07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 89, Juni 2017

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D U I T J

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AUSGABE

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

7.7.

8.7.

JUNI 2017

Streitbarer Zeitgeist

Dabei sein!

Der Verleger Eugen Diederichs und seine hitzigen ersten Jahre in Jena

KLICK_Festival durchstreift erneut artistische Welten

H

SOMMERTHEATER ZUR ERÖFFNUNG DER KULTURARENA JENA 2017 6.7.

89

VON FRIEDRICH HEBBEL

9.7.

21:30 UHR THEATERVORPLATZ

In Zusammenarbeit mit JenaKultur und mit freundlicher Unterstützung der JENOPTIK AG.



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Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Jena zur vorletzten Jahrhundertwende — das war eine Kleinstadt, die plötzlich aus ihrem über Jahrhunderte gepflegten Provinzdasein erwachte und sich, beflügelt von der hereingebrochenen Industrialisierung, einem allgemeinen Wachstum hingab: An die mittelalterlichen Stadtgrenzen gliederten sich innerhalb weniger Jahre neue Stadtviertel an. Drei Bahnhöfe, fünf Straßenbahnlinien, ein modernes Postgebäude, ein neues Elektrizitätswerk, Bank- und Sparkassengebäude, neue Universitätsgebäude sowie acht neue Schulen entstanden, ebenso neue Hotels, Gaststätten, Ladengeschäfte und Kaufhäuser und zur kulturellen Bereicherung das Volksbad, das Stadtmuseum und das Volkshaus Eugen Diederichs und seine Jenaer Zeitungskämpfe 16 mit öffentlichem Lesesaal. Einhergehend mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, den vor allem Betriebe wie Zeiss und Schott Jena bescherten, wuchs die Einwohnerzahl bis 1905 innerhalb von gerade einmal 15 Jahren um das Doppelte auf mehr als 26.000 Einwohner an — und mittendrin als Neuankömmling: der Verleger und spätere Ehrenbürger Jenas Eugen Diederichs (1867 — 1930). Neben seinem umfassenden, den Buchmarkt revo6 33 lutionierenden Verlagsgeschäft engagierte dieser sich wie kaum ein anderer quasi vom KLICK_Festival für Jetztkultur 4 Graffiti im Stil der alten Meister 24 ersten Tag seines Daseins in der Saalestadt Theater am Strand 22 5 Zeitsprung — Teil 8 28 bei nahezu allen städtischen und kulturellen Angelegenheiten, die die prosperierende Mathias Kaden im Interview 6 Gebietsfremde Pflanzen — Teil 2 32 Stadt beschäftigten. Galt es etwas konstruktiv zu kritisieren, bediente er sich regelmäMusik aus Jena — Major Label 7 Ackerbau-Projekt »Flussland Jena« 33 ßig der Lokalpresse. Egal, ob Errichtung des »Judith« am Theaterhaus Jena 8 Kunstgarten 2017 39 Bismarckturm, Abriss des Stadtschloss oder Gestaltung des Ernst Abbe Denkmals — per Getümmel im F-Haus 9 Die Unglückspilze — Teil 1 40 Leserbrief wusste er so manche hitzige Debatte ins Rollen zu bringen … Aus Anlass seines Mein liebstes Ding — Lichtbildarena 10 Neue DVDs 45 150. Geburtstages wird Eugen Diederichs in Unnützes Wissen 11 Kleinanzeigen 46 diesem Jahr in Jena mit einer ganzen Anzahl an Veranstaltungen geehrt — wir nehmen seiNeue Laufwege 12 Wir fragen, Ihr antwortet 58 nen Jahrestag gern zum Anlass, uns in dieser Ausgabe mit jener debattenreichen AnfangsEin Spiel nimmt Gestalt an 12 zeit zu beschäftigen, in der er sich seiner Sommertheater auf der Heidecksburg 15 neuen Wahlheimat als kritischer Zeitgeist Kalender vorstellte. »Kino Dynamique« 2017 20 Kulturkalender Juni 2017 48 Eine angenehm-kurzweilige ­Lektüre Von Nacht und Liebe 20 Filmempfehlungen Schillerhof wünscht Ihnen, Besuch vom ›nerdigen Germanisten‹ 21 zum Herausnehmen 30 Ihr Stadtmagazin 07

Jena zur Jahrhundertwende

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

Augen

auf!

07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen


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September Juni 2012 2017

Foto: KLICK_Festival

| KULTUR |

NACH EINER GUT ZWÖLFMONATIGEN KREATIVEN PAUSE macht sich das

viertägige »KLICK_Festival« in seiner zweiten Auflage daran, erneut all jene akustisch-elektronisch-visuellartistischen Welten zu ­durchstreifen, deren superlative Dimensionen nur darauf warten, aufgespürt zu werden.

PROBEBÜHNE THEATERHAUS

Dran bleiben am Geschehen! Ihre musikalische Initiierung erhält das diesjährige KLICK_Festival am 8. Juni (20 Uhr) am Strand 22 durch einen Straßenmusiker, der wie ein echtes Weltwunder daherkommt: Rico Loop. Egal, ob Kanada oder Japan, Thailand oder Himalaya, Rico Loop war schon da. Seine Eindrücke als unermüdlich Reisender verarbeitet der Berliner in eigenen Songs, oft direkt vor Ort. Dabei ist sein Name gleichzeitig auch sein musikalisches Markenzeichen: Dank technischer Unterstützung durch eine Loop-Station singt Rico Loop mehrstimmig mit sich selbst im Chor, er kombiniert Gitarre, Bass und Harmonika, pustet in Glasflaschen oder trommelt auf dem Stuhl — das alles mit der Durchschlagskraft einer ganzen Band … Einen Tag später (9. Juni, 20.30 Uhr) kehrt das Festival in den TRAFO in der Nollendorfer Straße ein: Andreas Gerth und Florian Zimmer bilden zusammen das Duo Driftmachine — ein düsterer Kahn aus rätselhaften Maschinen und scheinbar unendlichen Kabelbäumen, der durch die Nacht treibt und einen mächtigen, nahezu tranceartigen Dub im Raum hinterlässt. Der Schlagzeuger Jan Roth werkelt mal in den unterschiedlichsten Besetzungen, mal komponiert und arrangiert er, mal ist er gern gesehener Gast auf diversen Jazzworkshops. Am liebsten macht er jedoch: nichts. Das Ergebnis dieses traumhaften Müßiggangs sind wunderbar verschrobene, sympathisch-ironische Stücke zwischen Postrock und HipHop, zwischen elektronischem Songwriting und

gänzlich freier Musik. Eine Kostprobe hiervon liefert er — mit Band! — am späteren Abend des 9. Juni (22.30 Uhr) auf der Probebühne des Theaterhauses. Rein visuell geht es wiederum am Glashaus im Paradies in den Abendstunden des 9. und 10. Juni zu. Hier verwandelt der Ilmenauer Künstler Ambech das gläserne Gebäude mit seiner interaktiven Installation »NachSehung« in einen vieldeutig funkelnden SehApparat. Ob von fern durch die Bäume des Parks, oder ganz nah: Es lohnt sich, mehrmals zu schauen, kleine Einblicke auszuprobieren und das leuchtende Glashaus zu umrunden. Ebenfalls am 10. Juni (18.30 Uhr) hält der belgische Circus Zonder Handen im MoMoLo Zirkuszelt mit »BXL composé« eine urbane, multikulturelle Cabaret-Zirkus-Show bereit, in der Brüsseler Jugendliche zusammen mit professionellen Artisten die Vielfalt ihrer Stadt präsentieren. Die unterschiedlichen Aktivitäten der jungen Artisten — Jonglieren, Akrobatik, Parcours, Chinese Pole, Ropeskipping etc. — werden hier zu einem großen, poetischen Kunstwerk verwoben. Unbedingtes Highlight des Festivals dürfte schließlich das audio-visuelle ›Gartenfest‹ werden, zu dem das Jenaer Label ›Freude am Tanzen‹ am gleichen Abend (ab 18 Uhr) in die Villa Rosenthal lädt. Schon beim Schritt durchs Gartentor verändert sich die Welt: Der Lichtkünstler Stefan Damnig erschafft aus Sonnenlicht und beweglichen Scheinwerfern eine Lichtinstallation, die das gesamte

Areal in ein buchstäblich neues Licht setzt. In diesem Ambiente tritt neben den beiden Lokalmatadoren Inannia und Monkey Maffia ein Musiker auf, der schon seit 1995 mit vielgestaltigen Kompositionen aus Computersounds, Alltagsgeräuschen und Licht auf der ganzen Welt unterwegs ist: Monolake a.k.a. Robert Henke. Vielen gilt Henke als einer der bedeutendsten Klang-Performancekünstler und Mitbegründer der Berliner Clubkultur, der in all seinen Kunstwerken die fragile Schönheit technischer Objekte und computergenerierter Prozesse erkundet. Den klangreichen Abschluss am 11. Juni gestalten zu guter Letzt (17 Uhr) die französische Musik- und Theatergruppe Decór ­Sonore aus der Jenaer Partnerstadt Aubervilliers. Mit »URBAPHONIX« führen sie als Streetjockeys das Publikum auf einen Parcours um das Phyletische Museum. Holzbänke, Laternenpfähle, Plastikcontainer, Steinfassaden — alles wird für die fünf Franzosen zum Instrument, und die Stadt verwandelt sich in eine Klanglandschaft … Stilgerecht klingt das KLICK_Festival da­ nach dort aus, wo es begonnen hat — am Strand 22. (jüg)

KLICK_Festival für Jetztkultur 08.–11.06. in Jena Ausführliche Informationen zum Festival: klickfestival.jena.de


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September Juni 2017 2012

Grafik: Sebastian Weißbach

| KULTUR | MIT DER INSZENIERUNG DES GLEICHNAMIGEN SCIENCE-FICTION-ROMANS »DER DUNKLE SCHIRM«

von ­Philip K. Dick werden ­Themen aufgegriffen, die aktueller kaum sein könnten.

Theater am Strand 22 Der dystopische Roman »Der dunkle Schirm«, vielen vielleicht besser bekannt unter dem Originalnamen »A Scanner Darkly«, griff bereits Ende der 70iger Jahre intensiv das Thema Überwachung auf. Der Protagonist des Stückes, Bob Arctor, arbeitet für die Drogenbehörde und ermittelt Undercover, um die Quelle des Rauschmittels »Substanz T« ausfindig zu machen. Um authentisch zu wirken, zieht er in eine WG voller Abhängiger und beginnt, auch auf eigene Faust mit der Droge zu experimentieren. Damit gerät er in einen Strudel, aus dem es scheinbar kein

Entkommen mehr gibt — denn neben seiner eigenen beginnenden Drogenabhängigkeit überwacht Bob Actor nicht länger nur Süchtige, sondern am Ende auch sich selbst. Neben dem eigentlichen Schauspiel unter der Regie von Eva Großblotekamp wird die Inszenierung musikalisch begleitet von Filip Hiemann. Eigens für das Stück wird am Strand 22 eine Bühne errichtet. (mst) »Der dunkle Schirm« 20., 21. und 23.06.2017, jeweils um 22 Uhr, Strand 22

| KURZFILMFESTIVAL |

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»Erneuerung« bei FILMthuer WETTBEWERB 2017 IST GESTARTET:

Kurzfilme eingereicht werden. Das Thüringer Landesfilmfestival FILMthuer hält 2017 Neuerungen bereit. Treffend hat der Ausrichterverein FILMthuer e. V. auch das Sonderthema gewählt: »Erneuerung«. Ausbruch aus dem Alltag? Oder einfach mal frischer Lack? Der Frühling? Oder Klimawandel? Reformation? Oder gar die Bundestagswahl? Der beste Film zum Sonderthema wird wieder mit dem dotierten Preis der Stadt Jena ausgezeichnet. Als nichtkommerzielles Kurzfilmfestival steht FILMthuer offen

Ab sofort können

für alle Themen und Genres — k­ nackige Geschichten, amüsant, nachdenklich, auch unkonventionell. Gefragt ist Originalität. Für das Festival im Oktober/November in Jena, Erfurt und Gera können ab sofort Filme eingereicht werden. Die Frist endet am 15. Juli 2017. Ausschreibung und Teilnahmebedingungen: www.filmthuer.de


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September Juni 2012 2017

Foto: Freude am Tanzen

| INTERVIEW |

Nachtmensch und Heimatliebhaber SYMPATHISCH UNVERSTELLT, IMMER ÜBERRASCHEND UND VOLLER ELAN – so lässt sich das

Charisma von Mathias Kaden mit wenigen Worten auf den Punkt bringen. Und doch geht nichts über das Gefühl, ihn live in einem Club oder unter freiem Himmel zu erleben. Für letzteres bietet sich am 16. Juli beim »Deep with you« am Porstendorfer See nahe Jena eine perfekte Gelegenheit. Was Mathias Kaden derzeit so bewegt, haben wir in einem kleinen Interview erkundet.

MATHIAS KADEN

Die Open Air Saison hat mittlerweile längst weiter im beschaulichen Gera zu leben und begonnen — wo geht es für dich als DJ diese mein gewohntes Umfeld um mich zu haben. Saison alles hin? Ich brauche die Ruhe und das Gefühl, zu HauMATHIAS KADEN: Diese Jahr bin ich wie- se zu sein, gerade weil ich soviel im Ausland der weltweit unterwegs. Einige Highlights auflege. sind das ›Timewarp‹, das ›Amnesia‹ oder auch das ›DC10‹ in Ibiza. Im Juni Ist es dann auch ein Ausdruck geht’s auf Amerika Tour, im Audeiner Heimatverbundenheit, Stadtm a ga z in 07 gust wieder nach Südameriwenn Du bei einem kleiverlo Deep Wit st fü r d a s ka und im Winter steht eine nen, feinen Festival wie h Y o uF a m 16. Ju li 2 ³ 2 Fre est iva l Asien Tour an — dazwischen dem »Deep with you« am ik a rten . Zusendu n gen bit te viele gute Festivals & ClubPorstendorfer See bei Jena 01.07.2 bis zu leserpost 017 per E-Ma il a n m Auftritte in Europa. auflegst? : @stadtm agazi n07. Die Gewin MATHIAS: Natürlich ist das de benachricner werden schrift ht lich ig t. De Nicht alle DJ mögen es: Hat ein Stück Heimat für mich und is t ausges r Rechtsweg chlossen. es für dich einen besonderen ich habe auch gute ErinnerunReiz, draußen unter freiem Himgen an das DWY. Einen der besten mel aufzulegen? Auftritte mit unserer Band Karocel haMATHIAS: Unter freiem Himmel auflegen ben wir vor drei Jahren beim DWY gespielt! ist schon was Schönes — man stinkt nicht so Ich freue mich, dieses Mal als DJ dabei zu nach Rauch (lacht). Ich mag es sehr in die sein. Nacht hineinzuspielen, sobald die Sonne untergeht, wird der Vibe auf dem Dancefloor Hast Du deine Sets da schon fertig im Kopf immer spannender für mich. Ich bin schon oder entscheidest Du das vor Ort, was das eher der Nachtmensch. Publikum zu hören bekommt? MATHIAS: Sicherlich hat man als DJ seine Wenn man viel unterwegs ist, lernt man Favoriten, aber ich entschiede schon immer die Heimat schätzen — gilt dies auch für aus dem Bauch heraus wie und was ich aufledich als die Welt bereisender DJ? ge. Man kann kein 2-Stunden-DJ Set vorbereiMATHIAS: Ja, sehr! Deswegen habe ich ten, wenn man noch gar nicht weiß, wie die mich gegen eine große Stadt entschieden, um Leute drauf sind.

Wieviel von einem Jäger und Sammler steckt als DJ in dir und wie spiegelt sich dies in deinen eigenen vier Wänden wider? MATHIAS: OH, ich bin schon immer ein Sammler aus Leidenschaft und es spiegelt sich sehr in meinen eigenen vier Wänden wieder. Ich sammle verschiedene Dinge, bin aber in den letzten Jahren etwas ruhiger geworden in dieser Hinsicht! Wenn Du die Wochenenden über auflegst: Gehört dann die Woche alleinig deiner Familie oder arbeitest Du in dieser Zeit auch an deinen Veröffentlichungen und Projekten? MATHIAS: Na ja beides, am Tag der Familienpapa und abends gehe ich ins Studio, um an neuer Musik zu schrauben! In Arbeit ist eine Platte für das Label ›Ovum‹ von Josh Wink, gerade erschienen ist ein Track auf dem »Knee Deep in Sound«-Samper von Hot Since 82 und es kommen noch einige Remixe u. a für Hot Creation, Lapsus, Material, Monaberry. Danke für das Gespräch. Interview: Jürgen Grohl Deep with you Festival 16.07.2017, ab 12 Uhr, Jena Porstendorf, Porstendorfer See


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Juni 2017

Foto: Lars Nagler / Logo: Thomas Liffert

|  FONIA RADIOSHOW PRÄSENTIERT: MUSIK AUS JENA | JENA BIETET WEITAUS MEHR ALS NUR ›LICHT‹ – und das ist jede Menge gute Musik. Inannia traf die beiden Haudegen vom ­Major Label. In Berga/Elster vor 19 Jahren gegründet, bespielt das Major Label die musikalischen Gefilde mit gar unterschiedlich ausgerichteten Bands wie Kommando Sonne-nmilch, ­Fliehende Stürme, N.R.F.B., Sandow, Die Art, DŸSE …

Major Label (Eddie & Robert) Major Label ist in einem Satz gesagt … überzeugen können, auf euren Label zu EDDIE & ROBERT: … das einzige Indielabel releasen? unter den Majors. EDDIE & ROBERT: Bands wie EA80, FLIEHENDE STÜRME, DIE ART oder SANDOW Aus wieviel Enthusiasten setzt sich das haben wir vor 20 Jahren hoch und runter Label zusammen und was war die Initialgehört. Der Ursprungsgedanke des Labels lag zündung, dieses Major Label zu gründen? damals in der gemeinsamen Idee, Alben von ROBERT: Die Majors sind sich in einer Bands zu veröffentlichen, die wir selber cool Sache einig. Wer unseren Boss Eddie kennt, finden. Der Rest hat sich einfach entwickelt. weiß, dass hier eher von einem Kolbenfres- Mit den Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit, ser als von einer Initialzündung gesprochen renommierte Künstler ins Boot zu holen. In­ werden muss. Aber drei Enthusiasten glei- zwischen ist unser Mikrokosmos wie ein sich chen seine eher repräsentativen Funktionen selbstbefruchtendes Biotop, zwischen Autoweitgehend aus. Anno 1998 war Musikbegeis- gamie und Inzest. terung der Anlass zur Gründung des Plattenlabels und Langeweile der Katalysator. Erste- Ihr produziert (wie letztens für AG GEIGE) res treibt uns noch heute an. Nach letzterem sehr aufwendige LP Boxen. Wie finanziert sehnen wir uns inzwischen manchmal. ihr sowas und was ist euch daran wichtig? EDDIE & ROBERT: Wir generieren unsere Wenn man das Label mit einer Biermarke Produktionen aus den Verkaufserlösen. Dabei vergleichen würde, welche wäre das und wollen wir nicht vom Erfolg von Crowdfunwarum? dingkampagnen oder Vertriebsdeals abhänROBERT: Der olle Major steht für den gig sein. Wichtig ist immer, dass alles ein hochprozentigen Hochmoorgeist und keine Gesamtwerk von guter Qualität für die Band Biermarke. Denn bei uns ist Hopfen und Malz und für uns ist. Wir sind bestrebt, dieses verloren. Motto bei jeder neu veröffentlichten Scheibe umzusetzen. Wie habt ihr z. T. renommierte Künstler wie EA80, Sandow oder Die Tödliche Doris

Starke Zeiten. Starke Umzüge. Wir bieten Ihnen vom kompletten Umzug bis zum Umzugskarton alles und für jedes Budget. Profitieren Sie von unserer Erfahrung für einen stressfreien Umzug.

Mit welchem Hörspiel Release sollte der geneigte Jenaer beginnen, um euer Label kennenzulernen? EDDIE & ROBERT: Wir würden die vier Hörspiele »Hofmanns Elixier Oder: Die Welt Ist Perfekt« von Regine Ahrem, »Die Zwangsjacke« von Jack London, »Herzinfarkt« von Jens Rachut und »SANDOW — Im Feuer« von Kai-Uwe Kohlschmidt in dieser Reihenfolge empfehlen. Wie seht ihr aktuell die musikalische Subkulturszene in Jena bzw. wo gibt es noch Nachholebedarf (ganz unverblümt)? EDDIE: Durch meine Affinität zum Punk finde ich es sehr erfreulich, dass es noch subkulturelle Oasen wie das Haus in Jena gibt, in denen regelmäßig Punkkonzerte veranstaltet werden. Aber auch das alle zwei Wochen stattfindende Punkrock Café mit Liveband im Kassablanca ist eine sehr schöne Institution. Danke für das Gespräch. Neue MAJOR-Alben im Herbst 2017: EA80 — »Definitiv: Ja!« SANDOW — »Entfernte Welten« Infos unter: www.majorlabel.de

(tis)


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September Juni 2012 2017

Fotos: Michael Stocker

| THEATERHAUS JENA |

ZUM DIESJÄHRIGEN KULTURARENASOMMERTHEATER WIRD AUF DEM THEATERVORPLATZ JENA EIN KLASSIKER DER DEUTSCHEN DRAMATIK ZU SEHEN SEIN: »Judith« von Friedrich

Hebbel. Stadtmagazin 07 sprach mit Kostümbildnerin Veronika Bleffert und Bühnenbildner Benjamin Schönecker über die gestalterischen Aspekte der Inszenierung.

MIT VORFREUDE AUF DAS SOMMERTHEATER:

Armut und Dekadenz in Zeiten des Krieges Friedrich Hebbels »Judith« gilt als eines der großen Denkmäler der deutschen Dramatik. Thematisch dreht sich die alttestamentarische Geschichte um den assyrischen Feldherren Holofernes, welcher fest gewillt ist, sein Reich zu erweitern. Deshalb führt er einen zermürbenden Eroberungskrieg gegen alle angrenzenden Gebiete. Sein riesiges Heer ist den Gegnern weit überlegen, so dass für die angegriffenen Städte eigentlich nur die Kapitulation in Frage kommt, um nicht gänzlich ausgelöscht zu werden. Doch eine Stadt widersetzt sich den Angriffen: das ebräische Bethulien. Es beginnt eine langwierige und unmenschliche Belagerung. Bethulien kann sich jedoch auf Dauer nicht der Holofernschen Übermacht entgegenstellen — und so entschließt sich die junge Witwe Judith, ihr Volk zu retten.

An die territorialen Örtlichkeiten der Geschichte knüpft auch das Theaterhaus Jena hinsichtlich des Bühnenbildes und der Kostüme an. Bühnenbildner Benjamin Schönecker: »Die Kulisse wird von uns in die heutige Zeit übertragen und deshalb stark an den ersten

Golfkrieg erinnern. Wüste, viel Feuer und Rauch, sogar einen Ölförderturm wird es geben. Im Gegensatz dazu wird aber auch die fast schon komisch anmutende Dekadenz des Königs Holofernes abgebildet. Er lebt trotz des Krieges vor allem sehr prunkvoll und ästhetisch. Die Szenerie mutet deshalb auch manchmal an wie ein großes Spektakel, obwohl Krieg ja niemals etwas Schönes in sich trägt. Diese Unterschiede zwischen Armut und Reichtum sowie zwischen Elend und Luxus versuchen wir auf dem Theatervorplatz abzubilden.« Ein prägendes Element des Bühnenbildes werden deshalb zahlreiche Wassercontainer sein. Benjamin Schönecker: »Diese bilden einen krassen Gegensatz zwischen dem Reichtum des Königs, dem es auch im Wüstenkrieg an nichts mangelt und dem belagerten Bethulien, welches langsam aber sicher austrocknet. Das Wasser in der Wüstengegend steht auf der einen Seite für ein Luxuselement, mit dem verschwenderisch umgegangen wird und auf der anderen Seite für die absolute Notwendigkeit zum Überleben.« Kostümbildnerin Veronika Bleffert ergänzt: »Diese ungleiche Verhältnismäßigkeit spiegelt König Holofernes mit all seiner Dekadenz im pursten und edelsten Sinne wunderbar wieder. Ihm gegenüber sieht man das einfache Volk, gespielt von unseren Statisten, welches unter dem Krieg zu leiden hat.« Auch die Kostüme sind von der Gegend des Handlungsortes geprägt. Veronika Bleffert: »Die Bekleidung der Schauspieler und Statisten ist stark inspiriert vom Wüstenvolk der Tuareg. Diese bietet neben dem eigentlichen Sinn der Verhüllung vor der Sonne

Veronika Bleffert und Benjamin Schönecker.

und dem Schutz vor Wüstensand auch die Möglichkeit einer schnellen Verwandlung und Veränderung. Dazu verwenden wir sowohl alte als auch neue Materialien. Ein gebrauchtes Handtuch wird so schnell mal zum Kopftuch. Man wird in der Inszenierung sehr gut sehen können, wie die Kleidung die Menschen und deren Wahrnehmung verändert, auch wenn sie sich ihr Äußeres nicht immer selbst aussuchen können.« Musikalisch begleitet wird Judith unter anderem von der Sängerin Raphaëlle Brochet. Veronika Bleffert: »Raphaëlle Brochet ist eine Expertin auf dem Gebiet der persischen Gesänge. Dass diese Zusammenarbeit zustande gekommen ist, macht uns sehr glücklich. Und so langsam kommen wir nun schon in die heiße Phase des Theaterspektakels. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit all den Schauspielern, Musikern und natürlich den zahlreichen Statisten.« (mst) »Judith« von Friedrich Hebbel: am 6. (Premiere), 7., 8. und 9. Juli jeweils um 21.30 Uhr auf dem Theatervorplatz Jena. Karten sowie weitere Informationen sind zu finden unter www.theaterhausjena.de. Statisten gesucht! Auch in diesem Jahr sucht das Theaterhaus Jena wieder männliche und weibliche Statisten aus aller Herren Länder, welche das Theaterspektakel schauspielerisch in kleinen Rollen begleiten! Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich einfach unter 03641-886913! Das Theaterhaus freut sich auf Sie!


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Juni 2017

| EVENT |

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Mach dich bunt! FETT IM KALENDER ANSTREICHEN:

Das Holi Farbenfest Jena 2017 wird euch am 1. Juli einen richtig bunten Tag bescheren. 6—9 JULI 2017

Das Holi-Farbenfest bieStad verlost fü tm aga z in 07 tet euch auch in diesem r fest Jen a d a s Holi-Fa rben- Jahr ein exklusives Fest 2 ³ 2 Freik a rten . Zusendu n der Farben, bei dem ihr 25.06.2017gen bit te bis zu m euch ganz getreu dem leserpost per E-Ma il a n: @stadtm indischen Frühlingsagazi n07. de Die Gewin fest der Musik und den benachricner werden schrift htigt. Der lich Farben hingeben könnt. Rechtsweg is t ausges chlossen. Gemeinsam wollen wir am 1. Juli ein paradiesisches Sommertags-Open Air m i t euch zelebrieren: ein Fest, an dem die Sonne eure Körper mit ihrer Kraft füllt, der Sommerduft durch eure Atemwege dringt und die Musik euch über die Tanzfläche schweben lassen wird. Wie auch im vergangenen Jahr stellt hierfür der Schleichersee im grünen Herzen von Jena die perfekte Location für unser Musik-Farbspektakel dar. Neben dem stündlichen Big Toss (großer Farbwurf) und der Wasserspritzkanonen-

Schlacht neu dabei in unserem Programm ist Thüringens größte Holi-Kissenschlacht: Kämpf mit Kissen statt Waffen! — das ist die Botschaft unseres neuen knallbunten Konzeptes von »Mach Dich bunt!« Powervolle Farben in pudelweichen Kissen. Frau Holle war gestern — jetzt wird’s bunt! Was euch sonst noch erwartet: eine Food & Ice Creme Area, eine Burger Strecke, eine Chillout & Shisha Area, die Splash Area mit Pool & Bodyballs und der Strandschleicher Cocktail- & Chilloutbereich. Und natürlich jede Menge Acts — u. a. HouseKaspeR, DIA Plattenpussys, Superzandy und den Oldschoolrockerzz. Holi-Farbenfest Jena 01.07.2017, 13–24 Uhr Alle Infos zu eurem Tag am Schleichersee: www.holi-farbenfest.de

Fotos: Presse

LÄNDERSCHWERPUNKT SCHOTTLAND

Amy Macdonald  Breabach Fred Morrison  Niteworks  Sketch Yorkston Thorne Khan /…/ Dauerticket 80 € / 40 € für Kids von 7-16 Tickets & Infos: rudolstadt-festival.de

| KONZERT |

Getümmel FANFARE CIOCÂRLIA

ZWEI BANDS SIND FÜR DAS F-HAUS ANGEKÜNDIGT, die auf jeweils

eigene Weise für eine ›brennende‹ Tanz­fläche sorgen dürften: Fanfare ­Ciocârlia und Ignite. Als vor gut 20 Jahren der Film »Schwarze Katze, Weißer Kater« von Emir Kusturica in die Kinos kam, waren die Zuschauer besonders auch von der Filmmusik begeistert — so wilde Rhythmen hatte man hierzulande bis dahin selten gehört. Seit ihrer damaligen Entdeckung erobert die Fanfare Ciocârlia Europa im Sturm und scheint. Mit ihrer atemlosen Blasmusik reißt die 12-köpfige rumänische Band problemlos auch ein Publikum mit, das man eher im Punk-Milieu oder auch in der Disco vermuten könnte. Die Kings of Gypsy Brass gastieren am 26. Juni im F-Haus: Auf ins Blasinstrumente-Getümmel! Ein gutes Getümmel dürfte wohl auch der Auftritt der legendären Hardcore-Punkband

Ani DiFranco // USA  Asaf Avidan//ISR Sven Helbig//D  Rebel Babel //POL Hurray for the Riff Raff//USA Humanophones//FRA  El Gusto//ALG Toots & The Maytals //JAM + Dreiviertelblut // D  Nishtiman // IRN Elin Kåven // NOR  Helgi Jonssón//ISL Alma//AUT  Bears of Legend //CAN Dona Onete// BRA  Ringsgwandl //D + Branko Galoic´ // HRO /…/

Ignite am 17. Juli mit sich bringen. Ja — wirklich: Die 1993 gegründete Gruppe aus Orange County/Kalifornien mit dem charakteristischen melodischen Sound kommt tatsächlich nach Jena und bringt nicht nur ihr letztjährig erschienenes Studioalbum »A War against you« mit auf die Bühne, sondern als ›special guests‹ auch noch ihre Landsmänner Death by Stereo. Das lässt Frohlocken! (flb)

F-Haus Konzert­empfehlungen 26.06.2017: Fanfare Ciocârlia 17.07.2017: Ignite


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Juni 2017

| MEIN LIEBSTES DING |

ZUR LICHTBILDARENA TREFFEN BARBAR A VETTER UND VINCENT HEILAND auf

Ein spannender Weg Das WWWW der Liebhaber: »EIGENTLICH HABEN WIR DIE LICHTBILDARENA EINER TRAGÖDIE ZU VERDANKEN.« Vincent Heiland erzählt die Geschichte des Jenaer Reise-Show-Fes-

tivals nicht zum ersten Mal. Und trotzdem ist es immer wieder interessant, welche Wege das Leben gehen kann. Denn die Tragödie, von der er spricht, ist keine andere als die des 11. September 2001 – jener Tag, der die Welt durch die Anschläge auf das World Trade Center nachhaltig verändern sollte. Das junge Studentenpaar Barbara Vetter und Vincent Heiland hatte gerade eine Radreise von Jena in den Jemen hinter sich und über die außergewöhnliche Tour einen Vortrag erarbeitet. Es war ihr Einstieg in die Szene der Reisejournalisten. Erste Vorträge bei renommierten Festivals wie dem ›Weitsichtfestival‹ in Frankfurt oder dem österreichischen ›El Mundo‹ brachten volle Säle, Anerkennung und Preise. Eine vielversprechende Zukunft, in der die beiden ihre Reiselust mit dem Geldverdienen verbinden konnten. Doch mit dem 11. September war dies erst einmal vorbei. »Kein Mensch interessierte sich mehr für den Jemen«, erinnert sich der damalige Geographiestudent. »Wir mussten uns eine Alternative überlegen«, ergänzt Barbara Vetter, die damals gemeinsam mit Vincent den Einfall hatte, auch in Jena eine Reise-ShowFestival aufzubauen. »Die Idee kam uns, als wir die Vielzahl derartiger Veranstaltungen wahrgenommen haben. In Jena gab es überall verstreut Reisevorträge von unterschiedlichster Qualität. Die Nachfrage war da und wir überlegten uns, ob man daraus nicht ein qualitativ hochwertiges Festival machen könnte. Immerhin hatten wir selbst einige Kontakte aufgebaut«, so Barbara Vetter.

2002 startete die erste ›Lichtbildarena‹ in Jena, die sich bis heute aus einem Festival im November und einer Vortragsreihe von Januar bis März zusammensetzt. Zahlreiche namhafte Referenten wie Rüdiger Nehberg, Matto Barfuss, die Huberbuam, Arved Fuchs oder Andreas Kieling haben seither die Veranstaltungen am Ernst Abbe Campus der FriedrichSchiller-Universität besucht, die sich mit jährlich rund 20.000 Besuchern schnell zu einer der größten Reise-Show-Foren in Deutschland entwickelte. Seitdem teilte sich das Leben der beiden Reiselustigen in zwei Zeiten: eine Jena-Zeit, geprägt von den organisatorischen Arbeiten rund um die Veranstaltungstermine und eine Reisezeit, in der sich die beiden für Wochen und Monate von der Heimat verabschieden. Dabei waren sie jedoch schnell nicht mehr allein. Ihre erste Kanadareise begleitete bereits 2007 ihre kaum einjährige Tochter Saba. Die zweitgeborene Tochter Lola war 2011 auch nicht älter, als alle zusammen mit drei Kamelen durch die Mongolei wanderten. Die beiden — inzwischen schulpflichtigen — Kinder sind an das Nomadenleben ihrer Eltern gewöhnt, wandeln ganz selbstverständlich zwischen den Welten. »Es ist erstaunlich, wie anpassungsfähig die Kin-

Wer: B arbara Vetter & Vincent Heiland Was: Reisejournalismus & ­Lichtbildarena Seit wann: 1999 Wo: J ena und die Welt

der sind«, erzählt Barbara, für die das Reisen immer auch ein Gegenpol zum geregelten, getakteten Jenaer Leben ist. Dabei hatte die Familie auch durchaus schwierige Zeiten. 2007 verunglückte Barbara bei der Radreise in Kanada schwer. Ein Motorradfahrer raste beim Überholen mit über 100 km/h ungebremst in ihr Fahrrad. Wie durch ein Wunder überlebten beide. »Ich hatte unglaubliches Glück«, erzählt sie. »Ich war lebensgefährlich verletzt, mein Bein war mehrfach gebrochen, es war unklar, ob ich jemals wieder richtig laufen geschweige denn Fahrradfahren kann.« Wochenlang lag sie danach in der Klinik. Und auch die Beziehung der beiden wurde auf die Probe gestellt. »Viele nehmen an, dass unsere Reisen ein Garant dafür sind, dass man immer zusammenbleibt. Dabei übersieht man schnell, dass Beziehungsprobleme jeden treffen können«, erzählt Vincent Heiland und Barbara ergänzt: »In unserem Beruf sehen uns die Menschen nicht selten als eine Art Vorbild. Wir machen das, wovon viele träumen. Dabei sind unsere Reisen häufig harte Arbeit, das geht auch am Privatleben nicht spurlos vorbei. Auf Reise wie im wahren Leben passieren immer unvorhergese-

Fotos: Lichtbildarena

unterschiedlichste Persönlichkeiten. Hier mit Extrembergsteiger Thomas Huber.


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Juni 2017

| WISSEN |

hene Dinge, die man idealerweise annimmt und was Gutes draus macht. Als wir unser aktuelles Reiseprojekt Sri Lanka geplant haben, hätten wir nie daran gedacht, dass wir es nicht mehr als Liebes-, sondern als Elternund Freundespaar antreten werden.« Ihre zwei Kinder Saba und Lola sowie das dritte Kind ›Lichtbildarena‹, wie sie es augenzwinkernd bezeichnen, halten die beiden weiterhin zusammen. »Wir hatten schon immer eine gute Arbeitsbeziehung«, lacht Barbara Vetter, »Wir ergänzen uns da perfekt. Während ich das große Ganze im Blick habe und gut Kontakte knüpfe, setzt Vincent viele der anfallenden Aufgaben in die Tat um.« Und das sind jede Menge — vom Buchen der Referenten, der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Veranstaltungsdurchführung müssen die beiden alles im Blick haben. Immerhin tragen sie das volle unternehmerische Risiko für ihre Veranstaltungen. Hier gibt es kein öffentliches Sicherungsnetz, welches sie im finanziellen Notfall auffängt. Dafür haben sie viele Freunde und Verwandte, die sie — nicht nur während der Veranstaltungen — tatkräftig unterstützen. »›Lichtbildarena‹, das ist inzwischen tatsächlich ein bisschen Familie geworden«, schwärmt Barbara, »Viele sind mindestens genauso reiseverrückt wie wir oder sie sehen in den Veranstaltungen einen Ausgleich zum Arbeitsleben, für den sie einen nicht unbedeutenden Teil ihrer Freizeit opfern. Das gibt uns ungeheuren Halt.«

Hätten Sie’s gewusst? NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

667 Frauen blinzeln statistisch gesehen doppelt so häufig wie Männer. 668 Die ersten Eisenbahnen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 125 km/h, hatten aber keine Bremsen. 669 Der Tequila-Wurm ist in Wahrheit eine Raupe. Sie schwimmt in einigen mexikanischen Schnapsflaschen, aber nie in Tequila. 670 Leere Kühltruhen verbrauchen mehr Strom als volle. 671 Ein Liter Druckertinte von Hewlett Packard kostet mehr als ein Liter Chanel No. 5. 672 Zur Bekämpfung von Übergewicht ist Walzertanzen in China Teil des nationalen Lehrplans. 673 Mit dem Rauchen von zwei Schachteln filterloser Zigaretten ist die natürliche Dosis radioaktiver Strahlung pro Jahr überschritten.

UNTERWEGS MIT DEM FAMILIEN-TUK TUK

in Sri Lanka mit den Töchtern Lola und Saba.

Aber auch ihre gemeinsame Reiseleidenschaft verbindet Barbara Vetter und Vincent Heiland weiterhin. Für ihr neues Projekt »Sri Lanka — Im Reich der Elefanten« unternahm die Familie in den vergangenen drei Jahren mehrere Reisen zu der Perle im Indischen Ozean. Das Land und seine Menschen waren für beide auch ein wahrer Glücksfall, um ihre Trennung zu verarbeiten. Viele Menschen haben hier nach Bürgerkrieg und Tsunami starke Brüche in ihrem Leben gehabt. Und doch herrscht hier eine positive Grundstimmung. Es geht weiter, wenn auch anders. So haben sich auch für die vier Familienmitglieder die Bedingungen des Reisens verändert. »Heute ist die Konstellation, wie wir unterwegs sind, viel flexibler. Wir teilen uns mehr auf und nehmen häufiger Freunde und Kollegen mit, die uns unterstützen. Auch das ist ein Prozess, den wir gehen«, resümiert Barbara mit einem Schmunzeln. (ndr)

674 Der Begriff »Kaiserwetter« geht auf Franz Joseph I. zurück, der seinen Geburtstag am 18. August meistens im Sonnenschein feierte. 675 Ein durchschnittlicher menschlicher Körper hat genug Fett, um vierzig Marathons zu überstehen. 676 Der Philosoph Immanuel Kant finanzierte sein Studium mit der Teilnahme an Billardturnieren. 677 Das Sprichwort »Geld stinkt nicht« stammt vom römischen Kaiser Vespasian, der während seiner zehnjährigen Herrschaft die Benutzung öffentlicher Toiletten besteuerte. 678 Geldzähler ist ein vom Arbeitsamt anerkannter Beruf. 679 Seine Doktorarbeit schrieb Albert Schweitzer über die »­Psychiatrische Beurteilung Jesu«. 680 Am Wochenende ist das Wetter schlechter als an Werktagen.


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Juni 2017

| AKTION |

| SPORT |

Neue Laufwege Ein Spiel

nimmt Gestalt an – demnächst auch Jena: ein eigene Monopoly Edition. Welche Straßen und Plätze es letztlich ins Spiel schaffen, darüber dürfen die Jenaer bis Ende Juni selbst abstimmen.

Foto: Laufladen Jena

ZAHLREICHE STÄDTE HABEN ES BEREITS

LERNEN SIE JENA VON EINER ANDEREN SEITE AUS KENNEN: Auf den neuen Trailrunningstrecken in den Jenaer

Wer sich beim Joggen nicht ausschließlich auf ebene Strecken beschränken möchte, hat dank der natürlichen Lage Jenas beste Voraussetzungen, sich in auf den zahlreichen Trails entlang der die Stadt umgebenden Berge auszutoben. Waren diese Waldwege bislang im Grunde nur für Wanderer markiert, wird es ab Mitte Juni in den Kernbergen auch erste eigens für Trailrunner ausgewiesene Beschilderungen geben. Initiiert durch den Laufladen Jena und umgesetzt mit Unterstützung des Stadtforstes, der Stadtverwaltung und mehrerer lokaler dem Laufsport verbundener Firmen werden am 17. Juni drei Trailrunning-Wege offiziell eröffnet. Was allen drei Wegen gemein ist: sie führen in und durch die Kernberge. Was sie unterscheidet sind Länge und Schwierigkeitsgrad. So dürfte eine grün markierte, 6,7 km lange Rundstrecke für alle geübten Einsteiger genau das Richtige sein. Mit knapp 270 positiven Höhenmetern bietet sie neben einem knackigen Anstieg und technisch anspruchsvollen Wegen eine sehr willkommene Abwechslung zum sonstigen Laufen auf flachen, asphaltierten Wegen.

Eine etwas längere, 11,5 km lange braune Strecke wiederum hält mit 340 positiven Höhenmetern, anspruchsvollen Anstiegen und abwechslungsreichen Trails all das bereit, was der/die fortgeschrittene Läufer/in sucht. Natürlich kommen auch auf dieser Runde die landschaftlichen Reize der Jenaer Kernberge nicht zu kurz. Die 17,5 km lange, rote Rundstrecke schließlich hat es schon in sich und ist als anspruchsvollste der drei ausgewiesenen Trailrunning-Runden für den/ die erfahrenen Läufer/in gedacht. Als Vorbereitung auf die 27-Kilometer-Strecke beim Jenaer Kernberg­lauf oder den Rennsteiglauf ist diese Strecke mit ca. 450 positiven Höhenmetern hervorragend geeignet.­ (mei)

Eröffnung Kernberg-­ Trailrunning-Wege 17.06.2017, Jahnwiese im Ernst-Abbe-Sportfeld, Eingang von der Stadtrodaer Straße aus Beginn: 9.30 Uhr Weitere Informationen: www.laufwege-jena.de

Fotos: Polar1 GmbH

Kernbergen bekommen sie ab Mitte Juni die passende Abwechslung zu den Laufwegen im Paradies oder in der Stadt.

Mehr als 2.000 Jenaer folgten bereits dem Aufruf der Macher der Monopoly Edition Jena, Vorschläge und Ideen zur Gestaltung des Spiels einzureichen. Seit der Präsentation Mitte März sind so alleine über 250 Jenaer Straßen und Plätze zusammengekommen. Neben den großen und bekannten Straßen wie zum Beispiel der Löbdergraben oder der Markt sind auch weniger bekannte Straßen und Wege im Rennen um einen Platz auf dem Spielbrett dabei. Außer den Straßen wurden auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kartentexte vorgeschlagen. Dazu zählen ›Klassiker‹ wie der Jentower oder das Planetarium und Geheimtipps wie der Fuchsturm oder der botanische Garten. »Wir sind überwältigt von der Resonanz der Jenaer. Egal ob über unsere Website, über Facebook oder per Post: Viele Einwohner der Lichtstadt haben mitgemacht und tolle und witzige Ideen entwickelt«, so Florian Freitag von der Agentur polar|1 aus Zwickau, die das Spiel realisiert. Jetzt sind die Jenaer erneut gefragt: Sie können darüber entscheiden, welche der mehr als

250 vorgeschlagenen Straßen und Plätze es tatsächlich aufs Spielfeld schaffen. Denn nur für 22 Straßen ist Platz. Noch bis zum 30. Juni kann auf der Website www.mp-jena.de abgestimmt werden. Jeder hat genau drei Stimmen und jeder kann täglich einmal abstimmen. »Welche Straßen es dann tatsächlich aufs Spielfeld geschafft haben, wird dann zur Präsentation des Spiels in einigen Monaten feststehen«, so Freitag weiter. Gemeinsam mit Partnern aus der Stadt wird bis dahin an der Gestaltung des Spiels gearbeitet. So sollen unter anderem bekannte Sehenswürdigkeiten und Fotomotive Jenas auf Spielkarton und Spielbrett abgebildet werden. Das Spiel kann übrigens schon jetzt über die Website vorbestellt werden. (flb)


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Februar Juni 20172012

| EVENT |

Das wird ein Spaß!

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VON KINDERTAGSFEST BIS INDIANERFEST: Die Jenaer Bäder und Freizeitgesellschaft veranstaltet in ihren Freibädern diesen Sommer zahlreiche Kinderveranstaltungen für jede Menge Freude und Ausgelassenheit.

01.06., 9 — 15 Uhr: Kindertagsparty im GalaxSea Jena Zum Kindertag öffnen wir bereits ab 9 Uhr unsere Türen für die große Kindertagsparty. Mit Wasserspielen, Bastelstation, Minidisco und Wasserattraktionen starten wir gemeinsam in euren Tag. Lasst euch von unserem Animationsteam überraschen. Ab 11 Uhr könnt ihr vom Kinderbuffet schlemmen und es euch so richtig gut gehen lassen. Preis pro Kind: 5 € inkl. Eintritt, Essen und Getränke vom Buffet Anmeldungen unter 03641 - 42 92 31

Parallel zum Turnier ist das Animationsteam vom GalaxSea vor Ort und lädt zur Kinderolympiade ein. Mit verschiedenen Spielen im und am Wasser, Kinderanimation und Minidisco ist für jeden etwas dabei. Es gilt der reguläre Eintrittspreis.

09.07., 14 — 18 Uhr: Kinderfest im Freibad Blankenhain Gemeinsam mit Blankenhain laden wir ein zum großen Kinderfest. Das Animationsteam vom GalaxSea Jena freut sich auf alle Kinder und Familien bei der großen Freibadsause im Freibad Blankenhain. Es erwarten euch span25.06., 13 — 17 Uhr: Kinderolympiade und nende Wettspiele, Minidisco, eine BastelstaWatersoccer-Turnier im Ostbad Jena tion und verschiedene Wasserattraktionen. In diesem Jahr ist die Jenaer Bäder und Frei- Begleitet von Musik und tollen Preisen verzeitgesellschaft Teil der Watersoccer Conven- bringen wir einen erlebnisreichen gemeinsation 2017. men Feriennachmittag. Im Jenaer Ostbad findet am 25. Juni in einem aufblasbaren »Fußballfeld« ein faires 23.07., 14 — 18 Uhr: Kinderfest im Freibad Turnier für Kinder statt. Die mit Wasser be- Hermsdorf schichtete und weiche Spieloberfläche lässt Als Betreiber des Freibades in Hermsdorf normalen Fußball kaum zu und ist für jeder- begrüßt das Animationsteam vom GalaxSea mann geeignet. Seid dabei, schaut zu oder große und kleine Gäste beim Kinderfest in feuert die Teams an. Hermsdorf. Tanzt mit uns um die Wette, testet

Familientag im GalaxSea Jena Freitag, 26. Mai, 10 – 15 Uhr Kindertagsparty im GalaxSea Jena Donnerstag, 1. Juni, 9 – 15 Uhr Kinderolympiade und WatersoccerTurnier im Ostbad Jena Sonntag, 25. Juni, 13 – 17 Uhr Kinderfest im Freibad Blankenhain Sonntag, 9. Juli, 14 – 18 Uhr Kinderfest im Freibad Hermsdorf Sonntag, 23. Juli, 14 – 18 Uhr Indianerfest mit Übernachtung am Schleichersee Samstag, 29. Juli, ab 15 Uhr

Das ist dein Sommer! Alle Infos zur KIDS CLUB TOUR 2017 findest du auf www.jenaer-baeder.de

euer Können bei Spielen im und am Wasser, bastelt und tobt euch so richtig aus. Kleine Preise sind garantiert. 29.07., ab 15 Uhr: Indianerfest im Südbad Im Südbad sind die Indianer los — beim großen Indianerfest mit Grillparty am Abend und Übernachtung im Zelt am Schleichersee. Startet mit uns am Nachmittag beim Kinderfest. Lernt, wie man ein kleines Floß baut und testet euer Werk selbst auf dem Schleichersee. Lasst euch wie richtige Indianer schminken und einen Nachmittag im Tipi wohnen. Testet euer Können mit Pfeil und Bogen und tanzt am Abend um das Lagerfeuer. Stärken könnt ihr euch mit euren Eltern am Buffet am Abend und bei gegrillten Würstchen und Knüppelkuchen am Lagerfeuer. Am Ende der Nacht wartet ein kleines Frühstücksbuffet auf euch. Bringt eure Zeltausrüstung mit und erlebt ein tolles Ferienwochenende mit uns im Südbad Jena! Weitere Informationen zu allen ­Veranstal­tungen unter: www.jenaer-baeder.de


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September Juni 2012 2017

| THEATER GERA UND ALTENBURG |

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SommerEvents So machen’s alle DIE KOMÖDIE MIT MUSIK

Oh, wie sind sie verliebt, die beiden Herren Ferrando und Guglielmo! Leidenschaftlich schwärmen sie für ihre Bräute Dorabella und Fiordiligi. Und natürlich verehren auch die Damen ihre Männer abgöttisch, sind sie doch attraktiv und schnittig ohnegleichen — eine Liebe, die scheinbar ewig hält! Das aber kann und will Don Alfonso, der Freund der beiden Männer, nicht glauben. Der weit gereiste Frauenfeind weiß, dass die Liebe ein flüchtiger Geselle ist und Frauen nicht treu sind. Um das zu beweisen, schlägt er eine Wette vor: Die Männer geben vor, in den Krieg ziehen zu müssen, um dann verkleidet der jeweiligen Braut des anderen den

zeigt Liebesgeschichten der speziellen Art.

Hof zu machen. Schnell entsteht ein turbulentes Wirrwarr, in dem die große, wahre Liebe jedem und jeder immer wieder aufs Neue begegnet. Basierend auf dem Libretto von Lorenzo da Ponte zu Mozarts Oper »Così fan tutte« haben Manuel Kressin und Olav Kröger eine spritzig-heitere Komödie geschaffen, die mit Charme, Humor und Musik dem Publikum die lauen Sommernächte versüßt. Musikalisch wird die Gelato Band das Spektakel mit neuen Kompositionen begleiten, die vor allem die eingängigen Rhythmen der 1950er Jahre aufgreifen.

Zum Sommertheater unter freiem Himmel vor der Bühne am Park werden bereits eine Stunde vor den Vorstellungen Getränke und Speisen angeboten.

»So machen’s alle« Premiere: 04.06.2017, 21 Uhr, Bühnen der Stadt Gera — Vorplatz Bühne am Park Weitere Termine: 05.06., 20 Uhr; 09.06., 21 Uhr; 10.06., 21 Uhr; 11.06., 20 Uhr; 16.06., 21 Uhr; 17.06., 21 Uhr; 18.06., 20 Uhr; 30.06., 21 Uhr; 02.07., 20 Uhr (Bei Regen in der Bühne am Park)

Rhapsody in Blue — Bernstein meets Gershwin

Das Klarinettenglissando ist zum Inbegriff von George Gershwins Musik geworden: der Beginn der »Rhapsody in Blue«, mit der er 1924 riesige Erfolge feierte. Dieses Werk ist charakteristisch für den populären Amerikaner, der es wie kein anderer verstand, Jazz und Klassik, Unterhaltung und künstlerischen Anspruch zu verschmelzen. Sein Ansehen in der Hochkultur zeigt sich daran, dass

unter freiem Himmel

sein Klavierkonzert F-Dur, das Blues und Rag- statement‹ seinen Stil ausprägte und in diesen time virtuos mit klassischer Form verknüpft, Konzerten mit zwei Solowerken eine wahre 1925 in der Carnegie Hall uraufgeführt wurde. ›Tour de Force‹ abliefert! Ein ebenso origineller Komponist des 20. Jahrhunderts war Leonard Bernstein, der »Rhapsody in Blue — Bernstein meets auch als Dirigent, Musikpädagoge und Pianist Gershwin« • L eonard Bernstein (1918 — 1990): Maßstäbe setzte, sowie in der Sinfonik und Ouvertüre zu »Candide« am Broadway Erfolge feierte. •G eorge Gershwin (1898 — 1937): Die beliebte Ouvertüre der Operette »CanKlavierkonzert F-Dur dide« verbindet die Melodien von »The Best • L eonard Bernstein: Symphonische of All Possible Worlds«, »Oh, Happy We« Tänze aus »West Side Story« oder »Glitter and Be Gay« und spielt mit fet•G eorge Gershwin: »Rhapsody in Blue« zigen Rhythmen. Vor allem die musikalisch raffinierten Tanzszenen des populären MuPhilharmonisches Orchester sicals »West Side Story«, die die brodelnde ­Altenburg-Gera Klavier: Sebastian Knauer Klangwelt der Großstadt heraufbeschwören Dirigent: GMD Laurent Wagner und durch ihre rhythmische Intensität niemanden kalt lassen, erregten Aufsehen. 21. und 23.06.2017: 21 Uhr, HofwiesenAuf eine über 25 Jahre dauernde, erfolgreipark Gera, Veolia-Bühne che Konzertkarriere kann der Pianist Sebas30.06. und 01.07.2017, 21 Uhr, Altstadt tian Knauer zurückblicken, der mit höchster Altenburg, Marktplatz Musikalität und seriös wirkendem ›Under-

Fotos: Sabina Sabovic

EIN STIMMUNGSVOLLES KONZERTERLEBNIS


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Juni 2017

beginnt ein schwindelerregendes Verstellungsspiel voller aberwitziger Verwechslungen. Zum Einsatz kommen dabei auch berühmte Verse Schillers: Witziger als in diesem Nestroy-Stück war Franz Moor nie! Regisseur Matthias Thieme behandelt den 160 Jahre alten Text als energiegeladene Spielvorlage für die Rudolstädter Akteure, überführt behutsam Wiener Schmäh ins Heute, ohne dem unverwechselbaren Witz Nestroyscher Reflexionen den Zahn zu ziehen. Und natürlich fehlt auch in dieser Freilichtinszenierung nicht die Musik, für die Intendant Steffen Mensching enthusiastisch-freche bis sarkastische Liedtexte dichtet. (jfr)

»Umsonst« auf der Heidecksburg Regie: Matthias Thieme Termine: 23.06., 19:30 Uhr (Premiere); 24.06.2017, 19:30 Uhr; 25.06., 15 Uhr; 30.06., 19:30 Uhr; 01.07., 19:30 Uhr; 02.07., 15 Uhr; 14.07., 19:30 Uhr; 15.07., 15 und 19:30 Uhr Karten: Tourist-Information Jena sowie telefonisch unter 03672/422766. Infos unter www.theater-rudolstadt.de

Erlebnis AUKTION in Rudolstadt Über 4.000 Objekte, in einer wunderschönen Villa liebevoll präsentiert. Kunst aus allen Epochen, Design, Porzellan, Möbel, Silber, Spielzeug, Schmuck ... AUKTION: 15. – 17. Juni | Besichtigung ab 10. Juni täglich 9 – 18 Uhr Sie möchten Ihre Kunst bei uns versteigern lassen? Rufen Sie uns an! 07407 Rudolstadt, August-Bebel-Str. 4 | 03672/424350

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arten nten-K Stude

Juni 08. Juni 2017 Donnerstag · 20 Uhr Stadtkirche St. Michael 6. DonnerstagsB6 konzert

5 EUR

*

»Fiesta Latinoamericana« Arturo Márquez Conga del Fuego Nuevo Astor Piazzolla Aconcagua – Bandoneonkonzert Astor Piazzolla Adios Nonino Silvestre Revueltas Janitzio Miguel del Águila Salon de Buenos Aires José Pablo Moncayo Huapango Bandoneon: Rainer Volkenborn Dirigent: Markus L. Frank »Wenn die Klarinette mit den Streichern ...« Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 Krzysztof Penderecki Klarinettenquartett Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll op. 115 Violine: Johannes Tauber, Christoph Hilpert Viola: Frederik Nitsche Violoncello: Alexander Wegelin Klarinette: Vincent Nitsche

11

11. Juni 2017 Sonntag · 11 Uhr Rathausdiele 11. Kammerkonzert

2

18. Juni 2017 Sonntag · 16 Uhr Paradiescafé 2. Paradiescafé-Konzert

»Wenn die Klarinette mit den Streichern ...« Programm und Solisten siehe 11. Juni Parallel läüft ein Kinderprogramm.

S9

23. Juni 2017 Sonntag · 21 Uhr Festplatz Lobeda-West 9. Sonderkonzert

S10

24. Juni 2017 Sonntag · 21 Uhr Festplatz Lobeda-West 10. Sonderkonzert

ArenaOuvertüren I + II »Sommerträumerei« George Gershwin Summertime Wolfgang Amadeus Mozart Eine kleine Nachtmusik – Serenade G-Dur KV 525 Samuel Barber Knoxville, Summer of 1915 op. 24 Felix Mendelssohn Bartholdy Auszüge aus »Ein Sommernachtstraum« Sopran: Christiana Serafin de Ocampo Violine: Marius Sima · Dirigent: GMD Marc Tardue

Unterstützt durch die

Karten zum Vorverkaufspreis bei der Jena TouristInformation, Markt 16, Telefon 03641-498 060 oder zum normalen Preis an der Abend- und Tageskasse. | *nur Abendkasse, nicht bei Sonderkonzerten www.jenaer-philharmonie.de

Generalmusikdirektor Marc Tardue

»Wer nicht wagt, der nicht gewinnt«, heißt es im Volksmund. Die alte Lebensweisheit dürfte sich selten so oft bewahrheiten wie auf einer Bühne und in der Liebe. Beides meisterhaft vereint hat Johann Nestroy in seiner Posse »Umsonst«. Schauplatz ist eine Kleinstadt mit Provinztheater. Die dortige Gage ist dürftig, der Kartenverkauf jämmerlich. Doch Jung­ schauspieler Arthur ist fest davon überzeugt, dass ihm eine glänzende Zukunft blüht. Die Zeichen stehen ganz auf Ausbruch, als ein reicher Onkel Arthurs mit dem Namen »Finster« auf den Plan tritt und verlangt, dass sein Neffe das Künstlerdasein aufgibt, in die Leitung der Fabriken einsteigt und die Frau heiratet, die Finster für ihn vorsieht: Für Arthur völlig ausgeschlossen, nicht nur wegen seiner großen Theaterleidenschaft, sondern auch wegen einer Kleindarstellerin namens Emma. Gerade hat Arthur ihr seine Liebe gestanden, da reist sein Onkel mit Emma ab — offenbar, um sie selbst zu heiraten. Arthurs Antwort folgt prompt. Zusammen mit seinem Freund Pitzl will er die Geliebte entführen. Eine blonde Perücke, etwas billiger Schmuck und ein paar Kostümteile bilden das gesamte Grundkapital dieser Unternehmung. Es

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THEATER RUDOLSTADT ZEIGT Johann Nestroys wilde Verwechslungsjagd »Umsonst« ab 23. Juni.

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JenaKultur

Sommerliches Theater auf der Heidecksburg

www.auktionshaus-wendl.de

Foto: Lisa Stern

| THEATER RUDOLSTADT |


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September Juni 2012 2017

| HISTORIE |

DER BISMARCKTURM AUF DEM LANDGRAFEN, der

Jenzig gekrönt von einem Aussichtsturm, das alte Schloss immer noch an Ort und Stelle und anstelle des heutigen Abbe-Tempels eine schlichte Statue auf dem Carl-Zeiss-Platz – was mit der heutigen Realität nicht vereinbar ist, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Möglichkeit in Jena rege diskutiert. Mitten drin: der Verleger Eugen Diederichs. Wie kaum ein anderer brachte er sich in seinen ersten Jenaer Jahren als Ideengeber in öffentliche Debatten ein.

JENA UM 1900 — auf dem Sprung in ein neues Zeitalter.

Es war eine Veränderung, die in der ganzen Stadt und wohl auch darüber hinaus zu spüren war: Jena wuchs. Nach dem Abklingen der einst die Stadt so inspirierenden Frühromantik in den Jahren kurz vor 1800 über lange Jahre in der Bedeutungslosigkeit eines unscheinbaren ›Universitätsdorfes‹ versunken, begann Jena um 1900 herum spürbar aus dem Kokon bisheriger Provinzialität herauszuwachsen und tatsächlich zu einer modernen Kleinstadt heranzureifen. Ohne Zweifel mit den umfassendsten Impuls für die Modernisierung der Stadt lieferten Unternehmerfiguren wie Abbe, Zeiss und Schott mit ihren rasch expandierenden Betrieben, die nicht nur lokale Wirtschaftskreisläufe in Schwung brachten, sondern auch jede Menge neuer Bewohner in die Kleinstadt lockten: Innerhalb von gerade einmal 15 Jahren (zwischen 1890 und 1905) verdoppelte sich die Einwohnerzahl Jenas auf 26.300 — gut zehn Jahre später sollten es sogar schon fast 50.000 sein. Zu den Neuankömmlingen in Jena zählte auch Eugen Diederichs. Von Leipzig kommend, hielt der 37-jährige Verleger im März 1904 mit einem 20 Güterwagons

umfassenden Sonderzug — »angefüllt mit Bücherballen, sperrigen Regalen, Kontormöbeln und dem Hausmobiliar des Chefs« — Einzug in der prosperierenden Saalestadt. Mit dabei hatte er Frau und Kinder, acht bis zehn Angestellte und jede Menge Erwartungen an die neue Wahlheimat: Zum einen zog es ihn in die Saalestadt, weil er hier hoffte, »der Leipziger drückenden Sumpfluft« und damit auch der ihn seit Jugendtagen periodisch immer wieder belastenden Depression zu entkommen — quasi zu neuen Lebensimpulsen zu finden.

EUGEN DIEDERICHS: 1867 — 1930

Zum anderen hatte Diederichs die Vision vor Augen, seinem im großstädtisch-anonymen Leipzig bislang kaum beachteten Verlagshaus im kleinstädtischen Jena, wo irgendwie jeder jeden kannte, zu mehr Geltung und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Und schließlich hoffte er in Jena auch einen Ort vorzufinden, an dem er sich über seine Arbeit als Verleger hinaus als Organisator von Ideen — oder wie er es selbst nannte: »Geburtshelfer am schöpferisch Neuen« etablieren zu können. Schließlich galt ihm Jena als eine Stadt, in der nicht nur einst »der Schillersche Geist und die Romantik blühten«, sondern Geistesgrößen wie etwa Ernst Haeckel, Rudolf Eucken, Ernst Abbe oder Wilhelm Rein gerade wieder eine kleine intellektuelle Renaissance hervorgebracht hatten. Beste Nachbarschaft also für einen kritische Zeitgeist wie Diederichs, um sich als Ideengeber einer anbrechenden Moderne in Szene zu setzen … KEIN JENZIG-TURMBAU! Dass ein neuer Akteur die lokale Bühne betreten hatte, der bereit war, sich kritisch einzubringen und bei Themen, die die Heimatpflege, Heimatkunde,

(Bau)Kunst oder Kultur betrafen, mitreden wollte, sollte die Bürger des prosperierenden Saalestädtchens tatsächlich schnell realisieren. Denn kaum hatte Diederichs die ersten Kisten und Koffer ausgepackt, ging er bereits mit großer Entschlossenheit daran, sich in städtische Angelegenheiten einzumischen. Es ging um Jenas markantesten Berg — den Jenzig und dessen Bebauung: Neben einem groß angelegten FahrwegProjekt, das die Bergspitze einfacher erreichbar machen sollte, plante der kurz zuvor gegründete Jenzig-Verein im Frühjahr 1904 auch eine Ausflugsgaststätte zu errichten. Diese sah in den Erstentwürfen auch die Errichtung eines Aussichtsturmes wie auf dem gegenüberliegenden Hausberg vor. Diederichs, der Neu-Jenaer zögerte nicht, seinem Unbehagen hierzu Ausdruck zu verleihen. Schon in Leipzig hatte er sich einer überregional agierenden Vereinigung von Künstlern und Architekten angeschlossen — dem ›Bund für Heimatschutz‹, der sich die Aufgabe gestellt hatte, in Reaktion auf die massiven Eingriffe in die Natur infolge der zunehmenden Industrialisierung »die Deutsche Heimat in ihrer natürlichen und geschichtlich gewor-

Abbildungen: Wikipedia

Ein kritischer Zeitgeist


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September Juni 2017 2012

denen Eigenart zu schützen.« In Jena war die kleine Ortsgruppe modernisierungskritischer Heimatschützer zu diesem Zeitpunkt zwar noch sehr lose organisiert. Neben dem Direktor des kurz zuvor begründeten Stadtmuseums Paul Weber hatte Diederichs aber immerhin auch den Maler Erich Kuithan für die Sache gewinnen können. Die Gruppe ging sofort daran, eine von Diederichs verfasste Petition gegen das geplante burgartige Jenzighaus an die zuständige Bezirksdirektion in Apolda zu schicken. »Im Interesse des Schutzes der landschaftlichen Schönheit,« hieß er darin, »der Jenziggesellschaft anheim zu geben, das Restaurant ohne Turm 2 — 300 Meter von der Kuppe entfernt und in einem möglichst der Gegend angepaßten Stil {…} zu bauen.« Diederichs Petition erwies sich als erfolgreich: Bei der Bezirksdirektion fand er nicht nur sofortiges Gehör, seine Eingabe wurde auch durchgesetzt — was, wie sich herausstellte, jedoch vor allem der Tatsache geschuldet war, dass auch eine ganze Anzahl an Universitätsprofessoren die Petition unterstützt hatten. Dem Jenzighaus wurde in der Folge jene Gestalt verliehen, mit der sich dieses heute noch den Besuchern auf der Bergspitze zeigt. EIN BISMARCK-TURM AUF DEM LANDGRAFEN? Kaum war dieses Thema vom Tisch, zog bereits das nächste Thema die Aufmerksamkeit Eugen Diederichs als ›Heimatschützer‹ auf sich. Wie auch in Dutzenden anderer deutscher Städte hatten die Stadtväter Jenas nach dem Tode Bismarcks im Jahre 1898 beschlossen, dem Reichskanzler ein steinernes Denkmal zu errichten. Konkrete Planungen zur Umsetzung wurden allerdings erst im Herbst 1904 in Angriff genommen. Die letztendliche Entscheidungsgewalt über Gestalt und Standort des geplanten BismarckDenkmals oblag hierbei zwar einem hierfür ins Leben gerufenen städtischen Komitee — bestehend aus lokalen Amts- und Würdenträgern. Dieses konnte jedoch nicht verhindern, dass an den Jenaer Stammtischen und insbesondere in der Lokalpresse — eine hitzige Debatte entbrannte, die Diederichs und ›Heimatschüt-

zer‹ wie Erich Kuithan federführend mitgestalteten. Stein des allgemeinen Anstoßes war in diesem Falle allerdings nicht die Gestalt des angedachten Gedenkbauwerks — diese hatte man beschlossen, dem renommierten Bismarckturm-Architekten Wilhelm Kreis zu überantworten — sondern der Standort. Das Komitee wollte das mit einer Feuerschale bekrönte Denkmal gern auf dem Malakoff, einer bewaldeten Hochfläche des Tatzends, errichten lassen. Diederichs und Co. befanden hingegen den gegenüberliegenden Landgrafen bzw. die dahinter gelegene Fläche rund um den Napoleonstein für den geeigneteren Platz. Über Wochen und Monate hinweg priesen die Anhänger der jeweiligen Lager in Zeitungsleserbriefen die Vorzüge ihres favorisierten Standortes — oder bemühten sich, die Nachteile des ›anderen Standorts‹ argumentativ ins Felde zu führen. Die ›Landgrafen-Anhänger‹ zogen ihre Gegner an der waldigen Umgebung des Malakoffs auf — die ›Malakoff-Anhänger‹ wiederum zogen die historische Einbettung eines Bismarck-Denkmals in die Schlachtfelder von 1806 in Zweifel. Wie sich heute mehr als 100 Jahre später zeigt, ging die Malakoff-Fraktion als Sieger aus dem ›Zeitungskampf‹ hervor. Nachdem der Platz vom Komitee im Frühjahr 1905 final festgelegt wurde, erfolgte ein Jahr später die Grundsteinlegung und am 5. Juli 1909 schließlich die feierliche Eröffnung, bei der eine endlose Lichterkette aus Fackelträgern von der Stadt zur Malakoffhöhe hinaufzog, um dem Bismarckturm eine erste Ehrbezeugung zu liefern. ERHALTET DAS ALTE JENA! Die Niederlage in der Bismarckturm-Streitfrage ließ Diederichs nicht verzagen, sich weiterhin öffentliche Debatten zu liefern. Als im Herbst 1905 der Jenaer Gemeinderat daran ging, über die Notwendigkeit einer Erhaltung der arg in die Jahre gekommenen Spitalkirche zu St. Jacob am Rande des heranwachsenden Damenviertels zu beratschlagen, trat der um keinen Leserbrief verlegene Verleger erneut als Heimatschützer in Erscheinung. Um 1690 erbaut, galt ihm die schlichte kleine ›Spittel-

kirche‹ als ein unbedingt erhaltenswürdiges Andenken an das alte Jena. Auf offene Ohren stieß er mit seinen nachdrücklichen Eingaben nicht: Der Gemeinderat ließ die »alte schlechte Scheune« kurzerhand abreißen. Heute erinnert lediglich der Name des eher unscheinbaren Platzes (»Spittelplatz«) noch an die alte Kirche. Zu einem weiterem Streitobjekt erkor Diederichs das ebenfalls 1905 zum Abbruch bestimmte Jenaer Residenzschloss, das einem Neubau der Universität weichen sollte. Schnell merkte er hier jedoch, dass ihm in dieser Angelegenheit einfach zu ›starker Wind‹ entgegenwehte — schließlich war der Abriss bereits vom Weimarer Hof abgesegnet worden. Unwillens, gänzlich tatenlos klein beizugeben, wandte er sich daraufhin an den ihm beka n nten  a mer i ka n ischen Stahlmagnaten und Mäzen Andrew Carnegie — mit der Bitte um eine Spende von einer Million Dollar. Mit dem Geld, so argumentierte er, könne das Universitätshauptgebäude dann problemlos andernorts erbaut werden und das alte Schloss würde erhalten bleiben. Wie heute zweifelsfrei zu erkennen ist, blieb der Scheck aus Amerika aus: das Universitätshauptgebäude steht seit seiner Fertigstellung im Jahr 1908 an Stelle des alten Schlosses. KUNSTKAMPF UMS ABBE-DENKMAL Noch einmal in großem Umfang sich der öffentlichen Medien zu bedienen begann Diederichs nach seinem Umzug ins eigene Verlagshaus. Die ersten zwei Jenaer Jahre hatte er über einer Gastwirtschaft in der Jenergasse residiert, im April 1906 bezog er nun ein repäsentatives Geschäftshaus am CarlZeiss-Platz. Wie es der ›Zufall‹ wollte, lag dieses in unmittelbarer Nähe jenes Platzes, der für das Ernst Abbe-Denkmal vorgesehenen war. Nachdem dieser im Januar 1905 verstorben war, war sich die ganze Stadt schnell einig darüber, dass dem großen Förderer von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sozialreform ein angemessenes Andenken in Stein gebühre. »

AB IN DEN WALD

TRAILRUNNING IN DEN KERNBERGEN 6,7 km

STRECKE

11,5 km

STRECKE

17,5 km

STRECKE

Als anspruchsvolle Erweiterung der Laufwege im Paradies gibt es nun drei Strecken für das Trailrunning - mit Höhenmetern und Laufen im Wald.

SL AUF: ERÖFFNUNG 17 · 9.30 UHR 0 17. JUNI 2 Initiatoren und Unterstützer

Infos unter www.jenaer-laufwege.de


18 Quasi vom Fenster seines Verlages aus verfolgte Diederichs die Entwicklung dieses Denkmalprojektes von Anbeginn mit großer Aufmerksamkeit. Als das auch hierfür eigens zusammengestellte Komitee die bislang gesammelten drei Entwürfe für das Denkmal im Kunstverein öffentlich ausstellte, konnte der kunstkritische Verleger nicht mehr an sich halten. Sämtliche Wettbewerbsentwürfe seien zwar nett, jedoch unbrauchbar, befand er Ende 1906 in der »Jenaischen Zeitung« — der unaufgefordert eingereichte vierte Entwurf des Jenaer Bildhauers Adolf Hildebrand verdiene hingegen des Lobes. Damit war das Startzeichen gegeben für eine öffentliche Debatte, die letzthin als mehrere Jahre andauernder ›Kunstkampf‹ in die Lokalgeschichte eingesehen sollte: In zahlreichen Beiträgen und Leserbriefen wurde das Thema mit Feuereifer diskutiert und wie schon bei der Bismarckturm-Debatte zwei Jahre zuvor bildeten sich zwei Fraktionen herausbildeten, die jeweils auf ihrem Favoritenentwurf beharrten.

JENAER INNENSTADT UM 1910: Zentral das Zeiss-Werk und der AbbeTempel, rechts darüber das Diederichs-Verlagsgebäude

Bemüht, zielführend zu agieren, schlug Eugen Diederichs schließlich vor, führende deutsche Kunsthistoriker und -kritiker zur Lösung der Streitfrage hinzuzuziehen — bewirkte damit aber nur die völlige Überhitzung der Debatte: Das Komitee warf frustriert die Planungsarbeit hin und löste sich auf. Dass Jena tatsächlich sein Ernst-Abbe-Denkmal bekommen hat, wie es seit über 100 Jahren auf dem Carl Zeiss Platz steht, ist letztendlich einer neuerlichen Impulsgebung des unermüdlich sich für seine Wahlheimat enga-

| KINDERSPASS |

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FÜR EINEN UNVERGESSLICHEN TAG: Die

­ venida-Therme lädt am A ersten Junisonntag zum Großen Kindertagsfest nach Hohenfelden.

Sommerfrische und Badespaß pur Groß und Klein finden hier das ganze Jahr über jede Menge Badespaß, Entspannung und Erholung pur. Im Sommermonat Juni steht für die Familien und Kinder wieder eine tolle Veranstaltung auf dem Programm. Zum Großen Kindertagsfest am 4. Juni von 11 bis 17 Uhr warten die Kinderanimateure der Avenida-Therme mit jeder Menge Action, Badespaß und tollen Wasserspielen auf die ganze Familie: Auf der Sonnenterrasse wird es bei schönem Wetter für die kleinen Springmäuse eine Riesen-Hüpfburg geben. Beim Avenida-Rutschstar müssen die kleinen Wasserratten zeigen, dass sie keine Geschwin-

digkeit scheuen und so schnell sie können, die Black-Hole Rutsche hinunter rutschen. Beim Großen Wettpaddeln im Strömungskanal ist dagegen Geschicklichkeit gefragt. Und es warten weitere spannende Spiele am und im Wasser auf die kleinen Wasserratten — das wird ein unvergesslicher Tag für die ganze Familie! Tipp: Freuen Sie sich in den Thüringer Sommerferien auf ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm im Freizeit- und Familienbad für die ganze Familie. Alle Informationen und Termine: www.avenida-therme.de/ sommer2017

gierenden Eugen Diederichs zu verdanken: Bei einem Ausflug in den Leipziger Kunstverein hatte er die Reliefentwürfe des bis dahin unrealisierten »Denkmal der Arbeit« des belgischen Bildhauers Constantin Meunier gesehen und war auf den Gedanken gekommen, dass eine derartige ›Gedenkhalle‹ wohl das würdigste Denkmal für Abbe sei, das man ausführen könne. Auch der Sekretär der Carl Zeiss-Stiftung, Georg Paga, dem er davon erzählte, war von dieser Idee begeistert. Der Rest war ein vergleichsweise unkomplizierter Spazier-

gang: Über Meuniers Landsmann Henry van de Velde in Weimar trat man in Kontakt mit den Erben des bereits verstorbenen Bildhauers. Nachdem diese ihre Zustimmung für die Verwendung der Reliefs gegeben hatten, fand sich nicht nur binnen kurzer Zeit ein neues Denkmalkomitee zusammen, das eine nun wirklich zeitnahe Realisierung der Idee Diederichs anstrebte, sondern mit Max Klinger auch einer der prominentesten Bildhauer seiner Zeit bereit, eine Abbe-Büste beizusteuern, die bei allen sofort einhellige Zustimmung fand. 1910 konnte die Errichtung des Denkmalbaus dann endlich beginnen, ein Jahr später der AbbeTempel auch offiziell eingeweiht werden. Um Eugen Diederichs als einen die Öffentlichkeit suchenden Kritiker etwaiger städtischer Bauvorhaben war es zu diesem Zeitpunkt allerdings schon merklich ruhiger geworden. Woran es lag? Man hatte den streitbaren Verleger 1908 einfach in die städtische Bauberatungsstelle gewählt und damit ›unschädlich‹ gemacht … (mei)

Abbildung: Wikipedia

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September Juni 2012 2017


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Februar Juni 20172012

| EVENT |

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Folgende Sondertickets werden für den »Tag der offenen Tür« ausgegeben: Sonderfahrschein zu 3 EUR — Nutzung der Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen, eine Person VMT-Tageskarte zu 5,10 EUR — Nutzung Linienverkehr in Jena und Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen, eine Person VMT-Gruppentageskarte zu 10 EUR — ­Nutzung Linienverkehr in Jena und Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen, bis zu fünf Personen

Jenaer Nahverkehr lädt ein zum Tag der offenen Tür DIE VORBEREITUNGEN LAUFEN BEREITS AUF HOCHTOUREN:

Am 10. Juni von 10 Uhr bis 16 Uhr lädt der Jenaer Nahverkehr zum »Tag der offenen Tür« auf seinen Betriebshof in Jena-Burgau ein – und Sie sind hoffentlich dabei?

V

orfreude! Am Samstag, 10. Juni, veranstalten wir auf unserem Betriebshof einen »Tag der offenen Tür«. Nahverkehrsfreunde aus nah und fern, Jenaer und Jenenser, Fahrgäste, kleine und große Familien, Jung und Alt — alle Nahverkehrsinteressierten sind herzlich eingeladen, uns in Burgau zu besuchen. Wir öffnen die Türen für Führungen durch unsere Werkstätten und die Leitstelle, gewähren ausführliche Blicke auf und unter unsere Fahrzeuge und bieten Betriebshofführungen an. Neben Informations-, Animations- und Mitmachständen gibt es eine Kinderanimationsmeile, Souvenirstände und viele weitere spannende Angebote für alle Besucher. Besondere Höhepunkte werden ganz sicher wieder die Sonderfahrten mit historischen Straßenbahnen und Gastbussen befreundeter Unternehmen sein. Neben dem Angebot, den Ehrenführerschein Straßenbahn zu erwerben, bieten wir erstmals an, einen Bus selber zu fahren. Ebenfalls geplant ist ein »Nahverkehrs-Flohmarkt« für Nahverkehrs-Interessierte und Modellbau- und -bahnbegeisterte, die

mal wieder Platz in ihrem Keller oder in der Wohnung für neue Lieblingsstücke schaffen wollen. Bringen Sie uns Ihre ›Schätze‹ mit und bieten Sie diese zum Verkauf oder Tausch mit Gleichgesinnten an: Von Modellen und Fotos über Zeichnungen und Bücher bis hin zu Tickets, Fahrplänen und vielem mehr darf alles getauscht und gehandelt werden. Die jeweiligen Stände werden eigenverantwortlich betrieben, Tische und Stühle stellen wir bei Bedarf gern bereit. Und noch ein neues Angebot steht für Sie im Programm. Dieses erfordert allerdings etwas sportlichen Einsatz: Straßenbahnschieben! Wollten Sie schon immer einmal spüren, wie schwer 30 Tonnen sind? Mit eigenem Team (allein wird das nix) können Sie sich bei uns gern einmal ausprobieren: Das Team, welches die Straßenbahn am schnellsten über eine Distanz von 20 Metern auf ebener Fläche fortbewegt, bekommt einen Überraschungspreis. Für alle Teilnehmer gibt es zudem eine Urkunde mit Foto. Zu einem Team sollten fünf Personen gehören — zur richtigen Schiebetechnik geben wir vor Ort gern Tipps.

Anmeldungen für den Flohmarkt und das Straßenbahnschieben bitte an Katrin Franke, telefonisch unter 03641-414 330 oder per E-Mail an katrin.franke@ nahverkehr-jena.de.

Alle Sonderfahrscheine können im Vorverkauf im Servicecenter am Holzmarkt, am 10. Juni in den historischen Bahnen und am Stand des Nahverkehrs auf dem Betriebshof erworben werden.

Tag der offenen Tür beim Jenaer Nahverkehr 10.06.2017, 10–16 Uhr Betriebshof Burgau Keßlerstraße 29

Tag der offenen Tür Samstag, 10. Juni 2017, 10 - 16 Uhr Betriebshof Burgau, Keßlerstraße 29 Burgaupark

www.nahverkehr-jena.de


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Juni 2017

| KULTUR |

Foto: Stefano Pradoni

| DIY |

Grafik: toci

Das Jenaer Film-Lab Von Nacht und Liebe DER ITALIENISCHE KULTURVEREIN ITALJENISSIMA E. V.

lädt zu zwei Veranstaltungen im Haus auf der Mauer und in der Villa Rosenthal ein.

In 60 Stunden zum eigenen Kurzfilm. Anmeldung beginnt am 15. Juni. KINODYNAMIQUE:

Saßest Du schon öfter in einem Film und dachtest: »Hey, das will ich auch können!« Allerdings ist das Beste, was Du bislang aus deiner Smartphone-Kamera herausholen konntest, nur verwackelte Partyvideos? Dann bist Du genau richtig beim alljährlichen Kino-Kabarett »Kino Dynamique Jena 2017«! Hier finden sich Leute zusammen, denen es ähnlich geht wie dir. Du kommst mit einer coolen Idee, kannst dich ausprobieren und ganz unkompliziert in den Entstehungsprozess (d)eines Filmes eintauchen.

Wir stellen das nötige Know-how und die Technik, die Du brauchst, um deinen ganz eigenen Film zu drehen. Das Einzige, was dich beschränkt sind deine eigene Fantasie und das 60 Stunden-Zeitlimit, um von der Idee bis Fertigstellung zu gelangen. (flb)

Anmeldung ab 15.06.2017 auf www.kinodynamique.de Produktionszeitraum vom 27.08. bis 03.09.2017 im TRAFO

Im Rahmen seiner aktuellen Lesetour »LeggìIo 2017« gastiert am 3. Juni der italienische Autor Paolo Di Paolo mit seinem Roman »Una storia quasi solo d’amore« (2016) im Haus auf der Mauer. Seine Geschichte handelt — wie sollte es anders sein — von der Liebe zweier Menschen, deren scheinbar unvereinbare Welten ein Zusammensein verkomplizieren: Er ist aus London zurückgekehrt und unterrichtet nun eine Gruppe von älteren Menschen in Schauspielkunst. Sie arbeitet in einem Reisebüro. Teresas besonderer Charme verwirrt und beunruhigt Nino. Ihre Nähe zwingt ihn nachzudenken, sich selbst und anderen Fragen zu stellen … Lesung auf Italienisch und Deutsch. Eine italienische Nachtreise durch Raum und Zeit, zwischen Realität und Traum, Autobiographie und Fiktion präsentieren wiederum die Musikerin Elettra

Bargiacchi und die Theaterpädagogin Maria Carmela Marinella am 18. Juni in ihrem Stück »Nachts. Schlafen und doch wach sein« in der Villa Rosenthal: Mit Stimme und Klang, auf Deutsch und Italienisch erzählen sie von einer Zeit, in der das Himmelzelt eine helle, schrankenlose Ewigkeit war. Dann kam die Nacht und mit ihr kamen auch die Träume. Einige waren aus Gold. Andere aus Silber. Andere wiederum nur aus Blei … Ein Traumstück auf Deutsch und Italienisch. (jüg) Lesung Paolo Di Paolo 03.06.2017, 18 Uhr, Haus auf der Mauer »Nachts — Schlafen, und doch wach sein« 18.06.2017, 18 Uhr, Villa Rosenthal ­www.italjenissima.de

Traumjob im Kopf? Jetzt unverbindlich zur eigenen Weiterbildung beraten lassen und im September starten. Als erste Adresse bei Aus- und Weiterbildung, bei Prüfungen in Fortbildung sowie Sach- und Fachkunde begleiten wir Karrieren in Industrie, Handel und Dienstleistung seit 26 Jahren. Gemeinsam mit Ihnen arbeiten wir an Ihrem Erfolg als Fachkraft – mit anerkanntem Zeugnis, Zertifikat oder IHK-Abschluss.

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Juni 2017

| POETRY SLAM |

Foto: Presse

Altercation, 2012

PHILIPP SCHARRENBERG

Besuch vom ›nerdigen Germanisten‹ IM JAHR 2006 HATTE ER SEINE ERSTBEGEGNUNG MIT DEM POETRY SLAM – und seither jene Bühnen, die seine Worte tragen, nicht mehr verlassen: Am 11. Juni entert Philipp Scharrenberg, amtierender Deutscher Poetry Slam Meister, die Bühne des Kassablanca, um seine »sprachlichen Narreteien« unters Volk zu bringen. Wir haben uns vorab schon einmal ein paar wohlformulierte Sätze eingefangen. Ein Interview. Als Sprachakrobatiker: Wann hast Du gemerkt, dass Worte deine Leidenschaft sind? PHILIPP SCHARRENBERG: Schon sehr, sehr früh, glaube ich. Mit fünf oder sechs Jahren habe ich »Schriftsteller« gesagt, wenn ich gefragt wurde, was ich werden will — bevor ich überhaupt mit dem Schreiben begonnen hatte! Den größten Spaß hatte ich immer am Geschichtenerzählen. Spätestens der Deutschunterricht hat dann den Rest erledigt. Darum sei hier gleich neunmalklug angemerkt: es heißt ›Sprachakrobat‹! Oha — richtig. Was ist Sprache an sich für dich? PHILIPP: Ein Werkstoff, ähnlich wie Knetgummi oder Ton. Etwas, das man modellieren und in verschiedene Formen bringen kann, um ästhetische Gebilde und Kunstwerke daraus zu schaffen.

ROGER BALLEN BALLENESQUE – A RETROSPECTIVE

FOTOGRAFIEN UND VIDEOS 6. MAI – 13. AUGUST 2017

Mag sein, dass es mehr aktive Slammer gibt, das will ich hier gar nicht beurteilen. Aber der Wettbewerbsgedanke beim Slam ist ja eher ein Gag, ein dramaturgischer Kniff für die Veranstaltung. Die Kleinkunst- und Kabarettbühnen, die sind definitiv umkämpfter, ja. Nicht zuletzt, weil der Slam viele Menschen zur Bühne und zum Schreiben bringt und viele dieser Talente sich irgendwann auch Kleinkunstbühnen vorknöpfen. Wenn sich am Slam etwas verändert hat, dann die Wahrnehmung, das öffentliche Bewusstsein. Das ist viel größer als noch vor zehn Jahren.

Da der Zuschauer gern Erwartungen hegt und pflegt, bevor er zu einer Veranstaltung geht: Was darf dieser denn erwarten, wenn Du im Juni ins Kassablanca kommst? PHILIPP: Ja, man hege und pflege! Mein Programm ist eine bunte Mischung. Keine reine Slam-Texte-Show, aber auch kein Kabarett. Ich versuche, Elemente aus beiden WelUnd für wie wichtig hältst Du es, dass ten zu verbinden — Gedichte, Rap, Lesetexte, Sprache ein Regelkorsett aufweist? Spoken Word, Klaviersongs, Hörspiele, von PHILIPP: Sehr! Da bin ich Formfetischist. allem ein bisschen. Sprachliche Narretei mit Ein Spiel ohne Spielregeln macht auch keinen vielen Reimen. Spaß. Und ohne Regelwerk ließe sich nicht so gut klugscheißen … Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Mattthias Eichardt Als alter Hase im Poetry Slam-Geschäft: Würdest Du sagen, dass das Slammer-Feld Philipp Scharrenberg heute umkämpfter ist als vor 7 — 10 Jahren? »Germanistik ist heilbar« Gibt es überhaupt Unterschiede? 11.06.2017, Kassablanca PHILIPP: Nicht unbedingt umkämpfter.

Trotz alledem!, 1981

WOLFGANG MATTHEUER

Zum 90. Geburtstag

SAMMLUNG PETER MATHAR ZEICHNUNGEN 13. MAI – 13. AUGUST 2017

KUNSTSAMMLUNG JENA www.kunstsammlung.jena.de

Markt 7 · Di, Mi, Fr 10 – 17 Uhr · Do 15 – 22 Uhr · Sa, So 11 – 18 Uhr KUNSTSAMMLUNG. Städtische Museen Jena. JenaKultur


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September Juni 2012 2017

| SYMPOSIUM |

UM GLAUBE, RELIGION, FIKTION, WAHRHEIT, JA UND UM ­R EFORMATION

geht es beim »Martin Luther Propa­ gandasymposium – Ein deutsches Wochenende« vom 16. bis 18. Juni in Jena. Der Schweizer Boris ­Nikitin – Theaterregisseur, Autor, Installations­künstler und Kurator – hat ein dichtes Programm zusam­ mengestellt, das nicht nur unterhal­ ten soll.

SZENENFOTO aus »How to win friends & influence people«

Zum Auftakt am Freitag (16. Juni) spricht Daniel Boyarin, Professor für Talmud-Studien an der Universität Berkeley, einer Partneruniversität der FSU, im Theaterhaus über das Thema Konversion — von Luther bis Men-

delssohn. Boris Nikitins Inszenierung »How to win friends and influence people« wird am gleichen Abend in der Stadtkirche zu erleben sein. Zu einem Nachgespräch dazu wird in die Junge Gemeinde Stadtmitte eingeladen.

SZENENFOTO aus Markus&Markus »Ibsen: Gespenster«

Für den Samstag (17. Juni) stehen vier verschiedene Formate auf dem Programm, Performances, Gespräche und Vorträge mit Gästen wie Monster Truck, Oliver Zahn und Julian Warner sowie Laura de Weck. Um Sterbehilfe geht es beim Gastspiel »Ibsen: Gespenster« von Markus&Markus am Samstagabend auf der Probebühne. Und am Sonntag wird im Theaterhaus ein Gottesdienst gefeiert. »Es geht um Realität, Fakten, Gefühle, und das Lutherjahr und die Reformation sind interessante Bezugspunkte dazu«, sagt Nikitin. So etwas wie die Reformation sei eine Art Umschlagpunkt, an dem man nicht mehr bereit ist, an die bestehende Ordnung zu glauben. Das werde in dem Propagandasymposium thematisiert. Er sage nicht, dieses oder jenes sei die Wahrheit und der richtige Weg — immer sei auch Propaganda dabei. Er will mit dem Propagandasymposium ein Kaleidoskop an Themen präsentieren: »Es wird ein expressionistisches deutsches Bild.«

Fotos: Boris Nikitin / Robin Junicke / Barbara Glasser

Martin Luther Propagandasymposium — Ein deutsches Wochenende


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Juni 2017

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Martin Luther Propagandasymposium — Ein deutsches Wochenende Freitag, 16. Juni 18:30 Uhr, Probebühne Theaterhaus: Boris Nikitin – »Propaganda oder die Sehnsucht nach Wirksamkeit« 18:50 Uhr, Probebühne Theaterhaus: Daniel Boyarin – »From Luther to Mendelssohn: the conversion of Judentum (Von Luther zu Mendelssohn: die Konversion des Judentums)« 21 Uhr, Stadtkirche St. Michael: Boris Nikitin – »How to win friends & influence people«

Boris Nikitin wurde 1979 in Basel geboren und studierte nach dem Abitur 2002 bis 2008 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Für seine erste Regiearbeit »Woyzeck« bekam er 2008 den Jury-Preis des »100 Grad Festivals« im Hebbel am Ufer, dem Berliner Theater-Kombinat. Seine Diplominszenierung »F wie Fälschung« wurde 2009 wie zuvor »Woyzeck« als eine der besten zehn Off-Theater-Produktionen zum internationalen Festival »Impulse« eingeladen. Dort erhielt »F wie Fälschung« den »Dietmar-N.-Schmidt-Preis« für die beste künstlerische Einzelleistung.

OBERBÜRGERMEISTER ALBRECHT SCHRÖTER ÜBERREICHT BORIS NIKITIN den Jakob-Michael-

Lenz-Preis für Dramatik.

Boris Nikitin wurde am 28. April im Theaterhaus mit dem Jakob-Michael-Reinhold-LenzPreis für Dramatik der Stadt Jena geehrt. Damit gingen Stadt und Theaterhaus einen neuen Weg, erweiterten den Begriff des Autors. Bislang wurde dieser mit 10.000 Euro höchstdotierte deutsche Dramatikpreis ausgeschrieben. Dann wurden Stücke beziehungsweise Autoren von einer Jury ausgewählt und geehrt. In diesem Jahr ist das Preisgeld daran geknüpft, ein für Jena neuartiges und besonderes Veranstaltungsformat zu entwickeln — diesem Anspruch soll das »MartinLuther Propagandasymposium« genügen. »Das Programm passt zur Persönlichkeit von Jakob Michael Reinhold Lenz. Es hinterfragt

das Thema Reformation und wird sicher eine Provokation, das erscheint mir total reizvoll«, sagte Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter bei der Preisübergabe. »Ich bin sehr gespannt, was wir am Ende erleben werden.« Jenakultur-Werkleiter Jonas Zipf fügte hinzu: »Ich bin sehr froh, dass Boris Nikitin dieses Projekt in Jena realisiert. Diesen Künstler beobachte ich schon seit Jahren und wollte ihn früher, während meiner Zeit am Theaterhaus, schon nach Jena holen. Das hat allerdings nicht geklappt. In Darmstadt konnte ich aber bereits mit ihm zusammenarbeiten.« Er hoffe während der drei Tage auf viele Besucher, die nicht nur eine Veranstaltung anschauen, sondern das ganze Symposium und dadurch neue Zusammenhänge erkennen. Im Übrigen sei Boris Nikitin ein ›richtig prominenter Preisträger‹, durch den der Jenaer Lenz-Preis für Dramatik bundesweit noch mehr Aufmerksamkeit bekommen werde. Die Veranstaltungen »IBSEN: GESPENSTER« von Markus&Markus sowie »How to win friends & influence people« werden ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

22:30 Uhr, Junge Gemeinde: Nach(t)-Gespräch zu »How to win friends & influence people« Samstag, 17. Juni 13 Uhr, Volksbad: Monster Truck & Theater Thikwa: »Free Speech« 13:15 Uhr, Volksbad: Oliver Zahn & Julian Warner: »Minstrelsy« 13:45 Uhr, Volksbad: David Schmidt: »Der 17. Juni 2017« 16 Uhr, Volksbad: Boris Nikitin: »Zwei deutsche Interviews: Vera Lengsfeld und Timo K.« 18 Uhr, Volksbad: Laura de Weck: »Dokumentationen des Selbst« 20 Uhr, Probebühne Theaterhaus: Markus&Markus, »Gespenster« 22 Uhr, Theatercafé Sonntag, 18. Juni 10 Uhr, Probebühne Theaterhaus: Gottesdienst der Evangeliumsgemeinde Jena 11 Uhr, Probebühne Theaterhaus: (Epilog) Markus&Markus: »Die Konvertiten« (Ouvertüre) Eintrittskarten: Gastspiel: «How to win friends and influence people« (Boris Nikitin), 16.06.2017, 21 Uhr Voll: 18 Euro | ermäßigt 9 Euro (Ermäßigungsberechtigungen analog Theaterhaus Jena) Gastspiel: Markus&Markus »Gespenster« (nach Ibsen), 17.06.2017, 20 Uhr Voll: 18 Euro | ermäßigt 9 Euro (Ermäßigungsberechtigungen analog Theaterhaus Jena) Festivalpass für das Martin Luther Propagandasymposium: Vollpreis 25 Euro, ermäßigt 12 Euro Vorverkauf: Jena Tourist-Information


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Oktober Juni 2012 2017

| KUNST |

FACHWERK AUS DER SPRÜHDOSE: Die Fassade im Hof der Jungen Gemeinde Stadtmitte in Jena hat »Farbgefühl« 2015 täuschend echt »rekonstruiert«

VOR ZWÖLF JAHREN GRÜNDETEN MICHAEL POOK UND MICHAEL DROSDECK DIE AUFTRAGSAGENTUR »FARBGEFÜHL«. Unzähligen Orten haben

sie seither ihre Sicht auf die Welt eingesprüht, ein Stück Tristesse genommen. Heute sind die Arbeiten der Jenaer Sprayer aus dem Stadtbild nicht wegzudenken.

»Wir gehören nicht zu jenen, die für den immer ein bisschen besser.« In ihrer freien ›Thrill‹ nachts durch die Straßen ziehen«, Arbeit versuchen die Jungs von »Farbgefühl« sagt Michael Pook. Im Auftrag von Unterneh- diesem Anspruch gerecht zu werden. An den men, Kommunen oder Privatleuten gestalten »Farbgefühl« Hauswände und Eingänge — auch Stromhäuser, Bushaltestellen und Unterführungen tragen ihre Handschrift. »Graffiti wird oft gleichgesetzt mit Vandalismus«, bedauert er. »Ein schöner Nebeneffekt unserer Arbeiten ist, dass sie vor illegalen Graffiti schützen.« Das trifft auch auf eines der bisher größten »Farbgefühl«-Projekte zu. Unter der Anleitung der erfahrenen Sprayer gestalteten 2012 insgesamt 150 Schüler den 500 Meter langen Bauzaun am Universitätsklinikum in Jena-Lobeda — in nur zwei Wochen. Die Workshops für Kinder und Jugendliche sind inzwischen ein festes Standbein. »Menschen zusammenbringen, etwas Lebendiges schaffen, das andere bewegt, vielleicht verstört, das interessiert uns«, erklärt Michael Pook. Die Begeisterung für die Farbe aus der Dose entdeckte er vor 20 Jahren, während seiner Lehrzeit in Leipzig. Sein Antrieb schon MICHAEL POOL UND MICHAEL DROSDECK damals: »Sprayen, lernen und besser werden, bei der Arbeit an ihrem Beitrag zur »ibug« 2012

Wochenenden sind sie an der Mauer entlang des Lommerwegs im Jenaer Westviertel anzutreffen, eine nahe Kreativzone für viele Sprayer. Hier und im eigenen Atelier in Kahla verlangen sie sich einiges ab. »Viele Kollegen projizieren ihre Entwürfe an die Wand. Wir verlassen uns auf unsere handwerklichen Fähigkeiten, machen Handzeichnungen, rastern dann die Flächen, Korrekturen machen wir kaum.« Was die Motiv- und Farbwahl betrifft, orientieren sie sich am Stil der alten Meister. »Ich habe ein Faible für die Renaissancemalerei«, schwärmt Michael Pook. »Diese Bibelmotive haben eine unheimliche Kraft.« Sein Vorbild: Michelangelo Merisi da Caravaggio, ein italienischer Maler des 16. Jahrhunderts, dessen eigentümlicher Realismus die profane, mitunter schmutzige Wirklichkeit mit dem Schönen, dem Leuchten des Sakralen zu verbinden suchte. Die Leipziger Galerie »Hier und Jetzt« zeigte von »Farbgefühl« im letzten Jahr die Ausstellung »Royal Master Trash«. Zu sehen waren mehrere Großformate, darunter auch Pooks Interpretation von Caravaggios »Pilgermadonna«.

Fotos: Farbgefühl

Graffiti im Stil der alten Meister


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Juni 2017

MICHAEL POOL UND MICHAEL DROSDECK

»CARRYING THE CROSS« , »Farbgefühls«

gestalten lebendige Fassaden, wie hier in Jena

Beitrag zum »ibug«-Festival 2013

Die großen Themen des Lebens, der tragische Moment im Menschlichen — das fasziniert ihn, sagt Michael Pook. Um diese einzufangen, verlassen die Sprühkünstler auch die Fläche und gestalten begehbare Gemälde. Eines davon trägt den Titel »Carrying the Cross« und war der »Farbgefühl«-Beitrag zur

»ibug« 2013, einem Festival, das jedes Jahr eine Industriebrache in Sachsen für internationale Street-art-Künstler freigibt. »Ein genialer Erprobungsraum«, findet Michael Pook. Sein Traumprojekt verortet er jedoch in einer Kirche. »Ich würde gerne einmal eine Apsis gestalten.« Das Halbrund im Altarraum, ein

| GENIESSEN |

Ort, wie gemacht für die Dialektik der Welt und im Menschsein selbst, welche »Farbgefühl« in ihrer Kunst verhandeln: Lieben und Leiden, Leben und Tod, Moderne und Tradition. (bhe)

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Foto: Fotolia © georgerudy

MITTE JUNI - ENDE JULI

Gartenfrüchte!

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STADTMAGAZIN 07 VERLOST LECKERE ›GESCHMACKS­ PROBEN‹ für einen fruchtigen Sommer.

Der Sommer steht vor der Tür sind die »Gartenfrüchte« überund damit die Erntezeit für saf- dies ein Schmaus für die Augen tig-frische Früchte aus dem und damit eine Zierde für eigenen Garten. Den habt Ihr jedes Sommerparty-Getrännicht? Dann setzt doch stattkebuffet. dessen auf Gartenfrüchte Ihr wollt gern selbst einaus der Flasche: Thüringer mal probieren? Dann Waldquell lässt neuermacht mit: Wir verm Nehmt a dings prickelndes Mineraliel losen 5 Mix-Kästen Gewinn sp wasser auf Pfirsich oder der beiden Thüringer ! il te Schwarze Johannisbeere Waldquell Gartentreffen. Eine Gaumenfreufrüchte. Schickt bis zum de, die dank des hohen 20.06.2017 eine Email an Fruchtgehaltes frisch geleser post@stadt ma gapflücktem Obst in nichts zin07.de mit dem Stichnachsteht. Hübsch verwort »Gartenfrüchte«. packt in umweltfreundliDann heißt es nur noch chen 0,75 l-Glasflaschen Daumen drücken!

Gasthaus Grüne Tanne Tel.: 03641 / 44 50 33 www.gasthaus-gruene-tanne.de


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September Juni 2012 2017

| EVENT |

DIE KRÄMERBRÜCKE IST DER DREHUND ANGELPUNKT ERFURTS UND NATÜRLICH AUCH DES KRÄMERBRÜCKENFESTES: Vom 16. bis 18. Juni wird

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JULIANES WILDE BANDE

MOOP MAMA

SKAVIDA

PROJECT UNPLUGGED

Kunst, Handwerk, Musik, Theater und Spiel mit mittelalterlichem Flair kompakt in der Altstadt zum Besten gegeben.

Das Krämerbrückenfest —

Blaue Eindrücke, neue Spots, erlebnisreiches Programm! Vesa, Kalter Kaffee und Vicki Vomit. Auch die e-Burg und das Nerly bieten kleine, musikalische Rückzugsnischen, wo Leib und Seele auf ihre Kosten kommen. Neue Spots sind unter anderem die Barfüßerruine, welche mit Klassik und geselliger Musik die historische Einzigartigkeit des Ortes verbindet. Direkt nebenan im Hirschgarten werden irische Klänge und kulinarische Spezialitäten aufgetischt — der Hirschgarten verwandelt sich Neben den bekannten Bühnen auf dem We- sozusagen in eine grüne Oase. nigemarkt, Domplatz und Rathausparkplatz, sind in diesem Jahr wieder die atmosphäri- Von hier aus ist es nicht weit zum Dom­ schen, kleinen und alten Höfe Teil des Festes. platz — Antenne Thüringen macht am Freitag Der Rathausinnenhof kombiniert ein vielsei- um 19 Uhr den Auftakt mit Spiel, Spaß und tiges Kinderprogramm mit Musik aus der Fer- Spannung. Am Samstag hat man die Qual ne, u. a. mit Curry auf Oliven (Klezmer), Trio der Wahl: Julianes Wilde Bande startet ab Klangart (franz. Chanson, Folkmusik) und 11.30 Uhr mit einem interaktiven KinderproDiletanto (Salsa). Im Hof zum Güldenen Rade gramm. Ian Fisher löst ab mit ruhigen und sind Singer-Songwriter Liebhaber genau rich- tiefsinnigen Texten. Danach steigert Skavida tig. Im gemütlichen Biergarten spielen Andrei mit funk- und ska-lastigen Beats die StimTraditionsgemäß wird die historische Brücke anlässlich des Krämerbrückenfestes selbst in Szene gesetzt. Dieses Jahr taucht sie in ein sattes Blau — angelehnt an den Waid, was Erfurt reich und bekannt machte. Die Waidkünstlerin Rosanna Minelli, welche auf der Krämerbrücke den Erfurter-Blau-Laden betreibt wird die Gäste des Krämerbrückenfestes mit einer einzigartigen Installation begeistern.

mung bis die Band Kirsche & Co die Bühne betritt. Die bekannten Ostrocker werden alte und neue Lieder im ganz typischen rauen und ungeschliffenen Stil wiedergeben. Doch es geht noch mehr. Moop Mama, die 10-köpfige Combo aus München wird unaufhaltsam die Stimmung auf dem Domplatz zum Überkochen bringen. Ein einzigartiger Sound aus Bläsern, Beats und Rap kombiniert sich in einer energiegeladenen Bühnenshow. Den Abschluss übernimmt Project Unplugged — eine Band, die sich aller musikalischer Sparten bedient und unaufhaltsam das Höhenfeuerwerk einläutet, was live begleitet wird! Erfurter Krämerbrückenfest 16.–18.06.2017 Das komplette Programm findet sich auf www.erfurt.de/ef/de/erleben/ veranstaltungen/feste/116073


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Februar Juni 20172012

| MARKT |

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Töpfernes Jahreshighlight Zum 43. Mal präsentieren vom 16. bis zum 18. Juni Keramikerinnen und Keramiker aus dem In- und Ausland in der Töpferstadt Bürgel ihre handwerklichen Waren. Die angebotene Produktpalette reicht dabei von Geschirr, Wohnaccessoires und Gartenkeramik über Skulpturen und Schmuck bis hin zu Spielwaren. Unterhaltung für die kleinen Besucher bietet das Kinderfest — unter anderem mit großer Hüpfburg, Bungee-Trampolin und Bastelangeboten. In der Gemeinschaftsschule Bürgel wird der Wettbewerb zum Walter-Gebauer-Keramikpreis präsentiert, der in diesem Jahr unter Motto »Enghalsig« steht.

Zusätzlich zur Zeitreise durch die 450-jährige Töpfertradition zeigt das Keramik-Museum Bürgel Werke des international renommierten Künstlers Reinhold Rieckmann. Sammler und Freunde alter Keramik finden überdies an der ehemaligen Werkstatt Freigang/Gebauer wieder Platz zum Fachsimpeln und Schatzsuchen. Den Markt runden Abendveranstaltungen mit Disco und LiveMusik, der 19. Töpfermarktlauf sowie die festliche Krönung der Keramikkönigin ab! 43. Bürgeler Töpfermarkt 16.–18.06.2017, Bürgel

| KULTUR |

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45. Konzertsommer Thalbürgel SEIEN SIE HERZLICH WILLKOMMEN

abendkonzerten im Juni. Wir haben für Sie ein hochkarätiges Programm zusammengestellt: Das Leipziger Concert, geleitet von Siegfried Pank, ist am 3. Juni um 20 Uhr bei uns in der Klosterkirche Thalbürgel zu Gast. Mit einem Liederabend erfreut Sie am 10. Juni um 20 Uhr wiederum die Dresdner Kammersängerin Ute Selbig mit StraussLiedern. Am 24. Juni um 20 Uhr schließlich kommt der Tölzer

zu unseren Sommer-

Knabenchor — mit seinen klaren Stimmen ein ganz besonderes Erlebnis für Freunde der Chormusik! Die Tölzer singen als Opernsolisten auf den großen Bühnen der Welt. Weitere Höhepunkte finden Sie auf unserer Webseite www.klosterkirche-thalbuergel. de. Dort sehen Sie auch, wie wir die Klosterkirche für Sie weiterentwickeln möchten!

| KULTUR |

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WENN AM 7. JULI DIE HISTORISCHE KLOSTERKIRCHE VON THALBÜRGEL zum 19.

Mal ihre Tore für die JazzBasilika öffnet, kommen Jazzfans voll und ganz auf Ihre Kosten. Die traditionsreiche Veranstaltung geht in die fast 20. Runde und verspricht erneut, ein Abend der besonderen Art zu werden.

FRIEND ’N FELLOW

19. JazzBasilika in Thalbürgel Die Köstritzer Jazzband hat sich auch dieses Jahr Verstärkung gesucht und trifft ausnahmsweise nicht auf einen Solokünstler. Mit dem Duo Friend ’n Fellow werden gleich zwei Ausnahmekünstler das Köstritzer Ensemble bereichern.

der Abend im Kreuzhof bevor um 20 Uhr das Konzert in der Kirche beginnt. Nach dem Konzert ist der Abend in und um die Klosterkirche aber noch nicht vorbei. Ab 22 Uhr wird Soul und Swing von der Köstritzer Jazzband gespielt. Es darf und soll getanzt werden. Die JazzBasilika ist eine Veranstaltung des Vereins »Freunde der Klosterkirche Thalbürgel«. Die Mitglieder des Vereins sind es auch, welche die JazzBasilika seit Jahren gemeinsam mit vielen Helfern auf die Beine stellen. Die Erlöse kommen den laufenden Erhaltungsmaßnahmen der KlosterKÖSTRITZER JAZZBAND kirche und ihrer Anlagen zugute. Thomas Fellow, akustischer Die Köstritzer SchwarzbierbraueGitarrist ersten Ranges, und die rei unterstützt den Abend erneut Sängerin Constanze Friend fan- als Hauptsponsor. den sich im Jahr 1991 zum SzeneDuo Friend ’n Fellow zusammen. Karten für den gesamten Nach weit über 1.500 Konzerten Abend kosten zwischen 28 und mehr als 100.000 verkauften und 48 Euro. Reservierungen werden im Pfarramt Bürgel Tonträgern gilt es inzwischen als entgegengenommen. das erfolgreichstes Projekt seiner Art in Europa. Die beiden AusKartenbestellung für nahmetalente bereisten die Welt 19. JazzBasilika Thalbürgel von China bis zu den USA und Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel, teilten die Bühne u. a. mit Luther Kirchplatz 1, 07616 Bürgel Allison, Ray Charles, Tommy EmTelefon: 036692-22210 manuel und Al Jarreau. karten@klosterkirche-­ Mit einem musikalisch-kulinathalbuergel.de rischen Auftakt um 18 Uhr startet


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September Juni 2012 2017

| STADTGESCHICHTE |

zwischen beiden Fotos könnte kaum größer sein: Abgesehen davon, dass sich die Jahreszeiten und Schwarz-Weiß von Farbe unterscheiden, ist es vor allem der inzwischen fast vergessene, für DDR-Zeiten aber so typische, Kohlenrauch, der die Stadt in der kalten Jahreszeit verhüllte. DER KONTRAST

Teil 8: Blick über den Südostteil der Stadt Die Aufnahmen wurden aus Bau 59, damals Forschungshochhaus des Kombinates Carl Zeiss Jena und heute Bürohaus B59, gemacht. Der Platz, der heute »Eichplatz« heißt und als Parkplatz für die in der Zeit zwischen den beiden Fotos enorm gestiegene Autoanzahl dient, hieß damals »Platz der Kosmonauten«. Den Namen erhielt er, nachdem der erste Deutsche im All, Sigmund Jähn, im September 1978 Jena besucht hatte. Zuvor hieß er schlicht »Zentraler Platz«. Der eigentliche »Eichplatz« war ziemlich genau an der Stelle, an der jetzt der hier links im Bild angeschnittene Jentower steht. Entstanden war der Platz im Oktober 1806, als die Soldaten Napoleons am Abend vor der Schlacht bei Jena (und Auerstedt) Feuer machten, um sich zu wärmen. Dabei brannten mehrere Häuser ab. Der »Brandplatz« entstand. Nach der Befreiung von Napoleons Herrschaft wurde eine Friedenseiche gepflanzt und fortan hatte Jena einen »Eichplatz«. Dieser wiederum verschwand 1968/69 mit dem Turmbau. Die Autos parkten damals auf der Fläche, wo heute das 1997 bis 1999 errichtete Häuserkarree zwischen Kollegiengasse, Löbderstraße und Nonnenplan steht. Die Gebäude auf der anderen Straßenseite der Löbderstraße stehen auf der Fläche, die früher einen Zeitungskiosk, den Taxistellplatz, die »Tombola« belegten. Auch gab es eine Grünfläche, auf der in den 1990er Jahren der Pavillon der Touristinformation seinen Platz hatte. Der nach dem Krieg auf den Trümmerflächen errichtete Flachbau der ehemaligen »Vitamine« wich einem Neubau: dort steht heute das Kaufhaus von C&A. Die Kräne im Bild von 2012 künden vom Bau des »Sonnenhofes«, einem interessanten architektonischen Gesamtensemble auf der »Rückseite« des am Markt stehenden Hauses »Zur Sonne«, das in diesem Zusammenhang grundlegend saniert wurde. Einweihung Gebäudekomplexes der Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss war im November 2013. Neben der deutlich sichtbaren Sanierung fast aller vorhandenen Gebäude sind im unteren Bild das 2001/02 entstandene (neue) Arbeitsamt am Saaleufer sowie der Neubau des an der Stelle des vormaligen »Palast-Theaters« und Hotel »International« errichtete, 1998 eröffneten Kinokomplex »Cinestar« mit dem markanten Turm zu erkennen. (ana)

1987

2012

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Fotos: André Nawrotzki / Juliane Herrmann

Zeitsprung


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September Juni Februar 20172012 2012

JenaKultur Highlights — Termine vormerken! Die Klarinetten mit den ­Streichern und den Kindern 2. PARADIESCAFÉKONZERT am 18. Juni 2017

Das 2. Paradiescafékonzert der Jenaer Philharmonie lässt die »Klarinetten mit den Streichern« flirten. Seit dieser Spielzeit kommen Musiker des Jenaer Orchesters zum Musizieren hin und wieder in das restaurierte Café an der Saale. Ab 15 Uhr werden Kaffee und Kuchen gereicht, um 16 Uhr beginnt die Musik. Zu hören sein werden Franz Schuberts »Quartettsatz c-Moll« D 703, Krysztof Pendereckis »Klarinettenquartett« sowie das »Klarinettenquintett« in h-Moll von Johannes Brahms. Erstmals wird während des Konzertes ein Extraprogramm für Kinder angeboten. Eltern von 4- bis 10-jährigen Steppkes können in Ruhe das Kammerkonzert genießen während ihre Kleinen sich auf ihre Weise, nämlich spielerisch mit dem musikalischen Programm des Nachmittags beschäftigen. Drei Absolventen der Hochschule für Musik Bremen bieten im Musikraum der nahe gelegenen Schule »UniverSaale« Raum und Möglichkeit. Abschluss des (Kinder-)Nachmittages wird eine gemeinsame Session der Kammermusiker mit den Kindern zu Brahms’ Klarinettenquintett in der UniverSaale sein. 1 8.06.2017 | 16 Uhr | Paradiescafé Jena Karten an der Tageskasse im Café

Fotos: Tobias Tanzyna / rKhashayar Zandyavari / Romantikerhaus Jena

»Fremde.Heimat« — eine zirkus­ theatrale Musikperformance Fremde.Heimat 2017 entsteht im Prozess, im Austausch, in der Begegnung unterschiedlicher Künste. Drei Gruppen des Kinderzirkus MoMoLos und sieben Gruppen der Musik- und Kunstschule stellen sich der Herausforderung, gemeinsam mit Spielern des teenparks ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen aufeinander abzustimmen, um eine musiktheatrale Zirkusperformance zu schaffen. Inhalt der Unternehmung sind zwei uralte, mit Emotionen und Deutungen aufgeladene Begriffe: Fremde und Heimat. Was ist Heimat? Was Fremde? Wie werden diese Begriffe im Heute besetzt? Akrobatik, Streichorchester, Theater, Jonglage, Tanz, Trapez, Chor, Video und Weltmusik treffen aufeinander und treten in Dialog mit dem 1940 entstandenen Sketch »DIE FREMDEN« von Karl Valentin. Freuen Sie sich auf radschlagendes Gemüse, Ballerinas im Museum, lebendigen Flaggen in waghalsiger Höhe, Wander­ vögel verschiedener Couleur, Napoleon und vieles andere mehr. remiere für Schulen: 08.06.2017, 10 Uhr P Weitere Vorstellungen: 09.06., 18 Uhr; 10.06., 18 Uhr; 11.06., 16 Uhr Vorverkauf in der Jena Tourist-Information, Restkarten an der Tageskasse

Die Sammlung Hartmann im Romantikerhaus Brigitte und Gerhard Hartmann besitzen eine der größten Sammlungen zeitgenössischer Grafik im deutschsprachigen Raum. Seit mehr als zehn Jahren bauen sie gezielt und mit großem Geschick eine neue, spezielle Sammlung auf, die handschriftliche Texte mit bildnerischen Arbeiten verknüpft. Im Zentrum der Sammlung Hartmann steht das Interesse am Dialog von Handschrift und Bild. Handschriftliche Texte werden in bildnerische Arbeiten überführt — bildnerische Arbeiten kommentieren handschriftliche Texte. Es entsteht ein Spiel aus Bildern und Formen, Zeichen und Symbolen. Beim Betrachten werden einzigartige ästhetische Erfahrungen zwischen Bildlichkeit und Schriftlichkeit ermöglicht: Die Schrift erscheint als Bild, das Bild als Schrift. Die so entstandenen Kombinationen stellen Fragen: Wie wichtig ist der Sinn eines Gedichts, der sich jenseits der sprachlichen Materialität ansiedelt? Kann man den Sinn eines literarischen Texts in ein anderes Medium überführen? Hilft das Bild, den literarischen Text zu verstehen? Welche Erfahrungen kann man beim Betrachten eines handschriftlichen Blattes machen? Wie stark verengt typografische Reproduktion überhaupt den Sinn von Schrift? Entsteht bei der Betrachtung des gedichteten und gezeichneten Blattes ein imaginäres drittes, ein neuer Sinn, eine neue ästhetische Erfahrung, die weder das Bild noch der Text allein erzeugen kann? In einer Auswahl zeigt das Romantikerhaus diese einzigartige Zusammenstellung des Dialoges von Text und Bild. I m Auftrag der Schrift. Die Sammlung Hartmann 17.06.–30.09.2017, Romantikerhaus, Unterm Markt 12a, 07743 Jena romantikerhaus.jena.de

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena


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Der wunderbare Garten der Bella Brown

Im Juni gibt es eine schräge Einzelgängerin, die im Garten das Leben neu erfindet, den Altstar der Komik Pierre Richard in einer äußerst bezaubernden Adaption des Cyrano de Bergerac, zwei große Damen des französischen Kinos liefern sich umwerfende Wortgefechte und Ethan Hawke berührt mit einem Porträt der Jazz-Legende Chet Baker in einem auch handwerklich außergewöhnlichen Biopic. Auch das deutsche Kino präsentiert sich mit wesentlichen Themen – Bruno Ganz als Altstalinist in einer herausragenden Romanverfilmung, und Regisseur Andres Veiel überzeugt mit dem Dokumentarfilm über einen der wichtigsten europäischen Künstler des 20. Jahrhunderts, Joseph Beuys. Wir sehen uns!

SONDERTERMINE IM SCHILLERHOF 07.06. 20:00 Uhr PRETTY WOMAN 35mm-Kino des FILM e.V. 13.06. 20:00 Uhr LOST HIGHWAY 35mm Filmwissenschaft 18.06. 10:00 Uhr

KINOFRÜHSTÜCK

IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS und MONSIEUR PIERRE GEHT ONLINE

Schon der Beginn war wie ein Märchen, allerdings nicht besonders schön, denn Bella Brown wurde als Baby ausgesetzt und verdankt ihr Leben ein paar Teichenten, die sie mit ihren Körpern wärmten, bis ein Rentner zufällig das schreiende Kind entdeckte. Mittlerweile ist Bella erwachsen: eine gehemmte Einzelgängerin, die sich vor allem fürchtet, was mit der Natur zu tun hat (außer vor Enten), und die ihr Leben nach festen Regeln gestaltet. Doch eines Tages gerät Bellas Leben aus den Fugen, denn der Hausverwalter setzt ihr nach einer Besichtigung des vollkommen verwahrlosten Gartens ein Ultimatum: Entweder bringt sie innerhalb eines Monats den Garten auf Vordermann oder sie bekommt die Kündigung. Die Aufgabe überfordert Bella, aber sie findet Verbündete. Wie sich Bellas Leben verändert, weil sie einen Garten erschaffen muss, ist nicht nur für Hobbygärtner eine wahre Wonne. Wenn Bella zum ersten Mal ihr Haus verlässt und die Tür halb offen stehen lässt, dann zeigt sich vielleicht darin am radikalsten ihre Veränderung: Liebe besiegt Kontrollzwang – und die Liebe zur Natur kann ebenso wachsen wie die zu einem Menschen. Regisseur Simon Aboud hat selbst das Drehbuch geschrieben, er spielt Puzzle mit vielen hübschen Einzelteilen, die sich am Ende aufs Liebenswerteste zusammenfügen. Hier haben alle einen kleineren bis größeren Knacks, aber das stört niemanden. Wie im richtigen Leben gibt es weder schwarz noch weiß, und genau wie in der Wirklichkeit gibt es auch in diesem wunderhübschen Märchen den Zauber des Augenblicks, der Wunder bewirken kann. Gaby Sikorski GB/USA 2016 (101 Min) Regie und Drehbuch: Simon Aboud Darsteller: Jessica Brown Findlay, Tom Wilkinson, Andrew Scott, Jeremy Irvine

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Ein Kuss von Beatrice Born to be blue ab 08.06. bei uns

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Das Leben der Hebamme Claire verläuft zwar in nicht gerade spannenden, aber dafür geregelten Bahnen. Das ändert sich, als sie zwei unerwartete Neuigkeiten verdauen muss: zum einen steht die Entbindungsstation, auf der sie seit vielen Jahren arbeitet, kurz vor der Schließung, zum anderen wird ihr studierender Sohn Vater. Mitten in dieses Chaos platzt auch noch ein Anruf von Béatrice, die ehemalige Geliebte von Claires Vater. Dieser nahm sich einst das Leben, als er von Béatrice verlassen wurde. Die weltgewandte und extravagante Dame möchte Claire nach Jahrzehnten unbedingt wieder sehen. Langsam nähern sich die beiden konträren Frauen einander an, allerdings nicht ohne Turbulenzen und Missverständnisse. In Martin Provosts („Séraphine“) Tragikomödie treffen zwei Frauen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine: eine glamouröse, egozentrische Diva. Die andere: eine selbstlose, herzensgute Hebamme. Es geht um unterdrückte Wut, Vergangenheitsbewältigung und den Tod, nuancenreich und umwerfend gespielt von Catherine Frot und Catherine Deneuve.

Er galt als „James Dean des Jazz“ und „King of the Cool“: Der weiße Trompeter und Sänger Chet Baker. Doch der Meister des lyrisch-melancholischen Tons kämpfte sein Leben lang gegen Dämonen. Italien, 1960. Chet Baker liegt auf dem kalten Boden einer Gefängniszelle. Grund: Seine Drogensucht. Neben ihm seine Trompete, seine Geliebte. Aus dem Schalltrichter kriecht eine große Spinne. Im Delirium erinnert er sich an seinen Auftritt sechs Jahre davor im legendären New Yorker Jazzclub Birdland. Baker war damals die Sensation im Jazz, der weiße Hipster von der Westküste. Regisseur Robert Brudeau verblüfft mit raffinierten Rückblenden. Chets Leben soll verfilmt werden. Am Set lernt er die junge Schauspielerin Jane Azuka kennen und lieben. Doch dann wird er brutal zusammengeschlagen, verliert seine Zähne. Eine Katastrophe für einen Trompeter, der ohne obere Zahnreihe seinen Ansatz am Mundstück verliert - und seinen Ton.Aber Baker gibt nicht auf. Mit unglaublicher Intensität verkörpert Ethan Hawke diesen verletzlichen Cowboy aus Oklahoma, den es in die rauchigen Nachtclubs der Großstädte verschlug.

Björn Schneider

Luitgard Koch

Frankreich, Belgien 2017 (117 Min) Regie: Martin Provost Darsteller: Catherine Frot,Catherine Deneuve,Olivier Gourmet, Quentin Dolmaire

Kanada, UK, 2016 (97 Min) Regie & Drehbuch: Robert Budreau Darsteller: Ethan Hawke, Carmen Ejogo, Callum Keith Rennie, Tony Nappo, Stephen McHattie

Ein Kuss von Beatrice

Born to be blue

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·

ab 15.06. bei uns

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SONDERBEILAGE

Gute Filme im Juni


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Kinderkino im Schillerhof

Kubo der tapfere Samurai Beuys

ab 04.06. bei uns immer Sonntag nachmittag

DOKUMENTARFILM Beuys

In Zeiten des abnehmenden Lichts

Monsieur Pierre geht online

ab 01.06. bei uns

ab 22.06. bei uns

Die Agonie eines Staates und noch viel mehr einer Idee beschreibt Matti Geschonnek in seinem Film nach dem preisgekrönten Roman von Eugen Ruge. 90 Jahre wird Wilhelm Powileit an diesem Tag im Herbst des Jahres 1989 alt und alle kommen in die Villa, wo er mit seiner Frau Charlotte residiert: Sein Stiefsohn Kurt, der lange Jahre in Gefangenschaft in Sibirien verbracht hat und dort seine russische Frau Irina kennenlernte. Neben zahlreichen Abgeordneten der Partei, die Wilhelm für seine langjährigen Verdienste einen weiteren Orden verleihen, ist auch Kurts Schwiegertochter Melitta zu Gast, allein ihr Mann Sascha fehlt: Er hat die sich auflösenden Grenzen genutzt, um sich in den Westen abzusetzen. Wie ein Damoklesschwert hängt die Republikflucht Saschas über den Feierlichkeiten und mit ihr das nahende Ende eines ganzen Staates. Geschonneck und sein Drehbuchautor Kohlhaase zeigen die Agonie der DDR schonungslos , bleiben aber dennoch voller Sympathie für die Menschen, ohne sie zu verklären. Das und eine herausragende Besetzung macht ihre Version zu einem so starken Film.

Er gilt als der französische Buster Keaton und Woody Allen in einer Person: Pierre Richard. In den 1970er Jahren verzauberte er ein Millionen-Publikum mit seiner entwaffnenden Arglosigkeit. Jetzt steht der geniale Komödiant als der verwitwete Rentner Pierre wieder vor der Kamera. Weil ihr alter Vater seit zwei Jahren seine Pariser Wohnung nicht mehr verlassen hat, sondern nur noch um seine verstorbene Frau trauert, organisiert seine Tochter Sylvie für ihn Computerunterricht, um ihn aus seiner Isolation heraus zu holen. Gegen ein Entgelt engagiert sie dafür Alex, den neuen Freund ihrer Tochter. Auf den Dating-Seiten stolpert Pierre über das Profil einer 31-jährige Physiotherapeutin und erobert sie mit seiner romantisch, charmanten Korrespondenz. Allerdings hat er als Profilbild ein Foto von Alex online gestellt. Luitgard Koch Deutschland, Frankreich, Belgien 2017 (99 Min) Regie: Stéphane Robelin Darsteller: Pierre Richard, Yaniss Lespert, Fanny Valette, Stéphanie Crayencour

Monsieur Pierre geht online

Er gilt als einer der größten Künstler und Kunsttheoretiker des 20. Jahrhunderts: Joseph Beuys. Gerade durch jene Aktionskunst ging Beuys, der auch Mitglied der Grünen war, in die Geschichte ein. „Beuys“ ist die erste Kino-Doku über den großen Künstler, der auch als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrte. Andres Veiel („Black Box BRD“, 2001) sichtete für den Film 400 Stunden Archivmaterial, über 20.000 Fotos und knapp 300 Stunden Tondokumente. Drei Jahre dauerten die Arbeiten an dem Film, in deren Verlauf der Filmemacher 60 Zeitzeugen interviewte: ehemalige Weggefährten, Freunde, Künstlerkollegen und Studenten von Beuys. „Beuys“ ist ein beachtlicher, vielschichtiger Film, der sich deutlich und positiv von anderen Künstler-Porträts abhebt. Das liegt zum einen an der kunstvollen visuellen Gestaltung und der ganz außergewöhnlichen Montage der unzähligen Einzelszenen, Interview-Schnipsel und Ton-Dokumente. Vergleichbar mit dem letztjährigen Film über den exzentrischen Musiker Frank Zappa, „Eat that question“, lässt Veiel in erster Linie den Künstler selbst zu Wort kommen. Dabei wird nicht zuletzt eines deutlich: Beuys war ein Visionär, um Jahrzehnte seiner Zeit voraus. Und: der Filzhut tragende Vordenker und Erneuerer des Kunstbegriffs, war vor allem auch ein politischer Mensch. Spannend ist dabei auch, wie die Befragten die unmittelbare (visuelle) Wirkung von Beuys auf sein Umfeld, beschreiben. Er sei ein Mann gewesen, dessen Gesicht man nicht vergisst. Und: gerade die menschliche Wärme, die Beuys überdeutlich ausstrahlte, bleibe ihm im Gedächtnis. Ebenso wie die unzähligen Kunstwerke und Aktionen, von denen die wichtigsten im Film gezeigt werden.

Der clevere, gutherzige Kubo erzählt den Menschen in seiner Heimatstadt am Meer fantastische Geschichten und fristet ansonsten ein eher bescheidenes Dasein. Doch sein relativ ruhiges Leben wird aus den Angeln gerissen, als er versehentlich einen mythischen Geist aus seiner Vergangenheit heraufbeschwört, der vom Himmel herabstürmt und eine uralte Blutfehde wiederaufleben lässt. Auf der Flucht vor dem Rachedurst der Kreatur tut er sich mit Monkey und Beetle zusammen. Gemeinsam begibt sich das Trio auf eine aufregende Mission, um Kubos Familie zu retten und das Mysterium um seinen gefallenen Vater – den größten Samurai-Kämpfer, den die Welt je gesehen hat – zu enträtseln. Mit der Hilfe seiner magischen Schamisen – einer dreisaitigen Laute – stellt sich der Junge Göttern und Monstern gleichermaßen, unter ihnen der Mond-König und die bösartigen Zwillingsschwestern... ANIMATION

empfohlen ab 12 Jahre, FSK 6 USA 2016 (102 Min) RegieTravis Knight

Björn Schneider

Michael Meyns Deutschland 2017 (100 Min) Regie: Matti Geschonneck Darsteller: Bruno Ganz, Sylvester Groth, Hildegard Schmal, Evgenia Dodina, Natalia Belitski, Alexander Fehling, Angela Winkler

Deutschland 2017 (107 Minuten) Regie & Drehbuch: Andres Veiel Darsteller: Joseph Beuys, Caroline Tisdall, Rhea Thönges-Stringaris, Johannes Stüttgen

Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.org www.kinoammarkt.de


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Juni 2017

| NATUR |

JAPANISCHER STAUDENKNÖTERICH und sein

Blütenstand im Porträt.

Wanted! Gebietsfremde Pflanzen in Jena Teil 2: Der Japanische Staudenknöterich SEIT EINIGEN JAHREN MACHEN VOR ALLEM DAS PHYLETISCHE MUSEUM UND DER NABU ­I N JENA auf gebietsfremde, invasive – also die heimische Fauna verdrängende Pflanzen aufmerksam. Eine weitere Vegetationsphase hat mit diesem Frühling begonnen – höchste Zeit, Sie mit den wichtigsten ›Invasoren‹ und geeigneten Möglichkeiten zu deren Eindämmung bekannt zu machen.

EINDÄMMUNGS-EINSATZ am Saaleufer hinter dem Stadion.

Aber auch an frisch gestörten Stellen wie etwa Baustellen kann es zur massenhaften Vermehrung dieser Pflanze kommen. So geschehen etwa an der Baustelle der neuen Schule am Jenzigweg in Jena-Ost, wo der Knöterich durch Bauschuttablagerungen angesiedelt wurde. Durch die jetzigen Arbeiten vor Ort werden diese Vorkommen nun weiter verteilt. MEHRJÄHRIGES, WIEDERHOLTES ­A USREISSEN NOTWENDIG Mittlerweile ist der Japanische Staudenknöterich als invasive Art auch in Jena zum Problem geworden. Denn aufgrund seines schnellen Wuchses, seiner hohen Bestandsdichte und der Fähigkeit, sich über Wurzelab-

leger und -reste auszubreiten, verdrängt er lokal vorkommende heimische Pflanzenarten. Eine Eindämmung der Bestände ist nur durch mehrjähriges, wiederholtes Ausreißen der Stängel (viermal während der Vegetationsperiode) oder durch kompletten Erdaushub möglich. Die betroffene Stelle sollte gegebenenfalls mit schwarzer Folie und Erde abgedeckt und die Pflanzenreste getrocknet und dann verbrannt werden. Keinesfalls sollten Pflanzenreste unachtsam in die freie Landschaft verbracht werden! Geschieht dies in der Nähe von Wasserläufen, siedelt der Knöterich sich in zunehmendem Maße flussabwärts an. Da die Pflanze andere Pflanzen extrem auskonkurriert, wird die Bodenerosion an den befallenen Stellen so stark gefördert, dass es über kurz oder lang zur Zerstörung von Ufern, Deichen und Wegen kommt. (mfr) Für Rückfragen zum Japanischen Staudenknöterich und zu dessen Eindämmung ist Maximilian Fraulob (NABU Jena) für weitere Informationen und Ratschläge unter (0152)-57413816 und unter maximilian.fraulob@gmx.de zu erreichen.

Fotos: Gunnar Brehm

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er Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) aus der Familie der Knöterichgewächse ist eine schnellwüchsige, sommergrüne und mehrjährige, krautige Pflanze. Im Frühjahr treiben die bis zu 2 m tief im Erdboden liegenden Wurzelstöcke (»Rhizome«) nesterweise erneut aus und bilden durch ein Wachstum von bis zu 30 cm am Tag in wenigen Wochen 3 — 4 m hohe Stängel, die innen hohl sind. Seine Blätter sind eiförmig, leicht spitz zulaufend und bis zu 20 cm lang. Die ab August auftretenden Blütenstände sind weiß, recht unscheinbar und werden vor allem entlang der blattragenden Sprossenden gebildet. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Japanischen Staudenknöterichs erstreckt sich von China über Korea bis nach Japan. Die Art wurde bereits 1825 von Philipp Franz von Siebold, einem berühmten Japanforscher und Botaniker, als Zier- und Viehfutterpflanze, aber auch als Bienenweide nach Europa gebracht, wo sie sich mit der Zeit weiträumig ausgebreitet hat. Man findet sie vornehmlich an Bachufern und in Flussauen, aber auch auf Brachflächen und Aufschüttungen. In Jena sind vor allem die Ufer der Saale sowie einige schattig-feuchte Böschungen in den Seitentälern zu nennen.


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| GARTEN |

Lust auf selbstangebautes Gemüse? WER KEINEN EIGENEN GARTEN HAT, ABER DENNOCH GERN EIGENES BIO-GEMÜSE ANBAUEN UND ERNTEN MÖCHTE, DEM BIETET »FLUSSLAND JENA« EINE VERLOCKENDE OPTION: Auf Mietbeeten in den Saaleauen kann man ohne

Foto: Tina Peißker; Grafik: Flussland Jena

großen Aufwand zum Selbstversorger werden. Wie regional darf Bio-Gemüse im Idealfall sein? Im besten Fall sollte es natürlich direkt vor der Haustür wachsen, wenn machbar im eigenen Garten um die Ecke. Nur was tun, wenn der eigene Garten bislang nur Wunsch und nicht Wirklichkeit ist? Das Ackerbau-Projekt »Flussla nd Jena« bedient diese Lücke seit diesem Frühling mit einer ziemlich genialen Geschäftsidee. Am westlichen Saaleufer, kurz hinter dem Burgauer Weg 18 in Richtung Reifsteinweg bietet das Projekt auf einer sechs Hektar großen Fläche interessierten Jenaern an, für eine Gartensaison eine Parzelle — wahlweise 50 oder 100 Quadratmeter — zu mieten und nutzen. Der Clou: Die Parzellen werden von »Flussland Jena« mit über 30 verschiedenen Gemüsesorten bewirtschaftet und bepflanzt. Anfang Mai wurden bereits die ersten Gemüseparzellen übergeben — weitere mit leckerem Grün bestückte Parzellen können aber auch noch später in der Saison übernommen werden, die dann im Oktober ausläuft. Die 50 m2 Parzelle versorgt typischerweise 1 — 2 Personen über die Saison mit frischem Gemüse, die 100 m2 Parzelle entsprechend 2 — 4 Personen. Wer selbst ackern will, um die Früchte seiner eigenen Arbeit dann irgendwann in

Händen zu halten, dem stehen hier alle Tore offen. Hacken, Spaten, Gießkannen und natürlich auch Wasser zur Versorgung des eigenen Grüns werden bereitgestellt, ebenso Jungpflanzen und Saatgut, um abgeerntete Lücken neuerlich bepflanzen zu können. Jede Menge Infos für den grünen Gartendaumen gibt’s natürlich obendrein und da es sich gemeinschaftlich besser gärtnern lässt, sind für die Saison auch noch drei gemeinsame Hack- und Erntefeste geplant. (jüg)

Ralf Kerbach, Michael Wildenhain, 2010

Im ���r�� der ���r�� DIE SAMMLUNG HARTMANN Arbeiten auf Papier, Holz, Leinwand, Skulpturen und Kasse enwerke

Madeleine Heublein, Guenter Kunert, 2008

17. Juni – 30. September 2017

Alle Infos zum Angebot von »Flussland Jena« finden sich unter www.fluss-landjena.de

LITERATURMUSEUM ROMANTIKERHAUS

Unterm Markt 12a · Telefon 03641 – 49 82 49 www.romantikerhaus.jena.de · Dienstag – Sonntag 10 –17 Uhr ROMANTIKERHAUS. Städtische Museen Jena. Jenakultur


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September Juni 2012 2017

| EVENT |

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2017 IN ERFURT: KAMPF UM DIE WM-STARTPLÄTZE FÜR LONDON

Für die stärksten deutschen Leichtathleten geht es bei den nationalen Titelkämpfen am 8. und 9. Juli in Erfurt um alles: Denn bei den Deutschen Meisterschaften im Steigerwaldstadion werden in fast allen Disziplinen die Startplätze für die Weltmeisterschaften 2017 in London vergeben.

JULIAN REUS

Spitzen-Leichtathletik live erleben! Bei keinem anderen Wettkampf sehen Sie die Top-Stars des Deutschen LeichtathletikVerbandes (DLV) so geballt in unmittelbarer Konkurrenz. In zahlreichen Disziplinen gibt es spannende Entscheidungen mit internationalen Medaillengewinnern. Wer wird Deutscher Meister? Wer schafft es einen der drei WM-Startplätze pro Disziplin zu ergattern? Und wer kann sich für die Weltmeisterschaften bereits in eine Favoriten-Position bringen? Mit Brisanz erwartet wird das nächste Aufeinandertreffen der Harting-Brüder. Die Berliner holten die letzten beiden Olympiasiege im Diskuswurf. Der dreimalige »Sportler des Jahres« Robert Harting (32) siegte bei den Sommerspielen in London, Christoph Harting (26) vier Jahre später in Rio de Janeiro (Brasilien). Kann der Ältere seinen beeindruckenden DM-Titel von Kassel verteidigen? Auch im Speerwurf steht mit Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) und dem OlympiaVierten Johannes Vetter (LG Offenburg) eine Entscheidung auf Weltklasse-Niveau bevor. Schon zwei WM-Titel hat David Storl (SC DHfK Leipzig). Welche Form kann der mittlerweile Vater gewordene Kugelstoßer wenige Wochen vor dem internationalen Höhepunkt präsentieren? Aber nicht nur bei den Werfern sind die DLV-Athleten für Spitzenleistungen gut. Im Hürdensprint steigen Freiluft- und HallenEuropameisterin Cindy Roleder (SV Halle)

und Shooting-Star Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) in die Startblöcke. Über 100 und 200 Meter versprechen die seit den World Relays mit Gold und Silber dekorierten Staffel-Mädels Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar), Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund), Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge), Tatjana Pinto (LC Paderborn) und Alexandra Burghardt (MTG Mannheim) heiße Rennen. Über die 3.000-Meter-Hindernisstrecke wird die WM-Dritte und Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) anmutig ihre Runden drehen. Zu den beliebtesten deutschen Läuferinnen gehört auch die erst 20-Jährige Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen), die vor Kurzem bei der Hallen-EM in Belgrad mit Silber über 1.500 Meter glänzte. Für Deutschlands schnellsten Mann Julian Reus werden die Titelkämpfe ein Heimspiel: Der 28-Jährige, der für die Sprint-Hochburg Wattenscheid startet, lebt und trainiert mit einer zweijährigen Unterbrechung seit nunmehr 16 Jahren in Erfurt und kann bequem mit dem Fahrrad ins Steigerwaldstadion kommen. Ein Vorteil für den nationalen Rekordhalter über 100 Meter (10,01 sec), der eines Tages die magische Zehn-SekundenMarke knacken könnte.

Für die Stadion-Zuschauer sind die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften immer ein großes Spektakel. An beiden Tagen des DM-Wochenendes geht es Schlag auf Schlag mit spannenden Finals und überraschenden Resultaten. Seien auch Sie am 8./9. Juli live dabei, wenn die DLV-Stars in ihren Vereinstrikots um Titel und WM-Startplätze kämpfen!

Tickets sind auf ticketmaster.de (leichtathletik.tmtickets.de), an allen Vorverkaufsstellen des Ticket Shop Thüringens sowie unter der Hotline 01806-999 0000 (0,20 €/Verbindung aus dem dt. Festnetz / max. 0,60 €/ Verbindung aus dem dt. Mobilfunknetz) erhältlich. Mehr Informationen zur DM 2017 in Erfurt auf leichtathletik.de (www. leichtathletik.de/termine/top-events/ dm-2017-erfurt)


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Juni 2017

| FINANZEN |

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Mehr Platz für Familien SPARKASSE JENA-SAALE-HOLZLAND

ihrer jungen Kunden. Die Familiengründung nehmen viele Paare zum Anlass, über eine eigene Immobilie nachzudenken. Aktuell verzeichnet die Sparkasse geradezu eine Zeitenwende. Die heutigen Baufinanzierungskunden sind im Durchschnitt ca. 40 Jahre alt. Das sah vor Jahren noch ganz anders aus — eine eigene Immobilie konnten sich damals nur etablierte ältere Kunden leisten. Auch das Interesse der jungen Familien an den eigenen vier Wänden ist deutlich gestiegen. Kein Gedanke mehr an das verstaubte Spießer-Image von da-

fördert den Erwerb von Wohneigentum

mals. Heute lebt mit 58 Prozent mehr als die Hälfte aller Familien in den eigenen vier Wänden. Ein Hauptgrund dafür ist das deutlich größere Platzangebot gegenüber einer Mietwohnung. Auch aus finanzieller Sicht ist das Eigenheim attraktiv: »Dank der momentan günstigen Zinsen und unserem speziell für Familien aufgelegten Finanzierungsprogramm — die Baufinanzierung mit Kindergeld — können sich viele Familien jetzt auch ihren Traum erfüllen.« bestätigt Falk Seliger, verantwortlich für den Bereich Immobilien-Finanzierung der Sparkasse in Jena.

s-jena.de

Mit dem Kindergeld der SparkassenBaufinanzierung. 0,49 %* p.a. effektiver Jahreszins bei 15.000 Euro pro kindergeldberechtigtem Kind bis zum 25. Lebensjahr, zzgl. Grundschuldeintragungskosten. Grundpfandrechtlich gesichertes Darlehen bei Kauf oder Neubau einer eigengenutzten Immobilie ab 80.000 Euro Gesamtfinanzierung mit max. Zinsbindung von 10 Jahren. Angebot befristet

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Die Sparkassen-Baufinanzierung mit Kindergeld gewährt einen Finanzierungsbetrag in Höhe von 15.000 Euro pro Kind zu einem besonders attraktiven Zinssatz bei Kauf oder Neubau einer eigengenutzten Immobilie. Dieses Finanzierungsangebot der Sparkasse Jena leistet damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und zu mehr Familienfreundlichkeit in unserer Region. Und das bedeutet auch ganz konkret: Mehr Platz beim Spielen und Toben für Kinder!

FALK SELIGER, Vertriebsleiter Immobilien-Finanzierung der Sparkasse Jena

Kontakt: Immobilien-Beratung Telefon: 03641 679-0 s-jena.de/baufinanzierung baufinanzierung@s-jena.de

Bauen ist einfach.


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September Juni 2012 2017

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| GESUNDHEIT |

2. YOGA FEST Thüringen

| ASTRONOMIE |

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Den Sternen zugewandt

AM ZWEITEN JUNIWOCHENENDE LÄDT DIE THÜRINGER LANDESSTERNWARTE IM TAUTENBURGER FORST WIEDER ZUM ›TAG DER OFFENEN TÜR‹ EIN: In der Zeit von 10 bis

VERTRAUT-FAMILIÄR IN DER IDEE UND WEITBLICKENDÜBERREGIONAL IM KONZEPT: An einem der grünsten

Orte Deutschlands lädt der Yoga vereint e. V. zur nächsten Runde einer einzigartigen Veranstaltung ein – dem 2. YOGA FEST Thüringen. Am 24. und 25. Juni 2017 finden mehr als 50 Kurse und Workshops im Erfurter egapark statt. Die charmante Mischung aus Festival und kleiner Messe ist eine der rar gesäten Veranstaltungen dieser Größenordnung im mitteldeutschen Raum, was keinesfalls am mangelnden Interesse an der yogischen und ayurvedischen Lebensweise liegt. Yoga und Ayurveda in ihren vielfältigen Ausrichtungen sind längst im Alltag angekommen und kein Geheimtipp mehr, wenn es darum geht, das eigene Leben zu entschleunigen, zu bereichern und das neu gewonnene Bewusstsein für Körper, Geist und Seele auf seine Mitmenschen zu übertragen. Hauptmotivation des jungen Vereins ist es, im grünen Herzen Deutschlands Vielfalt zu bündeln, Neugierige, Anfänger und gern auch Skeptiker sowie erfahrene Praktizierende zusammen zu bringen und Vereine, Institutionen und Gewerbetreibende zu vernetzen.

Ein facettenreiches Programm steht an diesem frühsommerlichen Wochenende zudem ebenso im Fokus wie die Möglichkeit, sich an nur einem Ort über die Spektren ayurvedischnaturverbundender Lebensweise, Gastronomie, Kleidung und Kosmetik zu informieren und sie an etlichen Ständen auszuprobieren. Musikalischkünstlerische Beiträge und ein vielfältiges Kinderprogramm runden das YOGA FEST Thüringen ab und machen die Veranstaltungstage für Gäste aus Deutschland, Europa und Indien zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das komplette Programm und Ticket-Infos: www.yoga-fest.de

17 Uhr können das 2 m-Spiegel-Teleskop und das auf dem Gelände der Sternwarte befindliche LOFAR-Radioteleskop besichtigt werden. Im Rahmen des ›Tags der offenen Tür‹ werden am 11. Juni in kurzen, anschaulichen Vorträgen Arbeitstechniken und Forschungsgebiete der modernen Astronomie erläutert und aktuelle Projekte der Sternwarte vorgestellt. Die an der Sternwarte tätigen Astronomen präsentieren Ergebnisse ihrer Arbeit und stehen gern für Fragen und Gespräche zur Verfügung. In folgenden Vorträgen werden die Arbeitstechniken, Forschungsgebiete und aktuellen Projekte der Sternwarte vorgestellt: 10:30 — 11:20 Uhr: Dr. Eislöffel: Ein Flug mit SOFIA 11:30 — 12:20 Uhr: Dr. Lehmann: Hochgenaue Spektroskopie und die Suche nach extrasolaren Planeten 12:30 — 13:20 Uhr: Prof. Dr. Meusinger: Big Data in der Astronomie 13:30 — 14:20 Uhr: Dr. Stecklum: Asteroiden — Gefahr oder Hysterie? 14:30 — 15:30 Uhr: Studentenvorträge (S. Kunz, J. Gelszinnis) 15:30 — 16:20 Uhr: Guenther: Exoplaneten, die seltsamen Geschwister der Erde

In Zusammenarbeit mit der Urania Sternwarte Jena wird es bei gutem Wetter zudem möglich sein, einen Blick durch kleine Teleskope zu werfen. Natürlich sind nicht nur wissenschaftlich interessierte Besucher herzlich willkommen, sondern auch all jene Gäste, die einen Ausflug in die schöne Natur des Tautenburger Forstes mit einem Abstecher zur Sternwarte verbinden wollen. Besonders herzlich sind die jüngeren Sternenforscher eingeladen, die in den Vorbereitungen extra bedacht wurden. Damit die Besucher auch Zeit zur Entspannung finden, haben sie Gelegenheit, im Eingangsbereich der Sternwarte bei Bratwurst oder Kaffee und Kuchen zu verweilen.

»Tag der offenen Tür« in der Landessternwarte Thüringen 11.06.2017, 10–17 Uhr Weitere Informationen: www.tls-tautenburg.de Telefon: 036427-8630 Die Gebäude sind leider nicht barrierefrei


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| SCHÖNHEIT |

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die Zahl von Frauen und Männern, die unter Haarverlust leiden immer weiter an. Aktuellen Studien zufolge leidet bereits jeder zweite Mann und jede vierte Frau unter Haarverlust. ›SK-Friseure & Kosmetik‹ bietet jetzt die die einzigartige Stop & Grow Therapie von Hairdreams, welche eine regelmäßige Intensiv-Behandlungen beim Friseur mit der täglichen Selbstanwendung zu Hause kombiniert.

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Die Wirksamkeit der neuen Formel wurde an der Universitätsklinik für Dermatologie in Lübeck in einer Studie an von Haarausfall betroffenen Patienten untersucht. Dabei wurde eine Vermehrung der aktiven Haarwurzeln um 23 % festgestellt. Daraus lässt sich ein Wachstum von bis zu 14.000 zusätzlichen Haaren bei durchschnittlichen, von Haarausfall betroffenen Personen ableiten. Diese Ergebnisse sind überragend und übertreffen derzeit marktübliche Wirksubstanzen deutlich. So wurde in der Studie gegenüber dem derzeit meistverbreiteten herkömmlichen Wirkstoff eine ca. 7-fach stärkere Wirkung festgestellt! Das wichtigste Produkt ist dabei das »PHT Elixir«, ein konzentriertes Serum, das mittels Spezial-Applikator auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Ein Kopfhaut-Tonikum, ein Ansatzspray sowie ein Volumen gebendes Schaum-Shampoo ergänzen das Sortiment.

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Dann hol’ Dir Dein eigenes »Curry & Co.« in Deine Stadt!

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| GARTEN |

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| KUNST |

Spielerisches, Amüsantes und Zauberhaftes VOR WENIGEN WOCHEN ÖFFNETE DIE 4. THÜRINGER LANDESGARTENSCHAU IN APOLDA und damit die Herres-

sener Promenade ihre Tore für die Besucher. Insgesamt 149 Programmtage versprechen nicht nur gärtnerische Highlights, mit denen die Glocken- und Strickerstadt ihre ›Blütezeit‹ beginnt. Bis zum 24. September erwartet Besucher ein Potpourri aus Veranstaltungen verschiedenster Genres.

Folgende Highlight-Veranstaltun- te von 300 Jahren und plaudert gen hält die Thüringer Landesgar- dabei auf das Angenehmste. tenschau Apolda im Juni bereit: Man erfährt die Verwandtschaft zwischen Bach und Jazz, freut Historische Holzspiele: Da s sich über den Rock ’n’ Roll von Spielen begleitet die Menschen Mozart und lacht über die tauseit Anbeginn der Zeit: Von den send Schlüsse von Beethoven. Steinchenspielen der Germanen, Der Erfurter »Arche«-Kabarettist den Ringwurf- und Katapultspie- Ulf Annel entführt auf die Wortlen des Spätmittelalters über die spielwiese. Was manche Leute Strategiespiele der Renaissance, nur ungern in den Mund nehmen, den fürstlichen Labyrinth- und steckt nämlich voller witziger Kugelspielen des Barocks bis hin Überraschungen: die Muttersprazu den Knobel- und Brettspielen che unseres Vaterlands. Herrlich! der Romantik oder den Gesell- Und manchmal dämlich. Aber schaftsspielen der Moderne. immer zum Lachen. Mit diesen in Europa einzigartigen historischen Holzspie- Internationales Straßenzaubelen erleben Sie eine spielerische rer-Festival Apolda: Zehn erstReise durch die verschiedensten klassige Straßenzauberer (u. a. Epochen der Zeitgeschichte und Braidon Morris und Funnykito) Kulturen der Erde. Entdecken Sie aus Europa und Übersee sorgen vom 3. bis 5. Juni eine längst ver- am 24. und 25. Juni ganztägig für gessene Spiel- und Gartentraditi- Spaß und allerbeste Laune auf on auf der Landesgartenschau! der Landesgartenschau — nonstop wird gezaubert. Als tolle Zugabe Felix Reuter & Ulf Annel — Klas- gibt es am Samstag um 19 Uhr sik trifft Kabarett: Dass Klassik eine superlustige Open-Air-Zaukeineswegs verstaubt und in- ber-Gala. wiefern die deutsche Sprache ein Witz ist, das erfahren Sie am 17. Juni (ab 17 Uhr) im abwechslungsreich kombinierten Programm von Reuter & Annel auf der BühLandesgartenschau ne an der Festwiese. Felix Reuter in Apolda ist Pianist, Musikkomödiant, Im29.04.–24.09.2017 provisationskünstler und EnterAlle Infos: apolda2017.de tainer in einem. Er spielt keine unter der Rubrik Veranstalfertigen Kompositionen, sondern tungen improvisiert die Musikgeschich-

am 24. Juni auf dem Johannisfriedhof Jena.

Kunstgarten 2017 Nur wenige Schritte vom Jenaer Stadtzentrum entfernt findet man mit dem Johannisfriedhof eine Oase der Ruhe. Der historische Friedhof ist jedoch kein düsterer Ort der Trauer, sondern ein Quell der Besinnung und der Inspiration. Einen ganz besonderen Genuss für alle Sinne bietet der Friedhof, wenn er seine Pforten als »Kunstgarten« öffnet. Am 24. Juni ist es wieder so weit: Von 11 — 19 Uhr stellen Künstler aus der Region ihr vielseitiges Schaffen vor. Das Spektrum der Werke reicht von der klassischen Malerei über Bildhauerei, Kunstkeramik, Fotografie, Holzkunst

Foto: HOLZköpfchen

EINLADUNG ZUM LUSTWANDELN:

bis hin zum humoristischen Cartoon. Neben der Kunst laden handgemachte Musik und die liebevolle kulinarische Versorgung zum Verweilen ein. In den vergangenen Jahren war die Sonne ein treuer und ausdauernder Gast des Kunstgartens. So gehört der Tag für die Besucher, Künstler und Veranstalter stets zu den schönsten Erlebnissen des Jenaer Sommers. (flb) Kunstgarten 24.06.2017, 11–19 Uhr, Johannisfriedhof Jena www.kunstgarten-jena.de


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| KURIOSES |

Die Unglückspilze Teil 1: Der verblitzte Roy

Der Shenandoah-Nationalpark am südlichen Ausläufer der Appalachen bietet für den Naturfreund eigentlich alles, was dieser sich für einen Ausflug ins Grüne wünschen kann: bewaldete Höhenzüge und Täler, Wiesen und Wälder, Flüsse und Wasserfälle, überdies eine wünschenswert reiche Fauna und Flora und eine grandiose Aussicht auf die Blue Ridge Mountains. Für all dies hatte Roy Sullivan — Baujahr 1912, Ranger im Naturpark seit 1940 — an jenem 7. August 1973 keine Augen. Sein besorgter Blick galt einzig und allein der ambossförmigen Gewitterwolke, die am Horizont aufzog. Auf das, was sich da zusammenbraute, hatte er keine Lust sich schon wieder einzulassen. Entschlossen setzte er sich in seinen Wagen und versuchte der dunklen Wolke davonzufahren. Zunächst

schien es, die Gewitterwolke wolle gar nicht aus dem Rückspiegel weichen, doch irgendwann hatte Sullivan das Gefühl, sie doch abgehängt zu haben. Erleichtert hielt er in einer Parkbucht, stieg aus — und wurde prompt von den Füßen gerissen. »Ich konnte buchstäblich den Blitz aus der Wolke schießen sehen«, beschrieb er den Blitzschlag später in einem Interview, »er kam genau auf mich zu.« Bis auf einen abgebrannten Haarschopf und zwei von der bei der elektrischen Entladung entstehenden Hitze angesengte Beine kam Sullivan jedoch glimpflich davon — wie auch bei den anderen fünf Blitzschlägen, die ihn zuvor heimgesucht hatten. Was der Pechvogel zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte: Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ihn ein Blitz niedergestreckt hat.

BEEINDRUCKENDE BLITZKARRIERE Ihren Anfang nahm Roy Sullivans ›Blitzkarriere‹ nach eigenem Bekunden, als er — noch Kind und mit der Natur im Einklang — seinem Vater beim Einholen des Weizens half. Just in dem Moment, als er mit der Sense ausholte, sprang ein Lichtbogen aus den am Himmel dräuenden Wolken herab, schlug ins Metall ein und setzte das Feld in Flammen, bevor er im Boden verschwand. Da undokumentiert, wird jene Erstbegegnung Sullivans mit dem Himmelsfeuer, die er wohl unbeschadet überstand, allerdings nicht seinem offiziellen Blitzschlagkonto im »GuinnessBuch der Rekorde« zugerechnet. Dieses wird mit einem Eintrag aus dem Jahr 1942 eröffnet: 30-jährig und als Ranger im Shenandoah-Nationalpark angestellt, ar-

Fotos: Wikipedia

DIE WAHRSCHEINLICHKEIT, VON EINEM BLITZ GETROFFEN ZU WERDEN, ist in etwa so hoch wie die Chance, im Lotto mit einem einmaligen Versuch den Hauptgewinn abzuräumen. Die Erfolgsaussicht wiederum, gleich acht Mal vom Blitz getroffen zu werden, dürfte kaum bezifferbar sein. Hätte Roy Sullivan die Wahl gehabt, wäre er zweifellos lieber als Rekord-Lottogewinner in die Geschichtsbücher eingegangen. Stattdessen ist ihm mit (beglaubigten) sieben überlebten Blitzschlägen ein Eintrag als ›menschlicher Blitzableiter‹ im Guinness-Buch der Rekorde sicher, der nicht so schnell übertroffen werden dürfte.


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beitet Roy Sullivan in einer Region, in der Gewitter keine Seltenheit sind. So auch an jenem Apriltag. Eingeteilt zum Dienst in einem gerade erst fertiggestellten Feuerwachturm in den Bergen, sieht Sullivan ein Unwetter heraufziehen. Was er nicht weiß: Dem Turm fehlt noch der Blitzableiter. Innerhalb weniger Augenblicke schlägt ein halbes Dutzend Blitze in den deutlich über die umliegenden Bäume herausragenden Turm ein. »Überall war Feuer«, gibt Sullivan später zu Protokoll. »Also nahm ich die Beine in die Hand.« Doch er kam nicht weit. Ein Blitz erwischte ihn nur wenige Schritte vom Turm entfernt, versah sein rechtes Bein mit einer Brandspur und riss ihm den großen Zeh seines rechten Fußes ab. »Mein Stiefel war voll Blut, es lief aus einem Loch in meiner Sohle.« Blutend und tüchtig benommen schaffte Sullivan es zur Rangerstation zurück und ließ sich verarzten. Parkleiter R. Taylor Hoskins dokumentierte den Unfall — wie auch alle nachfolgenden. Roy Sullivan ließ sich von diesem elektrisierenden Vorfall jedoch nicht entmutigen und setzte seine Arbeit im Nationalpark fort. Tatsächlich gewährte ihm das Himmelszelt

eine Atempause von 27 Jahren — bis es im Juli 1969 erneut in das Leben des Parkhüters einschlug. Sullivan fuhr gerade eine Bergstraße entlang, als auf seiner Höhe ein Blitz in einen Baum am Straßenrand einschlug und von diesem zu einem weiteren Baum auf der anderen Straßenseite übersprang. Vom Prinzip des Faradayschen Käfigs ausgehend hätte Sullivan dies gefahrlos überstehen können. Unglücklicherweise hatte er seine Fenster nicht geschlossen: Der Blitz sprang auf seinem Weg über die Straße daher geschwind durchs Auto, brannte Sullivan die Augenbrauen und Lider weg und verschmorte sein Haupthaar. Glück im Unglück hatte er trotzdem: Als er aus seiner vorübergehenden Bewusstlosigkeit wieder erwachte, durfte er feststellen, dass sein Wagen zwar von der Straße abgekommen, aber noch vor dem nahen Abgrund zum Stehen gekommen war. Aber auch dieses Glück erwies sich als recht flüchtig, denn von nun an rückten ihm die Blitze dichter auf den Leib — und auch in deutlich kürzeren Abständen. Der vierte Blitz erwischte ihn bereits ein Jahr später, im Juli 1970, daheim im Garten vor dem Haus. Er schlug in seine linke Schulter ein und schleuderte ihn mehrere Meter durch die Luft. Weitere Blessuren auf dem Blitzkonto waren die Folge. Blitz Nummer fünf fand ihn zwei Jahre später erneut bei der Arbeit im Nationalpark, zur Abwechslung dieses Mal im Kassenhäuschen eines Campingplatzes. Wieder musste Sullivan sein brennendes Haupthaar löschen. Und auch wenn er bislang nie ein ängstlicher Mann gewesen war und nicht daran glaubte, dass Gott es auf ihn abgesehen haben könnte, begann er sich allmählich zu fragen, ob er nicht dabei war, eine Gefahr für seine Umwelt zu werden. Immerhin war auch seine Frau schon vom Blitz getroffen worden — in seiner Gegenwart. Wann immer nun ein Gewitter nahte, beorderte Sullivan seine Familie in die Stube, während er sich — sicherheitshalber — nebenan in die Küche setzte. Ähnlich verfuhr er bei seinen Kollegen: Sobald der Himmel eine unwettertypische Färbung annahm, riet er ihnen, besser von ihm wegzubleiben.

ROY SULLIVAN mit einer Trophäe seiner Pech­ serie: sein vom Blitz angesengter Hut

So häufig war er bereits niedergestreckt worden, dass Sullivan es mittlerweile sogar meinte spüren zu können, wenn wieder einmal ein Blitz seinen Weg zu ihm suchte: »Kurz bevor er es soweit ist, riecht es plötzlich nach Schwefel, zudem stehen mir all meine Haare zu Berge. Das ist das Zeichen. Zwei, höchstens drei Sekunden später schlägt der Blitz ein — zu wenig Zeit, um noch in Deckung zu gehen.« 1973 versuchte er diesem Moment mit seiner ›Fluchtfahrt‹ zu entkommen — vergeblich, sein Pech blieb ihm treu. Der Blitz fand ihn, als er schließlich aus dem Auto stieg. Ähnlich erging es ihm drei Jahre später bei Blitz Nummer sieben. Gerade dabei, einen Zeltplatz für Wanderer zu inspizieren, bemerkte der Park Ranger die nahende dunkle Wolke zu spät: Er versuchte sich noch, sich in Sicherheit zu bringen, ging aber wieder zu Boden — diesmal kriegte der Blitz ihn an der Ferse ›zu fassen‹. GENUG IST GENUG Wie alle Male zuvor erholte Roy Sullivan sich zumindest äußerlich auch von diesem Blitzschlag, beschloss jedoch, dass es nunmehr wirklich genug sei. Er kehrte dem Job im Nationalpark den Rücken, ließ sich mit 64 Jahren verrenten und zog in eine andere Gemeinde — in der Hoffnung, dort endlich ein schlichtes und vor allem ungestörtes Leben zu führen. Um sich gegen ungebetenen Blitzbesuch zu wappnen, versah er seine Heimstatt mit dicken Kupferdrähten, die er metertief im Erdboden eingrub, selbst die Bäume in seiner näheren Umgebung bestückte er mit Blitzableitern. Natürlich fand ihn Blitz Nummer acht — der letzte schlussendlich — als er gerade nicht daheim war: Beim Angeln an einem kleinen See schlug es ihm erneut in den Kopf ein, diesmal hinterließ der Blitz Brandspuren an Brust und Bauch. Kaum aus der Ohnmacht erwacht, musste Sullivan zu allem Überdruss feststellen, dass ein Schwarzbär seine Unpässlichkeit ausgenutzt hatte, um sich über seine bereits gefangenen Fische am Ufer herzumachen. Der Ärger darüber half ihm, seine Benommenheit im Nu zu vertreiben: Sullivan griff sich einen Ast und verjagte den ungebeten Besucher mit einer derartigen Vehemenz als sei dieser höchstpersönlich für all die Blitzschläge in seinem Leben verantwortlich gewesen. Was den Unglückspilz letztlich tatsächlich umbrachte, war indes kein Blitz, sondern eine Kugel. 71-jährig erschoss Sullivan sich 1983 in seinem Bett. Was ihn dazu trieb, verbleibt zwar bis zum heutigen Tage genauso rätselhaft wie jene mysteriöse Pechsträhne, die ihn ein Leben lang in Form einer Gewitterwolke begleitete. Glaubt man den Gerüchten, ist es jedoch etwas gewesen, was manch einem offenbar noch schwerer zusetzen kann als ein Blitz aus heiterem Himmel: unerwiderte ­Liebe … (mei)


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| AUTO-TIPP |

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Urlaubszeit ist Reisezeit! Um sich ohne Panne sicher in das Abenteuer stürzen zu können, empfiehlt sich rechtzeitig vor dem Start ein Check-up. Und wer sein Auto bis zum 30. Juni 2017 in einem teilnehmenden Meisterbetrieb der Kfz-Innung Ostthüringen auf Herz und Nieren prüfen lässt, dem winkt zudem gratis ein Coffee-to-go-Cup. Aber nicht nur Bremsen, Achse, Lenkung und Beleuchtung gehören zu jedem Check, sondern unbedingt auch Kühlung und Lüftung und natürlich die Klimaanlage sowie Zustand, Druck und Alter der Reifen inklusive Reserverad. Vor dem Check sollte das Auto von unnützem Ballast bis hin zum Laub unter der Motorhaube befreit werden. Außerdem müssen die Scheinwerfer der Beladung entsprechend ein- und nach dem Urlaub wieder zurückgestellt werden. Auf einer großen Tour gehören ausreichend Warnwesten an Bord, das Warndreieck sollte greifbar und der Verbandskasten aktuell sein. Empfohlen wird ein Liter Motoröl zur Reserve und notwendige Additive wie AdBlue, die es nicht überall zu kaufen gibt. Neben Werkzeug, Starterkabel und Wagenheber bringt ein Satz Ersatzglühlampen im Notfall Licht ins Dunkel.

zen gilt: Gut lüften, damit sie im stark aufgeheizten Auto keinen Hitzschlag bekommen. Außerdem ist für den richtigen Platz und die Sicherheit des Tieres zu sorgen. Nicht vergessen werden sollte der vom Tierarzt ausgestellte EU-Heimtierausweis für Hunde und Katzen samt Beschreibung des Tieres und Impfnachweis.


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| HISTORIKERPREIS |

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Eine sichere Sache – Einbruchschutz für die eigene Immobilie

Helden bewahren Geschichte 14. HISTORIKERPREISES »UR-KROSTITZER JAHRESRING« AUSGELOBT – Sonderpreis »Das Leben und Wirken

­Martin Luthers«

Zum Reformationsjubiläum 2017 vergibt die Krostitzer Brauerei im Rahmen ihres 14. mitteldeutschen Historikerpreises »Ur-Krostitzer Jahresring« den mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis »Das Leben und Wirken Martin Luthers«. Damit erhöht sich das Preisgeld des traditionellen Wettbewerbs auf insgesamt 6.500 Euro. Bewerben können sich Freizeithistoriker mit ihren, maximal fünf Jahre alten, wissenschaftlichen Arbeiten. Das Thema ist frei wählbar, muss sich jedoch auf Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Südbrandenburg beziehen. Der Sonderpreis »Das Leben und Wirken Martin Luthers« ist thematisch sehr weit gefasst. »Wir erhoffen uns Ausarbeitungen zum Einfluss Martin Luthers auf Religion und Gesellschaft in Mitteldeutschland«, sagt Brauereichef Wolfgang Welter. Die beste wissenschaftliche Arbeit dazu wird mit 1.500 Euro ausgezeichnet. Der Gesamtsieger des UrKrostitzer Jahresrings erhält ebenfalls 1.500 Euro. Ihm wird zudem eine goldene Nachbildung des Ringes verliehen, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Braumeister 1631

als Dank für den »wohlschmeckenden Labetrunk« schenkte. In bis zu sechs Kategorien, deren Themen die Jury anhand der Einsendungen festlegt, werden weitere 3.000 Euro vergeben. Für Teilnehmer ab 16 Jahren lobt die Krostitzer Brauerei einen mit 500 Euro dotierten Jugendsonderpreis aus. Einzureichende Unterlagen als Kopien (keine Originale!): maschinengeschriebene Ausarbeitung des Forschungsprojektes, wenn vorhanden eine Bildauswahl (digital oder analog), kurzer Lebenslauf. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Dezember statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 14. Historikerpreis »Ur-Krostitzer Jahresring« Bewerbungen an: Radeberger Gruppe KG c/o Krostitzer Brauerei Brauereistraße 12 04509 Krostitz Stichwort »Ur-Krostitzer Jahresring« oder per E-Mail: jahresring@ur-krostitzer.de Einsendeschluss: 15.08.2017 www.ur-krostitzer.de

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Auf Blickfang gehen

Foto: wörner traxler richter | © Christian Börner, Dresden

GOLDENE NACHBILDUNG DES RINGES, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Braumeister 1631 als Dank für den »wohlschmeckenden Labetrunk« schenkte.

Einbrecher sind der Alptraum jedes Hausbesitzers. Besonders ältere Menschen werden häufig Opfer von unliebsamen Besuchern. Doch Bewohner können viel tun, um ihr Heim und ihre Liebsten vor Langfingern zu schützen, z. B. durch einbruchhemmende Hausund Wohnungseingangstüren, durch spezielle Fensterverriegelungen, Rollläden, Vergitterungen oder durch den Einsatz technischer Helfer wie Alarm-, Kamera-, Notrufsysteme oder Bewegungsmeldern für den Außenbereich. Tipp: Auf dem Markt gibt es heute zahlreiche Systeme für einen effizienten, maßgeschneider-

NEUBAU Zweiter Bauabschnitt Universitätsklinikum Jena

lädt am letzten Juniwochenende zu Objekt-Besichtigungen in ganz Thüringen ein.

»TAG DER ARCHITEKTUR«

Am 24. und 25. Juni heißt es zum 23. Mal »Tag der Architektur«! Insgesamt 63 zeitgemäße Bauwerke in ganz Thüringen – zehn davon in Jena — stehen interessierten Bürgerinnen und Bürgern an diesem letzten Juniwochenende kostenlos zur Besichtigung offen. Es bietet sich die einmalige Gelegenheit, hinter die Türen ansonsten verschlossener Gebäude zu schauen und sich vor Ort bei Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadt­planern aus erster Hand zu

informieren. Tausende Besucher zählen die Veranstalter in Thüringen in jedem Jahr aufs Neue. 2017 steht das Event unter dem bundesweiten Motto »Architektur schafft Lebensqualität«! (flb) Sämtliche in diesem Jahr am »Tag der Architektur« teilnehmenden Objekte, alle Orte und Öffnungszeiten finden Sie unter: www. architekten-thueringen.de/ bauherren/architektur/2017


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September Juni 2012 2017

| FACHMARKT |

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W wie Wunder: Die neue SIGNATURE OLED TV W-Serie von LG Electronics ANZEIGE

Spielehit hat LGs Wunsch zettelpotential JETZT IN Anki-Overdrive IHREM MEDIAMARKT: Premium OLED TV-Prunkstück bietet unübertroffenes Heimkino-Erlebnis und Für kleine und große Jungs ein Muss unter dem Weihnachtsbaum

punktet mit Bild-an-Wand Design, Dolby Vision und Dolby Atmos. Überzeugen Sie sich selbst. sauber machen muss. Lediglich die Aufsich in irgendwelchen Führungsschienen ablagern, denn hier werden die

ladestation für die Fahrzeuge muss ir-

gendwo angesteckt werden. Kommen Fahrzeuge mittels modernster LaserWas das Elektronikunternehmentechnik LGauf Elecden Pixeln beruht Sie, liebe Herren egal welchen und Alters, damit Störungen oder der Strecke gehalten. probieren Sie es bei uns im Media Sprünge über Brückentronics (LG) dieses Frühjahr aufWahnwitzige der CES Verzerrungen vermeidet, wie sie häufig bei Markt Jena aus und dann landet Ankimodule sind ebenso möglich wie eine Overdrive mit Sicherheit auf Ihrem wilde Steckenführung über Hocker, 2017 in Las Vegas enthüllt hat, darf zurecht herkömmlichen durch Wunschzettel. Und Sie, liebeLCD/LED-Fernsehern Damen, Stühle und Tische durch den gesamten die Sie Ihren kleinen und großen MänDank der einfach zusamals Prunkstück unter den neuen Wohnraum. Flachbilderzeugt werden, nern eine echte Überraschung unterm menbaubaren Module ist die die Strecke Hintergrundbeleuchtung Weihnachtsbaum bieten wollen, sehr schnell auf- und abgebaut. Eine schirmfernsehern bezeichnet werden: Die schafft LGSie mit der 2017er OLED TV-Produktreischauen sich Anki-Overdrive an und lästige Verkabelung entfällt komplett. unter den Weihnachtsbaum. Das freut auch diejenige Person, die Media Markt einmal mehr seinen AnAnki Overdrive, ein Mix aus der altbeLGAutorennbahn SIGNATURE OLED TVInnovationen W-Serie weist ein he einab damit wahrhaftig perfektes Fernseherlebnis. spruch, technische als kannten und Super MaErster anzubieten, und lässt seine Kunrio Kart, erobert Deutschland. Bei Mederart überzeugendes Bild-an-Wand Design Während die besten LCD Fernseher 14 Helden direkt im Markt ans Steuer. dia Markt in Jena, übrigens der einzige Anbieter vor Ort, kann man das rasan„Gerade bei innovativen Produkten, auf, dass dieser keine Lücke zwischen Bildligkeitsstufen einfangen können, kann ein te Fahrvergnügen jetzt selbst ausprodie auf einem völlig neuen Konzept bieren. Echte Supercars werden per beruhen und daher nicht vergleichbar schirm und Wand lässt und tatsächlich wie OLED TV 21 Helligkeitsstufen abbilden. Durch App mit Smartphone oder Tablet über sind, können wir als Media Markt uneine modulare Rennstrecke gejagt. Die seren Kunden einen deutlichen Mehrein lebendiges Wandbild wirkt. Gerade ein- den breiteren Dynamikbereich der OLED TVs furiosen Battles können gegen Freunde wert bieten“, erläutert Verkaufsleiter und Familie aber3,85 auch gegenMillimeter autonom Ralph Friese.ragt „Hier im der Media Markt mal Fernseher von können Sie so Details sehen, die Ihnen auf eifahrende KI (Künstliche Intelligenz)müssen sie keine umständlichen BeAutosder bestrittenWand werden. Pünktlich zur und schreibungen oder Anleitungen studieab da er keinerlei Schatten nem LCD Fernseher verborgen bleiben. Alle Wunschzettelzeit bietet Media Markt ren, sie können Produkte wie Ankiseinen Kunden den faszinierendenscheint Mix Overdrive ganzgeradezu einfach ausprobierenmit dieser zu hinterlässt, er 2017er LG OLED TV-Modelle sind überdies aus Videospiel, Spielzeug und Robotik und den Spaßfaktor selbst testen.“ des US-amerikanischen Robotikunter- Wie Der Vorteilein gegenüber einer herkömm- das in eine verschmelzen. Fenster, nicht nur mit Dolby Vision™ sondern auch nehmens Anki an. lichen Autorennbahn liegt in seiner grenzenlosen Modularität der Streckedieser FlachDieses rasante Autorennspiel basiertführt, andere Welt ermöglicht mit Active HDR ausgestattet, um HDR-Inhalte und in den kinderleicht zusammenzuauf Robotik-Technologie und ist in den setzenden Streckenmodulen mit Hilfe USAbildschirmfernseher längst ein Hit. Die Mischung aus ein ganz neues Fernseder nächsten Generation wiederzugeben, die von Magneten. Da bricht keine Steckvirtuellem und realem Spielvergnügen Verkaufsleiter Ralph Friese und Fachberater Steffen Stollenwerk haben sichtlich Spaß mithellere Anki-Overdrive. verbindung ab, kein in Staub der kann Produktbemacht es so interessant. HierWofür erfüllt herlebnis. das mehr »W« Szenen sowie detailreichere Schatten zeichnung steht, dürfte damit auch klar sein: bieten. Mit Active HDR können LGs FernseNeuer Rund-Um-Service Jena W wie Wunderwerk der Technik. im Media herMarkt HDR-Inhalte tatsächlich Einzelbild für Menschen mitsoMobilitätseinschränkungen profitieren besondersverarbeiten davon Trotz des markant schmalen Displays Einzelbild und, wo nötig, auch mit einfügen. Durch diesen Gerät. Sie kaufen das Gerät vor Ort einmal Ihre Musiksammlung Vielfalt an Informationen Ganz neu bietet der Media Markt schaubare können sämtliche Modelle dieser Serie mit eidynamische Daten Jena einen Abhol-, Bringe- und Ein- und Auswahlmöglichkeiten er- und der freundliche Mitarbeiter einem ganz neuen Klangerlebnis hören. Natürlich hat dieser die einzig- Geräte den Zuschauern fährt mit Ihnen und dem neuen Sie. Hier weiß der Media stellservice für Menschen an, die schlägt ner überragenden Bildqualität auftrumpfen. Prozess können nur noch wenig mobil sind, aber ein Markt Jena guten Rat: Rufen Sie Gerät nach Hause. 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Der Serjeden Betrachter dürf-nutzenoder keine Metadaten enthält. und die Beratung sind die zenund vice begleitet Sie in den Mediabegeistern Markt ben Tag vollumfänglich SieBildqualität, jetzt schnell an ein neues Gerät? Flachbildfernseher, Sendersuchlauf, Jena und berät Sie umfassend und sich abends gemütlich Ihre Lieb- tralen Pfeiler des Media Marktes te. Gerade die hier zum Einsatz »Wunder-W« der OLED TVs schließt Jena und unersetzlich. lingssendungkomansehen oder wieder Das zu Ihrem gewünschten Bildauflösung, die schier durch unüber- verständlich mende OLED-Technik, die auf selbstleuchten- natürlich auch einen wundervollen Premi-

umsound ein: Dank des weltweit erstmaligen Einsatzes von Dolby Atmos® bei Fernsehern wird der Zuschauer mitten in die Handlung hineinversetzt — mit einem reichen Klang, der den ganzen Raum füllt, auch den Bereich über den Köpfen der Zuschauer. So umfängt der kraftvolle, bewegliche Klang die Zuschauer ganz und gar. Dies erreicht Dolby, indem es den relativen Ort eines jeden Klangs isoliert, um einen unglaublich komplexen Sound zu erzeugen, der so reich und vielschichtig ist wie die Realität selbst … Alle Heimkino-Experten sind sich einig: Diese neuen OLED Modelle von LG sind echte Unterhaltungs-Kraftprotze, die neue Maßstäbe setzen. Sie wollen sich selbst einen Eindruck vom neuen ultradünnen LG Signature OLED TV der W-Serie machen und sich überzeugen, dass das TV-Gerät wirklich wie ein Poster an der Wand wirkt und dabei gleichzeitig mit einer enorm hohen Bildqualität und einem hochwertigen Sound daher kommt? Dann schauen Sie doch einmal im Media Markt Jena vorbei.

Media Markt Jena Stadtrodaer Straße 105 Tel. 03641-7680 www.mediamarkt.de

Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–20 Uhr 500 kostenlose Parkplätze


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Juni 2017

| FILME |

Schräg, aber liebevoll Eine Geschichte so unglaublich und gleichzeitig so wahr, dass sie binnen weniger Jahre nun schon zum dritten Male verfilmt wurde. »Florence Foster Jenkins« erzählt die einzigartige Lebensgeschichte jener gleichnamigen Amerikanerin (gespielt von einer grandios aufgelegten Meryl Streep), die sich einhergehend mit einem alle Geldsorgen behebenden Erbe und einem übersteigerten Selbstbewusstsein einen lange Jahre gehegten Traum erfüllt: sie beginnt zu singen. Nicht etwa Schlager oder Volksweisen, sondern Opernarien — Mozart, Verdi und Strauss — die ganz großen Partien. Das Problem: Sie ist die untalentierteste Sängerin, die es je gegeben hat. In ihrem Kopf ist zwar all das, was sie singt und tiriliert, perfekt und wunderbar, für diejenigen

jedoch, die sich ihre gesanglichen Grausamkeiten anhören müssen, schlichtweg nur grauenvoll. Um den Seelenfrieden seiner geliebten Frau gewahrt zu wissen, macht ihr Ehemann (Hugh Grant) gern gute Miene zum schlechten Gesang, der durch die heimischen vier Wände schallt. Ebenso der angeheuerte Gesangslehrer und der Begleitpianist, obgleich diese aus eher monetären Beweggründen. Doch je mehr Florence darauf drängt, auch die Öffentlichkeit von ihrer Sangeskunst überzeugen zu wollen — selbstredend muss es die New Yorker Carnegie Hall sein, desto schwieriger wird es, ihr die Wahrheit vorzuenthalten. Stephen Frears ist mit »Florence Foster Jenkins« eine gleichermaßen schrille wie warmherzige Komödie gelungen, die einem jede Menge Gelegenheit gibt, über eine sehr drollige Hauptfigur zu lachen — ohne dass sie jemals lächerlich wirkt. (mei)

FLORENCE FOSTER JENKINS  Auf DVD und Blu-ray seit 01.06.2017

Wuchtige Darstellerkunst Sie wollen einen Film sehen, der bis zum Rand mit (echtem) Leben gefüllt ist, für seine überragende Darstellerkunst zurecht ausgezeichnet wurde und unter seiner ruhigen Erzähloberfläche so viel menschliche Tragik bereithält, dass man wie auf einer großen emotionalen Welle dem Ende des Filmes entgegengetragen wird? dann sollten Sie sich »Manchester by the Sea« anschauen — und nicht von der scheinbar simp-

len Geschichte abschrecken lassen: Lee Chandler (Casey Affleck) ist ein Handwerker in Boston, der schweigsam, einsam und stoisch seinem Lebenstrott nachgeht — bis die Nachricht vom Tod seines Bruders alles verändert. Denn nun soll er sich plötzlich als Vormund um dessen 16-jährigen Sohn Patrick kümmern. Dafür muss er nicht nur wieder in sein kleines Heimatdorf Manchester by the Sea zurückkehren, sondern sich auch einer Vergangenheit stellen, die er seit Jahren vor sich selbst zu verstecken versucht … (mei)

MANCHESTER BY THE SEA  Auf DVD und Blu-ray seit 01.06.2017

Cover: Labels

Ein Entführer, 23 Zahnbürsten Filme werden in der Regel dann zu Klassikern, wenn sie etwas bieten können, mit dem sie sich aus der breiten Masse sonstiger Veröffentlichungen in besonderer Weise abheben. Bei der britischen Komödie »Adel verpflichtet« aus dem Jahre 1949 etwa war es die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers Alec Guinness, der in gleich acht verschiedene Rollen schlüpfte, um sämtliche potenziellen Erben eines herrschaftlichen Erbes zu spielen. Eine chamäleonhafte Meisterleistung, die dem Schotten James McAvoy in »Split« zum Vorbild gereicht haben dürfte. Dieser tritt in M. Night Shyamalans neuestem Psychothriller an, gleich 23 Persönlichkeiten zu verkörpern: Nach einer Geburtstagsfeier werden drei junge Frauen auf ihrem Heimweg von einem Unbekannten (James McAvoy) entführt und in einen Keller gesperrt, aus dem SPLIT  Auf DVD und Blu-ray ab 08.06.2017

sie in der Folge zu entkommen versuchen. So weit, so gewöhnlich. Eher ungewöhnlich ist hingegen, dass ihnen ihr Entführer nicht nur als nüchtern-kalkulierender Kevin gegenüber tritt, sondern auch als schwuler Designer Barry, als Zwangsneurotiker Dennis, als muskelstrotzende Patricia, als lispelnder zehnjähriger Hedwig und mehr als ein Dutzend weiterer Variationen seiner Person. So müssen die entführten Mädchen sich letzthin gleich gegen 23 unterschiedliche Entführer(innen) behaupten, um ihrer Gefangenschaft zu entkommen — und wie diese ihnen verkünden, ist gerade noch eine 24. Abspaltung im Entstehen, von der alle ängstlich-ehrfurchtsvoll nur als das »Biest« sprechen … Spannender, emotional fesselnder Thriller, der — selbstredend — hauptsächlich von der schauspielerischen Glanzleistung McAvoys lebt. Ob’s zum Klassiker reicht — wer weiß?! (mei)


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| KLEINANZEIGEN |

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Suche Wohnung Ich studiere ab Oktober 2017 in Jena Medizin und suche eine Wohnung, die ein bis zwei Zimmer hat, eine separate Küche besitzt, in Uni-Nähe liegt, einen guten Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel hat. Eine Einbauküche wäre wünschenswert. Kontakt: Tel. 0172-7749870 WG-Zimmer in perfekter Lage Mein Mitbewohner hat sein Studium beendet, so dass sein Zimmer (14qm) jetzt frei ist. Das Zimmer liegt zur Ostseite, so dass man aus zwei großen

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mich sehr über Hinweise. Kontakt: Tel. 0157-77065725 Keller-Zimmer zu vermieten Vermietung ab Juni/Juli: 2 Zimmer – Bad, WC, Küche mit Zeile für 2 Personen/Studenten. Kaltmiete 330 Euro/ Nebenkosten 70 Euro + Gasheizung. Jena-Nord, Kellerwohnung, separater Eingang. Kontakt: 0176-26304255, ab 17 Uhr Wohnung in Gera-Untermhaus zu vemieten Von privat: 3 Zimmer, ca 90 Quadratmeter, 1. OG, Bad/Küche, Laminat, Parkett, Abstellraum, Garage, Ofen/ Elektroheizung, Energiepass: 204kwh/ m2, Gemeinschaftsterrasse im Hinterhof. WG-geeignet. Miete: 350 Euro + Nebenkosten. Kontakt: Tel. 017650038387. 5 Minuten Gehweg zum Hauptbahnhof und Stadtzentrum.

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| ARBEITSMARKT |

Viele pendeln zur Arbeit

Foto & Logo: Arbeitsagentur Erfurt

ATTRAKTIVITÄT DER STELLENANGEBOTE

Im Agenturbezirk Jena, der die Regionen Jena, Saale-Holzland-Kreis und den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt umfasst, verlassen noch immer fast 28.000 Menschen die Region, um ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Ein Potential, welches die heimischen Unternehmen brauchen. Das spiegelt sich auch im Beschäftigungswachstum und den aktuellen Personalbedarfen der Arbeitgeber wider, die in den vergangenen Jahren immer gestiegen sind. Derzeit sind der Arbeitsagentur Jena über 3.600 Stellenangebote gemeldet. Die meisten Angebote kommen aus den Bereichen der Produktion und Fertigung, dem Gesundheits- und Sozial-

ist entscheidend

wesen, Verkehr und Logistik, dem kaufmännischen Bereich sowie dem Handel. Aufgrund der guten Arbeitsmarktlage kann es für Beschäftigte durchaus interessant sein, sich über Arbeitsmöglichkeiten in der Heimat zu informieren, um hier wieder Fuß zu fassen. Dabei spielt die Attraktivität der Unterneh- de Job ganz in der Nähe, sodass lange Wegzeimen eine große Rolle. Auch hier hat sich in ten zur Arbeit der Vergangenheit angehören. den letzten Jahren viel getan. Firmen bieten Reinschauen lohnt sich. (ank) gute Rahmenbedingungen und sind an dauerhaften Einstellungen interessiert. Einen ersten Überblick kann man sich in der jobbörse unter www.arbeitsagentur.de verschaffen. Vielleicht findet sich der passen-


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Juni 2017

Termine & Tagestipps Juni 2017 NOCH BIS ZUM 06.06.2017 Stadtkirche St. Michael »Martin Luther nachgeblickt ...« Fotos des Unifok Jena e. V. NOCH BIS ZUM 24.06.2017 Kunsthandlung Huber & Treff »Europäisches Pleinair Symposium« in Jena »Landschaft – Begegnung – Austausch« — Präsentation der entstandenen Arbeiten im Rahmen des »Europäisches Pleinair Symposium« in Jena NOCH BIS ZUM 25.06.2017 Friedenskirche »Freiheit, Menschenbild und Standhaftigkeit zur Zeit der Reformation und heute« Ausstellung Hessel und Luther Der Reformator Martin Luther kritisierte die zeitgenössische Kirchenlehre. Seine Empörung leitete vor 500 Jahren die Reformation ein. Heute greift das Unbehagen um sich, dass der Mensch z.B. gegen die Eigengesetzlichkeiten von Finanzkapitalismus und Bürokratie machtlos zu sein scheint. Der Diplomat Stephane Hessel erinnert in seiner millionenfach verkauften Streitschrift »Empört euch!« an die Werte der Aufklärung und fordert zu engagierter Empörung auf. Diese Wanderausstellung will die beiden unterschiedlichen Empörer miteinander ins Gespräch bringen und nach deren Vorstellung von Freiheit, Menschenbild und Standhaftigkeit fragen. Die Ausstellung wird in Jena eröffnet und anschließend vor allem in Schulen gezeigt. NOCH BIS ZUM 25.06.2017 Stadtmuseum Jena »Kleine und große Kostbarkeiten.« Neuzugänge aus 25 Jahren NOCH BIS ZUM 30.06.2017 Galerie Kunstraum »Otto Waalkes — Weggefährten« Arbeiten von Otto Waalkes und Udo Lindenberg in der Galerie Kunstraum Jena NOCH BIS ZUM 01.07.2017 Ernst-Abbe-Bücherei »SchuBiNet und seine Partner« Das Schul- und Bibliotheksnetzwerk feiert sein zehnjähriges Jubiläum! NOCH BIS ZUM 15.07.2017 Botanischer Garten Jena/ FrommannscherSkulpturenGarten/ Jenaer Kunstverein e.V. im Stadtspeicher »Ingrid Hartlieb — Dreifach ist der Schritt der Zeit« Während im Botanischen Garten und im benachbarten Frommannschen­ SkulpturenGarten großformatige Holzskulpturen präsentiert werden, sind im Jenaer Kunstverein am Markt kleinere Arbeiten sowie Zeichnungen zu sehen. Diese dienen nicht selten als Ausgangspunkt ihrer Werke, können aber auch als autonome Werkgruppe betrachtet werden. NOCH BIS ZUM 16.07.2017 Altes Straßenbahndepot »Georg Thumbach — Ins Holz« Georg Thumbach (44) ist ein deutscher Künstler, der an der Akademie der Bildenden Künste, München studierte, Meisterschüler von Ben Willikens war und seit Jahren im Wald, am Holz und mit Holz arbeitet – besessen wie Künstler eben sind. Wenn er im Wald zeichnet, dann arbeitet er in rasanter Geschwindigkeit, die »Niederschrift« erfolgt in höchster Anspannung und in kürzester Zeit. Und

wenn er mit Grobspanplatten arbeitet, dann sind die Späne immer auch Bestandteil des Bildwerdungsprozesses. Er kann aus einem Stamm alle Jahresringe bis auf einen entfernen oder aus einem Holunder alles Holz bis auf die äußerste Schicht, dass man beim Durchschauen plötzlich glaubt, man schaue in ein Gefäßsystem. Seine großformatigen Zeichnungen zeigen die Undurchdringlichkeit des Waldes, das Dickicht steht vor dem Betrachter wie eine Wand und gleichzeitig wird man in die Tiefe des Bildes gezogen. Es sind keine idyllischen Waldbilder sondern heftige Zeichnungen, bei denen sich nichts zwischen das Motiv und den Künstler drängt. Er selbst schrieb: »Der Prozeß des Zeichnens kann nicht rational vorweggenommen werden. … Ich reflektiere nicht. Ich lasse mich einfach mitziehen. Ich reagiere. Was ich sehe …, auch was ich spüre, bringe ich unmittelbar zu Papier. Nun lasse ich die Zügel nicht vollends fahren, ich will ja nicht im rein Gestischen landen, plötzlich feststellend, daß mir das Motiv, der Auslöser des Ganzen, entglitten ist.« Fortschreitend löst sich Georg Thumbach in seinen Zeichnungen vom Gegenstand, arbeitet sich momentan im Atelier vom spontanen Kalkül zur kalkulierten Spontaneität, und es gelingen ihm unglaublich schwunghafte und rasante Zeichnungen in immer freierem Gestus — gänzlich ohne Motiv vor Augen. Für die Ausstellung im Alten Straßenbahndepot in Jena fertigt er speziell großformatige Arbeiten an. Diese Ausstellung zeigt erstmals einen Überblick über das Schaffen dieses großartigen Künstlers.

Donnerstag, 1. Juni

NOCH BIS ZUM 13.08.2017 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Roger Ballen. Ballenesque – a Retrospective« Fotografien und Videos

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«« Rathaussaal, 17 Uhr »60. Sitzung Stadtentwicklungsausschuss« Stadtmuseum, 20 Uhr »Podium »’Die ham se sozusagen aus dem Busch geholt’ — Alltagsrassismus und Fremdenfeind-lichkeit in der DDR«« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr »Kunststück am Donnerstag: Roger Ballen – Outland« Kunsthistorische Sonderführung

NOCH BIS ZUM 13.08.2017 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Wolfgang Mattheuer. Zum 90. Geburtstag« Sammlung Peter Mathar NOCH BIS ZUM 14.12.2017 Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek »Außer Thesen allerhand gewesen. Schätze der Reformationszeit in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena« VOM 08.06. BIS 06.07.2017 Stadtteilbüro Lobeda »Malen – mein Leben!« Ausstellung von Wolfgang Bruhns VOM 17.06. BIS 30.09.2017 Romantikerhaus »Im Auftrag der Schrift. Die Sammlung Hartmann« Arbeiten auf Papier, Holz und Leinwand · Skulpturen · Kassettenwerke VOM 21.06. BIS 23.08.2017 Villa Rosenthal Jena »Ausstellung »Wandlungen — Gelebte und ungelebte Ideen« | von Grit Leinen Grit Leinen, Jahrgang 1964, zeigt in ihrer Ausstellung eine Auswahl der von ihr in den letzten zwanzig Jahren geschaffenen Bilder. Deutlich wird dabei ihr Weg von abstrakten Darstellungen der Inhalte hin zu mehr und mehr gegenständlichen und figürlichen Bildern. Mit den verschiedensten Techniken der Malerei erlaubt sie so einen Einblick in sie bewegende Dinge.

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 9+10:30 Uhr »Mein kleiner Bruder Amadeus« Mozart für Anfänger (5+) (Uraufführung) Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr »Frühlings Erwachen« (Spring Awakening) Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch & Liedtexte) nach Frank Wedekind Ein inklusives Projekt mit Jugendlichen und beeinträchtigten sowie geflüchteten jungen Erwachsenen in Kooperation mit »stellwerk — junges Theater Weimar« gefördert durch AKTION MENSCH DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart KONZERT Café Wagner, 20 Uhr Konzert: »Hi! Spencer [Indiepunk] + support: Donnokov« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Orange Embers« – spielt relaxte und groovige brasilianische Musik: Bossa Nova! In allen Gefühlslagen schwingt die Band auf dieser »Welle«, denn nichts anderes bedeutet »Bossa«. Ihre Songs sind Miniaturerzählungen — lebensfroh oder melancholisch, humorvoll, schwelgend oder verspielt, und immer mit einer gewissen Eleganz.

KINDER & FAMILIE GalaxSea Jena, 9 — 15 Uhr »Kindertagsparty im GalaxSea Jena« Zum Kindertag öffnen wir bereits ab 9 Uhr unsere Türen für die große Kindertagsparty. Mit Wasserspielen, Bastelstation, Minidisco und Wasserattraktionen starten wir gemeinsam in euren Tag. Lasst euch von unserem Animationsteam überraschen. Ab 11 Uhr könnt ihr vom Kinderbuffet schlemmen und es euch so richtig gut gehen lassen. ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 17 — 19 Uhr »Offene Näh- und Druckwerkstatt« für ALLE! Unser Makerspace lädt zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! ZEISS-PLANETARIUM »Das Kleine 1 x 1 der Sterne«, 11 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 12 Uhr »Space Rock Symphony«, 13 Uhr »Limbradur und die Magie der Schwerkraft«, 14:30 Uhr

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Zeltausstellung« Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »PC Café mit Frank Rutkowski« Café Lenz, 18:30 Uhr »Dinner im Schimmer. Phantasievolles 3-Gang-Menü.«

Freitag, 2. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10:30 Uhr »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler ab 12 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Dominique Horwitz und Murat Parlak erzählen Deutsche Märchen« Ein musikalischer Abend

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr PREMIERE: »Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder 19:00 Uhr Einführung mit Dr. Daniel Siekhaus im Konzertsaal In einer klassischen Choreografie von Silvana Schröder widmet sich das Thüringer Staatsballett tiefgreifenden Fragen nach Sinn und Endlichkeit menschlichen Daseins sowie der Idee eines Lebens nach dem Tod. Franz Liszts »Dante-Sinfonie« und Richard Strauss‘ »Vier letzte Lieder« bilden dafür die musikalische Grundlage. Es musizieren das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera, der Frauenchor und die Sopranistin Anne Preuß. Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach In einer Fassung von Caren Pfeil · Uraufführung Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Roméo et Juliette« Oper von Charles Gounod In der Erfurter Neuproduktion führt Federico Grazzini Regie, der mit dieser Inszenierung sein Deutschland Debüt gibt. Angesiedelt in der heutigen Gesellschaft, spielt das Stück in einem Milieu von Verbrecherbanden, in der nur die Liebe zwischen Romeo und Julia ein Hoffnungsschimmer ist. Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19:30 Uhr »Dinner for One – Killer for Five« Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem gleichnamigen Roman von Michael Koglin DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Frühlings Erwachen« (Spring Awakening) Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch & Liedtexte) nach


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Frank Wedekind Ein inklusives Projekt mit Jugendlichen und beeinträchtigten sowie geflüchteten jungen Erwachsenen in Kooperation mit »stellwerk — junges Theater Weimar« gefördert durch AKTION MENSCH Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Capa ! Taro« Die Doppelbelichtung einer Fotografenliebe Mit Stückeinführung! KONZERT Brandmarken Café-Bar-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmerkonzert: »Moe« Gefühlvolle und gleichzeitig mitreißende Melodien, persönliche Texte, eine Akustikgitarre deren Stecker auch mal aus dem Verstärker gezogen werden darf und eine unverkennbare Stimme, die direkt ins Herz geht – das ist Moe. Mit den roten Locken und den verträumten Augen verkörpert Moe exemplarisch den Typus des melancholischen Singer/Songwriters, seine Musik ist jedoch weit mehr als ruhige Gitarrenklänge. Die sind natürlich auch dabei, doch obendrein trifft Moe mit seiner Musik genau die Stelle, an der Singer/Songwriter-Sound zu Pop und Pop zu Folk wird. DER EINTRITT IST FREI!! HUTGAGE! AUSGEHEN AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 13 Uhr »Vernissage zum Farbenfest« Kassablanca, 23 Uhr »Selected« live: »Trettmann« Djs: Seagel Silver & Laiky Laik KINDER & FAMILIE AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 13/ 15 Uhr »Vernissage/ Farbenfest« Es gibt ein buntes Unterhaltungsprogramm. Unter anderem spielt Tim Liebert alias »Doc Fritz« auf der Bühne, es gibt eine Tanzaufführung, Hüpfburg, ein Puppentheater, Kinderschminken, eine Pflanzstrecke bei der unter anderem Gummistiefel bepflanzt werden können uvm. Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Zeltausstellung«

Samstag, 3. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19:30 Uhr »Dinner for One – Killer for Five« Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem gleichnamigen Roman von Michael Koglin Theater Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg, 19:30 Uhr »2. Schlosskonzert« Werke von Françaix, Kukal, Danzi und Haydn Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach In einer Fassung von Caren Pfeil · Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Fidelio« Ludwig van Beethoven DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Zum letzten Mal!

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URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne (nur bei gutem Wetter)« AUSGEHEN F-Haus Jena, 22 Uhr »Pfingstparty« Das Beste von den 70ern bis zu den Charts von heute. KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet«

20 Uhr, Probebühne www.theaterhaus-jena.de »Frühlings Erwachen« (Spring Awakening) Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch & Liedtexte) nach Frank Wedekind Ein inklusives Projekt mit Jugendlichen und beeinträchtigten sowie geflüchteten jungen Erwachsenen in Kooperation mit »stellwerk — junges Theater Weimar« gefördert durch AKTION MENSCH Theaterhaus Jena, 20 Uhr Letzte Vorstellung! »Mister Dynamit: Das große Finale — #DieRückkehrdesSupercomputers« KONZERT

Friedenskirche Jena, 17 Uhr »Vesper: Capella Jenensis« Kinderbetreuung: »Kinder oder Konzert? - Kinder UND Konzert!« Musikalische Vesper jetzt auch für Familien In einer musikalischen Vesper in der Friedenskirche widmet sich das Barockensemble »Capella Jenensis« J. S. Bach und seinen Söhnen. Parallel bietet die Projektgruppe »Kinder oder Konzert? – Kinder und Konzert!« eine musikalische Kinderbetreuung im Gärtnerhaus auf dem Johannisfriedhof an. So wird die Konzertveranstaltung zum Ereignis für die ganze Familie. Unter dem Motto »Kinder oder Konzert? - Kinder UND Konzert!« werden ab ca. 16:45 in der Betreuung für Kinder von 4-12 Jahren die Inhalte des Konzertes aufgegriffen. Mit allerlei Aktionen wie Bodypercussion, Instrumentenvorstellungen, gemeinsamem Tanzen und Singen können Kinder die Musik der Barockzeit entdecken, während ihre Eltern das Konzert in der Friedenskirche genießen. Schillerkirche, 18 Uhr »Chorkonzert« mit dem Kammerchor der Kathol. Kirche St. Johann Baptist Jena, Leitung: KMD Detlef Regel Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »Punkroiber, Teenage Love Guns, Error Sniffs« Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Ryan M. Brewer« (USA) VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Optischens Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« WeltRaum Jena, 14 Uhr »GESPRÄCH in BEWEGUNG« Wege entstehen durch Losgehen, Kennenlernen beginnt im Gespräch. Der WeltRaum des Eine-Welt-Hauses lädt wieder alle Einwohner — Geflüchtete, Studierende, Angestellte, Kinder, Familien, Alleinerziehende, Rollstuhlfahrende — kurz: Menschen allen Alters ein, zusammen spazieren und wandern zu gehen...

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 10 — 18 Uhr »Selbstheilungs- und Aufstellungstag« REGION Dornburg, Dornburger Schlösser, »Thüringer Schlössertage: Aufgeklärt! Alter Wert und neuer Glaube.« Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »TATORT-Führung« Wer hat den Weimaer Tatort »Der scheidende lupo« gesehen? Wie immer wurde auch dieser Tatort heftig diskutiert. Mitunter war er auch skuril. Aber die Fans liebten Ihn. Dornburg, Dornburger Schlösser, 14 Uhr »Führung: Dornburgs zwei Renaissanceschlösser. Eine bauhistorische Führung zur nachreforma-torischen Baukunst mit der Schlossverwalterin Dr. Fanny Rödenbeck« Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »FRAUEN WISSEN ALLES, MÄNNER ALLES BESSER Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »Das Pfingstkonzert in Plinz — Kalter Kaffee« »Kalter Kaffee« aus Erfurt — ein Genre, Sie sind Liedermacher, Kabarettisten, schreiben, komponieren, singen und tanzen ihre Werke selbst und lassen dabei kein Auge trocken, teils vor Lachen, teils aus Rührung, aber stets kurzweilig und niemals plump; kurz gesagt: Thüringens erste und älteste Liedkabarettboygroup. Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr »Leipziger Concert« Telemann, Rolle Prof. Siegfried Pank

Sonntag, 4. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30 Uhr »Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Cafékonzert der Staatskapelle Weimar Klassische Leckerbissen für Oboe und Streicher« DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Johannes-Passion« Carl Philipp Emanuel Bach Passion nach dem Evangelisten Johannes von 1784 — Szenische Aufführung Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Giulietta e Romeo«, Oper von Riccardo Zandonai DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Meine Herren, spielen Sie doch etwas blauer« Franz Liszt in Weimar – Eine musikalischliterarische Collage Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Danke für das Geräusch!« Ein Heinz-Erhardt-Abend

Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air PREMIERE: »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« AUSGEHEN

KuBuS, 17 Uhr »Folk Club« Gast: »Norrsken – Gregor Nitzsche & Christoph Neugebauer« Gregor Nitzsche und Christoph Neugebauer sind seit mehr als 20 Jahren fasziniert von der Folkmusik Skandinaviens. Die beiden spielen Musik zum Tanzen! Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend mit TT, Kicker, Brett- und Kartenspielen, Videogames, Djs« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 — 14 Uhr »Pfingstbrunch. Feiertagsschlemmerei für die ganze Familie!« IMAGINATA, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« SONSTIGES Café Wagner, 11 Uhr »Wagnerbrunch: lecker vegetarisch/veganes Frühstücksbuffet« REGION Dornburg, Dornburger Schlösser, »Thüringer Schlössertage: Aufgeklärt! Alter Wert und neuer Glaube.« Seitenroda, Leuchtenburg, 11 — 14 Uhr »Sonntagsbrunch im Burgambiente« Avenida-Therme Hohenfelden, 11 — 17 Uhr »Großes Kindertagsfest«… mit RiesenHüpfburg auf der Sonnenterrasse, Avenida-Rutschstar, Mal- und Bastelstraße und jeder Menge Badespaß für die ganze Familie. Seitenroda, Leuchtenburg, 13 — 17 Uhr »Ausschank im Weinberg« Dornburg, Dornburger Schlösser, 14:30 Uhr »Führung durch das Alte Schloss« Seitenroda, Leuchtenburg, 15 Uhr »BenefizKunstAuktion« Gemälde, Zeichnungen und Grafiken der »Leipziger Schule« und anderer internationaler Künstler können ersteigert werden. Dornburg, Dornburger Schlösser, 16 Uhr »Großer Kaisersaal im Alten Schloss: Die Tischreden der Katharina Luther. Nach Christine Brückner: Wenn du geredet hättest, Desdemona – ungehaltene Reden ungehaltener Frauen.« Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 18 Uhr »VON MÄNNERN UND ANDEREN FALSCHEN FUFFZIGERN«

Montag, 5. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Mein kleiner Bruder Amadeus« Mozart für Anfänger (5+) (Uraufführung) DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Hamlet« William Shakespeare


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DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Goethe und die Inspiration. Du kommst wie ein reines Glück ungebeten« Eine theatrale Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtteilbüro Lobeda, 10 — 13 Uhr »Beratung Ombudsstelle ALG II (Frau Eisenhauer)« Universitätsklinikum Jena, 15:30 Uhr »Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 2« Seminar der Eltern- und Babysitterschule des UKJ Hauptgebäude (FSU), 18:15 Uhr »Friedrich Gogarten: Innovative Theologie aus Begeisterung für Luther« Vortrag — Referent: Prof. Dr. Martin Leiner (Jena) Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema »Luther (ge)denken.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« AUSGEHEN Café Wagner, 19:30 Uhr »Lesebühne: »Sebastian ist Krank« mit Steve Kußin, Elli Linn, Friedrich Herrmann und Sebastian« KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 18 — 20 Uhr »Offene Werkstätten« für ALLE! Die Holz-, Druck- und Nähwerkstatt vom Makerspace laden zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein!

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 9, 10+11 Uhr »4. Klingt gut!« »Wie stark ist nicht dein Zauberton...« Musik für große und kleine, alte und neue Flöten Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 9+10:30 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, ganztägig »25. Thüringer Schultheatertage«

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Neun Stadtrundgangkarten ermöglichen durch die knappen Texte und den StadtplanAusschnitt mit eingetragener Routenempfehlung sowie kleinen Gebäudeansichten den Besuchern und Einwohnern ein unkompliziertes und selbständiges Kennenlernen der Stadtgeschichte von Jena. Eine weitere Karte gibt Informationen zu Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten. e Rab

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Stadtrundgänge in JENA

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Nachdem Wild 88 t-Str. a e traße Beethovenstraße n st r a ße ße Saale Ursprung frühroma e Der oltz Ihre heutige Beet Weiner str mh mstraß zweg str. war Jena ein wichtiger Aufenthal Er umgab die im er Brücke war die platz hier in einer Furt Lu hoFvre regelmäßig in Jena Erichen Gemeinde gehört. Wild ße Hel en b-Straße ndströ ltWagnergasse. raße A SMt.-üJhakoCamsdorf ä t Goethe Start: Marktplatz katholisch r e S g Fluss heutigen s o mehrere ß r t i B n latz lang t a e e nen r z der den t n rten h s h s w i h K e Wolfgang z Leben c trraißegeerErfurt ü Max-Wien-PEtwas nördlich Pestaloz ltz m ers lt str Johannisfriedh neu entstande Theodor Am SpittelFür Johann Straße wie die in den Jahrhunde Wi orn Georg-B Anhöhe Gillestraße gstraße Hel Altenburg nach e of elmho er sich sein ganzes l erfuhr g . war,Hhielt tra von Leipzig aüber die seit 1811 der -Neubau Friedhof Tümplin teinb 7 hier 7 platz Herzogs Carl August, ße auf hochwassersicherer sein könnte. str. ße St.-JaerkoSbt-rSaße trades ße 17. Juni C als Verbindun Am S Max-Wien-Platz Kritzesie erst 1905.7 Der Handelsstraße zum ersten Mal und AuguGestalt als Beamter des Jen und r Straße B erhielt tra Straße Zu allen Epochen der Stadtgeschichte und natürlich auch zu Gegenwärtigem gibt es davon befand sich Wassers für s traße gemeint Aufgaben heutige F t L f s Westlich eßnitze r J . r die B t z graben r sowie i W »Jani« e S RUND E g geteilt s u t e tra r ß e t e i gen z i mit b anfänglich Ros ldstraß wurde n -Kri gw el-Str the ner hof oFeldstraße Friedhof fe Jenapri Erfu auf.rfuWaren An d von 890 rter S sses Sammlun sin – Im Jahrr U1938 ngstraße e Max-Wie durchqueren konnte. eg ens ße traße GANG Kritze- geschaffen, damit der an seinen raun h rst Hersfelder Zinsregister in Jena Museen, Austellungen und Gedenkstätten:zigweg Erich-Wei rter er L Am Les n-Platzeger-Szum Scha Letraiße für die Universität und deren Johannistraße führsteht Erweiteruangen. e tra trömstraße Lom F ings im straße r K te traße Arbeiten traße eg Stra e und ße Arvid-Harnack-SSaalstraß effe die T graben rtung Philosophenweg Aufenthal ess Sche Schlipdes Tüsmseine ra ß e penstraße . Cha ße eine Siedlung, die aße Verantwo m aben zur Humboldt k sw plingstspäteren rstrae A . Die Jenergassaetze Brändsße Botanischer Garten Stelle die heutige fer H nL str dem Eingang vom nkst rW Ste th e loitt Schloss, Tal das an derStart: ße n Griesb vomr SFürstengr we erAß St.-Jakobkatholische Kirche · Wagnergasse traße, die durch bor raße n. Gleich hinter He einem Bauldesntsrt erdeer nutzte er besonder ing B i b l io A n d er str g e tra Heierliß, -Straße tein der heutigen Stadtkirch e der Stadt. Die Adn der Wegebau, An der Handelss Jahre im Jenaer arßaeß sKritzeweg rück aß ßneitz südliche Teil aufgegebe A Stadtmuseum und Kunstsammlungen ße hst Arvid-Harnack-Strarweg Herw ra traer den VerlagsbuchArbeit von Peter WeidigsDie Am S e Vorgängerbau Straßen e SpittelW holtz Jenaprie der und arbeitete viele hatte. eghst r ße von 1484 D , eine graben r. Helm mühle Er wohnte A stand. Gern besuchte anderen Standort . te, stand der romanisch von Jena und ist eine der ältesten sie um 1236 zur Stadt meüihdliegs- Werken. Die befindet. wahrscheinlich Feldstraße Stadtgeschichte und Sonderausstellungen, wechselnde Kunstausstellungen aben Schaef älteste Kirche derplatz Tümplings88 eine Doppelstationstafel die jedoch ursprünglich einen dem Stadt ist der Vorgängerbau der heutigen traße in Dauertshauptgebäudes Griesbrü Herren Cha ferstra Sch Schlippenstra e, noch heute am Fürstengr lischen Lobdeburger, die Hu Um die Stadt Der Friedhof, auf katho- Max-Wien-Platz Heinrich-Heine-S ße e Sem rlot B heißt nach den cke ße heutigen Universitä enk ßeFichte) Kirche B Romantikerhaus7 (ehemaliges Ros A , die Johanniskapelle. itz-Straße Wohnhaus des Philosophen he-Kollwder Anwesen B sich KätBesitz mbold te Schwiegertochter meister der Stadtkirch E wurde von 1686 bis 1693traerbaut. str me e die Bereits vor 1200 in den ens straßsie hin veranlassten. lwedamals n und der in den Kirche des Ma Frommann, dessen tstraß tr. um Carl August für seine -Heine-Stranßsetra ße traß Ste1100 orn aße irche singwar ame Heinric·hGedenkstätte e nach Süden Siedlung Jani kam händler stattfande s b Herzog noch S i t e gen . selbständigen e s n Lut -J g das Friedensk a Straßenn Ausbau ß , i k Literaturmuseum der Deutschen Frühromantik C L Botanisch s o b Der Ortes i nu gen e e ra S Der t e SpittelLeutra. Im Jahr 1811 wurdengsie traße Bestattun heutige chen Tals der Breit Arvid-Ha planmäßi h m angelegt. s-Po Ballhausg. A m St tzer St rab der wieder entstandenen raße KtäGräber the-Kollwvieler itz-Strabedeuten ßplatz e tr a ß Ausnahmefällen rnack-St Erzieher ihrer Töchter. Wt atz e St A erhoben und den Im Prinzessinenschlöss der ab rießni ng von 500 exrs400 katholischen Lut ser-S raübergeben. Schae t. Gemeinde tra e TalstrNach C Goethe-Gedenkstätte en (ehemaliges Inspektorenhaus des Botanischen Gartens) ße H u An der wirkte Goethe als 1947 nur noch inKritzebeherberg e r pl Am tenden Jahren 1904/05 Jenap e derFürstengraben a ße W Sc n Botaniker Batsch ausgebau raß her n Graben. Erst iin etGwurde, ßnördliche kaufte, mboldtstra rechteckige Befestigu f rs Ges Le graben Luth Luthertra erhielt sie ihre heuti-nach e be kstraß He umgestalt stra sind die Grabstein e Heinrichsdurchheden eorg-Büchnearg-Snan traße Kirche Park traQuerhaus E ,fevor wurde eine fast Maria Pawlowna ße An d tr. rgs chwi ge Gestalt e e ße Ros Jahren dem dazugehörigen mit rde kleine Gedenkstätte in Goethes Arbeitzimmer aus den 1820er nur das Stück platz ße und Turm. Auf ßdem 1722) er L 1794 auf seine Anregung 1970er Jahren als ms e. Direkt ergader berg tr. Johannisfriedhof ZiBegelm alten n Inspektorenhaus ens C rührt z. B. von ste eg sse Johann rst Am Johannisfriedhof ße Wilhelm (1664 –Jenerga , der Stadtmauer verblieb enS wgenannte Jenaer Geschicht ühldie öhso traß im r-Sch . Fürstengraben Lom Garten D wurde Augu Georg-Büchner-Stra(Schillers er F , vieler bekannter raß tra D Schiller-Gedenkstätte enw GräberPersönlichkeiten der erwähnten Gartenhaus) Persönlichkeiten der Stadt beherbergt, Ste ten Abtragung eder Schweizh tr. str – 1707) t F und e g in Jena mehrfach st1304 veranlass Hinter eg T oll m -Beb Wackenroder ss und dem ß Johannisfriedhof stammt. Die StadtmauScheKnvon e steht die 1693 alsAm ing ms Inselplatz Am Johan 7Ab 1817 wohnte Goethe raße JohannisHeinrich Johann7 ister Friedrich (1632 PABrvaicdh-sHdie de Carl schöner -St Tümplingstraße el Jun we er1819 durchalsGoethe ScheLeben und Wirken · Haus, »Gartenzinne« ksw Eckturm Georg-Kirche ck-Straßfür der aus diesereZeit rab L raß Stück ätkhster-aKgeweihte tra nisfrie eichen Ausstellung zu Schillers und Garten traß bei der eplatz ßoellwitz-S evangelische Friedenskirche nkstr um steht, er sind arnaTafeln Universitätsfechtme -Bor g , dem nordwestl bis auf das gstraße dhof der 1990er-SJahre e C , die 1946 ihren heutigen der Chirurgen oth ße enAdr e aß e Humbtraße C Tümplin An der Trennmau Garten n-S zwischenr Pulverturm DBotanische Bibli rmes E wurde Ende wurde unter Goethe ufbauBis dem ein großer Gingkoba umschlos ian dem oldtstr Namen erhielt. in Jena und daneben Auf 88 E Optisches Museum (ehemalige Optikerschule) Hörsaal-A tra 1938, ßes, Ma G Kreußler zu finden. als Stadt Herzog Krauetga Bre der Pharmazi vonJohannis von Fürstengraben zur Humboldtstraße Aaß Pestal-oBzezieistraße ße Rest eines Schalentu ugdie Lomm turm G , einem paar Meter versetzt. eust-Verbindung BegründerGarten sse u.a. der Leibarzt ite Strgeschaffenm r. Anatomie ebel-St Erich-Weinert-Ststraße us-Po Str. 1750 7 Johannistor. Der die einst die gesamte r-S n. Im gn erw und dann um ein TümH , demBotanischer rSicchh-Weinertin – 1854) gemeinsa wurde, standen beideBKirchen raßauf Pestalozzistraße Museum K- ie Jena t e einem »Gottesacker«. F , befand sich von plingstraße Stark d. platz für Optik und Geschichte der optischen EIndustrie J. (1769 – 1837) war Schil ser-Stsoll Goethe 1784 aß Pulverturm abgetrage JenTowers entdeckt hnstr eg (1798 – 1885) K enks s e e ieg Auch dieJaStadtnsel stigung, n Anatomieturm Christian aß chen D hatte romanische Johannistor bis Sanierung des traß er lstr. raß eJ Volkmar Stoy (1815 St. Michael raß 7. F I Phyletisches Museum 88 B kieferkno Hier soll Goethe Am Eckturm, dem so genannte Ges KätheCarl Döbee raß eg Zwischenkirche ha Pädagoge Vorgängerbauten. Südlich der Kirche befande Stark I . Johann Mauer ist Cder -Kollwitz-Stra en Eckturm der Stadtbefe lst trßaeß u A. Loehen Se chen Institutes. Jun Wolfgang l T S chw S i 7 ü chen a W e ehemalig a e l s e ß Johann r z m t m ß menschlic r a T s a e t r ß Botanis Anatomis dem t d. e t m g plingstAusstellungen ß h lot Ma des der L auf südwestli des atz ihm Um 1380 begann Jo m Leite eizhöhenwe ra ß e ng-S ein ch iste ihatte Eichplatz mitFriedhof. Loder den i la me des Chemiker BreZoologische Präparate, Fossilien gnus Sc Garten tn Am Schellsich Carl August. An SteinwCehg zur Abstammungslehre, Hörsaal-Aufbau Gräber eWni hannmit Ballhaus rTach cher man 17 friedhof raße bk n e erp glw. haben. Der Grundriss wrieegedrr-icth-Jena, hölzerner Universitä Augueg -Frieddem7Bau der Kirche in derJohannis Anatomen und Chirurgen arl Brändströmst st r a ße dtte -Po heutigen Camite weiter ist dereGrabstein Karl-Lie an-S ldie befinden sich die . Ju sdStr stoll im oraß Luthdes Löbderfer Brücvon bis 1860 mit st-BKirchenschiff N ein ke Ernst Haeckel Größe. ott He dem kieferknochen entdeckteissLutherSchiller ser-S 1506 ra -Stra F Stadt kaufte Am nhen SchillerC1789 G Haeckel-Gedenkstätte (ehemaliges Wohnhaus »Villa Medusa«) ch-S e der RasenflächeSchlippenst trAn A war ekswdas ni Fuchsturmweg beigesetzt. Ein Stück zu entdecken. Auf be Zwischen He fertig, 1557rider Brändströmstraße en aphie (EEG) aße der Ecke om us Hßevor Schlippe e Atra ßeder Wraders haben. Goethe berief hroeterstraßbeel-Stra.ß BibdlriioaStnhc-Jena Markt arlL-Bo trbis raße rde L st mit gekennzeichnet. platz aß ins letzte Jahrhundert nstraß Fürstengraben rgst GTatist Lut einem ße 1784 den menschlic entdeckt Aufbau, Bei m e latz der Elektroenzephalogr städtischen gn traß Wa Jahre inTürmer DBallhausg. n FriedoriginalgetreuGeserhaltene Ernst Haeckels rst chwira ße Wohnräume e Feldst er-St besetzte e reiner (1780 – 1849) als Gartenha he Turm. resr. zendim Pflaster Zi erhielt er von dem ziegelroten erp Im zweiten Weltkrieg Ernst-Abbe-Platz S wrn-eStr gne , dem Entdecker wenig Kontakt. TDas e »Wallenstein«. Die erlitt die Kirche raße Feldst ste Am tra Werkeegwie ege schwere Luth aßz.B. ieg emme Inselplatz (1873 – 1941)FürMstengraben (1800 – 1890) N . An der westliche KLutherNamen rga A rstra Naturgebaut raße jedochrgazunächst ehemaligen Löbdertor r-Sch der e ollegi raße Wa 1996 lwei eine grundlegende ße H Schott-Villa und Glasmuseum ss (ehemaliges Wohnhaus von Otto bis lmü Kl Schott) ß Heinrichsvon Hans Berger sse Turm H . Seinen ße 2012 erfolgte er bedeutende STagung einerSchäden. Hase gne K chil sstra e s der Stadtbefestigung zu oll-St platzengasse K lst Sanierung. Dabei erhielt 1794, nach – 1834) O begrahle Ca ei rgas der Rote Am Botanischer Karl August von berg Hinter d tra O Jenesteht der e en Eckturme ße rga grabens Jahr 1797. Dort schrieb begann eg Knebel (1744 tr. msdneOtto Schott nw e K Schillers Leben. L raßdes Glases in Jena und se r.dern) seit er Adzum AusstellungenCazur des TheologenGarten rn vorhande M sse ills1945 ein Flachdach hatte, Carl-Zeiß-Platz Heinrichsswvon und Goeth rl-BGeschichte mehr Turm, Grundriss im Pflaster Am sten in ieser e ße g « Karl Ludwig wieder seine rian Leben Stumpf dieses südöstlich r S von produktiv Schwägerin, e c UnterbmorM SJcehn I ra(nicht einbo 88 barocke Haube. Der Durchgang hek estraße f. St n arkt orn »Urfreund Inselplatz K Q I , ist der berg -Beorfe Heinrichs-Bachsteinraß TeRiose Am St lf- Haus oen der 1865 auf den gehörten zu den schen Haus ne früher 1847) P , Schillers Bibliot (1763 eiteunter Ruddem - St W A. d. LKirstensch Ros assts P Altar gilt I Antikensammlung-Stder chgns Stadttor, dem Saaltor hen Ecke der Stadt stand Am Stein r. als eines der Sieben Wunder Jenas. Hinter Hin– sichtraß Bachstraße Johannishofsmauer ist Goethes eenrkggeb. bk raß Universität e aft im ter d ß atz cFhütrstengrabitetennim sd ier-St r Lengefeld Bachst ße ens 7 i der Kirche befand sich EuckSeenm- m ist heubIer rabtra befinden ders e platz er ZiegBal elpl Auch vom östlichen kneder damals Lie der Kirche Sch tra ieg nordöstlic raße en Gesellsch berg nitzer Stra wurde. forschend von Wolzogen aße Johannistra Cam der gsan und Schiller, das e 1301 elmlha Bachstraße Ins K abgerissen elling-Straße ße bereits e ße rlelw erwähnte L i eb enkder Exponate des Archäologischen Caroline Schil Museums Ausstellung Jenaprieß diesem StraßTag Johannisstraße 1843 abgetragen. An der trw ben. e gefunden. In Nähe ße Universität Lom tshauptge ühulesZisterzienserinnenklost Löb ße platz Friedrich-SchKrautgasse gn. . eg Ka das heutige Fuchsturm tra eiss R bäudes Je er E , von dem heute aber keine aft zwischen Goethe KarWl- Der der beiden , nder lstr. letzte Ruhestätt mer tra Straße Kiesesrtraße we g Im traß sehen. Es wurde die Freundsch des Universitä els Friedensberg ga (1745 – 1812) Q wohnte.itte nerWeg ücke baulichen JenaprießBnitzer K ichnet. Brvorhande tr. B unweit davon ihre Krautgas 88 CamsdorferJohannis z . tz weg Westlich vom Schloss n), ße lls Ja h Neubau Reste t r Collegium Jenense mehr s i t a den vorhanden Griesbach a gekennze l hat e S für a n r s g sind. p l Luthere s w h Jakob n Lediglich i r h e n P 1905 Johannisstra mehr platz tei Joha hlp nb Messingscheiben raß stra A. d. Leit St St Johann raße erhalten. Saalstnoch weg nweSgte ße Luthe der Zugang der Nonnen zur Empore Sc Friedrich Fromman ene nn-F das sind n e das Schloss, (ebenfallsKranicht e L des Theologen e ße htIns7e höhen platz Schroeters Schweizhöhe nachSNorden. nochSchiller 1789 eg Hist Ausstellung zur Gründung intZhielt Mag ried des »Schloss-Turmes« flaster eingelassD ergstr schen Hauses nec der Universität die Gräber und des Verlegers Löbdergraben chweiz utg Sch eired an der Nordfassade zu erkennen. Nach der Reformation Wdiente erw davon. traßeI Reste i eb k Sch rich L , ein kleiner Ausgang . se C das Kloster chen erbauen ließ, enkS liegt nicht weit Eichplatz Am Kl Griesbach ena wurde. Die te durch in dasasStraßenp ag n Karl-LSammlung (Grundbestand fer Ob enkturmweg von Goethe) H Lomm enschlöss Größe. Das als Fürstengrnu Ballha mü ingelWenigenj Zwätzener Pforte Fuchs Im vormaligen M Stadtschule. s (1816 – 1888) abs-P Prinzessin Ca eiJoha ne Ernstne O dor en HeinrichsDominikanerkloster Camsdorfer BrücLkM erweg stra eMineralogische Steinweg in der heutigen L des im Krieg zerstörten hle K ah raß so-Stgenannte H F m nnisstra Schillerkirche Brei Ernst-Abbe-Str. ustgra.ße os von Carl Zeiß Teutonengasse rga len ErnstA tz nw e ße Abbeagnu senb Markt Stadtgründung schon befand sich die Hörsaal-Anbau Inselplatz ließ Kurfürst Johann berg er-S Eichplatz hnstra ße Str GesR .KDas Grab 1548 eine Hohe r pl a sse Friedrich Sch gSchule, dasJaCollegium Engelf. St Gesteinssammlung te Abbef der Universität rlesung.r In dersdheutigen (1765K – J1837) LutherPlatz ße Jenense, einrichten, M entstand bei derA Luthe sEi Am G ä tra Str Breit energaße chwi Bau. Lu Iand die 1558 r. getraut. M Fors platzplatz berühmte Antrittsvo B dorfevon Lengefeld heutige Universität Dz der BaCchzur nseber Am -Poser seine ße eg rwPlatz t a als eg E Der Marktplat w t e a L s erhoben r h o s F st ß wurde. RGudolfkleiner t t e M G s r Gedenkstätte 1806 (Cospeda) g Im w r a erstmals ietgasse ers e 1414 erwähnten Karmeliterkloster G vor ße Johanniseg er-S Fo Str Ges mit Charlotte -Stra Klei zu dieser Zeit B be D ms A Hö Ernst- Markt F J eg Eichplatz Euckentra aß der damaligen KollNegiwar e r O platz chwi E Rathaus wurde Schiller 1790 ße ch rstweHg inter d E iam Ca ße he Stadt, dle heutigen engasse Forstw e undrfAuerstedt r.ßCam ne gass Lo ße Ausstellung zur bei Jena Car oll-S orfe e nw 1806 tra im Oktober HaeckelStraße Johann-F St eSchlacht ste Griet sd C ing-Stra rst Saammerw Engelplatz,Gsind nur noch tz Sakristei und einKra Inselplatz ladie C nd Unterm Markt leg do cht- S Pfeiler riedr vorhanden. ße f. St r-S tra eg Inselp rJaaßNach Platz uGtcghales der Kirche E Schell Ernst-Ab fer Koßllegi ich-S hnlssttraßder Johannisstra Borncholl e ms tra Sch D se r. N e g-StraFßrieedrich- be-Platz or H Lut befand sich hier eine Druckerei, in Sder e engasse e ra e Reformation A tra Ca iebkn le n d r f e r rS h-Schellin Car ße Stra sd -Stra S her ab 1553 LuF T Friedensberg raß ße gesamte ße o Friedric thers Carl-Zeiß l-B Cam SchroeJtoehrsatraße r. l-L stra eich Werke gedruckt wurden. ße Unterm Markt Ad e L Markt -Platz ße Kie erst straßKloster orn-S nn-Fr g Kar SteSwurde Carl-Zeiß-Platz gra ria I icnhweeidglerdas Busbahnhof abgetragen. e Am Gäßens 1666 bd we s K i r e ß V A o G e b en n i d e k In Wenigenjena, eberg oethSestr llreicg tor-vo dri tra Lö r Tei H -Be chroeterstra Carl-ZeißG stra Höhenweg Ob lplatz hie-Sng n-Sch östlich der Saale gelegen, anße aße steht die als Schillerkirche ße ier aße fer H Inse Platz H bezeichnete raßechgra er FMarienkirche r traasse Sc Sa elstr effe Be Burgweg Eichplatz ben dor Kie -S F ße bd Camsd hills alstraße ße b en Kneb Tei ier gw l-W Löbdergra len se r Stra Lö Lu »Unserer orfer Brü -St ch . Lieben Frau«, in der Friedrich e tieE g Schi tr. ther A. d. echtvon cke Sch SchSchillere 1790 mit Charlotte gra ieg S e en raß Lengefeld getraut Karl-Liebkn ße straß Leite Steinweg le n d o r f llst For st wurde. as llst M traß e E is Unter a E Burgweg r. Rudolf-n- bHeönh s tw Q eg Teutoneng se ers Ernst-Abbe-Platz chi e m Ma raße A. d. fstr Am Gän Markt raß enw Fritz-Reuter-Straße Am eg eg Camsdorfer rkt t-W Leite Am LöbSdergraben seberg Eucke lst hn h o Löbd Fuchstu F A eg RudolfBrücke t-W Pit ba estba hil weg rmAweg B urggarten Straße traße KW olleg Pit mSc en EuckenBurg Ernst-Abbe-S B Friedensberg Fuchstu Carl-Zeiß-Platz ienga EngelE is Str Goethest Forstweg G rmweg StrEaße Ca sse a ße traße se L platz Am Höh rnst-Abbe-Str. raße MagdelErnst-Abbe-S stRieg Grietgasse Bhf. Jena-Paradies BCerggasse Sch Fichtetr. Engel100m RUND tgas T enw Stra Burgw Tei Höhenweg le n d o r f e egBirnstiel Am rS – Erb D i e tr Grie Friedensberg ße platz Unterm GANG chg Vikt eg eg rfe ichweg platz raße Löbdergraben Markt ertstra e or-vo BSutrrgaw Grietgasse Engelrab msdo Bu ße ßs ieg Forstw n-Sc r Forstweg ms derst er tgaes platzrgw delst Caen eg Scheidlerstraße hef Ernstuto Grie Ca orFfriedrich ErnstLöb Mag eg g e e fel B d l w T e t u e t o F u i n m o s e r n t a s r s g t w s o N r s eg F Enge g weg Haeckelirn m Haeckelgang am ls-St Am B GriFeotrgsass Rathenaustr. Ca Höhenweg Ernstg Busbahnhof straße Platz raße D tweeg Burgweg ße nd Platz Jenaplan gwe Ziegenh Bu lstra ah Villenbel HaeckelBur he aine weg Otto-E Hügelstraße rgw Mitte isenb Kne e F t g e o i Busbahnhof r n Platz u s B r St dl e rst g se Löbdergraben ß gau Ernst-Abbe-Straße Fritz-Reut e Am weg Stra Am E r. 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KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr Jenaer Philharmonie/ B 6 »Fiesta Latinoamericana« Arturo Márquez — »Conga del Fuego Nuevo«/Astor Piazzolla — »Aconcagua« — Bandoneonkonzert Astor Piazzolla — »Adios Nonino« /­Silvestre Revueltas — »Janitzio« Miguel del Águila — »Salon de Buenos Aires« / José Pablo Moncayo — »­Huapango« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Pici Old Time Jazz Quartett«

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VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Die Muskulatur aus der Sicht des Physiotherapeuten« Referent: Thomas Brucha Seminarraum 141 (FSU), 18 Uhr »Der Miniaturfries von Akrotiri. Zur Geschichte und Gesellschaft einer ägäischen Siedlung« Universitätsklinikum Jena, 18 Uhr »Verbandspflege« Pflegeabend am UKJ

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 9+10:30 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Theaterhaus Jena, 10 Uhr Premiere: »Fremde. Heimat 2017« Eine Zirkusperformance für Menschen ab 6 In Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule Jena und dem Circus ­Momolo DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, ganztägig »25. Thüringer Schultheatertage« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie zweiter Tei«l Johann Wolfgang Goethe Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr (Gastspiel) »Big Band goes Movies« Metropolitan Jazz Orchestra

Nun wird es warm draußen ... Zeit für Spaziergänge in Jenas Stadtgeschichte Am alte

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KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Orgelmusik »500 Jahre Reformation««

Mittwoch, 7. Juni

THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Die Bibel« — Stück von Niklas Rådström (Deutschsprachige Erstaufführung) DNT Weimar, Junges DNT, Foyer, 15+16:30 Uhr »Babykonzert der Staatskapelle Weimar« Konzert für die Allerkleinsten bis 1 Jahr mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar

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DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe

REGION Messe Erfurt, 19:30 Uhr »Deutschland sucht den Superstar — Live in Concert«

Dienstag, 6. Juni

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Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 — 21 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« Oper von Bertolt Brecht und Kurt Weill Die Oper in der Inszenierung von Roland Schwab ist ein Rausch aus großen Bildern, intensiven Szenen und aufrüttelnden Momenten. Wie verändern Geldgier, übermäßige Freizeit und ungebremster Konsum die Gesellschaft? Zu den Texten von Bertolt Brecht schrieb Kurt Weill eingängige Lieder, mal schmissig, mal sentimental — irgendwo zwischen Klassik und Popmusik.

KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse«

REGION Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 11 Uhr »PFINGST-BRUNCH mit kabarettistischem Dessert mit Eva-Maria Fastenau«

SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt« – Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück Frauenzentrum TOWANDA, 14 Uhr »Towanda-Frauen-Café«

Donnerstag, 8. Juni

AUSGEHEN Kassablanca, 20:30 Uhr Kino: »Heidi Schneider steckt fest« (D 2015 | R: Sonja Heiss) Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday«

ZEISS-PLANETARIUM »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 10 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Forschungsreise«, 11:30 Uhr »Das Kleine 1 x 1 der Sterne«, 12:30 Uhr

Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« Praeparadies Night DJs: Kate & Jil

... AUS LIEBE ZUM DETAIL

KONZERT Schillerkirche, 20 Uhr »Lichterkirche« Kerzen – Lieder – Stille

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Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Plötzlich Monster« Jugendstück von Lorenz Hippe (10+) Produktion des TheaterJugendClubs

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Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 20 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« — Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park


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Juni 2017

Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park

Der Strand22, 20 Uhr »KLICK Festival: RICO LOOP« Rico Loop alias Rico Dießner ist ein echter Weltmusiker. Der Name deutet es schon an: Dank technischer Unterstützung durch eine Loop-Station singt Rico Loop mehrstimmig mit sich selbst im Chor, er kombiniert Gitarre, Bass und Harmonika, pustet in Glasflaschen oder trommelt auf dem Stuhl. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Haus 4 (EAH Jena), 10 Uhr »Vorführungen der Historischen Automatendreherei« Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Dings aus dem Depot« Unterhaltsames Ratepodium zu ausgefallenen und merkwürdigen Sammlungsstücken AUSGEHEN Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Vernissage Wolfgang Bruhns« Café Wagner, 19 Uhr »Vernissage zur aktuellen Ausstellung mit Konzert: The Panjabys« Kassablanca, 22 Uhr »Semesterparty FSR Physik« KINDER & FAMILIE ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 17 — 19 Uhr »Offene Näh- und Druckwerkstatt« für ALLE! SONSTIGES Café Lenz, 18:30 Uhr »Dinner im Schimmer. Phantasievolles 3-Gang-Menü.«

Freitag, 9. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 9 Uhr »Rapunzel« · ab 4 Jahren Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, ganztägig »25. Thüringer Schultheatertage« Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Fremde. Heimat 2017« Eine Zirkusperformance für Menschen ab 6 In Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule Jena und dem Circus Momolo Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Canzona vs. Skyfall« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Otello« Giuseppe Verdi Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19:30 Uhr »Die Wiedervereinigung der beiden Koreas« Stück von Joël Pommerat Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder

KONZERT Brandmarken Café-Bar-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmerkonzert: »Janin Johannsen« Die Berliner Folkmusikerin erschafft mit ihren Songs verzauberte Gefühlslandschaften und vertont magische Momente. Die klingen mal flüsterndzerbrechlich, mal kraftvoll-wütend, sie sind mal leise, mal laut, mal traurig, mal tanzbar. Immer sind sie intim und immer authentisch. DER EINTRITT IST FREI!! HUTGAGE! TRAFO, 20:30 Uhr »KLICK Festival: DRIFTMACHINE« Driftmachine haben ihren Namen nicht ohne Grund: Ein düsterer Kahn aus rätselhaften Maschinen und scheinbar unendlichen Kabelbäumen treibt durch die Nacht und hinterlässt einen mächtigen, nahezu postapokalyptischem Dub im Raum. Die Urheber dieser tranceartigen Klangzustände sind aber absolut von dieser Welt: Der Leipziger Andreas Gerth frickelt seit über 20 Jahren mit den Acher-Brüdern im Tied & Tickled Trio. Und auch Florian Zimmer ist des öfteren dem Weilheimer Klangkosmos um die Notwist-Gründer nicht fern, betreibt aber auch noch das eigene, eigenwillige Bandprojekt Saroos. Ihr dunkler, industrieller Dub wird im Trafo von Mika Shkurat unterstützt, der als VJ die passenden Bildwelten beisteuert.

Probebühne Theaterhaus, 22:30 Uhr »KLICK Festival: JAN ROTHS HEILE WELT« Aufgewachsen am klassischen Klavier und großgeworden am Jazzschlagzeug ist Jan Roth über die Jahre zu einem Musiker mit ganz eigener Stimme gereift: Er pendelt zwischen den Welten, werkelt in den unterschiedlichsten Besetzungen, er komponiert und arrangiert, ist gern gesehener Gast auf diversen Jazzworkshops und macht – sobald es die Zeit zulässt – am liebsten: Nichts. Das Ergebnis dieses traumhaften Müßiggangs sind wunderbar verschrobene, sympathisch-ironische Stücke zwischen Postrock und HipHop, zwischen elektronischem Songwriting und gänzlich freier Musik. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optischens Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« Ernst-Abbe-Bücherei Jena-Lobeda, 19 Uhr »Umgeblättert — Kapitel 1« Bühne für kreative Köpfe. Alle, die sich für Selbstgeschriebenes interessieren oder etwas vorlesen möchten, sind herzlich eingeladen! In einer lockeren Runde kann der »Künstler des Abends« seine Ideen vortragen und das Publikum darf am Ende ein Feedback geben. Egal ob Geschichte, Entwurf, Poetry Slam, klassisches Gedicht, Manga oder Comic — Jeder, der Lust hat, kann kommen! Wir bitten um eine kurze Rückmeldung im Vorfeld.. AUSGEHEN Kassablanca, Turmbühne, 18 Uhr »Finde deine Szene« live: »Isolate, autumnsphere, TNT« DJs: Carl Fade, Leon Sounds

Glashaus im Paradies, 21 Uhr »KLICK Festival: [NachSehung]« Das Glashaus im Paradies – wie geschaffen für Experimente mit dem Blick, dem Sehen und dem Gesehenwerden, aber auch für das Spiel mit der Metapher. Der Ilmenauer Künstler Ambech beherrscht beides. Nach der großen interaktiven Installation »Vorsehung«, die 2016 am Forum Konkrete Kunst in Erfurt präsentiert wurde, verwandelt er mit »NachSehung« das Jenaer Glashaus in einen vieldeutig funkelnden Seh-Apparat. Die »NachSehung« als metaphysische Licht-Denkkraft, die Menschen in schwierigen Situationen beisteht, sie führt und aufklärerisch unterstützt, inspirierte zu der interaktiven Lichtinstallation, die nun als Metapher für Einsicht und Reflexion im Blick der Augen steht. Die Installation offenbart dabei unendlich viele, unterschiedliche Blickwinkel. Ob von fern durch die Bäume des Parks, oder ganz nah: Es lohnt sich, mehrmals zu schauen, kleine Einblicke auszuprobieren und das leuchtende Glashaus zu umrunden. Denn in der Überlagerung von Sehen und Gesehenwerden, im Hier und Jetzt, liegt die mächtige Kraft des eigenen, immer wieder zu öffnenden Blickes auf die Welt verborgen. Café Wagner, 22 Uhr »WorldWideWagner [ElektroSwingBalkanWorldFusion] mit ORIENT OKZIDENTAL + DJ Rot (Rot&Honig)« KINDER & FAMILIE Hörsaal 6 (FSU), 15 Uhr »Kunitz und die Suche nach Kelten und Germanen« KinderUni für 6-8-Jährige Hörsaal 6 (FSU), 16 Uhr »Wölfe in Deutschland — die Rückkehr nach Thüringen« KinderUni für 9 — 12-Jährige Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag

Samstag, 10. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 15 Uhr »Theateroskar« Gala mit Preisverleihung DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, ganztägig »25. Thüringer Schultheatertage« Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Fremde. Heimat 2017« Eine Zirkusperformance für Menschen ab 6 In Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule Jena und dem Circus Momolo Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Roméo et Juliette« Oper von Charles Gounod DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Goldberg-Variationen« George Tabori Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19:30 Uhr Eintritt frei »Rafias Reise« Jugendtheaterstück über Mädchen auf der Flucht von Dorothea Arnold Anschließend Nachgespräch Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19:30 Uhr »Dinner for One – Killer for Five« Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem gleichnamigen Roman von Michael Koglin

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Szenen einer Ehe« Stück nach dem Film von Ingmar Bergmann Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit Orgel und Querflöte« Café Wagner, 20 Uhr »Internationales Konzert des Int.Ro« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 10 Uhr »Meine Blümchen haben Durst« — Musikalische Führung durch den Botanischen Garten« Treffpunkt: Eingang Gewächshäuser NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Optischens Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Optischens Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« Historischer Johannisfriedhof, 15 Uhr »Der schöne Ort« Die Peterskirche in Lobeda Altstadt AUSGEHEN

Villa Rosenthal Jena, 18-24 Uhr »Klick Festival für JetztKultur: Monkey Maffia, Monolake & Stefan Damnig« Der Abend startet mit entspannten Klängen von Monkey Maffia (Freude am Tanzen). Im Anschluss spielen Monolake & Stefan Damnig - der letzte Stipendiat der Villa Rosenthal für Bildende Kunst. Stefan Damnig schafft im Nachgang seiner Zeit in Jena eine Lichtinstallation in der freien Natur. Spiegel, Nebel, Lichtreflexe – ein kurzlebiges Kunstwerk mit viel Effekt. Bewundern sie die Lichtkunst, während sphärische Elektrobeats Sie durchströmen. Eintritt frei! MoMoLo Zirkuszelt, 18:30 Uhr »KLICK Festival: BXL composé« BXL composé steht für Brüssel und seine unendlich vielfältigen Kulturen. Der belgische Circus Zonder Handen formt aus diesen unterschiedlichen Einflüssen mit »BXL composé« eine urbane, multikulturelle Cabaret-Zirkus-Show, in der unter dem Dach des Momolo-Zeltes Brüsseler Jugendliche zusammen mit professionellen Artisten die Vielfalt ihrer Stadt präsentieren. Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Ralf« Glashaus im Paradies, 21 Uhr »KLICK Festival: [NachSehung]« F-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party«

TAG DER BUNDESWEHR WEISSENFELS 10.06.2017


52 SPORT USV-Sporthalle, 7 Uhr »32. Horizontale – Rund um Jena 2017 — 35 km Wanderung« SONSTIGES Nahverkehr Jena, Betriebshof Burgau, Keßlerstraße 29, 10 — 16 Uhr »Tag der offenen Tür« REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, 9 — 18 Uhr »Vorbesichtigung zur 88. Sommerauktion« Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »TATORT-Führung« Wir führen die Tatortfans an die originalen Drehplätze. Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr »Kulturreihe »Wein und Geist«« Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr »Liederabend
« Richard Strauss Kammersängerin Ute Selbig Messe Erfurt, 20 Uhr »UDO LINDENBERG — Zusatzkonzert«

Sonntag, 11. Juni

Juni 2017

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Friedenskirche, 10 Uhr »Sola! — Allein Christus, Glaube, Gnade, Schrift« Akademischer Gottesdienst AUSGEHEN Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 Uhr »Öffentliche Führung: Roger Ballen. Ballenesque – a Retrospective« Einführung Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 Uhr »Öffentliche Führung: Wolfgang Mattheuer. Zum 90. Geburtstag« Einführung und Rundgang

Vor dem Phyletischen Museum, 17 Uhr »KLICK Festival: Décor Sonore »URBAPHONIX«« Wer träumt nicht manchmal von einer akustischen Möblierung? Die Musik-/ Theatergruppe Decór Sonore aus der Jenaer Partnerstadt Aubervilliers bei Paris machen diesen Traum seit Jahrzehnten möglich. 1985 begründeten die beiden französischen AvantgardeMusiker Michel Risse und Pierre Sauvageot dieses Label, um ihre elektronischen und akustischen Klangexperimente aus dem dunklen Studio in die Welt zu holen und dabei auch noch Spaß zu haben. Seitdem nutzen sie in unterschiedlichsten Formationen und Instrumentierungen die Stadt als riesiges Musikinstrument und Bühne zugleich, komponieren Sinfonien aus dem unaufhörlichen Rauschen der Stadt oder verquicken Gesprächsfetzen mit Verkehrslärm. Mit »URBAPHONIX« führen sie als Streetjockeys das Publikum auf einen Parcours um das Phyletische Museum. Holzbänke, Laternenpfähle, Plastikcontainer, Steinfassaden – alles wird für die fünf Franzosen zum Instrument, und die Stadt verwandelt sich in eine Klanglandschaft. Nach dem optisch akustischen Trip klingt das KLICK stilgerecht am Strand22 aus...

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr 252. Foyerkonzert »Sommerliche Serenade« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) »Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder Theaterhaus Jena, 16 Uhr Letzte Vorstellung! »Fremde. Heimat 2017« Eine Zirkusperformance für Menschen ab 6 In Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule Jena und dem Circus Momolo Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Giulietta e Romeo« Oper von Riccardo Zandonai Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 20 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Par DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Killer Joe« Tracy Letts

Café Wagner, 19:30 Uhr »Improtheater mit Öde & Schriller« Kassablanca, 20 Uhr »Livelyrix Literatursonntag«

KONZERT Rathausdiele Jena, 11 Uhr Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 11 »Wenn die Klarinette mit den Streichern...« Franz Schubert — Quartettsatz c-Moll D 703 Krzysztof Penderecki — Klarinettenquartett Johannes Brahms — Klarinettenquintett h-Moll op. 115 Kirche Cospeda, 17 Uhr »Chorkonzert mit den Jena Jubilee Singers« Kirche Isserstedt, 17 Uhr »Orgelkonzert mit Ronny Vogel«

REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, 9 — 18 Uhr »Vorbesichtigung zur 88. Sommerauktion« Tautenburger Forst, Thüringer Landessternwarte, 10 — 17 Uhr »Tag der offenen Tür« An diesem Tag werden in kurzen, anschaulichen Vorträgen Arbeitstechniken und Forschungsgebiete der modernen Astronomie erläutert und aktuelle Projekte der Sternwarte vorgestellt. Die an der Sternwarte tätigen Astronomen präsentieren Ergebnisse ihrer Arbeit und stehen gern für Fragen und Gespräche zur Verfü-

KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Wenn alte Dinge lebendig werden – Geschichten von alten Sachen mit der Museumsmaus« Kindersonntag im Stadtmuseum, 4 bis 7 Jahre SONSTIGES Botanischer Garten, 10 Uhr »11. Pflanzen-Raritätenbörse im Botanischen Garten Jena«

gung. In Zusammenarbeit mit der Urania Sternwarte Jena wird es bei gutem Wetter möglich sein einen Blick durch kleine Teleskope zu werfen. Besonders herzlich sind die jüngeren Sternenforscher eingeladen, die in den Vorbereitungen extra bedacht wurden. Dornburg, Dornburger Schlösser, 14:30 Uhr »Kostümführung: Maria Pawlowna: eine Zeitreise in die Sommerresidenz der russischen Großfürstin« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Montag, 12. Juni VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rosensäle der FSU Jena, »Reformatio et Memoria. 1. Teil: Die lutherische Reformation in ihren Kernlanden. Bilanz und Perspektiven« AUSGEHEN Café Wagner, 19:30 Uhr »SciencePub Jena« KINDER & FAMILIE ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 18 — 20 Uhr »Offene Werkstätten« für ALLE! Die Holz-, Druck- und Nähwerkstatt vom Makerspace laden zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Kriege, Krankheiten, Katastrophen – Eine Ausstellung, die an die schwersten Krisen der Stadtgeschichte erinnert – und die zeigt, wie die Bürger von Jena sie gemeistert haben. Stadtteilbüro Lobeda, 15 — 18 Uhr »Lobeda zeigt sich« – Kunst zum Mitmachen für Jedermann REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, 9 — 18 Uhr »Vorbesichtigung zur 88. Sommerauktion« DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Dienstag, 13. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr Zum letzten Mal! »Ich bin Kain« Jens Raschke Jugendstück ab 11 Jahren Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Improtheater« Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Capa ! Taro« Die Doppelbelichtung einer Fotografenliebe Mit Stückeinführung! DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr »Der Förder- und Freundeskreis des DNT lädt ein!« Zuschauerforum – DNT im Gespräch Fragen, Wünsche, Kritik KONZERT Botanischer Garten, 19:30 Uhr »Benefizkonzert des Studentenchors der Friedrich-Schiller-Universität« Leitung: Fabian Pasewald

Café Wagner, 20 Uhr Konzert: »Le Prince Harry« (BEL) [GarageWave/ElectroPunk] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rosensäle der FSU Jena, »Reformatio et Memoria. 1. Teil: Die lutherische Reformation in ihren Kernlanden. Bilanz und Perspektiven« Universitätsklinikum Jena, 15:30 Uhr »Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 1« Seminar der Eltern- und Babysitterschule des UKJ Hauptgebäude (FSU), 18:15 Uhr »Orlamünde statt Wittenberg — Andreas Bodenstein von Karlstadt in der Forschung von Erich Hertzsch« Vortrag — Referent: PD Dr. Martin Kessler (Göttingen) Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema »Luther (ge)denken....« THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr »Stefan Lorenz Sorgner: Transhumanismus«. Auf dem Weg zum Übermenschen? AUSGEHEN Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Kriege, Krankheiten, Katastrophen – Eine Ausstellung, die an die schwersten Krisen der Stadtgeschichte erinnert – und die zeigt, wie die Bürger von Jena sie gemeistert haben. Stadtteilbüro Lobeda, 15 — 18 Uhr »Lobeda zeigt sich« – Kunst zum Mitmachen für Jedermann REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, 9 — 18 Uhr »Vorbesichtigung zur 88. Sommerauktion«

Mittwoch, 14. Juni THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Capa ! Taro« Die Doppelbelichtung einer Fotografenliebe Mit Stückeinführung! VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Rosensäle der FSU Jena, »Reformatio et Memoria. 1. Teil: Die lutherische Reformation in ihren Kernlanden. Bilanz und Perspektiven« Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Ich will wirken in dieser Zeit.« Bilder aus dem Leben der Malerin, Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz Aula (FSU), 17:15 Uhr »Studium Generale« Prof. Dr. Tilman Reitz: »Abstrakte Bindungen. Freiheit in der globalen Verschuldungsökonomie«.

KuBuS, 18:30 Uhr »Ich suche allerlanden eine Stadt« Vortrag und Lesung zu Leben und Werk Else Lasker-Schülers (1869–1945) Lesung: Christine Hansmann (Weimar) Musikalische Umrahmung: Klaus Wegener (Klarinette & Saxophon) AUSGEHEN Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr »Punkrockkaffee« Sparkassen-Arena, 20 Uhr »SAHNEMIXX – DIE SCHÖNSTEN LIEDER VON UDO JÜRGENS«


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Juni 2017

Café Wagner, 20:30 Uhr UFC Kino: »Das Salz der Erde« (OmU) BRA/F 2014 R: W.Wenders J.Riebero Salgado 110min

Theater Erfurt, Theatervorplatz, 20 Uhr Das Theater Erfurt behält seine Tradition bei und überträgt das bereits ausverkaufte 11. Sinfoniekonzert zum Abschluss der Spielzeit 2016/17 live auf den Theatervorplatz. In entspannter Atmosphäre ertönt an diesem hoffentlich warmen Abend Filmmusik – darunter Ausschnitte aus John Williams oscarprämierten Komposition zu Star Wars – sowie Mahlers 5. Sinfonie, die ebenso wie Beethovens Fünfte filmisch interpretiert wurde. Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park Theaterhaus Jena in der Stadtkirche, 21 Uhr »How to win friends & influence peoble« anschließend in der JG Stadtmitte: Nachgespräch zu How to win friends

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Stadtteilbüro Lobeda, 15 — 18 Uhr »Lobeda zeigt sich« – Kunst zum Mitmachen für Jedermann Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »Sommerlicher Kunstspaziergang durch Neulobeda« Jena Paradies / Rasenmühleninsel, 16 Uhr »Laufen für ein buntes Jena — Der Stifterlauf ist Jenas buntestes Laufevent.« REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, 9 — 18 Uhr »Vorbesichtigung zur 88. Sommerauktion«

KONZERT

Donnerstag, 15. Juni

Brandmarken Café-Bar-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmerkonzert: »Line Bøgh« (DK) DER EINTRITT IST FREI!! HUTGAGE!

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Fidelio« Ludwig van Beethoven Theaterhaus Jena, 20 Uhr Letzte Vorstellung! »Capa ! Taro« Die Doppelbelichtung einer Fotografenliebe Mit Stückeinführung!

AUSGEHEN Kassablanca, 19 Uhr Les Francofous présentent: Premiere: »Lapin Lapin« Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — open Stage«

KINDER & FAMILIE ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 17 — 19 Uhr »Offene Näh- und Druckwerkstatt« für ALLE! Unser Makerspace lädt zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Frauenzentrum TOWANDA, »Klangerlebnis – eine Auszeit durch meditative Klänge« Stadtteilbüro Lobeda, 15 — 18 Uhr »Lobeda zeigt sich« – Kunst zum Mitmachen für Jedermann Café Lenz, 18:30 Uhr »Dinner im Schimmer. Phantasievolles 3-Gang-Menü.«

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Otello« Giuseppe Verdi Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr Sommernacht am Gustav-Henning-Platz »Seide« Nach dem Roman von Alessandro Baricco für die Bühne bearbeitet von Tobias Goldfarb

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 19:30 Uhr Lichtbildervortrag: »Unter den Dschungel-SirenenTaiwans« AUSGEHEN Bio-Campus, Schillergäßchen, 18 Uhr »FAK-FESTival« Sommerfest der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der FSU Jena

KONZERT

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Alasdair Bouch« - ist ein musikalisches Chamäleon. In über 25 Jahren im Musikgeschäft hat der UK Singer/Songwriter mit US-Wurzeln sich ein beeindruckendes Ansehen als Songschreiber aufgebaut und gibt Konzerte weltweit. Sein Repertoire erstreckt sich von alternativem Folk-Blues über rauchigen Soul bis hin zu härterem oldschoolRhythm’n’Blues, gemixt mit klassischem Drivetime-Rock und Balladen.

Ein deutsches Wochenende« »Drei Narrative Deutschland« Vorträge und Lecture Performances von und mit Monster Truck, Oliver Zahn & Julian Warner und David Schmidt Theaterhaus Jena im Volksbad, 16 Uhr »Martin Luther Propagandasymposium – Ein deutsches Wochenende« »Coming Out« Interviews mit Vera Lengsfeld und Timo K. sowie Lecture-Performance mit Laura de Weck Theater Rudolstadt, theater tumult, 18 Uhr »Woran glaubst du?« Mehrgenerationenprojekt der »Entfalter« mit Schülern

REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, »88. Sommerauktion« Seitenroda, Leuchtenburg, 17 — 21 Uhr »Grillabend auf der Leuchtenburg«

Freitag, 16. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Concerto Flautino »Von Wasser und Wellen«« Konzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Theater Rudolstadt, theater tumult, 18 Uhr PREMIERE: »Woran glaubst du?« Mehrgenerationenprojekt der »Entfalter« mit Schülern Theaterhaus Jena, 18:30 Uhr »Martin Luther Propagandasymposium – Ein deutsches Wochenende« Propaganda oder Die Sehnsucht nach Wirksamkeit Festivaleröffnung und Begrüßung durch Boris Nikitin Theaterhaus Jena, 18:50 Uhr »From Luther to Mendelssohn: The Conversion of Judentum« Vortrag in englischer Sprache von Daniel Boyarin DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Hamlet« William Shakespeare Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr »Seide« Nach dem Roman von Alessandro Baricco für die Bühne bearbeitet von Tobias Goldfarb

KINDER & FAMILIE Hörsaal 6 (FSU), 15 Uhr »Wie Supermänner mit Radar-Augen vom Weltraum aus unsere Erde beobachten« KinderUni für 6-8-Jährige Hörsaal 6 (FSU), 16 Uhr »Gestatten Hercules — Sohn von Jupiter und Action Hero« KinderUni für 9 — 12-Jährige Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag ZEISS-PLANETARIUM »Entdecker des Himmels«, 11:30 Uhr »Unser Weltall — deutsch«, 14 Uhr »Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, »88. Sommerauktion« Messe Erfurt, 16 Uhr »Konstantin Wecker: »Poesie und Widerstand«« Thüringen rockt! Die Jubiläumskonzerte zum 70. Geburtstag Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »VON MÄNNERN UND ANDEREN FALSCHEN FUFFZIGERN«

Samstag, 17. Juni THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena im Volksbad, 13 Uhr »Martin Luther Propagandasymposium –

Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Ibsen: Gespenster« Gastspiel mit Markus&Markus In Ibsens Drama GESPENSTER bittet Osvald seine Mutter, ihm zum Sterben zu verhelfen. Sie zweifelt. Und mit ihr zweifeln noch immer Gesellschaften überall auf der Welt, ob es ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben gibt. Das Kollektiv Markus&Markus traf seinen Osvald, die 81-jährige Margot, am 1. April 2014 und begleitete sie mit der Kamera während ihrer letzten Tage beim Ordnen ihrer Dinge, den letzten Arztbesuchen, Abschiedsfesten und schließlich auch auf ihrem Weg in die Schweiz. Dorthin, wo einige wenige Organisationen seit Jahren Sterbehilfe leisten auf dem schmalen Grat, den die Justiz ihnen lässt. Am 22. Mai 2014 waren sie auf Margots Beerdigung.»Ibsen: Gespenster« dokumentiert diese besondere Begegnung. Das Stück ist eine Feier des Lebens, ein Dinner for One, bei dem die Tischdame ihren verstorbenen Freund_ innen bereits gefolgt ist. Auf der Bühne sind nur noch Markus&Markus. Ein kontroverser Diskurs prallt auf ein Drama, dessen Protagonistin bereits tot ist. Dieses Gastspiel ist Teil des Martin Luther Propagandasymposiums, welches, kuratiert vom diesjährigen Lenzpreisträger Boris Nikitin. Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park Bühnen der Stadt Gera, vor dem Puppentheater, 21:30 Uhr Sommernacht am Gustav-Henning-Platz »Halbseidenes«


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Jetzt, Baby - Poesie & Musik Live 2017 10.10.2017 Weimar cc neue weimarhalle

www.eventim.de • Theaterhaus Jena im Theatercafé, 22 Uhr »Geht auf die Straßen und zeigt eure Körper« Sound- und Videoperformance von Adolfina Fuck KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit dem Posaunenchor Jena« Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart Es musiziert die Akademische Orchestervereinigung der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter der Leitung des Universitätsmusikdirektors Sebastian Krahnert. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Museum 1806, 10 Uhr »Napoleon in Jena« — Vortrag im Museum 1806 mit anschließender kurzer Wanderung zum Napoleonstein Botanischer Garten, 10 Uhr »Führung: »Verband Botanischer Gärten — 25 Jahre gemeinsam für die Vielfalt«« NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Optischens Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Museum 1806, 14 Uhr »Museumstag in Cospeda« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne (nur bei gutem Wetter)« AUSGEHEN Glashaus im Paradies, 17 Uhr »Volkstanzabend mit Live-Musik« mit Anleitung; es spielen das Hinterhausquartett, das Postsowjetische Ganev Orkestar und Gäste; Eintritt frei, Spende (für Raummiete und Buffet) willkommen.

www.facebook.com/ DasStadtmagazin07

0361 / 227 5 227 Bio-Campus, Schillergäßchen, 18 Uhr »FAK-FESTival« Sommerfest der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der FSU Jena F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« — DJs: Selected ID, Phon & Sone, Kobee, Rapid Snare KINDER & FAMILIE ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 14 — 18 Uhr »Offene Werkstätten« für ALLE! Die Holz-, Druck- und Nähwerkstatt vom Makerspace laden zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! ZEISS-PLANETARIUM »Lars — Der Kleine Eisbär«, 12 Uhr »Das Kleine 1 x 1 der Sterne«, 15 Uhr SPORT Schleichersee (Südbad), 16 Uhr »27. Jenaer Paradiestriathlon« SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Trödelmarkt« REGION Rudolstadt, Kunsthaus Wendl, August-Bebel-Straße 4, »88. Sommerauktion« Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »TATORT-Führung« Wir führen die Tatortfans an die originalen Drehplätze. Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »VON MÄNNERN UND ANDEREN FALSCHEN FUFFZIGERN«

Sonntag, 18. Juni THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 10 Uhr »Martin Luther Propagandasymposium – Ein deutsches Wochenende« Gottesdienst der Evangeliumsgemeinde Ein Ready-Made Theater Rudolstadt, Schillerhaus, 10 Uhr Premieren-Matinee Zur Premiere von »Umsonst« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr Concerto Flautino »Von Wasser und Wellen« Konzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar

Theaterhaus Jena, 11 Uhr »Die Konvertiten – try out (Epilog)« Markus&Markus Theater Rudolstadt, theater tumult, 15 Uhr »Woran glaubst du?« — Mehrgenerationenprojekt der »Entfalter« mit Schülern Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 16 Uhr »Ein König zu viel« Stück mit Musik von Gertrud Pigor (4+) Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 20 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« — Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park DNT Weimar, Kantine, 21 Uhr Rambazambabar: »Mittsommernachtssound«

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 7 — 10 Uhr »Sonnenaufgangsfrühstück vor dem Landschaftskino« Dornburg, Dornburger Schlösser, 14:30 Uhr »Kostümführung: Ming-Vasen, Nachttöpfe und falsches Porzellan. Sophie führt durch ihr Sommerschloss«

KONZERT Paradiescafé, 16 Uhr Jenaer Philharmonie/ Paradiescafé-­ Konzert 2: »Wenn die Klarinette mit den Streichern ...« — Mit Kinderprogramm Franz Schubert — Quartettsatz c-Moll D 703 Krzysztof Penderecki — Klarinettenquartett Johannes Brahms — Klarinettenquintett hMoll op. 115 Schillerkirche, 18 Uhr »Chorkonzert des Knabenchores der ­Jenaer Philharmonie, Leitung Berit ­Walther«

KONZERT Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Villa Rosenthal Jena, 15:30 Uhr »Führung zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner« | Eintritt frei

Montag, 19. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15+16:30 Uhr »Concerto Piccolino« Konzert für Kinder von 2 bis 3 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Braugasthof »Papiermühle«, 17:30 Uhr »Brauereiführung« Villa Rosenthal Jena, 20 Uhr »8. Jenaer Lyrikgespräch mit Timo Brandt« Der Lyriker Timo Brandt lebt in Wien und studiert Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst. Er ist Mitherausgeber der JENNY Literaturzeitschrift und veröffentlichte bereits in Magazinen wie Bella Triste, Metamorphosen oder Anthologien. Der Lyriklesung mit Timo Brandt folgt eine offene Gesprächsrunde.

AUSGEHEN Kassablanca, 18 Uhr Les Francofous présentent: Premiere: »Lapin Lapin«

Villa Rosenthal Jena, 18 Uhr »Nachts. Schlafen, und doch wach sein. Eine italienische Nachtreise durch Raum und Zeit« Ein Projekt von Storytelling und Musik mit Elettra Bargiacchi und Maria Carmela Marinelli. Auf Deutsch und Italienisch schaffen die beiden italienischen Leipzigerinnen eine Symbiose zwischen Erzählungen und Klang. Während die Eine musiziert, erzählt die andere Geschichten dazu. Eine Veranstaltung des Italjenissima e. V. in Zusammenarbeit mit der Villa Rosenthal. Café Wagner, 19:30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Villa Rosenthal Jena, 10 — 17 Uhr »Tag der offenen Gärten« Der großzügige parkähnliche Garten, angelegt zum Ende des 19. Jahrhunderts, war ursprünglich nach historischen Vorbildern prunkvoll gestaltet. Auch heute noch lädt er dazu ein, im Schatten der hundertjährigen Blutbuche zu verweilen oder sich auf den historischen Wegen zu wandeln. Seit 2015 ist auch der Folly Teil des Grundstückes – eine moderne begehbare Gartenskulptur mit Blick auf die Jenaer Kernberge – entworfen von der Botho- Graef-Kunstpreisträgerin 2012, Anika Gründer.

Foto: Agentur

Julia Engelmann

Foto: Marta Urbanelis

Juni 2017

AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Vanitas’ experimentelle Zeitreise — inszenierte Zauberei« KINDER & FAMILIE ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 18 — 20 Uhr »Offene Werkstätten« für ALLE! Die Holz-, Druck- und Nähwerkstatt vom Makerspace laden zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden«

Dienstag, 20. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr Gastspiel »Ballettfestival« Veranstaltung der Musikschule »Heinrich Schütz« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19 Uhr Gastspiel/ Eintritt frei »Globaler Triumph des Populismus?« Vortrag und Diskussion


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Juni 2017

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »GOETHE MIT SCHLAGWERK UND GEIGE« — Balladen, Lieder und Texte von J. W. Goethe KONZERT Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Universitätsklinikum Jena, 15:30 Uhr »Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 2« Seminar der Eltern- und Babysitterschule des UKJ Hauptgebäude (FSU), 18:15 Uhr »Max Steinmetz und das Konzept der Frühbürgerlichen Revolution« Vortrag — Referent: Prof. Dr. Joachim Bauer (Jena) Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema »Luther (ge)denken. ... Melanchthonhaus Jena, Hornstr. 4, 19:30 Uhr Literaturreihe »Komm, ich erzähl dir eine Geschichte« »Rita Dorn: Mosaik einer Kindheit« Kind sein in den 60er Jahren in Ostdeutschland. Gesehenes, Gehörtes, zum Teil auch Erlebtes: Rita Dorn erzählt, beschreibt und verdichtet eigene und fremde Erinnerungen. AUSGEHEN Café Wagner, 19 Uhr »Spanisches Theater: »El color de nuestra piel« von Celestino Gorostiza« Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden«

Mittwoch, 21. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann Bühnen der Stadt Gera, Hofwiesenpark Veolia-Bühne , 21 Uhr (bei Regen im Konzertsaal) »Sommerevent · Open Air · Fête de la Musique« Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin Leonard Bernstein (1918 — 1990): Ouvertüre zu Candide George Gershwin (1898 — 1937): Klavierkonzert F-Dur Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus West Side Story George Gershwin: Rhapsody in Blue KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »13. Jenaer Orgelnacht« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Otto Dix und der Isenheimer Altar« Referent: Dr. Klaus Abendroth Ernst-Abbe-Hochschule Jena, 13 Uhr »Masterinfotag an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena« Aula (FSU), 17:15 Uhr »Studium Generale« Leiter der Forschungsstelle Europäische Romantik, Dr. Helmut Hühn: »Das Schöne und das Erhabene. Friedrich Schillers komplementäre Konzeption von Freiheit«.

Seminarraum 141 (FSU), 18 Uhr »Zwischen Winckelmann und Rosenberg. Eine biographische Studie zu deutschen Klassischen Archäologen ...« Referent: Max Kriszun, M.A. (SoSe 2017 Kolloquium des Lehrstuhles Klassische Archäologie) Universitätsklinikum Jena, 19 Uhr »Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern – Was ist noch normal, wann ist Förderung notwendig?« AUSGEHEN Villa Rosenthal, 19 Uhr »Vernissage zur Ausstellung »Wandlungen« von Grit Leinen« Café Wagner, 20:30 Uhr UFC Kino: »California City« D 2014 R: B.Günther 80min Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Sound Society ZEISS-PLANETARIUM »Im Jahreskreis der Sonne«, 9 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 11 Uhr »Der Regenbogenfisch«, 14 Uhr

Donnerstag, 22. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Otello« Giuseppe Verdi KONZERT Altes Straßenbahndepot, 18:30 Uhr »Kreative Exzellenz — Schuljahresabschlusskonzert der Musik- und Kunstschule Jena« Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Monebone« — Das Duo reist mit dem Piano sie durch die musikalischen Welten, irgendwo zwischen Pop, Rock und Jazz. So richtig festlegen mag es sich nicht. Warum auch? Sein Stil wird von der Stimme der Sängerin geprägt und ist daher immer wieder sofort erkennbar. Die Liedtexte handeln von den kleinen großen belanglosen Wichtigkeiten des Lebens. Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr live: »Bolshy« (UK) Support: The Fryology Theatre Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

M-Pire Music Club Jena, 19 Uhr »Thalia — Leseabend: Vom Kamasutra bis Casanova – Erotisches aus der Weltliteratur mit Andreas vom Rothenbarth« Vergesst, was ihr über Lesungen gehört habt. Café Wagner, 19:30 Uhr »Podiumsgespräch »Neonazismus als ‚Widerstand’ gegen das SED-Regime? Die Rezeption von Rechtsextremismus in der DDR in Staat, Kirche und Gesellschaft«« (Thüringer Archiv für Zeitgeschichte) Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr »Kunststück am Donnerstag: Wolfgang Mattheuer – Chronist und Aufklärer. Mattheuers Bilddiagnosen und Mementos« Sonderführung mit dem Sammler Peter Mathar KINDER & FAMILIE Stadtteilbüro Lobeda, Gehweg KarlMarx-Allee Lobeda-West, 14 — 18 Uhr »Spielstraße Lobeda-West« (Veranstalter: Kinder- und Jugendzentrum Klex)

ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 17 — 19 Uhr »Offene Näh- und Druckwerkstatt« für ALLE! Unser Makerspace lädt zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein!

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) »Masepa« — Oper von Peter Tschaikowski 18:45 Uhr Einführung mit Felix Eckerle im Konzertsaal

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden« Café Lenz, 18:30 Uhr »Dinner im Schimmer. Phantasievolles 3-Gang-Menü.«

KONZERT Kirche Kunitz (Martinskirche), 17 Uhr »As long as I have music« — Chorkonzert Chorissimo Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit dem Ensemble »Canto e Corde« Berlin« Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart Festplatz Lobeda West, 21 Uhr Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert 9

Freitag, 23. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 19:30 Uhr PREMIERE: »Umsonst« Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal! »Maria Stuart »Friedrich Schiller Bühnen der Stadt Gera, Hofwiesenpark Veolia-Bühne , 21 Uhr (bei Regen im Konzertsaal) »Sommerevent · Open Air · Fête de la Musique« Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin KONZERT Friedrich-Schiller-Universität, Innenhof, 21 Uhr Hofoper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart

Festplatz Lobeda West, 21 Uhr Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert 9 »ArenaOuvertüre I« »Sommerträumerei« George Gershwin - »Summertime« Wolfgang Amadeus Mozart - »Eine kleine Nachtmusik« - Serenade G-Dur KV 525 Samuel Barber - »Knoxville, Summer of 1915« op. 24 Felix Mendelssohn Bartholdy - Auszüge aus »Ein Sommernachtstraum« AUSGEHEN Café Wagner, 23 Uhr »BassUp« [Elektro] Kassablanca, 22 Uhr »Electro Swing Pulse« live: »Batiar Gang« DJs: Swingion (BEL) & Frau Ludwig (IT) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag REGION Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »FRAUEN WISSEN ALLES, MÄNNER ALLES BESSER«

Samstag, 24. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 19:30 Uhr »Umsonst« Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Goldberg-Variationen« George Tabori

»ArenaOuvertüre I« »Sommerträumerei« George Gershwin — »Summertime« Wolfgang Amadeus Mozart — »Eine kleine Nachtmusik« — Serenade G-Dur KV 525 Samuel Barber — »Knoxville, Summer of 1915« op. 24 Felix Mendelssohn Bartholdy — Auszüge aus »Ein Sommernachtstraum« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne (nur bei gutem Wetter)« AUSGEHEN Kassablanca, 22 Uhr »Boomshakalaka« live: »The Lytics« (CAN) DJ: Légères


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Juni 2017

SONSTIGES Goethe Galerie Jena »Jenas schwarze Stunden«

Sonntag, 25. Juni

Johannisfriedhof Jena, 11-19 Uhr »Kunstgarten« Nur wenige Schritte vom Jenaer Stadtzentrum entfernt findet man mit dem Johannisfriedhof eine Oase der Ruhe. Der historische Friedhof ist jedoch kein düsterer Ort der Trauer, sondern ein Quell der Besinnung und der Inspiration. Einen ganz besonderen Genuss für alle Sinne bietet der Friedhof, wenn er seine Pforten als »Kunstgarten« öffnet. Das Spektrum der Werke reicht von der klassischen Malerei über Bildhauerei, Kunstkeramik, Fotografie, Holzkunst bis hin zum humoristischen Cartoon. Neben der Kunst laden handgemachte Musik und die liebevolle kulinarische Versorgung zum Verweilen ein. REGION Avenida-Therme Hohenfelden »Erlebnis-Sommer 2017« Sommerferien-Ticket für Kinder und ­Jugendliche von 4 — 18 Jahren Seitenroda, Leuchtenburg, ganztags »Die Leuchtenburger Rose blüht!« Am 24. und 25. Juni blüht die Leuchtenburger Rose in voller Pracht! Eine Sonderedition der seltenen Nachzucht steht an beiden Tagen zum Verkauf. Seitenroda, Leuchtenburg, 11 Uhr »TATORT-Führung« — Wir führen die Tatortfans an die originalen Drehplätze. Eisenberg, Schlosskirche, 17 Uhr 500 Jahre Rosen in der Musik »Die Lutherrose« ihre Symbolik und die Antwort auf die Frage: »Weshalb die Rosen Dornen haben?« Lieder, Melodien, Texte und Anekdoten rund um die Rose aus fünf Jahrhunderten — historisch fundiert, unterhaltsam und lebendig — ein Programm aus Musik und Literatur! (z. B. von Händel, Konopacki, Mozart, Schubert, Cornelius, von Dalberg, zu Eulenburg, Hiller u. a.) Duo con emozione, Paretz/Havel Liane Fietzke, Sopran/Moderation Norbert Fietzke, Piano Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »FRAUEN WISSEN ALLES, MÄNNER ALLES BESSER« mit Susanne Reiß & Gisa Jürcke Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »ANDREAS SCHIRNECK — »In the night » Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr »Tölzer Knabenchor« Bruckner, Bach, Schubert Christian Fliegner, Leitung

Matinee Matinee JUDITH JUDITH 11 Uhr, Theatervorplatz (Eintritt frei)

THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 11 Uhr »Matinee zu Judith – Sommertheater 2017« DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« mit Werken von Telemann, Johann Sebastian Bach, Johann Bernhard Bach, Johann Ernst von Sachsen Weimar und Johann Friedrich Fasch Es spielt das Ensemble Hofmusik Weimar: Katharina Kleinjung, Susanne Kanis, Irina Zwiener (Violinen), Astrid Müller (Violoncello), Christian Seidel (Fagott), Ronald Güldepfennig (Violone), Johannes Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 15 Uhr »Umsonst« — Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart KONZERT Kirche Drackendorf, 17 Uhr »As long as I have music« — Chorkonzert Chorissimo VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Trafohäuschen, unterer Eingang Drackendorfer Park, 10 Uhr »NOVALIS — SKULPTUREN — WANDERWEG« »»LITERATUR — POESIE — KUNST UNTERWEGS« Geführte Rundwanderung , 13 km/ Dauer: ca. 6 Stunden. Gutes Schuhwerk und Proviant erforderlich/ Info : Cornelie Mier AUSGEHEN Marktplatz Jena, 12 Uhr »Verano — 3. Internationales Straßensommerfest«

»Zusammenkommen – aus Jena, aus Europa, aus der Welt!« mit Infoständen der Migrantenorganisationen und Vereinen, Workshops, Livemusik und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm für die ganze Familie bietet eine Plattform für ein besseres Miteinander zwischen alle Einwohnern Jenas. Kassablanca, 20 Uhr Eintritt frei »Umhörbar«

6.7.

7.7.

8.7.

9.7.

AUSGEHEN Café Wagner, 19:30 Uhr »Poetryslam: WagnerSlamSpiele«

KINDER & FAMILIE Ostbad Jena, 13 — 17 Uhr »Kinderolympiade und Watersoccer-Turnier« Im Jenaer Ostbad findet in einem aufblasbaren »Fußballfeld« ein faires Turnier für Kinder statt. Die mit Wasser beschichtete und weiche Spieloberfläche lässt normalen Fußball kaum zu und ist für jeder man geeignet.Seid dabei, schaut zu oder feuert die Teams an.Parallel zum Turnier ist das Animationsteam vom GalaxSea vor Ort und lädt zur Kinderolympiade ein.Mit verschiedenen Spielen im und am Wasser, Kinderanimation und Minidisco ist für jeden etwas dabei. Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Sammel-Leidenschaft. Kindersonntag im Stadtmuseum« 6 bis 12 Jahre

KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9 — 16 Uhr »Kinderzirkusprojekt Tasifan & Imaginotti: »Bruno, die Litfaßsäule mitten im Zoo.«« Zirkus-Workshops fü r Kinder. Spannende Zirkus-Workshops fü r Kinder von Montag bis Freitag in der ersten Sommerferienwoche 2017. Am Freitag kö nnen Eltern und Kinder dann gemeinsam die Vorstellung anschauen. Die Workshops: Zirkusband, Kulisse, Balance, Einrad, Akrobatik, Clownerie, Flohzirkus, Jonglage, Trapez und Kostü me Spannend fü r Kinder im Alter 4 — 7 Jahren. Vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich! ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 18 — 20 Uhr »Offene Werkstätten« für ALLE! Die Holz-, Druck- und Nähwerkstatt vom Makerspace laden zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein!

SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA »TOWANDA-Geburtstag«

Dienstag, 27. Juni

REGION Seitenroda, Leuchtenburg, ganztags »Die Leuchtenburger Rose blüht!« Am 24. und 25. Juni blüht die Leuchtenburger Rose in voller Pracht! Eine Sonderedition der seltenen Nachzucht steht an beiden Tagen zum Verkauf. Bitte seien Sie schnell, es werden immer nur wenige Exemplare nachgezogen.

Montag, 26. Juni KONZERT Aula (FSU), 19:30 Uhr »As long as I have music« — Chorkonzert Chorissimo F-Haus Jena, 20 Uhr Rose Concerts & F-Haus present: Live: »FANFARE CIOCARLIA« THE LEGENDS OF GYPSY BRASS VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«

Sommertheater von Theaterhaus Jena und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena Jena

JUDITH

THALIA-Buchhandlung (neue mitte), 20:15 Uhr »Ernst Peter Fischer: Gott und der Urknall« Religion und Wissenschaft im Wechselspiel der Geschichte

von Friedrich Hebbel

21.30 UHR, THEATERVORPLATZ

Karten sind über die Tourist-Information Jena oder

In Zusammenarbeit mit JenaKultur und mit

www.jena.de tickets erhältlich.

freundlicher Unterstützung der JENOPTIK AG.

THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Killer Joe« — Tracy Letts KONZERT

Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Live-Rudi-Tuesday SPECIAL: Max Paul Maria Band« Während sich Max Paul Maria auf seiner ersten CD noch seiner selbst offenbarenden Singer/Songwriter-Seele hingab, gibt es auf »Figurines« nun mehr Band, mehr Sound, mehr Rauheit, mehr Geste und mehr künstlerische Distanz. »Max Paul Maria war fünf Jahre in Deutschland, Frankreich und Portugal unterwegs und klingt erstaunlich authentisch: Wie er da mit Mundharmonika und rauer Stimme leicht jazzige Folksongs vorträgt, wirkt er wirklich wie eine Reinkarnation von Dylan.« (STEREO) »Ein Stilgemisch aus Folk, Rock, Blues und Country — der Mann hat Potenzial und vermeidet schon auf seinem Debüt allzu biedere Lagerfeuerromantik« (GUITAR ACOUSTIC)


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Café Wagner, 19 Uhr »Spanisches Theater: »El color de nuestra piel« von Celestino Gorostiza« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Hauptgebäude (FSU), 18:15 Uhr »Lutherische Hermeneutik in globaler Perspektive« Vortrag — Referent: Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr (Jena) Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema »Luther (ge)denken …« KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9 — 16 Uhr Kinderzirkusprojekt Tasifan & Imaginotti: »Bruno, die Litfaßsäule mitten im Zoo.« Zirkus-Workshops für Kinder. SPORT Ernst-Abbe-Sportfeld, 16 Uhr »Sportabzeichentreff«

Mittwoch, 28. Juni KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »13. Jenaer Orgelnacht« Janno den Engelsmann, Orgel (Bergen/ NL) Werke von Bach, Pitts, Homilius, Max Gulbins VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr »Traumziele – Almalfiküste« Referent: Dr. Aribert Rothe Hörsaal 24 (FSU), 16 Uhr »Seniorenkolleg« Prof. Dr. Klaus Dicke: »Junker Jörg’: Tarnname Martin Luthers oder Programm?« Seminarraum 141 (FSU), 18 Uhr »Das Gräberfeld von Ballstädt« und »Elefanten in Varianten. Optionen der Elefantendarstellung: Anfänge & Entwicklung«« Referenten: Marita Reichardt, M.A. (Das Gräberfeld von Ballstädt) und Nick Petukat, B.A. (Elefanten in Varianten. Optionen der Elefantendarstellung: Anfänge & Entwicklung) — SoSe 2017 Kolloquium des Lehrstuhles Klassische Archäologie AUSGEHEN Café Wagner, 20:30 Uhr UFC Kino: »Briefe an die Jugend des Jahres 2017« D 1992 R: E.Maas 44min KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9 — 16 Uhr »Kinderzirkusprojekt Tasifan & Imaginotti: »Bruno, die Litfaßsäule mitten im Zoo.«« Zirkus-Workshops für Kinder. Optischens Museum, 14 Uhr »Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)« ZEISS-PLANETARIUM »Limbradur und die Magie der Schwerkraft«, 14 Uhr »Zeitreise — vom Urknall zum Menschen«, 15 Uhr SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Sidonia Hedwig Zäunemann« — Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »Offener Singkreis«

Donnerstag, 29. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Nullzeit« nach dem Roman von Juli Zeh

KONZERT Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Dan Korn« — UK-Singer/Songwriter. Ursprünglich aus London, viel unterwegs, Dan Korn ist ein moder Troubadour. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Haus 4 (EAH Jena), 10 Uhr »Vorführungen der Historischen Automatendreherei« Jena Tourist-Information, 14 Uhr Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr »Traditional Irish & Folk Session« Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap – freestyle cypher« KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9 — 16 Uhr »Kinderzirkusprojekt Tasifan & Imaginotti: »Bruno, die Litfaßsäule mitten im Zoo.«« Zirkus-Workshops für Kinder. ABANTU KULTURLABOR, Carl-PulfrichStr. 4, 17 — 19 Uhr »Offene Näh- und Druckwerkstatt« für ALLE! Unser Makerspace lädt zum Selbermachen und gemeinsamen Kreativwerden ein! SONSTIGES Café Lenz, 18:30 Uhr »Dinner im Schimmer. Phantasievolles 3-Gang-Menü.«

Freitag, 30. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 19:30 Uhr »Umsonst« Posse mit Musik & Gesang von Johann Nestroy DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Johannes-Passion« Carl Philipp Emanuel Bach Passion nach dem Evangelisten Johannes von 1784 — Szenische Aufführung Bühnen der Stadt Gera, vor der Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »So machen’s alle« Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger bei Regen in der Bühne am Park

Veranstaltungsadressen ADRESSEN JENA Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de

Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur­ zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de

| IMPRESSUM |

Verlag

Fotos / Bildnachweis

Florian Görmar Verlag

Titel: Wikipedia, KLICK_Festival

Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48

Seite 3: Wikipedia, Freude am Tanzen, Tina Peißker Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optischens Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses«

eMail: info@stadtmagazin07.de

Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof Juni 2017

verantwortlicher Chefredakteur

Teilbelegung Flyer Krämerbrückenfest

KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 9 — 16 Uhr »Kinderzirkusprojekt Tasifan & Imaginotti: »Bruno, die Litfaßsäule mitten im Zoo.«« Zirkus-Workshops für Kinder.

i. S. d. P. Florian Görmar

SONSTIGES Waldbühne Isserstedt, 15 Uhr »Waldfest in Isserstedt« Café Lenz, 19:30 Uhr »Alles in Butter bei Luther. Historische & amüsante Dinnershow mit Christian Hill und Barbara Kösling. Inkl. 4-GangMenü.«

Florian Berthold (flb), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Maximilian Fraulob (mfr), Johannes Frohnsdorf (jfr), Jürgen Grohl (jüg), Beatrix Heinrichs (bhe), Michael Stocker (mst), Anke Klein (ank), André Nawrotzki (ana), Tino Schmidt (tis)

REGION Kapellendorf, Kabarett Fettnäpfchen Gera, 20 Uhr »DER SCHÖNE UND DAS BIEST« mit Gisa Jürcke & Marco Schiedt

Am Planetarium 37, 07743 Jena Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 19.06.2017 für die Sommer-Ausgabe 2017 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


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Juni 2017

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Was war die bisher beste Entscheidung deines Lebens?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

JULIAN, 28

CARLA, 22

LARA, 23

Musiker

Ingenieurin

Studentin

Die beste Entscheidung meines Lebens bisher habe ich vor einigen Jahren getroffen. Und zwar stand ich damals vor der Entscheidung, ob ich meine Gitarre verkaufen soll oder nicht. Damals war mein Geld etwas knapp und ich wollte mir ein bisschen was dazu verdienen. Meine Motivation Musik zu machen, war zu der Zeit nicht auf dem Höhepunkt. Ich entschied mich dann aber doch jeden Tag zu üben und mir ein Ziel zu setzen. So kam eins zum anderen und ich lernte meine heutigen Bandmitglieder und besten Freunde kennen. ›Indian Rubber‹ gibt es jetzt seit 2015 und ich habe dadurch unvergessliche Momente erlebt, die ich nie vergessen werde.

Ich bin während meiner Schulzeit für ein Jahr in die USA gegangen. Diese Monate haben mich maßgeblich zu der Person gemacht, die ich heute bin. In einem anderen Land zu leben, hat mich viel darüber gelehrt, wie ich mit anderen Kulturen, Lebensformen und selbstverständlich auch einer anderen Sprache umgehen kann. Die Erinnerungen an damals sind noch sehr lebendig und bleiben hoffentlich noch lange bestehen. Ich bin damals mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder zurückgekehrt, da man in solchen Situationen nie weiß, wann man sich nochmal wiedersieht. Dennoch war es die beste Entscheidung meines Lebens!

Zweifellos: mein Studium. Neben meinem Kriminologie-Studium nehme ich an einem Austauschprogramm teil, welches es mir ermöglicht, kommenden September für ein Jahr in die USA zu reisen. Weiterhin ist jede Reise, die ich bisher in meinem Leben gemacht habe, die beste Entscheidung meines Lebens gewesen. Durch meine Reisen und mein Studium habe ich so viele besondere Menschen kennengelernt, ohne die ich mir mein jetziges Leben nicht mehr vorstellen möchte.

GÜNTHER, 26

VICKI, 28

ROCCO, 24

Student

Studentin

Student

Definitiv mein Erasmussemester. Während der letzten sechs Monate in Portugal konnte ich viele Freiheiten genießen und persönlich wachsen. So ein Auslandsaufenthalt schult einen, nicht nur was die Selbstständigkeit angeht. Man lernt auch mit der eigenen Unabhängigkeit umzugehen und sich in einem fremden Land zurechtzufinden. Das war das erste Mal, dass ich wirklich lange von zu Hause weg war und eine neue Sprache, neue Kulturen und Menschen aus den verschiedensten Ländern, kennenlernen konnte. Positive Begegnungen und Momente werden mich in zukünftigen, schwierigen Momenten aufmuntern.

Ich kann schlecht sagen, was die beste Entscheidung bisher war, da ich ja das Ergebnis der Alternativen nicht kenne. Es könnte immer sein, dass sich letztendlich eine andere Entscheidung als vorteilhafter oder subjektiv besser erwiesen hätte. Es fällt mir allerdings insgesamt wirklich schwer, wichtige Entscheidungen zu treffen. Hilfreich ist es, nach dem langen Abwägen der Möglichkeiten und Vor- und Nachteile die Entscheidung so anzunehmen als wäre sie von außen gesetzt, denn sonst hört das Hinterfragen und »Was wäre, wenn …?« nie auf.

Das werden sicher einige in meinem Alter sagen, aber eine längere Zeit im Ausland zu verbringen, ist die beste Entscheidung meines Lebens gewesen. Neben unglaublichem kulturellem Austausch habe ich Freundschaften überall auf der Welt schließen können. Im letzten Jahr habe ich eigentlich die bisher beste Zeit meines Lebens gehabt. Ich bin Speedboat gefahren, war surfen, habe etwas über Traditionen in verschiedenen Ländern gelernt, habe Weihnachten bei einer fremden Familie in den Bergen verbracht. Diese Zeit hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und darüber bin ich froh und darauf bin ich stolz.




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