07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 113, September 2019

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AUSGABE

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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Der Food Wizard

Spektakulär

Lars Winter kreiert Speiseeis mit ­Stickstoff, Licht- und Soundeffekten

Bauhaus-Theater anno 1923: Die Bühnenschlacht von Jena

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Great Transformation — Von Spuren und Träumen einer besseren Welt — 23. – 27.9.2019 —

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SEPTEMBER 2019

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Das Festival zur Konferenz in Jena

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Mit den Wünschen ist es ja immer so eine Sache: Dass man sie hat, ist klar. Aber äußert man diese nun still oder laut, damit sie in Erfüllung gehen? Im August ja offenbar eher ersteres. Denn da zogen wie jeden Sommer die Perseiden über den Nachthimmel und versorgten uns mit jeder Menge Sternschnuppen. Anschauen und bestaunen darf man derer bekanntlich, so viele man mit dem Auge erfassen kann und der ›guten alten Tradition‹ entsprechend natürlich auch wünschen. Allerdings, und da greift der alte Aberglaube auch heute noch: Unter keinen Umständen dürfen jene Wünsche laut ausgesprochen werden, sonst wird’s nix mit der 28 Verwirklichung. Woher dieser gut gepflegte Glaube stammen mag, ist ungewiss — noch ungewisser allerdings die ›Erfolgsquote‹ jener stillen Wünsche. Gut vorstellbar, dass die Dunkelziffer der unerhört gebliebenen jene der erfüllten Wünsche deutlich übersteigt …

Grundsätzlich erscheint es irgendwie doch ratsamer, jenes, was man sich wünscht, auch laut zu äußern. Als Bewohner Jenas erhalten Sie diesbezüglich diesen Monat eine seltene Gelegenheit, eigene Wünsche, Ideen 20 und Vorstellungen zur städtischen Kultur und Jenas JUPITER 18 deren Fortentwicklung so zu äußern, dass sie auch unmittelbar gehört — und vielleicht auch M/Typ 54 leuchtet wieder 20 erhört zu werden: Denn die Stadt Jena macht sich daran, ihre Kulturkonzeption für den Michelle im Interview 22 Zeitraum 2021 — 2024 zu erstellen und lädt Premieren am DNT Weimar 26 daher, auch um sich möglichst optimal auch an den Bedürfnissen der Jenaer Bürgerinnen Tag des offenen Denkmals 30 und Bürger ausrichten zu können, zu einem öffentlichen Meinungsaustausch ein. Wer Bildgeschichten in der DDR — Teil 2 32 sich an dieser Zukunftsgestaltung der JenaDJ-Battle mit 7Zoll 33 er Kulturlandschaft beteiligen möchte, sollte sich daher den 24. September im TRAFO vorNeue DVDs 34 merken — und darf sich in der vorliegenden Ausgabe des Stadtmagazin 07 bis dahin gern Neue Bücher 35 einen kleinen Überblick verschaffen, was geWir fragen, ihr antwortet 46 genwärtig so alles für den September in Jena und Umgebung geplant ist. Und das ist erfreulicherweise wieder einmal so einiges!

Kalender Einen kultur- und wunschreichen Kulturkalender September 2019 36 September wünscht Ihnen, Filmempfehlungen Schillerhof Ihr Stadtmagazin 07 zum Herausnehmen 24

Ausgegraben Die Bühnenschlacht von Jena

12 Isolation Berlin im Gespräch

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Jura, Americana & Humangeographie

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Liederherbst in der Friedenskirche

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Tequila & the Sunrise Gang im Rosenkeller

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Tagung der Superlative

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Mein liebstes Ding — Eis wie aus der Hexenküche

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Unnützes Wissen

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Johannes Schwarz in der Lichtbildarena 12 »Konkrete Kunst« im und am TRAFO

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Photonics Days Jena

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Theater Gera sticht in See

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26. Jazzmeile Thüringen

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Weltkindertag auf der Rasenmühleninsel 17

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September 2019 2012

| INTERVIEW |

Bamborschke. Mit seiner Indie-PopBand »Isolation Berlin« schuf er für seine Musik gleich mal die Schublade »Berliner Schule«. Nach dem hochgelobten Album »Und aus den Wolken tropft die Zeit« erschien 2018 das neue Werk »Vergifte dich«. Was man darüber sagen kann? Selten tropfte so wunderschön bittersüße Melancholie und wütende Ironie aus dem Berliner Großstadthimmel.

Befreiende Melancholie

Wir sprachen Tobias zur Musiker-Unzeit um gen, wo es anfängt und aufhört. So wirklich 10 Uhr morgens. entsteht ein Song erst, wenn wir im Proberaum zusammen sind. Davor sind es so vage Hallo Tobias, für euch ist im Sommer wahr- Ideen. Ich habe meist eine ganze Schublade scheinlich nicht gerade Urlaubs-, sondern voller Textfetzen, Ideen, Überschriften. Dann Haupt-Auftrittszeit. fängt einer mit irgendetwas an, der andere TOBIAS BAMBORSCHKE: Geht so. Die steigt darauf ein. Dann fällt mir ein: »Ich hab Festivals sind ja oft am Wochenende, so da mal diesen Fetzen gehabt, der passt da ja.« dass wir in der Woche schon viel Zeit haben. Es ist total unterschiedlich. Manchmal ist es Allerdings bauen wir gerade unser eigenes so, dass ich mit einem Song komme, der vom Studio, weshalb wir eigentlich jeden Tag am Aufbau fertig ist; Text, Akkorde, Strophen, Arbeiten sind.

Melodie und da schaut man nur noch, wo man mit der Intensität und Laustärke hingeht.

Sicher in Berlin?

TOBIAS: Ja, wir haben eine 90 Quadrat- Wie kam es zur Gründung eurer Band? meterwohnung gemietet und da müssen wir TOBIAS: Ich hatte damals eine Band, wir alles selber machen. Im Moment schleifen haben englischsprachige Garagenmusik gewir gerade die Dielen ab, entfernen Tapeten macht. Da war ich allerdings nur der Sänger. von den Wänden und so. Unsere Albumarbeit Ich wollte unbedingt ein neues Projekt grünbeginnt quasi jetzt mit dem Bau des Studios. den, wo ich keiner musikalischen Überschrift wie Punk, Indie oder Garage entsprechen Ihr seid also schon an einem neuen Album musste, man mich in keine Schublade stedran? cken konnte und wo ich meine Ideen umsetTOBIAS: Genau. Unsere Albumarbeit be- zen konnte. Ganz frei. Eben Lieder, die meine ginnt quasi jetzt mit dem Bau des Studios.

Stimmung wiedergeben und nicht in ein musikalisches Korsett gezwängt sind.

Das ist schnell. Habt ihr das Gefühl, zügig nachliefern zu müssen oder ist es euch ein Fiel damals gleich die Entscheidung, Bedürfnis neue Lieder rauszubringen? Oder Deutsch zu singen? habt ihr so viele neue Ideen im Kopf?

TOBIAS: Das wusste ich damals noch TOBIAS: Eigentlich alles drei. In erster gar nicht. Ich hatte auf jeden Fall Lust, auf Linie geht es darum, neue Songs zu spielen. Deutsch zu schreiben, es hätte aber auch geWir sind ja ziemlich viel live unterwegs und mischt sein können. Der Name »Isolation Berirgendwann hat man auch mal Lust neue Lie- lin« funktioniert ja auch in beiden Sprachen. der zu spielen und nicht immer die gleichen. Das war mir wichtig, weil ich damals noch Eigentlich hat man ja schon immer die Band gar nicht wusste, in welche Richtung es geht. gehabt, weil man kreativ sein, schreiben und neue Dinge ausprobieren wollte.

Derzeit wohnen 3,575 Millionen Menschen in Berlin. Seht ihr hier die größere Gefahr Wie ist da der Prozess beim Texten, werft von Isolation als in kleineren Städten oder ihr alle eure Ideen in einen Pott oder bist Dörfern oder ist Isolation selbstgemacht?

Du der Input-Geber?

TOBIAS: Schwierig zu sagen. Viele Leute TOBIAS: Eigentlich hat jeder seinen Auf- rutschen in die Isolation und das wohl vor gabenbereich. Ich bin verantwortlich für die allem in Großstädten. Ich weiß nicht, ob das Texte, Max für die Gitarre, David spielt Bass, selbst gemacht ist. Das ist sicher von SchickSimeon Schlagzeug. Es ist total schwer zu sa- sal zu Schicksal verschieden. Manchmal ist

ISOLATION BERLIN

Isolation ja auch wichtig, um zu sich selbst zu finden und herauszufinden, wer oder was wirklich zu einem passt oder wer einem gut tut. Es gibt da viele verschiedene Arten von Isolation. Aber die Isolation, aus der man von allein nicht mehr rauskommt, in die auch viele Leute in Großstädten rutschen, vor allem ältere, die würde ich nicht als selbstgemacht bezeichnen. Das kann jedem passieren und ist nicht schön.

Was in Berlin auffällt, sind eben auch die Menschen, die mit diesem System nicht klarkommen.

TOBIAS: Stimmt. Man geht durch Berlin und sieht ganz viele Schicksale und die fließen natürlich mit in die Musik ein, in die Texte. Das ist eine Gesamtstimmung, die sich auf das ganze Album niederschlägt, auch wenn vieles auch autobiographisch ist.

Habt ihr das Gefühl, das die Leute mehr auf solche Themen anspringen, weil es in der Höher-Schneller-Weiter-Gesellschaft immer noch ein Tabu ist und es sie viel mehr triggert?

TOBIAS: Schon, das ist ja auch ein Grund, warum Leute Musik hören, um ihr Privatleben, ihre Konflikte zu verarbeiten. Manchmal ist es schwer, über solche Dinge zu reden oder sie zuzugeben. Wenn das dann zusammengefasst wird, in Gedichten, Musik oder Filmen, kann man durch das Gefühl durchgehen und es verarbeiten. Es ist befreiend, wenn irgendwer die Wörter findet, die man selbst nicht findet. Deswegen habe ich immer viele Gedichte gelesen. Es freut mich, wenn es Menschen bei meinen Texten genauso geht.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Nancy Droese Isolation Berlin 20.09.2019, 20 Uhr, Kulturzentrum Engelsburg, Erfurt

Foto: Noel Richter

»ICH HABE AUCH LANGE DARUNTER GELITTEN, DASS ICH ALLES SCHEISSE FINDE«, sinnierte einst Sänger Tobias

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| KONZERT |

VOM ROLLING STONE wird der New Yorker Musiker Steve Gunn noch immer neben Kurt Vile und Stephen Malkmus geführt. Dabei hat er sich doch längst von der Singularität des Singer-Songwriter-Daseins freigespielt und wird wie selbstverständlich am 11. September mit voller Kapelle im Trafo aufspielen.

ANDREA POGGIO

Fotos: Miro Zagnoli / Kyle Johnson / Annabel Mehran / Cait Fahey

Jura, Americana & Humangeographie Drei Jahre nach seinem Einstand bei Matador Records reichte Steve Gunn Anfang 2019 sein Album »The Unseen In Between« hinterher.

Gunn tut es gut, endlich in richtigen Studios aufnehmen zu können.

VALLEY MAKER Zwar ist »The Unseen In Between« inhaltlich — wie immer — eine Reise durch innere Landschaften, doch die Übersetzung in Songs findet nun im Studio und mit variierenden Besetzungen statt.

Gunn führt so seine Ideen ums Thema Americana konsequent fort, doch nach einer Dekade im Geschäft ist aus dem Lone Singer eine Roadshow geworden, die sich stetig, elegant und qualitätsbewusst den großen Entwürfen amerikanischer Popmusik annähert.

Eine gleichermaßen anspruchs- wie prachtvolle Pflanze als verbindendes Element: »Rhododendron« heißt das aktuelle Album von Valley Maker und ist in seiner ursprünglichen Form sowohl im Süden — Songwriter Austin Crane verbrachte einige Jahre in South Carolina — als auch in Cranes

neuer Heimat Seattle anzutreffen. Verwurzelung und Wurzellosigkeit sind es auch, die den Doktoranden der Humangeographie musikalisch umtreiben.

Die Wechselbeziehung von Mensch und Erde STEVE GUNN auf ihren seltsam flüchtigen Wegen unterlegt Crane mit Ruhe und Unaufgeregtheit, seine Songs kleidet er in schlichte Strukturen, die dafür umso dichter wirken.

Vier lange Jahre der MARIA SOMERVILLE Entstehung stecken in Andrea Poggios Debütalbum »Controluce«. Am Ende wenig verwunderlich, wenn man sich vor Augen hält, dass sich der Mailänder Musiker und Anwalt im Tagesgeschäft neben dem Schreiben von Songs noch mit Rechtsberatung befasst. Was für einen Perfektionisten mit ausgeprägtem Pflichtbewusstsein mitunter nicht einfach ge-

wesen sein muss. Auf »Controluce« werden Erinnerungen an die großen Tage des italienischen Pop in den 80ern und 90ern wach und doch klingen die Songs hochmodern. Live wird Poggio von den japanischen MusikerInnen Yoko Morimyo an der Geige und Gak Sato an Keyboard und Theremin begleitet.

Maria Somerville aus Dublin untermalt ihre intensiven, ätherischen Klanglandschaften mit traditionellen irischen Motiven, sternenklarem Pop und hypnotischen Drones.

Durchsetzt von geisterhaftem Gesang webt Somerville ihre Geschichten von zum Scheitern verurteilten Romanzen und bittersüßen Liebesgeschichten und schafft Momente, in denen die Zeit ins Stolpern zu geraten scheint. (sha) Septemberkonzerte im Trafo 11.09.2019: Steve Gunn & Valley Maker 13.09.2019: Andrea Poggio & Maria Somerville Beginn jeweils 20 Uhr Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

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| KONZERT |

BERGE

Mit Gefühl und Tiefgang ENDE SEPTEMBER WIRD DIE JENAER FRIEDENSKIRCHE

zum Veranstaltungsort dreier besonderer Konzerte.

Im Rahmen des Liederherbstes treten hier vom 25. bis 27. September Alin Coen, Berge und Alex Diehl auf.

Es sei gleich vorweggenommen: Das erste der drei LiederherbstKonzerte ist bereits ausverkauft.

Spätestens nach dem gefeierten gemeinsamen Auftritt mit der STÜBA-Philharmonie auf der letztjährigen KulturArena hat die Anzahl der Fans von Alin Coen so zugenommen, dass, wo auch immer sie im Umland auftritt, die Karten für ihre Konzerte weggehen wie geschnitten Brot.

ALEX DIEHL Aber auch die beiden anderen Konzerte haben das Potenzial, Mit Alex Diehl findet der diesfür volle Ränge in der Friedens- jährige Liederherbst seine perkirche zu sorgen. Denn sowohl in fekte Abrundung: Der 32-jährige der Musik als auch in den Texten Vollblutmusiker wollte immer von Berge ist eine Nachhaltigkeit schon Musik mit größtmöglicher und Positivität zu finden, die in Ehrlichkeit machen. Neben Songs der heutigen Zeit nur zu schätzen mit aufrichtigen Botschaften wie ist. Berge, das sind die beiden dem deutschlandweit schon Berliner Singer-Songbekannten Friedensong writer Marianne Neu»Nur ein Lied« sind Stadtma g a z 07 mann und Rocco d verlost für jedin auf seinem jüngse rei Liede rherbst-Ks der Horn, die bereits ten Album daher o n zerte 2 ¹ 2 Frei­ k a rt seit 16 Jahren gevor allem auch e n .

Zusendu n meinsam Songs sehr persönliche, 21.09.2019gen bitte bis zu m p schreiben, die leserpost@stader E-Ma il a n: autobiografische tmagazin Die Gewin 07.de in ihrer erhaben Songs zu finne benachric r werden schrift lich ht ig t.

D einfachen Kompoden. Alex Diehl is t ausges er Rechtsweg chlossen. sition an die besten — das ist ehrlicher Zeiten des LiedermaSi nger-Son g w r iter chens erinnern. Das, was Folk-Pop mit akustischer die Welt bewegt, was sie zerstört Prägung und jeder Menge Gefühl und was dringend zu erhalten und Tiefgang. (flb) ist an Werten und Wahrhaftigkeiten — all dies sprechen sie in ihren Songs mit einer stets hoffnungsvollen Grundhaltung an.

Liederherbst in der Auch wenn Berge vielleicht nicht Friedenskirche: für jedes Problem die passende 25.09.2019: Alin Coen im Lösung bereithalten, so verwanDuo (ausverkauft) deln sich ihre Live-Konzerte doch 26.09.2019: Berge stets in eine wahre Manifestation 27.09.2019: Alex Diehl des Positiven. Sie regen an, geBeginn jeweils 20 Uhr ben Impulse, setzen Zeichen.

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FÜR DIESE BAND DER PERFEKTE ORT: Fedora Fools

spielen am 14. September im Café Zeitreise Hits der 1920 bis 1960er Jahre.

FEDOR A FOOLS

Pop meets Jazz Man glaubt gar nicht, welche musikalischen Schätze schon in Vergessenheit geraten sind, welch wunderbare Songs, die einst weltbekannt waren, heute nur noch selten zu hören sind. Hier auf jeden Fall nicht: Denn die Männer um die kraftvolle und zugleich einfühlsame Stimme der Sängerin Diana Vachtchenko präsentieren mit ihr gemeinsam so harmonisch schöne wie melodiöse und berühmte Songs vor dem Hintergrund des klassischen Jazz — mit wunderbar antiquierten Instrumenten wie Banjo und Basssaxophon. Fedora Fools versprechen einen abwechslungsreichen, unvermutet spritzigen und vielleicht manchmal auch nostal-

gischen Trip des Jazz in den Rock und Pop, eine Art Cross Over für anspruchsvolle Zuhörer und träumende Genießer. Die Jenaer Band schafft eine unverwechselbare Melange aus populären, eigenen und weniger bekannten Liedern, vorgetragen mit Begeisterung und immer zum Entzücken — auch des dem Jazz weniger geneigten Publikums.

Fedora Fools — »Pop meets Jazz« 14.09.2019, 20 Uhr www.fedora-fools.de VVK: www.cafe-zeitreise.de oder vor Ort im Café Zeitreise

| KONZERT |

Höchst tanzbar

TEQUILA & THE SUNRISE GANG

WIE EIN MULTIINSTRUMENTALER SOUND-WIRBELSTURM

­ erden Tequila & the Sunrise Gang ihr Publikum am 22. w September im Jenaer Rosenkeller überrollen.

Viel hilft viel. Wer das nicht glaubt, war noch nie bei einem Konzert von Tequila & the Sunrise Gang. Die achtköpfige Kombo aus Kiel pustet ihr Publikum mit einem Mix aus Reggae, Rock und Ska aus den Socken. Das nutzten auch schon Bands wie die Mad Caddies, Less than Jake und die Beatsteaks, die sich das Live-Monster aus dem Norden ins Vorprogramm holten.

Ebenso vielfältig wie die Musik sind ihre Texte: Sie handeln von Partys und Jugend-Erinnerungen, aber auch von der Verschmutzung der Meere und sozialer Ungerechtigkeit — wie sie zuletzt auf ihrem im Frühjahr 2018 erschienenen Album »Of Pals and Hearts« zum Ausdruck

brachten. Nach verl Stadtmagazin 07 ost einem ausge- Sunrisefür Tequila & the G keller 2 ¹ ang im Rosen­ dehnten Fes 2 Zusendu n Frei­ka rten . tivalsomg e nb mer geht es le 20.09.2019 per itEte bis zu m -M serpost@ stadtmag a il a n: jetzt gerade azin07.de Die Gewin ne wieder auf benachric r werden schrift lich htigt. Der Rechts is t ausges Tour quer chlossen. weg durch Deutschland. Und dabei lassen die Kieler erfahrungsgemäß keinen Stein auf dem anderen. Eine echt nordische Einladung zum Abtanzen und gemeinsam Durchdrehen. (flb) Tequila & the Sunrise Gang 22.09.2019, Rosenkeller Jena

Foto: Timo Wilke

Fotos: Agentur / Julian Buttschard

| KONZERT |

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September 2019

| JENA |

| JENA |

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Architektur- und Kunstrundgang

JENAER KULTURKONZEPTION:

­ ier ist Bürgerbeteiligung H unbedingt erwünscht.

Kultur hochspannend Jena macht Kultur! Die Stadt schreibt ihre Kulturkonzeption für den Zeitraum 2021 — 2024 fort, um das Kulturangebot auch weiterhin optimal an den Bedürfnissen der Jenaer Bürgerinnen und Bürger auszurichten.

Dafür brauchen wir Sie! Im kulturellen Angebot in der Stadt haben Sie schon immer diese eine Sache vermisst? Manche Dinge sollte es wesentlich öfter geben? Sie sind kulturschaffend tätig, haben neue Ideen und kennen die Stärken und Schwächen der Stadt? Sie gehen regelmäßig begeistert ins Theater, Konzert oder zum Poetry Slam und kennen den Veranstaltungskalender der Stadt auswendig? Das Kulturangebot in der Stadt haben

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Sie noch nie genutzt und dafür haben Sie Ihre Gründe?

Jede dieser Perspektiven ist uns wichtig. Kommen Sie zu unserer Auftaktveranstaltung am 24. September um 17 Uhr in den TRAFO in der Nollendorferstraße 30 und gestalten Sie das Fundament der Jenaer Kulturkonzeption mit. Wir freuen uns auf einen informativen Abend mit regem Meinungsaustausch.

beratungsraum Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH

DAS KREATIVE BAUBÜRO lädt dazu ein, Lobeda durch den ›anderen‹ Blickwinkel zu betrachten.

Am 27. September findet mit Architekt und Künstler Martin Maleschka sowie Kunsthistorikerin Doris Weilandt der erste Architektur- und Kunstrundgang durch Lobeda statt. Gemeinsam geben sie einen Einblick in die Welt der Architektur der (DDR-) Moderne. Dabei werden die Themenfelder Architektur von Neubaugebieten und dessen künstlerische Ausgestaltung abgebildet und auf den Stadtteil Jena-Lobeda adaptiert. Der Architektur- und Kunstrundgang wird von dem Team des kreativen Baubüros der jenawohnen GmbH organisiert.

Start ist 17 Uhr mit einer Dauer von ca. 2 Stunden. Treffpunkt: kreatives Baubüro, Stauffenbergstraße 10 in Lobeda-West.

Die Teilnahme ist kostenfrei!

Komm in unser Azubi-Team!

Infos zu den vielfältigen Ausbildungsberufen in der Stadtwerke Jena Gruppe unter www.azubi-pool-jena.de

MARTIN MALESCHKA

Weitere Informationen: www.baubuero-jena.de

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September 2019 2012

| FESTIVAL — 23.–27. SEPTEMBER |

DIE ZUKUNFT MODERNER GESELLSCHAFTEN hat (immer schon) begon-

nen. Sie zeigt sich in einer Fülle an kommunalen Projekten und kulturellen Artefakten, in welche die Träume einer besseren Welt eingegangen sind. Es kommt darauf an, diese Spuren zu lesen.

STATION »KRITIK SUCHT STREIT« im Übungsraum für Kritik

Great Transformation —

ein Kinoprogramm, Konzerte, Workshops, Yoga und anregende Ausstellungen. Die Teilnehmer*innen tauchen in spannende Reflexionen ein, wandeln auf transformativen Die Tagung bietet die Gelegenheit, sich mit Pfaden und lernen Projekte des Wandels in der weit verbreiteten Überzeugung auseinan- Jena kennen. (gga) derzusetzen, dass es so, wie es ist, nicht bleiben kann. Niedrige Wachstumsraten, wachsende Ungleichheit innerhalb von Staaten, EINE AUSWAHL EINZELNER zunehmende ökologischer Zerstörung und ­L ECKERBISSEN verstärkte Migrationsbewegungen sind nur Das Festival »Great Transformation: Von einige Anzeichen tiefgreifender Umbrüche — Spuren und Träumen einer besseren Welt« einer »Großen Transformation«. vom 23. bis 27. September umfasst über 40

Eines der produktivsten Projekte aus den Gesellschaftswissenschaften an der FriedrichSchiller-Universität Jena geht zu Ende. Nach acht Jahren intensiver Forschung wird die Kollegforscher*innengruppe »Postwachstumsgesellschaften« nun abgeschlossen.

Um zentrale Ergebnisse mit renommierten Kolleg*innen aus dem In- und Ausland diskutieren zu können, richtet das Kolleg gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie eine Tagung der Superlative aus.

Vom 23. bis 27. September 2019 nehmen über 1.000 Sozialwissenschaftler*innen an der internationalen Konferenz »Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften« in Jena teil.

ZU FUSS AUF NEUEN WEGEN: Transformative

Exkursionen in und um Jena

DEMOKRATIE ENTWICKELN im RePair-Café

VON SPUREN UND TRÄUMEN EINER ­B ESSEREN WELT Wohin wird diese »Große Transformation« führen? Wer soll die Weichen stellen?

Diese Fragen können mit sozialwissenschaftlichen Mitteln erörtert werden. Jenas Bürger*innen sollen sich in die Diskussionen um gesellschaftliche Entwicklungen ebenso einbringen können. Hierfür hat sich die Kollegforscher*innengruppe mit JenaKultur zusammengetan: Stadt und Wissenschaft richten gemeinsam und unter Beteiligung vieler Initiativen, Schulen und Vereine ein Festival zur Konferenz aus. Es ermöglicht den Austausch zwischen Bürger*innen und Sozialwissenschaftler*innen. Es möchte Raum geben für kulturelle Auseinandersetzungen, für konkrete Erfahrungen sozialer Realitäten und Alternativen. Es bietet Gelegenheiten zur Entschleunigung und zu Genuss.

Das Festival verbindet einzelne Veranstaltungen als Mosaikteile einer Zukunftswerkstatt, die lokale und globale Aspekte der Thematik umfasst. Einige Konferenzvorträge und Diskussionsrunden werden aus diesem Grund für die Jenaer Bevölkerung geöffnet, viele Veranstaltungen wurden für dieses Festival entwickelt. Hierzu zählen spaziergangswissenschaftliche Exkursionen, ein täglicher Erzählsalon in der Villa Rosenthal,

Einzelveranstaltungen in Jena, hier nur eine kleine Auswahl: • Übungsraum für Kritik: Mo–Do von 10 bis 18 Uhr in der Rathausdiele im Historischen Rathaus • Festivalzentrum und Ort des Erzählens von Morgen: Di–Fr, ab 12.30 Uhr in der Villa Rosenthal • Zu Fuß. Transformative Exkursionen mit Lars Polten durch Jena und die Umgebung: Di–Fr • Late Night Kino: Die Welt am Abgrund // Die Welt im Aufwind? Mo–Fr, 21.30 Uhr im Kino am Markt • Demokratiecafé: RePair Democracy: Di, 15–18 Uhr im Café Central • Konzert »Die Seilschaft«: Di, 21 Uhr im Kassablanca • Hunger auf Veränderung. Offene Küche und Aktionsbündnis: Mi, 16–22 Uhr im Kulturschlachthof • Forum »Gemeinsam Stadt gestalten« — Rückblick auf Lobedas 72 Stunden Urban Action: Do, 17 Uhr • Konzert und Lesung mit R. Wieczorek, H. Sauer, M. Wollny: Fr, 19 Uhr in der Villa Rosenthal Alle Veranstaltungen unter: www. great-transformation.uni-jena.de/festival

Fotos: Edward Greiner / Lars Polten / Robert Jende

ein Festival zur Zukunft moderner Gesellschaften

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Februar 2012 September 2019

| JENA |

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Verkaufsoffener Sonntag AM 15. SEPTEMBER BEGRÜSSEN DIE INNENSTADTHÄNDLER

ihre Kunden von 13 bis 18 Uhr zum zweiten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres. Über 150 Geschäfte in der City haben geöffnet und laden in entspannter Sonntagsatmosphäre zum gemütlichen Stadt- und Shoppingbummel ein.

Anlass des verkaufsoffenen Sonntags bietet das Jenaer Altstadtfest, welches in diesem Jahr vom 13. bis 22. September wieder tausende Besucher in die Innenstadt ziehen wird. Wie immer gibt es zahlreiche Rabatte, Aktionen und Aktiönchen die in einem Gutscheinheft zusammengefasst sind, welches ab Anfang September in den Geschäften erhältlich ist. Highlight ist ein 5-Euro-Gutschein für die Goethe Galerie.

Erstmals wird der verkaufsoffene Sonntag in Jena mit der bundesweiten IHK-Aktion »Heimat shoppen« kombiniert. Unter der Überschrift »Heimat shoppen« sollen die Men-

schen darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie durch den Einkauf vor Ort ihr eigenes Lebensumfeld selbst mitgestalten können.

Die Initiative Innenstadt bietet an den Aktionstagen vom 13. bis 15. September kulinarische Führungen und Shoppingführungen an (Tickets gibt es in der Tourist-Information Jena).

Für Kinder bis 12 Jahren gibt es eine Schatzkartenjagd. Außerdem wird die Kampagne »100 % Jena« gestartet. Hier werden Personen in den Fokus gerückt, die mit engagiertem Einsatz die Innenstadt aktiv mitgestalten. Dazu gibt es eine Ausstellung am 14. und 15. Septem-

ber unter den Arkaden am Alten Rathaus.

Schauen Sie vorbei und genießen Sie die entspannte Stimmung in der City. Auch für eine ausgiebige Beratung oder einen zwanglosen Plausch ist mehr Zeit als sonst.

Der dritte und letzte verkaufsoffene Sonntag des Jahres findet übrigens am 8. Dezember statt.

Weitere Infos unter: www.innenstadt-jena.de und www.heimat-shoppen.de

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September 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

der »Food Wizard« Eiscreme anfertigt – denn mit Hilfe von flüssigem Stickstoff und vielen Sounds und Lichteffekten wird die Zubereitung der kühlen Erfrischung zu einem besonderen optischen Erlebnis! Stadtmagazin 07 warf einen Blick hinter die Kulissen der kleinen Zauberei.

Das WWWW des Liebhabers: MIT FLÜSSIGEM STICKSTOFF, Licht- und Soundeffekten bereitet Lars Winter a.k.a. der Food Wizard Speiseeis der besonderen Art zu

Eis wie aus der Hexenküche Speiseeis und flüssiger Stickstoff — wie passt das denn zusammen? Ziemlich gut! Denn flüssiger Stickstoff ist so kalt, das er in null Komma nichts Fruchtpüree oder Flüssigkeiten in die beliebteste Sommererfrischung von Groß und Klein verwandelt. Für den Hausgebrauch ist diese Form der Eiszubereitung natürlich nicht unbedingt geeignet. Aber auf der Showbühne — zu sehen beim »Food Wizard« Lars Winter — sorgt insbesondere der mit flüssigem Stickstoff einhergehende Nebel für viele staunende Gesichter.

Eine Frage stellt sich natürlich sofort: Wie ist Lars Winter denn überhaupt auf die Idee gekommen, Eis mit Hilfe von flüssigem Stickstoff zuzubereiten? Dazu muss ein kurzer Blick zurück auf die Documenta des Jahres 2007 geworfen werden. Die Veranstalter der weltberühmten Ausstellung zu zeitgenössischer Kunst hatten in besagtem Jahr den Spitzenkoch Ferran Adriá eingeladen, dem man nachsagt, einer der innovativsten Köche der Welt sowie Mitbegründer der Molekularküche zu sein. Über 120 Künstler rissen sich nach der Ankündigung förmlich darum, gemeinsam mit Ferran Adriá das Programm der Kunstausstellung zu bereichern — frei nach dem Motto: Kochen ist Kunst! Doch dieser schlug mit der Erklärung, er sei eben Koch und nicht Künstler, das Angebot aus.

Die Begründung der Absage sorgte seinerzeit für ziemlich viel Enttäuschung bei der Leitung und den Gästen der Documenta. Lars Winter hat sie aber zum Nachdenken angeregt: »Eigentlich hat Ferran Adriá ja Recht. Es gibt nichts, was nicht schon einmal in einem Kochtopf gelandet ist. Nur die Hilfsmittel und die Art, Speisen zuzubereiten, sind eben anders. Ich fand aber den molekularen Ansatz seiner Arbeit ziemlich spannend und habe deswegen angefangen, das Kochen von neuen Seiten zu betrachten. Die Documenta-Absage des Spitzenkochs war also so etwas wie meine Initialzündung zur molekularen Küche,

denn nichts anderes ist die Verwendung von flüssigem Stickstoff zur Eiszubereitung.« Die Beschäftigung mit dem Kochen kommt beim Food Wizard nicht von ungefähr. Lars Winter ist hauptberuflich im Gastronomiegewerbe tätig, stellt deutschlandweit das Catering für Filmproduktionen bereit und betreibt gemeinsam mit mehreren Gesellschaftern einige Einrichtungen in der Jenaer Gastro-Landschaft. Grundlagen und Interesse waren bei ihm also schon von vornherein gegeben. »Man möchte sich aber immer weiter entwickeln sowie neue Ideen und Konzepte aufgreifen. Für mich war das eine gute Gelegenheit, einmal über den eigenen Tellerrand herauszuschauen.« GUT ZEHNJÄHRIGE REIFUNG Doch tauchen wir einmal etwas näher in die Show des Food Wizards ein. Allein am Tisch, an welchem Lars Winter seine Eiskreationen zubereitet, steckt eine Menge an Tüftelei. »Die Zubereitung des Eises ist unter anderem mit Soundinstallationen verknüpft.

Deshalb stehen nahezu alle Behältnisse auf hochempfindlichen Drucksensoren, welche wiederum an einen kleinen Minicomputer angeschlossen sind. Wenn ich nun zum Beispiel eine Erdbeere aus einer Schale wegnehme, registriert der Sensor das sofort und spielt ein neues Audiofile ab — passend ausgewählt zur Frucht. Ich bin somit nicht darauf angewiesen, die musikalische Untermalung fertig geschnitten und damit nur für eine bestimmte Dauer zur Verfügung zu haben. Das gibt mir die Möglichkeit, die Show individuell und nicht auf die Sekunde genau gestalten zu können. Aber bis die Programmierung mal gepasst hat, das hat schon eine Weile gedauert«, lacht Lars Winter.

Natürlich gibt es noch mehrere liebevolle Details in der Show des Food Wizard, doch zuviel soll gar nicht verraten werden. Zauberei umgibt schließlich immer etwas Geheim-

Wer: L ars Winter alias der Food Wizard Was: S peiseeis mit Hilfe von ­Flüssigstickstoff Seit wann: seit 10 Jahren mit andauernder Weiterentwicklung Wo: i n Jena und überall, wo es ­Interesse daran gibt nisvolles, auch wenn Lars Winter den Begriff des Zauberns im Zusammenhang mit seiner Eiszubereitung gar nicht unbedingt in den Vordergrund rückt. Was aber kein Geheimnis ist, ist der Aufwand, den er betrieben hat — denn im Konzept stecken mittlerweile über zehn Jahre Arbeit. »Es gab natürlich Phasen, in denen ich mich beruflich und familiär auf andere Dinge konzentriert habe und der Food Wizard zurückstecken musste. Aber das ist vollkommen in Ordnung, denn nur so konnte alles reifen und peu à peu zu dem werden, was es heute ist. Viele Ideen für neue Rezepte und zur Verbesserung der Show kamen mir zum Beispiel in Situationen, die gar nichts mit dem Food Wizard zu tun hatten.« Doch es sind nicht nur Sound- oder Lichteffekte, welche die Eiszubereitung des Food Wizard zu etwas Besonderem machen. Insbesondere der Einsatz von flüssigem Stickstoff, verbunden mit dessen Eigenschaft allerhand Dampf und Nebel zu erzeugen, ist das eigentliche Highlight und macht die Show neben dem kulinarischen auch zu einem optischen Erlebnis. Lars Winter muss etwas schmunzeln: »Gerade der Einsatz des flüssigen Stickstoffs war viel learning by doing, wie man so schön sagt. Wann ist es zu viel und wann zu wenig? Das bekommt man nur über probieren heraus.« Zudem kann auch nicht jedes Hilfsmittel einfach guten Gewissens genutzt werden. »Ich benutze zum Beispiel spezielle Silikonlöffel, um das fertige Eis an die Gäste der Show zu verteilen. Denn es gibt Eissorten, die während der Zubereitung in Verbindung mit dem flüssigen Stickstoff extrem kalt werden. Da geht es schon mal bis auf minus 60 Grad herunter. Wenn man das Eis dann auf einem normalen Metalllöffel anrichtet,

Fotos: Lars Winter

ES ZISCHT UND BLUBBERT GANZ GEWALTIG, wenn Lars Winter alias

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| WISSEN |

würde dieser sofort durchkühlen und beim Verzehr der Kugel direkt an der Lippe festkleben. Und das soll natürlich nicht passieren.« Überhaupt legt Lars Winter großen Wert auf Sicherheit. »Saftey First, ganz klar. Flüssiger Stickstoff ist nicht die gefährlichste Chemikalie der Welt, aber es ist auch nicht mit ihr zu spaßen.« Den richtigen Umgang mit Flüssigstickstoff musste Lars Winter demnach auch erst einmal lernen. »Das war aber wirklich interessant, ein neuer Blick in einen ganz anderen Bereich. Flüssiger Stickstoff darf zum Beispiel nicht in handelsüblichen Thermoskannen transportiert werden, sondern braucht spezielle Druckbehälter. Zudem gelten für den Transport ganz eigene Regeln. Bevor man den flüssigen Stickstoff erhält, bekommt man eine Sicherheitseinweisung — all solche Sachen.« Aber Sorgen muss sich niemand machen, denn richtig eingesetzt ist der Umgang mit Flüssigstickstoff völlig ungefährlich, sorgt aber ganz nebenbei für leckeres Eis und viele Ohs und Ahs im Publikum!

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

998 Im Kühlschrank leben deutlich mehr Keime als auf der Toilette.

999 Alle sechseinhalb Minuten reiß in Deutschland ein Kreuzband im Knie eines Menschen.

1000 Im deutschen Abfallrecht gibt es über 10.000 Regelungen.

1001 In Deutschland ist es nicht verboten, nackt Auto zu fahren.

Man muss allerdings bekleidet ein- und aussteigen.

1002 Alfred Hitchcock hatte eine profunde Abneigung gegen Eier.

1003 Iwan der Schreckliche ließ einst einen Elefanten hinrichten, weil dieser sich geweigert hatte, sich vor ihm zu verbeugen.

1004 Das erste Taxiunternehmen Deutschlands wurde 1893 von Friedrich Lutzmann in Dessau gegründet.

1005 Google leitet sich von »Googol« ab, der englischsprachigen Bezeichnung für die Zahl 10 100.

1006 Das Wort »Roboter« kommt aus dem Tschechischen und bedeutet »Fronarbeit«.

DER FOOD WIZARD bei den Vorbereitungen

für seine kulinarische Show

Momentan arbeitet Lars Winter an einer neuen Show, welche mehr in die Laborrichtung gehen soll. »Da wird es noch öfter blubbern, zischen und nebeln, als es jetzt schon der Fall ist. Zudem sollen die Sound- und Lichteffekte noch besser zur Geltung kommen. Wenn nichts dazwischen kommt, ist im nächsten Jahr alles fertig. Das wird optisch und kulinarisch ein richtig schönes Ding!« (mst) Wer mehr Infos über den Food Wizard erhalten oder ihn in einem Video in Aktion sehen möchte, schaut einfach mal auf www.daheme-jena.de/de/ moloko_plus/ vorbei!

1007 Blasmusik heißt in Australien »Oom pah pah«.

1008 Der Name Edeka ist aus der Abkürzung E.d.K. entstanden.

Diese stand für »Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halle’schen Torbezirk zu Berlin.« 1009 Der Saturn hat eine so geringe Dichte, dass er theoretisch auf Wasser schwimmen könnte.

1010 Diamantenstaub ist schwarz.

1011 Katzen miauen nicht unter ihresgleichen, nur in Anwesenheit von Menschen.

1012 Kuba hieß erst Kuba, dann Juana, dann Ferdinanda, schließlich wieder Kuba.

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| LICHTBILDARENA |

EIN AUSSERGEWÖHNLICHE GESCHICHTE, EINE AUSSERGEWÖHNLICHE ROUTE, EIN AUSSERGEWÖHNLICHER TYP: Priester Johannes Schwarz

aus Liechtenstein wanderte zu Fuß nach Jerusalem und wieder zurück.

Jenseits konventioneller Pilgerrouten ging es über die Karpaten nach Osten. Der Humor kam ihm auf den 14.000 Kilometern, in den 26 Länder und während der 15 Monate nie abhanden. Anfang November beschließt er das Jenaer Reiseshow Festival Lichtbildarena 2019.

ES IST EINE REISE MIT VIELEN BEEINDRUCKENDEN KULISSEN, aber mehr noch »ein Weg der

Begegnungen«, erzählt Johannes Schwarz.

Besseres Denken beim Gehen ihre Fragen stellen. Einige bitten um Gebet, andere um einen Segen für sich selbst oder liebe Anverwandte. Es gibt Menschen, die um Beichte und Lossprechung ersuchen und jene, die zur Messe bleiben. Wäre ich als Priester nicht erkennbar, hätten sich viele meiner schönsten Begegnungen auf meinen Wegen vielleicht nie ergeben. Ich denke da etwa an eine Beichte auf dem Rückweg von Jerusalem, für die alleine es schon wert gewesen wäre, 14.000 Kilometer zu gehen.

Im Wandern sind letztlich alle Menschen gleich. Die Füße schmerzen, das Gepäck ist immer zu schwer und der Weg oft beschwerlich. Was reizt Sie daran, so weite Strecken zu Fuß zurückzulegen?

SCHWARZ: Gehen ist zwar auch für mich nicht immer schmerzfrei, aber irgendwie kommt es für mich ganz natürlich. Ich mag seinen Rhythmus. Es ist eine ideale »Reisegeschwindigkeit« um nicht nur Orte zu wechseln, sondern eine Gegend und ihre fließende Änderung zu entdecken. Langstrecken zeigen die Größe und gleichzeitige Kleinheit der Welt. Sie zeigen Vielfalt mit Gradualität. Seit ich denken kann, bin ich durch die Landschaft gelaufen. Schon mein Schulweg war lang. Er ging ein paar Kilometer durch Wald und Wiesen zur Busstation. Wenn ich Freunde besuchen wollte, bin ich zwei, drei, vier Kilometer gelaufen und habe als Kind die ersten Mehrtageswanderungen mit den Großeltern unternommen. Mit Schule und Freizeitaktivitäten bin ich in der Jugend an manchen Wochentagen 18 Kilometer nur schon zwischen daheim und Schule, Klavierunterricht, Theater, Pfadfindern oder Freunden gelaufen.

Für mich war das schön und nie eine Qual.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Da war ich auch sonst immer unterwegs und habe mit schnörkeliger Kinderhand die Bachläufe »kartographiert« oder jeden dritten Nachmittag alleine als »Forscher« die Wälder durchstreift. Ich konnte immer besser denken, wenn ich ging — auch heute noch. Fast alle Predigten, die ich gehalten habe, wurden im Gehen verfeinert; fast alle Projekte, die ich geplant habe, bekamen ihre Form nach und nach auf Spaziergängen.

Fängt man unterwegs manchmal an, mit sich selbst zu reden?

SCHWARZ: Ich schon. Ich bin aber ein Kindskopf und rede auch mit Kühen, Hunden, Eidechsen, Vögeln, meinen Sandalen und allem anderen, was mir über den Weg läuft. Vielleicht ein bisschen peinlich, wenn da jemand um die Ecke kommt, aber das muss man ja nicht zu schlimm nehmen. Der hat zu 70 % sicher auch bis dorthin mit sich selbst oder einer Hummel oder sonst was geredet. Wenn ich mal nicht mit mir selbst und mit allem anderen rede, gibt es aber freilich auch Formen des Gebets, die sich besonders für das Gehen und die gleichmäßige Atmung eignen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Nancy Droese

Lichtbildarena – Das Festival 01.-03.11.2019 03.11.2019, 19 Uhr: »Jerusalem zu Fuß« Carl-Zeiss-Straße 3, HS 1 www.lichtbildarena.de

Foto: Johannes Schwarz

Werden Pilgerreisen heute unter beruflich Geistlichen noch häufig unternommen?

JOHANNES SCHWARZ: Pilgerreisen gehören zum Programm der meisten religiösen Gemeinschaften. Es geht um das Berühren des Heiligen, das Ertasten des Wirkens Gottes in der Welt, das Sehen jener Orte, welche Schauplatz von bedeutenden Ereignissen waren. Auch Christen machen sich immer wieder auf den Weg des Entdeckens und Erfahrens — einen Weg, der im katholischen Umfeld oft auch mit Umkehr, Stärkung, Neubesinnung und Neuanfang verbunden wird.

Von daher machen sich viele Kirchgemeinden mit ihren Geistlichen als Gruppen auf zu den zahlreichen Wallfahrtsorten nah und fern.

Dies geschieht nicht immer zu Fuß. Aber die uralte Tradition, sich für eine geistige Reise auch Schuhe zu binden und loszumarschieren, hat mit dem Wander- und Outdoorboom sicher eine Renaissance erlebt.

Geben Sie sich auf Ihren Wanderungen immer als Priester zu erkennen und wie reagieren die Menschen darauf?

SCHWARZ: Meist bin ich unterwegs als Priester erkennbar. Auf dem Weg nach Jerusalem nicht immer. Das hatte eher praktische Gründe und weil dies in manchen Ländern verboten ist. Aber wenn man mich als Priester erkennt, ist die Reaktion eigentlich fast immer sehr positiv. Vielen fällt es leichter, sich mit einem Priester zu unterhalten, der unter der gleichen Sonne schwitzt oder durch den gleichen Schlamm stapft wie man selbst.

Da gibt es weniger Barrieren oder Scheu und man trifft auch viele, die eben nicht in die Kirche gehen und dann bei dieser sich unerwartet bietenden Gelegenheit neugierig

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| MESSE |

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Besser Leben in Thüringen BIOPRODUKTE, NATURKOSMETIK, WOHN- UND MODE­ ACCESSOIRES, WOHLFÜHLARTIKEL und vieles mehr bilden

im September den Erfurter Marktplatz der schönen Dinge. Das Stelldichein des Thüringer »Savoir vivre« findet 2019 bereits zum dritten Male statt, dieses Jahr jedoch an neuer Wirkungsstätte: Der Parksaal des Steigerwaldstadions wird vom 20. bis 22. September die Genussmesse »Besser Leben in Thüringen« beherbergen.

Fotos: Mediengruppe Thüringen, Sascha Fromm

Die diesjährige Messe lädt nicht nur zum Schlemmen, Genießen und Entdecken ein, sondern verführt obendrein, sich bei einer der vielfältigen Mitmachaktionen aufs Beste unterhalten zu lassen. Von Mitmach-Yoga und Gesichts-Gymnastik, über StyleBeratung und Modenschauen bis zu hochwertigen Reisevorträgen und Kochshows werden die Besucher in eine Wellness- und Genuss-Welt entführt. Das perfekte Dinner aus heimischen Zutaten zum Nachahmen zaubern auch 2019 wieder regionale Starköche in der eigens eingerichteten Kochloge.

In diesem Jahr gibt es auf der Genussmesse noch eine weitere Besonderheit: Dank des für Thüringen neu gewonnenen Feiertags am 20. September (Weltkindertag) öffnet die »Besser Leben« bereits einen Tag früher und erklärt diesen Tag zum

EIGENES OBST MITBRINGEN – EIGENEN SAFT MITNEHMEN. Mosterei Jena – Unterreitmeier UG Wiesenstraße 26 | 07749 Jena 03641 2974082 | info@jenaer-mosterei.de www.jenaer-mosterei.de

»Familien­tag«, an dem es neben einem günstigen Familienticket auch Kinder-Kochkurse und weitere Aktionen mit und für Kinder geben wird. Hier darf natürlich auch — während andernorts die Läden geschlossen bleiben — nach Herzenslust probiert, gestaunt, gefachsimpelt und nicht zuletzt geshoppt werden.

Genussmesse »Besser Leben in Thüringen« 20.–22.09.2019, Steigerwaldstadion Erfurt, Parksaal Geöffnet: Fr 13–18 Uhr Sa/So 10–17 Uhr Eintrittspreise: – Tageskarte 8 € – Tageskarte ermäßigt: 6 € (Kinder ab 12 Jahren, Abonnenten TA, OTZ, TLZ, Schwerbeschädigte) – Familienkarte: 10 € (2 Erwachsene mit beliebig vielen Kindern) – Schnupperticket am Freitag, 20.9.2019: 4 € Weitere Informationen: besser-leben-thueringen.de

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| KUNST |

»Konkrete Kunst« im und am TRAFO KUNSTHAUS-FÖRDERVEREIN GESTALTET RAHMENPROGRAMM und wirbt auf dem Eichplatz mit einem »Kunst-

hausportal« für eine neue Heimstätte für Jenas Kunst.

Werken aus der insgesamt etwa 150 Bilder und Skulpturen umfassenden international bedeutsamen Sammlung des »Forum Konkrete Kunst«, die 1993 von Künstlern aus ganz Europa in Erfurt ins Leben gerufen worden war und bis 2016 in der ehemaligen Klosterkirche St. Peter und Paul auf dem Erfurter Petersberg beherbergt war. Da das Bauwerk nach der derzeit laufenden Sanierung anderweitig genutzt werden soll, entschlossen sich die Jenaer Kunstsammlung und JenaKultur

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zur Übernahme des über die Landesgrenzen hinaus bedeutsamen Konvoluts, welches das Profil der Jenaer Sammlungen maßgeblich erweitert und seine überregionale Strahlkraft weiter erhöht.

Die von Erik Stephan kuratierte Schau bietet im Zeitraum vom 21.

September bis 20. Oktober einen ersten temporären Blick auf die geometrisch-konstruktiven Bildwelten, die kunsthistorisch an Positionen der niederländischen De Stijl-Bewegung um Theo van Doesburg, des Bauhauses und des Konstruktivismus anknüpfen. Dafür werden die früher bereits als Depot genutzten Sozialräume des alten, unter dem Namen »TRAFO« inzwischen als Kulturort wiederbelebten Jenaer Elektrizitätswerkes reaktiviert.

Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm, das einen Vortrag, eine Filmvorführung, Konzerte sowie Führungen und Workshops umfasst und vom Jenaer Förderverein ›Ein KUNSTHAUS für JENA e.V.‹ gestaltet wird. Durch den neuerlichen Zugewinn an honorigen Kunstwerken für Jena erhofft sich die Bürger-Initiative zugleich einen kräftigen Schub für die Idee eines Kunsthauses auf dem Eichplatz.

In unmittelbarer Nähe zum dafür präferierten Standort entlang der Rathausgasse wird es deshalb parallel zur Ausstellung im TRAFO ein »Kunsthausportal« geben, das vier Wochen lang als Infopunkt, Denkraum und Dialogforum fungieren soll.

FRITZ KUNIBERT: »OHNE TITEL 1-03« , Acryl auf Leinwand, 2002

Dort soll die Möglichkeit eröffnet werden, über die aktuell in Jena gezeigte Kunst, Perspektiven der von Platznöten geplagten Jenaer Kunstsammlung sowie die Potenziale eines neuen, für alle Bürger offenen Kunst- und Kulturortes in Jenas Zentrum ins Gespräch zu kommen. (akl)

Ausstellung »Forum Konkret Kunst« 21.09.–20.10.2019, TRAFO & Nebengebäude, Nollendorfer Straße 30 Vernissage: 20.09., 19 Uhr Öffentliche Führungen jeden So, 15 Uhr Installation »Kunsthaus­ portal« 23.09.–23.10.2019, Eichplatz Weiteres zu Terminen und Aktionen: www.kunstsammlung-jena.de www.ein-kunsthaus-fuerjena.de

Fotos: Kunstsammlung Jena

Im Endspurt des Bauhaus-Jahres 2019 wartet die Jenaer Kunstsammlung in Kooperation mit dem Jenaer Förderverein ›Ein KUNSTHAUS für JENA e. V.‹ mit einer hochkarätigen Ausstellung zeitgenössischer Kunst auf, die gleich in doppelter Hinsicht ein Novum ist: Sie präsentiert an einem vollkommen neuen Ausstellungsort erstmals Kunstwerke, die erst seit November 2018 Teil des städtischen Kunstbestandes sind. Konkret handelt es sich dabei um eine Auswahl von 50

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| VORTRAG |

S EEST ER N PANORAMA-BÜHNE

SEESTERN PANORAMA-BÜHNE KONZERTVIELFALT AM ZEULENRODAER MEER

Nobelpreisträger kommt nach Jena

Abb.: Fraunhofer IOF

#WHATSNEXT? Unter diesem Motto feiert die Fraunhofer-Gesellschaft in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen.

Zu diesem Anlass lädt das Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF am 18.

September 2019 alle Physik-Interessierten zu einer kostenlosen und interaktiven Vortragsreihe an den Campus am Ernst-Abbe-Platz ein. Als Ehrengast wird PhysikNobelpreisträger Gérard Mourou erwartet.

Am 26. März 1949 wurde die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. in München gegründet, um die damalige Wirtschaft neu aufzubauen. Heute ist sie Europas größte Organisation für angewandte Forschung. Wie die Bundesrepublik Deutschland feiert sie dieses Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum.

Aus diesem Anlass finden derzeit deutschlandweit Fraunhofer-Festveranstaltungen und Mitmachaktionen statt, um Einblicke in die faszinierende Welt der angewandten Forschung zu geben. Auch das Fraunhofer IOF in Jena macht mit und veranstaltet am Mittwoch, den 18. September 2019, im Rahmen seines traditionellen Jahresevents — den »Photonics Days Jena« — eine kostenfreie Vortragsreihe am Campus Ernst-Abbe-Platz.

Zuhörer dürfen hier nicht nur die Ohren spitzen, sondern selbst aktiv werden: Stimmen Sie für die besten Forschungsideen ab, wenn junge Nachwuchswissenschaftler um den »Hot Stuff Award« des Leistungszentrums Photonik pitchen und ausgefallene und kreative Projekte vorstellen. Seien Sie außerdem

dabei, wenn die Lichtwerkstatt Jena seine talentiertesten Tüftler und Bastler kürt. Und erfahren Sie Spannendes aus der Welt der Optik und Photonik, wenn im Anschluss der ZEISS-Vorstandsvorsitzende Prof. Michael Kaschke seine Vision der modernen Optikindustrie präsentiert und Nobelpreisträger Prof. Gérard Mourou alle Anwesenden mit auf eine atemberaubende Reise in die Welt der Laserphysik nimmt.

Bitte beachten: Die Vortragssprache ist Englisch. Eintritt ist frei. (flb)

Photonics Days Jena 18.09.2019, 13–17.30 Uhr, Hörsaal 1 der FSU Jena, Campus Ernst-Abbe-Platz) Mehr Infos: s.fhg.de/PhotonicsDays

Spider Murphy Gang 07.09.2019 Akustik Tour 2019

J.B.O. 13.09.2019 Das Beste aus 30 Jahren

QUATSCH COMEDY CLUB 14.09.2019 On Tour - mit Ingo Appelt

TORSTEN STRÄTER 27.08.2020 Schnee, der auf Ceran fällt

DIE WINTEREVENTS DER SEESTERN PANORAMA-BÜHNE IM KARPFENPFEIFERSAAL DES BIO-SEEHOTELS.

Sky Du Mont und Christine Schütze 30.10.2019 Jung sterben ist auch keine Lösung

Erich von Däniken 24.11.2019 Erinnerungen an die Zukunft

Weihnachten mit Vicky Leandros 14.12.2019

Original USA Gospel Singers 27.12.2019 Oh, Happy Day

Frontm3n 08.02.2020 Up-Close Tour

Purple Schulz 07.03.2020 Nach wie vor

Aktuelle Programmvielfalt und alle weiteren Infos und Tickets auf: seestern-eventz.de Seestern Panorama-Bühne und Bio-Seehotel Zeulenroda Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes | Tel +49 36628 98-0

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| THEATER GERA |

Theater Gera sticht in See die neue Spielzeit und lädt das Publikum in Gera zu einer legendären Kreuzfahrt ein.

EISBERG VORAUS Für das große Musik-Theater-Spektakel »Untergang der Titanic« von Wilhelm Dieter Siebert verwandelt sich das Theater Gera durch opulente Ausstattung zum Luxusdampfer. An der Inszenierung von Martin Schüler sind Musiker, Chöre, Solisten und Statisten beteiligt. Das Publikum bildet dabei die Passagiere der zweiten Klasse. Sie werden Zeuge der Schiffstaufe, dürfen beim Ball an Bord mit der Prominenz der ersten Klasse tanzen und nach dem Rammen des Eisbergs lernen sie ihr Theater auf eine völlig neue Art kennen.

Die Titanic galt als technisches Meisterwerk, war das seinerzeit größte Passagierschiff der Welt und der Luxus an Bord war legendär. Zur Jungfernfahrt von Southampton nach New York hatten sich 1.300 Gäste auf dem Schiff eingefunden, darunter zahlreiche Prominente. Doch auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 im Nordatlantik seitlich mit einem Eisberg und sank binnen drei Stunden. Der Untergang der Titanic steht seither für menschliche Hybris, Verschwendungssucht und die Erkenntnis, dass die Natur stärker ist als alle technischen Errungenschaften. (tor)

Premiere: 06.09.2019, 20 Uhr, Großes Haus Gera Weitere Vorstellungen: 07. + 08. sowie 11. — 15.09.2019, täglich 20 Uhr

Weitere Premieren am Theater Gera 2019/20 Sa, 21.09.2019 · Bühne am Park »Der Religionslehrer« Schauspiel von Mihaela Michailov Mo, 30.09.2019 · Chorsaal »Babbel« — Musik-Theater zum Mitmachen Fr, 11.10.2019 · Großes Haus »Monty Python’s Spamalot« Musical von John Du Prez und Eric Idle Fr, 01.11.2019 · Großes Haus »Geliebtes Klärchen« — Eine Collage von Kay Kuntze · Musik und Texte von Clara und Robert Schumann sowie Friedrich Wieck Sa, 09.11.2019 · Puppentheater »Jenseits der blauen Grenze« Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Nach dem Roman von Dorit Linke So, 24.11.2019 · Bühne am Park »Furor« — Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Fr, 29.11.2019 · Großes Haus »Ein Maskenball (Un ballo in maschera)« Oper von Giuseppe Verdi Sa, 30.11.2019 · Puppentheater »Ox und Esel« — Eine Art Krippenspiel von Norbert Ebel Do, 05.12.2019 · Großes Haus »Der glattrasierte Weihnachtsmann« Ein Weihnachtsspaß mit Liedern von Gerhard Schöne Fr, 24.01.2020 · Bühne am Park »Als der Herzog über den Herzog herzog« Satire von Manuel Kressin · Uraufführung

Fr, 07.02.2020 · Großes Haus »Eugen Onegin« Oper von Peter Tschaikowski Sa, 22.02.2020 · Großes Haus »Kriminal-Tango« — Ein mörderischer Spaß Revue mit Künstlern aller fünf Sparten Im Rahmen des Theaterballs Fr, 06.03.2020 · Großes Haus »Impulse« — Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien So, 08.03.2020 · Bühne am Park »In der Strafkolonie« — Kammeroper von Philip Glass nach der Erzählung Franz Kafkas Fr, 27.03.2020 · Bühne am Park »Vater« — Schauspiel von Florian Zeller Fr, 03.04.2020 · Großes Haus »Emilia Galotti« — Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing Sa, 18.04.2020 · Puppentheater »Biografie: Ein Spiel« (Neue Fassung 1984) · Von Max Frisch Fr, 24.04.2020 · Großes Haus »Der Vetter aus Dingsda« — Operette von Eduard Künneke Fr, 15.05.2020 · Großes Haus »Da Vinci — Der Ewigmorgige« Ballett von Silvana Schröder mit Chor und Orchester, Uraufführung Fr, 05.06.2020 · Großes Haus »Clowns« — Eine physische Grenzerfahrung Uraufführung

Kartentelefon 0365-8279105 . Infos und Karten unter www.theater-altenburg-gera.de

Foto: Ronny Ristok

NACH DER SOMMERPAUSE STARTET DAS THEATER ALTENBURG GERA in

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| KONZERT |

Bauhaus100 trifft Jazz Bauhaus und Jazz sind doch so etwas wie eineiige Zwillinge: Alle positiven Eigenschaften, die dem Jazz eigen sind — innovativ, kreativ, phantasievoll und voller Improvisation — sind dem Bauhaus ebenso zuordnungsbar. Was liegt also näher, als dessen Ideenwelt mit jener der Jazzmeile Thüringen zu verknüpfen? Etwa mit einer »White City Jazz«-Sparte, welche die ›Weiße Stadt‹ Tel Aviv in den Vordergrund rückt. Neben dem Auftritt von Avish Koehn dürfte hierbei insbesondere das Konzert von Gilad Hekselman am 22. Oktober im Café Wagner für einen musikalischen Glanzpunkt sorgen. Der israelische, in New York lebende Gitarrist, der aktuell als neuer Superstar an der Gitarre gehandelt wird, kommt mit seinem Bandprojekt ZuperOctave nach Jena, um qua-

GILAD HEKSELMAN

si zurück in die Zukunft spielend, einen retro-futuristischen Sound zu kreieren, der in der Jazzhistorie auf Spurensuche geht und zugleich auf neuen Wegen wandelt.

Intensiv, imaginativ, transformativ! (jüg) 26. Jazzmeile Thüringen 27.09.–08.12.2019, verschiedene Orte in ganz Thüringen www.jazzmeile.org

| EVENT |

Foto: Deutscher Jugendring Jena e.V.

Foto: J. Goleman

MIT VON DER PARTIE: ­Auch die Jazzmeile Thüringen feiert in diesem Jahr das große Bauhaus-Jubiläum.

Weltkindertag

| ERHOLUNG |

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Urlaub im Alltag MEHR SONNE GENIESSEN

der Avenida-Therme.

mit der Premium-Clubkarte

Die Urlaubszeit ist vorüber, der

Sommerurlaub liegt auch bereits am einige Tage zurück und Sie seh20. September mit einem großen Fest gebührlich gefeiert. nen sich nach Entspannung und IN JENA WIRD DER NEUE THÜRINGER FEIERTAG

Den »Weltkindertag« gibt es zwar bereits schon seit 30 Jahren, doch erst Anfang dieses Jahres wurde dieser — zumindest in Thüringen — zu einem neuen gesetzlichen Feiertag erklärt: ein Feiertag, der an die Rechte erinnern soll, die allen Kindern dieser Welt zustehen; ein Feiertag, der es allen Familien im Freistaat ermöglichen soll, einen zusätzlichen Tag mit ihren Kindern zu verbringen. Unter dem Motto »Wir dürfen das!

Basta! — 30 Jahre Kinderrechte« lädt der Deutsche Jugendring Jena e. V. zur Erstauflage dieses neuen Feiertags am 20. September zu einem großen Fest auf die Rasenmühleninsel ein. Zwischen

14 und 18 Uhr erwartet dort Groß und Klein ein durch und durch kindgerechtes Programm: ein buntes Bühnenprogramm mit Tanz, eine Kinderrechte-Rallye, kreative Spiel- und Bastelaktionen, ein Puppentheaterstück, die Jugend-Brassband BlechKLANG, der Zauberkünstler Heiner, vielfältige kulinarische Genüsse und vieles mehr … (flb) Weltkindertag auf der Rasenmühleninsel 20.09.2019, 14–18 Uhr, Paradiespark Jena Weitere Informationen: weltkindertag-Jena.de

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| ARBEITSMARKT |

Jenas JUPITER DIE ERSTEN SCHRITTE AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SIND AUFREGEND.

Deshalb startet die Wirtschaftsförderung Jena ein neues OnlinePortal für Praktika, Ferienjobs und Ausbildung: die Website www.

JUPITER-­jena.de soll den lokalen Berufseinstieg erleichtern. Junge Menschen finden auf dem Portal alle Informationen zur Praktikasuche, einen umfassenden Überblick über Jenas spannende Unternehmen und die interessantesten Job-Events der Region.

PROJEKTLEITERIN DANIELA DRILLTZSCH (L.) UND DER 14-JÄHRIGE KILIAN präsentieren das

Der Startschuss für das neue Online-Unternehmensportal der Wirtschaftsförderung Jena ist gefallen. Die Webseite www.JUPITER-jena.de bündelt alle relevanten Informationen zu den Themen Berufseinstieg und Ausbildung in Jena. Alle Jenaer Unternehmen, die bereits in der Unternehmensdatenbank von JenaWirtschaft online sind, können ihre Angebote für junge Menschen — von Praktika über Ferienjobs und Seminarfacharbeiten bis hin zu Ausbildungsplätzen — kostenfrei einstellen.

Ergänzt wird das neue Portal mit Checklisten, wichtigen Informationen zum Berufseinstieg vor Ort und aktuellen Veranstaltungen zur Berufsorientierung in Jena und der Region. »Viele Schülerinnen und Schüler kommen in der neunten Klasse bei der Suche nach einem Schülerpraktikum das erste Mal mit dem Thema in Kontakt«, so Projektleiterin ­Daniela

Drilltzsch von JenaWirtschaft. »Wir wollen mit dem neuen Online-Portal eine Informationsquelle für Schülerinnen und Schüler, aber natürlich auch für Eltern und das Fachpersonal in den Schulen schaffen.« »JUPITER — der Name steht für Jenaer Unternehmensportal für Praktika und Berufseinstieg — gibt den vielen engagierten Firmen vor Ort die Möglichkeit, sich und ihre vielfältigen Angebote für junge Leute der richtigen Zielgruppe vorzustellen«, so Daniela Drilltzsch.

Alle interessierten Unternehmen seien aufgerufen, die Datenbank Schritt für Schritt zu füllen und sogenannte latente Arbeitsplatzangebote — also Praktika, Abschlussarbeiten, Ferienjobs, usw. — einzutragen.

Wichtige Multiplikatoren beim Thema Berufsorientierung sind die Schulen und vor allem die Eltern: »Unsere Infomaterialien ge-

hen direkt an die Jenaer Berufsorientierungslehrerinnen und -Lehrer, und natürlich an die Jugendlichen und ihre Eltern, an denen sich bei der Berufswahl immer noch sehr orientiert und bei denen sich informiert wird.« Da sich aber zahlreiche Berufsbilder in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt haben bzw. ganze neue Arbeitsfelder entstanden sind, soll »JUPITER« auch die ältere Generation auf den aktuellen Stand bringen.

Das Projekt »JUPITER — Jenaer Unternehmensportal für Praktika und Berufseinstieg« ist ein Pilotprojekt, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds. Ziel ist es, eine Plattform für lokale Unternehmen zu etablieren, die latente Arbeitsplatzangebote für die Nachwuchsgewinnung in Jena aufzeigt. (maf)

Foto: JenaWirtschaft

Plakat zum JUPITER-Projekt.

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September 2019

| AUSSTELLUNG |

»LEUCHTEN DER MODERNE«:

Das Stadtmuseum Jena widmet sich in neuer Ausstellung Jenaer Beleuchtungsglas in der Bauhauszeit.

BELEUCHTUNGSGLAS AUS JENA: Hohe Lichtausbeute und funktionelle Form

Wer in Jena abseits baulicher Anschauungsobjekte wie den Gropius-Villen Auerbach und Zuckerkandl nach Zeugnissen des Bauhauses sucht, bekommt — salopp gesprochen — früher oder später Tee oder Kaffee serviert. Besonders Haushaltsglas aus dem Jenaer Glaswerk Schott & Gen., allen voran die Kaffeemaschine »Sintrax« von Gerhard Marcks von 1924 oder Wilhelm Wagenfelds berühmte Teekanne von 1931, gelten als Musterbeispiele für die in zeitgemäße Produkte geronnene Einheit von technologischer und künstlerische Moderne.

Doch von dieser spannenden, wenn auch oft erzählten Geschichte ist in der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums, die zuvor im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim zu sehen war, nur am Rande die Rede.

Stattdessen ist die von den Jenaer Kunstexperten Angelika Steinmetz-Oppelland und

Armin Huber entwickelte Schau einem bis dato wenig erforschten Feld deutscher De­ signgeschichte gewidmet: der Entwicklung von Beleuchtungskörpern und gläsernen Lampenschirmen in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. An einem rasanten Umbauprozess, in der das elektrische Licht binnen Kurzem im Außen- wie Innenraum die bis dahin vorherrschende Gaslicht-Beleuchtung verdrängte, hatten auch das Jenaer Glaswerk, die Firma Carl Zeiss und der Kamera-Hersteller Zeiss-Ikon maßgeblichen Anteil, als sie unter künstlerischem Beistand aus Bauhaus-Kreisen als Anbieter von technisch und gestalterisch modernen Beleuchtungslösungen auftraten.

Erstmals zeichnet die Ausstellung diese »Leuchten-Revolution« umfassend nach. Sie spannt den Bogen vom in Jena entwickelten hitzebeständigen Glas und dem Siegeszug der elektrischen Beleuchtung über das Industriedesign des Art Déco bis hin zu sachlich-zeitlosen Formkonzepten, derer sich die beiden am Bauhaus geschulten Entwerfer Wilhelm Wagenfeld und Adolf Meyer in ihren Entwürfen für elektrische Spiegelleuchten bedienten. Etwa 150 Exponate versammelt die Präsentation — darunter seltene und teils noch nie gezeigte Leuchten, ergänzt um zeitgenössische Fotos, Werbung, Kataloge und Entwurfszeichnungen. Die Spur des Lichts in Jena wird aber auch anhand von Entwürfen aus den 1920er Jahren des Jenaer Künstlers Walter Dexel sichtbar, unter dessen Leitung der hiesige Kunstverein als Drehkreuz und Impulsgeber für den Austausch zwischen Kunst und Industrie fungierte.

Dass an der Geschichte des LeuchtenDesigns jener Jahre wesentlich von Jena aus mitgeschrieben wurde, kommt nicht von ungefähr. Ausgehend von den zuvor erfolgreich gefertigten Gasglühlichtzylindern wusste sich Schott mit Lampenschirmen aus hitze-

beständigem Milchglas auch auf dem neuen Wachstums- und Massenmarkt für ElektroLeuchten zu behaupten. In riesigen Stückzahlen wurden für »Otto-Normalverbraucher« Lampengläser im modischen Spritz-Dekor hergestellt, unter der Marke ASTAX ab 1924 zugleich aber eine Reihe von Decken- und Pendelleuchten mit versilberten Spiegelglasreflektoren in sachlichen-funktionellen Formen, für die seit 1931 auch Wilhelm Wagenfeld einige Modelle entwarf. Schon als Bauhaus-Schüler an der Metallwerkstatt des Bauhauses hatte dieser mit dem Entwurf der bis heute legendären Bauhausleuchte WA24 einen echten Design-Coup gelandet.

Bereits seit 1920 verstand sich auch die Firma Zeiss auf die Herstellung von Spiegelleuchten, welche man ab 1926 im Berliner Goerzwerk des Kamera-Herstellers ZeissIkon produzieren ließ. Eine Anzahl von Modellen, die hohe Funktionalität und klare Formensprache mustergültig verbanden, stammten vom Architekten Adolf Meyer, der bis heute vor allem als Chefplaner vieler, auch der Jenaer Bauprojekte von Gropius in Erinnerung ist. Beleuchteten sie damals zu Tausenden Arbeits- und Wohnräume, aber auch Schulen und Hochschulbauten wie das Jenaer Abbeanum, sind sie heute rare Sammlerobjekte. Von Wagenfelds zwölf LeuchtenKreationen fürs Schott-Werk findet sich sogar kein einziges Original-Exemplar mehr. Modell M/Typ 54 konnte aber nach einer alten Werkzeichnung als mundgeblasene Replik komplett rekonstruiert werden und wird in der Ausstellung wieder leuchten. (akl) »Leuchten der Moderne. Jenaer Beleuchtungsglas in der Bauhauszeit« 27.09.2019–29.03.2020, Stadtmuseum Jena www.stadtmuseum-jena.de

Fotos: Peter Huebbe, Schott-Archiv Jena

M/Typ 54 leuchtet wieder

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September September2019 2012 2019

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Wachgeküsst …

DER

„Das stärkste, was Morgen heute bietet.“

STURM IN JENA

Walter Dexel, Köpfe (Die Negerin), 1931/32, Autorisierter Nachdruck, 1968, Kunstsammlung Jena © Nachlass Walter Dexel

| GARTEN |

AM 21. SEPTEMBER werden bei Boock Gartenkultur in Lobeda Gartenmärchen wahr.

Zum spätsommerlichen Fest wird der Lobedaer Verkaufsgarten ein wenig verzaubert.

Auf einem Märchenpfad kann so manch verborgener Gartenschatz gehoben, so manch gärtnerisches Geheimnis enträtselt oder Abenteuer bestritten werden. Wer traut sich in die Nähe des Backofens? Wer findet die zauberhaften Kiesel im Märchenwald? Welches Geheimnis steckt hinter der kräftigen Rosenhecke um das Dornröschenschloss? Gibt es wirklich nur sieben Zwerge im tiefen Wald?

Es geht um undurchdringliche Hecken, üppig blühende und gesunde Rosen, die schönsten Kletterpflanzen, magische Haselruten, schöne Äpfel, köstliche Beeren, Zwerggehölze und andere Kostbarkeiten, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Von 10 bis 14 Uhr bestimmt Herr Pabel Ihre mitgebrachten Obstsorten. Bringen Sie einige repräsentative Äpfel mit und lassen Sie vom Experten das Geheimnis des jeweiligen Sortennamens lüften.

Außerdem wird die Apfelpresse in Betrieb sein. Nach Voranmeldung können Sie Ihre eigenen Äpfel zu Saft pressen

lassen. Melden Sie sich hierfür telefonisch oder per E-Mail an.

Und natürlich gibt es jede Menge märchenhafte Erfrischungen. Also: Lassen Sie sich keine Märchen erzählen, wenn es um Ihren Garten geht, sondern kommen Sie zu Boock Gartenkultur.

GEMÄLDE ZEICHNUNGEN DRUCKGRAFIK SKULPTUREN

31. AUGUST — 17. NOVEMBER 2019

KUNSTSAMMLUNG JENA www.kunstsammlung-jena.de

Spätsommerliches Fest bei Boock Gartenkultur mit Obstsortenbestimmung, Märchenpfad und Apfelpresse 21.09.2019, 9–15 Uhr, Stadtrodaer Straße 60, 07747 Jena Tel. 03641 35050 www.boock-gartenkultur.de

21.9. – 20.10.2019

TRAFO

FORUM KONKRETE KUNST KUNSTSAMMLUNG. Städtische Museen Jena. JenaKultur.

JENA · NOLLENDORFER STRASSE 30

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September 2019

» Man soll sich selber so nehmen, wie man ist!« WAS ZEICHNET EINE ERFOLGREICHE KÜNSTLERIN AUS? Ein besonderes Talent, feines Gespür und eine einnehmende Ausstrahlung. Und die Entschlossenheit, sich nicht verbiegen zu lassen. Seit drei Jahrzehnten geht die Vollblutentertainerin Michelle ihren eigenen Weg und zählt zu den erfolgreichsten Sängerinnen der deutschen Schlagerlandschaft.

Im September kommt sie mit ihrem neuen Al- go-Award in der Kategorie »Erfolgreichste bum »Tabu« auch nach Thüringen. Wir hat- Sängerin des Jahres« …, oder, oder? ten die Gelegenheit zum Interview: MICHELLE: Ich bin am meisten stolz auf meine Kinder und auf mein Leben. Nicht auf Hallo, Michelle, Sie heißen eigentlich Tanja Preise. So etwas ist alles sehr vergänglich …

Hewer. Das ist ja auch ein sehr schöner Name, warum haben Sie diesen nicht Sich nicht unterkriegen lassen, wieder behalten? aufzustehen selbst nach großen NiederMICHELLE: Den Künstlernamen Michelle lagen, neue Kraft zu sammeln — das sind trage ich von Anbeginn meiner Bühnenlauf- Ihre Themen, davon singen Sie. Ist das Ihre bahn, ich fand den Namen toll und halte die Besonderheit in dieser Branche?

Trennung zwischen Privat und Bühne für MICHELLE: Ich kann nichts über andere sehr wichtig. Vielleicht genau deswegen gibt sagen, nur über mich. Ich bin so! Und kann es eine Michelle und eine Tanja Hewer. sagen, dass das Leben viele Facetten hat. Deshalb gibt es auch meine jetzige »Tabu«-Tour, Sie haben drei Töchter, singen die auch? in der ich ganz viele dieser Facetten aufzeigen MICHELLE: Meine Töchter sind 24, 18 und werde. Lassen Sie sich überraschen!

11 Jahre jung. Die Große besucht gerade die Schauspielschule, die Mittlere singt auch und Was bringen Sie mit nach Erfurt? die jüngste Tochter tanzt leidenschaftlich. Ob MICHELLE: Oh, gute Frage. Viel aus dem sie was von mir geerbt haben, weiß ich nicht. »Tabu«-Album, aber auch vieles aus 30 Jahren Aber es sind alle, wie ich, kreative, ein biss- Michelle. Zudem freue ich mich auf Erfurt. chen verrückte und sehr fröhliche Menschen, Dort finde ich immer ein tolles und dankbares die Spaß an allem haben. Auch am Singen Publikum. Auch mein neuester Lieblingssong und Tanzen. ist dabei. »Es gibt dich!«, heißt er, eindeutig mein neuer Lieblingssong.

Auf welche Ihrer wirklich vielen Auszeichnungen sind Sie am meisten stolz? Auf die Sie haben ja sogar mit Dieter Bohlen sehr ECHOs, die Goldene Stimmgabel, den Sma- erfolgreich bei DSDS (Deutschland sucht

MICHELLE

den Superstar) gearbeitet. Im Rückblick: Wie war’s?

MICHELLE: Ich habe dabei grundsätzlich viel mitgenommen aus den zwei Jahren, die ich dabei war. Es war ein Lernprozess und es war ja auch Neuland für mich. Dennoch überwiegen viele positive Erfahrungen. Es war ein tolles Erlebnis.

Sie sind jetzt 47 Jahre jung. Haben Sie etwas Angst vor der 50?

MICHELLE: Ich freue mich auf jedes Jahr.

Ich bin stolze 47! Und ich sage Ihnen: das Alter ist nur eine Zahl! Man soll sich selber so nehmen, wie man ist. Das ist das allerwichtigste! Das gilt für mich und das gilt für alle.

Freuen Sie sich mit mir, dass das Leben so schön sein kann und ist!

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Sylvia Obst Michelle »Tabu«-Tour 13.09.2019, 20 Uhr, KuK Gera 19.09.2019, Alte Oper, Erfurt www.dasdie.de www.michelle-aktuell.de

IT’S ALL ABOUT FAMILY TOUR 2019

CESAR MILLAN MIT DEU TSC HER MO DER ATI ON

13.09.2019 Gera Kultur- u. Kongresszentrum

12.10.2019 Erfurt Theater

13.10.2019 Erfurt Kaisersaal

22.10.2019 Erfurt Messe DAS IST

DAS MUSICAL MIT DEN HITS VON WOLFGANG PETRY

17.12.2019 Erfurt Messe

05.02.2020 Erfurt Messe

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03641 / 49 80 50

12.04.2020 Erfurt Messe

Foto: Anelia-Janeva-Universal-Music

| INTERVIEW |

Highlights — September Februar 2012 2012 2019 Termine vormerken!

Volkshochschule Jena JenaKultur

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Jena feiert!

100 Jahre Volkshochschule Jena 7. September 2019 · 13 Uhr zwischen Johannistor und Pulverturm

100 Jahre Volkshochschule: Jena feiert … … und zwar mit Ihnen und Ihren Familien gemeinsam zwischen Zum »Tag des offenen Denkmals« am 8. September öffnen wir Johannistor und Pulverturm. Am Samstag, dem 7. September 2019 zudem unser Haus in der Grietgasse 17a und berichten dabei über ab 13 Uhr gibt es im »Faulloch« u. a.: die bedeutenden pädagogischen Traditionen unserer Stadt. Einen Überblick über die 100-jährige Geschichte der VHS Jena gibt eine • eine Zeitreise durch 100 Jahre Volkshochschule und StadtgeAusstellung in der Rathausdiele von Ende August bis Mitte Oktober. schichte Am 25. September laden wir ab 18.30 Uhr zu einer Podiums• eine interaktive Kochshow diskussion zum Thema »Erwachsenenbildung im Netzwerk einer • Live-Musik: Bigband »R&BeBees« und »KA.RØ« bildungsorientierten Stadtentwicklung« ins Jenaer Rathaus ein.

• eine Rallye durch alle Angebote der VHS (kleine Preise Ganz wichtig: Natürlich haben wir für das Herbstsemester ein inklusive) neues Programm vorbereitet.

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Alle Infos unter: www.vhs-jena.de

212 Jenaer Altstadtfest 2019 10 TAGE LANG FEIERN

und Feuerwerk!

– mit Musik, Rummel

Grafik: Grafik: DominoPlus/Fotos: André Helbig; Fotos: JenaKultur, C. Häcker / CARLSEN Verlag GmbH

DIE PROGRAMMHIGHLIGHTS

Freitag, 13.09.

19 Uhr: Eröffnung mit Bieranstich 21 Uhr: Falco-Platinum Samstag, 14.09.

20 Uhr: THIS IS MICHAEL — Tribute Show 22 Uhr: Feuerwerk Sonntag, 15.09.

19 Uhr: The Firebirds Montag, 16.09.

20 Uhr: Lichtbildarena Dienstag, 17.09.

20.30 Uhr: Krach & Stille

Mittwoch, 18.09.

Familientag 20 Uhr: El Juntacadáveres Donnerstag, 19.09.

18 Uhr: Biba & die Butzemänner Freitag, 20.09.

Ladies-Night 21 Uhr: Pigeons on the Gate Samstag, 21.09.

20 Uhr: Golden Glitter Band 22 Uhr: Feuerwerk Sonntag, 22.09.

16 Uhr: Dixielanders

Weitere Informationen und Programmheft unter: www.jenakultur.de/maerkte

Herbst-Tipp 9. KINDERLESEMARATHON

Ernst-Abbe-Bücherei Jena vom 07.10. bis 15.11.2019.

Der diesjährige KinderLesemarathon startet pünktlich zu den Herbstferien und endet mit dem Bundesweiten Vorlesetag am 15. November.

Das Angebot reicht vom ­E rzähltheater Kamishibai über Bilderbuchkino mit Geschichten zum kleinen Raben Socke bis hin zu internationalen Märchen und einem Leseund Malworkshop zum Thema Drachen. Außerdem spielt das (Puppen-)Theater ›Kokon‹

der MARGIT AUER

aus Weimar »Schneeweißchen und Rosenrot«.

SCHRIFTSTELLER KENNENLERNEN: 10./11.10.2019: Rolf Barth mit seiner Geschichte »Mein Andersopa« für Grundschulkinder 14./15.10.19: Margit Auer mit ihren Büchern »Die Schule der magischen Tiere«

Alle Infos und Termine: www.stadtbibliothek-jena.de

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Benni ist neun und wild und wütend und sprengt nicht nur erzieherische Ketten, sondern gleich das ganze System. Diego war der größte Fußballer seiner Zeit, heute ist er ein Schatten seiner selbst. Antonia ist überzeugte Kommunistin, doch vor den Genossen der DDR muss sie über Missstände schweigen.

Alexandre hat sein Leben einigermaßen im Griff, da begegnet er dem Priester wieder, der ihn einst missbraucht hat.

Es wird Herbst und während draußen die Blätter fallen, geraten auch die Helden auf der Leinwand ins Taumeln. Mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht dafür der Dokumentarfilm, dem wir mit den DOKFILMWOCHEN OSTTHÜRINGEN erstmals im Herbst eine Bühne geben.

Wir sehen uns!

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

SH

F

LLERHO

IM SCHI

SONDERTERMINE

04.09. 20:00 WEHE, WENN SCHWARZENBECK KOMMT 35mm-Kino, FILM e.V. 06.09. 20:00 UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT Filmgespräch 08.09. 20:00 KINO DYNAMIQUE JENA FILM e.V. 15.09. 19:00 WER 4 SIND 20.09. 20:30 WER 4 SIND 24.09. 10:00 DOWNTOWN ABBEY Seniorenkino 24.09. 18:00 WER 4 SIND

Ein Anruf setzt die Handlung in Gang: Zum ersten Mal seit langem hört der britische Jude Thomas von der Deutschen Rachel, die er einst rekrutierte und in die Methoden des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad einführte. Nun scheint Rachel nicht mehr unter Kontrolle zu sein, scheint sich von ihren Führungsoffizieren losgelöst zu haben und ist vielleicht sogar zu Israels Erzfeind Iran übergelaufen.

Das zumindest vermuten hochrangige Mossad-Agenten, denen Thomas in langen Rückblenden berichtet, wie er Rachel einst rekrutierte. Ohne familiäre Bindungen, vielsprachig und weltgewandt, war sie die ideale Kandidatin, um die herum die Legende einer Sprachlehrerin aufgebaut wurde, bevor sie zu ihrem ersten Einsatz geschickt wurde: Nach Teheran ging es, wo sie sich dem iranischen Geschäftsmann Farhad nähern sollte, der für eine Elektronikfirma arbeitet. Doch schnell entwickelte sich eine Liebesbeziehung zwischen Rachel und Farhad, die Rachels Loyalität verkomplizierte. „Die Agentin“ setzt weniger auf Action und Verfolgungsjagden, als auf psychologische Spannung. Wie man es von einer John le Carré-Verfilmung gewohnt sein kann, überzeugt der Agentenkrimi nicht durch Oberflächlichkeit, sondern schafft es, die Zwänge eines Lebens in der Welt der Geheimdienste auf überzeugende Weise anzudeuten.

Michael Meyns Deutschland, Israel, Frankreich 2019 (116 Min.) Regie: Yuval Adler mit Diane Kruger, Martin Freeman, Cas Anvar

Downton Abbey ab 19.09. bei uns Die Leinwand-Adaption der britischen Erfolgsserie „Downton Abbey“ führt die Ereignisse der Serie fort.Anna und Mr. Bates haben nun ein Kind, das mittlerweile 18 Monate alt ist. Sie ist leidenschaftlich gern bei Lady Mary in Downton und hilft dabei, das Vermächtnis der Familie Crawley aufrecht zu erhalten. Doch mit König Georg V. und Königin Mary muss sich das Anwesen im Jahre 1927 auf königlichen Besuch vorbereiten. Obwohl Downton den Gürtel etwas enger geschnallt und weniger Personal als je zuvor hat, wurde eigens für dieses Ereignis der ehemalige Chefbutler Carson aus seinem Ruhestand geholt. Lady Marys turbulentes Liebesleben hingegen ist mit ihrem zweiten Mann Henry Talbot nun endlich zur Ruhe gekommen und sie spielt mit dem Gedanken, sich ein unabhängiges Leben außerhalb des Anwesens aufzubauen.

GB 2019 Regie: Michael Engler mit Joanne Froggatt, Brendan Coyle, Michelle Dockery, Maggie Smith

Und der Zukunft zugewandt

Diego Maradona

ab 05.09. bei uns

Was passiert, wenn der Ruhm für einen Menschen zu viel wird? Diego Maradona war einst der größte Fußballspieler des Planeten. Er galt als Genie seiner Zeit, bis er in immer mehr Skandale verwickelt wurde und heute mehr denn je die Menschen polarisiert. Doch wer war er wirklich? Wie ist aus dem einfachen argentinischen Jungen Diego, der zweifelhafte Maradona geworden?

Regisseur Asif Kapadia („AMY“) entführt uns ins Neapel der 80er Jahre und bringt uns sowohl näher an den Menschen Diego Maradona als auch an sein Umfeld, das durch die Mafia, Frauen, Fans und seine Familie geprägt war.

Zu Unrecht in einem sowjetischen Gulag gefangen, kehrt die überzeugte Kommunistin Antonia mitsamt Töchterchen Lydia 1952 in die DDR zurück. Im kleinen Fürstenberg sorgt die Partei schnell für eine schöne Wohnung, eine gute Arbeitsstelle im Haus der Kultur sowie die Behandlung von Lydia. Als Gegenleistung erwartet SED-Kreisleiter Silberstein, dass die Genossin strengstes Stillschweigen über ihr erlittenes Leid im sowjetischen Bruderstaat bewahrt. Wie zwei weitere heimgekehrte Opfer stalinistischer „Säuberungsaktionen“, fügt sich die überzeugte Kommunistin der Parteiräson.

Schließlich hegt die Idealistin die große Hoffnung, ihre Heimat werde sich bald zum sozialistischen Staat mit menschlichem Antlitz entwickeln. Doch schon bald weicht Antonias Hoffnung der Realität, die bestimmt wird von Linientreue, Opportunismus und Parteifunktionären.

Und der Zukunft zugewandt wirft den Blick zurück im Zorn. Auf idealistische Hoffnungen auf eine bessere Welt und neue Visionen. Auf Abgründe realsozialistischer Apparatschiks. Sowie das Scheitern von Systemen. Eine packende Kinogeschichtsstunde für Diskussionen.

Dieter Oßwald D 2019 (108 Min) Buch und Regie: Bernd Böhlich mit Alexandra Maria Lara, Barbara Schnitzler, Karoline Eichhorn, Robert Stadlober, Peter Kurth

06.09. | 18:30 Film + Regiegespräch mit Bernd Böhlich

Event am 05. + 08.09.

GB 2019 (130 Min) Regie: Asif Kapadia

Diego Maradona

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

Die Agentin

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im SEPTEMBER 2019

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Kinderkino im Schillerhof

immer Sonntagnachmittag

Regiegespräche 04.09.

11.09.

13.09.

15.09.

19:30 Hi, Ai 19:30 Lord of the Toys 19:30 Kleine Germanen 18:00 Herr Zwilling und Frau Zuckermann

Das vollständige Programm finden Sie unter www.kinoammarkt.de

Gelobt sei Gott ab 26.09. bei uns

Systemsprenger ab 19.09. bei uns Benni ist neun und keineswegs blöd.

Durch ein frühkindliches Trauma hasst sie es, im Gesicht berührt zu werden, eine Schwäche, die andere Kinder in der Schule oder den wechselnden Heimen, durch die Benni gereicht wird, auszunutzen verstehen. Kommt es zum Streit, reicht eine Berührung und Benni rastet aus. Die Sozialarbeiterin Frau Bafané hat trotz allem große Sympathien für Benni. Sie sieht, dass sie ein kluges Kind ist, doch langsam gehen ihr die Optionen aus. Kein Heim in der Region will Benni mehr aufnehmen, jede Möglichkeit scheint erschöpft, auch die Rückkehr zur Mutter Bianca ist wenig aussichtsreich, denn die Mutter ist von ihrer Tochter komplett überfordert.

Der Weg in die geschlossene Anstalt scheint unausweichlich, doch der Sozialarbeiter Micha erkennt sich in Benni wieder. Er war selbst einst auf dem Weg, sein Leben komplett zu verpfuschen und hat gerade so die Kurve bekommen. Er schlägt vor, mit Benni drei Wochen im Wald zu verbringen, in der Ruhe der Natur, ohne Fernsehen, ohne Ablenkung, ohne Irritationen. Zunächst gibt es zwar auch im Wald Streitigkeiten, doch dann scheint Benni echte Fortschritte zu machen.

Michael Meyns

Silberner Bär: Alfred-Bauer-Preis Berlinale 2019

Deutschland 2019 (119 Min) Regie & Buch: Nora Fingscheidt mit Helena Zengel, Albrecht Schuch, Lisa Hagmeister, Gabriela Maria Schmeide

Alexandre lebt mit Frau und Kindern in Lyon. Eines Tages erfährt er per Zufall, dass der Priester, von dem er in seiner Pfadfinderzeit missbraucht wurde, immer noch mit Kindern arbeitet. Er beschließt zu handeln und bekommt bald Unterstützung von zwei weiteren Gut gegen Nordwind Opfern: François und Emmanuel. Gegenseitig geben sie sich Kraft und kämpfen ab 12.09. bei uns gemeinsam dafür, das Schweigen, das Ein verdrehter Buchstabe lässt eine über ihrem Martyrium liegt, zu brechen.

E-Mail von Emma Rothner versehentIhr Widerstand formiert sich und wird zu lich bei Leo Leike landen. Der Linguist einer Lawine, die am Ende nicht mehr antwortet prompt. Sie beginnen einen aufzuhalten ist. schnellen, lustigen und immer intimer Die tatsachengetreuen Ereignisse um werdenden E-Mail Dialog, wie man den Missbrauchsskandal in Lyon hat ihn nur mit einem Unbekannten führen François Ozon in einem fiktionalen Film kann. Einige Wochen und viele gesenverarbeitet. Atemlose Bilder, immer im dete und empfangene Nachrichten späWettlauf mit den aktuellen Entwickter wird daraus eine virtuelle Freundlungen, verleihen ihm eine emotionale schaft. Leo und Emma beschließen Wucht, der man sich kaum entziehen zunächst, ihre Verbindung rein digital kann. Stilsicher und mitreißend erzählt zu belassen als eine kleine Flucht vor ist der preisgekrönte Film von François dem Alltag – denn Leo kommt einfach Ozon nicht nur eine erschütternde Benicht von seiner Ex-Freundin Marlene standsaufnahme der Versäumnisse in los und Emma ist mit Bernhard verheider katholischen Kirche, sondern auch ratet und hat zwei Stiefkinder. Dennoch: ein Plädoyer für Mut und Zusammenhalt.

Die beiden vertrauen sich ihr Innerstes Antje Wessels an und kommen sich auf dem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und Großer Preis der Jury Berlinale 2019 unverbindlicher Intimität immer näher. Frankreich Belgien 2019 (137 Min) Und da stellt sich die Frage, ob sie sich Regie: François Ozon mit Melvil Poupaud, Denis Ménochet, Swann Arlaud nicht doch mal Angesicht zu Angesicht treffen sollten, denn die Schmetterlinge, Gelobt sei Gott die Leo und Emma mittlerweile jedes Mal im Bauch haben, wenn ihr E-Mail Postfach mit einem „Pling“ eine neue Nachricht ankündigt, sind ganz und gar nicht nur digital.

Deutschland 2019 (122 Min) Regie: Vanessa Jopp mit Nora Tschirner, Alexander Fehling, Ulrich Thomsen Gut gegen Nordwind

Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer Sir Lionel Frost möchte in einen exklusiven Club großer Abenteurer aufgenommen werden, doch leider nimmt den Jäger kryptozoologischer Kuriositäten niemand ernst. Also schließt er mit dem Vorsitzenden des Clubs eine Wette ab: Wenn es ihm gelingt, die Existenz des Sasquatch zu beweisen, wird er zum Clubmitglied. Und tatsächlich reist Sir Lionel in die USA und findet dort auch den Sasquatch - nicht zuletzt weil das intelligente, sprechende Wesen den Engländer selbst eingeladen hat, da es seine Hilfe braucht. Mister Link, wie Sir Lionel ihn tauft, ist der Letzte seiner Art und möchte gerne zu seinen entfernten Verwandten, den Yetis, in den Himalaya.

Peter Osteried FSK 0. Ab 9 Jahren empfohlen USA 2019 Regie: Chris Butler

Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

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Löbdergraben

Helmboldstr. 1 www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

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SONDERTERMINE

09.09. 15:00 GLORIA Seniorenkino 19.09. 20:00 NEVRLAND Queerfilmnacht

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| DNT WEIMAR |

Foto: Candy Welz

startet am 8. September im Großen Haus mit »Hoffmanns Erzählungen« von Jacques Offenbach in die neue Saison.

DAS DNT WEIMAR

Spiegel des Seelenlebens Verliebt sein ist so schön! Davon weiß auch Hoffmann ein Lied zu singen bzw. sogar drei verschiedene »Lieder« — aber auch von den existenziellen Enttäuschungen, die auf die große Verliebtheit folgen. In Jacques Offenbachs Fantastischer Oper verliert sich der Dichter in großen Gefühlen und dunklen Trieben, mit denen er endlich bei der Frau anzukommen versucht, die all das mit ihm teilt. Drei Liebesgeschichten lässt er das Publikum miterleben: die zu Olympia, bei der er zu spät bemerkt, dass sie keine Seele hat; die zu Antonia, mit der er vergeblich versucht in ein Spießeridyll zu fliehen, während sie von

Ruhm und großen Auftritten träumt; und die zu Giulietta, der er in einem mysteriösen Bordell in Venedig begegnet und dort mit seinen Abgründen konfrontiert wird.

Christian Weise, der am Deutschen Nationaltheater Weimar bereits u. a. das Sommertheater »Reinecke Fuchs«, die Revue »Wie werde ich reich und glücklich« und zuletzt »Macbeth« inszeniert hat, stellt sich mit dieser Arbeit erstmals in Weimar auch als Opernregisseur vor. Seine bilderstarke, zum Surrealen neigende Regiesprache bildet zum Spielzeitauftakt 2019/2020 den Rahmen für eine skurrile Reise Hoffmanns durch sein

überbordendes Seelenleben — begleitet von der genialen Musik Jaques Offenbachs unter der Leitung des 1. Kapellmeister Stefan Lano. (hgw)

Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach Premiere: 08.09.2019, 18 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 12.09., 12., 25.10., 09.11., 26.12.2019, 05., 31.01., 22.02., 13.04.2020

Von Abschied und Ankunft JUGENDSTÜCK »DIE SPRACHE DES WASSERS« NACH SARAH CROSSAN

Kasienka wollte Polen nicht verlassen. Doch die Mutter hat sich in den Kopf gesetzt, ihren Mann und den Vater ihrer Tochter zu finden, der sie vor Jahren plötzlich verlassen hat.

Nur, was soll Kasienka denn im englischen Coventry? Während sie versucht, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, erfährt sie auf schmerzhafte Weise, dass sie hier die Fremde ist. Und will der Vater sie überhaupt wiedersehen? Als sei all das nicht schon ge-

ab 13. September in der Studiobühne.

nug, gehen mit ihrem Körper sonderbare Ver- Abschied und Ankunft, wie sie sich tagtägänderungen vor sich. Wirklich Ruhe findet lich in Europa zuträgt. (ebo) Kasienka nur beim Schwimmen in der Welt des Wassers. Bis plötzlich William am BeDie Sprache des Wassers ckenrand sitzt, der für ein ganz neues Durchnach dem Roman von Sarah Crossan einander sorgt.

Premiere: 13.09.2019, 19 Uhr, Poetisch und unverblümt zugleich erzählt Studiobühne Sarah Crossan in ihrem Jugendroman, den EsWeitere Vorstellungen: 17., 25., 27.09., ther Jurkiewicz in einer Theateradaption auf 05., 24.10.2019, weitere in Planung die Studiobühne bringt, eine Geschichte von

Briefe einer großen Liebe SZENISCHE LESUNG VON GURNEYS »LOVE LETTERS«

Zwei Menschen schreiben einander Briefe.

Mehrere Jahrzehnte lang. Nur in diesen Briefen sind sie einander wirklich verbunden.

Denn die Realität treibt sie auseinander.

Andy, ein Junge aus der Mittelklasse, folgt dem ›american way of life‹. Er macht Karriere, gründet eine Familie und lebt offiziell ein unbescholtenes Reihenhausleben, während Melissa, ein Mädchen aus reichem Haus, mit

ab 19. September im Foyer.

aller Macht versucht, aus ihrem Milieu aus- das geschriebene Wort Dreh- und Angelpunkt zubrechen und ihren Traum ›vom anderen ihrer Beziehung ist. Es lesen Elke Wieditz und Leben‹ zu verwirklichen — Scheitern inbe- Bernd Lange. (bse) griffen. Die Briefe, die sie einander widmen, Love Letters sind die Brücken, über die sie immer wieder — von A.R. Gurney über alle Gräben hinweg — zueinander gelanPremiere: 19.09.2019, 20 Uhr, Foyer gen. A. R. Gurneys 1988 uraufgeführtes Stück Weitere Vorstellungen: 24.09, 09., »Love Letters« erzählt die ungewöhnliche 22.10.2019, weitere in Planung Liebesgeschichte zweier Menschen, für die

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

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Umzugspläne Arbeit und Ausbildung AM 28. SEPTEMBER FINDET IM GEBÄUDE DER AGENTUR FÜR ARBEIT JENA von 10 bis 13 Uhr die Messe »Thüringen

ist Zukunft« statt.

Knapp 60 Unternehmen aus gestaltet werden können. Nicht der Region sind an diesem Tag zuletzt deswegen, sondern auch vertreten, um ihre freien Ausbil- um sich direkt bei den Unternehdungs- und Arbeitsstellen sowie men vorzustellen, ist es ratsam, duale Studienplätze anzubieten. seine Bewerbungsunterlagen Besucher können direkt mit Ar- dabei zu haben. Und für alle, die beitgebern ins Gespräch kommen ihre Kompetenzen ausbauen oder und sich so über ihre Karriere- neue Fähigkeiten erlernen wolchancen informieren. len, stehen die WeiterbildungsUm 11 Uhr findet ein Vortrag berater der Arbeitsagentur am SEIT BEREITS FAST 30 JAHREN BIETET DAS BELIEBTE zum Thema »Bewerbungsstrate- Messetag zur Beratung bereit.

JENAER KÜCHENSTUDIO WALTHER MASSGESCHNEIDERTE gien und Vorstellungsgespräche« KÜCHENTRÄUME für Individualisten. Jetzt steht eine Messe »Thüringen ist statt. Natürlich geben die BerufsZukunft« Neuerung an: Das Geschäft wechselt seinen Standort berater und Arbeitsvermittler der 28.08.2019, 10–13 Uhr, und erhält gleichzeitig eine neue Leitung.

Arbeitsagentur auch individuelle Agentur für Arbeit Jena, Tipps und Ratschläge, wie die Stadtrodaer Straße 1 Wenn das Küchenstudio ­Walther Menge Kreativität, guten Ideen, Bewerbungsunterlagen optimal im Laufe des Septembers an sei- mit deutlichem Hang zu Nachner neuen Adresse in der Saal- haltigkeit, Ergonomie und Liebe straße 6 wieder seine Türen öff- zum Detail sowie einem Rundumnet, wird es eigentlich nur eine Sorglos-Service, der auf mehreoder wesentliche Neuerung geben: ren Jahrzehnten Know-How und Dann übernimmt Anne Kißling, umfangreichen Erfahrungen in seit 18 Jahren feste Mitarbeiterin allen Belangen rund ums Thema im Team, im Zuge einer Nachfolg- fußt und ganz selbstverständlich regelung den Chefinnenposten auch eine Nachbetreuung mit von der bisherigen Geschäfts- einbezieht. Schließlich werden inhaberin Kerstin Walther. Ab- hier am liebsten solche Küchen gesehen von dieser geschäftsin- entworfen und verkauft, um die ternen Personalie und natürlich man Kunden dann wahrhaftig auch den neuen Geschäftsräu- ein Stück beneiden kann … men — das Küchenstudio Walther präsentiert sich hier auf gut 210 Quadratmetern über zwei Etagen hinweg — verändert sich nichts, weder am Namen noch am Konzept. Warum auch ändern, was sich bewährt hat und geschätzt n Jobs für alle! wird? Nach wie vor bilden die gibt`s die passende er Hi ganzheitliche Küchenneuplanung Das erwartet Sie: bzw. der Küchenumbau die KernMesse kompetenz des Küchenstudios ■ Arbeitsstellen Walther: Je ausgefallener die "THÜRINGEN" IST ZUKUNFT Wünsche, je kniffliger die Pla■ Ausbildungsstellen nung, je größer die Herausforde■ Duale Studienplätze Weitere Informationen rung, je vielfältiger die Lebenszum Angebot von Küchenstile und je unkonventioneller ■ Weiterbildungsberatung studio Walther und den die Design-Vorstellungen, mit in der Agentur für Arbeit Jena, genauen Umzugstermin ■ Bewerbungsberatung Stadtrodaer Str. 1, 07749 Jena umso größerer Begeisterung mazum neuen Standort in der chen sich die MitarbeiterInnen Saalstraße 6 erfahren Sie Die ausstellenden Unternehmen und des Küchenstudios an die Realiweitere Informationen finden Sie unter: unter: www.arbeitsagentur.de/jena sierung der maßgeschneiderten www.hw-traumkueche.de Traumküche. Flankiert von jeder

Frühaufsteher Nachtschwärmer?

28. 09. 2019 10 - 13 Uhr

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| HISTORIE |

SCHAUPLATZ DER TURBULENTEN BÜHNENPREMIERE DES BAUHAUSES: Das 1921 bis

1922 von Walter Gropius umgebaute Jenaer Stadttheater

Die Bühnenschlacht von Jena EIN BISHER NUR SELTEN THEMATISIERTES EREIGNIS IM KONTEXT DER BEZIEHUNGEN JENAS ZUM WEIMARER BAUHAUS

A

ls im Oktober 1922 am Bauhaus der »Ausnahmezustand« ausgerufen wird, wissen alle, was die Stunde geschlagen hat. Knapp vier Jahr nach ihrer Gründung im April 1919 muss die Kunsthochschule zeigen, was sie künstlerisch und produktiv auf dem Kasten hat. Von der Thüringer Regierung zur Bedingung weiterer Finanzspritzen gemacht, soll sie sich und ihre Leistungen erstmals umfassend der Öffentlichkeit präsentieren. Nur bis Sommer 1923 bleibt Zeit. Das Bauhaus fährt fortan kreativ und logistisch auf Hochtouren, mehr als einmal steht das Projekt auf der Kippe.

Als Direktor Walter Gropius die Ausstellung am 15. August 1923 schließlich mit dem Vortrag »Kunst und Technik — eine neue Einheit« eröffnet, hat man ein überaus vorzeigbares und dichtes Programm beisammen.

Während man im Landesmuseum, dem heutigen »Neuen Museum«, Malerei und Plastik von Meistern und Schülern zeigt und das von Henry van de Velde erbaute Kunstschulgebäude die Arbeit der verschiedenen Werkstätten vorstellt, finden im nach vier Monaten Bauzeit kurz vor Toresschluss fertiggestellten Musterhaus am Horn vom Bauhaus erdachte Architektur und Inneneinrichtung zu einem ›Gesamtkunstwerk‹ zusammen.

Als Gesamtkunstwerk, in dem Talente und Ideen der Werkstätten in eins gehen, gelten am Bauhaus neben der Baukunst sonst nur noch Theater und Bühne, die zugleich als Kreativ-›Labor‹ begriffen werden. Das am 16.

August 1923 zur Auftaktwoche der BauhausAusstellung im Nationaltheater Weimar zur Aufführung kommende »Triadische Ballett« des Malers, Bildhauers und Bauhaus-Meisters Oskar Schlemmer, der erst seit Februar 1923 in Nachfolge Lothar Schreyers die Bühnenwerkstatt leitet, ist streng genommen aber gar keine Produktion der Bauhaus-Bühne, sondern bereits im September 1922 in Stuttgart uraufgeführt worden. Für die eigentliche Premiere der Bauhaus-Bühne tags darauf hat Gropius hingegen einen Ort außerhalb Weimars auserkoren: das Stadttheater in Jena.

persönlich in Augenschein nehmen können.

Und anders als noch zu seiner Einweihung am 24. September 1922, bei der Goethes klassisches Schauspiel »Torquato Tasso« gegeben wurde, wird eine dem Charakter des Hauses gemäße Bühnenperformance präsentiert. Auf dem Theaterzettel zur ›Erstaufführung‹ des »Mechanischen Kabaretts« sind sechs, durch eine Pause unterbrochene Einzelnummern angekündigt — zunächst fünf Choreografien von Studenten, zum Abschluss Schlemmers »Figurales Kabinett«. Die Kartenpreise haben es infolge der galoppierenden Inflation in sich und allerhand Nullen: 50.000 Mark kostet ein Platz in den hinteren Balkonreihen, die Spitzenplätze im Parkett 120.000. Doch für ein volles Haus zu sorgen, erweist sich als das geringste Problem.

BAUHAUS-BÜHNE GASTIERT IM »BAUHAUS«-THEATER Die Idee, die Bühnenveranstaltung nach Jena zu verlegen, hat Charme. Das Theater dort ist unter Gropius’ Leitung erst ein Jahr zuvor von einem »schauerlich-grässlichen Stall« in ein modern und sachlich anmutendes Haus umgebaut worden. Doppelter Effekt: Einige der aus der Ferne zur Bauhaus-Ausstellung angereisten Gäste werden es nun erstmals

KULISSENTRANSPORT NACH JENA GEFÄHRDET Um die Theateraufführung in Jena zu bewerkstelligen, hatte Gropius am 14. Juni 1923 bei Jenas Oberbürgermeister Alexander Elsner wegen einer mietfreien Überlassung des Theaters angefragt und dabei ohne Umschweife auf die klamme Kasse der Kunstschule verwiesen: »Ich möchte Sie nun sehr bitten, da wir aus Steinen Brot machen müs-

Abb.: Kunstsammlung Jena, Wikipedia

verbindet sich mit dem Datum 17. August 1923, als im Jenaer Stadttheater »Das Mechanische Kabarett« als Erstaufführung der Bühnenwerkstatt der Kunstschule gezeigt wurde.

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sen und kaum für das Notwendigste Geld haben, daß mir die Stadt Jena als Erbauer das Theater zur Verfügung stellt, wenn wir die baren Unkosten tragen.« Elsner kam zwar wie erhofft Gropius’ Ersuchen nach, doch was man an Miete einspart, droht in der Folge von gestiegenen Strompreisen gleich wieder aufgefressen zu werden. Allein die Lichtkosten für die seit 6. August laufenden Proben der Bauhäusler belaufen sich zwei Tage vor der Aufführung auf 17 Millionen Mark — bei gerade einmal 86 Kilowattstunden Verbrauch. Da mehrere Figuren und Kulissen zudem noch nicht fertig sind, ist an einen geordneten Probenablauf nicht zu denken.

Zu allem Unbill bringt kurz vor Eröffnung der Bauhaus-Ausstellung eine deutschlandweite Streikwelle gegen die Reichsregierung Cuno die Vorbereitungen nochmals in schwere See. Letzte Bauarbeiten und Transporte geraten durch Streikkommandos in Gefahr.

Auch ein Kulissentransport nach Jena wird zunächst unterbunden. In mehreren ›Brandbriefen‹ versucht am 14. August die BauhausSpitze um Gropius die drohende Absage von Veranstaltungen abzuwenden. Zu den Empfängern gehört auch der KPD-Landtagsabgeordnete Dr. Theodor Neubauer, der eindringlich gebeten wird, »eine Weisung ergehen zu lassen, dass man uns die wichtigsten Arbeiter und Scheuerfrauen für morgen früh überläßt und dass man unseren Transport nach Jena per Wagen ungehindert durchläßt.«

jeder Einzelheit, jedoch in den versprengten Erinnerungen und Schilderungen einiger der Protagonisten auf und vor der Bühne überliefert. Unter der Redensart »Nomen est omen« sei vorausgeschickt: Das Debüt der BauhausBühne ging in Anspielung auf die Niederlage preußisch-sächsischer Truppen gegen Napoleon von 1806 als die »Schlacht von Jena« in die Bauhaus-Chronik ein.

Folgt man also den Berichten damaliger Augen- und Ohrenzeugen, geriet offenbar schon der Start der Aufführung holprig, als der »mechanisierte Conferencier« des Abends, der Ungar Andor Weininger, bald nach der Begrüßung des Publikums hinter dem Vorhang nach dem Rechten schauen musste. »Liebe Freunde«, hielt er die Gäste mit entwaffnender Offenheit bei Laune, »wenn ihr denkt, daß es jetzt los geht — so irrt ihr — es geht noch nicht los — aber es besteht jede Hoffnung — so haben sie mir da hinten versichert — daß es bald los geht — es dauert nur noch einige Sekunden!« — »Daß der Vorhang aufgehe«, setzte er später hinzu, »das sei ja üblich, aber dass er nicht aufgehe, das sei doch geradezu sensationell.« Einen »Mordsknall« aus dem Off kommentierte er gedankenschnell und trocken, dass da wohl »wieder einer ohnmächtig geworden« sei. Auch im weiteren Verlauf des Abends war Weininger immer wieder gezwungen, über technische Kapriolen hinwegzumoderieren. »Denn die Pausen wurden nach jeder Nummer länger und länger, man hörte, wie hinter dem Vorhang aufgeregt debattiert, gehämmert und laut geflucht wurde«, erinnerte sich später Oskar Schlemmers Ehefrau, Tut Schlemmer, an diesen denkwürdigen Abend, an dem die Bauhäusler nur knapp an einem Debakel vorbeischrammten.

»BÜHNENSENSATION«: DER VORHANG BLEIBT ZU Unter diesen turbulenten Vorzeichen sieht schließlich an besagtem Freitagabend ein mit Honoratioren gespicktes Publikum einer nicht minder turbulenten Vorführung entgegen. Was sich genau auf der Bühne des Theaters damals zugetragen hat, ist zwar nicht in »GROPIUS WÜRDIGTE UNS KEINES BLICKES« Einer der hausgemachten Gründe für das zeitweise Tohuwabohu: Im Vorfeld war offensichtlich gehörig unterschätzt worden, wie schwer sich die ein Jahr zuvor lediglich im familiären Rahmen bauhausinterner Feste erprobten Experimentalstücke auf eine größere Bühne übertragen lassen würden. Die Konsequenz: Ein Stück wie das »Reflektorische Lichtspiel« von Kurt Schwerdtfeger, bei dem mittels Papp-Schablonen abstrakte, sich überlagernde, schwarz-weiße Muster auf eine Fläche projiziert werden, verfehlt im Jenaer Theater ebenso seine Wirkung wie Joost Schmidts »Pantomimische Grotesken und Improvisationen«, die anders als vor begeisterten Studenten in Jena mit Unverständnis quittiert werden.

Hinzu kommen technische Pannen. Bei Schlemmers »Figuralem Kabinett«, das den Maschinenkult der Zeit auf die Schippe nimmt, sollen auf zwischen den Kulissen gespannten Drähten farbige Figuren und Formen wie von PLAKAT ZUR BAUHAUS-AUSSTELLUNG IN unsichtbarer Hand über die schwarz ausgeWEIMAR VON 1923 nach einem Entwurf schlagene Bühne schweben und ein »optivon Joost Schmidt sches Potpourri« erzeugen. Doch man be-

kommt die seitlichen Kulissenteile nicht fest genug gezurrt, die zwischen ihnen laufenden Drähte hängen ein ums andere Mal durch, Räderwerk wie optisches Schauspiel geraten ins Stocken. Das zum Auftakt vorgesehene »ABC-Hippodrom« des später berühmten Möbeldesigners Marcel Breuer, wie Schlemmers Stück als ein »quasi-mechanisches Kabinett« gedacht, fällt aufgrund fehlender Ausstattungsteile sogar gänzlich aus. »So etwas wie eine Blamage« nannte Tut Schlemmer rückblickend den Auftritt. »Wenn unser Conferencier Andor Weininger nicht gewesen wäre, der mit seinem Witz und seinem Charme dem unruhig gewordenen, von nah und fern gekommenen Elitepublikum verzweifelt zuredete, doch auszuharren — wer weiß, ob es dann nicht unter Protest das Theater verlassen hätte.« Die eigentliche Höchststrafe trifft die Bühnenkünstler allerdings erst im Nachgang: »Wie die begossenen Pudel kehrten wir nach Weimar zurück, und Gropius würdigte uns keines Blickes.« »MASCHINENWESEN« EROBERN DIE BÜHNE Gemessen an Gropius’ Reaktion fällt das Presseecho damals noch vergleichsweiche moderat aus. Während etwa die Jenaer SPDZeitung »Das Volk« von ein »paar Einfällen, mit denen man nicht viel anzufangen wußte« und resümierend von einer »Enttäuschung« spricht, nennt der »Berliner Börsen-Courier« die Aufführung »in ihrer Unvollkommenheit höchst unterrichtend und voll Reiz« und honoriert das künstlerische Wollen und den Bruch mit gängigen Theater-Konventionen höher als die teils verunglückte Umsetzung.

Gute Kritiken bekommt vor allem das »Mechanische Ballett« des aus Gera stammenden Bauhaus-Schülers Kurt Schmidt, das zwar auch mit herunterfallenden Kostümteilen zu kämpfen hat, in Gänze betrachtet aber erfolgreich über die Bühne geht.

In dem etwa 30-minütigen Stück bewegen sich vor schwarzem Hintergrund fünf mannshohe, abstrakt-geometrische Tanzfiguren, die aus rechteckigen Formen in kräftigen Farben zusammengesetzt sind, in ruckartigen »Roboter«-Bewegungen über die Bühne — ausschließlich seitwärts und im maschinellen Rhythmus zu der von Hans Heinz Stuckenschmidt frech und temperamentvoll improvisierten Klaviermusik. Kommilitonen Schmidts hatten dazu die von Friedrich Wilhelm Bogler aus Holz und Pappe gebauten Figurenteile mit Lederriemen an sich selbst befestigt. Solcherart als »Maschinenwesen«, »Windmühle« oder »Lokomotive« verkleidet und in schwarzen Trikots vollkommen dahinter verborgen, erzeugen sie durch ihre Bewegungen und Verschiebungen ein zweidimensionales Farbenspiel aus immer neuen Formen und Kompositionen. Schmidts Intention dabei: Die abstrakten Bilder der Bauhauskünstler lebendig werden lassen und dem maschinellen Zeitgeist in tänzerischer Form Ausdruck geben. Das Ergebnis ist ein

»

30 »reizvolles Bühnengesamtkunstwerk«, das schon die Jenaer Premierenzuschauer von 1923 auch und vor allem als ungemein lustiges und ausgelassenes Gaudium erleben.

DAS MECHANISCHE BALLETT IN EINER NEUFASSUNG DURCH DAS THEATER DER KLÄNGE 1987 — DAS MASCHINENWESEN, DER TÄNZER, DIE WINDMÜHLE . Idee und Figurinenentwürfe: Kurt

Schmidt, Georg Teltscher, F. W. Bogler (1923), Neu-Choreografie und Figurinenbau: J. U. Lensing (1987)

im Zuge der Rehabilitation des Bauhauses in der DDR zwischen 1970 und 1972 Repliken seiner verlorengegangen Bauhausarbeiten.

1987 nimmt sich schließlich das Düsseldorfer »Theater der Klänge« des »Mechanischen Balletts« an und bringt es im Austausch mit dem inzwischen 86-jährigen Künstler in einer Neuinszenierung von Jörg U. Lensing auf die Bühne. Im Jahr 1989 gastiert man damit erstmalig am Nationaltheater in Weimar und kehrt in den 2000er Jahren auf Einladung des Jenaer Tanzfestivals »Theater in Bewegung« endlich auch an den Premierenort des Jahres 1923 zurück — im 80. Jahr der Erstaufführung 2003 zunächst ans Volksbad, zum 90. Bau-

haus-Jubiläum 2009 dann ans Theaterhaus und damit auf jene Bühne des ehemaligen Stadttheaters, auf der Kurt Schmidt und Kollegen 1923 ihre von der Theatergeschichte im Nachhinein wohlwollend als Erfolg verbuchte »Bühnenschlacht von Jena« schlugen. (akl)

BauhausJahr 2019 — Tanz & Bühne: TRIAS — DAS TRIADISCHE BALLETT Theater der Klänge Düsseldorf Neuinterpretation zu Oskar Schlemmers berühmtem Bühnenwerk 27.09.2019, 21 Uhr, Weimarhalle, UNESCO-Platz 1, Weimar

Foto: Oliver Eltinger

JENAER WIEDERAUFFÜHRUNG NACH 90 JAHREN Für Schmidt markiert die Jenaer Aufführung zugleich Auftakt und Höhepunkt einer auf wenige Jahre begrenzten Künstlerlaufbahn. 1923 und 1924 wird das Stück zwar noch einige wenige Male gezeigt, der Versuch aber, es als Teil eines größeren Bühnenprogramms in Berlin zu etablieren, scheitert. Figuren und Requisiten, die dort bei einem Filmimpresario deponiert wurden, gehen ebenso verloren wie später eine Vielzahl dafür angefertigter Kunstwerke. Eines davon, die Entwurfsarbeit mit dem Titel »Hippopotamosas«, wird im Mai 1938 im Leipziger ­Grassi-Museum als »entartete Kunst« gezeigt und in der örtlichen Presse als »Machwerk eines Künstlers der Systemzeit« diffamiert.

Zu jener Zeit ist Kurt Schmidt allerdings schon wieder fast zehn Jahre in der alten Heimat in Gera ansässig. Seine freie künstlerische Arbeit steht seitdem fast vollends hinter Tätigkeiten in diversen »Brotberufen« wie Entwerfer, Dekorateur, Möbelmaler und später als Sekretär in der Volksbildung zurück. Erst zu Beginn der 1970er Jahre wird Schmidts Werk wiederentdeckt. So entstehen

| KULTUR |

Umbrüche entdecken gehen WIE JEDES JAHR AM ZWEITEN SONNTAG IM SEPTEMBER ÖFFNEN ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur

teilweise zugänglich sind, für Architektur- und Geschichtsliebhaber ihre Türen, um diesen Streifzügen in die Vergangenheit anzubieten. In Jena wird dies an insgesamt 34 Stellen möglich sein.

Am 8. September ist es wieder soweit: Rund 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten laden deutschlandweit dazu ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums steht der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr unter dem Motto: »Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur«. Dieses zielt auf den technischen Fortschritt oder die revolutionären Ideen ab, die vielerorts ein Denkmal ausmachen. Denn was heute als alt erscheint, war nicht immer alt. Dies wird schon allein darin deutlich, dass der Begriff »modernus« schon seit dem 5. Jahrhundert im Umlauf ist. Verwendet wird er meist dann, wenn sich das

Selbstverständnis einer Epoche oder der Gesellschaft verändert und sich von Vorgängern absetzt. Ein Umbruch bricht mit tradierten Vorstellungsweisen, Techniken, Erklärungsmodellen und praktischen Umsetzungen. In jedem Umbruch steckt daher etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches — und etwas Modernes …

In Jena laden vor diesem Hintergrund am 8. September insgesamt 34 Kulturdenkmale zur eingehenden Besichtigung ein. Führungen werden unter anderem in der Alten Universität (sog. Wucherey), vorm Planetarium, im Saale-Kraftwerk Burgau, in der Imaginata, in der Mensa am Philosophenweg und in der Stadtkirche St. Michael angeboten. Besuche

DAS PLANETARIUM WIRD AM TAG DES OFFENEN DENKMALS zum Ausgangspunkt einer

Architekturführung zum Thema »100 Jahre Schreiter & Schlag«

lohnen natürlich insbesondere auch an jenen Orten, die sonst nur selten zugänglich sind — etwa im ehemaligen Institut für medizinische Mikrobiologie in der Semmelweisstraße, in der Kirche St. Nikolaus in Ammerbach, in der Villa Binderburg in Burgau oder im Haus Weinbergstraße. (flb)

Weitere Informationen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/ laender/th/kreisfrei/4/ Mobile Nutzung über kostenfreie App möglich.

Abb.: Bauaktenarchiv Jena

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| EVENT |

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DIE F. N.–SCHLAUFE Ernstes und Heiteres aus dem Leben des fabelhaften

FRIEDRICH NIETZSCHE

Apoldaer Zwiebelmarkt mit Bockbieranstich 2019 ZUM 900-JÄHRIGEN JUBILÄUM DER URKUNDLICHEN ERSTERWÄHNUNG APOLDAS darf der Zwiebelmarkt vom 27.

Fotos: Roland Beibst, Stadt Apolda

bis 29. September als Highlight natürlich nicht fehlen.

In diesem Jahr wird der Zwiebelmarkt auf der Bühne am Stadthaus am Freitag, 27. September, um 15 Uhr eröffnet. In diesem Jahr sind die Stände und auch die Bühnen in der Innenstadt wieder an ihren vertrauten Platz zu finden — die Bühne Bachstraße wird also wieder auf dem Schulplatz stehen.

Ein vielfältiges und attraktives Angebot wird den Gästen in der Glockenstadt während des dreitägigen Zwiebelmarkts geboten: 300 Stände und bereits bekannte sowie völlig neue Bands auf sieben Bühnen, Zwiebelprodukte aller Art, Korbwaren, Keramik, Kunstgewerbe und mehr. Auch das beliebteste »Mitbringsel«, der kunstvoll geflochtene Zwiebelzopf, gibt es wie in jedem Jahr u. a. bei den Heldrunger Zwiebelbauern, aber auch an vielen anderen Ständen zu erwerben.

Der romantische Mittelaltermarkt um das Apoldaer Schloss zeigt Handel, Ritter, Gaukler und Musik. Im Innenhof des Schlosses präsentiert sich traditionell ein Kunst- und Handwerkermarkt. »Apolda von oben« können Zwiebelmarktbesucher bei einer Turmbesichtigung der Apoldaer Lutherkirche oder bei einer Fahrt mit dem Riesenrad erleben. Auch der nunmehr zur Tradition gewordene »6. Apoldaer Werksverkauf« von Strick- und Textilfirmen aus Apolda und der Region findet erneut im 1. Obergeschoss der Marktpassage statt.

Seit 1990 eröffnet Apoldas Bürgermeister das Bockbierfest.

Höhepunkt am Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, in der Festhalle der Vereinsbrauerei Apolda ist

der Bockbieranstich mit der Partyband »Meilenstein« bei freiem Eintritt. Aus der Region für die Region: »Das Bier aus Thüringen«, das nur mit einheimischen Rohstoffen gebraut wird. Also beste Bierqualität zum Apoldaer Zwiebelmarkt mit guter musikalischer Unterhaltung.

Durch kostenfreie Sonderfahrten der Personenverkehrsgesellschaft mbH Weimarer Land zum Zwiebelmarktwochenende erreichen Besucher aus den umliegenden Orten bequem das Fest.

Kommen Sie also zum Apoldaer Zwiebelmarkt, zum großen Apoldaer Bockbieranstich, wenn es wieder heißt: Von »A« wie angezapft bis »Z« wie Zwiebel!

Apoldaer Zwiebelmarkt 27.–29.09.2019, Apolda Innenstadt Weitere Informationen erhalten Sie unter: zwiebelmarkt.apolda.de, www.apolda.de und www.apoldaer.de

Graphic Novel und Malerei des Rebellen und Romantikers

THOMAS ZIEGLER (1947– 2014)

Ausstellung bis 20. Oktober 2019

ROMANTIKERHAUS JENA Unterm Markt 12a · 07743 Jena Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr www.romantikerhaus-jena.de www.thomasziegler-archiv.com Abb.: Das Zwillingspaar - Bilderbuch, Szene 2 (Det.), 1991, Gouache auf A4-Karteikarte

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| DDR-COMICS |

Bildgeschichten in der DDR Teil 2: Wim und sein Äffchen NUK allseits bekannten BildgeschichtenHeftchen Mosaik und Atze erlangte die Frösi, Abkürzung für »Fröhlich sein und singen«, regelrechten Kultstatus. Neben unverfänglichen Kindergeschichten, aufrüttelnden Erzählungen über junge Kriegshelden und Gedichten jeder Art machten vor allem die verständlichen Spielanleitungen, die Witzbilder und Bildgeschichten die Runde. Einer der Hauptzeichner war Willy Moese. Ansehen und lesen konnten die Kinder den WIM, so sein Kürzel, außerdem in vielen Magazinen und Zeitschriften. Was liefen da nicht alles für friedliche, schlaue und lustige Figuren herum. Das Äffchen NUK präsentierte »Mahlen nach Zahlen«, spukte durch mehrteilige ROLL & ROBBY konnten in der ATZE auch Bildgeschichten und entwickelte sich zum schon mal ein DDR-Handy bedienen Maskottchen der NBI. Im Laufe der Jahrzehnte entstanden an WIMs Schreibtisch jede Menge »Tabbi«, »Otto«, »Rakki«, »Ulli«, »Blaff & BieComicserien: »Air Bär und seine Freunde«, ne«, »Trix & Droll« und »Luzzi«. So existierte bereits ab 1957 die Bilderreihe »Klaus & Choko«, die über 145 Folgen hatte und als längste Reihe der DDR gilt. Der schlaue Klaus und sein wissbegieriger Papagei erlebten ständig Abenteuer, appellierten manchmal an das Gewissen der jungen Bürger, mahnten an und zeigten Lösungswege. So kam es schon vor, dass die beiden Freunde beim SchrottSammeln einen Blindgänger fanden und mit ihm in die Luft flogen, da sie den Fund nicht sofort meldeten und ihn lieber selbst auseinandernahmen. Auch an Lastautos dürfen sich Kinder nicht hängen, denn es ist mit Unfällen zu rechnen, wie eine weitere Geschichte von WIM sehr vergnüglich darstellt.

Wims Leben begann 1927 in Spaniens zweiter Hauptstadt Barcelona. Er wurde bereits mit drei Jahren in einer deutschen Klosterschule eingeschult und erhielt dort eine Ausbildung im Fach Kunst. Welch Segen. Während des Spanischen Bürgerkrieges flüchtete die Familie nach Böhmen. In der Nachkriegszeit verschlug es Moese nach Deutschland, wo er sich zum Industriekaufmann ausbilden ließ, dann aber sein Talent im Zeichnen zum Beruf machte. Neben den Bildgeschichten schuf Willy Moese auch Karikaturen, Alltagsspäße und lustige Ausstellungsstücke. So ist er der Schöpfer der legendären Journalistenschreibmaschine, deren Tastatur nur drei Buchstaben besaß: B-L-A. Gesehen 1977 auf der VIII. Kunstausstellung der DDR in Dresden.

Willy Moese starb plötzlich und unerwarBLAFF & BIENE waren in der Wochenpost unzertrennlich tet am 14.02.2007 in Berlin. (tbe)

Grafiken: Willy Moese

Wie konnte man sich nur als Kind der DDR am Leben erhalten und den Tag bis zum bitteren Tagesende auskosten, ganz ohne Freiheit, Konsolen und Handys? Man musste mit Nachbarsjungen Fußball spielen, half manchmal einer Oma beim Einkaufen, bastelte aus Holz und Firlefanz (es gab ja nichts), kleine Schiffe und ließ diese im Bach im nahe gelegenen Wald in die weite Welt hinaus schwimmen. Jungs wie Mädchen gingen zu sämtlichen angebotenen Arbeitsgemeinschaften, öfters auch zum ach so bösen Pioniernachmittag, oder lasen ein gutes Buch. Doof war, dass es nur so wenige Comics gab und die von Verwandten mitgebrachten Superhelden-Hefte als Schundliteratur galten und von Grenzern oder Lehrern eingezogen wurden. Trotzdem existierten in der DDR Jugendzeitungen, die sogar Bildgeschichten enthielten. Neben den

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Foto: Klois Fotografie

| EVENT |

7ZOLLER LIGA — Line Up Erfurt

DJ-Battle mit 7Zoll DIE 7ZOLLER LIGA hat sich aufgemacht, um in ganz Thüringen in einem DJ-Battle den Sieger der Single-Platten zu ermitteln – und zeitgleich die subkulturelle DJ-Kultur auch fernab der größeren Städte bekannt zu machen.

»Unser Gedanke hinter der 7Zoller Liga: eine wiederkehrende Veranstaltungsreihe nur mit 7Zoll-Schallplatten abzuhalten, die nicht ortsgebunden ist«, so Veranstalter Marcus Neumann alias Atze Boombatze. »In Städten wie Erfurt und Jena finden Abende, die rein mit 7Zollern bestritten werden und sich musikalisch an Northern Soul, R’n’B, Funk, Reggae, Ska und altem Rock’n’Roll orientieren, regelmäßig statt. Dort gibt es ein entsprechendes Publikum für die Musik und die Subkultur. Irgendwann kam uns die Idee, auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen und in ländliche Gegenden zu fahren, in denen diese Subkultur quasi gar nicht stattfindet. Wir möchten neben dem Spaß am Auflegen und der Musik also auch versuchen, das kulturelle Angebot in diesen Orten abseits von Kirmes und kleinen Stadtfesten ein bisschen zu erweitern.« Die musikalische Bandbreite der 7Zoller Liga ist groß, bewegt sich aber momentan im zeitlichen Rahmen zwischen Ende der 40er bis hinein in die 70er Jahre. »Das ist natürlich etwas den kleinen Platten geschuldet, in dieser Zeit hatte das Format seine Hochphase«, erklärt Marcus Neumann und schmunzelt. »An Musik der 80er Jahre, fernab dessen was auf den gängigen Parties läuft, scheint sich keiner so richtig heranzutrauen. Aber wenn sich jemand findet — die 7Zoller Liga

ist für alles offen!« Einzige Bedingung: jeder Song muss von 7ZollPlatten kommen.

Um es sportlich zu gestalten, sind die Spieltage als DJ-Battles angelegt, per Stimmzettel wird der Gewinner des Abends ermittelt. Der Sieger des vergangen Spieltages beginnt stets die neue Runde und versucht, in gut einer halben Stunde die Gunst des Publikums zu gewinnen und seinen Titel zu verteidigen. Marcus Neumann: »Klar, das ist alles mit einem Augenzwinkern zu sehen und soll die Veranstaltungen zusätzlich noch etwas auflockern.« Nach bereits abgehaltenen Spieltagen, unter anderem in Suhl und Schleiz, geht es in Erfurt mit einem Benefizspiel im Schauspielhaus weiter, um dieses mit Genossenschaftsanteilen unterstützen zu können. Anschließend führt der finale Spieltag für 2019 wieder hinaus aufs Thüringer Land — in Bad Salzungen wird im November der letzte Sieger des Jahres gekürt. (mst)

Die nächsten Spieltage: 07.09.2019, 21 Uhr, KulturQuartier Schauspielhaus, Erfurt (Benefizspiel für das KulturQuartier) 16.11.2019, 21 Uhr, Bad Salzungen, Pressenwerk Weitere Infos zur 7Zoller Liga sind zu finden unter: www.7zoller.de

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| FILME |

Neues fürs Heimkino Vorgeschichte des Medellin-Kartells Lange bevor der Name Pablo Escobar zum Inbegriff des südamerikanischen Drogenhandels wurde, legte Ende der 1960er Jahre eine Familie des im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela lebenden indigenen Wayuu-Stammes den Grundstein für dessen Verbreitung: Um das geforderte Brautgeld für seine Auserwählte aufzubringen, verkauft der mittellose Rapayet etwas Marihuana an Amerikaner des Friedenskorps — und erkennt, wie schnell sich damit Geld verdienen lässt. Das Geschäft boomt: Aus dem einem mit Drogen beladenen Esel wird schnell eine ganze

Karawane — innerhalb weniger Jahre steigt Rapayet zum reichsten Mann der abgelegenen Steppenregion auf, der nur noch darauf bedacht ist, sein Imperium weiter auszubauen, während die alten Bräuche und Regeln, die das Zusammenleben der Wayuu über Jahrhunderte geprägt haben, immer weiter in den Hintergrund geraten.

Angelegt als episches Gangsterdrama, mit deutlichen Anleihen im Westerngenre erzählen Ciro Guerra und Cristina Gallego in »Birds of Passage« eine epische Geschichte von Macht, Gier und Verrat, Aufstieg und Untergang, in der auf einzigartige Weise und in teils surrealen Bildern Archaisches, Modernes und Zeitloses zu einer cineastisch verdichteten Parabel verwoben werden. (mei)

BIRDS OF PASSAGE — DAS GRÜNE GOLD DER WAYUU Auf DVD und Blu-ray seit 26.07.2019

Lovestory, Krimi und Troll-Märchen Die schwedische Grenzbeamtin Tina ist eine bemerkenswerte Erscheinung — in zweierlei Hinsicht: Versehen mit ausgeprägtem Rundschädel, dicker Nase, einer auffälligen Stirnwulst sowie bohrendem, vermeintlich leicht schielendem Blick trägt sie ein Äußeres zur Schau, das auf ihre Mitmenschen befremdlich, wenn nicht sogar ›animalisch‹ wirkt. Zugleich vermag sie, Angst, Scham oder Wut, also Emotionen anderer Menschen zu riechen — was sich bei ihrer Arbeit an der Zollstation schon mehrfach von Vorteil erwiesen hat. Eines Tages trifft sie dort auf Vore, der ein ähnlich ungewöhnliches Äußeres wie sie zur Schau trägt und bei dem ihre Begabung an ihre Grenzen zu stoßen scheint — sie kann seine Emotionen nicht riechen. Beeindruckt von dessen wilder Unbefangenheit fühlt Tina sich sofort zu

ihm hingezogen, spürt eine Vertrautheit, die ihr bisher fremd war.

Als die beiden sich näherkommen, offenbart Vore ihr Einblicke in ihre wahre Natur. Aber dieses Wissen bringt nicht nur Freiheiten und Gefühle in ihr hervor, die sie so noch nicht kannte, sondern auch unbequeme Herausforderungen, die zunehmend in den Vordergrund drängen — denn Tina spürt, dass Vore vor ihr etwas zu verbergen versucht …

In mehrfacher Hinsicht von einer betörenden Einzigartigkeit geprägt, ist dem schwedischen Regisseur Ali Abbasi mit »Border« ein Film gelungen, bei dem es nicht nur bis kurz vor Schluss ein sehr gekonnt gestricktes Rätsel bleibt, wie all die verschiedenen Handlungsstränge dieses Liebesfilm-Drama-Krimi-Schauermärchens je zusammengeführt werden könnten, sondern der einem auch ein Seherlebnis beschert, das diesen eigenwilligen Streifen unvergesslich machen d ­ ürfte. (mei)

BORDER Auf DVD und Blu-ray seit 16.08.2019

Ohne Netz und doppelten Boden

FREE SOLO Auf DVD und Blu-ray seit 19.07.2019

bei Caldwell und Jorgeson stand fest: Die ganze Aktion würde von einem Kamerateam begleitet werden, egal welchen Ausgang sie nehmen würde. Verständlicherweise ist die Anspannung in der Folge auf beiden Seiten recht hoch …

Ohne das Vorwissen, dass Alex Honnold es tatsächlich schaffen wird, den kilometerhohen Felsen »Free Solo« in dem einen Versuch, den ihm das Leben zugesteht, zu erklettern, wäre der gleichnamige Film sicherlich kaum zu ertragen. Aber auch so ist die von der mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilmerin Elizabeth Chai Vasarhelyi nebst Filmteam in atemberaubend schönen und zugleich schwindelerregend sensationellen Bildern eingefangene Kletterdoku zweifellos nervenaufreibender als so manch gut gestrickter Thriller. Anschauen und mitfiebern! (mei) Cover: Labels

Nachdem die beiden Kletterer Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson 2015 erstmalig die bislang als unbezwingbar geltende »Dawn Wall« — eine beinahe kilometerhohe Steilwand des El Capitan im kalifornischen Yosemite Nationalpark — in einem 19-tägigen Kraftakt bezwungen hatten, war man sich schnell sicher, ein solch spektakuläre Meisterkletterei würde so schnell nicht zu übertrumpfen sein. Doch keine zwei Jahre später kam Alex Honnold, erblickte den El Capitan und beschloss, auch er wolle sich hier einen Lebenstraum erfüllen und diesen majestätischen Granitfelsen ›mal eben‹ ganz ohne Seil und Sicherung, also mit nichts als seinen bloßen Händen, einem Beutelchen voller Talkumpulver und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen hinaufklettern. Wie

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| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Haariges Wissensknäuel Gerhard Staguhn ist ein Schriftsteller, der Sachwissen in gleichem Maße leicht verständlich wie auch spannend und unterhaltsam zu vermitteln weiß — egal, ob in Kinder- und Jugendbüchern, in denen er zahllose Warum-Fragen des Alltags und der Menschheitsgeschichte aufdröselt oder in populärwissenschaftlichen Büchern für eine erwachsene Leserschaft, wo er sich zuletzt zwei Organen widmete, die den Menschen irgendwie schon ›immer‹ beschäftigen: dem Herzen und dem männlichen Geschlechtsorgan. Nicht minder aufmerksamkeitsbedürftig ist das menschliche Haar — dem sich Staguhn in seinem neuesten Sachbuch widmet. Rund eine halbe Million Haare besitzt der Mensch — zumindest solange sie nachwachsen. Ein gutes Viertel davon gedeiht allein auf dem Kopf. Dabei zeigt das Haar

ein grundsätzliches Doppelwesen: Obwohl an und für sich tot und unempfindlich, wächst es gut einen halben Millimeter pro Tag aus der Haut heraus, ohne selbst ein Teil dieser zu sein …

Wie in seinen anderen Büchern taucht Staguhn in diese wahrlich haarige Materie nicht nur aus biologischer Perspektive ein, sondern nähert sich dieser ebenfalls aus kulturhistorischer, religiöser, mythologischer, psychologischer und natürlich auch aus persönlicher Sichtweise und nimmt seine Leserschaft mit auf eine Wissensreise, die fern davon ist, sich in Haarspaltereien zu verlieren. »Und ewig lockt das Haar« ist eines jener Bücher, zu dem man zunächst eher beiläufig greift — und das sich dann als wahrer Magnet erweist, den man erst wieder beiseite legt, wenn die letzte Seite erblättert ist. Klare Empfehlung. (mei)

Gerhard Staguhn: »Und ewig lockt das Haar. Was es bedeutet, wie es wächst und warum es uns so anzieht« zu Klampen Verlag, 184 Seiten (geb.)

Mottis Weg Mordechai Wolkenbruch, Student in Zürich, ist mit einer Mutter gesegnet, die ihm trotz seiner 25 Jahre auch dann noch Milch vorsetzt, wenn dieser schon längst keine mehr trinken will. Bislang hat »Motti« sich dem mütterlichen Regiment stets gefügt und auch die von der Familie vorgelebte jüdische Tradition willenlos adaptiert. Doch als Mama Wolkenbruch beschließt, ihn verkuppeln zu wollen, hat Motti genug. Denn: Er ist in seine Mitstudierende Laura verliebt — ›unpassenderweise‹ eine aparte Schickse in Jeans. Um ihren Sohn davor zu bewahren, zum »Merder der Jidischkajt« zu werden, weiß seine Mutter keinen besseren Rat, als den ›Verirrten‹ nach Israel schicken, damit er sich seiner religiösen Wurzeln wieder bewusst werde. Doch statt spiritueller Läuterung findet Motti dort vor allem dies: sexuelle

Befreiung und die zunehmende Gewissheit, dass die selbstgewählte Freiheit die bessere Alternative zum zwanghaften Verharren im Althergebrachten ist — auch wenn sein Weg in die Emanzipation mit so manch bockigem Stolperstein bestückt ist …

Die Büchergilde hat Thomas Meyers 2012 veröffentlichten, fein karikierten und mit jeder Menge jiddischer Begrifflichkeit durchsetzten Entwicklungsroman, der von den Liebesnöten eines jungen orthodoxen Züricher Juden handelt, neu aufgelegt — ergänzt und bereichert durch zumeist ganzseitige und mit klarem Strich entworfene Illustrationen von Samuel Glättli. Durchweg kurzweiliges Buch, das auf sehr charmant-humorvolle Erzählweise einen Einblick in vermeintlich vertraute und doch irgendwie fremde Welten gewährt. Genusslektüre! (mei)

Thomas Meyer/Samuel Glättli (Ill.): »Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse« Büchergilde Gutenberg, 256 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Woyzeck grafisch inszeniert In seinem lang erwarteten neuen, im diesjährigen Juni erschienenen, ernsthaften ›Bilderbuch‹ hat sich der Comiczeichner Andreas Eikenroth eines Dramenstoffs angenommen, der ihm bei seiner Tätigkeit als Bühnentechniker beim Gießener Stadttheater schon in den verschiedensten Inszenierungsformen begegnet ist — mal als Schauspiel, mal als Oper, Puppenspiel oder Tanzdarbietung — und den er nun um seine eigene grafische Comic-Inszenierung bereichert: Georg Büchners »Woyzeck«. Kondensiert auf die essentiellen Mono- und Dialoge und erweitert um ganzseitige, farbige ›Bühnenbilder‹, die wohlige Erinnerungen an einen Georg Grosz hervorrufen, erreicht seine, wie er Andreas Eikenroth: »Woyzeck« Edition 52, 60 Seiten (geb.)

es nennt, ›grafische Inszenierung‹ des Dramenfragment gebliebenen Klassikerstoffes eine bildhafte Wirkmächtigkeit, wie man sie zuvor wohl nur in der Verfilmung des Stücks durch Werner Herzog erfahren hat. Darüber hinaus nimmt Eikenroth sich nicht nur die künstlerische Freiheit, die um (enttäuschte) Hoffnung, Unterdrückung und Wahnsinn kreisende Handlung in die Zeit der Weimarer Republik zu verlagern, sondern ergänzt das Stück auch um jenen Part, den Büchner selbst aufgrund seines frühen Ablebens nicht mehr vollenden konnte — eben das Ende — und verleiht dem großen Drama damit eine harmonische Abrundung, die dessen Autor ursprünglich vielleicht auch vorschwebte. (mei)

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Termine & Tagestipps September 2019 NOCH BIS ZUM 05.09.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Zauber der Natur — Ölbilder von Christa Blachnik« NOCH BIS ZUM 07.09.2019 Goethe Galerie Jena, »Jena alt & Neu II« Der Fotoklub UNIFOK Jena e.V. zeigt in seiner Fotoausstellung die Gegenüberstellung historischer und aktueller Fotografien, um die tiefgreifenden Veränderungen von Jena anschaulich zu machen.

NOCH BIS 07.09.2019 DNT Weimar, Kassenhalle, Lydia Ziemke »Flucht nach Thüringen — gestern und heute« Kunstfest Weimar 2019 NOCH BIS 07.09.2019 Weimar, Park an der Ilm, Stern Kunstfest Weimar 2019 Maxim Didenko & A.J. Weissbard »The Children of Bauhaus« NOCH BIS 08.09.2019 Weimar, Park an der Ilm, Stern Kunstfest Weimar 2019 »Hitze Kälte Apparate« 04.09. 16 Uhr Vernissage Thom Luz »Unusual Weather Phenomena Machine« NOCH BIS ZUM 08.09.2019 Stadtmuseum Jena »Haeckel on stage in Jena« In der Ausstellung wird Haeckel als Popstar präsentiert, der gefeiert und verehrt, aber auch kritisch hinterfragt oder angefeindet wird.

NOCH BIS ZUM 15.09.2019 Botanischer Garten Jena »Skulpturen im Botanischen Garten: Dietrich Klinge« NOCH BIS ZUM 28.09.2019 Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher »women of the house« Unter dem Titel women oft he house hebt der Jenaer Kunstverein in Zusammenarbeit mit der Weimarer Universitätsgalerie marke.6 die aktuellen feministischen und weiblichen Positionen in der modernen Kunst von Studentinnen des Bauhauses Weimar hervor. Die Ausstellung präsentiert ein breites Spektrum an Genres und Themen. Damit initialisiert sie einen Diskurs über Frau¬en in der Kunstwelt und versucht, Fragen nach der Verortung von Frauen in der Kunst sowie nach den Künstlerinnen selbst zu beantworten. Das Ausstellungsprojekt greift somit den Diskurs um die Rolle der Frau am historischen und zeitgenössischen Bauhaus auf, der die unterrepräsentierten weiblichen Stimmen und Positionen bis in die aktuelle Kunstwelt thematisiert. Sie reiht sich somit geschickt in die thematisch verwandten Ausstellungen im Erfurter Angermuseum und der Erfurter Kunsthalle ein: BauhausMädels (historische Bauhäuslerinnen) — BauhausFrauen (zeitgenössische Bauhaus-Professorinnen) — women oft he house (aktuelle Bauhaus-Studentinnen).

NOCH BIS ZUM 29.09.2019 Bürgel, Keramik-Museum »Bauhaus und Bürgel« Die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Dornburger Werkstätten und der Töpferstadt

NOCH BIS ZUM 19.10.2019 ThULB, Ausstellungsraum im Foyer »Prophetenkuchen & Zwiebelfischlein« Kulinarisches aus der ThULB — Kochbücher & mehr aus über 500 Jahren NOCH BIS ZUM 20.10.2019 Romantikerhaus Jena »Die F.N. –Schlaufe — Ernstes und Heiteres aus dem Leben des fabelhaften Friedrich Nietzsche« Graphic Novel und Malerei des Rebellen und Romantikers Thomas Ziegler (1947– 2014) NOCH BIS ZUM 31.10.2019 Seitenroda, Leuchtenburg »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 werden die bislang noch nie gezeigten Designschätze aus der bedeutenden Sammlung in einer Sonderausstellung auf der Leuchtenburg präsentiert. Entdecken Sie Deutsches Porzellandesign auf dem Weg in die Moderne!

NOCH BIS ZUM 31.10.2019 Thalbürgel, Klosterkirche »Anke Pradel-Schönknecht: Stoffapplikationen — Textile Arbeiten« NOCH BIS ZUM 01.11.2019 Phyletisches Museum »10 Tons — Medusen — Ernst Haeckel« Was hat Haeckel so an Medusen fasziniert, wie hat er wissenschaftlich und künstlerisch gearbeitet? Welche Rolle spielen sie in Ökosystemen und wo finden sich Medusen heute in Kunst und Kommerz?

NOCH BIS ZUM 15.11.2019 Villa Rosenthal Jena »Werkschau Teil 2: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2019« NOCH BIS ZUM 17.11.2019 Kunstsammlung Jena »»Das stärkste, was Morgen heute bietet.« Der Sturm in Jena« Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik und Skulpturen.

Ein Projekt der Kunstsammlung Jena im Bauhaus-Jahr 2019 NOCH BIS ZUM 13.12.2019 Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek, Zimelienraum »Do wart och Mildenfort reformert — Neue Einblicke in die alte Mildenfurther Klosterbibliothek« VOM 01.09. BIS 12.10.2019 Leuchtturm Jena e.V.in der Wagnergasse 25, Mi-Sa »POP UP Gallery mit Werken der Künstlerinnen Lena Witzenhausen und Heidi Gumpert« VOM 12.09. BIS 27.09.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Homestory Deutschland — Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart« Ausstellung des ISD e.V. und BDP LV Thüringen e.V. VOM 27.09.2019 BIS 29.03.2020 Stadtmuseum Jena »Leuchten der Moderne. Jenaer Beleuchtungsglas in der Bauhauszeit«

So, 1. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 11 Uhr »FABRIKfrühstück« Vorstellung der neuen Spielzeit mit Anmeldung zu Kursen und Projekten DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Bauhaus → Black Mountain College II« in der Reihe der Bauhaus-Konzerte Musik von Heinrich Neugeboren, Charlotte Seither, Stefan Wolpe, Philipp Jarnach und Georg Antheil mit dem Duo 9: Elizaveta Birjukova (Flöte) & Christoph Ritter (Klavier) DNT Weimar, Foyer, 14 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Panel: »Theater in der Transformation« Das südafrikanische Theater zwischen Segregation und Aufbruch Gespräch mit Mpumelelo Paul Grootboom, Nelisiwe Xaba und Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Universität Hildesheim) sowie Vorstellung des gleichnamigen Buches / Moderation: Rolf C. Hemke DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Signifiying Ghosts« CocoonDance / Vera Sander / Nelisiwe Xaba / Kettly Noel (DE/ZAF/HTI) DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Redcäppchen« Neukampf, De Castro, Dörr, Jaglitz (D) KONZERT KuBuS, 17 Uhr Folk Club: »JANNA« Als Akustik-Duo im Jahr 2004 begonnen, hat sich JANNA entwickelt. Was sonst auf großen Bühnen ohne elektrische Verstärkung undenkbar geworden ist, wird hier klein aber fein rein akustisch präsentiert.

Sie spielen mit Elementen aus verschiedenen Music-Styles und spannen einen Bogen innerhalb ihres Repertoires aus Celtic Folk, deutsch-sprachigen Eigenkompositionen und Bearbeitungen und Radiolegenden, an denen ihnen etwas liegt. Handgemachte Musik, wohlige Atmosphäre, authentische Musiker — energiegeladen und ausdrucksstark!

Stadtkirche St. Michael, 19 Uhr »Konzert des Ensemble »Kirilliza« aus St.Petersburg« »Kyrilliza«setzt die russischen Traditionen des Chorgesangs fort und nimmt die besten Werke der russischen geistlichen Musik, Romanzen der russischen Komponisten und Volkslieder.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 15 Uhr »öffentlicher Rundgang durch die aktuelle Ausstellung mit studentischen Vertretern der marke.6« AUSGEHEN Momolo Zirkuszelt, Burgauerweg 9, Composé Festival 13 Uhr »Composé Lunch« mit musikalischer Zirkusperformance Mrs. Frizzle & Circus MoMoLo. 15 Uhr »Ockham’s Razor — Belly of the Wale«. Englands innovativste Lufttheatergruppe 15 Uhr »Compagnie Wurst — Bien sûr, pas sûr.« Zeitgenössischer Zirkus 19 Uhr »Avi & Ahmed.« — Konzert im Dunkeln: eigene Kompositionen, alte türkische Weisen und Kinderlieder werden zu einem verspielten und spontanen musikalischen Geflecht, das auf den Spielwei-

sen von Jazz, Klassik, orientalischer Musik, Klezmer, Folk und Blues basiert.

ZEISS-PLANETARIUM »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 13 Uhr »Der Notenbaum«, 14.30 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 16 Uhr »Best Of Show«, 17.30 Uhr »Psychedelic Pink Rock — Eine Show mit Musik von Pink Floyd«, 18.30 Uhr SPORT Sparkassen-Arena, 15 Uhr »Science City Jena vs. Uni Baskets Paderborn« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Sonntagsbrunch« Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Enthüllung einer Gedenktafel für die Euthanasieopfer in Jena« Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr »Sonntagsbrunch« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »Sonntagsbrunch im Burgambiente« 14 Uhr »Orgelspiel für alle!« Messe Erfurt, 13 Uhr »Deutschland Tour 2019 — Radsportfestival«

Weimar, Lichthaus Kino, Kunstfest Weimar 2019 — Stummfilmfestival — »Schock der Freiheit« 15 Uhr »Der Rattenfänger von Hameln (D, 1918) u.a. Kurzfilme«, Live-Musik: Maud Nelissen 19.45 Uhr »Der grüne Vampyr (D,1918/19)«, »Die Austernprinzessin (D,1919), Regie + Drehbuch: Ernst Lubitsch, Live-Musik: Maud Nelissen Weimar, Meyer-Pavillon auf dem Theaterplatz, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Gintersdorfer/Klaßen »Ein Dauerschnellproduktionstheater im Meyer-Pavillon«

Mo, 2. September THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Redcäppchen« Neukampf, De Castro, Dörr, Jaglitz (D) DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Out in Africa« — Steve Karier (LUX) VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« REGION Weimar, Meyer-Pavillon auf dem Theaterplatz, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019

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Gintersdorfer/Klaßen »Ein Dauerschnellproduktionstheater im Meyer-Pavillon«

REGION Weimar, Jugendclub Waggong, 19 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Futur 3 (D) »Post von drüben« Weimar, Lichthaus Kino, 19.45 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Stummfilmfestival — »Schock der Freiheit« »Die Spinnen 1.Teil: Der goldene See (D,1919)« Regie + Drehbuch: Fritz Lang Live-Musik: Stephen Horne

Rathaus Jena, 19 Uhr »Die vielen Gesichter des Ernst Haeckel.Eine vorläufige Bilanz.« Am 1. September wird an die Jenaer Euthanasie-Opfer erinnert und eine Gedenktafel enthüllt. Die Nationalsozialisten beriefen sich in ihrer Rassenpolitik und bei der Begründung »rassenhygienischer« Maßnahmen auch auf den Jenaer Biologen Ernst Haeckel.

War dies berechtigt? Muss der 1919 verstorbene Wissenschaftler als Vorläufer der NS-Ideologie angesehen werden? Was bleibt von seinem Werk als Forscher, als Anreger der Künste, als Bürger der Stadt Jena?

Volksbad Jena, 20 Uhr »SUPERillu Stadtgespräch mit Dr. Gregor Gysi, Hans Meyer und Heike Drechsler« 30 Jahre Mauerfall — eine ehrliche Bilanz — Dabei wirft der Politiker zusammen mit anderen Promis einen Blick zurück — und auf das bewegte Heute. In Jena zu Gast: Fußball Legende Hans Meyer und Olympiasiegerin Heike Drechlser.

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Pflegestützpunkt, Goethestraße 3b, 15 Uhr »Smartphone Café« In geselliger Runde Fragen und Problemen rund um das Thema Smartphone und Internet diskutieren und helfen.Teilnahme jederzeit möglich.

REGION Weimar, Jugendclub Waggong, 19 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Futur 3 (D) »Post von drüben« Weimar, Lichthaus Kino, 19.45 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Stummfilmfestival — »Schock der Freiheit« »Veritas Vincit. Die Wahrheit siegt!

(D,1918/19)« Regie: Joe May Live-Musik: Richard Siedhoff

Mi, 4. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Virtuose Tänze und Choräle aus Europa« Werke von Bartok, Parry, Dinescu, van Eyck u.a.

Susanne Ehrhardt, Blockflöten, Klarinette

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena (Berlin), John Kitchen, Orgel (Edinburg/ Schottland) VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Die semitischen Sprachen — eine Einführung« Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Peter Stein Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Lesung mit Rita Dorn: Rüpelchen« Drackendorfer Goethepark — Pavillon, 17 Uhr »Was machst du, liebes Kind?« Was machst du, liebes Kind? ist der Titel der diesjährigen Lesereihe im neu renovierten und erweiterten Pavillon im Drackendorfer Park. Die Briefe des Goethefreundes Karl Ludwig von Knebel und seiner Schwester Henriette, die allerhand Amüsantes auch aus Drackendorf zu berichten wissen, werden vorgestellt. Umrahmt werden die Lesungen von hausgemachter Musik.

FSU, Raum 384, 19.30 Uhr Lichtbildvortrag: »PFLANZEN HELFEN HEILEN« NABU Jena, Referent: Dr. Bernd Liebermann Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Literarischer Salon: Die Freiheit der Kunst« — Genet, Janosch, Sansal und der Merlin Verlag Der Merlin Verlag — beheimatet in Gifkendorf bei Lüneburg — blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück und hat die deutsche Literaturlandschaft entscheidend mitgeprägt. Bereits eines der ersten Bücher, das unter dem Signet Merlins erschien, wurde 1960 wegen »Verbreitung unzüchtiger Schriften« verboten: Jean Genets Roman »Notre-Dame-des-Fleurs«.

Der Verleger schaffte die Buchbestände, bevor sie beschlagnahmt werden konnten, außer Landes und zog vor Gericht.

Das Ergebnis: Freispruch für das Buch!

Ein Grundsatzurteil des deutschen Zensurrechts. In der Folge fanden zahlreiche Freigeister ihre Heimat im Verlagsprogramm, darunter der anarchische Autor und Grafiker Janosch. Diese Tradition setzt sich bis in die Gegenwart fort.

AUSGEHEN Restaurant »Haus im Sack«, 18 Uhr »25. After Work Party Jena mit DJANE Anne Decks« Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« Kino im Schillerhof, 20 Uhr »35mm Kino« Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr »Tango LIVE.« CELINA spielt als Quartett (Violine, Akkordeon, Kontrabass, Klavier) SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Frauenzentrum TOWANDA, 14 Uhr »Interkulturelles TOWANDA Frauen Café«

REGION Weimar, Jugendclub Waggong, 19 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Futur 3 (D) »Post von drüben« Weimar, Lichthaus Kino, 19.45 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Stummfilmfestival — »Schock der Freiheit« »Opium (D,1918)« Regie + Drehbuch: Robert Reinert Live-Musik: Günter A. Buchwald

Do, 5. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende DNT Weimar, E-Werk, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Light Interdiction« TAO Ya-lun, Fujui WANG, WU Chi-tsung, Liping TING VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please — Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft« Vortragsabend mit der Referentin Paula Gioia (La Via Campesina Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Stammtisch, Stammbaum, Propaganda.

Science goes pop« — Öffentliche Führung durch die Ausstellung mit Peter Bornschlegell Rathaus Jena, 19.30 Uhr »33. BürgerEnergie-Treff« Thema: Biogas

Fr, 6. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende DNT Weimar, E-Werk, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Light Interdiction« TAO Ya-lun, Fujui WANG, WU Chi-tsung, Liping TING VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU, Rosensäle, 14.30 Uhr »E-Sport: Revolution im Sport?« Im Rahmen der Tagung sollen verschiedene Perspektiven des E-Sports beleuchtet werden.

Jena Tourist-Information, 16 Uhr »So is(s)t Jena -- Kulinarische Stadtführung« Christengemeinschaft, Markuskirche, Schaefferstraße 11, 20 Uhr »Gandhis Wirken« Gandhis äußere Handlungen und Entscheidungen zeichnen die Spur umwälzender, innerer Kraft. Jakob Besuch wird versuchen, Gandhis Biografie an zwei Abenden darzustellen: Sein Wirken in Südafrika und sein Wirken in Indien. Vielleicht kann am Ende die Quelle sichtbar werden, die Millionen von Menschen, und nicht zuletzt die britische Kolonialmacht für ein neues Handeln inspirierte.

AUSGEHEN Leuchtturm Jena e.V.in der Wagnergasse 25, 19 Uhr »POP UP Gallery — Vernissage Lena Witzenhausen mit DJ AEHM«

Foto: Lena Witzenhausen

Foto: Städtische Museen Jena

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Foto: Jakob Besuch

Di, 3. September

ZEISS-PLANETARIUM »Explore — Expedition Weltraum«, 14.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 18 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Rosenkeller, 20 Uhr »Support Your Local Scene I«

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Kassablanca, 23 Uhr »Filia« DJs: Perm, Fujimi, Turismo KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« ÜAG gGmbH Jena — Bereich Arbeit, 13 Uhr »Fahrradauktion — Öffentliche Versteigerung von Fundrädern« Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen« Rosenkeller, 18.30 Uhr »Plattenbörse«

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Sa, 7. September

Foto: Ronny Ristok

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, 13.30 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Panel: Die aktuelle Kunst- und Performance-Szene in Taiwan« DNT Weimar, E-Werk, 15 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Light Interdiction« TAO Ya-lun, Fujui WANG, WU Chi-tsung, Liping TING Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren, nach dem Märchen von Michael Ende

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Jedermann« — Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes Das Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal ist ein Klassiker der deutschsprachigen Dramatik. Puppenspielerin Marcella von Jan erweckt über 20 allegorische Figuren wie Glaube, Gott und Tod mit aufwändig geschnitzten, teils grotesk anmutenden Holzfiguren zum Leben. Dieses Soloprogramm wird turbulent!

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Leben ist immer lebensgefährlich« Sirenengesänge von Erich Kästner KONZERT Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19 Uhr »Musikabend im Nollgarten mit Andreas Schirneck — Perlen des Folkrock« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »Wir bauen ein Insektenhotel« Leitung: Norman Pommer / Tobias Pfeil URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter)

Johannisfriedhof, 15 Uhr »Pfarrer August Ludwig (1867 — 1951): vom Bienenvolk zur Diktatur« Leben und Wirken des thüringischen Mundartdichters und Bienenkundlers August Ludwig AUSGEHEN Rosenkeller, 23 Uhr »Shake & Bake« KINDER & FAMILIE KuBuS, 11 — 14 Uhr Kinderakademie Thema: »»Fair naschen«– Wo kommt eigentlich unsere Schokolade her?« Wir stellen uns eine Schokolade selbst her, aber was benötigen wir dazu? Wo kommen meine Zutaten her, und wie schmecken diese? — Lasst Euch überraschen auf unserer Entdeckungstour in die Welt der Schokolade.

Eine Voranmeldung ist erwünscht. Für Kinder ab 5-9 Jahren ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 13 Uhr »Best Of Show«, 14.30 Uhr »Entdecker des Himmels — Von Stonehenge zur Raumstation«, 17.30 Uhr SONSTIGES AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 11 Uhr »Wohngebietströdelmarkt« Bestattungshaus Jena, 11 Uhr »Tag der offenen Tür« Faulloch, 13 Uhr »100 Jahre Volkshochschule — Entdeckertag mit Mitmach-Aktionen« REGION Weimar, Stellwerk, 11+16 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Red Bridge Arts (GB) »Stick by me« Weimar, Konzertsaal, Musikgymnasium Schloss Belvedere, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Matthias Goerne (D) »Uraufführung eines Bildes« Weimar, Meyer-Pavillon auf dem Theaterplatz, 18 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Gintersdorfer/Klaßen »Ein Dauerschnellproduktionstheater im Meyer-Pavillon« Seitenroda, Leuchtenburg, 21 Uhr »Castle of Vibes — Die Burg-Party« Elektronische Musik und drückende Beats, umrahmt von einer einmaligen Location sorgen dafür die Nacht des 7. Septembers 2019 zu einem einmaligen Erlebnis für Tanz- und Musikbegeisterte werden zu lassen.

So, 8. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 11 Uhr »Tag des offenen Denkmals — Eröffnungsveranstaltung« Theater Rudolstadt, Platz der Opfer des Faschismus, 15 Uhr Großes Theaterfest (Eintritt frei) »Ja, renn’ nur nach dem Glück!« — Das große Theaterfest zum Spielzeitbeginn DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr Premiere: »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbach Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Jedermann« — Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal

Geschichte zum Anfassen zwischen Gotha und Gera

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www.vmt-thueringen.de

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Adapter für alle« — Ein Clownsabend mit Mensching & Wenzel Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert KONZERT

Art mit Themen wie Homophobie und Sexismus im Sport, interkultureller Begegnung und Umgang mit Diskriminierung in Subkulturen...Anmeldung vor Ort. Villa Rosenthal, 12 — 17 Uhr »Tag des Offenen Denkmals« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr Orgelspiel für alle!

Mo, 9. September Foto: Lea Hauswald

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 18 Uhr »Junge Meister am Klavier« Erleben Sie Ausnahmetalente am Klavier!

Die Klavierfabrik Wilhelm Steinberg präsentiert unter der künstlerischen Leistung von Alexandra Poppe ein klassisches Konzert am hauseigenen Steinberg-Flügel in der Porzellankirche der Leuchtenburg.

Weimar, Schießhaus Weimar, 20 Uhr Kunstfest Weimar 2019 »Bauhaus → Black Mountain College Ⅲ« Einführung zum Konzert mit Prof. Christoph Ritter »Die Komponisten der Bauhauswoche 1923« im Hotel Elephant, Lichtsaal Weimar, Meyer-Pavillon auf dem Theaterplatz + Künstlergarten, 21 Uhr Kunstfest Weimar 2019 Ted Gaier+Gintersdorfer/Klaßen »Weimar Cabaret«

Volkshaus Jena, 19 Uhr »ONAIR feat. PSYCHO CHOR« Der Psycho-Chor Jena hat es geschafft, eines der besten modernen und international erfolgreichen Vocalensembles weltweit nach Jena zu holen. In einem gemeinsamen Konzert werden die Zuschauer erfahren, was heute mit Acappella möglich ist und wohin in Zukunft die Reise geht. Natürlich wird es auch gemeinsame Songs geben. Das sollte man nicht verpassen!

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 10.30 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 11.30 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14.30 Uhr SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Sonntagsbrunch« Sportanlage Oberaue, 11 Uhr »Sponsorenrallye — Jena Bewegt« Tag des offenen Denkmals: 10 Uhr »Altes Straßenbahndepot, ErnstAbbe-Denkmal, Imaginata, Johannistor, Karmelitenkloster, Kirche Ziegenhain, Kulturbahnhof, Phyletisches Museum, Volkshaus Jena, Volkshochschule« 11 Uhr »Birmarckturm und Forstturm« 12 Uhr »Binderburg Burgau, Stadtkirche St.Michael« 13 Uhr »Kirche Zwätzen, Forststernwarte, Zeiss-Planetarium« 14 Uhr »Glashaus am Paradies, Mensa am Philosophenweg« KuBuS, 10 Uhr »Copa Courage 2019: Fairplay, nicht nur im Sport!« Sport ist das verbindende Element dieser soziokulturellen und flüchtlingssolidarischen Veranstaltung. Er erleichtert den Zugang zur Auseinandersetzung mit interkulturellen und inklusiven Themen. Vier Workshops werden dieses Jahr für die Teilnehmenden zur Auswahl stehen. Sie beschäftigen sich auf niederschwellige

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech«

Di, 10. September THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.15 Uhr Kinderliederkonzert (Premiere, ab 3 Jahren) »Einen Koffer voller Lieder« — Wir singen und tanzen durch Europa SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi 11. September THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.15 Uhr Kinderliederkonzert ( ab 3 Jahren) »Einen Koffer voller Lieder« — Wir singen und tanzen durch Europa Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert KONZERT Rathaus Jena, 19.30 Uhr »»Depression unplugged« von und mit Marie-Luise Gunst« Musik spricht da, wo Worte versagen. Am Anfang stand die Idee, Depressionen mit Songs eine Stimme zu geben, nun ist ein ganzes Konzeptalbum zum Thema entstanden. Die ehrlichen und authentischen Songs der Sängerin und Betroffenen Marie-Luise Gunst beleuchten den schwermütigen Lebens-Kosmos auf besondere und intime Weise. Ein Album zwischen Stillstand und Aufbruch, Songs zwischen Krise und Krafttanken, zwischen #notjustsad und #akzeptanz.

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Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Abschlusskonzert des »Internationalen Orgelsommers«« - Lieder und Psalmen der Bibel Werke von Doberenz, Reincken, Bach, Reubke KMD Martin Meier, Orgel (Jena) TRAFO, 20 Uhr »Steve Gunn & Valley Maker« Nach einer Dekade im Geschäft, ist aus dem Lone Singer Steve Gunn eine Roadshow geworden, die sich stetig, elegant und qualitätsbewußt den großen Entwürfen amerikanischer Popmusik annähert.

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbach Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert KONZERT Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Donnerstagskonzert # 1« Eröffnungskonzert 2019.2020 !vokal!

Im Eröffnungskonzert der Spielzeit 2019.2020 ! vokal ! singt Benjamin Appl orchestrierte Schubert-Lieder.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Geologie erleben. Mittleres Saaletal um Jena« Vortrag von Dr. Jürgen Ellenberg AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 18 Uhr »Vernissage Ausstellung Homestory Deutschland« Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please — Dokumentarfilm »Heimat am Rande«« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Rosenkeller, 20 Uhr »Support Your Local Scene II«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Life-Kinetik — Geistig fit ein Leben lang« Vortrag und Diskussion mit Martin Anacker AUSGEHEN KuBuS, 19 Uhr Starke Rollen — Frauen im Kino Film: »Millis Erwachen. Schwarze Frauen, Kunst und Widerstand« D 2018, Dokumentarfilm, Regie: Natasha A. Kelly, 45 min Die Regisseurin Natasha A. Kelly wird an dem Abend zu Gast sein und sich den Fragen des Publikums stellen.

Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit — Women of Techno« mit: Fuxia, Tosche, Cath Boo SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt — Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück«

Do, 12. September THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.15 Uhr Kinderliederkonzert ( ab 3 Jahren) »Einen Koffer voller Lieder« — Wir singen und tanzen durch Europa

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr Premiere: »Die Sprache des Wassers« nach Sarah Crossan Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert KONZERT F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »Tankard« »Hymns for the Drunk« Rosenkeller, 20 Uhr »Samast« + Support TRAFO, 20 Uhr »Andrea Poggio & Maria Somerville« Der Mailänder Musiker und Anwalt Andrea Poggio schafft es gleichermaßen die Erinnerungen an die großen Tage des italienischen Pop in den 80ern und 90ern zu wecken und dabei hochmodern zu klingen.

Foto: Miro Zagnoli

Foto: Annabel Mehran

Fr, 13. September

Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Heavy Father« Genau wie ihr Hauptband Siena Root stecken Heavy Feather knietief in den 70s.

Auf ihrem Debütalbum »Debris &

Rubble« findet sich roher, erdiger Riff Rock der im Fahrwasser von Blues und Southern Rock fischt.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Innenstadt Jena, 14 Uhr »Kulinarische Führungen« 16 Uhr »Shoppingführungen zum Heimat shoppen« Hotel Schwarzer Bär, 18 Uhr »Wer nicht hören will, muss fühlen« Sieglinde Schwarzer liest aus ihrem Buch, in dem sie 100 ausgewählte Fälle der Jenaer Gerichts-Reporterin Ruth Hirschel gesammelt hat.

Christengemeinschaft, Markuskirche, Schaefferstraße 11, 20 Uhr »Gandhis Wirken« AUSGEHEN Kassablanca, Turmbühne, 18 Uhr »Finde deine Szene« live: AMNE$IE, ZASH Support: DJ Neverdrunk DJ: ACEJuice Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 Uhr »Heimat Shoppen « Innenstadt Jena, 19 Uhr »Jenaer Altstadtfest« — Eröffnung mit Bieranstich Die Gäste erwartet eine bunte Mischung aus Musik, Rummel und Feuerwerk — mit regionalen und internationalen Highlights, u. a. FALCO-Platinum-Show, Krach & Stille und BIBA & die Butzemänner.

Foto: C. Häcker

Foto: Marie-Luise Gunst

September 2019

Sa, 14. September THEATER & BÜHNE DNT Weimar, im ganzen Haus+ Theatervorplatz, 15 Uhr »Theaterfest zum Spielzeitbeginn 2019/2020« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Leben ist immer lebensgefährlich« Sirenengesänge von Erich Kästner KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit Kollegium voKahle »Paradisi gloria.«« Chorwerke u.a. von Johann Walter, Heinrich Schütz, Christoph Willibald Gluck und Max Reger.

Leitung: Ina Kollner Café Zeitreise, Vor dem Neutor 4, 19.30 Uhr Pop meets Jazz mit Livekonzert »Fedora Fools« — ein Abend mit den Hits der 20er-60er Jahre

Café Wagner, 20 Uhr CCC goes Wagner: »Notgemeinschaft Peter Pan + Max Power + Endstation Chaos« [Punk] Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Powder For Pigeons + NAP« Ein Duo, dass 2012 im staubigen Outback von Western Australia gegründet wurde: kraftvoller Sound, der kombiniert mit schmissigen Gitarrenriffs und treibenden Drums, eine ungeheure Energiewalze erschafft.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Innenstadt Jena, 11 Uhr »Shoppingführungen zum Heimat shoppen« 14 Uhr »Kulinarische Führungen« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party mit Crashkurs« Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Watzl« Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko — Charts & RnB vs. Indietronics« ZEISS-PLANETARIUM »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr »Unser Weltall«, 16 Uhr »Best Of Show«, 17.30 Uhr SONSTIGES Leutra, Dorfplatz, 9 Uhr »BIOTOPPFLEGEEINSATZ IM LEUTRATAL«

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September 2019

EAST steht für innovative Speicherkonzepte. Eine begleitende Fachausstellung zeigt Forschung und Praxis nicht nur aus Thüringen — dem Speicher-Pionierland in Deutschland und Europa. Hier wird auf höchstem Niveau mit Wissenschaftlern, Entwicklern und Praktikern über Speicher-Konzepte nachgedacht und ihre Nutzbarkeit besprochen.

nelles Jahresevent – die Photonics Days Jena – dieses Jahr in Kooperation mit der Photonik-Graduiertenschule Max Planck School of Photonics. Drei Tage lang können Studierende und Doktoranden aus ganz Deutschland sich mit Vertretern renommierter Photonik-Unternehmen vernetzen und Perspektiven für ihre Karriere gewinnen.

Alle Infos unter: www.photonicsdays.de

Di, 17. September Rathausdiele, 10 Uhr »15. Jenaer Freiwilligentag« — Ein kleines Jubiläum! Gemeinsam mit Ihnen, den Einwohnern der Stadt, und Jenas gemeinnützigen Einrichtungen möchte die Freiwilligenagentur der Bürgerstiftung Jena auch in diesem Jahr wieder zeigen, was freiwilliges Engagement alles bewirken kann.

Wenn Sie Lust haben, Wertvolles zu geben und Wertvolles zurückzubekommen, dann engagieren Sie sich heute.

Innenstadt Jena, 10 Uhr »Heimat Shoppen mit Führungen und Schatzkartenjagd für Kinder bis 12 Jahren« Innenstadt Jena, 10 — 23 Uhr »Jenaer Altstadtfest« Nonnenplan/Holzmarkt Jena, 11 Uhr »Tag der Elektromobilität« »elektrisch mobil mit Fahrrad, Auto und Roller« — Elektromobilität in Jena für alle Interessierten sichtbar, fahrbar und erlebbar machen.

Goethe Galerie Jena, 13 — 18 Uhr »Fashion-Weekend« Samstag und Sonntag stehen im Zeichen der neuen Herbst-Winter-Mode. Modenschauen, Styling-Tipps sowie Make-Beratung stimmen auf die kommenden Jahreszeiten ein.

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 13 — 21 Uhr »Weinberg-Fest« 18 Uhr »Ritteressen ›Herold’s Tafeley‹« Messe Erfurt, 16 Uhr »Nachtflohmarkt«

So, 15. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr »272. Foyerkonzert« Himmelhoch jauchzend ...

Ludwig van Beethoven: Klavierquartett Nr. 3 C-Dur WoO 36,1 Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 3 cMoll op. 60 Violine: Maximilian Hörmeyer · Viola: Robert Hartung · Violoncello: Viktoria Tater · Klavier: Tobias Kreutz Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 11 Uhr »3käsehoch« Bühne frei für Kinder!, ab 5 J. Theater Rudolstadt, Theater-Bar im Stadthaus, 11 Uhr »Premieren-Matinee« (Eintritt frei) Unterhaltsames zur neuen Inszenierung Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 20 Uhr »Untergang der Titanic« Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert

KONZERT Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/Kaffeekonzert # 1« Erinnerungen an den Sommer VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Innenstadt Jena, 14 Uhr »Shoppingführungen zum Heimat shoppen«/ »Kulinarische Führungen« AUSGEHEN Kassablanca, 15 Uhr »Sunday Boogie« DJs: Slow Revolt, Shuray & Walle

ZEISS-PLANETARIUM »Star Rock Universe«, 17.30 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 Uhr »Heimat Shoppen mit Führungen und Schatzkartenjagd für Kinder bis 12 Jahren« Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Sonntagsbrunch« Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr »Jenaer Altstadtfest« Goethe Galerie Jena, 13 — 18 Uhr »Fashion-Weekend«+»Verkaufsoffener Sonntag« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 11 — 17 Uhr »Großes Piratenfest« … mit spannender Schatzsuche durch das Freizeit- und Familienbad und dem Piraten Säbelzahn Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr Orgelspiel für alle!

Mo, 16. September KONZERT Café Wagner, 19.30 Uhr Metalmontag mit »Blind Illusion« (USA) + »Fusion Bomb« (LUX) [Thrash-Metal] Kulturbahnhof Jena, 20.30 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Neànder« Post-Rock und Underground Metal waren sich schon immer nah: neànder spielen schwebende Ambient-Musik kombiniert mit der Intensität von norwegischem Black Metal.

SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr »Jenaer Altstadtfest« REGION Messe Erfurt, »EAST — Energy And Storage Technologies«

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT , E-Werk, 9+11 Uhr »1. Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar »Ein Sommernachtstraum«« Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Text von Barbara Kindermann nach William Shakespeare Dirigent: Stefan Lano, Erzähler: Philipp Otto, mit Bildern von Almund Kunert, ab Klassenstufe 5 DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr »Die Sprache des Wassers« nach Sarah Crossan

SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr »Jenaer Altstadtfest« Pflegestützpunkt, Goethestraße 3b, 15 Uhr »Smartphone Café« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

KONZERT Leuchtturm Workspace in der Thomas-Mann-Str. 27, 20 Uhr Konzert von »»Der Herr Polaris«« zur POP UP Gallery

REGION Messe Erfurt, »EAST — Energy And Storage Technologies«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Frauennamen für Jenas Straßen: Annemirl Bauer« Annemirl Bauer ist die große Vergessene der Bildenden Kunst in der DDR. Vor 80 Jahren wurde sie als Tochter der Malerin Tina Bauer-Pezellen und des Bauhausfotografen Siegbert Bauer in Jena geboren.

Ihr Werk ist groß und vielfältig, von Malerei, Grafik und Collage bis hin zu baubezogener Kunst ist alles dabei. Seit den sechziger Jahren äußerte sich Annemirl Bauer auch immer wieder politisch. Öffentlich und in ihrer Kunst setzte sie sich gegen Militarisierung und Ausbürgerung, für Reisefreiheit und Geschlechtergerechtigkeit ein. Annemirl Bauer war in Kunst und Leben autonom und singulär. Sie starb, kaum 50jährig, im Sommer 1989 in Berlin.

Amrei Bauer (die Tochter der Künstlerin) und Annett Gröschner (Berlin) geben an diesem Abend einen Einblick in Leben, Wirken und Werk der Malerin.

Mi, 18. September

AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Smells like Rap — Freestyle Cypher« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Captain fantastic — einmal Wildnis und zurück« (USA 2016) R: Matt Ross (nils) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« ZEISS-PLANETARIUM »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 13+17 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 14 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 18.30 Uhr »Space Rock Symphony«, 20 Uhr MESSE Fraunhofer IOF, Albert-Einstein-Str. 7 »Photonics Days Jena 2019«: Das Karriere-Event für Studierende und Doktoranden Das Thema Nachwuchsgewinnung spielt für die Optik- und Photonikindustrie eine essentielle Rolle. Aus diesem Grund veranstaltet das Fraunhofer IOF sein traditio-

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, »Kinderuni Weimar / Campustag« 9 Uhr »Vorlesung »Die Sprache des Wassers«« 10.15 Uhr »Tarnung und Warnung im Tierreich« Anmeldungen von Schulklassen unter www.kinderuni-weimar.de ab August 2019, für Klassenstufe 4 und 5 DNT Weimar, Goethe-Nationalmuseum, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »1. Philharmonisches Konzert« In der Reihe Zukunftsmusik ostwärts Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 dMoll op. 15 Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Philharmonisches Orchester AltenburgGera Klavier: Bernd Glemser · Dirigent: GMD Laurent Wagner 18:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »Los Fastidios« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Vorstellung der Künstlerpersönlichkeit Siegfried Fietz« Vortrag und Diskussion mit Christoph Rymatzki FSU Jena, HS 1, Campus Ernst-AbbePlatz, 13 Uhr »Photonics Days Jena« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: Schwache Nerven & Eastwood Sparkassen-Arena, 20 Uhr »Sascha Grammel — FAST FERTIG!«

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September 2019

MESSE

Hörsaal 1 der FSU Jena, Campus Ernst-Abbe-Platz, 13-17:30 Uhr »Photonics Days Jena 2019«: Das Karriere-Event für Studierende und Doktoranden Heute pitchen ab 13 Uhr junge Nachwuchswissenschaftler im Hörsaal 1 der Friedrich-Schiller-Universität Jena um den »Hot Stuff Award« des Leistungszentrums Photonik und stellen ausgefallene und kreative Projektideen vor.

Im Anschluss wird ZEISS-Vorstandsvorsitzender Prof. Michael Kaschke seine Vision der modernen Optikindustrie präsentieren und Nobelpreisträger Prof. Gérard Mourou nimmt alle Anwesenden mit auf eine atemberaubende Reise in die Welt der Laserphysik.

SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr »Jenaer Altstadtfest« Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Handytreff — Tipps zu Smartphone und Handy mit Carola Lück« Café Grünowski, 19 Uhr »Offener Radler-Treff«

Do, 19. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »1. Philharmonisches Konzert« In der Reihe Zukunftsmusik ostwärts Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 dMoll op. 15 Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Philharmonisches Orchester AltenburgGera Klavier: Bernd Glemser · Dirigent: GMD Laurent Wagner 18:45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr Premiere: »Love Letters« A.R. Gurney KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Evil Mr Sod« [Rock] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 19 Uhr »Kunst als Heimat? — Künstler am Bauhaus« Prof. em. Rainer Pagel (Oettern, ehem.

Hochschule Mainz, Fachbereich Technik | Fachrichtung Architektur) nutzt die aktuelle Ausstellung, um über das historische Bauhaus und die (ideelle) Bedeutung für seine Künstler zu sprechen.

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19.30 Uhr »Kabarett Denk-Bar mit Robby Mörre« Kassablanca, 23 Uhr »Salon« DJs: Cinthie, Daniel Hauser, Carlo Bonanza Rosenkeller, 23 Uhr »Punkparty« ZEISS-PLANETARIUM »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 10 Uhr

ACHAVA-FESTSPIELE VOM 19.09. — 29.09.2019

Do, 19. September Weimar, Hauptbahnhof bis Bauhaus-Museum »Die Zeugen« Fotoausstellung im öffentlichen Raum bis 29. September 2019 Eisenach, Lutherhaus, Lutherplatz 8, 18 Uhr Ausstellungseröffnung: »Erforschung und Beseitigung — Das kirchliche Entjudungsinstitut 1939 — 1945« Eisenach, Georgenkirche, 19.30 Uhr Konzert: »Avi Avital meets Thüringer Bach Collegium« Festival-Eröffnung Eisenach, Lutherplatz, 21-23 Uhr »Come Together« Tagesausklang

Fr, 20. September Eisenach, Lutherhaus, Lutherplatz 8, 14-17 Uhr »Offene Kalligraphiewerkstatt« Eisenach, Lutherplatz »SchülerKunstProjekt«, 11-17 Uhr »ACHAVA — Straßenfest«, 11-18 Uhr Eisenach, Zelt der Begegnung, 1117 Uhr »Im Gespräch mit Mose, Elia und Jesus« Jüdisch-christlicher Dialog Eisenach, Tourist-Info, Markt 24 »Jüdisches Leben in Eisenach- Öffentliche Stadtführung«, 13.30 und 16.30 Uhr »Jüdisches Leben in Eisenach — Kinderstadtführung«, 16 Uhr Erfurt, Dom, 19.30 Uhr Konzert: »Missa cum Jubilo«

Sa, 21. September Eisenach, Tourist-Info, Markt 24 »Jüdisches Leben in Eisenach- Öffentliche Stadtführung«, 11 und 13.30 Uhr »Jüdisches Leben in Eisenach — Kinderstadtführung«, 16 Uhr Eisenach, Lutherplatz »SchülerKunstProjekt«, 11-17 Uhr »Konzert mit Friling«, 19.30 Uhr Eisenach, Zelt der Begegnung, 1117 Uhr »Im Gespräch mit Mose, Elia und Jesus« Jüdisch-christlicher Dialog Eisenach, Lutherhaus, Lutherplatz 8, 14-17 Uhr »Offene Kalligraphiewerkstatt« SONSTIGES Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr »Jenaer Altstadtfest« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« DRK Seniorenbegegnungszentrum, 15 Uhr »KUNST(NAH)T — Kreativbasar, Patchwork, Bilder« Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Kreatives Nähen und Stricken, Malerei, Keramik, Papierhandwerk, Teddynähen.

Ein Angebot für Jung und Alt. KuBuS, 17 Uhr »KUBB-Turnier«

Eisenach, Georgenkirche, 15 Uhr »Sie treffen uns wieder — Enthüllung der wiederhergestellten Bibelworte an den Emporen der Georgenkirche« Gesprächsrunde und Musik

Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 18 Uhr Vernissage: »Erfurt / Haifa« Ausstellung bis 29. September 2019

So, 22. September

Do, 26 September

Eisenach, Lutherplatz »SchülerKunstProjekt«, 11-17 Uhr »Podiumsdiskussion — Antijudaismus und Antisemitismus in der evangelischen Kirche«, 14 Uhr Eisenach, Lutherhaus, Lutherplatz 8, 14-17 Uhr »Offene Kalligraphiewerkstatt« Eisenach, Georgenkirche, 15 Uhr Konzert: »Leipziger Synagogalchor — ­Jüdische Kostbarkeiten« Erfurt, Dom, 17 Uhr Konzert: »Missa cum Jubilo« Eisenach, Stadtschloss, Markt 24, 18.30 Uhr Konzert: »Klavierrecital mit Vladimir Stoupel« Werke von verfolgten und ermordeten jüdischen Komponisten der neuen Musik Erfurt, Sparkasse, Anger, 19 Uhr »BUGA Dämmerschoppen — Ein Paradiesbaum für den Petersberg«

Weimar, Albert-Schweitzer Gemeinschaftsschule, Vilniuser Straße 17-19, 10 Uhr »Hört die Zeugen« Gesprächsrunde mit Naftali Fürst

Mo, 23. September Erfurt, Thüringer Landtag, JürgenFuchs-Straße 1, 10-16 Uhr »Achava Schülerforum« Weimar, Lichthauskino, Am Kirschberg 4, 19 Uhr »Der Mensch ist ein schöner Gedanke.

Volkhard Knigge und Buchenwald« Filmvorführung und Gespräch

Di, 24. September Mühlhausen, Evangelisches Schulzentrum, Friedensstraße 16, 10 Uhr »Hört die Zeugen« Gesprächsrunde mit Naftali Fürst Weimar, Notenbank, Steubenstraße 15, 19 Uhr »Hört die Zeugen« Gesprächsrunde mit Naftali Fürst

Mi, 25. September Erfurt, Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 10 Uhr »Hört die Zeugen« Gesprächsrunde mit Naftali Fürst

Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr »Stimmen des Volkes« Eröffnungskonzert der Triennale der Moderne

Fr, 27. September Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1 »Abschlusskonzert — Schüler und Meister im Einklang«, 18 Uhr »Trias. Das triadische Ballett — Theater der Klänge Düsseldorf«, 21 Uhr

Sa, 28. September Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 20 Uhr »White City Jazz« Verleihung des 2. ACHAVA-Jazz-Award

So, 29. September Weimar, ccn Weimarhalle, ­Unescoplatz 1 »Workshop White City Jazz mit Avishai Cohen«, 11-13 Uhr »Workshop White City Jazz mit ACHAVA Jazz Award Preisträger Miguel Zenón Quartett«, 15-18 Uhr »Das Bauhaus spielt auf — Klingende Utopien«, 20 Uhr Weimar, Bahnhofsvorplatz, 11 — 15 Uhr »Jedem das Seine« Gesprächswanderung mit Musik Weimar, Stéphane-Hessel-Platz, 15 Uhr Finissage: »Die Zeugen«

Rosenkeller, 20 Uhr »Support Your Local Scene III«

Fr, 20. September

MESSE Fraunhofer IOF, Albert-Einstein-Str. 7 »Photonics Days Jena 2019«: Das Karriere-Event für Studierende und Doktoranden Alle Infos unter: www.photonicsdays.de

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Das Traumfresserchen« · ab 3 Jahren nach dem Märchen von Michael Ende DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »A Clockwork Orange« nach A. Burgess Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 17 — 21 Uhr »Grill & Chill auf der Leuchtenburg« Messe Erfurt, 20 Uhr »SASCHA GRAMMEL — Fast Fertig!«

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KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Fahnenflucht« — Support: Kornblumenblau + Kontra-st [Punk] Rosenkeller, 20 Uhr »Die Cigaretten«

MESSE FÜR WELLNESS, GENUSS & SCHÖNE DINGE

AUSGEHEN Kassablanca, 18.30 Uhr »Arte en Vivo Show« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« ZEISS-PLANETARIUM »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 13 Uhr »Lars — der kleine Eisbär«, 16 Uhr »Queen Heaven — The Original«, 18.30 Uhr

20.-22. SEPTEMBER PARKSAAL IM STEIGERWALDSTADION DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Rambazambabar« mit EnsemblemitglieAZ_89_5x40_tamtam.indd 1 dern des DNT und Gästen

SONSTIGES Musik- und Kunstschule Jena, »Workshop »Barockmusik (aufführungs-) praktisch«« Kursleiter: Prof. Olaf Reimers (Cello) | Ying-Li Lo (Cembalo) Anmeldung: Bis 6. September 2019 unter www.thueringer-musikschulen.de Innenstadt Jena, 10 — 23 Uhr »Jenaer Altstadtfest« DRK Seniorenbegegnungszentrum, 10 Uhr »KUNST(NAH)T — Kreativbasar, Patchwork, Bilder«

KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit dem Ensemble Marsyas« Werke von Castello, Telemann und Bach Kassablanca, 17 Uhr »Deaf Row Fest VIII« live: Der Weg einer Freiheit, Celeste, Esben And The Witch, Kokomo, Bait, Radare, Ghost Bag VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19.30 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Tanzen zum Zuschauen und Mitmachen Café Wagner, 23 Uhr »Depeche Mode & Dark Classics« Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko -RnB & Dancehall vs. IndieRock der Hamburger Schule«

Sa, 21. September

Foto: Anke Neugebauer

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr PREMIERE: »Der Religionslehrer« Schauspiel von Mihaela Michailov · Deutschsprachige Erstaufführung

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Vor Sonnenaufgang« (Premiere) Stück von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns »Vor Sonnenaufgang« 1889 in Berlin war einer der großen Theaterskandale. Und dies, obwohl die Kritik lobend attestierte, die existierende Menschheit sei »von der Höhe bis in die grauenvollste Tiefe wahr dargestellt«. Hundertdreißig Jahre später katapultiert der österreichische Autor Ewald Palmetshofer Hauptmanns explosives Debüt in unsere aufgeheizte Gegenwart.

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Don Giovanni« Wolfgang Amadeus Mozart

ZEISS-PLANETARIUM »Eingefangene Sterne — Live — »Der Tango von Science und Fiction auf dem Weg zum Mond««, 17.30 Uhr SONSTIGES Gärtnerei Boock, Stadtrodaer Str. 60, 9 — 15 Uhr Spätsommerliches Fest bei Boock Gartenkultur mit Obstsortenbestimmung, Märchenpfad und Apfelpresse Musik- und Kunstschule Jena, »Workshop »Barockmusik (aufführungs-) praktisch«« Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jenaer Trödelmarkt« 10 — 23 Uhr »Jenaer Altstadtfest« DRK Seniorenbegegnungszentrum, 10 Uhr »KUNST(NAH)T — Kreativbasar, Patchwork, Bilder« REGION Bucha, Agrargenossenschaft Bucha eG, 10 — 16 Uhr »Hoffest in Bucha« — mit Landmarkt, mobiler Mosterei, Reiten uvm.

Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Kuratoren-Führung« Entdecken Sie gemeinsam mit dem Kurator die Sonderausstellung zum 100 jährigen Bauhaus Jubiläum.

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10+18 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún In der Reihe Wider das Vergessen DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Love Letters« A.R. Gurney KONZERT Kassablanca, 21 Uhr »Kolleg »Postwachstumsgesellschaften« der FSU« Konzert: »Die Seilschaft«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG es spielen Mona Haberkern (Violine), Neasa Ni Bhrian (Viola), Aidos Abdullin 19.07.19 10:29 TRAFO, 16.30 Uhr (Violoncello), Michael Kogan (Kontra»Bürgerveranstaltung »Kultur hochbass), Jan Doormann (Klarinette), David spannend«« Mathe (Fagott), David Fliri (Horn), LudJena macht Kultur! Die Stadt schreibt milla Kogan (Klavier) ihre Kulturkonzeption für den Zeitraum 2021 — 2024 fort, um das Kulturangebot DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr auch weiterhin optimal an den Bedürf»Drei Tage auf dem Land« Patrick Marber nissen der Jenaer Bürgerinnen und nach Iwan Turgenjew Bürger auszurichten.Dafür brauchen Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, wir Sie! Im kulturellen Angebot der 18 Uhr Stadt haben Sie schon immer diese »Hüttenkäse« eine Sache vermisst? Manche Dinge Kabarett Herkuleskeule, Dresden sollte es wesentlich öfter geben?

Sie sind kulturschaffend tätig, haben KONZERT neue Ideen und kennen die Stärken Rosenkeller, 18 Uhr und Schwächen der Stadt? »Tequila and the Sunrise Gang« Sie gehen regelmäßig begeistert ins Musik- und Kunstschule Jena, 19 Uhr Theater, Konzert oder zum Poetry »Konzert zur offiziellen Einweihung des Slam und kennen den Veranstaltungsneuen italienischen Cembalos« kalender der Stadt auswendig? Das Kulturangebot der Stadt haben Sie AUSGEHEN noch nie genutzt und dafür haben Sie Ihre Gründe? Jede dieser Perspektiven Wein-Tanne Jena, 20 Uhr ist wichtig. Kommen Sie zu unserer »Geschmackskino: Film des Abends« Auftaktveranstaltung!

SONSTIGES Musik- und Kunstschule Jena, SONSTIGES »Workshop »Barockmusik (aufführungs-) Innenstadt Jena, 7 Uhr praktisch«« »Jenaer Wochenmarkt« Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr Goethe Galerie Jena, »Sonntagsbrunch« »Autopräsentation« Innenstadt Jena, 10 — 22 Uhr Villa Rosenthal, »Jenaer Altstadtfest« »GREAT TRANSFORMATION. Von Spuren REGION und Träumen einer besseren Welt« — ­Festival Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr Jena erlebt im Herbst 2019 eine KonfeOrgelspiel für alle! renz der Superlative: In der letzten Septemberwoche werden über 1.000 Sozialwissenschaftler*innen nach Jena kommen, um an der internationalen Konferenz »Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften« teilzuVORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG nehmen. Um einen Austausch zwischen Café Wagner, 19.30 Uhr Bürger*innen und Sozialwissenschaftler* Lesung: »A Global Mess — Eine Subkulinnen möglichst anregend umzusetzen, Tour durch Südostasien« findet zeitgleich zur Konferenz ein Festival statt. Das Festivalzentrum bildet die SONSTIGES Villa Rosenthal. Sie wird — ganz im Sinne Goethe Galerie Jena, der Rosenthals — ein Ort des Austauschs, »Autopräsentation« der Entschleunigung und des Erzählens sein.

13.30 Uhr Liegestuhl-Lauschen mit Antje Horn und Tim Helbig 15 Uhr Buchpräsentation — Manfred Krenn: Die Haare des Kaiman. Kuba — Nahaufnahmen einer desillusionierten THEATER & BÜHNE Gesellschaft Theater Rudolstadt, Theater im StadtRosenkeller, 20 Uhr haus, 15 Uhr »DYP Kicker Turnier« »Vor Sonnenaufgang« — Stück von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek, 16 Uhr »BB — Bücherbühne« (Eintritt frei) Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse THEATER & BÜHNE und Leseratten Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 9+10+11 Uhr »1. Klingt gut!« · 3. bis 6. Klasse Entschuldigung, warum sind Sie Musiker?

Orchestermusiker gefragt: Warum wird man Musiker? Wie findet man sein Instrument? Macht Üben Spaß? Und welches ist Ihr Lieblingsmusikstück?

Mo, 23. September

Di, 24. September

Mi, 25. September

So, 22. September THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar »Eulenspiegelei«« mit Werken von Richard Strauss / Franz Hasenöhrl, Adolphe Blanc und Ignaz Moscheles

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Foto: Ronny Ristok

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« ZEISS-PLANETARIUM »Im Jahreskreis der Sonne«, 9 Uhr »Kosmische Dimensionen — Die Faszination des Unvorstellbaren«, 10 Uhr

KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »Shoreline« Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie«/ »Great Transformation« Die Jenaer Philharmonie führt das wohl bedeutendste Werk des Komponisten Heiner Goebbels im Rahmen der Konferenz »Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften« der Deutschen Soziologischen Gesellschaft auf. Solistin ist die Mezzosopranistin Jocelyn B. Smith.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Maria S. Merian — eine reformierte Protestantin zwischen Glauben, Kunst und Wissenschaft« Vortrag und Diskussion mit Karin Gjudjenow Villa Rosenthal, »GREAT TRANSFORMATION. Von Spuren und Träumen einer besseren Welt« — Festival 15 Uhr »Die Zukunft des Ostens: (Über-) Leben in einer Niedrigwachstumsgesellschaft« Moderation: Katrin Rohnstock Knapp 30 Jahre nach der politischen Wende in der DDR und dem Anschluss an die Bundesrepublik Deutschland werden die damit verbundenen ökonomischen & kulturell-sozialen Verwerfungen zunehmend öffentlich diskutiert. Ausgangpunkt ist die soziale Realität einer Niedrigwachstumsgesellschaft, wie sie das ländliche und kleinstädtisch geprägte Thüringen darstellt. Welche Erfahrungen haben Menschen, die in der Peripherie der wirtschaftlichen Zentren leben? Welche Vorstellungen von Zukunft haben sie für sich, ihr Umfeld, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes?

17 Uhr Politik, Wissenschaft, Kunst: Clara und Eduard Rosenthal in transformativen Zeiten; Führung mit Dr. Dietmar Ebert Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Geliebte Clara! Zum Leben der Pianistin und Komponistin Clara Wieck-Schumann« Der Vortrag bietet einen anschaulichen Einblick in das Leben und Wirken Clara Wiecks.

Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit — Kalif Storch Nacht« DJs: Cyan85, Dudman ZEISS-PLANETARIUM »Unser Weltall«, 10 Uhr »Explore — Expedition Weltraum«, 11.30 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 13 Uhr »Best of Show«, 14 Uhr SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation«

Do, 26. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Ampersan« (MEX) Nicht nur für Freunde von Calexico! Ampersan ist eine der originellsten und vielversprechensten Bands einer neuen Generation mexikanischer Musiker*innen.

Sie mixen traditionelle Instrumente mit modernen Genres und so trifft hier problemlos Jazz auf Folk, Rock und elektronische Sounds.

REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 19 — 23 Uhr »Thüringer Saunaabend« … mit Live-Musik von Sylvia Darko, aromatischen Saunaaufgüssen in der Eventsauna, Wellnessangeboten, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Thüringer Küche und textilfreiem baden ab 20:00 Uhr im Freizeit- und Familienbad.

DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »Stimmen des Volkes Uraufführung« Eröffnungskonzert der »Triennale der Moderne« mit der Staatskapelle Weimar und MAYBEBOP Eine Koproduktion der ACHAVA Festspiele Thüringen mit MAYBEBOP, der Stadt Weimar und dem Deutschen Nationaltheater und Staatskapelle Weimar Dirigent: Stefan Lano

Fr, 27. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr »Die Sprache des Wassers« nach Sarah Crossan DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »The Circle« Ludger Vollmer, Libretto von Tiina Hartmann nach dem Roman von Dave Eggers

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« In der Komödie von Theresia Walser geraten drei Gattinnen ehemaliger Diktatoren ins Plaudern und hitzige Diskussionen entwickeln sich. Dolmetscher Gottfried versucht verzweifelt, durch geschickte Falschübersetzungen eine politische Katastrophe zu verhindern. Immer mehr Abgründe kommen zum Vorschein und ein fulminanter Schlagabtausch entwickelt sich.

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Vor Sonnenaufgang« Stück von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT FSU, Aula, 19.30 Uhr »Perlen aus der Provinz — Neuentdeckungen aus Thüringer Musikarchiven im Konzert« mit dem Barockensemble Capella Jenensis und Philipp Mathmann — Sopran; Sinfonien und Kantaten aus den Musikarchiven Sondershausen und Meinigen Werke von Johann Adolph Hasse, Francesco Bartolomeo Conti u. a.

Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Magnificent Music Festival« Zweitages-Psychedelic-Festival mit DeWolff, Love Machine, Cosmonauts Rosenkeller, 20 Uhr »Foxy« (USA) VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Villa Rosenthal, 20 Uhr »GREAT TRANSFORMATION. Von Spuren und Träumen einer besseren Welt« »Die Wissenschaft vom Spazierengehen« mit Rainer Wieczorek, Heinz Sauer und Michael Wollny Rainer Wieczorek gilt als Meister der Künstlernovelle. In diesem etwas antiquiert anmutenden Genre hat er sich mit dem Theater, den Spaziergangswissenschaften, der Malerei und der Literatur beschäftigt. Er ist dem Spannungsverhältnis zwischen Intimität und Öffentlichkeit nachgegangen, in dem sich Künstler bewegen und auch den sozialen Bedingungen, unter denen Kunstwerke entstehen. Rainer Wieczorek liest aus seiner Künstlernovelle »Zweite Stimme«, die vom Spaziergangsforscher Richard Skala und seinem Archivar handelt. Derzeit arbeitet er an einem Werk über jene Musik, die einmal Jazz war und beleuchtet deren Ursprünge.

Foto: Anna Meuer

AUSGEHEN Leuchtturm Jena e.V.in der Wagnergasse 25, 19 Uhr »POP UP Gallery — Vernissage Heidi Gumpert«

Foto: Heidi Gumpert

Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera. Moderatorin: Birgit Spörl · Klavier: Mirela Zbarcea Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún In der Reihe Wider das Vergessen DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr »Die Sprache des Wassers« nach Sarah Crossan

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« Stadt Jena, Beratungsraum EG, 10 Uhr »Sicher mit dem Rollator« Eine Informationsveranstaltung mit dem Sanitätshaus Alippi rund um den Rollator und zur Sturzprophylaxe.

Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »PC-Café — VHS-Werkstatt zu Laptop und PC mit Norbert Ifland« Villa Rosenthal, »GREAT TRANSFORMATION. Von Spuren und Träumen einer besseren Welt« — Festival 15 Uhr »Workshop mit Torsten Schäfer« Den Wandel neu erzählen, die Worte anders denken: Stilistische Streckübungen für eine Poetik der Transformation. Denn erst, wenn eine »Zuvielisation« mit ihrem »Erreichtum« zufrieden ist, kann »Nachhalltigkeit« entstehen.

17 Uhr »Storytelling-Atemholen mit Kristin Wardetzky« 20 Uhr »Erzählsalon mit Antje Horn und Freunden«

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend«

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Stadtmagazin

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Willkommen Zuhause

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen« 19 Uhr »King Pong« Café Lenz, 19.30 Uhr »Lenzer Rosendinner« Kultur- & genussvoller Abend mit Christian Hill als Goethes Hofgärtner Sckell

Das Stadtmagazin für Gera & Region

Das Stadtmagazin für Erfurt & Region www.tam-tam-stadtmagazin.de

KINDER & FAMILIE Stadtteilbüro Lobeda auf dem Allendeplatz, 13 — 17 Uhr »Herbstfest des Ortsteilrates Neulobeda« mit der Cyriakband aus Jena, Tanzprogrammen und Spiel- und Bastelangeboten

REGION Apolda, Innenstadt, »Apoldaer Zwiebelmarkt«

Sa, 28. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr »Rotkäppchen« · ab 4 Jahren Von der Suche nach dem, was richtig ist Nach dem Märchen der Brüder Grimm Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Der Religionslehrer« Schauspiel von Mihaela Michailov · Deutschsprachige Erstaufführung DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Drei Tage auf dem Land« Patrick Marber nach Iwan Turgenjew Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Chorkonzert des Jenaer Madrigalkreises« Kulturbahnhof Jena, 19 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Magnificent Music Festival« Zweitages-Psychedelic-Festival mit Tuber; The Great Machine, Velvet Two Stripes Rosenkeller, 19 Uhr »Fortuna Ehrenfeld« Leuchtturm Jena e.V.in der Wagnergasse 25, 20 Uhr »POP UP Gallery — Konzert mit der Dresdner Indie-Folk Band No King. No Crown«

Das Stadtmagazin für Jena & die Region www.stadtmagazin07.de

Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko — Best of 80s & 90s vs.

Hip Hop«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Drackendorfer Park, Trafohäuschen, 10 Uhr Novalis Skulpturen . Wanderweg »Literatur — Poesie — Kunst unterwegs« Dauer: ca. 6 Stunden/ Gutes Schuhwerkund Proviant erforderlich!

Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN Café Wagner, 23 Uhr »Italo! Disco! 80’s!« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« DJs: Phantom Warrior, Audite, Soultrain Locomotive

Foto: Rank

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KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu! — Vorleseprojekt am Freitag«

Volksbad Jena, 14.30+16.30 Uhr »27. Wirbel.Wind.Konzert: Von unbekannten Wesen« Dieses Wirbel.Wind.Konzert mit fetziger Jazz-Musik handelt von einer Familie mit zwei zunächst sehr braven Töchtern. Ein Buch, das der Vater seinen Kindern zum Geschenk macht, löst bei den Mädchen eigenartige Veränderungen aus. Dies führt zu mancherlei Verwirrungen und Konflikten.

Die Eltern sehen das Problem aber als Herausforderung und finden eine abenteuerliche Lösung, von der die ganze Familie profitiert. Ab 3 Jahren.

SPORT Sparkassen-Arena, 19 Uhr »Science City Jena vs. TEAM EHINGEN URSPRING« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« Agentur für Arbeit Jena, 10 — 13 Uhr »Messe »Thüringen ist Zukunft« Knapp 60 Unternehmen aus der Region sind an diesem Tag vertreten, um ihre freien Ausbildungs- und Arbeitsstellen sowie duale Studienplätze anzubieten.

Besucher können direkt mit Arbeitgebern ins Gespräch kommen und sich so über ihre Karrierechancen informieren...Das Thema Weiterbildung rückt immer mehr in den Fokus. Wer seine fachlichen Kompetenzen ausbaut und neue Fähigkeiten erlernt, hat es leichter, sich in der Arbeitswelt zu behaupten. Dazu beraten die Weiterbildungsberater der Arbeitsagentur am Messetag Volkshaus Jena, 10 Uhr »17. Jenaer Hochzeitsmesse« Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 15 Uhr »Künstlerinnen-Gespräch zur Finissage« Die Kuratorinnen Julia Albrecht und Teresa Fischer im Gespräch mit den ausstellenden Künstlerinnen.

REGION Apolda, Innenstadt, »Apoldaer Zwiebelmarkt«

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So, 29. September THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr »Concerto Flautino »Im Urwald«« Konzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 15 Uhr »Festkonzert« zum 30-jährigen Jubiläum der Musikspezialklassen am Rutheneum Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr »Leben ist immer lebensgefährlich« Sirenengesänge von Erich Kästner DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbach Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« Komödie von Theresia Walser KONZERT Stadtkirche St. Michael, 10 Uhr »KANTATENGOTTESDIENST« am Michaelistag mit: Antonio Vivaldi: Gloria D-Dur, RV 589 für Soli, Chor und Orchester; Kantorei St. Michael — Collegium musicum Leitung: KMD Martin Meier Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Chorkonzert« Ehemalige und aktuelle Männerstimmen des Knabenchores der Jenaer Philharmonie

Café Wagner, 20 Uhr »Ryorchestra« (JAP) Es wird brachial und vollkommen absurd, ist doch die japanische ZeuhlBand »Ryorchestra« ins Wagner geladen. Das Ryorchestra verbindet auf originelle Weise die typisch japanische, überdrehte Variante des Zeuhl, die hier immer auch von Punk und gelegentlich auch Metal beeinflusst ist, mit Passagen, die an den klassischen, hymnischen Zeuhl der Urväter Magma gemahnen.

KINDER & FAMILIE KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Das große Krabbeln« US 1998, Animationsfilm, 93 min, FSK 0, JMK 4 In kuscheliger Atmosphäre können sich Kinder und Eltern diesmal von dem Animationsfilm »Das große Krabbeln« begeistern lassen. Im Anschluss gibt es einen Mittagssnack und danach die Möglichkeit, kleine magnetische Krabbeltierchen zu basteln.

ZEISS-PLANETARIUM »Big Steps — zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung«, Originalaufnahmen der Apollo-15-Mission mit Space Sinfonie und Vortrag, 18.30+20.30 Uhr SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 — 15 Uhr »Sonntagsbrunch« Volkshaus Jena, 10 Uhr »17. Jenaer Hochzeitsmesse« REGION Apolda, Innenstadt, »Apoldaer Zwiebelmarkt« Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Orgelspiel für alle!« 15 Uhr »Bauhaus Vortrag: »Kunst & Handwerk eine neue Einheit«« Vortrag durch Hans-Peter Jakobson mit anschließender Spezial-Führung; Mit dem

programmatischen Satz »Kunst und Handwerk eine neue Einheit« stellte Walter Gropius 1919 in Weimar das Wesen des Bauhauses als ein konsequent radikal neues, komplexes Schulsystem vor. Im Jahr 1923 leitete er mit der neuen Programmatik »Kunst und Technik eine neue Einheit« die Hinwendung zur Entwurfsgestaltung für die Industrie ein.

Kirche Isserstedt, 17 Uhr »Jena Jubilee Singers Gospelkonzert«

Mo, 30. September THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 10 Uhr PREMIERE: »Babbel« Musik-Theater zum Mitmachen für eine Sängerin, Posaune und Schlagwerk Text und Musik von Paula Fünfeck Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die große Reise« Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún In der Reihe Wider das Vergessen Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Der kleine Angsthase« Kinderstück nach dem Bilderbuch von Elizabeth Shaw DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Concerto Flautino »Im Urwald««; Konzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar 15+16.30 Uhr »Concerto Piccolino »Im Urwald««; Ein Konzert für Kinder von 2 bis 3 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar KONZERT Café Wagner, 19.30 Uhr Metalmontag mit »Born as lions + Dispeller + Nautilus + Cortamao« [Metal] ZEISS-PLANETARIUM »Im Jahreskreis der Sonne«, 9 Uhr »Unser Weltall«, 10 Uhr »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 11.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 13 Uhr SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Lichtbildarena Fotowettbewerb« Der Fotowettbewerb Nah, Fern und Sternenfänger präsentiert die besten Einsendungen. Per Abstimmung können die Besucher ihre Favoritenbilder auswählen.

Schillers Gartenhaus, 19 Uhr »Gläserner Übersetzer mit den Jenaer Übersetzerinnen Bettina Bach und Claudia Dathe« Wie weit ist es bis ins Deutsche? — *Literaturübersetzen mit Publikumsbeteiligung*

Veranstaltungsadressen ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

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Fotos / Bildnachweis Titel: Lars Winter, Kunstsammlung Jena Seite 3: Kunstsammlung Jena, Johannes Schwarz, Peter Huebbe Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof September 2019

Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Eva Bormann (ebo), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Marina Flämig (maf), Gösta Ganter (gga), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Andreas Klossek (akl), Susann Leine (sle), Toni Rack (tor), Beate Seidel (bse), Michael Stocker (mst), Hans-Georg Wegner (hgw), Sylvia Obst (syo) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 19.09.2019 für die Oktober-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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September 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Wann warst Du das letzte Mal außerhalb deiner Komfortzone?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

PHILIP, 24

CHRISTOPH, 35

MICHI, 37

Student

Pädagoge

Informatiker

Ich habe gerade mein Lehramtsstudium abgeschlossen und jetzt erst einmal Zeit zum Reisen. Es geht nach Schottland, Spanien und Portugal. Reisen zu planen, hat mir schon immer Spaß gemacht. Parallel dazu laufen allerdings auch die Bewerbungen für das Referendariat. Ich habe das bislang aufgeschoben, mir Gedanken über das tatsächliche Lehrersein zu machen. Doch jetzt stehen Fristen an, die es nötig machen. Im Vergleich zur Reiseplanung fällt mir es teilweise schwer, mein Berufsleben zu planen.

Also das letzte Mal außerhalb meiner Komfortzone war ich im Urlaub beim Wandern auf La Palma. Ich hatte zu viel Gepäck dabei, plus 4 — 5 Liter Wasser, allerdings kein Zelt und keinen Schlafsack, sondern nur eine Hängematte. Jeden Tag ging es ständig rauf und runter und durch hunderte von Bananenplantagen. Am letzten Tag ging es vom Meeresspiegel hinauf auf 600 m mit gefühlten Steigungen von über 45 Grad. Am Ende hatte ich keinen Schlafplatz gefunden und war so fertig, dass ich den Trip abgebrochen habe.

Ehrlich gesagt hoffe ich gerade etwas auf den Sprung aus der Komfortzone heraus.

Denn seit einiger Zeit befinde ich mich zwar in einer sehr stabilen Situation, fühle mich darin aber nicht zu einhundert Prozent wohl.

Gerne würde ich mal wieder ein Risiko eingehen. Ich denke, so allmählich fühle ich mich immer mehr bereit dazu. Die Erfahrungen, die ich in der letzten Zeit gemacht habe, ermutigen mich auch dazu! Deshalb bin ich zuversichtlich und lasse hoffnungsvoll alles auf mich zu kommen.

HIRAM, 34

CLAUDI, 35

JULIAN, 25

Geograph

Ärztin

Musiker

Den größten Sprung aus meiner Komfortzone habe ich vor fünf Jahren erlebt, als ich mich dazu entschieden habe, nach Deutschland zu kommen, um meine Promotion abzulegen.

An den Rand meiner Komfortzone komme ich aber auch hier häufiger: Es ist erbärmlich, manchmal festzustellen, wie sehr eine hochprivilegierte Gesellschaft sich durch ihre Verwöhntheit profiliert und an ihren gesetzten Lebensstandards (nämlich besagter Komfortzone) festhält. Damit meine ich z. B. die Schwärmerei über das eigene Auto oder den übermäßigen Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten.

Bis vor ein paar Jahre besuchte ich mehrfach hintereinander ein bestimmtes, kleines Festival auf einem Vier-Seiten-Hof. Ich selbst habe damals mit dem Chor, in dem ich singe, jedes Jahr zu Pfingsten eine Chorfahrt organisiert.

Der Ort jenes Festivals gefiel mir so sehr, dass ich kurzerhand den Veranstalter, den ich privat überhaupt nicht kannte, anrief und ihn fragte, ob wir mit dem Chor über Pfingsten bei ihm übernachten könnten. Ohne zu zögern sagte er ja. Normalerweise frage ich Fremde nicht, ob ich bei ihnen schlafen kann, aber hier hatte es sich definitiv gelohnt, mal über meinen Schatten zu springen!

Vor zwei Jahren habe ich mein Studium beendet und bin ins Ausland gegangen. Meine Mutter kommt aus Spanien, ich selbst bin in Deutschland aufgewachsen. Meine Reise habe ich in Spanien begonnen, wo ich einen Teil meiner Familie besucht habe. Ich hatte keinen Plan, kein zeitliches Limit. Ich habe mal eine Woche auf einer Orangenfarm gejobbt oder auf der Straße Musik gemacht und jede Woche aufs Neue entschieden, wohin ich fahren will. Dann trieb es mich wieder nach Deutschland zurück. So kann ich jederzeit meine Familie in Thüringen besuchen, aber dennoch schnell wieder raus, wenn es mir hier zu bequem wird.

WOHIN NACH DER SCHULE?

Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds

Spielzeit 2019/20

Theaterspektakel

Untergang der Titanic Foto: Ronny Ristok

Große Oper mit Salonorchester von Wilhelm Dieter Siebert

6.-15. SEP 2019 · Theater Gera Theaterkasse Gera 0365 8279105 · www.theater-altenburg-gera.de