Cine-City-Futurama DF

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CINE-CITE-FUTURAMA

Die Darstellung von Zukunftsstädten im Film

Das Problem mit der Zukunft ist wie folgt : sobald ein Film datiert wird, droht er von der Zeit eingeholt zu werden. Die Zukunft wird schneller zur Vergangenheit, als man denkt. « Escape from New York » wurde 1981 gedreht und ist im Jahr 1997 angesiedelt. Aus Manhattan ist ein riesiges Gefängnis geworden. Das ist, wie man weiss, nicht eingetreten, aber dafür dominieren die Twin Towers 1997 noch immer die Silhouette von New York. Ich konnte kaum meine Enttäuschung verbergen, als es im Jahr 2001 noch immer keine interstellaren Flüge zum Mars gab, und auch keine Hotels, die um den Mond kreisen. Allerdings sind die Twin Towers im Jahr 2001 eingestürzt.

Dadurch entsteht ein Paradox im Film « A. I. » von Steven Spielberg der im Jahr 2056 angesiedelt ist und ein von Hochwasser zerstörtes New York zeigt. Die beiden Gebäude, die eindeutig zeigen, das es sich um NY handelt, sind die Twin Towers, die immer noch stolz aus den Fluten ragen. Diese von der Realität überholte Szene provoziert bei heutiger Sicht des Films eher Missbehagen beim Zuschauer.

Um die Zukunft erklären zu können, muss man sich zunächst mit der Vergangenheit beschäftigen : 1516. Thomas More erfindet das Wort « UTOPIA », aus dem griechischen « ou-topos » (=nirgendwo) und « eu-topos » (=Ort des Glücks). Auch wenn man eine etwaige Vorstellung haben kann, was ein « Ort des Glücks » ist, so gestaltet sich die Konkretisierung des « Nirgendwo » etwas schwieriger … Als ob Utopie möglich wäre, nur weiss man nicht wann und nicht wo … 1922. Fritz Lang begeht per Schiff seine erste Reise nach New York. Schon von der Reling aus ist er von der Grösse der Gebäude und der Dichte der Stadt überwältigt. Will man der Legende glauben schenken, so bekam er in diesem Moment die Idee zu seinem berühmtesten und teuersten Film :

Die Superproduktion « Metropolis » kommt 1926 in die Kinos. Der Kultfilm, der bei keinem Festival das Architektur und Film verbindet fehlen darf, zeigt eine so nie gesehene, beeindruckende und gigantische Grosstadt.

Diese Stadt der Zukunft ist komplex, ausufernd, massif und sehr hoch mit bis zu 500 m hohen Gebäuden. Stützenfreie Brücken, die selbst einen Rudy Ricciotti noch heute vor Neid erblassen lassen, verbinden die verschiedenen Ebenen.

Aufgeteilt in eine Oberstadt des Lichts mit extravaganten Gärten, die den reichen Familien vorbehalten ist …


… und in eine düstere Unterstadt, wo die Armen ohne Pause arbeiten damit die Stadt funktioniert.

Und dazwischen : die dynamische Stadt, in ständiger Bewegung, auf übereinandergeschichteten Plateaus. Fritz Lang, Sohn eines Architekten, hat selbst das Architekturstudium begonnen, bevor er sich zum Film wandte. Die fantastische Stadt, die er für die Leinwand schafft ist das Spiegelbild verschiedener aktueller Baustile : die New Yorker Silhouette für die Totale …

... russische Avantgarde , deutsche Sachlichkeit sowie Elemente des Bauhaus für Gesamtaufnahmen. Diese Stilmischungen werden bewusst eingesetzt, um die Universalität der Megastadt zu unterstreichen. So wie die vielen, in einer unverständlichen Sprache verfassten Reklameplakate.

Auch der Expressionismus findet seinen Platz, in der Form dieses Hexenhäuschens, das den verrückten Wissenschaftler der Geschichte beherbergt. Man beachte die stählernen Pfeiler, die in fast jeder Einstellung zu sehen sind. Die Ingenieurskunst wird im Science Fiction Film steht’s betont.

Fritz Lang karikaturiert die Situation des lobotomisierten Arbeitervolks, das in unterirdischen Mietskasernen ein tristes Dasein führt, ohne ahnen zu können, das diese unpersönliche und systematische Archiektur in manchen Vorstädten der 70er Jahre Realität werden sollte.

Sieht man vom naiven und unglaubwürdigen Ende des Films ab (die Versöhnung zwischen den Mâchtigen und dem Arbeitervolk) haben wir es hier mit einer Gegenutopie zu tun, in der die Auswirkungen eines unbarmherzigen und profitorientierten Fortschritts in einen inhumanen Urbanismus gipfeln.

Eine gänzlich andere Vision zeigt die positivistische Utopie « Things to come » von H. G. Wells : Nach Jahrzehnten zerstörerischer Kriege erfindet sich eine Gesellschaft politisch, sozial und räumlich völlig neu.

Die Zukunftsstadt ist komplett unterirdisch und präsentiert sich als Anti-Metropolis : absolut modern, sauber und automatisiert.


Eine extrem minimalistische Formensprache, abgerundete Ecken und blitzblanke weisse Wände bestimmen den Raum. Zwei, drei Bäume sorgen für eine Messerspitze Natur in dieser relativ sterilen Umgebung.

Bis ins kleinste Detail wird diese ideale Welt gezeigt und man bewundert die Reduziertheit der gläsernen Balustrade, die Eleganz der Möbel, und nicht zuletzt die herzigen Kostume, angesiedelt zwischen russischem Ballet der 30er Jahre und italienischen Sandalenfilmen der 60er.

Die sogenannten Neben- oder Technikräume werden im Science Fiction Film besonders beeindruckend hervorgehoben. « Things to come » zeigt uns hier voller Stolz seine weiträumige atombetriebene Energieversorgungsanlage.

Und schon « Metropolis » beeindruckte durch sein komplexes unterirdisches Kraftwerk.

Die Filme der 50/60er Jahre zelebrieren das Atom und den Vorsprung durch unbegrenzte, saubere Energiegewinnung. Ein beeindruckendes Beispiel ist dieser hoffnungslos überdiminensionierte Heizungsraum einer Mondstation.

Die Apotheose des Fortschritts, die Kathedrale der Technik, das Nirvana der Ingenieure findet man in dem Klassiker « 2001 » von Stanley Kubrick, dessen 1968 gedrehten Bilder noch immer beeindrucken.

Selbst der einfachste Installationsschacht wird im Science Fiction Film mit grosser Sorgfalt ausgestattet. Man ist schon erstaunt, angesichtst der Ausmasse und der Beleuchtungspracht dieses Lüftungsschachts, in den sich der junge Luke Skywalker fallen lässt um der dunklen Seite der Macht zu entgehen. Die Zukunft der Architektur liegt in den Händen der Ingenieure.

« Logan's run » spielt im Jahr 2274, und schlägt eine neue Städtebauvision einer besseren Welt unter mehreren riesigen Glaskuppeln vor.


Diese sind zweifelsfrei von Buckminster Fullers Studien für New York beeinflusst, und inzwischen als « Eden Project » in England von Nicolas Grimshaw verwirklicht worden.

Im Schutz der Kuppeln erstreckt sich eine lineare, luftige Stadt, die durch viele Grünflächen, Seen und öffentliche Plätze gegliedert ist. Die Typologie der Bauten erinnert an Pavillons einer Weltausstellung, mitsamt der typischen Schwebebahn, dem klassischen Zukunftsverkehrmittel.

In den Innenräumen dominiert derselbe Minimalismus, die abgerundeten Ecken, und die homogène weisse Farbgebung, die man schon aus « Things to come » kennt. Dieses Dekor wurde eine Zeitlang als unmöglich und kitschig abgetan, bis es kürzlich wieder herrlich ‘vintage’ und somit ‘hip’ wurde.

Bis heute ist dieser Formen- und Farbcode gültig, wie man an dem 37 Jahre später gedrehten Film « Star Trek Into Darkness » sehen kann.

Etabliert wurden diese Standards vom berühmtesten aller Science Fiction Filme : « 2001 » und seinem Hilton Space Hotel, das um den Mond kreist.

Die Architektur in « Krieg der Sterne » ist besonders intéressant. George Lucas ordnet in der ersten « Star Wars » -Trilogie den Guten und Bösen sehr spezifische Wohntypen zu : Die bösen Vertreter des Imperiums bewegen sich in technischen, symetrischen, imposanten, einschüchternden, strukturierten und keimfreien Räumen.

Und der sich ins unendliche erstreckende dunkle Gang ist ein wichtiges Element in dieser funktionellen Welt. Ausserdem ist ein langer Korridor wegen seiner Tiefenwirkung sehr fotogen, ist wegen seiner geringen Ausmasse billig herzustellen, und man braucht sich keine Gedanken um das Design der Möbel zu machen, denn in einem Gang gibt es keine.

Im Gegensatz dazu sind die Häuser der ‘Guten’ immer mit der Natur und der Vergangenheit verbunden. Wie der Bauernhof auf dem Luke Skywalker aufgewachsen ist : der halbeingegrabene Komplex mit seinen organischen Formen und Materialien zeigt sich im Einklang mit seiner rüden Wüstenumgebung.


Genauso wie die rundliche Hütte des Jedi-Meisters Yoda, verloren im Dschungel aber 100% Feng Shui : ökologisches Bauen mit einem Hauch von 68er Revolution.

Das Vorbild für diesen markanten Bautyp findet sich hier, denn man sollte nie den Einfluss der Märchen und der Kinderbücher auf unser Unterbewusstsein unterschätzen. Und das fantastische Haus der Barbapapas ist eine direkte Weiterenticklung der Forschungen und Aktivitäten vieler Hippie-Architekten der 70er Jahre. (Um diesen Punkt zu vertiefen, müsste man die Bauten George Adilons um Lyon herum und den « palais bulle » von Pierre Cardin an der Côte d’Azur näher betrachten)

Mehr noch als die Raumschiffe gibt es ein Auto, das die Architekten nachhaltig inspiriert : der beeindruckende Sandcrawler, ein schweres Nutzfahrzeug aus verrostetem Stahl, in dem die Jawa, ein fahrendenes Schrotthändlervolk wohnen.

Dieser Transporter ist gleichzeitig Wohnung, Arbeitsstätte und Lagerhalle auf Rädern und direkt auf Archigram’s « Walking Cities » von 1968 zurückzuführen.

Die ausdrückliche und grenzenlose Vorliebe für Corten Stahl und monolithische Baukörper, bei einer ganzen Generation von Architekten die diesen Film in jungen Jahren gesehen haben, findet hier ihren Ursprung.

Um die Stärke der « dunklen Seite der Macht » zu betonen, bedient sich Lucas den Prinzipien totalitärerer Systeme mit ihren eindrucksvollen Aufmarschparaden. Die Masse der Soldaten wird Architektur.

Dies hindert ihn nicht daran den Sieg der Rebellen am Ende des ersten Films auf die gleiche Weise zu filmen : In einem monumentalen Raum bekommen unsere Helden von der Prinzessin eine Medaille und schreiten stolz unter den Jubelschreien die Ränge der Soldaten ab.

Genau dasselbe Ende wählt Leni Riefenstahl 1934 für ihren Propagandadokumentarfilm « Triumph des Willens » : Auszeichnung der Offiziere durch Hitler, und Abmarsch unter dem Jubelspalir der NS-Soldaten … Sicherlich nur Zufall, das sich die Bilder so sehr ähneln.


« Dune » von David Lynch, spielt mit ähnlich doppeldeutigen Zeichen als er den Fremenaufstand inszeniert. Die monumentale Architektur, die Kostüme und die Disposition der Personen erzeugen ein protofaschistisches Ambiente, obwohl es sich bei den Fremen eigentlich um die ‘Guten’ handelt.

Was die Ausstattung angeht, so kann man « Dune » als eine « Hardcore-version » vom « Krieg der Sterne » betrachten, wobei dieselben Grundprinzipien respektiert werden : Die ‘Bösen’ fühlen sich in ihrem kalten und technoiden Universum wohl, das zwischen S/M-Disco und Schlachthofatmosphäre oszilliert …

… und die ‘Braven’ lieben die retro-futuristischen Goldränder ihrer schutzbietenden grossen Paläste. Lynch benutzt Renaissance- und Barockelemente um eine bewusst überdrehte, kitschige und fantastische Jules Verne-Welt zu schaffen.

Die zweite « Star Wars » Trilogie, 30 Jahre nach der ersten Serie entstanden, schöpft ebenfalls in der Vergangenheit um die Zukunft zu zeigen : Das Ergebnis ist Byzanz, version 2.0. Das Resultat ist dank der zur Verfügung stehenden Geldmittel und der Komputertechnologie spektakulärer (als beispielsweise bei « Dune »), aber nicht unbedingt einfallsreicher.

Was vor allem im Inneren des Schlosses der Prinzessin auffällt : auf einmal befindet man sich im Palazzo Royale de Caserte im Süden von Italien, konstruiert im 18e siècle und inzwischen Weltkulturerbe der UNESCO. Wiedereinmal brauchen die ‘Guten’ die klassischen Elemente der Architektur um sich wohl und geborgen zu fühlen.

Im Gegensatz dazu wird CORUSCENT, ein anderer, moderner und vollkommen urbanisierter Planet in disem Film, von Anfang an als kalter und gefährlicher Ort gezeigt, der Intrigen und Betrug provoziert.

Die Realität holt uns auch hier schnell wieder ein, wenn man das Verwaltungsgebäude der Republik mit dem Projekt von Jean Nouvel für ein Museum in Dubaï vergleicht. Und man stellt sich die berechtigte Frage : Wo ist das Original und wo die Kopie … ?

« Blade Runner », zeigt uns Los Angeles im Jahr 2019. Die Türme sind noch höher (900m) und die Stadt noch dichter und düsterer.


Beeinflusst vom amerikanischen « film noir » wird die Stadt als Moloch gezeigt, in der es ständig regnet und wo das Tageslicht nicht mehr bis zum Boden scheint. Dieser Film zeigt zum ersten mal die riesigen animierten Reklameleuchttafeln, die heute unsere grossen Städte verschönern.

Nur die sehr Reichen haben das Recht auf Sonne, Bonsai-Bäumchen und auf ein konfortables Leben …

… während die Strassen schmutzig, übervölkert und gefährlich sind.

Um die Höhe der Gebäude vorteilhaft in Szene zu setzen, bringt man unseren Helden in unangenehme Situationen, die die Tiefenschärfe und die Fluchtpunkte betonen.

Und manchmal fällt man …

« Blade Runner » löst ein ganzes Genre aus, « cyberpunk » genannt, dessen zentrales Thema die « Dystopie » ist : Utopien, die schiefgelaufen sind, so wie in George Orwells « 1984 ».

So wird in Filmen wie « Total Recall », « Brazil », « Matrix » und « Dark City » die Zukunftsstadt zu einem totalitären, beängstigenden und chaotischen Alptraum.

Der Einfluss japanischer Mangas wie « Ghost in the Shell » und « Akira », mit ihren knalligen und leuchtenden Farben wird schnell vom realen US-Kino übernommen (« A I », « 2045 ») und dies bis zum überdruss in « Speedracer » der Wachowski-Brüder die eine Stadt auf LSD zeigen …


… die aber letztlich gar nicht so weit entfernt vom real gewordenen Dubaï ist. In den Nullerjahren ist New York längst nicht mehr der Masstab für das Modell « Zukunftsstadt ».

Was man an dieser Version eines « Néo-Seoul » von 2144 aus « Cloud Atlas » sehen kann. Wieder einmal bemüht sich ein recht schwaches Drehbuch unsere Protagonisten an den Rand des Abgrunds zu bringen um die atemraubende Höhe der Konstruktionen zu unterstreichen.

Dieser Schubladenfilm kombiniert geschickt verschiedene Geschichten und Epochen bei denen die Menschheit schlussendlich zu einer Rückkehr in eine primitive und wilde Lebensform verdammt ist, nachdem die grossen Metropolen vollständig zerstört wurden.

Das chaotische und négative Bild der Zukunftsstadt der 80/90er Jahre wird somit in den Nullerjahren apokalyptisch : Die Erde und ihre Städte werden zerstört und unbewohnbar (in « 2012 », « The Road », « Oblivion » « After Earth », « Elysium » und « Snowpiercer »).

Nur noch einige Wächter bleiben in « Oblivion » auf dem Globus, nachdem Kriege die Erdoberfläche zerstört haben und die Menschheit die Erde verlassen hat. Diese sind erstaunlicherweise in todschicken, schwebenden Luxusvillen untergebracht.

Trotzdem wird Tom Cruise, unser Held, dieses perfekte Traumhaus (und die dazugehörige Frau) verlassen und aufgeben …

… um hier zu wohnen ! (immerhin mit Olga Kurylenko) Als sei die Rückkehr zur Natur, zum Einfachen und zur Urhütte (allerdings mit Sonnenenergie und Plattenspieler) die einzige noch mögliche Utopie.

Ein Traum der auf Vitruv zurückgeht, der schon die Urhütte als ideale Architektur ansah. Liegt hier also der Schlüssel zur wahren Utopie ?


Um diesen Rückschritt zu verhindern gibt es (für die Drehbuchautoren dieser Filme) nur eine Lösung : Die Erde verlassen und im Weltraum wohnen. Und die gängige Raumform der fliegenden Städte ist der Hula-Hop-Reif ...

... oder die Boule Kugel.

Der Grund für diese Formgebung beruht mit Sicherheit auf präzisen wissenschaftlichen Forschungen, … Die mir allerdings völlig von der Hand gehen.

« 2001 » ist mal wieder mal ein unumgängliches Vorbild und das, bis zum heutigen Tag ...

… und hat auch das Aussehen des schwebenden Rings aus « Elysium » beeinflusst, wo die Reichen wohnen, die die zerstörte Erde den Armen überlassen haben.

Die imposannte und futuristische Tragstruktur von « Elysium » umschliesst ein im klassischen Stil urbanisiertes Band freistehender Villen und Herrenhäuser in einer opulenten Parklandschaft.

Ein näherer Blick bestätigt die Banalität des Plans und den schlechten Geschmack der Bewohner : Die Villen sind nach dem traditionellen Vorbild amerikanischer Nobel-Suburbs gestaltet und äussern wieder einmal das schreckliche Verlangen der Menschheit nach sicheren Werten und gewohnten Wohnformen.

Was mich wiederum zum Ende dieses kurzen Abriss bringt : Wir schätzen das Altertum, wir haben uns an die Moderne gewöhnt, Aber die Utopie bleibt ein ferner Traum … im nirgendwo.

Patrick T. KLEIN nov.2013


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