Zugerbieter 20181010

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 113

Mittwoch, 10. Oktober 2018

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Wahlen

Erstmals sind drei Frauen im Rat vertreten Der Gemeindeschreiber wird Präsident, die Linken schaffen es wieder in den Rat und drei Frauen ebenfalls. Verliererin des Wahltags ist die SVP.

Kommentar

Alina Rütti

Er trat mit leichtem Schritt und heller Miene unter Applaus um die Ecke und nahm am Sonntagabend bei der Rathaus-Schüür die Gratulationen bei einem Apéro entgegen. Walter Lipp amtet ab 1. Januar 2019 statt als CEO als «Verwaltungsratspräsident» von Baar. Der scheidende Gemeindepräsident Andreas Hotz stellte jeweils scherzhaft den Gemeindeschreiber an der Gemeindeversammlung als CEO vor. Vor der Schüür gratulierte er Lipp nochmals herzlich und sagte, dass auf ihn eine interessante Aufgabe und ein kollegialer Gemeinderat warten. Speziell begrüsste er Lipps Mutter, die aus dem Entlebuch angereist war.

Sonja Zeberg ist die eine neue, junge Kraft im Rat So wechselt also das Präsidium von der FDP in CVPHand. Lipp wurde mit 3752 Stimmen zum Gemeinderat gewählt und mit 4180 zum Präsidenten. Er habe am Wahltag die Stille gesucht und habe von seiner Wahl in einer Alphütte erfahren. «Die Freude über die Wahl ist riesig», sagt der Gemeindepräsident in spe. Die Erleichterung sei aber auch gross, denn er sei ein grosses Risiko eingegangen. Sein politisches Mandat ist ein 80-Prozent-Pensum. Er werde sich noch eine Teilzeitstelle in der Privatwirtschaft suchen oder in einer anderen Gemeinde oder ausserkantonal als Gemeindeschreiber oder Notar tätig sein

Inhalt Impressum

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Forum

2, 12

Baar

3,4

Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

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Gewerbeverein

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Sport

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Kultur

9

Schauplatz

11

Region

13

Das läuft in der Region

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Das läuft in Baar

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So sieht der neue Baarer Gemeinderat aus, mitsamt Weibel Marco Kathriner: Zari Dzaferi (neu, SP, von links), Berty Zeiter (bisher, ALG), Walter Lipp (neu, Präsidium, CVP), Sylvia Binzegger (bisher, CVP), Pirmin Andermatt (bisher, CVP), Sonja Zeberg-Langenegger (neu, FDP) und Jost Arnold (bisher, FDP). Bild: Alina Rütti wollen. «Denn ich habe diesen Job immer sehr gerne gemacht.» In derselben Alphütte wie Walter Lipp hatte Jost Arnold von seiner Wiederwahl erfahren. Der Allenwindner ist nun das Politurgestein im Gremium. Er tritt an Neujahr seine vierte Legislatur an. «Jede Wahl ist aufregend und spannend, und jedes Mal muss man sich beim Bürger bewähren», so der FDP-Politiker. Den zweiten Sitz für die Liberalen ergatterte neu Sonja Zeberg-Langenegger. Davon erfahren hat sie auf dem Sofa ihrer Schwiegereltern. «Es ehrt mich, dass mir die Bürger das Vertrauen geschenkt haben», so die 45-Jährige. Gerade als Neue sei dies nicht selbstverständlich. Die Freude über die Wiederwahl ist auch bei

Berty Zeiter (ALG) gross, auch wenn sie die Wahl zur Gemeindepräsidentin verpasst hat (erreichte Stimmen: 1885). «Es war das erste Mal, dass eine Frau kandidierte, und zudem eine Linke.»

Auch die Bisherigen schaffen die Wiederwahl Im Zuger Kunsthaus hat Sylvia Binzegger von ihrer Wiederwahl erfahren. Die Schulvorsteherin findet es toll, dass sie nun zwei Kolleginnen hat. «Dies ist ganz in meinem Sinn, denn es braucht beide Geschlechter», sagt die CVP-Politikerin. Pirmin Andermatt sicherte für die CVP den dritten Sitz und erzielte mit 3850 Stimmen das beste Wahlresultat. Er sei ausserordentlich zufrieden mit dem Resultat, und er dank-

te seiner Wählerschaft. Erfahren von seiner Wahl hat er zu Hause in seinem Büro. Überschwänglich gratulierte Hotz auch Zari Dzaferi. «Zari, komm an meine Brust», rief er ihm zu, als er von seinem Velo stieg. Dzaferi entschuldigte sich bei Hotz nochmals, dass er ihm am Telefon vor Freude ins Ohr geschrien habe. «Ich musste zwei Mal nachfragen, ehe ich es glauben konnte», erzählte der 33-jährige Lehrer euphorisch. Andreas Hotz informierte die Kandidaten am Nachmittag des «Super Sunday» über die Wahlresultate. Zari Dzaferi (SP) erzielte mit 3264 Stimmen das viertbeste Resultat. Es sei schon fast eine Sensation, dass er gewählt wurde. «Meine Wahl empfinde ich als Zeichen, dass der Be-

völkerung die Balance im Gemeinderat wichtig ist. Die SVP konnte den Sitz von Hans Steinmann nicht verteidigen und ist im Gemeinderat nicht mehr vertreten. «Die Wahlresultate werden wir nun im Vorstand analysieren», sagt Oliver Wandfluh, Präsident der SVP Baar, und erklärt weiter: «Es hat sicher verschiedene Gründe, und das Majorz-System hilft uns sicher nicht.» Hat die Volkspartei zudem auf zu viele Köpfe gesetzt? «Wir wollten den Wählern eine Auswahl geben», kommentiert Wandfluh. Von der Wahlschlappe ist er selbst betroffen. Hat er doch die Wahl in den Gemeinderat deutlich verpasst (siehe Kasten). Anders sieht es hingegen bei den Kantonsratswahlen aus (Seite 3).

Rat

Tat

Bart

Grat

Die Ergebnisse der Kantonsratswahlen

Trilogie aus Ton, Bild und Text

Talente von der Grünen Insel

Ehemaliger Notarzt einer Helikopterbasis

Am Sonntag, 7. Oktober, wurden die Kantonsratsmitglieder gewählt. Die stärkste Baarer Partei im Kantonsrat ist die SVP. Bei anderen Parteien ist es zu Sitzverschiebungen gekommen. Die SP-Kandidatin Isabel Liniger ist neu mit Jahrgang 1995 die jüngste Baarer Vertreterin im Kantonsrat. Seite 3

Lukas von Flüe alias Wolfskind ist zur Tat geschritten. Im Kunstkiosk ist seine erste Ausstellung zu sehen. An der Vernissage wurden Texte des Kunstschaffenden vorgetragen. Dazwischen spielte von Flüe auf dem Schlagzeug. Schrille Zeichnungen an den Wänden erwarten die Besucher. Seite 9

Noch vor dem ersten Bartwuchs formierten sich die Mitglieder von Cúig zu einer Band. Das nordirische Quintett spielt seit über zehn Jahren zusammen und wurde kürzlich zur besten irischen Nachwuchsband ausgezeichnet. Mit ihrem Repertoire traten sie in der Rathus-Schüür auf. Seite 9

Von Schlammschlacht war im Vorfeld der Gemeinderatswahlen die Rede. Eine unübliche Aufgeregtheit machte sich im Wahlkampf bemerkbar, begleitet auch von der Diskussion über Frauenquoten. Letzteres dürfte Sonja Zeberg-Langenegger zugutegekommen sein. Als gut ausgebildete Berufs- und Familienfrau sowie Mitglied der FDP Baar waren Voraussetzungen gegeben, die sie auch als Frau wählbar machten. Obwohl Berty Zeiter mit 1885 Stimmen gegenüber Walter Lipp mit 4180 Stimmen für das Gemeindepräsidium klar unterlegen ist, darf sich der Frauenanteil im Gremium doch mehr denn je sehen lassen. Erstmals in seiner Geschichte setzt sich der Gemeinderat Baar ab 2019 aus drei Frauen und vier Männern zusammen. Wobei als «achte Gewalt» mit Gemeindeschreiberin Andrea Bertolosi-Lehr eine vierte Frau hinzukommt. Ausgewogener präsentiert sich der neu gewählte Gemeinderat auch in seiner Altersstruktur. Sonja Zeberg mit Jahrgang 1973 und Zari Dzaferi mit 33 Jahren drücken das Durchschnittsalter in angemessener Weise runter. Bitter ist der Wahlausgang für Oliver Wandfluh mit 2207 Stimmen. Die SVP Baar hat bei diesen Personenwahlen auf zwei Kandidaten gesetzt. Was zwangsläufig zu einer Verteilung der Stimmen geführt hat. Obwohl der parteilose Martin Pulver chancenlos blieb, hat er mit 2019 Stimmen doch einen Achtungserfolg erzielt. Claudia Schneider Cissé

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 113. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch Der Zugerbieter ist eine Publikation der CH Media REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider Cissé (csc), Alina Rütti (ar), Dominique Schauber (dom). Foto: Daniel Frischherz (df) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh),

Dorf-Fäscht

Leserbrief

Juhui, ein Auto gewonnen 40 000 Lose, zehn Preise, eine Hauptgewinnerin: Das Dorf-Fäscht-OK durfte Ende September den Hauptpreis der DorfFäscht-Tombola übergeben.

Laura Sibold (ls), Lukas Schärer (lus), Marcus

Silvan Meier

Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica

40 000 Lose à 1 Franken sind vor und während des DorfFäschts vom 25. August verkauft worden. Diese Einnahmen ermöglichen es dem Organisationskomitee, den alle drei Jahre stattfindenden Grossanlass finanziell abzusichern. Zu gewinnen gibt es bei der Dorf-Fäscht-Tombola nur zehn Preise, diese sind dafür von hohem Wert. Das gilt insbesondere für den 1. Preis, einen Honda Jazz von der Auto

Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Sabine Eichbaum (se), Simon Carrel (sim), Zari Dzaferi (zdz), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 71 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren.

Hotz AG im Wert von 17 850 Franken.

Es gab genau ein Los zum Abholen des Hauptpreises Mit dem Hauptpreis, einem geräumigen Kleinwagen, ist nun Marie-Christine Bersier unterwegs. Die Baarerin hatte das Los mit der Nummer 13041 gekauft und damit den Hauptpreis gewonnen. Ende September durfte sie den Honda Jazz von Vital Hotz und Tombolachef Reto Flury in Empfang nehmen. Auch praktisch alle anderen Preise wurden bis Ende September abgeholt – unter anderen die beiden Eintrittstickets für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug. www.gewerbebaar.ch

Marie-Christine Bersier freut sich über den Hauptpreis der Dorf-Fäscht-Tombola, einen Honda Jazz. Vital Hotz von der Auto Hotz AG (rechts) und Tombolachef Reto Flury durften der Baarerin den Kleinwagen übergeben. Bild: PD

Leserbrief

Zur Motion «Gesamtplanung Lättich»

Die Orgel St. Martin stand für einmal im Mittelpunkt.

Bild: PD

St. Martin

Erste Orgelnacht erklang Ein musikalisches Feuerwerk erfreute die Besucher in der Pfarrkirche. Das Programm bot eine grandiose Vielfalt. Am Samstag, 29. September, fand in der Kirche St. Martin die erste Orgelnacht statt. Jonas Herzog, der Hauptorganist der Pfarrei, hatte seine Beziehungen spielen lassen und ein vielfältiges Programm zusammengestellt. In einem Turnus von 45 Minuten wechselten sich die Musizierenden ab und die Zuhörer kamen in den Genuss verschiedenster musikalischer Kombinationen. Nach einem gelungenen Auftakt mit dem Männerchor Baar, der die von Pater Erwin Benz zelebrierte Messe verschönerte, war der virtuose Zürcher Grossmünsterorganist Andreas Jost mit einem Soloprogramm an der Reihe. Dann ging es mit einer ungewöhnlichen Kombination weiter: Marimbafon und Orgel. Die einheimische Doris Affentranger und der Organist der reformierten Kirche Zug, Hans-Jürgen Studer, vereinigten sich zu einem eindrücklichen Duett. Der Kirchenchor St. Martin erfreute die zahlreichen Zuhörer mit weltlichen

Liedern, wobei er bei den auswendig vorgetragenen Stücken von einem Akkordeonisten, einer Kontrabassistin und dem Hausorganisten begleitet wurde. Danach verblüffte der junge deutsche Organist Martin Sturm mit virtuosen und fantasievollen Orgelimprovisationen. Unter anderem vertonte er einen Stummfilm aus dem Jahre 1902. Das Duo Martin (Orgel) und Eva (Violine) Kovarik entführte in der Folge die Zuhörer in die Romantik.

Der äusserst gelungene Abend endete besinnlich Ein Höhepunkt war zweifellos der Auftritt des Trios Tabea Herzog (Sopran), Sara Vicente (Flöte) und Thomas Jäggi (Orgel). Sie sangen und spielten ein reines Bach-Programm auf hohem musikalischem Niveau. Gegen Mitternacht gestalteten die Choralschola des Kirchenchores (Leitung Christian Renggli) und Pfarrer Anthony Chukwu die Komplet. Zum guten Gelingen der ersten Baarer Orgelnacht trug auch der Männerchor Baar bei, der im Pfarreiheim jene Konzertbesucher verköstigte, die eine Pause einlegen wollten. Nun ist zu hoffen, dass dieser Anlass im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet. Thomas Inglin

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Im Bericht über die von mir eingereichte Motion für ein gesamtheitliches Projekt im Lättich mit Sofortmassnahmen («Zugerbieter» vom 26.September) hat der «Zugerbieter» Zitate von Gemeinderat Jost Arnold und Paul Langenegger publiziert. Jost Arnold bringt vor, die Spielwiese im Lättich sei für einen Kunstrasen nicht geeignet, und man sei für das Freibad schon jetzt an der unteren Grenze der benötigten Freifläche. Das Freibad und damit auch die Spielwiese bleiben siebeneinhalb Monate im Jahr geschlossen (www.baar.ch). Zudem wird die Spielwiese im Sommer auch bei schönstem Wetter fast nicht benutzt. Die Idee des Umbaus der Spielwiese in einen Kunstrasen kam denn auch vom Geschäftsführer der Kooperation Baar-Dorf, Walter W. Andermatt, einem ausgewiesenen Liegenschaftsexperten. Die Wiese ist für einen Kunstrasen demnach sehr wohl geeignet, und es würde auch sehr viel Sinn machen, sie in einen solchen umzubauen. Oder wissen Sie ei-

nen stichhaltigen Grund, weshalb eine im Eigentum der Gemeinde in der Zone öffentlichen Interesses stehende Liegenschaft fast das ganze Jahr hindurch nicht genutzt wird, während der FC Baar als direkter Nachbar dringend einen zusätzlichen Kunstrasen braucht, welcher auch von den Badegästen benutzt werden kann? Auch das Argument von Jost Arnold der «unteren Grenze der benötigten Freifläche» zieht nicht, denn die Spielwiese bleibt ja untertags Freifläche des Freibades, einfach als Kunstrasen anstatt als mehrheitlich unbenutzte Rasenfläche. Es ist zudem ein Rätsel, weshalb Paul Langenegger die Idee der Traglufthalle über dem bestehenden Kunstrasen im Lättich im Winter erst bei der Gesamtplanung, welche nach seinen eigenen Angaben inklusive Realisation acht bis zehn Jahre dauern wird, berücksichtigen will. Die Vereine haben nämlich jetzt – und nicht erst in acht bis zehn Jahren – viel zu wenige Turnhallen zur Verfügung. In der Winterzeit

kommt noch der FC Baar in die Hallen und belegt diese während 31 Stunden pro Woche. Dann fehlen noch mehr Turnhallen. Eine Traglufthalle würde einen überdachten Raum von fünf Dreifachturnhallen schaffen. Mit diesem Platz müsste der FC Baar nicht mehr die Turnhallen benutzen, und diese würden vollständig den anderen Vereinen zur Verfügung stehen. Mit Anschaffungskosten für eine Traglufthalle von höchstens 1,3 Millionen Franken könnte also sofort – und nicht erst in acht bis zehn Jahren – ein Problem gelöst werden, wofür es mit Turnhallen einer Investition von 90 Millionen Franken bedürfte (drei Dreifachturnhallen). Die Motion mit einer detaillierten Begründung zu den verschiedenen Anträgen kann unter www.fcbaar.ch oder www.martinpulver.ch gelesen werden. Unterstützen Sie die Motion mit Ihrer Ja-Stimme an der Gemeindeversammlung am Mittwoch, 12.Dezember. Martin Pulver, Motionär und Präsident FC Baar

«Nein zur neuen Steuer für KMU» In seinem Leserbrief («Zugerbieter» vom 3. Oktober) begründet FDP-Kantonalpräsident Andreas Hostettler, weshalb er die Einführung einer neuen Steuer für alle KMU von durchschnittlich 760 Franken befürwortet. Erstens schreibt Herr Hostettler: «Wenn sich [ein Unternehmer] 760 Franken pro Jahr als Beitrag an die Leistungen der Gemeinschaft nicht leisten kann, sollte er gar nicht erst starten.» Diese Argumentation teile ich nicht. Viele KMU-Unternehmer bezahlen Jahr für Jahr ansehnliche Gewinnsteuern für «die Leistungen der Gemeinschaft». So zahlten 2017 die juristischen Personen des Kantons Zug 236 Millionen Franken an Steuern, was einem Drittel aller Steuereinnahmen entspricht. Diese Unternehmen – vor allem die KMU – nun in einem defizitären Jahr zusätzlich zu belasten, lehne ich ab. Zweitens begründet Herr Hostettler, weshalb die «kleinen, mittleren und grossen Unternehmen» die gleiche jährliche Mindeststeuer von 760 Franken zahlen sollten. Es ist meines Erachtens nicht korrekt, dass zum Beispiel eine Glencore die gleiche Mindeststeuer wie eine Bäckerei, eine Schreinerei oder ein Quartierlädeli bezahlen muss. Das ist schlicht nicht fair. Drittens schreibt Herr Hostettler: «Selbsternannte Unternehmer, die nur Ressourcen verbraten und den Markt kaputt machen, [bringen uns] nicht weiter.» Mit diesem Satz plädiert Herr Hostettler für diese neue Steuer, um die weniger erfolgreichen Firmen zur Geschäftsaufgabe zu zwingen. Diese Argumentation leuchtet überhaupt nicht ein. Die SVP ist grundsätzlich für tiefe Steuern, weil damit den Unternehmerinnen und Unternehmern mehr Geld für wichtige Investitionen bleibt, damit diese wettbewerbsfähig und auch in Zukunft profitabel bleiben. Ich hoffe, dass die Vertreter der Mitteparteien ihren Irrtum bei dieser Vorlage einsehen und diese neue Steuer in der zweiten Lesung im Kantonsrat ablehnen. Thomas Aeschi, Baar, Nationalrat SVP

Tischtennisclub

Verein feierte Jubiläum mit einem Ausflug

Bereits seit 60 Jahren wird in Baar in einem Verein Tischtennis gespielt. Beim Ausflug nach Magglingen war auch ein Gründungsmitglied dabei. Aus Anlass seines 60-jährigen Bestehens besuchte der Tischtennisclub (TTC) Baar kürzlich am Wochenende die eidgenössische Sportstätte Magglingen. Beim nachmittäglichen Plauschturnier konnten sich auch die Jüngsten austoben, während am Abend bei Spiel und Essen über alte Zeiten geplaudert wurde. Mit Adalbert Ulrich war auch ein Gründungsmitglied mit auf der Reise. Abenteuerlich war demnach der Beginn des TTC Baar 1958, als ein paar verwegene Jungs in Spiellokalen im Untergrund

oder in Hinterhöfen sich für Tischtennis begeisterten.

Die Begeisterung für Tischtennis war ansteckend Auf jeden Fall entwickelte sich der TTC Baar bald einmal zu seinen besten Zeiten zum grössten Innerschweizer Tischtennisclub mit Teams in

den Nationalligen B und C gleichzeitig. Immer noch spielt der TTC Baar – nun bald 40 Jahre ununterbrochen – erfolgreich in der Nationalliga C. Auch national ist der TTC Baar eine feste Grösse, vor allem durch die Erfolge seiner Senioren, welche regelmässig Edelmetall im Einzel wie im Team

Der reiselustige TTC Baar ist offensichtlich auch mit Nachwuchs gut bestückt.

erkämpfen. Bei schönstem sonntäglichem Herbstwetter besuchte die gut gelaunte Tischtennisschar mit dem Schiff die St.-Peters-Insel im Bielersee und genoss dort ein feines Mittagessen, bevor man sich wieder mit dem Car auf den Heimweg machte. Philipp Dossenbach

Bild: PD


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

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Baarer Sage

Herzlichen Dank!

Die Juden auf der Baarburg Eine alte Chronik erzählt von einer mühsamen Pilgerreise nach den geheiligten Stätten im fernen Morgenlande. Es war um das Jahr 1517, als eine Gesellschaft von Zuger und Baarer Bürgern nach Palästina wallfahrte. Einige Namen dieser Heiliglandfahrer sind uns überliefert worden. Es waren Ritter Thomas Stocker, Hans Stocker, Hans Brandenberg, Priester Werner Steiner und Sigmund Schwarzmurer. Schwarzmurer litt an einem überaus schweren Fussleiden. Alle ärztlichen Künste waren vergebens gewesen, das Fussleiden verschlimmerte sich immer mehr. An den heiligen Gnadenstätten des Orients wollte nun Schwarzmurer Genesung vom bösen Leiden erflehen. In Jerusalem kam Sigmund Schwarzmurer mit einem alten Juden ins Gespräch. Dieser frug ihn nach seiner Herkunft und dem Zweck seiner weiten Pilgerfahrt. Der Zuger erzählte dem Hebräer von den lieblichen Gestaden des Zugersees und den Reizen seiner schönen Heimat. Plötzlich frug der Jude, ob sich nicht in der Nähe von Zug die Baarburg befände. Auf die bejahende Antwort holte der Hebräer aus seiner Hütte eine etwa fünfzig Ellen lange und eine halbe Elle breite Papierrolle, welche mit geheimnisvollen hebräischen Schriftzeichen bedeckt war. Aus dieser Schriftrolle las nun der Alte vor und teilte dem staunenden Zuger mit, dass seine Vorfahren im Zugerland auf der Baarburg gelebt hätten. Daselbst seien zwei Quellen, die warme fliesse gegen Westen, die kalte aber gegen Osten. Diese Quellen seien von den dort wohnenden Juden als Heilbäder benutzt worden, und sie hätten auch nach dem Goldberge gegraben, über welchen das heilkräftige Wasser floss. Später aber seien die Erdmännchen ins Land gekommen, und die sich stets vermehrende Bevölkerung hätte seine Ahnen aus den Behausungen getrieben. Sigmund Schwarzmurer frug nun nach der Beschaffenheit der Heilquellen, und der Jude riet ihm: «Gegen Sonnenaufgang liegt an der Baarburg ein Brunnen. Da wasche und bade dich. Es wird dir wohltun, und du wirst genesen von deinem Leiden.» Nach seiner Rückkehr aus dem Heiligen Land befolgte Schwarzmurer den Rat des Juden, und kaum hatte er seinen kranken Fuss im heilsamen Wasser gebadet, als er von seinem langwierigen Leiden geheilt wurde. kiv

ALG: Andreas Lustenberger (bisher).

ALG: Ivo Egger (neu).

CVP: Barbara Häseli (bisher).

FDP: Andreas Hostettler (bisher). Da er auch in den Regierungsrat gewählt ist, tritt er als Kantonsrat nicht an.

Bilder: PD

CVP: Pirmin Andermatt (bisher).

CVP: Heini Schmid (bisher).

FDP: Michael Arnold (neu).

FDP: Urs Andermatt (neu) rutscht für Andreas Hostettler in den Kantonsrat.

Polizei

Kantonsrat

Sie politisieren für Baar Die SVP schickt 2019 weiterhin vier Parteivertreter und somit die grösste Baarer Delegation in den Kantonsrat. Zulegen konnten indes die beiden linken Parteien. Claudia Schneider Cissé

Während die Mitteparteien im Gemeinderat die Zahl ihrer Mandate halten können, verlieren FDP und CVP Baar im Kantonsrat je einen Sitz. Die SVP verfügt weiterhin über vier Sitze und ist somit neuerdings die stärkste Baarer Partei im Kantonsrat, gefolgt von der CVP Baar mit drei Sitzen. Der

Liebe Baarer Wählerinnen und Wähler! Ich danke ALLEN für das mir bei den Wahlen 2018 entgegengebrachte Vertrauen. Dieser grossartige Erfolg und die damit verbundene Bestätigung meiner Arbeit sind nicht selbstverständlich und ich fühle mich sehr geehrt. Gleichzeitig verstehe ich dies auch als Auftrag, mich weiterhin mit aller Kraft für unsere Gemeinde, den Kanton und natürlich die Bevölkerung einzusetzen. Ihr Pirmin Andermatt

FDP Baar verbleiben zwei Sitze. Über zwei Sitze verfügt ab 2019 auch die Alternative-die Grünen Baar (ALG), sie konnte einen dazugewinnen. Gestärkt geht auch die SP Baar aus den Kantonsratswahlen hervor. Sie kann einen Sitz zulegen und ist somit ab 2019 mit drei Mandaten gleich stark vertreten wie die CVP Baar. Unverändert bleibt die Situation für die Grünliberale Partei (GLP); sie hat weiterhin einen Baarer Sitz im Kantonsrat. Die Sitzverschiebungen der Baarer Parteien spiegeln sich auch in der neuen Zusammensetzung des gesamten Kantonsrats. CVP und FDP verlieren je einen Sitz, die ALG gewinnt einen dazu, die SP gewinnt neben

Stimmbeteiligungen Von den insgesamt 14 202 Stimmberechtigten in Baar beteiligten sich 45,61 Prozent an den Gemeinderatswahlen, wobei 12 Wahlzettel leer und drei ungültig waren. An der Wahl für das Gemeindepräsidium beteiligten sich 43,54 Prozent der Stimmberechtigten mit einem hohen Anteil von 76 leeren und 43 ungültigen Wahlzetteln. 42,82 Prozent gaben ihre Wahlzettel für die Kantonsratswahlen ab; davon waren sieben ungültig und drei leer. csc

jenem aus Baar auch noch einen zweiten Sitz dazu.

Für Andreas Hostettler kann Urs Andermatt nachrücken Nicht mehr gewählt wurde der CVP-Vertreter Sepp GrobBieri. Die drei Bisherigen, Pirmin Andermatt, Barbara Häseli und Heini Schmid, sind wiedergewählt. Bei der FDP waren zwei Bisherige (Daniel Abt und Adrian Andermatt) nicht mehr zur Wahl angetreten. Wiedergewählt wurde Andreas Hostettler, und neu im Kantonsrat ist der Präsident der FDP Baar, Michael Arnold. Da Andreas Hostettler auch in den Regierungsrat gewählt wurde, und nicht beide Mandate innehaben kann, rutscht der Drittplatzierte Baarer FDP-Vertreter, Urs Andermatt, neu in den Kantonsrat. Von der SVP sind die drei Bisherigen Oliver Wandfluh, Beni Riedi und Michael Riboni wiedergewählt. Den Platz von Markus Hürlimann, der nicht mehr zur Wahl antrat, kann neu Hans Küng einnehmen können. Die Wiederwahl geschafft hat auch Martin Zim-

mermann von der GLP. Von der ALG hat neben dem Bisherigen Andreas Lustenberger neu Ivo Egger den Einzug in den Kantonsrat geschafft. Von der SP ist neben den beiden Bisherigen Zari Dzaferi und Alois Gössi neu auch Isabel Liniger im Kantonsrat.

Die neuesten Räte sind auch die jüngsten Die SP bringt mit Isabel Liniger auch die jüngste Baarer Vertreterin (Jahrgang 1995) in den Kantonsrat. Zweitjüngster ist der ebenfalls neu gewählte SVP-Vertreter Hans Küng mit Jahrgang 1990. Die meisten Stimmen hat der SP-Vertreter Zari Dzaferi abgeholt (4278 Stimmen), das zweitbeste Resultat kann Pirmin Andermatt verzeichnen (3817 Stimmen), und an dritter Stelle steht SVP-Vertreter Oliver Wandfluh mit 3324 Stimmen. Alle anderen in den Kantonsrat gewählten Kandidierenden verzeichnen weniger als 3000 Stimmen für sich. Von den 15 Baarer Sitzen werden nur zwei von Frauen gehalten. Das entspricht 13.3 Prozent.

Selbstunfall unter Drogeneinfluss

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 3. Oktober, kurz vor 23 Uhr in Walterswil. Ein 28-jähriger Fahrzeuglenker kam in Richtung Sihlbrugg von der Strasse ab und prallte in einen Inselschutzpfosten. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte beim Unfallverursacher Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum fest. Nach einem positiv ausgefallenen Drogenschnelltest musste er sich im Spital einer Blut- und Urinprobe unterziehen. Der Führerausweis wurde ihm zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Er muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. pd

Auffahrkollision vor dem Lichtsignal

Am Dienstag, 2. Oktober, kurz vor 13 Uhr, kam es beim Autobahnende der A4a in Walterswil, Fahrtrichtung Sihlbrugg, zu einer Auffahrkollision. Ein Lastwagenchauffeur konnte nicht rechtzeitig anhalten und fuhr auf das letzte von mehreren Autos auf, die vor dem Lichtsignal am Autobahnende standen. Verletzt wurde niemand. Das in den Unfall involvierte Auto erlitt jedoch Totalschaden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken. In der Befragung gab der Unfallverursacher an, während der Anhaltephase einen Sekundenschlaf gehabt zu haben. Dem 61-Jährigen wurde der Führerausweis polizeilich abgenommen. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. pd

Wahlen GLP: Martin Zimmermann (bisher).

SP: Zari Dzaferi (bisher).

SP: Alois Gössi (bisher).

SP: Isabel Liniger (neu).

Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Baarer Sage publiziert.

SVP: Oliver Wandfluh (bisher).

SVP: Beni Riedi (bisher).

SVP: Michael Riboni (bisher).

SVP: Hans Küng (neu).

Neues Mitglied für die Baarer RGPK

In die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Baar wurden Thomas Gwerder als Präsident (CVP, 4283 Stimmen), Denise Pernollet (CVP) mit 3742 Stimmen, Christophe Raimondi (FDP) mit 3556 Stimmen, Georg Meyer (SVP) mit 3158 Stimmen und neu Alois Gössi (SP) mit 2874 Stimmen gewählt. Die Wahl nicht geschafft hat Ramon Winterberg (GLP). csc


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Wahlen

Drei Baarer sind in Regierungsrat gewählt Drei Sitze für die CVP, zwei für die FDP und zwei für die SVP: Erstmals seit 1923 ist kein Vertreter von Linksparteien mehr in der Zuger Regierung. Alina Rütti

Jubelrufe, Schulterklopfen, Händeschütteln, Gratulationen und Blumensträusse, die überreicht werden. Am Wahl-

«Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Stimm­ bevölkerung geschenkt hat.» Martin Pfister, CVP-Regierungsrat

sonntag, um 16.20 Uhr, wurde im Kaufmännischen Bildungszentrum in Zug (KBZ) verkündet, wer sich neu oder immer noch Regierungsrat nennen darf.

Martin Pfister erzielte ein Glanzresultat Der Allenwindner Gesundheitsdirektor Martin Pfister erzielte das beste Resultat und erhielt 21 679 Stimmen. «Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Stimmbevölkerung geschenkt hat», sagt der Gesundheitsdirektor. Es sei für ihn ein Zeichen, dass er die vergangenen vier Jahre gute Arbeit geleistet habe. Mit ihm sind drei weitere Baarer im

Demnächst Zürich – einmal aus anderer Perspektive

Monika Stocker war von 1994 bis 2008 Zürcher Stadträtin und Leiterin des Sozialdepartements. Sie erzählt am Donschtig-Träff vom 25. Oktober von jenen, um die sich das Sozialamt zu kümmern hatte, berichtet von Polizeieinsätzen in der Langstrasse, vom damaligen Drogenproblem auf der Lettenwiese und von vielen Begebenheiten mit armen, manchmal skurrilen und oft liebenswerten Personen, denen sie zu helfen vermochte. pd Donnerstag, 25. Oktober, 9 bis 10.15 Uhr, Rathus-Schüür.

Todesfall Baar 8. Oktober August Roth­Häusermann, geboren am 25. Juni 1945, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 61. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. Oktober, 14 Uhr in der reformierten Kirche in Baar. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt.

Regierungsrat. Auf diesen Umstand angesprochen, schmunzelt Pfister und meint, in der Parteistrategie sei die Gemeindezugehörigkeit heute nicht mehr so wichtig. Er erhalte aber viel Zuspruch von der Bevölkerung aus den Berggemeinden.

Noch unklar, ob Beat Villiger wieder antreten will Pfisters Parteikollege Beat Villiger darf ebenfalls eine weitere Legislatur antreten. Er wurde mit 18 440 Stimmen wiedergewählt. Wobei Villiger in der Woche vor den Wahlen in Erklärungsnot geriet, weil bekannt wurde, dass die Luzerner Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt hatte. Ihm wurde einerseits vorgeworfen, sein Auto wiederholt einer Person überlassen zu haben, die keinen Führerausweis besass. Auch tauchte der Vorwurf der Urkundenfälschung auf. Beide Untersuchungen wurden jedoch rechtskräftig eingestellt. Wie Villiger am Wahlsonntag dem «Sonntagsblick» gegenüber sagte, sei die Person, der er sein Auto überlassen habe, eine Frau, mit der er eine Affäre hatte. Der Liebschaft entsprang eine Tochter, die 2012 geboren wurde. Ob Villiger die Wahl antreten wird, werde er in den nächsten Tagen entscheiden. Dies sagte er gegenüber der «Zuger Zeitung». Bis zum Redaktionsschluss stand seine Entscheidung noch nicht fest. Bei einem Rücktritt käme es zu einer Ersatzwahl. Für Andreas Hostettler erwies sich der Tag, als er von seiner Partei nicht für die Baa-

Der neue Zuger Regierungsrat: Martin Pfister (bisher, CVP, von links), Florian Weber (neu, FDP), Silvia Thalmann-Gut (neu, CVP), Andreas Hostettler (neu, FDP) und Stephan Schleiss (bisher, SVP). Nicht auf dem Foto sind Beat Villiger (bisher, CVP) und Heinz Tännler (bisher, SVP). Bild: Daniel Frischherz rer Gemeinderatswahlen portiert wurde, im Nachhinein als Glücksfall. Der FDP-Vertreter erhielt 15 148 Stimmen. Nachdem das Resultat bekannt ist, liebäugelt Hostettler mit der Volkswirtschaftsdirektion oder der Direktion des Innern. In rund zehn Tagen werden die Dikasterien verteilt, dann ist klar, welches Departement er übernimmt. Die einzige Frau im Regierungsrat ist ab 2019 Silvia Thalmann-Gut aus Oberwil. Die CVP-Politikerin bedauert diesen Umstand, es sei jedoch der Wählerwille. Die Zugerin Barbara Gysel wäre die zweite

weibliche Kraft im Gremium gewesen. Die SP-Politikerin hat 13 171 Stimmen erzielt und somit das absolute Mehr erreicht, ist aber als überzählig ausgeschieden. Sie habe ein wirklich gutes Resultat erzielt, aber am Ende des Tages habe es nicht gereicht, so Gysel. «Man kann es als historisch bezeichnen, dass wir nicht mehr in der Regierung vertreten sind. Seit 1923 war immer eine linke Kraft in der Zuger Regierung.» Auch Andreas Hürlimann (ALG) hat die Wahl nicht geschafft (12 856 Stimmen). Es sei ein betrüblicher Tag für Links-grün.

«Denn ein der Zuger nicht mehr vertreten», hauser.

beachtlicher Teil Bevölkerung ist im Regierungsrat sagt der Stein-

Stephan Schleiss dürfte zum Landammann gewählt werden Die SVP konnte ihre beiden Sitze verteidigen. Finanzdirektor Heinz Tännler aus Zug wurde mit 19 042 Stimmen wiedergewählt, Bildungsdirektor Stephan Schleiss mit 18 236 Stimmen. Falls ihn das Parlament im Dezember wählt, ist Schleiss zudem für die nächsten zwei Jahre Landammann. Er freue sich auf das Ehren-

amt, habe aber auch Respekt davor. Gerne würde der Steinhauser zudem Bildungsdirektor bleiben. «Ich habe einen Narren an der Bildung gefressen», sagt Schleiss. «Wenn ich aussuchen dürfte, würde ich gerne das Baudepartement übernehmen», sagt Florian Weber von der FDP. Er schaffte als Letzter den Sprung in die Regierung. Der 37-Jährige Walchwiler erzielte 15 087 Stimmen. Daniel Stadlin (GLP) aus Zug verpasste die Wahl in die Regierung deutlich, denn er erhielt 9622 Stimmen, das absolute Mehr lag bei 11 407.

Schützenswerte Denkmäler

Schnapsbrennerei ist von architektonischer Bedeutung Brennofen wurde das Gebäude 1801 erstellt. Alle Hofgebäude des Weilers im Zimbel bilden ein historisches Ensemble, welches das Landschaftsbild bis heute prägt. Die Höfe haben eine hohe orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Bemerkenswert ist, dass sich die südliche Hofgruppe direkt an die nördliche anschliesst. Die beiden Wohnhäuser sind sogar zusammengebaut und stellen eine Einheit dar. Zusammen mit den Nebengebäuden, darunter das abgebildete Brennhaus, bilden sie ein ansprechendes Ensemble innerhalb dieser Hofgruppe. Das Brennhaus aus dem beginnenden 19. Jahrhundert ist bis heute original erhalten und somit historisch und typologisch bedeutend. csc

Schnaps vom Bauernhof ist keine Selbstverständ­ lichkeit mehr. Im Zimbel verweist ein stattliches Brennhaus auf das Kultur­ gut von Baarer Bauern. Der Zimbel befindet sich zwischen Steinhauserstrasse und Banäbni im Ortsteil Blickensdorf. Die Höfe im Zimbel, die sich durch eine Reihe interessanter Kleinbauten auszeichnen, bilden einen malerischen Weiler, der sich aus drei Hofgruppen zusammensetzt.

Tradition der Landwirtschaft drückt sich architektonisch aus Die südliche Hofgruppe des Zimbels besteht aus einem Wohnhaus, einem Brennhaus, einer Scheune und einem Dörrofen. Im Fokus steht das Brennhaus. Es befindet sich in der Mitte eines kleinen Hofplatzes und hat an der nördlichen Giebelseite übereinanderliegende Eingänge. Der obere Eingang ist durch eine einläufige Treppe erreichbar. Die Schnapsbrennerei beherbergt im breiten gemauerten Sockelgeschoss den Brennereiraum und den gewölbten Keller. Darüber sind in Fachwerkbauweise Werkstattund Speicherraum gebaut worden. Der somit zweigeschossige Fachwerkbau mit zwei auf zwei Achsen mit Einzelfenstern und Vollläden besitzt ein Sparren-

Die Serie

Das Brennhaus als Teil der Hofgruppe im Zimbel ist aussergewöhnlich stattlich gestaltet. dach mit hoch ansetzenden Aufschieblingen, welche weit ausladende Dachvorsprünge mit verbretterten Untersichten ermöglichen. Über den Giebelansätzen sind Vordächer.

Wie gut der Schnaps war, der ab dem 19. Jahrhundert in diesem Brennhaus gebraut wurde, ist für die Architekturgeschichte eher irrelevant. Bedeutender sind Tatsachen wie das symme-

Bild: Zuger Amt für Denkmalpflege

trisches Fachwerk des Gebäudes und die Ausfachung der Giebel, welche mit einem diagonalen Gitter aus quadratischen Feldern versehen ist. Gemäss einer Jahreszahl am

Wir stellen Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die einen wissenschaftlichen, kulturellen oder heimatkundlichen Wert haben, aber noch nicht rechtsverbindlich geschützt sind. red


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Baugespanne

Feuerwehrübungen

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: diWOHN Innenarchitektur, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Fassadenanstrich sowie neue Fenster beim Einfamilienhaus Assek.Nr. 746a auf GS Nr. 1480, Unterbrüglenweg 7, Auflage 12. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 31. Oktober 2018. KIRKBI Real Estate AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Langgasse 47b, 6340 Baar, Anpassung Umgebungsgestaltung sowie neue Parkierung auf GS Nr. 2012, Sihlbruggstrasse 3, 3a und 3b, als Projektänderung, Auflage ab 5. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 24. Oktober 2018.

Aufgebot zu Übungen: Freitag 12.10.2018 Mittwoch 24.10.2018 Montag 29.10.2018 Montag 29.10.2018 Dienstag 30.10.2018

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Löschzug Allenwinden Löschzug Dorf Sanität Löschzug Inwil Löschzug Blickensdorf

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, 6340 Baar, als Beauftragte, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 2000a und 2000b sowie Arealbebauung mit 3 Mehrfamilienhäusern und Einstellhalle auf GS Nr. 1246, Winzrüti, Auflage 12. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 31. Oktober 2018. Stefan und Arlette Müller, Jöchlerweg 1, 6340 Baar, Projektverfasser Nussbaumer AG, Schwandstrasse 15, 6315 Alosen, Gedeckter Sitzplatz mit Vordachverlängerung beim Gebäude Assek.Nr. 1020a auf GS Nr. 1653, Jöchlerweg 1, Auflage 12. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 31. Oktober 2018. Hans und Elisabeth Dittli, Feldbergstrasse 7, 6319 Allenwinden, Anbau Wintergarten beim Gebäude Assek.Nr. 1326a auf GS Nr. 1254, Feldbergstrasse 7, Allenwinden, Auflage ab 5. Oktober 2018; Einsprachefrist bis 24. Oktober 2018. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

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Die Gemeinden Baar, Menzingen und Neuheim bilden den Zivilstandskreis Baar. Wir suchen per 1. Januar 2019 oder nach Vereinbarung eine/n

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Aktuell Wahlen 2018 Am vergangenen Sonntag fanden die Gesamterneuerungswahlen für den Gemeinderat, das Präsidium des Gemeinderates, die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission, den Kantonsrat sowie den Regierungsrat statt. Als neuer Gemeindepräsident wurde Walter Lipp mit einem ausgezeichneten Ergebnis gewählt. Folgende Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wurden in ihrem Amt bestätigt: Pirmin Andermatt, Sylvia Binzegger, Jost Arnold und Berty Zeiter. Der Gemeinderat wird neben Walter Lipp mit Zari Dzaferi und Sonja Zeberg-Langenegger als neue Mitglieder komplettiert. Herzliche Gratulation! Die RGPK setzt sich neu wie folgt zusammen: Thomas Gwerder, Denise Pernollet-Maissen, Christophe Raimondi, Georg Meyer und Alois Gössi. Als Präsident wurde Thomas Gwerder bestätigt. Zudem gratuliert der Gemeinderat den gewählten Mitgliedern des Regierungs- und Kantonsrates zu ihrem Wahlerfolg und wünscht allen viel Freude und Erfolg bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zugunsten der Bevölkerung. Weitere Informationen zu den Ergebnissen über die Wahlen finden Sie unter www.baar.ch. Verwaltungsvereinbarung – Sovoko-Geschäftsstelle Die Direktion des Innern teilt mit Beschluss mit, dass sie die Verwaltungsvereinbarung der Zuger Einwohnergemeinden über die Führung einer gemeinsamen Verwaltungsstelle «Sovoko-Geschäftsstelle» genehmigt. Sovoko bedeutet Sozialvorsteherinnenund Sozialvorsteher-Konferenz der zugerischen Einwohnergemeinden. Die Geschäftsstelle wird von Thomas Bonati, Gemeinde Cham, in einem 15- bis 20-ProzentPensum geführt. Es werden alle Themen, die in den Aufgabenkreis der gemeindlichen Vorstehenden der Sozial- und Gesundheitsabteilungen fallen, bearbeitet. Baubewilligungen Gertrud Villiger, Arbachstrasse 20, Baar: Luft-Wasser-Wärmepumpe beim MFH Assek.Nr. 2374a auf GS Nr. 713, Arbachstrasse 20. Remy und Daniela Auf der Maur, Landhausstrasse 4d, Baar: Sitzplatzverglasung mit Glasvordach beim Gebäude Assek.Nr. 1703a auf GS Nr. 519, Landhausstrasse 4d. Argus Bau AG, Früebergstrasse 47, Baar: Neubau Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4322, Sonnrain, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd. www.baar.ch / T 041 769 01 11 10. Oktober 2018 Li/sn


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GEWERBEVEREIN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

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Die Luft und Hygiene GmbH bietet umfassende Beratung und qualifizierte Dienstleistungen rund um Komfortlüftung, Lüftungsreinigung, deren Wartung, Instandhaltung und Hygienekontrolle. Im Bild das Team (von links) mit Miroslava Zelic (HR-Fachfrau), Eddie Straub (Geschäftsleiter), Faton Hasani (Projektleiter), Natasa Skobic (Leitung Administration) und Franciska Priore (Assistentin GL, Marketing). Bild: Luft und Hygiene GmbH

Z

unehmend werden Gebäude im Minergie-Standard erbaut. Die Marke wird in der Schweiz von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen und ist vor Missbrauch geschützt. Minergie-Bauten zeichnen sich durch einen sehr geringen Energiebedarf und einen möglichst hohen Anteil an erneuerbaren Energien aus.

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Wohnkomfort ist auch abhängig von der Pflege der Anlage Unternehmen, die Minergieanlagen einbauen, bieten meistens auch ein Abo für den Filterwechsel an. «Viele glauben, damit sei für den Unterhalt genug getan», erklärt Eddie

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..und tal

Durch die Staubansammlung im Abluftsystem steigt unter anderem die Brandgefahr.

Wird ein Gebäude neu erstellt, besteht das Risiko, dass sich Bauschutt im Röhrensystem ansammelt. Bilder: PD Straub, Inhaber der 2012 gegründeten Luft und Hygiene GmbH. Im Lauf der Zeit sammelt sich in den Röhren jedoch viel Staub an. Ein idealer Nährboden für allerlei Bakterien oder auch Pilze. Durch die Ablagerungen wird zudem die Luftzufuhr reduziert, und nicht zuletzt steigt die Brandgefahr. Spätestens alle zehn Jahre sollten deshalb die Röhren der Minergieanlage gereinigt werden. Darauf hat sich die Luft und Hygiene GmbH spezialisiert.

Eine Analyse bringt manchmal Erstaunliches ans Licht «Wir bieten eine Gratisinspektion des Röhrensystems an», sagt Eddie

Baarer Gewerbe Einmal im Monat erscheint diese Sonderseite in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Baar. Wir freuen uns, Ihnen die Vielfalt der Baarer KMU in diesem R ahmen vorzustellen. Innovative Fachleute stellen ihr Konzept , ihre Angebote und ihre Unternehmung im «Zugerbieter» vor. Möchten auch Sie Ihr Unternehmen auf dieser Seite in einer Ausgabe präsentieren, kont aktieren Sie bitte unsere Inserateabteilung : Eron Ahmeti, Te lefon: 041 725 4 4 91, oder inserate@zugerbieter.ch Die Redaktion

Straub. Die Probe wird dann im Labor analysiert. Aus Erfahrung weiss der Fachmann, dass die Röhren eigentlich beim Abschluss eines Neubaus am besten bereits ein erstes Mal gereinigt würden, weil sich während der Bauarbeiten schon Unmengen an Fremdstoffen darin ansammelt. Einmal fand das Team der Luft und Hygiene GmbH gar einen Baustein mitten in der Röhre vor. Auch schon hatte sich Wasser gestaut. In einem Fall fand das Team Grünspan in einem anderen Rost. Normalerweise kann das Rohrsystem einer Vierzimmerwohnung mit relativ geringem Aufwand innerhalb eines halben Tages von Ablagerungen befreit werden. Dadurch wird nicht nur die Effizienz der Minergie-Anlage gesteigert werden. «Auch die Bewohner dürfen sich freuen, dass die Luft in ihrem Wohnraum wieder weniger belastet wird durch unangenehme Mitbewohner wie Pollen, Staub und Bakterien», erklärt Eddi Straub.

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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

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Unihockey

Dritter Sieg in Folge für die Junioren

In der dritten Runde der Gruppe 2 empfingen die Indians das Team der Ad Astra Sarnen in der Waldmannhalle. Mit dem Endresultat von 10:5 erfüllten sie ihre Pflicht.

Auf dem Podest war die Freude über die Erfolge besonders gross.

Bild: PD

Vierkampf

Medaillen verdient Zum Saisonabschluss fanden die Schweizer Meisterschaften statt. Die Zuger Teams mit Baarer Beteiligung waren erfolgreich. Walter Lipp

Am Wochenende vom 29. und 30. September traf sie die Vierkampf-Elite in Eiken AG. Der Fricktalische Reiterclub hatte einen tadellosen Anlass organisiert. Während am Samstag das Laufen und Schwimmen auf dem Programm standen, wurden am

Sonntag die Dressur und das Springreiten absolviert. Die Vierkampf-Mannschaft aus Zug mit Trainerin Barbara Koller konnte tolle Erfolge feiern. So gewannen Michael Bruhin und Dominik Chaix je Silber in ihren Kategorien. Und als Mannschaft holten sie sich mit Léonie Chaix und Nina Lipp noch die Silbermedaille. Die zweite Mannschaft mit Andrea Ettlin, Aline Spiess, Sandra Wettach und Lisa Lipp verpasste das Podest nur knapp und wurde Vierte. Grosser Abräumer der Medaillen war der Reitverein Lorze aus

Cham mit Trainerin Annemarie Gretener. Allen Vierkämpferinnen und Vierkämpfern gratulieren wir zu ihren tollen Resultaten.

Emotionaler Abschied und Vorfreue auf nächste Saison Ganz besonders eindrücklich war nebst dem sportlichen Aspekt die spürbare Verbundenheit unter den Wettkämpferinnen und Wettkämpfern vor der Rangverkündigung. Bei der Verabschiedung langjähriger Mitbewerberinnen und Mitbewerber verdrückten fast alle die eine oder andere Träne.

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Die Spieluhr stand erst bei 1:08 Minuten im ersten Drittel, als der Gegner von einem Fehler in der Verteidigung profitieren konnte und Sarnen in Führung schoss. Dieses frühe Gegentor steckten die Indians aber schnell weg, und es gelang ihnen der Ausgleich durch Lucas Widmer in der fünften Spielminute. Die Indians leisteten sich in der Folge dann zu viele individuelle Fehler, welche zu mehreren gefährlichen Kontern des Gegners führte. Doch eine klasse Leistung des Torhüters verhinderte einen weiteren Gegentreffer im ersten Spielabschnitt. Gerade als das Spiel etwas an Intensität verlor, skorte Sven Hübscher (17:46) zur erstmaligen Führung, als kaum eine Minute später Yannic Egli zum 3:1 für die Gastgeber erhöhen konnte. Von diesem Zeitpunkt an gaben die Indians die Führung nicht mehr aus der Hand. Im zweiten Drittel waren es wiederum die Sarner, die das erste Tor erzielen konnten. Doch die Antwort kam post-

Nach anfänglichen Schwierigkeiten entschieden die White-Indians-Junioren U21 die Partie gegen das Team aus Obwalden klar für sich. Bild: Mick Vuillemier wendend. Rund 30 Sekunden später schoss Patrick Baumeler die Indians zum 4:2. Im weiteren Verlauf kassierte die Heimmannschaft eine Zweiminutenstrafe, die sie nicht nur schadlos überstand, sondern sich dabei sogar viele hochkarätige Chancen erarbeiten konnte. Gegen Ende des mittleren Zeitabschnitts erhöhten sie zum 8:3.

Sarnen bewies sich als aufsässiger Gegner Auch im letzten Drittel gelang Sarnen der erste Treffer. Danach aber blieb es bei einer

ausgeglichenen Bilanz von jeweils zwei Treffern auf beiden Seiten. Doch das Schlusswort gehörte Sarnen mit dem letzten Tor der Partie in der ebenfalls letzten Minute zum Schlussstand von 10:5. Über das gesamte Spiel gesehen war es ein verdienter Sieg der Indians. Sie trugen mehr zum Spiel bei und dominierten phasenweise das Spiel. Sarnen aber war ein aufsässiger Gegner, der es verstand, sofort umzuschalten und mit schnellen Kontern immer wieder für Gefahr vor dem Kasten des Heimteams zu sorgen. Roman Fenner


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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 10. Oktober 2018 ¡ Nr. 38

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Irish Music

Das Fernweh geweckt Musik aus Irland hat in der Rathus-Schßßr eine lange Tradition. Am Donnerstag waren die Ausnahmetalente der nordirischen Band Cúig zu Gast. Cúig ist das gälische Wort fßr fßnf. WomÜglich scheint dieser Bandname wenig originell fßr ein Quintett. Doch was die jungen Musiker aus Nordirland an Talent und Ausstrahlung zu bieten haben, lässt sich an musikalischem Einfallsreichtum kaum ßbertreffen. Dabei greifen Cúig nicht auf die altbewährten Irish Traditionals zurßck. An der Vernissage im Kunstkiosk hat Sprecher Gregor Burgard (links) einige Kurztexte des Kßnstlers Lukas von Flße (am Schlagzeug) vorgelesen. Der Kunstschaffende unterbrach die Lesung immer wieder mit musikalischen Einlagen am Schlagzeug. Bild: Marcus Weiss

Ausstellung

Trilogie aus Ton, Bild und Text Lukas von Flße alias Wolfskind zeigt bei seiner ersten Ausstellung einen Querschnitt seines Schaffens. Wer sich auf seine Welt einlässt, wird manches in neuem Licht sehen. Marcus Weiss

Ein junger KĂźnstler, schrille Zeichnungen mit tanzenden Skeletten in Neonfarben, dazu die AnkĂźndigung, er vermische kunterbunt die Kontraste des Lebens auf einem zweipoligen Globus im Niemandsland des Universums.

Bei dieser Kunst handelt es sich nicht um Effekthascherei Nur allzu rasch kĂśnnte man bei dieser Konstellation dem Vorurteil verfallen, es handle

sich hier wohl um jemanden, der die Provokation sucht, der mit seiner Kunst vor allem

ÂŤIch habe mir sozusagen meinen eigenen Globus aufgebaut, der stark von meiner Biografie beeinflusst ist. Âť Lukas von FlĂźe, KĂźnstler auffallen und das ÂŤEstablishmentÂť verschrecken, mĂśchte. Doch bei Lukas von FlĂźe geht es nicht um Effekthascherei. Dies ist bei der Vernissage seiner ersten Ausstellung im Kunstkiosk Ende September

sehr schnell klar geworden. Seine Trilogie von Ton, Bild und Text speist sich aus einer tiefgrĂźndigen, philosophischen Gedankenwelt: ÂŤIch habe mir meine eigene Welt aufgebaut, doch sie verschliesst sich anderen nicht.Âť

Poetische Kurztexte mit musikalischen Unterbrechungen Während der Lesung einiger Kurztexte des Kunstschaffenden wurde es andächtig still im Raum. Das Publikum hing fÜrmlich an den Lippen von Gregor Burgard, der die Gedanken von Flßes in einer Sprache, die man wohl als Bßhnendeutsch bezeichnen kann, wiedergab. Unter dem Titel Mensch und Stein wurde beispielsweise der Umstand ins Visier genommen, dass Steine beliebig geformt und mit einer rie-

sigen Varietät von Eigenschaften versehen sein kÜnnen, ohne dass einer ßber den anderen urteilen wßrde.Was machen wir Menschen falsch, dass es bei uns anders ist? Unterbrochen wurde die Lesung immer wieder von musikalischen Intermezzi, die der Kßnstler spontan am Schlagzeug improvisierte. Es darf, ja, es soll ein bisschen mysteriÜs bleiben, sagte von Flße angesichts seines vielgestaltigen Werks. Ich habe mir sozusagen meinen eigenen Globus aufgebaut, der stark von meiner Biografie beeinflusst ist. Er schliesst aber andere nicht aus, die Besucher sind eingeladen, ihn mit ihren Gedanken zu bereichern. Finissage mit Auftritt am Freitag, 12. Oktober, 18 Uhr, Kunstkiosk. www.kunstkiosk-baar.ch

Ausgezeichnet als beste irische Nachwuchsband Die fßnf Virtuosen verzichten auf die irischen Gassenhauer, welche in Dublins Pubs fßr feiernde Touristen gespielt werden und Garant fßr gute Laune sind. Mit einem Mix aus irischer, amerikanischer und Weltmusik versuchen wir ein jßngeres Publikum zu erreichen, erklärt Cathal Murphy. Der 19-jährige Sänger und Drummer musiziert bereits seit ßber zehn Jahren mit seinen vier Bandkollegen. Mit seiner gefßhlvollen Stimme zog Murphy mit dem Song Carry on

Die nordirische Band Cúig gastierte in der Rathus-Schßßr: Miceål Mullen (von links), Rónån Stewart, Cathal Murphy, Eoin Murphy und Ruairí Stewart. Bild: th

Bibliothek

Donnerstag, 25. Oktober, 20.15 Uhr, Rathus-Schßßr

Exprompt: Weltmusik aus Russland VORSCHAU $/ *ANUAR, . Uhr DO1 . 26.NOVEMBER, Februar, 20.15 Uhr MI. 7. 20.15 UHR

)DOWVFK :DJRQL ¹ 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? ¹ Charles Lewinsky, Judith Stadlin 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV und Michael van Orsouw KINO IM KOPF –

7/24 7),$ n DER A-QUOTIENT MUSIKKABARETT !24'%2%#(4% VON CHARLES LEWINSKY Max macht die Augen zu. Und denkt 5.4%2(!,45.' Ein Mensch kann mit einem sich aus. Alles MĂśgliche. Und das

ausgeklĂźgelten Masssystem, UnmĂśgliche sowieso. ÂŤKinodas im KopfÂť ,Q LKUHP DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ den A-Quotienten, denDa Grad der und Blues Bauch. kannst du 6LOYDQD XQGim 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Arschlochizität bestimmt, bedeutend nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW XQG werden LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV exakter erfasst als mit einem zum Einsatz, wenn das Leben kalte zu ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ IQ-Test. Dies scheint auch sehr nĂśtig FĂźsse kriegt. Blues auch. Blues Maxdie ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ sein, betrachtet man*DQ]N|USHUNDEDUHWWV die WeltbĂźhne, singt, spieltminder und fabuliert sich schlitz$OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU mehr oder von merkwĂźrdigem ohrig durch seinist: Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQHSyrien, %HLVV Personal besetzt USA, KHPPXQJ VLHund VLFK DXI 6SUDFK Er serviertEHJHEHQ mit seinen Liedern und Nordkorea, Russland TĂźrkei. Ein VDIDUL UXQGĂźber XPgrosses GDV 7KHPD 0HQVFK Lehrgang Theorie undklitzekleines Praxis des Geschichten und Umgangs ArschlĂśchern. XQG 1DWXU Kino undmit gelegentlich sogar ein richtig fettes Happy Eintritt: CHF End! 35.–/ Eintritt: CHF 25.– Ermässigt: CHF Ermässigt: CHF25.– 15.– Abo Eintritt: 35.– Abo Ermässigt: 25.– Abo

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In berĂźhrender Weise verstehen es Expromt, musikalisch einzigartig Emotionen zu intonieren.

sein Publikum in den Bann und liess die ZuhĂśrer der ausverkauften Rathus-Schßßr von der wildromantischen Natur der GrĂźnen Insel träumen. ÂŤWir sind stolz darauf, dass Aer Lingus vor kurzem einen Werbefilm mit diesem Song gedreht hatÂť, freut sich Murphy. Nicht nur die irische Fluggesellschaft ist auf die Band aufmerksam geworden. Gestandene Musiker und Fachzeitschriften Ăźberschlagen sich regelrecht mit Lobeshymnen Ăźber die jungen Ausnahmetalente. Von der Fachzeitschrift ÂŤIrish-American NewsÂť wurde CĂşig zur besten irischen Nachwuchsband des vergangenen Jahres ausgezeichnet. In der Rathus-Schßßr spielten die fĂźnf sympathischen Nordiren nicht nur Werke aus ihrem DĂŠbutalbum ÂŤNew LandscapeÂť. ÂŤWir haben uns gefreut, dass wir hier in Baar einige Songs und Instrumentals unserer im November erscheinenden CD Cutting Edge zum Besten geben konntenÂť, erklärt MiceĂĄl Mullen, der virtuose Banjo- und Mandolinespieler der Band. Mit dem Konzert in Baar haben CĂşig etwa die Hälfte ihrer Tour bewältigt. Das Quintett gastiert auch in Ă–sterreich und Deutschland und gibt zudem Konzerte an namhaften Folkfestivals in den USA. Peter Theiler

Bild: PD

Mit ihren traditionellen russischen Instrumenten – Domra, Balalaika, Bajan und Kontrabass-Balalaika – zaubern die vier Musiker von Exprompt mit unbändiger Spielleidenschaft ein umwerfend virtuoses, feinsinniges und begeisterndes Ensemblespiel voller solistischer Glanzlichter, das seinesgleichen sucht. Sie bieten in ihren Konzerten eine erstaunliche Repertoirebandbreite,die weit Ăźber die Tradition russischer Volksmusik hinausgeht. Getragen von zauberhaften ensembleeigenen Bearbeitungen kommt NeoKlassisches des russischen Komponisten Alfred Schnittke genauso zu GehĂśr wie Tangos von Astor Piazzolla, Swing von Django Reinhardt oder StĂźcke von Mozart, Rossini, Gawrilin, auch Filmmusiken, etwa von Maurice Jarres. Die faszinierende Mischung unterschiedlichster Musikstile, gepaart mit der wunderbaren Fähigkeit der vier Akteure, Emotionen musikalisch auszudrĂźcken und den ZuhĂśrer daran teilhaben zu lassen, versprechen einen unvergesslichen Abend.

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News aus der Region mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt

www.daheim-bei-curaviva.ch Zentralschweizer Fernsehen |

| tele1.ch

Alle News auf www.ekz-zugerland.ch

herbstbasteln 13. Oktober 2018

Flieg, Flugi, flieg! Im Zugerland wird gebastelt, gemalt und geklebt. Komm vorbei und gestalte ein eigenes Holzflugzeug – das perfekte Spielzeug für die Herbsttage draussen! Die Aktivität ist kostenlos und findet am Samstag, 13. Oktober 2018, von 10.0 00-16.00 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt.


SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Kantonsspital

Ehemaliger Notarzt der Alpine-Air-Ambulance Am 1. Oktober hat Severin Urech die Chefarztposition des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin übernommen. Der Facharzt ist ein erfahrener Experte. Der Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin FMH tritt die Nachfolge von Luca Brendebach an, der das Zuger Kantonsspital Ende September verlassen hat, um mit seiner Frau und seinen drei Kindern eine längere Familienzeit zu verbringen.

Neuer Chefarzt war lange bei Hirslanden in Zürich Severin Urech (Bild) war von März 2012 bis zu seinem Stellenantritt am Zuger Kantonsspital als Fachleiter und Mitglied der erweiterten Institutsleitung in der Klinik Hirslanden in Zürich im gesamten Spektrum der Anästhesiologie und Intensivmedizin tätig. Er hatte dort die präoperative Anästhesiesprechstunde auf- und ausgebaut und die Abklärungspro-

zesse innerhalb der Klinik neu gestaltet. Als Mitglied der Gruppe für Kardioanästhesie sowie als Notarzt der Helikopterbasis der Alpine-Air-Ambulance konnte Severin Urech seine Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen akutmedizinischen Spezialgebieten zusätzlich vertiefen. Von Februar 2009 bis Februar 2012 arbeitete er als Oberarzt auf der Kardioanästhesie und der ZwölfBetten-Intensivstation der Kardiochirurgie am Universitätsspital Zürich.

Auch als Lehrbeauftragter an der Universität Zürich Severin Urech absolvierte sein Staatsexamen in Humanmedizin im Jahr 2001 an der Universität Zürich. Nach seiner Dissertation im Jahr 2003 erwarb er 2008 den Fähigkeitsausweis Notarzt SGNOR sowie den Facharzttitel Anästhesiologie FMH. Im Jahr 2009 erlangte er zusätzlich den Facharzttitel Intensivmedizin FMH. Ausserhalb des Kantonsspitals engagiert Severin Urech als Lehrbeauftragter der Universität Zürich im Rahmen des Moduls «Perioperative Medizin» für die Studentenkurse. pd

Gärtnerei Herrmann

Fontavis AG

Änderungen im Verwaltungsrat

Blüten trotzen Kälte Unter den Besenheiden gibt es Sorten, deren Blütenknospen sich nie richtig öffnen. Deshalb sehen sie den ganzen Winter aus, als wären sie taufrisch. Weil die Besenheide sehr variabel ist, sind seit geraumer Zeit sehr viele schöne Typen im Handel. So gibt es einfach und gefüllt blühende und diverse Wuchstypen. Eine Sortengruppe überragt sie aber alle: die Knospenblüher-Callunen.

Hobbygärtnern gefällt der Star unter den Besenheiden In den letzten Jahren sind die Knospenblüher immer beliebter geworden. «Das Spezielle an diesen Typen ist, dass sich ihre Blüten in der Tat gar nie ganz öffnen und dass sie demzufolge gar nicht bestäubt werden», sagt Alois Herrmann, Inhaber der Gärtnerei Herrmann in Deinikon. Dieser Umstand habe einen sehr angenehmen Effekt. «Die Blüten bleiben praktisch den ganzen Winter durch attraktiv. Hinzu kommt, dass die Knospenblüher mit klaren und leuchtenden Farben brillieren.» Wer

Die Knospenblüher zählen zur Besenheide und sehen auch im Winter aus, als würden sie blühen. Bild: PD Lust hat, ergänzt Knospenblüher mit Immergrünen, farblich passenden Stiefmütterchen oder allerlei Accessoires.Wichtig sei, betont der Fachmann, dass man die Heidepflanzen auch im Winter nie vertrocknen lässt. «Mehr Pflege braucht

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es beim besten Willen nicht!» Das kreative Team der Gärtnerei Herrmann gibt gerne auch Ratschläge für weitere Herbstzaubereien. pd Gärtnerei Herrmann, Deinikon 3. www.herrmann-blumen.ch

Bei der Fontavis AG, einem auf Direktinvestments in Clean Energy- und InfrastrukturUnternehmen spezialisierten Asset Manager mit Sitz in Baar, kommt es zu personellen Veränderungen. Roland Leuenberger, einer von vier Gründungspartnern, hat das Unternehmen Ende September verlassen. Er wird sich künftig auf Verwaltungsrats- und Beratungsmandate fokussieren. Zum neuen Mitglied des Verwaltungsrates wurde der Gründungspartner Beat Huber gewählt. Im Hinblick auf das künftige Wachstum wurde zudem die Geschäftsleitung per 1. Oktober erweitert: Zum neuen Leiter Transaktionen und Mitglied der Geschäftsleitung wurde Marc Schürch ernannt. Er ist seit 2016 als Direktor für die Durchführung von Transaktionen und für die Überwachung der Investments tätig. Zum neuen Leiter Asset Management und ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung wurde Daniel Arnold ernannt. Daniel Arnold ist seit mehreren Jahren als Direktor im Asset Management mitverantwortlich für die Anlageergebnisse. Um die Weiterentwicklung des Unternehmens auch optisch zu unterstreichen, präsentiert sich Fontavis im neuen Design. pd www.fontavis.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Wahlen

Zu den Resultaten des «Super Sunday» Mehrere Parteien und Einzelpersonen nehmen Stellung zu den Wahlen von vergangenem Sonntag. Nicht alle sind nur zufrieden mit den Resultaten. Die Alternative-die Grünen bedankt sich bei allen Baarer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, welche unsere Partei in verschiedenster Richtung unterstützt haben. Berty Zeiter wurde wieder für die nächsten vier Jahre in den Gemeinderat gewählt. Für uns ist dies eine Bestätigung, dass ihre Arbeit geschätzt wird. Wir gratulieren Walter Lipp zu seiner Wahl als Gemeinderat und Gemeindepräsident. Mit der Kandidatur von Berty Zeiter als Gemeindepräsidentin haben wir eine echte Wahl ermöglicht. Wir freuen uns ebenfalls, dass mit Zari Dzaferi die SP wieder als zweite linke Kraft im Gemeinderat Baar vertreten ist. Wir gratulieren Zari Dzaferi zu seinem sehr guten Resultat. Das stärkt die Zusammenarbeit der beiden Parteien. Mit Ivo Egger haben wir einen zweiten Kantonsratssitz gewonnen. Dies war ein Ziel von uns, und wir haben dies erreicht. Zusammen mit Andreas Lustenberger sind sie ein starkes Gespann für ökologische und soziale Anliegen. Ivo Egger vertritt unsere Partei bereits in der Verkehrskommis-

Die Redaktion dankt allen Parteien für ihr Vertrauen und wünscht allen Gewählten viel Erfolg in der Ausübung ihres Amtes.

sion. Als Umweltingenieur fühlen wir uns mit ihm im Kantonsrat bestens vertreten. Wir danken allen Baarerinnen und Baarern, welche unsere Kandidatinnen und Kandidaten mit ihrer Stimme unterstützt haben. Für uns ist es eine Bestätigung, dass es eine Alternative braucht, gemäss unserem Wahlslogan. Anna Lustenberger, Präsidentin Alternativedie Grünen Baar Die CVP Baar dankt allen Wählerinnen und Wählern Was für ein Wahlsonntag für die CVP Baar: Die CVP konnte

ihre drei Sitze im Gemeinderat halten und stellt ab 2019 wieder den Gemeindepräsidenten. Die CVP Baar gratuliert allen gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, insbesondere natürlich dem neuen Präsidenten Walter Lipp sowie Sylvia Binzegger und Pirmin Andermatt, die ihre Sitze mit Bravour verteidigen konnten. Die drei CVP-Kandidaten belegten in der Wählergunst die Ränge 1 bis 3. Das ist ein grosser Vertrauensbeweis, aber auch eine Verpflichtung. Einen «Doppelsieg» gab es für die CVP Baar auch in der Wahl der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission. Thomas

Gwerder und Denise PernolletMaissen wurden mit den besten Resultaten bestätigt. Hervorragend schnitten auch die beiden Baarer CVP-Regierungsräte Martin Pfister und Beat Villiger ab. Pfister erzielte mit 21 679 Stimmen das absolute Bestresultat.Villiger erhielt mit 18 440 Stimmen das drittbeste Ergebnis aller Kandidaten. Weil CVP-Kandidatin Silvia Thalmann-Gut (mit Baarer Wurzeln) mit 16 405 Stimmen ebenfalls gewählt wurde, hat die CVP neu drei Sitze im Regierungsrat. Der einzige Wermutstropfen für die CVP Baar ist der Verlust eines Kantonsratssitzes. Zwar konnte die

geblieben? Wahltag ist wohl wirklich Zahltag. Da haben sich wohl einige leicht verschätzt mit der Wahl der Kandidaten. Max Colpi hätte sich mit seinem Finanzwissen bestimmt einbringen können im Gemeinderat, aber Oliver Wandfluh? Wurde der nicht einmal abgewählt? War wohl etwas zu kreativ und naiv, zu glauben, dass riesige Einzelplakate im Dorf zur Wahl reichen. Tja, da braucht es wohl doch etwas mehr Profil für den Gemeinderat, was die Bevölkerung auch erkannt hat. Die Baarer Bevölkerung hat auch richtig gehandelt mit der Nichtwahl des genannten Journalisten Silvan Meier in den Zuger Kantonsrat. Allen Neugewählten wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen in ihrer täglichen Arbeit in der schönen Gemeinde Baar und viele spannende Begegnungen mit der Bevölkerung. Oliver Betschart, Baarer Bürger, wohnhaft in Dubai

Wahltag ist wohl wirklich Zahltag Mit Spannung habe ich die Resultate der Wahlen – vor allem diejenigen aus der Gemeinde Baar – aus der Ferne verfolgt. Herzliche Gratulation all den Gewählten und viel Erfolg! Danke auch allen abtretenden Gemeinderäten für die tolle geleistete Arbeit im Interesse der Baarer Bevölkerung. Aber was nun, wo ist die SVP

Geschätzte Baarerinnen und geschätzte Baarer Für Ihre grosse Unterstützung bei den Gemeinderatswahlen möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ich werde mich weiterhin bemühen, Ihre Erwartungen zu erfüllen. Auf weitere Begegnungen mit Ihnen freue ich mich. Jost Arnold, Gemeinderat, FDP Baar

SCHAUFENSTER

Ratgeber HEV

Das ist wichtig für Eigenheimbesitzer

Schaufenster

S

eit mehreren Jahren steht der Eigenmietwert für selbstbenutzte Wohnhäuser und Wohnungen im politischen Schussfeld. Alle Eigenheimbesitzer, die in ihrer Immobilie wohnen, müssen sich daher bis zur endgültigen Abschaffung mit dem Eigenmietwert auseinandersetzen. Beim Eigenmietwert handelt es sich um einen fiktiven Mietzins auf selbst bewohntes Wohneigentum. Der Eigentümer muss diesen Betrag versteuern, weil er Geld einnehmen könnte, wenn er die Wohnung oder das Haus vermieten würde. Die Chancen für einen Systemwechsel sind angesichts der tiefen Hypothekarzinsen besser als vor Jahren. Die Wirtschaftskommission des Ständerates hat am 21. August entschieden, wie der Systemwechsel bei der Wohneigentumsbesteuerung vollzogen werden soll. Nachfolgend einige Eckwerte des nun vorgeschlagenen Konzepts: Die Besteuerung des Eigenmietwerts wird abgeschafft, aber nur für selbstbewohntes Eigentum. Bei Zweitwohnungen bleibt der Eigenmietwert bestehen. Weil Hausbesitzer dadurch weniger Steuern zahlen müssen, sollen im Gegenzug Kosten für den Unterhalt der Liegenschaft nicht mehr von den Steuern abgezogen werden können. Für die überwiegende Mehrheit der Hausbesitzer, die weder andere Liegenschaften

CVP ihre Stimmen im Vergleich zu den Wahlen 2014 praktisch halten, trotzdem ging der vierte Sitz knapp an die SP verloren. Während Barbara Häseli, Heini Schmid und Pirmin Andermatt ihre Sitze verteidigen konnten, muss Sepp Grob-Bieri nach einem guten halben Jahr den Kantonsrat wieder verlassen, was wir sehr bedauern. Trotz dieses Sitzverlusts darf die CVP mit dem Wahlsonntag mehr als zufrieden sein. Die CVP Baar dankt allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und die Unterstützung. Die gewählten CVPVertreterinnen und -Vertreter verstehen diese Unterstützung und dieses Vertrauen als Verpflichtung und werden sich in der nächsten Legislatur mit all ihrer Kraft für unsere Gemeinde und unseren Kanton einsetzen. Heini Schmid, Präsident CVP Baar Olivia Bühlmann, Vizepräsidentin und Aktuarin CVP Baar

Sabine Bollmann, Vorstandsmitglied HEV Zugerland noch Wertpapiere besitzen, soll auch der Abzug für die Hypothekarzinsen wegfallen. Die Kommission will die Schuldzinsen nur noch zum Abzug zulassen, wenn ihnen gleichzeitig Vermögenserträge gegenüberstehen. Das können Mieteinnahmen aus anderen Liegenschaften sein oder Erträge aus Wertpapieren. Zudem bringt die Kommission einen neuen Abzug ins Spiel: Personen, die erstmals Wohneigentum kaufen, können die Schuldzinsen voraussichtlich zehn Jahre lang abziehen. Der Abzug wäre nach oben begrenzt und würde mit der Zeit auf null sinken. Ohne einen Abzug würde Jungen der Hauskauf erschwert. Gemäss der Kommission wäre eine Reform mit diesen Eckwerten für den Bund voraussichtlich haushaltsneutral. Die Verwaltung wird nun eine detaillierte Vorlage dazu ausarbeiten, die 2019 in die Vernehmlassung gehen soll. Ein Systemwechsel dürfte deshalb frühestens 2022 in Kraft treten.

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20 Jahre jung – der Jumbo in Affoltern am Albis feiert Geburtstag.

Bild: PD

20 Jahre Jumbo

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Der Alte, aber besser

Z

um Jubiläum wird kräftig gefeiert – und die Besucher erhalten zehn Prozent Rabatt auf das komplette Sortiment. Eine geballte Ladung Attraktionen erwartet die Besucher bei Jumbo von Mittwoch bis Samstag, 10. bis 13. Oktober: Neben zehn Prozent Rabatt auf alles wirft Jumbo den Grill an und bietet Wurst und Brot ebenso wie Kaffee mit Kuchen – alles zum absoluten Tiefpreis. Ein Wettbewerb mit tollen Preisen und der beliebte Jumbolino-Clown zum Spass für Klein und Gross runden das Programm ab.

Stark verwurzelt in der Region Jumbo gehört heute zu Affoltern am Albis wie der Hammer zum Nagel. Die hohe Zahl an

Stammkunden zeigt, wie verwurzelt Jumbo in der Region ist. Die gute Parkplatzsituation mit ober- und unterirdischen Abstellplätzen sowie eine Manor-Filiale im gleichen Gebäude tragen ebenfalls zum Erfolg bei. Filialleiter Christoph Meyer: «Trotz eines neuen Mitbewerbers sind wir sehr zufrieden und schauen zuversichtlich in die Zukunft.» Gut, dass er dabei auf ein eingespieltes Team zählen kann: «Auf meine 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bin ich ausserordentlich stolz. War der Verkaufstag auch noch so streng, erscheinen meine Leute am nächsten Tag wieder mit einem Lächeln auf den Lippen.» pd

SCHAUFENSTER

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Daniel Hürlimann ist der alte und neue Gastgeber im «Aesch». Er schenkt auch Walchwiler Wein aus.

Vater und Tochter stehen zusammen in der Küche: Giorgio und Noémie Bernard kochen im «Sternen» Walchwil. Beide bringen einen Leistungsausweis mit, der sich sehen lassen kann. Bilder: Laura Sibold

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Bei ihnen gibt es neben gutbürgerlichem Essen auch einmal Kaffee oder ein Bier: Stefan Enzler (links) und Marco Zimmermann wirten im Riviera Café.

Walchwil

Gastronomie boomt an der Zuger Riviera Seit Anfang Jahr sind in Walchwil gleich drei Lokale wiedereröffnet worden. Sind die Restaurants in der Seegemeinde aufgehende Sterne? Laura Sibold

Rund 3600 Einwohner und sechs Gaststuben: Walchwil hat in gastronomischer Hinsicht plötzlich einiges zu bieten. Neben den Traditionshäusern Lido, Engel und Pfaffenboden haben in den vergangenen acht Monaten gleich drei Restaurants ihre Türen wieder geöffnet. Das Gasthaus Sternen an der Dorfstrasse 1, welches auf der Website als «neuer Stern am kulinarischen Firmament» angepriesen wird, ist seit vergangener Woche wieder offen. Die

neuen Gastgeber sind Anita und Giorgio Bernard mit Tochter Noémie, die dereinst als künftige Chefin tätig sein soll. Ein leichtes Erbe treten Bernards nicht an, hat Spitzenkoch René Weder den «Sternen» doch bis Ende 2014 in den Gourmet-Himmel gekocht und zu einer besonderen Adresse für Feinschmecker gemacht.

Klassisch-moderne Küche mit eigener Lachs-Räucherei Doch auch Bernards Leistungsausweis kann sich sehen lassen. Vater Giorgio war unter anderem im Grandhotel Dolder in Zürich tätig und hat sich bei Horst Petermann in der Kunststube 19 Gault-MillauPunkte erkocht, seine 26-jährige Tochter war bereits im Parkhotel Vitznau sowie bei Tanja Grandits in Basel und kann dieselbe Auszeichnung vor-

Risch

Wird das Restaurant Waldheim verkauft? Die Spatzen pfeifen es seit Monaten von den Dächern: Eine Perle der Zuger Gastronomie wird wohl schon bald verschwinden. Seit Jahrzehnten thront der stattliche Hotel- und Gastronomie-Komplex Waldheim hoch über dem Seebecken bei Buonas. Seit 2016 ist das Rischer Restaurant mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet und zieht viele Gäste an. Nicht mehr lange, wie von verschiedenen Zuger Gastronomen zu vernehmen ist. Sepp Schriber, Eigentümer des Restaurants und Seminarhotels Waldheim, will seinen Besitz verkaufen.

Ein Nachfolger für den 5-Sterne-Betrieb fehlt Dies bestätigt der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr anhand seines Kontaktes mit dem Eigentümer. «Sepp Schriber hat sich entschieden das Grundstück wegen fehlender Nachfolge für das Hotel und das Restaurant zu verkaufen», so Hausherr.

Das «Waldheim» befindet sich seit rund 170 Jahren im Besitz der Familie Schriber. Bis 2011 war Sepp Schriber selber Gastgeber im Rischer Betrieb, seine einzige Tochter war bis vor wenigen Jahren ebenfalls in der Hotelleitung tätig.

Entscheid folgt frühestens im Sommer 2019 Laut Peter Hausherr finden seitens Eigentümer zurzeit Abklärungen mit Behörden und Kaufinteressenten für das Grundstück statt, ein endgültiger Entscheid sei frühestens im ersten Halbjahr 2019 zu erwarten. Eigentümer Sepp Schriber teilt auf Anfrage mit, dass die Liegenschaft zurzeit weder verkauft noch versprochen sei. «Das Restaurant wird nach den Betriebsferien am 20. Oktober wieder geöffnet und normal betrieben», so Schriber. Geschäftsführer Martin Eggimann wollte sich nicht äussern. Eigene Recherchen unserer Zeitung deuten jedoch stark darauf hin, dass im «Waldheim» in Risch schon bald, unter Umständen bereits Ende Jahr, Lichterlöschen angesagt ist. ls

weisen. Da scheint es nur logisch, dass Vater und Tochter dem Sternen gemeinsam zu neuem Glanz verhelfen wollen. Auf die entsprechende Frage winkt Giorgio Bernard jedoch ab: «Wir kochen nicht primär

«Wir kochen nicht für Punkte, sondern für die Menschen.» Giorgio Bernard, Gastgeber im Restaurant Sternen für Punkte, sondern für die Menschen. Der ‹Sternen› soll bezahlbar bleiben und für alle da sein.» Bernards Küche ist klassisch-modern, setzt auf saisonal und regional und kommt ohne ConvenienceProdukte aus. So werden Sau-

cen und Glace stets frisch zubereitet. Zudem räuchert die Familie Bernard im Walchwiler Gasthaus selber Lachs und verkauft diesen.

Nimmt die Konkurrenz bei den Gasthäusern zu? Während sich im «Sternen» äusserlich nur wenig verändert hat, blieb weiter oben am Hang kein Stein auf dem anderen. In rund 2,5 Jahren Planung und Bauzeit entstand an der Hinterbergstrasse 31 aus dem Hotel Aesch das Restaurant Aesch. «Wir haben das Erscheinungsbild umgekrempelt und modernisiert. Doch die Seele des Aesch bleibt erhalten», so Wirt Daniel Hürlimann. Er hat das über 100-jährige Gasthaus in einem Generationenwechsel von Otto Hürlimann übernommen und Ende August eröffnet. Der gebürtige Walchwiler setzt

auf eine gutbürgerliche Küche und möchte vor allem Gäste aus der Region anziehen. Seit Februar ist auf dem Walchwiler Dorfplatz zudem das Riviera Café wieder geöffnet. Die Jungköche Stefan Enzler und Marco Zimmermann haben das Lokal gepachtet und betreiben auch das Catering A’Propos. «Wir möchten ein Treffpunkt für alle Walchwiler sein», sagt Zimmermann und spricht damit wohl Daniel Hürlimann vom «Aesch» und der Familie Bernard vom «Sternen» aus der Seele. Rund 3600 Einwohner und sechs Restaurants: Fischen da denn nicht alle im selben Topf? Gastwirt Daniel Hürlimann streitet die mögliche Konkurrenz nicht ab, betont allerdings: «Es ist schön zu sehen, wie Walchwil aufblüht. Und es ist noch genug Platz für alle da.»

Hünenberg

«Wart» kocht mit den Besten mit

Knapp ein Jahr am Ruder und bereits belohnt: Das Restaurant Wart zählt neu zu den vier besten Gourmettempeln des Kantons. 15 Gault-Millau-Punkte – das ist die stolze Ausbeute von Küchenchef Sebastian Rabe, der seit Herbst des vergangenen Jahres mit seiner neuen Crew im Restaurant Wart in Hünenberg kocht. Er bestätigt, dass die «Wart» seit rund zwei Monaten mit den Punkten ausgezeichnet ist und im Führer 2019 aufgeführt wird. «Auf Anhieb 15 Gault-Millau-Punkte zu haben, ist für uns Bestätigung und Ansport zugleich», so Rabe, den der Ehrgeiz gepackt hat. Der gebürtige Deutsche möchte mit seinem fünfköpfigen Team noch mehr erreichen. «Unser Ziel sind zufriedene Gäste, mehr Zulauf und ein Michelin-Stern.»

Saisonale Produkte aus dem eigenen Garten Sebastian Rabe ist in der Schweiz kein Unbekannter, erkochte er sich doch bereits als Küchenchef im Restaurant Pur in Pfäffikon SZ 15 Gault-Mil-

lau-Punkte. Im Restaurant Wart in Hünenberg wird auf saisonale und regionale Produkte gesetzt. Diese kommen zu einem Teil aus dem hauseigenen Garten, wo Rabe und sein Team Gemüse und Kräuter anpflanzen. Was nicht im eigenen Garten wächst, wird vom Hünenberger «Buuregarte» der Familie Boog geliefert.

Nach seinem Geheimrezept gefragt, spricht Sebastian Rabe seine jahrelange Erfahrung sowie die Inspiration durch sein Umfeld an. «Unsere Küche ist modern, gepaart mit traditionellen Werten. Wenn es einem Gast geschmeckt hat und er wiederkommt, dann sind wir zufrieden.» Laura Sibold

Im Restaurant Wart in Hünenberg kochte sich Küchenchef Sebastian Rabe innert kürzester Zeit in den Gault-Millau-Himmel. Bild: Werner Schelbert

Zuger Restaurants Gault-Millau gerät erneut in Kritik Sie sind neben den MichelinSternen die begehrteste Auszeichnung der Haute Cuisine: die Gault-Millau-Punkte. Jeden Herbst erscheint der Gault-Millau-Führer von Ringier und versetzt Gourmets, Gastronomen und Gastgeber in Aufregung. Aktuell sind folgende Zuger Restaurants mit Punkten ausgezeichnet: # Falken (Neuheim): 16 Punkte, Peter Doswald und Claudia Oulouda. # Hirschen (Oberägeri): 15 Punkte, Daniel und Nicole Kühne. # Wildenmann (Buonas): 15 Punkte, Beat und Erica Bürli-Knüsel. # Wart (Hünenberg): 15 Punkte, Sebastian Rabe, Peter Egli. # Hinterburgmühle (Neuheim): 14 Punkte, Hanspeter Sidler und Yvonne Warnier. # Lindenhof (Unterägeri): 14 Punkte, Markus und Edith Furrer-Senn. # Aklin (Zug): 14 Punkte, Gregor Walker und Olivier Rossdeutsch. # Zum Kaiser Franz im Rössl (Zug): 13 Punkte, Felix Franz und Peter Kolesar. # Waldheim (Risch): 13 Punkte, Martin und Ursula Eggimann, Christian Engelmann. # 2018 noch aufgeführt war der Blinker in Cham mit 14 Punkten. Das Lokal in der Industriezone hat per Juli zugemacht. Gastwirt Hubert Erni denkt jedoch über eine Zukunft im Kanton Zug nach. # Nicht mehr aufgeführt ist unter anderen der Rathauskeller in Zug. Gastgeber Stefan Meier will sich seit vier Jahren nicht mehr aufführen lassen und hinterfragt das Gault-Millau-System. «Nach 35 Jahren im Rathauskeller möchte ich mehr Freiheiten haben und nicht mehr schulmeisterhaft bewertet werden», so der Sternekoch. Dieser Kritik schliessen sich Felix Franz (Kaiser Franz) und Gregor Walker (Aklin) auf Nachfrage klar an. ls


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1. Woche

BAD TIMES AT THE EL ROYALE

empfohlen ab 14J 140 Min.

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12J 135 Min.

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2. Woche

A STAR IS BORN

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VENOM 14J 112 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 1. Woche FAHRENHEIT 11/9 14J 128 Min. 17:30 Ed A 11:15 Ed A 17:30 Ed A 17:30 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche THE CHILDREN ACT 12J 105 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche INCREDIBLES 2 6J 126 Min. 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C (DIE UNGLAUBLICHEN 2) 14:30 Edf C 14:30 Edf C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche PETTERSSON UND FINDUS - FINDUS ZIEHT UM 3J 81 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT 12J 103 Min. 14:30 D 14:30 D 2. Woche

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LEAVE NO TRACE 14J 109 Min. 20:15 Edf A 17:15 Edf A 17:15 Edf A 20:15 Edf A 2. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere ÁGA - "Im Gotthard um die Welt"! 14J 96 Min. 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DER LÄUFER 14J 93 Min. 14:30 CHD A 14:30 CHD A 1. Woche

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VENOM

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3. Woche

INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2) SMALLFOOT

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1. Woche

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung

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7. November 28. November

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Glückwünsche

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

VORTRAG NOTWASSERUNG IM ZUGERSEE VOR 74 JAHREN

Am Donnerstag, 18. Oktober, um 19.30 Uhr im Clubhaus SAC an der Feldstrasse 20 in Zug. Oskar Rickenbacher erzählt über die Notwasserung des Bombers B-17G im März 1944 im Zugersee. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mark Grüring Leiter Niederlassung Zug Gewerbestrasse 29 Postfach 127 6314 Unterägeri +41 58 501 00 22 zug@graf-vb.ch www.graf-versicherungsbroker.ch

GESPRÄCH AUSTAUSCH ÜBER RELIGION, SPIRITUALITÄT UND THEOLOGIE

Am Donnerstag, 18. Oktober, um 19.30 bis 21 Uhr im Paettern Lightup Atelier an der Alpenstrasse 13 in Zug. «Theos Offenbar» ist ein Ort für den freien Austausch für alle Interessierten, unabhängig von Religion und Konfession.

Ausstellung

«Stimme meiner Verletzungen»

BRUNCH SAISONAUSKLANG-BRUNCH MIT SPEZIALITÄTEN IM ZIEGLER-BEIZLI

Am Sonntag, 21. Oktober, um 10 Uhr im Ziegler-Beizli, Ziegelhütte in Cham. Zum Schluss der Saison herzhafter Brunch mit hausgemachten und regionalen Spezialitäten. Preis: 34 Franken pro Person, Kinder bis drei Jahre gratis, Kinder von vier bis sechs Jahren: 30 Prozent vom Originalpreis, Kinder von sieben bis zwölf Jahren: 50 Prozent. Anmeldung bis 12. Oktober via gastro@ziegelei-museum. ch oder an 041 781 68 68.

MITSING-KONZERT LIEDER ZUM TANZEN UND MITSINGEN FÜR KINDER

Am Samstag, 27. Oktober, um 15 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Caroline Graf versucht mit ihren Liedern über Räuber, Zauberer, Superhasen und vieles mehr Kinderherzen zu öffnen und Jung und Alt zu begeistern.

KABARETT 25 JAHRE BÜHNENJUBILÄUM VON ROLF SCHMID

Am Samstag, 3. November, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Rolf Schmid tritt mit seinem zehnten Soloprogramm «No 10» im Lorzensaal in Cham auf. Tickets sind erhältlich bei Ticketcorner und unter www.dominoevent.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Martin Zimmermann setzt mit «Eins Zwei Drei» eine langjährige Faszination in einem zeitgenössischen Theater um.

Bild: PD

Theater

Ein Clown-Trio erobert Zug Mit «Eins Zwei Drei» findet eine besondere Komödie ihren Weg nach Zug. Martin Zimmermann versucht, die Emotionen der Zuschauer zu wecken.

Zug nicht selber auf der Bühne stehen. Es sei ihm wichtig, so eine neue Sicht auf seine Arbeit zu bekommen. Ausserdem ermögliche es ihm eine andere Zusammenarbeit mit den Tänzern, Schauspielern und Technikern.

Damian Hess

«Ein Clown spielt keine Rolle, er ist das, was er zeigt» Die Figur des Clowns fasziniert den in Zürich wohnhaften Regisseur seit seinem Kindesalter. Seit vielen Jahren interessiere ihn ausserdem die Frage, wie ein Clown heutzutage verstanden und im zeitgenössischen Theater inszeniert werden könne. «Der Clown spielt keine Rolle wie

Nach seinem Solostück «Hallo» wird nun am 26. und 27. Oktober auch das nächste Werk von Martin Zimmermann in Zug aufgeführt. In seiner neuen Kreation inszeniert er ein Clown-Trio in einem ultramodernen Museum. Der kreative Kopf wird während der belustigenden 75 Minuten im Theater Casino

ein Schauspieler. Er ist, was er zeigt», sagt Martin Zimmermann.

In einem Beziehungsdreieck wird ein Machtkampf skizziert «Eins Zwei Drei» ist ein Stück für drei Tänzer und Schauspieler sowie einen Pianisten. Der ehemalige Zirkuskünstler setzt sich darin mit dem vertrackten Verhältnis zwischen dem eitlen, gebildeten, besserwisserischen Weissclown und dem warmherzigen, naiven August sowie dem verrückten Dritten, der immer wieder alles durcheinander bringt, auseinander. Für jeden dieser drei gehe es laut Martin Zimmermann um die

An der multimedialen Ausstellung «Die Stimme meiner Verletzungen» von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF) erfahren Zuger mehr über den Weg von zwei Flüchtenden nach Europa. Die in einem Zelt überdachte multimediale Ausstellung ist vom 16. bis 20. Oktober im Einkaufszentrum Metalli in Zug zu sehen. Die Flüchtenden berichten von psychischen Wunden und zeigen mittels eindrücklicher Fotos ihre Verletzungen. pd www.msf.ch/ausstellung

Existenz und um das nackte Überleben. Todernste Themen aus dem Leben, mit denen er auf humorvolle Weise spielt, jedoch immer wieder das monströse Potenzial der Situation durchschimmern lässt. Mit diesem wortlosen Theater möchte Martin Zimmermann genau dasselbe tun, was ein Clown auch kann: Menschen zum Lachen und Weinen bewegen. Am Freitag, 26., und Samstag, 27. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Theater Casino Zug, Theater «Eins Zwei Drei». Tickets 55/45/35 Franken, erhältlich unter 041 729 05 05, karten@theatercasino.ch oder www.theatercasino.ch

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Das Basteln findet auf der oberen Verkaufsebene statt.

Bild: PD

Peach Weber gastiert mit «iPeach» am 14. November in der Ägerihalle.

Bild: PD

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Steinhausen

Gratis Flieger basteln

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as Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen lädt am Samstag, 13. Oktober, zum Herbstbasteln ein. Beim kostenlosen Anlass können Kinder ihre eigenen Holzflieger anfertigen. Nachdem sie alle Einzelteile zusammengesteckt haben, kann das Spielzeug mit bunten Far-

ben, Klebern und Glitzersteinen verziert werden. Das Herbstbasteln findet von 10 bis 16 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt. Zwischendurch gibt es Besuch von «Purzel», dem Maskottchen aus dem Kinderparadies Purzelbaum. Weitere Infos: www. ekz-zugerland.ch pd

PREMIUM EVENTS

Unterägeri

Peach Weber erleben

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each Weber ist der wohl erfolgreichste Komiker der Schweiz. Seine neue Show «iPeach» ist bereits sein 15. Programm und begeistert einmal mehr die Massen. Der Lachvater der Nation verbindet seit fast 40 Jahren Generationen mit seinen Witzen und Liedern.Am Mittwoch, 14. No-

vember, um 20 Uhr gastiert Peach Weber in der Ägerihalle in Unterägeri. Tickets für seine Show sind ab sofort unter der Telefonnummer 0900 800 800 (1.19 Franken pro Minute), an allen Poststellen, Coop-City und Manor sowie unter www.ticketcorner. ch erhältlich. pd

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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

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Sattel-H ochstuc kli

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.

pd

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Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tschaikows Tanz, von «Schwanensee». www.zaubersee.org

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38

Donnerstag, 11. Oktober, bis Mittwoch, 17. Oktober Nicht verpassen

Diverses

Finissage Lukas von Flüe: Freitag, 18 Uhr, Kunstkiosk. Mit Auftritt von Lukas von Flüe.

Sprachtreff: donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Treffen für Alteingesessene, Zugezogene und Asylsuchende.

FC Baar Heimspiel: Samstag, 19 Uhr, Lättich. Die Frauen der 1. Liga spielen gegen den FC Winterthur 1. Sonntag, 20 Uhr, Lättich. Der FC Baar spielt gegen den SC Emmen.

Bridge-Paarturnier: donnerstags, Registrierung um 13.50 Uhr, Spielbeginn um 14 Uhr; dienstags, Registrierung um 18.50 Uhr, Spielbeginn um 19 Uhr, Park-Café, Altersheim Martinspark.

Barfusstanz: Samstag, 20.30 bis Mitternacht, Victoria-Areal, Mühlegasse 18. Eintritt 25 Franken inklusive Knabbereien und Getränke.

Trüffelmarkt: Samstag, 9 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. Festwirtschaft mit Trüffel-Risotto und TrüffelBratwürsten, Flammkuchen mit Trüffeln, Getränken und Kaffee. 9 bis 11 Uhr Drehorgelspiel mit Hans Schmid und Bernhard Wullschleger. 11 bis 13 Uhr «Brass Quintett Academy», 13 bis 14 Uhr Panflötenspiel. 11 Uhr Trüffel-Hunde-Show beim Brunnen hinter dem Trüffelmarkt.

Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Platz vor der Rathus-Schüür.

Arno Camenisch: Dienstag, 20.15 Uhr, Rathus-Schüür. Lesung von Arno Camenisch mit «Der letzte Schnee».

Kind und Jugend

Vortrag Hochsensibilität: Sonntag, 19.30 Uhr, Treffpunkt Falken, Falkenweg 10. Der Eintritt ist frei. Es referieren Elsbeth Brodbeck und Ruedi Brodbeck.

Reime und Fingerspiele: Dienstag, 9.30 Uhr, Bibliothek Baar. Monika Grünenfelder reimt und singt mit Kindern bis 4 Jahren. Treff für Mädchen: Donnerstag, 9 bis 13 Uhr, für Mädchen von 8 bis 11 Jahren. 15 bis 18.30 Uhr, für Mädchen von 12 bis 16 Jahren, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Was bedeutet es, ein Mädchen zu sein? Zusammen wird überlegt, diskutiert und gespielt und gezeigt, dass Mädchen stark sind. Infos und Anmeldung (bis 10. Oktober): www.fkjbaar.ch. Herbstferienprogramm: Donnerstag, Freitag, Montag, Dienstag, 14 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Selbstständige Raumnutzung für

Kinder- und Jugendliche: www.fkjbaar.ch. Soccer-Event: Freitag, 14 bis 19 Uhr, Soccerplatz bei der Waldmannhalle. Ohne Anmeldung, für alle zwischen 8 und 20 Jahren. Bei schlechtem Wetter Töggeliturnier im Aktionshaus Cube. Infos: www.fkjbaar.ch. Skate-Event mit Werkstatt: Dienstag, 14 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Ohne Anmeldung. Mit Kiosk und offenem Grill. Für alle zwischen 8 und 20 Jahren. Schlechtwetterprogramm: Ausflug in die FreestyleHalle Zürich. Bei Schlechtwetterprogramm ist eine Anmeldung erforderlich: www.fkjbaar.ch.

Sport Zuger Senioren-Wandern: Donnerstag, 7.47 Uhr ab Baar mit S1 nach Rotkreuz. Ab Rotkreuz, Gleis 5, mit S26 nach Sins. Wanderung via Ziegelhof-Mooswald-Oberrüt. Kaffeehalt im Restaurant Rössli, Oberrüti. Weiterwandern zum Reussdamm-Reussbrücke-Reussuferweg-Binzmüli-Rotkreuz. 11.39 Uhr ab Rotkreuz mit S1 nach Baar, Ankunft um 11.57 Uhr. Wanderleitung: Elisabeth Ibarra, 079 544 81 71. Fit/Gym: donnerstags, 8.15 Uhr, Wiesental, Spiegelsaal; montags, 13.50 Uhr, Turnhalle Allenwinden; dienstags, 9 Uhr, Wiesental, Spiegelsaal; mittwochs, 9.45 Uhr, Sennweid. Pétanque: freitags, 9 bis 11.30 Uhr, hinter Gemeindehaus

beim Gäuggel-Brunnen. Anmeldung erforderlich: Mathis Halder, 079 478 75 65. Sport-Jugi: freitags, 1. bis 4. Klasse, 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. 076 542 68 79. Ab 5. Klasse, 18 Uhr, Turnhalle Inwil, 076 561 10 30. Naturfreunde Baar: Sonntag, 7.45 Uhr, Bahnhof Baar. Abfahrt um 7.57 Uhr Gleis 1. IR 70 Richtung Luzern. Wanderroute: Timpel – Gottertli – Gätterlipass – Gersaueralp – Hinterbergen. Wanderzeit: 3 Stunden. Verpflegung aus dem Rucksack. Ausrüstung: Wanderschuhe mit gutem Profil, Wanderstöcke können hilfreich sein. Anmeldung obligatorisch bis am Samstag an: Doris Imhof, d.imhof.kolb@gmail.com.

Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre nicht kommerziellen Anlässe, die man ohne Anmeldung besuchen kann, gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Kontakt: Roland Moser, 041 760 00 38. Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim. Jassnachmittag: dienstags,

14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9. Mitenand-Nachmittag: Mittwoch, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Kurzer Dokumentarfilm «Zug bewegt sich» (Zug 1921 bis heute) und musikalischer Rahmen mit Arcobaleno. Anmeldung für Fahrdienst bis Dienstag vor dem Anlass im Sekretariat der Pfarrei St. Martin, 041 769 71 40.

Am Zuger Trüffelmarkt gibt es Trüffel in allen Variationen: In der Festwirtschaft können auch schon verarbeitete Trüffel in Risotto und Wurstwaren probiert werden. Anzeige

Bild: Stefan Kaiser


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