HOMES Magazin

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Das Magazin für Wohnen und Immobilien

Gastronom

Thomas Krebs Stilmix mit Seesicht

Lieblingsstücke

Die Favoriten der Profs

Frühlingsfeeling

So wohnen wir jetzt

Frischer Wind

Kühnes Restyling für eine historische Villa in Basel

HOMES 1/2024 N o1 Frühling 2024 CHF 6 / EUR 6

In dieser Ausgabe

6 Editorial/Impressum

10 Julia Bornefeld: Lichtobjekte aus dem Atelier.

12 Start-ups: Neue Angebote für Fans von schönen Dingen.

14 Costa Navarino: Wir zeigen Traumobjekte unter der griechischen Sonne.

16 Holz und Leder: Inspirationen für Freunde von natürlichen Materialien.

18 Villa in Basel: Frischekick für eine alte Villa dank frechen Farben.

30 Lieblingsstücke: Einrichtungsprofs zeigen ihre Favoriten von gestern und heute.

36 Meine Besten: Der Kurator Hans Ulrich Obrist verrät seine liebsten Orte und Dinge.

42 So geht Sommer: Wie wir uns in der warmen Jahreszeit wohnlich einrichten.

52 Thomas Krebs: Das fantasievolle Domizil des Gastronomen am Zürichsee.

60 Immobarometer: Der Markt aus Sicht der Profs.

106 Highlights: Unsere Tipps für einen Kurztrip.

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14 42 36 18 30 Fotos: Pierre Kellenberger, Elias Hassos, zVg

Editorial

Wie immer im Frühling freuen wir uns über mehr Licht und mehr Frische. Dieses Gefühl von Helle und Leichtigkeit möchten wir auch in dieser Ausgabe von HOMES vermitteln.

Wir zeigen mit unserer Titelgeschichte, wie eine alte Basler Villa mit satten Farben radikal verjüngt wurde und wie sich die schönste Zeit des Jahres im hortensienbewachsenen

Domizil des Gastronomen Thomas Krebs am Zürichsee anfühlt. Zudem können Sie sich von den Lieblingsorten und -dingen des einfussreichen Kunstkurators Hans Ulrich Obrist inspirieren lassen, und wir zelebrieren unsere liebste Jahreszeit mit einem aufgefrischten und modernen Layout.

HOMES, eine gemeinsame Publikation von BILANZ und Handelszeitung. Die Publikation erscheint in BILANZ Nr. 5 vom 26. April und in der Handelszeitung Nr. 17 vom 25. April 2024. Ringier Magazine AG

Flurstrasse 55

CH-8021 Zürich

Tel. +41 58 269 22 00

Tel. Kundenservice +41 58 269 25 01

E-Mail: homes@bilanz.ch

Redaktion

Chefredaktoren: Dirk Schütz (BILANZ), Markus Diem Meier (Handelszeitung)

Redaktionsleitung: Uli Rubner uli.rubner@ringier.ch

Mitarbeitende dieser Ausgabe: Wilma Fasola, Janine Urech, Marianne Kohler Nizamuddin

Art Direction: Christina Elvedi

Bildredaktion: Suse Heinz

Korrektorat: Thomas Basler, Karin Veit Brändli

Produktion: Patrick Imper

Verlag

Verlagsleitung: Ladina Heimgartner

Product Manager: Jeannette Lutz

Vermarktung:

Ringier Advertising, Flurstrasse 55, Postfach, 8021 Zürich, Telefon +41 58 909 99 62, salesservices@ringier.ch

Anzeigenpreise und AGB: www.ringier-advertising.ch

Managing Director: Thomas Passen

Director Sales: Luca Schena

Head of Sales Wirtschaftsmedien: Thierry Hansen

Media Service Print: Michael Germann, Susanne Jerne Mediadaten: www.ringier-advertising.ch

Druck und Versand: Swissprinters AG, Zofingen

Herausgeberin: Ringier Magazine AG, Zürich. Bekanntgabe von namhaften

Beteiligungen im Sinne von Art 322 StGB: GRYPS AG

N Frischer Wind Kühnes Restyling für eine historische Villa in Basel mit Seesicht Lieblingsstücke Die Favoriten Frühlingsfeeling So wohnen wir jetzt Das Magazin für Wohnen und Immobilien 6 HOMES 1/2024
Titelfoto: Pierre Kellenberger Foto: Suse Heinz

Gold-Tropfen: Die Lichtinstallation Golden Drop hat Julia Bornefeld für die Kellerei Ottella in San Benedetto di Lugana am Gardasee geschafen.

Transparent-Tropfen: Passend zu den Tropfen im Glas, welche die Gäste der Weinbar Château9 in Leipzig degustieren, hängt die Decke voller mundgeblasener Lampen in Tropfenform.

DESIGN

Einzigartige Lichtobjekte

Die Künstlerin Julia Bornefeld schaft Kunstwerke in Lampenform.

VON ULI RUBNER

Beleuchtung ist mehr, als Helligkeit in unseren Alltag zu bringen. Professionelle Beleuchtungskonzepte sorgen für Wohlgefühl und sind zu einem wichtigen Gestaltungselement der Innenarchitektur geworden. Die Auswahl an Lampen ist riesig, viele grosse Anbieter beauftragen regelmässig Architekten und Designer für neue Kollektionen. Besonders kreative Entwürfe stammen oft von Künstlerinnen oder Künstlern. So hat etwa die aus Kiel stammende Multimedia-Künstlerin Julia Bornefeld (60) diverse Lichtobjekte geschafen, die teils individu-

Die Künstlerin: Die aus Kiel stammende Künstlerin Julia Bornefeld lebt und arbeitet in Berlin und im Südtirol.

Spirale: Für den Eingang eines Mehrfamilienhauses in Leipzig schuf Julia Bornefeld diese Lampe in Spiralform.

ell auf die Wünsche der Auftraggeber zugeschnitten sind – sei es in der Formgebung wie auch in der Materialwahl. So entstanden zum Beispiel aus Eurocent-Stücken gefertigte Lichtobjekte oder Gruppen mit farblich individuell angepassten handgeblasenen Tropfenlampen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Vorstellbar sind Lichtkreationen aus Rappenstücken, aus alten Gabeln oder aus Recycling-Objekten. Die Preise variieren je nach Kunst- oder Designobjekt und je nach Material und Produktionskosten. Julia Bornefeld hat schon lange die Grenzen der Kunst gesprengt: Neben Kunstinstallationen und Bildern hat sie sich als Schöpferin von Kunst-am-Bau-Konzepten und Mitgestalterin von Architekturprojekten einen Namen gemacht. Mehr über die künstlerischen Arbeiten unter www.juliabornefeld.com und zu den Arbeiten im Architekturkontext unter www.juliabornefeldplus.com.

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Fotos: Tom Züfe, Julia Bornefeld

START-UPS

Zu Hause schlafen wie im Luxus-Hotel

Tim Vogt, Armon Ruetz, Tim Stief und Alain Diem (im Bild von links) sind eigentlich Inhaber der Kommunikationsagentur Witwinkel mit eigener Fotound Filmproduktion am Zürcher Helvetiaplatz. Sie arbeiten mit ihrem 16-köpfgen Team für klingende Namen wie Sony, Helsana, Ifolor und Estée Lauder. Seit Kurzem haben sie ein neues Standbein: Unter dem Label Burgendorf vermarkten sie edle Bettwäsche, die sonst nur für Fünf-Sterne-Hotels zu haben ist, auch für private Kundschaft – alles made in Switzerland. Die gesamte Kollektion und eine Palette von Farb-, Grössen- und Verschlussvarianten fndet sich unter www.burgendorf.ch

Eine Britin im Scandi-Fieber: Die aus Shefeld stammende Charlotte Hazlewood hat grosse Pläne mit ihrer Wohnplattform Milola.

Wohnen

Das Team: Die BurgendorfMacher wollen den Wäschemarkt erobern.

Liebe zum Detail: Die Palette umfasst unzählige Farbund Stilvarianten.

wie die Nordländer

Den jobbedingten Umzug ihres Mannes nach Vevey nahm die aus Shefeld stammende Charlotte Hazlewood zum Anlass, ein neues Business zu starten: Sie hat mit Milola eine Plattform aufgebaut, auf der sie Möbel und Accessoires im angesagten Scandi-Style anbietet. Das Angebot von Milola ist geprägt durch die hellen Farben, natürlichen Materialien und klaren minimalistischen Formen, die für den nordischen Stil typisch sind. Milola betreibt neben der Plattform einen eigenen Showroom in Blonay, wo man sich persönlich beraten lassen und aus einer Vielzahl an Textilien und Materialien sein persönliches Möbel konfgurieren lassen kann. Milola steht jetzt im vierten Jahr und ist – nicht zuletzt dank einer rafnierten Social-Media-Strategie – auf Wachstumskurs. Wir bleiben dran! Mehr dazu unter www.milola.ch

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Redaktion: Uli Rubner;
zVg
Fotos:

Die Villen gibt es schlüsselfertig in drei verschiedenen Ausführungen, viele davon haben einen eigenen Pool.

In allen Bauten der Residences von Costa Navarino dominieren regionale Materialien wie Naturstein und Holz.

Die Sea Dunes Villas liegen direkt am Strand und bieten unverbaubare Sicht aufs Meer und in die Dünen.

IMMOBILIENMARKT

Ab zum Griechen

Verglichen mit Mallorca, der Costa Brava oder der Côte d’Azur, ist die Costa Navarino an der griechischen Südwestküste immer noch ein Geheimtipp für Immobilienkäufer.
VON ULI RUBNER

Erst vor 14 Jahren startete die touristische Entwicklung der neuen Feriendestination am südlichen Zipfel des Peloponnes mit dem Bau eines Golfplatzes und von zwei Hotels. Es war der griechische Reeder Vassilis Constantakopoulos, der hier in seiner Heimatregion mitten in der griechischen Finanzkrise mit seiner Temes Holding auf einem Areal von vier Landparzellen mit insgesamt 100 Hektar den Mut für ein grosses Tourismusprojekt bewies. Nach und nach wurde die Destination, die sich heute noch immer mehrheitlich im Besitz der Familie befndet, erweitert. Heute gehören fünf Hotels dazu, darunter ein «Mandarin Oriental» und ein «W»-Hotel, die beide in den letzten zwei Jahren eröfnet wurden, fünf Golfplätze, Tennisplätze, drei Spas und ein Thalassotherapiezentrum auf gigantischen 4000 Quadratmetern und mit der Navarino Agora der neue Place to be direkt am Meer mit Restaurants und diversen Shopping- und Unterhaltungsangeboten. Seit 2015 entwickelt die Betreibergesellschaft neben den Hotels und der Freizeitinfrastruktur nach und nach unter dem Label Costa Navarino Residences auch Häuser und Wohnungen für den Verkauf. Das Glanzstück im Portfolio sind die Sea-Dunes-Villen. In diesen grosszügigen Häusern mit sechs bis sieben Fotos: zVg

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Schlafzimmern blickt man vom Wohnzimmer oder vom eigenen Pool direkt in die Dünen und auf das ofene Meer, das nur 30 Meter entfernt ist. Wer über fünf Millionen Euro ausgeben kann, wird hier fündig. Für kleinere Budgets gibt es Angebote etwas erhöht am Hang mit Blick aufs Meer oder auf einen der Golfplätze oder in die Olivenhaine von Messenien, die für das beste Olivenöl von Griechenland bekannt sind. Immobilienkäufer können die Services der Hotels in Anspruch nehmen, inklusive Vermietungsmöglichkeit, und erhalten vergünstigten Zugang zum gesamten Angebot des Resorts.

Ein Unternehmensberater, der sich hier vor einigen Jahren ein Zweitdomizil gekauft hat, zeigt sich zufrieden mit seinem Entscheid: «Ich habe das Resort entdeckt, als ich vor rund zehn Jahren auf meiner Hochzeitsreise das erste Mal hier war, kurz nach der Eröfnung der ersten beiden Hotels.» Seither ist er mehrmals pro Jahr zurückgekehrt. Darum wusste er genau, worauf er sich beim Kauf einliess.

In Costa Navarino fndet er für sich und seine fünfköpfge sportliche Familie alles, was es braucht: Sie gehen schwimmen, nutzen die Basketballhalle, den

Fussballplatz und das Tenniscenter, den Wasserpark und die Golfplätze. Ein wichtiges Kaufargument war für den studierten Ökonomen auch der Nachhaltigkeitsgedanke der Entwickler. Sie versprechen, dass man mit Rücksicht auf die Natur nur zehn Prozent der Fläche verbauen will und dass sich die Infrastruktur dank der Wahl lokaler Materialien, durchdachter Begrünungskonzepte und der Anlehnung an die historischen Bauweisen behutsam in die Landschaft einfügt: «Wir schätzen es, dass hier mit Bedacht gebaut wird, nicht zu dicht, nicht zu klobig, sondern mit grosser Sensibilität für die umgebende Landschaft.»

Mehr über die verfügbaren Objekte und alle weiteren Informationen erfahren Sie unter www.costanavarino.com/navarinoresidences

Das Briefng für die Architekturbüros umfasste neben dem Einsatz lokaler Materialien auch eine möglichst naturnahe Einbettung in die Landschaft von Messenien.

Für die Gestaltung der verschiedenen Quartiere von Costa Navarino wurden acht renommierte Architekturbüros engagiert.

Die Käufer der Immobilien können sich aktiv an der Gestaltung ihres Traumhauses beteiligen und sich so betten, wie sie gerne liegen.

Auch im Inneren dominieren Holz und Naturstein in zeitgemässem schlichtem Stil.

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Kernig

Der Clubtisch «Tea Time Love» ist nicht nur für Teeliebhaber die passende Antwort darauf, wo man in vertrauter Runde den Tag geniessen kann. Erhältlich in Nussbaum- oder Eichenholz. Preis: ab ca. 870 Fr., www.pfster.ch

Erholsam

Lust auf stilvolle Entspannung? Dann ist das «Spine Daybed» die bequeme Antwort. Rahmen und Gestell aus hochwertigem Massivholz – und beim Lederbezug können Sie selbst wählen und sich für eine der 24 verschiedenen Lederarten entscheiden. Preis: ab ca. 7700 Fr., www.fredericia.com

Spielend «Des Königs Schachbretter» sind handgefertigte Spielfelder aus hochwertigen Hölzern und echte Hingucker. Dieses Staunton-Modell ist eine perfekte Kombination aus Rosenholz und Ahorn und überdauert Generationen.

DESIGN

Holz und Leder

Perfekt kombiniert oder auch als Solo-Highlight – mit diesen Objekten aus Leder und Holz liegen Sie immer richtig.

Preis: ca. 860 Fr., www.des-koenigs-schachbretter.de

Klassisch

Der «Eames Lounge Chair & Ottoman» ist mehr als ein Armlehnsessel, er ist und bleibt eine zeitlose Ikone. Erhältlich ist er in verschiedenen Kombinationen aus Leder und Holz – aber immer mit Wohlfühlgarantie. Preis: ca. 9500 Fr., www.vitra.com

Wandelbar

Lust auf Arbeit? Lust auf eine innovative Workstation? Dann ist die «Touch Down Unit» die richtige Antwort auf diese Wünsche. Ein stilvoller Arbeitsplatz für Ihr Zuhause – der auch gleich alle Anschlüsse bereithält. Preis: ca. 5430 Fr., www.molteni.it

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VON WILMA FASOLA Fotos: zVg

Überzeugend

Diese Lederfguren sind kein Must-have, haben will man sie trotzdem. Mehr JöööFaktor geht nämlich nicht. Nilpferd, Faultier, Panda und Co. – das Sortiment bietet eine grosse Auswahl, auch was die Grösse angeht.

Preis: ab ca. 80 bis 790 Fr., www.zuny.info (und bei Globus)

Vielfältig

Elegant, weil schlicht. Die Sitzbank «Timmy» ist in verschiedenen Varianten erhältlich, wie auch als Duett – Leder kombiniert mit Massivholz. Passt als Begleiter am Tisch genauso gut wie als Bank im Eingangsbereich Ihrer Wohnung. Preis: ca. 2330 Fr., www.fexform.it

Erholsam

Der Name ist ein wenig sperrig, das stimmt.

Doch der «Soft Pad Chaise ES 106» von Vitra, bezogen mit hochwertigem Leder, ist einfach nur bequem und immer eine Pause wert.

Preis: ca 6500 Fr., www.teojakob.ch

Dreieinig

Maximale Eleganz trift auf minimale Essenz. Der dreibeinige Beistelltisch «1025» von James Van Vossel ist aus Eiche und passt einfach zu jedem Sitzmöbel – und am besten in Ihre Wohnung. Preis: ca. 1070 Fr., www.thonet.de

Luxuriös

Platz nehmen, «Pippa» geniessen. Die Struktur dieses Klappsessels besteht aus natürlichem Ahornholz. Sitzfäche und Rückenlehne wurden mit Clémence-Jungstierleder bezogen. Mehr Luxus geht kaum. Preis: ca. 17 000 Fr., www.hermes.com

Wandelbar

Sitzbank, Ablage oder Bett? Beim «PK80 Ruhebett» steht die Funktion eigentlich schon im Namen, aber das in verschiedenen Versionen erhältliche Luxusprodukt aus dem Haus Fritz Hansen überzeugt in vielfacher Hinsicht. Erhältlich mit Auraleder in verschiedenen Farben. Preis: ca. 16 600 Fr., www.fritzhansen.com

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Gute Bauten, gute Nachbarn

Das kreative Unternehmerduo Michelle Nicol und Rudolf Schürmann hat in Basel eine 1902 erbaute Villa mit einem klugen, minimalistischen Umbau fottgemacht – als funktionierendes Domizil für Wohnen, Arbeiten, Gäste.

VON ULI RUBNER // BILDER PIERRE KELLENBERGER

Die historischen Elemente im Wohnzimmer kontrastieren mit den Tecno-Sofas und den Vintagemöbeln und -lampen. Die grüne Raumfarbe stellt einen Bezug zum Ausblick durch den Wintergarten in den Garten her.

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Die Eigentümer Michelle Nicol und Rudolf Schürmann sind stolz auf den gelungenen Umbau. Foto: Sebastian Stadler

SSeit sich Michelle Nicol und Rudolf Schürmann vor 25 Jahren kennengelernt haben, wohnten sie in den verschiedensten Domizilen, die sie restaurierten, umbauten, neu interpretierten und wieder verkauften. Für Schürmann ein lebenslanges Experiment: das Wohnen in urbanen, suburbanen, ländlichen und alpinen Räumen. Im Hochhaus, in der Wohnbaugenossenschaft, in der Luxusvilla, in der Kreativkolonie. Immer in aussergewöhnlicher Architektur, in Baukultur. Das Paar hat Orte «gemacht» und geholfen, Baustile beliebt zu machen, beispielsweise den heute mehrheitsfähigen Brutalismus.

«Gute Bauten sind auch gute Nachbarn. Gesellschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche Entwicklungen zeichnen sich an Bauwerken ab. Architektur lässt mich Orte und Zusammenhänge begreifen», sagt Rudolf Schürmann. Zum Einzug hat sich das Paar seine neuen Wohnungen, Häuser und Büroräume jeweils passend gemacht: mit einer Szenografe, sei es mit einer Umnutzung, einer Restauration, mit der Gestaltung einer Grünzone und mit der Innenraumgestaltung. Alle Objekte folgen dem Lustprinzip: «Raumerlebnisse sollen Epiphanien auslösen», sagt Schürmann, «Die Lektionen in Raum, Zeit und Architektur sind verknüpft mit den bewohnten Objekten.»

Die Idee zum Kauf kam im Lockdown Nun hat sich das Kreativduo erneut ein Objekt passend gemacht: Die beiden haben vor zwei Jahren eine historische Villa in Basel gekauft. Der Kauf war eine schräge Lockdown­Idee: In der Isolation entdeckten sie auf Homegate die 1902 erbaute Villa Preiswerk im Quartier am Ring, vier Fussminuten zum Spalentor und zur Altstadt. Mit einem Stadtgarten – endlich wieder!

Der Baumeister Eduard Preiswerk realisierte das repräsentative Wohnhaus im neugotischen Stil für sich und seine Familie. Das Hausinnere ist so strukturiert,

Rechts oben: Im Garten wurden neben dem Baumbestand Korkeichen gepfanzt und zwei Betonplattformen geschafen. Auch hier fndet Kunst statt: mit der roten Skulptur in Form eines Kanus des St. Galler Künstlers Roman Signer.

Rechts unten: Im Wintergarten ist noch viel von der alten Bausubstanz erhalten. Durch die Fenster eröfnet sich der Blick auf die Missionsstrasse und den neu gestalteten Garten.

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Das Haus hat eine gute Ordnung und gut geschnittene Räume.

dass die verschiedenen Lebensräume und Tätigkeiten miteinander harmonieren. Das vierstöckige Haus punktet mit hochwertigem Handwerk und vielen nicht alltäglichen Details. Zu den Highlights des Hauses gehört der markante Treppenaufgang in massiver Eiche, der mit barockisierendem Schwung über sieben Stationen das Raumprogramm erschliesst.

Der Kauf der denkmalgeschützten Villa durch das Paar erwies sich als guter Grif. Das Haus hat eine gute Ordnung und gut geschnittene Räume. Im Zuge der Renovation wurden weitere Elemente aus der Bauzeit freigelegt: So wurden die Original­Parkettböden vom voll verklebten Teppichboden befreit und aufgearbeitet. Die abgehängten Decken wurden entfernt. Eine davon brachte eine schöne, teils beschädigte Stuckarbeit hervor, die lediglich konserviert und nicht vervollständigt wurde.

Trotz dem behutsamen Umgang mit der Bausubstanz wirkt die hundertzwanzig Jahre alte Villa dank einigen mutigen Interventionen radikal verjüngt. Verschiedene Grün­ und Blautöne sorgen für die Verbindung zum Garten. Grau in Vorraum, Halle und Treppenraum, sehr helles Grau in Garten­ und Hauptküche, in Gäste­ und Ankleidezimmern. Ein mittleres Purpur, ähnlich den an der Aussenfassade verbauten Sandsteinelementen, im Esszimmer. Die vollkommen monochrom ausgeführte Ausmalung der Räume ist ein verbindendes Element aller Räume. Sie schaft Kon­

zentration und Entgrenzung. Einzig die Wandvertäfelungen wurden nicht gestrichen. Das Farbkonzept stammt von Rudolf Schürmann, denn der ehemalige Werber und Mitarbeiter grosser Agenturen hat an der Kunsthochschule Luzern einen Grafkerabschluss gemacht und ein Postgraduate­Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf absolviert.

Eigenständige Architektursprache

Die neuen Eigentümer haben das Wiener Büro Artec Architekten damit beauftragt, für die Eingrife und Einbauten eine eigenständige, minimale Architektursprache zu entwickeln. Die Rechnung ist voll aufgegangen: Bettina Götz und Richard Manahl lieferten nicht Design ab, sondern Innenarchitektur und Einbauten, die das Haus verwandeln und das Bewohnen lässig einfach und abwechslungsreich machen. Das renommierte Architekturbüro kam mit erstaunlichen Ideen: Einen echten Wow­Efekt löst die raumfüllende, spiegelverkleidete Geometrie der Küche, die elegant auf Füssen steht, aus. Sie ist modern, ohne dass sie modisch oder designt wirkt. Die skulpturale Konstruktion vereint alle Küchenfunktionen mitsamt Stauraum, Winecooler, Vakuumschublade, Backofen, Steamer, Kühlschrank und allen Küchengeräten in einem geometrischen Objekt aus Chromstahl. Die Küche wurde denn auch für die «Küche des Jahres» nominiert.

Eine in der Küchenwand versteckte, zugegipste Tür wurde befreit. Der Durchstich vom Bett via Badezimmer zur Küche und zum Kühlschrank war geschaft. Auch die Gäste sind kommod untergebracht: Das grosse Gästebad bietet eine erhöhte Sitz­ und Liegebank mit Ausblick in die Baumwipfel und den Himmel. Ankleide­

Links oben: Im Wohnzimmer wurde ein antiker Parkettboden freigelegt, und die Dreivierteltäfer an den Wänden kommen nach der Aufrischung noch besser zur Geltung.

Links unten: Im Erdgeschoss befnden sich neben dem Salon und dem Wintergarten drei Büros. In einem arbeitet die Hausherrin, in den anderen gehen Teammitglieder ihrer Arbeit nach. Im Eckbüro wurden alte Stuckelemente unter der Decke gefunden. Das Regal ist von Lehni.

Rechts unten: Nur die alte Robinie durfte im Garten stehen bleiben. Neu wurden Korkeichen gesetzt, die inzwischen auch in Basel gut gedeihen. Das Kanu des Appenzeller Künstlers Roman Signer bildet einen attraktiven Blickfang.

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zimmer mit perfekten Einbauten, Stauräumen, Büro, Gartenküche – alles ist wunderbar durchdacht und transformiert die ehemalige Stadtvilla in ein liebenswert unkonventionelles, wunderbar zu bewohnendes, zeitloses Wohn- und Arbeitshaus.

Der spezielle architekturale Stil der Architekten zieht sich durchs ganze Haus. In den Nasszellen, speziell im Hauptschlafzimmer mit En-suite-Badezimmer: Beim Duschen sieht man durchs Schlafzimmer auf die Bäume und auf die romantische, türmchenbesetzte Backsteinvilla der Nachbarn. Überhaupt wird Nachbarschaft an der Maiengasse grossgeschrieben: Man trift sich zwei Mal im Jahr zum sogenannten progressiven Dinner. Beim ersten Haus gibt es den Apéro, am Ende der Strasse verabschiedet man sich mit dem Late Night Drink.

Das Paar liebt den Mindset von Basel

Dass Michelle Nicol und Rudolf Schürmann vor zwei Jahren ihren Wohn- und Arbeitsort von Zürich nach Basel verlegten, war kein Zufall: «Basel ist architektonisch und punkto Kunst die interessanteste Stadt der Schweiz.» Dem Paar passt der Mindset in Basel: Die tradierte humanistische Prägung sorgt für Augenmass, Unaufgeregtheit und beschauliches Miteinander. Die Bevölkerung ist gleichermassen lokalpatriotisch wie tolerant. «Zürich ist mit der Finanzwirtschaft wohlhabend geworden, Basel mit Ideen und Patenten zum Beispiel bei Big Pharma.»

Mit den Ausschlag für das Haus gab aber in Lockdown-Zeiten auch der Garten. Dieser hat sich mitsamt dem bauzeitlichen Wintergarten und der Einfriedung erhalten. Rudolf Schürmann liess nur die riesige 120-jährige Robinie stehen. Neu liess er zwei rechteckige Waschbetonteppiche giessen – Aufenthaltsplattformen, die topografsch und durch Distanz voneinander getrennt sind. Diese Teppiche verbindet ein mäandernder Kiesweg, der zur Garage führt. In die leicht gewellt angelegte Topografe wurden Korkeichen gesetzt.

In diesem inspirierenden Umfeld inmitten von hohen Bäumen und urbanem Stadtraum entstehen nun die Ideen der Beratungs- und Kreativagentur Neutral. Gelangweilt vom Modell klassischer Werbeagenturen,

Links oben: Durchblick aus dem karmesinroten Esszimmer in die spiegelverglaste Stahlküche.

Links unten: Aus der Küche kann man gut mit Gästen am Esstisch kommunizieren. Der Tisch ist von Angelo Mangiarotti mit Stühlen von Werner Max Moser, der sie in den 1930ern für Horgenglarus entwarf.

Rechts oben: Das Wiener Artec-Team designte die Stahlküche, die Münchensteiner Innenausbaufrma Tschudin setzte den Entwurf in einem volldigitalisierten Prozess um. Die Geräte sind von Gaggenau.

Rechts unten: In der Ecke des Esszimmers eine Installation mit Arbeiten von Ugo Rondinone und Tobias Spichtig.

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In allen Räumen trefen sich historische Substanz und moderne Akzente.

entwickelt das Duo heute für seine Kunden BrandingStrategien, welche die Bereiche Architektur, Mode, Technologie, Kunst, und Wissenschaft einbeziehen, und arbeitet direkt mit deren Exponenten. Die Verknüpfung dieser Themenfelder zieht sich wie ein roter Faden durch die Biografe von Michelle Nicol: Die früh nach Zürich emigrierte Jurassierin mit irischer Mutter schloss Kunst- und Architekturgeschichte an der Universität Zürich ab. Ihre Lizenziatsarbeit «Allegories of Beauty» war eine wissenschaftliche Untersuchung über die Verbindung von Kunst, Schönheit, Popkultur und Mode. Später arbeitete sie als Kulturjournalistin, und danach war sie Kuratorin für zeitgenössische Kunst, unter anderem für das Museum Ludwig in Köln. Mit diesem Ansatz hat Neutral beispielsweise für die «Zürich»-Versicherung gemeinsam mit Experten in Kultur, Soziologie, Wirtschaft und Wissenschaft ein Szenario für die nächsten drei Jahre entwickelt und damit eine Kampagne und eine europäische Roadshow für die CEOs und CFOs der grössten europäischen Unternehmen realisiert. Für Hornbach wurden Skulpturen zum Selberbauen und eine aufsehenerregende Kampagne mit dem chinesischen Megastar Ai Weiwei geschafen – grosse Kunst für alle. Für Julius Bär stellte Neutral eine Initiative für Kunst, Technologie und Wissenschaft auf die Beine: Für die erste Kollaboration dieser Initiative arbeiteten sie mit dem derzeit einfussreichsten KI-Künstler, Refk Anadol.

Links oben: Das minimalistische Bett ist von Tobia Scarpa. Dank einem Wanddurchbruch kommt Tageslicht in die dahinterliegende Dusche.

Links unten: Das Konzept für die Nasszellen entwickelte Artec, umgesetzt wurde es von Tschudin mit 3-D-Technologie. Das Zubehör stammt von Laufen und Catalano, die Armaturen von Ceadesign.

Rechts oben: Die neuen Einbauten in den Ankleidezimmern wurden im architekturalen Stil von Artec konzipiert.

Rechts unten: Eine neobarocke Treppe mit Balustergeländer aus Eiche erschliesst die vier Stockwerke und wird durch ein Oberlicht erhellt. Die Hängelampe wurde von Artec speziell entworfen.

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«Architektur muss bewegen»

Rudolf Schürmann und Michelle Nicol haben vor Kurzem Poeticwalls gegründet. Damit wollen sie den emotionalen, funktionalen und fnanziellen Mehrwert von Baukultur realisieren.

VON ULI RUBNER

Wie kamen Sie auf die Idee mit Poeticwalls?

Rudolf Schürmann : Die Banalisierung unseres Lebensraums durch Bauten, die weder neue Bedürfnisse berücksichtigen noch konzeptionell interessant sind, schmerzt mich seit meiner Jugend. Die Schweiz ist ein Architektur- und Ingenieurland: Warum sieht man das so selten? Je näher und diverser wir zusammenleben, desto wichtiger wird der Faktor Architektur. Poeticwalls ist auf der guten Seite, nimmt Einfuss.

Wie sieht dieser Beitrag aus?

Unser erstes Projekt, vor Gründung von Poeticwalls, war der Kauf von Bauland in einer selten schönen, autofreien Berglandschaft. Wir kauften das Land, um es vor Durchschnittsüberbauung zu retten. Mit dem Flimser Architekten Valerio Olgiati bauen wir da drei Atelierhäuser. Die Baueingabe ist gemacht.

Gibt es weitere Beispiele?

Lauterbrunnen im Berner Oberland. Wir haben uns eingebracht, als wir vom Plan einer Dorferweiterung mit Parzellen für Einfamilienhäuser hörten. Wir schlugen der Gemeinde vor – sie gibt das Land im Baurecht –, dichter zu bauen und eine Vorzeigeentwicklung im Berggebiet zu realisieren, um der Unversehrtheit und Eigenart des Dorfteils Isenfuh Rechnung zu tragen. Es ist dem Gemeinderat wichtig, preiswerten Wohnraum auch für Einheimische zu schafen. Unser Projekt mit den Basler Architekten Christ  &  Gantenbein kommt im Sommer zur Gemeindeabstimmung: zwei optimal in die Topografe und den Dorfkontext integrierte Langhäuser in Holz mit neun Wohnteilen. Aktuell prüfen und bewerben wir uns für Baugrundstücke und Umbauliegenschaften, um neue, spannende Projekte zu realisieren. Wir wollen auch in Städten und Agglomerationen bauen. Poeticwalls soll eine internationale Marke werden.

Und wer fnanziert das alles?

Vorerst fnanzieren wir selber. Für die nächsten Entwicklungen involvieren wir weitere Investoren, die wie wir Interesse an guter Architektur haben.

Aber Sie entwickeln nicht nur eigene Projekte?

Richtig. Im Team mit Yonas Mulugeta und Aymeric Peignon bieten wir auch Beratung für Eigentümer oder Gemeinden an, die ein Grundstück oder Umbauliegenschaften besitzen und etwas realisieren möchten, das uns bereichert und nicht frustriert: Ein gutes Haus ist immer ein guter Nachbar. Wir wollen freundliche, grosszügige und attraktive Nachbarn. Bauten dürfen Charakter, Charme und Haltung, auch Widerstand zeigen und sich über das traumlose Mittelmass erheben. Gelungene Projekte werden schnell zu Bezugspunkten im Quartier. Hohe Ausnutzung, Plus-Energie und – dringend – Räume, die uns zu uns selbst führen. Die beste Architektur ist auch Therapie, Geheimnis, Mystik und Entgrenzung. Integration. Der Wert von grosser Architektur im Vergleich mit guter Architektur im Vergleich mit Mittelmass wird in nächster Zeit weiter steigen.

Kann man Architekturqualität überhaupt objektiv beurteilen? Wir möchten die Entscheide gut fundiert abstützen und erlegen uns eine Marktbeschränkung auf. Unsere hochkarätige Jury entscheidet, was gut genug für Poeticwalls ist. Dazu gehören Santiago Espitia Berndt von Herzog  &  de Meuron, die international renommierte Künstlerin Rosemarie Trockel und Mia Hägg, Architektin und Gründerin von Habiter Autrement. Wir haben drei Entscheidungskriterien defniert: Zuerst werden Konzept und Funktion beurteilt. Als Zweites wird der Beitrag eines Gebäudes als guter Nachbar bewertet. Da geht es etwa um die Beurteilung, wie

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Fotos: Archive Olgiati, zVg

Architekturfreak: Rudolf Schürmann steht hier in den Londoner Docks vor einem Gebäude von Herzog  &  de Meuron.

ein Gebäude einen Ort besser und die Menschen zufriedener macht. Und den dritten Aspekt bezeichnen wir als den poetischen Faktor. Hat das Gebäude eine schöne Ordnung? Ist es freundlich? Mit Hilfe dieser Jury entscheiden wir auch, ob eine Immobilie für unsere Vermittlungsplattform in Frage kommt.

Sie betätigen sich also auch als Makler?

Ja, ziemlich selektiv – und zwar für Objekte aller Epochen, die einen Beitrag zur Baukultur nach den genannten Kriterien leisten. Wir haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich spezielle Immobilien vermittelt. Ein Beispiel dafür ist ein grosses Haus in Würenlos, das von Fuhrimann Hächler Architekten mit und für den Künstler Ugo Rondinone gebaut wurde. Es wurde als Atelierhaus konzipiert. Die Immobilienmakler haben sich an diesem Objekt die Zähne ausgebissen, es ist eben aussergewöhnlich. Wir konnten einen passenden Käufer fnden, der genau so etwas suchte. Inzwischen haben wir dieses Haus ein zweites Mal vermittelt. Wir werden übrigens auch die Serpentine Galleries in London bei der Platzierung des diesjährigen Sommerpavillons unterstützen. Der temporäre Bau wird jedes Jahr bei einem Architekten in Auftrag gegeben, der noch nie in England gebaut hat.

Mehr dazu unter www.poeticwalls.com

Projekt Lauterbrunnen: Rendering von Christ  & Gantenbein für zwei geplante Langhäuser aus Holz mit neun Wohneinheiten.

Projekt Arni: Eines der drei geplanten Atelierhäuser von Valerio Olgiati in einer speziell dünnen Betontechnik, die zwanzig Prozent Material spart.

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Unsere Favoriten

Vier führende Einrichter und Anbieter von Premium-Möbelmarken haben uns ihre liebsten Produkte für schönes Wohnen verraten. Hier ihre inspirierende Auswahl.

VON ULI RUBNER

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Anna-Lena Minkler

Chief Commercial Ofcer, Goodform

Goodform ist ein reiner Onlinehändler. Im Angebot fnden Interessenten Produkte von Marken wie Hay, Ethnicraft, Richard Lampert, Fermob, String, Knoll, Artemide, Carl Hansen. Mehr dazu unter: www.goodform.ch

1: Das beste Designstück der modernen Klassik ist für mich der Bertoia-Diamond-Sessel, den der Möbeldesigner Harry Bertoia für Knoll entworfen hat. Ich liebe die Kombination aus industriellem Gitter und doch wohnlichem Design – zudem passt der Stuhl dank der klassischen Chromfassung auch in den aktuellen Metallic-Trend!

2: Das beste Stück aus den aktuellen Kollektionen ist für mich die Lampe Tizio Red, ein Klassiker von Richard Sapper, den der Hersteller Artemide jetzt neu in Rot herausgebracht hat. Bereits als Kind hat mich die Lampe mit ihrem schwunghaften Gestell und dem roten Knopf fasziniert, dieses Jahr gibt es sie zum Jubiläum neu komplett in Rot – der Lieblingsfarbe des Designers.

«Goodform macht die Welt der Designmöbel entdeckbar.»

ANNA-LENA MINKLER

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2 Fotos: zVg

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«Wir schafen Räume, die das Wohlbefnden fördern und den individuellen Ausdruck sowohl im Wohn- als auch im Arbeitsbereich ermöglichen.»

SIMON FLÜCKIGER

Simon Flückiger

Geschäftsleiter Teo Jakob

Teo Jakob betreibt drei Showrooms in Zürich, Bern und Genf, zwei Ateliers in Zug und Lausanne und ein Innenarchitekturbüro in Winterthur. Teo Jakob führt bedeutende Brands wie B&B, Cassina, Création Baumann, Flos, Foscarini, Fritz Hansen, Horgenglarus, Knoll, Kvadrat, Mute, Minotti, Occhio, Thonet, USM, Vitra und zahlreiche weitere. Mehr dazu unter: www.teojakob.ch

1: Das beste Designstück der modernen Klassik ist für mich der Lounge Chair & Ottoman, den Charles und Ray Eames 1956 entwarfen und der von Vitra produziert wird. Alles in allem vereint der Eames Lounge Chair ansprechendes Design, herausragenden Komfort, hochwertige Handwerkskunst und zeitlose Eleganz, was ihn zu einem zeitlosen Klassiker des Designs macht.

2: Das beste Stück aus den aktuellen Kollektionen ist für mich das Sofa Camaleonda von B&B Italia, gestaltet vom Designer Mario Bellini. Es wurde erstmals in den 1970er Jahren produziert. 2020 wurde das Modell von B&B Italia wieder eingeführt und bleibt eines der bekanntesten und begehrtesten Stücke des Unternehmens – ein bemerkenswertes Möbelstück, das durch sein modulares Design, seinen Komfort, das zeitlose Aussehen und seine Nachhaltigkeit herausragt.

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Andy Ehrensperger

CEO Hugo Peters

Hugo Peters

Lage in der Zürcher Altstadt und bietet Produkte von De Padova, Knoll, Mobimex, USM, Vitra, Zanotta und vielen weiteren renommierten Marken an. Mehr dazu unter:

«Hugo Peters – ein Familienunternehmen

1: Das beste Designstück der modernen Klassik ist für mich das Möbelbausystem des Designers Fritz Haller, hergestellt von USM Münsingen. Das System repräsentiert für mich Genialität in jeder Hinsicht. Bei uns gibt es das Modell in der exklusiven Farbe «Hugo Peters Nachtsalbei».

2: Das beste Stück aus den aktuellen Kollektionen ist für mich der Everyday Life Armchair des britischen Designers Paul Smith für De Padova – ein charakteristischer, bequemer Loungesessel mit typischen Details in diversen Varianten in der typischen Handschrift von Paul Smith.

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1 Fotos: zVg
«Wir stehen seit 1931 für modernes Einrichten von klassischer und progressiver Architektur, für Designklassiker und zeitgenössische Kollektionen.»
FELIX H. MESSMER

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Felix H. Messmer

Geschäftsführer Wohnbedarf

Wohnbedarf führt eine Vielzahl Designmarken und -produkte von internationalen und Schweizer Möbelherstellern. Einige der wichtigsten Designer, mit deren Entwürfen Wohnbedarf von Beginn an arbeitete, sind unter anderem Le Corbusier, Charlotte Perriand, Werner Max Moser, Alvar Aalto oder Max Bill. Mehr dazu unter: www.wohnbedarf.ch

1: Das beste Designstück der modernen Klassik ist für mich der Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe für Knoll International. Der Stuhl vereint Stil und Funktionalität in einem ikonischen Design und ist ein Meisterwerk moderner Klassik. Trotz seines minimalistischen Designs ist der Barcelona Chair äusserst bequem.

2: Das beste Stück aus den aktuellen Kollektionen ist für mich die Pendelleuchte Moon von Davide Groppi – ein herausragendes Beispiel für modernes Design. Ihre handgefertigte Herstellung aus Japanpapier macht jede Leuchte zu einem einzigartigen Kunstwerk. Die hypnotische Wirkung und das gemütliche Ambiente, das die Lampe schaft, machen sie zu einem faszinierenden Element in jedem Raum.

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Fotos: zVg

MEINE BESTEN

Hans Ulrich Obrist

Der Thurgauer Hans Ulrich Obrist gehört zu den einfussreichsten Persönlichkeiten der Kunstszene. Seit 2016 ist er künstlerischer Direktor der Londoner Serpentine Galleries. Daneben ist er Berater der Luma-Stiftung in Arles und international als Kurator, Autor und Vortragsredner aktiv.

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Fotos: Elias Hassos for DLD / Hubert Burda Media, zVg

1 Das beste Heilmittel

Aion A. Das Heilgestein wurde von der Künstlerin und Heilpraktikerin Emma Kunz in Würenlos entdeckt. Das Produkt hat heilende Wirkung und ist in jeder Apotheke erhältlich. Dank Aion A lebt der Geist von Kunz weiter. Für mich besonders wichtig: die Verpackung mit einer Zeichnung der Künstlerin. www.emma-kunz.com

2 Die aufregendste Architektur Für mich zählt die leider zu früh verstorbene Zaha Hadid zu den grossen Architekten unserer Zeit. Neben zahlreichen Bauten auf der ganzen Welt hat sie für die Serpentine im Jahr 2000 den ersten Pavillon gebaut und dann 2009 unser kathedralenartiges Café. Mich fasziniert ihr Motto: «There is no end to experimentation». www.zaha-hadid.com

3 Die beste Buchhandlung

Walther König mit Niederlassungen auf der ganzen Welt. Die magische Mischung aus Büchern über Kunst, Künstler, Design und Architektur spielt für mich auch im digitalen Zeitalter noch eine wichtige Rolle. Mich inspiriert vor allem das Headquarter in Köln mit seinen alten Büchern. www.buchhandlung-walther-koenig.de

4 Der liebste Ort

Sils Maria gehört seit Langem zu meinen Lieblingsorten. Dort habe ich viele meiner Ideen entwickelt. Das liegt vielleicht an der Höhenluft, vielleicht auch daran, dass in Sils Maria Nord und Süd zusammenkommen. Im Nietzsche­Haus habe ich 1992 eine meiner ersten Ausstellungen mit Gerhard Richter gemacht. www.sils.ch

5 Die schönsten Zeichnungen

Meine Partnerin Koo Jeong A schaft mit ihrer Praxis des täglichen Zeichnens wunderbare Arbeiten. Zeugnis davon legt etwa das Buch «Remember to Dream» mit 1000 Zeichnungen ab, die Swiss Re als Buch herausgebracht hat. Daneben macht sie Filme, Installationen und Skulpturen.

Dieses Jahr wird sie den Südkorea­Pavillon an der Biennale Venedig bespielen. www.koojeonga.com

6 Das ultimative T-Shirt

Ich liebe das Shirt mit der Aufschrift «Nobody Owns Me», das Félix GonzálezTorres geschafen hat und von Agnès B. als limitierte Aufage produziert wurde. Ich mag es, wie dieser Künstler mit seinen Candy­Aktionen, mit seinen Posters oder T­Shirts Kunst unters Volk gebracht hat. www.felixgonzalez-torresfoundation.org

7 Der beste Stuhl

Für mich ist es der Rabbit Chair der japanischen Architektin Kazuyo Sejima. Den fnde ich «super­cute». Meine Wahl hat auch biografsche Gründe: Den Stuhl haben wir gemeinsam für einen Konversationsraum für die Architektur­Biennale in Venedig entwickelt, und die Luma­Stiftung in Arles nutzt ihn für meine Interview­Serie mit Künstlern. www.luma.org

8 Die inspirierendste Bibliothek

Das Warburg Institute in London ist eine Fundgrube für alle, die sich für die langen Zeiträume in der Kunst interessieren. Mit dem Werk von Aby Warburg, dem Begründer der Sammlung, kam ich schon zu Gymizeiten in Berührung, da er in Kreuzlingen bei Dr. Binswanger behandelt wurde. www.warburg.sas.ac.uk

9 Das liebste Restaurant

Das «River Café» in London mit der Küche von Ruth Rogers. Es ist ein Ort der Begegnungen mit grossartiger italienischer Küche und einem wunderbaren Garten. Ich empfehle auch die Interview­Podcasts «Ruthie’s Table 4». www.rivercafe.co.uk

10 Das beste Musiklokal

Das «Cafe Oto» im Londoner Künstlerquartier Dalston – ein hybrider Raum mit Café und Konzertsaal. Für mich europaweit der beste Ort für experimentelle Musik. www.cafeoto.co.uk

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Nanomuseum

Mit seiner 4 x 6 cm grossen versilberten Klappschachtel hat Hans Ulrich Obrist das kleinste Museum der Welt geschafen. In diesem Format zeigte Obrist bereits in den 1990er Jahren Ausstellungen zum Beispiel mit Yoko Ono, Gilbert & George oder mit Gerhard Richter. Er trägt das Mini-Museum als Conversation Piece immer auf sich und zeigt es auch mal gerne im Tram oder im Restaurant.

Architektur und Kunst Die Welt von Hans Ulrich Obrist

Die Bücher

Hans Ulrich Obrist publiziert regelmässig Bücher, per dato sind es bereits 350. Das neuste Werk des 55-jährigen Weinfelders ist seine Autobiografe «Ein Leben in progress». Darin schildert er ausführlich und humorvoll, wie er aus dem Thurgau in die grosse weite Welt der Kunst und ihrer Protagonisten aufbrach und welche Ereignisse und Persönlichkeiten ihn geprägt haben.

Serpentine Pavilion

Jeden Sommer ist neben den Serpentine Galleries temporär der Bau eines Architekten zu sehen, der noch nie in England gebaut hat. Dieses Jahr wird es Minsuk Cho sein, ein junger Koreaner. Beim geplanten Bau handelt es sich um ein Teehaus mit Büchern. Es ist um einen Innenhof gruppiert und wird mit einer Toninstallation bespielt (7. Juni bis 27. Oktober 2024). www.serpentinegalleries.org

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Fotos: Mass Studies Courtesy Serpentine, Mok Jungwook, zVg

So geht Wohnen im Sommer

Kaum wird es warm, öfnen wir die Türen. Die neuen Wohntrends zeigen, wie sich Ihr Zuhause fast von selbst mit der Natur verbindet.

VON MARIANNE KOHLER NIZAMUDDIN

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Rundum farbig:

Bunte Tischrunde mit den neuen «Eames Plastic Chairs RE», einer nachhaltig produzierten Variante des Klassikers von Ray und Charles Eames für Vitra (links). www.vitra.com

Meerblau:

Für entspannte Stunden im Garten oder auf der Terrasse ist die Liege «Arizona» gedacht, welche die Designerin Paola Navone für Baxter kreierte. Stofe in sinnlichen Mustern in allen Tönen des Meeres, das Gestell ist aus Kupfer. www.baxter.it

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Fotos: Vitra / Florian Böhm (Studio AKFB), inszeniert im Eames House, Pacifc Palisades, Kalifornien © Eames Foundation, 2023, zVg

Leichtigkeit:

Wie edle farbige Skulpturen wirken die Stühle «Romby» von GamFratesi. Sie stehen hier am fligranen Tisch «Pascal» von Piero Lissoni. Mit Beinen aus lackiertem Metall und einer Platte aus Marmor wirkt der Tisch besonders elegant. www.porro.com

GGrosse Fenster, viel Licht und ofene Räume: Diese drei typischen Eigenschaften der zeitgenössischen Architektur wünschen sich viele für ihr Zuhause. Einiges von diesem Wohngefühl schaft man auch mit der Einrichtung. In der warmen Jahreszeit gelingt das besonders gut. Die Grenzen zwischen drinnen und draussen verschmelzen. Man isst auf der Terrasse, richtet sich auf der Veranda ein zweites Wohnzimmer ein und geniesst den Sonnenuntergang, als wäre er ein grosses Seriendrama. Statt Kuscheligkeit wünschen wir uns nun Leichtigkeit, ein wenig Wind im Haar und gefühltes Meeresrauschen. Das trift sich gut, denn die neuen Sommerwohntrends wecken Assoziationen zu luxuriösen Resorts und Strandclubs und vermitteln deren elegante Entspanntheit.

Fernwehblau zieht ein Keine Farbe fühlt sich so sommerlich an wie Blau. Der leuchtende Blauton des Meeres und des Horizonts ist zu einer neuen Trendfarbe im Wohnbereich geworden.

Blau ist zwar keine typische Wohnfarbe, aber eine Farbe, die fast alle lieben. Blau beruhigt, erfrischt und vermittelt Harmonie – also genau das, was man sich auch daheim wünscht. Zudem sind wir es gewohnt, die Farbe Blau auf einer grossen Fläche zu sehen. Deshalb zeigen sich gerade viele Sofas und Sessel in schönen Azurtönen. Sie bringen eine ähnlich lässige Eleganz mit wie schicke Jeans. Und das ist noch nicht alles: Blaue Möbel lassen träumen und werten zugleich eine neutral gehaltene Umgebung stilvoll auf.

Farbige Hingucker

Ein anderer Farbtrend, der von sich reden macht, ist eigentlich mehr ein Stylingtrend, denn es geht darum, Rot als Akzentfarbe einzusetzen. Vielleicht hat man einfach genug Beige gesehen. Beige, die Lieblingsfarbe der Infuencer, ist fast schon zum Must geworden, wenn man mit Einrichtungskompetenz punkten will. Einrichten ist aber ein Spiel, und die Spielregeln bestimmen wir selbst. So macht es gerade viel Spass, mit roten Akzenten zünftig reinzufunken. Rote Stühle, rote Kissen, rote Leuchten, rote Gartenmöbel oder einfach eine rote Vase – Hauptsache, die Signalfarbe blinkt irgendwo auf, und zwar drinnen wie draussen.

Andere Akzente, die momentan überall auftauchen, sind farbige Regale und farbige Esstische. Beide Phä­

Fotos: zVg

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nomene breiten sich immer stärker aus, sie gehen aber nicht mit einer grundsätzlichen Buntheit im Einrichtungsbereich einher. Farbige Regale schafen einen bedeutungsvollen Rahmen für die Dinge, die man liebt. Ein farbiges Regal ist nämlich unerwartet und sticht deshalb samt Inhalt stärker hervor. Farbige Tische wirken «angezogen». So bietet ein roter, grüner, gelber oder rosa Tisch auch ohne Tischtuch eine eindrucksvolle Bühne für die Dinge, die man auftischt.

Paradiesisches Refugium

Das Paradies stellen wir uns grün und üppig vor. Also genau so wie die Natur im Sommer. Wer grosse Fenster hat und ins Grüne sieht, hat im Sommer ganz automatisch viel Grün im Raum. Dies wird ganzjährig mit dominanten Zimmerpfanzen unterstützt. Grosse Topfpfanzen sind auch ein Outdoor­Trend, und zwar nicht nur auf Terrassen. Auch in den Gärten stehen Pfanzen und Blumen in Töpfen. Sie lassen an den Süden denken und schafen eine harmonische Verbindung von Mobiliar und Natur. Dabei ist die Wahl der Töpfe wichtig. Es gibt klassische Töpfe, minimalistische oder solche, die wie Skulpturen wirken. Andere wichtige Outdoor­Accessoires sind Leuchten. Dank der kabellosen Technik ist die Aussenbeleuchtung viel unkomplizierter geworden. Leuchten lassen sich überall platzieren und sind zuweilen echte Schmuckstücke. Gross

Entspannend:

Beim bequemen niedrigen Loungesessel «MR01» von Mathias Steen Rasmussen für Gubi verbinden sich Handwerkskunst und spannendes Design. Hier kann man das beruhigende Gefühl des Schwebens geniessen und dabei geerdet bleiben. www.gubi.com

Aussichtsplatz:

Das modulare Sofa «Samet» von Federica Biasi für Gervasoni kann man individuell zusammenstellen. Zum Beispiel zu einer gemütlichen Wohninsel, die Aussicht sowohl in den Garten wie auch in den Raum bietet. www.gervasoni1882.com

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Lauschig:

Kleine Plätze – wie im Café – laden auch im Garten oder auf der Terrasse zu entspannten Pausen ein. Hier stehen Stühle und ein runder Tisch, beide aus der Kollektion «Thorvald» von Space Copenhagen für &Tradition, unter einem grünen Blätterdach (links). www.andtradition.com

Strand-Lounge:

Der elegante Outdoor-Loungesessel «Rimini» von Paola Navone für Baxter lädt zum Relaxen ein. Nicht nur am Strand, sondern auch auf der Terrasse. Er lässt sich aufklappen und verbindet wunderschönes braunes Leder mit einem farbig lackierten Kupferrahmen (rechts oben). www.baxter.it

Freiluft-Wohnzimmer:

Elegante, luftige Linien und ein Drehfuss: Der Outdoorsessel «Sendai» von Minotti ist nach demselben stilistischen Prinzip gestaltet wie die Indoorversion, ist aber jedoch aus Teakholz. www.minotti.com

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Trefpunkt:

Wenn man unter freiem Himmel essen kann, entstehen Feriengefühle. Dafür bieten der Tisch «70/70» aus nachhaltig produziertem Mahagoni und die Schalenstühle «Fiber» aus recyceltem Plastik von Muuto eine freundliche und gemütliche Umgebung. www.muuto.com

Eleganz:

In einer Küche, die zugleich elegant, wohnlich und praktisch ist, kocht man lieber. In der Küchenkollektion «Thea», die Antonio Citterio für Arclinea entworfen hat, kommt all das mit viel Stil zusammen. www.arclinea.com

Leichtfüssig:

Sommerabende geniesst man in einer eleganten Umgebung noch mehr. Der leichtfüssige Stuhl von Jean-Marie Massaud und das fligrane Regalsystem «Minima» von Bruno Fattorini von MDF Italia tragen zu diesem unbeschwerten Wohngefühl bei. www.mdftalia.com Fotos: zVg

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im Trend sind jedoch die kleinen, feinen. Diese verteilt man auf langen Esstischen oder stellt einzelne auf kleine Tische.

Spannende Texturen

Von Pfanzen im Haus und im Garten geht es zu den Pfanzenfasern. Diese ziehen sich durch jeden Sommertrend. Sisal, Rattan, Bast, Seegras und vieles mehr sind denn auch wichtige Materialien für Möbel, Teppiche und Accessoires. Gewobene Teppiche aus Pfanzenfasern sorgen drinnen für Sommervibes. Für draussen gibt es Teppiche in ähnlichem Look, aber aus wetterfesten Kunstfasern. Gefecht zeigt sich auch bei Möbeln, und zwar quasi als Statement. Die Looks lassen sich als «Modern Country» oder «Rustic Chic» benennen.

Texturen sind grundsätzlich wichtige Hauptdarsteller. Sie sorgen für Sinnlichkeit und Wärme. So verwundert es nicht, dass auch Holzfronten Strukturen zeigen und gar unerwartete Orte zieren, wie etwa Küchenmöbel. Vergessen Sie die kleinen Dinge nicht. Diese sind momentan nämlich ziemlich gross: Eindrückliche Körbe, grosse handgemachte Keramik oder rustikale Holzsachen bringen eine Prise Ferienfeeling ins Zuhause. Füllen Sie auch mal grosse Schalen mit Muscheln oder Steinen, und stellen Sie übergrosse Sträusse mit Zweigen in eine schöne Vase.

Barfusskomfort:

Gewobene Teppiche aus Naturfasern sorgen für Sommervibes. Ein schönes Beispiel ist der Teppich «Check» von Ferm Living, bei dem Wolle und Jute harmonisch und natürlich zu einem klassischen Karomuster zusammenkommen. www.fermliving.com

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Sommerlounge:

Wenn die Grenzen zwischen drinnen und draussen verschmelzen, wird das Wohnzimmer zu einer entspannten Sonnenstube. Spielen Sie nicht nur mit Licht und Schatten, sondern auch mit formal interessanten Möbelstücken wie diesen hier von Potocco. www.potocco.it

Akzentfarbe:

Momentan sehen alle rot. Denn Rot als Akzentfarbe ist gerade zum grossen Trend geworden. Kein Wunder, denn die leuchtende Signalfarbe weckt auf und bringt Spannung in den Raum. Ein schönes Beispiel dafür sind die Stühle «Rely» von &Tradition. www.andtradition.com

Leuchtkraft:

Rote Gartenmöbel sind wie Mohnblumen auf einer grünen Wiese: frech, strahlend und unglaublich anziehend. Ganz so wie die Kollektion «Ivy» aus rostresistentem, pulverbeschichtetem Metall.

www.objekteunserertage.com

Fotos: zVg

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Outdoor- und Indoormöbel ähneln sich immer stärker. Oft sind sie gar optisch identisch und unterscheiden sich nur in der Zusammensetzung der Materialien. Da Bequemlichkeit auch bei Outdoormöbeln zuoberst steht, werden Sessel, Sofas oder Liegen, wie ihre Verwandten im Innenbereich, meist fest gepolstert. All das macht es möglich, dass beide Bereiche stilmässig einfacher zusammenfnden. Schliesslich sieht man ja auch von drinnen nach draussen und umgekehrt.

Gleich und doch anders Und doch richtet man draussen anders ein als drinnen. Ein Grund dafür ist, dass der Gartenbereich kein Raum mit Decke und Wänden ist. Während man drinnen Ecken und Nischen gestaltet, schaft man draussen eher Inseln. Zudem hat man im Aussenbereich kaum Wohnaccessoires. Stauräume wie Regale oder Schränke sind also kein Thema. So kreiert man Wohnlichkeit mit Sitzgruppen, einem Essplatz oder Ruheorten. Damit diese Situationen nicht wild oder gar unordentlich wirken, sind draussen eher Möbelgruppen angesagt, die verwandt sind und aus dem gleichen Programm kommen. Drinnen lässt es sich einfacher mit unterschiedlichen Einzelstücken spielen. Draussen aber ist die Natur das Wichtigste. Und dieser stellt man besser etwas gegenüber, das ruhig und harmonisch wirkt.

Flechtwerk:

Objekte und Möbel aus Flechtwerk sorgen für unbeschwerte Sommerstimmung – drinnen wie draussen. Sehr schön zeigt sich dies mit den neuen Sitzmöbeln «Sway», die das Designerduo Yabu Pushelberg für Molteni entwarf. www.molteni.it

Das kleine Bild links ist von Till Freiwald, die Leuchte Quadro (vor dem Cheminée) von Jacques Adnet, der Salontisch von Minotti. Auf dem Tisch eine Bronzebüste, ein Abbild von Thomas Krebs’ Mutter Béatrice.

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Kunst am See

Der Gastrounternehmer Thomas Krebs kombiniert in seinem Zuhause mit Blick auf den Zürichsee einen gekonnten Stilmix aus Antiquitäten, Kunst und hochwertigen Designmöbeln.

VON JANINE URECH // FOTOS RETO GUNTLI

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Zum Haus gehört auch ein privater Badeplatz am Zürichsee.

Kunst, Design und Antiquitäten, so weit das Auge – vom Bett aus – reicht: Der grosse Schrank ist ein Zürcher Wellenschrank, links eine Biedermeierkommode, die Kunstwerke sind von Luciano Castelli, Mario Comensoli und Carlo Borer.

DDie griechische Göttin der Kunst, Athene, muss ihn geküsst haben. Denn Thomas Krebs, Inhaber von zwei paradiesischen Restaurants am Zürichsee, hat, wenns um Wohnen, Kunst, Stil und Kreativität geht, den richtigen Löfel erwischt. Nicht gerade den goldenen, denn aufgewachsen ist der 61-Jährige in einer klassischen Schweizer Familie in Zürich.

Prägend für den Stil von Thomas Krebs war sicher seine Mutter: Sie war eine Sammlerin, genauso wie ihr Sohn heute. Sie liebte Antiquitäten, Trouvaillen aus Brockenhäusern, aus Galerien, aus Auktionen – ihre Zürcher Wohnung war ein liebevolles und ästhetisches Abbild ihrer Leidenschaft. Und hat man das Athene-Gen, dann mag auch das Schicksal eine Rolle spielen, wie es sich eben für eine griechische Sage gehört. Denn der Gastronom hat seine Eigentumswohnung nicht gesucht – sie hat ihn gefunden. Vor genau zehn Jahren kam er in einem seiner Restaurants mit einem Ehepaar ins Gespräch. Die beiden sind Stammgäste und erzählten ihm bei einer Tasse Kafee, dass sie ihre Wohnung am westlichen Ufer des Zürichsees verkaufen wollten. Bei Krebs, der damals eigentlich

zufrieden war mit seiner grosszügigen und partyfreundlichen Mietwohnung im Zürcher Kreis 7, war aber die Neugier geweckt. «Wir vereinbarten einen Termin, ich schaute mir die Wohnung an, nach drei Minuten war mir klar: Die will ich», erzählt er. Gesagt, getan, gekauft.

Aus kleinteilig wurde grosszügig Thomas Krebs’ Attikawohnung zieht sich über das ganze Stockwerk und besticht mit einem fantastischen Blick auf den Zürichsee. Das Amuse-Bouche der Liegenschaft ist aber die grosse private Wiese mit direktem Seeanstoss, die ihm und allen Eigentümern im Haus gehört. Besonders reizvoll an diesem Grundstück: Es ist einer der wenigen Plätze am Zürichsee, wo das Waten in den See mediterran sandig ist.

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Meine Top 5

Die Lieblingsrestaurants von Thomas Krebs

Casa Tua, Miami Beach

Wunderschöner Garten, perfektes Ambiente, nette Bedienung, italienischer Familienbetrieb, schlicht und einfach «nice food». www.casatua.com

Atera, New York City

Ein Erlebnis der besonderen Art – auf allen Ebenen. Nur 20 Sitzplätze. www.ateranyc.com

La Petite Maison, Nizza

Bestes Essen überhaupt, bestes Mousseline de pommes de terre der Welt! Immer voll, unbedingt reservieren! Instagram: lapetitemaison(underscore)nice

Tüfenegg, Zürich

Wunderbares Cordon bleu mit Pommes und Ketchup. Und: beste Salatsauce! www.restaurant-tuefenegg.ch

Kaufeuten, Zürich

Ein Klassiker, wieder grossartig, I like! www.kaufeuten.ch

Gastronom Thomas Krebs mit seinem Hund Louis.

Das Gästebad ist im berühmten Orange von Hermès gestrichen. Die Bilder sind von Castelli und Claude Viallat.

«Ich wollte eine architektonische Orientierung der ganzen Wohnung auf den See, aufs Wasser.»
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Der Art-déco-Esstisch ist aus Nussbaumholz. Links ein Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe. Der Hausherr ist auch ein leidenschaftlicher Pianist (Flügel Steinway & Sons).

Diverse Kristallvasen, ersteigert auf verschiedenen Auktionen, immer bestückt mit frischen Blumen. Oben links eine Bronzeskulptur des Schweizer Künstlers Rafael Benazzi.

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In dieser Wohnung wird ganz viel gemixt: viel Kunst, viel Design, viel Antikes.

Gebaut wurde das Haus in den 1970er Jahren, gekauft hat Krebs die FünfeinhalbZimmer-Wohnung im Originalzustand, kleinteilig und mit vielen kleinen Fenstern. Krebs schwebte aber etwas ganz anderes vor. Trotz seiner Liebe fürs Antike wollte er modern, ofen und grosszügig wohnen: «Ich wollte eine architektonische Orientierung der ganzen Wohnung auf den See, aufs Wasser», so Krebs.

Die Küche von Team 7 aus Österreich ist aus Nussbaumholz . Die Kugelleuchten sind von Bof, die Kafeemaschine ist ein Design des Künstlers Carlo Borer, und die Wanduhr stammt von Blancpain.

Zusammen mit seinem Freund, dem Architekten Boris Winz vom Zürcher Büro Winz & Partner, plante er einen kompletten Umbau. Die ganze Wohnung wurde entkernt und die meisten Wände entfernt. Thomas Krebs machte aus der FünfeinhalbZimmer-Wohnung einen einzigen Raum mit 150 Quadratmetern Fläche. Einzig die in Hermès-Orange gestrichene Gästetoilette und eine tragende Säule, verkleidet mit Spiegelglas, trennen die Grosszügigkeit optisch. Dank der neuen rahmenlosen Glasfassade, dreifach verglast mit schwarzer Tönung, können der Hausherr und seine Gäste heute einen uneingeschränkten Panoramablick auf die wechselnden Stimmungen des Zürichsees geniessen.

Nötig war auch eine Anpassung der Wohnung an die heutigen Standards der Haustechnik: So hat Krebs zum Beispiel die alte Heizung durch eine moderne Fussbodenheizung ersetzen lassen und alles neu isoliert.

Inspiration aus Italien Im Inneren sorgt der fugenlos verlegte und gegen die Faser geschnittene Naturstein Travertino Bianco für eine grosszügige Atmosphäre. Die ofene Küche hat der österreichische Massivholzspezialist Team 7 aus Nussbaum mit einer Abdeckung aus Chromstahl und einer rafnierten Wandverkleidung aus mattiertem weissem Glas auf Nussbaum gefertigt.

Auch der Boden der beiden grossen Terrassen ist nicht nullachtfünfzehn: «Ich habe

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Das Bild und das runde «Revolving Painting» sind von Castelli. Links an der Wand ist ein kleiner Schneeball des Schweizer Künstlers Not Vital. Das Objekt «Pulsar» in der Mitte ist von Borer. Rechts davon eine Metallskulptur des Franzosen Dominique Dehais. Musikbox von Geneva mit Kunstobjekt «Boxenstopp» des brasilianischen Künstlers Pereira. Die grosse Holzskulptur ist von Ackermann.

mich bei der Gestaltung von einem Hotel im italienischen San Bartolomeo inspirieren lassen», erzählt Thomas Krebs. Das Resultat: Kreisrunde Betonplatten in drei verschiedenen Grössen, umgeben von Kies, welcher mit einem speziellen Klebstof fxiert ist, durchbrechen nun die auf den meisten Terrassen übliche Eintönigkeit. Im Sommer erstreckt sich entlang der gesamten Brüstung ein Blumenmeer aus weissen Hortensien.

Das Interieur hat nie einen Innenarchitekten kennengelernt: Das Händchen dafür hat der Hausherr persönlich. Es ist diese Gabe, die Thomas Krebs, dem erfolgreichen Gastronomen, auch noch in die Wiege gelegt wurde: das faszinierende Mixen aus ganz vielem. Ganz viel Kunst, ganz viel Design, ganz viele Antiquitäten, liebevoll restauriert, ungewohnt restauriert. Und dazwischen immer wieder grosse Bilder von Künstlern aus der ganzen Welt, vor allem aber von zwei Schweizer und einem deutschen Maler: Luciano Castelli, Mario Comensoli und Salomé. «Wohnen und Kunst sind mir sehr wichtig. Denn hat man ein schönes Zuhause, will man doch gar nicht mehr weg», schmunzelt Thomas Krebs, nimmt sein Handy und macht sich wieder einmal auf die Suche nach neuen Trouvaillen.

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Die restaurierten Holzbänke auf der Terrasse stammen von Thomas Krebs’ Grossmutter.

DAS SAGEN DIE PROFIS

Hohe Preise, aber mehr Geduld

Die Schweizer Immobilienpreise bleiben hoch, aber in der Vermarktung braucht es mehr Zeit. Das ist die übereinstimmende Meinung unseres Makler-Immobilienbarometers.

UMFRAGE ULI RUBNER // ILLUSTRATION JENYA HITZ

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Welche Preisentwicklung erwarten Sie in den nächsten Monaten bei Eigentumswohnungen, Einfamilienhäusern und Luxusimmobilien ab fünf Millionen Franken?

Claudio Baumann: Der SNB-Entscheid zur Senkung des Leitzinses, die folgende Reduktion des Referenzzinssatzes und die Aussicht auf weitere Reduzierungen dieses Jahr stimmen uns positiv. Wir erwarten daher stabile Preise für Immobilien an guten Lagen aufgrund weiterhin hoher Nachfrage, wobei Kunden preisbewusster agieren. Der Markt für Luxusimmobilien folgt oft eigenen Regeln, da Käufer in diesem Segment weniger preissensitiv sind und oft nach ganz besonderen Eigenschaften oder Lagen suchen. Der Verkaufsprozess in diesem Preissegment gestaltet sich zeitintensiver.

Thomas Frigo: Bei Eigentumswohnungen nimmt die Nachfrage weiter zu, vor allem für zentrale, infrastrukturnah gelegene, wenig renovationsbedürftige Liegenschaften sowie für Alterssitz-Objekte. Wir sehen ein Preiswachstum von rund 1,5 Prozent fürs laufende Jahr. Bei Einfamilienhäusern herrscht vor allem für Objekte in gutem Zustand eine grosse Angebotsknappheit. Viele Einfamilienhäuser, die aufgrund eines Generationenwechsels auf den Markt kommen, haben teilweise enormen Sanierungsbedarf, was wiederum viele potenzielle Käufer verunsichert. Wir sehen hier das Preiswachstum fürs laufende Jahr bei rund 0,5 Prozent. Für Luxusobjekte werden weiterhin sehr gute Preise bezahlt, wohingegen bei älteren Objekten, welche in die Jahre gekommen sind, von Käufern Preisabschläge erwartet werden, um energetische Massnahmen oder andere zeitgemässe Sanierungen vorzunehmen.

David Hauptmann: Die Preise von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern bleiben vorerst stabil und werden mittelfristig sogar wieder leicht steigen. Nach wie vor trift eine hohe Nachfrage nach Wohneigentum auf ein knappes Angebot. Der Markt für Luxusimmobilien in der Schweiz ist eher klein, dennoch bleiben Nachfrage und Preise an bevorzugten Lagen stabil. Die entsprechende – oft auch internationale – Käuferschicht legt Wert auf grosszügige Wohnfächen, eine hochwertige Ausstattung, exklusive Lagevorteile und nicht zuletzt erstklassigen Service.

Marco Uehlinger: Grundsätzlich gehen wir von stabilen Preisen aus. Die Nachfrage nach Wohneigentum hat wieder zugenommen, und wir verspüren grössere Zuversicht bei den Käufern. Je nach Region und Gemeinde wird dies zu leicht steigenden Preisen führen. Luxushäuser sind vom normalen Marktverhalten eher ausgenommen, je nach Objekt werden astronomische Preise bezahlt.

Daniela Vetsch: An steueroptimierten, schönen Seelagen wie rund um den Zürichsee oder in Zug werden sich die Preise für Eigentumswohnungen wohl

Für Luxusobjekte an guten Lagen werden weiterhin sehr hohe Preise bezahlt. Bei älteren Objekten erwarten die Käufer Abschläge.

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Bei Hypotheken sollte man immer mehrere Angebote einholen, da es grosse Unterschiede zwischen den Banken gibt.

seitwärts bewegen. Einfamilienhäuser, vor allem ältere mit grossen Parzellen, sind sehr gefragt, da sie sich auch für Neubauprojekte eignen. Die Vermarktung zieht sich aktuell aber wieder eher länger hin. Die Preise für Luxus- und Anlageobjekte werden sich wohl auch halten, da hier vor allem Maklerfähigkeiten wie transparente, fundierte Schätzungen, Verhandlungsgeschick und ein Händchen für den besten Deal gefragt sind. Wir sind froh, dass wir über ein hervorragendes Netzwerk verfügen, so fnden wir für jedes Objekt den richtigen Käufer.

Claudio F. Walde: In unseren Marktgebieten rechnen wir kurz- bis mittelfristig mit einer stagnierenden bis moderat positiven Preisentwicklung in allen drei Segmenten. Aufgrund der historisch tiefen Bautätigkeit bleibt das Angebot knapp, und das Bevölkerungswachstum, der boomende Arbeitsmarkt sowie auch das wieder positivere Finanzierungsumfeld stützen die Nachfrage. Bei Eigentumswohnungen erwarten wir, bedingt durch die grössere Anzahl potenzieller Käufer, einen leicht stärkeren Preisanstieg als bei Einfamilienhäusern und Häusern im höheren Preissegment.

Wie nehmen Sie als Makler im Moment das Gebaren der Banken bei der Vergabe von Hypothekarkrediten wahr?

Claudio Baumann: Bei der Vergabe von Hypothekarkrediten beobachten wir oft erhebliche Unterschiede zwischen Banken. Daher raten wir, stets zwei bis drei Angebote einzuholen. Dank langjährigen Beziehungen zu ausgewählten Banken, die mit unseren Projekten und Objekten vertraut sind, können wir die Kunden bei Finanzierungsanfragen bestmöglich begleiten und unterstützen.

Thomas Frigo: Im Luxusbereich und bei guter Eigenkapitalsituation des Käufers sind die Banken bereit, weit über das Niederstwertprinzip hinauszugehen. Altbauliegenschaften werden hingegen eher konservativ bewertet.

David Hauptmann: Meiner Erfahrung nach kann man das nicht verallgemeinern – es hängt vom individuellen Käuferprofl ab. Wir vermitteln für jede Immobilie und Käuferschaft den passenden Bankkontakt.

Marco Uehlinger: Bei der Vergabe von Hypotheken stellen wir keine grundsätzlich veränderten Rahmenbedingungen fest. Entscheidend ist, ob das Finanzierungsinstitut den Kaufpreis abbilden kann oder nicht. Diesbezüglich stellen wir allerdings grosse Unterschiede zwischen den Banken fest.

Daniela Vetsch: Der Schweizer Immobilienmarkt ist beständig. Seitens der Banken erleben wir momentan restriktive Kreditvergaben. Insbesondere lohnt es sich, Hypothekenvermittler bezüglich der besten Konditionen anzufragen.

Claudio F. Walde: Aufgrund der Konsolidierung auf dem Schweizer Finanzplatz haben andere, «kleinere» Banken beim Hypothekargeschäft an Bedeutung gewonnen. Bei der Berechnung der Tragbarkeit für die Hypothekarvergabe liegen die kalkulatorischen Zinsen nach wie vor bei 4,5 bis 5 Prozent.

Welches sind in diesem Jahr die grössten Herausforderungen für Sie als Maklerunternehmen?

Claudio Baumann: Die Volatilität des Marktes stellt in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar. Es ist entscheidend, rasch auf Marktveränderungen zu reagieren und die Verkaufsstrategien regelmässig zu hinterfragen sowie bei Bedarf anzupassen. In solchen Zeiten gilt es, besonnen und mit Fachwissen zu agieren.

Thomas Frigo: Als etablierter Immobilienmakler im mittleren und gehobenen Segment liegt eine unserer grössten Herausforderungen in der Bereitstellung höchster Fachkompetenz für Bauherren, Eigentümer und auch Kaufnteressenten. Das heisst, Recruiting von geeignetem Personal ist von zentraler Wichtigkeit. Ferner werden Machbarkeitsstudien für Projekte immer komplexer und umfangreicher. Allgemein steigen die Ansprüche ans Bauen. Stark ins Gewicht fallen auch die länger werdenden Entscheidungsprozesse auf Käu-

Auch wenn der Immomarkt sehr robust ist: Das Marktumfeld und die Kundenbedürfnisse wandeln sich schneller denn je.
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fer­ und Bankseite. Die Transaktionen dauern dadurch teilweise sehr lange, und es fehlt manchmal auch an einer gewissen Verbindlichkeit.

David Hauptmann: Wie binden wir in einem sich ständig wandelnden Umfeld neue Kunden an uns, und wie integrieren wir aktuelle Technologietrends, ohne traditionelle Werte und Dienstleistungen zu vernachlässigen.

Marco Uehlinger: Sicher die stark steigenden Preise der Onlineportale. Wir sind gespannt, wie die Wettbewerbskommission dazu Stellung nehmen wird. Im Markt wird sich zeigen, ob die von den Banken geforderten 50 Prozent an Vorverkäufen bei Neubauprojekten noch zu erfüllen sind. Die Makler werden gefordert sein, um die Quote in Projekten zu erreichen, gerade an

Eigentum ist mit Emotionen verknüpft. Für die meisten Menschen ist der Immokauf ein einmaliges Ereignis.

weniger gefragten Lagen. Wird sie nicht erzielt, wird es Finanzierungsengpässe bei Investoren geben, und einzelne Projekte können nicht realisiert werden.

Daniela Vetsch: Einerseits fnden Interessenten ein breiteres Angebot als auch schon, und anderseits sind Eigentümer mental immer noch im Corona­Hoch. Das heisst, sie erwarten für ihre Immobilie überaus hohe Preise. Ein Liegenschaftskauf ist für eine Privatperson meistens ein einmaliges Lebensereignis, und Eigentum ist mit Erinnerungen an Emotionen geknüpft. All dies färbt den Blick. Wir hören schon mal als Preisrechtfertigung von einem Eigentümer: «Aber die Küche ist doch nigelnagelneu.» Darauf die Ehefrau trocken: «Die Küche ist doch schon 17­jährig.»

Claudio F. Walde: Das Marktumfeld und die Kundenbedürfnisse wandeln sich heute schneller denn je, auch wenn sich der Schweizer Immobilienmarkt als sehr robust erweist. Unsere Aufgabe ist es, mit kundenorientierten und innovativen Lösungen auf diese Veränderungen einzugehen und die persönliche Betreuung dabei in den Fokus zu stellen.

Die Profs

Claudio Baumann

Inhaber

Baumann Estate AG

Thomas Frigo

Managing Partner

Engel & Völkers

Residential Schweiz

David Hauptmann

Geschäftsführer

Nobilis Estate

Marco Uehlinger

CEO

Markstein AG

Daniela Vetsch

Inhaberin

Exklusiv Immobilien

Claudio F. Walde

CEO

Walde Immobilien AG

63 HOMES 1/2024
Fotos: zVg

IMMOBILIEN

TopObjekte

Aargau 4 Angebote

Graubünden 9 Angebote

Luzern 4 Angebote

Nidwalden 2 Angebote

Obwalden 1 Angebot

St. Gallen 1 Angebot

Schwyz 2 Angebote

Zug 3 Angebote

Zürich 11 Angebote

Italien 3 Angebote

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65 HOMES 1/2024

IM HIMMELRICH – WIDEN AG Wohneigentum mit Sicht in die Alpen

In der Gemeinde Widen am Naherholungsgebiet Hasenberg, 25 Minuten von Zürich City, entstehen 6 exklusive Doppeleinfamilienhäuser an Hanglage mit spektakulärer Weitsicht Richtung Zugersee und Alpen. Das Grundstück am Ende einer Sackgasse grenzt an den Wald und die Wanderwege rund um den schönen Egelsee.

Das Projekt im Minergie ­P­Standard mit Photovoltaik schaft Wohn­ und Lebensraum an attraktiver, steuergünstiger Lage für Familien oder Paare. Die Architekten legen Wert auf eine nachhaltige Bauweise mit maximaler Energieefzienz sowie einen Innenausbau mit hochwertigen Materialien.

Weitere Informationen: www.andrerothag.ch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Kaufpreis: auf Anfrage

André Roth AG Theaterplatz 1 5401 Baden

Andreina Carnevale

Tel. +41 56 200 21 64 info@andrerothag.ch

66 HOMES 1/2024 AARGAU
BIRR

«EICHGUT» Attikawohnung –Wohnen mit Freiraum

An ruhiger Lage in Birr befndet sich die Wohnüberbauung «Eichgut» mit modernster Innenausstattung.

– Letzte 4.5-Zimmer-Attikawohnung

– Ofene Raumgestaltung mit urbanem Design

– Hochwertiger Innenausbau

– Minergie®-Standard

– Kontrolliertes Lüftungssystem

– Sole-Wasser-Wärmepumpe

– Sonnige, ruhige Lage mit Weitsicht

– Bezug nach Vereinbarung.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Kaufpreis: auf Anfrage

Markstein AG

Haselstrasse 16, 5400 Baden baden@markstein.ch

Tel +41 56 203 50 50

67 HOMES 1/2024 AARGAU
ERLINSBACH

«UNIQUE» Wo das Leben eine neue

Qualität erhält

An der Brühlstrasse in Erlinsbach AG entstehen an sonniger Lage zwei Wohnbauten mit je vier exklusiven Terrassenhäusern.

– Letzte 4.5-Zimmer-Terrassenwohnung

– Spannender, ofener Grundriss

– Grosszügige Aussenfäche

– Hochwertiger Innenausbau

– Nachhaltiges Energiekonzept mit eigener Erdsondenheizung und Freecoolinganlage

– Sonnige, ruhige Lage mit fantastischer Weitsicht

– Bezug nach Vereinbarung.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Kaufpreis: auf Anfrage

Markstein AG

Haselstrasse 16, 5400 Baden

baden@markstein.ch

Tel +41 56 203 50 50

68 HOMES 1/2024 AARGAU

5103 MÖRIKEN AG

Villa mit Schwimmteich und Poolhaus

Californian Coolness: Diese 7.5-Zimmer-Villa (Erweiterung auf 9.5 Zimmer möglich) begeistert mit ihrer durchdachten Ästhetik und vielen Annehmlichkeiten. Grosse Fensterfronten sorgen für viel Licht, hohe Räume schafen eine edle Wohnatmosphäre.

Grundstück: 2’087 m2

Wohnfäche: ca. 448 m2

Anzahl Zimmer: 7.5

Referenz: 50.73.370

Kaufpreis: CHF 3’950’000

Walde Immobilien AG Bruggerstrasse 55 5400 Baden

Tel. +41 56 520 70 73 barbara.fotiadis@walde.ch walde.ch

69 HOMES 1/2024
AARGAU
LA PUNT CHAMUES-CH

La Stalla – Modernes Wohnen in der Scheune

Das Einfamilienhaus (Erstwohnung) wurde aus einer Scheune im 2010 zu einem grosszügigen und gemütlichen Heim mit 4-5 Schlafzimmern und vielen Nebenräumen (Büro, Fitness, Ankleide, Anrichte etc.) umgebaut. Das grosszügige Wohn- und Esszimmer mit angrenzender ofener Küche im Erdgeschoss eignet sich hervorragend für ein Trefen im Kreise von Familie und Freunden. Die Küche aus Edelstahl mit einem modernen Gaskochherd und Grill lässt keine Wünsche ofen. Die Galerie im Obergeschoss, mit Blick auf den darunter liegenden Wohnbereich, erschliesst den privaten Schlafbereich und den grosszügigen Spa mit Aussicht.

Immobilie: Einfamilienhaus mit 20 Räumen

Geschossfäche: 1’167 m²

Grundstück: 2’386 m²

Kaufpreis: auf Anfrage

LATESTA AG

Via Somplaz 1

7500 St. Moritz

Tel. +41 81 832 25 22 welcome@latesta.ch www.latesta.ch

70 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN

SILS / VAL FEX – RARITÄT AN PRIVILEGIERTER LAGE

Hideaway mit unverbaubarer Bergsicht

Ein charmanter Zufuchtsort der Sonderklasse, abseits vom Geschehen und doch innert kürzester Zeit mittendrin. Privacy und unverbaubare Aussicht – die Lage dieses freistehenden Einfamilienhauses mit drei Schlafzimmern ist eindrücklich. Die zweistöckige Liegenschaft befndet sich in einer der schönsten Talschaften des Oberengadins. Geniessen Sie im sich über die gesamte Breite des Hauses erstreckenden Tagesbereich sowohl die Aussicht taleinwärts Richtung Süden wie auch die Weitsicht talauswärts Richtung Sils. Für wohlige Wärme und lauschige Stunden lädt der Specksteinofen ein. Er dient nicht nur zur Zierde, sondern wird auch zur Wärmeabgabe genutzt.

Wir freuen uns, Ihnen dieses Juwel persönlich präsentieren zu dürfen.

Kaufpreis: auf Anfrage

Niggli & Zala AG

Via Stredas 11

7500 St. Moritz Tel. +41 81 838 81 12 immobilien@niza.ch www.niza.ch

71 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN

ZUOZ – EINMALIGE GELEGENHEIT IM IDYLLISCHEN ENGADINER DORF

Grosszügiges Haus mit Baulandparzelle

Die beiden Parzellen befnden sich im südwestlichen Teil des Dorfkerns von Zuoz und bieten eine schöne und ruhige Aussichtslage. Das bestehende Einfamilienhaus mit Zweitwohnstatus verfügt über eine erhebliche Ausnützungsreserve, welche die Realisierung eines Ferienobjekts der Extraklasse ermöglicht. Das rechtskräftig erschlossene Bauland bietet Investoren die Gelegenheit zur Erstellung von zwei Mehrfamilienhäusern mit attraktiven Wohnungen für Einheimische oder auch für bewirtschaftete Ferienwohnungen. An dieser idealen Lage lässt sich eine Überbauung mit insgesamt 3630 m2 Bruttogeschossfäche realisieren. Die Parzellen werden gemeinsam verkauft.

Wir freuen uns, Ihnen dieses einmalige Angebot persönlich präsentieren zu dürfen.

Kaufpreis: auf Anfrage

Niggli & Zala AG Via Stredas 11 7500 St. Moritz Tel. +41 81 838 81 12 immobilien@niza.ch www.niza.ch

72 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN

ENGADINERHAUS IM HISTORISCHEN ORTSTEIL NAHE DEM INN

Bei dem imposanten, 1660 erbauten und sehr gepfegten Engadinerhaus «Chesa Celerina», handelt es sich um einen ehemaligen Patriziersitz mit besonders grosszügiger Ausstattung. Celerina liegt als ruhiges Nachbardorf von St. Moritz dennoch ganz in der Nähe der angesagten Hotspots. Die Liegenschaft befndet sich im historischen Zentrum mit zahlreichen Läden und Restaurants und Anbindung an Skigebiete. In der «Chesa Celerina» eröfnet sich hinter jeder Türe eine neue Welt mit originalen Täferungen, Holz- und Gewölbedecken sowie vielen weiteren liebevollen Details. Die insgesamt 13 Zimmer und zwei Bündner Stüvas laden zum Entspannen ein. Sichern Sie sich authentische Engadiner Lebensqualität!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Kaufpreis: auf Anfrage

NOBILIS ESTATE AG

Schloss Fürstenau

CH-7414 Fürstenau, Switzerland

Tel. +41 81 632 30 20 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

73 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN
«Chesa Celerina»

DAS SCHLOSSANWESEN IN GRAUBÜNDEN

«Collection Nobilis Estate No. 7»

Nahe Chur, im nächstfolgenden Tal, ist die Schweiz noch wie vor hundert Jahren. Das majestätische Bergpanorama, unbebaute Landfächen und einige Schlösser, Burgen und Ruinen verbreiten eine Ruhe wie zu vergangenen Zeiten. Mittendrin auf einem bewaldeten Hügel liegt das schöne Schlossanwesen «Collection Nobilis Estate No. 7» mit seinen Nebengebäuden, einem Stall, der als Garage umgebaut wurde, einer Remise, einem ehemaligen Kutscherhaus, einem ehemaligen Pächterhaus und einem kleinen Atelierhaus. Hier kann man sich eine kleine eigene Welt erschafen oder das Anwesen als Boutique-Hotel, Seminarzentrum oder dergleichen ausbauen.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Kaufpreis: auf Anfrage

NOBILIS ESTATE AG Schloss Fürstenau

CH-7414 Fürstenau, Switzerland

Tel. +41 81 632 30 20 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

74 HOMES 1/2024
GRAUBÜNDEN

Grosszügigkeit und Eleganz beeindrucken beim Betreten, während natürliche Materialien wie rustikales Holz und edler Stein eine warme Atmosphäre schafen. Der ofene Wohn- und Essbereich besticht durch eine imposante Raumhöhe und bodentiefe Fenster, die den Raum mit Licht futen. Weitere Annehmlichkeiten wie ein Cheminée, ein Aufzug mit direktem Wohnungszugang, drei Stellplätze und die Ski-in-/Ski-out-Lage runden das Angebot ab.

Objekt: Attikawohnung, 3.5 Zimmer

Ortschaft: Lenzerheide GR

Wohnfäche: ca. 158 m2

Kaufpreis: auf Anfrage

Property One Partners AG

Chamerstrasse 18 6300 Zug

Gina Raykow Tel. +41 79 898 67 75

75 HOMES 1/2024
ERLEBEN SIE DIE MAGIE DES ALPINEN LUXUS Il Siemi
GRAUBÜNDEN

Moderne Architektur auf historischem Grund

Im «Schlossbungert» in unmittelbarer Nachbarschaft des frisch renovierten Schlosses von Salis in Zizers entstehen an erhöhter, sonniger und ruhiger Lage Eigentumswohnungen und Reiheneinfamilienhäuser. Umgeben von hochstämmigen Obstbäumen, erfüllen diese neuen Bauten die aktuellsten ökologischen Standards und beeindrucken durch ihr zeitloses äusseres Design. Das vielfältige Wohnungsangebot reicht von der praktischen und hellen 2.5-Zimmer-Wohnung bis zum grosszügigen zweigeschossigen Reihenhaus. Welches neue Zuhause Sie auch suchen, hier lassen sich die unterschiedlichen Ansprüche und Lebensformen bestens unter ein Dach bringen. Rufen Sie uns an, wir erläutern Ihnen gerne an Ort und Stelle dieses schöne Projekt.

Detailinformationen fnden Sie unter www.schlossbungert.ch

Schloss Salis Zizers AG

Vialstrasse 16

CH-7205 Zizers

+41 (0)81 322 87 07 info@schloss-zizers.ch

76 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN
SCHLOSSBUNGERT ZIZERS

MY

IS MY HOME! Exklusive Turmwohnung im Schloss Zizers

Mitten in der Bündner Herrschaft liegt die spätbarocke Schlossanlage Zizers, wo einst Kaiserin Zita residierte. Dieses Biou besteht aus dem Schloss samt Nebenbauten und einem Park mit zwei Rebbergen. Die ganze Anlage wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalpfege zu aussergewöhnlichen Wohnobjekten umgebaut. Diese spektakuläre und gleichzeitig charmante Turmwohnung auf drei Etagen ist ein einzigartiges Schmuckstück. Aus dem historischen Turm geniesst man eine erhabene Rundsicht auf den Schlosspark und die Bündner Herrschaft.

Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, Schlossherrin oder Schlossherr zu sein, bietet sich Ihnen eine einzigartige Gelegenheit.

Detailinformationen unter www.schloss­zizers.ch

Schloss Salis Zizers AG

Vialstrasse 16

CH ­7 205 Zizers

+41 (0)81 322 87 07 info@schloss­zizers.ch

77 HOMES 1/2024 GRAUBÜNDEN
CASTLE

7152 SAGOGN

Historisches Ensemble an wunderschöner Lage

Schon bei der Ankunft werden Sie auf wundersame Weise in die Vergangenheit transportiert. Mitten im idyllischen Dorf begrüsst Sie das geschützte Ensemble mit historischem Flair, das einen neuen Besitzer sucht.

Grundstück: 193 m2

Wohnfäche: ca. 130 m2

Anzahl Zimmer: 4

Referenz: 95.74.170

Kaufpreis: CHF 2’500’000

Walde Immobilien AG

Daleustrasse 21 7000 Chur

Tel. +41 81 544 81 79 nicole.manojlovic@walde.ch walde.ch

78 HOMES 1/2024
GRAUBÜNDEN

TRAUMGRUNDSTÜCK IN WEGGIS

Ihre zukünftige Villa mit 180° See- und Bergsicht wartet

Entdecken Sie Ihr Traumgrundstück in exquisiter Lage in Weggis, Luzern, mit atemberaubendem Blick auf den Vierwaldstättersee. Dieses privilegierte Grundstück in erhöhter Position bietet eine unvergleichliche Aussicht auf See und Berge, garantiert Privatsphäre und Ruhe. Nur wenige Gehminuten vom Ufer des Sees entfernt, ist es der ideale Ort für Ihre Neubauvilla, um Ihre Wohnträume in Bestlage zu verwirklichen. Ein seltenes Juwel, das darauf wartet, Ihr Zuhause zu werden. In nur 2 Gehminuten erreichen Sie die nächste Bushaltestelle, was den täglichen Pendelverkehr und Ausfüge in die Umgebung erleichtert. Perfekt für jene, die Eleganz und Natur harmonisch vereinen möchten, bietet diese Lage einen unübertrofenen Lebensstil inmitten der atemberaubenden Schweizer Landschaft.

Kaufpreis: auf Anfrage

Baumann Estate AG

Bönirainstrasse 14/16

8800 Thalwil

Tel. +41 (0)44 301 50 00 contact@baumann-estate.ch www.baumann-estate.ch

79 HOMES 1/2024 LUZERN

DAS ARCHITEKTENHAUS AN BESTER LAGE IN LUZERN

«Mid-Century»

«Mid-Century» ist ein fantastisches 5-Zimmer-Architektenhaus mit überhohem Wohnund Esszimmer, Galerie und makellosem Raum- und Architekturkonzept aus den 1960er Jahren und hervorragend hoch über dem Vierwaldstättersee in Luzern gelegen. Die Originaldetails der Liegenschaft sind sehr gut erhalten, trotzdem besteht ein Renovations- und eventuell Erweiterungsbedarf. Diese Liegenschaft mit Weitblick und schönem Garten mit Waldanteil ist eine rare Gelegenheit für Architekturliebhaber. Mit der Denkmalpfege zusammen haben wir Erweiterungsmöglichkeiten erarbeitet, sodass wir genaue Auskunft über das Potenzial dieses Architekturjuwels geben können.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Kaufpreis: auf Anfrage

NOBILIS ESTATE AG

Alpenstrasse 12

CH-6302 Zug, Switzerland

Tel. +41 41 709 00 14 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

80 HOMES 1/2024 LUZERN

EIN PARADIES AM VIERWALDSTÄTTERSEE IN WEGGIS

Sie sind noch auf der Suche nach Ihrem eigenen «kleinen» Paradies? Das zu erwerbende Grundstück bietet die Möglichkeit, modernste Architektur und Luxus in ruhiger und idyllischer Lage zu vereinen. Für die 1556 m2 grosse Parzelle haben die renommierten Architekten Daluz Gonzalez ein einzigartiges Vorprojekt mit verbundenem Haupt- und Nebenhaus entworfen. Dieses kann als Basis für die individuellen Ausbauwünsche dienen. Neben einer luxuriösen Wohnfäche von 620 m2 bietet die Nutzfäche von etwa 523 m2 sowie die Garage mit mindestens fünf Parkplätzen allen Komfort, den man sich nur wünschen kann. Das gesamte Volumen aller Räume beläuft sich auf die stattliche Summe von etwa 3445 m3

Kaufpreis: auf Anfrage

Zurich Sotheby’s International Realty Rennweg 35, 8001 Zürich +41 44 512 61 51 ofce@zurichsothebysrealty.com www.zurichsothebysrealty.com

81 HOMES 1/2024 LUZERN
«Casa Serenity» – Architektur und Luxus

LUZERN

Der Blick geht über den See zu majestätischen Berggipfeln am Horizont: Hier, an einer der begehrtesten Wohnlagen in der Stadt Luzern, geniessen Sie höchste Lebensqualität gepaart mit modernsten Annehmlichkeiten.

Der Neubau mit vier Einheiten begeistert mit grosszügigen Aussenfächen, von denen Sie die exquisite Sicht so richtig auf sich wirken lassen können.

Wohnfächen: ab ca. 144 m2

Anzahl Zimmer: ab 3.5 bis 5.5 Zimmer

Referenz: 60.71.832

Kaufpreis: ab CHF 3’150’000

Walde Immobilien AG Habsburgerstrasse 40 6003 Luzern

Tel. +41 41 227 30 36 rahel.maerki@walde.ch walde.ch

82 HOMES 1/2024
6006
LUXE 13: Privilegiert wohnen
LUZERN

Neubauprojekt auf der Sonnenseite des

Bürgenstocks

An malerischer, sonnenverwöhnter Lage in Obbürgen entsteht derzeit die Überbauung «Widen». Es präsentiert sich ein umfangreiches, modernes Wohnungsangebot mit nachhaltigem und energieefzientem Ausbaustandard: von einer 3,5-Zi.-Gartenwohnung mit herrlich grünem Aussenbereich bis hin zur lichtdurchfuteten 4,5-Zi.-Attikawohnung – hier fndet jeder seinen individuellen Wohntraum. Die steuergünstige Lage bietet nicht nur eine hervorragende Anbindung nach Stansstad und Luzern, sondern auch zum renommierten Bürgenstock Resort.

Informationen: widen.domba.ch

Kaufpreis: gemäss Projektwebseite

Doris Bader Immobilien

Kaufmannweg 17

6003 Luzern

Tel. +41 418 08 95

caroline.duboc@domba.ch domba.ch

83 HOMES 1/2024 NIDWALDEN
6363 OBBÜRGEN

PENTHOUSEWOHNUNG MIT OFFICE-RÄUMLICHKEITEN IN NIDWALDEN

The Luxury Package

Diese beeindruckende 7.5-Zimmer-Penthousewohnung, im vierten Obergeschoss, erstreckt sich über grosszügige 268 m² Bruttowohnfäche und verfügt über zusätzliche 150 m² Terrassenfäche, die einen atemberaubenden Blick auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge bietet. Die ofene Gestaltung des Wohnbereichs schaft eine grosszügige Atmosphäre und ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen Wohnzimmer, Essbereich und Küche. Höchste Ansprüche an Materialien und Design sowie innovative Technologien verleihen diesem Zuhause einen exklusiven Charakter. Im dritten Obergeschoss befnden sich zwei atemberaubende Bürofächen, welche als luxuriöse Wohnungen ausgebaut wurden und sich deshalb perfekt für ein Family Ofce oder ähnliche Zwecke (Homeofce) eignen.

Kaufpreis: auf Anfrage

Zurich Sotheby’s International Realty Rennweg 35 8001 Zürich +41 44 512 61 51 ofce@zurichsothebysrealty.com www.zurichsothebysrealty.com

84 HOMES 1/2024
NIDWALDEN

EXKLUSIVE VILLEN AUF AUGENHÖHE MIT DEN FALKEN …

«The Falcon»

Holz und Stein sind die natürlichen Baumaterialien der exklusiven, grosszügigen Villen am Südhang Engelbergs mit absolut einzigartiger Aussicht. Alpine Architektur an prominentester Lage zeichnet die sechs grosszügig konzipierten Liegenschaften aus. Die archaisch anmutende Einbettung in die Natur erinnert an das Nest und den Start eines Falken zu seinem Höhenfug – kraftvoll und königlich. Die äussere Gestaltung wird ins Innere weitergeführt und bildet so einen spannenden Kontrast. Die Villen, in Naturstein gekleidet, mit den grossen Fensterfronten und im Innern mit hochwertigen Materialien ausgestattet, lassen noch individuellen Freiraum beim Innenausbau. (Erst- oder Zweitwohnsitz, Bezug ab Ende 2024)

Ein Projekt von:

Kaufpreis: auf Anfrage

NOBILIS ESTATE AG

Alpenstrasse 12

6302 Zug, Schweiz Tel. +41 41 709 00 14 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

85 HOMES 1/2024 OBWALDEN

RAPPERSWIL – HIER WERDEN TRÄUME WAHR…

Willkommen in Ihrem Traumhaus am Ufer des Zürichsees in Rapperswil! Diese klassische Villa, erbaut im Jahr 1992 und 2008 komplett und äusserst hochwertig renoviert, bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf den See, sondern auch eine erstklassige Lage im Herzen von Rapperswil. Direkter Seezugang mit eigenem Bootsplatz und kleinem Strand sowie ein einmaliger Garten mit einer Vielzahl von Blumen sind nur einige der Annehmlichkeiten, die diese Immobilie zu bieten hat. Mit über 340 m2 Wohnfäche und 7.5 Zimmern bietet diese Liegenschaft viel Raum zum Wohnen und die Möglichkeit, sich zu verwirklichen. Trotz der zentralen Lage geniessen Sie hier höchste Privatsphäre, Ruhe und Sicherheit.

Möchten Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns und machen Sie sich vor Ort persönlich ein Bild von dieser Traumvilla am See.

Kaufpreis: auf Anfrage

Exklusiv Immobilien Ein Familienunternehmen

Dorfplatz 3

8832 Wollerau

Tel. +41 55 585 99 19 info@exklusiv-immobilien.ch www.exklusiv-immobilien.ch

86 HOMES 1/2024
Lakeside Elegance: Exquisite Villa am Zürichsee
ST.  GALLEN

GENERATIONENHAUS MIT POOL

Dieses grosszügige Generationenhaus besticht durch seinen luxuriösen Innenausbau und die begehrte, familienfreundliche und äusserst sonnige Wohnlage. Der private Aussenbereich mit Pool und integrierter Gegenstromanlage sowie die gemütliche Pergola (Grillstelle und Kochnische) laden zum Verweilen ein. Zudem verfügt dieses Objekt über eine Garage für Autoliebhaber und -sammler.

Objekt: Generationenhaus, 10 Zimmer

Ortschaft: Altendorf SZ

Parzellenfäche: 663 m2

Wohnfäche: ca. 295 m2

Kaufpreis: auf Anfrage

Property One Partners AG

Seestrasse 455

8038 Zürich

Alexandra Schlegel

Tel. +41 79 462 98 79

87 HOMES 1/2024
Oasis
SCHWYZ

EXKLUSIVES WOHNEN IN SEINER SCHÖNSTEN FORM

Entdecken Sie das neue Wohnprojekt «Monolith» im Herzen von Pfäfkon – nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt und mit atemberaubender Seesicht. An zentraler Lage entstehen hier drei luxuriöse Wohnungen und eine Büroeinheit, die höchsten Wohn- und Arbeitsansprüchen gerecht werden.

Objekt: Wohnungen, 4.5 – 5.5 Zimmer

Ortschaft: Pfäfkon SZ

Wohnfäche: ca. 143 – 198 m2

Bezug: voraussichtlich Winter 2024 / 25

Kaufpreis: auf Anfrage

Property One Partners AG

Chamerstrasse 18 6300 Zug

Patrick Fries

Tel. +41 79 924 23 17

88 HOMES 1/2024
Monolith
SCHWYZ

Wo Natur auf kurze Wege trift

Angrenzend an das Naturschutzgebiet der Lorze und zwischen den Wirtschaftszentren Luzern und Zürich entsteht auf dem Areal CHAMA das Wohnhaus COLUMBUS.

Die ersten Eigentumswohnungen sind bezugsbereit.

Überzeugen Sie sich von der Wohnungsvielfalt und der Hochwertigkeit des Innenausbaus.

– 2½- bis 5½-Zimmer-Wohnungen

– Duplex-, Garten- und Geschosswohnungen

– Wohnfäche netto 70 m2–140 m2

– Grosse, private Aussenfächen, alle mit Südwest-Ausrichtung und Abendsonne

– Raumhöhe 2,55 m bis 2,88 m

– Design-Küche von POGGENPOHL, hochwertige Badgestaltung.

Jetzt Termin vereinbaren! Wir freuen uns auf Sie. www.columbus-chama.ch

Kaufpreis: ab CHF 1’270’000

Wechsler Real Estate

Tel. +41 44 974 03 00 columbus@wechsler-re.ch www.wechsler-re.ch

89 HOMES 1/2024 ZUG
CHAM «COLUMBUS»

BUONAS THE PINE TREE RESIDENCE

Umgeben von majestätischen Pinien und mit einer einmaligen See- und Weitsicht auf den Zugersee und das Schloss Buonas bietet Ihnen diese charmante, ruhig gelegene Villa den idealen Rückzugsort. Auf einem Grundstück von ca. 1300 m2 mit einer grosszügigen Wohnfäche von ca. 354 m2 und 6.5 Zimmern fndet sich genügend Platz für die Bedürfnisse einer grösseren Familie oder für Wohnen & Arbeiten. Entspannen Sie sich im eigenen Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad, Fitnessbereich, Solarium, Doppeldusche und Ruheraum.

Mit den weiteren Highlights wie der Doppelgarage mit zusätzlichem Autolift für zwei weitere Autos, der gedeckten Barbecue-Terrasse, der Alarmanlage mit KNX-Steuerung und der kurzen Entfernung zum See/Lido avanciert diese Immobilie zu einem echten Juwel.

Kaufpreis: auf Anfrage

Engel & Völkers Zug Neugasse 15 6300 Zug

Tel. +41 41 728 77 11 zug@engelvoelkers.com engelvoelkers.com/zug

90 HOMES 1/2024 ZUG

WALCHWIL

BELLE NATURE | Grosszügige Wohlfühl-Oase mit See-/Bergsicht & Studio

Willkommen in Ihrem Traumhaus in herrlicher Südwestlage – am Bach und Waldrand! Das freistehende, attraktive Einfamilienhaus mit 2,5-Zimmer-Einliegerwohnung und ausgebautem Home-Ofce eignet sich ideal zum Wohnen und Arbeiten. Es erwarten Sie Wohnkomfort auf ca. 340 m² mit 5 Schlafzimmern (ein weiteres ist möglich) sowie Ruhe und Erholung im grossen Garten. Geniessen Sie auf der Attika-Panoramaterrasse die herrliche Berg- und Seesicht sowie die berühmten Sonnenuntergänge. Vier Garagen- und fünf Aussenparkplätze stehen zur Verfügung. Walchwil ist eine der steuergünstigsten Gemeinden im Kanton Zug und aufgrund des Mikroklimas eine begehrte Wohngemeinde. Der Zugersee ist in wenigen Gehminuten erreichbar.

Kaufpreis: CHF 6,95 Mio.

Engel & Völkers Zug

Neugasse 15

6300 Zug

Tel. +41 41 728 77 11 zug@engelvoelkers.com engelvoelkers.com/zug

91 HOMES 1/2024 ZUG

HERRLIBERG Top-Penthouse

Willkommen in einer der beeindruckendsten Dachwohnungen am Zürichsee! Diese geräumige Liegenschaft besticht durch ihre erstklassige Lage und exklusive Innenausstattung. Ein Lift führt direkt in die Wohnung mit 8½ Zimmern und ca. 460 m² Wohnfäche. Der loftartige Wohnbereich mit Cheminée und moderner Küche öfnet sich barrierefrei zu den Terrassen mit Blick auf den See und in die Berge. Weitere Highlights sind ein privates, ca. 50 m² grosses Fitnessstudio mit Sauna, 5 Garagen- und 2 Besucher-Parkplätze, ein klimatisierter Weinkeller und mehrere separate Keller. Beheizt wird die moderne Liegenschaft über Erdsonde. Im Sommer sorgt Freecooling für nachhaltige Kühlung, was einen angenehmen Wohnkomfort bietet.

Kaufpreis: CHF 10’000’000

ATT IMMOBILIEN GMBH Samstagernstrasse 41 8832 Wollerau

Tel. +41 55 210 80 10 info@att-immobilien.ch www.att-immobilien.ch

92 HOMES 1/2024 ZÜRICH

Eine Liegenschaft wie diese steht nur sehr selten zum Verkauf. Das moderne, elegante Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung liegt privilegiert direkt am Zürichsee auf einem Grundstück, das sich über rund 2300 m2 erstreckt. Diese Trouvaille liegt herrlich ruhig und bietet sehr viel Privatsphäre. Das 2018 erbaute Einfamilienhaus liegt erhöht auf der oberen Gartenebene und bietet auf etwa 230 m2 Wohnfäche insgesamt 7.5 äusserst geräumige Zimmer, verteilt auf das Haupthaus und die Einliegerwohnung. Die bodentiefen Panoramafenster im gesamten Haus geben bereits beim Eintreten den fantastischen Blick auf den Zürichsee frei. Die lichtdurchfuteten, eleganten und sehr geschmackvoll gestalteten Räumlichkeiten lassen keine Wünsche ofen. Der Innenausbau wurde mit viel Liebe zum Detail und sehr hochwertigen Materialen gestaltet. Möchten Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns und machen Sie sich vor Ort persönlich ein Bild von dieser Trouvaille.

Kaufpreis: auf Anfrage

Exklusiv Immobilien

Ein Familienunternehmen

Dorfstrasse 58

8706 Meilen

Tel. +41 44 515 86 46 info@exklusiv-immobilien.ch www.exklusiv-immobilien.ch

93 HOMES 1/2024
… Elegantes Einfamilienhaus mit Seeanstoss
KANTON ZÜRICH – WOHNEN MIT DEM SEE ZU FÜSSEN
ZÜRICH

NEFTENBACH

Wohnträume in anspruchsvollem Ambiente erfüllen

Feinste Harmonie erwartet Sie in diesen ansprechenden Eigentumswohnungen, welche im Herbst 2024 fertiggestellt werden.

Die Nähe zu Winterthur ermöglicht reichhaltige Kultur, Bildung sowie ein Grossstadt-Flair.

Die Highlights haben wir für Sie zusammengefasst:

– 3.5- und 4.5-Zimmer-Eigentumswohnung

– Grosszügige Aussenfächen zwischen 60 m² und 202 m²

– Küchen mit hochwertigen Geräten und geschmackvollem Ambiente

– Ansprechende Budgetpositionen für die Innenausstattung

– Familienfreundliches und ruhiges Wohnquartier

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. www.zw20.ch

Kaufpreis: ab CHF 1’155’000

Markstein AG Zürich

Löwenstrasse 40, 8001 Zürich

zuerich@markstein.ch

Tel +41 43 810 90 10

94 HOMES 1/2024 ZÜRICH
WINKEL «BLICKWINKEL»
Verwirklichen Sie Ihren Wohntraum –besichtigen Sie die fertigen Wohnungen

Der Neubau «Blickwinkel» befndet sich in der beliebten Gemeinde Winkel und präsentiert sich in einem modernen Baustil. Die Innenräume sind dank der grosszügig gestalteten Fenster mit viel Tageslicht durchfutet, und die besondere bauliche Gestaltung schaft reizvolle Wohnräume. Die Highlights:

– 5.5-Zimmer-Eigentumswohnungen

– Elegantes Zusammenspiel von natürlichen Elementen und hochwertigen Materialien

– Geräumige Küchen mit Kochinseln

– Grosszügige und gut konzipierte Grundrisse

– Lichtdurchfutete Räume Dank der grossen Fenster

– Minergie®

– Bezug nach Vereinbarung

Wir freuen uns, Ihnen die letzten verfügbaren Wohnungen zu zeigen. www.wohnen-blickwinkel.ch

Kaufpreis: ab CHF 1’820’000

Markstein AG Zürich

Löwenstrasse 40, 8001 Zürich

zuerich@markstein.ch

Tel +41 43 810 90 10

95 HOMES 1/2024 ZÜRICH

HISTORISCHE ELEGANZ TRIFFT AUF MODERNSTEN WOHNKOMFORT

Diese grosszügige Villa mit 17 Zimmern, repräsentativen Räumen und parkähnlichem Garten auf einem fast 2000 m2 grossen Grundstück an bester Lage am Zürichberg mit viel Privatsphäre und Platz ist einzigartig und in dieser Art kaum mehr zu fnden. Diese Rarität mit Lift und Tiefgarage für mehrere Autos ist der ideale Wohnort für eine Familie, die das ganz Besondere sucht oder auch Arbeiten und Wohnen kombiniert. Die Vielseitigkeit der denkmalgeschützten Villa ist gross. Wenn Sie das Repräsentative lieben, dann ist diese Liegenschaft für Sie!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Kaufpreis: auf Anfrage

NOBILIS ESTATE AG

Englischviertelstrasse 24

CH-8032 Zürich, Switzerland

Tel. +41 44 266 60 39 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

96 HOMES 1/2024 ZÜRICH
«Villa Sonnenberg»

EXKLUSIVE EIGENTUMSWOHNUNGEN | THALWIL «Residence 8800»

Herzlich willkommen an der Tischenloostrasse 61 und 63 in Thalwil. An dieser erhabenen Lage entsteht ein Wohnprojekt, das alles andere als gewöhnlich ist. Hier erwarten Sie exklusive Wohnungen für anspruchsvolle Eigentümer, die höchsten Wert auf Wohnkomfort legen. Die Residence 8800 besteht aus zwei Gebäuden, jeweils mit fünf grosszügigen Wohneinheiten. Die acht 4.5-Zimmer Garten- und Etagenwohnungen sowie die zwei 5.5-Zimmer-Attikawohnungen zeichnen sich durch modern ausgelegte, lichtdurchfutete Raumlayouts aus. Residieren, umgeben von höchstem Komfort, in durchdachten, ästhetischen Innen- und Aussenräumen mit einem nachhaltigen Energiekonzept und allem, was dem Wohlbefnden zuträglich ist: So gestaltet sich das exklusive Wohnen in der Residence 8800.

Kaufpreis: ab CHF 2’100’000

Zurich Sotheby’s International Realty

Rennweg 23

8001 Zürich

+44 41 512 61 51

ofce@zurichsothebysrealty.com www.zurichsothebysrealty.com

97 HOMES 1/2024 ZÜRICH

«GOLDENES DREIECK» ZÜRICH

Ein Juwel am Zürichberg

An bester Lage am Sonnenberg befndet sich diese exklusive Rarität. Insgesamt erstreckt sich das Anwesen über ein Grundstück mit 2884 m2. Das sonnige Grundstück ist mit einer charmanten Altstadtvilla im Landhausstil aus dem Jahr 1961 mit einer aktuellen Wohnfäche von ca. 392 m2 bebaut. Dieses Anwesen am Zürichberg bietet nicht nur ideale Bedingungen für exklusives Wohnen, sondern eröfnet auch die Möglichkeit einer umfassenden Sanierung oder eines Neubaus, ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen. Es sei darauf hingewiesen, dass das vorgestellte Projekt lediglich als repräsentatives Beispiel dient. Unser erfahrenes Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei diesem Prozess zu unterstützen oder Ihnen weiterführende Informationen bereitzustellen.

Kaufpreis: auf Anfrage

Zurich Sotheby’s International Realty Rennweg 35 8001 Zürich +41 44 512 61 51 ofce@zurichsothebysrealty.com www.zurichsothebysrealty.com

98 HOMES 1/2024
ZÜRICH
Historisches Anwesen an einmaliger Lage

Die Villa präsentiert sich als lebendiges Zeugnis der Belle-Époque-Ära und fasziniert durch ihre kunstvolle Architektur sowie die detailreichen Elemente, die die Geschichte dieser Epoche einfangen. Das Anwesen, einst als «Berg-Heim» bekannt, ist ein Schmuckstück der Reformarchitektur, sowohl im Äusseren mit kunstvollen Details wie Ziergittern und geschwungenen Giebelformen als auch im Inneren mit hochwertigen Holzarbeiten und individuellen Gestaltungselementen an Decken und Wänden. Der prächtige Garten, gestaltet von renommierten Landschaftsarchitekten, bietet eine zeitlose Schönheit mit Terrassen, durchdachten Strukturen und faszinierenden Ausblicken auf Zürich und den Uetliberg.

Kaufpreis: auf Anfrage

Zurich Sotheby’s International Realty

Rennweg 23 8001 Zürich

+44 41 512 61 51 ofce@zurichsothebysrealty.com www.zurichsothebysrealty.com

99 HOMES 1/2024 ZÜRICH
VILLA «LA BELLE EPOQUE» ZÜRICH

Geniessen Sie die ruhige, kinderfreundliche Umgebung mit dem Naherholungsgebiet vor der Haustür und lassen Sie dank der erhöhten Lage den Blick weitherum ins Grüne und auf die wunderbare Bergsicht schweifen.

Grundstück: 1’000 m2

Wohnfäche: ca. 255 m2

Anzahl Zimmer: 7

Referenz: 70.72.768

Walde Immobilien AG Lindenstrasse 35 8302 Kloten

Tel. +41 44 534 61 63 valery.alves@walde.ch walde.ch

100 HOMES 1/2024
8322
Panoramasicht
Kaufpreis: CHF 2’980’000
MADETSWIL Grosszügiger Grundriss, perfekte
ZÜRICH

8330 PFÄFFIKON ZH

Luxus und Harmonie: Neubau-Wohnen mit Living Pool

Die Raumaufteilung ist durchdacht, edel und grosszügig gestaltet, um Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Im geräumigen Entrée legen Sie den Alltagsstress sofort ab. Der perfekte Rückzugsort, um dem hektischen Alltag zu entfiehen und die Ruhe und Idylle zu geniessen. Treten Sie ein!

Grundstück: 819 m2

Bruttowohnfäche: ca. 334 m2

Wohnfäche: ca. 252 m2

Nebenräume: ca. 106 m2

Anzahl Zimmer: 7.5

Referenz: 70.73.020

Kaufpreis: CHF 5’480’000

Walde Immobilien AG

Lindenstrasse 35 8302 Kloten

Tel. +41 44 534 61 63 valery.alves@walde.ch walde.ch

101 HOMES 1/2024
ZÜRICH

8053 ZÜRICH

Perfektes Zuhause für Familien

Die Attika-Wohnung befndet sich am Rand des historischen Dorfkerns von Witikon. Einkaufszentrum, Kindergarten und Schulen befnden sich in Gehdistanz. Naherholungsgebiete im Wald oder am Greifensee sind praktisch ums Eck. Alles Zutaten für eine exzellente Wohnqualität.

Wohnfäche: ca. 191 m2

Aussenfäche: ca. 120 m2

Anzahl Zimmer: 5.5

Parkplätze: 2 Einstellplätze in der Tiefgarage (CHF 100’000)

Referenz: 20.72.731

Kaufpreis: CHF 2’990’000

Walde Immobilien AG

Zollikerstrasse 65

8702 Zollikon

Tel. +41 44 396 60 71 mihaela.philipp@walde.ch walde.ch

102 HOMES 1/2024
ZÜRICH

EIN

KLEINES STÜCK PARADIES, DIREKT AM SEE

LA BAIA – Apartments & Villas

Torri del Benaco bietet eine vielfältige Auswahl an Restaurants, malerische Spaziergänge entlang des Sees und in den Hügeln sowie zahlreiche Bademöglichkeiten in kristallklarem Wasser. Die Altstadt ist von mittelalterlichen Mauern und Türmen umgeben. Am kleinen Hafen erheben sich der «Palazzo del Consiglio della Gardesana» aus dem 14. Jahrhundert und die Skaligerburg. Der Ort vermittelt Ruhe und Gelassenheit, hier bieten wir Ihnen ein kleines Stück Paradies zum Kauf an. Der Neubau besteht aus zwei Villen und vier exklusiven Wohnungen mit Panoramablick auf den Gardasee und die Berge der Umgebung. Das Anwesen verfügt über einen privaten Swimmingpool, gepfegte Gärten und Dachterrassen, die zu unvergesslichen Sonnenuntergängen über dem See einladen. Jede Wohnung wird mit viel Liebe zum Detail gestaltet und bietet den Komfort und die Eleganz einer High-End-Residenz.

Kaufpreis: auf Anfrage

Castellanum RE GmbH Via Gardesana 20 I-37017 Lazise +39 045 4735086 lazise@castellanum.it www.castellanum-garda.it

103 HOMES 1/2024
ITALIEN – GARDASEE

ELBA – FERIENHAUS IN COLLE D’ORANO (MARCIANA)

Das dreistöckige Haus mit einer Wohnfäche von rund 200 m2 wurde im Sommer 2019 fertiggestellt und bietet Platz für 6–8 Personen. Der grosszügige Wohn­/Essbereich befndet sich im ersten Stock und erstreckt sich über die gesamte Geschossfäche. Von der Küche und dem Wohnzimmer aus öfnen sich grosse Türen auf die gedeckte Terrasse und den Garten. Im Obergeschoss befnden sich zwei grosse Schlafzimmer. Jedes Zimmer verfügt über ein En­suiteBadezimmer. Ein zusätzliches Schlafzimmer mit Bad ist im Erdgeschoss. Dieser Raum bietet sich auch als Büro oder Aufenthaltsraum an. Sehr hochwertiger Ausbaustandard für Ganzjahresnutzung (Bodenheizung) mit Eichenparkett und Designer­Küche. Das Haus liegt an ruhiger Lage mit freier Sicht auf den Naturschutzpark und das Mittelmeer.

Kaufpreis: CHF 1’395’000

LATESTA AG

Via Somplaz 1 7500 St. Moritz Tel. +41 81 832 25 22 welcome@latesta.ch www.latesta.ch

104 HOMES 1/2024
INSEL
Idyllischer Rückzugsort am Mittelmeer
ITALIEN – TOSKANA

EIN HIDEAWAY DER EXTRAKLASSE IM GRÜNEN HERZEN UMBRIENS

Das Anwesen ist eine Naturoase zwischen Florenz und Rom, nahe der Stadt Spoleto und Montefalco –in vorzüglicher Lage zu den Kunststädten Mittelitaliens. In der sorgsam umgebauten ehemaligen Öl- und Kornmühle aus dem Jahr 1700 befnden sich 10 luxuriöse Hausteile mit 16 Schlaf- und 17 Badezimmern, modernste Küchen, schöne Bäder und gepfegte Gärten garantieren höchsten Komfort nach Schweizer Baustandard. Auf dem Grundstück befndet sich neben der Wohnanlage ein landwirtschaftlicher Betrieb, der die Oase wie ein schützender Gürtel umschliesst. Auf den 15 Hektaren Land mit eigenem See, Wald und Weiden stehen auch ca. 1000 Olivenbäume, von welchen ein köstliches Öl gewonnen wird. Auch für Selbstversorger – ein Traum. Nutzungsmöglichkeiten wären eine private Residenz oder Eigentümergemeinschaft, ein Seminar- und Künstlerzentrum oder ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Pferdehaltung und/oder Trüfelfarm.

Über diese einmalige Liegenschaft gibt es noch viel zu erzählen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Kaufpreis: auf Anfrage

Verimag Verwaltungsund Immobilien AG

Herr Matthias Eugster Schleifetobelweg 3 8810 Horgen

verkauf@verimag.ch verimag.ch Tel. +41 44 727 37 40

105 HOMES 1/2024
Glück, das man sich kaufen kann
ITALIEN -– UMBRIEN

Luzern

Das Gute liegt so nah

Das Schöne an Luzern ist die Dichte an hochklassigen Musik- und Kunstangeboten, dies alles ganz nah beieinander, inmitten einer hübschen Altstadt und umgeben von einer idyllischen Landschaft. Warum nicht mal länger bleiben? Ideal dafür ist der Zeitraum zwischen Mitte August und Mitte September, wenn das Lucerne Festival mit einem tollen Musikprogramm aufwartet. Das Kunstmuseum veranstaltet regelmässig Blockbuster-Ausstellungen wie zuletzt mit David Hockney. Ab 6.  Juli zeigt das Haus Werke von Ugo Rondinone. Der Glarner Künstler, der heute in New York und Paris lebt, wird in Luzern unter dem Titel «Cry Me a River» mit Licht, Klang und Form liebevoll seine Herkunft zelebrieren. Auch die Sammlung Rosengart mit vielen Werken von Pablo Picasso und Paul Klee und über 300 hochkarätigen Werken der klassischen Moderne ist immer wieder einen Besuch wert.

Sie möchten stilvoll übernachten? Im 1910 erbauten Art Deco Hotel Montana geniessen Sie einen fantastischen Blick über die Stadt, den See und die Alpen. In vielen der 60 Zimmer, im Speisesaal, in der Bar und im Fumoir ist deutlich die Handschrift von Ina Rinderknecht erkennbar, die in den letzten Jahren zur Haus- und Hofgestalterin des ehrwürdigen Hotels avanciert ist. Und wer nur kurz verweilt, sollte sich zumindest einen Drink auf der Panoramaterrasse oder in der Louis Bar gönnen. www.hotel-montana.ch

Die Highlights des Sommers REISEN

Kurztrip-Inspirationen für Liebhaber von Design, Kunst und Kultur.

VON ULI RUBNER

Paris–Normandie

Jubiläum für Monet und Co.

Für Liebhaber des Impressionismus führt 2024 kein Weg an der Normandie und an Paris vorbei. Zum 150.  Geburtstag der Kunstströmung haben Orte wie Caen, Rouen, Giverny und Le Havre zwischen Ende März und Ende September ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das auch zeitgenössische Grössen wie David Hockney und Robert Wilson umfasst. Mehr dazu unter www.normandie-impressionniste.fr Auch das Pariser Musée d’Orsay zeigt zwischen März und Juli eine grosse Ausstellung mit 130 Werken aus Anlass des Jubiläums der legendären Gruppenexposition von 1874 im Atelier des Fotografen Nadar, die den Startpunkt des Impressionismus markierte.

Sie möchten stilvoll übernachten? Wenn Sie etwas in der Nähe des Orsay an der Rive Gauche suchen, quartieren Sie sich im «Dame des Arts» ein. Das Haus wurde vom Reisemagazin «Condé Nast Traveller» letztes Jahr als eines der besten neuen Hotels weltweit gekürt. Das Geheimnis? Der preisgekrönte Designer Raphaël Navot hat Nouvelle Vague harmonisch mit Klassik vermählt. Die Rooftop Bar lockt mit Cocktails, gemütlichen Lounge-Gruppen und einem fantastischen 360-Grad-Blick. www.damesdesarts.com

Valencia

Mekka für Kunstpilger

Was wäre die Welt der Kunst-Afcionados ohne Sammlerinnen oder Mäzene, die ihre Schätze dem Publikum zugänglich machen? Ein neues hochkarätiges Beispiel dafür fndet man seit letztem Winter in Valencia. Die milliardenschwere Supermarkt-Eigentümerin Hortensia Herrero hat in ihrer Heimatstadt den barocken Palacio De Valeriola gekauft und ihn für 40 Millionen Euro umgebaut. Der Palast beherbergt nun über 100   raumgreifende Werke zeitgenössischer Künstler, darunter Klassiker wie Anselm Kiefer, Georg Baselitz, Anish Kapoor und Ólafur Elíasson. Einen Abstecher wert ist auch das Seidenmuseum, das an die grosse Vergangenheit der Stadt im Handel mit Luxustextilien erinnert. Sie möchten stilvoll übernachten? Das «One Shot Palacio Reina Victoria 04» im Zentrum von Valencia ist geprägt von einem originellen Mix aus witziger Kunst und historischer Bausubstanz aus dem Jahr 1913. In der Bar und im Restaurant herrscht eine lockere Atmosphäre. Der überaus zuvorkommende Concierge-Desk hilft beim Buchen von Tickets und Tischen. www.hoteloneshotpalacioreinavictoria04.com

106 HOMES 1/2024
PD
Fotos:

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