16 + 17 / 2012
19.07.-15.08. [030] MAGAZIN BERLIN www.berlin030.de Das kostenlose Stadtmagazin des zitty Verlags
Was davor geschah Das Alien-Prequel »Prometheus« im Kino Was soll das? Die Gema und die Clubs Wie’s war Die Berliner Fashion Week
Ghostpoet bei der
Berlin Music Week 5. bis 9. September 2012
Club-Tickets jetzt auf www.berlin-music-week.de
3 INHALT
Inhalt
Impressum Herausgeber Zitty Verlag GmbH Askanischer Platz 3, 10963 Berlin Tel.: 290 21-44 009 www.berlin030.de www.facebook.com/030magazinberlin Geschäftsführung Sören Odefey Objektleitung/C.v.D. Stefan Sauerbrey (V.i.S.d.P.) Redaktion/Mitarbeit Michael Schneider [ms]/Musik; Tim Schäfer [ts]/Musik; Andreas Hartmann [ah]/Musik, CDs; Andrea Puschmann [pam]/Musik, Programm; Dirk Lüneberg [DiLü]/ Kino; Jens Fischer [l+f ]/Berlin Live; Pia Englert [pe]/Schlussredaktion; Stefan Guther [sg]; Jürgen Laarmann [jl]; Jasna Zajcek [jaz]; Friedrich Reip [fr]; Carsten Siemund [cs] Anzeigen Tel.: 290 21-45 000; Sören Odefey, Bernd Maywald (Ltg.), Jan Linkersdorff (Key Account, -45 007), Frank Blümel (-45 012), Markus Gniech (-45 011), Alexander Kursawe (-45 010), Jens Pade (-45 009), Monika Offermann (-45 008), Stefan Haase (-45 006), Daniel Kuppe (-45 014), Peter Redetzki/Disposition (-45 003), Barbara Ruff/Disposition (-45 002),Fax: 290 21-514 Anzeigen überregional umm Stadtillustrierten GmbH, Tel.: 030 259369-0, Fax: -19 Herstellung/Grafi k Marco Schiffner (Ltg.), Eva Kuch, Oliver Mezger, Wolfgang Köglmeier, Linda Schirona, Olaf Schulz Druck Frank Druck GmbH & Co.KG Vertrieb Walter Holl (Ltg.), Primeline Berlin Bankverbindung Hypo-Vereinsbank, 2695995, (BLZ 100 208 90) Berliner Sparkasse, 250028522 (BLZ 100 500 00) Programm Cine Marketing GmbH 290 21-49 003, Fax: -49 090 programm@veranstaltungen-in-berlin.de Feedback 030@zitty.de Der Rechtsweg ist bei Verlosungen ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der letzte Geltungstag der Ausgabe. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine kann nicht übernommen werden. Änderungen sind möglich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet. Für eingesandte Manuskripte usw. kann leider keine Gewähr übernommen werden. Nächste Ausgabe Heftnummer 18, Jahrgang 19 Geltungstage 16.08. bis 29.08.2012 Redaktionsschluss 03.08.2012 Anzeigenschluss 06.08.2012 Terminschluss 06.08.2012 Titelfoto SSC Group GmbH Foto Schröder+Schömbs
BERLIN LIVE
1979 begann mit »Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt« ein neues Zeitalter für den Science-Fiction-Film. Nun bringt Ridley Scott das Prequel zu seinem Meisterwerk ins Kino. ➤ Seite 24
Kaum ein Thema hat die Gemüter in der Clubszene so erhitzt, wie die Pläne der Gema ihre Gebühren ab 2013 drastisch zu erhöhen. Mehr dazu
Sommer-Sport, Graffiti-Box Tipps Berlin Mitte Boy
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MUSIK & PARTY
Fat Freddy’s Drop, Lazer Sword, Berlin Music Week Preview, Festivals mit Helene Beach & Greenville, Bush, Teengirl Fantasy, Charles Bradley, 8 10 Platten, Neue CDs Musik- und Partytipps 18
KINO
Prometheus, Das verflixte 3. Jahr, Red Lights, Der Lorax, The Rum Diary, Jeff, der noch zu Hause lebt, Ted, Die 1.000-Euro-Generation, Merida, This Ain't California, Lady Vegas 24 Kinoadressen und -telefon 30
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PROGRAMM
Via Facebook haben wir ein Meet & Greet mit Kelly Rowland bei der Release Party für »Summer Dreaming 2012« von Project B. im Spindler & Klatt verlost. Gewonnen hat unser Leser Mathias. Die Party-Fotos von der Fashion Week im Gossip
GUIDE
19. Juli bis 15. August 2012
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Guide-Maps Adressen
GOSSIP
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AYP-Special: Fashion Week Shelley Masters, Szene-News Marcello
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➤ Seite 46
Kelly Rowland mit Mathias im Spindler & Klatt
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4 berlin live
Sport-Sommer
in Berlin
Der Sommer wird sportlich mit Schachboxen, Völkerball und Olympia
Wer kennt es nicht, das Klischee vom dummen Boxer? Breiter Nacken, muskelbepackt, wilder Blick – aber leider nicht sehr Intelligent. Der Chess Boxing Club Berlin will mit diesem Stereotyp aufräumen. Dabei geht es nicht nur um rohe Gewalt, sondern auch um mentale Stärke. Die Kämpfer müssen abwechselnd ihre Fähigkeiten im Boxen und im Schach unter Beweiß stellen, denn nur so lässt sich der Sieg erringen. Die vierte Berliner Schachbox-Meisterschaft findet in diesem Jahr im wieder eröffneten »Platoon« statt. Das Platoon bietet eine tolle Atmosphäre für solch ein KampfSpektakel. Die Band »Transformer di Roboter« sorgt währenddessen für eine würdige musikalische Untermalung. Für die Freunde des Mannschaftssports gibt es die Strandvölkerball Weltmeisterschaft. Was in der Schule wahrscheinlich eher nicht zu traf, nehmen sich die Veranstalter der Strandvölkerball WM besonders zu Herzen: Den Wettkampf zwischen Völkern. Hierbei treten insgesamt 15 Völker gegeneinander an und wollen den Völker-Globe-Pokal gewinnen und das bereits zum 10. Mal. Die Strandvölkerball WM ist Sportkultur jenseits des kommerziellen Leistungssports. Das ganze
fi ndet im Beach Mitte statt, der auf einem Teil des ehemaligen Todesstreifens liegt. Vor diesem Hintergrund wird die Völkerverständigung wirklich gelebt. Auch bietet das Rahmenprogramm rund um die Weltmeisterschaft ein erstklassiges Programm mit guter Musik und gutem Essen. Am 27. Juli eröffnen die Olympischen Sommerspiele in London. Internationale Spitzenathleten ringen um Goldmedaillen oder zumindest einen Platz auf dem Treppchen. Auch in Berlin gibt es eine Anlaufstelle für alle OlympiaInteressierten. Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhofs werden unter dem Motto »London meets Berlin« auf einer 100 Quadratmeter großen Leinwand viele Wettkämpfe der Olympiade in London live übertragen. Dazu kann man auch selber Sport treiben und natürlich gibt es auch ein reichhaltiges Speiseangebot. ❡ cs Schachboxen Sa 28.07. um 20 Uhr in der Platoon Kunsthalle, Schönhauser Allee 9 in Mitte, 15 Euro Völkerball WM Mi 25.07. bis Sa 28.07. ab 18 Uhr, Finale ab 16 Uhr im Beach Mitte in der Caroline-Michaelis-Straße 8 am Nordbahnhof in Mitte, ab 22.30 Uhr Party im Roadrunner’s Club am Senefelder Platz Olympia Public Viewing Ab dem 27.07. immer ab 9 Uhr in Tempelhof
Nicht definierbar, unmöglich zu charakterisieren. Das ist die ungefähre Übersetzung aus dem Japanischen—und »Siro-A« macht diesem Namen alle Ehre. Siro-A ➤Seite 6
Fotos: Carsten Schultz
International: Bei der Völkerball WM gehen 15 Völker an den Start
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Berliner Kultur
Foto: Rolf G. Wackenberg
Die »Graffitibox Jam« ist ein Forum für die Urbane Kultur Berlins Als zentrale Elemente der modernen, urbanen Kultur werden häufig das Musik-Genre des Hip-Hop und die Straßenkunst Graffiti genannt. Es ist die Art, wie sich meist junge Städter ausdrücken. Auch der heute bekannte »Gangster-Rap« ist eine recht späte Entwicklung des Hip-Hop. Denn eigentlich ging es den zumeist aus ärmeren Verhältnissen stammenden Rappern um einen politischen Protest gegen Armut und Rassismus. Genau diese urbane Kultur will die »Graffitibox« fördern: Mit einem Graffitibattle wollen die Veranstalter ambitionierten Writern die Möglichkeit bieten, sich zu beweisen—und das vor einem großen Publikum. Bis zu 25 Teilnehmer müssen innerhalb einer bestimmten Zeit ein Wort sprayen—und das möglichst kunstvoll. Der Gewinner bekommt ein ganzes Dosenregal gesponsert. Auch wird es Werke von ausgewählten Künstlern an der so genannten Friendswand zu bewundern geben. Die Besucher können sich auch für einen Workshop anmelden und dort gemeinsam mit einem Künstler ein eigenes Bild zeichnen und auch sprühen. Rund um die Graffitis gibt es auch ein musikalisches Programm, das ganz im Stil des Hip-Hop gehalten ist. Neben Rappern wie Liquit Walker und Akte One gibt es DJs, die auflegen. Newcomer haben die Möglichkeit, an einem Rap-Contest teilzunehmen und dem Publikum ihre Fähigkeiten zu zeigen. Als Preis winkt ein Auftritt bei der Graffitibox 2013. Karten gibt es im Vorverkauf ab 24 Euro. ❡ cs Graffitibox Jam am Sa 04.08. ab 12 Uhr im Yaam Das Live-Programm, die 5 vs. 5 Breakdance Crew Battle und der Rap-Contest starten ab 14 Uhr, die Graffiti-Battle ab 14.30 Uhr, die Beatbox-Battle und die 1on1 HipHop NewStyle Battle ab 16 Uhr Aftershow-Party auf zwei Floors beginnen ab 0 Uhr ebenfalls im Yaam
www.best-sabel.de
Abschlussveranstaltung 2012
FoTo • GrAFik • MoDE SAMSTAG, 21.07.2012 / E nlass: 18:00 Uh Ufe hallen - Ufe st . 8 • 13357 Be l n (Wedd ng)
E nt tt: 5.- €, Schüle * und Ehemal ge haben f e en E nt tt BEST-Sabel-Be ufsfachschule fü Des gn & Fach be schule fü Gestaltung Tel.: 030 6566100 • des gn@best-sabel.de • www.des gn.best-sabel.de
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6 berlin live
Show—Mi 01.08. bis So 12.08.
siro-a
✖p Comedy—Fr 20.07. und Sa 21.07.
Konzert—Mo 23.07.
CavEwoman
Ein ganz besonderer Vertreter des Genres Gypsy-Jazz ist die Band Gipsy Restaurant: Sie entstand im Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus und ist damit eine echte Berliner Erscheinung. Mit Elementen des Swings ist die Musik Eleganz und Coolness für die Ohren. Trotzdem ist die Atmosphäre bei den Sessions von Gypsy-Jazz immer sehr entspannt und die Zuhörer swingen mit. Es spielen Janko Lauenberger an der Gitarre, Eugen Miller am Bass und Pan Marek am Schlagzeug.
Das Thema Mann-Frau scheint wieder voll im Trend zu liegen. Ob Kinofilme oder Bücher, die Beziehung der Geschlechter zueinander scheint nicht langweilig zu werden. Das Thema aus der Sicht der Frau greift die Show »Cavewoman« auf. Dabei werden nicht nur die Fehler der Männer genauestens analysiert, auch die Frauen lernen, dass eine oder andere über sich selbst. Cavewoman ist eine humorvolle Antwort auf Rob Beckers »Caveman«. ❡ cs Um 19.30 Uhr im Admiralspalast
Gipsy Restaurant
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❡ cs Amphitheater am Monbijoupark, Karten gibt es für 11 Euro
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Nicht definierbar, unmöglich zu charakterisieren. Das ist die ungefähre Übersetzung aus dem Japanischen - und »Siro-A« macht diesem Namen alle Ehre. Weit abseits der Mainstream-Unterhaltung bietet die Show technische Effekte gepaart mit elektronischer Musik, Bewegung, Licht- und TanzElementen, die den Besucher begeistern. Mit Hilfe einer riesigen Projektionswand werden Illusionen geschaffen, die verblüffen. Hier entsteht eine Art virtueller Zauber: Siro-A ist cool, abgefahren, innovativ und braucht sich nicht vor Shows wie der Blue Man Group verstecken. Siro-A spielte bereits auf dem berühmten Fringe Festival und ist ab August in Berlin zu Gast, Eintritt ab 26 Euro. ❡ cs Di-Sa um 20 Uhr, So um 19 Uhr, Sa+So auch um 15 Uhr im Admiralspalast
Konzert—Sa 28.07. bis 12.08. Young Euro ClassiCs
Bei der »Young Euro Classics« Konzertreihe spielen junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren klassische Musik. Als wäre das alleine nicht schon erstaunlich genug, stehen die Konzerte unter einem Motto: Musikalische Bildung ermöglicht sozialen Aufstieg. Und genau dieser soziale Aufstieg spiegelt sich auch in dem musikalischen Schwerpunkt wieder, der unter anderem das türkisch-deutsche Verhältnis aufgreift. Im letzten Jahr besuchten über 27.000 Menschen die Konzerte, und auch für dieses Mal wird ein ähnlicher Ansturm erwartet. ❡ cs Konzerthaus am Gendarmenmarkt [030] verlost 3x 2 Tickets für das Klavierfestival am So 05.08. um 18 Uhr mit Benjamin Engeli per Mail mit dem Stichwort »Young Euro Classics« an ➤berlin030@zitty.de
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Museum—Di bis So DEr ErstE ComputEr
Wer heutzutage an Computer denkt, dem fallen wahrscheinlich Bill Gates oder Steve Jobs ein. Doch wer hat den Computer eigentlich erfunden? Natürlich ein Berliner! Konrad Zuse baute 1938 in seiner Kreuzberger Wohnung den ersten Computer der Welt, den Z1. Seine Weiterentwicklung, der Z3, war dann sogar voll programmierbar, zur damaligen Zeit ein echtes Technikwunder. Wer mehr über den Ursprung des Computers erfahren möchte, kann dies nun immer Dienstag bis Sonntag im deutschen Technikmuseum tun. Deutsches Technikmuseum Berlin, Di-Fr 09-17 und Sa-So 10-18 Uhr, Eintritt 6 Euro Trebbiner Straße 9, Kreuzberg
Foto: Jane Barlow, Bernd Schoenberger
Mit Siro-A geht es auf einen abgefahrenen Trip
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BErlin mittE BoY
Urlaubsreif
S c h o n wieder ist eine OpenAir-Veranstaltung, auf die ich gehen wollte, in eine maue Indoor-Location verlegt worden, in die man dann aber auch nicht geht, weil man sich dort eh nur darüber unterhalten würde, wie viel schöner es draußen gewesen wäre. Also sitze ich zu Hause am Rechner. Auf Facebook findet man in einem Drittel aller Posts nur Rumgejammer über das Wetter. Da kommt man auf Ideen, wie alle »Freunde« löschen, die beliebte Posts immer Tage zu spät teilen: Noch mal einen mit Photoshop umdekorierten Balotelli im Spitzenröckchen will man Wochen nach der Niederlage gegen Italien nicht mehr
sehen—genauso wenig wie zum hundersten Mal »›Leider geil‹ zu sagen, ist die akustische Version eines EdHardy Shirts« zu lesen. Oder genau jetzt anzufangen, sich über die GEMA zu empören—am besten mit: »Gema kacken«. Fremd-Post-Schämen. Im realen Leben ist’s manchmal auch nicht besser. Die Fashion Week hat gezehrt und man hat nicht nur Interessantes zu hören bekommen: »Chinos haben Denim den Rang abgelaufen, deswegen ist die Premium so angesagt und die Bread & Butter stößt an ihre Grenzen.« Sympathisch dagegen war das genervte Fashion-Victim nach der fünften Show und dem dritten Event am Tag, das das Geschehen mit »So ein Quatsch wegen all dieser Anziehsachen« kommentierte und so einen schönen Kontrast zu dem sonstigen Blabla setze.
Tatsächlich habe ich eine Strategie entwickelt, wie ich regiere, wenn man mir etwas Langweiliges erzählt. Ich sage einfach: »Das ist aber schön« und dann nichts mehr. Damit kommt man gut durchs Leben, es ist nicht allzu unhöf lich und lässt seine Meinung schön im Verborgenen. Wegen langweiliger Themen zu streiten, ist wirklich überflüssig. Da ein Drittel meiner Äußerungen aus »Das ist aber schön« besteht, kommt mir das Gefühl, dass ich verdammt urlaubsreif bin. Ich muss einfach raus, ab in den Flieger und zwar dahin easyjetten wo die Touris herkommen. Schon beim Einloggen in die Easyjet-Seite wurde mir permanent »BER« als bevorzugte Abf lugsdestination vorgeschlagen. Bevor jetzt eine Flughafenjammerei stattfindet, mach ich ganz klassisch über Tegel den Abflug. Schöne Ferien!
8 Musik
Dicker Bauch auf 10 Uhr: Fat Freddys Drop
Deep Down Under In den Achtzigern und den frühen Neunzigern war Musik aus Neuseeland sogar mal richtig angesagt und galt als Geheimtipp unter Indierockhipstern. Schrammelpop war das damals und die heißen Bands hießen Tall Dwarfes, Verlaines oder Bats, aber die sind heute allesamt weitgehend vergessen. Wer heute an den Sound of Neuseeland denkt, meint eher das Soundgebräu von Fat Freddy’s Drop, dieser eigenwilligen Band, die eher so klingt, als käme sie zu einem Teil aus Kingston und zum anderen aus New Orleans, aber nicht aus Wellington in Neuseeland. Denn da wäre einmal dieser ausgeprägte Bezug auf Roots Reggae, der bei Fat Freddy’s Drop eigentlich immer zu hören ist. Entspannter Reggae ist der Boden auf dem die siebenköpfige
Band ihren schillernden Sound gedeihen lässt. Die Bläsersätze, der Bezug auf Jazz und Soul dagegen, erinnert eher an New Orleans; wenn man Fat Freddy’s Drop live auf der Bühne sieht, muss man automatisch an diese funky Blechbläsergruppen denken, die in der unglaublich guten amerikanischen Serie über New Orleans, »Treme«, zu sehen sind. Überhaupt sind Fat Freddy’s Drop eine dieser Bands, die man live erleben muss, um sie wirklich verstehen zu können. Auch die Platten sind gut, keine Frage, aber der Reiz bei dieser Band liegt eben darin, zu sehen, wie die Bläsergruppen punktgenau einsetzen und die vielen Musiker auf der Bühne stets den Überblick beim Intonieren ihres wilden Stilmixes behalten. ❡ ah Live am Sa 11.08. um 20 Uhr im Astra
Neben The Roots und Iggy Pop & The Stooges ist auch Senkrechtstarter Cro als Headliner auf dem Greenville Festival live dabei. Festivals ➤Seite 12
Foto: Peter Schings, Kerr y Brown
Fat Freddy’s Drop klingen, als kämen sie aus Kingston oder New Orleans und nicht aus Neuseeland
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Ohne Laserschwert: Laser Sword
Peitschen und kratzen
Foto: Kit Crenshaw
Lazer Sword trimmen ihren Sound zu einem bassigen Allerlei In San Francisco, wo Lazer Sword ursprünglich herkommen, verhackstückten und zerfetzten sie alles, was ihnen zwischen Electro und Underground Hip Hop in die Finger kam. Das machten Antaeus Roy alias Lando Kal und Bryant Rutledge alias Low Limit nicht nur mit ihren Plattenspielern, Samplern und anderen Gerätschaften, sondern auch mit Worten. Früher bildete das Duo sowohl ein DJund Produktionsteam als auch eine Wohngemeinschaft und schrieb Kritiken für das hippe Musikmagazin XLR8R. Inzwischen leben sie in Berlin und Los Angeles. Musik produzieren sie via E-Mail und das aktuelle, zweite Album »Memory« droppten der Wahlberliner Lando Kal und sein Kumpel Low Limit Ende April auf dem hiesigen Label Monkeytown von Modeselektor. Ihr Repertoire haben die zwei US-Beatheads nun zu einem Mix-Allerlei getrimmt aus Detroit Techno-Anleihen, klassischem Electro und ordentlich gefetteter Bass Music. Das Ergebnis peitscht und kratzt wie nichts Gutes, dazu kommen psychedelische und gespenstische Nuancen. Zwei Tracks des neuen Albums verzichten komplett auf Beats, Lazer Sword wildern also auch in Ambient-Gefilden. Mit am Start bei der 16. Ausgabe der ambitionierten Musikreihe »Leisure System« im Berghain, wo Lazer Sword auftreten werden, sind auch die britische Post-Industrial Band Factory Floor vom New Yorker Electro-Punk-Label DFA. Weiterer Support kommt von The Hacker aus Frankreich mit seinem aktuellen Neo-Rave Hoover-Bass-Sound und als Weltpremiere der schwer gehypte Live-Act des Engländers Jamie Teasdale alias Kuedo in Kooperation mit dem Berliner Visual-Künstlerkollektiv MFO. ❡ sg Live am Fr 20.07. ab 24 Uhr u. a. mit Lazer Sword, Factory Floor und Kuedo im Berghain
10 Musik
Auf unserem Titel
ist Ghostpoet zu sehen. Der junge Engländer klingt auf seinem Debütalbum »Peanut Butter Blues & Melancholy Jam« genauso wunderbar paranoid und düster wie der große Trip-Hop-Altmeister Tricky. Ghostpoet fahndet nach einer schlüssigen Verbindung zwischen TripHop und dem Dubstep von heute. Mit Erfolg. So wurde sein Debütalbum für den renommierten Mercury Prize nominiert. Am 06.09. spielt er live im Rahmen des Showcase- und Clubfestivals. Die Berlin Music Week findet vom 5. bis 9. September an diversen Orten in Berlin statt.
Franz Ferdinand
Spaß an der Vielfalt Die Berlin Music Week geht in die dritte Runde. Eine Vorschau ❡ Stefan Guther Clubabende In Friedrichhain-Kreuzberg werden die »Clubabende« in rund 15 Locations veranstaltet. Bespielt werden u.a. Astra, Arena, Badeschiff, Bi Nuu, Comet, Festsaal Kreuzberg, Magnet, Postbahnhof. In diesem urbanen Schmelztiegel performen Künstler, Musiker, Bands, Live-Acts und DJs aus den verschiedenen Genres und Ländern. So steigt zum Beispiel am Mi 05.09. im Lido eine Indie-Pop-Party mit den Newcomer-Bands Evening Hymns, The Wooden Sky und New Found Land aus Kanada und Schweden.
ICaS SuIte Derweil präsentiert der Club Transmediale (CTM) erneut die »ICAS Suite«. ICAS steht für »International Cities of Advanced Sound« und stellt ein Netzwerk von 30 Organisationen und Festivals von fünf Kontinenten dar. Als kollektives Festivalformat konzipiert, bringt ICAS elektronische Musik aus aller Welt nach Kreuzberg. Sowohl
bekannte Künstler als auch neue, frische Talente performen in den stark frequentierten Spielorten Festsaal Kreuzberg, Paloma, Monarch und West Germany. Wie beim Auftakt im letzten Jahr setzt sich die musikalische Palette wieder abseits forcierter Marktgängigkeit aus Club-Sounds, Avant-Pop, Experiment, Listening, Noise und Improvisation zusammen.
new MuSIC award Zum fünften Mal wurden Deutschlands beste Newcomer gesucht und gefunden. Das Finale 2012 steigt mit neun Bands, die von den neun Jugendwellen der ARD ermittelt wurden, am So 09.09. im Admiralspalast. In den letzten Jahren gewannen u. a. Kraftklub aus Chemnitz und die Berliner Elektro-Punks von Bonaparte.
word on Sound Dieses Jahr ersetzt »Word On Sound« als Business-Plattform (B2B) und Konferenz die Popkomm. Das
Foto: Søren Solkær Starbird
Das Standing Berlins als internationale Kreativmetropole und »Musikhauptstadt der Welt« zu stärken, ist das erklärte Ziel der Berlin Music Week. Unter dieser Dachmarke vereint sich für fünf Tage und Nächte vom 5. bis 9. September bereits zum dritten Mal ein kunterbunter Mix aus Festival, Club-Events, Konzerten, Konferenzen, Kunst und BusinessMeetings. Eröffnet wird die Berlin Music Week im Tempodrom zusammen mit der großen Feier zum 15-jährigen Jubiläum von »radioeins« (05.09.). Musik erleben und darüber reden kann man auch bei der neuen Geschäftsplattform »Word On Sound« im neuen zentralen Hotspot, dem Spreespeicher am Osthafen. Neu konzipiert wurden auch die »Clubabende«. Den krönenden Abschluss bildet wieder das Berlin Festival (07. und 08.09.) im ehemaligen Flughafen Tempelhof und im Club XBerg auf dem Arena-Gelände in Treptow.
11 lässt die Gema die CluBkultur sterBen? Seit Wochen wird über ein Clubsterben diskutiert, falls die Gema ihre neuen Tarifpläne durchsetzt. Worum geht es? Austauschforum der Berlin Music Week bewegt sich weg von einer klassischen Messe und wird im denkmalgeschützten Klinkerbau des Spreespeichers abgehalten. So werden die unterschiedlichsten Veranstaltungen mit Film, Kunst, Mode, Wissenschaft, Gesellschaft, Politik, dem digitalen und analogen Handel sowie der Vermarktung vernetzt. Die virtuelle Gemeinde wird mit der interaktiven Plattform digi-digi con eingefangen. Hier sind digitale Konferenzen und LiveStream-Präsentationen geplant.
Berlin Festival Mit Leidenschaft dabei ist wieder das Berlin Festival (07. + 08.09.). Headliner sind The Killers mit dem im Herbst erscheinenden, neuen Album. Genauso haben Franz Ferdinand ihren neuen Longplayer im Gepäck. Auf dem langen Line-up stehen zudem u. a. Bonaparte, Who Made Who, Digitalism, Tocotronic, Sigur Rós, Little Dragon, Major Lazer, der neue deutsche Rapstar Cro, Of Monsters and Men, Clock Opera, das legendäre Electronica-Duo Orbital und Paul Kalkbrenner. Ab Mitternacht kann im Club XBerg bis zum Morgen weiter geraved werden. Am Start sind u. a. Grimes, Totally Enormous Extinct Dinosaurs, das Elektro-House DJ-Duo Dada Life aus Schweden, Etnik als Hamburgs Wunderkind des neuen deutschen Techno, die Berliner Modeselektor und When Saints Go Machine aus Kopenhagen mit tanzbarem Elektro-Pop. Unterdessen zeigt das Ex-Aeroplane -Mitglied Stephen Fasano, warum er unter dem Pseudonym The Magician derzeit einer der heißesten Pop-Remixer ist. Von Tempelhof nach Treptow pendelt wieder ein Bus-Shuttle.
Berlin CluBnaCht Am 7. und 8. September findet die Clubnacht statt. Auf fünf Routen werden per Shuttle über 30 Clubs verbunden. Für 20 Euro gibt es das Ticket für die Clubnächte. Mit dem Club-Ticket für 30 Euro kommt man zusätzlich zu den Clubabenden, der ICAS Suite und dem New Music Award.
Begonnen hat alles als die deutsche Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte »Gema« beschloss, ihre Tarifstruktur zu verändern. Die Gema ist ein wirtschaftlicher Verein, der die Urheberrechtsansprüche seiner Mitglieder wahrnehmen soll. Sie sorgt also dafür, dass Komponisten und Textdichter Geld bekommen, wenn ihre Werke verwendet oder aufgeführt werden. Zu den Nutzern dieser Werke zählen auch Clubs—und hier entstand das Problem. Bisher konnten Clubs eine pauschale Gebühr entrichten und damit so viel gebührenpflichtige Musik spielen, wie sie wollten; und das die ganze Nacht lang. Ab dem 1. Januar 2013 soll sich das nun ändern. Die Gema sieht in ihrer neuen Tarifstruktur keine pauschale Abgabe mehr vor, sondern will die Clubs nach Eintrittspreisen und der räumlichen Größe »besteuern«. Dadurch würden sich die Abgaben drastisch erhöhen, auf circa zehn Prozent des Umsatzes, der durch den Eintritt erwirtschaft wird. »Solch massive Gebührenzuschläge So ist es kein Wunder, sind definitiv existenzgefährdend!« dass die Clubs auf die Straße Das sagt Ole Möller, Vorsitzender der gehen, denn einige ClubbeClubcommission Berlin, im Interview auf www.berlin030.de/musik sitzer—wie auch der deutsche Hotel- und Gaststättenverband »Dehoga«—klagen über jährliche Mehrkosten von 400 bis 1.000 Prozent. Eine weitere Neuerung ist die Zeitbegrenzung. Der neue Tarif gilt nur für fünf Stunden. Fängt eine Party um 22 Uhr an, darf die Musik nur bis drei Uhr spielen; oder es werden noch einmal 50 Prozent Aufschlag für weitere drei Stunden fällig. So wäre fast jeder Club gezwungen 150 Prozent des neuen Regeltarifs zu bezahlen. Warum unternehmen Gema-Mitglieder nichts gegen diese scheinbar schädliche Tarifreform? Die Gema ist so strukturiert, dass nur ein Teil der Mitglieder ein Stimmrecht hat. Es gibt drei Kategorien: Angeschlossene, außerordentliche und ordentliche Mitglieder. Nur ordentliche Mitglieder können über Gema-interne Fragen abstimmen. Um ordentliches Mitglied zu werden, muss ein Künstler mindesten fünf Jahre dabei sein und in dieser Zeit 30.000 Euro Mindestaufkommen pro Jahr von der Gema erhalten. Dies sind zurzeit ca. 3.400 Mitglieder, also 5,2 Prozent der ca. 64.000 Mitglieder. Somit werden die kommerziell weniger erfolgreichen Künstler systematisch von Entscheidungen ausgeschlossen. Doch genau diese Künstler legen regelmäßig in Clubs auf oder werden dort gespielt und bilden somit das Herz der Clubkultur. DJs, die ihre eigene elektronische Musik mixen und eigene Sets auflegen, können bei der Gema kaum den Nachweis führen, dass sie Gema-freie Musik spielen, denn dazu müssten sie lückenlose Playlists einreichen. Besonders Club-Musik ist jedoch eine spontane Interaktion mit dem Publikum, sie ist ein kreativer Entstehungsprozess und kein strikt festgelegtes Konzert. Berlin gilt als Mekka der elektronischen Musik. Wie soll es ab 2013 weiter gehen? Es muss ein Konsens zwischen der Gema und den Nutzern gefunden werden, der den Urhebern ihren gerechten Lohn zukommen lässt, aber gleichzeitig auch die Clubszene in ihrem kreativen Schaffen unterstützt und auch wertschätzt. Doch besonders wichtig ist eine Demokratisierung der Gema, die in der Epoche der modernen Kommunikation auch kleinere Künstler an ihren Entscheidungen beteiligen sollte. ❡ cs
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Green hinter den Ohren
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Die erste Ausgabe des GreenvilleFestivals in Paaren/Glien Strom aus Windkraft, Bier und Bratwurst aus der Region, Vorzüge bei Anreise mit dem Drahtesel – das Greenville ist nicht nur dem Namen nach ein »grünes Festival«. In Paaren im Glien, wo auch das mittlerweile zum Koloss ausgewachsene Berlin Festival seine Anfänge hat, wird Ende Juli das Debüt des mutmaßlich »ersten grünen Festivals« gefeiert. Und weil ja ansonsten schon alles so sparsam und bewusst vernünftig gehandhabt wird, haben die Veranstalter zumindest in einem Punkt prächtig grenzenlos übertrieben: Beim Line-up. Die Obernarren von Deichkind, HipHop’s finest The Roots und Iggy Pop samt Stooges sind die Tagesheadliner, im restlichen
Co-Headliner: Cro
Programm stehen unter anderem die Flaming Lips, Kettcar, Gemma Ray, Dizzee Rascal und - kein Witz - Scooter. Woran man schon merkt: Musikalische Grenzen werden anderswo gezogen. Wer nicht mit dem Rad kommen mag oder kann, der ist in einer runden halben Stunde mit dem ansonsten
im Alltagsgeschäft schwer vernachlässigten 671er vom S-Bahnhof Spandau im, exakt: Grünen. Alsdann! ❡ fr Vom 20. bis 22.07. in Paaren/Glien [030] verlost 3 x 2 V.I.P. Tickets ➤ facebook.com/030magazinberlin klickt »gefällt mir« und schickt eine Mail mit dem Stichwort »Green«
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Auf zu neuen Ufern Berlin mag eine Menge schöner Seen haben, aber einen mit einem komplet te n Fest iva lwo c he nende direkt am Ufer? Wird schwer. Reden wir hier und jetzt aber mal nicht d a r üb e r, w a r u m d a s
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eigentlich so ist, sondern freuen uns, dass man es in Frankfurt an der Oder besser macht: Am Helene See, von Menschen in der Region auch liebevoll »kleine Ostsee« genannt, steigt am letzten Juli-Wochenende eine
Feiern in Frankfurt mit: Frida Gold
gewaltige Sause mit über 100 Künstlern auf fünf Bühnen. Musike: Ein bisschen Pop (Bosse, Frida Gold, Kraftklub), ein bisschen HipHop (K.I.Z., Das Bo) und viel, viel knackige Elektronik. Neben DJ-Dauerbrennern wie Oliver Koletzki, Tiefschwarz oder Tobi Neumann glänz das Line-up vor allem mit einem Live-Set von Fritz Kalkbrenner, der langsam, aber sicher seinem Bruder den Rang als heißeste Rampensau der Familie abläuft. Der Weg zu besagter Rampe führt entweder über die Autobahn oder die gelb-grünen Shuttles der ODEG, die in Berlin ab Lichtenberg und Schöneweide fahren. Badesachen nicht vergessen! ❡ fr Vom 27. bis 29.07. am Helene See bei Frankfurt an der Oder [030]verlost 5x 2 Tickets inkl. Camping ➤facebook. com/030magazinberlin—klickt »gefällt mir« und schickt eine Mail mit dem Stichwort »Helene«
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Foto: Peter Schings, Rober t Wunsch
Das Helene Beach Festival lockt nach Frankfurt an der Oder
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Festivals 2012 Am 20. Juli kommt der Sommer zurück! Und hier kommen Europas Blockbuster der nächsten vier Wochen für Headbanger, Hipster und Hip-Hopper. Noch mehr Festivals gibt es unter: www.berlin030.de/festivals
natIon oF Gondwana
SIMSalabooM FeStIval
Grünefeld, Waldsee 21. – 22.07. Tickets: 38,50 Euro Monika Kruse, Sportbrigade Sparwasser, Acid Pauli, Der Dritte Raum, James Holden, Kollektiv Turmstrasse u. a.
Menkendorf/ Ludwigslust 03. – 05.08. Tickets: 20 Euro Supershirt, Vis a Vis, Rødhåd, Feinfilter, Stullenheimer, The Long Shower, Virgil Tibbs u. a. www.simsalaboom-festival.de
www.pyonen.de nature one
Grossefehn/Ostfriesland 26. – 28.07. Tickets: 40-75 Euro Kaiser Chiefs, Young Rebel Set, The Wombats, Get Well Soon, Cro, Dendemann, Digitalism, Bodi Bill u. a.
03.-05.08. Kastellaun, Raketenbasis Pydna Tickets: 48-65 Euro Paul van Dyk, Sven Väth, Dubfire, Chris Liebing, Adam Beyer, Extrawelt, Moonbootica, John Dahlbäck, Dominik Eulberg u. a.
www.omas-teich.de/news
www.nature-one.de
waCken
SPIrIt oF burGaS
02.-04.08. Wacken, bei Itzehoe Tickets: Ausverkauft! Amon Amarth, Betontod, Danko Jones, D-A-D, FDJ, Endstille, Henry Rollins, Sepultura, The Boss Hoss u. a.
03.-05.08. Burgas, Bulgarien Tickets: 42-104 Euro Busta Rhymes, Prodigy, Korn, Gentleman, Sum41, Richie Hawtin, Fedde Legrand, Ms. Dynamite, Chase and Status u. a.
oMaS teICh FeStIval
www.wacken.com
www.spiritofburgas.com SeCret ISland natIon
Insel Ulsholmen/Havesstensund, Schweden 02.-05.08. Tickets: Ausverkauft! Andycap, Brotland, CC Cap, Högni Egilsson, Demir & Seymen, Jake The Rapper, Red Robin Sexy Lazer u. a. www.secret-island.eu JenSeItS von MIllIonen
03.–04.08. Burg Friedland Tickets: 25 Euro Fenster, Die Türen, Masha Qrella, Jolly Goods, In Golden Tears u. a. www.jenseitsvonmillionen.de
SzIGet
Budapest, Obudai Insel 06.-13.08. Tickets: 27-210,80 Euro Beatsteaks, Bonaparte, Hurts, Placebo, Glasvegas, Saint Etienne, Friendly Fires, Korn, The Roots, Maximo Park, Modeselektor, The XX, Fink u. a. www.szigetfest.de haldern PoP
09.–11.08. Haldern, Rees-Haldern, Reitwiese Tickets: Ausverkauft Apparat, Diagrams, Jaga
Jazzist, Zulu Winter, Team Me, Loney Dear u. a. www.haldern-pop.de SonneMondSterne
Saalburg, Thüringen 10. – 11.08. Tickets: Ausverkauft Deichkind, Fatboy Slim, Skrillex, Hot Chip, The Prodigy, Digitalism, Frittenbude, Tiefschwarz, Fritz Kalkbrenner, Marteria, Steve Aoki u. a. www.sonnemondsterne.de M’era luna FeStIval
Hildesheim, Drispenstedt 10. – 11.08. Tickets: 49,50-79 Euro Placebo, Suicide Commando, Diary of Dreams, De/Vision, New Model Army, In Extremo u. a. www.meraluna.de doCkvIlle FeStIval
10.-12.08. Wilhelmsburg, Hamburg Tickets: 74 Euro Hot Chip, James Blake, Tocotronic, Marsimoto, Metronomy, Who Made Who, Diagrams, Appart, Dillon u. a. www.dockville.de hIGhFIeld
17.-19.08. Großpösna (bei Leipzig), Störmthaler See, Magdeborner Halbinsel Tickets: 69-110 Euro Sportfreunde Stiller, The Shins, The Wombats, Kraftklub, Beatsteaks, K.I.Z., Refused, Eagles of Death Metal, Placebo u. a. www.highfield.de
Fritz
& Festivals
14 Musik
Träumerisches Gemüt
Verdamp lang her: Bush
Teengirl Fantasy vertonen den Dämmerzustand nach einer Clubnacht
Nachtarbeiter: Teengirl Fantasy
Comeback-Rocker Nach über zehn Jahren Pause sind Bush wieder mit einem neuen Album auf Tournee Was machen englische Rockmusiker, wenn es mit der Band nicht mehr läuft? Sie vergnügen sich auf Promi-Partys, gehen nach Hollywood, spielen in Kinofilmen und TV-Serien mit, heiraten einen Popstar und schwängern nebenbei ein Model. Bei Gavin Rossdale treffen all diese Klischees tatsächlich zu. Der Sänger und Gitarrist der britischen Grunge- und Alternative-Rocker Bush, die in den Neunzigern mit Hits wie »Swallowed« ihre Hochphase hatten, gründete nach dem Split Anfang der Nuller-Jahre zunächst eine eigene Band namens Institute, die aber an den immensen Welterfolg von Bush nicht heranreichte. Mäßig war auch der Erfolg seiner Solo-Versuche im Laufe der Jahre. Zwischendurch heiratete er die Popstar-Kollegin Gwen Stefani und zeugte nicht nur mit ihr Kinder – langweilig scheint das Leben jenseits der Musik nicht gewesen zu sein. Nach einer über zehnjährigen Pause feierten Bush letztes Jahr das überfällige Comeback und sind aktuell mit dem fünften Studio-Album »The Sea Of Memories« auf Deutschland-Tour. Erinnerungen hat Rossdale viele und präsentiert mit der halben Originalbesetzung neben den neuen Songs natürlich auch die Mitgröl-Nummern aus den glorreichen Zeiten. ❡ sg Bush live am Di 14.08. um 20 Uhr im Huxleys
Foto: Erez Avissar, MLB.com
Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Je nachdem, zu welcher Ansicht man neigt, sagt das etwas darüber aus, ob man eher positiv oder negativ gestimmt ist. Bei der Musik von Teengirl Fantasy greift dieser psychologische Kniff allerdings etwas zu kurz. Es war 7 Uhr morgens, irgendwann im Herbst 2010. Nach einer langen, exzessiven Partynacht befanden sich Nick Weiss und Logan Takahashi in einer träumerischen Gemütslage zwischen halbwach und halbschlafend. Davon inspiriert fand das New Yorker Produzenten-Duo mit einem Faible für klassische House- und TechnoSounds endlich den Namen für das kurz danach veröffentlichte Album »7AM«. Geprägt war das tanzflächenkompatible Debüt von experimenteller und kreativer Spielerei mit Loops, Samples und Sequenzen. Das Ende August erscheinende zweite Album »Tracer« verzichtet dagegen komplett auf fremde Samples zugunsten eigenen Musikmaterials. Der träumerische Touch ist geblieben und erklärt mit prominenten Gästen wie Panda Bear von der Chillwave-Band Animal Collective und dem Daft Punk-Sänger Romanthony den Dancefloor jetzt zur Nebensache. Auch hier liegen Teengirl Fantasy irgendwo dazwischen. ❡ sg Fr 20.07. Shameless Limitless Party ab 23 Uhr mit Teengirl Fantasy, Fatima Al Qadiri und Joey Hansom im Naherholung Sternchen
15 ruBrik
CDs Neuerscheinungen der nächsten 14 Tage Electronica OTTO VON SCHIRACH »SuPerMenG«
Soulpop DEXYS »one day I'M GoInG to Soar«
Monkeytown
Buback
Otto von Schirach ist jetzt beim Label von Modeselektor gelandet und da gehört er auch hin mit seinen rauen und vertrackten Beats. Von Schirach hält nicht so viel von Eleganz und Geschmeidigkeit, seine Tracks müssen rocken und es soll dem Hörer in den Ohren klingeln. Misson erfüllt, kann man da nur sagen. ❡ah
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Kevin Rowland, der große alte Soulbrother der Dexys & the Midnight Runners, kehrt nach einer Ewigkeit zurück unter dem Namen Dexys und legt aus dem Stegreif das Comebackalbum des Jahres vor. Klingt so groß wie all die Großtaten Rowlands in den Achtzigern. Der Mann sieht immer noch super aus und hat den Soul. Fantastisch. ❡ah
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Konzepttechno WISHMOUNTAIN »teSCo«
NEu AuS BERLIN:
Singer-Songwriter FLORIAN HORWARTH »tonIGht«
Accidental Matthew Herbert kann es nicht lassen. Jetzt hat er schon sein Pseudonym Wishmountain wiederbelebt, nutzt dies aber nicht, um einfach mal wieder bloß guten Techno zu veröffentlichen. Nein, es geht um eine Botschaft. Tesco ist die führende Supermarktkette Großbritanniens. Den Klang von Produkten aus deren Regalen hat Wishmountain gesampelt, um uns zu demonstrieren: so klingt der Massenkonsum. Und die Message? Keine Ahnung. Die Musik ist aber ganz gut. ❡ah
Stereo Deluxe Florian Horwarth ist ein charmanter Singer-Songwriter aus Berlin, dessen Lockenpracht einem immer als erstes auffällt. Er schreibt hübsche Songs, die deutlich machen, dass Horwarth ein echter Fan von klassisch gutem Indiepop ist, der auch mal im Formatradio läuft. Nett. ❡ah
VVK > FOURARTISTS.COM | SUOL.HK RUMMELSBURGER LANDSTRASSE 2-12 12459 BERLIN TRAM 21 > KÖPENICKER CHAUSSEE / BLOCKDAMMWEG
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●● PLATTE DER AuSGABE:
Gespenstermusik COOLY G »PlayIn Me«
Basstechno SHED »She the kIller«
Hyperdub
50 Weapons
Wieder einmal kommt der heiße Scheiß aus dem Hause Hyperdub. Hinter Cooly G verbirgt sich Marina Campbell, die Dubstep bloß noch andeutet, um dann aber eigentlich in Richtung Gespensterpop zu gehen. Ihre Platte klingt housig, düster, Dank den Vocals aber doch schon wieder poppig. Wie das geht? Hören!
Schlicht, simpel und doch effektiv, so klingt der Techno des Berliners Rene Pawlowitz, der sich Shed nennt und zu den Stars des Berghain-Imperiums gehört. Wichtig ist Shed, dass es untenrum zieht, dass der Bass in die Magenrube fährt. Und dann hören wir tatsächlich auch noch Anflüge von Breakbeats bei diesem Monstertechno. Massiv. ❡ah
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Die Platte ist… ●●●● Meisterhaft, ●●● eMpfehlenswert ●● soliDe, ● enttäusChenD, Mist
05. AUG 2012 RUMMELSBURGER BUCHT BERLIN FLY BERMUDA STAGE:
EXTRAWELT LIVE MONIKA KRUSE SIS LIVE RUEDE HAGELSTEIN LIFE AND DEATH FLOOR:
GUY GERBER TALE OF US LIFE AND DEATH THUGFUCKER Infos + VVK: www.flybermuda-festival.de KO 36 KA
www.koka36.de
16 Musik
10 Platten Die Lieblingsalben von Strip Steve Jung wirkt er, aber in dem 24-jährigen Franzosen, der mittlerweile von seiner Heimatstadt Bordeaux nach Berlin gezogen ist, schlägt das Herz eines altersweisen Musikliebhabers. Mit 12 begann Strip Steve mit dem Auflegen. Mit seiner ersten EP »Skip School«
Q-BERT »wave twISterS« Ich habe mit 12 mit dem DJing angefangen. Q-Bert war mein Hero. Ich habe diese Platte inhaliert und versuchte, dieselben Tricks immer und immer wieder nachzuahmen. Nach einer Zeit langweilte mich die Technik an sich und ich begann, erste Tracks zu erschaffen.
COMPANY FLOW »FunCruSher PluS« Eine meiner ersten Offenbarungen in der Musik. Ich wuchs mit einer Menge Indie- und Mainstream-Rap auf. Gangstarr, Nas etc. Aber als ich das erste Mal Company Flow hörte, war das ein echter Schock. Dank der Atmosphäre, die diese Produktionen schaffen, bin ich später zu elektronischer Musik gewandert.
MR OIZO
»analoG worMS attaCk«
Foto: Promo
Der logische Link zwischen meiner IndieRap/Scratch-Phase und meiner elektronischen Dance-Phase. Die Platte hat viele dieser »Breaks«, die man sich gekauft hat, um darauf zu scratchen. Zudem hat sie eine Appearance von DJ Feadz. Er war einer, der mich zum Techno brachte. Dank ihm hat sich mein Geschmack immer weiter in Richtung Ellen Allien, Sascha Funke, Modeselektor, Nathan Fake und James Holden entwickelt.
BEACH BOYS »Pet SoundS« Dieses Album habe ich am meisten in meinem Leben gehört. Manchmal volle fünf Stunden
(2008) weckte er das Interesse von Boys Noize aka Alex Ridha. Weltweite Bookings und Remix-Aufträge folgten. Mitte Juli erscheint das Debüt Album »Micro Mega« auf Boysnoize Records, das mit einem Live-Gig am 28. Juli im Prince Charles gefeiert wird. ❡ Tim Schäfer
am Tag auf Repeat. Alles daran ist unglaublich. Ich habe immer gezögert, mal ein Rolling Stone oder ein Beatles Album aufzulegen, deren Platten ich ja auch noch von früher kenne. Aber die Beach Boys werden für immer mein größter Einf luss in der Herangehensweise von Musik sein.
TANGERINE DREAM »rICoChet« TD können Spannung erzeugen und Tracks strukturieren, indem sie Rhythmus und Synthesizer übereinander legen. Ganz ähnlich wie beim Techno. Aber es hat dabei alles so einen dramatischen Touch, erzählt eine Geschichte, produziert Bilder im Kopf, während du die Musik hörst. Ich finde, das ist die Herausforderung, wenn du keinen Text in deiner Musik hast.
WILLIAM ONYEABOR »toMorrow« Ein nigerianischer FunkHeld, der eine Menge Synthesizer benutzt, was seinen Soul-Strukturen einen spacigen Touch gibt. In seiner Musik liegt Ehrlichkeit und Poesie. Ich probiere auch, immer eine gewisse Simplizität in meiner Musik zu wahren, einige Elemente unberührt zu lassen. Zudem belasse ich es bei einem Take und damit bei seiner Unvollkommenheit. Fehler wirken menschlicher und geben dem Ganzen mehr Seele.
V/A »CrydaMoure PreSentS waveS« Das ist meine französische Seite. Diese Typen hier, zusammen mit ihren Wegbereitern aus Chicago, haben mir gezeigt, wie man mit Samples rumspielt. Cry-
damoure hatte diesen melodischen, warmen Touch, der mich immer sehr berührte.
ARMANDO »one world one Future« Die Acid House Legende. Er starb so jung, erschuf aber so viel in seinem kurzen Leben. Er gründete Warehouse Records und produzierte einige der bahnbrechendsten und einflussreichsten Tracks, die je erschaffen wurden. Ich bin großer Acid House Fan und hab schon immer eine Menge Platten von Armando in meinen DJ Sets gespielt.
ROBERT OWENS »brInG down the wallS« Ok, dies ist kein Album, aber es ist eine unheimlich wichtige Platte für mich. Sie kam bereits 1986 raus, wird aber nie veraltet klingen. Der Track ist sehr straight, simpel und rau. Ich spiel die Scheibe immer noch regelmäßig und die Leute flippen drauf aus. Wegen dieser Platte habe ich auch Robert Owens gefragt, ob er einem der Stücke auf meinem Album die Stimme leiht.
PURO INSTINCT »headbanGerS In eCStaSy« Das erste Album der beiden Kaplan Schwestern. Es kam vor zwei Jahren raus. Seitdem ist es auf Heavy Rotation auf meinen Reisen. Ich fand die Platte schon immer wunderschön und einzigartig. So sehr, dass ich mich entschlossen habe, die beiden zu fragen, ob sie auf einem meiner Tracks (»Astral Projection«) mit mir zusammenarbeiten wollen.
»Micro Mega« Release Party am Sa 28.07. ab 19 Uhr im Prince Charles
17
Gänsehaut garantiert: Charles Bradley
JAM FM MUSIC NEWS Kanye & Jay-Z bei den BET Awards
The Eagle Has Landed
Foto: Kisha Bari
Charles Bradley im Astra Kulturhaus Gnarls Barkley? Nee. Charles Barkley? Fast! Der gute Charles Bradley mag nicht mit dem prägnantesten Namen auf die Welt gekommen sein, dafür ist die Stimme dieses Mannes, der vor bald 65 Jahren in Florida geboren wurde, eine Wucht. Wenn man sein im vergangenen Jahr veröffentlichtes Debütalbum »No Time For Dreaming« hört, mag man kaum glauben, dass Bradley noch keine zwanzig Jahre als Sänger tätig ist, dass seine Stimme und seine Songs nicht schon den Soundtrack von Black Power und Blaxploitation bildeten. Mitte der 90er war es, als Bradley unter dem (definitiv eingängigeren) Künstlernamen Black Velvet zunächst als James Brown-Imitator in den Clubs von Brooklyn auftrat. Black Velvet machte bald auf sich aufmerksam, und eine glückliche Fügung später fand sich Bradley in den Studios von Daptone Records – der ersten Adresse
für Soul und Funk und Label-Heimat von Sharon Jones - wieder. Seine Karriere als eigenständiger Künstler begann 2002 mit der Funknummer »Take It As It Comes«, fand ihren vorläufigen Höhepunkt in der Veröffentlichung des Albums (das im wesentlichen eine Compilation der zuvor veröffentlichten Singles ist) und bringt ihn am heutigen Abend gemeinsam mit seiner Begleitcombo The Extraordinaries für eines der faszinierendsten Konzerte des Sommers ins Berliner Astra. Wer schon beim Anhören von »No Time For Dreaming« Gänsehaut bekommt, der darf sich auf eine unvergessliche Nacht gefasst machen. Ach, und apropos Blaxploitation: Noch bis Mitte August ist im Arsenal im SonyCenter eine Filmreihe mit Klassikern des 70er-Kinos zu sehen. Unbedingt empfehlenswert! ❡ fr Live am Mi 08.08. um 20 Uhr im Astra Kulturhaus
Bei den L.A. BET Awards waren die Abräumer des Abends Kanye West & Jay-Z, die einerseits als Best Group und andererseits für Best Video prämiert wurden. Jigga hat Kanye dabei erstmal alleine die Stellung halten lassen: Yeezy musste die LivePerformance selbst meistern. Erst auf halber Strecke der Rede zum Best Group-Award kam J. Hova auf die Bühne und hat sich brav beim Publikum bedankt. Dass die Beiden sich nicht bloß auf Platte, sondern auch im wahren Leben blendend verstehen, hat man dann gesehen, als die Jungs sich den Preis für ihr Video „Otis“ abgeholt haben.
JAM FM EVENT TIP
THE JAM FM PREMIUM EDITION BLACK & DANCE VOL. VIII Samstag, 18. August im Felix ClubRestaurant Für mehr Infos: Einschalten auf 93,6 JAM FM BERLIN oder besucht uns auf www.jam.fm!
18 Party- und KonzerttiPPs
Party—Sa 21.07.
Berlin Summer rave
Moguai
Party—Fr 20.07.
Party—Sa 21.07.
Party—Sa 21.07.
Photek
irrenhouSe
BPitch control ShowcaSe
Einfach nur die neuesten Dancefloor-Tracks durchzunudeln, war noch nie die Devise von Rupert Parkes alias Photek. Der englische DJ und Produzent geht an seine Mixe und Sets lieber etwas intelligenter heran und schickt das Partyvolk auf eine atmosphärische Reise. Sein aktueller Mix, den er für die DJ Kicks-Reihe des Berliner Labels !K7 abgeliefert hat, ist dafür das beste Beispiel. Von jazzigen Broken Beats über Downtempo und Dubstep bis zu Acid, Deep und Tech House und wieder zurück geht sein musikalischer Trip. Nur Drum’n’Bass ist hier nur noch zwischen den Track-Spuren zu erahnen. Das Genre also, mit dem der inzwischen in Kalifornien lebende Brite in den Neunzigern zum Helden wurde. So verläuft auch Photeks Vita konsequent eben nicht gradlinig. ❡ sg Ab 23.30 Uhr im Gretchen
Konzert—Sa 21.07.
Down By the river FeStival Dieses Festival ist inzwischen eine Berliner Institution. Früher fand es in der Bar 25 statt, jetzt, logischerweise, im Kater Holzig. Man braucht ja auch die Nähe zum Flussufer, um den Namen des Festivals weiter rechtfertigen zu können. Das Tolle an diesem Festival ist, dass der Eintritt billig ist, dass man ganz viele Bands erleben kann und vor allem, dass es so viel zu entdecken gibt: Dieses Jahr DM Bob, Delta Love, die Wave Pictures und ohne Ende Gutes aus der obskuren Indieund Anti-Folk-Szene. Hoffentlich scheint die Sonne. ❡ ah Um 14 Uhr im Kater Holzig
Willkommen im Comet Club in der Falckensteinstraße. Heutiges Motto: Die Erlösung. Die Femme Fatale der Berliner Transen-Szene lädt in eine neue Location ein und— davon ist auszugehen— alle folgen ihr. Rund um das Schlesische Tor muss die Gay-Party-Tauglichkeit der Gegend zwar noch bewiesen werden, wir sind uns aber sicher, dass sich der Kiez mit seinen feierfreudigen Indieund Elektro-Kids schnell an den Anblick der schrillen Irrenhouse-Entourage gewöhnen wird. Bunt geht im tristen Alltag einer Großstadt schließlich immer. The Gloria Game Boys & Bürger P., Biggy van Blond, Gloria Viagra und Magic Magnus sorgen für housige Beschallung, während Stella Destroy, Darc Delirium, Wicked Bunny und Gastgeberin Nina herself der Popwelt huldigen. ❡ t s Ab 22 Uhr im Comet Club
Zählt man die queere Sängerin Aérea Negrot dazu, haben diesmal beim jährlichen Showcase von Ellen Alliens Label in ihrem Lieblingsclub eindeutig die Frauen hinter den Decks die Überhand. Da wären Shinedoe aus Amsterdam im Neo-Detroit-Style, Simona Calvani alias DJ Red aus Rom mit mediterranem Techno, Camea aus Seattle mit Minimal und Georgina Fernandez alias Baby G. als Electro-Disco-Expertin. Schön, dass auch mal die Damen der drehenden Zunft gemeinsam einen auf dicke Hose machen. Derweil bilden der Franzose Thomas Muller, der alte Schwede des Labels, Kiki, Mr. Statik aus Griechenland und Chaim aus Israel die Quotenmänner. Mittendrin tummelt sich noch das Resident-DJ-Team System Of Survival aus dem ibizänkischen Club Circo Loco. ❡ sg Ab 24 Uhr im Berghain
Foto: Promo
Höher. Schneller. Weiter. Mit über 50 Acts und DJs und mehr freigeschaufelten Tanzflächen soll es noch mehr Spaß bei der dritten Ausgabe von Berlins größtem Indoor Rave am ehemaligen Flughafen Tempelhof geben. Auch ein neuer Besucherrekord wird hier angepeilt. Bespielt werden insgesamt drei Hangars und zwei Dancefloors. Die Headliner des »Techno Allstars Floor« sind wie bei den letzten beiden Ausgaben Techno-Oldie Westbam und Marusha, während DJ-Superstar Moguai sein Debüt beim »A&P Berlin Summer Rave« gibt. Einen eigenen Hangar hat auch wieder die Ostfunk Crew um Daniel Boon, Lizzara & Tatsch und Lützenkirchen bekommen. Neue musikalische Akzente werden mit Breakbeats und House gesetzt. Frisch auserkoren wurde auch der »Berlin Summer Beach Hangar« als Drehkreuz zwischen allen Dancefloors. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann raven sie noch heute. ❡ sg Ab 21 Uhr im Flughafen Tempelhof
19 Party—Sa 21.07.
JackmoDe Die Heidi-Idylle der Schweizer Berge treibt gelegentlich auch ganz besonders große Früchte. Aktuell stehen die Round Table Knights als elektronischer Exportschlager Nummer eins auf dem Speiseplan. Das Duo begeistert seit gut vier Jahren, zuletzt regelmäßig auf dem Made To Play Label des Wahlberliner Housemeisters Jesse Rose, mit einer schwungvollen Symbiose aus House- und Hip-HopElementen. Fans der übergreifenden Stilistik können heute Abend ein Ohr drauf werfen. Zusammen mit Mario Basanov & Vidis feat Jazzu (, Joyce Muniz & N8, Chasing Kurt, J.Phlip und einer Hand voll außerordentlich talentierter Musiker stehen die Regler des switzerländischen Duos auf Attacke. ❡ ts Ab 24 Uhr im Ritter Butzke
Party—Di 24.07.
Foto: Luca Venter
Fact tueSDay
Der in Australien aufgewachsene Neuseeländer Emerson Todd startete seine Karriere wie viele andere DJs auch in kleinen Bars als Hintergrund-Beschaller. Nicht auffallen, nicht zu laut, bloß niemanden nerven, war dort die Aufgabe. Seine Mutter managte eine Plattenalden-Kette, und so kam er in Kontakt mit allen möglichen Musik-Styles. Dermaßen geschult, begann er damit, eigene elektronische Musik zu produzieren und schlug schnell Wellen in Down Under. Mit Deep House ging es los, und nun fiel er auch in den Superclubs seiner Heimat auf. Gefragt sind auch seine Studio-Skills bei Bands wie The Presets oder Sleepy Jackson. Durch seine Beteiligung beim Act House Of Downtown wurde er in Übersee bekannt. Aktuell residiert der House-Meister in London. ❡ sg Ab 24 Uhr im Weekend
Konzert—Mi 25.07.
the Black atlantic Geert van der Velde, der Sänger der holländischen Band The Black Atlantic, war früher einmal Frontmann einer knüppelharten Hardcore-Band. Von dieser Vergangenheit hört man in seinem neuen Projekt aber nur noch wenig. Für Wut und Aggression muss jetzt kein Ventil mehr gefunden werden, stattdessen geht es um gekonntes Songwriting und darum, wie man am besten eine Ukulele zum Einsatz bringen kann. ❡ ah Um 21 Uhr im Roten Salon
[030]-Party-Ticker: Electro & Draußen Raus aus den Technokellern! Im Sommer draußen unter blauem Himmel bei Sonnenschein zu feiern, macht der Saison entsprechend am meisten Spaß, sofern das seltsam verregnete Wetter auch mitspielt. Für die Freunde der elektronischen Tanzmusik gibt es in Berlin und Umgebung trotzdem jede Menge Open Air-Gelegenheiten. +++ Besonders in der rummelsburg, die dieses Jahr bei den Veranstaltern offensichtlich am beliebtesten ist, jagt ein elektronisches Freiluft-Ereignis das nächste. So hat sich auch das alteingesessene Techno-Label kiddaz Fm dazu entschlossen, dort am So 22.07. ab 12 Uhr ein »Summerspecial Open Air« abzuhalten. Selbstredend mit dabei in diesem Trubel sind die alten Techno-Recken Thorsten Kanzler, Holgi Star und Alexander Weinstein. +++ Der klub der Pioniere betätigt sich dort am Sa 28.07. ab 12 Uhr mit seinem »Zusammen ist man weniger allein Open Air«. +++ Am nächsten Tag (So 29.07.) übernimmt ab 12 Uhr das »leisure Park open air« u. a. mit Hanne & Lore. +++ Zum Tanz unter freiem Himmel in der Rummelsburg lädt auch das junge Berliner House-Label Suol von Chopstick & Johnjon am So 19.08. ab 12 Uhr ein. +++ Desgleichen erfreut sich auch das Gelände der ehemaligen Nudelfabrik am Neuköllner Schifffahrtskanal diesen Sommer bei den Ravern besonderer Beliebtheit: Zwischen Ringbahn, einem Schrottplatz, unter Bäumen und am Wasser steht die grießmühle (Sonnenallee 221) und wird am Fr 20.07. ab 16 Uhr open air u. a. von Jens Bond, Andre Gardeja und Johannes Jost mit Electro, Techno und House bespielt. +++ Genau eine Woche später (Sa 28.07.) steigt dort ab 24 Uhr das »Des Müllers Neue Kleider Open Air« von den Betreibern des Clubs Zurmoebelfabrik. +++ Im yaam zelebriert das frische Berliner Label Klangkost am Fr 20.07. ab 23 Uhr sein nächstes »Sommernachtstraum Open Air« am Strand u. a. mit Monkey Safari, Umani und den Animal Swing Kids. +++ Die Pyonen geben am Sa 21.07. ab 15 Uhr mit ihrer »nation of gondwana« Anlass zur Selbstenthemmung auf der Wiese des Badesees Grünfeld. Für den zu diesem anarchisch-elektronischen BrachialHappening passenden Soundtrack sorgen u. a. James holden (Foto), Der Dritte Raum, Jennifer Cardini und Joe Mull. Ab dem S-Bhf. Nauen besteht ein kostenloser Shuttle-Service. +++ Auf dem Badeschiff geht am So 22.07. ab 14 Uhr das »wasted unicorns open air« u. a. mit Andre Crom, Sascha Robotti und Marcel Schulz vom Kollektiv Ost über die Bühne. Ab 22 Uhr schließt sich dem bunten elektronischen Treiben auch der arena club an. +++ »Draußen Ist's Schöner«, so das passende Motto beim Open Air im Jugenddorf am müggelsee u. a. mit Channel X, Alex Q und Kollektiv Ost (So 22.07. ab 12 Uhr). +++ Das tempelhofer Feld wird am Sa 28.07. ab 12 Uhr von der Schwerelos Berlin-crew umsonst und draußen elektronisch gerockt. Einfach vom Eingang Columbiadamm den satten Klängen der dort aufgefahrenen Funktion One Anlage folgen. +++ ❡ sg
20 Party- und KonzerttiPPs
Konzert—Fr 03.08.
the Beach BoyS Alte Herren mit dicken Bäuchen und grauen Haaren, die sich in Hawaihemden kleiden und von Girls in Bikinis singen, müssen nicht zwangsläufig total peinlich sein. Zumindest dann nicht, wenn es sich um die echten und einzigartigen Beach Boys und den genialen Brian Wilson handelt. Die beste Popband nach den Beatles kommt endlich mal wieder nach Berlin. Zwar sind auch hier längst einige Mitglieder der Originalbesetzung weggestorben, aber Brian lebt ja glücklicherweise noch. 70 Jahre alt ist er vor kurzem geworden. ❡ ah Um 20 Uhr in der O2 Arena
Diynamic nacht Geht’s noch? Tiefer? Mag man sich fragen, wenn man Martin Stimming lauscht. Die Antwort scheint unendlich zu sein, denn der Hamburger Jung überrascht mit fast jedem House-Track, den er produziert und auflegt. Er hat einen eigenen Sound entwickelt. Sein 2009 erschienenes Debüt-Album »Reflections« setzte eine Marke. Der Nachfolger »Liquorice« festigte seine Reputation, einer der spannendsten Produzenten seiner Generation zu sein. Also: Ja, es geht immer noch deeper und discoider im Sound, jedenfalls wenn der Mann am Mischpult Stimming heißt. ❡ sg Ab 24 Uhr im Watergate
Party—Fr 27.07.
Party—Fr 27.07.
Konzert—Sa 28.07.
ante Perry
verSion mit Shackleton
PoPFeSt Berlin
Geflashed von Ante Perrys Discosounds wird jeder, der die Tanzfläche betritt. Egal in welchem Club der Dortmunder Discobär spielt, die Leute jubeln und himmeln ihn an. Der DJ aus dem Ruhrpott hat Humor und keine Scheuklappen, wenn es um die TrackAuswahl geht. Mixen kann er auch—so einfach ist das und schon lange kein Geheimrezept mehr. Während andere Laptop-DJs aussehen, als würden sie gerade launisch ihre E-Mails checken, rollt Ante Perry wie ein Kugelblitz durch sein Set. Das steckt an und zieht jeden langweiligen Eckensteher in die Mitte der tanzenden Meute. Am besten mal selbst ausprobieren. Apropos abchecken: Der Kerl ist mit allen Wassern gewaschen und weiß, wie der Hase läuft, also verschont ihn mit euren Musikwünschen. ❡ sg Ab 23 Uhr im Asphalt Club
Vor zwei Jahren durfte sich der Engländer Shackleton die Schnapszahlausgabe Nr. 55 der hauseigenen MixSerie des legendären Londoner Clubs Fabric vornehmen. Seine Interpretation umriss die Tiefen der britischen Bass-Musik abseits der sonst üblichen Straight 2 the Floor Eskapaden. Der mittlerweile in Berlin lebende Sam S. hat sich mit Dubstep und seinem Label Skull Disco weit in das Feld der experimentellen Basslinien vorgewagt. Weiter als viele seiner Kollegen. Der Londoner Club weiß das ebenso zu würdigen wie viele seiner Fans, die ihn abfeiern wie einen Messias. In diesem Jahr scheint er es zumindest produktionstechnisch ruhiger angehen zu wollen. Die EP »Music For The Quiet Hour« zeugt namentlich von maximaler Tiefenentspannung. ❡ t s Ab 24 Uhr im Horst KRZBRG
Das Berliner Indiepop-Label Firestation geht mit seinem Wunschkonzert-Fest in die dritte Runde. »Feinsten Indiepop« haben sich die vier dahinter steckenden Macher auf die Fahnen geschrieben. Auf dem Wunschzettel haben sie Bands, die sich dem von der britischen Schule inspirierten Gitarren-Pop verschrieben haben. Direkt vom Mutterland der Popmusik kommen die Formationen Close Lobsters und St. Christopher. Mit dabei ist auch der norddeutsche ShoegazeGeheimtipp Grabbel And The Final Cut und das spanische Duo Band à Part. Headliner dieses Minifestivals sind Amelia Fletcher mit ihrer Band Tender Trap. Als Warmup und in den Umbaupausen halten DJs wie der Spanier Luis Calvo alias Polar, The Fisherman und das Team vom Ship Shape Club das Partyvolk bei Laune. ❡ sg Um 20 Uhr im Roten Salon
Foto: Guy Webster
Party—Fr 27.07.
The Beach Boys
21 Party—So 05.08.
Fly BermuDa oPen air
S en rä
t
i e rt v
✖P Party—Sa 28.07.
Foto: Jürgen Schabes, Rasmus Weng Carlsen
cluBmotoren mit roman Flügel
Beeps, Bleeps und Clonks. Geht’s noch? Ja! Und bei Roman Flügel stetig weiter auf dem Pfad der elektronischen Tugenden. Der Mitte vergangenen Jahres erschienene Live-Set-Mix aus dem Offenbacher Club Robert Johnson demonstriert die geschmackssichere Fingerfertigkeit des Darmstädter DJs, Produzenten, Labelbetreibers und Live-Acts. Herrlich roh, dreckig und säurehaltig jacked, fiept, zischt und grooved es zwischen Old und New School bei diesem elektronischen Freigeist. Sowohl mit seinem StudioPartner Jörn Elling-Wutke unter dem Pseudonym Alter Ego als auch solo ist Roman seit Anfang der Neunziger ein Raver vor dem Herrn und verleiht den Tänzern bis heute Flügel. ❡ t s Ab 24 Uhr im Watergate
Party—Do 02.08. Konzert— Do 02. & Fr 03.08.
PuSchenFeSt Seit gut 12 Jahren organisiert die Agentur Puschen leidenschaftlich Indie-Konzerte. Die zehnjährige Jubiläumsfeier im August 2010 artete zu einem Mini-Festival aus. Seitdem kommt Puschen immer zu Anfang des Wonnemonats aus den selbigen und veranstaltet ein über zwei Nächte gehendes Konzertfest. Donnerstagnacht steht der LoFi-Singer-Songwriter Kurt Vile mit seiner Band The Violators aus Philadelphia auf der Bühne. Vorher performen Fenster ihren schrägen Experimental-Pop und die Elektro-Weirdos von The Chap aus Berlin. Freitagnacht bildet dann der Grunge-Veteran David Pajo mit seinem BandProjekt Papa M den Headliner. ❡ sg Um 21 Uhr im Festsaal Kreuzberg
culture BaSS
Phil Barbee und die Kollegen Will Statiks, Submode, Sinner, Red Sun, Freaky Cutz, Goodfellas und Rando packen mal wieder die Bässe aus. Gemixt wird alles, was irgendwie in diese kulturell spannende Dance MusicSchiene passt: Drum’n’Bass, Jungle, Dubstep, Electro, House, Breaks und Artverwandtes. Verteilt auf zwei Floors, unten und oben, sind hier die Kompetenzen klar aufgeteilt. Besonders Multitalent Phil Barbee sollte man im Auge behalten. Der VinylFreak hat seltene Tracks in der Plattentasche, die schnöde MP3-Abgreifer nie und nirgendwo finden würden. Zu irgendwas muss das schwarze Gold im digitalen Zeitalter ja noch gut sein, außer dem warmen Klang, von dem die Experten, Kenner und Connaisseurs wohl bis in alle Ewigkeit schwärmen werden. ❡ sg Ab 23 Uhr im Cassiopeia
Monika Kruse
0]
diesem idealerweise sonnendurchfluteten Sonntagnachmittag gemütlich an der Spree lümmeln, während Monika Kruse, SIS und Extrawelt sich live die Kante geben. An den Decks werden Guy Gerber, Tale Of Us, Life & Death und Thugfucker zeigen wo der Hammer hängt, bevor das richtige Festival ab dem 03. November die Berliner Partylandschaft durchpflügt. ❡ ts Ab 12 Uhr in der Rummelsburg
on [ 0 3
Sich im Vorfeld ordentlich Mut antrinken, bevor man die Dame oder den Herren seiner Begierde im Club anspricht, ist ein alter Partyhut. Dass sich Festivals ebenfalls im Vorfeld aus der Reserve locken lassen, um vorab einen Eindruck ihrer künstlerischen und atmosphärischen Ausrichtung zu vermitteln, ist nicht ganz so alt wie das allabendliche Balzgehabe, aber nicht minder wirkungsvoll. Vorfreude ist doch bekanntlich die größte Freude, und so kann man sich an
Party— Fr 27. & Sa 28.07. Silver wingS
Bereits Ende der 1940er Jahre gab es in Berlin einige Offiziersclubs, die den Angehörigen der Alliierten Streitkräfte die Möglichkeit gaben, ein Stück Heimat nach Berlin zu holen. Die US-Streitkräfte betrieben damals den »NCO Club Silver Wings« am ehemaligen Flughafen Tempelhof. Dort trat unter anderem die Country-Legende Johnny Cash auf. Seit nunmehr 60 Jahren finden im Silver Wings heiße Rock'n'Roll Partys statt und dies muss natürlich gebührend gefeiert werden. Deswegen kehren am Freitag, den 27.07 und Samstag, den 28.07. die 50er und 60er Jahre nach Berlin zurück. Für die richtige Stimmung sorgen unter anderem »The Wild Black Jets« und »Johnny Law & The Pistol Packing Daddies« . ❡cs . Fr ab 21 Uhr, Sa ab 18 Uhr im SilverWings Club Berlin
22 Party- und KonzerttiPPs
Party—Fr 10.08.
hell Helmut Geier alias Hell ist eine Marke. Wesensfremdes zusammenmixen, sodass es wie aus einem Guss kling? Er hat es drauf! Der Gigolo-Mann kommt von der alten Schule, als Mixen noch eine Kunst war. Heute zimmert jeder mit digitaler Software ohne sich groß anstrengen zu müssen einen passablen Mix zusammen. Aber der gute alte Hell weiß noch, wie das mit Vinyl-Schallplatten geht. Das beste Kompliment dazu bekam er von seinem Detroiter DJ-Kollegen Jeff Mills, ebenfalls ein Mann der alten Schule. Mills, der schneller mixt als sein Schatten, sagte schon vor geraumer Zeit, dass Hell der einzige weiße DJ sei, der wie ein Schwarzer auflegen könne. Wegen der inflationären Verwendung verzichtet Hell inzwischen auf das DJ vor seinem Namen. Gut so, denn man ist nicht etwas, weil es irgendwo steht, sondern weil man es macht. ❡ sg Ab 24 Uhr im Weekend
Hell
Konzert—Fr 10.08.
in the m.i.k.Z.
urBan cone
Dub Taylor geht ab wie Schmidts Katze. Diese Floskel diente dem Berliner Produzenten und DJ auch mal als Titel für eine seiner zahlreichen Maxi-Singles. Seine Musik bohrt sich mit scheinbar unendlichen Steigerungen und stark Detroit-affiner Rhythmusakustik massiv ins Tanzbein. Er kann es aber auch etwas housiger angehen lassen, je nachdem wie es ihm gerade in den Sinn kommt oder wie es beim Publikum gerade passt. Sein Pseudonym Dub Taylor hat der dahinter steckende Alex Krüger, auch bekannt als Tigerskin, von dem vergilbten Hollywood-Schauspieler der B-Kategorie, Walter Clarence »Dub« Taylor, aus den 30er Jahren entliehen. Die Tracks und Mixe von Alex Krüger gehören dagegen definitiv in die A-Klasse. ❡ sg Ab 23 Uhr im M.I.K.Z.
Konzert—Fr 10.08.
Future iSlanDS & Petula Die Phase, in der sich postpunkiger Indiepop der Gegenwart an den Gang of Four orientierte, ist glücklicherweise vorbei. Nicht dass sie so schrecklich unproduktiv gewesen wäre, aber irgendwann klangen einfach alle Bands gleich. Derzeit ist der Trend eher ein Revival der New Romantics und durchaus auch des Gothics. Oder sagen wir es anders: The Cure stehen wieder hoch im Kurs, und das ist eine gute Nachricht. Auch die Future Islands lehnen ihren Synthiepostpunk an diese Legende der Achtziger an. ❡ ah Um 20 Uhr im Schokoladen
Was in der Mathematik gilt, funktioniert auch in der Musik. Urban Cone arbeiten wie ein Schmelztiegel und sind damit mehr als die Summe ihrer einzelnen Teile. Die fünf Mitglieder der Newcomer-Formation aus Stockholm werfen ihre musikalischen Geschmäcker und Ideen in einen Topf, rühren kräftig darin herum, bis ein quirliger Mix aus Rock, Pop, Electro, Disco und Funk heraussprudelt. Der Erfolg in den Blogs, beiden UniRadios und auf den Playlisten der Indie-Disco-DJs gibt ihnen bisher recht. Und einen Major-Deal haben Urban Cone auch schon in der Instrumententasche. Die andere Variante wäre, dass ein einzelner Bandleader wie ein Diktator vorgibt, was die anderen zu tun und zu lassen haben. Aber dazu sind die Schweden viel zu basisdemokratisch veranlagt. ❡ sg Um 23 Uhr im Rosi's
Party— Fr 10. & Sa 11.08. lion DuB
Das ehemalige Kiez-Lokal in Mitte wurde mittlerweile zu einem Art-Space für »Inspiration, Entspannung, Partys und Konzerte« umgemodelt. Da kommt das über zwei Nächte laufende Roots & Bass Festival »Lion Dub« gerade recht: Live am Start sind die Dubstep-Aktivisten Jazzsteppa. Hier trifft die digitale auf die analoge Welt. Die österreichische Formation Skaputnik setzt dagegen voll und ganz auf handgemachte Musik. Mit Bass, Gitarre, Bläsern, Orgel, Schlagzeug und Gesang heizt die neunköpfige Truppe dem Publikum ordentlich ein. Außerdem stehen hier noch auf der Bühne: Selektor Depender feat. Rebecca Waller von der der niederländischen Bass Culture, Gaggeldub und Dubble Dubble aus Berlin und Marseille. ❡ sg Jeweils ab 18 Uhr im Naherholung Sternchen
Foto: Promo
Party—Fr 03.08.
23 Konzert—Sa 11.08.
kitty, DaiSy & lewiS
Foto: Promo
Kitty, Daisy & Lewis
Mehr retro geht wohl nicht: Kitty, Daisy & Lewis spielen nicht nur originalgetreu den Sound der vierziger und fünfziger Jahre des letzten Jahrtausends, sie wirken mit ihren Frisuren, Klamotten und Attitüden auch so, als hätte sie eine Zeitmaschine in das Hier, Jetzt und Heute gebeamt. Die drei Geschwister aus dem Londoner Vorort Kentish Town interpretieren ihre Lieblingssongs aus Rockabilly, Swing, Country und Rhythm'n'Blues und werden dafür global gefeiert. Die Welttournee zum aktuellen Album »Smoking In Heaven« beendet das Trio in Spandau. Im Vorprogramm des Konzerts, das im Rahmen des Citadel Music Festivals läuft, performen auch The Sharp Tongues und die in Berlin lebende Noir-Popperin Gemma Ray. ❡ sg Um 19 Uhr in der Zitadelle Spandau
Party—Sa 11.08.
Party—Sa 11.08.
Party—Sa 11.08.
eine Fete Zum neununDZwanZigSten
raDio Slave
tim exile
Im allwissenden Internet heißt es: »Wankelmut bezeichnet die Unentschlossenheit einer Person. Im Gegensatz zu Mut, Wagemut oder Beherztheit ist der Wankelmütige nicht fest entschlossen, sondern schwankt zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten.« In Bezug auf den Berliner Artist Wankelmut, der heute Abend ein Set zu Besten geben wird, kann man diese Unstetigkeit auf seine Musik beziehen. Unfertig klingen seine Tracks. Das Publikum liebt die rumpelnden Basslinien des Wankelmütigen. Knapp 24.000 »Gefällt mir« Klicks können nicht irren. An dieser Stelle orakeln wir mal, dass es voll werden wird im VCF. Wankelmut wäre an dieser Stelle fehl am Platze. Wagemut und Beherztheit um die besten Plätze die bessere Lösung. ❡ ts Ab 23 Uhr im VCF
Wer hat den längsten? Definitiv Matt Edwards alias Radio Slave! Gemeint ist hier natürlich der Remix. Psychedelisch, hypnotisch und lang sind seine Bearbeitungen. Kein anderer Produzent und Remixer bekommt das so gekonnt hin wie er, mal abgesehen von Koryphäen wie Carl Graig oder Sam Shackleton. Trotz der epischen Ausmaße wird es nie langweilig. Dabei liefert er auch mal Tracks ab, welche die 20 bis 30 Minuten-Marken brechen. Ein Unikum im Techno und House-Zirkus, wo ein Mix mit sieben Minuten schon zur Ausnahme zählt. Matt Edwards hat Erfahrung, viele Ideen und tanzmusikalisch etwas zu sagen: Electro, Techno, House, Minimal, Disco. Und das lebt er aus, sowohl auf Platte als auch in seiner Berliner DJ-Residenz. ❡ sg Ab 24 Uhr in der Panoramabar
Electropop mit eine dunklen Kante ist das Metier von Tim Exile: Der englische Live-Act vom Londoner ElectronicaLabel Warp performt im Rahmen des »Krake Festivals«. Bei ihm kann in Echtzeit mit verfolgt werden, wie der Produzent seine Tracks schwurbelt. Die Sounds erzeugt er mit dem Mund, sampelt und verfremdet sie mit seiner elektronischen Trickkiste und baut Schicht um Schicht, bis das Stück fertig ist. So erzeugt er nebenbei auch offene Münder bei seinem Publikum. Klingt freaky? Ist es auch! Dazu gibt es eine Performance von der Ceephax Acid Crew, die nicht nur so heißt, sondern auch ein säurehaltiges, fiese fiependes Inferno vom Stapel lässt. Der Mix aus Techno, IDM und Dubstep ist dann in Form des schottischen Duos Lakker ebenso präsent. ❡ sg Ab 24 Uhr im Suicide Circus
Konzert—Mi 15.08.
here we go magic Mit Psychedelic ElectroFolk oder Ambient-Krautrock versuchen die Fachleute, den schrammeligen Lo-Fi-Sound von Here We Go Magic zu fassen. Überzeugt hat das New Yorker Quintett um den Sänger Luke Temple damit auch Edel-Fans wie Thom Yorke von Radiohead oder die ebenfalls aus dem hippen New Yorker Stadtteil Williamsburg stammenden Bandkollegen von Grizzly Bear. Aktuell sind die luftigen Pop-Rocker mit dem schwer gehypten und von Radiohead-Produzent Nigel Godrich polierten dritten Album »A Different Ship« auf Tour durch die Clubs. ❡ sg Um 22 Uhr im Roten Salon
24 Kino
Das ist ein Roboter (Michael Fassbender)
Prometheus SciFi-Horror – Start am 09.08. Wenn man den 75. Geburtstag vor Augen hat, darf man in aller Ruhe auf sein Lebenswerk zurückblicken, um dann vielleicht hier oder dort an große Erfolge noch einmal anzuknüpfen. Regie-Altmeister Ridley Scott hat dies getan und ist bei dem SciFi-Klassiker »Alien«, der ihn vor 33 Jahren berühmt machte, hängen geblieben. Und das Ergebnis ist – glücklicherweise – kein weiteres Sequel zur existierenden »Alien«-Quadrologie, sondern eine Rückkehr zu den Ursprüngen des ersten Teils, genauer gesprochen zu dem, was davor geschah. Wir befinden uns an Bord des Raumschiffs Prometheus, in dem ein Team von Wissenschaftern zu weit entfernten Welten unterwegs ist. Angetrieben werden sie von
der Idee, die Ursprünge allen Lebens auf der Erde zu erkunden. Doch was sie auf dem Planeten, der das Ziel ihrer langen Reise darstellt, nach und nach erleben müssen, lässt die gesamte Crew erschaudern. Seit mehr als 30 Jahren hat Ridley Scott sich dem Science-Fiction-Genre, dem er selbst mit »Alien« und »Blade Runner« seinen Stempel aufgedrückt hat, entsagt, um nun einen Film zu drehen, der gleichfalls das Zeug zum Klassiker hat. Der Regie-Routinier legt dabei nicht sonderlich viel Wert auf Action und lässt auch die 3D-Effekte größtenteils links liegen, er will uns vielmehr auf angenehm altmodische Art und Weise eine packende Geschichte erzählen, welche die Hybris der Menschheit zum Thema hat. Und dies gelingt ihm trotz einiger
Plotschwächen aufgrund der interessanten Figuren ganz hervorragend, wobei Michael Fassbender als eine Art HAL in Menschengestalt sicherlich die schillerndste Rolle ergattern konnte (und diese natürlich perfekt ausfüllt). Wie man es aus »Alien« kennt, arbeitet der britische Regisseur mit wohldosierten Schockmomenten und erschafft auf dem fremden Planeten eine in sich geschlossene, das »Alien«Universum zitierende Welt voller Mythen und Rätsel. So wird einem dieses Werk nicht zuletzt aufgrund seiner ikonischen Bildgewalt noch eine Weile im Gedächtnis bleiben. Und freuen darf man sich schon jetzt auf die angedeutete Fortsetzung und darüber hinaus vielleicht auf eine wie auch immer geartete Weiterverarbeitung des »Blade Runner«-Stoffs.
❡ DiLü USA 2012, 124 Min., R: Ridley Scott, D: Noomi Rapace, Charlize Theron, Michael Fassbender, Guy Pearce
Es ist wohl der Traum von vielen Kindern: Möge doch ihr liebster Kumpel und Spielgefährte, ihr Teddybär, lebendig sein und mit ihnen reden. Ted ➤Seite 26
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Das verflixte 3. Jahr Beziehungskomödie – Start am 19.07. Ganze drei Jahre hat die Ehe von Marc und Anne gehalten. Er verschanzt sich in seinem Pariser Apartment, säuft, versucht sich umzubringen – ohne Erfolg. Als Literaturkritiker und Gesellschaftskolumnist erscheint es ihm naheliegend, dem Thema ein Buch zu widmen. Während der Gefrustete griffige Thesen formuliert wie jene, dass Ehepaare im ersten Jahr Möbel kaufen, sie im zweiten Jahr umstellen, um sie im dritten Jahr aufzuteilen, fühlt er sich in seiner Affäre mit der neuen Geliebten Alice – sie ist die Frau seines Cousins – pudelwohl. Dass Marc sein »Liebeskiller«-Buch unter Pseudonym veröffentlicht hat, nutzt ihm nichts, nachdem sich dieses zum Bestseller mausert. Der Autor muss sich outen – was Marcs Beziehung zu Alice denkbar schlecht bekommt. Als Kinogänger ist einem Fréderic Beigbeders Name durch seine Romanvorlage zu »39,90« in Erinnerung. Nun hat Beigbeder sein autobiografisch unterfüttertes Egozentrikerporträt selbst inszeniert. Mit Gaspard Proust hat der Regiedebütant einen Hauptdarsteller zur Verfügung, der sich als Leinwand-Alter-ego perfekt macht. So elegant er schreibt, so temporeich schaltet Beigbeder zwischen Herzschmerz-Romantik, ScrewballComedy und Werbeclip-Ästhetik hin und her. Ein Film, der als Liebesfarce ohne das übliche Mainstream-Happyend überzeugt, très français. ❡ Horst E. Wegener »L’amour dure trois ans«, Frankreich/Belgien 2012, 98 Min., R: Frédéric Beigbeder, D: Gaspard Proust, Louise Bourgoin, Valérie Lemercier
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26 Kino
Red Lights Magiethriller – Start am 09.08. Ihr Job: Scharlatane demaskieren. Die Wissenschaftlerin Dr. Margaret Matheson (Sigourney Weaver) und ihr eifriger Assistent Tom Buckley (Cillian Murphy) haben es sich zur Aufgabe gemacht, scheinbare paranormale Vorgänge unter die Lupe zu nehmen. Buckleys Ehrgeiz wird angestachelt, als nach Jahren der Zurückgezogenheit der berühmte blinde Magier Simon Silver (Robert De Niro) wieder auftaucht und eine Tournee ankündigt. Diesem Typen muss das Handwerk gelegt werden! Matheson dagegen ist skeptisch, weil sie mit Silver schon üble Erfahrungen gemacht hat. Buckley steigert sich immer tiefer in seinen Kampf gegen Silver hinein. Der Spanier Rodrigo Cortés machte 2010 mit dem raffinierten Thriller »Buried – Lebendig begraben« weltweit auf sich aufmerksam. Nun serviert er als Regisseur, Autor, Produzent und Cutter in Personalunion diesen bestens besetzten Thriller, der gekonnt mit den Grenzgebieten der Wissenschaft spielt und einen lange darüber im Unklaren
Robert De Niro (li.) als der blinde Magier Simon Silver
lässt, ob in dieser Kino-Welt nun übernatürliche Phänomene vorkommen oder nicht. Überaus spannend lässt Cortés sein Szenario eines Duells zweier ungleicher Männer in einen etwas überzogen wirkenden Showdown münden. Zudem wirkt es irritierend, dass ausgerechnet das Medium Kino – die Illusionsmaschine per se – sich moralisch auf die Seite der uneingeschränkten Realisten stellt. Der Unterhaltungswert dieses Films wird dadurch allerdings kaum geschmälert. ❡ Martin Schwarz USA 2012, 119 Min., R: Rodrigo Cortés, D: Cillian Murphy, Sigourney Weaver, Robert De Niro
Ted Es ist wohl der Traum von vielen Kindern: Möge doch ihr liebster Kumpel und Spielgefährte, ihr Teddybär, lebendig sein und mit ihnen reden. Für den achtjährigen John geht dieser Wunsch in Erfüllung, wird jedoch knapp 30 Jahre später zum Fluch. Immer noch wohnt Ted bei John (Mark Wahlberg) und lässt es sich dort gut gehen: Er kifft, säuft und lädt sich gerne mal mehrere Prostituierte gleichzeitig ein. Johns Freundin Lori (Mila Kunis) hat lange versucht, sich mit dieser ungewöhnlichen Situation zu arrangieren, doch nach einer weiteren von Teds ausschweifenden Eskapaden hat sie genug und zwingt John zu einer Entscheidung: Der Bär oder ich. Man ahnt schon, dass es sich hier wohl um den am wenigsten kinderfreundlichen Film mit einem sprechenden Teddybären handelt, der je gedreht wurde. Während in der ersten
Hälfte noch ein gelungener Gag den nächsten jagt, ist den Filmemachern danach wohl eingefallen, dass sie ja auch noch eine Geschichte erzählen wollen. Diese wird dann jedoch etwas einfallslos heruntergespult, und die vorher so hohe Gagfrequenz lässt nach. Doch das sollte einen nicht weiter kratzen, denn seit den beiden »Hangover«-Komödien wurde dem geneigten Komödienfreund nicht mehr eine solch geballte Ladung ausufernde Zotigkeit und unter die Gürtellinie zielender Brachialhumor serviert. Abgerundet wird dieser kultige Teddybärenspaß durch Gastauftritte von »Flash Gordon«-Darsteller Sam Jones, dessen unsterbliche Fans Ted und John sind, sowie von der Sängerin Norah Jones, mit der Ted mal eine Affäre hatte. ❡ DiLü USA 2012, 106 Min., R: Seth MacFarlane, D: Mark Wahlberg, Mila Kunis, Giovanni Ribisi, Sam J. Jones
Foto: Thimfilm
Teddybärenkomödie – Start am 02.08.
27
Die 1.000-EuroGeneration
Der Lorax
Tragikomödie – Start am 19.07.
Der 12-jährige Ted wohnt in Thneedville – einer Stadt, die nur aus Plastik besteht. Seinem Schwarm Audrey hat Ted versprochen, einen echten Baum aufzutreiben, also muss er sich in das öde Land hinter den Stadtmauern begeben. Dort lebt der Once-ler, ein alter Mann, der weiß, was mit den Bäumen passiert ist: Alle Wälder wurden gerodet und die Tiere vertrieben. Nicht einmal der f lauschige Waldgeist Lorax konnte das verhindern. Nun muss Ted den letzten noch lebenden Baum retten, damit es in Thneedville wieder frische Luft gibt. Aloysius O‘Hare will das verhindern, aber Ted bekommt Hilfe von seiner Oma und Audrey. Die Geschichte basiert auf dem Vers-Buch von »Grinch«Erfinder Dr. Seuss. Die Macher von »Ich – Einfach unverbesserlich« vermitteln mit Action die Botschaft »Rettet den Wald«. Leider fehlt es den Figuren an Tiefe und dem Film an liebevollen Details. Toll: Den Lorax spricht Danny De Vito – auch in der deutschen Fassung. ❡ Ronja Spießer USA 2012, 89 Min., R: Chris Renaud
Sie haben erfolgreich studiert und zittern, weil sie Angst haben, ihren Job zu verlieren. Matteo ist einer von ihnen. Ein begabter Mathematiker, aber der Job an der Uni reicht kaum, um sich ein bescheidenes Leben zu leisten. Also jobbt er nebenbei und versucht dem Vermieter auszuweichen, weil die Miete fällig ist. Als dann auch noch seine Freundin Schluss macht und er zwei Frauen kennenlernt – eine neue Mitbewohnerin und die Chefin der Marketingabteilung – stellt sich ihm die Frage, um was es im Leben wirklich geht. Eine rasante Komödie mit viel Situationskomik um eine ernste Situation, die in Zeiten der Finanzkrisen in ganz Europa die jungen Menschen an ihren Träumen zweifeln lässt.
❡ Lenz Koppelstätter »Generazione mille Euro«, Italien 2009, 101 Min., R: Massimo Venier, D: Alessandro Tiberi, Valentina Lodovini
Lady Vegas Zockerkomödie – Start am 19.07.
Animationsfilm 3D – Start am 19.07.
PATRICK BRUEL
VALÉRIE BENGUIGUI
CHARLES BERLING
UNTER MITWIRKUNG VON
JUDITH GUILLAUME EL ZEIN
DE TONQUÉDEC
FRANÇOISE FABIAN
Die naive Stripperin Beth träumt davon als Cocktailkellnerin in Las Vegas zu arbeiten. Stattdessen landet sie beim Profi-Zocker Dink (Bruce Willis), dem sie mit ihrem ausgeprägten Zahlengedächtnis eine Glückssträhne beschert. Leider ist dessen Frau Tulip (Catherine Zeta-Jones) von den Qualitäten der zu gut aussehenden Beth nicht zu überzeugen. Regie-Könner Stephen Frears (»Die Queen«) beweist mit dieser lieblos heruntergekurbelten Komödie wenig handwerkliches Geschick. Verstärkt wird der negative Eindruck durch das unausgegorene Drehbuch, das keine Figur und keine inhaltliche Wendung glaubwürdig erscheinen lässt. Und Hauptdarstellerin Rebecca Hall als Beth nimmt man die Wandlung vom Dummchen zur knallharten Zockerin ebenfalls keinen Moment ab. Fazit: Verzockt! ❡ DiLü »Lay The Favorite«, USA/Großbritannien 2012, 97 Min., R: Stephen Frears, D: Rebecca Hall, Bruce Willis, Joshua Jackson JEDER HAT EINE MEINUNG … DOCH DIE SOLLTE MAN FÜR SICH BEHALTEN. EIN FILM VON MATTHIEU DELAPORTE & ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE DANS CERTAINES SALLES
AB 2. AUGUST IM KINO
28 Kino
Rum Diary Romanverfilmung – Start am 02.08. Nach »Fear and Loathing in Las Vegas« hat sich Johnny Depp erneut als Produzent und Hauptdarsteller der Verfilmung eines Hunter S. Thompson Romans gewidmet. Der HollywoodStar spielt den Journalisten Kemp, ebenfalls unverkennbar ein Alter Ego Thompsons, der in den 1960er Jahren als erfolgloser Schriftsteller von New York nach Puerto Rico kommt, um dort für die Lokalzeitung zu schreiben. Doch die journalistischen Ambitionen Kemps leiden schnell unter
dem rumgetränkten Easy Living, das die Karibikinsel zu bieten hat. So seicht, wie die Wellen an die Strände Puerto Ricos branden, gibt sich auch diese eine gehörige Portion Südseefeeling verströmende und stets ein wenig banale Romanadaption. Doch glück licher weise macht Regisseur Bruce Robinson nicht den Fehler, irgendwelche Drogentrips in Kinobilder verwandeln zu wollen, wie dies bei »Fear and Loathing...« so gründlich misslungen ist. ❡ DiLü
USA 2011, 119 Min., R: Bruce Robinson, D: Johnny Depp, Aaron Eckhart, Amber Heard
This Ain't California Jeff, der noch Rollbretter – Start am 02.08. zu Hause lebt Tagträumerkomödie – Start am 09.08. Jeff (Jason Segel, »How I Met Your Mother«) verbringt seine Tage kiffend auf der Couch seiner Mutter, bei der er immer noch wohnt. Einfachste Besorgungen übernimmt er nur ungern und schleppt sich entsprechend widerwillig zum Baumarkt. Unterwegs trifft er seinen Bruder Pat (Ed Helms, »Hangover«), der zwar viel Hyperaktivität versprüht, letztlich aber ebenfalls wenig auf die Reihe bekommt. Von ihm lässt sich Jeff überreden, Pats Ehefrau zu bespitzeln, die dieser des Fremdgehens verdächtigt. Das unerwartet dramatische und versöhnliche Finale kann leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese nur mäßig witzig vor sich hin trödelnde Komödie nicht viel zu erzählen hat: Die beiden Brüder erwecken wenig Empathien, die Storyelemente und Dialoge sind ungefähr so aufregend wie Pats Schnauzer sexy. ❡ DiLü »Jeff, Who Lives at Home«, USA 2011, 83 Min., R: Jay & Mark Duplass, D: Jason Segel, Ed Helms, Susan Sarandon
Foto: Wildfremd Productions
Dennis, genannt Panik, und seine Kumpels entdecken in den 80er-Jahren einen besonderen Spaß: Das Skateboarden. Nichts Außergewöhnliches mag man sich denken, doch dieser »dokumentarische Film« spielt in OstBerlin und erzählt die Geschichte einer Subkultur. Ohne in die üblichen DDR-Klischees abzudriften folgt Regisseur Martin Persiel den Spuren der Rollbrettfahrer vom Alexanderplatz. Der Film beginnt mit der Beerdigung von Denis, der 2011 in Afghanistan getötet wurde. Während der Party, die danach zu seinen Ehren gefeiert wird, erinnern sich die Weggefährten an die wilde Jugendzeit. Persiel montiert geschickt Super-8-Aufnahmen, Fernsehbilder, Interviewsequenzen und Animationen zu einer unterhaltsamen Collage. Der Publikumserfolg der letzten Berlinale ist aber mitnichten ein gewöhnlicher Dokumentarfilm, denn in den einigen Sequenzen sind die Bilder inszeniert. Eine deutlichere Kennzeichnung der nachgestellten Szenen hätte nicht geschadet. ❡ Markus Raska Deutschland 2011/12, 90 Min., R: Marten Persiel
29
Merida Animationsabenteuer – Start am 02.08. Nach zwölf durchweg überragenden Filmen musste es irgendwann einmal passieren und eine Enttäuschung geben – und die ist nun eingetreten. Wobei man diese Aussage zugleich relativieren muss, denn dieses 13. Animationsabenteuer aus dem Hause Pixar ist immer noch ein durchaus gelungener Film. Und wäre er von einer anderen Produktionsfirma, wäre man vielleicht auch weniger kritisch. Legt man jedoch den hohen Pixar-Maßstab an, fällt »Merida« merklich ab. Genauer gesagt fehlt diesem Abenteuer um eine schottische Prinzessin das Pixar-Gen als Mischung aus versponnener Verspieltheit, Detailverliebtheit und bestechender Originalität, das die bisherigen Filme so einzigartig machte. Merida ist eine selbstbewusste junge Dame mit wallend roter Lockenmähne, die nichts lieber tut, als ihre Bogenschießkünste zu verbessern. Doch ihre Eltern wollen lieber, dass ihr Töchterchen unter die Haube kommt und laden deshalb drei Clanführer mit heiratsfähigen Söh-
nen zu einer Runde Highlandgames ein. Beim entscheidenden Wettbewerb im Bogenschießen besiegt Merida jedoch alle Prinzen und sorgt so für erheblichen Ärger. Darauf flieht die junge Königstochter in die Wälder und schickt von dort einen furchtbaren Fluch über ihre Familie. Neben der starken Titelfigur wirken alle übrigen Charaktere farblos und auch die Story verläuft in solch absehbaren Bahnen, wie ein von Merida abgeschossener Pfeil garantiert ins Schwarze trifft. Trotz einiger – nur leider viel zu weniger – grandioser Szenen, die an das hohe Niveau der vorangegangenen Pixar-Werke erinnern, bleibt dieser Animationsstreifen genau das, was ein Film von den Erfindern der animierten Schreibtischlampe bisher nie war: austauschbar. ❡ DiLü »Brave«, USA 2012, 100 Min., R: Mark Andrews & Brenda Chapman
30 Kino
Kinos in Berlin Adria
Schloßstr. 48, Steglitz, % 792 50 50 ë Di, § $ Rathaus Steglitz, & 148, M82, M85 www.cineplex.de
Arsenal
Potsdamer Str. 2, Tiergarten, % 26 95 51 00, §$ Potsdamer Platz www.arsenal-berlin.de
Astor Filmlounge
UCI Kino-Tipp
The Dark Knight Rises Action—Start am 26.07. Wer gedacht hat, das Böse wäre besiegt, der irrt. Es hat nur auf den richtigen Moment gewartet, damit es die Schlacht um die Zukunft der Welt erneut eröffnen und die Menschheit in Dunkelheit stürzen kann. Auch Batman darf deshalb nicht zögern. Er muss zurückkehren, um den Kampf aufzunehmen und den Sturz von Gotham City in die Finsternis zu verhindern. Doch in diesem alles entscheidenden Krieg muss sich »The Dark Knight« seinem vielleicht größten und gef ährlichsten Gegner stellen. ❡ jb
UCI Kartenreservierungsnummern: Colosseum 030 440 19 200 Friedrichshain 030 4220 4220 Gropius Passagen 030 666 8 1234 Am Eastgate 030 930 30 260 Potsdam 0331 233 7 233 www.uci-kinowelt.de
Bleibtreustr. 12, Charlottenburg % 882 17 53 ë Do, $ Savignypl. & 149 www.filmkunst66.de
Filmrauschpalast
Lehrter Str. 35, Tiergarten % 394 43 44 ë Mo-Mi, $ Hauptbf, & M27, 123 www.filmrausch.de
FT am Friedrichshain
Ku’damm 225, Charlottb., % 8838551 ë Di § Kudamm & 204, M19, M29 www.astor-filmlounge.de
Bötzowstr. 1-5, Prenzlauer Berg % 42 84 51 88 ë Blauer Mo, Di-Do, & 200, 240, = M4 www.yorck.de
Astra Filmpalast
Hackesche Höfe Kino
Sterndamm 68, Johannisthal, % 636 1650 ë Mo/Di/Mi, = 63, $ Schöneweide, & 160, 167, X11 www.astra-filmpalast.de
b-ware! ladenkino
Corinthstr. 61, Friedrichshain, % 63 41 31 15, $ Ostkreuz www.ladenkino.de
Babylon Kreuzberg
Dresdener Str. 126, Kreuzberg, % 61 60 96 93 ë Blauer Mo, Di/Mi, § Kottbusser Tor www.yorck.de
Babylon Mitte
Rosa-Luxemburg-Str. 30, Mitte % 242 59 69, § $ Alexanderpl., § Rosa-Luxemburg-Platz www.babylonberlin.de
Bundesplatz-Studio
Bundesplatz 14, Wilmersdorf % 853 33 55, § $ Bundesplatz
Cinema W.-Schreiber-Pl.
Bundesallee 111, Schöneberg % 852 30 04 ë tgl. 3,90, $ Feuerbachstr., § W.-Schreiber-Pl. www.cineplex.de
Cinema Paris
Kurfürstendamm 211, Charlottenb. % 881 31 19, ë Blauer Mo, Di/Mi, § Uhlandstraße, & M19, M29, 109, 110 www.yorck.de
CinemaxX Potsdamer Pl. Potsdamer Str. 5, Eing. Voxstr., Tiergarten % 018 05/24 63 62 99 ë Super Kino Di, § $ Potsd. Pl. www.cinemaxx.de
CineMotion
Wustrower Straße 14 % 018 05/24 63 62 99 ë Di, $ Hohenschönhausen, = M4, M17, Bus M5 www.cinemotion-kino.de
Cineplex
USA 2012, 165 Min., R: Christopher Nolan, D: Christian Bale, Anne Hathaway, Tom Hardy, Marion Cotillard, Joseph Gordon-Levitt, Michael Caine, Gary Oldman, Morgan Freeman
Filmkunst 66
Alhambra: Seestr. 94, Wedding % 0180/505 03 11 ë Di, § Seestr., = M13, 50 Spandau: Havelstr. 20, % 0180/505 02 11 ë Di, § Alt. Spandau Titania: Schloßstr. 5-6, Steglitz % 0180/505 05 20 ë Di, $ Feuerbach, § W.-Schreiber-Pl., & M76 www.cineplex.de
Rosenthaler Str. 40/41, Mitte % 283 46 03 www.hoefekino.de ë Mo, Di, $ Hackescher Markt, § Weinmeisterstr., = M2, M4
International
Karl-Marx-Allee 33, Mitte % 24 75 60 11 ë Blauer Mo, Di/ Mi, § Schillingstr. www.yorck.de
Intimes
Niederbarnimstr. 15, Friedrichshain % 29 66 46 33 ë Mo/Di/Mi, § Samariterstr.
Thalia Movie Magic
Kaiser-Wilhelm-Str. 71, Stegl. % 774 34 40 ë Mo/Do, $ Lankwitz, & 184 www.thalia-berlin.de
Tilsiter-Lichtspiele
Richard-Sorge-Str. 25a, Friedrichshain % 426 81 29, § Weberwiese www.tilsiter-lichtspiele.de
Toni, Tonino
Antonplatz, Weißensee % 92 79 12 00 ë Mo/Di, = M4, M13, 12 www.kino-toni.de
UCI Gropius Passagen
Johannisthaler Chaussee 295, Buckow % 66 68 12 34 ë Mo, Mi, Super Kino Di, § Johannisthaler Chaussee www.uci-kinowelt.de
UCI Kinowelt Eastgate
Märkische Allee 176-178, Marzahn % 93 03 02 60 ë Di, $ Marzahn, & 154, 192, 196, = M6, 7, 17 www.uci-kinowelt.de
Kant Kino Berlin
UCI Kinowelt Colosseum
Karli Neukölln Arcaden
UCI Kinowelt Friedrichshain
Kantstr. 54, Charlottenb. ë Mo, Super Kino Di, % 319 98 66, § Wilmersdorfer Str. www.yorck.de Karl-Marx-Str. 66 % 0180/505 06 44 ë Di/ Mi/Do, § Rathaus Neukölln, & 104 www.cineplex.de
Kino im Kulturh. Spandau Mauerstr. 6 % 333 60 81, § Rath. Spand. www.kinoimkulturhaus.de
Kino in der Kulturbr.
Schönhauser Allee 36, Eing. Sredzkistr., H. T, Prenzlbg. ë Di, § Ebersw. Str., = M1, M10, 12 www.cinestar.de
Kino & Café am Ufer
Uferstr. 12, Wedding % 46 50 71 39, § Nauener Platz www.kino-am-ufer.de
Kino Kiste
Heidenauer Str. 10, Hellerdorf % 998 74 81, § Hellersdorf www.kiste.net
Schönhauser Allee 123, Prenzlauer Berg % 44 01 81 80 ë Di, § $ Schönh. Allee, = M1 www.uci-kinowelt.de
Landsberger Allee 54 % 42 20 42 20 ë Mo/Di, = M5, M6, M8 www.uci-kinowelt.de
Union Filmtheater
Bölschestr. 69, Friedrichsh. % 65 01 31 41 $ Friedrichsh., = 60, 61 www.kino-union.de
Xenon
Kolonnenstr. 5, Schöneb. % 78 00 15 30 ë Di/Mi, § Kleistpark, & 104, 187 www.xenon-kino.de
Yorck & New Yorck
Yorckstr. 86, Kreuzberg % 78 91 32 40, ë Blauer Mo, Di/Mi, § Mehringdamm www.yorck.de
Kino Spreehöfe
Wilhelminenhofstr. 89, Oberschöneweide K% Mi, Super Kino Di % 538 95 90, $ Schönew, = M17, 21, 27 www.kino.spreehoefe.de
Die Kurbel
Giesebrechtstr. 4, Charlottb., % 88 91 59 98 $ Charlottenburg § Adenauerplatz www.die-kurbel.com
Moviemento
Freiluftkinos Festplatzgelände
Kurt-Schumacher-Damm 207, Reinickendorf % 55 57 63 20 www.das-autokino.de
Friedrichshain
Volkspark Friedrichshain, ab 16.05. § Strausberger Platz = M5, M6, M8, M10 ww.freiluftkino-berlin.de
Kottbusser Damm 22, Kreuzberg % 692 47 85 ë Mo-Mi, § Hermannpl. www.moviemento.de
Hasenheide
CineStar—Der Filmpalast Treptower Park
Neues Off
Insel im Cassiopeia
Hermannstr. 20, Neuk. % 62 70 95 50 ë Blauer Mo, Di/ Mi, § Hermannpl., & 344 www.yorck.de
Revaler Str. 99, Friedrichshain % 54 71 32 47 $§ Warschauer Straße www.freiluftkino-insel.de
CineStar Hellersdorf
Odeon
Kreuzberg
CineStar im Sony Center CineStar Event Cinema
Passage
CineStar Cubix
Alexanderplatz Rathausstr. 1, Mitte ë Di, § $ Alex www.cinestar.de Elsenstr. 115-116, Treptow ë Do, Super Kino Di, $ Treptower Park www.cinestar.de Stendaler Str. 25 ë Do, Super Kino Di, § Hellersdorf, & 195, = M6, M18 www.cinestar.de
Potsdamer Str. 4, Tierg. ë Do, Super Kino Di, § $ Potsd. Pl. www.cinestar.de
CineStar Tegel
Am Borsigturm 2 ë Do, Super Kino Di, § Borsigw., $ Tegel, & 133 www.cinestar.de
Cosima
Sieglindestr. 10, Schöneberg % 85 07 58 02, § $ Bundesplatz
Delphi-Filmpalast am Zoo Kantstr. 12a, Charlottb. % 312 10 26 ë Blauer Mo, Di/Mi, § $ Zoo www.yorck.de
Hauptstr. 116, Schöneberg % 78 70 40 19 ë Blauer Mo, Di/ Mi, $ Schöneb., & M46, 104, 148 www.yorck.de Karl-Marx-Str. 131, Neukölln % 68 23 70 18 ë Blauer Mo, Di/ Mi/Do, § Karl-Marx-Str. www.yorck.de
Rollberg
Rollbergstr. 70, Neuk. % 62 70 46 45 ë Blauer Mo, Di/Mi/Do § Boddinstr. www.yorck.de
Sputnik am Südstern Hasenheide 54, Kreuzberg % 694 11 47 ë Mo, § Südstern, & M29 www.sputnik-kino.com
im Volkspark, Neukölln § Hermannplatz & M41 www.freiluftkino-hasenheide.de
Mariannenplatz 2, Kreuzberg %29 36 16 28 § Görlitzer Bhf & 140 www.freiluftkino-berlin.de
Kulturfabrik Moabit
Lehrter Straße 35, Tiergarten %3944344 $Hauptb & 123 www.freiluftkino-berlin.de
Pompeji/Ostkreuz
Laskerstr. 5, Friedrichshain $ Ostkreuz www.tilsiter-lichtspiele.de
Sommerkino am Kulturforum
Matthäikirchpl. 2-6, Tiergarten $ § Potsdamer Platz www.yorck.de
31
Programm
»Cheers« Sommerparty am ›Pool‹ vom Prince Charles Für die Dantze-Chefs Alexander Gerlach und Philip Bader ist Musik Emotion und die muss leidenschaftlich, warm und organisch klingen. Die Hymnen der Nacht sind lässig und verspielt, wobei der familiäre Aspekt aller Beteiligten im Vordergrund steht. Demnach feiern die abgesandten des Vinyl- und DigitalLabels, wie Berlin singt und lacht—ausgelassen und heftig. Und so auch ihre Angestellten. Neben dem Zweimann-Projekt Nicone, das Alexander Gerlach zusammen mit Sascha Hirtenfellner mit musikalischem Leben füllt, stehen Lee Jones (Foto), Dantze Kollege Niko Schwind und eine Reihe weiterer lustiger Spießgesellen aus dem Cheers- und Feingefühl-Umfeld zur tanzgenerierenden Beschallung bereit. ❡ ts Sa 04.08. ab 24 Uhr im Prince Charles
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Verantwortlich ➤ Daniel Kuppe, Tel.: 290 21-45 014, daniel.kuppe@zitty.de
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Swappen, feiern, spenden: ImU Herzen Berlins treffen am 24. August 2012 wieder Deutschlands Trendsetter und Modeliebhaber aufeinander und tauschen ihre Waltherliebsten Schätze in neuem und exklusivem Schreiber-Pl. U Ambiente. Auf das Event freuen sich auch die prominenten Hosts, die sich dieses Jahr auf der Kleidertauschparty für die Berliner Aids-Hilfe e.V. engagieren: Alina Süggeler und Andreas Weizel von Frida Gold und der Designer Kilian Kerner unterstützen den
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beliebten SKYY VODKA SWAP Market als DJ’s und mit exklusiven Kollektionsteilen. Teilnehmen kann jeder: Einfach aussortierte Kleidung ab dem 9. August in der Annahmestelle ErsterErster in der Pappelallee 69 abgeben, Jeton-Gutschein erhalten und damit am 24. August vor Ort swappen. Mehr Infos unter skyy.de
46 gossip
So war es Mal Masse, mal Klasse—das Spektrum der Berliner Modewoche ist breit. Schon der Eröffnungsabend zeigte das
Moon Suk singt live bei der Bread & Butter Berlin Party im Café am Neuen See (li.), Besucher
»Think big« war auch in diesem Jahr das heimliche Motto der Bread & Butter: Ob das riesige Polo-Feld in Tempelhof oder die Schlangen vor der Sommerparty im Café am Neuen See (großes Foto)—die Messe-Macher mögen es »groß«. Zwar nimmt die Zahl derer zu, die sich der Bread & Butter-Eröffnungs-Party lieber entziehen—aber in der Stadt sind genug Einlasstickets unterwegs, dass es die endlosen Schlangen immer geben wird. Weit aus exklusiver war da der Escada-Cocktail im KaDeWe zu dem die Eigentümerin Megha Mittal persönlich einlud. Hier die Highlights der Fashion Week. ❡ ab
Gehört: »Die schon wieder! Mal sehen, wie die es dieses Mal schaffen reinzukommen.« Fashion-Blogger über FashionBlogger in der Schlange vor der missglückten Patrick-MohrShow im Kino Babylon.
Dieter Bohlen, Familie Ochsenknecht (re.) bei der Camp David Fashion Night im OlympiaStadion,
Rick Genest (Zombie Boy) modelte für Camel Active in der alten Viehhalle (naher Storkower Straße) Präsentiert von AeDt, mehr eventfotos Auf AeDt.De.
Noah Becker und Jimi Blue Ochsenknecht mit Laura Zurbriggen bei Michalsky im Tempodrom
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Manuel Cortez mit Bruder Philipp bei der Bread & Butter Party
Mariella Ahrens beim Escada Cocktail, Alec Völkel (BossHoss) bei der Bread & Butter Party (li.)
Rolf Scheider und Designer Marcel Ostertag bei der Lena Hoschek Party
Klaus Wowereit und Franziska Knuppe bei Escada, links: Hubertus Regout in Kaviar Gauche bei der Guess Party
Shermine Shahrivar, Leyla Piedayesh, Chris Glass (Soho House) und Barbara Becker bei der Michalsky StyleNite
Fotos: AEDT.de
Nadine Warmuth, Sonja Kirchberger, Michael Michalsky, Jeanette Hain und Jenny Elvers-Elbertzhagen Backstage bei Michalsky StyleNite
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Romney & Marius Müller-Westernhagen mit Bread & Butter-Boss Karl-Heinz Müller
Isabel Edvardsson, Verena Wriedt, Johanna Klum und Magdalena Brzeska bei der 30 Jahre Guess Party im Spindler & Klatt
48 gossip
NEWsFLAsH
Nachrichten und Gerüchte aus der Club- und Barszene von Marcello Die shelley mAsters kolumne »Excuse me, I live here!« (1) Aufgrund vielfacher Fragen zum Umgang mit Touristen in Berlin starten wir die Sommer-Serie: »Excuse me, I live here.« Wir hoffen so, uns BerlinerInnen und auch den internationalen Gästen das Miteinander zu erleichtern. Ich erinnere mich gut: Jung-Kulturreporterin für die junge [030]. Die Mauer war gerade gefallen, der Osten grau—aber das Nachtleben aufregend. Die ersten ausländischen Club-Touristen, die ich traf, waren Holländer, und vor lauter Freude, dass sie sich in unsere hässliche Stadt verirrten, zog ich mit ihnen um die Häuser. Mittlerweile ist Berlin das drittbeliebteste Städtereiseziel Europas, wer sich heute an einem Mittwoch mit Holländern einlässt, kommt vor Montagfrüh nicht nach Hause. Gästezahlen, Entertainment-Angebot, Partykondition, Easyjetflüge: Alles mengenmässig explodiert. Für die Kasse: Super! Wir haben täglich eine halbe Million Menschen zu Gast, die jährlich fast zehn Milliarden Euro hier lassen und rund 230.000 Berlinern den Arbeitsplatz sichern. »Touris raus« sollte also niemand rufen, schließlich sind wir fast alle irgendwo mal Touristen und wollen dann ja auch nett behandelt werden. Genau da liegt aber das Geheimnis der guten Gastfreundschaft, das ich sehr gerne über Facebook mit euch diskutiere. Unlängst war ich in Amsterdam und war beschämt von der Freundlichkeit der Einwohner. Als würden sie auf jeden einzelnen, des Stadtplan-Lesens nicht mächtigen Touristen warten! Als hätte der Holländer keine Termine, als seien verstopfte Gassen voller bekiffter Rucksackreisender normal. Ich war baff. Denn mir platzt oft der Kragen, wenn ich mit dem Fahrrad schnell durch die Friedrichstraße will und am Checkpoint Charlie alle so tun, als sei es normal, eine Kreuzung durch »Stehen auf Straße«, »Großgruppiges Herumklumpen an Ampeln« und »Blockieren der BVG-Zugänge« zu sabotieren. Städte haben schnelles Tempo, und niemand will unangenehm durch Provinzialität auffallen, indem er eine rasch voranschreitende U-Bahn-Menschen-Ameisen-Treppenhochlauf-Kette blockiert. Irgendwie scheint Berlin also nicht nur für sexy Armut, sondern auch für Arbeitslosigkeit zu stehen – denken Touris, dass wir keine Termine so wie die tollen New Yorker haben? Woran liegt's? Und wie gehen wir im Alltag, wenn wir in Hetze sind und nicht grad vom betreuten ShantiAtmen aus der Yogastunde kommen, damit um? Love ❡ Shelley Masters Facebook: »Shelley Masters Sexcolumnist«
trust kAPituliert
Im Juli lief normal der Mietvertrag aus. Als der Vertrag geschlossen wurde, war eine automatische Verlängerung vereinbart. Trust-Betreiber Sascha Kramer hatte sich damit Planungssicherheit für die Zukunft erhofft. Pustekuchen! Hinter seinem Rücken hatten die Nachbarn vom Modeladen »Soto« einen neuen Vertrag mit der Vermieterin für die Trust-Räumlichkeiten abgeschlossen. Und das, obwohl Trust und Soto gemeinsame Events gemacht hatten. Nun muss das Trust den Nachbarn weichen. Doch Sascha hatte die Miete für Juli bezahlt und wollte die Situation rechtlich prüfen lassen. Dazu kam es nicht mehr: Finstere Gesellen stürmten den Laden, schlossen das Getränkelager ab, entfernten den Schallschutz am Notausgang und Bilder waren verschwunden. Unschön, aber zu regeln. Nur eines nicht: Die Typen hatten das Wasser abgedreht. Keine Toiletten—ein unzumutbarer Zustand für die Gäste! Am letzten Freitag war Closing Party. Das Trust kapitulierte! »Danke, Soto«, doch keine Sorge: Es wird ein neues Trust geben. Ich halte euch auf dem Laufenden!
ChAlet Club oPening
Drei Nächte wurde das Chalet Opening gefeiert (Vor dem Schlesischen Tor 3). Die Szene hatte lange auf den neuen Club gewartet. Die Eröffnung hatte sich verzögert wegen Behördenkram—wie üblich. Die Ex-Bar-25 Jungs Danny Faber, Andreas und Sebastian bauten seit Wochen. Außen: Urig gemütlicher Garten mit Barhütten, Bäumen, Teich und Lagerfeuer. Drinnen: Edelbars mit Kronleuchter und Stuck. Eine Villa Kunterbunt für Erwachsene. Die Location beherberte früher den Biergarten »Heinz Minki«. Nun werden in diesem neuen In-Treff ekstatische Partys gefeiert—mit Konfetti?
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Es ist erst ein halbes Jahr her, dass Emilio die Westberliner Clublegende »Orpheo« in der MartinLuther-Straße 84 wiederauferstehen ließ. Nun musste er schließen. Der neue Laden war früher ein Sexclub und die Nachbarin ist eine Pornofiliale. Er hatte in einer Wohngegend einen Club eröffnet, und das wurde ihm zum Verhängnis. Ein alter Herr im zweiten Stock hatte ein Lärmproblem. Der Puff vorher war wohl leiser oder der Herr dort Stammgast.
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Immer die aktuellen Infos aus der Szene, gerade hereinbrechende Nachrichten und kurzfristige Verlosungen der Redaktion gibt es immer bei Facebook, Twitter und www.berlin030.de
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50 gossip
MArcELLo mit MicAELA scHäFEr @ uNdErgrouNd cAtWALk (s. Text) in der U-Bahn: »Behaarte Titten und behaarter Arsch«
MArcELLo mit BriAN AdAMs @ guEss pArty im spiNdLEr & kLAtt (s. Text): Er knipst genauso viel,
MArcELLo mit diEtEr BoHLEN @ cAMp dAvid sHoW im oLyMpiA stAdioN (s. Text):
MArcELLo mit tiM BENdzko @ MicHALsky styLE NitE im tEMpodroM (s. Text):
Nein, es ist keine Waxfigur!
Sauna statt Sommerparty!
Vier Tage und fünf Nächte Schick-Stress. Wer, wie ich zur rs2-Morgenshow um 6 Uhr aufstehen musste, brauchte eine Stimme. Also: brav durch die »Wichtig-Woche«! Da wurde mir Einiges klarer.
Satire mArCello Fashing Wiiek Start mit dem breAD & butter sommerfest im CAfé Am neuen see (CanS). Es sollte ein »Cometogether der Commu-
nity« werden. VIP-Bändchen- und Security-Alarm teilten es in ein Zwei-Klassen-Fest. Alles dampfte: Nebelkanonen vertrieben die Mücken. Opernsängerin moon suk sang im Ruderboot und Clowns hingen in den Bäumen. Warum eigentlich Tiergarten? Konnte CanS-Betreiber rolAnD mAry sein Bread & Butter-Catering ohne Transportlogistik nach Tempelhof günstiger anbieten? Schmilzt der Bread & Butter die Butter vom Brot? Schampus war verdampft. Egal, ich traf im Edelbereich u. a. mArius müller westernhAgen (s. Bild). Am Mittwoch fuhr ich U-Bahn! Der »Underground Catwalk« ist im Wortsinn das undergroundigste Event der Fashion Week: eine Modenschau im fahrenden Zug. Dschungelluder miCAelA sChäfer musste als Model mal was anzuziehen: Bikini & Röckchen aus blonden Haaren. Micaela trägt
wie er singt.
jetzt also »behaarte Titten und einen behaarten Arsch« (s. Bild)! Waxing könnte helfen. Auch sonst viel Tragbares: Hüftkolliers, nackte Jungs zeigten Glitzerndes am Pipimann, eine Domina zog Crackhuren hinter sich her. Ein ganz normaler BVG-Tag »morgens halb 10 in Berlin«! Thrill dagegen bei der Premium: ein Stromausfall ließ ArmAni -Gäste im Dunkeln saufen. guess-PArty im sPinDler & klAtt: Im lauschigen Lounge-Bereich ratschte ich mit bryAn ADAms. Mittlerwerweile knipst der Star so viel, wie er singt und seine Tochter heißt Bunny. Aha! Donnerstag: CAmP DAviD show im Olympiastadion. Weltuntergangswetter verhagelte den drei Finkenbeiner-Brüdern die teure Show! Dieter bohlens Helikopter-Flug floppte. Dieter nur noch schnell vor die Presse—trockentupfen und Urlaubsbauch zeigen. Bohlen mied TV-Kameras, weil er keine Nahaufnahmen mag. Verständlich (s. Bild)! Nirgends Champagner—nur bei der miChAlsky style nite prickelte Pommery! Mehr Kollektions-Applaus gab’s deswegen nicht. Zudem versauten Schlechtwetterwarnungen den AftershowSpaß: das Dach war gesperrt! Ein Flugzeug-Propeller musste Luft ins heiße Tempodrom blasen. Übrigens will miChAel ein Baby, wenn er den richtigen Partner findet. Meine Fashion Week-Bilanz 2012: keine internationalen Designer und Stars, kaum Partys und statt Champagner nur noch Regen!
Fotos: Marcello, Markus Breuer
icH mit MArius MüLLEr WEstErNHAgEN @ BrEAd & ButtEr soMMErFEst iM cAFé AM NEuEN sEE (s. Text)
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LIVE ZITTY_LESERLOUNGE
16.08.2012_20.00 Uhr
Die „Stromberg“-Autoren Ralf Husmann & Sonja Schönemann lesen aus „Die Kiste der Beziehung. Wenn Paare auspacken“ (Scherz Verlag) Moderation: Matthias Kalle Ort: Südblock, Admiralstr. 1-2, 10999 Berlin Eintritt: 5,- Euro, Tickets : leserlounge@zitty.de ZITTY_COMICLESERLOUNGE
17.08.2012_20.00 Uhr
Flix liest aus „Don Quijote“ (Carlsen Verlag) Bebilderte Lesung & Signierstunde Moderation: Lars von Törne Ort: Verlag Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin Eintritt: 7,- Euro, erm. 5,- Euro, Tickets: leserlounge@zitty.de ZITTY_LESERLOUNGE SPEZIAL
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Tiere Streicheln Menschen – Das Beste von immer! „20000 Meilen unter der Gürtellinie!“ Martin „Gotti“ Gottschild und Sven van Thom präsentieren ihre schönsten Geschichten, erstaunlichsten Lieder, erschreckendsten Dias und talentiertesten Freunde! Ort: Badeschiff (ARENA Berlin) Eintritt und Tickets: tba ZITTY_KRIMILESERLOUNGE
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