07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 76, April 2016

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AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

76

APRIL 2016

Im Interview

Stereofotografie

Benjamin von Stuckrad-Barre stellt sein neues Buch im F-Haus vor

Neue Ausstellung im Stadtmuseum zieht Blicke auf sich

Pfingst.Festival Schloss Ettersburg Woods of Birnam 15. Mai 2016

Es gibt viel zu feiern.

: ße in Jena a r t s n e k c rt Brü m Stando tzt Karten sichern. a iv s lu k x E – je -Konzert1 Irish Folk

Erleben Sie den neuen Tiguan zu unserem Firmenjubiläum am 30. April 2016 von 9:00 bis 15:00 Uhr. Das macht mehr als gute Laune: Zum einen hat der neue Tiguan Premiere. Zum anderen erwarten Sie anlässlich des Geburtstags der Unternehmensgruppe Fischer an unseren drei Standorten vielseitige Unterhaltung, spannende Mitmach-Aktionen mit tollen Preisen und Probefahrten.

Bringen Sie Familie und Freunde mit und nehmen Sie alle an unserem großen Gewinnspiel2 teil. Als Hauptpreis winkt Ihnen mit ein wenig Glück der neue Tiguan. Diesen können Sie live vor Ort erleben – genauso wie die aktuellen ALLSTAR Sondermodelle und die neuen R-Line Modelle.

Viel Freude macht auch der Volkswagen Service mit seinem umfangreichen Leistungsspektrum, den Sie vor Ort bis ins Detail kennenlernen können.

Außerdem bieten wir Ihnen am 30. April um 19:30 Uhr ein Exklusiv-Konzert mit Irish Folk an unserem Standort Brückenstraße. Das sollten Sie nicht verpassen – der Vorverkauf bei uns hat bereits begonnen.

Wir freuen uns auf einen Tag voller Highlights – und ganz besonders auf Sie. 1 Veranstalter ist der Verein „Ein Dach für Alle“. 2 Nähere Informationen zum Gewinnspiel erhalten Sie unter www.das-volkswagen-fest.de oder direkt bei uns. Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis und stellt nicht das zu gewinnende Fahrzeug dar. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

25 Autohaus Fischer GmbH

Fischer GmbH & Co KG

Autohaus Fischer Apolda

Brückenstr. 6, 07743 Jena Tel. 03641 485-0 www.fischer-jena.de

Damaschkeweg 65, 07745 Jena Tel. 03641 28280 www.fischer-damaschkeweg.de

Erfurter Str. 105, 99510 Apolda Tel. 03644 5072-0 www.fischer-apolda.de

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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Wegegeld Die Entwicklung des Geleitwesens

18

8 Benjamin von Stuckrad-Barre im Interview

4

22. Köstritzer Jazzfrühling Jena

5

Konzerte im Glashaus

6

Konzerte im Kassablanca

6

PENG ACADEMY

7

Kammerpop mit Coucou

7

Mr. Dynamit am Theaterhaus

8

Quantengesänge im Alten Straßenbahndepot

9

34 Jenaer Straßengeschichten Teil 20

22

Intime Einblicke in der Kunstsammlung 24 Vielseitiges Programm am DNT Weimar 28 Weimarer Sommer

29

Geschichte des Johannisfriedhofs

30

André Schumacher in der Lichtbildarena 34 Simply Red in Erfurt

35

The Australian Pink Floyd Show

36

Neue DVDs

37

Mein liebstes Ding — Craftact

10

Kleinanzeigen 38

Unnützes Wissen

11

Wir fragen, Jena antwortet

Pfingst.Festival auf Schloss Ettersburg 12 Faszination Stereofotografie

14

Das böse/gute Öl

16

Doppelausstellung bei hofmann + löffler 20

50

Wenn Sie diese Ausgabe des Stadtmagazin 07 in Händen halten, ist er wahrscheinlich bereits längst Vergangenheit — sicherlich ist er Ihnen aber auch in diesem Jahr nicht entgangen: der 1. April. Woher das Brauchtum stammt, jemanden genau an diesem Tag zum Narren zu halten, kann heute nicht mehr mit absoluter Klarheit beantwortet werden — mehrere Ansätze konkurrieren um die ›glaubwürdigste‹ Erklärung. Verbürgt ist lediglich, dass jemanden »in den April schicken« als Redewendung in Bayern schon seit 1618 besteht. Einer der gängigsten Ursprungstheorien zufolge könnten die Franzosen erheblichen Anteil an der Verbreitung dieses Brauchtum tragen. Dort ließ der französische König Karl IX im Jahre 1564 eine Kalenderreform durchführen, der den etablierten Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Besonders humorige Zeitgenossen verschickten jedoch am altgewohnten Apriltag weiterhin Neujahrsgrüße an ahnungslose Mitmenschen. Wer darauf reagierte, hatte den Spott auf seiner Seite. Soldaten auf Feldzügen sollen diesen Aprilscherz dann in ganz Europa verbreitet haben, wo diese adaptiert und umgeformt wurde.

Heute werden Aprilscherze rund um den ganzen Globus gepflegt, seine größte Basis hat er aber nach wie vor in Europa. Anders als in Deutschland besteht der Scherz in Frankreich, Italien und Belgien allerdings oftmals auch darin, einen Fisch aus Papier am Rücken eines Ahnungslosen zu befestigen — und diesen dann als »Aprilfisch« zu bezeichnen. Nur in Spanien hält man sich am 1. April huldvoll zurück und zückt die Streiche erst Ende des Jahres zum »Tag der Heiligen Unschuldigen«.

Falls Sie also doch den Tag des Aprilscherzes verpasst haben sollte:, am 28. Dezember warten die Heiligen Unschuldigen auf Sie. Dann jedoch bitte nicht »April,April!«, sondern »­I nocente, inocente!« rufen.

Einen fröhlichen April wünscht Ihnen Kalender Ihr Stadtmagazin 07 Kulturkalender April 2016

40

Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen

26

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen

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April 2016

| LESUNG |

Stad verlost fütmaga z in 07 Ba rre-Le r d ie Stuc k radsu ng 2 ¹ 2 Freik im F-Hau s a rten .

Zusendu n gen bit te 05.04 .2016 bis zu m pe r E ­leserpost @stadtm -Ma il a n: agazi n07.

Die Gewin de ner werde bena n sc

BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE, BESTSELLER-AUTOR DER ›GENERATION GOLF‹, ZERBRACH EINST AM LEBEN ZWISCHEN RAUSCH UND RUHM —

chrichtigt.

Der Rechhriftlich is t ausges chlossen.tsweg

um nach Jahren im Nebellabyrinth auf wundersame Weise von seinem Jugendidol Udo Lindenberg gerettet zu werden. Sein neuester Coup »Panikherz« ist ein fast 600 Seiten starkes Hybrid aus Autobiografie, Bildungsroman und analytischer Nabelschau. Ein berührendes Buch über mythische Orte, Rock’n’Roll, Drogenabstürze, Essstörungen, Freundschaft und Freiheit. Am 7. April liest er daraus im F-Haus.

B E N J A M I N VO N S T UC K R A D - BA R R E :

Zwischen Rausch und Ruhm

Das tue ich eigentlich, seit ich diesen Beruf mache. Aber »Panikherz« ist natürlich trotzdem keine Autobiografie. Die äußeren Daten stimmen zwar mit meinem Leben überein, aber für eine reine Autobiografie bin ich weder alt noch berühmt genug. Ich wollte etwas erzählen, was ich erlebt habe und es dann Was hat Sie so anfällig für Drogen behandeln wie einen Roman. gemacht?

STUCKRAD-BARRE: Das möchte ich gar Hat Musik Ihnen beim Schreiben geholfen? nicht mit der Welt teilen, weil ich es unerSTUCKRAD-BARRE: Viel mehr als Fo- heblich finde. Interessanter finde ich, was tos, die behindern eher, weil sie durch ihre man mitbringt von der Reise. Am Beispiel Konkretheit einengen. Um mir verschiedene Udos habe ich gesehen, du kannst sehr weit Jahre und Phasen wachzurufen und mich zu- rausschwimmen, aber du musst zurückkomrückzuversetzen in mein damaliges Denken men. Denn sonst ist es sinnlos. Früh sterben und Sein, habe ich einerseits Playlists erstellt, ist eine romantische Idee, aber überleben ist und andererseits der Parfümerie Douglas Be- auch gut. Wenn man erzählen möchte, muss suche abgestattet. Ich muss mir nur den billi- man zurückkommen. Und dann auch wieder gen Deppenduft ›Jil Sander Sun‹ aufs Handge- abhauen. Es geht darum, Erfahrungen zu lenk sprühen, schon kann ich das Jahr 2002 machen und diese zu überwinden und Text von April bis Oktober durcherzählen. Und werden zu lassen. Die Zeit der Drogenabhänzwar nicht, wie es genau war, sondern was gigkeit liegt bei mir zehn Jahre zurück und davon wichtig ist. beschäftigt mich nicht mehr gedanklich. Ich kann ganz kühl die Geschichte eines anderen Mit welchen Erinnerungstechniken haben aufschreiben, aber es ist auch noch nah geSie Ihre Drogenjahre rekapituliert? nug, dass ich noch eine erinnernde und dem STUCKRAD-BARRE: Es gilt natürlich die Erzählen dienliche Verbindung herstellen alte ›Falco-Regel‹: Wer sich noch an die 80er kann zu dieser Existenzform.

Jahre erinnern kann, war nicht dabei. Aber man kann es hochrechnen. So gesehen, ist Im vollgedröhnten Zustand konnten Sie der Vorteil an einer Sucht, dass sie wahnsin- noch jeden Lindenberg-Text auswendig nig langweilig ist. Du kannst dir einen Abend aufsagen, aber Ihre eigene Adresse nicht. merken und die nächsten 40 sind ungefähr War es kein Zufall, dass ausgerechnet genauso. Das Prinzip des Drogennehmens ist Lindenberg Sie rettete?

Wiederholung und Vergessen. Ein Text folgt STUCKRAD-BARRE: Ach, gerettet … Er eigenen Gesetzen. Dieses ganze Junkie-Jahr hat mir wahnsinnig geholfen, und zwar, 2003 schnurrt auf den Moment zusammen, weil völlig klar war, dass Udo den Rausch in dem ich im Spiegel-Titelbild erwache und als solchen und das Nebensichstehen moradenke: »Wann war jetzt eigentlich der zweite lisch nicht verurteilt. Das wäre ja lächerlich.

Irakkrieg?« Über dieses Bild kann ich meine Das Prinzip Rausch heißt er gut, dafür ist er Gesamtverfasstheit in der Zeit erzählen und ja bekannt. Und das machte ihn zu einem ableiten. Der Rest ist Schreiben. glaubwürdigen Gesprächspartner. Da kamen

eher ganz praktische Tipps zum Überleben.

Er hat ein wahnsinnig großes Herz und ein bisschen auf mich geguckt. Er hat selbst die Erfahrung gemacht, dass eine Sucht künstlerisch zu nichts führt. Der Rat, das mal jetzt zu beenden und zu gucken, was es sonst noch so gibt, war ein guter Ansatz.

Ist das Unterwegssein mit Udo Lindenberg eigentlich immer so lustig, wie Sie es in Ihrem Buch beschreiben?

STUCKRAD-BARRE: Ja, grundsätzlich. Es ist einfach am sichersten, in Udos Nähe zu sein, wenn man eine gute Zeit haben will.

Von ihm kann man wahnsinnig viel lernen.

Nämlich die Ernsthaftigkeitsangebote und Rollenerwartungen des Umfelds einfach als unverbindliche Vorschläge zu nehmen und zu sagen: »Sehr interessant, aber ich mache es anders. Ich mach’ mein Ding«. Udo ist der freieste Mensch, dem ich je begegnet bin.

Wenn man mit ihm unterwegs ist, hat man immer das Gefühl, ein bisschen angetrunken zu sein, ja dass er alle anderen ansteckt mit seiner Lockerheit, er zieht eine Schneise der Heiterkeit nach sich, egal wo man mit ihm ist, hinterher wirken alle immer ein bisschen angeschickert. Udos Angebot lautet: »Macht euch mal locker!« Danke für das Gespräch.

Interview: Olaf Neumann Benjamin von Stuckrad-Barre liest aus »Panikherz« 07.04.2016, 20 Uhr, F-Haus Jena

Foto: Julia Zimmermann

Was gab Anlass, bereits mit 40 Ihr Leben aufzuschreiben?

BENJAMIN VON STUCKR AD-BARRE

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April 2016

Fotos: Johan Bergmark / Agentur / Ralph Kuehne

| KONZERT |

MATS GUSTAFSSON

WOMBO ORCHESTR A

WEIRD BEARD

So facettenreich wie der Frühling DER ›KÖSTRITZER JAZZFRÜHLING JENA‹ hält auch in diesem Jahr eine ganze Reihe an Jazzkonzerten der unterschiedlichsten Spielarten bereit. Bis Anfang Juni will so manche Band von Jenaer Musikfreunden entdeckt werden – ­unter anderem Mats Gustafsson und das Wombo Orchestra.

22. Köstritzer Jazzfrühling Jena: Was die Jazzmusik anbelangt, beginnt der Frühling in Jena in diesem Jahr zwar erst im April, reicht dafür jedoch noch weit über das Monatsende hinaus.

Wie schon so oft zuvor macht sich das ›jazzige Hörlabor‹ des Jazz im Paradies e. V. in der Zeit vom 7. April bis 9. Juni daran, alle vorstellbaren Facetten und Spielarten des Genres auszuloten. Hauptspielstätte ist auch in diesem Jahr das Café Wagner. Aber auch der das Große Glashaus, der Jazzclub International in der Weintanne, der Circus Momolo sowie die Trafo//Centrale werden erneut Spielstätten sein.

Neu hinzu kommt in diesem Jahr der Kulturbahnhof Jena mit zwei spektakulären Konzerten am 19. April und am 9. Juni: Die überschäumende Lebensfreude und Energie der beiden französischen Bands Wombo Orchestra und Santa Machete werden noch lange im Gedächtnis bleiben — versprochen!

Eröffnet wird der ›Köstritzer Jazzfrühling Jena‹ in diesem Jahr mit dem Konzert der Schweizer Band Weird Beard am 7. April, womit einmal mehr dafür Sorge getragen wird, dass die erfolgreiche Reihe »Jazz made in Switzerland« fortgeführt wird.

Auch lokale Musiker wie Kai Kalyta oder Falk Zenker im Duo mit Florian Meyer sind Bestandteil des desjährigen Programms und treten im Circus Momolo (14. April) bzw. im Café Wagner (24. Mai) auf. Conny Bauer wiederum präsentiert sein Solo-Programm »Der gelbe Klang« an einem ungewöhnlichen Ort: der Trafo//Centrale am Nollendorfer Hof (22. Mai). Spektakuläre Konzerte versprechen darüber hinaus auch Mats Gustafsson — The Thing (26. April) und The Killing Popes (3. Mai) jeweils im Café Wagner.

Aber auch das Flüchtlingsthema wird Gegenstand des ›Köstritzer Jazzfrühling Jena 2016‹ sein: Im Rahmen des Projekts »Integration statt Isolation« wird es einen Begeg-

Starke Zeiten. Starke Umzüge.

Wir bieten Ihnen vom kompletten Umzug bis zum Umzugskarton alles und für jedes Budget. Profitieren Sie von unserer Erfahrung für einen stressfreien Umzug.

nungstag im Circus Momolo (5. Juni) geben.

Für die musikalische Verschmelzung der Kulturen wird hierbei Banda Internationale sorgen. (flb)

22. Köstritzer Jazzfrühling Jena 07.04.–09.06.2016, verschiedene Orte in Jena Der gesamte Jazzfrühling im Detail: www.jazzimparadies.de

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September April 2016 2012

| KONZERT |

| KONZERT |

Fotos: Agentur

Zwischen Hochzeiten Wärmelieferanten und Fledermäusen

Foto: Band

GREAT LAKE SWIMMERS

MIT IHRER HOMMAGE AN DIE MARATHONSCHWIMMER ­ aben die kanadischen ›Great Lake Swimmers‹ die h

­ rücke in die USA bereits gebaut. Im April wird diese B dann im Glashaus auch noch musikalisch umgesetzt.

Wozu im Studio einschließen, nischen Elementen benetzt, verwenn die Natur doch so viel mehr zerrt und durchbrochen werden.

Möglichkeiten bietet? Auf der SuJubilierender Noise-Rock erche nach ihrem eigenen, sehr or- tönt, My Bloody Valentine spieganischen Sound, wählen Great len mit Stereolab, es jauchzt und Lake Swimmers stets außerge- kracht. Die Flaming Lips treffen wöhnliche Umgebungen für ihre auf Suicide, Velvet Underground Aufnahmen, etwa verlassene spielen Technicolor-Pop. Seit über Kirchen, ungenutzte Getreidesi- 13 Jahren und sieben von der los oder von StalakPresse gefeierten titen geschmückte Alben gibt es Locas Höhlensysteme, in in Love als Band, denen Fledermäuse eine halbe Ewigkeit, zwischen die Gigemessen beispielstarrenspuren quietLOCAS IN LOVE weise an den Beaschen. Das Ergebnis: tles oder Nirvana. harmonischer, intimer, aber auch Dabei waren sie eigentlich immer treibender Kammer-Folk-Pop, der schon das perfekte Bindeglied es spielend mit Nick Drake, Neil zwischen Indie-Untergrund und Young, Bonnie Prince Billy oder Breitwand-Pop, der stets auch Calexico aufnehmen kann. Die Zweifel und Brüche erkennen sanfte, fragile Stimme von Tony ließ. Hier ist alles enthalten: die Dekker wird eingebettet in ab- radikale Forderung, der Drang wechslungsreiche Arrangements nach Relevanz, Hass und große aus Banjo, Gitarre, E-­Piano, Man- Liebe. (sha) doline und Harmonium.

Mary Lattimore, Harfenistin Konzerte im Glashaus im aus Philadelphia, hat mit KünstParadies 18.04.2016: Great Lake lerInnen wie Sharon van Etten, Swimmers + Special Guest: Thurston Moore, Jarvis Cocker, Mary Lattimore Kurt Vile und Arcade Fire zusammengearbeitet, Filmprojekte mu22.04.2016: Locas in Love + sikalisch begleitet und auf HochSpecial Guest: Rats zeiten gespielt. Ihr brandneues Beginn jeweils 20 Uhr Album »At The Dam« strotzt nur Vorverkauf via tixforgigs, in so vor Ideen und leichten, schilder Bücherstube am Johanlernden Kompositionen, die von nistor und im Radsport Ritzel. ihrer Harfe unterlegt und elektro-

MYDY R ABYCAD

KANN ES ETWAS SCHÖNERES GEBEN, als die ersten wirklich wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres? Wohl kaum.

Scheinbar lockt das auch sämtliche Musiker aus ihren Löchern, denn das Kassablanca-Programm ist mal wieder pickepackevoll.

Gleich zu Beginn wird es komisch-skurril und doch herzerwärmend. Schnipo Schranke — zwei Frauen, die ihr Studium der klassischen Musik als seltsames Missverständnis einstufen und sich lieber einigeln um etwas Neues zu schaffen, kommen ins Kassa. Mitunter wirken sie kindlich-naiv, paaren dann aber im nächsten Moment zarte Harmonien mit Fäkalsprache. Dass ihr Name ›Schnipo Schranke‹ — ein Shortcut für »Schnitzel mit Pommes, Mayonnaise und Ketchup« — von Kurt Krömer stammt, rundet die Sache nur noch ab.

Zur sehr elegant anmutenden »Electro Swing Pulse«-Reihe haben sich die Freunde aus dem ehemaligen Lokschuppen im April das Ensemble Mydy Rabycad eingeladen. Die Prager Band spielt eine äußerst ekstatische und frische Electro Swing Version. Mit Saxophon, fast schon technoiden Beats und Anleihen aus dem Global Bass bauen sie ihre Basis. Zofies Stimme versetzt einen dann wirklich in die »Goldenen-Zwanziger«. Die Nacht wird mit den beiden DJs Badre

aus Marokko und Frau Ludwig aus Italien abgerundet.

Ein weiteres Monatshighlight steht schließlich in Form von Mono & Nikitamann auf der Matte, die nach einer Auszeit mit neuer Platte und allem Pipapo zurück sind. Was dabei direkt auffällt ist, dass sie es definitiv nicht verlernt haben, durch ihren eigenwilligen Mix aus Pop, Dancehall, Reggae, HipHop und Punk zu bestechen. Das Ganze dann live und mit Band zu erleben, könnte ja vielleicht die Temperaturen in Jena sogar noch ein Stück weiter anheben … (msz)

Kassablanca ­Konzertempfehlungen: 12.04.2016 Schnipo Schranke, Beginn: 20 Uhr 15.04.2016 Electro Swing Pulse live: Mydy Rabycad, DJs: Badre & Frau Ludwig, Beginn: 22 Uhr 21.04.2016 Mono & Nikitamann, Beginn: 20 Uhr

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April 2016

| EVENT |

Knallbuffpeng!

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25.– 30. April 20

Peng Academy

Ende April (25. — 30.04.) startet die nächste PENG ACADEMY in der TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Straße 30. Diesmal dreht sich alles um die Kunst und das Können von Disk-, Video- und Lightjockeys. In drei frei kombinierbaren Kursen werden die Teilnehmer von Medienkünstlern begleitet. Vermittelt wird ein Mix aus theoretischen Grundlagen zur Clubkultur als auch verschiedene Techniken in der Gerätesteuerung mit Pult, Handy oder Touchpad.

Knallbuffpeng … am Ende zeigen die Teilnehmer ihr Können in Form einer multimedialen Performance beim selfmadePENG am 29. April im Jugendzentrum Polaris, Camburger Straße 65.

Die Kurse beginnen täglich um

r

täglich ab 16 Uh

16 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei und für Interessierte ab 14 Jahren möglich!

binierbaren ... mit 3 frei kom n Pult, Handy Kursen für dei !! oder Touchpad!

Anmeldung unter: learntopeng@peng-academy.de (jüg)

pengVJing

pengDJing

//CENTRALE, n in der TRAFO Alle Kurse finde a statt.

Jen in 30 .

Str üd Nollendorfer turlabor, Jena-S zum ABANTU Kul + Beat-Exkurs aris, Jena-Nord am 29.04. im Pol + selfmadePENG FO//CENTRALE 30.04. in der TRA + pengJAM am

pengLJing

demy.de www.peng-aca pace a.s en r-j bo www.kulturla jena.de www.polaris.de www.10000volt Infos unter:

glich! ab 14 Jahren mö für Interessierte r ist kostenfrei und cademy.de ode g-a Die Teilnahme pen ng@ er: learntope Anmeldung unt ldung ademy.de/anme www.peng-ac

Mehr Infos unter: peng-academy.de 10000volt.de

wird unterstützt durch:

| KONZERT |

| ENERGIE |

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Fernwärme aus Sonnenlicht

Kammerpop

Foto: Band

Grafik: Peng

DIE PENG ACADEMY startet in eine neue Runde.

Anmeldungen sind ab sofort möglich.

ENIGMATISCH: Mit feinsinnigen Arrangements erschaffen Coucou eine Intimität, der man nur verfallen kann.

Coucou ist ein ungewöhnliches Trio: Mit zwei Stimmen, einer Gitarre und einem Koffer voll kleiner Instrumente, kreieren die drei Frauen aus Berlin und Leipzig einen ganz eigenen Sound — irgendwo zwischen Pop, Jazz und Folk.

Die Musik, die dabei entsteht, ist eigenwillig, feinsinnig und wirkt manchmal fast zerbrechlich.

Ihre Songs erzählen von persönlichen Momenten und schaffen eine intime Atmosphäre, in die der Zuhörer regelrecht hineingesogen wird. In ihren Arrangements verbinden sich akustische Elemente mit den

elektrischen Klängen der Gitarre.

Kraftvolle Riffs, Loops und dichte Soundwolken schaffen das Fundament für die beiden Stimmen und ihre melancholisch-schönen Melodien. Wer Coucous feinsinnigen Kammerpop live erleben möchte, sollte sich den 24. April vormerken: Dann stellt das Trio ihr neues Album »Paperskin« in der Weintanne vor. (flb) Coucou 24.04.2016, 20 Uhr, Weintanne Jena www.triocoucou.de

STADTWERKE LADEN ZUM ›TAG DER ERNEUERBAREN ENER­ GIEN‹ am 25. April zur Fernwärmestation Winzerla ein.

Um Fernwärme aus Sonnenlicht geht es zum diesjährigen ›Tag der Erneuerbaren Energien‹ bei den Stadtwerken Energie JenaPößneck. Dazu sind alle Interessierten am Montag, 25. April, von 14 bis 18 Uhr an der neuen Solarthermie-Anlage in der MaxSteenbeck-Straße in Winzerla willkommen. Diese befindet sich auf dem Dach der Fernwärmestation Winzerla neben dem dortigen Rewe-Markt. Die Besucher erwarten Rundgänge durch die Fernwärmestation und Informationen rund um die Wärmeversor-

gung Jenas. Experten erläutern anhand von Schaubildern und Modellen die Funktionsweise der Solarthermie-Anlage und beantworten Fragen. Auch Fahrten mit einem Hubsteiger zu der Anlage auf dem Dach der Fernwärmestation sind vorgesehen. Der Eintritt ist frei.

Tag der erneuerbaren ­Energien 25.04.2016, 14–18 Uhr, Dach der Fernwärme­ station Winzerla, Max-Steenbeck-Straße

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September April 2016 2012

| THEATERHAUS JENA |

MIT GROSSEM ERFOLG STARTETE IM FEBRUAR die als Serie angelegte Produktion »Mr. Dynamit – Die Entführung ins Internet« am Theaterhaus Jena. Im April steht nun die nächste Folge in den Startlöchern. Wir sprachen mit Berit Carstens vom Regieteam »Zweite Reihe« über die zweite Episode des Agenten-Abenteuers.

Vielleicht fassen wir den ersten Teil noch einmal kurz zusammen: Mr. Dynamit, seines Zeichens Geheimagent beim BND, wurde direkt aus den Sechzigern in das Internet der heutigen Zeit katapultiert. Für ihn als Spion sind dies zunächst traumhafte Bedingungen — nie war es einfacher für Geheimdienstler, alle möglichen Daten der Bürger zusammenzutragen. Schließlich veröffentlicht die Menschheit so ziemlich ihr ganzes Leben von selbst auf allen möglichen Plattformen im Internet.

Trotzdem wirkte Mr. Dynamit etwas niedergeschlagen am Ende der Pilotfolge …

Frau Carstens, wie geht es unserem Geheimagenten?

BERIT CARSTENS: Soweit ganz gut. Er war ja am Ende der ersten Folge ziemlich am Boden und hat erst einmal einen starken Whiskey gebraucht. Trotzdem begibt er sich an seine Arbeit. Mr. Dynamit hat den Auftrag bekommen, Kontakt mit Mark Zuckerberg, dem Chef von Facebook, aufzunehmen. Das macht er dann auch und lernt relativ schnell, den digitalen Fingerabdruck seiner Mitbürger zu nutzen.

Er ist also angekommen in den Sozialen Medien?

CARSTENS: Zumindest ist er erfreut, dass alle Mitglieder dieser Plattformen so viel von sich Preis geben. Im Gegenzug möchte er aber natürlich nicht als Geheimagent erkannt werden. Das bringt ihm direkt Ärger mit dem Facebook-Chef ein, denn eigentlich steht in den Richtlinien des Unternehmens, dass jeder korrekte Angaben über sich machen sollte — sonst funktioniert das Netzwerk ja nicht.

An diesem Punkt setzen Sie in ihrer Geschichte für den zweiten Teil an?

CARSTENS: Unter anderem, ja. Wir werden uns in der nächsten Episode kritisch mit Facebook und eben auch mit der Figur Mark Zuckerberg auseinandersetzen, so viel steht schon einmal fest. Da wir das Stück immer von Episode zu Episode weiterentwickeln, sind wir also selbst noch etwas gespannt, was bis zur Premiere des zweiten Teils alles passieren wird.

Nehmen wir also einmal den unrealistischen Fall an, Facebook oder ein anderer Internetgigant würde – in welcher Form auch immer — in die Schlagzeilen geraten.

Dann könnten Sie schnell darauf reagieren und diesen Umstand in die nächste Episode mit einfließen lassen?

CARSTENS: Genau. Sollte so etwas passieren, dann würden wir ganz aktuell darauf Bezug nehmen. Das ist ja das Schöne an einer Stückentwicklung während der laufenden Produktion — man bleibt wirklich aktuell.

Das funktioniert aber natürlich nur bei Aufführungen wie unserer, die ja als Serie angelegt ist.

Die Pilotfolge hat vom Publikum und der Theaterkritik viel positive Resonanz erfahren.

CARSTENS: Das hat uns natürlich super gefreut, ein schönes Lob für unsere Arbeit.

Selbst der BND hat sich gemeldet und findet es klasse, das Mr. Dynamit nun wieder auf der Bildfläche erschienen ist.

Ach was!

CARSTENS: Da waren wir auch total verblüfft. Die wussten also davon (lacht).

Wenn man als Zuschauer die erste Episode verpasst hat, findet man trotzdem noch schnell den Einstieg in die Serie rund um Mr. Dynamit?

CARSTENS: Auf jeden Fall. Die einzelnen Folgen sind so angelegt, dass sie auch für sich alleine stehen könnten. Aber wir spielen am 9. und am 21. April noch einmal die erste Episode, so dass man zu den Aufführungen der zweiten Folge am 14. oder 22. April bestens informiert ist. Aber selbst wenn man diese auch verpasst hat — auf YouTube wird immer vor einem neuen Teil eine Zusammenfassung als Video zu sehen sein.

Eine charmante Idee.

CARSTENS: Ja, das finden wir auch. Wie eben in einer echten Serie, da wird die letzte Folge auch immer zu Beginn noch einmal kurz zusammengefasst.

Danke für das Gespräch.

Interview: Michael Stocker »Mr. Dynamit: Die Entführung ins Internet — Episode 2«, am 14. und 22. April 2016, jeweils um 20 Uhr im Container auf dem Theatervorplatz.

Der erste Teil von »Mr. Dynamit« wird am 9. und 21. April noch einmal gezeigt. Karten und weitere Informa­ tionen sind erhältlich unter: www.theaterhaus-jena.de

Foto: Joachim Dette

Selbst der BND ist begeistert

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April 2016

Foto: Rotraut / ADAGP, BILDKUNST, 2016

| AUSSTELLUNG |

ROTR AUT: »KITE«, 110 × 110 cm. Acryl auf Leinwand, 2015

Quantengesänge IMMER WIEDER DER PERFEKTE PLATZ FÜR EINE BESONDERE AUSSTELLUNG: Im Alten Straßenbahndepot Jena

werden ab 30. April verschiedene Werke der deutschfranzösischen Künstlerin Rotraut gezeigt.

Bereits seit einigen Jahren wird das Alte Straßenbahndepot in der Dornburger Straße nicht nur genutzt, um alte Straßenbahnfahrzeuge unterzustellen, sondern immer wieder auch als Ausstellungsraum. In den letzten Jahren bot die große Halle unter anderem Raum für Exponate von Frank Stella, Peter Halley oder Axel Anklam. In diesem Frühjahr gastiert hier erneut Weltkunst: die deutsch-französische Künstlerin Rotraut wird ein breites Spektrum ihrer Arbeiten zeigen.

Als Schwester des bekannten deutschen Künstlers Günther ­Uecker, den man vor allem als virtuosen Schöpfer von Nagelobjekten kennt, und Witwe des französischen Künstlers Yves Klein, der als junger Mann den Himmel signierte und später mit seinen blauen Monochromen weltberühmt wird, kommt es nicht von ungefähr, dass die 1938 als Rotraut Uecker auf der OstseeHalbinsel Rerik geborene Künstlerin seit jeher ›nur‹ unter ihrem Vornamen in Erscheinung tritt: Nur so sieht sie es gewährleistet, dass der Betrachter ihre ureigenen Kunstobjekte auch wirklich losgelöst von den berühmten Künstlernamen, die sie umgeben (haben), wahrnehmen kann.

Mit der Schau »Chants quantiques | Quantengesänge« im Alten Straßenbahndepot werden erstmals seit vielen Jahren wieder die wichtigsten Etappen ihres Gesamtwerkes in einer Ausstellung in Deutschland zu sehen sein. Darunter sind sowohl frühe Arbeiten aus den 1960er Jahren als auch Arbeiten aus den letzten fünf Jahren. Die vielfältigen Objekte wie farbige Skulpturen aus Aluminium und Stahl, Reliefs und Bilder sind voller Lebensfreude und Energie: Ihre Heiterkeit und Leichtigkeit — da sind sich die Kuratoren sicher — werden nicht nur Kunstkennern die Herzen öffnen. So wird es auch für Kinder besondere Programme und Führungen geben.

Rotraut lebt und arbeitet heute in Phoenix (Arizona), wo sie die besten klimatischen Bedingungen für ihre erdverbundene Kunst gefunden hat. (mei) Rotraut — »Chants quantiques | Quantengesänge« 30.04.–24.07.2016, Altes Straßenbahndepot, Dornburger Straße 17, 07743 Jena jeweils Mi – So 14 – 20 Uhr www.rotraut-jena.de

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April 2016

| MEIN LIEBSTES DING |

Wunderbares ­Handwerk Das WWWW der Liebhaber:

Handwerk hat goldenen Boden. In der heutigen, schnelllebigen Zeit bestehen jedoch viele Neuanschaffungen aus Massenware. Klar, alles ist eine Frage des Preises und der jeweiligen Umstände. Trotzdem ist es wohltuend zu sehen, dass es noch kleine Handwerksbetriebe gibt, die den Großen Paroli bieten. Ein solcher ist die Holzwerkstatt ›Craftact‹ in der Ballhausgasse im Kunsthof Jena. Stadtmagazin 07 schaute auf einen Besuch vorbei.

EIN ALTER SPRUCH LAUTET:

E

in bisschen erinnert es an die Werkstatt von Meister Eder und seinem Pumuckl, wenn man die Holzwerkstatt von Martin Koch und Till Pasieka aufsucht. In einem Hinterhof im Zentrum von Jena gelegen und mit einer Bank zum Durchschnaufen vor der Werkstatt, versprühen die Räumlichkeiten von ›Craftact‹ einen Charme, wie ihn wohl nur noch wenige kleine Firmen besitzen. Die Kreissäge hört man schon weit über den Hof, was aber keineswegs unangenehm ist. Und es riecht intensiv nach Holz — klar, das wird hier schließlich auch verarbeitet.

Die Werkstatt wirkt gemütlich — sofern man so etwas überhaupt von einer Arbeitsstätte sagen kann, in welcher es durchaus schon einmal laut und staubig wird. »Komisch, das hören wir öfter. Dabei haben wir es auf Gemütlichkeit gar nicht angelegt, hier soll ja etwas entstehen«, lacht Till Pasieka. »Aber stimmt schon, wir fühlen uns hier auch sehr wohl. Das kommt unserer eigenen Arbeitsmoral natürlich zu Gute.« Wie sind die beiden denn zur Arbeit mit Holz gekommen? »Ich habe das Tischlereihandwerk von 1990 bis 1993 erlernt, anschließend zog es mich für ein Jahr in die USA, wo ich in diesem Beruf auch weiterhin gearbeitet habe«, so Martin Koch. »Zurück in Deutsch-

land bin ich dann in der Industrie gelandet und habe unter anderem im Flugzeugbau und bei der Fertigung der Flügel für Windkrafträder meine Brötchen verdient. Irgendwann kam dann die Leiharbeit — das habe ich mir etwas angeschaut und mich anschließend entschlossen, in die Selbstständigkeit zu gehen.« Einen etwas anderen Werdegang hat Till Pasieka vorzuweisen. »Bei mir stand erstmal eine akademische Laufbahn auf dem Plan. Ich habe zunächst studiert, aber nebenbei das Handwerk von Martin beigebracht bekommen. Er hat mir all die Tricks und Kniffe gezeigt, die in der Holzverarbeitung notwendig sind. Ich habe schnell gemerkt, wie leidenschaftlich ich bei der Sache bin und wie viel Spaß mir die Arbeit mit Holz bereitet. Also habe ich mich mein Studium abgebrochen und mich voll und ganz darauf konzentriert. Ich habe es bis heute noch keine Sekunde bereut.« Die beiden Freunde arbeiten als jeweils selbstständige Unternehmer unter dem Namen ›Craftact‹ zusammen. »Das ist eine perfekte Lösung für uns, da es hier keinen Chef im herkömmlichen Sinne geben soll und auch nicht geben wird. Somit kann jeder eigenständig arbeiten, hat seine eigenen Dinge am

Wer: M artin Koch und Till Pasieka Was: Holzhandwerk Seit wann: Seit 2008 Wo: B allhausgasse3 in Jena

Werkeln und trotzdem führen wir die Holzwerkstatt gemeinsam.« Woher stammt eigentlich der Name ›Craftact‹? »Das muss man einfach als Wortspiel zu sehen. ›Craft‹ bedeutet im Englischen ja Handwerk oder Fertigkeit, je nachdem wie man es übersetzt. Ich finde, es passt beides.

Da ich einige Jahre in den USA verbracht habe, ist der Name quasi meine Reminiszenz an diese Zeit. Und klar, manche Anfertigungen sind natürlich auch ein körperlicher Kraftakt. Von daher passt der Name ganz gut«, schmunzelt Martin Koch.

EINE WERKSTATT MIT LANGER HISTORIE Und wann ging es mit ›Craftact‹ genau los? »Angefangen habe ich im Jahr 2008, da habe ich mich mit der Holzwerkstatt selbstständig gemacht. Damals noch im alten Caleidospheres e. V. am Westbahnhof auf schmalen 16 Quadratmetern. Das war schon ein bisschen verrückt, da standen manchmal drei Leute, die gearbeitet haben und drei, die nur mal zuschauen wollten«, lacht Martin Koch. Till Pasieka stieß kurze Zeit später dazu.

Zunächst wurden nur Restaurationen angefertigt. »Für mehr hatten wir im Caleidosphere gar keinen Platz. Wir haben dann aber zusammen mit dem Kunsthof e. V. die

Fotos: Michael Stocker

JEDE MENGE HOLZ IN DER HÜTTE: Martin Koch und Till Pasieka in ihrer Werkstatt.

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| WISSEN |

Werkstatt hier in der Ballhausgasse vom Karosseriebau Knabe übernommen und sechs Jahre zusammen gearbeitet«, so Martin Koch.

Somit war es nun auch möglich, komplette Möbelstücke oder Holzgarnituren für Inneneinrichtungen anzufertigen.

Die Werkstatt in der Ballhausgasse besitzt übrigens eine lange, spannende und interessante Handwerkshistorie. »Vor 100 Jahren zog hier eine Wagnerei ein. Diese war dann ungefähr bis zum II. Weltkrieg in diesem Hinterhof beheimatet. Später, in den 50iger und 60iger Jahren in der ehemaligen DDR, wurden dann Wagenauf- und Umbauten in der Werkstatt betrieben. Damals hat man noch viel mit Holz an den Autos gemacht. Unter anderem sind zum Beispiel auch Staatskarossen für die hohen Beamten in der Werkstatt gelandet.« Heute werden bei ›Craftact‹ aber ganz andere Dinge hergestellt. Betten, Schränke, Tische, Stühle — im Prinzip sind alle Möbel oder Holzverkleidungen möglich. Und natürlich ist die Nachhaltigkeit hier auch ein Thema.

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

505 In armenischen Grundschulen ist Schach ein Pflichtfach.

506 Es ist wissenschaftlich erwiesen: Nach dem Ansehen von Katzenvideos fühlt man sich besser.

507 Während eines langen Menschenlebens schlägt das Herz circa drei Milliarden Mal. 508 Minigolf wurde im Jahr 1867 unter der Annahme erfunden, dass Frauen nicht in der Lage seien, einen Golfschläger für den Abschlag über die Schultern zu bekommen.

509 Im Deutschen Institut für Normung gibt es auch eine DIN, die definiert, was eine Normung ist.

510 In Indien kann man Hochzeitsgäste mieten.

»Wir versuchen, die bestmöglichen Hölzer für unsere Arbeiten zu erhalten. Dafür haben wir einen Holzlieferanten aus dem SaaleHolzland-Kreis, der in seinem eigenen Forst die Bäume schlägt — worüber wir auch sehr glücklich sind. Lange Lieferwege können wir dadurch vermeiden und sind somit auch regional verankert«, so Till Pasieka.

Wichtig ist den beiden, auch dem Nachwuchs Einblicke in ihr Handwerk geben zu können. »Ab und an schaut ein Kindergarten bei uns vorbei. Da wird dann in unserer Werkstatt gesägt, gehämmert, gebohrt und geklopft«, so Martin Koch. Für die Kleinen ein Heidenspaß und eine Erfahrung zugleich. »Das ist immer eine schöne Sache. Und es ist auch wichtig, denn so gerät das Handwerk nicht in Vergessenheit. Die Kinder haben somit auch einmal die Gelegenheit, die Materialien und das Werkzeug in die Hand nehmen können, denn nicht jeder hat all diese Dinge auch zu Hause.« (mst) Wer sich gerne einmal einige Arbeiten von Craftact anschauen möchte, findet weitere Infos unter www.craftact.de

511 Fettarme Milchprodukte haben eine bessere CO2-Bilanz als Vollmilchprodukte.

512 Isländer glauben nicht an den Weihnachtsmann, sondern an dreizehn kleine Weihnachtsmännchen.

513 Hennen möchten immer zwölf Eier legen. Nimmt man ihnen welche weg, legen sie bis zum vollen Dutzend weiter.

514 Die Funktechnik ›Bluetooth‹ ist nach einem dänischen ­Wikingerkönig benannt.

515 Nordkoreanische Männer dürfen beim Friseur nur unter zehn Haarschnitten auswählen.

516 Schreiende Babys haben einen Akzent. Ein französisches Baby klingt anders als ein deutsches.

517 Der Mann, der 32 Jahre lang die amerikanische Stimme von Micky Maus war, war verheiratet mit der Frau, die Minnie gesprochen hat.

518 Die Selbstmordrate steigt im Frühling.

12 | FESTIVAL |

BENNO FÜRMANN

LISA MARTINEK

ETTERSBURG

Kunst und Geist in einem schönen Fest vereint DAS EINZIGARTIGE PFINGST.FESTIVAL SCHLOSS ETTERSBURG startet zwischen dem 13. und 22. Mai in seine sechste Auflage. Das musikalische Vorspiel liefert in diesem Jahr die norwegische Jazz-Sängerin Silje Nergaard.

Schloss und Park Ettersburg: das ist ein Gesamtkunstwerk. Das Ensemble auf dem Ettersberg hat Glanz und Abgründe, berauschende Ruhmeszeit und tiefe Vergessenheit, hat Blüte und Missachtung erlebt. Das UnescoWeltkulturerbe wurde nach einer behutsamen Sanierung vor wenigen Jahren wieder eröffnet — und wird seitdem komplex, insbesondere mit kultureller Ausrichtung, genutzt.

Die Idee dieser neuen Ettersburger Kultur besteht darin, die kunstsinnige Tradition und die Ausstrahlung des Ortes in einem anspruchsvollen Programm zu vereinen. Im Mittelpunkt steht hierbei ein jährliches Festival zur Pfingstzeit, das definitiv das Potenzial dazu hat, das Schlossensemble als das wiederzubeleben, was es lange Zeit gewesen ist: ein Ort von ungewöhnlicher geistiger Erregungskraft und kulturhistorischer Einzigartigkeit.

Pfingsten 2016 finden auf Schloss Ettersburg nun zum vierten Mal attraktive Festtage statt: Theater, Lesungen, Alte und Klassische Musik, Lieder, Jazz, Soul, Pop, Experiment u.v.m — ein Crossover verstanden als Einbettung in die ungewöhnliche Wirkungsge-

schichte und als Zusammenspiel: Klassische Zeit, Silbernes Zeitalter, Gegenwart, Anspruch, Erlebnis, Ereignis, Unterhaltung. Der eindrucksvolle Landschaftspark, das gesamte Alte Schloss wie auch das barocke Corps de Logis werden natürlich in die Festspiele mit einbezogen.

Mit dabei sein werden — nach einem betörenden musikalischen Vorspiel mit Silje Nergaard am 13. April — beim diesjährigen Pfingst.Festival Schloss Ettersburg vom 13. bis 22. Mai: Beno Fürmann, Lisa Martinek, Christian Friedel & Woods of Birnam, Jörg Schüttauf, Rolf Becker, Malia, Omer Klein, Friend’n Fellow, Ida Sand, Julia Hülsmann, Monika Maron, Reinhard Jirgl, Meinhard Miegel, Peter Graf Kielmansegg, Bernd Kauffman, Peter Prange, Danjulo Ishizaka u.v.a (mei) Ausführliche Informationen zum Programm: www.schlossettersburg.de Tickets über Telefon: 03643-7428420 oder per Mail: info@schlossettersburg.de

Das Programm des Pfingst.Festivals Schloss Ettersburg im Überblick 13.04., 20 Uhr: Gewehrsaal: Clubkonzert — Silje Nergaard »Chain of Days« 13.05., 18 Uhr, Altes Schloss: Ausstellungseröffnung — Farhad Ostovani »Ut musica pictura« 13.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Friend’n Fellow meets Jule Malischke feat.

Stephan Bormann 14.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Lesung — Reinhard Jirgl »Oben das Feuer, unten der Berg« 14.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Ida Sand »Young At Heart« 15.05. 15.30 Uhr, Schlosskirche: Konzert an der Peternell-Orgel — Matthias Grünert »Orgelfahrt« 15.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Woods of Birnam »Come to the Woods« 16.05., 11 Uhr, Gewehrsaal: Klaviermatinee — Jean-Sélim Abdelmoula 16.05., 14 Uhr, Empfang Altes Schloss: Parkführung 16.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Bernd Kauffmann im Gespräch mit Wolfgang Hirsch »Vorwärts nach weit.

Weimar und die Welt« 16.05., 19 Uhr, Gewehrsaal: Lesung mit Benno Fürmann — Steve Tesich »Abspann« 17.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Vortrag Meinhard Miegel »Verändert Zuwanderung unsere Kultur und Gesellschaft?« 17.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Omer Klein Trio 18.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Peter Graf Kielmansegg »Wohin des Wegs, Europa?« 18.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Der lyrische Salon — Instrumental mit Danjulo Ishizaka und Daniel Heide 19.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Konzertante Lesung — Lisa Martinek und Karl Epp (Gitarre) 19. Mai, 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Julia Hülsmann Oktett »Songs for double Trio and 3 voices« 20. Mai, 18 Uhr, Weißer Saal: Lesung und Gespräch — Peter Prange »Werte. Von Plato bis Pop — Alles, was uns verbindet« 20.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Geschichten, Lieder und Gedichte über die Liebe — Etta Scollo und Rolf Becker »Parlami d’amore« 21.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Lesung — ­Monika Maron »Krähengekrächz« 21.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Malia Trio »On Tour« 22.05., 11 Uhr, Gewehrsaal: Klavier­ matinee — Julian Cleff 22.05. 16 Uhr, Gewehrsaal: Szenische Lesung — Jörg Schüttauf und Holger Umbreit: Jonas Jonasson »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« 22.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Lottchen »Quiet Storm«

Fotos: Marisa Villareale / Anja Limbrunner / Maik Schuck

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| THEATER GERA |

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28. April 2016

DER BELIEBTE MODERATOR JURI TETZLAFF (KIKA)

führt als Märchenerzähler in »Ali Baba und die 40 Streicher« durch den alten Orient.

Familien­ konzert

Tag der offenen Tür AM 1. MAI LADEN DIE BÜHNEN DER STADT GERA

wieder zu einem erlebnisreichen Tag mit bunten Nach seinen heldenhaften AbenAngeboten ein. teuern hat sich Ali Baba als Musiker am Hofe des Großwesirs niedergelassen und Ruhe gefunden.

Aufregend wird es aber plötzlich wieder, als die neue Frau des Herrschers eine Blaskapelle anschleppt und Ali Baba und seine 40 Streicher in die Wüste schickt.

Dort ist die Orchesterkarawane vielen Gefahren ausgesetzt. Die einzige Rettung und Möglichkeit in den Palast zurückzukehren, ist ein fliegender Teppich. Aber wo kann Ali Baba so einen wohl finden?

Die vielfarbige Musik von Andreas N. Tarkmann lässt orientalische Paläste, Sandstürme und gefährliche Schlangen vor unserm inneren Auge auferstehen. Im Rahmen der Orchesterpatenschaft »tutti pro« spielen das Philharmonische Orchester Altenbug-Gera und ein gemeinsames Orchester der Musikschule »Heinrich Schütz« und des Rutheneums Gera gemeinsam auf der Bühne.

Familienkonzert »Ali Baba und die 40 Streicher« 24.04.2016, 11 Uhr, Theater Gera, Konzertsaal 16 Uhr, Landestheater Altenburg, Großes Haus

Eine gute Tradition findet auch in diesem Jahr eine Fortsetzung: Am 1. Mai laden Theater & Philharmonie Thüringen erneut zum ›Tag der offenen Tür‹ ein. Von 11 bis 17 Uhr öffnen sich für alle Freunde des Theaters an diesem Tag fast alle Türen an den Bühnen der Stadt Gera. Bei freiem Eintritt für Kinder und jeweils einem Euro pro Erwachsenem kann dann wieder an den verschiedensten Stätten im ganzen Haus ein Blick hinter die Kulissen geworfen sowie an verschiedenen Mitmachangeboten vor Ort teilgenommen werden. Neben einer großen Bühnentechnik-Show mit Licht, Ton und Pyrotechnik sowie einem gut bestückten Theaterflohmarkt stehen auch eine ganze Anzahl an Workshops, Präsentationen, Musikdarbietungen und öffentlichen Proben zur Teilnahme offen. Verschiedene kulinarische Angebote sorgen für eine gelungene Abrundung dieses besonderen Theatertages an den Bühnen der Stadt Gera.

Tag der offenen Tür 01.05.2016, 11–17 Uhr, Bühnen der Stadt Gera

Das Helmholtz-Institut Jena bietet euch am »Girls‘ Day« die Möglichkeit, einen Einblick in den Alltag als Physikerin zu bekommen.

Lizenz zum Löten

Eine eiskalte Abkühlung

Jetzt geht es rund

Dafür startet Ihr mit dem Aufbau einer kleinen Schaltung. Am Ende habt Ihr einen elektronischen Würfel, den ihr für alle möglichen Spiele nutzen könnt. Erste Erfahrungen mit dem Lötkolben machen süchtig nach mehr.

Nach dem Löten bei 350 °C fällt das Thermometer nun auf -196 °C. Mit flüssigem Stickstoff stellen wir Eis selber her und genießen dieses dann auch gemeinsam.

Nebenbei lernt ihr etwas über Effekte bei sehr tiefen Temperaturen.

Wir zeigen euch einen unserer Teilchenbeschleuniger.

Hier werden geladene Teilchen durch elektrische Felder beschleunigt. Dabei werden sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht. Wir erklären Euch, wie das funktioniert und zeigen euch die Anlage.

Anmeldung über

HI Jena Helmholtz-Institut Jena Fröbelstieg 3 · 07743 Jena www.hi-jena.de

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| AUSSTELLUNG |

DIE STÄDTISCHEN MUSEEN JENA würdigen den 200. Geburtstag von Carl Zeiß mit einer Sonderausstellung. Auf höchst anschauliche Weise wird dabei der Blick auf den Beitrag des Zeiss-Unternehmens zur Stereoskopie gerichtet – also auf jene fotografische Aufnahme- und Projektionstechnik, mit der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts dreidimensional wahrnehmbare Bilder erzeugt werden.

S

Der andere Blick: Die Faszination der Stereofotografie

chon immer übte die räumliche Darstel- bzw. Bilder, die leicht verschoben zueinander lung von Bildern eine große Faszination liegen. Beide Aufnahmen müssen hierbei von aus. Der Wunsch einen stärkeren Ein- zwei seitlich versetzten Aufnahmestandorten druck der Realität zu schaffen, ein Gefühl mit genau parallelen Aufnahmeachsen erfolzu erzeugen, dem Geschehenen ganz nah zu gen. Auch deren Abstand, die Stereobasis, sein, es scheinbar berühren zu können so als darf nicht zu groß sein und sämtliche Abwäre man wirklich vor Ort, steht am Beginn bildungsparameter wie Brennweite, Schärder Entwicklung der Stereofotografie. Lange feeinstellung, Belichtung müssen für beide wurde nach einer Technik gesucht, mit der Aufnahmen absolut gleich sein, um einen man auf künstlichem Wege denselben Ef- klaren räumlichen Effekt zu erhalten. Entfekt erzielen kann wie es der menschlichen sprechend der technischen Voraussetzungen, Wahrnehmung bei der Verarbeitung empfan- dem Einsatz einer 3D-Kamera mit 2 Objektigener Signale als komplexe ven, zweier gleicher MonoLeistung unseres Gehirns auf kameras oder einer Kombinatürliche Weise gelingt. nation mit Schiebeschlitten, Das dreidimensionale können beide Aufnahmen Sehen ist ein natürliches gleichzeitig oder zeitlich verProdukt unseres Wahrnehsetzt nacheinander gemacht mungsapparates und gleichwerden. Zwischen den beizeitig eine angelernte Fähigden Aufnahmen darf jedoch keit. Wir sehen die Welt im nichts verändert werden, Normalfall mit zwei Augen, denn schon geringste Abweiwobei jedes Auge die Umchungen führen im Ergebnis gebung aus einem anderen zu erheblichen BetrachtungsBlickwinkel betrachtet. Diestörungen. se beiden unterschiedlichen, Für die Betrachtung von GEBR AUCH DES BREWSTERzweidimensionalen Netz- STEREOSKOPS Stereobildern ist zudem hautbilder werden im Gehirn maßgeblich, dass linkes und zu einem dreidimensionalen einheitlichen rechtes Halbbild auch immer nur vom jeweils Raumeindruck verrechnet. Erst dieses bino- zugehörigen Auge gesehen werden. kulare (beidäugige) Sehen ermöglicht es uns, die Welt in drei Dimensionen wahrzuneh- DIE STEREOSKOPIE EROBERT DIE MASSEN men, räumlich zu sehen und auch EntfernunDie Erforschung der Funktionsweise der gen relativ gut schätzen zu können. räumlichen Wahrnehmung und Simulation Unter Anwendung der konventionellen des natürlichen Raumeindruckes hat eine Methoden der Flachbildfotografie greift die lange, über Jahrhunderte andauernde ForStereoskopie auf jenes natürliche Prinzip schungsgeschichte. Historisch liefert die umzurück und ermöglicht eine echte anstelle fassende wissenschaftliche Auseinandersetder sonst nur vermittelten Raumvorstellung. zung mit dem Sehvorgang zu Beginn des von Um künstlich eine solche echte Raumillusion gesellschaftlichen und wissenschaftlich-techbzw. ein Stereobild herzustellen, benötigt nischen Umwälzungen geprägten 19. Jahrhunman zwei korrespondierende Darstellungen derts die Impulse zur Entwicklung der Stereo-

skopie. Obwohl das dreidimensionale Sehen schon in der Antike Gegenstand von Untersuchungen war, gelang der wahre Durchbruch der Stereoskopie erst 1838, als der englische Physiker Sir Charles Wheatstone die Technik der Stereobildpaare und den Stereobetrachter erfand. Noch vor Erfindung der Fotografie erkannte er das Prinzip des körperhaften Sehens durch beidäugige Wahrnehmung sowie die unterschiedliche Wahrnehmung von weit entfernten und nahen Objekten — also die Grundlagen der Stereoskopie. Er berechnete und zeichnete Stereobildpaare und konstruierte für deren Betrachtung einen Apparat, bei dem der Blick des Betrachters durch Spiegel auf die Halbbilder umgelenkt wurde.

Die Entwicklung der Stereobildpaare ging eng mit der Entwicklung der Photographie einher, die 1839 mit der ersten Daguerreotypie begann. Im Zuge der Londoner Weltausstellung 1851 erfreuten sich die Apparate des französischen Optikers Jules Dobascq, die Stereo-Daguerreotypien zeigten, bereits zunehmender Beliebtheit: Hunderte von Stereoskopen fanden Verbreitung im städtischen Bürgertum, das sich begeistert der Faszination der neuen Technik hingab. Fünf Jahre später wurden Stereobetrachter zum ersten Mal für den Markt produziert, 1893 schließlich die Londoner Stereoskopische Gesellschaft gegründet. Als neue Visualisierungstechnik avancierte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts und noch bis in die Zeit zwischen den Weltkriegen zu einem Massenmedium und prägte damit nachhaltig die visuelle Wahrnehmung und die Vorstellungen von Raum und Wirklichkeit.

Das Spektrum der abgebildeten Motive war groß: Neben Szenen aus dem Alltag und Bühnenbildern, die mit allegorischen und phantastischen Motiven wie auch Bildern der Zeitgeschichte wechselten, zählten

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Férnand Léger, Tête de jeune fille, 1952

STEREOFOTO »GEWÄCHSHAUS IM BOTANISCHEN GARTEN« , um 1930

Abbildungen: Stadtmuseum Jena

Landschaften, Städtebilder und Ansichten berühmter Bauten anderer Kontinente zu den wichtigsten und beliebtesten Themen. Gerade jene Bevölkerungsschichten, denen die reale Erfahrung dieser Orte durch Reisen verschlossen blieb, konnten mit den Stereoskopbildern auf sehr lebendige Weise Eindrücke ferner Sehnsuchtsorte erhalten.

Für Kinder gab es vor dem Ins-Bett-Gehen noch Märchenszenen, für den Vater später am Abend die neuesten Erotika-Bildpaare …

STEREOPHOTOGRAMMETRIE MADE IN JENA Neben der alltäglichen, vordergründig auf Unterhaltungszwecke ausgerichteten Nutzung der Stereoskopie, war das Stereoskop ursprünglich aber auch ein wissenschaftliches Instrument — wo es auch heute noch eingesetzt wird. Bereits der Engländer Sir David Brewster, der sich seit Ende der 1840er Jahre intensiv mit der neuen Technik beschäftigte, hob die Einsatzmöglichkeiten der Stereoskopie in der Wissenschaft hervor: Architekten und Ingenieure könnten sich, so schlug er 1856 vor, mittels der Stereoskopie einen dreidimensionalen Eindruck von Gebäuden oder Maschinen verschaffen.

Was für die Wissenschaft letztlich bedeutsam wurde, war aber nicht die stereoskopische Repräsentation, sondern die stereoskopische Vermessungstechnik, die sogenannte ›Stereophotogrammetrie‹. Die Idee, Photographien zur Vermessung der fotografierten Objekte zu nutzen, tauchte bereits in den 1850er-Jahren auf, aber erst um die Jahrhundertwende entwickelte der Physiker und Optiker Dr. Carl Pulfrich, ein Angestellter der Firma Carl Zeiss, das Verfahren der Stereophotogrammetrie, das es ermöglichte, anhand präzis fotografierter Stereoskopie — sogenannter ›Stereogramme‹ — den aufgenommenen Raum

dreidimensional zu vermessen. Ernst Abbe hatte den an der Universität Bonn ausgebildeten Wissenschaftler ab 1890 als festen Mitarbeiter für die wissenschaftliche Belegschaft bei Carl Zeiss in Jena gewonnen. Bis 1927 leitete und begleitete Pulfrich die Entwicklung der ersten stereo-photogrammetrischen Instrumente und Vermessungsgeräte des Unternehmens. 1901 konstruierte er den Stereokomparator, ein photogrammetrisches Auswertegerät für Stereofotos, das großartige Möglichkeiten auf dem Gebiet der Kartographie sowie Astronomie bot.

Seitdem ist die Stereogrammetrie aus den Naturwissenschaften nicht mehr wegzudenken: Luftbild-Stereogramme ermöglichen die exakte Bestimmung des Höhenlinienverlaufs, von Satelliten aus aufgenommene Stereogramme unterstützen die Arbeit der Meteorologen, sogar in der Kunstbetrachtung, in der Archäologie und in der Astronomie wird dieses Messverfahren eingesetzt.

Egal, ob nun Zeugnis des technischen Fortschrittes oder Unterhaltungsmedium: Die Stereoskopie fasziniert mit ihrer Fülle an Ausdrucksmitteln, detailreichen und gestochen scharfen Momentaufnahmen, die dem Betrachter eindrucksvolle Bilder und neue Sichtweisen vermitteln und zu großartigen Entdeckungen einladen. Überzeugen Sie sich selbst in der Ausstellung im Stadtmuseum! (asc)

Zeiss und das neue Sehen. Stereo­ fotografie und Stereomikroskopie aus Jena 11.03.–22.05.2016, Stadtmuseum Jena, Markt 7, 07743 Jena www.stadtmuseum.jena.de

23. APRIL –14. AUGUST 2016

La femme au miroir

DRUCKGRAFIK

VON PIERRE BONNARD, PAUL CÉZANNE, MARC CHAGALL, EDGAR DEGAS, FÉRNAND LÉGER, EDOUARD MANET, HENRI MATISSE, PABLO PICASSO, PIERRE-AUGUSTE RENOIR, HENRI DE TOULOUSELAUTREC UND ANDEREN AUS DER

CONINX-STIFTUNG, ZÜRICH

KUNSTSAMMLUNG JENA Markt 7 · www.kunstsammlung.jena.de Di, Mi, Fr 10 – 17 Uhr · Do 15 – 22 Uhr Sa, So 11 – 18 Uhr

Mikos Meininger, Der Vogelfänger, 1993

16. APRIL – 14. AUGUST 2016

MIKOS MEININGER GEMÄLDE · GRAFIKEN · SKULPTUREN KUNSTSAMMLUNG. Städtische Museen Jena. JenaKultur

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Foto: James Morgan WWF International

Foto: Valeska und Philipp Schaudy

| UMWELT |

Palmöl — das böse/gute Öl PALMÖL-KLEINBAUER auf Sumatra, Indonesien.

ALS IM VERGANGENEN JAHR DIE FRANZÖSISCHE UMWELTMINISTERIN SÉGOLÈNE ROYAL dazu aufforderte, man müsse aufhören Nutella zu essen, war das besonders im Frühstücksland Deutschland ein mediales Fressen. Dabei plädierte sie nicht etwa für gesundes Essen. Das Anliegen von Frau Royal lag auf einem ganz anderem Feld: dem der Palmölfrucht.

E

in Feld das überwiegend in Monokultur bepflanzt wird und für dessen Nutzung riesige Regenwaldflächen gerodet werden. Denn nur in den feucht-warmen tropischen Gebieten der Welt wächst die Wunderwaffe der Lebensmittelindustrie. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat 2007 einen Bericht veröffentlicht, der besagt, das Ölpalmplantagen der Hauptgrund für Regenwaldzerstörung in Malaysia und Indonesien sind. Mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Bereits bedrohten Tierarten wie die Orang-Utans wird hier der Lebensraum entzogen. Man schätzt, dass dadurch jedes Jahr 2.000 dieser Menschenaffen sterben. Zudem wird durch die Rodung, die teilweise auch auf Torfböden stattfindet, tonnenweise Kohlendioxid CO2 freigesetzt.

Allerdings ist die Schokocreme nur ein Produkt in einer riesigen Palette. Der WWF schätzt, dass mittlerweile in jedem zweiten Supermarktartikel das Öl enthalten ist. In Tütensuppen sorgt es beispielsweise dafür, dass kein Pulver an der Tüte klebt. Aber auch in Kosmetika, Waschmitteln oder als Treibstoff findet man es. Es scheint fast so, als ob es ohne das »Superöl« nicht mehr ginge.

Zumal die Produzenten argumentieren, dass keine andere Ölpflanze so ergiebig und kein

anderes Fett solch fantastische Eigenschaften habe. Immerhin ist es ohne Härtungsverfahren auch bei Zimmertemperatur streichfest.

Selbst Biohersteller verwenden es reichlich.

Der Ernährungswissenschaftler Professor Gerhard Jahreis von der Jenaer FriedrichSchiller-Universität erklärt dazu: »Es ist schrecklich, inzwischen ist überall Palmöl drin. Es ist eben ein sehr praktisches Öl und es ist preiswert. Das ist genau das, was die Industrie braucht. Früher wurden die Öle gehärtet oder teilgehärtet. Die Teilhärtung ist heute obsolet. Aber man braucht Fette, die genau diese Eigenschaften haben, Beständigkeit bei Zimmertemperatur usw. Wir tauschen quasi ein noch schlechteres Fett gegen ein weniger schlechtes Fett aus. Insofern ist es ein kleiner Fortschritt. Aber dieses Argument, dass man bestimmte Fette unbedingt braucht und ohne die ginge es nicht, das zieht bei mir schon lange nicht mehr.« Seit rund einem viertel Jahrhundert befindet sich Palmöl nun auf Erfolgskurs. Doch gibt’s hier wirklich keine Alternative? Professor Jahreis sieht das so: »Palmöl ist bestenfalls als schlechtestes Öl alternativlos. Leider ist es nur in der Werbung gut. Es hat den höchsten Anteil an gesättigten Fettsäuren unter allen Ölen und einen sehr geringen Anteil

an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren hat es überhaupt keine, diese sind aber die wichtigsten in der Ernährung.

Obwohl es ein gesättigtes Öl ist, gibt es auch Gefahren beim Erhitzen. Es können chlorierte Diole (3-MCPD) entstehen, die krebsfördernd wirken«, so der Experte und weiter: »Wir haben sehr gute Öle vor Ort: Rapsöl, Leinöl.« Der WWF geht pragmatisch an das Thema. Der Organisation geht es um das WIE der Herstellung, die für sie nur ökologisch, ökonomisch und sozial verträglich funktioniert. Um die Verhältnisse zu verbessern, arbeitet der WWF unter anderem am »Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl« (RSPO), einem Mindest-Standard für den Anbau von Palmöl. Dies ist keineswegs ein Öko-Label, sondern garantiert gerade einmal, dass mehr für Naturschutz- und Menschenrechte getan wird als gesetzlich vorgeschrieben. Und dies ist nicht wirklich viel. Entwaldungen in den Tropen kann dies nicht stoppen.

Und da landen wir wieder bei besagtem Brotaufstrich. Der wirbt nämlich just mit diesem Label und auch der WWF bestätigt, dass Ferrero eine der wenigen Firmen sei, die an der Herkunft ihres Öls interessiert seien. Ob dies reicht, mag jeder für sich selbst entscheiden. Marmelade schmeckt ja auch mal. (ndr)

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| ERNÄHRUNG |

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DER JENAER BIOMARKT IN DER ZWÄTZENGASSE ist

natürlich durchweg ›Bio‹ – darüber hinaus aber auch überall wo möglich ›regional‹. Gurken, Tomaten und Eier bezieht der Markt zum Beispiel bereits schon seit 2011 aus dem ostthüringischen Kleinaga.

5. Frühjahrsmarkt Nachhaltige im Biohof Aga BIO-GURKEN UND BIO-TOMATEN AUS DER NEUEN SAISON

Beziehung

können die Besucher des diesjährigen Frühjahrsmarktes Es ist eine etwas schiefe Situati- Gruppenleitern. Die Mitarbeiter am 23. April im Biohof Aga bestaunen, selbst ernten und on: Während die Nachfrage nach erleben dabei einen Arbeitsplatz, mit nach Hause nehmen.

Bio-Lebensmitteln in Deutschland dessen Tempo durch die Jahres»Mit großem Interesse wurde die Veranstaltung bereits in den vergangenen Jahren von zahlreichen Gästen aus Gera, den umliegenden Orten, selbst aus Jena und Weimar wahrgenommen. Wir freuen uns sehr, diese Tradition fortsetzen zu können.« sagt Annette Böhm, Betriebsleiterin des 10.000 m 2 großen Biogewächshauses im Norden von Gera. In den vergangenen Jahren strömten tausende Besucher, oft mit der ganzen Familie, auf den idyllisch gelegenen Biohof in Gera-Aga. Der von der Lebenshilfe betriebene Biohof vereint in beispielhafter Weise Bioproduktion in höchster Qualität mit Nachhaltigkeit und sozialer Arbeit. »Dies ist im Übrigen weltweit einzigartig«, schwärmt die Betriebsleiterin. Dem stimmt Silvia Meinhardt, Vorsitzende der Lebenshilfe Gera, zu: »Wir freuen uns, dass wir mit dem Biohof Aga ein Alleinstellungsmerkmal mit besonderer Qualität aufweisen können.« 40 Menschen mit Behinderung haben hier einen anspruchsvollen Arbeitsplatz gefunden und freuen sich bereits auf die vielen Gäste. Spätestens dann sind auch die Mühen der letzten Wochen vergessen. Eifrig und hoch motiviert haben die Beschäftigten die Pflänzchen gesetzt, Pflegearbeiten durchge-

in den letzten Jahren spürbar gestiegen ist, hat sich am Entwicklungsstand der regionalen Herstellung dieser Produkte kaum etwas getan — ganz im Gegenteil.

Wie in der restlichen Republik kann die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln aus heimischer Produktion auch in Thüringen nur unzureichend bedient werden.

Besonders drastisch ist die Situation beim Gemüseanbau — hier gibt es nur wenige Ausnahmen wie etwa den Biohof im ostthüringischen Kleinaga.

Kleinaga liegt einige Kilometer nördlich von Gera, mitten im ländlichen Idyll. Das hier 2011 errichtete transparente Gewächshaus mit einer Fläche von 10.000 m2 zählt zu den modernsWir freuen uns sehr auf Ihren ten Europas. Gurken und Tomaten werden hier während der Besuch. warmen Jahreszeit angebaut, Salat im Winter — alles streng nach ökologischen Vorgaben.

Als innovatives Projekt, das eine hohe Qualität der Produkte nachhaltig mit sozialer Verantwortung zu verbinden weiß, dürfte der Biohof zudem zumin5. Frühjahrsmarkt auf dem dest in Europa Einmaligkeit beBiohof Aga sitzen. Denn die Pflege der Gur23.04.2016, 10 bis 16 Uhr, ken- und Tomatenkulturen sowie 07554 Gera-Aga, Straße deren Verpackung übernehmen der Freundschaft 25 A hier — in Zusammenarbeit mit www.biohof-aga.de dem ›Geraer Lebenshilfe e. V.‹ — www.facebook.com/ 42 Menschen mit geistiger BeBiohof-Aga hinderung gemeinsam mit ihren führt, die Blütenstände kontrolliert, die Pflanzen um die Stäbe gewickelt und die Tomaten ausgegeizt. Im warmen Gewächshaus oft eine anstrengende Arbeit — die der Mühe jedoch stets wert ist: »Wir wissen, dass viele Konsumenten immer mehr Wert auf saisonale und regionale Produkte legen«, so Anette Böhm.

Zum diesjährigen Frühlingsmarkt locken neben dem ganztägigen Erwerb von Bio-Tomaten oder Bio-Gurken auch in diesem Jahr wieder regionale Händler mit ihren Verkaufsständen. Pflanzen, Wein, Süßigkeiten, Fisch, Fleisch oder Käse können bestaunt und erworben werden.

zeiten bestimmt wird. Zudem werden sie am Gewinn beteiligt: Der Hof ist nicht gewinnorientiert, im Vordergrund stehen die Betreuung und das Wohl der Menschen mit Behinderung sowie der Fokus auf die beste Qualität des Bio-Gemüses.

Natürlich hat eine Gurke, die nach ökologischen Richtlinien hergestellt wird, auch ihren Preis, aber dafür auch einen Geschmack wie ihn wohl keine Gurke aus konventioneller Landwirtschaft je vorweisen kann …

Probieren Sie es selbst.

Ab sofort gibt’s wieder Gurken aus Kleinaga im Biomarkt — frische Lieferung jeweils montags und donnerstags!

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April 2016

| HISTORIE |

IN JENA ERINNERN DARAN HEUTE NAMENTLICH NUR NOCH DIE BURGAUER GELEITSTRASSE und das nahe

der Camsdorfer Brücke stehende Geleitshaus. Bis ins 19. Jahrhundert hinein war das Geleit und seine Begleiterscheinungen jedoch ein allgegenwärtiges Thema: Den Landesherren füllte es die Kassen, den Händlern hingegen, die überregionalen Handel betrieben, war es anfangs ein geschätzter Segen, später nur noch Fluch …

Weiterfahrt nur gegen Bares: Die Entstehung des Geleitwesens

E

s war einmal das Mittelalter — eine Zeit, in der Reisen nicht nur mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden war, sondern auch mit einer ganzen Reihe an Gefahren. Gerade Händler und Kaufleute reisten mit der steten Gefahr im Nacken, unterwegs in fremden Gefilden ihrer Habseligkeiten oder gar ihres Lebens beraubt zu werden.

Findigen Landesherren kam hierauf die Idee, diesen Reisenden ein Geschäft anzubieten: Gegen Zahlung eines Endgeldes würden sie diese sicher durch das unter ihrer Kontrolle stehende Gebiet geleiten. Eine klare Gewinnsituation für beide Seiten. Den Territorialherren brachte es in einer Zeit, die noch überwiegend auf einer auf Tausch von Naturalien basierenden Wirtschaft fußte, Bares ein — den zahlungswilligen Händlern hingegen die Sicherheit, begleitet von bewaffneten Geleitreitern oder ganzen Geleitmannschaften, ungefährdet das jeweilige Hoheitsgebiet zu passieren.

NEUE EINNAHMEQUELLE FÜR FÜRSTENTÜMER Aus diesem anfänglichen ›lebendigen Geleit‹ entstand im Laufe der Jahre allerdings ein eher ›totes Geleit‹: Statt jedem Kaufmann teuer zu unterhaltendes Begleitpersonal an die Seite zu stellen, stellte der Landesherr nun denen, die wollten, Geleitbriefe aus — natürlich ebenfalls gegen Bares. Zwar garantierten diese fürstlichen Schreiben nicht das tatsächliche Ausbleiben eines Überfalls, stellten dafür eine interessante Frühform des ›Reiseversicherungsschutzes‹ dar. Denn

PETER DEWINT: »Der Wagen«

als Straßenbesitzer verpflichtete sich darin der jeweilige Landesherr, dem Kaufmann im Fall der Fälle den entstandenen Schaden zu ersetzen.

Der nächste Schritt in der Entwicklung des Geleitwesens war — zumindest im Nachhinein — nachvollziehbar: Die Landesherren erkannten, dass sich aus dem Geleit noch mehr Kapital schlagen ließe, wenn sie die Freiwilligkeit einfach in einen Zwang verwandelten und stattdessen jeden Durchreisenden auf ihren Straßen um eine Abgabe ›baten‹.

Da man hierbei alle Reisenden erfassen, sich zugleich aber möglichst wenig Mühe und Kosten aufbürden wollte, wurde der Verkehr zudem auf ganz bestimmte Straßen festgelegt und entlang dieser Zollstätten errichtet, an denen für alle mitgeführten Waren und Handelsgüter entsprechende Geleitabgaben zu entrichten waren. Gleichzeitig wurde den durchziehenden Kaufleuten verboten, von diesen Geleitstraßen abzuweichen und alternativ kos-

tenfreie oder gar kürzere Wege zu benutzen.

Damit nicht genug, wurde diesen auch noch auferlegt, ihre mitgeführten Waren auf allen Märkten, die sie auf dem festgelegten Geleitweg in dem betreffenden Hoheitsgebiet passierten, für einen bestimmten Zeitraum abzuladen und anzupreisen — selbst wenn diese eigentlich bereits für einen ganz anderen Zielort bestimmt waren. Betraf dies Holzfuhren, konnten die Händler diese Zeitverzögerung sicher noch verschmerzen, galt der ungewollte Stop jedoch verderblichen Waren wie Fisch, Fleisch oder Milchprodukten, war es mitunter kaum noch gesichert, dass die betreffenden Erzeugnisse vor Ablauf ihrer ›Haltbarkeit‹ das Ziel erreichten.

Vom Geleitzwang befreit waren in der Regel nur jene Waren, die von den Einheimischen innerhalb der Grenzen ihres Fürstentums gehandelt wurden. Sollten diese jedoch im- oder exportiert werden, waren Zollabgaben fällig.

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Februar April 2016 2012

Abbildungen: wikipedia/zorro2212, Wikipedia, Stadtmuseum Jena

ZWEI FUHRWERKE BEGEGNEN SICH AN EINEM ENGPASS. Gemälde von Józef Brandt.

DAS JENAER GELEIT Vor den Toren Jenas trafen am rechten Saaleufer vier lokale Handelswege aufeinander, die dem Geleit des ernestinischen Fürstenhauses Sachsen-Weimar unterstellt waren. Von der Camsdorfer Brücke und dem dort 1550 erstmalig errichteten Geleitshaus ausgehend verlief der erste Weg über den Burgweg hinauf nach Ziegenhain und weiter durch das Wöllmisser Holz. Ein zweiter Weg zog sich von der Saalebrücke aus ostwärts durch Camsdorf nach Jenaprießnitz bis nach Großlöbichau in das altenburgische Gebiet. Ein dritter Weg wiederum führte durch Wenigenjena über Kunitz, Golmsdorf, Beutnitz und Löberschütz bis hin zu den Territoriumsgrenzen in Graitschen. Der vierte Geleitweg schließlich umfasste die Strecke von der Saalebrücke über das damalige Obercamsdorf und Wöllnitz bis an den Schlagbaum des benachbarten Amtes Burgau, das über eine eigene Geleitstelle an der dortigen Saalebrücke verfügte. Dort wurden all jene Händler zur Kasse gebeten, die mit ihren Waren durch den Nennsdorfer Grund ins Saaletal kamen und durch das Rodatal nach Gera oder auch nach Richtung Schleiz weiter wollten. Wie aus den alten Burgauer Geleitbüchern hervorgeht, wurde neben Holz haupt-

sächlich Kohle, Schiefer, Korn, Salz, Wein und Käse nach Jena gebracht. Die Geleitabgaben betrug hierbei für eine Tonne Wein oder Bier beispielsweise 3 Pfennige, für eine Wagenladung Salz 6 Pfennige und für einen Wagen voll Schiefer 12 Pfennige. Konnte ein Fuhrmann die Art der Ware nicht genau angeben, so wurde diese kurzerhand mit der höchsten Taxe belegt. Ebenso war jeder Geleitmann berechtigt, sich bei Verdacht jederzeit von der Richtigkeit der gemachten Angaben zu überzeugen und die transportierten Sacken oder Ballen mit einem Bohrer ›zur Visitation‹ zu durchlöchern.

AUF DER SUCHE NACH SCHLEICHWEGEN Vom ursprünglichen Sinn des Geleitwesens als Schutz und Sicherung des Handels war spätestens ab dem 16. Jahrhundert, als die letzten ›echten‹ Geleitreiter von der Bildfläche verschwanden, nicht mehr viel geblieben.

Der allgegenwärtig gewordene Straßen- und Zahlzwang war für die fahrenden Kaufleute nichts anderes als eine Last und Unannehmlichkeit — eine der zahlreichen Abgaben, die den damaligen Handel drückten.

Von ungefähr kam es daher auch nicht, dass viele Reisende, die von der Willkür dieses

Zwangs betroffenen waren, versuchten, die Zahlung des Geleitgeldes zu umgehen, indem sie heimlich auf inoffiziellen Nebenstrecken — sogenannten ›Schleichwegen‹ — fuhren. Diese Schleichwege boten außerdem den Vorteil, dass sie oftmals auf wesentlich kürzerem Weg das Land durchzogen, während die erlaubten Geleitstraßen den Reisenden gemeinhin durch viele Umwege so lange wie möglich im Lande zu halten suchten.

Als dieses ›Verfahren‹ auf jene inoffiziellen Wege im 17.

Jahrhundert so populär geworden war, dass es kaum noch unterbunden werden konnte, gaben die Fürsten schließlich nach und hoben den unbedingten Straßenzwang auf die offiziellen Geleitstraßen auf. Straßen, die vormals Schleichwege waren, wurden nun zu ›Nebengeleitstraßen‹ erklärt, die — man ahnt es — wiederum ebenfalls nur gegen Entrichtung eines Geleitgeldes passiert werden durften. Auf welchem Wege der Reisende das Land durchmaß, durfte dieser zwar nun selbst entscheiden, zahlen musste er allerdings überall.

ERFURT IM ZENTRUM, ­W EIMAR AUSSEN VOR Vom Standpunkt der zu erwartenden Einnahmen war Thüringen eines der geographisch am günstigsten gelegenen Länder. Gleich zwei große Handelsstraßen führten hier hindurch und kreuzten in Erfurt einander: die ›Nürnberger Straße‹ und die ›Hohe Straße‹.

Die ›Nürnberger Straße‹, erstmalig schon im 14. Jahrhundert erwähnt, führte von Süd nach Nord: von Nürnberg kommend über Magdeburg bis nach Danzig. Bis ins 18. Jahrhundert hinein gehörte diese Handelsstraße zu den belebtesten und verkehrsreichsten in Deutschland: Fränkischer Wein und kostbare südländische Krämerwaren gingen hierüber in den Norden, von dort herunter kamen Rohstoffe aus England, Skandinavien und Russland zur Verarbeitung in den gewerbereichen Süden.

Nicht minder große Bedeutung kam der auch »Via regia« genannten »Hohen Straße« zu, die den Osten und den Westen verband. Aus Schlesien und der

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Oktober April 2016 2012

Fotos: Frank Otto / Andreas Reich

Foto: Eichardt

| AUSSTELLUNG |

JAHRHUNDERTELANG NUR MIT WEGEZOLL PASSIERBAR: Die alte Saalebrücke in Burgau.

Lausitz über Leipzig, Naumburg und Eckartsberga kommend, war deren Verlauf seit Mitte des 16. Jahrhunderts so festgelegt, dass diese in Thüringen ebenfalls durch Erfurt führte, um hiernach Kurs auf Eisenach und nachfolgend auf Frankfurt zu nehmen.

Innerhalb Thüringens hatte das Herzogtum Weimar durch den Zugewinn der Landesteile um Jena (1690) und Eisenach (1741) im Laufe der Zeit eine gewisse Vorherrschaft erlangt.

Von den Einnahmen, die die beiden großen Handelsstraßen abwarfen, hatte das Herzogtum jedoch nur mittelbar etwas: Erfurt gehörte seit dem frühen 17.

Jahrhundert zum Erzstift Mainz, Weimar selbst — jenes »unselige Mittelding zwischen Hofstadt und Dorf«, wie es Johann Gottfried Herder einst nannte — lag geografisch so ungünstig im sumpfigen Ilmtal, dass es bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht einmal eine eigene Poststation hatte. Die Postadresse lautete schlicht: »Weimar bei Buttelstedt«.

Jenas Lage im Saaletal erwies sich für den Fernverkehr ein kleines Stück günstiger als jene Weimars. Schon lange hatte die Stadt Anteil an einem überregionalen Handelsweg, der über Erlangen, Bamberg und Saalfeld kommend und über Dornburg nach Naumburg führend, Nürnberg mit Leipzig verband. Bis zur Aufhebung des Wegezwangs eher als Schleichweg zur Umgehung der »Nürnberger Straße« genutzt, wurde die häufig auch »Jenaische Straße« genannte Strecke danach von Fuhrleuten gern wegen ihrer ebenen Wege befahren — solange die Saale nicht wieder einmal über ihre Ufer getreten war.

Straße weniger von Gewicht, ob diese Start- und Zielort auf kürzestem Wege verband als vielmehr, dass diese sich in einem gut befahrbaren Zustand befand. Diesbezüglich hatte Thüringen mit seiner generell eher hügelig-bergigen Landschaft ein denkbar schlechtes Los gezogen. Denn um den Weg über die Berge zu meiden, führte man viele Straßen durch die benachbarten Täler — die jedoch im Frühling und Herbst immer wieder durch von den Berghängen herabstürzende Wassermassen beschädigt wurden.

Und da es bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts an einer organisierten und fortwährenden Straßenaufsicht mangelte, die diese Schäden hätte reparieren können, ist es nicht verwunderlich, dass der Zustand vieler Geleitstraßen in Thüringen arg zu wünschen übrig ließ.

Thüringens Straßen wurden der Schrecken der Fuhrleute — immer wieder gab es Berichte von Löchern, in denen ganze Fuhrwerke verschwanden und Fuhrleute, Reisende und Zugtieren in den Tod rissen.

Besonders verrufen war unter anderem jene Straße, die von Jena aus durchs Mühltal durch spitzwinklige Kurven hinauf nach Weimar führte: Ohne Steingrund angelegt, war diese im Talgrunde nur im Sommer befahrbar, im Frühjahr und Herbst hingegen voller sumpfiger Stellen und im Winter eigentlich überhaupt nicht gefahrlos passierbar. Besser ausgebaut wurde diese Straße erstmals in den 1780er Jahren — treibende Kraft war niemand anderes als Johann Wolfgang von Goethe.

Wie der ›Alleskönner‹ sich am VERRUFEN FÜR SEINE Hofe Weimars als WegebaudiSCHLECHTEN STRASSEN rektor verdingte, erfahren Sie Grundsätzlich war es für die in der nächsten Ausgabe des wirtschaftliche Bedeutung einer Stadtmagazin 07. (mei)

FR ANK OTTO: »SIXPACK«

Verarbeitete Momente hofmann + löffler zeigen ab Anfang Mai in einer Doppelausstellung gemalte und fotografierte Kunstwerke der beiden lokalen Architekten Frank Otto und Andreas Reich.

ZWEI ARCHITEKTEN, ZWEI HOBBIES:

Frank Otto ist seit 22 Jahren selbstständiger Architekt in Jena.

Seine Werke wie der Umbau der Tourist-Information Markt 16 oder der Neubau der Leonardo-Schule in Jena-Ost sind vielen bekannt.

Weniger bekannt sind seine Hobbies, in denen er sich u. a. dem Malen widmet. Zum ersten Mal zeigt er nun seine Bilder, die in den letzten Jahren entstanden sind. Es sind mit Acryl auf Papier gemalte Bilder, die fast graphisch erscheinen: einerseits frei in den Linien, andererseits durch die Spachtelung in Richtung gezogen.

Bildliche oder geistige Vorlagen gibt es dabei nicht, alles entsteht im Fluss — oder wie Frank Otto selbst über seine Bilder sagt: »sie kommen vorbei, ich bewege nur den Pinsel bzw. den Spachtel«.

Auch der in Weimar ansässige Andreas Reich ist seit 22 Jahren mit Leib und Seele Architekt.

Seine Passion ist jedoch nicht die Malerei, sondern die Fotografie, die ihn von Kindheitsbeinen an fasziniert. Eine Kamera hat er fast immer bei sich, im Alltag, im Urlaub, auf Baustellen hält er vieles von dem fest, was ihm auf seinen Wegen ›ins Auge sticht‹. In den nun in den Räumen von hofmann + löffler erstmals zu sehenden Arbeiten aus der Serie ›Zhong Guo Ren — Menschen im Reich der Mitte‹ verarbeitet Andreas Reich

im doppelten Wortsinn fotografische Eindrücke, welche zwischen 2003 und 2008 auf zahlreichen Geschäftsreisen nach China ent-

ANDREAS REICH: »#01«

standen sind: Denn nähert man sich dem einzelnen Bild, um es schärfer zu sehen oder besser zu verstehen, geschieht etwas Unerwartetes: Die dargestellte Szenerie verschwimmt mehr und mehr, wandelt sich mit jedem Schritt von einer gegenständlichen in eine abstrakte Komposition, welche aus der Nähe dann ganz andere, unerwartete Geschichten erzählt … (mei)

Andreas Reich und Frank Otto Ab 02.05.2016, hofmann + löffler, Engelplatz 8 (im Postcarré), 07743 Jena www.hofmann-loeffler.de

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April 2016

| FREIZEITSPORT |

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| RECHT |

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Bike and Snow kommt um die Ecke! Erste Hilfe zum Thema

RECHTSANWÄLTIN UND MEDIATORIN KATHLEEN DOSTMANN

MIT EINER ERWEITERUNG DER EIGENEN LADENFLÄCHE

präsentiert sich Bike and Snow seinen Kunden seit kurzem einmal mehr als kompetenter Komplettanbieter in Sachen Fahrrad und Zubehör.

Als eine der ersten Adressen in Sachen Fahrrad präsentiert sich Bike and Snow nach seinem Umzug schon seit über neun Jahren in Jenas Stadtmitte. Trotz Auslagerung der Werkstatt auf die gegenüber liegende Straßenseite der Weigelstraße ist es dort im Laufe der Zeit allerdings recht eng geworden. Ein umfassendes Angebot braucht nun einmal auch seinen Platz. Um dennoch eine entspannte Ladenatmosphäre bewahren zu können, hat Bike and Snow daher seine Geschäftsräume erweitert und kommt nun mit neuem Schwung, deutlich mehr Raum und einer überarbeiteten Inneneinrichtung auch in der Johannisstraße um die Ecke.

Das Geschäft kann sich damit in Sachen Fahrrad noch ausführlicher als Komplettanbieter für die gesamte Familie präsentieren — vom Kinderanhänger über Laufräder, Kinderräder, E-Bikes, Mountainbikes und Trekkingräder bis hin zu Rennrädern erhält hier jedes Familienmitglied sein höchst persönliches Wunschrad.

Gewählt werden kann dabei zwischen Rädern der Marken ›Cube‹, ›Diamant‹, ›Specialized‹ und ›vsf fahrradmanufaktur‹. Besonders viel Raum ist hierbei den immer beliebter werdenden E-Bikes vorbehalten, die es einem ermöglichen, viel größere Reichweiten zurückzulegen. Ausgewählt werden darf das Wunschrad selbstverständlich im ausführlichen,

individuell abgestimmten Beratungsgespräch. Diese Zeit nimmt man sich bei Bike & Snow gern für seine Kunden.

Vielleicht nicht sichtbar, aber doch spürbar: Auch am Werkstatt-Konzept hat Bike and Snow in den letzten Wochen gefeilt — mit dem Ergebnis, dass das Geschäft nunmehr offizielles Shimano-Service Center in Jena ist und allen Kunden dadurch noch schneller und kompetenter gegenüber treten kann. Mit einem vergrößerten Kundenempfangsbereich ist zudem sichergestellt, dass jedes zur Reparatur oder Durchsicht abgegebene Fahrrad auch wirklich innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzbereit bei seinem Besitzer ist. Hier wird alles dafür getan, dass keiner auf sein Rad verzichten muss.

Bike and Snow Weigelstraße 4, 07743 Jena Telefon: 03641-440880 www.bikeandsnow.de

Ehescheidung

zu finden, ist nicht immer einfach. Rechtsanwältin und Mediatorin Kathleen Dostmann ist seit mehreren Jahren auf dieses Fachgebiet spezialisiert.

EINE OPTIMALE LÖSUNG IN SCHEIDUNGSFRAGEN

Bis auf die Ausnahme der sog.

Härtefallscheidung muss das Trennungsjahr eingehalten werden. Trennung bedeutet Trennung von Tisch und Bett, die zunächst auch in der gemeinsamen Wohnung stattfinden kann. Nicht richtig ist, dass ohne die Zustimmung des Noch-Ehepartners eine Ehescheidung vor Ablauf von 3 Jahren nicht möglich ist. Natürlich ist es einfacher, wenn dieser zustimmt. Ansonsten muss der Scheidungswillige darlegen, dass aus seiner Sicht die Ehe unwiederbringlich zerrüttet ist.

Das Familiengericht prüft dies nach. Auch muss derjenige, der sich darauf beruft, im Zweifel den Trennungszeitpunkt und die tatsächliche Trennung beweisen.

Von Amts wegen spricht das anzurufende Familiengericht nur den Scheidungsbeschluss und die Aufteilung der Rentenanwartschaften aus. Die Zersplitterung der Rentenanwartschaften kann durch eine Vereinbarung vermieden werden. Auch ist sorgfältig zu prüfen, ob im Rahmen des Scheidungsverfahrens sogenannte Verbundsachen mit geltend gemacht werden. Diese können das Verfahren erheblich verzögern, aber beispielsweise für den Ehepartner, der Trennungsunterhalt erhält, von Vorteil sein. Verbundsachen sind Ehegattenunterhalt, Kindesunterhalt, elterliche Sorge und Umgang, Hausrat und Zuge-

winnausgleich. Dies alles gilt es wohlüberlegt zu prüfen. Oftmals ist es auch nerven-, zeit- und geldsparender, mit Hilfe einer Mediation eine Einigung zu finden und in einer Scheidungsfolgenvereinbarung zu fixieren.

Am Anfang steht immer eine gute Beratung, um für die eigenen persönlichen Verhältnisse eine optimale Lösung zu finden. Ich berate Sie in allen familien- und erbrechtlichen Angelegenheiten ausführlich, entwickle mit Ihnen eine Strategie und vertrete Sie vor Gericht.

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September April 2016 2012

| STADTGESCHICHTE | WEIT VOR DEN TOREN DER STADT lagen die Flächen, die die Stadt Jena 1876 südlich des Munketals kaufte, um einen neuen Friedhof als Ersatz für den zu klein werdenden Johannisfriedhof anzulegen. Mehr als dreißig Jahre später ließ sich die Jenaer Schützengesellschaft nördlich davon nieder, nachdem sie ihren bisherigen Platz in der Nähe der heutigen »Bundesagentur für Arbeit« aufgeben mussten, da sich die Anwohner durch den Schießlärm belästigt fühlten.

Jenaer Straßengeschichten

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Teil 20: Eulengeschrei und Schüsse hinter dem Friedhof

1928

1959

1935

1962

1939

1985

Kartenausschnitte: Sammlung Nawrotzki, ThLVA, Stadtmuseum Jena

Am »Rödigenweg«, einem alten Marktweg nach Rödigen, kaufte die Schützengesellschaft Land, um einen Schießplatz und zwei Häuser zu errichten. Eines davon war das Gasthaus, das 1911 eröffnete und später »Schützenhof« hieß. 1935 wurde der Teil des Rödigenweges von der »Dornburger Straße« bis zum ›Schützenhof‹ nach diesem benannt. Von 1950 bis 1991 hieß sie und ihre Verlängerung bis in das Neubaugebiet Nord II nach dem Gründungstag der DDR »Straße des 7. Oktober«. Heute trägt diese Straße wieder — nun aber im gesamten Verlauf — den Namen »Schützenhofstraße«.

Südlich des ›Schützenhofes‹ und der Schießstände, dessen Reste heute noch erkennbar sind, wird sie von der Straße »An der Eule« gequert. Diese bekam ihren Namen 1930 und führt aufwärts in das Eulental, oberhalb dessen schon der Stadtchronist Adrian Beier 1665 einen Weinberg namens »Eulengeschrey« erwähnte. Der Berg trägt noch in der Karte von 1928 diese Bezeichnung und bis heute soll es dort Eulen geben.

Weiter südlich befindet sich das sogenannte Munketal. Ein gleichnamiger Weg führt ebenfalls auf einen ehemaligen Weinberg, der 1452 erstmals als »Monckenberg« erwähnt wird. Ob der Name von »Mönchsberg«, also klösterlichem Besitz, »Munke«, einem Brei aus fetter Erde, oder nach dem Jenaer Bürger Ambrosius Mungke heißt, ist nicht klar. Im oberen Teil des Munketales findet man noch heute die Reste eines Schießstandes der »­Jenaer Scharfschützen« aus den 1920er J­ahren.

Ende der 1920er Jahren wurde das Gebiet zwischen den beiden Tälern bebaut. Bei der 1930 erfolgten Namensgebung der Straßen standen vor allem die Konsequenzen des verlorenen ersten Weltkrieges Pate: Die »Pfälzer Straße« heißt nach der von 1918 bis 1930 durch Frankreich besetzten Rheinpfalz, die »Rheinlandstraße« nach dem ebenfalls bis 1930 besetzten Rheinland und die »Saarstraße « nach dem Saarland, das nach dem Willen des Völkerbundes für 15 Jahre unter französische Verwaltung stand. Letztere heißt seit 1946 nach dem Dichter der 1848er Revolution Ferdinand Freiligrath und wurde 1962 bis in das Neubaugebiet Nord II verlängert. Ebenfalls 1930 erhielten auch die »Friedenstraße« und die »Freiheitstraße« ihre Namen. Lediglich »Am Kieshügel« geht auf eine alte Flurbezeichnung von 1630 zurück. (ana)

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April 2016

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Willkommen zum Tag der offenen Gärtnerei AM 30. APRIL FINDET IN THÜRINGEN DER ›TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI‹ STATT. Auch die Firma Boock Garten-

kultur in Lobeda öffnet an diesem Tag ihre Pforten ein Stück weiter als gewöhnlich. Wir fragen mal kurz nach, worauf man sich freuen kann.

Sie gewähren Einblicke in Ihre Baumschule — was gibt es dort zu erfahren?

SUSANNE BOOCK: In unserem Verkaufsgarten widmen wir uns aktuellen Themen aus dem Bereich der Gartenpflanzen. Und allen Interessierten zeigen wir gern unseren Betrieb. So kann man Einblicke in die gärtnerische Produktion gewinnen und mit uns ins Gespräch kommen.

Sie ziehen Ihre Pflanzen selbst an?

BOOCK: Einen Teil unseres Sortimentes kultivieren wir selbst. Das sind etwa 10.000 Gehölze und 15.000 Stauden im Jahr. Doch unser Sortiment ist unglaublich vielfältig, so dass wir viele Pflanzen bei ausgewählten Baumschulen und Gärtnereien zukaufen.

Welchen aktuellen Gartenthemen widmen Sie sich denn?

BOOCK: Top aktuell ist die Pflanzenstärkung — wie schütze ich meinen Garten rechtzeitig vor Krankheiten und Schaderregern. Hier ist Vorbeugen besser als Heilen. Dr. Weber berät individuell zum Thema und zu ökologischem Pflanzenschutz.

Ein weiteres Thema sind unsere Pflanzen im Klimawandel. In den letzten Jahren machen Hitze und Trockenheit in der Vegetationszeit vielen Pflanzen sehr zu schaffen. Wir stellen Gehölze und Stauden vor, die im Garten mit diesen Herausforderungen zurechtkommen. Zudem wird es Informationen über Bewässerungsmöglichkeiten im Garten geben.

Das Kommen lohnt sich also?

BOOCK: Natürlich! Für Kinder gibt es etwas zu Werkeln, bei unserer Gartenrallye kann sich jeder ausprobieren, Musik und Kulinarisches runden das Ganze ab. Wir freuen uns auf eine gute, entspannte Stimmung.

Na dann: Gutes Gelingen und schönes Wetter!

Boock Gartenkultur Stadtrodaer Straße 60, 07747 Jena Tel. 03641 35050 www.boock-gartenkultur.de

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April 2016

Der heute in Potsdam lebende Künstler hat sein Werk von der zumeist literarisch inspirierten Grafik in die formalen Freiräume der Leinwand fortentwickelt und ist seit kurzem auch plastisch aktiv. In der Kunstsammlung zu sehen sein wird eine konzentrierte Auswahl aus der Fülle eines stetig wachsenden Werkes, das, häufig literarisch inspiriert, selbst in den abstrakteren Ausformungen vor allem durch einen erzählerischen Charakter geprägt ist. (jüg)

| AUSSTELLUNG |

Intime Einblicke in eine Blütezeit DIE KUNSTSAMMLUNG JENA SETZT IM APRIL ZUM KÜNSTLERISCHEN DOPPELPAUKENSCHLAG AN: zum einen mit

Die Kunstsammlung Jena hat sich als bisher einziges Museum Mitteldeutschlands umfänglich der französischen Kunst der Klassischen Moderne gewidmet und hat dieses Thema in mehreren singulären Sonderausstellungen vorgestellt. Dies begann 2005 mit einer fulminanten Ausstellung von Werken Auguste Rodins, bekam 2008 eine Fortsetzung mit der Kunst der Impressionisten und Nabis (2008) bzw. der brodelnden Kunstszene in Paris um 1900 (2012) und nahm 2014 ihr vorläufiges Ende mit der Malerei der Neoimpressionisten.

Nach so viel Malerei und Skulptur folgt nun mit der Schau »La femme au miroir« eine Ausstellung, die sich ausschließlich der Druckgrafik und deren heute oft unterschätzter Bedeutung annimmt. Zentraler Inhalt der Ausstellung sind Werke aus der Sammlung der Coninx-Stiftung. Die Kollektion der Schweizer Verlegerfamilie, die über viele Jahre in einem eigenen Museum ausgestellt war, ist ebenso umfangreich wie heterogen.

Im Zentrum der Ausstellung in der Kunstsammlung stehen die beiden bedeutendsten

FÉRNAND LÉGER: »TÊTE DE JEUNE FILLE« —

Serigrafie, 1952

und umfangreichsten Sammlungsblöcke »Französische Druckgraphik« und »Picasso Graphik 1905 — 1955«, die einen breiten und im Detail qualitativ hochwertigen Einblick in die französische Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vermitteln. Dabei gewährt die Beschränkung auf Papierarbeiten einen intimen Einblick in eine Blütezeit der bildenden Künste, die nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Grafik und in der Werbung zahlreiche Spitzenergebnisse hervorgebracht hat. In der Ausstellung vertreten sind u. a. folgende Künstler: Georges Braque, Paul Cézanne, Marc Chagall, Edgar Degas, Maurice Denis, Paul Gauguin, Edouard Manet, Henri Matisse, Pablo Picasso, Pierre Auguste Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec sowie Edouard Vuillard.

KÜNSTLERISCHE HEIMHOLUNG In einer weiteren Ausstellung widmet sich die Kunstsammlung Jena ab Mitte April dem Schaffen des in Jena geborenen Malers, Grafikers und Bildhauers Mikos Meininger.

MIKOS MEININGER: »WIE ES SCHLÄGT IN MIR« — Acryl auf Karton, 1998

»La femme au miroir« Druckgrafiken von Bonnard, Cézanne, Chagall, Degas, Manet, Matisse, Picasso und anderen aus der ConinxStiftung, Zürich 23.04.–14.08.2016 Mikos Meininger Gemälde Grafik Skulpturen 16.04.–14.08.2016 Kunstsammlung Jena, Markt 7, 07743 Jena Telefon: 03641-498261 www.kunstsammlung.jena.de

Jena dankt

S

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Fotos: Ulrich Fischer / Michael Lüder

einer erneut spektakulären Auseinandersetzung mit dem Paris der Klassischen Moderne, zum anderen mit der vielversprechenden Heimführung eines aus Jena stammenden Künstlers.

JenaKulturParadies.25

September April Februar 2016 2012 2012

JenaKultur April-Highlights — Termine vormerken!

Felix Meyer »Fasst euch ein Herz« Konzert, Volksbad Jena 16.04.2016, Beginn 20 Uhr

Fotos: M. Schulz / Decker / MKS / JenaKultur

Einst von der Presse als Phänomen beschrieben ist Felix M ­ eyer heute eine stetig wachsende Größe auf deutschen Bühnen.

Er hat in den letzten Jahren mit der Französin ZAZ die Bühne geteilt und bei Konzerten und unzähligen Gesprächen mit Keimzeit und Dota Kehr, den Liedermachern Wenzel, Cynthia Nickschas, Prinz Chaos und Konstantin Wecker Geschwister im Geiste gefunden, denen das Leben an sich groß genug und Frieden und Menschlichkeit die wertvollsten Güter auf der Welt sind.

Am 15. April erscheint das mittlerweile vierte Studioalbum mit dem Titel »fasst euch ein Herz«, auf dem Felix Meyer und seine Bande sich einen immer weiteren Klangkosmos erschließen und sich endlich ganz auf ihre Bühnenqualitäten und die Schönheit des Momentes verlassen. Meyers Texte, die sich als roter Faden durch das Werk der letzten sieben Jahre ziehen, machen die Konzerte des Chansonniers zu außergewöhnlich warmen und nahbaren Ereignissen, die dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht zaubern und die Musik immer weiter in die Welt hinaus tragen.

Tickets: 21/18 € VVK, 24/21 € AK VVK: Jena Tourist-­ Information, Markt 16 Telefon: 03641-49-8060 Weitere Infos: www.volksbad-jena.de

Gunnar Decker »1965. Der kurze Sommer der DDR« Lesung Volkshaus Jena / Foyer Ernst-Abbe-Bücherei 12.04.2016, Beginn 19:30 Uhr Es war ein kurzer Sommer. In den frühen Sechzigerjahren konnte sich die DDR mehr und mehr aus der Umklammerung der Sowjetunion lösen. 1963 wird unter Führung Walter Ulbrichts und seines Planungschefs Erich Apel eine Reform auf den Weg gebracht, die das enge Korsett der Planwirtschaft ablegt und auf marktwirtschaftliche Prinzipien setzt. Es herrscht Aufbruchsstimmung, besonders unter den Intellektuellen und Künstlern, die nun auch ihre Chance für eine grundlegende Gesellschaftsreform gekommen sehen. Aber das Zentralkomitee der SED setzt 1965 mit einem Schlag allen Reformen ein Ende. Intellektuelle und Künstler werden an den Pranger gestellt, eine Verbotswelle rollt über das Land, die Dogmatiker an der Parteispitze setzen sich durch.

Für Gunnar Decker beginnt jene innere Erosion, die 1989 zum Untergang der DDR geführt hat.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Gunnar Decker, promovierter Philosoph, lebt in Berlin und ist Redakteur der Zeitschrift Theater der Zeit. Er hat Biographien über Gottfried Benn (2006), Franz Fühmann (2009) und Hermann Hesse (2012) herausgegeben.

Weitere Infos: www.stadtbibliothek.jena.de

Tag der offenen Tür Musik- und Kunstschule Jena 16.04.2016, 11 — 16 Uhr Anschauen — Anhören — Ausprobieren! Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr lädt die Musik- und Kunstschule Jena am 16. April erneut zum ›Tag der offenen Tür‹ ein. Interessierte jeden Alters haben dann wieder die Möglichkeit, das vielseitige Angebot der Schule kennenzulernen und auszuprobieren.

Gleichzeitig ist es die einmalige Gelegenheit, sich von den qualifizierten Lehrkräften und der Verwaltung individuell beraten zu lassen. Unter Anleitung der Pädagogen können erste musikalische Versuche unternommen und verschiedene, auch weniger bekannte Instrumente ausprobiert werden. Außerdem laden zahlreiche Angebote im Gesangs-, Malerei-, Tanz- und Kreativbereich zum Mitmachen ein. Für die Allerkleinsten werden Schnupperstunden in Elementarem Musizieren oder in Percussion angeboten. Die Besucher erhalten an diesem Tag aber nicht nur Einblicke in das Unterrichtsangebot — sie erwartet auch ein attraktives Rahmenprogramm: Freuen Sie sich auf kleine Konzerte und Aufführungen von Schülerinnen und Schülern aller Fachbereiche sowie auf thematische Vorträge und Workshops und Präsentationen von Musikinstrumenten und Zubehör. Der Freundeskreis der Schule sorgt wieder für das leibliche Wohl.

Programm: www.mks.jena.de Eintritt frei!

15. Thüringer Holzmarkt Innenstadt Jena 09.04.2016, 8 — 18 Uhr Bereits zum 15. Mal jährt sich der Thüringer Holzmarkt am 9. April 2016 in der Jenaer Innenstadt. Über 100 Austeller, Künstler und Handwerker werden ab 8 Uhr vor Ort sein. Ein vielfältiges Programm mit diversen Präsentationen und spannenden Mitmachaktionen vervollständigen den Tag, der ganz im Zeichen des Rohstoffes Holz stehen wird. Lokale Gastwirte werden für das leibliche Wohl sorgen.

Das »Holzspektakulum« präsentiert wieder eine Timbershow aus Österreich — mit neuem Programm, dem Weltmeister im Sportholzfällen und modernen Holzspaltmaschinen.

Mit dem »NaturParadies Stadtwald« hält in diesem Jahr der Schlaue UX vom Jenaer Forst Einzug in die Großstadt.

Im Aktionsfeld können Kinder und Familien mit ihm und seinen Freunden — dem Reh, dem Wildschwein und dem Eichhörnchen — viel erfahren und erleben.

So wird die Paradiesstadt abermals zum Anziehungspunkt für Groß und Klein – sowie für Holzfans und Marktbegeisterte. Das Programm endet gegen 18 Uhr. Weitere Infos: www.jenakultur.de/maerkte

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A War

Die Kommune

Ein Mann namens Ove ab 07.04. bei uns

Wir sehen uns !

Wer in Oves Nachbarschaft lebt, hat nicht gut Kirschen essen. Der grantige Rentner durchstreift allmorgendlich die beschauliche Wohnsiedlung seines schwedischen Heimatstädtchens, die seiner Ansicht nach im Chaos versinkt, wenn jemand das Tor offen lässt oder das Fahrverbot nicht einhält. Doch unter der grantigen Schale steckt ein feiner Kerl. Das merkt auch seine neue persische Nachbarin Parvaneh, die mit Mann und Tochter gerade ins Haus nebenan zieht.

Aber Ove geht es nicht gut. Schon in der Auftaktszene will sich der 59-Jährige das Leben nehmen, doch es kommt immer etwas dazwischen. Rückblenden fächern die Gründe für Oves Verbitterung auf. Seit dem tragischen Tod seiner Frau Sonja lebt der Witwer zurückgezogen.

Selbst mit seinem besten Kumpel, mit dem ihm eine lebenslange Rivalität in der Frage „Wer fährt das bessere Auto?“ verbindet, will Ove nichts mehr zu schaffen haben.

Hannes Holm findet eine gute Balance zwischen tragischen und komischen Momenten, ohne in seichten Kitsch zu rutschten. „Aus diesem Leben kommt niemand lebend raus,“ sagt Ove einmal.

Wo er Recht hat, hat er Recht. Doch vielleicht sagt er solche Sachen nicht, weil er Menschen nicht leiden kann, sondern weil er ein zu großes Herz hat – und vielleicht braucht einer wie Ove erst eine liebenswerte Nachbarin, die ihn zurück ins Leben begleitet.

Christian Horn

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Gute Filme in Jena gibt es jetzt an zwei Adressen!

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Markt 5 www.kinoammarkt.de Tel. (03641) 23 61 303

Helmboldstr.

Schweden 2015 Regie: Hannes Holm Darsteller: Rolf Lassgård, Bahar Pars, Ida Engvoll, Zozan Akgün, Filip Berg, Bahar Pars

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ab 21.04. bei uns

A War ab 14.04. bei uns Claus Michael Pedersen ist der Anführer einer dänischen Militäreinheit, die in Afghanistan kämpft – während sich seine Frau Maria zuhause um die drei Kinder kümmert, die ihren Vater vermissen. Die dänische Einheit in Afghanistan muss den Verlust eines Soldaten verkraften, der auf eine Mine trat, und Claus versucht als fürsorglicher Kommandant alles, die Moral seiner Truppe dennoch hoch zu halten. Investiert Claus zu viel, wie sein Freund und Armee-Kamerad Najib meint? Als Claus gemeinsam mit seinen Kameraden von einer Gruppe Taliban eingekesselt wird, fordert er Luftunterstützung an, um so einen seiner verwundeten Männer in Sicherheit bringen zu können. Doch bei dem Bombenangriff kommen auch elf Zivilisten ums Leben. Claus wird zurück nach Dänemark geschickt und muss sich dort vor einem Gericht verantworten. War das Bombardement gerechtfertigt oder hat er den Tod der Zivilisten billigend in Kauf genommen? Ein anstrengender Prozess beginnt, der Monate dauern wird. Vier Jahre Gefängnis oder Freispruch? Claus gerät zunehmend in ein moralisches Dilemma, das auch ein Richterspruch nicht auflösen kann.

Dänemark 2015 Regie: Tobias Lindholm Darsteller: Pilou Asbæk, Tuva Novotny, Dar Salim, Søren Malling, Charlotte Munck

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Markt

Helmboldstr. 1 • www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

Als der Architekt Erik in den 1970ern eine stattliche Villa in einer noblen Gegend von Kopenhagen erbt, lässt er sich von seiner Frau Anna zu einem abenteuerlichen Neuanfang überreden: Das Paar gründet gemeinsam mit ihrer TeenagerTochter Freja und anderen Interessierten wie Allon und Mona eine Kommune. So tauschen Erik und Anna ihren gewöhnlichen, etwas eingerosteten Ehealltag gegen ein ungezwungenes und lockeres Leben, das von Partys, Essen in großer Runde und alles in allem einem harmonischen Beisammensein geprägt ist.

Während es zunächst kaum besser laufen könnte, bekommt die neue Gemeinschaft Risse, als Erik sich in die Studentin Emma verliebt.

Anna, die ihren prominenten Job als Fernsehmoderatorin mit gleichbleibender Professionalität auszuüben versucht, bemüht sich um Großzügigkeit und Contenance, an der sie fast zu zerbrechen droht. Schließlich wird Emma sogar in die Kommune aufgenommen. Der Konflikt mit Anna spitzt sich immer weiter zu und gefährdet schließlich die ganze Gemeinschaft.

Trine Dyrholm als Anna erhielt den Silbernen Bären 2016 als beste Schauspielerin für ihre außergewöhnliche, konsequente und mutige Darstellung einer Frau in einer extremen Lebenskrise.

Dänemark, Niederlande, Schweden 2016 Regie: Thomas Vinterberg Darsteller: Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, Martha Sofie Wallstrøm Hansen, Fares Fares

SONDERTERMINE IM SCHILLERHOF 06.04. 20:00 Uhr „L‘ECLISSE (LIEBE 1962)“ DF, 35mm Kino, FILM e.V.

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Löbdergraben Theaterhaus Jena

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Die Kommune

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de

26.04. 10:00 Uhr SENIORENKINO 26.04. 20:00 Uhr „MÄDCHEN IN UNIFORM“ Filmwissenschaftsreihe

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

Die Skandinavier kommen!

Und demonstrieren mit drei Filmen aus Dänemark und Schweden, was sie können. Allen voran Thomas Vinterberg mit dem so aufrichtigen wie verzweifelten Versuch, Lebensmodelle jenseits der bürgerlichen Ehe auszuprobieren. Der Film „A War“ traut sich, den Krieg auf der Welt zu thematisieren, wie er bis in unsere gemütlichen Wohnzimmer dringt. Und die Literaturverfilmung „Ein Mann namens Ove“ versöhnt nicht nur den alten Griesgram wieder mit dem Leben. Tom Hanks und Tom Tykwer sind eine gute Kombination, um den Saudi-Arabischen König zu treffen, und Julianne Moore überzeugt mit einer differenzierten Charakterstudie in „Freeheld“ und last but not least: „Eddie the Eagle“ ist britischer Humor vom Feinsten mit relativ großem Wahrheitsgehalt.

Saale

SONDERBEILAGE

Ein Mann namens Ove

Gute Filme im April

Ein Hologramm für den König

Eddie the Eagle

Freeheld

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Ein Hologramm für den König

Die Winzlinge – Operation Zuckerdose

ab 28.04. bei uns Alan Clay, ein 54 Jahre alter amerikanischer Geschäftsmann, steht kurz vorm Scheitern. Um seine Firma vor dem finanziellen Bankrott zu bewahren, begibt sich Clay mit einem Team von jungen Leuten nach Saudi-Arabien, wo er sich einen rettenden Deal in der IT-Branche erhofft.

Seine veralteten Geschäftsvorstellungen sind dabei jedoch nicht von Vorteil. In Saudi-Arabien soll eine neue Wirtschaftsmetropole entstehen und das amerikanische Team möchte dem saudischen König Abdullah eine neuwertige IT-Technik vorstellen, die von großem Nutzen für die aufblühende Stadt sein könnte. Clay und seine Kollegen müssen nicht nur mit der erdrückenden Hitze Saudi-Arabiens klarkommen, sondern sich auch noch gedulden, ob der König überhaupt zu einem Treffen erscheint.

Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich 2016 Regie: Tom Tykwer Darsteller:Tom Hanks, Tom Skerritt, Ben Whishaw, Sarita Choudhury

Wild ab 07.04. bei uns In einer gesichtslosen Stadt im Osten Deutschlands arbeitet Ania. Tag für Tag fährt sie aus der Plattenbausiedlung mit der Bahn in die Firma, sitzt am Computer, holt ihrem Chef Kaffee und ist eigentlich nicht wirklich da. Doch dann passiert es: Sie sieht einen Wolf, ganz kurz nur, aus dem Bus heraus, würdevoll sitzt das Tier am Rand des Parks. Die Frau und das Tier tauschen einen Blick aus, einen Blick, der alles ändert.

Erst lockt Ania das Tier, schließlich quartiert sie es in ihrer Wohnung ein. Eine ungewöhnliche, zärtliche Beziehung zwischen Tier und Mensch entsteht, die das ebenso geordnete, wie langweilige Leben Anias für immer aufbricht. Sie entwickelt sich vom Mauerblümchen zur erotisch und emotional aufgeladenen Frau, die schließlich aus der Stadt in die Wildnis flieht. Skandalträchtige Exploitation ist dies jedoch nicht, stattdessen der gewagte und ungewöhnliche Versuch, die Leere und Banalität der Moderne durch eine bizarr anmutende Versuchsanordnung aufzubrechen.

Michael Meyns Deutschland 2015 Regie & Buch: Nicolette Krebitz Darsteller: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Sike Bodenbender, Saskia Rosendahl

Kinderkino

ab 28.03. bei uns

Eddie the Eagle ab 31.03. bei uns Ganz großes britisches Kino! Wie einst „Ganz oder gar nicht“ oder „Billy Elliot“ kommt jetzt „Eddie the Eagle“ daher - und vereint die allerbesten Tugenden des britischen Kinos: er ist witzig, er ist gefühlvoll, er ist engagiert, er hat scharfzüngige Dialoge und tolle schräge Typen - und er erzählt von Underdogs, die sich nicht unterkriegen lassen. Und das Schönste an der Geschichte: sie ist auch noch halbwegs wahr! Eddie „the Eagle“ Edwards war ein ziemlicher Amateur, der 1988 als einziger (!) Vertreter Großbritanniens als Skispringer an den Winter-Olympiaspielen in Calgary teilgenommen hat. Seinen Weg dahin, vom belächelten, naiv-linkischen Jungen aus der britischen Arbeiterschicht, sein unbändiger Wille, es allen, seiner Mum und seinem Dad und vor allem sich selbst zu zeigen, was in ihm steckt, davon erzählt dieser wunderbare Film. Skispringen interessiert Sie nicht? Sollte es aber! Hier werden sie geradezu mitfiebern! Und mitjubeln, wenn Eddie der Adler fliegt...

Großbritannien/Deutschland/USA 2016 Regie: Dexter Fletcher Darsteller: Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken, Iris Berben, Jo Hartley

Wild

Freeheld ab 07.04. bei uns In ihrem Job als Cop macht Laurel Hester niemand etwas vor. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Kollegen Dane sorgt sie auf den Straßen souverän für Recht und Ordnung. Zimperlicher führt Laurel ihr Privatleben, von ihrer sexuellen Orientierung soll niemand etwas erfahren, selbst Dane ahnt nicht, dass seine Kollegin lesbisch ist. Beim Sport begegnet die Polizistin der jungen Automechanikerin Stacie, aus dem Flirt wird die große Liebe. Das Paar lässt seine Partnerschaft offiziell eintragen und zieht in ein gemeinsames Haus. Auch gegenüber ihrem Kollegen Dane wagt Laurel nun endlich ihr Coming-Out. Doch dann wird bei Laurel völlig überraschend Lungenkrebs im Endstadium festgestellt. Damit ihre junge Partnerin das gemeinsame Haus behalten kann, will die sterbenskranke Polizistin ihr die Pension überschreiben.

Was bei Verheirateten eine Selbstverständlichkeit wäre, wird den beiden Frauen verweigert.

Ellen Page gibt die resolute Automechanikerin mit jener bewährten Mischung aus Naivität, Trotz und Sensibilität, die ihr einst bei „Juno“ eine Oscar-Nominierung einbrachte. Mit bestechender Souveränität bestätigt Julianne Moore einmal mehr, mit wie viel Wahrhaftigkeit sie die Rolle der Sterbenskranken balanciert, ohne dabei in Gefühlsduseligkeiten abzustürzen.

Die wahre Geschichte der Laurel Hester war 2007 bereits Thema einer Dokumentation. Ihr Kampf um Gleichberechtigung gilt als Meilenstein zur Legalisierung der Homo-Ehe, die im Juni 2015 vor dem höchsten US-Gericht bestätigt wurde.

Der Film setzt ihr jetzt ein gelungenes Denkmal.

Dieter Oßwald USA 2015 Regie: Peter Sollett Darsteller: Julianne Moore, Ellen Page, Michael Shannon, Steve Carell

Die Ameisen führen in den Weiten der Natur einen unerbittlichen Krieg.

Auslöser ist eine Zuckerdose, die die schwarzen Ameisen auf einer Picknickdecke finden und gemeinsam in ihren Bau schaffen wollen. Doch dafür müssen sie durch das Gebiet der roten Ameisen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich ihnen schon ein Marienkäfer angeschlossen, der bei einem Ausflug seine Familie verloren und sich zudem noch einen Flügel abgebrochen hatte.

Zwischen Dokumentation und Animation entwickelt dieser originelle Film, der konsequent auf Dialoge verzichtet, eine spannende Abenteuergeschichte im Reich der Insekten.

ANIMATION

FSK: 0. Empfohlen ab 5 Jahren Frankreich 2013 Regie, Buch: Thomas Szabo & Hélène Giraud

OsterFerien Kinderprogramm im Schillerhof Karfreitag 25.03.

14:00 Uhr Der kleine Prinz Samstag 26.03.

14:00 Uhr Die Melodie des Meeres Sonntag 27.03.

14:00 Uhr Sebastian und die Feuerretter Montag 28.03.

14:00 Uhr Der kleine Prinz 14:15 Uhr Die Winzlinge Mittwoch 30.03.

10:00 Uhr Sebastian und die Feuerretter 10:15 Uhr Die Winzlinge Freitag 01.04.

14:00 Uhr Der kleine Prinz 14:15 Uhr Die Melodie des Meeres

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September April 2016 2012

Sommernächte in der Redoute EIN SOMMERNACHTSTR AUM

DNT WEIMAR LOCKT AB MITTE APRIL

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it einer Doppelpremiere von William Shakespeares berühmter Komödie »Ein Sommer­ nachtstraum« und dem beliebten Musical »My Fair Lady« von Frederick Loewe eröffnet das Deutsche Nationaltheater Weimar seine Interimsspielstätte REDOUTE in der Ettersburger Straße 63. Das Große Haus am Theaterplatz bleibt aufgrund der Sanierung des Orchester­ grabens von Mitte April bis Ende September 2016 geschlossen. Der Spielbetrieb im Foyer und E-Werk läuft regulär weiter.

mit vielseitigem Programm in seine Interimsspielstätte.

Pilavachi mit seiner Insze­n ierung des Musicalklassikers »My Fair Lady« von Frederick Loewe in die Redoute: Sprach­forscher Prof.

Henry Higgins lässt sich auf eine Wette mit seinem Freund Oberst Pickering ein: Innerhalb von sechs Wochen soll er aus dem stark Dialekt sprechenden armen Blumen­ mädchen Eliza Doolittle mittels kultiviertem Sprachtraining eine echte Lady machen.

Das Experiment gelingt und doch kommt es zum Konflikt, denn Eliza emanzipiert sich: Sie ist kein Kunstwerk, sondern ein Mensch!

Shakespeares »Sommernachtstraum« ist eine Liebeserklärung an die Nacht, den Traum, die Fantasie und den Sommer. Was am Tage unmöglich ist, ist selbstverständlich in der Nacht, und wer wacht, sieht nicht, was der sieht, der schläft: Elfenkinder, die Feenkönigin, Eselsohren, neue Liebesmöglichkeiten. Wer sich am Tage liebte, hasst sich in der Nacht, und wer sich hasste, verfällt einander für immer. Gemeinsam mit seinem Spielerensemble entführt Hausregisseur Jan Neumann das Publikum in MY FAIR LADY eine Nacht des Rauschs und der Verwirrung, in der die geheimsten Wünsche um sich greifen.

Als dritte Produktion in der Redoute folgt Nick Whitbys KomöEinen Hauch englischen Charme die »Sein oder Nichtsein« nach zaubert der Regisseur Anthony dem gleichnamigen Film von

Ernst Lubitsch, der ein Politthriller der ganz besonderen Art und ein Appell an die Bedeutung von Humor in schwierigen Zeiten ist.

Das Stück erzählt die Ge­schichte einer Warschauer Theatertruppe, die im Jahr 1939 zufällig zum Unterstützer im ge­fährlichen Widerstandskampf gegen die deutschen Besatzer wird. Mit Witz und Mut führen die Schauspieler die Gestapo hinters Licht und retten damit nicht nur das Leben polnischer Unter­g rundkämpfer, sondern auch ihr eigenes. Regie führt ebenfalls Jan Neumann.

SEIN ODER NICHTSEIN

An zwei Abenden steht zudem in der Redoute eine Operngala auf dem Programm. Frei nach dem Motto »Kennst Du das Land …?«

erklingen bekannte Arien, Ensembles und Melodien von Komponisten wie Verdi, Puccini, Rossini, Bizet, Tschaikowsky, Lehár und Künneke. Weitere Veranstaltungen sind geplant. (sle) Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Premiere: 16.04., 19.30 Uhr, Redoute Weitere Termine: 21., 28., 29.04., 07., 08., 14., 15., 19., 20., 27., 28.05.2016 My Fair Lady von Frederick Loewe Premiere: 17.04., 17 Uhr, Redoute Weitere Termine: 22., 23., 30.04., 01., 13., 21., 22.05., 23., 24., 30.06., 01.07., 15., 16., 24., 25.09.2016 Operngala »Kennst Du das Land …?« Termine: 05. und 12.05.2016, 19.30 Uhr, Redoute Sein oder Nichtsein von Nick Whitby Premiere: 04.06., 19.30 Uhr, Redoute Weitere Termine: 05., 10., 11., 17., 18., 19., 25., 26.06., 17., 18., 23.09.2016 Karten, weitere Informationen und Veranstaltungen: nationaltheater-weimar.de Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Fotos: Matthias Horn

| DNT WEIMAR |

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April 2016

| OPEN AIR |

Foto: Candy Welz, Antenne Thüringen

SIEBEN OPEN-AIR-NÄCHTE WERDEN IM NÄCHSTEN WEIMARER SOMMER

auf der Seebühne im Weimarhallenpark zu erleben sein. Neben der überaus beliebten Konzertnacht mit der Staatskapelle Weimar »Broadway im Park« am 2. Juli erwarten das Publikum sechs weitere Höhepunkte. »If I can make it there, I’ll make it anywhere!« Mit diesem Riesenhit sang Frank Sinatra die Hymne auf New York Citys berühmteste Straße: den Broadway. Die Staatskapelle Weimar wird am Samstag, 2. Juli, unter Leitung von Stefan Solyom bekannte Melodien der Musicalgeschichte zu Gehör bringen. Mit der temperamentvollen Entertainerin Gayle Tufts wurde hierfür eine Moderatorin gewonnen, die nicht nur gekonnt durchs Programm führen wird, sondern auch mit eigenen Gesangseinlagen im Musical-Reigen brillieren dürfte.

Bereits zum dritten Mal wird die Party »laut & draußen« von Radio Top 40 im Weimarhallenpark gefeiert. Für die Neuauflage am 9. Juli haben mit »Gestört aber Geil« und Stefanie Heinzmann zwei namenhafte Künst-

Open Air im Weimarhallenpark Samstag, 2. Juli 2016 | 20 Uhr Broadway im Park Musical-Klassiker auf der Seebühne mit der Staatskapelle Weimar Dirigent: Stefan Solyom Moderation: Gayle Tufts

Weimarer Sommer mit Klassik, Pop und Jazz ler zugesagt. Ebenfalls mit dabei: die beiden Floorfiller Björn und DJ Marious.

Summertime schwingt über die sommerlichen Wiesen im Park, wenn sich der hochgelobte Pianist Sebastian Knauer gemeinsam mit der NDR-Bigband am 17. Juli, zu einem Gershwin-Konzert auf der Seebühne verabredet. Es wird eine Sommernacht, die in das Amerika der 30-er Jahre entführt. »Rhapsody in Blue« und andere Gershwin-Klassiker stehen auf dem Programm.

Der erfolgreiche Sänger Adel Tawil tritt am Freitag, 22. Juli, mit seinem Album »Lieder« auf. Es ist die erste eigene Soloplatte, die er nach der Pause von »Ich und Ich« veröffentlicht hat. Adel Tawil hat ein Leben, das eigentlich für zwei reicht und er ist bereit, da-

Samstag, 9. Juli 2016 | 18 Uhr „laut & draußen“ Das radio TOP 40 Open Air 2016 mit „Gestört aber Geil“, Stefanie Heinzmann, Floorfiller Björn und DJ Marious

Sonntag, 17. Juli 2016 | 20 Uhr Gershwin im Park Ein Sommerabend mit der NDR Bigband und Sebastian Knauer

von zu erzählen: Mit seinem Album »Lieder« im Gepäck kommt er nun nach Weimar.

Eine imposante Show, die Musik, Wasserkunst, Laser, Licht und Pyrotechnik zu visuellen Welten vereint, wird schließlich am 5., 6. und 7. August im Weimarhallenpark zu erleben sein. Die drei Abende stehen jeweils unter folgenden Überschriften: »Aquanario — Mythen, Magic, Fantasy« (5. 8.), »Aquanario — Goes Flower Power« (6. 8.) und »Aquarino Goes Classic« (7. 8.). (flb) VVK in der Jena Tourist-Information, per Mail an tourist-info@weimar.de, unter Telefon 03643-7450 oder online www.weimarer-sommer.de

Freitag, 22. Juli 2016 | 20 Uhr Adel Tawil Open Air Sommertour zu seinem aktuellen Album „Lieder“

Freitag, 5. – Sonntag, 7. August 2016 21.30 Uhr AQUANARIO® World of Watertainment Open-Air-Schauspiel aus Wasser, Laser, Licht und Pyrotechnik

Tickets und Informationen: Tourist Information Weimar | Markt 10 | Telefon: 03643 745-0 | tourist-info@weimar.de Jena Tourist-Information | Markt 16 | Telefon: 03641 49-8060 | tickets@jena.de www.weimarer-sommer.de

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September April 2016 2012

Grüne Oase und ­Zeuge der Geschichte EINST LAG ER VOR DEN TOREN DER STADT, HEUTE IST ER EINE GRÜNE OASE INMITTEN DER GROSSSTADT — der Johannisfriedhof. Hier, an einem der weni-

gen noch fast original erhaltenen Orte mit efeuüberwachsenen Gräbern und jahrhundertealten Bäumen, kann man in die Stadtgeschichte eintauchen oder auch einfach nur die Stille genießen …

D

ie älteste uns überlieferte Erwähnung des Johannisfriedhofes stammt aus dem Jahr 1307. In einer Urkunde wird er als »cimeterium sancti Johannis« im Zusammenhang mit einem Weinberg genannt.

Ursprünglich war es der Gottesacker der westlich der Siedlung Jani, dem späteren Jena, gelegenen Siedlung Leutra, auf dem eine Johannes dem Täufer geweihte Kirche mit bis in die Romanik zurückreichenden Anfängen stand. Nachdem aus der Weinbauernsiedlung um 1236 die Stadt Jena geworden war, begannen auch deren Einwohner ihre Verstorbenen auf diesem außerhalb der Stadtmauer gelegenen Friedhof zu bestatten.

Seinen Eingang hatte dieser damals von der Wagnergasse aus: Die steinernen Säulen am Fuße der Treppe zur heutigen katholischen Kirche St. Johann Baptist trugen in früheren Zeiten das Friedhofstor.

SO SAH DER LEHRER JOHANN MELLINGER 1571 die Stadt und den Johannisfriedhof.

VERGANGENHEIT ZUM ANFASSEN Das älteste noch vorhandene Grabmal der Jutta Selber stammt aus dem Jahr 1382 und befindet sich heute, geschützt vor Witterungseinflüssen, im Inneren der Johanniskirche.

Etwa einhundert Jahre später entstand die sogenannte ›Doppelstationstafel‹. Sie zeigt zwei Stationen des Leidensweg Christi — auf der einen Seite die Kreuzigung und auf der anderen die Kreuztragung. Dieses trägt die Jahreszahl 1484 sowie das Steinmetzzeichen des Peter Heierliß, einem Baumeister der Jenaer Stadtkirche. Den ursprünglichen Standort der Tafel südlich der Johanniskirche überliefert Adrian Beier, dessen zweite Ehefrau Anna 1647 auf dem Johannisfriedhof begraben wurde, in seinem ›Architectus Jenensis‹ (1681): »… stehet uff der lincken Seiten zwischen dem untersten und obersten Thor«.

Nach der Reformation verfiel die Johanniskirche und lag viele Jahre wüst, bevor sie 1596 restauriert und von da an als Begräbniskirche genutzt wurde. Wenige Jahre zuvor war eine erste Erweiterung des Friedhofes erfolgt, um in Pestzeiten genügend Begräbnisplatz zu haben. In der neu errichteten Friedhofsmauer wurden viele alte Grabsteine verbaut.

der Jenaer Mathematiker und Astronom Erhard Weigel inne. Im Sommer 1693 wurde sie als Johann-Georg-Kirche geweiht — benannt nach dem damaligen Eisenacher Regenten, an den das Herzogtum gefallen war, nachdem Bernhard I. bereits 1678 und sein Sohn 1690 gestorben waren. Mit der Fertigstellung des Turmes 1702 erhielt die Stadtsilhouette ein neues Wahrzeichen.

Aus Platzgründen gab es auch schon damals begrenzte ›Liegezeiten‹. So stammen die ältesten heute noch vorhandenen Gräber — bis auf wenige Ausnahmen — erst aus der Zeit nach 1700. Dazu gehört auch jenes des akademischen Fechtmeisters Johann Wilhelm Kreußler (1664 — 1722), der König August den Starken von Sachsen nach einem Fechtkampf zu dem Ausspruch »Entweder bist Du der Teufel oder der Kreußler aus Jena« veranlasst haben soll. Ebenfalls hier begraben ist der Hofgärtner Nikolai Brandt (1638 — 1720), der unter Herzog Bernhard einen Teil des Botanischen Gartens in einen Lustgarten verwandelte.

GANZE LEBENSGESCHICHTEN FINDEN SICH AUF EINEM GRABSTEIN — hier die von ­Christian Friedrich Eckardt, der 1791 starb.

Heinrich Christoph Tamm (1691 — 1714) wiederum soll nach Verletzung beim Abfeuern einer Weinbergkanone, die zur Vertreibung von beerenfressenden Tieren abgefeuert wurde und die auf dem Grabmal dargestellt ist, an ›kaltem Brand‹ gestorben sein.

Als Jena 1743 Garnisonstadt wurde, bestimmte man die Kirche zur Garnisonkirche.

Während und nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 wurde diese wie auch alle anderen Kirchen der Stadt als Lazarett genutzt und dabei so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass man eine Zeitlang sogar erwog, sie abzureißen.

HERZOG BERNHARDS KIRCHENBAU Nachdem Jena im Jahr 1672 unter Herzog Bernhard I. ›Hauptstadt‹ des kleinen, selbständigen Herzogtums Sachsen-Jena geworden war, beschloss man den Bau einer neuen Kirche: 1686 erfolgte die Grundsteinlegung für die heutige Friedenskirche. Da Geld knapp war, wandelte man kurzerhand die Almosen- KATHOLISCHE AUFERSTEHUNG kasse in eine Kirchbaukasse um und errichteDer französische Geistliche Gabriel Henry, te einen schlichten Barockbau aus einheimi- der ab 1795 eine katholische Seelsorgestelle schem Kalkstein. Die Bauoberaufsicht hatte aufgebaut hatte, vermittelte in den Tagen der

Abbildungen: André Nawrotzki / Herzlichen Dank an J. Schwing für S. Compters »Christmette«

| STADTGESCHICHTE |

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April 2016

DRASTISCHE VERÄNDERUNGEN Auch Persönlichkeiten jener Generation, die dem Industriezeitalter in Jena zum Durchbruch verhalfen, fanden auf dem Johannisfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Die bekannteste ist sicherlich Carl Zeiß (1816 — 1888).

Godhard Prüssing (1828 — 1903) wiederum gründete 1886 in Göschwitz seine PortlandZement-Fabrik, nachdem 1874 die Saaleisenbahn, an der der unweit von ihm begrabene

städtischen Nordfriedhof umsetzen lassen zu wollen. Dies konnte jedoch im letzten Augenblick verhindert werden.

SIEGFRIED COMPTERS »CHRISTMETTE IN JENA« VON 1918 zeigt das südliche Friedhofstor.

Bruno Hildebrand (1812 — 1878) einen maßgeblichen Anteil hatte, ihren Betrieb aufgenommen hatte.

Ab der Jahrhundertwende standen bauliche Veränderungen an: In den Jahren 1903 und 1904 wurde der katholischen Kirche ihre heutige Gestalt verliehen. Dabei erhielt sie im Westen das Querschiff mit dem neogotischen Chor und im Osten den Turm. Den gravierendsten Einschnitt erlitt der Friedhof, als 1938 quer durch diesen, wie Ricarda Huch festhielt, »unerhörterweise eine Straße gelegt« wurde: Die Wagnergasse war dem gestiegenen Verkehr nicht mehr gewachsen, so dass die heutige »Straße des 17. Juni« als Verbindung Richtung Weimar gebaut wurde.

Der südlich der Straße liegende Friedhofsteil wurde in der Folge aufgegeben und der Friedhof selbst damit wesentlich kleiner als zuvor. Die Gräber des aufgegebenen Teiles und im Bereich der neuen Straßentrasse bettete man zwar weitestgehend um, allerdings wurden bei Straßenbauarbeiten in den letzten Jahrzehnten auch immer wieder Knochenreste gefunden. Eine Natursteinfläche in der Nordwand des Gebäudes »Am Heinrichsberg 3« markiert heute noch die Stelle, an der die ehemaligen Friedhofsmauer ansetzte.

Nach dem 2. Weltkrieg, den die Garnisonkirche im Gegensatz zur Stadtkirche weitestgehend unbeschadet überstanden hatte, diente diese der Stadtkirchgemeinde als Ersatz.

1946 erhielt sie ihren heutigen Namen und im Jahr darauf die vom Jenaer Glasmaler Fritz Körner gestalteten Glasfenster im Chorraum.

Ab 1947 fanden auf dem Friedhof Bestattungen nur noch in Ausnahmefällen statt.

Im Jahr 1978 begann schließlich eine schrittweise Umgestaltung des Friedhofes zu einer parkähnlichen Grünanlage. In jenem Jahr jährte sich aber auch der Todestag von Carl Zeiß zum hundertsten Mal — für die damalige Leitung des Kombinates VEB Carl Zeiss Jena Anlass genug, dessen Grab heimlich neben jenes von Ernst Abbe auf dem

FRIEDHOF IN NOT Durch Vandalismus und Diebstahl büßten in den 1990er Jahren zahlreiche Gräber des Johannisfriedhofs ihre einstige Pracht ein. Zudem wurde die Erhaltung des Friedhofs von Jahr zu Jahr kostspieliger. Als 2014 gar die Schließung drohte, wurde ein »Förderverein Johannisfriedhof« ins Leben gerufen, dessen Aufgabe seitdem in der Erhaltung, Pflege und ›Weiterentwicklung‹ des Friedhofes besteht.

Vor einer ersten finanziellen ›Bewährungsprobe‹ stand der Verein, als 2015 in der Friedenskirche massiver Hausschwammbefall entdeckt wurde, dessen Beseitigung jetzt dringlichste Aufgabe ist.

Wer mehr über die Arbeit des Fördervereins erfahren, diesen tatkräftig oder mit Geldspenden unterstützen möchte, findet auf der Homepage www.johannisfriedhof-jena.de ausführliche Informationen. Wem überdies eine der dort begrabenen Persönlichkeiten besonders am Herzen liegt, kann auch eine Grab-Patenschaft übernehmen. Dem Grabe Döbereiners wurde so unlängst zu neuem, würdigen Glanz verholfen.

Unter den größtenteils mit Efeu überwachsenen Grabsteinen sind Menschen begraben, die Geschichte schrieben und auch solche, die ein ganz bescheidenes Dasein führten und dennoch ihren Anteil an der Entwicklung der Stadt hatten.

Wer schließlich mehr über die auf dem Johannisfriedhof begrabenen Persönlichkeiten erfahren möchte, dem sei unbedingt das bei DominoPlan (www.dominoplan.de) unlängst neu aufgelegte Heft »Der Johannisfriedhof in Jena« von Ilse Traeger oder das A3-Faltblatt mit einem Plan des Friedhofs anempfohlen. (ana)

oPlan Domin DETAIL ... AUS LIEBE ZUM

Schlacht zwischen Napoleon und Stadt bzw.

Universität. Auf seine Bitte hin befürwortete Napoleon die Gründung einer katholischen Gemeinde und stiftete Gelder zum Kauf eines Grundstückes sowie eines Pfarr- und Schulhauses. Im Jahr 1811 schenkte die Stadt die inzwischen zur Ruine verkommene Kirche und einen Teil des darum befindlichen Friedhofes der katholischen Gemeinde. Im August 1813 erfolgte dann die Errichtung der Pfarrei, nachdem jedoch Henry aufgrund der veränderten politischen Lage das Land verlassen musste und der Pfarrsitz nach Weimar verlegt wurde, wurde die Kirche zunächst wieder Leichenhalle. Erst 1822 erfolgte die Weihe zur katholischen Kirche.

Viele Jenaer Zeitgenossen, Freunde und Bekannte Goethes fanden hier ebenfalls ihre letzte Ruhe. Begraben ist beispielsweise Goethes ›Urfreund‹ Karl Ludwig Knebel (1744 — 1834), auf dessen Grab heute der größte Baum des Friedhofes steht, und auch sein Arzt Johann Christian Stark (1769 — 1837), der selbst bei widrigem Wetter nach Weimar ritt.

Ebenfalls zu finden sind die Gräber des Verlagsbuchhändler Karl Friedrich August Frommann (1765 — 1837), dessen Haus am Fürstengraben geistiges und geselliges Zentrum seiner Zeit war, und jenes Johann Wolfgang Döbereiners (1780 — 1849), der als genialer Forscher und hervorragender Hochschullehrer Bedeutendes für die Chemie geleistet hat.

Auch die Zeit der Gründung der Burschenschaften hat ihre ›Spur‹ hinterlassen: Der hier begrabene Karl Hermann Scheidler (1795 — 1866) gehörte zu den elf Stiftern der Urburschenschaft.

Das heutige Gärtner- und Gemeindehaus erbaute man 1836 als Leichen- und zugleich Wohnhaus des Friedhofswärters. Jahre zuvor hatte der Friedhof eine Erweiterung nach Westen erfahren, eine weitere gen Norden wurde bis 1870 durchgeführt. Ein Teil dieses neuen Geländes wurde jedoch bereits 1879 der Universität im Zusammenhang mit dem Bau der Nervenklinik übertragen. Östlich des heutigen UniversitätsRechenzentrums, das auch auf ehemaliger Friedhofsfläche steht, ist heute noch ein Stück Friedhof zu erkennen.

Plan

Johannisfriedhof

Ilse Traeger André Nawrotzki (Hrsg.)

Der Johannisfriedhof in Jen a

Grabmäler erzäh len Geschichte( n)

DENKMAL

M 1:1.000

Plan vom Johannisfriedhof Plan · DIN A3 · gefaltet 10 ¹ 21 cm Heft zum Johannisfriedhof 10,5 ¹ 21 cm · 50 Seiten mit ausklappbarem Plan Verlag DominoPlan www.dominoplan.de

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Oktober April 2016 2012

| BEWEGUNG |

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TREPPENLÄUFE SIND FÜR DEN LAUFEINSTEIGER EHER UNGEEIGNET — ansonsten

aber gute Trainingseinheiten.

Tipps für den Laufeinstieg und bei manch einem auch die Laufbegeisterung. Doch wie bei vielen anderen Dingen gilt auch für den Laufeinstieg: Aller Anfang ist schwer und erfordert Geduld. Was es grundsätzlich zu beachten gilt, wenn man erstmals die Laufschuhe schnürt, hat uns Ralf Janke vom Laufladen Jena verraten.

DER FRÜHLING WECKT MÜDE GLIEDER —

Wie gehe ich es als Laufeinsteiger am besten an?

RALF JANKE: Ich würde Laufeinsteigern generell empfehlen, sich zwei- bis dreimal pro Woche dafür Zeit zu nehmen — so ungefähr jeweils 30 Minuten. Nicht länger. Je nach Fitnesszustand sollen diese Laufeinheiten mehr oder weniger lang ausfallen. Also für gänzlich Ungeübte: Zuerst ein paar Minuten zügig gehen, dann versuchen zu traben, bis man nicht mehr kann, wieder ein paar Schritte gehen — das Ganze im Wechsel eine gute halbe Stunde lang. Diese Laufeinheiten dann allmählich steigern, bis man es nach zehnzwölf Wochen kontinuierlichen Trainings schafft, die halbe Stunde durchzulaufen.

leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden und an entscheidende Sachkenntnis zu gelangen — gerade wenn man sich einer Laufgruppe mit Trainerbetreuung anschließt.

Das sollte dann natürlich unbedingt ein Laufeinsteiger-Kurs sein, der auf jeden Rücksicht nimmt.

Schließlich noch die Frage nach dem Schuhwerk: Worauf gilt es da zu achten?

JANKE: Wer vorhat regelmäßig zu laufen, sollte sich auf jeden Fall ordentliche Schuhe zulegen, die zur Fußform, zum Läufertyp und zum gewählten Laufuntergrund passen.

Auch wenn es mitunter heißt »Ich bin ja nur Laufeinsteiger — ich brauch keinen tollen Schuh«, ist es für diesen genauso wichtig, einen guten Schuh zu tragen wie für jemanden, der schon viele Jahre läuft. Da gibt es keine Abstufungen. Laufen macht nur dann Spaß, wenn’s nicht wehtut — und das kann durch den falschen Schuh recht schnell passieren, etwa wenn man sich einen Billigschuh kauft in der Annahme, als Anfänger nichts besseres zu brauchen. Tatsache ist: Erst ab einer bestimmten Preislage — 100 bis 120 Euro — ist auch eine bestimmte Wertigkeit der Schuhe gegeben. Ein Laufanfänger braucht sicher keinen Schuh mit Chip für 250 Euro, aber definitiv einen, der ihm ausreichende Unterstützung und ein auf Dauer schmerzfreies Lauferlebnis liefern kann.

Welche Rolle spielt das Streckenprofil beim Laufeinstieg?

JANKE: Beim Laufeinstieg sollte man sich am besten immer eine ebene Strecke heraussuchen. Berglandschaften sind trotz aller landschaftlichen Attraktivität am Anfang einfach tendenziell zu anstrengend, zudem ist es dort viel schwerer, in einen gleichmäßigen Laufrhythmus hineinzufinden. Richtig Das klingt so, als ob man besser nicht gut geeignet für Laufeinsteiger ist zum Beigleich Bestzeiten oder Kilometerrekorde spiel das Jenaer Paradies: Durchweg eben, erwarten sollte? asphaltierter Untergrund und mit frei wählJANKE: Auf keinen Fall. Viele Anfänger baren Streckenrundkursen ausgestattet. scheitern an zu großen Erwartungen. Weder purzeln die Pfunde sofort, noch wird man Worauf sollte man achten, wenn man nach nach drei Monaten einen Marathon laufen. einer längeren Pause wieder mit dem Ganz wichtig beim Laufeinstieg ist, Geduld Laufen beginnt? mitzubringen und das Tempo so langsam wie JANKE: Wiedereinsteiger haben den Vor- Vielen Dank für das Gespräch. möglich zu halten. Wer sich nach dem Lau- teil, dass sie schon auf Lauferfahrung aufbaufen völlig fertig fühlt, hat des Guten zu viel en können. Der Körper kennt die Belastungen getan. Damit ist auch kein Trainingseffekt ge- bereits, die ihn beim Laufen erwarten. Jene geben. Eine wichtige Faustregel besagt, dass laufen allerdings häufig Gefahr, sich an dem Egal, ob mit einem breiten Sortiment an das Lauftempo dann richtig und gesund ist, zu messen, was sie früher einmal gelaufen Laufschuhen und Funktionsbekleidung, wenn noch problemlos Unterhaltungen mög- sind. Da werden sich dann Ziele gesetzt, die diversen Trainingstipps oder ausgereiften lich sind, ohne dabei außer Atem zu geraten. einfach nicht vom Fleck weg realisierbar Trainingsplänen: Der Laufladen Jena sind. Deshalb gilt auch hier: Bedächtige ZieUnterm Markt 8 steht allen LaufeinsteiAlso besser immer zu zweit oder in der le setzen (moderates Profil, kurze Strecken), gern und Wiedereinsteigern jederzeit mit Gruppe laufen?

Ehrgeiz nicht zu hoch schrauben und erst Rat und Tat gern zur Verfügung.

JANKE: Nun, das ist kein Muss — macht wieder die körperlichen Voraussetzungen www.laufladen-jena.de es dem einen oder anderen aber durchaus schaffen.

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Februar April 2016 2012

Mach, was wirklich zählt: Karriere als IT-Spezialist (m/w) Mobile Server in wenigen Stunden einsatzbereit machen, verschlüsselte Satellitenkommunikation steuern und hochmoderne Systeme auf der ganzen Welt vernetzen: Als IT-Spezialistin oder IT-Spezialist bei der Bundeswehr können Sie Ihr Wissen unter Beweis stellen.

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September April 2016 2012

In 80 Tagen um die Welt IN NEPALS HAUPTSTADT KATHMANDU erlebte Fotograf André Schumacher den Monsun. Passanten, Autos, Fahrräder und Rikschas rasten hupend und winkend durch das knietiefe Wasser.

Lichtbildarena-Referent André Schumacher wagt das Abenteuer von Phileas Fogg auf seine eigene Weise: Von den Azoren reist der Fotograf zur archaischen Inselwelt Galapagos, vom Nebelwald Ugandas zu den Gauchos Brasiliens. Eine wilde Safari durch Kenias Nationalparks gehört ebenso dazu wie ein irrwitziger Streifzug durch Nepal – ein Land, in dem alles anders ist als erwartet. Er erlebt einen Flugzeugabsturz, gerät in einen Bürgerkrieg und fühlt Momente voller Glück in den Naturparadiesen der Erde.

80 TAGE, 80 NÄCHTE, 80 BETTEN — JULES VERNE EINMAL ANDERS:

Welches war das skurrilste Erlebnis, das Ihnen während dieser 80 Tage passiert ist?

ANDRÉ SCHUMACHER: Nepal in seiner Gesamtheit ist ein Abenteuer, das an Irrwitz und Absurdität kaum zu überbieten ist. Farben, Gerüche, Sinneseindrücke, das Menschsein also — alles liegt hier an der Oberfläche.

Ja, das Leben ist so bunt und so chaotisch, dass nur eines bleibt: sämtliche uns Europäern lieb gewonnene Strukturen aufzubrechen. Nichts ist planbar. Das lässt Raum für Überraschungen und Wunder.

vom Militär in Wild-West-Manier in einer 45-minütigen Schießerei aus den Klammern der meuternden Polizei befreit. Die Reise konnte weitergehen.

rammte unser Flugzeug ein paar ahnungslose Zugvögel, während der Notlandung in Guayaquil brach ein Bürgerkrieg aus! Die Nachbarländer schlossen ihre Grenzen, Flüge wurden gecancelt, in der Stadt kam es zu Plünderungen. Das Flughafengebäude sollte ich nicht mehr verlassen — hier sei es für den Moment am sichersten. Das habe ich beherzigt, doch schon am Abend begann sich die Lage zu stabilisieren. Der Präsident wurde

SCHUMACHER: Ich bin nicht gut im Geben von Ratschlägen. Meine Fahrradtour durch Südamerika — eine jugendhafte und naive Reise ohne Plan und Vorbereitungen — hat mir gezeigt, dass das Abenteuer nicht in fernen Ländern besteht oder darin, schneller zu sein oder weiter zu kommen als andere, sondern einzig in der Bereitschaft, die Geborgenheit des Heims gegen einen ungewissen Lagerplatz einzutauschen. Alles andere fin-

det sich auf dem Weg. In diesem Sinne, auch wenn es sich kitschig und abgedroschen anhört: Frag Dich, was Du möchtest und mach den ersten Schritt!

Was hat Sie während der Reise am meisten Vielen Dank für das Gespräch! überrascht?

SCHUMACHER: Dass die Azoreaner, Interview: Anne-Kristin Henker nachdem sie die Wale an den Rand der Ausrottung gebracht haben, die Überlebenden nun als touristische Attraktion vermarkten.

Dass in Afrika die letzten Nashörner abge- Zwischen Januar und April 2016 präsentiert schlachtet werden, weil das Nasenhorn in der die Lichtbildarena Jena, eines der größten Mit welchen Transportmitteln sind Sie traditionellen Medizin Chinas als beliebtes Reise-Show-Festivals Deutschlands, ihre gereist?

Aphrodisiakum gilt. Dass Wesen, die seit 250 beliebte Vortragsreihe »Lichtbildarena Spezial«: In der 14. Saison lädt das OrganisaSCHUMACHER: Zwischen den Kontinen- Millionen Jahren auf unserem Planeten leben, ten mit dem Flieger. Daneben mit allem, was Wesen, die Dinosaurier, Naturkatastrophen torenduo Barbara Vetter und Vincent Heimich getragen hat: Schiffe, Jeeps, Busse, Tuk- und Eiszeiten überstanden haben, heute kurz land 16 Reisejournalisten, Naturfotografen, Forschungsreisende, Dokumentarfilmer, Tuks, Fahrräder, Vespas, Elefantenrücken. vor dem Aussterben stehen.

Künstler und Geschichtensammler ein, um von ihren Abenteuern in aller Welt zu beWann wurde es mal richtig gefährlich und Welche Tipps können Sie Reisenden mit richten. Das komplette Programm: wie sind Sie mit der Situation umgegangen? auf den Weg geben, die auf Ihren und Jules www.lichtbildarena.de SCHUMACHER: Vor der Küste Ecuadors Vernes Spuren reisen möchten?

André Schumacher berichtet im Rahmen der 14. Lichtbildarena »Weltreisetage« am 10. April um 19 Uhr (Hörsaal 1 des Uni-Campus) von den Wirren und Wundern seiner ungewöhnlichen Reise und lädt ein zu den großen Naturparadiesen der Erde. Karten sind unter www. lichtbildarena.de und im Vorverkauf erhältlich.

Foto: André Schumacher

| LICHTBILDARENA |

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April 2016

| MESSE | | MESSE |

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| GARTEN |

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Tierisch was los Gartenlust DER 20. SPEZIALMARKT »DU UND DEIN GARTEN« IM EGA­ PARK veröffnet vom 1. bis 3. April 2016 das Gartenjahr.

– und natürlich auch jenem der zahlreichen Besucher.

D

as 3. Juni-Wochenende 2016 ist ein Muss für alle Hundeund Katzenfreunde! Dann richten der VDH-Landesverband Thüringen e. V. und die Messe Erfurt GmbH die nächste RassehundeAusstellung aus. Die Internationale Zuchtschau (CACIB) findet am 19. Juni statt, während die Nationale Zuchtschau am 18. Juni durchgeführt wird. An einem Wochenende haben die Aussteller damit die Chance, ihre Hunde auf zwei hochkarätigen Ausstellungen zu präsentieren und zwei Titel zu gewinnen. 2015 hatten sich 3.781 Hunde aus 243 Rassen und 21 Ländern dem Urteil der Kampfrichter gestellt.

In der Messehalle 1 bieten zudem zahlreiche Industrieaussteller Zubehör und Dienstleistungen rund um den Hund. An Informationsständen im Foyer der Hallen 2 und 3 beantworten kompetente Gesprächspartner Fragen zu Hundehaltung, Gesundheit, Anschaffung und Hundeerziehung.

Die Besucher erwartet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Behrings lustiger Hundeschule, Hundefußball, Agility-Vorführungen, Zughundesport-Demonstration u. a. Die 5. Internationale Rassekatzen-Ausstellung vereint

weitere 100 Tier-Aussteller mit über 200 Tieren aus 25 verschiedenen Rassen.

Zum dritten Mal treffen sich darüber hinaus die Hundefriseure zu Meisterschaften und Seminarvorführungen. Auf der 5. German International & National Grooming Competition im Congress Center kämpfen schließlich noch 50 Teilnehmer aus ganz Europa um Pokale und Preisgelder.

9. Nationale und 14. Internationale Hunderasse-Ausstellung 5. Nationale und Internationale Meisterschaften der Hunde­ friseure 5. Internationale Rassekatzen-­ Ausstellung 18./19.06.2016, Messe Erfurt www.cacib-erfurt.de

laden zu spannenden Versuchen u nd Experi menten m it u nterschiedlichen Materialien ein. Die Ausstellung ist ein tolles Familienerlebnis und auch sehr gut für Kindergartengruppen und Schulklassen geeignet. Anmeldungen für Gruppen werden im Grünen Klassenzimmer angenommen (0361-5643763).

»Du und dein Garten« 01.–03.04.2016 »HAUSgedacht« 23.04.–17.06.2016 egapark Erfurt Weitere Informationen: www.egapark-erfurt.de

| KONZERT | BIG LOVE TOUR:

Foto: Dean Chalkley

HUNDE, KATZEN UND FRISEURE STELLEN SICH IM JUNI AUF DER MESSE ERFURT dem Urteil der Wettkampfrichter

Die 20. Auflage des beliebten Spezialmarktes lockt mit vielen attraktiven Angeboten und einem umfangreichen Sortiment für den Garten: Saat- und Pflanzgut, Blumen, Stauden, Gehölze, Dünger und Substrate, Gartentechnik und -zubehör. Den Themen »Bio« und »Regional« ist 2016 eine ganze Ausstellungshalle gewidmet.

Neben dem Verkauf erwarten die Besucher, Workshops, Tipps vom Gartenexperten, Showkochen und die Verkostung regionaler Produkte.

Wie man ein Haus entwirft, plant und den Bau organisiert, zeigt die Mitmachausstellung »HAUSgedacht — Architektur planen, bauen, gestalten« vom 23. April bis 17. Juli in Halle 1 des egaparks. Die Werkstätten

Simply Red bringen diesen Sommer ihre Greatest Hits in die Erfurter Messehalle.

SIMPLY RED

Welttournee Ihre Musik zeichnete sich stets durch eine eindrucksvolle, zeitlose Qualität aus, die der Band eine Vielzahl von Top 20-Hits in den 1980ern, 1990ern und auch nach 2000 bescherte: Simply Red haben mit ihrer mitreißenden Mischung aus Soul und Pop einen emotionalen Soundtrack ihrer Zeit geliefert. Ihre über 100 Single- und Album-Charterfolge erreichten eine Gesamtauflage von mehr als 55 Millionen, in über 1.200 Konzerten bejubelten 12 Millionen Fans musikalisch brillante Auftritte.

30 Jahre nachdem sie begonnen haben, Generationen mit ihrem unwiderstehlichen Soul zu faszinieren, meldeten sich Simply

Red nach einer musikalischen Auszeit 2014 zurück — mit der Ankündigung einer Welttournee.

Für Rotschopf und Frontmann der Band Mick Hucknall war es »genau der richtige Moment für die Rückkehr von Simply Red!«.

Diesen Sommer erreicht die Welttournee nun auch Thüringen: Am 31. Juli kommt die Power des ›Blue-Eyed Souls‹ nach Erfurt! (flb)

Simply Red 31.07.2016, Erfurt Messehalle Weitere Infos: www.semmel.de

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September April 2016 2012

| KONZERT |

Kaum ein Unterschied zum Original Mr. Sawford, wo erwischen wir Sie gerade?

JASON SAWFORD: In Manchester. Wir können momentan ein bisschen durchschnaufen und haben ein paar Tage Pause während unserer großen Tournee.

Floyd. Wir waren selbst schon immer große Fans der Band und sind es bis heute geblieben. Und zum anderen bin ich Keyboarder.

Bei einer Beatles-Coverband hätte ich also gar nicht mitmachen können.

Stehen Sie denn eigentlich in Kontakt mit den verbliebenen Mitgliedern von Pink Floyd? Es gibt ja die schöne Geschichte, dass sie und ihre Band vor einigen Jahren eine Jam-Session mit den Musikern von Pink Floyd starteten.

SAWFORD: Sie spielen auf den 50. Geburtstag von David Gilmour an, auf dem wir eingeladen waren. David Gilmour ist ja fast von Beginn an bei Pink Floyd dabei gewesen.

Das war natürlich eine lustige und prima Sache. Aber auch eher die Ausnahme, meist sind es solche besonderen Veranstaltungen, wo wir uns einmal begegnen. In wirklich regelmäßigem Kontakt stehen wir nicht, nein.

Licht- und Lasershow mit, damit wir so nah wie möglich das Original abbilden können.

Auch werden viele Videoprojektionen zum Einsatz kommen.

Haben Sie denn eigentlich aus dem riesigen Fundus von Pink Floyd-Songs einen persönlichen Favoriten, den Sie am liebsten live auf der Bühne spielen?

SAWFORD: (überlegt l­ange) Hmmm … vielleicht … nein, wenn ich recht überlege, dann eigentlich nicht. Ich mag sie alle. Im Laufe unserer fast 30jährigen Bandgeschichte sind mir alle so sehr ans Herz gewachsen, da kann ich wirklich keinen Favoriten für mich entdecken.

Sie touren durch die ganze Welt und geben teilweise Konzerte vor mehr als 10.000 Menschen. Haben Sie jemals gedacht, mit einer Cover-Band einmal so erfolgreich werden zu können?

SAWFORD: Niemals. Wir sind ja als kleine Cover-Band gestartet und erst einmal durch australische Pubs getingelt. Wie jede Band, die neu anfängt, hatten wir zunächst wenig Publikum. Aber wir konnten uns relativ schnell einen ganz guten Ruf erspielen.

Mr. Sawford, haben Sie vielen Dank für das Das wir mittlerweile seit mehreren Jahren Gespräch! die Möglichkeit bekommen, jeden Abend vor vielen Leuten rund um den Globus spielen zu Interview: Michael Stocker können, macht uns sehr glücklich. Ein unglaubliches Gefühl.

Und was kann das Erfurter Publikum am 6. April von ihnen erwarten?

The Australian Pink Floyd Show Wieso haben Sie sich gerade der Musik SAWFORD: Wir spielen natürlich nur Lie06.04.2016, 20 Uhr, Messehalle Erfurt von Pink Floyd verschrieben? der von Pink Floyd, das Publikum kommt ja Karten sind erhältlich an allen bekannten SAWFORD: Gute Frage. Zum einen ist es um diese Songs noch einmal live hören zu Vorverkaufsstellen. natürlich das Interesse an der Musik von Pink können. Und wir bringen eine aufwendige

Eiszeit für die Fettzellen und Cellulite!

Die Kryotherapie - so der Oberbegriff für die verschiedenen Kältebehandlungen - wurde ursprünglich zur Schmerzbehandlung in der Medizin entwickelt. Heute wird sie auch zur gezielten Figur- oder zur Cellulitebehandlung eingesetzt. Wirklich spannend ist das Verfahren für alle Stellen, die wir mit Sport und Diäten nur schwer erreichen können.

Nach 3 - 4 Wochen sieht man schon eine große Veränderung. Innerhalb von zwei bis drei Monaten werden die abgestorbenen Fettzellen komplett abgebaut.

Erfahrungsgemäß verlieren Patienten pro Behandlung 20 - 30 Prozent Fett in den behandelten Zonen. Je nach Dicke der Fettschicht sollte man bis zu drei Behandlungen durchführen lassen. Auch die Haut wird schön straff und Cellulite kann reduziert werden.

Das Verfahren kann überall am Körper, außer an Hals und Gesicht eingesetzt werden. Allerdings eignet sich die Kryolipolyse nicht nur für eine Gewichtsreduktion. Am wirksamsten ist sie für eine allgemeine Straffung der Haut oder Bekämpfung lokaler Problemzonen, denen mit Sport und Diät nicht beizukommen ist. Ein weitere Vorteil dieser Methode ist es, dass sich die Fettpolster gleichmäßig und ohne sichtbare Übergänge reduzieren.

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03641 - 637819 in Jena/Zentrum - Johannisstraße 21

Foto: Semmel

COVER-BANDS GIBT ES WIE SAND AM MEER. Doch kaum eine ist so nah dran am Original wie ›The Australian Pink Floyd Show‹. Eine fulminante Lichtshow und ein nahezu perfekt reproduzierter Sound lassen nur noch wenige Unterschiede zu ihren musikalischen Vorbildern Pink Floyd erkennen. Nun kommen sie am 6. April nach Erfurt. Wir sprachen mit Keyboarder und Gründungsmitglied Jason Sawford am Telefon.

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April 2016

Anz. April 58,5x250.qxp_1 16.03.16 10:57 Seite 1

| FILME |

Berührend und erheiternd Fúsi (Gunnar Jónsson) ist 43, extrem übergewichtig, etwas licht ums Haupt, vollbärtig, schüchtern, hat kaum Freunde und wohnt noch bei seiner Mutter.

Wenn er nicht auf dem Flughafen als Gepäckentlader arbeitet, baut er daheim mit Spielzeugpanzern Schlachten des Zweiten Weltkriegs nach. Mit einer Herzensgüte und Gutmütigkeit ausgestattet, die seinem Körperumfang entspricht, erträgt er es duldsam, von seinen Kollegen gemobbt zu werden und fügt sich in sein recht eintöniges und ereignisloses Leben. Dieses ändert sich jedoch, als ihm der Freund seiner Mutter einen Tanzkurs schenkt. Dort trifft er auf Sjöfn, die sofort Gefallen an dem unbeholfenen Außenseiter findet. Doch ein wirkliches Happy End hat der Film für Fúsi nicht vorgesehen …

Wie schon in seinen vorangegangenen Filmen »Nói albinói« (2003) und »Ein gutes Herz« (2009) zeigt Regisseur Dagur Kári in »Virgin Mountain«, dass er ein großes Herz für Außenseiter hat. Wie er diesen melancholischen Koloss gänzlich unprätentiös zum Helden der Herzen macht, ist berührend und erheiternd zugleich. Liebevoll entworfenes, sehenswertes Porträt eines besonderen Menschen. (mei) VIRGIN MOUNTAIN Auf DVD ab 01.04.2016; 14,99 Euro

Cover: Labels

Experimentelle Hitler-Komödie Knapp 70 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende erwacht Adolf Hitler plötzlich im Berlin der Gegenwart.

Zunächst irritiert von den Zuständen der Gegenwart — kein Krieg, keine Partei, keine Eva, dafür eine Frau am Ruder und sehr viele Ausländer — startet der ExFührer eine beeindruckende Zweitkarriere: Er wird zum gefeierten Comedian im deutschen Fernsehen ganz ohne sich auch nur irgendwie in seinem Wesen oder Ansichten geändert zu haben. Irgendwie scheint sein Auftreten und das, was er sagt, beim Publikum anzukommen — genau das zu sein, was die Leute hören wollen. Der Jubel, der ihm zukommt, lässt Hitler neue Hoffnung schöpfen: Vielleicht wird es ja auch bei den Nachfahren derer, die ihn einst gewählt haben, noch etwas mit dem großen Reich?

Regisseur und Autor David Wnendt hat sich für die gleichnamige Kino-Adaption von Timur Vermes Bestseller-Roman »Er ist wieder da« für einen Mischung Dokumentation und Mockumentary bzw. eine Kombination von sozialem Experiment und Mediensatire entschieden. Dies führt dazu, dass es allzu oft nicht einmal die von Oliver Masucci wuchtig-vital gespielte Figur Hitlers ist, die einem mit ihrem ›ehrlichen‹ Gebaren das Lachen im Halse vertrocknen lässt, sondern die offenkundige Sympathie, die ihm wiederholt vom Bürger auf der Straße entgegengebracht wird — in der vermeintlichen Annahme, bloß einem Parodisten gegenüber zu stehen. Experimentelle Komödie, die zu unterhalten weiß, aber auch unsere Gegenwart entlarvt. (flb) ER IST WIEDER DA Auf DVD ab 07.04.2016; 16,99 Euro

FRÜHLING im egapark Erfurt VERANSTALTUNGEN 20. Spezialmarkt du und dein garten 1. – 3.4. | Freigelände und Hallen AUSSTELLUNGEN Gartenreise I Florale Hallenschau 12.3. – 10.4. | Halle 1 Welterberegion Wartburg Hainich 12.3. – 17.7. | Halle 1 Hausgedacht Kinder-Mitmachausstellung 23.4. – 17.7. | Halle 1 FÜHRUNGEN Zaubernuss, Forsythie & Co. 10.4. I 11 Uhr | Haupteingang Von Amberbaum bis Zeder 24.4. I 11 Uhr | Haupteingang VORSCHAU MAI Große Eröffnung der neuen Spielund Erlebniswelt GärtnerReich 8.5. I 10 Uhr INFORMATIONEN egapark Erfurt Gothaer Straße 38, 99094 Erfurt Telefon: 0361 564-3737 www.egapark-erfurt.de

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WOHNUNG WG gesucht?

Du suchst ein Zimmer in Innenstadtnähe? Ich biete 18 m² in 2er-WG in JenaWest, Nähe Lutherstr., alles saniert, zentral, ruhige Lage, Bus-Haltestelle vor der Haustür. Ich (w, 42 J.) suche eine(n) offene(n), unkomplizierte(n) MitbewohnerIn mit der/dem ich was unternehmen kann, kochen, quatschen etc. Ein ganz unkomplizierter Schmusekater ist ebenfalls »Untermieter«. Es gibt im Hof einen kleinen Garten, wo man auch mal draußen sitzen kann. Komplett-Miete: 350 Euro.

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Singlewohnung abzugeben Ich suche ab April 2016 einen Nachmieter für meine hübsche Einzimmerwohnung im Stadtteil Jena Lichtenhain. Es handelt sich um ein Apartment mit einem Zimmer, einem Bad und einem Balkon mit wunderschönem Blick auf den Waldrand. Die Wohnung ist im 5. Stock, es gibt aber einen Fahrstuhl. Außerdem gibt es einen großen, kostenlosen Parkplatz am Haus, einen Fahrradkeller sowie einen Waschraum.

Da ich, bevor ich ausziehe, ungern renovieren möchte, suche ich einen Nachmieter, dem meine Tapete gefällt (ca. 2 Jahre alt). Meine Möbel nehme ich beim Auszug mit, auf Wunsch werden aber Küche, Schreibtisch, Bett und Kleiderschrank vom Vermieter kostenlos bereitgestellt. Stromkosten sind in der Kaltmiete bereits enthalten. Größe der Wohnung: 24 m², Gesamtmiete: 342 Euro.

Kontakt: Tel. 0175-42197997 WG-Zimmer in Jena-Nord a­bzugeben Das Zimmer ist ca. 14 m² groß, Gesamtmiete 260 Euro, mit Fenster gen Norden, hell und rechteckig. Das Haus, in dem sich die WG befindet, ist recht neu – besitzt ein Lüftungssystem sowie eine Wandheizung. Wir haben eine Waschmaschine und auch einen kleinen-feinen Balkon. Unsere Küche ist sehr geräumig und lädt zum Kochen ein.

Die Wohnung liegt in Jena-Nord, nur 3 Min. von der nächsten Straßenbahnhaltestelle entfernt, mit der man in 15 Min. im Stadtzentrum ist. Mit dem Fahrrad ist man ebenso schnell in der Stadt. Für Naturfreunde liegt die Wohnung ebenfalls in Toplage: Der SaaleRadweg ist ca. 100 Meter entfernt. Es gibt auch viele Wanderwege für schöne Sonntagstouren und von der Küche aus sieht man den Jenzig und den Fuchsturm. Das Leben in der WG ist sehr entspannt.

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An Studenten: Wenn Du auch mit dem Taschengeld deiner Eltern oder mit deinem Bafög nur schlecht über die Runden kommst, dann haben wir was für dich: Ruf uns an, mach einen Bewerbungstermin aus und werde bei uns nebenberuflicher Vertriebler. Keine Angst, denn wir bieten dir alles, was Du zum Arbeiten brauchst.

Wir suchen: motivierte Leute mit freier Zeiteinteilung, die einen Computer mit Internetanschluss haben und damit umgehen können, kontaktfreudig, lebenslustig und lernwillig sind.

Wir bieten: leistungsgerechte Bezahlung, kostenlose Aus- und Weiterbildungen, Firmenwagen und Smartphone inkl. Kartenkosten (bei entsprechender Leistung)

SONSTIGES NAHbarn und Paten für Demenz gesucht!

Können Sie sich vorstellen: Sie sind ­älter und Ihre Kontakte zu anderen Menschen werden immer weniger?

Die Menschen im Fernseher sind häufig für mehrere Tage die einzigen, die Sie sehen und deren Stimmen Sie hören? Auf Spaziergänge alleine haben

Sie keine Lust oder Sie können diese aufgrund Ihrer körperlichen Verfassung nicht bewältigen?

Der Tausend Taten e. V. initiiert und begleitet zwei ehrenamtliche BesuchsProjekte im Rahmen der Altenhilfe, um jenen Senioren zu helfen, für die solche Situationen zum Alltag gehören.

Werden Sie ›NAHbar‹ und schenken einmal in der Woche einen älteren Menschen eine Stunde Ihrer freien Zeit zum Zuhören, Reden, Begleiten. Oder engagieren Sie sich als ›Pate für Demenz‹ und unterstützen Sie pflegende Angehörige von demenziell erkrankten Menschen indem Sie die Betroffenen ebenso regelmäßig besuchen.

AKTION DES MONATS:

OPTIMALE PFLEGE FÜR JUNGES UND REIFES HAAR.

Bei beiden Projekten handelt es sich nicht um pflegerische oder hauswirtschaftliche Leistungen!

Tausend Taten e. V. I Neugasse 19 07743 Jena I 03641-9264171 ­kontakt@tausendtaten.de www.tausendtaten.de Handballerinnen suchen Unterstützung Wir suchen dich! Wenn Du dich gern bewegst, Spaß am Mannschaftssport hast und dich für Handball begeisterst, dann bist Du bei uns richtig. Wir sind Mädels zwischen 20 und 52 Jahren und spielen als SV Schott Jena in der Verbandsliga im Punktespielbetrieb.

Wir trainieren jeden Mittwoch von 21 bis 22.30 Uhr in der Turnhalle der Lobdeburgschule Jena. Wenn Du gern dabei sein möchtest, melde dich oder komm einfach zum Training. Wir freuen uns auf dich!

Kontakt: Tel. 0179-3111573 Unterstützung gesucht Für Proben und Auftritten der Kindergruppen sucht die Dance Company »Schnapphans« helfende Hände zur Unterstützung der künstlerischen Leiterin. Umfang: ca. 5 – 6 Stunden wöchentlich. Meldung unter info@dancecompany-schnapphans.de erbeten.

3x in Jena Uniklinikum, Erlanger Allee 03641 – 22 66 36 Markt 5 03641 – 62 87 28 WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a 03641 – 23 60 00

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So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.

Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per eMail an leserpost@stadtmagazin07.de Einsendeschluss für die Maiausgabe 2016 ist der 18. April 2016.

| ARBEITSMARKT |

Berufliche Weichen stellen SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER, ABER AUCH ARBEITSUCHENDE

Foto: Agentur für Arbeit

Chancen ausloten.

können ihre

»ARBEITen im Saale-Holzland-Kreis« — Men- ten sich den 9. April im Kalender anstreichen. schen, die derzeit auf Arbeitsuche sind oder Im Stadthaus in Hermsdorf stellen rund 30 sich beruflich neu orientieren möchten, soll- Unternehmen aus dem Saale-Holzland-Kreis ihre freien Stellen vor. Am Messetag kann man direkt mit Arbeitgebern ins Gespräch kommen und die persönlichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt ausloten.

Eine Jobwand bietet weitere interessante Stellenangebote aus der Region. Zusätzlich wird ein Bewerbungsmappencheck angeboten. Geöffnet ist von 9 bis 12 Uhr. Boys’Day im Berufsinformationszentrum der Jenaer Arbeitsagentur mit Gesundheits-

und Pflege-Parcours: Erfahre am 28. April von 9 — 12 Uhr mehr zu den Ausbildungberufen Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeut, Orthopädieschuhmacher und Fachkraft für Lederverarbeitung.

Beim Gesundheits- und Pflege-Parcours kann man an spannenden Stationen jeweils einen Boxenstopp einlegen und sich mit verschiedenen Alterssimulationsangeboten in die Situation gesundheitlich eingeschränkter oder auch älterer Menschen hineinversetzen.

Weitere interessante Aktionen am Girls’Day und Boys’Day findet man unter www.girls-day.de oder unter www.boys-day.de.

Jeweilige Anmeldefristen beachten. (ank)

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Termine & Tagestipps April 2016 NOCH BIS ZUM 03.04.2016 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Afterimages. Nachhall der Schwarzen Romantik in der Videokunst.« Die Ausstellung AFTERIMAGES stellt zwölf Positionen der internationalen Video- und Filmkunst in der Kunstsammlung Jena vor.

NOCH BIS ZUM 03.04.2016 Mineralogische Sammlung »Ein Mineral kommt selten allein – ­Zwillinge und mehr …« NOCH BIS ZUM 08.04.2016 Villa Rosenthal Ausstellung »Sibylle Mania: Einblicke in Künstlerateliers. Analoge SchwarzWeiß-Fotografie« NOCH BIS ZUM 10.04.2016 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Hans Ticha - Bilder, Zeichnungen, ­Objekte« NOCH BIS ZUM 16.04.2016 Ernst-Abbe-Bücherei »Chinesische Plakatkunst aus der Zeit der Kulturrevolution« NOCH BIS ZUM 30.04.2016 Kunsthandlung Huber & Treff »Ronya – Bilder von Magdalena Cichon« NOCH BIS ZUM 14.05.2016 Jenaer Kunstverein im Stadt­speicher, Markt 16 »Gabriele Reinemer | Detlef Reinemer: Plastische Objekte« NOCH BIS ZUM 22.05.2016 Stadtmuseum Jena »Zeiss und das neue Sehen.« »Stereofotografie und Stereomikroskopie aus Jena« NOCH BIS ZUM 12.06.2016 Romantikerhaus »Lichtenberg reloaded – Zur Rezeption einer Legende« NOCH BIS ZUM 31.12.2016 JENOPTIK AG, Foyer »LightScapes« NOCH BIS ZUM 31.12.2016 KSJ / Stadtforstverwaltung »NaturParadies« – Erlebnisausstellung Erkennen – Erleben – Verstehen – Handeln NOCH BIS ZUM 31.12.2017 Stadtmuseum Jena »Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung« VOM 04.04.BIS 16.04.2016 neue mitte Jena Ausstellung »Schlacht von Jena« Ein Stück Jenaer Geschichte erwartet Sie im April. Vom 4. bis 16. April hat jeder die Gelegenheit, eine großartige Ausstellung von Bildern und original ­Relikten in der »neuen mitte jena« zu bestaunen und sich mit unserer Vergangenheit zu befassen. Unterstützung bei dieser Ausstellung erhalten wir vom »­Institut zur militärgeschichtlichen ­Forschung Jena 1806 e.V.«. Zweck des Vereins ist es, das geschichtliche Ereignis der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 in seinen Voraussetzungen, in seinem Verlauf, vor allem in seinen Auswirkungen weit über die historische Einordnung hinaus auszuloten.

VOM 07.04. BIS 04.05.2016 Stadtteilbüros Lobeda »Fotoausstellung des Fotoklub Jena 78 e. V.« VOM 13.04. BIS 20.04.2016 Villa Rosenthal Ausstellungsraum »Historischer Fries im ehemaligen Kinderzimmer von Curt Arnold Otto« Rosenthal. Für eine Woche wird der dekorative Fries im früheren Kinderzimmer der Familie Rosenthal frei gelegt. Dieser zeigt, mit welchen Symbolen Curt Rosenthal in seinen ersten Lebensjahren aufwuchs. Engel, welche die Geburt des Sohnes ankündigen sollen, ein Klapperstorch für die Geburt, Tiere des Waldes, ein Hase, ein Reh, Vögel und Schmetterlinge, dann aber ein Wolf, Insignien des Deutschen Reiches, ein Gewehr und eine Trommel, schließlich ein junger Knabe, der mit der Uniform eines Soldaten sowie Fahne und Degen ausgestattet ist. Dieser Fries zeigt die nationale Gesinnung der Familie Rosenthal, die so typisch für das konservative Bildungsbürgertum der Zeit war. Der Eintritt ist frei.

VOM 16.04. BIS 14.08.2016 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Mikos Meininger - Gemälde · Zeichnungen · Skulpturen« VOM 19.04.BIS 30.04.2016 neue mitte Jena Foto-Ausstellung »Südamerika« VOM 23.04. BIS 14.08.2016 Kunstsammlung im Stadtmuseum »La femme au miroir« Druckgrafik und Zeichnungen von ­Pierre Bonnard, Paul Cézanne, Marc Chagall, Edgar Degas, Férnand Léger, Edouard Manet, Henri Matisse, Pablo Picasso, Pierre Auguste Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec und anderen aus der Coninx-Stiftung, Zürich VOM 27.04. BIS 17.06.2016 Villa Rosenthal Ausstellung »Gerlinde Böhnisch-Metzmacher: Baumporträts. Linolschnitte, Mono­ typien und ›Paradiesbilder‹« VOM 30.04.2016 BIS 24.07.2016 Altes Straßenbahndepot »Rotraut – Chants quantiques | ­Quantengesänge« Erstmals seit vielen Jahren werden die wichtigsten Etappen ihres Gesamtwerkes in einer Ausstellung in Deutschland zu sehen sein. Darunter sind frühe Arbeiten aus der Zeit ihrer Ehe mit dem legendären französischen Künstler Yves Klein und vor allem Arbeiten aus den letzten fünf Jahren. Die vielfältigen Objekte wie farbige Skulpturen aus Aluminium und Stahl, Reliefs und Bilder sind voller Lebensfreude und Energie. Ihre Heiterkeit und Leichtigkeit, und da sind sich die Kuratoren sicher, werden nicht nur Kunstkennern die Herzen öffnen. So wird es auch für Kinder besondere Programme und Führungen geben. ROTRAUT lebt anders als ihr Bruder Günther Uecker seit Ende der 1950er Jahre in Paris und seit den 1980er Jahren in Phoenix (Arizona), wo sie die besten klimatischen Bedingungen für ihre erdverbundene Kunst gefunden hat.

Freitag, 1. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Mercutios Geheimnis« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Sergej Prokofjew: Romeo und Julia op. 64 DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Maria Stuart« Friedrich Schiller Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Räuber« Ein Schauspiel von Friedrich Schiller Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das Haus des Schlafes« nach dem Roman von Jonathan Coe in einer Bearbeitung von Pauline Beaulieu (mit Stückeinführung und Publikumsgespräch) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 21 Uhr Die rote Laterne »Allerlei Lust« – Erotische Literatur zur Nacht KONZERT brandmarken – café-bar, 19 Uhr Wohnzimmer-Konzert: »Robert Gräfe« Allein mit einer Akustikgitarre und seiner Stimme vermittelt Robert Graefe durch unkonventionelle, perkussive Spieltechniken den Eindruck einer kompletten Band.

Seine abwechslungsreichen Songs lassen ein breites Spektrum an musikalischen Einflüssen spüren und erstrecken sich zu kompositorischen Welten, die seinen nachdenklichen Lyrics eine Heimat geben. Hell-düster und meisterlich geschickt.

EINTRITT FREI Rosenkeller Jena, 20 Uhr »Phantom Winter, Deathrite, Forlon Sights« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld. 19 Uhr »Live-Piano-Abend« Wirtshaus DAHEME, 21 Uhr »Sound of Daheme« mit »André Kunze« Café Wagner, 22 Uhr Party: »Solarnacht« [Elektro] Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr »Another Chopy Wood DJ Night« Djs: Ecke Prenz, Skor Rokswell, Shape KINDER & FAMILIE Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag

Samstag, 2. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 16 Uhr »Pettersson und Findus« (ab 4 Jahren) Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr »Das zweischneidige Schwert« Polit-poetischer Gesang von Petra Paschinger und Bernhard Stengele · Uraufführung

Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Don Giovanni« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der Freischütz« – Carl Maria von Weber Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr 6. Sinfoniekonzert »Die Suche nach Vollendung« – Werke von Antonin Dvorák und Anton Bruckner Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das kunstseidene Mädchen« Theaterstück mit vielen Liedern nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Keun, Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 20 Uhr Premiere: »Reigen!« – nach Arthur ­Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Das Haus des Schlafes« – nach dem Roman von Jonathan Coe in einer Bearbeitung von Pauline Beaulieu Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 10 Uhr Führung: »Pflanzen, die nach berühmten Persönlichkeiten benannt sind« Leitung: Thomas Bopp Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – ­­zwischen Historie und Hightech« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« – (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN

Volkshaus Jena, 20 Uhr Florian Schroeder »Entscheidet Euch!« Er ist ein Kind der Generation Option: Tausende Möglichkeiten und der ständige Ruf »Entscheide Dich!« Im Zeitalter der Selbstoptimierung muss alles perfekt sein: der Job, das Aussehen, der Partner, die Freizeit. Wir googeln, bis der Arzt kommt, weil wir glauben, dass es noch bessere Möglichkeiten geben könnte. »Nur wer alle Optionen kennt, kann optimale Entscheidungen treffen« ist das Mantra unserer Zeit. »Das ist ein Trugschluss«, weiß Florian Schroeder. Er teilt uns ein in Optimierer und Gelassene, zeigt, warum Kant mit Katzenberger überfordert gewesen wäre und verrät uns die ultimative Formel, mit der wir herausfinden können, wie lange unsere Partnerschaft noch hält. Das sollte sich keiner entgehen lassen. Trotz ausgeprägter RechtsLinks-Schwäche – Schroeder weiß, wo es langgeht. Er ist der Sebastian Vettel unter den Führerscheinlosen, seine Show ist ein politisch-philosophischpsychologisches Gutachten für Intellektuelle und die, die sich einmal so fühlen möchten. Wenn Spaßbremsen Vollgas geben, ist es Zeit, einen Gang runterzuschalten. Zuschauen, entspannen, nachdenken. Das ist Kabarett für Kopf und Bauch, Jung und Alt, Schlips und Hoodie. Hier treffen sich die Generationen, wie früher am Samstagabend vor dem Fernseher.

Wirtshaus DAHEME, 21 Uhr »Sound of Daheme« mit »Carl Messerschmidt & Fabian

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lanmarkt KAHLA Porzel 16: 09 -18 Uhr .20 .04 02 g Samsta ns inger Porzella Tag des Thür 6 Uhr 16: 12-1

.20 Sonntag 03.04

S­ ymaniwski« Café Wagner, 22 Uhr »Wave-Party mit Timur« Kassablanca, 22 Uhr »Funktastic Disco Lounge« live: »Atlas Ahead« Djs: Dukat & Carlo Bonanza Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Rose Nightclubbing feat. DJ Metulsky & Aika DJ Set« KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten« Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« SONSTIGES Frauenzentrum Towanda, 9.30 – 17.00 Uhr »Heilpflanzen für die Wechseljahre« In diesem Workshop lernen Sie, Wechseljahresbeschwerden wirkungsvoll mit Heilkräutern zu behandeln. Themen sind u. a. Hitzewallungen, Osteoporose, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen.

REGION Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »SPANISH MODE«

Sonntag, 3. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staats­ kapelle Weimar«

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30 Uhr Zum letzten Mal in Gera! »Mercutios Geheimnis« Erleben Sie das Thüringer Staatsballett in einer spannenden Neuinterpretation von Sergej Prokofjews »Romeo und Julia«. Ballettdirektorin Silvana Schröder inszeniert William Shakespeares Geschichte zweier Liebender aus verfeindeten Familien mit einem spannenden Fokus auf Mercutio.

Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« – (Uraufführung) Oper von Volker David Kirchner Kooperation mit den Thüringer Bachwochen Wer war Johannes Gutenberg? Mit dieser Frage beschäftigt sich die diesjährige Uraufführung am Theater Erfurt. In Koope-

ration mit den Thüringer Bachwochen spannt die Inszenierung einen Bogen von der Zeit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern bis hin zur digitalen Revolution, die in der 70er Jahren ihren Anfang nahm in einer Garage in Palo Alto/Kalifornien. Volker David Kirchner, einer der führenden Komponisten unserer Zeit hat die Oper Gutenberg geschrieben, der in Erfurt unter dem Titel »Digitale Revolution« ein erster Teil im »Cyber-Himmel« vorangestellt ist. Es sind Ausschnitte aus der Johannespassion und der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach zu hören, die durch elektronische Klangwelten ergänzt werden.

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15+16:30 Uhr PREMIERE: »Guten Tag, kleines Schweinchen« Von Janosch / Puppentheater (3+) DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Romulus der Große« – Friedrich Dürrenmatt DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 20 Uhr Premiere: »Reigen!« – nach Arthur Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 11 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – ­zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN KuBuS, 15 Uhr »Starke Rollen – Frauen im Kino« Film: »‫ – ةدجو‬Das Mädchen Wadjda« Saudi-Arabien 2012, Regie: Haifaa alMansour, OmU (Arabisch mit dt. Untertiteln), ‫ةيبرعلا‬ Volkshaus Jena, 16 Uhr »Immer wieder sonntags – unterwegs« präsentiert von Stefan Mross mit vielen Stars aus Volksmusik und Schlager Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend mit TT, Kicker, Brett-u. ­Kartenspielen, Videogames, Djs« Kassablanca, 20 Uhr »Livelyrix präsentiert: Jan-Philipp Zymny« KINDER & FAMILIE Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« ZEISS-PLANETARIUM »Die Entdeckung des Weltalls – Mit Galileo auf Forschungsreise«, 14 Uhr »Unendlich und Eins«, 15 Uhr »Cirque Du Sphere – Das Fenster in eine andere Welt«, 19 Uhr SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr »FC Carl Zeiss Jena – Wacker Nordhausen« Heimspiel in der Regionalliga Nordost

Montag, 4. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Guten Tag, kleines Schweinchen« Von Janosch / Puppentheater (3+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) KONZERT Schillerkirche, 20 Uhr »Lichterkirche« Kerzen – Lieder – Stille

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Beratungsraum 01.02_40 im Gefahrenabwehrzentrum, 17 Uhr »Sitzung AG Bürgerhaushalt« AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr Filmvorführung und Diskussion: »Schools of Trust«

Dienstag, 5. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Guten Tag, kleines Schweinchen« Von Janosch / Puppentheater (3+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr »Das zweischneidige Schwert« Polit-poetischer Gesang von Petra ­Paschinger und Bernhard Stengele · ­Uraufführung DNT Weimar, Studio­bühne, 20 Uhr »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang Goethe VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtteilbüros Lobeda, 9 – 13 Uhr »Beratung Ombudsstelle ALG II« (Heike Eisenhauer) AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 16:30 Uhr »Sturzunfälle sind vermeidbar« Vortrag durch Frau Voigt Volkshochschule, 17 Uhr »Ideenrauschen – Unerschöpfliche Kreativitätsquellen wecken« Referentin: Anja Schirlitz Volkshochschule, 18 Uhr »Kommunikation in Steuerklasse 1« Referent: René Knizia Volkshochschule, 19 Uhr »Den inneren Schweinehund an die Leine nehmen – das Geheimnis der gesunden Motivation« Referentin: Anja Schirlitz AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Poetryslam: Wort Schützen Slam #5« Kassablanca, 20:30 Uhr Kino: »Ein Freund von mir« (D 2006) R: Sebastian Schipper Irish Pub »Fiddler's Green«, 21 Uhr »Rudi-Tuesday-Special: Selfish Murphy« Irish Shamrock & Roll Kulturbahnhof Jena, 22 Uhr »Der Studentendienstag – die SemesterAnfangs-Party« KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 9 Uhr »Biboknirpse« ZEISS-PLANETARIUM »Kosmische Dimensionen«, 11 Uhr »Unser Weltall – deutsch«, 12 Uhr SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Villa Rosenthal, Abschlusswoche: »Modellprojekt ›Zeitreise‹ – gemeinsam. multimedial. kreativ« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Gregorian«

Mittwoch, 6. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Guten Tag, kleines Schweinchen« Von Janosch / Puppentheater (3+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »Patricks Trick« Stück von Kristo Sagor (10+) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr Gastspiel »Buddy in concert« Die Rock’n’Roll-Show DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 20 Uhr »Reigen!« nach Arthur Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen KONZERT Kassablanca, 20 Uhr live: »Tocotronic« Dj: Oliver Goldt VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – ­zwischen Historie und Hightech« Jenaer Senfmanufaktur, 18:30 Uhr »Vorführung der Senfherstellung« Seminarraum 308 (FSU), 19:30 Uhr »Zurück zur Natur? – Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zum Autobahnrückbau im Leutratal« Lichtbildvortrag der Fachgruppe Ornithologie, Referent: Dipl.-Biologe Thomas Rohde AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr UFC Kino: »Rendezvous mit einer Leiche« USA 1988, R.: M. Winner, 98min ZEISS-PLANETARIUM »Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Milchstraße«, 18:30 Uhr »Pink Floyd – Reloaded«, 20 Uhr SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 17:30 Uhr »FC Carl Zeiss Jena – BFC Dynamo« Heimspiel in der Regionalliga Nordost SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Sparkassen-Arena Jena, 12 Uhr »1. THÜRINGER TRINKWASSERTAGUNG« Villa Rosenthal, Abschlusswoche: »Modellprojekt ›Zeitreise‹ – gemeinsam. multimedial. kreativ« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW«

Donnerstag, 7. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Guten Tag, kleines Schweinchen« Von Janosch / Puppentheater (3+) DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« Johann Wolfgang Goethe Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Taxi Driver« (mit Stückeinführung und Publikumsgespräch) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour«

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Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 20:30 Uhr Gastspiel »Lüül & Band« Veranstaltung der Songtage Gera KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »HörProbe 5« 9. – 12. Klasse »Béla Bartók – Konzert für Orchester« Dirigent und Moderation: GMD Marc T­ardue Café Wagner, 19 Uhr 23. Köstritzer Jazzfrühling Konzert: »Weird Bread« (CH) Eine dem Experiment und Punk verschriebene E-Bassistin, ein Drummer aus dem Future Pop Bereich und aus einem undogmatischen Kraftfeld des modernen Jazz einen eigenwilligen Klangarchitekten an der E-Gitarre und ein melomaner Saxophonist, der als Kopf der Band einen Traum hat, der über klaren musikalischen Visionen und Zielerreichungen steht: das Wohlsein und Aufblühen des einzelnen Musikers.

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Schwefelklang – Konzertedition« live: »Unhappybirthday« support: »White Shore « VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rathausdiele, 17 Uhr »Integriertes Stadtentwicklungskonzept – Bürgerversammlung JENA.2030 Heute schon Stadtentwicklung gemacht?« Volkshochschule, 18 Uhr »Gestaltung eines Testamentes« Referentin: Brigitte Weikart Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Die Jenaer Meilensteine der Stereomikroskopie / Teil 1« Ein Vortrag von Bernd-Joachim Lau AUSGEHEN Stadtteilbüros Lobeda, 16 Uhr »Ausstellungseröffnung mit dem Fotoklub Jena 78 e.V.« Ernst-Abbe-Platz, 19 Uhr »Genusstour – Köstritzer Bierspezialitäten« Die etwas andere Verkostung in der Köstritzter Partybahn Jena.

Rosenkeller Jena, 22 Uhr »Semesteranfangsparty Referat Lehramt« SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Sparkassen-Arena Jena, 8:30 Uhr »1. THÜRINGER TRINKWASSERTAGUNG« Stadtteilbüros Lobeda, 13 Uhr »PC-Café mit Frank Rutkowski« Kassablanca, Turmkaffee, 15 Uhr »Nähkaffee«

Freitag, 8. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 10 Uhr »Ich bin Kain« Jens Raschke ab 11 Jahren Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« (Uraufführung) Oper von Volker David Kirchner Kooperation mit den Thüringer Bachwochen DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der Freischütz« Carl Maria von Weber Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Rigoletto« Oper von Giuseppe Verdi

Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Taxi Driver« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour« KONZERT brandmarken – café-bar, 19 Uhr Wohnzimmer-Konzert: »Marcel« 'Marcel' das ist ein junger Singer-/Songwriter aus Jena, der neben Gitarre und Gesang seine Musik mit Fußpercussions begleitet. 2014 ist sein Debütalbum »Zurück auf die Straße« erschienen. ­EINTRITT FREI Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/C6« Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Sinfonie D-Dur KV 504 »Prager« Enjott Schneider (*1950): APOCALYPSIS. VOM ENDE DER ZEIT (Jan Böhme, Carsten Luz, Holger Pfeuffer, Martin Zuckschwerdt) – Visionen für 4 Posaunen und Orchester (Uraufführung) Béla Bartók (1881 – 1945): Konzert für ­Orchester Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr »Eldorado + Cheap Wine« Rosenkeller Jena, 20 Uhr 30 Jahre »DIE SKEPTIKER«, »Fightball« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Aula (EAHJena), 9 Uhr »YouTube – ­Faszination einer Jugendkultur« Mit dieser Fachtagung soll ein wissenschaftlich- und praxisbezogener Dialog über die Nutzung und dem damit verbundenen sensibleren Umgang des sozialen Netzwerkes YouTube geschaffen werden.

Des Weiteren sollen Chancen und Risiken aufgezeigt werden. Außerdem beschäftigt sich die Fachtagung mit der Bedeutung von YouTube für Jugendliche, sowie die Perspektiven der Macher und Nutzer des sozialen Netzwerkes. Im Fokus stehen auch die Mechanismen und Bedeutung im Sozialisationsprozess von YouTube.

Eine kostenfreie Anmeldung via Internet ist erforderlich!

Villa Rosenthal, 19:30 Uhr Literarischer Salon: »Kerstin Hensel und Vera Kissel lesen neue Erzählungen ›Frauenpower statt Fräuleinwunder‹« Ist das die neue Frauenliteratur des 21. Jahrhunderts? Nicht weniger kraftvoll als ihre männlichen Kollegen schreiben sie, und doch irgendwie anders … . Kerstin Hensels Geschichten sind Kabinettstücke einer Erzählerin, die mit Ironie und Meisterschaft praktiziert, was sie an der Schauspielschule »Ernst Busch« in Berlin als Professorin lehrt: die Schönheit und Ausdrucksstärke der deutschen Sprache.

Vera Kissels Erzählungen handeln von dem stärksten und zugleich unsichersten Gefühl, das uns aneinander bindet: Von der Sehnsucht nach Liebe und den seltsamen Formen, die sie annehmen kann.

AUSGEHEN Kassablanca, 18 Uhr »Finde deine Szene« live: »Joyce November«, »Maura ­Souloud«, »Mbp & Magma« Djs: Amon & Hoerl

Restaurant Bauersfeld. 19 Uhr »Live-Piano-Abend« Café Wagner, 22 Uhr Party: »WorldWideBeat – Balkan Swing Elektro Fusion« KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag SONSTIGES Marktplatz Jena, 8 Uhr »Jahrmarkt« Villa Rosenthal, Abschlusswoche: »Modellprojekt ›Zeitreise‹ – gemeinsam. multimedial. kreativ«

Samstag, 9. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr Premiere: »Sid, die Schlange die singen wollte« Kinderoper von Malcolm Fox Sid, die Schlange, tanzt in einem Zirkus.

Ihre drei Freunde sind zufrieden mit ihrer Arbeit und haben Spaß daran. Nur Sid ist traurig. Ihr Traum ist es, Sängerin zu werden, denn nur wenn sie singt, ist sie glücklich. Aber niemand will ihren Gesang hören. Da hat der Clown eine Idee …

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr »Rotkäppchen« (ab 4 Jahren) Von der Suche nach dem, was richtig ist Puppenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr Zum letzten Mal! »Wie werde ich reich und glücklich?« Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr TheaterJOKER »Effi Briest« – Stück nach dem Roman von Theodor Fontane Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit« »Die Entführung ins Internet – Episode 1« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour« KONZERT Volkshaus Jena, 17 Uhr »Meine schönste Melodie« 140. Konzert – Frühlingskonzert »Frühlingsrauschen«, mit Musik nordischer Komponisten Sinfonieorchester Carl Zeiss Rosenkeller Jena, 20 Uhr »Poems For Laila, Joanna Gemma ­Auguri« LIVE VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rathausdiele, 10 – 13:30 Uhr »Siebter Tag der Stadtgeschichte«

»200 Jahre Eichplatz und Schwarz-RotGold« Der Siebte Tag der Stadtgeschichte lädt zu einem historischen »Rundgang« durch das Altstadtquartier ­zwischen Johannisund Leutrastraße ein. Der Blick reicht vom Entstehungskontext als Brandplatz zu Beginn des 19. Jahrhunderts, über die Friedens- und Freiheitsfeste um 1816 bis zu seiner Zerstörung im Modernisierungsrausch der späten Ulbricht-Ära. Mit Hilfe alter Stadtansichten, Fotos und Karten, von Filmausschnitten und Zeitzeugen möchte die Veranstaltung an einen symbolisch hoch aufgeladenen Ort erinnern, der immer einen Platz im kulturellen Gedächtnis der Stadt behalten wird.

Optisches Museum, »Studi-Tag – freier Eintritt für Studierende an Thüringer (Fach)Hochschulen« Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) Hörsaal 1 (FSU), 20 Uhr Lichtbildarena spezial: »2-Rad-Abenteuer – Mit dem Rad um die Welt« AUSGEHEN Wirtshaus DAHEME, 21 Uhr »Sound of Daheme« mit »Amo Hera« Café Wagner, 22 Uhr Party: »Rotzfrech #25« Kassablanca, Turmbühne, 22 Uhr »Boomshakalaka« live: »The Lytics«, DJ: 3Zoo Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Rose Nightclubbing feat. Tim & Tom« KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten«

Volksbad Jena, 14:30+16:30 Uhr »WIRBEL.WIND.KONZERTE.14« »Alles wie verhext!« Auf einer musikalischen Burgruine hausen sieben böse alte Hexen in trauter Zwietracht beieinander. Mit lang gezogener Hexennase, einem spitzen Hakenkinn singen sie des Nachts ihre gruseligen Lieder. Zu diesem magischen WIRBEL.WIND.KONZERT laden die Musiker René Münch, Klaus Wegener und Kathrin Bonke alle Kinder ab 3 Jahren ein.

ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch«, 14 Uhr »Kosmische Evolution – Vom Urknall zum Leben«, 15 Uhr »Der Kleine Tag – Familienmusical«, 16:30 Uhr »Star Rock Universe – aktuelle Musik und Hits der 70er, 80er & 90er«, 20 Uhr Sport Universitätssportzentrum, 15 Uhr »USV Jena – USV Halle« Rugby-Heimspiel 2. Bundesliga SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »15. Thüringer Holzmarkt mit 10. Holzspektakulum« Der Thüringer Holzmarkt hat bisher auf einzigartige Weise die Verbindung ­zwischen traditionellem Markt und Aktionstag rund um das Holz geschaffen und ist jedes Jahr ein »hölzernes« Erlebnis für die ganze Familie. Neben den Ausstellungen rund um den Rohstoff Holz und den natürlich immer wieder gern besuchten Ständen des Kunsthandwerkes bietet der Holzmarkt seinen Besuchern ein attraktives Rahmenprogramm.

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April 2016

Westschule Jena, 10 Uhr »35. Jenaer Forstlauf« »3. Lauf SaaleCup 2016« Wenigenjenaer Ufer, 10 Uhr »10. Saale-PUTZ Jena« Stadtmuseum Jena, 14.00 – 18.00 Uhr wORTwechsel: »Café oder Liberté(e)« – Schreiben im Café »wORTwechsel« ist eine Einladung, sich von besonderen Orten zu besonderen Worten inspirieren zu lassen. Entdecken Sie den ungezwungenen und spielerischen Umgang mit Sprache und erfahren Sie schreibend die Fülle des eigenen Lebens!

Cafè Lenz, 19:30 Uhr »Abenteuer Küche« – eine explosive Dinnershow inkl. 4-Gang-Menü präsentiert von Christian Hill & Barbara Kösling.

REGION Messe Erfurt, 19 Uhr »Ball des Thüringer Sports«

Sonntag, 10. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Extra, Foyer, 11 Uhr »Tatort: Schlachtfeld« Lesung und Gespräche zum Ersten Weltkrieg. Es lesen Sophie Rois und Dominique Horwitz, anschließend Diskussion mit Prof. Dr. Lothar Machtan und Carsten Schneider, MdB (SPD) DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Matinee zur Premiere »My Fair Lady« Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Eine heikle Sache, die Seele« Stück von Dimitré Dinev (Deutsche Erstaufführung) Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Kaffeekonzert »Schön war die Zeit« Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 16 Uhr Gastspiel »Frühlingskonzert« Mädchen- und Kinderchor des Goethegymasiums/ Rutheneum seit 1608 Benefizveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 16 Uhr »Pettersson und Findus und der Hahn im Korb« – Kinderoper von Niclas Ramdohr ab 4 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr Gastspiel »Mensch, ärgere mich« Kabarett der Academixer Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Don Giovanni« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart,

DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Killer Joe« Tracy Letts KONZERT Rathausdiele, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ 8. Kammerkonzert »Brillante Romantik« Camille Saint-Saëns (1835 – 1921): Septet op. 65 für Klavier, Trompete und Streicher Francis Thomé (1850 – 1909 ): Fantasia für Trompete und Klavier Michail Glinka (1804 – 1857): Grand Sextett EsDur für Klavier, Streichquartett und Kontra­bass Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr Jenaer Philharmonie/ 4. Stadtteilkonzert »Flöte & Streichtrio in Kombinationen« Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Divertimento Es-Dur KV 563 für Violine, Viola und Violoncello Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788): Sonate a-Moll für Flöte solo Franciszek Lessel (ca. 1780 – 1838): Quartett für Föte, Violine, Viola und Violoncello G-Dur op.3 Volksbad Jena, 16 Uhr 7. Sonderkonzert »Veronika, der Lenz ist da« Auftakt des Jubiläumsjahres 40 Jahre Knabenchor der Jenaer Philharmonie Café Wagner, 21 Uhr Konzert: »Emily Millard« SingerSongwriter/Folk VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Hörsaal 3 (FSU), 11 Uhr Lichtbildarena spezial: »Newcomer Kurzvorträge 2016« Vortragsblock »Antarktis« von Dieter Hadamitzky »Colorado-Plateau« von Jens-Uwe Walther »Segel-Auszeit« von Gundula & Thoralf Redlich »Congo« von Dominik Mohr Hörsaal 3 (FSU), 14 Uhr Lichtbildarena spezial: »Newcomer Kurzvorträge 2016 Vortragsblock »Hohe Arktis« von Karsten Häcker »Usbekistan & Tadschikistan« von Dorothea & Rolf Freiberg »Reise um die Welt« von Chris Albrecht »Marokko« von Udo & Christel Glemnitz Hörsaal 3 (FSU), 16:30 Uhr Lichtbildarena spezial: »Newcomer Kurzvorträge 2016« Vortragsblock »Klapprad-Abenteuer« von Martin Renius »Sibirien« von Richard Löwenherz »Go with the flow« von Birgit Schöneburg »Indien« von Johannes Leeder Hörsaal 1 (FSU), 19 Uhr Lichtbildarena spezial: »In 80 Tagen um die Welt – Jules Verne war gestern« KINDER & FAMILIE Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet«

Volkshaus Jena, 16 Uhr »Der Traumzauberbaum und Mimmelitt« In allen Familien-Musicals des REINHARD LAKOMY-Ensembles funkeln und leuchten die bunten Traumblätter vom Traumzauberbaum mit immer wieder neuen Liedern und Geschichten. Ein solches großes, neues Traumblatt ist die Geschichte von Mimmelitt, dem tapferen Stadtkaninchen.

Nachdem Moosmutzel dieses Mimmelitt-Traumblatt angestimmt hat, beginnt für sie und die Kinder ein heiter aufregendes Abenteuer. Der Traumzauberbaum hat erfahren, dass sein kleiner Freund Mimmelitt, das Stadtkaninchen, in Schwierigkeiten steckt. Mimmelitt soll ein quietschendes Geheimnis fangen, das nachts in der Stadt umherschleicht. Ob der Traumzauberbaum, Moosmutzel und die Kinder helfen können?

SONSTIGES Cafè Lenz, 10 – 14 Uhr »Frühlingsbrunch« für Groß & Klein

Montag, 11. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studio­bühne, 20 Uhr »Das Erdbeben in Chili« – Heinrich von Kleist VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – ­zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Café Wagner, 19 Uhr »Science Pub Jena« Kassablanca, 22 Uhr »Fachschaftsparty Medizin« DJ: Dj Insane Rosenkeller Jena, 22 Uhr »Semesteranfangsparty FSR Biologie/­ Biochemie & Erna«

Dienstag, 12. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Aus dem Koffer« Gemeinschaftsprojekt der TheaterJugendClubs aus Nordhausen und Rudolstadt Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Jekyll & Hyde« Musical von Frank Wildhorn Theaterhaus Jena, 20 Uhr Theatertag »Amerika« von Franz Kafka in einer Bearbeitung von Hannes Weiler (mit Stückeinführung und Publikumsgespräch

KONZERT Kassablanca, 20 Uhr live: »Schnipo Schranke« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtverwaltung Jena / Beratungsraum 1-03, 17 Uhr »5. Sitzung des Beirates Radverkehr« Volkshochschule, 18 Uhr »Unruhige Zeiten im alten Jena – Alte Gerichtsfälle neu entdeckt« Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen Volkshochschule, 18 Uhr »Das Goldene Zeitalter der Holländischen Malerei – Frans Hals und der frühe Rembrandt«. Referent: Dr. Thomas Frantzke Melanchthonhaus, 19:30 Uhr »Erkenntniswege« – Bernd Lohse liest eine Auswahl aus 16 Kurzgeschichten

Café Wagner, 20 Uhr Voland & Quists Literatursalon: »Marion Brasch« »Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot« Wladimir und Estragon warten auf Godot, doch er kommt nicht. Vielleicht hat er sich verlaufen, oder er weiß gar nicht, dass jemand auf ihn wartet.

Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wunderbar absurdem Roman unterwegs und erlebt seltsame Abenteuer: Nachdem er bei einem schweren Unwetter den Niedergang der Werte überstanden hat, begegnet er dem Weihnachtsmann, verbringt eine surreale Nacht im Kaufhaus und verliert kurz darauf seine Stimme, die er beim Gefährlichen Reißwolf wiederzufinden hofft. Er macht Bekanntschaft mit dem jungen Hermann Hesse, der gerade eine Schreibblockade hat, begegnet einem verwöhnten Lackaffen und einer sonderbaren Fischfängerin.

Und so ganz nebenbei wird auch das Geheimnis der Weltformel gelüftet.

AUSGEHEN Volkshaus Jena / Raum 10, 19:30 Uhr »Gunnar Decker: 1965. Der kurze Sommer der DDR« F-Haus, 20 Uhr Live: »Pentagram + Mondo Drag« Irish Pub »Fiddler's Green«, 21 Uhr »Live-Rudi-Tuesday« Rosenkeller Jena, 23 Uhr »AfterThulb Studentendienstag feat.

Maya The Bee« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »PUR«

Mittwoch, 13. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10+11:15 Uhr »Klingt gut!

Ich wollt‘ schon immer nach New York.

Wie wird man Musical-Star?«

44 DNT Weimar, Extra, E-Werk, 19 Uhr »Let's talk about Sex & Politics: Handycap« mit Joachim Leibiger (Behindertenbeauftragter des Freistaats Thüringen) Theaterhaus Jena, 20 Uhr Theatertag »Amerika« Von Franz Kafka in einer Bearbeitung von Hannes Weiler KONZERT Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ A8« Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Konzert für Violine und Orchestre Nr. 1 a-Moll op. 77 (99) Igor Strawinsky (1882 – 1971): Scherzo Fantastique op. 3 Igor Strawinsky (1882 – 1971): Der Feuervogel (Suite – Fassung 1945) Kassablanca, 20 Uhr live: »Marbert Rocel« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG ÜAG gGmbH Seminarraum 4.07, 9 Uhr Workshop »Fördermöglichkeiten der beruflichen Qualifizierung« – Die kostenlose Veranstaltungsreihe der Perspektive Wiedereinstieg Jenaer Senfmanufaktur, 18:30 Uhr »Vorführung der Senfherstellung« AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr UFC DokuKino: »B-MOVIE: Lust & Sound in West-Berlin 1979 – 1989« D 2014, R.: A. Hoppe, 96min Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« Djs: Daniel Hauser, Max Nippert

April 2016

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« KONZERT

Volkshaus Jena, 20 Uhr »Akkordeonale 2016 « präsentiert von Servais Haanen Ein Internationales Akkordeon Festival, bei dem Sie einen prallen, musikalischen Reichtum zu hören bekommen: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, exotisch, jazzig, virtuos und temperamentvoll! Kennzeichnend ist außerdem die Begegnung der Musiker im ständigen Wechsel aus Solound Ensemblestücken.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 17:30 Uhr »Die Patientenverfügung« Referentin: Renate Heck-Schönauer AUSGEHEN Kassablanca, 19 Uhr »Peace Please« Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner – open Stage« Rosenkeller Jena, 22 Uhr »PhyPsi – Semesteranfangsparty« SONSTIGES Universitätssportzentrum, 15:30 Uhr »Paarlauf 1«

Freitag, 15. April THEATER & BÜHNE

ZEISS-PLANETARIUM »Eingefangene Sterne – Live«, 18 Uhr »Cirque Du Sphere – Das Fenster in eine andere Welt«, 20 Uhr SONSTIGES Stadtteilbüros Lobeda, 16 Uhr »Gustav Freytag und Johann Georg ­August Galletti-Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger«

Donnerstag, 14. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 20 Uhr »Reigen! nach Arthur Schnitzler« Eine Produktion mit Jugendlichen Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Die Entführung ins Internet – Episode 2«

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal in Gera! »Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße« Die Oper von Hans Sommer handelt von der Kraft der Liebe, der Macht der Musik und der zivilisatorischen Bedeutung von Kunst. Nun ist das Werk mit spätromantischer Klangfülle erstmals seit 1906 wieder zu erleben. Rübezahl, die Sagengestalt aus dem Riesengebirge, wird in einer phantasievollen Bühnenausstattung das Publikum faszinieren.

18:45 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal.

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20 Uhr, Hauptbühne www.theaterhaus-jena.de Kraftstoffe und Schmiermittel

Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle ­TheaterFABRIK, 20 Uhr »Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen« Ein Kurs für Zeitgenossen von Friedrich Dürrenmatt DNT Weimar, Junges DNT, Studio­ bühne, 20 Uhr »Reigen!« nach Arthur Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen Theaterhaus Jena, 20 Uhr Theatertag »Die Zofen« von Jean Genet (mit Stückeinführung und Publikumsgespräch) Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« KONZERT brandmarken – café-bar, 19 Uhr Wohnzimmer-Konzert: »Tidemore« »Tidemore« – Brothers Acoustic EINTRITT FREI Hotel Rasenmühleninsel, Jena-Paradies, 20 Uhr 23. Köstritzer Jazzfrühling »TRIOZEAN« »Koschki« (russisch »Katzen«) heißt das vierte und zweifellos das komplexeste Album von TRIOZEAN. Eines, das sich schon beim ersten Hören als anspruchsvoll, zugleich aber auch sehr zugänglich erweist. Vor allem aber macht es von der ersten Note bis zum letzten Takt mit Brillanz und Leichtigkeit das, was die Musik der Band schon immer ausgezeichnet hat: es erzeugt beim Zuhören Stimmungen und Gefühle, kreiert Bilder und Szenen, die jedes Lied zu einem eigenen kleinen akustischen Kosmos machen.

Rosenkeller Jena, 20 Uhr »Necrotic Flames Of War III. mit Narvik, Chaedrist, Warlust« Volksbad Jena, 20 Uhr KonzertArena – »Kimmo Pohjonen Skin« Kimmo Pohjonen ist seit vielen Jahren der wohl weltweit experimentierfreudigste Akkordeonist.

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Löbstedter Str. 53 07749 Jena Tel.: 03641/618 561 FELD FÜR HÄNDLERADRESSE

www.bikertreff-jena.de VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 14 Uhr »Geschichte der Stereoskopie« Fuchsturm Jena, 20 Uhr »Ausstieg links? Eine Bilanz« Lesung & Talk mit Gregor Gysi AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Live-Piano-Abend« Kassablanca, 22 Uhr »Electro Swing Pulse« live: »Mydy Rabycad« DJs: Badre & Frau Ludwig KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am ­Freitag SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Bücherbörse« Der Lions-Club verkauft Bücher zum Kilopreis von 1,99 Euro für einen guten Zweck.

Frauenzentrum Towanda, 18 – 20:30 Uhr »Innehalten – Zu sich kommen« Cafè Lenz, 19 Uhr »Lenzer Weinlust« – ein Verkostungsabend mit dem prämierten Jenaer Weingut Wolfram Proppe, musikalischen Überraschungsgästen & einer Hauptspeise inklusive.

Nur mit Vorbestellung!

REGION Messe Erfurt, 17 Uhr »MONSTER HIGH LIVE«

MISTER DYNAMIT Die Entführung ins Internet Episode 2 Eine Koproduktion von Theaterhaus Jena und zweite reihe Ab 14. April 2016, Container auf dem Theatervorplatz www.theaterhaus-jena.de

Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

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April 2016

Samstag, 16. April

Sonntag, 17. April

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Theaterplatz, 10 Uhr »Wir ziehen um!« mit Infostand und Überraschungsevent anlässlich des Umzugs in die Interimsspielstätte Redoute (Ettersburger Str. 63) Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 14:30 Uhr »Klassik bei Kerzenschein« Philharmonisches Orchester AltenburgGera Mitglieder des Thüriner Opernstudios Klavier: Antje Fritzler und Simon Fritsch Dirigent: Thomas Wicklein Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr Premiere: »Onkel Tschang« Kinderfassung der Operette Das Land des Lächelns. Das Stück basiert auf der Operette Das Land des Lächelns und erzählt von der jungen Gräfin Lisa, die sich in einen chinesischen Prinzen verliebt. Hals über Kopf zieht sie an der Seite des Prinzen nach China. Dort aber steht der strenge Onkel Tschang ­zwischen den Liebenden.

Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 19:30 Uhr »Die Kuh Rosmarie« (ab 5 Jahren) Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde In der Reihe Puppenspielkunst für Erwachsene Anschließend Künstlergespräch mit Speis und Trank DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr Premiere: »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle ­­TheaterFABRIK, 20 Uhr »Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen« Ein Kurs für Zeitgenossen von Friedrich Dürrenmatt Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Unwiderstehlich« Komödie von Fabrice Roger-Lacan Theaterhaus Jena, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Die Zofen« von Jean Genet Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 20:30 Uhr »LIAISONG« Veranstaltung der Songtage Gera DNT Weimar, Redoute, 23 Uhr »Eröffnungsparty mit WE ARE BEAT«

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr 241. Foyerkonzert »Maria de Buenos Aires« Astor Piazzolla legendäre »Tango Operita« in der Fassung für Gesang und ­Tangoquintett DNT Weimar, Redoute, 12 Uhr »Wir grillen an!« Grillen, Kaffee & Kuchen sowie 13 – 15 Uhr Familienprogramm Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« (Uraufführung) Oper von Volker David Kirchner Kooperation mit den Thüringer Bachwochen Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Kaffeekonzert – »Schön war die Zeit« DNT Weimar, Redoute, 17 Uhr Premiere »My Fair Lady« Frederick Loewe Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr »Der nackte Wahnsinn« Komödie von Michael Frayn Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Piaf – La vie en rose« Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung

KONZERT Volkshaus Jena, 17 Uhr »18. Frühlingskonzert« Volksbad Jena, 20 Uhr »Felix Meyer ›fasst euch ein Herz‹-Tour 2016« Seit Jahren erobert der Musiker mit der charakterstarken Stimme mit einer Mischung aus Folk, Chanson und Popmusik die Herzen der Zuschauer. Er hat in den letzten Jahren mit der Französin ZAZ die Bühne geteilt und bei Konzerten und Gesprächen mit Keimzeit und Dota Kehr, den Liedermachern Wenzel, Cynthia Nickschas, Prinz Chaos und Konstantin Wecker Geschwister im Geiste gefunden.

Sparkassen-Arena, 20 Uhr »The Last Night of Dire Straits« Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr »BANG + White Miles« Café Wagner, 21 Uhr Konzert: »Cucun« / CD-Release

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Ernst-Abbe-Hochschule Jena, 9:30 Uhr »Hochschulinformationstag 2016 – Campus der EAH Jena« Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Ernst-Abbe-Bücherei, 19:30 Uhr »Petra Mader liest: Spurrillen – Ein JenaKrimi« Eine junge Frau liegt tot in ihrer Wohnung in Jena-Winzerla. Kriminalhauptkomissar Lutz Keller begibt sich mit seinem Team auf Spurensuche …

AUSGEHEN Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz« Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Nighttrain III. feat. Coins, Carlo Bonanza,Grandmaster Kim« Kassablanca, 23 Uhr »Fatplastics Record Store Night « live: »Wbeeza«, Djs: Monkey Maffia, Metaboman, Vjs: Prismic KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten« Musik- und Kunstschule Jena, 11 Uhr »Tag der Offenen Tür« KuBuS, 11-14 Uhr »Kinderakademie« Thema: »Kleine Helfer: Der Erste-HilfeKurs für Kinder« Deine Freundin fällt mit dem Fahrrad hin, dein Papa schneidet sich beim Kochen in den Finger, deine Lehrerin wird von einer Wespe gestochen: Jederzeit kann Menschen in unserer Umgebung etwas zustoßen. Heute lernst du, wie du ihnen helfen kannst.

Mit Voranmeldung! Für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren.

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Bücherbörse« Der Lions-Club verkauft Bücher zum Kilopreis von 1,99 Euro für einen guten Zweck.

Frauenzentrum Towanda, 10 – 16 Uhr »Massageworkshop mit ätherischen Ölen« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »ROCK LEGENDEN« »PUHDYS + CITY + KARAT – LIVE 2016«

KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 3. Kinderkonzert« Igor Strawinsky (1882 – 1971): Der Feuervogel Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »Bukahara« AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« KINDER & FAMILIE Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet«

Volksbad Jena, 11 Uhr »In der Wolkenfabrik« von Toni Geiling & das Wolkenorchester Ein großes Kinderlieder Konzert.

Der Kinderliedermacher Toni Geiling begibt sich mit seinem Konzert »In der Wolkenfabrik« in luftige Höhen. Dort kreist ein Milan auf unbekannte Weise, der Wetterminister sucht nach Antworten und das Wichtelein stiftet Unordnung. Begleitet durch das Wolkenorchester, bestehend aus Kaspar Domke (Kontrabass) und Anne Diedrichsen (Schlagzeug), musiziert der Multi-Instrumentalist dabei selbst auf Gitarre, Violine, Maultrommel und einer Singenden Säge. Zu hören sein werden neben Titeln der aktuellen CD »In der Wolkenfabrik« auch die alten Favoriten seiner kleinen und großen Fans, wie dem »Berglied« oder der »Tragödie vom Bücherwurm Hildebrand«.

Trockenes Anreisewetter für das Publikum wurde vom Wetterministerium vorläufig bzw. wahrscheinlich bis fest zugesagt. Somit sollte einem schönen Konzertausflug für Kinder und Familien ins Volksbad Jena nichts mehr im Wege stehen. Für Kinder ab 4 Jahren.

SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr »FC Carl Zeiss Jena – Hertha BSC II« Heimspiel in der Regionalliga Nordost

SONSTIGES Frauenzentrum Towanda, 10 – 16 Uhr »Massageworkshop mit ätherischen Ölen« KuBuS, 14 – 17 Uhr »Sonntagskaffee« REGION Messe Erfurt »Kinder-Kult« Klosterkirche Thalbürgel, 17 Uhr »Jenaer Philharmonie« Knabenchor meets friends: Knabenchor der Jenaer Philharmonie & Octavians Chorwerke und Arrangements für Vokalensemble verschiedener Epochen

Montag, 18. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Großes Haus, 11 Uhr »Die Räuber« Ein Schauspiel von Friedrich Schiller DNT Weimar, Extra, E-Werk, 20 Uhr »Endgültig« Tatort-Drehbuchautor Andreas Pflüger liest aus seinem neuen Thriller / Eine Veranstaltung in Kooperation mit der TLZ & dem Suhrkamp Verlag Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Die lächerliche Finsternis« von Wolfram Lotz (mit Stückeinführung und Publikumsgespräch) KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »HörProbe 6« Igor Strawinsky »Der Feuervogel« 7.-8. Klasse

Glashaus im Paradies, 20 Uhr »Great Lake Swimmers + Mary Lattimore« Kein angepasster Folk von der Stange, dafür harmonischer, verträumter, aber auch vorwärtsgehender Folk-Rock/ Americana mit poetischen, hintergründigen Texten, die die kanadische Band um Mastermind Tony Dekker in abwechslungsreichen Arrangements im Glashaus präsentieren wird.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 9 Uhr »Gestaltung eines Testamentes« Referentin: Brigitte Weikart Braugasthof "Papiermühle", 17 – 21 Uhr »Brauereiführung« REGION Messe Erfurt »Kinder-Kult«

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April 2016

HDoz. Dr. Helga Dietrich (Jena): »Orchideen – eine faszinierende Pflanzenfamilie, auch beim Studium gegenwärtiger evolutionärer Prozesse«

Dienstag, 19. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Großes Haus, 11 Uhr »Die Räuber« Ein Schauspiel von Friedrich Schiller Theaterhaus Jena, 16 – 21 Uhr »Schülertheatertage 2016« Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Die lächerliche Finsternis« von Wolfram Lotz KONZERT Kulturbahnhof, FREAK OUT, 20 Uhr 23. Köstritzer Jazzfrühling »Wombo Orchstra« Diese Punk-Brass-Band ist nicht zu stoppen! Ob in der Straße oder auf der Bühne, Wombos Fanfaren erheben sich beim kleinsten rhythmischen Zeichen.

Kräftig gedrungene, satte Hörner sind durch groovigen, perkussiven Trance miteinander verbunden. Alles fügt sich durch Julie Romans erotisch-raue und doch melodiöse Stimme im Sound-Gemälde von Wombo zusammen. Das Wombo Orchestra steht für explosive Straßen- und Bühnenshows mit satten Hörnern im groovigen, perkussiven Trance. Die Show fügt sich mit Julies erotisch rauer Stimme zum unverwechselbaren Wombo-Sound.

Café Wagner, 20 Uhr Konzert: »Max Prosa ›Hallo Euphorie‹« [SingerSongwriter] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 18 Uhr »Das Goldene Zeitalter der Holländischen Malerei – Frans Hals und der frühe ­Rembrandt« Referent: Dr. Thomas Frantzke THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 18–20 Uhr »Katja Kipping: Wer flüchtet schon freiwillig« So kann es nicht weitergehen – was konkret hier bei uns zu tun ist Die Flüchtlingsströme nach Europa verweisen auf die Ungerechtigkeit unserer Weltwirtschaftsordnung. Katja Kipping, Vorsitzende der Partei Die LINKE und Sozialpolitikerin, beschreibt unsere Mitverantwortung an dieser Situation und wie wir dem zunehmenden Rassismus begegnen sollten. Sie zeigt, wie Europa gestärkt und solidarischer aus den Herausforderungen hervorgehen kann.

Volkshochschule, 18 Uhr »Unruhige Zeiten im alten Jena – Alte Gerichtsfälle neu entdeckt« Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen AUSGEHEN Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday Folk & Rock«

Kulturbahnhof Jena, 22 Uhr »Der Studentendienstag – die SemesterAnfangs-Party« KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 9 Uhr »Biboknirpse « REGION Messe Erfurt »Kinder-Kult« Messe Erfurt, 20 Uhr »Sarah Connor«

Mittwoch, 20. April THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet« Für Kinder ab 5 DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist KONZERT Melanchthonhaus, 19:30 Uhr »Klangwelten in Klangfarben« Gottfried Peschel spielt am Klavier romantische Improvisationen von Klassik über Sakral bis Softpop VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, Carl-Zeiss-AG, CarlZeiss-Promenade 10, 17 Uhr »Carl Zeiss – zum 200. Geburtstag« Referent: Dr. Wolfgang Wimmer

Besuch im ZEISS Archiv, 17 Uhr, Carl-Zeiss-Promenade 10, 07745 Jena Wie kein anderer hat Carl Zeiss die Geschichte der Stadt Jena geprägt. Seinen Namen tragen das weltweit agierende Unternehmen ZEISS und viele Vereine, Einrichtungen, Straßen und ein Platz in Jena. Aber wer war dieser Mann? Der Besuch im Carl Zeiss Archiv wird der schriftlichen Hinterlassenschaft dieser bedeutenden Persönlichkeit gewidmet sein. Es werden Dokumente vorgestellt, die das Wirken des Geschäftsmanns, aber auch den Familienmenschen zeigen.

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Volkshochschule Jena (www. vhs-jena.de).

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.

Aula (FSU), 17:15 Uhr »Studium Generale«

AUSGEHEN Cafè Lenz, 19:30 Uhr »Bandabend mit Handycap« – der Eintritt ist frei.

Villa am Paradies, 20 Uhr »Cosae Mandingo« (ARG) Konzert, Kurs, Tanzabend Café Wagner, 20 Uhr UFC Kino: »Iron Sky« AUS/D/FIN 2011 R: T Vuorensola 92min Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« REGION Messe Erfurt »Kinder-Kult«

Donnerstag, 21. April THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 16 – 21 Uhr »Schülertheatertage 2016« DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit« »Die Entführung ins Internet – Episode 1« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour« KONZERT Café Wagner, 20 Uhr 23. Köstritzer Jazzfrühling Konzert: »No Square« Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ B5« In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für die Geschichte der Jüdischen Musik der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar »Musik der Neuen Jüdischen Schule« Grigori Krein (1879 – 1957): Saul und David. Symphonisches Poem (Uraufführung) Juliusz Wolfsohn (1880 – 1944): Hebräische Suite für Klavier und Orchester Alexander Weprik (1899 – 1958): Sinfonie Nr. 2 Kassablanca, 20 Uhr live: »Mono & Nikitaman« Support: Simon Grohe VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena – ­zwischen Historie und Hightech« Volkshochschule, 17:30 Uhr »Die Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung« Referentin: Renate Heck-Schönauer Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19:30 Uhr Lichtbilder-Vortrag: »Die Orchideen der saisonalen Tieflandwälder Venezuelas« Veranstalter: Orchideenstammtisch Jena Vortrag von Herrn Manfred Speckmaier (Wien) AUSGEHEN Rosenkeller Jena, 22 Uhr »Semesteranfangsparty FSR Chemie & FSR Anglistik« SONSTIGES Stadtteilbüros Lobeda, 13 Uhr »PC-Café mit Frank Rutkowski« Stadtteilbüros Lobeda, 15 Uhr »Knotenpunkt« – Schnupperkurs Kreative Stricktechniken mit Carola Lück

Villa RosenthaL, 16 Uhr »Stipendiatengespräch: Dirk Dietrich Hennig und Kinga Tóth«

Freitag, 22. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« (Uraufführung) Oper von Volker David Kirchner Kooperation mit den Thüringer Bach­ wochen Theaterhaus Jena, 16 – 21 Uhr »Schülertheatertage 2016« DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »My Fair Lady« Frederick Loewe DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 20 Uhr »Tannöd« nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel. Ab 13 Jahren.

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »BLAUE STUNDE: Agonie und Ekstase des Steve Jobs« Monolog von Mike Daisey Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit« »Die Entführung ins Internet – Episode 2« Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour« KONZERT brandmarken café-bar, 19 Uhr Wohnzimmer- Konzert: »Almut Weitze« Almut Weitze ist Autorin und Musikerin.

Sie hat etliche belletristische Bücher von Kinderliteratur, Limericks bis hin zu Kurzgeschichten und Dramen sowie 2015 auch ein Album veröffentlicht. Vor allem ihre Lyrik zeichnet sich durch schwarzen Humor aus im Stile eines Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern oder Heinz Erhardt. Oft enthalten die witzigen Reime auch im wahrsten Sinne des Wortes todernste Gesellschaftsreflexionen.

Auch wenn Almut hier ohne ihre Band Byway nur mit Gitarre und Mundharmonika spielt, merkt man den Liedern immer noch den Einfluss aus Rock, Rock’n’Roll und Blues an. Freuen Sie sich auf einen humoristischen Abend mit Lesung und Live-Musik.

EINTRITT FREI VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Villa Rosenthal, 15:30 – 18 Uhr, »Modellprojekt ›Zeitreise‹ – gemeinsam. multimedial. kreativ« Präsentation der Ergebnisse der einzelnen Projektphasen sowie Reflexionen über Medien im Wandel der Zeit THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr »Nikolaus Huhn: Thüringen in kleinen Schritten. Notizen vom Hörenden Fußmarsch« AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Live-Piano-Abend« Kulturbahnhof, FREAK OUT, 22 Uhr »Pornofunk« (Party – good danceable 70s Pornsoundtracks meet dirty Funk Grooves framed by plenty surprises; Vinyl Mixes

by Bataclan, Live Performances by Burlesque Grotesque) Café Wagner, 23 Uhr Party: »Bass Up #5 – from House to Techno« Djs: Tex Pantalow, Florah, Kirsche, Koppmann & Schwarz Kassablanca, 23 Uhr »Filia« live: »Rampue« Djs: Rotwelsch, Rukey

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April 2016

KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am ­Freitag SONSTIGES Frauenzentrum Towanda, 18 Uhr »Brutkasten und Schwingschleifer – welches Werkzeug brauchen Texte?« – Ein Schreibworkshop mit Bärbel Klässner Für diesen Workshop brauchen Sie Neugier, ein bisschen Mut, Papier und Stift.

AUSGEHEN

Sonntag, 24. April

Samstag, 23. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle ­TheaterFABRIK, 10 Uhr »Interaktiver Tag ›WertVoll‹« In Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Gera e. V. Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr »Sid, die Schlange die singen wollte« Kinderoper von Malcolm Fox DNT Weimar, Redoute, 15 Uhr »Ausblick mit Einblick« Hasko Weber und sein Team stellen die Spielzeit 2016/17 vor Theaterhaus Jena, 17 Uhr »Diskussion + Essen für Alle« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Martha oder Der Markt zu Richmond« Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotow DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »My Fair Lady« Frederick Loewe Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Lächeln der Frauen« Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau – Bühnenfassung von Gunnar Dreßler Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Die Stadt« von Martin Crimp Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Happy Hour«

Schloss Blankenhain/ Sachsen, ­Crimmitschau, 10-18 Uhr »5. Mitteldeutscher Korbmacher – und Pflanzenmarkt« Buntes Markttreiben lockt zwei Tage lang in das Deutsche Landwirtschaftmuseum Schloss Blankenhain / Crimmitschau.

Villa am Paradies, 21 Uhr Salsa meets Lindy Hop — incl. Crash-Kurs Wirtshaus DAHEME, 21 Uhr »Sound of Daheme« mit »Julius Herfurth« Café Wagner, 22 Uhr Party: »Swing Easy« [Rocksteady/Soul Nighter] Kassablanca, 22 Uhr »Blue Night« live: »The Jooles«, Dj: Smoking Joe Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Rose Nightclubbing faet. Hans, Jonas & Erik« KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten« ZEISS-PLANETARIUM »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 16:30 Uhr SONSTIGES Frauenzentrum Towanda, 18 Uhr »Brutkasten und Schwingschleifer – welches Werkzeug brauchen Texte?” – Ein Schreibworkshop mit Bärbel Klässner« Für diesen Workshop brauchen Sie Neugier, ein bisschen Mut, Papier und Stift.

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr Familienkonzert »Ali Baba und die 40 Streicher« Theater Rudolstadt, theater tumult, 11 Uhr »3käsehoch« – Bühne frei für Kinder! (5+) Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr GASTSPIEL: »Schnaftl Ufftschik’s Brassical« Tontheaterstück mit Musik aus aller Welt Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr Premiere: »Macbeth« Oper von Giuseppe Verdi Kooperation mit der Thüringen Philharmonie Gotha Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Effi Briest« – Stück nach dem Roman von Theodor Fontane KONZERT Rathausdiele, 11 Uhr Jenaer Philharmonie / 9. Kammerkonzert »Frühes Talent und reife Meisterschaft« Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 4. Kaffeekonzert« Maurice Ravel (1875 – 1937): Le Tombeau de Couperin Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c) Claude Debussy (1862 – 1918): Danses sacreé et profane Maurice Ravel (1875-1937): Ma Mère I’Oye (Mutter Gans) Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr »Bläsermusik durch die Jahrhunderte« Trompetentrio Maua, Manfred Röse (Orgel) Café Wagner, 20 Uhr Konzert: »Braindead + Brutale Gruppe 5000« [Dub/Punk]

Nun ist Frühling ...

REGION Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »No Go«

KONZERT Kulturbahnhof, Cosmic Dawn, 20 Uhr »Coogans bluff + Mother's Cake«

Kassablanca, 20 Uhr live: »The Fuck Hornisschen Orchestra« Circus Momolo, 23. Köstritzer Jazzfrühling »SAMMANT« Alte Lieder – Neue Deutsche Weltmusik VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Museum 1806, 10 – 13:30 Uhr »Öffentliche Führung über das südöstliche Schlachtfeld von Jena mit Einführung im Museum 1806« Marktplatz Jena, Johann-FriedrichDenkmal, 14 Uhr »Kostümführung: Sibylle von Kleve erzählt von der Reformation in Jena« KINDER & FAMILIE Generationenzentrum Mittendrin, 10 – 14 Uhr »Minizirkus mit MoMoLo in der Kinderakademie« – für 6 bis 10jährige Artistenfans geeignet.

Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« KuBuS, 10 Uhr »Sternstunden Familienkino« Film: »Horton hört ein Hu!« (USA, 2008) Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Ich seh alles doppelt!« Feriennachmittag und Kinderführung durch die Ausstellung »Zeiss und das neue Sehen« SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr »FF USV Jena – 1. FFC Turbine Potsdam« Heimspiel in der Frauenfußball-Bundesliga Universitätssportzentrum, 15 Uhr »USV Jena – Berliner RC I« Rugby-Heimspiel 2. Bundesliga Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr »FC Carl Zeiss Jena – RasenBallsport Leipzig II« SONSTIGES JEMBO Park, 10 Uhr »Brunchbowling« Cafè Lenz, 10 – 14 Uhr »Frühlingsbrunch mit Märchenstunde« Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch: lecker vegetarisch/veganes Frühstücksbuffet« Frauenzentrum Towanda, 18 Uhr »Brutkasten und Schwingschleifer – welches Werkzeug brauchen Texte? – Ein Schreibworkshop mit Bärbel Klässner«

Rundgang auf dem Johannisfriedhof mit »Handbuch« Feld ziert eine Kartusche mit Spruch, alle Teile sind akanthusgeschmückt. Im Mittelfeld steht die Grabinschrift, umrahmt von einem Eichenkranz, darüber zwei schöne, verzierte Wappen, unter dem Kranz Füllhörner mit Blumen.

Die schmalen, geschweiften Seiten sind mit Blumen und Fruchtketten behängt.

Ilse Traeger André Nawrotzki (Hrsg.)

Der Johannisfriedhof in Jena

53 Heinrich Christoph Tamm

Der Student der Rechte Tamm (1691 – 1714) starb am kalten Brand durch Verletzung mit einer Weinbergkanone. Der Unfall wird am Sockel angedeutet. Im Mittelteil springt der Sockel vor und trägt die Inschrift auf einer ovalen Tafel, umrahmt von Akanthus und drapierten Tüchern, unten von Stundenglas und Totenschädel flankiert, oben mit dem Familienwappen geschmückt.

Den Abschluß bildet eine Pyramide mit Fruchtbehängen und Leichentext.

49 Hinkler

Über einer von Rocaillewerk31 umgebenen Kartusche steht der rechteckige hohe Stein mit schönen Muschelornamenten und einem geschweiften Aufsatz mit Vorhang und zwei Engelköpfen.

Grabmäler erzählen Geschichte(n)

50 Barbara Büttichen32

Früher dem Gräfe-Denkmal (67) an der Westmauer benachbart, erhielt es wie die meisten anderen rings um die Kirche einen neuen Standort. Barbara Büttichen (1625 – 1704) war die Tochter des Fechtmeisters Wilhelm Kreußler und heiratete 1658 den Juristen Caspar Büttig. Der jüngste Sohn Caspar lebte als Handelsmann »im Fasse«. Das Grabmal besteht aus zwei unterschiedlichen ovalen Tafeln. Zwei Putten ruhen auf dem Giebel. Unterhalb schaut ein Engelkopf heraus. Kartuschen und Akanthuswerk rahmen den Hauptteil, der auf einem Sockel ruht. Die Inschrift ist schon lange unleserlich.

54 Moritz Seebeck

Der um das Wohl der Universität verdienstvolle Kurator Seebeck (1805 – 1884) sah im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht die Überwachung des Universitätsgeschehens als Aufgabe, sondern sorgte sich unermüdlich um die Besserung der finanziellen Lage, für die Erweiterung von Instituten und Hörsälen, für die Gewinnung junger, fähiger Lehrkräfte und die Vergrößerung des Lehrkörpers. Er war ein wissenschaftlich gebildeter Mann mit diplomatischem Talent. Er hatte Philosophie und Philologie in Berlin und Leipzig studiert, war Gymnasiallehrer in Berlin und nebenbei im Kulturministerium tätig.

1835 bemühte er sich um die Reform des gesamten Gymnasialwesens im Herzogtum Sachsen-Meiningen und war Erzieher des späteren »Theaterherzogs« Georg. 1848 vertrat er Meiningen im Frankfurter Parlament14, später in Berlin14 und bei den Erfurter Unionsverhandlungen14. Auf sein Drängen übernahm die Weimarer Regierung die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Jena. Lange Zeit stand er dem Verein für Thüringische Geschichte und Altertumskunde vor. Die Dreihundertjahrfeier 1858 der Universität wurde zum Höhepunkt seiner Laufbahn.

Er wurde mit dem Ehrendoktor der Philosophischen und Juristischen Fakultät sowie der Ehrenbügerschaft der Stadt Jena bedacht. Von ihm stammt die Anregung für das Hanfried-Denkmal von Friedrich Drake auf dem Markt.

51 Ernst Sigismund Mirbt

Mirbt (1799 – 1847) war Schüler des Kantianers Fries. Er stammte aus Schlesien, war ab 1836 Professor der Philosophie in Jena, ohne wissenschaftlich bedeutsam zu werden.

52 Andreas und Katharina Schrot

DENKMAL

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Das kleine Renaissancegrabmal an der Nordwand der Kirche ist auf der Rückseite von 1594 datiert. Trotz der Verwitterung erkennt man das Kruzifix mit dem daneben knienden Ehepaar in zeitgenössischer Tracht, sie mit Kinnbinde und Haube, er mit Stuartkragen, Umhang und Kniehosen.

55 Johann Gustav Stickel

Unweit der Kirche erinnert ein Stein an den berühmten Orientalisten und Theologen Stickel (1805 – 1896), den Begründer des Orientalischen Seminars in Jena 1837. Er wurde in Eise-

Jahrhundertelang war er der Friedhof der Stadt. Heute ist er ein Park mit alten Gräbern in unmittelbarer Nähe des Stadt zentrums, in dem man Ruhe vom Großstadtreiben finden oder der Geschichte der Stadt nachgehen kann. Das Heft von Ilse Traeger, nunmehr in dritter, überarbeiteter Auflage erschienen, bietet eine Vielzahl von Informationen zu den dort bestatteten Persönlichkeiten und der Geschichte des Friedhofs.

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Erhältlich im Buchhandel und in der Jena Tourist-Information.

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VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Optisches Museum, 14 Uhr »Geschichte der Stereoskopie« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter)

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Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Schattentanz – The Final Act« Feat. Zinsman, Schlö, Sleeper, Scanner u.a.

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Montag, 25. April THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Redoute, 20 Uhr »Rambazambabar« Altbewährtes im nagelneuen Glitzerkleidchen KONZERT Café Wagner, 20 Uhr Konzert und Filmscreening: »Fenster« [IndiePop] AUSGEHEN Kassablanca, 22 Uhr »Welcome To The Jungle – Semesteropening« Djs: Laiky Laik, Radio Bounce SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Autopräsentation« Verschiedenen Händler der Region präsentieren ihre neuesten Modelle.

TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 16 Uhr »Peng Academy« REGION DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Dienstag, 26. April THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood DNT Weimar, Studio­bühne, 20 Uhr Premiere: »Störfall. Nachrichten eines Tages Christa Wolf« KONZERT

Café Wagner, 19 Uhr 23. Köstritzer Jazzfrühling Konzert: »Mats Gustafsson – The Thing« The Thing: ein Kraftwerk, das keine Stromzufuhr zur Energiegewinnung benötigt, die, in Form von vielen kleinen Schweißperlen, zu hundert Prozent biologisch abbaubar ist. The Thing: Körperkunst auf höchstem, die Physis und die Artistik forcierendem Niveau.

In der Stadtwerkstadt, diesem Spielort, an dem im Normalfall dem Noise gehuldigt wird, etabliert The Thing einen ungewohnten Ton – aber auch wieder einen perfekt zur Umgebung passend. Ein schillerndes, schier grenzenlos intensives Konzert.

AUSGEHEN Kassablanca, 20:30 Uhr Kino: »Beasts of the Southern Wild« (USA 2012) R: Benh Zeitlin Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday Folk & Rock« Rosenkeller Jena, 23 Uhr »AfterThulb Studentendienstag feat.

DJ Frohlix« SONSTIGES TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 16 Uhr »Peng Academy« REGION Messe Erfurt, »vocatium Region Erfurt«

Mittwoch, 27. April THEATER & BÜHNE

Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Luft nach oben« Dirk Laucke VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Haus 4, Aula EAH Jena, 13 Uhr »13. Jenaer Akustik-Tag« Hörsaal 24 (FSU), 16 Uhr »Seniorenkolleg« Dr. Tilde Bayer (Jena): »Die wissenschaftlichen Sammlungen an der FriedrichSchiller-Universität Jena« Volkshochschule, Vereinshaus im KGV »Am Ostbad Jenae.V.«, 16:30 Uhr »Schädlinge, ›Unkräuter‹ und andere ­Plagegeister« Referent: Thomas Pohler AUSGEHEN

Villa Rosenthal, 19:30 Uhr Ausstellungseröffnung »Gerlinde Böhnisch-Metzmacher: Baumporträts. Linolschnitte, Monotypien und ›Paradiesbilder‹« Der Eintritt ist frei.

Café Wagner, 21 Uhr UFC DokuKino: »Landraub« D/AUT 2015 R: K Langbein 91min Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« Djs. Basco, Break SL SONSTIGES

Goethe Galerie Jena, »Autopräsentation« TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 16 Uhr »Peng Academy« REGION Messe Erfurt, »vocatium Region Erfurt«

Donnerstag, 28. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »7. Philharmonisches Konzert« DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Der Sandmann« von E. T. A. Hoffmann Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« KONZERT Musik- und Kunstschule Jena, 19 Uhr »Fachübergreifendes Konzert« Volkshaus Jena, 20 Uhr »Wenzel & Band ›STERNE GLÜHN‹« Wenzel und Band wird in diesem Konzert aus fünf CDs schöpfen: vergessene, veröffentlichte, neue und noch ganz im Geheimen schlummernden Lieder. Es lebe die Poesie! Es lebe das Leben! Von fernen Welten und nahen Bedingungen, pulsierend im Rhythmus der Welt, voller Witz und Hohn auf die Mächtigen, voller Zärtlichkeit für die Aufrechten. Ein Fest des Lebens, bei dem STERNE GLÜHN und die Hoffnungen nicht verschütt gehen, bei dem sich die karibische Leichtigkeit mischt mit dem strengen Bedenken unserer Utopien. ­zwischen Mohn und Kamille, ­zwischen Rum und Kaffee, ­zwischen Halb und Halb aber immer mit ganzem Herzen.

Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr »Boomshakalaka« live: »Pecco Billo«, DJ: Légères VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Haus 4 (EAH Jena), 10 Uhr »Vorführungen der Historischen Automatendreherei« Volkshochschule, 18 Uhr »Kommunikation mit Kindern« Referent: Martin Roszeitis Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Die Jenaer Meilensteine der Stereomikroskopie / Teil 2« Ein Vortrag von Thomas Serfling Carl Zeiss Microscopy GmbH Kunstsammlung Jena, 20 Uhr Kunststück am Donnerstag: Femme toréro – Das Minotaurus-Motiv in Picassos grafischem Werk AUSGEHEN Irish Pub »Fiddlers Green, 21 Uhr »Traditional Irish & Folk Session« Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap – freestyle cypher« SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Autopräsentation« TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 16 Uhr »Peng Academy« JEMBO Park, 19 Uhr »Sektbowling«

Freitag, 29. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal! »27« Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung Musik live und vom Band: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Kurt Cobain und Amy Winehouse zum Welttag des Tanzes

DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »Ein Sommernachtstraum« William Shakespeare Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Trennung für Feiglinge« Komödie von Clément Michel Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Die Stadt« von Martin Crimp Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 21 Uhr Gastspiel: »Carolin No« Veranstaltung der Songtage Gera KONZERT brandmarken – café-bar, 19 Uhr Wohnzimmer-Konzert: »Robert Lane« (UK) Robert Lane ist ein Gitarrist, Songwriter und Sänger mit Sitz in Birmingham. Er hat bereits im Vorprogramm von Eric Clapton, Dire Straits-Frontmann Mark Knopfler, Fleetwood Mac, Ellie Goulding und John Mayer gespielt. EINTRITT FREI! KASSABLANCA, 19 UHR live: »Isolation Berlin« Support: »Tribute to TSS« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr »Felix Leibrock: Eisesgrün« Weimar-Krimi II. von Felix Leibrock – mit Musik von Peter Frank AUSGEHEN Altes Straßenbahndepot, 18 Uhr »Vernissage: Rotraut – Chants quantiques | Quantengesänge« TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 20 Uhr »Anschlussperformance/-ausstellung«

Foto: R. Schedl

REGION Schloss Blankenhain/ Sachsen, Deutsches Landwirtschaftsmuseum, 1018 Uhr »5.Mitteldeutscher Korbmacher – und Pflanzenmarkt Messe Erfurt, 19 Uhr »Paul Panzer – INVASION DER VERRÜCKTEN« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule, 18 Uhr »Bali – der Thron Shivas unter Palmen« Referentin: Diana Lorenz Volkshochschule, 18 Uhr »Hexenverfolgung in Thüringen – Teil 1« Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen Ernst-Abbe-Bücherei, 19:30 Uhr »Petra Mader liest: Spurrillen – Ein JenaKrimi«

Foto: R. Schedl

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April 2016

EINE KLASSE FÜR SICH TESTEN SIE JETZT DEN NEUEN STANDARD IM REISEENDURO-SEGMENT!

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April 2016

SAUNANACHT

Veranstaltungsadressen

29. April 2016, 20 bis 1 Uhr

Französische Nacht Café Wagner, 22 Uhr Party: »Paisley Playground mit DJ Berman + DJ Krümel« [60s Garage/Psych/50s Rockabilly] Kassablanca, 23 Uhr »Semesteranfangsparty BW meets WI« Djs: Red Tie & Jay Mezu Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Erasmus Flag Party«

• Franz. Gesang von Susacatherine Otto • leckere, französische Speisenauswahl • Wellness: Kräuterstempelmassage mit Lavendelöl (40 min) für 38 € Jenaer Bäder & Freizeit GmbH Telef on : 03641 429-231

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Family on Eis« Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 20:30 Uhr Gastspiel »Poetry Slam« Veranstaltung der Songtage Gera

KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr »Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag

KONZERT Kulturbahnhof, Cosmic Dawn, 20 Uhr »Desert Mountain Tribe« Café Wagner, 22 Uhr Konzert: »Klinke auf Cinch« [Live-Electronica]

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Autopräsentation« TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 16 Uhr »Peng Academy« Universitätssportzentrum, 17 Uhr »11. Jenaer Teamlauf« Frauenzentrum Towanda, 18 Uhr »Worte können Fenster sein oder Mauern – Eine Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK)«.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 10 Uhr Führung: »Umtopf-Kurs für Orchideen« Leitung: Burkhard Witt NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Optisches Museum, 14 Uhr »Lassen Sie von Schülern der Augenfachschule ›Hermann Pistor‹ Ihre Augen testen.«

Samstag, 30. April THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 16 Uhr PREMIERE: »An der Arche um Acht« (ab 8 Jahren). Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr 7. Sinfoniekonzert »Italienisch für Fortgeschrittene« – Werke von Rossini, Ravel und Respighi DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr »My Fair Lady« Frederick Loewe Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Trennung für Feiglinge« Komödie von Clément Michel DNT Weimar, Extra, E-Werk, 20 Uhr »Walpurgisnacht« mit Walpurgisfeuer, Musik, DJs und Tanz in den Mai Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Die Stadt« von Martin Crimp

AUSGEHEN Rosenkeller, 16 Uhr Open Air / Am Pulverturm »50 Jahre Rosenkeller« Umsonst & Draußen mit Rantanplan, Yellow Umbrella, Ronny Trettmann, Aika Akakomowitsch, Sad Neutrino Bitches, Freygang TRAFO//CENTRALE, Nollendorfer Str. 30, 20 Uhr »Anschlussperformance/-ausstellung« Rosenkeller Jena, 23 Uhr »Rose Nightclubbing feat. Rosenkeller Allstar DJ Team« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« Djs: Champion, HighThere, Stereo & Neuroton, 12inchKid KINDER & FAMILIE Imaginata, 10 – 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten« SONSTIGES neue mitte Jena, 10 Uhr »Turmlauf«

Nicht verpassen!

TAG DER OFFENEN GARTNEREI 30. April · 9.00 bis 16.00 Uhr Stadtrodaer Straße 60 · 07747 Jena Telefon 0 36 41_35 05 0 www.boock-gartenkultur.de

ADRESSEN JENA Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de

Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur­ zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de

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Titel: Julia Zimmermann, Stadtmuseum Jena Seite 3: Wikipedia, Joachim Dette, André Schumacher Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Kino Empfehlung Schillerhof April 2016 Abonnement 11 Ausgaben 20,— € incl. Porto im Inland

Anzeigen- und Redaktionsschluss 18.04.2016 für die Mai-Ausgabe 2016 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht

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April 2016

| WIR FRAGEN, JENA ANTWORTET |

Smartphones, Apps und Internet – wie wichtig ist das Internet in deinem Leben und fühlst Du Dich sicher dort?

Interviews und Schnappschüsse: Jürgen Grohl

SEBASTIAN ENGELMANN, 25

RALF WONDRATSCHEK, 25

ELISABETH FRANZMANN, 27

Doktorand

Softwareentwickler

Großkatzenbändigerin

Das Internet spielt in meinem Leben arbeitsbedingt eine große Rolle. Ich bin – manchmal auch gegen meinen Willen — immer per Mail erreichbar und reagiere auch meistens sehr schnell. Das entgrenzt meinen Alltag ein wenig, da ich auch am Wochenende manchmal erreichbar sein muss. Dementsprechend rufe ich auch meine Mails ständig mit dem Handy ab. Das nervt meine Freunde schon ziemlich.

Eigentlich fühle ich mich im Internet sicher, mich stört aber, dass ich viele Dinge nicht komplett verstehe. Ich versuche aber im Moment wieder auf analoge Alternativen umzusteigen. Man muss ja nicht ständig an seinem Handy oder an seinem Laptop hängen.

Ich bin mit dem Internet groß geworden. Bereits als Jugendliche haben wir im Internet gechattet, Bilder ausgetauscht oder Spiele gespielt. Heute ist es aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Dies ist nicht zuletzt auch meinem Beruf als Softwareentwickler speziell für Apps geschuldet. Im Internet sehe ich eher die potenziellen Möglichkeiten und Vorteile statt der Gefahren. Sei es ein Pulsmesser, der Auffälligkeiten direkt einem Arzt meldet oder eine informative Reise-App. Mir sind allerdings auch die Gefahren bewusst, die mit dem Missbrauch meiner Daten entstehen können. Deshalb überlege ich stets genau, welche Dinge über mich öffentlich einsehbar sein sollen. Das Internet vergisst nicht.

Ich nutze das Internet sehr häufig. Allein aufgrund der Arbeit benötige ich es täglich und auch in meiner Freizeit nutze ich häufig Youtube und soziale Netzwerke, sowohl übers Smartphone als auch am PC. Natürlich gehen Fragen der Datensicherheit auch an mir nicht vorüber, doch blende ich derartige Fragen im Alltag meistens aus und fühle mich im Internet die meiste Zeit relativ sicher. Gerade bei Apps fühlt es sich nicht so an, als ob man im richtigen Internet ist. Das vermittelt einem wahrscheinlich oft ein falsches Gefühl von Sicherheit — das stimmt mich dann doch nachdenklich.

PHILIPP BARTHOLOMÄUS, 22

NADINE MÜLLER, 23

DANNY SCHMIDT, 39

Jurastudent

Studentin

Kommunikationswissenschaftler

Für mich persönlich ist das Internet in meinem Alltag nur sehr schwer wegzudenken.

Es ist die bequemste und schnellste Art, an Informationen zu gelangen. So findet man im Netz oder übers Smartphone blitzschnell Antworten zu nahezu jedem Thema. Doch bietet das Internet auch viele Unterhaltungsmöglichkeiten, welche leider oft ganz schön zum ›Zeitfresser‹ werden können. Auch kann man ganz bequem von zu Hause aus Sachen online bestellen und spart sich somit den Weg in den nächsten Laden. Ich denke, dass man prinzipiell nie ganz sicher ist, wenn man persönliche Daten im Internet veröffentlicht. Doch ist es ja grundsätzlich jedem selbst überlassen, wie viel er dort über sich preisgibt.

Ohne Internet und Smartphone-Apps sähe vor allem der Kontakt zu Schulfreunden ganz anders aus. So bekommt man doch von vielen mit, was sie gerade machen, die man sonst aus den Augen verlieren würde.

Gleichzeitig muss man sich nicht überlegen, wann man am besten anrufen kann oder wie lange man gerade Zeit hat. Solange Chats die persönlichen Treffen nicht ersetzen, sind sie eine wichtige Ergänzung. Dennoch bin ich eher vorsichtig und teile Informationen nur mit Freunden, die ich auch persönlich kenne.

Spam-Nachrichten bringen dann trotzdem Unsicherheit, aber solange nur Name oder EMail-Adresse auftauchen, mach ich mir noch keine Sorgen.

Das Internet und die neuen Medien sind mittlerweile fester Bestanteil meines Alltags — sowohl beruflich wie auch privat. Die Möglichkeiten erscheinen fast grenzenlos, deshalb ist es mir wichtig, kritisch damit umzugehen und bewusst ›digitale Pausen‹ einzulegen. Gerade wenn es um Informationen geht, scheint das Internet alles zu wissen, aber gerade hier kommt es darauf an, Quellen der Informationen erkennen und richtig einordnen zu können. Medienkompetenz ist mehr als nur das Smartphone richtig bedienen zu können.

Der kritische Umgang ist wichtiger denn je — Datensicherheit und neue Medien sind die großen Herausforderungen unserer Zeit, eine absolute Sicherheit im Internet gibt es nicht.

So gut, dass wir ihn gern zurücknehmen.

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