P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 114
Dienstag, 7. Juli 2020
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Räbefasnacht
Nein, aber so eindeutig ist das Nein nicht re Zeitung im Anschluss daran: «Wir haben das Thema an zwei Sitzungen offen und freundschaftlich diskutiert. Natürlich sehen auch wir das Spannungsfeld zwischen Tradition und Zeitgeist. Wir haben aber beschlossen, einstweilen unser ehrwürdiges Reglement und damit den Räbevater als Oberhaupt beizubehalten. Wir bringen unseren Räbemüetern grosse Wertschätzung entgegen und verstehen Räbevater und Räbemueter als Räbepaar und mit ihren Kindern als Räbefamilie.» Von den Räbevätern werde die Räbemueter jeweils mit der «Goldenen Räbe» ausgezeichnet und aufgenommen. Die Räbemueter fahre an allen Umzügen mit ihrem Ehemann in der Kutsche.
Seit 1947 sitzt stets ein Mann auf dem Räbethron. Argumentiert wird vor allem mit Tradition. Doch die Zahl jener, die eine Änderung befürworten, ist überraschend beachtlich. Claudia Schneider
Der Faschall wie auch die Fröschenzunft Ebel haben längst eingeführt, dass Männer wie Frauen die Regentschaft über die fünfte Jahreszeit übernehmen mögen. Deren Fasnachtstradition hat aufgrund dessen nicht gelitten. In der Räbemetropole, so heisst es im Volksmund, sei die grosse Mehrheit der Räbeväter gegen eine Frau auf dem Thron. Unsere Zeitung wollte es genau wissen und stellte fest, dass die Räbeväter das Thema konkret noch nie innerhalb der Gilde thematisiert hatten. Unsere Zeitung hat sich deshalb bei jedem Räbevater persönlich nach seiner Meinung erkundigt. Das Resultat: 3 äusserten sich zur Frage neutral. 12 waren klar dafür, dass der Thron auch einer Frau offen steht, 12 ebenso entschieden dagegen, 5 waren nicht eindeutig, aber eher dagegen.
Die Argumente der Gegner lassen tief blicken Argumente der Gegner sind: «Es ist nun mal Tradition, dass ein Mann Räbevater ist. So lange es Männer gibt, die das machen, braucht es keine Frau. Frauen sind ausreichend integriert, sie kümmern sich an der Inthronisation nicht bloss um ihre Gäste im Saal, sondern nehmen am Höhepunkt, der Ernennung mit dem Ehrentrunk teil. Wie soll man eine Frau auf dem Thron nennen und wie ihren Partner? Anzeige
«Der Räbechüng ist auch ein Mann.» Dieses Argument gegen eine Frau auf dem Räbethron entspricht offensichtlich nicht den Tatsachen, wenn man schaut, was unter seiner Robe zu finden ist. Archivbilder: Claudia Schneider/Christof Borner-Keller Der Räbechüng ist männlich. Das Reglementum schreibt einen Mann vor. Eine Frau kann keine gute Rede halten. Was soll sie anziehen?»
Vorurteil gegen die «Alten» – oft sind sie jene, die offen sind Es heisst, es seien die «alten» Männer, die gegen eine Frau seien. Die Umfrage unserer Zeitung macht jedoch deutlich, dass diese Vermutung auf einem Vorurteil beruht: Gut die Hälfte der ältesten Räbeväter hätten kein Problem mit einer Frau auf dem Thron.
Inhalt Forum Baar
2 3, 4
Zum Gedenken
4
Impressum
4
Aus dem Rathaus
5
Kultur
7
Wirtschaft
8
Das läuft in der Region
9
Rätsel
10
Einer meinte: «Eine glatte Idee.» Ein anderer sagte: «Ohne die Frauen wären wir eh nicht, wo wir sind.» Unter den Jüngsten befürwortet die Mehrheit eine Öffnung, aber es gibt auch unter ihnen vehemente Gegner. Die meisten Gegner einer «Räbemamme» innerhalb der Gilde sind klar mittleren Alters.
Die Gilde beschloss, sich dem Thema intern zu stellen Die Gilde der Räbeväter ist eine eigenständige Subgruppe der Fasnachtsgesellschaft Baar.
Der sogenannte Geheime Rat bestimmt jeweils den Räbevater. Der Rat setzt sich gegenwärtig zusammen aus Obmann Martin Neese, Reto Herger als Präsident der Fasnachtsgesellschaft Baar, Räbeväter Marcel Feuchter und René Tomic sowie dem jeweiligen Räbevater des Vorjahres. Obmann Martin Neese entschied, aufgrund der Umfrage unserer Zeitung, eine solche auch selber innerhalb der Gilde durchzuführen. Dies geschah kurz vor dem Lockdown. Martin Neese meldete an unse-
Vor 20 Jahren erlaubte sich eine Frau in der Kutsche mitzufahren In der Kutsche fährt die Gattin des Räbevaters allerdings erst seit 1999 mit. Und nicht, weil Einsicht dazu geführt hätte. Damals setzte sich Alice Grüter, die Ehefrau von Räbevater Heinz Grüter, entgegen den Gepflogenheiten einfach in die Kutsche. Der Aufschrei der Räbeväter war gross. Aber: Sogar unter den Gegnern von Frauen auf dem Thron des höchsten Baarer Ehrenamts gibt es Stimmen, welche die Aktion im Nachhinein ziemlich cool fanden – und an der Zeit. Obmann Martin Neese hält fest: «Unser Reglement lässt Spielraum für eine weitere Entwicklung, ohne dass wir gleich den ganzen Hofstaat umkrempeln müssen. Diese Entwicklung findet ja schon statt und wird weiter gehen. Massgeblich sind nicht Titel, sondern Wahrnehmung und Wertschätzung. Damit möchten wir das Thema für einige Zeit ruhen lassen und nicht jedes Jahr wieder aufgreifen.»
Stillstehen
Weitergehen
Vorbeigehen
Hoffen, dass die Grenze geöffnet wird
Drei Gruppen und Standort bleiben
Abschied von einer langen Tradition
In Ihrem Brief aus Venezuela berichtet Mirjam Boss aus der Quarantäne. Ein Stillstehen aufgrund der verordneten Ausgangssperre kommt für viele Einheimische nicht in Frage. Sie benötigen überlebenswichtige Güter, deren Preise enorm gestiegen sind, was wiederum zu Unruhen führt. Seite 2
Der Verein Spielgruppe Baar übernimmt ab dem neuen Schuljahr die Spielgruppe in der Sunnematt. Für die beiden bisherigen Leiterinnen Anna Lustenberger und Marianne Müller ist nach dreissigjährigem Einsatz nun die Zeit gekommen, ohne Spielgruppe weiterzugehen. Seite 3
Reglementum Basis der Räbeväter-Tradition ist das 1947 geschaffene Reglementum. Darin ist die Rede von einem Räbevater als irdischer Vertreter seiner Majestät, dem Räbechüng. Dass im Entstehungsjahr 1947 von einem Mann die Rede war, entsprach dem Zeitgeist. An diversen Stellen fordert das Reglementum aber auch dazu auf, ebendieses zu überarbeiten. Beispielsweise «Ad prinum: Dieses documentum mirabile soll alljährlich … der Mitwelt zu Nutz und Frommen zur Känntnis gebrungen, alsdann sorgfältig verloren und dann ufs nüwe zusammengebastelt werden. Secundum: Anbetreffs des feierlichen Festactus verweisen wir auf die schiergar tausendjährige Traditio, die gliichfalls alljährlich abgeändert, ufs accurateste nach den Regeln fasnächtlicher Kunst abgehalten … werden möge.»
Die rechtliche Situation stützt den Entscheid Die Schweiz verfügt zwar über ein Gleichstellungsgesetz, das untersagt, einer Person aufgrund von Geschlecht, Rasse oder Religion eine Position zu verweigern. Laut Gleichstellungsbüro Luzern (Zug verfügt über keines) gilt die erwähnte Gesetzesgrundlage aber nur für öffentlichrechtliche Bereiche, also beispielsweise für den Arbeitsmarkt. Vereine sind indes privatrechtlich organisiert und unterliegen somit nicht dem Gesetz der Gleichbehandlung. csc
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Die Zeiten, in denen die 92-jährige Cesira Bergamasco-Merlin jeden Mittwoch auf ihr Töffli stieg und von Inwil zur Turnhalle des Sternmatt II ins Turnen tuckerte, sind vorbeigegangen. Denn die Seniorinnenriege wird aufgrund sinkender Mitgliederzahlen aufgelöst. Seite 4
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
Brief aus Venezuela
Hoffen, dass die Grenze geöffnet wird Seit drei Monaten ist die Baarerin Mirjam Boss in Quarantäne in Venezuela. Das Leben vor Ort ist kompliziert. Mirjam Boss
Aus einer geplanten Woche Kletterurlaub mit einem Freund in Venezuela im März wurden wegen der plötzlichen Grenzschliessung am 15. März bereits drei Monate unfreiwilliger Aufenthalt. Seit dem Beginn des Lockdown sind die Grenzen geschlossen und es gibt keine internationalen Flüge. Darum stecke ich hier in Venezuela fest. Laut Gerüchteküche soll ab September die Grenze wieder aufgehen, so lange bleibe ich also sicher hier. Danach geht es vermutlich wieder einige Monate zurück nach Kolumbien und dann in die Schweiz.
Aufwendige Besorgungen aufgrund von Benzinmangel «Wie ist es denn so in Venezuela?», werde ich oft gefragt, seit ich hier gestrandet bin. «Kompliziert», ist wohl die passendste Antwort. Seit vor ein paar Wochen eine Flotte iranischer Tanker
Ohne öffentlichen Verkehr bleibt Mirjam Boss und ihrem Reisefreund Jesús nur Laufen oder Auto-Stop übrig.
Die Baarerin hilft der Familie, die sie aufgenommen hat, im Garten Mais und Yuca anzupflanzen. Bilder: pd
Benzin geliefert hat, ist unser Leben jedoch wieder einfacher geworden. Wegen Benzinmangels und Quarantäne gab es zuvor kaum öffentlichen Verkehr, und die alltäglichsten Dinge, wie Lebensmittel einkaufen, war für alle, die ausserhalb des Stadtzentrums von Mérida leben, sehr aufwendig. Unser anderthalbstündiger Fussmarsch vom Vorort auf den Hügeln ins Zentrum hat sich jetzt auf eine 20-minütige Autofahrt reduziert; vom Rückweg ganz zu schweigen. Während das Nachbarland Brasilien bald das Land mit
rade angekommen war, fragten mich Freunde und Familie oft nach der Versorgungssituation hier im Land. Meiner Erfahrung nach kann man hier alles kaufen, vorausgesetzt man hat Bargeld in US-Dollar oder kennt die richtigen Leute. Diese zwei Bedingungen schliessen jedoch einen grossen Teil der Bevölkerung aus, reproduzieren so die vorherrschende Klassendynamik und vergrössern weiter den Unterschied zwischen Arm und Reich. Je länger die Quarantäne dauert, desto schwieriger wird die Situation. Es gibt Proteste und
den weltweit meisten Covid19-Fällen ist, lockerte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro den Lockdown ab 15. Juni. Dies, obwohl die Fallzahlen im Land langsam ansteigen. In der Folgewoche wurden die Regeln wieder strenger. Nach einem On/off-Prinzip während sieben Tagen soll eine Woche mit Restriktionen von einer Woche mit gelockerten Massnahmen abgewechselt werden. Viele Menschen hier leben jedoch von der Hand in den Mund und können es sich darum nicht leisten, die Ausgangssperre einzuhalten. Als ich ge-
Unruhen, weil die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe schiessen. Innert zweier Wochen verdoppelte sich der Preis von Milchpulver, welches hier der Grossteil der Bevölkerung der Frischmilch vorzieht, von 5 auf 10 US-Dollar. Der Mindestlohn in Venezuela beträgt knapp 3 Dollar pro Monat.
Massnahmen mit zweifelhaften Folgen für die Konsumenten Um die Gemüter zu beruhigen, legt die Regierung Höchstpreise für mehrere Dutzend Grundnahrungsmittel fest. In der Praxis bedeutet dies jedoch
vor allem mehr Korruption und Bestechung der kontrollierenden Beamten als ein echter Vorteil für die gemeine Bevölkerung. Alles, was verkauft werden kann, wird inzwischen verhökert, aus jedem Hauseingang wird ein Laden, und jeder Fleck Erde wird zum Maisfeld. Von der Ladefläche eines Pickups wird per Megafon Ware zum Tausch angepriesen: «Drei Kilo Platano für ein Kilo Reis.» Das Geschäft scheint gut zu laufen, denn einige Wochen später hat der Herr bereits ein Kartenlesegerät und seine Produktauswahl beachtlich erweitert. Als unser Autoreifen Luft verliert, bezahlen wir den Mechaniker mit einem Kilo Mehl. So spart er sich auch das Benzin, um einkaufen zu fahren.
Brief aus Südamerika Die Baarerin Mirjam Boss, 28, reiste von September bis Dezember 2019 per Segelboot von Gibraltar via die Kapverden in die Karibik – und weiter nach Südamerika. Seit dem 15. März sitzt sie in Venezuela fest. red
Leserbrief
Mohrenköpfe gegen Fortschritt Vor kurzem haben Mitglieder der Jungen SVP in Zug Schokiköpfe verteilt, um ein Zeichen zum Erhalt dessen langjährigen Namens zu setzen. Ich gebe zu, dass mich der Name «Mohrenkopf» lange nicht gestört hat, da ich mir dachte, dass seine Namensgebung zum Erfindungszeitpunkt der Süssspeise keinen rassistischen Hintergrund hatte. Fakt ist aber, dass der Name «Mohr» ein diskriminierender Begriff ist und dieser in unserer Gesellschaft längst nicht mehr zeitgemäss ist. Verschiedene Unternehmen erneuern ihre Namen und Logos zeitgemäss. Der Lebensmittelkonzern Uncle Ben’s, die Brauerei Mohren aus Österreich oder das Café Mohrenkopf in Zürich sind Beispiele. Auch traditionelle Vereine wie Basler Fasnachtsguggen haben ihre langjährigen Namen zeitgemäss angepasst. Ich verstehe nicht, weshalb sich einzelne Gruppierungen einer zeitgemässen Namensanpassung entgegensetzen und somit die Bekämpfung des Rassismus ausbremsen. Ich wünsche mir für meine Lieblingssüssspeise, dass sie mit dem Fortschritt gehen kann und unter einem zeitgemässen Namen weiterlebt. Rafael Schenkel, Mitglied ALG Baar
Im Parcours lernten die Kinder das Verhalten im Strassenverkehr.
Bild: pd
Pro Velo Zug
Sicher im Velosattel Rund 40 Kinder nahmen an einem Velofahrkurs in Baar teil. Der nächste im August findet im Röhrliberg in Cham statt.
Bild: Rolf Schweiger
Neat-Bohrkopf?
Diese Zeichnung ziert die Rückseite eines Berichts der Neat-Aufsichtsdelegation im Auftrag der Finanzkommission des Ständerates. emm In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.
Am Samstag, 20. Juni, konnte der Velofahrkurs für Kinder im Sennweid-Schulhaus in Baar unter idealen Bedingungen durchgeführt werden. Rund 40 Kinder im Alter zwischen 6 und zirka 9 Jahren wurden von erfahrenen Leiterinnen und Leitern in Geschicklichkeit und Simulation von verschiedenen Verkehrssituationen im Schonraum geschult. Zeitgleich wurden die erwachsenen Begleitpersonen über die Rechte und Pflichten von Velofahrenden informiert. «Wie befahre ich einen Kreisel sicher und korrekt mit dem
Velo?» ist zum Beispiel eine Frage, die auch viele Erwachsene unsicher werden lässt. Auf diese Thematik und vieles mehr konnte in der Theorielektion eingegangen werden. Im zweiten Teil des Kurses fuhren die älteren Kinder ab 7 Jahren mit ihrer Begleitperson einen Parcours im Quartier ab. Linksabbiegen oder einen stark befahrenen Kreisel sicher umgehen gehörten dabei zum Programm. Die jüngeren Kinder ab 6 Jahren trainierten weiterhin auf spielerische Art im geschützten Raum ihre Fähigkeiten. Am 29. August im Röhrliberg in Cham findet der letzte Velofahrkurs im 2020 in der Region Zug statt. Es hat noch freie Plätze. Anmeldungen unter www.provelozug.ch. Esther Röösli für Pro Velo Zug
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Drei Gruppen und Standort bleiben Der Verein Spielgruppe Baar übernimmt die Verantwortung für eine der ältesten Spielgruppen in der Gemeinde. Der Wechsel wird von allen Seiten begrüsst. Claudia Schneider
Vor über 30 Jahren übernahmen Anna Lustenberger und Marianne Müller in der Sunnematt an der Landhausstrasse 15 eine Kinderbetreuung, welche später als Spielgruppe erstmals einen Mittagstisch einführte. «Das Konzept beinhaltet das gemeinsame Kochen mit den Kindern, was uns sehr gut gelungen ist», erzählt Anna Lustenberger und kommt ins Schwärmen – auch über die Kontakte mit den Eltern und Grosseltern der Kinder.
Für das Angebot wurde eine neue Trägerschaft gefunden Das Angebot war eine Weiterentwicklung der Chinderhüeti der Gruppe junger Familien (Frauengemeinschaft Baar). Nun möchte die Frauengemeinschaft / Gruppe junger Familie die Spielgruppe als Trägerin nicht mehr weiterführen und hat deshalb eine Nachfol-
georganisation gesucht.Ab dem neuen Schuljahr übernimmt der Verein Spielgruppe Baar die drei Gruppen in der Sunnematt. «Wir werden die Gruppen vorläufig mit dem bisherigen Konzept weiterführen», erklärt Vereinspräsidentin Sandra Fankhauser. Der Verein Spielgruppe Baar führt bereits mehrere Gruppen mit Kindern, die sich regelmässig drinnen wie auch draussen treffen. «Wir sind glücklich über diese Lösung», betont Marianne Müller. Allerdings werden sie und Anna Lustenberger sich mit dem Wechsel aus Alters-
«Die Entwicklung der Kinder mitzuerleben, hat mich immer wieder motiviert.» Marianne Müller, Spielgruppenleiterin gründen als Spielgruppenleiterinnen verabschieden. «Die Entwicklung der Kinder während einem oder zwei Jahren mitzuerleben, der gute und wohlwollende Kontakt mit den Eltern hat mich immer wieder aufs Neue motiviert», schaut
Anna Lustenberger (von links) und Marianne Müller geben die Spielgruppe in der Sunnematt in neue Hände. Ab dem Sommer ist Präsidentin Sandra Fankhauser von der Spielgruppe Baar dafür verantwortlich. Bild: pd Marianne Müller zurück. «Ich werde es vermissen, aber der Zeitpunkt ist richtig», meint Anna Lustenberger mit lachendem und weinendem Auge.
Konstruktiv für die Frühförderung der Kinder Eine altersgerechte frühkindliche Förderung ist Anna Lustenberger ein grosses Anliegen. Daher gründete sie 1997 zusammen mit anderen Spielgruppenleiterinnen den kantonalen Spielgruppenverband Zug und war bei der Gründung des schweizerischen Spiel-
gruppenverbandes dabei. Zudem unterrichtet sie als Kursleiterin auch Frauen mit Migrationshintergrund, welche gerne mit Kindern arbeiten möchten. «Für mich war es immer wichtig, dass ich den Kontakt zu den Kindern und Familien hatte. So wusste ich, wo die Kinder und die Familien in der Gesellschaft stehen und was sie bewegt.» Im Gegensatz zu Krippenplätzen erhalten Eltern für den Besuch von Spielgruppen keine Subventionen von der Gemeinde. Seit vergangenem Sommer
bekommen die Spielgruppen von der Gemeinde jedoch einen Beitrag pro betreutem Kind. Unterstützt werden sie auch, indem den Gruppen an diversen Standorten kostenlos oder für eine bescheidene Miete Räume zur Verfügung gestellt werden. So können sich die Kinder beispielsweise trotz Änderung der Trägerschaft weiterhin in der Sunnematt treffen. «Wir freuen uns auf die drei neuen Gruppen und führen die Arbeit mit den Kindern gerne weiter», so Sandra Fankhauser.
Die Änderung in der Organisationsstruktur ist vollzogen Laut Mitteilung der Zuwebe war es ein wichtiger Moment in der Geschichte der Institution. An der 52. Generalversammlung des Vereins Zuwebe
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Freitag, 26. Juni, 17.55 Uhr, Marktgasse. Ein Mauersegler, der zwischen einem Fenster und einer Glasscheibe bei einem Wohn- und Geschäftshaus stecken geblieben war, konnte erfolgreich aus seiner misslichen Lage befreit werden. Montag, 29. Juni, 8.39 Uhr, Bahnhofstrasse. In einem Wohn- und Geschäftshaus löste die Brandmeldeanlage (Sprinkler) aus unbekannten Gründen den Alarm aus. Donnerstag, 2. Juli, 3.53 Uhr, Ruessenstrasse. Der Pikettoffizier wurde wegen eines Wasserleitungsbruchs aufgeboten. Die zuständige Wasserversorgung konnte die entsprechende Wasserleitung abschiebern. Es brauchte keine weiteren Massnahmen von Seiten der Feuerwehr. pd
Kurzum Die 1. Augustfeier in Baar ist abgesagt
«Auch die neusten Bestimmungen lassen keinen Anlass zu, so wie wir ihn wünschen», teilt Gemeindepräsident Walter Lipp mit. Die Absage falle nicht leicht. Bereits wurde viel Energie und Herzblut in die Planung investiert. pd
Bauliche Massnahmen besser unterstützen
Zuwebe
Der Betrieb wird nun von einer Stiftung geführt. Für Klienten und Mitarbeiter ändert sich aber nichts.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
stimmten die Vereinsmitglieder zu, den Betrieb Zuwebe und das Vereinsvermögen in eine neue Stiftung Zuwebe zu überführen. Der Verein Zuwebe widmet der neu gegründeten Stiftung Zuwebe den gesamten Betrieb, inklusive Spenden und Legate, rückwirkend per 1. Januar. Die neue Stiftung übernimmt alle geltenden Ver-
pflichtungen, Verträge und Kooperationen. Alle Rechte und Pflichten des Vereins gehen mittels Vermögensübertragung an die neue Stiftung Zuwebe über. Für die Mitarbeitenden sowie Klientinnen und Klienten der Zuwebe hat die neue Rechtsform keine Veränderungen zur Folge. Die Vereinsmitglieder bilden weiterhin
einen Angehörigenverein, welcher künftig unter dem Namen «Freunde der Zuwebe» tätig sein wird. Den Vereinsvorstand bilden Madeleine Flüeler (Präsidentin), Gabriela Antener und Martin Neese. Den Stiftungsrat bilden Heinz Merz (Stiftungspräsident), Monika Barmet-Schelbert (Vizepräsidentin), Monika Weiss, Rahel
Merenda, René Arnold, Oliver Halter und Oliver Fasciati. «Mit der neuen Rechtsform der Stiftung ist der Zweck der Zuwebe langfristig gesichert und wir signalisieren unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern eine stabile Zusammenarbeit», erklärt der neu gewählte Stiftungspräsident Heinz Merz. ar
Für bauliche Massnahmen und Einrichtungen zur Verwirklichung ökologischer Ziele im landwirtschaftlichen Bereich soll künftig kein Mindestbetrag mehr gelten. Bei diesen Bauvorhaben handele sich oft um Investitionen, welche unter den geregelten Mindestbeträgen liegen. Damit sie dennoch unterstützt werden können, wird die entsprechende Verordnung angepasst, und es gilt bei diesen Massnahmen künftig kein Mindestbetrag mehr. pd
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERLAG ZUG: Vertrieb: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON
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Satus Baar
Abschied von einer langer Tradition war für viele der Turnerinnen ihr «Ausgangsabend», eine Gelegenheit für Geselligkeit und Abwechslung. Zum festen Programm gehörte auch das Weihnachtsessen mit Lottomatch im Restaurant Bären und ein Tagesausflug im Sommer.
Nachdem die Seniorinnenriege lange Zeit ein fester Bestandteil des Vereins war, haben sich die Mitglieder nun schweren Herzens entschlossen, die Riege aufzulösen. Manuela Gasser
Silvia Marti, die langjährige Leiterin der Riege, erklärt diesen Schritt mit den schwindenden Mitgliederzahlen in den letzten Jahren. Lange Zeit bestand die Seniorinnenriege immer aus etwa 16 Mitgliedern, doch zuletzt trafen sich nur noch zirka neun Turnerinnen regelmässig im Sternmatt II. Silvia Marti selbst wurde schon bald nach ihrem Umzug nach Baar dazu aufgefordert, den Turnerinnen des Satus Baar beizutreten, das sei «eine lustige Truppe». Das war vor 24 Jahren. Und als die früheren
Die Seniorinnen planen noch einen Auftritt, bevor sie in den Turnerinnen-Ruhestand treten. Leiterinnen Lotty Padrun und Renata Aschwanden ausfielen, übernahm sie die Leitung gleich selbst.
Ein Mitglied fuhr jeweils mit dem Töffli zum Training Wöchentlich trafen sich die Turnerinnen am Mittwoch um
19.15 Uhr in der Turnhalle des Sternmatt II. Wann immer möglich, war auch Cesira Bergamasco-Merlin mit dabei. Sie wohnt in Inwil und bewältigte die Strecke jeweils mit ihrem Töffli. Dazu muss man wissen, dass Cesira unterdessen 92 Jahre alt ist!
Bild: pd
Gut 32 Stunden im Jahr verbrachte man so mit Turnen. Aber mindestens genauso wichtig war das Einkehren im Restaurant Krone danach. Dort spielte man regelmässig «Hose abe». Der Einsatz (4-mal fünfzig Rappen) kam der Ausflugskasse zugute. Dieser Abend
Corona setzte ein früheres Ende als beabsichtigt war Gerne hätte die Seniorinnenriege nach dem Auflösungsentscheid beim Weihnachtsessen 2019 noch bis im April weitergeturnt. Aber die Corona-Pandemie durchkreuzte diese Pläne. Auch ein gemeinsamer Auftritt mit der Rhönrad-Riege an der Satus Jubiläumsgeneralversammlung im März wäre geplant gewesen. Die Seniorinnen sind aber fest entschlossen, diesen Auftritt am Verschiebedatum im Oktober nachzuholen, bevor sie endgültig in den Ruhestand treten.
Zum Gedenken
Nichts tröstet uns mehr, als einen lieben Menschen geborgen zu wissen in der Hand des Schöpfers. (J.W. Goethe) In Liebe und Dankbarkeit für gemeinsame schöne Jahre nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, meinem guten Vater, unserem Opa, Onkel, Schwager und Götti
Max Ulrich-Suter
Ruhe sanft, Mutterherz, und schlaf in Frieden. Hab tausend Dank für deine Müh. Wenn du auch bist von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst du nie.
15. November 1935 – 1. Juli 2020
Schöne Erinnerungen leben in unseren Herzen weiter. In stiller Trauer: Berta Ulrich-Suter Marcel Ulrich mit Gabriella Schweiger Sacha Ulrich Gilbert Ulrich Verwandte und Freunde
Tieftraurig teilen wir mit, dass unser liebes Mami, Schwiegermutter, Grosi, Urgrosi, Schwester, Schwägerin, Gotti und Tante
Burgi Hotz-Lukasser
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation finden die Abschiedsfeier und anschliessende Urnenbeisetzung am Mittwoch, 15. Juli 2020 um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Philipp Neri Stiftung, Postkonto 60-214007-8 | IBAN CH83 0024 8248 4655 6101 N, (Vermerk: Max Ulrich-Suter). Traueradresse: Berta Ulrich-Suter, Chlingenstrasse 2, 6340 Baar
18. Oktober 1935 – 30. Juni 2020 Früeberg (die letzten Jahre Altersheim Martinspark, Baar)
für immer friedlich eingeschlafen ist. In kleinen Schritten hast Du Abschied genommen, Deine Lebenskraft war erschöpft. Dankbar blicken wir auf viele schöne Jahre mit Dir zurück. In stiller Trauer:
Todesfälle Baar 3. Juli Gerd Seiler, geboren am 26. Januar 1943, wohnhaft gewesen an der Baarermattstrasse 12. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 2. Juli Agnes Cristofari-Schicker, geboren am 11. März 1929, wohnhaft gewesen am Salvemattweg 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Juli, 10 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 1. Juli Max Ulrich-Suter, geboren am 15. November 1935, wohnhaft gewesen an der Chlingenstrasse 2. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 30. Juni Burgi Hotz-Lukasser, geboren am 18. Oktober 1935, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 29. Juni Pius Tschalèr-Peder, geboren am 16. Februar 1938, wohnhaft gewesen in der Rebhalde 14. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juli, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar; anschliessend Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin. Baar 28. Juni Anton Waltenspühl-Züger, geboren am 14. Februar 1946, wohnhaft gewesen an der Inwilerstrasse 32. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Juli, 9,30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.
Monika und Fredi Nussbaumer-Hotz Désirée und Daniel mit Henrik, Stephanie und Lukas mit Janik Claudia Hotz Nadja und Robi, Sandro und Denise Paul Hotz und Esti Schurtenberger Ramona und Claudio, Nicole und Josip, Tanja Carla und Remo Hubler-Hotz Marc, Mia Geschwister und Verwandte Traueradresse: Hotz Claudia, Früeberg 11, 6340 Baar Trauergottesdienst: Freitag, 10. Juli 2020, 09.30 h Kirche St. Martin Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Anstelle von Blumenspenden unterstütze man die Stiftung Besuchsdienst Innerschweiz, Luzern CH26 0077 8010 0602 7660 7 mit Vermerk Notburga Hotz. Gilt als Leidzirkular
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
Baugespanne
Feuerwehrübungen
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:
Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 09.07.2020
Hochbauamt Kanton Zug, Zugerstrasse 42, 6340 Baar, Projektverfasser, cst architekten AG, Baarerstrasse 88, 6300 Zug, Neubau Unterflurcontainer sowie Anpassung Sichtschutzwand auf GS Nr. 546, Zugerstrasse 42, Einsprachefrist bis 22. Juli 2020.
Aktuell 19:30 Uhr
Löschzug Blickensdorf
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Hans Dittli, Feldbergstrasse 7, 6319 Allenwinden, Projektverfasser Hitz Holzbau AG, Industriestrasse 11, 6345 Neuheim, Neubau Carport auf GS Nr. 1254, Feldbergstrasse 7, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 22. Juli 2020. Oskar Hürlimann, Bannäbni 1, 6340 Baar, vertreten durch Iten & Henggeler Holzbau AG, Gewerbezone 8, 6315 Morgarten, Sanierung Bauernhaus Assek.Nr. 180a sowie Abbruch Gebäude Assek.Nr. 180e mit Neubau Carport auf GS Nr. 3168, Oberbrüglen 15, Einsprachefrist bis 22. Juli 2020. Jego AG, Totalunternehmer Immobilien, Rothusstrasse 5b, 6331 Hünenberg, als Projektverfasser, Kamin auf Neubau Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 2723, Albisblick 19, 6319 Allenwinden, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 15. Juli 2020.
Einwohnergemeinde
Kunstwoche ART auf alle Art für Kinder von 7 bis 16 Jahren, in der 2. Woche in den Herbstferien Hast du Lust, eine Woche in deine Fantasie und verschiedene Materialien einzutauchen und dich dabei überraschen zu lassen, was mit Farben, Formen, Bewegungen, Worten und deinem Gestalten an Kunst(-vollem) entsteht? In der Gruppe lassen wir unserer Spontanität freien Lauf. Frei von «Richtig und Falsch» und «Schön und Hässlich» entdecken wir unsere eigene ART und lernen uns spielerisch besser kennen. Jede Projektwoche hat ein übergeordnetes Thema und ist einzig-ART-ig. Für die Projektwoche sind keine künstlerischen Vorkenntnisse nötig.
Elsbeth und Rolf Beeler-Utiger, Mühlegasse 44, 6340 Baar, Projektverfasser B+B Planer AG, Seemattweg 4, 6315 Oberägeri, Balkonanbauten teilweise verglast sowie Einbau Cheminée mit Kamin beim Gebäude Assek.Nr. 1604a auf GS Nr. 3239, Mühlegasse 44/46, Einsprachefrist bis 15. Juli 2020. Urs Zürcher, Waldhof 1, 6340 Baar, Balkonanbau mit Eingangstür beim Gebäude Assek.Nr. 906a auf GS Nr. 2330, Waldhof 1, Koordinaten 2 685 047 / 1 229 136, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 15. Juli 2020.
12. bis 16. Oktober 2020 Zeit: Montag bis Freitag, 8.15 bis 12.00 Uhr (Türöffnung jeweils um 7.45 Uhr)
Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Unkostenbeitrag: CHF 95.– inklusive Material (Leinwände, Farben usw.) und Pausensnack/Getränk
Hegimmo AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, Einbau zusätzlicher Wohnung sowie Sanierung im Gebäude Assek.Nr. 1707a auf, GS Nr. 1279, Dorfring 20a, im Perimeter der Arealüberbauung «Dorfring», Einsprachefrist bis 22. Juli 2020.
Ort: Aula der Schule Sonnenberg, Baar Leitung: Esther Gerig und Silvia Lang, Kunstschaffende
Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Anmeldeschluss: 30. September 2020 Bei allfälligen Fragen geben wir Ihnen gerne Auskunft unter 041 769 07 11. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Bitte teilen Sie uns allfällig Wichtiges für die Kunstwoche mit (Allergien usw.). Voraussetzung: Wohnort in der politischen Gemeinde Baar.
Einwohnergemeinde
Anmeldung erhältlich bei: Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar oder NEU: online anmelden unter https://baar.trainingplus.ch/
Sicherheit / Werkdienst
Tabak- und Alkoholtestkäufe in Baar Die Einhaltung des Verbots des Verkaufs und der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren an unter 16-Jährige beziehungsweise unter 18-Jährige soll mittels Testkäufen in der Gemeinde Baar überprüft werden. Auf den Jugendschutz im Alkohol- und Tabakbereich soll ein Augenmerk gelegt werden. Das Gesundheitsamt des Kantons Zug hat ein Präventionsprogramm «Testkäufe Alkohol und Tabakwaren» lanciert. Durch Testkäufe soll die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz, d. h. die Einhaltung des Verbots des Verkaufs und der Abgabe von Bier und Wein an unter 16-Jährige sowie Tabakwaren und Spirituosen an unter 18-Jährige, überprüft werden. Die jugendlichen Testkäuferinnen und Testkäufer sind im Rahmen des Projekts geschützt und stets von Fachpersonen begleitet. Die Testkäufe werden in der zweiten Jahreshälfte durchgeführt. Die Verkaufsstellen werden über die Ergebnisse informiert. Mit der Realisierung der Testkaufserien wurde wiederum das Blaue Kreuz Aargau/Luzern seitens des Kantons Zug beauftragt. Dieses verfügt über eine grosse Erfahrung und war letztes Jahr schon mit Zuger Testkaufpersonen im Kanton unterwegs.
Einwohnergemeinde
Ferien/Wirtesonntage der Baarer Restaurants im Sommer 2020 Restaurant Baarburg Bären Bauernhof BBQ Blickensdorf Brasserie Maienrisli Benjarong Thai Cuisine
Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat
Mitteilungen zum Schuljahreswechsel Einteilung der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2020/2021 Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren bisherigen Klassenlehrpersonen über die Klassen-, Zimmer- und Lehrerzuteilung im nächsten Schuljahr mündlich orientiert.
Brauerei
Ferien
Wirtesonntag(e)
***
***
27. Juli bis 8. August 2020
Mittwoch
Keine Sommerferien
Montag/Dienstag
***
***
***
Samstag/Sonntag
28. Juli bis 8. August 2020
Sonntag/Montag/allg. Feiertage
1. August 2020
Sonntag
***
Samstag/Sonntag bis 16.30 Uhr
Club Restaurant FC Baar
Keine Sommerferien
Keiner
Café Bar Lounge Sunshine
***
***
Café Bistro Zumbach
***
***
Café Dorfplatz
Keine Sommerferien
Keiner
Café Schutzengel
Keine Sommerferien
Keiner
***
***
Cheers Bar
Keine Sommerferien
Sonntag/Montag
Ausnahmen: Die Einteilung in die Kindergärten und die 1. Primarklassen wurde den Eltern schriftlich bekannt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufenklassen werden ebenfalls vom Rektorat schriftlich bis Ende der ersten Sommerferienwoche über die Klassenzuteilung orientiert.
Cherry Bowl
***
Keiner
Maddalena
***
***
Umteilungen Alle Schülerinnen und Schüler, die aus besonderen Gründen anderen Klassen zugeteilt werden müssen, erhalten eine persönliche Mitteilung über die neue Einteilung bis spätestens Ende Juli 2020.
Hello World
Keine Sommerferien
*** Montag
Schulbeginn: Montag, 17. August 2020 8.15 Uhr: 2. bis 6. Primar- und Oberstufenklassen 9.00 Uhr: 1. Primarklassen 13.30 Uhr: Kindergärten Beachten Sie bitte regelmässig die aktuellen Informationen auf unserer Homepage www.schulen-baar.ch. Neuzuziehende Schülerinnen und Schüler Noch nicht angemeldete neu zugezogene Schülerinnen und Schüler sind beim Schulrektorat (Schule Dorfmatt B, Telefon 041 769 03 30) anzumelden. Ohne vorherige Anmeldung beim Rektorat dürfen keine neuen Schülerinnen und Schüler in die Klassen eintreten. Öffnungszeiten des Rektorats während der Sommerferien Das Schulrektorat ist während der Sommerferien wie folgt geöffnet: Für die erste und die letzte Ferienwoche gelten die normalen Öffnungszeiten; in der zweiten und der fünften Woche ist das Rektorat von 8.00 bis 10.00 Uhr geöffnet. Wir bitten Sie, Telefonanrufe ebenfalls zwischen 8.00 und 10.00 Uhr zu tätigen. Von Montag, 20. Juli 2020, bis Freitag, 31. Juli 2020, bleibt das Rektorat geschlossen. Wir wünschen erholsame Ferien und einen guten Start ins neue Schuljahr.
Café Von Rotz
Ebel Fontana
***
Montag/Dienstag
Keine Sommerferien
Samstag/Sonntag/allg. Feiertage
Hirssattel
Keine Sommerferien
Höllgrotten
Keine Sommerferien
Montag
Hong Kong Dragon
Keine Sommerferien
Montag
Krone
12. Juli bis 22. Juli 2020
Sonntag
La Pizza (Lieferservice)
27. bis 17. August 2020
Montag
Keine Sommerferien
***
La Strada Löwen
***
***
Neuhof
***
***
Keine Sommerferien
Sonntag
Neumühle Park Café Martinspark
***
Keiner
Silvia’s Café-Bar
***
Samstag/Sonntag
Keine Sommerferien
Samstag/Sonntag
Sport Inn Testarossa
Keine Sommerferien
Sonntag
Zur alten Lorze
Keine Sommerferien
Samstag/Sonntag
Pizzeria 33
***
***
Löwen, Allenwinden
***
Dienstag/Mittwoch
Adler, Allenwinden
***
***
Schmidtli-Da Nevi
***
***
*** = keine Angaben
Erfolgreicher Abschluss der Berufslehre Sechs Lernende der Einwohnergemeinde Baar haben Ende Juni ein grosses Ziel erreicht. Pratheeka Jeyendram, Mathavy Sivaganesh und Loris Sapina durften das Fähigkeitszeugnis als Kauffrau bzw. Kaufmann entgegennehmen. Pratheeka Jeyendram und Mathavy Sivaganesh haben zusätzlich die Berufsmatura erlangt.
Soziales / Familie www.baar.ch
Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, als Vertreter, Umgestaltung Aussenbereich mit Treppe sowie Erweiterung Sonnenstorenanlage und Sichtschutzwand beim Gebäude Assek.Nrn. 359a und 359b auf GS Nr. 163, Marktgasse 14, Einsprachefrist bis 15. Juli.
5
Til Fritsche und André Schuler konnten ihre Lehrzeit mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Fachmann Betriebsunterhalt abschliessen. Mathias Dittli, Lernender Unterhaltspraktiker im Werkdienst, hat seine zweijährige Lehre mit dem Erreichen des eidgenössischen Berufsattests gekrönt. Mathias Dittli wird seine Ausbildung im Werkdienst weiterführen mit dem Ziel, in zwei Jahren das eidgenössische Fähigkeitszeugnis als Fachmann Betriebsunterhalt entgegennehmen zu können. Pratheeka Jeyendram, Mathavy Sivaganesh und Loris Sapina nehmen im Anschluss an die Lehre die Gelegenheit wahr, bis Ende 2020 bei der Einwohnergemeinde Baar zu arbeiten. André Schuler nimmt eine zweite Berufslehre in Angriff. Til Fritsche tritt eine Stelle als Fachmann Betriebsunterhalt ausserhalb der Gemeinde an. Wir gratulieren unseren jungen Berufsleuten zu ihrem tollen Erfolg und wünschen ihnen auf dem weiteren Berufs- und Lebensweg viel Freude und Erfolg. Gemeindeversammlung im Herbst 2020 findet in der Waldmannhalle statt Aufgrund der aktuell geltenden CoronaSicherheitsbestimmungen hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 30. Juni 2020 entschieden, die Gemeindeversammlung vom 16. September 2020 (Teil 1) und 1. Oktober 2020 (Teil 2) in der Waldmannhalle durchzuführen. Die Traktandenliste sieht wie folgt aus: Mittwoch, 16. September 2020 (Teil 1) − Protokoll der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2019 – Genehmigung − Geschäftsbericht 2019 – Kenntnisnahme − Rechnung 2019 − Schulhaus Sternmatt 1 – Projektierungskredit − Dreifachturnhalle Sternmatt 2 – Projektierungskredit − Neubau Schule Wiesental – Projektierungskredit Donnerstag, 1. Oktober 2020 (Teil 2) − Unterflurcontainer für Hauskehricht – Kreditantrag − Projekt Hopp-la Baar – Baukredit − Beantwortung der Motion der Alternative – die Grünen Baar und der SP Baar betreffend gemeindliche Klimastrategie − Beantwortung der Motion von Martin Zimmermann und der glp betreffend «Nachhaltige Investitionen für die Einwohner und für die Umwelt» − Beantwortung der Interpellation der FDP.Die Liberalen Baar betreffend Schulraumplanung In Absprache mit der Interpellantin wird die Interpellation «Bahnhof Baar» der CVP Baar an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2020 beantwortet. www.baar.ch / T 041 769 01 11 7. Juli 2020 Be/sn
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Dienstag & Donnerstag Donnerstag & Sonntag
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Montag & Mittwoch Donnerstag & Sonntag
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Montag & Mittwoch
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28. Juli – 13. August 30. Juli – 16. August
20.35 – 22.00 Uhr 19.00 – 20.25 Uhr
27. Juli – 12. August 30. Juli – 16. August
20.15 – 21.40 Uhr 19.00 – 20.25 Uhr
27. Juli – 12. August
19.00 – 20.00 Uhr
08. Juli – 12. August
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
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Vereine
Die Kulturvereine standen nicht ganz still Dich». Ein Verein, welcher Menschen unterschiedlicher Kulturen und mit verschiedenen Interessen und Ideen zusammenbringen will, hatte es in dieser Zeit sehr schwer. Das für den 22. August geplante «Kulturfest Baar» musste mitten in der Planung abgesagt werden. Nun hofft auch der Kulturverein, den Anlass im nächsten Jahr durchführen zu können. Dennoch betont Lötscher, dass der Verein die Schweiz und besonders Zug wieder sehr zu schätzen gelernt habe, liege das Paradies doch vor der eigenen
Der Lockdown liess unseren Terminkalender plötzlich unheimlich leer aussehen. Baarer Kulturvereine waren gefordert, neue Wege zu finden, ihre Aktivitäten fortzuführen. Elena Maria Müller
Persönliche Treffen wurden gestrichen. Die GV auf ein unbekanntes Datum verschoben. Der Terminkalender gefüllt mit Anlässen, den regelmässigen Treffen mit Vereinsmitgliedern und Chorproben – plötzlich geleert, nichts fand während des Lockdowns mehr statt. Für Baarer Kulturvereine bedeutete dies ein Umdisponieren. Man wurde mit neuen Problemen konfrontiert und suchte nach kreativen Lösungsansätzen. Drei Vereine berichten, wie es ihnen ergangen ist.
Chorproben werden nun wöchentlich online abgehalten Unter dem Motto: «In guten wie in digitalisierten Zeiten zusammen» versuchte der Chor Vocal Emotions, seine Tätigkeit so gut es ging fortzusetzen. Der vor 20 Jahren gegründete Verein verlagerte seine dienstäglichen Proben in Onlinemeetings. «Aus musikalischer Sicht ist dies jedoch kein wirklicher Ersatz, da man die anderen Chormitglieder nicht hören kann. Es fördert aber den sozialen Zusammenhalt und wird von den Mitgliedern, die zwischen 30 und über 65 Jahre alt sind, mehrheitlich sehr geschätzt», berichtet Ruedi Wey, Präsident des Vereins. Für Oktober waren Jubiläumskonzerte geplant. Dafür
Der Rathausplatz wird hoffentlich im nächsten Jahr wieder Schauplatz für das «Kulturfest Baar». wollte der Chor 15 neue Songs unterschiedlichster Genres einstudieren. Die Chorleiterin Patricia Samaniego hatte dazu die Lieder aufgenommen und für die Sängerinnen und Sänger auf ihrer Homepage zum Üben zur Verfügung gestellt. Die geplanten Konzerte mussten jedoch auf nächstes Jahr verschoben werden. Unglücklich traf es den Chor erneut im Juni, als der Kirchenrat des Kantons Zug überraschend entschied, Chorproben in Kirchgemeindehäusern frühestens ab Ende der Sommerferien wieder zuzulassen. Der Kulturverein hofft nun auf zwei Konzerte im Dezember. Wey merkt jedoch an: «Die Ausnahmesituation hat gezeigt, dass unser Verein über eine starke, belastbare Struk-
tur verfügt. Wir verzeichneten viel Unterstützung und kreative Mitarbeit von Seiten der Mitglieder. Ich denke, die Krise wird auf den Verein im sozialen Bereich keinen negativen Einfluss haben – eher das Gegenteil. Wie es sich musikalisch auswirkt, werden wir dann sehen.»
Die Fototour brachte einen neuen Blick aufs eigene Zuhause Einige positive Erfahrungen machte auch der Fotoclub Baar/Inwil, kurz Fobi genannt. «Die Einschränkungen zwangen uns, kreative Lösungen zu suchen, was schliesslich in einer äusserst positiven Erfahrung mündete. Erstens konnten wir im Vorstand dank der regelmässigen, virtuellen Treffen unsere Planung vorantrei-
ben und vieles erledigen. Zudem gelang es uns, mit Eigenproduktionen ein tolles Programm zusammenzustellen», erklärt Daniel Dubach, Präsident des Fotoclubs. Die Vereinsmitglieder konnten einen Workshop zum Thema Makrofotografie im Selbststudium durchführen, der auf grossen Anklang stiess. Normalerweise organisiert Fobi eine Fotour, bei der die Teilnehmenden an einem unbekannten Ort zwei Stunden zu zehn vorgegebenen Themen ein Bild schiessen müssen. Diese Tour wurde nun in einen Heimparcours umgewandelt. Die Clubmitglieder fotografierten Dinge zu Hause zu Themen wie Haushaltshelfer, versteckte Ecken, Obst oder Gemüse und rund und eckig.
Bild: pd
Am 1. Juli war ein persönliches Wiedersehen bei Einhaltung eines Schutzkonzepts wieder möglich. Auch wenn er mit den Onlinetreffen positive Erfahrungen gemacht hat, freute sich Daniel Dubach wieder auf das analoge Treffen mit den Vereinsgspändli.
«Die Enttäuschung war anfänglich sehr gross» «Der Lockdown Mitte März und das Covid-19-Virus haben unseren bisherigen Alltag auf den Kopf gestellt. Und doch läuft die Zeit weiter. Unser Verein Eat, meet and don’t stop your feet, der besonders dafür steht, Menschen zu vereinen, konnte das nicht mehr machen», erzählt Ramona Lötscher, Organisatorin der Events «Kulturfest Baar» und «Zeig
Dank Inspiration, Know-how und Freiheit zum eigenen Werk
Im Atelier von Elisabeth Jacob in der Obermühle hängen unzählige faszinierende, modern interpretierte Bilder von Landschaften, Blumen, Menschen, Stillleben und Abstraktionen an den Wänden. Es sind Werke, die Elisabeth Jacob geschaffen hat. Diese Werke, meist in Acryl/Mischtechnik auf Holz oder Leinwand aufgetragen, regen die Kreativität an. Die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der von Jacob geleiteten Malkurse.
Der Kreativität zuträglich ist auch die Materialauswahl Janet Laterza aus Horgen, die soeben am Aufbau eines Bildes ist und von der Kursleiterin beraten wird, erzählt: «Elisabeth Jacob versteht es ausgezeichnet, Anleitungen für das Malen in verschiedenen Techniken zu geben, ohne die Kreativität der Kursteilnehmer einzuengen.» Im Atelier fände man viel Material zum Malen vor – Pinsel in verschiedenen Grössen, Farben,
Daniel Dubach, Präsident Fobi Haustüre. Besonders gezeigt habe sich dies durch Ausflüge in die Natur und durch die grosse Solidarität, die der Verein erfahren hat. «Unser Motto ist, die Feste so zu feiern, wie sie fallen. In diesem Frühling mussten wir das halt einmal in kleinem Rahmen bei uns zu Hause machen. Es braucht nicht immer Rambazamba und Grossanlässe, um ein erfülltes Leben zu haben», findet Lötscher. «Trotz anfänglicher Enttäuschung sind wir zum Schluss gekommen, dass es beim Zusammenkommen und bei den Vereinen um viel mehr als nur um physische Präsenz geht.»
Bibliothek
Atelier Jacob
Elisabeth Jacob bietet seit zehn Jahren Malkurse in ihrem Atelier an. Sie lässt den Kursteilnehmenden Raum für deren eigene Kreativität.
«Die Einschränkungen zwangen uns, kreative Lösungen zu suchen, was in einer positiven Erfahrung mündete.»
Farbpigmente, diverse Papiere, Bitumen, Asche und Sand, die man uneingeschränkt benutzen dürfe. Barbara Sonderegger aus Seuzach lobt: «Elisabeth Jacob leitet ihre Malkurse mit einem ausserordentlichen methodisch-didaktischen Geschick. Dieses Geschick der Kursleiterin trägt viel zum Erfolg der Malenden bei.»
Ein breit abgestütztes künstlerisches Repertoire Elisabeth Jacob, die 1953 in Paris das Licht der Welt erblickte und in Paris, Rheinfelden und Möhlin aufwuchs, liess sich im Seminar Wettingen zur Primarlehrerin ausbilden. Von 1974 bis 1980 unterrichtete sie an der Primarschule in Mettmenstetten, ehe sie sich voll und ganz der Kunst widmete. Seit 1994 verdient sich Jacob ihre täglichen Brötchen als freischaffende Künstlerin. Sie verrät: «Als Kunstmalerin bin ich von Anfang an meinen eigenen Weg gegangen. Meine Grundkenntnisse der Malerei erwarb ich autodidaktisch, ehe ich, darauf aufbauend, Weiterbildungslehrgänge an diversen Kunstakademien besuchte. Kunst sehe ich auch heute noch als Weg, der nie aufhört.» Das künstlerische Repertoire von Elisabeth Jacob ist breit abgestützt. «Meine Arbeiten sind
«Das Dorf der toten Seelen» von Camilla Sten Alice Lindstedt plant ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der Erste aus dem Team tot. Werden sie diesen grausamen Ort lebend verlassen? Dies ist das erste Buch der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten. pd 383 Seiten, Harper Collins, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
Kursleiterin Elisabeth Jacob (rechts) berät Kursteilnehmerin Janet Laterza. mehrheitlich Inspirationen aus der Realität. Meine Themen entnehme ich dem Alltäglichen, welches uns allen vertraut ist, dass wir aber gerade deshalb kaum mehr wahrnehmen.» Elisabeth Jacobs Bildkombinatio-
nen sind Arbeiten, die aus der Lust am Malen heraus entstehen. Unbekümmertheit, Experimentierfreudigkeit und Emotionalität sind deutlich spürbar, was ihren Werken ein ganz besonderes Flair verleiht. Elisa-
Bild: Martin Mühlebach
beth Jacob bietet jeweils am Dienstagnachmittag Aquarellund am Donnerstag Acryl/ Mischtechnik-Kurse an. Martin Mühlebach https://www.atelier-jacob.ch
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WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
Migros
Plastik-Sammel-Projekt wird verschoben Plastik sammeln und in der Migros abgeben. Dieses Recycling-Projekt erfolgt nun in Zusammenarbeit mit Abfallzweckverbänden. Die Migros möchte der Schweizer Bevölkerung in Zukunft die Möglichkeit bieten, mit einem eigenen MigrosPlastik-Sammelsack Plastikverpackungen separat zu sammeln und in Plastiksammelstellen bei den Migros-Filialen einzuwerfen. Das Projekt wird in der Genossenschaft Migros Luzern pilotiert und soll schrittweise auf MigrosFilialen in der ganzen Schweiz ausgerollt werden. Ziel ist es, das gesammelte Plastik durch einen Recyclingpartner sortieren und verarbeiten zu lassen. Aus dem gewonnenen Regranulat sollen zukünftig neue Produktverpackungen für die eigene Migros-Industrie entstehen. Das ambitionierte Vorhaben hätte am 29. Juni in der Zentralschweiz starten sollen. Bis im Frühjahr 2021 wollte die Migros dann in der gesamten Schweiz Sammelstellen einrichten. Hätte – das Projekt wurde jetzt nämlich
auf die lange Bank geschoben. Laut Mittelung hat die Migros sich entschieden, den Start des neuen Plastik-Recycling-Angebots vorerst zu verschieben.
Neues Startdatum ist noch unbekannt Dies solle die Voraussetzungen schaffen, um die Initiative gemeinsam mit den für die Abfallbewirtschaftung zuständigen Zentralschweizer Abfallzweckverbänden zu starten. Ziel der Migros und der Zweckverbände sei es, zur umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft beizutragen und mit Projekten in der Abfallvermeidung und -bewirtschaftung einen möglichst hohen Umweltnutzen zu erreichen. «Die Abfallzweckverbände begrüssen es, dass sich die Migros in den Bereichen Verpackung, Abfallvermeidung und -bewirtschaftung engagiert. Sowohl der Migros wie auch den Abfallzweckverbänden ist es daher ein Anliegen, die nächsten Schritte in der Zentralschweiz gemeinsam zu planen», heisst es in der Mitteilung weiter. Sobald das neue Startdatum für die Zentralschweiz bekannt ist, wird der orange Riese informieren. ar
Multicolor Print
Druckerei wechselt Besitzer Das Ostschweizer Medienunternehmen Galledia übernimmt von CH Media die Multicolor Print AG. Am Produktionsstandort wird festgehalten. Die CH Media, zu der auch unsere Zeitung gehört – verkauft rückwirkend per 1. Januar dieses Jahres sämtliche Aktien der Multicolor Print AG an das Ostschweizer Medienunter-
«Wir freuen uns sehr, mit Multicolor Print einen Partner mit einer sehr ähnlichen strategischen Ausrichtung gefunden zu haben.» Daniel Ettlinger, CEO Galledia Group nehmen Galledia. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Multicolor Print AG wird unverändert als eigenständige Aktiengesellschaft weitergeführt. Am Pro-
duktionsstandort in Baar wird festgehalten. «Für Galledia bedeutet die Transaktion eine sinnvolle Ergänzung ihres bestehenden Portfolios. Die beiden grössten Bogendruckereien der Schweiz werden damit zu einer Allianz zusammengeführt und die Achse zwischen Zentral- und Ostschweiz wird geschlossen», heisst es in der Mitteilung. Hinzu komme, dass Galledia mit dem Zusammenschluss ihre digitale Kompetenz weiter ausbauen kann. Mit dem Kauf durch die Galledia Gruppe übernimmt die Geschäftsführung der Multicolor Print AG ab 1. Juli Daniel Schneider, Leitung Sparte Print und Mitglied der Geschäftsleitung bei Galledia. Er folgt damit auf Heinz Meyer, welcher während einer Übergangsphase die Geschäfte an Daniel Schneider übertragen wird, um im Anschluss bei CH Media eine neue Aufgabe zu übernehmen.
CH Media konzentriert sich auf andere Geschäftsfelder «Der Verkauf der Multicolor Print AG folgt der Strategie von CH Media mit Fokussierung auf die beiden grossen Pfeiler Publishing und Entertainment. Dabei ist es uns gelungen, für die veräusserten Geschäfte mit Galledia einen
Daniel Ettlinger, CEO der Galledia Group AG, übernimmt die Baarer Multicolor Print, welche er selbst einmal geleitet hat. Archivbild: Daniel Frischherz starken Partner mit grosser Kompetenz in den Bereichen Print-, Digital- und Fachmedien zu finden», sagt Roland Kühne, Chief Operating Officer und Mitglied der Unternehmensleitung CH Media, in einer Mitteilung. «Wir freuen uns sehr, mit Multicolor Print AG einen Partner mit einer sehr ähnli-
chen strategischen Ausrichtung gefunden zu haben, mit dem wir unsere strategischen Geschäftseinheiten Print und Digital gemeinsam nachhaltig weiterentwickeln können», so Daniel Ettlinger, CEO der Galledia Group AG. Ettlinger leitete von 2008 bis 2016 die Multicolor. Im Jahr 2018 stiess er zur Galledia. ar
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Möbel Ulrich
Die dritte Generation ist am Zug
D
ie Möbelbranche ist heute starken Einkaufsveränderungen unterworfen, wie Internet- und Auslandseinkäufe. In der Möbelbranche haben zudem kürzlich grosse Geschäftsübernahmen für Unruhe gesorgt. Das Möbelhaus Ulrich, welches seit 57 Jahren als eigenständiges Schweizer Familienunternehmen erfolgreich am Markt ist, verdankt seinen Erfolg der persönlichen bedarfsgerechten Beratung und Planung sowie der langjährigen Stammkundschaft. Viele Ulrich-Kunden, deren nachhaltiges Einkaufsverhalten oberste Priorität hat, schätzen themenübergreifende Einrichtungslösungen. Auf diese Beratungsnischen hat sich das Möbelhaus Ulrich konzentriert, was Chancen für die Zukunft bietet. Nachhaltigkeit wird heute überall grossgeschrieben. Bei Möbel Ulrich ist dies jedoch schon lange Standard. Alle kundenbezogen gefertigten Qualitätsmöbel stammen aus
Schweizer, deutscher oder europäischer Produktion mit kurzen Transportwegen, zum Teil mit eigenen Camions der Herstellerbetriebe. Dadurch können übermässige Verpackungen oder Transportschäden vermieden werden. Diese Qualitätsmöbel halten länger und sind bedeutend nachhaltiger. Die Inhaberfamilie Ulrich pflegt mit den Herstellern seit Jahrzehnten partnerschaftliche und faire Geschäftsbeziehungen.
Das Familienunternehmen beschäftigt 25 Fachleute Aufgrund des bevorstehenden Generationenwechsels gibt es beim familiengeführten Möbelhaus Ulrich in Sursee personelle Veränderungen. Infolge Pensionierung tritt Walter Ulrich nach 40-jähriger Tätigkeit aus der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat aus. Arthur Ulrich (63) ist neu Inhaber und Verwaltungsratspräsident der Möbel Ulrich AG.
Neu in die Geschäftsleitung folgt die dritte Generation mit dem 26-jährigen Nils Ulrich (Einkauf/Verkauf/Planung) zusammen mit der 37-jährigen Sandra Faden (Verwaltung/Verkauf/Planung) und dem 46-jährigen Daniel Pfeffer (Logistik/Verkauf/ Planung). Das inhabergeführte Möbelhaus am Kottenkreisel in Sursee beschäftigt 25 ausgebildete Berufsleute wie Möbelschreiner, Wohntextilgestalterinnen, diplomierte Wohnberaterinnen und Wohnberater und kaufmännische Angestellte. Im eigenen Vorhangatelier werden Vorhänge auf Mass konfektioniert und auf einer Ausstellungsfläche von über 6000 Quadratmetern wird das Wohnen zum Erlebnis. pd Möbel Ulrich Kottenstrasse 2 6210 Sursee 041 925 86 86 www.ulrichwohnen.ch
Die neue Geschäftsleitung von Möbel Ulrich in Sursee (von links): Daniel Pfeffer, Sandra Faden, Nils Ulrich und Inhaber und Präsident des Verwaltungsrates Arthur Ulrich. Bild: pd
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
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Cham
Kräuterheilkunde wird zum Kunstobjekt erzählt Ignaz Staub. Er ist Vorstandsmitglied des Kunstkubus und verantwortlich für Recherchen und die Kommunikation. Seine Nachforschungen hat er denn auch gründlich gemacht. Staub weiss viel über die Geschichte der Heilkräuter zu erzählen. So
Im Kunstkubus in Cham ist zurzeit ein Herbarium zu bestaunen. Das Projekt macht auf eine lang gehegte Tradition aufmerksam. Elena Maria Müller
Das kleine blau und violett bemalte Häuschen an der Zugerstrasse in Cham lässt bis am Samstag, 18. Juli, alte Heilkunst neu aufblühen. Die Ausstellung im Kunstkubus ist dieser Tage den im Klostergarten Heiligkreuz gedeihenden Heilpflanzen gewidmet.
Die Ausstellung ist aus einem Vater-Sohn-Projekt entstanden Tritt man in die vor acht Jahren umgestaltete öffentliche Toilette, begegnet man bekannten Pflanzen wie Baldrian, Mohn oder Hanf. Auf den daneben hängenden Kurzbeschrieben erfahren Interessierte, wofür Pflanzen wie Mädeüss, Goldrute oder Wermut eingesetzt werden können. Schafgarbe, so steht geschrieben, wirkt anregend und stärkend – besonders auf die Verdauungsorgane. Das Herbarium im Kunstkubus beherbergt über 30 getrocknete und gepresste Heilpflanzen, die im Kräutergarten
«Das Anlegen von Herbarien war vor der Erfindung der Fotografie die einfachste Art der Dokumentation von Pflanzen.» Ignaz Staub Vorstandsmitglied Kunstkubus
Ignaz Staub (links) und Kurator Heiri Scherer bei der Eröffnung des Herbariums im Kunstkubus. des Klosters wachsen. Schwester Theresia Blunschi kümmert sich seit über 30 Jahren um weitaus mehr Pflanzenarten. Hundert sind es, um genau zu sein. Ihre Blumen, Sträucher und Gewächse erhalten weder
Gift noch Dünger. Die 71-Jährige weiss, was den Heilkräutern gut tut. So werden die Pflanzen auch nur notfalls bewässert und biologisch angebaut. In einem Vater-Sohn-Projekt präsentiert Kurator Heiri
Bild: Elena Maria Müller
Scherer die von seinem Sohn gesammelten Pflanzen in einem schlicht gehaltenen Stil. Dieser lenkt die volle Aufmerksamkeit auf die Pflanzen, welche gegen die verschiedensten Beschwerden Heilung
versprechen. «Das Anlegen von Herbarien war vor der Erfindung der Fotografie die einfachste und genaueste Art der Dokumentation von Pflanzen. Für Yves Scherer ist es die Beschäftigung eines Liebhabers»,
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Zugersee
Schiffe fahren wieder häufiger
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Rausverkauf! In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsprospekt.
EVENTS
NEU AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR
Veranstaltungskalender
Die beste Musik.
KONZERT LANGHUUS FRITIG BAR: WEIBELLO UNPLUGGED
KONZERT GEORGE & JAM
Am Freitag, 10. Juli, 19 bis 22 Uhr, im Bistro zum Pfauen, Zug. Konzert von der Zuger Jazzband Esencia. Sie spielen seit 2018 jazzige Songs aus dem Great American Songbook. Jam-Gäste erwünscht. Findet nur bei trockenem Wetter statt.
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch Reprise ONCE UPON A TIME... IN HOLLYWOOD Reprise LA LA LAND Reprise L.A. CONFIDENTIAL (1997)
Eintritt nur CHF 1 3.-!
www.kinozug.ch/sommer-special
2: (Alp-)Traumfabrik Hollywood 1 4J 1 59 Min. 1 2J 1 28 Min. 1 4J 1 36 Min.
20:1 5 Edf
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1 . Woche PINOCCHIO
9J 1 25 Min.
1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C 20:1 5 Idf 20:1 5 Idf 20:1 5 Idf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LES TRADUCTEURS
1 4J 1 05 Min.
3. Woche THE HIGH NOTE
1 2J 11 3 Min.
20:30 Fd
20:30 Fd
20:30 Fd
1 7:30 D
3. Woche TRIO MORGARTEN - Eintritt nur CHF 8. -
6J 43 Min.
1 8:00 CHD
20:30 Fd
1 7:30 D | 20:1 5 Edf
1 8:00 CHD
1 8:00 CHD
1 8:00 CHD
1 8:00 CHD
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5. Woche A BEAUTIFUL DAY IN THE NEIGHBORHOOD 1 2J 1 09 Min.
1 7:1 5 Edf
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1 4J 1 31 Min. 1 7:1 5 Edf 1 7:1 5 Edf 5. Woche RICHARD JEWELL ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche EMMA.
1 2J 1 24 Min.
1 7:1 5 Edf A
6J 93 Min.
1 4:45 D C
1 7:1 5 Edf A
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1 . Woche SCOOBY!
1 4:45 D C
1 4:45 D C
1 4:45 D C
1 4:45 D C
1 4:45 D C
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6J 91 Min. 1 4:45 D C 4. Woche TROLLS WORLD TOUR .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
GOTTHARD ZUG
8. Woche ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN
6J 1 02 Min.
1 4:30 D C
1 . Woche BERLIN ALEXANDERPLATZ
1 4J 1 83 Min. 1 9:1 5 OVd A 1 9:1 5 OVd A 1 9:1 5 OVd A 1 9:1 5 OVd A
3. Woche HOPE GAP
1 4J 1 00 Min.
1 9:1 5 OVd A
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20:1 5 Edf
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FLIZ-Filmclub AFRICAN MIRROR 84 Min. 20:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche AND THEN WE DANCED
1 4J 1 06 Min.
4. Woche IT MUST BE HEAVEN
1 4J 1 02 Min.
1 6:1 5 OVdf A
6J 43 Min.
1 4:30 CHD
1 6:1 5 OVd A
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3. Woche TRIO MORGARTEN - Eintritt nur CHF 8. U25 Personen
1 4:30 CHD
Das KINO LUX, Baar bleibt infolge Renovationsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen!
unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zum Start der Sommerferien ist das Fahrplanangebot an Sonntagen um zwei weitere Kursfahrten erweitert worden. Das Brunch-Schiff mit Abfahrt um 10.45 Uhr ab Zug sowie die Nachmittagsfahrt ab 14 Uhr ergänzen das bestehende Angebot. Jeweils dienstags und mittwochs ab 7. Juli bietet das Lunch-Schiff Mittagessen an. Die Kursfahrt dauert eine Stunde ab dem Steg Landsgemeinedeplat in Zug. Auch die verschiedenen Abendfahrten, welche jeweils unter einem anderen Motto stehen, fahren wieder. Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr gilt auch auf Schiffen. ar Mehr Infos: www.zugersee-schifffahrt.ch
U25 / mit Zuger Kinokarte: CHF 1 0.-
1 4J 11 3 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 9. Woche THE GENTLEMEN .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
STADTFÜHRUNG STREIFZUG DURCH ZUG
Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Ein Thema, drei Filme - Woche
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Sonntag, 12. Juli, 11 bis 12 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Orgelkonzerte mit Werken von Johann Sebastian Bach.
Anlässe in der Region
ZUGER KINOS SOMMER-SPECIAL!
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KONZERT SOMMER-MATINEE
Am Samstag, 11. Juli, 9.50 bis 11.30 Uhr, Start beim Zytturm in Zug. Kosten: 5 Franken. Personen unter 18 Jahren gratis.
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 09.07.20 FR 10.07.20 SA 11.07.20 SO 12.07.20 MO 13.07.20 DI 14.07.20 MI 15.07.209
SEEHOF 1+2 ZUG
Freitag, 10. Juli, 19 bis 23.30 Uhr im Langhuus in Cham. Unplugged-Konzert des Zuger Rappers Weibello. Live wird er von Dino Sabanovic (Gitarre) und Manuel Meienberg (Cajon) begleitet. Mehr Infos: www.langhuus.ch
erwähnte er auch, dass bereits Ötzi vor etwa 5300 Jahren Pilze mit sich führte. «Die Birkenporlinge dienten ihm vermutlich als Heilmittel», erklärt Staub. Zusätzlich zur Ausstellung ist am Mittwoch, 22. Juli, eine Führung in Feld und Wald mit Yves Scherer geplant. Der ausgebildete visuelle Gestalter und Naturheilpraktiker lädt von 19 bis 20.30 Uhr auf eine Exkursion beim Ziegeleimuseum in Hagendorn ein.
Zug
Autokino im Zuger Stierenmarktareal Das Allianz-Cinema-Drive-In findet bis am Sonntag, 16. August, auf dem Stierenmarktareal in Zug statt. Das Filmprogramm wird laufend ergänzt. Tickets, Snacks und Getränke fürs Autokino können vorab online bestellt werden. Einfahrt ist ab anderthalb Stunden vor Filmbeginn, damit genug Zeit bleibt für kontaktfreie und reibungslose Abläufe. Es kann nur bargeldlos bezahlt werden. Der Platz wird den Besuchern zugewiesen – die Einteilung erfolgt nach Zufall und Autogrösse. Der Ton des Films ist übers Autoradio zu hören. Die Filmvorstellungen beginnen mit dem Eindunkeln um zirka 21.30 Uhr. ar www.allianzdriveincinema.ch
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Juli 2020 · Nr. 27
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken von Casillo Getränke in Baar. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils dienstags um 12 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche
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