Zugerbieter 20200721

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29, Jahrgang 114

Dienstag, 21. Juli 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Interview

«Der Schutz der Arbeitsplätze hat Priorität» Linksrutsch in Bern, Corona-Krise, wirtschaftliche Unsicherheit. Wie schätzt der Baarer Nationalrat Thomas Aeschi die aktuelle Situation ein? Claudia Schneider

Thomas Aeschi, wie fühlten Sie sich, als der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» ausrief und das Parlament seine Mitgestaltungsmöglichkeiten verlor? Es war ein ungewöhnliches Gefühl. Rechtlich wären wir weiterhin handlungsfähig gewesen, doch die erforderlichen Abstände konnten im Nationalratssaal nicht eingehalten werden. Von Unternehmen und Organisationen wurde per Stichtag gefordert, dass sie sich digital verständigen. Das Parlament war dazu nicht in der Lage. Ja, das Parlament muss die digitale Entwicklung vorantreiben, um für zukünftige Pandemien gerüstet zu sein. Die SVP machte sich während des Lockdowns als erste Partei stark für Lockerungen. Jetzt gibt es Kritik, diese gingen zu weit. Der Stopp der Wirtschaft per Notrecht, auch das Ausgehverbot für Menschen in Altersund Pflegeheimen oder das Verbot von Spitalbesuchen durch Angehörige waren sehr einschneidende und teure Massnahmen. Sobald die Ausbreitung des Virus gezielter bekämpft werden konnte, forderten wir Lockerungen, damit nicht noch mehr Schweizer in existenzielle und auch psychische Schwierigkeiten geraten. Der Staat hat zur wirtschaftlichen Linderung der CoronaAnzeige

Folgen viel investiert. Wie schätzen Sie die Lage ein? Seit der Finanzkrise 2008 lief die Wirtschaft sehr gut; die Corona-Pandemie führt nun aber gemäss Seco zu einem Einbruch von 7 bis 10 Prozent der wirtschaftlichen Wertschöpfung. Dies ist dramatisch. Es gilt jetzt mit allen Mitteln die Arbeitsplätze für die Schweizer zu schützen.

stammen, die keine freiheitliche Ordnung haben, fühlen sich von der SVP angezogen, weil wir für den Erhalt einer freien und unabhängigen Schweiz einstehen und wir die engere Anbindung an die EU bekämpfen.

Durch die Klimadebatte hat sich ein Graben zwischen den traditionell SVP wählenden Bauern aufgetan, weil sie konkret mit dem Problem konfrontiert sind. Im Gegenteil. Es werden konstruktive Lösungen gesucht. Bauern wie Gewerbler wollen nicht bis zu 20 Rappen mehr für den Liter Benzin bezahlen oder ein überstürztes Verbot von Ölheizungen. Die SVP unterstützt die einheimische Nahrungsmittelproduktion durch die Schweizer Bauern und die Erhöhung des Selbstversorgungsgrads. Wir wollen nicht, dass noch mehr Nahrungsmittel vom Ausland importiert werden.

Die SVP wehrt sich vehement gegen einen Einfluss des Europäischen Gerichtshofs in der Schweiz. Doch seit Monaten jagen sich Schlagzeilen über Missstände an Schweizer Gerichten. Die Problematik des Rahmenabkommens mit der EU ist, dass die Schweiz sich bei Vertragsunterzeichnung verpflichten würde, zukünftiges EU-Recht zu übernehmen, ohne dieses heute zu kennen. Und weil dem Schiedsgericht kein Ermessen zukommt, würde sich die Schweiz dem EUGerichtshof, dem Gericht der Gegenpartei, unterstellen. Das ist sehr gefährlich, weil diesem die Unparteilichkeit fehlt. Was die Vorkommnisse am Bundesgericht und am Bundesstrafgericht betrifft, so sind diese nicht tolerierbar. Aufgrund der Gewaltenteilung soll die Legislative nicht überstürzt eingreifen. Doch lösen die Gerichte diese Probleme nicht selbst, wird die Politik aktiv werden.

stellt der Fraktionspräsident die Führung nach innen sicher. Alle in der Fraktion sind sehr motiviert. So macht mir die Politik viel Freude.

Seit November 2017 sind Sie Fraktionspräsident der SVP. Wie gefällt Ihnen diese Arbeit? Die Arbeit als Fraktionspräsident, zusammen mit den 61 National- und Ständeräten der SVP-Bundeshausfraktion – alles starke Persönlichkeiten – gefällt mir sehr. Während der Parteipräsident vor allem nach aussen auftritt,

Sie sind auch Präsident der SVP Kanton Zug. Manche aus Ihrer eigenen Partei finden, Sie sollten das Amt abgeben und den Nachwuchs fördern. Das Amt des Kantonalparteipräsidenten übernahm ich im Frühling 2015. An der diesjährigen GV vom 1. Juli durfte ich der neugewählten, 25-jährigen JSVP-Präsidentin und

Inhalt Parteienforum Baar

2 3, 4

Impressum

4

Aus dem Rathaus

5

Schauplatz

7

Kultur

9

Forum

10

Reisen

11

Das läuft in der Region

13

Das läuft in Baar

14

Durch die «Klimawahl» habe sich im Nationalrat ein Linksrutsch ergeben, während der Ständerat «ein bisschen bürgerlicher wurde». Nationalrat Thomas Aeschi stellt in der Folge fest, «dass es mehr Geschäfte gibt, die Einigungskonferenzen erfordern». Bild: Christian H. Hildebrand den drei neuen Präsidenten der SVP-Ortssektionen Stadt Zug, Cham und Risch-Rotkreuz zur Wahl gratulieren. In der SVP kommt es sehr wohl zu Verjüngungen.

Ein Baarer Parteimitglied mit schweizerisch-thailändischen Wurzeln engagiert sich als Leiterin der Jungen SVP und Kampagnenleiterin der Begrenzungs-Initiative. Ein weiteres Baarer Mitglied mit osteuropäischen Wurzeln, das seinen ursprünglichen Namen verschweizert hat, ist

regelmässig aktiv in gemeindlichen Angelegenheiten. Man gewinnt den Eindruck, die SVP sei heute eine Migrantenpartei. Wie kommt es, dass Menschen mit zumindest teilweise ausländischen Wurzeln ein Problem mit der Zuwanderung haben? Die Schweizerische Volkspartei vertritt in erster Linie den Schweizer Mittelstand, darunter viele Gewerbler, Landwirte, Familien mit Kindern und auch Personen mit Migrationshintergrund. Gerade Menschen, die aus Ländern

Barhocker

Bank

Stuhl

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Chilbi und Fasnacht – so wird man Baarer

Viel Literatur zum Lesen

Im Sommer 2021 findet theoretisch das 10. DorfFäscht in Baar statt. Aktuell können wir nur davon träumen, auf Barhockern und Festbänken zusammen ausgiebig zu feiern. Die Organisatoren hoffen, dass sich die Situation bis in einem Jahr beruhigt hat, und starten die Festplanung. Seite 4

Matthias Brunner (63) arbeitet seit über 40 Jahren für die Raiffeisenbank Zug, seit 1981 ist er Vorsitzender der Bankleitung. Am 1. August tritt er in den Ruhestand. Im Interview mit unserer Zeitung schaut er auf die intensive Entwicklung der Bank zurück – und verrät, wie er zum Baarer wurde. Seite 7

Ihre Tweets über den Betrieb der Titlisbahn, SBB-Angestellte und eine Politiker-Kollegin haben Kommentare in Printmedien ausgelöst. Es ist die Rede von einer zunehmenden Trump-Attitude. Finde Sie das cool? Wie viele andere Schweizer Politiker nutze auch ich seit einigen Jahren Twitter. Dieser Kanal ist ein gutes Instrument, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Thomas Aeschi (1979) ist in Allenwinden aufgewachsen. 2009 bis 2015 war er Präsident der SVP Baar, seit 2015 Präsident der SVP Kanton Zug. 2010 bis 2012 gehörte er dem Kantonsrat an. 2011 wurde er in den Nationalrat, 2017 zum Fraktionspräsidenten der SVP gewählt. Thomas Aeschi lebt in Baar und arbeitet seit 2008 als Unternehmensberater. Zur Person:

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Egal, ob man seine Ferien auf Balkonien oder irgendwo am Strand am Meer verbringt – lesen kann man auf jedem Liegestuhl. Die Bücherexpertinnen der Bibliothek Baar stellen Serienschmöker für Jung und Alt vor. So kann man sich von Buch zu Buch durch die Ferien lesen. Seite 9

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

Bild: Stefan Kaiser

Parteienforum

Wie weiter mit der Schulraumplanung?

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ie FDP Baar hat Anfang März eine Interpellation betreffend Schulraumplanung bei der Gemeinde Baar eingereicht. Die FDP Baar erkundigte sich, wie mit diesem Thema aktuell sowie in Zukunft umgegangen werden soll. Die Baarer Parteien sind sich einig, dass die Bevölkerungszahlen weiter steigen und somit auch mehr Kinder in der Gemeinde zur Schule gehen werden. Die FDP hofft, dass Synergien mit der Nachbargemeinde Zug genutzt werden. Auch die GLP ist dieser Ansicht. Die SVP will, dass beim Thema auch die Parteien mehr gehört werden. Die ALG wünscht sich, dass die neuen Schulbauten ökologisch sind, und die CVP hofft, dass weitsichtig und flexibel geplant wird. Die SP hat bis Redaktionsschluss keinen Beitrag eingereicht. ar

Parteienforum Neun Mal im Jahr nehmen sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten Thema. Für das nächste «Parteienforum» vom 25. August setzt die GLP das Thema «Ortsplanungsrevision». Baar hat sich durch das Fehlen eines erhaltenen historischen Kerns und das schnelle Wachstum stark verändert und die Einwohner vermissen die Struktur im Lebensraum. red

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FDP

SVP

GLP

Alexandra Müller, Vorstandsmitglied

Martin Zimmermann, Kantonsrat

Korporativ Gemeinsam mit Nachbargemeinde planen ist richtig die Schulen planen und wichtig

Ziel einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Schulraumplanung muss sein, dass prognostizierte und regelmässig aktualisierte Bevölkerungszahlen in die Planung und Projektierung eingebunden werden – mit Fokus auf die Randgebiete. In den letzten Jahren sind die Gemeinden Baar und Zug zusammengewachsen – da ist es angezeigt, Synergien mit der Stadt Zug zu erkennen und zu nutzen. Gerade im Gebiet Unterfeld Süd muss angestrebt werden, gemeindeübergreifende Lösungen zu finden. Kinder aus dem gleichen Quartier sollen einen gemeinsamen Schulort haben. Die Schulraumplanung muss somit auf einem gemeinsamen Konzept gründen. Planung heisst somit nicht nur vorausschauend denken, sondern vor allem auch vorausschauend handeln. Wo nötig, muss frühzeitig der Dialog mit den Nachbargemeinden gesucht und aufrechterhalten werden. So auch im Gebiet Unterfeld Süd.

ALG

Wenn eine Gemeinde stark wächst, ist vorausschauende Schulraumplanung eminent wichtig. Auch wenn wir nicht wissen, welche Unterrichtsformen die Digitalisierung uns noch bringen wird, so haben wir doch sicher durch die gegenwärtige Covid-19-Situation gemerkt, dass vor allem auf den unteren Schulstufen Präsenzunterricht wohl auch in weiter Zukunft wichtig sein wird und Schulraumplanung mit Weitsicht gefragt ist. Gerade das Verdichtungsund Wachstumsgebiet im Süden von Baar an der Grenze zur Stadt Zug ist wichtig. Es ist richtig und wichtig, dass man korporativ mit den Nachbargemeinden plant und auch Synergien nutzt. Aber die Gemeinde Baar wie auch Zug haben in diesem Gebiet zukünftig einen starken Bedarf. Somit sollte dies beispielsweise für ein Kleinschulhaus für die Stufen vom Kindergarten bis 2. Klasse im Auge behalten werden.

CVP

Gurbetelli Yener, Mitglied Schulkommission und Vorstand

Hans Küng, Kantonsrat

Stefan Reidy, Mitglied Schulkommission

Fehler aus der Eine Planung zum Vergangenheit nicht Wohl der Kinder wieder machen und der Umwelt

Die Schulplanung ist vergleichbar mit Tetris spielen

Anhand der vielen Provisorien, die mit der Zeit zu Providurien wurden, ist ersichtlich, dass die Gemeinde Baar mit der Schulraumplanung bis anhin dem Bevölkerungswachstum hinterherhinkt. Einerseits muss sich die Abteilung Schulen/Bildung laufend an die bauliche Entwicklung in Baar anpassen, und anderseits sollte man in Zukunft die Schulraumplanung unter Beizug der Parteien vornehmen, um Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden.

Als Unternehmer bin ich es gewohnt, Pläne für die nächsten fünf Jahre zu erstellen. Planen ist wie ein Tetris-Spiel. Schulplanung ist aber nicht auf die nächsten Minuten oder 5 Jahre ausgelegt, sondern auf die nächsten 30 Jahre. Das Schulplanungs-Tetris-Spiel muss nicht nur die sichtbaren Balken einordnen, sondern auch die noch unsichtbaren. Es braucht Weitsicht mit Fokus auf folgende Punkte: Flexibilität: Die (Gebäude)-Infrastruktur muss flexibel umnutzbar sein. Digitalisierung: Neue Medien und Technologien in allen möglichen Formen erlernen und anwenden. Kreativität:Wir müssen die Kreativität mehr fördern. Sicher ist: Die Bevölkerung wird weiter wachsen. Die Gemeinde muss deshalb genügend Bauland für öffentliches Interesse vorsehen, damit die Schulen ein Lern-, Begegnungs- und Lebensraum für Kinder, das Quartier und die Vereine bleiben.

Genügend Schulraum bringt auch eine gute Schulbildung Mit Sicht auf die kommenden Jahre wird schnell erkennbar, dass die Gemeinde an allen Orten wachsen wird. Daher hat der Gemeinderat die Aufgabe, die Bildung der jungen Baarerinnen und Baarer nicht zu vernachlässigen. Genügend Schulraum und die daraus resultierende gute Schulbildung ist am Wirtschaftsstandort Baar unabdingbar.

Baar wächst und somit auch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, welche die Schulen in Baar besuchen werden. Dafür sollte man vorausschauend planen. Gerade jetzt, wenn grosse Bauprojekte wie die Obermühle, das Spinnerei-Areal und das Unterfeld Süd anstehen. Neue Schulräume sind frühzeitig zu planen. Sonst führt das zu grösseren Klassen, was die Bildung des einzelnen Kindes stark beeinträchtigt. Als Mitglied der Schulkommission ist mir eine Erweiterung der schulergänzenden Betreuung wie auch die Chancengleichheit für einen guten Schulstart für alle Kinder wichtig. Dazu muss genug Platz in allen Schulhäusern geschaffen werden. Energieund klimapolitisch zukunftsweisend sind Schulhauserweiterungen, wenn sie ökologisch gebaut, energiemässig autark und die Pausenplätze durch Bäume beschattet und naturnah begrünt sind.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

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Freizeit

Ein erstes Mal die Höllgrotten entdeckt ten», weiss Baccari. Viele durchschreiten also die «Wurzel-», «Zottel-» und «Märchengrotte» oder das «Zauberschloss» zum ersten Mal. «Wer in diesem Jahr die Ferien in der Schweiz verbringt, sollte einen Ausflug nach Baar machen. Die Grotten sind inmitten eines Naherholungsgebietes, wir haben genügend Platz und die offenen Türen sorgen dafür, dass die Höllgrotten gut durchlüftet werden. Auch die Handläufe desinfizieren wir regelmässig. Wir hoffen also, dass dem Abenteuer nichts im Wege steht und die Leute den Besuch geniessen können. Denn es gibt so einiges zu ent-

Einheimischen ist die Sehenswürdigkeit längst bekannt. Für viele Gäste ist es jedoch eine neue Entdeckung – mit dem Vorsatz, wiederzukommen. Elena Maria Müller

Der Waldweg, welcher hinter der Ziegelhütte beim Lättich-Kreisel zu den Höllgrotten führt, zieht sich in die Länge, wenn man ihn zum ersten Mal befährt. Auffällig sind die vielen Biker, welche ebenfalls auf der Waldstrasse unterwegs sind. Einige mit Motor, andere ohne. Kein Wunder, denn die Höllgrotten liegen der siebten Etappe der Schweiz-Mobil-Seenroute zu Füssen. Diese ist nur eine von vielen Bikeund Wanderrouten in der Umgebung. Entlang der Lorze, die aus dem Ägerisee talwärts fliesst, kann man es sich schön machen.

Wenn die Entstehungsgeschichte nicht interessiert, dann anderes Auf dem steilen Weg durch den Wald zum Grotteneingang wird für Neulinge schnell klar: Höll hatte ursprünglich gar nichts mit dem Teufel zu tun. Vielmehr bedeutete es schlichtweg hell. Dennoch begegnet man auf dem Rundgang immer wieder einem kleinen Teufelchen. Die Bemühungen um 1860 des Pfarrers Johann Josef Zehnder aus Neuheim, der Bevölkerung den Namen auszureden, waren vergebens. Ein solch mystischer Ort müsse von Dämonen bewohnt sein. Entdeckt wurden die Höhlen beim Tuffabbau, also beim Gesteinsabbau im Jahr 1863. Nach Passieren des Drehkreuzes lösen die vergleichsweise jungen Grotten erstes Staunen aus. Den Infotafeln

Polizei Zwei Verletzte bei Frontalkollision

Der Unfall ereignete sich am Freitag, 10. Juli, kurz vor 14 Uhr, auf der Langgasse. Eine 60-jährige Frau fuhr Richtung Dorf. Auf Höhe der Brauerei Baar geriet sie aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn, worauf es zu einer Frontalkollision mit einem Lieferwagen kam. Durch den Aufprall wurde das Unfallfahrzeug zurück auf die ursprüngliche Fahrbahn geschleudert und kollidierte dort mit einem weiteren, Auto. Die 60-jährige Unfallverursacherin sowie der 31-jährige Lieferwagenlenker wurden verletzt ins Spital eingeliefert. Der Sachschaden ist beträchtlich. Am Unfallfahrzeug sowie am Lieferwagen entstand Totalschaden. Der Schaden am dritten Fahrzeug beträgt rund 5000 Franken. pd

Maximilian Hussmann (von links), Elisa Gruber und Katharina Sroka aus Nordrhein-Westfahlen wanderten das erste Mal durch die Höllgrotten. Was als einfache Google-Suche begann, entpuppte sich als Volltreffer. Bild: Elena Maria Müller entnimmt man, wie das Lorzentobel nach der letzten Eiszeit entstand und wie es dazu kam, dass sich die Höllgrotten innerhalb von 3000 Jahren bildeten. Wen das nicht interessiert, wird bald darauf durch farbige Lichter und skurrile Stalaktiten und Stalagmiten fasziniert. Der Kalkstein fühlt sich kalt an, teilweise etwas glitschig und gleichzeitig aalglatt. Das finden auch drei junge Deutsche, die ebenfalls zum ersten Mal in den Höllgrotten zu Besuch sind. Katharina Sroka ist Austauschstudentin. Sie studiert Bauingenieurswesen und verbringt ein Jahr in der

Schweiz. Mit dabei sind ihre Freunde Elisa Gruber und Maximilian Hussmann. Via Onlinesuche sind sie auf die Höllgrotten gestossen. «Es ist sehr eindrücklich hier, die Onlinesuche hat einen Volltreffer gelandet», lacht Hussmann. Sie lassen sich Zeit, um alles genau anzusehen und zu lesen. Audioguides stehen ihnen aufgrund der Hygieneregeln bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Kaum raus aus der Höhle, ist man etwas enttäuscht, dass das Spektakel schon zu Ende ist. Doch kurze Zeit später entdeckt man noch einen

zweiten Höhleneingang. Dieser Teil erzählt vom jahrtausendealten Wasserstand, von den Wahrzeichen, und zum Schluss sucht man in den Gebilden nach Gestalten, die dem Teufel ähneln.

Die Höllgrotten eignen sich für einen schönen Tagesausflug Egal ob das Wetter mitspielt oder nicht, die Höllgrotten stehen den Besucherinnen und Besuchern täglich von 9 bis 17 Uhr offen. Was für viele im Kanton Zug keine Neuheit ist, begeistert täglich Touristen aus aller Welt. Schulklassen, Familien, Pfadfinder, Vereine und

Geburtstagsgruppen kommen zu Besuch ins Lorzentobel.

Das Publikum ist üblicherweise sehr international durchmischt «Jährlich zählen wir etwa 50 000 Personen, welche die Grotten durchwandern», weiss Christina Baccari. Sie ist für die administrativen Tätigkeiten rund um die Höllgrotten zuständig. «Diesen Sommer werden es vor allen Touristen aus dem Inland sein, welche die Höllgrotten besichtigen. Sonst zählen wir aber auch viele Japanerinnen, Amerikaner und Personen aus dem arabischen Raum zu den Gäs-

Christina Baccari, Verantwortliche Administration decken», schwärmt Baccari. Zurück am Tageslicht lässt einen das Gefühl nicht los, irgendetwas übersehen zu haben. Dies bestätigt sich spätestens beim Mittagessen in dem im Schweizer Holzstil erbauten Restaurant unweit der Höllgrotten. Unter Kastanienbäumen kann man das Ambiente des historischen Hauses, welches 1909 erbaut wurde, geniessen. Und den nächsten Ausflug hierhin planen. Dann vielleicht mit dem Bike und einem Picknick an der Lorze.

Feuerwehr

Baustelle

Es entsteht nach Jahren des Wartens der Neubau Die Alfred Müller AG startete ihre Bautätigkeit vergangene Woche am Standort des ehemaligen Restaurants Rössli. Die Alfred Müller AG realisiert auf dem Areal des ehemaligen Restaurants Rössli ein «zeitgemässes Objekt zur Mehrfachnutzung» wie das Baarer Unternehmen in seiner Mitteilung schreibt. Auf einer Fläche von 520 Quadratmetern wird ein Neubau mit Laden- und Dienstleistungsflächen von 470 Quadratmetern im Erdgeschoss, zwei Büros à je 104 Quadratmeter im Obergeschoss sowie insge-

«Die Grotten sind inmitten eines Naherholungsgebietes, wir haben genügend Platz und die offenen Türen sorgen für Entlüftung.»

So wird der Neubau an der Marktgasse 8 aussehen. samt 13 Wohnungen mit einem Wohnungsmix von 2,5 bis 3,5 Zimmern entstehen. So-

Bild: pd

wohl die Büro- als auch die Wohnflächen werden nach Minergiestandard gebaut. Die

Wohnräume sind unter anderem mit Loggien ausgestattet. Weiter ist eine gebäudeeigene Tiefgarage geplant, welche über die bereits vorhandene Zufahrt der Tiefgarage Rathausplatz erreicht wird. Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates der Alfred Müller AG, blickt dem Baustart freudig entgegen: «Als tief in Baar verwurzeltes Unternehmen ist es für uns immer eine grosse Freude, hier ein Objekt bauen zu dürfen. Das Gebäude an der Marktgasse 8 wird ein Bijou – nicht nur äusserlich, sondern auch im Innenausbau.» Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. ar

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 11. Juli, 12.08 Uhr, Marktgasse. Der automatische Brandalarm in einem Wohn- und Gewerbegebäude wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. Mittwoch, 15. Juli, 12.14 Uhr, Neuhofstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Gewerbegebäude wurde durch Kochrauch ausgelöst. pd

Sommerpause Sie halten die letzte Ausgabe unserer Zeitung vor der Sommerpause in den Händen. Der «Zugerbieter» erscheint wieder ab Dienstag, 11. August. Wir wünschen eine angenehme Zeit. red

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch Der Zugerbieter erscheint als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Lättich

Hallenbad ist wieder offen Das Schwimmbad Lättich hat – unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen – den öffentlichen Betrieb auch im Hallenbad wieder aufgenommen. Das Hallen- und das Freibad werden aber separat betrieben. Es stehen zwei Eingänge mit zwei Kassen zur Verfügung. Personen, die das Hallenbad nutzen wollen, müssen sich voranmelden und registrieren. Die Aufenthaltsdauer im Hallenbad ist auf 3 Stunden beschränkt. Der Eintritt kostet vorläufig für Erwachsene 4, für Kinder 2 Franken. csc

Dorf-Fäscht

Die Hoffnung stirbt zuletzt Theoretisch wird am 27./28. August 2021 wieder das ganze Dorf zur Festmeile – bereits zum zehnten Mal.

Claudia Schneider, Redaktionsleiterin «Zugerbieter»

Die Pause

«

Tut, was ihr könnt! Man weiss nie, ob äussere Umstände einen irgendwann daran hindern.» Das ist einer der Kernsätze meiner Mutter, der mich geprägt hat. Mit Jahrgang 1935 ist die Motivation für eine solche Aussage naheliegend.

Claudia Schneider

Noch hat das Coronavirus die Welt im Griff. An grosse Feste ist nicht zu denken. Das Organisationskomitee (OK) des Dorf-Fäschts Baar, unter der Leitung von Gewerbevereinspräsident Arno Matter, schreibt, dass dennoch die Vorbereitungsarbeiten aufgenommen

«Am Erfolgsrezept wird auch an der Jubiläumsausführung 2021 nichts geändert.» Arno Matter, OK-Präsident wurden – «in der festen Überzeugung, dass in einem Jahr ein Grossanlass wie das DorfFäscht Baar wieder möglich sein wird».

Bereits eine zehnjährige Tradition mit vielen Erlebnissen Das vom Gewerbeverein im Drei-Jahres-Rhythmus organisierte Fest fand 1994 anlässlich

Die Organisatoren hoffen, 2021 die zehnte Ausgabe des Dorf-Fäschts durchführen zu können. des 100-Jahr-Jubiläums des Gewerbevereins erstmals statt. In der Medienmitteilung werden Erinnerungen geweckt an «musikalische Highlights und Partystimmung, brütende Hitze und tropische Regengüsse, aufwendig dekorierte Bars und gemütliche Beizen». Von der Kreuzung Bahnhofstrasse/Dorfstrasse bis zum Kreuzplatz reihen sich jeweils Beiz an Beiz, Bar an Bar. Auf den Bühnen treten Musikformationen (fast) aller Stilrichtungen auf. Die Jüngsten schätzen den Kindernachmittag. «Am Erfolgsrezept wird auch an der Jubiläumsausführung

2021 nichts geändert», so Arno Matter. Zum zehnten DorfFäscht möchte das Organisationskomitee die Partyzeit ausdehnen. «Für einmal wird bereits am Freitagabend gefeiert», äussert sich der OK-Präsident überzeugt. Die Jubiläumsausgabe sei quasi ein Dorf-Fäscht hoch zwei.

Für das OK Dorf-Fäscht beginnt nun die Detailarbeit Gegen Ende Juli plant das OK, die Baarer Vereine zu kontaktieren, die am vergangenen Dorf-Fäscht als Beizen- oder Barbetreiber dabeiwaren. «Das OK Dorf-Fäscht Baar und der

Archivbild: Silvan Meier

Gewerbeverein zählen auf die Unterstützung der Baarer Vereine und hoffen, dass sich bis in einem Jahr das Coronavirus verabschiedet hat.» In der Medienmitteilung wird auch an Petrus appelliert. Allenfalls kein Baarer Festwetter wäre für einmal das kleinste Problem. Dass das Coronavirus, so wie es kam, einfach wieder geht, mag man hoffen. Die Situation ist symptomatisch für viele Organisatoren: Tun sie nichts, mögen sie dies später bedauern, sind sie aktiv, müssen sie damit rechnen, dass der Anlass abgesagt werden muss.

Mein Lieblingstier

Aufwendiges Hobby mit positiven Nebeneffekten nicht selbst ernähren können, sind sie im Winter nur eine unnötige Last. Vor allem grosse Drohnen werden daher zeitig von den Arbeiterinnen entsorgt. Die sogenannte Drohnenschlacht kann beginnen.

Seit mehr als 25 Jahren ist die Imkerei Cyrill Arnets Leidenschaft. Dennoch vermögen ihn die Bienen immer wieder aufs Neue zu überraschen.

Bild: Rolf Schweiger

Neat

Auf der Rückseite dieser undatierten Zeichnung befindet sich die Kurzfassung Neat-Standbericht Nr. 20. Aufgelistet ist etwa der Ausbau Surselva mit Zielwert 2001 und Prognose 2004. csc In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.

Weit hinten im Hürital in Unterägeri befindet sich die Belegstation der beiden Zuger Imkervereine: dem Zuger Kantonalen Imkerverein und dem Imkerverein Ägerital. Cyrill Arnet öffnet einen sogenannten Schweizerkasten, zündet den «Smoker» an und bläst Rauch in die Waben, um die Bienen zu beruhigen. «Deshalb rauchen ältere Imker immer einen Stumpen während der Arbeit», erklärt er. Sie bedienen sich eines uralten Reflexes der Bienen.

Gut genährt verhalten sich die Bienen ziemlich entspannt Ursprünglich lebten Bienenvölker in hohlen Bäumen. Der Rauch gilt als Vorbote eines Waldbrandes. Aus Reflex gehen die Bienen in einem solchen Moment ans Futter, um sich vor der Flucht zu stärken. Da das Feuer nicht kommt, sich die Bienen aber mit Honig vollgesaugt haben, sind sie nun ziemlich entspannt – perfekt für die Arbeit mit den Bienen. Dieser geht Cyrill Arnet meist ohne Schutzanzug nach. «Wir züchten hier vor allem sanftmütige Völker, die über eine gute Wabenständigkeit, eine ergiebige Honigleistung sowie über einen ausgezeichneten Putztrieb verfügen», erklärt er. Für die Zucht werden die Königinnenzellen frühzeitig aus der Wabe entfernt und später mit ausgewählten Drohnen ge-

Bis bald

Cyrill Arnet zeigt stolz eine reich bevölkerte Bienenwabe. paart. Bienenstiche gehören trotzdem zur Arbeit dazu.

Zeitaufwendiges, aber abwechslungsreiches Hobby Cyrill Arnet wurde die Imkerei mit in die Wiege gelegt. Auch sein Vater ist ein leidenschaftlicher Imker. Bereits mit zehn Jahren hat er mit der Imkerei begonnen. Heute ist er Präsident des Zuger Kantonalen Imker Vereins sowie Kursleiter für die Imkerei Grundausbildung. Diese dauert zwei Jahre und verteilt sich über 18 Halbtage. Der Kurs wird rege besucht; die Imkerei boomt. An seinem doch sehr zeitaufwendigen Hobby gefällt dem 37-Jährigen vor allem die Abwechslung: «Es stellen sich immer wieder neue Fragezei-

Bild: Séverine Huwyler

chen. Dieses Jahr zum Beispiel war die Honigernte im Frühling vor allem im Tal sehr gut. So trocken wie der April in diesem Jahr war, hätte ich nicht damit gerechnet», meint Arnet. Selber besitzt er 50 bis 60 Bienenvölker, die im ganzen Kanton verteilt sind. Schön sei es, jeweils im Frühling zu sehen, wie das Volk wieder wächst. Das Volk vermehrt sich bis zum 21. Juni, dem längsten Tag im Jahr, und zählt dann rund 40 bis 50 tausend Bienen. Danach beginnt bereits die Vorbereitung für den Winter. Das Sammeln von Honig dauert nur bis August.Vor allem den Drohnen geht es dann an den Kragen. Da ihre einzige Lebensaufgabe in der Befruchtung einer Königin besteht und sie sich zudem

Die Insekten kommen auch mal ohne den Imker gut zurecht Neben der Imkerei arbeitet Cyrill Arnet 100 Prozent bei der Firma Roche Diagnostics in Rotkreuz. Es kommt ihm entgegen, dass Bienen gute Selbstversorger sind. «Sie sind nicht durchgehend auf meine Fürsorge angewiesen.» Auf den Frühling und die Bienen freut sich Arnet aber jedes Mal: «Ich würde die Imkerei auf jeden Fall weiterempfehlen. Neben dem, dass man etwas Gutes für unsere Biodiversität tut, hat man am Schluss auch noch ein feines Produkt», meint er strahlend. Der Honig der Arnets, wie auch jener der anderen Zuger Imkerinnen und Imker, wird an diversen Orten im Kanton verkauft. Es lohnt sich also beim nächsten Honigeinkauf auf die regionale Herkunft zu achten. Séverine Huwyler

Die Serie Sporadisch stellen Baarerinnen und Baarer ihr Lieblingstier vor. Das kann ein Haustier oder auch ein freilebendes sein. Haben auch Sie einen besonderen Bezug zu einem bestimmten Tier? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail info@zugerbieter.ch oder Telefon 041 725 44 11. red

Wir befinden uns glücklicherweise – zumindest hier in Baar und in der Schweiz – nicht im Krieg. Doch nie zuvor habe ich eine derartige Aufsplittung der Gesellschaft erlebt. Jene, die bei Kurzarbeit und doch vollem Lohn seit Monaten hauptsächlich alle viere von sich strecken. Andere, die im 24-Stunden-Modus rotieren, und weitere, die noch so gerne aktiv wären, aber nicht können und existenziell bedroht sind. Bei keiner bisherigen Krise folgten schwer nachvollziehbare Instruktionen in einer solchen Dichte: Am Tankstellenshop stand, dass bitte nicht mehr als zwei Kunden aufs Mal in den Laden kommen sollen – während Kleingeschäfte geschlossen blieben, die in normalen Zeiten höchstens acht Kunden pro Tag empfangen. Als Coiffeurbesuche untersagt waren,blieb im Grossverteiler jeder Artikel in der Pflegeproduktabteilung erhältlich, bloss die Haarfärbemittel waren abgedeckt vom Verkauf ausgeschlossen. Die lange Liste der Absurditäten ist keine leichte Kost. Corona hat unser Leben verändert. In spezieller Weise in einem Ort wie Baar, der sich als Festgemeinde versteht: Chilbi? Wohl kaum. Fasnacht? Mal sehen. Das Virus hat mehr als jede wirtschaftliche Globalisierung deutlich gemacht, dass wir hier auf einem Planeten und direkt miteinander verbunden leben. Würde dies zur Einsicht führen, dass wir globale Probleme global anpacken sollten, hätte Corona auch einen positiven Effekt. Zeit ist eines der wenigen Geschenke, dass das Virus tatsächlich einem beachtlichen Anteil unserer Bevölkerung bringt. Zudem sind nun Ferien angesagt – womöglich anders als ursprünglich geplant. Nutzen wir diese Pause, um uns zu entspannen, Neues zu entdecken, Altes zu schätzen und vielleicht auch Pläne zu schmieden für die Zeit, in der uns Covid-19 nicht mehr einschränken wird. Dann gibt es wiederum keine Entschuldigung für Dinge, die wir eigentlich tun wollten, aber aus welchen Gründen auch immer nicht umgesetzt haben. Packen wir's an: Es gibt noch viel zu tun – aber erst nach der Pause ...


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Die Einwohnergemeinde Baar mit ihren rund 25 000 Einwohnern verfügt über eine Vielzahl an genutzten Liegenschaften. Für die Betreuung unserer Liegenschaften suchen wir per Herbst 2020 oder nach Vereinbarung eine ausgewiesene Fach- und Führungskraft als

Teamleiter/in Hauswartung Arbeitspensum 100% Ihre Aufgaben – Personelle Führung des Hauswarts- und Reinigungsteams verschiedener Liegenschaften – Koordination der Unterhalts- und Einsatzplanung – Budgetierung der Unterhalts- und Betriebskosten – Planung und Einteilung des Pikettdienstes – Mitarbeit bei Unterhalt und Reinigung der Liegenschaften – Überwachung und Wartung der technischen Anlagen – Verbindungsglied und Koordinationsstelle zu den verschiedenen Gebäudenutzern – Mitarbeit in Projekt-Arbeitsgruppen Was Sie mitbringen – Abgeschlossene handwerklich-technische Ausbildung, vorzugsweise im elektrischen Bereich – Eidgenössischer Fachausweis Hauswart – Erfahrung in der Gebäudeleit- und Haustechnik (HLKS) sowie der Gebäudereinigung – Führungserfahrung und Durchsetzungsvermögen – Dienstleister aus Überzeugung – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten, Wochenendeinsätze und Pikettdienst – Belastbare, teamfähige und offene Persönlichkeit mit guten Umgangsformen – Kunden- und Nutzerbetreuung mit Engagement – Wohnsitz in Baar oder naher Umgebung Wir bieten – Spannende, herausfordernde Aufgaben in einem dynamischen Arbeitsumfeld – Kompetentes, erfolgsorientiertes und kollegiales Umfeld – Viel Vertrauen und Gestaltungsfreiraum im Zuständigkeitsbereich – Schlanke Organisation, modernes Arbeitsumfeld – Attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen Silvio Speri, Leiter Unterhalt, Tel. 041 769 05 25, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bis 31. Juli 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar oder ueli.matter@baar.ch.

Einwohnergemeinde

Soziales / Familie www.baar.ch

Baugespanne Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: EG Panoramaweg Baar, c/o Victoria Liegenschaften AG, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Projektverfasser Wild Bär Heule Architekten AG, Baurstrasse 14, 8008 Zürich, Überbauung Panoramaweg mit vier Mehrfamilienhäusern sowie Einstellhalle auf GS Nrn. 762, 1055, 1099, 2638, 2639 und 2666, Panoramaweg, in Koordination mit einfachem Bebauungsplan «Panoramaweg», Einsprachefrist bis 29. Juli 2020. CST Architekten AG, Baarerstrasse 88, 6300 Zug, als Projektverfasser, Abbruch Gebäude Assek. Nrn. 986a und 989b sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nrn. 1619 und 1620, Grundstrasse 13 und 15, Einsprachefrist bis 29. Juli 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Roy Papatheodorou, Sonnrain 39, 6340 Baar, Terrainmodelierung und Geländeabstützungen auf GS Nr. 4299, Sonnrain 39, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 5. August 2020. Kanton Zug, Amt für Raum und Verkehr, Aabachstrasse 5, 6301 Zug, Projektverfasser Theiler Landschaft GmbH, Burgstrasse 41, 6331 Hünenberg, Neubau Weiher im kantonalen Naturschutzgebiet Deibüelried auf GS Nr. 3502, Koordinaten 2 682 952/1 229 250, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 5. August 2020. Kanton Zug, Amt für Raum und Verkehr, Aabachstrasse 5, 6301 Zug, Projektverfasser Theiler Landschaft GmbH, Burgstrasse 41, 6331 Hünenberg, Neubau Weiher im kantonalen Naturschutzgebiet Spitzmattli auf GS Nr. 2442 und 3455, Koordinaten 2 683 039/1 228 733, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 5. August 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Dialoghotel Eckstein, Langgasse 9, 6340 Baar, Neues Reklamekonzept sowie Fassadenanstrich am Gebäude Assek. Nr. 119b auf, GS Nr. 377, Langgasse 9, Einsprachefrist bis 5. August 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Reklamegesuche Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Westgate Investments AG, Dammstrasse 19, 6300 Zug, Ersatz bestehender Werbepylone auf GS Nr. 1384, Neuhofstrasse 1, Einsprachefrist bis 5. August 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnern. Für die Abteilung Soziales/Familie suchen wir per Herbst 2020 oder nach Vereinbarung eine/n

Leiter/in des Sozialdienstes Arbeitspensum 80–100% Unser Sozialdienst nimmt die Aufgaben der freiwilligen Beratung und gesetzlichen Sozialhilfeunterstützung wahr und führt eine freiwillige Beratungsstelle für Kindesschutz. Weitere Schwerpunkte sind unsere Integrationsprojekte und die Schulsozialarbeit. Die heutige Leiterin des Sozialdienstes übernimmt per 1. Januar 2021 neu die Abteilungsleitung. Ihr Profil – Abschluss einer Hochschule für Sozialarbeit – Fundierte Führungseigenschaften und -erfahrung – Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der gesetzlichen und freiwilligen Sozialarbeit – Einfühlungsvermögen und Verständnis für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, gute Umgangsformen – Fähigkeit zu vernetztem Denken, Verhandlungsgeschick und ausgeprägte Sozialkompetenzen – Verständnis für politische und Verwaltungszusammenhänge – Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck – Selbstständige, speditive und exakte Arbeitsweise – Belastbarkeit und Verschwiegenheit Wir bieten – Interessantes, verantwortungsvolles und vielseitiges Aufgabengebiet mit Gestaltungsmöglichkeiten – Ein gutes Arbeitsumfeld mit einem kompetenten, kollegialen und engagierten Team – Moderne Infrastruktur und attraktive Anstellungsbedingungen – Mit Ihrem Engagement können Sie viel bewegen. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Simone Daepp, Tel. 041 769 07 20. Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 15. August 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an katica.brdar@ baar.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Gemeindekanzlei

Gemeindliche Urnenabstimmung vom Sonntag, 27. September 2020 Neben der eidgenössischen Abstimmung vom 27. September 2020 findet auch eine gemeindliche Urnenabstimmung statt. Dabei wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern folgende Vorlage unterbreitet: Gebietsplanung Unterfeld Süd, Baar – Teilrevision Zonenplan und Bauordnung

Einwohnergemeinde

Ferien/Wirtesonntage der Baarer Restaurants im Sommer 2020 Restaurant Baarburg Bären Bauernhof

Ferien

Wirtesonntag(e)

***

***

27. Juli bis 8. August 2020

Mittwoch

Keine Sommerferien

Montag/Dienstag

BBQ

***

***

Blickensdorf

***

Samstag/Sonntag

28. Juli bis 8. August 2020

Sonntag/Montag/allg. Feiertage

1. August 2020

Sonntag

Brasserie Maienrisli Benjarong Thai Cuisine

***

Samstag/Sonntag bis 16.30 Uhr

Club Restaurant FC Baar

Brauerei

Keine Sommerferien

Keiner

Café Bar Lounge Sunshine

***

***

***

***

Café Dorfplatz

Café Bistro Zumbach

Keine Sommerferien

Keiner

Café Schutzengel

Keine Sommerferien

Keiner

***

*** Sonntag/Montag

Café Von Rotz Cheers Bar

Keine Sommerferien

Cherry Bowl

***

Keiner

Ebel

***

Montag/Dienstag

Keine Sommerferien

Samstag/Sonntag/allg. Feiertage

Maddalena

Fontana

***

***

Hello World

Keine Sommerferien

***

Hirssattel

Keine Sommerferien

Montag

Höllgrotten

Keine Sommerferien

Montag

Hong Kong Dragon

Keine Sommerferien

Montag

Krone

12. bis 22. Juli 2020

Sonntag

27. Juli bis 17. August 2020

Montag

La Pizza (Lieferservice) La Strada Löwen Neuhof Neumühle

Keine Sommerferien

***

***

***

***

***

Keine Sommerferien

Sonntag

Park Café Martinspark

***

Keiner

Silvia’s Café-Bar

***

Samstag/Sonntag Samstag/Sonntag

Hinweis betreffend Stimmrecht

Sport Inn

Keine Sommerferien

Stimmberechtigt sind alle gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.

Testarossa

Keine Sommerferien

Sonntag

Zur alten Lorze

Keine Sommerferien

Samstag/Sonntag

In Bezug auf die Abstimmungszeiten und -modalitäten wird auf die jeweils im Amtsblatt enthaltene Publikation der Staatskanzlei zur eidgenössischen Abstimmung vom 27. September 2020 hingewiesen.

Pizzeria 33

***

***

Löwen, Allenwinden

***

Dienstag/Mittwoch

Adler, Allenwinden

***

***

Schmidtli-Da Nevi

***

***

*** = keine Angaben

5

Aktuell Schöne Sommerferien Wir wünschen Ihnen schöne und hoffentlich sonnige Sommerferien und freuen uns, wenn Sie auch in Zukunft weiterhin unser «Aktuell» lesen. Das nächste «Aktuell» erscheint am 11. August 2020. Personelles Ende Juli 2020 wird uns Jaya Spillmann nach Abschluss ihres Vorpraktikums Soziokulturelle Animation in der Fachstelle Kind und Jugend verlassen. Wir danken Jaya Spillmann für ihren Einsatz und wünschen ihr alles Gute für ihre Zukunft. Pensionierung Eduard Erni, Hauswart Inwil, geht nach 21 Dienstjahren per Ende Juli 2020 in die Pension. Wir danken Eduard Erni für seine langjährige engagierte Mitarbeit und wünschen ihm alles Gute im neuen Lebensabschnitt. Winzrüti: Die inoffizielle Bikerstrecke ist gesperrt Der bei Bikern und Wanderern beliebte Pfad über ein Privatgrundstück von der Winzrüti in Allenwinden hinunter zur Lorzentobelbrücke ist wegen einer Baustelle bis mindestens Ende April 2021 nicht passierbar. Der offizielle Wanderweg bleibt geöffnet. Weitere Informationen dazu sowie ein Übersichtsplan sind auf www.baar.ch ersichtlich. Baubewilligungen Delivery Hochgenuss (Schweiz), Sihlbruggstrasse 148, Baar: neues Fassadenfarbkonzept beim Gebäude Assek. Nr. 2089a auf GS Nr. 2462, Sihlbruggstrasse 148. Sonja und Martin Böschen, Obere Rebhalde 46, Baar, vertreten durch RA lic. iur. Michael Stalder, Neese Stalder Villiger, Rechtsanwälte und Notare, Baarerstrasse 78, Zug: Abbruch Gebäude Assek. Nr. 1651a sowie Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 1931, Obere Rebhalde 46. Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, Baar: Anbau Geräteraum sowie Überdachung Lagerplatz beim Gebäude Assek. Nr. 239b auf GS Nr. 2312, Oberhof, Koordinaten 2 685 200/1 229 940, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, als nachträgliches Baugesuch. Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, Baar: Umnutzung Scheune Assek.Nr. 239b auf GS Nr. 2312, Oberhof, Koordinaten 2 685 200/1 229 940, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Patrik Andermatt, Kirchweg 4, Allenwinden: Erweiterung Hausvorplatz mit Parkplatz beim Gebäude Assek. Nr. 997a auf GS Nr. 1087, Kirchweg 4, Allenwinden. Corgi Real Estage AG, Baarerstrasse 22, Zug: diverse Rückund Umbauten im Gebäude Assek. Nr. 1790a auf GS Nr. 2494, Ruessenstrasse 8. CKW Conex AG, Täschmattstrasse 4, Luzern: Freiflächen PV-Anlage auf dem Areal des Unterwerks Altgass auf GS Nr. 1493, Koordinaten 2 680 676/ 1 227 406, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. www.baar.ch / T 041 769 01 11 21. Juli 2020 Be/sn


MERCI Die Frey+Cie Elektro Zug AG sagt DANKE für über 40 Jahre Treue! Gabriel Duvaud ist mit kurzen

Unterbrüchen seit über 40 Jahren für uns im Einsatz! Seine kompetente, freundliche und herzliche Art wird von den Mitarbeitern und Kunden gleichermassen geschätzt. Gabriel wird am 31. Juli 2020 in seinen wohlverdienten Ruhestand treten. Damit wir und somit auch seine Kunden nicht auf sein Fachwissen und seine Kompetenz verzichten müssen, wird er weiterhin stundenweise zu Verfügung stehen, was uns ausserordentlich freut! Wir wünschen ihm auf diesem Weg einen erholsamen und abwechslungsreichen Ruhestand und viel Gesundheit, um diesen zu geniessen.

Ein ganz herzliches Dankeschön von uns allen!

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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

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Interview

Chilbi und Fasnacht – so wird man Baarer Für die Raiffeisenbank Zug geht eine Ära zu Ende. Nach mehr als 40 Jahren verlässt Matthias Brunner den Hauptsitz in Baar in Richtung Ruhestand. Florian Hofer

Schon sein Vater und auch sein Grossvater waren tief verwurzelt im Bankengeschäft. Beide in St.Gallen beim Bankverein. Dort machte auch Matthias Brunner seine Lehre. Um dann mit nur 23 Jahren nach Baar zu ziehen. Hier hat er fast sein ganzes Bankerleben verbracht. Doch nun ist Schluss: Am Freitag, 31. Juli, ist Brunners letzter Arbeitstag. Grund genug also, ihm zum Abschied noch ein paar Fragen zu stellen.

Matthias Brunner, Sie haben eine Reihe von schönen Bildern in Ihrem Büro. Wie vertragen sich Kunst und Geld im Büro? Bestens, einige der Bilder sind von meinem Grossvater. Er war Banker, und ich liebe seine Bilder auch heute noch. Es sind wunderschöne Bleistiftzeichnungen, deren Anblick mich immer wieder erfreut. Sie haben noch ein Bild im Büro, auf dem man einen Wanderer sieht, der vermutlich irgendwo Halt macht in der Natur und sich offenbar des Lebens freut. Sieht gar nicht nach harter Arbeit aus. Ich liebe dieses Bild, weil es

Zur Person Matthias Brunner (63) ist in St. Gallen aufgewachsen, wo er die Schulen und die Ausbildung zum Bankfachmann absolviert hat. Seit über 40 Jahren arbeitet er für die Raiffeisenbank Zug, seit 1981 ist er Vorsitzender der Bankleitung. In dieser Zeit hat sich die Bilanzsumme beinahe verhundertfacht. Am 1. August tritt er in den Ruhestand. Brunner ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. fh

Schon Matthias Brunners Grossvater war ein Banker. Er schuf Zeichnungen, die jahrelang im Büro des Bankdirektors in Baar hingen. Bild: Florian Hofer mir in anspruchsvollen Situationen schon oft geholfen hat. Ich komme dann beim Betrachten des Bildes immer auf gute Ideen.

Wie war Ihr Start in Baar? Ich habe am 1. November 1979 bei der Raiffeisenkasse Baar in der Marktgasse 11 mit der Arbeit begonnen. Alois Iten, der Gründungskassier von 1952, war mein Chef. Wir hatten damals eine Bilanzsumme von 18 Millionen Franken. Als wir die 20-Millionen-Franken-Grenze knackten, wurde die Raiffeisenkasse in Raiffeisenbank umbenannt. Warum sind sie von St. Gallen nach Baar gewechselt – noch dazu in eine so kleine Bank? Mir war klar, dass Baar ein grosses Potenzial hat. Ich wollte etwas verändern, etwas bewegen. Die Kollegen haben mich schon gefragt: Bist du wahnsinnig, als Ostschweizer nach Baar? Aber ich hatte ein paar Baarer Kollegen im Militär. Die bereiteten mich auf das Wesentliche vor: die Chilbi und

die Fasnacht – danach war ich angekommen im Dorf. Was mich besonders gefreut hat: Die Baarer sind aufgeschlossen, man wird nicht abgewiesen. Da habe ich mich schnell sehr wohl gefühlt.

Sie haben mit 18 Millionen Franken Bilanzsumme angefangen. Jetzt sind es 1,3 Milliarden. Eine rasante Entwicklung! In der Tat, wir leben heute in einer anderen Welt. Damals bestand das Bankgeschäft zu 80 bis 90 Prozent aus Verwaltung. Nachdem Anfang der 80er-Jahre die Computerisierung begonnen hat, ist nun die Hauptarbeit die Kundenbetreuung. Das kam mir zugute. Veränderungen liegen mir. 2004 haben Sie das Gebäude am Rathausplatz bezogen. Das war ein Meilenstein für uns. Eine Bank gehört in das Zentrum und sollte bestmöglich im Ort integriert sein. Mit dem Standortwechsel von der Marktgasse ins Zentrum haben wir einen grossen Schritt in die Zukunft gemacht.

Warum heisst die Baarer Raiffeisenbank eigentlich Raiffeisenbank Zug? Dies ist eine Folge der Strategie. Etwa um 2000 herum hat sich Raiffeisen immer mehr in der breiten Bevölkerung durchgesetzt. Im gleichen Jahr haben wir mit der Raiffeisenbank Walchwil fusioniert und bereits an die Eröffnung einer Geschäftsstelle im Hauptort gedacht, was fünf Jahre später auch umgesetzt worden ist. Deshalb lag es nahe, die Raiffeisenbank nach dem Kantonshauptort zu benennen. 2008/2009 kam die Fusion mit der Bank in Allenwinden.

Was haben Sie sonst noch an schweren Situationen erlebt? Zunächst einmal bin ich froh, dass es nie einen Banküberfall gab. Dann war es schon eine grosse Aufgabe, die Bank aus ihrer Kleinheit heraus zu der heutigen Grösse zu

Was bei der Schliessung vor ein paar Jahren für rechten Wirbel gesorgt hat. War das eine der schweren Entscheidungen, bei der Sie das Bild mit dem Wanderer konsultieren mussten? Bei vielen Entscheidungen befindet man sich auf einer Gratwanderung. Es war aber klar, dass sich bei 8 bis 15 Transaktionen pro Tag ein Bankomat nicht lohnt. Auch die Filiale mit 4 Kundenbesuchen pro Tag war bei weitem nicht ausgelastet. Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Es war auf jeden Fall ein Entscheid, der mir persönlich sehr weh getan hat.

führen. Die Erweiterung auf Walchwil und Zug war dann schon eine weitere Herausforderung.

«Etwa um 2000 herum hat sich Raiffeisen immer mehr in der breiten Bevölkerung durchgesetzt.»

Was ist mit Kundenschicksalen, wenn beispielsweise Kredite platzen? Es gibt leider immer wieder einmal Schicksalsschläge oder auch Trennungen. Wenn der Kunde aus freien Stücken auf uns zukommt, sind wir eigentlich immer in der Lage, auch unkonventionelle Lösungen zu finden. Von Mensch zu Mensch finden sich oft pragmatische Lösungen. Zum Glück gibt es nur

sehr wenige beratungsresistente Kunden.

Was bleibt in guter Erinnerung? Die jährlichen Mitgliederversammlungen. Es war mir immer eine grosse Freude, so viele Mitglieder begrüssen zu können. Sie haben ja sicher einen Genossenschaftsanteil. Mit dem können Sie ja weiter auf die Generalversammlungen gehen. Das werde ich auch machen. Ich lebe hier in Baar, bleibe hier und bin eben in Zukunft ein Gast an der GV. Das ist ein gutes Gefühl.

Der Nachfolger Jon Famos übernimmt Leitung Schon am 1. Juli hat Jon Famos als Vorsitzender der Bankleitung die Führung der Raiffeisenbank Zug übernommen. Seit 2005 konnte Famos Erfahrungen bei Raiffeisen Schweiz unter anderem in der Betreuung der Raiffeisenbanken, der Risikobetreuung und auf Projekten im Bereich der Unternehmensentwicklung einbringen. fh

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Löhne

Einkommen: Grosse Unterschiede Im Kanton Zug bestehen zwischen den Wirtschaftsbranchen und auch zwischen den Geschlechtern grosse Abweichungen. Im Jahr 2018 belief sich der Medianlohn einer Vollzeitstelle auf dem Zuger Arbeitsmarkt (privater und öffentlicher Sektor) auf 7263 Franken brutto pro Monat. Das ist rund 700 Franken mehr als im schweizerischen Durchschnitt (Bruttolohn: 6538 Franken).

Markante Unterschiede zwischen Frauen und Männern Personen mit einem Einkommen von weniger als 4000 Franken machen in Zug 6 Prozent aus, schweizweit fallen 8,7 Prozent der Bevölkerung in diese Kategorie. Das gegensätzliche Bild zeigt sich bei den Löhnen von über 20 000 Franken – die-

ser Anteil liegt im Kanton Zug bei 4,4 Prozent und somit fast 3 Prozent höher als in der gesamten Schweiz. Bei gleicher Bildung und gleicher beruflichen Stellung haben Frauen einen spürbar tieferen Lohn als ihre männlichen Kollegen. Der Lohnunterschied wird mit zunehmender beruflicher Stellung grösser und beträgt bei höheren Kadern rund 2700 Franken beziehungsweise 26 Prozent. 2014 betrug dieser Unterschied noch 33 Prozent. Bei Arbeitnehmenden ohne Kaderfunktion verdienen Männer im Durchschnitt rund 400 Franken beziehungsweise 6 Prozent mehr. Dieser Unterschied ist gegenüber 2014 nahezu unverändert.

Bildung hat deutlichen Zusammenhang mit Einkommen Im Mittel verdienen Personen mit einem Abschluss an einer universitären Hochschule

fast doppelt so viel wie Personen mit einer abgeschlossenen Berufslehre (Medianlohn: 12 061 Franken gegenüber 6262 Franken). Arbeitnehmende ohne formale Ausbildung verdienen im Kanton Zug durchschnittlich 5026 Franken.

Hohe Boni in Finanz- und Versicherungsbranche Nicht nur zwischen den Geschlechtern, auch zwischen den Branchen sind deutliche Lohnunterschiede ersichtlich. Obenaus schwingt die Finanz- und Versicherungsbranche mit Durchschnittslöhnen von über 10 000 Franken. Auffällig ist dabei der grosse Anteil von Boni und Sonderzahlungen an dieser Lohnsumme (22 Prozent). Am unteren Ende der Skala liegen die Löhne im Gastgewerbe mit gut 4500 Franken. In dieser Branche werden so gut wie keine Boni ausbezahlt (0,7 Prozent des Gesamtlohns). pd

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Neu bei Möbel Schaller: Schöne Echtholz-Möbel der Firma Anrei.

Bild: pd

Möbel Schaller

Auserlesene Stücke

D

ie österreichische Manufaktur Anrei ist in Europa bekannt und geschätzt für ihre Echtholz-Möbel in sorgfältiger Machart. Grund genug für Möbel Schaller, den auserlesenen Stücken in einer neu gestalteten Abteilung den gebührenden Raum zu geben. Ob fürs Wohnen, Schlafen oder für den Essbereich – die Echtholz-Möbel von Anrei vermitteln eine Atmosphäre warmer Behaglichkeit. Die Verbindung des natürlichen Materials mit elegantem Design ergibt einen Reiz eigener Prägung. Zu den verschiedenen Holzarten gehört unter anderem

die Arve. Sie ist mehr als ein angenehm duftendes Holz. Ihr werden heilende, beruhigende und sogar entzündungshemmende Wirkungen nachgesagt. In einer Studie berichteten Probanden über einen erholsamen Schlaf und ein besseres Allgemeinbefinden. Bei Möbel Schaller kann man erleben, wie echtes Holz ein gemütliches Zuhause prägt. pd Möbel Schaller AG, Geuensee, 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr, Samstag durchgehend bis 16.00 Uhr.

Thomas Pfister (von links), Martin Uster, Peter Waltenspül und Urs Rüegg freuen sich über die Zusammenarbeit. Bild: pd

Trottinettfahren ist für Jung und Alt ein rasanter Spass.

Brauerei Baar

Trottiplausch

Ein riesiges Vergnügen

Bier mit Bio-Gerste

I

n Kooperation mit der IG Bio Zugerland hat die Brauerei Baar auf zwei Feldern in Edlibach, in der Unterschwelli von Bauer Markus Bieri sowie in der Unterschwand von Bauer Markus Zürcher und auf dem Neuhof in Menzingen Bio-Braugerste angepflanzt. Dank der Zusammenarbeit wird ein Wunsch wahr, der in den verschiedenen Köpfen bereits länger auf seine Realisierung wartete. Geschäftsleiter Martin Uster, und Braumeister Urs Rüegg: «Der Anbau ist aber eine Herausforderung, da ein Proteingehalt zwischen 9,5 Prozent und 10,5 Prozent erreicht werden soll.» Mit Bio Zugerland hat die Brauerei Baar einen Partner gefunden, der den Anbau auf verschiedenen

Bild: pd

Feldern koordiniert. Peter Waltenspül, Präsident von Bio Zugerland: «Die Zusammenarbeit mit der Brauerei Baar freut uns wirklich sehr. Im Sinne einer möglichst klimaneutralen Handhabung liegt uns viel daran, die hiesigen landwirtschaftlichen Produkte auch möglichst lokal zu vermarkten. Deshalb macht die Zusammenarbeit mit der Brauerei Baar einfach Sinn. Und wir sind gespannt auf das Bier mit unserer Gerste.» Ende August wird geerntet. Was die Brauerei Baar aus der Zuger Bio-Braugerste machen wird, lässt sie noch offen. Martin Uster: «Wir haben da schon unsere Pläne, diese sind jedoch noch nicht ganz spruchreif.» Man darf also gespannt sein. pd

B

eim Trottiplausch auf dem Zugerberg schlagen kleine und grosse Abenteuerherzen höher. Bis Mitte August gibt es Fahrspass mit 20 Prozent Sommerferienrabatt. Von der Bergstation aus ist das Trottihaus in nur fünf Minuten erreichbar. Für die Talabfahrt per Trottinett sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig, und der Trottiplausch ist für Familien mit Kindern ab 8 Jahren bestens geeignet. Der Trottiplausch kann auf zwei verschiedenen Strecken absolviert werden. Tour 1: Die Strecke vom Zugerberg via Blasenberg und St.Verena ist rund 8 Kilometer lang. Tour 2: Via Alpwirtschaft Brunegg und Schmittli führt

diese Tour an den einzigartigen Unterwelten der Höllgrotten vorbei. Mit einer Länge von 14 Kilometern ist diese Variante ausserdem ideal für ein «Bräteln» mit der Familie im lauschigen Lorzentobel direkt am Wasser. Das Trottinett-Abenteuer ist online buchbar. Übrigens: Die Trottis lassen sich auch ganz spontan und unkompliziert vor Ort reservieren. Mehr Infos auch unter www.trotti plausch-zug.ch Die Firma Rother Events, Inhaberin des Trottiplausches Zugerberg, bietet ausserdem unzählige Sommererlebnisse für Familien und Gruppen ab 14 Personen an. Mehr Infos unter www.rother-events.ch oder 041 710 92 48. pd

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Baumgartner-Produkte Saphir Integral 67/67 Entwicklung 2020-1 und Saphir Integral 67/67 Entwicklung 2020-2. «Unser hoher Innovationsgrad macht sich bezahlt», ist Stefan Baumgartner überzeugt. Die G. Baumgartner AG ist die modernste Fensterfabrik der Schweiz und wohl auch Europas. Um an der Spitze der technologischen Entwicklung zu bleiben und auch weiterhin umweltfreundlichste Fenster herzustellen, soll nun in das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner investiert werden. Die dafür notwendige Zonenplananpassung und der entsprechende Bebauungsplan werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Gemeinde Cham am 29. November zur Genehmigung unterbreitet. pd

Soeben hat Topten (www.topten.ch) die Rangliste der besten Fenster veröffentlicht – und die Baumgartner-Fenster finden sich ganz an der Spitze der Rangierung. «Das Topranking freut uns ausserordentlich. Wir wollen als Unternehmen auch punkto Umwelt messbar besser sein und unsere Verantwortung wahrnehmen. Nun haben wir es schwarz auf weiss, dass unsere Holz/Metall-Fenster diesem hohen Anspruch gerecht werden», freut sich Stefan Baumgartner,Verwaltungsratspräsident und Unternehmensleiter der G. Baumgartner AG, über das sehr gute Resultat. In der nun veröffentlichten Zusammenstellung des Zürcher Unternehmens Topten finden sich auf Position Feineinstellung des Baumgartner-Produktes Saphir integral in 1 und 2 die einem Neubau.

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

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Buchtipps

Viel Literatur zum Lesen im Liegestuhl Egal ob man seine Ferien auf Balkonien oder am Strand am Meer verbringt – lesen kann man auf jedem Liegestuhl. Die Bücherexpertinnen der Bibliothek Baar stellen Schmöker für Jung und Alt vor, die man gelesen haben muss und mit denen man vergisst, wo der Liegestuhl steht. Da Exemplare in der Bibliothek auch mal ausgeliehen sein können, stellen die Bibliothekarinnen Bücher aus Serien vor. ar

Bilderbuch

Kinderbuch

Eine Perle: «Wo steckt der Drache» «Handbuch für Superhelden» von Leo Timmers von Elias und Agnes Våhlund

B

ilderbücher gibt es wie Sand am Meer, und «Wo steckt der Drache» von Leo Timmers ist eine kleine Perle innerhalb des grossen Strandes. Die Mehrheit der Bilderbücher haben einen belehrenden Aspekt, der die Kleinen auf Kurs bringen soll und diverse gesellschaftliche Strukturen erklärt. Das Bilderbuch von Leo Timmers macht da keine Ausnahme. Die darin behandelte Thematik ist jedoch kein physischer Gegenstand –

wie beispielsweise eine Zahnbürste oder

ein Töpfchen. Vielmehr stellt Timmers in schönen, etwas schaurigen und doch harmlosen Zeichnungen dar, nicht nur an weitergegebenen Vorstellungen festzuhalten. Die Bilder spielen mit unserer Fantasie und zeigen unsere unterschiedliche Wahrnehmung bei Licht und Dunkelheit. Mich berührten die Zeichnungen und die geniale Idee hinter dem Ganzen. Gewürzt mit einer gesunden Portion Humor! Erschienen im Aracari Verlag in Zürich, 2020. Anita Klauser

Jugendbuch

Der jüngste Agent der Welt: «Alex Rider» von Anthony Horowitz

A

lex Rider wird zum britischen Geheimdienst zitiert und erfährt dort, dass sein vor kurzem verstorbener Onkel kein langweiliger Banker, sondern ein TopAgent war. Dessen letzten Fall soll Alex übernehmen und abschliessen. Alex muss nun herausfinden, was es mit dem «Projekt Stormbreaker» auf sich hat, und gerät in ein lebensgefährliches Abenteuer. Dies ist der Auftakt der Agenten-Reihe, die insgesamt zehn Bände umfasst. Es machte mir richtigen Spass, Alex bei seinem ersten Fall zu begleiten und mit ihm

um sein Leben zu bangen. Besonders toll finde

ich, dass alle weiteren Bände bereits erhältlich sind und ich gleich weiterlesen kann. Anthony Horowitz nimmt die Leser mit auf Alex Riders actionreiche Reise in die Welt der Spionage. Die Abenteuer von Alex Rider sprechen vor allem die Jungs an, doch auch abenteuerlustige Mädchen werden an diesen Büchern ihre Freude haben. Erschienen im Ravensburger Buchverlag in Ravensburg, 20182020. Deborah Jung

Sachbuch

Für eine aktive Ferienzeit: «Erlebnis Schweiz»

D

er Schriftsteller Marcel Proust sagte einst: «Die wirkliche Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu erforschen, sondern darin, Altes mit neuen Augen zu sehen!» Endlich können wir in diesem Sommer mal wieder die Schweiz entdecken. Auch in normalen Zeiten geniesse ich Ferien in der Schweiz sehr. Mit der neuen Reihe «Erlebnis Schweiz» von Kümmerly + Frey habe ich einen Freizeitführer voller Tipps für eine aktive Ferienzeit entdeckt. Spektakuläre, trendige, (ent-) spannende und ausgefallene Touren und Ziele. Einblicke in Unbekanntes, Ausflüge in die Natur, in Städte und zu Se-

henswürdigkeiten. «Erlebnis Schweiz – Wandern» richtet sich an Sportfreunde, Naturliebhaber und Familien und stellt mit Tourenbeschreibungen, Sightseeing-Hinwei-

sen, Karten und Höhenprofilen die attraktivsten Wanderrouten des Landes vor. In der gleichen Reihe sind noch sechs weitere Bände voller Empfehlungen für eine aktive Freizeit in der Schweiz erschienen. Erschienen im Verlag Kümmerly + Frey in Bern, 2018-2020 Irene Weibel

D

er Titel dieser Reihe und das mutig dreinblickende Mädchen auf den Covers machen mich neugierig auf diese bunten Abenteuer. Die neunjährige Lisa ist neu in der Stadt und hat abstehende Ohren. Deshalb wird sie in der Schule ausgeschlossen. Als sie in der Bibliothek das «Handbuch für Superhelden» ausleiht, ändert sich ihr Leben: Sie lernt fliegen und trainiert weitere magische Kräfte. Während sie als geheimnisvolle Superheldin die Menschen vor

Bösewichten und Gefahren rettet, wächst sie auch

in ihrem Alltagsleben immer mehr über sich heraus: Sie tritt ihren Mobbern mutig entgegen, findet Freunde und steht selbstbewusst für sich und andere ein. Die vier Bände von Elias und Agnes Våhlund sprechen Mädchen und Jungs gleichermassen an. Die liebevollen Comiczeichnungen mit ihren ungewohnten Perspektiven und die lebendige Mimik der Figuren gefallen mir besonders gut. Erschienen im Verlagshaus Jacoby & Stuartin in Berlin, 2019-2020. Rahel Wannenmacher

Historischer Krimi

«Ein Fall für August Emmerich» von Alex Beer

D

ie historischen Krimis mit Kriminalinspektor August Emmerich spielen alle im Wien der Zwischenkriegszeit und sind atmosphärisch etwas vom Feinsten, was ich im Bereich der historischen Krimis gelesen habe. Im ersten Band «Der zweite Reiter» ist der Erste Weltkrieg soeben zu Ende, Europa versinkt in Hunger und Elend. Schon nach den ersten Seiten hat mich die Lektüre gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Sehnlichst warte ich auf Fortsetzungen, auch um zu erfahren, wie es mit Emmerich,

seinen mehr oder minder geschätzten Kollegen und seiner speziellen Familie weitergeht. Soeben ist der vierte

Band erschienen, nun befinden wir uns im Jahre 1921. Mein Fazit: Äusserst sympathische und authentische Protagonisten, spannender Plot, dazu kann man so schön und mit fast allen Sinnen in vergangene Zeiten eintauchen. Unbedingt lesen! Erschienen im Limes Verlag in München, 2017–2020. Fabia Patocchi

Biografie

«Die Tochter des Geldes» von Eveline Hasler

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ie Autorin Eveline Hasler überrascht immer wieder mit vergessenen oder verdrängten historischen Persönlichkeiten und Ereignissen in der Schweiz. Mit Mentona Moser porträtiert die Schriftstellerin in ihrem Roman «Tochter des Geldes» eine Frau, die sich trotz zahlreicher und persönlicher Enttäuschungen unerschrocken für eine gerechtere Welt einsetzt. Tochter aus reichem Haus, Revolte gegen die herrische Mutter, Kampf für die Ärmsten, Kommunistin: Das Leben der 1874 geborenen Mentona Moser war voll von jähen Wendungen. Die Autorin spürt in ihrem Werk dieser aussergewöhnli-

chen, kämpferischen und frühen Feministin nach und zeichnet ein fesselndes und eindringliches Porträt einer unbeugsamen Frau. Besonders lohnenswert ist

die Lektüre, weil sie einer breiten Öffentlichkeit eine zu Unrecht vergessene Frau und Persönlichkeit neu in Erinnerung ruft. Erschienen im Verlag Nagel & Kimche in München, 2019. Heidi Stalder


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

Leserbrief

Tatort Lorze – vielen Dank!

Wir möchten uns hiermit bei jenem Mann bedanken, der am Dienstag, 14. Juli, um die Mittagszeit im Höllwald unseren Jungen vor dem Ertrinken in der Lorze bewahrt hat. Leider war keine Zeit für den persönlichen Kontakt. Wir bitten den Mann, mit uns unter 078 870 73 79 Kontakt aufzunehmen. Auf jeden Fall noch einmal herzlichen Dank von Seite der Eltern und Grosseltern. Remi Gabriel, Baar

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Altersheime Baar

Leserbrief

Erfolgreiche Lehrabschlüsse Die Altersheime Baar gratulieren ihren erfolgreichen Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern zu den bestanden Prüfungen. Sarah Keller

Voller Vorfreude und mit grossen Erwartungen begannen neun Lernende vor zwei beziehungsweise drei Jahren ihre Ausbildung: eine Büroassistentin EBA, zwei Köche EFZ, fünf Fachfrauen Gesundheit EFZ und eine Assistentin Gesundheit und Soziales EBA. Innerhalb der Ausbildung stellten sich alle erfolgreich den Herausforderungen der Berufswelt.

Die Auszubildenden dürfen stolz auf sich sein. Gerade in der letzten Ausbildungsphase wurden sie noch einmal vor eine harte Prüfung gestellt. Alle Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen liefen auf Hochtouren, das Adrenalin stieg, dann kam der Lockdown.

Bild: pd

Es folgte eine Phase der Ungewissheit; Abschlussprüfungen ja oder nein, in welcher Form? Am 16. April wurde vom Bundesrat mitgeteilt, dass alle Abschlussprüfungen schweizweit abgesagt werden. In der ersten

Hälfte des Juni 2020 wurden alle Lehrabgänger nun anhand eines Beurteilungsrasters auf ihre Kompetenzen und Leistungen in Bezug auf ihre Arbeitsmarktfähigkeit bewertet. Die Altersheime Baar gratulieren stolz allen Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern zu ihrem erfolgreichen Ausbildungsabschluss und freuen sich sehr, dass dem Betrieb drei von ihnen als Fachpersonen im unbefristeten Arbeitsverhältnis erhalten bleiben. An dieser Stelle geht auch ein besonderer Dank an alle Berufsbildnerinnen und Berufsbildner für ihr grosses Engagement. Ohne sie wäre die Ausbildung auf diesem hohen Niveau nicht möglich.

Das Erbe wird weiter gepflegt Ich habe eben den «Zugerbieter» vom 14. Juni durchgeblättert, toll wie fast immer. Doch zu einer Sache auf der Seite 3,Thema «Schützenswerte Denkmäler», habe ich eine Anmerkung. Das ist zwar eine gute Geschichte, die habe ich gelesen! Doch ich finde, dass die Geschichte nicht fertig ist. Was sich in den letzten 40, 50 Jahren in diesem schönen Haus noch alles geändert hat. Zum Beispiel durch die Renovationsarbeiten in den Jahren 2019, 2020. Jetzt ist es doch erst ein tolles Haus geworden. Innen wie aussen. Das ist jetzt keine Kritik, nur eine Anmerkung. Erwin Elsener, Baar

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REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

Saanenland

Die Idylle ist ein klares Statement Wasser ist immer gut. Im Hochsommer sowieso. Auf den Spuren des Wassers lässt sich das südwestlichste Gebiet des Berner Oberlands prima erkunden.

Rügen: Die Insel erfahren

W Der Sanetschsee wurde zur Energiegewinnung im Grenzgebiet von Saanenland und Wallis gestaut. Bilder: Claudia Schneider

Der Lauenensee eignet sich bestens für gemütliche Wanderungen.

Sogar im Hochsommer imponiert der steil ins Tal stürzende Burgbach.

Auf der einen Seite Natur pur, auf der anderen die Strasse Man kann nach wie vor im Zickzack einem schmalen Pfad entlang zum Sanetschpass (2252 Meter über Meer) hochsteigen. Bequemer erreicht man den Gipfel mit einer kleinen Gondelbahn, ebenfalls ab Innergsteig, die unglaublich steil über der Saane an schief-

stehenden Masten vorbeigleitet. Oben angekommen, imponieren die vielfältigen Gebirgsformationen: gestaffelt, gefaltet, gewellt und in Brocken präsentiert sich der Fels. Der Blick fällt auch auf eine Kapelle, den Sanetschsee, der zur Energiegewinnung gestaut ist und eine gut ausgebaute Strasse, die vom Wallis heraufführt. Das Fondue in der Bergbeiz teilen sich sehr viele Radfahrer. Einige setzen ihren Weg via Gondelbahn fort. Bei maximal acht Passagieren pro

Nähe des Sees frei. Der Lauenensee, kultig verewigt von der Mundart-Rockband Span, ist ein Idyll für Spaziergänger, Picknicker, Badende und Bergbeizbesucher. Es ist aber auch ein Naturschutzgebiet, das von den Tourismusbehörden propagiert wird, was zu Bestrebungen führt, das Gebiet noch stärker zu schützen. Weniger anspruchsvoll als die Wanderung hoch zum Geltenschuss und weiter zur Geltenhütte SAC, kann man auch einfach vom oder zum See ge-

Kunst-Biennale

Hotellerie

Gondel setzt dies Geduld voraus.

Romantik pur, aber auch Fragen zum Naturschutz Eine nicht minder reizvolle Kombination von Bergbach und See bieten Geltenschuss und Lauenensee. Der Weg führt wiederum ab Gstaad in ein Seitental.Auf der schmalen Strasse kommt es aufgrund rücksichtloser Fahrer gelegentlich zu spektakulären Ausweichmanövern. Mit Glück ist ein Parkplatz in unmittelbarer

mütlich dem wildromantischen Lauibach durchs Moorgebiet folgen. Gstaad Tourismus macht mit einer Internetseite, welche den Berggewässern gewidmet ist, auch Lust auf weitere Entdeckungen.Welches Ziel man immer wählt – es ist stets verbunden mit einer Fahrt über den Talboden bei Gstaad in die Seitentäler. Dies weckt Respekt und Bewunderung dafür, wie sorgsam das Saanenland mit seiner Landschaft und den Gebäuden darin umgeht.

Eine faszinierende Aussenskulptur

Die Krise bringt auch neue Gäste ins Haus

«Mirage Gstaad» liegt inmitten saftiger Wiesen in Schönried. Aus der Ferne wirkt die Skulptur wie eine Scheune. Beim Näherkommen offenbart sich, dass das Gebäude innen wie aussen komplett verspiegelt ist. Geschaffen wurde die Skulptur von Doug Aitken im Rahmen der dritten Ausgabe der Kunst-Biennale Elevation 1049: Frequencies. Der in Los Angeles lebende Künstler erschafft mit seinen Werken eine Welt, in der Raum, Zeit und Erinnerung fliessende Begriffe sind. «Mirage Gstaad» gibt innen und aussen in ständiger Bewegung immer neue Bilder der Landschaft wieder. Der Betrachter wird Teil eines nicht enden wollenden Kaleidoskops von Reflexionen. Die einzigartige «Echokammer» bleibt bis im Frühjahr 2021 stehen. Der Weg zum Werk ist ausgeschildert, der Zugang frei. csc

Fünf Sterne, ohne Überheblichkeit. Dafür mit Charme und viel Extras im Preis inklusive. Das bietet das Hotel Ermitage in Gstaad-Schönried.

Spiegelhaus von Doug Aitken in Schönried. Bild: csc

Mein Reisetipp

Marcel Hausheer, Leiter Knecht Reisen Zug

Claudia Schneider

Der Burgbach tost, zischt, sprudelt und spritzt ungehalten über und zwischen Felsen wild in die Tiefe, während wir bedächtig, Schritt für Schritt über Stock und Stein 300 bis 400 Meter durch den Wald dem Bach entlang und immer wieder über Brücken den Hang hochsteigen. Der Weg ist nicht ohne, muss immer mal wieder neu angelegt werden, weil der Schnee im Winter und der stürmische Bach der Natur freien Lauf lassen. Bedächtig, idyllisch wirkt dann die Weide, zu welcher der Pfad schliesslich hoch über Innergsteig führt. Unterhalb der Alphütte, im freien Gelände stand tatsächlich mal eine Burg. Wir befinden uns im Grenzgebiet zwischen Berner Oberland und Wallis. Früher, so heisst es, habe man unterwegs Alpkäse gegen Schnaps getauscht. Sogar Kühe aus dem Wallis nahmen einst den beschwerlichen Weg über den Sanetschpass auf sich, um auf den fetten Wiesen des Saanenlands den Sommer zu verbringen.

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Romuald Bour und Peter Dosot sitzen in der grosszügigen Lobby und nehmen sich bei einem Glas Champagner Zeit für Gäste. Romuald Bour startete in der «Ermitage», als der Lockdown kam. Zuvor agierte der Hoteldirektor rund zwei Jahrzehnte lang im «Palace» in Gstaad. Beide Hotels verbinde, dass sie Familien gehören, die aus eigener Erfahrung wissen, was Hotellerie bedeute.

Essen kann man den ganzen Tag lang, und das vom Feinsten Üblicherweise begrüsst die Ermitage rund 70 Prozent Schweizer Gäste. Nach der Corona-Wiedereröffnung sind es 100 Prozent; das Hotel ist ausgebucht. So erfreulich das ist, so achtsam wird die Situation wahrgenommen. Der langjährige Chefkoch Peter Dosot erklärt: «Wir haben Plexiglaswände zwischen den Tischen in den diversen Speisesälen, haben die Buffets reduziert und treiben extra Aufwand bei

gen, die tägliche Livemusik am Nachmittag und Abend, hin zum In-House-Spielplatz mit Billardtisch und Kino. Wer gerade keine Zeit in einem der grosszügigen Hotelzimmer mit Erlebnisbad verbringen möchte, findet genug Alternativen. Beispielsweise auch bei einer wöchentlichen Degustation im Weinkeller.

Wasser ist auch im Hotel Ermitage ein grosses, entspannendes Thema. den verbleibenden: Am Mittag, wenn Suppe und Salat inklusive sind, und am Nachmittag, wenn Kuchen zur Auswahl stehen, gibt aktuell ein Angestellter das Gewünschte heraus. Am Abend können die Gäste zwischen einem GourmetVegi-Menü wählen, das seinen Namen verdient, und einem klassischen, wobei für diverse Gänge noch zusätzlich Alternativen zur Auswahl stehen. Gesetzt ist das raffiniert in Schubladen präsentierte Käsebuffet vor dem eigentlichen Dessert. Ein Zeremoniell, das Zeit benötigt und sie wert ist – auch wenn das Haus keine offiziellen Punkte für seine Küche aufweist. «Mir ist die

Bild: pd

Zufriedenheit der Gäste viel wichtiger», meint Peter Dosot entspannt dazu.

Umfassendes Angebot wie in einem Resort Ursprünglich geplant war die Ermitage als Golfhotel. Als daraus nichts wurde, gab es einen klaren Entscheid, auf Wellness zu setzen. «Wir wollen mit einem Angebot locken, das wetterunabhängig ist», begründet Romuald Bour die Strategie. Theoretisch kann man seine Zeit exklusiv im und um das Chalethotel herum verbringen, ohne selber aktiv zu werden. Angefangen mit den Kurzfitnessangeboten am Morgen über geführte Wanderun-

Das Haus im Chaletstil setzte pionierhaft auf ein Solbad Einen beachtlichen Anteil des Aufenthalts verbringt man im Bademantel. Oder auch ohne. Zur beeindruckenden Vielfalt an Bädern, Saunen und Räumen zur Entspannung haben Externe aktuell keinen Zutritt. Ein separater Bereich bietet Massagen und Anwendungen, auch im Beauty-Bereich, sowie Fitness und Bewegung. «Aktuell dürfen wir neue Gäste begrüssen, die überrascht sind vom guten Preis-Leistungs-Verhältnis und möglicherweise wiederkommen», freut sich Hoteldirektor Romuald Bour. Claudia Schneider Diese Reiseseite ist in Zusammenarbeit mit Gstaad Tourismus und der PR-Agentur Pressegroup in D-86316 Friedberg (Bayern) entstanden. Die Berichte entsprechen der persönlichen Erfahrung der Redaktorin.

enn wir reisen, tun wir dies meist mit allen Sinnen. Die deutsche Ostsee-Insel Rügen lässt uns die Wahl, sich die salzige Meeresbrise um die Nase wehen zu lassen, die ländliche Weite zu geniessen und steile Kreidefelsen auf sich einwirken zu lassen. Zahlreiche Strände auf Rügen bieten für Ferienmomente die perfekte Kulisse. Rund 60 Kilometer Strand schmiegen sich an die Küstenlinien der Insel. Auf der Halbinsel Jasmund liegt zudem ein Nationalpark. Die alten Buchenwälder im Herzen des Parks gehören zum Unesco-Welterbe. Rügen ist auch kulinarisch für Geniesser wie geschaffen: Wer Fisch bestellt – ob geräuchert, gebraten, eingelegt oder als Suppe – kann nichts falsch machen. Und dies im kleinen Fischerdorf mit den reetgedeckten Häusern oder in einem der mondänen Seebäder. Ausgangs- und gleichzeitig Kontrastpunkt ist die historische Hansestadt Stralsund.

Auch ein Abstecher auf Hiddensee lohnt sich Radfahren auf Rügen ist ein Vergnügen – oft entlang der Küste mit immer wieder neuen Aussichten und Rastplätzen, unter alten Alleen, vorbei an wuchtigen Backsteinkirchen. Als nahezu autofreie Zone ist Hiddensee ideal zum Entdecken der Flora und Fauna im Naturpark. Die Insel Hiddensee liegt unmittelbar westlich vor Rügen. Tour verlängern und Usedom entdecken Eine Tour auf Rügen dauert ungefähr sieben Tage und bietet pure Entschleunigung. Der tägliche Gepäcktransport ist organisiert und die Unterkünfte sind sorgfältig ausgewählt. Wir versprechen Ihnen: Eine RügenReise lohnt sich. Verlängern Sie den Velo-Klassiker und entdecken Sie mit Usedom eine weitere einzigartige Ostseeinsel. Kleine Hofcafés und gemütliche Einkehrmöglichkeiten erfreuen die Velofahrer am Tag. Klassizistische Seebäder und schöne Hotels am Meer verbinden maritime Herbergen mit herzlicher Gastfreundschaft. Knecht Reisen – der Spezialist Bahnhofstrasse 28, 6300 Zug 041 729 14 44, zug@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch

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· Zugerbieter Dienstag 21. Juli 2020 · Nr. 29

Zuger Presse

Gemeinsam Lösungen entwickelt am «runden Tisch»

Unterflurcontainer für eine zeitgemässe Abfallbewirtschaftung Im Jahr 2010 wurde in der Gemeinde Unterägeri der erste Unterflurcontainer (UFC) in Betrieb genommen. Was damals noch futuristisch wirkte, ist heute aus dem Dorfbild nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile gegenüber ihren Vorgängern, den Rollcontainern, überwiegen klar. Die unterirdische Abfallbewirtschaftung ist deutlich hygienischer, ordentlicher und läuft weitgehend ohne Geruchsemissionen ab. Die Leerung wird enorm vereinfacht – Lastwagenfahrten mit Stop-go Verkehr durch die Wohnquartiere werden auf ein Minimum reduziert.

V. l. n. r: Sussi Hodel und René Kläy (FDP.Die Liberalen Unterägeri), Martin Hofstetter (Gewerbeverein Ägerital), Stefan Hermann und Tanja Baumgartner (Verein ProBon), Roland Müller (Gemeinderat Unterägeri,) Andreas Gisiger (Gewerbeverein Ägerital), Josef Iten-Nussbaumer und Beat Iten (Gemeinderäte Unterägeri), Josef Ribary (Gemeindepräsident Unterägeri), Peter Lüönd (Gemeindeschreiber Unterägeri) und Fridolin Bossard (Gemeinderat Unterägeri)

Anlässlich der eingegangenen Petition der FDP.Die Liberalen Unterägeri «gegen das Laden- und Restaurant Sterben in der Gemeinde aufgrund der vom Bund verordneten Pandemiemassnahmen», sowie Gesprächen mit Vertretenden des Gewerbevereins Ägerital und des Vereins ProBon, lud der Gemeinderat Unterägeri alle Beteiligten Ende Juni zum Austausch an den «runden Tisch» ein. Verschiedene Themen, Anliegen und der bereits vom Gemeinderat gesprochene ergänzende

Nothilfekredit für das lokale Gewerbe wurden gemeinsam diskutiert und es wurde nach zusätzlichen Lösungen gesucht. Der positive Austausch hat bei allen Beteiligten Parteien zu Verständnis und Klarheit beigetragen. Auch die von der FDP eingereichte Petition fand guten Anklang. Der Gemeinderat hat zum Ausdruck gebracht, dass er den vorliegenden Forderungen des Gewerbes im machbaren Rahmen versucht Rechnung zu tragen.

Aus dem Gespräch entwickelte sich ein zusätzliches Projekt, welches vom Gewerbeverein Ägerital und dem Verein ProBon, im Detail ausgearbeitet wird. Mittels Teilfinanzierung von Gutscheinen unterstützt der Gemeinderat Unterägeri das Vorhaben finanziell und fördert dadurch die lokale Wirtschaft im Ägerital. Der Gemeinderat bedankt sich für das offene und konstruktive Gespräch und bietet dem lokalen Gewerbe Hand in dieser besonderen Zeit.

Ein UFC mit einem durchschnittlichen Volumen von 6,5 m³ entspricht dem Umfang von bisherigen acht Rollcontainern mit 800 Litern Volumen. In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (ZEBA) wurden seit Projektbeginn bis heute 27 weitere Standorte definiert, geplant und in Betrieb genommen. Mit dem beschlossenen Ziel, bis 2030 im gesamten Kanton die Gemeindegebiete vollständig durch UFC erschlossen zu haben, zeigt sich in Unterägeri schon heute ein sehr erfreuliches Bild.

Bereits mit dem kommenden Jahreswechsel werden in der Gemeinde rund 600 Haushaltungen auf das neue System umgestellt. Alle Betroffenen werden rechtzeitig angeschrieben und informiert. Jedem Haushalt wird ein entsprechender Unterflurcontainer in unmittelbarer Nähe zugewiesen. Dank den UFC bleiben die Gebührensäcke auch über Nacht unversehrt und der Abfall liegt morgens nicht mehr über die gesamte Strasse oder das Quartier verteilt. Die Zeiten, in denen sich Füchse auf ihren nächtlichen Streifzügen über Abfallsäcke hermachen, sind dank den UFC bald Geschichte. Wo kann ich meinen Abfallsack einwerfen? Die Standorte sind extra so gewählt, dass sie öffentlich zugänglich sind. Dies ermöglicht allen Einwohnerinnen und Einwohnern einen Einwurf des Gebührensackes sogar rund um die Uhr. Nach Inbetriebnahme eines neuen Standortes werden Anwohnerinnen und Anwohner der angrenzenden Liegenschaften stets schriftlich informiert.

Aktuelle Informationen zur Lage rund um den Coronavirusfinden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch

Nothilfe für KMU in Unterägeri Kleinunternehmen mit Sitz oder einer Betriebsstätte in der Gemeinde Unterägeri, die während der Pandemie ganz oder teilweise schliessen mussten, können diese Nothilfe unter Berücksichtigung gewisser Voraussetzungen beantragen. Die Richtlinien zur Nothilfe und das entsprechende Gesuchsformular stehen Ihnen via QRCode zum Download bereit oder per Link via Gemeindewebsite auf der Startseite: unterägeri.ch

Bei Fragen oder Unklarheiten stehen Ihnen die Mitarbeitenden des Werkhofes Unterägeri gerne zur Verfügung: 041 750 32 30.

Ludothek während Sommerferien offen Die Ludothek hat auch während der Sommerferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet: • DI und FR 14 – 18.30 Uhr • SA 10 – 12 Uhr Vreny Lüthold und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Die Fahrzeugflotte des Werkhofes Unterägeri wurde modernisiert. Für die rund 52 km lange «Robby-Dog-Tour» steht neu ein speziell schmales Fahrzeug bereit, welches allen Hindernissen trotzt.

Der Gärtnergruppe und dem Winterdienst steht mit dem Ersatzfahrzeug ein multifunktionales Gefährt zur Verfügung, welches je nach Lage bestückt werden kann und zu allen Jahreszeiten im Einsatz steht. Gute Fahrt!

Ortsplanungs-Rückmeldungen online

Parkgebühren und -bewilligungen bequem via App lösen und bezahlen Seit dem 1. Juli 2020 können in der Gemeinde Unterägeri Parkgebühren und Bewilligungen (ehemalige Monats- oder Jahreskarten) für die von der Gemeinde bewirtschafteten Parkflächen ab sofort via App gelöst und bezahlt werden. Kurzparkierende (Parkzeit bis maximal 12 Std.) können die Gebühren bequem mit zwei verschiedenen Apps oder auch via TWINT bezahlen. Installieren Sie in einem ersten Schritt die App «easypark» oder «parkingpay» auf Ihrem Mobiltelefon. Öffnen Sie die installierte App und wählen Sie in einem nächsten Schritt den Ort und die Zone aus, wo sich der Parkplatz befindet. Die Zonennummer oder den -code finden Sie auf den entsprechenden Parkautomaten. Voraussichtliche Parkdauer einstellen und den Parkvorgang starten. Nicht vergessen bei der Rückkehr den Parkvorgang zu stoppen. Der Betrag wird automatisch abgerechnet.

Für Langzeitbewilligungen installieren Sie die App «parkingpay» auf Ihrem Smartphone. Öffnen Sie die App nach der Installation und drücken Sie auf den Button «Bewilligungen». Wählen Sie die gewünschte Dauer aus. Bewilligungen können bis zu maximal 12 Monaten gelöst werden. Der Betrag wird automatisch der hinterlegten Kreditkarte oder der Vorauszahlung belastet. Ein paar Tage vor Ablauf der gewählten Dauer erhalten Sie eine Erinnerung via E-Mail zur Verlängerung. Langzeitbewilligungen können jederzeit auch am Schalter der Einwohnerkontrolle in Unterägeri gelöst und direkt bezahlt werden. Es besteht vor Ort die Möglichkeit, bar oder mit Karte (EC-Maestro/ Postcard) zu bezahlen. Für weitere Details finden Sie auf der Website unterägeri.ch mit dem Suchwort «Infoflyer» weitere Informationen. Die Mitarbeitenden der Einwohnerkontrolle stehen Ihnen bei Fragen oder Unklarheiten gerne zur Verfügung.

In der Zeit von Mitte April bis 23. Juni 2020 führte die Gemeinde Unterägeri im Rahmen der Ortsplanungsrevision eine öffentliche digitale Mitwirkung zu den geplanten Arbeitsschwerpunkten durch. 19 Teilnehmende haben rund 75 Anliegen eingegeben. Insgesamt 90 Teilnehmende haben sich auf der Onlineplattform registriert. Die eingereichten Rückmeldungen wurden in der Zwischenzeit gesichtet und die wichtigsten Anliegen in einem Dokument zusammengefasst. Dieses steht inklusive aller original Rückmeldungen ab sofort im Downloadbereich unter ortsplanung-unterägeri.ch als PDF zur Verfügung.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

DAS LÄUFT IN DER REGION

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Open-Air-Kino

Hochkarätiges Schweizer Filmschaffen Am Zuger Hafen findet vom 27. Juli bis 2. September die 25. Ausgabe des Kinos unterm Nachthimmel statt. 26 filmische Höhepunkte des laufenden und des vergangenen Jahres werden gezeigt. Geri Krebs

Das Jahr 2020 begann viel versprechend für den Schweizer Film: Im Januar startete «Platzspitzbaby» in den Kinos. Innerhalb weniger Wochen erreichte das Drama von Regisseur Pierre Monnard eine Viertelmillion Eintritte. Monnards Verfilmung des Erfahrungsberichtes eines Mädchens und seiner Mutter, einer in den 1990ern drogensüchtigen Frau in Zürich, ist eine packende Geschichte, eine Sternstunde des Schweizer Kinos. «Platzspitzbaby» schaffte es, eine weitgehend vergessene Epoche der jüngsten Zeitgeschichte einem breiten Publikum nahezubringen, ohne belehrend oder banal zu sein. Gleiches gilt auch für Micha Lewinskys wenig später in die Kinos gelangte Politkomödie, «Moskau Einfach». Mit ätzendem Spott zieht Lewinsky hier über die 1989 als «Fichenskandal» bekannt gewordene Bespitzelung weiter Teile der Schweizer Bevölkerung her und schafft einen doppelbödigen Kinospass. Und noch ein weiterer hochkarätiger Schweizer Spielfilm machte kurz darauf Furore – bevor Mitte März der Lockdown alles

lahmlegte: «Jagdzeit» von Sabine Boss. Die beklemmende Studie über mörderische Mechanismen in der Chefetage eines Unternehmens zeigt eindrücklich, dass auch hierzulande stimmige Wirtschaftskrimis realisiert werden können. Und als weiterer Hit unter Schweizer Spielfilmen war bereits Ende 2019 «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» gestartet, Niklaus Hilbers opulente Verfilmung über den Lebensweg des seit Mai 2000 verschollene Basler Umweltaktivisten.

Filmemacher und Protagonisten sind zu Gast in Zug Wer also eines dieser vier Beispiele für grosses Kino aus der Schweiz verpasste oder erneut sehen möchte, dem bietet sich die Gelegenheit. Noch nie war einheimisches Filmschaffen am Zuger Open-Air-Kino so zahlreich und prominent vertreten gewesen wie diesen Sommer. Denn ergänzt werden diese Filme, die – ausser «Jagdzeit» – gleich an zwei Abenden laufen und bei denen einmal einer der Darsteller (Mike Müller aus «Moskau Einfach») und einmal der Produzent (Peter Reichenbach von «Platzspitzbaby») anwesend sein werden, noch durch den grössten Hit von 2019: Michael Steiners «Wolkenbruch». Doch damit nicht genug. Es stehen auch noch zwei neue Schweizer Dokumentarfilme auf dem Programm: «Der Wildheuer» und «Die Rückkehr der Wölfe». Beide Filme sind thematisch regional verankert und ihre Regisseure, Beat Bieri und

Coronabedingt beginnt dieses Jahr das Open-Air-Kino später als gewohnt. Das Filmvergnügen am Hafen in Zug startet am 27. Juli. Thomas Horat, stammen aus der Zentralschweiz – und sie werden ihre Filme persönlich vorstellen.

Bandbreite der US-Filme ist dieses Jahr besonders gross Jenseits solch geballter Ladung Schweiz überwiegt aber auch dieses Jahr Europäisches und Amerikanisches. Bei Ersteren läuft ein Film gleich an vier Abenden und ist ein wahres Phänomen: «Das perfekte Geheimnis». Mit den «Fack-juGöhte»-Filmen bekannt ge-

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

worden, hat Bora Dagtekin hier erneut Elyas M`Barek aus jener Klamauk-Reihe als Hauptdarsteller engagiert. Der Film ist das Remake eines Kammerspiels, das der Italiener Paolo Genovese 2016 als «Perfetti sconosciuti» erstmals auf die Leinwand brachte. Es dreht sich um unser aller Lieblingsspielzeug, das Handy. Der Plot von den sieben Freunden – vier Männer, drei Frauen – die in froher Runde ein Gesellschaftsspiel kreieren, bei dem Mobiltelefone zu psychologi-

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U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

schen Sprengsätzen werden, hat seither, über den ganzen Globus verteilt, ein Dutzend Neuverfilmungen erlebt. Dagtekins deutsche Version ist Nummer zehn. Was schliesslich das US-Kino betrifft, so ist dessen Bandbreite dieses Jahr besonders gross. Sie reicht vom Kriegsepos («1917») über die Musikromanze («The High Note»), den gesellschaftskritischen Horrorfilm («Joker») bis zum feministischen Independent-Kostümfilm («Little Wo-

Archivbild: Stefan Kaiser

man»). Und das ist bei weitem nicht alles. Hier zum Schluss noch eine besondere Empfehlung: «Once Upon a Time ... in Hollywood» von Quentin Tarantino. Der längste aller hier programmierten Filme ist ein grandios besetzter, atemlos spannend erzählter Abgesang auf die Traumfabrik, schlicht eine Wucht. Auf keinen Fall verpassen! Detaillierte Infos zum Programm, Tickets und zum Filmgenuss mit Corona-Schutzkonzept unter: www.open-air-kino.ch


14 Sudoku leicht

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juli 2020 · Nr. 29

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

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