P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 47, Jahrgang 118
Dienstag, 21. November 2023
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Altersheime
Kostendruck – Viviva Baar AG erhöht Taxen Die Bewohnerinnen und Bewohner der Bahnmatt und des Martinsparks müssen ab 2024 pro Tag 15 Franken mehr bezahlen. Die Gründe sind vielfältig.
Die Kosten im Detail
Patrick Caplazi
Die Viviva Baar AG – die Betreiberin der Baarer Altersund Pflegeheime Bahnmatt und Martinspark – ist wie alle anderen Betriebe und Institutionen den generellen Teuerungen ausgesetzt. Deshalb werden die Pensions- und Betreuungstaxen für das nächste Jahr um insgesamt 15 Franken pro Tag erhöht. In der Bahnmatt steigen die Pensionstaxen pro Tag von 149 auf 159 Franken, im Martinspark von 160 auf 170 Franken. «Wir bleiben damit nach wie vor im kantonalen Durchschnitt», sagt VivivaVerwaltungsleiterin Esther Meier. Sie begründet die deutliche Anpassung mit Lohnerhöhungen von zwei Prozent, dem massiv höheren Strompreis und der Teuerung bei Lebensmitteln, Versicherungen oder Serviceverträgen. Zusätzliche Kostentreiber seien die stetig steigenden gesetzlichen Anforderungen bei Dokumentationen, der Digitalisierung und beim Datenschutz. «Bei der Lohnerhöhung geht es nur um den Teuerungsausgleich und nicht beispielsweise um die Pflegeinitiative», sagt Thomas Huwyler, Verwaltungsratspräsident der Viviva Baar AG. «Uns ist es bewusst, dass die Taxerhöhung Fragen bei den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Angehörigen aufwirft», sagt Geschäftsführerin Manuela Schlecht und ergänzt: «Wir
Geschäftsleiterin Manuela Schlecht (links), Verwaltungsleiterin Esther Meier und Verwaltungsratspräsident Thomas Huwyler geben Auskunft zu der Erhöhung der Pensions- und Betreuungstaxen. Bild: Patrick Caplazi
setzen auf einen offenen Dialog, in dem wir die Gründe erläutern und im persönlichen Austausch Diskussionen führen können.» Nebst der Pensionstaxe wird die Betreuungstaxe um 5 Franken auf 28 Franken pro Tag erhöht.
Keine andere Lösung hätte Sinn gemacht Trotz der Taxenerhöhung weist das Budget 2024, das der Verwaltungsrat und die Gemeinde Baar im Herbst genehmigten, einen Verlust aus. Eigentlich wollte die Viviva Baar AG die Taxen belassen und mit Rückstellungen den Verlust abfedern. «Aber langfristig ist dies keine Lösung.Wir müssen unsere Kosten decken können», sagt Esther Meier. Die
Gemeinde, welche Hauptaktionärin ist, lehnte diese Lösung in der Budgetbesprechung ebenfalls ab. Auch andere Lösungen gibt es seitens der Gemeinde nicht. «DieViviva Baar AG muss von sich aus wirtschaftlich funktionieren und die Kosten auch in den Taxen abbilden», sagt Gemeinderätin Barbara Schmid-Häseli. Die Erhöhung von 15 Franken pro Tag sehe nach einem grossen Schritt aus, «Aber die Pensionstaxen wurden seit längerem nicht angepasst. Der Gemeinderat hat die Erhöhung genehmigt, damit es in den nächsten Jahren keine grösseren Anpassungen mehr braucht», so Schmid-Häseli. Zum Thema Sozialverträglichkeit sagt sie: «Grundsätzlich sollen die Be-
treuungs- und Pensionstaxen unter dem maximalen Tagessatz der Ergänzungsleistungen bleiben. Mit den beiden Häusern Bahnmatt und Martinspark hat die Viviva Baar AG einen gewissen Handlungsspielraum.» Es sei noch offen, wie sich der maximale Tagessatz der Ergänzungsleistungen entwickelt. «Ich bin jedoch der Meinung, dass der maximale Tagessatz nicht nur wegen der Teuerung erhöht werden müsste.» Zuständig dafür ist der Kanton. Zurzeit beträgt die maximale Ergänzungsleistung pro Tag 191 Franken.
50 Personen stehen auf der Warteliste In den beiden Altersheimen Bahnmatt und Martinspark
wohnen derzeit rund 160 Personen. Das Durchschnittsalter beträgt in allen Wohnformen 86 Jahre. Die Aufenthaltsdauer beträgt im Schnitt dreieinhalb Jahre. Auf der Warteliste der Viviva AG stehen derzeit rund 50 Personen. Bevorzugt werden stark pflegebedürftige Menschen.
Genug früh Gedanken machen über das Älterwerden In Baar gibt es verschiedene Anlaufstellen, die Hilfe und Unterstützung anbieten. Beispielsweise gibt es eine Budgetberatung der Pro Senectute. Ab 1. Dezember startet die neue Informationsstelle für Altersfragen «Falter» an der Dorfstrasse 42. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.
Die Aufenthaltskosten in einem der beiden Altersund Pflegeheime der Viviva Baar AG setzen sich aus drei Posten zusammen: Pension, Pflege und Betreuung. Gerechnet wird pro Tag. Die Pension (Einzelzimmer) kostet in der Bahnmatt 159 Franken und im Martinspark 170 Franken. Die Betreuung kostet 28 Franken. Bei der Pflege ist die Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewohner bei 20 Prozent des maximalen Krankenversicherungsbeitrages (23 Franken/Tag) festgelegt, und zwar unabhängig des Pflegebedarfs. Der Pflegebedarf ist in 12 Pflegestufen eingeteilt, bei der höchsten liegt die Taxe bei 325 Franken pro Tag. Die Restkosten nach Abzug der Eigenleistung werden von der Krankenkasse und der Gemeinde finanziert. Zusammengezählt kostet ein Aufenthalt in einem Einzelzimmer – es gibt noch andere Wohnformen – in der Bahnmatt 210 Franken und im Martinspark 221 Franken pro Tag. Im Monat kostet der Aufenthalt in der Bahnmatt 6300 Franken und im Martinspark 6630 Franken. Die Bewohnerin oder der Bewohner bezahlt dies mit den Renten aus AHV und beruflicher Vorsorge, aus übrigen Einkommen oder aus dem Vermögensverzehr. Ist kein Vermögen mehr vorhanden und reicht das übrige Einkommen nicht aus, können beim Kanton Ergänzungsleistungen beantragt werden. pc
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
Leserbriefe
Die Spinnerei gibt weiter zu diskutieren Kürzlich wurde in einem Leserbrief mit dem Hinweis auf wirtschaftliche Prinzip von «Angebot und Nachfrage» für das Projekt Spinnerei an der Lorze und die Anpassung von Bauordnung und Zonenplan geworben. Für mich ist aber unser Lebensraum in Baar begrenzt und nicht irgendein Gut, aus dem man wegen der hohen Nachfrage eine möglichst hohe Anzahl Wohnungen (also Angebot) herauspressen kann. Wenn man bei der Entwicklung von Baar strikt ökonomischen Prinzipien folgt, dann wird aus Baar als Kleinstadt mit eigenem Charakter irgendwann ein seelenloses Wohnquartier für Pendler zwischen Zürich und Zug. Und entschärft wird das Problem der Übernachfrage durch Zuwanderung mit diesem Projekt definitiv auch nicht. Darum lehne ich Umzonung und Bebauungsplan ab. Franc Vinzens, Baar
Zeitgemässe lebenswerte Weiterentwicklung von Baar Einst liefen in der grössten Spinnerei der Schweiz viele Fäden zusammen und prägten zur Mitte des 19. Jahrhunderts
die Entwicklung Baars. Jetzt, rund um das historische Spinnereigebäude an der Lorze, bietet sich die Möglichkeit, ein neues Quartier zu schaffen. Die alte Spinnerei wird das Herz des aufgewerteten Quartiers bilden. Insgesamt entstehen etwa 370 Wohnungen von Studios bis zu grosszügigen 5,5-Zimmer-Wohnungen, darunter etwa 70 preisgünstige Einheiten, um eine breite Bevölkerungsschicht anzusprechen. Zusätzlich sind rund 70 altersgerechte Wohnungen geplant, um den Bedürfnissen einer alternden Bevölkerung gerecht zu werden. Fürs lokale Gewerbe stehen 17 200 m2 zur Verfügung, weitere 5000 m2 werden für Geschäfte, Cafés und Restaurants reserviert, um die Vielfalt und Attraktivität des Quartiers zu fördern. Die Parkplätze werden ins Untergeschoss verlegt, wodurch die momentan betonierte, oberirdische Fläche für Grünflächen und Naherholung genutzt werden kann. Mehr als 100 Bäume sowie teilweise begrünte Fassaden werden das neue Quartier nicht nur optisch aufwerten, sondern auch einen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit leisten. Die Parkplatzsituation muss überprüft werden, da die Mehrheit der öffentlichen
Parkplätze gestrichen werden soll. Dennoch empfehle ich ein klares Ja zur Abstimmungsvorlage am 26. November. Dieses Projekt bedeutet eine zeitgemässe, lebenswerte Weiterentwicklung Baars, sodass hoffentlich auch unsere Kinder in Baar wohnhaft bleiben können. Sara Pfyl-Döbeli, Vorstandsmitglied Mitte Baar
Am 26. November stimmen wir über zwei spannende Vorlagen ab In Baar geht es einerseits um die Weiterentwicklung des Spinnerei-Areals. Das historische Fabrikareal ist ein wichtiger Zeitzeuge. Nun soll dieses Areal an Strahlkraft gewinnen, und vor allem entsteht viel Wohnraum. Wohnraum, der dringend benötigt wird. Es ist mir ein Rätsel, wieso die SVP in diesem Zusammenhang nur von möglichen ausserkantonalen Zuzügern spricht. Im Spinnerei-Areal wird es sowohl bezahlbaren Wohnraum für Familien wie auch Alterswohnungen geben. Für beides kenne ich ganz viele Menschen aus unserem Kanton, die dringend danach suchen. Deshalb sage ich Ja zu dieser Weiterentwicklung.
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Und dann gibt es noch die kantonale Steuersenkungsvorlage. Hier wiederum kämpft die gleiche Partei an vorderster Front für tiefere Steuern. Wer die Vorlage im Detail studiert und sich nicht von Schlagworten blenden lässt, dem wird rasch klar, dass bei dieser Vorlage hauptsächlich Personen mit sehr hohen Einkommen und hohen Vermögen profitieren. Aber nicht die vierköpfige Familie mit einem Haushaltseinkommen von 140 000 Franken und 50 000 Erspartem. So richtig einschenken wird es bei den Einkommens- und Vermögensmillionären. Finanzpolitisch könnten wir uns diese Steuersenkung sogar leisten, zumindest kurzfristig. Obwohl: Die Zuger Finanzstrategie fusst auch auf prognostizierten Mehreinnahmen durch die OECD-Mindeststeuer, die gemäss dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse verschoben werden muss. Durch die erneute Steuersenkung für Wohlhabende wird der Kanton Zug für Vermögende aus der ganzen Schweiz und dem Ausland noch attraktiver. Dies wiederum wird sich 1:1 auf einen erhöhten Druck im Wohnungsmarkt und damit auf steigende Mieten auswirken. Anstatt die Steuern weiter zu senken, würde der Kanton Zug
mit den verfügbaren Geldern besser in tiefere Krankenkassenkosten, die Artenvielfalt und die heimische Produktion investieren. Aus diesen Gründen lehne ich die Steuersenkung ab. Andreas Lustenberger, Kantonsrat, ALG Baar
Es tönt alles so malerisch und idyllisch. Ja, märchenhaft! Ein neues Dörfli soll im Dorf entstehen, mit unzähligen Bäumli, Plätzen zum Verweilen, ja sogar zum Ausgehen! Die Berichterstattung über das Spinnerei-Projekt hat jedoch Ausmasse angenommen, dass man beinahe von versuchter Abstimmungsbeeinflussung sprechen kann. Es vergeht kaum ein Tag, an welchem nicht irgendwo in den Medien dieses Projekt in den Himmel gelobt wird. Dabei kommt das ganze Projekt äusserst schwammig daher. So wurde an der Info-Veranstaltung eine öffentliche Diskussion im Keim erstickt, indem man eine offene Fragerunde gar nicht erst zuliess. Ausserdem werden immer wieder andere Zahlen genannt, sei es an der Info-Veranstaltung, im Internet, in Zeitungsberich-
ten – um sich nicht festlegen zu müssen. Nicht einmal die Anzahl der geplanten Bäume – notabene direkt neben dem Baarer Wald – war während der Veranstaltung konstant. Interessieren würde die breite Öffentlichkeit aber konkrete Zahlen: Wie viele Wohnungen in welcher Grösse zu welchem Mietpreis entstehen sollen. Ob sich das der normale Bürger überhaupt leisten kann oder ob sich die «Spinnerei-City» zum abgehobenen Vorort von Baar-Dorf entwickelt. Ob man sich Gedanken zur Bodenqualität gemacht hat, immerhin sollen auf einem ehemaligen stark belasteten Industriegebiet Wohnungen für Familien und Paare entstehen. So viel Unkonkretes sollte hellhörig machen – denn das Gefährliche an solch schwammigen Projekten ist, dass (nach einer allfälligen Annahme durch das Volk) etwas mehr «Freiraum» besteht. So darf es dann nicht verwundern, wenn statt der gewünschten Familienwohnungen halt doch mehrheitlich nur 2,5-ZimmerWohnungen entstehen. Darum – nur ein klares Nein zum Bebauungsplan «Spinnerei an der Lorze» kann uns vor bösen Überraschungen schützen. Malaika Hug, Vorstand SVP Baar
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
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Frühförderung
Feuerwehr
Verpasstes ist nicht leicht aufzuholen
Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz:
Den Angeboten der Spielgruppen, der Fachstelle punkto und der Gemeinde kommt im Bereich der frühen Förderung eine grosse Bedeutung zu.
Kurzum
Claudia Schneider
Rückmeldungen von Kindergartenlehrpersonen sind eindeutig: Kinder, die eine Kita oder eine Spielgruppe besucht haben, schaffen den Übergang ins formale Bildungssystem leichter. Sie lernen adäquates Sozialverhalten in der Gruppe, üben strukturierte Abläufe ein und lernen die einen und anderen nützlichen Fertigkeiten. Während Kitas eineTagesstruktur bieten, ermöglichen Spielgruppen Kindern, die von ihren Angehörigen betreut werden, während einiger Stunden pro Woche ebenfalls vor dem Kindergarteneintritt schon mal in einer Gemeinschaft zu schnuppern und zu wachsen.
Spielgruppen mit langer Tradition erneuern sich stetig Bereits seit 1975 bietet beispielsweise der Verein Spielgruppe Baar diese wertvolle frühe Förderung an. In den vielen Jahren seines Bestehens habe der Verein die Angebote stets den gesellschaftlichen Bedürfnissen angepasst, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. «Ob Sprachförderung oder der Umgang mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen:
Mittwoch, 15. November, 20.01 Uhr, Sonnackerstrasse. Wegen einer defekten Schmutzwasserpumpe musste im Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses Wasser abgepumpt und abgesaugt werden. pd
Wiedereinführung eines Skonto-Abzugs
Die Finanzdirektion teilt mit, dass ab 2024 wieder 2 Prozent Skonto abgezogen werden können, wenn die provisorische Jahressteuer bis zum 31. Juli 2024 – statt erst per Ende des Jahres – bezahlt wird. csc
Kleinkinder haben in Spielgruppen nicht nur Spass, sie lernen auch bereits wichtige Kompetenzen für den Kindergarteneintritt. Die grosse Erfahrung und kontinuierliche Weiterbildung helfen den Leiterinnen, die neuen Herausforderungen anzunehmen.» Neben demVerein Spielgruppe Baar betreuen auch die Spielgruppe Waldkinder Baar, die Spielgruppe Schutzengel und die Spielgruppe Schnäggehüsli Allenwinden Kinder im Vorschulalter.
Im Februar 2024 wird ein weiterer Treffpunkt eröffnet Ausserdem bietet die Fachstelle «punkto Eltern, Kinder & Jugendliche» an der Bahnhofstrasse 6 in Baar diverse Kurse, Beratungen und Workshops für Eltern mit Kindern im Vorschulalter an. So führt punkto beispielsweise interkulturelle
Krabbeltreffs für Babys und Kleinkinder durch. Unter diesem Dach sind auch die Mütterund Väterberatung und das Elterncoaching angesiedelt. Die Gemeinde unterstütze diese Angebote und biete zusammen mit punkto ab Februar 2024 zudem neu einen «Eltern-KindTräffpunkt» an. Wöchentlich stehen dann während dreier Stunden zwei Fachpersonen für Auskünfte und Hilfestellungen zur Verfügung. «Die ungezwungene Atmosphäre fördert zudem den Kontakt unter den Eltern», heisst es in der Mitteilung. Der Ausbau schliesse eine Lücke bei punkto: Denn zwischen der Mütter-Väter-Beratung und dem möglichen Eintritt in eine Spielgruppe fehlten
bisher zwei bis drei Jahre gezielte Fördermassnahmen. Details zum neuen Angebot werden Anfang des nächsten Jahres publiziert.
Auch die Gemeinde hat mehrere Angebote zur Frühförderung Bereits gut etabliert ist die gemeindlich organisierte Spielgruppe «Deutsch macht Spass» für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen. Sie werden in diesem Angebot spezifisch auf den Kindergarteneintritt vorbereitet. Der Sprachförderung widmet sich ausserdem das Projekt «Schenk mir eine Geschichte». Dieses richte sich an Vorschulkinder und ihre Eltern, heisst es in der Mittei-
Bild: Claudia Schneider
lung: «Der Gedanke dahinter: Wer seine Muttersprache gut beherrscht, lernt einfacher eine neue Sprache.» Angeboten werden diese Erzählstunden in Portugiesisch, Spanisch, Türkisch, Tamilisch, Serbokroatisch, Chinesisch, Albanisch und Arabisch. Jeden Montagnachmittag während der Schulzeit findet zudem von 13.45 bis 14.30 Uhr im Schwesternhaus «Spiel und Spass mit Geschichten» statt. Mit dem Erzählen von Geschichten wird ein spielerischer Erstkontakt mit der deutschen Sprache ermöglicht. Möglichkeiten, den Kindern (und Lehrpersonen) den Start ins Schulleben zu erleichtern, sind also sehr vielfältig.
Baubewilligung für Totalsanierung
Bild: pd
Herzliche Gratulation
Am 9. November feierte Karl Staub (genannt Charly) seinen 102. Geburtstag. Bei guter Gesundheit und wenig Altersgebrechen freute er sich über viele Gratulationen. Auch Gemeindepräsident Walter Lipp und Gemeindeschreiberin Andrea Bertolosi überreichten ihm einen Blumenstrauss. pd
Die Baubewilligung für die Totalsanierung des «H21 Hochhaus» liegt nun vor. Die Sanierung des ehemaligen «Schwesternhauses» erfolge in zwei Etappen, heisst es in einer Medienmitteilung. Die erste Bauetappe beginnt am 1. April 2024 und dauert ein Jahr. Im Anschluss folgt die zweite Bauetappe, die voraussichtlich im April 2026 abgeschlossen sein wird. Die Stiftung Pflegezentrum Baar hatte die Mieterinnen und Mieter, die zum grössten Teil kurzzeitig im Gebäude wohnen, früh vorinformiert, damit sie Zeit haben, eine pas-
Am 11. November fand das Finale der Schweizer Geografie-Olympiade statt. 18 junge Erdkunde-Enthusiastinnen und Enthusiasten schrieben Prüfungen und setzten sich für die Feldarbeit der Witterung aus. Vier von ihnen holten Gold und reisen nächstes Jahr nach Irland an die Internationale Geografie-Olympiade. Eine der Bronzemedaillen ging an Florian Krause (Bild) aus Baar, Schüler der Kantonsschule Zug. pd
Neuer Schulleiter für Oberstufe Sennweid
H21 Hochhaus
Die Stiftung Pflegezentrum Baar saniert ihre Liegenschaft an der Landhausstrasse 21 ab Frühling 2024. Danach steht das Gebäude grossmehrheitlich für gesundheitsbezogene Nutzungen zur Verfügung.
Gratulation zur Bronzemedaille
sende Lösung zu finden. In den Mietverträgen ist eine Kündigungsfrist von einem Monat festgelegt. Somit sind die Mieterinnen und Mieter flexibel bei der Suche nach einer alternativen Wohnung. Viele der Mietparteien verfügen bereits über einen befristeten Mietvertrag, der zum 31. März 2024 endet. Allen anderen Mietparteien wurde kürzlich die fristgerechte Kündigung ausgesprochen. Der Auszug erfolgt bis zum 31. März 2024. Da die Sanierung in Etappen verläuft, ist es möglich, einen Teil der Zimmer als Ersatzwohnungen zur Verfügung zu stellen. Dabei haben Mitarbeitende des Pflegezentrums Baar und des Zuger Kantonsspitals sowie allfällige Härtefälle Vorrang.
Bedarf an gesundheitsbezogenen Nutzungen ist stark gestiegen In Abstimmung mit der Gemeinde Baar wird im Zuge der Sanierung ein Grossteil der Fläche für gesundheitsbezogene Dienstleistungen ausgebaut.
Dazu zählen preisgünstige Alterswohnungen, Wohnungen für Mitarbeitende des Pflegezentrums Baar und des Zuger Kantonsspitals sowie Verwaltungsräume. Auf einem kleinen Teil der Fläche werden wie bisher möblierte Zimmer und Apartments an externe Nutzerinnen und Nutzer vermietet.
Die Gebäudestruktur ist in einem guten Zustand Bautechnische Installationen, Haustechnik und Gebäudehülle sind am Ende ihrer Lebensdauer und müssen ersetzt werden. Die Zimmer, Studios und Apartments werden im Zuge der Sanierung zeitgemässen Standards angepasst. Während die Studios und 2-Zimmer-Wohnungen mit einer Kochnische ausgestattet sind, stehen den Mieterinnen und Mietern der Einzelzimmer moderne Gemeinschaftsküchen zur Verfügung. Ein Teil der Dachterrasse bleibt wie bisher zur gemeinschaftlichen Nutzung erhalten. pd
Die Schulen Baar freuen sich, dass sie Dominic Bärholz (Bild) für die verantwortungsvolle Aufgabe als Schulleiter der Oberstufe Sennweid gewinnen konnten. Er folgt auf Martin Urscheler, der ab Februar 2024 eine neue Funktion als Geschäftsführer der Korporation Baar-Dorf übernimmt. Bärholz unterrichtete nach Erlangen seines Sekundarlehrerdiploms an der PH Luzern als Klassenlehrer. Daneben absolvierte er das CAS Kooperative Schulführung und war stellvertretender Schulleiter. pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
Parteienforum
Wie geht es weiter mit dem «Zugerbieter»?
D
ie Alternative-die Grünen thematisieren den Verkauf der vorliegenden Zeitung und schreiben: Der «Zugerbieter», DAS Lokalmedium für die Gemeinde Baar, liebevoll auch «Baarer Times» genannt, wird verschwinden. Der «Zugerbieter»
wurde von der Swiss Regiomedia AG, die der Familie Blocher gehört, gekauft und soll in die «Zuger Woche» integriert werden. Seit 118 Jahren findet im «Zugerbieter» das gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle, politische und sportliche Leben der Gemein-
de ihren Niederschlag. Der «Zugerbieter» ist eine wesentliche Plattform für die Baarer Vereine oder das Baarer Gewerbe, denn dessen Reichweite entspricht genau dem Zielpublikum. Was bedeutet der Verlust des «Zugerbieters» für die Baare-
rinnen und Baarer? Wie sollen die Baarerinnen und Baarer in Zukunft über alles, was in Baar läuft, orientiert werden? Und welche Rolle soll die Gemeinde bei einem solchen Medium oder einer Plattform spielen? csc
GLP
SP
SVP
ALG
Daniel Rotzetter, Mitglied
Gaby Billing Präsidentin
Zum letzten Mal nehmen die sechs Lokalparteien im «Parteienforum» Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche
Die Mitte
Gurbetelli Yener, Vorstand
Malaika Hug, Vorstand
Parteienforum Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Wir danken den Baarer Parteien für ihre aktive die Redaktion Mitwirkung.
FDP
Jessica Rohrer-Walter, Vorstand
Vital Hotz, Vorstand
Wir werden sehen, ob es Tofu gibt oder doch Röschti
«Zugerbieter» unabhängig und digital erneuern
Finanzierung ist nicht Aufgabe der Gemeinde
Geschichte von Baar steckt im «Zugerbieter»
Die «Baarer Times» Die «Zuger Woche» sollte unabhängig als optimales publiziert werden neues «Zuhause»
6 Uhr.Vibration. Mein Handy erinnert mich an die Papiersammlung. Nicht alle Informationen aus dem «Zugerbieter» benötige ich schriftlich. Andere Rubriken wiederum halte ich für gesellschaftlich sehr wertvoll. Das «Parteien-Forum» etwa – möglich, dass ich dort einmal einen Eintrag verfasse ... Dabei ist der Inhalt neutral – wie Tofu. Ein Vorteil – so ist er vielfältig einsetzbar, und alle kommen auf ihren Geschmack. Wenn Aufwand und Ertrag nicht mehr stimmen, um den «Zugerbieter» eigenständig zu betreiben, so ist das schade und ein Verlust, doch nachvollziehbar. Die «Zuger Woche» will bei der Integration die neutrale Berichterstattung bewahren – gleichzeitig titelt seine Kolumne klar: «Der Verleger hat das Wort.» Bald sehen wir, ob das Wort gehalten wird – und wir Tofu kriegen oder Rösti.
Die SP Baar bedauert dasVerschwinden des «Zugerbieters» sehr und dankt dem Redaktionsteam für die engagierte Arbeit. Die «Zuger Woche» hat angeboten, den «Zugerbieter» zu integrieren. Es braucht für die offiziellen Informationen der Gemeinde, für Berichte über Gewerbe, Vereine, Kultur und Sport sowie die politische Diskussion eine unabhängige Plattform. Da in jeder «ZugerWoche» ein Kommentar von Christoph Blocher publiziert wird, ist die Unabhängigkeit nicht gegeben. Wir stellen uns eine digitale und moderierte Plattform vor. Die Gemeinde könnte diese im ähnlichen Umfang finanziell unterstützen, wie sie das beim «Zugerbieter» getan hat. Das Personal, das die Plattform in Schwung hält, muss bei einem politisch neutralen, unabhängigen Unternehmen angestellt sein. Ein Verein oder Beirat könnte sicherstellen, dass die Interessen der Baarer Bevölkerung wahrgenommen werden.
Die Nachricht über den Verkauf der «Baarer Times» schlug ein wie ein Meteorit. Diese ist nicht einfach eine Zeitung, sondern ein Identitätsblatt vieler Baarerinnen und Baarer. Beiträge aus Gesellschaft, Kultur und Politik wurden seit über 100 Jahren darin publiziert. Auch die SVP Baar bedauert dieses Ende, erachtet die Bestrebungen des Gemeinderates für eine Nachfolgelösung als wichtig, ist aber der Meinung, dass es nicht dessen Aufgabe ist, selbst ein Lokalblatt zu finanzieren. Insbesondere, da für den «Zugerbieter» die Möglichkeit besteht, innerhalb der «Zuger Woche» weiterhin sowohl als amtliches Publikationsorgan wie auch als allgemeine Plattform des Baarer Lebens zu fungieren. Darüber hinaus könnten gewerbliche oder private Anstrengungen zu einer neuen «Baarer Times» führen, die zwar seltener, aber ausführlicher daherkommt wie etwa die «Mänziger Zytig».
Unsere Baarer Gemeinde macht etwas Besonderes aus: die Diversität. Genau diese hat der «Zugerbieter» repräsentiert. Der Verlust des «Zugerbieters» führt dazu, dass über das vielfältige Leben in Baar, vom Gesellschaftlichen über das Kulturelle bis zum Sportlichen, nicht mehr berichtet wird. Von der lokalen Identität geht somit ein grosses Stück verloren.
Der «Zugerbieter» ist seit 118 Jahren ein wichtiger Bestandteil unseres Baarer Dorflebens, insbesondere für Vereine, KMU und Ortsparteien.
Todesfälle Baar 16. November 2023 Erika Suzanna Meditz-Bucher, geboren am 15. April 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Baar 14. November 2023 Maria Grassi-Fancoli, geboren am 1. August 1935, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 27. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 29. November, um 10 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.
Die angebotene Lösung der «Zuger Woche» ist erfreulich Umso erfreulicher ist es deshalb, dass sich die «Zuger Woche» zur grossen Bedeutung des «Zugerbieters» für die Baarer Bevölkerung bekennt und den «Zugerbieter» in die «Zuger Woche» integrieren will. Diese Lösung wäre unter den gegebenen Umständen optimal und die Leserschaft würde gar noch erweitert. Zu hoffen bleibt, dass auch das Politforum in irgendeiner Form fortgesetzt wird – eventuell gar gemeindeübergreifend.
Spielgruppe Baar
Neues Co-Präsidium gewählt Vor kurzem hat die 48. Mitgliederversammlung der Spielgruppe Baar stattgefunden. Wir freuen uns, ein neues CoPräsidium zu präsentieren. Die Mitglieder haben Cécile Bürgler und Anouk Heinrich zu neuen Co-Präsidentinnen gewählt. Wir wünschen ihnen viel Freude in ihrem neuen
Amt. Die anderen Vorstandsmitglieder, bestehend aus Nathalie Emmenegger, Silvia Spirgi, Melanie Brand und Claudia Knobel, stellen sich wieder zur Verfügung und werden für ein weiteres Jahr gewählt. Im Spielgruppenjahr 2022/ 2023 besuchten 103 Kinder
Baar 14. November 2023 Maria Arcangela Locaso-Colasurdo, geboren am 17. Januar 1935, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Bestattung findet statt am Dienstag, 21. November, um 14 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofkapelle Baar. Baar 12. November 2023 Bruno Michael Wismer, geboren am 6. Mai 1939, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 14. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis in Kappel am Albis statt.
Es braucht weiterhin auch gedruckte Informationen Es ist wichtig, dass die Baarerinnen und Baarer nach wie vor informiert werden, was in ihrer Wohngemeinde läuft. Dies kann per Social Media erfolgen; aber nicht nur, auch «auf Papier» braucht es diese Infos. Die Gemeinde soll dies mit Professionalität unterstützen, damit etwas Gleichwertiges wie der «Zugerbieter» zustande kommt. Damit weiterhin das «Tagebuch» von Baar besteht und die Geschichte von Baar fortlaufend festgehalten wird.
Die Zeitung spielt eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung Die Tatsache, dass er an die Swiss Regiomedia AG verkauft wird, ist ein grosser Verlust für unsere Gemeinde. Der «Zugerbieter» spielt unter anderem in der politischen Meinungsbildung in Baar eine zentrale Rolle – insofern besorgt es mich, dass unser Lokalblatt seine Unabhängigkeit verliert und Teil der Blocher-Mediengruppe werden soll. Ferner bietet der «Zugerbieter» nicht nur der Gemeinde, sondern auch unseren Vereinen eine einzigartige Plattform für Neuigkeiten auf lokaler Ebene. Ich wünsche mir vom Gemeinderat Lösungen für den Erhalt einer authentischen und unabhängigen Baarer Presse, damit wir alle Zugang zu lokalen Infos behalten.
Das Aus des beliebten «Zugerbieters» kam für uns Baarerinnen und Baarer überraschend – die Gründe dafür jedoch weniger. Printmedien stehen aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit landauf und landab unter finanziellem Druck; steigende Herstellungskosten tun ihr Übriges. Insbesondere Wochenzeitungen geraten durch die schnellen Onlinemedien in Bedrängnis.
Cécile Bürgler (links) und Anouk Heinrich.
Bild: pd
zwischen 2,5 und 5 Jahren insgesamt 17 verschiedene Angebote inklusive «DinneDusse»-Waldspielgruppe und Zwergli-Gruppe. Zudem bieten wir auch Sprachförderung an. Dank dem grossen Engagement der Spielgruppenleiterinnen, dem Entgegenkommen der Einwohnergemeinde Baar sowie der reformierten und katholischen Kirchgemeinde Baar ist die Spielgruppe in der Lage, den Kindern ein optimales Umfeld zu bieten und sie gut auf den Kindergarten vorzubereiten. Herzlichen Dank!
Am Christchindli-Märt wiederum mit einem schönen Stand vor Ort Auch dieses Jahr ist die Spielgruppe Baar mit dem beliebten Lebkuchenhaus am Christchindli-Märt vom Samstag, 25. November, vertreten. Alle sind herzlich eingeladen, bei uns nach Herzenslust feine Lebkuchen mit Smarties zu verzieren. Das Lebkuchenhaus befindet sich auf dem Rathausplatz neben dem Karussell. Claudia Knobel-Frigo, Spielgruppe Baar
Bild: Coni Müller
Wo ist der Weg?
Der Starkregen liess am vergangenen Dienstag die Alte Lorze anschwellen und über die Ufer treten. Leserin Coni Müller schreibt zu ihrem Bild: Rechts fliesst die Lorze, links befindet sich eigentlich der Wanderweg (unweit der Kreuzung mit der Schochenmühlestrasse). csc
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
Einwohnergemeinde
Einwohnergemeinde
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Sonntags-/Feiertagsverkauf – Öffnungszeiten der Verkaufsgeschäfte 2023 Gestützt auf § 5 Abs. 2 des Ruhetags- und Ladenöffnungsgesetzes vom 28. August 2003 bewilligt die Gemeinde Baar die generelle Öffnung der Verkaufsgeschäfte am Freitag, 8. Dezember 2023 (Mariä Empfängnis), und am Sonntag, 17. Dezember 2023, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Für das Offenhalten der Verkaufsgeschäfte an den genannten Daten müssen keine weiteren Bewilligungen eingeholt werden.
Baar ist eine attraktive Zuger Gemeinde mit 25 000 Einwohnern/-innen. Die Abteilung Planung / Bau sucht zur Verstärkung des jungen und motivierten Teams per 1. Februar 2024 oder nach Vereinbarung eine/einen
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Young Winds Baar Leitung: Remo Abächerli & Daniele Giovannini Band, Leitung: Heinz Della Torre Dienstag, 28. November 2023, 20.00 Uhr Kirche St. Martin, Baar Eintritt frei – Kollekte
Planung / Bau
Öffentliche Auflage des Quartiergestaltungsplans Gutsch, GS Nrn. 980 (Teilfläche), 4332, 4378 und 4379 Das Gebiet Gutsch in Allenwinden ist mehrheitlich der Reservebauzone W2a zugeteilt und bisher überwiegend unbebaut. Für die bauliche Entwicklung wurde ein Quartiergestaltungsplan erarbeitet. Mit diesem soll eine qualitative Bebauung mit vielfältig nutzbaren Freiräumen und einer zweckmässigen Erschliessung sichergestellt werden. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt: Verbindlicher Bestandteil 1. Quartiergestaltungsplan Gutsch 1:500 vom 24. Oktober 2023 Orientierender Bestandteil 2. Erläuternder Bericht vom 24. Oktober 2023
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Bibliothek lädt Sie herzlich zum 14. Baarer
Büchercafé
Die Auflage erfolgt von Donnerstag, 16. November, bis und mit Montag, 18. Dezember 2023, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 37a und § 39 Abs. 3 PBG können während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einwendungen gegen das Planungsmittel erhoben werden.
ein
Geniessen Sie Büchertipps, Kaffee und Kuchen.
Detaillierte Infos sind auf www.bibliothek-baar.ch unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Zuger Gemeinden Baar, Menzingen und Neuheim bilden den Zivilstandskreis Baar. Wir suchen nach Vereinbarung eine/n
Zivilstandsbeamtin/-beamten mit FA Arbeitspensum 60% bis 80%
Als Zivilstandsbeamtin/Zivilstandesbeamter nehmen Sie Beurkundungen im Personenstandswesen vor und führen Ehevorbereitungsverfahren und Trauungen durch. Sie organisieren Bestattungen und beraten unsere Kunden am Schalter und Telefon. Sie verfügen über eine kaufmännische Grundausbildung und sind im Besitz des eidg. Fachausweises für Zivilstandsbeamtinnen/-beamten. Das Schweizer Bürgerrecht ist eine gesetzliche Voraussetzung für die Ausübung der Stelle. Nähere Informationen zur Stelle finden Sie unter www.baar.ch/stellen.
Einwohnergemeinde
Schulen / Bildung www.baar.ch
An den Schulen Baar werden in neun Schulhäusern über 2100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Verschiedene Module der Schulergänzenden Betreuung (SEB), wie Mittagstisch, Nachmittags- und Ferienbetreuung sowie hauswirtschaftliche Aufgaben sind abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder, der Schule und der Eltern. Für die SEB suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n
Mitarbeiterin / Mitarbeiter für den Mittagstisch in der Schulergänzende Betreuung (SEB) Einsatz ca. 11.00 bis 15.00 Uhr, an zwei bis fünf fixen Tagen pro Woche
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Arbeitspensum 80% bis 100%
In einem kleinen, engagierten Team erwartet Sie eine vielseitige, herausfordernde und interessante Aufgabe mit hoher Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Nähere Informationen zu dieser Stelle finden Sie unter www.baar.ch/stellen.
Sofern Sie nicht brieflich abstimmen wollen, haben Sie Gelegenheit, Ihre Stimme an der Urne abzugeben. Öffnungszeiten der Urnenbüros: Vorurne: Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Donnerstag, 23. November 2023, 0.00–11.45 Uhr, 13.30–17.00 Uhr Freitag, 24. November 2023, 8.00–11.45 Uhr, 13.30–17.00 Uhr Haupturne: Mehrzweckraum Sternmatt 1, Sonntag, 26. November 2023, 9.00–11.30 Uhr Nebenurne Inwil: Rainhalde, Sonntag, 26. November 2023, 10.00–11.00 Uhr Nebenurne Allenwinden: Neues Schulhaus, Sonntag, 26. November 2023, 9.30–11.00 Uhr
Baubewilligungen Patrik Langenegger, Inwilerstrasse 34, Baar: Wintergartenverglasung im Erdgeschoss des Gebäudes Assek. Nr. 2926a auf GS Nr. 3999, Inwilerstrasse 34. BBU Haustechnik AG, Industrie Nord 7, Sins: Heizungsersatz (Holzpellet) beim Gebäude Assek. Nr. 1667a auf GS Nr. 2632, Gubelstrasse 1 und 3. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Innenumbau im 2. Obergeschoss des Gebäudes Assek. Nr. 2737a, Lindenstrasse 14.
Ihr Profil – Freude im Umgang mit Kindern unterschiedlichen Alters und Kulturen – Fähigkeit, sich in einem dynamischen Umfeld zurechtzufinden – Mündliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch – Interesse an der innovativen und engagierten Umsetzung pädagogischer Ziele – Erfahrung in Betreuung und Erziehung von Kindern – Offene, überzeugende, integre und belastbare Persönlichkeit
Stiftung Pflegezentrum Baar, c/o Spital und Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 17, Baar, vertreten durch Takt Baumanagement AG, Seefeldstrasse 108, Zürich: Sanierung, Umnutzung sowie Erweiterung des Gebäudes Hochhaus H21 Assek. Nr. 1753a auf GS Nr. 3914, Landhausstrasse 21.
Unser Angebot – Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche, spannende und vielseitige Aufgabe. – Es erwartet Sie ein engagiertes, kollegiales Team.
Sandra und Christian Merz, Feldbergstrasse 2b, Allenwinden: Neues Farbkonzept beim Gebäude Assek. Nr. 1190a auf GS Nr. 1161, Zugerbergstrasse 27, als Projektänderung.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Sandra Lippuner, Leiterin Schulergänzende Betreuungsangebote, Tel. 041 769 08 61.
Baar ist mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde im Kanton Zug. Wir suchen per 1. Januar 2024 oder nach Vereinbarung eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit für die
Fachverantwortung Erbschaftsamt (m/w/d)
– Bebauungsplan Spinnerei an der Lorze sowie Teilrevision der Bauordnung und des Zonenplans.
Ihre Aufgaben – Betreuung der Kinder während der Einsatzzeiten, speziell am Mittagstisch – Verantwortung bezüglich der Einhaltung von Regeln und Vorgaben – Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten sowie Kücheneinsatz
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns, Sie kennenzulernen. Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte an bewerbung@baar.ch. Einwohnergemeinde
Abstimmung vom 26. November 2023 Am kommenden Wochenende stimmen die Baarerinnen und Baarer – nebst den beiden kantonalen Vorlagen – auch über zwei gemeindliche Vorlagen ab:
Papiersammlung Am Mittwoch, 22. November 2023, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit.
Donnerstag, 23. November, 20.00 Uhr Freitag, 24. November, 8.30 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Wir stellen Bücher aus diversen Genres (Spannung, Liebe, Heiteres, Lebensgeschichten etc.) für die kalten Winterabende vor.
Motion «Anlaufstelle Wohnen» Die Alternative-die Grünen Baar haben am 3. November 2023 eine Motion zur Schaffung einer Anlaufstelle, welche sich dem Bereich Wohnen in Baar widmet, eingereicht. Die Motion wird an der ersten Gemeindeversammlung im Jahr 2024 behandelt.
– Neue Anstellungsbedingungen und Totalrevision des Personalreglements
Einwohnergemeinde
Schule / Bildung Musikschule
Winterkonzert Jugendmusik Baar, Leitung: Sandro Blank
Aktuell
Planung / Bau www.baar.ch
Einwohnergemeinde
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Ernst Derendinger-Zihlmann, Steinhauserstrasse 28, Baar: Umgebungssanierung, Sitzplatzerweiterung, Sichtschutz sowie Mauererhöhung beim Gebäude Assek. Nr. 2648a auf GS Nr. 3618, Steinhauserstrasse 28, als nachträgliches Baugesuch.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Freitag 01.12.2023
19:00 Uhr
Atemschutz Gruppe 2
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
www.baar.ch / T 041 769 01 11 21. November 2023 BEA/MESI
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ZUGER BÜCHER
17 Tipps für die Weihnachtszeit Lesefutter mit kleinen Häppchen
Spannung pur
«Zuger Kurzgeschichten»
«Der Tod kommt nach Zug»
Was haben Max Huwyler, Michael van Orsouw, Judith Stadlin und Theres Roth-Hunkeler gemeinsam? Sie alle sind eng mit dem Kanton Zug verbunden. Doch nicht nur sie, sondern auch zahlreiche andere Autoren. Das merkt man schnell beim Durchblättern des soeben erschienenen Büchleins mit dem schlichten Namen «Zuger Kurzgeschichten». Der Herausgeber-Verlag hat sich die Mühe gemacht, 21 namhafte Autorinnen und Autoren in diesem Werk zu versammeln.
der Stadt Zug. Aussergewöhnliche Ereignisse, alltägliche Aktivitäten, Beobachtungen über die Menschen und Gemeinden im Kanton machen das Buch zu einem lesenswerten Kompendium und einem unverzichtbaren Begleiter durch die Eigenarten des Kantons. fh
Ein neuer Roman aus der Feder des Zuger Krimiautors Lorenz Müller mit einem Plot, wie er spannender kaum sein könnte:
Eine ganze Familie wurde hingerichtet
Blick ins Innere des Menschen Lorenz Müller, geboren 1977, hat nach juristischen und forensischen Ausbildungen viele Jahre als Staatsanwalt und danach für eine Versicherung in der Betrugsbekämpfung gearbeitet. 2019 erschien sein Erstlingsroman «Endstation Gotthard», der es sofort in die Schweizer Taschenbuchcharts schaffte. fh
«Was wir über Bewusstsein wissen sollten» Von «Bewusstsein» reden viele. Doch was ist Bewusstsein eigentlich? Schnell wird beim Lesen klar: Eine einfache Antwort gibt es nicht. Die Autorin Claudia Schneider aus Baar und Redaktionsleiterin beim Schwesterblatt der «Zuger Presse», dem «Zugerbieter», thematisiert grundlegende Fragen wie das LeibSeele-Problem, sie erläutert Zusammenhänge mit neurologischen Vorgängen, geht auf mentale Prozesse ein, stellt diverse Methoden und Zustände von verändertem Bewusstsein vor und spricht die Rolle von Informationen an. Dabei geht sie der Entwicklung des Ich-Bewusstseins nach, umfasst Fragen zur Kreativität, Intelligenz und psychischen Fragilität, dem kollektiven Bewusstsein und Unterbewusstsein. Der Einfluss von Emotionen, Erinne-
rungen und Intuition wird genauso beleuchtet wie die Forschung zu Brain-MachineInterfaces, zelluläres Erinnerungsvermögen und kulturelles Gedächtnis. fh «Was wir über Bewusstsein wissen sollten» von Claudia Schneider, 504 Seiten, Kommode-Verlag, Zürich 2021, zirka 36 Franken.
Sie berichten von der Suche nach dem längst nicht mehr vorhandenen Kinderzimmer im Ägerital, von mehr oder weniger friedlichen Protesten in den unruhigen 68er-Jahren oder einem Markttag in
Daniel Garvey wird in einer Zuger Villa verhaftet, in einer Blutlache kniend. Die Bewohner des Hauses, Vater, Mutter und Sohn, wurden regelrecht hingerichtet, alle Umstände weisen auf Daniel als Täter hin. Er behauptet jedoch beharrlich, nichts mit dem Mehrfachmord zu tun zu haben. Ermittler Forster, der seine Dienstmarke und sein einstiges Leben los ist, versucht, inmitten seiner Sinnkrise die Tat zu verstehen – und herauszufinden, was es mit dem Verschwinden der 17-jährigen Tochter auf sich hat.
Blick auf die Wurzeln der modernen Schweiz
Rendezvous mit einer Polit-Legende
Bewegendes Familiendrama
«Einigkeit, Freiheit, Menschlichkeit»
«Er kam von ganz unten»
«Und dazwischen ein Ozean»
«Zuger Kurzgeschichten» von 21 Autorinnen und Autoren, 156 Seiten, Herausgeber-Verlag 2023, 28 Franken.
Ein Kompendium mit Zuger Flair
Guillaume Henri Dufour (1787– 1875) hat die Schweiz versöhnt. Er ist der legendäre Befehlshaber im Bürgerkrieg von 1847, in dem auch der Kanton Zug eine bedeutsame Rolle gespielt hat. Sein Respekt gegenüber den Truppen des Sonderbunds und der Zivilbevölkerung ist beispielhaft. Auch in späteren Konfliktsituationen mit ausländischen Mächten steht er an der Spitze der Schweizer Armee und sorgt als Integrationsfigur für die Einigkeit des Landes. Doch Dufour war viel mehr, wie der in Zug lebende Historiker Joseph Jung in einem Buch zeigt. Dufour propagierte die bewaffnete Neutralität als Voraussetzung für die Unabhängigkeit. Als Ingenieur realisierte er wegweisende Infrastrukturund Befestigungsbauten. 1832 begann er sein grosses Werk: die Topografische Karte
der Schweiz. Diese Pionierarbeit ging als Dufourkarte in die Geschichte ein. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten Fachleute erstmals in dieser Prägnanz und Vielseitigkeit die Leistungen dieses Wegbereiters der modernen Schweiz. fh «Einigkeit, Freiheit, Menschlichkeit» von Joseph Jung, 416 Seiten, NZZ Libro, 2022, 44 Franken.
Eine atemberaubende Lebensgeschichte
In seinem letzten Lebensjahr hat Hans Durrer dem Zuger Journalisten Thomas Bornhauser seine atemberaubende Lebensgeschichte anvertraut. Dann, am 3. September des letzten Jahres, hat diese Persönlichkeit der Zuger Zeitgeschichte das Diesseits still und leise verlassen. Durrers Tod signalisiert im Leben von Zug so etwas wie das Ende einer Epoche. Dieser Mann gehörte zu jener
Kunst aus Walchwil
96 Gemälde und Zeichnungen hat Giorgio Avanti im Jahr 2022 geschaffen. Genug, um einen ganzen Werkkatalog dazu herauszugeben. Er bietet einen faszinierenden Überblick über das Schaffen des Walchwiler Künstlers, der sich auch als Schriftsteller einen Namen gemacht hat. Seit mehr als zwei Jahren arbeiten Andrea Leisinger und Giorgio Avanti einmal wöchentlich gemeinsam im Atelier «arteandrea» in Cham. «Dort experimentieren die beiden mit Farben, Formen und Figuren, tüfteln an Porträtstudien, erproben Malund Mischtechniken, freuen sich über gelungene Entwürfe, belächeln misslungene Skizzen und sinnieren bei einem Campari-Soda über Kunst und die Welt», heisst es dazu auf der Website des Künstlers. Giorgio Avanti, geboren 1946, ist Maler,
Jurist, Schriftsteller, Bonvivant und Poet. Er lebt, arbeitet, malt und schreibt ansonsten in Walchwil am Zugersee (Schweiz) und Arogno im Tessin. Sein künstlerisches Werk präsentierte er in weit über 50 Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland. fh «2022» – Giorgio Avanti Bilder und Zeichnungen, von Giorgio Avanti, 107 Seiten, Edition Gibelmatt Walchwil, 2023, 25 Franken. Bestellungen an gibelmatt@bluewin.ch
G i o r g i o Av a n t i B i l d e r u n d Z e i c h n u n g e n 2 0 2 2
«2022»
Hans Durrer hat es geschafft: vom Goldauer Molkerei-Bub zum erfolgreichen Unternehmer. Vom grün und blau geprügelten Kind zum Immobilieninvestor. Vom geächteten Scheidungskind zum Ehrenbürger. Unweigerlich stellt sich die Frage: Wie kann das gehen?
2022 Giorgio Avanti Bilder und Zeichnungen
«Der Tod kommt nach Zug» von Lorenz Müller, 254 Seiten, emons Verlag, 2023, 22 Franken.
Art Menschen, die mit der Direktheit ihrer Argumentation und mit ihrem Verzicht auf Verstellung im öffentlichen Auftritt heute vom Aussterben bedroht scheinen. fh «Er kam von ganz unten – Hans Durrers Leben auf der Überholspur», Thomas Bornhauser, 2022, 195 Seiten, gebunden, 25.50 Franken. Es kann bezogen werden beim Verlag Triner AG, 6431 Schwyz, verlag@triner.ch
Er kam von ganz unten
Hans Durrers
Leben auf der Überholspur
Thomas Bornhauser
Nach dem Unfalltod von Gabrielas kaum 20-jähriger Tochter Lea entschliessen sich Iris und Gabriela, endlich eine mehrfach verschobene Transatlantikfahrt von Hamburg nach New York zu machen und damit Lea ein gegebenes Versprechen zumindest posthum zu erfüllen. Zu Lebzeiten hatte Lea, die bei ihrer Tante aufwuchs, in der gemeinsamen Reise eine Chance zur Versöhnung gesehen. Doch zwischen Hamburg und New York liegt nicht nur ein Ozean, sondern auch der chronische Streit und ein über zwei Jahrzehnte gehütetes Geheimnis, das Gabriela dort aufdeckt, wo es für ihre Schwester kein Entkommen gibt. So wird Iris mit einer erschütternden Wahrheit konfrontiert und gezwungen, sich den blinden Flecken in ihrem Leben zu stellen. Für die Schwestern
Was die menschliche Gier anrichtet
Liederbuch für Kinder
«Games of Greed»
«Pavarotti lernt singen»
Nach dem internationalen Erfolg von «Von Tulpen zu Bitcoins» über die grössten Finanzblasen der Geschichte wendet sich Torsten Dennin nun den Themen Gier und Betrug zu. Er versammelt in seinem Buch die spannendsten, aussergewöhnlichsten und absurdesten Fälle und beleuchtet auf unterhaltsame Weise den Wahnsinn um die Enthüllungen der Pandoraund Panama-Papers, den Skandal um Enron, Worldcom, Wirecard und die aberwitzigen Börsengeschäfte von Jordan Belfort, dem «Wolf of Wall Street». Von Schneeballsystemen und Krypto-Scams bis hin zu den grössten Kunstdiebstählen und ausgewachsenen Kleptokratien. Die Geschichte der Finanzskandale ist reich an schillernden Gestalten, vermeintlich gottgleichen Aufstiegen und mindestens so spektakulären Ab-
stürzen, wie der aktuelle Credit-Suisse-Fall zeigt. Der Autor beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren professionell mit den weltweiten Kapitalmärkten. Er wohnt in Walchwil. fh «Games of Greed – von Krypto-Scams, Schneeballsystemen und geheimen Konten» von Torsten Dennin, 299 Seiten, FBV Verlag, München, 2023, 35 Franken.
Die Welt der Klänge ist auch die Welt der Musikerin Antoinette Horat. Sie unterrichtet Violine an der Musikschule Knonaueramt, ist Mitglied der Zuger Sinfonietta und lebt in Baar. Mit «Pavarotti lernt singen» hat sie ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht. Denn nicht nur die Musik prägt ihr Leben: Die 41-jährige liebt es auch, in ihrer Freizeit zu zeichnen. Die Illustrationen zu ihrem aktuellen Bilderbuch öffnen den Weg in die Natur eines kleinen Vogels, der zwar liebend gern den ganzen Tag lang singt, dabei jedoch nur einen einzigen Ton aus seinem Schnabel hervorzaubern kann. Die Eltern empfehlen dem kleinen Pavarotti, sich auf Wanderschaft zu begeben, um die Welt der Klänge und Töne zu erforschen. Ausschlaggebend für die Publikation des Buches in Zu-
wird die Überfahrt nach New York buchstäblich zur Reise in die «Neue Welt». Martina Meienberg, 1978 in Steinhausen bei Zug geboren, hat mit diesem Roman ihr Debüt gegeben. Ein überzeugendes Debüt, elegant und temporeich erzählt. fh «Und dazwischen ein Ozean» von Martina Meienberg, 208 Seiten, Edition Bücherlese, 2023, 29 Franken.
sammenarbeit mit dem ProKiga-Lehrmittelverlag war ein umfangreicher Anhang. Darin finden Kindergartenlehrpersonen sowie Pädagoginnen und Pädagogen eine Fülle an Ideen, um abwechslungsreiche und interessante Aktivitäten mit den Kindern durchzuführen. csc/fh «Pavarotti lernt singen» von Antoinette Horat, 52 Seiten, ProKiga Lehrmittelverlag, 2023, 28 Franken.
Neuerscheinung 2023
Pavarotti lernt singen Antoinette Horat
Kinderbuch und Lehrmittel / Lehrplan 21 verortet
Gratislieferung: E-Book ProKiga-Themenbuch «Vögel» / 57 Seiten
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
zum Schwelgen in guten Büchern Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Bücher von Zuger Autorinnen und Autoren erschienen. Einige davon haben wir im Laufe des Jahres bereits einmal vorgestellt. Aber jetzt zur Weihnachtszeit gibt es vielleicht noch einmal einen besonderen Grund, bei der Suche nach Geschenken auf etwas Zugerisches zu setzen. Begeben Sie sich mit den Autorinnen und Autoren auf Entdeckungsreisen in die Alpen, in die Tiefen der eigenen Psyche oder auf eine Reise in die Vergangenheit. Für grosse und kleine Eisenbahnfreunde «Lebensadern – Zuger Eisenbahngeschichte(n)» Wer heute mit der Eisenbahn von Zug via Baar über den Jöchler-Viadukt nach Zürich fährt, ahnt nicht, wie hart und zäh einst um die Lage der beiden Bahnhöfe Zug und Baar gerungen wurde. Und wer heute nach Walchwil dem Zugersee entlang fährt, ahnt nicht, wie viele Probleme diese Strecke beim Bau stellte und bis heute im Unterhalt bereitet. Auch wer heute in Arth-Goldau Richtung Rigi umsteigt, weiss vielleicht nicht, dass es früher
direkt von Arth aus auf die Rigi ging und der Bau des Goldauer Tunnels unter dem Bergsturzgebiet mit einem Bahnhof Oberarth bereits begonnen wurde. Auch in Rotkreuz steckt einiges an Geschichten. Wer auf der Passerelle die grosse Bahnhofsanlage bestaunt, ahnt nicht, dass die grosse Eisenbahnkrise 1875 bis 1879 dem kleinen Rotkreuz 15 goldene Jahre bescherte. Dieses Buch handelt von einem entscheidenden Stück Zuger Mobilitäts-, Industrie- und Siedlungsgeschichte. Wichtige Aspekte der Entwicklung des
Der rebellische Teenager ET ist 16 Jahre alt, trägt bunte Haare und spielt in einer Rockband. Als seine Mutter von einem angesehenen Zahnarzt gestalkt wird, sucht er die Zuger Detektei Trust Investigation auf. Sara, Natalie und Tom beginnen zu ermitteln, doch kurz darauf wird ETs Mutter erhängt aufgefunden. Der Fall wird zu einem undurchschaubaren psychologischen Terrorspiel, bei dem ET selbst ins Kreuzfeuer gerät. Mehr und mehr stellt sich die Frage, wer hier der eigentliche Stalker ist – und wer im Stillen nach Hilfe ruft.
Der Autor ist ein Zuger Eisenbahnforscher
Der Zuger Eisenbahnforscher Martin Stuber hat ein reich bebildertes Buch geschaffen, das einen spannenden Einblick gibt in die Wurzeln der Zuger Erfolgsgeschichte, die ohne die Etablierung der Eisenbahn nicht denkbar wäre. fh «Lebensadern – Zuger Eisenbahngeschichte(n)» von Martin Stuber, 208 Seiten, 2023, 39 Franken, www.eisenbahngeschichte.ch
nalgeschichten. Mit ihren Büchern mit Titeln wie «Wildspitz», «Die Tote vom Titlis» oder «Luzerner Totentanz» trifft sie den Hunger des Publikums nach spannenden Geschichten aus der eigenen Umgebung. Die Donna Leon der Zentralschweiz. fh
«Sisis Zuflucht – Kaiserin Elisabeth und die Schweiz»
Die Autorin Monika Mansour, geboren 1973 in der Schweiz, hat sich in der Region schon einen guten Namen gemacht als Autorin von lokalen Krimi-
Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837–1898) war eine europäische Prominenz, die interessierte und bis heute fasziniert. Zeitungsartikel, Zeitschriften, Filme, TV-Serien und Bücher festigten das Bild der exzentrischen Regentin. Im multimedialen Gewitter kam der Bezug zur Schweiz stets zu kurz. Sisi gefiel hier die Ursprünglichkeit der Natur, kombiniert mit der Distanz zum kaiserlichen Hof. Immer wieder weilte sie in Bern, Zürich, Lugano, auf der Rigi oder am Genfersee – oftmals inkognito. Dass sie in Genf einem Attentat zum Opfer fiel, ist zwar bekannt, aber kaum, dass sie bei der dortigen Bank Rothschild ihr Privatvermögen angelegt oder ihre privaten Gedichte der Eidgenossenschaft vermacht hatte.
Hommage an eine starke Frau
Ein starker Lebensweg
«Leben am Limit»
«Maria schrieb einen Brief»
«Lorzentobel» von Monika Mansour, 204 Seiten, Emons Verlag, Köln, 2023, 23 Franken.
Hunger nach spannenden Geschichten in der Region
gibt Antworten auf die Frage, was Menschen dazu befähigen kann, schwerste Schicksalsschläge erfolgreich wegzustecken. fh «Leben am Limit. Das Schicksal der Migrantin A.R.». 112 Seiten. Das Buch ist in Buchhandlungen erhältlich und kann für 24.50 Franken auch beim Autor bestellt werden: thomas@bornhauser-communications.com
Leben am Limit
Das Schicksal der Migrantin A. R.
Thomas Bornhauser
Hinter jeder Migrantin und jedem Migranten steht ein Schicksal. Das ist heute so und war es auch früher. Ein ganz besonderes hat jetzt der Zuger Thomas Bornhauser geschildert. Er hat die Geschichte seiner Mutter in der Schweiz der Nachkriegszeit dokumentiert. Bornhauser schildert eindrücklich, wie die aus Deutschland eingewanderte Frau Tag und Nacht arbeitete, um ihre beiden Buben über die Runden zu bringen. Bis an den Rand von Erschöpfung und Verzweiflung. Dank ihrem tief verwurzelten Glauben, so liest man, fand sie immer wieder zu neuem Mut, auch gegen die diskrete Ausgrenzung in ihrer Umgebung. Das Buch beleuchtet zahlreiche Aspekte dieses speziellen Migrantenlebens und ist ein aktueller Beitrag zur Zeitgeschichte. Denn Bornhauser
recherchen mit neuen Erkenntnissen und überraschenden Wendungen beleuchtet.
Königliche Ansichten
Wo der Tod lauert «Lorzentobel»
Kantons Zug in der Zeit zwischen 1850 und 1930 werden auf der Basis intensiver Archiv-
Maria wächst im Maderanertal auf. Sie wird wie alle ihre Geschwister liebevoll aufgenommen, obwohl die Mutter in moralischen und religiösen Fragen sehr streng ist und dem Pfarrer aufs Wort gehorcht.
Freundschaft und Liebe müssen langsam wachsen
Maria ist ein intelligentes Mädchen, besucht das Gymnasium, absolviert die Matura und darf mit besonderer Hilfe an der Universität Zürich studieren. Dort fühlt sich Maria allerdings einsam. Was dann folgt, ist ein Leben aus Arbeit und Enttäuschungen. Erst im etwas höheren Alter entwickelt sich bei ihr etwas wie Reife, die ihr ermöglicht, sich mit sich selbst, ihrer Herkunft und ihrem ehemaligen Geliebten ins Reine zu kommen. Was am Ende dazu führt,
Tipps fürs Arbeitsleben «In 7 Etappen zum Meeting-Champion» Wer kennt das nicht? Stundenlange Meetings, die kaum Ergebnisse bringen und stattdessen für Frust sorgen, weil man die eigene Arbeit kaum mehr schafft? Dieses Themas haben sich nur die beiden Autoren Stephan Höfer und Oliver Mattmann, der in Zug lebt, angenommen. Sie sind der Frage von Kursleitern nachgegangen, wie man dahin kommt, dass Mitarbeiter, Team- und Abteilungsleiter, ja sogar Kunden und Lieferanten daran mitarbeiten, die Meetingkultur im Unternehmen nachhaltig zu verbessern. Die Antwort liefern die Autoren mit ihrem Buchprojekt. Es ist dabei kein klassisches Fachbuch entstanden. Eine Veränderung der Meetingkultur bedeutet, dass Menschen ihre lieben Gewohnheiten und
Verhaltensmuster ändern müssen; das ist schwierig. Viel besser ist es, wenn die Menschen selbst den Handlungsbedarf erkennen und gleichzeitig Impulse und Unterstützung erhalten, den eigenen Weg zu finden. fh «In 7 Etappen zum Meeting-Champion – ein Businessroman» von Stephan Höfer und Oliver Mattmann, 282 Seiten, Wiley-VCH, 35 Franken.
Zuger Industriegeschichte Der Zuger Historiker Michael van Orsouw erzählt in knappen, anschaulichen Kapiteln über die Bezüge der Kaiserin zur Schweiz und ergänzt damit ihre Lebensgeschichte dank neuer Quellen und Dokumente um unbekannte Aspekte. fh «Sisis Zuflucht – Kaiserin Elisabeth und die Schweiz» von Michael van Orsouw, 208 Seiten, Hier und Jetzt Verlag, Zürich, 2023, 36 Franken.
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Michael van Orsouw
KAISERIN ELISABETH UND DIE SCHWEIZ
«Der Stromzähler» Ein Buch über Stromzähler ist offensichtlich etwas für Spezialisten im Bereich Elektrotechnik. Doch dieses Werk von Jonas Schädler taucht tief ein in die Industriegeschichte der Stadt Zug, die untrennbar mit dem Aufstieg der Landis & Gyr verbunden ist, und erreicht so auch Interessenten an der Geschichte Zugs. Landis & Gyr spezialisierte sich um 1900 auf die industrielle Fertigung normierter Zähler. Die Firma belieferte Elektrizitätswerke in der Schweiz und exportierte Millionen von Apparaten in die ganze Welt. Damit verkaufte Landis & Gyr nicht bloss ein technisches Bauteil für den Aufbau neuer Versorgungsnetze, sondern exportierte auch eine spezifische Messmethode, die bestimmte Verhaltensweisen der Kundinnen und Kunden, Kontrollroutinen und Genauigkeitsvorstellun-
gen mit sich brachte. Der Zähler wurde damit zur wichtigen Schnittstelle zwischen Kraftwerk und Haushalt und trug wesentlich zur Alltäglichkeit von Elektrizität bei. Ein trotz technischer Details spannend zu lesendes Sachbuch. fh «Der Stromzähler – Elektrische Energie als Konsumgut, 1880–1950» von Jonas Schädler, 240 Seiten, Chronos Verlag, Zürich, 2023, 38 Franken.
Reise durch Raum und Zeit dass doch noch so etwas wie tiefe Liebe und Freundschaft entstehen kann. Die Leserinnen und Leser begegnen einer starken Frau, die mit Resilienz ihr Leben bewältigt, was am Ende zu einer befreienden Liebe führt. fh «Maria schrieb einen Brief» von Andreas Iten, 216 Seiten, Bucher Verlag, 2023, 24 Franken.
«Koenigs Weg» Karl Koenig ist ein Mann auf der Höhe der Zeit. Er ist fit, gepflegt, intelligent; er geht gekonnt um mit den digitalen Gadgets. Der Zeitgeist ist sein Freund. Und er ist allein. Seine «Ich-AG» nennt er Koenigs Korrektionsanstalt. Er korrigiert und redigiert beruflich Texte aller Art, konzentriert, normbewusst, geradezu verliebt in die deutsche Sprache. Er ist der rührenden Ansicht, wenn er Texte sprachlich verbessere, arbeite er zugleich an seiner Selbstverbesserung. Unverhofft erhält er eine kryptische Kurznachricht von seiner ehemaligen Lebenspartnerin Mirela. Kurz darauf begegnet er einer Frau, die aussieht wie Mirela und doch ganz anders ist. Die Nachricht und die Begegnung werfen ihn aus der Bahn. Es beginnt für ihn eine Reise durch Raum und Zeit. In einer trostlosen
südosteuropäischen Stadt sieht sich Karl gezwungen, die Geschichte seines Lebens und seiner gescheiterten Beziehungen aufzuarbeiten. Der Autor Thomas Heimgartner ist in Zug geboren und lebt in Luzern. Er unterrichtet Deutsch an der Kantonsschule Zug. fh «Koenigs Weg» von Thomas Heimgartner, 150 Seiten, pudelundpinscher, 2023, 28 Franken.
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Die Baudirektion lädt Sie herzlich zur Informationsveranstaltung «Umfahrungen Unterägeri und Zug» ein. (Abstimmungen vom 3. März 2024)
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Mittendrin im Familienleben
Alle Macht den Kindern? Kinder sollen heute viel selbst entscheiden. Das kommt nicht immer gut. Wann es besser ist, klare Ansagen zu machen.
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
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Vorschau
Salbjörg Hotz ist Chronistin des Alltags Der Bleistift und der Zeichenstift waren ihr Begleiter seit ihrer Kindheit in Island. «Mein Bruder und ich – wir haben uns immer gegenseitig gezeichnet.» In der Musikschule in der Nachbarstadt begeisterte sie sich für Töne. Salbjörg Hotz bildete sich in beiden Gebieten weiter. Seit Jahren arbeitet sie freiberuflich in den Bereichen Musik, Komposition und Karikaturzeichnen. So sind in der Schrinerhalle nicht nur 80 Zeichnungen zu sehen, sondern an der Vernissage am kommenden Samstag und auch am Sonntag führen ihre beiden Töchter einige Kompositionen für Klavier und Violine auf.
Das Leben ist wie ein Theaterstück mit immer neuen Szenen; 80 davon als Karikaturen stellt Salbjörg Hotz bald in der Schrinerhalle aus. Franz Lustenberger
Ein Mann mit Schirm läuft durch den Regen, am Arm seine Partnerin ohne Schirm, die
«Ich will das Leben unter die Lupe nehmen.» Salbjörg Hotz, Karikaturistin völlig nass wird. Und er sagt: «Du jammerst und wagst es, an meiner Liebe zu zweifeln! So eine Frechheit! Bist du eine Feministin oder so etwas?» Oder: Vier Männer, alle etwas
Die Karikaturen von Salbjörg Hotz sind bereit für die Ausstellung in der Schrinerhalle. benebelt vom Alkohol und vom Rauch der Zigarren, spielen Karten. «Hey, Kumpel? Wer hat jetzt geschwindelt?» Es sind
Szenen aus dem Alltag, welche Salbjörg Hotz zu Papier bringt, basierend auf einer feinen Beobachtung der Menschen, ge-
Bild: Franz Lustenberger
spickt mit einer Prise Humor. Salbjörg Hotz spricht von «skizzierten Schnappschüssen auf der Bühne des Lebens».
Ausstellung in der Schrinerhalle ist eine Premiere in der Schweiz Viele der ausgestellten Karikaturen stammen aus einer jahrelangen Sammlung von Skizzen und Zeichnungen, die teilweise überarbeitet wurden;
mehrere Zeichnungen sind aber auch neueren Datums. Salbjörg Hotz beschreibt ihre Arbeitsweise so: «Im Allgemeinen entstehen die Zeichnungen aus dem Drang heraus, etwas Offensichtliches sowie etwas Verborgenes darzustellen, ohne viele Worte.» Die Künstlerin wird oft in der Schrinerhalle präsent sein, sicher auch mit Blatt und Bleistift. Sehr gut möglich, dass daraus neue Karikaturen mit Menschen aus Baar entstehen. Denn die Motivation bleibt: «Ich will das Leben unter die Lupe nehmen.» Und wie im Titel der Ausstellung, einfach «absichtslos unterhalten». Apropos Baar – Salbjörg Hotz stellt zum ersten Mal in ihrer Wohngemeinde aus, zum ersten Mal überhaupt in der Schweiz. Vernissage: 25. November, 16 Uhr. Täglich geöffnet von 14 bis 19 Uhr. Finissage: 10. Dezember, 16 Uhr.
Vorschau
Kammerorchester: Mediterraner Schmaus fürs Ohr und den Gaumen Das Ensemble entflieht bald der dunklen Jahreszeit und geht mit seinem Konzert an die Sonne.
strahlen alle eine Wärme aus, mit der das Orchester klanglich die mediterrane Sonne in den Zentralschweizer Spätherbst transportieren will.
Anlässlich seines diesjährigen Herbstkonzertes lädt das Baarer Kammerorchester (BKO) unter dem Motto «Sonne» nicht nur zu musikalischen Leckerbissen, sondern auch zu einem kulinarischen Erlebnis ein. Die vom BKO gespielten Werke von Joseph Haydn, Gioacchino Rossini, Antonín Dvorák und ˇ Juan Crisóstomo de Arriaga
Geleitet werden die beiden Konzerte von Manuel Oswald Als Solisten konnte das BKO den schweizerisch-portugiesischen Fagottisten Rui Lopes gewinnen. Um die mediterrane Wärme auf weiteren Sinnesebenen erlebbar zu machen, bietet das BKO zudem frisch zubereitete Paella an, die vor dem Konzert (Samstag) bezie-
hungsweise nach dem Konzert (Sonntag) genossen werden kann. Hierfür ist eine Anmeldung notwendig. Die Konzerte finden am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr und Sonntag, 26. November, um 17 Uhr in der Aula der Kantonsschule Zug statt. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte eingezogen. Informationen und Anmeldung für das Abendessen über die Website. pd Den Mitgliedern des Ensembles wird es beim Musizieren warm ums Herz.
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Archivbild: Maria Schmid
Einladung zur
Adventsausstellung Magie im Advent – Erleben, entdecken und staunen Sie…
Samstag, 25. November 2023 08.00 bis 17.00 Uhr Sonntag, 26. November 2023 09.00 bis 17.00 Uhr
Sonne
Das Baarer Kammerorchester spielt Werke von Joseph Haydn, Gioacchino Rossini, Antonín Dvořák und Juan Crisóstomo de Arriaga. Leitung: Manuel Oswald · Solist: Rui Lopes, Fagott
Sa., 25. Nov. 2023, 19.30 Uhr / So., 26. Nov. 2023, 17 Uhr Aula Kantonsschule Zug; Eintritt frei – Kollekte
www.baarerkammerorchester.ch/ konzertanmeldung
Bibliothek «Nur für ein Jahr» von Peter Niklaus Wir schreiben das Jahr 1913. Clara, ein Mädchen aus dem solothurnischen Etziken, bekommt die Möglichkeit, nach Amerika zu fahren, um für ein Jahr Englisch zu erlernen. Als ihr Lehrjahr fast zu Ende ist, bricht in Europa der Erste Weltkrieg aus. Clara kann nicht zurückkehren. Bei Kriegsende 1918 ist Clara 21-jährig und hat einen Freund. Sie steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens – und entscheidet sich für die Liebe. Sie bleibt in Amerika, wird vierfache Mutter und hat kaum mehr Kontakt zu ihrer Familie in der Schweiz. Doch 1948 trifft zu Hause plötzlich ein Brief von Clara ein. pd 305 Seiten, Knapp, 2023. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
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Neu mit Nachtessen! Anmeldung: www.baarerkammerorchester.ch
Die beste Musik.
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SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
IMPRESSUM ZUGERBIETER – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 118. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug www.zugerbieter.ch Telefon 041 725 44 11 redaktion-zugerbieter@chmedia.ch Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 11 813 Exemplaren. Redaktionsschluss ist am Freitag um 15 Uhr. HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12; Redaktionsleiterin: Claudia Schneider (csc) 041 725 44 15; Redaktion: Patrick Caplazi (pc) 041 725 44 14 MITARBEIT: Ernst Bürge (eb), Daniela Gerer (dg), Ingrid Hieronymi (ih), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H. Hildebrand, Zaboo (Foto) VERTRIEB: Direkt Mail Company AG, Fenchackerweg 1, 4704 Niederbipp 058 341 62 12, Zustellstopp: www.zugerbieter.ch/leser-service/ ABO: www.zugerpresse.ch/leserservice/ Abopreis: 175 Franken/Jahr INSERATE: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch www.zugerbieter.ch/inserenten/ DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG EINE PUBLIKATION VON
Schwimmen
Nicht verpassen
Fünf Medaillen für Baarer Leo Verschooten ist neuer Schweizer Meister im Freistilsprint. Auch Anina Bruhin brillierte. Lorenz Liechti
Die Schweizer Meisterschaft auf der Kurzbahn (25 m) vom vergangenen Wochenende in Uster wurde zu einer der erfolgreichsten der jüngeren Vereinsgeschichte des SV Baar. Mit fünf Medaillen kehrten die Schwimmerinnen und Schwimmer nach Hause zurück, wobei
Leo Verschooten mit seinem Exploit über 50 m Freistil aus dem starken Team herausragte.
Ab nächstem Sommer wohl in den USA unterwegs Der erst 17-jährige Baarer Schwimmer setzte sich gegen die Konkurrenz durch und gewann in persönlicher Bestzeit von 21,83 Sekunden Gold über 50 m Freistil. Dabei verwies er WM- und EM-Medaillengewinner Roman Mityukov und Olympiafinalist Josif Miladinov auf die Ehrenplätze, was den Titel gleich noch etwas aufwer-
tet. Auch bei seinen anderen Einsätzen purzelten die Bestzeiten des gebürtigen Belgiers, der schon lange in der Innerschweiz lebt und kommenden Sommer ein Studium in den USA anstrebt. Über 50 m Delfin verbesserte sich Verschooten um über sieben Zehntel, was mit Bronze belohnt wurde. Ebenfalls Bronze gewann der vielseitige Sprinter über 100 m Lagen, und über 100 m Freistil klassierte er sich als Fünfter in 49,04 Sekunden nur knapp hinter den Medaillenrängen. Für zwei weitere Medaillen war
Fit auf Schritt und Tritt: Dienstag, 21. November, 14 bis 16 Uhr, Gemeindesaal. Vortrag organisiert von Pro Senectute.
die ebenfalls erst 17-jährige Anina Bruhin in den längeren Freistildisziplinen besorgt. Über 400 m konnte sie ihre eigene Bestzeit um über fünf Sekunden unterbieten und erreichte das wertvollste Resultat ihrer bisherigen Karriere. Die Bronzemedaille war der verdiente Lohn. Zum Abschluss, bei ihrem achten und letzten Start an dieser Meisterschaft innert dreier Tage, sicherte sich Bruhin über 800 m nochmals Bronze, obwohl die Energiereserven schon sichtlich nachliessen.
Ohne Steigerung ist der Ligaerhalt in Gefahr
Mit dem SC Balerna wartete ein Team, das noch weniger Tore schoss als Baar und das nur einen Punkt hinter den Innerschweizerinnen lauerte. Ein Sieg wäre also Pflicht gewesen. Leider verlief das Spiel
aber wie so oft in dieser Saison entgegen den Erwartungen. Ein aus 40 Metern getretener Freistoss landete in der ersten Halbzeit im Baarer Tor zum 0:1. Man vermochte den Rückstand nicht mehr aufzuholen und verlor wieder einmal ein Spiel, das man nicht verlieren dürfte.
Theoretisch läuft es super, aber Erfolg braucht es in der Praxis Das letzte Spiel steht sinnbildlich für die Vorrunde der
1. Liga der Frauen-Mannschaft. Das Verletzungspech hatte schon vor dem Meisterschaftsstart zugeschlagen; man startete mit einem sehr dezimierten Kader in die Vorrunde. Nichtsdestotrotz war die Lättich-Elf meist das technisch versiertere Team. Man wusste, was das Team alles kann, aber auf dem Spielfeld konnte man dies einfach nicht zeigen. Durch das neue Trainergespann Diethelm und Moser gab es enorm viele
Inwiler Frauen-Zmorge: Dienstag, 21. November, 8.30 bis 11 Uhr, Kirche St. Thomas. Spiel-Plausch: Mittwoch, 22. November, 20 bis 23 Uhr, Ludothek. Was das Spielerherz erfreut, steht zum Ausprobieren bereit. So helfe ich Kindern beim Lernen: Donnerstag, 23. November, 19 bis 21.30 Uhr, Bibliothek. Organisiert von Munterwegs. Orgelkonzert: Freitag, 24. November, 18.15 bis 19.15 Uhr, Kirche St. Martin. Organist Jonas Herzog spielt Bach.
Fussball
Am vergangenen Samstag kämpften die Frauen im letzten Meisterschaftsspiel der Vorrunde.
Der kubanische Käser: Dienstag, 21. November, 20.15 Uhr, Rathus-Schüür. Lesung mit Patrick Tschan und Jodel.
Elefantastic: Freitag, 24. November, 20. Uhr, Elefant, Dorfstrasse 1. Jazz Session.
neue Impulse, und die Frauen lernten viel dazu. Nun gilt es jedoch, dies in der Rückrunde auch auf den Platz zu bringen.
Dennoch voller Zuversicht für die Spiele in der Rückrunde Die Baarer Frauen-Mannschaft muss sich auf jeden Fall in der Rückrunde steigern, um den Ligaerhalt zu schaffen.Wir sind aber sicher, dies gemeinsam zu schaffen! Mirjam Matter
Weihnachtsmarkt: Freitag, 24. November, 16 bis 20 Uhr, Samstag, 25. November, 10 bis 16 Uhr, Halle 44, Altgasse 44. Christchindli-Märt: Samstag, 25. November, 11 bis 20 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. Vernissage: Samstag, 25. November, 16 Uhr Schrinerhalle, Dorfstrasse 27. Salbjörg Hotz zeigt 80 Karikaturen.
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Chancen wahrnehmen
Sollte die Vorlage abgelehnt werden, würde das Areal so bleiben, wie es heute ist: mit Blechhallen und Asphaltflächen. Eine Alternative ist weder sinnvoll noch möglich.
Der Bebauungsplan für die Spinnerei an der Lorze ist sorgfältig ausgewogen und eine Chance für Baar. Am 26. November können die Baarer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Weg frei machen für ein lebhaftes, nachhaltiges Quartier auf dem Spinnerei-Areal. Während sieben Jahren haben die politischen Vertreter der Baarer Planungskommission die Arbeiten an der Entwicklung des Spinnerei-Areals intensiv begleitet. Die Dimensionen, der Nutzungsmix und
weitere Aspekte wurden stetig optimiert. Das Ergebnis ist ein gut durchdachtes Projekt – es bringt nicht massloses Wachstum nach Baar, sondern Angebote, die der Gemeinde heute fehlen, darunter Kitas, Gesundheitseinrichtungen, Cafés und Läden.
Familien – den Druck auf steigende Mietpreise mindern und bestehenden Wohnraum für alle Baarerinnen und Baarer sichern. Dort, wo heute Asphalt dominiert, werden fast 200 neu gepflanzte Bäume das Areal grüner gestalten.
Wohnungen statt Blechhallen, Bäume statt Asphalt Angesichts der knappen Wohnraumsituation in Baar werden die 370 neuen Wohnungen – darunter 70 altersgerechte, 70 preisünstige und rund 80 für
Führt das Projekt zu einer Überlastung in Baar? Nein, alle Auswirkungen des Projekts, inklusive Verkehr, wurden für den Bebauungsplan von den zuständigen kantonalen Behörden sorgfältig geprüft und gutgeheissen.
2x JA
zur Arealentwicklung Spinnerei an der Lorze am 26. November 2023
SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
Nationaler Zukunftstag
Christchindli-Märt
Kinder zu Besuch bei Astra Zeneca Rund 30 Schülerinnen und Schüler erhielten Gelegenheit, in die Welt der Pharmabranche einzutauchen und verschiedene Berufe und Tätigkeiten kennen zu lernen. Was es alles benötigt, bis ein Medikament auf dem Markt zugänglich ist, haben die Schülerinnen und Schüler aus der 5. bis 7. Klasse am Zukunftstag bei Astra Zeneca in Baar erfahren. Entlang von fünf Stationen erhielten sie einen breiten Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten der Teams: von Studien über Marketing und Verkauf, Innovation und Finanzen bis zu Administrationsfunktionen. Die Kinder durften unter anderem kleine Roboter programmieren sowie interaktive Aufgaben und Quiz lösen.
Nachwuchs fördern – Gesundheitswesen stärken Astra Zeneca Schweiz wurde von «Great Place to Work» bereits mehrfach als einer der besten Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet. «Inklusion und Diversität sind Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur und unser Erfolgs-
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rezept für beste Zusammenarbeit. Um den Nachwuchs für das Gesundheitswesen, die Pharmabranche und unsere Kultur zu begeistern, bieten wir am Nationalen Zukunfts-
«Nur mit qualifizierten Fachkräften können wir das Schweizer Gesundheitswesen auch in Zukunft stärken.»
Kindgerechtes Programm und die Eltern einbeziehen «Das Programm haben wir eigens für die Schülerinnen und Schüler zugeschnitten, damit sie möglichst viel von diesem Tag mitnehmen können. An den einzelnen Stationen hat
Am Samstag, 25. November, werden zwischen Gemeindehaus und Schulhaus Marktgasse 130 Marktfahrerinnen und Marktfahrer von 11 bis 20 Uhr anbieten, was das Herz begehrt. Ausserdem wird auf der Terrasse des Schwesternhauses für musikalische Unterhaltung gesorgt. Höhepunkt ist der Auftritt des Samichlaus. Um 17.45 Uhr startet der Chlausauszug die Dorfstrasse hinauf. Kurz nach 18 Uhr werden vor dem Schwesternhaus Nüssli und Mandarinli verteilt. csc
Programm
Florian Saur, Geschäftsführer von Astra Zeneca Schweiz tag einen umfassenden, kindgerechten Einblick. Denn nur mit qualifizierten Fachkräften können wir das Schweizer Gesundheitswesen auch in Zukunft stärken», so Florian Saur, Geschäftsführer von Astra Zeneca Schweiz.
Vorfreude auf das Weihnachtsfest
Das Team von Astra Zeneca gab den Kindern einen Einblick in die Welt der Pharmaindustrie. jedes Team seine Aufgaben und Tätigkeiten vorgestellt und ist auf die Fragen der Kinder eingegangen. Auch die Eltern binden wir in das Programm ein, um den Wissenstransfer bestmöglich zu gestalten und in den kommenden Durchführungen weiter optimieren zu können», erklärt die HR-Verantwortliche Katrin Lipp. Astra Zeneca plant, in Zukunft weiterhin für junge Talen-
te Programme anzubieten. Beispielsweise hat das Unternehmen bereits mehrere Male die internationale «R&D Postdoctoral Challenge» durchgeführt. Sie richtet sich an DoktorandinnenundPostdoktoranden, die sich für eine finanzierte Postdoc-Stelle bei Astra Zeneca bewerben können. Astra Zeneca ist ein britisches Pharmaunternehmen und seit fast 50 Jahren in der Schweiz
Bild: pd
tätig. Das Unternehmen gehört zu den zehn umsatzstärksten Pharmafirmen der Schweiz und ist mit 250 Mitarbeitenden in folgenden Therapiebereichen tätig: Onkologie, Atemwegserkrankungen und Immunologie, Herz-Kreislauf-, Nierenund Stoffwechselkrankheiten sowie Impfstoffe und Immuntherapien, zu denen auch Medikamente zur Bekämpfung von Covid-19 gehören. pd
Bühne Schwesternhaus: 13 bis 13.30 Uhr: Ecuador Brassband 13.45 bis 14.30 Uhr: Jugendmusik und Akkordeongruppe der Musikschule Baar 14.30 bis 15 Uhr: Ecuador Brassband 15 bis 15.30 Uhr: Drehorgelspielerin 15.30 bis 15.50 Uhr: Christmas Band Schwyz 16 bis 16.30 Uhr: Drehorgelspielerin 16.30 bis 16.50 Uhr: Christmas Band Schwyz 18.00 bis 18.15 Uhr: ChlausAnsprache 18.15 bis 19 Uhr: Tambouren der Musikschule Baar pd
Munterwegs
Eltern möchten ihre Kinder beim Lernen unterstützen, doch wie geht das?
Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, Kindern beim Lernen zu helfen. In einem Workshop lernen Eltern, dies lockerer anzugehen. Miriam Hess, Präsidentin und Gründungsmitglied des Vereins Munterwegs, begrüsste am Donnerstagabend zum Workshop «So helfe ich Kindern beim Lernen» in der Bibliothek Baar. Bei der Vorstellungsrunde zeigte sich, dass die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Beweggründen gekommen sind. Ein Vater will seine Tochter bei den Hausaufgaben stressfrei unterstützen können, eine Mutter
man Kinder motiviert, konzentriert zuzuhören, die Konzentrationsspanne erhöhen kann. «Ein Grossteil der Teilnehmenden hat Migrationshintergrund. Für sie ist es mit der Sprachbarriere noch einmal schwieriger, ihre Kinder bei den Hausaufgaben zu unterstützen», sagte Miriam Hess. Miriam Hess (vorne) vom Verein Munterwegs leitet den Workshop in der Bild: Brigitte Huwyler Bibliothek Baar. und ehemalige Lehrerin aus Syrien erhofft sich Tipps, wie sie ihren Sohn bewegen kann, sich von ihr helfen zu lassen, eine junge Frau arbeitet in einer Kita und möchte die Kinder im Lern-
prozess unterstützen. Anwesend ist auch eine freiwillige Mentorin des Vereins Munterwegs. Sie möchte ihre beiden Schützlinge in die Welt der Bücher einführen und wissen, wie
Manche Strategien sind hilfreich zur Unterstützung der Kinder Aus Erfahrung weiss sie, dass es nicht immer einfach ist, zu Hause von der Rolle der Mutter, des Vaters in die Rolle der Lehrerin, des Lehrers zu wechseln. Miriam Hess ist pädagogische Psychologin und Gedächtnistrainerin. Sie war früher Lehre-
rin und hat 2009 den Verein Munterwegs gegründet – mit dem Ziel, Freiwillige jeden Alters mit Kindern und Jugendlichen zusammenzubringen. Schul- und Kindergartenkinder aus Schweizer Familien oder mit Migrationshintergrund verbringen mit ihren Mentorinnen oder Mentoren Zeit mit verschiedenen Aktivitäten und profitieren dabei von deren Erfahrung. Der Verein bietet verschiedene Weiterbildungen an. Im Workshop am Donnerstag erhielten die Teilnehmenden zahlreiche Hilfestellungen, wie sie im Alltag das Lernen ihrer Kinder unterstützen können. Es soll dazu beitragen, das Lernen der Kin-
der zu erleichtern und deren Schulleistungen optimal zu fördern. So geht es unter anderem um Gedächtnistipps, Lernstrategien, Bewegung, Spielen, Schlaf und Erholung sowie die Lernorganisation. Miriam Hess lehrt, die zahlreichen Ressourcen der Bibliothek Baar optimal zu nutzen, und stellte Bücher vor, die Unterstützung bieten. Die von ihr mitgebrachten Lernspiele dürfen mit nach Hause gebracht und ausprobiert werden. Am zweiten WorkshopAbend wird dann über die Erfahrungen damit berichtet. Brigitte Huwyler Mehr Infos zum Verein: munterwegs.eu
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12. November
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Sehr geehrter «Zugerbieter»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Dienstag, 19. Dezember 2023. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 13. Dezember, 13 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung. CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon +41 41 725 44 56 inserate-lzmedien@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch
LZ
Weihnachtsaktion
Hilfe in der Region für Menschen in Not Bitte beachten Sie den Einzahlungsschein in dieser Ausgabe! Online-Spenden:
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
DAS LÄUFT IN DER REGION
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PREMIUM EVENT
Am 28. November erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
EVENTS
Veranstaltungskalender Ein feuriges Konzert findet am 17. Dezember in der Aegerihalle statt.
MUSIK UND WORT TRIO BLUE VELVET
Am Sonntag, 26. November, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel: Das Trio Blue Velvet verzaubert mit seiner einzigartigen Klangsprache und möchte mit seinem Programm «Das himmlische Leben» zum Fühlen anregen.
HEILMETHODE TRIFLORIS DROGIST EMPFIEHLT
Donnerstag, 30. November, um 9 Uhr in der Rathus-Schüür in Baar: Die Heil-Energien sind eindrücklich. Claudio Rütimann stellt diese Essenzen vor, frei nach dem Wahlspruch: Gesundheit ist kein Zustand – Gesundheit ist ein Prozess.
BUCHVERNISSAGE LEBENSADERN
Am Donnerstag, 30. November, um 19.30 Uhr in der Bibliothek Zug. Im Gespräch mit dem Zuger Staatsarchivar Ernst Guggisberg stellt der Eisenbahnhistoriker Martin Stuber sein Buch «Lebensadern» vor. Mit Beteiligung des Publikums. Anschliessend Buchverkauf mit Signierung. Keine Anmeldung. Eintritt frei, kleiner Apéro wird offeriert.
Hünenberg
Das Maihölzli feiert das 1-Jahr-Jubiläum
Am Jubiläumsweekend vom Freitag, 24., bis Sonntag, 26. November, feiert das Maihölzli in Hünenberg das vollendete erste Jahr. Das neue Zentrum ist erfolgreich und erfreut sich grosser Beliebtheit bei der Bevölkerung. Die Geschäfte im Hünenberger Maihölzli (Drogerie Schleiss AG, Café Bar Maihölzli, Migros und Kiosk) freuen sich auf Ihren Besuch und veranstalten am Jubiläumswochenende verschiedene Anlässe und Aktionen. pd
Gerhard Polt (mit Hut) und die Well-Brüder.
Bild: Hans-Peter Hösl
Lorzensaal
Carmen
Oper und Tango
«Bairischer Abend» D Am Donnerstag, 7. Dezember, kommen der deutsche Kabarettist Gerhard Polt und die Well-Brüder aus dem Biermoos nach Cham. Im Zusammenspiel von Gerhard Polt und den Well-Brüdern entsteht ein unterhaltsamer «Bairischer Abend» der besonderen Art, fernab von weiss-blauer Weisswurstidylle und Bierseligkeit. Der Menschenkenner Polt bespiegelt in seinem Panoptikum Bavaricum die Abgründe des «Bayern an sich», ohne ihn dem unreflektierten Gelächter des Homo googleensis preiszugeben.
Alles in bewährter Tradition der «Biermösl Blosn» Die drei Brüder Stofferl, Michael und Karl Well besingen Bayern und den Rest der Welt. Sie laden ein zu einem Ausflug in die Absurditäten der Alpenregionen zwischen Skilift,Alpinismo Tropical, Heimtatverbrechen, Scheinheiligkeit und Betonisierung. Da trifft ein virtuos bespieltes Feuerwehrhaus
auf bairischen Rap, herzergreifender Jodler auf rustikal-brachialen Tanz, alles in bewährter Tradition der «Biermösl Blosn» mit vertrauten musikalischen Klängen und satirisch-scharfen Texten im heimatlichen Dialekt. Gerhard Polt und die drei Well-Brüder machen jeden ihrer mittlerweile raren Auftritte zu einer Mordsgaudi für das Publikum und für sich selbst, weil bis man schaut, ist die Mass ausgetrunken, der Radi gegessen, der Schuhplattler getanzt, die Geschichte erzählt und der Jodler vorbei.
Die Well-Brüder sind einzigartige Künstler Karl, die Nummer zwölf in der Geschwisterfolge, spielt Klarinette, Steirisches Akkordeon, Gitarre, Saxofon, Kontrabass, Blockflöte, Brummtopf und Alphorn. Er ist Schreiner, staatlich geprüfter Kindergärtner und Erzieher, Häuserrestaurator und ausserdem der Tontechniker und Soundexperte der drei. Stofferl wurde als 14. von 15 Kindern der Lehrerfamilie Well 1959 in Günzlhofen
geboren. Mit drei Jahren trat er zum ersten Mal mit seinen Eltern und Geschwistern öffentlich auf. Mit neun erhielt er von seinem Bruder eine Trompete, um es sich selbst beizubringen und bei der «Tanzlmusi» mitzuspielen. Nach der Mittleren Reife studierte er an der Musikhochschule München Trompete. Mit 18 wurde er Solotrompeter bei den Münchner Philharmonikern. Michael, der 13. Spross der Familie Well, spielt die Tuba, Drehleier, Banjo, Gitarre und Steirisches Akkordeon. Dazu noch Cello, Bariton, SoloBrummtopf und Alphorn. Bei seinem Bruder Stofferl lernte er anfangs Tenorhorn spielen. Nachdem sich dieser jedoch als Lehrer unmöglich aufführte, flüchtete er zu Tom Walsh von den Münchner Philharmonikern. Dieser äusserst geduldige Mensch schulte ihn auf Tuba und Bariton um. Als 12-Jähriger ersetzte er Hans Well bei den Well-Buam. pd Gerhard Polt und die Well-Brüder Donnerstag, 7. Dezember, 20 Uhr. Lorzensaal Cham Tickets: lorzensaal.ch oder starticket.ch
Bild: pd
ie Oper «Carmen» mit ihren spanisch anmutenden Klängen ist unbestritten Georges Bizets Meisterwerk. Das Blasorchester Siebnen führt zusammen mit dem Internationalen Projektchor Walchwil eine konzertante Fassung von «Carmen» auf.
Ausserdem ist die Tangomesse «Misa a Buenos Aires» zu hören. Moderiert wird das Konzert von Rolf Sommer. Das feurige Konzertspektakel findet am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr in der Aegerihalle in Unterägeri statt. Infos und Tickets unter www.carmen2023.ch. pd
Art House
Kunst im Alltag erleben Zwei engagierte Künstler und ein leer stehendes Geschäftslokal ergeben das Kunst-Pop-up-ArtHouse im Neudorf-Center in Cham. Bis Ende Dezember zeigt Sonja Riemer im Art House Bilder und Skulpturen, Claudio Cassano Lichtobjekte und Skulpturen. Damit lösen die beiden Künstler mehrere Prämissen: Ein leer stehendes Geschäftslokal wird belebt und bietet den Kunstschaffenden eine Plattform, um ihre Werke einem neuen Publikum zu zeigen. «Wir möchten Kunst für
jeden zugänglich machen, Barrieren abbauen und Kunst im Alltag erlebbar machen. Mit dem Kunst-Pop-up im Neudorf-Center sind wir mit unserer Kunst dort, wo Menschen in ihrem täglichen Leben sind. Wir laden jeden herzlich ein, uns zu besuchen und im Art House Kunst in einem neuen Ambiente zu erleben», so die Organisatoren des Kunst-Popups. Das Kunst-Pop-up Art im Neudorf-Center ist jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.sonjariemer.com/ arthouse. pd
PREMIUM EVENTS
«Godzilla» wird das Publikum die Musizierenden rufen hören.
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Der Chor Audite Nova Zug vor einem Jahr in der Pfarrkirche Unterägeri.
Gemeinschaftskonzert
Konzert
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Fantasia
ie Musikgesellschaft Cham und das Jugendblasorchester Cham Hünenberg BloCH laden ein zum Gemeinschaftskonzert «Fantasia». Die Aufführungen im Lorzensaal Cham finden statt am Samstag, 25. November, um 20 Uhr und am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr.
Geleitet werden die beiden Aufführungen von Isabelle Gschwend und Johann Stocker. Abendkasse, Eintritt: Erwachsene 25 Franken, Schüler 10 Franken. Seien Sie bereit für ein fantastisches Abenteuer in den Fantasiewelten von gestern und morgen, von Godzilla bis The Lord of the Rings. pd
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Von der Lindenhalle bis zum Lindenweg leuchten 200 Laternen.
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Neuheim
A Ceremony of Carols Laternenweg 2023
as Weihnachtskonzert des Chores Audite Nova Zug ist das Debüt unseres neuen Dirigenten Philipp Schmidlin. Im Zentrum des Konzerts steht «A Ceremony of Carols», eines der bekanntesten und meist aufgeführten Werke des englischen Komponisten Benjamin Britten. Die
Konzerte finden am Samstag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St.Johannes in Zug statt. Geleitet werden die beiden Konzerte von Philipp Schmidlin. Der Chor Audite Nova Zug und Praxedis Hug-Rütti an der Harfe freuen sich auf Sie. pd
V
om Donnerstag, 14., bis Samstag, 16 Dezember, ist der beliebte Laternenweg in Neuheim offen. Ab 17 Uhr brennen die über 200 Kerzenlichter auf dem Panoramaweg von der Lindenhalle bis zum Lindenweg. Die Route bietet eine wunderschöne Sicht auf das Lich-
termeer von Zug und der Umgebung. Am Samstag, 16. Dezember, veranstaltet die Kulturkommission Neuheim ab 19 Uhr einen gemütlichen Apéro auf dem Josefsgutsch. Gerstensuppe, Glühwein und Punsch sind gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erhältlich. pd
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14 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. November 2023 · Nr. 47
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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