P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 117
Dienstag, 17. Mai 2022
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen. Josef Imbach
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Katholische Kirche
Baar ist bald Teil des Pastoralraumes Lorze Am 1. August wird der vierte Pastoralraum im Kanton Zug errichtet mit den vier Pfarreien Baar, Steinhausen, Cham und Hünenberg.
Vier Pastoralräume
Franz Lustenberger
Wenn in der Privatwirtschaft Fusionen bekannt werden, geht es meistens um Kostensenkungen und Personalabbau. Anders bei der Katholischen Kirche – hier wird nicht fusioniert, und es geht auch nicht um Kostensenkungen. Im Gegenteil: Mit der intensiveren Zusammenarbeit und der neuen Struktur der Pastoralräume soll ein Mehrwert für die Mitglieder geschaffen werden. Pfarrer Anthony Chukwu dazu: «Wir wollen für die Gläubigen und die ganze Gesellschaft attraktiver werden.» Konkret heisst das: Im neuen Pastoralraum sollen pfarreiübergreifende Aktivitäten gestartet und koordiniert werden.
Leitung bleibt in den Pfarreien verankert Der Gründung des neuen Pastoralraumes sind lange und intensive Gespräche innerhalb der Seelsorgeteams der involvierten Pfarreien und innerhalb der Kirchenräte vorausgegangen. Ein Aspekt: die Grösse des neuen Pastoralraumes mit den vier Pfarreien Baar, Steinhausen, Cham und Hünenberg. Es war kein einfacher Vorgang, bedeutet doch zukünftige Zusammenarbeit immer auch eine gewisse Abgabe von Autonomie. Angestrebt wird aber keine Zentralisierung. Die Pfarreien bleiben selbstständig. Geleitet wird der
Symbolisch für die Pfarreien stehen deren Kirchtürme (von links): Baar, Cham, Hünenberg, Steinhausen. neue Pastoralraum von Christian Kelter, Gemeindeleiter in Hünenberg, der sein Pensum in Hünenberg auf 80 Prozent reduziert und 20 Prozent für die zusätzliche Funktion einsetzt. Er wird unterstützt von einer Leitungsassistenz im Umfang von 60 bis 80 Prozent. Diese Stelle ist derzeit ausgeschrieben. Diese neue Person soll die Menschen im Pastoralraum vernetzen sowie neue Projekte leiten und begleiten. Die Kirchgemeinde Baar rechnet anteilsmässig mit jährlichen Kosten in der Grössenordnung von rund 40 000 Franken. Der Baarer Pfarrer Anthony Chukwu wird leiten-
der Priester im Pastoralraum, und damit sicher auch in den anderen Pfarreien sichtbar werden. Beide – Christian Kelter und Anthony Chukwu – werden am Samstag, 20. August, von Bischof Felix feierlich in ihre neuen Funktionen eingesetzt.
Chancenmanagement in der Katholischen Kirche Pfarrer Anthony Chukwu nimmt im Gespräch mit dem Zugerbieter den Begriff Chancenmanagement auf. Natürlich löse jeder Veränderungsprozess bei den Mitarbeitenden auch Verunsicherungen aus. Entsprechend sieht das Bistum
für die Anfangsphase eine «externe Beratung und Begleitung» vor. Der neue Pastoralraum sei auch eine Chance, neue und kreative Ideen anzupacken und zu realisieren. Als Beispiel sei etwa die mobile Kapelle aus dem Pastoralraum Zug Berg erwähnt, welche von jungen Menschen geschaffen wurde und letztes Jahr anstelle der ausgefallenen Zuger Messe als Botschafter einer aufgeschlossenen Kirche durch den Kanton tourte. Chancen sehen die Verantwortlichen vor allem in den Bereichen Sozialdiakonie, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. In diesen und anderen
Bilder: Franz Lustenberger
Bereichen der Seelsorge sollen neuartige Kooperationen und Projekte in die Wege geleitet werden. Vieles wird möglich sein, aber Pfarrer Anthony Chukwu weist auf einen Punkt hin: «Wir sind erst am Anfang eines Prozesses.» Eines ist auch schon jetzt klar, und darauf weist der langjährige Baarer Kirchenrat und jetzige Pfarreirat Anton Noser hin: «Das Gelingen des Projektes hängt von den Menschen ab, die mit Herzblut dahinterstehen und anzupacken wissen.» Und er meint nicht nur die angestellten Mitarbeitenden, sondern auch alle, die sich ehrenamtlich engagieren.
Mehrere Pfarreien arbeiten verbindlich und auf Dauer zusammen. So lautet die Definition eines Pastoralraumes. Grundlagen sind ein gemeinsames Pastoralraumkonzept für die Seelsorge und ein Zusammenarbeitsvertrag zwischen den beteiligten Kirchgemeinden. Im Kanton Zug gibt es nach der Errichtung ab August dann vier Pastoralräume: der neue Pastoralraum Zug Lorze mit Baar, Steinhausen, Hünenberg und Cham; Zug Walchwil mit den Stadtpfarreien und Walchwil; Zugersee Südwest mit Risch, Rotkreuz und Meierskappel sowie Zug Berg mit Unterägeri, Oberägeri, Menzingen, Neuheim und Allenwinden. Die Pastoralräume fassen zusammen, was zusammengehört und schon länger auch locker zusammenarbeitet. So ist die Pfarrei Allenwinden, die auch Teil der Kirchgemeinde Baar ist, Teil des Pastoralraumes Zug Berg. Oder als Besonderheit ist auch die luzernische Pfarrei Meierskappel zu erwähnen, welche auch aufgrund der geografischen Lage auf Risch und Rotkreuz ausgerichtet ist. Die vier Zuger Pastoralräume arbeiten auf kantonaler Ebene ebenfalls eng zusammen. Das gemeinsame Dach bildet der Zusammenschluss aller Kirchgemeinden in der Vereinigung VKKZ. Sie und ihre Fachstellen Diakonie, Kirche und Wirtschaft, Bildung-KatecheseMedien, Kommunikation und Pfarreiblatt sorgen für den Kitt im ganzen Kanton. fra
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Parteienforum
Die Kommissionen sollen gestärkt werden
B
is zum 28. April konnten unter anderem sämtliche Parteien ihre Stellungnahmen zur Teilrevision der Gemeindeordnung erfassen und an die Gemeinde übermitteln. Im Rahmen der Teilrevision besteht für den Gemeinderat Baar die Möglichkeit,
das Baarer Modell auszubauen und zu verbessern. Die Mitte Baar stellt den anderen Ortsparteien dazu folgende Fragen: • Wie können die gemeindlichen Kommissionen gestärkt werden? • Soll den Kommissionen ein Antragsrecht oder ein Trak-
tandierungsrecht zukommen? • Wie könnte die Gemeindeversammlung attraktiver gestaltet werden? • Könnte allenfalls durch ein fakultatives Referendum bei wichtigen Geschäften die direkte Demokratie gestärkt werden? pd
FDP
GLP
SP
Karl Bürgler, Vorstand
Parteienforum Neun Mal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Die Meinungsäusserungen sind
SVP
Martin Zimmermann, Kantonsrat
unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend. Für das nächste Parteienforum vom 19. Juli setzt die SP
ALG
Die Mitte
Hans Küng, Gemeinderatkandidat
Ronahi Yener, Präsidentin
Baar das Thema «Forderungen der Parteien an die Ortsplanungsrevision hinsichtlich der Sicherung von preisgünstigem Wohnraum». red
André Guntern, Präsident
Vital Hotz, Kantonsratskandidat
Die Kommissionen Diskussion über Die vorhandenen Organisation ist Instrumente ehrlich müssen stärker einbezogen werden längst überfällig anwenden
Starke Kommission Weitere Schritte, für ein starkes Baar um Kommissionen zu stärken gefordert
Das Baarer Erfolgsmodell stärken!
Die Gemeindeversammlung kann nur attraktiv gestaltet werden, wenn der Souverän ernst genommen wird und die Versammlung nicht zu einer Alibiübung verkommt. Dasselbe gilt auch für die politischen Kommissionen, welche das Baarer Modell effizient ergänzen. Als beratende Gremien des Gemeinderates vertreten die Kommissionen eine breit abgestützte Meinung, welche dem Gemeinderat wichtige Hinweise für den weiteren Verlauf der Geschäfte geben kann. Ein aktiver Einbezug der Kommissionsmitglieder lohnt sich daher für beide Seiten. Die Grundvoraussetzungen für einen aktiven Einbezug sind aber bereits vorhanden, nur werden sie von den zuständigen Gemeinderatsmitgliedern verschieden angewendet. Wir brauchen daher keine neuen Instrumente, sondern eine ehrliche Anwendung der bereits vorhandenen.
Die SVP Baar setzt sich seit eh und je für die Stärkung der direkten Demokratie ein. Wir haben schon öfters, mit Vorstössen und auch an dieser Stelle, für eine Stärkung der Bürgerrechte – zum Beispiel durch mehr Urnenabstimmungen – plädiert. Entsprechend fordern wir auch in unserer Vernehmlassungsantwort für die Kommissionen mehr Rechte. Bis jetzt fanden diese Anliegen auf der Gemeinde kaum Gehör. Ein führungsstarker Gemeinderat wünscht sich starke Kommissionen und eine Versammlung, mit der er in einen echten Dialog tritt. Dazu gehört auch der Mut, einmal auf eine Kritik oder Anregung einzugehen, statt stur auf vorgefassten Positionen zu verweilen. So wird die Versammlung attraktiv. Die besten Lösungen finden wir im persönlichen Austausch mit Baarerinnen und Baarern, nicht über unpersönliche Online-Umfragen.
Das Baarer Modell ist mit dem Mitspracherecht an der Gemeindeversammlung urdemokratisch und ein Erfolgsmodell. Es braucht Anpassungen. Dabei sollen vor allem die Kommissionen sowie das Motionsrecht gestärkt werden. Ein Antragsoder Traktandierungsrecht der Kommission zuhanden der Versammlung oder des Gemeinderates soll dabei nur der Anfang sein. Zudem soll neu der Kommissionspräsident eines der Mitglieder und nicht der Gemeinderat selbst sein. Dabei soll der Präsident die Möglichkeit erhalten, mit der jeweiligen Abteilung die Kommissionsthemen mitzubestimmen. Ferner wurden in den letzten Jahren mehrere Motionen als nicht motionsfähig zurückgewiesen, da deren Inhalt in den Aufgabenbereich des Gemeinderates gehörten. Es muss möglich sein, dass die Versammlung auch über solche Aufgaben diskutieren und abstimmen darf, weshalb das Motionsrecht dahin gehend ausgebaut werden soll.
Die GLP ist überzeugt, dass auch Baar früher oder später nicht um ein schlankes Parlament herumkommen wird. Aber bis es so weit ist, sind diese Fragen sehr wichtig. Die Kommissionen müssen stärker und – wo möglich – früher in die Geschäfte einbezogen werden, um sie nicht zu einem «Abnick-Gremium» verkommen zu lassen. Zu gross ist sonst der Informationsunterschied zum Gemeinderat. Ebenso unterstützen wir ein Antrags- oder Traktandierungsrecht sowie eine Ausweitung der Referendumsmöglichkeiten. Für mehr Mitsprache der Bevölkerung! Wie die Gemeindeversammlung attraktiver wird, ist schwierig zu sagen. Ob ein reichhaltigerer Apéro hilft, ist nicht sicher, kann aber ausprobiert werden. Kurze spannende Einblicke oder Vorträge zu aktuellen Themen könnten die Versammlung gelegentlich ergänzen.
Nachdem bereits vor der Coronapandemie die Zahl der anwesenden Stimmberechtigten an den Gemeindeversammlungen schrumpfte und im September 2021 eine rekordtiefe Anzahl von 99 Stimmberechtigten anwesend waren, was eine Stimmbeteiligung von 0,7 Prozent bedeutet, ist eine Diskussion über die Organisation der Gemeinde längst überfällig. Diese Problematik wurde von der SP Baar seit längerem thematisiert. Die demokratische Legitimität der Entscheidungen an der Gemeindeversammlung ist wegen der tiefen Beteiligung infrage gestellt, weshalb die SP Baar im Rahmen der Teilrevision der Gemeindeordnung überzeugt den Antrag auf die Einführung für ein Gemeindeparlament gestellt hat. Falls dies nicht mehrheitsfähig sein sollte, ist die Einführung eines fakultativen Referendums für wichtige Geschäfte das Mindeste.
Weniger als zwei Prozent der Stimmberechtigten gehen noch an die Baarer Gemeindeversammlung. Die Revision der Gemeindeordnung soll deshalb mit zwei Varianten – mit oder ohne Parlament – an die Urne gebracht werden. Die Stimmberechtigten sollen darüber entscheiden. Zumindest ist die Schwelle für Urnenabstimmungen bei Sachgeschäften tiefer anzusetzen oder eine solche durch ein Referendum – mit moderater Unterschriftenzahl – zu ermöglichen. Dies wäre eine Art «Kompensation» für die höhere Finanzkompetenz des Gemeinderates bei Landgeschäften, was Sinn macht. Die Leitung der politischen Kommissionen sollte durch ein Mitglied und nicht durch ein Mitglied des Gemeinderates wahrgenommen werden. Der Einsitz aller Parteien sowie ein Antragsrecht wären weitere Massnahmen, um die Kommissionen zu stärken.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Mittwoch, 11. Mai, 13.19 Uhr, Weststrasse. Der automatische Brandalarm in einer Schaltstation eines Elektrizitätswerkes wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. pd
Polizei Mann in flagranti festgenommen In der Nacht auf Donnerstag, 5. Mai, kurz vor 3.30 Uhr, erreichte die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung, dass sich eine Person unerlaubterweise in den Räumlichkeiten eines Restaurants in Baar aufhalte. Unverzüglich rückten mehrere Patrouillen an die Örtlichkeit aus. In der Folge konnten die Einsatzkräfte, unterstützt von Polizeihund Chevy, im Eingangsbereich eine Person anhalten. Der 24-jährige Schweizer wurde vorläufig festgenommen. Nach der Einvernahme wurde der junge Mann aus der Haft entlassen. Er ist geständig und muss sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. pd
Korrektur Fälschlicherweise stand in der letzten Ausgabe des «Zugerbieters» unter «Nicht verpassen» auf Seite 9, dass der Jodlerklub Echo Baarburg am Samstag, 14., und am Sonntag, 15. Mai, sein Frühlingskonzert aufführen würde. Das Konzert war aber nur am Samstag, 14. Mai, geplant . Diesen Fehler bitten wir zu entschuldigen. pc
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Mein Garten
Die Arbeit mit der Rosengabel Gärtnerin mit ihrer täglichen Beobachtung und Pflege im Garten. Damit die Rosen optimal gedeihen, müssen die Wurzeln und der Boden von Zeit zu Zeit gut belüftet werden. «Mit der Rosengabel kann ich behutsam rund um den Stock einstechen und die Erde lockern, ohne die Wurzeln zu verletzen.»
An einer kleinen Kurve bei der Abzweigung Burgmatt blühen vom Frühling bis in den Herbst hinein Blumen, im Sommer sind es über 200 Rosenstöcke. Franz Lustenberger
Was unterscheidet eine Konfektgabel von einer Rosengabel? Natürlich die Grösse, aber sonst haben sie vieles gemeinsam: Da sind einmal die Anzahl der Zinken, nämlich deren zwei. Und ihre Funktion – die Konfektgabel wird zum Verzehr von edlen Pralinen gereicht. Die Rosengabel ist das notwendige Gartengerät zur Pflege der edelsten Blume im Garten, der Rose. Mit dieser Gabel ist Monica Wyss-Häusler in ihrem Garten an der Ägeristrasse jeden Tag unterwegs. Vier bis sechs Stunden wendet sie täglich für die Blumen und die anderen Pflanzen rund ums Haus auf. «Ich mache dies aus Freude – für die Familie, die Spaziergänger und natürlich auch für mich.» Derzeit blühen die letzten Tulpen. Das Hauptaugenmerk richten Monica WyssHäusler und ihr Mann Erich, der sich im Gespräch durchaus scherzhaft als «Hilfsgärtner» bezeichnet, aber auf die Rosen. Und das hat eine Geschichte, die weit zurückliegt.
An der Ägeristrasse stand einst eine Gärtnerei Alteingesessene Baarerinnen und Baarer können sich noch an die Gärtnerei Häusler in der Ecke der Ägeristrasse erinnern. Mittlerweile stehen dort Wohnhäuser. Aber etwas von der Tradition ihrer Eltern will Monica Wyss-Häusler bewahren. Den Umgang mit Rosen habe sie vom Vater her
Mit der speziellen Rosengabel lockert Monica Wyss-Häusler das Erdreich rund um ihre vielen Stöcke, damit sie bald Bild: Franz Lustenberger erblühen. im Blut. Und sie erinnert auch an die Mutter, welche tagaus tagein im Garten arbeitete. Ein kleines Treibhaus zum Ziehen
«Zu einem Haus gehört auch ein schöner Garten.» Monica Wyss-Häusler, Gärtnerin von Gemüse- oder Blumensetzlingen ist noch in Betrieb, allerdings nicht mehr an der
Lorzenbrücke
Ägeristrasse, sondern in Deinikon. Vor über 40 Jahren wurde parallel zur Aufgabe des Geschäftes das kleine Treibhaus abgebrochen. Die neue Gärtnerei Herrmann hatte es damals übernommen. Mittlerweile dient es Bruno und Lisbeth Herrmann in Deinikon.
Für Rosenstöcke gibt es keine Altersgrenzen Wenn Monica Wyss-Häusler von ihren Rosen erzählt, dann fällt ihr eine weitere Geschichte ein. Im Rahmen des Neubaus des Hauses vor 20 Jahren
mussten die gut 300 Rosenstöcke eine vorübergehende neue Heimat finden. Auf dem benachbarten Bauernhof der Familie Schelbert im Geissbüel wurden die Rosenstöcke eingepflanzt und nach Beendigung der Bauarbeiten wieder zurückgezügelt. Die Rosen haben also schon ein rechtes Alter. Für Rosenstöcke gibt es nämlich keine Altersgrenze – nur die Bodenmüdigkeit oder Schädlinge, beziehungsweise mangelnde Pflege bringen Rosen zum Absterben. Damit dies nicht passiert, dafür sorgt die
ADR-Rosen stehen im Vordergrund Wenn Monica Wyss-Häusler neue Rosenstöcke pflanzt, schaut sie auf das Gütesiegel ADR. Das Kürzel steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Damit werden Neuzüchtungen insbesondere auf die Widerstandsfähigkeit gegen Blattkrankheiten untersucht und bewertet. «Bei ADR-Rosen ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich kleiner», sagt Monica Wyss-Häusler. So trägt die Rosenliebhaberin auch ihren Teil zum Umweltschutz bei. Ein neues Erfordernis sei angesichts des Klimawandels auch die Züchtung von hitzebeständigeren Sorten. «Zu einem Haus gehört auch ein schöner Garten», sagt Monica Wyss-Häusler beim Adieu. Entsprechend gehen die Eheleute auch immer wieder schöne Rosenanlagen anschauen, etwa in der Kartause Ittingen oder in der Rosenstadt Rapperswil-Jona.
Die Serie «Mein Garten» stellt Baarer Grünzonen unterschiedlichster Natur vor. Liegt Ihnen einen Garten besonders am Herzen? Bitte melden Sie sich bei redaktion-zugerbieter@chmedia.ch oder telefonisch unter 041 725 44 11. red
Endlich
Gemeinderat noch nicht zufrieden Baar feiert seinen Landammann
Die Baudirektion hat ein Sanierungsprojekt für die Lorzenbrücke in die Vernehmlassung geschickt. Der Gemeinderat verlangt jetzt Nachbesserungen. Die Kantonsstrasse von Baar nach Blickensdorf ist im kantonalen Richtplan als Radstrecke vermerkt. Gemäss der Velonetzplanung handelt es sich um eine Hauptverbindung. Zudem kreuzen mit der Mühlegasse sowie dem Lorzenweg zwei weitere wichtige Verbindungen für den Velo- und den Fussverkehr die Neugasse und die Blickensdorferstrasse. Mit der Waldmannhalle und der Schule Wiesental befinden sich zwei stark frequentierte öffentliche Gebäude in der unmittelbaren Umgebung. Dass die aktuelle Situation den Bedürfnissen desVelo- und des Fussverkehrs nicht gerecht wird, ist seit langem bekannt und war bereits Thema von politischen Vorstössen. Auch an der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2021 wurde über die unbefriedigende Situation diskutiert. Der Verein «IG Leben in Blickensdorf» hat auf die Gefahren hingewiesen und
Verbesserungen verlangt – eine Forderung, die der Gemeinderat unterstützen kann. Entsprechend hat er sich in einer Vernehmlassung, die der Kanton Ende 2020 durchgeführt hat, geäussert. Die Baudirektion hat damals ein Vorprojekt für die Sanierung der Neugasse und der Blickensdorferstrasse vorgelegt. Bereits damals verlangte der Gemeinderat breitere Velostreifen und eine ganzheitliche Betrachtung, die den Fuss-, den Velo- und den motorisierten Verkehr einbezieht.
Gemeinderat fordert breitere Velostreifen Nun hat die Baudirektion ein Massnahmenkonzept zur Instandsetzung der Lorzenbrücke, die Baar mit Blickensdorf verbindet, in die Vernehmlassung geschickt. «Die 2020 vom Gemeinderat gestellten Forderungen wurden im Konzept kaum berücksichtigt», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Die ganzheitliche Betrachtungsweise fehle. Entsprechend äussert sich der Gemeinderat auch in dieser Vernehmlassung kritisch und verlangt in verschiedenen Punkten Nachbesserungen. Zwar plane der Kanton auf der Lorzenbrücke beidseitig einen Radstreifen.
Dieser solle aber gemäss Vorschlag nur 1,25 Meter breit sein. Die gültigeVSS-Norm (Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute) verlangt eine minimale Breite von 1,5 Metern, der Kanton selbst schreibt bei Hauptverbindungen – wie die Kantonsstrasse eine ist – gar eine Breite von 1,8 Metern vor. «Kantonale Standards dürfen nicht unterschritten werden», sagt Gemeinderat Jost Arnold. Er fordert breitere Velostreifen.
Den Fokus auf die Bevölkerung und nicht auf den Verkehr richten Ebenso fehlen dem Gemeinderat Vorschläge, wie die Strassenquerung bei der Mühlegasse organisiert werden soll. Die bestehende Unterführung weise Mängel auf. So seien die Rampen zu steil, sie sei schlecht beleuchtet und bei Starkregen überschwemmt. «Wir verlangen, dass eine zusätzliche Querungsmöglichkeit mit einem Fussgängerstreifen mit Mittelinsel und einer Velofurt geprüft wird», erklärt Jost Arnold. Es bestehen weitere Vorschläge, wie der Strassenraum auf der Brücke und in der Umgebung ausgestaltet werden könnte. «Der Strassenraum solle dem Charakter einer Strasse im Siedlungsraum gerecht werden.» pc
Nachdem die Landammannfeier für Martin Pfister zweimal aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden musste, soll es nun im dritten Anlauf klappen. Es ist eine schöne Tradition, dass die Wohnortgemeinde eines frisch gewählten Landammanns – oder einer Frau Landammann – die Bevölkerung zu einer Feier mit Apéro einlädt. In den Jahren 2021 und 2022 wird die grosse Ehre, den Zuger Regierungsrat zu präsidieren, dem Baarer Gesundheitsdirektor Martin Pfister zuteil.
Der Baarer Gemeinderat gibt nicht so schnell auf Ursprünglich wurde die Feier im Dezember 2020 geplant. Die Coronapandemie machte der Gemeinde einen Strich durch die Rechnung. Auch im Dezember 2021 konnte die Feier zu Ehren von Martin Pfister nicht durchgeführt werden. Doch so schnell gibt der Baarer Gemeinderat nicht auf. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Deshalb findet die Land-
Landammann Martin Pfister freut sich auf den nächsten Mittwoch. ammannfeier nun am Mittwoch, 25. Mai, am Vorabend von Auffahrt statt.
Empfang mit Ansprachen und musikalischer Unterhaltung Ab zirka 17.10 Uhr wird Landammann Martin Pfister zusammen mit seiner Frau von der Kirche St.Martin zur Rathus-Schüür geleitet. Der Gemeinderat freut sich auf zahlreiches Publikum am Strassenrand. Auf dem Platz
Bild: pd
vor dem Schwesternhaus findet ab 17.30 Uhr der öffentliche Empfang mit Ansprachen und musikalischer Unterhaltung statt. Der Gemeinderat lädt zu einem Apéro ein. pd Mittwoch, 25. Mai, 17.10 Uhr: Festumzug von der Kirche St. Martin zur Rathus-Schüür; 17.30 bis 19 Uhr: öffentlicher Empfang auf dem Platz vor dem Schwesternhaus mit musikalischer Unterhaltung und Apéro.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Fasnacht
Die Frösche können sich wieder treffen fanden sich beachtliche Scharen von Teilnehmenden ein. Die Niidlete am Güdelzyschtig gab Hoffnung, dass das Vereinsleben wieder voll aufgenommen werden kann. Auch die Fröschengruppe lag in «Coronastarre», nur das Treffen zu einem nachfasnächtlichen Pizzaessen war möglich. Endlich, in einer Covid-Pause, konnten die Altzunftmeister im letzten Herbst ihren traditionellen Ausflug durchführen, der sie via Bäckereimuseum in Benken ins Appenzellerland führte. Auch zur Metzgete traf sich eine schöne Anzahl von Teilnehmenden.
Die Fröschenzunft Ebel lud die Mitglieder zur Hauptversammlung im Mehrzwecksaal Rainhalde ein. Präsidentin Claudia Röllin konnte 63 Personen zu diesem Anlass begrüssen und freute sich mit allen zusammen sehr, dass nach dem zweijährigen Unterbruch die Kontakte wieder möglich sind. Ihr Jahresbericht über das vergangene Vereinsjahr fiel relativ kurz aus. 2021 war lediglich der Vorstandsausflug möglich, Familiensonntag und Zunftversammlung mussten abgesagt werden und die bekannten Restriktionen führten dazu, dass der vorgesehene Fröschenball vom Fasnachtsfreitag ebenfalls gestrichen werden musste. Der Vorstand beschloss daher, für die Fasnacht 2022 auch keine neue Zunftmeisterin oder keinen neuen Zunft-
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 117. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Patrick Caplazi (pc). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. EINE PUBLIKATION VON
Zunftmeister Marcel I. und Präsidentin Claudia Röllin gratulieren dem soeben erkorenen Ehrenmitglied Chantal Müller. Bild: Ernst Bürge
meister ins Amt zu setzen, da für sie oder ihn kaum Auftritte geplant werden konnten. So ist Marcel I. Schmid weiterhin Re-
präsentant der Fröschenzunft. Einzig zum Fasnachtsgottesdienst aus Anlass des 50-JahrJubiläums der Inwiler St. Tho-
maskirche, wo der Apéro von der Zunft betreut wurde. Zum Risottoessen am strahlend schönen Fasnachtssonntag
Mit Zuversicht in die nächste Fasnachtssaison Die Agenda für das kommende Vereinsjahr sieht vor, alle gewohnten Anlässe wieder aufzunehmen. Die nächste Fasnacht soll, wenn irgendwie möglich, wieder in alter Frische gefeiert werden können.
Die Präsidentin Claudia Röllin und der gesamte Vorstand wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Wobei Claudia betonte, dass dies ihr letztes Amtsjahr sein werde. Unsere Zunftschneiderin Chantal Müller schaut seit einigen Jahren zur modischen Ausstattung der Zunft. Ihr grosser Einsatz wurde mit der stark applaudierten Ernennung zum Ehrenmitglied belohnt. Einen Dank für ihr Engagement im «Geheimen Rat» der Fröschenzunft – dieser sucht jeweils das Zunftoberhaupt – durften Hansruedi I. Nussbaum und Kurt II. Häfliger entgegennehmen. Sie haben ihre Aufgabe nunmehr abgegeben. Mit einem Fotorückblick über die vergangenen drei Jahre, in die auch das 75-Jahr-Jubiläum der Fröschenzunft Ebel fiel, klang der Abend aus. Quäh, Quäh, Quäh. Für die Fröschenzunft: Ebel Ernst IV
Schach
33 Knaben und Mädchen massen sich beim Schachspielen Zum 50-Jahr-Jubiläum organisierte der Schachclub Baar nebst dem Innerschweizer Schachtag auch ein Schülerturnier. Am 7. Mai trafen sich 33 Knaben und Mädchen im Theorieraum des Restaurants Sport Inn in Baar zum Schachturnier. Gespielt wurde in den zwei Kategorien U16 und U10.
Das Schnellschach meisterten die Teilnehmenden hervorragend Es herrschte absolute Ruhe, als sich die 33 Teilnehmenden
an ihre Bretter setzten. Ein Computerprogramm stellte die Paarungen mit jeweils gleichstarken Schachspielenden zusammen. Im Schnellschach werden 7 Runden mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie gespielt.Auch «Zeitnot» meisterten die Kinder hervorragend.
Die Kinder spielten sehr diszipliniert Zu Beginn jeder Partie gaben sich die Schachspielenden die Hand und wünschten eine schöne Partie. Meist folgten die traditionellen Eröffnungen mit dem ersten Zug des Damen-
oder Königsbauern. Wer einen Zug gemacht hatte, drückte die Uhr und der Gegner kam an die Reihe. Am Ende der Partie gratulierte der Verlierer dem Gewinner. Es machte grosse Freude, wie diszipliniert die Kinder spielten.
Chen Liao und Timur Smailov gewannen in ihrer Kategorie In der Kategorie U16 gewann Chen Liao vor Noah Hofstetter (2. Rang) und Maria Speerli (3. Rang). In der Kategorie U10 gewann Timur Ismailov vor Lionel Bernardi (2. Rang) und Michael Kulabukhov (3. Rang). Frieda und Kurt Gretener
Volle Konzentration beim Schachturnier im Sport Inn.
Bild: pd
Aufruf Ganz leise gingst du von uns fort, du fehlst uns an jedem Ort, unsere Herzen sind traurig und schwer, wir vermissen dich so sehr.
Rudolf Werner Langenegger-Schällibaum 16. Februar 1952 – 5. Mai 2022 Nach kurzer schwerer Krankheit nehmen wir fassungslos und unendlich traurig von meinem lieben Mann, unserem Dädi, Bruder, Schwager, Onkel und Freund Abschied.
Todesfall Baar 11. Mai 2022 Erna Lydia Betschart-Linder, geboren am 10. Juni 1936, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 24. Mai, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar.
Wir vermissen Dich so sehr: Marlies Langenegger Ruedi und Gerhard Langenegger Olga und Karl Züger mit Kindern Edith und Nicolaus Solèr mit Kindern Doris Langenegger Toni Langenegger Werner und Ursi Langenegger mit Kindern Beni Schällibaum Alle Verwandten und Bekannten Trauergottesdienst: Freitag, 20. Mai 2022, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin, Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt Baar Dreissigster: Samstag, 25.Juni 2022, Kirche St. Martin, Baar Anstelle von Blumen gedenke man: Krebsliga Schweiz, IBAN CH95 0900 0000 3000 4843 9 Stiftung Mutter Bernarda Menzingen, IBAN CH02 0077 7008 3740 1007 7 Vermerk: Rudolf Langenegger, Baar Es werden keine Todesanzeigen verschickt. Gilt als Leidzirkular. Traueradresse: Marlies Langenegger, Alpenblick 2, 6340 Baar
Verstärkung gesucht Der Nachbarschaftsverein Nabia sucht Personen, die sich im Vereinsvorstand engagieren möchten. Seit 50 Jahren setzt sich der 500 Mitglieder starke Nachbarschaftsverein Nabia für das Quartier Inwil-Arbach ein. Er hat schon einiges erlebt. Es war nie einfach, Personen für den Vorstand zu gewinnen. Die letzten Jahre zu viert bestreiten zu können, fühlte sich für den gegenwärtigen Vorstand fast wie ein Luxus an. Leider könnte dieses Jubiläum ein Trauriges werden. Der Präsident, Kassier und Materialwart in Personalunion tritt nach einem Jahrzehnt im Vorstand in den wohlverdienten Ruhestand. Der Aktuar muss sein Amt abgeben, da er aus der Nachbarschaft wegzieht. So waren's nur noch zwei... gemäss Statuten nicht genug für einen handlungsfähigen Vorstand.
«Der Zeitaufwand hält sich in Grenzen» «Nun sind alle gefragt. Es sind dringend neue Mitglieder für den Vorstand gesucht,
Frauen oder Männer, die ein Amt übernehmen möchten. Der Zeitaufwand hält sich in Grenzen und sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität in unseren schönen Ecken von Baar», sagt Präsident Leo Hagmann.
«Unser Quartier liegt uns am Herzen» «Als Vorstandsmitglied der Nabia erlebe ich immer wieder die Leidenschaft, mit der sich unsere Mitglieder für das Wohl und die Lebensqualität in Inwil-Arbach interessieren und engagieren. Sei es im Herbst das Laub wegfegen, mit schönen Adventsfenstern Weihnachtsstimmung aufkommen lassen, seien es Briefe und Anregungen für sichere Verkehrswege. Alles klare Zeichen, dass uns unser Quartier am Herzen liegt», sagt der abtretende Aktuar Georg Meyer. Die Nabia bittet die Einwohner in Arbach und Inwil herzlich, sich für ein Vorstandsamt zu melden, damit sich der Verein auch in Zukunft für die hohe Lebensqualität im Quartier effektiv einsetzen kann. Bei Interesse bitte ein Mail an info@nabia.ch. Danke! Georg Meyer
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Baugespanne
Einwohnergemeinde Baar
Präsidiales/Kultur www.baar.ch
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Einwohnergemeinde Baar, Sicherheit/Werkdienst, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Neubau Unterflurcontainer auf GS Nrn. 1203 und 1242, Sonnenweg, Einsprachefrist bis 1. Juni 2022. Monika Walser Friedli, Himmelrichstrasse 6, 6340 Baar, Gartenmauer beim Einfamilienhaus Assek. Nr. 1381a auf GS Nr. 1224, Himmelrichstrasse 6, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 25. Mai 2022. Stockwerkeigentümerschaft, c/o Hanspeter Fredy Perren, Rigistrasse 150, 6340 Baar, Projektverfasser Tresolar AG, Riedstrasse 13, 6330 Cham, Fotovoltaikanlage auf dem Mehrfamilienhaus Assek. Nr. 2271a auf GS Nr. 3328, Rigistrasse 150, im Perimeter des Bebauungsplanes «Ebel», Einsprachefrist bis 25. Mai 2022. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Peter und Erica Dossenbach, Allmendstrasse 1, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Einfamilienhaus Assek. Nr. 1972a auf GS Nr. 2888, Allmendstrasse 1, Einsprachefrist bis 1. Juni 2022. Visplanum GmbH, Bächlerstrasse 6a, 8912 Obfelden, Projektverfasser Installationsfirma Hürlimann, Dorfmatt 10, 6319 Allenwinden, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Einfamilienhaus Assek. Nr. 1743a auf GS Nr. 2573, Albisblick 11, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 1. Juni 2022. Susanne Muzzi, Guggenbüel 8, 6341 Baar, Neubau Carport auf GS Nr. 3710, Guggenbüel 8, Einsprachefrist bis 25. Mai 2022 (Verlängerung infolge fehlender Profilierung). Frank und Bernadette Haring-Süess, Leihgasse 45, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Reihenhaus Assek. Nr. 2629a auf GS Nr. 3600, Leihgasse 45, Einsprachefrist bis 25. Mai 2022. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Gemeindeversammlung vom Dienstag, 14. Juni 2022 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Dienstag, 14. Juni 2022, 19.30 Uhr, Gemeindesaal, besteht folgende Traktandenliste: 1. 2. 3. 4.
Protokoll der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2021 – Genehmigung Geschäftsbericht 2021 – Kenntnisnahme Rechnung 2021 – Genehmigung Interpellation der SVP Baar zur Unabhängigkeit, Zukunft und Aufsichtsrolle der RGPK – Beantwortung 5. Interpellation der Mitte Baar betreffend «Planerische und tatsächliche Integration der Region Unterfeld ins Baarer Dorfleben» – Beantwortung
Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 67 des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen (Wahl- und Abstimmungsgesetz, WAG; BGS 131.1) vom 28. September 2006 kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat des Kantons Zug, Postfach, 6301 Zug, Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde ist innert zehn Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am zehnten Tag nach der amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt einzureichen (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungs- oder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung (§ 67 Abs. 3 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 18.05.2022 Donnerstag 19.05.2022 Montag 23.05.2022 Dienstag 24.05.2022 Montag 30.05.2022
19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr
Löschzug Blickensdorf Löschzug Dorf Pionierdienst Atemschutz Gruppe 2 Sanitätsdienst
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Einwohnergemeinde Baar
Präsidiales/Kultur www.baar.ch
Die Bibliothek freut sich auf den fünften
Schweizer Vorlesetag
Mittwoch, 18. Mai 2022, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Einwohnergemeinde Baar
Präsidiales/Kultur www.baar.ch
Öffnungszeiten über Auffahrt
In Zusammenarbeit mit dem Projekt «Schenk mir eine Geschichte» laden wir Kinder und ihre Eltern zu Geschichten in verschiedenen Sprachen ein. Leseanimatorinnen aus Baar erzählen in ihrer Muttersprache Bilderbücher auf Deutsch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Spanisch, Mandarin, Tamilisch und Türkisch. Es ist keine Anmeldung nötig. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.
Die Gemeindeverwaltung sowie das Betreibungsamt bleiben vom Mittwoch, 25. Mai 2022, 16.00 Uhr, bis Sonntag, 29. Mai 2022, geschlossen. Bei einem Todesfall erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Die Bibliothek und die Ludothek schliessen am Mittwoch, 25. Mai 2022, um 17.00 Uhr und bleiben bis Sonntag, 29. Mai 2022, geschlossen. Ab Montag, 30. Mai 2022, sind wir wieder für Sie da.
Einwohnergemeinde Baar
Planung/Bau
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage.
Einwohnergemeinde Baar
Sicherheit/Werkdienst www.baar.ch
Verkehrssicherheit durch gute Sichtverhältnisse Sehen und gesehen werden ist für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Durch gute Sichtverhältnisse wird die Verkehrssicherheit erhöht und Schulwege können sicherer gemacht werden. Wir möchten die Anstösser von Strassen sowie Fuss- und Radwegen auf die gemeindlichen und kantonalen Bestimmungen in Bezug auf das Auflichten und Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Grünhecken aufmerksam machen: Überhängende Äste über dem Strassengebiet müssen bis auf die Höhe von 4,50 m, gemessen ab Fahrbahn, zurückgeschnitten werden. Sie dürfen Beleuchtungsanlagen, Verkehrszeichen und dergleichen nicht beeinträchtigen oder verdecken. Über Trottoirs und separat geführten Radwegen muss die lichte Höhe mindestens 3 m betragen. Sträucher und Grünhecken müssen auf die Grenzlinie der Strasse oder des Weges zurückgeschnitten werden. Besonders im Bereich von Einmündungen/Kreuzungen müssen die Sträucher und Grünhecken so zurückgeschnitten werden, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird und die Sichtverhältnisse jederzeit gewährleistet sind. Wir danken allen Grundeigentümern, die ihre Unterhaltspflicht erledigt haben, und erwarten, dass die noch ausstehenden Arbeiten baldmöglichst vorgenommen werden. Leisten Sie Ihren Beitrag zur Verhütung von Unfällen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.
Öffentliche Auflage des Beschlusses des Gemeinderats vom 3. Mai 2022 betreffend Teilrevision Zonenplan und Bauordnung – Waldschule Baar Der Gemeinderat hat am 3. Mai 2022 der Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung für die Umsetzung einer Waldschule auf dem Grundstück GS Nr. 1039 zugestimmt. Gemäss § 41 Abs. 1 PBG ist jeder Beschluss über den Erlass, die Änderung und die Aufhebung von gemeindlichen Bauvorschriften, Zonen- oder Bebauungsplänen vom Gemeinderat einmal im Amtsblatt zu publizieren und während 20 Tagen öffentlich aufzulegen. Im Sinne dieser Bestimmung wird der Beschluss des Gemeinderats mit den folgenden Unterlagen aufgelegt: Verbindlicher Bestandteil 1. Teilrevision Zonenplan – Waldschule, Massstab 1:1000 vom 22. April 2022 2. Teilrevision Bauordnung – Anpassung § 41 vom 22. April 2022 Orientierender Bestandteil 3. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 22. April 2022 4. Gemeinderatsbeschluss vom 26. Mai 2020; Verabschiedung für die Vorprüfung 5. Gemeinderatsbeschluss vom 3. Mai 2020; Beschluss im einfachen Verfahren 6. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 27. August 2020 Die Auflage erfolgt von Freitag, 13. Mai 2022, bis und mit Mittwoch, 1. Juni 2022, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 41 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Regierungsrat Beschwerde erheben, wer von den Vorschriften und Plänen besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung des Beschlusses der Gemeinde hat. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizulegen.
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Aktuell Landammannfeier vom 25. Mai Der Gemeinderat lädt am 25. Mai 2022 zu einem öffentlichen Empfang mit Apéro auf dem Platz vor dem Schwesternhaus ein. 17.10 Uhr: Festumzug von der Kirche St. Martin zur Rathus-Schüür 17.30 bis 19.00 Uhr: Öffentlicher Empfang auf dem Platz vor dem Schwesternhaus mit musikalischer Unterhaltung und Apéro Der Gemeinderat freut sich, die Bevölkerung am Empfang von Martin Pfister begrüssen zu dürfen. Wahl von Christoph Theiler und Fabian Züger zu Feuerwehroffizieren Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 3. Mai Christoph Theiler und Fabian Züger zu Feuerwehroffizieren gewählt. Am Jahresschlussrapport der Feuerwehr Baar vom 14. Mai in Allenwinden wurden die beiden zum Leutnant befördert. Christoph Theiler ist seit 2006 Mitglied der Feuerwehr Baar und ist aktuell stellvertretender Chef Atemschutz. Fabian Züger trat 2009 in die Feuerwehr Baar ein und ist Korpschef des Verkehrsdienstes. Besichtigung des Rigi-Stollens Der Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ), dessen Mitglied die Gemeinde Baar ist, nimmt die Bevölkerung mit in den Untergrund. Am Mittwoch, 1. Juni, kann um 17.45 Uhr der knapp 2 km lange Stollen in der Rigi-Ostflanke besichtigt werden. Der Stollen dient der Ableitung von Abwasser zur ARA Schönau in Cham. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt, weshalb der GVRZ um Anmeldung an info@gvrz.ch bittet. Eine Bestätigung erfolgt ebenfalls per E-Mail. Das Mindestalter beträgt 10 Jahre. Kinder können nur in Begleitung Erwachsener teilnehmen. Zur Ausrüstung gehören gutes Schuhwerk (z. B. Wanderschuhe), eine Taschenlampe und warme Kleidung. Die Temperatur im Stollen beträgt rund 13 °C. Treffpunkt ist der Parkplatz neben der Bushaltestelle «Immensee Dorf» (Immostrasse 5, 6405 Immensee). Die Führung dauert rund anderthalb Stunden. Baubewilligungen Isenzio AG, Alpenstrasse 16, Zug, vertreten durch aengpass gmbh, Lättichstrasse 8b, Baar: Mieterausbau im EG des Gebäudes Assek. Nr. 2859a auf GS Nr. 168, Rathausstrasse 14. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Mieterausbau im 2. Obergeschoss im Quadrolith auf GS Nr. 3032, Neuhofstrasse 24. Korporation Baar-Dorf, Ziegelhütte, Baar: Wasserleitung Erschliessung Unterfeld Nord auf GS Nrn. 1302 und 3040, Unterfeld Nord. Einwohnergemeinde Baar, Sicherheit/ Werkdienst, Rathausstrasse 6, Baar: Unterflurcontainer auf GS Nr. 3971, Schürmatt 2–8. Patrik Andermatt, Kirchweg 4, Allenwinden: Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 997a auf GS Nr. 1087, Kirchweg 4, Allenwinden. Richard Marti Gartenbau GmbH, Brandstrasse 18, Näfels: Abbruch Carport und Gartenhaus sowie Anbau Lagerraum an Gebäude Assek. Nr. 2846a auf GS Nr. 3768, Grundstrasse 5b.
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Fachstelle Kind und Jugend Baar
Kinder nutzten viele kulturelle Angebote Rund um das Schulhaus Dorfmatt fand am Samstag der Kinderkulturtag statt.
blicke in die Arbeit mit Lehm, schnupperten Bühnenluft oder lernten unterschiedliche Tanzstile kennen.
Patrick Caplazi
In Baar und im Kanton gibt es zahlreiche kulturelle Angebote Andrea Schelbert, Kulturbeauftragte der Gemeinde Baar, erklärt, wieso der Kinderkulturtag durchgeführt wurde: «Wir wollen damit aufzeigen, welche kulturellen Angebote in Baar und im Kanton für Kinder bestehen.» Ein Infostand vor Ort gab Auskunft über den jeweiligen Standort der verschiedenen Angebote. Die Verantwortlichen sind mit dem Anlass sehr zufrieden. Auch Christian Föhn, der bei
Tanz, Musik, Malen, Literatur oder Theater ...: So vielfältig wie der Kulturbereich ist, so umfassend war auch das Programm des Kinderkulturtags. Am Samstag konnten Kinder von der 1. bis zur 6. Primarklasse rund um das Schulhaus Dorfmatt das breite kulturelle Angebot der Gemeinde und des Kantons kennen lernen. Das Angebot wurde rege genutzt, zeitweise glich die Schulanlage einem Wespennest. Die Kinder erhielten unter anderem Ein-
Hier gestalten Kinder Figuren mit Lehm. der Fachstelle Kinder und Jugend als soziokultureller Animator arbeitet, zieht ein posi-
Auch das Sprayen machte grossen Spass. tives Fazit: «Die Stimmung war gut, es gab gute und vielseitige Angebote und der Anlass war
gut besucht.» Der Kinderkulturtag wird abwechselnd mit dem Jugendkulturtag von den
Fachstellen Kind und Jugend sowie Kultur der Einwohnergemeinde Baar organisiert.
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Bilder: Patrick Caplazi
KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Nicht verpassen Schweizer Vorlesetag: Mittwoch, 18. Mai, ab 10 Uhr, Bibliothek; «Schenk mir eine Geschichte». mitenand-namitag «Beschwingt in den Sommer»: Mittwoch, 18. Mai, 14 bis zirka 16 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Haldenstrasse 6a. Homöopathie – Schein oder Sein: Donnerstag, 19. Mai, 9 Uhr, Rathus-Schüür. Referent: Werner Zbinden. Der Donnschtig-Träff lädt ein. Obligatorisch-Schiesstage 300 m: Donnerstag, 19. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, Dienstag, 24. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, Schiessstand Wishalde, Baar Domorganist aus Wien: Sonntag, 22. Mai, um 19.30 Uhr, in der kath. Pfarrkirche St. Martin.
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Tradition
Ein stimmungsvoller Jodlerabend kleineren Formationen vorgetragen wurden, überzeugten in ihrer klanglichen Reinheit. Dies nicht zuletzt dank der vier Jodlerinnen, zu denen auch die Dirigentin Sandra Horat gehört.
Das Frühlingskonzert, das der Jodlerklub Echo Baarburg gemeinsam mit einem Gastklub auf die Bühne brachte, begeisterte das Publikum. Hansruedi Hürlimann
Mit dem Lied «I freu mi» eröffneten die Baarbürgler», wie sie sich selbst nennen, den Abend. Die Freude war umso grösser, als sie nach einer zweijährigen Zwangspause endlich wieder zeigen konnten, was sie gesanglich draufhatten. Wegen der Einschränkungen, die noch bis in den Februar dauerten, war die Zeit für die Proben kürzer als üblich, wie der Präsident Beat Obrist gegenüber dem «Zugerbieter» sagte. Da-
Zu den verschiedenen Darbietungen gehörte auch ein Quartett, begleitet von Bild: Hansruedi Hürlimann Adrian Dober. von spürte man als Zuschauer jedoch nichts, im Gegenteil.
Die einzelnen Lieder, die sowohl im Gesamtchor wie in
Auch ein Gastklub und ein Ländlertrio waren dabei Bereichert wurde das Konzert durch das Jodelchörli St.Gallen Ost unter der Leitung von Trudy Diem. Die Verkleinerungsform mit «Chörli» wirkte angesichts der gesanglichen Qualität dieses mit über 30 Mitgliedern ausgestatteten Klubs ironisch. Unterstützt wurden die Kleinformationen am Akkordeon von Adrian Dobler vom Ländlertrio Dober-Pfister aus Schwyz, das für die musikalische Unter-
haltung im Anschluss an das Konzert sorgte.
Unterstützung der Trachtengruppe Baar Vor dem letzten Lied bedankte sich der Präsident nicht nur beim Publikum und den zahlreichen Delegationen, sondern vor allem auch bei den vielen Helferinnen und Helfern, die sowohl bei der Vorbereitung als auch während des Anlasses im Einsatz standen. Einmal mehr bewährte sich die Zusammenarbeit über den eigenen Verein hinaus, wie an diesem Abend mit der Trachtengruppe Baar, die für die Festwirtschaft zuständig war. Der lang anhaltende Applaus des Publikums machte deutlich, dass das Motto «Stimmig pur» richtig gewählt war.
Kunstkiosk
Unser Alltag – aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet Elvira Meierhans-Sax schafft aus täglich benutzten Gegenständen faszinierende Skulpturen und ein Bildertagebuch.
Leben. Mit einer neuen Form und Anordnung möchte ich den Haushaltsobjekten eine andere Bedeutung verleihen. Im Spiel mit den Farben möchte ich neues Interesse wecken.»
Wer bis zum 28. Mai den Kunstkiosk in Baar betritt, richtet seinen Blick spontan auf leuchtend grüne Zahnbürsten. Es sind von der Steinhauser Künstlerin Elvira Meierhans-Sax geschaffene Skulpturen, die der Ausstellung unter dem Titel «Alltag» ein ganz besonderes Flair verleihen. Der Fantasie des Betrachters sind keine Grenzen gesetzt. Elvira Meierhans-Sax betont: «Der Alltag mit all seinen Gegenständen und Wiederholungen prägt unser
Zahnbürsten lassen sich nicht wegspicken Zu den Skulpturen mit den Zahnbürsten, die von der Künstlerin mit dem Titel «Federn» umschrieben werden, meint sie: «Wenn ich lieber schlafen gehen würde, als noch die Zähne putzen zu müssen, wäre es toll, wenn die Zahnbürsten weggespickt würden.» Aber sie lassen sich ebenso nicht wegspicken wie die aus Stahlknäueln geschaffene Skulptur «Schutzhelm», mit der Elvira Meierhans-Sax die
Elvira Meierhans-Sax ordnet Haushaltsobjekte neu an, um ihnen eine andere Bild: Martin Mühlebach Bedeutung zu verleihen.
täglichen Meldungen aus dem Krieg in der Ukraine verarbeitet. Zwischen Zeitungshaltern eingeklemmt, präsentiert die Künstlerin aus ausgewählten Tages- und Wochenzeitungen Schlagzeilen seit dem Ausbruch der Coronapandemie.
Beeindruckende, kunstvolle Umsetzung Die unglaubliche Vielzahl mag verblüffen, aber sie zeigt unmissverständlich auf, wie unser Alltag von Schlagzeilen überflutet wird. Der Philosoph K. Immermann sagte einst: «Der Alltag ist das elementare Dasein.» Und Elvira Meierhans-Sax meint: «Nur das Weglassen wird sichtbar. Sonst ist alles selbstverständlich», schiebt sie nach. Nebst Zahnbürsten und Stahlknäueln be-
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Samstag, 11. Juni, 14.30 Uhr und 16 Uhr, Rathus-Schüür-Platz; 20 Uhr, Gemeindesaal
Jubiläum: 41 Jahre Rathus-Schüür VORSCHAU DO. 25. AUGUST 2022 Bei schönem Wetter Open Air
COBARIO 20.15 UHR
Leidenschaftlich spielen sich die drei hochkarätigen Musiker von Cobario durch das weite Spektrum der Weltmusik, streifen die Klassik, mäandern durch den Pop, musikalisch immer virtuos und auf höchstem Niveau. Dazu moderieren sie lässig, charmant und kurzweilig mit viel Wiener Schmäh durch den Abend: Hier eine selbstironisch augenzwinkernde Anekdote zur Entstehung eines Liedes, dort eine illustre Geschichte von der letzten Tour. Eintritt: CHF 35.– Ermässigt: CHF 25.– Abo
VORVERKAUF Tickets online: www.rathus-schüür.ch Kontakt Gemeindebüro Baar: info.rhs@baar.ch | 041 769 01 11
macht Kultur
Auch das Komikerduo Lapsus wird am grossen Jubiläumsanlass der Rathus-Schüür auftreten.
Bild: pd
Endlich ist es so weit! Wir feiern 41 Jahre Rathus-Schüür Baar. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Nachmittags beehrt uns das Duo Full House, erst gerade im Circus Knie zu Gast, mit zwei Kurzvorstellungen (Eintritt frei) um 14.30 Uhr und um 16 Uhr auf dem Rathus-SchüürPlatz. Geniessen Sie im Café zusammen mit der ganzen Familie die Show:Wortgefechte, virtuose Musik und schwindelerregende Artistik – Lacher sind garantiert. Weiter geht es dann um 20 Uhr im Gemeindesaal. Lapsus führen wieselflink und bauernschlau durch ein Potpourri aus Künstlern: Die zwei kecken Damen des Duos Lunatic überzeugen mit Musikkabarett, der Zauberer Ralph Gagel lässt auf spektakuläre Weise eine Zuschauerin völlig frei schweben, Gilbert und Oleg bieten Varieté vom Feinsten, und zu guter Letzt lässt Veri, linkisch, aber liebenswert, gross- und kleinkarierten Wichtigtuern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft genüsslich die Hosen runter. In der Pause offeriert die Gemeinde zur Feier des Anlasses einen Apéro. Eintritt:20 Franken. pd
nützt die Steinhauser Künstlerin auch hundsgemeines Haushaltpapier, auf dem sie den vergangenen Tag mit Zeichnungen und Malereien festhält. Unter den Zeichnungen befindet sich auch eine Karikatur mit der Überschrift «Wir treten geschlossen auf». Ob dies der Wahrheit entspricht, bleibt dahingestellt. Sicher ist, dass Elvira Meierhans-Sax ihr Anliegen – sich mit den Materialien des täglichen Gebrauchs auseinanderzusetzen – auf kunstvolle, beeindruckende Art und Weise umgesetzt hat. Martin Mühlebach Öffnungszeiten: jeweils Freitag, 18–20 Uhr, und Samstag, 11–16 Uhr. Finissage 28. Mai
Ludothek «New York Zoo» New York braucht einen neuen Zoo und ihr dürft ihn bauen. Dazu errichtet ihr auf eurem Spielplan verschiedene Gehege und stattet diese mit Tieren aus. Durch geschicktes Planen vermehren sich diese zahlreich und ihr erhaltet als Belohnung Sonderattraktionen für euren Spielplan. So gewinnt euer Zoo an Attraktivität und wächst schneller. Wer seinen Zooplan zuerst vollständig belegt hat, gewinnt dieses taktische Legespiel. pd Für 1–5 Spieler ab 10 Jahren, Verlag Feuerland In der Ludothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche. .
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SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Korporation Baar-Dorf
Positives Ergebnis
An der Versammlung wurden alle Anträge bewilligt – inklusive der Jahresrechnung. Präsident Walter W. Andermatt konnte erneut einen erfreulichen Jahresabschluss präsentieren. Die Rechnung 2021 schliesst mit einem Plus von knapp 300 000 Franken ab. Der Aufwand beläuft sich auf 12,4 Millionen Franken, der
Ertrag auf 12,7 Millionen Franken. Die Betriebszweige Wasserversorgung, Liegenschaften und Allmend trugen zum erfolgreichen Ergebnis bei. Die Stimmberechtigten genehmigten einstimmig die Rechnung 2021 und das Budget für das laufende Jahr 2022. Ebenfalls einstimmig und diskussionslos wurde die Schlussabrechnung für den Planungskredit zur Wohnüberbauung Vogelwinkel gutgeheissen. pd
Kantonsspital
Erfolgreiche Abschlüsse
13 junge Berufsleute haben ihre Ausbildung im Zuger Kantonsspital erfolgreich abgeschlossen. Acht Pflegefachfrauen HF und ein Pflegefachmann HF durften ihre Diplome entgegennehmen. Die Feier fand bereits im Januar statt, coronabedingt im kleinen Rahmen. Auch bei den Absolventinnen und Absolventen der Nachdiplomstudien gab es Grund zur Freude: In den letzten fünf Monaten haben gleich
vier Pflegefachpersonen ihr Studium abgeschlossen. Es sind dies Sandra Steinegger und Andrea Zimmermann als Expertinnen Notfallpflege NDS HF, Manuela Berli als Expertin Anästhesiepflege NDS HF und Marcus Brand als Experte Intensivpflege NDS HF. Sie wurden bei Bekanntgabe des Prüfungsresultates mit einem Blumenstrauss überrascht und entsprechend gewürdigt. Auch sie setzen ihr Fachwissen in der spezialisierten Pflege weiterhin im Zuger Kantonsspital ein. pd
Zuwebe
Wechsel in der Leitung Aus dem Jahresbericht der Zuwebe geht hervor, dass die Qualität weiter gesteigert werden konnte. Die Stiftung Zuwebe blickt auf ein bewegtes Jahr zurück: Besonders das erste Geschäftshalbjahr 2021 wurde wiederum von der Coronapandemie getrübt.Trotz erneuter Restaurantschliessungen zu Beginn des Jahres war die Auslastung in den verschiedenen Arbeitsangeboten der Stiftung 2021 konstant hoch. Dank eines verantwortungsvollen Kostenmanagements konnte die Stiftung das Geschäftsjahr 2021 nach einem negativen Jahresergebnis im Vorjahr wieder positiv abschliessen. Darüber hinaus wurden verschiedene Initiativen und Kooperationen umgesetzt, um die Qualität der Dienstleistungen und Angebote der Stiftung Zuwebe weiter zu erhöhen, namentlich mit der Erweiterung der Angebots Handwerk und Kunst sowie der Erneuerung der Biogärtnerei im Lassalle-Haus.
Ausbildungen, externe Arbeitseinsätze und Projekte 30 Lernende mit Beeinträchtigung haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung in unter-
Ziel der neuen Angebote von Handwerk und Kunst ist es, die Themen Natur, Bewegung und Kultur bei den Klientinnen und Klienten stärker in den Fokus zu Bild: pd rücken. schiedlichen Arbeitsangeboten der Stiftung Zuwebe gemacht und 33 Klientinnen und Klienten leisteten im Rahmen des Personalverleihs Arbeitseinsätze bei externen Unternehmen. Ebenso konnten zwei umfassende Spendenprojekte umgesetzt werden.
Zuvor war René Landolt bereits über fünf Jahre als Bereichsleiter Arbeit bei der Stiftung Zuwebe tätig. «In seiner neuen Funktion hat er sich schnell eingefunden und führt sein Amt mit Freude und Weitsicht aus», heisst es im Jahresbericht weiter.
Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung Im Juli 2021 hat René Landolt die Aufgabe als Vorsitzender der Geschäftsleitung von Antonio Gallego übernommen.
Anpassung der Abteilung Handwerk und Kunst Nicht nur räumlich und technisch erlebte der Betrieb im vergangenen Jahr Veränderungen. Auch inhaltlich wurden
neue Grundlagen zur Erhöhung der Qualität geschaffen. Das ehemalige Arbeitsangebot Handwerk und Kunst wurde in eine Tagesstruktur ohne Lohn überführt und mit zusätzlichen Kultur-, Bewegungsund Naturangeboten ergänzt. Die Klientinnen und Klienten erhalten mehr Zeit, um persönlichen Interessen nachzugehen und Neues auszuprobieren. Das heisst nicht, dass keine Produkte mehr hergestellt werden. Die Präsenzzeit kann aber individueller auf die verschiedenen Bedürfnisse abgestimmt werden. Themen wie Teilhabe und Befähigung sowie Begegnung mit der Gesellschaft haben mehr Gewicht erhalten und können im Alltag besser integriert werden.
Die Zuwebe ist eines der grössten Zentralschweizer Unternehmen Der Wohnbereich umfasst vier Wohnangebote mit insgesamt 120 Wohnplätzen sowie einem Atelierangebot. Die Wohngemeinschaften, Wohnungen und Studios befinden sich an unterschiedlichen Standorten im Kanton Zug. Die Stiftung Zuwebe gehört mit über 300 betreuten Personen sowie 180 Vollzeitstellen beziehungsweise über 250 Fachpersonen zu den 100 grössten Zentralschweizer Unternehmen. pc
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«Wenn man im Unterricht gut mitmacht, erspart man sich viel Arbeit und muss nicht mehr viel investieren», erzählt Lorentina Kukeli. Die 18-jährige Chamerin ergänzt: «Trotzdem lerne ich jeweils 2 bis 3 Mal in derWoche für die Schule. Meistens dauern diese «Sessions» zwischen 2 und 3 Stunden, je nachdem, wie viele Prüfungen ich in dieser Woche habe oder welches Fach geprüft wird. Zum Beispiel investiere ich mehr Zeit fürWirtschaft und weniger in die Sprachfächer.»
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Lorentina Kukeli plant genau, an welchem Tag sie was und wie lange macht. Bild: pd Samstag und Sonntag hält sie dafür relativ frei. mein Ziel ist es, jeweils am Samstag und Sonntag möglichst wenig zu machen.» Dem kann Livia Utiger aus Baar (kleines Bild) nur zustimmen: «Ich würde es jedem empfehlen, das meiste unter der Woche zu lernen, sodass man am Wochenende viel Freizeit hat.» Livia Utiger plädiert für Aufmerksamkeit in der Schule: «Ich finde, wenn man die Zeit in der Schule gut nutzt, ist das mit dem Lernen keine grosse Herausforderung. Auch muss man seine Fächer etwas priorisieren. Daher lerne ich auch nicht für je-
des Fach.» Und Michael Ruf (Bild) ergänzt: «Das Aufpassen und Mitmachen in der Schule erleichtern das Lernen. So kann ich praktisch immer ins Training.» Das ist dem Baarer sehr wichtig.
Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Lehrlinge vor, die in einem Ausbildungsbetrieb in der Region arbeiten. Sie erzählen, was sie an ihrer Ausbildung schätzen, und können helfen, jungen Schulabgängern eine Entscheidung für ihre Berufswahl zu treffen. Haben Sie Interesse, Ihren Ausbildungsbetrieb zu präsentieren? Kont aktieren Sie uns: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch
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12. GV des HEV Zugerland
Vorstand ergänzt, sehr gutes Referat gehört Nach zweijähriger Pause fand die 12. ordentliche Generalversammlung des HEV Zugerland wieder physisch statt. Die Anwesenden hiessen alle Anträge gut. Trotz des sommerlich heissen Abends konnte HEV-Zugerland-Präsident Alain B. Fuchs im Lorzensaal Cham eine stattliche Anzahl Mitglieder begrüssen. Speziell hiess er Mitte-Ständerat Peter Hegglin, SVP-Nationalrat Thomas Aeschi, Nationalrat, Ehrenmitglied Beat Bussmann sowie Gastreferent Fredy Hasenmaile, Leiter Real Estates Economics bei der Credit Suisse, willkommen. Beat Unternährer hatte sich nach seinem Rückzug als FDP-Kantonsrat entschlossen, auch nicht mehr als HEV-Vorstandsmitglied zu kandidieren. An seine Stelle wurde Helene Zimmermann (Bild), Treuhänderin und seit 2018 FDP-Kantonsrätin, Rotkreuz, gewählt. Alain B. Fuchs dankte Beat Unternährer für sein langjähriges Engagement zugunsten des HEV. Der Vorstand setzt sich somit neu wie folgt zusammen: Alain B. Fuchs (Präsident), Michael Tremp (Vizepräsident), Pirmin Andermatt, Daniel Blank, Sabine Bollmann, Sibylle Huwiler,
WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Daniel Matter und Helene Zimmermann. Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte stellte Fredy Hasenmaile die Immobilienmarkt-Perspektiven 2022 aus der Sicht der CS vor. Er stellte dabei die Frage, ob sich der Immobilienmarkt vor veränderten Vorzeichen befände oder wie lange der aktuelle Zustand anhalte. Denn seit Dezember 2021 ist ein Zinsanstieg zu verzeichnen. Verschiedene Faktoren, wie die Covid-19-Sondereffekte, wirkten sich auf die Inflation aus. Die grosse Nachfrage nach Eigentum führe dazu, dass der Immobilienbesitz immer mehr zu einem Luxusgut werde. Leerstände von Wohneigentum sind kaum mehr zu verzeichnen. Trotzdem sei die heutige Situation eine andere als in den 1990-er Jahren. Nicht zuletzt wegen der inzwischen eingeführten schärferen Belehnungskriterien könne auch ein längerer Zinsanstieg den Immobilienmarkt kaum in Schieflage bringen. Einzig die Genfersee-Region bereite Sorgen bezüglich einer Immobilienblase. Immobilieninvestitionen blieben aber nach wie vor attraktiv. Für den Referenten befindet sich die Raumplanung in einem «Trilemma». Letztlich könne man von den drei Zielen «Zersiedelung bremsen», «günstiges Wohnen ermöglichen» und «wirtschaftliches Wachstum unterstützen» nur deren zwei gleichzeitig erreichen. Sabine Bollmann
Zuger Wirtschaftskammer
Mehr Frauen in den Vorstand gewählt
Die ordentliche Generalversammlung der Zuger Wirtschaftskammer fand nach den coronabedingten guten Erfahrungen der letzten Jahre am 10. Mai erneut online statt.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Katharina Gasser (Bild), Managing Director Biogen Switzerland, Andreas Klopp (Bild ganz unten), General Manager Roche Diagnostics International, Esther Denzler, (Bild rechts oben) CEO WWZ und Miguel Schweiger, (Bild rechts unten) Partner und Managing Director GLA United. Damit wurde auch der Frauenanteil im Gremium erhöht. Katharina Gasser wird die zurückgetretene Annette Luther, Generalsekretärin Roche, als Vizepräsidentin ersetzen. Der ehrenamtlich arbeitende Vorstand vergrössert sich durch die Zuwahlen temporär, dies mit Blick auf anstehende Wechsel im nächsten Jahr.
Ebenfalls leicht höher liegt nun der Frauenanteil im Gremium. Mit grosser Mehrheit für weitere zwei Jahre bestätigt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Andreas Umbach (Präsident, Bild ganz rechts), Jost Windlin, Peter Letter, Adrian Risi, Ivo Flüeler und Matthias Rebellius. Die Traktanden der diesjährigen Generalversammlung wurden allesamt gutgeheissen: Die Mitglieder segneten sowohl den Jahresbericht 2021 wie auch das Budget 2022 ab und erteilten dem Vorstand Entlastung. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert.
«Klima Charta» als neues Umweltprogramm Schwerpunktmässig wird sich die Zuger Wirtschaftskammer dieses Jahr weiterhin dem Thema Umwelt widmen. Mit finanzieller und fachlicher Unterstützung einiger Mitgliederfirmen startet die ZWK das Programm «Klima Charta». Es soll Unternehmen – besonders KMU – bei der Senkung des CO2-Ausstosses begleiten.
Weitere Themen, in welchen der Wirtschaftsverband engagiert ist, sind die globale Mindeststeuer für Unternehmen und aktuell auch die Integration der Flüchtlinge aus der Ukraine in den lokalen Arbeitsmarkt. Hierzu fand Anfang Mai ein Online-Anlass statt. fh
Kontextuell Die Zuger Wirtschaftskammer ist die unabhängige, aktive Vertretung der Zuger Wirtschaft. Als führender Wirtschaftsverband des Kantons und Stimme der Wirtschaft engagiert sie sich für attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen. Bei all ihrem Wirken steht die Interessenvertretung für eine starke Zuger Wirtschaft im Mittelpunkt. Sie zählt über 450 Mitglieder aus den Sektoren Industrie und Dienstleistung mit über 20 000 Arbeitsplätzen. Vom hoch spezialisierten Einmannbetrieb mit lokalem Fokus bis zum international tätigen Konzern finden sich Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Grössen in der Zuger Wirtschaftskammer. pd
Marktplatz Zugerland
Ein virtuelles Autorennen Vom Mittwoch, 18., bis zum Samstag, 21. Mai, findet im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen ein virtuelles Autorennen statt. Jeden Tag gibt es für die drei schnellsten Fahrer oder Fahrerinnen Geschenkkarten im Gesamtwert von 350 Franken zu gewinnen. Beim E-Racing-Event kann man ab 12 Jahren teilnehmen. Es stehen sechs Simulatoren zur Verfügung, mit denen eine virtuelle Strecke abgefahren wird. Via Kopfhörer hören die Fahrer und Fahrerinnen die Geräusche wie ein dröhnender Motor oder quietschenden Reifen, sodass sich das Autorennen zusammen mit dem Geschwindigkeitskick sehr real anfühlt. Der Event findet am Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 19 Uhr, am Freitag von 10 bis 21 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr in der oberen Verkaufsebene statt. pd
Für den grossen Preis vom Zugerland stehen sechs Rennautosimulatoren Bild: pd zur Verfügung.
Biofachgeschäft und Biobistro
«Was wir vermitteln wollen, ist Genuss» Faire Bioprodukte, vegane oder vegetarische Mittagessen, Catering, Beratung, Ausbildung – all das gibt es bei Köstliches von Haas in Unterägeri und Baar. Vor 17 Jahren übernahm Nick Haas das Reformhaus Hasler in Unterägeri und machte daraus ein Biofachgeschäft. Ein Jahr später folgte die Filiale in Baar. Es entstanden langjährige persönliche Beziehungen zu treuen Kunden. Heute hat Köstliches von Haas 12 Mitarbeitende – davon sind 4 Lernende – und bietet rund 3500 Bioprodukte an. So viele wie möglich kommen aus der Region. An beiden Standorten werden fünf Mal pro Woche vegane oder vegetarische Mittagessen angeboten – vor Ort in den Restaurants wie auch als Take-away. Auch am Samtig-Märt in Baar ist Haas mit Biofrischprodukten vertreten. Zudem ist das Biocatering für Anlässe ein Bestandteil des Projekts.
Die Beratung ist ein wichtiger Teil der Philosophie Das Vertrauen der Kunden ist gross. «Sie wissen, was sie erhalten und was sie davon erwarten können», so Nick Haas, der sich bereits seit 45 Jahren
Nick Haas in seinem Bioladen in Unterägeri. Seit 45 Jahren befasst er sich mit biologischen Produkten und Nachhaltigkeit. «Bio ist mein Leben», so der 65-Jährige. mit biologischem Anbau befasst. Die Kundenberatung hat denn auch einen hohen Stellenwert. «Was wir vermitteln wollen, ist Genuss», so Haas. Alternativen sollen mindestens gleich gut schmecken. Bioprodukte sind gesund und fördern die Nachhaltigkeit.
Die Ausbildung von Lernenden ist Haas ein wichtiges Anliegen Seit 2006 bildet Haas Lernende aus. Viele davon kamen aus einem Lehrabbruch und such-
ten eine Anschlusslösung. Jugendliche aus dem Programm «Einstieg in die Berufswelt» des RAV Zug finden hier eine Chance. Lernende mit besonderen Bedürfnissen auszubilden, ist für Haas eine Selbstverständlichkeit.
Das Konzept soll auch in Zukunft beibehalten werden Köstliches von Haas ist eines der grössten Bioprojekte in der Schweiz. Nick Haas ist Alleininhaber. Er ist mittler-
Bild: Florian Hofer
weile 65 Jahre alt und möchte sein Projekt bald in Form einer Aktiengesellschaft in andere Hände geben – am liebsten an seine Mitarbeiter, welche sehr gerne in den Bioläden arbeiten. Ihm ist aber wichtig, dass seine Philosophie weiterhin erhalten bleibt: Der Bioladen Köstliches von Haas soll als nachhaltiger Einkaufs- und Begegnungsort und als Lehrstellenangebot für Menschen mit besonderen Bedürfnissen bestehen bleiben. pc
Ratgeber Versicherungen
Mark Grüring Eidg. dipl. Vers.-Fachmann
Selbstständigkeit und Pensionskasse
S
ie haben sich selbstständig gemacht. Wie steht es mit Ihrem Pensionskassenkapital beim bisherigen Arbeitgeber? Können Sie es ohne weiteres beziehen oder sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen? Wer sich selbstständig macht und damit der obligatorischen beruflichen Vorsorge nicht mehr untersteht, kann das Pensionskassenkapital beziehen. Der Antrag für einen Barbezug muss im Jahr nach Aufnahme der selbstständigen Erwerbstätigkeit bei der Vorsorgeeinrichtung eingereicht werden. Bei verheirateten Versicherten wird die schriftliche Zustimmung des Ehegatten verlangt. Als Nachweis gilt insbesondere die Bestätigung der AHV, dass die Selbstständigkeit des Betroffenen anerkannt wird. Weitere Indizien für eine selbstständige Tätigkeit sind gemietete Räumlichkeiten, Materialkauf oder Eintrag ins Handelsregister. Ein Handelsregisterauszug alleine genügt aber nicht, da dieser Auszug nicht beweist, dass die entsprechende Firma ihre Tätigkeit effektiv aufgenommen hat und aktiv ist. Als Selbstständigerwerbender gilt, wer in seinem eigenen Namen Rechnungen ausstellt, das Inkassorisiko trägt und, je nach Branche, die Mehrwertsteuer abrechnet. Selbstständigerwerbende können ihre Betriebsorganisation frei wählen; sie bestimmen also selbst ihre Präsenzzeit, die Organisation ihrer Arbeit und entscheiden, ob sie Arbeiten an Dritte weitergeben. In der Regel üben sie ihre Arbeit in Räumen ausserhalb ihrer Wohnung aus und sind für mehrere Auftraggeber tätig. Als selbstständigerwerbend gilt auch, wer andere Personen beschäftigt. Selbstständigerwerbende können frei darüber bestimmen, ob sie sich in der zweiten Säule, der beruflichen Vorsorge, versichern oder ob sie nur privat im Rahmen der dritten Säule Selbstvorsorge betreiben wollen.Versichern sie sich in der zweiten Säule, so können sie das beispielsweise im Rahmen einer Standesorganisation oder einer Gemeinschaftseinrichtung tun. Selbstständigerwerbende haben auch die Möglichkeit, sich freiwillig der obligatorischen Unfallversicherung zu unterstellen. So sind Selbstständigerwerbende unfallversichert wie jeder Arbeitnehmer in der Schweiz, allerdings zu einem etwas höheren Tarif. Der Bezug von Pensionskassenkapital muss versteuert werden. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf & Partner Versicherungsbroker AG. Dieser Ratgeberbeitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.
SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Jubiläum
Sika AG
«Zusammen geht es besser» Die International School of Zug and Luzern (ISZL) feiert in diesem Jahr unter dem Motto «we’re better together» ihr 60-jähriges Bestehen. Franz Lustenberger
«Wir sind eine Gemeinschaft von Lernenden mit dem Ziel, aus der Welt – oder immerhin eine kleine Ecke davon – einen besseren und netteren Ort zu machen.» So steht es in der Zielsetzung der Schule. So
«Es gibt kein Ausruhen auf den Lorbeeren.» Dan Urech, Stiftungsratspräsident wichtig ist diese Botschaft in der heutigen Zeit von Kriegen und Konflikten. Die ISZL in Walterswil will mit ihren internationalen Verknüpfungen einen Kontrapunkt setzen. Der Weltoffenheit steht – so Direktor Barry Dequanne – der Respekt vor den örtlichen Traditionen und der lokalen Kultur gegenüber. Nicht als Gegensatz, sondern als Ergänzung. Die ISZL ist in Walterswil in der Gemeinde Baar heimisch.
Direktor Barry Dequanne, Regierungsrat Stephan Schleiss und Stiftungsratspräsident Ben Urech (von links) stossen auf Vergangenheit und Zukunft der International School of Zug and Luzern an. Bild: Franz Lustenberger «Wir fühlen uns wohl», sagte Stiftungsratspräsident Dan Urech am vergangenen Donnerstag zu den Gästen aus Politik und Wirtschaft. Er dankte insbesondere für die Zusammenarbeit mit der Stiftung Don Bosco, die den Bil-
dungsort Walterswil über Jahrzehnte geprägt hatte.
Beitrag an Privatschulen soll wieder erhöht werden Ein Jubilar erhält oft ein Geschenk; ein solches stellte Regierungsrat Stephan Schleiss
als Vorsteher der Direktion für Bildung und Kultur zumindest in Aussicht: Der im Rahmen des kantonalen Sparpakets gekürzte Beitrag an die Privatschulen soll wieder erhöht werden. Denn der Kanton profitiere sehr von der ISZL und
deren internationaler Verknüpfung. Auch wenn die Schule in Walterswil kürzlich den Preis als International School of the Year erhalten hat, so gilt für Stiftungsratspräsident Dan Urech: «Es gibt kein Ausruhen auf den Lorbeeren.»
Bürgergemeinde
Bis geerntet werden kann, dauert es etwa zwölf Jahre
Am Samstag gab es beim Christbaumtag bei Beni Langenegger viele Infos zum beliebten Baum. Die Bürgergemeinde Baar führt jährlich einen Thementag für die Baarer Bevölkerung durch. Dieses Mal ging es zu Beni Langenegger auf den Matthof. Er und Beat Zürcher erklärten den Teilnehmenden, wie eine Christbaumkultur gepflegt werden muss, was alles dahinter steht und beantworteten Fragen.
Ein Christbaum ist, wenn er in der Stube steht, etwa 16 Jahre alt Beim Einkauf der Christbäume sind sie vier Jahre alt. Nach dem Einpflanzen passiert mit ihnen drei Jahre oberirdisch nichts. Sie wach-
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Sämtliche Anträge wurden bewilligt Die ordentliche Generalversammlung der Sika AG hat am 12. April in Zürich stattgefunden. Gestützt auf die Verordnung 3 des Bundesrates zur Bekämpfung des Coronavirus war eine physische Teilnahme der Aktionäre nicht möglich. Die Aktionäre konnten ihre Stimmrechte über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben. • Die Aktionäre haben die Jahresrechnung und die Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2021 genehmigt. • Des Weiteren folgten die Aktionäre dem Antrag des Verwaltungsrats, für das Geschäftsjahr 2021 eine Bruttodividende von 2.90 Franken pro Aktie auszuzahlen. • Der gesamten Verwaltung der Sika AG wurde Entlastung erteilt. • Die Aktionäre haben mit Ausnahme von Daniel J. Sauter und Christoph Tobler, welche beide nicht mehr zur Wiederwahl antraten, alle Mitglieder des Verwaltungsrats sowie Präsident Paul Hälg für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr wiedergewählt. Zudem wurden Lucrèce Foufopoulos-De Ridder und Gordana Landén neu in den Verwaltungsrat gewählt. Daneben wurden Justin M. Howell, Thierry F. J.Vanlancker und Gordana Landén für die Amtsdauer von einem Jahr als Mitglieder des Nominierungs- und Vergütungsausschusses gewählt. • Die KPMG AG wurde als Revisionsstelle gewählt. • Jost Windlin wurde als unabhängiger Stimmrechtsvertreter wiedergewählt. • Im Rahmen einer nicht bindenden Konsultativabstimmung hiess die Generalversammlung den Vergütungsbericht 2021 gut. • Ferner genehmigte die Generalversammlung die künftige Vergütung für den Verwaltungsrat und die künftige Vergütung für die Konzernleitung. pd
Innovationspreis
Bewerben Sie sich noch heute! Grundlegende Infos über Christbaumkulturen gab es zuerst beim Hof – hier von Beni Langenegger. sen nur unter der Erde und bilden Wurzeln. Dann müssen sie stets beobachtet und gepflegt werden. Bis ein Christ-
baum geerntet werden kann, dauert es etwa zwölf Jahre. Pro Jahr verkaufen Zürcher und Langenegger rund 1000 Bäu-
Danach erfuhren die Teilnehmenden Konkretes bei den Christbäumen – hier Bilder: Patrick Caplazi auch von Beat Zürcher. me. Insgesamt wachsen 25 000 auf den Anlagen der beiden. Die Teilnehmer erfuhren viele weitere Infos über Aufzucht,
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Pflege und Ernte. Nach der Führung offerierte die Bürgergemeinde bei geselliger Musik einen Apéro. Patrick Caplazi
Zuger Unternehmen können sich noch bis am 3. Juni für den diesjährigen mit 10 000 Franken dotierten Innovationspreis des Kantons Zug bewerben. Die Anmeldung www.zg.ch/innovationspreis erfolgt mittels Formular. Der Preis wird am 21. September überreicht. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
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Cham
Musiker aus der Ukraine spielen
Veranstaltungskalender
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Die reformierte Kirchgemeinde Cham lädt am Sonntag, 22. Mai, um 17 Uhr zu einem Konzert in ihre Kirche in der Sinserstrasse ein. Unter dem Motto «Klänge für den Frieden – Solidarität mit dem ukrainischen Volk» spielen vier professionelle ukrainische Musiker mit zwei Violinen (Oleksandra Fedosova / Ljuba Sumilina), Bratsche (Andrii Tsygankov) und Cello (Gleb Sidaruk) Werke von Mendelsohn, Bach, Händel, Mozart und ukrainische Lieder. Pfarrer Michael Sohn begleitet die Klänge mit Texten. Danach Apéro zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen. Eingeladen sind alle, die ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zeigen möchten, insbesondere auch Ukrainerinnen und Ukrainer. pd
Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Mai, spannende Ruder-Rennen mit Zieleinlauf in der Hirsgartenbucht. Mit Video-Übertragung und Festwirtschaft. Ruderclub Cham, www.ruderclubcham.ch
TANZNACHMITTAG MIT DEM DUO ROMANTICA
Wir laden am Freitag, 20. Mai, von 14 bis 17 Uhr zum Tanznachmittag mit dem Duo Romantica im reformierten Kirchenzentrum Hünenberg ein. Eintritt 10 Franken. Getränke und feine Snacks können im Foyer gekauft werden. Informationen bei Yasemin Ünal 076 381 88 80 oder unal-yasemin@datazug.ch
LECTURE PERFORMANCE «PSALMEN DESTILLIEREN»
Am Samstag, 21. Mai, um 20 Uhr in der Klosterkirche Kappel a/A. Psalmen – hören, sehen, singen, lesen, essen, mit Nadine Seeger, Xandi Bischoff und anderen Stimmen; Predrag Tomic und Olivia Steimel (Akkordeon); nur Abendkasse (ab 19.15 Uhr).
FEST IN DER ST.-OSWALD-GASSE
Verkehrsfreies Oswalds-Gassen-Fest in Zug am Samstag, 21. Mai, von 11 bis 16 Uhr. Musik erklingt und Jung und Alt verweilen bei spannenden Aktivitäten und kulinarischen Köstlichkeiten.
Erneut starten über 1300 Boote an der Nationalen Ruderregatta in Cham.
Chöre
Cham
Schweizer Wirte singen in Zug Am Montag, 23. Mai, findet in Zug das Wirtechor-Treffen statt. Die Liedervorträge der fünf Chöre finden zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr in der St.-Oswalds-Kirche in Zug statt. Es ist das 28. Schweizerische Wirtechor-Treffen. pd
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Am Wochenende wird gerudert Tolle Rennatmosphäre verspricht das Regattawochenende vom 21. und 22. Mai im Hirsgarten in Cham. Von den Jüngsten über die Junioren bis zur Elite messen sich Frauen und Männer. Florian Hofer
1317 Starts von 47 Schweizer Clubs und 2 Clubs aus dem grenznahen Deutschland sind gemeldet. Hunderte von Juniorinnen / Junioren sowie zig Frauen / Männer und Elite / Master-Ruderer und Ruderinnen messen sich in ihren Achtern, Vierern, Zweiern und
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Einern. In rund 110 spannenden Serien kämpfen sich die Athleten Schlag für Schlag ans Ziel beim Hirsgarten. Je nach Alterskategorie bestreiten sie Rennen über 1000, 1500 oder 2000 Meter. Als eine der zehn wichtigsten Sportveranstaltungen im Kanton Zug wird die Ruderregatta Cham schweizweit wahrgenommen. Sie wird von der Sportkommission auch im Jahr 2022 mit dem Label «Top Sportevent Zug» ausgezeichnet. Damit würdigt sie die grosse ehrenamtliche Arbeit des Organisationskomitees sowie der Helferinnen und Helfer. Vor Ort will auch Gemeindepräsident George Helfenstein sein. «Die Regatta ist aus dem Veranstaltungs-
kalender der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Ich freue mich auf ein einzigartiges Rennambiente und spannende Wettkämpfe beim Hirsgarten.»
Helfende Hände und zahlreiche Sponsoren Der Ruderclub Cham sorgt mit rund 150 helfenden Händen für die Bereitstellung und den reibungslosen Ablauf der Regatta. Peter Bisang leitet das OK seit dem Neustart 2011. Seitdem unterstützen viele regionale Firmen sowie Privatpersonen die Chamer Ruderregatta mit ihrem Beitrag oder einem Patronat. Nur dank dieser Einnahmen ist es möglich, den Anlass auch in Zukunft durchzuführen. Der Ruderclub
Cham und das OK bedanken sich herzlich bei ihnen. Interessierte Zuschauer verfolgen die Rennen auch online auf dem Smartphone oder auf einer der Screens über live. swissrowvideo.ch und sehen die Resultate in Echtzeit.
Bereits die 47. Austragung – schöne Festwirtschaft Die Ruderregatta Cham findet heuer seit 1972 zum 47. Mal statt. Sie ist auch ein kleines Volksfest für das Publikum, das beim Zuschauen und in der Festwirtschaft herzlich willkommen ist. Ausgetragen werden die Rennen am Samstag von 9.30 bis 20.30 Uhr und am Sonntag von 7.30 bis 18 Uhr.
NOTFALL
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. Mai 2022 · Nr. 20
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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