07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 119, März 2020

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AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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MÄRZ 2020

Der Anti-Anti-Aging-Mann

Gedenken

Eckart von Hischhausen fühlt in seinem neuem Progamm der Zeit auf den Zahn

75. Jahrestag der Luftangriffe auf Jena

Schaffst Du! – 30. Landeswettbewerb Jugend forscht Thüringen Besuchen Sie das Landesfinale von Jugend forscht und Schüler experimentieren am 27. März 2020 von 9 bis 12 Uhr in der Aula der Ernst Abbe Hochschule, Carl-Zeiss-Promenade 2, 07745 Jena.

Auch Schulklassen sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen finden Sie im Web: www.jugend-forscht.de www.jenoptik.de www.jungforscher-thueringen.de

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

haben Sie es schon gemerkt? Jena wird zunehmend zur Kulturbaustelle, mancherorts sehr ersichtlich, andernorts eher nicht.

Neben dem Optischen Museum, das bereits seit vergangenem Jahr inwendig in ein Mitmach-Museum verwandelt wird, verwandelt sich nun auch unsere gute alte ›Göhre‹ in eine Baustelle. Äußerlich doch schon etwas in die Jahre gekommen, stehen hier dringende Sanierungsarbeiten an der Außenfassade an. Neu verputzen, reparieren und erneuern ist die Devise, um dem Stadtmuseum und der Kunstsammlung, denen das Haus ja Herberge ist, zu einem repräsentablen neuen ›Kleid‹ zu verhelfen. Beide Institutionen können wähDer Meister des absurden Humors kommt nach Erfurt 4 rend der auf ein gutes halbes Jahr angesetzten Arbeiten zwar keine Ausstellungen im Haus präsentieren, das nahegelegene Romantikerhaus hat sich jedoch ›bereiterklärt‹, ihnen für die eine oder andere Sonderausstellung die eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Läuft also.

Definitiv weiter geht’s in diesen Sommer auch mit der KulturArena. Allerdings nicht am gewohnten Hauptstandort Theatervorplatz. Denn in dessen unmittelbarer Nachbarschaft haben mittlerweile die Vorbereitungen 6 24 für den Neubau der Jenaer Stadtbibliothek Raus aus der Komfortzone 5 Jena in alten Ansichten — Teil 3 20 nebst Bürgerzentrum begonnen (eine weitere Kulturbaustelle!) und machen es nur schwer BandsPrivat Jubiläumswochenende 5 Martin Leonhardt in der Lichtbildarena 24 oder gar nicht möglich, die Jenaer ›Sommerfestspiele‹ in gewohnter Weise umzusetzen.

The Firebirds — Echtes Entertainment 6 Auftakt zum 26. Jenaer Jazzfrühling 27 Das Theaterspektakel soll zwar noch auf Girls* up front!

6 27. Berufs-Info-Markt 27 dem Theatervorplatz stattfinden, die KonzertArena findet jedoch komplett im ›Kleinen Trafo-Konzerte im März 7 Neues am DNT Weimar 28 Paradies‹ an der Saale hinter dem Paradiesbahnhof statt — auch im nächsten Jahr. Dann Die Natur in all ihren Dimensionen 14 Bildgeschichten in der DDR — Teil 8 29 dürfte übrigens auch noch eine weitere KulMein liebstes Ding — Neue DVDs 30 turbaustelle bereits erste Züge angenommen Disco für die Kleinen 10 haben: die lang ersehnte neue SchwimmhalNeue Bücher 31 le in Lobeda-Ost … Bis dahin werden wir IhUnnützes Wissen 11 nen auf jeden Fall (ganz ohne Baustelle und Wir fragen, ihr antwortet 42 im gewohnten Gewand) auch noch so manch Endzeitstimmung am Theaterhaus 12 weitere Ausgabe des Stadtmagazin 07 präsenDie Luftangriffe auf Jena 1945 14 tieren — beginnend mit dieser Märzausgabe.

Kalender VITA COLA Clubtour 2020 16 Einen wohligen Frühlingsbeginn Kulturkalender März 2020 32 wünscht Ihnen, Tan Caglar in der Erfurter Puffbohne 17 Filmempfehlungen Schillerhof Ihr Stadtmagazin 07 Dr. Eckart von Hirschhausen — live 18 zum Herausnehmen 22

Helge Schneider

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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September Oktober März 2020 2012

| INTERVIEW |

Hinterher muss man immer aufräumen HELGE SCHNEIDER IST EIN MEISTER DES ABSURDEN ­H UMORS. Er hat die deutsche Comedy nachhaltig geprägt

und wird im August 2020 tatsächlich schon 65 Jahre alt.

Seine Geburtstagstournee steht unter dem Motto »Die Wiederkehr des blaugrünen Smaragdkäfers«. Da ihn diese auch nach Erfurt führt, haben wir ihn vorneweg zum Interview gebeten – und einiges über das Älterwerden gelernt.

Wie werden Sie Ihren 65. Ge­ burtstag feiern?

SCHNEIDER: Ich habe meinen 50. gefeiert. Das muss reichen.

An meinem letzten Geburtstag war ich auf Tournee. Es ist immer schön, wenn ich dann arbeiten kann, weil ich nicht so gerne Geburtstag feiere. Man muss hinterher immer aufräumen.

Sie wollen wirklich bis zu Ihrem 100. Geburtstag auf Tour gehen?

SCHNEIDER: Ja mindestens!

Ich halte mich fit, indem ich spazieren gehe. Ich laufe unheimlich gerne. Eine Zeit lang war ich rudern, aber das Boot muss dringend gestrichen werden.

In den Titel »Die Wiederkehr des blaugrünen Smaragdkä­ fers« lässt sich herrlich etwas hineininterpretieren. Was haben Sie sich dabei gedacht?

SCHNEIDER: Ich bemühe mich manchmal, vor der Tournee dem Motto auch gerecht zu werden. Ich habe ein Lied gemacht, das diesen Titel trägt. Es handelt

vom Smaragdkäfer, der die Erde beherrschte, als die Menschen noch krochen. Dann wurde er von ihnen eliminiert, aber jetzt kommt er zurück. Er ist ein Hoffnungsträger, kann aber genauso gut das Gegenteil bedeuten.

Fühlen Sie sich manchmal wie ein vom Aussterben bedrohtes Insekt?

SCHNEIDER: Ich habe mich schon gefragt, wo Leute sind, die so etwas machen wie ich. Als ich anfing, gab es noch viele Jugendclubs mit Live-Musik. Ich habe gehört, in Japan rasen die Leute inzwischen in Konzerthallen, in denen Avatare auf der Bühne stehen. Künstliche Figuren, die Musik machen. Ich finde nicht so gut, vor zu vielen Leuten zu spielen, zum Beispiel in einem Stadion, was ich auch schon mal mit Udo (Lindenberg, die Red.) gemacht habe. Für mich kommen solche Auftritte nicht infrage. Ich kann in einem Stadion nicht das vermitteln, was ich in einem kleineren Rahmen tue.

Und dabei fallen Ihnen neue Lieder ein?

SCHNEIDER: Ja. Bei einem Lied singe ich zum Beispiel immer nur »Yeah«. Zuerst habe ich nur Schlagzeug gespielt, und anschließend zwei Akkorde auf der Gitarre dazu erfunden. Unser Gitarrist Gottfried Puffotter aus Österreich (Wien/Graz) meinte, das sei die Titelmelodie vom blaugrünen Smaragdkäfer. Neben ihm sind noch Slip Ibrahim (USA) am Bass, Eddie Shit (UK) am Schlagzeug, Sergej Gleithmann (RU) an der Geige und Carlito (Venezuela) an Saxofon und Querflöte dabei.

Und natürlich Teekoch Bodo (allesamt Künstlernamen!, die Red.).

Wir machen jetzt mehr treibende Musik und wollen auch ein paar Machen Sie sich selbst Druck, neue Stücke spielen. Jede Tour indem Sie sich immer größere ist anders, aber manche Themen Ziele setzen? tauchen immer wieder auf. Zum SCHNEIDER: Nein. Ich inter- Beispiel »Katzeklo«. essiere mich eigentlich auch nicht für meinen Geburtstag, aber ich Gibt es Abende, die misslingen, muss halt immer irgendwelche ohne dass Sie etwas dafür Eckdaten aufmalen. Es macht können? auch Spaß, sich hinzusetzen und SCHNEIDER: Seit Jahren ernsthaft zu überlegen, wie man macht es mir einfach nur Spaß, so eine Tour nennt. Den Satz »Die auf die Bühne zu gehen. So einen Wiederkehr des blaugrünen Sma- Abend vergisst man vielleicht ragdkäfers« habe ich spontan auf- ganz schnell wieder, aber ich geschrieben und mir erst danach habe noch nicht erlebt, dass er darüber Gedanken gemacht, was sich misslungen angefühlt hat. er bedeuten könnte.

Das ist wie Schwimmen in einem Becken. Das fühlt sich hinterher

HELGE SCHNEIDER

auch nicht misslungen an. Wenn der Sound stimmt, macht mir jeder Auftritt Spaß.

Was sollte das Publikum wäh­ rend Ihres Auftrittes auf keinen Fall tun?

SCHNEIDER: Herumgröhlen nervt. Das hatte ich aber schon lange nicht mehr. Ansonsten ist mir jedes Publikum recht. Ich versuche, nicht vor 10.000 Leuten zu spielen. Bei so viel Publikum ist die Reaktionszeit für mich irgendwie zu lang Danke für das Gespräch.

Interview: Olaf Neumann

Helge Schneider — live »Die Wiederkehr des blaugrünen Smaragd­ käfers« 11.03.2020, 20 Uhr, Messe Erfurt

Foto: Till Oellerking; Grafik: Agentur

Herr Schneider, Ihre Geburts­ tagstournee heißt »Die Wieder­ kehr des blaugrünen Smaragd­ käfers«. Denken Sie manchmal ans Aufhören?

HELGE SCHNEIDER: Im Jahr 2020 werde ich 65. Danach kriege ich Rente. (lacht) Ich habe ja immer eingezahlt. Vielleicht reicht das dann ja auch für die Miete. Ich kann aber jetzt noch nicht aufhören. Ich habe schulpflichtige Kinder und jede Menge Garagen gemietet, in denen ich meine Lichtanlage und das ganze andere Zeug lagere.

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März 2020

| KONZERT |

| KONZERT |

Raus aus der Komfortzone

DIE MITGLIEDER VON BANDSPRIVAT JENA E.V.

MARATHONMANN

DIE POST-HARDCORE-BAND ›MARATHONMANN‹ dringt auch auf ihrem neuen Album in neue musikalische Bereiche vor, ohne dabei am Fundament ihres typischen Sounds zu rütteln. Live am 7. März im Rosenkeller.

laden am 20. und 21. März alle Musikbegeisterten zu einem Jubi­läumskonzert in ihr Domizil im Haus auf der Mauer ein.

Seit nunmehr bereits acht Jahren verfolgt der Jenaer Verein BandsPrivat e. V. eifrig das Ziel, Während andere Bands mit dem einfach mal schauen, was wir einen eigenen Beitrag zur BereiEinsetzen des Erfolgs oft in eine können und wo die Reise hin- cherung der Jenaer KulturlandArt Schockstarre verfallen, die es geht«, erklärt Sänger Michi. schaft zu leisten. Einmal pro ihnen schwer macht, sich künstAuch thematisch scheuen Monat organisieren sie dafür lerisch weiterzuentwickeln, Marathonmann keine Heraus- eine offene Jamsession, bei der strebt die süddeutsche Post-Hard- forderung, denn wie der Titel jeder einfach mitspielen, oder core-Kombo Marathonmann des Albums bereits vermu- bei einem kühlen Getränk der regelrecht nach Veränten lässt, dreht sich Musik lauschen kann. Viermal derung. Das Quarinhaltlich alles um pro Jahr veranstalten sie zudem Stadtm tett gehört zu den verlost für Magazin 07 das Thema Angst. kostenfreie Konzerte, bei denen a im Rosenrathonmann Die neue Platte sie junge aufstrebende Künstler wenigen Bands, k eller 1 ¾ 2 Fre die Erwartungen der Münchener auf ihre kleine Bühne im Haus Zusendu n ikarten. g nicht bloß ert h e m a t i s i e r t auf der Mauer einladen. Wie es 05.03.202 en bitte bis zu m füllen, sondern leserpost 0 per E-Ma il a n diese Gefühle der ›Zufall‹ will, steht im März @stadtm : agazin07. stets übertreffen. der Furcht und die nunmehr schon 150. VeranDie Gewin de ne benachric r werden schrift So haben die MuUnsicherheit.

Und staltung an — für die BandsPrivatlich htigt. Der Re chts is t ausges chlossen. weg siker sich im Entdamit brechen die ler der perfekte Anlass, um alle stehungsprozess der Musiker nicht bloß ein Musikbegeisterten zu einem groneuen Platte »Die Angst Tabu, das alle Menschen ßen Jubiläumswochenende einsitzt neben dir« erneut in unbe- betrifft — sie stellen sich auf »Die zuladen. Dabei wird es zunächst kannte Gewässer vorgewagt. Da- Angst sitzt neben dir« auch ihren am Abend des 20. März eine ausbei haben sie diesmal u. a. auch eigenen Dämonen. (jüg) schweifende Jamsession im üblimit Klavier- und Sythieklängen chen BandsPrivat-Rahmen geben, experimentiert, die den typibevor am nachfolgenden Abend Marathonmann — live schen Marathonmann-Sound perdas große Jubiläumskonzert mit 07.03.2020, 19 Uhr, fekt ergänzen und ihn auf eine Auftritten von Eagle and the Men Rosenkeller Jena neue Stufe heben. »Wir wollten und Felix Räuber stattfindet. Die

Foto: BandsPrivat Jena e.V.

Foto: Bernhard Schinn

Geteilte Leidenschaft

DAS TEAM VON BANDSPRIVAT

vierköpfige Jenaer AlternativeBand Eagle an the Men lässt sich ganz wunderbar irgendwo in den musikalischen Weiten von Folk, Indie und Rock verorten, Felix Räuber beschreibt seine Musik selbst als ›Cinematic Pop‹, also eine Mischung aus Neoklassik, Elektronik, und Pop. (flb) BandsPrivat Jubiläums­ wochenende 20./21.03.2020, 20 Uhr, Haus auf der Mauer Eintritt frei Weitere Infos zum Jubiläumswochenende wie auch zum Verein an sich gibt’s bei Facebook, Instagram und unter bandsprivat.de.

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September März 2020 2012

04.04.2020

9:30-15:00 UHR

| FESTIVAL |

#TECHNIK #GESUNDHEIT #SOZIALES #WIRTSCHAFT

FINDE DEIN STUDIUM!

HOCHSCHULINFOTAG eah-jena.de | BERATUNG |

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Welches Studium soll es werden?

HOCHSCHULINFORMATIONSTAG AN DER EAH-JENA

­eröffnet Einblicke in Studienfächer und Campusleben.

JAZZWOMAN

Girls* up front!

ZUM FÜNFTEN MAL IN BERLIN UND ZUM ERSTEN MAL AM 7. MÄRZ AUCH IM JENAER KASSABLANCA: »Jenseits von

Nelken und Pralinen« – das einzige Festival zum und Technik, Gesundheit, Soziales Promenade 2, da: Hochschul- am internationalen Frauentag.

DEUTSCHLANDS ERFOLGREICHSTE und größte

musikalisch-burlesque Revueproduktion – die Firebirds Burlesque Show – kommt am 4. März ins Jenaer Volkshaus.

2016 haben sich Berliner Frauen zusammen getan, um nationalen und internationalen Musiker*innen eine Bühne zu geben. Mit Rap, der in seiner Geschichte immer auch ein Spiegel der Gesellschaft war und ist, der Entwicklungen und Defizite aufzeigt und somit Veränwww.eah-jena.de/hit derungen vorantreiben kann. »Musik ist ein verbindendes Element — Energie, Liebe, Kraft, Wut, Protest. Mit ›Jenseits von Nelken und Pralinen‹ möchten wir politisch-emanzipatorische Arbeit auf musikalischer Ebene leisten«, so bettet Jackie, eine der Mitgründer*innen des Festivals, dessen Leitgedanke ein. Unter dem Motto »Girls up front!« stellt das Festival hierbei seit vier JahTHE FIREBIRDS BURLESQUE SHOW ren ganz bewusst weiblichen* MCs/Musikerinnen ins Rampenlicht und bringt diese nun in der fünften Auflage nicht nur zum heißeste Rock’n’Roll-Formation: Frauentag in Berlin an den Start, »The Firebirds«. Zusammen mit sondern einen Tag vorher auch in der international erfahrenen und charismatischen Sängerin »Kiki De Ville« (The Voice UK) aus England bieten diese musikalisch zeitlos gutes Entertainment aus Klassikern der 50s & 60s, charmanten a-cappella-Einlagen und jazzigen Momenten. Das ist echtes Rock’n’Roll Burlesque Varieté Entertainment! (flb)

Echtes Entertainment Nach fünf erfolgreichen Tourneen mit über 120 Terminen geht im Februar 2020 die sechste Staffel der »Firebirds Burlesque Show« auf Tour — mit neuen Inhalten und neuem internationalen Cast: Zu erleben gibt es dann den exklusiven Burlesque-Star »Kalinka Kalaschnikow« aus Österreich, die atemberaubende und messerscharfe »Missa Blue« aus Deutschland und »Eliza DeLite«, eine der erfolgreichsten Performerinnen aus England.

Verstärkt wird dieses Trio durch artistische Höchstleistungen von »Dunja von K« aus Deutschland und »Tosca Rivola« aus den USA. Diese fünf reizenden Damen treffen natürlich auf Deutschlands

The Firebirds Burlesque Show 04.03.2020, 20 Uhr Volkshaus Jena www.firebirds.de www.volkshaus-jena.de

Jena. An beiden Orten präsentiert sich dann ein erlesenes Line-up: von poetisch-pointiertem Rap der Französin Illustre und Beatbox von Burd (GB), dem ersten weiblichen Beatbox-Team der Welt, das den Champion-Titel holte, über Jazzwoman (ES), deren zentrales Anliegen das hochaktuelle Thema der Gewalt an Frauen ist, bis hin zu jungem sibirischen oldschool HipHop von Lentos & Dym und Hip Hop mit Hardcore- und Punk-Attitüde von Drowning Dog & Malatesta (US/D). Unerschrocken, wortgewandt und vor allem weiblich werden hier Klasse und Klassenkampf neu vereint. Das komplette Festivalprogramm gibt’s unter: www.pralinen-­festival.de. (jüg) Jenseits von Nelken und Pralinen 07.03.2020, Kassablanca Jena

ILLUSTRE

Fotos: Claudia Marconell / Agentur

| SHOW |

angehörige aus allen Bereichen beraten Euch rund um alle Studienmöglichkeiten. Wie lebt und studiert es sich hier? Studierende bieten einen direkten Einblick in das Campusleben und euer Lieblingsfach. Schaut Euch um und lasst euch begeistern!

Foto: Robert Jentzsch

oder Wirtschaft — in welchen Studienbereich möchtest Du gern eintauchen? Um dir die Antwortfindung zu erleichtern, veranstaltet die Ernst-Abbe-Hochschule Jena im April wieder einen Hochschulinformationstag: Am Samstag, 04.04.2020, zwischen 9.30 und 15 Uhr sind wir ganz für Euch, eure Eltern und Freunde auf unserem Campus, Carl-Zeiss-

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März 2020

| KONZERT | TEITUR MAGNÚSSON STARTET AM ERSTEN MÄRZTAG mit einem Nach-

mittagskonzert für die ganze Familie, wenige Tage später beehrt die europäische Inselcombo Stanley & Stanley & Stanley um Digger Barnes den Trafo und spielt große CalypsoTunes. Die Seele der verlorenen Armenier heult im Nebel auf.

TEITUR MAGNÚSSON

Fotos: Teitur Magnússon, Stanley & Stanley & Stanley, David Barajas, Sonja Stadelmaier, Pascal Triponez

Der mächtigste Bart Islands Teitur Magnússon ist ein Star Blut und in Berlin-Kreuzberg in seiner Heimat. Fast jeder aufgewachsen. Man glaubt, zweite Isländer besitzt ein den biografischen HinterAlbum von Teitur Magnússon. grund dieser unterschiedliDie goldenen Schallplatten chen Landschaften in ihrer stapeln sich im heimischen STANLEY & STANLEY & STANLEY Musik wiederzuerkennen: die Regal. Teitur Magnússon gespeicherte Hitze und der nennt den schönsten Bart auf Nebel der irischen Torfmoore, der Insel sein eigen. Teitur das Magische der norwegiMagnússon schreibt Texte für schen Fabelwälder. Die TemGus Gus, singt und spielt Gipi bewegen sich in der Mitte, tarre in der Reggaeband Ojba die Erde dampft. Und doch ist Rasta. Ein außergewöhnliMABE FR ATTI da immer diese Stimme, die ches Genre-Puzzle aus islänaus den Wipfeln zu klingen dischen Texten und der Songscheint. writerqualität goldener Oldies, Der Grammy-nominierte das man selbst erleben muss, Hang-Spieler, Perkussionist um es zu verstehen. und Komponist Manu Delago Alain Croubalian, Schweiist zurück mit neuem Album. zer mit armenischen und »Circadian« ist inspiriert vom ägyptischen Wurzeln, ist Muzirkadischen Rhythmus des TAR A NOME DOYLE Menschen und Delagos persiker, Schauspieler, Journalist und seit 1998 Leiter der Darksönlichem Schlafentzug wähFolk-Kapelle The Dead Brotrend seiner zahlreichen interhers, die — als Begräbnisband nationalen Tourneen mit Björk daherkommend — die dunklen oder Ólafur Arnalds. Nach seiQuellen des Blues in der euronen elektronisch-verspielten päischen Folklore freigelegt Vorgängerwerken sind es imhat. 2015 trifft er auf Digger mer noch die urbanen KlangBarnes und der wiederum welten, die Manu Delago inmit Stehbass und todtraurigen spirieren, jedoch finden sich Country-Geschichten Dead diese auch immer mehr und Alain mitten ins Herz. Last but mehr in akustischen Formen not least komplettiert Multiinwieder. (sha) strumentalist Friedrich ParaMANU DELAGO vacini die drei Zukunftsbrüder Stanley & Stanley & Stanley.

Trafo-Konzerte im März Die Cellistin Mabe Fratti aus Guatemala 01.03.2020, 17 Uhr: Teitur Magnússon & beherrscht wie keine zweite ihr Instrument.

Kraftgalli Und scheut auch deshalb nicht das Experi04.03.2020, 20 Uhr: Stanley & Stanley & ment mit Klang, vielmehr lässt sie sich von Stanley ihren Gefühlen leiten. Dieser Drang hat Fratti 10.03.2020, 20 Uhr: Mabe Fratti inzwischen nach Mexiko-Stadt geführt, wo 15.03.2020, 17 Uhr: Tara Nome Doyle sie zwischen Popsongs und freier Improvi28.03.2020, 20 Uhr: Manu Delago sation, zwischen akademischer Ausbildung Ensemble und Lärm, zwischen Solo und Ensemble Vorverkauf via TixforGigs, in der changiert und dabei immer sie selbst bleibt.

Jenaer Bücherstube & im Radsport Tara Nome Doyle ist Sängerin, KompoRitzel nistin und Pianistin mit norwegisch-irischem

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März 2020

DAS WESEN DER WALE

ELEFANTEN HAUTNAH — GIGANTEN MIT GEFÜHL

ÖSTERREICH — DIE KR AF T DES WA SSERS

| NATURFILMTAGE |

der Dachs auf den Marder, Bach- auf Flussleben, Vulkaninsel auf Faltengebirge: Wenn Mitte März zum sechsten Mal im Kino im Schillerhof die »Thüringer Naturfilmtage« stattfinden, dürfen sich deren Besucher wieder auf einzigartige Leinwanderlebnisse mit vielfältigem Inhalt freuen.

HIER TRIFFT DER WAL AUF DEN ELEFANTEN,

Wer meint, dass ein Filmfestival wie die »Thüringer Naturfilmtage« in seiner sechsten Auflage kaum noch etwas Neues zu erzählen haben dürfte und vermutlich nur aus alten, aufgewärmten ›Aufgüssen‹ besteht‚ der wird bereits beim ersten Blick ins diesjährige Programm eines Besseren belehrt.

Mit frischen Naturfilm-Produktionen geht das beliebte Festival vom 12. bis 14. März im Kino im Schillerhof an den Start. »Wilde Nächte — Wenn die Tiere erwachen« erzählt beispielsweise eindrucksvoll und preisgekrönt von all jenen Tieren, die in unseren Städten zum Vorschein kommen, wenn wir zu Bett gehen.

Sei es die Nachtigall, der Steinmarder, der Fuchs, der Dachs oder der Waschbär — was da alles ganz in unserer Nähe herumwuselt und sich doch irgendwie verborgen hält, ist schon erstaunlich. Andere Naturfilme entfüh-

MAGISCHES ISLAND

ren uns informativ und bildgewaltig zu den Elefanten Afrikas, ans tierreiche Oderdelta an der Ostsee, in die Unterwasserwelt zwischen Schwarzwald und Vogesen, in einen kleinen indischen Bundesstaat im Himalaya, der komplett auf ökologische Landwirtschaft umgesattelt hat, ins wilde Wales oder ins noch urigere Innere Islands. Und dies ist nur eine Teilauswahl des Gesamtprogramms.

Wie schon in den Vorjahren weiß das Filmfestival auch in diesem März mit einer eindrucksvollen Themenvielfalt zu überzeugen.

Veranstaltet vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz und unter der Schirmherrschaft der Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Frau Anja Siegesmund, finden die Naturfilmtage Thüringen in diesem Jahr übrigens gleich über drei Tage hinweg statt. Insgesamt 15 Dokumentarfilme — so viel wie nie zuvor und darunter auch so manch preisgekrönter Naturfilm — wurden für das Programm der sechsten Auflage des erfolgreichen Filmfestivals ausgewählt. Auf großer Leinwand im Kino im Schillerhof präsentiert, können diese so richtig ihre Wirkung entfalten und damit zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Freunde wilder Bilder werden. (mei)

WALES — GROSSBRITANNIENS WILDER WESTEN

PROGRAMM 6. THÜRINGER NATURFILMTAGE

12.03., 9 Uhr: »Plan B — Das große Brummen« 12.03., 10 Uhr: »Das Wesen der Wale« 12.03., 11.15 Uhr: »Wilde Nächte — Wenn die Tiere erwachen« 13.03., 9 Uhr: »Thomas und Korduni — Bienen retten Elefanten« 13.03., 10 Uhr: »Der Bach« 13.03., 11 Uhr: »Elefanten hautnah — Giganten mit Gefühl« 13.03., 16 Uhr: »Das Oderdelta — Grenzenlose Wildnis an der Ostsee« 13.03., 17.30 Uhr: »Der unsichtbare Fluss — Unter Wasser zwischen Schwarzwald und Vogesen« 13.03., 19 Uhr: »Die Öko-Rebellen vom Himalaya«/»Weiße Witwen« 13.03., 20.30 Uhr: »Österreich — Die Kraft des Wassers: Im Fluss der Zeit« 14.03., 13.30 Uhr: »Magisches Island« 14.03., 15 Uhr: »Wilde Nächte — Wenn die Tiere erwachen« 14.03., 16 Uhr: »Herbstwelten« 14.03., 18 Uhr: »Trocknen wir aus? Wie das Klima unsere Heimat verändert« 14.03., 19 Uhr: »Wales — Großbritanniens wilder Westen« Alle Vorführungen im Kino im Schiller­ hof, Helmboldstraße 1, 07749 Jena Alle Informationen zum Gesamt­ programm unter: www.naturfilmtage.thueringen.de

Fotos: Zorillafilm Grospitz & Westphalen / TMFS / Wild Logic Kai Benson / Science Vision Michael Schlamberger / Hans-Peter Kuttler / Nautilusfilm Jan Haft

Die Natur in all ihren Dimensionen

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März 2020

| EVENT |

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| FESTIVAL |

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Summer Festival eine völlig neue Dimension von am 5. und 6. Juni in Thüringen Jazz, die auch vermeintliche Gegner begeistern wird. erleben!

Lassen Sie sich von den KlänERSTKLASSIGEN JAZZ

Willkommen und Abschied MUSEUMSGEBÄUDE MARKT 7, Zustand im Jahr 2018

MUSEUMSFEST

am Wochenende des 14. und 15. März.

Für manchen hat es lange gedauert, für diejenigen, die wissen, was zu leisten war, ging es schnell: Der Umbau des ehemaligen Kirchenladens in der Saalstraße 23 zur neuen Museumswerkstatt ist fast abgeschlossen.

Jetzt steht die Eröffnung bevor, und diese wird mit einem Museumsfest am 14. und 15. März gefeiert!

Doch warum »Willkommen und Abschied«? Die Begrüßung des neuen, für die museums­ pädagogische Arbeit wichtigen Raumes fällt fast mit dem Beginn der seit längerer Zeit geplanten Baumaßnahmen zur Sanierung der Fassaden des Museumsgebäudes am Markt 7, also der »Göhre«, zusammen. Hierfür müssen alle Ausstellungsräume der Kunstsammlung und des Stadtmuseums abgeräumt, Arbeitsplätze verlagert und Sammlungen abtransportiert werden. — Willkommen für die neue Werkstatt auf der einen Seite, Abschied auf der anderen. Alle Ausstellungen können noch bis zum 29. März besucht werden. Ab Oktober — so der Plan — werden dann die Etagen Schritt für Schritt wieder für die Gäste geöffnet.

Damit der Abschied aber ein wenig leichter fällt, laden die Museen zu dem Museumsfest ein.

Angebote für Erwachsene, darunter eine Neuausgabe des Ra-

ZIEHT IN KÜRZE UM: Die Museumsmaus freut sich auf die neue Museumswerkstatt

tespiels »Dings aus dem Depot«, und thematische Führungen durch alle Ausstellungsbereiche füllen den Sonnabend. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Kinder, die natürlich von Erwachsenen begleitet werden dürfen.

Die Eintrittskarte von einheitlich 5 Euro (Kinder und Jenaer Studenten/innen frei) gilt für beide Tage und alle aktuellen Ausstellungen im Museumsgebäude Markt 7.

Alle Angebote mit Zeitplan sind auf den Internetseiten von Stadtmuseum und Kunstsammlung zu finden. Wer die gedruckte Form vorzieht, kann sich in der Tourist-Information oder in den Museen mit einem der Programmflyer versorgen.

Die Jenaer »Museumsleute« haben allerdings noch eine große Bitte: Daumendrücken dafür, dass die Bauarbeiten im Zeitplan abgeschlossen werden!

Wer bei Jazz an graue Herren mit schrägen Kopfbedeckungen denkt, die übermannsgroße Musikinstrumente zupfen und unbeirrt goldene Blasinstrumente quälen, der irrt. Mit den Konzerten der Reihe »Jazz in the City« erwacht Jazz in Erfurt zu einer Lebensart. Und diese ist alles andere als antiquiert oder angestaubt. Die international renommierten Künstler und Bands des Summer Festivals im Juni kommen mit emotionalem, swingendem bis funkig-rockigem Jazz daher. Dank des genreübergreifenden Potpourris eröffnet sich beim zweitägigen Musikerlebnis

gen des Jazz-Festivals am 5. und 6. Juni 2020 im Zughafen Erfrurt mitreißen und genießen Sie virtuose Musiker wie Landgren, Carter, Botti, Voorand u. a. von rund um den Globus, die zeigen, wie grandios Jazz sein kann.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufstellen, im Ticketshop Thüringen und unter www. jazz-in-the-city.de

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| MEIN LIEBSTES DING |

VIELE ELTERN WERDEN ES KENNEN

JOST KNAPP ALIAS DJ ROT&HONIG

Disco für die Kleinen Ein guter Anfang ist es, zunächst einmal in die musikalische Historie von Jost Knapp zu schauen — denn Musikmachen gehört für ihn seit jeher dazu. Seit über 20 Jahren ist er Sänger der Ska-Band Gimpelakwa, die in der Szene weit über die mitteldeutschen Grenzen hinaus bekannt ist. »Da wir mittlerweile mit unseren eigenen Familien, Kindern und unseren Hauptberufen ziemlich eingespannt sind, ist unsere Band nicht mehr allzu oft auf den Bühnen unterwegs. Wir schaffen vielleicht noch fünf bis sechs Auftritte pro Jahr. Aber ein bisschen was geht schon noch und das ist auch gut so. In der Band liegen also meine musikalischen Wurzeln, seit 1996 mache ich jetzt schon aktiv Musik in der Öffentlichkeit.« Neben Gimpelakwa ist er auch seit längerem als DJ Rot&Honig aktiv. »Als DJ habe ich zunächst Musik für Erwachsene aufgelegt. Ich hatte unter anderem zwei feste Veranstaltungsreihen, die hauptsächlich von spät nachts bis in die frühen Morgenstunden gingen. Aber wie schon gesagt — mit Familie und Job ist das gar nicht mehr so leicht umzusetzen.« Jetzt hat sich allerdings noch ein weiteres musikalisches Betätigungsfeld für ihn aufgetan. »Ich bin mittlerweile seit fünf Jahren Papa, da schaut man über kurz oder lang

natürlich auch nach guter Musik für seine Kinder. In nahezu allen musikalischen Genres, von Ska über Punk bis Hip Hop, gibt es richtig coole und moderne Kindermusik. Und am Ende ist es doch wie bei uns Erwachsenen — diese in Gemeinschaft zu hören und dazu zu tanzen, macht doch immer noch am meisten Spaß!« Besonders aufgefallen ist ihm dies beim letztjährigen Kulturarena-Konzert der Band »Deine Freunde«, gerade die erfolgreichste Band mit modernen Kinderliedern in Deutschland. »Ich gehörte mit meiner Tochter zu den insgesamt 3.000 Besuchern und wir haben alle zusammen eine riesige Party gefeiert. Das war wirklich Klasse, wie die Kids auf dem Theatervorplatz abgegangen sind und getanzt und mitgesungen haben. Da habe ich mich gefragt: Wo ist so etwas — von vereinzelten Konzerten einmal abgesehen — eigentlich für die Kinder sonst noch möglich?

Kinderdiscos in einem wirklich modernen Sinne gibt es so gut wie gar nicht. Zumindest habe ich in der näheren Umgebung nichts gefunden, was diesen Bereich ansprechen soll.« Das Konzert war für den Jenaer DJ also so etwas wie eine Initialzündung, um selber in diesem Bereich aktiv zu werden. Zunächst hat er sich daran gemacht, fleißig moderne Songs für Kinder zu sammeln — fernab der

Das WWWW des Liebhabers: Wer: J ost Knapp alias DJ Rot&Honig Was: M usik für Groß und Klein Seit wann: Musik seit 1996 / ­Kinder-DJ seit 2019 Wo: I n Jena und ganz Mittel­ deutschland bekannten Klassiker wie Aramsamsam und dem Bi-Ba-Butzemann. »Klar, diese Lieder kennen alle Eltern und alle Kinder. Die sind auch wichtig für die Entwicklung im Kleinkindalter, weil sie erfolgreich zum Mitmachen animieren. Aber für eine ausgelassene Feier sind sie nicht das richtige. Da braucht es schon coole Sounds, fette Beats, natürlich eine Discokugel und vielleicht sogar ein bisschen Nebel auf der Tanzfläche — aber damit soll natürlich nicht übertrieben werden«, muss der hauptberufliche Veranstaltungstechniker schmunzeln. »Alles wie in einer richtigen Disco, nur eben nachmittags.« GLÜCKLICH DURCHGETANZT Organisatorisch unterscheidet sich eine Kinderdisco am Nachmittag übrigens gar nicht so sehr von einer Veranstaltung am Abend für Erwachsene. »Das Drumherum ist eigentlich dasselbe. Unter anderem kann ein Einsatz von Security nicht schaden«, lacht Jost Knapp. »Aber klar, natürlich in einem ganz anderen Sinne. Die Ordner haben einfach nur ein Auge darauf, dass Kinder nicht

Foto: Jost Knapp

– zu Hause läuft gute Musik, die Kinder tanzen wild und laut. Nicht immer sind alle Nachbarn darüber erfreut und auch die heimische Couch fängt irgendwann an, vor der Tanzaction zu kapitulieren. Wäre eine Kinderdisco da nicht toll, damit die Kids mal eine richtige Tanzfläche entern können? Jost Knapp alias DJ Rot&Honig macht’s möglich!

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| WISSEN |

auf die Bühne oder das DJ-Pult klettern. Zudem muss man vorher die Dekoration einrichten, die Bar muss besetzt und mit Limonade bestückt werden und eventuell muss je nach Veranstaltungsort jemand für die Garderobe da sein. In all diesen Dingen gibt es keine Unterschiede zu einer Abendveranstaltung. Und auch für Ladeninhaber ist eine Kinderdisco durchaus interessant, denn wann bekommt man seinen Veranstaltungsort an einem Nachmittag sonst noch voll? Eigentlich ja nie.« Die erste Kinderdisco von DJ Rot&Honig fand im Dezember letzten Jahres im Theatercafé Jena statt — und er staunt noch heute: »Das war ein riesiger Erfolg, mit dem ich ehrlicherweise gar nicht so gerechnet hatte.

Das war ja auch meine Premiere als Kinderdisco-DJ. Die Tür ging auf und der Laden war sofort rappelvoll, insgesamt waren 300 Gäste da. Die Kinder haben, von kurzen Trinkpausen einmal abgesehen, komplett durchgetanzt und waren super drauf — und ich bin sicher, sie haben am Abend dann auch gut geschlafen. Eine besondere Motivation, um die Kids auf die Tanzfläche zu bringen, hat es gar nicht gebraucht. Die laute Musik und die Party­ stimmung haben vollkommen ausgereicht. Das Feedback nach der Veranstaltung war dementsprechend durchgängig positiv und hat mich richtig motiviert, damit weiterzumachen.« Und wie zufrieden war er nach der Premiere mit seiner eigenen Songauswahl? »Da habe ich erfreulicherweise gute Treffer gelandet. Einige Bands, welche die Kinder schon kannten, waren natürlich die Highlights.

Aber der Nachwuchs lässt sich gerne auch einmal überraschen und nimmt neue Sachen dankend an. Gefreut haben mich auch die Nachfragen, welche Band oder welches Lied gerade gelaufen ist. Das war wirklich cool, weil sich sowohl Kinder als auch Eltern für die noch unbekannten Lieder interessiert haben.« Auch in naher Zukunft geht es für den DJ mit seiner Kinderdisco weiter. Am 3. Mai können Kids ausgiebig im Circus MoMoLo in Jena feiern gehen, am 20. September — passend zum Weltkindertag — steppt der Bär im KulturQuartier Erfurt. Für wen auch weitere Wege kein Problem sind oder wer Freunde in anderen Städten informieren möchte, sollte sich zudem das Elbhangfest in Dresden am 27.06. oder die Kinderdisco am 11.10. in der naTo Leipzig notieren. Start wird immer um 15 Uhr sein. »Eine gute Zeit, denn so ist durchaus noch ein kleiner Mittagsschlaf für die Kinder drin, bevor die Post dann bis 18 Uhr abgeht. Zu spät wird es also auch nicht und zum Abendbrot sind alle wieder zu Hause.« (mst)

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

1074 Das Gehirn des Vogel Strauß ist kleiner als sein Auge.

1075 In New York leben 8 Millionen Menschen und 2 Millionen Ratten.

1076 Ein Gegenstand ist am Äquator um 0,3 Prozent leichter als am Nordpol.

1077 Das Mondbein und das Erbsenbein sind kleine Hand­ knochen.

1078 Drei Viertel aller weltweit vertriebenen Datteln stammen aus dem Irak.

1079 Im Ausland wird Ötzi auch als ›Frozen Fritz‹ bezeichnet.

1080 Die spanische Inquisition verurteilte die gesamten Niederlande wegen Ketzerei zum Tode.

1081 Die Orte Langweiler und Abentheuer liegen gerade mal 22 Kilometer auseinander.

1082 Der Britisch-Sansibarische Krieg im Jahr 1896 ist der ­kürzeste Krieg der Weltgeschichte: er dauerte 38 Minuten.

1083 Hummer urinieren sich während eines Kampfes gegenseitig ins Gesicht, um ihren Kontrahenten zu beeindrucken.

1084 Die Redensart »Da liegt der Hund begraben« geht auf das mittelalterliche Wort »Hunde« zurück, was »Schatz« oder »Beute« bedeutet.

1085 Bambi ist kein Reh, sondern ein Weißwedelhirsch.

1086 Kermit ist ein alter gälischer Name, der übersetzt »freier Mann« bedeutet.

1087 Kuhfürze sind leicht entflammbar.

1088 Der Name »Philipp« bedeutet Pferdeliebhaber.

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September März 2020 2012

| THEATERHAUS JENA |

DER TEENPARK, DIE JUGENDABTEILUNG DES THEATERHAUSES JENA,

ebringt im März mit »Zukünftige Gegenwart – Jellyland« eine unwirkliche und gleichsam unterhaltende Dystopie auf die Bühne. Das Stück zeigt die Welt im Jahre 2220, die eine ganz andere ist, als wir sie kennen.

DER TEENPARK BEI PROBEARBEITEN für »Zukünftige Gegenwart — Jellyfish«

Endzeitstimmung am Theaterhaus

KERSTIN LENHART

desinneren. Sie werden mehr oder weniger geduldet und solange sich beide Gruppen nicht über den Weg laufen, ist alles gut. Der Wohnort der Menschen im Hinterland ist eine unwirtliche, verödete Steppe, die Thüringen genannt wurde und einst viele grüne Wälder zu bieten hatte. Allerdings ist dort nichts Essbares mehr aufzutreiben, also machen sich die Menschen auf den Weg zur Küste. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss.

Beide Gruppen treffen aufeinander — und verstehen sich aber erstaunlich gut! Doch schon alleine der Kontakt untereinander verstößt gegen geltendes Jellyrecht …

TAPFERE THÜRINGER TRUTHÄHNE Neben der äußerst phantasievollen Geschichte hat das Stück noch einen ganz besonderen Clou zu bieten: das Auftauchen einer Flaschenpost aus dem Jahre 2020. Der Inhalt? Eine SD-Karte mit Interviews von Jenensern allen Alters, durchgeführt von den letzten zwei Pfadfindern der Gruppe TTT, der Tapferen Thüringer Truthähne. TTT? Theaterbesucher werden aufhorchen — die Truthähne sind bereits durch das Teenpark-Stück »­Sauce Hollandaise« aus dem vergangen Jahr in Jena bekannt. 200 Jahre später wird nun das von

ihnen hergestellte Material auf Jellyland gesichtet. Ein Crossover von Gedanken über die Chancen und das Scheitern der Menschen im Zusammenleben und ihren Umgang mit der Erde. Und dieses Material zeigt bei den Bewohner*innen von Jellyland auch Wirkung: »Tatsächlich entsteht so etwas wie Aufbruchstimmung gegen die Vorschriften, die in der Plastikwelt herrschen. Die Geduldeten sowie die Plastikmenschen entwickeln einen ganz neuen Willen, ihre Freiheit neu zu entdecken«, so Kerstin Lenhart. Wird es ihnen gelingen, diese Freiheit auch zu erobern?

Die Geschichte von Jellyland klingt natürlich erst einmal ziemlich verrückt. Kerstin Lenhart lacht: »Ja, Jellyland könnte in gewissen Zügen durchaus auch von Monty Python stammen, denn es sind viele kuriose, aber gleichzeitig auch hintergründige Einfälle dabei. Das Stück ist sehr humorvoll und vor allen Dingen äußerst unterhaltsam. Unsere Endzeitwelt Jellyland ist bunt, was besonders durch die ausgefallenen Kostüme von Cornelia Stephan, dem Bühnenbild von Mirella Oestreicher und der überdrehten Spielweise unserer insgesamt 14 Schauspieler und Schauspielerinnen zwischen 13 und 21 Jahren wunderbar vermittelt wird.« (mst)

Zukünftige Gegenwart — Jellyland: am 19.03. um 19 Uhr (Preview), 20.03.

(Premiere) und 21.03. um 20 Uhr sowie am 23.03. und 24.03.2020 um 19 Uhr im Theaterhaus Jena.

Karten sowie weitere Informationen sind erhältlich unter: www.theaterhaus-jena.de

Fotos: Helene Gööck, Michael Stocker

Die Welt in genau 200 Jahren. Vom Alter unserer Erde aus betrachtet ein winzig kleiner Zeitraum, in welchem sich nicht allzu viel verändern wird — so könnte man meinen.

Doch mittlerweile ist alles anders. Kerstin Lenhart, Regisseurin und gleichzeitig auch Autorin des Stücks, erklärt es genauer: »Kontinente gibt es nicht mehr, sondern nur noch Jellyland — eine große Landmasse, umgeben von einem riesigen Quallenmeer. Und auch die Menschen haben sich verändert, bei einem Großteil von ihnen kann man eigentlich kaum noch von menschlicher Spezies sprechen.« Denn durch übermäßigen Konsum von Mikroplastik haben sie sich im Laufe der Zeit in Barbies und Kens verwandelt und sind dem Plastik endgültig verfallen.

Allerdings entsprechen sie nicht dem Ideal der bekannten Puppen, sondern leiden an durchaus ausgeprägten Deformationen. »Trotzdem scheinen die Bewohner*innen von Jellyland glücklich zu sein. Vermeintlich geht es ihnen gut, sie befinden sich in Sicherheit und tragen den ganzen Tag ein Lächeln auf ihren Lippen — ganz so wie Barbie und Ken. Das täuscht aber nur darüber hinweg, dass sie in einer diktatorischen Staatsform leben, öffentlich vertreten durch einen Roboter, der je nach Benehmen Belohnungen verteilt oder Sanktionen verhängt.« Der Name Jellyland — Jellyfish ist das englische Wort für Qualle — kommt dabei übrigens nicht von ungefähr. »Quallen dienen in einigen Ländern bereits als Nahrungsmittel und Kosmetika. Zudem gibt es die Vermutung, das Quallenschlamm das Mikroplastik aus den Weltmeeren filtern kann — dazu wird gerade intensiv geforscht.« Doch neben den Plastikgeschöpfen existieren auch noch normale Menschen im Lan-

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März 2020

| THEATER GERA |

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September März 2020 2012

| STADTGESCHICHTE |

» Ach, welch eine bitterböse Zeit ist doch die heutige!« Die Luftangriffe auf Jena 1945 ZERSTÖRTE INNENSTADT, von der Löbderstraße aus gesehen, 24.08.1946, Aufnahme von Hans Fischer

ES WAREN HARTE ZEITEN FÜR THÜRINGEN UND DIE WOHL SCHWÄRZESTEN TAGE IN DER GESCHICHTE JENAS:

»Krieg ist Barbarei, ganz gleich von wem und wie er geführt wird, ist Unkultur, Zerstörung und Vernichtung. Daran ändern alle großtonigen Phrasen unserer sogenannten Führer nichts. Für sie wird er ja geführt, für ihren Machtkitzel und ihren Größenwahn. Die Völker haben kein Interesse daran.« Diese Worte schreibt der 54-jährige Jenaer Buchdruckereifaktor Otto Lochmann am 5. September 1939 in sein Tagebuch, ohne zu wissen, welche Folgen und Auswirkungen die 12-jährige NS-Diktatur am Ende haben wird: die fast vollständige Auslöschung des jüdischen Lebens in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern, den Tod von 56 Millionen Menschen durch direkte Kriegseinwirkungen und fast 80 Millionen an den Folgen, die Flucht und Vertreibung deutschsprachiger Bevölkerungsgruppen aus Ost-, Mittel- und Südeuropa und letztlich die Teilung Deutschlands und der folgende Kalte Krieg zwischen den Siegermächten USA und Sowjetunion.

Verheerende Folgen des Krieges waren auch die enormen Zerstörungen in Deutsch-

land, verursacht vor allem durch die Luftangriffe der Anti-Hitler-Koalition von 1939 bis 1945 als Reaktion auf die militärische Aggression des nationalsozialistischen Deutschlands in Europa. Fast 5 Millionen Wohnungen wurden zerstört oder beschädigt, 13 Millionen Menschen wurden obdachlos und hausten in verwüsteten Städten in Kellern, Trümmerwohnungen oder Baracken.

Jena war während des Krieges mit seinen Zeiss- und Schott-Werken ein wichtiger Industrie-Standort der Rüstungsproduktion und als Hauptproduktionsort militäroptischer Geräte im westlichen Ausland bekannt. Daher waren die Zeiss- und Schott-Werke zunächst die vorrangigen Angriffsziele der Alliierten.

Zwischen 1940 und 1945 wurde Jena durch alliierte Bombenangriffe stark zerstört, vor allem im Februar und März 1945. Insgesamt gab es 330 »Fliegeralarme«.

gebuch mit düsteren und oft hoffnungslosen Worten. So schreibt er am 9. Februar 1945: »Ach, welch eine bitterböse Zeit ist doch die heutige! Eine wahre Sturmflut von Haß, von Verbrechen und Blut und Tränen strömt durch sie hindurch. […] Oft hat in diesen letzten Tagen meine Seele zu Gott geschrien: ›Herr, warum quälst du die Menschenkinder so furchtbar?‹ Und dann kommt es mir immer wieder zum Bewusstsein: Nicht Gott ist schuld an all diesem Leid, sondern die Menschen selbst haben all ihre Würde verloren und stürzen sich gegenseitig aufeinander, um sich in wildem Hass blutig zu zerfleischen. […] Aus den Rundfunkgeräten quillt gestern Abend die brüllende Stimme eines Vertreters der herrschenden Macht. Als habe man einen Betrunkenen, einen Wahnsinnigen losgelassen, um sich auszutoben. Ich verschließe meine Ohren vor dieser Haß-Orgie. Dieser 9. Februar ist ein schwarzer Tag im Leben des alten Jena. In »ES SIEHT BÖS AUS« den Mittagsstunden ein schwerer Angriff auf Otto Lochmann, der die Luftangriffe auf die innere Stadt.« Jena miterlebte, dokumentiert die ZerstörunEinen Tag darauf berichtet Lochmann von gen, aber auch den Zeitgeist, in seinem Ta- den Auswirkungen der Luftangriffe auf Jena:

Fotos: Stadtmuseum Jena

Im Frühjahr 1945 warfen die Alliierten in mehreren Luftangriffen Tausende Bomben über der Saalestadt ab.

Jena wurde dadurch eine der meistzerstörten Städte in Thüringen. Mehr als 770 Menschen kamen infolge der Bombardements ums Leben – die über Jahrhunderte gewachsene Jenaer Altstadt war danach nicht mehr wiederzuerkennen. Augenzeugenberichte wie der des Jenaers Otto Lochmann, welchen wir hier in Auszügen veröffentlichen, lassen in ihrer erschütternden Deutlichkeit nicht nur das Kriegsgrauen von damals noch einmal unmittelbar greifbar werden, sondern verdeutlichen einmal mehr, wie sehr uns daran gelegen sein sollte, Frieden generell zu erhalten – egal, ob hier oder anderswo.

März 2020

»Am Vormittag ein Gang durch die Stadt; es sieht bös aus. Viel ist zu Grunde gegangen, woran sich für mich alte liebe Erinnerungen knüpfen, so vor allem das Schulgebäude hinter der Kirche, in dem ich meine ersten Schülerjahre verbrachte. Der Saalbau des Burgkeller, ein Haus am Kreuz 3 in der Kollegiengasse, die Universität zu einem großen Teil, das Griesbachsche Haus, in dem Schiller seine erste Vorlesung hielt. Von der Univ.-Bibliothek steht nur noch ein kümmerlicher Rest, verschiedene Häuser am Fürstengraben, das Ballhaus, das Gebäude der Wäscherei Edelweiß [in der Leutrastraße] neben unserem Betrieb, das Haus am Markt, in dem Schiller gewohnt hat, und noch viele andere Schäden. […] Ich bin tief traurig.« Wenige Tage später, am 17. Februar, schreibt er: »Der heutige Tag zeigt wieder einmal mit aller Deutlichkeit, wie hilf- und machtlos wir dem feindlichen Luftkrieg gegenüberstehen: Alarm reiht sich an Alarm — dafür verkünden die Zeitungen heute die Einsetzung von Standgerichten. So schaffen sich die Machthaber dieser ›großen‹ Zeit ein weiteres brutales Mittel zur rücksichtslosen Weiterführung des Krieges. — Ich trauere um alles aus tiefwundem Herzen, was in dieser wahnwitzigen Zeit an treugeführten materiellem, geistigen und seelischen Werten zerbricht, nur weil eine Horde von Abenteurern dies so will.«

keits- und Sprengbomben flogen. Die Bomben trafen vor allem die Altstadt: Rathausgasse, Löbderstraße, Teile der Leutra- und Johannisstraße und die Weigelstraße. 220 Häuser wurden vollständig zerstört, darunter auch die Hofapotheke und das Kirstensche Haus am Markt. Die Angriffe an diesem Tag werden drastisch von Lochmann geschildert: »Die Hölle über Jena: in acht Wellen zerstören in den Mittagsstunden feindliche Flieger die ganze Innenstadt von Zeiss bis zur Camsdorfer Brücke. Am Abend ist dieses Gebiet nur noch ein einziges wildes Flammenmeer; auch die altehrwürdige Stadtkirche samt dem Turm brennt, desgleichen die Johannis-, Weigel- und Leutrastraße und noch vieles andere. So geht zu Grunde, was jahrhundertelang tausenden von Menschen eine Stätte des Friedens und der Freude gewesen ist. Ob den heutigen Machthabern nur nicht einmal das Gewissen schlägt? Ins Gesicht müsste man ihnen schreien, wie sie sich an der Menschheit und dem eigenen Volk versündigen!« Insgesamt verloren bei den Luftangriffen auf Jena über 770 Menschen ihr Leben, darunter auch ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die Zerstörungen, auch durch entstehende Großbrände, waren vor allem in der Innenstadt enorm. Neben den Zeiss- und Schott-Werken erlitten zahlreiche Kulturbauten und auch die Universität große Verluste. Rund 17 Prozent der Häuser und Wohnungen waren so stark beschädigt, dass JENAS SCHWÄRZESTER TAG sie nicht mehr bewohnbar waren. 120.000 Die Luftangriffe auf Jena fanden am 19. Kubikmeter Trümmerschutt wurden noch bis März 1945 ihren Höhepunkt, als 197 amerika- in die 1960er Jahre unter Mithilfe der gesamnische Bomber einen Großangriff mit Flüssig- ten Bevölkerung beseitigt. (tth/mei)

GERETTETES MOBILIAR AUF DEM EICHPLATZ, 19. März 1945

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DIE ANGRIFFE AUF JENA IM FRÜHJAHR 1945 Jena ist im Zweiten Weltkrieg bereits früh für Luftangriffe vorgesehen. Charles Portal, der Oberbefehlshaber der britischen Royal Air Force, plant im November 1942 sogar, Jena neben 57 weiteren deutschen Städten mit »Einäscherungsbombardement« dem Erdboden gleichzumachen. In den letzten nachweisbaren Ziellisten des Bomber Command und der US Air Force aus dem Frühjahr 1945 wird Jena weiter als strategischer Schwerpunkt geführt.

9. Februar: 100 amerikanische Bomber greifen kurz nach 12 Uhr die Jenaer Innenstadt und das Nordviertel an. Das Ergebnis: ca. 100 Tote, über 50 Schwer- und über 200 Leichtverletzte. 26 Gebäude werden komplett zerstört, neben zahlreichen Wohnhäusern werden u. a. die Universitätsbibliothek, die Kollegienkirche, das Griesbachsche Haus, die Nordschule, das Botanische Institut und das Haus Unterm Markt 1 (in dem Goethe und Schiller ihre Dichterfreundschaft schlossen) schwer getroffen.

23. Februar: Bei einem Bombenangriff mit ca. 150 Sprengbomben wird vorwiegend das Gebiet um den Nordfriedhof bis nach Löbstedt getroffen. Die Schäden halten sich aufgrund der geringen Bebauung in Grenzen.

10. März: Drei Flugzeuge werfen in den Abendstunden 12 Bomben auf Stadtmitte und Südstadt, Lichtenhain, Beutenberg und Kahlaische Straße.

17. März: Bei einem halbstündlichen Luftangriff durch 90 Bomber werden ca.

400 Sprengbomben vor allem auf Jena-Ost, das Zeiss-Südwerk und das Schott-Werk abgeworfen. Unter den insgesamt 138 Toten sind auch zahlreiche ausländische Zwangsarbeiter und Häftlinge. 54 Häuser werden zerstört und 82 schwer beschädigt.

19. März: Der »schwärzeste Tag in der Geschichte Jenas«: Kurz nach 13 Uhr werfen 200 B17-Bomber innerhalb einer Viertelstunde 800 Brand-, Phosphor- und Sprengbomben insbesondere auf die Innenstadt ab. Auch Winzerla, Wöllnitz, Lobeda und das Kernberg-Viertel wurden getroffen. Mehr als 140 Tote sind hiernach zu beklagen, 123 Schwerverletzte und Hunderte Leichtverletzte. 12.000 Personen sind ohne Obdach. Ein großes Areal des Stadtzentrums wird total vernichtet: Im Altstadtbereich gibt es fast kein Gebäude, das nicht in Mitleidenschaft gezogen ist; mehr als 220 Häuser werden komplett zerstört, die Stadtkirche brennt aus.

9. April: Erneuter Fliegerangriff. Der Saalbahnhof und benachbarte Gebäude werden bombardiert. Resultat: etwa 100 Tote.

Das Jenaer Stadtmuseum thematisiert Ende dieses Jahres den Wiederaufbau der Saalestadt nach 1945 in der Ausstellung „Auferstanden aus Ruinen…

Jenas Wiederaufbau zwischen ’verlorener Mitte’ und ’neuen Wohnkomplexen’ 1945 bis 1971“.

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| THEATER RUDOLSTADT |

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Abgründige Welthits in der »Dreigroschenoper« Egal ob Bürger oder Krimineller, Kapitalist oder Räuber. Alle sind sich einig: »Erst kommt das Fressen, dann die Moral.« Der Raubmörder und Einbrecherkönig Mackie Messer macht die Straßen unsicher. Peachum, der Chef einer Bettlermafia, schlägt hingegen aus dem Elend der Armen Profit. Als seine Tochter und Mackie heiraten, sieht er das Großunternehmen in Gefahr und droht, den Schwiegersohn an den Galgen zu liefern. Doch ausgerechnet der Polizeichef, Mackies

Manfred-Krug-Liederabend im Schminkkasten

alter Freund, wusste das bisher zu verhindern …

Brechts populärstes Werk, 1928 mit Musik von Kurt Weill am Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt, ist bespickt mit Musiken, die zu Welthits wurden. »Die Dreigroschenoper« Stück von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill Premiere: 28.03.2020, 19.30 Uhr, Theater im Stadthaus

»Manne« Krug war nicht nur als Kinostar und TV-Liebling ein Idol, sondern auch als charismatischer Liedinterpret. Der musikalische Autodidakt mit dem warmen, leicht brüchigen Bariton verlieh kunstvoll unzähligen Liedern Feeling und Witz. Die LPs waren begehrt, die Tourneen mit Uschi Brüning und Günther Fischer sind legendär. In den 60ern und 70ern wurden seine Songs für viele Fans zum Soundtrack des Lebensgefühls in der DDR, so auch der Hit »Du bist heute wie

neu«. Gefeiert wird in diesem szenischen Liederabend das Leben und die Liebe: mit zarten Tönen, packenden Grooves, mit viel Gefühl und einer Brise anarchischen Humors, ganz so wie es »Manne« gefallen hätte.

»Du bist heute wie neu« Manfred-Krug-Liederabend Premiere: 21.03.2020, 20 Uhr, ­Schminkkasten

Weitere Termine, Infos und Karten: www.theater-rudolstadt.de

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N

»Wir tanzen Dich glücklich« ist unser Motto, unter welchem alle Tanzkurse für kleine und große Tänzer stehen. Unser vielfältiges Angebot reicht von Kindertanzen und Hip Hop, über Zumba Fitness und TanzFit bis hin zu Paartanzkursen für Jugendliche und Erwachsene. Egal ob allein oder paarweise, Tanzen macht glücklich, schlau und fit.

VITA COLA und die Jugendzeitschrift SPIESSER machen wieder die Bühnen frei für Deutschlands besten Musiknachwuchs. Erstmals haben auch Singer-Songwriter die Chance, ihre Musik auf bis zu fünf Konzerten in ostdeutschen Städten live mit hunderten potentiellen neuen Fans zu teilen. Beim Musikstil gibt es keinerlei Einschränkungen: Von Herzschmerz-Lyrik bis Hard-Rock ist alles willkommen — Hauptsa-

viel Spaß die Bewegung zu Musik machen kann.

ADTV-Tanzschule ›führbar‹ Am Alten Güterbahnhof 1, 07743 Jena Das komplette Kursan­ gebot und die vielfältigen Veranstaltungstermine: www.tanzen-jena.de

che, die Songs sind hundertprozentig selbst gemacht und nicht gecovert! Bewerbungsschluss ist der 8. März 2020. Danach stellt SPIESSER.de alle Bewerber in einem offenen Online-Voting zur Wahl. Unter den zehn Finalisten kürt dann eine Expertenjury den VITA COLA Clubtour-Act 2020.

Dieser wird im Juni bekanntgegeben. VITA COLA übernimmt übrigens nicht nur die komplette Organisation und alle Kosten der Tour. Vorab gibt es im Steinhaus Bautzen ein mehrtägiges professionelles Bühnencoaching. (flb) Alle Infos gibt’s unter SPIESSER.de/clubtour2020

Foto: Michael Bomle

| JENA |

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| COMEDY |

»Ich bin ein Schweizer Taschenmesser der Minderheiten«

OSTERFEST IN BUCHA TAN CAGLAR

WAS HABEN EIN TÜRKE, EIN BASKETBALLPROFI UND EIN MODEL GEMEINSAM? Sie alle sind Tan Caglar! Als

Foto: Angela Wulf

Stand-up Comedian und Motivationscoach entert er mit seinem Aktivrollstuhl »Hurricane« die Bühnen des Landes.

Wenn der Name Programm ist — Kommt für Tan nicht in Frage! und Lachmuskelkater am nächs- Sein zweites Solo-Programm mit ten Tag inklusive, dann befinden dem passenden Titel »Geht nicht? wir uns mitten im neuen Solopro- Gibt’s nicht!« steht schon in den gramm von Tan Caglar.

Startlöchern. In gewohnt — »Geht nicht? Gibt’s amüsanter Manier Stadtma nicht!« Und wer deckt Tan die Tüg a zin 07 verlost könnte diesen Ticken des Alltags in der Erf für Tan Caglar urter tel besser verkörauf und rechnet 1 ¾ 2 Freik Puff bohne arten.

Zusendu n pern, als der Codabei ganz non18.03.202gen bitte bis zu m median, der mit chalant mit den 0 p e r E-M leserpost@ stadtmag a il a n: seinem Allein»Fußgängern« im azin07.de Die Gewin ne stellungsmerkmal Leben eines Rollibenachric r werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg eine neue Art von Fahrers ab. Selbstchlossen. deutscher Stand-upironisch berichtet Comedy erschaffen hat? der smarte DeutschTürDass es Tan Caglar wie kein ke von Therapie-Besuchen, anderer versteht, sein Handicap in denen er seine glückliche mit Inklusion, Witz und Ironie Kindheit in Hildesheim verarzu verbinden, hat er schon in beitet und davon, wie er als Inseinem ersten Erfolgsprogramm fluencer Werbung für Springseile »Rollt bei mir …!« unter Beweis macht. — Geht nicht? Gibt’s nicht! gestellt. Nach zwei Jahren auf (fgo) Tour veröffentlichte der charmante Tausendsassa im Sommer 2019 seine gleichnamige BiograTan Caglar — »Geht nicht? fie. Darin entführt Tan den Leser Gibt’s nicht!« auf eine emotionale wie humor21.03.2020, 19.30 Uhr, volle Gratwanderung.

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September März 2020 2012

| INTERVIEW |

Ich bin AntiAnti-Aging fühlt in seinem aktuellen Programm »Endlich!« dem Thema Zeit gründlich auf den Zahn. Von Haus aus Arzt und nach eigenen Angaben auch Schamane, Zauberer und Scharlatan, erzählt er uns im Interview, womit wir unsere Zeit verschwenden und empfiehlt fünf Dinge für ein längeres Leben.

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN: Das kommt automa-

tisch, wenn sich die Knieschmerzen mehren, man Rücken hat und seit neuestem auch eine Gleitsichtbrille. ­E ntspannungsbrille, wie der Verkäufer immer so freundlich war zu betonen (lacht).

Nein, ohne Spaß und auch wenn es wie ein Klischee klingt: Es gab einen Aha-Moment rund um meinen 50. Geburtstag, an dem mir klar wurde, dass schon mehr hinter mir als vor mir liegt. Und genau deswegen ist Zeit so kostbar.

Mit wem verbringe ich sie? Mit welchen Themen? Worüber rege ich mich auf, worüber lache ich?

Was bleibt von mir? Und ganz wichtig: Was kann ich an die nächste Generation weitergeben.

Was haben Sie für sich gelernt bei der Erarbeitung des aktuellen Bühnenprogramms »Endlich!«?

HIRSCHHAUSEN: Dass die meisten Menschen mit 67 zufriedener sind als mit 17 oder 37.

Nach dem »Tal der Tränen« in der Lebensmitte, wo einen Arbeit, Familie und Gesundheit gleichzeitig stressen, kommt die Zeit, wo man trotz einiger Macken tatsächlich gelassener wird und positive Dinge stärker wahrnimmt.

Das ist doch ein revolutionärer Gedanke, der die gängige Sicht des Älterwerdens als »Abbau« komplett umdreht. Man kann nicht immer 17 sein, muss man auch nicht!

Welches Zeitempfinden haben Sie als vielbeschäftigter Künst­ ler?

HIRSCHHAUSEN: Das geht einem vielbeschäftigen Künstler nicht anders als jedem anderen Menschen — wir leben Leider. Ein schwacher länger als jede GeneTrost: Der WegweiStadtma gazin 07 ration vor uns und ser muss den Weg verl Dr. Eckartost für haben trotzdem nicht mitgehen … hausen 1 von Hirsch­ alle das Gefühl, ¹ 2 Frei­ka rten .

Zusendu n wir hätten keine Fahren Sie in 16.03.202 gen bitte bis zu m 0 per E-M Zeit. Das ist doch leserp Urlaub und a il ost@stad tmagazin a n: eigentlich sehr lassen die Uhr Die Gewin 0 7. de ne benachric r werden schrift komisch, warum zu Hause? lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg chlossen. lacht da keiner drüH I R S C H H AU ber? Ein guter Trick, SEN: Ja, wenn ich die Zeit zu verlangsamen in Urlaub fahre, lasse ist übrigens, aus der Routine ich die Uhr zu Hause — die auszubrechen und sich immer braucht ja schließlich auch mal wieder neue Dinge anzueignen, Uhr-Laub! denn unser Gehirn gibt Dingen, wenn sie das erste Mal passieren, Was erwartet die Zuschauer mehr Aufmerksamkeit. Oder er- bei Ihrem hoffentlich zeitlosen innern Sie sich noch an Ihren 17. Auftritt?

Kuss? Wohl aber an den ersten, HIRSCHHAUSEN: Zwei Stunoder? Deswegen habe ich selbst den, die verfliegen, aber noch wieder angefangen, Gitarre zu lange nachwirken. Das schönste spielen, so wie ich das schon mal Kompliment, das ich für meine als Jugendlicher gemacht habe. Programme und Bücher bekomPlötzlich fühle ich mich wieder me ist, dass sie so nah dran sind wie am Lagerfeuer, freue mich am prallen Leben, und jeder sich aber gleichzeitig, dass ich da- darin wiederfindet und etwas nach nicht auf einer Luftmatrat- mit nach Hause oder in seinen ze schlafen muss. Das ist bestes Alltag nimmt. Ich zaubere, es emotionales Anti-Aging. gibt Live-Experimente, viel Spontanes und ganz viel zu lachen.

Wie gehen Sie ganz privat mit Denn Humor hilft heilen und LaIhrer Zeit um? chen bleibt die Medizin, die man H I RSC H H AUSE N: Auch nicht als Tablette bekommt, dawenn man ein Programm über für aber als Ansteckung! die Zeit geschrieben hat, heißt das nicht, dass man auch damit Wenn wir uns und unser Leben besser umgehen und sich sei- maximal vertakten, wie hoch ne Zeit besser einteilen könnte. ist dann die Wahrscheinlich­

keit, einen Herzinfarkt zu bekommen?

HIRSCHHAUSEN: Ob man das, was man tut, als Stress erlebt, hat viel damit zu tun, ob ich Gestalter oder Getriebener meines Lebens bin. Ein Beispiel: Für viele Leute wäre es stressig, vor 2.000 Menschen zu reden, ich liebe es. Ich bin sogar schon einmal mit einem Langzeit-EKG aufgetreten und fand bestätigt, was ich erlebe. Stressig am Tourleben ist das Hin- und Herreisen, das Schönste ist der direkte Kontakt mit dem Publikum. Ich freue mich, vor vollem Haus zu spielen, mich stressen nur die Leute, die nicht kommen … (lacht) Ihr Tipp für ein langes und gesundes Leben?

HIRSCHHAUSEN: Lassen Sie alles weg, was es verkürzt! 15 Jahre unseres Lebens hängen am Lebensstil. Es gibt keine Tablette, keine Operation und erst recht keine Creme, die uns besser schützen als fünf ganz einfache Dinge des Alltags: nicht rauchen, bewegen, Gemüse — erwachsen werden und Kind bleiben. Und wen die Langfassung interessiert, Sie sind herzlich eingeladen, in mein Programm zu kommen!

Haben Sie die Hoffnung, Dinge im nächsten Leben anders oder besser machen zu können?

Fotos: Tim Ilskens

Herr von Hirschhausen, wie kamen Sie dazu, sich mit dem Thema »Zeit« zu beschäftigen?

19

März 2020

EDITION AUGENWEIDE Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN

HIRSCHHAUSEN: Wieso erst im nächsten Leben? Dieser Gedanke klingt sehr nach MidlifeCrisis, dabei bedeutet die Mitte des Lebens doch einfach nur, dass wir noch Zeit haben. Restlebenszeit ist ein grauenhaftes Wort, ich bevorzuge »Bonusjahre«. Was wir mit dieser Zeit anfangen, liegt ganz bei uns. Oder, wie ich es in meinem Programm auf den Punkt bringe: Wenn das Leben endlich ist, wann fangen wir endlich an zu leben?

ausgestattet: Vermehr Dich und verzieh Dich. Bringe etwas Neues in die Welt — seien es Kinder oder Ideen — und dann steh dem Neuen nicht ewig im Weg. In einem meiner Lieblingscartoons, den ich jeden Abend zitiere, sagt Charly Brown: »Eines Tages werden wir alle sterben«.

Darauf antwortet ihm Snoopy: »Ja, aber an allen anderen Tagen nicht.« Kann man sich humorvoll mit dem Tod beschäftigen?

HIRSCHHAUSEN: Von Karl Valentin stammt der weise Satz: »Wenn es regnet, freue ich mich.

Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.« Humor ist überhaupt nichts Oberflächliches, sondern das tiefe Einverständnis in die Widersprüchlichkeit, in die Absurdität und die unauflösbaren Rätsel unserer Existenz. Der Humor wurde uns geschenkt als Ausweg und Trost, damit wir über Dinge, die wir nicht ändern können, nicht verrückt werden oder verzweifeln.

Der Altersforscher Professor David Sinclair ist der Meinung, dass Altern lediglich eine Krankheit sei, die irgendwann einmal geheilt werden könne.

Sehen Sie das auch so?

HIRSCHHAUSEN: Nein, überhaupt nicht. Und das ist auch gut so, denn ein ewiges Leben wäre sterbenslangweilig! Nur durch die Endlichkeit bekommt jeder Moment seinen Wert, seine Tragik oder Komik. Ich möchte nicht beschönigen, dass es am Ende des Lebens auch Schmerzen und Situationen der Verzweiflung gibt. Aber aus Angst vor dieser Vielen Dank für das Gespräch. letzten Phase die ganze Zeit in Interview: Florian Görmar Sorge zu verbringen, ist echte Zeitverschwendung. Ich will vor Dr. Eckart von Hirsch­ allem rüberbringen: Seid nicht hausen die ganze Zeit gegen das Leben.

18.03.2020, 20 Uhr, Ich bin Anti-Anti-Aging! Wir sind Messe Erfurt biologisch mit zwei Programmen

Moritz Götze, Strömung 1, 2016, Farbsiebdruck © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

COMMON SENSE 1989–2018 30 Jahre Künstlerbuch Almanach 14. MÄRZ – 24. MAI 2020

ROMANTIKERHAUS JENA

Unterm Markt 12a · www.romantikerhaus-jena.de Ein Projekt der Kunstsammlung Jena.

ROMANTIKERHAUS. Städtische Museen Jena. JenaKultur

20

September März 2020 2012

| STADTGESCHICHTE |

Jena in alten Ansichten Teil 3: An Wassern gebaut Die Postkarte feiert den 150. Geburtstag. Vor ihrer offiziellen Einführung aufgrund ­ihrer Unverschlossenheit noch als »unanständige Form der Mitteilung auf offenem Postblatt« gebrandmarkt, ­begann ab 1869 ihr Siegeszug als perfektes Medium, um den Menschen daheim rasch einen netten Gruß aus der Fremde zu schicken – häufig auch opulent bebildert. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, um mit Ihnen das eine oder andere Paar Jenaer Postkarten-Ansichten oder auch Fotos aus der ›guten alten Zeit‹ zu teilen und ein wenig Lokal­geschichte bildhaft wieder zum Leben zu erwecken.

WER HÄTTE DAS VERMUTET:

MARIENSTR ASSE , 1908

Blick vom Grießbachhaus auf das gründerzeitliche Wohnhaus in der heutigen Straße Am Planetarium 12/10. Zu jener Zeit gab es in der Marienstraße vor dem ehemaligen »Prinzessinnenschlösschen« einen Brunnen.

Die früheren Straßennamen erinnerten an Damen des Adels. 1993 wurde das Damenviertel als Denkmal­ ensemble unter Schutz gestellt.

BLICK AUF DAS PAR ADIES MIT HAUSBERG , 1906

Am 13. Februar 1882 wurde die Schützenbrücke als Fußgängerbrücke eingeweiht. Mit der Übergabe der Brücke im Mai 1901 an die Stadt Jena entfiel der bisher erhobene Brückenzoll von 3 Pfennigen. Der Ab- und Wiederaufbau der alten Schützen­ brücke erfolgte im Frühjahr 1928.

Ab April 1977 wurde einige Meter ­saaleabwärts des alten »Spielplatzsteges« die neue, heute noch genutzte Sportplatzbrücke erbaut.

Fotos Postkarten: Sammlung Ralph Seide

Die Schützenbrücke, jetzt an der Rasenmühleninsel gelegen und in »Spielplatzsteg« umbenannt, wurde am 12. Oktober 1928 eröffnet.

Highlights — September März Februar 2020 2012 2012 Termine vormerken!

21

KulturArena: Wir ziehen erstmal um!

JENA PARADIES

Es ist soweit: Die KulturArena schlägt ihre Zelte für zwei Jahre im ›Kleinen Paradies‹ auf und teilt sich die Wiese an der Saale mit den Moiren!

Durch den Neubau der ErnstAbbe-Bücherei und des Bürgerservices sind Konzerte auf dem Theatervorplatz nicht möglich.

Doch auch im Paradies wird die Arena ihre Strahlkraft nicht verlieren: Es warten vier prall gefüllte Konzertwochen mit tollen Künstlern, die das Paradies

von Dienstag bis Samstag noch bunter machen. Das Sommertheater spielt, eingerahmt von der Baustelle, auf dem Theatervorplatz, die KinderArena lädt in gemütlichem Rahmen im Circus MoMoLo ein und auch die FilmArena zieht um. Ouvertüre, Kassa-Abende und ArenAkustikReihe erscheinen im gewohnten Gewand. 2022 geht es dann wieder nach Hause auf den Theatervorplatz!

Kulturarena Jena: 03.07.–16.08.2020 | Kleines Paradies Jena www.kulturarena.de

JOSÉ JAMES

Abb.: C. Worsch / Karoline Krampitz

VOLKSHAUS JENA

Jena als KongressCampus

Holz, Holz, Holz!

Für Tagungen und Kongresse ist Jena noch ein Geheimtipp. Das soll sich ändern! Seit Jahresbeginn arbeitet das neu gegründete Jena Convention Bureau daran, die Lichtstadt als Tagungsstandort bekannt zu machen. Jena verfügt über ein inspirierendes Netzwerk aus Forschung, Wissenschaft und Unternehmertum.

Zusammen mit Hotels und lokalen Servicepartnern ist der ideale Rahmen für Fachveranstaltungen gegeben.

Jenas wichtigste Veranstaltungsstätte wird künftig das Volkshaus sein. Weitere attraktive Tagungsräume, die lebendig gehaltene Diskussionskultur sowie das jugendliche Flair der Innenstadt sorgen in Jena für ein sympathisches Campus-Feeling.

Am 4. April dreht sich im Zentrum Jenas wieder alles um das vielseitige Material. Hier kann die ganze Familie:

www.jenaconvention.de

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Handwerkern und Künstlern über die Schulter schauen Mitmachen und ausprobieren Über 100 Aussteller kennen lernen Neues über Holzberufe, Maschinen und Forstarbeit erfahren Spannende Holz-Wettbewerbe bestaunen Kunst, Möbel, Spielzeug, Schmuck und vieles mehr entdecken

Eintritt frei!

04.04.2020 | 8 bis 18 Uhr www.jenakultur.de/maerkte

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

LERHOFT IM SCHIL ARK M &A M

Was für eine Mischung!

Ein politisch engagiertes Faultier äh Känguru, eine bildgewaltige Hesse-Verfilmung, eine feministische Komödie aus Saudi-Arabien und ein modernes Märchen von Christian Petzold. Dazu Roy Andersson, der melancholischer als sonst philosophiert, und die unkaputtbare Jane Austen in einer weiteren fraulichfrechen Adaption. Altstar Clint Eastwood erzählt die wahre Geschichte eines Helden, der zum Täter gemacht wird, während die DOKU „Für Sama“ radikal die Wahrheit des Krieges zeigt. Auch unser aktueller Kinderfilm ist politisch, und dabei originell und sehr unterhaltsam.

Wir sehen uns!

Die Känguru - Chroniken ab 05.03. bei uns Der unterambitionierte Berliner Kleinkünstler Marc-Uwe und das vorlaute Känguru nehmen es mit dem rechtspopulistischen Immobilienhai Dwigs auf, der den malerischen Nachbarschaftskiez verschandeln will. Doch davor müssen die beiden sich erst mal kennenlernen. Und das geschieht, als das sprechende Beuteltier bei Marc-Uwe an der Tür klingelt und wenig später ungefragt sein Mitbewohner wird. Fortan häufen sich die abstrusen Erlebnisse des ungleichen Teams. Denn wo das antikapitalistische Känguru ist, da ist auch das Chaos nicht weit. Das Tier unterwandert jede gesellschaftliche Regel mit Links.

Die eigene Faulheit zum Beispiel stellt es wortgewandt als Akt der Rebellion gegen den Kapitalismus hin. WG-Regeln sind in den Augen des Kängurus nur eine mildere Form der Unterdrückung. Verfilmung des gleichnamigen Buches von Marc-Uwe Kling, der selbstverständlich auch das Känguru spricht.

Deutschland 2020, 90 Min Regie: Dany Levi mit Dimitrj Schaad, Henry Hübchen, Rosalie Thomass, Carmen Maja Antonie

Narziss und Goldmund ab 12.03. bei uns

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

M

KT AM MAR

SONDERTERMINE

04.03. 19:00 FRAUEN BILDET BANDEN Film & Gespräch 08.03. 18:00 DIE PERFEKTE KANDIDATIN Preview zum Frauentag 20:30 CAPTAIN FANTASTIC Der Klang von Jena 09.03. 15:00 EMMA Seniorenkino 13.03. 22:00 ONE CUT OF THE DEAD FRIDAY.DARK.DIRTY 19.03. 18:00 LEBEN IN DER DDR Film & Gespräch 26.03. 18:00 HEIM UND JUGENDWERKHOF Film & Gespräch 27.03. 22:00 DOGTOOTH FRIDAY.DARK.DIRTY 31.03. 18:00 BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR Film & Gespräch

Der junge Goldmund wird von seinem Vater zum Studium ins Kloster Mariabronn geschickt und trifft dort auf den frommen Klosterschüler Narziss. Narziss hat sich dem asketischen und von strengen Regeln geprägten Leben im Kloster mit Herz und Seele verschrieben und zunächst versucht Goldmund, es ihm nachzutun. Zwischen den beiden entwickelt sich schon bald eine innige Freundschaft, aber der ungestüme und lebenslustige Goldmund erkennt bald, dass die Lebensperspektive, die ihm das Kloster bietet, nicht mit seinen Vorstellungen von Freiheit übereinstimmt und begibt sich, bestärkt von Narziss, auf eine Reise voller Abenteuer, bei der er schließlich auch seine große Liebe Lene kennenlernt. Doch Jahre später treffen sich Narziss und Goldmund unter dramatischen Umständen wieder. Nach der Erzählung von Hermann Hesse.

Deutschland 2020, 110 Min Regie: Stefan Ruzowitzky mit Jannis Niewöhner, Sabin Tambrea, Emilia Schüle, Kida Khodr Ramadan, Henriette Confurius Narziss und Goldmund

Emma.

Die perfekte Kandidatin

ab 05.03. bei uns

ab 12.03. bei uns

„Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird“, orakelte Jane Austen einst bei „Emma“. Tatsächlich sollte sich diese Figur als eine ihrer erfolgreichsten Heldinnen erweisen. Die Frauenquote bei den zahlreichen Verfilmungen war allerdings bislang gering, das ändern nun die neuseeländische Drehbuchautorin Eleanor Catton und die US-amerikanische Fotografin Autumn de Wilde, die ihr Regiedebüt gibt und hinter den Titel selbstbewusst einen Punkt setzt! „Handsome, clever, and rich“ lautet im Roman die Beschreibung der 21-jährigen Emma Woodhouse. Im Film kommen die Eigenschaften charismatisch und geheimnisvoll hinzu.

Mit üppigem Reichtum ausgestattet vertreibt sich die junge Lady ihre Langeweile gerne als Kupplerin für potenzielle Heiratskandidaten. Aktuell möchte sie ihre weniger vermögende Freundin Harriet Smith unter die Haube bringen, doch der geeignete Kandidat scheint mehr an Emma interessiert zu sein. Zur geistreichen Dramaturgie gesellt sich visueller Einfallsreichtum sowie ein Ensemble mit großer Spielfreude – kaum verwunderlich bei den gut geschliffenen Dialogen der Literatur-Ikone Austen.

Als Haifaa Al Mansours zauberhaftes Kinodebüt DAS MÄDCHEN WADJDA ins Kino kam, durften Mädchen nicht Fahrrad fahren und Frauen war es verboten, selbst ihr Auto zu lenken. So ist die Eröffnungssequenz dieses Films besonders erfreulich: Die Heldin fährt im eigenen Wagen ins Krankenhaus, wo sie als Ärztin arbeitet. Doch spätestens als sie auf die Zufahrt zur Notaufnahme abbiegt hat der Spaß ein Ende, denn diese Schlammwüste lässt sich nicht als Straße bezeichnen.

Maryam hat schon alles versucht, doch weder die Vorgesetzten noch die Stadtverwaltung sieht sich in der Lage, Abhilfe zu schaffen. Wie Maryam später dazu kommt, sich als Stadträtin zu bewerben, ist eine weitere Geschichte, die viel über ein Land erzählt, mit dessen Restriktionen sie gelernt hat, zu leben. Doch weder die Rechtlosigkeit der Frauen oder die fehlende Anerkennung in ihrem Beruf macht sie so wütend wie der Zustand der Straße vor dem Krankenhaus.

Nach dem flotten Drehbuch von Haifaa al Mansour und Brad Niemann entstand ein Film, der als Komödie ebenso gut funktioniert wie als Kaleidoskop des verborgenen Frauenlebens im Islam – eine exotisch wirkende Welt voller Verbote und Regeln.

Dieter Oßwald GB 2019 (122 Min) Regie: Autumn de Wilde mit Any Taylor-Joy, Josh O’Connor, Gemma Whelan, Bill Nighy, Mia Goth

Saudi Arabien, Deutschland 2019, 101 Min Regie: Haifaa Al Mansour mit Mila Al Zahrani, Dae Al Hilali, Nora Al Awadh

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

KINO

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im März 2020

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DOKUMENTARFILM Für Sama ab 05.03. bei uns

Der Fall Richard Jewell Über die Unendlichkeit ab 19.03. bei uns

ab 19.03. bei uns

„Da ist eine Bombe im Centennial Park.

Ihr habt noch 30 Minuten!“ Mit diesen Worten alarmiert Wachmann Richard Jewell die Behörden, als er am Rande der olympischen Spiele von Atlanta 1996 eine Bombe findet. Er wird als Held gefeiert, doch bald dreht sich der Wind. Wusste Jewell von der Bombe?

Für das FBI passt der übergewichtige Einzelgänger, der so gerne ein richtiger Polizist wäre, perfekt auf das Profil eines Bombenlegers. Und auch die Presse prägt mit ihren Schlagzeilen bald das Bild der Öffentlichkeit.

Regie-Veteran Clint Eastwood erzählt diese wahre Geschichte mit souveräner Präzision und handwerklichem Können. Mit großer Empathie für seine verzweifelte Figur zeigt er eindringlich, wie schnell eine Heldenverehrung zur Hexenjagd mutiert. Und das anno 1996, als von Fake News und Häme in sozialen Medien noch keine Rede war.

In jungen Jahren drehte der 1943 geborene Schwede Roy Andersson zwei Spielfilme, danach verdiente er mit Werbespots so viel Geld, dass er es sich leisten konnte, in Stockholm ein eigenes Studio einzurichten, wo seine eigenwilligen Filmwelten entstehen.

2014 erhielt er für „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ den Goldenen Löwen, nun legt er seinen vierten Film vor: Weniger humorvoll als frühere Arbeiten, dafür von größerer Traurigkeit geprägt und dem Wissen über das unweigerliche Ende eines jeden Lebens.

Statt einer Geschichte zeigt Andersson kurze Vignetten, die lose um Themen kreisen, zwischen denen sich bisweilen Verbindungen herstellen lassen, die Assoziationsräume öffnen und es dem Zuschauer erlauben, sich eigene Überlegungen zu machen. Einziger sehr loser roter Faden ist die Figur eines Priesters, der den Glauben verloren hat. Großes steht hier neben Kleinem, historische Momente neben häuslichen Szenen, alles gleich bedeutsam, gleich irrelevant, denn am Ende wird jedes Wesen sterben und in die Unendlichkeit eingehen.

Diese Erkenntnis zu akzeptieren und dennoch weiterzuleben, vielleicht ist das der Kern der Anderssonschen Welt.

Dieter Oßwald USA 2019 (131 Min) Regie: Clint Eastwood mit Paul Walter Hauser, Sam Rockwell, Kathy Bates, Jon Hamm Der Fall Richard Jewell

Michael Meyns Schweden/ Norwegen/ Deutschland 2019, 78 Min Regie & Buch: Roy Andersson mit Martin Serner, Jessica Lothander, Tatjana Delauney

Als die syrische Abiturientin Waad al-Kateab ihr Wirtschaftsstudium in Aleppo beginnt, zeichnet sich auch hier ein „Arabischer Frühling“ ab und sie schließt sich den Protesten gegen das Assad-Regime an. Als die Auseinandersetzungen eskalieren, wird die 20-jährige Waad zur Bürgerjournalistin, eine von vielen, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren die Bilder aus der eingeschlossenen Stadt in die Außenwelt schicken.

Während die Situation für die Zivilbevölkerung immer schlechter wird, verliebt sie sich in den Arzt Hamza, der im letzten funktionsfähigen Krankenhaus der Stadt 24 Stunden am Tag Kranke und Verletzte versorgt.

Die beiden heiraten, mitten im Krieg wird ihre Tochter Sama geboren.

Das filmische Kriegstagebuch von Waad al-Kateab ist ein beeindruckendes Dokument von brutaler Wahrhaftigkeit und in seinem verhaltenen Optimismus ein beinahe zärtliches Geschenk an die kleine Sama. Ein Appell gegen den Krieg, ein Weckruf an die Welt.

Gaby Sikorski Bester Dokumentarfilm u. a. beim Filmfestival Cannes, beim Europäischen Filmpreis u. b. Filmfest München Großbritannien 2019, 95 Min Regie: Waad al-Kateab, Edward Watts

Undine ab 26.03. bei uns Die Historikerin Undine gibt Stadtführungen in Berlin und lebt in ihrer kleinen Wohnung ein einfaches Leben. Was sich nach einem fast schon langweiligen Dasein anhört, ist tief in ihrem Inneren alles andere als das. Als sich ihr Freund von ihr trennt, nimmt das Unheil seinen Lauf, denn ein Fluch besagt, dass Undine den Mann, der sie verrät, töten und danach in das Wasser zurückkehren soll, aus dem sie einst gerufen wurde. Doch anders als die Sagenfigur wehrt sich die moderne Undine gegen das ihr auferlegte Schicksal. In dem Augenblick, als der Verrat an Undine geschieht, erscheint Christoph, für sie ist es Liebe auf den ersten Blick.

Der Industrietaucher will ihr seine Welt zeigen – die sie schon längst kennt. Das junge Paar verbringt eine unvergessliche Zeit miteinander, bis Christoph merkt, dass sie irgendetwas vor ihm verheimlicht. Für Undine wird es Zeit, sich erneut zu entscheiden...

Deutschland 2020 Regie: Christian Petzold mit Paula Beer, Jacob Matschenz, Franz Rogowski

Kinderkino im Schillerhof Zu weit weg ab 12.03. bei uns

Da sein Heimatdorf einem Braunkohletagebau weichen soll, müssen der 12-jährige Ben und seine Familie in die nächstgrößere Stadt umziehen. In der neuen Schule ist er erst mal der Außenseiter. Und auch im neuen Fußballverein laufen die Dinge für den Stürmer nicht wie erhofft.

Zu allem Überfluss gibt es noch einen weiteren Neuankömmling an der Schule, den 11-jährigen Tariq, ein Flüchtling aus Syrien, der ihm nicht nur in der Klasse die Show stiehlt, sondern auch auf dem Fußballplatz. Aber vielleicht hat Ben mit seinem Konkurrenten mehr gemeinsam als er denkt?

FSK 0, empf. ab 8 Deutschland 2019 (88 Min) Regie: Sarah Winkenstette

SH

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LLERHO

IM SCHI

SONDERTERMINE

04.03. 20:00 CHRONIK EINIGER LIEBESUNFÄLLE 35mm-Kino FILM e.V. 07.03. 17:00 SKID ROW MARATHON Film & Gespräch

KINOFRÜHSTÜCK

15.03. 10:00 mit DIE KÄNGURU-CHRONIKEN und NARZISS UND GOLDMUND

15.03. 18:00 BESSER WELT ALS NIE Filmgespräch mit dem Regisseur 26.03.- 03.04. CINÉFÊTE, FRANZÖSISCHES SCHULFILMFESTIVAL 31.03. 10:00 UNDINE Seniorenkino Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

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AM MA

Löbdergraben

Helmboldstr. 1 www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

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September März 2020 2012

| LICHTBILDARENA |

» In mir schlägt ein Globetrotterherz«

VON EINEM, DER AUSZOG das Leben zu lernen

KEINE AUSZEIT AUF ZEIT – nein, eine große Reise ohne zeitlichen Horizont und festes Ziel, das war die Motivation für Martin Leonhardts Aufbruch. Er kündigte seinen Job, verkaufte Hab & Gut in seinem Heimatdorf Illenschwang bei Dinkelsbühl und verabschiedete sich von Familie und Freunden, um auf seinem Motorrad in einen neuen ­Lebensabschnitt zu starten – in Lateinamerika.

War es ein schwerer Schritt, von deinen Weltreiseplänen abzugehen?

MARTIN: Nein. Eher eine Bereicherung.

Ich bin ohnehin ein ganz schlechter Planer.

Es ist ganz selten, dass ich einmal über zwei Wochen hinaus plane. Wenn ich mich einmal mit so richtig akribischen Reiseplanern unterhalte, muss ich immer feststellen, dass sie zwar unterwegs waren, aber nicht richtig reisten. Es fehlt ihnen die Spontanität, die es braucht, um Land und Menschen kennenzulernen. Ich bin aber selbst erst auf meiner Reise zu dieser Einsicht gekommen. Eigentlich hatte ich vor, nach Patagonien zu reisen, was nicht geklappt hat. Meine Wut und Trauer darüber wich irgendwann der Einsicht, dass ich so viel freier reiste. Von dem Moment an wurde meine Reise zwar viel langsamer, aber auch viel reicher.

Was hat dich auf dieser Reise verändert?

MARTIN: Ich hab in Bolivien eine sehr gute Freundschaft mit einem Spanier geschlossen, Pablo. Er war unterwegs mit seinen Freunden und ging dort mehreren humanitären Projekten nach. Ich war bis zu unserer Begegnung ›nur‹ der große Abenteurer, habe einige Vulkane bestiegen, bin allein mit dem Motorrad in die Atacamawüste gefahren und habe recht gefährliche Expeditionen gemacht. Durch Pablo bin ich geradezu in eine ganz andere Welt gestolpert. Danach hat sich für mich alles verändert, selbst meine Art zu fotografieren. Ich bin viel mehr auf die Menschen zugegangen, habe mich für sie interessiert und zwar für jegliche soziale Schicht. Ich kam mit den Leuten auf der Straße und Obdachlosen genauso in Kontakt wie mit Millionären, bei denen ich plötzlich am Tisch saß. So konnte ich Südamerika auf ganz andere Art kennenlernen.

Du bleibst also dem Reisen treu. Bist Du für ein bürgerliches Arbeitsleben ›versaut‹?

MARTIN: Das ist natürlich auch ein Problem. Ich mache die Vorträge auch, um zu leben. Und, ich mache das auch sehr gerne.

Ich erhalte auch wegen meiner humanitären Arbeit immer sehr liebe Worte vom Publikum. Eine Erfahrung, die du als Ingenieur nicht machst. Da bekommst du nie ein Lob. Andererseits habe ich diese Sucht nach Ferne und tue mich sehr schwer mit Verpflichtungen. Ich schaue bei allem immer, dass mich nichts in Deutschland halten kann. Natürlich gibt es hier die Familie und Vorträge und es ist immer ein Balanceakt. Ich möchte jeden Tag intensiv leben, das Unbekannte suchen — auch das, wovor ich Angst habe. Und das ist viel leichter, wenn man die Nabelschnur zur Gesellschaft durchzwickt. In mir schlägt ein Globetrotterherz und nur draußen spüre ich das pure Leben.

Du bist die ganze Zeit mit deinem Motorrad unterwegs gewesen. Es hat sogar einen Vielen Dank für das Gespräch.

Namen: »Katze«. Entwickelt man nach so Interview: Nancy Droese langer Zeit eine besondere Beziehung zu Lichtbildarena — Weltreisetage seinem Gefährt? »Leaving Home Funktion« MARTIN: Natürlich. »Katze« ist ja ein 07.03.2020, 16 & 20.30 Uhr Weibchen — meine Liebschaft. Aber wir hatten, wie in jeder Beziehung, auch unsere ProMartin Leonhardt: »Südamerika« bleme und Beziehungskrisen, wenn sie mal 07.03.2020, 20 Uhr wieder kaputt war. Doch ich bin ihr immer »Newcomer Kurzvorträge« treu geblieben. Nach Südamerika habe ich sie 08.03.2020, 11 Uhr, Erster Vortrags­ zwar nicht mit nach Hause genommen, dann block aber mit ihr in den vergangenen zweieinhalb 08.03.2020, 14.30 Uhr, Zweiter Jahre Nordamerika bereist. Im Oktober 2019 Vortragsblock sind wir in der Arktis angekommen. Das wird Robert Pauli: »Auf dem Landweg nach meine nächste Geschichte. Im Moment steht Nepal. Ein Versuch« »Katze« in Kanada und wartet darauf, dass 08.03.2020, 17.30 Uhr es weitergeht. www.lichtbildarena.de

Foto: Martin Leonhardt

Martin, Du warst insgesamt dreieinhalb Jahre in Südamerika unterwegs. Eine lange Auszeit. Wie kam es dazu?

MARTIN LEONHARDT: Ich war davor beim Alfred Wegener Institut als Ingenieur in der Polarforschung tätig. Da war ich auf neun Expeditionen insgesamt eineinhalb Jahre im Eis in der Arktis und Antarktis. Es war ein Leben in Isolation. Ich wollte immer meinen Beruf mit dem Leben »draußen« verbinden und dachte, dass ich das auf diesem Weg finde. Dem war aber nicht so. In mir entstand immer mehr die Sehnsucht, mein eigenes großes Abenteuer zu leben. So kam mir die Idee, eine Weltreise zu machen. Doch das lief nicht ganz wie geplant. Nach dreieinhalb Jahren hatte ich gerade einmal Südamerika geschafft.

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März 2020

| AUSSTELLUNG |

Klein, aber fein AUFGRUND EINER BAUBEDINGTEN SCHLIESSUNG DES MUSEUMSGEBÄUDES AM MARKT 7 konzentriert sich das

Ausstellungsprogramm der Städtischen Museen ab Ende März auf das Romantikerhaus. Ein thematisch reizvolles Programm und erweitere Öffnungszeiten sollen bis zur Wiedereröffnung der »Göhre« im Herbst über die Einschränkungen hinweghelfen.

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Fotos: Jenakultur / Victor Malakhov; VG Bild-Kunst, Bonn 2020

uf eine mindestens sechsmonatige Durststrecke müssen sich ab 30. März alle Jenaer Ausstellungs- und Museumsliebhaber und auswärtige Gäste gefasst machen: Während im Optischen Museum noch für längere Zeit komplexe Umbauten zu einem Mitmach-Museum im Gange sind, wird auch die »Göhre«, das altehrwürdige Museumsgebäude am Markt 7, über die Sommerzeit ihre Tore schließen. Grund für die museale Zwangspause dort sind umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Fenstern und der Außenfassade: Schadhafte Stellen müssen repariert, gereinigt und neu verputzt, allein 860 Quadratmeter Fachwerkbalken und etwa 100 Fenster aufgearbeitet und neu gestrichen werden.

Bis Ende September werden deshalb keine Ausstellungen im Haus möglich sein. Das Ausstel-

lungsgeschehen wird sich während dieser Übergangszeit von der Göhre komplett auf das Romantikerhaus verlagern. Die größte Herausforderung dabei: Statt den bisher zirka 700 Quadratmetern Wechselausstellungsfläche stehen im ehemaligen Wohnhaus des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, Unterm Markt 12a, lediglich etwas mehr als 50 Quadratmeter zur Verfügung. Um diese Lücke zumindest teilweise zu kompensieren, soll es in diesem Jahr im Romantikerhaus vier statt der bisher üblichen drei Sonderausstellungen geben und die dort bis dato geltenden Öffnungszeiten ausgeweitet werden.

Die Montage ausgenommen, wird das Museum den Besuchern bis zur Wiedereröffnung der Göhre im Herbst an den Wochentagen eine Stunde länger als bisher üblich bis 18, donnerstags sogar bis 20 Uhr offen stehen.

EINE VON MEHR ALS 100 ARBEITEN der Künstlerbuch-Ausstellung »EDITION AUGENWEIDE«: Uta Zaumseil: o.T., Farbholzschnitt, 2009

AB ENDE MÄRZ STÄRKER IM FOKUS: Im Jenaer Romantikerhaus konzentrieren sich über den Sommer die Ausstellungen der Städtischen Museen

AUS DER NOT EINE TUGEND Bei der Auswahl der Ausstellungen haben die Museumskuratoren aus der (Platz-)Not eine Tugend gemacht und sind der Devise »Klein, aber fein!« gefolgt.

Den exquisiten literarischen und originalgrafischen Arbeiten aus dem Künstlerbuch-Fundus der 1987 vom Hallenser Lyriker Jörg Kowalski und dem Maler und Grafiker Ulrich Tarlatt gegründeten »edition augenweide«, die ab Mitte März präsentiert werden, folgt im Juni zunächst die Wanderausstellung »Höderlins Orte« mit atmosphärischen SchwarzWeiß-Aufnahmen der »Grande Dame des deutschen Fotojournalismus« Barbara Klemm und Ende August eine Schau zu Leben, Werk und Jenaer Jahren des großen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Ab Ende November findet schließlich die beliebte Reihe von Ausstellungen komischer Kunst im Romantikerhaus ihre Fortsetzung, diesmal mit Cartoons und Karikaturen des Jenaer Lokalmatadors Bernd Zeller.

Die Zeit, da Tischler, Zimmerer und Maler in der »Göhre« das Regiment führen, soll dann

allerdings bereits der Vergangenheit angehören. Schon längst tüfteln die Museumsleute im Hintergrund an den Herbst-Ausstellungen im dann hoffentlich wiedereröffneten Haus. Im Oktober, so die Planungen, soll es soweit sein. Die Kunstsammlung wird dann unter dem Titel »Wunschbilder« mit einer Präsentation von Neuerwerbungen aus den letzten beiden Jahrzehnten aufwarten. Das Stadtmuseum nimmt sich dagegen erneut des Themas Bauen und Wohnen in Jena an.

Angeknüpft wird dabei an eine Ausstellung des Jahres 2011. Lag damals der Fokus auf dem Jenaer Baugeschehen von 1871 bis zum 2. Weltkrieg, wird dieses Mal der Wiederaufbau der Stadt nach 1945 zwischen »verlorener Mitte« und »neuen Wohnkomplexen« in den Blick genommen. (akl)

Öffnungszeiten des Romantikerhauses: ab 31.03. bis 30.09.2020, Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr www.romantikerhaus-jena.de

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September März 2020 2012

| BILDUNG |

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Gera macht Schule …

Voraussetzungen in der Ausbildung mit Fachhochschulreife.

bietet beste

Über zwanzig Jahre Erfahrung in der Berufs- Assistenten für Informatik und seit 2005 Geausbildung zahlt sich aus. Seit 1999 bilden staltungstechnische Assistenten aus. Mit über wir an der TÜV Rheinland Schule Technische 1.000 Absolventen blicken wir auf eine lange und erfolgreiche Bildungsarbeit zurück.

Stetige Weiterentwicklung, neue Innovationen und engagierte Lehrkräfte sind wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes. Dank gilt auch unseren Kooperationspartnern aus ganz Deutschland. Hier können wir langjährige Kontakte, erfolgreiche Zusammenarbeit in Fachpraxis, Praktika und Projekten aufweisen.

Das Jubiläum unserer Ausbildungen wollen wir zum Anlass nehmen, mit Ihnen/Euch zu feiern und mit ehemaligen Absolventen Erfahrungen auszutauschen. Gern nehmen wir auch neue Ideen und Impulse für unsere Bildungsarbeit auf.

In einer Werkschau und mit effektvollen Exponaten werden die Schwerpunkte der Ausbildung zum Gestaltungstechniker in Gera präsentiert. Das ausführliche Ausstellungsprogramm erscheint im März 2020.

Die Informatiker werden mit 3D-Druck und Pseudohologrammen aufwarten. Mit unseren Workshop-Tagen vom 08. — 09.10.2020 und dem Absolvententreffen am 10.10.2020 findet unser Festjahr den Höhepunkt.

ABEND DER OFFENEN TÜR 06.03.2020 von 15 — 19 Uhr 15 — 18 Uhr »15 Jahre Gestaltungstechnik« — Projektausstellung — Raum H120 Produktdesignerin Christine Göschka Workshop 1 GTA »Unter Druck« — Stempellinolschnitt — Raum H102 Dipl.-Ing. Anke Gzik Workshop 2 GTA »Adobe & Co.« — Mediengestaltung am iMac — Raum H101 Kommunikationsdesigner Daniel Böhm Workshop 1 TAI »Projekte zu ITS — Informationstechnische Systeme« — Raum H119, HS Ing. Ök. Klaus Borstorff Workshop 2 TAI »VBA — Visual Basic for Applications — Programmieren in MS Excel« — Raum H116 M. Sc. IT, Dipl. Ing. Wilfried Conrad TÜV Rheinland Schule Friedericistraße 8a, 07545 Gera Tel.: 036555157-0 www.tuv.com/schule-gera

Titelfoto: Chiara Sophie Rasche

DIE TÜV RHEINLAND SCHULE FÜR GESTALTUNG UND INFORMATIK

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März 2020

| AUSSTELLUNG |

| JAZZFRÜHLING |

Der Jazz in Jack London auch in diesem Jahr erneut den Beginn des Jenaer Jazzfrühlings – mit einem besonderen Auftaktkonzert.

AUS MUSIKALISCHER SICHT MARKIERT DER MÄRZ

Foto: Tina Merandon, Alessandro Achill

Obgleich das Auftaktkonzert zur 26. Auflage des Jazzfrühlings erst kurz vor Monatsende (mit einer ganzen Handvoll an Konzertwochen im Schlepptau) über die Bühne geht, dürfte es diesen Monat tüchtig ›veredeln‹ — mit einem Auftritt des Trios Vincent Courtois, Daniel Erdmann und Robin Fincker. In ihrem recht ungewöhnlichen, neuen Programm »Love of Life« beschreitet das Trio ausgesprochen literarische Pfade, wendet es sich doch hierin dem Werk Jack Londons zu. »Ich habe Jack London erst kürzlich entdeckt«, erzählt Vincent Courtois über die Entstehung dieses Projekts. »Diese dichten, halbautobiografischen Bücher, so mächtig wie geistreich, sind seitdem {…} ein Begleiter auf meinen Reisen und eine Inspiration für meine Musik. All diese Romane, Kurzgeschichten und Sammlungen haben mich direkt zu einem neuen Repertoire für mein seit sieben Jahren existierendes Trio inspiriert.« Das Ergebnis: Eine Musik, die aus Jack Londons Werken und insbesondere seiner Rolle als Undercover-Reporter und politischer Schriftsteller einen bestimmten Rhythmus, eine ureigene Geschwindigkeit, eine spürbare Dringlichkeit zu ziehen

weiß, die gerade live zu einem unvergleichbaren Hörerlebnis wird.

Damit den Jenaer JazzfreundInnen das Warten bis zu jenem Eröffnungskonzert nicht zu lang wird, wurde in Vorbereitung des diesjährigen Jazzfrühlings übrigens ein Sonderkonzert mit ins Programm eingeflochten, das ein Quartett vorstellt, welches in den vergangenen Jahren schon einiges an Lobpreisungen einheimsen durfte: The Tiptons Saxophone Quartet & Drums — drei Saxophonistinnen und ein Schlagzeuger. Vergangenes Jahr feierte das Quartett ihr bereits 30-jähriges Bandbestehen, jetzt ist es mit dem 14. Studioalbum unterwegs. Schon jetzt steht fest: Das Album »wabi-sabi« wird ein weiterer Meilenstein im Schaffen der Tiptons — zumal sich die Band konträr zu ihren Bestandsjahren frischer und energetischer denn je anhört. (jüg) The Tiptons Saxophone Quartet & Drums 03.03.2020 Courtois/Erdmann/Fincker 24.03.2020 Jeweils 20 Uhr im Café Wagner

THE TIPTONS

Willy Brandt in Erfurt ES WAR DIE ERSTE DEUTSCH-DEUTSCHE ­A NNÄHRUNG: Im Sonder-

und Wirken des herausragenden Staatsmannes. Seine Ziele Demokratie und Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden sind noch heute aktuell. Mit zahlreichen Exponaten, digitalen Angeboten und interaktiven Stationen bietet die Ausstellung eine einzigartige Möglichkeit, den Menschen, Politiker und Visionär neu zu entdecken.

zug reist Bundeskanzler Willy Brandt am 19. März 1970 nach Erfurt.

Hier wird er mit DDR-Ministerpräsident Willi Stoph verhandeln.

Schon entlang der Bahnstrecke zeigt die DDR-Bevölkerung Brandt ihre Sympathie. Bei seiner Ankunft sind Tausende am Bahnhofsplatz versammelt. Spontan durchbrechen die Menschen die Sperren vor dem Konferenzhotel »Erfurter Hof« und skandieren: »Willy Brandt ans Fenster.« Anlässlich des 50. Jubiläums des deutsch-deutschen Gipfeltreffens zeigt das Stadtmuseum »Haus zum Stockfisch« die Wanderausstellung der BundeskanzlerWilly-Brandt-Stiftung zu Leben

09.03. bis 13.04.2020, Di–So 10–18 Uhr Eröffnung: 08.03.2020, 15 Uhr, Stadtmuseum Erfurt »Haus zum Stockfisch«, Johannesstraße 169, Erfurt

| ARBEITSMARKT |

Termin vormerken!

ENTDECKE, WAS DIE ­B ERUFSWELT ZU BIETEN HAT: »27. Berufs-Info-

Foto: Agentur für Arbeit

COURTOIS/ERDMANN/FINCKER

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Markt« am 14. März im Jenaer ­Volkshaus.

Der vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft Jena/Saale-HolzlandKreis organisierte »Berufs-InfoMarkt« im Volkshaus gilt als die Informationsplattform für Berufsausbildungen und Studienmöglichkeiten in der Region.

Wie ein Magnet zieht die Veranstaltung jedes Jahr zahllose junge Menschen an, die sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren wollen. Ziel des »Berufs-Info-Markts« ist es, junge Menschen über die Möglichkeiten und Chancen für ihren Berufseinstieg und die spätere Karriere zu begeistern. Von 10 bis 16 Uhr stellen 76 Unterneh-

men und Institutionen berufliche Chancen rund um die Wirtschaftsregionen Jena und den Saale-Holzland-Kreis vor. Dabei geben sie Auskünfte zu mehr als 200 Ausbildungsberufen, schulischen Bildungsgängen sowie Studienmöglichkeiten. Nicht selten sind auch Auszubildende der Unternehmen mit dabei, um ihre persönlichen Erfahrungen direkt an die Besucher weiterzugeben. (ank) Berufs-Info-Markt 14.03.2020, 10–16 Uhr, Volkshaus Jena

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| DNT WEIMAR |

Liebesleid und Lebenslust PREMIERE FÜR NEUINSZENIERUNG der Strauss-Oper »Ariadne auf Naxos« am 7. März 2020 im Großen Haus.

Wie wollen wir uns ausdrücken, wie leben und lieben? Diese Frage verhandelt die Oper »Ariadne auf Naxos«, die als drittes Werk aus der kongenialen Zusammenarbeit von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal hervorgegangen ist. In einem brillanten Spiel im Spiel verschiedener Künstlercharaktere lassen der Komponist und sein Librettist gekonnt Komik und Ernst, Lebenslust und Liebesfrust, Konventionen und Genres aufeinanderprallen. Ort des turbulenten Geschehens ist eine gesellige Abendveranstaltung, bei der die tragische Oper »Ariadne auf Naxos« und zur anschließenden Erheiterung die derbe Tanzposse »Die ungetreue Zerbinetta und ihre vier Liebhaber« gespielt werden sollen.

So der Wunsch des neureichen Gastgebers, der kurz vor Beginn überraschend auch noch die gleichzeitige Aufführung beider Stücke bestimmt. Spontan müs-

sen sich das Opernensemble und die Komödiantentruppe arrangieren, die tragische Handlung mit komischen Elementen verbinden, Todessehnsucht mit Lebensfreude kreuzen. Dabei offenbaren sich nicht nur Gegensätze, denn je näher sich die Künstler*innen kommen, desto deutlicher wird, dass sie auch Gemeinsamkeiten haben.

Regisseur Martin G. Berger, der am DNT Weimar bereits mit großem Erfolg Bernsteins »Candide« auf die Bühne gebracht hat, setzt das geforderte ›Gleichzeitig Spielen‹ in die Tat um und entfaltet die Geschichte auf mehreren Ebenen. Mit Überraschungen im ganzen Haus lädt seine Inszenierung zu einer opulenten Zeitreise ins Uraufführungsjahr der Oper 1916 ein. Dabei lässt er das Publikum ebenso humorvoll wie tiefgründig in das Innenleben von Zerbinetta, Ariadne, Harlekin und Co. blicken. In Verbindung

VEREINBARKEIT DER GEGENSÄTZE: Strauss’ »Ariadne auf Naxos« verbindet Komödie und Tragödie im gemeinsamen Spiel

mit dem satten Strauss-Klang der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Dominik Beykirch präsentiert das Ensemble eine mitreißende, lebendige »Ariadne«, die ganz neue Perspektiven auf das Werk und seine Protagonisten eröffnet. (sle)

Ariadne auf Naxos von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal Premiere: 07.03.2020, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 13., 29.03., 11., 18.04., 02., 24.05., 07. und 18.06.2020

Wer hat die Macht?

Um Machtverhältnisse in der Unternehmenswelt kreisen die Stücke »Junk« und »7 Minuten«, die Regisseurin Maria Viktoria Linke in einem Doppelabend im e-werk weimar in Beziehung zueinander setzt. Der amerikanische Autor Ayad Akhtar entwirft mit »Junk« einen Wirtschaftskrimi, der nach der Finanzkrise vor gut zehn Jahren sehr vertraut wirkt. Um das benötigte Kapital für eine Firmenübernahme ranzuschaffen, nutzt der berühmt-berüchtigte Investmentbanker Robert Merkin dubio-

»Junk« von Ayad Akhtar und »7 Minuten« von Stefano Massini ab 31. März.

se Finanzinstrumente, sogenannte Schrottanleihen, englisch: »Junk«.

Der Chef des Konzerns sieht derweil sein Familienerbe bedroht, während die Staatsanwaltschaft Merkin bereits im Nacken sitzt.

Stefano Massini lenkt in »7 Minuten« die Perspektive auf diejenigen, bei denen eine Firmenübernahme Existenzängste auslöst: die Angestellten. Elf Frauen eines Betriebsrates in einem Textilunternehmen sollen darüber entscheiden, ob die Beschäftigten auf sieben Minuten ihrer Pause

verzichten, um Kündigungen durch die neuen Eigentümer zu vermeiden. Ein scheinbar kleines Opfer, doch auf alle Arbeiterinnen hochgerechnet, erkaufen sich die neuen Chefs, die ›Krawatten‹, damit 600 kostenlose Stunden Arbeitszeit. Soll man auf das Angebot eingehen oder sich wehrhaft zeigen?

Beide Stücke beschäftigen sich mit der Frage: Wer ist in der Lage Unternehmensgeschicke zu beeinflussen? Die Antwort von Ayad Akhtar ist eindeutig, näm-

lichen diejenigen mit Kapital.

Stefano Massini geht es darum, diesen Mechanismus an einer konkreten Stelle zugunsten der Angestellten zu verschieben. (sle) Junk / 7 Minuten von Ayad Akhtar / Stefano Massini Premiere: 31.03.2020, 20 Uhr, e-werk weimar Weitere Vorstellungen: 07. und 26.04., weitere ab Mai 2020

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Foto: Henry Sowinski

DOPPELABEND IM E-WERK WEIMAR:

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| DDR-COMICS |

EMMY WAR JUNG und brauchte das Altstoffgeld

Bildgeschichten in der DDR Teil 8: Lustiger Dackel und schlampiger Tüte NEBEN DER »ATZE« UND DEM »MOSAIK« entwickelte sich im Lauf der Zeit die »Frösi« (Fröhlich sein und singen) zu einem wichtigen Freund für die Kinder der DDR. Monat für Monat hatte sie Überraschendes zu bieten, vom Bastelbogen über lustige Rätsel bis hin zu wissenswerten Artikeln und interessanten Bildgeschichten.

Grafiken: Horst Alisch

Alle Zeichner, die sich um den Nachwuchs kümmerten, erfanden für die »Frösi« neue Figuren und präsentierten deren Abenteuer in meist bunten Strips. So erdachte Horst Alisch »Ali und Archibald«. Dies war ein Mann, der mit seinem Dackel immer wieder neue Momente erlebte, wobei der Hund meist eine Lösung bei bestimmten Situationen präsentierte. So konnte der Dackel mit seinem Schwanz eine Leiter nachstellen, den Weg zeigen oder Ostereier bemalen. 1925 wurde der Zeichner Horst Alisch in Berlin geboren.

Erste Tätigkeiten in Sachen Kunst unternahm er für die UFA und die deutsche Zeichenfilm GmbH. Nach Krieg und Gefangenschaft verdiente er sein Brot bei der Zeitschrift »BZA« und die neu gegründete Humorzeitung »Frischer Wind« (später: »Eulenspiegel«) veröffentlichte ebenfalls seine Zeichnungen. Doch ab 1968 wandte sich Horst Alisch ganz der »Frösi« zu und entwickelte auf deren Seiten neben den bereits erwähnten »Ali und Archibald« die Bildgeschichtenfolge »Käpt’n Lütt und Koko«. Da Mitte der 1970er Jahre eine Art Tauwetter bei der Kinderzeitung zu beobach-

ten war, konnte Alisch dem Seefahrer und seinem sprechenden Papagei sogar Sprechblasen verpassen. Später kamen großformatige Comicfolgen mit »Mutz und Strubbel« hinzu und die Elefantendame »Emmy«, die als Maskottchen des Volkseigenen Kombinats Sekundär-Rohstofferfassung (SERO) agierte.

Ab 1985 lief Emmy sogar als regelmäßige Figur, die gegen Ende der DDR und der »Frösi« den kleinen Walter zur Seite gestellt bekam, durch die Kinderzeitschrift. Den Untergang konnten beide nicht aufhalten.

Ein weiterer großartiger Zeichner für die »Fröhlich sein und singen« war der 1917 ebenfalls in Berlin geborene Richard Ham­ bach. Als gelernter Dekorateur und Zeichner begann er nach dem Krieg für die Zeitung »Junger Pionier« (später: »Trommel«) zum Thema Pioniere Bildgeschichten zu verfassen. Ab 1953 fand seine Figur »Mäxchen Pfiffig« eine feste Heimat in der »Frösi«. Mäxchen sollte ein normales Kind sein, der als Junger Pionier einige Abenteuer beim fröhlichen Pionierleben (Altstoffsammlung, Schule, LPG, VEB) erlebte. Dann tauchte Freund Tüte aus

Lotterhausen auf und die Leser hatten plötzlich viel zu lachen. Tüte ersetzte den JungAfrikaner Bambo, der zuvor in mehreren Folgen das wissbegierige und schlaue Mäxchen begleitete. Hier stachen dabei »Mäxchens Zeitreisen« hervor, die den Pionier ins Jahr 2164 versetzten. Eine Art Sozialist besucht Kommunismus. Bis 1965 schlampte Tüte im werteneutralen Rollkragenpullover durch die Geschichten und machte so den durchschnittlichen Kindern Mut, doch zur Gesellschaft zu gehören. Richard Hambach hatte noch viel mehr zu bieten als nur Mäxchen und Tüte: Er schrieb Kinderlieder, reimte Geschichten für die »Frösi« und erfand für das Dresdner Hygiene Museum die Figur »Kundi«, die sogar in der Zeitschrift »Für Dich« als Serienfigur agierte. Weiter zeichnete Hambach die ersten Ausgaben der Brandschutzfibel, entwickelte Bastelbögen und umfangreiche Rätselseiten.

Ein Hit war immer der Weihnachtskalender, der der »Frösi« beigelegt wurde. Wer Kind der DDR war, wird den genialen Zeichner Richard Hambach nicht vergessen, der am 5.

September 2011 verstarb. (tbe)

HORST ALISCH — Ali und Archibald unterwegs

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| FILME |

Neues fürs Heimkino Die Geburt des Jokers 1981 in einer Stadt, die wie New York ausschaut, aber Gotham City heißt: Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) ein warmherziger, aber psychisch etwas labiler junger Mann mit unkontrollierten Lachanfällen, der von seinem sozialen Umfeld gern verspottet und gedemütigt wird, fristet hier ein karges Dasein als schlecht bezahlter Partyclown.

Nur zu gern würde er seinen großen Traum in Erfüllung gehen sehen und einmal als Stand-upComedian in der Late-Night-Show von Murray Franklin (Robert De Niro), seinem großen Vorbild auftreten. Das Schicksal meint es jedoch nicht gut mit ihm: Erst werden ihm seine Medikamente, mit denen er seine Verhaltensstörung halbwegs unter Kontrolle hatte, gestrichen, dann verliert er seinen Job als Clown im Krankenhaus, weil ihm bei einem Auftritt vor Kindern versehentlich ein Revolver

aus dem Clownskostüm fällt, den ihm ein wohlmeinender Kollege zur Selbstverteidigung zugesteckt hat und schließlich weiß er sich nicht anders zu helfen, als mit eben diesem Revolver ein Trio betrunkener, die ihn in der U-Bahn während einer seiner Lachanfälle drangsalieren, zu erschießen — und spürt hierbei erst ganz sacht, dann mit zunehmender Immanenz, wie diese Tat und die mediale Aufmerksamkeit, die er dafür erfährt, etwas ganz Neues in ihm auslöst — das Gefühl absoluter Befriedigung. Als dann auch noch eben jener von ihm bislang verehrte Late-Night-Talker Murray Franklin sich dazu herablässt, ihn in seiner Sendung als unlustigsten Clown aller Zeiten zu verspotten, zerbricht Arthur Flecks angeknackste Psyche vollends — und aus dem gedemütigten Partyclown wird: der ›Joker‹! Großes Drama, ohne Batman, aber mit einem furios, nein, überragend schauspielernden Joaquin Phoenix. Tipp! (mei)

JOKER Auf DVD und Blu-ray ab 12.03.2020

Rage in Rosa Äußerlich ist Benni (Helena Zengel) ein ganz normales neunjähriges Mädchen. Dennoch will sie eigentlich niemand um sich haben: ihre überforderte Mutter nicht, die entsetzten Ersatzfamilien nicht, die nur bedingt nachsichtige Schule nicht und eigentlich auch nicht mehr das sie betreuende Jugendamt. Denn im Kontrast zu ihrem rosafarbenen Lieblingspullover ist Benni mit einem Gemüt ausgestattet, welches sie für ihre Umgebung nur schwer ertragbar macht. Infolge eines frühkindlichen Traumas rastet das Mädchen jedes Mal völlig aus, wenn sie jemand im Gesicht berührt und wird so zur unkontrollierbaren Gefahr für ihre Umgebung. Nur der Sozialarbeiter Micha (Albrecht Schuch),

der sich in dem an und für sich hilflos in sich gefangenen Mädchen wiederzuerkennen meint und an seine eigene Kindheit erinnert fühlt, möchte Benni unter allen Umständen davor bewahren, als ›Systemsprenger‹ in einer geschlossenen Anstalt untergebracht zu werden. Er bietet sich an, als ›Spezialtherapie‹ einige Wochen Wochen mit ihr in der Zurückgezogenheit einer Waldhütte zu verbringen. Und tatsächlich scheint die Idee aufzugehen: Nach anfänglichen Problemen findet Benni endlich so etwas wie Ausgeglichenheit und ein Gefühl von Geborgenheit. Doch das Leben mit Micha im Walde ist nur von begrenzter Dauer …

Bewegendes, stellenweise in seiner Intensität kaum zu ertragendes Sozialdrama — definitiv einer der besten deutschen Kinofilme des vergangenen Jahres. (mei)

SYSTEMSPRENGER Auf DVD und Blu-ray seit 27.02.2020

Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger gab es eine US-amerikanische Doku-Fernsehserie, die, »In Search of …« betitelt und moderiert von Spock-Darsteller Leonard Nimroy, sich in weit über 100 Episoden darum bemühte, den unterschiedlichsten faszinierend-mysteriösen Themen, Personen oder herausragenden historischen Ereignissen der Menschheitsgeschichte auf den Grund zu gehen. Die gerade erschienene Dokumentation »In Search of Greatness« von Gabe Polsky kommt wie eine wunderbare Ergänzung hierzu daher, verfolgt sie doch einen IN SEARCH OF GREATNESS Auf DVD und Blu-ray seit 07.02.2020

nicht weniger faszinierenden Ansatz: die Frage, wie man es eigentlich schafft, der/die Beste bzw. Allerbeste in seinem/ihrem Sport zu werden — und insbesondere auch, welche Rolle Kreativität hierbei spielt. Unter anderem Wayne Gretzky, der unbestritten beste Eishockey-Spieler der Geschichte, oder Fußballlegende Pelé stellen sich diesen Fragen in Polskys unterhaltsamen und tatsächlich auch inspirierenden Dokumentation, die das bestätigt, was schon immer zu vermuten war: Übung allein macht noch keinen Meister — vielmehr sind es Kreativität, Talent und völlige innere Hingabe (Leidenschaft!), die das Fundament jeglicher Meisterschaft bilden.

Hinschauen und lernen. (mei)

Cover: Labels

Übung allein macht noch keinen Meister

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| SCHÖNE BÜCHER |

Leseempfehlungen Eine Geschichte vom Ankommen Deutsche Gegenwartsliteratur ist längst auch Einwandererliteratur — was in jeder Hinsicht eine Bereicherung darstellt. Zu bereits etablierten AutorInnen wie Saša Stanišić, Maxim Biller, Nino Haratischwili oder Terézia Mora gesellt sich nun auch die in jungen Jahren aus Moldawien eingewanderte Marina Frenk hinzu, die nicht minder leichtfüßig, prosaisch, lebensweise und lebenssuchend als ihre KollegInnen zu erzählen versteht — gerade so, als gäbe es dafür ein eigenes, unbedingt beneidenswertes ›Einwanderer-Erzählergen‹. Es ist die Geschichte von Kira Liberman, die Frenk in ihrem Debütroman »ewig her und gar nicht wahr« ausrollt, deren Wurzeln im Moldawi-

en des frühen 20. Jahrhunderts liegen und die in ihrem Leben im großstädtischen Berlin des 21. Jahrhunderts mit dem Beruf, den Freunden und der Familie, die sie hat, eigentlich glücklich und zufrieden sein müsste — sein will. Doch irgendwie spürt sie, dass da etwas Entscheidendes fehlt: der persönliche Bezug zu ihrer Herkunft, die sie zwar auswendig herzusagen weiß, jedoch nicht fühlt. Also macht Kira sich auf den Weg, ihre in alle Welt verstreute Verwandtschaft zu besuchen, um Vergangenheit und Gegenwart zusammenzuführen — und daraus eine für sie lebbare Zukunft zu formen. Völlig unverkrampft erzählte Geschichte vom Ankommen bei sich selbst, die sofort Lust darauf macht, demnächst, vielleicht, hoffentlich mehr von Marina Frenk zu lesen. (mei)

Marina Frenk: »ewig her und gar nicht wahr« Wagenbach, 240 Seiten (geb.)

Einladung zum Staunen Aus vergangenen Schulzeiten wissen wir: Ein Wissen(schaft)sgebiet ist stets nur so interessant wie diejenige Person talentiert ist, eben dieses seinem Publikum zu vermitteln. Mit anderen Worten: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie & Co. machen erst dann Spaß, wenn nicht nur bloßes Wissen vermittelt wird, sondern gleichzeitig auch Neugier und Begeisterung entfacht werden. Bei Caspar Henderson darf man sich diesbezüglich bestens aufgehoben fühlen. Das hat der Journalist und Wissenschaftsautor vor wenigen Jahren bereits mit einer zugleich geistreichen und inspirierenden Reise in die Evolutionsgeschichte (»Wahre Monster: Ein unglaubliches Bestiarium«) bewiesen, in seinem neuen Buch legt er jetzt nach: mit sieben wahren (Natur)Wundern, die auf den ersten Blick geradezu

gewöhnlich erscheinen mögen, bei näherer Betrachtung jedoch einen ›Zauber‹ offenbaren, der immer größer wird, je näher man diesem rückt. Unter anderem dem Licht, dem Leben, dem Herz, dem Gehirn und dem Selbst widmet sich Henderson in der »Neuen Karte der Weltwunder« und umkreist ein jedes mit Ansätzen aus Philosophie, Geschichte, Kunst, Religion, Naturwissenschaften und Technologie.

Nicht etwa getrieben davon, der Natur die letzten Geheimnisse zu entreißen, sondern davon, eben jener und den Wundern, die diese hervorbringt, mit allumfassender Neugier, leuchtenden Augen und blitzhellem Verstand zu begegnen. Und genau darin offenbart sich auch die eigentliche Faszination dieses Buchs: Es rührt am Zauber unserer Welt, ohne diesen zu beschädigen — und erhält uns damit: die Fähigkeit, zu staunen. (mei)

Caspar Henderson: »Neue Karte der Weltwunder. Eine Forschungsreise zu den Rätseln der Naturwissenschaften« Matthes & Seitz Berlin, 479 Seiten (geb.)

Fotos: Verlage

Lebenskluge Tragikomödie Der Marianengraben mit seiner Maximaltiefe von etwa 11.000 Metern unterhalb des Meeresspiegels ist bekanntlich so tief, dass ein jeder, der dorthin hinabstiege, von den kilometerhohen Wassermassen über ihm umgehend zerdrückt würde. Auf eben jenen Grund des Marianengraben geworfen fühlt sich Paula, nur sind es bei ihr keine Wassermassen, die sie zu erdrücken scheinen und ihr die Luft rauben, sondern die grenzenlose Trauer, die sie nach dem plötzlichen Tod ihres geliebten kleinen Bruders überwältigt hat. Im Marianengraben ihrer Depression gefangen, will Paula sich einfach kein Weg mehr erschließen, der sie zurück an die Oberfläche, in ihr altes Leben zurückführt — bis sie bei einem nächtlichen FriedhofsbeJasmin Schreiber: »Marianengraben« Eichborn, 254 Seiten (geb.)

such Helmut, einen kauzigen alten Mann kennenlernt, der ähnlich wie sie und doch ganz anders ebenfalls einen Verlust zu verarbeiten hat. Offen für alles und nichts zugleich lässt Paula sich in der Folge auf einen gemeinsamen Roadtrip mit Helmut ein, der nicht nur jede Menge skurrile, abenteuerliche Momente bereithält, sondern sie tatsächlich auch in ein anderes, neues Leben führt … Ungeachtet der eigentlichen Tragik, welche die Geschichte um das ungleiche Paar ins Rollen bringt — der Tod eines geliebten Menschen — liest sich Jasmin Schreibers Debütroman »Marianengraben« wie die Drehbuchvorlage für eine perfekt ausgelotete Tragikomödie: Jede vergossene Träne erhält hier ein beschwingten Moment des Humors gegenübergestellt.

Sehr versöhnliche Lektüre. (mei)

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Termine & Tagestipps März 2020

NOCH BIS ZUM 06.03.2020 Universitätshauptgebäude, Foyer (1. OG) »Gesichter und Landschaften Südosteuropas« Die Foto-Ausstellung zeigt eine faszinierende Region, in der Antike und Mittelalter, Orthodoxie und Katholizismus, Islam und Judentum seit Jahrhunderten Symbiose- und Konfliktgemeinschaften hervorbringen.

NOCH BIS ZUM 09.03.2020 Mineralogische Sammlung, Sellierstraße 6 »Die Lagerstätte Kamsdorf und ihre Minerale« NOCH BIS ZUM 20.03.2020 Uni-Hauptgebäude, Ausstellungskabinett »Wir wohnen Wort an Wort, Banat, Siebenbürgen, Bukowina: ein Ethnograffiti Südosteuropas« NOCH BIS ZUM 21.03.2020 Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Jena »Vielfalt!« — Jubiläumsausstellung 30 Künstler*innen aus 30 Jahren Jenaer Kunstverein NOCH BIS ZUM 29.03.2020 Kunstsammlung Jena »NOWINKA. Mädchen vor Blumen­ tapete« Josef Nowinka (1919 — 2014) | Malerei NOCH BIS ZUM 29.03.2020 Stadtmuseum Jena »Leuchten der Moderne. Jenaer Beleuchtungsglas in der Bauhauszeit«/ »Die Erzeugnisse der ›Porzellanmanufaktur Burgau a.d. Saale Ferdinand Selle‹. Modernes Kunsthandwerk von Jugendstil bis Art déco« NOCH BIS ZUM 04.04.2020 Kunsthandlung Huber & Treff »Plan B — Mathias Perlet und Sylvia Perlet-Pfefferkorn« Neue Leipziger Schule und der Leipziger Symbolismus — neue Arbeiten des Künstlerpaares Sylvia Perlet-Pfefferkorn und Mathias Perlet Mathias Perlet geht es, trotz der klar erkennbaren Elemente und der eindeutig zeitgenössischen Figuren, nie darum, die Wirklichkeit der Gegenwart abzubilden. Die identifizierbaren Elemente dienen dazu, den Betrachter aus der bekannten, realen Welt in die »doppelsinnige Welt des Unbestimmten« hinüberzuführen. Sylvia PerletPfefferkorn ist fasziniert von der Comedia humana, der menschlichen Komödie, den Irrungen, Verfehlungen und Glücksmomenten ihrer Protagonisten. So gibt sie in vielfältigen Schattierungen und Farbtönen Ahnungen von der Fülle des Lebens und seinen Gefahren.

NOCH BIS ZUM 16.04.2020 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Steampunk meets Dampfross« — ­ Cindy und Heiner Stephan

NOCH BIS ZUM 01.11.2020 Phyletisches Museum »10 Tons — Medusen — Ernst Haeckel« VOM 05.03. BIS 06.05.2020 Villa Rosenthal Jena Ausstellung »final image.« VOM 14.03. BIS 24.05.2020 Villa Rosenthal Jena »EDITION AUGENWEIDE. COMMON SENSE 1989 — 2018« 30 Jahre Künstlerbuch Almanach — Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt Zusammen mit dem Lyriker Jörg Kowalski (Halle) gründete der Maler und Grafiker Ulrich Tarlatt (Bernburg) 1987 die edition augenweide, einen Verlag für originalgrafische Publikationen in kleinen Auflagen. Inhalt, Aussehen und Verarbeitung der Bücher stehen in der Tradition jener Publikationen, die vor 1989 in kleinen Auflagen jenseits staatlicher Druckgenehmigungen entstehen konnten. In der edition augenweide sind bis heute mehr als 50 Künstlerbücher erschienen, unter denen die 30 Almanache der Edition common sense die bedeutendsten Einzelpositionen darstellen. Die Herausgeber orientieren sich bei der Konzeption an den klassischen Almanachen, so etwa an jenen aus dem Fritz Gurlitt Verlag, in denen Bildender Kunst und Literatur ein gemeinsames Podium geboten wurde. Im Jahrestakt werden KünstlerInnen und SchriftstellerInnen eingeladen, einen Beitrag zu schaffen und diesen als signierte Erstveröffentlichung im Almanach zu publizieren.

Im Dezember 1989, direkt nach dem Fall der Mauer, erschien der erste Band unter dem Titel Common Sense.

Almanach für Kunst & Literatur. Mit rund 500 Einzelbeiträgen bietet die Edition bis heute einen exzellenten Überblick über die vor allem deutschsprachige Kunst- und Literaturszene und vereint viele bekannte mit weniger bekannten KünstlerInnen und SchriftstellerInnen. Die Ausstellung vermittelt einen Querschnitt aus dem überbordenden Fundus von 30 Jahren Redaktionsarbeit. Ausgestellt werden mehr als 100 Zeichnungen, Grafiken, Gedichte, Texte, Fotografien, visuelle Poesie und Multiples. Verschiedene Sonderveranstaltungen begleiten die Ausstellung.

So, 1. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr »Weimarer Reden 2020 »Blühende Landschaften« — Harald Welzer: Alles könnte anders sein« 18 Uhr »My Fair Lady« Alan Jay Lerner und Frederick Loewe Theater Gera, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zum Ballett »Impulse«« Moderatorin: Regina Genée

KONZERT Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kaffeekonzert Nº 3« »Die Sehnsucht nach dem Süden« KuBuS, 17 Uhr Folk Club: »Michael Donth — Die Lichtonauten« Der Singer-Songwriter Michael Donth weckt die Seele und berührt das innere Licht. Er erzählt vom Aufbruch, der uns allen immer wieder bevorsteht. Seine Texte sind intensiv und poetisch.

Kasper und Seppl machen sich sofort auf die Suche nach dem Räuber. Sie wollen ihm eine Falle stellen, um die wertvolle Kaffeemühle zurück zu bekommen. Allerdings werden sie stattdessen von Hotzenplotz gefangen. Kasper soll in der Räuberhöhle schuften und Seppl wird an den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft. Ob das noch gut ausgeht? Und wo bleibt eigentlich Polizeimeister Dimpfelmoser?

Für Kinder ab 5 Jahren.

Foto: Trotz-alledem-Theater

NOCH BIS ZUM 04.03.2020 Stadteilbüro Lobeda »Weitsichten — Ausstellung von AnnaBarbara Wuttke-Jährling«

NOCH BIS ZUM 14.06.2020 Phyletisches Museum, HS Zoologie »Das Unsichtbare sichtbar machen — Fotoausstellung ›Ornitographies‹« Gebilde, die wie Ufos aussehen. Abbildungen, die an Wirbelstürme erinnern, und Linien, bei denen man darauf wetten könnte, dass sie ein Künstler auf Leinwand gemalt hat. Doch die scheinbare »Leinwand« ist der Himmel. Wer oder was hinterlässt jedoch diese Spuren? Es sind die Flugbahnen der Vögel, die der katalanische Fotograf Xavi Bou in seinem Fotoprojekt »Ornitographies« sichtbar macht.

Hierbei wendet er eine Technik an, die schon fast 150 Jahre alt ist — die Chronofotografie, eine schnelle Folge von Aufnahmen, die Bewegungsabläufe aufdecken. Dabei geht es Xavi Bou nicht darum, Bewegung darzustellen, sondern um die Spuren zu zeigen, die dadurch entstehen.

Was aus diesem Vorhaben entstand, ist voller Schönheit, Eleganz und Rätsel, denn nur auf wenigen Bildern wird dem Betrachter offenbart, was sich hinter den Strukturen verbirgt.

Kunstsammlung Jena, 11 Uhr »Familiensonntag in der Kunstsammlung: »Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will« Henri Matisse« Der Künstler Josef Nowinka gestaltete neben seinen Gemälden auch Kunstwerke aus Alltagsgegenständen. Ein so zusammengesetztes Werk nennt man Assemblage.

Schaut doch mal Zuhause in eure Schubladen, was sich dort so an Knöpfe, Muttern, Büroklammern oder Anderem angesammelt hat — und gestaltet mit uns gemeinsam eine eigene Blumenwiese! Für Kinder von 4 — 12 Jahren.

ZEISS-PLANETARIUM »Dinosaurier — Und das Abenteuer des Fliegens«, 13 Uhr »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 14.30 Uhr »Space Tour«, 19 Uhr SPORT Sparkassen-Arena, 16 Uhr »Science City Jena vs. Römerstrom Gladiators Trier«

Foto: Teitur Magnússon

NOCH BIS ZUM 01.03.2020 Romantikerhaus Jena »Korrespondenzen. Autographen — ­Silhouetten — Collagen. Arbeiten von Birger Jesch«

TRAFO, 17 Uhr »Teitur Magnússon & Kraftgalli« Teitur Magnússon ist ein Star in seiner Heimat. Teitur Magnússon nennt den schönsten Bart auf der Insel sein eigen.

Teitur Magnússon singt auf isländisch und tarnt jeden seiner Songs als hartnäckigen Ohrwurm.

AUSGEHEN Café Wagner, 19 Uhr »Spieleabend« KINDER & FAMILIE Familiencafé LENZ, 10 — 14 Uhr »Lenzer Frühlingsbrunch« Entspannter Sonntagsgenuss für Groß & Klein Volksbad Jena, 10 Uhr »Trotz-Alledem-Theater: Der Räuber Hotzenplotz« Theaterstück zum Kinderbuch-Klassiker von Otfried Preußler Großmutters Kaffeemühle wurde geklaut. Da kann doch nur der Räuber Hotzenplotz dahinter stecken!

SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch — Vegetarisches & Veganes Frühstücksbuffet« Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr »Esplanade Sonntagsbrunch« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung/ Hochzeit & Feste/ ThüMobilien — die Immobilienbörse«

Mo, 2. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Frauentagsprogramm« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — ­zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank #40«

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März 2020

Erlebe die Vielfalt des Jazz!

20 5. & 6. Juni 20 furt Zughafen Er

r Tickets und Infos unte e .d ty www.jazz-in-the-ci SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt«

Café Grünowski, 20 Uhr Jena«

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REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung«

11.02.20 11:30

REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung«

Foto: Alessandro Achilli

KONZERT Café Wagner, 20 Uhr Sonderkonzert vorab zum 26. Jenaer Jazzfrühling 2020 »THE TIPTONS SAXOPHONE QUARTET & DRUMS« (USA)

Rosenkeller, 20 Uhr Basement Culture pres.: »Bromure & Squelette« Volksbad Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Six Continents Nº 3« Emel Mathlouthi VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 19 Uhr »Vortrag zum historischen Kunstverein Jena« von Erik Stephan (Kunstsammlung Jena) URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Kassablanca, 21 Uhr KINO: »Supa Modo« (ken/d 2018) R: Likarion Wainaina

Mi, 4. März THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+10.30 Uhr »Peter und der Wolf (5+)« Ein Theaterkonzert für Unerschrockene und Neugierige frei nach Sergej Prokofjew von Susanne Olbrich und Peter Lutz Puppentheater Gera, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend DNT Weimar, Studiobühne, 10.30 Uhr »Die Sprache des Wassers« nach dem Roman von Sarah Crossan — ab 10 J. DNT Weimar, Goethe-Nationalmuseum, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »MMM — Was bin ich?« Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten« Theaterhaus Jena, 19.30 Uhr »… von verlorenen Illusionen« Lesung von Elisa Ueberschär in Gedenken an Brigitte Reimann Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Frauentagsprogramm« KONZERT TRAFO, 20 Uhr »Stanley & Stanley & Stanley« Die drei Zukunftsbrüder Stanley & Stanley & Stanley sind allesamt Meister ihres Fachs und vereinen große Calypso-Tunes, traurige Liedchen in akustischem Gewand & sibirischen Blues.

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« ZEISS-PLANETARIUM »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 10 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Forschungsreise«, 11.30 Uhr »Space Rock Symphony — Die größten Rockballaden vereint in einer Show«, 20 Uhr

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU Seminarraum 308, 19.30 Uhr NABU Vortrag: »DIE TURTELTAUBE IST DER VOGEL DES JAHRES 2020« Referent: Dr. Dietrich von Knorre, Jena

Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« Kino im Schillerhof, 20 Uhr »35mm Kino«

Foto: Robert Jentzsch

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Frauentagsprogramm«

Foto: Stanley & Stanley & Stanley

Di, 3. März

Foto: Alexander Neugebauer

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Welcome to Sodom« (2018, AUT, Florian Weigensamer / ­Christian Krönes, 90 min) Villa Rosenthal, 19.30 Uhr »Vernissage final image.« Anhand von letzten offiziellen Pressefotos, privaten Schnappschüssen und kolportierten Fälschungen umkreisen der Schriftsteller Mario Osterland (Erfurt) und der Künstler Alexander Neugebauer (Gera) diese und andere Fragen mit ihrem Projekt in Wort und Bild. Parallel zur Ausstellung erscheint das Buch final image. im Kölner Verlag parasitenpresse.

Volkshaus Jena, 20 Uhr »THE FIREBIRDS BURLESQUE SHOW: Rock’n’Roll Burlesque Varieté Entertainment« Erleben Sie den exklusiven BurlesqueStar »Kalinka Kalaschnikow« aus Österreich, die atemberaubende und messerscharfe »Missa Blue« aus Deutschland und »Eliza DeLite«, eine der erfolgreichsten Performerinnen aus England. Verstärkt werden sie durch die artistischen Höchstleistungen von »Dunja von K« aus Deutschland und »Tosca Rivola« aus den USA. Diese reizenden Damen treffen auf Deutschlands heißeste Rock’n’Roll-Formation: The Firebirds. Zusammen mit der international erfahrenen und charismatischen Sängerin »Kiki De Ville« (The Voice UK) aus England bieten sie musikalisch zeitlos gutes Entertainment aus Klassikern der 50s & 60s, charmanten a-cappella-Einlagen und jazzigen Momenten.

KINDER & FAMILIE Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, Rudolstädter Str. 39, 15 — 17 Uhr »Tag der Berufe« Veranstaltung zum Kennenlernen der verschiedenen Ausbildungsberufe in der Stadtwerke Jena Gruppe.

Ernst-Abbe-Bücherei, 15.30 Uhr »Lobeda liest: Nick und der Wal«

16 Uhr »Entdeckerzeit: Workshop mit Lego Technics und Eitech«, ab 6 J. ZEISS-PLANETARIUM »Milliarden Sonnen — Die Vermessung des Himmels — englisch«, 17.30 Uhr SONSTIGES Kassablanca, 19 Uhr »King Pong« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung«

Do, 5. März THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+10.30 Uhr »Peter und der Wolf (5+)« Ein Theaterkonzert für Unerschrockene und Neugierige frei nach Sergej Prokofjew von Susanne Olbrich und Peter Lutz DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr Zum letzten Mal! »Der Eisblumenwald« Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner, ab 5 J. Puppentheater Gera, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Gastspiel des Landestheaters Eisenach »Your First Memory« Zweiteiliges Ballett von Bryan Arias mit Musik von Yanick Herzog Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Kleinstadtnovelle von Ronald M. Schernikau« Szenische Lesung KONZERT Musik- und Kunstschule Jena, 19 Uhr »Fachübergreifendes Konzert »Samba, Rumba, Cha Cha Cha«« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung Jena, 19 Uhr »Mädchen, Minirock und Zimmerpflanze — Der Maler Josef Nowinka.« Vortrag mit Michael Nungesser FSU Seminarraum 308, 19.30 Uhr NABU Vortrag: »WALES — FASZINATIONEN AUS VOGELWELT UND LANDSCHAFT« Referent: Dr. Jochen Eislöffel, Jena

Kleinstadtnovelle

www.theaterhaus-jena.de

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SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Ernst-Abbe-Bücherei, 14 Uhr »Digital-Sprechstunde« Geschäftssitz des ZV JenaWasser (Stadtwerke-Haus), Rudolstädter Straße 39, 14 Uhr »Projekt AQUA-AGENTEN: Lehrerfortbildung« kostenfreie Lehrerfortbildungen zum Umgang mit den Materialien aus dem AQUAAGENTEN Koffer Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung«

Fr, 6. März THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 10+12 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend Theater Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Impulse« Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien 19.00 Einführung im Konzertsaal mit ­Regina Genée Anschließend Premierenfeier im Szenario Puppentheater Gera, 19.30 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke · Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hilfe, die Mauer fällt!« Komödie von Karsten Laske und Steffen Mensching DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Gott des Gemetzels« Yasmina Reza (Mitarbeit Michael Kliefert) Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue.« KONZERT Stadtteilladen Magdelstube, Magdelstieg 23, 19.30 Uhr »Lieder von Liebe und Tod« Jan-Markus Teuscher singt Lieder von Markus Riedel u.a.

Eintritt frei (Hutgabe) Rosenkeller, 20 Uhr »Bonsai Kitten« Support: Wendy Sucks & Wally AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 22 Uhr »Italo!Disco!Eighties! Feat. Olli & Till Rollins« [Wave/ Pop] Kassablanca, 23 Uhr »Salon« DJs: Italo Brutalo, Franz!, DJ Maik

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang zu! Vorlesen am Freitag« ZEISS-PLANETARIUM »Explore — Expedition Weltraum«, 11 Uhr »Queen Heaven — Das Original!«, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Kita »Pi mal Daumen«, Felsenkellerstraße 7a, 18 — 21 Uhr »Kleiderbasar« — Gut erhaltene Kinderkleidung in den Größen 50 — 140, Schuhe und Spielsachen Kassablanca, 18 Uhr »Frauenzimmer — DJ Workshop für Frauen« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung«

Sa, 7. März THEATER & BÜHNE Theater Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Impulse« Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien 18.45 Uhr Einführung im Konzertsaal mit Regina Genée Puppentheater Gera, 19.30 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke · Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Premiere: »Ariadne auf Naxos« Richard Strauss DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Gastspiel des Landestheaters Eisenach »Your First Memory« Zweiteiliges Ballett von Bryan Arias mit Musik von Yanick Herzog Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ich bereue.« KONZERT Stadtteilzentrum LISA, 16 Uhr »Der einzelne Mensch kann verbinden — aufbauen — verwandeln« Dieser Nachmittag mit Musik und Gedanken ist der Förderung des Friedens unter Menschen und Völkern gewidmet. Groß sind hierin die Möglichkeiten des einzelnen Menschen. Wir selbst sind es, die verbinden, aufbauen und sogar ungünstige Verhältnisse in eine idealere Ebene emporheben können. Klassische Musik, zeitgenössische Stücke von Don McLean, Stephan Wunderlich u. a., weisheitsvolle Sanskrit-Lieder aus Indien, ausgewählte Texte und Gedanken — von verschiedenen Seiten erfährt das Thema eine Berührung und Vertiefung.

Rosenkeller, 19 Uhr »Marathonmann« Support: Chiefland Café Zeitreise, 20 Uhr »LIVE — Vintage Time Travellers — Old Time Jazz« Klassischer Jazz in Reinkultur, so wie in den 20er Jahren gespielt..

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — ­zwischen Historie und Hightech«

FSU, HS 1, 18. Lichtbildarena 16 Uhr »Leaving Home Funktion — Auf dem Landweg nach New York« Dieser Vortrag ist alles! Aber sicher kein gewöhnlicher Reisevortrag. Man lacht sich kaputter, als die alten Bikes es eh schon sind und leidet stärker als die alten Motoren bei ihren Flussquerungen.

20 Uhr »Südamerika — Menschen, Augenblicke, Abenteuer« »Von einem, der auszog das Leben zu lernen. Martin Leonhardt ist kein stiller Beobachter, kein Reisender der außen vor bleibt. Martin Leonardt lebt mit den Menschen, die seinen Weg streifen.« AUSGEHEN Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19 Uhr »Musikabend mit Holler & Wendel« Kassablanca, 20 Uhr »Jenseits von Nelken und Pralinen Festival« F-Haus Jena, 22 Uhr »I KISSED A GIRL — LADIES NIGHT« Discoparty Zapata Bar Jena, 23 Uhr »Klangestört. Ein Techno Abend.« Rosenkeller, 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« Alternative Rock & Pop meets Latin Café Wagner, 24 Uhr »Goawabohu # 81« [Psychedelic-Trance] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr »Tüftlerzeit!«/ »Kapla« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Modenschau Frühjahr-Sommer« Kita »Pi mal Daumen«, Felsenkellerstraße 7a, 10 — 16 Uhr »Kleiderbasar« Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr »Tanzcafé am Nachmittag mit DJ Hein« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung/ Thüringer GesundheitsMesse« Seitenroda, Leuchtenburg, 18 Uhr »Erlebnisprogramm Ritteressen« (öffentlicher Termin) Ein besonderes Event Dinner: Erleben Sie einen unterhaltsamen Abend mit Ihren Freunden, den Kollegen oder ihrer Firma.

Lassen Sie sich verzaubern und schlemmen Sie in mittelalterlichem Ambiente.

So, 8. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr »Weimarer Reden 2020 »Blühende Landschaften« — Peggy Mädler: Ziehende Landschaften« 18 Uhr »Romeo und Julia« William Shakespeare DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Cafékonzert der Staatskapelle Weimar »Harfenzauber«« mit Elisabeth Anetseder-Meyer und Louise Grandjean Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr »Kaffeekonzert« »Schön war die Zeit« — mit dem Salonorchester der Thüringer Symphoniker

Theater Gera, Konzertsaalfoyer, 16 Uhr »276. Foyerkonzert« »Wie sehn’ ich mich hinaus in die freie Welt« Ein literarisch-musikalisches Programm zu Sophie Mereau-Brentano (1770-1806) — Geliebte, Muse, Schriftstellerin — anlässlich ihres 250. Geburtstages mit Gedichten, Tagebuchtexten, Vertonungen und Miniaturen von Ludwig van Beethoven, Carl Friedrich Zelter, Olav Kröger u. a.

Lesung: Vanessa Rose · Mezzosopran: Claudia Müller · Flöte: Kathrin Osten · Klavier, Moderation: Thomas Wicklein

Foto: Ronny Ristok

AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Cotton Club mit Jazz & Whiskybar mit The Jelly Peppers« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »Job-Coach MATHIAS FISCHEDICK« »Überleben unter Kollegen«

März 2020

Theater Gera, Bühne am Park, 18 Uhr PREMIERE: »In der Strafkolonie« Kammeroper von Philip Glass nach der Erzählung Franz Kafkas 17.30 Einführung mit Jannike Schulte Die Kammeroper von Philip Glass für zwei Sänger und fünf Streichinstrumente schafft mit charakteristischen Repetitionen und minimalistischen Klängen eine ganz eigene musikalische Atmosphäre. Sie basiert auf der faszinierenden Erzählung Franz Kafka über einen außergewöhnlichen Hinrichtungsapparat.

Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 18 Uhr »Comedian Harmonists« Ein Konzert der Extraklasse DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »WeimarBigBand »Frühlingskonzert«« KONZERT Volkshaus Jena, »Jenaer Philharmonie« 11 Uhr »DER KLANG VON JENA — Beethoven und unsere Umwelt« 17 Uhr »DER KLANG VON JENA — Sonntagskonzert Nº 2« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU, HS 1, 18. Lichtbildarena 11 Uhr »Newcomer 2020 Teil 1: Eisquerung Baikal von Anke Wolfert; Hey Bär! von Doris Wimmer & Matthias Jungwirth; Seidenstraße von Kathrin & Volker Grünbeck; Kinder, Pferde und ein Zelt von S. & K. Lutter; Auf Deutschlands Flüssen von Daniel Höhn« 14.30 Uhr »Newcomer 2020 Teil 2: Von Dresden nach Indien von Mathias Vatterodt; 43mm von Lukas Sentner; Nordpakistan von Jürgen Koch; Tuktoyaktuk von Jens-Uwe Walther; Familienauszeit von Antje & Jaspar Hädicke« 17.30 Uhr »Auf dem Landweg nach Nepal — Ein Versuch ...« »Kaum Geld in der Tasche, dafür aber jede Menge Enthusiasmus, Fantasie und Mut im Kopf — gute Voraussetzungen für einen spannend-humorvollen Reisebericht.«

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März 2020

Romantikerhaus, 15 Uhr »Märchenstunde« Märchenerzählerin Angela Zöllner erzählt Märchen über Königinnen

Theater Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Coriolan op. 62 Große Fuge B-Dur op. 133, Fassung für Streichorchester von Michael Gielen Ulrich Leyendecker: Konzert für Bassklarinette und Orchester · Uraufführung Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Bassklarinette: Volker Hemken Dirigent: Anton Legkii (Bewerber um die Stelle des GMD) 18:45 Einführung mit Birgit Spörl Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Witch Bitch«

AUSGEHEN JEMBO Park, 17 Uhr »Musikkabarett zum Frauentag« Ein Mann muss tun was er tun muss, und eine Frau wird ihm sagen, was das ist.

Musikkabarett mit »Pony und Kleid« KINDER & FAMILIE Familiencafé LENZ, 10 — 14 Uhr »Lenzer Frühlingsbrunch« SPORT Sparkassen-Arena, 16 Uhr »Science City Jena vs. wiha Panthers Schwenningen«

KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ HörProbe Nº 4« für Klassenstufe 7 und 8 Rosenkeller, 20 Uhr »Naima Husseini«

SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Seitenroda, Leuchtenburg, 10 — 13 Uhr »Frauentagsbrunch«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Besuch in China, dem Reich der Mitte« Vortrag und Diskussion mit Gernot Friedrich Jenaer Kunstverein, 17 Uhr »Öffentlicher Rundgang durch die aktuelle Ausstellung« mit Maria Schmid und Jürgen Conradi (beide Jenaer Kunstverein)

REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung/ Thüringer GesundheitsMesse«

Mo, 9. März KONZERT Stadtkirche St. Michael, 19.30 Uhr »Stabat Mater — Musik von Händel, Pergolesi und Mendelssohn-Bartholdy« AUSGEHEN Café Wagner, 19 Uhr »Science-Pub: Science-Pub-Quiz«

Di, 10. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 10.30 Uhr »Urfaust« Johann Wolfgang Goethe Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hamlet« Tragödie von William Shakespeare DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr »Brüder und Schwestern« nach dem Roman von Birk Meinhardt mit anschließendem Publikumsgespräch

Foto: David Barajas

KONZERT TRAFO, 20 Uhr »Mabe Fratti« Der Weg der Cellistin Mabe Fratti führte von Guatemala nach Mexiko Stadt. Ihre Sensibilität stellt den Triumph des Experiments über die technische Beherrschung des Instruments.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lobdeburgschule Jena, Unter der Lobdeburg 4, 19 Uhr »Lesung mit Ingo Fischer«

Ein Buch über das Leben und die Sterbebegleitung, voller persönlicher Geschichten und dem Spagat einer Pflegekraft zwischen Arbeit und der Pflege eines Angehörigen.

Melanchthonhaus, 19.30 Uhr »Eine Jugend im Osten« Anette Schmidt — Autobiografische Skizzen URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Kassablanca, 21 Uhr KINO: »2001 — A Space Odyssey« (usa/gb 1968) R: Stanley Kubrick KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 15 Uhr »Comic-Zeichenkurs« Zielgruppe: 12 — 18 Jahre ZEISS-PLANETARIUM »Unser Weltall«, 10 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt«

Mi, 11. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 19 Uhr »Familienfest« Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden, mit anschließendem Publikumsgespräch

AUSGEHEN KuBuS, 19 Uhr Starke Rollen — Frauen im Kino Film: »Die Farbe Lila« USA 1985, Spielfilm, Regie: Steven Spielberg, 148 Min »Ein großartiger, warmer, harter, unversöhnlicher, triumphaler Film, und es gibt keine Szene, die nicht mit der Liebe der Menschen glänzt, die ihn gemacht haben.« (Chicago Sun-Times) Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino Stummfilm: »Faust« (1926, D, F.W. Murnau, 104 min) Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr »Tango LIVE.« CELINA spielt als Quartett (Violine, Akkordeon, Kontrabass, Klavier) Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJ: Ilja Gabler, Legeres KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 15.30 Uhr »Lobeda liest« ZEISS-PLANETARIUM »Das Kleine 1×1 der Sterne«, 9 Uhr »Dinosaurier — Und das Abenteuer des Fliegens«, 10 Uhr

»Milliarden Sonnen — Die Vermessung des Himmels — englisch«, 19 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Café Central, 20 Uhr »Filmstammtisch im März« Cineastisch ungezwungener Plausch für alle, die sich in Jena für Film interessieren.

REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Helge Schneider 2020 — Die Wiederkehr des blaugrünen Smaragdkäfers«

Do, 12. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theater Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Coriolan op. 62 Große Fuge B-Dur op. 133, Fassung für Streichorchester von Michael Gielen Ulrich Leyendecker: Konzert für Bassklarinette und Orchester · Uraufführung Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Bassklarinette: Volker Hemken Dirigent: Anton Legkii (Bewerber um die Stelle des GMD) 18:45 Einführung mit Birgit Spörl Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Witch Bitch« KONZERT Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »The Dead President« (RUS) Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Donnerstagskonzert Nº 6« Werke von Mozart, Schnittke und Schneider Rosenkeller, 20 Uhr »Telquist + tolle Gäste« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtmuseum Jena, 18 Uhr »Kuratorenführung: Burgauer Porzellan. Von Jugendstil bis Art Déco« 19 Uhr »Öffentliche Führung »Leuchten der Moderne««

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März 2020

Café Wagner, 23 Uhr »Bass Up« [Drum’n’Bass]

Telefon: 036 41-47 94 55 Keßlerstraße 27, 07745 Jena AUSGEHEN Kino im Schillerhof, 6. Thüringer Naturfilmtage 9 Uhr »Plan B — Das große Brummen« 10 Uhr »Das Wesen der Wale« 11.15 Uhr »Wilde Nächte — Wenn die Tiere erwachen« 12 Uhr »Workshop mit Naturfilmer Uwe Müller für die Gewinner des Schülerwettbewerbs« 13.30 Uhr »Vorführung und Prämierung der Siegerbeiträge des Schülerwettbewerbs«

Restaurant Bauersfeld, 19.30 Uhr »Kabarett Denk-Bar mit Robby Mörre« Café Wagner, 20 Uhr »Smells like Rap — Freestyle Cypher« [Hip-Hop] SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Ernst-Abbe-Bücherei, 14 Uhr »Digital-Sprechstunde« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Fr, 13. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Ariadne auf Naxos« Richard Strauss Theater Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Impulse« Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien 18.45 Uhr Einführung im Konzertsaal mit Regina Genée Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hilfe, die Mauer fällt!« Komödie von Karsten Laske und Steffen Mensching (Mitarbeit Michael Kliefert) Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Tür nebenan« Stück von Fabrice Roger-Lacan Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Witch Bitch« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Northern Lite« Support: Mama F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »THE BREW« »Art Of Persuasion — Europa Tour 2020«

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Zimmer frei in der Knispelstraße 10« Wir lesen vor für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren. Auch Eltern und Großeltern sind herzlich willkommen.

ZEISS-PLANETARIUM »Der Notenbaum«, 11 Uhr »Explore — Expedition Weltraum«, 18 Uhr »Space Tour«, 19 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Café LENZ, 19 Uhr »Lenzer Weinlust mit Wolfram Proppe.« Unterhaltsamer Verkostungsabend mit Wolfram Proppe und seine prämierten Rebentropfen. Dazu kredenzt die Lenzer Küche ein passendes 4-Gang-Menü.

Stadtteilzentrum Lisa, Werner-Seelenbinder-Straße 28a, 20 Uhr Live: Cobario — Weltmusik aus Wien – Neues Album »Weit Weg« Seit ihren Anfängen als Straßenmusiker in Barcelona vor mehr als zehn Jahren begeistern die drei spielfreudigen Wiener Vagabunden ihr Publikum.

Rund um ihre Stücke erzählen die charismatischen Musiker gerne Geschichten, mit typischem Wiener Schmäh, trocken und gemütlich. Oft genügen schon ein paar Takte in der ungewöhnlichen Besetzung aus Geige und zwei Gitarren, um eine wahre Explosion von Bildern im Kopf auszulösen. Das Reisen ist ihre Leidenschaft, und von diesen Reisen erzählt auch ihr neues Album »Weit Weg«: Mal klingt die Musik nach staubiger, südamerikanischer Wüste, mal nach beschwingten Balkan-Rhythmen mal nach dem Dolce Vita einer italienischen Küstenstadt, und auch nach den Mysterien des Orients. Cobario haben sich dem Vagabundenleben verschrieben. Reisen, ohne festes Ziel. Finden, was man nicht gesucht hat. Diese Freiheit des musikalischen Dahintreibens spiegelt sich auch in der Musik wieder. Die Musik von Cobario entfaltet eine unwiderstehliche Kraft, zieht in den Bann und zaubert ein Lächeln auf das Gesicht. Musik für die Seele, die berührt und einen »weit weg« trägt.

Am 14. März spielen Cobario auch in der Lutherkirche/Rudolstadt. Beginn ist um 20 Uhr. AUSGEHEN Kino im Schillerhof, 6. Thüringer Naturfilmtage 9 Uhr »Thomas und Korduni — Bienen ­retten Elefanten« 10 Uhr »Der Bach« 11 Uhr »Elefanten hautnah — Giganten mit Gefühl« 16 Uhr »Das Oderdelta- Grenzenlose Wildnis an der Ostsee« 17.30 Uhr »Der unsichtbare Fluss — Unter Wasser zwischen Schwarzwald und Vogesen« 19 Uhr »Die Öko-Rebellen vom Himalaya, im Anschluß: Weiße Witwen« 20.30 Uhr »Österreich — Die Kraft des Wassers: Im Fluss der Zeit« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Romantikerhaus, 19 Uhr »Ausstellungseröffnung: EDITION AUGENWEIDE — 30 Jahre Künstlerbuch Almanach COMMON SENSE 1989–2018«

REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Andrea Berg — MOSAIK-Live Arena Tour 2020«

Sa, 14. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« Friedrich Schiller Theater Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »In der Strafkolonie« Kammeroper von Philip Glass nach der Erzählung Franz Kafkas 19 Uhr Einführung mit Jannike Schulte Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Hamlet« Tragödie von William Shakespeare Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Sonny Boys« Komödie in zwei Akten von Neil Simon Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Witch Bitch« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »Ätna« Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Cosmic Dawn präsentiert: »Coogans Bluff; Monomyth« Coogans Bluff sind ein bandgewordener Schmelztiegel aus Art-Rock, Psychedelic-, Fusion- und Stoner-Rock. Sie erforschen das musikalische Nerdterritorium, in dem Motorpsycho, King Crimson, Colosseum oder Zappa wohnen.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »Grundkurs Obstbaumveredelung« Leitung: Tobias Pfeil Kunstsammlung Jena, 10 — 18 Uhr »Willkommen und Abschied — Museumsfest aus doppeltem Anlass« Führungsangebote durch alle Sparten für Erwachsene Stadtmuseum Jena, 11 Uhr »Öffentliche Führungen zur Geschichte Jenas« Jena Tourist-Information, 16 Uhr »So is(s)t Jena — Kulinarische Stadtführung« F-Haus Jena, 19 Uhr Live: »DENIZ YÜCEL« »Agentterrorist«

AUSGEHEN Kino im Schillerhof, 6. Thüringer Naturfilmtage 13.30 Uhr »Magisches Island« 15 Uhr »Wilde Nächte — Wenn die Tiere erwachen« 16.30 Uhr »Herbstwelten« 18 Uhr »Trocknen wir aus? Wie das Klima unsere Heimat verändert« 19 Uhr »Wales — Großbritanniens wilder Westen« anschließend Abschlussfeier im Café Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Tanzen zum Zuschauen und Mitmachen Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Watzl« F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« Café Wagner, 23 Uhr »Depeche Mode & Dark Classics« [Wave] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr »Tüftlerzeit!«/ »Kapla« Volkshaus Jena, 10 Uhr »Berufs-Info-Markt« Ausbildung — duales Studium — Studium — Schülerpraktikum KuBuS, 11 Uhr Kinderakademie Thema: »Bunte Beete — Gemüseanbau vom Samen bis zur Ernte« Woher kommt eigentlich das Gemüse, das auf unseren Tellern landet? Diesmal könnt ihr aktiv miterleben, wie Samen ausgesät und die Pflanzen gepflegt werden, — und was sich aus der Ernte Leckeres in der Küche zaubern lässt! 5 – 9 J. ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft — Limbradur und die Magie der Schwerkraft«, 16 Uhr »Star Rock Universe — Aktuelle Musik und Hits der 70er, 80er und 90er«, 20.15 Uhr SPORT Sportgymnasium Jena, Halle, 18 Uhr »SV GutsMuths Jena: 2. Badminton-Bundesliga« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Tag der Jugendweihe« Ein Aktionsstand des Jugendweihevereins, eine Make-Up Artist, ein Glücksrad sowie Modenschauen bieten einen bunten Aktionstag rund um die Jugendweihe.

Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »TOWANDA Frauentagsbrunch 2020« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr »22. Motorradmesse Erfurt«

So, 15. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr »Weimarer Reden 2020 »Blühende Landschaften« — Klaus Töpfer: Die Zukunft ist täglich mit am Tisch« Theater Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Ein Maskenball (Un ballo in maschera)« Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln zum letzten Mal in dieser Spielzeit in Gera

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Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 16 Uhr »Peter und der Wolf (5+)« Ein Theaterkonzert für Unerschrockene und Neugierige frei nach Sergej Prokofjew von Susanne Olbrich und Peter Lutz Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Das letzte Mal« Ein Liebesthriller von Emmanuel RobertEspalieu DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das Recht des Stärkeren« Dominik Busch

Foto: Sonja Stadelmaier

KONZERT Rathausdiele, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert Nº 6« Werke von Schumann und Brahms TRAFO, 17 Uhr »Tara Nome Doyle« Tara Nome Doyle, die auf norwegisch-irischen Wurzeln fußt, ist Sängerin, Komponistin und Pianistin. Was bereits allerhand ist, wenn man bedenkt, dass die junge Dame gerade 22 Jahre zählt.

ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 11.30 Uhr »Dinosaurier — Und das Abenteuer des Fliegens«, 13 Uhr

AUSGEHEN Kassablanca, 20 Uhr live: »Toundra« (ES) plays »Das Cabinet des Dr. Caligari« (Film + Liveband)

SPORT Sportgymnasium Jena, Halle, 11 Uhr »SV GutsMuths Jena: 2. Badminton-Bundesliga«

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse«

SONSTIGES Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr »Esplanade Sonntagsbrunch« REGION Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr »22. Motorradmesse Erfurt« DNT Weimar, Weimarhalle, 19.30 Uhr »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Messe Erfurt, 20 Uhr »50 Jahre Peter Maffay — Diesmal wird es laut!«

Mo, 16. März THEATER & BÜHNE Theater Gera, Großes Haus, 17 Uhr »Nelson Mandela« Englischsprachiges Gastspiel der American Drama Group TheaterFABRIK, Tonhalle Gera, 19 Uhr »LesBar« — Der Lesekreis in Gera mit Theresa und Jannike VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — ­zwischen Historie und Hightech« REGION DNT Weimar, Weimarhalle, 19.30 Uhr »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Foto: Wolfgang Borrs

Di, 17. März

Paradiescafe, 18 Uhr »NOLA feat. JOSA« NOLA — ein Duoprojekt entstanden in den Straßen von New Orleans. Songs über die Stadt am Mississippi und über das schöne Leben in Mecklenburg, Blues im weitesten Sinne, Schlagzeug, Gitarre, Gesang — laut, leise, schwer und leicht.

JOSA — die Bluesmundharmonika in Person, eine Jenaer Pflanze.

AUSGEHEN Café Wagner, 19 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« KINDER & FAMILIE Familiencafé LENZ, 10 — 14 Uhr »Lenzer Frühlingsbrunch« Kunstsammlung Jena, 10 — 18 Uhr »Willkommen und Abschied — Museumsfest aus doppeltem Anlass« Führungs- und Kreativangebote für Kinder

THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theater Gera, Konzertsaal, 10.30 Uhr »2. Schülerkonzert« · ab 6. Klasse Von Hexentreffen und Totentänzen ‒ der Reiz des musikalisch Makabren Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Birgit Spörl Dirigent: Thomas Wicklein DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Oldtimer — als der Mauerfall, mein Ford Fiesta und ich 30 wurden« Ein Theaterprojekt von Ulrike Günther und Isabel Tetzner KONZERT Volkshaus Jena, 18.15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 360° Nº 3« Igor Strawinski: »Pulcinella-Suite« Café Wagner, 20 Uhr »Philipp Herrmann: Solo Piano« [Pop] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Schillers Gartenhaus, 10 Uhr »Sophie Mereau — Poetin, Salonniere und ›schönste Frau‹ in Jena.« Zu Leben und Werk spricht Christine Theml, es musiziert Ilga Herzog.

REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Lord of the Dance — Flatleys »Dangerous Games««

Mi, 18. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theater Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Monty Python’s Spamalot« Musical von John Du Prez und Eric Idle DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Romeo und Julia« William Shakespeare KONZERT Volkshaus Jena, 17.30 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Philharmonischer Salon Nº 3« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Klöster, Burgen und Gartenwelten« Vortrag und Diskussion mit Johannes Schmidt und Regina Kreitel AWO Wohnpark/Mehrgenerationenhaus, 16 Uhr »Reisevortrag Indien« Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« multimediale Lesung: Punk in der DDR von Geralf Pochop AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Shut up and play the piano« (2018, F, Philipp Jedicke, 81 min) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 15.30 Uhr »Lobeda liest: Drei sind keiner zu viel« SONSTIGES Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Was Kinder lesen« Während der zwei Stunden bekommen Sie einen kleinen Einblick in unsere Fortbildung. Den Abend werden wir mit vielen Kinderbüchern verbringen und uns mit den in ihnen versteckten Botschaften beschäftigen. Dieser Workshop richtet sich an alle, die sich für Kinderbücher interessieren — z. B. Eltern, Erzieher*innen, Tanten, Onkel, Omas und Opas, Freund*innen der Familie. Anmeldung bis zum 08.03. unter knoten.punkte@­ posteo.de REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Dr. med. Eckart von Hirschhausen — »Endlich««

Do, 19. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theaterhaus Jena, 19 Uhr Öffentliche Generalprobe

»Zukünftige Gegenwart — Jellyland« Schauspiel mit Jugendlichen des teenpark Theater Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »Frühlingskonzert« Mit dem Konzert- und Mädchenchor des Rutheneums Benefizveranstaltung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ HörProbe Nº 5« Igor Strawinski: »Pulcinella-Suite« für Klassenstufe 5 und 6 Paradiescafe, 19 Uhr Live: »LITTLE HOURS« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU Seminarraum 308, 19.30 Uhr NABU Vortrag: »AUS DER VOGELWELT KORSIKAS« Referent: Holger Kirschner, Jena AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — Open Stage« ZEISS-PLANETARIUM »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Forschungsreise«, 10 Uhr SONSTIGES Ernst-Abbe-Bücherei, 14 Uhr »Digital-Sprechstunde« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Fr, 20. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theater Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Eugen Onegin« Oper von Peter Tschaikowski DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »A Clockwork Orange« nach Anthony Burgess FSK 16

Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Zukünftige Gegenwart — ­Jellyland« Schauspiel mit Jugendlichen des teenpark Wir schreiben das Jahr 2220. Willkommen in der postapokalyptischen Endzeitwelt: Jellyland, einer Landmasse umgeben von einem riesigen Quallenmeer. Regierungsform: Diktatur mit okkulten Einsprengseln. Hier hat Mikroplastik die Mehrheit der Menschen in deformierte Barbies und Kens verwandelt, die die Sicherheit ihrer Welt zum höchsten Gut verklären. Die restlichen Menschen hingegen ringen in unwirtlicher, verödeter Steppe um ihr Überleben. Durch eine Verkettung betrüblicher Ereignisse treffen beide Gruppen am Strand von Jellyland aufeinander …

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!«

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VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang zu! Vorlesen am Freitag« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Hochbehälter Drackendorf, Am Freiberg, 10 Uhr »Tag des Wassers« Hochbehälter Drackendorf von innen besichtigen, Führungen durch die Hochbehälter-Anlage, Wasserexperimente- und Spiele, Mitmach-Stationen und Infos zur Ausbildung Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Leuchtenburger Frühlingszauber« Leuchtende Farben, duftende Blüten, überraschende Inszenierungen! Die Leuchtenburg putzt sich pünktlich zum Frühlingsbeginn am 20. März 2020 für einen perfekten Frühlingsausflug heraus und gestaltet den Leuchtenburger Frühlingszauber. Die Gäste können sich an der liebevoll gestalteten Burganlage erfreuen.

Sa, 21. März

Foto: Ronny Ristok

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 14 Uhr »Montezuma in Venedig« Symposium zum Verhältnis von Oper und Kolonialismus — in Kooperation mit der HfM FRANZ LISZT Weimar und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Puppentheater Gera, 16 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm

Theater Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Monty Python’s Spamalot« Musical von John Du Prez und Eric Idle Der schräge Musicalspaß von John Du Prez und Eric Idle basiert auf dem Kultfilm »Die Ritter der Kokosnuss« und nimmt Politik, Religion und Legende gnadenlos absurd auf die Schippe. Eine fragwürde Truppe von Rittern ist mit der Suche nach dem heiligen Gral völlig überfordert und erlebt skurrile Abenteuer.

Theater Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Wir sehen uns!« Kabarett mit Elisabeth Hart und Jens Eulenberger (academixer) Puppentheater Gera, 19.30 Uhr »Primavera: Von Buenos Aires nach Gera« Mit dem Ensemble »tangokonzert.de« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Grüße von Übersee« Eine ‚paradiesische’ Opern- und Operettengala mit dem Musiktheaterensemble, dem Opernchor des DNT und der Staatskapelle Weimar, Dirigent: Dominik Beykirch Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr Premiere: »Du bist heute wie neu« Ein Manfred-Krug-Liederabend Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT FSU, Aula, 15 Uhr »Kammermusik für Kinder mit Werken von Ludwig van Beethoven« 17 Uhr »Kammermusik im Beethovenjahr« mit Musikern der Akademischen Orchestervereinigung der Friedrich-Schiller-Universität Jena Kassablanca, 19 Uhr live: »Dub FX« Support: Mr Woodnote Djs: Basskateers Soundsystem Kulturbahnhof Jena, 19 Uhr »Rock Station Vol. VI mit Dopelord & Siena Root« Das wird ein denkwürdiger Abend: Dopelord und Siena Root treffen bei der sechsten Ausgabe unseres hauseigenen Festivals aufeinander. Stoner Rock trifft auf Vintage-Charme, Sitarklänge treffen auf tiefergelegte Gitarren.

Café Wagner, 20 Uhr Deaf Row Shows: »Tempers« (USA) Support: Gloria de Oliveira [Cold Wave] Café Zeitreise, 20 Uhr »LIVE — J A N N A — The Celtic Concert« Irish & Scottish Folk Haus auf der Mauer, 20 Uhr »BandsPrivat Jubiläumskonzert mit Felix Räuber + Eagle and The Men«

Wir sind immer an Ihrer Seite, z. B. mit persönlicher Beratung zum Thema Pflege.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen: DAK-Gesundheit Jena Löbderstraße 7 07743 Jena Telefon: 03641 531 760 Fax: 03641 531 767 110 E-Mail: service725400@dak.de www.dak.de/pflege

Foto: C. Haecker

KONZERT Kassablanca, 19 Uhr live: »DISARSTAR« Rosenkeller, 20 Uhr »Jancee Pornick Casino & Sonic Beat ­E xplosion« Café Wagner, 20.30 Uhr CCC presents: »100 Kilo Herz + Max Power + OAT« [Punk]

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadt-Museumscafè Göhre, Markt 7, 16 Uhr »ZeitWeise« — Prosa und Lyrik von und mit Barbara Tischow, Iris Geisler, Jochen Huebbe und Iwa Antonow. Es spielt das Ganev-Orkestar, Jena.

Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

AUSGEHEN KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party mit Crashkurs« F-Haus Jena, 22 Uhr »Oops!… I Did It Again« Rosenkeller, 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« IndiePopRockTronics vs. Charts & RnB

So, 22. März

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr »Tüftlerzeit!«/ »Kapla« SPORT Sparkassen-Arena, 19 Uhr »4. Jenaer Fight Night« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Trödelmarkt«

REGION Messe Erfurt, 8.30 Uhr »Deutsche Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport 2020«

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater-Bar im Stadthaus, 11 Uhr »Premieren-Matinee« Unterhaltsames zur neuen Inszenierung Theater Rudolstadt, theater tumult, 11 Uhr »3käsehoch« (5+) Bühne frei für Kinder! — Kleine Theaterspieler ganz groß DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Decolonize Opera?« — Podiumsdiskussion zum Umgang mit dem kolonialen Erbe im Opernrepertoire

14.30 Uhr »Montezuma in Venedig« — Symposium zum Verhältnis von Oper und Kolonialismus — in Kooperation mit der HfM FRANZ LISZT Weimar und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 20 Uhr »Love Letters« Schauspiel von A. R. Gurney Theater Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Monty Python’s Spamalot« Musical von John Du Prez und Eric Idle Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Hamlet« Tragödie von William Shakespeare DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Der Baum Alp Traum« Familienkonzert der Staatskapelle Weimar Ein musikalisches Märchen von Philipp Bölk für Sprecher, Sinfonieorchester und Alphornquartett Dirigent: Stefan Lano, Sprecher: Uwe Schenker-Primus, ab 5 J. Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Die Tür nebenan« Stück von Fabrice Roger-Lacan KONZERT Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Stadtteilkonzert Lobeda Nº 3« Johann Sebastian Bach: »Goldberg-Variationen« für Streichtrio KINDER & FAMILIE Familiencafé LENZ, 10 — 14 Uhr »Lenzer Frühlingsbrunch«

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März 2020

ZEISS-PLANETARIUM »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 11.30 Uhr

Mo, 23. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theaterhaus Jena, 10 Uhr »Ein Schaf fürs Leben«, ab 5 Jahre 19 Uhr »Zukünftige Gegenwart — Jellyland«, mit Jugendlichen des teenpark KONZERT Kulturbahnhof Jena, 19.30 Uhr »Chris Grey & The BlueSpand« Eine Fusion aus Blues, Soul, Funk und Rhythm’n’Blues verleiht der Band einen besonders abwechslungsreichen Sound.

Scala — Das Turmrestaurant, 19.30 Uhr »ValleSantaCorde« Folk, Gipsy Swing, Klassik — energiegeladene Rhythmen, die folkloristische und klassische Musik miteinander in Einklang bringen: Melodien aus der Bretagne, deutsche Volkslieder mit neuem Anstrich, archaische Klänge vom Balkan, Tänze aus Griechenland und Irland, Jazz aus Syrien.

Rosenkeller, 20 Uhr »Bart Budwig & Band« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Poetry-Slam: Die Wagner-Slam-Spiele im März«

Foto: Tina Merandon

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »Scheiter Heiter! Begegnung mit der inneren Clownin« n diesem Workshop geht es nicht darum eine Comedy-Nummer zu erarbeiten oder »witzig zu sein«. Die Bühne bietet Ihnen einen sicheren Raum, gewohnte Handlungsmuster zu durchbrechen, zu experimentieren und spielerisch neue Erfahrungen zu machen. Lachen und scheitern ausdrücklich erwünscht! Anmeldung bis 16.3.2020.

Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Volksbad Jena, 20 Uhr »40. Immobilienmesse — Kaufen, Bauen, Mieten«

sikkomponisten, u.a. Nino Rota, Michel Legrand und John Williams (Bandes Originales / 2017) beschäftigt sich das Trio von Vincent Courtois, Daniel Erdmann und Robin Fincker in ihrem neuen Programm »Love of Life« mit den großartigen Werken von Jack London.

Zukünftige Gegenwart –

Jellyland

www.theaterhaus-jena.de

SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Ausstellung Erziehungszwang Zwangserziehung« Im Untergeschoss bei tegut veranschaulichen zwei Ausstellungen der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau die DDR-Jugendhilfe/Heimerziehung.

Di, 24. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr »Die Königin der Farben« Musiktheater von André Kassel nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer, ab 4 J. Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Zukünftige Gegenwart — Jellyland«, mit Jugendlichen des teenpark DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Blühende Landschaften für alle?« — »Russisch — Jüdisch — Deutsch. Jüdische Kontingentflüchtlinge in Deutschland« Stammtischgespräch in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena KONZERT Volkshaus Jena, 9+10.30 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Schülerkonzert Nº 5 + Schülerkonzert Nº 6« Camille Saint-Saëns: »Karneval der Tiere« für Klassenstufe 1 bis 4 Café Wagner, 19 Uhr 26. Jazzfrühling Jena 2020 »Courtois / Erdmann / Fincker(F/D) — LOVE OF LIFE« Nach einer Hommage an diverse Filmmu-

AUSGEHEN Kassablanca, 21 Uhr KINO: »Salt and Fire« (d/fr/mex 2016) R: Werner Herzog KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 15 Uhr »Comic-Zeichenkurs« Zielgruppe: 12 — 18 Jahre SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt«

Mi, 25. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang Goethe KONZERT Glashaus im Paradies, 19.30 Uhr »Gypsy-Folk & Beatpoetry« Mit M. Kruppe und Mr. Moon Rosenkeller, 20 Uhr »Children« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Es wird durchgeblüht — ein botanischer Streifzug durch die Jahreszeiten« Vortrag und Diskussion mit Bernd Liebermann Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — ­zwischen Historie und Hightech« Universitätsklinikum Jena, HS 1, 19 Uhr »Abendvorlesung: Bandscheibe defekt« Geht’s auch ohne OP?

AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr UFC-Kino: »Rotzfrech Cinema« Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Tarmin, Hainich KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 15.30 Uhr »Lobeda liest« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, »Leuchtenburger Frühlingszauber«

Do, 26. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Schneewittchen« · ab 4 Jahren Ein Grimmsches Märchen Gastspiel mit Marie Bretschneider DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Gastspiel des Thüringer Staatsballetts »Impulse« Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien / Choreografien von Nanine Linning, Ihsan Rustem und Nils Christe Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Du bist heute wie neu« Ein Manfred-Krug-Liederabend Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Vizediktator« Support: tba [Rock] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Ausstellung Erziehungszwang Zwangserziehung« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Ernst-Abbe-Bücherei, 14 Uhr »Digital-Sprechstunde« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

27. + 28. März 2020, 20:00 Uhr, Theaterhaus Jena, Hauptbühne

SCHUBLADEN She She Pop // Gastspiel

MAUER Gastspielserie SCHAU

30 Jahre nach der Wende treffen in »Schubladen« sechs Frauen aufeinander, drei Mal West-, drei Mal Ostsozialisation. Wer waren wir? Wer sind wir? Warum sind wir so geworden? In der international gefeierten Performance der Berliner Theaterkünstler*innen She She Pop werden jede Menge persönlicher Erinnerungsstücke – Fotos, Songs, Tagebücher – aus den Schubladen hervorgekramt. Es entsteht ein vielstimmiger, utopischer Dialog, eine hoch emotionale wie humorvolle kollektive Erzählung.

Karten: 03641 8869-44 · tickets@theaterhaus-jena.de · www.theaterhaus-jena.de

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März 2020

REGION Messe Erfurt, »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³«

Foto: Fleur Huijsdens

KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »The Sleeper & Wither & BIID«

Villa Rosenthal, 20 Uhr »Jazzkonzert NEVE — NOBEL« Jef Neve, in seiner Heimat sehr bekannt und seit mehr als 15 Jahren weltweit auf Tournee, als Pianist in Jazz, Pop und Klassik sowie als Komponist aus preisgekrönten Soundtracks und klassischer Musik, braucht nicht viel mehr Einführung. Während seines Albums »Spirit Control« im Winter 2017 kam er zum ersten Mal mit dem jungen und talentierten niederländischen Trompeter Teus Nobel in Kontakt.

Nach einer Einladung zu einer Privatshow, um als Duo aufzutreten, wurde es sehr selbstverständlich, dass sie dieses Duo fortsetzen und auf öffentlichen Bühnen, in Belgien, den Niederlanden und im Ausland präsentieren wollten. »Neve — Nobel« war geboren!

Sa, 28. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 16 Uhr »Schneewittchen« · ab 4 Jahren Ein Grimmsches Märchen Gastspiel mit Marie Bretschneider Theater Gera, Großes Haus, 16 Uhr »40 Jahre Traumzauberbaum — Das Geburtstagsfest« Familienmusical von Monika Ehrhardt und Reinhard Lakomy mit dem Reinhard Lakomy-Ensemble DNT Weimar, Studiobühne, 16 Uhr »Die Königin der Farben« Musiktheater von André Kassel nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer, ab 4 J. Theaterhaus Jena, 16 Uhr »Ein Schaf fürs Leben«, für Kinder ab 5 20 Uhr »Schubladen«, Gastspiel von und mit She She Pop im Rahmen der Gastspielserie MAUERSCHAU TheaterFABRIK, Tonhalle Gera, 19 Uhr »Vortrag von Peter Kindermann: »Da wo die herkommen, würde man denen dafür die Hände abhacken.« Strafrecht international« DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Romeo und Julia« William Shakespeare Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr Premiere: »Die Dreigroschenoper« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!« KONZERT F-Haus Jena, 19 Uhr Live: »Mr. HURLEY & DIE PULVERAFFEN« »LEVIATHAN Tour« Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr Offbeat Club präsentiert: »Babylove & the van Dangos« Mit ihren tief in die Tradition der frühen jamaikanischen Musik wie Ska und Rocksteady eingepflanzten Wurzeln haben Babylove & the van Dangos ihre Zweige ohne jeden Schnitt wild wachsen lassen.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 21 Uhr »PlemPlem #2« [Hits] KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang zu! Vorlesen am Freitag« SONSTIGES Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

TRAFO, 20 Uhr »Manu Delago Ensemble« Nach seinem letztjährigen Konzert in gefliestem Rahmen kehrt der Grammynominierte Hang-Spieler, Perkussionist und Komponist Manu Delago mit seinem neuen Album und ausgefeilter Liveshow zurück.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtmuseum Jena, 16 Uhr »Burgauer Porzellan. Führung mit anschließenden Dinner im Café Lenz«

AUSGEHEN F-Haus Jena, 22 Uhr »WE LIKE BIRTHDAYS...« Café Wagner, 23 Uhr »7 Jahre Rotzfrech Cinema« [Hip-Hop] Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« Rosenkeller, 23 Uhr »Rose Samstagsdisko« Best of 80s & 90s meets Hip Hop KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr »Tüftlerzeit!«/ »Kapla« ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch und seine Freunde«, 11.30 Uhr »Explore — Expedition Weltraum«, 13 Uhr »Das Kleine 1×1 der Sterne«, 14.30 Uhr »Unser Weltall«, 16 Uhr »Eingefangene Sterne — Live«, 17.30 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Forschungsreise«, 19 Uhr »Space Tour«, 20.15 Uhr SPORT Sparkassen-Arena, 19 Uhr »Science City Jena vs. Uni Baskets Paderborn« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »Kräuterwanderung zum Kraftort Alter Gleisberg« Anmeldung bis 23.3.2020.

Gasthaus »Grüne Tanne«, 10 Uhr »14. Jenaer SaalePUTZ« Wir befreien das Saaleufer von Müll und Unrat!

Leuchtturm WORKSPACE, ThomasMann-Str. 27, 10 Uhr »Eröffnung — POP UP STORE Wertschöpfung« … über eine nachhaltige und einzigartige Transformation von Kleidung und Möbeln Mrs. Mühltal stellt Neues aus ausrangierten Kleidungsstücken und Stoffen her.

Außerdem werden die neuen alten Produkte auf aufgearbeiteten und transformierten Möbeln von Luise de Veer präsentiert. Dieser POP-UP STORE zeigt Kreativität in der Wiederverwertung von sehr wertvollen Ressourcen.

Café Lenz, 16.30 Uhr »Lenzer Porzellandinner — Geschichte & Gerichte zum Vernaschen rund ums Burgauer Porzellan« 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³«

So, 29. März THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar ›Musikalische Freundschaft‹« Werke von Heinrich von Herzogenberg und Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26 Mit dem Weimarer Klavierquartett: Johanna Zmeck (Klavier), Barbara Seifert (Violine), Jakob Tuchscheerer (Viola), Nassib Ahmadieh (Violoncello) Theater Gera, Konzertsaal, 11 Uhr »Matinee zu »Emilia Galotti«« Mit dem Inszenierungsteam und SchauspielerInnen Moderatorin: Sophie Oldenstein Theater Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Impulse« Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien 13.45 Uhr Einführung im Konzertsaal mit Regina Genée DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Ariadne auf Naxos« Richard Strauss Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Leben ist immer lebensgefährlich« Sirenengesänge von Erich Kästner KONZERT Hotel Schwarzer Bär, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kulinarische Sonntagsmatinee Nº 4« »Es ist ein recht reges Leben darin« Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kaffeekonzert Nº 4« — »Virtuos« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung Jena, 16 Uhr »»Steigerung der Fleischproduktion« — Die Bilderwelt von Josef Nowinka. Kuratorenführung mit Manuela Dix« AUSGEHEN

Foto: Stadtmuseum Jena

THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Schneewittchen« · ab 4 Jahren Ein Grimmsches Märchen Gastspiel mit Marie Bretschneider Theater Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr PREMIERE: »Vater« Schauspiel von Florian Zeller 19.00 Einführung mit Catharina Jacobi zum Welttheatertag DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbach Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Du bist heute wie neu« Ein Manfred-Krug-Liederabend Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Schubladen« Gastspiel von und mit She She Pop im Rahmen der Gastspielserie MAUERSCHAU anschließend: Publikumsgespräch Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Mensch, ärgere Dich nicht!«

Foto: Pascal Triponez

Fr, 27. März

Stadtmuseum Jena, 15.01 Uhr »Burgauer Porzellan. Finissage« Die Porzellane sind Musterbeispiele der ästhetischen Reformbestrebungen in Europa und veranschaulichen den Wechsel der Form vom Jugendstil zum Art déco.

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März 2020

Photo: R. Schedl

Veranstaltungsadressen

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SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »Lebendig Sein — Dasein Gestalten« Praxisseminar mit Vortrag; Anmeldung bis 20.3.2020.

Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr »Esplanade Sonntagsbrunch« REGION Messe Erfurt, »Reiten-Jagen-Fischen & FORST³« Seitenroda, Leuchtenburg, »Leuchtenburger Frühlingszauber«

Mo, 30. März KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »Maita« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — ­zwischen Historie und Hightech« KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9.30 Uhr »Kindertheater Don Kidschote — Die wunderbare Welt des Doktor Dolittle« Für Kinder von 4 bis 7 Jahren SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation«

Di, 31. März THEATER & BÜHNE Puppentheater Gera, 10 Uhr »Die Katze, die tut, was sie will« · ab 5 Jahren Eine Schöpfungsgeschichte von Horst Hawemann Gastspiel mit Lutz Großmann Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Die Dreigroschenoper« Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays »The Beggar’s Opera« Theater Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Vater« Schauspiel von Florian Zeller 19.00 Einführung mit Catharina Jacobi DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Premiere: »Junk / 7 Minuten« Ayad Akhtar / Stefano Massini KONZERT FSU, Aula, 18 Uhr »Nachwuchsorchesterkonzert«

Please make no attempt to imitate the illustrated riding scenes, always wear protective clothing and observe the applicable provisions of the road traffic regulations!

The illustrated vehicles may vary in selected details from the production models and some illustrations feature optional equipment available at additional cost.

KINDER & FAMILIE Familiencafé LENZ, 10 — 14 Uhr »Lenzer Frühlingsbrunch« Generationenzentrum Mittendrin, 10 — 14 Uhr Kinderakademie: »Kind sein um 1900« — Eine geschichtliche Abenteuerreise für Kids von 6 bis 10 Jahre.

KuBuS, 10 Uhr Sternstunden Familienkino Film: »Peter Hase« AU/USA/GB 2018, Animationsfilm, 96 min, FSK 0, JMK 6 In kuscheliger Atmosphäre können sich Kinder und Eltern diesmal von dem Spielfilm »Peter Hase« begeistern lassen. Im Anschluss gibt es einen Mittagssnack und danach die Möglichkeit, sich ein Kugel­ labyrinth für die Hand zu basteln.

F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »DORO« »European Tour 2020« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« AUSGEHEN Kassablanca, 21 Uhr KINO: »Whiplash« (usa 2015) R: Damien Chazelle KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9.30 Uhr »Kindertheater Don Kidschote — Die wunderbare Welt des Doktor Dolittle« Für Kinder von 4 bis 7 Jahren ZEISS-PLANETARIUM »Im Jahreskreis der Sonne — Eine verzauberte Reise durch die Jahreszeiten«, 9 Uhr »Unser Weltall, 10 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 11.30 Uhr »Space Tour«, 13 Uhr »Queen Heaven — Das Original!«, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Ausstellung Erziehungszwang Zwangserziehung«

Dieses Motorrad ist die ultimative Fahrmaschine. Die Kawasaki Z H2 steht mit Kompressor, 1.000 Kubikzentimeter und 200 PS am Start. Ein Naked Bike wie keines zuvor! Dazu alle technischen Feinheiten, die ein hochmodernes Bike von heute braucht. Lassen Sie sich von der Z H2 beeindrucken. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch.

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ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor www.kulturlabor-jena.space Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

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Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Florian Görmar (fgo), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Susann Leine (sle), Olaf Neumann (one), Michael Stocker (mst), Teresa Thieme (tth) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Fotos / Bildnachweis Titel: Tim Ilskens / Stadtmuseum Jena Seite 3: Till Oellerking / Claudia Marconell / Martin Leonhardt Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof März 2020 Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 13.03.2020 für die April-Ausgabe 2020 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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März 2020

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Worauf bist Du stolz?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

STEVE, 36

CHRISTOPH, 36

Selbstständiger

Sozialarbeiter

Ganz klar meine Eltern! Meine Eltern haben mir bei der Berufswahl vertraut und mich unterstützt. Südosteuropastudien. Nicht unbedingt ein Studienfach mit rosigen Zukunftsperspektiven, damals. Jetzt bin ich sehr gefragt mit Rumänisch, Bulgarisch und Serbisch als Studiensprachen. Sie haben sich bestimmt auch Sorgen gemacht, aber das haben sie niemals auf mich übertragen. Sie haben mir ihr Vertrauen geschenkt, sodass ich mir selbst auch besser vertrauen konnte.

Sie haben auch niemals Dankbarkeit oder Respekt eingefordert. Ich bin ihnen einfach so unendlich dankbar.

Mein Sinn für Gerechtigkeit macht mich stolz.

Entwickelt habe ich diesen durch meine Familie, meine Freunde, die Schule, Religion und durch meine Reisen. Jede*r hat die Chance, den eigenen Sinn für Gerechtigkeit zu entwickeln und eine entsprechende Wichtigkeit beizumessen. Durch meinen Beruf werde ich damit täglich konfrontiert und bin froh, dass ich nicht nur beruflich, sondern auch privat auf den verschiedensten Ebenen gerecht sein kann und darf — so wie es mir mein gutes Gewissen erlaubt. Damit einher geht für mich die Ablehnung jeglicher Form von Diskriminierung. Ich versuche immer, mich fair gegenüber anderen zu verhalten.

FRANZI, 22

MAMA MONIQUE, 37, UND TOCHTER LARA, 3

Biologielaborantin

Ich hatte heute ein Bewerbungsgespräch. Ich war etwas früher da und bin nochmal ein paar Dinge im Kopf durchgegangen. Da sehe ich im Augenwinkel ein älteres Paar und plötzlich ruft der Mann um Hilfe: seine Frau ist ohnmächtig geworden! Ich bin sofort hin, total überfordert mit der Situation, habe den Puls gemessen, Atem gespürt und dann mit einer Herzdruckmassage begonnen während ich einfach nur total Panik hatte. Irgendwann hat sie sich übergeben und dann kam auch professionelle Hilfe. Danach direkt zum Bewerbungsgespräch. Was ein Tag! Ich bin stolz, dass ich jemandem helfen konnte!

PHILIPP, 24

Ich bin stolz auf meine gerade zu Ende gegangene Studienzeit und dass ich das Gefühl habe, die 5 1/2 Jahre wirklich gut genutzt zu haben. Erst kürzlich habe ich aber auch eine andere Art des Stolzes gespürt: auf der spontanen Demonstration am 6. Februar in Jena gegen die Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich von der FDP. Teil einer jungen und bunten Generation zu sein, die sich engagiert, einmischt und ihre Stimme hören lässt und sich außerdem für eine weltoffene, links orientierte und tolerante Gesellschaft einsetzt, erfüllte mich mit Stolz.

GONCALO, 26

Musiker

Worauf ist eine Mutter wohl am meisten stolz?

Natürlich auf ihre eigene Tochter! Sie ist ein wunderbares, aufgewecktes, fröhliches Kind.

Ein bisschen bin ich aber auch, das gebe ich zu, stolz auf mich. Die letzten Monate waren nicht einfach für mich und uns beide. Wir gehen unseren Weg zu zweit und das ist nicht immer einfach und ich denke, ich mache das alles schon ganz gut! Zum Glück habe ich ein tolles Umfeld, welches mich unterstützt. Auf meine Familie kann ich mich immer verlassen. Ich bin stolz auf all die wichtigen Menschen in meinem Leben, die immer für mich da sind und auf die ich immer zählen kann.

Freundschaft ist für mich ist das Wertvollste auf dieser Welt. Es macht mich sehr stolz, wenn ich einem Freund helfen kann oder einfach einen besonderen, einzigartigen Moment mit ihm teilen kann. Allerdings finden die bedeutendsten Momente in meinem Leben auf der Bühne statt. Es ist sehr befriedigend, in einer tollen Location zu spielen, mit energiegeladenen Besuchern, und wenn ich dann noch mit meinen Freunden spielen kann, ist alles perfekt. Das ist, was mich stolz macht und voller Hoffnung in die Zukunft blicken lässt.

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