07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 107, Februar 2019

AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

107

FEBRUAR 2019

Lolek & Bolek

1954 entstand bei Zeiss in Jena der erste ostdeutsche Computer

Seit 55 Jahren begeistern sie mit ihren Abenteuern

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Die OPREMA

DAS NATIONALE LIED Ein StĂźck mit Chor Premiere am 7. Februar 2019 www.theaterhaus-jena.de

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Sicher werden Sie mir da zustimmen: Manche Dinge werden mit der Zeit einfach so kompliziert, dass sie von einem Einzelnen, ja selbst in der Gruppe nur noch unter erheblichem Aufwand zu bewältigen sind — und es auf allgemeine Erleichterung trifft, wenn dies von einem Computer erledigt werden kann.

Anno 2019 dürfte dies sicher kaum noch ein Problem von Bedeutung sein, noch vor gut 70 Jahren sorgte dessen Nichtvorhandensein mancherorts jedoch für tüchtig rauchende Köpfe — etwa bei Zeiss in Jena. Spezialisiert auf die Herstellung von optischen Geräten Wie man bei Zeiss 1954 den ersten ostdeutschen Computer erfand 14 stand hier zwar schon mehrere Jahrzehnte lang auch die Produktion von Kameraobjektiven auf dem Plan, Anfang der 1950er Jahre war man jedoch an einem Punkt angekommen, wo es einfach jeden Zeitrahmen sprengte, dem Kollektiv an menschlichen ›Rechnern‹ all jene Berechnungen aufzubürden, die für die Weiter- oder Neuntwicklung von Objektiven notwendig waren. Materialeigenschaften der Linsen gab es zu berechnen, ebenso deren Verhältnis zueinander, zudem verschiedenste Brechungen, Streuungen, Farbabbildungen usw. genauestens durchzukalkulieren. Das Problem: Der Computer als probates Hilfsmittel der Wahl war zwar längst erfunden worden — Stichwort: Konrad Zuse, 1941 — da ein 4 20 ›Westprodukt‹ in der frisch gegründeten DDR jedoch nicht verfügbar. Was tat der findige Interview mit Götz Alsmann 4 Das malerische Universum der Zeissianer in seiner Not? Erfand den CompuIda Kerkovius 26 TRAFO-Konzerte im Februar 5 ter kurzerhand neu — als programmgesteuClevere Klimaschutz-Projekte gesucht 27 erten, vollautomatischen Relaisrechner, der Air Waves im Glashaus 6 auf den Namen ›OPREMA‹ hörte, auch die Ein Gespräch mit Kevin Richardson 28 kompliziertesten optische Berechnungen in Premieren am Theaterhaus 8 Sekundenschnelle zu erledigen wusste und Filme im Februar 29 John Garcia im F-Haus 9 der Objektiventwicklung im Hause Zeiss so Neue DVDs 30 den ersehnten Schwung verlieh …

Mein liebstes Ding — Falls Ihnen dies jetzt zu schnell ging: Im Historische Kostüme 10 Neue Bücher 31 Innenteil dieser Ausgabe können Sie die Entstehungsgeschichte dieses ersten funktiUnnützes Wissen 11 Wir fragen, ihr antwortet 42 onsfähigen (und überdies begehbaren) ComMuseum mit Wow-Effekt und puters auf ostdeutschem Boden in aller Ruhe Aha-Erlebnis 12 nachlesen — und natürlich ebenfalls all das, Kalender was uns sonst noch im Februar erwartet.

Ein Projekt zum Mitgestalten 19 Kulturkalender Februar 2019 32 Möge die ›Macht‹ des Computers mit Auge in Auge mit den Walen 20 Filmempfehlungen Schillerhof Ihnen sein, Die Geschichte von »Lolek und Bolek« 24 zum Herausnehmen 22 Ihr Stadtmagazin 07

Die OPREMA

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September Februar 2019 2012

| KONZERT |

war in Paris, sie war am Broadway – und jetzt? Jetzt geht die Jazz-musikalische Reise nach Italien, in das Mutterland der Tarantella, der Canzone, des mediterranen Schlagers. Das in der tausendjährigen Stadt produzierte neue Album »Götz Alsmann … in Rom« schließt damit die ReiseTrilogie ab. Wir sprachen mit ihm, kommt er doch mit »… in Rom« am 8. März nach Erfurt.

GÖTZ ALSMANN

Paris, New York, Rom … Erfurt!

Hallo, Herr Alsmann, alles Gute noch zum neuen Jahr. Wie und wo sind Sie — hoffentlich gut — ins neue Jahr gekommen?

GÖTZ ALSMANN: Wir feiern Silvester immer sehr privat, in gemütlicher Freundesrunde. Aber gleich danach ging es wieder los und ich hatte auch in diesem Jahr drei große ausverkaufte Neujahrskonzerte in Münster.

Sie sind ja nicht nur ein begnadeter Musiker, haben dafür etliche Auszeichnungen erhalten wie Echos, Goldene Stimmgabel German Jazz Awards usw. usf. Sie wurden auch zum »Brillenträger des Jahres« (2000) und als »Krawattenmann des Jahres« (2004) sowie mit dem Münchhausen Preis der Stadt Bodenweiler geehrt. Wofür?

ALSMANN: Den Münchhausen-Preis gibt es für Humor; er wurde schon an Journalisten, Komiker u.v.a. verliehen. Ein schöner Preis.. Und »Krawattenmann« wollte ich schon als kleiner Junge werden … Eigentlich bin ich nur Musiker geworden, damit ich täglich Krawatten tragen kann, um irgendwann mal »­K rawattenmann des Jahres« zu werden …

Was glauben Sie, von wem haben Sie Ihre Begabungen, sowohl die musikalische als auch die für Ihren ganz speziellen Humor?

ALSMANN: In unserer Familie gab es keine Musiker, aber eine große Musikbegeisterung. Mein Vater hat mal in einer Tanzkapelle gesungen und der Opa soll zu Kaisers Zeiten auf der Geige gefiedelt haben, aber ich habe das nie erlebt. Ich vermute, dass ganz einfach die Begeisterung aller Familienmitglieder für die Musik auf mich übergeschwappt ist.

Eigentlich kennt Sie (fast) jeder und jede aus »Zimmer frei«, einer Fernsehsendung mit Christine Westermann. Wissen Sie übrigens, dass das eine Erfurterin ist?

ALSMANN: Aber selbstverständlich weiß

Sie sind mit Ihrer Band auf Tournee und kommen so auch nach Erfurt. Seit wann kennen Sie sich und arbeiten zusammen?

ALSMANN: Die Band ist ein Glücksfall. So etwas fällt einem nicht in den Schoß, auch das muss man sich erarbeiten. Seit über 30 Jahren spielen und arbeiten wir zusammen »Zimmer frei« ist längst Geschichte, sind und jeder einzelne Musiker ist ein großartiger Sie manchmal traurig darüber?

Künstler. Und es gilt: Eine wirklich gute Band ALSMANN: Es war eine tolle Zeit und ist mehr als die Summe ihrer Einzelteile. wenn man so was zwanzig Jahre gemacht hat, dann wird es Zeit für etwas Neues. Alle, Bei allem, was Sie tun — und das ist eine die zu mir kommen und mir sagen, wie gerne ganze Menge — sind Sie auch noch prosie sich daran erinnern, beweisen mir damit: movierter Musikwissenschaftler und als Man muss zum richtigen Zeitpunkt ausstei- Honorarprofessor in Münster tätig. Wann gen. Ich weiß, dass das sehr schwer ist. Für haben Sie denn dafür noch Zeit?

Politiker, für Künstler, für alle.

ALSMANN: Wann? Tja, das muss man organisieren. Das übernimmt mein ManageNun zur »Trilogie«, von der wir in Erfurt ment, dem ich genau dafür sehr dankbar bin. den dritten Teil erleben: »… in Rom«. Sie waren davor in Paris (2011), dann in New Bei allem, was Sie machen, was davon tun York (2014) und zum Abschluss in Rom. Sie am liebsten?

Wie geht es weiter? Könnte London eine ALSMANN: Das, was gerade anliegt. Was Rolle spielen? gerade gefragt ist. Ob Rundfunk, ob Musik, ob ALSMANN: Als Trilogie ist mit den drei als Moderator oder Entertainer, ob als BandOrten natürlich Schluss. Nein, London ist leader oder Dozent, alles ist toll. nicht verlockend. Aber irgendwas Neues wird es geben nächstes Jahr. Mal sehen. In Sie kommen nach Erfurt am 8. März, das diesem Jahr stehen erst einmal rund 80 Rom- ist der Internationale Frauentag. Wussten Konzerte an; es ist unser erfolgreichstes Pro- Sie das? gramm. Und auch hier gilt — wie für »ZimALSMANN: Nein, es war mir jedenfalls mer frei« — man sollte aufhören, wenn es am nicht bewusst. Aber ich grüße an dieser Stelle schönsten ist. alle Frauen und werde mir nur für sie besondere Mühe geben.

Zu Ihren Städtereisen Rom — New York — Paris können Sie sicher viel erzählen. HaDanke fürs Gespräch ben Sie mal an Buch/Bücher dazu gedacht? Interview: Sylvia Obst ALSMANN: Diese Städte sind toll, klar.

Aber wir waren nicht als Touristen dort, sondern um zu arbeiten. Die Studios in diesen Weltstädten sind sehr teuer, da zählt jede Götz Alsmann und Alsmann-Band Stunde, Minute und Sekunde. Da bleibt ein08.03.2019, Alte Oper, Erfurt, 20 Uhr fach keine Zeit zum Sightseeing …

Infos und Karten: www.dasdie.de

ich das! Sie ist eine echte Erfurter Puffbohne!

Und nicht nur durch sie habe ich eine regelrechte Freundschaft zu Erfurt entwickelt. Ich komme seit 20 Jahren regelmäßig und es waren immer tolle Konzerte und natürlich mit einem tollen Publikum!

Foto: Fabio Lovino, Blue Note Germany

DIE GÖTZ-ALSMANN-BAND

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Februar 2019

| KONZERT |

Fotos: Erased Tapes / Patricia Haas / Jacob Romero / Powerline Agency / Jessica Knights

GANZ GLEICH OB VIBRAPHON, Cello, Klavier, Geige, Kontrabass, Gitarre oder Theremin. Im Februar liegt der Fokus im Trafo fast ausnahmslos auf der innigen Beziehung zwischen Musiker und Instrument. Den Anfang macht Ausnahmeerscheinung Masayoshi Fujita, der an diesem Abend von einem Cellisten begleitet wird.

ALLRED & BRODERICK

Vibraphon trifft Theremin Nach seinen international gefeierten Vorgängeralben setzt Visionär Masayoshi Fujita auch auf seinem neuen Album »Book Of Life« seine Mission fort, das Vi- MASAYOSHI FUJITA braphon in den Mittelpunkt zu rücken.

Entschlossen, über traditionelle Techniken und Stile hinauszugehen, präpariert Fujita sein Instrument JUNGSTÖTTER mit Metallstücken, Alufolie und anderen Objekten, tauscht Schlägel gegen Cellobogen, stets auf der Suche nach neuen klanglichen Möglichkeiten.

Allred & Broderick ist das Projekt von Peter Broderick und seinem musikalischen Partner David Allred. Ihr Album »Find The Ways« wurde in aller Abgeschiedenheit an der Küste Oregons aufgenommen und ist Zeugnis eines bemerkenswerten Experimentes. Zu hören sind lediglich die Stimmen der beiden, unterstützt von Geige und Kontrabass. Kein Einsatz von Overdubs, keine Bearbeitung, der allseits geforderten Komplexität abschwörend, durch radikale Reduktion etwas Rohes und Ehrliches schaffend.

Einst feierte Fabian Altstötter mit der Band Sizarr Erfolge.

Dann vollzieht sich ein Wandel, es entpuppt sich ein weit gereifter Erzähler, aus TANUKICHAN Altstötter wird Jungstötter. Ein seltsam introvertiertes Pathos liegt der Musik inne, die bedacht und fast zärtlich nach ihren Hörern greift. Ihre Referenzen liegen in JOSEPHINE FOSTER der Schwere der Bad Seeds, dem Schmerz Tuxedomoons, den alptraumhaften Songlandschaften Scott Walkers, der Intensität Neil Youngs und der Zartheit Marc Hollis’.

Tanukichan ist das Soloprojekt von Hannah van Loon aus der San Francisco Bay. Bereits in jungen Jahren mit klassischer Musik in Berührung gekommen, folgen auf Geige und Klavier bald Bass und Gitarre. Später experimentiert van Loon mit Bluegrass und Jazz. Auf ihrem Debütalbum »Sundays« treffen brütende Gitarren auf den unangestrengten Gesang von Loons, breiten sich im Hall aus und verschmelzen in einer flirrenden Soundlandschaft.

Wir bleiben zuverlässig

Josephine Foster ist eine Alchemistin, die ihre Karriere als Sängerin auf Hochzeiten und Beerdigungen begann und für die Opernbühne bestimmt war. Bis heute fühlt sich ihre Musik an, als sei sie aus der Zeit gefallen. Verträumt und entrückt erzählt sie Geschichten von Hoffnung und Verlust. Minimal instrumentierte Songs, die gar nicht erst versuchen, die Geschwindigkeit der modernen Welt zu erreichen »Den Versuch zu unternehmen, die Luft zu zeichnen«, nennt Hekla das berührungslose Spielen des Theremins. Das Klangerlebnis ist ebenso intensiv wie bizarr, Heklas zarte Stimme begleitet die breite Palette des Instruments bei ihren magischen Spaziergängen durch musikalische Grenzbereiche. (sha) TRAFO-Konzerte im Februar: 01.02.2019: Masayoshi Fujita 04.02.2019: Allred & Broderick 05.02.2019: Tanukichan 07.02.2019: Jungstötter 21.02.2019: Josephine Foster & Hekla Konzertbeginn jeweils 20 Uhr Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

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September Februar 2019 2012

| AUSSTELLUNG |

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Gefährdete Kunstgattung Martin Maleschka widmet sich in »DDR. Baubezogene Kunst – Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990« einer besonderen Facette der bildkünstlerischen Ausstattung ostdeutscher Stadtzentren und Wohngebiete.

BUCHPRÄSENTATION IM KREATIVEN BAUBÜRO:

Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990« entstanden. Maleschka hat dafür 120 erhaltene Kunstwerke zwischen Ostsee und Erzgebirge ausgewählt und in einen architekturhistorischen Kontext eingebettet. Sechs Touren führen durch die neuen Bundesländer. Sie begleiten die Leser zu meist figurativen, aber auch abstrakten oder ornamentalen Werken, zu Skulpturen, Reliefs, Mosaiken, Malereien sowie Emaille- und Metallarbeiten.

Ergänzende Exkurse von Thomas Topfstedt zur Entwicklung der baubezogenen Kunst in der DDR und von Peer Pasternack zur Kunststadt Halle-Neustadt sowie ein Interview von Luise Rellensmann mit dem Autor vertiefen verschiedene Aspekte dieses kulturell bedeutenden Teils der DDR-Geschichte. Ein Künstlerverzeichnis und Künstlerbiografien runden den Band ab und machen aus ihm nicht nur einen kundigen Begleiter zu den Kunstwerken, sondern auch eine wertvolle Dokumentation der vom Verschwinden bedrohten kulturellen Denkmäler der DDR.

| EVENT |

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1. Jenaer

TAKESHIS

rotdattel

BOCK

keller

Craftbeer Dinner

23.

Feb

18 uhr

Geschmacksharmonien

DAS »SALÜ – GENUSS AM FLUSS« lädt zum 1. Jenaer

­Craftbeer-Dinner.

Wein zum Essen kennt eigentlich jeder. Dass auch Bier ein hervorragender Essensbegleiter sein kann, ist hingegen manch einem neu.

Gleichwohl gilt es auch hier, bestes Essen mit gutem Bier oder auch bestes Bier mit gutem Essen zu kombinieren. Das »Salü – Genuss am Fluss« und »Jade-Wölfe« aus Berlin laden daher am 23. Februar 2019 zum 1. Jenaer Craftbeer-Dinner ein. Als Wanderbrauer nimmt Stefan Wolf von der Jade Wölfe Brauerei klassische deutsche Bierstile und interpretiert sie durch sorgfältig ausgewählte asiatische Zutaten vor Ort neu. Die Küche

des »Salü« ist von Speisen aus aller Welt inspiriert — um lokal zu verführen. Beste Voraussetzungen, um die Harmonie eines Menüs aus den Töpfen des Salü in Kombination mit vier wunderbaren CraftBieren — zwei davon »Jade Wölfe« — zu genießen. Reservierung vorab wird empfohlen.

1. Jenaer Craftbeer-Dinner 23.02.2019, 18 Uhr, Salü – Genuss am Fluss, Burgauer Weg 1a, Jena Tel. 03641–5342120 post@salue-im-paradies.de

WANDGESTALTUNG aus Natursteinmosaik von

Lothar Zitzmann

»DDR. Baubezogene Kunst — Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990« Buchpräsentation mit Martin Maleschka 22.02.2019, 18 Uhr, Kreatives Baubüro, Stauffenbergstraße 10, 07747 Jena

| KONZERT | BESCHEIDEN UND CHARMANT SENDET AIR WAVES ihre

Wellen aus New York. Am 14. Februar empfängt das Glashaus im Paradies Live & in Farbe.

AIR WAVES

Raffiniert demontiert Butter bei die Fische: Das neue Album von Air Waves ist ein großer Wurf. Seit einigen Jahren nun schon sendet Nicole Schneit von der eher unprätentiösen Seite Brooklyns und veröffentlichte mit »Warrior« im vergangenen Frühjahr ein weiteres Meisterwerk intimer Betrachtung, queerer Identitätsverhandlung und fragiler Pop-Entwürfe. Auf magische Weise demontiert es schwere Themen, ist subtil, raffiniert und zugleich ermächtigend und tröstend. Über 11 Songs spielt sich Schneit frei vom Vokabular gedämpfter Songwriter-Rhetorik, und findet mit ihrer leicht heiseren Stimme ein wunderbares

Pendant in den synthetisierten Oberflächen von in guter Erinnerung gebliebener 80er-Jahre Popmusik. Was manchmal so klingt als würde Thalia Zedek von Zoot Woman »gebackupt« werden, bleibt stets quirlig und repetitiv, hat fast durchgängig Radiopotential und bricht trotzdem nie mit dem alten Indie-Lippenbekenntnis. (sha) Air Waves 14.02.2019, 20 Uhr, Glashaus im Paradies Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

Foto: Ebru Yildiz

Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Ihrer Bestimmung nach waren sie nicht bloß schmückendes Element, sondern hatten politische Botschaften beziehungsweise idealisierte Bilder einer von Grund auf neu zu entwickelnden sozialistischen Gesellschaft zu vermitteln. Die von den Auftraggebern vorgegebenen Inhalte wurden durch die ausführenden Künstler oft auf individuelle Art und Weise und unter Anwendung vielfältigster Techniken in bemerkenswerte Kunstwerke umgesetzt.

Heute sind viele dieser Arbeiten akut von der Zerstörung bedroht. Der Cottbusser Architekt Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese gefährdete Kunstgattung fotografisch zu erfassen. Über die Jahre hat er die derzeit umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der DDR aufgebaut. Daraus ist die als Architekturführer konzipierte Publikation »DDR. Baubezogene

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| KONZERT |

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DRACHENKINDER

®

Familien - Info - Tag Samstag 23.02.2019 13:00 - 16:00 Uhr RAY WILSON

Charismatischer Ausnahmesänger RAY WILSON, DER EX-SÄNGER VON GENESIS, präsentiert am 22. März im Jenaer Volksbad die größten Hits der Bandgeschichte und seiner Solokarriere.

Facettenreiche Songstrukturen aus der progressiven Rock-Ära der Band sowie die Pop-Hits der 1970er bis 1990er Jahre verschmelzen zu den unterschiedlichsten Arrangements — eine neue Dimension von Genesis, ohne das die Songs ihren Originalcharakter verlieren. Garant dafür ist die einmalige Stimme von Ray Wilson. Dessen internationale Musikkarriere begann 1994 mit der Grunge-Sensation Stiltskin, als er die Charts mit dem Nummer-1-Hit »Inside« stürmte. Der Song lief jahrelang als weltweiter TV-Spot der Jeansfirma »Levi’s«. 1997 wurde der Schotte dann Mitglied der britischen Rocklegende Genesis, wo er Phil Collins als Sänger ersetzte.

Mit dem gemeinsam produzierten Genesis-Album »Calling all Stations«, das ihn auf eine erfolgreiche Stadion-Tournee durch ganz Europa und Nordamerika führte, erlangte er schließlich Weltruhm.

20 Jahre nach der Veröffentlichung dieses legendären Albums präsentiert Ray Wilson auf seiner aktuellen Tournee hieraus die besten Stücke. Im Repertoire hat er selbstverständlich alle Hits wie »Congo«, »Not about

us« und »Shipwrecked« sowie beliebte Livesongs wie etwa »The Dividing Line«, welches durch das gewaltige Schlagzeugsolo und das gigantische Duell der Lead-Gitarren heraussticht.

Dazu gehört natürlich auch der Titeltrack »Calling all Stations«, welcher neben weiteren GenesisKlassikern wie »No Son of Mine«, »Carpet Crawlers«, »Mama« und eigenen Liedern seiner Solokarriere zum Besten gegeben werden.

Ray Wilson, der vom »Classic Rock Magazin« als einer der erstklassigen Sänger Großbritanniens ausgezeichnet wurde, ist bekannt für seine starke, überaus charismatische Bühnenpräsenz und begeisternden Auftritte.

Seine Show verspricht ein einzigartiges Konzerterlebnis für jeden, der gute Live-Musik zu schätzen weiß.

Ray Wilson & Band 22.03.2019, 20 Uhr, Volksbad Jena VVK-Tickets: Tel. 03641-498300 www.tickets.vibus.de www.eventim.de Touristinformation Jena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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Anmeldung:

www.drachenkinder.de Tel: 0176 - 20100253

Kampfkunsttempel, Löbstedter Straße 47b, 07749 Jena

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Februar 2019

Lasst uns singen!

Foto: Michael Stocker

| THEATERHAUS JENA |

V.L.N.R.: Mona Lunte (Regieassistenz »Das nationale Lied«), Kerstin Lenhart (Regie »Sauce Hollandaise«) und Cornelia Stephan (Kostüme »Sauce Hollandaise«).

ES WIRD HÖCHST MUSIKALISCH im Februar am Jenaer Theaterhaus! In der Aufführung »Das nationale Lied« bekommen die Zuschauer einiges an Liedern zu hören — und zwar mit Hilfe eines Chores. Und auch in der zweiten Premiere des Monats geht es turbulent zur Sache — der ›teenpark‹, die Jugendabteilung des Theaterhauses, begibt sich in »Sauce Hollandaise« auf Entdeckungstour durch die Niederlande.

Ein Chorabend am Jenaer Theaterhaus? So was hat es noch nicht gegeben. Doch mit der Premiere von »Das nationale Lied« am 7. Februar wird nun auch diese kulturelle Lücke geschlossen. Bevor sich das Regieteam jedoch an die Arbeit machen konnte, hatte es mit unvorhergesehenen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen: »Unser Plan war zunächst, so viele Jenaer Chöre wie möglich in das Stück mit einzubeziehen. Das Interesse war von vielen Seiten da — nur leider hatten die meisten keine Zeit«, so Mona Lunte, welche die Regieassistenz der Inszenierung durchführt. »Die Chöre sind mit ihren eigenen Proben und Auftritten wirklich nahezu ausgebucht. Da ist wenig Spielraum für Extraproben am Theaterhaus mit einem ganz anderen Repertoire und anschließend auch noch sechs Abenden Aufführung.« Was also tun? Das Theaterhaus fand eine kreative Lösung: »Wir haben kurzerhand einen Aufruf gestartet und quasi unseren eigenen Theaterchor extra für das Stück gegründet«, lacht Mona Lunte. »Nun haben sich um die 30 Sängerinnen und Sänger gefunden — eine schöne Chorgröße für unser Stück.« Doch worum geht es in »Das nationale Lied« eigentlich genau? Lieder haben die Kraft, Menschen zu vereinen. Ganz besonders tritt das zutage, wenn sich mehrere Menschen zusammentreffen und gemeinsam singen. Es entsteht ein intensives Gemeinschaftsgefühl — solange alle ein und dasselbe Ziel verfolgen. Doch was passiert, wenn jemand von außen versucht, dieses Gefüge zu zerstören?

Wie lange hält diese Gemeinschaft dann noch an?

Man darf auf Grund des sich vielleicht etwas sperrig anhörenden Titels nicht denken, dass die Inszenierung eine Auseinandersetzung mit Liedern aus vergangenen Diktaturen ist. »Nein, denn darum geht es uns im Stück nicht«, so Mona Lunte. »Es dreht sich allein um Lieder, welche sich im Laufe der Zeit in unser kollektives Bewusstsein gesetzt haben, aber außerhalb von Deutschland kaum bekannt sind. Diese Lieder sind nicht politisch geartet und können aus den verschiedensten Genres stammen. Jeder kennt sie einfach — und allein dies ist unser vereinendes Element.« Und welche Lieder werden in Jena zu hören sein? Das wird noch nicht verraten — lassen wir uns überraschen!

Wieder zurück in der Heimat, möchten die Pfadfinder in einer Präsentation ihre Ergebnisse vorstellen. Doch entwickelte sich Holland während ihrer Reise wirklich zum gelobten Land für die »Thüringer Truthähne«? Oder ist auch dort nicht alles Gold, was glänzt? Die Antwort geben uns berühmte Holländer höchstpersönlich — von Rudi Carell über Rembrandt bis hin zu Frau Antje werden die jungen Schauspieler in verschiedenste Rollen schlüpfen und ihre eigene Präsentation kapern. Übrigens: auf dem YouTube-Kanal des Theaterhauses Jena finden sich gleich zwei Trailer zur Inszenierung — aufgenommen in den Niederlanden. Denn der ›teenpark‹ war höchstpersönlich vor Ort und hat recherchiert. Auf die Ergebnisse kann man mehr als gespannt sein. (mst)

REISE IN DIE NIEDERLANDE Auch in der zweiten Premiere des Februars spielen die Niederlande, der Herkunftsort der künstlerischen Leitung ›Wunderbaum‹, eine Rolle. Denn in »Sauce Hollandaise« vom ›teenpark‹ — der Jugendabteilung des Theaterhauses — macht sich die Pfadfindergruppe »Thüringer Truthähne« auf nach Holland.

Regisseurin Kerstin Lenhart: »In Thüringen läuft in den Augen der Pfadfinder nämlich so einiges schief. Also treten sie eine Reise in unser Nachbarland an, welches sowieso bald vom Wasser überflutet wird. Da sollte man alles Gute schnell noch mitnehmen, bevor es zu spät ist.«

Sorry Not Sorry: am 07.02. (Premiere), 08.02., 09.02, 14.02., 15.02. und 16.02. jeweils um 20 Uhr. Sauce Hollandaise: am 20.02. um 19 Uhr (öffentliche Probe) sowie am 22.02.

(Premiere), 23.02., 25.02. und 26.02. jeweils um 20 Uhr. Beide Veranstaltungen finden im Theaterhaus statt.

Karten sowie weitere Informationen unter: www.theaterhaus-jena.de

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Foto: Agentur

| KONZERT |

| KONZERT |

DAS PERFEKTE GESCHENK ZUM VALENTINSTAG:

EX-KYUSS FRONTMANN JOHN GARCIA schaut mit seiner

»Band of Gold« im Jenaer F-Haus vorbei.

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John Garcia & The Band of Gold

Die Wüste bebt!

Seit über zwei Dekaden setzt Album stieg sogar bis auf Platz John Garcias Stimme 56 der deutschen Charts, den Standard für den sein Nachfolger, das Sta Stoner Rock-Sound verlostdtmagazin 07 Akustik-Best Of »The fü r der kalifornischen a m 07.02das Konzert Coyote Who Spo.2 F -H a us 1 ³ 2 Fre019 im Wüste. Sein muke In Tongues« ika rten .

Zusendu n sikalisches Wirerreicht 2017 imgen bitte zu m 05.0 bis ken als Genremerhin Platz 94.

2 .2 0 19 per E-Ma il a n : Gründer mit den Am 7. Februar stadtmag leserpost@ azin07.de Die Gewin wegbereitenden wird Garcia im benachricner werden schrift ht lic igt. Der Re Kyuss spricht für Jenaer F-Haus sein chtsweg h is t ausges chlossen. sich, aber auch seine komplettes neues Sonachfolgenden Projeklo-Album plus ein Grete Slo Burn, Unida, Hermano atest Hits-Programm zum und Vista Chino haben seinen Ruf Besten geben. Tickets sichern! als Ausnahmesänger weiter ge- (flb) festigt. Seit seinem erstem selbstJohn Garcia & The Band betitelten Solo-Album 2014 ist der of Gold US-amerikanische Rocksänger Support: Dead Quiet auf sich selbst gestellt und nicht 07.02.2019, 20 Uhr, F-Haus, minder erfolgreich unterwegs Jena als zu besten Kyuss-Zeiten: Das

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Wach und voller Energie Stillstand ist nicht sein Jedes durchschwitzte Stadtma Ding. BOSSE strotzt Konzert Liebe. Von gazin 07 verlost 1 vor frischen musiaußen gibt’s un³ CD BOSSE »A lles ist je kalischen Ideen, ei ngesch rä n kte tz t«.

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BOSSE wirbelt auf.

Künstlerisch, thematisch, BOSSE — »Alles ist jetzt emotional. Mit Hüftschwung und 2019« Haltung. Mit Leichtigkeit und Bo17.03.2019, Thüringenhalle denhaftung. »Alles ist jetzt«, sein Erfurt neues Album, ist modern, hell Tickets sichern unter: und klar — und ganz oben in den www.eventim.de, www. deutschen Albumcharts. undercover.de oder an allen BOSSEs Antrieb: Jeder Schritt bekannten Vorverkaufsstellen nach vorne setzt Energie frei.

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Februar 2019

Fotos: Sabine Weiß / Fotozentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

| MEIN LIEBSTES DING |

auf eine in historischen Gewändern gekleidete Dame treffen, stehen die Chancen ziemlich gut, Sabine Weiß vor sich zu haben. Denn die selbstständige Gästeführerin bietet Kostümführungen passend zu geschichtlichen Gegebenheiten der Saalestadt an. Das Besondere: mit großer Leidenschaft näht sie alle ihre Kleider selbst – auf einer gut 100 Jahre alten Nähmaschine.

WENN SIE MITTEN IN JENA

Das WWWW der Liebhaberin: SABINE WEIß als Elise Abbe — natürlich in einem selbstgenähten Kostüm

Eine etwas andere Stadtführung »Zugegeben, ich musste mich schon etwas überwinden, das erste Mal in einem historischen Kostüm durch die Stadt zu laufen«, schmunzelt Sabine Weiß. »Aber ich dachte mir: Augen zu und durch! Und wenn jemand Interesse daran hat, warum ich so durch die Stadt laufe, dann kann man mich ja einfach darauf ansprechen.« Doch der Reihe nach: Sabine Weiß ist seit 2006 zertifizierte Stadtführerin. »In dieser Zeit bot die Stadt Jena einen Kurs zur Ausbildung von Gästeführern an. Das konnte ich mir zunächst gar nicht vorstellen, weil ich bis dahin selten vor fremden Leuten gesprochen habe. Ich habe mich trotzdem angemeldet und dann schnell gemerkt, was Jena für eine interessante Stadt ist. Was hier alles passiert ist, was man alles erzählen kann — das ist ganz großartig! Denn auch als Einheimische wusste ich viele Dinge noch gar nicht. Schnell hat sich bei mir eine Begeisterung für das Entdecken der Historie der Stadt entwickelt, welche bis heute anhält.« Im Unterschied zur Leidenschaft für die Geschichte wurde das Nähen Sabine Weiß von klein auf in die Wiege gelegt. »Meine Großmutter und auch meine Mutter haben immer viel genäht und uns mit Kleidung versorgt. Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind meiner Großmutter Skizzen mit Kleidern angefertigt habe und zu ihr sagte, dass ich es genau so haben möchte. Und das hat sie trotz der kindlichen Zeichnungen

auch hinbekommen. Da war ich immer sehr erstaunt und wollte es ihr natürlich irgendwann nachmachen.« Die Großmutter hat Sabine Weiß auch ihre Nähmaschine vermacht — eine mittlerweile gut 100 Jahre alte Apparatur der Marke ›Singer‹ mit klassischem Fußantrieb. »Die Maschine funktioniert tadellos und arbeitet ganz wunderbar«, weiß die Stadtführerin zu berichten. »Sie schafft auch ohne elektrischen Motor dicken Stoff und ist natürlich ein ganz besonderes Erinnerungsstück für mich. Ich habe zwar auch noch eine elektrische Nähmaschine aus DDR-Zeiten, aber diese kommt nur ganz selten zum Einsatz. Eine ganz moderne Nähmaschine brauche und besitze ich gar nicht.«

Wer: S abine Weiß Was: Historische Kostüme Seit wann: Nähen schon immer, historische Kostüme seit ihrer Tätigkeit als Stadtführerin Wo: Jena

Kleidungsstücke für sich und ihre Familie selbst entworfen und genäht — und dabei spaßenshalber auch einmal an einem Wettbewerb teilgenommen. »1993 war das. Ich präsentierte ein selbst genähtes Abendkleid und für meinen Sohn hatte ich Jacke und Hose angefertigt, alles in einer Farbe. Und tatsächlich haben wir damit Preise eingeheimst, so schlecht konnte das also nicht sein«, lacht die Stadtführerin. »Aber irgendwann war es damit vorbei. Meine Söhne wollten, je älter sie wurden, verständlicherweise die selbstgenähten Sachen nicht mehr anziehen. Den Spaß am Nähen habe ich dadurch jedoch nicht verloren und es auch nicht aufgegeben.

Und so bin ich auch auf Grund der Umstände meines beruflichen Werdeganges auf die historischen Kostüme gestoßen.«

GENÄHT WIRD MEIST IM WINTER Wo findet Sabine Weiß denn die Vorlagen für ihre Kostüme? »Es gibt sowohl in alten als auch in neuen Publikationen viele Schnitte und Muster, an denen man sich orientieren kann. Aber das ist nicht für jedes Kostüm der Fall — und da hilft mir das Internet. Ich schaue bei historischen Gemälden und Zeichnungen, wie die Menschen sich gekleidet haben und entwickle daraus meine eigenen IN HISTORISCHER AUFMACHUNG während Entwürfe.« Die Anfertigung eines Kostüms einer Stadtführung dauert allerdings seine Zeit. »Meist nutze ich Zunächst hat Sabine Weiß ganz in der dafür die Wintermonate, da ist als StadtfühTradition von Mutter und Großmutter viele rerin auf Grund der Witterung leider immer

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Februar 2019

| WISSEN |

weniger zu tun als in den wärmeren Jahreszeiten. Aber das ist natürlich gleichzeitig eine gute Gelegenheit, neue Kleider zu nähen.« Mit ihrem ersten historischen Kostüm hat sich Sabine Weiß zum Beispiel in die Zeit um das Jahr 1800 begeben: »Hochgezogene Taille, Puffärmel, lange Handschuhe, das war damals ziemlich en vogue. Der Schnitt war — bis auf den von mir benutzten Samt, der doch recht schwierig zu nähen ist — relativ einfach und somit ein guter Einstieg in die Welt der historischen Kostüme.« Zudem achtet sie auf die Verwendung von Stoffen, die auch zur Zeit der jeweiligen Mode verwendet wurden. »Das macht es noch authentischer für mich, sowohl beim Nähen als auch bei den Führungen.« Stadtführungen — ob nun mit oder ohne Kostüm — sind für Sabine Weiß immer noch etwas ganz Besonderes: »Man lernt ständig neue Menschen kennen, erlebt viele Dinge und hat mittlerweile auch schon einiges an Anekdoten angehäuft.« So hat sich zum Beispiel der Besuch eines Philosophieprofessors aus Sapporo in Japan bei Sabine Weiß eingeprägt. »Dieser war zum ersten Mal in Jena und nannte die Stadt auf Grund der großen Anzahl der Philosophen, welche hier tätig waren, sein persönliches Mekka.

Er war begeistert von den Orten, die in Jena zu entdecken sind. Und wir haben natürlich auch einen Ausflug nach Weimar zu Goethes Wohnhaus gemacht — der Professor war solch ein glühender Verehrer, dass er sogar die Stufen hinauf zu Goethes Wohnung mit einem Maßband vermessen hat«. Das Vermessen hatte aber einen Grund: Die Bauweise der Treppenstufen war für ihre Zeit einmalig in Deutschland, der Dichter hatte sie von seiner großen Italienreise mitgebracht. »Das wusste ich damals auch noch nicht. Als Professor hat mein Gast das natürlich genau untersucht«, schaut Sabine Weiß freudig zurück. »An solche Begegnungen erinnert man sich allzu gerne. Das macht meinen Beruf so liebenswert.« Sabine Weiß bietet aber nicht nur Stadtführungen in historischen Gewändern an, zu denen sie sich immer eine eigene Geschichte der dargestellten Charaktere einfallen lässt.

Ihr Angebot ist vielfältig und thematisch breit gefächert. Von allgemeinen Rundgängen zu 500 Jahren Stadtgeschichte, der Beschäftigung mit den großen Jenaer Tüftlern Carl Zeiss und Otto Schott bis hin zu Reisebegleitungen in das Jenaer Umland reicht ihr Spektrum. Ob für eine Familie oder eine ganze Reisegruppe, ob kurze oder ausgedehnte Führungen in deutscher oder in englischer Sprache — Sabine Weiß hat für alle etwas im Angebot. (mst) Weitere Informationen zu Sabine Weiß und ihren Führungen sind zu finden unter: www.jena-stadtfuehrung.de

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

909 Müsli schreibt man in der Schweiz Müesli.

910 Doga ist eine Form des Yogas, bei der Hunde entweder als Requisite verwendet werden oder selbst Übungen durchführen.

911 Krokodile können nicht kauen.

912 In Bulgarien leben 55,7 Prozent der 25- bis 34-jährigen bei den Eltern.

913 Den Berechnungen eines britischen Anthropologen zufolge hat ein Mensch einen durchschnittlichen Nährwert von 125.822 Kilokalorien.

914 Wenn Beethoven komponierte, schüttete er sich stets etwas Eiswasser über den Kopf.

915 Neun-H ist der härteste Bleistiftgrad.

916 Michael Jackson hat 1993 ein Patent auf eine Illusion zur Überwindung der Schwerkraft angemeldet.

917 Wer ein Kilogramm abnehmen will, muss im Durchschnitt 7.000 Kalorien verbrennen.

918 Bis 1984 war Australiern der Geschlechtsverkehr mit Kängurus bei Strafe untersagt. Nur wer nachweisen konnte, dass er währenddessen betrunken war, ging straffrei aus.

919 Die Stoffwechselerkrankung Trimethylaminurie führt dazu, dass die Betroffenen nach altem Fisch riechen.

920 Brachet ist der alte deutsche Name des Monats Juni.

921 Liberia, Myanmar und die USA sind die einzigen Länder auf der Welt, die kein metrisches System verwenden.

922 Der Staat Vatikanstadt weist die weltweit geringste Geburtenrate aller Staaten auf.

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| OPTIK |

OPTIKGESCHICHTE INTERAKTIV

und mit neuester Forschung und Wissenschaft verknüpfen: Nach Schließung Mitte 2019 und zweieinhalb Jahren Umbau soll das »Deutsche Optische Museum« (D.O.M.) zu einem überregionalen Anziehungspunkt werden. Über eine Stiftung tragen Zeiss AG, Zeissund Abbe-Stiftung, die Universität und die Stadt Jena das Vorhaben.

(BE)GREIFBAR MACHEN

BLICK AUF DAS »DEUTSCHE OPTISCHE MUSEUM« (D.O.M.)

»Per aspera ad astra« — »Über raue Pfade zu den Sternen.« Wenn Prof. Dr. Timo Mappes im fast 100 Jahre alten Hörsaal des Optischen Museums am Zeiss-Platz seine Vorlesung zu »Meilensteinen der Optik« hält, hat er auf der Wand ihm gegenüber eine Weisheit des Philosophen Seneca vor Augen. Beinahe zumindest. Denn unter der Übermalung zum Vorschein gebracht, ist bisher bloß das »P«.

Der Restaurierungsfund, der sich alten Fotos verdankt, ist eine Art Vorbote für den Umbau des Hauses, an dem der Optikexperte seit über einem halben Jahr gemeinsam mit einem engagierten Team tüftelt.

Seit Juli 2018 in Personalunion Universitätsprofessor und Gründungsdirektor des D.O.M. soll es unter seiner Ägide zu einem »Leitmuseum der Optik« und »Schaufenster der Optikforschung« mit internationaler Ausstrahlung werden. Größtes Faustpfand: eine weltweit einzigartige Optiksammlung, die 20.000 Objekte zählt, seit Jahren aber im Dornröschenschlaf schlummert.

Um sie wachzuküssen, steht dem 1924 als Optikerschule erbauten Gebäude ab Mitte des Jahres eine Komplettsanierung ins Haus: Dieser bedürfen jedoch nicht nur Wasser und Elektrik. Bitter Not tut vor allem ein neues Museumskonzept. »Zu text- und objektlastig, wenig Interaktives, die Texte nur auf Deutsch«, benennt Timo Mappes zentrale Mankos der jetzigen Präsentation, die aus dem Jahr 1996 stammt. Auf 700 Quadratmetern rangeln bisher 2.000 Ausstellungsstücke um die Gunst des Besuchers, dem das Übermaß an Objekten leicht über den Kopf wächst. Highlights unter den Exponaten bleiben so auf der Strecke und sollen nun ins rechte Licht rücken:

Da sind etwa ein über medizinischen Diagnos300 Jahres altes, silbertik oder der Laserherstelnes Augenmodell, ein lung. Oberstes Prinzip: kunstvolles SchmuckteÜberraschungseffekt und leskop Napoleons oder nachhaltige Wissensverein Prunkmikroskop mittlung sollen an den des Pariser Ingenieurs Stationen stets Hand in Magny von 1751, das nur Hand gehen. ein Dutzend Mal und für Einblicke in Fülle, Herrschaften wie »SonQualität und Details der nenkönig« Ludwig XV. Sammlung werden künfhergestellt wurde. Und tig hingegen ein Schauwer weiß schon, dass depot und regelmäßige sich unter den fast 4.000 PROF. DR. TIMO MAPPES S o nde r au s s te l lu n g e n Brillen der Sammlung bieten. Gemeinsam mit auch Sehhilfen von Hölderlin, Virchow und interessanten Vorträgen im dann bauzeitlich Helmut Kohl befinden? rekonstruierten Hörsaal sollen sie zum mehrUnter der Devise »Mehr Platz für weniger, maligen Museumsbesuch und so deutlich dafür relevante Exponate« wird deshalb das über 50.000 Gäste im Jahr ins D.O.M. locken.

D.O.M. auf 1.500 Quadratmeter Ausstellungs- Eine gehörige Schippe drauflegen will man fläche zulegen. In deren Mittelpunkt werden deshalb auch im Service. Neben einem aus künftig Mitmachstationen stehen, an denen Gründen der Barrierefreiheit dringend benödie Besucher die physikalischen Grundla- tigten neuen Eingang, wahrscheinlich an der gen der Optik selbst erkunden, begreifen Ostseite des Hauses, soll es auch einen Museund neue Technologien in ihrer Anwendung umsshop und ein Café geben, das sich Timo verstehen können. Wie das aussehen kann? Mappes nicht nur als verdientes VerschnaufIndem man etwa das Farbspektakel, das Blü- plätzchen für Ausstellungsbesucher vorstelten unter ultravioletter Strahlung für Insek- len kann. In den Abendstunden in eine Art ten entfachen, sichtbar macht und den Bogen Businesslounge verwandelt, könnte das Café weiter von den Entdeckungen des UV-Lichts zu einer deutlichen Belebung des Carl-Zeissund der Fluoreszenz zur Hochleistungsmikro- Platzes beitragen. (akl) skopie von heute spannt.

Deutsches Optisches Museum Oder 170 Jahre alte Experimente des Carl-Zeiss-Platz 12 Schweizers Colladon zur Umlenkung von Licht durch Wasserstrahlen effektvoll ins Dienstag bis Freitag: 10–16.30 Uhr Szene setzt und anschließend zeigt, wie sich Samstag / Sonntag: 11–17 Uhr die moderne Glasfaser-Optik unserer Tage www.deutsches-optisches-museum.de des Lichtleiter-Prinzips bedient — etwa in der

Fotos: Andreas Klossek / Anne Günther, FSU Jena

Museum mit Wow-Effekt und Aha-Erlebnis

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| ERHOLUNG |

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| HISTORIE |

DIE OPREMA: erste funktionstüchtige digitale Rechenmaschine in der DDR und zugleich das Herzstück des ersten ostdeutschen Rechenzentrums

Ein ›Großrechner‹ made in Thüringen AUS DER NOT(WENDIGKEIT) HERAUS ENTSTANDEN, VON GIGANTISCHEN AUSMASSEN UND MIT ABERTAUSENDEN VON KLACKERNDEN RELAIS BESTÜCKT ERLEDIGTE SIE HOCHKOMPLEXE AUFGABENSTELLUNGEN GEWISSENHAFT UND BINNEN WENIGER SEKUNDEN: Die vor 65 Jahren bei Zeiss in Jena konstruierte ›Optische Rechenmaschine‹ war der erste

auf ostdeutschem Boden entstandene Computer.

lers ohnmächtigen Befehl der »Verbrannten Erde« umsetzen würden und das Werksgelände sprengte, kaum hatte man sich schließlich von dem Schock erholt, dass die amerikanischen Truppen, die am 13. April 1945 in der Stadt einrückten, im Rahmen einer »Carl-Zeiss-Werk-Mission« getauften Operation neben den wichtigsten Konstruktionsbüchern und Patenten, der 2.000 Stück umfassenden, überaus kostbaren Zeiss-Objektiv-Sammlung und verschiedenen Produktionsgerätschaften auch 200 Wissenschaftler aus den eigenen Reihen in den Westen bzw. in die USA verbracht hatten, ereilte die gebeutelten Zeissianer am 22. Oktober 1946 die ultimative Hiobsbotschaft: Die Sowjetische Militäradministration, die die Amerikaner in der Stadt abgelöst

hatte, verkündete die sofortige, nahezu komplette Demontage ihres Werks.

Mehr als 270 Techniker und Mitarbeiter aus den Entwicklungs- und Fertigungsabteilungen wurden umgehend mitsamt Familien und Hausrat per Sonderzug in die Sowjetunion verfrachtet, das Zeiss-Werk selbst zudem binnen weniger Monate von der Drehbank bis zur Kloschüssel fast zur Gänze demontiert und bis zum nachfolgenden Juni in mehr als 7.000 Eisenbahnwaggons gen Osten abtransportiert. Lediglich sechs Prozent der vorhandenen Zeiss-Fertigungsanlagen wurden verschont — damit man vor Ort Reparationsaufträgen nachkommen könne. Seiner Konstruktions- und Fertigungsunterlagen, Laboratorien, Produktionsgerätschaften und -anlagen sowie

insbesondere auch eines Großteils seines wissenschaftlichen Personals beraubt, war der Zeiss-Betrieb im Sommer 1947 zu einem Kernbetrieb zusammengeschrumpft, dem nichts anderes blieb als aufzugeben — oder den Neuanfang zu wagen.

FORTSCHRITT ­U NUMGÄNGLICH Mit Erlaubnis der Sowjetischen Militäradministration begann man nach und nach Teile des innerstädtischen Werksgeländes neu einzurichten. Gemäß der nunmehr gültigen Losung »Friedensproduktion in Friedens­ qualität« fertigte man in der Folge zunächst ausschließlich traditionelle Zeiss-Produkte wie etwa Mikroskope, Brillen, Kameraobjektive und Feinmessgeräte. Experimente mit Neu- oder

Fotos: ZEISS Archiv

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as Ende des Zweiten Weltkriegs läutete für den Jenaer Zeiss-Betrieb die wohl beschwerlichste Episode der Unternehmensgeschichte ein. Da sich die optischen Werkstätten während der Kriegsjahre insbesondere auch mit der Entwicklung und Herstellung von Geräten befasst hatten, die in militärischen Bereichen Anwendung fanden — wie etwa die Entwicklung automatisierter Flugzeugzielgeräte, stand der Betrieb ganz oben auf der Zielliste der Luftangriffe, die im März 1945 von den alliierten Kräften auf Jena geflogen wurden. Kaum waren die Bombardements überstanden — das Zeiss-Werk wie auch die angrenzende Altstadt trugen erhebliche Schäden davon, kaum war das Schreckensszenario abgewandt, dass Wehrmachtstruppen Hit-

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Weiterentwicklungen hingegen wurden vorerst hintenan gestellt.

Nachdem der Wiederaufbau des mittlerweile in einen »Volkseigenen Betrieb« der DDR umgewandelten Zeiss-Werks Anfang der 1950er bereits recht weit gediehen war, gelangte man allerdings allmählich zu der Einsicht, dass es nicht ausreichen würde, das Werk lediglich wieder in den alten Zustand zu versetzen und die gleichen optischen Gerätschaften zu produzieren wie eh und je. Schon allein, um sich am Markt behaupten zu können und den Anschluss an die stetig fortschreitende technologische Entwicklung zu behalten, erwies es sich als unumgänglich, Voraussetzungen für Innovationen zu schaffen. Ebenso, weil viele der feinmechanisch-optische Vorhaben, die nun ins Augen gefasst wurden, schlichtweg eines viel zu großen zeitlichen und personellen Aufwands bedurften. Gerade bei der Entwicklung neuartiger Optiken zeigte sich, wie sehr man der Zeit hinterherhinkte. Für das 1953 fertiggestellte, sechslinsige Fotokamera-Objektiv »Flektogon 2,8/35mm« bedurfte es beispielsweise mehrerer Tausend einzelner Rechenoperationen, die von mehreren Dutzend menschlichen ›Rechnern‹ in tagelanger Arbeit händisch vorgenommen worden waren — und dies lediglich, um die Optik ein einziges Mal durchzurechnen. Und es war abzusehen, dass zukünftige Objektive noch komplizierter aufgebaut sein würden.

FEHLENDE SPEZIALISTEN 1953 — zwölf Jahre nach der Erfindung des ersten funktionsfähigen Computers durch Konrad Zuse — gab es natürlich längst eine Alternative, mit der sich deren Berechnung erheblich verkürzen ließ — allerdings nicht in der DDR. Während beim west-

deutschen Optik-Konkurrenten Leitz in Wetzlar längst digitale Rechenautomaten zum Einsatz kamen, trat man in Jena auf der Stelle: Ein Import aus dem Westen kam nicht in Frage, eine Eigenentwicklung wiederum setzte entsprechende Spezialisten voraus — die jedoch nicht da waren.

Zwar war ein Großteil der 1946 in die Sowjetunion entführten Techniker und Wissenschaftler nach Ableistung ihrer ›Entwicklungsarbeit‹ mittlerweile wieder in die Heimat zurückgekehrt, doch ausgerechnet jene Spezialisten, von denen man sich hier am ehesten Abhilfe erhoffen konnte, steckten noch auf der »Insel des Vergessens« fest. Zu diesen gehörte auch Herbert Kortum, der Leiter eines Entwicklungsbüros bei Zeiss. Dieser hatte sich bereits 1944 eingehender mit der Idee befasst, einen programmgesteuerten Rechenautomaten für die umfassenden Optikberechnungen zu bauen. Eine Umsetzung der Idee hatte jedoch zunächst der Zusammenbruch des Dritten Reichs und danach die Zwangsverpflichtung durch die Sowjets verhindert, welche ihn genauso wie den Mathematiker Wilhelm Kämmerer, einen seiner engsten Mitarbeiter, zur ausführlichen ›Wissensweitergabe‹ mit nach Moskau nahmen. Aufgrund ihrer Fachkenntnisse wurden sowohl Kortum als auch Kämmerer und eine ganze Anzahl weiterer Spezialisten nach Ablauf der vereinbarten fünf Jahre nicht sofort nach Hause geschickt, sondern für weitere eineinhalb Jahre auf eine von der Außenwelt isolierte Insel im Seliger-See nordwestlich von Moskau verbannt. Man hoffte, dass die Wissenschaftler in ihrer dortigen Quarantäne den Anschluss an aktuelle Forschungsstände verlieren und damit auch für niemanden anders mehr von Interesse sein würden.

DR. HERBERT KORTUM

DR. WILHELM KÄMMERER

(1907 — 1979)

(1905 — 1994)

DIE GEBURTSSTUNDE DER OPREMA Wie es sich zeigte, waren zumindest Kortum und Kämmerer während ihrer Robinsonade nicht gänzlich untätig. Auf regelmäßigen Strandspaziergängen über ihre »Insel des Vergessens« diskutierten sie die theoretische Machbarkeit verschiedener optischer Weiterentwicklungen daheim in ihrem Zeiss-Entwicklungslabor — unter anderem und ohne zu ahnen, dass man eben dort im fernen Jena sich etwas derartiges mit zunehmender Dringlichkeit herbeiwünschte auch die Möglichkeit eines programmgesteuerten, digitalen Rechenautomaten. Mehr als eine im Geiste gefasste Skizze eines solchen Computers war es dann zwar nicht, die die beiden Zeissianer nach ihrer ›Entlassung‹ im November 1953 wieder mit nach Jena zurückbrachten, den Auftrag, in Eigenregie und innerhalb möglichst kurzer Zeit eine Optische Rechenmaschine (OPREMA) zu konstruieren, hatten sie dennoch wenig später auf dem Tisch.

Nachdem man sich beim Ministerium für Maschinenbau die Erlaubnis geholt und die staatli-

che Fördersumme von einer Million Mark bewilligt bekommen hatte, wurde das Projekt sofort in Angriff genommen. Bis Silvester 1954 w/sollte man die OPREMA fertiggestellt haben — als Zwillingsmaschine mit zwei identischen Relaiscomputern, die, wie Kortum es in seinem Projektantrag beschrieb, »parallel zueinander laufen und dabei ihre Ergebnisse stets selbst kontrollieren, so daß ein Versagen sofort erkannt wird.« Um das vereinbarte Zeitziel erreichen zu können, wurde der von Wilhelm Kämmerer geleitete Mitarbeiterkreis, der anfangs aus acht Mathematikern und Ingenieuren bestand, im Laufe des Jahres auf 250 Personen aufgestockt. Emsig wurde über Monate hinweg getüftelt und gerechnet, entwickelt und konstruiert, wurden Kabel gezogen, Relais gesteckt, Lötstellen angebracht und Stecktafeln entworfen. Tatsächlich wurde die OPREMA pünktlich zum 31. Dezember 1954 fertiggestellt. Sie entpuppte sich als ein wahres Monstrum von Computer, gegen den sich die von Konrad Zuse entworfenen Rechnermodelle geradezu

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handlich ­ausnahmen: Auf einer Grundfläche von 55 Quadratmetern hatten Kämmerer und seine Mitarbeiter insgesamt 17.000 Relais und 90.000 Gleichrichter in der Anlage verbaut, 500 Kilometer Kabelleitungen verlegt und geschätzte eine Million Lötstellen gesetzt. Alle Relais — ein Relais entsprach einem Bit — waren in breiten Bändern entlang der 73 Meter langen Außenfronten angeordnet worden, während die Verschaltungen der Rechenapparatur selbst geschützt im Innern der Anlage lagen, die übrigens durch eine Tür betreten werden konnte.

Im Kontrast zu ihren wuchtigen Ausmaßen hatte die OPREMA einen Strombedarf von gerade einmal 30 Watt. Zuses handlicher »Z5«-Computer, der als aktuelles Topmodell bei der Konkurrenz in Wetzlar seiner Rechenarbeit nachging, bedurfte hierfür der fast 170-fachen Menge — war dafür jedoch einen Zacken schneller, was die Ausführung einzelner Rechenope-

rationen anbelangte: Die OPREMA benötigte für gewöhnliches Multiplizieren oder Dividieren eine knappe Sekunde während das Zuse-Modell dies in einer Dreiviertelsekunde zu erledigen wusste.

ZURÜCK ZUR WELTSPITZE Diesen Wimpernschlag an technologischem Vorsprung wusste man bei Zeiss indes fürs erste recht locker hinzunehmen: Die binnen eines Jahres entworfene und konstruierte OPREMA funktionierte auf Anhieb — das war es, worauf es ankam. Denn hinsichtlich der zu bewältigenden optischen Berechnungen bewirkte der Zeiss-Rechner einen Quantensprung, konnte dieser doch zuverlässig, ohne zu ermüden und in einem Bruchteil der sonst notwendigen Zeit die Arbeit all jener ersetzen, die sonst mit rauchenden Köpfen über Tage und Wochen hinweg all die Zahlenkolonnen zusammenrechneten, die bei der Entwicklung von neuen Optiken anfielen.

BLICK AUF DAS INNENLEBEN

der OPREMA

Eher unerwartet stand zusätzlich zu diesem enormen Zeitgewinn alsbald sogar die doppelte Rechenleistung zur Verfügung: Es hatte sich herausgestellt, dass die ursprüngliche OPREMA-Zwillingsanalage wirklich absolut fehlerfrei arbeitete, woraufhin man diese fortan als zwei unabhängig voneinander arbeitende

Rechner betrieb und, da eine große Nachfrage bestand, auch für Berechnungen von Aufgabenstellungen aus optikfremden Bereichen zur Verfügung stellte — etwa für das Bauwesen oder die Kernforschung. Was den eigenen Optik-Forschungsbereich betraf, konnte Zeiss dank der OPREMA nicht nur endlich all die komplizierten Objektivkonstruktionen angehen, die schon lange auf der ›Wunschliste‹ standen, sondern keine 15 Jahre, nachdem das Unternehmen von den Sowjets fast bis auf die letzte Maschine demontiert worden war, auch allmählich wieder zur Spitze der führenden Optik-Hersteller aufschließen — wo es sich bis heute zu behaupten weiß. Zur Erinnerung an das ›wundersame Wirken‹ der OPREMA befindet sich heute auf dem Jenaer Uni-Campus eine Gedenktafel — gleich gegenüber von jenem einstigen Bau 13a des Zeiss-Hauptwerks, in dem die gigantische Rechenmaschine einst mit ihren Relais klapperte. (mei)

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Foto: ZEISS Archiv

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| AUSBILDUNG |

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| FOTOGRAFIE |

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Kleckern erwünscht …

Allerdings nur, wenn man süße 1 Jahr alt ist und sich im Fotostudio von Jana Schulze befindet. … JA SO ETWAS GIBT ES.

Jetzt mal Klartext: das Ganze nennt sich »Smash Cake-Shooting« oder auch einfach nur »Tortenschlacht-Vollschmier-Shooting« und wird im Fotostudio von Jana Schulze angeboten. Dabei werden die kleinen Racker zu ihrem 1. Geburtstag ungebremst auf eine Torte los gelassen. Und wenn sie sich dann die Creme bis hinter die Ohren geschmiert haben, dann sind sie nochmal so süß und man könnte sie nur noch knutschen. Nie wieder im Leben werden es alle sooo süß finden.

Also sollte man diese Chance nicht verpassen. Natürlich dürfen Eltern und Geschwister auch mal in die Torte beißen, falls was übrig bleibt … »Der schönste Job der Welt!«, sagt Fotografin Jana Schulze selbst über ihre Arbeit. »Ein Kinderlachen ist immer echt und das bekommt man nur, wenn es

auch wirklich etwas zu lachen gibt.« Also geht es ohne Spaß und Quatsch nicht. Da Lachen ansteckend ist, darf auch sie oft herzlich über die kleinen Racker lachen. Ein bisschen Arbeit gibt es dann aber doch noch für Jana Schulze: Sie drückt im richtigen Moment den Auslöser des Fotoapparates — damit man sich noch oft und lange an der großen Kleckerei erfreuen kann.

Fotostudio Jana Schulze Drackendorfcenter 4, Jena bitte Termin vereinbaren

Die Agentur für Arbeit bietet für Studieninteressierte ein neues Studienorientierung-Hilfsmittel an: das Selbsterkundungstool (SET). SET hat einige besondere Vorteile. So können Nutzerinnen und Nutzer auf der Website nicht nur die Testverfahren absolvieren, auf Basis derer sie passende Studienfelder angezeigt bekommen, sondern auch direkt nach Studiengängen suchen. Da bei der bundesweiten Studiengangsuche unter anderem nach Ort, Hochschulform oder Zulassungsbeschränkungen gefiltert werden kann, können die Nutzerinnen und Nutzer mit wenigen Klicks den passenden Studiengang an der gewünschten Hochschule für sich finden. Es ist ebenfalls möglich, über das SET unmittelbar Kontakt zur Berufsberatung der örtlichen Agentur für Arbeit aufzunehmen und eine Anfrage für ein persönliches Beratungsgespräch zu senden.

Gerade bei Schülern, die noch komplett orientierungslos in der Studienwahl sind, ist dieses Tool eine wertvolle

Hilfe. Sie erhalten individuelle Vorschläge für Studiengänge und somit schon einmal erste Ideen.

Was ist mir für meine berufliche Zukunft wichtig? Das ist eine grundlegende Frage in der Studienorientierung. Das Studium soll später zu einer beruflichen Tätigkeit führen, die zu einem passt.

Neben dem Onlinetest stehen die Berufs- und Studienberater der Agentur für Arbeit gern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Link zum SET und weitere Informationen zum Tool: www.arbeitsagentur.de/ bildung/studium/ selbsterkundungstool Kontakt zur Berufsberatung: Über die kostenfreie Servicehotline Tel. 08004555500 oder per E-Mail: Jena.Berufsberatung@ arbeitsagentur.de

VERANSTALTUNGEN ZUR BERUFSWAHL FRÜHJAHR 2019:

7. Februar

Die dotSource GmbH Jena informiert im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Jena, Stadtrodaer Str.1 zu: 15 Uhr Bewerbungscheck-Experten optimieren Eure Bewerbungsunterlagen 17 Uhr Auswahlverfahren — Was erwarten Firmen von Euch?

Voranmeldung bis 4. Februar im BiZ erforderlich Tel.: 03641 379 965

6. März

Tag der Berufe regionale Betriebe öffnen für Schüler/innen ihre Türen Anmeldung unter: www.tagderberufe.de

9. März

Berufs-Info-Markt Jena im Volkshaus Jena 10 — 16 Uhr

30. März

»ARBEITen im Saale-Holzland-Kreis« Im Stadthaus in Hermsdorf Messeangebot: Arbeitsstellen, Ausbildung, duales Studium

Tel.: 0176-20111817 (auch per SMS oder WhatsApp) info@fotojana.de www.fotojana.de

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| SCHÖNHEIT |

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Für Wohlbefinden und Gesundheit DIE PRAXIS FÜR HAUT- UND LASERMEDIZIN AM LANDGRAFEN

Um ihren Kunden mit einem erweitertem Leistungskatalog rund ums Wohlbefinden zur Verfügung stehen zu können, hat die Privatpraxis von Dr. Marion Runnebaum vor kurzem die Räumlichkeiten gewechselt. Seit Ende 2018 befindet sich diese nun nicht mehr in der Schillbachstraße, sondern am Fuße des Landgrafen in der Botzstraße 3. In dem 1892 nach Plänen des Jenaer Architekten Ludwig Hirsch errichteten Bürgerhaus kann Frau Dr. Runnebaum endlich den Traum eines privaten Ärztehauses Realität werden lassen, in dem alle vier Säulen ihres Leistungsspektrums den entsprechenden Raum erhalten.

Denn als Frau Dr. Marion Runnebaum sich vor 10 Jahren als Fachärztin für Dermatologie und Venerologie niederließ, schlug sie einen ungewöhnlichen Weg ein: Um das Wohlbefinden der Haut aus möglichst vielen Blickwinkeln zu unterstützen, hält ihre Praxis nicht nur die klassische Dermatologie in vollem Umfang bereit, sondern darüber hinaus auch ein umfangreiches Angebot aus dem Bereich der Ästhetischen Medizin, der Lasermedizin und der Kosmetischen Medizin. Vier starke Säulen für die Gesundheit und das Wohlbefinden, vereint unter einem Dach — vier Säulen, mit denen sich der Leitspruch »Sich wohl fühlen in der eigenen Haut!« in idealer Weise umsetzen lässt.

Die vier Säulen für die Haut in der Praxis für Haut- und Lasermedizin am Landgrafen: DERMATOLOGIE Die erste Säule ist die allgemeine Dermatologie mit dem Schwerpunkt der Prävention und Diagnostik von Hautkrebs und allen dermatologischen Erkrankungen. Frau Dr. ­Marion Runnebaum hat sich auf die Erkennung und Therapie von allen Hauttumoren spezialisiert.

Das sogenannte Hautkrebsscreening findet

zeigt sich in neuem Gewand.

videodokumentiert und computerassistiert tikerinnen unter zahlreichen Anwendungen auf höchstem Niveau mit dem FotoFinder jene gewählt werden, die für die eigene System statt.

Haut und das eigene Wohlgefühl gerade gewünscht ist. Wer hierher kommt, weiß dass LASERMEDIZIN er Erholung finden wird.

Die zweite Säule, die Lasermedizin, entwickelt sich aus dem Hautkrebsscreening und Ausführliche Informationen zum Leistungsder Beurteilung der Haut. Nur wer die Haut spektrum der Haut- und Lasermedizin am perfekt beurteilen kann, kann sich an die Landgrafen finden Sie unter: www.hautarztEinschätzung von Hautveränderungen und jena.de deren laserassistierte Therapie wagen. So entstand ein Kompetenzzentrum und Referenzzentrum der Jenaer Laserfirma Asclepion. Mehr als 18 Jahre Lasererfahrung werden hier täglich genutzt. Alle neuesten Lasersysteme kommen zum Einsatz. ÄSTHETISCHE MEDIZIN Die dritte Säule ist die Ästhetische Medizin. Als Referentin marktführender Firmen im ästhetischen Bereich, Mitglied und Ausbilderin für die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie »DGBT« ist Frau Dr. Runnebaum als Expertin inter/national bekannt und wird für ihre Praxis seit 2013 auf der FOCUS Ärzteliste als Top Medizinerin geführt.

MEDIZINISCHE KOSMETIK Die vierte Säule bildet die medizinische Kosmetik. Frau Dr. Runnebaum hat ein Dermatologisches High End Kosmetik Institut gegründet, dessen Schwerpunkt die Erneuerung der Haut darstellt — also aktive Kosmetik. Die hauseigene »SKINBAR« vereint hierbei Hightech-Anwendungen zur Hautbilderneuerung und -verbesserung mit individuell zugeschnitten Kosmetikbehandlungen und einem umfassenden Wellness-Angebot, welches auch Massagen einbezieht. Wie an einer Bar kann hier in enger Zusammenarbeit mit der Dermatologin und ihren fünf Kosme-

Dr. med. Marion Runnebaum Fachärztin für Dermatologie und Venerologie Haut- und Lasermedizin am Landgrafen Botzstraße 3, 07743 Jena Tel. 03641-221606 www.hautarzt-jena.de

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| KUNSTFEST WEIMAR |

Ein Projekt zum Mitgestalten

S EEST ER N PANORAMA-BÜHNE

SEESTERN PANORAMA-BÜHNE KONZERTVIELFALT AM ZEULENRODAER MEER

Foto: U.S: National Archives and Records Administration

The Firebirds 31.05.2019Tour 2019

Tramp Cats Bigband

Michael Jackson Tribute-Show 22.06.2019 | Remember the Time

MEETS ALIN COEN & CELINA BOSTIC

29.06.2019

Bodo Wartke 12.07.2019 Was, wenn doch?

3. Philharmonic Rock 16.08.2019 Vogtland Philharmonie

The Lords 17.08.2019 Abschiedstour

Spider Murphy Gang 07.09.2019 Akustik Tour 2019

J.B.O. 13.09.2019 Das Beste aus 30 Jahren

THEATER ALS POLITISCHE BÜHNE: Die Deutsche Nationalversammlung

tagt im DNT Weimar, August 1919

Zum 100. Jahrestag der Sitzungen der verfassungsgebenden Nationalver­ sammlung am 21. August 1919 soll zur Eröffnung des Kunstfest Weimar das Foto des Auszugs aus dem ­Deutschen Nationaltheater nachgestellt werden.

TEILNEHMER*INNEN GESUCHT:

Am 21. August 1919 endete die verfassungsgebende Nationalversammlung in Weimar. An diesem Tag entstand auch eines der vielleicht bekanntesten Fotos dieser Zeit: Die Parlamentarier*innen posierten auf den Treppenstufen und dem Balkon des Nationaltheaters.

An diesem Abend fand zudem ein Volksfest auf dem Theaterplatz statt, anschließend begründete sich der Reichstag als demokratisches deutsches Parlament in Berlin.

Da sich dieses Ereignis am 21.

August 2019 zum 100. Male jährt, wird es zur Eröffnung des diesjährigen Kunstfests ein zweitägiges »Reichstag-Reenactment« geben: Hierbei sollen 500 Bürgerinnen und Bürger in schwarzen Anzügen vor dem Deutschen Nationaltheater in Weimar eben jenes Foto aus dem Jahre 1919 nachstellen.

Anschließend findet eine ›Neubesetzung‹ des Theaters — auch durch Sie – statt. Denn Sie haben die Möglichkeit, am 21. und 22.

August 2019 Höhepunkte parla-

mentarischer Debatten und Reden in Ausschnitten zu lesen, nachzuspielen oder zu rezitieren.

Möchten Sie an dem »ReichstagReenactment« teilnehmen? Haben Sie Interesse daran, Weimar anders zu erleben und Teil eines Theaterereignisses zu sein? Dann kommen Sie doch zu der öffentlichen Einführungsveranstaltung am 21. Februar 2019, 18 Uhr in die Notenbank, Steubenstraße 15, 99423 Weimar.

Im Rahmen der Veranstaltung können Sie Näheres über den genauen Zuschnitt des Projektes erfahren. Vor Ort werden dann auch die Anforderungen an die Teilnehmer*innen erläutert, die dann im August als »Reichstagsabgeordnete« auf der Bühne stehen. Jede*r ist willkommen! (flb)

Anmeldungen sind zu richten an: katharina.flick@ kunstfest-weimar.de

DIE WINTEREVENTS DER SEESTERN PANORAMA-BÜHNE IM KARPFENPFEIFERSAAL DES BIO-SEEHOTELS.

Erich von Däniken 24.11.2019 Erinnerungen an die Zukunft

Original USA Gospel Singers 27.12.2019 Oh, Happy Day

Frontm3n 08.02.2020 An Exclusive Acoustic Night

Purple Schulz 07.03.2020 „Nach wie vor“

Aktuelle Programmvielfalt und alle weiteren Infos und Tickets auf: seestern-eventz.de Seestern Panorama-Bühne und Bio-Seehotel Zeulenroda Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes | Tel +49 36628 98-0

20

Februar 2019

| LICHTBILDARENA |

FÜR SEGLER, DIE DEN ATLANTIK ÜBERQUEREN, sind sie eine feste Größe:

die Azoren. Dabei kennen viele die portugiesische Inselgruppe eher von der Wettervorhersage. Rund 1.500 Kilometer westlich vom europäischen Festland gelegen, umfasst Europas westlichste Naturschönheit neun größere und mehrere kleinere vulkanische Inseln. Fotograf Alexander Goebels hat diese viele Male bereist – auf dem Land und unter Wasser …

AUGE IN AUGE MIT WALEN TAUCHEN — für Alexander Goebels ist ein Jugendtraum in Erfüllung gegangen

Auge in Auge mit den Walen Azoren heraus. Ich hatte vorher zwar schon einmal gehört, dass man dort tauchen kann, allerdings auch, dass dies brutal wetterabhängig sei. Da dachte ich, den Stress tust du dir nicht an. Nun stand da im Internet der Slogan: »Tanz mit Delphinen« und es wurde versprochen, dass man als Unterwasserfotograf mit Walen schnorcheln kann. Also habe ich das gebucht. Ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommt und musste mich erst einmal informieren, wo die Azoren überhaupt liegen.

Als ich dort war, habe ich mich sofort in alle Inseln verliebt.

ist dabei für mich noch viel größer geworden und hat mich stark verändert. Das zu vermitteln ist mir ein großes Anliegen, denn die Natur hat einfach so unglaublich viel zu bieten.

Du hast dann Luft- und Raumfahrttechnik Vielen Dank für das Gespräch. studiert?

Interview: Nancy Droese GOEBELS: Vom Studium her hat es mich komplett in eine andere Richtung gezogen.

Lichtbildarena – Vortragsreihe Ich bin ein super technikverliebter Mensch.

Alexander Goebels: Da war es für mich eine logische Schlussfol»Azoren – Geheimnisvolle Inseln« gerung, dass ich irgendetwas mit Maschi17.02.2019, 17.30 Uhr, Hörsaal 1, nenbau mache. Ich liebe das Fliegen und die Carl-Zeiss-Str. 3, Jena Fliegerei, auch wenn ich selber keinen PiloInfos & Tickets: www.lichtbildarena.de tenschein habe. In meiner Jugendzeit habe Die Inseln sind ein großes Wanderparadies ich gern Modellbau betrieben und hörte dann — ist dies Thema deines Vortrages? von einem Freund, dass man Flugzeugbau GOEBELS: Ich bin jetzt nicht der größte Weitere Termine im Februar: studieren kann. So bin ich dazu gekommen. Wanderfreund und mein Vortrag ist auch kein Wandervortrag. Auch wenn es die InEin sehr genauer Job, bei dem es auf Präseln absolut hergeben. Es geht vielmehr zession ankommt. Wie passt da das Reisen um das Thema »Vom Walfang zum Whale­ in dein Leben, das ja häufig viel mit Impro- watching« und was sich auf den Azoren und visation und Spontanität zu tun hat? auch bei mir geändert hat.

GOEBELS: Ja, man muss sich beim Reisen immer Freiraum für Interpretation lassen. Inwiefern hast Du dich geändert?

Letztlich ist das aber auch beim MaschiGOEBELS: Ich bin selbst verändert wornenbau so. Beim Reisen ist es eher das »ich den, durch die Begegnung mit den Walen. lass es auf mich zukommen«. Solche Zufälle Dazu muss ich etwas ausholen: Auf den Azoversucht man beim Maschinenbau natürlich ren wurde ja früher viel Walfang betrieben.

Dirk Schäfer: »USA — Der Südwesten«, eher abzufedern. Wenn man aber eine gute Das war auch ein Muss dort, um zu überleben.

16.02.2019, 20 Uhr Kombination aus beiden macht, ist man auf Es war wirklich noch ein Kampf Mann gegen einem guten Weg. Ob beim Reisen, beim Foto- Tier, per Hand, aus Ruderbooten heraus. Als grafieren oder generell im Leben: Ohne Frei- ich selber unter Wasser das erste Mal einem heit zur Improvisation geht es nicht!

Wal begegnete, ist dieser mir ausgewichen, als er mich wahrgenommen hatte. Sonst Seit 2009 reist Du auf die Azoren. Wie bist wäre ich wohl nicht mehr hier. Wenn dich Du auf die Idee gekommen? so ein Tier unter Wasser anschaut, und das GOEBELS: Die Idee war relativ einfach. habe ich mehrfach erlebt, merkst du förmIch wollte Wale und Delphine sehen und lich: Da ist jemand zuhause. Das war für mich zwar so, wie ich sie in meiner Kindheit bei tatsächlich ein Schlüsselerlebnis. Ich spürte Jaques Cousteau gesehen habe. Das ist tat- eine absolute Ergriffenheit, solch einem Tier sächlich ein Jugendtraum von mir. 2009 habe zu begegnen. Das hat mich unglaublich geDirk Schäfer: »Pyrenäen — Weite ich daher gegoogelt, wo man mit Walen und erdet. Mein Unverständnis darüber, was der Horizonte«, 17.02.2019, 14 Uhr Delphine tauchen kann und da kamen die Mensch sich gegenüber der Natur rausnimmt,

Fotos: Alexander Goebels / Dirk Schäfer

Ist Reisejournalist so etwas wie dein Kindheitstraum?

ALEXANDER GOEBELS: Nein gar nicht.

Eigentlich wollte ich Tierarzt werden.

Highlights — September Februar 2019 2012 2012 Termine vormerken!

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CARLO NAYA: Venedig — Canal Grande mit Ca’ d’Oro, um 1870/80 kolorierter Albumin-Abzug

Eine Reise nach Italien Die Ausstellung zeigt rund 150 Fotografien zahlreicher noch heute beliebter Reiseziele Italiens von einigen der bekanntesten damals in Italien ansässigen Fotografen. Sie präsentieren eine aus den Zeitläufen herausgenommene Welt, in denen sich Vergangenheit und Gegenwart im Augenblick der Erinnerung treffen. So lässt sich ganz ausgezeichnet mit dem Blick des Fotografen durch ein Italien des 19. Jahrhunderts reisen und die noch heute andauernde Sehnsucht nach diesem Land nachvollziehen

VENEDIG, TOURISTENPAAR BEIM TAUBENFÜTTERN AUF DEM ­M ARKUSPLATZ, um 1900, Albumin-Abzug, Unbekannter Fotograf

Abb.: Hans Scherhaufer / Jenaparadies, A. Gräf

Eine Hommage an Manfred Krug starb er, die Aufnahmen blieben unfertig. Eine Reihe bekannter Künstler entschlossen sich, Krugs Arbeit zu vollenden.

Erleben Sie eine Hommage an einen verlorenen Freund und Meister. Charles Brauer, sein langjähriger Tatort-Partner, führt durch das Programm und hat u. a. die eine oder andere noch nicht bekannte Anekdote zu erzählen.

Mit Fanny Krug, Uschi Brüning, Thomas Putensen, der Manfred Krug Band und mehr — jetzt noch Tickets sichern und dabei sein!

Schauspieler und Sänger Manfred Krug plante zu seinem 80.

Geburtstag am 8. Februar 2017 eine neue CD mit einer Auswahl eigener Lieblingslieder.

Doch am 21. Oktober 2016 ver-

Eine Hommage an Manfred Krug 08.02.2019, 20 Uhr, Volkshaus Jena Weitere Informationen und Ticketkauf unter www. volkshaus-jena.de

»Venedig, Florenz, Neapel 1877 — Eine Reise nach Italien« noch bis 14. April 2019, Kunstsammlung Jena Nähere Infos unter: www.kunstsammlung-jena.de

Die neue JenaCard ist da! JENA CAR D

11,90 48 h

EUR

für for

Für die Gäste unserer Stadt bietet die Jena Tourist-Information seit Beginn des Jahres eine neue JenaCard an: 36 ­Angebote können in 48 Stunden für 11,90 € genutzt werden, zahlreiche neue Angebote konnten akquiriert werden.

Neben der kostenfreien Fahrt mit Bus und Bahn in Jena sind der Eintritt in die Jenaer Museen, die Teilnahme an der öffentlichen allgemeinen Stadtführung sowie der Besuch von Konzerten und Theateraufführungen frei oder ermäßigt. Zudem können kulinarische Köst-

lichkeiten mit dem Erlebnis­ticket entdeckt werden.

Erhältlich ist die JenaCard in der Jena Tourist-Information.

Zum Kauf der Kombikarte erhält man eine Begleitbroschüre, in der alle beteiligten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen detailliert beschrieben werden.

Kontakt: Jena Tourist-Information, Markt 16, 07743 Jena Tel. 03641 49-8050 www.visit-jena.de

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Clint Eastwood als Drogen schmuggelnder Kriegsveteran, ein Vizepräsident, ein Serienmörder, ein verlorener Sohn und einer, der alle Erwartungen seiner Mutter erfüllen will – im Februar stehen Männer aller Couleur im Mittelpunkt unserer Filme. Lediglich Ralf Westhoff, der Spezialist für intelligente, leichtfüßige Komödien, leistet einen äußerst unterhaltsamen Beitrag zum Thema „Wie gut ist deine Beziehung?“ Unser Kinderfilm im Februar ist diesmal eine ganz besondere Dokumentation über ein kleines Rentier, und dabei eine spannende und informative Reise durch Lappland – bestens geeignet für die ganze Familie.

Wir sehen uns!

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

M

SONDERTERMINE

RKT

AM MA

11.02. 15:00 GREEN BOOK, Seniorenkino 19.02. 20:00 DER VERLORENE SOHN Preview 21.02. 20:00 JUST FRIENDS Queerfilmnacht

SH

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LLERHO

IM SCHI

SONDERTERMINE

06.02. 20:00 35mm Kino, FILM e.V. 17.02. 10:00

KINOFRÜHSTÜCK mit GREEN BOOK und AILOS REISE 26.02. 10:00 FRÜHES VERSPRECHEN Seniorenkino

Vice – Der zweite Mann ab 21.02. bei uns Der US-amerikanische Präsident gilt als einer der mächtigsten Menschen der Welt, und in Ausnahmen trifft dies sogar auf dessen zweiten Mann zu. Dick Cheney ist eine solche Ausnahme. Der Bürokrat und Washington-Insider, der als rechte Hand von US-Präsident George W. Bush fungierte, entwickelte sich nach der Jahrtausendwende nicht nur zu einem der einflussreichsten Politiker weltweit, sondern auch zu einem der mächtigsten Vizepräsidenten der amerikanischen Geschichte. Er begleitete Bush von 2001 bis 2009 durch zwei Amtszeiten und verstand es dabei, seine Macht an der Seite von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Außenministerin Condoleezza Rice zu nutzen. Viele seiner Entscheidungen sowie sein außenpolitisches Wirken haben das Land entscheidend geprägt und sind selbst noch ein gutes Jahrzehnt nach seiner Vizepräsidentschaft spürbar.

USA 2018 (132 Min) Regie: Adam McKay Mit Christian Bale, Sam Rockwell, Steve Carell, Lisa Gay Hamilton

Der goldene Handschuh The Mule Der verlorene Sohn ab 21.02. bei uns Jared wächst als Sohn eines Baptistenpredigers in einer Kleinstadt in den amerikanischen Südstaaten auf. Als er mit 19 Jahren von einem College-Mitstudenten als schwul geoutet wird, bricht für seinen Vater und seine Mutter Nancy und die konservative Gemeinde eine Welt zusammen. Um Jared von seiner Homosexualität zu „heilen“, soll er an einer von der Kirche unterstützten Reparativtherapie teilnehmen, anderenfalls kann Vater Marshall ihn nicht mehr unter seinem Dach leben lassen. Wenn er sich nicht beugt, droht dem Teenager aber nicht nur der Verlust der Familie, sondern auch der Verlust seiner eigenen religiösen Identität. Unter diesem Druck nimmt der junge Mann notgedrungen an dem entwürdigenden, unmenschlichen und absurden Umerziehungsprogramm des erbarmungslosen Therapeuten Victor Sykes teil, das auf zwölf Tage angelegt ist…

USA 2018 (115 Min) Regie: Joel Edgerton mit Lucas Hedges, Russell Crowe, Nicole Kidman Der verlorene Sohn

ab 21.02. bei uns

ab 31.01. bei uns

Fritz Honka lebt in den 1970er-Jahren im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Auf andere wirkt er wie ein Verlierer, fast schon bemitleidenswert. Wenn Fritz nicht gerade als Hilfsarbeiter einer Tätigkeit nachgeht, verbringt er die Nächte gerne in der örtlichen Kiezkneipe „Zum Goldenen Handschuh“. Denn zwischen Trinkern, Prostituierten und anderen Gestalten der Nacht, kann man einsamen Frauen am Besten näherkommen und ihnen nachstellen. Was keiner weiß: Der unscheinbar wirkende Mann mit Hornbrille und eingedrücktem Gesicht ist der wahrscheinlich berüchtigtste Serienmörder der deutschen Nachkriegszeit. Mit Vorliebe vergewaltigt, schlägt und erwürgt Fritz Honka seine Opfer in seiner Wohnung und zerstückelt anschließend die Leichen, ehe er sie in der Abseite entsorgt. Damit der Verwesungsgestank nicht überhandnimmt, verteilt er hunderte Wunderbäume in seiner Wohnung und wird lange Zeit nicht gefasst...

Nach dem Bestsellerroman von Heinz Strunk.

Earl Stone ist ein Veteran des Zweiten Weltkriegs und nach seiner militärischen Karriere zu einem anerkannten Gartenbauexperten aufgestiegen.

Doch er ist hoch verschuldet, was den über 80 Jahren alten Earl dazu verleitet, für ein mexikanisches Kartell Kokain über die Grenze zu schmuggeln. Weil er als betagter Mann für die Grenzpolizisten harmlos zu sein scheint, leistet Earl als Schmuggler so gute Arbeit, dass seine zu transportierende Fracht immer wertvoller wird. Das Kartell beauftragt sogar einen Aufpasser, der nur ein Auge auf Earl haben soll. Dennoch gerät er eines Tages auf den Radar des erbarmungslosen DEA-Agenten Colin Bates.

Geldsorgen gehören für Earl zwar fortan der Vergangenheit an, doch die Fehler, die er einst in seiner Vergangenheit beging, verfolgen ihn bis heute. Es ist an der Zeit, Wiedergutmachung zu leisten, wenn er nicht vorher vom Kartell oder den Gesetzeshütern erwischt wird.

Verfilmung der wahren Geschichte des 90-jährigen Drogenkuriers Leo Sharp.

Deutschland 2019 Regie: Fatih Akin mit Jonas Dassler, Philipp Baltus, Marc Hosemann Der goldene Handschuh

USA 2018 ( 116 Min) Regie: Clint Eastwood mit Clint Eastwood, Bradley Cooper, Laurence Fishburne, Alison Eastwood The Mule

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im Februar 2019

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Die Blüte des Einklangs Die Französin Jeanne reist nach Japan, um im Mara-Wald die Pflanze Vision ausfindig zu machen, die angeblich nur alle 997 Jahre blüht und über einzigartige Heilkräfte verfügen soll. So soll die Pflanze die Menschen von Ängsten und Schwächen befreien. In den Wäldern der Yoshino Berge lernt sie den Einheimischen Tomo kennen, der die Wälder sein Zuhause nennt. Zu ihm baut sie eine besondere Bindung auf. Tomo spürt, dass in der Gegend eine große Veränderung bevorsteht, was Jeanne als weiteres Indiz für die bevorstehende Blüte der geheimnisvollen Pflanze deutet. Doch damit kündigt sich nicht nur ein besonderes Jahrtausendereignis an. Jeanne wird auf eine Reise in ihre Vergangenheit geschickt, bei der sie nicht nur Tomo näherkommt, sondern auch den Mysterien der grundlegenden Existenz des Menschen.

Japan, Frankreich (110 Min) Regie: Naomi Kawase mit Juliette Binoche, Masatoshi Nagase

Mein Bester & ich Wie gut ist deine Beziehung?

Frühes Versprechen

ab 28.02. bei uns

Romain Garys Leben war außergewöhnlich: vom Kind einer russisch-jüdischen Familie in Wilna bis zum Diplomaten, gefeierten Schriftsteller und Mitglied der französischen Avantgarde. Dieser charismatische Mann trug das Erbe eines ganzen Kontinents in sich . Er war Russe, Pole, Franzose und Jude, ein Weltbürger also, rastlos wie viele seiner Zeitgenossen, die durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat verloren. Den Weg in dieses Leben, zu seinen Erfolgen, Abenteuern, Niederlagen und Chancen, bereitete ihm die Mutter.

Charlotte Gainsbourg spielt diese 150-prozentige Übermutter mit großer Hingabe und viel Feuer, gleichzeitig aber auch mit viel Sinn für Komik. In ihrem Größenwahn, in ihren Übertreibungen wird Charlotte Gainsbourg zum tragischen Clown. Doch sie ist eine Kämpferin. Mit einer einzigen Bewegung ihres Kopfes macht sie aus der alleinstehenden Frau, die oft von finanziellen Schwierigkeiten gebeutelt wird, eine Grande Dame.

Diese beiden Menschen, Nina und Romain, haben keine Freunde. Sie haben nur einander. Sie befehden sich, sie spielen sich gegeneinander aus, machen sich gegenseitig das Leben schwer, aber sie hängen aneinander in unerbittlicher Liebe. Bis zum Tod und darüber hinaus.

Steve und Carola sind seit fünf Jahren ein Paar und führen eigentlich eine glückliche Beziehung. Doch als Steves Freund Bob von einem Tag auf den anderen von seiner Freundin verlassen und durch den viel älteren Tantra-Lehrer Harald ersetzt wird, ist sich Steve seiner Beziehung auf einmal auch nicht mehr sicher. Fortan plagen ihn Zweifel, ob Carola auch wirklich glücklich mit ihm ist und er tut alles dafür, sie davon abzuhalten, ihn zu verlassen. Er arbeitet an seinem Körper, seinem Charakter und sexuell erreicht er ganz neue Höhen, auch dank der freundlichen Hilfe von Harald. Carola hingegen erkennt Steve nicht mehr wieder, ist verunsichert und entschließt sich zu einer Reihe von Selbstoptimierungen...

Screwball-Comedy kann hierzulande kaum einer, der Westhoff schon. Seine einfallsreiche WG-Komödie „Wir sind die Neuen“ lockte vor fünf Jahren fast 1 Million Besucher. In seiner neuesten Komödie schaut er mit lakonischem Wortwitz und Selbstironie auf die Generation der in einer Beziehung Angekommenen.

Flottes Tempo, ein hübsches Figurenkarussell mit vergnüglich aufspielendem Ensemble sowie smarte Dialoge im Florett-Modus sorgen für ein gelungenes Kino-Vergnügen!

Dieter Oßwald Deutschland 2019 (111 Min) Regie: Ralf Westhoff mit Friedrich Mücke, Julia Koschitz, Bastian Reiber, Michael Wittenborn, Maja Beckmann

ab 07.02. bei uns

Gaby Sikorski Frankreich 2017 (131 Min) Regie: Eric Barbier mit Charlotte Gainsbourg, Pierre Niney, Didier Bourdon, Jean-Pierre Darroussin

Seit einem verheerenden ParaglidingUnfall, bei dem seine Frau ums Leben gekommen ist, sitzt der superreiche New Yorker Großunternehmer Philip Lacasse gelähmt im Rollstuhl. Aus diesem Grund benötigt er einen Pfleger, der ihm durch den Tag hilft. Der Schicksalsschlag hat aus Philip aber einen depressiven Mann gemacht, der sehr anspruchsvoll ist, was die Wahl seiner Angestellten angeht. Als jedoch der Kleinkriminelle Dell Scott, der aufgrund einer Verwechslung nur zufällig in das große Anwesen gelangt, in Philips Leben tritt, möchte er genau diesen als seinen Pfleger engagieren. Von nun an bringt er den Alltag im Mikrokosmos des Gelähmten kräftig durcheinander. Nach und nach werden Dell und Philip aber so etwas wie ziemlich beste Freunde.

Amerikanisches Remake von „Ziemlch beste Freunde“ - Sie dürfen gern vergleichen!

USA 2017 (118 Min) Regie: Neil Burger mit Bryan Cranston, Kevin Hart, Nicole Kidman

Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

M

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Löbdergraben

Helmboldstr. 1 www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

SH IM SCHI

Kinderkino im Schillerhof Ailos Reise – Große Abenteuer beginnen mit kleinen Schritten ab 14.02. bei uns

„Das ist die Geschichte von Ailo, wie er geboren wurde, wie er lebte und wie er geliebt wurde,“ erklärt die Erzählerin Anke Engelke zu Beginn.

Schon hier wirkt „Ailos Reise“ wie ein Märchen, was die Naturdoku einem jüngeren Publikum leichter zugänglich macht. Besonders in den ersten Szenen erinnert der verfrüht geborene Ailo, dessen Mutter sich für die Geburt in ein Waldstück zurückzieht und dadurch den Anschluss an die Herde verliert, an Disneys Tierbabyklassiker Bambi.

Zwei Jahre lang trotzte das Filmteam um Regisseur Guillaume Maidatchevsky den widrigen Wetterverhältnissen in Lappland, um die frühe Lebensphase eines jungen Rentiers zu dokumentieren. Als Teil einer der letzten wilden Rentierherden unternimmt Ailo eine lange Wanderung durch die ursprüngliche Landschaft.

Deutlich wird die märchenhafte Note auch anhand eines Polarfuchses, der immer mal wieder auftaucht und seine „große Liebe“ sucht – ein Unterfangen, das die Menschen umtreibt, das im instinktgesteuerten Tierreich jedoch weniger bedeutsam ist. Glücklicherweise überspannt der Dokumentarfilm die Vermenschlichung der Tiere nicht, sondern liefert der herzigen Erzählweise zum Trotz viele sachliche Informationen zur Lebensweise der Rentiere.

Bei aller Dramatisierung der durchweg hochwertigen Aufnahmen bildet der Film die Lebensweisen der Tiere adäquat ab. So entsteht eine unterhaltsam-informative Parabel über das Überleben, Heranwachsen und Sterben in der Wildnis.

Christian Horn

Dokumentation F

LLERHO

FSK 0, empfohlen ab 6 Frankreich 2019 (86 Min)

24

September Februar 2019 2012

| COMIC-GESCHICHTE |

Lolek und Bolek — vergnügt und gerichtlich belangt 2011 WURDE EIN BOLEK UND LOLEK-DENKMAL aus Bronze von Roman Nehrebecki und Jan Nehrebecki, den beiden Söhnen des Regisseurs

Władysław Nehrebecki, im Zentrum von Bielsko-Biała eingeweiht

OBWOHL SIE MITTLERWEILE bereits auf eine Lebensspanne von gut 55 Jahren zurückblicken, begeistern die beiden polnischen Comicfiguren auch heute noch etliche Kinder gänzlich unverdrossen mit ihren Abenteuern. Thomas Behlert lässt die Geschichte von »Lolek und Bolek« und die ihres Erfinders Alfred Ledwig noch einmal Revue passieren.

und immer auf der Seite der Guten standen. In der Sowjetunion trickste ein Hase den Wolf aus und in Polen zeigten Lolek und Bolek die Welt. Der Größere von beiden hat schwarzes volles Haar und sein Bruder wiederum ist kleiner, molliger und mit spärlichem Haarwuchs.

LOLEK UND BOLEK ERWACHEN ZUM LEBEN Auf die virtuelle Welt kamen die zwei Buben mit den runden Köpfen in der polnischen Stadt Bielsko-Biala. Dort gründeten Filmenthusiasten zunächst 1947 ein Experimentalstudio, das fünf Jahre später verstaatlicht wurde und dann den Namen Studio »Filmòw Rysunkowych« trug.

Anfang der 1960er Jahre rief das Studio einen Wettbewerb aus, bei dem sie Figuren für eine neue Trickserie suchten. Hauptpreise erhielten der Studiomitbegründer Alfred Ledwig (1929 — 2006) für seinen Jungen Bolek und sein Kollege Leszek Lorek (1922 — 1978),

der aber seine Figur an Ledwig verkaufte. Ledwig glich Lolek seinem Bolek an und lizensierte per Vertrag das Paar zur Verwendung in einer 13teiligen Serie mit kurzen Episoden an das Studio.

Die Produktion wurde an sieben Regisseure des Studios gerecht aufgeteilt, wobei Alfred Ledwig die Storyboards anfertigte, die Geschichten in bewegte Bilder umsetzte und auch die Ne-

benfiguren gestaltete. Da alles in hoher Qualität geschah und Lolek und Bolek nicht schlechter als die internationale Konkurrenz agierten, sie außerdem ganz ohne Sprache auskamen, konnte man sie im Fernsehen, als Vorfilm im Kino auf fünf Kontinenten und auf verschiedenen Festivals bewundern.

INTERNATIONALER ERFOLG In Venedig gab es 1964 für »Der Stierkampf« einen Preis.

Genial war vor allem die Idee hinter den Figuren, denn hier wurden zwei unterschiedlichen ›Männchen‹, vielleicht sogar wie bei Laurel & Hardy, kniffligen Situationen ausgesetzt, die sie mit Spaß und ungewöhnlichen Methoden lösten. Kinder konnten sich mit ihnen identifizieren, ob nun in Osteuropa oder hinter dem eiserenen Vorhang, wo sie in den englischsprachigen Ländern nicht mehr »Bolka i Lolka« hießen, sondern »Bennie & Lennie«.

Foto: Wikipedia; Cover: Eulenspiegel Verlag, Eulenspiegel Kinderbuchverlag

W

er sich in der heutigen Zeit mit Comics beschäftigt, der kann schnell in einer Bilder-Flut ertrinken. Kinder haben es dabei besonders schwer, wenn sie sich denn mit Comics einlassen. Interessant ist dabei, dass zwischen all den Comicheften immer noch die ostdeutsche Zeitung »Mosaik« existiert. Diese war zu DDR-Zeiten der Begleiter vieler Kinder und Jugendlicher. In keiner Nummer wurde der Sozialismus verherrlicht und es gab auch keinen Kampf der Kommunisten gegen das Böse, dies war der »Atze« vorbehalten, einer weiteren Buntebilder-Zeitung der DDR. Im »Mosaik« zogen zunächst die Digedags, später die Abrafaxe, durch Länder und Kontinente, die ein Bürger der sozialistischen Staatengemeinschaft wohl nie sehen würden. Auch in den anderen Ländern des RGW (›Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe‹) gab es verwegene Figuren, die den Bösen eins auswischten

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Februar 2019

So einen künstlerischen und internationalen Erfolg musste das Studio natürlich auskosten und produzierte deswegen in den folgenden Jahren 13 Episoden »Lolek & Bolek in den Sommerferien«, von denen Ledwig nur noch eine selbst schrieb und inszenierte. Den Hauptteil der Storyideen übernahm Tadeusz Depa, der sich nur noch mit »Lolek & Bolek« beschäftigte. Zusammen mit dem Drehbuchautoren Wladyslaw Nehrebecki und dem 10 Jahre jüngeren Kollegen Leszek Mech (1933 — 2004), der in Polen auch als Romancier und Journalist bekannt ist, entwickelte man »Lolek & Bolek reisen um die Welt« mit 18 Episoden, »Lolek und Bolek im Märchenland« (13 Episoden) und schließlich »… im Wilden Westen« mit sieben Episoden.

»VATER DER BRÜDER« WIRD VERHAFTET Im Jahr 1971 verhaftete die Geheimpolizei den »Vater der Brüder« Alfred Ledwig und verurteilte ihn zu zweieinhalb Jahren Gefängnis, weil er für die systemfeindliche Bewegung »Knofederacia Narodowa« (Nationale Konföderation) Grafiken angefertigt hatte. Mit Unterstützung des Staates nahm Nehrebecki währenddessen die längste Staffel »Die Abenteuer von Lolek und Bolek«, mit insgesamt 65 Episoden (bis 1980), in Angriff. Sie brachte Devisen ein, da sie beiderseits der Mauer zum Einsatz kam. DDR-Kinder können sich bestimmt an die Fernsehsendungen »Alles Trick« und »Tri-Tra-Trick« erinnern, die Lolek und Bolek präsentierten, wie auch die sonntäglichen Kindervorstellungen, für die mehrere Trickfilme zu ei-

eine Erpressung erinnerte: Wenn er dem Studio die Rechte für weitere fünf Jahre überschrieb, könne er nach Deutschland ausreisen — was dann auch geschah.

Nach dem Tod Nehrebeckis produzierte man in Polen »Lolek und Bolek bei der Olympiade« (1984) und sehr sporadisch die spannende Staffel »Lolek und Bolek in Europa«. Nach 23 Jahren endete, wie vereinbart, 1986 die Trickfilmkarriere der beiden polnischen Stars. Nun begann der juristische Streit des Schöpfers mit allen und jedem, denn Ledwig wollte anerkannt haben, dass die Verbreitung der Filme auf Video, später dann auf DVD, eine andauernde Verletzung ausgehandelter Verträge sei. Doch vor einem polnischen Gericht würde er wohl wenige Chancen haben, denn ehe man Lolek und Bolek einem ausgesiedelten Deutschen überließe, hätte man eher parlamentarisch die gesetzlichen Grundlagen geändert.

nem Stundenprogramm gemischt wurden.

Nach seiner Entlassung aus der Haft weigerte sich Ledwig zunächst die ausgelaufene Lizenz mit dem Studio zu verlängern.

Den folgenden juristischen Streit vor dem Schlichtungsausschuss des Polnischen Autorenverbandes (ZAIKS) entschieden die Verantwortlichen 1975 zu Gunsten des Erfinders der Figuren.

Nehrebecki räumte man zwar Autorenrechte ein, aber ohne Zustimmung Ledwigs durfte kein Künstler mehr mit Lolek und Bolek arbeiten. Trotz des Berufsverbotes für seine Frau und für ihn, kam es später mit dem ausführenden Studio zu Kooperationen. Ledwig arbeitete die Staffel »Spaß und Spiele mit Lolek und Bolek« (1975/76) aus und auch einige Episoden für die »Abenteuer«. Doch schon die Filmchen von »Bolek und Loleks große Reise« (1978/79), die auf dem ersten abendfüllenden Film basierten, entstanden ohne ihn.

Da Ledwig zu seinem Vater LANGJÄHRIGER RECHTSnach Deutschland ausreisen woll- STREIT te, bot ihm die polnische GeheimErst 1988 bestätigten Ledwig polizei einen Deal an, der sehr an zwei Instanzen, gegen das Studio und Nehrebeckis Erben, dass er die Urheberschaft an den ersten Entwürfen besitzt. Außerdem verbesserte sich Ledwigs Situation noch, nachdem die Mitglieder der »Konfederacia Narodowa« rehabilitiert und alle Verurteilungen aufgehoben wurden. Die Erpressung Ledwigs durch den Staat wurde zudem als Verstoß gegen die Menschlichkeit angesehen. Allerdings klagte auch das Studio auf Anerkennung der teilweisen Urheberrechte, sodass das Oberste Gericht Polens die Entscheidung von 1988 revidierte und 2004 den Erben von Nehre-

becki und Lorek sowie Alfred Ledwig jeweils ein Drittel der Rechte zusprach.

Beruhigend ist, dass die immer noch von Lolek und Bolek begeisterten Kinder nichts von diesem aberwitzigen Rechtsstreit mitbekommen — auch wenn die zwei Brüder in Polen mittlerweile als »nationales Kulturgut« wahrgenommen werden, die Gerichte Polens nationalistisch voreingenommen sind und im Moment nie für einen deutschstämmigen Künstler entscheiden würden. Während Ledwig dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg den Fall antrug, um ein negatives Feststellungsverfahren einleiten zu lassen, verstarb er 2006 in Leverkusen, wo er zuletzt von Sozialhilfe lebte.

Im November 2000 hatte zunächst das Oberste Gericht Polens in einem Nebenprozess dem Studio in Bielsko-Biala untersagt, Lizenzen für eine DVD-Veröffentlichung zu vergeben und neues Filmmaterial zu produzieren.

Trotz dieses rechtlichen Durcheinanders erscheinen die DVD-Editionen bis heute in immer neuen Varianten. Mal steht auf den DVDs überhaupt kein Lizenzvermerk, dann eine Zusammenarbeit mit dem polnischen Fernsehen, was auch nicht gestattet ist. Mittlerweile sind in Deutschland 76 von 176 Originalfolgen erschienen, in Polen gibt es bereits weitere Folgen auf DVD und auch Kroatien mischt im Veröffentlichungstaumel mit. Auch im Eulenspiegel Verlag Berlin sind die polnischen Trickfilmfiguren angekommen.

Hier werden regelmäßig schmale Hefte mit Abenteuern von Lolek und Bolek veröffentlicht. (tbe)

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Februar 2019

Abbildung: © Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Foto: Fa. Zink, © Fam.-Archiv Kerkovius, Wendelstein Uwe Kerkovius

| AUSSTELLUNG |

Das malerische Universum der Ida Kerkovius MIT EINER UMFASSENDEN AUSSTELLUNG widmet sich das Kunsthaus Apolda Avantgarde zum 100. BauhausJubiläum 2019 einer außergewöhnlichen Künstlerin: der Malerin, Zeichnerin und Weberin Ida Kerkovius (1879 – 1970), die von 1920 – 1923 am Weimarer Bauhaus studierte.

IDA KERKOVIUS: »FIGÜRLICHE KOMPOSITION MIT SONNE« ,

1958, Öl auf Leinwand, 52 × 42 cm

so äußerte sie. »Ich brauche den Wechsel, die Spannung zwischen Natur und freier Gestaltung.« Zeitlebens verfolgte Ida Kerkovius ihren eigenen Weg und stellte die Kunst und den künstlerischen Ausdruck vor jede Programmatik.

Kerkovius’ Zeit am Weimarer Bauhaus, das sie ab 1921 besuchte, brachte der Künstlerin entscheidende Impulse, um ihre bereits weit entwickelte, persönliche Bildsprache zu vervollkommnen.

In Verbindung mit den ebenfalls wichtigen Studien bei Wassily Kandinsky und Paul Klee verfeinerte sie am Weimarer Bauhaus ihre Ideen für die Bildgestaltung ebenso wie ihr außergewöhnliches Gespür für Farbgebung, Bildaufbau und Ausdruck. 1923 verließ Ida Kerkovius das Bauhaus und war in den Folgejahren an renommierten Ausstellungen in Paris, Berlin, Dessau und Stuttgart beteiligt. Sie unternahm viele Reisen, u. a. nach Monschau, an den Lago Maggiore und in ihre Heimatstadt Riga. Hier entstanden Landschaftsgemälde und Stadtansichten, gleichzeitig verfolgte sie die Ausarbeitung ihrer Ideen in außergewöhnlichen abstrakten Kompositionen.

Obwohl 1937 eines ihrer Werke auf der Ausstellung »Entartete Kunst« in München gezeigt wurde und zwei ihrer Arbeiten aus öffentlichen Sammlungen entfernt wurden, blieb sie von Berufs- und Ausstellungsverboten

IDA KERKOVIUS: »GROSSE ABSTR AKTE KOMPOSITION« , um 1965, Öl

auf Leinwand

verschont, musste sich allerdings mit Teppichweberei finanziell über Wasser halten. Mit der Besetzung Lettlands durch sowjetische Truppen im Jahr 1939 sollte sie ihre Heimat endgültig verlieren, zudem wurde ihr Stuttgarter Atelier 1944 durch einen Bombenangriff zerstört und viele ihrer Werke gingen verloren.

Nach dem Krieg begann ihre wohl erfolgreichste Schaffensphase. Bedeutende Einzelausstellungen, eine glückliche Lebenssituation in ihrem Haus in Degerloch und ein produktiver Freundeskreis führten zu kreativem Tatendrang. Weiterhin verfolgte Ida Kerkovius gegenständliche und abstrakte Techniken und ließ beides ineinanderfließen, schuf Glasfenster und weitere Teppiche und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (1954) und vielen weiteren Ehrungen ausgezeichnet. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1970 gehörte sie zu den wichtigsten und erfolgreichsten KünstlerInnen der Bundesrepublik Deutschland.

Nachdem es in den folgenden Jahren still um diese einzigartige Künstlerin geworden war, findet ihr Werk seit der Jahrtausendwende wieder größere Beachtung und Ida Kerkovius kehrt

als außergewöhnliche Künstlerin zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit zurück.

Mit der Ausstellung »›Sie ist ganz Kunst‹. Ida Kerkovius — Eine Künstlerin des Bauhauses« bringt das Kunsthaus Apolda Avantgarde die Werke der Künstlerin zum 100. Jubiläum des Bauhauses Weimar nun zum ersten Mal ins Weimarer Land. Mit über 70 farbkräftigen Werken aus allen Phasen ihres Schaffens ist es gelungen, einen spektakulären Querschnitt durch das Werk Ida Kerkovius’ zusammenzustellen, der wichtige Facetten ihrer vielfältigen Kunst repräsentiert. Zur Ausstellung erscheint ein reichlich bebilderter Katalog mit fundierten Beiträgen über verschiedene Aspekte in der Kunst Ida Kerkovius’. (flb)

»Sie ist ganz Kunst«. Ida Kerkovius — Eine Künstlerin des Bauhauses 13.01.–31.03.2019, Kunsthaus Apolda Avantgarde Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr Tel.:03644-515364 www.kunsthausapolda.de

Abbildung: © Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Elke Walford , © Fam.-Archiv Kerkovius, Wendelstein Uwe Kerkovius

Unter den Künstlern der Klassischen Moderne im 20. Jahrhundert ist Ida Kerkovius eine Ausnahmeerscheinung. Nie unterwarf sich die in Riga geborene Deutsch-Lettin stilistischen Modeströmungen, nie schloss sie sich einer der bekannten Künstlervereinigungen an. Trotzdem kulminieren in ihrem Werk die großen Strömungen ihrer Epoche: Sie widmete sich mit Hingabe der gegenständlichen Darstellung von Landschaften, Menschen und Städten, experimentierte aber auch mit dem Verhältnis von Form und Farbe und gelangte so zu einer abstrakten Bildsprache.

Beide Tendenzen verfolgte sie gleichzeitig und über ihr gesamtes Schaffen hinweg. »Bei mir gehen übrigens die verschiedensten Dinge nebeneinander her«,

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Februar 2019

| UMWELT |

Foto: Norman Hera

Original Thüringen Clevere KlimaschutzProjekte gesucht

Agrargenossenschaft Bucha eG ∙ Dorfstraße 1A ∙ 07751 Bucha ∙ Tel.: 03641-28420 www.agrar-bucha.de

UNSER SCHÖNHEITSPROGRAMM AUGENBRAUEN & WIMPERN FÄRBEN

THÜRINGER KLIMASCHUTZPREIS »DIE BLAUE LIBELLE«

Bewerbungsfrist bis 31. März 2019.

Die Klimaschutzstiftung JenaThüringen und die Ostthüringer Zeitung verleihen inzwischen zum fünften Mal den Thüringer Klimaschutzpreis. Matthias Stüwe, Vorstandsmitglied der Klimaschutzstiftung, betont: »Wir möchten mit dem Thüringer Klimaschutzpreis eine Starthilfe beziehungsweise Umsetzungshilfe für clevere Konzepte und Projekte im Bereich Klimaschutz oder Primärenergieeinsparung geben. Besonders schätzen wir dabei Projekte, deren Grundidee übertragbar ist — die also Anregung für weitere Vorhaben sein können.« Bewerben können sich sowohl Privatpersonen (einzeln oder als Team) aber auch Unternehmen, Vereine und sonstige Institutionen aus Thüringen. Matthias Stüwe: »Wichtig ist, dass die Projekte entweder noch nicht begonnen oder nicht abgeschlossen wurden. Wir freuen uns zudem über Bewerbungen mit Projektideen, die bislang nur als

Konzepte vorliegen. Unser Ziel ist es, dass die Bewerber die eingereichten Vorhaben im selben Jahr, spätestens 2020 beginnen.« Im Jahr 2019 werden Preisgelder in Höhe von bis zu 20.000 € bereitgestellt. Die Jury wird ein Vorhaben mit dem »Thüringer Klimaschutzpreis — Die blaue Libelle 2017« auszeichnen. Darüber hinaus werden weitere Projekte und Projektideen finanziell unterstützt. (nhe) Weitere Informationen & Bewerbungsunterlagen: www.klimastiftungthueringen.de Abgabetermin: 31.03.2019 Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen »Thüringer Klimaschutzpreis – Die Blaue Libelle 2018« Rudolstädter Str. 39 07745 Jena Tel.: 03641-688 720 post@klimastiftungthueringen.de

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September Februar 2019 2012

| INTERVIEW |

DER KINOFILM »MIA UND DER WEISSE

Foto: Studiocanal

LÖWE« erzählt die Geschichte eines elfjährigen, eigensinnigen Mädchens, das sich in Südafrika mit einem weißen Löwenbaby anfreundet.

Gedreht wurde über drei Jahre, in denen Mensch und Tier gemeinsam aufwuchsen. Die Arbeit mit den Großkatzen übernahm der weltweit als »Löwenflüsterer« bekannte Südafrikaner Kevin Richardson (44).

Wir sprachen mit ihm ...

KEVIN RICHARDSON

Der mit den Löwen flüstert Ein Gespräch mit Kevin Richardson Mr. Richardson, Sie waren nicht immer der »Löwenflüsterer«. Sie haben als »Vogelmann« angefangen, richtig?

KEVIN RICHARDSON: Ja, früher, als ich noch sehr viel jünger war, war das mein Zeitvertreib. Ich habe Vogelbabys geholfen, die aus ihrem Nest gefallen sind. Ich habe sie wieder aufgepäppelt. Man nannte mich den »Vogelmann aus Orange Grove«.

War es schwierig, die Eltern der »Mia«Darstellerin Daniah de Villiers davon zu überzeugen, dass ihre Tochter dieses Filmprojekt überleben wird?

RICHARDSON: (lacht) Was Sie sehen, ist das Resultat einer großen, gemeinsamen Kraftanstrengung. Die Eltern wussten sehr genau, worauf sie sich einlassen. Ich habe zu Regisseur Gilles de Maistre gesagt, dass wir das komplette Vertrauen der Eltern benötigen. Wenn auch nur ein Elternteil seine Zweifel hätte, würde es das Projekt extrem schwierig gestalten. Mit Daniah hatten wir wirklich Glück. Ihre Eltern waren komplett mit an Bord. Und Daniah selbst verkörperte alles, was wir uns nur hätten wünschen können. Sie war auch meine erste Wahl. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Welcher Aspekt dieses Projektes hat Sie am meisten besorgt?

RICHARDSON: Die größten Sorgen machte ich mir über die Beziehung zwischen dieser jungen Dame und dem Löwen, mit dem sie aufwächst. Jeder der am Projekt Beteiligten würde eine große Verantwortung tragen. Ich selbst war in einer Position, in der ich jedes Problem nicht nur todernst nehmen, sondern ihm immer mindestens einen Schritt voraus sein musste. Dazu mussten alle auf der sel-

ben Seite spielen. Glücklicherweise stimmte die Chemie mit Daniah von Beginn an. Das war eine gute Ausgangsposition für eine Beziehung, die immerhin drei Jahre lang währen sollte.

Wie gelingt es Ihnen, nach so vielen Jahren der guten Erfahrungen mit Löwen weiterhin stets wachsam zu bleiben?

RICHARDSON: Das Wichtigste, was man immer im Hinterkopf behalten muss, ist demütig zu bleiben und sich die Beziehung zu den Löwen nicht zu Kopf steigen zu lassen.

Ich habe das frühzeitig in meiner Karriere gelernt. In meinen frühen 20ern war ich noch viel zu draufgängerisch. Man muss an die Arbeit mit einem Löwen herangehen wie an das Fliegen mit einem Flugzeug. Du kannst eine Menge Spaß haben, aber du musst das Flugzeug immer respektieren. Andernfalls kann es dich töten. Das hat viele Parallelen zu meiner Arbeit. Die wichtigste Botschaft an den Nachwuchs, der sich mit Löwen beschäftigen will, ist: »Das ist kein Kuscheltier!«. Ich habe an diesem Film auch deshalb mitgewirkt, um diese Message einem größeren Publikum zu vermitteln.

nennen das einen sechsten Sinn. Ich denke, dass jeder Mensch einen sechsten Sinn hat.

Unsere Lebensweise und die Art, wie wir mit Technologie bombardiert werden, unterdrücken ihn nur. Wenn Menschen wieder in die Natur zurückkehren, dann wird der sechste Sinn reaktiviert. Löwen kommunizieren allerdings auf einem Niveau, das wir nicht ansatzweise verstehen können. Manchmal verschwinden Löwen separat in den Büschen und treffen sich später in 2 km Entfernung punktgenau wieder. Da fragt man sich, wie sie das machen. Das ist sehr interessant.

Ginge es für Sie in Ordnung, irgendwann in der Zukunft durch einen Löwenangriff zu sterben?

RICHARDSON: Es wäre nicht okay, weil ich dann tot wäre! (lacht) Das ist eine sehr nachvollziehbare Frage, die ich auch oft zu hören bekomme. Ich habe 20 Jahre lang unbeschadet mit Löwen gearbeitet. Aber es gibt auch Leute, die tausende Stunden Flugzeug fliegen und doch irgendwann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen. Ich bin mir des potentiellen Risikos völlig bewusst.

Aber ich glaube, dass die Erfahrung über die Jahre hinweg und die enge Zusammenarbeit Sie sprechen in einem Video von einem mit den Tieren das Risiko etwas verringern. geradezu telepathischen Weg der Kommu- Aber es bleibt natürlich immer ein Risiko, genikation zwischen den Löwen. Wie genau nauso wie beim Autofahren. Oder beim Spafunktioniert das? ziergang. Sie können nicht ohne Risiko leben.

RICHARDSON: Ich wünschte, ich wüsste Wahrscheinlich ist mein Risiko beim Umgang es! Ich habe während der letzten 20 Jahre zu mit den Löwen kleiner als bei anderen Allverstehen versucht, wie die Löwen kommu- tagsdingen. nizieren. Wir Menschen sind sehr verbale Kreaturen. Aber wenn wir viel Zeit unter Lö- Vielen Dank für das Gespräch. wen verbringen und ganz in ihre Welt eintauchen, dann beginnen wir wieder, die Dinge Interview: André Wesche auf eine andere Weise wahrzunehmen. Wir

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| ANGESEHEN |

Filme im Februar Club der roten Bänder — Wie alles begann Mit Krankheit und Tod setzen wir uns nur ungern auseinander. Erst recht bei Kindern. Der Erfolg von »Club der roten Bänder« war auch deshalb ein Phänomen. Die Krankenhausserie degradiert die Halbgötter in Weiß zu Statisten und konzentriert sich auf die schwerkranken, jungen Patienten. Leo, Jonas, Emma, Alex, Toni und Hugo haben den Schwarzen Peter. Sie sind zu Dauergästen einer Klinik geworden. Hier gründen sie einen Club, um den Schmerz zu teilen und schöne Momente zu vervielfachen. Nun erzählt ein Kinofilm, wie alles begann.

Im Mittelpunkt steht Leonard »Leo« Roland (Tim Oliver Schultz), der die »Roten Bänder« einmal anführen wird. Noch lebt er einen

unbeschwerten Alltag. Leo liebt Fußball, da sind Blessuren ganz normal. Aber die Schmerzen im Bein werden unerträglich. Die Diagnose »bösartiger Tumor« ist ein Schock. Sein Krankenzimmer muss Leo mit dem wesentlich älteren »Benni« (Jürgen Vogel) teilen, einen gefürchteten Egomanen. Auch Emma (Luise Befort) ist schon auf Station. Als Leo das hübsche Mädchen erblickt, fühlt er sofort eine Verbindung. Ähnlich ergeht es ihm bei Hugo (Nick Julius Schuck), der hier im Koma liegt.

Man muss die TV-Show nicht kennen, um hier folgen zu können. Wie die Episoden ist der Kinofilm eine Achterbahnfahrt der Gefühle, in der Heiterkeit oft im Drama endet und umgekehrt. Wer dies für unrealistisch hält, sei gesagt, die Handlung beruht auf der Autobiografie des Autors Albert Espinosa. (anw)

BUNDESSTART: 14.02.2019 www.universumfilm.de/filme/151279.html

Die Winzlinge — Abenteuer in der Karibik Endlich ein animierter Film ohne überflüssige, prominente Synchronstimmen! Die haben die französischen »Winzlinge« auch gar nicht nötig, wie sie in ihrem Kinodebüt »Operation Zuckerdose« bereits eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die tierischen Helden sprechen keine menschliche Sprache. Und auch sonst bieten sie eine willkommene Abwechslung zur zunehmend stereotypen Trickfilmkost aus Übersee. Apropos Stereo. Während die Helden selbst dem Computer entstammen, wurde ihre Umwelt samt Menschen real gefilmt, und zwar in feinstem, stereoskopischem 3D. Marienkäfer Junior hat sich bei der Vorratssuche etwas über-

nommen und ist bei der Anwesenheitskontrolle abgängig. Papa macht sich auf die Suche und wird Zeuge, wie der Filius in einem Karton landet, in denen Menschen französische Spezialitäten in alle Welt verschicken. Mit Hilfe einer Schabe gelingt es ihm, im Flieger des Sohnes einzuchecken. Er erwacht in der überwältigenden Inselwelt der Antillen. Während sich in der fernen Heimat ein Rettungstrupp der sehr speziellen Art in Bewegung setzt, müssen sich die versprengten Marienkäfer in einer gefährlichen Umgebung mit fleischfressenden Pflanzen, hypnotisierenden Gottesanbeterinnen und pelzigen Riesenspinnen zurechtfinden.

Diese betont schlicht gestalteten, aber facettenreich animierten Protagonisten hätten einen Oscar verdient. Stark genug, um den goldenen Glatzkopf in ihre Höhle zu tragen, wären sie auf jeden Fall. (anw)

BUNDESSTART: 21.02.2019 www.film-kultur.de

Fotos: TUniversum Film / Futurikon Films – Ifilmfilm / X Verleih

Wie gut ist Deine Beziehung?

Mit seiner generationsübergreifenden Komödie »Wir sind die Neuen« hat Ralf Westhoff einen Hit gelandet. Nun wendet sich der Filmemacher im Wesentlichen einer Altersgruppe um die 40 zu.

Steve (Friedrich Mücke) und Carola (Julia Koschitz) sind seit fünf Jahren zusammen und haben schon genug Frösche geküsst, um zu wissen, was sie aneinander haben. Ihr Alltag ohne Kinder verläuft harmonisch, die romantischen Höhepunkte sind freilich spärlich gesät. Als Freund und Kollege Bob (Bastian Reiber) plötzlich von seiner Freundin verlassen wird, schrillen Steves Alarmglocken. Ist seine Beziehung womöglich auch nicht so stabil, wie er annahm?

Von Angst getrieben, beginnt Steve seiner Carola Fragen wie »Bist Du glücklich?« zu stellen, die noch keine Partnerschaft ernsthaft vorangebracht haben. Er macht Sport und nimmt sogar Unterricht in Liebesdingen. Carola beginnt sich ihrerseits zu fragen, ob alles in geordneten Bahnen verläuft. Die Beziehung wird plötzlich einer schweren Prüfung unterzogen.

Ralf Westhoff, der auch das Drehbuch zum Film beisteuerte, beweist ein weiteres Mal ein sicheres Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen. Kaum einer im Publikum, der sich nicht wiedererkennt und dem nicht auf den Zahn gefühlt wird. Die Geschichte wartet mit einer Vielzahl komischer Situationen auf, ohne dadurch die Glaubwürdigkeit zu verlieren. Und die pointierten Dialoge sind einfach eine Wucht. Ein neuerlicher Home Run für Westhoff!( anw)

BUNDESSTART: 28.02.2019 www.x-verleih.de

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| FILME |

Immer anders als geplant Diese wahre Geschichte sorgte in den USA vor gut 15 Jahren für landesweite Schlagzeilen: Der Kunststudent Spencer Reinhard, sein etwas durchgedrehter Kumpel Warren Lipka sowie zwei weitere Kommilitonen überfielen 2003 in Lexington, Kentucky, die Universitätsbibliothek, um seltene Bücher zu stehlen. Insbesondere einer auf mehrere Millionen Dollar geschätzten Ausgabe des Vogelführers »The Birds of America« galt es ihnen habhaft zu werden. Um Anleitung für den Überfall zu erhalten, studierten sie Klassiker des Genrekinos — vergaßen jedoch

offenbar eine zentrales Element zu würdigen, das eigentlich alle ›Heist‹-Filme gemein haben: Es kommt immer anders als geplant …

Auf Grundlage dieser Geschichte ist Bart Layton ein Indie-­HeistThriller gelungen, auf den so manch von der Kritik verrissener Gangsterfilm-Regisseur zu Recht neidvoll blicken dürfte. Denn hier stimmt einfach alles — Kamera, Schnitt, Storyentwicklung, Metaebenen, Unterhaltungswert und Schauspieltalent. »American Animals« ist ein Film, der den Zuschauer in der ersten Minute galant abholt und faszinierend-kurzweilige zwei Stunden später mit dem Gefühl entlässt, gerade richtig gut unterhalten worden zu sein. Was kann man sich mehr wünschen? (mei)

AMERICAN ANIMALS Auf DVD und Blu-ray ab 18.02.2019

Gangstergroteske aus dem Hause Buck Atris (Samuel Schneider) und Frank (Jannis Niewöhner), zwei Freunde aus Kindheitstagen, treffen sich nach vielen Jahren zufällig in Berlin auf der Straße wieder. Der eine schlägt sich als Handlanger des Kreuzberger Kiezbosses durch, der andere versucht sich als gewiefter Hochstapler — und überredet seinen alten Kumpel quasi vom Fleck weg, ihm doch bei seinem nächsten großen Ding zu helfen: gemeinsam gilt es einen einträglichen Falschgeldcoup durchzuziehen. Einziges Problem: Der eigentlich recht einfach gestrickte Plan läuft ›natürlich‹ völlig aus dem Ruder und ruft jede Menge Verwicklungen bzw. vielmehr einen ›Asphaltgorilla‹ nach dem anderen auf den Plan, die dem Fortlauf der Geschichte immer wieder eine neue Wendung verlei-

hen — bis hin zum großen Kulminationspunkt …

Auf den ersten Blick könnte »Aspaltgorillas« tatsächlich ein packender Gangsterstreifen deutscher Machart sein. Detlev Buck, der sich bekanntermaßen im Komödien-Genre recht wohl fühlt, hat den Erzählstoff, der auf einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach beruht, jedoch in eine überbordende Thrillerkomödie verwandelt, die es zwingend erforderlich macht, die eigenen Erwartungen zurechtzurücken, bevor man sich dem krachbunten Spektakel hingibt. Denn wer hier Großstadt-Noir, Spannung, Moral oder Figuren mit charakterlicher Tiefe erwartet, dürfte zweifellos enttäuscht werden — wer hingegen auf einen unterhaltsamen Filmabend mit Bier und Freunden eingestellt ist, an dieser Groteske durchaus seine Freude haben. (mei)

ASPHALTGORILLAS Auf DVD und Blu-ray ab 07.02.2019

Wiederbegegnung mit den 1980ern

WACKERSDORF Auf DVD und Blu-ray seit 22.01.2019

nister für Umweltfragen salbungsvoll verkündet, sondern um eine Wiederaufarbeitungsanlage für nukleare Kernbrennstoffe. Zum Glück hat er die nötige Unterschrift noch nicht geliefert — doch der CSU-Parteiregent Franz Josef Strauß will die Aufbereitungsanlage um jeden Preis realisiert wissen und lässt ohne jede rechtliche Grundlage mit Polizeigewalt gegen die (zunächst noch) friedlichen Proteste der Landbevölkerung vorgehen. Schnell droht die Lage in Wackersdorf zu eskalieren …

Jede Menge Zeit- und Lokalkolorit sowie zeitlos wichtige Themen wie Solidarität, Zivilcourage und ziviler Ungehorsam, die den ›Amigo-Sumpf‹ der damaligen CSU-Regierung bloßstellen, lassen »Wackersdorf« zu einem wahrhaftig sehenswert-unterhaltsamen Film werden. (mei) Cover: Labels

Mitreißendes Politdrama über einen der historischen Höhepunkte der deutschen Anti-Atomkraftbewegung: Der oberpfälzischen Provinz geht es in den 1980er Jahren wirtschaftlich ziemlich schlecht — so schlecht, dass der um Durchhalteparolen bemühte SPD-Landrat Hans Schuierer (Johannes Zeiler) sofort Feuer und Flamme ist, als ihm die bayerische CSU-Staatsregierung den Bau eines »industriellen Großprojekts« im benachbarten Wackersdorf vorschlägt. Dieses würde Arbeitsplätze bringen und ihm als Sanierer des Landstrichs möglicherweise auch die Wiederwahl sichern. Was Schuierer dann aber doch mit etwas Verzögerung erkennt: Bei dem geplanten Bau handelt es sich nicht etwa um eine »blitzsaubere Sache«, wie es ihm der Staatsmi-

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| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Hier steckt Musik drin!

In einer schnelllebigen Zeit wie der unsrigen fällt es bekanntlich gar nicht so einfach, überall den Überblick zu behalten. Dies gilt auch und insbesondere für die Welt der Musik. Was heute ein Hit ist, tritt mitunter morgen schon den Weg ins Archiv an oder gerät gar verfrüht und völlig unverdient in Vergessenheit.

Eine willkommene Abhilfe schaffen hier Nachschlagewerke — sie gewähren den gewünschten Überblick und laden, wenn sie denn gut aufgearbeitet sind, zum genüsslichen Schwelgen ein. Das wissen offenbar auch die beiden Künstler Hervé Bourhis und Brüno, die sich der Aufgabe gestellt haben, eine Übersicht der afroamerikanischen Musik für den Zeitraum 1945 bis 2015 zu erstellen. Allerdings nicht etwa in Form eines sachlich-nüchternen Lexikons, sondern als eine

opulent bebilderte Comic-Chronik. »Black & Proud« versammelt ein klug selektiertes ›Who is Who‹ aus den Genresparten Soul, Blues, Jazz und natürlich Rap. Jeweils auf einer Doppelseite werden hierbei die wichtigsten Künstler des jeweiligen Jahres, die zugehörigen musikalischen Meilensteine sowie der jeweils aktuelle gesellschaftspolitische Hintergrund in Form einer farbenprächtigen Collage präsentiert — eine Gestaltungsform, die es erlaubt, ganz ohne Zwang zum Durchlesen das Buch immer wieder ›beliebig‹ aufzuschlagen, in die jeweilige Epoche hinein zu schmökern und vielleicht gleich noch den passenden Soundtrack aufzulegen, der dem Buch als Streaming-Link beigelegt ist. Perfektes Buch für eine musikalische (Wieder)Entdeckungsreise. (mei)

Hervé Bourhis/Brüno (Ill.): »Black & Proud – Vom Blues zum Rap« Avant Verlag, 176 Seiten (geb.)

Platons Untergang Feinhumoriger Klassikerroman, der auf keiner Empfehlungsliste georgischer Literatur fehlt und nun erstmals auch in deutscher Übersetzung vorliegt: »Samanischwilis Stiefmutter« von Dawit Kldiaschwili (1862 — 1931). Wie auch seine anderen Erzählwerke spielt der 1896 erstmals veröffentlichte und sehr eingängig erzählte Kurzroman in dem Milieu, aus dem Kldiaschwili selbst entstammt: Platon, der Held der Geschichte ist ein Kleinadeliger, der weit davon ist, in Saus und Braus zu leben — seine kinderreiche Familie eher gerade so durchzufüttern vermag. Seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft

verliert arg an Kontur, als sein verwitweter Vater ihm eröffnet, erneut heiraten zu wollen. Würde die neue Stiefmutter einen eigenen Spross in die Welt setzen, könnte er seine bisherigen Aussichten auf das ohnehin schmale Erbe als bislang einziger männlicher Nachkomme ad acta legen. Also überredet er seinen Vater, die ›passende‹ Frau für ihn zu suchen. Auf Irrfahrt durchs Umland macht er schließlich eine kinderlose, bereits zweifache Witwe als geeignete Kandidatin aus und führt diese frohgemut seinem Vater als Braut zu. Natürlich kommt es dann doch, wie es kommen muss: Seine neue Schwiegermutter wird schwanger und das schwarzhumorige Unglück nimmt seinen Lauf … (mei)

Dawit Kldiaschwili: »Samanischwilis Stiefmutter« Dörlemann, 160 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Starkes Zeit- und Lebensporträt Wenn jemand sein Buch »Die stramme Helene« betitelt, dann kann dies eigentlich nur eine Referenz auf Wilhelm Buschs bekannt-beliebte Geschichte von der »frommen Helene« sein. Und tatsächlich — ähnlich wie Busch widmet Steffen Herboldt seine Geschichte einer Person aus seinem näheren Umfeld: seiner Großtante. Anders als in der betagten Klassikergeschichte, in der religiöse Heuchelei und moralische Bigotterie des Großbürgertums den Gegenstand des satirischen Bilder- und Versreigens bilden, erzählt »Die stramme Helene« allerdings die Geschichte einer Arbeiterfrau, deren karges, von Krieg und Nachkriegszeit geprägtes Leben von Dumpfheit und Unterdrückung durch Steffen Herbold/Martin Burkhardt (Ill.): »Die stramme Helene« Kunstanstifter Verlag, 40 Seiten (geb.)

ihren Mann erfüllt ist. Einziger Lichtblick in ihrem leidvollen Leben ist eine Sansevieria-Zimmerpflanze, die sie passenderweise »Trostlosie« nennt. Doch an einem schicksalhaften Nachmittag im Frühjahr 1965 gelingt es Helene, auf überraschende Weise ihrer jahrelangen Ehehölle zu entkommen.

Zugegeben, die Geschichte, die Herboldt hier erzählt, ist nicht lang, gerade einmal 40 Seiten lang, gewinnt aber in ihrer Kombination aus stark verdichtetem Erzählstoff und visuell überaus authentisch eingefangener Atmosphäre eine inhaltliche Tiefe, deren Wucht sich insbesondere beim zweiten oder dritten Lesen des Buches entfaltet. Starkes, kleines Buch für erwachsene Augen. (mei)

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Termine & Tagestipps Februar 2019

NOCH BIS ZUM 15.02.2019 Villa Rosenthal »Freilegung des ›Historischen Fries‹ im ehemaligen Kinderzimmer von Curt ­Arnold Otto Rosenthal« Diese handgemalte Wanddekoration zeigt Symbole, welche Curt Rosenthal in seinen ersten Lebensjahren begleiteten: Engel, welche die Geburt des Sohnes ankündigen sowie ein Klapperstorch, aber auch Insignien des Deutschen Reiches in Form von Gewehr und Trommel.

Der Wandschmuck aus dem späten 19.

Jahrhundert wurde erst im Zuge der Restaurationsarbeiten im Jahr 2007 wiederentdeckt. Auch den vorherigen Mietern der Villa Rosenthal war nicht bekannt, welches kleine Kunstwerk sich hinter den mehrmals übermalten Wänden befand.

NOCH BIS ZUM 14.04.2019 Kunstsammlung Jena »Eine italienische Reise — Italienische Fotografie des 19. Jahrhunderts«

NOCH BIS ZUM 03.03.2019 Romantikerhaus »Grimms Märchen … und kein Ende — Europäische Kunstmärchen«

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Theaterplatz, 15 Uhr Woche der Demokratie »Gorko Games« Kooperationsprojekt mit dem Masterstudiengang »Public Art and New Artistic Strategies / Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien« der Bauhaus-Universität Weimar DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, 15.30 Uhr »Eröffnung der Woche der Demokratie« 22.30 Uhr »Eröffnungsparty« DNT Weimar, Studiobühne, 17 Uhr Woche der Demokratie Premiere : »Trutz« nach Christoph Hein DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Woche der Demokratie Premiere: »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Ballet de l’Opéra de Metz Métropole« Mozart à 2/ Carmen Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 19.30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« Ballett von Ivan Alboresi nach Wiliam Shakespeare Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Deutschkurs« (Technoduett) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt«

Foto: Patricia Haas

KONZERT

NOCH BIS ZUM 09.03.2019 Kunsthandlung Huber & Treff »Langmann — Skulpturen und Bilder« Die erste Ausstellung im neuen Jahr ist dem Maler und Bildhauer Klaus Langmann gewidmet. Seit vielen Jahren ist der in Jena Geborene ein Fixpunkt in der Kunstszene unserer Stadt. Sowohl Langmanns Gemälde als auch seine bildhauerischen Werke bewegen sich stets zwischen gegenständlicher und gegenstandsloser Darstellung.

NOCH BIS ZUM 10.03.2019 Stadtmuseum Jena »Der Weg in die Revolution. Soziale ­Bewegungen in Jena 1869 bis 1918« NOCH BIS ZUM 31.03.2019 Institut für Altertumswissenschaf­ ten, Fürstengraben 25 »Gönner, Gauner und Gelehrter. Die Schenkung des Marchese Giovanni Pietro Campana von 1846«

VOM 02.02. BIS 16.03.2019 Jenaer Kunstverein »Laura Eckert & Stefan Schiek — ­skulptur & malerei« Kunst ist Gegensatz? Das ist die Frage.

Im Ausstellungsjahr 2019 führt der Jenaer Kunstverein nicht nur figürliche und abstrakte Positionen zueinander, sondern auch verschiedene Gattungen und Materialien. In der ersten Ausstellung treffen abstrakte, lackglänzende Streifenbilder von Stefan Schiek (Weimar) auf figürliche, geschichtete Holzplastiken von Laura Eckert (Leipzig) VOM 14.02. BIS 21.03.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Landschaftsmotive aus Winzerla und Burgau« — Aquarelle, Acryl, Pastell und Zeichnungen von Teilnehmern des Malkurses mit Michail Berman VOM 20.02. BIS 08.05.2019 Villa Rosenthal »10 Jahre Villa Rosenthal 2019 — ›Teil 1: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2014‹« Anlässlich der feierlichen Übergabe der liebevoll restaurierten Villa Rosenthal im Jahr 2009 wird der mit dem Gedenkraum verbundene Ausstellungsraum im Obergeschoss des Hauses unterjährig ebenfalls zum Erinnerungsraum, zunächst mit ausgewählten Einblicken in Veranstaltungen und Projekte in den Jahren 2009 bis 2014.

TRAFO, 20 Uhr »Masayoshi Fujita« Der Vibraphonist Masayoshi Fujita ist Visionär und Meister seines Fachs. Gekonnt schafft er es, ein vergleichsweise junges Instrument, das in Orchesterund Jazz-Konstellationen gewöhnlich eher eine Nebenrolle spielt — in den Mittelpunkt zu rücken.

Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Mr. Bison« (IT) In a few years HEAVY ROCK PSYCH BLUES Power trio MR BISON established themselves as one of the most exciting combos in the game, that’s a fact.

AUSGEHEN Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »Rhythm of the Dance«

Volksbad Jena, 20 Uhr »CAVEMAN: Du sammeln, ich jagen!« Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap Party Edition feat. Rabenbau + Upper Class + Enemies« [Hip-Hop] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Mir Selbst das Ja-Wort geben« — Vortrag zur Bedürfnisorientierter Selbst-Bestätigung Jenaer Kunstverein, 19 Uhr »Vernissage Laura Eckert & Stefan Schiek — skulptur & malerei« Scala — Das Turmrestaurant, 19 Uhr »Das Klassentreffen — Das Musikalisch Kriminelle Dinner«

REGION Rudolstadt, Kino saalgärten, 20 Uhr Kino: »Candelaria« COL, CUB, D, N 2018 | Regie: Jhonny Hendrix Hinestroza | 89 min | FSK 6

Sa, 2. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr Woche der Demokratie »Wie stabil ist unsere liberale Grundordnung?« Internationale Perspektiven zur Zukunft demokratischer Verfassungen / Ein Symposium des Goethe-Instituts, der Dramaturgischen Gesellschaft und des DNT Weimar mit einer eröffnenden Rede von Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert, Podium mit Pablo Holmes (Brasilia), Dr. Fernando Vallespín Oña (Madrid) und Ece Göztepe Çelebi (Istanbul), Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow DNT Weimar, Meyer-Bauhütte/ Mey­ er-Pavillon, Goetheplatz, 15.30 Uhr Woche der Demokratie »Prof. Dr. Walter Mühlhausen liest aus seiner Biographie: Friedrich Ebert (1871 — 1925)« Bühnen der Stadt Gera, Puppenthea­ ter, 16 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« ab 5 Jahren · Nach dem Kinderbuch von G. Belli und W. Erlbruch In einer Fassung von Tobias Weishaupt DNT Weimar, Lichthaus Kino, 18 Uhr Woche der Demokratie »Weimar 1919 — Wiege und Bahre der Demokratie«. Ein Film von Ute Gebhardt DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr Woche der Demokratie »November 1918« nach Alfred Döblin mit Musik von Stefan Lano Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »NW Dance Project« Sarah Slipper (Artistic Director): Memory House

Foto: Atelier Gerd Sonntag, ©VGBild-Kunst Bonn 2018

NOCH BIS ZUM 14.02.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Artemetrie — Druckgrafiken von Gunter Krieg«

Fr, 1. Februar

Foto: Städtische Museen Jena/Privatsammlung

NOCH BIS ZUM 07.04.2019 Kunstsammlung Jena »Gerd Sonntag: Winken und Warten.

Ein Welt-Bild aus Glas und Licht.« Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen

Abb.: Brüder Grimm Gesellschaft Kassel (J.Höppner Undine, 1894)

NOCH BIS ZUM 01.02.2019 Universitätshauptgebäude, Fürsten­ graben 1, Raum 025 (Ausstellungs­ kabinett) »Archäologie im Wandel der Zeit. Die Sammlung Ur- und Frühgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.«

TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARDFILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM Februar 2019 · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARDFILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTE ONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATTAKTION, ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · EINE WOCHE THEATER, MUSIK, DISKUSSION UND BEGEGNUNG GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN IM 100. JUBILÄUMSJAHR DER WEIMARER VERFASSUNG DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · MI, 06.02.

HIGHLIGHTS (Auswahl)· »MIT UNS SA,STATT 02.02.2019 GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON Wie WEIMAR – GEIST VON POTSDAMLotte · KONFERENZ DER WESENTLICHEN am Bauhaus stabil ist unsere DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND Grundordnung? … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK Filmpremiere · VOLKSKÜCHE · 6.

FR, 01.02.2019 liberale SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM Trutz Premiere Internationale Perspektiven SA, 09.02.

MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · Schauspiel nach · GEIST VON zur Zukunft demokratischer Operngala: »Kennst du das GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN 01.–10.02.2019 Christoph Hein · KENNST DU DAS Verfassungen Symposium DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

Land …« SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ Wilhelm · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN Norbert MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM Eröffnungsrede: Tell Premiere SO, 10.02.

MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · Lammert Drama von Friedrich Schiller Sinfoniekonzert der GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM6. · KONFERENZ DER WESENTLICHEN SO, 03.02.2019 Staatskapelle Weimar SA, 02.02.2019 DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

EURṒPĒ – Premiere SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ November · WILHELM TELL · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM Werke von Richard Strauss, 1918· NOVEMBER 1918 MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · Eine National versammlung Kurt Weill und Igor· POST-EUROPA Strawinsky Theaterabend nach GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON Transnationales WEIMAR – GEISTProjekt VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN Alfred Döblin DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM Karten: 03643 755 334 MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · Das ausführliche Programm erhalten Sie· UNTERLEUTEN im Besucherservice des DNT und im Internet: www.nationaltheater-weimar.de GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · GEIST VONWeimar WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM AUSGEHEN Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Café Wagner, 19 Uhr Ihsan Rustem: Le File Rouge MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS · POST-EUROPA · Park,STATT 17 Uhr ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE »The Dark Blue Orchestra« (F) Wen Wei Wang: You Are All I See Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESENTLICHEN PREMIERE: »Festhalten!« [Folk/Rock] Anschließend Lounge im Spiegelfoyer »Salsaparty mit Crash Kurs Salsa und Ballett von Hudson Oliveira · Urauffüh- HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6.

DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ Rueda« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG rung SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · haus, 19.30 Uhr F-Haus Jena, 22 Uhr 16.30 Uhr Einführung mit Franziska Mölle Deutsches Optisches Museum, »Der Prozess« »pump up the 90’s — Die 90er Jahre in der Bühne am Park (1. OG) 11.30 Uhr Nach dem gleichnamigen Romanfragment Party« »Führung durch die historische ZeissBühnen der Stadt Gera, Großes Haus, von Franz Kafka Kassablanca, 22 Uhr Werkstatt um 1866« 19.30 Uhr Der junge Bankangestellte K. wird verhaf- »Golbalista in Swing« »NW Dance Project« tet und vor Gericht angeklagt, ohne die live: Soundnomaden Sarah Slipper (Artistic Director): Memory AUSGEHEN Gründe zu erfahren. Hilflos bewegt er DJs: Ratz Baddz Kassablanca, 19 Uhr House sich in einer Welt, deren Gesetze ausge»Livelyrix Poetry Slam« Ihsan Rustem: Le File Rouge Rosenkeller, 23 Uhr hebelt scheinen und verstrickt sich Wen Wei Wang: You Are All I See immer tiefer in den Fall. Kafkas alptraum- »Rock & R&B« KINDER & FAMILIE Anschließend Lounge im Spiegelfoyer haft- absurden Visionen — in der heutigen KINDER & FAMILIE DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Gegenwart sind sie zur gefühlten ErfahAbantu Kulturlabor, 17 Uhr Woche der Demokratie rung von vielen geworden. »Ein Kind macht sich auf den Weg«- ein Premiere / Uraufführung : »EURṒPĒ — Theater Rudolstadt, Schminkkasten, Vortrag von und mit Claudia Männer und eine Nationalversammlung« 20 Uhr ihrem Sohn Tenzin Transnationales Projekt von Robert PREMIERE: »Das Original« Schuster & Julie Paucker, in Anlehnung SONSTIGES Stück von Stephan Sachs an die polnische Ahnenfeier des »Dziady« Ist das Kunst oder kann das weg? Barfrau Steigenberger Esplanade Jena, 18 Uhr DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ »Musikalisches Tafelkonfekt« Maude meint einen echten Sensationstie, 20 Uhr fund gemacht zu haben — doch KunstWoche der Demokratie REGION papst Percy will ihr die Echtheit des Pol»Den Menschen immer mehr zum MenVolkshaus Jena, 16 Uhr Messe Erfurt, 14.30+19.30 Uhr lock-Gemäldes nicht bestätigen. Aus dieschen machen« »Theater Lichtermeer: Peter Pan — Das »Internationale Musikparade 2019« ser grotesken Situation entwickelt Sachs Eine Auseinandersetzung mit Ernst Hardt Nimmerlandmusical« einen überraschenden wie erbitterten Weimar, Hotel Elephant, 19.30 Uhr Das abenteuerliche Musical entfaltet KONZERT Schlagabtausch zweier Menschen unter»Peter Frank meets Udo Jürgens« — Erstseinen ganz eigenen Zauber, wenn das schiedlichster Herkunft über die Frage Rathausdiele, 11 Uhr aufführung in Weimar sechsköpfige Ensemble des Theaters nach dem Wert von Kunst. »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr Lichtermeer vor dem sich stetig wan5« Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Liquid Sound Club« mit dem legendären delnden Bühnenbild spielt, tanzt und Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a»Three Tales« DJ Denard Henry aka Sonic Architekt aus Moll op. 29 »Rosamunde« singt und alle Helden und Schurken der Geschichte lebendig werden. Ein Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle The­ New York Franz Schubert:«Die Winterreise« op. 89 Musical für alle Kinder (ab 4 J.) und aterFABRIK, 20 Uhr D911 in einer Bearbeitung für Singstimme Kindgebliebenen, die sich ihren Glau»Literarischer Salon« und Streichquartett ben an die Fantasie und an Feen beMit Christian von Aster Gesamtschule Galileo Winzerla, wahrt haben.

15 Uhr Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Stadtteilkonzert »Feiern bis der Arzt kommt« THEATER & BÜHNE ZEISS-PLANETARIUM Winzerla 2« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Georg Philipp Telemann: Trio Es-Dur für »Unendlich und Eins — Ein Musical für die 15 Uhr zwei Violinen und B.C. TWV 42:Es1 aus: ganze Familie«, 10 Uhr FSU Hörsaal Max-Wien-Platz 1, »Kaffeekonzert« Musique de table, Philipp Friedrich Böde- »Best Of Show«, 11.30 Uhr 10.30 Uhr »Schön war die Zeit« — Salonorchester cker: Sonata d-Moll für Violine und Cem»Zeitreise — Vom Urknall zum MenÖffentliche Samstagsvorlesung der Thüringer Symphoniker balo, Johann Sebastian Bach: Contraschen«, 13 Uhr »Prof. Dr. Ralph Neuhäuser: Terra-Astropunctus 13 rectus et inversus BWV 1080»Dinosaurier — und das Abenteuer des DNT Weimar, Meyer-Bauhütte/ Mey­ nomie — historische Beobachtungen als 3a,b aus: Die Kunst der Fuge, Bohuslav Fliegens«, 14.30 Uhr er-Pavillon, Goetheplatz, 15.30 Uhr Schlüssel in der Astrophysik« Martinu: Duo für Violine und Violoncello »Unser Weltall«, 16 Uhr Woche der Demokratie Deutsches Optisches Museum, Nr. 1, Carl Philipp Emanuel Bach: Trioso»Chaos and Order«, 17.30 Uhr »Berlin ist nicht Weimar — oder doch?« 11.30 Uhr »Führung durch die historische nate c-Moll H. 579 Wq 161/1 »Gespräch Diskussion u.a. mit Nurkan Erpulat (ReSONSTIGES Zeiss-Werkstatt um 1866« gisseur), Dr. Justinus Calleen (Kunsthisto- zwischen einem Sanguineus und Melancholicus« 14 Uhr »Augen testen« — Im Rahmen des Café Lenz, 10 Uhr riker), Prof. Dr. Mühlhausen (Historiker) Museumsbesuchs werden die Augen »Lenzer Winterbrunch für Groß & Klein« und Dr. Nina Scheer (Politikerin, MdB) FSU, Aula, 16 Uhr durch SchülerInnen der Augenfachschule mit saisonalen und leckersten Früh»Abschlusskonzert vom RegionalwettbeDNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr Jena getestet. stücks- und Mittagskreationen werb »Jugend musiziert«« Woche der Demokratie Jena Tourist-Information, 20 Uhr Café Wagner, 11 Uhr Vom »Neuen Menschen« KuBuS, 17 Uhr »Öffentliche Kostümführung: Galgen, Schreib- und Kompositionswerkstatt (Prä- »Folk Club — Spezialausgabe zum zweiten »Wagnerbrunch: Lecker vegetarisch/veganes — warmes & kaltes Frühstücksbuffet« sentation der Ergebnisse) Geburtstag« Gassen und Ganoven« Foto: Marc Ihle

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So, 3. Februar

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Februar 2019

Foto: Erased Tapes

KONZERT Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert 7« Neujahrskonzert am Nachmittag Werke von Johann Strauss (Sohn), Emil Waldteufel, Josef Strauss, Franz Lehár, Camille Saint-Saëns und Jacques Offenbach TRAFO, 20 Uhr »Allred & Broderick« Stimmen, Geige, Kontrabass. David Allred und Peter Broderick wollten etwas Rohes wie Ehrliches schaffen. Intensität durch Intimität. Der Komplexität, nach der immer und überall gestrebt wird, die lange Nase zeigen.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Frühjahrsdekoration« In der Goethe Galerie hält der Frühling Einzug. Ein Meer aus Blumen und Sträuchern dekoriert die Galerie und freut sich von den Besuchern erkundet zu werden.

Frauenzentrum TOWANDA im Welt­ raum, Unterm Markt 3, 10 Uhr »Interkulturelles Nähcafé«

Di, 5. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 10+18 Uhr Woche der Demokratie »Post-Europa« Trilaterales Jugendaustauschprojekt zwischen Polen, Frankreich & Deutschland

KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Blue Rising Sun + Support« [Rock] F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »WIZO — Schönheit des VerfallsTour« + Turbobier TRAFO, 20 Uhr »Tanukichan« Brütende Gitarren, dazu der unangestrengte Gesang von Hannah von Loon aus San Francisco breiten sich im Hall aus und lassen eine schmelzende Soundlandschaft entstehen.

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Wiener Gipfeltreffen: Beethovens Eroica und das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Brahms« Sinfoniekonzert der Akademischen Orchestervereinigung der Friedrich-SchillerUniversität VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kleiner Rosensaal, 20 Uhr Goethe Gesellschaft Jena e.V. »Verschmähte Schubertlieder« Vortrag von Prof.Dr.Dr.h.c.mult.Peter Gülke (Weimar) AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Grabbers« (gb/ir 2012) R: Jon Wright KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt«

M, 6. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Lichthaus Kino, 18 Uhr Woche der Demokratie »Söhne des Volkes« Stummfilm von Forrest Holger-Madsen mit Live-Musik von Richard Siedhoff (Klavier)

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Heimat als Utopie und Vision« Vortrag und Diskussion mit Prof. Ilse Nagelschmidt FSU, Aula, 17.15 Uhr Studium Generale »Prof. Dr. Bernhard Groß: Audiovisuelle Formen der Freundschaft.« Der Beitrag stellt die Frage, ob es spezifische Darstellungsformen von Freundschaft in audiovisuellen Medien gibt. Voraussetzung dafür ist, dass Medien Welt nicht einfach abbilden, sondern selbst Erfahrungsformen sind, die unsere Wahrnehmungsweisen, unsere Art und Weise in der Welt zu sein, strukturieren.

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino« Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: Fikken Kino im Schillerhof, 20 Uhr »35MM KINO« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch« ZEISS-PLANETARIUM »Der Sprung ins All — ein halbes Jahrhundert Raumfahrt«, 10 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 11.30 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 13 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Frauenzentrum TOWANDA, 14 Uhr »Interkulturelles TOWANDA Frauen Café« 17 Uhr »Tanzworkshop für ONE BILLION RISING 2019« Kassablanca, 15 Uhr »Nähkaffee« REGION Rudolstadt, Kino saalgärten, 20 Uhr Kino: »Nanouk« (BUL/ D/ F 2018 | Regie: Milko Lazarov | 97 min | FSK 6) Bildgewaltiges Drama über einen Eis­ fischer, der in den Eiswüsten Jakutiens lebt und sich auf eine Reise begibt, um seine entfremdete Tochter zu suchen

Do, 7. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, 18 Uhr Woche der Demokratie »Mit uns statt über uns! — Stammtischgespräche« Barrieren in unserer Gesellschaft — Wie Menschen behindert werden

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Woche der Demokratie Zum letzten Mal! »Unterleuten« nach Juli Zeh Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere : »Das nationale Lied« In einer großen Musikshow tritt ein deutscher Chor und ein charmantes italienisch-holländisches Moderatorenduo an, singend die deutsche Nation zu einen.

Mit Liedern, die wir alle kennen, Liedern, die Teil von uns sind, die uns bewegen, die uns ein wärmendes Gemeinschaftsgefühl geben. Aber nicht allen wird bei diesem Gefühl warm. Denn da dieser — nunja: Fremde …

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen« KONZERT Café Wagner, 19.30 Uhr »Motschekibschen Release-Show »Besser als gestern««. Support: The Smashers + Dashinomoto [Punk] F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD« (ex-KYUSS, Hermano, Unida…) + guests: DEAD QUIET

Foto: Agetur

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 17+20 Uhr »Pygmalion« Schauspiel von George Bernhard Shaw in englischer Sprache Mit der American Drama Group DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, 18 Uhr Woche der Demokratie »Mit uns statt über uns! — Stammtischgespräche« Lasst uns die Formen sprengen! — Kultur und Migration DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr Woche der Demokratie Premiere : »Post-Europa« Trilaterales Jugendaustauschprojekt zwischen Polen, Frankreich & Deutschland

Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 19.30 Uhr »MMM — Was bin ich?« — Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten« DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Woche der Demokratie »EURṒPĒ — eine Nationalversammlung« Transnationales Projekt von Robert Schuster & Julie Paucker, in Anlehnung an die polnische Ahnenfeier des »Dziady« DNT Weimar, Großes Haus, 21 Uhr Woche der Demokratie Filmpremiere: »Lotte am Bauhaus« (2018, Regie: Gregor Schnitzler, Produziert von UFA Fiction unter Federführung des MDR in Zusammenarbeit mit ARD Degeto und SWR für Das Erste)

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Markus Teuscher — Lieder von Liebe und Tod — und dem ganzen Rest« Jan-Markus Teuscher singt zu Gitarre und Mundharmonika. Romanzen, Schnulzen, Schmachtfetzen. Nein, kein durch und durch pomadetriefendes Programm.

Chansons, eigene und Volkslieder, Vertonungen früher Gedichte von Markus Riedel und eine Prise Blues, denn: »Nur ein trauriges Liebeslied ist ein gutes Liebeslied.« TRAFO, 20 Uhr »Jungstötter« Die Songs auf dem Debütalbum von Jungstötter bewegen sich zwischen der Schwere der Bad Seeds, dem Schmerz Tuxedomoons, den alptraumhaften Songlandschaften Scott Walkers, der Intensität Neil Youngs und der Zartheit Marc Hollis’.

Foto: Powerline Agency

Mo, 4. Februar

Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek Rudolstadt, 16 Uhr »BB-Bücherbühne« Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse und Leseratten DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, Woche der Demokratie 18 Uhr »Mit uns statt über uns! — Stammtischgespräche« Weit verbreitet — tief verwurzelt — kaum aufgearbeitet: Antziganismus in Deutschland 19.30 Uhr »Glaube, Sitte, Heimat« Musikalische Kneipenkonferenz von und mit Thomas Kramer & Cindy Weinhold DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Woche der Demokratie »Anschlag »Silence must be«« Percussion.Poesie.Performance Musik von Thierry de Mey, Gene Koshinski und Peteris Vasks, Texte von John Cage und August Stramm

Foto: Jacob Romero

REGION Messe Erfurt, 16 Uhr »30 Jahre Chinesischer Nationalcircus: THE GREAT WALL 2019«

Volksbad Jena, 20 Uhr »Fanfare Ciocărlia: Onward to Mars!« Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1997 erobert Fanfare Ciocărlia Europa im Sturm.

Mit ihrer rasanten Blasmusik erreicht die Band heute Punks und Headbanger, Jazzund Funk-Fans, Weltmusikanhänger oder schlicht diejenigen, die ganz einfach originelle Musik lieben. Fanfare Ciocarlia sind lebende Legenden des Balkan Brass.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr Kunststück am Donnerstag »1 x Innen geschaut« — Die Glasskulptur im Werk Gerd Sonntags

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Februar 2019

WOCHE DER DEMOKRATIE IN ­W EIMAR VOM 01.02. — 10.02.2019 TÄGLICHE VERANSTALTUNGEN Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, ab 16 Uhr Ausstellung: »Auf jede Stimme kommt es an — Die Demokratie und das Plakat« Ein interdisziplinäres Ausstellungsprojekt in Kooperation mit Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, ab 17 Uhr »Res Publica« Eine lichtkünstlerische Intervention von Genius Loci.

Weimar, Goetheplatz, ab 18 Uhr »Meyer-Bauhütte und Meyer-Pavillon« Ein Dauerschnellproduktionstheater von Gintersdorfer / Klaßen.

Weimar, Theaterplatz Installation: »Erschaffen wir gemeinsam den neuen Bau der Zukunft« Raumkomposition eines modernen ­Gestalters.

Fr, 1. Februar Weimar, Theaterplatz, 15 Uhr Performance: »Gorko Games« Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2 »Eröffnung der Woche der Demokratie«, 15.30 Uhr »Eröffnungsparty«, 22.30 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Thea­ terplatz 2, 17 Uhr Schauspiel: »Trutz« Nach Christoph Hein Weimar, DNT, Großes Haus, Thea­ terplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Wilhelm Tell« Von Friedrich Schiller

Sa, 2. Februar Weimar, DNT, Großes Haus, ­Theaterplatz 2, 11 Uhr Symposium: »Wie stabil ist unsere liberale Grundordnung? -Internationale Perspektiven zur Zukunft demokratischer Verfassungen« Ein Symposium des Goethe-Instituts, der Dramaturgischen Gesellschaft und des DNT Weimar mit einer eröffnenden Rede von Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert, Podium mit Pablo Holmes (Brasilia), Dr. Fernando Vallespín Oña (Madrid) und Ece Göztepe Çelebi (Istanbul). Moderation: Prof.

Dr. Martin Sabrow.

Weimar, Goetheplatz, 15.30 Uhr Lesung: »Prof. Dr. Walter Mühlhausen liest aus seiner Biographie — Friedrich Ebert (1871 — 1925)« Weimar, Lichthaus Kino, Am Kirsch­ berg 4, 18 Uhr Film: »Weimar 1919 — Wiege und Bahre der Demokratie« Weimar, DNT, Großes Haus, ­Theaterplatz 2, 19 Uhr »November 1918« Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Charles Sealsfield und Karl May — Abenteuerromane.« Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak

Nach Alfred Döblin mit Musik von ­Stefan Lano

So, 3. Februar Weimar, Goetheplatz, 15.30 Uhr Diskussion: »»Berlin ist nicht Weimar — oder doch?« Mit Nurkan Erpulat (Regisseur), Dr. Justinus Calleen (Kunsthistoriker), Prof. Dr. Mühlhausen (Historiker) und Dr. Nina Scheer (Politikerin, MdB).

Weimar, DNT, Hinterbühne, Thea­ terplatz 2, 17 Uhr »Vom »Neuen Menschen« Präsentation der Ergebnisse der Schreib- und Kompositionswerkstatt Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr URAUFFÜHRUNG: »EURṒPĒ — eine ­Nationalversammlung« Transnationales Projekt von Robert Schuster & Julie Paucker in Anlehnung an die polnische Ahnenfeier des »Dziady«.

Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 20 Uhr Szenische Lesung: »Den Menschen immer mehr zum Menschen machen« Eine Auseinandersetzung mit Ernst Hardt

Mo, 4. Februar Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 18 Uhr Stammtischgespräche: »Mit uns statt über uns! — Lasst uns die Formen sprengen. Kultur und Migration« Weimar, DNT, Studiobühne, Thea­ terplatz 2, 19 Uhr PREMIERE: »Post-Europa« Trilaterales Jugendaustauschprojekt zwischen Polen, Frankreich und Deutschland.

Di, 5. Februar Weimar, DNT, Studiobühne, Thea­ terplatz 2, 10 und 18 Uhr Schauspiel: »Post-Europa« Trilaterales Jugendaustauschprojekt zwischen Polen, Frankreich und Deutschland.

Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2 Stammtischgespräche: »Mit uns statt über uns! — Weit verbreitet, tief verwurzelt, kaum aufgearbeitet. Antziganismus in Deutschland.«, 18 Uhr Liederabend: »Glaube, Sitte, Heimat — Musikalische Kneipenkonferenz«, 19.30 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Konzert: »Anschlag — Silence must be« Percussion. Poesie. Performance Musik von Thierry de Mey, Gene Koshinski und Peteris Vasks, Texte von John Cage und August Stramm. Mit Simon Lauer, Timo Schmeichel, Tobias SONSTIGES

Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt«

KINDER & FAMILIE

Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten«

Universitätssportzentrum, 16 Uhr »ZeugnisSpaß: Teppichfließenskaten«

Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Moeck (Schlagwerk), Lukas Dihle (Violoncello) und Hasko Weber (Sprache, Schauspiel).

Mi, 6. Februar Weimar, Lichthaus Kino, Am Kirsch­ berg 4, 18 Uhr Film: »Söhne des Volkes« Stummfilm von Forrest Holger-Madsen mit Live-Musik von Richard Siedhoff (Klavier).

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr URAUFFÜHRUNG: »EURṒPĒ — eine ­Nationalversammlung« Transnationales Projekt von Robert Schuster & Julie Paucker in Anlehnung an die polnische Ahnenfeier des »Dziady«.

Weimar, DNT, Großes Haus, Thea­ terplatz 2, 21 Uhr FILMPREMIERE: »Lotte am Bauhaus (D, 2018)«

Do, 7. Februar Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 18 Uhr Stammtischgespräche: »Mit uns statt über uns! — Barrieren in unserer Gesellschaft. Wie Menschen behindert werden« Weimar, DNT, Großes Haus, Thea­ terplatz 2, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Unterleuten« Nach Juli Zeh

Fr, 8. Februar Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2 Diskussion: »Geist von Weimar — Geist von Potsdam«, 15 Uhr Stammtischgespräche: »Mit uns statt über uns! — Decolonizing our democracy. Was hat die Kolonialzeit mit unserer Demokratie zu tun?«, 18 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 18 Uhr Performance: »Konferenz der westlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs pulk fiction Weimar, DNT, Studiobühne, Thea­ terplatz 2, 20 Uhr URAUFFÜHRUNG: »Reprise« Tanztheater von Ester Ambrosio

Sa, 9. Februar Weimar, DNT, Probebühne II, Thea­ terplatz 2, 13.30 Uhr Symposium: »Hans Sachs, Osmin und Butterfly. Die Konstruktion nationaler Identitäten in der Oper und Operette« Symposium des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena in Kooperation mit dem DNT Weimar Rathaus, Plenarsaal, 19.30 Uhr »31. BürgerEnergie-Treff« Thema: Projekte unserer BürgerEnergiePartner-Genossenschaften REGION Weimar, Hotel Elephant, 18 Uhr »Nachlässe berühmter Musiker« Wie Benny Goodmans Klarinette und Eric

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 16 Uhr Performance: »Konferenz der westlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs pulk fiction Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2 Stammtischgespräche: »Mit uns statt über uns! — Demokrat*in gesucht.

Warum wir mehr als zwei Geschlechter brauchen«, 18 Uhr Konzert: »THE INCREDIBLE HERRENGEDECK — Drei Typen, drei Akkorde, Konfetti und die Kraft der Imagination«, 22 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Thea­ terplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Kennst Du das Land …

Eine Gala der Nationen« Dirigent: Patrick Lange, mit Solist*innen des Musiktheaterensembles und dem Opernchor des DNT Weimar. Es spielt die Staatskapelle Weimar.

Weimar, DNT, Studiobühne, Thea­ terplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Trutz« Nach Christoph Hein

So, 10. Februar Weimar, DNT, Probebühne II, Thea­ terplatz 2, 14.30 Uhr Symposium: »Hans Sachs, Osmin und Butterfly. Die Konstruktion nationaler Identitäten in der Oper und Operette« Symposium des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena in Kooperation mit dem DNT Weimar Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 16 Uhr Performance: »Konferenz der westlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs pulk fiction Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2 »Podiumsdiskussion Nationalismen kritisch inszenieren — Klischees im Praxistest«, 10 Uhr »Volksküche — Ein Nachschlag zur Woche der Demokratie«, 18 Uhr »Poetry Slam«, 21 Uhr »Abschlussparty«, 22.30 Uhr Weimar, ccn Weimarhalle, Unesco­ platz 1, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Richard Strauss (Orchesterfantasie »Die Frau ohne Schatten«), Kurt Weill (Lieder) und Igor Strawinsky (»Der Feuervogel«) Dirigent: Stefan Lano / Solistin: Vasiliki Roussi (Gesang) Claptons goldene Schallplatte nach Eisenach kamen, was aus Nana Mouskouris Brille wird und wie gut Joan Baez zeichnen kann.

Vortrag von Reinhard Lorenz Messe Erfurt, 20 Uhr »André Rieu und sein Johann Strauss Orchester«

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THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, Woche der Demokratie 15 Uhr »Geist von Weimar — Geist von Potsdam« Ein demokratisches Doppel / Kooperation mit der Martin-Niemöller-Stiftung, mit Prof. Dr. Ursula Büttner (Historikerin), Stephan Hebel (Journalist), Matthias Grünzig (Autor), Moderation: Gerd Bauz 18 Uhr »Mit uns statt über uns! — Stammtischgespräche« Decolonizing our democracy — Was hat die Kolonialzeit mit unserer Demokratie zu tun?

DNT Weimar, E-Werk, 18 Uhr Woche der Demokratie »Konferenz der wesentlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs »pulk fiktion« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Woche der Demokratie »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Zauberer von Oz« DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Woche der Demokratie Premiere / Uraufführung: »Reprise« Tanztheater von Ester Ambrosino Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen« KONZERT Volkshaus Jena, 20 Uhr »Eine Hommage an Manfred Krug« Schauspieler und Sänger Manfred Krug plante zu seinem 80. Geburtstag am 8.

Februar 2017 eine neue CD mit einer Auswahl eigener Lieblingslieder. Dafür gab es neue Arrangements von Lutz Krajenski, das Filmorchester Babelsberg und die Manfred Krug Band spielten die Instrumentalparts ein. Es fehlte nur noch die Stimme Manfred Krugs. Doch am 21. Oktober 2016 verstarb er, die Aufnahmen blieben unfertig. Eine Reihe bekannter Künstler entschlossen sich Krugs Arbeit zu vollenden. Erleben Sie am 8. Februar, dem Geburtstag Manfred Krugs, eine Hommage an einen verlorenen Freund und Meister.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Volkshaus Jena, 19 Uhr »Umgeblättert« — Freie Lesebühne

Foto: M. Schlösser

Fr, 8. Februar

Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Literarischer Salon : Jana Hensel und Wolfgang Engler lesen »Wer wir sind«« Wer sind diese Ostdeutschen?, fragt sich die Öffentlichkeit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahlerfolgen der AfD. Antidemokraten, Fremdenfeinde, unverbesserliche Ostalgiker? Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen sich in diesem Streitgespräch jenseits von Vorurteilen und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung. Ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichtsschreibung des Nachwendedeutschlands.

F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »LYDIA BENECKE« »Terroristen? Amokläufer? — Was treibt Menschen zu unvorstellbaren Taten?« AUSGEHEN Kassablanca, 22 Uhr »Queerbeat Semesterparty Neonedition« DJs: Superzandy, DJ Cookie Crumb Café Wagner, 23 Uhr »Sinus« [House/ Tech-House] KINDER & FAMILIE Jahnturnhalle, 16 Uhr »ZeugnisSpaß: Quidditch« Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« REGION Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr »Eden Slam #13« Poetry Slam bedeutet 100% gelebte Literatur! Hier treffen sich Performance und Poesie, humorvolle Alltagsgeschichten und stille Gedichte, literarischer Rock’nRoll und wortgewandter Blues...

Sa, 9. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Probebühne II, 13.30 Uhr Woche der Demokratie »Hans Sachs, Osmin und Butterfly. Die Konstruktion nationaler Identitäten in der Oper und Operette«

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena

Symposium des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena in Kooperation mit dem DNT Weimar Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Der Zauberer von Oz« DNT Weimar, E-Werk, 16 Uhr Woche der Demokratie »Konferenz der wesentlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs »pulk fiktion« DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, Woche der Demokratie 18 Uhr »Mit uns statt über uns! — Stammtischgespräche« Demokrat*in gesucht — Warum wir mehr als zwei Geschlechter brauchen 22 Uhr »The Incredible Herrengedeck« Drei Typen, drei Akkorde, Konfetti und die Kraft der Imagination DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Woche der Demokratie »Kennst Du das Land…« — Eine Gala der Nationen Dirigent: Patrick Lange, mit Solist*innen des Musiktheaterensembles und dem Opernchor des DNT Weimar, es spielt die Staatskapelle Weimar, Moderation: Hans-Georg Wegner Bühnen der Stadt Gera, Puppenthea­ ter, 19.30 Uhr »Die Schöne und das Biest« Schattentheater nach dem französischen Volksmärchen In der Reihe Puppenspielkunst für Erwachsene Anschließend Künstlergespräch bei Speis und Trank Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Traditionelles Faschingskonzert« »Der Nächste bitte!« — ein Faschings-­ Kurkonzert Philharmonisches Orchester AltenburgGera Solisten: Miriam Zubieta, Claudia Müller, Timo Rößner, Kai Wefer Dirigent: Thomas Wicklein Konzeption, Buch, Moderation: Karl Karliczek, Thomas Wicklein Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 19.30 Uhr »Elvis First!« Ein Spiel um Kult und Legende Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Woche der Demokratie »Trutz« nach Christoph Hein Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Three Tales« Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen« KONZERT F-Haus Jena, 19.30 Uhr Live: »DESERTED FEAR« »Record Release Show« + special guests: REVEL IN FLESH, DENY THE URGE Café Wagner, 21 Uhr »Jaycop — Live« Aftershow: Classic Hip-Hop by DJ Illmagic + tba [Hip-Hop] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech«

AUSGEHEN Paradieacafe, 19 Uhr Live: »MATHIAS FISCHEDICK« »Überleben unter Kollegen« Theatercafé Jena, 22 Uhr »Eurodisco mit Florentijn Boddendijk + Remco de Jong« ZEISS-PLANETARIUM »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 13 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr »Eingefangene Sterne — Live«, 16 Uhr SPORT Sparkassen-Arena Jena, 20.30 Uhr »Science City Jena vs. Basketball Löwen Braunschweig« SONSTIGES Sweet & Salty, Nollendorfer Str. 24, 18 Uhr »KOHL UND PINKELESSEN wie an der Küste« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 11+13+15 Uhr »Mäuse-Theater am Kamin«

So, 10. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 10 Uhr Woche der Demokratie »Nationalismen kritisch inszenieren — Klischees im Praxistest« Diskussion mit Andrea Moses (Regisseurin), Prof. Dr. Udo Bermbach und Tobias Kratzer (Regisseur), Moderation: Detlef Brandenburg Theater Rudolstadt, theater tumult, 11 Uhr »3käsehoch« Bühne frei für Kinder!

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Oedipe« Lyrische Tragödie von George Enescu; In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln; 14 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal; Zu Beginn der Veranstaltung wird der Preis der deutschen Theaterverlage 2018 an Theater&Philharmonie Thüringen verliehen.

DNT Weimar, Probebühne II, 14.30 Uhr Woche der Demokratie »Hans Sachs, Osmin und Butterfly — Die Konstruktion nationaler Identitäten in der Oper und Operette« DNT Weimar, E-Werk, 16 Uhr Woche der Demokratie »Konferenz der wesentlichen Dinge« Gastspiel des Performancekollektivs »pulk fiktion« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Reise, Reise, Ringelnatz« Von bösen Kindern, deutschen Turnern und anderen Seepferdchen DNT Weimar, Treibhaus der Demokra­ tie, Woche der Demokratie 18 Uhr »Volksküche Ein Nachschlag zur Woche der Demokratie« 21 Uhr »Poetry-Slam« mit Steve Kußin, Stefanie Menschner. Flemming Witt u.a., Moderation: Friedrich Hermann 22.30 Uhr »Abschlussparty« KONZERT Kassablanca, 20 Uhr »Wohnzimmerkonzert« live: Former Child

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AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« Wein-Tanne, 20 Uhr »GESCHMACKSKINO« »Film des Abends« SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 11 Uhr »FF USV Jena — FSV Gütersloh 2009« Janis-Schule — Turnhalle, 14 Uhr »SV SCHOTT Jena — TTC Wöschbach« Meisterschaftsspiel 3. Tischtennis-Bundesliga SONSTIGES Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Winterbrunch für Groß & Klein« Tanzhaus Jena, 14.30 Uhr »Tangocafe mit Crash Kurs Tango« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 11+13+15 Uhr »Mäuse-Theater am Kamin« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr Woche der Demokratie »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Richard Strauss: Orchesterfantasie »Die Frau ohne Schatten«, Kurt Weill: Lieder, Igor Strawinsky: »Der Feuervogel« / Dirigent: Stefan Lano, Solistin: Vasiliki Roussi (Gesang)

Mo, 11. Februar VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Café Wagner, 19 Uhr »Science Pub« [Informationsabend] KINDER & FAMILIE Musik- und Kunstschule Jena, 10 Uhr »Ferienkurs »Stofftiere und Stoffmonster nähen«« Tanzhaus Jena 15 Uhr »Start Ferienkurs Flamenco« 16 Uhr »Start Ferienkurs HipHop« 17 Uhr »Start Ferienkurs Ballett« ZEISS-PLANETARIUM »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr »Die Magie der Schwerkraft«, 13 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 17.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 20 Uhr REGION Rudolstadt, Kino saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« D 2018 | Regie: Dennis Gansel | 110 min | FSK 0 Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »Familienführung« Wir gehen auf Entdeckungsreise nach Asien, zum Ursprungsland des Porzellans, entdecken kuriose Gegenstände in einer Wunderkammer, wandeln durch barocke Räume des alten Europas und lernen einiges über modernes Porzellan.

Es geht vorbei am größten und kleinsten Porzellan der Welt. Das Beste kommt natürlich zum Schluss: Wir schreiben Wünsche auf Porzellan und dann bringen Scherben Glück.

DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Richard Strauss: Orchesterfantasie »Die Frau ohne Schatten«, Kurt Weill: Lieder, Igor Strawinsky: »Der Feuervogel« / Dirigent: Stefan Lano, Solistin: Vasiliki Roussi (Gesang) Messe Erfurt, 20 Uhr »FALCO — Das Musical — 2019«

Di, 12. Februar THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »meins und deins« (Teenpark-Produktion für Kinder ab 4) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr PREMIERE: »Max und Moritz« Objekttheater mit dem Originaltext von Wilhelm Busch DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der Auftrag« / »Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl« Heiner Müller / Johann Nestroy KONZERT Leuchtturm Jena, Thomas-Mannstr.27, 20 Uhr »Odd Beholder!« Schweizer. Indietronic.

AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Victoria« (d 2015) R: Sebastian Schipper KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Märchenhafte Vorführung mit der Laterna magica« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »Familienführung«

Mi, 13. Februar THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (Schauspiel für Kinder ab 7) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Max und Moritz« Objekttheater mit dem Originaltext von Wilhelm Busch Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »5. Philharmonisches Konzert« Karol Szymanowski (1882 — 1937): Violinkonzert Nr. 1 op. 35 Gustav Mahler (1860 — 1911): Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Philharmonisches Orchester AltenburgGera Violine: Sebastian Breuninger · Dirigent: GMD Laurent Wagner 18:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Ciao, bella, ciao!« Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Rudolf Straubel — ein Jenaer Wissenschaftler zwischen Kaiserreich und NaziTyrannei« Vortragwww.theaterhaus-jena.de und Diskussion mit Dr. Reinhard E. Schielicke

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »Dr. Carsten Lekutat« »Wie Kekse Ihr Leben retten können!« Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: DMS & Ekkohaus KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Unheimlicher Rundgang für Kinder« (ab 7 Jahren) Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch«

Café Wagner, 20 Uhr »Ken Hetzen + Nordic Walking + tba« [Punk] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr »Kunststück am Donnerstag: Tiamo — Sehnsuchtsort Italien«Musik, Kunst & ­Literatur zum Valentinstag« Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Der realistische Roman: Wilhelm Raabe, Otto Ludwig, Friedrich Spielhagen, Paul Heyse.« Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak

SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt — Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück« REGION Rudolstadt, Kino saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« 20 Uhr Kino: »Wer hat eigentlich die Liebe erfunden« Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »Familienführung«

Do, 14. Februar THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (Schauspiel für Kinder ab 7) 20 Uhr »Das nationale Lied« Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Max und Moritz« Objekttheater mit dem Originaltext von Wilhelm Busch DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr »November 1918« nach Alfred Döblin mit Musik von Stefan Lano Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Festhalten!« Ballett von Hudson Oliveira · Uraufführung Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »5. Philharmonisches Konzert« Karol Szymanowski (1882 — 1937): Violinkonzert Nr. 1 op. 35 Gustav Mahler (1860 — 1911): Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen« KONZERT Volkshaus Jena, 19.30 Uhr »Die Schlagerparty mit Freunden« — 30 Jahre Leidenschaft präsentiert von Anita & Alexandra Hofmann

THEATERHAUS JENA

DAS NATIONALE LIED www.theaterhaus-jena.de

Foto: Ebru Yildiz

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«

Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Air Waves« Air Waves ist Songschreiberin und Sängerin Nicole Schneit aus Brooklyn.

Ihr neues Werk »Warrior« demontiert auf magische Weise schwere Themen, ist subtil, raffiniert und zugleich ermächtigend & tröstend.

Pici Café & Vinothek, 20.30 Uhr »Kultur & Wein zum Valentinstag im Pici« — Unfassbar & Unwiderstehlich... Geschichten vom Lieben und Lassen. Es erzählt Antje Horn, es musiziert Klaus Wegener (Klarinette / Saxophon) AUSGEHEN Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr »Kneipenchor Jena« Theatercafé Jena, 22 Uhr »Stammplatz #4« KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Werkstattführung für Kinder« Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Kindsein und Familie vor mehr als 100 Jahren« Feriennachmittag mit Kreativangebot ZEISS-PLANETARIUM »Lars — der kleine Eisbär«, 11.30 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 13 Uhr »Unser Weltall«, 14.30 Uhr SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Hotel Schwarzer Bär, 18 Uhr »Romantisches Valentins-Dinner« Jenaer Kunstverein, 18 Uhr »Künstlergespräch« Laura Eckert und Stefan Schiek im Gespräch mit Wolfram Stock (Jenaer Kunstverein) Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Vernissage der Ausstellung »Landschaftsmotive aus Winzerla und Burgau« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« — Valentinstag Höchste Zeit für etwas Romantik! Überraschen Sie Ihren Herzensmenschen mit einen stimmungsvollem Abend für 2. Und weil Liebe nunmal definitiv auch durch den Magen geht, servieren wir Ihnen ein äußerst sinnliches 5-Gang-Menü im Kerzenschein. Für kurzweilige Erheiterungen à la Hirschhausen sorgen Volker Siegmund während des Abends. Nur mit Reservierung.

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Fr, 15. Februar THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »meins und deins « (TeenparkProduktion für Kinder ab 4) 20 Uhr »Das nationale Lied« Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Max und Moritz« Objekttheater mit dem Originaltext von Wilhelm Busch DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Zum letzten Mal! »Macbeth« William Shakespeare Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« Komödie von Theresia Walser Anschließend Premierenfeier im Szenario Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Lothar Bölck: Pfortissimo- Rest of Pförtner« AUSGEHEN Café Wagner, 24 Uhr »Goawabohu # 73« [Psytrance] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag«

Februar 2019

Volksbad Jena, 20 Uhr »LES YEUX D’LA TÊTE: FROM PARIS WITH AMOUR« Ob Sinti-Swing, französischer Chanson, poetischer Punk oder Jazz, »LES YEUX D’LA TÊTE« bedienen sich unverkrampft verschiedenster musikalischer Einflüsse.

Ihre Konzerte strotzen vor Intensität und guter Laune.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 10 Uhr Führung: »Proteen — Faszination Feuerkeimer« Leitung: Norman Pommer Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Café Wagner, 22 Uhr »Rotzfrech« [Hip-Hop] F-Haus Jena, 22 Uhr »Piu Piu Konfetti Party« ZEISS-PLANETARIUM »Queen Heaven — The Original«, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Trödelmarkt« REGION Weimar, Hotel Elephant, 16 Uhr »Lasst uns träumen« Cafékonzert des Duos B & L mit Stücken aus der Renaissance- und Barockzeit sowie eigene besinnlich unterhaltsame Arrangements.

So, 17. Februar REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »Familienführung« Rudolstadt, Kino saalgärten, 20 Uhr Kino: »Sternenjäger« (D 2018 | Regie: C. Schidlowski, R. Fernando, H.L. Prinzler, S. Kentner, J. Backes | 90 min | FSK 0) In der Dokumentation gehen fünf Sternenfotografen auf die Suche nach dem perfekten Nachthimmel.

Sa 16. Februar THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 14.30 Uhr »Theatercafé« Bühnen der Stadt Gera, Puppenthea­ ter, 16 Uhr »Die Schöne und das Biest« · ab 6 Jahren Schattentheater nach dem französischen Volksmärchen DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Kassablanca, 20 Uhr live: »Turbostaat«

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« »Jauchzet Gott in allen Landen« Solo-Kantaten, Arien und Sonaten für Sopran und Trompete von Johann Sebastian Bach, Johann Rosenmüller und Georg Philipp Telemann / mit Friederike Beykirch (Sopran), Rupprecht J. Drees (Barocktrompete), Dominik Beykirch (Orgel, Cembalo) und weiteren Mitgliedern der Staatskapelle Weimar auf historischen Instrumenten Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr Zum letzten Mal in Gera! »Oedipe« Lyrische Tragödie von George Enescu; In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Theater Rudolstadt, theater tumult, 15 Uhr »Max und Moritz« Objekttheater mit dem Originaltext von Wilhelm Busch DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« Richard Wagner Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Wer sich erinnert, lebt zweimal« Ein Liederabend über letzte Dinge — mit Uschi Amberger und Thomas Voigt KONZERT Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kaffeekonzert 2« »Phantastische Nacht«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN Kulturbahnhof Jena, 16 Uhr »AHAB / Special Matinee Show« KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Märchenhafte Vorführung mit der ­Laterna magica« Volksbad Jena, 10 Uhr »Achim Sonntag: Der Nächste, bitte!« Angst vor dem Arzt? Hat der Clown Achim Sonntag doch nicht! Oder vielleicht doch?, ab 3 J. ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 11.30 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 14.30 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 16 Uhr »Psychedelic Pink Rock — Eine Show mit Musik von Pink Floyd«, 19 Uhr SONSTIGES Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Winterbrunch für Groß & Klein« KuBuS, 14 Uhr »Sonntagskaffee« Kassablanca, 15 Uhr »Sunday Boogie«

Theaterhaus Jena, 19 Uhr Öffentliche Hauptprobe : »Sauce Hollandaise« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobüh­ ne, 19 Uhr »Nathan und seine Kinder« nach Mirjam Pressler, mit Musik von André Kassel, ab 12 J. DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Drei Mal die Welt« Komödie von Jan Neumann und Ensemble

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Männersache« Filmvorführung über das Ankommen geflüchteter Männer in Thüringen Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Melanchthonhaus, 19.30 Uhr »dreierlei« Margit Ursula, Erika Glüheisen und Silvia Köster aus der Autorengruppe »Jenaer Sprachverwender« lesen in der Reihe «Komm, ich erzähl dir eine Geschichte” aus ihren Büchern.

REGION Messe Erfurt, 19 Uhr »Bonez MC & RAF Camora«

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino« Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee«

Mo, 18. Februar

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch«

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Wagner-Slam-Spiele«

Di, 19. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Trutz« nach Christoph Hein KONZERT Café Wagner, 19 Uhr »Gerald« (F) [Experimental] AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Ghostland« (d 2017) R: Simon Stadler KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« ZEISS-PLANETARIUM »Space Rock Symphony«, 20 Uhr REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »1000 Jahre EAV« — ALLES IST ERLAUBT

Mi, 20. Februar THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« — Schiller-Goethe-Balladenabend

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 12 Uhr »Oase der Ruhe« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »VHS-Smartphonekurs — mit Carola Lück« Kassablanca, 15 Uhr »Nähkaffee« 19 Uhr »Kingpong« REGION Rudolstadt, Kino saalgärten, 20 Uhr Kino: »Die Frau, die vorausgeht« USA 2017 | Regie: Susanna White | 103 min | FSK 12 Biopic über Catherine Weldon, einer Künstlerin und Aktivistin, die ein Gemälde des legendären Sioux-Häuptlings Sitting Bull gemalt hat.

Do, 21. Februar THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« — Schiller-Goethe-Balladenabend Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Heute ist ein guter Tag« Stück von Ann-Christin Focke Sechs junge Leute bessern ihr Taschengeld als Promoter für einen HollywoodStreifen auf. Als sie merken, dass sie nur ein Rädchen im Getriebe der Mächtigen sind, wollen sie die mediale Aufmerksamkeit der Kino-Premiere für ihre Botschaft nutzen: mehr Gerechtigkeit in der Welt. Doch ihr Plan droht zu scheitern …

Ein neues Projekt des TheaterJugendClubs!

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Sa, 23. Februar

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Restaurant & Weinbauernhaus »Im Sack«, 19 Uhr »Fliegende Stühle in Kopenhagen und Schwerin. Neue Quellen zur Verbreitung einer Erfindung Erhard Weigels.« — Erstmals kann damit dessen Funktionsweise genau rekonstruiert werden. Weigels Erfindung wurde bis nach Dänemark verbreitet und angewendet.

Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr »Kunststück am Donnerstag: Glasförmig — Einblick mit Durchblick« Musikalische Lesung durch die Ausstellung

AUSGEHEN Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap — Freesytle Cypher« SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »VHS-Werkstattgespräch — Fragen und Tipps rund um PC und Laptop« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Weimar, Hotel Elephant, 18 Uhr »Kalter Kaffee — Klavier, Klampfe, klare Klänge, kluger Klamauk« Liedkabarettprogramm

Fr, 22. Februar THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 11+19.30 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka Theater Rudolstadt, theater tumult, 12+17 Uhr »Heute ist ein guter Tag« Stück von Ann-Christin Focke Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« Komödie von Theresia Walser DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Restleben« Jörn Klare Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Sauce Hollandaise« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »Sandmen United & Septic Shockers« »RockNacht« + special guests: PAOLO MACHO

AUSGEHEN Kassablanca, 23 Uhr »Filia« — DJs: Roman Lindau, Dan Rich, Natalie ­Luengo KINDER & FAMILIE Antikensammlungen, Carl-PulfrichStr. 2, 15 Uhr »Kommt mit auf eine Zeitreise in die Antike!« Versucht Euch als Archäologen bei einer kleiner Ausgrabung oder schreibt Euren Namen auf Papyrus. (10 — 14 Jahre) Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« ZEISS-PLANETARIUM »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 13 Uhr »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 14.30 Uhr »Star Rock Universe«, 19 Uhr REGION Messe Erfurt, »Modell Leben« — Thüringer Modellbaumesse

KONZERT FSU, Aula, 17 Uhr »Kammerkonzert für Violoncello & Klavier« Werke u.a. von J.S. Bach, Johannes Brahms und Robert Schumann Foto: Jan-Peter Kaspersky

Foto: Jessica Knights

KONZERT Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Asphaltbohéme« — Das Debütalbum mit urbanen Chansons von Antoinette & Holzmann Berauscht und mit gebrochenem Herzen sucht die Sängerin nach einem Gitarristen. Sie trifft ihn in einer Bar. Er? Er sagt sofort zu...

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein« — Live-Musik-Veranstaltung TRAFO, 20 Uhr »Josephine Foster« Josephine Foster begann ihre Karriere als Sängerin für Hochzeiten und Beerdigungen. Bis heute fühlt sich ihre eigene Musik so an, als sei sie aus der Zeit gefallen. Verträumt und entrückt erzählt sie Geschichten von Hoffnung und Verlust.

Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Theodor Fontane — Teil I« Gedichte und Balladen, »die Wanderungen«, Kriegsbücher, Romane.

Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak

Foto: Martin Maleschka

Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 18 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik — öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« kreatives Baubüro, 18 Uhr Buchpräsentation »Martin Maleschka: DDR. Baubezogene Kunst — Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990« Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Diese Arbeiten waren ein integraler Bestandteil des Gesellschaftsbaus und spielten darüber hinaus bei der bildkünstlerischen Ausstattung der Stadtzentren und Wohngebiete eine bedeutende Rolle.

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobüh­ ne, 16 Uhr »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel, ab 5 J. Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (Schauspiel für Kinder ab 7) 20 Uhr »Sauce Hollandaise« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 16 Uhr »Das Original« Stück von Stephan Sachs Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 19.30 Uhr »Der Menschenfeind« Komödie von Molière Alceste hat mit der Welt der Heuchler gebrochen. Durch seine Schonungslosigkeit stößt er andere vor dem kopf und sich ins Abseits. Doch selbst seine Angebetete, die schöne Célimène, hält es mit der Wahrheit nicht so genau und spielt lieber mit ihren Verführungskünsten. Bleibt Alceste da konsequent? Das verrät der größte aller Komödiendichter, Molière, nicht.

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Don Giovanni« Wolfgang A. Mozart Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« Komödie von Theresia Walser Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN Café Wagner, 22 Uhr »80er Party« F-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party Kassablanca, 23 Uhr »Überschall Drum&Bass Bundesliga Special«

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DJs: LydaBuddah Vorfelder, 1. SuFF Überschall, Dubbalot, Djane 3nlight

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Stadtmagazin

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Willkommen Zuhause

KINDER & FAMILIE Antikensammlungen, Carl-PulfrichStr. 2, 9 Uhr »Kommt mit auf eine Zeitreise in die Antike!« Wir schlüpfen in historische Gewänder, bringen Geschichten von Göttern und Helden auf die Bühne und drehen eigene Videoclips. (10 — 14 Jahre) DRK-Sporthalle, 9 Uhr »DRK-Flohmarkt »rund ums Kind«« Karl-Volkmar-Stoy-Schule, 9 Uhr »Informationstag an der Stoyschule« FSU, Aula, 15 Uhr »Kinderkonzert« ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 14.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 19 Uhr »Psychedelic Pink Rock — Eine Show mit Musik von Pink Floyd«, 20 Uhr SONSTIGES Salü — Genuß am Fluß, 18 Uhr »1. Jenaer Craftbeer Dinner« mit Anmeldung REGION Messe Erfurt, »Modell Leben« — Thüringer Modellbaumesse Rudolstadt, saalgärten, 14 Uhr »Treffen: Selbsthilfegruppe »Down Syndrom«« 21.30 Uhr »VNV-NATION-Party« — Feinste Dark-Electro-Musik

So, 24. Februar

Das Stadtmagazin für Jena & die Region www.stadtmagazin07.de

Das Magazin

Gera & Region

Das Stadtmagazin für Gera & Region www.07-thüringen.de

Das Stadtmagazin für Erfurt & Region www.tam-tam-stadtmagazin.de

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr »266. Foyerkonzert« Querblechein · Musik für Blechbläser Werke von Anton Bruckner, Daniel Schnyder, Richard Strauss, Modest Mussorgski u. a.

Trompete: Sebastian Böhner, Toni Fehse · Posaune: Torsten Margraf, Sebastian Andrae, Christian Ilg · Klavier, Orgel: KMD Michael Formella DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Matinee zur Premiere: »Tosca« Giacomo Puccini Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr »Kaffeekonzert« »Schön war die Zeit« — Salonorchester der Thüringer Symphoniker DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Bühnen der Stadt Gera, Puppenthea­ ter, 16 Uhr »Die Prinzessin und die kleine Laterne« · ab 4 Jahren Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen von Ghassan Kanafani Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »Festhalten!« Ballett von Hudson Oliveira · Uraufführung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Am Vorabend von Weimar: Schauplätze

THEATERHAUS JENA

Biertourist

11 Uhr, Theatervorplatz (Eintritt frei)

www.theaterhaus-jena.de

der Novemberrevolution in Jena« Öffentliche Führung mit Stadtrundgang AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Theo-Theater Vorstellung I« KINDER & FAMILIE Antikensammlungen, Carl-PulfrichStr. 2, 9 Uhr »Kommt mit auf eine Zeitreise in die Antike!« Wir speisen wie die Griechen & Römer und versuchen unser Würfelglück bei ägyptischen Brettspielen. (10 — 14 Jahre) KuBuS, 10 Uhr »Sternstunden Familienkino« Film: »Der fantastische Mr. Fox« USA 2009, Animationsfilm, 87 min, FSK 6, JMK 6 SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr »FF USV Jena — 1. FFC Frankfurt II« SONSTIGES Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Winterbrunch für Groß & Klein« REGION Messe Erfurt, »Modell Leben« — Thüringer Modellbaumesse

Mo, 25. Februar THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Sauce Hollandaise« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Theo-Theater Vorstellung II« REGION Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr Kino: »The Man Who Killed Don Quixote« SP, B, F, P, GB 2018 | Regie: Terry Gilliam | 134 min | FSK 12 Ein atemlos faszinierender Rausch von einem elektrisierenden Soundtrack getrieben bis zur Bewusstlosigkeit, gefilmt in kürzester Zeit mit professionellen Tänzern.

Di, 26. Februar THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 19 Uhr »Das Echo von Weimar 3. Teil: EURṒPĒ — eine Nationalversammlung« Gespräch mit Gesine Schwan (Politikwis-

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senschaftlerin), Geraldine Schwarz (Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin) und Marta Kijowska (Journalistin und Autorin), Moderation: Andreas Posteö DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Sauce Hollandaise« AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Frontalwatte« (d 2011) R: Jakob Lass ZEISS-PLANETARIUM »Der Notenbaum«, 10 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 11.30 Uhr »Entdecker des Himmels — Von Stonehenge zur Raumstation«, 13 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 14.30 Uhr »Space Rock Symphony«, 19 Uhr SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 18.30 Uhr »QiGong« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »DAS IST WAHNSINN!« — Das Musical mit den Songs von Wolfgang Petry

Mi, 27. Februar THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 11 Uhr PREMIERE: »Rose und Regen, Schwert und Wunde« William Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« in einer Bearbeitung von Beat Fäh / Deutsch von Erich Fried Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel Alles war bestens, bis Helen den Job bekam, auf den Bastian scharf war. Ihre Beziehungskrise ruft die beiden Schwiegermütter auf den Plan. Gemeinsam ziehen sie nun gegen die Männerwelt ins Feld. In Zeiten von #MeToo ein doppelt provokanter Bestseller, der mit Witz und Augenzwinkern den Spieß der Emanzipation gleich mehrfach wendet!

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Michael Kohlhaas« nach Heinrich von Kleist VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Schätze des Gesangbuches« Vortrag und Diskussion mit Martin Meier FSU, HS 024, 16 Uhr Seniorenkolleg »Prof. Dr. Nils Boysen: Künstliche neuronale Netze: Was ist das eigentlich genau und was steht uns bevor?« Universitätsklinikum Jena, HS 1, 19 Uhr Abendvorlesung: »Risikoschwangerschaft — Wie wir Mutter und Kind helfen können«/ »Signale des Schlaganfalls — Hören Sie auf Ihren Körper!« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino« Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit ROW-Nacht« DJs: Paul Ormanns, Kaep KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch«

SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Filmnachmittag mit dem VIDEOaktiv Jena e.V.« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »DAS IST WAHNSINN!« Das Musical mit den Songs von Wolfgang Petry

Do, 28. Februar THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadt­ haus, 11+18 Uhr »Rose und Regen, Schwert und Wunde« William Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« in einer Bearbeitung von Beat Fäh / Deutsch von Erich Fried DNT Weimar, Junges DNT, Foyer, 15+16.30 Uhr »Babykonzert der Staatskapelle Weimar« Eine Konzertreihe für die Allerkleinsten von 0 bis 1 Jahr DNT Weimar, Goethe-Nationalmuse­ um, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Thüringen Megamix« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Frauentagsprogramm« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Das Paradies« Café Wagner, 20 Uhr »Shelter Boy + Former Child« [RetroPop/Indie]

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Nils & the Swingsters« - spielen Manouche und Swing, der vom Ohr direkt ins motorische System geht: unmöglich, nicht mitzuwippen! Über dem schiebenden Kontrabass von Clemens Appenroth sorgt Andres Böhmer an der Gitarre für den Swing und das Django-Feeling während Nils Alf mit Klarinette und Gesang unwiderstehlich gute Laune verbreitet.

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Donnerstagskonzert 5« Hans Rott, Joseph Marx, Erich Korngold, Richard Strauss 19 Uhr Konzerteinführung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jenaer Kunstverein, 18 Uhr »Führung durch die aktuelle Ausstellung« Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Theodor Fontane — Teil II« Gedichte und Balladen, »die Wanderungen«, Kriegsbücher, Romane.

Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak AUSGEHEN Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr »Kneipenchor Jena« SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Veranstaltungsadressen ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saal­ bahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunst­ sammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

| IMPRESSUM |

Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16, 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Norman Hera (nhe), Andreas Klosssek (akl), Sylvia Obst (syo), Michael Stocker (mst), André Wesche (anw)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Fotos / Bildnachweis Titel: Zeiss Archiv / Fabio Lovino, Blue Note Germany Seite 3: Zeiss Archiv / Fabio Lovino, Blue Note Germany / Alexander Goebels Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof Februar 2019 Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 18.02.2019 für die März-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Zeig mir deine Alltagsrituale!

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

ANDREA, 56

ANNA, 26

ANDREAS, 36

Therapeutin

Studentin

Servicefachkraft

In meinem Beruf habe ich mit den Konflikten vieler Menschen zu tun. Da ist es wichtig, dass ich mich energetisch von ihnen abschirmen kann, um mich voll auf sie einlassen zu können. Das klingt zwar paradox, aber wer jeden Tag mit den Problemen anderer konfrontiert und um Hilfe und Ratschläge gebeten wird, muss einen Weg finden, um all das nicht mit nach Hause zu nehmen. Meine Steine, die ich jeden Morgen bewusst wähle, helfen mir dabei mich abzuschirmen, bei mir selbst zu und trotzdem voll da zu sein.

Ich habe vor kurzem von einer Freundin diesen Buchtipp bekommen und muss sagen, dass es mein komplettes Leben umgedreht hat. Irgendwie hat es alles durcheinander gebracht, mein bisheriges Denken neu ausgerichtet und dadurch erscheint mir momentan alles viel klarer, logischer, einleuchtender.

Als wäre ich aus einem langen Winterschlaf aufgewacht und würde nun die Sonne zum ersten Mal wieder auf meiner Haut spüren und sehen. Ich bin sehr dankbar, dass meine Freundin mich auf diesen Weg gebracht hat.

Ja, ich rauche Mentholzigaretten und das sogar unfassbar gerne. Mein Beruf ist extrem stressig. Unregelmäßige Arbeitszeiten, mal sehr früh, mal sehr spät und zwischendurch manchmal extrem wenig Zeit zum runterkommen. Da hilft eine Zigarette gut. Jeder, der raucht, kennt das. Herkömmliche Zigaretten schmecken mir einfach nicht, vor allem, da ich im Vergleich zu meinen Mitmenschen sehr schnell rauche. Danach fällt wenigstens etwas »Geschmack« mit ab. Ohne meine tägliche Dosis komme ich nicht zurecht.

BETTINA, 66

PHILIPP, 33

KRYSTYNA, 57

Restaurantbesitzerin

Angestellter

Angestellte

Ich habe vor einiger Zeit von der Tochter einer guten Freundin ein Stück Holz bekommen.

Sie wusste, dass ich täglich meditiere und hat mir damit eine große Freude gemacht. Palo Santo — das heilige Holz. Ich nutze es täglich während meiner Meditation, zum einstimmen und »abheben«. Es entspannt mich sehr, reinigt meine Luft und ich fühle mich danach fast wie neu geboren. Ich nutze zwar auch Räucherstäbchen, aber dieser Duft ist einfach unvergleichlich und aus meinem Alltag absolut nicht mehr wegzudenken.

Wer kennt das nicht. Tägliches Mittagstief, schlechte Laune, Müdigkeit. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich dem auf die Spur gekommen bin, was mir da fehlt: Vitamin B 12. Nachdem ich mein Blut hab testen lassen, hat mein Arzt mir sofort die Hochdosierten empfohlen. Jeden Tag nehme ich jetzt eine und muss sagen, dass sich seitdem sehr viel verbessert hat. Ich fühle mich nicht mehr schlapp, meine Stimmung ist besser und ich habe wesentlich mehr Energie. Dazu habe ich meine Ernährung umgestellt und lebe jetzt wesentlich gesünder. Es sind eben die kleinen Veränderungen, die großes bewirken.

Jeden Morgen trinke ich auf leeren Magen ein Glas lauwarmes Wasser mit zwei Löffeln Apfelessig. Das lauwarme Wasser allein wirkt am Morgen schon Wunder, aber mit dem Apfelessig zusammen wirkt es wahre Wunder. Klar gibt es vielleicht angenehmeres am Morgen als Essig, aber so schlimm ist es nicht und wenn man sich den positiven Effekt vor Augen hält, macht man es auch tatsächlich nach einer Weile ganz gerne. So ein kleines Morgenritual hat auch etwas Meditatives.

Eine Reinigung für Körper und Geist also.

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