P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 34, Jahrgang 116
Dienstag, 24. August 2021
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
25 JAHRE UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR «Zuger Presse» und «Zugerbieter» auf Facebook!
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Trachtengruppe Baar
Schon 80 Jahre alt – und noch immer jung Das Jubiläum kann leider nicht gefeiert werden. Doch die Freude, dass wieder Proben stattfinden können, ist riesig.
Die Gruppen
Ernst Bürge
Bei Auftritten kleiden sich die Mitglieder der Trachtengruppe vornehmlich in einer Zuger Tracht. Die Frauen tragen jene für den Werktag, für Sonntage oder die noch reicher geschmückte für Festtage. Die Männer sind in schwarzer oder blauer Hose, weissem Hemd und rotem Gilet gekleidet. Nicht fehlen darf dabei die gestrickte Zipfelmütze, welche über die linke Schulter gelegt wird. «Die Tracht als Ehrenkleid gehört zum Brauchtum und wird gerne getragen, sei es beim Jahreskonzert, bei Anlässen für die Bevölkerung oder bei regionalen und schweizerischen Festen», erzählt Andrea Andermatt, die Co-Präsidentin des Vereins, und fügt schmunzelnd an: «Ein Knabe der Kindertanzgruppe wurde gefragt, was er für eine Tracht trage. Der Knirps erzählte stolz, das sei die BaarerTracht.»
Viele Mitglieder bleiben dem Verein jahrzehntelang treu
Alice Rüttimann vom Restaurant Bären ist bereits seit der Vereinsgründung 1941 im Verein. Die 97-Jährige interessiert sich nach wie vor für das Geschehen bei den Trachtenleuten und weiss einige Anekdoten zu erzählen. Etwa, dass die Baarerinnen 1946 am legendären Unspunnenfest in Interlaken teilnahmen, wo der damalige Bundesrat Philipp Etter die Ansprache hielt. In
Die Trachtengruppe Baar pflegt das Brauchtum mit Gesang und Tanz – beispielsweise am beliebten Heimatabend, der normalerweise jährlich im Gemeindesaal stattfindet. Archivbild: Willy Schäfer einem Zeitungsbericht sah man den Baarer Chor neben ihm stehen. Ein wichtiges Gründungsmitglied war der bekannte und geachtete Jodelliedkomponist Robert Fellmann. Er leitete den Chor während zehn Jahren und schrieb extra einige Lieder für seine Sängerinnen. Co-Präsidentin Hedy Wismer erzählt stolz, dass das Liedgut von Robert Fellmann noch heute gepflegt wird, nebst vielen weiteren Kompositionen, die der Chor heute im Repertoire hat. «Wir haben jederzeit als Dirigenten
einen ausgebildeten Chorleiter in unseren Reihen.» Doch bei den Trachtenleuten wird nicht nur gesungen.
Auftritte der Trachtengruppe gibt es im In- und Ausland
Zum Verein zählt seit vielen Jahren auch die Trachtentanzgruppe. Im Laufe der Zeit zeigte sie ihr Können unter anderem mit grossem Erfolg auf Bühnen in fernen Ländern und in nahezu allen Erdteilen. «Die Tänzerinnen und Tänzer sind sehr aktiv und pflegen den Kontakt untereinander», be-
richtet Tänzer Daniel Kathriner. So standen seine Kolleginnen und Kollegen an seiner kürzlichen Hochzeit nicht nur in der Tracht Spalier. «Sie haben auch noch unsere Wohnung mit Pflanzenbeeten zusätzlich ‹verschönert›». Die Trachtengruppe will weiterhin aktiv am Baarer Kulturleben mitwirken, sei es mit Auftritten oder Mithilfe bei Festivitäten. Unter den vorgegebenen Schutzbestimmungen nimmt der Verein die Proben und Tätigkeiten nunmehr wieder auf. Das vielfältige Angebot
zum Singen und Tanzen lockt vielleicht die einen und anderen mit Freude am Brauchtum, auch daran teilzunehmen. Das Alter der Vereinsmitglieder hat eine Spannbreite zwischen 4 und 97 Jahren. Bald finden offene Proben statt (siehe blaue Spalte). Mit einem Zitat des russischen Komponisten Igor Strawinsky umschreibt Andrea Andermatt die Tätigkeit ihres Vereins aufs Trefflichste: «Die Traditionen zu pflegen, heisst, die Flamme weiterzutragen und nicht die Asche zu bewahren.»
•Trachtenchor: Seit der Gründung sehr aktiv. Nebst Volks- und Jodelliedern sind moderne und kirchliche Gesänge Teil des Repertoires. Der nächste Auftritt ist am 12. September am Erntedankfest in der Kirche Walterswil. Interessierte sind am Montag, 13. September, 20 bis 22 Uhr, Aula Sternmatt 2, zu einer öffentlichen Probe eingeladen. •Tanzgruppe: Tanzen ist seit der Vereinsgründung wichtig. Die eigene Musik begleitet die wöchentlichen Proben und Auftritte im In- und Ausland. Auch sie lädt zur öffentlichen Probe ein: Montag, 6. September, 20 bis 22 Uhr, Mehrzweckraum Waldmannhalle (1. Stock). •Kinder- und Jugendtanzgruppe: Sie besteht seit 1977 für Knaben und Mädchen ab vier Jahren. Trachten können gemietet werden. Eine öffentliche Probe findet am Mittwoch, 1. September, 13.30 bis 14.15 Uhr, in der Turnhalle Sternmatt 1 statt. •Gmüetlichi Lüüt: Seit 1994 zählt bei den älteren Semestern das gesellige Zusammensein. Auch das Tanzen kommt nicht zu kurz. Jährlich treten sie öfters auf und zeigen Tänze, die in den alle zwei Wochen stattfindenden Proben einstudiert werden. Für das Mitwirken sind Grundkenntnisse im Trachtentanz Voraussetzung. eb Weitere Informationen: www.trachtenbaar.ch
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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BLICKPUNKT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Nebelschwaden flirten mit dem Wald und der Wiesenlandschaft
Seit gut einem Jahr steht René Schädler regelmässig vor Sonnenaufgang im Rothenthurmer Hochmoor, um die mystische Morgenstimmung einzufangen und Zeitrafferaufnahmen von tänzelnden Nebelschwaden zu erstellen. «Das Alleinsein frühmorgens zeigt einem auf, dass das Leben endlich ist und man jeden Tag von neuem geniessen darf», erzählt der Baarer.
René Schädler
Morgens im Moor «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch
René Schädler entführt uns in einem weiteren Teil der Serie Blickpunkt mit seinen Fotografien in die mystische Welt der Hochmoore. Jasmine Kündig
René Schädler ist ein ambitionierter Outdoor-Fotograf. Mit dem Lehrlingslohn hatte sich der Baarer die erste Kamera gekauft. «Ich hatte Freude am Experimentieren, lief im Quartier mit meiner Kamera umher oder baute zu Hause Fantasiewelten auf, um sie in speziellem Licht zu fotografieren», erzählt der 58-Jährige. Seit kurzem ist er Mitglied von Foto Forum Zug, ein Zusammenschluss von Foto-
Glarner Alpen
Die Szenerie verändert sich im Minutentakt. Für ein harmonisches Bild wandert Schädler immer wieder rauf und runter.
grafen, Fotografiebegeisterten und Kunst- und Kulturinteressierten mit dem Ziel, die Fotografie als Kunstform zu fördern und ein Fotoforum in der Stadt Zug zu etablieren. Seine Fotografien führen René Schädler heute vor allem in die Natur. So hat es den Baarer immer wieder in den frühen Morgenstunden ins Moorgebiet in Rothenthurm gezogen. Für unsere Bildstrecke hat er einige dieser Bilder zusammengestellt. www.fotoforumzug.ch www.reneschaedler.ch
Mystisch umhülltes Häuschen
Der Morgennebel legt sich über die Matten, sodass nur noch die Umrisse des Hüttchens zu sehen sind. Diese sind typisch für das Moorgebiet und zeigen etwas Zivilisation in der Natur.
Baum im Nebel
«Als Fotograf mit Hang zum Minimalismus sind einzelne Bäume im Nebel eine Delikatesse», sagt Schädler.
Neue Sichtweisen
Auf Augenhöhe des Kriechtiers sieht Schädler plötzlich Details, welche uns sonst nicht auffallen.
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Altersheime Baar
Grünes Licht für Neuorganisation Am 28. November stellen die Baarer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne eine wichtige Weiche in der Alterspolitik. Claudia Schneider
Gut vier Jahre lang haben die Einwohnergemeinde und der Verein Frohes Alter (VFA) über eine neue Trägerschaft für die Altersheime Baar verhandelt. Im September 2020 lehnte der VFA jedoch überraschend die vorgesehene Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft (gAG) ab. In der Folge kündete der Gemeinderat im April an, die gAG als neue Trägerschaft für die Altersheime Bahnmatt und Martinspark im Alleingang zu gründen, da mit dem VFA keine Einigung erzielt werden konnte.
Im Dialog konnte doch noch eine Lösung gefunden werden Zwischenzeitlich haben der VFA und die Gemeinde nochmals das Gespräch gesucht. «Wir konnten die verschiedenen Interessen auf einen Nenner bringen», freut sich der zuständige Gemeinderat Primin Andermatt. Nun schlagen der VFA und der Gemeinderat gemeinsam die Gründung einer gAG vor. «Die Mitglieder des VFA haben die Lösung mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 97 Prozent bereits genehmigt», erklärt die Co-Präsidentin des VFA, Iris Siegel. Der VFA wird sich mit einem Anteil von 10 Prozent an der gAG beteiligen und 100 Namenaktien im Nominalwert von 1000 Franken erwerben. Die Gemeinde
ihrerseits zeichnet 900 Namenaktien im Nominalwert von 1000 Franken, steuert also 900 000 Franken bei. Die beiden Häuer Bahnmatt und Martinspark verbleiben weiterhin im Besitz der Gemeinde und werden an die künftige gAG vermietet.
VFA und Gemeinde wollen die Zukunft gemeinsam gestalten «Wir freuen uns, dass wir geeint die Zukunft der Altersheime gestalten können», sagt der Baarer Finanzchef. «Wir sind überzeugt, dass die gemeinnützige Aktiengesellschaft die geeignete Trägerschafts- und Rechtsform ist, um die Anforderungen an eine moderne Führung und Auftragserfüllung optimal garantieren zu können.» Die gAG sei dank ihrer Struktur und ihrer
«Wir konnten die verschiedenen Interessen auf einen Nenner bringen.» Primin Andermatt, Finanzchef Baar Rechtsform fähig, rasch auf geänderte Bedürfnisse zu reagieren, was ein Verein nicht in derselben Form gewährleisten könne. «Die Altersbetreuung ist in einem stetigen Wandel und muss auf sich ändernde Bedürfnisse und Regulatorien rasch reagieren können», erklärt Pirmin Andermatt und ergänzt: «Wir danken dem VFA für die hervorragende Arbeit,
Die Gebäude Martinspark und Bahnmatt (im Bild) bleiben weiterhin im Besitz der Gemeinde. die er seit seiner Gründung im Jahr 1970 für die Gemeinde geleistet hat. Und wir freuen uns, dass wir das breite Fachwissen des VFA in die neue Trägerschaft integrieren können.»
Noch offen, wer Einsitz im Verwaltungsrat nimmt Geführt werden soll die gAG von einem siebenköpfigen Verwaltungsrat. «Fünf unabhängige Mitglieder werden von einem Findungsgremium mit Vertreterinnen und Vertretern des VFA und der Gemeinde vorgeschlagen; der VFA und die Gemeinde selbst stellen je ein Mitglied», erklärt Andermatt. Als Hauptaktionärin habe die Gemeinde aber weiterhin alle Fäden in der Hand. Zudem hat sie ein Vorkaufsrecht auf die Aktien des VFA, sollte sich dieser aus der gAG zurückziehen wollen. Die Gemeinde garantiert zudem, dass sie ihre Aktien nicht an eine private Unternehmung verkaufen wird. «Wir
sind als Gemeinde verantwortlich für eine langfristig funktionierende und finanziell gut abgestützte stationäre Langzeitpflege und Altersbetreuung», so der Finanzchef. «Diese Verantwortung wollen und werden wir wahrnehmen.»
Keine Änderungen für die Bewohnenden und Mitarbeitenden Bevor die Pläne von Gemeinderat und VFA umgesetzt werden können, gilt es allerdings noch eine weitere Hürde zu nehmen. Am 28. November werden die Baarer Stimmberechtigten an die Urne gebeten. Sie müssen die Bareinlage der Gemeinde von 900 000 Franken zur Gründung und zur Sicherung der Liquidität der gAG genehmigen. Bei einer Zustimmung wird die neue Gesellschaft auf den 1. Januar 2022 hin gegründet. Im Verlauf des Jahres wird sie die Aufgaben des VFA als Trägerschaft übernehmen. Die Viviva Baar,
Bild: Daniel Frischherz
wie die Altersheime Baar seit dem 1. Januar heissen, führt weiterhin den Betrieb. «Um es bildlich auszudrücken: Mit der Gründung der gAG wird das Dach erneuert, im Haus bleibt alles, wie es ist», erklärt Andermatt. Änderungen für Bewohnende mit Mitarbeitende sind nicht geplant. Auch werden alle Verträge mit externen Partnern von der alten auf die neue Trägerschaft übertragen. Bereits heute ist Viviva Baar mehr als eine reine Altersheimbetreiberin. Zum Angebot gehören auch ambulante Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Pflege und Betreuung sowie Verpflegung und Taxidienst. «Diese Bereiche werden im Sinne der gemeindlichen Strategie ‹Wohnen im Alter in Baar› zusammen mit anderen Partnern weiterwachsen. Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, sind wir mit der gAG bestens aufgestellt», so der Gemeinderat.
verantwortlich für Blumen, Wildstauden, Heilkräuter und Gewürze.
Angela und Markus Hess gestalten seit fünf Jahren einen naturnahen Garten. Spaziergängerinnen und Spaziergänger halten oft inne und verweilen hier auf einen «Schwatz».
Die Serie «Mein Garten» stellt Baarer Grünzonen unterschiedlichster Natur vor. Liegt Ihnen einen Garten besonders am Herzen? Bitte melden Sie sich bei redaktion-zugerbieter@chmedia.ch oder telefonisch unter 041 725 44 11. red
Willkommen – Angela und Markus Hess erklären gerne die Vielfalt in ihrem Garten.
Der naturnahe Garten ist bewusst gestaltet Markus Hess, aufgewachsen in einem Bauernbetrieb mit Ackerbau und Obstbau im Thurgau, umschreibt den Garten mit dem Stichwort «natur-
Herausgepickt: Dienstag, 24. August, 18 bis 19 Uhr, Schwesternhaus. Tierische Schätze aus der Baarer Kunstsammlung. Spielplausch: Mittwoch, 25. August, 20 bis 23 Uhr, Ludothek Baar. Teilnahme nur mit Anmeldung per E-Mail: ludothek@baar.ch
Samschtig-Märt: Samstag, 28. August, 8.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathus-Schüür.
Es geht auch darum, die Freude an der Natur zu teilen
und der Garten selber geben immer wieder Anlass zu Gesprächen. Angela Hess, ausgebildete Landwirtin: «Ich finde es schön, dass der Garten von aussen einsehbar ist.» Er solle nämlich nicht nur ihnen selber, sondern auch den Vorbeigehenden Freude bereiten.
Nicht verpassen
«Liederlich»: Donnerstag, 26. August, 20.30 bis 22.15 Uhr, bei schönem Wetter vor der Rathus-Schüür, bei schlechtem im Schulhaus Sennweid. Mit Reto Zeller, Res Wepfer und Pasta Del Amore.
Mein Garten
Ein weisser Pfahl inmitten von Sträuchern und Blumen fällt als Erstes auf. Ein sogenannter Friedenspfahl, in vier Sprachen beschriftet mit der Aufschrift «Möge Friede auf Erden sein». Mittlerweile stehen über eine Viertelmillion solcher Friedenspfähle weltweit an geschichtsträchtigen Orten wie im bosnischen Sarajewo, an der Allenby-Brücke zwischen Israel und Jordanien oder im japanischen Hiroshima – und eben auch im Garten von Angela und Markus Hess an der Albisstrasse 9. «Frieden und Natur gehören für uns zusammen», sagen beide. Der Friedenspfahl
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nah». Die Handschrift der Besitzer ist erkennbar. Der Garten wird bewusst gestaltet. Wichtig sind beiden die Bepflanzung mit einheimischen Pflanzen und mit resistenten Obst- und Beerensorten sowie der Verzicht auf den Einsatz von Chemie. «Unser Garten ist nicht ertragsorientiert», erklärt Markus Hess, auch wenn die natürliche Ernte durchaus willkommen ist. Der Aprikosenbaum an der Hauswand liefert Früchte, die für das ganze Jahr ausreichen. Und aus den Boskoop-Äpfeln lasse sich
Bild: Franz Lustenberger
ein schmackhaftes Apfelmus herstellen.
Ein Garten gibt ständig Arbeit, er ist nie fertig In der Vegetationszeit bedarf der Garten von Angela und Markus Hess zusammen eine bis zwei Stunden Einsatz pro Tag. Sie machen das gerne. Angela Hess: «Es ist für uns neben der Arbeit Hobbytätigkeit und Erholung zugleich.» Sie hätten eine mehr oder weniger klare Arbeitsteilung: Markus kümmert sich um Obst, Beeren und Gemüse,Angela ist
Im Garten lässt sich die Natur beobachten Der Garten bedeutet für das Ehepaar Hess Lebensqualität. «Wir können hier den Zyklus der vier Jahreszeiten unmittelbar vor der Haustüre miterleben. Mehrere Sitzgelegenheiten ermöglichen es, den Garten aus diversen Blickwinkeln zu geniessen. Dabei hätten sie bemerkt, wie sich etwa die Natur nach den Hagelschlägen schnell erholt hat und die Pflanzen wieder austreiben. Eine Oase ist der Garten auch für Tiere. Eigens angelegte Stein- und Holzhaufen bieten Kleintieren Unterschlupf. Ebenso wichtig ist der Apfelbaum für Insekten und Vögel. Hinter dem Haus liegt ein kleines Biotop, belebt von Molchen, Wasserschnecken und Seerosen. Eine solarbetriebene Pumpe sorgt für die Zirkulation und Gesundheit des Wassers. Etwas versteckt leben auch einige Schildkröten in der Gartengemeinschaft. Und im Winter, wenn die Pflanzen ruhen? Dann wird die Hauswand an der Strasse geschmückt – adventlich, weihnächtlich und später österlich. Bis die Natur im Garten wieder zu neuem Leben erwacht. Franz Lustenberger
Schnitzeljagd Belcantos: Sonntag, 29. August, 10 bis 16 Uhr, Schulhaus Marktgasse. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Schnitzeljagd dauert rund 2 Stunden; kleine Festwirtschaft.
Polizei Ein Rollerfahrer landet im Tobel
Der Unfall ereignete sich am Freitag, 20. August, kurz vor 12.45 Uhr. Auf dem Weg von Baar nach Neuheim verlor ein 29-jähriger Rollerfahrer in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Zweirad und kam von der Strasse ab. Während sich der Lenker mit einem Sprung in Sicherheit bringen konnte, rutschte der Roller rund 20 Meter die Böschung hinunter. pd
Mann schiesst mit Gewehr auf Vogel
Am Freitag, 20. August, kurz vor 9 Uhr, ging bei der Zuger Polizei eine Meldung ein, dass im Bereich der Zugerstrasse geschossen wurde. Die Zuger Polizei konnte eine Stunde später einen Mann festnehmen. Der 79-Jährige gab an, von seinem Wohnort aus auf einen Vogel geschossen zu haben. Das Tier wurde durch die Schussabgabe getötet. Die Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte für vier weitere gleich gelagerte Fälle verantwortlich ist. So wurden zwischen Juli und Mitte August im Bereich der Zuger- und Industriestrasse in Fenstern und Lamellenstoren Einschusslöcher festgestellt. Der Schütze ist geständig. Ermittlungen zum Tatmotiv sind in Gang. pd
Anhänger kippte auf der Autobahn
Am Dienstag, 17. August, um 16.30 Uhr fuhr ein Autolenker auf die Autobahn Richtung Luzern. Dabei geriet sein Transportanhänger ins Schlingern. Auf den Pannenstreifen touchierte der Anhänger mit den Reifen den Randstein und kippte ins Wiesland. Der 37-jährige Autolenker blieb unverletzt. Der Anhänger musste von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. pd
Auseinandersetzung endete im Spital
In einem Gastronomiebetrieb am Bahnhof kam es am Freitag, 13. August, kurz nach 18.30 Uhr zu einem Streit zwischen zwei Personen. Bei der Rangelei fiel ein 54-jähriger Mann zu Boden. Dann schlug ihm der Kontrahent mit einem Stuhl. Das Opfer musste mit Kopfverletzungen ins Spital eingeliefert werden. Der 32-jährige Schläger ist weitgehend geständig. pd
4 IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Patrick Caplazi (pc). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren.
EINE PUBLIKATION VON
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Jodlerklub Heimelig
Das schöne Bündnerland besucht Mit einem Jahr coronabedingter Verspätung begab sich der Baarer Jodlerklub auf eine zweitägige Fahrt. Eine gut gelaunte Jodlerschar traf sich, zusammen mit Partnerinnen und Partnern, voller Vorfreude auf dem Bahnhofplatz, wo bereits ein Reisecar auf sie wartete. Das bisher geheimgehaltene Reiseziel lüftete sich während der Fahrt mehr und mehr, und bald erkannten alle, dass die Reise in den schönen Kanton Graubünden führte. Nach Kaffee und Gipfeli in Thusis folgte eine herrliche Zugfahrt auf der bekannten Albulalinie über Kehrtunnels und Viadukte via Tiefencastel, Bergün und den Albulapass nach Samedan. Dort erwartete die Reisenden nach dem Mittagessen eine interessante Führung durch die höchstgelegene Rega-Basis der Schweiz. Die Crew von «Rega 9» wurde mitten im Rundgang zu einem Einsatz ge-
Die gut gelaunte Jodlerschar genoss zusammen mit den Partnerinnen und Partnern die zweitägige Reise. rufen, sodass die Jodlerinnen und Jodler den Start des imposanten Helikopters hautnah miterleben konnten.
Und immer wieder schöne und fröhliche Lieder Bald schon ging es weiter nach Pontresina, wo sich die
Gruppe im Hotel einquartierte, bevor sie sich ans Erkunden des historischen Bergsteigerdorfes machte. Bei vielen fröhlichen Liedern konnte die Kameradschaft endlich wieder so richtig gepflegt werden. Am nächsten Morgen führte die Carfahrt
TSV Concordia Baar
Hochstapeln ist nicht so einfach, wie es scheint Am Sports Festival vom 6. und 7. August wurden auch Becher gestapelt. Das Sportstacking-Team des TSV Concordia Baar präsentierte am 6. und 7. August am Sports Festival in Zug, wie man im Tempo Bechertürme bauen kann. Interessiert wurde das rasante Stapeln mit den farbigen Bechern beobachtet und bestaunt. Die Vorrundenqualifikation für das bevorstehende Online Cupmania Global und das Stapeln an den Präsentiertischen zeigte einmal mehr das beeindruckende Tempo dieser sehr aussergewöhnli-
Sportstacking ist eine aussergewöhnliche Koordinationssportart.
Bild: pd
chen Koordinationssportart. Klein und Gross durfte unter Anleitung der Teammitglieder die einfache Grundtechnik selbst ausprobieren. Als Belohnung wurde die gestoppte Zeit beim 3-3-3 auf ein Guetzli geschrieben und bei der Bleistift-Challenge durfte der benutzte Bleistift mitgenommen werden. Nach der Sommerpause wird wieder regelmässig am Donnerstagabend, von 18.30 bis 19.45 Uhr, in Baar im Wiesental trainiert. Im August kannst du einfach für ein Schnuppertraining vorbeikommen. Vielleicht packt dich dann der Bechervirus. Für den TSV Concordia Baar: Angie Herger
nach Zernez zum Nationalparkzentrum, wo die Besucher auf 680 m2 Ausstellungsfläche in die Wunderwelt des «parc naziunal svizzer» eintauchen konnten. Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck bezwangen die Carpassagiere den Flüela-
Bild: pd
pass und näherten sich bald der Bündner Herrschaft, wo eine Weindegustation mit einem feinen Zvieri auf dem Programm stand, bevor Chauffeur Peter die HeimeligFamilie zurück ins Zugerland führte. Für den Jodlerklub Heimelig: Daniel Oberle
Fussball
Jetzt noch anmelden
Es ist noch möglich, am Dorfturnier des FC Baar teilzunehmen. Das tolle Dorfturnier 2019 ist uns noch in guter Erinnerung. Und dann begann das grosse Schlamassel, welchem das Dorfturnier im vergangenen Jahr leider zum Opfer fiel. Doch nun scheint sich immer mehr Licht im Dunkeln auszubreiten. Strahlen wird es am 17. September, wenn ihr eure sportgestählten Körper und filigranen Ballkünste am grössten fussballerischen Showdown zum Besten geben könnt. Mit Pauken und Trompeten werden wird am Dorfturnier
2021, welches am Freitag, 17. September, ab 18 Uhr stattfindet, auflaufen. Reserven konnten wir wahrlich genug bilden und wissen nun durch die EM auch wieder, dass das Runde zwingend ins Eckige muss.
Jetzt noch anmelden und dann teilnehmen Das Dorfturnier 2021 ist für alle Einwohnerinnen und Einwohner von Baar, Mitglieder von Baarer Vereinen oder Arbeitnehmende von Unternehmen oder Organisationen von Baar mit Arbeitsplatz in Baar. Jetzt auf fcbaar.ch anmelden. Für den FC Baar: Carla Kempf und Martin Pulver
Aufgeschnappt
Muss man duschen?
Ein Zürcher Wirt lässt nur geduschte Sportler in sein Restaurant. Ist das im Baarer «SportInn» auch ein Thema?
Todesfall Baar 18. August 2021 Maria Luisa Cebey-Gonzalez, geboren am 1. März 1953, wohnhaft gewesen in der Neugasse 27. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Oswald Steif, Wirt im Baarer SportInn, liess unserer Redaktion einen Bericht zukommen: Kürzlich sorgte ein Restaurant im zürcherischen Neftenbach für Schlagzeilen. Der Wirt bat die lokalen Sportvereine, nur noch geduscht in seine Beiz zu kommen. Das Thema kam auf, da die damals geltenden Coronamassnahmen das gemeinsame Duschen nach dem Training untersagten. Ungeduscht in ein Lokal, das sei «bei einem Besuch im Innenraum eines Restaurants aus hygienischer Sicht schwierig», so der Wirt gegenüber dem «Landboten». Er verwehre niemandem die Tür, als Gastronom müsse man sich aber positionieren. Wie der «Landbote» weiter schreibt, würden die Neftenbacher
Sportvereine seitdem das Lokal boykottieren. Das Onlineportal «Pilatus Today» griff das Thema auf und fragte unter anderem beim Baarer SportInn nach.
«Ungeduscht würden sie sich bei mir nicht wohlfühlen» Das SportInn befindet sich direkt in der Waldmannhalle. Einem Ort also, indem viel geschwitzt wird. «‹Pilatus Today› fragte beim Wirt, Oswald Steif, nach, ob dies bei ihm auch ein Thema sei. Er bestätigte dies und sagte, dass sich kürzlich die Unihockeyaner darüber unterhielten: «Sie waren sich einig: Ungeduscht würden sie sich bei mir nicht wohlfühlen», so Steif. Dies aber nicht, da er ihnen mit dem Rausschmiss drohen würde, sondern aus persönlichen Gründen. «Kommt eine ganze Mannschaft jede Woche ungeduscht, würde ich sicher mal einen dummen Spruch machen.» Bis jetzt sei dies noch nie nötig gewesen. pc
Bild: pd
Neue Tenues für Fussballerinnen
Das Juniorinnen-Team FF-19 des FC Baar freut sich über die neuen, tollen Tenues. Sponsor ist die Patrik Langenegger AG, Baar, Ofenbau und Plattenbeläge, vertreten durch Patrik und Diana Langenegger. pd
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Baugespanne
Einwohnergemeinde
Aktuell
Gesund altern in Baar
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Astoria Immobilien AG, Gewerbestrasse 6, 6330 Cham, Neubau von zwei Velogaragen auf GS Nr. 1585, Blickensdorferstrasse 1a, Einsprachefrist bis 8. September 2021 Karin Böhlen, Dorfring 14, 6319 Allenwinden, neues Geländer beim Gebäude Assek.Nr. 1206a auf GS Nr. 1188, Dorfring 14, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 8. September 2021. Reto Andermatt, Dorfstrasse 2, 6319 Allenwinden, Einbau Dachlukarne beim Gebäude Assek.Nr. 465b auf GS Nr. 984, Dorfstrasse 2, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 8. September 2021. Einwohnergemeinde Baar, Sicherheit / Werkdienst, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Unterflurcontainer auf GS Nr. 3919, Rote Trotte, Einsprachefrist bis 8. September 2021. VIVIVA Baar, Bahnhofstrasse 12, 6340 Baar, Projektverfasser Mozzatti Schlumpf Architekten, Oberneuhofstrasse 8, 6340 Baar, Terrassenüberdachung im Gartengeschoss beim Altersheim Martinspark Assek.Nr. 2458a auf GS Nrn. 7 und 10, Bahnhofstrasse 12, gemäss Bebauungsplan Altersheim, Einsprachefrist bis 1. September 2021. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Risi Immobilien AG, Gulmmatt 1, 6341 Baar, Projektverfasser martin Lenz ag, Langgasse 47b, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 2614a sowie Versatz vom bestehenden Bienenhaus Assek.Nr. 175c auf GS Nrn. 2237 und 4176, Gulmmatt, Koordinaten 2 681 096 / 1 229 057, Bauvorhaben teilweise ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 8. September 2021. Wasserversorgung Arbach AG, Arbachstrasse 53, 6340 Baar, neue Verbundleitung mit Übergabeschacht auf GS Nrn. 800 und 801, Talacherstrasse, Koordinaten 2 683 067 / 1 226 126, Bauvorhaben teilweise ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 8. September 2021. Florian Wenger, Sonnenweg 8, 6340 Baar, Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 3282a auf GS Nr. 647, Sonnenweg 8, Einsprachefrist bis 1. September 2021. Architekturfabrik GmbH, Alte Obfelderstrasse 68, 8910 Affoltern am Albis, als Projektverfasser, zusätzlicher Parkplatz beim Einfamilienhaus Assek.Nr. 1381a auf GS Nr. 1224, Himmelrichstrasse 6, Einsprachefrist bis 1. September 2021. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum
Gedächtnis- und Bewegungstraining in Baar
Mit dem wöchentlichen Training für Gleichgewicht und Hirnleistung stärken Sie Ihre Standfestigkeit und bleiben geistig fit. Eine Expertin zeigt auf lustvolle Weise, wie Sie im Alltag sicher und eigenständig bleiben sowie Ihr Wohlbefinden fördern können. Anschliessend ans Training sitzen die Teilnehmenden gemütlich bei einem Kaffee zusammen. Zeit: Jeden Montag vom 23. August 2021 bis zum 13. Dezember 2021, 13.30 bis 14.30 Uhr Ort:
Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse, Baar
Kurskosten:
CHF 12.00 pro Lektion im 10er-Abo Pro besuchte Stunde wird ein Feld entwertet. (Schnupperlektion gratis)
Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Ägeristrasse 52, Zug, Tel. 041 727 50 50, anmeldung@zg.prosenectute.ch,
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 24.08.2021 Mittwoch 25.08.2021 Donnerstag 26.08.2021 Montag 30.08.2021 Dienstag 31.08.2021 Montag 06.09.2021
19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr
Atemschutz Gruppe 1 Elektrodienst Löschzug Pikett Sanität Löschzug Dorf Atemschutz Gruppe 2
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde www.baar.ch
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Einwohnergemeinde
Lernende Kauffrau/Kaufmann
Die Einwohnergemeinde Baar sucht zwei Lernende Kauffrau/Kaufmann mit Lehrbeginn August 2022. Die Ausbildung ist in den Profilen B (Basisbildung), E (Erweiterte Grundbildung) oder M (Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität) möglich. In einer abwechslungsreichen, dreijährigen Ausbildung werden die zukünftigen Kaufleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben unserer Gemeinde eingeführt. Voraussetzung für diese Lehre sind drei Jahre Sekundarschule mit guten Schulleistungen oder eine gleichwertige Ausbildung, Freude am Kontakt mit Menschen, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und grosse Lernbereitschaft. Ist dein Interesse geweckt? Sende deine Bewerbungsunterlagen (mit Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien der Oberstufe, Resultatblatt aus Stellwerk 8 und eventuell anderem Test) bis 6. September 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Unser Leiter Personal, Ueli Matter, Telefon 041 769 01 19, gibt dir gerne weitere Auskunft.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 15. September 2021
Sicherheit / Werkdienst
Verkehrssicherheit durch gute Sichtverhältnisse Sehen und gesehen werden ist für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Durch gute Sichtverhältnisse wird die Verkehrssicherheit erhöht und Schulwege können sicherer gemacht werden. Wir möchten die Anstösser von Strassen sowie Fuss- und Radwegen auf die gemeindlichen und kantonalen Bestimmungen in Bezug auf das Auflichten und Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Grünhecken aufmerksam machen: Überhängende Äste über dem Strassengebiet müssen bis auf die Höhe von 4,50 m, gemessen ab Fahrbahn, zurückgeschnitten werden. Sie dürfen Beleuchtungsanlagen, Verkehrszeichen und dergleichen nicht beeinträchtigen oder verdecken. Über Trottoirs und separat geführten Radwegen muss die lichte Höhe mindestens 3 m betragen. Sträucher und Grünhecken müssen auf die Grenzlinie der Strasse oder des Weges zurückgeschnitten werden. Besonders im Bereich von Einmündungen/Kreuzungen müssen die Sträucher und Grünhecken so zurückgeschnitten werden, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird und die Sichtverhältnisse jederzeit gewährleistet sind. Wir danken allen Grundeigentümern, die ihre Unterhaltspflicht erledigt haben, und erwarten, dass die noch ausstehenden Arbeiten baldmöglichst vorgenommen werden. Leisten Sie Ihren Beitrag zur Verhütung von Unfällen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.
Für die nächste Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 15. September 2021, 19.30 Uhr, Waldmannhalle Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2021 – Genehmigung 2. Erneuerung des Konzessionsvertrags zwischen der Einwohnergemeinde Baar und der WWZ AG 3. Energiestadt Baar – Energieförderbeiträge – Nachtragskredit 2021 4. Teilrevision des Reglements «Betreuungsgutscheine für Kitas» vom 8. März 2015 5. Motion der SP Baar betreffend Erweiterung der Finanzkompetenzen des Gemeinderats für den Erwerb von Immobilien Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 67 des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen (Wahl- und Abstimmungsgesetz, WAG; BGS 131.1) vom 28. September 2006 kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat des Kantons Zug, Postfach, 6301 Zug, Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde ist innert zehn Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am zehnten Tag nach der amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt, einzureichen (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungs- oder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung (§ 67 Abs. 3 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.
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Büroschliessung Am Freitag, 3. September 2021, bleiben die Büros der Einwohnergemeinde sowie die Bibliothek und die Ludothek wegen der Reise des Verwaltungspersonals den ganzen Tag geschlossen. Bei einem Todesfall erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir danken für Ihr Verständnis.
Führung in der Kläranlage Schönau Die Gemeinde Baar ist Mitglied im Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ). Der GVRZ ist verantwortlich für die Abwasserbeseitigung und betreibt unter anderem die Kläranlage Schönau in Cham. Nun bietet der GVRZ für die Einwohnerinnen und Einwohner der Verbandsgemeinden eine Führung in seinem «Herzstück» an. Am Dienstag, 7. September 2021, kann die Kläranlage Schönau besichtigt werden. Die Führung beginnt um 17.45 Uhr und dauert rund eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Für die Teilnahme ist deshalb eine Anmeldung an info@ gvrz.ch zwingend. Der Rundgang führt über Treppen, findet mehrheitlich im Freien statt und ist kostenlos. Teilweise muss eine Schutzmaske getragen werden. Weitere Informationen zum GVRZ sowie zur Kläranlage Schönau sind auf www.gvrz.ch zu finden. Baubewilligungen BauZug AG, Chlingenstrasse 8, Baar: Rückbau Wintergarten sowie Neubau Balkongeländer und Einbau von zwei Dachfenstern beim Gebäude Assek.Nr. 1518a auf GS Nr. 1913, Chlingenstrasse 12. Keiser + Waser AG, Letzistrasse 3, Zug: Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 757a auf GS Nr. 626, Fliederweg 3. Frowin und Yvonne Andermatt, Mühlegasse 59a, Baar, vertreten durch Frowin Andermatt AG, Inwilerstrasse 22a, Baar: Pizzaofen beim Gebäude Assek.Nr. 2165a auf GS Nr. 249, Mühlegasse 59a. Christopher Mawe, Bachtalen 13, Baar: Fenstervergrösserung beim Gebäude Assek.Nr. 2050a auf GS Nr. 2965, Bachtalen 13. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, Baar: Zusätzliche Parkplätze beim Werkhof beim Gebäude Assek.Nr. 2844a auf GS Nr. 3087, im Jöchler. Catia Covolan, Deinikonerstrasse 40, Baar: Vordacherweiterung beim Gebäude Assek.Nr. 1648a auf GS Nr. 2501, Deinikonerstrasse 40. Markus Schmidiger, Bahnhofstrasse 44, Amriswil, vertreten durch WELCOME Immobilien AG, Steinhauserstrasse 70, Zug: Flachdachsanierung beim Gebäude Assek.Nr. 1744a auf GS Nr. 289, Mühlegasse 9a. Bodum Land Baar AG, Altgasse 82, Baar: Umbau und Sanierung Gebäude Assek.Nr. 2340a auf GS Nr. 3150, Altgasse 82. Sitafondo AG, Neuhofstrasse 4, Baar: Ausbau Büroflächen im 3. OG im Gebäude Assek.Nr. 2094a auf GSNr. 3031, Neuhofstrasse 4. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Sanierungsarbeiten sowie neues Farbkonzept beim Gebäude Assek.Nr. 2350a auf GS Nr. 3375, Rigistrasse 174. Martin Arnold Löliger, Grundstrasse 2d, Baar: Neue Stützmauer aus Granitquadern auf GS Nr. 3927, Grundstrasse 2d. Ivica und Vera Perkovic, Sonnrain 53, Baar: Luft/Wasser-Wärmepumpe (Innenaufstellung) im Gebäude Assek.Nr. 3305a auf GS Nr. 4294, Sonnrain 53.
Einwohnergemeinde
Sicherheit / Werkdienst
Verschiebung Abendverkauf Gestützt auf § 4 Abs.2 des Ruhetags- und Ladenöffnungsgesetzes vom 28. August 2003 bewilligt die Gemeinde Baar die Verschiebung des Abendverkaufs von Freitag, 24. Dezember 2021, auf Donnerstag, 23. Dezember 2021.
Solar Alliance AG, Rosenbergstrasse 27, Wallisellen: Fotovoltaikanlage auf den Gebäuden Assek.Nr. 1605a und 1605b auf GS Nr. 2475, Ruessenstrasse 2. www.baar.ch / T 041 769 01 11 24. August 2021 Be/ad
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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Kulturmenü
Rote Nasen und ein scharfes Chow mein ich sehr viel Spass. Ich möchte auch später Theater spielen.» Und auch die Theaterpädagogin und Clown-Schauspielerin, Judith Salome Weingartner, welche schon länger dieses Projekt mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien durchführt, ist vom Engagement beeindruckt. «Wir haben zwei Tage intensiv geübt.» Sehr wenig für eine über einstündige Vorstellung, die Workshop-Charakter hat.
Kultur und exotisches Essen – mit dieser Kombination lädt der Verein FRW Interkultureller Dialog regelmässig zur Begegnung von Menschen unterschiedlichster Herkunft ein. Franz Lustenberger
Im Dachstock des Schwesternhauses ist am vergangenen Mittwochabend alles bereit. Am Rand sitzen Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Nationen mit einer kleinen roten Nase, die sie als Clowns auszeichnet. Judith Salome Weingartner intoniert auf ihrer Harmonika Zirkusklänge – die Show der Clownnasen kann beginnen. Einer von ihnen ist Ibrahim Ata, 7-jährig: «Als Clown habe
Eine Harmonika und rote Nasen – mehr brauchen Judith Salome Weingartner und ihre bunte Truppe nicht. Bild: Franz Lustenberger
Kinder brauchen wenig und haben viel Fantasie Bereits die erste Nummer zeigt, worauf es den Kindern und der Pädagogin ankommt. Ein Kessel steht da, der sich in den folgenden Minuten verwandelt – vom Steuerrad im Auto, über einen Putzeimer bis hin zu einem Melkstuhl oder einer Toilette. Oder die Nummer, die jeder Clown im Zirkus beherrscht und das Pu-
blikum jeweils amüsiert: das gekonnte Stolpern über einen nicht vorhandenen Gegenstand. «Künstliches Stolpern ist gar nicht einfach», sagt Judith Salome Weingartner. Aber die Kinder bringen mit ihren Slapsticks das zahlreiche Publikum verschiedenster Herkunft zum Lachen – die nonverbale physische Komik überwindet mühelos alle Sprachbarrieren. Genauso wie eine andere Herausforderung – aus dem Publikum werden Stichworte von Gefühlen gesagt. Und die Kinder bringen diese – etwa traurig, glücklich, wütend oder verliebt als Beispiele – innert Sekunden in ihrer Mimik zum Ausdruck.
Tibeterin kochte scharfes Chow mein Emotionen sind nicht an Grenzen gebunden. Ebenso
Zweite Runde in der «Kunstkabine» – jetzt Objekte abgeben von Kindheitserinnerungen bis hin zu digitalen Werken eines Künstlers aus England.
In der ehemaligen Telefonzelle am Bahnhof sind Lieblingsobjekte der Bevölkerung ausstellt. Nun können wieder Gegenstände abgegeben werden.
Die Kunstkabine.
Bild: Claudia Schneider
Seit dem 15. März sind zwölf Lieblingsobjekte ausgestellt –
Die zweite Ausstellung eröffnet am 17. Oktober Die aktuelle Ausstellung dauert noch bis Oktober. Danach sollen neue Baarer Lieblingsobjekte die Kunstkabine bereichern und zu Diskussionen über Kunst anregen, heisst es in einer Medienmitteilung. Das Ziel bleibe bei der zweiten Ausstellung dasselbe: Diente die Telefonzelle früher dem fernmündlichen Dialog, soll sie heute die Betrachtenden in rege Gespräche verwickeln. Berührungsängste mit Kunst sollen abgebaut werden. Sam Heller, Kunstvermittlerin und
Mitinitiatorin des Projekts, hat im März und April mit rund 200 Schülerinnen und Schülern Workshops durchgeführt. Diese partizipative Vermittlung soll auch während der zweiten Ausstellung zum Tragen kommen. Zudem sind partizipative Führungen für Erwachsene und Familien geplant, um den Diskurs über Kunst zu entfachen. Eröffnet wird die zweite Ausstellung in der Kunstkabine am 17. Oktober mit einer Vernissage.
Bis zum 8. September kann man Objekte abgeben Bis am 8. September sind alle Baarerinnen und Baarer sowie Personen mit einem engen Baar-Bezug eingeladen,
ihr Objekt – ob Erbstück, Spielzeug oder Gebrauchsgegenstand – beschriftet sowie sicher verpackt am Schalter des Gemeindebüros an der Rathausstrasse 6 abzugeben. Zusammen mit dem potenziellen Ausstellungsobjekt muss ein Fragebogen sowie eine unterschriebene Haftungsvereinbarung abgegeben werden. Beide Dokumente stehen auf www. baar.ch/kunstkabine zum Download bereit. Da die Kabine Wind und Wetter ausgesetzt ist, können nur temperaturunempfindliche Objekte ausgestellt werden. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Deshalb können unter Umständen nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden. csc
Donnerstag, 9. September, 20.30 Uhr, Schulhaus Sennweid
Andreas Winkler: 100 Jahre Enrico Caruso VORSCHAU SA. 18. SEPTEMBER 20.30 UHR Gemeindesaal – Ennio Marchetto
THE LIVING PAPER CARTOON Ennio Marchetto, weltweit ein Star, ist in der Schweiz noch ein Geheimtipp! Als «lebende CartoonFigur» entfaltet er sich in einer turbulenten Show mit verzwicktverblüffenden Papierkostümen und pantomimischem Können von einem Superstar zum nächsten: von Queen Elizabeth II. zu Freddie Mercury, von Conchita Wurst zu Elvis Presley. Ein Feuerwerk an Kreativität! Vielfach ausgezeichnet gewann er u. a. in Venedig den Goldenen Löwen und in Cannes den Preis für die beste Show. Eintritt: CHF 45.–/35.– Ermässigt: CHF 35.–/25.– Abo
VORVERKAUF Tickets online: www.rathus-schüür.ch Kontakt Gemeindebüro Baar: info.rhs@baar.ch | 041 769 01 11
macht Kultur
«Als Clown habe ich sehr viel Spass. Ich möchte auch später Theater spielen.» Ibrahim Ata, 7 Jahre den Sauce «verfeinern». Das Kulturmenu fand zum dritten Mal statt, «jedes Mal ein Erfolg», wie FRW-Projektleiterin Eva Wimmer am Schluss des Abends betonte. Weitere Informationen: www.frwzg.ch
Kurzum
Ausstellung
«Was ist Kunst für dich?» Genau diese Frage möchten die Dienststelle Kultur der Einwohnergemeinde Baar und der Verein Kunstpause mit dem Projekt Kunstkabine aufwerfen. Im Stil eines Setzkastens haben sie die alte Telefonkabine beim Bahnhof Baar umgebaut. Entstanden ist ein Popup-Museum, das Platz für Ausstellungsobjekte von Baarerinnen und Baarern bietet.
das gemeinsame Essen danach; diesmal kochte eine Tibeterin Chow mein, ein asiatisches Nudelgericht. Wer es besonders scharf mochte, konnte das Gericht mit einer entsprechen-
Andreas Winkler ist ein österreichischer Opernsänger. Der 49-Jährige erinnert bei seinem Auftritt an Enrico Caruso.
Bild: pd
Eine Hommage an den grössten Sänger aller Zeiten: Am 2. August jährt sich der Todestag von Enrico Caruso zum hundertsten Mal. Lange vor Pavarotti, Domingo oder Kaufmann setzte ein Tenor die Massstäbe für alle, die ihm folgen sollten. Mit einer Auswahl an Stücken, die der berühmte Tenor zwischen 1902 und 1921 aufgenommen hatte, erinnert Andreas Winkler an die Bedeutendste aller Stimmen. Er erzählt dabei auf unterhaltsame Weise die Geschichte und Anekdoten dieses relativ kurzen Lebens, das geprägt war von Erfolgen, Skandalen und Liebe und lässt mit Videoaufnahmen die wichtigsten Stationen aus Carusos Leben wieder lebendig werden. Andreas Winkler war 15 Jahre lang Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und trat als Solist in der ganzen Welt auf, unter anderem in Tokio, Paris, London, Cleveland, Dubai oder Kapstadt. Er arbeitete mit herausragenden Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Bernhard Haitink, Franz Welser Möst, Cecilia Bartoli oder Jonas Kaufmann. pd
Ausschreibung Ateliers 2023
Die Zentralschweizer Kantone schreiben auch dieses Jahr Aufenthalte in den Wohnateliers in New York und Berlin sowie das Atelier Flex aus. Die Atelierstipendien ermöglichen Begegnung und Austausch mit Kultur und Kunstschaffenden anderer Länder. Die Ausschreibung der Ateliers richtet sich an professionelle Kunstschaffende aller Sparten, die seit mindestens drei Jahren in einem der unten erwähnten Kantone wohnen oder zu einem früheren Zeitpunkt während mindestens zehn Jahren durchgehend ihren Wohnsitz dort hatten. pd Anmeldeformulare, Teilnahmebedingungen und Reglemente: www.zg.ch/ kultur. Bewerbungsfrist: 6. Oktober.
Bibliothek «Die Queen – Elisabeth II – Porträt einer Königin» von Paola Calvetti Mit jugendlichen 25 Jahren bestieg Elisabeth II. den Thron. Inzwischen feierte sie längst ihr Diamantenes Thronjubiläum. Die Queen hat der Öffentlichkeit nur wenig über ihr Leben preisgegeben. Doch einigen Fotografen ist es immer wieder gelungen, einen Zugang zu ihr zu finden. Über die berühmten Fotos nähert sich Paola Calvetti der Biografie der Queen. pd 328 Seiten, Pieper, 2021 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche..
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Stefanie Mattig (links) und Karin Bittel zeigen den Waldbadenden, wie sie mit ihrer Atmung bewusst umgehen können. Bilder: fh
Ein unvergesslicher Anblick: Der Grosse Aletschgletscher vom Aletschwald aus gesehen. Während der Wanderung durch den Wald taucht das ewige Eis immer wieder einmal zwischen den Bäumen auf.
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Karin Bittel umarmt eine Arve. Im Hintergrund der Aletschgletscher.
Waldbaden
Mit geschärften Sinnen auf den Gletscher blicken Eintauchen in den Wald, etwas für die eigene Gesundheit tun, die Stille erfahren. Das verspricht der Waldbade-Trend. Im Aletschwald kann man das vor einer atemberaubenden Kulisse tun. Florian Hofer
Stefanie Mattig kommt schon barfuss zum vereinbarten Treffen, bei dem ich etwas mehr über das sogenannte Waldbaden erfahren will. Da wusste ich noch nicht, dass ich kurz darauf auch barfuss über die Wanderwege im Aletschwald laufen würde.
Näher kann man einem Baum wohl kaum kommen: Stefanie Mattig beim «Baden» in einem Baum.
Die heilsame Atmosphäre wird in Japan viel genutzt Mitgebracht hat die Waldbadelehrerin, die auch eine Ausbildung zur Schamanin macht, ihre Kollegin Karin Bittel. Die Yogalehrerin erzählt vom Ursprung der Idee: «In Japan gehen die Leute zum
Waldbaden, wenn sie Heilung suchen. Einen Baum umarmen: Das gibt Kraft und Energie.» Doch bevor es so weit ist, werden die Sinne geschärft. Beim ersten Halt wird der Geruchssinn getestet. Steffi zündet eine selbstgemachte spezielle Waldbodenmischung an und lässt mich an allerlei Dingen riechen:Nadeln, Rinde, Arvenzapfen. «Da können Emotionen hochkommen», warnt
«Baumharz ist der regionale Weihrauch.» Stefanie Mattig, Waldbadespezialistin sie. Vor allem das brennende Baumharz habe eine Wirkung wie Weihrauch: «Ja, Baumharz ist der regionale Weihrauch.» Bald ist der Sehsinn dran. Wer sich Zeit lässt und sich einmal nur aufs Sehen konzentriert, so die Botschaft, entdeckt wesentlich mehr als der unacht-
same Wanderer. Könnte stimmen, denke ich mir, als just in diesem Moment ein Teilnehmer an einem 160-KilometerRennen vorbeihechelt. Was für ein Gegensatz zur Idee, einmal ganz ruhig und still zu sein. Beim Hörsinn hilft Steffi etwas nach und benutzt eine Schamanentrommel. Spätestens jetzt ist auch das Handy aus. Wer auch Arvenzapfenteilchen oder -kerne in den Mund nimmt, kommt den Grenzen des Geschmackssinns auf die Spur: nussig und erdig zugleich.
mir eine Arve zum Umarmen. «Dabei kann man dem Baum alles, was man will, abgeben, aber auch alles vom Baum nehmen – denn der Baum ist stark», weiss Steffi. Und am Ende nicht vergessen, dem Baum Danke und Lebewohl zu
Im Naturschutzgebiet gelten strenge Regeln Dabei wird immer streng darauf geachtet, dass die Regeln im Naturschutzgebiet eingehalten werden. Nichts darf gepflückt oder abgerissen werden. Einzig, was am Boden liegt, kann aufgelesen werden. «Wir begnügen uns mit dem, was runterfällt», sagt Karin. Nun hängen auch die Wanderschuhe am Rucksack und mit geschärften Sinnen suche ich
sagen! Nachdem das erledigt ist, alle Sinne geschärft sind und die Kraft der Bäume für eine gewisse Ruhe und Gelassenheit gesorgt hat, wird man mit einem Ausblick auf den Aletschgletscher belohnt – samt Yogastunde vor atemberaubendem Panorama.
«Wir begnügen uns mit dem, was runterfällt.» Karin Bittel, Waldbadespezialistin
Das Angebot Waldbaden und Yoga im Aletschwald mit Karin Bittel und Stefanie Mattig kann man auf der Website von www.aletscharena.ch buchen.
Die Region Die Region Aletsch in unmittelbarer Nähe zu Brig und zum Goms ist etwa zweieinhalb Stunden mit dem Auto von Zug entfernt. Hoch oben auf dem Walliser Sonnenplateau thronen die autofreien Destinationen Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp. Unten im Rhonetal stehen die idyllischen Dörfer MörelFilet, Lax, Fiesch und Fieschertal. Und dazwischen auf halber Höhe gibt es die Orte Ried-Mörel, Greich, Betten Dorf und Martisberg zu entdecken. Das Herzstück ist der atemberaubende Grosse Aletschgletscher. Auf dieser Seite stellen wir einige touristische Möglichkeiten in und um Riederalp vor. Die Beiträge auf dieser Seite entstanden in Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation Aletsch Arena. Mehr Informationen: www.aletscharena.ch fh
WEITERE EMPFEHLUNGEN
Seit Juli dieses Jahres führt der Zuger Starkoch Pietro Catalano das Restaurant Riederfurka oberhalb der Riederalp. Bild: pd
Im Pro-Natura-Zentrum zeigt eine kleine gut gemachte Ausstellung, was der Klimawandel für die Alpenwelt bedeutet. Bild: fh
Zur Villa Cassel führt ein etwa 40-minütiger Aufstieg von der Riederalp. Belohnt wird man mit einem Blick auf diese Prachtvilla in den Bergen.
Restaurant Riederfurka
Pro-Natura-Zentrum Aletsch
Villa Cassel
W
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Carbonara Alpin er im Restaurant Riederfurka oberhalb von Riederalp einkehrt, trifft einen alten Zuger Bekannten: Starkoch Pietro Catalano, der in Zug aufgewachsen ist. Auf der Fiescher Alp hatte er in Heidis Hütte 12 «GaultMillau»-Punkte erkocht. «Wir streben auch jetzt dieses Level
an», erzählt der 37-Jährige. Und was essen die Leute am liebsten? «Carbonara Alpin und Trüffel-Tagliolini sind hier oben die Renner.» Beliebt ist auch seine Pastasauce, die Familie Catalano in den 90er-Jahren in einem Clublokal in Cham servierte, wo auch EVZ-Spieler gerne ein und aus gingen. fh
Bild: fh
Alles zum Klimawandel Haus für den Sommer
letscherschwund, Klimawandel, Energiewende: Wer in der Nähe des Aletschgletschers weilt, wird unweigerlich mit diesen Fragen konfrontiert. Denn die Reste des einst so grossen Aletschgletschers sind zwar immer noch äusserst ansehnlich, doch sie zeigen deutlich,
was Klimawandel heisst. In einer kleinen sehenswerten Ausstellung in der Villa Cassel bei der Riederfurka oberhalb von Riederalp wird diesen Themen eindrücklich nachgegangen.Weitere Ausstellungen zum Thema gibt es in Naters beim World Nature Forum und auf dem Bettmerhorn. fh
in Pionier des Tourismus in den Alpen und speziell auf der Riederalp war der deutsch-englische Bankier Ernest Cassel, der im Jahr 1900 den Bau einer privaten Gästeresidenz mit 25 Zimmern begann. Das imposante Bauwerk diente unter anderem auch als Unterkunft für Winston Chur-
chill. Diesem waren jedoch die Kuhglocken zu laut, sodass er sie gegen Geld mit Stroh ausstopfen liess. Seit 1976 nutzt die Pro Natura das Gelände als Naturschutzzentrum für den Aletschwald. Die Villa kann man besichtigen. Im dazugehörigen Restaurant gibt es leckere Kleinigkeiten. fh
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Es wird immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden. Verdichtung verschärft das Problem, wenn günstiger Wohnraum zugunsten teurer Neubauten verschwindet. Verdichtung soll sozialverträglicher werden ‒ dank der Mehrwertabgabe.
VERDICHTUNG JA, ABER SOZIALVERTRÄGLICH
MEHR FAIRNESS
Die Mehrwertabgabe, welche heute auf die Landwertsteigerung bei Einzonungen erhoben wird, soll auf Aufzonungen ausgeweitet und moderat erhöht werden. So profitiert neben den Eigentümer:innen auch die Allgemeinheit mehr vom Verdichten.
Das bringt Mittel zur Stärkung des preisgünstigen Wohnungsbaus und der Genossenschaften. Die Abgabe kann durch die Erstellung günstiger Wohnungen auch als Sachleistung erbracht werden ‒ das schafft Anreize für Private.
MEHR BEZAHLBARE WOHNUNGEN
Wo verdichtet wird, sollen unsere Quartiere auch aufgewertet werden. Es braucht mehr Bäume, öffentliche Grünflächen und Spielplätze. Auch dafür stehen mit der Mehrwertabgabe mehr Mittel und Flächen zur Verfügung.
MEHR LEBENSQUALITÄT
So gehts:
den 1. Initiativbogen ausschnei erschreiben unt und en füll aus 2. Tabelle an folgende 3. Bogen in einem Couvert Mehrwert-Initiative Adresse senden: c/o SP Kanton Zug 6300 Zug
ng! Danke für die Unterstützu
www.mehrwert-zug.ch
Einwohnergemeinde:
………………………………
Geburtsdatum (Tag - Monat - Jahr)
Strasse, Hausnummer
Amtlicher Stempel ………………………………
Unterschrift ft (Eigenhändig)
Kontrolle
leer lassen
Die nachfolgend aufgeführten Mitglieder des Initiativkomitees sind berechtigt, mit einfachem Mehr den Rückzug der Initiative zu erklären. Dem Initiativkomitee gehören an: Ronahi Yener (Baar), Gaby Billing (Baar), Markus Jans (Cham), Virginia Köpfli (Hünenberg), Tanja Wolleb (Menzingen), Jirina Copine (Risch), Christian Bollinger (Steinhausen), Guido Suter (Walchwil), Barbara Gysel (Zug), Armin Jans (Zug), Christian Hegglin (Zug).
ft Ort, Datum / Unterschrift
Wer einem Stimmberechtigten ein Geschenk oder einen andern Vorteil anbietet, verspricht, gibt oder zukommen lässt, damit er einem Initiativbegehren beitrete oder nicht beitrete bzw. sich als Stimmberechtigter einen solchen Vorteil versprechen oder geben lässt, wer unbefugt an einem Initiativbegehren teilnimmt, wer das Ergebnis einer Unterschrift ftensammlung zur Ausübung der Initiative fälscht, insbesondere durch Hinzufügen, Ändern, Weglassen oder Streichen von Unterschrift ften, wird nach Art. 281 StGB bzw. Art. 282 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft ft. Die unterzeichnete Behörde bestätigt, dass auf diesem Bogen ......... (Anzahl) gültig Unterzeichnende in der Gemeinde ………………………stimmberechtigt sind.
Vorname, Name (Blockschrift)
Es dürfen nur Stimmberechtigte mit Wohnsit z in dieser Gemeinde unterzeichnen; die Unterschrift ft ist eigenhändig zu leisten. Stellvertretung ist nicht möglich.
§ 52a0 Mehrwertabgabe als Sachleistung 1 Anstelle einer Barleistung kann die Mehrwertabgabe, das Einverständnis der Grundeigentümer- 2 ft vorausgesetzt und vertraglich gesichert, auch als Sachleistung erfolgen. Übersteig gt der schaft Wert der Sachleistung g den Betrag g von 500‘000 Franken,, ist der Vertrag g durch die Gemeindeversammlung g bzw. den Grossen Gemeinderat zu genehmig gen. 2 Erfolgt die Mehrwertabgabe vollständig als Sachleistung, muss der geschätzte Marktwert dieser 3 Sachleistung dem Geldwert der Mehrwertabgabe entsprechen. 3 Erfolgt die Mehrwertabgabe teilweise als Sachleistung, ist die Forderung aus der Mehrwertabgabe nur bis zum geschätzten Marktwert dieser Sachleistung gedeckt. Der Restbetrag wird in Geld bezahlt.
Die unterzeichnenden Stimmberechtigten reichen – gestützt auf § 35 der Kantonsverfassung ‒ das folgende Initiativbegehren zur Änderung des kantonalen Bau- und Planungsgesetzes (BGS 721.11) ein: (Hinweis: Änderung gen geg genüber dem geltenden Recht sind unterstrichen)) § 52a Mehrwertabgabe § 52c Kürzung, Befreiung 1 Die Mehrwertabgabe gleicht Vorteile aus, die ausschliesslich 1 Die Mehrwertabgabe wird um den Betrag gekürzt, der innerhalb von zwei Jahren ab Fälligkeit ftlichen Ersatzbaute entstehen durch der Mehrwertabgabe für Einzonungen zur Beschaffung einer landwirtschaft zur Selbstbewirtschaft a) erstmalige und dauerhaft fte Zuweisung von Boden zu Bauzonen; ftung verwendet wird. (unverändert). b) Zuweisung von Zonen des öffentlichen Interesses zu anderen Bauzonen. (unverändert) 2 Keine Mehrwertabgabe ist geschuldet für 2 Die Höhe der Abgabe beträgt 30% des Bodenmehrwerts. a) dem Verwaltungsvermögen eines Gemeinwesens zufallende Einzonungen und Umzonungen 2a Die Gemeinden erheben bei Umzonung sowie Aufzonungen und Bebauungspläne, auch wenn sie einen Mehrwert des Bodens von gen,, Aufzonung gen und Bebauung gsp plänen mittels verwaltung gsrechtlichem Vertrag g von den Grundeig gentümerinnen und Grundeig gentümern eine mehr als 500‘000 Franken zur Folge haben; Mehrwertabg gabe von 30% des um Fr. 500’000 gekürzten Bodenmehrwerts. Sie können diese b) Arrondierungen mit einem ermittelten Mehrwert von weniger als 30 000.‒. Für mehrere wirtAbg schaft gabe in ihren Bauordnung gen auf maximal 50% erhöhen. ftlich oder rechtlich zusammenhängende Grundstücke gilt die Grenze für die Arrondierung 3 Der Bodenmehrwert entsp insgesamt. (unverändert). pricht der Differenz zwischen den Verkehrswerten eines Grundstücks ohne und mit Planung gsmassnahme. 4 Bei wirtschaft ftlich oder rechtlich zusammeng gehörenden Grundstücken ist die Summe der Mehr- § 52d Zweckbindung werte aller Grundstücke massg gebend. gen zu ent1 Die Mehrwertabgabe fliesst in eine Spezialfinanzierung. Sofern keine Rückzonung schädig gen sind,, sind die Mittel für die Leistung g von Beiträg gen an raump planerische Massnahmen einzusetzen,, davon sind mindestens 50% für preisg günstig ge Wohnung gen vorzusehen. Erfolgt die Mehrwertabgabe vollständig oder teilweise als Sachleistung, muss gemerkt werden und raumplaneria) diese Leistung vertraglich gesichert und im Grundbuch ang schen Massnahmen oder preisg günstig gen Wohnung gen dienen oder dafür verwendet werden; b) der als Geldwert geleistete Restbetrag in die Spezialfinanzierung fliessen. günstig g gelten Wohnung gen gemäss kantonalem Wohnraumförderung gsg gesetz wie Als preisg auch Wohnung gen,, die von der Gemeinde als sp peziell geeig gn et für eine Förderung g mittlerer Einkommensschichten beurteilt werden und die mindestens 25 Jahre lang g einer Kostenmiete unterlieg gen. Alters- und behinderteng gerechter Wohnraum sowie Projjekte von Wohnbaug genossenschaft ften verdienen dabei eine besondere Förderung g.
Verdichtung fair gestalten: Für Lebensqualität und bezahlbaren Wohnraum! (Mehrwert-Initiative)
Volksinitiative Kanton Zug (Gesetzesinitiative)
Zug braucht bezahlbaren Wohnraum
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
25 JAHRE ZP
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Gratulationen
Eine Auswahl an Personen, die der «Zuger Presse» gratulieren Vroni Straub, Vorsteherin Bildungsdepartement, Stadt Zug
Martin Pfister Regierungsrat und Landammann
Ulrich Straub, Unternehmer
Lokalmedien haben eine grosse Bedeutung
Ich freue mich auf viele weitere informative Artikel
Ich schätze die kooperative Zusammenarbeit
Tradition verbindet! Von Beginn an Wir gratulieren der ein Mehrwert für «Zuger Presse» den Kanton Zug
Weiter so und alles Gute für die nächsten 25 Jahre
Medienvielfalt ist wichtiger denn je. Und gerade Lokalmedien haben eine grosse Bedeutung und Aufgabe: Sie informieren die Bevölkerung, sie beleuchten das soziale und kulturelle Leben in Kanton und Gemeinden und sie stiften so Zusammenhalt. Ich bin froh, dass die «Zuger Presse» seit 25 Jahren diese Aufgaben vorbildlich wahrnimmt und gratuliere von Herzen zu diesem Jubiläum – und hoffe, dass uns die «Zuger Presse» noch lange Zeit erhalten bleibt.
Ein Vierteljahrhundert «Zuger Presse» ist in der heutigen Medienlandschaft eine beachtliche Leistung. Die wöchentlich erscheinende Zeitung hat einen festen Platz im Zuger Journalismus und überzeugt. Das zeugt von der guten Zusammenarbeit mit den Akteuren der Region und solidem Handwerk. Ich gratuliere Florian Hofer und seinem Team zu dieser Leistung und freue mich auf viele weitere informative Artikel über Stadt und Kanton Zug!
Schon 25 Jahre! Ich gratuliere den Machern im Vorderund Hintergrund der «Zuger Presse» ganz herzlich zum Vierteljahrhundert und es freut mich, dass es die Zeitung immer noch gibt. In all diesen Jahren habe ich die kooperative Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt und das ist auch heute noch so. Schön, wenn die «Zuger Presse» noch weitere Jahre über unsere vielzähligen kantonalen Ereignisse berichten wird.
Der SC Cham gratuliert der «Zuger Presse» zum 25-jährigen Jubiläum. Ganz nach dem Vereinsmotto des SC Chams: Tradition verbindet! Der Sportclub Cham feiert dieses Jahr das 111-jährige Bestehen. Der SC Cham arbeitet seit vielen Jahren mit der «Zuger Presse» zusammen und schätzt die langjährige, unkomplizierte und stets angenehme Partnerschaft sehr. Herzlichen Dank dafür! Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre.
«Hurra, eine Zeitung!» Das war der Titel in der Erstausgabe der ZP vom 26.8.1996. Darin wurde über die Pressetaufe der ZP berichtet, welche im Metalli zu einem Volksfest wurde. Und die «Zuger Nachrichten» schrieben am gleichen Tag: «Die Konkurrenz ist da!» Was mich als Bildungschefin der Stadt Zug besonders freut: Die ZP schrieb in ihrer Erstausgabe über die fehlenden Personalressourcen in der Stadtbibliothek Zug.Weiter so und alles Gute für die nächsten 25 Jahre.
Nicolett Theiler, PR & Events
Rolf Tresch, Präsident SC Cham
Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri
Ich gratuliere zum 25-JahrJubiläum! Seit 25 Jahren ist die «Zuger Presse» ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner der Gemeinde Unterägeri. Die «Zuger Presse» war seit Beginn ein Mehrwert für den Kanton Zug und ist heute aus der regionalen Presselandschaft nicht mehr wegzudenken. Ich wünsche für die Zukunft viel Erfolg und freue mich, weiterhin interessante und authentische Berichte über unsere Region in der «Zuger Presse» zu lesen.
«Zuger Presse»
Kopfstand, Chaos und ganz normale Menschen alt Ständerat Joachim Eder oder Stadtpräsident Christoph Luchsinger taten es ihm gleich, genauso wie viele Bürger. Die eingeschickten Bilder wurden jeweils in der «Zuger Presse» abgedruckt. Die letzte Seite der Zeitung wurde komplett auf dem Kopf gedruckt. Im Rahmen der Aktion spendeten Zuger mit dem Kauf von Aktien oder direkt mit Geldbeträgen. Auch von jedem gebuchten Inserat für die EVZ-Seiten gingen 30 Prozent in den Zeichnungstopf. Auf dem Bundesplatz stand ein Spendenbarometer, in dem Pucks anzeigten, wie viel Geld bereits zusammengekommen war.
Seite 25 Jahren berichtet die «Zuger Presse» über Ereignisse in der Region Zug. Ein paarmal stand nicht nur die halbe Zeitungsredaktion Kopf. Florian Hofer
«Der EV Zug ist gerettet – die Leser der ‹Zuger Presse› spenden 70 000 Franken», war gross auf der Titelseite vom Freitag, 5. März 2004, zu lesen. In der Tat hat die Zeitung einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass der EVZ im Jahr 2004 eine Spiellizenz erhielt und seine Zukunft langfristig gesichert wurde.
Beispiellose Welle der Solidarität ausgelöst Drei Wochen lang machten Zugerinnen und Zuger einen Kopfstand, um auf Fotos ihre Unterstützung für den EVZ auszudrücken, der 1,25 Millionen Franken für die Lizenzer-
So berichtete die «Zuger Presse» am Freitag, 5. März 2004, über die «Kopfstandaktion» und die gesammelten Spendengelder. Bild: Dominique Schauber haltung auftreiben musste. Als Erster stellte sich Marco Rima auf den Kopf für den EVZ.
Zahlreiche Politiker wie Landammann Walter Suter, der heutige Ständerat Matthias Michel,
Das Attentat vor 20 Jahren war das schlimmste Ereignis Hals über Kopf stürzte der Fotograf Christof Borner-Keller aus der Redaktion, als am Donnerstag, 27. September 2001, im gegenüberliegenden Regierungsgebäude Schüsse fielen. Eines seiner Bilder ging
um die Welt und erzählte von der Schreckenstat. Für die Aufnahme erhielt Borner den «Swiss-Press-Photo»-Preis.
Spendenaufruf mobilisierte Leser, Pfarreien und Politiker Im Februar 2009 machte die «Zuger Presse» auf die in Not stehende Familienhilfe Zug aufmerksam. Die Zahl der privaten Spenden und Legate ging jedes Jahr weiter zurück, und auch die Stiftung Liebfrauenhof teilte den Rückzug aus der Finanzierung mit. «Die Lage ist dramatisch», berichtete Christian Seeberger, damaliger Präsident der Familienhilfe Kanton Zug. Wieder wurde eine Spendenaktion aufgegleist. Mitte März war die Familienhilfe gerettet. Die Arbeit von mehr als 50 Familienhelferinnen war gesichert. Lokale Anlässe und Themen stehen im Vordergrund Unserer Zeitung liegt viel daran, über das lokale Gesche-
hen zu berichten. Für die jährliche Zuger Messe produziert sie die offizielle Messezeitung aus der sich die Zugerinnen und Zuger über das Messegeschehen informieren. Aber auch die Gesundheitstage Zug, die Zuger Springkonkurrenz oder der Zuger Märlisunntig, der Verein Zuger Wanderwege oder auch der SC Cham werden redaktionell begleitet und unterstützt. «Als unsere Zeitung für im Januar 2020 für einmal keine Berichte aus den Gemeinden und der Region publizierte, sondern 100 Porträts von Zugerinnen und Zugern, aus jedem Lebensjahr eines, war die Resonanz ganz besonders stark. In den vergangenen fast zwei Jahren, als viele Leute viel mehr Zeit zu Hause verbrachten, als normalerweise üblich, stieg das Interesse an der lokalen Berichterstattung weiter an. Zahlreiche Menschen hatten so weiter ihren Anteil am lokalen Geschehen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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25 JAHRE «ZUGER PRESSE»
Sie alle helfen bei der Zeitungsproduktion
Viele Tätigkeiten An der Produktion einer Zeitung sind nicht nur die Mitarbeitenden auf der Redaktion sowie die Freien Mitarbeitenden oder Fotografen, sondern zahlreiche weitere Personen beteiligt. Jeder Artikel wird zudem im Korrektorat geprüft, jedes Layout kontrolliert, jedes Foto drucktechnisch aufbereitet. Auch im Anzeigenverkauf sind einige Mitarbeiter der CH Media besonders mit der «Zuger Presse» beschäftigt. Dann muss die Zeitung ja auch gedruckt und später verteilt werden. Alleine bei den Verträgern sind über 200 Personen im ganzen Kanton besorgt, dass die Zeitung rasch in die Briefkästen gelangt. Wobei ein Mitarbeiter der Redaktion eine ganz besondere Erwähnung verdient. Das ist Hansruedi Hürlimann aus Steinhausen. Er ist der Einzige, der auch bei der Gründung vor 25 Jahren schon dabei war. red
Vrena Ryter, Korrektorin und Typografikerin
Stefan Bai, Leiter Werbemarkt
Stefan Biedermann, Leiter Wochenzeitungen, Mitglied der Bereichsleitung Publishing
Gaby Deschwanden, Mitarbeiterin Sales Support
Caroline Bucher, Polygrafin Prepress-Produktion
Pascale Burger, Key Account Managerin Zentralschweiz
Patrick Caplazi (pc), Redaktor
Roger Gehri, Leiter Verkauf Zentralschweiz
Remo Grillo, Kundenberater
Christian Herbert Hildebrand, Freier Fotograf
Florian Hofer (fh), Chefredaktor «Zuger Presse», «Zugerbieter»
Claus Hofmann (hof), Freier Mitarbeiter
Hansruedi Hürlimann (hh), Freier Mitarbeiter
Antonia Jochberg (anj), Freie Mitarbeiterin
Anton Kaufmann, Kundenberater
Jasmine Kündig (jak), Freie Mitarbeiterin
Franz Lustenberger (fra), Freier Mitarbeiter
Marianne Maître, Kundenberaterin
Martin Mühlebach (mü), Freier Mitarbeiter
Chinelo Ott, Mitarbeiterin Sales Support
Françoise Reutimann, Korrektorin und Schriftsetzerin
Lukas Schärer (lus), Freier Mitarbeiter
Claudia Schneider (csc), Redaktionsleiterin «Zugerbieter»
Maja Schütz, Korrektorin und Lehrerin
Marcus Weiss (mwe), Freier Mitarbeiter
Zaboo, Fotoassistentin
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Wir gratulieren der Zuger Presse zum 25 Jahr-Jubiläum!
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Zuger Presse, Poststrasse 18, 6301 Zug Telefon 041 729 77 88 · Fax 041 729 77 85
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einem Langzeitprojekt beauftragte Künstler aus Tokio orientiert über den Stand der Dinge Seite 17
KOMMENTAR
Bibliothekar will mehr Stellen
Wir konzentrieren uns aufs Lokale
Der Kantonsbibliothek droht ein Qualitätsverlust. Gefordert ist ein bildungspolitischer Entscheid.
BERICHT SEITE 6
Der tägliche Andrang auf die Stadt- und Kantonsbibliothek ist in den letzten Jahren enorm gewachsen.
AMI-Klinik «eingefroren»
BILD OLIVIER BURGER
NLB-Equipe der LKZ-Handballerinnen
Hoffen auf Tauwetter Frauen ohne Trainer
Erst Anfang Oktober th. Das gibt es wohl nirgendwo auf der Welt: eine Zeitung, die dreimal die Woche erscheint und bereits zum Frühstück in Ihrem Briefkasten liegt. Aus logistischen Gründen ist dies leider erst ab 7. Oktober möglich – auch für alle Abonnenten des «Tages-Anzeigers». Zuerst beliefert werden die Abonnentinnen und Abonnenten in der Gemeinde Baar, bis spätestens Ende 1996 auch die Leser in den übrigen Gemeinden. Einzig in der Gemeinde Risch und in Allenwinden ist die Frühzustellung nicht möglich.
rz. Es kann Monate dauern und für AMI zu Verlusten in Millionenhöhe führen, bis sich die Türen der zurzeit wohl modernsten Hightech-Akutklinik der Schweiz öffnen. Grund: Die Zuger Regierung weigert sich, die 40 Millionen Franken teure Klinik in die Spitalliste aufzunehmen. Es fehle der Zwang zur bedarfsgerechten Spitalversorgung, wie sie im neuen KVG vorgesehen ist, begründet die Regierung ihren Entscheid. Zudem würde die Aufnahme in die Spitalliste der kantonalzugerischen Spitalplanung widerspre-
chen. Und: Die Nichtaufnahme der Klinik auf die Spitalliste sei keine Existenzfrage. Nun hoffen die AMIs auf Tauwetter und ein Machtwort aus Bern. Denn: Die Akutklinik, die auf der allgemeinen Chirurgie, der Orthopädie, der Sporttraumatologie, der Geburtshilfe und der Gynäkologie tätig ist, kostet den Staat keinen Rappen. AMI will auch keine Subventionen, aber mit der Spitalliste ein Rechtsmittel, damit die Krankenkassen mit ihr verhandeln müssen. BERICHT UND KOMMENTAR SEIT E 3
mo. Die Handballerinnen des LK Zug, die in der NLB spielen, stehen seit gestern ohne Trainer da. René Kern, der sein Amt erst angetreten hat, warf einen Monat vor dem Meisterschaftsstart gegen den ATV BaselStadt das Handtuch. Für Peter Stutz, den Präsidenten der Handballsektion des LK Zug, kam Kerns Entschluss überraschend: «Persönliche Differenzen waren nicht ausschlaggebend. Kern sah einfach keine Perspektiven mehr, um mit dem Team weiter zu arbeiten.» Im Hinblick auf die neue Spielzeit haben die Zugerinnen
Riesenüberraschung beim gestrigen Urnengang in der Stadt Zug
Abstimmungen
Deutliches Ja zur FinöV
In der Stadt- und Kantonsbibliothek steht das Personal unter Dauerstress
Frühzustellung
mit Ruth Künzle, die ihr Glück mit Eishockey in Schweden sucht, und Manuela Chiesa (Handbruch) zwei ihrer Stützen verloren. Stutz macht aber auf Optimismus: «Wir müssen jetzt einfach junge Spielerinnen integrieren.» Interimsweise wird Stutz die Equipe trainieren. Bei der Trainersuche hat Stutz mittlerweile grosse Erfahrung. In den letzten vier Jahren gaben sich vier Trainer die Klinke in die Hand. Bei der Suche des neuen Coachs will sich Stutz aber Zeit lassen: «Es muss eine gute Lösung sein.»
Der 23. August, der Tag also, an dem diese Ausgabe der «Zuger Presse» das Licht der Welt erblickt, ist ein Datum, an das man sich im Kanton Zug erinnern wird. Nach nur acht Monaten gibt es auf dem Platz Zug wieder eine zweite Zeitung, haben die Zugerinnen und Zuger die Wahl zwischen zwei Zuger Zeitungen. Schon beim ersten Durchblättern werden Sie sehen, dass die «Zuger Presse» anders auftritt, als Sie das von den meisten anderen Zeitungen gewohnt sind. Die «Zuger Presse» konzentriert sich von der ersten bis zur letzten Seite auf das Geschehen in der Region Zug – politisch, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und gesellschaftlich. Und doch wollen wir keine Nabelschau betreiben. Auch wollen wir nicht einer «Zugomanie» erliegen, wie es der Schriftsteller Max Huwyler in seinen Grusszeilen «an die allerneuste Zuger Zeitung» schreibt. Ziel der Redaktion ist es, der «Zuger Presse» ein eigenes Profil zu verleihen – mit Kommentaren, Hintergrundberichten, recherchierten Eigengeschichten. Neben dieser Kür, wie ich es nenne, werden wir auch das Pflichtprogramm möglichst umfassend abdecken – das gehört zur Aufgabe einer guten Lokalzeitung. Das tönt nach der «Quadratur des Zirkels», wie es die «NZZ» nennt – doch dies ist unser ehrgeiziges Ziel. Freuen Sie sich mit uns und folgen Sie uns auf unserer täglichen Entdeckungsreise durch den Kanton Zug. Heute und die nächsten Monate – jeweils dreimal die Woche.
LUKAS INDERFURTH
nus. Keine Überraschungen bei den Eidgenössischen Abstimmungen vom Wochenende: Die FinöV-Vorlage wurde mit einem Jastimmenanteil von 63,6 Prozent angenommen, die DrolegInitiative blieb mit 26,1 Prozent Jastimmen chancenlos. Genauso klar fielen die Ergebnisse zum Arbeitsgesetz (63,4 Prozent Ja) und zum Getreideartikel (79,5 Prozent Ja) aus. SEITE 3
76 Wohnungen
Baarer «Sagimatt» überbaut rz. Die Alfred Müller AG baut auf dem ehemaligen Areal der Holz-Sägerei Spillmann an der Zuger Stadtgrenze 76 Wohnungen. Im Rahmen der ersten Etappe sind es 39, in der zweiten weitere 37 Wohnungen, die gekauft werden können. Die Bauten der ersten Etappe sind zu über 80 Prozent verkauft. SEITE 5
Kirchenrat
Kampfwahl steht bevor Oli. Am nächsten Sonntag entscheiden die Zuger Reformierten, wer den frei werdenden Sitz von Kirchenrätin Madelaine Surer-Aschwanden neu besetzen wird. Zur Wahl stellen sich Monika Hirt Behler und Heinz Tännler, beide Steinhausen. Die «Zuger Presse» fragte sie nach ihrem Glauben. SEITE 6
Adventsbeginn
5000 Lämpchen leuchten ZP. Im Rotkreuzer SchöngrundQuartier leuchten seit Samstag über 5000 Lämpchen und Weihnachtssterne. Die Beleuchtung reicht vom Dach des vierstöckigen Hauses bis in den Garten. In Steinhausen auf dem Freudenberg leuchtet ein Mammutbaum. Adventsfenster künden Weihnachten an. LETZTE SEITE
INDEX
ZUG AKTUELL
WIRTSCHAFT
KULTUR
SPORT
Tango:
Gewinn:
Sesshaft:
Fussball:
2 3, 6, 7, 8, 9 4 11, 12, 13 14, 17, 19 23, 25, 26, 27 29 31 32
Zuger Wetter
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Bereits zum dritten Mal startet heute nacht die Zuger TangoWoche. Mit dabei ist auch der Stadtökologe Emil Stutz. Warum der passionierter Tango-Tänzer mitmacht, lesen Sie auf
Wetterleuchten am wirtschaftlich düsteren Horizont: Die Metall Zug AG erhöht ihren Konzerngewinn um 26 Prozent. Perle der Gruppe ist die V-Zug mit ihren Haushaltapparaten.
Seite 6
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Seite 12
Derzeit ist sie nicht unterwegs – die Zuger Reiseschriftstellerin Helen Keiser. Am kommenden Dienstag feiert sie ihren 70. Geburtstag. Die «Zuger Presse» hat sich mit ihr unterhalten.
Seite 14
Zug 94 strebt in dieser Saison in der 1. Liga einen Spitzenplatz an. Der FC Baar will in der 3. Liga weiter für Furore sorgen. Die komplette Fussballvorschau auf den
Zuger Ja zur Solarinitiative Sensation in der Stadt Zug: Die Stimmberechtigten sagen überraschend deutlich Ja zur Solarinitiative. nus. Damit haben selbst die grössten Optimisten in dem aus Mitgliedern des WWF Zug, der SP, der SGA und der CSV zusammengesetzten Initiativkomitee nicht gerechnet: Das Stadtzuger Stimmvolk nimmt die Initiative «zur Förderung der Sonnenenergie und der rationellen Energienutzung» (Solarinitiative) mit einem Jastimmenanteil von 62,2 Prozent an. Der parteilose Gemeinderat Daniel Brunner: «Das Resultat freut mich natürlich. Das Volk will die Sonnenenergie offensichtlich stärker als bisher fördern.» Ebenso überrascht wie die Initianten waren die Vertreter der bürgerlichen Parteien. FDP-Gemeinderätin Cornelia Stocker etwa meinte gegenüber der «Zuger Presse»: «Ich bin völlig überrascht.» Die Gründe für das Ja der Stadtzuger sucht Stocker im eigenen Lager. Die Gegner der Initiative hätten die «Hausauf-
Lukas Nussbaumer, Redaktor «Zuger Presse»
Lage total falsch eingeschätzt
Solaranlage auf dem Stadtzuger Haus am Hafen beim Schutzengel.
gaben zu wenig seriös gemacht und im Abstimmungskampf wenig bis gar nichts unternommen». Für Marc Siegwart hingegen, CVP-Gemeinderat, hat das Volk «nicht genau begriffen, um was es ging». Die erste Reaktion von SVP-Parlamentarierin Antoinette Bossard tönt ähn-
lich: «Das Volk hat die Unterlagen nicht richtig angeschaut.» Die Initiative will – im Gegensatz zu dem vom Grossen Gemeinderat verabschiedeten Energiereglement – einen Fonds äufnen für die Förderung von Alternativenergien. Die jährliche Einlage in den Fonds
FOTO PETER FROMMENWILER
beträgt ein Viertel der gemeindlichen Einnahmen aus Konzessionsverträgen für Strom, Gas, Wasser. Rund 950000 Franken jährlich sollen so zusammenkommen. Das Reglement sah 400 000 Franken pro Jahr vor, verbucht über die laufende Rechnung. S E I T E 3 , K O M M E N T A R
Einwohner- und Arbeitsplatzperspektiven
Sieg und Niederlage für den EV Zug
Trotz der Zuwanderung von eher jüngeren Personen wird die ältere Bevölkerungsschicht zunehmen.
Mit einer nur annähernd vernünftigen Chancenauswertung hätte der EV Zug ein erfolgreiches Wochenende gehabt.
Zug wächst weniger schnell Sonnenschein und Bitternis
Oli. Im Kanton Zug wird bis ins Jahr 2020 mit einem nach wie vor überdurchschnittlichen Wachstum gerechnet, jedoch in abgeschwächter Form. Gerechnet wird mit einer Bevölkerungszahl von 113 500 mit 54 900 Vollzeitarbeitsplätzen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für sämtliche Planungen und Projektierungen des Kantons und seiner Anstalten. Bei der Bevölkerungsperspektive geht der Kanton von drei Szenarien aus: Stagnation,
KOMMENTAR
Trend und Expansion. Im Falle der Stagnation wird von einer Abnahme der Geburtenrate, einer Stabilisierung der Lebenserwartung und von einer ausgeglichenen bis negativen Wanderungsbilanz ausgegangen. Das Szenario Trend orientiert sich an einem durchschnittlichen, langfristigen Wachstumsverhalten. Im Szenario Expansion wird im Jahre 2020 mit einer Bevölkerungszahl von 128 300 gerechnet. Die Zuger Bevölkerung wird auch dann eine junge Altersstruktur aufweisen. Mit einer starken Zunahme der älteren Bevölkerungsschicht müssen jedoch die heute «jungen» Gemeinden Hünenberg, Neuheim, Risch und Steinhausen rechnen.
mo. Der EV Zug gibt weiterhin Rätsel auf. Die Innerschweizer bezwangen auswärts Lugano mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1), um hernach gestern vor eigenem Publikum mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) unterzugehen. Gegen Rapperswil, das nicht zu den Lieblingsgegnern des EV Zug gehört, versuchte es das Team von EVZHeadcoach Sean Simpson mit der Brechstange. Zug hatte wohl mehr vom Spiel, aber kein Mittel, um genügend Tore zu schiessen. Die Chancen dazu waren da.
Trotz Haken und Ösen: Der EVZ unterlag Rappi. F O T O C B
Nun stehen die Zuger morgen Abend (Spielbeginn 19.30 Uhr) unter Zugzwang, denn eine weitere Heimniederlage liegt im Budget nicht mehr drin. SEITEN 12 UND 13
Selten hat man in Zug so perplexe Vertreterinnen und Vertreter aus dem bürgerlichen Lager angetroffen wie gestern. Die meisten Gegnerinnen und Gegner der Solarinitiative waren sich ihrer Sache zu sicher, haben nach den Debatten im Grossen Gemeinderat geglaubt, die Initiative finde beim Zuger Stimmvolk sowieso kein Gehör. Umso grösser war die Freude bei den Mitgliedern des Initiativkomitees – und wohl auch bei den 37 Kantonsrätinnen und Kantonsräten, die am Donnerstag die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kaufmännischen Berufsschule befürworteten. Dass sich die Enttäuschung bei den Bürgerlichen über den verlorenen Abstimmungskampf dennoch in Grenzen hielt, hat damit zu tun, dass sich Befürworter und Gegner der Initiative in der Stossrichtung einig waren: Die erneuerbaren Energien Sonne, Biogas und Holz sollen gefördert werden. Kein Konsens bestand hingegen in der Frage, wie den umweltfreundlichen Energien zum Durchbruch verholfen werden kann und wieviel Geld dafür aufgewendet werden soll. Darüber muss jetzt nicht mehr gestritten werden. Schon ab 1999 stehen rund eine Million Franken pro Jahr für die Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Und dieser Betrag ist weder «total überrissen» noch «eine riesige zusätzliche Belastung für das Budget der Stadt Zug», wie Verlierer des Urnengangs gestern behaupteten. Denn in Zug besteht betreffend der Förderung umweltfreundlicher Energien grosser Nachholbedarf. Zug liegt nämlich diesbezüglich gemäss einer Umfrage auf dem drittletzten Platz in der Schweiz. Davon kann sich eine der reichsten Städte der Schweiz jetzt endlich lösen.
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Der mit 20 000 Franken dotierte Innovationspreis des Kantons Zug wird seit 1993 vergeben. 1998 erhält den Preis die Firma Axintermedia in Cham. Ausgewählt wurde sie von einer sechsköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Landammann Robert Bisig. Die Firma stellt Speichermedien her.
Mit der Violonistin Esther Hoppe, dem Pianisten Riccardo Bovino und den Zuger Singlüüt präsentierte die Stadtmusik Zug eine musikalische Vielfalt von Bestleistungen. Das Konzert stand ganz im Zeichen des 100. Geburtstags von George Gershwin. Der Applaus war dem Musikkorps gewiss.
Zug 94 scheint nun endgültig in Fahrt gekommen zu sein. In der Schlammschlacht von Schötz behielt die Bachmann-Elf dank einer starken zweiten Halbzeit das bessere Ende für sich. Beim 3:1 war der Brasilianer De Oliveira bester Mann auf dem Feld. Er war beim 1:1 für die Vorarbeit besorgt.
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Torte: Der Advokatenverein des Kantons Zug
Tore: Christian Iten, Sportchef des SC
mit Roland Bruhin an der Spitze feiert am Freitag mit Gästen und Behörden das 100-
Frosch Ägeri, äussert sich im Interview mit der «Zuger Presse» dezidiert zur
Stellvertreter in Risch. Seite 7
Jahr-Jubiläum im Casino. Seite 5
nächsten Saison. Seite 7
Ein Nickerchen und Drogen auf der A 4 Am letzten Sonntagmorgen kam es innerhalb von zweieinhalb Stunden auf der A 4 zu zwei Selbstunfällen. Eine Autofahrerin fuhr um 8 Uhr Richtung Zug, als sie vor der Ausfahrt Cham kurz einnickte. Nachdem das Auto mit einem Randleitpfosten kollidiert war, erwachte sie und reagierte reflexartig, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet und massiv gegen die Mittelleitplanke prallte. Verletzt wurde niemand, aber es entstand hoher Sachschaden. Der zweite Unfall ereignete sich um 10.30 Uhr, als ein ausländischer Autofahrer in Richtung Luzern auf der Höhe von Hünenberg gegen die Mittelleitplanke fuhr. Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte bei ihm Anzeichen von Drogenkonsum fest und ordnete deshalb eine Blutund Urinprobe an. ( P D )
Kinder stehen vor Neuanfang
Wenn die Schule wieder beginnt, kehrt das Leben in den Kanton Zug zurück. Gemäss der Bil-
dungsdirektion machen sich am 21. August wieder rund 12 000 Kinder auf den Schulweg. Die genauen Zahlen der Gemeinden sind noch nicht verfügbar, weil es bis zum ersten Schultag aus verschiedenen Gründen Mutationen gibt. Bis jetzt stehen die Schülerzahlen folgender Gemeinden fest: Oberägeri (612), Neuheim (267), Hünenberg (1053) und Stein-
hausen (1061). Der Schulanfang wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus. Gemäss den Zugerland Verkehrsbetrieben (ZVB) agieren die Chauffeure beim Schulanfang besonders vorsichtig. Sicherheit ist auch bei der Zuger Polizei ein Thema, die Bereiche rund um die Schulhäuser bilden Einsatzschwerpunkte. Die SBB stellen mehr junge Passagiere fest, auch
Ausbildung in zwei Phasen kann beginnen
Am Marché-Concours in Saignelégier vom Wochenende zeigte sich Zug unter dem Titel «Traditionell und weltoffen» als Gastkanton von der besten Seite. Aufgestellte Politiker, engagierte Vereine wie der Grosse Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug (Bild)sowie Produzenten von Kirsch, Käse, Bier oder SEITE 24 Landwirtschaftsprodukten machten die andere Seite des Handelsplatzes deutlich. F O T O R Z
Seit dem 1. Dezember 2005 wird der Führerausweis nach bestandener praktischer Prüfung nur noch auf Probe für drei Jahre ausgestellt. Während dieser Probezeit müssen die Neulenker zwei ganztätige Weiterbildungskurse bei einem bewilligten Anbieter absolvieren. Als erster und bisher einziger Kursveranstalter der Zentralschweiz nimmt das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald (VAZ) in Altdorf am kommenden Montag seine neu erstellte Übungsanlage in Betrieb. Der erste Kurstag ist Ende August. Mit der Zweiphasenausbildung sollen die Unfallzahlen der Neulenker gesenkt werden, denn diese haben gemessen an den übrigen Verkehrsteilnehmenden die höchste Verkehrsunfall- und Todesrate. Das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald wird durch eine von den TCS-Sektionen Schwyz, Uri, Waldstätte und Zug sowie den Fahrlehrerverband Uri geAktiengesellschaft gründete betrieben. ( P D )
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Oberägeri
SVP für Alterswohnungen
Zuger Weltpremiere am Filmfestival
Wütete wieder ein Brandstifter?
Die SVP Steinhausen will den Bau von 32 neuen Alterswohnungen vorantreiben.
«Das Erbe der Bergler» heisst der neue Dokumentarfilm des Zuger Filmemachers Erich Langjahr. Der Streifen feierte am Filmfestival von Locarno Weltpremiere. Im Tessin gewann Langjahr zwar keinen Preis, doch die Kritiker äusserten sich positiv zum Film. Langjahr spricht im Interview mit der «Zuger Presse» über sein SEITE 18 neustes Werk. ( F L )
In der Nacht auf Sonntag brannte eine Scheune in Morgarten vollständig nieder. Brandstiftung und ein Zusammenhang mit zwei noch ungeklärten Bränden im vergangenen Jahr können nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Zuger Polizei laufen auf Hochtouren. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise (Tel. 041 728 41 41). ( W I A ) S E I T E 9
Baar Das Ende der Neumühle-Silos rückt näher. Seite 3 Cham Der Pick Pay wird zum Denner umfunktioniert. Seite 9
Risch Rotkreuzer schuf 90 besondere Bilder in Berlin. Seite 5 Unterägeri 17-Jähriger fuhr mit falschen Autonummern. Seite 9
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Gaststätten und Imbissbuden können vermehrt auf junges Publikum zählen. Vor dem Schulanfang sind nicht nur Kinder aufgeregt, auch der neue Leiter des Schulhauses Kemmatten in Hünenberg ist nervös. Vor dem ersten Schultag äussert sich der Zuger Bildungsdirektor Matthias Michel zur Schule und zu Reformen. ( F L ) S E I T E 1 3
Führerausweis
Stadt Zug Stadtrat plant Alterswohnungen im Zentrum. Seite 3
Hünenberg Neuer Anerkennungspreis für verdiente Hünenberger. Seite 3
KOMMENTAR
Fritz Lehmann,
Am 21. August beginnt wieder die Schule – das wirkt sich auf die Gesellschaft aus Für Kinder ist der erste Schultag ein grosses Thema. Aber auch für Verkehrsbetriebe, die Polizei oder den Bildungsdirektor ist der nächste Montag ein besonderer Tag.
Zuger zu Besuch im jüngsten Kanton
Mit einer Motion an den Gemeinderat will die SVP den Anstoss zu einem neuen Bauprojekt von Alterswohnungen geben.Das Projekt Saal Plus,das 32 Alterswohnungen mit beinhaltete, war im Mai gescheitert.GemässSVP ist das Prob-
lem der fehlenden Alterswohnungen in Steinhausen immer noch nicht gelöst. Der Gemeinderat soll mit der Motion aufgefordert werden, ein neues Projekt auszuarbeiten, das nur dann weitere gemeindliche Nutzungen enthalten dürfe, wenn diese in Etappen realisiert werden können. Erste Priorität sollen dabei laut SVP die Alterswohnungen haben. ( C M )
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Mittwoch, 3. Oktober 2012
Wie wichtig eine gute Schulbildung ist, hat der frühere amerikanische Präsident Theodore Roosevelt präzise beschrieben: «Ein Mann, der nie zur Schule gegangen ist, kann von einem Güterwaggon stehlen, hat er aber einen Universitätsabschluss, kann er die ganze Eisenbahn stehlen.» fritz.lehmann@zugerpresse.ch
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«Am Schuljahresanfang spüre ich das freudige Kribbeln.» Matthias Michel, Bildungsdirektor
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Vittorio Lampugnani sass der Jury vor, die im November acht Zuger Bauten auszeichnete. Jetzt erklärt der StädtebauExperte von der ETH Zürich im Interview, welche Eigenschaften es ausmachen, dass gerade diese acht Bauten – sowohl private als auch öffentliche – als
besonders gut erachtet wurden. «Die Qualität eines Bauwerks lässt sich jenseits von Fragen des persönlichen Geschmacks objektiv bestimmen», soVittorio Lampugnani. Die «Auszeichnung guter Bauten» wurde von der Baudirektion des Kantons Zug, der Stadt Zug und dem Bauforum Zug verliehen. (WIA)
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Familien zahlen kaum Steuern
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Die «Zuger Presse» im neuen Kleid
m Kanton Zug ist die steuerliche Belastung für Familien mit einem Reineinkommen von 70 000 bis 80 000 Franken deutlich niedriger als in den Nachbarkantonen Luzern und Zürich. Nur ein Drittel der Haushalte zahlt überhaupt nennenswerte Steuern.
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or einem Jahr hat die «Zuger Presse» ihre Erscheinungsweise von dreimal in der Woche auf einmal wöchentlich umgestellt. Seitdem wird unsere Zeitung jeden Mittwoch in alle Haushalte des Kantons gratis verteilt.
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Heute erscheint die «Zuger Presse» erstmals mit neuem Layout und neuem Logo aus der kreativen Küche von Zeitungsgrafiker Otto Kohler (links). Mit dabei: Chefredaktor Florian Hofer (Mitte) und Verlagsleiter Daniel Troxler. KOMMENTAR, SEITE 11 Ihr Versicherungsbroker, 6314 Unterägeri www.ghpag.ch
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Der Staat zahlt auch Prämienverbilligung Wie eine Steuerberechnung unserer Zeitung zeigt, zahlt eine Familie mit drei Kindern bei einem Reineinkommen von 75 000 Franken (das entspricht einem Bruttolohn von etwa 100 000 Franken) nur mehr 822 Franken Steuern pro Jahr, inklusive Bundessteuer. Dazu kommt: Wenn diese Familie noch die staatliche Prämienverbilligung für die Kranken-
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Paul Twerenbold Was der VR-Präsident der Zuger Messe alles vorhat.
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Finanzdirektor Peter Hegglin. kasse in Anspruch nimmt, die in diesem Fall etwa bei 3700 Franken liegen dürfte, springt sogar noch ein kleiner Gewinn heraus. Der Grund für die geringe Steuerbelastung liegt bei den vergleichsweise hohen Abzügen für Kinder und dem erstmals in diesem Jahr möglichen Eigenbetreuungsabzug für Einkommen bis 72 000 Franken.
Wenn es nach Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP) geht, werden die Steuern für Familien weiter sinken. Für 2009 ist eine – in den Auswirkungen allerdings geringfügige – Senkung derVermögensteuer mit Bevorzugung von Familien mit Kindern geplant. «Wir versuchen, mit diesen Abzügen den Menschen zum Beispiel bei den Mieten entgegenzukommen», sagt dazu Hegglin. Die Herkunft der Steuereinnahmen ist klar: Die Zuger profitieren von wenigen extrem finanzstarken Steuerzahlern und Firmen.Während etwa 22 000 Haushalte keine oder nahezu keine Steuern berappen und damit nur etwa 2 Prozent zum Staatshaushalt beitragen, zahlen etwa 1300 Steuerpflichtige fast 30 Prozent der Einkommenssteuer im Kanton KOMMENTAR, SEITE 3 Zug.
Jugendliche auf Abwegen Über Ostern hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Oft waren Jugendliche der Grund.
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Aus Sicherheitsgründen wurde die altersschwache Silberweide im Villette-Park fast bis auf den Stamm zurückgeschnitten. Bilderserie auf Seite 11.
Am Ostersamstag erlitt in einer Zuger Wohnung ein 18-jähriger Türke einen Halsdurchschuss und musste ins Spital geflogen werden. Der Schütze ist ein 20-jähriger Schweizer, der laut Aussage seiner Kollegen ein Kunststück mit seiner Faustfeuerwaffe vorführen wollte. In der Nacht auf Ostermontag wurden
zwei 16-Jährige bei einem Selbstunfall auf der Chamerstrasse in Zug mittelschwer verletzt. Sie waren mit einem gestohlenen Fahrzeug zu schnell unterwegs gewesen. Sachbeschädigungen und Massenschlägereien Auch diverse andere Kantone melden Vorfälle mit jugendlichen Randalierern, Sachbeschädigungen und Massenschlägereien. Verschiedentlich richteten sich die Attacken auch
Arbeitsmarkt
Es gibt viel zu tun 135 Arbeitslose im Kanton Zug haben im März wieder Arbeit gefunden. Die Arbeitsmarktstatistik zeigt nach unten: Im März gab es im Kanton Zug 1243 Arbeitslose, 135 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenzahlen sind schweizweit rückläufig, wie das Staatssekretariat
für Wirtschaft (Seco) mitteilt. 117 915 Arbeitslose waren gemeldet, das sind 8480 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt in der Schweiz 3 Prozent, im Kanton Zug 2,1 Prozent. Im März wurden in Zug 16 Personen ausgesteuert – nach zwei Jahren Bezugsdauer gibt es kein Arbeitslosengeld mehr. ( F L )
gegen Mitarbeitende der Polizei. Auch sind über das Osterwochenende weitere Fälle von Jugendgewalt an Schweizer Schulen publik geworden.«Die Situation ist noch nicht so schlimm wie in anderen Kantonen», sagt Manuela Griffel, Jugendbeauftragte der Zuger Polizei, im Interview mit der «Zuger Presse», erklärt jedoch, dass Jugendkriminalität gerade in Anbetracht der jüngsten Ereignisse der besonderen Aufmerksamkeit der Polizei bedürfe. ( W I A ) SEITE 13
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er finanziert eigentlich unsere Strassen? Das Zentralspital? Die Schulen? Wer kommt für die Sicherheit auf? Diese Fragen muss man sich stellen, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass ein gutes Drittel der Bevölkerung gar keine Steuern bezahlen muss.
Martina Andermatt
Der Kanton Zug schneidet gut ab: Die Prämienerhöhung für Erwachsene liegt mit durchschnittlich 1 Prozent unter dem Schweizer Mittel von 1,5 Prozent. «Wir gehören zum Trio der Kantone mit dem tiefsten Prämienwachstum», freut sich Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. Damit sei ein erster Schritt getan.
Wer pro Jahr nicht mehr als 100 000 Franken brutto verdient und Kinder hat, kommt beinahe ungeschoren davon. Und 100 000 Franken ist ja schon ein recht hohes Einkommen. Zug ist auch ein Steuerparadies für Familien mit Kindern. Das wird oft verschwiegen, ist aber für unsere Gesellschaft sehr wichtig.
Der Regierungsrat schrieb die Versicherer einzeln an Noch im letzten Jahr war der Ärger bei Hürlimanns Vorgänger Joachim Eder gross. Trotz stabiler Lage der Gesundheitskosten – diese sind 2010 um 0,6 Prozent gestiegen, 2011 um 0,5
Foto Daniel Frischherz
Mit viel Charme in den Final
Die Finalistinnen für die Wahl der Charmanten Zugerin 2012 stehen fest: Von links: Rebecca König, Bernadette Gardi, Corinne Keiser und Anina Rhyner. Auf dem Bild fehlt Kentia Cermeño. Sie kämpfen am Freitag um den Titel. Seite 9
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haben und dass der Kanton 2013 spürbar mehr an die Spitalkosten zahlt», erläutert der zuständige Regierungsrat.
2013 zahlen Zuger im Durchschnitt 330 Franken Krankenkassenprämie. Der Vergleich zeigt aber: Die Unterschiede zwischen den Anbietern bleiben.
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florian.hofer@zugerpresse.ch
Inhalt
Region
Auch ein Steuerparadies für Familien
Es geht nicht darum, die Situation für Familien zu beschönigen. Hohe Mieten und andere Kosten bereiten auch hier manch einer Familie schlaflose Nächte. Doch wer behauptet, die wenigen Reichen alleine würden vom Steuerwettbewerb profitieren, schenkt uns keinen reinen Wein ein. Ohne sie wäre die geringe Steuerbelastung für Familien schlicht nicht möglich.
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Belastung deutlich geringer als in Nachbarkantonen
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Passend zum Konzept haben wir das Layout überarbeitet. Es ist klar strukturiert und übersichtlich. Das neue grafische Kleid wirkt leicht und dokumentiert gleichzeitig unseren Anspruch, Ihnen eine sauber gemachte Qualitätszeitung ins Haus zu liefern. Aber urteilen Sie selbst. Blättern Sie in dieser Ausgabe, sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder missfällt. Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.
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Ihre Rückmeldungen haben uns darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die «Zuger Presse» hat sich in der Zuger Medienlandschaft in ihrer publizistischen Aufgabe etabliert und bietet Woche für Woche Lesestoff mit vertiefender und ergänzender Berichterstattung, die sich bewusst von der Tagesaktualität abhebt.
neue, günstigere Preisstruktur. Ab Mai können alle analogen Sender auch über die digitale Box empfangen werden. Die «Zuger Presse» sagt Ihnen, was sich in den Zuger Kabelhaushalten in den nächsten Monaten schon alles ändern wird. Nur eines bleibt: Das bisherige Programmangebot wird nicht SEITE 15 gekürzt. ( F H )
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Wer mehr verdient, zahlt höhere Geldstrafen Das revidierte Strafgesetzbuch sieht jetzt neben einer Busse neu auch Geldstrafen vor, die sich zudem nach Vermögen und Einkommen richten. Sollte der eilige Flughafenbesucher zu den absoluten Topverdienern gehören, könnte der Richter ihm eine Geldstrafe von
bis zu 270 000 Franken aufbrummen. Die zusätzlich fällige Busse von 2400 Franken hätte da wohl nur noch Symbolwert. Rund 3,6 Millionen Franken brachten die Ordnungsbussen dem Kanton Zug im Jahr 2005 ein. Für 2006 stehen die Zahlen noch nicht fest. Budgetiert waren 4 Millionen Franken. Für 2007 wurde das Budget auf 3,8 Millionen Franken leicht reduziert. Die Zuger Polizei betont, sie habe von seiten der Regierung keinerlei Verpflichtung, den Betrag tatsächlich zu erreiSEITE 3 chen.
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it insgesamt 20 Geschwindigkeitsmessanlagen versucht die Zuger Polizei, den Temposündern auf den Strassen im Kanton Herr zu werden. Oftmals mit Erfolg. Erst am Freitag vergangener Woche am Nachmittag um 16 Uhr wurde ein Autofahrer mit Tempo 200 auf der A 4 zwischen den Anschlüssen Küssnacht und Rotkreuz erwischt. Die Ausrede des Fahrers, der sofort sein Billett abgeben musste: Er sei in Eile, weil er ei-
nen Freund vom Flughafen abholen müsse. Abgesehen vom Verlust des Führerausweises droht dem Mann jetzt eine saftige Geldstrafe.
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13 feste und 7 mobile Geschwindigkeitsmessanlagen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen
Die Schule bewegt. Nicht nur wenn Politiker über Reformen debattieren oder Gewalt auf Schulplätzen von sich reden macht. Wenn Tausende von Kindern wieder einem geregelten Tagesablauf nachgehen, bekommt das auch die Gesellschaft zu spüren. Durchwegs im positiven Sinn: Junge Menschen hauchen Dörfern und Städten Leben ein, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Der Schulanfang bewegt auch die Erwachsenen: Vom Bildungsdirektor über den Buschauffeur bis hin zum Polizisten; sie alle spüren den Puls des jungen Lebens. Wer sich über die junge Generation ärgert, befindet sich in guter Gesellschaft: «Die heutige Jugend ist grässlich. Sie hat nicht den geringsten Respekt vor gefärbten Haaren», schrieb einst Schriftsteller Oscar Wilde.
Entwicklungshilfe: Nicole Bucher aus Zug bringt den Kindern von Medellin das Geigen- und Bratschenspiel bei. Seite 10
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Oli. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt- und Kantonsbibliothek werden durch den grossen Andrang einer permanenten Stresssituation ausgesetzt. Die Bibliothek ist Opfer ihres eigenen Erfolgs. Weitere Rationalisierungsmassnahmen sind ohne einschneidende Qualitätseinbussen nicht mehr möglich. Bibliothekar Heinz Morf schlägt daher eine Aufstockung der Personalstellen vor. Er ist der Meinung, dass die Bibliothek ihre Attraktivität bewahren muss. Nun ist der Stadtrat gefordert, dies im Budget für das nächste Jahr zu berücksichtigen. Die «Zuger Presse» hat Stadtrat Toni Gügler dazu befargt.
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Ab dem Jahr 2015 gibt es in Menzingen auch ein Langzeitgymnasium.
Eine Milliarde und 382 Millionen Franken. So schwer ist das kantonale Budget für das Jahr 2013 auf der Einnahmenseite. Bei den Ausgaben hat die Zuger Regierung etwas weniger budgetiert, sodass ein Plus von 26 Millionen Franken angepeilt wird. Rekordhoch ist der Batzen für den Finanzausgleich: 275 Millionen Franken muss Zug im nächsten Jahr abliefern. fh Seite 7
Weil mit dem Start dieses Schuljahres das gesamte Angebot an Schwerpunktfächern geführt wird, benötigt das Gymnasium in Menzingen mehr Schüler. Die will man mit dem Angebot eines Langzeitgymnasiums nach Menzingen
holen. Die Regierung verspricht sich von dem Vorhaben auch eine Entlastung der Kantonsschule in Zug. Bildungsdirektor Stephan Schleiss will diese Neuerung nicht mit der Standortfrage für eine neue Kantonsschule verknüpft sehen. «Ein Zuger Kurzzeitgymnasium muss in jedem Fall auch um ein Langzeitgymnasium ergänzt werden.» fh Seite 7
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Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann findet: «Ein erster Schritt ist getan.»
Prozent gesunken – war der Prämienanstieg für die Zugerinnen und Zuger überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Deshalb appellierte Hürlimann heuer schon im Frühjahr an die verschiedenen Anbieter im Kanton, die stabile Lage der Gesundheitskosten stärker in Betracht zu ziehen. «Wir haben deutlich gemacht, dass wir null Kostenwachstum
Eine Familie kann bis zu 3000 Franken pro Jahr sparen Zug gehört damit weiter zu den sieben Kantonen mit den tiefsten Prämien. «Im Vergleich zahlt eine Basler Familie über 50 Prozent mehr, das sind rund 5000 Franken pro Jahr», hält Hürlimann fest. Dennoch gibt es auch hier Sparpotenzial. Je nach Anbieter kann ein Erwachsener in der Grundversicherung jährlich bis zu 1260 Franken sparen. Das summiert sich: Eine vierköpfige Familie kann übers Jahr rund 3000 Franken einsparen. Welche Faktoren sich nebst den Anbietern auf die Rechnung auswirken und wieso für den Experten die billigste nicht automatisch die günstigste Kasse ist, lesen Sie auf Kommentar Seite 3.
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Kommentar Kom Fllorian Hofer Chhefredaktor «Z Zuger Presse»
Dauerproblem bleibt bestehen
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rfreulich: Die Zuger Regierung hat offenbar ihre Hausaufgaben erledigt und den Versicherungen klargemacht, dass es nicht geht, dass Jahr für Jahr die Prämien steigen, obwohl die Kosten – zumindest derzeit – im Griff zu sein scheinen. Damit gehört Zug im kantonalen Vergleich zu den Spitzenreitern, was jedem Einzelnen von uns im Mix zwischen recht tiefen Steuern und nicht ganz so teuren Prämien einen Vorteil bringt. Das wars aber auch schon. Denn nach wie vor dürften die Krankenkassenprämien und auch die realen Arztkosten, die ja auch noch zu berappen sind, für viele Zuger Familien einen der grössten Finanzposten darstellen. Denn auch bei der billigsten Variante zahlt eine vierköpfige Familie rund 720 Franken. Bei der teuersten Variante sind es 970 Franken. Und da sind die Franchisen, der Selbstbehalt und auch die nicht gedeckten Kosten, die im Krankheitsfall ja auch noch fällig werden, noch gar nicht mit einberechnet. Fakt ist: Unsere Gesundheit wird immer teuer. Die hier recht üppige Prämienverbilligung verschleiert das Problem zusätzlich. Denn auch sie wird mit unseren Steuern finanziert. Auch wenn wir diesmal von substanziellen Erhöhungen verschont bleiben: Die Gesundheitskosten bleiben ein Dauerprob-
In den 25 Jahren hat sich die Frontansicht der «Zuger Presse» gestalterisch weiterentwickelt. Ganz links ist das Titelblatt der ersten Ausgabe vom 23. August 1996. Das zweite Titelblatt von links stammt vom 30. November 1989. Bis zum dritten gezeigten Titelblatt vom 16. August 2006 wurde die erste Seite farbiger und mit Anzeigen versehen. Am 10. Januar 2010 änderte das Logo. Am 11. April folgte der Stempelaufdruck; ganze 52 979 Exemplare wurden mittlerweile wöchentlich gedruckt. Heute sind es 55 477 beglaubigte Exemplare. Seit dem 3. Oktober 2012 ist das Logo nun auch ganz nach links gerückt. Hinzu kam in der darauffolgenden Ausgabe auch der Kopf einer lokalen Persönlichkeit. Bilder: red
Herstellung
Von der Idee zum Druck und nach Hause Vom Bildschirm bis in Ihren Briefkasten. Wie eine Wochenzeitung entsteht, wissen viele nicht. Hier ein paar Infos. Florian Hofer
Montagnachmittag gegen 15 Uhr wird kurz durchgeschnauft. Die letzte Seite für die aktuellste «Zuger Presse» ist von der Redaktion freigegeben. Die Gedanken aber längst schon bei der Ausgabe für den nächsten Dienstag. Im Laufe
der Wochen zuvor wurde in der Planungsübersicht notiert, welche Themen anstehen. Meist sind es mehr, als Platz finden. Wobei der Umfang auch davon abhängt, wie viele Inserate gebucht wurden. Denn davon lebt unsere Zeitung ja hauptsächlich. Manche Inserate sind schon seit Monaten gebucht, manche kommen ganz frisch herein. Einmal im Monat publiziert die Gemeinde Unterägeri Gemeindenachrichten. Sobald die Planung steht, wird sie auch mit der Redak-
tion des «Zugerbieters» abgesprochen. Der «Zugerbieter» ist eine Lokalausgabe der «Zuger Presse» und erscheint in Baar. Am Dienstagmorgen liegt der definitive Zeitungsumfang vor, was nicht heisst, dass jetzt alles klar ist. Inseratekunden können noch bis zum Freitag buchen. Das verlangt Flexibilität beim Planen. Jeden Morgen ist der E-Mail-Eingang prallvoll. Diesen gilt es abzuarbeiten. Auch wird innerhalb der Redaktion besprochen, welche Neuigkeiten es gibt. Beiträge,
die von Vereinen, Lesern, Behörden, Geschäften oder Organisatoren von Anlässen zugesandt wurden, sind zeitlich und thematisch korrekt einzuordnen. So entsteht Schritt für Schritt ein Plan, was wo auf welcher Seite zu stehen kommt. Schon am Mittwoch sind einige Seiten mehr oder weniger fixfertig. Das liegt auch daran, dass das Team der «Zuger Presse» inklusive «Zugerbieter» mit 240 Stellenprozenten auskommen muss. Eine ambitiöse Personalplanung. Ergänzt wird das feste Team allerdings
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Herzliche Gratulation zur Tradition. Liebe Zuger Presse, dein 25-Jahre-Jubiläum und unser 80-Jahre-Jubiläum zeigen aufs Beste, wie das Engagement für die Region zur Tradition wird.
von freien Mitarbeitern. Hin und wieder ist auch ein Praktikant oder eine Praktikantin mit an Bord. Das Layout mit Texten und Fotos abzufüllen, ist vergleichbar mit einem Puzzle und mal mehr, mal weniger kompliziert. Eingesandte Texte müssen redigiert werden. Aktuelle Entwicklungen bedeuten, dass auch schon fertige Texte noch mal angepackt werden. Fertige Seiten werden redaktionsintern gegengelesen, bevor sie ans Korrektorat weitergehen. Bilder werden zur Weiterver-
arbeitung übermittelt. Ebenfalls. Und so füllt sich Seite um Seite, bis es wieder Montagnachmittag ist. Während die Redaktion Feierabend hat, falzen die Druckmaschinen die Zeitungen. Dann ist ein neues Team an der Reihe. Mehr als 200 Verträgerinnen und Verträger stecken die Zeitung in die Briefkästen der Haushalte. Erst dann sind Sie an der Reihe, liebe Leserinnen und Leser, und finden hoffentlich die eine oder andere spannende Geschichte in unserer Zeitung.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
25 JAHRE «ZUGER PRESSE»
Rückblick
Kleine Zeitung mit turbulenter Geschichte Seit ihrer Gründung im Sommer 1996 hat die «Zuger Presse» eine bewegte Geschichte hinter sich. Hier ein paar Stichworte. Florian Hofer
1996: Zahlreiche Zugerinnen und Zuger sind verärgert über ein mediales Erdbeben, das die Zentralschweiz zu Jahresbeginn 1996 erschütterte. Die früheren Titel «Zuger Tagblatt», das «Vaterland» und die «Zuger Nachrichten» sind Geschichte. Die «Neue Zuger Zeitung» ist jetzt die einzige Zeitung auf dem Platz Zug. Einige empfinden die Lokalausgabe der «Neuen Luzerner Zeitung» als «unzumutbare Monopolzeitung». Das Projekt «Zweite Zeitung» startet und hat rasch 2 Millionen Franken Startkapital beieinander. Unter dem Namen Neue Presse Zug AG wird ein Zeitungsverlag gegründet. Über 500 Zugerinnen und Zuger aus allen Bevölkerungsschichten zeichnen Aktien, um die Herausgabe einer zweiten Lokalzeitung zu ermöglichen. Die «Zuger Presse» erscheint erstmals am 23. August 1996 und ab dann jeden Montag, Mittwoch und Freitag. Anzeige
2006: Umstellung zur Wochenzeitung, die gratis jeden Mittwoch in alle Haushalte im Kanton geliefert wird. Zudem erscheint der «Zugerbieter», die unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, als Lokalausgabe der «Zuger Presse». Im Mai erfolgt die Fusion mit der Neuen Luzerner Zeitung AG. Die einstige Konkurrentin, wegen der die Zeitung gegründet worden war, ist nun also Herausgeberin der «Zuger Presse».
1997 bis 1999: Die Geschäfte laufen nicht schlecht, doch die Zahl der Abonnenten bleibt hinter den Erwartungen zurück. Damit auch die Zahl der Inseratekunden, die hohe Auflagen wünschen. 2000: Für die Herausgeber stellt sich die Schicksalsfrage: Das Geld ist aufgebraucht, eine Schliessung droht. Der Zuger Landis-und-Gyr-Erbe Daniel Brunner übernimmt Leitung und Kapitalmehrheit. Die Firma wird in Zuger Media AG umbenannt. 2001: Die «Zuger Presse» erscheint neu jeden Dienstag und Freitag. Die Reduktion der Ausgaben. Dennoch bleibt die Lage instabil, viele Zuger befürchten das baldige Verschwinden der Zeitung. 2004: Im Mai erfolgt eine erneute Umstrukturierung. Es wird eine wöchentliche Grossauflage (50 000 Auflage, jeweils am Mittwoch) eingeführt. Die Zeitung erscheint zudem dreimal in der Woche. In jeder Ausgabe wird über jede Gemeinde im Kanton berichtet. Die Abozahlen steigen. 2005: Der Umbau der «Zuger Presse» zeigt Wirkung. Das Anzeigengeschäft entwickelt sich
Die Redaktion erhält zahlreiche Zuschriften von Leserinnen und Lesern. Manche auch augenzwinkernd. Wie diese hier von Manuela Kregar aus Walchwil. Sie schreibt dazu: «Auch mein Kater Toffy liest gerne Ihre Zeitung. Von Zeit zu Zeit nimmt er sie auch auseinander!» positiv, ebenso die Abozahlen. Um die Zukunft der «Zuger Presse» auch in finanzieller Hinsicht zu sichern, werden Kosten reduziert. Im Rahmen dieses Programms werden auf Mitte und Ende 2005 massive
Straffungen im Personalbereich durchgeführt, was auch zu Protesten in der Öffentlichkeit führt. Im November verkaufen Daniel Brunner und Elisabeth Brunner Gyr ihre Aktienmehrheit an die LZ Medien Holding.
2006 bis 2016: Die Fusion, anfangs noch mit Skepsis begutachtet, gibt der «Zuger Presse» den nötigen Rückhalt, um im rauen Zeitungsmarkt zu bestehen. Doch insgesamt brechen 2006 weniger turbulente Zeiten an. Die «Zuger Presse» erscheint zwar im gleichen Verlag wie die «Neue Zuger Zeitung», die Titel nehmen jedoch deutlich unterschiedliche Positionen ein. Die befürchtete Gleichschaltung der Zuger Publikationen bleibt aus. Im Laufe der Jahre verändert sich jedoch die gesamtschweizerische Medienlandschaft. Die LZ Medien in Luzern verschmelzen mit dem Verlag der «Neuen Zürcher Zeitung» und den Tagblatt Medien in St.Gallen. Die «Zuger Presse» gehört nun zur NZZ-Gruppe.
2018: Das Rad dreht sich in der Medienlandschaft immer schneller. Längst haben international agierende Konzerne wie Google oder Facebook die Herrschaft über die Werbegelder übernommen. Das wirkt sich bis ins lokale Geschehen in Zug und auch anderswo aus. Die grossen Verlage reagieren mit Fusionen – im konkreten Fall mit der Gründung der CH Media, bei der die AZ Medien in Aarau mit Teilen der NZZ Regionalmedien miteinander verschmelzen. Für die mittlerweile recht kleine Redaktion der «Zuger Presse» und auch den dazugehörigen «Zugerbieter» bedeuten die Fusionen eine gute Überlebensstrategie, da Kosten im Bereich Druck und Vertrieb sinken. Das publizistische Konzept ändert sich dabei jedoch nicht. 2020: Der Erscheinungstag wird von Mittwoch auf Dienstag vorverlegt. Dies auf Druck der Verträgerorganisation, die ihrerseits Kosten sparen will. 2021: Die «Zuger Presse» wird nun 25 Jahre alt. Was bleibt, ist die lokale Ausrichtung und somit der komplette Verzicht auf nationale oder internationale News. Ein Konzept, das sich seit nunmehr 25 Jahren bewährt.
J und gin jetzt er stina Caprez, zählt nem ei Geschichte – in einer h, einem Film und vom die ausstellung, ber in August bis 9. Septem Ägeri he reformierten Kirc ber iert. Am 13. Septem rf Fur1 wählte das Bergdo zur m Prättigau eine Frau die gegen – rrerin eti Gr rschenden Gesetze. damals prez-Roffler ist frischgebackene jährig, e zieht eologin und Mutter. Si rgdorf. Be t ihrem Baby ins en kone kantonalen Behörd eindezieren das Kirchgem arrerin rmögen, doch die Pf «Gottes beitet weiter, für später Jahrzehnte hn». rina H lin auf mmernachtstraum: Katha So r ge Zu acht sich die Enke im be t mi en iel t auf die Sie sp d Florian Haupt purensuche. Sie stöss links), Andres Esteban un n vo ihe Re re rde (vo anzipaussergewöhnliche Em au, die Fr onsgeschichte einer Mädchen m Dorf Skihosen für Söhnen inführte und ihren te. as Stricken beibrach von Cang Die Hörausstellu s 20 Uhr rez ist täglich von 8 bi r Auseöffnet. Vernissage de ag und tellung mit einem Vortr Christina einem Gespräch mit ch, 12. Autet hat. H Caprez ist am Mittwo ny pa om rc te ea h Th Die zusätzlic ein sinnl gust, um 19.30 Uhr; n n de ei d in t un ig ganz im G Grav ity 9 ze gibt es eine Lesung nam Do und ganz Gespräch mit Caprez sten zwei Wochen ch nä .30 14 um aum Zeiten.e nerstag, 13. August, tr ts ch na er m m So n n rte ne ie ei rm zeitlos Uhr, beides in der refo In t. Ar en er Vorlage nd der be so Kirche Ägeri. pd . gen Fr der Zuge r Gewürzmühle welche sang, Mu Florian Hofer haffen, reichert Anlässe in der Region «Wir wollten etwas sc siten Pi reint, was wir leive s le al s da rag eit zen erhält je Gegen einen Unkostenb h ftli h und von Her
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4. Woche KAISERSCHMARRNDRAMA 1 2J 96 Min. 1 8:00 D 1 5:00 D 20:30 D 1 8:00 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE GREEN KNIGHT
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5. Woche CASH TRUCK - WRATH OF MAN
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1 5:00 Edf A 20:30 Edf A 1 7:30 Edf A
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1 . Woche ES GESCHAH AM... DAS ATTENTAT VON ZUG 1 4J 1 01 Min.
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Vorpremiere WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER -
6J 83 Min.
1 4:45 D C
DAS MAGISCHE SCHWERT 1 . Woche BIGFOOT JUNIOR - EIN TIERISCH VER... 6J 88 Min. 1 4:45 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM 3J 88 Min. 1 5:00 D C 1 5:00 D C 11 :45 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C 1 5:00 D C
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1 . Woche MONTE VERITÀ
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2. Woche FRENCH EXIT
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1 . Woche KILLER'S BODYGUARD 2
1 6J 11 7 Min.
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11 :30 Edf C 1 4:30 D C
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7. Woche FAST & FURIOUS 9 1 2J 1 43 Min. 1 7:00 D 1 7:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche PAW PATROL - DER KINOFILM Maskentragpflicht (ab 12 Jahren)
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Beschränkte Saalkapazität (2/3) und Mindestabstände in den Sälen.
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. Sprachversionen: Grossbuchstaben stehen für die gesprochene Sprache (z.B. E = Englisch, D = Deutsch), Kleinbuchstaben für die Sprache der Untertitel (z.B. e = Englisch, df = Deutsch & Französisch).
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unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Führungen Kunst im öffentlichen Raum Die Künstlerin und Kunstvermittlerin Karen Geyer stellt einmal pro Monat eine Auswahl von Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Zug vor. Die 90-minütigen Spaziergänge führen an vielen Ecken der Stadt vorbei. Die Route wird jedes Mal neu gewählt, passend zu einem speziellen Thema. Tauchen Sie ein in die Welt der Kunstwerke im öffentlichen Raum – an Stellen, die Sie vielleicht noch nie so richtig wahrgenommen haben. Der Treffpunkt ist jeweils vor der Bibliothek Zug. Die Rundgänge finden bei jeder Witterung statt. Die Führungen sind kostenlos und werden von der Stadt Zug unterstützt. Es ist keine Anmeldung nötig. Daten 2021, Führungen in Deutsch 28. August, 11 Uhr 25. September, 11 Uhr 30. Oktober, 11 Uhr 27. November, 11 Uhr 11. Dezember, Lighttour, 16.30 Uhr Daten 2021, Führungen in Englisch 25. September, 13.30 Uhr 11. Dezember, Lighttour, 18.30 Uhr Weitere Informationen auf www.stadtzug.ch/rundgaenge
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
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EVENTS
Veranstaltungskalender
MUSIK UND WORT ENSEMBLE ULTRASCHALL
Am Sonntag, 29. August, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel. Freudige Begegnung mit Gott, vertont und vertanzt. Darunter die berühmte Arie «Singe Seele Gott zum Preise» von G. F. Händel, Lesungen: Pfr. Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte
NOTFALL
TANZNACHMITTAG DUO ROMANTICA
Am Freitag, 27. August, von 14 bis 17 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Hünenberg. Tanznachmittag mit dem Duo Romantica. Eintritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat und Ausweis. Preis: 10 Franken. Weitere Informationen auf der Website
KLOSTERNACHT ZWEI NÄCHTLICHE KONZERTE
Am Freitag, 27. August, ab 20 Uhr im Kloster Kappel. Die Kirche im Kerzenlicht – singend beten, und vieles mehr. Um 22 und 2 Uhr: Jasmine Vollmer, Harfe/ Orgel; Isabelle Weymann, Flöte; Raimund Wiederkehr, Tenor. Eintritt frei/Kollekte
THEMENFÜHRUNG «NOBLESSE OBLIGE!»
Am Samstag, 28. August, um 14 Uhr im Museum Burg Zug. Die Familie Zurlauben: Von Salzhandel und abenteuerlichen Liebesgeschichten, ihr Leben und Wirken im Städtchen Zug! Anmeldung unter info.mbz@zg.ch; Platzzahl beschränkt
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Sie freuen sich auf den Neustart beim Konzert auf dem Rigiplatz in Cham: Mitglieder des Orchesters Cham-Hünenberg.
Bild: pd
FEUERWEHR 118
Outdoor-Konzert
POLIZEI 117
Poppige Melodien in Cham Das Orchester ChamHünenberg ist aus dem Coronaschlaf erwacht und lädt zum Sommer-Highlight ein: einem kurzweiligen Outdoor-Konzert auf dem Chamer Rigiplatz. Die Besucherinnen und Besucher erwarten draussen an der frischen Luft auf dem Chamer Rigiplatz bekannte, poppige Melodien – bestehend aus Hits von Adele, Imagine Dragons oder Lorde sowie eingängige Filmmusik-Klänge, wie zum Beispiel aus «The Greatest Showman» oder «La La Land»: Die Streicherinnen
und Streicher freuen sich, wenn das Wetter am Samstag, 28. August, mitspielt und sie viele Zuhörerinnen und Zuhörer beim Outdoor-Konzert begrüssen dürfen. Vor und nach dem Konzert werden an einer Bar Getränke verkauft.
Anfängliches Proben in Halbgruppen Die Probezeit für das Rigiplatz-Konzert war indes recht kurz und ungewöhnlich: Da sich nach der Coronapause im Frühling nur Gruppen mit maximal 15 Personen in Innenräumen versammeln durften, teilte sich das Orchester kurzerhand auf. Eine Hälfte probte mit dem Dirigenten Samuel Nyffeler und die andere ab-
wechselnd mit der Konzertmeisterin Salome Hagenbüchle oder Andrina Bischof, der Stimmführerin der 2. Geigen – mit Masken versteht sich. Ziel war es zu Beginn insbesondere, das Zusammenspiel nach der langen Probenpause zu fördern. Mit bekannten Pop- und Filmmusikstücken gelang dies besonders gut.
Geplante Jubiläumsproduktion auf 2023 verschoben Das Jahr 2020 sollte für das Orchester Cham-Hünenberg eigentlich ein einzigartiges Jahr werden, schliesslich feierte der Verein sein 125-Jahr-Jubiläum. Ende Oktober 2020 waren die Aufführungen des Grossprojekts «Flashback –
BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
eine bebilderte Jubiläumsproduktion» geplant. Der Zuger Historiker und Autor Michael van Orsouw hatte 125 aussagekräftige Bilder aus den letzten 125 Jahren der Zuger Geschichte herausgesucht, welche es nun mit Musik zu inszenieren galt. Das Konzert musste zweimal verschoben werden. Weil die Finger nicht mehr ganz so flink waren, entschied sich der Vorstand, das Projekt vorerst ruhen zu lassen. Die Jubiläumsproduktion wird erst im Frühling 2023 auf die Bühne gebracht.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
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28. August, 17 Uhr: Outdoor-Konzert, Rigiplatz Cham (Verschiebedatum: 11. September). Kollekte, Getränke-Bar vor und nach dem Konzert.
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Der Kavallerieverein Zug mit seiner ersten Standarte 1985 anlässlich einer Hochzeit. Bild: pd
Unter dem Motto «iheimisch» findet am Samstag, 28. August, im Ägerital ein Ländlertreffen statt. Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Kavallerieverein Zug
Eine neue Standarte
S
chon über 125 Jahre steht der Kavallerieverein Zug für Kameradschaft zwischen Mensch und Pferd. Zum Jubiläum entwarf der Verein eine neue Standarte, die an der Zuger Springkonkurrenz hätte geweiht werden sollen. Nun ist am Samstag, 28. August, die feierliche Fahnentaufe. Ab
10 Uhr erwartet das Publikum auf dem Stierenmarktareal ein festlicher Einmarsch, begleitet vom Brass Quintett Zugerbläch. Nach mehreren Ansprachen, unter anderem der Vereinspräsidentin Susanne Zürcher wird die Fahne enthüllt, gesegnet und dem Publikum vorgestellt. pd
Volksmusik
Grosses Ländlertreffen
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n der zweiten Ausgabe der «iheimisch»-Serie präsentiert Kultur Unterägeri am Samstag, 28. August, um 19.30 Uhr in der Aegerihalle in Unterägeri ein urchiges Ländlertreffen mit vielen Formationen aus dem Ägerital. Mit Dani Häusler und René Wicky werden gar zwei Träger
des Goldenen Violinschlüssels zu hören sein. Durch den Abend führt Beat Tschümperlin. Es gibt vor dem Konzert auch etwas zum Essen. Vorverkauf: starticket.ch am Schalter der Gemeindeverwaltung Unterägeri. Preis: 20 Franken, freie Sitzplatzwahl, Türöffnung ab 18 Uhr. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
D
ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
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Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 24. August 2021 · Nr. 34
Sudoku leicht
Sudoku mittel
Schiffe suchen
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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