07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 109, April 2019

AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

109

APRIL 2019

Unter Strom

Aprilscherz anno 1957: Der Brontosaurus aus den Teufelslöchern

Als die moderne Leuchte den Alltag eroberte

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Mächtig gewaltig

02. – 05.

Mai 2019 LobedaWest

Das weltweit erste Echtzeit-ArchitekturStraßenfest kommt nach Jena-Lobeda! @72HUA

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Programm unter: 72hoururbanaction.de veranstaltet von JenaKultur

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Unter Strom Knowhow aus Jena: Als die moderne Leuchte Form und Gestalt erhielt

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Anna St. Louis im Glashaus im Paradies 4

Jenas achtes Weltwunder

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Auf der Suche nach João Gilberto

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18. Lichtbildarena-Festival

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25. Jazzfrühling

5

BlechKLANG & Philharmonie

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Trafo-Konzerte im April

7

Kulturfestival Klosterruine Paulinzella

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Record Store Day in Jena

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Neues am DNT Weimar

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Muntermacher Kaffee

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Unterstützungsangebot für Unternehmen 35

Eine Wagenburg für Jena

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Ein Gespräch mit Peter Lohmeyer

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Zeissianern, zumindest jenen vom alten Schlage, wird ja gern eine ziemlich kleine Fehlertoleranz nachgesagt — insbesondere bei betrieblichen Aufgaben, aber auch im Lebensalltag: Ein Zeissianer nimmt das vorgebene Maß stets genau, ziemlich genau — und lässt sich vielleicht gerade deshalb ziemlich leicht hinters Licht führen. Der Rothensteiner Heimatmaler und -autor Gerhart Arlt hat hierzu im Jahre 1957 offenbar die Probe aufs Exempel machen wollen. Unmittelbar vor dem 1. April brachte er in der Betriebszeitung »Der Scheinwerfer« eine Geschichte unter, die schlichtweg Sensationelles verkündete: In einer der Höhlen der stadtbekannten »Teufelslöcher« sei man auf Knochenreste gestoßen, die aufgrund von Form, Größe und offenkundigem Alter nur eine Schlussfolgerung zuließen — diese Knochen gehörtem einst einem Dinosaurier! Ganze 29 Meter Länge biete dieser gemutmaßte Brontosaurus auf, seit gut 150 Millionen Jahren wartete er in den ­Jenaer Kernbergen auf seine Entdeckung. Dank dieses unglaublichen Funds war Jena nun um ein ›Weltwunder‹ reicher! Der Überlieferung zufolge waren nicht wenige Zeissianer tatsächlich so begeistert von dem Dino-Fund und gleichzeitig so überzeugt vom Wahrheitsgehalt dessen, was die Betriebszeitung da verkündete, dass sie nicht zögerten, sich am 1. April in aller Hergottsfrüh an die Straße zu stellen, um den vermeintlichen Abtransport des urzeitlichen Ungetüms zu beobachten...

Wir versprechen Ihnen an dieser Stelle hoch und heilig, dass wir Ihnen in dieser Ausgabe keinen Bären aufbinden — dafür neben der ganzen wahren Geschichte dieses eben erwähnten skurrilen Fundstücks noch so manch kleinen und großen Verweis auf all das liefern, was uns hier in Jena und Umgebung sonst noch in den kommenden Frühlingswochen — ganz ohne Geflunker — erwarten wird.

Mein liebstes Ding — Oldtimer-Hotel

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Filme im April

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Unnützes Wissen

11

Neue DVDs

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»alien[n]ation« am Theaterhaus Jena

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Neue Bücher

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25 Jahre IJOA

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Wir fragen, ihr antwortet

50

Besuch vom Volksschriftsteller

16

Theater der 10.000

17

Eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen, Kalender Ihr Stadtmagazin 07 Kulturkalender April 2019 40

Linus Volkmann live

17

Reparier-Café im Werkstattbus

19

Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

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auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September April 2019 2012

| MARKT |

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Auf die Hand & in den Mund EGAL, OB OPULENTE BURGER-KREATION, ANDALUSISCHE FLAMENQUINES, ­G ESCHNETZELTES AUS KENIA ODER FRITIERTE HEUSCHRECKEN UND MEHLWÜRMER ASIATISCHER MACHART: Wenn das Street Food Festival Ende April

nach Jena kommt, lassen euch Delikatessen aus aller Welt das Wasser im Mund zusammenlaufen.

den und Food Trucks rund um die ten auf dem Street Food Festival Stadtma Sparkassen-Arena werden dabei geben. Egal, ob kleine Brauerein g a z in verlost z u m Stree 07 hunderte exotische Gerichte t Food aus der Region, oder exotische Festiv aus aller Welt von multikultuinternationale Variationen.

Eu ro-­Verza l Jena 2 ³ 20 eh rg utsc heine. rellen Köche frisch zubereiFür die ganz kleinen FooZusendu n gen bitte 20.04.2019 bis zu m tet. Dabei ist die Vielzahl und dies gibt es zudem ein großes pe r Auswahl der verschiedenen leserpost@stadtmEa-Ma il a n: Kinderland mit Wasserbälgazin07.de Die Gewin Gerichte sowie die Qualität len, Bungee Trampolin, Kinbenachricner werden schrift htigt. Der lich Re chts is t ausgesch der direkt vor Ort frisch zubederschminken und den vielfällossen. weg reiteten Speisen einzigartig. Das tigsten Eisvariationen.

Beste daran: Die vielen KöstlichkeiWir freuen uns auf euren Besuch! ten wollen natürlich auch probiert werden — von Euch! Flaniert durch die Garküchen der Street Food Festival Welt, erlebt den herrlichen Duft von exotiRund um die Sparkassen-Arena Jena, schen Gewürzen und Frischgebackenem und Keßlerstraße 28 gebt euch mit gustatorischer Leidenschaft eu26.04.2019: 14–22 Uhr ren Gaumengenüssen hin.

27.04.2019: 11–22 Uhr Wer gut isst, will natürlich auch gut trin28.04.2019: 11–20 Uhr ken — daher wird es unter anderem auch eine www.streetfood2019.de exklusive Auswahl der besten Craft Beer SorFoto: Chantal Anderson

| KONZERT | SO SCHNELL WIRD MAN SEINE WURZELN NICHT LOS.

Anna St. Louis hat sich zwar inzwischen an der Westküste der USA niedergelassen, ihr Herz schlägt aber noch immer am Ufer des großen Flusses.

EIN BESONDERER ABEND mit Martin Bertram und dem Trio Orange Embers – am 9. April im Café Immergrün.

HOBALALA

ANNA ST. LOUIS

Den Missouri-River im Blut Noch vor Erscheinen ihres Debütalbums blätterte Anna St. Louis mit methodischer Entschlossenheit durch die Annalen des Folk Rock und hat sich dabei die Leichtigkeit von Neil Youngs »Harvest Moon« zu eigen gemacht. »If Only There Was a River« ist die stolze Demonstration schnörkelloser, geradliniger Einfachheit. Der bewusste Einsatz einer weisen, reifen, klangvollen Stimme, die sich sowohl im Country und Folk als auch im Blues und Soul auskennt. Die elegante Strenge, die die Melodien im Zaum hält und den Fokus schärft. Die spürbare

| KONZERT |

Gelassenheit, die auf der Arbeit mit guten Freunden beruht. Anna St. Louis (die Dame kommt aus Kansas City) singt von spiritueller Sehnsucht und Herzschmerz, von der Macht der Flüsse bis hin zur Mystik der Wüste, und ist inzwischen in L.A. zuhause … (sha)

Anna St. Louis 23.04.2019, 20 Uhr, Glashaus im Paradies Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

Lesung und Musik Hobalala — Marc Fischers »brasilianischer« Reisebericht und seine Suche nach dem Musiker João Gilberto: Ein neugieriger Reisender, von der Sehnsucht und der Liebe zur Bossa Nova infiziert. Die umtriebige Suche nach einem weltbekannten Musiker, der nicht gefunden werden will. Ein Schauspieler und drei Musiker, die das Publikum auf eine virtuelle Reise zu den Wurzeln der »Neuen Welle« nach Rio de Janeiro mitnehmen. Zeitreise und Zeugenbefragung zugleich.

Und während das Psychogramm des weltbekannten Gitarristen João Gilberto entsteht, wird die Frage nach dem Preis der Perfektion in der Kunst gestellt.

Der Stoff für diesen besonderen literarisch-musikalischen Abend sind Marc Fischers Reportage — gelesen von Martin Bertram — und die Bossa Nova-Klassiker vom Anfang der 1960er Jahre, feinsinnig interpretiert durch das Trio Orange Embers: mit Clemens Appenroth am Bass, Helmar Kilian an der Gitarre und der Stimme Viola Michaelis’. (flb)

Hobalala — Auf der Suche nach João Gilberto 09.04.2019, 20 Uhr, Café Immergrün www.cafe-immergruen.com

Foto: Agentur

Als das Street Food Festival im vergangenen Jahr erstmalig in ganz Deutschland unterwegs war, durfte es bereits hunderttausende begeisterte Gäste begrüßen. Vom 26. bis 28.

April gastiert es nun auch in Jena, um euch auf eine kulinarische Weltreise quer durch alle Länder und Kontinente zu entführen.

An mehr als 70 liebevoll gestalteten Stän-

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| KONZERT |

Musikalische Blüten

SASSOON/THIELE

FÜR DIE 25. AUFLAGE DES »JAZZFRÜHLING JENA« hält der Jazz im Paradies e.V. Wenn fünf Musiker aus der Schweiz und Südafrika sich für ein gemeinsames Bandwieder mehr als ein Dutzend hochklassiger Veranstaltungen bereit. Unsere projekt zusammentun, dann verwundert es Konzertempfehlungen für den April.

Fotos: Ellen Schmauss / Nigel Hiller / Gregor Brändli

Die Musik von Julie Sassoon und Nora Thiele ist geprägt von kraftvollen, ergreifenden Rhythmen, langen, fließenden Melodiebögen, schwebenden Klangebenen und meditativ-minimalistischen Elementen. Mit dem Duo Sassoon/Thiele haben zwei Ausnahmekünstlerinnen zusammengefunden. Mit der aus Manchester stammenden Jazzpianistin Julie Sassoon und der World Percussionistin Nora Thiele treffen zwei Ausnahmemusi-

SCHNELLERTOLLERMEIER

kerinnen aufeinander. Beide wuchsen vor einem klassischen Musikhintergrund auf und realisierten schon früh, dass es noch viel mehr »hinter« dem abendländischen Musikkosmos geben muss. Jede machte sich auf ihre Weise auf die Suche. Julie Sassoon entwickelte einen ganz eigenen Improvisations- und Kompositionsstil auf dem Klavier, Nora Thiele, eine der gefragtesten Perkussionistinnen Europas, hat sich auf orientalische Handtrommeln spezialisiert und spielt ein einzigartiges Frame Drum Set, welches Schlaginstrumente verschiedener Musikkulturen vereint. Gemeinsam treten sie am 6.

April in der Villa Rosenthal auf.

Die drei Herren von Schnellertollermeier spielen tatsächlich genau das, was ihr Bandname suggeriert: kompromisslose Musik zwischen moderner Komposition, Minimal, Psychedelic und brachialem Rock, bei der jegliche Genre-Grenzen mit instrumentaler Wucht zersägt werden, gleichzeitig mit Bedacht das Herz gegen den Verstand ausgespielt wird. Für ihr Album »X« (2015) wurde die Band, die wie ein einziger kompakter Organismus in klangliche Erscheinung tritt, rund um den Globus gefeiert und auf eine Höhe mit Größen wie Björk, Kendrick Lamar, Courtney Barnett und Battles gestellt. Dass sie diesem Ruf nach wie vor gerecht werden, zeigen sie am 8. April im Café Wagner.

Vertrauen Sie Ihr Gut nicht irgendwem an!

nicht allzu sehr, wenn die dabei entstehende Musik nach stockdunkler afrikanischer Savanne und einem Sonnenaufgang auf dem Stockhorn klingt, nach einer Giraffenherde im Galopp gekreuzt mit dem Odeur eines Emmentaler Chaletzimmers in einer kalten Januarnacht zwei Stunden nach dem Verzehr eines opulenten Käsefondues. Bei Skyjack haben sich fünf Musiker vom gleichen Geiste, fünf hoch energetische Improvisatoren gefunden, die eine wunderbar gereifte Mischung aus Eleganz, Kraft, Tradition und Freiheit darbieten — gesotten in einem Topf voller musikalischer Gewürze aus zwei Kontinenten.

Zur ›Verkostung‹ laden sie am 30. April ins Café Wagner. (jüg) JENAER JAZZFRÜHLING-KONZERTE IM APRIL 06.04.2019: Duo Sassoon/Thiele, Villa Rosenthal 08.04.2019: Schnellertollermeier, Café Wagner 13.04.2019: Huschke, Trafo 16.04.2019: RoKeT, Café Wagner 30.04.2019: Skyjack, Café Wagner Beginn jeweils 20 Uhr Der gesamte 25. Jazzfrühling im Detail: www.jazzimparadies.de

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September April 2019 2012

| FESTIVAL |

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EIN SCHNELL-ARCHITEKTUR-FESTIVAL

vom 2. bis 5. Mai in Lobeda

Das erste internationale Schnell-ArchitekturFestival zum Mitmachen experimentiert mit Design und Gestaltung im öffentlichen Raum und erobert nun das Plattenbauviertel Lobeda. Teilnehmer aus Jena, Thüringen, Deutschland und der ganzen Welt entwickeln gemeinsam mit Lobedaer Bürgern innerhalb von drei Tagen und drei Nächten neue Ideen und bauen an zehn ausgewählten Orten sofort nutzbare Architektur für alle. Ausgerüstet mit Werkzeug und Powertools, kleinem Budget und unbändiger Energie widmen sich 120 Baulustige in orangenen Overalls der 72-stündigen Mission, Lobeda bunter zu machen. In einer eigens errichteten Zeltstadt vor dem KuBuS wird geschweißt, gehämmert und an Ideen geschmiedet.

72 Hour Urban Action wurde 2010 von dem israelischen Architekten Kerem Halbrecht und der Kuratorin Gilly Karjevsky entwickelt. Seither touren die beiden mit dem Projekt durch die unterschiedlichsten Städte weltweit. 72 HUA ist ein spielerisches Format, das durch Schnelligkeit und gemeinsames Anpacken das Stadtbild verändert.

Der Startschuss fällt am 2. Mai um 16 Uhr am Kubus (Theobald-Renner-Straße 1). 72 Stunden später wird der beste Entwurf von einer Experten-Jury zum Sieger gekürt. Zugleich wird auch ein Publikumspreis vergeben. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Künstler*inneninterventionen, Ausstellungen, Konzerten, Bauworkshops und vielem mehr begleitet diesen festiven Ausnahmezustand im Baustaub des Glücks. Auf nach Lobeda und mitfeiern!

01.05.2019, 19 Uhr, KuBuS Open-Mic: 120 TeilnehmerInnen stellen sich vor 02.05.2019, 16 Uhr Wettbewerbs-Start 05.05.2019, 18 Uhr Preisverleihung mit anschließender Party Geführte Touren durch das Camp und zu den Bauorten: 03.05., 16 Uhr / 04.05., 12 und 18 Uhr / 05.05., 12 und 14 Uhr, Eintritt frei Weitere Informationen zum Festival und zum Rahmenprogramm unter: www.72hoururbanaction.de

JenaKultur veranstaltet diesen Architekturwettbewerb in multilateraler Kooperation mit der Stadt Jena und mit Unterstützung folgender Förderer und Partner: Förderer:

Sponsoren:

E AG D-I-E Elektro AG

Realisierungspartner:

Fotos: Mor Arkadir

72 Hour Urban Action AUSZUG AUS DEM RAHMENPROGRAMM: FREIE BÜHNE JENA e. V. und Anke Heelemann »Ich sehe was …« — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda Architektur und Leben in der Großraumsiedlung Jena-Lobeda werden mittels einer performativen, geführten Tour erfahrbar.

Das Besondere: Eine Annäherung an den Ort, die Menschen und ihre Geschichten zu Wort kommen lässt. Der Stadtteil wird zur Bühne für eine ungewöhnliche Reise, die Gewohntes, Übersehenes und Unterschätztes offenlegt.

Premiere: 1. Mai Weitere Termine: 04., 05., 11. und 12.05.2019 / 15., 16., 22., 23. und 30.06.2019, jeweils 15 Uhr, Treffpunkt Erikas Getränkeshop, Alte Straße 18, Jena-Lobeda Preis: 18 € bzw. 12 € (ermäßigt) zzgl.

VVK-Gebühren WHITE CITY JAZZ — BAUHAUS100 — Tel Aviv: NOAM Noam Vazana ist eine der wenigen Künstlerinnen, auf die das oft leichtfertig verliehene Prädikat »Ausnahmetalent« auch tatsächlich zutrifft. Die israelische Sängerin, Songwriterin, Posaunistin und Pianistin vereint ihr künstlerisches Multitalent auf ebenso einzigartige wie beeindruckende Weise in ihrem Soloprogramm. Ihre künstlerische Laufbahn umfasst zahlreiche internationale Konzerte, erfolgreiche Teilnahmen an Kompositionswettbewerben, die Zusammenarbeit mit einem der besten Orchester ihres Heimatlandes sowie Soundtracks für Dokumentarfilme, u. a. für die BBC. Termin: 03.05.2019, 20 Uhr, Stadtteilzen­ trum LISA in Kooperation mit der Jazzmeile Thüringen Tickets: VVK: 13,50 € bzw. 11,30 € (ermäßigt) | AK 15 € bzw. 12 € (ermäßigt) Vorverkauf: www.jena.de/tickets und der Jena Tourist-Information

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| KONZERT | WAS POPPY ACKROYD UND DANIELLE AYKROYD gemeinsam haben? Sie

wissen beide ein Klavier zu bedienen, haben sich bereits einige Lorbeeren verdient und sind nur zwei der Künstlerinnen, die im April den Trafo zum Ort ihrer Abendunterhaltung machen sollten.

POPPY ACKROYD

VERA SOLA

Fotos: EMaxim Abrossimow / Laura Lynn Petrick / Emily Gan / Tamir Kalifa

Nur keine Familienvergleiche Jason Sharp (02.04.) entstammt Montreals Jazz- und Improvisationsszene. Sein Markenzeichen ist der Einsatz der Zirkularatmung, die der Erforschung JASON SHARP von Körper und Technik dient und Vergleiche mit Colin Stetson auf den Plan ruft. Nahezu alle Klangquellen auf Sharps neuem Album stammen von ihm selbst. Neben Bass- und Baritonsaxophon schließt dies Herzschlag, Puls und Atmung ein, die maßgeschneidert und in Echtzeit in die Musik einfließen.

Die klassisch an Klavier und Violine ausgebildete Britin Poppy Ackroyd (12.04.) denkt Instrumente komplett neu — sie nutzt den kompletten Klangkörper, um Tonwelten zu erzeugen, die weit größer klingen als die minimalistische Besetzung vermuten mag.

Klavier-Saiten werden mit Plektren und Drumsticks bearbeitet, Instrumentenkorpusse werden als Percussion-Instrumente zweckentfremdet und Klangspuren digital kreativ neu arrangiert.

Wolfram Huschke (13.04.) ist ein hoch-

sensibler, technisch brillanter Cellist mit unglaublicher Fantasie, mit einer ungeheuren stilistischen Bandbreite, deren Schattierungen und krassen GeTHOR & FRIENDS gensätze er in wenigen Takten zusammenzufassen versteht.

Vorab einige abseitige Randbemerkungen, auf die die Künstlerin Vera Sola (15.04.) keinerlei wert legt: Danielle Aykroyd ist die Tochter von Dan, der Klassikern wie »Ghostbusters« und »Blues Brothers« ein Gesicht gab. Genauso bedeutungslos ist die Tatsache, dass Miss Aykroyd einen Harvard-Abschluss in der Tasche hat. Und nun aufgepasst: Danielle Aykroyd ist Autodidaktin, spielt Klavier und Gitarre, hat ihr Debütalbum »Shades« komplett im Alleingang eingespielt und darauf Knochen und Glasscherben eingesetzt.

Als Vera Sola singt sie von verblassenden Erinnerungen, aussterbenden Arten und kann sich performativ durchaus mit Mr. Nick Cave messen.

Das Projekt Thor & Friends (18.04.) um die vielseitige Naturgewalt Thor Harris ent-

stand unmittelbar nach Beendigung einer weiteren Tournee mit dem monolithischen Rockensemble »Swans«. Thor & Friends versteht sich dabei als Experiment, dessen akustischer Umfang sich an der Zahl der Musiker bemisst. Das Kerntrio besteht aus Harris, seinen verschiedenen Schlagwerken und Blasinstrumenten, Peggy Ghorbani an der Marimba und Sarah Gautier, die Vibraphon, Xylophon, Orgel, Mellotron, Klavier und ihre Stimme beherrscht.

Beim Klavierkünstler John Kameel Farah (30.04.) aus Kanada verbinden sich Einflüsse aus Jazz, Elektro-Akustik sowie Harmonien und Rhythmen aus dem Nahen Osten und werden von Drum & Bass überlagert. (sha) Trafo-Konzerte im April: 02.04.2019: Jason Sharp 12.04.2019: Poppy Ackroyd & Carlos Cipa 13.04.2019: Huschke 15.04.2019: Vera Sola 18.04.2019: Thor & Friends 30.04.2019: John Kameel Farah Konzertbeginn jeweils 20 Uhr

www.10000volt.de

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September April 2019 2012

| MUSIK |

Foto: toci; Logo: www.recordstoredaygermany.de

Vinyl-Raritäten von David Bowie, Pink Floyd & Co. AM 13. APRIL GEHT DAS ALLJÄHRLICHE HIGHLIGHT ­A LLER PLATTENLIEBHABER IN DIE ZWÖLFTE RUNDE: Zum

Record Store Day 2019 können Plattenliebhaber bei Mr. Music und im Fatplastics Recordstore wieder auf die Jagd nach limitierten Perlen des schwarzen Goldes gehen.

Als weltweites Event rückt der Record Store Day all jene unabhängigen Plattenläden für einen Tag in den Fokus, die mit Leidenschaft und Profession zum Erhalt der vielfältigen Musikkultur rund um den Globus beitragen. Wie auch in den vergangenen Jahren warten die teilnehmenden Plattenläden anlässlich des Record Store Days mit einer umfangreichen Liste exklusiver Veröffentlichungen, Sonderauflagen und ›Special Items‹ auf, die es nur an diesem Tag geben wird. Und so verheißungsvoll wie sich diese Liste liest, dürfte sich mancherorts sicher die eine oder andere Liebhaberschlange vor den Läden bilden. Beispiel gefällig? Ein besonderes Juwel wird es unter anderem vom King of Rock’n’Roll Elvis Presley geben. Mit »Made In Germany — Private

Recordings« erscheint eine Doppel LP, die Aufnahmen eines kürzlich entdeckten Tapes aus 1958 — 1960 beinhaltet. Entstanden sind diese, als Elvis mit der US Armee in Bad Nauheim in Hessen stationiert war. Die im vergangenen Jahr verstorbene Soul Legende Aretha Franklin lebt ebenfalls am 13. April wieder auf (mit der 7"-Box »The Atlantic Singles Collection 1967«) wie auch die Singer-Songwriter Legende Jeff Buckley, Pink Floyd oder David Bowie, der gleich drei Vinyl-Raritäten beisteuert.

Ebenfalls freuen können sich Fans von Pearl Jam: Denn die berühmte Grungeband um Sänger Eddie Vedder ist nicht nur der offizielle Botschafter des diesjährigen Record Store Days, sondern steuert mit der LP »Live At Easy Street« auch eine heiß begehrte Platte

bei, die Stücke eines Überraschungsauftritts in einem Plattenladen in Seattle 2005 enthält und seinerzeit nur in Kleinstauflage als CD erschienen war. Da kann der Plattenteller gern schon mal warmlaufen …

Eine komplette Liste aller Releases sowie alle teilnehmenden Plattenläden ist hier einsehbar: www.recordstoredaygermany.de (flb)

Record Store Day in Jena: Fat Plastics Record Store, Schiller­ gässchen 5 Mr. Music, Kahlaische Straße 16 14 Uhr live: Club der toten Dichter

Muntermacher Kaffee Das beliebte Heißgetränk steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung »Kaffee – ein globaler Erfolg« ab dem 5. April im Deutschen Gartenbaumuseum auf dem egapark-Gelände.

OHNE IHN IST KAUM EIN FRÜHSTÜCK DENKBAR.

Die Ausstellung gibt einen Überblick über weniger bekannte Hintergründe der Kaffeekultur: vom Beginn des kommerziellen Anbaus, über die Botanik, den Kaffeewald als Biosphärenreservat bis hin zu den Anfängen der Kaffeekultur in Europa. Konzipiert wurde die Schau vom Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin und durch Exponate anderer Leihgeber ergänzt. Die Gattung Kaffee wird anhand von historischen HerbarBelegen, Pflanzenpräparaten und lebenden Pflanzen vorgestellt. Die Kaffeepflanzen stammen aus den Pflanzenschauhäusern des egaparks.

Wie eine Kaffeebohne im Inneren aufgebaut ist, zeigt ein übergroßes Gipsmodell anschaulich. Auf einer Weltkarte sind Kaffee produzierende Länder markiert, original Kaffeesäcke sind Teil der Ausstellung. Fotografien zeichnen den beschwerlichen Weg »on der Frucht zur Dose« nach. Prächtige Präparate exotischer Vögel wie des Wollhalsstorches,

KAFFEEPFLÜCKERIN in Sidamo, Äthiopien

des Hagedaschs oder des Zimtrollers stehen für BEGLEITVERANSTALTUNGEN den Artenreichtum im bedrohten Kaffeewald.

Im Rahmenprogramm zur Sonderausstellung können sich die Besucher auf verschieVON DER KAFFEEZEREMONIE ZUM dene Veranstaltungen zum Thema Kaffee »COFFEE TO GO« freuen. So werden beispielsweise zur Langen In diesem Bereich der Ausstellung werden Nacht der Museen, am 17. Mai 2019 Führundie Zubereitung und der Genuss in anderen gen durch die Sonderausstellung und eine Ländern anhand kunstvoll gestalteter Gerät- äthiopische Kaffeezeremonie, angeboten. schaften zum Rösten und Mahlen vorgestellt.

Am 13. Juni 2019 um 18.30 wird die pasIn einigen afrikanischen Ländern ist die Kaf- sionierte Kaffee-Trainerin Ruth Außenhofer feezeremonie nach wie vor fester Bestandteil in ihrem Vortrag »Kaffee und Klimawandel« der Gastlichkeit, beispielsweise im heutigen thematisieren und anschließend eine VerkosÄthiopien. tung verschiedener Kaffeesorten anbieten. (flb) KAFFEEKULTUR Die Kaffeekultur in verschiedenen Ländern und die Rolle der Kaffeehäuser ist ebenfalls Teil der Ausstellung. Die Ausstellungsbesucher Kaffee — ein globaler Erfolg sind dazu eingeladen, an der »Aroma-Bar« 05.04.–31.10.2019, ihren Geruchssinn zu testen. Duftproben von Deutsches Gartenbaumuseum, Erfurt gemahlenem Kaffee verschiedener Sorten www.gartenbaumuseum.de und Herkünfte stehen dafür bereit.

Foto: www.trescabezas.de

| AUSSTELLUNG |

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September April 2019 2012

Fotos: Bastian Ebert / Auf Achse e.V.

| PROJEKT |

Eine Wagenburg für Jena VOGELPERSPEKTIVE auf die Wagenburg »Am Steinbach«

ES SCHEINT, ALS SEI DAS WAGENPLATZPROJEKT »RAD*AUE« nach der Aufforderung, den Platz »Am Steinbach« zu räumen, schnell aus dem Jenaer Gedächtnis verschwunden. Aus den Augen, aus dem Sinn? Das sollte nicht so sein, denn der Wunsch nach einem Platz existiert nach wie vor.

»Die simpelste Antwort ist natürlich, dass wir in den Bauwagen wohnen wollen,« so Robin vom Auf Achse e. V., dem Verein hinter dem Wagenplatzprojekt. »Das ist keine revolutionäre Idee, die wir exklusiv in Jena entwickelt haben, Wagenplätze gibt es in anderen Städten schon längere Zeit.« Diesen und ähnliche Grundgedanken hatten vor ein paar Jahren mehrere Leute in Jena und schlossen sich deshalb 2014 zum Auf Achse e. V. zusammen — unter diesem nahm der Wagenplatz Gestalt an. »Wir sind natürlich nicht mit den Bauwagen ins Blaue gefahren und haben uns irgendwo hingestellt, sondern uns intensiv mehrere Jahre um einen Platz bemüht. Zum Beispiel beim Katasteramt nachgefragt, wem die verschiedenen Flächen gehören, die für einen Platz in Frage kommen. Es hat sich gezeigt, dass viele im Eigentum der Stadt Jena sind. Also sind wir direkt auf die Stadt zugegangen, haben unser Anliegen unter anderem im Stadtentwicklungsausschuss vorgetragen — mit damals

WÄHREND DER KURZEN DULDUNGSZEIT war die Wagenburg ein gern genutzter sozialer Treffpunkt

durchaus parteiübergreifendem positivem Feedback.« Schlussendlich führte der Weg nach langer Zeit direkt zum damaligen Oberbürgermeister Albrecht Schröter, der 2017 eine Duldung für zunächst ein Jahr für den Standort »Am Steinbach« ausgesprochen hat. »Dann ging es endlich los. Eine super Sache und eine tolle Zeit, in der wir auch verschiedene Veranstaltungen wie Kinoabende und Workshops durchgeführt haben. Der Wagenplatz sollte nämlich auch ein sozialer Treffpunkt sein. Aber leider sind wir nicht über eine Verlängerung der Duldung hinausgekommen, obwohl wir hart darum gekämpft haben, eine dauerhafte rechtliche Absicherung zu erhalten. Doch vor einer konkreten Einigung mit der Stadt kam der Aufruf zur Räumung.« Es war nicht immer leicht, auf dem Wagenplatz zu leben. Robin erklärt: »Ständig mussten wir gegen Vorurteile ankämpfen. Wir würden unseren Müll im Wald entsorgen — nein, wir hatten Mülltonnen unter der Betreuung des KSJ. Wir würden unser Abwasser in die Saale kippen — auch das war nie der Fall, dafür gab es eine Dixi-Toilette. Wir haben unseren Strom auch nicht geklaut, sondern hatten Solarzellen auf dem Dach. Und ganz bitter — wir waren auch nie die Schmarotzer, für die man uns oft gehalten hat, sondern haben alle feste und geregelte Arbeit. Das man sich dahingehend rechtfertigen musste, war eigentlich das Traurigste an der Geschichte. Trotzdem kämpfen wir weiterhin um einen festen Platz — denn das ist es wert!« Es scheint, als wäre bei mehr Dialog und Offenheit gegenüber dem Konzept eines Wagenplatzes einiges möglich gewesen — hoffentlich gerät dieser Dialog nicht vollends ins Stocken! (mst)

Weitere Infos zur Rad*Aue sind zu finden unter: www.radaue.de

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April 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

IN DER ›HOTELLOBBY‹ trifft sich das Who's Who der Oldtimer

Im Oldtimer-Hotel am Rande von Saalfeld gibt es keine Betten zu buchen und es erwartet Sie auch kein üppiges Frühstücksbuffet. All Inclusive heißt hier: ausreichend Motoröl und Reifendruck, den Wellnessbereich für die Schönheitskur bilden auf Oldtimer spezialisierte Werkstätten. Wir schauten uns einmal näher um – und sind begeistert!

LASSEN SIE SICH NICHT TÄUSCHEN!

Nun ist es ja eher selten, dass in den zumeist an Stadträndern angesiedelten Industriegebieten wahre Schönheiten zu finden sind.

Oftmals sind nichts weiter als zweckmäßige Fertigungshallen zu erblicken, Dampf und Rauch steigt aus den Schornsteinen und Krach kommt auch noch hinzu. Nicht gerade eine Wohlfühloase. Doch in Saalfeld hat man dahingehend Glück. Gleich neben dem in der Gegend allseits bekanntem Gebäude mit dem alten Hubschrauber auf dem Dach, befindet sich in der Paul-Auerbach-Straße 19 das Oldtimer-Hotel. Eine wahre Schönheit inmitten von Industriegebiets-Flair — und zugleich ein Ausflug in die Vergangenheit des Automobilbaus. »Die Idee, Oldtimer auszustellen, schwirrte schon länger durch unsere Köpfe. Eine genaue Zeit kann ich da gar nicht mehr sagen«, schmunzelt Kati Hess, welche gemeinsam mit ihrem Mann das Oldtimer-Hotel betreibt. »Auf alle Fälle haben wir am Hotel gute fünf bis sechs Jahre gewerkelt. Wir haben selbst einige Fahrzeuge in unserem Besitz und fanden es immer sehr schade, diese nur in der Garage stehen zu wissen. Bis auf Ausflüge mit dem Auto bekommt man die ja dann gar nicht zu sehen. Also wuchs langsam die Idee, unsere Oldtimer auszustellen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und dies wollten wir auch Besitzern von anderen Oldtimern ermöglichen. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob der Wagen aus den Vereinig-

ten Staaten, Europa oder den ehemaligen Ostblockländern kommt — denn schön sind sie alle.« Der Gedanke, Oldtimer von verschiedenen Besitzern an einem Ort zu sammeln und mit einer hotelähnlichen Aufmachung zu präsentieren, ist nicht neu. Auch in Stuttgart und Berlin gibt es vergleichbare Konzepte. »Das haben wir uns vor Ort auch alles angeschaut, wollten aber schlussendlich noch einen Schritt weiter gehen«, so Kati Hess.

Denn während in den anderen Oldtimer-Unterkünften die Fahrzeuge eigentlich nur Ausstellungsstücke sind, gibt es in Saalfeld einen ganz besonderen Service: die Autos werden gewartet und gepflegt. Und entscheidet sich der Besitzer, mit dem Auto eine Spritztour bei schönem Wetter zu unternehmen, steht das Auto fahrbereit und durchgecheckt zur Abholung vor der Tür. Kati Hess: »Es sind ja nicht alles unsere privaten Oldtimer. Wenn die Eigentümer ihr Fahrzeug brauchen, dann sollen sie natürlich auch jederzeit darüber verfügen können.« Früher war das Oldtimer-Hotel einmal eine Großbäckerei. Und einen gewissen Industriecharme versprüht das Gebäude auch heute noch, wenngleich man von der Bäckerei nicht mehr viel zu sehen bekommt. »Man muss schon genau hinschauen, das stimmt«, sagt Kati Hess. »Ein paar Silos für Mehl und Getreide sind noch vorhanden, auch einige spezielle Bauweisen erinnern noch an die

Das WWWW der Liebhaber: Wer: O ldtimer-Hotel Saalfeld Was: E in Hotel ganz allein für ­Oldtimer Seit wann: Die Idee schon sehr lange, die Eröffnung 2018 Wo: Saalfeld eigentliche Bestimmung des Gebäudes. Aber die Seele des Hauses haben wir bewusst erhalten wollen, man spürt richtig, dass hier früher hart gearbeitet wurde.« Bei der Renovierung wurde deshalb darauf geachtet, dass nicht alles Neue exakt und gerade verläuft.

Es darf durchaus perfekt unperfekt sein im Oldtimer-Hotel, wie der Fliesenboden im Vereinszimmer zeigt. »Das war früher einmal der Kühlraum der Bäckerei, den Boden haben wir dementsprechend optisch erhalten wollen.

Rustikal, würde ich sagen«, lacht Kati Hess. »Wenn ein Fliesenleger im Normalfall so eine Arbeit abgeliefert hätte, wäre er wohl schnell seinen Job los. Aber wir wollten das genau so.

Nun fehlt eigentlich nur noch der OldtimerVerein für das Vereinszimmer. Den zu gründen — das haben wir noch nicht geschafft.« DIE HEBEBÜHNE ALS BUFFETTISCH Man spürt, wie stolz Kati Hess und ihr Mann auf das Geschaffene sind — auch wenn dieser wegen beruflicher Verpflichtungen gerade nicht vor Ort weilt. Aber Kati Hess spricht für ihn mit und erklärt schmunzelnd: »Manchmal habe ich schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und mich gefragt, wohin das alles führen soll. Das ist schließlich kein kleines Gebäude und muss auch unterhalten werden. Und die Arbeit wartet ja auch noch, das Oldtimer-Hotel ist unser Hobby nebenbei. Aber wir haben es durchgezogen, viel Zeit und auch viel Geld

Fotos: Oldtimer-Hotel Saalfeld

Hier machen Oldtimer Urlaub!

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investiert. Und wenn man sich dann anschaut, was wir geschaffen haben — da sind wir schon ein bisschen stolz.« Und das zurecht. Beeindruckend, mit wie viel Charme das Oldtimer-Hotel in seinem Inneren aufwartet. Zum Beispiel die Raucherlounge, die liebevoll mit einem alten Frisiertisch und originalem Barbier-Handwerkszeug dekoriert wurde. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, neben dem Besuch der Ausstellungsräume für Automobile und Motorräder auch Feste wie Hochzeiten oder Firmenfeiern im Hotel ausrichten zu können. Da wird eine Hebebühne auch schon einmal zum Buffettisch umfunktioniert — liebevolle Details eben.

Die alte Bäckerei bietet neben dem Oldtimer-Hotel trotzdem noch genügend Platz für andere Gewerke, die sich direkt im Gebäude oder in unmittelbarer Nachbarschaft angesiedelt haben — und na klar, sie haben alle irgendwie mit Oldtimern zu tun. »Strahlwerk Deluxe« zum Beispiel, wo rostige Karosserien mit Hilfe verschiedener Strahltechniken schonend aufgearbeitet werden können.

Oder »Classic Constructions«, eine Firma spezialisiert auf Karroseriebau an Old- und Youngtimern. Beide Firmen genießen in der Szene einen exzellenten Ruf und könnten einen passenderen Ort für ihre Unternehmen gar nicht haben. Es ist also auch problemlos machbar, einen Oldtimer direkt vor Ort wieder herrichten zu lassen. »Nicht jeder hat die Zeit oder die handwerklichen Mittel, ein altes Fahrzeug selbst von Hand zu restaurieren.

Bei den Gewerken hier im Haus ist dies aber möglich — das ist quasi der Wellnessbereich unseres Hotels«, sagt die Eigentümerin und muss erneut lachen.

| WISSEN |

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

939 Eine Maus hat mehr Knochen als der Mensch.

940 Vier ist die einzige Zahl, deren Wert auch tatsächlich der Anzahl ihrer Buchstaben entspricht.

941 Ein Kronkorken hat in Amerika 23 Zähne — in Deutschland dagegen nur 21.

942 In Grönland gibt es ein Vogelnest, das angeblich seit 2500 Jahren von Vögeln benutzt wird.

943 Der Flohwalzer ist nicht im Dreivierteltakt und damit eigentlich gar kein Walzer.

944 Gold ist das sechszehnt-seltenste Element.

945 Freitagmorgen ist der beliebteste Zeitpunkt für einen Banküberfall.

946 Ein Sonnenbrand hört spätestens nach 62 Stunden auf zu ›brennen‹.

947 Rotwild schläft höchstens fünf Minuten am Tag.

AUSSENANSICHT des Oldtimer-Hotels Saalfeld

Im Mai letzten Jahres gab es die Eröffnung des Oldtimer-Hotels mit einer großen Party. »Wir hatten schon mit etwas Andrang gerechnet, aber die Gäste haben uns förmlich überrannt. Wir waren sehr beeindruckt, wie viele Leute sich das Hotel ansehen wollten und mit uns gemeinsam den offiziellen Start gefeiert haben. Ein toller Tag, der uns ewig in Erinnerung bleiben wird.« (mst) Sie möchten ihrem Oldtimer auch einmal Urlaub gönnen und ihn zeitgleich der Öffentlichkeit zugänglich machen? Dann schauen sie einmal auf die Website des Oldtimer-Hotels: www.oldtimerhotelsaalfeld.de! Dort finden Sie alle weiteren Informationen.

948 Der Staat Vatikanstadt weist die weltweit geringste Geburtenrate aller Staaten auf.

949 Notorisches Nägelkauen heißt Onychophagie.

950 Der längste Film aller Zeiten heißt »Cinématon« und geht ganze 190 Stunden.

951 Der klarste See der Welt ist der Mashusee in Japan. Die Sicht reicht bis 42 Meter Tiefe.

952 In Kärnten gibt es die Orte Innere und Äußere Einöde.

953 Der ägyptische Staat gilt als der längste am Stück existierende Staat der Geschichte.

954 »Strc prst skrz krk« ist ein tschechischer Zungenbrecher.

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| THEATERHAUS JENA |

Werden wir uns fremd?

PROBENFOTO aus »alien[n]ation«

– übersetzt man den Titel der April-Premiere am Jenaer Theaterhauses ins Deutsche, ist der Inhalt des Stückes schon ziemlich genau getroffen. Denn der Gedanke an eine »alien nation« – also eine Nation fremder Menschen – treibt Regisseur und Schauspieler André Hinderlich um.

ALIEN[N]ATION

ANDRÉ HINDERLICH

ein bestimmtes Gefühl nicht los: alles wird schneller, hektischer, zeitlich knapper. Und die Menschen werden sich fremd. Dieser Eindruck jedenfalls hat sich bei André Hinderlich ziemlich deutlich eingestellt: »In mir ist ein immer stärker werdendes Gefühl gewachsen, in einer Gesellschaft mit massiver Beschleunigung und zunehmendem Eindringen von Marktmechanismen zu leben. Ich beobachte schon eine ganze Weile, wie wir uns aufgrund dieser Umstände fremd werden. Zwangsläufig stellen sich mir deshalb einige Fragen: Sind wir überhaupt noch beziehungsfähig? Entsteht ein Zwang, immer mehr schaffen zu müssen, um Zufriedenheit zu erreichen — weil man dann das etwas vorweisen kann und erst dann jemand ist? Und wer ist hier eigentlich verrückt, ich oder die anderen?« EIGENS UMGESTALTETER MALSAAL Um diese Gedanken in seinem Stück »alien[n]ation« auf der Bühne erlebbar zu machen, hat André Hinderlich viel Recher­ chearbeit betrieben und sich auch mit soziologischer Literatur befasst. Dokumentarisches sowie fiktives Material fließen in das Stück mit ein, welches im ehemaligen Oberstübchen des Theaterhauses aufgeführt wird.

Mittlerweile wurde der Raum als »Malsaal« neu hergerichtet, musste sich aber gleich noch einmal einer kleinen Umgestaltung unterziehen. André Hinderlich schmunzelt: »Der Malsaal wird sicher eine Überraschung für alle Zuschauer sein, welche noch das alte Oberstübchen kennen. Zusätzlich zum Umbau habe ich für das Stück auch noch ein

paar Kleinigkeiten verändert. Ich habe ihm zum Beispiel eine neue Sitzordnung gegeben, um einen intimen Raum zu schaffen.« Denn der Spielort ist ein wichtiger Punkt in der eigentlichen Stückentwicklung. »Ich habe den Raum zunächst genau betrachtet und daraufhin angefangen, aus der Grundidee die Texte für diesen konkreten Ort zu entwerfen. Die Inszenierung entstand also mit Blick auf die räumlichen Gegebenheiten.« Obwohl »alien[n]ation« als komplettes Solo angelegt wurde — André Hinderlich übernimmt neben der Stückentwicklung und der Rolle als Schauspieler auch noch Bühnenbild und Regie — bekommt das Ensemblemitglied des Theaterhauses Unterstützung von Dramaturgin Anna Staab. »Das ist natürlich für mich extrem hilfreich. Bei so einem Alleingang ist ein Blick von außen notwendig, denn sonst kann man sich auch ein wenig in seinen eigenen Vorstellungen verlieren.« Anna Staab hat die Texte auf Spielbarkeit und szenisches Vermögen überprüft und zudem einige Ergänzungen vorgenommen. Weitere Unterstützung erhält André Hinderlich vom Choreografen Alessio Trevisani sowie vom Perkussionisten und Musiker Philipp Lamprecht. (mst)

alien[n]ation: am 05.04. (Preview), 06.04. (Premiere) und 13.04.2019 jeweils um 20 Uhr im Theaterhaus Jena.

Karten sowie weitere ­Informationen unter: www.theaterhaus-jena.de

Foto: André Hinderlich

Entfremdung ist spürbar an allen Ecken und Enden: die Beschleunigung in der realen und digitalen Welt, Informationen in Sekundenschnelle, ständige Verfügbarkeit, Marktmechanismen eines ökonomischen Systems, die uns Menschen fest im Griff halten und sich durch unsere gesamten Lebensbereiche ziehen. Wie stark nehmen wir diese Einflussfaktoren auf unseren Alltag wahr? An welchem Punkt sind sie Normalität für uns geworden?

Hinzu kommt unser eigener Druck, dem Ganzen auch irgendwie gerecht zu werden. Doch können wir mit dem Tempo überhaupt Schritt halten und gleichzeitig miteinander glücklich und zufrieden sein — und vor allen Dingen: es auch bleiben? Oder ist das Ergebnis zwangsläufig eine Entfremdung, welche gar nicht mehr aufzuhalten ist?

Eine Antwort auf diese Fragen ist natürlich nicht leicht zu finden, spielen doch eine Menge Aspekte eine Rolle. Familien- und Freundeskreis, Arbeitsumfeld, die aktuelle Lebenssituation — all diese Faktoren beeinflussen unser Leben und führen bestenfalls zu Entschleunigung. Trotzdem wird man

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| WIRTSCHAFT |

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Eine Diva im Paradies

Bevor man nichts mehr von uns hört.

DIVA-E BIETET UNTERNEHMEN UMFASSENDE UNTERSTÜTZUNG BEI DIGITALISIERUNGSPROJEKTEN – natürlich

auch in Jena.

Große Unternehmen in Thüringen? Kein Problem, kurz eine Online-Suchmaschine befragen und es erscheinen Namen wie die Schott AG, Carl Zeiss oder Bauerfeind als Ergebnis.

Was verbindet diese Unternehmen? Sie werden alle von diva-e (kurz für Digital Value Excellence) bei Digitalisierungsprojekten unterstützt. Mit diva-e, einem der größten IT-Dienstleister in Deutschland, findet man die gesammelte Expertise in Sachen Vermarktung im Internet. Ob Optik, Glas oder Sportartikel: diva-e entwickelt zu jedem Themenbereich eine Strategie und berät Online-Plattformen hinsichtlich ihrer Marke, Inhalte und der Nutzererfahrung.

In der praktischen Umsetzung stellt diva-e technische Lösungen bereit. Stichworte sind hier Cloud-Anwendungen, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 oder ECommerce-Projekte. Besonders der E-Commerce verbindet diva-e mit dem Standort Jena: Hier arbeitet diva-e täglich daran, die Einkaufserfahrung auf den Webseiten der Kunden zu optimieren.

Darüber hinaus war diva-e beim Start der neuen Berufsausbildung zum E-Commerce-Kaufmann von Anfang an dabei und beteiligte sich an der Finanzierung des Studiengangs E-Commerce an der Ernst-Abbe-Hochschule.

Als bundesweites Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern an

zwölf Standorten wie München, Berlin oder Hamburg und Kunden wie der Postbank, DM Drogerie oder FC Bayern München, bietet diva-e den Mitarbeitern viele Möglichkeiten, um über das Paradies hinaus zu blicken. Ein Wechsel in eine andere Stadt ist kein Problem: »Unsere Mitarbeiter genießen alle Vorzüge eines modernen IT-Unternehmens, das deutschlandweit anspruchsvolle Projekte von Großkunden betreut«, so Sirko Schneppe, Geschäftsführer diva-e in Jena.

Und tatsächlich: Wer den diva-e Standort im Jenaer IT Paradies besucht, der wird beim Blick über Jena das Gefühl nicht los, Teil von etwas Großem zu sein.

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diva-e Mälzerstraße 3, 07745 Jena 03641-3678 100 jena@diva-e.com Mehr Infos unter: www.diva-e.com/jena

Kraftstoffverbrauch smart fortwo 52 kW: 5,9 l/100 km (innerorts), 4,5 l/100 km (außerorts), 5,0 l/100 km (kombiniert), CO2-Emissionen (kombiniert): 115–114 g/km. Energieeffizienzklasse D. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die „NEFZ-CO2-Werte“ i. S. v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Werte variieren in Abhängigkeit von den gewählten Sonderausstattungen. 1Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH, Siemensstr. 7, 70469 Stuttgart, für Privatkunden, für einen smart fortwo 52 kW: Kaufpreis ab Werk 11.165,00€, Leasing-Sonderzahlung 0,00€, Gesamtkreditbetrag 11.165,00 €, Gesamtbetrag 5.232,00 €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km, Sollzins (gebunden p. a.) -5,61 %, effektiver Jahreszins -5,46 %, 48 mtl. Leasingraten à 109,00€. Stand 01.10.2018. Ist der Darlehens-/Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Das Angebot gilt vom 01.11.2018 bis zum 31.03.2019 (Auftragseingang), sofern die berechnete Lieferung bis zum 31.08.2019 erfolgt. Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, zzgl. lokaler Überführungskosten. Andere Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten gegen Aufpreis möglich. Nur solange der Vorrat reicht und nur bei teilnehmenden smart Händlern. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

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September April 2019 2012

| KONZERT |

gibt das große Symphonieorchester der Internationalen Jungen Orchesterakademie ihr Jubiläumskonzert im Volkshaus Jena.

AM MITTWOCH NACH OSTERN

| BADESPASS |

25 Jahre IJOA Als Dirigent konnte nach dem erfolgreichen Osterfestival 2018 erneut Matthias Foremny, Professor für Dirigieren und Chorleitung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater, 1. ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig und Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters gewonnen werden. Kathrin Göring, Mitglied der Oper Leipzig und regelmäßige Interpretin von Wagner-Partien unter anderem in Leipzig, Minden und Tokyo, übernimmt den Part der Gesangssolistin.

Die Einnahmen des Gastspiels des Bayreuther Osterfestivals kommen auch im Jubiläumsjahr der Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e. V. und der Kinderhil-

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Foto: IJOA

Das große Symphonieorchester der Internationalen Jungen Orchesterakademie mit über 100 jungen Musikerinnen und Musiker aus etwa 40 Nationen feiert ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem großen Symphoniekonzert im Volkshaus Jena.

Das Besondere an diesem Orchester ist, dass sich das große Symphonieorchester jährlich neu aus jungen, talentierten Musikern aus allen Teilen der Welt zusammensetzt — ein lebendiges Zeichen für die Völkerverständigung: Denn hier spielen Nord- und Südkoreaner, Amerikaner und Mexikaner, Türken, Iraker und Armenier an einem Pult.

Innerhalb kürzester Zeit wachsen die Musiker zusammen und bilden einen Klangkörper auf höchstem Niveau.

Im Jubiläumsjahr betont die Internationale Junge Orchesterakademie ihren künstlerischen Ursprung und bringt mehrere Werke von Bruckner und Wagner mit nach Jena.

festiftung e. V. Jena zugute. Tickets sind im Pressehaus Jena, der Jena Tourist-Information, im Ticket Shop Thüringen und an der Abendkasse am Konzerttag erhältlich. (flb)

Symphoniekonzert IJOA 24.04.2019, 20 Uhr, Volkshaus Jena Richard Wagner: Wesendonck-Lieder Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 www.osterfestival.de

| EVENT |

Großes Osterfest

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After Work Jena

IN DER AVENIDA-THERME HOHENFELDEN erwartet am Ostersonntag alle kleinen und großen Wasserratten zwischen 11 und 17 Uhr ein buntes Programm mit ­vielen spannenden Spielen.

Höhepunkt des Großen Osterfestes ist das traditionelle Ostereiertauchen im Erlebnisbad: Ob die Ostereier ertaucht, erfühlt oder durchs kristallblaue Wasser erspäht werden, ist ganz der Phantasie der Wasserratten überlassen. Ein Blick in den Whirlpool, das Kinderbecken oder das Erlebnisbecken lohnt sich auf der Suche nach den versteckten Ostereiern. Alle Nicht-Wasserratten sollten einen Blick zwischen die Palmen im Erlebnisbad oder auf die Sonnenterrasse wagen. Die gefundenen Ostereier können dann beim Osterhasen gegen echte Ostereier eingetauscht werden.

Beim Osterwettrutschen ist Geschicklichkeit und Geschwin-

digkeit besonders gefragt, denn die Ostereier müssen auf einer schmalen Schwimmnudel heil nach unten gebracht werden. Ob beim Osterkükenrennen im Strömungskanal oder anderen spaßigen Spielchen — in der AvenidaTherme ist Badespaß rund um das Osterfest für Groß und Klein garantiert.

Großes Osterfest 21.04.2019, 11–17 Uhr, Avenida-Therme ­Hohenfelden www.avenida-therme.de

DAS BELIEBTE BAUERSFELD ORIGINAL

erlebt am 10. April eine neue Auflage.

Im stilvollen Ambiente der 1920er Jahre treffen sich Kollegen und Freunde im Restaurant Bauersfeld, um den Tag in ungezwungener Atmosphäre ausklingen zu lassen. Bei kühlen Drinks, wunderbaren Köstlichkeiten und klangvollen Rhythmen ist es leicht, in lockerer Runde Kontakte zu pflegen oder einfach nur entspannt im Feierabend anzukommen. So soll es sein.

Weil das Leben schön ist, lädt das Restaurant Bauersfeld herzlich zur nächsten After Work Jena-Party am 10. April 2019 ein.

Stadtm verlost füagazin 07 r Work Jen d ie A fter 2 ³ 2 Freika-Pa rt y Zusendu n a rten . g zu m 08.0 en bitte bis E-Ma il a n 4.2019 per : stadtmag leserpost@ azin07.de Die Gewin ner w erde benachric htigt. Der n schriftlich Rech is t ausges chlossen.tsweg

After Work Jena-Party 10.04.2019, 18 Uhr, Restaurant Bauersfeld, Am Planetarium 5 VVK: 12 Euro | AK: 14 Euro Vorbestellungen und ­Reservierungen unter: 03641-885450

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Februar April 2019 2012

| FERIEN |

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SE E STE RN PANORAMA-BÜHNE

Im Planetarium sind die Eier los!

MACHT MIT

SEESTERN PANORAMA-BÜHNE KONZERTVIELFALT AM ZEULENRODAER MEER

beim großen Gewinnspiel!

The Firebirds 31.05.2019 | Tour 2019

Tramp Cats Bigband

meets Alin Coen & Celina Bostic

29.06.2019

Kinder aufgepasst! Während der gesamten Osterferien könnt Ihr in den Familien- und Bildungsprogrammen im Planetarium Eier an der Planetariums-Kuppel suchen. Wenn Ihr die richtige Anzahl gefundener Eier beim Gewinnspiel eintragt, habt Ihr die Chance auf einen tollen Preis.

Als Hauptgewinne winken ein Astro-Teleskop, ein Planetarium für zu Hause und ein Raketen Projektor. Außerdem werden ein Buch über Queen sowie zahlreiche Freikarten verlost.

Natürlich ist beim Ferienprogramm wieder für jeden etwas dabei. So könnt Ihr Dinosaurier und ungewöhnliche Flugobjekte in »Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens« bewundern.

Diese Show nimmt Euch mit auf eine Reise zurück in die Zeit, als Dinosaurier die Herrscher unserer Erde waren. Seht beeindruckende Landschaften und Lebewesen, die längst von der Oberfläche unseres Planeten verschwunden sind. Oder Ihr trällert fröhlich beim Frühlingsmusical »Der Notenbaum« mit. Eine musikalische Erzählung über das Geheimnis der Musik, mit vielen Ohrwürmern und zauberhaften Klängen.

Für diejenigen, die etwas über unser Sonnensystem erfahren möchten, ist »Das kleine 1 ¹ 1 der Sterne« genau das richtige. Aber Achtung, Ihr dürft der Sonne

nicht zu nah kommen, wenn Ihr im Raumschiff unsere Planeten bereist.

»DER NOTENBAUM«

Im angrenzenden Restaurant Bauersfeld gibt es am 21. und 22. April einen großen Osterbrunch mit vielerlei Köstlichkeiten. So könnt Ihr Euch vor oder nach einem Besuch im Planetarium stärken. Für den Brunch wird um Reservierung unter 03641-88 54 50 gebeten.

Termine und Preise für Programme unter: www.planetarium-jena.de

Zeiss-Planetarium Jena Am Planetarium 5, 07743 Jena order@planetarium-jena.de Tel: 03641-88 54 88 www.planetarium-jena.de

The Lords 17.08.2019 Abschiedstour

J.B.O. 13.09.2019 Das Beste aus 30 Jahren

Michael Jackson Tribute-Show 22.06.2019 | Remember the Time

Bodo Wartke 12.07.2019 Was, wenn doch?

Spider Murphy Gang 07.09.2019 Akustik Tour 2019

QUATSCH COMEDY CLUB 14.09.2019 On Tour - mit Ingo Appelt

DIE WINTEREVENTS DER SEESTERN PANORAMA-BÜHNE IM KARPFENPFEIFERSAAL DES BIO-SEEHOTELS.

Erich von Däniken 24.11.2019 Erinnerungen an die Zukunft

Original USA Gospel Singers 27.12.2019 Oh, Happy Day

Frontm3n 08.02.2020 An Exclusive Acoustic Night

Purple Schulz 07.03.2020 „Nach wie vor“

Aktuelle Programmvielfalt und alle weiteren Infos und Tickets auf: seestern-eventz.de Seestern Panorama-Bühne und Bio-Seehotel Zeulenroda Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes | Tel +49 36628 98-0

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September April 2019 2012

| LESUNG |

Besuch vom Volksschriftsteller

Werden Sie als »Popstar unter den deutschen Kolumnisten« in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen?

AXEL HACKE: Als Popstar nicht, als Kolumnist schon. Das ist meistens sehr angenehm, die Leute sagen, wie viel ihnen meine Texte bedeuten, wie lange sie das schon lesen — wen würde das nicht freuen? Ich finde es großartig. Ich möchte kein Autor für die Feuilletonkritiker sein, ich möchte im besten Sinn das sein, was man einen Volksschriftsteller nennt.

Wie groß ist die Schnittmenge zwischen Ihrem Kolumnen-Ich und Ihrem realen Ich — teilen die viel miteinander?

HACKE: Ja, natürlich, sonst wäre es auch nicht glaubwürdig.

Anders ist das bei den Familienmitgliedern, die da immer wieder vorkamen, da ist vieles erfunden, das fängt schon mit den Namen an.

Seit gut 30 Jahren sind Sie unter anderem auch »der Mann, der mit seinem Kühlschrank über Dinge des Lebens philosophiert«. Können Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit »Bosch« erinnern?

HACKE: Ja, klar. Ich wollte etwas schreiben über eine Zeitungsmeldung, in der es hieß, in amerikanischen Garnisonen sei es zu Unfällen mit Getränkekühlschränken gekommen. Die seien einfach nach vorne gekippt und hätten sich auf die Soldaten gelegt. Und da kam mir die Idee,

Stadtm das in ein Gespräch verlost fü agazin 07 mit einem melanrd m it A xel ie Lesu ng cholischen alten 1 ³ 2 Freik Hacke Kühlschrank zu Zusendu n a rten . g kleiden. Der Text zu m 09.0 en bitte bis E-Ma il a n 4.2019 per steht heute noch : stadtmag leserpost@ in »Nächte mit azin07.de Die Gewin Bosch« und auch benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges im »Kolum nistichlossen.tsweg schen Manifest«. ist es vielleicht nicht meine Form. Mal sehen.

Trotz aller Übung, die Sie Im Herbst erscheint ein längerer, zweifellos mittlerweile bei der eher literarischer Text von mir Schreibarbeit haben, strickt als Buch, kein Roman, eher ein sich so eine Text ja nicht von Monolog, schwer zu kategorisieallein: Erlauben Sie uns einen ren. Ich glaube, man muss beim kleinen Einblick in Ihren ArSchreiben immer wieder neue beitsalltag?

Dinge ausprobieren, auch das HACKE: Der ist, von außen Risiko des Scheiterns eingehen. betrachtet, spotzlangweilig. Sonst kommt man nicht weiter.

Wenn ich in München bin, gehe Und sonst ist es auch fad. ich morgens um Viertel nach sieben aus dem Haus, lese Zeitun- Sie sind dafür bekannt, mit gen in einem Café, bin eine Stun- keinem festgelegten Leseprode später im Büro, dann schreibe gramm im Gepäck auf Tour ich so bis mittags um eins. Nach- zu gehen. Wie treffen Sie die mittags habe ich Termine, mache Wahl, was Sie jeweils vorSport, beantworte meine Post. tragen — und haben Sie dann Abends habe ich dann oft Lesun- stets ihre gesammelten Werke gen. Wenn ich unterwegs bin, dabei? arbeite ich vormittags im Hotel, HACKE: Das ist, ob Sie es nachmittags reise ich an den nun glauben oder nicht, wirklich nächsten Lesungs-Ort. Das ist eine spontane Angelegenheit. Ich kein Bohème-Leben, wie sich das überlege das oft erst auf der Bühdie Leute oft vorstellen, sondern ne oder kurz vorher. Ich möchte straff organisiert. Ohne Disziplin keine routinierten Programme können Sie jede kreative Arbeit abspulen, ich möchte, dass jeder vergessen, das führt zu nichts.

Abend besonders ist, auch für mich, sonst langweile ich mich Haben Sie auch schon einmal in nämlich. Das lässt sich nicht imErwägung gezogen, Autor eines mer konsequent machen, dazu Romans zu werden, oder ist Ih- sind es zu viele Lesungen. Aber nen diese Erzählform zu lang? versuchen will ich es schon. Und HACKE: Ja, klar habe ich darü- genau deswegen habe ich fast alber nachgedacht. Aber irgendwie les immer dabei, um frei wählen

AXEL HACKE

zu können. Ist leider eine ziemliche Schlepperei auf den Tourneen, denn ich habe ja unterdessen so einiges geschrieben.

In einem Interview meinten Sie einst, »die Angst, nicht mehr präsent zu sein«, sei jener Motor, der Sie weiter und weiter schreiben lässt. Demnach brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass Sie in Kürze aufhören könnten und sich in den Ruhestand begeben?

HACKE: Falls Ihnen das tatsächlich Sorgen macht, freut mich das sehr. Aber ich kann Ihnen die Angst nehmen: Ruhestand wird es bei mir auf absehbare Zeit nicht geben, dazu schreibe ich zu gern. Und dazu ist die Angst auch zu groß.

Letzte Frage: Eine Welt ohne Phantasie wäre für Sie …?

HACKE: Nichts für mich.

Danke fürs Gespräch Interview: Matthias Eichardt

Axel Hacke liest 11.04.2019, 20 Uhr, Volkshaus Jena www.volkshaus-jena.de

Foto: Thomas-Dashuber

DIE EINEN NENNEN IHN »KÖNIG VON KOLUMNIEN« , andere »Archivar unseres Alltags« oder auch »trefflicher Miniaturenmaler« – mit zahlreichen großen und kleinen Geschichten hat sich Axel Hacke in den letzten Jahrzehnten in die Herzen der lesenden Bevölkerung geschrieben. Sein steter Anspruch dabei: den Menschen zu einem freieren Denken anregen. Anlässlich seiner Lesung im Volskhaus am 11. April haben wir ihn zum Gespräch gebeten.

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April 2019

Foto: Theater der 10.000

| AKTION |

| EVENT |

JEDER DARF MITMACHEN: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF hat für den 11. Mai eine bundesweite Theateraktion an 100 verschiedenen Orten initiiert – unter anderem auch in Jena.

Theater der 10.000 Am 11. Mai findet das »Theater der 10.000«, die bisher größte Live-Performance im öffentlichen Raum, gleichzeitig an 100 verschiedenen Orten in ganz Deutschland mit je 100 Menschen statt — unter anderem auch auf dem Vorplatz des Jenaer Theaterhauses. Mitmachen kann jeder, der Lust hat und mindestens 16 Jahre alt ist: einfach unter www.theaterder10000. de anmelden.

Um 12.19 Uhr am 11. Mai fällt dann der Startschuss für die synchrone, etwa halbstündige Theateraktion. Hierfür erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des »Theater der 10.000« eine Audio-Datei mit dem Theaterstück auf ihr Smartphone, aus der sie sowohl über die Story an sich als auch über die jeweiligen Regieanweisungen informiert werden.

Grob geht es in dem Stück um ein fiktives, aber nicht ganz unrealistisches Szenario: In

der nahen Zukunft ist unsere Erde zu einem unbewohnbaren Ort geworden. Von Kriegen, Krisen und Umweltkatastrophen gebeutelt, droht ihre endgültige Zerstörung, die Menschen leiden – weil wir es nicht verhindert haben. Doch es ist heute, im Jahr 2019, noch nicht zu spät, um die Weichen neu zu stellen und für eine bessere Zukunft zu sorgen … Dabei sollen die 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Performance eine wichtige Rolle einnehmen. (flb) Theater der 10.000 11.05.2019, 12.19 Uhr, Theaterplatz Jena Weitere Informationen und Anmeldung: www.theaterder10000.de, FB, Twitter, Instagram

Foto: Frederike-Wetzels

| SHOW |

SEINE ZERFICKENDEN POLEMIKEN

sind berüchtigt. Und gefürchtet …

LINUS VOLKMANN

Alles für die Kunst Linus Volkmann liebt gute Popkulberge in der Küche, wundert das nicht tur so sehr, dass er der schlechwirklich. Allerdings sind gerade Stadtm ten mit einem flammenden im Pop die Protagonisten auch verlost fü agazin 07 mann 1 ¾ r Linus VolkSchwert auflauert. Der Wahlnicht besser aufgestellt — es 2 Freikart en .

Zusendu n kölner Popjournalist schreibt ist eben alles nur eine Frag zu m 12.04en bitte bis Texte, Rants und Clips für ge des »Wie?« Wie kommt .2 0 19 p E-Ma il a n : leserposter arte, VICE, WDR, Titanic man auch ohne Proben nach stadtmag azin07.de@ oder Spiegel Online. Zudem oben?

Wie überlebe ich ein Die Gewin benachricner werden schrift htigt. Der lich konzipiert er Beiträge für Jan Festival? Wie werde ich trotz Rechtsweg is t ausges chlossen.

Böhmermanns »Neo Magazin Chart-Hit nicht sofort AlkohoRoyale« und tatsächlich gibt es liker? Es wartet ein Abend voller kaum Unterhaltsameres als ihm beim Wahn, Erkenntnisse und Krawall — Verriss ausgewählter Pop- und Flopstars zumit Texten, Videos und Schnäpsen. (ndr) zuschauen.

Er verrät ernstzunehmende Tricks, etwa Linus Volkmann — Sprengt die Charts! wie man selbst so fame wird, dass man von Wie werde ich Popstar (und warum)? ihm verrissen werden kann. Stars, das sind 15.04.19, 20 Uhr, Kulturzentrum nämlich immer die anderen — nie man selbst.

Engelsburg, Erfurt Blickt man in den Spiegel oder auf die Altglas-

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Weißes Gold am Hermsdorfer Kreuz PORZELLANMANUFAKTUR REICHENBACH lädt am »Tag des Thüringer

Porzellans 2019« zu Werksführungen, Porzellan-Bemalen und großem Sonderverkauf.

Porzellan ist Porzellan. Wer das meint, kennt die innovative Porzellanmanufaktur Reichenbach und ihr Team nicht.

Denn bei Reichenbach paart sich tradiertes Handwerk mit gestalterischem Anspruch und Innovationsgeist.

Im Jahre 1900 legten neun Reichenbacher Porzellanmaler den Grundstein für die Firma am Hermsdorfer Kreuz. Seither hat sich vieles verändert, nicht jedoch die qualitätsvolle Handarbeit. Die Produkte bestehen aus sorgsam ausgewählten, hochwertigen Rohstoffen. Verarbeitet von gut ausgebildeten Fachkräften mit langjähriger Berufserfahrung und mit moderner Fertigungs- und Brenntechnik, sind sie Basis für die Qualitätserzeugnisse. Dabei orientiert sich das vielfältige Sortiment — Geschirr, Geschenkartikel und Wohnaccessoires — ständig am Trend der Zeit.

Das Besondere des spannenden Werkstoffes lässt sich zum »Tag des Thüringer Porzellans« bei Werkführungen, PorzellanBemalen und großem Sonderverkauf entdecken. Zudem werden anlässlich des Bauhausjahres alte Entwürfe und neue Serien unter dem Thema »Die neue Sachlichkeit« gezeigt. Höhepunkt am 07.04. ist die Kochshow mit Sternekoch Oliver Röder. »Tag des Thüringer Porzellans« 06./07.04.2019, 10–17 Uhr Werksführungen: 06.04.2019 — 10, 11, 14, 15 Uhr Kochshow: 07.04.2019 — 11, 13, 15 Uhr (nur mit Kartenvorverkauf) Porzellanmanufaktur Reichenbach Fabrikstraße 29, 07629 Reichenbach www.porzellanmanufaktur.net

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September April 2019 2012

| ERLEBEN |

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FRISCH SANIERT ERSTRAHLT DAS DENKMALGESCHÜTZTE GEBÄUDE DER »VILLA AM PARADIES« wieder

im einstigen Glanz und öffnet seine Türen für private Veranstaltungen aller Art: Hochzeiten, Gebutstage, Firmenfeiern und Festlichkeiten.

In guten Händen Schon seit mehr als 100 Jahren zählt die ­Villa am Paradies zu den einprägsamsten Gebäuden der Jenaer Innenstadt. Ursprünglich als Burschenschaftshaus des lokalen Corps »Frankonia« im Jahr 1911 errichtet, hat das herrschaftliche Gebäude in der Knebelstraße 3 seither eine wahrhaftig wechselvolle Geschichte erlebt. Denn in Händen der Burschenschaft blieb das Haus nur bis in die 1930er Jahre. Danach ging es immer wieder, teilweise fast jährlich und auch mit wiederholter Umbenennung des Gebäudes, in die Hände anderer Nutzer und Mieter über: Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde es als Seuchenlazarett genutzt, später als »­Pestalozzi-Haus« war es Sitz verschiedener Universitätsinstitute, schließlich Sitz der SED-Kreisleitung, zudem Standesamt und Stadtbauamt, irgendwann nach der Wende dann Herberge des Afro Center e. V. und zuletzt eine rege genutzte Partylocation.

Auch wenn die Villa am Paradies zwischendurch aufwändig saniert wurde, hat die Dauernutzung des Gebäudes für Partys aller Art dem Haus sichtbar zugesetzt. Daher sah sich die Arena Betriebsgesellschaft mbH, die die Villa seit Mitte 2018 als neue Pächter übernommen hat, zu umfassenden Renovierungsarbeiten veranlasst: Neben einem neuen Anstrich wurde ebenfalls das Mobiliar und die Lampen erneuert, das Parkett abgeschliffen, die Bar restauriert u. v. a. m.

Als reine Partylocation sollen die Räumlichkeiten der Villa — die einen großen Ballsaal und eine Loftfläche sowie eine große Terrasse, die Eingangshalle, einen Barbereich und eine Küche umfassen — fortan nicht mehr genutzt werden. Erwünscht und willkommen sind hingegen Festlichkeiten, Feierlichkeiten und Einmietungen aller Art, bei denen nicht gleich der Putz von der Decke zu fallen droht.

Von der Hochzeit, über Geburtstags- und Jubiläumsfeiern bis hin zur Tagung, Firmenfeier und kleinen Messen ist hier alles denkbar — und auch optimal umsetzbar. Allein der gut 150 Quadratmeter große Ballsaal als Prunkstück des Hauses dürfte mit seinen roten und gelbgoldenen Stofftapeten für vielerlei Veranstaltungen das passende Ambiente bieten.

Bei Sitzveranstaltungen finden hierin ohne weiteres bis zu 200 Personen Platz, ohne Bestuhlung fasst der Saal gut und gern weitere 100 Personen.

Neben dem Ballsaal mit angeschlossener großer Terrasse und restaurierter historischer Bar kann auch die gut 100 Quadratmeter große Loftfläche für Veranstaltungen angemietet werden. Diese empfiehlt sich in ihren Anlagen gleichermaßen hervorragend für Privatveranstaltungen mit bis zu 100 Personen (stehend) als auch für Lesungen, kleinere Konzerte, Kabarett etc. mit bis zu 60 Personen im Publikum.

Wer sich in den Räumlichkeiten der Villa am Paradies einmieten möchte, hat für seine Veranstaltung überdies nicht nur die Wahl zwischen Ballsaal und/oder Loft, sondern kann auf Wunsch auch ein Rundumpaket inklusive Speisen und Getränke in Anspruch nehmen. Zu den einzelnen Preisen und Konditionen informieren wir Sie gern im persönlichen Gespräch.

Wir sorgen gern dafür, dass Ihre Veranstaltung in der Villa am Paradies den passenden Rahmen erhält.

Villa am Paradies Knebelstraße 3, 07743 Jena Tel. 03641-7998-800 info@villa-am-paradies.de www.villa-am-paradies.de facebook.com/villaamparadiesjena

HOCHZEI GEBURTST TA G U N G E V E N RAUM FÜR TR

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April 2019

| JENA |

Reparier-Café im Werkstattbus

DRACHENKINDER®

Familien - Info - Tag Sonntag 5. Mai 2019 13:00 - 16:00 Uhr Foto: Carolin Mand

ab 4 Jahren!

Jetzt anmelden!

DAS REPARIER-CAFÉ JENA hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt.

Zahlreiche Gerätschaften wurden mit Hilfe vieler ehrenamtlicher BastlerInnen wieder in Schuss gebracht und verrichten nun weiterhin tadellos ihren Dienst. Jetzt wurde ein großer Schritt hinsichtlich der Mobilität getan – allerdings nicht ganz freiwillig.

Denn das Reparier-Café hat sich einen Bus gekauft und zu einer mobilen Werkstatt umgebaut!

Was zunächst prima klingt, hat aber einen ernsten Hintergrund – der Erwerb des Busses wurde nicht zuletzt durch den Mangel einer festen Räumlichkeit notwendig.

Aber durch die Anschaffung machte das Reparier-Café aus der Not auch eine Tugend, denn es ist gleichzeitig mobiler geworden.

Nun ist es möglich, mit ausreichend Equipment Orte außerhalb Jenas anzusteuern. Erworben im Mai 2018 war der Plan eigentlich, den Bus bereits im Sommer nutzen zu können und auf Tour zu gehen. Doch wie es manchmal so ist — der Ausbau zog sich etwas in die Länge. Und schlussendlich muss auch ein Werkstattbus noch durch den TÜV. So waren am Ende über 500 Stunden ehrenamtliche Arbeit notwendig, um den Linienbus in eine mobile Werkstatt umzurüsten und fahrbereit zu machen.

Nun ist der Bus aber endgültig einsatzbereit. Unterstützt und ermöglicht durch Mittel der Deutschen Postcode Lotterie entstanden im Inneren mehrere Repariertische und eine Nähecke.

Zudem ist auch eine Werkbank im Bus zu finden — und natürlich viel Platz und Stauraum für alle notwendigen Werkzeuge.

Seinen ersten Einsatz wird der Bus beim Osterfest der Agrargenossenschaft Bucha am 13. April feiern, welche dem Reparier-Café auch einen trockenen Stellplatz während der Wintermonate ermöglichte.

Das Reparier-Café sucht übrigens auch weiterhin stets nach neuen tatkräftigen Mitstreitern und Mitstreiterinnen: Wer Freude daran hat, gemeinsam zu basteln, zu nähen, zu tüfteln, kaputte Dinge wieder in Gang zu bringen oder auf Grund neuester Entwicklungen auch über einen Busführerschein verfügt, ist jederzeit gerne gesehen! (mst) Die Termine des ReparierCafés im April: am 06.04.2019 ab 11 Uhr beim Hochschulinformationstag an der FH Jena und am 13.04.2019 ab 11 Uhr beim Osterfest auf dem Hof der Agrargenossenschaft Bucha.

Weitere Informationen sowie alle aktuellen Termine unter: www.jena.reparier-cafe.de

Plätze sichern! www.drachenkinder.de Tel: 0176 - 20100253

Kampfkunsttempel, Löbstedter Straße 47b, 07749 Jena

Kekse für Ostern in 1. und 2. Wahl direkt ab Werk im Fabrikverkauf Kahla.

30.06.2019

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April 2019

| FUNDSTÜCK |

Jenas achtes Weltwunder machten Leipziger Botaniker nach einem Bericht der Zeiss-Betriebszeitung »Scheinwerfer« bei einer Exkursion in die »Teufelslöcher« bei Jena einen »aufsehenerregenden Fund«: ein riesiges Saurierskelett.

Doch dessen für den 1. April angekündigter Abtransport ins Museum nach Weimar fand nie statt. Ausgedacht und mit einer lustigen Zeichnung illustriert hatte sich die Geschichte der Rothensteiner Heimatmaler und -autor Gerhard Arlt.

Bei dieser Nachricht dürften sich einige Zeiss­ ianer beim Kantinenfrühstück doch gehörig die Augen gerieben haben. Die Geschichte, die ihnen die Betriebszeitung »Der Scheinwerfer« da Ende März 1957 auftischte, hatte es aber auch in sich. Während man im Werk seiner Arbeit nachging, sollte sich in den als »Teufelslöcher« bezeichneten Höhlen am Nordwesthang der Kernberge zwischen Jenertal und Wöllnitz nichts weniger als ein Sensationsfund zugetragen haben. Leipziger Botaniker, angelockt von der frühen Blüte Jenas berühmter Flora, waren demnach in einer der Höhlen »auf Knochenreste von enormer Größe« gestoßen. »Eine sofort eingeleitete Untersuchung«, hieß es weiter, »ergab, dass es sich bei dem Fund um den Schwanzwirbel eines Sauriers handelt, welcher vor mindestens 150 Millionen Jahren unsere Erde bewohnte.« Im Zuge der tags darauf einsetzenden Ausgrabungen sei »das Skelett eines 29 Meter langen Brontosauriers geborgen worden«, eines riesigen Pflanzenfressers aus dem Zeitalter des Jura.

Charakteristisch für solcherart Geschöpfe: kleiner Kopf, langer kräftiger Hals und ein mächtiger Schwanz. Wie der Artikel bildhaft schilderte, brachte es der »wandelnde Berg aus Fleisch und Knochen« einst auf ein Gewicht von etwa 20.000 Kilo und entsprechend imposante Ausmaße: »Auf die Hinterpfoten gestellt hätte das Ungeheuer bei gestrecktem Hals die Turmspitze des Johannistores in Jena erreicht.«

Doch warum nur war der außergewöhnliche Fund dann nicht schon längst Stadtgespräch? »Wenn bisher nichts nach außen gedrungen und keine Berichterstattung in den Tageszeitungen erfolgt sei, »dann deshalb, um die Bergungsarbeiten nicht zu stören.« Selbst der schwierige Abtransport des Skeletts, »dessen Schulterblattknochen allein schon 3 Tonnen wiegen", war offenbar durch das tatkräftige Eingreifen zuständiger Forschungsstellen bereits in die Wege geleitet: »[…] und so wird das Skelett am 1. April 1957 nach Weimar transportiert, um vorläufig in einer behelfsmäßigen Baracke den Naturwissenschaftlichen Museums in Weimar untergebracht zu werden.« Damit es beim Transport keinen Schaden nähme, seien entlang der Wöllnitzer Straße und der Goethe-Allee vorsorglich die Bäume gestutzt worden.

Hieß auch: Für Schaulustige war Eile geboten. »Wer die einmalige Gelegenheit nützen will, um das ›Achte Weltwunder‹ Jenas zu sehen, muss am kommenden Montag eine Stunde früher als sonst aufstehen, da aus verkehrstechnischen Gründen der Transport des Riesenskeletts schon um 5 Uhr durch die oben genannten Straßen nach Weimar erfolgt.« Tatsächlich sollen sich damals einige Neugierige unter den Zeiss­ ianern in aller Frühe aufgemacht haben, den »Dino«-Schwertransport mit eigenen Augen zu sehen — nichts ahnend, dass sie einem Aprilscherz ihres Kollegen Gerhard Arlt aufgesessen waren.

Reproduktion: Waltraut Etzrodt

ENDE MÄRZ 1957

APRIL, APRIL: »Aufsehenerregender Fund in den Teufelslöchern bei Jena«.

Mit dieser 38 mal 25 Zentimeter großen Federzeichnung illustrierte Gerhard Arlt 1957 seine Geschichte über einen vermeintlichen Saurierfund.

Gerhard Arlt (1910 — 1992) war 1945 mit seiner Familie aus Nordböhmen ins thüringische Rothenstein gekommen und hatte im Jenaer Zeisswerk in seinem Beruf als Glaser Arbeit gefunden.

Trotz der Beschwernisse des Neubeginns widmete er sich in seiner knapp bemessenen Freizeit bald wieder seiner liebsten Passion, dem Malen und Zeichnen.

Unermüdlich hielt er die nachfolgenden Jahrzehnte in Aquarellen, Federzeichnungen und Linolschnitten die Schönheiten des Saaletales und verschwindende wie fortbestehende Motive der Jenaer Altstadt fest. Besonders angetan war er vom mittelalterlichen Stadtmauerensemble mit Johannistor und Pulverturm, das er — wie zur Illustration seines Aprilscherzes — aus den verschiedensten Blickwinkeln ins Bild setze.

Viele seiner insgesamt etwa 300 Arbeiten bereicherten über Jahre Beiträge in der Tagespresse oder heimatkundliche Texte,

die er als ehrenamtlicher Denkmalpfleger obendrein oft genug selbst zu Papier brachte. Ein besonderes Zeugnis seiner, in diesem Falle handwerklichen Begabung, hat sich zudem bis heute im Stadtmuseum erhalten: Ein Modell des »Collegium Jenense«, das Gerhard Arlt im Maßstab 1:125 bereits Mitte der 1950er Jahre angefertigt hat. Mittels Ausstellungen und Publikationen die Erinnerung an Leben und Werk des 1992 verstorbenen Künstlers wachzuhalten, haben sich überdies Gerhard Arlts Tochter und Schwiegersohn, Waltraut und Klaus Etzrodt, zur Aufgabe gemacht. Der Abdruck Gerhard Arlts amüsanter Zeichnung von 1957 an dieser Stelle verdankt sich ihrem freundlichen Einverständnis. (akl)

Weitere Informationen zum Werk Gerhard Arlts unter: www.etz-ro.de

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April 2019

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| GARTEN |

Festlicher Auftakt für die neue Gartensaison lädt anlässlich des Tags der offenen Gärtnerei am 27. April zu einem Frühlingsfest in den Lobedaer Verkaufsgarten ein.

BOOCK GARTENKULTUR

Der Blick auf das neue Gartenjahr lässt Großartiges erwarten: laue Sommerabende im Garten, reiche Ernte aus dem Gemüse­beet, üppige Blütenpracht, Rosenduft … Damit die Bilder Wirklichkeit werden, sollte man sich feinfühlig um seine Pflanzen kümmern.

Das fängt bei der Pflanzenauswahl und der Wahl des richtigen Standortes an. Fühlt sich die Pflanze wohl, wächst sie gut und ist widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Der richtige Schnitt sowie wohldosierte Wasser- und Düngergaben sind für eine gesunde Pflanzenentwicklung wichtig.

Hier ist klug, wer vorbeugt und etwas für die Gesunderhaltung seiner Gartenpflanzen tut. Pflanzenstärkungsmittel vitalisieren und machen widerstandsfähig. So kommen Sie weniger in die Verlegenheit, Schadbilder zu bekämpfen und können sich an Ihrem gesunden Garten erfreuen.

Sie wollen mehr wissen oder einfach in Wir freuen uns auf einen schönen Tag und die Gartensaison mit gesunden, kräftigen heißen Sie herzlich willkommen.

Pflanzen starten? Dann sind Sie herzlich eingeladen zum Frühlingsfest bei Boock Garten- Das Team von Boock Gartenkultur kultur mit diesen Highlights: • Sehen Sie, wo und wie unsere Kulturen heranwachsen — Pflanzen mit Heimvorteil in Jena und Thüringen • Dr. Weber berät Sie zur Pflanzenstärkung und zum ökologischen Pflanzenschutz • Bodenproben und Düngeberatung durch die Firma Hauert • Unser Thema: Wildgehölze — ein wichtiger Beitrag für einen ökologisch wertvollen Garten • Bei unserem Gartenquiz warten nicht nur Spaß und die ein oder andere Erkenntnis, sondern auch tolle Preise auf Sie.

Frühlingsfest bei Boock Gartenkultur im Verkaufsgarten Lobeda 27.04.2019, 9–16 Uhr Stadtrodaer Straße 60, 07747 Jena Telefon: 03641-35050 www.boock-gartenkultur.de

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September April 2019 2012

| LICHTBILDARENA |

Weitere Termine:

Berndt Römmelt: »Im Banne des Nordens« 02.11.2019, 14.30 Uhr

ABTAUCHEN IN FREMDE WELTEN kann man zum 18. LichtbildarenaFestival beispielsweise mit Dirk Bleyer und seiner Thailand Reportage

WÄHREND IM HINBLICK AUF DIE SOMMERFERIEN die Urlaubsplanungen so mancher Reisehungriger langsam an Form gewinnen, wirft das Reise-Show-Festival Lichtbild­ arena gleich einen ganzen Reigen an Veranstaltungen ins Netz.

Gerade hat man die 17. Saison mit den Weltreisetagen hinter sich gebracht, da steht das Festival am ersten Novemberwochenende schon wieder im Fokus der Veranstalter Barbara Vetter und Vincent Heiland. Beide planen nun schon im 18. Jahr das beliebte Festival. »An Anfragen mangelt es uns nicht«, erzählen die Organisatoren. Und trotzdem geht der Auswahl jedes Jahr ein langes Abwägen einher. Welche Länder präsentieren wir? Passt die Mischung? Und letztlich natürlich auch: Stimmt die Qualität? »Gerade zum Festival möchten wir gern Neues präsentieren«, erzählt Barbara Vetter und ergänzt: »Wir schauen uns da auch auf anderen Festivals und Branchentreffen um, damit wir die ganz besonderen Körnchen herauszupicken können.« Zu einen dieser besonderen Vorträge zählt sie den Vortrag »Jerusalem zu Fuß«. Die ungewöhnliche Pilgerreise eines Pastors ist im Reigen der Reisejournalisten und Profifotografen nicht nur außergewöhnlich, sondern bietet auch jede Menge Humor.

Auch der Vortrag »Syrien« von Lutz Jäkel zählt unbedingt zu diesen ganz besonderen Veranstaltungen. Der Journalist bereiste

20 Jahre lang immer wieder das Land — bis zum Ausbruch der Unruhen im März 2011. Seine Fotografien zeigen, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet, betet, diskutiert und feiert. Dabei berichten auch Syrer, DeutschSyrer und Deutsche voller Wärme von ihrem Land und lassen den Zuschauer teilhaben an ihren Erlebnissen, die geprägt sind von Fröhlichkeit und Wehmut, Freude und Trauer. »Letztlich liegt das Besondere aber wie immer in den Augen des Betrachters«, erklärt Vincent Heiland, der sich in diesem Jahr ganz besonders auf den Vortrag »Leaving Home Funktion« gespannt ist. Der Beitrag erzählt das Abenteuer von fünf jungen Kunsthochschulabsolventen, die noch nie zuvor auf einem Motorrad gesessen, sich mit dem altrussische Modell Ural 650 gen Osten auf den Weg nach New York machen. »Ein echter Kultvortrag«, schmunzelt der Organisator, der sich ebenso auf alte Lichtbildarenafreunde freut. Darunter der Rollstuhlfahrer Andreas Pröve, der den längsten chinesischen Fluss — den Jangtse — erkundet, der begnadete Naturfotograf Bernd Römmelt mit seinem Vortrag »Im Bann des Nordens« und

Thomas Sbampato, der in die Tierwelt Afrikas führt. Wie auch der Vortrag seines Kollegen David Hettich, der die bunte Unterwasserwelt zeigt, ist dieser Vortrag besonders für Familien geeignet.

Doch zum Festivalprogramm gehören nicht nur die eingesessenen Reisehasen, auch die Newcomer haben ihren Platz. Hier teilen sich in diesem Jahr gleich drei Referenten den Gewinnerplatz. Darunter auch der Naturfotograf Volker H. Lautenbach, der auf einem eigens umgerüstetem Kajak in Mecklenburg unterwegs war, um sein Abenteuer vor der Haustür festzuhalten. Den zweiten Beitrag bestreitet der Fotograf und StormChaser Marco Rank, welcher die Welt der Himmelsphänomene dokumentiert und im dritten Teil erzählt Alexander Eischeid vom letzten Auftrag der ausrangierten Postvespa »Elsi«: "Bringe Wasser von Alaska zum Südatlantik.« Darüber hinaus haben sich die Organisatoren auch dazu entschieden, den neuen Vortrag von Barbara Vetter »Sri Lanka — Im Reich der Elefanten« ein weiteres Mal zu zeigen, nachdem dieser die letzten beiden Male ausverkauft war. (ndr)

David Hettich: »Geheimnisvolle Welt der Ozeane« 03.11.2019, 16 Uhr

Knödler/Oertel & Fötsch: »Leaving Home Funktion« 02.11.2019, 17.30 Uhr

Lutz Jäkel: »Syrien« 02.11.2019, 20.30 Uhr

Johannes M. Schwarz: »Jerusalem zu Fuß« 03.11.2019, 19 Uhr 18. Lichtbildarena-Festival 01.–03.11.2019 www.lichtbildarena.de

Foto: Dirk Bleyer / Berndt Römmelt / David Hettich / Knödler/Oertel & Fötsch / Lutz Jäkel / Johannes M. Schwarz

Die Mischung macht’s …

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April 2019

| THEATER GERA |

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Gesundheit für die Seele — Psychotherapie & Psychologische Beratung

»Der Revisor« kommt nach Gera NIKOLAI GOGOLS VERWECHSLUNGSKOMÖDIE »DER REVISOR« zeigt beispielhaft die peinliche Oberfläch-

lichkeit nicht nur der Politik, sondern menschlichen Handelns und Gebarens im Allgemeinen. Regie in der Inszenierung führt Schauspieldirektor Manuel Kressin und Kristopher Kempf entwirft dazu Bühne und Kostüme.

Helle Aufregung in der Kleinstadt: Dem Polizeimeister wurde gemeldet, dass ein Revisor komme, um den Verantwortlichen über die Finger zu schauen. Vielleicht erscheint er schon morgen, vielleicht ist er sogar schon heimlich angereist! Die Amtsträger der Stadt zittern, schließlich haben Korruption und Vetternwirtschaft die letzten Jahre geprägt. Schnell versucht der Polizeimeister seine vergoldete Bleibe zu übertünchen; den Kranken im Hospital werden saubere Mützen aufgesetzt, die Gänse im Vorzimmer des Gerichts entfernt. Man legt die teure Designerkleidung auf Stadtkassenkosten ab und die alten Uniformen wieder an.

Doch dann berichtet der Gutsbesitzer Bobtschinski, dass seit einigen Tagen ein Fremder im Gasthaus wohnt, der fürstlich speist ohne die Zeche zu bezahlen: Das muss der Revisor inkognito sein.

Deshalb setzt man alles daran, den Fremden mit Schmeicheleien für sich zu gewinnen. Tatsächlich entpuppt sich der Beamte mit Namen Chlestakoff als ein wortge-

wandter, offenbar weit gereister und bis in die höchsten Kreise vernetzter Herr. Die Gastfreundschaft der Familie des Polizeimeisters und die Schmiergelder der Beamten scheinen ihre Wirkung zu zeigen, Chlestakoff gibt sich freundlich und mild; die Furcht um den Zusammenbruch des Schuldenund Intrigensystems der Stadt scheint unbegründet … »Der Revisor« Premiere: Fr. 12.04.2019, 19.30 Uhr — Theater Gera, Großes Haus Weitere Termine im Theater Gera: Sa. 13.04.2019, 19.30 Uhr Di. 07.05.2019, 18.00 Uhr Fr. 10.05.2019, 19.30 Uhr Fr. 07.06.2019, 19.30 Uhr So. 16.06.2019, 14.30 Uhr Weiterer Termine im Theater Altenburg: So. 21.04.2019, 18 Uhr Infos und Karten: 0365-8279105 www.tpthueringen.de

Mein Behandlungsangebot richtet sich an Erwachsene in allen Lebensphasen: • Terminvergabe ohne lange Wartezeit • diskret, herzlich • professionell & ganzheitlich Sie erreichen mich unter: Sandra Hänsch Psychologin 0179 437 54 55 M. Sc., Heilpraktikerin für info@praxis-haensch.de Psychotherapie Tatzendpromenade 2a 07745 Jena Ausführliche Informationen erhalten Sie unter: www.praxis-haensch.de

24 | KUNST |

April 2019

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Kreatives Baubüro — Kulturelles Kleinod zwischen Neun- und Elfgeschossern wählten Kunstwerken im Stadtteil. Eine Einführung in die Thematik und die Erläuterung der Gesamtkonzeption zur Kunst im öffentlichen Raum ermöglicht allen Teilnehmern den Zugang. Nach dem etwa zweistündigen Rundgang besteht im kreativen Baubüro in der Stauffenbergstraße 10 die Möglichkeit, das Gespräch fortzusetzen.

Mit dem kreativen Baubüro, untergebracht im Erdgeschoss eines 60er-Jahre-Plattenbaus in Jena-Lobeda, gibt die jenawohnen GmbH ein Beispiel, wie man vorhandene Flächen kreativ nutzen und Räume ganz neu interpretieren kann. Bis vor einigen Jahren war in der einstigen Ladenzeile ein Blumenladen untergebracht. Heute atmen die beiden sparsam möblierten Räume einen jungen gestalterischen Geist. Bodentiefe Fenster geben dem Blick Raum, Wände aus Sichtbeton verströmen Offenheit und lassen die Gedanken schweifen. Ein Ort wie geschaffen für Künstler und Kreative. Diverse Ausstellungen, Konzerte und Workshops konnten hier bereits seit Oktober 2017 umgesetzt werden: Ausstellungen wie »Abstrakte Wirklichkeit« von den GeBruederOnkel, »Stadt« von Tino Geiss oder »Ästhetik in Beton« von Martin Maleschka haben zu einem urbanen Diskurs zu Stadt, Raum und Architektur angeregt.

DRITTER KUNSTRUNDGANG MIT DORIS WEILANDT Aber auch über das kreative Baubüro hinaus hat sich Jena-Lobeda zu einem Stadtteil entwickelt, der von Kunst im offenen Raum geprägt ist. Im großen Innenhof am Allende­ platz etwa versteckt sich auf dem grünen Hügel eine Bronzeplastik, die von weitem wie ein lodernder Busch erscheint. Beim Nähertreten erkennt man eine weibliche Figur im Moment der Verwandlung. »Daphne und Syrinx« heißt das Werk. Der Künstler Alfred Priebe vereint darin zwei Mythen aus dem alten Griechenland, in denen Göttertöchter auf der Flucht vor Männern eine andere Form annehmen.

Diese Plastik bildet den Ausgangspunkt für den dritten Kunstrundgang durch JenaLobeda: Auf Einladung von der jenawohnen GmbH führt Kunsthistorikerin Doris Weilandt am 5. April 2019 Interessierte zu ausge-

BLICK INS KREATIVE BAUBÜRO

Zu Zimmermanns Werken gehören ebenfalls die »Cuckoo Blocks«. Aus purem Zufall entstanden, hat er es hier geschafft, die traditionelle Schwarzwälder Kuckucksuhr neu zu interpretieren und diese mit der brutalistischen Anmutung eines Plattenbaus zu kombinieren. Zimmermanns Cuckoo Blocks zeigen eine zeitgemäße Sicht auf das urbane Wohnen und auf interessante Architektur. So wie in einem Plattenbau verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen aufeinandertreffen, erzählt auch jede seiner Cuckoo Blocks ihre ganz eigene Geschichte. Die Geschichten hinter den Uhren halten Ende April kurzzeitig Einzug im kreativen Baubüro.

Das kreative Baubüro, in einem der größten Plattenbauten in Jena-Lobeda, präsentiert vom 26.04.2019 bis 10.05.2019 Zimmermanns Werke.

ALFRED PRIEBE: »DAPHNE UND SYRINX«, 1983

3. Kunstrundgang mit Doris Weilandt 05.04.2019, 16 Uhr Treffpunkt: kreatives Baubüro, Stauffenbergstraße 10 / hinter Kaufland »ALLES FASSADE …« — KUNSTAUS­ STELLUNG GUIDO ZIMMERMANN Guido Zimmermann, der Graffitist und Maler hat eine faszinierende Form gefunden, moderne Meisterwerke zu kreieren, die einen hohen Unterhaltungswert besitzen und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. In der Wahl des richtigen Mediums ist er frei und lässt sich nicht festlegen. Bekannt ist er aus der Street Art-Kunst, wo er die Fassaden der Großstädte als urbane Leinwände nutzt. Aber auch kleinere Formate sind ihm vertraut. So bringt er Themen, die ihn beschäftigen, auch auf mobile Leinwände auf oder bringt sie in Skulpturen zum Ausdruck.

GUIDO ZIMMERMANN in seinem Atelier

Guido Zimmermann »Alles Fassade« Vernissage: 26.04.2019, 19 Uhr, kreatives Baubüro, Stauffenberg­ straße 10, 07747 Jena Öffnungszeiten: täglich außer sonn- und feiertags, 16 bis 19 Uhr Im Rahmen des »72 Hours Urban ActionFestivals« gelten andere Öffnungszeiten Weitere Informationen: www.baubuero-jena.de und auf Facebook

Highlights — September April Februar 2019 2012 2012 Termine vormerken!

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Von Gesellschaft bis Gesundheit.

100 Jahre Volkshochschule.

100 Jahre VHS Jena: Wir blicken zurück und nach vorn!

Lernen gestern (nur analog) und heute (nur digital)? Die VHS Jena verbindet beides in den »Erweiterten Lernwelten«.

Einerseits: Quält es sich nicht viel lustiger in der Gruppe durch den Gesundheitskurs?

Andererseits: Berufstätige haben nicht immer die Zeit, sich zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Kurs einzufinden.

Hier bietet das bundesweite Lernnetz Xpert Business Webinare im kaufmännischen Bereich, die zeitunabhängig verfolgt werden können, Präsenzangebote in der VHS beantworten dazu noch offene Fragen. Grundbildung und Deutsch als Fremdsprache nut-

Volkshochschule Jena JenaKultur

www.vhs-jena.de

zen das www.vhs-lernportal.de.

Im Gästeführerlehrgang ermöglicht die vhs.cloud zudem allen Teilnehmenden den Zugang zu interessanten Materialien, der Umwelt zuliebe muss also nicht alles kopiert werden.

Entsprechende Technik wird ebenfalls eingesetzt, um die Kurse interessanter und das Lernen vielfältiger zu gestalten.

Eines aber bleibt: die Freude daran, gemeinsam mit anderen zu lernen und sich über das Kursgeschehen hinaus austauschen zu können.

www.vhs-jena.de

Stadtführung »Henry van de Velde & die Bauhaus-Künstler in Jena« Anschauen — Anhören — Ausprobieren

Fotos: Nico Herzog / Jens Hauspurg

ERNST-ABBE-DENKMAL

Dieser Spaziergang durch die Stadt spannt den Bogen von Henry van de Veldes Jugendstil bis zum Bauhaus mit den Gropius-Villen Zuckerkandl und Auerbach. Mit dem Denkmal für Ernst Abbe hatte Henry van de Velde bereits 1911 ein Kunstwerk europäischen Ranges geschaffen. Der Jenaer Kunstverein galt als offenes Forum für die Moderne und so entwickelte sich eine enge Verbindung zwischen den Künstlern des Bauhauses, der Universität und der Industrie in Jena.

03.05. und 31.05.2019, 17 Uhr Preis: 8 € p. P. (6 € für Schüler und Studenten) Weitere Termine: 21.06. | 16.08. | 04.10. (jeweils 17 Uhr) und 01.11.19 (bereits 15 Uhr) Treffpunkt, Informationen & Tickets: Jena Tourist-Information, Markt 16, 07743 Jena Tel. 03641 49-8050 www.visit-jena.de

Interessierte sind eingeladen, das vielseitige Angebot der Musik- und Kunstschule Jena zum Tag der offenen Tür am 11. Mai kennenzulernen und auszuprobieren. Egal, ob neugierige Einsteiger oder fortgeschrittene Talente, Kreativkünstler, Tanz- oder Theaterinteressierte — jeder ist willkommen. Auch die Kleinsten können auf musikalische Entdeckungsreise gehen. Die

Besucher erhalten an diesem Tag aber nicht nur Einblicke in das Unterrichtsangebot — sie erwartet auch ein attraktives Rahmenprogramm: Freuen Sie sich auf kleine Aufführungen von Schülern aller Fachbereiche sowie auf thematische Vorträge, kreative Mitmachangebote oder Präsentationen von Musikinstrumenten. Der Freundeskreis der Schule sorgt wieder für das leibliche Wohl.

Tag der offenen Tür 11. Mai 2019, 10 bis 17 Uhr, Musik- und Kunstschule Jena, Ziegenhainer Straße 52, 07749 Jena Ausführliches Programm: www.mks-jena.de

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Monsieur Claude ist zurück und mit ihm alle seine Töchter und Schwiegersöhne und jede Menge Schwierigkeiten, was sonst! Eylas M‘Barek kann auch anders als lustig, und zwar sehr überzeugend im Fall Collini. Willem Dafoe lässt uns van Goghs Sicht auf die Welt tatsächlich erleben, und auch der äußerst agile Künstler Christo energetisiert unsere Leinwände. Zu guter Letzt kommt noch ein echter Pechvogel zurück ins Kino: Alfons Zitterbacke! Viel Stoff zum Sehen, Denken und Reden.

Wir sehen uns!

M AM

ab 28.03. bei uns

Forrest Tucker verbrachte den Großteil seines Lebens hinter Gittern, obwohl der berüchtigte Bankräuber ganze 18 Mal aus dem Gefängnis ausbrechen konnte.

Selbst als er in die Jahre gekommen und sich in einem Seniorenheim zur Ruhe setzen will, kann er diese doch nicht finden und gründet noch einmal eine Altherrengang, die es drauf hat.

Regisseur David Lowery hat mit Robert Redford die Idealbesetzung gefunden für diesen Antihelden, der, wenn auch mit einer Verbeugung, aber doch skrupellos einen Überfall nach dem anderen verübt.

Hoffentlich nicht wirklich der letzte Film mit Redford - wie angekündigt, das wäre wirklich zu schade.

USA 2018 (93 Min) Regie: David Lowery mit Robert Redford, Sissy Spacek, Casey Affleck, Danny Glover, Tom Waits

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

Border ab 11.04. bei uns

MARKT

SONDERTERMINE

08.04. 15:00 EIN GAUNER UND GENTLEMAN Seniorenkino 12.04. 22:00 MANDY FRIDAY.DARK.DIRTY 18.04. 20:00 KONSEQUENZEN Queerfilmnacht 26.04. 22:00 A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT FRIDAY.DARK.DIRTY

SH

F

LLERHO

IM SCHI

SONDERTERMINE

03.04. 20:00 SCHLAFLOS IN SEATTLE 35mm Kino FILM e.V. 04.04.-12.04. CINÉFÊTE 09.04. 17:00 DER VERLORENE Vorlesung im Kino 14.04. 10:00

KINOFRÜHSTÜCK

mit GAUNER UND GENTLEMAN und MONSIEUR CLAUDE 2 16.04. 17:00 DER RUF Vorlesung im Kino 30.04. 10:00 MONSIEUR CLAUDE 2 Seniorenkino 30.04. 17:00 UND ÜBER UNS DER HIMMEL Vorlesung im Kino

Der Fall Collini ab 18.04. bei uns Anwalt Caspar Leinen gerät über eine Pflichtverteidigung an einen spektakulären Fall: Über 30 Jahre lang hat der 70jährige Italiener Fabrizio Collini unbescholten in Deutschland gearbeitet, und dann tötet er grundlos, wie es scheint, den Großindustriellen Hans Meyer in dessen Berliner Hotelsuite. Für Caspar steht weit mehr auf dem Spiel als sein erster großer Fall als Strafverteidiger. Das Opfer ist der Großvater seiner Jugendliebe Johanna, er war wie ein Ersatzvater für Caspar. Zudem hat er mit der Strafverteidiger-Legende Richard Mattinger einen Gegner, der ihm haushoch überlegen scheint. Caspar muss herausfinden, warum Collini ausgerechnet einen vorbildlichen Menschen wie Meyer ermordet hat und beharrlich zu seinem Motiv schweigt. Als er gegen alle Widerstände immer tiefer in den Fall eintaucht, wird er nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern stößt auf einen der größten Justizskandale der deutschen Geschichte und eine Wahrheit, von der niemand etwas wissen will.

Basierend auf Ferdinand von Schirachs gleichnamigen Roman, der tief in die Frage nach Recht und Gerechtigkeit eintaucht. Zudem hat die Legende Franco Nero nochmal einem großen Auftritt.

D 2019 (118 Min) Regie: Marco Kreuzpaintner mit Elyas M’Barek, Franco Nero, Alexandra Maria Lara, Heiner Lauterbach

„Das Büfett ist für alle Passagiere gedacht!“, empört sich eine Reisende auf der Fähre, als ein gieriger Gast kurzerhand die gesamten Lachs-Häppchen auf seinen Teller kippt. Die Reaktion anderer Menschen hat den wilden Vore freilich noch nie besonders interessiert. Erst als der Sonderling mit Wuschelfrisur und Überbiss bei der Grenzkontrolle zufällig auf Zöllnerin Tina trifft, ändert sich sein Verhalten spontan. Beide würden nach gängigen Schönheitsidealen kaum als attraktiv gelten. Alsbald werden die zwei noch einige weitere Schnittmengen entdecken - der Beginn einer wundersamen Freundschaft!

Vore und Tina, die beiden Außenseiter mit gewissen Fähigkeiten, kommen sich immer näher. Die Euphorie der Zöllnerin wird durch verstörende Entdeckungen jedoch dramatisch getrübt. Während Vore sich seiner Wege trollt und seiner Freundin ein Ultimatum stellt, muss Tina eine schwerwiegende Entscheidung über ihr künftiges Leben treffen...

Regisseur Abbasi hat sichtlich seinen Spaß daran, das Publikum mit seiner Wundertüte und überraschenden Wendungen zunächst zu verblüffen. Die Aha- und Wow-Effekte wechseln sich kurzweilig ab. In Cannes avancierte das raffiniert konstruierte Fantasy-Drama zum verdienten Festival-Liebling.

Dieter Oßwald Schweden 2018 (108 Min) Regie: Ali Abbasi mit Eva Melander, Eero Milonoff, Jörgen Thorsson

Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit ab 18.04. bei uns 1888 siedelt Vincent van Gogh von Paris in den Süden Frankreichs um, in das kleine Dorf Arles. 35 Jahre ist er zu diesem Zeitpunkt alt, hat hunderte Gemälde gemalt, doch noch keins verkauft.

Nur das Geld, das sein Bruder Theo als Kunsthändler verdient, hält Vincent über Wasser. Es ermöglicht ihm, sich in einem winzigen Zimmer in einer Pension einzumieten, durch die atemberaubende Natur zu streifen, zu beobachten, wie sich das Licht in den Weizenfeldern und den sattgrünen Bäumen bricht, wie die Farben leuchten, und zu malen.

Weite Passagen des Films bestehen aus impressionistischen Aufnahmen, gefilmt vom Kameramann Benoît Delhomme, der ebenfalls ein Maler ist und zusammen mit Regisseur Julian Schnabel Bilder gefunden hat, die es schaffen, anzudeuten, was van Gogh gesehen haben mag: Gleißendes, mal weiches, mal hartes Licht, satte Farben, geprägt von dem Gelb der Felder, dem Grün der Blätter, dem Blau des Himmels, das van Goghs Gemälde prägt. Weniger um eine konventionelle Narration geht es, weniger um ein Abhaken der bekannten Daten von van Goghs Biographie, sondern um den Versuch anzudeuten, wie van Gogh die Welt sah.

Michael Meyns USA 2018 (110 Min) Regie: Julian Schnabel mit Willem Dafoe, Osacr Isaac, Rupert Friend

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

Ein Gauner & Gentleman

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Gute Filme im April 2019

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Ein letzter Job ab 25.04. bei uns Ja, ja … das Alter! Brian Reader kann ein Lied davon singen. Doch nicht nur die Gesundheit lässt nach, auch die allgemeine Lebensfreude, besonders seit seine Frau gestorben ist. Früher war Reader eine große Nummer in der britischen Verbrecherszene und auch wenn er diverse Jahre hinter Gittern verbracht hat, erinnert er sich gern an die alten Zeiten.

Kurzentschlossen sammelt er ein paar Kumpels um sich, gemeinsam planen sie den Einbruch in einen Safe im Londoner Diamantenviertel. Dafür ist eine ausgefuchste Technik notwendig und dank der gesammelten jahrzehntelangen Erfahrung kommen die Senioren bei den Vorbereitungen gut voran. Doch gleich um die Ecke lauert Scotland Yard. Eine exquisite Besetzung, ein guter Soundtrack und eine temporeiche Bildführung garantieren ein kurzweiliges Kinoerlebnis.

Gaby Sikorski GB 2018 (106 Min) Regie: James Marsh mit Michael Caine, Jim Broadbent, Tom Courtenay

Monsieur Claude 2

Atlas

ab 04.04. bei uns

ab 25.04. bei uns

Was mussten Monsieur Claude Verneuil und seine Frau Marie nicht alles über sich ergehen lassen?! Beschneidungsrituale, koscheres Dim Sum und nicht zuletzt die Koffis von der Elfenbeinküste. Doch seit den vier multikulturellen Hochzeiten ihrer Töchter sind die beiden im Integrieren unübertroffen. Als echter Kosmopolit rafft sich Monsieur Claude nun sogar auf, allen Heimatländern seiner bunten Schwiegerschar einen Besuch abzustatten. In der französischen Provinz finden die Verneuils es aber doch am schönsten und freuen sich auf ihr Großeltern-Dasein in heimatlicher Gemütlichkeit. Aber als ihre Töchter ihnen erklären, dass ihre Ehemänner sich im konservativen Frankreich nicht heimisch fühlen und sie deshalb mit Kind und Kegel im Ausland ihr Glück suchen werden, sind die Gesichter der Großbürger plötzlich sehr lang. Die ganze schöne Toleranz war für die Katz?

Obwohl nicht mehr der Jüngste, kann der Möbelpacker Walter immer noch allein einen Schrank schultern und durchs Treppenhaus tragen. Sein Chef Roland Grone und die Kollegen können sich auf Walter verlassen, der seinen Job macht und ansonsten die Klappe hält. Die Spezialität der Firma sind Zwangsräumungen, mitunter um die Wohnungen teuer weiterzuverkaufen. Da ist die Nähe zum organisierten Verbrechen offensichtlich.

Spätestens als der unberechenbare Moussa zum Team stößt, wird die ganze Problematik deutlich. Denn Moussa gehört zu dem Clan, in dessen Auftrag Grone handelt. Walter entdeckt dabei, dass der Mieter, der sich da so beharrlich weigert auszuziehen, sein Sohn sein könnte. Unauffällig beginnt er, diesen Jan und seine kleine Familie zu beobachten und bald auch – soweit es ihm möglich ist – zu beschützen. Dabei gerät Walter zwischen alle Fronten und begibt sich schließlich selbst in Gefahr.

Rainer Bock ist Walter, ein verschlossener, beinahe stoischer Kerl – einer, an dem alles abperlt und der sich nicht einmischt, ein Sturkopf, der nichts von sich preisgeben will, weil er vor neuen Verletzungen Angst hat, ein trauriger, melancholischer Atlas, der eine Wucht entfaltet, die leinwandfüllend ist.

Luitgard Koch F 2018 (99 Min) Regie: Philippe de Chauveron mit Christian Clavier, Chantal Lauby, Élodie Fontan

Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

M

RKT

AM MA

Gaby Sikorski D 2018 (100 Min) Regie: David Narwath mit Rainer Bock, Thorsten Merten, Uwe Preuss, Albrecht Schuch

Löbdergraben

Helmboldstr. 1 www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

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DOKUMENTARFILM Christo – Walking on Water „Unsere Werke sind alle total nutzlos“, gibt der Ausnahmekünstler Christo unumwunden zu, „wir schaffen sie nur, weil wir sie gerne anschauen möchten“. Mit seinen spektakulären „Floating Piers“ im norditalienischen Iseo-See sorgte der agile 81jährige freilich dafür, dass die Besucher nicht nur staunend vor seinem gigantischen Kunstwerk standen. Fasziniert von seiner Idee „über Wasser zu wandeln“ spazierten Besucher aus aller Welt über drei Kilometer lange schwimmende Stege, die mit gelb-orange schimmerndem Gewebe überzogen waren. Bis es jedoch soweit war, hatten nicht nur die Götter den Schweiß gesetzt.

Die turbulente Entstehungsgeschichte dieses gigantischen Kunstwerks auf der Leinwand miterleben zu können, ist ein besonderer Genuss. Denn Regisseur Andrey M. Paounov gelingt es, ohne autoritäre Voice-Over, ein absolut unterhaltsames soziologisches Fresco zu schaffen. Dramaturgisch geschickt inszeniert er aus mehr als 700 Stunden Filmaufnahmen einen eindrucksvollen, authentischen Count-Down.

Luitgard Koch Italien, USA 2018 (105 Min) Regie: Andrey M. Paounov

Kinderkino im Schillerhof Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück ab 11.04. bei uns Der 10-jährige Alfons Zitterbacke träumt davon, endlich sportlich und gut in der Schule zu sein, außerdem wäre er gerne Astronaut. Leider sieht das im echten Leben ganz anders aus: Seine Lehrer behandeln ihn unfair, er wird von seinen Mitschülern wegen seines Nachnamens gehänselt und sein Vater Paul ist total streng. Einzig sein Freund Benni ist Alfons stets ein treuer Begleiter. Da hört Alfons von einem Fluggerätewettbewerb und sieht seine Chance gekommen, es allen zu beweisen.

Neuverfilmung der Kinderbuch-Reihe von Gerhard Holtz-Baumert von 1958.

Deutschland 2019 (90 Min) Regie: Mark Schlichter

außerdem im Ferienprogramm

Astrix und das Geheimnis des Zaubertranks Der Druide Miraculix ist alt geworden.

Zwar ist er noch fit und bei wachem Verstand, aber trotzdem sorgt er sich um seine Nachfolge. Also brechen er, Asterix und Obelix auf, um in Gallien einen würdigen Schüler zu finden, an den Miraculix das geheime Rezept des Zaubertranks weitergeben kann.

ANIMATION, FSK 0, empf. ab 6 F 2018 (85 Min) Regie: Louis Clichy u. Alexandre Astier

Die Winzlinge 2 – Abenteuer in der Karibik Versehentlich landen ein junger mutiger Marienkäfer und sein Vater in der Karibik und erfahren, dass es auch dort Marienkäfer gibt. Doch deren Lebensraum ist in großer Gefahr.

Die Landschaftsaufnahmen sind echt, die Insekten animiert. Diese Mischung ist, wie bereits im ersten Teil, unglaublich komisch und niedlich, zumal Marienkäfer, Ameise, Spinne & Co kein Wort sprechen und man dennoch alles versteht.

ANIMATION FSK 0, empf. ab 6 F 2019 (92 Min) Regie: Thomas Szabo, Hélène Giraud

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April 2019

| EVENT |

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| KONZERT |

BlechKLANG & Philharmonie PETR A SCHMIDT-SCHALLER

Pfingst.Festival 2019 an einem Ort von ungewöhnlicher geistiger Erregungskraft und kulturhistorischer Einzigartigkeit.

ATTRAKTIVE FESTTAGE

S

AL DI MEOLA

CHRISTOPHER CLARK

Pfingst.Festival 2019 07.04.–23.06.2019, Schloss Ettersburg, Am Schloss 1, 99439 Ettersburg Ausführliche Informationen zum Programm: www.schlossettersburg.de Tickets über Telefon: 03643-7428420 oder per Mail: info@ schlossettersburg.de

Pfingst.Festival Schloss Ettersburg 2019 Al Di Meola Noa Viktoria Tolstoy Max Mutzke Anna Ternheim Sophie Zelmani Anna Maria Jopek Marialy Pacheco Woods of Birnam Charles Pasi Friend’n Fellow Jakob Karlzon Ulrike Folkerts Suzanne von Borsody Thomas Thieme Christian Brückner Uwe Tellkamp Rüdiger Safranski Simon Strauß Christopher Clark Jakob Augstein Hans Ulrich Gumbrecht Harald Martenstein Jürgen Trittin Alexander Kissler Jörg Baberowski Jan Fleischhauer Ragna Schirmer Christoph Prégardien Daniel Heide Natalie Perez u .v. a.

Claudia Michelsen (Foto: Guido Werner)

SCHLOSS ETTERSBU RG Am Schloss 1 99439 Ettersburg Telefon (0 36 43) 742 84-20 E-Mail info@schlossettersburg.de Informationen unter www.schlossettersburg.de

Thomas Thieme (Foto: Guido Werner)

VON TSCHAIKOWSKY BIS HEATON – Russische Sinfonik trifft britische Brass Band Kultur.

A

m Feiertag des 1. Mai treffen um 20 Uhr im Jenaer Volkshaus im besten Sinn des Wortes zwei musikalische Welten aufeinander: Brass und Sinfonik. Und dabei bleibt es nicht nur bei der programmatischen Begegnung russischer und britischer Kompositionen, auch zwei völlig eigenständige Klangkörper werden bei diesem Konzert symbiotisch miteinander verschmolzen.

Die Jenaer Philharmonie und die Jenaer Brass Band BlechKLANG betreten gemeinsam einmal mehr musikalisches Neuland: Mit Werken der beiden englischen Komponisten Wilfried Heaton (1918 — 2000) und John Ireland (1879 — 1962) erweisen beide Formationen der britischen Brass Band Kultur ihre Referenz. Die »Partita« von Wilfried Heaton, bis heute DIE künstlerische Messlatte für die besten Brass Bands der Welt, feiert dabei in Jena ihre Welt-Uraufführung für sinfonisches Orchester.

Folgt die Jenaer Philharmonie in der ersten Konzerthälfte der Einladung zur musikalischen Grenzüberschreitung ins Brass Band Repertoire, so begibt sich im zweiten Teil des Abends die Brass Band BlechKLANG mit auf die gemeinsame künstlerische Spurensuche ins Russland des

19. Jahrhunderts. Der besondere Reiz der musikalischen nationalen Identität findet sich deutlich hör- und spürbar in den zu Gehör kommenden Werken von Rimsy Korsakov, Alexander Borodin und Peter Tschaikowsky wieder.

An diesem Abend bietet sich dem Publikum die einmalige Gelegenheit, dieses Repertoire in anderer, bisher nicht gehörter Instrumentation und Klangfarbe zu erleben.

So teilen sich Philharmonie und Brass Band nicht nur die Bühne, sondern musizieren auch teils wechselseitig, teils gemeinsam.

Nicht nur mit dem grandiosen Finale, Tschaikowskys »Ouvertüre 1812« in einer Bearbeitung für großes Sinfonieorchester und Brass Band verspricht das Konzert ein klangliches Erlebnis der Sonderklasse. (ari) BlechKLANG & Philharmonie — »Von Tschaikowsky bis Heaton« 01.05.2019, 20 Uhr, Volkshaus Jena

Fotos: BlechKLANG / Jenaer Philharmonie

chloss Ettersburg bei Weimar: Das UNESCO-Welterbe hat Glanz und Abgründe, kulturelle Höhepunkte und tiefe Missachtung erlebt. Das Ensemble wurde nach einer umfassenden Sanierung vor elf Jahren wieder eröffnet — und wird seitdem komplex genutzt. Die Idee der neuen Ettersburger Kultur besteht darin, die kunstsinnige Tradition und die unvergleichliche Ausstrahlung des Ortes in einem ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Programm zu vereinen. In dessen Mittelpunkt steht das alljährliche und nunmehr neunte Pfingst.Festival: mit Lesungen, Jazz, Soul, Pop, Alter und Klassischer Musik sowie Debatten und Gesprächen.

Mit dabei sein werden Al Di Meola, Anna Ternheim, Claudia Michelsen, Ragna Schirmer, Christopher Clark, Sophie Zelmani, Anna Maria Jopek, Noa, Max Mutzke, Woods of Birnam, Ulrike Folkerts, Thomas Thieme, Rüdiger Safranski, Viktoria Tolstoy, Uwe Tellkamp, Christian Brückner, Jakob Augstein und sehr viele andere. Der eindrucksvolle Landschaftspark, das gesamte Alte Schloss wie auch das barocke Corps de Logis werden natürlich in die Festspiele mit einbezogen.

29

April 2019

| EVENT |

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DAS BESONDERE OSTER­ GESCHENK: Überraschen

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Cavalluna in Erfurt

AM 27. UND 28. APRIL ist es endlich wieder soweit! Die Großflugtage Gera, die nur alle zwei Jahre stattfinden, werden erneut Groß und Klein zum Staunen bringen.

Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung wird das umfangreiche Flug- und Rahmenprogramm stehen, welches vom Verbandskunstflug bis zum Modellflug alles bietet, was man von einem Großflugtag erwarten kann. Eines der Highlights dürfte sich die Show des Eastside Yak Teams sein. In Dreierformation zeigen die Yak-Piloten ein perfekt aufeinander abgestimmtes Flugprogramm, welches auch den seltenen Spiegelflug beinhaltet. Bei diesem Kunstflugmanöver fliegen zwei Maschinen exakt übereinander, wobei sich die obere Yak in Rückenlage befindet!

Zahlreiche historische Flugzeuge, bei denen es sich um echte Raritäten handelt, werden ebenfalls am Himmel zu bestaunen sein — so z. B. das tschechoslowakische Reiseflugzeug AERO 45, welches die einzig existierende flugfähige Maschine dieses Typs weltweit ist. Ein einmaliges Erlebnis, dieses Flugzeug am Himmel zu sehen und auch zu hören!

Wer es noch spektakulärer mag, der wird nicht enttäuscht: Der Berufspilot Uwe Wendt wird mit seiner Extra 300L im Einzelkunstflug zeigen, was aktuell im

Kunstflug in der Unlimited-Kategorie möglich ist. Red Bull Air | EVENT | Race Feeling ist hier garantiert!

Verschiedene Angebote zu KULTURSPEKTAKEL DER Rundflugmöglichkeiten mit ak- BESONDEREN ART: ­Ab 11. tuellen und historischen FlugzeuApril sind Karten für das gen sowie einem Hubschrauber gehören natürlich ebenfalls zum Kulturfestival Klosterruine Programm. Wie auch Hüpfbur- Paulinzella erhältlich. gen, Quadparcours, Bungeetrampolin und verschiedenes mehr für die Jüngeren unter den Besuchern. Und für alle Wagemutigen, die selbst einmal erleben wollen, wie es ist, über Kopf zu fliegen, gibt es Gästekunstflüge. Vom 22. bis 25. August 2019 hebt Die Großflugtage Gera sind ohne sich der imaginäre Vorhang zu Zweifel ein Magnet für die gan- einem der schönsten Sommerze Familie. Also auf zur größten festivals in Thüringen, dem Flugshow in Thüringen!

15. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella. Das kleine aber feiKinder bis 10 Jahre haben freien ne Kulturfestival hat sich dazu Eintritt! Alle anderen müssen 15 € großartige Gäste eingeladen. an der Kasse bereithalten.

Aufgrund von anstehenden Sanierungsarbeiten bietet erneut Großflugtage Gera — das wunderschöne Ambiente der ­Thüringens Größte Air Show Klosterwiese am Kräutergarten 27.–28.04.2019, Flugplatz in unmittelbarer Nähe und in Gera Sichtweite des altehrwürdigen Weitere Informationen Gemäuers Raum für vier spanzum Programm und zu den nende und ereignisreiche FestiRundflugangeboten finden valtage. Ein wenig Spannung ist Sie unter: auch eingeplant. Denn Veranwww.grossflugtage.de stalter Jürgen Schneider und die

Alltag in eine Welt, in der seine Wünsche und Träume wahr werden. Doch als er der schönen Naia begegnet, steht ihm eine große Herausforderung bevor: Er muss lernen, auf das Schicksal und auf sich selbst zu vertrauen. Denn nur so kann es Tahin gelingen, sein Glück zu finden …

Cavalluna »Welt der Fantasie« 08.–10.06.2019, Messe Erfurt Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www. eventim.de, www.cavalluna. com und www.semmel.de

Foto: Kulturspion

Großflugtage Gera – Thüringens größte Air Show

Mit Standing Ovations und tosendem Applaus wurden die ersten Shows der neuen CAVALLUNATour »Welt der Fantasie« bereits in Österreich und der Schweiz gefeiert. Nun macht sich die ShowSensation für die ganze Familie daran, die Arenen Deutschlands zu erobern — unter anderem auch vom 8. bis 10. Juni in Erfurt. »Welt der Fantasie« überzeugt mit beeindruckenden Szenerien und wird durch das Zusammenspiel der Protagonisten (56 Pferde, deren Reiter sowie ein internationales Team von Tänzern) zu einem ebenso spannenden wie berührenden Gesamterlebnis: Der junge Tahin entflieht seinem

15. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella Agentur Kulturspion versprechen ein illustres Programm, welches aber erst am 11. April 2019 gelüftet wird. Dann beginnt auch der Kartenvorverkauf. Für die kulinarischen Highlights während des Kulturfestivals sorgt erneut das Catering-Team Sinneslust aus Unterwellenborn. (syo) 15. Kulturfestival Kloster­ ruine Paulinzella 22.–25.08.2019 Karten gibt’s ab 11.04.2019 an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.kulturfestival-paulinzella.de oder unter Tel. 036741-57577.

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September April 2019 2012

| INDUSTRIEGESCHICHTE | KNOWHOW AUS JENA: Derzeit noch im Industriemuseum Glashütte Gernheim zu sehen, wird im Herbst des Bauhaus-Jahres 2019 eine Präsentation im Jenaer Stadtmuseum mehr Licht in die bisher wenig erforschte Geschichte des LeuchtenDesigns der 1920er und 30er Jahre bringen. Das Jenaer Glaswerk Schott & Gen. und die Firma Zeiss schrieben daran wesentlich mit. Hinweise und Sachzeugnisse aus der Bürgerschaft, welche die weitere Forschung zum Thema unterstützen, sind den Ausstellungsmachern hochwillkommen.

GUTES LICHT AM ARBEITSPLATZ: Von Adolf Meyer entworfene Zeiss Ikon-Leuchten vom Typ HZ 2 und J St 3 im Zeichensaal des Zeiss-Konstruktionsbüros, Bau 7 des Hauptwerks, um 1944

»Für Jena ein ungewohnter Anblick! Nicht nur die Größe, auch die Ausstattung einzig in ihrer Art.« Als am 3. November 1903 am Zeiss-Platz das Volkshaus eröffnet, ist Jenas Lokalpresse vor allem vom großen Saal entzückt. Was neben stilvoller Holzverkleidung, feinem Parkett und hohen Glasfenstern besonders beeindruckt: Dank Strom aus dem benachbarten Zeisswerk erhellt abends künstliches Licht den Saal. Drei große elektrische Bogenlampen und unzählige Glühlampen an Decke und Balkon machen es möglich. In einer Stadt, in der so kurz nach der Jahrhundertwende die Elektrifizierung des Alltags erst am Anfang steht, ist solcherart »Lampenpalast« noch etwas ganz Besonderes.

Jenas neues Elektrizitätswerk etwa zählte ein Jahr zuvor gerade einmal 274 Privatkunden.

VON DER GASBELEUCHTUNG ZUM »STROMLICHT« Doch ob in Jena oder anderswo in Deutschland: Der Siegeszug des elektrischen Lichts ist schon bald nicht mehr aufzuhalten. Im Fahrwasser der Glühlampe, die zwei Dekaden später zum Massenprodukt gereift ist und vermehrt das traditionelle Petroleumund Gaslicht verdrängt, erfährt die Beleuchtungstechnik in den 1920er und 1930er Jahren einen epochalen Umbruch. Die Entwicklung und Produktion von Elektro-Leuchten hat Hochkonjunktur, unzählige Konkurrenten werben um die wachsende Kundschaft. Es geht um die maximale Ausbeute an Licht, seine beste Verteilung, um Blendfreiheit und zunehmend auch um gute Gestaltung.

Doch anders als etwa bei Möbeln, Geschirr oder Keramik ist Beleuchtungsglas aus jener Zeit ein bis dato weitgehend unterbelichtetes Kapitel deutscher Designgeschichte. Diese Erfahrung haben zumindest die langjährige Kuratorin des Schott-Glasmuseums, Angelika Steinmetz-Oppelland, und der Kunstexperte Armin Huber gemacht, als sie sich vor drei Jahren auf Anregung des LWL-Industriemuseums Glashütte Gernheim für ein Ausstellungsprojekt zum 100. Bauhaus-Jubiläum auf Spurensuche zum Thema begaben.

Aufgetan hat sich ein breites Forschungsfeld, dass die beiden Glas-Kenner nun erstmals in seiner Komplexität ausleuchten.

Anhand weniger Leuchten-»Fundstücke« im Schott-Archiv wusste man dazu um interessante Anknüpfungspunkte vor Ort. Es sei aber »kein falscher Lokalpatriotismus«, sagt Angelika Steinmetz-Oppelland, wenn die derzeit in Gernheim und ab Herbst im Jenaer Stadtmuseum zu sehende Ausstellung zu »Leuchten der Moderne« vom Beleuchtungsglas des Jenaer Glaswerks und der Optikschmiede Zeiss ausgeht. Denn wie die aufwendigen Archivrecherchen gezeigt haben, waren beide Firmen bei der Entwicklung moderner, elektrischer Leuchten wichtige Impulsgeber. Im Glaswerk hatte Otto Schott um 1890 durch die Erfindung von feuerfestem Borosilicatglas und den daraus gefertigten Gasglühlichtzylindern der Gasbeleuchtung zum Durchbruch verholfen. Zeiss hingegen verfügte durch den Bau von Scheinwerfern bereits über eine breiten Erfahrungsschatz bei der Herstellung von Spiegelreflektoren.

JENA LEUCHTET: BUNT DEKORIERT ODER BETONT FUNKTIONELL Als sich nun in den 1920er Jahren das elektrische Licht rasch durchsetzte, wurde bei Schott die jahrzehntelange Expertise für Beleuchtungsglas auf Decken- und Hängeleuchten übertragen. Aus hitzebeständigem »Roban«-Milchglas produziert, wiesen die Leuchten günstige Streuungseigenschaften auf und gingen mit modischen Ornamenten verziert massenhaft in den Verkauf. Der Kombination aus Form und modischem (Spritz-) Dekor war dabei fast keine Grenze gesetzt.

Ob Akanthusblätter, Kegel, Sterne und Zichzack oder abstrakt-geometrische Muster — in einem bunten Stilmix wurde fleißig aus dem Formenschatz von Art déco, Expressionismus und Konstruktivismus geschöpft. »Modernistischen Unfug« nannte der Kunsthistoriker Wilhelm Lotz seinerzeit solche kunstgewerblich-dekorative Leuchten.

Das Jenaer Glaswerk verstand sich indes auch auf puristischere, undekorierte Modelle, die ganz auf sachlich-funktionale Aspekte der Beleuchtung und die Materialwirkung des Glases setzten. Als »vollkommen blendungsfrei« und »hervorragend lichtdurchlässig« wurde etwa die neue Jenaer Roban-Deckenleuchte beworben, der »das klare Prinzip eines oben abgerundeten Kegels mit dreifach zylindrisch abgetrepptem unteren Abschluss zugrunde lag«. Vertrieben wurden sie und andere Spiegelleuchten des Glaswerks seit 1924 unter der Marke »Astax«.

Schott reüssierte damit auf einem Markt, der infolge der Scheinwerferproduktion ei-

Abb.: ZEISS Archiv, SCHOTT Archiv

Unter Strom: Als die moderne Leuchte den Alltag eroberte

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April 2019

gentliches Metier der Schwesterfirma Carl Zeiss war. Schon seit 1920 hatte man dort Leuchten mit versilberten Spiegelglasreflektoren herausgebracht, die bis dato unerreichte 80 Prozent des Lichts reflektierten und ausgesprochen flexibel für ganz unterschiedliche Beleuchtungszwecke einsetzbar waren.

Sie bewährten sich schon bald in Büros und Werkstätten ebenso wie in Ausstellungs- und Schulräumen oder Schaufenstern, erhellten zudem Fabrik- und Bahnhöfe.

FORUM KUNSTVEREIN: »KUNST TRIFFT INDUSTRIE« Ästhetische Fragen standen bei den Spiegelleuchten zunächst klar hinter Leistungsund Effizienzaspekten zurück. Doch die große Konkurrenz und zunehmende technische Ausgereiftheit ließen das Thema Leuchtengestaltung verstärkt ins Blickfeld rücken. Wie andere Hersteller versicherte man sich auch beim Glaswerk und beim Zeiss-Konzern dem gestalterischen Talent von Kreativen, griff mit Wilhelm Wagenfeld und Adolf Meyer auf zwei am Weimarer Bauhaus geschulte Entwerfer zurück.

In der Saalestadt war die enge Beziehung zur von Walter Gropius geleiteten Lehranstalt bereits früh frucht- und sichtbar geworden, beim Umbau des Stadttheaters 1921/22 etwa oder dem der Moderne verpflichteten Programm des Kunstvereins, der den Bauhausmeistern in mehr als 20 Sonderschauen ein wertvolles Podium für Gespräche und Kontakte bot. Der Kunstvereinsschau »Neues Wohnen« von 1931 verdankte sich gar das erste persönliche Treffen von Wilhelm Wagenfeld und Glaswerk-Geschäftsführer Erich Schott. Obwohl der Weimarer Designer in seiner Eröffnungsrede »die eher greuliche als konventionelle Produktion von Haushalts-

und Beleuchtungsgläsern« im Glaswerk nicht einmal explizit erwähnt hatte, war er von Schott im Anschluss angesprochen und ins Unternehmen eingeladen worden.

Engen Bezug zu Jena hatte auch der Architekt Adolf Meyer, wenngleich nach der gemeinsam mit Gropius 1924 errichteten Villa Auerbach gleich zwei seiner Bauentwürfe in der Stadt Makulatur blieben: Zum einen jener für das am Fuchsturmweg geplante Wohnhaus für Kunstvereinsausstellungsleiter Walter Dexel, zum anderen für einen Planetariumsbau von Zeiss, der stattdessen nach Plänen des Jenaer Büros Schreiter & Schlag entstand. Immerhin: Im Frühjahr 1926 gab im Kunstverein eine ihm gewidmete Einzelausstellung Einblick in seine außergewöhnlichen Entwurfsqualitäten.

In der Folge als Baurat in Frankfurt/Main beim Städtebauprojekt »Das Neue Frankfurt« in Verantwortung, in das wiederum Dexel als Gestalter von Lichtreklame und Leuchtwegweisern eingebunden war, ergaben sich indes immer wieder Bezüge nach Jena und zum Zeiss-Konzern, der den Geschäftsbereich Beleuchtung allerdings inzwischen an das unter seiner Führung begründete Firmenkonsortium »Zeiss Ikon« abgegeben hatte. Für dessen Zweigbetrieb, die Berliner Goerz-Werke, entwarf Meyer schließlich ein Sortiment an Spiegelleuchten, von dem später noch die Rede sein soll.

IM SCHATTEN DER TEEKANNE: ­WAGENFELDS DECKENLEUCHTEN Besonders produktiv gestaltete sich die Zusammenarbeit Wagenfelds mit Schott & Gen. zunächst beim Hauswirtschaftsglas. Gleich sein erstes, 1931 gestaltetes Teeservice war ein großer Wurf. Dem zu Beginn der 1930er Jahre in Europa noch unbekannten, hitzebe-

UNTER DER MARKE »ASTAX« angebotenes Spiegelleuchten-Sortiment aus dem Jenaer Glaswerk, darunter Entwürfe von Wilhelm Wagenfeld, 1930 — 1932

PRODUKTWERBUNG VON BAUHAUS-MEISTER LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY: ROBAN-Leuchte aus

JENAer Glas, um 1935

ständigen Glasgeschirr, das unter der Marke JENAer Glas die Küchen eroberte, verlieh er ein neues, prägnantes Erscheinungsbild. In der Ausstellung rücken hingegen seine wenig bekannten Leuchten fürs Glaswerk ins Rampenlicht.

Die Schwierigkeit für die Ausstellungsmacher: Von den insgesamt zwölf Leuchten ist vermutlich kein einziges Exemplar mehr vorhanden. Als »Phantome der Designgeschichte« stehen sie insoweit im auffälligen Kontrast zu Wagenfelds 1924 noch am Bauhaus geschaffenen Tischleuchte mit Kuppel aus Jenaer Glas, die bis heute als »Ikone der Moderne« aller Welt bildlich vor Augen steht.

Wie intensiv sich Wagenfeld auch nach der Schließung des Bauhauses in Weimar 1925 der Gestaltung von Beleuchtungskörpern verschrieb, lässt sich hingegen nur mühsam, u. a. anhand historischer Fotos, nachvollziehen. Sie zeigen Leuchten, die sich einer klaren, an Kugel und Zylinder orientierten Formensprache bedienen und funktionelle mit gestalterisch-ästhetischen Aspekten zu verbinden suchen. Vergleichbaren Erfolg wie beim Hauswirtschaftsglas erzielte Wagenfeld damit am Glaswerk allerdings nicht.

Dort, wo aus seiner Sicht zuvor »hauptsächlich bunte Glasschirme, bemalt und bedruckt in scheußlichen Farben, gemacht wurden«, stießen seine Entwürfe offenbar auf wenig Wohlwollen. Dass der mit Glasgeschirr zum Bersten volle Stand des Glaswerks auf der Leipziger Messe 1934 gänzlich ohne seine Leuchten auskam, mochte der Designer denn auch nicht für Zufall halten. »Als nun die Gläser zur Messe gefahren wurden«, so Wagenfeld später, »stürzten, wahrscheinlich infolge eines guten Trinkgeldes, die Kisten mit meinem neuen Beleuchtungsglas so unglücklich, dass sie beim Auspacken nur noch Scherben enthielten.« Es gehört zu den besonderen Ideen der Ausstellung, das sie vier der zwölf fast vergessenen Leuchtenmodelle Wagenfelds aus

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MEYERS LICHTGEDANKEN: EINHEIT VON FORM UND ZWECK Mehr noch als bei Schott konnte man sich bei »Zeiss Ikon« über den guten Absatz der neuen Spiegelleuchten freuen. In seinen Entwürfen rang Adolf Meyer diesem Leuchtentyp jenseits aller lichttechnischen Erfordernisse eine nach ästhetischen Maßstäben bestimmte »gute Form« ab, welche das Axiom radikaler Formreduzierung und die bisherige Trennung zwischen Arbeits- und Wohnraumleuchten überwinden half. Besonders augenfällig ist diese Intention bei der Deckenleuchte J St 12, von der ein Exemplar auch in der Ausstellung zu bestaunen ist. Meyer hatte es bei ihrer Gestaltung augenscheinlich darauf angelegt, die traditionelle Form der Schirmleuchte mit der neuartigen Spiegellicht-Technik zu verknüpfen. »Die neue Leuchte […] wird sich außer in Verkaufsräumen, Empfangs- und Konferenzzimmern, Büros, Schulen usw. auch in Wohnräumen, insbesondere in Herrenzimmern, geschmackvoll und schön ausnehmen.« Interessant aus Jenaer Perspektive: Der große Hörsaal des 1929/30 nach Plänen des Architekten Ernst Neufert errichteten Lehrgebäudes »Abbeanum« am Helmholtzweg wurde mit eben diesem Modell ausgestattet.

In Treppenaufgängen, Verkaufsräumen und Krankenhäusern kam hingegen des Öfteren ein Produkt der Konkurrenz zum Einsatz: eine Deckenleuchte mit schlichter, kuppelförmiger Glasglocke, die Marianne Brandt und Hin Bredendiek für die KANDEM-Reihe einer großen Leipziger Leuchtenfabrik am Dessauer Bauhaus entworfen hatte.

DER MALER WAR SO FASZINIERT VON DER THÜRINGER SCHNEELANDSCHAFT, dass er diese in

einer ganzen Gemäldeserie festhielt — hier: »Winterlandschaft« (1906)

Abb.: SCHOTT Archiv

dem Scherbenhaufen der Designgeschichte in die Gegenwart zurückholt. Drei davon konnten dank alter Fotos mittels 3D-Druck in Kunststoff nachgebildet, die Pendelleuchte M/Typ 54 anhand einer Werkzeichnung sogar rekonstruiert und wieder zum Leuchten gebracht werden.

»BESTECHEND SCHÖNE FARBEN«: Gläserne Leuchtenschirme aus der Kollektion des Jenaer Glas-

werks Schott & Gen., 1928 — 1930

TECHNIK- UND DESIGNGESCHICHTE WIRD ERFAHRBAR Doch den Weg in die Moderne beleuchteten bei Weitem nicht nur Bauhäusler, sie sind damals Teil eines breiten Spektrums oft namenloser Entwerfer, welche der elektrischen Leuchte Gestalt gaben. In konzentrierter Form rückt die Ausstellung diesen Prozess und damit zwei Jahrzehnte deutscher Technik- und Designgeschichte ins Licht: Sie spannt den Bogen vom Gaslicht und dem Siegeszug der elektrischen Beleuchtung über das Industriedesign des Art déco bis hin zu vom Bauhaus geprägten Formkonzepten, wie sie beispielhaft Wagenfeld und Meyer den lichttechnisch ausgefeilten Spiegelleuchten von Schott und Zeiss Ikon angedeihen ließen. Etwa 175 Exponate wurden für die Präsentation zusammengetragen — allen voran seltene und teils noch nie gezeigte Leuchten, ergänzt um zeitgenössische Fotos, Werbung, Kataloge und Entwurfszeichnungen. Museen, Privatsammler und Archive fungieren als Leihgeber.

Gleichwohl haben Angelika SteinmetzOppelland und Armin Huber noch lebhaftes Interesse an Zeitzeugnissen, die sich aus jener Zeit bis heute in Jenaer Haushalten erhalten haben, seien es gläserne Lampenschirme oder Sachdokumente. Als interessantes Detail und Puzzlestein könnten sie die Forschungen zur Geschichte des Leuchtendesigns in der Bauhauszeit weiter voranbringen. (akl)

Leuchtende Zeitzeugnisse gesucht!

Sie verfügen über interessante Dokumente bzw. Fund- und Sammlerstücke zum Thema Beleuchtungsglas der 1920/30er Jahre und möchten die weiteren Forschungsrecherchen hierzu unterstützen?

Hinweise und Nachfragen bitte an Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland: leuchtendermoderne@gmail.com

GmbH & Co. KG

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September April 2019 2012

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April 2019

| DESIGN |

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Bauhaus erwerben

JAZZ FRüH LING JENA

20.

MäRZ25.

MAI 2019

IN FORM VERSCHIEDENER GEBRAUCHSGEGENSTÄNDEN WOHNT BEI VIELEN VON UNS EIN STÜCK BAUHAUS –

wenn auch nicht immer mit der Qualität, die den ursprünglichen Modellen innewohnte. Dass dies auch anders geht, zeigen verschiedene Hersteller bei h ­ ofmann + löffler.

Wilhelm Wagenfeld hat das Industriedesign des 20. Jahrhunderts geprägt wie kein anderer: Teekannen, Eierbecher, Salzstreuer gehen u. a. auf sein Konto. Doch kaum ein Produkt wird mit ihm und dem Bauhaus so in Verbindung gebracht wie eine Tischlampe. Sie gilt bis heute als Ikone des Industriedesigns und symbolisiert in vortrefflicher Weise die Bauhausphilosophie: handwerklich produziert mit der Anmutung einer industriell gefertigten Form. Unter dem Stempel Bauhaus entstanden in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts verschiedenste Gebrauchsgegenstände, die getreu dem Motto »Form Follows Function« — sprich »die Form folgt dem Verwendungszweck« — das Design in einen neuen Kontext zur Funktionalität stellten: Lampen, Möbel, Geschirr, Stoffe, ja sogar Spielzeug wurden mit völlig neuen Materialien und Formen gedacht.

Inspiriert von dieser Periode gibt es bis heute zahlreiche »Erben« und Nachahmer der Bauhausdesigner. So wird die berühmte Wilhelm-Wagenfeld-Tischleuchte in hoher Qualität weiter von der

Firma TECNOLUMEN ® hergestellt.

Es war das erste Produkt des auf Designprodukte spezialisierten Betriebs. Zu den Bauhaus-Produkten von TECNOLUMEN ® zählen einige der bemerkenswertesten Werke von Wilhelm Wagenfeld, Marianne Brandt, Hans Przyrembel, Mart Stam, Gyula Pap und einigen unbekannten Designern.

In Jena wird dieses zeitlose Stück Lichtdesign von dem Studio hofmann + löffler im Postcarré am Engelsplatz vertrieben. Hier finden Bauhaus-Liebhaber auch andere hochwertige Designklassiker wie den berühmten Freischwingerstuhl, welcher von der Firma Thonet bis heute in Perfektion herstellt und vertrieben wird oder das Aluminium-Chair-Programm der Firma Vitra, dessen Produktion den amerikanischen Bauhauserben Charles und Ray Eames entlehnt wurde.

hofmann+löffler ­creativeinrichtungen Engelplatz 8, 07743 Jena www.hofmann-loeffler.de

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Osterfest in Bucha Sa, 13. April 10-16 Uhr

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April 2019

Inspiriert vom Aufbruchsjahr 1919 STUTTGARTER BALLETT MIT DEM BALLETTABEND »AUFBRUCH!«

Weimar 1919: Ein Ort und ein Jahr, die bis heute für Aufbruch und Fortschritt stehen.

Ein Ort und ein Jahr, an und in dem alte Strukturen aufgebrochen wurden. Hier beschließt vor einem Jahrhundert die Nationalversammlung die erste demokratische Verfassung Deutschlands, die u. a. Grundrechte etabliert, Stände aufhebt sowie das Frauenwahlrecht einführt. Gleichzeitig gründen visionäre Künstler*innen mit dem Bauhaus eine neue Schule, die Kunst und Handwerk vereinen und die Schüler*innen unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Rasse aufnehmen will. Beide Ereignisse prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Kunst.

Anlässlich dieser Jubiläen entsteht als Koproduktion des DNT Weimar mit dem Stuttgarter Ballett der Ballettabend »AUFBRUCH!« mit

am 6. April 2019 im Großen Haus.

Uraufführungen von drei Choreograf*innen, die sich auf unterschiedliche Weise vom Aufbruchsjahr 1919 inspirieren lassen: Die Niederländerin Nanine Linning ist bekannt für ihre aparten, einzigartigen Gesamtkunstwerke, die eine Synthese aus Konzept, Tanz, bildender Kunst und Avantgarde Design bilden. Die Polin Katarzyna Kozielska bedient sich des klassischen Ballettvokabulars, das sie aber mit eigenartigen, humorvollen Einfällen aufbricht. Sie hat mit ihren hochästhetischen Stücken auf sich aufmerksam gemacht und gilt als Hoffnungsträgerin für eine neue Generation von Choreografinnen. Der Rumäne Edward Clug ist derzeit einer der gefragtesten Choreografen Europas.

Seine intelligenten, am schmalen Grat zwischen Schönheit und Beklemmung entlang wandernden Stücke lösen tiefgehende Emo-

tionen und Gedankenströme beim Publikum aus. Drei Ausnahmekünstler*innen also, die aufbrechen, um dem Ausnahmejahr und -ort 1919/Weimar zu begegnen.

Nach der Premiere in Stuttgart wird die weltberühmte Compagnie mit dem Ballettabend am 6. April 2019 im Rahmen der Feierlichkeiten zum Bauhaus-Jubiläum auch im Großen Haus des DNT Weimar zu erleben sein. (flb) AUFBRUCH! Ballettabend mit Uraufführungen von Nanine Linning, Katarzyna Kozielska und Edward Clug Eine Koproduktion des DNT Weimar und des Stuttgarter Balletts Premiere in Weimar: 06.04.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus

Eine Frage des Gewissens PREMIERE VON DOMINIK BUSCHS KAMMERSPIEL »DAS RECHT DES STÄRKEREN«

Regisseurin Nadja arbeitet an einem Dokumentarfilm über die brutale Umsiedlung der kolumbianischen Landbevölkerung als Folge des örtlichen Steinkohleabbaus. Die Vertreibungen vor Ort werden durch paramilitärische Gruppen kontrolliert, die mit blutrünstigen Methoden Angst und Schrecken in der Region verbreiten und ganze Dörfer dem Erdboden gleichmachen. Àlvaro, einer der ehemaligen Kämpfer, ist bereit vor der Kamera auszusagen. Denn an der Rohstoffgewinnung in den Minen sind maßgeblich europäische Konzerne beteiligt. Nadja ist überzeugt, dass auch die schweizerische Firma ihres Vaters

die Ausbeutung mit zu verantworten hat und stellt ihn zur Rede. Das Gespräch nimmt jedoch nicht die von ihr gewünschte Wendung.

Kurz darauf erfährt sie, dass Àlvaro seine Aussage zurückziehen will. Nadjas Arbeit ist damit in Gefahr. Eben noch in der Lage ihrem Vater fehlende Moral zu unterstellen, sieht sie sich plötzlich mit der Frage konfrontiert, was mehr zählt: Menschliche Verantwortung oder ein künstlerischer Auftrag? Gibt es ein ›Recht des Stärkeren‹? Und folgt daraus eine höhere Handlungskompetenz?

In seinem 2017 entstandenen Kammerspiel, das DNT-Hausregisseur Jan Neumann

am 4. April 2019 auf der Studiobühne. auf der Studiobühne inszeniert, veranschaulicht Dominik Busch eindrücklich, welches moralische Vakuum aus solcherart Weltbetrachtung entstehen kann. (ebo)

Das Recht des Stärkeren von Dominik Busch Premiere: 04.04.2019, 20 Uhr, Studiobühne Weitere Vorstellungen: 12., 25.04., 07., 24.05.2019, weitere in Planung

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Foto: Monica Menez

| DNT WEIMAR |

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April 2019

| ARBEITSMARKT |

Weiterbildungsförderung DURCH DAS NEUE QUALIFIZIERUNGSCHANCENGESETZ

Foto: Agentur für Arbeit

­ ird das Unterstützungsangebot für Unternehmen w erweitert.

Seit 1. Januar 2019 gilt das Qualifizierungschancengesetz, welches die Weiterbildungsförderung für beschäftigte Arbeitnehmer*innen weiter flexibilisiert. So können berufliche Kompetenzen erweitert und den qualifikatorischen Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst werden. Unterstützt wird auch eine Weiterbildung in den sogenannten Engpassberufen, wie z. B. im Bereich der Pflege.

Neu ist, dass entsprechend der Unternehmensgröße künftig für alle Qualifizierungen, die länger als vier Wochen bzw. 160 Stunden dauern und nicht ausschließlich arbeitsplatzbezogen sind, Arbeitsentgeltzuschüsse geleistet werden können. Das Gesetz bietet damit den Unternehmen | SHOW |

eine gute Unterstützung, sich langfristig mit ihrer Belegschaft krisenfest und zukunftssicher aufzustellen.

Arbeitgeber können sich über die Fördermöglichkeiten und individuellen Voraussetzungen vom Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Jena beraten lassen. (ank) Kostenfreie Servicehotline: 0800-4555520

Porzellanmarkt

Tag des Thüringer Porzellans in Kahla Samstag 6. April 10 – 18 Uhr | Sonntag 7. April 11 – 17 Uhr

Samstag 6. April: Werksführung um 11, 13 & 15 Uhr Versteigerung von Porzellanschätzen um 12 & 14 Uhr Porzellan & Geschenke zu Super-Preisen KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH Christian-Eckardt-Straße 38 | 07768 Kahla Telefon 0 36 424 / 79-279 | www.kahlaporzellan.com

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FINANZEXPERTE AUF TOUR:

Am 8. Mai präsentiert Dirk Müller in der Messe Erfurt sein neues Live-Infotainment-Programm.

»MR. DAX«

»Mr. Dax« kommt!

Dirk Müller, besser bekannt als »Mr. Dax«, ist Deutschlands bekanntester Börsenmakler und Spiegel-Bestseller-Autor. Nach seinen Kick-Off Shows im Herbst 2018 geht er erstmals 2019 auf große Deutschland-Tour. »Lasst den Bullen los — Vom Sparer zum Aktionär!« ist nicht nur die Premiere von Dirk Müllers neuer Edutainment-Show. In Zeiten, in denen das Sparbuch keine Zinsen mehr bringt, überlegen immer mehr Menschen, nun doch den Schritt an die Börse zu wagen.

Doch wie investiere ich richtig in Aktien? Wie funktioniert das überhaupt? Was muss ich beachten? Wie unterscheide ich kurzfristige Spekulation von einem

seriösen Investment und wie mache ich das jeweils richtig?

Wie finde ich gute Aktien? Was passiert bei einem Crash und wie kann ich davon profitieren? Diese Fragen und mehr beantwortet Dirk Müller in seinem neuen LiveInfotainment-Programm — spannend, authentisch und humorvoll.

Dirk Müller: »Lasst den Bullen los — Vom Sparer zum Aktionär« 08.05.2019, Messe Erfurt Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www. eventim.de und www. semmel.de

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September April 2019 2012

| INTERVIEW |

Herr Lohmeyer, der Film überlässt es dem Publikum, ob es diese sehr besondere Stadt gut oder bedenklich findet. Was für eine Meinung haben Sie sich über »Sun City« gebildet?

PETER LOHMEYER: Der Film löst aus, was Sie sagen. Man ist irgendwo dazwischen.

Manch ein Zuschauer mag sich noch gar nicht mit dem Leben im Alter auseinandergesetzt haben. Dann beobachtet er Menschen, die sich sehr wohl Gedanken gemacht haben und ihre Pläne konsequent durchziehen. Es wird einem bewusst, dass das Thema mit jedem von uns zu tun hat, auch wenn man es bisher vielleicht verdrängt hat. Man stellt sich die Frage, ob man auf ein solches Leben Lust hat oder nicht. Anscheinend fühlen sich die Bewohner von Sun City ja wohl. Sie blühen noch einmal auf und fühlen sich vielleicht zum ersten Mal sicher. Sie haben mehr Kommunikation, was sehr wichtig ist. Von daher sehe ich das erstmal positiv. Ob ich mir so ein Leben persönlich vorstellen kann, weiß ich nicht. Die Amerikaner machen es uns erstmal vor. Und ich sehe es durchaus in meinem Bekanntenkreis, dass sich Menschen Gedanken über später machen, zum Beispiel über Wohngemeinschaften. Und diese Gedanken finde ich richtig und klug.

Aber ist »Sun City« nicht eine Art Ghetto?

LOHMEYER: Ja. Man hat in diesem großen Land eine ganz neue Stadt gebaut. Dort hat man so viel Platz. Es sind verschiedene Ghettos entstanden. Ich würde auch Silicon Valley dazu zählen. Es stimmt schon: Wenn man nach Sun City kommt und noch nicht 55 oder 70 ist, denkt man sich: »Uih!«. Auf Besuch kommen darf ich hier, aber leben dürfte ich hier nicht. Das hat schon etwas Merkwürdiges. Was ich gern daran mag, ist diese Selbstbestimmung. Die Leute sagen sich, hier geht es endlich mal um uns. Dieses Gefühl fehlt viel zu sehr in unserer Gesellschaft: Jetzt geht es endlich mal um uns Frauen. Oder um uns alte Menschen. Um uns Kinder. Ich mag es, wenn die Leute in Sun City sagen, wir wollen es jetzt friedlich haben.

Gestorben wird Morgen Ein Gespräch mit Peter Lohmeyer

EINE DER PORTR ÄTIERTEN SENIORINNEN in »Sun City«

Bereitet es Ihnen Sorgen, wenn plötzlich Zipperlein auftauchen und Haare an abenteuerlichen Stellen wachsen?

LOHMEYER: Nee. Meine Glatze sehe ich ja nicht. Höchstens, wenn ich mal in einem Aufzug stehe, mit tausend Spiegeln drumherum. Oder wenn mich meine Maskenbildnerin freundlicherweise darauf aufmerksam macht. Von Zipperleins bin ich irgendwie noch verschont geblieben. Ich mache mir allgemein wenig Gedanken um diese Dinge.

Das macht man wohl erst, wenn es wirklich weh tut oder man sich nicht mehr bewegen kann. Aber ich bin sehr im Hier und Jetzt.

Ich habe vier gesunde Kinder, über die man sich manchmal ärgert und meistens freut.

Da kommt einem gar nicht der Gedanke an Abschied. Mit Abschied hätte das ja zu tun.

Wenn ich Kinder habe, dann habe ich auch irgendwann Enkelkinder. Sie alle werden schon dafür sorgen, dass es mir nicht dreckig geht. Ich war zu ihnen bisher ja auch ganz nett. Außerdem habe ich das Glück, privilegiert zu sein. Ich konnte vernünftig vorsorgen, weil ich das Glück hatte, mit tollen Leuten tolle Filme machen zu dürfen und damit Geld zu verdienen. Ich muss mir keine Sorgen machen. Dann sind auch Gedanken daran ferner, dass mir plötzlich etwas passieren könnte. Das ist keine Verdrängung, das ist so. Ich bin fröhlich dabei und denke nur selten über das Alter nach. Das Schönste wäre natürlich ein Zurück zur Großfamilie, wo man den Umgang miteinander lernt, weil der Enkel zusammen mit den Großeltern lebt.

Dann weiß auch jeder, was es bedeutet, wenn man alt wird und wie es alten Menschen geht.

Man sollte das Altwerden nicht verdrängen, sondern mehr und mehr in die Gesellschaft reinholen.

drei Schlaganfälle kriege und nicht mehr weiß, wo links und rechts ist und mein Gehirn nicht mehr funktioniert, dann schaltet bitte die Geräte ab. Das ist ein absolut korrekter Weg, den man gehen kann und auch darf, ohne gesetzliche Schwierigkeiten zu bekommen. In der Schweiz ist auch Sterbehilfe möglich, in Deutschland leider nicht. Das verstehe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass in solchen Fällen jeder selbst darüber entscheiden können sollte, wann er aus dem Leben geht. Ich meine einen begleiteten Alters- oder Krankheitssuizid von Menschen, die einfach nicht mehr können. Man sollte jedem selbst überlassen, wann er gehen will.

Wie oft sind Sie schon im Film gestorben?

LOHMEYER: Oh! Sehr oft. Ich schätze, zwanzig Mal bestimmt. Es ist sehr schwer, einen Tod im Kugelhagel glaubhaft darzustellen. In »Bunte Hunde« habe ich es ganz gut hingekriegt, glaube ich. Es hängt ja auch immer vom Schnitt ab. Man entwickelt so eine Western-Mentalität. Ich achte da immer sehr drauf, wenn ich mir einen Film anschaue.

Neulich habe ich einen Kollegen sterben sehen, das ging gar nicht. Er hat dann noch so die Hände hochgezogen, bevor er auf das Sofa geknallt ist. Das war ganz schlecht. Man hat mich schon öfter gefragt, ob es schwer ist, im Film zu sterben. Ich habe auch mal einen Film mit Michael Klier gemacht, mit den Kollegen Rohde, Klaussner und Hübchen. Das war ganz interessant. Ich spielte älter, über sechzig. Und die Kollegen sind ja auch alle zehn Jahre älter als ich. Ich war in einem SterbeHospiz und sie waren alle um mich herum.

Das hatte etwas. Auch von der Stimmung her und wie man es spielt. Das war spannend, wie immer, wenn Dinge direkt mit dem wahren Leben zu tun haben. Man überlegt dann wirklich, wie man mit solchen Situationen umgehen würde. Es sind dann aber nicht alle traurig. Man kann auch darüber lachen und die Atmosphäre kann entspannt sein. So geht es am besten, wenn man es dreht.

Befürworten Sie die Sterbehilfe?

LOHMEYER: Ja, ich finde sie völlig in Ordnung. Darüber sollte man entscheiden können, solange man noch eine klare Birne hat.

Ich habe auch einen Organspender-Ausweis.

Man kann mir alles rausnehmen, wenn mir etwas passiert. Gleichzeitig kann man auch Vielen Dank für das Gespräch. sagen, Kinder, wenn ich nächste Woche zwei, Interview: André Wesche

Foto: gluthfilm

SUN CITY, ARIZONA. Eine Stadt, 1960 aus dem Boden gestampft, um Bewohnern ab 55 Jahren einen ruhigen, aber aktiven Lebensabend zu ermöglichen. Filmemacherin Susan Gluth hat jahrelang mit ihnen über Themen wie Leben, Tod und Sex im Alter gesprochen. Schauspieler Peter Lohmeyer (57, »Das Wunder von Bern«) gewann man als Voice-OverStimme der Interviewpartner. Ein Gespräch über Altern und Sterben …

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April 2019

| ANGESEHEN |

Filme im April Ein Gauner & Gentleman Babababa Ba Banküberfall! Forrest Tucker (Robert Redford) hat die 70 schon überschritten, ist aber immer noch Bankräuber mit Leib und Seele.

Der korrekt gekleidete Herr mit den perfekten Manieren ist ein Gangster mit Stil. Sorgfältig spioniert er mit seinen beiden Komplizen (Danny Glover und Tom Waits) das Geldinstitut seiner Wahl aus. Ist der richtige Moment gekommen, tarnt sich Forrest notdürftig mit Hut und künstlichem Schnauzer. Ein Knopf im Ohr lässt ihn am Polizeifunk teilhaben. In der Filiale wendet sich der Räuber meist an den Direktor, den er dezent um die Aushändigung der Barschaft bittet.

Dabei bleibt er völlig ruhig und geizt nicht mit höflichen Floskeln

und Komplimenten. Oft bekommen die Bankkunden gar nicht mit, was hier abläuft. Und die Opfer berichten hinterher, wie glücklich der alte Herr bei seiner Tat gewirkt hat. Auf einer Flucht lernt Forrest die Witwe Jewel (Sissy Spacek) kennen und lieben. Aus seinem Job macht er keinen Hehl. Doch der ehrgeizige Detective John Hunt (Casey Affleck) ist fest entschlossen, ihm das Handwerk zu legen …

Diese Geschichte, so verrät der Vorspann, ist »größtenteils wahr«. Der echte Forrest Tucker war sein Leben lang kriminell und brach um die 16 Mal aus Gefängnissen aus. Ein liebenswert altmodischer Film, ruhig erzählt und volle von leisem Humor, den sich auch all jene gut anschauen sollten, die darüber zu entscheiden haben, ob unsere älteren Mitbürger demnächst noch von ihrer Rente werden leben können. (anw)

BUNDESSTART: 28.03.2019

Monsieur Claude 2 — Immer für eine Überraschung gut Die französische Komödie »Monsieur Claude und seine Töchter« traf vor fünf Jahren einen Nerv. Allein in Deutschland fanden vier Millionen Zuschauer den Weg ins Kino. Die humorvolle Geschichte hatte es in sich, vereinigte sie doch fünf unterschiedliche Kulturkreise am Tisch des völlig überorderten Notars Claude Verneuil (Christian Clavier).

Dessen vier Töchter hatten sich einen Asiaten und einen Afrikaner, einen Juden und einen Moslem geangelt. Doch auch untereinander pflegten die Schwiegersöhne ihre stereotypen Weltbilder.

Zu Beginn der unweigerlich fälligen Fortsetzung kehren Monsieur Claude nebst Gemahlin von einer Weltreise zurück. Sie haben

die Heimatländer der vier Schwiegersöhne aufgesucht. Nun stopfen sie sich erstmal mit französischen Spezialitäten voll und freuen sich sogar über den aktuellen Bahnstreik. Juchu, endlich wieder Zuhause! Hier wurden indes Pläne geschmiedet, die Claude nicht gefallen werden. Die Mädels und ihre Männer wollen Frankreich den Rücken kehren und sich in alle Windrichtungen zerstreuen.

Diese Pläne kann der Familienvorstand natürlich nicht kampflos hinnehmen. Er inszeniert eine Kampagne, um die Grande Nation als Paradies auf Erden hinzustellen.

Für die Fortsetzung hat Philippe de Chauveron, der Mann hinter dem Original, wieder das gesamte Erfolgs-Ensemble zusammengetrommelt. Auch sein neuer Film kommt nicht sonderlich subtil daher, aber er zeigt perfekt den ganzen Irrsinn unserer Zeit. (anw)

Fotos: Eric Zachanowich DCM / Neue Visionen Filmverleih / X Verleih AG Edith Held

BUNDESSTART: 04.04.2019

Alfons Zitterbacke — Das Chaos ist zurück Die Kinderbücher über den Lausebengel Alfons Zitterbacke aus der Feder des politisch einwandfreien Gerhard Holtz-Baumert gehörten zur Grundausstattung eines jeden DDR-Kids.

Nun erblickt der Unglücksrabe auch das Licht gesamtdeutscher Projektoren.

In seinen Träumen ist Alfons Zitterbacke (Tilman Döbler) der jüngste ISS-Astronaut aller Zeiten. Aber wie immer, wenn der 11-jährige etwas anpackt, geht auch diese Mission gründlich schief.

Trotzdem bleibt der Weltraumfan optimistisch. Als an seiner Schule ein Wettbewerb ausgerufen wird, macht sich Alfons frisch ans Werk.

Der runderneuerte Alfons Zitterbacke erweist sich als durchaus BUNDESSTART: 11.04.2019

unterhaltsamer Zeitgenosse. Weil der Titelheld weniger als Everybodys Darling, sondern eher als ein Max ohne Moritz angelegt ist, hat es Tilman Döbler nicht ganz leicht, die Herzen des Publikums zu erobern. Zumal man ihm mit Leopold Ferdinand Schill als Freund Benni und Lisa Moell als Schwarm Emilia zwei junge Darsteller zur Seite stellt, die man vom Fleck weg mag.

Ein Gastauftritt von Komiktitan Olaf Schubert als Lehrer wird leider völlig verschenkt, weil dessen Stärken nun mal verbaler Art sind, er aber den physischen Kasper geben muss. Ein Cameo von »Astro Alex« Alexander Gerst wertet den Film hingegen deutlich auf. Die Message ist klar: Man muss sich ausprobieren, scheitern, es wieder versuchen und besser scheitern. Aufgeben ist keine Option. Und überhaupt, mit guten Freunden schafft man alles! (anw)

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April 2019

| FILME |

Spaßige Streitereien Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) haben zum Abendessen geladen — René (Justus von Dohnányi), den Freund der Familie, Elisabeths Bruder Thomas (Florian David Fitz) sowie dessen schwangere Freundin Anna (Janina Uhse). Großes Thema der Essenrunde: Wie soll der Nachwuchs denn einmal heißen? Man rät und rät und kommt nicht drauf — und gerät schließlich außer Rand und Band, als der werdende Vater den Namen schließlich doch verrät — sie gedenken ihr Kind Adolf zu nennen. Im Nu verwandelt sich die kultivierte Essenrunde in eine hochemotional geführte Gemengelage, in deren

Verlauf es bei weitem nicht nur bei dem einen Streitthema bleibt, sondern nach und nach so manch bislang verschwiegene Wahrheit ebenfalls auf den Tisch kommt und jede der versammelten fünf Personen so richtig ihr Fett wegbekommt. Für den Zuschauer offenbart sich Sönke Wortmanns »Der Vorname« als furios-witzige Komödie, bei der es wahrhaftig einen großen Spaß bereitet, den Protagonisten dabei zuzuschauen, wie sie sich einen verbalen Schlagabtausch liefern, der es in puncto Tempo, Präzision, Wortwitz und Esprit durchaus mit Roman Polanskis grandioser Verfilmung »Gott des Gemetzels« aufnehmen kann. Schöner wurde in deutschen Komödien lange nicht gestritten … (mei)

DER VORNAME Auf DVD und Blu-ray ab 04.04.2019

Atmosphärisch, packend, kühn Romanautor Alex Garland (»Der Strand«) probiert sich zum wiederholten Male als Regisseur — und erweist sich dabei als echter Könner. Bei »Auslöschung« hat er sich des gleichnamigen Bestsellerromans von Jeff VanderMeer angenommen und mit seiner Adaption des hochkomplexen Erzählstoffs ›mal eben so‹ einen der kühnsten, vielschichtigsten und atmosphärisch eindrucksvollsten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre hervorgezaubert — einen Film, der auf erstaunlich harmonische Weise die Balance zwischen Mystery, Survival-Thriller, Horror, Märchen und Computerspiel-Simulation findet, sich einer tüchtig aufspielenden Schauspielerriege zu erfreuen weiß und von einem so wirkmächtigen audio-visuellen Bombast getragen wird,

dass es in der Tat bedauerlich ist, dass dieser Film hierzulande nie die Kinoleinwand erblickt hat. Im Heimkino dürfte »Auslöschung« indes einen nicht minder guten Eindruck hinterlassen. Noch kurz zur Story: Als Teil eines Expeditionsteams will die Biologin Lena (Natalie Portman) herausfinden, was ihrem Ehemann (Oscar Isaac) in dem geheimnisvollen Gebiet namens Area X zugestoßen ist, das von einer durchlässig-wabernden Wand umgeben ist, die sich allmählich an der amerikanischen Küste ausbreitet. Als sie die Wand durchschreitet, betritt sie eine Welt, die von einer fremden Existenz manipuliert zu sein scheinen, in der mutierte Naturphänomene und Kreaturen in Erscheinung treten, die ebenso beeindruckend wie gefährlich sind und nicht nur ihren Verstand, sondern auch ihr Leben gefährden … (mei)

AUSLÖSCHUNG Auf DVD und Blu-ray seit 14.03.2019

In einer nahen Zukunft, in der selbstfahrende Autos bereits zur Normalität geworden sind, ist Grey Trace einer, der ›alte‹ Muscle Cars restauriert — also eher der altmodische Typ. Die neue Technologie wird ihm dennoch zum Verhängnis: Infolge eines technischen Fehlers verunglücken er und seine Frau in einem dieser neumodischen Autos und werden nachfolgend auch noch Opfer eines brutalen Überfalls, bei dem sie stirbt und er gelähmt im Rollstuhl landet. Doch Greys ›bewegtes‹ Lebens ist damit nicht vorbei — einer seiner Klienten, der Inhaber eines renommierten Technologieunternehmens, stellt ihm in Aussicht, wieder auf die Beine zu kommen — mithilfe von STEN, einem von ihm entUPGRADE Auf DVD und Blu-ray ab 11.04.2019

wickelten Computerchip-Prototyp. Grey willigt ein und kann sich alsbald tatsächlich wieder so bewegen wie zuvor. Eigentlich sogar besser. Denn wie er schnell feststellt, hat er mit STEN einen digitalen Unterstützer implantiert bekommen, der nicht nur mit ihm sprechen, sondern auf Wunsch auch die komplette Kontrolle über seinen Körper übernehmen kann und dabei Fähigkeiten in Grey zutage bringt, denen dieser zunächst nur mit ungläubigem Staunen, dann jedoch mit zunehmendem Entsetzen begegnet … »Upgrade« ist gleichzeitig Science Fiction-Dystopie, Antihelden-Film, Rache-Thriller, Action-Horror und Schwarze Komödie, zugleich völlig überzeichnet und spürbar tiefsinnig, eine der Independentfilm-Überraschungen des vergangenen Jahres und bei aller Brutalität tatsächlich entdeckenswert. (mei)

Cover: Labels

Willkommenes Upgrade?

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| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Meister der satirischen Überspitzung Der aktuelle Bücherfrühling bietet gleich mehrfach Gelegenheit, Leben und Werk des Malers, Grafikers und Karikaturisten George Grosz (1893 — 1959) kennenzulernen. Hinzuweisen wäre da unter anderem auf zwei Veröffentlichungen: Zum einen auf die bei der Büchergilde erschienene Neuauflage des genialen, 1925 erstmals erschienenen »Spießer-Spiegels«, in dem Grosz in 60 mit satirisch-scharfem Strich gefertigten Karikaturen Mensch und Zeitgeist der Goldenen Zwanziger festhält — sein ›Instrument‹ im Kampf gegen die »kompakte Majorität — die brutale Massendummheit« — wobei der Neuauflage als kleine willkommene Dreingabe verschiedene Textpassagen aus

Grosz Autobiographie »Ein kleines Ja und ein großes Nein« beigefügt sind — und zwar so, dass sie nicht nur die einzelnen Zeichnungen jeweils sinnstiftend ergänzen (oder auch konterkarieren), sondern auch das grundsätzliche Gesellschaftsbild des spöttischen ›Spiegelvorhalters‹ vermitteln.

Eine Annäherung der besonderen Art an die Biographie des provokativ-aufsässigen Künstlers ermöglicht wiederum der Avant Verlag.

Der norwegische Comic-Künstler Lars Fiske hat sich Schlüsselszenen aus Grosz Leben herausgegriffen und diese zu einem exaltiert-expressiven Bilderreigen zusammengefügt, der ganz ohne Worte auskommt.

Vorausgesetzt, Grosz Lebensweg ist einem nicht völlig unbekannt, ›funktioniert‹ dies so gut, dass man meinen könnte, der Porträtierte selbst hätten diesen entworfen. Feines grafisches Künstlerdenkmal. (mei)

George Grosz: »Der Spießer-Spiegel« Büchergilde Gutenberg, 136 Seiten (geb.)

Lars Fiske: »Grosz« Avant Verlag, 80 Seiten (geb.)

Debüt, Haupt- und Alterswerk in einem Als der Schriftsteller Michael Köhlmeier von einer alten Bekannten aus Studienzeiten ein Manuskript ihres verstorbenen Mannes Martin Schneitewind zur Sichtung erhielt, bat dieser seinen französischkundigen Schriftstellerkollegen Raoul Schrott um eine auszugsweise Übersetzung. Beide erlebten eine große Überraschung — das Manuskript erwies sich als ein in sich vollendeter, wundersam erzählter, geradezu enigmatischer Roman, in dem man sich vom ersten Satz an festlesen kann. Sofort war ihnen klar: Dieses Buch gehört veröffentlicht. Man kann ihnen diesbezüglich nur zustimmen. Wer so ungezwungen und dabei gleichsam so exakt Erzählton und -weise zu

treffen weiß wie Schneitewind in »An den Mauern des Paradieses«, sollte in die Riege der besten Gegenwartsautoren aufgenommen werden — auch wenn es offenbar das einzige Werk des 2009 verstorbenen Autors ist. Hinterlassen hat er einen ausgefeilten Detektivroman, in dem ein kanadischer Orientalist an den Persischen Golf reist, um das Geheimnis alter Tontafeln zu entschlüsseln, die im Rahmen eines großen Dammbauprojekts zutage gefördert worden. Doch bevor er dazu kommt, wird er vom Direktor des Bauprojekts beauftragt, den Verbleib seiner verschwundenen Tochter zu ergründen. Völlig ungewollt gerät der plötzliche Detektiv in eine komplexe und gleichermaßen wendungsreiche Geschichte von Macht und Intrige … Sicher eine der vielversprechendsten Veröffentlichungen des Jahres. (mei)

Martin Schneitewind: »An den Mauern des Paradieses« dtv, 400 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Das personifizierte Schamgefühl T. Singer könnte ein ganz normaler Romanheld sein, der sich durch ein erzähltes Leben mit all seinen Auf- und Abstiegen bewegt, wäre da nicht diese eine Sache, die ihm die Freude am literarischen Dasein gründlich verhagelt: Er ist ein Mann der Scham und der Gewissensbisse. Bereits die Erinnerung an eine an und für sich harmlose, von ihm jedoch als höchst peinlich empfundene Situation oder auch nur die Eventualität eines Missverständnisses bringt in ihm ein Schamempfinden mit geradezu lähmender Wirkung hervor.

Sein Studium hat er deswegen bereits abgebrochen, aus dem gleichen Grunde seine Schriftstellerträume begraben. Einen Neuanfang will er nun als Bibliothekar in einer Kleinstadt wagen — in der Hoffnung, dort Dag Solstad: »T. Singer« Dörlemann Verlag, 280 Seiten (geb.)

ein möglichst unbehelligtes Leben als Einzelgänger führen zu können.

Natürlich ignoriert das Schicksal diesen Wunsch geflissentlich und hält ihm stattdessen zahlreiche weitere schamvolle Bewährungsproben bereit …

Anfangs mögen die an Bandwürmer erinnernden Grübeleien Singers, in denen dieser seine ›Schamanfälle‹ bis ins Absurd-Komische ausreizt, ob ihrer Länge ein wenig erschrecken. Schnell merkt man jedoch, dass diese Satzkaskaden sich ganz und gar nicht sperrig verhalten, sondern von einem Erzählfluss geprägt sind, der echtes Lesevergnügen erzeugt — und versteht, warum Autor Dag Solstad in Norwegen zu den beliebtesten Schriftstellern zählt: Er ist einfach einer, der das Wie des Erzählens wahrlich meisterhaft beherrscht. Lesetipp. (mei)

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April 2019

Termine & Tagestipps April 2019 NOCH BIS ZUM 19.10.2019 ThULB, Ausstellungsraum im Foyer »Prophetenkuchen & Zwiebelfischlein« Kulinarisches aus der ThULB — Kochbücher & mehr aus über 500 Jahren

NOCH BIS ZUM 07.04.2019 Kunstsammlung Jena »Gerd Sonntag: Winken und Warten.

Ein Welt-Bild aus Glas und Licht.« Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen

VOM 05.04. BIS 16.05.2019 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Artworks« Malerei von Evgenyj Averin aus Russland

NOCH BIS ZUM 14.04.2019 Kunstsammlung Jena »Eine italienische Reise — Italienische Fotografie des 19. Jahrhunderts« NOCH BIS ZUM 27.04.2019 Neue Mitte Jena »FrühlingsGalerie — Regionale Kunst & Kreatives« NOCH BIS ZUM 08.05.2019 Villa Rosenthal »10 Jahre Villa Rosenthal 2019 — Teil 1: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2014« NOCH BIS ZUM 11.05.2019 Jenaer Kunstverein »Oliver Bekiersz & Renée Reichenbach — grafik & keramik« (Gebrauchs-)Gegenständlich anmutende Objekte von Renée Reichenbach (Halle/ Saale) werden mit abstrakt-geometrischen Grafiken von Oliver Bekiersz (Halle/Saale) kontrastiert.

NOCH BIS ZUM 23.06.2019 Romantikerhaus Jena »Grimms Märchen ... und keine Ende« Zu sehen sind zahlreiche Buchausgaben, darunter u. a. Brentanos »Gockel, Hinkel und Gackeleia« in der Erstausgabe von 1838 und historische Ausgaben des 19. Jahrhunderts von Fouqués »Undine«. Die Illustrationen zu Hauffs Märchen »Das kalte Herz« können die Besucher in der Ausstellung außergewöhnlich inszeniert erleben.

VOM 05.04. BIS 06.09.2019 Stadtmuseum Jena »Haeckel on stage in Jena« Der Zoologe und Evolutionsbiologe Ernst Haeckel (1834 — 1919) prägt über Jenas Grenzen hinaus seine Epoche vor allem durch seine wissenschaftlichen Leistungen und trägt entscheidend zur Verbreitung, Popularisierung und Weiterentwicklung der Evolutionstheorie von Charles Darwin in Deutschland bei.

Aufgrund seiner Berühmtheit kann Haeckel als Popstar des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden. Die Ausstellung präsentiert Haeckels Lebens- und Arbeitsumfeld in Jena, wo er seit 1861 wohnt und arbeitet. In der Saalestadt trifft er auf Gleichgesinnte, die ihn anregen und fördern. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern Carl Gegenbaur und Matthias Jacob Schleiden macht er das »Universitätsdorf« zur Hochburg des Darwinismus und zu einem Mekka der Zoologie in Europa. In der Ausstellung wird Haeckel als Popstar präsentiert, der gefeiert und verehrt, aber auch kritisch hinterfragt oder angefeindet wird.

Mit Ihrer Eintrittskarte können Sie Haeckel »on stage« erleben und einen Blick hinter die Kulissen werfen, um Familienangehörige, Freunde und Kritiker Haeckels kennenzulernen.

VOM 26.04. BIS 10.05.2019 Kreatives Baubüro, Lobeda West »Ausstellung mit StreetArt Künstler Guido Zimmermann« Foto: G. Zimmermann

NOCH BIS ZUM 13.04.2019 Kunsthandlung Huber & Treff »Achim Hiedemann und Lutz Leibner — »HEIMSPIEL«« Der Drang zur Kunst in Bild, Wort und Objekt prägt ihr jeweiliges Schaffen, bis hin zu einer Jahrzehnte gepflegten »Brieffreundschaft« — der Mail-Art. Sie können auf zahlreiche Ausstellungen zurückblicken und ihre Arbeiten sind in namhaften Museen und Sammlungen vertreten.

Mo, 1. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Weimar 1919. Der lange Weg zur Demokratie« Buchpräsentation mit dem Autor Jörg Sobiella und Gespräch mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Thüringer Staatskanzlei & Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank #31« KINDER & FAMILIE Weltbild im Burgaupark, »Oster-Mal-Aktion für Kinder« Ohne Has‘ kein Spaß: Eine Mal-Aktion mit Überraschung für Kinder startet der Familienbuchhändler Weltbild zum Osterfest. Jedes Mädchen und jeder Junge, die ein selbstgemaltes Oster-Bild in der Filiale abgeben, bekommt nach den Osterfeiertagen (23. April) eine Überraschung. Die Bilder können bis einschließlich Samstag, den 20. April, abgegeben werden. Über das Wochenende kommt der Osterhase und das Weltbild-Team bereitet kleine Geschenke für die MiniKünstler vor.

SONSTIGES Selbsthilfewerkstatt des ADFC Jena, 16 Uhr »Fahrrad-Codierung« (beugt Diebstahl vor) Goethe Galerie Jena, 18 Uhr »Kurzauftritt Annett Louisan« Die Künstlern präsentiert Auszüge ihres neuen Albums und gibt anschließend Autogramme.

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Verpackt in 1.100 Bananenkisten gelangte die bedeutende Sammlung von Historiker Dieter Högermann auf die Leuchtenburg.

Der Inhalt: Porzellanraritäten und Desginobjekte der »Guten Form«. Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 werden die bislang noch nie gezeigten Designschätze aus der bedeutenden Sammlung in einer Sonderausstellung auf der Leuchtenburg präsentiert. Entdecken Sie Deutsches Porzellandesign auf dem Weg in die Moderne!

Di, 2. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka in einer Bühnenfassung von Mario Holetzeck Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Die Passagierin«

Oper von Mieczysław Weinberg Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln In der Reihe Wider das Vergessen 17.30 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Drei Mal die Welt« Komödie von Jan Neumann und Ensemble KONZERT FSU, Aula, 18 Uhr »Nachwuchsorchesterkonzert der Musikund Kunstschule Jena« TRAFO, 20 Uhr »Jason Sharp« Jason Sharp hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der faszinierendsten Komponisten für Neue Musik in Kanada entwickelt. Bei ihm fließen die Töne von Basssaxophon, Herzschlag, Puls und Atmung ineinander.

Foto: Emily Gan

NOCH BIS ZUM 04.04.2019 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »New York Zone Island« Fotografien von Brigitte und Martin Specht

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Campus Ernst-Abbe-Platz, HS 02, 19.30 Uhr »Markus Mauthe: An den Rändern des Horizonts« Eine Reise zu Indigenen Gemeinschaften und verborgenen Schönheiten unserer Erde.

AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — Open Stage« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Inside Llewyn Davis« (USA 2013) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« ZEISS-PLANETARIUM »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 10 Uhr »Entdecker des Himmels — Von Stonehange zur Raumstation«, 11.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 19 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Bilder-Ausstellung Bauhaus« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, »Geburtstag der Avenida-Therme »18 Jahre Badespaß und Erholung pur««

Mi, 3. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Großes Haus, 9 Uhr »3. Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar: »Prinz Iwan und der Feuervogel««, Dirigent: Stefan Lano, Moderation: Kerstin Klaholz; ab Klasse 5 11 Uhr »4. Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar — Igor Strawinsky: »Der Feuervogel««, Dirigent: Stefan Lano, Moderation: Kerstin Klaholz; ab Klasse 8

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April 2019

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Gott des Gemetzels« von Yasmina Reza Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Nackt« mit Publikumsgespräch

KINDER & FAMILIE Volksbad Jena, 9.30 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kindergartenkonzert »Was krabbelt denn da?« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« ZEISS-PLANETARIUM »Unser Weltall — französich«, 15 Uhr »Space Rock Symphony«, 20 Uhr SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Bilder-Ausstellung Bauhaus« REGION Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr Kino: »Jupiter’s Moon« U/ D 2018 | Regie: Kornél Mundruczó| 123 min | FSK12 Fantastischer Mix aus politischer Parabel und sarkastischem Superhelden-Epos

Do, 4. April THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 9+10 Uhr »Meins & deins« (ab 4 J.) 20 Uhr »Nackt« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Premiere : »Das Recht des Stärkeren« von Dominik Busch KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Frittenbude« Support: Lueam Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Karlotta«

Karlotta hüpft, rennt, schlendert und ruht gern zu rhythmischen Klängen. Auf ihren Reisen durch die Popkultur lernt sie Wegbegleiter aus dem Jazz kennen, nimmt alte Kamellen an die Hand und führt sie aus den dunklen Gassen des präfrontalen Kortex zurück ins Bewußtsein der Menschen.

REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 20 Uhr »After-Work-Sauna«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Jenaer Kunstverein, 19 Uhr »In Zwiesprache — Die Bauhauskünstler Paul Klee und Gerhard Marcks« Prof. em. Rainer Pagel (Oettern, ehem.

Hochschule Mainz, Fachbereich Technik | Fachrichtung Architektur) nutzt die aktuelle Ausstellung, um die Zwiesprache zwischen Handwerk, Kunst und Architektur im Bauhaus aufzuzeigen.

Campus Ernst-Abbe-Platz, SR 206, 19.30 Uhr »Schools of Trust« Film über demokratische Schulen und anschließendes Gespräch mit der »Gründungsinitiative für eine freie demokratische Schule in Jena/Weimarer Land«

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr Zum letzten Mal! »Trutz« nach Christoph Hein Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 20 Uhr »bewegte.bauhaus.bilder« Wassily Kandinsky (1866 — 1944)/ Modest Mussorgsky (1839 — 1881): Bilder einer Ausstellung Formensport. Eine Tanzperformance frei nach dem Mechanischen Ballett von Kurt Schmidt (1901 — 1991) In Kooperation mit der Kunstsammlung Gera und der Bauhaus-Universität Weimar 19.30 Uhr Einführung mit Jannike Schulte Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr PREMIERE: »Der Kunstschreiber« Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa Mit der Bürgerbühne der TheaterFABRIK Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Es liegt in der Luft« Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky Es herrscht großes Getümmel im Warenhaus. Zwischen Saisonschlussverkauf und Umtauschkasse trifft man auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten: vergessene Zwillinge, Kleptomanen-Pärchen, angeblich beste Freundinnen und verwirrte Verkäuferinnen.

Theaterhaus Jena, 20 Uhr öffentliche Probe: »alien(n)ation« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« DNT Weimar, E-Werk, 21 Uhr »Rambazambabar« »Tatort Weimar — Mördchen im Örtchen«

AUSGEHEN FSU, Aula, 19 Uhr »Ausstellungeröffnung: Ernst Haeckel on stage in Jena« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Bilder-Ausstellung Bauhaus« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

www.harley-gera.de

Fr, 5. April

KONZERT Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »Live: 99% Rammstein — 100% VÖLKERBALL« - A tribute to Rammstein — VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

BERTL’S HARLEY-DAVIDSON® GERA

Kreatives Baubüro, 16 Uhr »3. Kunstrundgang durch Lobeda mit Doris Weilandt«

Foto: Christian Faustus

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Nach fünf im Urwald« D, 1995, 99 min, Regie: Hans-Christian Schmid Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« Kino im Schillerhof, 20 Uhr 35mm Kino: »Schlaflos in Seattle«

Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Literarischer Salon: Tatort Villa: Der Krimiabend mit Melanie Raabe und Franz Dobler« Die Bestsellerautorin Melanie Raabe kehrt in ihre Geburtsstadt Jena zurück und stellt ihren neuen Thriller vor: »Der Schatten«; Franz Doblers Romane bestechen durch ihre Mischung aus derber Präzision und Poesie.

Fuchsturm, 20 Uhr »Lesung & Talk mit Gregor Gysi & Friedrich Schorlemmer« »Was bleiben wird — ein Gespräch über Herkunft und Zukunft« moderiert von Hans-Dieter Schütt AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Paradiescafé, 20 Uhr »HERR SCHRÖDER: »World of Lehrkraft«« Café Wagner, 22 Uhr »Projekt Ozma« [Hi-Tech] Kassablanca, 23 Uhr »Filia« DJs: Clada, Matthias Lindner, Mbeck SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Bilder-Ausstellung Bauhaus« Abantu Kulturlabor, 17 Uhr »Info-Treffen zum Beschulungsprojekt« in Kooperation mit der Fernschule Clonlara School Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen« REGION Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr Kino: »Luft« D 2019 | Regie: Anatol Schuster | 92 min | FSK 12 Filmdebüt von der Liebe zweier Mädchen, dem Schwebezustand zwischen Begehren, Verlustangst und Loslassen.

Sa, 6. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr PREMIERE: »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler

42 Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr »Agnus Dei — Musik in der Passionszeit« F-Haus Jena, 19 Uhr Live: »SAMSARA BLUES EXPERIMENT + MONKEY 3« Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19 Uhr »Musikabend mit Claus Henneberger«

Foto: Ellen Schmaus

www.kiska.com

April 2019

Foto: KISKA

06. APRIL 2019

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »Konzert zur Passionszeit« Psalmvertonungen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Erich Zeisl, Lili Boulanger und Antonín Dvořák; Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera · Choreinstudierung/ Dirigent: Gerald Krammer · Sopran: Miriam Zubieta · Mezzosopran: Bernadette Beckermann · Tenor: János Ocsovai · Bariton: Alejandro Lárraga Schleske · Orgel: Sebastian Heindl DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Weimarer Premiere: »Aufbruch!« Ballettabend mit dem Stuttgarter Ballett mit Choreographien von Nanine Linning, Katarzyna Kozielska und Edward Clug Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Der Kunstschreiber« — Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte« — Komödie von Aldo Nicolaj Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »alien(n)ation« Hoch oben im Theaterhaus befindet sich der Malsaal. Ein Ort, der für André Hinderlich, Ensemblemitglied des Theaterhauses Jena, Labor wird. Dort entspinnt er ein Kaleidoskop an Figuren, die in der Beschleunigung der realen wie der digitalen Welt zermahlen werden oder sich neu erfinden müssen. Aus dokumentarischem und fiktivem Material entwickelt er für sein Solo einen Reigen an Figuren, die für Aufbruch und Abbruch stehen. »Alienation« bezeichnet die Entfremdung von Menschen, und fremd sind sich diese Figuren geworden, sowohl sich selbst als auch gegenüber der sie umgebenden Welt.

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Rathausdiele, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 8 »Akademisten stellen sich vor« Volkshaus Jena, 16 Uhr »21. Frühlingskonzert« »MUSIQUE A LA CARTE«

Villa Rosenthal, 20 Uhr 25. Jazzfrühling Jena »DUO SASSOON / THIELE« Diese Musik ist geprägt von kraftvollen, ergreifenden Rhythmen; langen, fließenden Melodiebögen; schwebenden Klangebenen, sowie meditativen und minimalistischen Elementen. Mit der aus Manchester stammenden Jazzpianistin Julie Sassoon und der World Percussionistin Nora Thiele treffen zwei Ausnahmemusikerinnen aufeinander.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jenaer Kunstverein, 15 Uhr »Führung durch die aktuelle Ausstellung« mit Ella Falldorf, Kunsthistorikerin (Masterstudentin Universität Haifa | Mitarbeiterin Gedenkstätte Buchenwald) Romantikerhaus, 15 Uhr »Novalis — Lesekonzert« Dichtung-Texte-Musik aus »Die Lehrlinge zu Sais« — Sprecherin: Cornelie Mier Musiker: Klaus Wegener,Saxophon, Klarinette Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Sonderveranstaltung zum Tag des Thüringer Porzellans«: Ausstellungsgespräch zum Tag des Porzellans mit anschließender »Kulinarischer Hommage« an den Künstler Henry van der Velde im Philisterium.

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur Tanzen zum Zuschauen und Mitmachen« Café Wagner, 22 Uhr »Rotzfrech« [Hip-Hop] F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« KINDER & FAMILIE ÜAG gGmbH Jena, 10 — 14 Uhr »Tag der offenen Tür« Planlos nach der Schule? Kein Abschluss?

Keine Ausbildung? Wir zeigen dir, wie´s weitergehen kann!

REGION

Seitenroda, Leuchtenburg, »Tag des Thüringer Porzellans« Zeitlos, sachlich, funktional. Ganz Deutschland feiert das 100-jährige Jubiläum des Bauhaus. Die Thüringer Porzelliner präsentieren ihr Porzellandesign auf dem Weg in die Moderne.

Die »Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst« beispielsweise haben nicht nur Ernst Barlachs »Russisches Liebespaar« sondern auch Gerhard Marcks »Schreitende Löwin« in Porzellan gefasst. Die Leuchtenburg präsentiert Designschätze der bedeutenden Sammlung Högermann, KAHLA/Thüringen Porzellan feiert 175-jähriges Jubiläum mit mittlerweile über 100 Designpreisen. An verschiedenen Orten!

Messe Erfurt, 19 Uhr »Ball des Thüringer Sports« Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr »Kai und Funky von TON STEINE SCHERBEN mit Gymmick — akustisch« Der legendäre Groove von Ton Steine Scherben wieder auf Tour! TON STEINE SCHERBEN — eine Legende feiert Auferstehung! Mit den beiden Ur-Scherben Kai Sichtermann (Bassist seit 1970) und Funky K. Götzner (Schlagzeuger seit 1974, jetzt Cajón) geht das groovende Grundgerüst der legendären Band Deutschlands auf Tour, um den Zauber der Lieder Rio Reisers und der Scherben zurück auf die Bühne zu bringen... Zärtlich und doch voller durchgeknallter Lebensfreude zelebriert das Trio ein Stück Musikgeschichte, das heute so brennend aktuell ist wie in den rebellischsten Anarchozeiten der wilden 70er.

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr »Liquid Sound Club mit Paco | Biet«

So, 7. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr »268. Foyerkonzert« »Man muss jung sein, um große Dinge zu tun.« Johann Wolfgang von Goethe Die Akademisten der Dualen Orchesterakademie Thüringen stellen sich vor.

Werke für Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« Werke von Charles Villiers Stanford, Eduard Tubin und Robert Schumann Es spielen Neasa Ní Bhirain (Viola) und Ludmilla Kogan (Klavier) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« Komödie von Theresia Walser Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Tosca« Giacomo Puccini Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »WeimarBigBand feat. Ansgar Striepens« »From Dessau to New York — A Tribute to Kurt Weill” Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle ­TheaterFABRIK, 20 Uhr »Der Kunstschreiber« — Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa KONZERT Volkshaus Jena, 15 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kaffeekonzert 3 »Bella Italia« KuBuS, 17 Uhr »Folk Club: Blue Lameng« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 11 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Döbereiner Hörsaal, 19 Uhr »Nord-Licht — Norwegen, Schweden, Finnland« Vortragsreihe »BLICKPUNKT ERDE« — Live-Multivision von Klaus-Peter Kappest AUSGEHEN Kassablanca, 20 Uhr »Livelyrix Poetry Slam« Weintanne, 20 Uhr Geschmackskino: »Film des Abends« KINDER & FAMILIE Volksbad Jena, 14+16 Uhr »Pettersson und Findus : Kleiner Quälgeist — große Freundschaft« ZEISS-PLANETARIUM »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 14.30 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 16 Uhr »Star Rock Universe«, 17.30 Uhr SONSTIGES Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Frühlingsbrunch für Groß & Klein mit leckeren Frühstücks- und köstlichen Mittagsspeisen.« Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch: Lecker vegetarisch/veganes — warmes & kaltes Frühstücksbuffet« 19 Uhr »Wissen:teilen: Digitaler Vertrieb für Musiker« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr »Tag des Thüringer Porzellans« Benefiz-Kunstmarkt — Gemälde, Zeich-

ZEISS-PLANETARIUM »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 11.30 Uhr »Best Of Show«, 13 Uhr »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 14.30 Uhr »Entdecker des Himmels — Von Stonehange zur Raumstation«, 17.30 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »18. Thüringer Holzmarkt« Goethe Galerie Jena, »Bilder-Ausstellung Bauhaus«

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena

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April 2019

nungen & Grafiken der »Leipziger Schule«, Künstler des Bauhauses und anderer internationaler Künstler u.a. Max Klinger, Gehard Marcks, Hanna Höch, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Marc Chagall, Joseph Beuys in der einzigartigen Porzellankirche der Leuchtenburg.

Mo, 8. April THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr 25. Jazzfrühling Jena »SCHNELLERTOLLERMEIER« Schnellertollermeier spielen kompromisslose Musik zwischen moderner Komposition, Minimal-Music, Psychedelic und brachialer Rockmusik, zersägen jegliche Genre-Grenzen mit instrumentaler Wucht und spielen mit Bedacht das Herz gegen den Verstand aus.

Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Lazy Monday: »Wedge & The Golden Grass« WEDGE erblickte 2014 das Scheinwerferlicht der Welt. Das Trio wurde von Gitarrist/Sänger Kiryk Drewinski (ex-Liquid Visions & ex-The Magnificent Brotherhood), Drummer Holger »The Holg« Grosser & Bassist/Organist Dave Götz in Berlin gegründet.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Kassablanca, 23 Uhr »Welcome to the Jungle« Semesteropening Orange Jungle SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation«

Di, 9. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler Theaterhaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« DNT Weimar, Foyer, 19 Uhr »Dietrich Bonhoeffers Ethik der Verantwortung — damals und heute« Ein Vortrag von Wolfgang Huber ; Eine Veranstaltung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora in Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Superintendentur Weimar DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Michael Kohlhaas« nach Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Deutschkurs« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Lastkaj 14« (SWE) Support: Lazy Magpie [Punk] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kleiner Rosensaal, 18 Uhr Goethe Gesellschaft Jena e.V.

»Wicht, Wind und Wasser: Macht der Klänge bei Goethe und um 1000 n.Chr.« Vortrag von JunProf.Dr. Sophie Marhall (Jena) Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Katrin Lemke spricht zu Rosemarie Schuder« Die im Mai 2018 im Alter von fast neunzig Jahren verstorbene Schriftstellerin ist heute gewissermaßen eine bekannte Unbekannte. Dass Rosemarie Schuder, die seit 1958 mit dem Schriftsteller und Journalisten Rudolf Hirsch verheiratet war und in Berlin lebte, durch ihre familiäre Herkunft hingegen eng mit Jena verbunden ist, ist nur noch wenigen Jenensern bewusst.

Noch unbekannter ist, dass ihre Eltern Kurt und Elisabeth Schuder ebenfalls Schriftsteller waren, die ein vielsagendes und interessantes Werk hinterließen. Am Steiger 15 — zwischen der Dichterin Ricarda Huch am Oberen Philosophenweg und der Familie des Verlegers Eugen Diederichs in der Beethovenstraße — lebend, vervollständigt diese Familie in den Jahren zwischen 1930 und 1950 das spannende Mosaik von Literaten in Jena. Wir nehmen die Spur dieser Dichterfamilie auf und betrachten den frühen Werdegang Rosemarie Schuders in ihren Jenaer Jahren genauer.

Melanchthonhaus, 19.30 Uhr »Auslese« Dietrich Hucke liest im Rahmen der Reihe »Komm, ich erzähl dir eine Geschichte« eine Kurzgeschichte, in der es anders kommt als geplant, Gedichte, die aus wechselnden Stimmungslagen (nicht nur) um das Thema des Altseins kreisen, sowie Betrachtungen zu diversen Aspekten der menschlichen Gesellschaft.

Café Immergrün, 20 Uhr »HOBALALA — Marc Fischers »brasilianischer« Reisebericht und seine Suche nach dem Musiker Joao Gilberto«; Ein Abend mit Martin Bertram und dem Trio Orange Embers.

Leuchtturm Coworking Space, Thomas- Mann-str. 27, 20 Uhr »Konzert mit Elephants on Tape« (Electro-Pop) SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »The Music of HANS ZIMMER & More« Einmalige Klangwelten mit Orchester, Chor, Solisten und Lichtinszenierung

Mi, 10. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler Theaterhaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr Zum letzten Mal! »Nathan und seine Kinder« Musiktheater nach Mirjam Pressler, mit Musik von André Kassel , ab 12 J. Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« Maurice Ravel (1875 — 1937): Daphnis et

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14.05.2019 Erfurt Messe www.eventim.de • Chloé Suite 2 · Klavierkonzert G-Dur · La Valse · Boléro Philharmonisches Orchester AltenburgGera Klavier: Charlotte Steppes, Dirigent: GMD Laurent Wagner1 8:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie Dead Man Walking wird über amerikanische Gefängnisflure gerufen, wenn ein Verurteilter zu seiner Hinrichtung geführt wird. Den gleichen Ausruf trägt die Autobiografie von Sister Helen Prejean, eine der engagiertesten Gegnerinnen der Todesstrafe. Ihr Buch wurde 1995 prominent verfilmt und wenig später von Jake Heggie als Oper vertont.

Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Deutschkurs« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Villa Rosenthal, 19 Uhr »Buchpräsentation mit musikalischer Begleitung : Dietmar Ebert — Eduard Rosenthal: Ein Charakterporträt« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18 Uhr »AFTER WORK JENA — Das Original« KuBuS, 19 Uhr Starke Rollen — Frauen im Kino Film: »Dil Leyla« D 2016, Dokumentarfilm, Regie: Aslı Özarslan, 71 Min, Sprache: Deutsch, Kurdisch Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Levt, Hawkz

03641 / 49 80 50 KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 11 Uhr »HörProbe # 4« (Klasse 10 bis 11) Fabrice Bollon: Your Voice Out of the Lamb für Blockflöte und Orchester Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr Kino: »Vom Lokführer, der die Liebe suchte...« D 2019 | Regie: Veit Helmer | 90min | FSK 6 Stumme Komödie über einen Lokführer auf der Suche nach der Besitzerin eines BHs, den er mit seinem Zug versehentlich von einer Leine gerissen hat

Do, 11. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler Theaterhaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019«

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April 2019

KONZERT Kulturbahnhof Jena, 19 Uhr »FREAK OUT presents Sir Waldo Weathers (The Pope of Funk)« Sir Waldo Weathers — The Pope of Funk — ist einer der besten und gefragtesten Saxophonisten der Funk- und Soul- und Bluesszene. 15 Jahre spielte er an der Seite von James Brown. Auch auf Tourneen mit Michael Jackson, Phil Collins, B.B. King, Little Richard, Al Green u.v.m. kann er zurückschauen....

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »Martha« (UK) Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Patrice & Lars (Faroul) feat. Mitchi a.k.a.

Beatklops« Patrice hat seine eigenen Versionen der Songs, die er ursprünglich für die Band schrieb, kreiert, um sie allein auf den Straßen präsentieren zu können. Von melancholisch bis tanzbar befindet sich alles im Repertoire der Musiker. Bei einem Glas Wein lässt es sich wunderbar der eingängigen Stimme und den Arrangements der Instrumente lauschen.

Foto: Thomas Dashuber

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please« Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Biologie und Politik. Ernst Haeckel, der Gegenpapst aus Jena« Vortrag von Uwe Hoßfeld Jena Tourist-Information, 20 Uhr »Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.« Podiumsdiskussion zu Fragen und Aspekten der Kulturfinanzierung

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Axel Hacke liest« Schriftsteller Axel Hacke liest. Aber was liest er denn? Das lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn Hackes Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe des Abends zu entscheiden, welche er vorträgt: Klar ist, dass er aus seinem aktuellen Buch liest: »Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen«.

Aber dann? Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen anders als alle anderen: eine kleine Wundertüte.

Foto: Ronny Ristock

AUSGEHEN Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap — Freesytle Cypher« [Hip-Hop] F-Haus Jena, 22 Uhr »Spowi Party :: Spring Break« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« ZEISS-PLANETARIUM »Der Sprung ins All — ein halbes Jahrhundert Raumfahrt«, 10 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 11.30 Uhr »Unser Weltall«, 14 Uhr

Foto: Maxim Abrossimow

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »13« Musical von Jason Robert Brown Mit dem Kinder- und Jugendchor von Theater&Philharmonie Thüringen Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« Maurice Ravel (1875 — 1937): Daphnis et Chloé Suite 2 · Klavierkonzert G-Dur · La Valse · Boléro Philharmonisches Orchester AltenburgGera Klavier: Charlotte Steppes, Dirigent: GMD Laurent Wagner1 8:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« Friedrich Schiller Theaterhaus Jena im Theatercafé, 20 Uhr »Couch Comedy Club«

SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation«

TRAFO, 20 Uhr »Poppy Ackroyd & Carlos Cipa« Die Britin Poppy Ackroyd denkt Instrumente komplett neu, nutzt den kompletten Klangkörper um Tonwelten zu erzeugen, die weit größer klingen als die minimalistische Besetzung vermuten mag.

Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Café Immergrün, 20.30 Uhr »Freilerner-Stammtisch Jena«

Fr, 12. April THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Der Revisor« Komödie von Nikolai Gogol Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr My Fair Lady Alan Jay Lerner (Text) und Frederick Loewe (Musik) DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das Recht des Stärkeren« von Dominik Busch Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Der Kunstschreiber« Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Cornelie Mier, Rathenaustr. 9, 19.30 Uhr »THÜRINGER BACHWOCHEN — Die Lange Nacht der Hausmusik«

Volkshaus Jena, 20 Uhr Jenaer Philharmonie/ Freitagskonzert 4 Ludwig van Beethoven: König StephanOuvertüre Fabrice Bollon: Your voice out of the lamb für Blockflöte und Orchester Peter I. Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 hMoll op. 74 »Pathétique« 19 Uhr Konzerteinführung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG holz & hygge (Nordic — Design — Café), 19 Uhr »Hygge Stories mit Volker Möller« Volker Möller liest amüsante Geschichten rund um die nordische Lebenskultur im Holz&Hygge.

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« F-Haus Jena, 20 Uhr »OLAF SCHUBERT: «Hörspielpräsentationsgala”« Kassablanca, Turmbühne, 22 Uhr »Dancehall Nice Again« live: longfingah / DJs: african pepper; ­stevie d & signore sereno Café Wagner, 23 Uhr »No_Name« [Techno] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SPORT Sparkassen-Arena Jena, 20.30 Uhr »Science City Jena vs. Fraport Skyliners« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation«

Sa, 13. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 14.30 Uhr »Theatercafé«

Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Die Kleine Hexe« Die Geschichte von der kleinen Hexe, die unbedingt erwachsen werden will, ist eine liebenswerte Erzählung über den Wert von Freundschaft und die Freude daran, sich für seine Mitmenschen einzusetzen. Die Puppenspielerinnen Marcella von Jan und Lys Schubert lassen den Kinderbuchklassik von Otfried Preußler für Klein und Groß lebendig werden. Nach der Abendvorstellung für Erwachsene gibt es Künstlergespräche bei Speis und Trank. (auch am So., 14.04., 16 Uhr für Kinder und Familien) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Revisor« Komödie von Nikolai Gogol DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »A Clockwork Orange nach Anthony Burgess Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr Premiere: »Die Welt auf der Welle« Eine poetische Überfahrt für Schauspieler und Orchester Ein Stück vom Meer. Was macht es mit uns, wenn wir dem Element auf Gedeih und Verderb ausgesetzt sind? Gibt es noch Lebensausfahrten ohne Schiffbruch? Finden wir neue Inseln? Oder nur verklumpte Müllberge? Fast jeder weiß: Wir sitzen alle in einem Boot, die Pegelstande steigen, es häufen sich die Monsterwellen. Müssen wir unser Leben eventuell ganz und gar neu erfinden wie Robinson Crusoe?

Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Der Kunstschreiber« — Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »Charlie Chaplin — Goldrausch« Filmkonzert mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt Theaterhaus Jena, 20 Uhr »alien(n)ation« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Mr. Music, Schallplattenhandel, 14 Uhr »»Record Store Days: Club der toten Dichter«« FSU, Aula, 17 Uhr »Kammermusik der Akademischen Orchestervereinigung der Friedrich-SchillerUniversität Jena im 60. Jahr ihres Bestehens« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »PETER HEPPNER — »Confessions & Doubts Tour 2019«« + special guests: Leichtmatrose Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr »Red Scalp« (PL) TRAFO, 20 Uhr 25. Jazzfrühling Jena »HUSCHKE« Wolfram Huschke ist ein hochsensibler, technisch brillanter Cellist mit unglaublicher Fantasie, mit einer ungeheuren stilistischen Bandbreite, deren Schattierungen und krassen Gegensätzen er in wenigen Takten zusammenzufassen versteht, ohne dass man den Wechsel sofort bemerkt; jemand, der seine Begeisterung für die Musik und seinen unbeschreibli-

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VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN Kassablanca, 21 Uhr »boomshakalaka« live: AG (USA) & Band: Champion Sound Support: Galv & DJ Rookie Aftershowdjing: DJ O. aka Da Josen One Warmupdjing: Spindyrella Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ »E. T.«« F-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party« Café Wagner, 24 Uhr »Goawabohu # 75« [Psytrance] KINDER & FAMILIE FSU, Aula, 15 Uhr »Kinderkonzert der Akademischen Orchestervereinigung der Friedrich-SchillerUniversität Jena« ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 10 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 13 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14.30 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 16 Uhr Kino im Planetarium: »Gagarin — Wettlauf ins All«, 21 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Trödelmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« REGION Bucha, Agrargenossenschaft, 10 — 16 Uhr »Osterfest in Bucha« Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Kuratorenführung in der Sonderausstellung zum 100 jährigen Bauhaus Jubiläum« Messe Erfurt, 16 Uhr »Nachtflohmarkt« Rudolstadt, saalgärten, 21.30 Uhr »90er-Jahre-Party«

So, 14. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 11 Uhr »3käsehoch« Bühne frei für Kinder! Ab 5 J. DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr Matinee zur Premiere »The Circle« Oper von Ludger Vollmer Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Der Kunstschreiber« Frei nach dem Roman von Mario Vargas Llosa DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Bambule im Herbst« Dirk Laucke

der der Gegenwart, die die Vergangenheit heraufbeschwören. Mit einer Bühnenpräsenz und Fingerfertigkeit, die an Nick Cave und Leonard Cohen erinnern.

Foto: Laura Lynn Petrick

Foto: Wolfram Huschke

chen Spaß am Umgang mit ihr auf mitreißende Weise und vielerlei Arten mitzuteilen versteht.

www.theaterhaus-jena.de

KONZERT Volkshaus Jena, 17 Uhr »Frühlingskonzert des Sinfonieorchesters Carl Zeiss Jena e. V.« Kassablanca, 20 Uhr »Wohnzimmerkonzert« live: Schraubenyeti VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« Weintanne, 20 Uhr Geschmackskino: »Film des Abends« KINDER & FAMILIE Volksbad Jena, 10 Uhr »Theater im Palais: Aschenputtel« «Rucke di guck, rucke di guck, Blut ist im Schuck (Schuh). Der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim”, gurren zwei Tauben von dem Haselnussbäumchen, das Aschenputtel gepflanzt hat. Ab 3 Jahren.

ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 16 Uhr SPORT Janis-Schule — Turnhalle, 14 Uhr »SV SCHOTT Jena — DJK SpVgg Effeltrich« Meisterschaftsspiel 3. Tischtennis-Bundesliga SONSTIGES Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Frühlingsbrunch für Groß & Klein mit leckeren Frühstücks- und köstlichen Mittagsspeisen.« Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« KuBuS, 14 Uhr »Sonntagskaffee« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Orgelspiel für Alle!« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Franz Liszt: »Vor 100 Jahren« für Sprecher und Orchester S 347 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 »Romantische« Dirigent: Kirill Karabits, Sprecher*innen: Nadja Robiné und Sebastian Kowski

Mo, 15. April KONZERT TRAFO, 20 Uhr »Vera Sola« Als Vera Sola singt Danielle Aykroyd Lie-

BAUHAUS.SCHERBEN. VISIONEN. – Der Wettbewerb

Klare 2012 ein knalliges Trio gebaut, das eine Mischung aus Jazz, Punk und Improvisationen spielt.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19 Uhr »Science-Pub« Volkshaus Jena, 19 Uhr Podium: »Betriebliche und gewerkschaftliche Aufbrüche in Jena 1989/90« Das Gespräch ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Thema »‘Den aufrechten Gang erlernen‘ — Zivilgesellschaftliche Aufbrüche in Jena 1989/90«. Gefördert wird die Reihe von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Reihe ist Teil des Programms »89//19: Wegbruch — Aufbruch — Umbruch. Jena und die Revolution(en) von 1989«.

REGION Rudolstadt, saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Early Man — Steinzeit bereit« GB/ USA/ F 2018 | Regie: Nick Park| 89 min | FSK 0 Die Macher von »Wallace & Gromit« präsentieren ein turbulentes Steinzeitabenteuer um den tollpatschigen Höhlenmensch Dug DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Franz Liszt: »Vor 100 Jahren« für Sprecher und Orchester S 347 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 »Romantische« Dirigent: Kirill Karabits, Sprecher*innen: Nadja Robiné und Sebastian Kowski

Di, 16. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Iphigenie auf Tauris« Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das vierte Reich« Neil LaBute KONZERT Café Wagner, 20 Uhr 25. Jazzfrühling Jena »RoKeT« Mit Luc Ex und Michael Vatcher hatte Jan

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Irmtraut Gutschke: »Das Versprechen der Kraniche. Reisen in Aitmatows Welt«« Der Kirgise Tschingis Aitmatow (1928 –2008) ist ein Schriftsteller von Weltgeltung, der auf einzigartige Weise in seinem Leben mehrere Epochen der Menschheitsgeschichte verband. In seinen Werken begegnen uns einfache Leute, die gleichsam die ganze Welt auf den Schultern tragen, wie auch Tiere, die beseelte Wesen sind. Auf poetische Weise erzählt Aitmatow von einer fernen Welt. Dabei entfaltet sich das Drama eines Lebens, das früh von Gewalt und tragischem Verlust geprägt war.

AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Alien — das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt« (GB/USA 1979) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Unheimlicher Rundgang für Kinder« ZEISS-PLANETARIUM »Ferien unter Sternen«, 10 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 13 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 14.30 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 17.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 19 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Osterspaziergang Lobeda-West-Saalebogen« Haus auf der Mauer, 19 Uhr »Gründerstammtisch Jena« Beim Gründerstammtisch Jena treffen sich Gründerinnen und Gründer sowie Gründungsinteressierte in lockerer Atmosphäre. Der Gründerstammtisch eignet sich für Leute, die sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten, Feedback zu einer Idee benötigen, auf der Suche nach Tipps und Unterstützung sind oder ihr Netzwerk erweitern wollen.

REGION Rudolstadt, saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Early Man — Steinzeit bereit« GB/ USA/ F 2018 | Regie: Nick Park| 89 min | FSK 0 Messe Erfurt, 20 Uhr »THANK YOU FOR THE MUSIC — Die ABBA Story als Musical«

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THEATERHAUS JENA

Alien[n]ation Von und mit: André Hinderlich Premiere am 06. April 2019

Karten-Tel.: 03641 8869-44 · tickets@theaterhaus-jena.de · www.theaterhaus-jena.de

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Ciao, bella, ciao!« Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Thüringen Megamix«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG KuBuS, 18.30 Uhr »Eduard Rosenthal: Ein Charakterporträt« Vortrag und Lesung zu Leben und Werk Eduard Rosenthals mit Dietmar Ebert AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Wir sind jung. wir sind stark.« D, 2014, 128 min, Regie: Burhan Qurbani Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: Pinpongpunk KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Werkstatt-Führung für Kinder« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.« SONSTIGES Café Grünowski, 19 Uhr »Offener Radler-Treff« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Rudolstadt, saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Early Man — Steinzeit bereit« 20 Uhr Kino: »The Rider« — USA 2018 | Regie: Chloé Zhao | 104 min | FSK 12; Eine

sehr moderne Geschichte über die Identitätssuche eines Mannes, dessen Leben mit einem Mal aus den Fugen gerät.

REGION Rudolstadt, saalgärten, 10 Uhr Ferienkino: »Early Man — Steinzeit bereit«

Do, 18. April

Fr, 19. April

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (ab 7 J.) 20 Uhr »Thüringen Megamix« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Gott des Gemetzels« von Yasmina Reza Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 20 Uhr »Heidi, der Bär groovt« Eine heroische Gipfelbesteigung In der Reihe Kabarett der Komödianten Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel

THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (ab 7 J.) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Giselle« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von Adolphe Adam Koproduktion mit dem Theater Erfurt 19:00 Uhr Einführung mit Franziska Mölle im Konzertsaal DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Die Welt auf der Welle« Eine poetische Überfahrt für Schauspieler und Orchester

KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Balcony DC + Support« [Synthiepop/ Indie] Kassablanca, 20 Uhr live: »Pascow« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Nils Alf & Stefan Nagler« Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne bewegen sich die Akteure in diesem Duo mit einem Höchstmaß an Spielspass und Flexibilität zu einander.

Mit beachtlicher Virtuosität, großen Ohren, offenen Herzen und dem Drang nach der Energie des Moments begegnen sich die Musiker bei jedem Konzert aufs Neue. Authentisch und ganz im Sinne des Jazz.

TRAFO, 20 Uhr »Thor & Friends« Er ist gleichermaßen umtriebiger Musiker wie vielseitige Naturgewalt. Thor Harris startete das Projekt Thor & Friends unmittelbar nach einer weiteren Tournee des monolithischen Rock-Ensembles Swans.

Foto: Tamir Kalifa

Mi, 17. April

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Campus Ernst-Abbe-Platz, HS 7, 19 Uhr »Being and Becoming« Film über Familien in Frankreich, Großbritannien und den USA, deren Kinder nicht zur Schule gehen. Anschließend Gespräch mit Vertretern des Bundesverband Natürlich Lernen e.V. KINDER & FAMILIE Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Optische Täuschungen für Kinder« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« KuBuS, 16 — 19 Uhr »Osterfest« Das bunte Osterspektakel für die ganze Familie! In und um den KuBuS herum erwarten Euch neben Spiel- und Mitmachstationen diverse Leckereien und ein großes Osterfeuer. Und natürlich rechnen wir auch wieder fest mit einem Besuch des Osterhasen.

ZEISS-PLANETARIUM »Unendlich und Eins — Ein Musical für die ganze Familie«, 10 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr »Unser Weltall«, 14.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 16 Uhr »«Psychedelic Pink Rock« — Eine Show mit Musik von Pink Floyd«, 19 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

KONZERT Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr »Johann Sebastian Bach: ›Musik zur Passion‹« — Kantaten BWV 22, 23, 78, 131 AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 24 Uhr »Wiederauferstehungsrave« [Elektro] REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 10 — 19 Uhr »Ritter- & Passionsspiele zum Osterspektakel auf der Leuchtenburg« Zum Osterspektakel steht die Leuchtenburg ganz im Zeichen mittelalterlicher Traditionen, Lebensweisen und Handwerkskünste. Im Burghof zeigen Handwerker wie damals gelebt wurde. Seien Sie beim Korbflechten, Schmieden, Holzschnitzen, Weben, Töpfern und Schmuck herstellen dabei. Überall duftet es nach Kräutern, Gewürzen, exotischen Gerichten, Kuchen und heißem Met. Die Osterbackwerkstatt lädt zum Mitbacken ein.

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So, 21. April THEATER & BÜHNE

DNT Weimar, Goethe-Nationalmuseum, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Wolfgang Amadeus Mozart Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »62. Klassik bei Kerzenschein« Klangvoller Osterstrauß Philharmonisches Orchester AltenburgGera Solisten der Musikschule »Heinrich Schütz« Gera und der Musikschule des Landkreises Altenburger Land Dirigent, Moderator: Thomas Wicklein Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Reise, Reise, Ringelnatz« Von bösen Kindern, deutschen Turnern und anderen Seepferdchen Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »City light thief + Hey Ruin!« [PostPunk] Kassablanca, 20 Uhr live: »Berlin Boom Orchestra« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN JEMBO Park, 19 Uhr »Ostertanz mit Livemusik von »Big Poppers«« F-Haus Jena, 22 Uhr »SHAKEN BY THE BASS« ZEISS-PLANETARIUM »Lars — der kleine Eisbär«, 10 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 11.30 Uhr »Best Of Show«, 14.30 Uhr »Der Notenbaum«, 16 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt«

Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Großer Osterbrunch« Reservierung erbeten.

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 10 — 19 Uhr »Ritter- & Passionsspiele zum Osterspektakel auf der Leuchtenburg« Hohenfelden, Avenida-Therme, 11 — 17 Uhr »Großes Osterfest mit dem Osterhasen«

THEATERHAUS JENA

Mo, 22. April Foto: Ronny Ristock

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« · ab 8 Jahren Familienstück nach Astrid Lindgren Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« (ab 7 J.) 20 Uhr »Thüringen Megamix«

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 10 — 19 Uhr »Ritter- & Passionsspiele zum Osterspektakel auf der Leuchtenburg«

Gera, Bühnen der Stadt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Sunset Boulevard« Einst zu großem Ruhm und Reichtum gelangt, lebt Norma Desmond (gesungen und gespielt von der phantastischen Angelika Milster) jetzt einsam und zurückgezogen, schwelgt in Erinnerungen an vergangene Zeiten und gibt sich der Illusion hin, ihre einzigartige Filmkarriere fortzusetzen. Basierend auf dem gleichnamigen Film von Billy Wilder (1950), der die glitzernde Filmwelt der Traumfabrik Hollywood ironisch hinterfragt, schuf Andrew Lloyd Webber 1993 eines der erfolgreichsten und zugleich emotional packendsten Musicals. (auch am Mo., 22.04., 14.30 Uhr – letztes Mal in Gera) Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 16 Uhr »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel ab 5 J. DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Don Giovanni« Wolfgang Amadeus Mozart Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 18 Uhr »Musikalischer Osterspaziergang« Festliches aus der Barockzeit Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Im weißen Rössl« Operette von Ralph Benatzky Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Osterbrunch« Alljährliches Festtagsglück für die ganze Familie mit einer großen Auswahl an kulinarischem Verwöhnprogramm und kleinen Überraschungen für die Minis!

JEMBO Park, 12 Uhr »Oster Familien Buffet« SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 11 Uhr »FF USV Jena — 1. FC Köln« SONSTIGES Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Frühlingsbrunch für Groß & Klein mit leckeren Frühstücks- und köstlichen Mittagsspeisen.«

DAS NATIONALE LIED

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Sunset Boulevard« Musical von Andrew Lloyd Webber Mit Angelika Milster als Norma Desmond Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Im weißen Rössl« Operette von Ralph Benatzky AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Die Wagner-Slam-Spiele April« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Osterbrunch« Alljährliches Festtagsglück für die ganze Familie mit einer großen Auswahl an kulinarischem Verwöhnprogramm und kleinen Überraschungen für die Minis!

JEMBO Park, 12 Uhr »Oster Familien Buffet« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Großer Osterbrunch« Reservierung erbeten.

www.theaterhaus-jena.de VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesung: Linus Volkmann sprengt die Charts« AUSGEHEN Volksbad Jena, 18 Uhr »20. cellu l‘art Kurzfilmfestival Jena« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Life on the Border« (IR/SY 2017) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr »Kinderbuch-Lesung mit Andrea und Lee Böhm« Die eine liest, die andere zeichnet dabei.

Im Gepäck haben sie »Der kleine Spatz und das Ungeheuer«, Die tollpatschige Ente« und ganz neu, zur Leipziger Buchmesse wird es erst erscheinen, »Das kleine Wildschwein und der traumhalfe Flug« Abantu Kulturlabor, 10 — 15 Uhr »Osterferien-Frühlingswerkstatt« Hochbeet-und Insektenhotelbau, WeidenKorbflechten, Kräuterwanderung u.v.a.m..; Anmeldung per Mail (lernwelten@gmx.de) bis 08.04.19 Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Unheimlicher Rundgang für Kinder«

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 10 — 19 Uhr »Ritter- & Passionsspiele zum Osterspektakel auf der Leuchtenburg« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt«

Di, 23. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von J. W. Goethe KONZERT Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Anna St. Louis« Anna St. Louis aus Los Angeles demonstriert schnörkellose, geradlinige Einfachheit und singt von spiritueller Sehnsucht und Herzschmerz, von der Macht der Flüsse bis zur Mystik der Wüsten.

Foto: Chantal Anderson

Sa, 20. April

Mi, 24. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Restleben« Jörn Klare VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU, HS 024, 16 Uhr Seniorenkolleg »Prof. Dr. Peter Ettel: Die Siedlungsgeschichte des mittleren Saaletals bei Jena — von der Steinzeit bis zum Mittelalter.« Universitätsklinikum Jena,HS 1, Am Klinikum 1, 19 Uhr »Abendvorlesung: Frühlingsgefühle — Wenn die Hormone Loopings schlagen« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino/ Rotzfrech Cinema: »Writing on the city« — Iran, 2015, 60 min, OmU, Regie: Keywan Karimi Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Panthera Krause, Peter Invasion

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REGION Rudolstadt, saalgärten, 20 Uhr Kino: »Berlin Bouncer« D 2019 | Regie: David Dietl | 90 min | FSK 12 Drei spannende Biografien der legendärsten Türsteher der Berliner Clubszene.

Do, 25. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das Recht des Stärkeren« von Dominik Busch Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« KONZERT F-Haus Jena, 19 Uhr Live: »SEPTICFLESH + KRISIUN« + INCITE + WHEN REASONS COLLAPSE Kassablanca, 19 Uhr live: »Black Sea Dahu« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Stefan Nagler Band« Mit wichtigen Vertretern der Jazzgeschichte als Vorbild, mit innovativen Arrangements beliebter Jazzstandards und eigenen Kompositionen entführt das Trio seine Zuhörer in bekanntes und unbekanntes Terrain.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU, HS 024, 16.15 Uhr Seniorenkolleg »Prof. Dr. Anke John: Ein Ding von gestern!? Historische Fragen zum Denkmal.« Welche historischen Erkenntnisse lassen sich aus Denkmälern und aus ihrer Entstehungs- und Nutzungsgeschichte gewinnen? Wie viele Denkmäler brauchen wir heute? Sind Denkmalsetzungen überhaupt noch zeitgemäß, um an Vergangenes zu erinnern?

Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Gesinnungsgenosse und Schicksalsbruder. Ernst Haeckels Freundschaft mit Carl Gegenbaur.« Vortrag von Jens Pahnke KINDER & FAMILIE Abantu Kulturlabor, 10 Uhr »Osterferien-Frühlingswerkstatt« Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Optische Täuschungen für Kinder« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Tosca« Giacomo Puccini Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka in einer Bühnenfassung von Mario Holetzeck Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Volkshaus Jena, 19.30 Uhr Jenaer Philharmonie/ Thüringer Bachwochen in Jena »Flowers (we are) ECCE« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik — öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend«

Kreatives Baubüro, 19 Uhr »Vernissage der StreetArt-Ausstellung von Guido Zimmermann« Stadtteilzentrum LISA, 20 Uhr »50. Jenaer Jazzabend mit Gunther Emmerlich und dem Micha-Winkler-Swingtett« Tauchen Sie ein in die Welt des Jazz und erleben Sie einen einzigartigen Abend mit leidenschaftlichen Musikern, Jam-Sessions und Tanz! Es erwarten Sie eine individuelle Gastronomie und nummerierte Tische.

Café Wagner, 22 Uhr »Luna y sol Vol. 2« [Gumbia/Latin/Dance] F-Haus Jena, 22 Uhr »StudiParty« Kassablanca, 23 Uhr »Cellu l‘art Festival Party« DJs: glaCOMo, Jeremias Künstler, Bad Berger DJ-Team KINDER & FAMILIE Abantu Kulturlabor, 10 Uhr »Osterferien-Frühlingswerkstatt« Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Wochenmarkt«

Sparkassen-Arena Jena, 14 Uhr »Street Food Festival« Rund um die SparkassenArena in Jena werden hunderte exotische Gerichte aus aller Welt von multikulturellen Köche frisch für euch zubereitet. Dabei ist die Vielzahl und Auswahl der verschiedenen Gerichte sowie die Qualität der direkt vor Ort frisch zubereiteten Speisen einzigartig.

Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen«

Sa, 27. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Opernwelt-Dialoge: Wie sieht der Spielplan der Zukunft aus?« In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift »Opernwelt«, Gespräch mit Lydia Steier (Regisseurin), Moritz Eggert (Komponist) und Hellmut Seemann (Präsident der Klassik Stiftung Weimar), Moderation: Jürgen Otten (Redakteur der »Opernwelt«) und Hans-Georg Wegner (Operndirektor des DNT Weimar) Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wenn Deutsche über Grenzen gehen oder: Das Ziel ist im Weg« Gastspiel Kabarett Die Distel, Berlin DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere: »Aida« Oper von Giuseppe Verdi Der ägyptische Heerführer Radamès hat nur Augen für Sklavin Aida und verschmäht deshalb sogar die Pharaonentochter Amneris. Keiner weiß, dass seine Auserwählte die Tochter des feindlichen äthiopischen Königs ist. Radamès muss sich zwischen der Liebe zu Aida und der Loyalität zu seinem Vaterland entscheiden.

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hase Hase« Komödie von Coline Serreau Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das nationale Lied« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Volkshaus Jena, 18 Uhr Jenaer Philharmonie/ Thüringer Bachwochen in Jena »Flowers (we are) ECCE« F-Haus Jena, 19.15 Uhr Live: »LACRIMOSA« »Zeitreise Tour 2019« — Die Klassiker aus 30 Jahren!

Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr »Guru Guru« Guru Guru — ein Halbjahrhundert on the Road! Die Urgesteine des Krautrocks.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«

AUSGEHEN Café Wagner, 22 Uhr »Italo!Disco!Eighties!« [Pop/ Wave] F-Haus Jena, 22 Uhr »Piu Piu Konfetti Party« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« DJs: Blvck Crowz (NL), Nano42, 2HundredEight ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 10 Uhr »Der kleine Tag«, 11.30 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 20 Uhr SONSTIGES Boock Gartenkultur, Verkaufsgarten Lobeda, 9 — 16 Uhr »Frühlingsfest« Sparkassen-Arena Jena, 11 Uhr »Street Food Festival« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Messe Erfurt, 20 Uhr »MAITE KELLY: DIE LIEBE SIEGT SOWIESO — Die neue Show! LIVE 2019«

So, 28. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zum Ballett »Forever Lennon«« Mit dem Inszenierungsteam und TänzerInnen Moderatorin: Franziska Mölle DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« »Musikgeschichten — Von Rittern, Tieren, Zwergen und Riesen« Barocke Programmmusik von Heinrich Ignaz Biber, Carlo Farina, Johann Heinrich Schmelzer und Georg Philipp Telemann, es spielt das »Ensemble Hofmusik Weimar« DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« Richard Wagner Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 17 Uhr »Orgelkonzert« Ostern — Easter — Pâques Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Virgil Fox, Jean Langlais, Olivier Messiaen, Johann Caspar Kerll, Robert Schumann sowie Improvisation über Themen aus dem Publikum Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Es liegt in der Luft« Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky

Foto: Lutz Edelhoff

ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 13 Uhr »Unser Weltall«, 14.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 19 Uhr

Fr, 26. April

Foto: Agentur

KINDER & FAMILIE Abantu Kulturlabor, 10 Uhr »Osterferien-Frühlingswerkstatt« Deutsches Optisches Museum, 11 Uhr »Werkstatt-Führung für Kinder« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch.«

April 2019

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April 2019

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Bushaltestelle Kunitz, 10 Uhr »Weinwanderung: vom Grafenberg zum Käuzchenberg« Drackendorfer Park, Trafohäuschen, 10 Uhr »Novalis Skulpturen . Wanderweg »Literatur — Poesie — Kunst unterwegs«« Geführte Rundwanderung 13km Dauer: ca. 6 Stunden/ Gutes Schuhwerkund Proviant erforderlich!

Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« KINDER & FAMILIE KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Ferdinand — Geht STIERisch ab!« USA 2017, Animationsfilm, 109 min, FSK 0, JMK 6 SONSTIGES Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Frühlingsbrunch für Groß & Klein mit leckeren Frühstücks- und köstlichen Mittagsspeisen.« Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Sparkassen-Arena Jena, 11 Uhr »Street Food Festival« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Orgelspiel für Alle!« Weimar, Mon Ami, 19.30 Uhr »Jenaer Philharmonie/ GS Via Nova«

Mo, 29. April

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel KONZERT F-Haus Jena, 19.30 Uhr Live: »MANTAR + DOWNFALL OF GAIA«

Foto: Aidan Tobias

KONZERT Hotel Schwarzer Bär, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kulinarische Sonntagsmatinee »In den Salons von Wien und Prag«

Café Wagner, 20 Uhr 25. Jazzfrühling Jena »SKYJACK« Skyjack ist eine Kollaboration von Musikern aus der Schweiz und Südafrika.

Die Musik Skyjack ist eine Naturgewalt, die Musik immer kollektiv und doch aus der Feder der einzelnen Bandmitglieder. Black Box tönt nach stockdunkler afrikanischer Savanne und einem Sonnenaufgang auf dem Stockhorn, nach einer Giraffenherde im Galopp gekreuzt mit dem Odeur eines Emmentaler Chaletzimmers in einer kalten Januarnacht zwei Stunden nach dem Verzehr eines Moitié-Moitié Fondues. Eleganz, Kraft, Tradition und Freiheit gesotten in einem Topf voller Gewürze aus zwei Kontinenten.

TRAFO, 20 Uhr Jenaer Philharmonie/ Thüringer Bachwochen in Jena »John Kameel Farah« Bei John Kameel Farah aus Kanada verbinden sich Einflüsse aus Jazz, ElektroAkustik sowie Harmonien und Rhythmen aus dem Nahen Osten und werden von Drum & Bass überlagert.

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Offene Ballettprobe« Zum Welttag des Tanzes

Di, 30. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10+12 Uhr »Die kleine Hexe« · ab 6 Jahren Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek Rudolstadt, 16 Uhr »BB-Bücherbühne« Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse und Leseratten, ab 5 J. DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das vierte Reich« Neil LaBute DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Walpurgisnacht«

ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

| IMPRESSUM |

Foto: Leonie Hochrein

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Café Wagner, 19 Uhr Podium+ Theke: »Was darf Rap«

Veranstaltungsadressen

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 18 Uhr »Das Heilige Römische Reich: Ludwig der Bayer« AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Shut Up And Play The Piano« (FR 2018) 23 Uhr »Tippitoppidaaänce«; DJs: Ilja Gabler & DJ Légères KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Jahnplatz, 16 — 22 Uhr »15. Maifest« SPORT Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr »Science City Jena vs. ALBA Berlin« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 17 — 21 Uhr »Lange Burgnacht«

Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16, 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Eva Bohrmann (ebo), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Sylvia Obst (syo), Alexander Richter (ari), Michael Stocker (mst), Andre Wesche (anw)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Fotos / Bildnachweis Titel: Waltraut Etzrodt (Reproduktion), SCHOTT Archiv Seite 3: André Hinderlich, Reparier-Café Jena Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof April 2019, Eigentraum Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 16.04.2019 für die Mai-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

50

April 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Welche Rolle spielt Neid in deinem Leben?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

JAVIER, 28

MARTIN, 32

JOHANNES, 25

Grafikdesigner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Student

Meine Eltern waren typische Hippies, ich wurde so erzogen, dass ich mich mit meinen Mitmenschen nie hinsichtlich ihrer materiellen Besitztümer gemessen habe. Neid hängt für mich immer eng mit Bewunderung zusammen. Ich bewundere Menschen, die in ihrer Arbeit durch besonderes Wissen oder Exzellenz hervorstechen. Dann empfinde ich eine Mischung aus Neid und Hochachtung. Diese Mischung treibt mich dazu an, noch mehr aus mir heraus zu holen. Neid motiviert mich, eine bessere Version von mir selbst zu werden.

Neidisch sein hat für mich etwas mit sich vergleichen zu tun. Wenn jemand etwas aus eigenem Erfolg heraus geschafft hat, verspüre ich einen »positiven« Neid, der mich auf eine gewisse Art und Weise antreibt. Daher äußert sich Neid bei mir oft in Bewunderung und mündet in Motivation. Ganz losgelöst von Statusprotzerei oder Materialismus.

Wenn man Neid negativ auslegt, kommt man persönlich nicht weiter.

Worauf sollte man schon neidisch sein? Ich gebe in allen Bereichen mein Bestes und versuche immer etwas Neues dazu zu lernen.

Damit fahre ich ziemlich gut. Ich freue mich über Menschen, die mehr wissen oder mehr können und wenn ich von diesen Menschen etwas für mich mitnehmen kann. Wenn man immer versucht, die beste Version von einem selbst zu sein und mit gesundem Optimismus, aber auch Reflektiertheit durch die Welt geht, gibt es keinen Grund für mich neidisch zu sein.

PHILIPP, 25

JAN, 33

ZACHARY, 26

Student

Künstler

Machinist

Tatsächlich spielt Neid eine große Rolle in meinem Leben. Ich bin selbst viel auf Instagram aktiv, dort wird man häufig mit dem geschönten Leben konfrontiert. Menschen zeigen ihre tollen Körper, ihre tolle Mode, die vielfältigsten Reiseziele. Das kann einen je nach Stimmung schon mal etwas neidisch machen. Ich bin mir allerdings darüber bewusst, dass dahinter auch nur ganz normale Menschen stecken. Und irgendwie ist Neid ja auch eine gewisse Art von Anerkennung und Motivation. Besonders zum Sport. Ein reflektierter Umgang mit den sozialen Medien ist heutzutage extrem wichtig.

Klar bin ich neidisch. Ich bin Maler und vergleiche mich daher oft mit anderen Maler*innen. Viele sind besser, bekommen Stipendien oder die Chance zu Ausstellungen. Das betrübt mich häufig. Aber das ist nunmal der Weg, den ich gewählt habe und damit muss ich mich auch auseinandersetzen.

Im Endeffekt spornt es mich dazu an, immer weiter zu machen und zu hoffen, dass ich irgendwann von meiner Kunst leben kann.

Neid kann den Menschen dazu antreiben, immer weiter zu machen, wenn man sich von ihm nicht dauerhaft runterziehen lässt!

Grundsätzlich versuche ich ein guter Mensch zu sein und gönne meinen Mitmenschen immer ihre Errungenschaften. Jeder Mensch definiert sich über das, über das er sich eben gerne definieren möchte. Für die einen sind es materielle Statussymbole, ein Job, ein Lebensstil. Ich für meinen Teil habe da meine goldene Mitte gefunden und bin sehr zufrieden mit dem, was ich habe. Ich vergleiche mich nicht, da jeder ein einzelnes Individuum ist, das man mit keinem anderen vergleichen kann und darf.

4.4.

Frittenbude

18.4. pascow

Rote sonne Tour 2019

Jade Tour 2019

April 2019

20.4.

Berlin boom orchestra

25.4.

Black sea dahu

Di.02.04. 20:30 uhr | ak: 2,inside llewyn davis (usa 2013) r: ethan and joel coen

So.14.04. 20 uhr | eintritt frei | turmkaffee wohnzimmerkonzert: schraubenyeti

Mi.03.04. 20 uhr | eintritt frei | turmbühne punkrockkaffee

Di.16.04. 20:30 uhr | ak: 2,Kino: alien (gb/usa 1979) r: ridley scott

Do.04.04. 19/20 uhr | vvk 20,- ak: 24,frittenbude - rote sonne tour 2019 | support lueam

Mi.17.04. 20 uhr | eintritt frei | turmbühne punkrockkaffee live: pinpongpunk

Fr.05.04. 23 uhr | ak: 8,filia djs: vlada | matthias lindner | mbeck

Do.18.04. 20 uhr | vvk: 18,- ak: 23,live: pascow | support

So.07.04. 19/20 Uhr | ak: 7,Best of livelyrix Poetry Slam

Sa.20.04. 19 uhr | vvk: 13,- ak: 18,berlin boom orchestra

Mo.08.04. 23 uhr | vvk: 4,- ak: 6,welcome to the jungle semesteropening orange jungle

Di.23.04. 20 uhr | ak: 2,Kino: life on the border (ir/sy 2017) r: bahman ghobadi

Di.09.04. 19:30 uhr | erm. 6,- voll. 12,theaterhaus jena im kassa: deutschkurs

Mi.24.04. 23 uhr | bis 00:00 3,- ab 00:00 5,schoene freiheit: panthera krause, peter invasion

Mi.10.04. 23 uhr | bis 00:00 3,- ab 00:00 5,schöne freiheit: levt | hawkz

Do.25.04. 19 uhr | vvk: 10,- ak: 13,live! black sea dahu

Mi.10.04. 19:30 uhr | erm. 6,- voll. 12,theaterhaus jena im kassa: deutschkurs

Fr.26.04. 23 uhr | bis 00:00 6,- ab 00:00 7,cellu l‘art Festival party

Do.11.04. 19 uhr | eintritt frei peace please!

Sa.27.04. 23 uhr | ak: 6,Überschall: Blvck Crowz (NL), Nano42, 2HundredEight

Do.11.04. 20 uhr | ak: 5,- | turmbühne live: martha (UK)

Di.30.04. 23 uhr | ak: 5,- | turmbühne tippitoppidaaänce mit ilja gabler & dj légères

Fr.12.04. 22/23 uhr | ak: 5,- | turmbühne dancehall nice again live: longfingah

Di.30.04. 20 uhr | ak: 2,Kino: shut up and play the piano (fr 2018)

Sa.13.04. 21/22 uhr | vvk: 15,- ak: 18,boomshakalaka live: ag w/ band champion sound

Mi.01.05. 20/21 uhr | vvk: 12,- ak: 15,live: Author & Punisher | Gold

ticketvorverkauf direkt im Kassablanca, Jena Tourist Information und www.tixforgigs.com sowie den Häusern der Zeitungsgruppe Thüringen und der tourist-info deiner stadt | kassablanca, Felsenkellerstr. 13a, 07745 jena | Tel +49(0)3641-28 26 0 | www.kassablanca.de

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