07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 115, November 2019

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AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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NOVEMBER 2019

Theater in Bewegung

Erdäpfel-Liebhaber

Das Individuum als kleinste politische und größte eigene Erfahrung

Carl Putsche: Der »Kartoffel­ pfarrer« von Wenigenjena

Make it yours !

USM pflegt die wohlĂźberlegte Reduktion: klassisches Design, klare Formen, unaufdringliche Eleganz.

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Fair Fashion Fair produziert: Ruandas Textilien für den deutschen Markt

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Neues Programm von Florian Schroeder 4

Festliches Beleuchtungskonzept für Jena 27

Der Klang der Stolpersteine

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Paten-Aufruf 27

Lange Nacht der Wissenschaften

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Neues vom Arbeitsmarkt

Bewegte Zeiten am Theaterhaus Jena

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DAK-Gesundheitsreport 30

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Unnützes Wissen

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Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern

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Novemberkonzerte im Trafo

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Neues am DNT Weimar

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Preisgekrönte Delphinschau

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Bildgeschichten in der DDR — Teil 4

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June Cocó im Paradies Café

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Neue DVDs

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Max Raabe im Gespräch

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Neue Bücher

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Wir fragen, ihr antwortet

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Der »Kartoffelpfarrer« von Wenigenjena 16 Wilhelm Winkler und seine Kuppel

haben Sie gerade gute Laune? »Geht so?« Jammern liegt doch irgendwie in der Natur des Menschen. Es fängt ja bereits als Baby an: die Windel ist zu nass, der Brei zu heiß und hört als Greis auf — oft mit denselben Gründen.

In der Zeit dazwischen jammern wir über schlechtes Wetter, Staus, die Deutsche Bahn, Politiker oder unsere Haare. Im Ausland ist übrigens keine Nation so sehr für ihre Lust am Jammern bekannt wie die Deutsche. Königsmonat dieser Disziplin ist ungekrönt der November. Bekannt für sein nass-kalt-graues Wetter bietet er beste Voraussetzungen, uns so richtig schön im Jammern zu ergehen.

Und da kommen nun wir mit unserem Stadtmagazin 07 und grätschen mal richtig schön dazwischen. Wir erzählen, dass der November doch auch schöne Seiten hat.

Große, auf- und anregende Festivals wie die »Lichtbildarena« (01.

— 03.11.), »Theater in Bewegung« (07. — 16.11.), das iberoamerika­ nische Kulturfestival »Cinco Sentidos« (07. — 24.11.) und natürlich die »Lange Nacht der Wissenschaften« (22.11.) bereithält. Dass man sich beispielsweise mal wieder Zeit zum Lesen nehmen kann oder sich durch die zahlreichen Gastronomie- und Caféeinrichtungen Jenas futtern darf. Immerhin werden die Pullis jetzt wieder dicker, da kann das Untendrunter ruhig mitziehen. Helfen kann auf diesem Wege auch der Jenaer Weihnachtsmarkt, der ab dem 25. November wieder mit wärmenden Leckereien lockt. Gut. Essen ist nicht die Lösung — aber ein Stückweit glücklich macht es in jedem Fall. Letztlich sollten wir es aber mit Albert Einstein halten: »Es gibt viele Wege zum Glück, einer davon ist aufhören zu jammern.« I n diesem Sinne wünschen wir einen glücklichen November, Ihr Stadtmagazin 07

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Kleine Fächer-Wochen an der Uni Jena 19 David Hettich in der Lichtbildarena

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Der Stein, der vom Himmel fiel

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Wenn der Erich mit dem Erich …

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Kalender Kulturkalender November 2019

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Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen

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07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September November 2019 2012

| ERINNERUNG |

Im absoluten Ausnahmezustand NOCH NIE GING ES UNS SO GUT WIE HEUTE – und doch leben wir im Ausnahmezustand. Wir fühlen uns permanent bedroht. Von einem Irren mit Fönfrisur im Westen, einem Irren ohne Frisur im Osten oder dem türkischen Türsteher, der das Presserecht mit Füßen tritt …

Wir haben Angst vor da wieder raus? Wie nahe den Rechten — außer Gut und Böse, Liebe Stadtma in Silvesternächten. und Hass, Freund verlost fügazin 07 r Florian Schroede Dann haben wir und Feind beieir im 1 ¹ 2 Frei­kF-Haus Jena mehr Angst vor nander liegen, a rten .

Zusendu n den Fremden. weiß jeder, der gen bitte 02.1 1.2019 bis per E-Ma il zu m Facebook weiß leserp einmal morgens ost@stad a tmagazin n: mehr über uns um sieben am Die Gewin 0 7. de ne benachric r werden schrift als unser eigener St ra ßenverkeh r lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg chlossen.

Partner, Gesichtsteilgenommen hat. erkennung auf dem Ist Folter in Ordnung, iPhone oder am Bahnsolange es die Richtigen hof — was soll’s! Viele Menschen trifft? Kann ein selbstfahrendes erkennen sich selbst nicht mehr Auto eine moralische Entscheiund freuen sich, wenn es über- dung treffen? Wer entscheidet, haupt jemand tut. Wir teilen die ob ein Mensch Psychopath oder Menschen in »Gute« und »Böse«. Millionär wird? Oder ist das vielAber können wir so viel Gutes leicht am Ende dasselbe? überhaupt ertragen? Kommen Florian Schroeder spannt in wir damit auch dorthin, wo wir seinem neuen Programm den hin wollen? Oder nur in den Him- Bogen von großer Weltpolitik bis mel? Und wenn »Gutmensch« zur Kücheninsel am Prenzlauer ein Schimpfwort ist, wollen wir Berg. Warum der böse Egoismus dann nicht doch lieber böse sein? gut ist, wieso wir alle BetrüNur: Die Bösen sprengen sich in ger sind und warum Kontrolle die Luft, glauben an die Erlösung gut, Vertrauen aber viel besser im Jenseits und produzieren zu ist. An diesem Abend gibt alles, viel CO2 . Die Guten essen Eier aber keine einfachen Antworten. von glücklichen Hühnern und Schließlich steckt der Teufel im tragen Uhren, die ihnen sagen, Detail. Und nur im Kabarett gilt: wie viele Schritte sie heute noch Erst wenn es richtig böse ist, ist machen müssen. So glauben die es wirklich gut. (fgo) Guten fest an das iPhone XXL und die erlösende Kraft des BioSupermarkts. Fundamentalismus meets Foodamentalismus. »Ausnahmezustand« — In Zeiten ansteigender Hysterie das neue Programm von stellt Florian Schroeder die FraFlorian Schroeder gen, auf die es heute wirklich an02.11.2019, 19 Uhr, kommt: Wie kommt das Böse in F-Haus Jena die Welt? Oder war es schon imwww.f-haus.de mer da? Und wie kriegen wir es

Statement für Toleranz, Respekt und Menschenwürde AUCH DIESES JAHR FINDET DER »KLANG DER STOLPERSTEINE« STATT. Am Abend des 9. November werden an

über 40 Orten in Jena Kunstaktionen, Konzerte, Lesungen u.v.m. stattfinden.

Die Veranstalter Prof. Gerhard Paulus, Klaus Wegener und Till Noack zeigen sich überglücklich, dass sich so viele Künstler bereiterklärt haben, sich am Abend des 9. November in der Stadt an einen Stolperstein oder einen anderen Ort zu stellen, der an Verbrechen der Nazis erinnert. Alle Drei betonen, wie froh und stolz sie sind, in einer Stadt zu leben, in der sich so viele Künstler und gesellschaftliche Gruppen für das gleiche Ziel engagieren: Ein Zusammenleben aller in Würde und Freiheit.

Da es nur 21 Stolperstein-Orte (41 Stolpersteine) in Jena gibt, werden zum »Klang der Stolpersteine« auch Gedenktafeln und Denkmäler wie etwa das Geschwister-Scholl-Denkmal in der Karl-Liebknecht-Straße und die erst kürzlich enthüllte Tafel für die 60 Jenaer Opfer der »T4-Aktion« am Rathaus in den »Klang der Stolperstein« mit einbezogen.

Aber auch auf dem Kirchplatz, dem Markt und dem Holzmarkt werden Gruppen spielen und singen. Allen Akteuren geht es darum, sich zum einen vor den Opfern der Nazigräuel zu verneigen und die Erinnerung an das Grauen aufrecht zu halten, zum anderen aber auch, ein Statement für Toleranz, Respekt und Menschenwürde abzugeben.

Drei Aktionen möchten die Organisatoren besonders hervorheben: An der Stele in der Löbsted-

ter Straße nahe OBI und dem KSJ-Wertstoffhof wollen Schüler der 8a und 8b des Christlichen Gymnasiums am 9. November an Ilse Weber erinnern, eine Schriftstellerin und Komponistin, die im Alter von 41 Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Dabei spielen die Schüler auch von Weber komponierte Musik vor.

Die Freie Bühne Jena wiederum ist an diesem Abend unter anderem mit einer Anne-FrankPerformance auf dem Kirchplatz vertreten, voraussichtlich in Zusammenarbeit mit den Octavians. Der Circus MoMoLo schließlich wird am Philosophenweg ein Stück mit Bezug zu den Opfern der Krankenmorde während der NS-Zeit darbieten.

Eingerahmt wird der »Klang der Stolpersteine« auch in diesem Jahr von einem Lampionumzug im Damenviertel. (flb) Der Klang der Stolpersteine 09.11.2019 17.45 Uhr: 41 Kurzkonzerte an Jenas Stolpersteinen als Zeichen für Frieden, Toleranz, Respekt und die Kraft der Gemeinsamkeit 19 Uhr: Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht des Jenaer AK Judentum und der Stadt Jena / Vorplatz am Westbahnhof www.facebook.com/ KlangDerStolpersteineJena

Foto: T. Noack

Foto: Frank Eidel

| SHOW |

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| FESTIVAL |

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An die Freunde der Iberoamerikanischen Kultur LUCAS DORADO Y YACARANDÁ

präsentiert der Iberoamerica e.V. das Kulturfestival »Cinco Sentidos« in Jena. »Iberoamerika« fasst im Übrigen portugiesische als auch spanische ehemalige Territorien auf dem amerikanischen Kontinent zusammen und betont die traditionelle Beziehung zu »Iberischen Halbinsel«.

ZUM 19. MAL IN FOLGE

Der Verein organisiert das Festival »Cinco Sentidos« um Facetten der Kulturen aus Lateinamerika, Portugal und Spanien in Jena zu präsentieren und gleichzeitig ein differenziertes Bild dieses Kulturraums dem Publikum zu vermitteln. So heißt es denn auch: »Mit dem Festival möchten wir die Vielfalt und den Reichtum der iberoamerikanischen Kultur aufzeigen und diese Art des interkulturellen Austausches dazu nutzen, um Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Migranten entgegenzuwirken.« Gäste erwartet u. a. eine facettenreiche Kinoreihe mit Filmen aus Mexiko, Brasilien, Argentinien, Portugal und Spanien. Die Themen reichen dabei von komödiantischen Erzählungen, über historische Darstellungen bis hin zu dokumentarischen Biografien.

Mit der Theatervorstellung »Die Niemande«, welcher von der brasilianischen Schauspielerin und Pädagogin Katie Fagotti geleitet wird, präsentiert der Verein die Ergebnisse

der Theaterworkshop »Woher kommst du? der sich mit der Frage von Diskriminierung, Rassismus und Identität auseinandersetzte.

Körpereinsatz fordert zudem der Workshop Yoga mit Live-Andenmusik mit der argentinischen Yogalehrerin Sofía Lavista Llanos und der Tanzworkshop »Forró« mit Carlos Frevo aus Brasilien.

Die renommierte argentinische Schriftstellerin Esther Andradi wird ihren Roman »Berlin es un cuento & Drei Verräterinnen« vorstellen — eine Veranstaltung, die auf Spanisch und Deutsch stattfindet —, und darüber hinaus einen Workshop für kreatives Schreiben auf Spanisch leiten.

Ein multikulturelles Konzert mit der Band »Lucas Dorado y Yacarandá« und einer Mischung aus lateinamerikanischer Folklore und Jazz gibt es am 22.11. im Rathaus Jena. In Kombination mit dem exotischen Vibraphon entsteht dabei eine neue Art südamerikanischen Jazz. Tickets bei Jena-Tourist Information.

Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung ist mit Sicherheit das beliebte mexikanische »Totenfest« im Kubus Lobeda West sowie das Totenfest-Kids im Haus auf der Mauer für die kleinen Freunde iberoamerikanischer Kultur. Das bereits traditionelle Kino– Brunch im Kino am Markt bildet den Abschluss des Festivals.

CINCO SENTIDOS 07.–24.11.2019 Facebook: Cinco sentidos Instagram: Cincosentidos_kulturfestival Anmeldung für Workshops: kultur@iberoamerica-jena.de

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| HISTORIE |

Das muss man wissen EINE LANGE NACHT LANG ist Wissenschaft hautnah zu erleben

Alle Wissenschaft beginnt mit Fragen. Und was bei Kindern anfängt, hört auch bei Erwachsenen längst nicht auf. Die »Lange Nacht der Wissenschaft« bringt am 22. November in Jena wieder alle Fragensteller zusammen – große wie kleine und Profis wie Laien. Über 350 abwechslungsreiche Veranstaltungen geben vielfältige Antworten …

WIESO? WESHALB? WARUM?

So fragt man sich an der Ernst Abbe Hochschule, ob Superhelden wie Spiderman, Magneto und Darth Vader die Naturgesetze austricksen können? Das LeibnizInstitut für Alternsforschung geht

der Frage nach, wie eine afrikanische Fischart altert und am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte wird darüber geforscht, wozu Tiere eigentlich fähig sind. Für einen Life-Test kann man hier sogar seinen eigenen Hund anmelden. Am Uniklinikum hingegen ergründen Forscher die Frage, was uns der Herzschlag eines Kindes im Mutterleib verrät. Und am GünterKöhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung darf man

DUTZENDE FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN AUS JENA beteiligen sich

klären, wie man mit einem Laser schweißt; ob das getragene Gold wirklich echt ist oder wie man Plätzchen druckt auch erkunden, was ist in einem Ü-Ei versteckt ist. Schließlich kann man so viel gezielter aussuchen.

Mitmachaktionen zu präsentieren. Zudem berichten Infostände über neuste Entwicklungen und Forschungen oder geben Studienanfängern, Jobsuchenden und Wissenschaftsinteressierten Orientierung. Dass man dabei nicht allzu viel Zeit auf seinem Weg von A (wie Angewandte »Durch Wissenschaft Physik Institut) bis Z (wie Zeiss) wird bewiesen, durch verliert, gilt von 16 bis 2 Uhr das Intuition aber entdeckt.« Ticket der »Langen Nacht der Wissenschaften« gleichzeitig als Henri Poincare Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr, welcher dafür extÜberhaupt ist das Aussuchen ra mit einer verstärkten Taktung bei der »Langen Nacht der Wis- der Linien 5 und 10 unterwegs ist. senschaften« in Jena ein wichtiger Punkt, verteilen sich die mehr als 350 verschiedenen Ver»Das ist ein kleiner anstaltungen doch auf insgesamt Schritt für einen 65 Orte, die sich sowohl im StadtMenschen, ein riesiger zentrum als auch am Beutenberg Campus und am Klinikum in Sprung für die Lobeda Ost befinden. Von 18 bis Menschheit.« 24 Uhr stehen hier die Türen Neil Armstrong von Instituten, Laboren, Firmen, Kliniken, Seminarräumen und Vorlesungssälen offen, um spanEröffnet wird die »Lange nende Experimente, interessan- Nacht der Wissenschaften« um 17 te Vorträge und verschiedenste Uhr (Wdh. 20 Uhr) im Hörsaal der

Fotos: Christoph Worsch

»Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind.« Aristoteles

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SEHEN · INFORMIEREN · EXPERIMENTIEREN — Die ›Lange Nacht der Wissenschaften‹ macht Lust auf Wissenschaft

physik. Hier können BesucherInnen um 18 Uhr den Start eines Stratosphärenballons mit verschiedenen Messsonden erleben.

Die gelieferten Daten des Ballons werden danach live in den Hörsaal übertragen.

SICHTBARE ZEICHEN der Lichtstadt

Physikalisch-Astronomischen Fakultät am Max-Wien-Platz mit einem Thema, welches sowohl in Vergangenheit wie Zukunft verweist: »Die Mondmaschine« des Theaterkollektivs »Maas und Fieber Ost« greift in einem performativen Vortrag über künstliche Intelligenz das 50-jährige Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung auf.

Ein Thema, welches in diesem Jahr auch bei Zeiss ganz groß rauskommt. Hier kann man sich nicht nur auf dem Mond neben Neil Armstrong fotografieren lassen, sondern sich auch mit einem Shuttlebus direkt zur »Mondlandung« bringen lassen. Ein neuer Videoprojektor für Ganzkuppelshows ermöglicht es, ganz

nah dem historischen Ereignis beizuwohnen. Am FraunhoferInstitut für Angewandte Optik und Feinmechanik schaut man dagegen mit Fernrohr, Satellit und Laser auf das »Abenteuer Weltraum« und klärt, welche Rolle die Optik vom Fraunhofer IOF auf der Raumstation ISS spielt und wo »Astroalex« Alexander Gerst seine Finger im Spiel hatte. Fragen ganz »praktischer« Natur geht dabei auch die ErnstAbbe-Hochschule Jena nach und erkundet, was mit einem Handy im Weltraum passiert. Live wird hier demonstriert, welchen Einfluss kosmische Strahlung auf die Elektronik hat. Nicht ganz so weit geht es an diesem Abend auch am Institut für Festkörper-

»Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.« Albert Einstein Künstliche Intelligenz, kontaktlose medizinische Diagnostik oder nachhaltige Mobilität. Probleme und Trends der Zukunft sind »Zur Langen Nacht der Wissenschaften« großes Thema. Immerhin, manches was heute nach noch Science Fiction klingt, gibt es schon — anderes ist auf dem Weg dorthin. So präsentiert die Ernst-Abbe-Hochschule mit Nanound Biotechnologien die neusten »Trends in der Medizintechnik«, am Uniklinikum informiert man über das Thema »Heilen mit Bits und Bytes? — Wie Krankenhausdaten für die medizinische Forschung nutzbar gemacht werden können.« Oder welche neuen Nachweismöglichkeiten es für

Tumorzellen im Blut gibt. Am Max-Planck-Institut für Biogeochemie klärt man beispielsweise »was Drohnen für die Wissenschaft leisten« und am Technologie- und Innovationspark stellt die microfluidic ChipShop GmbH »das Labor im Streichholzformat« vor während JenVision schaut, wie man unternehmerische Probleme mit Lego lösen kann. Diese und andere Botschaften können alle Nachtschwärmer dann per Laser mit Jenoptic am Ernst-Abbe-Platz in die Nacht schicken — und seien es wieder neue Fragen an die Wissenschaft.

LANGE NACHT

DER

WISSEN

SCHAFTEN

JENA

Lange .Nacht der Wissen22 Nov 2019 schaften 18 — 24 Uhr 22.11.2019, 18–24 Uhr www.lndw-jena.de

Tickets sind in der Jena TouristInformation und online unter www.jena.de/tickets erhältlich.

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September November 2019 2012

Bewegte Zeiten am Theaterhaus Jena

SZENE AUS »COWBOYS« der Sebastian Weber Dance Company

DAS THEATERHAUS JENA BIETET IM NOVEMBER EIN VOLLES PROGRAMM: im Stück »Geht das schon wieder los – White Male Privilege« sehen sich drei Mitarbeiter*innen eines Magazins aus guten Gründen mit einem Shitstorm konfrontiert. Das Tanzfestival »Theater in Bewegung« nimmt sich hingegen dem Individuum als zugleich kleinster politischer und größter eigener Erfahrungseinheit an.

GEHT DAS SCHON WIEDER LOS — WHITE MALE PRIVILEGE Es ist in Zeiten von Social Media nichts Ungewöhnliches mehr, dass ein Sturm der Entrüstung über Verfasser*innen von Texten oder Bildern hereinbricht. Oftmals scheint dieser gerechtfertigt, manchmal schießt er über das Ziel hinaus. Doch wie verhält es sich im Fall der drei Mitarbeiter*innen eines international agierenden Magazins, die zur Feier des Black-Achievements-Monats das Cover ihrer Zeitschrift mit einer schwarzen Frau bedrucken ließen, gezeichnet »in ihrem eigenen Stil«? Die Öffentlichkeit sieht darin jedenfalls ein rassistisches Stereotyp. Die Mitarbeiter*innen hingegen haben es laut eigener Aussage nur gut gemeint, das Titelbild würde missverstanden und alle anderen sind sowieso immer überempfindlich. Der einzige Mann in der Runde sieht sich gar als größtes Opfer dieser Misere, denn sein Mann-sein würde ihn heutzutage automatisch zum Verdächtigen Nummer eins machen. Es bleibt ihnen aber trotz aller Unschuldsbekundungen nichts anderes übrig, als zunächst einmal auf die Reaktion der Mutterredaktion zu warten, während draußen unter dem Hashtag #zurschieflagedernation der Protest größer und größer wird.

Die Wut auf alle, die im Shitstorm ihre Meinung kundtun, wächst bei den Dreien aber unaufhörlich. Von der Einsicht, falsch gehandelt zu haben, sind sie meilenweit entfernt. Schlussendlich zeigen sich alle unhinterfragten Privilegien sowie ein alltäglicher und tief sitzender Rassismus — denn die Selbstgewissheit, alles richtig gemacht

zu haben, lassen sie sich nicht nehmen. Ein Die Musikwissenschaft geht davon aus, das wichtiges Stück in der heutigen Zeit!

Bach die Variationen für den russischen Gesandten am Dresdner Hof, den mit seiner TANZFESTIVAL »THEATER IN Familie befreundeten Grafen Hermann Carl ­B EWEGUNG« von Keyserlingk, verfasste. Dieser war von Der zweite große Programmpunkt ist das anstrengender Schlaflosigkeit geplagt — desTanzfestival »Theater in Bewegung«, wel- halb stellt sich das Stück die Frage, was Bach ches vom 6. bis zum 16. November bereits mit seinen Goldberg-Variationen denn genau zum 11. Mal stattfindet. Neben dem Theater- ausdrücken wollte. Ist es ein Märchen, was haus finden die Veranstaltungen auch im Tra- der Graf sich hat schreiben lassen, um besser fo in der Nollendorfer Straße und dem Kas- in das Land der Träume zu finden? Erfüllen sablanca Jena statt. Zu sehen und hören gibt die Goldberg-Variationen ihren Zweck? Und es viele Gastspiele (unter anderem von der wenn der Graf tatsächlich in den Schlaf finCocoonDance Company, der Sebastian We- det — was für Märchen denkt er sich zu den ber Dance Company, von Helena Waldmann sanften Melodien aus? sowie von Doris Uhlich) sowie einen DokuIn Bachs Goldberg-Variationen treffen mentarfilm, ein Konzert und ein Kinderstück. sich italienische, französische und deutsche Thematisch beschäftigt sich das Festival Traditionen der so genannten Clavier-Musik. mit dem Individuum als zugleich kleinster Deshalb bildet auch ein Cello das Zentrum politischer und größter eigener Erfahrungs- des Stücks — es schwebt leicht und brillant einheit. Tanz entsteht immer aus einer Bewe- durch den Raum und ein Zyklus setzt sich in gung heraus — und eine Bewegung ist auch Bewegung. Tanz und Theater verzahnen sich das Organisationsprinzip einer Gruppe. Das in »Bach!« zu einer imposanten und wunderFestival »Theater in Bewegung« versucht in baren Symbiose. diesem Jahr, den Körper als eigenen Ort zu Für das Festival gibt es übrigens auch betrachten, der auch in einer Gruppe stets ein einen ganz besonderen Tipp: den Tanzpass!

Individuum bleibt.

Dieser ist übertragbar und berechtigt eine Das Theaterhaus Jena eröffnet das Festival Person zum Besuch aller Veranstaltungen des mit der Eigenproduktion »Bach!«, welche Festivals. Zugreifen lohnt sich! (mst) anschließend in das Repertoire des Hauses übergehen wird. Unter der Regie von Lizzy Geht das schon wieder los — White Timmers werfen die beiden Musiker George Male Privilege: am 20.11. (Preview), 21.11. van Dam und Simon Lenski zweierlei Bli(Premiere), 28.11., 29.11. und 30.11.2019 auf cke auf die weltberühmten Goldberg-Varider Hauptbühne des Theaterhauses Jena. ationen des Komponisten Johann Sebastian Karten und weitere Informationen Bach, welche sich unter der Nummer 998 unter: www.theaterhaus-jena.de im Bachwerke-Verzeichnis finden lassen.

Foto: Tom Dachs

| THEATERHAUS JENA |

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November 2019

| KONZERT |

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EIN HOCHKARÄTIGES MUSIKALISCHES TRIBUTE ­an 80

22. November 2019

Jahre »Blue Note Records«.

BENNY GOLSON

»It must schwing« Das einflussreichste Jazzlabel der Musikgeschichte »Blue Note Records« feiert seinen 80. Geburtstag. Eine treffliche Gelegenheit, an die beiden aus Deutschland nach New York emigrierten Herren Alfred Lion und Francis Wolff und ihr überwältigendes Werk zu erinnern.

Das fand auch Siggi Loch, selbst Gründer des Jazzlabels ACT. Er kuratierte eine Band, die zweifellos in der Lage ist, die epochalen Jahre von Blue Note bis zur Mitte der Sechziger Jahre in ein Programm zu gießen. Ins Zentrum seiner Retrospektive holte Siggi Loch den Saxophonisten Émile Parisien, um den sich Hochkaräter des europäischen und amerikanischen Jazz ver| KONZERT |

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sammeln: Theo Croker (Trompete), Glenn Ferris (Posaune), Yaron Herman (Piano), Joe Martin (Bass) und Gerald Cleaver (Drums). Special Guest ist Saxophonist Benny Golson, was getrost eine kleine Sensation genannt werden darf.

Der Musiker, am 25. Januar dieses Jahres 90 Jahre alt geworden, war noch aktiv in der goldenen Ära von Blue Note beteiligt. Als weiterer Gast spielt der Pianist Axel Zwingenberger, einer der Könige des Boogie Woogie.

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HERBIE HANCOCK

Der inzwischen 14-fache (!)

Grammy-Preisträger und Musikpionier gilt für viele als einer der furchtlosesten und vielseitigsten Jazzmusiker überhaupt. Es gibt zudem nur wenige Künstler in der Musikindustrie, die mehr Einfluss auf akustischen und elektronischen Jazz und R&B hatten als Herbie Hancock.

Herbie Hancock Tour 2019 01.12.2019, Parksaal — ­Steigerwaldstadion Erfurt Tickets ab 69 € unter: ticketshop-thueringen.de

SO. 17.11.2019 / ab 11 Uhr / Volkshaus DER KLANG VON JENA

»König Ubu«

Politik, Verantwortung & Kunst Theater-Collage, Kabarett, Humor-Werkstatt, Konzert, Installationen, Spielfilm u. v. m.

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Auch im sechsten Jahrzehnt seiner unvergleichlichen Karriere gehört der Pianist und Komponist Herbie Hancock zu den stilprägendsten und wandlungsfähigsten Persönlichkeiten des modernen Jazz. Von seinen Anfängen mit Soul-Jazz über die Zeit in Miles Davis’ Quintett und den technopoppigen Erfolgsausflügen der späten Siebziger bis hin zu der Rückkehr zum anspruchsvollen Mainstream der Gegenwart.

Es gibt es kein Feld, auf dem er keine Spuren hinterlassen hätte.

Dabei hat er auch immer wieder Grenzen durchbrochen, Musikgenres gesprengt und trotzdem seinen unverkennbaren Stil bewahrt.

© Michel Neumeister

ER GILT NICHT NUR IN JAZZKREISEN ­als »der Allergröß-

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Fair Fashion aus Jena Das WWWW des Liebhabers:

PAUL BÖGER von Izuba Clothing

sein eigenes Modelabel gestartet. Das Besondere: Er produziert gemeinsam mit einem der führenden Textilunternehmen Ruandas Textilien für den deutschen Markt. Die Verkaufserlöse reinvestiert er nahezu vollständig in die Entwicklung neuer Produkte in Ruanda. Somit ist jeder Verkauf eine sichere Investition in eine nachhaltige und faire Textilindustrie.

PAUL BÖGER HAT MIT IZUBA CLOTHING

»Für Mode interessiere ich mich schon länger.

Aber es ist auch die Beschäftigung mit dem Stoff. Man sieht zunächst nichts weiter als ein großes Stück aus Leinen oder Baumwolle. Dann denkt man: Was könnte ich damit machen? Und irgendwann hält man ein fertiges Produkt in den Händen. Diese Entstehungsgeschichte finde ich sehr interessant«, erklärt Paul Böger gleich zu Beginn unseres Gesprächs. Zunächst klingt das durchaus wie eine Geschichte, wie sie viele Modelabels zu erzählen haben. Doch etwas ist anders bei Paul Böger, denn er lässt seine Kollektionen in Ruanda anfertigen.

Wie kam er denn auf die Idee, seine Kleidungsstücke in Ostafrika produzieren zu lassen? »Ich habe vor vier Jahren einen Freiwilligendienst in Ruanda gemacht, das ist mein Bezugspunkt zu diesem Land. Irgendwann kam mir die Idee, meine Leidenschaft für Stoffe auch dort umzusetzen und gleichzeitig den Menschen damit zu helfen. Ganz simple Idee eigentlich«, lacht der gebürtige Darmstädter. »Über einen Freund habe ich einen ersten Kontakt zu zwei Schneidern bekommen und dann ging es auch schon los. Am Anfang war das nicht mehr als ein Versuch.

Wie kommen die Sachen bei den Kunden an, wie laufen die Prozesse ab — all solche Dinge.

Es gab eine Menge positives Feedback, auch wegen der Idee des fairen Handels. Das hat

mich dann endgültig dazu gebracht, das Modelabel weiter zu verfolgen.« Anfangs hat Paul Böger größtenteils Kleidungsstücke von Fair Trade-Großhändlern in Deutschland gekauft und in Ruanda benähen lassen. »Einige Hemden und Sakkos habe ich auch schon zu Beginn vor Ort anfertigen lassen, aber der Großteil beschränkte sich zunächst auf die Veredlung bereits fertiger Ware. Aber das machte irgendwie überhaupt keinen Sinn. Man muss sich nur mal überlegen, welche Wege die Kleidungsstücke dann zurücklegen. Fair Trade war zwar ein guter Anfang, aber wenn ein Hemd von Indien nach Deutschland, dann nach Ruanda und anschließend wieder zurück transportiert wird, ist das eine ziemlich sinnfreie Aktion.

Also habe ich das schnell wieder sein lassen.« Deswegen war die Idee, Kleidung in Ruanda anfertigen zu lassen, aber noch lange nicht vom Tisch. Paul Böger: »Ganz im Gegenteil, dann ging es erst richtig los. Ich habe mich in Ruanda auf die Suche nach einem Textilbetrieb mit einem breit gefächerten Angebot gemacht — also T-Shirts, Hemden, Röcke und so weiter. Zudem war mir wichtig, dass diese auch in einer etwas größeren Stückzahl herstellen, denn sonst wären die Kleidungsstücke leider fast unbezahlbar.« Paul Böger wurde fündig. Allerdings gab es zu Beginn die üblichen Startschwierig-

Wer: P aul Böger / Izuba Clothing Was: F air gehandelte Kleidung aus Ruanda Seit wann: seit vier Jahren Wo: g egründet in Darmstadt, jetzt in Jena keiten. Schmunzelnd erklärt er: »Sagen wir so: Unsere Vorstellungen von guter Qualität gingen etwas auseinander. Deshalb habe ich den Textilbetrieb noch einmal gewechselt.

Nun arbeitete ich mit einer Firma zusammen, welche erst 2018 gegründet wurde. Der Betrieb ist stetig am Wachsen. Mitte des letzten Jahres haben wir unsere erste gemeinsame Kollektion fertig gestellt, da waren dort 70 Menschen beschäftigt. Mittlerweile sind es 200.« Und wie entstehen seine Kollektionen? »Ich habe die Ideen für die Stücke, entwerfe diese aber gemeinsam mit der Firma. Das klappt wirklich prima, wir harmonieren sehr gut miteinander.« Nun könnte man meinen, durch das Internet geht das alles von zu Hause aus. »Stimmt schon, das würde funktionieren. Aber das möchte ich gar nicht. Ich fliege deshalb zwei Mal im Jahr nach Ruanda. Ich mag den Kontakt mit den Menschen, gemeinsam mit ihnen am Tisch zu sitzen und das Produkt zu entwerfen. Und außerdem kann ich mir so gleich ein Bild der Arbeitsbedingungen machen.« Produziert werden die Kleidungsstücke in dem Zeitraum, in dem Paul Böger vor Ort ist. »Da ich nicht in riesengroßen Mengen anfertigen lasse, kann ich einen Teil gleich mitnehmen. Den Rest folgt dann etwas später per Post.«

Foto: Michael Stocker

| MEIN LIEBSTES DING |

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| WISSEN |

Apropos Arbeitsbedingungen: In Ruanda ist es leider noch üblich, das 12 — 13 Stunden am Tag gearbeitet wird. »Unter solchen Bedingungen möchte ich meine Kleidungsstücke nicht anfertigen lassen, das würde den Menschen in Ruanda nicht helfen.« Die Firma, in welcher Paul Böger seine Kollektionen anfertigen lässt, geht da einen ganz anderen Weg. »Gearbeitet wird acht Stunden, dazu stellt die Firma auch noch ein Mittagessen.

Der Lohn ist fast dreimal so hoch wie der Durchschnittslohn von Schneidern in Ruanda und liegt bei knapp 100 Euro — was wenig klingt, ist dort ein wirklich gutes Auskommen.« Das lange Zeit vom Bürgerkrieg heimgesuchte Land ist überhaupt auf einem guten Weg. »Es gibt immer noch viele Probleme, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Aber gerade in den letzten drei Jahren hat sich das gewandelt und Ruanda gilt in manchen Bereichen bereits als Vorzeigeland. Die Hauptstadt Kigali, in welcher ich auch produzieren lasse, ist super modern. Öffentliches WLAN gibt es fast überall, Volkswagen hat ein Werk gebaut, es gibt einen Smartphonehersteller, der den afrikanischen Markt bedient — und all diese Firmen haben verbesserte Arbeitsbedingungen eingeführt. Auch im Umweltschutz sind sie nicht untätig, Plastiktüten sind zum Beispiel komplett verboten. Es passiert also wirklich viel. Klar geht alles nur Schritt für Schritt, aber es ist schön zu sehen, wie sich das Land nach vorne orientiert.« Und wie sieht die Zukunft von Izuba Clothing aus? »In den nächsten Wochen kommt die neue Kollektion in den Handel.

Perspektivisch möchte ich etwas davon wegkommen, extravagante Farben in zu großer Anzahl zu verwenden, die man allgemein immer als typisch afrikanisch ansieht.« Eines ist Paul Böger ganz wichtig: »In Ruanda gibt es keine eigene Textilindustrie, welche Stoffe in großen Mengen vor Ort herstellen kann. Das ist ein Problem, was in ganz Ost­ afrika vorherrscht. An der Elfenbeinküste gibt es diesen Industriezweig zwar, aber von dort kann man nicht den ganzen afrikanischen Kontinent versorgen. Deshalb ist mein nächstes Ziel, vor Ort und auf Messen nach Produzenten Ausschau zu halten, mit denen ich arbeiten kann — damit ich genau weiß, wo die Textilien hergestellt werden und somit ein vollständig transparentes Produkt anbieten kann.« (mst)

Weitere Hintergrundinformationen sowie die Kollektionen sind zu finden unter www.izubaclothing.com

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

1013 An Wahltagen darf in Norwegen kein Alkohol verkauft werden.

1014 Um das Volumen einer Pizza mit dem Radius z und der ­Dicke a zu berechnen, hilft folgende Faustregel: Pi × z × z × a.

1015 Bis 1914 war es in den USA legal, Kinder mit der Post zu verschicken.

1016 Die Donau hat 31 Nebenflüsse.

1017 Coca-Cola und Pepsi sind die weltweit größten Abnehmer echter Vanilleschoten.

1018 In Polen ist der »polnische Abgang« ein »englischer Abgang«.

1019 Ein Wiener Schnitzel besteht aus Kalbfleisch, ein Schnitzel Wiener Art hingegen aus Schweinefleisch.

1020 Die meisten Milliardäre der Welt leben in Moskau.

1021 Frauen können ihren Ellenbogen um circa sechs Grad mehr überstrecken.

1022 Eintagsfliegen essen nicht.

1023 Nur vier Prozent aller Babys kommen tatsächlich zum ­berechneten Geburtstermin zur Welt.

1024 In London befindet sich der größte innerstädtische Wald der Welt.

1025 Hagebutten enthalten mehr Vitamin C als Zitronen.

1026 Zu Beginn des Postwesens musste der Empfänger das Porto bezahlen.

1027 Die Großstadt Lahn existierte nur von 1977 bis 1979 und wurde dann wieder unter Gießen und Wetzlar aufgeteilt.

1028 Man kann nicht gleichzeitig schnarchen und träumen.

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September November 2019 2012

| KONZERT | MIT GITARRE, EFFEKTGERÄTEN UND SYNTHESIZERN taucht die Schwedin

FÅGELLE

Mit der U-Bahn durch Moskau »Ich versuche Pop und Lärm zusammenzubringen«, sagt Klara Andersson, Kopf hinter dem Noise-Pop-Projekt Fågelle, bei dem sich brachiale Geräuschschichten und vereinMDOU MOCTAR nahmende Pop-Melodien treffen. Bei ihr reicht der Einsatz von Feldaufnahmen aus der Moskauer U-Bahn über brüllende Gitarren bis hin zu gequälten Synthesizern. Die schwedischen Texte befassen STEFANIE SCHRANK sich mit aktuellen Entwicklungen in Mikro- und Makroperspektive, mit Macht und Machtlosigkeit.

Die Kanadierin Ada Lea schafft mit ihrem Debütalbum »What We Say In Private« das Kunststück, sich in keiner Sekunde zu wiederholen. Entgleiste Takte und aus dem Hintergrund hervortretende Gitarrengarstigkeiten sind keine Seltenheit und verhelfen den Stücken zu noch mehr Reiz. Und doch ist

ganz wichtig für dieses Album eben auch jene angeknackste Zartheit und Milde.

Angefangen hat alles mit einer selbstgebauten Gitarre mit fünf Saiten. Genug, um erste ADA LEA Songs nachzuspielen.

Geboren in einem Nomadenlager im Niger schlägt Mdou Moctars Debütalbum »Anar« bereits innerhalb kürzester Zeit große Wellen. Das aktuelle Album »Ilana« wurde mit voller Band in Detroit eingespielt, erzählt Geschichten von Trinkwasser- und Medikamentenknappheit. Es verbindet pulsierende, schleppende Grooves und die rockige Rauheit mit Texten auf Tamasheq, der Sprache der Tuareg.

Simon Joyner aus Omaha macht seit den frühen 90ern Musik. Künstlerkollegen wie Kevin Morby oder Gisbert zu Knyphausen zählen zu seinen Fans. Sein Songwriting ist subtil, sein Vortrag ist gleichermaßen brüchig wie kraftvoll. War sein Vorgängeralbum noch eine Reaktion auf das US-amerikanische Politdesaster, so wendet sich Joyner auf

SIMON JOYNER

seinem aktuellen Album »Pocket Moon« dem Privaten zu. Für einen Songwriter seiner poetischen Kraft ist auch das kein Sujet, das er mit oberflächlichen Beschreibungen abhandelt und auf Allgemeinplätzen parkt.

Stefanie Schranks erstes Soloalbum heißt »Unter der Haut eine überhitzte Fabrik« und klingt auch so: nach einem Brodeln unter der Oberfläche, nach Maschinen, die bis zur Überhitzung vor sich hin laufen. Synthiesounds, von konkreter Klarheit und doch ebenso rauschhaft, bereiten die Klanglandschaft, in der Schrank in surrealen Texten eine sehr persönliche Bestandsaufnahme abgibt. Mal unterkühlt, mal überbordend bleiben die Songs stets überraschend und eigensinnig, gipfeln mal im großen Refrain und fallen dann unaufgelöst in eine unwiderstehliche Rätselhaftigkeit (sha) Novemberkonzerte im Trafo 12.11.2019, 20 Uhr: Fågelle 14.11.2019, 20 Uhr: Ada Lea 07.11.2019, 17 Uhr: Mdou Moctar 25.11.2019, 20 Uhr: Simon Joyner 26.11.2019, 20 Uhr: Stefanie Schrank Beginn jeweils 20 Uhr Vorverkauf via TixforGigs, in der Jenaer Bücherstube & im Radsport Ritzel

THEATERHAUS JENA

GEHT DAS SCHON WIEDER LOS – WHITE MALE PRIVILEGE von Annelies Verbeke // Deutsch von Heike Baryga Regie: Wunderbaum Premiere am 21. November 2019, Hauptbühne Kartentelefon: 03641 8869-44 · tickets@theaterhaus-jena.de www.theaterhaus-jena.de

Fotos: Fågelle / BB*Island / Cem Misirlioglu / Bao Ngo / Ansgar Hiller

Fågelle tief in wundersame Klangwelten ein. Mdou Moctar aus Afrika zelebriert die unerbittliche und frenetische Energie seines Gitarrenspiels. Der US-Amerikaner Simon Joyner hingegen schwelgt in Poesie und Intimität.

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Februar 2012 November 2019

| KONZERT |

Foto: Jörg Singer

| KONZERT |

DIE LEIPZIGER KÜNSTLERIN JUNE COCÓ geht auf ihrer

Tour zurück zu ihren Ursprüngen.

MEGA BOG

Preisgekrönte Delphinschau

Fotos: Indigo Sparke / FatCat / ListenCollective

NAGELN SIE UNS GERN DARAUF FEST: Die New Yorkerin Erin Elisabeth Birgy wird am 22. November zu Gast im Glashaus sein und mit ihrem Album »Dolphine« in einigen Jahresbestenlisten auftauchen.

Sorgfältig verwoben mit Philosophie, Traumdeutung und anderen künstlerischen Disziplinen (Sängerin Rebecca Harris ist mehrfach ausgezeichnete Fotografin) — so weit weg von den »Gesetzen des Musikmarktes« wie nur möglich, irgendwo auf der Grenze zwischen Popmusik und Spiritualität. »Ascension«, Samanas jüngst auf Fat Cat erschienenes Debüt, wurde geschrieben auf einer einjährigen Reise durch Europa und von Franklin Mockett komplett analog produziert in der Abgeschiedenheit der Berge Wales’. Das erinnert an Nico oder Beach House, besitzt aber auch ganz viel Geistesverwandtschaft zu Künstlern wie Nick Cave, Jeff Buckley oder Nick Drake.

Seit rund zehn Jahren macht Erin Birgy alias Mega Bog unvorhersehbare Musik. Die Songs der US-Amerikanerin funktionieren nach ihrer ganz eigenen Logik, eine exzentrische Mischung aus filigranem Jazz und Space-Pop. Ihr fünftes Album »Dolphine« macht da keine Ausnahme. Virtuos inszeniert Birgy eine Mischung aus wavigem Loungejazz, proggigem Folk, italienischen Soundtracks und skelettiertem Bossa. »Dolphine« entwickelt sich so in beiläufiger Leichtigkeit zu einem fantastisch, nonlinearen Metaplot aus Skizzen und Miniaturen, stets in genialistischer Nähe zu Kraut, Kitsch und Kontemplation.

Hoffnungsvolle Romantiker könnte man die Jungs von Trudy & The Romance nennen, ohne Oliver Taylor (Git, Voc), Lewis

SAMANA

TRUDY AND THE ROMANCE

Rollinson (Bass) und Brad Mullins (Drums) damit Unrecht zu tun. Nicht nur, weil ihre Texte beinahe immer um die Themen Liebe und Leidenschaft, Schmerz und Sehnsucht rotieren. Auch der Sound schwelgt gerne in der PopRock-Ästhetik der 1960er-Jahre, stilgerecht in die Gegenwart übersetzt, aber doch mit klar hörbarer Nostalgienote. (sha) Glashaus im Paradies im November: 05.11.2019, 20 Uhr: Samana 22.11.2019, 20 Uhr: Mega Bog 24.11.2019, 17 Uhr: Trudy And The Romance

JUNE COCÓ

Intimer. Reduzierter.

Klavier, Stimme und ein gewisser Zauber, wenige punktierte zwischen gespensStadtm verlost fü agazin 07 Beats & Sounds. tischen Phantar im Parad June Cocó Mehr braucht June siewelten und ie s 1 ¹ 2 Frei­k Café Cocó nicht. Daeinem Hauch a rten .

Zusendu n g mit spannt sie Melancholie. Mit 16.1 1.2019 en bitte bis zu m ein ganz eigenes leserpost@ per E-Ma il a n: ihrer Sehnsucht stadtmag azin07.de Klang-Spektrum und AufbruchDie Gewin ne benachric r werden schrift lich htigt. Der aus mitreißenden, stimmung als treiRe ch is t ausges ts chlossen. weg berührenden Songs, bende Kraft hinter die wie farbige Spaceden Songs bleibt am shuttles zwischen Alltag Ende jedoch immer ein und Schwerelosigkeit des Alls wärmendes Gefühl. Genau pasoszillieren. Flirrend, wie das send für einen Novemberabend Glitzern, das entsteht, wenn Son- im Paradiescafé. (flb) nenstrahlen auf Asphalt treffen.

Träumen, lieben, fühlen aber June Cocó eben auch mal scheitern, aufste18.11.19, 20 Uhr, Paradies hen und weitermachen, das LeCafé Jena ben in emotionalen Wellenbergen. www.junecoco.de Mit ihrer einzigartigen Stimwww.paradies-cafe.de me und Präsenz gibt June Cocó

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September November 2019 2012

| KONZERT | MIT SEINEM PALASTORCHESTER TAUCHT MAX RAABE nun bereits seit über 30 Jahren

Stadtm verlost fü agazin 07 in der Sp r Max Raabe ark 2 ¹ 2 Frei­assenarena ka rten .

Zusendu n g 16.1 1.2019 en bitte bis zu m leserpost@ per E-Ma il a n: stadtmag azin07.de Die Gewin ner werde benachric n schriftlic htigt. h is t ausges Der Rechtsweg chlossen.

in die Ära der 20er und 30er Jahre und ergänzt diese mit seinem ganz eigenen Repertoire.

Immer adrett gekleidet, mit sorgfältig zurückgelegtem Haar spielt er nun innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Mal in Thüringen auf – am 08.12. in Jena sowie im neuen Jahr in Erfurt. Wir sprachen mit ihm …

MAX RAABE

»Ich bin schon zufrieden, wenn ich zufrieden bin« Mai diesen Jahres mit der Sängerin Lea aufgenommen. Auch andere Künstler wie Herbert Grönemeyer, Samy Deluxe und Namika waren hier Gäste. Doch wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem finnischen Heavy Metaller Mr. Lordi, mit dem Sie »Just A Gigolo« interpretierten?

RAABE: Die grundlegende Idee war, Gäste einzuladen, die man nicht mit dem Namen Palast Orchester und Max Raabe zusammen bringt. Da passt Mr. Lordi besonders gut ins Konzept. Er ist die wüsteste Erscheinung in dieser MTV Produktion und gestaltet den stillsten Moment des gesamten Konzertes.

RAABE: Inzwischen haben wir mit dem Palast Orchester ein Repertoire von über 600 Titeln zusammengetragen. Wir machen zwar immer noch Entdeckungen, aber seltener.

Wieviel Kunstfigur steckt eigentlich in dem »Max Raabe« der Bühne? Oder anders gefragt, schaut Ihnen früh morgens Matthias Otto aus dem Spiegel entgegen oder Max Raabe?

RAABE: Das was ich morgens im Spiegel sehe, sollte man nicht auf die Bühne stellen.

Ich bin für den Abend gezüchtet und das hat auch seinen Grund.

Obwohl, um Weihnachten und Silvester ist eine auffallend große Tourpause. Eine bewusste Auszeit in dieser Zeit?

RAABE: Wir arbeiten gern und viel, aber bestimmte Zeiten halten wir uns für Freunde Ihre Texte sind meist humorvoll und und Familie frei. ironisch. Ist Ironie schon mal eine gute Vielen Dank für das Gespräch.

Voraussetzung zum glücklich sein?

Interview: Florian Görmar Ihr neues Programm, mit dem Sie dann ab RAABE: Humor und ein ironische Blick 2020 auf Tour gehen, heißt »Guten Tag, auf die Welt helfen auf jeden Fall. Auf jeMax Raabe & Palast Orchester liebes Glück« Wann sind sie denn selber den Fall macht es glücklich mit guten Leuten »Der perfekte Moment … wird heut glücklich? humorvolle, aber auch ernsthafte Stücke zu verpennt« RAABE: Ich bin schon zufrieden, wenn ich schreiben.

08.12.2019, 18 Uhr, Sparkassen Arena zufrieden bin.

Jena Bergen die 20er und 30er Jahre für Sie »Guten Tag, liebes Glück« Die gleichnamige Single dazu, haben sie nach dieser langen Zeit noch musikalische 19.01.2020, 18 Uhr, Messehalle Erfurt auf ihrem MTV-Unplugged Konzert im Überraschungen?

Wir haben die Schnauze voll.

Hilf unseren Meeren mit deiner Spende: wwf.de/plastikflut

Der WWF arbeitet weltweit mit Menschen, Unternehmen und Politik zusammen, um die Vermüllung der Meere zu stoppen.

Hilf mit deiner Spende! WWF-Spendenkonto: IBAN DE06 5502 0500 0222 2222 22

Foto: Gregor Hohenberg

Ihre Tournee-Terminliste liest sich unglaublich lang. Wie passt das zum Tourmotto 2018/19 war »Der perfekte Moment … wird heut verpennt« MAX RAABE: Alles hat seine Zeit. Mal bin ich auf Tournee, mal hab ich frei und selbst wenn ich auf Tour bin, gelingt es mir, mich im Bus oder in der Bahn für einen Moment zurückzuziehen. Ich leg die Beine hoch und um mich herum ist alles verschwunden.

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Februar 2012 November 2019

| LITERATUR |

ANZEIGE

Birger Jesch.

Korrespondenzen Autographen, Silhouetten, Collagen

DIE BUCHHANDLUNG ALBERT STEEN am Fürstengraben 3

Klein aber Fein BEREITS SEIT 1934 besteht die kleine Albert Steen Buchhandlung gegenüber dem Universitätshauptgebäude in Jena. 2017 hatte Johannes Hädrich das Traditionsgeschäft von seiner Mutter Heidrun Haake übernommen.

reren Generationen hier ein. Und ist ein Buch, eine CD oder DVD tatsächlich mal nicht verfügbar, besorgen es die Mitarbeiter sogar über Nacht. Wenn Kunden dabei noch vor 16 Uhr bei uns bestellen, können Sie Ihre Bestellung bereits am nächsten Werktag ab 9 Uhr abholen. So schnell ist nicht einmal Amazon. Und dank Buchpreisbindung kostet es das Gleiche. Doch auch digital bleibt Johannes Hädrich am Ball. Im neuen Webshop der Buchhandlung www.buchhandlung-steen.de kann bequem von zu Hause aus bestellt und gestöbert werden.

Sofern man das in diesem Fall überhaupt will.

Buchhandlung Albert Steen Fürstengraben 3 (Neben dem Universitätshauptgebäude), 07743 Jena Telefon: 03641-440967 (auch WhatsApp) Telefax: 03641-441708 E-Mail: info@buchhandlung-steen.de Öffnungszeiten: Mo–Fr: 9–18.30 Uhr Samstag: 9–13 Uhr und an den Adventssamstagen sind wir bis 16 Uhr für Sie da. buchhandlung-steen.de

Abb.: Birger Jesch, Blaue Stunde I und II, Collagen (© Birger Jesch)

Heute wie damals macht schon ein Blick in die liebevoll dekorierten Schaufenster der Buchhandlung klar: Hier verkauft man nicht nur Bücher, hier lebt man Bücher. Immer ein Thema bestimmt für einen Monat jedes Fenster, eines davon ist fest für Kinder- und Jugendliteratur vorgesehen, eines stets für christliche Literatur. Es zeigt, die kompetente Auswahl der Buchhandlung, die stets auch eine tatsächliche Auswahl ist — fachlich wie inhaltlich. Das begrenzte Sortiment macht jedoch das vermeintliche Manko des kleinen Buchladens zu dessen eigentlichen Vorteil.

Denn, mit den großen Buchhäusern oder gar dem Internet kann und will man hier gar nicht konkurrieren. Trotzdem findet sich auf zwei Etagen eine erstaunliche Vielzahl von Büchern aus den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinderbuch und christliche Literatur. Zudem ist die Buchhandlung für seine große Auswahl an Kalendern, Post- und Umschlagkarten für jeden Anlass bekannt, die traditionelle Motive genauso wie moderne zeigen. Auch die beliebten Herrnhuter Sterne und christlichen Geschenkartikel können Kunden hier erwerben.

So filtert die Buchhandlung aus dem schier grenzenlosen Angebot kompetent die Perlen heraus und geht gezielt auf Kundenfragen und Wünsche wie: »Mein Neffe ist acht, was würden Sie mir denn da empfehlen?« oder »Meine Mutter mag historische Romane — Gibt es hier etwas Neues?« ein. Viele Kunden sind genau deswegen seit Jahren Stammkunden, manche kaufen gar seit meh-

Neue Ausstellung im Romantikerhaus Jena Eröffnung am 9. November 2019, 15 Uhr danach Di–So, 10–17 Uhr www.romantikerhaus-jena.de

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September November 2019 2012

| HISTORIE |

PUTSCHE ZEIGT DEN FRANZOSEN den Weg in das Rautal, Kohlezeichnung von Carl August Schwerdtgeburth, um 1810

Der »Kartoffelpfarrer« von Wenigenjena

K

eine Frage: Deutschland, aber vor allem Thüringen gelten traditionell als »Kartoffelland«. Auch wenn der ProKopf-Verbrauch in Deutschland seit Langem rückläufig und von über 250 Kilo um 1900 und noch 200 Kilo 1950 in den letzten Jahren auf knapp 60 Kilo zurückgegangen ist — zumindest in Thüringen greift man nach wie vor gern zur »gelben Knolle«. Statistisch betrachtet »verdrückt« der Thüringer an die 80 Kilogramm im Jahr und liegt damit zirka 40 Pfund über Bundesdurchschnitt. Was kein Wunder ist: Die Kartoffel — egal ob klassisch gekocht oder gebraten, als Kloß oder Kartoffelpuffer — gehört in der Thüringer Küche einfach dazu.

Dabei ist die Kartoffel als Nahrungsmittel historisch betrachtet noch gar nicht so lange in Thüringen beheimatet. Nachdem die Erdfrucht Mitte des 16. Jahrhunderts im Gepäck spanischer Seefahrer zunächst aus

den peruanischen Anden nach Europa mitgebracht worden war, fand sie neben Spanien vorerst vor allem in England, Irland und den Niederlanden Verbreitung. Über einen niederländischen Soldaten war schließlich um 1647 auch der aus dem fränkischen Vogtland stammende Bauer Hans Rogler des Gewächses habhaft geworden und hatte es in seinem Heimatdorf in der Nähe von Hof angepflanzt.

Von dort aus hielt die Kartoffel dann über das Erzgebirge auch in Sachsen und Thüringen Einzug. Von einem flächendeckenden Anbau der »Erdäpfel« vor allem als Feldfrucht konnte allerdings noch weitere über 100 Jahre lang keine Rede sein. Stattdessen war sie aufgrund ihrer schönen weißen und violetten Blüte vor allem in Universitäts- und Lustgärten beliebtes Anschauungsobjekt, seit 1669 auch im Botanischen Garten in Jena.

In der breiten Bevölkerung stieß die Kartoffel hingegen zunächst auf wenig Akzep-

tanz und ihre Ausbreitung auf erhebliche Hindernisse — solche, die im Volksglauben wurzelten, aber auch rechtlich-strukturelle.

Als Nachtschattengewächs stand sie etwa im Ruf, giftig und »Stupidität« erzeugend zu sein. Gegen derlei Gerüchte und die alte Bauernregel »Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht« war selbst von höchster Stelle nur schwer anzukommen. Während es Preußenkönig Friedrich II. eher auf die harte Tour versuchte und in seinem berühmten Kartoffelbefehl vom 24. März 1756 den Kartoffelanbau unter Strafandrohung für jeden Bauern zur Pflicht machte, setzte hierzulande Herzog Ernst August Konstantin von SachsenWeimar im Jahr darauf Anbauprämien zwischen 10 und 40 Talern aus, um das »Säen und Erbauen der Tartuffel« […] »als einer zum Lebensunterhalt […] höchst nöthigen und nützlichen Frucht« anzukurbeln. Da man aber zugleich am traditionellen Prinzip der

Abb.: Stadtmuseum Jena / Thüringer Klosmuseum

EGAL, OB KLASSISCH GEKOCHT ODER GEBRATEN, ALS KLOSS, PUFFER ODER SALATGRUNDLAGE – in der thüringischen und deutschen Küche ist die Kartoffel gern gesehener Gast. Dem zuvor lang verkannten und gemiedenen Gemüse zur Anerkennung verholfen zu haben, war auch Verdienst des Wenigenjenaer Pfarrers Carl Putsche und dessen vor 200 Jahren erschienener Kartoffel-Monografie.

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November 2019

Dreifelderwirtschaft aus Getreideanbau und der für die Viehhaltung reservierten Brache weitgehend festhielt, liefen derlei Versuche, den Kartoffelanbau zu intensivieren, weithin ins Leere. Erst nach Abschaffung der reinen Brache, die in Thüringen und Sachsen in den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts vonstatten ging, wurde dem Anbau der vitaminreichen Knolle in größerem Maßstab der Boden bereitet.

Ihren eigentlichen Durchbruch auf dem Speisezettel verdankt die Kartoffel indes Krieg und Hunger. Während des Siebenjährigen Krieges und nachfolgend hohen Getreidepreisen hilft sie eine Hungersnot zu verhindern und wird bis zum Ende des 18.

Jahrhunderts in vielen Gebieten Deutschlands zum »Volksnahrungsmittel«. Binnen weniger Jahre schießt ein schier unüberschaubares Angebot vermeintlich neuer Sorten ins Kraut, sodass im Kartoffelanbau bald das Wort vom »Sortenwirrwarr« die Runde macht. Immer öfter ließen sich Landwirte ohne genauere Kenntnis der Wachstumsbedingungen eine Reihe von Saatkartoffeln kommen und brachten sie hoffnungsfroh, aber ohne den gewünschten Ertrag aufs Feld. »In den Erwartungen getäuscht — Zeit, Mühe und Kosten verloren!«, lautete oftmals die ernüchternde Anbaubilanz.

Gegen diesen weithin beklagten Zustand schreibt damals mit großem Eifer auch der Wenigenjenaer Pfarrer Carl Wilhelm Ernst Putsche an. Im Jahr 1765 bei Großkromsdorf bei Weimar als Sohn eines Predigers geboren, hatte Putsche zunächst seit 1783 an der Universität Jena Theologie studiert, danach sechs Jahre in Bremen und seit 1792 beim berühmten Jenaer Anatomen Justus Christian Loder als Hauslehrer in Diensten gestanden, ehe er im November 1796 Pfarrer der kleinen, aus dem 15. Jahrhundert stammenden Wenigenjenaer Kirche wird. Die Stelle im damaligen 200 bis 300-Seelen-Dorf und Jenaer Vorort ist nicht sonderlich beschwerlich. Bei gutem Wetter kommen ein paar Bürger aus dem nahen Jena zur Andacht herüber, hin und wieder auch Gäste aus der Ferne, die sehen wollen, wo Friedrich Schiller seine Charlotte geheiratet hat. Ansonsten führt Putsche hier ein Leben im ruhigen Gleichmaß — mit Gott, kleiner Gemeinde und drei zum Pfarrhaus gehörenden Gärten, die reichlich Platz zum Anbau von Wein, Obst und Gemüse, aber auch zu naturwissenschaftlichem Studium bieten. Putsche nennt eine umfängliche Bibliothek sein Eigen und widmet sich mit großer Hingabe der Bienenzucht. Aufregung droht dem Dorf eigentlich nur, wenn die Saale Hochwasser führt. Dann besteht nicht nur für Hab und Gut Gefahr, bisweilen zieht man auch Ertrunkene aus dem Fluss und setzt sie auf dem hiesigen Friedhof bei.

Auch Pfarrer Putsche selbst gerät eines Tages in Lebensgefahr, wenn auch aus an-

derem Grund: In den Tagen der Schlacht von Jena-Auerstedt wird er am 14. Oktober 1806 von französischen Truppen aufgegriffen und gezwungen, ihnen den Weg hinauf auf das Schlachtfeld zu weisen. Sein Leben und das seiner Familie kann Putsche dadurch zwar retten, bei Mitbürgern ist er jedoch noch für lange Zeit als »Landesverräter« verschrien.

Nur allmählich findet Putsche damals ins normale Tagwerk zurück, Aufgabe und Bestätigung nicht zuletzt in seinen landwirtschaftlichen Betätigungen, die neben der Bienenzucht auch der Taubenhaltung und dem Hopfenanbau gelten. Durch ausgiebige Praxis, systematisierende Beobachtung, Literaturstudium und den regen Austausch mit Gleichgesinnten und Gelehrten häuft er in all diesen Bereich erhebliches Wissen an. Im Frühjahr 1815 erlangt er an der Philosophischen Fakultät der Jenaer Universität die Doktorwürde und habilitiert dort 1817 zu »Mancherley Arten der Ackerbestellung«. Als Privatdozent der ökonomischen Wissenschaften gibt er an der Salana fortan Vorlesungen zu landwirtschaftlichen Themen, gemeinsam mit dem Jenaer Agrarökonomen Karl Christian Sturm die Zeitschrift »Der Landwirt« heraus und legt in den 1820er Jahren Lehrbücher zum Hopfenbau sowie zur Bienen- und Taubenzucht vor.

Sein literarisch-wissenschaftliches Meisterstück aber liefert Putsche 1819 in seinem bevorzugten »Forschungsfeld«, dem Kartoffelanbau, ab. Um der weithin beklagten »Namen- und Sachverwirrung« unter den inzwischen unzähligen Sorten abzuhelfen, macht sich Putsche selbst ans Werk. Exemplare beinahe jeder Kartoffelsorte aus dem In- und Ausland versucht er habhaft zu werden, baut in mühsamer Arbeit hunderte »Varitäten« selbst an und stellt umfangreiche Beobachtungen: zu Wachstum, Reife, Form und Farbe,

FARBIGE TAFEL aus Putsches Kartoffel-Monografie (Reprint 2006)

zur bevorzugten Aussaatzeit. Nicht fehlen dürfen die wohl wichtigsten Parameter Geschmack und Ertragserwartung.

Tatkräftig dabei unterstützt wird er vom Weimarer Verleger Justin Bertuch, der ihm für seine Kartoffelexperimente Gartenland in Weimar zur Verfügung stellt und dort etwa die Hälfte der von ihnen gemeinsamen zusammengetragenen Kartoffelsorten zur Aussaat bringt.

Entsprechend breiten Raum nimmt die Kartoffel auch im Briefwechsel zwischen beiden Herren ein, wovon bis heute über 100 erhaltene Briefe von Putsche an Bertuch im Weimarer Goethe-Schiller-Archiv zeugen.

Bertuchs weit verzweigtes Netzwerk sorgt dafür, dass in die Untersuchungen das »vorzüglichste Kartoffel-Sortiment« der »Société d’Agriculture zu Paris« ebenso einbezogen wird wie der Erfahrungsschatz der Erfurter »Königlich Preußischen Akademie gemeinnützlicher Wissenschaften« zu wenig bekannten Kartoffelsorten. Aufmerksam Notiz von Putsches Wirken nimmt bald auch ein anderer berühmter Liebhaber der nahrhaften Knolle: Johann Wolfgang von Goethe. Bezogen auf Putsches Anbauversuche kommt es zwischen Goethe und dem »Kartoffel-Forscher« nicht nur zu einem für beide Seiten lehrreichen Austausch der Sortimente. Vielmehr lässt Goethe seinen Sohn August nach Wenigenjena schicken, um bei Putsche »der blauen Hornkartoffel wegen nachzufragen« — einer Sorte, die ihm offenbar besonders gemundet und ihn zu eigenen Züchtungsversuchen inspiriert hat.

Eben jene blaue Hornkartoffel findet sich schließlich auch im 1819 bei Bertuch erschienenen »Versuch einer Monographie der Kartoffel oder ausführliche Beschreibung der Kartoffel, nach ihrer Geschichte, Charakteristika, Cultur und Anwendung in Teutschland« wieder. Bis heute gilt das Werk als »erste, umfassende agrarwissenschaftliche Arbeit zur Kartoffel in Deutschland«. Hatte Putsche zunächst auf der Basis vorheriger Beobachtungen und Auswertungen die schier unüberschaubare Fülle an verschiedenen Kartoffeln auf ein Tableau von tatsächlich voneinander abweichenden Sorten eingegrenzt, weist er darin schließlich nur jene »33 vorzüglichen, der Cultur in Teutschland würdigen, und für jenen ökonomischen und technischen Gewerbszweck empfehlenswerten Sorten von Früh- und Spätkartoffeln« aus. Zu jeder Kartoffel seiner »Top 33«-Liste liefert Putsche eine ausführliche Darstellung und Beschreibung und legt auf diese Weise die erste Systematik über die damals verbreiteten Kartoffelsorten vor. Farbige Abbildungen machen daneben die Vielfalt an Knollenformen und Farben anschaulich, die sich augenfällig vom heute oft einheitlichen Erscheinungsbild gelbfleischiger Kartoffelsorten mit heller und gelber Schale abhebt.

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DAS ALTE PFARRHAUS in Wenigenjena

vor Bestand haben so etwa Putsches Klassifizierungen nach Früh- bzw. Spätkartoffel und Schalenfarbe.

Von Putsches inzwischen 200 Jahre altem Werk selbst haben sich hingegen bis heute nur noch wenige Originale erhalten. Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung wurde der oft zitierten Arbeit 2006 zuteil, als auf Initiative des Thüringer Kloßmuseums Heichelheim Putsches Buch eine 500 Stück umfassende Wiederauflage erfuhr. In Wenigenjena hat sich wiederum mit dem alten Pfarrhaus

unweit der Schillerkirche jene Lebens- und Wirkungsstätte Putsches erhalten, in dem der vielseitig gebildete und nach 38 Dienstjahren am 7. September 1834 verstorbene Kirchenmann sein bis heute bekanntes Kartoffelbuch schrieb. An einer Informationstafel am Pfarrhaus lässt sich indes ablesen, dass seine unbestreitbaren Verdienste um der Deutschen liebstes Gemüse auch in heutiger Zeit von seiner tragischen Rolle als Führer der Franzosen auf das Schlachtfeld von 1806 überschattet wird. (akl)

Foto.: Andreas Klossek

Das Buch — als »großes Verdienst um die Landwirtschaftslehre« belobigt — wird in mehrere Sprachen übersetzt und findet rasche Verbreitung. Unter dem Eindruck der großen Nachfrage bringt Bertuch noch im selben Jahr ein zum Buch passendes sog. »Kartoffel-Cabinet« heraus, das eine plastische Darstellung der besten Kartoffelarten liefert. Von einem Künstler »über die Natur« abgeformt und dann in Wachs gegossen, soll es dem Landmann die richtige Wahl beim Anbau erleichtern werden. In einem Kistchen verpackt war diese besondere Wachsedition bei Bertuch für stolze 15 Taler zu haben.

Bedauerlicherweise haben sich die damals von Putsche beschriebenen, alten Kartoffelsorten nicht bis heute erhalten. »Seit mehreren Jahren ist unter den Kartoffeln leider! eine Krankheit; sie faulen im Acker und Keller«, schreibt 1846 einer von Putsches Nachfolgern auf der Wenigenjenaer Pfarrstelle und gibt damit im Kleinen Zeugnis von einer Krise im Großen: Eine verheerende Epidemie der bis dahin in Europa unbekannten Kraut- und Knollenfäule, die sich 1844 über Irland in Europa ausbreitet, vernichtet damals allerorten die Bestände. Nichtsdestotrotz ist und bleibt Putsches früher »Landbau-Klassiker« ein noch heute bemerkenswertes Buch, auf das 1868 kein Geringerer als der berühmte englische Evolutionsbiologe Charles Darwin in einem seiner Werke Bezug nahm. Nach wie

| BUCHVORSTELLUNG |

Wilhelm Winkler und seine Kuppel KEINE STRASSE IST NACH IHM BENANNT, keine Gedenktafeln erinnert an ihn.

Bisher ist der Name Wilhelm Winkler (1842 – 1910) in Jena allenfalls Astronomiefans geläufig, geht doch die kleine Urania Volkssternwarte im Schillergässchen auf ihn zurück. Ein neues Buch erinnert an den Privat-Astronomen.

Der gebürtiger Eisenberger, der wie sein Großvater als Kaufmann zu Reichtum kam, seine wahre Bestimmung aber erst als Astronom in Leipzig und Jena fand, war keine wissenschaftliche Koryphäe, kein Mensch, der sich in den Vordergrund drängte. Dass es trotzdem oder gerade deswegen ein für den Leser gewinnbringendes Unterfangen ist, mehr zu diesem Gelehrten im Schatten von Abbe und Zeiss zu erfahren, belegt in diesen Tagen das Buch des Jenaers Armin Scheibe.

Der Dipl.-Ing. für Informationstechnik, der als »Seelenverwandter« Winklers selbst der Sternwarte seit Jugendzeiten verbunden ist, zeichnet darin das Bild eines naturwissenschaftlich breit gebildeten Menschen, der zeitlebens für die Astronomie brannte. Mit Akribie und spürbarem Interesse an der Person Winklers werden nicht nur sein Lebensweg zum »Sternenkundler«, seine beachtlichen

astronomischen Leistungen v. a. auf dem Gebiet der Sonnenbeobachtung sowie sein Engagement in allein acht Wissenschafts- und Naturvereinen beschrieben. Zutage fördert das Buch auch Details zum Privatmensch Winkler: zu seiner fast 20 Jahre jüngeren Ehefrau Helene, seiner Reiseleidenschaft, zum mit botanischen Raritäten aus Norwegen und den Alpen bepflanzten Garten an seiner Villa am Philosophenweg. In deren Nachbarschaft stand, im Buch durch viele, teils erstmals publizierte Fotos anschaulich gemacht, die von ihm 1892/93 errichtete Privatsternwarte, die er nach seinem Tod 1910 testamentarisch an die Universitätssternwarte Jena verschenkte.

Von deren wachsender Reputation unter Ernst Abbe 1887 nach Jena gelockt, unterstützte er die Einrichtung über 20 Jahre lang nach Kräften: assistierte bei Beobachtungen, half mit seinem Teleskop aus, spendete eine über 800

WINKLERS VILLA UND SEINE STERNWARTE

am Philosophenweg, um 1909

Mark teure Präzisionspendeluhr, kam posthum gar für den Umzug seines kleinen Observatoriums ins Schillergässchen auf. Seit 1936 und auch heute noch wird die Winklersche Kuppel dort vom Volkssternwarte Urania Jena e. V. genutzt. Obwohl das Gebäude seitdem mehrfach umgebaut wurde, dient es doch bis heute astronomischen Zwecken und hält somit Winklers Lebenswerk wach! (akl)

Armin Scheibe: Der Sternwartenerbauer.

Privat-Astronom Wilhelm Winkler (1842 – 1910) Eisenberg · Gera · Leipzig/Gohlis · Jena, DominoPlan, Jena, 2019

Foto: Städtische Museen Jena; Cover: DominoPlan

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November Oktober 2019 2012

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Foto: Lehrstuhl für Sprechwissenschaft/Universität Jena

Februar 2012 November 2019

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KLEINE STUDIENFÄCHER AN DER UNIVERSITÄT JENA

betreiben über vier Monate lang mit buntem Veranstaltungsmix Werbung in eigener Sache …

Wenn in Jena von »Orchideen« die Rede ist, werden viele wohl an die floralen Raritäten im Leutratal denken, an »Knabenkraut« und »Frauenschuh«. Dabei kann sich — wenn auch in einem etwas anderen Wortsinne — auch die Universität Jena mit zahlreichen »Orchideen« schmücken. Gemeint sind damit eher seltene, außergewöhnliche und schützenswerte, kleine Studienfächer, die oft ungeachtet ihrer besonderen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung im Schatten großer »Massen«Studiengänge stehen. Sage und schreibe 37 sogenannte »Kleine Fächer« gibt es an der Jenaer Uni, allein 21 davon und damit mehr als ein Viertel des Fächerspektrums »blühen« an der Philosophischen Fakultät. Unter dem Titel »Alles Orchideen? Kleine Fächer an der Philosophischen Fakultät der FSU« lädt die traditionsreiche Gründungsfakultät der »Alma Mater Jenensis« ab Monatsbeginn zu einer abwechslungsreichen Veranstaltungsreihe ein, die das breite Spektrum, die spannenden, weil oft hochspezialisierten Inhalte und die daraus erwachsenden Potenziale der »kleinen Fächer« sichtbar machen möchte — gegenüber, na klar, jungen Studieninteressierten, aber auch der weiteren Öffentlichkeit. Das Programm spricht Herz, Verstand

und alle Sinne an: Zu erleben sind neben Vorträgen u. a. Kinoabende der Filmwissenschaften und der Kaukasiologie, Ausstellungen und Führungen zu den Sammlungen der Altertumswissenschaften, kulturelle und sprachliche Entdeckungsreisen nach Südost- und Osteuropa.

Junge Sprechwissenschaftler bringen weltbekannte Literatur zum Vortrag und ein »ethnographischer Stadtspaziergang« führt zum Thema »1989« durch die Stadt. Selbst für jene, die ihren Namen schon immer einmal in einer der slawischen Sprachen oder in Keilschrift schreiben oder das georgische Nationalgericht K hinkali zubereiten wollten, findet sich ein passender Workshop. Los geht’s am 4. November, wenn sich einige der beteiligten 16 kleinen Fächer bei einem »Sience Slam« präsentieren und neugierig auf sich und das mehr als 60 Punkte umfassende Veranstaltungsprogramm der »Kleine Fächer-Wochen« machen. (akl)

Porzellanmarkt in Kahla Samstag, 9. November 2019 9-16 Uhr Porzellan zu Schnäppchenpreisen und Geschenkartikel aus der Region Kinderprogramm und kulinarische Genüsse

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Alles Orchideen?

Kleine Fächer-Wochen an der Uni Jena 04.11.–29.02.2019 Veranstaltungsprogramm unter: www.gw.uni-jena.de/ kleinefaecher.html

Alles Orchideen?

Kleine Fächer-Wochen der Philosophischen Fakultät 04.11.2019 bis 29.02.2020

GW.UNI-JENA.DE/KLEINEFAECHER

10,– €

3x in Jena Uniklinikum, Erlanger Allee 03641 – 22 66 36 Markt 5 (Kirchplatz) 03641 – 62 87 28 WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a 03641 – 23 60 00

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September November 2019 2012

| LICHTBILDARENA |

Von Tigerhaien und Miniseepferdchen

ZUSCHAUER TAUCHEN MIT DAVID HETTICH

in die faszinierende, verborgene Unterwasserwelt

DER SCHIFFSMOTOR BRUMMT, AN BORD HERRSCHT HEKTIK. Noch ein letztes Mal den Tauchanzug ­zurechtrücken und los: Eine Rolle rückwärts und schlagartig wird es ruhig. In Zeitlupe sinkt David Hettich in die Tiefen des Ozeans. Riesige Fischschwärme schweben vorbei – jetzt heißt es, im richtigen Moment abdrücken, denn der Unter­ wasserfoto­graf will die geheimnisvolle Welt der Ozeane dokumentieren. Zum Festival der Lichtbildarena wird diese sichtbar …

ersten Vorträge gehalten. Mit 18 habe ich der Welt — die sind grad mal so groß wie ein dann professionell mit dem Fotografieren und Fingernagel oder kleine Krebse, die so gut dem Halten von Vorträgen angefangen. getarnt sind, dass man sie mit bloßem Auge eigentlich kaum sieht.

Wie gehst du vor beim Fotografieren? Liest du etwas über eine bestimmte Tierart und Dein Vortrag ist diesmal speziell auch für begibst dich dann auf die Suche oder lässt Kinder gedacht. Macht es für dich einen du dich auch vom Zufall treiben?

Unterschied, für wen du Vorträge gibst?

HETTICH: Ganz am Anfang steht sicherHETTICH: Ich habe ja selbst zwei Kinder, lich das Interesse an einer bestimmten Tierart weswegen es mir ein großes Anliegen ist, oder einem Projekt und dann fängt man an zu die Kinder für die Meereswelt zu begeistern. nachforschen. Nicht alle Arbeit, die ich heute Dadurch kann man ihnen am leichtesten beimache, hat direkt mit dem Fotografieren un- bringen, auf die Umwelt und unsere Ozeane ter Wasser zu tun. Ich sitze auch viel im Büro zu achten, indem man beispielsweise Plasund bin am Recherchieren und am Organisie- tikmüll vermeidet. Wenn ich vor Kindern ren von Genehmigungen, tausche mich mit Vorträge halte, versuche ich natürlich die Biologen aus. Wenn ich mir dann ein Projekt, biologischen Zusammenhänge so zu formuwie junge Walhaie in den Philippinen, auf lieren, dass sie die Kinder auch verstehen. die Fahnen schreibe, dann reist man immer Außerdem weiß ich natürlich mittlerweile wieder hin und versucht möglichst viele Fas- welche Geschichten bei den Kindern gut ansetten des Projektes aufzunehmen — von In- gekommen. Wenn man mich beispielsweise terviews mit örtlichen Experten bis zu spek- mit den großen Tigerhaien sieht, gefällt das takulären Bild- und Filmaufnahmen. den kleinen wie großen Besuchern.

Kannst du dich noch daran erinnern, warum du das Unterwassersein bereits als Kind als so schön empfunden hast?

HETTICH: Ja, das waren damals wie heute zwei Dinge, die mich fasziniert haben. Zum einen das Schwerelose unter Wasser, zum anderen die Natur und die Begegnung mit den Tieren. Das waren als Kind meist recht kleine Tiere wie Seeigel oder Seesterne. Im heimischen Bodensee eher Hechte, Saiblinge oder Krebse. Heute sind die Tiere auch schon mal größer geworden.

Dein Vortrag heißt »Geheimnisvolle Welt Vielen Dank für das Gespräch. der Ozeane« — was meinst du damit genau? Interview: Nancy Droese Dann hast du das Tauchen sogar zum Beruf HETTICH: Geheimnisse und Abenteuer gemacht. Wie kam es dazu? sind die zwei Dinge für die ich ein bisschen HETTICH: Mit 14 habe ich zu Weihnach- bekannt bin. Abenteuer, weil ich mit Walen, Lichtbildarena — Das Festival ten meine erste eigene Unterwasserkamera Haien und Delfinen getaucht bin und die die 01.–03.11.2019 geschenkt bekommen und angefangen zu fo- Kinder vielleicht auch schon aus Filmen und 03.11.2019, 16 Uhr, Ernst-Abbe-Campus tografieren. Später haben meine Schulfreun- Büchern kennen. Dann gibt es aber auch die Jena: David Hettich — »Geheimnisse des de, Lehrer und Verwandte dann gefragt, ob Dinge unter Wasser die nicht so bekannt sind, Ozeans«, Familienvortrag ich nicht mal ein paar meiner Bilder zeigen wenn man so will Geheimnisse, wie Pygmäwww.lichtbildarena.de möchte. So habe ich mit 16/17 Jahren meine enseepferdchen — die kleinsten Seepferdchen

Foto: David Hettich

Hallo David, wie bist du damals überhaupt dazu gekommen zu Tauchen?

DAVID HETTICH: Ich bin ja in den Bergen aufgewachsen — im Schwarzwald. In den Sommermonaten waren wir meist irgendwo wandern aber in den Herbstferien waren wir meistens eine Woche am Mittelmeer. Da war ich dann immer schnorcheln. Schon als ich ganz klein war. Diese kurze Zeit habe ich immer sehr genossen. Mit 13 Jahren habe ich dann in einem dieser Mittelmeerurlaube meinen Tauchschein gemacht.

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November 2019

| THEATER GERA |

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Opernpremiere »Ein Maskenball« in Gera

Foto: Ronny Ristok

Erleben Sie die Herbst- und Winterevents am Zeulenrodaer Meer im Karpfenpfeifersaal des Bio-Seehotel Zeulenroda.

Giuseppe Verdis große italienische Oper »Ein Maskenball« (Un ballo in maschera) fasziniert das Publikum bis heute mit scharfen Kontrasten in Handlung und Musik. Darin steht eine tragische Liebesbeziehung im Gegensatz zur strahlenden Atmosphäre am Hofe.

Regisseur Jörg Behr inszeniert das Werk nun am Theater Gera. Die Musikalische Leitung hat GMD Laurent Wagner. Bühne und Kostüme gestaltet Anna Brandstätter.

Im Mittelpunkt von Giuseppe Verdis Oper, die 1859 in Rom uraufgeführt wurde, steht eine Liebesbeziehung, die den Keim des Verhängnisses bereits in sich trägt. Der Liebe zwischen Riccardo und Amelia steht nicht nur die gültige Moral, sondern auch die Freundschaft zwischen Riccardo und Renato entgegen. Auch die durch Ulrica verkörperten okkulten Mächte bringen keine Erlösung.

Bei der morgendlichen Audienz erhält Graf Riccardo von Oscar die Gästeliste des Maskenballs. Auf dieser findet sich auch Amelia. Mit der Gattin Renatos unterhält Riccardo eine heimliche Liebesbeziehung. Renato, eigentlich Riccardos Freund, der nichts von der Liaison ahnt,

warnt diesen vor einer politisch motivierten Verschwörung. Als man dem Grafen ein Verbannungsurteil gegen die Wahrsagerin Ulrica zur Unterschrift vorlegt, beschließt Riccardo, sie zunächst heimlich aufzusuchen. Er möchte sie nach seinem Schicksal befragen.

Zur Matinee am Sonntag, 24. November um 11.00 Uhr im Großen Haus des Geraer Theaters gibt Chefdramaturg Felix Eckerle zusammen mit dem Inszenierungsteam und SängerInnen Einblicke in die Szenische und musikalische Umsetzung. Der Eintritt dazu ist frei.

Ein Maskenball Premiere im Theater Gera: Fr. 29.11.2019, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: So. 01.12.2019, 14.30 Uhr / Fr. 27.12.2019, 19.30 Uhr / So. 15.03.2020, 14.30 Uhr Infos und Karten: in den Theaterkassen, telefonisch unter 03658279105 (Gera) bzw.

03447-585160 (Alten­burg), online unter www.theateraltenburg-gera.de sowie an allen eventim-Vorverkaufsstellen.

Erich von Däniken 24.11.2019 Erinnerungen an die Zukunft

Stefanie Hertel & Familie 03.12.2019 Eine Märchenhafte Weihnacht

Weihnachten mit Vicky Leandros 14.12.2019

Original USA Gospel Singers 27.12.2019 Oh, Happy Day

Frontm3n 08.02.2020 Up-Close Tour

Purple Schulz 07.03.2020 Nach wie vor

Aktuelle Programmvielfalt und alle weiteren Infos und Tickets auf: seestern-eventz.de Seestern Panorama-Bühne und Bio-Seehotel Zeulenroda Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes | Tel +49 36628 98-0

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September November 2019 2012

| AUSSTELLUNG |

| AUSSTELLUNG |

Der Stein, der vom Himmel fiel Foto: Frank Hrouda / Museum für Naturkunde Gera

AUSSTELLUNG zum 200-jährigen Fall-Jubiläum des Pohlitzer Meteoriten.

Wenn der Erich mit dem Erich …

SOMMERPALAIS GREIZ WIDMET ERICH OHSER & ERICH KÄSTNER EINE AUSSTELLUNG. Zudem zeigt das Museum

Sammlung Museum für Naturkunde Gera

Dem 200-jährigen Jubiläum des Falls des Pohlitzer Meteoriten widmet sich das Museum für Naturkunde Gera. Er fiel am 13. Oktober 1819 gegen 8 Uhr im dichten Nebel auf das Feld des Gutsbesitzers Johann Gottlieb Rothe zwischen Pohlitz (Bad Köstritz) und Langenberg (Gera). Der Knall soll bis nach Jena, Camburg und Hummelshain zu hören gewesen sein. Die Einschlagstelle hatte circa einen Meter Durchmesser.

Der mit einer dunklen Kruste bedeckte »Stein« war annähernd eiförmig mit flachen und tiefen Eindrücken. Er hatte sich rund 25 Zentimeter tief in die Erde »gebohrt« und maß in seiner längsten Ausdehnung etwa 14 Zentimeter.

Der vollständige Meteorit hatte bei seiner Bergung noch eine Gesamtmasse von 3 bis 3,5 Kilogramm. In der Folge wurde er jedoch in mehr und mehr kleinere und größere Stücke zerteilt, die heute in verschiedenen Sammlungen in Deutschland und weltweit bewahrt werden.

Dr. Karl Georg Ludwig Schottin (1773 – 1838) war einer der

ersten, der kleinere Teilstücke abschlug. Er schickte sie am 19.

Oktober 1819 per Brief an Johann Wolfgang von Goethe in Weimar.

Dieser bat ihn am 27. Oktober 1819, den gesamten Meteoriten für einen »billigen Preis« zu erwerben. Aufgrund veränderter Eigentumsverhältnisse am Meteoriten ging Goethe jedoch abgesehen von den bereits erhaltenen Proben leer aus.

Sein Brief befindet sich bis heute in der Sammlung des Geraer Museums und ist in der Ausstellung zu sehen. In deren Mittelpunkt steht das in Gera aufbewahrte 397,46 Gramm schwere Teilstück, ergänzt um fünf weitere aus Sammlungen in Altenburg, Dresden, Freiberg und Jena. (fhr/ ule)

Der Stein, der vom Himmel fiel Museum für Naturkunde Nicolaiberg 3, 07545 Gera noch bis zum 22.03.2020 Mi–So / Feiertage: 12–17 Uhr www.gera.de

Der in Plauen ausgewachsene Erich Ohser (1903 – 1944) und der in Dresden geborene Erich Kästner (1899 – 1974) begegneten sich zum ersten Mal zu Beginn der 1920er Jahre in Leipzig. Von Anfang an einte sie ihr Lebenshunger und ihre Menschenneugier, ihr Ehrgeiz und ihre skeptische Spottlust. Durch freche und kritische Beiträge in Leipziger und Plauener Zeitungen machten sie sich bald einen Namen. Kästners 1928 veröffentlichten ersten Gedichtband »Herz auf Taille« illustrierte Ohser. Der Lyrikband machte Autor und Illustrator schlagartig bekannt. Zwei weitere Bände folgten.

Dieser Zusammenarbeit widmet das Sommerpalais Greiz die Ausstellung »Der doppelte Erich.

Erich Ohser illustriert Erich Kästner«. Sie präsentiert alle in den drei Lyrikbänden Kästners publizierten Zeichnungen Ohsers. Vor allem bekannt jedoch wurde der Zeichner durch seine Serie Vater und Sohn, die er unter dem Pseudonym ›e. o.

Plauen‹ — hergeleitet von seiner Heimatstadt — schuf. Er studierte an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchge-

werbe und arbeitete danach als Illustrator. Von einem Nachbarn in Berlin denunziert, wurde Ohser verhaftet. Er nahm sich in der Nacht vor Beginn des Prozesses das Leben.

Mit einer weiteren, parallel laufenden Exposition erinnert das Greizer Museum an das jahrzehntelange Wirken dreier bedeutender deutscher Karikaturisten, die kürzlich verstarben.

Werke von Lothar Otto, Achim Jordan und Andreas Prüstel waren sowohl in Einzelausstellungen als auch in den KarikaturenBiennalen bzw. -Triennalen im Sommerpalais zu sehen, wo auch die Karikaturen-Sammlung Satiricum beheimatet ist. (pbü/ule)

Der doppelte Erich.

Erich Ohser illustriert Erich Kästner Zum Gedenken an die Karikaturisten Lothar Otto, Achim Jordan und Andreas Prüstel noch bis zum 02.02.2020 Di–So: 10–16 Uhr www.sommerpalaisgreiz.de

Abb.: Cartoonist K05217: Lothar Otto

»GERAER« TEILSTÜCK DES POHLITZER METEORITEN — 397,46 Gramm,

eine Schau zum Gedenken an jüngst verstorbene Karikaturisten.

Highlights — September November Februar 2012 2019 2012 Termine vormerken!

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Süßer die Glocken nie klingen JENAER WEIHNACHTSMARKT

Zehn Jahre Villa Rosenthal Jena

vom 25.11. bis 22.12.

Über 100 liebevoll geschmückte Stände, Weihnachtsklänge und wärmende Leckereien verzaubern das Zentrum der Lichtstadt.

• Öffnungszeiten: täglich 10 bis 21 Uhr (Die Markthändler verkaufen bis 20 Uhr ihre Waren.)

• Täglich 17 Uhr Turmblasen vom Rathausturm mit dem Blasmusikverein Carl Zeiss Jena e. V. • Strahlendes Riesenrad auf dem Eichplatz Tipp: Historischer Weihnachtsmarkt am alten Stadtmauerensemble zwischen Johannistor und Pulverturm (28. November bis 15. Dezember) 25.11.–22.12.19 | www.jenakultur.de/maerkte

Wir möchten das gemeinsame Engagement von JenaKultur und der jenawohnen GmbH in den vergangenen zehn Jahren zum Anlass nehmen, um uns bei Partnern, Gästen sowie Unterstützern herzlich zu bedanken und laden daher am Freitag, dem 15. November 2019, zu einem Empfang mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, Tobias Wolfrum, Stefan Wosche und Jonas Zipf ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten daher um eine kurze Reservierungsmail an: villa.rosenthal@jena.de Nähere Informationen unter: www.villa-rosenthal-jena.de www.villa-rosenthal-jena.de

Fotos: David Cebulla / C. Worsch / A. Graef

Lange Nacht der Wissen- Walter-Dexelschaften Stipendium 2019 Am 22. November 2019 ist es endlich wieder soweit! Die 7. Lange Nacht der Wissenschaften startet und nimmt Sie mit auf Entdeckungsreise durch das »Abenteuer Forschung«. Bis 24 Uhr laden die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, der Beutenberg-Campus mit seinen zahlreichen Instituten und Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie die forschungsnahen Jenaer Wirtschaftsunternehmen allen voran Carl Zeiss in Jena, die Jenoptik AG und Schott in Jena zu unzähligen Experimenten, Vorträgen, Präsentationen und Führungen für die ganze Familie ein. Eröffnet wird die Lange Nacht der Wissenschaften um 17 Uhr im Hörsaal der Physikalisch-Astronomischen Fakultät am Max-Wien-Platz mit »Die Mondmaschine«, einem performativen Vortrag des Theaterkollektivs »Maas und Fieber Ost«.

22.11.2019 | www.lndw-jena.de

#LNDWJena

Lichtstadt Jena und die Stadtwerke Jena loben seit 1997 jährlich das mit 5.000 Euro dotierte Walter-Dexel-Stipendium aus. Der Namenspatron, der der Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts wichtige Impulse gab und gerade auch an seinem langjährigen Wirkungsort Jena durch Ausstellungen, Ankäufe und Publikationen moderne Künstler und deren Werke förderte, fände vermutlich die diesjährige Juryentscheidung sehr interessant. Wie den jungen Filmemacher und Ökologen David Cebulla (Jahrgang 1991) faszinierte ihn das Thema Licht sehr. Cebulla möchte mit seinen Webdokus beim Zuschauer die Lust auf eigene Erfahrungen in der Natur anregen und verbindet darin Umweltbildung mit einem ästhetischen Anspruch Preisverleihung: 27.11.2019, 18 Uhr, Kino im Schillerhof

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Corinna Harfouch und Cate Blanchett brillieren mit zwei äußerst spröden Frauengestalten, während Daniel Auteuil seiner Jugendliebe und den heißen 70ern verfällt.

Der große Dicke mit russischem Aufenthaltstatus zeigt Herz für einen Jungen aus Bangladesch, der sich mit seinem Schachtalent das französische Visum erspielt. Der Dokfilmer Erwin Wagenhofer sucht und findet das Glück. Wer im November nicht fündig wird, ist selber schuld. Wir haben alles getan, um Vielfalt zu bieten.

Wir sehen uns!

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

M

Lara ab 07.11. bei uns Unruhig geht die fahrige Heldin in ihrer Wohnung im Hochhaus umher, öffnet den Vorhang, das Fenster, holt einen Stuhl. Dann steht klingelnd die Staatsmacht vor der Tür.

Just an ihrem 60. Geburtstag gibt Sohn Viktor ein großes Klavierkonzert. Um für ein volles Haus zu sorgen, kauft Mama alle Restkarten auf und verschenkt sie an Freunde und Fremde. Die Karriere ihres Kindes war Lara schon immer wichtig. Vielleicht zu wichtig. Ihr Ehrgeiz hat Spuren hinterlassen. Der Ehemann Paul hat sich abgewendet, der sensible Sohn zog zur Großmutter. Unter Kollegen sorgte die Härte der inzwischen pensionierten Beamtin gleichfalls für frostige Stimmung.

Die vielen falsch gestellten Weichen in ihrem Leben rächen sich mit voller Wucht an diesem 60. Geburtstag, an dem sie allein bleibt. Dennoch muss sie ihrem Sohn noch kurz vor dem Konzert etwas sagen, das ihn völlig aus der Bahn wirft.

Dann erscheint auch noch der einstige Klavierlehrer von Lara im Saal. Ausgang ungewiss. ... Ähnlich à la „Oh Boy“ setzt Jan-Ole Gerster auf diverse Episoden an einem einzigen Tag, die wie ein Kaleidoskop ein überraschendes Bild ergeben.

Bis in die kleinsten Nebenrollen großartig besetzt, mit einem überzeugend charismatischen Tom Schilling als sensibler Sohn ist das ganz klar Corinna Harfouchs Film, die diese Traumrolle mit Mühelosigkeit regelrecht zelebriert. Ihr gelingt das schwierige Kunststück, eine wenig sympathische Figur für das Publikum so interessant werden zu lassen, dass man fast Empathie entwickelt. Was steckt hinter dieser harten Schale? Dieser Unbarmherzigkeit? Vielleicht bekommt Lara eine Lerneinheit in Sachen Haben und Sein als Geburtstagsgeschenk?

Dieter Oßwald

RKT

AM MA

SONDERTERMINE

06.11. 18:30 MEINE GLÜCKLICHE FAMILIE + Filmgespräch

D 2019 (100 Min) Regie: Jan-Ole Gerster mit Corinna Harfouch, Tom Schilling, André Jung, Volkmar Kleinert, Rainer Bock, Gudrun Ritter

07.11. Kino Latino 14.11. 19:30 STRAJK Polnische Filmreihe 15.11. 22:00 LA ISLA MINIMA FRIDAY.DARK.DIRTY und Kino Latino

Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

M

RKT

AM MA

17.11. 20:30 GUNDERMANN Der Klang von Jena 21.11. Kino Latino 24.11. 11:00 Kino Latino, Brunch CAMINO A LA PAZ 29.11. 22:00 THE WAILING FRIDAY.DARK.DIRTY

Löbdergraben

Helmboldstr. 1 www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

SH IM SCHI

Das Wunder von Marseille

Bernadette

In Bangladesch ist das Leben des achtjährigen Fahims bedroht, weil sich sein Vater aktivistisch engagiert hat und der herrschenden Kaste ein Dorn im Auge ist. Darum geht er mit seinem Sohn nach Frankreich, wo sie um Asyl ersuchen.

Beide sprechen kein Wort Französisch, Fahim lernt die Sprache aber schnell.

Zumal der mit einer unglaublichen Gabe für Schach gesegnete Junge in einen Schachkurs geht, der von Sylvain geleitet wird. Der erkennt dessen Talent und meldet ihn für die französische Meisterschaft an. Doch dafür müssen einige Hürden genommen werden, während sich der Aufenthaltsstatus des Vaters und seines Jungen dramatisch ändert. „Spiel um dein Leben, Fahim“, - so haben der Schachtrainer Xavier Parmentier, das Vorbild für Sylvain,, und die Autorin Sophie Le Callennec das Buch genannt, in dem sie Fahims wahre Geschichte erzählen.

Martin-Laval schreckt vor dem Drama der Geschichte nicht zurück, lädt sie aber auch mit viel Humor auf. In einem grandiosen Ensemble überzeugt Gerard Depardieu, dem die griesgrämige Rolle des Sylvain wie auf den stattlichen Leib geschrieben ist, während Assad Ahmed selbst aus Bangladesch stammt und erst während der Dreharbeiten richtig Französisch lernte. Das Zusammenspiel des ungleichen Duos ist herzerwärmend.

Vor 20 Jahren war Bernadette Fox eine berühmte Architektin und ein liebevolles Familienoberhaupt. Der Liebe wegen war sie von Los Angeles nach Seattle gezogen, um mit ihrem Mann Elgie und ihrer Tochter Bee in einer runtergekommenen Villa zu leben, umgeben von Brombeerbüschen. Die harmonischen Zeiten sind aber mittlerweile vorbei. Jetzt ist sie vor allem dafür bekannt, dass sie alles hasst, allen voran ihr Leben und ihre Umwelt, eine exzentrische Frau, der die Meinung anderer egal ist, die nur ihr eigenes Ding macht. Ein Streit mit der Nachbarin um eine Brombeerhecke eskaliert schließlich derart, dass Bernadette einfach verschwindet. Sie beginnt ein großes Abenteuer, um ihre alte kreative Leidenschaft wieder zu entfachen. Ihr Mann und ihre Tochter machen sich auf die Suche nach ihr und landen schließlich in der Antarktis, wo sie eine erstaunliche Entdeckung machen ...

Maria Semples Erfolgsroman von 2012 „Wo steckst du, Bernadette?“ ist die Geschichte einer Künstlerin, die dadurch, dass sie nichts mehr erschafft, zur „Bedrohung für die Gesellschaft“ wird.

Richard Linklater hat aus dem Roman, der nur aus Briefen und E-Mails besteht, eine schöne Geschichte gezaubert und mit Cate Blanchett eine kongeniale Hauptdarstellerin.

Peter Osteried

F

LLERHO

Frankreich 2019 (107 Min) Regie + Buch: Pierre François Martin-Laval mit Assad Ahmed, Gérard Depardieu,Isabelle Nanty

ab 21.11. bei uns

USA 2019 (125 Min) Regie: Richard Linklater mit Cate Blanchett, Billy Crudup, Kristen Wiig

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im November 2019

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D O K U M E N TAT I O N But Beautiful ab 14.11. bei uns „Wo bleibt das Positive?“, wurde einst Erich Kästner gefragt. Filmemacher Erwin Wagenhofer ging auf die Suche. Nach seinen streitbaren Filmen „We Feed The World“, „Let’s Make Money“ und „Alphabet“ widmet sich der vielfach ausgezeichnete Regisseur Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um eine zukunftsfähige Welt zu gestalten. Seine poetische Hommage vermittelt Zuversicht und motiviert. Der Zuschauer erlebt Frauen ohne Schulbildung, die Solaranlagen für Dörfer auf der ganzen Welt bauen, Permakultur-Visionäre auf La Palma, die Ödland in neues Grün verwandeln und einen österreichischen Förster, der die gesündesten Häuser der Welt entwickelt hat. Und bei allen aufgezeigten Perspektiven fehlt nicht die inspirierende Macht der Musik. Exzellenter Jazz trägt und verbindet die eindrücklichen Bilder.

Die schönste Zeit unseres Lebens ab 28.11. bei uns Der zynische Comiczeichner Victor ist ein negativer Mensch, der mit seiner Schwarzmalerei alle anderen in seinem Umfeld runterzieht. Auch seine Ehefrau Marianne kommt nicht mehr mit dem Strudel der schlechten Gefühle ihres Mannes klar und betrügt ihn mit dessen bestem Freund François. Victor derweil hat nur einen Wunsch: Er will wieder 25 sein und den Tag in den 70ern erneut erleben, an dem er seine Frau kennengelernt hat. Victor probiert prompt eine neue Geschäftsidee aus und lässt sich mithilfe von Antoines Firma „Time Travellers“ mittels Schauspielern und Kulissen an genau diesen Tag zurückversetzen. Doch es wird gefährlich, als die perfekte Illusion mit der Darstellerin Margot einfach zu schön wird, um sie wieder loszulassen. Victor scheint bald nicht mehr bereit, die rote Pille zu nehmen ...

Frankreich 2019 (115 Min) Regie: Nicolas Bedos mit Daniel Auteuil, Fanny Ardant, Denis Podalydès, Doria Tillier Die schönste Zeit unseres Lebens

D O K U M E N TAT I O N Land des Honigs ab 21.11. bei uns Hatidze Muratova lebt im nordmazedonischen Gebirge, wo sie als Imkerin eine wilde Bienenzucht betreut. Daneben versorgt die sonnengegerbte Frau ihre gelähmte Mutter. Ab und an bricht Muratova in die vergleichsweise hektische mazedonische Hauptstadt Skopje auf, um den geernteten Honig zu verkaufen, die meiste Zeit verbringt sie aber in der ursprünglichen Natur, in der sie aufgewachsen ist. Das harte, doch idyllische Leben ändert sich, als Muratova und ihre Mutter neue Nachbarn bekommen, eine nomadische Großfamilie, die auch einige Nutztiere und reichlich Lärm mitbringt. Anders als Muratova sehen die Neuen den Honig vor allem als profitables Verkaufsgut. Die traditionelle Imkerweisheit, den Bienen die Hälfte des produzierten Honigs zu überlassen, schert die Neuankömmlinge wenig.

In oft langen Einstellungen zeigen die Filmemacher, was passiert, ohne eine Meinung dazu mitzuliefern – das obliegt dem Publikum. Im Kern geht es um das vielschichtige Verhältnis der Menschen zur Natur, das umso vertrackter wird, je mehr Menschen vom Honig naschen wollen.

Christian Horn Mazedonien 2019 (85 Min) Skript & Regie: Tamara Kotevska, Ljubomir Stefanov

Deutschland, Österreich 2019 (116 Min) Regie & Kamera: Erwin Wagenhofer

2040 Wir retten die Welt Damon Gameau fragt sich, wie die Welt für seine heute vierjährige Tochter Velvet im Jahr 2040 aussehen wird, wenn sie erwachsen ist? Wichtiger aber noch: Wie könnte sie aussehen?

Seine Reise führt ihn quer über die Welt und führt vor Augen, wie die Welt sich ändern könnte. Etwa, indem man weggeht von den riesigen Energiekonzernen und die Stromgewinnung den Menschen in einem demokratischen Prozess zurückgibt. Etwa mit einer nachhaltigen Landwirtschaft. Der Film träumt auch von einer Welt, in der das Autofahren ausgelagert wird und in den Städten stattdessen riesige Flächen freiwürden, die begrünt werden könnten. Allesamt faszinierende Ansätze. Sicher ist manches leichter umsetzbar als anderes, aber im Kern zeigt der Film eine Vision, die nicht an den Haaren herbeigezogen ist, sondern in der man nur zu gerne leben würde.

Peter Osteried Australien 2019 (92 Min) Regie + Buch: Damon Gameau 2040 Wir retten die Welt

Kinderkino im Schillerhof

Invisible Sue ab 31.10. bei uns Sue ist hochintelligent, aber auch Einzelgängerin. In ihrer Freizeit flüchtet sie sich in Superheldencomics.

Eines Tages kommt sie im Labor ihrer Mutter mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit in Kontakt, wodurch sie sich komplett unsichtbar machen kann. Die neue Superkraft ist zunächst ziemlich cool, erweist sich dann jedoch als richtig gefährlich, denn plötzlich sind eine Menge Leute hinter ihr her. Als dann noch ihre Mutter entführt wird, muss dringend ein Plan her. Gemeinsam mit der genialen Tüftlerin App sowie ihrem neuen Mitschüler und coolen BMXer Tobi macht sich Sue auf die Suche.

Mal kein Kinderfilm nach einem Buch, einer Serie oder einem Comic, sondern ein originales und originelles Drehbuch, aus dem Markus Dietrich ein schnittiges Fantasy-Abenteuer zaubert, das seine Weltpremiere beim Kinderfilmfestival Goldener Spatz feierte.

Das Drehbuch und die Produktion wurde von der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ gefördert.

FSK 6, empfohlen ab 10 D/LUX 2018 (93 Min) Regie: Markus Dietrich

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LLERHO

IM SCHI

SONDERTERMINE

02.11. ab 12:00 Uhr FILMthuer Kurzfilmfestival 05.11. 17:00 EINMAL IST KEINMAL Vorlesung im Kino 12.11. 17:00 IM WEISSEN RÖSSL Vorlesung im Kino 19.11. 17:00 BERLIN ECKE SCHÖNHAUSER Vorlesung im Kino 20.11. 18:00 KEIN ÖFFENTLICHES INTERESSE Geschichtswerkstatt Filmgespräch 26.11. 17:00 DIE HALBSTARKEN Vorlesung im Kino

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September November 2019 2012

| THEATER RUDOLSTADT |

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Euphorie und Aufbruchsstimmung durchwehen im Herbst 1989 Ost- wie Westdeutschland. Die Mehrheit der Menschen lässt sich vom allgemeinen Freudentaumel anstecken, ganz und gar nicht jedoch Konrad Polauke in der neuen Komödie »Hilfe, die Mauer fällt!«.

RUDOLSTADT.

MITTEN IN DEN WIRREN: Konrad Polauke (gespielt von Markus Seidensticker)

Wendezeit aus dem Blickwinkel einer Komödie Am 16. November feiert das Stück von Karsten Laske und Steffen Mensching (Mitarbeit Michael Kliefert), das einen humorvollen wie nachdenklichen Blick auf die Wirren der Wendezeit wirft, anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Mauerfall am Theater Rudolstadt seine Uraufführung.

Während andere feiern, ­lösen die Vorboten der Wende, vor allem der Flüchtlingsstrom aus der DDR, beim Blumenhändler Konrad Polauke aus Westberlin regelrecht Panik aus. Er, der erfolgreich geschäftliche, teils auch

geschlechtliche Verbindungen zum Osten unterhielt, muss nun um sein Unternehmen und sogar um seine Ehe fürchten. Doch gewieft, wie er ist, lässt sich Polauke so schnell nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit abenteuerlichen Ideen und gefährlichen Allianzen will er selbst in den Lauf der Geschichte eingreifen!

Ob ihm das jedoch gelingt?

Ost-Berliner und bei den Ereignissen hautnah dabei. Mit »­Hilfe, die Mauer fällt!« werfen sie nun einen heiter-nachdenklichen Blick zurück, mit teils überraschenden Details, die das Ausmaß der Veränderungen seit jenen Jahren zeigen. Zugleich spart die Komödie nicht mit Parallelen zum Heute, die deutlich machen, dass der innerdeutsche Zwist über den Verlauf des Einigungsprozesses Die Autoren Karsten Laske, In- frühe Ursachen hat. tendant Steffen Mensching und Chefdramaturg Michael Kliefert waren zur Wendezeit allesamt

Hilfe, die Mauer fällt!

Termine im Theater im Stadthaus: 16.11.2019 (Uraufführung) sowie 19. und 26.11.2019, 08., 21. und 31.12.2019 sowie 04.01.2020 Regie: Steffen Mensching Bühne und Kostüme: Monika Maria Cleres Es spielen: Markus Seidensticker, Verena Blankenburg, Rayk Gaida, Philipp Haase, Manuela Stüßer, Marcus Ostberg, Anne Kies, Johannes Arpe, Johannes Geißer und Laura Bettinger

Märchenzeit am Theater Rudolstadt AM 2. NOVEMBER

feiert »Frau Holle« Premiere Kinder lieben Schnee. Doch den gibt’s nur — und eine goldene Belohnung dazu — für die Fleißigen und Braven, das erzählt zumindest das Märchen »Frau Holle« der Brüder Grimm. Stimmt das?

Während Marie die ganze Arbeit macht und es ihrer Stiefmutter dennoch nie rechtmachen kann, liegt die Stiefschwester faul herum und macht sich auch noch über sie lustig. Wegen eines Missgeschicks wird Marie dazu verdonnert, in den Brunnen zu springen. Aber was ist das? Ein Land mit knusprigen Broten und reifen Äpfeln, die sogar reden können? Marie ist im Reich von

Frau Holle gelandet. Die alte Frau zeigt dem fleißigen Mädchen, wie man Regen spendet und richtig guten Schnee rieseln lässt. Vor ihrer Heimkehr wird Marie mit dem berühmten »Goldregen« belohnt.

Nun will auch die Stiefschwester in das geheimnisvolle Land …

Martin Baltscheit verwandelt Grimms Märchen in ein poetisches Theaterstück mit bezaubernden Liedern und frechem Wortwitz. Mit Leichtigkeit erzählt er von wertvollen Dingen, die uns heute angehen: einer coolen Mädchenfreundschaft, Fairness in Patchworkfamilien und dass man an allem »arbeiten« kann —

auch an Beziehungen zueinander.

In der Regie von Kristine Stahl entsteht eine bilderreiche Inszenierung, die Schau- und Puppenspiel fantasievoll zusammenführt.

Frau Holle Termine für Familien im Theater im Stadthaus: 02.11.2019, 16 Uhr (Premiere) sowie 01., 22. und 26.12.2019, jeweils 15 und 17 Uhr Regie: Kristine Stahl Bühne, Kostüme und Puppenbau: Gretl Kautzsch Es spielen: Lisa Störr, Hannah Ostermeier, Heike Meyer, Martin Vogel

Karten und weitere Informationen: www.theater-rudolstadt.de sowie in der Tourist-Information Jena

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November 2019

| JENA |

| ARBEITSMARKT |

Planeten, Sterne, Galaxien DIE INITIATIVE INNENSTADT JENA E.V. hat ein festliches Beleuchtungskonzept für Jena erarbeitet.

In Jena befindet sich das dienstälteste Planetarium der Welt. Die Lichtstadt Jena ist Zentrum der Wissenschaft und der optischen Industrie. Um dies abzubilden, integriert die Idee der ›Initiative Innenstadt‹ klassische Sternenmotive in eine galaktische Szenerie mit Milchstraße und Himmelskörpern.

Ein Pilotprojekt aus vier Abspannungen wird am 18. November in der Saalstraße erstmals angeschaltet und leuchtet dann bis zum Ende des Jahres. Vision des

Vereins ist eine schrittweise Umsetzung des Konzeptes in der ganzen Innenstadt. Stadtverwaltung, JenaKultur und andere haben bereits Unterstützung signalisiert.

Citymanager Hannes Wolf freut sich über den Startschuss: »Das Thema Weihnachtsbeleuchtung war von Anfang an ein großes Thema in unserem Verein. Dank unseres Mitglieds ›jenawohnen‹ können wir nun eine jenaspezifische Idee präsentieren und hoffen, dass sich noch viele weitere Unterstützer finden.« (flb)

| INITIATIVE |

Paten für Demenz

Foto: Christoph Worsch, 1000 Taten e. V.

DAS PROJEKT WILL Angehörige von Demenzkranken stundenweise entlasten.

Ist ein Familienmitglied an Demenz erkrankt, sind die Angehörigen oft permanent mit der Pflege betraut — eine kräftezehrende Situation, die für die Betroffenen oft mit völliger Selbstaufgabe verbunden ist. Der Tausend Taten e. V. möchte hier mit Demenzpat*innen helfen.

Dies sind geschulte ehrenamtliche Helfer*innen, die wöchentlich für einige Stunden einen Menschen mit Demenz in dessen häuslicher Umgebung betreuen.

Der kurzweilige Abstand von der Pflegesituation ermöglicht es den Angehörigen, neue Kraft zu schöpfen. Wenn Ihre Familie selbst betroffen ist, fühlen Sie sich ermutigt, Kontakt aufzunehmen.

Oder haben Sie Lust auf dieses herausfordernde und

spannende Engagement? Vom 14. — 16.11.2019 findet der nächste Qualifizierungskurs zu ehrenamtlichen Demenzpat*innen statt. Dazu lädt der Tausend Taten e. V. Interessierte herzlich ein!

Referent*innen aus den Bereichen Pflege, Ergotherapie, Sozialpädagogik und Hospiz bereiten hier kompetent vor. Der kostenfreie Kurs bildet die Voraussetzung, um im Projekt »Paten für Demenz« einmal wöchentlich aktiv zu werden. (ndr) Bei Interesse melden Sie sich beim: Tausend Taten e. V. Neugasse 19, 07743 Jena Projektleiterinnen: Sindy Meinhardt & Stefan Sommer 03641-63 73 954 demenz@tausendtaten.de www.tausendtaten.de

Foto: Agentur für Arbeit Jena

Foto: pexels.com

Komm ins Team?

IST DIE AGENTUR FÜR ­A RBEIT der richtige Arbeit-

geber für Dich?

Die Agentur für Arbeit verbinden Jugendliche oft mit der Berufsberatung. Was viele nicht wissen: Man kann auch eine Ausbildung oder sogar ein Studium direkt bei der Behörde absolvieren.

Diesen Weg haben Niklas Küstner und Dennis Wabrowitz eingeschlagen. Beide starteten ihr Karriere 2018 bei der Agentur für Arbeit Jena. Niklas absolviert die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen, die er als sehr abwechslungsreich empfindet, da man in alle Bereiche Einblick erhält. Dennis, der Arbeitsmarktmanagement studiert, mag besonders den vielfältigen Umgang mit Menschen.

Niklas Küstner, Janet Burkhardt, Dennis Wabrowitz (v.l.)

Beide werben auch auf Messen für ihre Ausbildung. Hier tragen sie auffällige blaue Shirts mit dem Aufdruck »Amtliche Helden«.

Ausbilderin Janet Burkhardt erläutert: Dies ist ein Online-Spiel, bei dem man in die Welt der Bundesagentur für Arbeit einsteigt und seine eigene Arbeitsagentur aufbaut. Man stellt Personal ein und bringt Menschen & Berufe zusammen. Aktuell läuft noch die Bewerbungsfrist für den Ausbildungsstart 2020. Unter www. arbeitsagentur.de/karriere kann man sich informieren und bewerben. (ank)

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November 2019

| WEIHNACHTEN |

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Mehr als nur Schmuck für den Weihnachtsbaum …

NEUE TRENDS MIT HISTORISCHEN WURZELN BEIM INDOOR-WEIHNACHTSMARKT VON KÄPT'N BILLIG – Breites Sortiment auf 500 m² mit Handwerkskunst aus dem Erzgebirge.

Jahr neue Weihnachtsdekoideen an z. B. handgefertigte Räuchermännchen aus der Niederlausitz.

Mit dabei sind u. a. Theodor, Otto, Emil und Heinrich, die als »Sänger-Quartett« daherkommen. Die Gruppe war auch der Ausgangspunkt für die Gründung der kleinen Manufaktur, in der die Figuren in Handarbeit hergestellt werden. Erst 2017 entwarf der Holz- und Formendesigner Axel Kunze die vier Sänger als Weihnachtsgeschenk für seinen Bruder Alex Kunze. In der Folge löste das Quartett so viel Begeisterung aus, dass bereits Ende

März 2018 die serienmäßige Produktion in Schwarzheide begann.

Heute haben die beiden Brüder ein breites Spektrum an Figuren im Programm, die mit ihrem typischen Erscheinungsbild — Zylinder, Anzug und Fliege — an längst vergangene Zeiten erinnern. Die Räuchermännchen bringen so nicht nur Weihnachtsstimmung, sondern auch einen Hauch Nostalgie in das heimische Wohnzimmer. Dabei sind sie aufgrund einer Größe von fast 30 Zentimetern auch ein echter Blickfang.

Bleibt also nur noch die Frage, ob man sich lieber für ein musikalisches Ensemble entscheidet oder auch Figuren wie den Fotografen Otto in die Sammlung aufnimmt.

Neben diesem Angebot finden die Besucher aus Nah und Fern in der ebenso bunten wie romantischen und duftenden Welt um das Fest aller Feste original erzgebirgische Handwerkskunst — Pyramiden und Schwibbögen, Räuchermännchen und Krippen.

Kerzen in verschiedenen Farben, Räucherhäuschen, phantasievolle Spieluhren und Dekoartikel komplettieren das Angebot. Dominiert wird dieses jedoch von Kugeln und Dekorationen in mindestens 20 verschiedenen, jährlich wechselnden Farben. Natürlich vermitteln zehn prächtig geschmückte künstliche Weih-

nachtsbäume, wie das wirkt. Damit nicht genug, können die Gäste bei Kerzenschein, besinnlicher Musik und einem Becher kostenlosen Glühweins in der Vielfalt weihnachtlicher Accessoires für jeden Anspruch und jeden Geldbeutel stöbern und sich Anregungen holen. Dabei gilt die Devise, dass die Kunden alles, was in der Weihnachtsscheune angeboten wird, selbst nachgestalten, Bastelfreaks Krippen und Engel gar selber bauen können. Also: Einfach hingehen, schauen und staunen. (ule)

Käpt’n Billig Weihnachtsscheune ab 01.11.2019 Mo–Fr 9–19 Uhr Sa 9–16 Uhr, Advents­ samstage bis 18 Uhr Von Ossietzky-Straße 32 07552 Gera-Langenberg www.kaeptn-billig.com

Fotos: Kaemingk / Käpt’n Billig

Wer in Sachen weihnachtlicher Schmuck up to date sein will, sollte sich auf den Weg machen in die Weihnachtsscheune von Käpt’n Billig in Gera-Langenberg.

Dort kann er auf rund 500 Quadratmetern und geschützt vor allen Wettern eine märchenhaft anmutende Welt erleben und sich natürlich von neuesten Trends inspirieren lassen. Das Team um »Käpt’n« Mario Harnisch bietet auch in diesem Jahr neue Weihnachtsdekoideen an, z.

B. die »Weihnachtsgurke«.

Das Team um »Käpt’n« Mario Harnisch bietet auch in diesem

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September November November2019 2012 2019

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DAS IDEALE GESCHENK FÜR DIE LIEBEN IN DER FERNE:

Ab sofort versendet das Kaffeehaus Gräfe wieder traditionell gefertigtes Weihnachtsgebäck wohin Sie möchten.

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Wir lieben unsere Stollentradition und lassen Sie gern daran teilhaben. Seit mehreren Jahren versüßen wir bereits unseren Kunden im Kaffeehaus Gräfe am Johannisplatz die Weihnachtszeit mit handgefertigten Christstollen, die mittlerweile weit über die Stadtgrenzen Jenas hinaus bekannt sind. Unsere Stollen

finden Sie dort in verschiedenen Größen und zwei Varianten vor: als klassischen Rosinen- und als Mandelstollen, für all diejenigen, die keine Rosinen mögen.

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Johannisplatz 8 07743 Jena Telefon: 03641 - 229374 info@kaffeehausgraefe.de www.kaffeehausgraefe.de

| GARTEN |

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Der Advent naht …

Foto: ZVG/BVE

Weihnachtszeit ist Stollenzeit

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UND MIT IHM die Zeit der Kränze und Gestecke.

Denn der Adventskranz ist ein ganz besonderer Brauch in Deutschland, der jedes Jahr aufs Neue in die richtige Weihnachtsstimmung versetzt. Erfunden hat ihn der Theologe und Erzieher Johann Hinnrich Wichern im Jahr 1839. Er betreute arme Kinder, die ihn täglich fragten, wann denn endlich Weihnachten sei. Aus einem alten Wagenrad baute er daraufhin einen Adventskranz, der rote Kerzen für jeden Tag und vier große weiße Kerzen für jeden Adventssonntag trug.

In der Woche vor dem ersten Advent können Sie nun bei Boock Gartenkultur Ihren Adventkranz binden oder Ihr Adventgesteck nach Ihren Wünschen gestalten — mit ausgefallenem Reisig, schöner Dekoration und natürlich unter fachlicher | MARKT |

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igentlich wird sowieso viel gestaunt in der Imaginata: Die Experimene im Stationenpark räumen mit vielem auf, was die BesucherInnen an Vorstellungen mitbringen. So wird es Ihnen auch ergehen, wenn

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September November 2019 2012

| GESUNDHEIT |

DR. BEATE PREISS (LEITERIN SIT-BER ATUNGSSTELLE JENA) UND DOREEN KUNATH (CHEFIN DAK-GESUNDHEIT JENA) stellten den

Jena mit geringstem Krankenstand in Thüringen

DAK Gesundheitsreport 2019 vor

DIE KRANKENKASSE DAK HAT IHREN GESUNDHEITSREPORT 2019 VORGESTELLT – und zugleich einen tieferen Blick auf die Gefahren der Suchterkrankungen geworfen. Vor allem Gaming und Internet werden ein immer größerer Risikofaktor im Bereich der Süchte.

fen, Gamen in der Arbeitswelt« wurde untersucht, wie viele Erwerbstätige mit gravierenden Problemen wie Alkohol, Zigaretten und Computerspielen zu kämpfen haben. Dafür wurden die Fehlzeiten aller erwerbstätigen Mitglieder der DAK-Gesundheit in Thüringen ausgewertet — flankiert von Analysen der ambulanten und stationären Versorgung. Zusätzlich erfolgte eine repräsentative Befragung von 5.000 Beschäftigten.

Die Zahlen sind teilweise erschreckend hoch. Beim Großteil der Krankmeldungen bei Suchtproblemen lässt sich die Ursache im Alkoholkonsum finden (70 Prozent), zudem trinken 85 Prozent der Erwerbstätigen in Thüringen regelmäßig Alkohol. Ganze 14,2 Prozent der thüringischen Arbeitnehmer setzen sich zudem einem riskanten Alkoholkonsum aus, der Krankheit oder Abhängigkeit zur Folge haben kann. Hoher Alkoholkonsum zieht dabei negative Auswirkungen auf den Arbeitsalltag nach sich — je höher der Alkoholkonsum, um so größer die Ablenkungen oder Unkonzentriertheiten am Arbeitsplatz.

Doch Alkohol ist nicht die einzige Sucht, die den Thüringern zu schaffen macht: Gaming und Internet sind auf dem Vormarsch.

60 Prozent aller Arbeitnehmer im Freistaat spielen Computerspiele, sei es nun am Smartphone, auf der Konsole oder am PC. 3,7 ProNÄHERER EINBLICK IN DIE SÜCHTE zent gelten dabei als riskante Gamer — das Doch der Gesundheitsreport der DAK ging heißt, das thüringenweit 35.000 Personen ein in diesem Jahr noch etwas tiefer. Unter dem auffälliges Nutzungsverhalten zeigen. Auch Schwerpunkt »Sucht 4.0 — Trinken, Damp- hier kommt es zu Ausfällen am Arbeitsplatz:

jeder elfte Mitarbeiter mit riskantem Spielverhalten kam wegen Spielens zu spät zur Arbeit oder hat diese früher verlassen.

RAUCHEN IST VERBREITETSTE SUCHT Das Rauchen ist nach wie vor die verbreitetste Sucht, die auch die Arbeitswelt betrifft. 22,4 Prozent aller Erwerbstätigen sind zigarettenabhängig. Gravierende Unterschiede gibt es in der Nikotinsucht bei den verschiedenen Altersgruppen: zwischen 18 und 29 Jahren greifen nur noch 16,3 Prozent zum Glimmstängel, zwischen 60 und 65 Jahren raucht hingegen jeder Vierte. Etwa jeder zweite Raucher raucht auch während seiner Arbeitszeit. Während die Zahl der Raucher insgesamt rückläufig ist, stieg die Anzahl der Dampfer unter den Rauchern und liegt mittlerweile bei 2,5 Prozent.

ANGEBOTE BEI SUCHTERKRANKUNGEN Wer selbst von Süchten betroffen ist oder präventiv aktiv werden möchte, kann sich jederzeit an die SIT — Suchthilfe in Thüringen wenden. Diese stellt und vermittelt Beratungsangebote, hilft und begleitet in Krisensituationen und hat zudem ein ambulant betreutes Wohnen im Angebot. Die Leistungen können kostenfrei, anonym und ohne Überweisung in Anspruch genommen werden. Die Suchthilfe in Thüringen ist online zu finden unter www.sit-online.org. (mst)

Foto: Michael Stocker

Die DAK hat in ihrem aktuellen Gesundheitsreport erstmals näher in die Stadt geschaut und kann somit exakte Zahlen bezogen auf ihre Versicherten nennen. Doreen Kunath, Chefin der DAK-Gesundheit Jena: »Wir haben rund 16.300 Versicherte in der Stadt. Alle Daten wurden anonym ausgewertet und geben uns somit einen Überblick über den genauen Krankenstand.« Der Krankenstand in Jena ist 2018 auf unverändertem Niveau geblieben, die Ausfalltage auf Grund von Erkrankungen lagen somit exakt auf Vorjahresniveau. Allerdings gab es Veränderungen bei der Zahl und Dauer der Krankschreibungen: die Fehltage bei den psychischen Erkrankungen wie Depression oder Angstzuständen sanken um 25 Prozent — und damit am stärksten von allen Diagnosen in der Stadt. Einen größeren Anstieg gab es bei Atemwegserkrankungen, gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 14 Prozent.

Somit haben Bronchitis, Erkältungen und Mandelentzündungen einen Anteil von fast 21 Prozent am gesamten Krankenstand der Saalestadt. Zudem lässt sich mehr als jeder fünfte Ausfalltag auf eine Muskel-Skelett-Erkrankung zurückführen. Rückenschmerzen und Co. stehen also nach wie vor an erster Stelle der Krankheitsursachen.

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November 2019

| INITIATIVE |

Foto: Michael Stocker

WENN ELTERN IHRE KINDER VERLIEREN, sollen sie sich nicht allein

gelassen fühlen mit ihrem Kummer und Schmerz. Eine Anlaufstelle hierfür bietet die »Initiative für verwaiste Eltern in Jena« – neben einer Selbsthilfegruppe steht diese auch mit weiterführenden Informationen und Hinweisen allen Betroffenen zur Seite.

SULANE MUSTAFA (LINKS) UND JULIA GNIELCZYK (RECHTS) von der

Initiative für verwaiste Eltern in Jena

Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern in Jena »Gegründet wurde die Initiative 1998 unter dem Namen »Initiative für verwaiste Familien«. Damals haben sich betroffene Elternpaare zusammengefunden, welche ihre Kinder bereits in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verloren haben«, erklärt Julia Gnielczyk von der Initiative die Hintergründe. Mittlerweile wurde der Name in »Initiative für verwaiste Eltern« geändert, der Charakter der Selbsthilfegruppe aber beibehalten. »Der Namenswechsel resultiert aus der Tatsache, dass in der Regel Elternpaare oder alleinstehende Mütter und Väter den Großteil der Trauerarbeit alleine stemmen müssen und unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Natürlich darf sich die ganze Familie — also auch Großeltern oder Geschwisterkinder — von unserem Angebot angesprochen fühlen, aber es ist keine Voraussetzung für einen Besuch. Um diesem Missverständnis vorzubeugen, hat sich der Name etwas geändert.« Die Initiative richtet sich vor allen Dingen an Eltern mit Sternenkindern — Kinder, die

noch vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind — und an Eltern mit verstorbenen Kleinkindern. Wenn die Selbsthilfegruppe in Anspruch genommen wird, besteht aber kein Zwang zur Teilnahme an den monatlich stattfindenden Treffen. Sulane Mustafa, welche gemeinsam mit Julia Gnielczyk die Initiative leitet: »Nicht immer findet man die Kraft, an der Selbsthilfegruppe teilzunehmen.

Wichtig ist aber, dass man als Betroffene/r weiß, den Termin regelmäßig wahrnehmen zu können — weil es ein wiederkehrendes Ereignis ist. Und auch vor Ort gibt es keinerlei Verpflichtungen. Möchte man nur zuhören und nichts sagen, dann hört man eben einfach nur zu. Oder man redet sich einmal alles von der Seele. Ganz, wie es die eigene Kraft zulässt.« Die »Initiative für verwaiste Eltern« steht auch in vielen weiteren wichtigen Fragen den Betroffenen zur Seite. Sulane Mustafa: »Welche Erfahrungen gibt es mit Bestattern, welche Rituale können zur Trauerbewältigung

angewandt werden, wie kann man sich gute Erinnerungen schaffen? Zu all diesen Dingen können wir Hilfe oder Ratschläge geben.« Angebunden ist die Initiative an das Geburtshaus Jena e. V., aber selbst kein eingetragener Verein. Julia Gnielczyk: »Sehr gerne möchten wir unser wichtiges Angebot aber bekannter machen. Unser großer Wunsch ist, dass viele Kinder- und Frauenärzte, Psychologen oder Geburtsstationen — also alle, die im weitesten Sinne mit dem Thema zu haben — in einem Trauerfall auf uns hinweisen. So ist zumindest eine erste Hilfe von unserer Seite aus für die Betroffenen möglich.« (mst)

Zu finden ist die Initiative über die Webseiten des Geburtshauses Jena (www.geburtshaus-jena.de/verein/ angebote) oder über ihre eigene Facebook-Seite (facebook.com/ VerwaisteFamilienJena).

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September November 2019 2012

| DNT WEIMAR |

REGIE-ALTMEISTER PETER KONWITSCHNY inszeniert Paul Dessaus Oper »Lanzelot«, die das DNT Weimar und das Theater Erfurt als Koproduktion auf die Bühne bringen.

REGISSEUR PETER KONWITSCHNY bei den Proben in Weimar

Musikalische Märchensatire Mit einer Neuinszenierung der seit 1972 nicht mehr aufgeführten Oper »Lanzelot« von Paul Dessau wagen das DNT Weimar und das Theater Erfurt eine der bedeutendsten und aufregendsten Wiederentdeckungen für das Musiktheater der Gegenwart. Das Werk basiert auf Jewgeni Schwarz’ in den 40er Jahren entstandenen Märchenkomödie »Der Drache«, die sich als vielschichtige Parabel auf totalitäre Herrschaften und ausbeuterische Systeme und den Kampf um Befreiung von Unterdrückung lesen lässt: Den Ritter Lanzelot verschlägt es in eine Stadt, die seit Jahrtausenden von einem diktatorischen Drachen beherrscht wird. Die Menschen haben sich mit ihm einträglich arrangiert und entrichten für ihr bequemes, angepasstes Leben bereitwillig jährlich einen Tribut: die schönste Jungfrau der Stadt. Dieses Mal trifft es Elsa. Lanzelot, der sich in sie verliebt hat,

beschließt der Tyrannei ein Ende zu setzen.

Gegen den Willen der Stadtoberen und der Bevölkerung, die keinerlei Interesse an einer Änderung der Verhältnisse zeigen, nimmt er den Kampf gegen die Bestie auf und siegt.

Doch die neu gewonnene Freiheit währt nur kurz. In dem entstandenen Machtvakuum schwingt sich die zweite Riege der Herrschenden zum Nachfolger des Drachens auf - bis Lanzelot schließlich zurückkehrt, um sein Werk der Befreiung zu vollenden.

Von Heiner Müller Ende der 60er Jahre im Libretto zur vielschichtigen und tiefsinnigen Märchensatire zugespitzt, für die Dessau eine sehr situative, humorvolle und zitatreiche Musik schuf, präsentiert sich der Stoff auch heute hochaktuell. Damit reiht sich die Inszenierung in den Diskurs um 30 Jahre Mauerfall ein, den das DNT Weimar für die Spielzeit 2019/2020 unter dem Motto »Blühende

Landschaften« als inhaltlichen Schwerpunkt aufgreift. Die Regie liegt in den bewährten Händen von Peter Konwitschny, der seit Jahrzehnten mit seinen Arbeiten international Maßstäbe setzt. Seine szenische Umsetzung entsteht in enger Zusammenarbeit mit Dominik Beykirch, dem Musikalischen Leiter der Produktion, und seinem Ausstatter Helmut Brade. (sle)

Lanzelot Oper von Paul Dessau, Libretto von Heiner Müller Premiere: 23.11.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen in Weimar: 29.11., 13., 28.12.2019, 19.1.2020 / ab 16.05.2020 im Theater Erfurt

Familienbande in Umbruchszeiten THEATERADAPTION VON BIRK MEINHARDTS ROMAN »BRÜDER UND SCHWESTERN«

ringischen Gerberstedt spannt die Erzählung über die Familie Werchow den Bogen bis ins neue Jahrtausend und spiegelt in den Biografien der Protagonist*innen große und kleine Ereignisse dieser Epoche. Sie erleben den Untergang ›ihres‹ Landes und müssen nun ihren Platz finden im neuen, größeren und lange sehr fremden Staatsgefüge, das sich 'vereintes Deutschland' nennt.

In einem spielerischen und gedanklichen Experiment, das Theater, Musik und bildende Kunst live verknüpft, greift die Inszenierung von Hasko Weber schlaglichtartig ihre Geschichten auf. Diesen nähern sich die Mitwirkenden zugleich aus dem Blickwinkel ihrer ganz eigenen Erfahrungen des politischen Umbruchs in der DDR und der Ankunft im bundesrepublikanischen Alltag. Dabei werden musikalische Interventionen des Komponisten Sven Helbig ebenso ins direkte Ver-

hältnis zum Spiel der Akteur*innen gesetzt wie ein großes Wandgemälde, das der Maler Dieter M. Weidenbach über den Verlauf der geplanten Vorstellungen als historische Zeitschneise kreieren wird. Ein in der Gesamtheit für das Ensemble und Theater außergewöhnliches Vorhaben, das an diesen besonderen historischen Moment im Herbst 1989 erinnert, der eine politische Veränderung des gesamten Weltgefüges nach sich zog und an dessen Beginn zumindest einen Augenblick lang alles auf Anfang zu stehen schien. (sle) Brüder und Schwestern nach dem Roman von Birk Meinhardt Premiere: 10.11.2019, 18 Uhr, e-werk weimar Weitere Vorstellungen: 13., 27.11., 15.12.2019 sowie ab Januar 2020

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Fotos: Candy Welz

Im unmittelbaren Zusammenhang zum Spielzeitmotto »Blühende Landschaften«, mit dem sich das DNT anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Mauerfall schwerpunktmäßig der deutsch-deutschen Geschichte seit 1989 widmet, steht auch der Theaterabend »Brüder und Schwestern« nach dem Roman von Birk Meinhardt. Beginnend im Jahr 1973 im thü-

ab 10. November im e-werk-weimar.

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November 2019

| DDR-COMICS |

Bildgeschichten in der DDR Teil 4: Mäusegeschichten und Hetzkampagne WER EIN KIND DER DDR WAR, kam an seinen herrlich farbenfrohen, immer gut gereimten und spannungsgeladenen Mäusegeschichten nicht vorbei. Jürgen Kieser, der im Frühjahr im Alter von 97 Jahren verstarb, schuf für die Kinderzeitung »Atze« Fix und Fax.

Grafiken: Jürgen Kieser

Immer auf drei Seiten erlebten sie Abenteuer des Alltags. Es ging um Reisen, Missgeschicke, verlorene Mäusekinder, Umweltsünden, Flugversuche und lustige Streiche. Für 20 Pfennig konnte man also neben politisch geprägten, einfach gestrickten Bildgeschichten auch welche im Wilhelm-Busch-Muster lesen. Bis heute werden die Hefte und Sammelbände von Jürgen Kieser von den Fans heiß gehandelt, obwohl die »Atze« 1991 eingestellt wurde.

AUCH DIE KARIKATUREN von Kieser waren lustig und vergnüglich

Doch Kieser, der 1921 in BerlinErkner zur Welt kam, hatte mehr als nur die Mäuse zu bieten. Nach gutem Schulabschluss ging der technikbegeisterte Junge zum Studium und übte dabei beim technischen Zeichnen seinen präzisen Strich zu verfeinern. Bis Kriegsende diente er bei der Luftwaffe als Fluglehrer. Später heiratete er in Wernigerode seine Frau Martha, mit der er später nach Berlin ging, um bei der Handelskette HO als Chefdekorateur zu arbeiten. Im Zuge des Aufstandes 1953 kam es in der Presselandschaft der DDR zu einem kleinen Tauwetter. Es entstanden viele neue Unterhaltungszeitschriften (»Das Magazin«, »Wochenpost«), die an die Vorkriegs­tradition anknüpften, und auch eine Reihe neuer Jugend- und Kinderhefte, wie »Fröhlich sein und singen« — die spätere FRÖSI. Die Redaktion nahm gerne Jürgen Kieser in ihre Reihen auf, denn er entwickelte hervorragende Titelbilder, Spiele und Gadgets und immer wieder Bildgeschichten. Neben Comics für die »Wochenpost« und »Freie Welt« begann Kieser für die Verlage »Junge Welt« und »neues leben« Kinderbücher zu illustrieren und Spielebüchlein zu entwickeln.

FIX UND FAX — zwei Mäuse, die Kinderaugen leuchten ließen

Der »Frösi« blieb der vielbeschäftigte Künstler noch eine Weile treu und schuf für diese sogar Bastelbögen und Weihnachtskalender, präsentierte den Reporter Droll und die »Geschichten um Olaf«. Kiesers Comics und Bildgeschichten machten die jungen Leser klüger und versorgten sie mit Tipps und Anregungen zur sinnvollen Freizeitgestaltung.

Von 1957 bis 1987 erlebten die Helden »Fix und Fax« ihre Abenteuer. Auf diese war der Künstler immer stolz, wie er einmal in einem Interview sagte: »Die Verse kann man den Kindern abends im Bett vorlesen, die Kleinen können sie dann nachsprechen, … eine ganz andere Sache als Peng, Zisch und Ächz.« Weiterhin veröffentlichte Kieser in der Pionierzeitung »Trommel« und in der »NBI« Karikaturen zu bestimmten Themen.

Probleme gab es immer wieder mit den ideologisch geschulten »Atze«-Herausgebern, die die beiden Mäuse sogar aus dem Heft nehmen wollten, was aber aus »Verkaufsgründen« dann doch nicht geschah. Schließlich verkaufte man bis zu 500.000 Hefte im Monat. Die Auflage der zu DDR-Zeiten herausgegebenen

Bildbände musste trotzdem gekürzt werden, da die »Deutsche Lehrerzeitung« eine Hetzkampagne begann und die Mäusegeschichten verächtlich kritisierte. Als Kieser dann der Mäuse überdrüssig wurde, übernahm Eugen Giege. Doch bis es soweit war, gab es noch viele Aktivitäten mit den Mäusen. So machten sie Werbung unter dem Motto »Milch macht Mumm«, geisterten in einem Beschäftigungsheft »zur Erziehung zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit« umher und kamen sogar als Handspielpuppen in die Geschäfte. Als Besonderheit gelten vier große Ölbilder und zwei Miniaturbilder mit den Mäusen und vor allem Kiesers Plastikaturen, die immer wieder in Ausstellungen gezeigt werden sowie seine »Historischen Flugmodelle«, die noch manch öffentliches Gebäude schmücken. Nach der Wende übernahm der Verlag »Steinchen für Steinchen«, der das Mosaik »Abrafaxe« herausbringt, die Rechte an »Fix und Fax« und überraschte die Fans im Lauf der Jahre mit einer 25-bändigen Sammleredition. (tbe)

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| FILME |

Neues fürs Heimkino Aus dem Leben eines Paradiesvogels Was verfilmte Musiker-Biografien anbelangt, dürfte Regisseur Dexter Fletcher momentan wohl der Mann der Stunde sein. Erst sprang er für seinen kurz vor Drehschluss gefeuerten Kollegen Bryan Singer ein und brachte das Queen-Biopic »A Bohemian Rhapsody« zu einem erfolgreichen Abschluss. Dann schob er mit »Rocketman« gleich noch sein eigenes Regieprojekt nach — eine Elton John-Biografie mit knallbunten Musical-Einlagen und einem maßlos gut aufgelegten Hauptdarsteller (Taron Egerton), die den Vergleich mit dem ›Freddie Mercury-Lebensbildnis‹ in keiner Weise zu scheuen braucht. Aber zur Geschichte selbst: Der kleine Reggie Dwight hat zwar erhebliches Pech bei der ›Wahl‹ seiner Eltern, die weder Zeit noch Liebe für ihn haben — dafür ein großes

Talent ›geschenkt‹ bekommen: Er ist ein begnadeter Klavierspieler.

Mehr noch, er wird von einem Manager entdeckt, der ihn mit dem nicht minder talentierten Texter Bernie Taupin zusammenbringt und damit die perfekte Ausgangskonstellation für eine Zusammenarbeit schafft, die ihn beinahe über Nacht in einen der schillerndsten (aber keineswegs vor Abstürzen gefeiten) Paradiesvögel der globalen Musiklandschaft verwandelt — den exaltierten Mega-Popstar Elton John.

Auch wenn »Rocketman« sich letztlich nur ansatzweise traut, etwas von jenem Elton John preiszugeben, das sich hinter dessen stets übergroßer Sonnenbrille verbirgt, weiß diese mitreißend inszenierte Künstler-Biografie über weite Strecken einen geradezu surrealen Rausch zu entfesseln — und ist damit wahre Schau und Genuss zugleich. (mei)

ROCKETMAN Auf DVD und Blu-ray seit 10.10.2019

Die Lakonie des Jim Jarmusch Die Menschheit hat es ›endlich‹ geschafft: Infolge exzessiven ›Frackings‹ an den Erdpolen ist diese nun aus ihrer gewohnten Bahn geraten. Während die Politik sich noch bemüht, die globale Katastrophe kleinzureden, treten deren Folgen im sonst eher verschlafenen amerikanischen Kleinstädtchen Centerville bereits recht offensichtlich zutage: Es bleibt plötzlich länger hell als gewöhnlich, der Mond hängt lila wabernd ungewöhnlich tief am Himmel und, wohl am bedrohlichsten, die Toten sind nicht länger tot, sondern beginnen typisch zombiemäßig alle Lebenden zu attackieren. Wäre »The Dead Don’t Die« ein klassischer Zombiefilm, würde an dieser Stelle eine Gruppe ›auserwählter‹ Über-

lebender nun spannungs- und actionreich alles daran setzen, sich dieser unheilvollen Situation zur Wehr zu setzen. Doch Regisseur Jim Jarmusch wäre nicht Jim Jarmusch, wenn sein Film nicht einen ganz eigenen Weg gehen würde. Er lässt die Dinge einfach ihren Gang nehmen: Statt Actionhelden gibt’s hier nur überforderte Helden (u. a. Bill Murray, Adam Driver und Chloë Sevigny als Cops von Centerville), statt Spannungsmomenten dominieren Gespräche und Reflektionen auf Metaebene, statt Weltenrettung jede Menge Lakonie … Wer bei »The Dead Don’t Die« darauf hofft, dass es jetzt so richtig losgeht, wird definitiv enttäuscht — wer sich hingegen auf ein weiteres gegen typische Filmkonventionen gestrickte Jarmusch-Kleinod einstellt, dürfte bereichernde 100 Minuten erleben. (mei)

THE DEAD DON’T DIE Auf DVD und Blu-ray seit 24.10.2019

Gelebte ›grüne Methoden‹

UNSERE GROSSE KLEINE FARM Auf DVD und Blu-ray ab 21.11.2019

zu verwandeln und ihren Vorstellungen von ökologischer Landwirtschaft entsprechend Kühe, Schweine und Hühner zu halten sowie Obst und Gemüse anzubauen — und durchzuhalten, wider aller Rückschläge, wider aller kleineren und größeren Katastrophen, die sich regelmäßig einstellen. Als gelernter Kameramann begleitet John die Werdung ihrer Farm mit der Kamera — ursprünglich um andere Idealisten mit ähnlichen Träumen vor solch einem Projekt zu warnen, dann aber irgendwann doch, um zu zeigen, dass es mit entsprechender Geduld und dem ein oder anderen AhaMoment tatsächlich funktionieren kann, ›grüne Methoden‹ in der Landwirtschaft zu leben … Rundum sehenswerte Dokumentation: unprätentiös, inspirierend, selbst-kritisch und unterhaltsam. (mei) Cover: Labels

Die Bewirtschaftung einer Farm ist hart und eine niemals endende Arbeit. Das müssen auch Molly und John Chester lernen: Weil ihr Hund zu viel bellt, werden die beiden aus ihrem Apartment geworfen. Für beide kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken — stattdessen machen sie sich daran, ihren Traum von einer eigenen Farm, der sie schon länger beschäftigt, endlich in die Tat umzusetzen. Zu allem entschlossen, übernehmen sie die Apricot Lane Farm, einen verwilderten Bauernhof mitsamt gut 80 Hektar kalifornischem Hügelland nördlich von Los Angeles. Es folgen sieben Jahre Arbeit, in denen die beiden Idealisten versuchen, den ausgedörrten Boden wieder in ein fruchtbaren Grund

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| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Dicks Irrfahrt Der Dick Meier dieses Romans — vom Typ her eher gemütlich und schweigsam, wenn er einen Gedanken hat jedoch unfähig, diesen nicht laut zu denken, zudem stets auf Süßes aus, aber davor gefeit, dick zu werden, egal wieviel er isst — ist an einem Punkt angekommen, wo er aus seinem kleingeistigen Elternhaus endlich ausbrechen möchte: Auf Anraten seines Arztes schmeißt er also das ihm aufgezwungene Jurastudium und bewirbt sich mal eben so bei der Schweizerischen Bankanstalt. Dort wird er nicht nur justament genommen, sondern auch gleich im quasi rasenden Tempo die Karriereleiter hinaufgereicht — all dies ohne eigenes Zutun, eigentlich, ohne überhaupt

etwas zu tun, außer von einem Fettnapf in den nächsten zu treten.

So richtig Fahrt nimmt diese Geschichte allerdings erst dann auf, als Dick beginnt, sich spaßeshalber in sein Alter Ego ›Mobbing Dick‹ zu verwandeln und eben etwas herumzumobben. Dumm nur, dass das dabei entstandene Geflecht aus Lügen, Phantasien und Wahnideen ein Eigenleben entwickelt und Dick sich darin immer mehr verheddert … »Mobbing Dick« kommt anfangs fluffig spaßig daher, zaudert jedoch nicht, sich in eine überbordend-mitreißende Groteske zu verwandeln, aus deren irrwitzigen Fängen man sich erst mit Erreichen des hinteren Buchdeckel wieder befreien kann. Rasanter Leserausch! (mei)

Tom Zürcher: »Mobbing Dick« Salis Verlag, 320 Seiten (geb.)

Alles andere als staubtrocken Er ist so allgegenwärtig wie die Luft, die uns umgibt, ein wahrhaftig konstanter Bestandteil unseres Lebens — dem wir jedoch in der Regel gern aus dem Weg gehen: Staub. Joachim Kalka, vielbelesener Übersetzer, Verfasser kunst- und geistvoller Essays sowie begnadeter Stilist hat sich von seinem Schreibtisch aus aufgemacht, all den verschiedenen Spuren zu folgen, die dieser weniger auf den Rücken von Büchern, sondern vielmehr in diesen selbst hinterlassen hat. Fündig geworden ist er noch und nöcher: Als Grundsubstanz per se verortet er den Staub selbstverständlich im Kriminalroman — ohne Staub keine Spur — ebenso im Science Fiction und in der Gespenstergeschichte.

Aber auch in der Lyrik eines T. S. Eliot oder eines G. K. Chesterton, in der Prosa Gottfried Kellers, in den Romanen Charles Dickens, im Zauberer von Oz, in Goethes Faust, in der Ilias und in der Bibel gelingt es Kalka mühelos, die ›staubigen‹ Stellen herauszusieben, um diese im Schein einer scheinbar nie abreißenden Kette kulturhistorischer Abschweifungen und galanter Gedankensprünge — er selbst bezeichnet diese überaus mitreißende Erzählform als Montag-Essay — inhaltsschwanger und erkenntnisreich vor des Lesers Augen aufleuchten zu lassen. Als Sachbuch weiß »Staub« eine Kurzweil zu bescheren, wie man sie angesichts des einsilbigen Buchtitels nie vermuten würde.

Tatsächlich eine Genusslektüre. (mei)

Joachim Kalka: »Staub« Berenberg Verlag, 152 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Die Schattenseiten der Glitzer-Stadt Immer, wenn bei Frank Schmolke mal wieder Ebbe im Portemonnaie vorherrscht oder die Auftragslage gerade eher flau ist, nimmt der Münchner Grafiker und Illustrator wieder seinen alten Job auf und fährt als ›Taxler‹ Schichten in der bayerischen Landeshauptstadt. Zumeist sind es freundliche Menschen, die er transportiert, zuweilen und insbesondere während der zwei Wochen des alljährlichen Oktoberfests verwandeln sich diese jedoch in scheinbar zombieartige Gestalten, die die nächtlichen Fahrten zu mitunter regelrechten Alptraum-Abenteuern werden lassen … Aus vielen dieser Begegnungen hat Schmolke nun eine geradezu filmreife Graphic Novel-Geschichte gestrickt, die uns die harte Realität seines Alter Egos, des eher schweigsamen Taxifahrers Vincent Kutscher, vor Augen führt: Leicht angealtert und sichtbar angezählt vom Leben in der Nacht, das irgendwie zu häufig Frank Schmolke: »Nachts im Paradies« Edition Moderne, 350 Seiten (Broschur)

mehr Nerven kostet als Bares in die Verdienstkasse bringt, ist Vincents sechszehnjährige Tochter Anna der einzige Lichtblick in seinem Alltag. Eigentlich willens, sich während des gerade stattfindenden Oktoberfests endlich wieder einmal finanziell zu sanieren, gerät sein Leben allerdings innerhalb von drei Nächten völlig aus dem Lot — erst wird er niedergeschlagen und ausgeraubt, dann von einem Zuhälter für einen bizarren Job angeheuert, schließlich von seiner verzweifelten Tochter angerufen, die in die Hände übler Gestalten geraten ist. Mit stoischer Entschlossenheit stellt sich Vincent allen Herausforderungen und begibt sich in die Abgründe der bayerischen GlitzerMetropole … Mit Tusche und Brush-Pen gezeichnet und in expressiven, stark verdichteten S/W-Bildern angelegt, die die Wirkmächtigkeit eines Film noir entfalten, erzeugt »Nachts im Paradies« einen Sog, der einen in atemlosem Tempo durch diese sehr stimmige Bildgeschichte hindurchzieht! (mei)

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Termine & Tagestipps November 2019

NOCH BIS ZUM 07.11.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Malen — Der Weg zurück ins Leben — Bilder des Kranichfelder Künstlers Frank Schultes« NOCH BIS ZUM 15.11.2019 Villa Rosenthal Jena »Werkschau Teil 2: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2019« NOCH BIS ZUM 17.11.2019 Kunstsammlung Jena »›Das stärkste, was Morgen heute bietet.‹ Der Sturm in Jena« Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik und Skulpturen.

NOCH BIS ZUM 30.11.2019 Universitätsklinikum Jena, ­Magistrale, Am Klinikum 1 »Sepsis und Infektion im Spiegel der Kunst« NOCH BIS ZUM 01.12.2019 TRAFO & Nebengebäude, Nollendorfer Straße 30 »Ausstellung ›Forum Konkrete Kunst‹« NOCH BIS ZUM 05.12.2019 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Karin Schielke: »Rotweinmalerei«« NOCH BIS ZUM 19.12.2019 MPI für chemische Ökologie, HansKnöll-Straße 8, Mo–Fr, 9–16 Uhr »The Natural Cut« Linolschnitte von Fraga Santos Unter dem Titel »The Natural Cut« (Der natürliche Schnitt) zeigt der junge portugiesische Künstler Fraga Santos großformatige Linolschnitte, die vom fotografischen Werk des deutschen Fotografen und Bildhauers Karl Blossfeldt (1865 — 1932) inspiriert sind.

NOCH BIS ZUM 13.12.2019 Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek, Zimelienraum »Do wart och Mildenfort reformert — Neue Einblicke in die alte Mildenfurther Klosterbibliothek« NOCH BIS ENDE 02.2020 Universitätsbibliothek, Bibliotheksplatz 2, »Kunst macht sICHtbar — 14 GesICHter und die Sonne der Medusa« NOCH BIS ZUM 09.03.2020 Mineralogische Sammlung, Sellierstraße 6 »Die Lagerstätte Kamsdorf und ihre ­Minerale«

NOCH BIS ZUM 29.03.2020 Stadtmuseum Jena »Leuchten der Moderne. Jenaer Beleuchtungsglas in der Bauhauszeit« Die Ausstellung erlaubt erstmals einen umfassenderen Blick auf dieses frühe Kapitel des modernen Leuchtendesigns.

VOM 10.11.2019 BIS 01.03.2020 Romantikerhaus Jena »Korrespondenzen. Autographen — ­Silhouetten — Collagen. Arbeiten von Birger Jesch« Der Künstler Birger Jesch begann 2007 unter befreundeten ehemaligen Aktivisten der subkulturellen Szene der DDR vor allem Handwerker und Künstler in Seitenansicht zu porträtieren und sie in der Art eines Poesiealbums mit Lebensweisheiten und Statements der Dargestellten zu Leben und Kunst zu verknüpfen. Birger Jesch’s Korrespondenzen mit Freunden und Künstlern findet als Kommunikationsform Vorbilder bei den Frühromantikern.

Angeregt zu dem Projekt »Schattenalbum« wurde Jesch auch durch das Buch »Weimarer Schattengeister« von Fritz Karl Voß aus dem Jahr 1922.

Darin sind Scherenschnitte konservativer Weimarer Prominenter deren Sinnsprüchen gegenübergestellt. Mehrere Collagen- und Mail Art-Serien ergänzen die Ausstellung.

Fr, 1. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Geliebtes Klärchen« Eine Collage von Kay Kuntze Musik und Texte von Clara und Robert Schumann sowie Friedrich Wieck Zum 200. Geburtsjahr von Clara Schumann DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« Friedrich Schiller Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das letzte Mal« (Premiere) Ein Liebesthriller von Emmanuel RobertEspalieu Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Damenwahl« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall« KONZERT Stadtkirche St. Michael, 19.30 Uhr »THE CELTIC TENORS — »Irish Songbook« Tour 2019« FSU Jena, Aula, 20 Uhr »Liederabend nach Texten von Goethe mit Tobias Berndt«

VOM 13.11.2019 BIS 18.12.2020 Stadtteilbüro Lobeda »Herbstsonate — Eine Farbsinfonie in 3 Akten« Ausstellung von Heike Burkhard, Brigitte Patzer und Dr. Ingrid Nebe VOM 13.11.2019 BIS 16.01.2020 Universitätshauptgebäude, Ausstellungskabinett E0025 »Gegen den Strom« — Ausstellung zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie.

VOM 14.11.2019 BIS 11.02.2020 Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25 »Kinder! Der Olymp ruft!« Museumspädagogisch orientierten Sonderausstellung des Lehrstuhls für Klassische Archäologie.

VOM 28.11.2019 BIS 19.02.2020 Villa Rosenthal Jena »Auf dem endlosen Weg zum Hause des Nachbarn — Johannes Bobrowskis Orte in den Fotografien von Dmitry Vyshemirsky« Johannes Bobrowskis Stimme ist eine der markantesten in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

In seinen Gedichten, Erzählungen und Romanen betrachtet er die untergegangene Welt seiner Kindheit: Sarmatien, die Landschaft zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, Weichsel und Wolga. Hier lebten Polen, Litauer, Russen, Juden und Deutsche miteinander.

Bobrowskis Texte sind Zeugnisse widerständiger oder verlorener Existenz.

Sie spüren ungehörte Stimmen auf, Stimmen aus anderer Zeit. Die Fotografien von Dmitry Vyshemirsky widmen sich Lebensorten des Dichters Johannes Bobrowski im ehemaligen Königsberg, dem heutigen Kaliningrader Gebiet, aber vor allem dem damaligen Tilsit, dem Geburtsort des Dichters.

Sie zeigen längst verschwundene Erinnerungsorte, deren Spuren der Künstler fotografisch entdeckt — und die er so vor dem Vergessen bewahrt.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 15 Uhr »Henry van de Velde & die Bauhauskünstler in Jena — Auf den Spuren der Moderne« EAH Jena 18. Lichtbildarena Jena 17.30 Uhr »China — Von Shanghai nach Tibet« 20.15 Uhr »Thailand — Traumreise mit Sehnsuchtspotenzial« URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 21 Uhr »Luna Y Sol w/ Meniak live & DJ Illmagic« [Latin/ Balkan/ Cumbia] Kassablanca, 22 Uhr »Queerbeat Semesterparty« Rosenkeller, 23 Uhr »Underground Bang« Zapata Bar, Talstr. 1, Jena, 23-8 Uhr »Winterauftakt 23 Grad Techno« Besuch vom Leipziger exLePäng! kollektiv Leipzig und Sun Is Underwater

Um 18 Uhr fallen mit Gutscheinen gefüllte Ballons vom Dach und laden zum ausgiebigen Shoppen ein. Insgesamt sind Gutscheine im Wert von 10.000 € in den Ballons versteckt.

REGION Erfurt, Messe, »Reisen & Caravan«

Sa, 2. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 14.30 Uhr »Theatercafé« Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 16 Uhr »Frau Holle« (Premiere) (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Martin Baltscheit verwandelt Grimms Märchen in ein poetisches Theaterstück mit bezaubernden Liedern. Frecher Wortwitz und übermütige Spielszenen wechseln mit Momenten wehmütigen Nachsinnens. Marie und ihre Stiefschwester (die ebenfalls Marie heißt) streiten und spielen miteinander wie Mädchen von heute.

Und über allem wacht ein kluger Hahn, der singen kann. Er weiß auch ganz genau, warum sich Fleiß lohnt und gleiches Recht für alle wichtig ist.

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Geliebtes Klärchen« Eine Collage von Kay Kuntze Musik und Texte von Clara und Robert Schumann sowie Friedrich Wieck Zum 200. Geburtsjahr von Clara Schumann DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Urfaust« Johann Wolfgang Goethe Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Literarischer Salon: Luci van Org liest aus ihrem Buch Vagina Dentata« Eine Veranstaltung von Corvus e. V. Karten nur über den Veranstalter Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das letzte Mal« Ein Liebesthriller von Emmanuel RobertEspalieu Theaterhaus Jena, 20 Uhr »alien(n)ation« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall« KONZERT Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Cosmic Dawn präsentiert »Dätcha Mandala & Psilocibina« Psychedelic Rock trifft Heavy Blues

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Vorhang Zu! — Vorlesen am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, 18 Uhr www.theaterhaus-jena.de »Late-Night-Shopping«

DEUTSCHKURS ALIEN[N]ATION www.theaterhaus-jena.de

Johannes Molzahn: Kreuzkristalle, 1923, Lithografie in sechs Farben; Lindenau-Museum Altenburg, ehemals Sammlung Hoh; © Nachlass Johannes Molzahn; © Foto: Lindenau-Museum Altenburg

NOCH BIS ZUM 01.11.2019 Phyletisches Museum »10 Tons - Medusen - Ernst Haeckel« Was hat Haeckel so an Medusen fasziniert, wie hat er wissenschaftlich und künstlerisch gearbeitet? Welche Rolle spielen sie in Ökosystemen und wo finden sich Medusen heute in Kunst und Kommerz?

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Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena FSU Jena 18. Lichtbildarena Jena 11 Uhr »Storm Chasing & Mecklenburg« 11.30 Uhr »Sri Lanka — Im Reich der Elefanten« 13.30 Uhr »Feldhamster — Von einer Plage zur seltenen Art« 14.30 Uhr »Im Banne des Nordens — Abenteuer am Polarkreis« 16.30 Uhr »Per Esel durch Peru — Vier Hufe und kein Weg« (Kindervortrag) 17.30 Uhr »Leaving Home Funktion — Auf dem Landweg nach New York« 20.30 Uhr »Syrien — Durch ein Land ohne Krieg« Lutherhaus Jena, 19.30 Uhr »Wie ich als Christ bei BILD überlebe« Lebensgeschichte von Daniel Böcking — Stellvertreter des Chefredakteurs von BILD Digital Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »David Wagner: Der vergessliche Riese« AUSGEHEN F-Haus Jena 19 Uhr Live: »FLORIAN SCHROEDER« — »Ausnahmezustand« 22 Uhr »IT’S MY LIFE« Rosenkeller, 20 Uhr »Lesen für Bier — Sektedition!« 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Tommy« Café Wagner, 22 Uhr »Swing Easy — Soul & Rocksteady Nighter« [Reggae/ Soul] Kassablanca, 23 Uhr »Orange Juice« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Tüftlerzeit!« Ab sofort kann Samstags in der Technothek experimentiert und konstruiert werden.

Stadtmuseum, 15 Uhr »Schneeweißchen und Rosenrot« Puppenspiel mit dem Theater Kokon im Rahmen der Thüringer Puppenspielwochen 2019 Für Kinder ab 4 Jahren SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« DRK-3-Felderhalle, 11 Uhr »Kreativarena — Herbstmarkt« Volksbad Jena, 13 Uhr »12. Jenaer Kunstmarkt« REGION Erfurt, Messe, »Reisen & Caravan« Bad Sulza, Toskana Therme, 16 Uhr »LIQUID SOUND FESTIVAL« u.a. mit ORPH, Fratoroler, Flash Goerdten, Noxlay, Visuals und Feuershow …

Eintauchen und Abheben, Schwelgen und Schweben, Träumen und Tanzen — die ganze Nacht hindurch — mit viel Musik,

Licht, Wärme und dem Liquid Sound Club!

Hohenfelden, Avenida-Therme, 18 — 23 Uhr »Thüringer Bädernacht« mit Klangschalenmeditation, aromatische Saunaaufgüsse in der Eventsauna (85°C), u.v.m.

So, 3. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »Roman eines Schicksallosen« Szenische Lesung mit Markus Fenner Im Rahmen der israelisch-jüdischen Kulturtage Thüringen DNT Weimar, Studiobühne, 18 Uhr »Identität Europa« — Acht Monologe von acht Autor*innen aus acht Ländern Koproduktion mit dem TAK Liechtenstein und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg KONZERT Stadtkirche St. Michael, 14 Uhr Kantatengottesdienst mit Uraufführung der Kantate »Ein jegliches hat seine Zeit« von Ludger Vollmer (Themenfeld: 30 Jahre friedliche Revolution) Solisten — Mitteldeutsches Kammerorchester — Kantorei St. Michael Leitung: Ludger Vollmer Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie /Stadtteilkonzert Lobeda # 1« »Beethovenzyklus I« Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18, Nr. 1 Percy Hilder Miles: Drei Fantasiestücke, daraus Nr. 1 Ludwig van Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18, Nr. 2 tauber quartett KuBuS, 17 Uhr »Folk Club: Giddy Up!«

Foto: Andrea Ebener

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Villa Rosenthal, 20 Uhr Jazzkonzert: HELY– made in Switzerland XI Ungewöhnliche Besetzung, unkonventionelle Ästhetik: Diese Konstellation sieht nicht nur auf dem Papier ungewöhnlich aus, sie klingt auch so. Mit ihrem zweiten Album »Jangal« stechen Hely musikalisch wie formal aus dem Umfeld europäischer Jazzpiano-Bands heraus.

AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend mit Tischtennis, Tischkicker, Brettspielen & Videogames« Wein-Tanne Jena, 20 Uhr »Geschmackskino: Film des Abends« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Herbstbrunch« Leckere Frühstücks- und vollwertige Mittagsspeisen vom Saisontisch schmücken unsere lange Brunchtafel. Genießen Sie in vollen Zügen Ihr Sonntagsglück mit der ganzen Familie. Dank unserer großen Spielecke sind auch die Kleinsten glücklich.

Stadtmuseum Jena, 11+15 Uhr »Familiensonntag: Laternen basteln für den Martinsumzug« Für Kinder ab 4 Jahren SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr »FC Carl Zeiss Jena — F.C. Hansa Rostock« Sparkassen-Arena, 16 Uhr »Science City Jena vs. Phoenix Hagen« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« DRK-3-Felderhalle, 10 Uhr »Kreativarena — Herbstmarkt« Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch: Lecker vegetarisch/veganes — warmes & kaltes Frühstücksbuffet« REGION Erfurt, Messe, »Reisen & Caravan« DNT Weimar, Weimarhalle, 19.30 Uhr »3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Peter I. Tschaikowsky: »Francesca da Rimini«. Sinfonische Fantasie nach Dante op. 32 und Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 / Alfredo Casella: Sinfonie Nr. 1 op. 5 Dirigent: Francesco Angelico, Solist: Vadim Gluzman (Violline)

Mo, 4. November VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rosensäle, Fürstengraben 27, 18 Uhr »Eröffnung der »Kleine Fächer-Wochen« an der Uni Jena mit Impulsvortrag und Science Slam« Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Daniela Krien: ›Die Liebe im Ernstfall‹« Schillers Gartenhaus, 19.30 Uhr »Lesung und Gespräch mit Marcel Beyer« (Dresden) AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank« F-Haus Jena, 19.30 Uhr Live: »TITANIC BoyGroup« Martin SONNEBORN (MdEP), Thomas GSELLA, Oliver Maria SCHMITT »COMEBACK — Die Rückkehr der SatireZombies«

Rosenkeller, 23 Uhr »Fachschaftsparty Chemie, Philosophie, Slawistik und Informatik« REGION DNT Weimar, Weimarhalle, 19.30 Uhr »3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Peter I. Tschaikowsky: »Francesca da Rimini«. Sinfonische Fantasie nach Dante op. 32 und Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 / Alfredo Casella: Sinfonie Nr. 1 op. 5 Dirigent: Francesco Angelico, Solist: Vadim Gluzman (Violline)

Di, 5. November THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Der Eisblumenwald« Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner, ab 5 J. DNT Weimar, Foyer, 19 Uhr »Lieblingslieder ›In einem stillen Garten‹« Lieder von Richard Strauss und Claude Debussy mit Emma Moore (Sopran) und Klara Hornung (Klavier) Theaterhaus Jena, 20 Uhr Öffentliche Generalprobe »BACH — Tanztheater zu den Goldbergvariationen« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr Jenaer Philharmonie/ »Blackbox#1 • Der Quintenzirkel« Neue Musik im Kassa. Ein Überraschungsprogramm.

Alma-Sophie Starke, Violoncello / ­Veronika Kinnunen, Flöte / Christof Reiff, Klarinette / Bruno Osinski, Tuba / René Münch, Schlagzeug Auditorium Zur Rosen, Johannisstr. 13, 20 Uhr Goethe Gesellschaft Jena e.V. Konzert mit Einführung »Ensemble AUDITIVVOKAL« Dresden; Marcel Beyer Marcel Beyer/Manos Tsangaris: ES KOMMT EIN A Moderation: Prof.Dr. Peter Hiekel, Dresden Café Wagner, 20 Uhr »Kochkraft durch KMA« [Elektropunk/ Punk] Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Samana« Rebecca Harris’ Stimme könnte nicht besser von Franklin Mockets Banjo, Slideund Akustikgitarren eingefasst sein. »Ascension« heißt ihr Debüt, erscheint beim Qualitätslabel FatCat und ist der Inbegriff von Entschleunigung.

Foto: FatCat Records

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU Jena 18.Lichtbildarena Jena 11 Uhr »Wildnis Afrika — Namibia & Botswana« 13.30 Uhr »Newcomer Kurzvorträge — Das Finale 2019« 16 Uhr »Geheimnisvolle Welt der Ozeane — Abenteuer unter Wasser« 18 Uhr »Flora Incognita — Die App zur Pflanzenbestimmung« 19 Uhr »Jerusalem zu Fuß — 14.000km — 459 Tage — 26 Länder«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena 15 Uhr »Fit in meiner eigenen Finanz­ welt« 16.30 Uhr »Deutschlands Kunst vor 100 Jahren — Teil I: Konstruktivismus«

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AUSGEHEN Volkshaus Jena, 19.30 Uhr »Schwarze Augen — Eine Nacht im Russenpuff« Mensa am Philosophenweg, 20 Uhr »Vom Atem der Städte« — Mischung aus Jazz, Lyrik, Pantomime und Bild KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 8 Uhr »Biboknirpse« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jenaer Jahrmarkt« Stadtteilbüro Lobeda, 10 Uhr »Beratung zum ALG II« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi, 6. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Piratenmolly. Ahoi!« · ab 6 Jahren Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr »Familienfest« Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere : »BACH — Tanztheater zu den Goldbergvariationen« Wie vertanzt man diese wunderbare Musik vor dem Hintergrund der schillernden Anekdoten um jenen GOLDBERG? Zusammen mit der Theaterhaus-Schauspielerin Henrike Commichau verschmelzen sie die Formen von Tanz und Theater zu einem sinnlichen Erlebnis rund um die Variationen des Goldberg.

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall« KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »The Blue Stones + Atlas Bird • LIVE« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU Jena, Raum 384, 19.30 Uhr »Lichtbildvortrag: ›MYKORRHIZA — EINE FASZINIERENDE LEBENSGEMEINSCHAFT‹« NABU Jena, Referent: Dr. Heinrich Dörfelt, Seegebiet Manfelder Land Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Literarischer Salon: ›Winterbergs letzte Reise‹« Lesung mit Jaroslav Rudis THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20.15 Uhr »Prof. Dr. Klaus Vieweg: Hegels Jenaer Jahre« Seit dem Wirken von Schiller, Reinhold, Fichte und Schelling war Jena zum Mekka der Philosophie aufgestiegen. Hegels Wirken von 1801 bis 1807 setzte den Höhepunkt dieser philosophischen Genieperiode.

AUSGEHEN Kino im Schillerhof, 18.30 Uhr »Kino Klub Kaukasus«

Kino am Markt, 19 Uhr »Strajk — Die Heldin von Danzig« (Regie: Volker Schlöndorff, 2006) Film mit Einführung und anschließender Diskussion Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Mamacita« (MEX, 2019, 75 min, OmU, Regie: José Pablo Estrada Torrescano) Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Sound Society KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Entdeckerzeit: Bauen eigener Stromkreise oder Alarmanlagen« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jenaer Jahrmarkt« Frauenzentrum TOWANDA 12 Uhr »Oase der Ruhe« 14 Uhr »Interkulturelles TOWANDA Frauen Café« Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt — Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück«/ »Offener Malkreis«

Do, 7. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Geheimcodes« (Premiere) (12+) Jugendstück aus dem Dänischen von Franziska Koller Der dänischen Autorin Simone Isabel Nørgaard (Jahrgang 1990) gelingt ein sensibles Theaterstück über Coming Outs und den Mut, zu sich selbst zu stehen — in jedem Alter. Zugleich erzählt sie eine behutsame Geschichte von einer lehrreichen Freundschaft zwischen Lehrer und Schüler.

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Piratenmolly. Ahoi!« · ab 6 Jahren Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »A Clockwork Orange« nach Anthony Burgess Theaterhaus Jena in der TRAFOstation, 19.30 Uhr Theater in Bewegung »Draw A Line« (Richard Siegal and the Ballet of Difference // Dokumentarfilm) Anschließend: »My first piano« (Solo-Piano mit Malakoff Kowalski) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall«

KONZERT Café Wagner, 19 Uhr Thüringer Jazzmeile »Stanisław Słowiński Quintett« Kassablanca, 19 Uhr live: »Killerpilze« KuBuS, 19.30 Uhr »KlezBanda« Klezmer und jiddische Musik mit Jossif Gofenberg und seiner Band Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Donnerstagskonzert # 2« Mahler-Scartazzini-Zyklus III COMPOSER IN RESIDENCE Andrea Lorenzo Scartazzini: »Torso«, »Epitaph« und »Spiriti« für Orchester (Erstaufführung) / Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 dMoll Ida Aldrian, Mezzospran / Knabenchor der Jenaer Philharmonie / Frauenstimmen des Philharmonischen Chores / ­Jenaer Philharmonie / Simon Gaudenz, Leitung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 17 Uhr »Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung/ Die Erbengemeinschaft — Konflikte Vorprogramiert« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Science-Fiction-Lesung mit Christian von Aster« Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Kuratorenführung durch die Ausstellung ›Leuchten der Moderne‹« mit Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland und Armin Huber Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Ulrike Müller: ›Bauhaus — Frauen. Meisterinnen in Kunst, Handwerk und Design‹« AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Finissage Ausstellung Frank Schultes« Kino am Markt 19 Uhr »Eröffnung des Festivals CINCO SENTIDOS 2019« 20 Uhr Film: »ZAMA« (Arg) Rosenkeller, 23 Uhr »Ersti-Party FSR Geo« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Modellbahn-Ausstellung« Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jenaer Jahrmarkt« Ernst-Abbe-Bücherei, 14 Uhr »Digital-Sprechstunde« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Fr, 8. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 9+10.30 Uhr »1. Schülerkonzert« · 5 Jahre bis 2. Klasse Pinocchio Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Geheimcodes« (12+) Jugendstück aus dem Dänischen von Franziska Koller Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Piratenmolly. Ahoi!« · ab 6 Jahren Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting

Foto: Ronny Ristok

Melanchthonhaus, 19.30 Uhr »Arkadien in Thüringen« Schillers Gartenhaus,19.30 Uhr »Rückkehr nach Polen — Expeditionen in mein Heimatland« — Lesung und Gespräch mit Emilia Smechowski

November 2019

Gera, Theater Altenburg Gera, ­Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Vogelhändler« Carl Zellers turbulente Operette steckt voller Ohrwürmer wie »Grüß euch Gott, alle miteinander«, »Ich bin die Christel von der Post« oder »Schenkt man sich Rosen in Tirol«. Mit Komik und Tragik treffen hier verschiedene Milieus aufeinander, führen sich gegenseitig hinters Licht und entlarven einander. Die Inszenierung hinterfragt mit Spielwitz antiquierte Geschlechterklischees. (auch am 09.11.2019, 14.30 Uhr / 10.11.2019, 14.30 Uhr / 22.11.2019, 19.30 Uhr) Bühnen der Stadt Gera, 19.30 Uhr »Literatur in den Häusern der Region« SchauspielerInnen lesen in privaten und öffentlichen Räumen vor einem kleinen Kreis von ZuhörerInnen DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Tosca« Giacomo Puccini Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das letzte Mal« Ein Liebesthriller von Emmanuel RobertEspalieu Theaterhaus Jena , 20 Uhr »Cowboys« (Sebastian Weber Dance Company) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall« KONZERT Kunstverein Jena, 20 Uhr Thüringer Jazzmeile »Duo Cello — Dialogue of insects« Rosenkeller, 20 Uhr »Val Sinestra + FRACHTER • LIVE« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 16 Uhr »So is(s)t Jena — Kulinarische Stadtführung« URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Kassablanca, 21 Uhr »Boomshakalaka« live: BLU & EXILE (USA) w/ JOHAZ & CHOOSEY AftershowDJ: SHAME Café Wagner, 23 Uhr »Bass Up!« [Drum‘n‘Bass] Rosenkeller, 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Vorhang Zu! — Vorlesen am Freitag« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Modellbahn-Ausstellung« Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jenaer Jahrmarkt« Sparkassen-Arena, 10 — 18 Uhr »JENAer Herbstmesse« KuBuS, 14 Uhr »Tanz-Café«

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Iberoamérica e.V., 17 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Theaterworkshop« Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen/ Vernissage: Anne-Kathrin Schleif« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Haus auf der Mauer, 19 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Workshop ›Yoga mit Live-Andenmusik‹« Mit Sofía Lavista Llanos (ARG)

So, 10. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater-Bar im Stadthaus, 11 Uhr »Premieren-Matinee« (Eintritt frei) Unterhaltsames zur neuen Inszenierung Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 11 Uhr »3käsehoch« (5+) Bühne frei für Kinder! — Kleine Theaterspieler ganz groß DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Matinee zur Premiere: Lanzelot von Paul Dessau« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Vogelhändler« Operette von Carl Zeller Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Kaffeekonzert »Schön war die Zeit« — mit dem Salonorchester der Thüringer Symphoniker DNT Weimar, E-Werk, 18 Uhr Premiere / Uraufführung: »Brüder und Schwestern« nach Birk Meinhardt

REGION Erfurt, Messe, 10 — 18 Uhr »Haus.Bau.Ambiente.«

Sa, 9. November THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr »Der Eisblumenwald« Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner, ab 5 J. Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Luceo« (Polymer DMT: Tanzperformance für Kinder ab 5 und Erwachsene) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Vogelhändler« Operette von Carl Zeller Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr »Piratenmolly. Ahoi!« · ab 6 Jahren Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Solo für eine Figuren- und Schauspielerin von Eva-Maria Stüting Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr PREMIERE: »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbach Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Leben ist immer lebensgefährlich« Sirenengesänge von Erich Kästner Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr letzte Vorstellung! »Einheitsprogramm — Sonderprogramm 30 Jahre Mauerfall« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr »TV Noir Konzert« live: Matze Rossi & Tex Kulturbahnhof Jena, 22 Uhr FREAK OUT präsentiert: »The Nu[H]ussel Orchestra« Sei es schneller Jazz, bouncender HipHop, pulsierender Rock oder treibender Funk. Zu Recht haben schon Acts wie Al Jarreau, Roy Hargrove, Moop Mama oder die NDR Big Band auf diese besonderen Musiker gesetzt.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »Tropische Gewächshausführung« FSU Jena Hörsaal Humboldtstraße — IAAC, 10.30 Uhr »Global Understanding. Potentiale und Grenzen der Naturwissenschaften« Öffentliche Samstagsvorlesung »ChemGeo aktuell« — Referent: Prof. Dr. Benno Werlen AUSGEHEN Romantikerhaus, 15 Uhr »Eröffnung der Ausstellung ›Korrespondenzen. Autographen — Silhouetten — Col-

lagen. Arbeiten von Birger Jesch‹« KuBuS, 20 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Mexikanisches Totenfest« Café Wagner, 22 Uhr »Little Fusion: Blue Rising Sun live | Vinyl Wizards« [Rock/ All time favourites] F-Haus Jena, 22 Uhr »NEON PARTY« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Tüftlerzeit!« KuBuS, 11 Uhr Kinderakademie Thema: »Kleine Helfer — Der Erste-HilfeKurs für Kinder«, 5-9 J. SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Modellbahn-Ausstellung« Sparkassen-Arena, 10 — 18 Uhr »JENAer Herbstmesse« Volksbad Jena, 10 Uhr »Jenaer Schulmesse« Kassablanca, 17.45 Uhr »Klang der Stolpersteine 2019« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH, Christian-Eckardt-Straße 38, 9 — 16 Uhr »Porzellanmarkt« Porzellan zu Schnäppchenpreisen und Geschenkartikel aus der Region, Kinderprogramm und kulinarische Genüsse Erfurt, Messe 10 — 18 Uhr »Haus.Bau.Ambiente.« 12 — 19 Uhr »StyleCom — The Hair Festival« (anschließend After-Show-Party)

KONZERT Gesamtschule Galileo, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Stadtteilkonzert Winzerla # 1« »Ein Sommernachtstraum« Felix Mendelssohn Bartholdy: »Ein Sommernachtstraum« für Hornquartett und Sprecher, Anna Magdalena Euen, Miho Hibino, Ursula Aumüller & Hsin-Ju Lee, Horn / Patrick Rohbeck, Sprecher FSU, Aula, 17 Uhr »Konzert Jugendsinfonieorchester der Musik- und Kunstschule Jena« Franz Schubert — Sinfonie in h-Moll, D 759 »Die Unvollendete«, Joseph Haydn — Sinfonie Hob. I:104 in D-Dur, Konzert für Oboe und Streicher in D-Moll von Alessandro Marcello.

Volkshaus Jena, 17 Uhr »Die vier Jahreszeiten — Antonio Vivaldi« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung Jena, 15 Uhr »Warum wir sehen, was wir sehen — Kunstbetrachtung mit Aha-Erlebnis« Öffentliche Führung durch die Ausstellung »Der Sturm in Jena« AUSGEHEN Kassablanca, 15 Uhr »Sunday Boogie« DJs: Kate, Tarmin, Icke Steve Café Wagner, 19.30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Herbstbrunch« Abantu Kulturlabor, 13 — 19 Uhr »Interkulturelle Kreativwerkstatt« (mit Anmeldung) Viele bunte Aktionen in der Druck-, Holz-, Koch- und Medienwerkstatt für 10 — 27-jährige (jüngere Kinder mit Begleitung der Eltern).

Romantikerhaus, 15 Uhr »Märchenstunde mit Angela Zöllner« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Sparkassen-Arena, 10 — 18 Uhr »JENAer Herbstmesse« Haus auf der Mauer, 16 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Tanzworkshop ›Forró‹« Mit Carlos frevo (BRA)

REGION Erfurt, Messe 9 — 18 Uhr »StyleCom — The Hair Festival« 10 — 18 Uhr »Haus.Bau.Ambiente.«

Mo, 11. November KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »Khemmis + Iron Walrus • LIVE« TRAFO, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Philharmonie trifft Jazz« »Uriel Herman Quartet« Kompositionen und Arrangements von Uriel Herman Uriel Herman Quartet / Jenaer Philharmonie / Simon Gaudenz, Leitung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Universitätshauptgebäude, 15.30 Uhr »Transformationsprozesse im Kontext von Migration und Religion« Tagung Café Wagner, 19 Uhr »Science-Pub: tba« KINDER & FAMILIE Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Martinstag mit großem Lampionumzug«

Di, 12. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls DNT Weimar, Junges DNT, Foyer, 15+16.30 Uhr »Babykonzert der Staatskapelle Weimar« Eine Konzertreihe für die Allerkleinsten von 0 bis 1 Jahr DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Uriel Herman Quartett« Konzert im Rahmen der 27. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur und der Thüringer Jazzmeile; Mit Uriel Herman (Klavier), Avri Borochov (Bass & Oud), Uriel Weinberger (Saxofon & Flöte) Haim Peskoff (Drums) Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der Eindringling — eine Autopsie« (Helena Waldmann) KONZERT TRAFO, 20 Uhr »Fågelle« Mit Gitarre, Pedalen, Synthesizern und Samplern taucht Fågelle aus Schweden tief in selten gehörte Klangwelten ein und spielt mit Feldaufnahmen aus der Moskauer U-Bahn, brüllenden Gitarren und gequälten Synthesizern.

Foto: Fågelle

November 2019

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena 16.30 Uhr »Deutschlands Kunst vor 100 Jahren — Teil II: Neue Sachlichkeit«

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November 2019

AUSGEHEN Universitätshauptgebäude, Ausstellungskabinett E0025, 18 Uhr »Eröffnung der Ausstellung »Gegen den Strom« zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie.« Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — Open Stage« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Alois Nebel« (CZ/D 2013) Regie: Tomas Lunak SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Pflegestützpunkt Jena, 10 Uhr »Tag der offenen Tür — Pflegestützpunkt, Wohnberatung, Alter & Technik, Seniorenbüro« Ernst-Abbe-Bücherei, 15.30 Uhr »Comic-Zeichenkurs«

wechselbare Stimme. DOTA trifft mit »Die Freiheit« den Nerv der Zeit.

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25, 18 Uhr »»Kinder! Der Olymp ruft!« — Eröffnung der museumspädagogisch orientierten Sonderausstellung des Lehrstuhls für Klassische Archäologie.« Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Saša Stanišić: ›Herkunft‹«

KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Ceremony« (USA) TRAFO, 20 Uhr »Ada Lea« Die Stücke auf Ada Leas Debütalbum »What We Say In Private« sind höchst wandelbar, hauen sich teils widersprüchliche Elemente als Kontrast um die Ohren und lassen sich niemals auf einen repräsentativen Moment einkochen.

AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Vernissage Ausstellung Herbstsonate — Eine Farbsinfonie in 3 Akten« (Veranstaltungen im Rahmen der Woche der Generationen) Café Wagner, 19.30 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 UFC-Kino: »Nuestro Tiempo« (MEX, 2018, 175 min, OmU) Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« live: The Prim, Luciente

Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi, 13. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 10 Uhr »Babbel« Musik-Theater zum Mitmachen von Paula Fünfeck Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Bühnen der Stadt Gera, Kultur- und Kongresszentrum, 19.30 Uhr »3. Philharmonisches Konzert (A)« Städtepartnerschaftskonzert DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Brüder und Schwestern« nach Birk Meinhardt Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der Eindringling — eine Autopsie« (Helena Waldmann) KONZERT Volksbad Jena, 20 Uhr »DOTA: »Die Freiheit« — Tour 2019« So abwechslungsreich, ja geradezu gegensätzlich war DOTA noch nie. Der Bogen spannt sich inhaltlich wie musikalisch: Die einfallsreichen, teils geheimnisvollen, teils verspielten und um Bläser bereicherten Arrangements treffen auf ohrwurmige Melodien, raffinierte Harmonien und nicht zuletzt auf ihre unver-

FORUM BERUFSSTART

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 9 Uhr »Gesprächskreis Englisch« Kassablanca 15 Uhr »Nähkaffee Workshop« 19 Uhr »King Pong« REGION Erfurt, Messe 11 — 19 Uhr »Forum Berufsstart« 19.30 Uhr »WWE Live 2019«

Do, 14. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 10 Uhr »Babbel« Musik-Theater zum Mitmachen von Paula Fünfeck Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »3. Philharmonisches Konzert (B)« In der Reihe Zukunftsmusik ostwärts George Enescu: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op.

13 Modest Mussorgsky, Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung Banater Philharmonie Temeswar Dirigent: Gheorghe Costin 18.45 Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Urfaust« Johann Wolfgang Goethe

Messe Erfurt Mittwoch, 13. Nov. 11-19 Uhr Donnerstag, 14. Nov. 11-16 Uhr

Eintritt frei!

forumberufsstart.de

Foto: Bao Ngo

ZEISS-PLANETARIUM »Eingefangene Sterne — Live — Kosmische Lichtvorhänge — Polarlichter und ihre Bedeutung für die Sonnenforschung«, 20 Uhr

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Till Brönner & Dieter Ilg« Ein Duo, für dessen Beschreibung das Wort Kohäsion wohl viel zutreffender ist als Kollaboration. Beide haben in verschiedensten Konstellationen schon Tausende von Geschichten erzählt, beide sind aus der Perspektive des Jazz auf ganz unterschiedliche Weise traditionellem Liedgut verpflichtet.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung Jena, 19 Uhr »Weltwehe. »Der Sturm« und das literarische Bauhaus« — Vortrag und Lesung mit Jens-Fietje Dwars und Nancy Hünger Ernst-Abbe-Bücherei, 19.30 Uhr »Max Annas: ›Morduntersuchungskommission‹« FSU Jena, Raum 384, 19.30 Uhr »Lichtbildvortrag: ›GESCHICHTE DER ORNITHOLOGISCHEN ARBEIT IM BEZIRK GERA IN DEN JAHREN 1957 BIS 1990‹« NABU Fachgruppe Ornithologie, Dr. Dietrich von Knorre AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19.30 Uhr »Kabarett Denk-Bar mit Robby Mörre: ›Was weg ist, brummt nicht mehr‹« ZEISS-PLANETARIUM »Charlotte Salomon: ›Der Tod und die Malerin‹« — Fotosequenzen in der Kuppel mit Dr. Heinrich Brinkmöller-Becker, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, 17 Uhr »Kalendersignierstunde mit Elsterglanz« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Erfurt, Messe 11 — 16 Uhr »Forum Berufsstart« 20 Uhr »Sebastian Fitzek« — Weltpremiere: Bestsellerautor auf Soundtrack-Leseshow mit klassischem Ensemble

Fr, 15. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Chorsaal, 10 Uhr »Babbel« Musik-Theater zum Mitmachen von Paula Fünfeck Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Festhalten!« Ballett von Hudson Oliveira · Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Zum letzten Mal! »Don Giovanni« Wolfgang Amadeus ­Mozart Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Tür nebenan« (Premiere) Stück von Fabrice Roger-Lacan Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Every Body Electric« (Doris Uhlich) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Feiern bis der Arzt kommt« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Moop Mama« Sparkassen-Arena, 19.30 Uhr »YARDBIRDS, T-REX, ANIMALS & FRIENDS« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »POTHEAD« Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Thüringer Jazzmeile »Stephan-Max-Wirth Experience — ›dada — Republic!‹«

Foto: Stephan-Max-Wirth Experience

17 Uhr »Das Geheimnis der Unverwundbarkeit — Kritikfähigkeit kann man lernen«

Rosenkeller, 20 Uhr »Dub Spencer & Trance Hill + AnalogBassCamp • LIVE« Volksbad Jena, 20 Uhr »Felix Meyer & project île: Die im Dunkeln hört man doch — Tour 2019« Felix Meyer & project île sind im Herbst 2019 wieder mit einem eigenen neuen Album unterwegs. Wie immer geht es darauf um fast alles: um Gerechtigkeit und Gitarrensoli, Fantasie und Fantastereien, Zwischenmenschlichkeit, Reisen, Reime und Reibung, um den Schutz der Schwachen vor den Starken, Küsse unter Sternen, um das Herzklopfen und den Tod, einen Tag oder ein ganzes Leben im Wald, um Pazifismus und Poesie.

Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Drschz Bäm präsentiert: »Stephan Max Wirth Ensemble« — Jazz vom Feinsten VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Haus auf der Mauer, 19.30 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Autorenlesung mit Esther Andradi« (ARG) URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels«

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November 2019

AUSGEHEN AZ_89_5x40_HH_JA.indd Kino am Markt, 1

CINCO SENTIDOS 2019 Film: »La isla Mínima« (ESP) Villa Rosenthal, 18 — 23 Uhr »Jubiläumsfeier — 10 Jahre Villa Rosenthal 2019« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 23 Uhr »Depeche Mode & Dark Classics« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Vorhang Zu! — Vorlesen am Freitag« URANIA Volkssternwarte, 17 Uhr »Vorlesetag: Armstrong — Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond« von Torben Kuhlmann«

SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Iberoamérica e.V., 17 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Theaterworkshop« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Erfurt, Steigerwaldstadion, Parksaal, 10 — 18 Uhr »Thüringer Buchtage« Thüringer Verlage, Autoren und Institutionen laden ein zum Informieren, Stöbern, Schmökern und Kaufen

Sa, 16. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Monty Python‘s Spamalot« Musical von John Du Prez und Eric Idle Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hilfe, die Mauer fällt« (Premiere) (Uraufführung) Premiere von Karsten Laske und Steffen Mensching (Mitarbeit Michael Kliefert) DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Was wollen die denn hier?« Deutsche Grenzerfahrungen Eine Lesung mit Joachim Król und Lucas Vogelsang

SONSTIGES FSU Jena, Raum 601, 11 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Workshop: kreatives Schreiben« Mit Esther Andradi (Auf Spanisch) Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25, 18 Uhr »Antike aktuell. Mythen in modernen Medien« Podiumsdiskussion DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Restaurant Bauersfeld, 18 Uhr Premiere / Uraufführung: »Oldtimer — als 18.10.19 11:39 »Weinseminar — Weingut Heinrichshof« der Mauerfall, mein Ford Fiesta und ich 30 wurden« Salü — Genuss am Fluss , 18 Uhr Theaterprojekt von Ulrike Günther und »2. Jenaer Craftbeer Dinner« Isabel Tetzner Café Lenz, 18.30 Uhr Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Dinner im Schimmer« »Feiern bis der Arzt kommt« REGION Theaterhaus Jena, 20 Uhr Erfurt, Steigerwaldstadion, Parksaal, »Vis Motrix« (CocoonDance Company) 10 — 18 Uhr Theaterhaus Jena im Kassablanca, »Thüringer Buchtage« 21.30 Uhr Thüringer Verlage, Autoren und Institutio»Theater in Bewegung: CocoonDance nen laden ein zum Informieren, Stöbern, Company — MOMENTUM« Schmökern und Kaufen KONZERT Erfurt, Messe, 20 Uhr »Dieter Nuhr — Kein Scherz!« FSU, Aula, 17 Uhr »Beethoven für Violoncello und Klavier — ›MOST COMPLETE‹« Es erklingen Beethovens Cello-Werke, ergänzt um die Bearbeitung seines Streichtrios Es-Dur op. 3 und die »Horn-Sonate« op. 17, der schon bei der ErstveröffentliTHEATER & BÜHNE chung eine von Beethoven selbst transkriBühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, bierte Cellostimme beilag. Einen besonderen Höhepunkt stellt schließlich die be- 11 Uhr »274. Foyerkonzert« kannte »Kreutzer-Sonate« op. 49 dar.

Der Triumph des Todes Café Wagner, 19.30 Uhr Ein musikalisch-literarisch-visuelles Pro»Cappella Jenensis: ›Begegnung zwischen gramm anlässlich des 50. Todestages von Welten‹« Otto Dix mit Worten von Zeitzeugen, Bildern von Dix und Musik des 20. und 21.

Rathausdiele Jena, 19.30 Uhr Jahrhunderts »Jenaer Philharmonie/ Extrakonzert« ensemble diX (Flöte: Andreas Knoop · Paul Hindemith: »Das Marienleben« op.

Oboe: Albrecht Pinquart · Klarinette: Hen27 drik Schnöke · Fagott: Roland SchulenJuliane Banse, Sopran / Liese Klahn, Klavier burg) · Klavier: Olav Kröger · Lesung: ­Sebastian Kowski F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »IAN PAICE (DEEP PURPLE) feat.

DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr PURPENDICULAR« »Benefizkonzert für Live Music performing classic Deep Purple Now Weimar e.V.« + THE LATERISER DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Face Me — Le Sacre du printemps« TanzAUSGEHEN theater von Ester Ambrosino Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr Bühnen der Stadt Gera, Bühne am »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Park, 18 Uhr Haus auf der Mauer, 20 Uhr »Festhalten!« CINCO SENTIDOS 2019 Ballett von Hudson Oliveira · Urauffüh»Theatervorstellung: ›Die Niemande‹« rung Stadtteilzentrum LISA, 20.11 Uhr Theater Rudolstadt, Schminkkasten, »Auf der Route zur 66« 18 Uhr Fasching mit dem JKC 1953 e. V. »Die Tür nebenan« Rosenkeller, 23 Uhr Stück von Fabrice Roger-Lacan »Rose Samstagsdisko« DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von KINDER & FAMILIE Kleist Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Tüftlerzeit!« KONZERT AWO Wohnpark Lebenszeit/MehrgeVolkshaus Jena nerationenhaus, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ DER KLANG VON »Kinderakademie ›Schokoladen- und Pra- JENA« linenwerkstatt‹« (5 – 9 J.) 11 Uhr »König Ubu« — Politik, Verantwortung & Kunst; Mit Stargast Max Uthoff Volksbad Jena, 14.30+16.30 Uhr 17 Uhr Sonntagskonzert # 1 : Schostako»28. Wirbel.Wind.Konzert: Wenn das witsch / Haydn / Zimmermann , Dmitri Glück geflogen kommt« Schostakowitsch: »Moskau, TscherjoIn diesem japanischen Wintermärchen muschki« op. 105, Suite für Orchester / rettet ein Bauernpaar einen Kranich vor Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob einem rücksichtslosen Jäger. Das Tier I:94 »Surprise« / Bernd Alois Zimmerverwandelt sich über Nacht in ein Mädmann: »Musique pour les soupers du Roi chen, das zum Dank mit seinen Federn Ubu« wunderschöne Kimonos webt. Dadurch Max Uthoff, Sprecher / Jenaer Philharmokann das ganze Dorf ein ausgelassenes Fest zusammen feiern. Ab 3 Jahren. nie / Simon Gaudenz, Leitung

So, 17. November

Foto: Cem Misirlioglu

SPORT Sparkassen-Arena, 19 Uhr »Science City Jena vs. Bayer Giants Leverkusen«

TRAFO, 17 Uhr »Mdou Moctar« Geboren in einem Nomadenlager im Niger ist Mdou Moctar heute eine der führenden Figuren des Tuareg Rock, der auch Experimenten mit Autotune oder DIY-Feldaufnahmen den nötigen Platz einräumt.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung Jena, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum Ausstellungsende ›Der Sturm in Jena‹« Mit musikalischer Begleitung von Sascha Rohrbeck AUSGEHEN Wein-Tanne Jena, 20 Uhr »Geschmackskino: Film des Abends« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Herbstbrunch« Haus auf der Mauer, 14 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 »Mexikanisches Totenfest für Kinder« Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25, 15 Uhr »Sonntagskinder — Zu Besuch bei Zeus, Führung durch die Ausstellung ›Kinder!

Der Olymp ruft!‹« SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch«

Mo, 18. November THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Goethe-Nationalmuseum, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann KONZERT FSU Jena, Aula, 19 Uhr »Jenaer Philharmonie/ PHILHARMONIE@ UNI # 1« »Schostakowitschs Augen« — Konzert & Lesung Dmitri Schostakowitsch: Ausschnitte aus »Moskau, Tscherjomuschki« op. 105, Suite für Orchester / Suite für Varieté-Orchester / »Die Stechfliege« op. 97 Jenaer Philharmonie / Simon Gaudenz, Leitung / Steffen Mensching, Lesung / Dr. Immo Rebitschek, Moderation

42 Kassablanca, 19 Uhr live: »SHANTEL« Paradiescafe, 20 Uhr »JUNE COCÓ« Zwischen gespenstischen Phantasiewelten, einem Hauch Melancholie, aber immer der Sehnsucht und Aufbruchstimmung als treibende Kraft hinter den Songs bleibt am Ende immer ein wärmendes Gefühl. Und gerade im tristesten aller Monate, dem November, ist das doch etwas, wonach sich fast jeder sehnt.

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Poetry-Slam: Die Wagner-Slam-Spiele im November«

Di, 19. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hilfe, die Mauer fällt« Premiere von Karsten Laske und Steffen Mensching (Mitarbeit Michael Kliefert) KONZERT Café Wagner, 19 Uhr Thüringer Jazzmeile »Ziv Taubenfels Quartett« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 16.30 Uhr »Deutschlands Kunst vor 100 Jahren — Teil III: Dadaismus« Auditorium »Zur Rosen«, 19 Uhr »Lesung mit Gabriele Stötzer und Dr. Jochen Voit: ›Rädelsführer. Studentischer Protest in der DDR 1976‹« AUSGEHEN Sparkassen-Arena, 20 Uhr »Schottische Musikparade« Kassablanca, 20.30 Uhr KINO: »Requiem For A Dream« (USA 2001) Regie: Darren Aronofsky KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 8 Uhr »Biboknirpse« SONSTIGES Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi, 20. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Geheimcodes« (12+) Jugendstück aus dem Dänischen von Franziska Koller DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr »Let‘s talk #StadtLandFluss« Theaterhaus Jena, 20 Uhr Öffentliche Generalprobe »Geht das schon wieder los — White Male Privilege« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« / Voraufführung

November 2019

KONZERT Volkshaus Jena, 9+10.30 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Schülerkonzerte # 1 und # 2« »Sergej Prokofjew: ›Peter und der Wolf‹« für Klassenstufe 1 bis 4 Ansprechpartnerin und Anmeldungen: Staatliches Schulamt Ostthüringen/Katrin Osterloh (Katrin.Osterloh@schulamt.­ thueringen.de) F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »EVERLAST« »Live 2019«

Villa Rosenthal, 20 Uhr »Jazzkonzert: David Helbock Solo Piano« BAUHAUS100-SPECIAL — von Kandinsky zu John Williams AUSGEHEN Kino im Schillerhof, 18 Uhr »30 Jahre Friedliche Revolution — Kein öffentliches Interesse?« Filmvorführung und Gespräch mit Torsten Cott und Torsten Eckold Café Wagner, 19.30 Uhr CINCO SENTIDOS 2019 UFC-Kino: »Back To Maracanã« (BRA/IL, 2019, 92 min, Regie: Jorge Gurvich) Sparkassen-Arena, 20 Uhr »Eckart von Hirschhausen« Kassablanca 20 Uhr live: »Catnapp«; Support: DJ: Maay 23 Uhr »Schöne Freiheit«, DJs: Matthias Wagner, Mbeck SONSTIGES Kunstverein Jena, 12 — 16 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« In Zusammenarbeit mit der Kunsthandlung Huber & Treff Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Smartphonetreff — Tipps mit Carola Lück« Café Grünowski, 19 Uhr »Offener Radler-Treff« Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »QueerFeministischer Gesprächsabend: »Welch ein Erwachen war das meinige in diesem Frühling…« — Leben & Wirken der frühromantischen Autorin Sophie Mereau«

Do, 21. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr »Geheimcodes« (12+) Jugendstück aus dem Dänischen von Franziska Koller

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www.academix-thueringen.de

DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Die Sprache des Wassers« nach Sarah Crossan ab 10 J. Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 18 Uhr »Benefizkonzert« Mit der Bläservereinigung Wünschendorf Veranstaltung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Geht das schon wieder los — White Male Privilege« Eine Gruppe selbstgewisser Menschen fühlt sich falsch verstanden. Der Firnis der Zivilisiertheit fängt an zu bröckeln, unangenehme Erkenntnisse über die eigene Fehlbarkeit lassen nicht auf sich warten...

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« / Voraufführung KONZERT Volksbad Jena, 20 Uhr »Quadro Nuevo: Flying Carpet« Die Musik des mehrfach ECHO-gekrönten Ensembles erzeugt einen Auftrieb, der das Publikum mit sich reißt. Der Teppich hebt ab. Getrieben zwischen östlichen und westlichen Winden schwebt er durch schillernde Klanglandschaften.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 18 Uhr »Theodor Fontane zum 200. Geburtstag — Teil I. Die frühen Balladen. Der Weg zu den ›Wanderungen‹.« Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please: Jacqueline Andres — Iran und seine Nachbarländer« Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19.30 Uhr »Lichtbildervortrag: ›Fleischfressende Pflanzen‹« Vortrag von Tobias Pfeil AUSGEHEN Kino am Markt, CINCO SENTIDOS 2019 Film: »Quero-Te-Tanto« (POR) Café Wagner, 20 Uhr »Smells like Rap — Freesytle Cypher« SONSTIGES Kunstverein Jena, 12 — 19 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Stadtteilbüro Lobeda, 14.45 Uhr »PC-Café — VHS-Werkstatt zu Laptop und PC mit Frank Rutkowski« Kunstsammlung Jena, 15 Uhr »Fortbildung für Kunsterzieher« Druck-Workshop mit Thomas Lotze Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Zigarren-Tasting« REGION Erfurt, Messe, 20 Uhr »Ben Zucker«

Fr, 22. November THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 11+19.30 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka in einer Bühnenfassung von Mario Holetzeck Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Vogelhändler« Operette von Carl Zeller DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »On the edge« Performance mit Tanz, Musik und Sprache Koproduktion mit dem Ballett des Landestheaters Eisenach Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Wir schlafen im Liegen« (Premiere) Ein Loriot-Abend der »Entfalter« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« / Premiere KONZERT Rathaus Jena, CINCO SENTIDOS 2019 »Lucas Dorado & Yacarandá« Volkshaus Jena 9 Uhr »Jenaer Philharmonie/Schülerkonzert # 3: Peter I. Tschaikowski: »Nussknacker-Suite« op. 71A«, für Klassenstufe 1 bis 4 10.30 Uhr »Jenaer Philharmonie/Schülerkonzert # 4: Engelbert Humperdinck: »Hänsel und Gretel« (Auszüge)« , für Klassenstufe 1 bis 4 Künstlerischen Abendschule Jena, Sophienstraße 18, 19.30 Uhr »76. Atelierkonzert »Begegnung der Künste« mit dem Duo CORDE CELESTI« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »DJANGO 3000« — »TOUR 4000« Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Mega Bog« »Dolphine«, das aktuelle Album von Mega Bog, entwickelt sich in beiläufiger Leichtigkeit zu einem fantastisch, nonlinearen Metaplot aus Skizzen und Miniaturen, stets in genialistischer Nähe zu Kraut, Kitsch und Kontemplation.

Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Thüringer Jazzmeile »Nik Bärtsch’s Ronin« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Max-Wien-Platz, Physikalisch-Astronomische Fakultät, 17+20 Uhr »Lange Nacht der Wissenschaften — Eröffnungsveranstaltung: Die Mondmaschine«

Jena, Stadt, 18 — 24 Uhr »Lange Nacht der Wissenschaften 2019« u.a. im Max-Planck-Institut für Biogeochemie, ICOS-Labor (FCL), SCHOTT AG, JENOPTIK AG, Leibniz-IPHT und Universität Jena, FSU Jena und viele mehr Programm unter www.lndw-jena.de Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Markt 11 Kaffeerösterei, 20 Uhr »7. BoogieNight Jena« Stadtteilzentrum LISA, 20 Uhr »51. Jenaer Jazzabend« — mit Fedora Fools und Ullis Workshop-Band

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November 2019

»EINER

SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Big Friday Deals — Zahlreiche Rabatte und Aktionen laden zum Shoppen ein.« Kunstverein Jena, 12 — 16 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19 Uhr »Le Beaujolais Nouveau 2019 est arrivé« Zur Begrüßung des jungen Weines mit Akkordeonmusik von Monsieur Jens Bogedain

Sa, 23. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Jenseits der blauen Grenze« Nach dem Roman von Dorit Linke Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere : »Lanzelot« Paul Dessau Koproduktion mit dem Theater Erfurt Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Wir schlafen im Liegen« Ein Loriot-Abend der »Entfalter« Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Deutschkurs« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!«

DEUTSCHKURS www.theaterhaus-jena.de

M I C H V E R R AT E N . «

ICH, JUDAS „DIE VERTEIDIGUNGSREDE DES JUDAS ISCHARIOT“ (TEXT: WALTER JENS) · INSZENIERT VON BEN BECKER BEGLEITET VOM DOMORGANIST ANDREAS SIELING · DRAMATURGIE: JOHN VON DÜFFEL

Photography+ArtDirection: Fritz Brinckmann, Flemming Holm, Lennart Horst ©Faceland.com · Layout Edition: VISTON gfx, Berlin

Rosenkeller 20.30 Uhr »Rose Kneipenquiz — Runde 1 Winter 2019« 23 Uhr »Rose Samstagsdisko«

KONZERT Kassablanca, Turmbühne, 19 Uhr »25 Jahre Punkroiber« Support: Cafespione, Delirium Tremens

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Tüftlerzeit!« SPORT Sparkassen-Arena, 19 Uhr »Science City Jena vs. Tigers Tübingen«

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Raínald Grebe: Das Elfenbeinkonzert« Er tut es wieder. Rainald Grebe setzt sich wieder allein ans Klavier. Zum letzten Mal spielt er im Volkshaus sein legendäres Elfenbeinkonzert.

Kulturbahnhof Jena, 21 Uhr Drschz Bäm präsentiert: »Jojo Meyer & The Eklektik Orchestra« Jazz-Drum-Legende Jojo Mayer trifft hier auf die Speerspitze der gegenwärtigen polnischen Avantgarde.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 20 Uhr »Öffentliche Kostümführung ›Galgen, Gassen und Ganoven‹« AUSGEHEN Villa Rosenthal »2. Internationales Erzählkunstfestival ›Narrare‹« 16 Uhr »Offene Erzählbühne (Anmeldung als Erzähler*in erforderlich) 18.30 Uhr »Lange Nacht der Geschichten Teil I« 20.15 Uhr »Lange Nacht der Geschichten — Teil II« 21.45 Uhr »Lange Nacht der Geschichten — Teil III« F-Haus Jena 19 Uhr Live: »KUULT — ›Nach uns die Wüste‹-Tour« 22 Uhr »pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« Café Wagner, 19.30 Uhr »Friedrich Herrmann: ›Uff‹« KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party mit Crashkurs«

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Das letzte Mal« Ein Liebesthriller von Emmanuel RobertEspalieu KONZERT Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert # 3« »Ein Sommernachtstraum« Felix Mendelssohn Bartholdy: »Ein Sommernachtstraum« für Hornquartett und Sprecher ; Anna Magdalena Euen, Miho Hibino, Ursula Aumüller & Hsin-Ju Lee, Horn / Patrick Rohbeck, Sprecher Glashaus im Paradies, 17 Uhr »Trudy And The Romance« AUSGEHEN Kino am Markt CINCO SENTIDOS 2019 11 Uhr »Kinobrunch« 12 Uhr Film: »Camino a la Paz« (ARG)

23.11.2019, 20 Uhr, ­Stadtkirche Jena Tickets an allen bekannten VVK-Stellen

SONSTIGES Kunstverein Jena, 12 — 16 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Herbstbrunch« KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Coco — Lebendiger als das Leben« USA 2017, Animationsfilm, 105 min, FSK 0, JMK 6 Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25, 15 Uhr »Sonntagskinder — Zu Besuch bei Zeus, Führung durch die Ausstellung ›Kinder!

Der Olymp ruft!‹« Romantikerhaus, 15 Uhr »Schneeflöckchen« Figurentheater Christiane Weidringer, Erfurt — Zauberhafte Wintergeschichten nach einer Idee von Hedwig Haberkern, für Kinder ab 3 Jahre SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch«

REGION Erfurt, Messe, 19 Uhr »TraumHits«

Mo, 25. November

So, 24. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zur Oper ›Ein Maskenball‹« Mit dem Inszenierungsteam und SängerInnen DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Urfaust« Johann Wolfgang Goethe Foto: Ronny Ristok

SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 19 Uhr »FC Carl Zeiss Jena — Hallescher FC«

Imaginata-Tonhalle, Löbstedter Str. 67, 16 Uhr Weihnachtsmärchen im technischen Denkmal: »Wettlauf zwischen Hase und Igel« Das Theater im Globus ist ein Klassiker in der Imaginata-Weihnachtszeit. Mit großer Spielkunst, Geschicklichkeit und Witz erzählt es altbekannte Märchen neu, für Menschen von vier bis 100 Jahre! info@imaginata.de, www.imaginata.de, Tel.: 03641-889920

Foto: Agentur

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Vorhang Zu! — Vorlesen am Freitag«

EUCH WIRD

BEN BECKER

Foto: Conni Winkler

Rosenkeller, 22 Uhr »Schattentanz« Café Wagner, 23 Uhr »Aggregat Live | Djs: tba« [Techno / Jazz] Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr »Tippitoppidaaänce« Djs: Ilja Gabler & DJ Légères

UNTER

Gera, Theater Altenburg Gera, ­Bühne am Park, 18 Uhr »Furor« Das Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz stellt die Frage nach demokratischen Werten und Diskussionsformen in einer Gesellschaft, die von Vokabeln wie »Lügenpresse« und »Hate Speech« geprägt ist und bei der die öffentliche Meinung durch die anonyme Masse im Internet produziert wird. Unterschiedliche Gesellschaftsschichten treffen aufeinander und stoßen auf gegenseitiges Misstrauen, Unverständnis und Vorurteile. (auch am 26.11.2019, 9.30 Uhr / 28.11.2019, 18.00 Uhr / 29.11.2019, 10.30 Uhr / 07.12.2019, 19.30 Uhr)

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »LISTENER (USA) • LIVE« TRAFO, 20 Uhr »Simon Joyner« Beck, Bright Eyes, Kevin Morby oder hier in Deutschland Gisbert zu Knyphausen zählen zu seinen Fans oder sehen sich vom Poet und Songwriter aus Omaha beeinflusst.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Zwätzengasse 4, 18 Uhr »Ein Semester im Oman, Vortrag mit Michel Braun« Frauenzentrum TOWANDA, 18.30 Uhr »Fa(t)sionista: Rund und glücklich durchs Leben — Lesung und Diskussion mit Magda Albrecht (Berlin)« In ihrem 2018 erschienenen Buch teilt Magda Albrecht persönliche Erfahrungen mit dem Thema Dicksein, legt einengende Schönheits- und Gesundheitsnormen unter eine fette Lupe und stellt FAT ROLL Models vor, die sich gegen Dickenfeindlichkeit wehren.

Café Wagner, 19.30 Uhr »10 Kindheitsbilder — Lesung, Musik und Gespräch mit Prof. Rainer Hirt«

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SONSTIGES Innenstadt Jena, »Jenaer Weihnachtsmarkt« — Eröffnung Goethe Galerie Jena, »Weihnachtszeit«

REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, 20 Uhr »Country- und Westernabend« mit Live-Musik von Duo Diesel in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der Eventsauna, Wellnessangeboten, kulinarischen Köstlichkeiten und textilfreiem Baden

Di, 26. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 9 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Furor« Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hilfe, die Mauer fällt« Premiere von Karsten Laske und Steffen Mensching (Mitarbeit Michael Kliefert) DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr »Familienfest« Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden

Foto: Ansgar Hiller

KONZERT Café Wagner, 19 Uhr Thüringer Jazzmeile »Clemens Kuratle — Murmullo« TRAFO, 20 Uhr »Stefanie Schrank« Abgründe, Humor und Leichtigkeit schließen sich nie aus in diesem seltsamen Popentwurf von Stefanie Schrank, der sich mit den Zuständen anlegt und die WWW guter Kunst –Wahn, Witz und Wut –perfekt ausbalanciert.

Fr, 29. November

DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Brüder und Schwestern« nach Birk Meinhardt Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Volkshaus Jena, 18.15 Uhr »Jenaer Philharmonie/360° # 1« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Villa Rosenthal, 10 Uhr »Auf dem endlosen Weg zum Hause des Nachbarn« AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Amateurfilmschätze« mit dem VideoAKTIV Jena e.V. (Folge 4) mit den Filmen »Der Bäcker«, »Auerstedt« und »Alte Liebe rostet nicht» Rathaus Jena, 18 Uhr »BALKON JENAs. Der Landgrafen.« Filmpremiere — Dokumentarfilm von Uwe Germar Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino & Rotzfrech Cinema: »Grenzgebiet« Villa Rosenthal, 19.30 Uhr Vernissage »Auf dem endlosen Weg zum Hause des Nachbarn — Johannes Bobrwoskis Orte in den Fotografien von Dmitry Vyshemirsky«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 16.30 Uhr »Deutschlands Kunst vor 100 Jahren — Teil IV: Bauhaus I — Kunsthandwerk«

Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr »Tango LIVE. CELINA spielt als Quartett« (Violine, Akkordeon, Kontrabass, Klavier)

SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Ernst-Abbe-Bücherei, 14.30 Uhr »Comic-Zeichenkurs« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

SONSTIGES Kunstverein Jena, 12 — 16 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Zwätzengasse 4, 16 Uhr »Keilschrift-Workshop mit der Seminar für Altorientalisitik der Uni Jena«

Mi, 27. November

Do, 28. November

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 9+10+11 Uhr »2. Klingt gut!« · ab 6. Klasse Von Virtuosinnen, Nachtigallen und gewaltigen Weibern Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+11 Uhr »Frau Holle« (5+) oder guter Schnee fällt nicht von allein Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Der kleine gelbe Hund« · ab 4 Jahren Stück von Karin Eppler Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »Furor« Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Oldtimer — als der Mauerfall, mein Ford Fiesta und ich 30 wurden« Theaterprojekt von Ulrike Günther und Isabel Tetzner Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Geht das schon wieder los — White Male Privilege« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/HörProbe # 1« Café Wagner, 20 Uhr »Benefizkonzert für das Frauenzentrum Towanda« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek, Vortragsraum, 18 Uhr »Hitler und Stalin — wo ist da der Unterschied?« — Vortrag und Gesprächsrunde AUSGEHEN KuBuS, 19 Uhr Starke Rollen — Frauen im Kino Film: »Lemon Tree« ISR/D/F 2008, Spielfilm, Regie: Eran Riklis, 106 Min Kassablanca, 22 Uhr »Hauptwohnsitzparty« ZEISS-PLANETARIUM »Kosmische Dimensionen — Die Faszination des Unvorstellbaren«, 10 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 11.30 Uhr SONSTIGES Johannistor, 11 — 21 Uhr »Historischer Weihnachtsmarkt« Kunstverein Jena, 12 — 19 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Café Lenz, 18 Uhr »Thanksgiving« Feiern Sie mit Freunden und Ihrer Familie ein wunderbares Dankesfest mit vielen typisch amerikanischen Spezialitäten und Traditionen.

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THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Furor« Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Theaterhaus Jena 19 Uhr »Geht das schon wieder los — White Male Privilege« 21 Uhr »Angry White Dude« (Comiclesung mit dem Autor und Zeichner Ernst Niemand)

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Ein Maskenball (Un ballo in maschera)« Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Lanzelot« Paul Dessau Koproduktion mit dem Theater Erfurt Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Vor Sonnenaufgang« Stück von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Schnucki, ach Schnucki« Hermann Leopoldi — ein Klavierkabarettist und seine Lieder Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr »LIVE: Adam Angst« Café Wagner, 20 Uhr »Deaf Row Shows: Soft Kill (USA) + Slow Crush (UK) + Many Rooms (USA)« [Post-Punk/ Wave] F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »ANNIHILATOR« »A Tour For The Demented special guests ARCHER NATION Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/Freitagskonzert # 2« Delius / Walton / Elgar Frederick Delius: »A Village Romeo and Juliet«, daraus: Intermezzo »The Walk to the Paradise Garden« / William Walton: Konzert für Violine und Orchester / Edward Elgar: Variationen über ein eigenes Thema op. 36 »Enigma-Variationen« Marius Sima, Violine / Jenaer Philharmonie / Li Biao, Leitung

18.10.19 11:39

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Foto: Daniel Reinhold, ZIMT STUDIO, Hamburg

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« KuBuS, 20/22 Uhr »End of Suburbia« Hip-Hop, Dancehall, Techno und mehr im KuBuS Rosenkeller, 23 Uhr »World Wide Beat« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Vorhang Zu! — Vorlesen am Freitag« SONSTIGES Kunstverein Jena, 12 — 16 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Sa, 30. November THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 15 Uhr »Konzert in der Vorweihnachtszeit« Veranstaltung der Musikschule »Heinrich Schütz« Gera Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr PREMIERE: »Ox und Esel« · ab 5 Jahren Eine Art Krippenspiel von Norbert Ebel Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Festhalten!« — Ballett von Hudson Oliveira · Uraufführung DNT Weimar, Junges DNT, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere : »A Christmas Carol« Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Tür nebenan« Stück von Fabrice Roger-Lacan Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Geht das schon wieder los — White Male Privilege« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT FSU Jena, Aula »Very British — Das Akademische Orchester Erfurt spielt Werke für Streichorchester und Harfe« 15 Uhr Kinderkonzert des Akademischen Orchesters Erfurt 17 Uhr Konzert des Akademischen Orchesters Erfurt Volksbad Jena, 20 Uhr »Nils Wülker & Arne Jansen: Closer — Duo Tour 2019« Unangestrengt und dabei in jedem Moment spannend, loopen sich die Beiden, auch mal mehrstimmig, synchronisieren diese Soundschleifen mit denen des Anderen und schaffen klangliche Texturen.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Romantikerhaus, 15 Uhr »Die Heilige Barbara« — Legende und Mythos und ihre Darstellung in Kirchen Vortrag mit Dr. Jürgen Ellenberg AUSGEHEN THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 10.30 Uhr »BALKON JENAs. Der Landgrafen.« Neuer Dokumentarfilm von Uwe Germar

Stadtkirche St. Michael, 19 Uhr »Angelika Milster — Hoffnung« Für wohl keinen anderen Anlass ist so viel wunderbare, emotional bewegende und stilistisch unterschiedliche Musik geschrieben worden, wie für das Schönste aller Feste — Weihnachten. ­Angelika Milster lädt bei ihren weihnachtlichen Kirchenkonzerten unter dem Titel »Hoffnung« zu einem faszinierenden und bezaubernden Hörerlebnis, bei dem geistliche Lieder auf zeitgenössische Popsongs und traditionelle Weihnachtslieder auf bekannte Musicalmelodien treffen. Von sakralen Liedern über Balladen bis hin zu Welthits wie »Nessun Dorma« und natürlich »Erinnerungen«. Heute Abend kommt »Die Milster« mit ihrem Konzertprogramm »Hoffnung« nach Jena und präsentiert dem Publikum ihre unverwechselbare Stimme und ihren einzigartigen Esprit.

Tickets gibt es an allen bekannten VVKStellen vor Ort, unter www.adticket.de und über die Hotline unter: 01806 - 605 040 0.

F-Haus Jena, 19 Uhr Live: »HANS WERNER OLM — ›HAPPY AUA‹« Rosenkeller, 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall — Mafia Battle 2019« Café Wagner, 24 Uhr »Goawabohu #77« [Psychedelic Trance]

Veranstaltungsadressen ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

| IMPRESSUM |

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Tüftlerzeit!« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »Basteln im Advent« Goethe Galerie Jena, 12 — 18 Uhr »Chorfest« Keramikatelier Leonhardt/ Lieberenz, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10 — 18 Uhr »Kunsthandwerkermarkt zum Advent« mit ausgewähltem Kunsthandwerk, weihnachtlicher Floristik und kleinen Köstlichkeiten Kunstverein Jena 12 Uhr »Vorbesichtigung zur 14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« 16 Uhr »14. Jahresauktion des Jenaer Kunstvereins« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Erfurt, Messe, 17 Uhr »GYMMOTION 2019 — Flying Energy« Gymmotion ist die einmalige Show aus Turnen, Theater, Artistik und Varieté.

Erfurt, Thüringenhalle, 18.30 Uhr Live: »DRITTE WAHL« + SONDASCHULE + SLIME + KIRSCHE & CO

Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena

Fotos / Bildnachweis Titel: Tom Dachs, Stadtmuseum Jena Seite 3: Michael Stocker, Christoph Worsch, David Hettich Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof November 2019

Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Pia Büttner (pbü), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Florian Görmar (fgo), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Frank Hrouda (fhr), Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Susann Leine (sle), Uschi Lenk (ule), ­Michael Stocker (mst)

Anzeigen- und Redaktionsschluss 15.11.2019 für die Dezember-Ausgabe 2019

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Erscheinungsweise elfmal pro Jahr

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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November 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Was gefällt dir an Jena ?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

VANESSA, 18

MARC, 19

NOAH, 33

Studentin

Student

IT-Berater

Ich bin erst seit ein paar Tagen hier und habe noch nicht allzu viel von der Stadt sehen können. Da meine Wohnung noch nicht fertig ist, pendle ich derzeit noch nach Hause. Zum Glück ist das nicht allzu weit. Bisher gefällt mir Jena aber sehr gut. Ich merke, dass es eine Studentenstadt ist. Die ersten Tage und Wochen während des Studiums hat man viel zu tun mit organisatorischen Dingen, aber auch das spiegelt sich in der Belebtheit von Jena wieder. Die Empfehlungen von vielen haben sich bisher alle bestätigt.

Wie viele, habe ich jetzt erst mit meinem Studium angefangen. Mein älterer Bruder hat hier studiert und ich habe ihn oft besucht. Mir hat die Stadt direkt gefallen. Ich selbst komme vom Dorf und nehme Jena zwar als groß, aber überschaubar wahr. Man lernt hier schnell Leute kennen, wenn man will. Eigentlich kommt man kaum drumherum. Man kann alles schnell erreichen, gut essen und trinken. Die Menschen sind bisher sehr freundlich und aufgeschlossen. Außerdem gibt’s auf Wiwi keinen NC: Noch ein Grund mehr!

Ich komme oft beruflich nach Jena und jedes Mal, wenn ich aus dem Zug steige, atme ich tief auf und ein. Ich selbst wohne in Berlin und da sieht man selten Grün in der Innenstadt. Dort ist es meist grau und gehetzt. Jena wirkt im Vergleich dazu entschleunigt, wie eine Blase. Hier ist man umrundet von grünen Bergen wie von einem schützenden Gürtel. Für eine Zeitlang mag ich das sehr gerne und kann hier runterkommen vom stressigen Arbeitsalltag. Allerdings freue ich mich auch, zurück ins umtriebige Berlin zu fahren.

ROCCO, 55

MARKUS, 23

RENE, 30

Hausarzt

Student

Student

Ungefähr drei oder vier Mal im Jahr kommen meine Frau und ich nach Jena. Mal ist es die Arbeit, die uns her bringt, mal eine Veranstaltung. Diesbezüglich bietet Jena sehr viel. Wir besuchen regelmäßig Fort- und Weiterbildungen und sind heute zum Beispiel wegen einer politischen Veranstaltung her gekommen.

Dabei merken wir jedes mal, dass uns Jena sehr freundlich empfängt. Die Menschen machen diese Stadt zu einer sehr weltoffenen und aufgeschlossenen Stadt. Das gefällt uns sehr gut und wir fühlen uns immer sehr wohl hier.

Wenn ich an Jena denke, dann erstmal an die ganzen Studenten. Es ist eine junge Stadt, was für mich ein Grund war zum Studium herzukommen. Die Menschen sind hier alle sehr offen wodurch man schnell Bekanntschaften macht und Freundschaften schließt.

Durch die unterschiedlichen Herkünfte gibt es immer verschiedene und interessante Gesprächsthemen. Vom quirligen Stadtzentrum aus ist man sehr schnell in der Natur. Ein großes Plus für Jena, wie ich finde! Draußen im Grünen hat man Ruhe, wenn man sie braucht.

Der Blick von den Kernbergen auf Jena oder anders herum macht Jena ganz besonders.

Vor kurzem bin ich her gezogen und war vor meinem Umzug aus Halle tatsächlich noch nie hier. Aufgrund des Unistarts hatte ich noch nicht so viel Zeit mich mit der Stadt zu befassen, was ich in den Semesterferien aber auf jeden Fall nachholen werde. Die Landschaft ist mir sehr positiv aufgefallen und ich habe gehört, dass man hier sehr schön wandern gehen kann. Des Weiteren sind die Wege zur Uni kurz und alles ist sehr gut zu Fuß oder mit Bus und Bahn zu erreichen.

Also bisher alles super!

14.11.

Ceremony

18.11. shantel

november 2019

15.11. moop mama

29.11. adam angst

Fr.01.11. | 22:00 | vvk: 5,- ak: 7,Gayloween - Die queerbeat semesterparty

Fr.15.11. | 19:00 | vvk: 27,- ak: 32,Moop Mama

Sa.02.11. | 23:00 | vvk: 13,- ak: 16,orange juice

Sa.16.11. | 21:00 | VVK/AK 16,- | erm. 12,theater in bewegung CocoonDance Company - MOMENTUM

Di.05.11. | 19:00 | VVK: 10,- AK: 10,Blackbox#1 Der Quintenzirkel

Mo.18.11. | 19:00 | vvk: 20,- ak: 25,SHANTEL

Mi.06.11. | 23:00 bis 00.00 3,- ab 00:00 5,Schöne Freiheit: Sound Society

Di.19.11. | 20:30 | ak: 2,requiem for a dream (usa 2001) r: darren aronofsky

Do.07.11. | 19:00 | vvk: 17,- ak: 22,killerpilze

Mi.20.11. | 20:00 | ak: 8,Live: Catnapp, Support: DJ: Maay

Fr.08.11. | 18:00 | Turmkaffee Vernissage Anne-Kathrin Schleif

Mi.20.11. | 23:00 bis 00.00 3,- ab 00:00 5,Schöne Freiheit Matthias Wagner, Mbeck

Fr.08.11. | 21:00 | Vvk: 12,- Ak: 15,Boomshakalaka live! BLU & EXILE | JOHAZ & CHOOSEY | DJ! SHAME

Do.21.11. | 19:00 | eintritt frei peace please: Jaqueline Andres

Sa.09.11. | 19:00 | VVK: 17,- AK: 20,TV Noir Konzert mit Matze Rossi & Tex

Fr.22.11. | 23:00 | ak: 5,- | turmbühne Tippitoppidaaänce mit Ilja Gabler & DJ Légères

Sa.09.11. | 17: 45 | hof: Klang der Stolpersteine Knabenchor der Jenaer Philharmonie

Sa.23.11. | 19:00 | ak: 5,- | turmbühne 25 jahre punkroiber, cafespione, delirium tremens

So.10.11. | 15:00 | Eintritt frei Sunday Boogie | DJs: Kate, Tarmin, Icke Steve

Mi.27.11. | 20:00 eintritt frei | turmbühne punkrockkaffee live: les puenx, bahnhof motte

Di.12.11. | 20:30 | ak: 2,alois nebel (cz/d 2013) r: tomas lunak

Do.28.11. | 22:00 | Vvk: 4,- Ak: 6,Die Goldenen Zwanziger - HauptwohnsitzParty

Mi.13.11. | 19:00 | Eintritt frei King Pong

Fr.29.11. | 19:00 | vvk: 21,- ak: 25,Adam Angst

Mi.13.11. | 20:00 | eintritt frei | turmbühne punkrockkaffee live: the prim, luciente

Sa.30.11. | 23:00 | ak: 6,Überschall: Mafia Battle

Do.14.11. | 19:00 | Vvk: 15,- Ak: 20,Ceremony (USA)

Mi.04.12. | 23:00 bis 00.00 3,- ab 00:00 5,Schöne Freiheit Live: Leshrac DJ: Fujimi

ticketvorverkauf direkt im Kassablanca, Jena Tourist Information und www.tixforgigs.com sowie den Häusern der Zeitungsgruppe Thüringen und der tourist-info deiner stadt | kassablanca, Felsenkellerstr. 13a, 07745 jena | Tel +49(0)3641-28 26 0 | www.kassablanca.de