07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 108, März 2019

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AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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MÄRZ 2019

Malerbesuche

Schmusen und Pogen

Edvard Munchs künstlerische Schaffensphasen in Thüringen

Das ElectroPunk-Trio »­Frittenbude« im Interview

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

unter den 1789 Gemälden, die Edvard Munch zeitlebens anfertigte, zählt »Der Schrei« zweifelsohne zu seinen berühmtesten Hinterlassenschaften. 1893, zu der Zeit, als dieses Werk entstand, war der Norweger allerdings noch weit davon entfernt, als großartiger Künstler gerühmt zu werden.

Ganz im Gegenteil: Wie viele andere, die in dem, was sie taten, ihrer Zeit voraus waren, musste Munch sich so manch Häme, Spott und niederschmetternde Kritik anhören. Gerade in seiner norwegischen Heimat wurde er von der Kritik und Künstlerkollegen für sei16 nen flächigen, überaus expressiven Malstil über viele Jahre hinweg angegangen — was ihn schließlich um die Wende zum 20. Jahrhundert dazu veranlasste, seinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland zu verlegen, wo seiner Kunst bei weitem auch nicht alle offen und angetan gegenüberstanden, sich jedoch zumindest so viele Freunde, Förderer und Auftraggeber um ihn scharten, dass es ihm bei wachsender Bekanntheit allmählich gelang, die ›Haut‹ des ewig armen Künstler abzustreifen. Im Verbund mit einem ganzen Sack voller weiterer seelischer Bürden, die er mit sich herumschleppte, setzte Munch sein 26 deutsches ›Exildasein‹ jedoch derart zu, dass »Hase Hase« am Theater Rudolstadt 25 ihm seine ›Nervenkrankheit‹ — der Alkohol — zunehmend zu schaffen machte. Munch sehnMit Rad & Kindern um den Pazifik 26 te sich nach Erholung und Genesung — und fand diese in Thüringen. Unter anderem in 25 Jahre Meeresaquarium Zella-Mehlis 27 Weimar, Bad Kösen und Elgersburg verbrachVITA COLA Clubtour 2019 27 te er in den Jahren 1904 bis 1906 Wochen und Monate, um wieder zu Kräften zu kommen.

Ein Gespräch mit Annette Frier 28 Dabei wurde er von seiner Umgebung so inspiriert, dass er in einen wahren SchaffensFilme im März 29 rausch geriet und unter anderem eine ganze Neue DVDs 30 Serie an Thüringer Landschaftsbildern anfertigte …

Neue Bücher 31 Die Geschichte von Edvard Munchs Thüringer Zeit in aller Ausführlichkeit halten Wir fragen, ihr antwortet 42 wir für Sie in dieser Märzausgabe des Stadtmagazin 07 bereit — und natürlich auch den gewohnt-geschätzten ganzen Rest, der unser Kalender facettenreiches Magazin ausmacht.

Malen & Erholen Edvard Munchs Aufenthalte in Thüringen

4 Schmusen und Pogen mit »Frittenbude« 4 »Eure Mütter« live

5

»Karmic« im Café Wagner

5

Isländische Ohrwürmer

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Trafo-Konzerte im März

6

Der Rhythmus des Tages

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Wortgefechte in der Villa Rosenthal

7

Mein liebstes Ding — Zeitgenössische Kunst

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Unnützes Wissen

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Premieren am Theaterhaus Jena

12

Gigantisches Pop-Spektakel

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Bohrendes Erinnern

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Ein Warenhaus auf dem Eichplatz

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Kulturkalender März 2019

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Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

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auf!

Kommen Sie munter in den Frühling, Ihr Stadtmagazin 07

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September März 2019 2012

| KONZERT |

DAS WAHL-BERLINER ELEKTROPUNKTRIO »FRITTENBUDE« geht in diesem

Foto: Bastian Bochinski

Frühjahr endlich wieder auf Tournee, um ihr brandneues Album »Rote Sonne« bis in die tiefsten Niederungen der Provinz zu tragen – natürlich auch nach Jena: Am 4. April werden sie das Kassablanca ins Schwitzen bringen. Martin Steer, der gemeinsam mit Jakob Häglsperger für das stimmige-experimentierfreudige Soundbild der »Frittenbude« verantwortlich ist, haben wir vorneweg zum Gespräch geladen.

Schmusen und Pogen

FRITTENBUDE: Martin Steer (Gitarre), Sänger Johannes Rögner und Jakob Häglsperger (Drumcomputer, Synthesizer) (v.l.)

Das Debütalbum aus dem Jahr 2008 habt ihr in wenigen Wochen zusammen gehabt, »Delfinarium« war in sechs Monaten fertig, »Küken des Orion« binnen zweier Jahre. We lange habt ihr am neuen Album gesessen?

MARTIN STEER: Wir haben uns das erste Mal in unserer Bandgeschichte eine Art Auszeit gegönnt. Vor allem von den Live Shows.

Wir waren ja im Grunde elf Jahre mehr oder weniger nonstop unterwegs und deshalb war es mal an der Zeit Luft zu holen, zu reflektieren und sich Zeit für Privates und Nebenprojekte zu nehmen. In kreativer Hinsicht gab es jedoch nie eine wirkliche Pause, es sind ständig Ideen, Demos und Texte entstanden und ausgetauscht worden. Die ersten Aufnahmen zu dritt entstanden dann im Januar 2018 in einem Haus in Brandenburg, wo wir uns für ein paar Tage komplett von der Außenwelt abkapselten. Es ist ja oft im Leben so, dass man manchmal von Dingen Abstand braucht und sie aus der Ferne betrachten muss, um sie in einen neuen Fokus zu rücken. Im Februar 2018 sind wir dann in ein neues hübsches Studio in Berlin gezogen und von da an ging es dann richtig los mit der Produktion, bis das Album im September 2018 auf einmal fertig war.

auf den Kopf gestellt. Die Variablen ändern sich ständig, doch was am Ende gleich bleibt, sind gute Songs. Und darauf kommt es uns am Ende des Tages auch an. Lieblingsplatten zu machen und diese magische FrittenbudeSchnittmenge einzufangen, die entsteht wenn wir zusammen kreativ sind. Und natürlich das unersetzliche Gefühl, diese Songs live vor unseren Fans zu spielen. »Rote Sonne« sehen wir jedoch nicht als Alterswerk, sondern als eine Art neuer Anfang. Wir haben uns befreit von Erwartungen und Erfolgsdruck und sind entspannter denn je an die Sache rangegangen, was jedoch die Dringlichkeit, mit der wir an Musikmachen angehen, nicht mindert.

Wir müssen das machen und wir lieben, was wir machen — nicht mehr oder weniger als am Anfang.

Kritiker sprechen bei Musiker/innen ja gern von einem Reifeprozess, ab einem bestimmten Punkt auch von einem Alterswerk: Wo seht ihr euch selbst mit dem neuen Album — vor allem auch gegenüber den bisherigen Alben? Wohin geht die Reise von »Frittenbude«?

STEER: Das ganze Musikbusiness hat sich ja seit unserer Gründung 2006 dreimal

In einem Pressetext eures Labels wurdet ihr ›in jungen Jahren‹ mit den Worten Danke fürs Gespräch »­Frittenbude live ist wie eine KneipenInterview: Matthias Eichardt schlägerei auf Acid mit Kuscheltieren« beschrieben. Ist dies auch noch im Jahr 2019 eine passende Beschreibung für euch?

Frittenbude – Rote Sonne 2019 STEER: Dieser Satz trifft das sehr gut — 14.04.2019, 20 Uhr, Kassablanca Gleis 1 Schmusen und Pogen! www.kassablanca.de

»Frittenbude« im Jahr 2019: Seht ihr es mehr denn je zuvor als eure Pflicht und Aufgabe an, zu gesellschaftspolitischen Themen bzw. Problemen in euren Songs Stellung zu beziehen?

STEER: Für uns war dies schon immer ganz natürlich und selbstverständlich. Jede öffentliche Person, der es irgendwie möglich ist, sollte das Privileg nutzen Menschen erreichen zu können.

Welchen Stellenwert haben eure Nebenprojekte für euch?

STEER: Nebenprojekte gab es schon immer und diese erzeugen auch immer eine gewisse Reibung zu Frittenbude — im positiven Sinne! Neue Einflüsse fließen in Frittenbude und wenn man alleine unterwegs ist, weiß man auch immer, dass man noch eine Band hat, mit der man zusammen die Welt erobern kann. Und dieses Gefühl ist unersetzlich.

Weil man zusammen einfach nicht alleine ist!

Habt ihr es in den 13 Jahren Bandgeschichte je erlebt, dass bei einem eurer Live-Auftritte niemand in Bewegung war, niemand ins Schwitzen geraten ist?

STEER: 2009 hatten wir ein Konzert vor sieben Leuten im Allgäu. Drei davon waren die Vorband und einer unser Booker. Aber alle hatten Spaß. Der Haustechniker schlief aber während der Show seinen Rausch aus.

Also Summa Summarum wenig Schweiß, aber viel Löv!

Darf man damit rechnen, dass ihr für den größeren ›Budenzauber‹ live wieder mit personeller Verstärkung anrückt?

STEER: Diese Platte spielen wir zu viert.

Mit Hanno Stick an den Drums! Ein wundervoller Mensch und großartiger Trommler.

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März 2019

| KONZERT |

Rundumschlag EURE MÜTTER

»Eure Mütter« beehren am 15. März das Jenaer Volkshaus und bringen ihren ganzen »heißen Scheiß« aus den Jahren 1999 bis 2010 mit.

FESTHALTEN:

Hypnotisch harmonisch

Foto: Agentur

Foto: Agentur/JenaKultur

| COMEDY |

KARMIC

verschwimmen mit 80er Grooves, modernen Popklängen und melodischen Die Geschichte der Comedy- mern, die in den ersten zehn Synthesizer-Sounds: Die kalifornische Electro-Pop-Band Gruppe »Eure Mütter« ist eine Jahren des mütterlichen Schaf- Karmic kommt am 7. März ins Café Wagner.

Geschichte voller Intrigen, fens entstanden sind. Ob das turbulenten Verwickbedeutet, dass »Eure lungen und knisMütter« über die Stadtma verlost fügazin 07 ternder Erotik. Im GEMA singen werr »E u Mütter« a m 15.03 re Prinzip wie der den? Mittelalter.2 0 1 ³ 2 Freik 19 a Film »Eyes Wide märkte? Und was rt e n .

Zusendu n g Shut« — nur in Kinder so alles zu m 12.03en bitte bis E-Ma il a n .2019 per gut. 1999 fing alwissen wollen? : stadtmag leserpost@ les an. Die sechs Ob sie sich die a zin07.de Die Gewin verschiedenen Haare waschen? benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges Shows, die seitdem Aber Hallo! All das chlossen.tsweg das Scheinwerferund noch viel, viel licht erblickten, blieben mehr gibt es, wenn die alle im Repertoire der Mütter drei Mütter-Herren am 15. März bestehen, alle wurden parallel im Volkshaus aufschlagen. (flb) gespielt. Doch nun wird es mit all den Requisiten und Kostümen ein bisschen eng im Kofferraum ihEure Mütter: »Ich find ja res Ford Fiesta. Deswegen fassen die Alten geil« »Eure Mütter« jetzt ihre ersten 15.03.2019, 20 Uhr, vier Shows in einer zusammen.

Volkshaus Jena »Ich find ja die Alten geil« www.volkshaus-jena.de versammelt die lustigsten Num-

Starke Familie.

Starke Möbeltransporte.

FUNKIGE GITARREN- UND BASSRIFFS

Was für Karmic typisch ze zwei Sängerinnen ist? Sobald diese anstehen. Die Gruppe Stadtma verlost d gazin 07 fängt zu spielen, ist dafür bekannt, a s K on ze Ka rm ic 1 fühlt man die Genre-Grenzen ³ 2 Freikart m it rten .

Zusendu n geballte Energie verschwimmen gen bitte zu m 05.0 bis und gleichzeitig zu lassen und E-Ma il a n 3.2019 per : die Gelassenheit steht für Pop mit stadtmag leserpost@ azin07.de Die Gewin der Band. Egal einer ganz andene r w er de benachric htigt. Der n schriftlich Rech ob ein verregneter ren, frischen Denkis t ausges chlossen.tsweg Montag, eine kniffliweise. Karmic ist ein ge Klausur in Statistik Wirbelwind aus bunten oder eine Präsentation vor Gitarren und Bassriffs, meder gesamten Belegschaft — nichts lodischen Synth-Linien und treihaut einen mehr um. Einfach lä- benden 80er-Jahre-Dancegrooves cheln, mit dem Finger im Takt — kombiniert mit einer hypnotischnipsen und abends den Erfolg schen Bühnenpräsenz. Was will mit Freunden feiern. Karmic zeigt man mehr … (jüg) sich klangtechnisch in vielen Facetten: Mal melancholisch, mal heiter, mal kosmisch.

Karmic Karmic ist eine kalifornische 07.03.2019, Café Wagner Electro-Pop-Band, an deren Spit-

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September März 2019 2012

| KONZERT |

| KONZERT |

Grammys und Blaumänner

BUKE AND GASE

die das Grammy prämierte Album »Sleep Well Beast« von The National eröffnet.

Mit Bon Iver sang Ms. Dyer zudem im Late Night TV. Ihr musikalischer Partner Aron Sanchez hingegen erfindet und baut ungewöhnliche Instrumente ...

ES IST ARONE DYERS STIMME,

TEITUR MAGNÚSSON SINGT AUSSCHLIESSLICH IN SEINER HEIMATSPRACHE und landet damit bei Jung und Alt Hit

auf Hit. Schnappen Sie sich gern die ganze Familie und besuchen am 5. März das Glashaus.

Psychedelia? Folk? Indiepop?

Schwer zu sagen. Wie auch immer man es nennen will: Es ist irgendwie magisch, was Teitur Magnússon, Veteran der isländischen Musikszene, erschafft.

Teitur Magnússon ist ein Star in seiner Heimat. Jeder, ich betone, jeder seiner Songs kommt als waschechter Ohrwurm auf die Welt. Dazu besitzt fast jeder zweite Isländer ein Album von Teitur Magnússon. Das Debüt »27« ist heute bereits ein Klassiker und steht nahezu in jedem isländischen Kinderzimmer. Die Goldenen Schallplatten (die es auf Island zugegebenermaßen bereits ab 5.000 verkauften Exemplaren gibt) stapeln sich im heimischen Regal. Teitur Magnússon nennt den schönsten Bart auf der Insel sein eigen. Teitur Magnússon ist treusorgender Familienvater,

Prophet (bereits 2004 war er sich seiner Rockstar-Bestimmung bewusst), schreibt Texte für Gus Gus und Hjaltalín, hilft bei der Organisation des Reykjavík Folk Festivals, singt und spielt Gitarre in der Reggaeband Ojba Rasta, neben unzähligen anderen Projekten, versteht sich. Ein außergewöhnliches Genre-Puzzle aus isländischen Texten und der Songwriterqualität goldener Oldies, das man selbst erlebt haben muss, um es zu verstehen. (sha)

Teitur Magnússon & Lovely In Lavender 05.03.2019, 20 Uhr, Glashaus im Paradies Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

Fotos: Buke And Gase / Pastor Leumund / Colin Medley / Natalia Sidor /

Isländische Ohrwürmer

Foto: Teitur Magnússon

TEITUR MAGNÚSSON

So hat er Midi-Pfeifen bination aus Ambient, aus Abflussrohren für New-Age, aber auch die Blue Man Group House und Beatscene. oder sonderbare ChordDer Kanadier Chris sticks für die neoklasCummings ist der Ansischen Seitensprünge tiheld im Popgeschäft. von The National-GitarEinst studierte er Klarist Bryce Dessner im vier am königlichen Repertoire. Hört man PASTOR LEUMUND Konservatorium zu die beiden als Buke Toronto, heute spielt er And Gase, fällt es als Marker Starling seischwer zu glauben, ne Liebes- und andere nur ein Duo zu hören.

Lebensgesch ichten Wohlige Dissonanzen, auf einem Wurlitzerrau und vertrackt, ein Piano und gibt eher rasantes Multitask- MARKER STARLING den jazzig zurückhalErlebnis aus Eigenbautenden Flüsterer. Keine ten, Effektpedalen und Möchtegern-Poesie und Pekussionsautomatisverschwurbelte Kunstmen. sprache, dafür in der Seit der Steinperfekten Balance zwizeit sammelt Pastor LOVE-SONGS schen Komplexität und Leumund DurchhalEingängigkeit. teparolen für DurchBislang war Ian Dageknallte, aus denen niel Kehoe der ernstmithilfe von Friedrich hafte, leise SchlagzeuGreiling a.k.a. Mitteger an der Seite von kill chaoskompatible The Weather Station Diskurs-Disco-Hymnen und Andy Shauf. Solo DANIEL KEHOE entstanden sind. Dokpräsentiert er sich als tor Telefonmann steuert und zer- charmanter, exzentrischer und hackt diese Tracks live über seine selbstbewusster Popabgesandter umgebauten Stasi-Telefone, wäh- aus einer helleren Welt. (sha) rend der Pastor euch mit seinen Trafo-Konzerte im März: wiederverwerteten Worthülsen 11.03.2019: Buke And Gase überschüttet.

14.03.2019: Pastor Leumund Love-Songs aus Hamburg & DJ Dr. Telefonmann besteht unter anderem aus ehe23.03.2019: Love-Songs & maligen Mitgliedern der PostInfuso Giallo Punk-Band Messer und dem Elek29.03.2019: Marker Starling tro-Pop-Projekt Me Succeeds und & Ian Daniel Kehoe hat sich ultratreibender, repetitiBeginn jeweils 20 Uhr ver Kraut-Rhythmik verschrieben. Die Einflüsse von Dub und Vorverkauf via TixforGigs, Wave sind offensichtlich wie ruin der Jenaer Bücherstube dimentär. Der Sound von Infuso & im Radsport Ritzel Giallo besteht aus einer unerhörwww.10000volt.de ten und bisher ungehörten Kom-

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Februar März 2019 2012

| THEMENTAG |

DER ZWEITE MÄRZSONNTAG gehört in Jena in diesem Jahr dem Schlagzeug in all seiner Vielfalt.

ALEXEJ GERASSIMEZ

Ein Schlagzeuger als Solist im Symphoniekonzert — das ist immer noch eine relativ seltene Erscheinung. Die Jenaer Philharmonie wagt genau das in ihrem Sonntagskonzert am 10.

März und widmet dem Thema Schlagzeug gleich einen ganzen Tag. Aber der Reihe nach: Der Thementag startet um 11 Uhr im Volkshaus mit einem Gemeinschaftskonzert von Nachwuchsmusikern der Musik- und Kunstschule Jena und Profimusikern der Jenaer Philharmonie, die sich den Schlagzeug-Profi Alexej Gerassimez eingeladen haben. Diese Kombination verspricht furios zu werden! Einmal in den Takt gebracht, kann man weiter eintauchen in die Welt des Schlagzeugs: bei Kammermusik für zwei Tuben und Schlagwerk, bei Percussions aus aller

Welt oder mittels eines virtuellen Schlagzeugs.

Zwei Klangräume lassen die Ur-Rhythmen des Herzschlags und des Atems erspüren. Workshops und Stationen laden zum Selbermachen ein: Beatboxing, eine Cajon bauen oder an einer ›Rhythm & Sound‹-Exkursion teilnehmen, um nur einige Beispiele zu nennen. Daneben und dazwischen sind junge Rhythmuscoaches unterwegs, die mit jedem, der dabei sein will, die Bodypercussion #clapit üben — um dann gegen 16 Uhr gemeinsam eine Rhythmuslawine hinzulegen.

Um 17 Uhr ist dann endlich der Solist im Symphoniekonzert zu erleben: Alexej Gerassimez schlägt sein Arsenal — nicht umsonst heißt im Französischen das Schlagzeug »la batterie« — zu »Frozen in time« des 1975 in

| LESUNG |

­Israel geborenen Avner Dorman. Darauf folgen die vertrauteren Klänge der Suite Nr. 8 aus den »Bachianas Brasileiras« von Heitor Villa-Lobos und der weltberühmte »Boléro« von Maurice Ravel. Es dirigiert Eduardo Strausser.

Wer dann immer noch nicht genug hat vom Rhythmus des Tages, dem sei das DrummerDrama »Whiplash« sehr ans Herz gelegt, das an diesem Abend um 20.30 Uhr im Schillerhof-Kino läuft! (flb)

Thementag »Schlagzeug« 10.03.2019, ab 11 Uhr, Volkshaus Jena www.jenaer-philharmonie.de

Foto: privat

Foto: wildundleise

Der Rhythmus des Tages

CHARLOTTE WARSEN, SASCHA MACHT UND HANNAH ZUFALL

laden am 15. März zur abendlichen Lesung in die Villa Rosenthal.

Wortgefechte Letzten Sommer knüpften die drei Literaten Charlotte Warsen, Sascha Macht und Hannah Zufall zarte freundschaftliche Bande auf der Terrasse von Schloss Wiepersdorf. Im kreativen Schein einer Atomexplosion lasen sie sich abgebrühte Gedichte vor, stellten sich bei einem Luftkampf über dem Schlossgelände die Frage nach dem Sinn allen Daseins und jagten Cyborg-Waschbären im Park. Während dieser Schreibresidenzen sind neue Texte entstanden, die, ganz im Sinne der Jenaer Frühstückseiromantik, Körperdüfte und sprechende Insekten, Rock’n’Roll und Klagegesänge, Horror und Ekstase

HANNAH ZUFALL

miteinander verschmelzen lassen.

Jetzt treffen sie sich wieder — am Kamin in der Villa Rosenthal — und lesen aus ihren brombeersaftverschmierten Werken.

Wie es der Zufall will, ist Hannah Zufall überdies die derzeitige Cla ra-u nd-Edua rd-Rosent ha lStipendiatin für Literatur & Stadtschreibung Jena. (flb)

Frag Dich. - 29. Landeswettbewerb Jugend forscht Thüringen Besuchen Sie das Landesfinale von Jugend forscht und Schüler experimentieren am 29. März 2019 von 9 bis 12 Uhr in der Aula der Ernst Abbe Hochschule, Carl-Zeiss-Promenade 2, 07745 Jena.

Auch Schulklassen sind herzlich willkommen.

»Warsen und die Macht des Zufalls« 15.03.2019, 19.30 Uhr, Villa Rosenthal www.villa-rosenthal-jena.de

Weitere Informationen finden Sie im Web: www.jugend-forscht.de www.jenoptik.de www.jungforscher-thueringen.de

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September März 2019 2012

DIE HOHE TATR A

ABENTEUER NORDSEE

| NATURFILMTAGE |

DIE HOHE TATR A

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Die Natur im Fokus MITTLERWEILE LÄNGST EINE BELIEBTE FRÜHJAHRSTRADITION: Wenn Mitte März zum fünften Mal im Kino im Schillerhof die »Naturfilmtage Thüringen« stattfinden, dürfen sich deren Besucher wieder auf einzigartige Leinwand­ erlebnisse mit vielfältigem Inhalt freuen.

Veranstaltet vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz und unter der Schirmherrschaft der Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Frau Anja Siegesmund, finden am 15. und 16.

März im Kino im Schillerhof in Jena die 5.

Thüringer Naturfilmtage statt. Für die fünfte Auflage des beliebten Festivals wurden zwölf faszinierende, teilweise auch bereits preisgekrönte Dokumentarfilme ausgewählt.

Auf großer Leinwand im Kino im Schillerhof präsentiert, können diese so richtig ihre Wirkung entfalten und damit zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Freunde wilder Bilder werden.

Wie schon in den Vorjahren weiß das Filmfestival mit einer erstaunlich umfassenden Themenvielfalt zu überzeugen. So gehört beispielsweise ein Dokumentarfilm über die wilden unzugänglichen Waldgebiete der Ho-

AMERIKAS FJORDE

hen Tatra und der dort lebenden Braunbären (»Die Hohe Tatra«) oder ein filmisches Porträt der an den Küsten des Mittelmeeres lebenden, überaus selten gewordenen Mönchsrobbe (»Abenteuer Mittelmeer — auf der Spur der Mönchsrobben«) ebenso zum Programm der diesjährigen Naturfilmtage wie Dokumentationen mit eher brisanten Inhalten: etwa über die Auswirkungen des zunehmenden Insektensterbens (»Ausgebrummt — Insektensterben in Deutschland«), die allmählich Überhand nehmende Vermüllung unserer Meere (»Plastik in jeder Welle«) oder die kaum abschätzbaren Gefahren, die der Einsatz von Glyphosat und Gentechnik in der Landwirtschaft (»Code of Survival«) mit sich bringt.

Allen Freunden wilder nordamerikanischer Landschaften seien zudem die beiden Filme »Amerikas Wunder — Grand Canyon« und »Amerikas Fjorde« ans Herz gelegt — erstgenannte Doku widmet sich in atemberaubenden Bildern jener weltbekannten Schlucht, die der Colorado über Jahrmillionen ins Gestein gegraben hat, während letztgenannte Dokumentation ihre Zuschauer ins amerikanische Fjordland entführt, um sie inmitten einer traumhaften Landschaft mit Schwertwalen, Sechskiemenhaien, Riesenkraken, Seelöwen, Grizzlybären und Kolibris bekannt zu machen.

AMERIKAS NATURWUNDER — GRAND CANYON

PROGRAMM 5. THÜRINGER NATURFILMTAGE

15.03., 9 Uhr: »Ausgebrummt — Insektensterben in Deutschland« 15.03., 10 Uhr: »Wale vor unserer Küste« 15.03., 11 Uhr: »Plastik in jeder Welle« 15.03., 16 Uhr: »Code of Survival« 15.03., 18 Uhr: »Die hohe Tatra« 15.03., 19 Uhr: »Abenteuer Mittelmeer — auf der Spur der Mönchsrobben« 15.03., 20 Uhr: »Amerikas Naturwunder — Grand Canyon« 16.03., 13 Uhr: »Amerikas Fjorde« 16.03., 14 Uhr: »Abenteuer Nordsee« 16.03., 15 Uhr: »Die grüne Lüge« 16.03., 17 Uhr: »Wildes Deutschland — Das Erzgebirge« 16.03., 18 Uhr: »Auf der Jagd — Wem gehört die Natur?« Alle Vorführungen im Kino im Schillerhof, Helmboldstraße 1, 07749 Jena

Alle Informationen zum Gesamt­ programm unter: www.naturfilmtage.thueringen.de

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September März 2019 2012

| COWORKING |

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Raum für leuchtende Ideen MIT »LEUCHTTURM JENA COWORKING« ist in der Thomas Mann Straße 27 ein Platz entstanden, der zum einen flexiblen Arbeitsraum in entspannter Atmosphäre, zum anderen aber auch eine Bühne für Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur bietet.

Coworking ist bekanntlich das Stichwort für alle, die weg vom statischen und hin zum flexiblen Arbeitsplatz tendieren — sei es aus Gründen der Mobilität, der Individualität oder auch der Effektivität. Gerade Selbständige, Start-Ups oder Projektgruppen aus Unternehmen, die eine innovativ-lockere Arbeitsatmosphäre als Nährboden für neue Ideen und Geschäftsmodelle schätzen, finden

| MUSICAL |

in Coworking Spaces die besten Bedingungen vor: In der bunt zusammengesetzten Gemeinschaft der Coworker kann jeder vom Wissen anderer profitieren, den Entwicklungsprozess für eigene Ideen noch vielfältiger und kreativer gestalten und hier gewonnene Kontakte mitunter sogar für neue Aufträge oder Synergien nutzen.

Auch »Leuchtturm Jena«, der neue Coworking Space am Rande des Damenviertels bietet seinen Coworkern diese arbeitsgemeinschaftlichen Vorteile — und natürlich auch die zugehörige Infrastruktur: also die Wahl zwischen flexibel kombinierbaren oder festen Arbeitsplätzen, ein frei nutzbares Netzwerk, Drucker, Besprechungs- und Skype­ raum sowie eine Gemeinschaftsküche mit Tee/Kaffee/Wasser-Flatrate. Das alles jeweils tages-, wochen- oder monatsweise.

Darüber hinaus wollen die Macher/innen des »Leuchtturms« ihren Coworking Space

Weitere Informationen zu den Angeboten von »Leuchtturm Jena Coworking« unter: www.leuchtturm-coworking.de www.facebook.com/leuchtturmjena www.instagram.com/leuchtturmjena

| MARKT |

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Yakari 2

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DIE VORFREUDE AUF DIE KREATIVARENA

liegt in der Luft.

Dieses Jahr findet ein Frühlingsmarkt statt.

DAS NEUE INDIANERSTARKE MUSICAL FÜR DIE GANZE FAMILIE gastiert am 14.

April im Kultur- und Kongresszentrum Gera.

Nach dem Sensations-Erfolg von »Yakari — Freunde fürs Leben«, dem ersten Musical-Abenteuer über den kleinen Indianerjungen Yakari und seinen besten Freund Kleiner Donner, sind die Indianer endlich wieder los, und wie! In »Yakari 2 — Geheimnis des Lebens« steht ein großes Fest an. Der ganze Stamm freut sich auf dieses wichtige Ereignis, bei dessen Zeremonie zu Ehren des großen Mondgeistes der prächtige Kopfschmuck des Stammeshäuptlings präsentiert werden soll. Doch die Federkrone ist verschwunden! Gemeinsam mit seinem besten Freund Kleiner Donner bricht Yakari auf, um diese wiederzufinden. Auf ihrer

aber auch als Plattform bzw. Bühne für Kunstund Kulturangebote verstanden wissen. Neben wiederkehrenden Konzertangeboten sollen die Räumlichkeiten — die übrigens von lokalen Künstlern gestaltet wurden — insbesondere für Ausstellungen genutzt werden.

Zu ausgewählten Terminen veranstaltet der »Leuchtturm Jena« übrigens wie schon im Vorjahr wieder ›Coworking im Freien‹ (­CoWiF): Dann wird der gemeinschaftliche Arbeitsplatz mitten ins Grün des Paradies Park verlegt, wo unter freiem Himmel die kreativen Denkprozesse zweifelsohne noch einmal einen Extraschub bekommen können.

Reise erleben die beiden spannende Abenteuer und entdecken schließlich, was es mit dem geheimnisvollen Kopfschmuck tatsächlich auf sich hat. »Yakari 2« ist ein mitreißendes Musical für die ganze Familie, das zum Staunen, Lachen und natürlich auch Mitmachen einlädt.

Yakari 2 — Geheimnis des Lebens 14.04.2019, 15 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Gera Eintrittskarten: an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806-57 00 99

Liebevoll Handgemachtes Die Kreativarena ist der Markt für handgemachte Produkte.

Viele bekannte und neue Aussteller aus Jena und der näheren Umgebung freuen sich auf das tolle Publikum. In entspannter Atmosphäre werden Produkte aus Holz, Leder, Papier, Stoff und anderen Materialien zum Kauf angeboten. An den verschiedenen Mitmachständen können Kinder und Erwachsene selbst kreativ werden: Kerzen ziehen, Karten oder Wandbilder selbst gestalten, Porzellan oder Holz bemalen. Ganz abgesehen von den handgemachten Produkten locken die Besucher auch das handgemachte Essen und das ­

Unterhaltungsprogramm an. Ein Zauberer wird das Publikum mit seinen Tricks unterhalten und bei der Kindersportschule können sich die Kinder austoben. Das macht das Ambiente des kleinen und feinen Marktes aus. Wir freuen uns auf euch!

Frühlingsmarkt der Kreativarena Jena 30.03.2019: 11 bis 18 Uhr 31.03.2019: 10 bis 17 Uhr DRK-3-Felder-Halle neben POM, Jenzigweg 33, 07749 Jena Eintritt 4 €, Kinder bis 12 Jahre frei

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März 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

NADINE R ALL UND ROBERT SORG vom Jenaer Kunstverein e. V. vor einem Bild des Künstlers Stefan Schiek

ZU EINER DER BEKANNTESTEN EINRICHTUNGEN DER HIESIGEN KULTURLANDSCHAFT gehört der Jenaer Kunstverein – vermittelt er doch durch seine

engagierte Arbeit allen Interessierten ein rundes Bild von zeitgenössischer Kunst. Nicht weniger interessant ist zudem seine Historie. Grund genug, den Verein, seine Ziele und seine Geschichte einmal näher vorzustellen.

D

en heutigen Jenaer Kunstverein kann man nicht betrachten, ohne einen Blick auf seine Geschichte zu werfen.

Gegründet kurz vor dem Weihnachtsfest im Jahre 1903 durch den Archäologen Botho Graef — in Würdigung seiner Arbeit und seines Engagements verleiht die Stadt Jena seit 1992 einen nach ihm benannten Preis an zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen — wurde der Verein schnell zu einem Anlaufpunkt für alle Kunstinteressierten. Einen festen Raum für Ausstellungen gab es in den Anfangsjahren zwar nicht, so dass man unter anderem an das Weimarer Bauhaus oder in das Prinzessinenschlösschen ausweichen musste, aber durch gute Kontakte wurde schnell mit großen Namen aufgewartet. Viele berühmte Künstler/innen wie Käthe Kollwitz, Emil Nolde, Wassily Kandinsky oder Paul Klee präsentierten im Rahmen des Kunstvereins ihre Werke der Öffentlichkeit oder hielten Vorträge über ihr Schaffen und Kunst im Allgemeinen.

Der Verein hatte sich bereits frühzeitig ein Ziel gesetzt: Er wollte mit seiner Arbeit nicht nur die intellektuelle Oberschicht ansprechen, sondern alle sozialen Gruppierungen erreichen und Kunst für jedermann zugänglich machen. Damals wie heute stieß die vorgestellte moderne Kunst nicht immer gleich auf Gegenliebe, bevor sie schlussendlich An-

erkennung fand — ein bekanntes Phänomen, wie Robert Sorg, Vorsitzender des Kunstvereins, zu berichten weiß: »Eine schnelle Abwertung von Kunst, insbesondere in ihrer modernsten Form, hat es immer schon gegeben. Aber auch wenn einem das Werk optisch zunächst nicht gefällt, hat es immer einen zweiten Blick verdient. Was steckt dahinter, wie ist es entstanden? Gerade in der heutigen Zeit, in welcher es durch das Internet eine massive Bilderflut zu sehen gibt, ist eine Beschäftigung mit Kunst wichtiger als je zuvor. Auch dazu wollen wir als Kunstverein unseren Beitrag leisten.« Die Geschichte des Kunstvereins ist mit den großen Künstlern der 20er Jahre aber noch nicht zu Ende erzählt. In seinen Anfangsjahren hatte der Verein durchaus auch ein weiteres Ziel: die Anschaffung einer eigenen Kunstsammlung — die erfreulich positiven Geschäftszahlen und zahlreiche Schenkungen machten es möglich. Schnell wuchs die Sammlung an, bevor sie zu Beginn der 1930er Jahre an die Kunstsammlung Jena übergeben wurde. Doch vor der Aktion »Entartete Kunst« des Hitler-Regimes war auch Jena nicht gefeit — 1937 wurde die Sammlung ihrer bedeutendsten Werke beraubt. Auch die Ausrichtung des Kunstvereins änderte sich während der Zeit des Nationalsozialismus zwangsläufig, aber er überstand — zumindest

Foto: Michael Stocker

Zeitgenössische Kunst fest im Blick Das WWWW der Liebhaber/innen: Wer: J enaer Kunstverein e. V. Was: Z eitgenössische Kunst Seit wann: Zunächst von 1903 — 1948, anschließende Neugründung 1990 Wo: Jena

auf dem Papier — die Kriegsjahre. Ausstellungen fanden zwar noch statt, das Zeigen von freier Kunst war allerdings nicht mehr möglich. Nach Ende des Krieges löste sich der Verein 1948 auf und wurde im darauffolgenden Jahr aus dem Vereinsregister gelöscht.

FÖRDERUNG UND VERMITTLUNG 1990, kurz nach dem Mauerfall und dem Ende der DDR, wurde der Kunstverein jedoch schnell wieder belebt. »Kunst wurde wieder frei zugänglich und damit setzte auch eine Suche nach einem Ort ein, an welchem man sich intensiv mit ihr auseinander setzen kann. Der Kunstverein und seine hervorragende Arbeit war ja nie aus der Erinnerung der Stadt gelöscht, also lag es nahe, ihn in seinem besten Sinne wieder aufleben zu lassen«, so Robert Sorg. Nun als Kunstverein Jena e. V. aktiv, setzte der Verein die Arbeit mit den Grundgedanken seines Vorgängers fort: Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Kunst. Zunächst widmeten sich die Ausstellungen Künstlern aus der DDR, deren Werke viel zu selten oder gar nicht gezeigt wurden — ohne dabei den Blick auf die Kunst der letzten 40 Jahre außerhalb der DDR zu vernachlässigen. Mittlerweile liegt der Schwer-

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| WISSEN |

punkt auf progressiver und zeitgenössischer Kunst quer über alle Formen und Materialien hinweg. Von Bildern und Zeichnungen über Keramik und Porzellan bis hin zu Skulpturen und Plastiken wird ein breites Spektrum an Kunst abgebildet.

Die Ausstellungen in den Räumlichkeiten des Vereins im Stadtspeicher Jena sind demnach auch nicht dazu gedacht, als Verkaufsplattform für Künstler und Künstlerinnen zu dienen. Robert Sorg schüttelt energisch den Kopf: »Ganz im Gegenteil, wir sind ein freier Raum ohne solche Interessen — und das wissen die Aussteller auch. Dafür haben sie ihre eigenen Verkaufsräume oder arbeiten mit entsprechenden Galerien zusammen.

Wir hingegen haben wahnsinniges Glück, bei freiem Eintritt die Werke präsentieren zu können und den Ausstellern damit die Gelegenheit zu geben, sich und ihre Arbeit ohne finanzielle Hintergedanken vorzustellen.

Zudem finden während der Ausstellungszeit Künstlergespräche sowie öffentliche Führungen statt. Aber,« wirft der Kunsthistoriker noch ein, »wer daran interessiert ist, Kunst zu kaufen, hat dazu bei unserer alljährlichen Jahresauktion eine gute Gelegenheit. Ende November kann man für zehn Tage alle zur Auktion stehenden Kunstobjekte vorbesichtigen, bevor dann die eigentliche Versteigerung stattfindet. Das ist immer ein interessantes und spannendes Vergnügen — und ab und an gibt es durchaus auch richtige Bietergefechte.

Dies findet aber völlig losgelöst von unserer sonstigen Arbeit statt.« Das aktuelle Jahresprogramm des Kunstvereins steht unter dem Motto »Dialektik der Formen — Dialektik der Moderne« und möchte mit der Suche nach Kontinuitäten in der Kunst einen Spannungsbogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellen. Dazu lädt der Verein auch an andere Plätze ein — so werden im Sommer der Botanische Garten und der Frommansche Skulpturengarten zu Ausstellungsorten. Und natürlich — zum in der Kunstszene wichtigsten Geburtstag des Jahres, dem 100. Bauhausjubiläum, wird man auch in Weimar vertreten sein. Weitere kulturelle Veranstaltungen wie Kunstreisen, Lesungen und Performances ergänzen das Programm des Vereins. So findet am 26. März 2019 zum Beispiel ein literarisch-musikalischer Abend unter dem Motto »Lyrik und Musik« mit der ehemaligen Jenaer Stadtschreiberin Kinga Tóth, der Autorin und Lyrikerin Özlem Özgül Dündar und dem Musiker und Klangkünstler Tommy Neuwirth statt. (mst) Wer die Ausstellungen des Jenaer Kunstvereins e.V. besuchen möchte, hat dazu in der Galerie im Stadtspeicher, Markt 16, die Gelegenheit. Der Eintritt ist in der Regel frei. Aktuelle und kommende Ausstellungen des Kunstvereins sowie weitere Informationen sind zudem zu finden unter: www.jenaer-kunstverein.de

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

923 Kakerlaken fressen alles, nur keine Gurken.

924 70 Prozent der pornografischen Daten werden werktags ­zwischen 9 und 17 Uhr abgerufen.

925 Frauentränen sind ein halbes Grad wärmer als Männertränen.

926 Ein Pleonasmus ist eine unnötige Häufung gleichbedeutender oder sinnähnlicher Ausdrücke.

927 Im Deutschen gibt es lediglich vier einsilbige Wörter, die auf »-nf« enden: fünf, Genf, Hanf und Senf.

928 Salvador Dalí hat das Chupa Chups-Logo entworfen.

929 Der Mensch gähnt mit einer durchschnittlichen Dauer von etwa sechs Sekunden.

930 Zwanghaftes Nasebohren heißt Rhinotillexomanie.

931 Bis 1819 wurde das unerlaubte Fällen eines Baumes in ­Großbritannien mit dem Tode bestraft.

932 Der Enkel des jüngsten Bruders von Napoleon gründete das FBI. 933 Es gibt einen Bundesverband für Bürohunde.

934 Auf Kartoffeln zahlen wir 7 Prozent, auf Süßkartoffeln jedoch 19 Prozent Mehrwertsteuer.

935 Der Plural von Ananas lautet die Ananas oder die Ananasse.

936 Genitalienschützer werden im Eishockey bereits seit 1874 getragen, Helm hingegen erst seit 1974.

937 Hameketsu ist ein viraler Trend aus Japan, bei denen Bilder von Hamsterhintern gemacht und im Internet veröffentlicht werden.

938 Der Kölner Dom hat die Hausnummer 4.

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| THEATERHAUS JENA |

I did it my way

Ein uns allen bekanntes OnlineLexikon definiert Reue folgendermaßen: »Reue ist das Gefühl der Unzufriedenheit, der Abscheu, des Schmerzes und Bedauerns über das eigene fehlerhafte Tun und Lassen, verbunden mit dem Bewusstsein von dessen Unwert und Unrecht sowie mit dem Willensvorsatz zur eventuellen Genugtuung und Besserung.« Was ziemlich wissenschaftlich klingt, trifft es bei näherer Betrachtung aber auf den Punkt — denn das Eingestehen des eigenen Fehlverhaltens ist das wichtigste Merkmal der Reue.

Genau hier setzt die künstlerische Leitung des Jenaer Theaterhauses um das Theaterkollektiv Wunderbaum im Stück »Ich bereue« an. Auf der Bühne werden verschiedene Interviews nachgespielt, welche im Vorfeld vom Team geführt wurden — unter anderem mit einer ehemaligen KZ-

SZENENBILD aus »Ich bereue«

Aufseherin, einer TransgenderPerson und einem italienischen Schauspieler, welcher zur letzten Parlamentswahl in seinem Heimatland der 5-Sterne-Bewegung seine Stimme gab. Viele unterschiedliche und komplexe Themen, die ebenso viele Fragen aufwerfen: Werden Taten zur schlimmsten Zeit der Geschichte, ein Coming-Out oder ein aktuelles Wahlverhalten von den Befragten bereut? Und egal, ob nun ja oder nein, warum? Walter Bart, Autor und gleichzeitig auch Schauspieler des Stücks: »Es sind sehr persönliche Bereiche, in welche wir uns vorwagen und dabei das Publikum mitnehmen möchten. Und ich kann verraten: Wir werden nicht immer die Antworten bekommen, die wir von moralischer Seite aus hören wollen. Zudem gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt beim Thema Reue: Wann ist sie

WALTER BART

wirklich ehrlich und aufrichtig?

An welchen Punkten oder Verhaltensweisen kann man das festmachen — wenn überhaupt?« Der Abend wird zudem auch durchaus musikalisch, denn Walter Bart wird auch über Reue singen. Begleitet wird er dabei vom Jenaer Musiker Oliver Jahn. »Olli Jahn hat passend zum Stück Lieder von Frank Sinatra über Roland Kaiser bis hin zu Katja Ebstein herausgesucht, welche sich mit dem Thema befassen«, so Walter Bart. »Uns hat überrascht, dass in den Titeln schlussendlich kaum jemand wirklich bereut.

Fehler werden zwar eingestanden, aber es musste alles immer genau so passieren. Von aufrichtiger Reue ist da keine Rede mehr.

Alle würden die Dinge wieder genau so tun, um die Personen zu werden, die sie jetzt sind.« Ganz getreu nach Sinatras bekanntester Zeile: »I did it my way« — es scheint rückblickend immer egal, ob der Weg nun richtig oder falsch gewesen ist.

DIE (WIEDER-)ENTDECKUNG DES KÖRPERS Einem anderen Thema widmet sich »Nackt«, die zweite Premiere im März am Jenaer Theater­ haus. Insbe­sondere im 20. und 21.

Jahrhundert wurde versucht, den Kör­per zu befreien und in seine vermeintlich natürliche Form zurückzuführen. Dabei wurden auch Bilder vermittelt, die ausschließlich einen perfekt trainierten und schlanken Körper als Ideal darstellten — und leider scheint dieses Bild in vielen Köpfen auch heute noch aktuell zu sein.

Die sexuelle Revolution der 68er sowie die FKK-Bewegung, die in der DDR ihre Hochphase hatte, sind dazu ein krasser Ge-

LIZZY TIMMERS

genentwurf, denn dort spielte das optische Erscheinungsbild keine Rolle. Lizzy Timmers, gebürtige Niederländerin und Autorin sowie Regisseurin des Stücks, erklärt: »Gerade das Thema FKK ist für uns sehr interessant. In Jena gibt es am Schleichersee ja auch einen FKK-Bereich. In den Niederlanden ist das nirgendwo zu finden. Was hat die DDR anders gemacht als westliche Länder, dass sich kaum einer daran stört? Und vor allen Dingen: War sie damit automatisch auch freizügiger? Zumindest scheint es, als wären die Menschen beim Thema Nacktheit und Körper schon einmal weiter gewesen. Ist die Scham, sich nackt zu zeigen, nach dem Ende der DDR wieder gestiegen und die freie Liebe nach Ende der 68er hingegen wieder verebbt?« »Nackt« wird eine Mischung aus Fiktion und Recherche auf die Bühne bringen. Lizzy Timmers: »Wir haben viele Quellen gefunden, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Und wir wollen schauen, wie man mit dem Thema Nacktheit auf der Bühne umgeht. Muss man sich nackt zeigen, wenn man das Thema behandelt? Die Frage ist durchaus knifflig und witzig — aber vor allem eins: gar nicht so leicht zu beantworten.« (mst) Ich bereue: am 13.03.

(Preview), 15.03. (Premiere), 16.03., 21.03., 22.03. und 23.03.2019.

Nackt: am 26.03. (Preview), 28.03. (Premiere), 29.03. und 30.03.2019.

Beide Stücke beginnen jeweils um 20 Uhr. Karten sowie weitere ­Informationen unter: www.theaterhaus-jena.de

Foto: Theaterhaus Jena

ZWEI PREMIEREN GIBT ES IM MÄRZ am Theaterhaus Jena zu sehen. Während in »Ich bereue« ein Blick auf persönliches Fehlverhalten und insbesondere dessen Eingeständnis geworfen wird, schaut man bei »Nackt« auf den Körper und seine Befreiung in verschiedenen Zeiten und Systemen.

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Foto: Ronny Ristok

| THEATER GERA |

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traditional Wing Chun Kung Fu

Opernpremiere: »Die Passagierin« in Gera setzt seine Programmreihe »Wider das Vergessen« fort und bringt mit »Die Passagierin« eine tiefgründige Oper von Mieczysław Weinberg auf die Bühne. Generalintendant Kay Kuntze inszeniert das selten gespielte Werk in der Ausstattung von Martin Fischer und unter der musikalischen Leitung von GMD Laurent Wagner auf einfühlsame Art neu.

THEATER&PHILHARMONIE THÜRINGEN

Mieczysław Weinberg (1919 – 1996) komponierte die Oper 1968 nach dem gleichnamigen Roman der polnischen Auschwitz-Überlebenden Zofia Posmysz (*1923).

Das Werk handelt von Schuld und der Unmöglichkeit ihrer Verdrängung, aber auch von der Verantwortung nachfolgender Generationen, die Erinnerung an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte wachzuhalten.

Zugleich geht es um die zeitlose Kraft der Liebe und der Musik.

Im Jahr 1960 begeben sich der bundesdeutsche Diplomat Walter Kretschmar und seine Frau Lisa an Bord eines Ozeandampfers, der sie nach Südamerika bringen soll. Bei einem Spaziergang auf dem Deck fährt Lisa plötzlich der Schrecken in die Glieder, meint sie doch in einer anderen Passagierin Martha wiederzuerkennen, ehemals jüdische Gefangene im KZ Auschwitz. Dort war Lisa einst als Aufseherin tätig. Böse Erinnerungen ergreifen sie. Walter jedoch weiß nichts von der dunklen Vergangenheit seiner Gattin …

www.kampfkunsttempel.de

In den Rollen singen Annette Schönmüller, János Ocsovai, Anne Preuß, Alejandro Lárraga Schleske, Miriam Zubieta, Juliane Bookhagen, Jolana Slavíková, Dilara Ba s‚ tar, Judith Christ, Sujin Bae, Ina Westphal, Kai Wefer, Ulrich Burdack, Florian Neubauer, Uğur Okay und Madeline Hartig. Es singen der Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen und Chorgäste. Es musiziert das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera.

Die Passagierin Premiere im Theater Gera: Fr. 08.03.2019, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: So. 10.03.2019, 14.30 Uhr So. 17.03.2019, 16 Uhr Di. 02.04.2019, 18 Uhr Fr. 17.05.2019, 19.30 Uhr So. 19.05.2019, 14.30 Uhr Infos & Kartentelefon: 0365-8279105 www.tpthueringen.de

#c lap it

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| SHOW |

FREI.WILD

| EVENT |

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Stadtma gazin 07 verlost fü r das Frei.Wild -Konzert 2 ³ 2 Freik a rten Zusendu n gen bitte 27.03.2019 bis z Konta ktd u nter A ngabe uvm a on te n p e rE leserpost@ stadtmag -Ma il a n: a Die Gewin zi n 07.de ner werde be n

RACE-PARTY MIT SÜDTIROLER ROCKERN VON FREI.WILD am 13. Juli beim German TT.

Rock’n Race am Schleizer Dreieck

MIT »BEAT IT! — DAS MUSICAL ÜBER DEN KING OF POP!«

kommt eine berauschend-mitreißende Hommage an den größten Entertainer unserer Zeit in die SparkassenArena Jena.

Im vergangenen August Diana«, »Thriller«, »Man feierte »BEAT IT! — In The Mirror« und Stadtma g verlost füazin 07 Das Musical über natürlich »Beat It« r das »BEAT IT !«-Spekta den King of Pop!« — in einzigartigen ke l 2 ³ 2 Freik a seine Premiere Choreografien rt e n .

Zusendu n g in Berlin — mit nahe am Origizu m 20.0 en bitte bis E-Ma il a n 3.2019 per »R it tersc h lag«, nal. Gerade auch : stadtmag leserpost@ denn auch der Ehdie Thematik des a zi n07.de Die Gewin rengast, Michaels scheuen, von der benachricner werden schrift htigt. Der lic h Rech is t ausges Bruder Jermaine Presse gehetzten chlossen.tsweg Jackson, war vom Superstars wird hier Musical hellauf begeisaußerordentlich emotional tert. »Das ist eine der besten Mi- und ergreifend dargestellt. chael Jackson-Shows, die ich je»BEAT IT! — Das Musical über mals gesehen habe«, schwärmte den King of Pop!« gastiert am 27.

Jermaine Jackson direkt nach der März in der Jenaer SparkassenUraufführung.

Arena. Und angesichts der zahlWo auch immer die zweiein- reichen bereits ausverkauften halbstündige Live-Show gastier- Shows in anderen Städten kann te, sorgte sie für volle Säle und man nur raten: Sichern Sie sich Standing Ovations. Kein Wunder, besser rechtzeitig Ihr Ticket, zeigt die zweieinhalbstündige wenn Sie ebenfalls die großartige Hommage »BEAT IT!« doch in Hommage an den ›King of Pop‹ spektakulären Bildern Michael live erleben wollen. (flb) Jacksons erste Schritte im Musikbusiness mit den »Jackson 5«, seine unvergleichliche Solokarri»BEAT IT! — Das Musical ere, aber auch seine persönlichen über den King of Pop!« Veränderungen. Die aufwändige 27.03.2019, 20 Uhr, Bühnenshow präsentiert dabei Sparkassen-Arena Jena 25 der größten Jackson-Hits live — www.sparkasse-arena-jena.de wie »ABC«, »Billie Jean«, »Dirty

Die Südtiroler Band Frei.Wild spielt am Schleizer Dreieck, wenn auf Deutschlands ältester Naturrennstrecke vom 12. bis 14.

Juli die Läufe zum »German TT 2019« stattfinden. Dabei werden an den drei Tagen rund 300 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern Europas jeweils ab 8 Uhr bis circa 19 Uhr ihre Trainings und Rennen in acht verschiedene Rennklassen absolvieren.

Zudem macht die Internationale Sidecar Trophy an diesem Wochenende Station auf der 3,805 km langen Strecke. Da nur zwei Wochen später die Läufe zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft an gleicher Stelle stattfinden, nutzen sicher auch zahlreiche IDM-Teams das Wochenende zum finalen Test.

Als besonderes Highlight erwartet Besucher und Teilnehmer am Samstagabend in unmittelbarer Rennstreckennähe das Konzert der Frei.Wild-Rocker. Veranstalter dieser außergewöhnlichen und in der Form einmaligen Race-Party ist das Schleizer Verlagsunternehmen wgv Schleiz GmbH. Das Ticket für die Renn-

Schleizer Dreieck Karten erhältlich unter www.eventim.de

veranstaltung berechtigt an allen drei Veranstaltungstagen zum Zugang zu allen Tribünen, Naturtribünen bzw. Stehplatz-Bereichen rund um die Strecke sowie zum Fahrerlager — und natürlich auch zum Konzert. Im Ticket­ preis ist für Besucher zu­dem ein von den Parkplätzen zum nahegelegenen Gelände eingerichtetes Busshuttle enthalten. Für alle Besucher besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe zur Rennstrecke und dem Konzertgelände, das für rund 13.000 Zuschauer ausgelegt ist zu campen. Zwei große Zeltplätze stehen dafür zur Verfügung. Das Camping muss jedoch zusätzlich bezahlt werden und ist nur vor Ort und nur vor der Veranstaltung erhältlich.

German TT 2019 12.–14.07.2019 13.07.2019 — Rock’n Race mit Frei.Wild Schleizer Dreieck 07907 Schleiz www.schleizer-dreieck.de und auf Facebook, Tickets unter www.eventim.de

12.–14. Juli 2019

Foto: Holger Fichtner

Foto: cofo

Gigantisches Pop-Spektakel

nachrichtig schriftlich t. is t ausges Der Rechtsweg chlossen.

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| ERINNERUNGSKULTUR |

Dezentrales Denkmal für Eduard Rosenthal entsteht nach Entwürfen der Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz.

Bohrendes Erinnern Der Botho-Graef-Kunstpreis 2018, welcher der Wiederbelebung der Erinnerung an den engagierten Jenaer Bürger, Juristen und Vater der Thüringer Verfassung von 1920, Eduard Rosenthal (1853 — 1926), gewidmet war, ist an den Entwurf »Erkundungsbohrungen« des Künstler-Duos Horst Hoheisel und Andreas Knitz verliehen worden. Ihr Vorschlag für ein dezentrales Denkmal sieht eine Kernbohrung von 20 Zentimeter Durchmesser durch die Außenwand von Gebäuden in Jena, Weimar und Erfurt vor, die wichtige Wirkungsorte Rosenthals waren. In Jena sind dies etwa das Hauptgebäude der Universität, deren Rektor er mehrfach war und das Volkshaus, wo er zwischen 1902 und 1926 als ehrenamtlicher Oberbibliothekar der Stadtbücherei fungierte.

In jede Bohrung soll eine Messinghülse mit einem thermischen Sicherheitsglas eingefügt werden, in das eine Inschrift graviert ist, die den Bezug Rosenthals zum Gebäude herstellt.

Aus Sicht der Jury wurde der Siegerentwurf am besten der schwierigen Wettbewerbsaufgabe gerecht, die versuchte Auslöschung des Gelehrten aus dem Gedächtnis der Stadt zum Thema zu machen und zugleich das Gedenken an ihn und seine Verdienste wiederzubeleben. Während die Bohrungen Sinnbild für das Entfernen seines Rektorenbildnisses zur Nazizeit und damit den Verlust des Wissens um seine Person sind, erinnern die Inschriften an sein breites Engagement in Wissenschaft und Gesellschaft. »Gerade auch das Unaufdringliche, Neugierigmachende des Entwurfs hat die Jury für die Idee der beiden Künstler eingenommen«, sagt Wettbewerbs­ kuratorin Prof. Verena Krieger vom Jenaer Lehrstuhl für Kunstgeschichte.

Bis zur Realisierung des Denkmals im Frühjahr 2020 ist es allerdings noch ein gutes Stück Weg. Abzustimmen bleibt etwa, wo genau an den Gebäuden die Bohrungen

DAS KÜNSTLER-DUO HORST HOHEISEL (L.) UND ANDREAS KNITZ (R.) ist für »Erkundungs-

bohrungen« mit dem Botho-Graef-Kunstpreis ausgezeichnet worden.

platziert werden und wie ihr Auffinden, etwa mittels Beleuchtung, erleichtert werden kann. Zudem wird die Denkmalentstehung selbst Gegenstand eines umfassenden Vermittlungsprozesses sein. So gilt es noch den genauen Wortlaut der Inschriften, aber auch Informationen zum Denkmal und zur Person Rosenthals zu erarbeiten, die später via Broschüren oder digitalen QR-Codes dem Betrachter an die Hand gegeben werden. Ebenso soll das Anbringen der Bohrungen zu einem Ereignis werden.

Die beiden Preisträger, die zu den Wegbereitern einer kritischen Erinnerungskultur in Deutschland zählen, sind in Thüringen bereits mit dem Denkmal »Zermahlene Geschichte« im Staatsarchiv Weimar und dem »Denkmal an ein Denkmal« auf dem Appellplatz des ehemaligen KZ Buchenwald hervorgetreten. (akl)

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Fotografie: Fotostudio Arlene Knipper

Foto: Anne Günther / FSU

»DAS VERSCHWUNDENE BILDNIS«:

WWW.KIJ.DE

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September März 2019 2012

| KUNSTGESCHICHTE |

AUCH WENN EDVARD MUNCH ANDERS ALS MANCH KÜNSTLERKOLLEGE

bereits zu Lebzeiten europaweite Berühmtheit erlangte, hatte der norwegische Maler einen langen, steinigen Weg zu gehen, bevor man ihn als epochemachenden Bahnbrecher und Neuschöpfer in der Malerei der Moderne anerkannte. Dieser von zahlreichen inneren Konflikten begleitete Weg führte ihn unter anderem auch ins selbstgewählte ›Exil‹ nach Deutschland – in dessen grünen Herzen er einen besonderen Ort der Erholung und Inspiration vorfand.

EDVARD MUNCH »SELBSTBILDNIS MIT WEINFLASCHE« , gemalt 1906, als der von einer schweren inneren Krise gezeichnete Maler für mehr als ein Jahr in Thüringen weilte

Als Edvard Munch um den 17. März 1904 herum erstmals nach Weimar kam, hatte er schon gut und gerne ein Drittel der insgesamt 1789 Gemälde, die er zeitlebens anfertigen würde, geschaffen. Der Norweger war zu jener Zeit bereits ein bekannter Maler — aber noch ein ganzes Stück davon entfernt, jener weithin berühmte Künstler zu werden, um dessen Bilder sich Sammler und Kunstliebhaber bereits rissen, bevor die Farbe auf der Leinwand getrocknet war. Genaugenommen war Munchs Bekanntheit um die Jahrhundertwende im Wesentlichen auf einer Aura des Avantgardistischen, wenn nicht sogar des Skandalösen begründet: Denn entgegen der in der europäischen Kunst noch vorherrschenden naturalistischen Tendenz, welche die Erschaffung eines vornehmlich dem Auge schmeichelnden Werkes in den Vordergrund stellt, hatte Munch damit begonnen, sich in seinen höchst expressiven Bilderwelten auf eine Vereinfachung und Stilisierung des Motivs zugunsten einer symbolhaften Veräußerlichung innerer Zustände und Empfindungen zu verlegen — und damit bereits wiederholt für Ablehnung und Empörung in der Kunst-

welt gesorgt. Fielen die Kritiken seiner Landsleute halbwegs zurückhaltend aus, wurden seine Bilder lediglich als »roh ausgeführte« und »halbfertige Entwürfe« bewertet und dem »durchaus talentierten« Künstler empfohlen, seinen Werken doch bitte ein dem Auge gefälligeres Erscheinungsbild zu verleihen. Waren die Urteile drastischer formuliert, wurde Munch auch schon einmal als »Humbugmaler« und seine Werke als Schmiererei, Verhöhnung oder Schweinerei bezeichnet.

KARRIERE IN DEUTSCHLAND Auch im sonst so kunstinteressierten Deutschland zeigte man sich Ende des ausgehenden 19. Jahrhunderts zunächst nur wenig aufgeschlossen gegenüber Munchs unkonventioneller Malweise. Gleich die erste Einzelausstellung im Herbst 1892, zu der man den bislang unbekannten norwegischen Künstler nach Berlin eingeladen hatte, geriet zum Skandal. Die in den Räumlichkeiten des Vereins Berliner Künstler veranstaltete Bilderschau mit 55 Werken Munchs unterlief offenbar dermaßen vehement die Erwartungen all jener Vereinsmitglieder, die sich mit

modernistischen Tendenzen in der Malerei etwas schwer taten, dass bereits der Tag der Ausstellungseröffnung in einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern der Kunst Munchs endete und selbige aufgrund der anhaltenden Proteste über diese »anarchistische Provokation« nach nicht einmal einer Woche wieder geschlossen werden musste. Der Eklat bedeutete für Munch jedoch keineswegs ein verfrühte Ende seines Künstlerdaseins auf deutschem Boden — ganz im Gegenteil: Die nun in der deutschen Medienlandschaft breit einsetzende Diskussion der »Affäre Munch« bewirkte, dass nicht nur über Nacht plötzlich ganz Deutschland seinen Namen kannte, sondern sich alsbald auch verschiedene Kunstvereine im ganzen Lande anboten, die ›schlagzeilenträchtigen‹ Bilder auszustellen.

Für Munch ein guter Grund, fürs Erste in Deutschland zu bleiben — und in den Folgejahren auch immer wieder für längere Schaffensperioden hierher zurückzukehren.

Denn im Gegensatz zu Norwegen, wo man ihn weiterhin eher für einen malenden Sonderling als für einen wahren Künstler hielt,

Abb.: Wikipedia

Auf der Suche nach sich selbst: Edvard Munchs Thüringer Zeit

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gelang es ihm hier tatsächlich alsbald, einen wachsenden Kreis an Sammlern, Freunden und Förderern um sich zu scharen, die seine Bilder kauften oder ihn als Auftragsmaler weiterempfahlen. Im Deutschland der Jahrhundertwende gelang dem Norweger das, was ihm all die vorangegangen Jahre verwehrt geblieben war: Seine Karriere nahm endlich an Fahrt auf und er konnte die prekären Lebensverhältnisse hinter sich lassen, von denen sein Künstlerdasein bislang immer wieder dominiert gewesen war.

INNERE KONFLIKTE Rastlose Wanderjahre mit häufig prekären Lebensumständen und der ewige Kampf um Würdigung und Anerkennung seiner unkonventionellen, expressiven Malweise hatten bei dem sensiblen Maler allerdings mittlerweile deutliche Spuren hinterlassen. kennbaren Abwärtstrend: Neben einer seit Munchs Wohlbefinden folgte auf geistiger Kindheitstagen gepflegten ›chronischen Sorwie auch körperlicher Ebene einem unver- ge‹ um die Stabilität der eigenen Gesundheit und tatsächlich ständig wiederkehrenden ›Influenza‹-Erkrankungen, die ihn immer wieder für Wochen und Monate niederwarfen, war es vor allem seine unkontrolliert von einem Extrem ins andere wechselndes Gemütslage sowie eine ausgeprägte Alkoholsucht, die sich über die Jahre hinweg in seine Nerven hineingefressen hatten und ihm nun spürbar zusetzten. Darüber hinaus plagten ihn auch noch die Erinnerungen an eine aufreibende, mehrjährige Liebesbeziehung, die ihren Höhe- bzw. Endpunkt in einer obskuren Revolverszene gefunden hatte, bei der zum Glück ›nur‹ seine linke Hand in Mitleidenschaft geraten war …

DER WEIMARER KUNSTLIEBHABER und Mäzen Harry Graf Kessler ließ sich gleich zweimal von Munch ›verewigen‹ — hier im Ganzkörperporträt (1906)

ERSTER WEIMARBESUCH In der Folge empfing Weimar an jenem Märztag im Jahr 1904 einen in mehrfacher Hinsicht angeschlagenen, nichtsdestotrotz aber auch motivierten Maler Edvard Munch.

Eine Auftragsarbeit führte den Maler in die Stadt an der Ilm: Harry Graf Kessler — Aristokrat, Kunstsammler, Mäzen und zu diesem Zeitpunkt auch Leiter des Großherzoglichen Museums Weimar, den Munch bereits aus Berliner Tagen kannte, wollte sich von ihm porträtieren zu lassen. Über die Entstehung dieses Auftragsporträts, welches Munch als Brustbild vor einer hellen Bücherwand arrangierte und dem Grafen für 400 Mark überließ, ist allerdings wenig bekannt.

Anekdotisch überliefert ist hingegen, dass ihn die Begegnung mit einem alten Künstlerfreund, dem Maler und Grafiker Hermann Schlittgen, den er zufällig bei Graf Kessler begegnete, spontan zur Anfertigung eines weiteren Porträtbild inspirierte. Wie Schlittgen sich später in seinen Memoiren erinnert, erwartete ihn der Norweger im Weimarer Hotel »Elephant« — dort sollte er ihm Modell stehen: »Morgens zehn Uhr soll angefangen werden, ich erscheine pünktlich. Munch

»DORFPLATZ IN ELGERSBURG« (1905/06)

entstand während Munchs erstem Kuraufenthalt in Thüringen

liegt noch im Bett. Er sieht seine Hände an und sagt: ›Ich bin noch zu nervös, muß mich erst beruhigen.‹ Er bestellte beim Kellner eine Flasche Portwein. ›Bitte kommen Sie in einer halben Stunde wieder.‹ Als ich zurückkehrte, war die Flasche leer. ›So, nun geht’s.‹ Er fängt an mich aufzuzeichnen, es ist so eng, daß er kaum zurücktreten kann. Nach jeder Sitzung mußten die Kellner das Bild in den Hof hinuntertragen, damit er die Fernwirkung beurteilen konnte. Am Gitter zur Straße standen die Weimarer und sahen zu.« Als das Porträt vollendet ist, hatte Munch seinen durchaus bodenständigen Künstlerkollegen zu dessen eigener Verwunderung in einen noblen Herren im Gesellschaftsanzug mit Zylinder verwandelt, den verschossenen Hotel-Bettvorleger, auf dem er stand, zudem in einen farbenprächtigen orientalischen Teppich — und war, so die Überlieferung, so zufrieden mit dem Ergebnis, dass er es zeitlebens zu seinen am besten gelungenen Männerbildnissen zählte.

Vermittelt durch Harry Graf Kessler lernt Edvard Munch während seines ersten Weimarbesuchs — er sollte insgesamt etwas mehr als vier Wochen bleiben — auch Elisabeth Förster-Nietzsche kennen, die den Kult um ihren berühmten Bruder vor Ort mit einem eigens begründeten Nietzsche-Archiv pflegte und umhegte. Eine offenbar fruchtbare Begegnung, die nicht nur eine Radierung des Hauptes der Nietzsche-Schwester hervorbringt, sondern auch den Boden für einen weiteren Besuch des norwegischen Malers in Thüringen bereitet: Elisabeth Förster-Nietzsche, angetan von Munchs Fähigkeit, überaus ausdrucksstarke Seelenzustände und Stimmungslandschaften zu malen, schwebte ein posthum angefertigtes, großformatiges Porträtbild ihres Bruders vor. Der Norweger, so ihr Wunsch, sollte dem Bildnis entsprechendes Leben einhauchen. »

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ERNEUTER RUF NACH ­W EIMAR Jener, den der Ruf aus Weimar im Sommer 1905 in seinem Sommerdomizil an der norwegischen Küste erreichte, hat indes arge Zweifel, ob er gerade überhaupt imstande sei, dem Wunsche Förster-Nietzsches nachzukommen. Völlig von seiner Nervenkrankheit eingenommen, erscheint es ihm ratsamer, den lukrativen Auftrag fürs Erste aufzuschieben und stattdessen an einem Ort mit guter Luft und ohne »Menschen, welche mich zu Alkohol verführen« Erholung zu suchen.

Auf Drängen der Nietzsche-Schwester kommt Edvard Munch Ende Oktober 1905 dann doch wieder in die Klassikerstadt — bietet seinen Weimarer Gastgebern aber ein in der Tat derart jammervolles Bild, dass diese ihn voller Sorge noch am gleichen Tag auf Kur schicken: nach Elgersburg, einem damals in ganz Deutschland bekannten kleinen Badeund Kurort nahe Ilmenau. »Ich bin sehr froh das ich Elgersburg gefunden habe die Luft thut mich sehr wohl und dabei ist es sehr malerisch — Wanne Baden thut mich auch sehr wohl«, schreibt der nunmehr zum Kurpatienten gewandelte Maler voller Dankbarkeit wenig später nach Weimar zurück. Die Abgeschiedenheit des kleinen Thüringer Walddorfes und die dortige Kaltwasserheilanstalt verschaffen Munch die gewünschte Erholung: Mit regelmäßigen Wasser- und Luftkuren, ausgiebigen Spaziergängen — und wahrscheinlich auch einer deutlichen Reduzierung seines Alkoholkonsums — gelingt es ihm binnen der nachfolgenden vier Monate, allmählich wieder Herr seiner selbst zu werden.

Die allmählich zurückkehrenden Kräfte versetzen ihn in einen regelrechten Schaffensrausch. Inspiriert von der attraktiven Winterlandschaft, die er im Thüringer Wald vorfindet, fertigt er unter anderem eine ganze Serie an Landschaftsbilder in Elgersburg an — am bekanntesten geworden sind die

DER GROSSE DENKER BLICKT INS TAL:

Munchs posthum in Weimar angefertigtes Nietzsche-Porträt (1906)

DER MALER WAR SO FASZINIERT VON DER THÜRINGER SCHNEELANDSCHAFT, dass er diese in

einer ganzen Gemäldeserie festhielt — hier: »Winterlandschaft« (1906)

beiden Bilder »Dorfplatz in Elgersburg« und »Schneeschmelze in Thüringen«. Nebenher beginnt er mit den Vorbereitungen für das geplante Nietzsche-Bildnis und sammelt neue Porträtaufträge: Graf Kessler, den er bereits bei seinem Weimarbesuch im Jahr 1904 porträtiert hatte, wünschte sich ein weiteres Bildnis seiner selbst, Elisabeth Förster-Nietzsche trug sich ebenfalls mit dem Gedanken, von Munch ›verewigt‹ zu werden und auch aus Jena wurde ein Auftragswunsch an ihn herangetragen. Der Physiker und Kunstliebhaber Felix Auerbach bat den Norweger, ihn doch bitte aufzusuchen, sobald er sich dazu imstande fühle.

SCHAFFENSREICHE KURZEIT Nach vier Monaten Kuraufenthalt in Elgersburg ist Edvard Munch Anfang Februar 1906 wieder soweit hergestellt, dass er seine Arbeits- und Wohnstätte vorübergehend nach Weimar verlegt, wo er sich im Hotel »Russischer Hof« niederlässt. Im hauseigenen Fürstenzimmer darf er sich ein Atelier einrichten. Während ihm die Auftragsbildnisse der Lebenden dort relativ schnell von der Hand gehen — Förster Nietzsche und Kessler erhalten Ganzfigurenporträts, Auerbach ein Halbporträt — ist er mit dem Nietzschebild, das in seiner Grundkomposition durchaus Ähnlichkeiten zu seinem heute berühmtesten Bild »Der Schrei« aufweist, erst nach mehreren Überarbeitungen zufrieden. »Ich habe ihn als den Dichter des Zarathustra dargestellt, zwischen den Bergen in seiner Höhle.

Er steht auf der Veranda und schaut hinunter in ein tiefes Tal, über den Bergen steigt eine strahlende Sonne auf«, erläutert Munch sein Gemälde, das Friedrich Nietzsche in langem Mantel, mit Weste und Krawatte im Dreiviertelprofil zeigt, der an einer diagonal steil ins Bild führenden Brüstung lehnt, überstrahlt von einem in starken Gelb- und Orangetönen gefärbten Himmel.

WENDEPUNKT DER L­ EBENSKRISE Kaum ist das Bildnis des Philosophen fertiggestellt, entflieht der scheue Maler wieder dem städtischen Treiben Weimars und begibt sich noch einmal in Kurbehandlung — diesmal in Bad Kösen. Hier entstehen in den nachfolgenden acht Monaten zahlreiche weitere Landschaftsgemälde mit Thüringenansichten, aber auch ein Selbstporträt, das zum Schlüsselbild jener Lebenskrise geworden ist, aus der er sich in Thüringen zu befreien suchte: »Selbstbildnis mit Weinflasche« zeigt den Maler als einen offenkundig von Seelenqualen gebeugten Mann, der verloren und einsam, geradezu apathisch in einem fast leeren Lokal vor seiner Weinflasche sitzt, während im Hintergrund zwei konturlose Kellnerfiguren ihm wie Dämonen aus dem Nacken ragen.

Wie es heißt, hat Munch dieses Porträt als eine Selbstprüfung betrachtet — die er nicht bestehen sollte.

Nur wenige Monate, nachdem er Bad Kösen wieder gen Berlin und danach gen Warnemünde verlassen hat, erleidet er einen totalen Nervenzusammenbruch. Um nicht in eine deutsche Nervenheilanstalt zwangseingewiesen zu werden, kehrt der schwer angeschlagene Künstler dem Land im November 1908 fluchtartig den Rücken. Obhut und schließlich auch Heilung von seiner ›Nervenkrankheit‹ findet er in einer Klinik in Kopenhagen.

Wie es das Schicksal will, erfährt er just dort in seiner schwärzesten Stunde endlich jene künstlerische Anerkennung, deren Verweigerung ihn gut 15 Jahre zuvor ins deutsche ›Exil‹ getrieben hat: In Würdigung seines außergewöhnlichen Talents wird ihm mit dem SanktOlav-Orden eine der wichtigsten Auszeichnungen des norwegischen Staates verliehen.

Innerlich befriedet kehrt Edvard Munch 1909 nach einer siebenmonatigen Entziehungskur in sein Heimatland zurück, welches er bis auf kleinere Reisen bis an sein Lebensende nicht mehr verlassen würde. (mei)

Abb.: Wikipedia

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| FUNDSTÜCK |

Ein Haus in erster Geschäftslage IM MÄRZ 1924 SORGTEN PLÄNE VON DREI JENAER GESCHÄFTSLEUTEN z­ um Bau eines Warenhauses auf

Abbildung: Stadtarchiv Jena

dem Eichplatz für Diskussionsstoff.

Die Pläne für das Gebäude, das entlang der Johannisstraße vis-àvis des Diakonatsgebäudes, heute »Junge Gemeinde«, und des Hauses »Zur Rosen« hätte entstehen sollen, stammte vom bekannten Jenaer Architektengespann Johannes Schreiter und Hans Schlag. »GESCHÄFTLICHER BRENNPUNKT GANZ JENAS«: Entwurf von Schreiter & Schlag für das auf dem

alten Eichplatz geplante Gebäude von der Johannisstraße her, links davon das 1973 abgerissene Timlersche Haus.

»Die ganze Stadt spricht davon, dass der alte historische Eichplatz zu Geschäftszwecken bebaut werden soll. Die Zeitungen könne sich der Eingesandts bald nicht erwehren, die Stadträte werden befragt und bestürmt …«. Wer die teils aufgeregten Diskussionen um Jenas Eichplatz seit 1990 vor Augen hat, für den ist ein Blick in die Jenaer Lokalpresse vom März 1924 eine Art Déjà-vu.

Denn mit teils ganz ähnlichen Pro- und Contra-Argumenten wurde die Zukunft dieses »Filetstücks« der Stadt schon vor 95 Jahren verhandelt. Und das nicht minder kontrovers, auch wenn die Zeiten andere und der Platz, 1806 während der französischen Besetzung durch Häuserbrand entstanden, damals ungleich kleiner als heute, zudem als Standort der 1816 von der Burschenschaft gepflanzten Friedenseiche und des 1883 dort errichteten Burschenschaftsdenkmals von historischer Aura umweht war.

Für das ambitionierte Bauprojekt, das ein 38 Meter langes und 28 Meter breites Gebäude vorsah, hatten sich drei Jenaer Unternehmer um den Schuhwarenhändler Richard Dannemann zusammengetan. Wegen des hohen Bauaufwands von bis zu 650.000 Mark hatten sie bei der Stadt auf den Erwerb des Eichplatzes und damit einer ca. 1.200 Quadtratmeter großen Fläche »in erster Geschäftslage« gedrängt. Entstehen sollte darauf ein »in vornehmen, zeitgemäßen ruhigen Formen« gehaltenes Haus nach Entwürfen des Architektenbüros Schreiter & Schlag, mit

Läden, Büros und Wohnungen. Angepriesen wurde das Vorhaben als Forschrittsprojekt, dazu berufen, den Mangel an großen Geschäftsräumen zu beheben und das Areal zum Brennpunkt ganz Jenas zu machen. Zudem würde das Baugewerbe angekurbelt und Arbeit geschaffen. Städtebaulich sei der Platz ohnehin kein Verlust, mehr Quelle für lästige Staubentwicklung als Lungenflügel.

Zahlreiche auswärtige Experten unterstützen die Pläne. Der Berliner Architekturprofessor Hugo Hartung etwa verglich den Platz mit einer Zahnlücke, die erst durch eine volle, die Wirkung des Johannistors verbessernde, volle Platzbebauung geschlossen werde.

Doch wie eine eigens angesetzte Bürgerversammlung am 11. Februar 1924 im Rathaus zeigte, traf der Bau bei Bürgern und Anliegern mehrheitlich auf Widerspruch, der noch dazu in Stadtbaudirektor Oskar Bandtlow eine prominente Stütze hatte. Durch den Neubau, so beklagte er, werde das von kleinen Bürgerhäusern bestimmte Charakterbild der Stadt zerstört. Viele Anwohner mochten den Platz zudem als »Lunge für Luft und Licht« nicht missen. Etwa 100 Familien, protestierte ein Anwohner, würden des direkten Sonnenlichts beraubt.

Nicht minder schwer wog die Historie des Platzes. Bereits im Vorfeld hatten die Investoren deshalb angeboten, das Burschenschaftsdenkmal auf eigene Kosten an die Schlossgasse nahe der Universität zu versetzen, drangen damit aber nicht durch. Wenn

der Eichplatz Geschäftszwecken geopfert würde, hieß es, käme dies einem Faustschlag gegen die Universität gleich und beschwöre einen »Entrüstungssturm durch die ganze deutsche Burschenschaft« herauf. Selbst der Befund des als Gutachter geladenen BauhausDirektors Walter Gropius, der Neubau ließe sich harmonisch ins Städtebild einfügen, vermochte das Blatt nicht zu wenden.

Zu stark verbreitet erwies sich nicht zuletzt das Unbehagen, die Allgemeinheit könne einen bis dato öffentlichen Platz zugunsten kommerzieller Interessen einbüßen. Von Egoismus und Nützlichkeitswahn war allenthalben die Rede. Dass indes auch Stadträte der bürgerlichen Parteien zur Begründung ihrer Ablehnung das Gemeininteresse bemühten, brandmarkten ihre sozialdemokratischen Ratskollegen als bloßes Feigenblatt und sahen eher den Konkurrenzneid von Geschäftsleuten am Werk. Man selbst hingegen hoffte durch Platzveräußerung und Neubau auf Arbeitsplätze und ausreichend Geld zur Errichtung einer neuen Schützenbrücke über die Saale und stimmte deshalb in der entscheidenden Stadtratssitzung am 13. März den Plänen zu.

Doch die Mehrheit im »hohen Haus« entschied mit 23 zu 19 Stimmen gegen das Bauprojekt. Architekt und Stadtrat Johannes Schreiter, der sich der Stimme enthielt, musste so mit ansehen, wie der viel Renommee verheißende Bauentwurf seines Büros zu Grabe getragen wurde. (akl)

Highlights — September März Februar 2019 2012 2012 Termine vormerken!

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Mitmachen, Staunen, Erleben Am 6. April findet der 18. Thüringer Holzmarkt in Jenas Zentrum statt!

• Über 100 Aussteller • Handwerker in Aktion • Viele Mitmachaktionen für die ganze Familie • Vertreter traditioneller Holz-Berufe • Holzspektakulum auf dem Eichplatz • Kunst, Möbel, Spielzeug, Schmuck und vieles mehr Der Eintritt ist frei!

06.04.2019, 8 – 18 Uhr Weitere Infos unter: www.jenakultur.de/maerkte

Fotos: Christoph Worsch / Richard Kempert / JenaKultur, A. Hub

Jugendkonzert »tutti pro« trifft Thementag »Schlagzeug« Erleben Sie Musiker der Jenaer Philharmonie und Musiker des Jugendsinfonieorchesters der Musik- und Kunstschule Jena unter Leitung von Eduardo Strausser gemeinsam am Pult.

Konzertprojekte, die aus der gemeinsamen Arbeit entstehen, sind eine wunderbare Möglichkeit für Jugendorchester, sich große Werke zu erobern, die alleine vielleicht nicht zu schaffen wären. Die Initiative nimmt junge Menschen in ihrem Können ernst und motiviert sie für das Orchesterspiel. Umgekehrt ist die Begeisterungsfähigkeit und Hingabe der jungen Musiker immer wieder ein Impuls für die Berufsmusiker.

Erstmalig im Rahmen des »Thementages Schlagzeugs« —

So is(s)t Jena — Kulinarische Stadtführung

u. a. mit Schlagzeuger Alexej Gerassimez als Solist, Workshops, Konzerten und Stationen.

10.03.2019, Volkshaus Jena, 11 Uhr Tickets und weitere Informationen: Jena Tourist-Information, Markt 16, 07743 Jena oder unter www.jenaer-philharmonie.de

Am 22. März lädt die Jena Tourist-Information zum ersten Mal zu einem Rundgang der besonders leckeren Art ein. Die Teilnehmer lernen Jena häppchenweise, sowohl geschichtlich als auch kulinarisch kennen.

Alle interessierten Genießer treffen sich 16 Uhr vor der Jena

Tourist-Information am Markt 16.

Tickets sind im Vorverkauf in der Jena Tourist-Information erhältlich (solange der Vorrat reicht).

Hinweis: Die Häppchen machen Lust auf mehr, aber nicht satt.

Preis pro Person: 29 Euro

22.03.2019: Kulinarische Stadtführung Weitere Termine 2019: 28.06., 06.09. und 08.11.2019 Kontakt: Jena Tourist-Information, Markt 16, 07743 Jena Tel. 03641 49-8050 www.visit-jena.de

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Kinowetter im März? Wir hoffen doch! Denn auf der Leinwand überschlagen sich die Ereignisse. Da schießen sich zwei Brüder im wilden Westen um Kopf und Kragen und erlegen dabei einen silbernen Löwen, da wird trotz Genickbruch Fußball gespielt, während im Land der unbegrenzten Möglichkeiten um die Grundfesten der Demokratie gerungen werden muss. Zwei ganz starke Frauen kämpfen gegen die Ungerechtigkeit in der amerikanischen Justiz. Ein Poet mit sehr langer Nase wird auf äußerst vergnügliche Weise für das Theater erfunden, während ein ganz Großer des Films eine letzte grandiose Vorstellung als Gauner gibt.

Wir sehen uns!

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

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IM SCHI

SONDERTERMINE

06.03. 20:00 BRAM STOKER‘S DRACULA 35mm Kino FILM e.V. 10.03. 20:30 WHIPLASH Thementag Schlagzeug Jenaer Philharmonie

Beale Street ab 07.03. bei uns Zwei Jahre nach seinem überraschenden Oscar-Gewinner „Moonlight“ thematisiert Barry Jenkins erneut die afroamerikanische Gegenwart. Basierend auf einem Roman von James Baldwin erzählt er von Liebe und Rassismus und vor allem der Ungerechtigkeit des amerikanischen Justizsystems.

Tish und Alonzo sind ein Traumpaar, jung, ein wenig naiv, voller Hoffnung und Liebe. Doch nun können sie sich nur noch durch eine Glasscheibe sehen, denn Alonzo sitzt im Gefängnis, angeklagt, eine Puerto-Ricanerin vergewaltigt zu haben. Niemand, der ihn kennt, glaubt an seine Schuld, doch das Alibi seiner Freundin ist nichts wert.

Jenkins Film spielt zwar Anfang der 70er, aber er könnte auch heute spielen. Immer wieder blendet er schwarz-weiße Fotografien ein, die Polizeibarrikaden zeigen, Demonstrationen, Verhaftungen, dokumentarische Aufnahmen, die keiner Ära genau zuzuordnen sind und dadurch den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen.

Die massenhafte Inhaftierung von Schwarzen (aber auch von sozial schwachen Weißen), die sich keinen vernünftigen Anwalt leisten können, die dem System hilflos ausgeliefert sind, ist eines der größten sozialen Probleme Amerikas.

Eine Spirale der Not entsteht, die der nächsten Generation von Anfang an viele Chancen nimmt und kaum zu durchbrechen scheint.

Doch so düster will Jenkins die Realität nicht zeigen, sondern erzählt in lyrischen Rückblenden von einer Liebe, die alle Hindernisse überstehen wird. Vielleicht ist es eine notwendige Illusion, mit der eine bessere Welt beschworen wird und der Ungerechtigkeit der Realität eine zumindest im Kino Alternative entgegengesetzt wird.

Michael Meyns USA 2018 (119 Min) Regie: Barry Jenkins mit Kiki Layne, Stephen James, Regina King, Colman Domingo Beale Street

15.03. & 16.03.

5. Thüringer Naturfilmtage 17.03. 10:00

KINOFRÜHSTÜCK

mit TRAUTMANN und WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG 21.03. 20:00 REISS AUS Filmgespräch

26.03. 10:00 VORHANG AUF FÜR CYRANO Seniorenkino 27.03. 18:00 Kurzfilmpremiere

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SONDERTERMINE

11.03. 15:00 WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG? Seniorenkino 21.03. 20:00 FREAK SHOW Queerfilmnacht

Die Berufung – Ihr Trautmann Kampf für Gerechtigkeit ab 14.03. bei uns ab 07.03. bei uns Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren: Frauen und Männer sind zwar in der Theorie gleichgestellt, doch gibt es immer noch zahlreiche Bereiche, die Frauen nicht offenstehen, sie dürfen etwa weder Polizistin noch Richterin werden. Für Ruth Bader Ginsberg bedeutet das einen Karriereverlauf, den sie so nicht hinnehmen möchte. Nachdem sie ihr Jura-Studium in Harvard als Jahrgangsbeste abgeschlossen hat, muss sie sich mit einer Stelle als Professorin begnügen, obwohl sie lieber bei Gericht arbeiten würde. Da wird sie auf den Fall Charles Moritz aufmerksam, der sich aufopferungsvoll um seine kranke Mutter kümmert, allerdings aufgrund seines Geschlechts nicht den eigentlich üblichen Steuernachlass erhält. Ruth sieht ihre Chance gekommen, einen Präzedenzfall zu schaffen und die rückständigen Strukturen der Gesellschaft und die Gesetzeslage ad absurdum zu führen. Mit eisernem Willen und scharfem Verstand zieht sie in einen leidenschaftlichen Kampf gegen Diskriminierung von Männern und Frauen.

USA (121 Min) Regie: Mimi Leder mit Felicity Jones, Armie Hammer, Justin Theroux Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit

Bernd „Bert“ Trautmann kommt als junger Kriegsgefangener nach England.

Schon im Lager wird sein Torwart-Talent entdeckt, der Trainer des örtlichen Fußballclubs wird auf ihn aufmerksam und leiht ihn sich ab und an aus. Den Vorurteilen der Fans begegnet Bert mit Geduld und Fairness, dank ihm gelingt es dem kleinen Provinzverein, die Klasse zu halten. Doch damit nicht genug: Bert verliebt sich in die Tochter seines Förderers und beschließt, in England zu bleiben, als der Krieg vorbei ist. Manchester City holt ihn als Torwart, obwohl die Stimmung im krisengeschüttelten Nachkriegsengland extrem deutschfeindlich ist. Schließlich gewinnt Bert mit seinem Team sogar die Meisterschaft und geht dabei in die Fußballgeschichte ein: Trotz eines Halswirbelbruchs bleibt er im Tor und rettet damit den Sieg. Marcus H. Rosenmüller erzählt ein solide gebautes, bewegendes Sport-Melodram nach einer wahren Geschichte und scheut dabei auch nicht vor großen Gefühlen zurück. David Kross spielt Bernd Trautmann als lediglich äußerlich stabilen Kerl, der den Sport als willkommene Ablenkung begreift, um mit seinem Kriegstrauma fertig zu werden.

Gaby Sikorski Deutschland/Großbritannien 2018 (120 Min) Regie: Marcus H. Rosenmüller mit David Kross, Freya Mavor, John Henshaw, Gary Lewis, Harry Melling

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im März 2019

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The Sisters Brothers

Kinderkino im Schillerhof immer Sonntag Nachmittag

Mia und der weiße Löwe The Sisters Brothers ab 07.03. bei uns

ab 28.03. bei uns

ab 21.03. bei uns

Der in die Jahre gekommene Bankräuber Forrest Tucker blickt auf eine bemerkenswerte Karriere zurück mit unzähligen Raubüberfällen, dazu konnte er 18 Mal aus dem Gefängnis ausbrechen. Mittlerweile lebt er in einer Seniorenwohnanlage, doch noch immer juckt es ihm in den Fingern. Er stellt eine Gang aus Rentnern zusammen, mit denen er fortan eine Bank nach der anderen überfällt und dabei eine Menge Kohle macht. Als er dann auch noch die sympathische Pferdeliebhaberin Jewel kennenlernt, scheint sein Ruhestandsleben gesichert.

Doch der ehrgeizige Detective John Hunt ist fest entschlossen, der Ganovenbande das Handwerk zu legen.

Forrest Tucker gab es wirklich. Er lebte von 1920 bis 2004 und ist tatsächlich nicht nur mit seinen Überfällen und Ausbrüchen bekannt geworden, sondern mit der Attitüde der Räubergang, niemals Gewalt anzuwenden oder psychischen Druck auf ihre Opfer auszuüben.

Der Film balanciert genüsslich auf der Grenze zwischen Drama und Komödie.

Wenn man den Äußerungen Robert Redfords Glauben schenkt, sieht man ihn hier das letzte Mal. Wenn sich der Film auch ein wenig wie ein „Best of Redford“ anfühlt – so stark war der gebürtige Kalifornier lange nicht mehr. Es wäre schade, ihn nie wieder zu sehen.

Sein letztes Stück war ein monumentaler Flop, nun versucht Edmond Rostand den bekannten Schauspieler Conston Coquelin für ein neues Stück zu begeistern. Nur hat Rostand noch gar keine Idee, außer, dass die Hauptfigur ein Mann mit deformiertem Gesicht, aber ein echter Haudegen ist. Es bleiben nur wenige Wochen, um „Cyrano de Bergerac“ zu schreiben und auf die Bühne zu bringen. Und während im Theater das Chaos herrscht, Widrigkeiten und Hindernisse sich häufen, verwirklicht ein Mann seine Vision und erschafft ein unsterbliches Meisterwerk, das – wie man am Ende hört – im Lauf des letzten Jahrhunderts mehr als 20.000 Mal überall auf der Welt aufgeführt wurde. Die Geschichte von Cyrano de Bergerac kennt jeder. Der Film wirft nun einen locker-beschwingten Blick darauf, wie dieses Werk zum Leben erweckt wurde.

Natürlich ist es pure Fiktion, aber wie schon beim Barden aus Stratford-uponAvon, dem in „Shakespeare in Love“ ein Denkmal gesetzt wurde, ist es hier der Wortwitz und die auf hohem Niveau funktionierende Situationskomik, die dafür sorgt, dass fast zwei Stunden wie im Flug vergehen.

Herausgekommen ist ein unglaublich schneller, sehr verspielter, höchst vergnüglicher Film, der nicht nur eines der größten Stücke aller Zeiten, sondern auch das Theater selbst feiert.

Antje Wessels USA 2018 (93 Min) Regie: David Lowery mit Robert Redford, Sissy Spacek, Casey Affleck

Peter Osteried Frankreich 2018 (110 Min) Regie: Alexis Michalik mit Alexis Michalik

Mia ist zehn, als sie mit ihren Eltern John und Alice aus London nach Südafrika umzieht, wo sie fortan eine Löwenzucht führen sollen. Doch Mia kann sich mit dem Leben in Afrika nicht anfreunden, weil sie ihre Heimat und ihre Freunde vermisst. Das ändert sich erst, als ihr Vater ihr den weißen Löwen Charlie anvertraut.

Drei Jahre lang wachsen sie Seite an Seite auf und entwickeln eine innige Beziehung.

FSK 6, empfohlen ab 9 Frankreich 2018 98 Min Regie: Gilles de Maistre Anzeige

Ein Gauner & Gentleman Vorhang auf für Cyrano

John C. Reilly und Joaquin Phoenix geben im Wilden Westen anno 1851 die berüchtigten Revolverhelden-Brüder Eli und Charlie, The Sisters Brothers. Der aufbrausende Charlie bechert bisweilen ein bisschen viel, sein älterer Bruder gibt gern den Grübler. Beide verbindet ein traumatisches Verhältnis zum verstorbenen Vater. Für den mysteriösen „Commodore“ soll das Duo den Chemiker Warm aufspüren, der eine Wunderformel für Goldwäsche gefunden haben will.

Bei seinem ersten Hollywood-Ausflug macht es Cannes-Stammgast Jacques Audiard sichtlich Vergnügen, den guten alten Western lässig aufzubürsten.

Wortkarge Machos sind von gestern, hier plappern die Protagonisten gern und philosophieren viel. Männer, die traumatisiert auf ihre Väter starren. Die von einer Gesellschaft ohne Gier träumen, in der das Kollektiv sein ganzes Gold in die Erziehung steckt. Die bei Prostituierten einen Korb bekommen „wegen zuviel Zärtlichkeit“. Die neugierig Zahnbürsten ausprobieren. Oder die als knallharte Killer wie kleine Kinder über Ohrfeigen heulen.

Spürbaren Spaß hat das Herren-Quartett an seinen Figuren. Phoenix und Gyllenhaal kokettieren genüsslich mit ihrem Coolness-Image, derweil der vielfach zum Nebendarsteller verdammte Reilly nun als Revolverheld mit Sinnkrise zur Hochform auflaufen und sogar feminine Seiten zeigen darf: Im Western was Neues!

Dieter Oßwald

Silberner Löwe für die Beste Regie beim Filmfestival Venedig 2018 Frankreich, USA, Spanien, Rumänien, Belgien 2018 (121 Min) Regie: Jacques Audiard mit John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal, Riz Ahmed Reiber, Michael Wittenborn, Maja Beckmann

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September März 2019 2012

| GENIESSEN |

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Fruchtiger Start in den Frühling mit Köstritzer SCHWARZBIERBRAUEREI BRINGT

Köstritzer Radler Limette und Köstritzer Kirsche auf den Markt.

Alles neu macht nicht nur der Mai! Auch der echte Frühlingsmonat März hält für Genießer gleich zwei Neuerungen bereit. Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei — als bekannteste Spezialitätenmarke Deutschlands — führt mit Köstritzer Radler Limette und Köstritzer Kirsche zwei neue Biermixe ab diesem März bundesweit in Handel und Gastronomie ein. Wir sprechen darüber mit Stefan Didt, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei.

Begeben Sie sich mit den beiden Neuproduktionen sozusagen auf Neuland?

DIDT: Die beiden Neuproduktionen ergänzen unser Angebot an Köstritzer Kellerbier und Köstritzer Schwarzbier, sie sind sozusagen Familienzuwachs. Auf der ›Grünen Woche‹ haben wir die beiden Neuzugänge kürzlich angeboten und sie kamen hervorragend an. Ab März gibt es sie deutschlandweit, von Flensburg bis Garmisch …

Wer kam auf diese tolle Idee, ein besonderes Kellerbier-Radler und gleichzeitig noch ein besonderes Schwarzbier-Radler mit Kirsche auf den Markt zu bringen?

STEFAN DIDT: Das ist natürlich ein Geheimnis! Aber ich darf so viel verraten, dass unsere Braumeister bereits seit mehr als einem halben Jahr daran arbeiten. Für Köstritzer Kirsche verwenden wir 60 Prozent Schwarzbier und 40 Prozent SüßkirschLimonade. Bei einem Alkoholgehalt von 2,8 Volumenprozent. Das besondere Malzaroma von Deutschlands beliebtestem Schwarzbier und die fruchtige Kirschlimonade harmonieren dabei besonders gut.

Herr Didt, nun die Frage aller Fragen: Wie schmeckt es Ihnen selbst?

DIDT: Ich darf Ihnen verraten: Der Fan ist hier zweigeteilt. Ich selbst bin begeistert von dem Schwarzbier mit Kirsche, meine Frau spricht mehr dem Kellerbier mit Limette zu.

Aber jede und jeder sollte selbst probieren.

Kommen Sie zur Brauereiführung oder ins Besucherzentrum im Dreiseitenhof in Bad Köstritz; hier können Sie die neuen Produkte verkosten!

Wie sieht es aus beim Radler-Limette?

DIDT: Ähnlich. Beim Köstritzer Radler Limette trifft naturbelassenes, vollmundiges Köstritzer Kellerbier auf den fruchtig-frischen Geschmack von Limettensaft. Bei einem Alkoholgehalt von 3,0 Volumenprozent. Zugleich ist diese Mischung eines der ersten Biermischgetränke auf Basis von naturtrübem Kellerbier.

Warum bringt Köstritzer gerade jetzt die beiden neuen Biermixe raus?

DIDT: Uns war bei der Kreation beider Biere wichtig, dass einerseits eine besondere fruchtige Note die Getränke charakterisiert, andererseits der Biergeschmack als Hauptkomponente dennoch gut erkennbar bleibt.

Dabei war uns der Fruchtgeschmack mit besonderem Charakter wichtig. Beispielsweise haben wir uns bewusst für Limettengeschmack entschieden, den man u.a. auch Vielen Dank für das Gespräch. von lateinamerikanischen Cocktails kennt.

Alles passend zum Frühling, wenn alle sich bereits auf den bevorstehenden Sommer freuen. Wir sind mit beiden Produktinnovationen zu unseren ursprünglichen Wurzeln zurückgekehrt — denn in den vergangenen 30 Jahren stand Köstritzer stets auch für Innova- Achtung Kostprobenverlosung! tion. Nur ein Beispiel: Im Jahr 2013 waren wir Stadtmagazin 07 verlost jeweils 3 ³ 1 Kasten eine der ersten Brauereien, die mit nationaler mit Köstritzer Radler Limette und Köstritzer Distribution auf Kellerbier gesetzt haben! Der Kirsche. Um an der Verlosung teilzunehmen, Erfolg gibt uns Recht — wir sind jetzt die Num- senden Sie bitte bis 20.03.2019 eine E-Mail an leserpost@stadtmagazin07.de mer 3 der führenden Kellerbiere.

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Februar März 2019 2012

| THEATER RUDOLSTADT |

Foto: Lisa Stern

Anarcho-Kult-Komödie am Theater Rudolstadt

COLINE SERREAUS ERFOLGSSTÜCK »HASE HASE«

am 16. März Premiere.

Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Davon kann auch Familie Hase ein Lied singen. Ihre ganze Welt scheint in Chaos zu versinken. Wie aber selbst das kleinste Fünkchen Hoffnung ungeahnte Kräfte freisetzen kann, zeigt die französische Autorin und Filmemacherin Coline Serreau in ihrer schrägen Komödie »Hase Hase«. Als Neubearbeitung kürzlich mit Starbesetzung in Berlin aufgeführt, feiert sie im Theater Rudolstadt am 16. März ihre zweite Premiere.

Nach unzähligen Turbulenzen wiegt sich Familie Hase endlich in sicherem Fahrwasser. Ihre Welt ist in Ordnung, auch wenn der Gerichtsvollzieher schon vor der Tür steht. Nur der kleinste Sohn hat Ärger mit seiner Französischlehrerin, Papa ist seltsam verschwiegen und Bébért, der Medizin studiert, beklagt sich über die Nachtdienste auf der Intensivstation. Doch Mama Hase hat den Laden wie immer im Griff. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse. Sohn Jeannot stürzt herein, von der Polizei verfolgt; die Töchter kommen wenig später, weil ihre Partnerbeziehungen gerade krachen gehen; Vater gesteht, er ist arbeitslos, Hase Hase ist vom Gymnasium geflogen, und dann

feiert

kommt es zu einem gigantischen Finanz-Crash. Das ganze Land wird unter Polizeiaufsicht gestellt.

Womit niemand rechnet, ist, dass die Familie Hase einen fantastischen Rettungsplan ausheckt, dass man gegen Mutter Hases große Liebe sowieso nichts machen kann und dass Hase Hase, der Sohn mit den vorstehenden Zähnen, ein Außerirdischer ist.

Coline Serreaus Anarcho-Komödie mit kosmischer Dimension aus dem Jahre 1986 ist damals wie heute ein humorvolles Plädoyer für die Überlebenskunst in finsteren Zeiten. Inszenierung und Ausstattung liegen in den Händen von Alejandro Quintana und Henrike Engel, die am Theater Rudolstadt zuletzt mit »Der Meister und Margarita« eine eindrucksvolle Aufführung schufen. (flü)

»Hase Hase« Termine: 16.03., 19.30 Uhr (Premiere), 24.03., 18 Uhr, 26.03., 15 Uhr, 05.04.2019, 19.30 Uhr und weitere www.theater-rudolstadt.de Karten: Tourist-Information Jena, Tel. 03641-498050; Theaterkasse Rudolstadt, Tel. 03672-422766

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September März 2019 2012

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KNAPP 40.000 KILOMETER ZIEHT SICH DER PAZIFISCHE FEUERRING,

die vulkanisch aktivste Zone der Erde, rund um den Pazifischen Ozean, von Alaska bis Südamerika und von Neuseeland bis hin zur russischen Halbinsel Kamtschatka – der Zweitheimat von Elena Poddubnaya und Oliver Schmidt. Von hier aus haben sie sich zusammen mit ihren kleinen Söhnen Jakob und Arthur per Fahrrad auf den Weg gemacht.

Eine abenteuerliche Weltreise zu den schönsten Feuerbergen. Wir sprachen mit Oliver Schmidt …

MIT RUND 130 KILO GEPÄCK ist eine Fahrt über Lavafelder eine echte Herausforderung

Mit Rad & Kindern um den Pazifik

Sicher war für solch eine Reise eine immense Planung nötig? Immerhin seit ihr in 18 verschiedene Länder gereist und das mit rund 130 Kilogramm Gepäck und zwei kleinen Kindern.

SCHMIDT: Die Planung war gar nicht so umfangreich. Wir planen immer alles recht kurzfristig, meist nicht mehr als ein Vierteljahr im Voraus. Die Route war ja quasi vorgegeben durch diese aktive Vulkanzone.

Am Ende waren es jedoch 32 Flüge, besonders zwischen den Südseeinseln in Ozeanien mussten wir Flüge buchen, da die Schiffe hier einfach nicht so regelmäßig fahren, wie wir spontan sind. Am Anfang der Reise war die Planung jedoch etwas komplizierter wegen des Transports der Kinder, die damals erst eineinhalb und dreieinhalb Jahre alt waren.

Wir hatte für sie einen Fahrradanhänger und

verschiedene Kindersitze mit — einmal eine Schale für den Gepäckträger und einen kleineren Sitz am Oberrohr. Während der Reise haben wir das ständig modifiziert. Zuerst fiel die Schale weg, seit Australien ist Jakob selber gefahren, seit Chile dann auch Arthur.

Dann mussten Räder besorgt werden, was logistisch etwas aufwendiger war.

Habt ihr euch Gedanken über die Wege gemacht, die ihr nutzt?

SCHMIDT: Wir haben das meist spontan entschieden. Klar haben wir versucht, kleinere Wege und Nebenstraßen zu fahren. Das ging aber nicht immer, weil wir doch sehr schwer waren. Schon allein mein Fahrrad wog manchmal 130 Kilo, da musste man besonders schauen, dass man gute Straßen wählt.

Geht in der Familie die Meinung auseinander, was der Höhepunkt der Reise war?

SCHMIDT: Für mich und meine Frau sind es natürlich die Vulkane. Wir haben sehr aktive Vulkane bestiegen, mit beeindruckenden Lavaseen. Das hat die Kinder überhaupt nicht interessiert. Das kannten sie ja schon aus Kamtschatka — nach dem Motto »Alles schon mal gesehen«. Für sie waren Tiere extrem spannend. Wenn man sie nach dem schönsten Land fragt, sagen sie immer Costa Rica. Hier gab es jede Menge Tiere unmittelbar am Straßenrand: Affen, Vögel, Insekten — das fanden sie super. Während es ihnen in China überhaupt nicht gefallen hat. Hier waren die Kinder immer umringt von einer Menschentraube, wurden angefasst, gestreichelt, geküsst, Selfies gemacht und Arthur der Nuckel aus dem Mund gerissen. Das hat sie total genervt.

Welches Ausrüstungsteil hat sich definitiv bewährt und was habt ihr nach kurzer Zeit Vielen Dank für das Gespräch. abgestoßen?

Interview: Nancy Droese SCHMIDT: Schwere Frage. Wir hatten letztlich das gleiche Material wie vor den Kindern. Was sich als schwierig erwiesen Weltreisetage zur Lichtbildarena hat, war der Anhänger für die Kinder, da 09.03.2019, 17 Uhr: Barbara Vetter — der nicht für solche Langzeittouren gemacht »Sri Lanka« war. Da mussten wir dann doch gelegentlich 09.03.2019, 20 Uhr: Elena Poddubnaya reparieren. Was wir definitiv nicht gebraucht & Oliver Schmidt — »Der Pazifische haben, war Spielzeug. Am Anfang hatte jedes Feuerring« Kind einen Rucksack, den es sich vollpacken 10.03.2019, ab 11 Uhr: Newcomer durfte. Das war letztlich völlig unnötig, da Kurzvorträge sich immer etwas zu Spielen fand, sei es Steine, Holz oder eine alte Milchtüte. Das reichte 10.03.2019, 20 Uhr: Rolf Lange — völlig aus. Außerdem haben die Kinder un»Die Große Ausfahrt« terwegs immer wieder Sachen geschenkt bejeweils Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, kommen. Da brauchte es die eigenen Sachen Jena nicht.

Infos & Tickets: www.lichtbildarena.de

Foto: Elena Poddubnaya & Oliver Schmidt

Schon allein den pazifischen Feuerring mit dem Fahrrad zu bereisen, ist ja nicht eine alltägliche Reiseidee und dann noch mit zwei kleinen Kindern! Wie kamt ihr dazu?

OLIVER SCHMIDT: Ich reise selbst schon seit der Wendezeit mit dem Fahrrad, habe vier große Weltreisen gemacht. Als die Kinder geboren wurden, haben wir einfach so weitergemacht. Es war immer völlig normal, dass die beiden überall hin mitgeschleppt werden. Seit mehr als zehn Jahren arbeiten wir zudem noch als Berg- und Reiseleiter in Kamtschatka, wo meine Frau herkommt. Dort arbeiten wir an und mit Vulkanen, betreiben Forschung. So entstand die Idee, sich auch die anderen Vulkane um den Pazifischen Feuerring herum anzuschauen. Kamtschatka ist ja selbst ein Teil des Feuerrings, sogar eine der aktivsten Zonen. Wir wollten einfach mal über den vulkanischen Tellerrand schauen.

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März 2019

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29. Thüringen Ausstellung in Erfurt

| ERLEBNISPARK |

Foto: Meeresaquarium GmbH

| MESSE |

Unterwasserwelten DAS MEERESAQUARIUM ZELLA-MEHLIS

Haie, Krokodile & Co.

feiert 25 Jahre

Foto: VITA COLA

Im Jubiläumsjahr 2019 will das Gäste an. Neben der Ausstellung Meeresaquarium Zella-Mehlis (über 2.000 Fische und Reptilien seine großen und kleinen Gäste in 195 Arten) und dem Außenmit zahlreichen Aktionen will- park mit Spielplatz umsorgt das kommen heißen. So manches Meeresaquarium seine Besucher lässt sich hierzu bereits auf der übrigens auch mit einer GaststätHomepage entdecken — unter te und erlesenem Speiseangebot. anderem auch Angebote zur be- Neugierig geworden? Mehr Infos sonderen Kindergeburtstagsfeier gibt’s unter www.meeresaquariumoder dem etwas anderen Ge- zella-mehlis.de. (flb) schenkgutschein …

Schon seit mehreren Jahren BAUEN, WOHNEN, SCHÖNER LEBEN: Unter diesem Motto Erlebnispark Meeres­ aquarium GmbH gilt der Erlebnispark als meistbesteht die diesjährige »Thüringen Ausstellung«. ThürinBeethovenstraße 16, suchte touristische Einrichtung in gens größte Erlebnismesse findet vom 9. bis 17. März 98544 Zella-Mehlis ganz Thüringen. Das einzigartige 2019 in der Messe Erfurt statt und bietet Anregungen Eine-Million-Liter-Haibecken mit Tel.: 03682-41078 für nahezu alle Bereiche des Lebens. seinen Bewohnern (mit bis zu www.meeresaquarium-zella3,5 m großen Haifischen) lockte mehlis.de Schwerpunkt der 29. Thüringen le Modetrends, Inneneinrichtung allein im letzten Jahr 393.000 Ausstellung ist der über 9.000 und praktische Haushaltshelfer Quadratmeter große Baubereich, gezeigt, Institutionen wie Poliin dem Fachkräfte rund um die zei und Bundesbank beraten zu | AKTION | Themen Neu-, Um- und Ausbau wichtigen Lebensbereichen. des Eigenheims sowie zur EnerDie perfekte Ergänzung zur gieeinsparung informieren und Thüringen Ausstellung bilden beraten. Noch mehr Inspiration die integrierten Messen »Hochzu aktuellen Trends und Innova- zeit & Feste« (9./10. März), für tionen gibt es bei den insgesamt alle, die eine Hochzeit, ein Fest 750 Ausstellern, deren Angebote oder Jubiläum planen, die »Thüauf der Thüringen Ausstellung Mobilien — die Immobilienbörse« auf kurzen Wegen verglichen (9./10. März) für Bauinteressierte werden können. und die 12. »Thüringer GesundMit ihren acht Sonderschau- heitsMesse« (16./17. März), Mittelen, sechs Thementagen, dem deutschlands größte Messe zum unterhaltsamen Bühnen- und Gesundheitswesen mit umfangDIE GEWINNERBAND des Vorjahres »Anne.Fuer.Sich« Familienprogramm sowie den reichem Vortragsprogramm und informativen Vorträgen bietet kostenlosen Gesundheits-Checks. BEWERBUNGSSTART FÜR DIE VITA COLA CLUBTOUR 2019 die Thüringen Ausstellung dazu HAT BEGONNEN – gesucht wird die beste Nachwuchsband zahlreiche Gelegenheiten: ErgänDeutschlands. zend zum bewährten Baubereich gibt es erstmals Workshops und VITA COLA und das Jugendmaga- Vorbereitung auf die große Tour praktische Tipps rund ums Heimzin SPIESSER suchen zum elften steht im Sommer ein mehrtägiwerken in der Sonderschau »OBI Mal junge Musiker, die darauf war- ges, professionelles Coaching im Selbermacher-Haus«, außerdem ten, ihre Musik mit anderen zu tei- Steinhaus Bautzen an. gibt es Information und Beratung len. Ab sofort und bis 17. März 2019 Welche Band bei der VITA zur Gartengestaltung. Thüringer können sich Nachwuchsbands aus COLA Clubtour 2019 das Rennen Spezialitäten können verkostet ganz Deutschland unter SPIESSER. macht, wird nach dem SPIESSER29. Thüringen Ausstellung und gekauft werden, die Sonde/clubtour2019 für die VITA Prinzip »Von jungen Leuten für 09.03.–17.03.2019, derschau »Bazar der Nationen« COLA Clubtour 2019 bewerben. junge Leute« entschieden: Per Messe Erfurt bietet orientalische, arabische Der Einsatz lohnt sich!

Die Online-Voting auf SPIESSER.de Geöffnet: täglich von 10 bis und asiatische Produkte — von Gewinnerband gibt im Herbst bis wählt die SPIESSER-Community 18 Uhr, am Freitag (15. März) exotischen Backwaren bis hin zu fünf Konzerte in ostdeutschen die zehn Finalisten, unter denen bis 20 Uhr zum individuellen KunsthandStädten und rockt dabei ange- eine Jury aus Musikbusiness-Prowww.thueringen-ausstellung.de werk. Außerdem werden aktuelsagte Clubs und Uniparties. Als fis die Gewinnerband kürt. (jüg)

Bühnenreif?

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September März 2019 2012

| INTERVIEW | BEKANNTLICH GIBT ES KEINE KLEINEN

sondern nur kleine Schauspieler. So drückt die Darstellerin Annette Frier (45, »Danni Lowinski«), als Drogeriemarktleiterin mit zwei, drei kleinen Szenen der Komödie »Frau Mutter Tier« ihren unverwechselbaren Stempel auf. Der Film wirft einen augenzwinkernden Blick auf überforderte und übermotivierte Mütter. Ein Gespräch …

Frau Frier, wie schwierig ist es, einen Charakter mit so wenigen Pinselstrichen zu zeichnen?

ANNETTE FRIER: Ach, das ist toll! Ich bin ja relativ hauptrollenverwöhnt. Da freue ich mich sehr, wenn ich in einer wirklich schönen Szene mal so richtig auf die Tube drücken darf. Ich hatte große Lust auf diese Szene und fühle mich auch voll gesehen. ­Gitti hat es mir einfach angetan. Ich habe diese Figur gemeinsam mit Regisseurin Felicitas Darschin und Produzentin Alexandra Helmig erarbeitet. Aus zeitlichen Gründen stand ich nur einen Tag zur Verfügung. Also mussten wir in die eine Szene alles reinpacken. Sie soll dieser gesamten »Mütter-Gesellschaft« einen Spiegel vorhalten. Und das hat wahnsinnig Spaß gemacht.

Wenn Sie die von Julia Jentsch verkörperte Drogeriekundin und Übermutter nach allen Regeln der Kunst rund machen, ist das ein Höhepunkt des Filmes. Übt man so eine Szene vor dem Spiegel, bis sie automatisiert ist?

FRIER: Nee, ich mache das eigentlich immer mit dem jeweiligen Kollegen gemeinsam.

Aber natürlich hatte ich mir schon zwei oder drei Wendepunkte vorgenommen. Was dann tatsächlich an Grad der Erregung passiert ist, entstand komplett im Zusammenspiel mit Julia. Ich bin kein Vorbereiter und weiß im Vorfeld eigentlich selten, wie ich etwas spielen werde. Aber ich will sehr genau wissen, aus welcher Situation heraus ich agiere.

Wie sehr spricht Ihnen die Drogeriemarktleiterin Gitti aus der Seele?

FRIER: 100 Prozent! Das ist eine ganz laute Stimme in mir. Sie möchte bei Dinkelkeks-, Fahrradhelm- oder Sprudelwasser-Gesprächen immer sofort losbrüllen … Das ist sehr befreiend für all die »Mutter-Ich-bin-nichtgut-genug-Helikopter-Gefühle«, die man im Körper spürt. In Form von Gitti konnte ich diesem Wutbürger freien Lauf lassen. Als mein Stellvertreter, gewissermaßen. Ausrasten kann herrlich sein, echt!

Wie Bio lebt Annette Frier?

Sehr inkonsequent, aber irgendwie doch.

Frau Mutter Tier

Ein Gespräch mit Annette Frier ANNETTE FRIER (r.) in »Frau Mutter Tier«

Alles leider schön in Plastik verpackt, wie das in Supermärkten heute Usus ist. Und dann sitzt man nach einer vegetarischen Woche plötzlich vor einer Currywurst und denkt darüber nach, wie das jetzt wieder passieren konnte. Ich finde achtsame Ernährung grundsätzlich natürlich richtig, ich bin ja nicht blöd. Aber die niederen Gelüste kommen mir da immer wieder in die Quere. Wie gesagt: konsequent inkonsequent.

Frauen sollen möglichst tolle Mütter, beruflich erfolgreich und Sexgöttinnen sein.

Wie ist es Ihnen gelungen, sich von solchen Vorstellungen frei zu machen?

FRIER: Zunächst einmal: Ich BIN eine Sexgöttin!

Aber selbstverständlich.

FRIER: So. Wie war die Frage? Ach ja …

Sich von diesen Vorstellungen freizumachen, gelingt nie ganz. Aber immer wieder. Was einem darüber erzählt wird, wie man zu sein hat, hat ja mit dem ganz realen Alltag oft gar nichts zu tun. Zum Beispiel: Die Küche sieht aus wie Sau, man hatte schon zwei Wochen keinen Sex und das Casting war auch nix! Tja. Wenn man sich die Sache dann mit ein bisschen Humor anschaut, geht das schon wieder.

Eventuell ist es bei den Anderen ja auch nicht besser? Und selbst wenn, was ändert das?

Raus aus den Schablonen, Ladies, das ist alles Quark und stiehlt wertvolle Zeit!!!

Mussten Sie auch schmerzhafte Entscheidungen zwischen Kindern und Karriere treffen?

FRIER: Immer wieder. Wenn ich fünf oder sechs Tage am Stück wegfahre und nicht da bin, ist das weder für die Kinder noch für mich selbst besonders lustig. Aber es ist auch kein dramatischer Vorgang. Ich als Erwachsener muss mir sagen, dass das mein Beruf ist, den ich sehr liebe. Dazu muss ich stehen.

Manchmal ist es ganz fürchterlich, wenn man unterwegs ist und mit seinem Kind telefoniert, das gerade krank ist. Das bricht einem das Herz. Und dann gibt es auch wieder ganz leichte Tage. Man muss das einfach aushalten. Es wäre falsch so zu tun, als wäre Job und Familie immer easy. Ich habe auch

irgendwann gelernt, die Chuzpe zu haben, zu sagen: Ich habe das selbst gewählt und will das so. Ich gehe jetzt drehen, auch wenn die Umstände nicht einfach sind.

Verstehen Sie Frauen, die sich für die Karriere entscheiden?

FRIER: Dazu möchte ich mich eigentlich gar nicht äußern. Geht mich auch nix an. Jeder hat vor seiner eigenen Tür gut zu tun. Da muss man sich nicht noch über andere den Kopf zerbrechen. Es gibt alles: Manche Leute gehen nur arbeiten, weil sie ihre Miete bezahlen müssen. Das ist völlig in Ordnung. Es gibt Leute, die möchten permanent zu Hause für ihre Kinder da sein — völlig in Ordnung. Ich finde es auch okay, wenn Leute sagen, dass sie jetzt eigentlich zu Hause sein könnten, aber trotzdem gern arbeiten. Wir würden alle ganz gut daran tun, wenn wir erstmal zu den eigenen Entscheidungen stehen anstatt die der anderen permanent zu bewerten.

Haben Sie als Mutter Anzeichen von Helikopteritis an sich entdeckt?

FRIER: Immer wieder! Aber meistens dann, wenn ich selbst nicht richtig bei mir bin. Wenn ich selbst total entspannt bin, habe ich diese Anfälle gar nicht. Aber je hektischer mein Grundzustand ist, umso mehr überträgt sich das auch auf meine Kinder. Dann sage ich mir: »Stopp. Ruhig. Zwei Schritte zurück.

Was ist eigentlich los? Wir müssen jetzt noch Klavier üben und Lernwörter testen? Und die Zeichentrickserie kucken wir heute mal auf Englisch? Völlig bescheuert! Oder wie mein Sohn sagen würde: »Chill mal, Mama!«.

Auf der Bühne waren Sie zuletzt »Gott der Allmächtige«. Was würden Sie in dieser gehobenen Position als Erstes bewirken?

FRIER: Immer nur den Weltfrieden. Deshalb mache ich das ja. Weltfrieden und Liebe für alle.

Wie bei der Miss-Wahl?

FRIER: Ja, logisch! Immer nur eine Antwort! Nur weil sie alt ist, ist sie nicht falsch.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: André Wesche

Foto: Alpenrepublik

ROLLEN,

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März 2019

| ANGESEHEN |

Filme im März Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks Der alte Zausel Miraculix schwingt sich bei seiner Mistelsuche zwar noch durchs Geäst wie ein ergrauter Tarzan, aber diesmal legt er eine ordentliche Bruchlandung hin. Asterix und Obelix finden den abgestürzten Druiden, der sich nun angesichts der eigenen Vergänglichkeit entschließt, sein geheimes Zaubertrankrezept an einen talentierten Jungdruiden weiterzugeben. Die Dorfbewohner sind nicht begeistert. Die Herren der Schöpfung begleiten Miraculix beim Casting, nur Trubadix bleibt bei Frauen und Kindern zurück.

Natürlich lassen sich die Römer die vermeintliche Schwächung der gallischen Abwehr nicht entgehen und attackieren das unbe-

mannte Heim. Eine wesentlich ernstere Bedrohung geht von dem boshaften Dämonix aus. In seiner Jugend eng mit Miraculix befreundet, zog sich der Druide nach einer großen Demütigung völlig zurück, um so richtig garstig zu werden. Natürlich ist er so scharf auf das Rezept wie Plankton auf die Krabbenburger-Formel. Und dann ist da noch die kleine Vitrine, ein kluges, talentiertes Mädchen aus dem Dorf, das gründlich mitmischt.

Alexandre Astiers erster computeranimierter Gallier-Streifen »Asterix im Land der Götter« (2014) beruhte noch auf einem Comic der Legenden René Goscinny und Albert Uderzo. Das aktuelle Abenteuer haben die Filmemacher Alexandre Astier und Louis Clichy ganz allein ausbaldowert. Den Fan erwarten viel hübsche Gags und natürlich auch zünftige, zaubertrankgeschwängerte Prügeleien. (anw)

BUNDESSTART: 14.03.2019 www.asterix-und-das-geheimnis-des-zaubertranks-film.de

Frau Mutter Tier Willkommen in der Welt von Marie (Julia Jentsch), Nela (Alexandra Helmig) und Tine (Kristin Suckow)! Drei Frauen, die sinnbildlich stehen für moderne Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, die sich das Muttersein mitunter schwerer machen, als es müsste. Wie gut, dass die Geschichte von einer Frau (Alexandra Helmig) geschrieben und von einer anderen (Felicitas Darschin) inszeniert wurde. Dieser sympathische Film badet lustvoll in allen Klischees, die einem tagtäglich personifiziert begegnen. Da wird der Spielplatz einer Grundreinigung unterzogen und Obstdosen mit »Gesund« bis »In Maßen« beschriftet. Beim gepflegten Dinkelkeks tauscht man sich über die lie-

ben Kleinen aus, die allesamt in ihrer Entwicklung weit voraus sind.

Drogeriemarktleiterin Gitti (Annette Frier) hat eine dezidierte Meinung über Kundinnen, deren Bälger sich jede Freiheit herausnehmen dürfen, während die Mamis die Angestellten genüsslich drangsalieren. So kommt Maria in den Genuss einer ganz besonderen Wutrede …

Der vermeintlich komplizierte Kosmos von »Frau Mutter Tier« ist ein sehr einfacher. Aber nicht zuletzt aufgrund der exzellenten und ungemein spielfreudigen Darstellerinnenriege macht das Geschehen durchweg Freude. Und nicht nur die Damen der Schöpfung sind angehalten, dies anzuschauen. Auch die Männer mit ihren unbestreitbaren Stärken und erbärmlichen Schwächen liefern eine Menge Gesprächsstoff für die anschließende Auseinandersetzung. (anw)

BUNDESSTART: 21.03.2019 www.fraumuttertier.de

Fotos: Universum Film / Alpenrepublik / ALL RISE

Unser Team — Nossa Chape Mit rund 200.000 Einwohnern gehört die südbrasilianische Stadt Chapecó nicht zu den Metropolen des Landes.

Und doch schaffte die lokale Fußballmannschaft 2013 den Aufstieg in die Série A. Drei Jahre später lief es so richtig rund im Verein Chapecoense, der sich bis ins Finale der Copa Sudamericana kickte. Am 28.11. 2016 hob der Stolz der ganzen Region mit dem Flugzeug gen Medellin (Kolumbien) ab, um die begehrte Trophäe nach Hause zu holen. Aufnahmen aus der Maschine zeigen hochmotivierte, lebensfrohe Männer. Kurz vor der Landung versagen die Triebwerke. Wenig später stürzt der LaMia-Flug 2933 zu Boden. 71 der 77 Insassen sterben. Nur drei Spieler werden geret-

tet. Ausnahmetorwart Jackson Follmann muss ein Unterschenkel amputiert werden. Die Fußballwelt steht unter Schock, in Chapecó ist die Trauer unermesslich.

Doch hier beginnt der Dokumentarfilm von Jeff und Michael Zimbalist eigentlich erst. Die Show muss weitergehen. Wie aber soll man einen solchen Verlust kompensieren? Tatsächlich gelingt es einer neu einberufenen Führung, aus den nicht mitgereisten Spielern und Neuzugängen eine neue Mannschaft zu formen. Aber der sportliche Erfolg stellt sich nicht ein. Die Bilder der verstorbenen Kameraden werden abgehängt, kein Denkmal für die Verunglückten lädt zum Verweilen ein. Und bald zeigt der Fußball auch hier sein hässliches Gesicht. Man will Chapecoense zur profitablen Marke ausbauen, während die Witwen um Entschädigung kämpfen! (anw)

BUNDESSTART: 28.03.2019 www.weltkino.de/filme/unser-team-nossa-chape

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März 2019

| FILME |

Restaurierter Filmklassiker Auf dem Heimkinomarkt gilt es bekanntermaßen und erfreulicherweise nicht nur Neues, sondern auch Altes neu zu entdecken. Bestes Beispiel ist die von Atlas Film herausgegebene Klassikerreihe mit frisch entstaubten Filmschätzen der einstigen Nero Film AG (1925 — 1933). Mit Fritz Langs KrimiMeisterwerk »Das Testament des Dr. Mabuse« aus dem Jahre 1933 ist hierbei just der Genreklassiker schlechthin wiederveröffentlicht worden: Das wahnsinnige Verbrechergenie Mabuse sitzt zwar längst gut verwahrt in der Nervenheilanstalt, das hindert ihn jedoch nicht daran, seine Umgebung auch über seinen Tod hinaus mittels tele-

pathischen Kräften weiterhin zu manipulieren bzw. diese zu Werkzeugen seiner kriminellen Machenschaften zu machen. Kommissar Lohmann gerät in der Folge ganz schön ins Rotieren, um Weg und Mittel zu finden, die Welt vor der drohenden ›Herrschaft des Verbrechens‹ zu bewahren...

Egal, welchen Crime-, Mystery- oder Action-Film der letzten 80 Jahre Sie wählen — in seinen Anlagen dürfte er zweifellos mit von diesem (von der Deutschen Kinemathek umfassend aufgearbeiteten und restaurierten) Filmklassiker abstammen. Das limitierte Media­ book enthält neben DVD und Blu-ray auch ein umfangreiches Begleitheft sowie ein Miniatur-Originalfilmposter. Filmtipp. (mei)

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE Als limitiertes Mediabook seit 25.01.2019

Packendes Katz- und Maus-Spiel Unter den erfolgreichen Versuchen, aus der DDR in den Westen auszubrechen, dürfte jener der beiden Familien Strelzyk und Wetzel aus dem thüringischen Pößneck wohl mit zu den spektakulärsten und mittlerweile auch bekanntesten gehören. 1979 flüchteten diese mit einem in monatelanger, heimlicher Heimarbeit gefertigten Ballon des Nachts über die innerdeutsche Grenze — und lieferten damit eine Story mit besten Anlagen (Drama, Nervenkitzel, Happy End) für eine Verfilmung. Bereits ein Jahr später ergriff Disney diese Gelegenheit beim Schopfe und produzierte einen Ballonfluchtstreifen, der 1982 unter dem Titel

»Mit dem Wind nach Westen« in die westdeutschen Kinos kam, durchaus auch seine Spannungsmomente hatte, in der Darstellung des gemeinen DDR-Bürgers jedoch kaum ein Klischee ausließ. Um einiges runder präsentiert sich hingegen die Neuverfilmung des Stoffs durch Michael »Bully« Herbig: nicht nur, weil sein »Ballon« sich trotz der einen oder anderen dramaturgischen Freiheit bis in die kleinsten Ausstattungsdetails um ›Echtheit‹ bemüht und so z. B. den Fluchtballon nicht etwa digital zum Himmel emporsteigen lässt, vielmehr tatsächlich nachbaut, sondern ebenso, weil in diesem als Katz- und Maus-Spiel inszenierten Film mit spannungsreichem Finale auch sonst von der Besetzung über das Setting bis hin zur Musik einfach alles stimmig ist. Weiter so, Bully! (mei)

BALLON Auf DVD und Blu-ray ab 14.03.2019

Ende der 1970er Jahre. Der Ku-Klux-Klan schaltet in einer Lokalzeitung in Colorado Springs ein Inserat: Der Geheimbund sucht neue Mitglieder zur Verstärkung der Ortsgruppe. Interessenten werden gebeten, sich zu melden. Es reagierte auf das Inserat: Ron Stallworth, Cop im lokalen Polizeidepartement — mit einer selbstgefassten Mission: den KKK unterwandern. Um scheinbar keine Schmährede und Beschimpfung gegenüber Schwarzen verlegen, überzeugt er den örtlichen Führer des KKK am Telefon mit seinem »tiefen Hass auf alle Nigger« im Handstreich davon, dass er genau derjenige ist, den sie als Verstärkung im Klan-Team brauchen. Stallworth wird daraufhin tatsächlich BLACKKKLANSMAN Auf DVD und Blu-ray seit 21.12.2018

zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen — und steht damit vor einem Problem: Er ist selbst ein Afroamerikaner. Kurzentschlossen schickt er einen Kollegen unter seinem Namen zum Treffen, während er selbst am Telefon weiter den Kontakt zum Klan hält.

Und tatsächlich gelingt es den beiden Stallworths, üble Pläne der KKK-Ortsgruppe aufzudecken … Ein wahrer Stoff, wie geschaffen für Regie-Legende Spike Lee. Dieser hat die Buchvorlage des echten Ron Stallworth in einen Film verwandelt, der — mit viel schwarzem Humor erzählt — mal als Polizeifilm, mal als Krimi, mal als Komödie hervortritt, am Ende jedoch allen Spaß Spaß sein lässt und ziemlich deutlich darauf verweist, dass der Rassismus von damals in der heutigen Gesellschaft (leider) immer noch vorhanden ist. (mei)

Cover: Labels

Der doppelte Stallworth

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März 2019

| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Legendäre Berliner Jahre Unter all den literarischen Schmuckstücken, die die Büchergilde mit steter Regelmäßigkeit ihren Bücherliebhaber/innen vorlegt, wäre uns doch fast die Wiederveröffentlichung von Christopher Isherwoods »Leb wohl, Berlin« entgangen. Isherwood (1904 — 1986), der vielen (spätestens) seit der sehr gelungenen Verfilmung seines Romans »A Single Man« ein Begriff ist, hat hierin die Erfahrungen jener Zeit verarbeitet, in der er Anfang der 1930er Jahre voller Hingabe in die schwul-lesbische Szene Berlins eintauchte. In der Rolle eines passiven Beobachters liefert Isherwood in insgesamt sechs mit-

einander verwobenen Episoden die Porträts schillernder, dekadenter, (über)lebenshungriger, aber auch abgehängter und zunehmend kraftloser Charaktere, die die deutsche Metropole in all ihren damaligen Facetten greifbar werden lassen. Gefeiert wird hier bis zum Abgesang — der in Form eines immer weiter erstarkenden Nationalsozialismus am Horizonte naht. Mit in ausschweifend-lebhaftem Stil gezeichneten Bildern hat Christine Nippoldt diesen grandiosen literarischen Schnappschüssen des Berlins der 1930er Jahre die passenden Illustrationen beiseite gestellt, die den an sich schon empfehlenswerten Erzählband wie erhofft zu einer weiteren ›Büchergilden-Perle‹ werden lassen. Schön und lesenswert. (mei)

Christopher Isherwood/Christine Nippold (Ill.): »Leb wohl, Berlin« Büchergilde Gutenberg, 320 Seiten (geb.)

Auf der Suche nach Milena Der ›Planeta-Preis‹ zählt zu wichtigsten Literaturpreisen der spanischsprachigen Welt: 2014 ging der hochdotierte Preis an den mexikanischen Autor Jorge Zepeda Patterson, dessen ›anmutig‹ betitelter Roman »Milena oder der schönste Oberschenkelknochen der Welt« die Siegerlorbeeren zugesprochen bekam — und nun vom Elster-Verlag für den deutschen Buchmarkt veröffentlicht wurde.

Wer einen intellektuell gehobenen, trotz 500 Seiten Umfang durchweg fesselnden und gut zugänglichen Romanstoff für den Frühling sucht und sich offen zeigt für einen Thriller, der nicht gerade leicht

verdauliche Themen wie Zwangsprostitution, Menschenhandel und die Verzahnung von Politik und Medien in Mexiko vereint, ist bei »Milena« bestens aufgehoben. Eben jene Milena ist die Geliebte eines einflussreichen Zeitungsherausgebers. Als dieser unvermittelt stirbt, steht die ehemalige Zwangsprostituierte plötzlich ohne Schutz da. Da sie weiß, dass die russische Mafia sehr vehement an einem schwarzen Notizbuch interessiert ist, das sie bei sich trägt, beschließt sie zu verschwinden. Unerwartete Unterstützung erhält sie dabei von einer Gruppe einstmaliger Jugendfreunde, die sich die ›Blauen‹ nennen und offenbar keine Mittel scheuen, ihr zu helfen … (mei)

Jorge Zepeda Patterson: »Milena oder der schönste Oberschenkelknochen der Welt« Elster Verlag, 528 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Stimmig-stimmungsvoller Reisebericht Der Italiener Igor Tuveris, Jahrgang 1958 ist in der Welt der Comics vor allem unter seinem Künstlernamen Igort bekannt und das auch schon seit Ende der 1970er Jahre. Als einer der ersten europäischen Comiczeichner überhaupt wurde Igort in den 1990er Jahren eingeladen, für japanische Verlage zu arbeiten und lebte mehrere Jahre im Reich der Mangas. Seinen anspruchsvollen Arbeitsalltag sowie verschiedene Erlebnisse und Begegnungen während dieser Zeit verarbeitete er in dem 2016 erschienenen Reisetagebuch in Comic-Form »Berichte aus Japan. Eine Reise ins Reich der Zeichen«, in dem er den Betrachter mit auf quasi-dokumentarische, sehr persönliche Reise durch die japanische Kunst- und Kulturgeschichte nimmt.

Anlass für eine Fortsetzung dieser »Berichte aus Japan« lieferte ein Igort: »Berichte aus Japan. Ein Zeichner auf Wanderschaft« Reprodukt, 184 Seiten (Broschur)

neuerlicher Besuch Igorts im fernöstlichen Inselstaat. Für eine Ausstellung seiner Werke reiste er 2015 nach Tokio und kam nicht umhin festzustellen, dass die Stadt, in der er zuvor mehrere Jahre gelebt hatte, sich vielerorts arg verändert hat. Schwelgend-reflektierend ob des rasanten Wandels besucht er in der Folge vertraute und unbekannte Orte, spürt sozialen Tendenzen nach und beschäftigt sich mit japanischem Volksglauben, mit Poesie und Philosophie. »Berichte aus Japan. Ein Zeichner auf Wanderschaft« ist wie sein Vorgänger eine das Schreiben und das Zeichnen überaus elegisch vereinende, virtuos komponierte Dokumentation geworden, in der sich wunderbar mühelos in die mitunter für uns Europäer so schwer zugängliche Kultur(geschichte) Japans eintauchen lässt. Sehr stimmig-stimmungsvolles Buch. (mei)

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NOCH BIS ZUM 10.03.2019 Stadtmuseum Jena »Der Weg in die Revolution. Soziale ­Bewegungen in Jena 1869 bis 1918«

www.facebook.com/ DasStadtmagazin07 NOCH BIS ZUM 14.04.2019 Kunstsammlung Jena »Eine italienische Reise — Italienische Fotografie des 19. Jahrhunderts«

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 11 Uhr »Rose und Regen, Schwert und Wunde« William Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« in einer Bearbeitung von Beat Fäh / Deutsch von Erich Fried, ab 14 J. Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Goldrausch« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Wolfgang Amadeus Mozart DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Bambule im Herbst« Dirk Laucke Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Thüringen Megamix« Theaterhaus Jena in Schillers Gartenhaus, 22 Uhr »Männerfreundschaften« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Haszcara + Support: Sir Mantis« [Hip-Hop] — Aftershow by Prozecco F-Haus Jena, 20.30 Uhr Live: »Covenant — Fieldworks Tour«

NOCH BIS ZUM 16.03.2019 Jenaer Kunstverein »Laura Eckert & Stefan Schiek — ­skulptur & malerei« NOCH BIS ZUM 21.03.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Landschaftsmotive aus Winzerla und Burgau« — Aquarelle, Acryl, Pastell und Zeichnungen von Teilnehmern des Malkurses mit Michail Berman NOCH BIS ZUM 31.03.2019 Institut für Altertumswissenschaften, Fürstengraben 25 »Gönner, Gauner und Gelehrter. Die Schenkung des Marchese Giovanni ­Pietro Campana von 1846« NOCH BIS ZUM 04.04.2019 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »New York Zone Island« Fotografien von Brigitte und Martin Specht NOCH BIS ZUM 07.04.2019 Kunstsammlung Jena »Gerd Sonntag: Winken und Warten.

Ein Welt-Bild aus Glas und Licht.« Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen

NOCH BIS ZUM 08.05.2019 Villa Rosenthal »10 Jahre Villa Rosenthal 2019 — ›Teil 1: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2014‹« VOM 01.03. BIS 06.03.2019 Kunstsammlung Jena »Preisträgerpräsentation Annette & Gerd Wandrer« Annette und Gerd Wandrer sind in Jena aufgewachsen und sammelten hier ihre ersten künstlerischen Erfahrungen, welche ab 1987 in Berlin ausreiften und in zwei eigenständige und originäre Werke mündeten. Annette Wanderer entwickelt Gefäße, die sich durch grafische Dekore von den üblichen Erscheinungsweisen der Keramik abheben und Gerd Wanderer schärft seine bildnerischen Möglichkeiten im Dialog mit den großen Meistern der Kunstgeschichte. Dabei erweisen sich die Grenzen zwischen Keramik und Malerei als offen, erlauben Beeinflussungen und Spiegelungen des Einen im Anderen und dennoch bleiben die Werke beider Künstler so eigen und autonom, wie das für jene Werke, die durch Arbeit reifen, allgemein gilt.

VOM 30.03. BIS 11.05.2019 Jenaer Kunstverein »Oliver Bekiersz & Renée Reichenbach — grafik & keramik« Im Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 nimmt die zweite Ausstellung des Jenaer Kunstvereins Bezug auf die herausragende Bedeutung der handwerklichen Praxis am Bauhaus und stellt mit keramischen Arbeiten und Linolschnitten zwei traditionelle künstlerische Techniken vor. (Gebrauchs-)Gegenständlich anmutende Objekte von Renée Reichenbach (Halle/ Saale) werden mit abstrakt-geometrischen Grafiken von Oliver Bekiersz (Halle/Saale) kontrastiert.

AUSGEHEN Kassablanca, Turmkaffee, 18 Uhr »Vernissage: Lena Witzenhausen« Kassablanca, 20 Uhr Film & Live »The Black Heart Rebellion plays: »A Girl Walks Home Alone At Night«« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 13 Uhr »Der Notenbaum«, 14.30 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 18.30 Uhr »Queen Heaven — The Original«, 20 Uhr SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Wochenmarkt«

Sa, 2. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 16 Uhr »Frühlingskonzert« Mit dem Konzertchor des Rutheneums Dirigent: Christian K. Frank,

Orgel: Benjamin Stielau Benefizveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die lustige Witwe« Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Schtonk!« Nach dem Film von Helmut Dietl Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Thüringen Megamix« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Leoniden«, Support: Monako Volkshaus Jena, 20 Uhr »Wenzel & Band: Wo liegt das Ende dieser Welt« Surreale Mixturen einer Welt, die am Abhang balanciert. Feinsinnig musiziert und sanft gesungen, gerufen mit heiserer Stimme und geflüstert ins Unbekannte.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Salü, 17 Uhr »Tanztee mit DJ Unanbeatbar« Stadtteilzentrum LISA, 20.11 Uhr »Fasching in Jena mit dem JKC — 65. Session« Bärensaal Lobeda, 20.31 Uhr »Carnevalsparty des LCC«

Foto: Sammlung Stadtmuseum Jena

NOCH BIS ZUM 09.03.2019 Kunsthandlung Huber & Treff »Langmann — Skulpturen und Bilder« Die erste Ausstellung im neuen Jahr ist dem Maler und Bildhauer Klaus Langmann gewidmet. Seit vielen Jahren ist der in Jena Geborene ein Fixpunkt in der Kunstszene unserer Stadt. Sowohl Langmanns Gemälde als auch seine bildhauerischen Werke bewegen sich stets zwischen gegenständlicher und gegenstandsloser Darstellung.

Fr, 1. März

ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 13 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 16 Uhr »Space Rock Symphony«, 17.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 20 Uhr SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Wochenmarkt« Volksbad Jena, 10 Uhr »39. Immobilienmesse« Frauenzentrum TOWANDA, 10.30 Uhr »Innehalten — Gelassenheit finden« Goethe Galerie Jena, 12 — 18 Uhr »Raus aus dem Winterkokon — FrühjahrsModenschau« REGION Messe Erfurt, 14 Uhr »3. Ladyfashion und Hosenscheißer Flohmarkt«

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena

Foto: Atelier Gerd Sonntag, ©VGBild-Kunst Bonn 2018

NOCH BIS ZUM 03.03.2019 Romantikerhaus »Grimms Märchen … und kein Ende — Europäische Kunstmärchen«

Foto: Wilhelm von Gloeden/Städtische Museen Jena/Privatsammlung

Termine & Tagestipps März 2019

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März 2019

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr »Matinee zur Oper »Die Passagierin«« Mit dem Inszenierungsteam und SängerInnen. Moderator: Felix Eckerle Ausstellungseröffnung im Spiegelfoyer Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr »Three Tales« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr PREMIERE: »13« Musical von Jason Robert Brown Mit dem Kinder- und Jugendchor von Theater&Philharmonie Thüringen DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte« — Komödie von Aldo Nicolaj KONZERT FSU, Aula, 17 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 6 Ephraim Oscher: Passacaglia Johann Sebastian Bach: Partita h-Moll BWV 1002 Johann Sebastian Bach: Orchestersuite G-Dur BWV 1007 Gonzalo Grau: RumBACH KuBuS, 17 Uhr Folk Club: »Hora Est« Hora Est steht für »Hora — Tanz« und »Est — Ost« oder auch »Hora Est — Es ist an der Zeit« — für ein Trio mit dem schwedischen Nationalinstrument Nyckelharpa (zu deutsch Schlüsselfiedel), mit Pianoakkordeon, Dudelsack, Flöte und Gesang.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN Kassablanca, 20 Uhr »Livelyrix Poetry Slam« Weintanne, 20 Uhr »Geschmackskino »Film des Abends«« KINDER & FAMILIE Bärensaal Lobeda, 14.31 Uhr »Kindercarneval des LCC« SPORT Sparkassen-Arena Jena, 15 Uhr »Science City Jena vs. EWE Baskets ­Oldenburg« SONSTIGES Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch: Lecker vegetarisch/veganes — warmes & kaltes Frühstücksbuffet« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 11 Uhr »Großes Kinderfaschingsfest«

Mo, 4. März VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank«

Di, 5. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún · Uraufführung Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 20 Uhr PREMIERE: »Heidi, der Bär groovt!« Eine heroische Gipfelbesteigung, In der Reihe Kabarett der Komödianten DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Ming City Rockers (UK) + Support: TBA« [Rock/Punk]

Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Teitur Magnússon & Lovely In ­Lavender« Teitur Magnússon ist ein Star in seiner Heimat. Fast jeder zweite Isländer besitzt ein Album von Teitur Magnússon.

Teitur Magnússon singt auf isländisch und tarnt jeden seiner Songs als Ohrwurm.

Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Siena Root & Jail Job Eve« Siena Root stürzen sich auf klassischen RetroRock: prägnante Hammond Orgel, tonnenschwere Gitarrenriffs und ausufernde Jams versetzen den Zuhörer zurück in die 70er.

AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Nebraska« (USA 2013) R: Alexander Payne KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Frauenzentrum TOWANDA, 16 Uhr »(Groß-)Mutter-Kind-Kreativzeit« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt«

Mi, 6. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 + 18 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 20 Uhr »Heidi, der Bär groovt!« Eine heroische Gipfelbesteigung

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Michael Kohlhaas« n. Heinrich von Kleist VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr DDR-Sozialisation und Demokratieverdrossenheit — eine neurowissenschaftliche Perspektive. Vortrag und Diskussion mit Stephan ­Schack AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Hamburger Gitter« 2018, D, Marco Heinig, 82 min Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: Bonni & The Scotts Kino im Schillerhof, 20 Uhr »35mm Kino: Bram Stoker‘s Dracula« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch« Jeden Mittwoch ist die Bahn frei für unsere Holz- und SmartTech-Eisenbahn.

Gruppenraum der ÜAG gGmbH, ­Holzmarkt 9 (4.Etage), 17 — 19 Uhr »Erziehung als Familienaufgabe« Das Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die nach Eltern- oder Pflegezeit wieder in den Arbeitsalltag einsteigen möchten. Kinder können mitgebracht werden. Anmeldung erwünscht unter: Tel. 03641-806856; kostenfrei; (Initiative der PWE) SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt«

Arbeitsagentur Jena präsentiert »Tag der Berufe 2019« Das Besondere dabei: die Beratung findet nicht am Schreibtisch statt, sondern im Unternehmen Deiner Wahl.

Es öffnen viele Unternehmen ihre Werktore und Bürotüren, gewähren Einblicke in die Firma, stellen Anforderungen und Praxis der Ausbildungsberufe vor und beantworten Fragen rund um die Ausbildung.

Alle Infos unter: www.tagderberufe.de REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 20 Uhr »After-Work-Sauna«

Do, 7. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »13« — Musical von Jason Robert Brown DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Drei Mal die Welt« Komödie von Jan Neumann und Ensemble Theaterhaus Jena, Theatercafé, 20 Uhr »Couch Comedy Club« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Karmic« (USA) [Indie/ Electronica] Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Boomshakalaka« live: Ill Camille & Damani Nkosi (USA) Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein : AcordoSol« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Arbeit und Beschäftigung in Thüringen 100 Jahre nach der Novemberrevolution« Vortrag von Bernd Martens

Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Theodor Fontane — Teil III« Gedichte und Balladen, »die Wanderung«, Kriegsbücher, Romane Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« — Zeigt was ihr drauf habt!

Baut hohe Gebäude, Fantasiegebilde oder eine lange Dominoreihe mit den Holzbausteinen von Kapla. Wir sind gespannt auf eure Ideen.

SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »VHS-Werkstattgespräch — Fragen und Tipps rund um PC und Laptop«

Fr, 8. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Die Passagierin« Oper von Mieczysław Weinberg Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln 19 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal Anschließend Premierenfeier im Szenario DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr Literarischer Salon »Ein Buch und seine Geschichte: Christian von Asters Das Koboltikum« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Deutschkurs« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Agentur für Arbeit Jena, 9 — 13 Uhr »Cleveres Familienmanagement — Loslassen und Delegieren« Erwerbstätigkeit, Haushalt, Erziehung der Kinder oder auch die Pflege hilfsbedürftiger Angehöriger bedeutet oft auch die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. In der Veranstaltung zeigen wir auf, welche Entlastungsmöglichkeiten es für Familien gibt und wie diese genutzt werden können.

Foto: Marcus Höhn

So, 3. März

SONSTIGES Weltraum, 10 Uhr »Interkulturelles Nähcafé« Selbsthilfewerkstatt des ADFC Jena, 16 Uhr »Fahrrad-Codierung« (beugt Diebstahl vor)

Foto: Teitur Magnússon

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr »Liquid Sound Club mit DJ Less«

Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Literarischer Salon : María Cecilia Barbetta liest »Nachtleuchten«« In ihrem neuen Roman erzählt María Cecilia Barbetta von der gespenstischen Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes.

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Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr »Eröffnung der 21. Kinderbuchtage und der Kinder-Uni ›Rund um das Buch‹ — Mit Jutta Bauer« Eintritt frei!

Hotel Zumnorde, Weitergasse 26, 21 Uhr »Kriminacht im Schlafsack mit Stefan Peter Andres und Gruselgeschichten von John Sinclair« Ab 9 Jahre!

Sa, 16. März Messe Erfurt, 15 Uhr »Klaus Baumgart — Lauras Stern« Ab 6 Jahre!

So, 17. März Theater Erfurt, 15 Uhr »Steffen Gemmel — Die Zeitensegler« Ab 11 Jahre!

Mo, 18. März Thüringer Zoopark, Am Zoopark 1, 16 Uhr »Guido Hammesfahr — Frau Giraffe zieht um« Ab 6 Jahre!

AUSGEHEN Kassablanca, 23 Uhr »Orange Juice« Café Wagner, 24 Uhr »Goawabohu #74« [Psytrance] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« REGION Weimar, Hotel Elephant, 18 Uhr »Die Bauhaus-Frauen Benita Otte und Gunta Stölzl«

Sa, 9. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Festhalten!« Ballett von Hudson Oliveira · ­Uraufführung Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere : »Tosca« Giacomo Puccini

Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr »Thomas Krüger — Der Ameisenjunge« Ab 10 Jahre!

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 15 Uhr Signierstunde: »Marc-René Lochmann — Das geheime Tagebuch eines Pranksters« Eintritt frei!

So, 24. März Mi, 20. März Kulturquartier Schauspielhaus, Klostergang 4, 16 Uhr »Präsentation der Schmökerhits 2019« Eintritt frei!

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 11 Uhr »Natascha Ochsenknecht — Perlinchen.

Mein größter Schatz« Ab 6 Jahre!

Do, 21. März

Mo, 25.März

Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr »Maria Andeck — Lilo auf Löwenstein« Ab 9 Jahre!

Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 16 Uhr »Sabine Städling — Petronella Apfelmus.

Schnattergans und Hexenhaus« Ab 8 Jahre!

Fr, 22. März

Di, 26. März

Hotel Zumnorde, Weitergasse 26, 15 Uhr »Bärbel Körzdörfer — Mädchen auf WhatsApp« — Ab 13 Jahre!

Sa, 23. März Angerkreuz / Erfurter Stadtbahnen, 10 Uhr »Straßenbahnlesungen« Es fahren die »Lauras Stern-Bahn« (ab 5 Jahre), die »Greg-Bahn« (ab 8 Jahre) und die »Petronella-Bahn« (ab 7 Jahre).

Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Im weißen Rössl« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Danke für das Geräusch!« Ein Heinz-Erhardt-Abend Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Deutschkurs« KONZERT Cornelie Mier, Rathenaustr. 9, 15 Uhr »HAUSKONZERT« Syrische und europäische Musik, Gedichte, Gespräch zwischen den Kulturen VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 17 Uhr »Weltreisetage zur Lichtbildarena« Barbara Vetter — »Sri Lanka« Infos & Tickets: www.lichtbildarena.de

Do, 28. März KNV-Logistik, Ferdinand-Jühlke-Straße 7, 16 Uhr »Heike Eva Schmidt — Der zauberhafte Eisladen. Vanille, Erdbeer & Magie« Ab 8 Jahre!

Fr, 29. März Natur Erlebnis Garten Fuchsfarm, Krummer Weg 101, 16 Uhr »Andrea Schütze — Tante Rotz legt los« Ab 9 Jahre.

Sa, 30. März Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15.30 Uhr »Tanya Stewner — Best of Liliane Susewind« Ab 8 Jahre!

Landespolizeidirektion Erfurt, Andreasstraße 38, 16 Uhr »Julian Press — Der Dieb im Saurierpark« Ab 8 Jahre!

So, 31. März

Mi, 27.März

Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 15 Uhr »Gregs Superparty mit der deutschen Stimme von Greg« Ab 9 Jahre!

WBG Einheit, Karl-Marx-Platz 4, 16 Uhr »Eva Völler — Time School. Auf ewig uns« Ab 13 Jahre!

Jena Tourist-Information, 20 Uhr »Öffentliche Kostümführung: Galgen, Gassen und Ganoven« Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 20 Uhr »Weltreisetage zur Lichtbildarena« Elena Poddubnaya & Oliver Schmidt — »Der Pazifische Feuerring« Infos & Tickets: www.lichtbildarena.de

Weitere Infos sowie Karten sind erhältlich unter: www.kinderbuchtage.de Café Wagner, 21 Uhr »Swing Easy« [Rocksteady] Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Watzl«

Foto: E. Poddubnaya & O. Schmidt

Fr, 15. März

Di, 19. März

Foto: Barbara Vetter

21. ERFURTER KINDERBUCHTAGE

März 2019

AUSGEHEN Kassablanca, 18 Uhr »Rock am Winterwehr« live: Disbelief, Flesh Trading Company, Protection of Hate, Kali Yuga, TNT Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr »Science Busters« Wie man Photonen betrunken macht, physikalisch richtig Nüsse knackt und wo im Universum die beste Supererde zu finden ist — die Science Busters wissen es.

Immerhin verstehen sie sich universumweit als die erste Adresse für alle Fragen, die seit der Erdentstehung vor 4,5 Milliarden Jahren noch offen sind. Und: die Science Busters führen auf spektakuläre Weise zusammen, was für lange Zeit und zu Unrecht getrennt war: Humor und Fakten, Wissenschaft und Satire.

KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party mit Crashkurs«

KINDER & FAMILIE Volksbad Jena, 14.30 + 16.30 Uhr »25. Wirbel.Wind.Konzert: Pinguine auf (R)eisen« Warum ist der Schnee weiß, warum ist das Meer schwarz? Warum leben die Pinguine eigentlich am Südpol?, ab 3 Jahren ZEISS-PLANETARIUM »Lars — der kleine Eisbär«, 11.30 Uhr »Unser Weltall«, 13 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr SPORT Janis-Schule — Turnhalle, 15 Uhr »SV SCHOTT Jena — Post SV Mühlhausen II« Meisterschaftsspiel 3. Tischtennis-Bundesliga Süd SONSTIGES Goethe Galerie Jena, 12 — 18 Uhr »Kleider machen Erwachsene!« Egal ob Jugendweihe oder Konfirmation — in der Goethe Galerie Jena dreht sich alles um den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter.

REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Hochzeit & Feste« Seitenroda, Leuchtenburg, 18 Uhr »Erlebnisprogramm Ritteressen«, »Junge Meister am Klavier: Olivia Trummer«

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März 2019

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr Weimarer Reden 2019 »Gesucht: DER NEUE MENSCH« »Philip Blom: Der neue Mensch: Wunschtraum oder Gespenst« Theater Rudolstadt, Theater-Bar im Stadthaus, 11 Uhr »Premieren-Matinee« Unterhaltsames zur neuen Inszenierung Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Die Passagierin« Oper von Mieczysław Weinberg Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln 14.00 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka in einer Bühnenfassung von Mario Holetzeck; Stückeinführung Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Theater Erfurt, Studio, 18 Uhr »Diven sterben einsam« DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »A Clockwork Orange« nach Anthony Burgess

REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Hochzeit & Feste«

Mo, 11. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der Auftrag« / »Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl« Heiner Müller / Johann Nestroy KONZERT Trafo, 20 Uhr »Buke And Gase« Aarone Dyer und Aron Sanchez sind Buke And Gase. Live wird das Duo aus Brooklyn zum Multitask-Erlebnis aus instrumentalen Eigenbauten, Effektpedalen und Perkussionsautomatismen.

Foto: Buke And Gase

So, 10. März

Foto: Jenaer Philharmonie

KONZERT

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19 Uhr »Science Pub« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«

Volkshaus Jena Jenaer Philharmonie 11 Uhr »Jugendkonzert tutti pro — Thementag »Schlagzeug«« 17 Uhr »Sonntagskonzert 3« — Avner Dorman: Frozen in Time, Heitor VillaLobos: Bachianas brasileiras Nr. 8, Maurice Ravel: Bólero

Di, 12. März

Foto: Rolf Lange

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, ab 11 Uhr »Weltreisetage zur Lichtbildarena« Newcomer Kurzvorträge Infos & Tickets: www.lichtbildarena.de Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 20 Uhr »Weltreisetage zur Lichtbildarena« Rolf Lange — »Die Große Ausfahrt« Infos & Tickets: www.lichtbildarena.de

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« Weintanne, 20 Uhr »Geschmackskino: »Film des Abends««

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel, ab 5 J. Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Ein Sommernachtstraum« Ballett von Ivan Alboresi nach William Shakespeare. Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr »Reise, Reise, Ringelnatz« Von bösen Kindern, deutschen Turnern und anderen Seepferdchen DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Ciao, bella, ciao!« Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Lieblingslieder »Brahms trifft Debussy«« Mit Karine Minasyan (Sopran) und Henry Neill (Bariton), Marianna Voza (Klavier)

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Universitätshauptgebäude, HS 250, 18 Uhr »Über den Beitrag des VEB Carl Zeiss JENA zur Entwicklung der Metrologie in China« Vortrag von Dr. Konrad Herrmann (Berlin) AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — Open Stage« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Virgin Mountain« (IS/DK 2015) R: Dagur Kari ZEISS-PLANETARIUM »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 10 Uhr »Entdecker des Himmels — Von Stonehange zur Raumstation«, 11.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 20 Uhr REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Ignition — Die Gründermesse Thüringen«

Mi, 13. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10 Uhr »13« Musical von Jason Robert Brown Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »6. Philharmonisches Konzert« Richard Strauss (1864 — 1949): Duett-Concertino für Klarinette, Fagott und Orchester, Metamorphosen für 23 Solostreicher Samuel Barber (1910 — 1981): Adagio for Strings op. 11 Josef Suk (1874 — 1935): Serenade für Streicher Es-Dur op. 6 Reußisches Kammerorchester Klarinette: Hendrik Schnöke, Fagott: Roland Schulenburg, Dirigent: Dominik Beykirch 18:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr »Let‘s talk #ressourcemensch« Theaterhaus Jena, 20 Uhr Öffentliche Hauptprobe »Ich bereue«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Ein Monat auf der einsamen Weihnachtsinsel« Vortrag und Diskussion mit Gernot Friedrich AUSGEHEN

KuBuS, 19 Uhr Starke Rollen — Frauen im Kino Film: »Lou Andreas-Salomé« D, A, CH, I 2016, Spielfilm, Regie: Cordula Kablitz-Post, 113 min »Lou ist scharfsinnig wie ein Adler und mutig wie ein Löwe«, urteilte Friedrich Nietzsche über Lou Andreas-Salomé.

Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Tackling Life« 2018, D, Johannes List, 90 min Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr »Tango LIVE.« CELINA spielt als Quartett (Violine, ­Akkordeon, Kontrabass, Klavier) Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Carlo Bonanza, Ro:b KINDER & FAMILIE Gruppenraum der ÜAG gGmbH, Holzmarkt 9 (4. Etage), 9 — 12 Uhr Workshop »Vorstellungsgespräche — auf was kommt es an?« Das Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die nach Eltern- oder Pflegezeit wieder in den Arbeitsalltag einsteigen möchten. Kinder können mitgebracht werden. Anmeldung erwünscht! Kostenfrei. (Initiative der PWE) Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 12 Uhr »Oase der Ruhe« Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt — Kreative Strick- und ­Häkeltechniken mit Carola Lück« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Ignition — Die Gründermesse Thüringen«

Do, 14. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 9 + 10 + 11 Uhr »3. Klingt gut!« · 1.-4. Klasse Servus! Herr Mozart — Eine biografische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

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März 2019

THEATERHAUS JENA

Nackt

Konzept und Regie: Lizzy Timmers Premiere am 28. März 2019 Karten-Tel.: 03641 8869-44 · tickets@theaterhaus-jena.de · www.theaterhaus-jena.de

Foto: Pastor Leumund

KONZERT Trafo, 20 Uhr »Pastor Leumund & DJ Dr. Telefonmann« Seit der Steinzeit sammelt Pastor Leumund Durchhalteparolen für Durchgeknallte. Zu den psychedelischen Hiphopund Elektro-Tracks von Friedrich Greiling aka Mittekill sind daraus nun chaoskompatible Diskurs-Disco-Hymnen entstanden.

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein: Chameleon Walk« Die kleine Coverband »Chameleon Walk« bringt mit Gesang, Gitarre und Saxophon — reduziert auf das musikalisch Wesentliche — sowohl die englischsprachigen Klassiker der Rock- und Popgeschichte als auch aktuelle Songs in minimalistischer Form zu Gehör.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 17.45 Uhr »Wanderer, Spazierer, Flanierer: Was gibt es noch zu entdecken um Jena?« Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Die Thüringer Arbeiterbewegung vom Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik« Buchvorstellung Autor: Karsten Rudolph Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr Kunststück am Donnerstag: »Alles was ich habe — (mehr als nur) Reise« Kunst & Theater in der Ausstellung — Eine etwas andere »Reise« nach Italien Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please« Volkshaus Jena, 19.45 Uhr »Theodor Fontane — Teil IV« Gedichte und Balladen, »die Wanderung«, Kriegsbücher, Romane Vortragsreihe mit Dr. Detlef Ignasiak AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19.30 Uhr »DENK-BAR« — Das Kabarett mit Robby Mörre Paradiescafé, 20 Uhr »QUICHOTTE: Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins« Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr »Kneipenchor Jena« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« ZEISS-PLANETARIUM »Uwe Germar: Das ist JENA. liebenswert & lebenswert«, 19 Uhr

Café Wagner, 20 Uhr »Jewish Monkeys« [Klezmer-Rock/Pop] Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »Kafvka«

SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«

Fr, 15. März THEATER & BÜHNE

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Küchenschluss« Gastspiel mit Anke Geißler (Kabarett academixer) DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Ich bereue« Wie in vielen der bisherigen Arbeiten auch haben die Kollektivist*innen von Wunderbaum den Diskurs mit Menschen vor Ort gesucht — dieses Mal mit Menschen, die ihre politischen oder persönlichen Entscheidungen bereuen. Es erwartet uns eine Art Lebensbeichte, ein innerer Monolog über die Tragweite von persönlichen, subjektiv motivierten, anonymisierten (Wahl)-Entscheidungen für die Zukunft des menschlichen Zusammenlebens.

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »UMSE« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Warsen und die Macht des Zufalls« Lesung am Kaminfeuer, mit Hannah Zufall, Sascha Macht und Charlotte Warsen

AUSGEHEN

Kino im Schillerhof 5. Thüringer Naturfilmtage 9 Uhr »Ausgebrummt — Insektensterben in Deutschland« 10 Uhr »Wale vor unserer Küste« 11 Uhr »Plastik in jeder Welle« 11.45 Uhr »Beiträge zum Thüringer Kinder- und Jugend-Filmwettbewerb« 16 Uhr »Code of Survival« 18 Uhr »Die Hohe Tatra« 19 Uhr »Abenteuer Mittelmeer — auf der Spur der Mönchsrobben« 20 Uhr »Amerikas Naturwunder — Grand Canyon« F-Haus Jena, 20 Uhr »SYBILLE BULLATSCHEK: Ich darf das, ich bin Pflägekraft« Fuchsturm, 20 Uhr »Musikalischer Talk mit Dieter »Maschine« Birr« Der Puhdys-Frontmann erzählt und singt Paradiescafé, 20 Uhr »CARL-EINAR HÄCKNER: Ein Eisbärmärchen« Volkshaus Jena, 20 Uhr »Eure Mütter: Ich find ja die Alten geil — Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010« Die Geschichte der Comedy-Gruppe EURE MÜTTER ist eine Geschichte voller Intrigen, turbulenten Verwicklungen und knisternder Erotik. Im Prinzip wie der Film »Eyes Wide Shut« — nur in gut.

Foto: Pressefoto

Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Moderatorininnen: Lydia Rotter und Sofi Voskamp · Dirigent, Klavier: Takahiro Nagasaki Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »6. Philharmonisches Konzert« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt«

Café Wagner, 23 Uhr »Sinus« [House/ Tech-House] KINDER & FAMILIE

Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag«

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März 2019

REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«

Sie wollen dir eine unvergessliche Performance geben, mit einem reichen Feld an Stilistiken und Einflüssen, deine Füße zum stampfen bringen und dein Herz nach Irland fliegen lassen, zu den magischen Klängen.

Kassablanca, 19 Uhr live: »Chefboss«

Sa, 16. März Foto: Sabina Sabovic

THEATER & BÜHNE

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jenaer Kunstverein, 15 Uhr »Führung zum Ausstellungsende »Laura Eckert & Stefan Schiek — skulptur & malerei«« AUSGEHEN

Gera, Bühnen der Stadt, Großes Haus, 14.30 Uhr »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« Jemima und Jeremy lieben ihr magische Auto, das wegen seiner Geräusche »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« heißt. Weil es fahren, schwimmen und sogar fliegen kann, ist Baron Bomburst aus Vulgarien neidisch und will es stehlen lassen. Mit schmissigen Ohrwürmern, fantasievollen Kostümen, verblüffenden Bühnenbildern und hinreißenden Darstellern ist das Musical ein Erlebnis für die ganze Familie.

DNT Weimar, Foyer, 16 Uhr »Cafékonzert »Wein und Geist«« mit Andreas Koch (Bass) und Oliver Räumelt (Akkordeon) DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Zum letzten Mal! »Nathan der Weise« Gotthold Ephraim Lessing Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die lustige Witwe« Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr Premiere: »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau Das Erfolgsstück der französischen Autorin und Filmemacherin Coline Serreau aus den 80er Jahren erlebt gegenwärtig eine fröhliche Renaissance auf europäischen Bühnen. Ihr komödiantisches Pladoyer für Optimismus und Überlebenskunst in finsteren Zeiten ist ein Glücksfall, der die Verzweiflung überwindet, um das Lachen zu retten.

Kino im Schillerhof 5. Thüringer Naturfilmtage 13 Uhr »Amerikas Fjorde« 14 Uhr »Abenteuer Nordsee« 15 Uhr »Die grüne Lüge« 17 Uhr »Wildes Deutschland — Das Erzgebirge« 18 Uhr »Auf der Jagd — Wem gehört die Natur?« F-Haus Jena, 19 Uhr »ROLF MILLER: Obacht Miller« Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Tanzen zum Zuschauen und Mitmachen Café Wagner, 22 Uhr »Depeche Mode & Dark Classics« [Wave / Pop] KINDER & FAMILIE Kinderbude Zwätzen, Max-Gräfe-Gasse 7, 9.30 Uhr »Kindersachenbörse für Babys und Kindergartenkinder« KuBuS, 11 Uhr Kinderakademie Thema: »Exkursion durch den Klang — Vom Schall zum guten Ton« für Kinder von 5-9 J. SPORT Sparkassen-Arena Jena, 20.30 Uhr »Science City Jena vs. medi bayreuth« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Trödelmarkt« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Thüringer GesundheitsMesse«

Foto: Lisa Stern

So, 17. März

Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« KONZERT Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein: Greenrose« The Greenrose ist ein Trio für irische Musik. Sie spielen sowohl traditionelle als auch moderne irische Musik, zum tanzen oder sitzen und einfach zuhören.

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr »267. Foyerkonzert« Romantische Welten · Kammermusik für Flöte und Klavier Werke von Franz Schubert, Philippe Gaubert und Francis Poulenc Flöte: Andreas Knoop, Klavier: Hinrich Steinhöfel DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr Weimarer Reden 2019 »Gesucht: DER NEUE MENSCH« »Bernhard Pörksen: Die neue Macht der Desinformation. Über Fakten und Fakes — und die konkrete Utopie einer redaktionellen Gesellschaft.« Theater Rudolstadt, theater tumult, 11 Uhr »3käsehoch«. Bühne frei für Kinder!, ab 5

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 16 Uhr »Die Passagierin« Oper von Mieczysław Weinberg Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln 15.30 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 17 Uhr »Reise, Reise, Ringelnatz« Von bösen Kindern, deutschen Turnern und anderen Seepferdchen Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Im weißen Rössl« DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Tosca« Giacomo Puccini

Mördchen im Örtchen«« mit Ensemblemitgliedern des DNT Weimar und Gästen

KONZERT Hotel & Restaurant Schwarzer Bär Jena, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kulinarische Sonntagsmatinee 4 »Sanguineus und Melancholicus«

Di, 19. März

Volkshaus Jena, 20 Uhr »CREEDENCE CLEARWATER REVIVED (USA/UK) featuring JOHNNIE GUITAR WILLIAMSON« Vor 50 Jahren, Weihnachten 1967, tauften John Fogerty und sein Bruder Tom ihre Gruppe, die bis dahin unter verschiedenen Namen auftrat, in Creedence Clearwater Revival um — die auch unter dem Kürzel CCR weltbekannt werden sollte. Was dann folgte ist längst Musikgeschichte. Schon mit Veröffentlichung des ersten Albums entstand eine regelrechte CCR-Manie, die bis zu deren Auflösung 1972 anhielt.

Volksbad Jena, 20 Uhr »Michael Wollny & Heinz Sauer: Don‘t Explain« Hier sind zwei Musiker mit unterschiedlichen Generations- und Spielerfahrungen, mit verschiedenen Sozialisationshintergründen, mit je eigenen Tonarchiven.

Diese Archive gegenseitig zu erschließen, auszutauschen, zu ergänzen ist der große Reiz einer solchen Begegnung.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« KINDER & FAMILIE Kunstsammlung im Stadtmuseum, 11 Uhr »Familiensonntag: Wer sind denn all die Glasköpfe?« Café Wagner, 15 Uhr »Kinderdisko« Live: Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen DJ: Kapazitiver Blindwiderstand [Hits 4 Kids] ZEISS-PLANETARIUM »Sacri Monti — Illusionskunst im 16. und 17. Jahrhundert«, 20 Uhr

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Volkshaus Jena, 19.30 Uhr »Daniel Kohlbach: Unterwegs auf dem Jakobsweg« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Wagner-Slam-Spiele«

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Heute ist ein guter Tag« Stück von Ann-Christin Focke, ab 13 J. DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Trutz« nach Christoph Hein DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Das Kind auf der Liste« Lesung und Gespräch mit Annette Leo und dem Puppenspieler Peter Waschinsky VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshaus Jena, Foyer, 19.30 Uhr »Diavortrag von Klaus Möller: Jena und seine Ortsteile — Eine Zeitreise in historischen Bildern« Der Nachlass der Jenaer Fotografenfamilie Bischoff umfasst seit 1871 mehr als 2.800 Fotografien. Klaus Möller, ein Nachfahre der Bischoffs, stellte interessante und bislang selten gezeigte Motive zur Stadtgeschichte zusammen.

AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Die andere Seite der Hoffnung« (FIN/D 2017), R: Aki Kaurismäki KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Frauenzentrum TOWANDA, 16 Uhr »(Groß-)Mutter-Kind-Kreativzeit«

Mi, 20. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 9 + 10 + 11 Uhr »2. Klingt gut!« · 5 Jahre bis 2. Klasse Mittendrin! Ein Orchestererlebnis Mit Werken von Peter Tschaikowski, Leopold Mozart, Jacques Offenbach u. a.

Philharmonisches Orchester AltenburgGera. Moderatorin: Birgit Spörl · Dirigent: Thomas Wicklein

SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 11 Uhr »FF USV Jena — FC Bayern München II« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung — Thüringens größte Verbrauchermesse«, »Thüringer GesundheitsMesse«

Mo, 18. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Rambazambabar »Tatort Weimar —

Hasnain Kazim

POST VON KARLHEINZ www.theaterhaus-jena.de

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KONZERT Volkshaus Jena, 18.15 Uhr Jenaer Philharmonie/ Probehören »Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Friedrich Hölderlin: Hyperion oder der Eremit in Griechenland« Werkinterpretation mit Lesung I. Band — 1. Buch mit Rosemarie Klemm AUSGEHEN

Volksbad Jena, 19 Uhr »S(w)ing, Funk´n Dance with Canadian Friends« Ein Abend mit hochklassiger Bigbandmusik und schwungvoller Unterhaltung.

Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino-Stummfilm mit Liververtonung: »Der Bettelpoet« 1927, USA, Alan Crosland, 99 min Klavier: Richard Siedhoff Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: Ni KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« ZEISS-PLANETARIUM »Entdecker des Himmels — Von Stonehange zur Raumstation«, 10 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem — englisch«, 17 Uhr

Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Moderatorininnen: Lydia Rotter und Sofi Voskamp · Dirigent, Klavier: Takahiro Nagasaki DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr Zum letzten Mal! »November 1918« nach Alfred Döblin mit Musik von Stefan Lano Koproduktion zwischen Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle Weimar Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Volkshaus Jena, 16 Uhr »Die Rudy Giovannini Gala 2019« F-Haus Jena, 18.30 Uhr Live: »Korpiklaani + Turisas + Trollfest« »Wayfarers & Warriors Tour 2019« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein: Duo Böhmer/Ehlert« Weil Rhythmus für Ihn in der Musik eine Schlüsselrolle spielt, hat Gitarrist Andres Böhmer eine Schwäche für hingebungsvolle Schlagzeuger entwickelt, so auch für den umtriebigen Leipziger Dominique Ehlert. Entstanden ist ein Projekt, das die scheinbare Begrenzung einer Duo-Besetzung antasten möchte, mit einer Musik, die das Abenteuer zu sucht, ohne die Harmonie zu scheuen.

Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Fheels + ­Maloun« Fheels spielen eine Mischung aus Blues, Rock und Psychedelic...mit einer Prise Soul.

AUSGEHEN Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap — Freesytle Cypher« [Hip-Hop]

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 12 Uhr »Oase der Ruhe« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »Handycafé — VHS-Tipps zu Smartphone, Tablet & Co. mit Carola Lück« Café Grünowski, 19 Uhr »Offener Radler-Treff« Kassablanca, 19 Uhr »Kingpong« Foto: Figurentheater Puppetto

Do, 21. März THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm, ab 5 J. Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 9 + 10 + 11 Uhr »3. Klingt gut!« · 1.-4. Klasse Servus! Herr Mozart — Eine biografische

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere: »Tosca« Giacomo Puccini DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Restleben« Jörn Klare Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr Zum Bauhausjahr! »Das Triadische Ballett« Ballett von Oskar Schlemmer · Rekonstruiert von Gerhard Bohner Bayerisches Junior Ballett München Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Reprise« Reprise spürt dem Zeitgeist der beginnenden 1920er Jahre in Deutschland nach.

Eine Zeit, die künstlerisch neue und avantgardistische Entwicklungen befördert hat, die als Reaktionen auf die sozialen und politischen Umwälzungen in Folge des ersten Weltkriegs gelesen werden können.

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Resonanzverhältnisse« Lesung: Zur Faschisierung Deutschlands — Politisches Tagebuch von Klaus Weber Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Volksbad Jena, 20 Uhr »RAY WILSON GENESIS CLASSIC« Volkshaus Jena, 20 Uhr Jenaer Philharmonie/ Freitagskonzert 3 Wolfgang Amadeus Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477 Arthur Honegger: La danse des morts Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op.45 VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik — öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« Hotel & Restaurant Schwarzer Bär Jena, 18.30 Uhr Geschichte mit Genuss »Lesung von Bernd Kemter: Auszug des Gottlosen«

KINDER & FAMILIE Stadtteilzentrum LISA, 9 + 11 Uhr »Figurentheater Puppetto: Die Ameise und der singende, klingende Kaktus« Veranstaltungen für Kindertagesstätten und Grundschulen

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Leuchtenburger Frühlingszauber« Leuchtende Farben, duftende Blüten, überraschende Inszenierungen!

Fr, 22. März

Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« ZEISS-PLANETARIUM Kino : »Spacewalker« am Leonov-Tag mit kurzen FullDome Clips, 20.30 Uhr SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten«

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr Piano-Abend Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr »Darts Gala« Darts-Legenden Phil Taylor und Michael van Gerwen kommen nach Jena!

Café Wagner, 23 Uhr »Insel-Soliparty« [Techno] Kassablanca, 23 Uhr »Salon« DJs: Borrowed Identity, Strange_Mode, Loubeuya

Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen«

Sa, 23. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 17 + 20 Uhr PREMIERE: »bewegte.bauhaus.bilder« Wassily Kandinsky (1866 — 1944)/ Modest Mussorgsky (1839 — 1881): Bilder einer Ausstellung.

Formensport. Eine Tanzperformance frei nach dem Mechanischen Ballett von Kurt Schmidt (1901 — 1991); In Kooperation mit der Kunstsammlung Gera und der Bauhaus-Universität Weimar 16.30 + 19.30 Uhr Einführung mit Jannike Schulte Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Giselle« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von Adolphe Adam; Koproduktion mit dem Theater Erfurt 19 Uhr Einführung mit Franziska Mölle im Konzertsaal

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« von Friedrich Schiller Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere: »Dead Man Walking« Wie geht man mit einem schuldig gesprochenen, zum Tode verurteilten Mörder um? Joseph De Rocher hat mit seinem Bruder ein junges Pärchen vergewaltigt und ermordet und erwartet nun in der Todeszelle seine Hinrichtung. Die junge Nonne Schwester Helen bietet ihm Hilfe und spirituelle Begleitung an...

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Trenn Dich Oder: Wenn Du aus der Mode kommst, dann geh ich mit!« Ein trendiges Programm mit den Mitgliedern des Ensembles der academixer Carolin Fischer und Ralf Bärwolff. Am Klavier Jörg Leistner.

Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue«

Foto: Theaterhaus Jena

Theater Rudolstadt, theater tumult, 12 + 17 Uhr »Heute ist ein guter Tag« Stück von Ann-Christin Focke, ab 13 J. DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr »Nathan und seine Kinder« Musiktheater nach Mirjam Pressler, mit Musik von André Kassel , ab 12 J. Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Post von Karlheinz« (Lesung und Musik) Mit Hasnain Kazim Eine Veranstaltung des Kassablanca / Gleis 1 e.V.

März 2019

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 18 Uhr »GFK Vertiefungsseminar: »Jetzt geht es um mich« — Selbstempathie als Seelennahrung und Weg zur eigenen Kraft«

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT FSU, Aula, 17 Uhr »Liederabend« Franz Schubert: »Die schöne Müllerin« Patrick Grahl (Tenor) Sebastian Krahnert (Klavier)

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Foto: Natalia Sidor

Café Wagner, 20 Uhr »Knasmania«

TRAFO, 20 Uhr »Love-Songs & Infuso Giallo« Ultratreibende, repetitive Kraut-Rhythmik, Texte zwischen geschrieen und noch lauter gerappt, ein Bassist, der den Takt unterstreicht. Love-Songs aus Hamburg lieben Liebeslieder — spielen aber keine.

Kassablanca, 20 Uhr live: »Rome« Support: Atlas Bird Volksbad Jena, 20 Uhr »Vincent Peirani: Living Being II« Der mehrfach ausgezeichnete Jazzmusiker Vincent Peirani hat viele Facetten. Er ist gleichermaßen im Genre der Weltmusik, der klassischen Musik, im Chanson und im Pop zuhause.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Paradiescafé, 19 Uhr »HELENE BOCKHORST: Die fabelhafte Welt der Therapie« KINDER & FAMILIE Karl-Volkmar-Stoy-Schule, 9 — 12 Uhr »Informationstag an der Stoyschule« ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 11.30 Uhr »Unser Weltall«, 13 Uhr »Der Notenbaum«, 14.30 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 17.30 Uh SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »GFK Vertiefungsseminar: »Jetzt geht es um mich« — Selbstempathie als Seelennahrung und Weg zur eigenen Kraft« Restaurant Bauersfeld, 18 Uhr »Bier — Tasting« Verkostung verschiedener charakterstarker, nationaler und internationaler Biersorten …und jede Menge Spaß REGION Messe Erfurt, 9 Uhr »21. THÜRINGER MOTORRADTAGE«

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Giselle« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von Adolphe Adam; Koproduktion mit dem Theater Erfurt 14.00 Uhr Einführung mit Franziska Mölle im Konzertsaal Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Kaffeekonzert »Schön war die Zeit« — Salonorchester der Thüringer Symphoniker Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 18 Uhr »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Bambule im Herbst« Dirk Laucke KONZERT Kassablanca, 20 Uhr »Wohnzimmerkonzert« live: Lovely in Lavender VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«

Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 Uhr »Öffentliche Führung: Venedig, Florenz, Neapel — 1877 Eine Reise nach Italien.« AUSGEHEN Weintanne, 20 Uhr »Geschmackskino: »Film des Abends«« KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Familienkonzert 1 Für Kinder ab 5 Jahren REGION Messe Erfurt, 9 Uhr »21. THÜRINGER MOTORRADTAGE« Weimar, Hotel Elephant, 16 Uhr »Junge Virtuosen im Konzert« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Franz Schreker: Vorspiel und Nachtstück aus »Der ferne Klang« / Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 449 / Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 eMoll op. 64 Dirigent: Imre Palló, Solist: Fabio Martino

Mo, 25. März

So, 24. März

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 17 + 20 Uhr »Macbeth« — Schauspiel von William Shakespeare in englischer Sprache Mit der American Drama Group

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr Weimarer Reden 2019 »Gesucht: DER NEUE MENSCH« »Kathrin Schmidt: Gesucht: Zeitgeist_in (m/w/d) — Vernetztes Denken als pragmatischer Zugriff auf ein Chamäleon«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Buchgespräch mit Ernst Paul Dörfler« Dörfler ist Mitbegründer der Grünen Partei in der DDR, promovierter Ökochemiker und preisgekrönter Naturschützer. In seinem Buch »Nestwärme — Was wir von Vögeln lernen können« geht es um die er-

staunlichen sozialen Fähigkeiten unserer gefiederten Mitbewohner, gleichzeitig aber auch um Kernprobleme unserer Zeit: Artenschwund, Agrarwende, Klimakrise — und vor allem um unseren Lebensstil.

REGION DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Franz Schreker: Vorspiel und Nachtstück aus »Der ferne Klang« / Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 449 / Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 eMoll op. 64 Dirigent: Imre Palló, Solist: Fabio Martino

Di, 26. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Alle da! Unser kunterbuntes Leben« nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz · ab 6 Jahren Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Macbeth« DNT Weimar, Foyer, 19.30 Uhr »Parolen, Patrioten, Populisten« Diskurs mit Claudia Roth (Vizepräsidentin des deutschen Bundestags), Claus-Peter Reisch (Kapitän des Seenotrettungsschiffs Mission Lifeline) und Sarah Lesch (Liedermacherin aus Leipzig) mit anschließender »Löwenherzverleihung« der Hilfsorganisation Human Projects an Claus-Peter Reisch DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Ciao, bella, ciao!« Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution Theaterhaus Jena, 20 Uhr Öffentliche Hauptprobe »Nackt« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 17.45 Uhr »Militärische Liegenschaften als prägende Marken im Landschaftsbild Jenas« Jenaer Kunstverein, 20 Uhr »Lesung von Kinga Toth und Özlem Özgül Dündar« AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Kaptn Oskar« (D 2013) R: Tom Lass

Mi, 27. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 9 + 10.30 Uhr »3. Schülerkonzert« · 3. bis 6. Klasse Zukunftsmusik ostwärts — eine musikalische Entdeckungsreise Musik von Leó Weiner, Béla Bartók, ­Johannes Brahms u. a.

Philharmonisches Orchester AltenburgGera Moderatorin: Birgit Spörl Dirigent: Takahiro Nagasaki

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 + 14.30 Uhr »Alle da! Unser kunterbuntes Leben« · ab 6 Jahren nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz

Foto: Ronny Ristok

März 2019

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr (zum letzten Mal) »Anita Berber — Göttin der Nacht« Ballett mit Orchester von Jiří Bubeničrek Musik von Simon Wills · Auftragswerk · Uraufführung 19.00 Uhr Einführung mit Franziska Mölle im Konzertsaal Anita Berber (1899 — 1928) war drei Mal verheiratet, zwischenzeitlich mit einer Frau liiert, alkohol- und drogensüchtig, verkaufte ihren Körper und zog Skandale förmlich an. Doch vor allem personifizierte sie eines: den Drang ihrer Generation, einfach zu leben, ohne an die verlorene Zukunft zu denken. Choreograf Jiří Bubeničrek und Komponist Simon Wills zeichnen ein rasantes und einfühlsames Portrait der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstlerin.

DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »EURṒPĒ — eine Nationalversammlung« Transnationale Komödie von Robert Schuster und Julie Paucker VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Heimische Giftpflanzen« Vortrag und Diskussion mit Dr. Bernd Liebermann Klemm FSU, HS 024, 16 Uhr Seniorenkolleg »Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze: Licht auf krummen Wegen — Wie der Gravitationslinsen-Effekt Einsteins Weltruhm begründete und zu einem mächtigen Werkzeug der Astrophysik und Kosmologie wurde.« Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Camille Claudel »Eine Auflehnung der Natur: die geniale Frau«« Melanchthonhaus, 19.30 Uhr »Auf dem Camino« Ursula Krieger nimmt uns mit auf ihren 3.

Jakobsweg, zeigt Fotos, liest aus ihrem Manuskript und lässt uns an ihren Erlebnissen teilhaben. Buen Camino!

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Rey« 2017, USA, Niles Atallah, 91 min Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »BEAT IT!« — »BEAT IT!« ist mehr als ein Musical!

Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Monkey Maffia, Stanley Schmidt KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Amateurfilmschätze (2) — Filmnachmit-

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TOSCA

PR E M I E R E

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0r9oßes Haus G

Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Stefan Lano · Regie: Hasko Weber

REGION Weimar, Hotel Elephant, 18 Uhr »Klassik im Wohnzimmer« Ein Improvisationsabend für Liebhaber klassischer Literatur Gera, Clubzentrum Comma, 20 Uhr »DER POSTILLION -LIVE«

Do, 28. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Alle da! Unser kunterbuntes Leben« · ab 6 Jahren nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »EURṒPĒ — eine Nationalversammlung« Transnationale Komödie von Robert Schuster und Julie Paucker DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Das Echo von Weimar 4. Teil: Religion und Demokratie« Gespräch mit Antonius Liedhegener (Professor für Politik und Religion), Sonja Zerik (Leiterin Feuilleton Süddeutsche Zeitung), Alexander Nachama (Landesrabbiner v. Thüringen), Moderation: Andreas Postel; Die Reihe wird veranstaltet von der Landeszentrale für politische Bildung, dem Verein Weimarer Republik e.V., dem DNT, unterstützt durch das ZDF-Landesstudio Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Nackt« Für den Abend stellt sie den nackten Körper ins Zentrum ihrer Untersuchungen, als Objekt von Begierde ebenso wie unschuldige Körperlichkeit.

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Analogue Birds« [Trance/ Live-Acid] Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Musik & Wein: Jeremy Tulpin and Dominic Silvani«

Volksbad Jena, 20 Uhr »Felix Reuter — Das Konzert: Die verflixte Klassik« Volkshaus Jena, 20 Uhr Jenaer Philharmonie/Donnerstagskonzert 6 Dimitri Bortniansky: Tebe pojom für Männerchor Peter I. Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44 Dmitri D. Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Don Giovanni« Wolfgang Amadeus Mozart

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr Kunststück am Donnerstag »Ausstellungsarchitektur — Gerd Sonntags Kunst im Ausstellungskontext«

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wie im Märchen«

AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr Vernissage Evelin Lindner Paradiescafé, 19 Uhr »PHILIP SIMON: Meisenhorst« Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr »Kneipenchor Jena«

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »BLAUE STUNDE: Weil unsere Revolution die Letzte war« Szenische Lesung nach dem utopischen Roman »Wir« von Jewgenij Samjatin Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Nackt«

KONZERT

Trafo, 20 Uhr »Marker Starling & Ian Daniel Kehoe« Einst studierte Chris Cummings Klavier am königlichen Konservatorium zu Toronto, heute spielt er als Marker Starling seine Liebes- und andere Lebensgeschichten auf einem Wurlitzer-Piano.

Foto: Colin Medley

tag mit dem VIDEOaktiv Jena e.V.« u.a. »Das Haus , in dem ich wohne« (1999), »Antworten auf eine Frage« (1993), »Siaurukas- eine Schmalspurbahn in Litauen« (1999)

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« ZEISS-PLANETARIUM »Der Sprung ins All — ein halbes Jahrhundert Raumfahrt«, 10 Uhr SONSTIGES Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 19 Uhr »Mottosaunaabend »Badeschlager«« Live-Musik von Tingel Tangel aus den 20er und 30er Jahren

Fr, 29. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Alle da! Unser kunterbuntes Leben« — nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz· ab 6 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die verkaufte Braut« Komische Oper von Bedřich Smetana

THEATERHAUS JENA

NACKT www.theaterhaus-jena.de

Karten: 03643 755 334 · www.nationaltheater-weimar.de

März 2019

AUSGEHEN Jenaer Kunstverein, 19 Uhr »Vernissage »Oliver Bekiersz & Renée Reichenbach — grafik & keramik«« Café Wagner, 22 Uhr »»Disse« feat. Kapazitiver Blindwiderstand + DJ Shape« [Potpourri] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Tanz der Entfaltung« REGION Messe Erfurt, 9 Uhr »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³«

Sa, 30. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr PREMIERE: »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere : »Der Gott des Gemetzels« Yasmina Reza Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Elvis First!« Ein Spiel um Kult und Legende Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Nackt« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Schwarze Grütze: DAS BESTESTE« KONZERT Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Launce + Dirty Feetz« Vier Jungs, die voller spasssinniger Ideen französischen Erotik Rock zwischen der punkigen Phase von Deep Purple und der Fortführung des Humors von Knorkator spielen.

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März 2019

Veranstaltungsadressen

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN F-Haus Jena, 19 Uhr »NIGHTWASH LIVE 2019« mit Simon Stäblein, Johnny Armstrong, Thomas Schmidt & Tim Whelan Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« Café Wagner, 24 Uhr »Kernschmelze« [Techno] SPORT Janis-Schule — Turnhalle, 15 Uhr »SV SCHOTT Jena — ASV Grünwettersbach II« Meisterschaftsspiel 3. Tischtennis-Bundesliga Süd Sparkassen-Arena Jena, 20.30 Uhr »Science City Jena vs. s.Oliver Würzburg« SONSTIGES KuBuS, Folkarena »Irische Ceili-Tänze« 10 Uhr »Workshop« 20 Uhr »Ball mit Flaxmill« DRK-3-Felder-Halle neben POM, 11 — 18 Uhr »Frühlingsmarkt der Kreativarena Jena« Steigenberger Esplanade Jena, 18 Uhr »Musikalisches Tafelkonfekt« REGION Messe Erfurt, 9 Uhr »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³«

So, 31. März THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr »266. Foyerkonzert« Querblechein · Musik für Blechbläser Werke von Anton Bruckner, Daniel Schnyder, Richard Strauss, Modest Mussorgski u. a.

Trompete: Sebastian Böhner, Toni Fehse · Posaune: Torsten Margraf, Sebastian Andrae, Christian Ilg · Klavier, Orgel: KMD Michael Formella DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« »Frühlingserwachen — Französische Kammermusik« Werken von Jean Xavier Lefèvre, Camille Saint-Saens, Claude Debussy, Jean Francaix u. Nicolas Bacri; Es spielen Stefan Polster (Klarinette), David Mathe (Fagott), Irina Zwiener (Violine), Astrid Müller (Violoncello) und Andrei Banciu (Klavier) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! »Die verkaufte Braut« Komische Oper von Bedřich Smetana

Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Dead Man Walking« Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Das Katzenhaus« Theaterkonzert nach Samuil Marschak mit Musik von Joachim Thurm, ab 5 J. Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« Richard Wagner KONZERT Rathausdiele, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 7 Kammermusik für Posaunen, Tuba und Klavier von Jean-Michel Defaye, Joseph Jongen, Robert Schumann, Daniel Schnyder u.a.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 Uhr »Öffentliche Führung in der Ausstellung »Gerd Sonntag. Winken und Warten. Ein Welt-Bild aus Glas und Licht««

ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

KINDER & FAMILIE KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Oben« USA 2009, Animationsfilm, 96 min, FSK 0, JMK 6 Im Anschluss gibt es einen Mittagssnack und danach die Möglichkeit, einen kleinen Heißluftballon zu basteln.

Kunstsammlung im Stadtmuseum, 11 Uhr Familiensonntag »Bella Italia. Das kleine Farbmonster und sein Reisealbum«

| IMPRESSUM |

ZEISS-PLANETARIUM »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 17.30 Uhr »Star Rock Universe«, 18.30 Uhr

verantwortlicher Chefredakteur

SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr »FF USV Jena — VfL Wolfsburg II«

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)

SONSTIGES DRK-3-Felder-Halle neben POM, 10 — 17 Uhr »Frühlingsmarkt der Kreativarena Jena« Kassablanca, 15 Uhr »Sunday Boogie«

Stefan Haake (sha), Andreas Klosssek (akl),

REGION Messe Erfurt, 9 Uhr »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³«

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

Verlag

Fotos / Bildnachweis

Florian Görmar Verlag

Titel: Wikipedia, Bastian Bochinski Seite 3: Bastian Bochinski, Elena Poddubnaya & Oliver Schmidt Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und i. S. d. P. Florian Görmar

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof März 2019

Lindenhöhe 16, 07749 Jena

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland

Redaktion

Erscheinungsweise elfmal pro Jahr

Lindenhöhe 16, 07749 Jena Florian Berthold (flb), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Friederike Lüdde (flü), Michael Stocker (mst), André Wesche (anw)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Anzeigen- und Redaktionsschluss 19.03.2019 für die April-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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März 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Was hast Du aus deinen Fehlern gelernt?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

HANNES, 30

BEA, 37

EILEEN, 23

Exportleiter

Verwaltungsmitarbeiterin

Studentin

Zwei Mal war ich in meinem Leben schon selbstständig und zwei Mal ging ich auch schon in die Insolvenz. Dennoch habe ich bisher, trotz der Stigmatisierung, die man dadurch erfährt, nicht aufgegeben. Durch meine Rückschläge bin ich zu meinem jetzigen Job gekommen, der mich sehr glücklich macht. Als Pessimist sieht man nur die Äste, an denen man sich erhängen kann. Aber als Optimist sieht man das Holz und verkauft es als Brennholz. Das Beste ist, dass man die Fehler von einst nicht noch einmal begeht.

Oft war ich in meinem Leben zu gutgläubig und habe zu allem »Ja« gesagt. Lange Zeit ist es mir schwer gefallen, auch mal »Nein« zu sagen. Das fällt mir auch heute manchmal noch schwer. Ich habe eine ganze Weile in der Gastronomie gearbeitet – da versucht jeder immer irgendwo, das Beste für sich herauszuschlagen. Ich hatte großes Glück, meinen jetzigen Job an der Uni zu bekommen, der mir viel Ruhe gibt. Ich habe gelernt, meine eigenen Grenzen wahrzunehmen und mit meinen Fehlern und Aufgaben zu wachsen!

Ich habe aus meinen Fehlern zum Glück gelernt, wie ich es in Zukunft besser machen kann und was ich für mich persönlich beachten muss. Dadurch kann ich meinen Mitmenschen, meinen Freunden und meiner Familie immer einen guten Rat geben und sie zumindest versuchen davor zu bewahren, dieselben Fehler wie ich zu machen. Wenn mir selbst auffällt, dass ich einen Fehler gemacht habe, ist das schon immer ein gutes Zeichen und ich bin froh, dass ich dadurch gelernt habe, größere Schäden zu vermeiden.

DOROTHEE, 21

MICHA, 38

ANA, 23

Studentin

Selbstständig

Studentin

Nach dem Abitur war ich ein Jahr in Namibia, was absolut kein Fehler war! Der einzige Fehler war vielleicht, dass ich mich zu wenig damit beschäftigt habe, wie es danach genau für mich weiter gehen wird. Ich habe danach einfach die Fächer studiert, die ich auch in der Schule schon am liebsten gemacht habe und festgestellt, dass es absolut nicht das Richtige für mich ist. Außerdem war ich zu weit von Zuhause weg. Dadurch habe ich erst erkannt, wie gerne ich wieder in Jena sein möchte. Ich habe einen neuen Studiengang gewählt und bin im Endeffekt froh über den kleinen Umweg, den ich genommen habe.

Durch meine Fehler habe ich mich persönlich weiter entwickeln und meine Komfortzone verlassen können. Ich weiß jetzt, wie ich meine Potentiale richtig nutzen und einsetzen kann und dadurch stehe ich nun beruflich auf eigenen Beinen. Das war in jungen Jahren absolut unvorstellbar für mich. Mittlerweile ist es extrem wichtig für mich, achtsam mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden umzugehen und auf die Grenzen meines Körpers und seine Signale zu hören und zu reagieren.

Ich betrachte die Dinge, die in meinem Leben nicht so toll gelaufen sind, eigentlich nicht als Fehler. Eher als Lektionen. Irgendwas habe ich immer für mich daraus gelernt. Meine Rechnungen pünktlich zu bezahlen, meine eigenen Grenzen zu wahren und meine Gefühle immer konkret zu formulieren. Fehler hängen für mich immer auch irgendwie mit Reue zusammen. Und das Einzige, das ich bereue, sind die schönen Dinge, die ich mir vorgenommen habe, immer wieder aufschiebe oder aufgrund von Rücksicht auf andere Menschen nicht gemacht habe. Ich möchte auf eigenen Beinen stehen und unabhängig sein.

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