tam.tam Das Stadtmagazin für Erfurt & Region, Ausgabe 13, Mai 2017

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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AUSGABE

tam tam MAI 2017

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DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION Kleiner grüner Kaktus

Comic & Anime

Kakteen Haage: Die Geschichte der ­ältesten deutschen Gärtnerei

Im egapark wird es im Mai ganz japanisch

L A N G E N AC HT D E R

19. Mai

Erfurt

19. Mai Erfurt

www.nachtdermuseen.com

Bandfoto: Frank Gaudlitz · www.frank-gaudlitz.de

DAS NEUE ALBUM

DIE TOUR 2017 / 2018

CD: 1064031CHX

ALBERTINE

11.05.17 BERLIN – Tipi am Kanzleramt

01.07.17 BURG – Altes Kino

12.05.17 BERLIN – Tipi am Kanzleramt

25.10.17 BINZ – Kirche

13.05.17 ROSTOCK – Tierpark 18.05.17 PIRNA – Q24

26.10.17 KÜHLUNGSBORN – Vielmeer

19.05.17 NEUMÜHLE – Kornspeicher (ausverkauft)

25.11.17 MURNAU AM STAFFELSEE – Westtorhalle

20.05.17 NEUMÜHLE – Kornspeicher

05.01.18 RABEN – Burg Rabenstein, Rittersaal

21.05.17 BAD FREIENWALDE

06.01.18 RABEN – Burg Rabenstein, Rittersaal

23.05.17 WEIMAR – Köstritzer Spiegelzelt

JETZT IM HANDEL UND ALS DOWNLOAD ERHÄLTLICH Dieses und weitere Alben sowie Bücher von Keimzeit gibt es im KEIMZEIT ONLINE-SHOP: www.comic-helden.com

WWW.AKUSTIK.KEIMZEIT.DE WWW.FACEBOOK.COM/KEIMZEITAKUSTIK

07.01.18 RABEN – Burg Rabenstein, Rittersaal

24.05.17 WEIMAR – Köstritzer Spiegelzelt 27.05.17 ZWICKAU – Alter Gasometer

12.01.18 BAD ELSTER – König Albert Theater

24.06.17 POTSDAM – Pfingstberg, Havelländische Musikfestspiele 30.06.17 DRESDEN – Konzertplatz Weißer Hirsch

WWW.COMIC–HELDEN.COM

WWW.EDEL.COM

Stand: 03.03.17 Weitere Termine in Vorbereitung

WWW.DT–M.DE

WWW.8GEBER.COM

WWW.NORDEN–DESIGN.DE

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Willkommen

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser, wer hat diesen Satz nicht schon in den Mund genommen: »Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht!«? Wir haben ihn jetzt mehrfach in Gebrauch. Vor einem Jahr haben wir die »tam.tam — das Stadtmagazin für Erfurt und Region« ins Leben gerufen und von Monat zu Monat macht es uns mehr Freude, das Baby aufzupäppeln, ihm genügend Stoff bzw. Nahrung zu verabreichen und es hübsch anzuziehen. Natürlich muss man zuallererst mal sagen: Ihr habt uns — wie auch alle, die mit uns streiten um die gute Sache des Buches, der Musik, des Theaters und sonstiger Vergnügungen — von Anfang an große Freude bereitet.

Fast immer erhalten wir Meldungen wie »Ist Euch wieder super gelungen« oder »Tolle Ausgabe, so gut wie diesmal war sie wohl noch

nie« ... Schließlich ist es eine ganze Menge, die man monatlich aufarbeiten muss und soll und kann und darf. Natürlich macht das viel Spaß, wenn man beispielsweise mitten unter euch weilt im prall gefüllten Gewerkschaftshaus bei »STAUBKIND« und die Jungs genauso locker erlebt wie die Leute im Saal. Oder bei den Thüringer Bachwochen, wenn aus »angestaubter Musik« von Bach — wie so mancher meint — etwas ganz Neues entsteht. Wie beim »Scottish Ensemble & Andersson Dance«, wenn Musik auf Tanz trifft. Atemberaubend schön.

Mit dem 1. Mai ist es wohl auch mit Eis und Schnee endlich vorbei. Es geht ab in den WirGarten, in Biergärten und zu den schönen Schlössern Thüringens zum Konzert. Badeseen und Bäder laden erste Mutige ein und der egapark entführt nach Japan. In Gebesee lockt das Himmelfahrtswochenende und Pfingsten weilt wohl so mancher auf Schloss Ettersburg. Na dann … ir wünschen viel Spaß W im Wonnemonat Mai Ihr Stadtmagazin tam.tam

| INHALT |

Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt

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WELLE:ERDBALL im Interview

6

MissinCat im Museumskeller

7

Dreckig süße Musik von Hanna Leess

7

Sebastian Krumbiegel im Gespräch

8

25. Filmfestival Goldener Spatz

9

Alle Farben im Interview

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Kurzinterview mit Martin Kranz

10

Mein liebstes Ding — Erfurt

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Unnützes Wissen

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Stöber dich glücklich!

15

Tipps vom Kulturlotsen

15

Die Vampire sind los in Thüringen!

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Paradiesische Zustände

25

Neues am DNT Weimar

26

Bizarre Schönheit aus weißem Gold

14 27

Festival »Yiddish Summer Weimar«

27

Katrin Bauerfeind im Interview

28

13. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella 29 Der verflixte Liszt

29

Gespenstische Stillleben und doppelbödiger Realismus in der Kunstsammlung Jena

30

Lesefreuden mit Patrick Salmen

31

Kolumne Dominique Wand

33

Wotan Wilke Möhring im Interview

34

Spannende Kunst bei HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU

16

Filme im Mai

35

Krämerbrückenkater Franz

16

Neue Tonträger

36

Pfingst.Festival auf Schloss Ettersburg

17

Wunderbare Popmelodien von Keimzeit 36

Die älteste Kakteenzucht der Welt

18

Literaturtipps 37

Comic, Manga und Anime im egapark

21

Wir fragen, Ihr antwortet

Erfurter »Kirchentag auf dem Weg«

22

Fön 23 Jesus: Chorcasting

23

54

Kalender Kulturkalender Mai 2017

38

4

September Mai 2012 2017

ERINNERUNGSORT TOPF & SÖHNE — ­ esuchernotiz in der Ausstellung »Techniker B der ›Endlösung‹«

GEDENK- UND BILDUNGSSTÄTTE ANDREASSTR ASSE — Das sozialistische Wandbild

IMPROVISATIONSTHEATER Öde & Schriller

Museum in der Nacht?

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Am 19. Mai 2017 laden Erfurts Museen und Galerien ab 18 Uhr zur Langen Nacht der Museen. Neben einem individuellen Programm aus Musik, Theater, Illuminationen und vielem mehr werden die eigentlichen Inhalte der Museen in ein ganz neues Licht gesetzt.

DAS IST NICHT NEU, ABER IMMER WIEDER BESONDERS!

Unter dem Motto »Bekenntnisse« bieten besondere Führungen, Sondereröffnungen und Gespräche mit Künstlern und Experten für Jung und Alt eine wunderbare Gelegenheit, Erfurts kulturelle Schätze einmal anders kennenzulernen und zu verstehen. Der bedeutende, aber auch euphorische Ausdruck, hat seinen Wortursprung im Religiösen — hier spricht man vom Glaubensbekenntnis oder Schuldbekenntnis. Doch hat das Wort noch weitaus mehr Bedeutung: Es ist das Öffentlichmachen, das öffentliche Eintreten für etwas! Was könnte also passender für eine Museumsnacht sein? Sechs Stunden öffnen für dieses Bekenntnis 26 Häuser, darunter 16 städtische Einrichtungen wie beispielsweise das Angermuseum, der Benaryspeicher, Topf & Söhne sowie Galerien und Wächterhäuser ihre Türen und Hinterstübchen, um Einblicke in den Museumsalltag zu geben, aber auch die Macher und Hüter der kulturellen Schätze kennenzulernen. Eröffnet wird die Lange Nacht ab 18 Uhr an der Neuen Mühle mit dem Improtheater Öde & Schriller. Die Schauspieler nehmen das diesjährige Thema »Bekenntnisse« ganz genau unter die Lupe und spielen gekonnt mit den Vorgaben des Publikums kurzweilige, spannende und unterhaltsame Geschichten.

Danach gibt es in Erfurt Bekenntnisse allerorten. So dreht sich im Stadtmuseum alles um die Themen: Glaube, Sünde und Klosterleben. Im Zentrum steht die gerade eröffnete Sonderausstellung »Barfuss ins Himmelreich?

Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt«.

Mit Bekenntnissen eines entlaufenen Bettelmönchs, improvisierten Spielszenen, dem Verkauf von Ablassbriefen, mittelalterlichen

Handwerksvorführungen, Schreibversuchen wie in einer Klosterschreibstube, live gesungener Gregorianik und stündlichen Kurzführungen in der neuen Ausstellung nimmt das Programm des Stadtmuseums darauf Bezug.

Im Museumskino wird die Frage thematisiert: Ist Klosterleben heute noch gefragt? Dazu erklingen verführerisch weltliche Klänge von Dixieland bis Swing. Die Galerie Waidspeicher eröffnet ab 18 Uhr die Ausstellung »Paul Ruben Mundthal: Radebrecht / Martin Melcher: Trautes Heim«. Fotografien zeigen das Thema Migration auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Der Erinnerungsort Topf & Söhne eröffnet 19 Uhr die Sonderausstellung »Unter uns Pastorentöchtern«. Acht Frauen, die im Pfarrhaus aufgewachsen sind, werden anhand von Porträts, O-Tönen und Schlüsselobjekten reflektiert. Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße befasst sich mit dem aktuellen Thema der Rückkehr von einem sozialistischen Wandbild nach Erfurt, das ab Herbst 2017 wieder den Moskauer Platz zieren wird. Bekenntnisse zur »Schwarzen Kunst« gibt es dagegen Druckereimuseum Benary Speicher. Hier kann man in Vorführungen von künstlerischen Handdrucktechniken mit Ernst August Zimmermann oder der Linotype mit Winfried Hellbach beiwohnen.

Zusätzlich haben Besucher die Möglichkeit zum Drucken an einer historischen Maschine im Druckereimuseum.

Zur Langen Nacht der Museen gehört auch ein besonderer Ort, der allerdings ein wenig Anfahrt erfordert. So wird es auf der Wasserburg Kapellendorf gehörig ritterlich und märchenhaft. Sie gilt als eine der am besten

erhaltenen Wasserburgen des Landes. Zur Langen Nacht der Museen begrüßt im historischen Burginnenhof das Ritterlager des Vereins Mus Rusticus. Schaukämpfe und Waffenvorführungen zeigen, wie das Leben im Mittelalter war. Die Burg wird mit Fackeln beleuchtet und es finden Führungen durch die alten Gemäuer statt.

VERANSTALTUNGSTIPPS Begegnungsstätte Kleine Synagoge 18 — 23 Uhr, Was ist eine Mikwe?

Wissenswertes in Kurztexten und lustigen Zeichnungen Alte Synagoge 20 Uhr, Familienführung: Was springt, was singt, was hüpft denn da?

Tiere in der Alten Synagoge Stadtmuseum Haus zum Stockfisch 20 Uhr, Improtheater mit Öde & Schriller Museum für Thüringer Volkskunde 19 — 23 Uhr, PilgerWerkstatt BStU Aussenstelle 19 Uhr, Vernissage einer Ausstellung mit Werken des in der DDR widerständigen, bedeutenden Thüringer Malers Werner Schubert-Deister ein.

Erinnerungsort Topf & Söhne 21 I 21 I 22 Uhr, Biografische Kurzführungen »Jüdische Nachbarn« (je 20 Minuten) Lange Nacht der Museen Erfurt 19.05.2017, ab 18 Uhr Veranstaltungen und Infos unter: www.lange-naechte.erfurt.de

Fotos: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße / Michael Burgermeister / Boris Hajdukovic´

| MUSEUMSNACHT |

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September Mai 2017 2012

| AUSSTELLUNG |

DIE BETTELORDEN DER BARFÜSSER, DOMINIKANER UND AUGUSTINEREREMITEN prägen mit ihren erhal-

tenen großen Kirchenbauten noch heute das Erfurter Stadtbild. Ihre Theologie und Spiritualität haben ein ganzes Zeitalter bestimmt und tiefe Spuren hinterlassen. Eine Ausstellung im Stadtmuseum und in den Bettelordenskirchen Erfurts erinnert an die Zeit.

6—9 JULI 2017

DER HEILIGE THOMAS VON AQUIN,

niederrheinisch um 1480

Fotos: © St. Johannes Baptist Dortmund, Foto: Ansgar Hoffmann / Geschichtsmuseen der Stadt Erfurt / Naturkundemuseum / ©Stadtverwaltung Erfurt, Dirk Urban

Barfuß ins Himmelreich?

Ohne die Erfahrungen seiner mit dem Klostereintritt 1505 begonnenen Erfurter Jahre als Augustiner-Eremit wäre Martin-Luthers-Weg zur Reformation nicht möglich gewesen. Seine Entwicklung vom Universitätsstudenten über den eifrigen Mönch hin zum leidenschaftlichen Streiter für eine von allem religiösen Leistungsdenken befreite Glaubensgemeinschaft lässt sich an keinem anderen Ort so überzeugend darstellen wie an den authentischen Wirkungsstätten Erfurts.

LÄNDERSCHWERPUNKT SCHOTTLAND

Amy Macdonald  Breabach Fred Morrison  Niteworks  Sketch Yorkston Thorne Khan /…/ Dauerticket 80 € / 40 € für Kids von 7-16 Tickets & Infos: rudolstadt-festival.de

PETERSKLOSTER MIT GESAMTE KLOSTERANLAGE IM 17. — 18. JAHRHUNDERT;

Modell von Unikat Hentrich 2012

MADONNENFIGUR

Die Ausstellung »Barfuß ins Himmelreich?

Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt« widmet sich den vielfältigen Beziehungen der Bettelorden zur Stadtgemeinschaft und stellt dabei erstmals im Zusammenhang, die bedeutende Rolle ihrer Gemeinschaften für die spirituelle Daseinsvorsorge, öffentliche Predigt, Kunstproduktion, städtische Ökonomie und universitäre Bildung dar. Dabei wird dem von strengen Gelübden wie von alltäglichen Kompromissen geprägten Klosterleben ebenso Beachtung geschenkt wie der Frage, wie es aus dem Inneren der Mönchszelle zu einer Bewegung kommen konnte, die über

Ani DiFranco // USA  Asaf Avidan//ISR Sven Helbig//D  Rebel Babel //POL Hurray for the Riff Raff//USA Humanophones//FRA  El Gusto//ALG Toots & The Maytals //JAM + Dreiviertelblut // D  Nishtiman // IRN Elin Kåven // NOR  Helgi Jonssón//ISL Alma//AUT  Bears of Legend //CAN Dona Onete// BRA  Ringsgwandl //D + Branko Galoic´ // HRO /…/

die Kritik am Ablasshandel hinaus das Daseinsmodell der Bettelmönche und ihre kommerzialisierte Heilsökonomie insgesamt infrage stellte. Zeitlich schlägt die Ausstellung den Bogen von der Ansiedelung der Orden im frühen 13. Jahrhundert bis zur Auflösung der Konvente im Nachgang der Reformation, in deren Folge Klöstern in Pfarrkirchen und Schulen umgewandelt wurden und viele ehemalige Mönche als Männer und Mitbürger aus der Klausur in die Welt zurückkehrten.

Ein umfangreiches Begleitprogramm sowie Außenstationen im Angermuseum und an den ehemaligen Ordenskirchen tragen das Projekt in den Stadtraum und die Gegenwart hinein. (ndr) Barfuß ins Himmelreich?

Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt 18.07.–12.11.2017, Stadtmuseum Erfurt »Haus zum Stockfisch« www.stadtmuseum-erfurt.de www.erfurt.de/luther

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September Mai 2012 2017

| INTERVIEW | 1990 ALS »HONIGMOND« GEGRÜNDET,

Das letzte Album »Tanzmusik für Roboter« ist schon eine Weile her und die letzte Single »1000 Engel« sehr limitiert und nie richtig auf dem Markt. Warum habt ihr euch bis zum neuen Album so lange Zeit gelassen?

HONEY: Na, ja, Gutes braucht halt seine Zeit. Wann ist für ein Album der richtige Zeitpunkt? Soll man versuchen, jedes Jahr eins auf den Markt zu bringen oder nur alle zehn Jahre? Wir überbrücken die Wartezeit mit exquisiten Singles oder EPs. Da wir Konzeptalben machen, ist immer eine längere Zeit zwischen den Alben einzuplanen. Wir legen halt viel Wert auf kleine Veröffentlichungen, die den Fan erfreuen Auf euren früheren Veröffentlichungen wurde gerne auf die klassische Populärkultur zurückgegriffen. Alte Spiele fanden Einlass, wie auch Filme, die bis heute legendär sind. Was wird es auf dem neuen Werk für Themen geben?

HONEY: Zunächst erscheint eine Maxi, die den schönen Namen »Vespa 50 N Special« trägt, wie der Motoroller aus alter Zeit. Die Maxi wollen wir auf unserer gleichnamigen Tournee vorstellen und Ende des Jahres das ganze Album »Funk und Fernsehen« präsentieren. Zu sagen wäre außerdem, dass bei uns Maxis keine Maxis im herkömmlichen Sinne sind, sie enthalten vielmehr bis zu zwölf Titel und werden künstlerisch wertvoll und aufwendig gestaltet. Das große Thema ist natürlich die Vespa, die wir mit einer Liebeserklärung ehren. Wir werden schließlich den Titel präsentieren, den wir im vergangenen Jahr in Köln gemeinsam mit dem Publikum aufgenommen haben. Es war so eine Art spontaner Workshop.

Gibt es überhaupt ein Rezept für Text und Musik?

HONEY: Nein, ein bestimmtes Rezept haben wir nicht. Manchmal liegt ein Thema vor, das uns beschäftigt und wir dazu einen Text schreiben können. Dann wieder gibt es vielleicht einen bestimmten Ton, den wir zu einer Melodie weiter entwickeln oder es liegt ein melodisches Grundgerüst vor, das man

Melodiöses Grundgerüst mit dem C 64 WELLE:ERDBALL

zu einer Komposition auf bauen kann. Da wir auch sehr viele verschiedene Möglichkeiten haben Musik zu machen, wird kein Plan vorgegeben. Wir setzen Küchenmixer ein, einen alten Apple, den C64 oder die Atari-Konsole oder wir spielen auf analogen Instrumenten.

In diese Richtung gibt es keine Grenzen, sondern immer neue Ideen.

entgegen. Es wird schon gerätselt, was passieren könnte.

HONEY: Es ist jetzt eher eine Mini-Tour, auf der wir in Wien und ansonsten nur in Deutschland unterwegs sind. Das Konzert ist zweigeteilt: Einmal stellen wir das komplette Vespa-Programm vor und überraschen unser Publikum im zweiten Teil mit einem »Best Of«.

Wir wollen wieder als imaginärer Radiosender senden, der zeitlos ist und sich einfach an seine Hörer wendet. Ganz ohne Bandhierarchie möchten wir auskommen und Musik, Unterhaltung und Hörspiele präsentieren.

Das finde ich einfach besser, da man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Bei uns gibt es keine Extravaganzen auf der Bühne, keinen geilen Sänger mit langen Haaren, der Backstage die Sau raus lässt und ansonsten die Musik eher als Soundtrack benutzt. Wir sind Welle: Erdball, die live mit ihrer Sendung alle Zuschauer glücklich machen wollen.

Politisch ist in der Welt im Moment ziemlich viel im Argen. Immer mehr Despoten übernehmen die Macht, die Rechten werden verstärkt gewählt und die USA sind mit Trump so richtig am Arsch. Wie geht ihr damit um?

HONEY: Die Leute sind immer nur so mächtig, wie wir sie machen. In Deutschland gehen viele nicht zur Wahl, was überhaupt nicht gut ist. Es kann doch nicht so schlimm sein, einfach in einer Wahlkabine ein Kreuz zu machen. Dann soll sich keiner aufregen, wenn wir irgendwann wieder ein Hakenkreuz auf dem Arm tragen müssen. Viele hier im Land haben die große Klappe, setzen Vielen Dank für das Gespräch. sich aber nicht mit bestimmten Themen aus- Interview: Thomas Behlert einander. Es ist absolut falsch, einfach den so genannten Heilsbringern alles nachplapWELLE:ERDBALL + special guest: pern und dann noch meinen, die machen das THE SEXORCIST schon. »VESPA 50N SPECIAL« TOUR 2017 12.05.2017 Erfurt | From Hell Die Fans fiebern eurem Live-Programm

Foto: Welle:Erdball / Alex Hein

folgte drei Jahre später die Umbenennung in »Welle:Erdball«, womit die Elektronik-Musiker Alf Behnsen (»A.L.F.«) und Hannes Malecki (»Honey«) ihr Auftreten als imaginärer Radiosender unterstrichen. Mit einer Mischung aus Neuer Deutscher Welle, 80er Jahre Wave und elektronischen Hilfsmitteln wie dem Commodore 64 sind sie seit April auf Tour. tam.tam sprach »Honey«.

7

Mai 2017

| KONZERT |

Foto: Agentur

WILL MAN SICH IHRE MUSIK VERBILDLICHEN, stellt man sich wohl am

ehesten ein Spaziergang barfuß auf einer Frühlingswiese vor: ein frischer, energiereicher, sanfter Genuss, der hier und da herrlich piekst.

Nach dem erfolgreichen Release des Albums »Wirewalker« ta m .ta m im Frühjahr 2015 ist Misverl sinCat aka Caterina BarM issi nCaost fü r u m skelle t im Mu sebieri nun zurück mit r a m 04 .0 5.2017 1 ¹ 2 Fre einer neuen wunderZusendu n ika rten . g e n vollen und spannenb it te 03.05.2017 bis zu m p den Veröffentlichung. leserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta m»FORCES«! 5 Songs, die azi n.de Die Gewin sie mit 5 komplett unterbenachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges schiedlichen Künstlern chlossen.tsweg geschrieben, produziert und teilweise auch performed hat. Mit dabei sind u. a. Songs mit Hundreds, Me & My Drummer, Robot Koch oder auch Federico Albanese. Jeder einzelne Track ist eine sehr spannende Kollaboration und hat seine eigene kleine Geschichte. Zum Teil sehr verschiedene Welten und musikalische Ansätze sind dabei aufeinandergeprallt und haben jede Menge Energie freigesetzt.

Barfuß auf der Frühlingswiese MISSINCAT

Live setzt Barbieri die Songs zumeist mit mindestens einem weiteren Livemusiker um. Als Multiinstrumentalistin bedient sie mehrere Instrumente selbst (wie z. B. Gitarre, Bass, Piano/Keyboard, Synthies etc). Und sie bindet gerne das Publikum ein. Wenn es für ein Stück mal atmosphärischen Regen im Hintergrund braucht, lässt sie als Intro und Outro die Besucher mit dem Zeigefinger der einen Hand schnell auf die Handinnenfläche der anderen Hand schlagen. Italienischer Charme, Anmut, Humor und eine enorme Musikalität machen MissinCat-Konzerte immer zu einem besonderen Erlebnis. (ndr) MissinCat – Forces Tour 2017 04.05.17, 20 Uhr, Erfurt, Museumskeller www.museumskeller.de www.missincat.com

Foto: Agentur

| KONZERT |

IMMER WIEDER ERSTAUNLICH, welche musikalischen Perlen das Hause Mehlhose beehren. Eine besonders glänzende ist im Mai Hanna Leess.

HANNA LEESS

Dreckig süße Musik In Hanna Leess und ihre raue Stimme verliebt man sich schlagartig, chancenlos, sich von dieser Ladung Charisma zu entziehen.

So erfrischend bewegt sie sich mit ihrem schroffen Huta m .ta m verlost fü mor zwischen feinfühlir Ha n na L Meh lhoseeess im Fra n z ger Akustik-Stücke und am 1 ¹ 2 Freik 12 .05.2017 energet ischen Songs a rten .

Zusendu n mit ihrer Band. Einen g e n 09.05.2017 bit te bis zu m p kurzen Moment denkt leserpost er E-Ma il a n: @ man an den Blues einer stadtmag ta m-ta mazi n.de Die Gewin Leslie Feist, damit man ne r benachric werden schrift htigt. Der lich im nächsten feststellt, Rech is t ausges chlossen.tsweg dass dort ein echtes Original steht.

Um einen Song zu schreiben braucht Hanna Leess selten länger als 15 Minuten. Genau diese intuitive Herangehensweise findet sich auch in ihren Studio-Aufnahmen wieder. Fern von allem Durchstrukturierten,

lässt »Dirty Mouth Sweet Heart« einfach alles zu was in ihr aufkommt. »Ich wollte nie den Kontakt zu meiner Intuition verlieren und habe das Studio daher auch nie mit einem konkreten Plan betreten. Ich finde es interessant, spontan auf meine innere Stimme zu reagieren«.

Die amerikanische Musikerin mit Wahlheimat Berlin erzeugt Musik aus Komponenten von Pop bis Punk über Folk, Blues und Funk. Mit »Dirty Mouth Sweet Heart« hat sie ein Album geschaffen, das uns an einem sonnigen Nachmittag zum Tanzen auffordert.

Oder einen warmen Whisky morgens um halb vier anbietet. (ndr) Hanna Leess & Band 12.05.2017, 20 Uhr www.franz-mehlhose.de

ALTE OPER ERFURT

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September Mai 2012 2017

Hallo, Sebastian, die Haare sind ja toll!

Ja, nicht wahr? Und ganz easy zu händeln.

Ich strubbele da einfach durch — und schon sitzt alles. Oder steht irgendwie …

Bisschen fülliger geworden?

Ja, ich rauche seit über zwei Monaten nicht mehr. Genau: seit sieben Kilo!

Herzlich willkommen in Erfurt, Sebastian Krumbiegel!

SEBASTIAN KRUMBIEGEL

Die Musik wird immer mein Lebensmittelpunkt bleiben Schon mal hier gewesen?

ken und zu fragen warum, weshalb, wieso bewegst. Mit dem Berliner Verein »Gesicht zeigen« bin ich viel an Schulen unterwegs.

Und ich merke, wenn ich aus den Schulen Das Bundesverdienstkreuz ist noch so eine rausgehe und relativ früh — für einen MusiAuszeichnung, wo man sich fragt: findest ker, der mit seinen Konzerten durch die NächDu das toll oder eher nicht? te schwadroniert — mit den Mädchen und KRUMBIEGEL: Das haben seit Gründung Jungen zum Thema Nazis damals und heute der Bundesrepublik tausende von Menschen diskutiert habe, dann bin ich richtig glückbekommen, und die haben Leben gerettet, lich. Und genau so was gibt mir auch neuen sich für etwas eingesetzt und anderen gehol- Stoff für neue Songs! fen. Natürlich, am Ende ist es ein Orden, ein Stück Blech. Aber ich fühle mich trotzdem Erinnerst Du Dich an die Rock’n’Roll-Arena sehr geehrt, meine Eltern haben sich sehr Jena? gefreut. Ich habe diesen Orden erhalten für KRUMBIEGEL: Udo Lindenberg — mein »Bürgerschaftliches Engagement« — das ist Held — klar! Kommt auch in meinem Buch vor, ein Zauberwort. Aber ich stehe dazu, ich en- als ich ihn am Klavier begleitet habe in Leipgagiere mich bürgerschaftlich, wenn man es zig vor 50.000 Leuten im Stadion. Das war eiso nennen will. Ich sage dazu: Hier stehe ich, ner der größten Augenblicke jemals auf einer ich kann nicht anders! Courage zeigen!

Bühne. Es ist der Hammer, was alles so passiert im Leben, und Musik wird immer mein Was heißt für Dich konkret: Courage zeiLebensmittelpunkt bleiben, auch wenn ich gen? Wie kann man das mit 14 Jahren oder jetzt gerade mal ein Buch geschrieben habe. mit 44 oder mit 64 beweisen?

KRUMBIEGEL: Hey, das hat mit dem Al- Vielen Dank für das Gespräch. ter nichts, aber auch gar nichts zu tun. Und Interview: Sylvia Obst doch, man kann es in jedem Alter zeigen, sich einmischen. Wenn man merkt, dass da was passiert. Mit 14 auf dem Schulhof, mit 44 in der Heimatstadt, in der man lebt und mit 84 beim Rentnerkränzchen, wenn irgendwelche Nationalisten Scheiße reden. Mit Worten geht es los. Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber allen Taten gehen Worte voraus. Schlau ist es, nach Gemeinsamkeiten zu suchen als nach Unterschieden.

Sebastian Krumbiegel: »Courage zeigen — Warum ein Leben mit Haltung Seit wann engagierst Du dich sozial? gut tut«, Gütersloher Verlagshaus KRUMBIEGEL: Ich mag das gar nicht imWir freuen uns schon auf die nächsten mer als so etwas Besonderes sehen. Am Ende Konzerte: haben mir meine Eltern das mitgegeben, und Die Prinzen am 15.07.2017 auf der Burg ich finde es ganz normal. Außerdem macht es Creuzburg (www.appel-rompf.de) wirklich Spaß, wenn du merkst, dass du was

SEBASTIAN KRUMBIEGEL: Logisch — schon tue ich das?

etliche Male. Aber jetzt ist ja alles neu. Jetzt komme ich als Autor und nicht als Musiker mit Band. Das ist für mich schon sehr ungewöhnlich. Hören mir die Leute zu? Kommen überhaupt irgendwelche? Und wenn ja, wer kommt da?

Keine Bange, die Buchhandlung Peterknecht ist rappelvoll. Aber was sagen eigentlich Deine »Prinzen« über deine Extrawege. Zuerst fünf Solo-Alben und nun ein Buch, das den Titel trägt »Courage zeigen«?

KRUMBIEGEL: Nun gut, wir sind inzwischen alle aus dem Alter raus, dass ein sogenannter Alleingang als etwas Konkurrierendes angesehen wird. Und wir wissen alle, dass es ganz klug ist, zwischenzeitlich etwas Anderes zu machen, als immerzu nur zusammen zu hocken und an den immergleichen Themen dran zu hängen. Wer mal ausbricht, bringt auch neue Ideen für alle mit. Wir »Prinzen« wissen, was wir aneinander haben und wir verstehen uns nach soundsovielen Jahren immer noch bestens. Wir werden dieses Jahr gemeinsam an die 60 Konzerte absolvieren.

Wie wertest Du die Auszeichnung des Deutschen Altphilologenverbandes, die Dich mit dem Humanismuspreis geehrt haben. Hast Du Dich gefreut oder eher gefragt »Was soll das«?

KRUMBIEGEL: Erare humanum est! Ja, ich habe ja noch Latein gelernt in der Schule! Ich weiß, dass das konservativ ist und doch habe ich mich sehr gefreut über diese Ehrung. Diese wurde in Erfurt an der Universität verliehen. Die Büste steht bei mir auf dem Schreibtisch. Und — yeah! Es geht um respektvolles Handeln, ohne vorher an irgendwas zu den-

Fotos: Markus Wustmann / Sylvia Obst

| INTERVIEW |

9

Mai 2017

| FESTIVAL |

Filme, Filme, Filme

Fotos: Goldener Spatz

VOM 11. BIS 17. JUNI LÄDT DAS FESTIVAL GOLDENER SPATZ zum 25. Mal kleine und große Besucher zu einem besonderen Kinoerlebnis für Kindergartengruppen, Schulklassen, Jugendliche und Familien ein – und das vom 11. bis 13. Juni in der UCI KINOWELT Gera und vom 14. bis 17. Juni im CineStar Erfurt.

DIE HIGHLIGHTS IM CINESTAR: VON »TIMM THALER« BIS »WISHLIST« Unter dem diesjährigen Festivalmotto »Reise in verborgene Welten« wartet der GOLDENE SPATZ mit einem vielseitigen Kinoprogramm auf, darunter Highlights wie »Überflieger — Kleine Vögel, großes Geklapper«, »Die Häschenschule — Jagd nach dem goldenen Ei«, »Amelie rennt«, »Hanni & Nanni — Mehr als beste Freunde«, »Pettersson und Findus — Das schönste Weihnachten überhaupt«, »Timm Thaler oder das verkaufte Lachen«, »Das doppelte Lottchen« oder »Sesamstraße präsentiert: Die Zeitmaschine«. Auch gibt es aktuelle Folgen aus den Formaten »neuneinhalb«, »Schau in meine Welt!« und »stark!« sowie aus den Serien »Schloss Einstein« und »DE LUDWIGS« zu sehen. In der Jugendfilmreihe werden für Zuschauer ab 12, 14 und 16 Jahren Filme wie »Berlin Rebel High School«, »Nirgendwo«, »Schultersieg«, »Siebzehn« oder beispielsweise in 170 Minuten am Stück

alle Folgen der 1. Staffel der aktuellen FUNKMystery-Serie »Wishlist« gezeigt. Darüber hinaus wird in einer Sonderveranstaltung zum Thema »Demokratie« in Kooperation mit dem Deutschen Bundestag die Kinopremiere »Applaus für Felix — Ein Tag im Bundestag«, mit anschließendem Gespräch Kinder fragen — Politiker antworten, präsentiert.

Das Filmprogramm in Erfurt wird durch Fachveranstaltungen, u. a. den Blick in die Werkstatt, die Preisverleihung der Initiative Fernsehen aus Thüringen, das Pitching der Akademie für Kindermedien sowie dem Fachgespräch »Alle(s) anders?« — Inklusion in Kinder- und Jugendangeboten in Film, Fernsehen und digitalen Medien« ergänzt.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich, die Filmvorführungen werden moderiert und finden jeweils um 9.00, 11.15, 14.00, 17.30 und 18.30 Uhr statt. Auch werden zu den Filmen viele Gäste, u. a. Darsteller, Regisseure und Produzenten erwartet.

THOMAS HERMANNS MODERIERT ­E RNEUT PREISVERLEIHUNG Der Höhepunkt des Festivals, die Verleihung der GOLDENEN SPATZEN, findet am Freitag, dem 16. Juni um 15 Uhr im Theater Erfurt statt und wird erneut von Entertainer und Comedian Thomas Hermanns moderiert.

Auch hierfür können Spatz-Tickets erworben werden. Am 17. Juni — einem Tag nach der Preisverleihung — werden um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr alle tags zuvor gekürten Preisträgerfilme noch einmal, gestaffelt für verschiedene Altersstufen, gezeigt. Tickets sind an der Kinokasse im CineStar Erfurt erhältlich! (kas)

Goldener Spatz 11.–17.06.2017 Ausführliche Infos und Tickets zum Programm: in beiden Festivalkinos sowie unter www.goldenerspatz.de

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September Mai 2012 2017

| INTERVIEW |

Ich bin ein Ästhet

Welche Musik hat dich als Kind bzw. als Heranwachsender begleitet?

ALLE FARBEN: In meiner Jugend habe ich sehr viel Depeche Mode und The Cure gehört, die mich musikalisch sehr geprägt haben.

Du hast vor deiner Musikkariere 3 Jahre als Konditor gearbeitet. War das damals der Wunsch nach einer »ordentlichen Ausbildung«, wie man so schön sagt?

ALLE FARBEN: Ich wusste damals nicht, wo mich die Reise hinbringt und jetzt bin ich hier?! Eine Ausbildung habe ich nie gemacht.

Du hast Dich für ein Kunststudium beworben, jetzt die Musik. Scheinbar bist Du ein sehr sinnesorientierter Mensch. Auch eines deiner Alben hast Du den Namen »Synesthe­ sia« gegeben — das gleichzeitige Wahrnehmen verschiedener Sinne. Bist Du selbst ein Synästhet? Welches Essen würdest Du beispielsweise zu deiner Musik servieren?

ALLE FARBEN: Ich bin ein Ästhet: ich würde ein ausgefallenes, frühlingshaftes Din| INTERVIEW |

Start fürs KöstritzerSpiegelzelt in Weimar EIN KURZINTERVIEW

Martin Kranz

mit Intendant

Hallo, Herr Kranz, Sie sind viel unterwegs.

Wo weilten Sie jüngst?

MARTIN KRANZ: In Marrakesch (Marokko), ich war bei jüdischen Berbern im Atlasgebirge und in der Wüste sowie bei den Tuaregs, die für ihre Musik und Kultur bekannt sind. Ich will sie einladen nächstes Jahr zu unserem Achava Festival nach Thüringen.

Ein anderes Spiegelzelt haben Sie auch im Visier?

KRANZ: Ich war in La Palma, einer Insel

ALLE FARBEN

ner machen. Bei dem Zutaten vorkommen, ALLE FARBEN: Ich habe mein kleines die man dort vielleicht nicht verortet.

Holly­wood damals in Kreuzberg gefunden und festgehalten. Ich lebe dort immer noch Mit »She Moves«, »Bad Ideas« und »Please sehr gerne.

Tell Rosie« hattest Du wahnsinnige Erfolge, änderten sich damit deine Erwartung an Frühling, Sommer, die Festivalsaison steht Dich selber? vor der Tür. In Thüringen bist Du gleich ALLE FARBEN: Ja man steckt die Ziele hö- zweimal in Gebesee beim Himmelfahrtsfesher und die Erwartung an sich selbst. tival und beim SonneMondSterne Festival.

Auch deine Hits klingen nach SommerDein Beruf bringt ein extremes Nacht- und musik. Spielst Du lieber in Clubs oder Partyleben mit sich. Wie gehst Du damit Open-Air? um?

ALLE FARBEN: Lieber Festivals, da fühle ALLE FARBEN: Viel Sport, gesundes Essen ich mich wohl. und eine gute Selbsteinschätzung — wenn die Zeit ist, auch mal mitfeiern.

Danke für das Gespräch.

Interview: Nancy Droese Dein brandneues Album heißt »Live Circus«, eine Compilation deiner Hits aber Alle Farben auch neue Songs wie »Little Hollywood«, 25.05.2017, Gebesee, Klangkino, der vom Hollywood des kleinen Mannes Himmelfahrtsfestival erzählt und seine eigenen kleine Traum12.08.2017, SonneMondSterne Festival welt entstehen lässt. Wo findest Du selbst — SMS.XX dein kleines Hollywood? auf den Kanaren. Ja, und dort habe ich mir Schweiz und Österreich. Natürlich auch aus ein Spiegelzelt angeschaut. Ich wollte mal se- Thüringen! hen, was andere so machen. Eventuell ist es ja auch für uns geeignet. Demnächst.

Die Besonderheiten im Köstritzer Spiegelzelt 2017?

Das bisherige Köstritzer Spiegelzelt steht KRANZ: Die Mischung aus neuen und beaber jetzt schon wieder in Weimar – recht- kannten Künstlern. Martin Zingsheim, Anna zeitig zu Beginn der Saison am 11. Mai? Piakotta, Helmut Schleich und die Starbugs Und funktioniert auch?

Comedy sind nicht so oft im Fernsehen zu KRANZ: Natürlich! Unser Köstritzer Spie- sehen, aber sie werden uns alle freudig übergelzelt Festival findet jetzt zum 14. Mal statt. raschen. Zu den Stars gesellt sich alljährlich Gemeinsam mit unserem jahrelangen Part- der Benefizgedanke, dieses Jahr für den Weiner, der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, und marer Sport und fürs Kinderhospiz. Auch der einem abermals ausgefeilten Programm. Ich 4. Sommernachtsball wird garantiert toll. bin pünktlich zurück!

Gibt es noch Karten?

Welches war für Sie in den vergangenen 13 KRANZ: Wir sind zu 85 Prozent ausgeJahren das schönste Lob? bucht, aber das heißt auch: Es gibt noch KarKRANZ: Das ist eindeutig der Gast, der ten. Nachfragen lohnt. immer wieder kommt. Wir sind stolz auf unsere über 60 Prozent Stammgäste, die aus Danke für das Gespräch. ganz Deutschland kommen sowie aus der Interview: Sylvia Obst

Foto: Marco Justus Schöler

SEINE SOMMER-HITS »She Moves«, »Please Tell Rosie« und »Bad Ideas« machten den Kreuzberger Frans Zimmer alias Alle Farben als DJ weltberühmt. Danach war seine Musik von keiner Party mehr wegzudenken. Nach seinen Alben »Synesthesia«, »Music Is My Best Friend« wirft er nun mit »Live Circus« neue und alte Hits in einen Pott. Thüringer Fans können sich zur Festivalsaison gleich auf zwei Auftritte des DJs freuen.

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September Mai 2017 2012

| VERLOSUNG |

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Das Stimmungsfestival WERNESGRÜNER VERSCHENKT ZUM 10. SPUTNIK SPRINGBREAK einen persönlichen Freundschaftsclip. Jetzt

bewerben!

Wernesgrüner startet ist!« wird dann am 22.

Wernesg rü ner in die Festivalsai- verlost ein Mai 2017 der Gewinsom erl ic hes ­­ ner gekürt. son 2017 als regi- 1 ¾Pa ket fü r Fest ivam lF reu nde: Wernesg onaler Partner In der betuch , 2 S rü ner Badeh a nd putn ik S p ri 20 ngbrea k des SPUTNIK liebten W-LAN17-T ic ket s u nd ein Wernesg SPRING BREAK Lounge by Werrü ner 14 36 en Tray gen bit te . Zusendu bis nam 2. bis 5. Juni nesgrüner 1436 E-Mai l an zu m 20.05. 2017 p er : leserpos t@ auf der Halbinsel gibt es wie im ta m-tamstadtmag azin.de Gewinner Pouch. Für Festi- Dibee na letzten Jahr einen w chrichtigt. erden schriftlich De valfreunde gibt es modernen Loungeis t ausges r Rechtsweg chlossen. neben den Live-Acts Bereich zum Entspanauf der Bühne und der nen, der mit einem frei W-LAN Lounge by Wernesgrü- zugänglichen WLAN-Netz und ner 1436 ein neues Highlight: Handy-Ladestationen ausgestatWernesgrüner vergibt exklusiv tet ist. »Die W-LAN-Lounge made einen Festivalby Wernesgrüner filmdreh an einen 1436 bietet die Freundeskreis.

Chance abseits Ein professionelder großen Bühler Kameramann nen entspannt das begleitet die CliFestival zu genieque vor, während ßen«, so Wernesund nach dem grüner MarkendiFestival und fängt rektor Stefan Didt. die schönsten »Hier können MuFreundschaftsmosikfans Bier geniemente ein. Dazu ßen, ihr Handy laspendiert Wernesden und Freunde grüner ein prall treffen.« Beliebter gefülltes FestiTreffpunkt ist vor valpaket für den allem die Wernesganzen Freundeskreis mit fünf grüner Theke, an der auch das Tickets für das Sputnik Spring- mild hopfig & malzige Wernesbreak 2017 und passender Fes- grüner 1436 ausgeschenkt wird. tivalausstattung. In aller Ruhe Natürlich reizt das Sputnik nachgelesen werden kann der Springbreak 2017 insbesondere Aufruf zum Freundschaftsclip mit musikalischen Highlights: über die Festival-Page der Brau- Die großen Namen des Line-Ups erei (wernesgruener.de). Unter lauten in diesem Jahr Felix Jaehn, dem Motto »Zeigt uns eure Vor- Clueso, Marteria und Steve Aoki. freude auf den Festivalsommer Weitere Künstler wie Lexy & Kmit einem stimmungsvollen Paul, Alle Farben, Moonbootica, Freundschaftsbild und einer kur- Oliver Koletzki und Kraftklub zen Begründung, warum euer sorgen für explosive FestivalsFreundschaftsclip am witzigsten timmung unter den Gästen.

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Mai 2017

| MEIN LIEBSTES DING |

TOM DEWULF

Erfurts schönste Ecken!

Das WWWW des Liebhabers:

wartet das Erfurter DasDie mit der neuen Show »Hollywood« auf, die aus Liedern der bekanntesten Hollywood- und Broadway-Produktionen besteht. Mit rotem Teppich, viel Glanz und noch mehr Glimmer! Das Publikum diniert zwischen Elvis, Michael Jackson, Marylin Monroe und den Andrew Sisters. Wir treffen uns mit Hauptakteur und Ideengeber Tom Dewulf zum Stadtbummel.

NACH ERFOLGREICHEM »MUSICAL-DINNER«

»Oh, ich liebe Erfurt!«, gesteht der junge Mann und vielfältige Künstler sofort. Er habe sich vor zehn Jahren bereits in die Stadt unbotmäßig verliebt, als er sie zum ersten Male sah. Seit August 2013 lebt er nun auch hier.

Und tanzt, und singt und führt die Moderationen. Und das in mehr als 12 verschiedenen Programmen auf den verschiedensten Bühnen; im DasDie Live, DasDie Brettl, DasDie Stage und in der Alten Oper. Ein Tausendsassa der sympathischsten Art, denn er arbeitet mit allen gern zusammen und er kann auch anscheinend alles, was ihm da abverlangt wird. »Oh, es war mir schon immer wichtig, mich auszuprobieren. Zu schauen, ob ich etwas kann«, betont der bald 35jährige (am 11. Mai hat er Geburtstag!). Aufgewachsen und zuhause in Brüssel, erzählt er, dass sein Vater Kinderbuchautor sei und er deshalb in einem Kindermusical »Lotta en de Pestvogel« (Lotta und der Vogel, der alle mobbt) ein Jahr lang in 70 Vorstellungen gespielt habe. Nach Deutschland kam er, um in Leipzig Musical zu studieren. Zuvor hatte er bereits als Konzertpianist gearbeitet. Nach Erfurt hat ihn Intendant Wolfgang Staub geholt, nach der Ausbildung in Leipzig, und ihn zuerst für die

absolute Erfolgsinszenierung der »Comedian Harmonists« verpflichtet. Aber schon in Leipzig hatte ihn zuvor Thomas Hermanns (Gründer vom Quatsch Comedy Club) mal gefragt »Hast Du nicht Lust auf Comedy?« In Erfurt waren ihm danach erste Erfolge im DasDie sicher (»Die eierlegende Wollmilchsau« u. a.). »Man wächst mit seinen Aufgaben!«, sagt er ganz locker dazu und lacht wieder. Wir bummeln über den Domplatz, denn Tom Dewulf will seine Lieblingsplätze in der Landeshauptstadt präsentieren. »Oh, ich bummle so gerne durch die Innenstadt; am liebsten über den Domplatz und die Krämerbrücke. Aber am allerliebsten bin ich auf dem Petersberg. Schon der Weg auf den Berg hoch ist ein lohnender, man kann dabei so wundervoll entspannen. Oben angekommen, hat man einen solch sagenhaft schönen Blick auf die Stadt, der ist unbezahlbar! Gegenüber das Domensemble, auf dem Platz ist meist Wochenmarkt oder — wie jetzt gerade — ein Rummel (das Frühlingsfest/d. Red.), da ist auch immer richtig was los«, schwärmt Tom Dewulf. »Mit Freunden spiele ich hier oben auf einer der schönen Rasen- und Wiesenflä-

Wer: T om Dewulf Was: Ein Zugereister, der Erfurt liebt Seit wann: 2013 Wo: D omplatz, Krämerbrücke, Petersberg uvm. chen oft Speedminton. Das ist genauso wie Badminton, aber mit einem Federball, der in der Spitze verstärkt wurde. So kann man besser spielen, auch wenn der Wind ein wenig pfeift«, erklärt Tom. Von Erfurt ist er deswegen so begeistert, weil die Stadt so kulturell ausgelegt ist. »In Belgien ist das nicht so, da ist die Kultur nicht so hoch angesehen wie hier«, gesteht der Brüsseler. »Dort fehlt die Vielfalt. Ja, es gibt ein, zwei große Museen — das ist es dann aber auch«, meint er. An Erfurt gefalle ihm aber auch die Größe der Stadt. »Nicht zu groß und nicht zu klein. Gerade richtig und gut zum Leben!« Wenn er über die Lange Brücke zum Domplatz und durch die Marktstraße zur Krämerbrücke geht, dann kommt er zwingend an seiner Lieblingseisdiele auf der Krämerbrücke vorbei. Zu Goldhelm zieht es ihn immer wieder. »Überhaupt Süßes, das ist mein Problem, da geht es mir wie vielen Frauen. Wir Belgier sind ja bekannt für unsere gute Schokolade, das hat sich bei mir als Kind schon sozusagen irgendwie eingebrannt«, gesteht der Künstler.

Inzwischen schwört er auch auf belgischen Vanille- und Schokoladenschnaps. Darf er aber im Moment überhaupt nicht genießen.

Foto: Sylvia Obst

Ein Stadtbummel mit Tom Dewulf

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Mai 2017

| WISSEN |

»Ich muss topfit sein für all die Programme.

Zudem habe ich mich am Theater Augsburg beworben für die dortige Inszenierung der ›Rocky Horror Show‹ — und bin genommen worden!«, jubelt er regelrecht, als hätte er hier nicht genug zu tun. Also startet er nach Augsburg, wenn hier Spielzeitpause ist. »Ja, ich möchte gerne immer mal was Neues erproben. Auch dort werde ich — wie in Erfurt — den Rocky spielen, singen und tanzen«, gesteht er überglücklich und strahlend. So muss er sich jetzt vorrangig muskeltechnisch ernähren: eiweißreich und kohlenhydratarm, mit fünf Mahlzeiten pro Tag und 250 Gramm Fisch oder Gemüse oder Omelett aus vier Eiern. »Ab August darf ich dann wieder jeden Tag ein Eis essen!«, freut er sich jetzt schon darauf. Natürlich gehört auch das Muskeltraining im Fit Stop am Anger zu seinen Lieblingsorten in Erfurt. Wenn es wärmer wird, geht er dann auch wieder zum Schwimmen an den Stotternheimer See. Tom Dewulf ist so was wie ein Allroundtalent. Er hat schon vieles ausprobiert als Künstler. »Auch Jonglage und Zauberei habe ich eingebaut ins Programm!«, betont er lächelnd. »Denn ich merke, wenn dem Publikum etwas gefällt. Dann erzähle ich auch gerne Witze und lustige Geschichten, bin also auch der Moderator des Abends. Aber das ist schon das schwerste, was ich jemals gemacht habe«, meint er lakonisch. Im jüngsten Programm von »Hollywood« engagiert er sich inzwischen auch als »Jungfilmer«. Schließlich studiert er das gerade — so ganz nebenbei — im Fernstudium am ils Hamburg (Deutschlands größter Fernschule). Natürlich hat auch dieser kleine Film, den das Publikum mit großer Freude beim Movie-Dinner genießen kann, mit seinem unbändigen Humor zu tun.

Und er kann es nicht lassen, sich selbst als Bernd Brohm auf den Arm zu nehmen — mit verstrusseltem Haar, übergroßer Brille und einem Pullunder, der auch von Olaf Schubert geborgt sein könnte.

Was beileibe nicht heißt, dass Tom Dewulf am Ziel seiner Wünsche angekommen sei. Er möchte unbedingt gerne mal einen Film synchronisieren, ein Nebenfigur sollte es sein, so was wie die Krabbe oder der Koch in Disneys »Meerjungfrau«. Ha, und Ideen für ein eigenes Kinderbuch hat er auch und sucht noch einen Verlag. »Ich kann noch viel mehr als nur Klavier spielen mit der Nase! Ich bin immer bereits, neue Herausforderungen anzunehmen und neue Talente an mir zu entdecken«, betont der Künstler und (nicht mehr ganz neue) Neu-Erfurter. (syo) Wo Tom Dewulf demnächst live zu erleben ist, findet man unter: www.tomdewulf.de und www.dasdie.de

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

160 George Foreman hat fünf Söhne, die alle George heißen.

161 Mollige Frauen werden von hungrigen Männern als attraktiver empfunden als von satten.

162 Schluckauf hat man schon im Mutterleib.

163 Im Spanischen ist das Wort für Ehefrau und Handschellen genau dasselbe. Es heißt: las esposas.

164 Kolibris können nicht zu Fuß gehen.

165 Eine Frau darf im US-Bundesstaat Kentucky, wenn sie mit einem Badeanzug bekleidet ist, keinen einzigen Highway betreten, außer sie wird von mindestens zwei Polizisten eskortiert, die mit Knüppeln bewaffnet sind. Dieses Gesetz gilt allerdings nur dann, wenn die Frau zwischen 45 kg und 100 kg schwer, und kein Pferd ist.

166 Wenn Kühe zu viele Karotten essen, nimmt ihre Milch eine rosa Farbe an.

167 Am 28. Januar 2005 fiel in der Sahara Schnee.

168 Ein Kind darf in Deutschland höchstens fünf Vornamen ­haben.

169 Tom Cruise besitzt 7.000.000 m² vom Mond.

170 Die Zensur britischer Abiturienten wird um zwei Prozent angehoben, wenn am Tag der Prüfung ihr Haustier stirbt, und um fünf Prozent, wenn ein naher Verwandter stirbt.

171 Zu den Hauptexportgütern Liechtensteins gehören falsche Zähne.

172 Nach den Gewerben der Fernhändler und der Spione ist das der Prostitution tatsächlich nur das drittälteste.

173 In Tokio gibt es ein Restaurant für Hunde.

14 | ERNÄHRUNG |

September Mai 2012 2017

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| GENIESSEN |

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Alles Bio — oder was?

ANTJE UND CARSTEN ROTH im Bierladen in der Futterstraße 20

Bier, Bier, Bier … aus aller Welt!

Ein Besuch in Erfurts 1. Bierladen INSGESAMT WARTEN MEHR ALS DREIHUNDERT SORTEN BIER auf die Kunden in Erfurts 1. Bierladen. Von inter-

LANDMARKT-ERÖFFNUNGS-TEAM in der Magdeburger Allee mit Chefin Anett Kulka in der Mitte und Thüringer-Ökoherz-Unterstützern rechts außen.

Sagt man im neu eröffneten LandMarkt in der Magdeburger Allee und freut sich über den Zuspruch. Das Besondere: Hier gibt es ausschließlich biozertifizierte Speisen und Getränke, Kaffee und Kuchen.

NA UND OB!

Das ist bisher einmalig in Erfurt.

In der BIO-Küche wird auch für kleine und größere Feiern sowie für Veranstaltungen gebacken und gekocht. Bald sollen auch Softeis und Sorbets angeboten werden. Gleich nebenan lockt der LandMarkt Bioladen. Nach dem Umzug erweiterte dieser sich von 45 auf 110 Quadratmeter und bietet hier nun sein Vollsortiment an ökologisch erzeugten Lebensmitteln an. Anett Kulka-Panek, Vorstandvorsitzende der die beiden neuen Läden bewirtschaftenden Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft, freut sich riesig: »Immer mehr davon kommen aus Thüringer Betrieben! Es ist ein Meilenstein für unsere noch junge Genossenschaft«, berichtet die Chefin mit ein wenig Stolz. »Vor vier Jahren haben wir unsere Genossenschaft aus Leuten gegründet, die alle das gemeinsame Ziel hatten: alles Bio — oder was … sonst? Jetzt haben wir 80 Mitglieder und sind gewachsen, aus dem kleinen Laden heraus. Um leckeres Essen anzubieten, haben wir keinen Koch gebraucht, es sind die (Haus-) Frauen, die alles so lecker und bio-frisch zurechtmachen, dass es einem das Wasser im Munde zusammenläuft«, betont Kulka-Panek.

Inzwischen kochen und backen sie auch schon mal für hunderte, wie für diverse Veranstaltungen von BUND, NABU oder die Grünen in Thüringen. Und im Prinzip sei ja alles so einfach: »Wie zuhause.

Was macht man mit den Äpfeln und Eiern oder mit inzwischen etwas unansehnlich gewordenem Gemüse? Es wird gekocht und gebacken und schmackhaft zubereitet. Auch was nicht so schön aussieht, das kann man noch verkochen!« — die Philosophie im Bioladen LandMarkt.

Die LandMarkt Erfurt eG wurde im Frühjahr 2013 als erste Erzeuger-VerbraucherGenossenschaft in Erfurt gegründet. Seither betrieb sie den LandMarkt Kiosk als Bioladen mit Imbissangebot.

Durch den Umzug wird das Angebot deutlich erweitert.

Magdeburger Allee 53, 99089 Erfurt www.landmarkt-eg.de

nationalen Klassikern bis zum holzfassgereiften Gourmetbier findet hier wohl jede/r seinen Favoriten.

In der Futterstraße 20, nahe der Krämerbrücke gelegen (quasi neben dem Kaisersaal) kommen aber nicht nur Touristen (aber diese besonders) auf den Weg zum Bier hierher, sondern auch viele Einheimische. »Wir haben etliche Stammkunden!«, betont Carsten Roth, der Besitzer und Geschäftsführer dieses kleinen feinen Etablissements. Natürlich hat er auch Thüringer Bier!

Solches, dass im »normalen Supermarkt« trotz des vielfältigen Angebotes, nicht zu haben sind. »Zum Beispiel kommt ein besonders leckeres aus der Familienbrauerei Schmiedeknecht in Herrschdorf bei Königsee, Biere vom Michel, einer lokalen Brauereimanufaktur im Eichsfeld, aus der Museumsbrauerei Singen und natürlich Bier aus der jüngst eröffneten Erfurter Brauerei HEIMATHAFEN (im Zughafen Erfurt)«, sagt der Bierfachmann.

Mit seiner Frau Antje hat Carsten Roth im November 2015 das Geschäft eröffnet und erfreut sich seitdem eines zunehmenden Interesses. »Ich bin Bierliebhaber und dachte: so was gibt es in Erfurt noch nicht. Ein Geschäft mit internationalem Anspruch und Flair.« Es hat sich als eine gute Idee erwiesen. Denn »Ich habe Biere, die anders schmecken als das, was es im Supermarkt gibt«, betont der Bierliebhaber und Geschäftsmann. »Und ein besonderes Bier sollte den gleichen Reiz oder Anspruch genießen wie

Whisky oder Wein«, meint der Mann zu Recht.

Besonders junge Leute zählt Roth inzwischen zu seinen Stammkunden. »Die haben noch keine vorgefertigte Meinung und probieren gerne mal was aus.

Dazu kommt der Wunsch nach Individualität. So hat er auch ein ganz altes Bier im Angebot, was vor etwa 500 Jahren — zu Luthers Zeiten — schon gebraut wurde. Es kommt aus den Niederlanden und wird dort sogar in einer ehemaligen Kirche gebraut. Roth erklärt dazu: »Das wird nach einem Rezept von 1407 gebraut, es ist ein Kräuterbier. Das Bier wurde ja damals noch nicht gehopft — heute kommt man wieder auf diesen Geschmack zurück.« Dazu stellt er eines der ältesten deutschen Biere, welches bereits vor 1000 Jahren gebraut wurde.

Es ist ein Sauerbier (ähnlich wie Berliner Weiße) und heißt GOSE, mit Salz und Koriander ausgestattet. Wie gut das schmeckt, kann man beim Bierseminar erfahren.

Am 27. Mai sind dafür sogar noch Plätze frei.

Alles Infos und mehr unter: www.bierwelt-erfurt.de

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Mai 2017

| ERFURT |

Stöber dich glücklich! schrieb Laura am 24. September 2015 ins Gästebuch vom Stöberhaus. Sicher spielt sie heute noch gern (und inzwischen auch gut?) auf jenem Fundstück. Auch Sänger Clueso hat sich verewigt. Er hat sich mit einem Schaukelstuhl glücklich gestöbert …

Es ist der Lauf vieler Dinge: Sie werden nutzlos, obta m verlost 3 .ta m wohl sie noch ihren Stöbe T-Sh ir ts. rhau s Zweck erfüllen. Aber Zusendu n deswegen wegwerfen?

20.05.2017gen bit te bis zu m per E-Ma il Andere Menschen könleserpost a n: @ nen diese Sachen noch stadtmag ta m-ta mazi n.de Die Gewin gut gebrauchen. Das benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges Stöberhaus Erfurt förchlossen.tsweg dert als überregionales Gebrauchtwarenkaufhaus erfolgreich die Wiederverwendung von Möbeln, Textilien, Elektrogeräten, Haushaltsgegenständen, Sportartikeln, Spielzeug und vielen anderen Dingen. »Unsere Kunden schätzen die Angebote auf mehr als 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche«, betont der Chef des Hauses Robert Schilling. »Etwa 250 Kundinnen und Kunden beehren uns jeden Tag, und die sind zwischen 8 und 88 Jahre jung. Man kann uns aber auch buchen!

Anruf genügt und wir kommen mit dem ›Möbelretter‹ — so steht es am Lkw dran«, begeis-

tert sich der Stöberhaus-Leiter für sein Unternehmen und sein Team. Seit drei Jahren ist er hier Chef. Gefragt was ihm dabei am besten gefällt, antwortet er spontan: »Erstens der Gedanke, die Ressourcen zu schonen.

Zweitens gefällt mir die Arbeit mit den Menschen — damit sind sowohl die Kunden als auch das elfköpfige Mitarbeiterteam gemeint sowie die Zusammenarbeit mit dem Christophoruswerk oder mit den jungen Leuten im freiwilligen ökologischen Jahr. Drittens finde ich die Vielfalt und Abwechslung in diesem Hause ausgesprochen wohltuend.« Der Magnet? »Oh, das ist garantiert die große Bücherecke, die eigentlich eine echte Bücherabteilung ist. Da wird garantiert jede/r fündig!«, meint Schilling. Er erzählt stolz, dass sich eine ältere Dame liebevoll um diesen (Bücher-)Schatz kümmert, ihn ordnet und pflegt, sodass hier kein Wühltisch — wie andernorts — vorzufinden ist. Ein echtes Antiquariat ist so entstanden, übrigens das größte in Thüringen. Zu diesem kommen sogar

| KULTURTIPP |

Wie kann mich die Stadt dabei unterstützen, eine geplante Veranstaltung zu bewerben?

ERFURTS ANSPRECHPARTNER

Foto: Norman Hera

Foto: Sylvia Obst

»HURRA! ICH HABE EIN KLAVIER!«,

Filmproduktionen wie die von Schloss Einstein (KIKA). Selbst für den Tatort wurde hier schon gestöbert. Die Kunden seien sowohl Profis als auch echte Raritätensucher. Aber ebenso Flüchtlingsfamilien, die sich hier mit wenig Geld ausstatten können.

Nun feiert man hier 20jähriges Jubiläum mit einer Bücherwoche vom 8. bis 12. Mai und dem Stöbermarkt/Kleidermarkt am 20.

Mai. An diesem Tag findet auch die Geburtstagsfeier von 10 bis 18 Uhr statt. (syo) Mehr dazu und alle Termine: www.stoeberhaus.de

PS: Wenn jemand die gesamte Wohnung, Gewerbeobjekte oder Abstellräume besenrein beräumen lassen will, erstellt das Team vom Stöberhaus beim Besichtigungstermin ein kostenfreies, unverbindliches Angebot. Man kann aber auch per Mail ein Foto vom Sofa, vom Schrank o. ä. schicken an: stoeberhaus@stadtwerke-erfurt.de

, für Bachelord Master- un sStaatsexamen ge n gä studien

-oiBeigoloporhtnA-rutluK-gnudliBerhelstfahcstriwsbeirteBehcarpstiewZdnudmerFslahcstueDkitsinamregsdnals scimonocEtxetnoKnehcsiäporuemikissalKehcstueDehcarpstiewZdnu-dmerFslahcstueD)tmarheL(hcstueDgnudli AlteGeschichte,GräzistikKlassischeArchäologieLatinistikMittelundNeulateinAngewandteEthikAngewandteInform DIETMAR SCHWERDT - eigoloeGkitamrofnioeG)tmarheL(eihpargoeGeihpargoeG)tmarheL(hcsisöznarFeigoloehTehcsilegnavE)tmarheL chemieundMolekularbiologieBiogeowissenschaftenBioinformatikBiologieBiologie(Lehramt)BiowissenschaftenC -thcihcseGkinhceTtfahcsnessiw)-rutaN(redethcihcseG)tmarheL(ethcihcseGethcihcseGtfahcsnessiwhcarpSehcsi Englisch(Lehramt)ErnährungswissenschaftErziehungswissenschaftSozialpädagogik/SozialmanagementErziehun FÜR DIE KULTURSZENE -utlukretnItnemeganamsnoitakinummoKdnugnulkciwtnelanosrePellerutlukretnI)tmarheL(kitamrofnIkitamrofn GeowissenschaftenGeowissenschaften-GeologieGeowissenschaften-GeophysikGeowissenschaften-Mineralogi uheizretsnuKtnemeganamrutluKtfahcsnessiwsnoitakinummoKeigoloähcrAehcsissalKneidutssusakuaK/eigolois eundPolitikdes20.JahrhundertsGesellschaftstheorieGriechisch(Lehramt)GriechischeundLateinischePhilologieGru - eGereueNtfahcsnessiwkisuM)tmarheL(kisuMenicideMraluceloMneidutsretlalettiMnietalueNdnulettiMeigolare relleWirtchaftskommunikationInterkulturellesManagementInterkulturellesMusik-undVeranstaltungsmanagemen -ysPthcerstfahcstriWsehciltneffÖdnusetavirPreltfahcsnessiwkitiloPetreiudargdnalsuAmirüftfahcsnessiwkitiloPt Tel.: 0361-655 1624) einreichen ng(Lehramt)KunstgeschicheundBildwissenschaftLatein(Lehramt)LinguistikLiteraturKunstKulturLiturgiewissensch kitsiwalsdüS: kitsiwalSkitsiwalstsOkitsiwalSkitsiwalSnerutluKdnunerutaretiL,nehcarpSehcsiwalS)tmarheL(hcsissu und unbedingt die Bedingungen schichteNordamerikastudienÖffentlicheKommunikationÖkumenischeStudienPharmaziePhilosophiePhilosophie iwskloVethcihcsegrutluK/ednukskloVethcihcseghürFdnu-rUneidutsaporuetsodüSkitenohPdnutfahcsnessiwhcer chologieRechtswissenschaftRechtswissenschaft(ÖffentlichesRecht,Strafrecht,Zivilrecht)Rechtswissenschaftfürim zu Format und Papier beachten! rAehcsissalKkitsizärG,ethcihcseGetlAnizidemnhaZnetfahcsnessiwstfahcstriWkigogadäpstfahcstriWkitamehtams Sozialkunde(Lehramt)SoziologieSport(Lehramt)SportmanagementSportmanagement(berufsbegleitend)Sportw Von der Stadt geförderte Veran- siwoegoiBeigbralukeloMdnueimehcoiBeigoloporhtnA-rutluK-gnudliBerhelstfahcstriwsbeirteBehcarpstiewZdn rtschaftslehre(WirtschaftswissenschaftenBusinessandEconomics)Werkstoffwissenschaft,MaterialwissenschaftWi staltungen können auch im Amts-nessiwsgnurhänrE)tmarheL(hcsilgnEscimonocEtxetnoKnehcsiäporuemikissalKehcstueDehcarpstiewZdnu-dm chäologieLatinistikMittelundNeulateinAngewandteEthikAngewandteInformatikAnglistikAmerikanistikAntikeun -fa–hcsnessiwoeGnetfahcsnessiwoeGeigoloeGkitamrofnioeG)tmarheL(eihpargoeGeihpargoeG)tmarheL(hcsisözna blatt und — je nach VerfügbarkeitsenschaftenBioinformatikBiologieBiologie(Lehramt)BiowissenschaftenChemieChemie(Lehramt)Christentumin cslleseGstrednuhrhaJ.02sedkitiloPdnuethcihcseGkinhceTtfahcsnessiw)-rutaN(redethcihcseG)tmarheL(ethcihcse auf den Stadtinformationstafeln schaftErziehungswissensch aftSozialpädagogik/SozialmanagementErziehungswissenschaftenEthik(Lehramt) -lukretnInoitakinummokstfahctriWellerutlukretnItnemeganamsnoitakinummoKdnugnulkciwtnelanosrePelleru am Ortseingang beworben werten-GeologieGeowissenschaften-GeophysikGeowissenschaften-MineralogieGermanistikGermanistischeLiteratu iwdliBdnuehcihcsegtsnuK)tmarheL(gnuheizretsnuKtnemeganamrutluKtfahcsnessiwsnoitakinummoKeigoloähcr haftstheorieGriechisch(Lehramt)GriechischeundLateinischePhilologieGrundlagendesChristentumsHumangeogr den. Bei Fragen einfach an mich -iltneffÖneidutsakiremadroNethcihcseGereueNtfahcsnessiwkisuM)tmarheL(kisuMenicideMraluceloMneidutsre turellesManagementInterkulturellesMusik-undVeranstaltungsmanagementIslamwissenschaftKatholischeReligio wenden, ich wünsche viel Erfolg ssiwsthceRtfahcsnessiwsthceReigolohcysPthcerstfahcstriWsehciltneffÖdnusetavirPreltfahcsnessiwkitiloPetreiu ssenschaftLatein(Lehramt)LinguistikLiteraturKunstKulturLiturgiewissenschaftMathematikMathematik(Lehramt) ) t m ar h e L ( e d n u k l a i zo S k i t s i w a l s d ü S : k i t s i w a l S k i t s i w a l s t s O k i t s i w a l S k i t s i w a l S n er u t l u K d n u n er u t ar e t i L , n e h c ar beim geplanten Vorhaben! (dis) cheKommunikationÖkumenischeStudienPharmaziePhilosophiePhilosophie(Lehramt)PhotonicsPhysikPhysik(Leh cstriW(erhelstfahcstriwskloVethcihcsegrutluK/ednukskloVethcihcseghürFdnu-rUneidutsaporuetsodüSkitenohPdn enschaft(ÖffentlichesRecht,Strafrecht,Zivilrecht)RechtswissenschaftfürimAuslandgraduierteJuristenReligionswisse Kulturlotse -itsinitaLeigoloähcrAehcsissalKkitsizärG,ethcihcseGetlA nizidemnhaZnetfahcsnessiwstfahcstriWkigogadäpstfahc (Lehramt)SportmanagementSportmanagement (berufsbegleitend)SportwissenschaftSprachen und Kulturend Dietmar Schwerdt -netfahcsnessiwoegoiBeigoloibralukeloMdnueimehcoiBeigoloporhtnA-rutluK-gnudliBerhelstfahcstriwsbeirteB ften Business and Economics)Werkstoffwissenschaft,MaterialwissenschaftWirtschafts-undSozialgeschichteWirt -eizrEtfahcsnessiwsgnurhänrE)tmarheL(hcsilgnEscimonocEtxetnoKnehcsiäporuemikissalKehcstueDehcarpstie Haus Dacheröden, 2. OG einAngewandteEthikAngewandteInformatikAnglistikAmerikanistikAntikeundChristentumArabistikAuslandsgerm )tmarheL(eihpargoeGeihpargoeG)tmarheL(hcsisöznarFeigoloehTehcsilegnavE)tmar Anger 37, Erfurt gieBiologie(Lehramt)BiowissenschaftenChemieChemie(Lehramt)ChristentuminGeschichte,KulturundBildungDe -nessiw)-rutaN(redethcihcseG)tmarheL(ethcihcseGethcihcseGtfahcsnessiwhcarpSehcsitsinamreGtfahcsnessiw alpädagogik/SozialmanagementErziehungswissenschaftenEthik(Lehramt)EvangelischeReligionslehre(Lehramt Tel. 0361-655-1619 -snoitakinummoKdnugnulkciwtnelanosrePellerutlukretnI)tmarheL(kitamrofnIkitamrofnIkitsinamregodnIeihpar GeophysikGeowissenschaften-MineralogieGermanistikGermanistischeLiteraturwissenschaftGermanistischeSpra kulturlotse@erfurt.de -luKtsnuKrutaretiLkitsiusnoitakinummoKeigoloähcrAehcsissalKneidutssusakuaK/eigoloisakuaK)tmarheL(erhelsn GriechischeundLateinischePhilologieGrundlagendesChristentumsHumangeographieIndogermanistikInformatik -ihPeizamrahPneidutSehcsinemukÖnoitakinummoKehciltneffÖneidutsakiremadroNethcihcseGereueNtfahcsne rellesMusik-undVeranstaltungsmanagementIslamwissenschaftKatholischeReligionslehre(Lehramt)Kaukasiologi -sthceR)thcerliviZ,thcerfartS,thceRsehciltneffÖ(tfahcsnessiwsthceRtfahcsnessiwsthceReigolohcysPthcerstfahcstr MittelundNeulateinMittelalterstudienMolecularMedicineMusik(Lehramt)MusikwissenschaftNeuereGeschichteNo bsfureb(tnemeganamtropStnemeganamtropS)tmarheL(tropSeigoloizoS)tmarheL(ednuklaizoSkitsiwalsdüS: kitsi senschaftfürimAuslandgraduiertePolitikwissenschaftlerPrivatesundÖffentlichesWirtschaftsrechtPsychologieRech , tfhcoHahcsnessiwffotskreW)scimonocEdnassenisuBnetfahcsnessiwstfahcstriW(erhelstfahcstriwskloVethcihcs amt)SlawischeSprachen,LiteraturenundKulturenSlawistikSlawistikOstslawistikSlawistik:SüdslawistikSozialkunde -itsilgnAkitamrofnIetdnawegnAkihtEetdnawegnAnietalueNdnulettiMkitsinitaLeigoloähcrAehcsissalKkitsizärG,et schaftundPhonetikSüdosteuropastudienUr-undFrühgeschichteVolkskunde/KulturgeschichteVolkswirtschaftsleh imehCeimehCnetfahcsnessiwoiB)tmarheL(eigoloiBeigoloiBkitamrofnioiBnetfahcsnessiwoegoiBeigoloibralukel

Dietmar Schwerdt, Kulturlotse der Stadt Erfurt.

Folgende kostenlose Möglichkeiten gibt es: Gerne nimmt die Stadt Veranstaltungshinweise in den stadteigenen Veranstaltungskalender auf Erfurt.de auf — einfach alle relevanten Daten (u. a. Datum und Uhrzeit, Beschreibung, Weblink) an veranstaltungskalender@ erfurt.de senden oder den direkten Kontakt zu Herrn Bartholmé (Tel.: 0361-655 1934) suchen. Gut angenommen werden auch die inzwischen 16 Kulturlitfaßsäulen im gesamten Stadtgebiet. Einfach 16 Plakate zu Beginn des Vormonats bei Frau Kolbe (Kulturdirektion Benediktsplatz 1, Raum 105,

DAS TEAM DES STÖBERHAUSES

ta g Hochschug,li13n. Mfo ai 2017

am Samsta e-Platz ab 9.30 Uhr am Ernst-Abb

16

Oktober Mai 2012 2017

| AUSSTELLUNG |

ERFURTS SPANNENDE ADRESSE FÜR KUNSTFREUNDE

im Mai und »Quatsch im Schaufenster«.

I

m Dezember 2013 eröffnete im migrantisch geprägten Erfurter Bahnhofsviertel die Galerie HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU seine Räume. Dort zeigen junge und etablierte Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland aktuelle Arbeiten.

Betrieben wird sie von Monique Förster und Dirk Teschner. Nach langjähriger gemeinsamer Arbeit bei der Realisierung von Ausstellungen im Kunsthaus Erfurt und in temporären Orten in Erfurt, Berlin und Leipzig entstand bei beiden die Idee, zeitgenössische Kunst in einem neuen Kontext zu zeigen.

Das Ergebnis der Überlegungen ist ein Galeriekleinod. Der eigenwillige Charakter der Räumlichkeiten, ein alter Blumenladen und ein Bäckereischaufenster, bestimmen die Auswahl und Präsentationen der gezeigten Werke. Durch große Schaufenster können die Ausstellungen Tag und Nacht besichtigt werden. (nhe)

mit neuer Ausstellung

TERMINE »TO BITS AND PIECES II.« Sandra Meisel 06.05. – 01.07.2017 Eröffnung am 06.05., 19 – 21 Uhr www.sandrameisel.com LANGE NACHT DER MUSEEN 19.05.2017, 18 – 24 Uhr »Quatsch im Schaufenster« Kinderkunstspiel in der Ausstellung mit der Kinderstadtführung Erfurt 18 – 19 Uhr & 19 – 20 Uhr »on the wheels of steel: Dirty Happah« 21 – 24 Uhr HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU contemporary fine arts Trommsdorffstraße 15 99084 Erfurt www.hammerschmidtgladigau.de

»TO BITS AND PIECES« Ausstellung vom 06.05. — 01.07.2017 Eröffnung 6. Mai, 19 — 21 Uhr

Am 6. Mai findet die Vernissage der neuen Ausstellung statt: Sandra Meisel stellt »To Bits and Pieces« vor. Für ihre Installationen greift sie die architektonischen Gegebenheiten des jeweiligen Raums auf und wählt markante Elemente aus, die sie in abgeänderter Form erneut in den Raum einbaut.

Der Ausstellungsraum wird zu einem Ort, einer Utopie, der wie ein magnetisches Feld wirkt. Ihre Arbeiten setzen sich über bewusste Wahrnehmung und Materialität hinweg, eröffnen in einem installativen Parcours eine unendliche Fülle von Deutungsmöglichkeiten und beinhalten gleichzeitig eine bemerkenswert ausbalancierte dennoch spannungsgeladene Ästhetik.

Weitere Ausstellungstermine bei H+G: 08.07. – 26.08. Raik Zimmermann (Leipzig) 09.09. – 05.11. Christian Henkel (Berlin)

| THEATER |

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Fotos: Franziska Bracharz

| KRÄMERBRÜCKENKATER FRANZ |

Ein Kater denkt nach:

Foto: Sandra Meisel

HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU

Flusstiefen Es war ein guter Monat, der letzte Monat. Ich war dreizehn Tage ein Papa.

Leider war er zu schwach für das Leben. Meine Krämerin sagt, dass alles seine Zeit hat. Nichts ist unendlich.

Die Sterne und das Universum vielleicht. Nicht einmal unser Fluss, die Gera, trägt die Unendlichkeit in sich. Es gibt die Quelle und das Münden im Meer.

Danach und davor ist er jemand anderes. Es ist wie in der Liebe und auch deinem kleinen Sohn.

Vielleicht ist er nun bald ein kleiner Drache des Meeres und er ist so stark in den Wellen,

dass alle staunen und von ihm berichten in den Tiefen der Gewässer. Sein Schild seines Körpers wird das härteste seines Gleichen sein und er wird mit stolzer Brust durch die Wellen gleiten. Man schwimmt einen Schritt zurück, kleiner Franz, wenn er kommt. Und staunt.

Man erzählt sich in den Untiefen der Wellen, er wäre in einem anderen Leben der größte Kämpfer gewesen, den es je erlebt hat.

Das Leben. Sie wissen nicht um seine wahre Größe.

Lassen wir ihm es doch schön sein in seiner neuen Welt und sind nicht traurig.

Freuen wir uns, dass er uns besucht hat! (frb)

Mord im Morgengrauen EINE SPANNENDE KRIMINALKOMÖDIE

Mitten in der Nacht meldet die Putzfrau Lily Piper bei Scotland Yard den Fund einer Leiche im Büro ihres Chefs. Als Inspektor Baxter jedoch, fiebergeschüttelt und kopfschmerzgeplagt, am Tatort auftaucht, ist die Leiche verschwunden.

Trotz Grippe, schlechter Laune und einer verschwundenen Leiche muss sich der Inspektor fortan mit störrischen Verdächtigen, zwielichtigen Gestalten und Lilys wilden, kriminalistischen Mutmaßungen auseinandersetzen. Sein Assistent Goddard ist

ihm hierbei keine große Hilfe, da dieser sich lieber den Kopf von der reizenden Sekretärin verdrehen lässt.

Wie soll unter diesen verflixten Umständen einen solch komplizierten Fall aufklären?

Als dann noch eine zweite Leiche auftaucht, ist das Chaos perfekt …

»Mord im Morgengrauen« 26.+27.05.2017, je 20 Uhr Infos und Karten: www.theaterimpalais.de

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Februar Mai 20172012

| FESTIVAL |

ETTERSBURG

WOODS OF BIRNAM

DAS EINZIGARTIGE PFINGST.FESTIVAL SCHLOSS ETTERSBURG startet

zwischen dem 31. Mai und 11.

Juni in seine siebte Auflage. Ein philosophisches Vorspiel liefert in diesem Jahr Peter Sloderdijk.

DIETMAR BÄR

Fotos: Schall & Schnabel / Uwe Stratmann / Maik Schuck

Ein Ort von kulturhistorischer Einzigartigkeit Schloss und Park Ettersburg: das u.v.m — ein Crossover verstanden ist ein Gesamtkunstwerk. Das als Einbettung in die ungewöhnta verlost fü m .ta m Ensemble auf dem Ettersberg liche Wirkungsgeschichte und r d a s C lu bkon zert m it Woo d hat Glanz und Abgründe, beals Zusammenspiel: Klassi10.06.20 s of Bir n a m a m 17 1 ³ 2 Fre rauschende Ruhmeszeit und sche Zeit, Silbernes Zeitalter, ik a rten .

Zusendu n tiefe Vergessenheit, hat Blüte Gegenwart, Anspruch, Erleb20.05.2017gen bit te bis zu m p leserpost er E-Ma il a n: und Missachtung erlebt. Das nis, Ereignis, Unterhaltung. @ta m-ta m stadtmag Unesco-Weltkulturerbe wurDer eindrucksvolle Landazi n.de Die Gewin de nach einer behutsamen schaftspark, das gesamte Alte benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg Sanierung vor wenigen Jahren Schloss wie auch das barocke wieder eröffnet — und wird seitCorps de Logis werden natürlich dem komplex, insbesondere mit kultuin die Festspiele mit einbezogen. reller Ausrichtung, genutzt.

Mit dabei sein werden beim diesjährigen Die Idee dieser neuen Ettersburger Kul- Pfingst.Festival Schloss Ettersburg: Peter tur besteht darin, die kunstsinnige Traditi- Sloterdijk, Friend‘n Fellow meets Bobo In on und die Ausstrahlung des Ortes in einem White Wooden Houses, Eva-Maria Hagen, anspruchsvollen Programm zu vereinen. Im Ulrich Noethen, Hildegard Lernt Fliegen, PeMittelpunkt steht hierbei ein jährliches Fes- tra Schmidt-Schaller, Dietmar Bär, Woods tival zur Pfingstzeit, das definitiv das Poten- of Birnam, Richy Müller, Reiner Kunze, Gazial dazu hat, das Schlossensemble als das nes u.v.a. (mei) wiederzubeleben, was es lange Zeit gewesen ist: ein Ort von ungewöhnlicher geistiger Erregungskraft und kulturhistorischer EinzigarAusführliche Informationen zum tigkeit.

Programm: Pfingsten 2016 finden auf Schloss Etterswww.schlossettersburg.de burg nun zum vierten Mal attraktive Festtage Tickets über Telefon: 03643-7428420 statt: Theater, Lesungen, Alte und Klassische oder per Mail: info@schlossettersburg.de Musik, Lieder, Jazz, Soul, Pop, Experiment

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| GARTENKUNST |

Mein kleiner grüner Kaktus … … SANGEN NICHT NUR DIE COMEDIAN HARMONISTS 1934, ­auch Erfurt steht ganz im Zeichen der dornigen Pflanzen.

ERSTE ANFÄNGE: VON GÄRTNERN UND KÖNIGLICHEN KAKTEEN Die Wurzeln der Firma Haage reichen zurück bis in das Jahr 1685. Hier wird ein Vertreter der Familie erstmals als eigenständiger Gärtner in Erfurt genannt. Damals standen Kakteen aber noch nicht im Fokus, im Gegenteil, diese exotischen Gewächse waren in Europa bisher noch völlig unbekannt. Erst die spanischen Seefahrer brachten einige Exemplare aus der »Neuen Welt« von ihren Reisen mit, die so an die Fürsten- und Königshöfe gelangten. Die mitunter komplizierte Pflege blieb potenten Adeligen vorbehalten.

Das »Kakteenfieber« der Haages und die damit verbundene Spezialisierung auf die dornigen Gewächse begann gewissermaßen mit der Geburt von Friedrich Adolph Haage

am 24. März 1796. Als Sohn des Samen- und Kunstgärtners Johann Nikolaus Haage wurde ihm sein späterer Beruf quasi in die Wiege gelegt, denn die Haages waren nun schon seit über 100 Jahren als Gärtner in Erfurt tätig.

Mit 15 Jahren begann der junge Mann seine Ausbildung unter der Regie des Hofgärtners Johann Heinrich Seidel am Hof des Königs Friedrich August I. von Sachsen in Dresden.

Schließlich übertrug man dem begabten Erfurter die Obhut über die Kakteensammlung der Hofgärtnerei. Eine hohe Ehre, denn Kakteen dienten damals vor allem als ästhetische Repräsentationsobjekte und waren sehr wertvoll. Aus jener Zeit ist eine Anekdote überliefert, die das gärtnerische Geschick des jungen Friedrich Adolph Haage beweist: Für ein Gartenfest wünschte sich der König, dass

die »Königin der Nacht« (Selenicereus grandiflorus) blühen solle. Es handelt sich dabei um einen rankenden Kaktus, welcher lange bedornte Triebe ausbildet. Er öffnet seine bis zu 30 cm großen und wohlriechenden Blüten nur in der Dämmerung bzw. in der Nacht. Jenes Exemplar in der königlichen Sammlung hatte allerdings im Vorjahr einen Frostschaden erlitten und sah wenig ansehnlich aus. Der junge Haage nahm sich seiner an und schaffte das, was kaum jemand für möglich gehalten hätte: Dank seiner kultivatorischen Meisterleistung erholte sich die »Königin« und stand während des Festes in voller Blüte.

Nach dem Ende seiner Ausbildung kehrte Haage nach Erfurt zurück und gründete 1822 eine eigene kleine Handels- und Samengärtnerei. Der Grundstock für die Kakteensamm-

Fotos: Kakteen Haage Erfurt

Die älteste Kakteenzucht der Welt und zugleich die älteste deutsche Gärtnerei wird nun bereits seit sechs Generationen von der Familie Haage in der Domstadt betrieben. Im Frühling locken hier prächtige Blüten und laden zu einem Besuch.

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September Mai 2017 2012

übernahm, hatte er einen schweren Stand.

Neben Erbstreitigkeiten mit seinen Brüdern, bedrohte auch die Industrialisierung die Firma. Als 1870 ein Ausbau der Eisenbahn bevorstand, musste die damals noch in der Festung Erfurt gelegene Firma vor die Tore der Stadt nach Daberstedt ausweichen. Kein leichtes Unterfangen, denn das Umland befand sich im sogenannten »Festungsrayon«, also einem Gebiet das aufgrund von baulichen Beschränkungen eher unattraktiv war.

Jede Veränderung und jeder Neubau bedurften einer langwierigen Genehmigung, da alles was sich im Vorfeld der Festung befand, theoretisch von einem potentiellen Feind genutzt werden konnte, selbst wenn es nur ein Ofen war. Der Umzug wirkte sich äußerst negativ auf die Firma aus, so dass sich Gustav Ferdinand Haage bald als Chef zurückzog und die Geschicke im Dreikaiserjahr 1888 an seinen Sohn Ferdinand Friedrich Adolf Haage (1859 — 1930) übergab.

DER AUFSTIEG ZUR INTERNATIONALEN WELTSPITZE Ferdinand Friedrich Adolf Haage stellte eine interessante Persönlichkeit dar. Fernab des Gartenbaus war er ein äußerst erfolgreicher Sportler, besonders was Radrennen betraf. Er errang etliche deutsche Meistertitel, war sogar mehrfacher Weltmeister. Wirtschaftlich gelang es ihm die Firma Haage aus der Krise zu führen, vor allem weil er sich auf das Erbe seines Urgroßvaters besann und sich immer stärker in Richtung Kakteen spezialisierte. Dabei halfen ihm seine Ausbildung in Großbritannien und die Teilnahme an zahlreichen Gartenbauausstellungen im In- und Ausland. Schließlich knüpfte er vielseitige Geschäftskontakte nach Übersee und Osteuropa, besonders nach Russland. Hierbei ergab sich sogar ein Treffen mit Zar Nikolaus II. 1899 in Petersburg. lung war ebenfalls gegeben, da ihm der König 1903 zog die Firma erneut um, dieses Mal Friedrich August I. zum Dank einen Steckling auf ein Grundstück in der Andreasflur, das der kostbaren »Königin der Nacht« schenkte. bis heute das Betriebsgelände beherbergt.

Trotz einiger Rückschläge entwickelte sich Gleichzeitig expandierte Haage — neue Gedie Firma bald zu einem bedeutenwächshäuser entstanden und ein den Gartenbauunternehmen. Zwar gesteigertes Sortiment an Samenspielten die Kakteen zunächst nur und Pflanzenkulturen machten die eine kleine, dafür aber eine wichtiGärtnerei zur ersten Adresse in ge Rolle im Portfolio des Gärtners.

Deutschland, wenn es um KakteInnerhalb von nur wenigen Jahen ging. Mit dem Ersten Weltkrieg ren konnte er eine umfangreiche nahm der Aufstieg ein jähes Ende.

Sukkulentensammlung aufbauen Sämtliche internationalen Hanund avancierte zu einem äußerst delsbeziehungen brachen ab. Auch FRIEDRICH ADOLPH geschätzten Kenner der Materie. HA AGE (1796 — 1866) der Pflanzenbestand schrumpfte, Daher verwundert es nicht, dass da der Kohlemangel ein Beheizen ihn bedeutende Männer wie der Herzog von der Gewächshäuser im Winter oftmals verSachsen-Weimar-Eisenach Carl August, Jo- hinderte. hann Wolfgang von Goethe, Franz Liszt und Alexander von Humboldt in seiner Gärtnerei MIT DEN KAKTEEN DURCH DICK in Erfurt besuchten.

UND DÜNN Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm FerKRISENJAHRE dinands Sohn Walther Haage (1899 — 1992) im Als Gustav Ferdinand Haage (1830 — 1921) Jahr des 100. Firmenjubiläums 1922 die Firma. nach dem Tod seines Vater 1866 die Firma Er wird sie durch die Krisenjahre Deutsch-

Festival.

Pfingsten 2017 31. Mai bis 11. Juni clubkonzert Friend ’n Fellow 1.6.

Sophie Zelmani 9.6.

Hildegard Lernt Fliegen 4.6.

Ganes 7.6.

Jessica Gall 8.6.

Woods of Birnam 10.6. lesung Eva Maria Hagen 2.6.

Ulrich Noethen 4.6.

Petra Schmidt-Schaller 5.6.

Dietmar Bär 5.6.

Richy Müller 7.6.

Reiner Kunze 9.6.

Christian Brückner 11.6. rede. vortrag. diskurs Peter Sloterdijk 27.5.

Martin Mosebach 31.5.

Sahra Wagenknecht 1.6.

Jörg Baberowski 1.6.

Antje Vollmer 3.6.

Heimo Schwilk 3.6.

Thilo Sarrazin 6.6.

Asfa-Wossen Asserate 8.6.

Thea Dorn 10.6.

Rüdiger Safranski 11.6. klassische musik …

Programm und Karten

www.schlossettersburg.de

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September Mai 2012 2017

| GARTEN |

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(* 1942) die Nachfolge seines Vaters antrat. Der in den 1970er Jahren einsetzende »Kakteenboom« in Deutschland verhalf den Haages trotz des verstaatlichten Betriebes zu neuen Aufträgen. Hierbei wurde auch das Betriebsgelände um das Fünffache vergrößert.

EIN RISIKOREICHER NEUSTART GELINGT Mit der politischen Wende 1989/90 wagte auch die Firma Kakteen Haage einen risikoreichen Neustart. Hans-Friedrich Haage beantragte im September 1990 die Reprivatisierung seines Unternehmens und begann in wirtschaftlich ungewissen Zeiten den Betrieb zu einer Endverkaufs- und Versandgärtnerei umzuwandeln. Dabei wirkte sich der Name Haage immer noch positiv aus. Kakteenfreunde aus aller Welt hatten die Spezialisten aus Erfurt nicht vergessen und trugen maßgeblich zu einem positiven Start bei.

1996 übernahm schließlich Ulrich Haage (* 1970) in nun sechster Generation das Familienunternehmen und führt es bis heute erfolgreich weiter. Kakteen Haage hat dabei seinen alten Stand als Weltfirma wieder erreicht und ist ein international gefragter Spezialist für Kakteen und andere Sukkulenten. In der anstehenden Blütensaison lohnt ein Besuch der Gärtnerei an sonnigen Tagen. Dann zeigen sich hunderte der dornigen Pflanzen von ihrer schönsten Seite und verleiten nicht nur den Kakteenfreund, sondern auch andere Pflanzenliebhaber zu einem Kauf. (ivo)

Foto: Immanuel Voigt

lands und durch zwei Diktaturen steuern. Trotz Inflation gelang es ihm den Betrieb am Leben zu erhalten und auszubauen, so dass Haage in der Welt wieder durch sein großes Spezialsortiment als Kakteengärtnerei gefragt war.

Ebenso konnten wichtige Expeditionen nach Amerika finanziert werden. Unter anderem gelang dabei die Wiederentdeckung des »Seesternkaktus« (Astrophytum asterias).

Walther Haage gelang es die Firma wieder auf Weltniveau zu heben. 1935 besaß Kakteen Haage das umfangreichste Sukkulentensortiment Deutschlands und war international im Handel tätig. Mit Verschärfung der Versorgungslage während des Zweiten Weltkrieges rückten die Kakteen wieder einmal in den Hintergrund, da die Gärtnerei gezwungen wurde hauptsächlich Gemüse für die Volksernährung zu produzieren. Nach Kriegsende folgten gleichfalls harte Zeiten. Im Winter 1945/46 drohte die komplette Sammlung an seltenen Kakteen und vor allem die Mutterpflanzen zu erfrieren, da die Brennstoffversorgung zusammengebrochen war. Zu allem Überfluss brachten sowjetische Soldaten Walther Haage ohne ersichtlichen Grund zum Stadtkommandanten von Erfurt, Oberst Baranov. Die Familie befürchtete das schlimmste. Zur großen Überraschung aller stellte sich heraus, dass der Oberst vor dem Krieg der Direktor des Botanischen Gartens in Leningrad gewesen war. Beeindruckt von der umfangreichen Sammlung Haages sorgte er umgehend für die nötigen Brennstoffe und rettete nicht nur die wertvollen Pflanzen sondern auch die Firma vor dem Ruin.

In der DDR etablierten die Haages wiederum die Pflanzen- und Samenproduktion und waren nach wie vor gefragte Spezialisten. Bis 1961 blieb der Betrieb in privater Hand, danach erfolgte eine Teilverstaatlichung bis schließlich 1972 die Firma in einer letzten Enteignungswelle als »Brigade Kakteenzucht« dem »Volkseigenen Gut Saatzucht Zierpflanzen« angegliedert wurde. Da sich von staatlicher Seite kein geeigneter Chef fand, akzeptierten die planenden Stellen zähneknirschend, dass Walther Haages Sohn Hans-Friedrich Haage

Die älteste Kakteenzucht der Welt finden Sie in der Blumenstraße 68, 99092 Erfurt. www.kakteen-haage.de

Blüten und noch viel mehr: die Landesgartenschau in Apolda VOM 29. APRIL BIS 24. SEPTEMBER 2017 ÖFFNET DIE HERRESSENER PROMENADE IHRE TORE zur 4. Thüringer

Landesgartenschau. Dabei erwarten Besucher an 149 Tagen vielfältigste Blumenschauen, Blütenpracht in allen Formen und Farben sowie ein abwechslungsreiches Programm aus Veranstaltungen verschiedenster Genres.

Beginnend an der Stadtterrasse geben Blumen den Blick auf die Wasserfontäne des mit Ruderbooten besetzten Lohteiches frei. Vorbei an den Botschaftergärten und den farbenfrohen Blumenteppichen des Wechselflors, deren Muster an die Apoldaer Stadtgeschichte als Textil- und Glockenstadt angelehnt sind, gelangt der Gast zum Seerosenbalkon am Friedensteich. Und während er sich hier im Restaurant »Am Seerosenbalkon« kulinarisch verwöhnen lässt, spazieren auf der gegenüberliegenden Seite Besucher über die neu angelegte Passerelle zu »Gottes Gartenhaus«.

Tiefer in die historische Promenade hinein geht es weiter auf Erkundungsreise; vorbei am Schaubeitrag der Friedhofsgärtner und Steinmetze und dem 10 Meter hohen Klima-Pavillon. Ihm gegenüber befinden sich die 14 Schaugärten. Hier werden neue Trends der Gartengestaltung auf je 100 m 2 gezeigt. Inmitten dieser Themengärtner dient der Gärtnertreff als Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Themen Garten und Gartengestaltung.

Hier sind Fragen ausdrücklich erwünscht.

Noch in Gedanken versunken, wie der eigene Garten neu gestaltet werden könnte, wird der

Gast weiter in Richtung Blumenschauhalle geführt, wo er nun ein Potpourri an Farben, Formen und Düften erlebt. Hier werden insgesamt 11 verschiedene Blumenschauen abwechselnd rund 4.500 m2 unterschiedlichste Szenarien, floristische Meisterleistungen, Düfte und Stimmungen verbreiten. Angrenzend an die Blumenschauhalle befindet sich das Marktrestaurant »Blütenzauber«. Die Verbindung zwischen Blumenschau und Gastronomie ist neu in Apolda.

Den Abschluss bildet die Festwiese mit Bühne. Hier werden an 149 Tagen hunderte Veranstaltungen der Genres Pop, Klassik, Schlager, volkstümliche Musik, Comedy und Zauberei stattfinden, die im Preis einer Tagesoder Dauerkarte enthalten sind.

Landesgartenschau in Apolda 29.04.–24.09.2017 Alle Termine und ­Veranstaltungen: www.apolda2017.de

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| ERHOLUNG |

Comic, Manga und Anime

Frühlingssonne genießen

GERADE ERST IST DER LEBENSGROSSE OSTERHASE IM EGAPARK mit dem Hubschrauber gelandet, da steht

bereits die nächste Party an. Im Mai wird es nun ganz japanisch im egapark.

Mit »Konnichi wa!« werden die Besucher am 7. Mai zum Japanischen Gartenfest im Fels- und Wassergarten begrüßt. Landestypische Musik, Kunst und Lebensart stehen von 11 bis 17 Uhr im Mittelpunkt. Auf der Parkbühne erklingen Taiko-Trommeln und Pop mit Shiroku, werden Kampfkunst, Tanz und Ikebana vorgeführt. Im Japanischen Felsund Wassergarten können die Besucher Teezeremonien beiwohnen, die Bonsaiausstellung und den Gestaltungsworkshop für die Miniaturgewächse besuchen, Japanisch lernen oder das Zeichnen von Mangas ausprobieren.

Bereits am 6. Mai 2017 beginnt ein ganz besonderes Festival.

Zwei Tage lang sind die Fans von Comic, Manga und Anime zum 1. Comic- und Manga-Park eingeladen. Austauschen und Fachsimpeln, Spaß haben, Rollenspielen, Shoppen und Staunen – das Programm ist so vielseitig wie Genres und Spielarten, die präsentiert werden.

Die Neugierigen sollten sich nicht wundern, wenn sie im Park dem Comic-Helden Naruto oder den Gildemitgliedern von

Fairy Tail begegnen, gefolgt von Wolverine und Spider-Man oder Harry Potter im Gespräch mit Batman. Lebensechte Abbilder bekannter Comicfiguren oder Anime Helden werden von Cosplayern dargestellt, die sich an beiden Tagen treffen und auch in verschiedenen Wettbewerbern messen werden. Dafür gibt es keinen geeigneteren Ort als den Japanischen Felsen- und Wassergarten im egapark, der mit seinem Ambiente und der stilgerechten Bepflanzung ein Stück Japan nach Erfurt holt. »Faszination Wasser. Erlebnis Garten.« — unter diesem Thema steht das Gartenjahr 2017 im egapark. Über den Jahresverlauf spannt sich der Bogen großartiger Veranstaltungen, die Lust auf noch mehr egapark machen. Jeden Monat werden neue Themen geboten: der Mai steht im Zeichen des Landes der aufgehenden Sonne — Japans. (syo)

Alle Infos, Zeiten und mehr unter: www.egapark-erfurt.de

DIE NATUR ERWACHT IM MAI endgültig aus dem Winterschlaf und lockt nach draußen.

Die Avenida-Therme bietet mit ihren großzügigen Außenbereichen im Freizeit- und Familienbad und in der Saunenwelt ideale Möglichkeiten, diese Zeit zu genießen.

Nehmen Sie bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse im Freizeit- und Familienbad ein Sonnenbad und genießen Sie den Blick auf den Stausee Hohenfelden oder entspannen Sie im liebevoll angelegten Saunagarten und schöpfen Sie neue Kraft.

Kurz-Urlaub für Körper und Seele bietet auch der Wellnessbereich mit seinen vielfältigen Wellnessanwendungen. Lassen Sie sich bei einer klassischen Massage, einer Aroma-Öl-Massage, einem orientalischen Hamam oder ei-

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nem stimulierenden RhassoulBad verwöhnen.

Kleiner Tipp: Verschenken Sie ein Wellnesspaket der AvenidaTherme. Geschenkgutscheine einfach und bequem im Onlineshop bestellen, ausdrucken und verschenken.

Avenida-Therme ­Hohenfelden Am Stausee 1, 99448 Hohenfelden Weitere Informationen und Onlineshop auf: www.avenida-therme.de

| KULTURTIPP |

Foto: Heinrich von Schimmer

Foto: Egapark

| EGAPARK |

Schwarze Witwe EIN ABEND ZUM LAUSCHEN

Am 6. Mai führt erstmalig die schwarze Witwe die Besucher über den Erfurter Hauptfriedhof und erzählt dabei anschaulich etwas zur Bestattungskultur des 16. — 19. Jahrhunderts. Dabei wird der Bogen von den Bestattungsbräuchen bis hin zum Aberglauben gespannt, untermauert von ihrem persönlichen Schicksalsschlag. Bei dieser Dame handelt es sich um eine historische Figur aus dem Jahre 1898, die den Besuchern den Tod und die Trauerkultur anhand der vergangenen Zeiten nahebringen möchte. Wer diese außergewöhnliche Dame aus der Vergangenheit einmal

zwischen dunklen Gräbern kennenlernen will und darüber hinaus erfahren möchten, was Totenkronen und Leichenbitter sind und was die Taube mit dem Tod zu tun hat, sollten Sie diese einzigartige Führung nicht verpassen. Aber Vorsicht, wer einmal zu lange in ihre dunklen Augen blickt, erliegt ihrem Willen. (ndr) Führung Hauptfriedhof 06.05.2017, 21 Uhr Treffpunkt: Eingang Binderslebener Landstraße 75 Infos und Anmeldung: www.anja-kretschmer.de

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September Mai 2012 2017

LICHT-INSTALLATION / INGO BR ACKE

Den Turm zu Babel oder gleich das Paradies.

EIN VORAUSEILENDER SPAZIERGANG

W

enn ich am Himmelfahrtswochenende Zeit hätte, würde ich natürlich den Erfurter »Kirchentag auf dem Weg« besuchen, und zwar als genießender Gast – nicht als ein hauptamtlich Mitwirkender, der ich bin.

Ich würde am Himmelfahrtsnachmittag, 25. Mai 2017, als erstes zum Domplatz flanieren, um die »500 Thüringer Kuchen aus 50 Gemeinden« zu verkosten, die Nerly Bigband und später die bis zu 500 Kinder aus Thüringer Chören bei ihrer Probe zu hören.

Mit dem 18.30 Uhr anschließenden Gottesdienst beginnen zeitgleich alle sechs Kirchentage auf dem Weg (Leipzig, Halle-Eisleben, Magdeburg, Dessau, WeimarJena).

Am selben Abend trifft die Nerly Bigband musikalisch dann erstmals auf Thüringer Gospelchöre. Und um 21.30 Uhr wird eine Glocke für St. Dionysius in Salomonsborn gegossen. Das verpasst, wer lieber zur Uraufführung »Enchiridion-Echo« in die Predigerkirche geht (20 Uhr). Das Enchiridion ist das erste evangelische Gesangbuch mit LutherLiedern, 1524 in Erfurt gedruckt.

Sehr junge Menschen gehen sicher lieber in die Barfüßerruine, zum Treffpunkt Jugend mit vier Bands und Poetry Slam.

über den Erfurter Kirchentag.

JÜRGEN REIFARTH

Das klassische Format des Kirchentages ist die Bibelarbeit: Menschen legen aus, was Ihnen biblische Texte aktuell zu sagen haben, u. a. am Freitag Heike Taubert, die Thüringer Finanzministerin und am Samstag Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a. D. Am Freitag etwas auszuwählen, fällt schwer. Für Familien mit Kindern heißt es auf und um den Anger »Luther: Bibel auf!« Man kann den Turm zu Babel oder gleich das Paradies bauen, eine römische Gefängniszelle erleben, im Nomadenzelt erzählen, trommeln und singen, Seife selbst herstellen, leben und essen wie zu Luthers Zeiten oder sich in der Leseecke festschmökern.

Spirituelle Angebote gibt es im Geistlichen Zentrum im Augustinerkloster und im Zentrum Mystik und Spiritualität im Predigerkloster, u. a. »50 Stunden Anleitungen zum Stillesein.« Ich würde entweder dort zum Vortrag über »Meister Eckhart und Luther« gehen oder in die Michaeliskirche zu »Das falsche Leben. Die normopathische Gesellschaft« mit Hans-Joachim Maaz. Nachmittags dann ins Zentrum Juden und Christen am Gagarin-Ring, wo es um den späten Luther der scharfen, antijüdischen Schriften geht.

Sportliche starten am Freitag 11.30 Uhr am »Blitzstein« bei Stotternheim, um von dort auf Luthers Wegen nach Erfurt zu pilgern, joggen oder zu radeln, ein Shuttleservice ist eingerichtet.

Auch der Freitagabend macht es einem schwer: Denn »Erfurt tafelt. Ein internationales Festmahl« auf dem Domplatz, mit Musik und Tischreden, u. a. von Margot Käßmann. In der Predigerkirche trifft »Im Lichte des Einen« christliche auf islamische Mystik, eine Licht-Text-MusikCollage. In der Lutherkirche spielt das Erfurter Klezmerorchester auf. Danach wäre noch Zeit, im Augustinerkloster die audiovisuelle Lichtkunst-Installation von Ingo Bracke zu bestaunen.

Samstags hat Erfurt seine Kirchtürme geöffnet: »erfordia turrita« lädt zu spannenden Aussichten ein. Ein anderes Kapitel schlägt im Johannes-Lang-Haus »Feindberührung« auf, ein DokFilm über einen Stasi-Spitzel und sein Opfer. Wie kann Versöhnung gelingen? — mit einem Gespräch zum Film im Anschluss.

Nachmittags dann auf dem Domplatz beim Glocke ausgraben schauen, ob der Guss gelungen ist. Passenderweise spielt dazu der Handglockenchor Gotha.

Ich nehme mir dann noch ein paar Blumen mit von der großen Lutherrose, der floralen Gestaltung aus 3.000 Blumen, die zum Abschluß gegen eine Spende abgegeben werden. Abends, wenn die Kräfte reichen, vielleicht noch in die Lutherkirche zum neuen Programm von Benediktinerpater Anselm Grün, begleitet vom Pfarrer und Liedermacher Clemens Bittlinger. Dieses runde, gut gefüllte und anregende Wochenende wird dann beim NachtWein ausgewertet.

Wer dann noch Energie hat, kann nach Wittenberg auf die Festwiese fahren, zum Übernachten im Freien und am Sonntag, ab 12 Uhr, zum großen Festgottesdienst, Picknick und Konzerten (City, Konstantin Wecker u. a.), — sicher dem Höhepunkt des Festwochenendes. (jre) Licht auf Luther Kirchentag auf dem Weg 25.–28.05.2017, Erfurt Programm: www.r2017.org/ kirchentage-auf-dem-weg/ erfurt

Abb. & Fotos: Ev. Kirchenkreis Erfurt / Portrait: Matthias Frank Schmidt / Lichtinstallation: Ingo Bracke

| KIRCHENTAG 2017 |

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FÖN in Residence: FÖN e.V.

| AUSSTELLUNG |

Foto: Lena Becher / Kulturspion

September Mai 2017 2012

| CHORCASTING |

Lena Becher möchte Interaktive Ausstellung dabei sein! und Fönissage Ein temporär partizipatives Atelier entsteht vom 29. April bis 12. Mai 2017 in der ehemalige Flechttechnik-Fabrik in der Stauffenberg­ a llee 13. Die engagierte Gruppe des gemeinnützigen FÖN e. V., die seit 2010 temporäre Kulturveranstaltungen an außergewöhnlichen, bisher nicht-öffentlichen Orten veranstaltet, hat sich vorgenommen, das zur Zeit leerstehende Gebäude zeitweise wieder mit Leben zu erfüllen. Drei Künstler*innen bzw. Kollektive präsentieren in den weitläufigen Räumen ihre Position zur Frage »Was verbindet uns?«: Danijela PivaševicTenner aus Neumünster, Norman Hera aus Erfurt und das ItsNotLikeThis-Kollektiv (Aline Martinez, Christian Döller, Rachel Smith) aus Weimar.

Im Vordergrund steht dabei auch die Partizipation zwischen Künstler*innen und Ausstellungsbesucher*innen. Die

Arbeiten haben einen starken Fokus auf Interaktion.

Die Ausstellung selbt ist kostenfrei. Die »FÖNissage« genannte Abschlußveranstaltung findet am 12. Mai 2017 mit musikalischem Programm statt und zwischendurch gibt es Lesungen, Konzerte und noch viel mehr. (nhe) FÖN in Residence 2017 29.04.–12.05.2017 jeweils Mi–So 18–21 Uhr Staufenbergallee 13, Erfurt Weitere Programmpunkte: 02.05. 2017, 20 Uhr: OVULE presents: MixtapeAbend/ Mixtapehörstation/ LiveArtwork 04.05.2017: Lesung: LitArt 11.05.2017: Konzertabend: Hörensagen tba: Lesung: Eskapismus FÖNissage: 12.05.2017, 20 Uhr

01 JULI 2017 20 Uhr

BEIM KIRCHENTAG IN JENA 2013 hat sie den Hauptsänger Friedrich Rau ein Stück aus dem Musical »JESUS. Ganz.

Nah.Dran« singen hören – sofort war sie Feuer und Flamme, es zu sehen.

In diesem Jahr wird es in Erfurt aufgeführt und dann möchte sie dabei sein. »Ich möchte im Chor mitsingen, da dieses Musical mich fast jeden Tag begleitet, egal wo ich bin, ich summe immer eines der Stücke oder höre sie. Es wäre mir eine Ehre, im Chor mitsingen zu dürfen«, erzählt Lena Becher begeistert.

Vom 27. — 28. Oktober dieses Jahres finden in der Lutherkirche in Erfurt drei Aufführungen des spirituellen Musicals statt, dessen Herzstück der generationenübergreifende Projektchor ist.

Lena hat sich beworben, aber es werden noch mehr Sängerinnen und Sänger gesucht. Mitmachen kann jede/r, der Lust am gemeinsamen Singen hat: Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Einheimische, Menschen mit Migrati-

onshintergrund und Flüchtlinge, Menschen aus Erfurt oder Umgebung.

Am Samstag, den 6. Mai 2017, von 14 Uhr bis 18 Uhr, findet in der Lutherkirche in Erfurt ein Chorcasting mit anschließendem Einführungs-Workshop statt. Geprobt wird ab diesem Zeitpunkt regelmä ßig M ittwochabends.

Wer Teil dieser wunderbaren Produktion werden möchte, meldet sich bitte unter: jesus-chorcasting@gmx.de oder bei Kantor Johannes Häußler, dem musikalischen Leiter, unter 0170-4747623. (syo)

GROßES WUNSCHKONZERT AUF DER SEEBÜHNE IM WEIMARHALLENPARK

WAS IHR WOLLT STAATSKAPELLE WEIMAR DIRIGENT: BRANDON KEITH BROWN MODERATION: SEBASTIAN KOWSKI

Tourist Information Weimar T + 49 (0) 3643 745-745 www.weimarer-sommer.de Deutsches Nationaltheater T + 49 (0) 3643 755-334 www.nationaltheater-weimar.de

2017

weimar

JESUS. Ganz nah dran Chor-Casting am 06.05.2017, 14–18 Uhr, Lutherkirche Erfurt

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September Mai 2012 2017

| THEATER |

Die Vampire sind los in Thüringen! »NICHTS FÜR LESER MIT SCHWACHEN NERVEN« , urteilte 1908 die Verlagsbuchhandlung Leipzig zur deutschen

Erstausgabe. Der 1897 vom irischen Schriftsteller Abraham Stoker veröffentlichte Roman Dracula begründete das erfolgreiche Genre der Vampirliteratur. Auch in Gera/Altenburg sowie Nordhausen und Erfurt inspiriert Dracula die künstlerische Fantasie, als Ballett, Musical und Spaßabend.

Stokers packende Erzählung spielt in Siebenbürgen, Reiseziel des britischen Rechtsanwalts Jonathan Harker, der mit dem ihm bis dato unbekannten Klienten Graf Dracula einen Immobilienkauf in London abschließen soll. Doch von Anfang an sind Harker die Geschehnisse im düsteren Schloss des Grafen nicht ganz geheuer. Und haben der Graf und die hübschen jungen Frauen, die Harker eines Nachts erscheinen, nicht ungewöhnlich lange, spitze Eckzähne und auffällig blutrote Lippen?

Die Begegnung Harkers mit Graf Dracula ist nur der Beginn einer atemlosen Flucht und Verfolgungsjagd, in der Harker sich und seine Geliebte Mina in Sicherheit zu bringen versucht. Gelingt es dem Paar, den Untoten zu besiegen und damit sich, ihre Familien, Freunde und nicht zuletzt die britische Hauptstadt zu befreien?

Am Theater Gera-Altenburg ist es die Uraufführung des Balletts von Silvana Schröder, welches die Zuschauer begeistert und zu Applaus-Salven mitreißen lässt. »Willkommen in meinem Schloss! Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas von dem Glück hier, das Sie mit sich bringen ...«, so Graf Dracula. Und wie ein Rausch fegt die Ballett-Inszenierung übers Publikum hinweg, genauso wie die herrlichen Kostüme von Verena Hemmerlein. Hier hält man den Atem an, Musik und Bewegung werden eins — der Stoff um Graf Dracula verglänzt zur Nebensache und berauscht dennoch ungemein.

Im Januar 2017, als Auftakt zur Ballettfestwoche in Gera, lässt Silvana Schröder mit ihrem Gespür für temporeiche Handlungs-

ballette den Grafen Dracula zum ersten Mal Beleuchtung per Knopfdruck ausgelöst — von auf den Bühnen von Theater&Philharmonie schaurig-düster bis romantisch-zart.

Thüringen sein Unwesen treiben.

Nächste Vorstellungen: 10.05.2017, Nächste Vorstellung in Gera: 15 Uhr, 19., 20., 27.05. je 19.30 Uhr, 01.07.2017, 19.30 Uhr 28.05.2017, 14.30 Uhr. www.tpthueringen.de Infos, Karten und mehr: www.theater-nordhausen.de Graf Dracula als Musical — warum nicht? Das dachte man sich in Nordhausen und so fand jüngst die umjubelte Musical-Premiere statt.

Frank Wildhorn, der schon Jekyll & Hyde mit Gruselgarantie versah, komponierte PopMusik und mitreißende Rock-Nummern, um den bluttriefenden Briefroman Bram Stokers als Musical auf die Bühne zu holen. Als echtes Liebesdrama. In Nordhausen hat Ivan Alboresi Regie geführt. Mit großem Erfolg! Ein kleiner Überblick: Vor jeder Vorstellung sitzt der Vampirfürst (David Arnsperger) genau 20 Minuten in der Maske, bis Haare, Zähne und Make-up stimmen. Hinterher sieht man ihm sein Alter von 400 Jahren wahrlich nicht mehr an.

Es sind 80 Treppenstufen, welche die Bühne in ein düsteres Labyrinth verwandeln, vor allem deswegen, weil sie in Höhe und Konstellation variieren und so neue Wege in den Bewegungen der Akteure eröffnen. Immerhin acht Mal wechselt die Hauptdarstellerin Valerie Link ihr Gewand — vom Nachthemd bis zum blutroten Abendkleid. Sie bezaubert als Mina den Grafen Dracula. 31 Musiker des LohOrchesters liefern für den packenden Thriller die ergreifende Musik und 21 Microports sorgen für den perfekten Klang der Stimmen.

Zudem werden 170 Lichtstimmungen von der

Spende Blut — rette Leben! So ist die Inszenierung in Erfurt überschrieben. Hierbei ist Graf Dracula zu treffen — höchstpersönlich! — im lauschigen Innenhof des Angermuseums. Mit viel Klamauk und Spaß bieten die Lieblinge des Erfurter Theatersommers e.V. Christian Weidringer und Klaus Tkacz eine herzerfrischende Ballade rund um jenen mystischen Grafen und raunen schon mal vorweg: »Er ist wiedererwacht. Dracula, der unsterbliche Verführer. Er kommt aus der Nacht und keiner kann sich ihm entziehen. Auch Du wirst Dich ihm hingeben. Biss zum letzten Blutstropfen.« Geboten wird eine Theaterorgie zwischen Licht und Schatten, mit sensationell schnellen Verwandlungen und einem atemberaubenden Drive. Regisseur Harald Richter betont für dieses Jahr: »Ab 12.

Juli steht Dracula wieder auf dem Spielplan und wir freuen uns sehr, nicht nur auf diese tolle Spielstätte, sondern auch darüber, dass wir mit Andreas Kuch erstmals einen LiveMusiker (Piano, Sampling, Akkordeon) auf der Bühne bieten können.« (syo) Mehr dazu: www.erfurter-theatersommer.de

Foto: Sabina Sabovic

ANASTASIYA KUZINA ALS LUCY WESTENR A am Gera-Altenburg

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Mai 2017

| FESTIVAL |

Paradiesische Zustände rund 300 einzigartige Konzerte und sicher wieder bis zu 25.000 begeisterte Besucher (pro Tag!) hält das diesjährige Rudolstadt Festival zwischen dem 6. und 9. Juli in petto. Und dazu der Länderschwerpunkt: Schottland! ÜBER 1.000 HANDVERLESENE KÜNSTLER,

Tarifstand: 1.4.2017; © Luther: istockphoto.com/AVTG; Zug: DB AG/Andreas Lander

Fotos + Logo: Tanzfestival

Schottland steht diesmal im Fokus, wenn Musiker aus aller Welt die mehr als 20 Bühnen im thüringischen Rudolstadt bespielen.

Eröffnet wird das Rudolstadt Festival in diesem Jahr von Folk-Pop-Star Amy Macdonald aus Glasgow — die damit gleichzeitig den Länderschwerpunkt der diesjährigen Festival-Auflage markiert. Ihr folgen so unterschiedliche schottische Künstler wie Fred Morrison — die unbestrittene Nummer eins unter den Pipern, das Quintett Breabach — das im Bereich Folk mehrfach als Band und Live Act des Jahres ausgezeichnet wurde oder Niteworks — die mit ihrem Mix aus elektronischen Club Sounds, gälischen Songs und Dudelsackklängen Takt ins Bein bringen. Rund ein Dutzend Acts spiegeln die vielschichtige Szene des Landes. Schottland als Fokus habe sich fast schon aufgedrängt, sagt Mike Kamp, Kurator des Schwerpunktes: »In Schottland herrschen in Sachen Folkmusik nahezu paradiesische Zustände: ganz tiefe Wurzeln,

nachhaltige Förderung der traditionellen Musik und darauf aufbauend eine unglaublich kreative und offene Szene.« Daneben geht es beim 27. Rudolstadt-Festival wieder vier Tage lang quer durch alle Genres und Kontinente. Einige Highlights aus dem umfangreichen Line-up: Die SingerSongwriterin Ani DiFranco aus den USA — die sich in ihren Liedern zu amerikanischen Zuständen positioniert, kommt ebenso wie Asaf Avidan — der Musiker aus Israel landete mit »One Day / Reckoning Song« einen weltweiten Hit. Zwei ganz unterschiedliche Bands, die bei ihren Live-Auftritten das Publikum im Sturm erobern, sind Dreiviertelblut aus Bayern mit ihrer »folklorefreien Volksmusik« und die kanadischen Bears of Legend, sie lassen sich zwischen seelenvollem Folk und Progressive Rock verorten. Für Charisma und starke Bühnenpräsenz steht auch Jupiter mit seiner Band Okwess, in dessen Repertoire kongole-

AMY MACDONALD

BREABACH

sische Musik, Afrobeat und Funk einfließen.

Zum Festivalabschluss schließlich kommt ein legendäres Trio nach Rudolstadt: Toots & the Maytals. Ihr Song »Do the Raggay« gab 1968 dieser Musik ihren Namen. Bis heute hatte die Band auf Jamaika 31 Nummer-EinsSingles. (ndr) 27. Rudolstadt Festival 06.-09.07.2017 www.rudolstadt-festival.de

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September Mai 2012 2017

| DNT WEIMAR |

Wahn der Eifersucht von Giuseppe Verdis »Otello«

Mit seiner vorletzten Oper feierte Verdi bereits zu Lebzeiten weltweit Erfolge und erreichte mit ihrer großen, durchkomponierten Form den Höhepunkt seines musikdramatischen Schaffens. Der Shakespeareschen Vorlage fügte er eine differenzierte musikalische Ausdrucksebene hinzu, die von sanften Arien bis hin zu großen Chorszenen reicht. Vom ersten Takt bis hin zum letzten Todeskuss beschreibt er eindringlich die innere Zerrissenheit seines Titelhelden: Gerade aus großer Schlacht zurückgekehrt, wird der General in ein weitreichendes Intrigengeflecht seines machtgierigen Fähnrichs Jago hineingezogen und beginnt daraufhin an der Treue seiner

Geliebten Desdemona zu zweifeln. Zunehmend verfällt Otello dem Wahn seiner Eifersucht und Jagos feindselige Zuschreibungen lassen ihn schließlich zu dem ›Wilden‹ werden, den er aus ihm machen will. Er vermag Desdemonas reine Liebe nicht mehr zu erkennen und findet nur noch in Mord und Freitod einen Ausweg.

In Szene gesetzt wird die dramatische Geschichte von Nina Gühlstorff, die am DNT bereits »Eugen Onegin« und »Die Zauberflöte« auf die Bühne gebracht hat. Die musikalische Leitung der Produktion liegt in den Händen von Oleg Caetani und Dominik Beykirch. (mst)

Fotos: Luca Abbiento / Lutz Edelhoff / Candy Welz

PREMIERE FÜR NEUINSZENIERUNG

Otello von Giuseppe Verdi Premiere: 20.05.2017, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 28.05., 09., 17. & 22.06., 23.11., 02. & 28.12.2017 u. w.

Wiederentdeckte Johannes-Passion SZENISCHE AUFFÜHRUNGEN

des Werks von Carl Philipp Emanuel Bach aus dem Jahr 1784

Carl Philipp Emanuel Bach, der 1714 in Weimar das Licht der Welt erblickte, war zu seinen Lebzeiten berühmter als sein Vater und prägte mit seinem ›empfindsamen Stil‹ maßgeblich die Wiener Klassik. Seine 1784 in

Hamburg entstandene »Johannes-Passion« vereint eigene Stücke und von ihm bearbeitete Werke anderer Komponisten. Musikalisch angereichert durch Arien und Chöre, die das Geschehen aus einer subjektiven Perspektive reflektieren, wird der Leidensweg Jesu Christi vom Abendmahl über die Gefangenname und Folterung bis zur Kreuzigung und seinem Tod beschrieben.

Das historische Notenmaterial hat der Weimarer Generalmusikdirektor Kirill Karabits (Bild links) bei seinen Forschungen im Archiv der Berliner Singakademie entdeckt und selbst transkribiert. Unter seiner Leitung kommt das Werk, in Szene gesetzt von dem

Regisseur Philipp Harnoncourt, im Rahmen der »Kirchentage auf dem Weg« vermutlich erstmals seit dem 18. Jahrhundert in Deutschland wieder zur Aufführung. Zuvor ist eine Bearbeitung des Luther-Chorals »Ein feste Burg ist unser Gott« des preisgekrönten polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki zu hören. (hgw) Johannes Passion von C. P. E. Bach nach dem Evangelisten Johannes Premiere: 26.05.2017, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 04. & 30.06.2017

Rockmusical mit Gebärdensprache DER BROADWAY-ERFOLG »FRÜHLINGS ERWACHEN«

Mit 50 Jugendlichen sowie geflüchteten und beeinträchtigten jungen Erwachsenen bringen das DNT und das stellwerk Weimar gemeinsam das Rockmusical »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« von Duncan Sheik und Steven Sater auf die Bühne. Das durch die AKTION MENSCH geförderten in-

in einer barrierefreien Inszenierung im Weimarer E-Werk

klusive Projekt präsentiert die erste Inszenierung des Broadway-Hits in Europa, in der die Akteure die Geschichte zugleich in Gebärdensprache miterzählen. Im Sinne der Barrierefreiheit wird es zudem audiodeskriptive Vorstellungen, Programmhefte in Brailleschrift und englische Untertitel geben.

Der Abend dreht sich um Herausforderungen, Probleme und Fragen, mit denen sich eine heranwachsende Generation immer wieder neu beschäftigen muss: Liebe und Sehnsucht, Leistungsdruck, Gruppenzwang und die Erwartungen der Erwachsenen. Sater und Sheik haben Wedekinds gleichnamige ›Kindertragödie‹ aus dem Jahr 1891 in die Gegenwart geholt und erzählen in einfühlsamen, pointierten Songs vom turbulenten Gefühlsleben ihrer Protagonisten: z. B. Wendla, die bereits mit 14 schwanger wird, Moritz,

der von der Schule fliegt, Georg, der auf seine Lehrerin steht, Ernst, der von Hänschen träumt, und Melchior, der sich trotz Durchblick das Leben nehmen möchte. Verletzlich, einfühlsam, laut und provokant! (sle) Frühlings Erwachen Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steve Sater (Buch & Liedtexte) nach Frank Wedekind Premiere: 19.05.2017, 20 Uhr, E-Werk Weitere Vorstellungen: 21., 23., 24., 26., 28., 30.05., 01., 02., 03.06.2017 Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de Telefonische Reservierung: 03643-755 334

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Mai 2017

| AUSSTELLUNG |

Bizarre Schönheit aus weißem Gold

Foto: Yiddishsummer

| FESTIVAL |

NETA ELKAYAM & AMIT HAI COHEN

The Other Israel

Foto: Volkstedter Porzellanmanufaktur

SEEING UNSEEN DIASPORAS

H. REINL: »Flucht der Gräfin Cosel«

SCHON FÜR GUSTAV ADOLPH VON GOTTER (1692 — 1762),

den bedeutendsten Molsdorfer Schlossherren, war das »weiße Gold« ein wichtiges Gut, bezeugte es doch enormen Wohlstand und Luxus.

Zu seiner Zeit gerade erst wieder erfunden, wurde das Porzellan nicht nur funktional als Tafelgeschirr gebraucht. So besaß auch Gotter zum einen »Dresdner Porzellan« (Meissner Porzellan).

Zum anderen ließ der Graf den sogenannten Marmorsaal seines Molsdorfer Schlosses mit kunstvollen Figuren und Gefäßen auf den Kaminsimsen dekorieren.

In dieser Tradition bestimmen auch jetzt und heute die jahreszeitliche wie die fernöstlich-exotische Thematik neben »Garten« und »Tanz« die Auswahl der Volkstedter Porzellanfiguren für die aktuelle Molsdorfer Schau.

Zudem sind galante (Spitzen-)Figuren zu sehen, welche die idealistischen Vorstellungen vom höfischen Leben und Treiben aus der Perspektive des 19./20. Jahrhunderts widerspiegeln. Auch ganz zeitgenössische Werke kann man bewundern und so nachvollziehen, wie sich die künstlerische Auffassung und technische Umsetzung der menschlichen Figur mittels Porzellan verändert hat.

1760 erteilte dann das Fürstenhaus Schwarzburg-Rudolstadt Georg Heinrich Macheleid (1723 — 1801) das Privileg zur Porzel-

lanherstellung. Der Sohn eines Laboranten und in Jena studierte Theologe mit ausgeprägtem naturwissenschaftlichen Interesse kann als »Volkstedt-Rudolstädtischer Böttger« gelten. Denn wie der berühmte Alchemist August des Starken hatte auch Macheleid das Porzellan nicht nach, sondern neu erfunden. Nach seiner Rezeptur nahm die Aelteste Volkstedter — und zugleich älteste Thüringische — Porzellanmanufaktur 1762 den Betrieb auf.

Die Ausstellung des Schlossmuseums Molsdorf entstand in Kooperation mit der Ältesten Volkstedter Porzellanmanufaktur.

Am Pfingstsamstag, am 3. Juni, wird in der Ausstellung bei einer Schauvorführung zu sehen sein, in welchen aufwendigen Einzelschritten all diese Kunstwerke aus »weißem Gold« entstehen. (syo) Von zauberhafter Kunst­ fertigkeit. Porzellanfiguren der Aeltesten Volkstedter bis 11.06.2017 im Schlossmuseum Molsdorf, Schlossplatz 6, Erfurt www.erfurt.de

Der Yiddish Summer Weimar ist eines der umfang- und traditionsreichsten Festivals zur Erforschung und Vermittlung jiddischer Kultur im interkulturellen Dialog. Seit der Gründung 1999 hatten hier zahlreiche Weltklasseensembles der jüdischen Musikszene ihren Karrieranfang.

2017 widmet sich der Yiddish Summer Weimar der komplexen kulturellen Vielfalt Israels. Israel ist heute die Heimat eines Kaleidoskops von Kulturen aus der ganzen Welt: Die jiddische Kultur ist nur eine unter vielen, sie existiert neben der arabischen und den jüdischen Kulturen des Irak, Marokkos, Äthiopiens, Russlands

und vielen anderen. So entsteht ein Begegnungsraum, um das gemeinsame Erbe dieser vermeintlich so verschiedenen Kulturen in einen Dialog treten zu lassen und die Diaspora als eine sie verbindende, hochaktuelle Erfahrung zu begreifen. 14 Workshops vermitteln sowohl Basiswissen als auch die Komplexität der Diasporakulturen Israels in Musik, Tanz und Sprache. (syo) Yiddish Summer Weimar 15.07.–12.08.2017 Mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe oder unter: www.yiddishsummer.eu

STÖBERHAUS GEBURTSTAGSFEIER

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September Oktober Mai 2012 2017

Foto: Jürgen Naber

| INTERVIEW |

KATRIN BAUERFEIND BRINGT AM 6.

MAI IHR BUCH »HINTEN SIND REZEPTE DRIN: GESCHICHTEN, DIE MÄNNERN NIE PASSIEREN WÜRDEN« AUF DIE BÜHNE DES VOLKSHAUSES und damit

jede Menge Amüsantes über Playmobilfrisuren, schlechten Sex, gute Freunde und Frauen im Allgemeinen. Diese Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen: ein Interview.

Frauen sind anders KATRIN BAUERFEIND

Frau Bauerfeind, Ihr aktuelles tisieren, glauben sie, sie müssten ta m Buch »Hinten sind Rezepte sich durch mehrere Liter Milchverlost fü .ta m ­Bauerfein r den K atr in drin — Geschichten, die kaffee trinken und nach dem d-Abend h au s Jen im a 2 ³ 2 Fre Volk sMänner nie passieren würletzten Fußpilz fragen. Erst ik a rten .

Zusendu n den« ist eine humorvolle dann kommt die klare Ansa05.05.2017gen bit te bis zu m p Bestandsaufnahme über ge. Dabei könnten sich Frauleserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mdas Verhältnis von Frauen en da ruhig mehr trauen. azi n.de Die Gewin und Männern im Jahr 2016. benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges Wie ist die Lage?

Bei Männern funktioniert das chlossen.tsweg KATRIN BAUERFEIND: Nun, anders? es gibt nach wie vor jede Menge UnBAUERFEIND: Völlig. Männer terschiede. Ich finde, dass Männer mit einem schreiben beruflich kurz und knapp: »Donvöllig anderen Selbstverständnis durch die nerstag, 15 Uhr geht klar«, niemand kommt Welt gehen. auf die Idee, dass irgendwas nicht stimmen könnte. Unter Frauen kommt bei gleichem Zum Beispiel?

Mailinhalt gerne die Rückfrage: »Ist zwischen BAUERFEIND: Ein Mann, der nicht mit ei- uns alles in Ordnung?« Frauen sind fürs Zinem Drucker klar kommt, denkt sofort: Das vile zuständig, müssten es aber aus meiner Gerät ist kaputt. Er kommt gar nicht auf die Sicht nicht.

Idee, dass es an ihm liegen könnte.

Warum wollten Sie dieses Buch unbedingt Eine Frau dagegen … schreiben?

BAUERFEIND: ... glaubt, wenn der LockenBAUERFEIND: Ich erzähle gerne lustige stab kaputt geht, dass ihre Haare eine Zumu- Geschichten und das Thema finde ich lustig tung für das Gerät sind. Es gibt Männer, die bis spannend. Da passieren auch im Jahr 2016 sind kurz vor der Seniorenkarte, modisch noch bemerkenswerte Dinge.

Mitte der 80er in der DDR stehen geblieben, haben easy 30 kg zu viel vor dem Gürtel und In Restaurants zum Beispiel. die kommen trotzdem auf dich zu mit der BAUERFEIND: Genau. Immer noch beHaltung: »Mädchen, Du hast Glück! Ich spre- kommt der Mann die Weinkarte, egal wo che dich jetzt an!« Da sind Frauen anders. auf der Welt. Es spielt auch keine Rolle, ob er überhaupt Ahnung von Wein hat oder ich In den USA gibt es eine neue App für ihn locker unter den Tisch saufe. Dann guFrauen, die Mails auf zu devotes Vokabular cken alle Männer aufwändig in die Karte und checkt. bestellen am Ende Grauburgunder. Ich habe BAUERFEIND: Ja, das funktioniert wie bei mir vorgenommen, das nächste Mal zu sagen: Word. Statt der Rechtschreibfehler werden »Bringen sie mir einen schönen Roten, der entschuldigende Formulierungen markiert. schön lull macht und ihm eine Fanta, er hat Frauen haben untereinander im Job häufig sowieso keine Ahnung und muss außerdem diesen Harmoniezwang. Bevor sie sich kri- noch fahren.«

Was erwartet die Zuschauer bei der Lesung?

BAUERFEIND: Es wird ein ausgewogen lustiger Abend, für Männer und Frauen. Und wo hat man das schon mal, wenn’s ums Frauenthema geht.

Sie kommen aus Aalen und haben sich ihren Dialekt nicht ganz abtrainiert …

BAUERFEIND: (lacht) Finden Sie? War das irgendwann mal ein Problem?

BAUERFEIND: Nein. Obwohl der Schwabe so ein bisschen unter einem Minderwertigkeitskomplex leidet. Sobald jemand kommt, der Hochdeutsch spricht, versucht er es auch und klingt dann wie Lothar Späth. Ich konnte früher gar kein Hochdeutsch. Ich musste es lernen. Bis heute ist es eine Fremdsprache für mich. Ich sage immer noch Teppich statt Decke.

Sie schreiben, Frauen hätten immer Angst.

Was ist ihre größte?

BAUERFEIND: Es ist eher ein Konglomerat an Ängsten. Mädchen wird schon früh beigebracht, dass sie ein potenzielles Opfer von Gewalt werden können. Das macht schon was mit einem.

Ihr Rat an die Frauen?

BAUERFEIND: Zweifelt weniger und traut euch alles zu! Und kommt vor allem am 6.

Mai ins Volkshaus ...

Danke für das Gespräch.

Interview: Florian Görmar Katrin Bauerfeind 06.05.2017, 20 Uhr, Volkshaus Jena

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Mai 2017

| KULTUR |

| KULTUR |

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Foto: Kulturspion

Glanz und Glamour in Gotha

Kulturfestival wird größer

ERLEBE EINE LEUCHTENDE STADT voll Kleinkunst und

Varieté

ANDREA ENGLER

Foto: Tristan Vostry

Die Kulturnacht am 10. Juni lässt musikalische Unterhaltung sordie Residenzstadt Gotha im Licht gen u. a. das Monaco Swing Trio der Kleinkunst und des Varietés mit einem Swing-Konzert, Pianist erstrahlen und verwandelt mehr Holger Mantey mit Interpretatioals 20 Plätze in einen Ort der Be- nen von Bach und Paganini sowie IM AUGUST DIESES JAHRES WIRD DIE KLOSTERRUINE gegnung. Unter dem diesjährigen der Posaunenchor Brassino RoyPAULINZELLA bereits zum dreizehnten Mal ein KulturMotto »Kasino Royale« zeigt sich al mit bekannten Filmmelodien. spektakel der besonderen Art erleben. In der Zeit vom das Foyer des Bildungszentrums Um 0:07 Uhr beschließt James 24. – 27. August 2017 öffnet das »13. Kulturfestival Klos- Gotha ganz im Stil eines Casinos, Bond im »Casino Royale« auf der indem man sich als Roulette-Spie- Kinoleinwand den Abend. terruine Paulinzella« seine Pforten – diesmal gleich für ler versuchen und Cocktails trinvier Tage voller kultureller Höhepunktein der einzigarti- ken kann. Andrea Engler wirbelt Kulturnacht Gotha gen Atmosphäre des alten Gemäuers. in ihrer Hula-Hoop-Show Glitzer 10.06.2017, ab 18 Uhr in die Luft und das Duo Synergy Eröffnet wird das Kulturfestival verwertung und gegen die allge- demonstriert im schwarzen SmoInfos unter: www.kultourstadt.de diesmal bereits einen Tag eher — genwärtige Wegwerfmentalität. king pure Kraftakrobatik. Für und das auch gleich mit einem Musik, Recycling und Comedy Weltstar: Ray Wilson, der Ex- vom Feinsten!

Sänger von Genesis, präsentiert Der Sonntagnachmittag wie| KULTUR | zu seinem 20-jährigen Bühnen- derum bietet viel Spaß und Spanjubiläum die größten Hits der nung für die ganze Familie. Denn Bandgeschichte und seiner Solo- Kasperl und Seppl sind hinter karriere. Die Fans erwartet ein Räuber Hotzenplotz her, der die musikalisches Fest mit Liedern Kaffeemühle der Großmutter gevon Genesis, Stiltskin und Wil- stohlen hat. Heinz Lauenburger sons eigenen Alben. mit seinem traditionsreichen Am Tag darauf wartet ein Puppentheater wird dabei nicht FELIX REUTER ganz besonderes musikalisches nur die kleinen Kinderherzen höSchmankerl auf das Publikum. her schlagen lassen.

Schauspieler Thomas Rühmann, Zum Finale am frühen Sonnbekannt aus der ARD-Fernsehse- tagabend kehrt schließlich noch rie »In aller Freundschaft«, er- ein ›alter‹ Bekannter nach Pauzählt mit seinem Trio das bitter- linzella zurück: Uwe Steimle, süße Märchen vom ›Sugar Man‹ der Zauberer von Ost, präsentiert 19. PFINGSTFESTIVAL der Thüringen Philharmonie — dem amerikanischen Songwri- sein neues Kabarett-Programm ter Sixto Rodriguez. Keiner hörte »Heimatstunde«. Scharfzüngig Gotha 1. bis 4. Juni 2017 ihn. Keiner wollte ihn. Keiner und zugleich charmant legt er Der Pianist und Musikkomödi- de Klassik-Highlights freuen: Erkannte ihn. Aber dann kamen den Finger in die zahlreichen ant Felix Reuter ist zu Gast beim öffnungskonzert u. a. mit Liszts doch noch Tage voll Wunder und westöstlichen Wunden. (jüg) diesjährigen Pfingstfestival der »Les Préludes« am 1. Juni, TanzStaunen …

Thüringen Philharmonie Gotha. tee »Tea at five« mit dem CelloDann am Samstagabend hebt In »Der verflixte Liszt« enthüllt er quartett LimonCelli am 3. Juni in 13. Kulturfestival sich der imaginäre Vorhang für manch delikate Eigenheit des ge- der Orangerie sowie KammermuKlosterruine Paulinzella eine Show, wie sie die altehrnialen Hexenmeisters der Klavia- sikabend »Rendezvous mit Liszt« 24.–27.08.2017, 07426 würdige Klosterruine noch nie tur. Darüber hinaus sorgt Reuters am Pfingstsonntag im Festsaal Königsee-Rottenbach erlebt hat: »Volle Pulle — FlaTasten-Virtuosität für musikali- von Schloss Friedenstein. (lue) schenmusik XXL« heißt das akschen Hochgenuss: am Freitag, kulturfestival-paulinzella.de tuelle Programm des GlasBlas2.

Juni, 19 Uhr im Kulturhaus www.kulturspion.de Sing Quintetts. Unter dem Motto Gotha. (Karten im Ticketshop Karten sind an allen »Liedgut auf Leergut« brechen Thüringen). Wer zu Pfingsten bekannten VorverkaufsWeitere Informationen: die fünf Künstler aus Berlin eine einen Ausflug nach Gotha plant, www.thphil.de stellen erhältlich. musikalische Lanze für Wiederkann sich außerdem auf folgen-

Der verflixte Liszt

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September Mai 2012 2017

| AUSSTELLUNG |

DER US-FOTOGRAF ROGER BALLEN zählt zu den bedeutendsten Fotokünstlern unserer Zeit. Er porträtiert Menschen am Rande der Gesellschaft. Die Kunstsammlung Jena zeigt ab dem 6. Mai eine umfassende Retrospektive seiner Werke.

Der in New York geborene Roger Ballen gehört zu den bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Seine Arbeiten werden weltweit gezeigt und in großen Sammlungen verwahrt.

Der Erstkontakt mit seinem Bilderwerk ist häufig mit einem Schrecken verbunden.

Denn im Gruselkabinett des Roger Ballen gibt es nur Verwirrte und Vernachlässigte.

Zahnlose Fratzen mit verrenkten Gliedmaßen, Höhlenexistenzen, Fiebertraumbilder, offensichtliche Wahnwesen. Roger Ballens Schwarz-Weiß-Fotos geben den Blick auf Ungesehenes frei — bizarr das Innere nach außen kehrend.

Roger Balles gespenstische Stillleben sind verstörend. Harmlose Gegenstände werden bedrohlich. Draht, Abflussrohre, Bretter, verkehren ihre Bedeutung, werden anders

benutzt. Der Draht hält nicht fest, sondern schnürt ab. Durch das Rohr fließt nichts, ein Arm steckt drin. Es wird alles Theater, Drama, Performance, Freak-Show.

Allerdings handelt es sich bei Ballens einzigartiger Fotografie nicht um Reportagen oder Schnappschüsse, sondern um mit viel Bedacht inszenierte Kunst — ein »Theatre of Mind«, ein Geistestheater. Erste Konturen anzunehmen begann dieses Bilderwerk bereits in den 1970er Jahren, als die Arbeit als Geologe den 1950 in New York geborenen fotografischen Autodidakten nach Südafrika führte.

In den entlegenen »Dörfer der Weißen« — »Dorps« genannt — begann er zu fotografieren, wobei sein Interesse insbesondere denen galt, die von Armut, Hunger und Krankheit geprägt leben. Ballens arrangierte Bilder sind

Foto: Roger Ballen

Gespenstische Stillleben ASYLUM OF THE BIRDS (Ausschnitt), 2012

weder emotional noch moralisch wertend.

Leben entbietet sich hier in schockierenden aber auch poetischen Grenzbereichen. Für Roger Ballen ist Anderssein ein Reflex auf den Zustand der Welt, den er nicht politisch hinterfragt, aber mit seinen Bildern bloßstellt.

In der Ausstellung im Stadtmuseum werden 68 Fotos und 5 Videos von Roger Ballen gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. (jüg)

Roger Ballen: Ballenesque — a Retrospective Fotografien und Videos 06.05.–13.08.2017, Kunstsammlung Jena

| AUSSTELLUNG |

Foto: Wolfgang Mattheuer / Kunstsammlung Jena

Doppelbödiger Realismus und gehörte neben Bernhard Heisig, Willi Sitte und Werner Tübke zu den bedeutendsten Malern der DDR: Wolfgang Mattheuer verlieh der realistischen Kunst im Sozialismus ein Gesicht, das auch fast 30 Jahre nach der Wende nichts von seiner künstlerischen Ausdruckskraft verloren hat.

ER WAR MITBEGRÜNDER DER »LEIPZIGER SCHULE«

Der am 7. April 1927 in Reichenbach im Vogtland geborene Wolfgang Mattheuer zählt zu den bedeutendsten Künstlern Ostdeutschlands in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. 1973 erhielt er den Kunstpreis der DDR und drei Jahre später deren Nationalpreis. Wolfgang Mattheuer, der von Anbeginn in das sich entfaltende Problemgeflecht der DDR hineinwuchs, erweiterte die Bildsprache des in der DDR politisch eingeforderten Sozialistischen Realismus mit leiser, provokanter Hintergründigkeit. Seine klar gegliederten und durch eine vereinfachte Formensprache gekennzeichneten Bilder vereinen Elemente des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit mit einer eigenen Formensprache, die sich trotz ihrer Verschlüsselung als kritische Kommentare zur politischen Realität in der DDR lesen lassen.

Früh etablierte sich die Landschaft als wichtiger Teil seines Werks. In den 1970er-Jahren schuf Mattheuer zunehmend sinnbildhafte Landschaften, die oft mit mehrdeutigen symbolischen Figuren besetzt sind. Immer wiederkehrende Themen sind Motive der griechischen Mythologie, wie das Drama des aus seinen Flugträumen gerissenen Ikarus sowie Szenen, in denen die Beengung der Menschen, etwa auf Inseln, thematisiert wird. Oft erst auf den zweiten Blick entschlüsselt sich diese Doppelbödigkeit in seinen Arbeiten und es bleibt dem Betrachter überlassen, welche gesellschaftlichen Zustände er mit einer sinnlosen Sisyphusarbeit gleichsetzt und welche Erkenntnisse er aus verrätselten Allegorien und Gleichnissen ableitet.

Die Kunstsammlung Jena besitzt mit einem Gemälde und etwa 30 Grafiken eine

WOLFGANG MATTHEUER: »HEMD IM WIND«

Bleistift, Tusche, Aquarell, 1987

kleine Sammlung seiner Werke. Die ab dem 13. Mai präsentierte Ausstellung konzentriert sich jedoch ausschließlich auf das zeichnerische Werk Mattheuers und zeigt etwa 100 Arbeiten der Sammlung Peter Mathar. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. (jüg) Wolfgang Mattheuer zum 90. Geburtstag Sammlung Peter Mathar Zeichnungen 13.05.–13.08.2017, Kunstsammlung Jena

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September Mai 2017 2012

| AUSSTELLUNG |

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| KULTUR |

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»Was ihr wollt« OPEN-AIR-KONZERTNACHT

der Staatskapelle Weimar

Längst ist das Open Air der Staats- einen außergewöhnlich vielseikapelle im Weimarhallenpark als tigen Konzertabend, an dem die wunderbar fröhlicher und men- Staatskapelle Weimar sich auch schenverbindender Abschluss in manche sonst selten betretene jeder Konzertsaison Kult gewor- Stilregion vorwagt. Swing und den — und nachdem wir nun gan- gute Laune sind dabei ebenso gaze zehn Jahre für unser Publikum rantiert wie Klangzauber pur und das Programm gemacht haben, natürlich das große Feuerwerk waren diesmal Sie dran! Die gan- zum Finale! ze Spielzeit lang haben wir Ihre SCHON SEIT MEHREREN JAHREN öffnet das Alte Straßen­ Programmvorschläge gesammelt, bahndepot in der Dornburger Straße seine Pforten Weimarer Sommer über Ihre Wünsche und Ideen 01.07.2017, 19.30 Uhr, immer wieder auch für Austellungen namhafter zeitgegestaunt, geschmunzelt und uns Weimarhallenpark nössischer Künstler. Ab 13. Mai präsentiert hier Georg riesig über die Vielzahl der ZuDirigent: Brandon Keith schriften gefreut. Was am Ende Thumbach ausgewählte Werke aus seinem von Holz Brown auf den Pulten unserer Musiker dominierten Schaffen.

Moderation: Sebastian der Seebühne im Park liegt, wird Kowski natürlich vorab nicht verraten. www.weimar.de Georg Thumbach (geb. 1972) ist … Ich reflektiere nicht. Ich lasse Versprechen können wir jedoch ein deutscher Künstler, der an der mich einfach mitziehen. Ich reAkademie der Bildenden Künste, agiere. Was ich sehe …, auch was München studierte, Meisterschü- ich spüre, bringe ich unmittelbar | LESUNG | ler von Ben Willikens war und zu Papier. Nun lasse ich die Zügel seit Jahren im Wald, am Holz und nicht vollends fahren, ich will ja mit Holz arbeitet — besessen wie nicht im rein Gestischen landen, Künstler eben sind. Wenn er im plötzlich feststellend, daß mir Wald zeichnet, dann arbeitet er das Motiv, der Auslöser des GanPATRICK SALMEN in rasanter Geschwindigkeit, die zen, entglitten ist.« ›Niederschrift‹ erfolgt in höchster Fortschreitend löst sich Georg Anspannung und in kürzester Thumbach in seinen ZeichnunZeit. Und wenn er mit Grobspan- gen vom Gegenstand, arbeitet platten arbeitet, dann sind die sich momentan im Atelier vom Späne immer auch Bestandteil spontanen Kalkül zur kalkulierdes Bildwerdungsprozesses. Er ten Spontaneität, und es gelingen PATRICK SALMEN KOMMT mit aktuellem Bühnen­ kann aus einem Stamm alle Jah- ihm unglaublich schwunghafte resringe bis auf einen entfernen und rasante Zeichnungen in im- programm ins Jenaer F-Haus. oder aus einem Holunder alles mer freierem Gestus — gänzlich »Als damals das Glück in der und selbstgebastelten FotokollaHolz bis auf die äußerste Schicht, ohne Motiv vor Augen. Für die Suppe lag, hab ich eine Gabel be- gen. Wir begegnen sarkastischen dass man beim Durchschauen Ausstellung im Alten Straßen- nutzt. Aber so ist das — die meis- Rentnern, schlagfertigen Kellplötzlich glaubt, man schaue in bahndepot in Jena fertigt er spe- ten Humoristen sind Melancholi- nern, zynischen Postboten, dem ein Gefäßsystem. ziell großformatige Arbeiten an. ker. Die meisten Melancholiker Spülmonster und jeder Menge Seine großformatigen Zeich- Diese Ausstellung zeigt erstmals sind Menschen. Und die meisten skurriler Gestalten. Es geht um nungen zeigen die Undurchdring- einen Überblick über das Schaf- Menschen sind Chinesen. Neu- die Ästhetik der Farbe Beige, die lichkeit des Waldes: Das Dickicht fen dieses großartigen Künstlers. lich habe ich mir einen Witz aus- Zukunft des deutschen Eierkosteht vor dem Betrachter wie eine gedacht: Treffen sich zwei Träu- chers, kleine Prinzen in Körpern Wand und gleichzeitig wird man me. Beide platzen. Sie sehen, ich von dicken Truckern, Qualen des in die Tiefe des Bildes gezogen. Es bin ein menschliches Partyhüt- Nikotinentzugs und um die alles sind keine idyllischen Waldbilder chen.« — In Kurzgeschichten und entscheidende Frage: wo ist die Ausstellung: Georg sondern heftige Zeichnungen, bei Dialogsequenzen und der ihm ur- Nase? (flb) Thumbach — INS HOLZ denen sich nichts zwischen das eigenen Nonchalance beschreibt 13.05.–16.07.2017, Altes Patrick Salmen Motiv und den Künstler drängt. der Wuppertaler Autor und Straßenbahndepot Jena, »Genauer betrachtet sind Er selbst schrieb: »Der Prozeß Lese-Kabarettist Patrick Salmen Dorburger Straße 17 Menschen auch nur Leute« des Zeichnens kann nicht ratiodie Widersinnigkeit von Jochen www.thumbach-jena.de 11.05.2017, 20 Uhr, F-Haus nal vorweggenommen werden.

Schweizer-Erlebnisgutscheinen

Lesefreuden

Foto: Fabian Stuertz

Der Prozess des Zeichnens

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Mai 2017

| WOHNEN |

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Mittendrin und lebensnah VIELE RUHESTÄNDLER WÜNSCHEN SICH EINEN LEBENSABEND FERN VOM TRUBEL DER GROSSSTADT – ohne jedoch die infrastrukturellen Vorteile, die diese bietet, gänzlich aufgeben zu müssen. Die jenawohnen GmbH lässt diesen Wunsch ab Herbst 2017 in Blankenhain Wirklichkeit werden. Mitten im Herzen des Thüringer Städtchens entsteht gerade eine Seniorenwohnanlage, die selbständiges, barrierearmes Wohnen, städtisches Leben und Nähe zur Natur meisterhaft verbindet.

Umgeben von Wäldern, Wiesen und sanften Hügeln liegt die »Lindenstadt« Blankenhain im Süden des Weimarer Landkreises etwa 30 km von Jena und 20 km von Weimar entfernt. Dank der idealen Lage zwischen Jena, Weimar, Rudolstadt und Erfurt und natürlich auch aufgrund ihrer Vorzüge als Naherholungsgebiet wird die gemütliche Kleinstadt in den letzten Jahren zunehmend auch als

Markt, umschlossen von Rathaus, Schloss und Klinikum sowie in unmittelbarer Nähe zu verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten und Cafés. Gerade für rüstige Senioren, die noch viel vorhaben, bieten die ab Herbst 2017 bezugsfertigen 35 Mietwohnungen den idealen Wohnraum. Dabei stehen verschiedene Konstellationen an Wohnungszuschnitten und Wohnungsgrößen bereit — egal ob für Paare oder alleinstehende Personen.

Aufgeteilt ist die Seniorenwohnanlage in 1-, 2- und 3-Raumwohnungen mit Größen von 39 bis 76 Quadratmetern Wohnfläche. Individuell gestaltet und ausgestattet, fügen sie sich in ein gepflegtes und sicheres Wohnumfeld ein.

Selbstverständlich ist die gesamte Anlage barrierearm, zudem mit Aufzug ausgestattet und sämtliche Wohnungen altersgerecht geWohn- und Lebensort entdeckt. Die gut aus- staltet. Eine Freifläche zu gemeinschaftlicher gebaute innerstädtische Infrastruktur erfüllt Nutzung bietet überdies Raum für Begegnundie Bedürfnisse von Jung und Alt. Sie macht gen und gemeinsame Aktivitäten.

Blankenhain zu einer wunderbaren Alternative für all jene, die fernab des Großstadttru- Da viele Senioren gern separat und selbstänbels leben wollen. dig für sich wohnen, es dabei aber gleichzeitig es sehr schätzen, eine stützende GemeinDie jenawohnen GmbH, Thüringens größtes schaft in der Nähe zu haben, die Hilfe leisten Wohnungsunternehmen, betreut seit 10 Jah- kann, wenn es nötig ist, ist im Erdgeschoss ren in Blankenhain zahlreiche Wohneinhei- der Wohnanlage eine Tagespflege-Einrichten und errichtet derzeit eine Seniorenwohn- tung der Diakonie mit sozialem Dienst unanlage mitten im Herzen der Stadt: direkt am tergebracht. So ist alles in runder Harmonie

beisammen: Mit der Seniorenwohnanlage am Blankenhainer Marktplatz schafft die jenawohnen GmbH eine exzellente Wohnumgebung, um sich einen idyllischen und entspannten Lebensabend zu schaffen.

Sie sind neugierig geworden? Weitergehende Informationen erhalten Sie unter www.­jenawohnen.de bzw. unter Tel. 03641884428. Oder Sie schauen einfach einmal bei jenawohnen vorbei!

Die Blankenhainer Seniorenwohnanlage im Überblick:  Zentrale Lage direkt zwischen Schloss und Marktplatz in Blankenhain  35 Barrierearme Wohnungen mit Aufzug  Alle Wohnungen zur Miete — ohne Kaution!  1-, 2- und 3-Raumwohnungen mit Größen von 39 bis 76 m2  Integrierte Tagespflege der Diakonie

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Februar Mai 20172012

| KOLUMNE |

Foto: Wand

Von Ostern, Glocken, alten Hasen. Eine Abrechnung.

An Ostern pimpt mit viel Bohei, die Hausfrau manches Hühnerei.

Und sie tut es gern und mit unvergleichlicher Hingabe. Doch warum eigentlich müssen Jahr für Jahr unerfüllte Hennenträume in Form dotterschwangerer Kalkgranaten mit Bunt beschmiert und mit fettem Speck berubbelt werden? Wieso werden in zarter Frühlingsluft unzählige Knirpse beiderlei Geschlechts unter den hämisch-vergnügten Blicken ihrer Erzeuger über die Krume gescheucht, die hartgekochte Vogelfrucht zu finden?

Schuld ist mal wieder Gott, der alte Kauz.

Nicht, dass er verklärten Lächelns mit essigsauerer Farbe panscht. Vielmehr die unbändige Ideensammelwut seiner Fans vereinnahmte auf dem Weg vom jungmännlichen Frühlingsflips zur erdumspannenden Weltreligion auch das arme Ei vollständig. Nix mehr mit heidnischem Fruchtbarkeitsritus! Schluss mit der aramäischen Albernheit, die eigenen Glöckchen vor der Hochzeitsnacht in Henna zu tunken, um Kinderreichtum zu erzwingen und lustvoll rot durch die Finsternis zu baumeln.

Nein, für das Ei begann der Ernst des Lebens. Ganz gleich ob als größenwahnsinniger Eierirrsinn fabergéischen Ausmaßes an kitschverliebte Fürstenhäuser verliehen oder als goldpapierbeleibte Schokoladenpamperei schon kurz nach Weihnachten im Supermarkt gereicht — das Ei war fortan immer dabei.

Spätere Generationen werden sich mit der Frage befassen müssen, warum große Teile

der Menschheit ihre spirituellen Sehnsüchte auf das Resultat erfolgloser Hühnerlibido projizierten. Ich bin dann schon tot — zum Glück!

Doch nicht nur Eier gehören zum österlichen Hopsassa. Nein, auch kraftschenklige Wiesenhüpfer aus der Gattung der Hasen wurden über die Zeit in den Kontext fröhlich-sinnfreien Osterbrauchtums verbracht.

Schon als kleiner Junge, ohnehin angetrieben von kindlicher Neugier, stellte sich mir die Frage, warum ausgerechnet im Frühling diese armen Viecher mit den Riesenohren den Hühnern das Gebären von Eiern abnehmen sollten und was das Federvieh in der freien Zeit eigentlich so treibt. Nur zu gern zupfte ich so manchen Moosballen flugs vom Wegesrand, immer in der heißen Hoffnung, dahinter verberge sich ein pressender Rammler mit geschwollenen Ohren und dem wissenden Gesichtsausdruck, bei einer unfassbaren Dämlichkeit erwischt worden zu sein. Doch der Erfolg blieb aus. Später versuchte man mir weiszumachen, dass Meister Lampe die Eier ja auch nur bemale. Ja klar, da sitzt er in seinem Atelier, die Luft schmeckt nach Terpentin und Firniss, sitzt da und bemalt die Eier, die ihm die Hühner vorher brachten. Es ist schon traurig, wie geistesenthaltsam so manch gutmütiges Erzeugerpaar den eigenen Nachwuchs hält, nur um schlecht recherchierte Geschichten über eierausscheidende Kleinstsäuger zu verbreiten. Doch zum Glück ist das Osterfest vorbei, Zeit für neues Amusement. In Erfurt beginnt dann wieder der so genannte Autofrühling, ein hässliches Fest,

DOMINIQUE WAND

bei dem sich pralle Wohlstandsleiber in irrsinnig hochgerüsteten Spritfresserkarossen spiegeln. Aber gut, jeder hat eben einen eignen Standpunkt beim Thema Kultur, es gibt ja auch noch immer Menschen, die Rummelplätze für Orte ersprießlicher Freizeitgestaltung halten. Jetzt mal ein Vorschlag zur Güte. Der April hat uns ja frühlingstechnisch ziemlich kirre gemacht — erst Vorabsommer und dann fieser Winternachtritt. Also geben wir doch dem Mai jetzt einfach mal eine Chance, die Fehler seines kleinen Frühlingsbruders wieder zu korrigieren. Packen wir unsere Picknickkoffer, rollen wir unsere textilen Sitzmöbel zusammen und satteln unsere Drahtesel.

Es wird sich sicher ein feines Plätzchen abseits alltäglichen Irrsinns finden, an dem man wenigstens für ein paar Stunden die Welt außen vor lassen kann. Und vergesst die letzten, in Farbe getauchten Hühnereier nicht, schließlich will das Langohr ja nicht umsonst gepinselt haben. Zur Erinnerung entlasse ich Euch lyrisch in den Wonnemonat: Der Goldstern striezt den Winter mächtig Schenkt dem Frühling warmen Hauch Dem Klopfer stehen die Eier prächtig So ist es gut, so ist es Brauch Euer Dominique Wand

| ARBEITSMARKT |

Assistierte Ausbildung DIE AGENTUR FÜR ARBEIT HILFT

Foto & Logo: Arbeitsagentur Erfurt

in der Lehrzeit

Unternehmen und Jugendlichen

1,5 freie Ausbildungsstellen pro unversorgtem Bewerber — auch in diesem Jahr werden etliche Unternehmen in Mittelthüringen keine Auszubildenden finden. Und auch wenn die Ausbildungsmarktchancen sehr gut sind, Ausbildungsbetriebe erwarten Interesse am Beruf, gute Schulkenntnisse und Motivation. Viele Unternehmen machen bereits Zugeständnisse bei der Auswahl der Nachwuchskräfte. Durch Nachhilfe und die assistierte Ausbildung kann die Arbeitsagentur Ausbildungsbetriebe und Azubis gezielt unterstützen und auch die Ausbildung von schwächeren Jugendlichen zum Erfolg führen.

Die assistierte Ausbildung ermöglicht eine intensive Betreuung des Azubis durch Sozialpädagogen und zusätzlichen Stütz- und Förderunterricht. Sie richtet sich an Jugendliche, die bislang nur schwer eine betriebliche Ausbildung gefunden haben. Gleichzeitig entlastet sie die Unternehmen durch die intensive Betreuung der Jugendlichen mithilfe von Sozialarbeitern. So erhalten die Unternehmen Unterstützung bei Schwierigkeiten in der Berufsschule oder bei der Kommunikation mit den Jugendlichen selbst. (lys)

Agentur für Arbeit Erfurt Max-Reger-Straße 1, 99096 Erfurt erfurt@arbeitsagentur.de

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Mai 2017

| INTERVIEW |

AM 23. MAI FEIERT SCHAUSPIELER WOTAN WILKE MÖHRING ­seinen

Foto: Thomas Kost

50sten Geburtstag. Regelmäßig vor der Kamera steht der gebürtige Detmolder seit 1997 (»Die Bubi-ScholzStory«). Zuvor absolvierte Möhring eine Lehre als Elektriker, war Punkmusiker, Clubbesitzer und Türsteher.

Der spätere Tatort-Kommissar studierte Visuelle Kommunikation und belegte Schauspiel-Workshops.

WOTAN WILKE MÖHRING UND JULIA KOSCHITZ in »Happy Burnout«

Happy Burnout Ein Gespräch mit Wotan Wilke Möhring Mittlerweile weist die Filmografie des vielseitigen Darstellers über einhundert Titel aus, von »Das Experiment« über »Lammbock« und »Das letzte Schweigen« bis hin zum FernsehDreiteiler »Winnetou — Der Mythos lebt«. Nun arbeitete Möhring erneut mit Regisseur André Erkau zusammen, mit dem er bereits beim Kinohit »Das Leben ist nichts für Feiglinge« kooperierte. Er spielt den Alt-Punk und Leistungsbetrüger Fussel, der sich ausgerechnet als Burnout-Patient einliefern lässt. Ein Gespräch über alte Zeiten, Spießigkeit und die Vater-Rolle.

Herr Möhring, Sie gehörten früher selbst der Punk-Szene an. Wie sehr haben Sie Fussel geähnelt?

WOTAN WILKE MÖHRING: Ich habe mich sehr wohl gefühlt, für sechs Wochen mal wieder Springerstiefel anziehen zu dürfen. Ich habe beim Gang tatsächlich einen sehr guten Freund von mir kopiert, der diesen schlurfenden Jojo-Schritt hatte. Wie Fussel war ich politisch als Zecke einzuordnen, also eher anarcho-orientiert. Gar nicht so der bunte, schrille Punk aus England mit Schottenrock. Deshalb waren da sehr viele Überschneidungen möglich.

War es mit Wehmut verbunden, in die alten Zeiten zurückzublicken?

MÖHRING: Ehrlich gesagt, ja. Tatsächlich wühle ich jetzt wieder vermehrt in alten Musikkassetten herum. Die Musik ist ja bei jeder Jugendkultur die Grundlage für die Entscheidung, sich selbst als Punk, Hip Hopper oder Metaller zu sehen. Dieses Lebensgefühl geht vor allem von der Musik aus. Ich fand es total lustig, nun wieder mit derselben »linksverbesserlichen« Lebenshaltung herumzulaufen, alles besser zu wissen und sehr viel herum

zu labern. Ich konnte auch sehr gut nachvollziehen, wie wohl sich Fussel auf seinem Planeten der Provokation fühlt. Bis er dahinterkommt, dass Provokation als Selbstzweck ziemlich armselig ist. Das ist dann sein erster Schritt zur Erwachsenwerdung.

Was hat diesen Schritt bei Ihnen bewirkt?

MÖHRING: Ich war schon voll auf Provokation getrimmt, das will man ja auch.

Man will eine Reaktion der Menschen auf das, was man sagt oder wie man aussieht.

Dieses Element des Chaos mag ich nach wie vor noch gern. Gewohnheiten aufmischen, Regeln durchbrechen, ins kalte Wasser springen, über den Tellerrand schauen — egal, wie man das nennt. In meinem Beruf kann ich das ausleben. Aber auch im Privaten interessiert mich nach wie vor mehr dieses Element des lebenserhaltenden Chaos. Das finde ich spannender als die totale Sicherheit. So richtig, richtig erwachsen habe ich mich erst gefühlt, als meine erste Tochter zur Welt gekommen ist. Dann kann man sich der Verantwortung für das Morgen plötzlich nicht mehr entziehen. Ab jetzt bist du dran! Das war ein ganz wichtiger Moment.

Hatte er auch etwas Beängstigendes?

MÖHRING: Gerade als später Vater habe ich das immer anders empfunden. Das, was dir am schwersten fällt oder am meisten Bammel macht, ist das, woraus du den größten Gewinn ziehen kannst, Erfahrung und Weisheit. Bei Dingen, die dir leichtfallen, ist diese »Gewinnspanne« bei weitem nicht so groß. In früheren Zeiten gab es häufiger die Panik: »Oh Gott, ist sie jetzt schwanger oder nicht?«. Das gab es da gar nicht. Es war so sehr willkommen, obwohl du weißt, dass es dein Leben vollkommen verändern wird.

Dieses Unbekannte, Ungewisse fand ich toll.

Auch, dass bestimmte Dinge nicht kalkulierbar sind. Das ist das Leben.

Waren Sie schon einmal an einem Punkt, an dem ein Burnout nicht fern war?

MÖHRING: Wirklich ausgebrannt sein kenne ich nicht, aber das Gefühl des auf sich aufpassen Müssens, das kenne ich auch, ja. Vor zwei Jahren, etwa nach der Winnetou-Zeit zum Beispiel. Man unterschätzt das leicht: die Kombination aus dem sehr physischen Beruf und dem Privatleben, was auch nicht immer ganz rund lief. Physischen Signale wie Schlafmangel, Ungeduld und zerfahren sein, ignoriert man leicht zu Beginn, wenn man sie nicht kennt. Ich habe das zum Glück rechtzeitig bemerkt und für mehr Ausgleich gesorgt.

Sind Sie im Laufe der Jahre spießiger geworden?

MÖHRING: Nee! Ich weiß nicht genau, welche Merkmale die Spießigkeit auszeichnen. Mir ist die Nähe zu einem gewissen Maß an Chaos immer noch näher als die absolute Ordnung durch immer gleiche, nicht hinterfragte Regeln. Die Erhaltung einer lebendigen Unordnung ist mir wichtiger als Ordnung um jeden Preis. Ich glaube nicht, dass ich spießiger geworden bin. Im Gegenteil, meine Zündschnur in Bezug auf spießige Organisationen ist heute noch schneller aufgebraucht als früher.

Danke für das Gespräch.

Interview: André Wesche Filmstart »Happy Burnout«: 27.04.2017

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Mai 2017

| ANGESEHEN |

Filme im Mai Sieben Minuten nach Mitternacht Diese Geschichte stammt aus der Feder der US-amerikanischen Schriftstellers Patrick Ness, rührte weltweit Millionen Leser zu Tränen und schrie förmlich nach einer Verfilmung. Hier ist sie.

Es könnte alles so schön sein.

Conor (Lewis MacDougall) ist 13 Jahre alt und ein begabter Zeichner, der mit seiner liebevollen Mutter Lizzie (die großartige Felicity Jones aus »Rogue One: A Star Wars Story«) ein hübsches Haus in einem englischen Örtchen bewohnt. Leider wird Conor in der Schule regelmäßig tyrannisiert. Und damit nicht genug. Die Mutter des Jungen kämpft seit einiger Zeit gegen eine schwere Krankheit.

Conor weiß nicht, wie ernst die Lage ist, wird aber von Alpträumen geschüttelt, die das Schlimmste vermuten lassen. Dann geschieht das Unglaubliche. Sieben Minuten nach Mitternacht verwandelt sich die große Eibe beim Haus in ein Monster, dass der »Herr der Ringe«-Welt entsprungen sein könnte. Der alte, weise Baum kündigt Conor an, ihm drei Geschichten zu erzählen. Dann ist der Junge an der Reihe, sich zu öffnen. Die Eibe will ihm in einer Phase des Umbruchs, in der Conor bei seiner gestrengen Großmutter (Sigourney Weaver) einziehen muss, Lebenshilfe leisten.

Ein filmisches Wechselbad der Gefühle zwischen Angst und Aufbegehren, Trauer und Zerstörungswut, Sinnsuche und Erkenntnis. Die Geschichte einer Jugend eben. Grandios inszeniert als großes Kino. (anw)

BUNDESSTART: 04.05.2017 www.studiocanal.de/kino/sieben_minuten_nach_mitternacht

Fotos: STUDIOCANAL / Wild Bunch Germany / Knudsen & Streuber, Ulysses, Walking The Dog, Mélusine Productions, Den siste skilling

Rückkehr nach Montauk Volker Schlöndorffs neuer Film mag nach Arthaus klingen mag, könnte aber durchaus ein größeres Publikum erreichen, dass sich für das wahre Leben und die wahre Liebe abseits kitschiger Melodramen interessiert.

Im Mittelpunkt der Story steht der erfolgreiche Schriftsteller Max Zorn (Stellan Skarsgård), der sein neues Buch in New York vorstellen möchte. Es dreht sich um eine Liebesgeschichte mit unglücklichem Ausgang, angesiedelt in der amerikanischen Metropole. Max lebt mit der wesentlich jüngeren Clara (Susanne Wolff) zusammen, die ihn bei seiner Prämiere unterstützt. Vor Ort trifft

der Autor Rebecca (Nina Hoss) wieder, die Frau aus dem Roman.

Siebzehn Jahre sind seit dem Scheitern der Beziehung vergangen, aber beide haben die Trennung noch nicht überwunden. Ein gemeinsames Wochenende soll ausloten, wo man steht und wohin der Weg führen könnte. »Rückkehr nach Montauk« wird in so manchem Zuschauer Erinnerungen an die eine, große Liebe wecken, die man niemals vergisst. Im Regelfall wird sie nicht neben einem auf dem Kinosessel sitzen. Soll man die alten Wunden tatsächlich wieder ausreißen, wenn sich die Gelegenheit bietet? Mit großer Zurückhaltung inszeniert, voller kluger Worte und sensationell gut gespielt, gehört dieses Werk sicherlich zu den eindrucksvollsten Schlöndorff-Arbeiten der letzten Jahre. (anw)

BUNDESSTART: 11.05.2017 www.wildbunch-germany.de/movie/rueckkehr-nach-montauk

Überflieger — Kleine Vögel, Großes Geklapper In der Krone einer alten Skulptur haben die liebevollen Spatzeneltern ihr Nest errichtet und sind nun in freudiger Erwartung. Doch dann bereitet ein fieser Räuber dem kleinen Glück ein (sensibel inszeniertes) Ende. Zurück bleiben ein Ei und darin der kleine Richard. Just als die Storchenfrau Aurora das Dilemma neugierig inspiziert, bahnt sich das Küken den Weg ins Freie. Der kleine Vogel erblickt den großen und wird entsprechend geprägt. Für ihn ist Aurora ab sofort seine Mama. Obwohl sich der Enthusiasmus ihres Mannes Claudius in Grenzen hält, nimmt die Storchendame das Federknäuel in die Familie auf. Richards neuer

Bruder Max erweist sich als liebevoller Lehrer in allen Lebenslagen.

Der Sperling ist so sehr in die Storchenfamilie integriert, dass er sein Anderssein gar nicht bemerkt. Er hält sich für einen Storch wie du und ich. Das geht so lange gut, bis der Winter naht. Die Storchenfamilie schickt sich an, in den Süden zu ziehen. Dabei kann ein kleiner Spatz beim besten Willen nicht mithalten …

Leider vermag selbst geballte europäische Rechnerpower noch nicht an die Ressourcen der großen amerikanischen Studios heranzureichen. Aber den Kindern wird es egal sein, ob die Animation perfekt ist, sie wünschen sich eine spannende und lustige Geschichte. Und die bekommen sie auch. Kein großer Wurf, aber passable Unterhaltung. (anw)

BUNDESSTART: 11.05.2017 www.wildbunch-germany.de/movie/ueberflieger

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Mai 2017

Neue Platten DIE SCHLÜMPFE: »DAS VERSCHLUMPFTE ALBUM«

ESPANA CIRCO ESTE: »SCIENZE DELLA ­M ALEDUCAZIONE«

(Sony Music)

(T3 Records)

Wieder einmal machen die kleinen Kerlchen aus dem Schlumpfenland blau und singen typisch verschlumpft die neuesten Hits aus den deutschen Charts. Ach, was geben sich Papa Schlumpf, Schlumpfine und ihre Schlumpffreunde für große Mühe, wenn es darum geht, Songs von DJ Ötzi und Max Giesinger zu verschlumpfen. Wo es mal um das Leben, die Liebe und den Alkohol ging, da wird auf Zauberer komm raus geschlumpft und blaue Farbe vergossen. Es gibt ordentlichen »Geburtstagskuchen«, Witze werden geschlumpft und einer der Sänger ist ein »Cooler cooler Schlumpf«.

NEIL DIAMOND: »50 YEARS AND 50 SONGS«

Die vier jungen Musiker aus Argentinien und Italien vereinigen sich musikalisch im Tango, den sie gelegentlich auch Tango-Punk nennen. Zudem gesellt sich jede Menge Balkan, fluffiger Reggae, kräftiger Hip-Hop, knackiger Rap, ein Bass mit schwarzer Seele, ein vom Rabauken gespieltes Schlagzeug, ein grooviger Akkordeon- und Violinensound von Solist Matteo und eine Gitarre, die einige Songs fest zusammenhält. Alles ist frisch, mit witzigen Texten unterlegt und von einem Sänger dargeboten, dessen kratzender Gesang so manche Seele an sich bindet.

MAX MÜLLER: »TIERISCH!«

(Solo / Sony Music)

(Universal)

Wie die Zeit vergeht... Gestern noch einen unvergesslichen Hit kreiert und schon 50 Jahre lang auf der Bühne. Ein schaffensfreudiger Songwriter, Musiker und Performer ist der gerade 76 Jahre jung gewordene Neil Diamond.

Geburtstag und Bühnen-Jubiläum feiert das Rock and Roll Hall of Fame Mitglied mit einer fetten 3er Box. Wir hören 50 Songs, vom »Solitary Man« über »Skybird« bis zum wundervollen Abgesang »America«, das neben »Love on The Rocks« für den Film »The Jazz Singer« geschrieben wurde. Konzerttermine: 16.09.

Mannheim, 21.09. München, 26.09. Hamburg.

FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE: »30 — THE ULTIMATE BEST OF COLLECTION«

Wer die TV-Serie »Rosenheim Cops« sieht, kommt an Schauspieler Max Müller, alias Michi Mohr, nicht vorbei. Dabei ist Müller eigentlich vielmehr als Opernsänger im Einsatz.

Auf seiner neuen CD spricht er spitzbübisch und glockenklar Gedichte von Ringelnatz bis Morgenstern, singt ein Raubtier-Belcanto von Rossini, interpretiert auf seine Art Lieder vom Grandler Georg Kreisler und bekannte Schlager aus den 1930ern und 1940ern, wie: »So ein Regenwurm hat’s gut« und »Wenn ich mit meinem Dackel …«. Besonders hörenswert: Schuberts »Forelle« und Mozarts »Papageno«.

DA ROCKA & DA WAITLER: »DRDW«

(Sony Music)

(Sony Music)

Nun gibt es die Alternative-Band Fury …, die ihre Wiege in Hannover hat, schon wieder 30 Jahre. Nach einer Auszeit, in der die Brüder Kai und Christof mehr schlecht als recht deutsch sangen, erinnert man sich der alten Tugenden und feiert einen geilen Geburtstag.

Was darf man nicht alles auf den drei Alben hören, ob das geniale »Time to Wonder«, die Klassiker »Every Generation …« und »When I’m Dead and Gone«. Unvergessene Hits, glaubwürdiges Songwriting und eine wunderbare Stimme machen die Band einmalig.

Im Konzert: 08.07., Erfurt Festwiese Open Air.

Wer jetzt noch Rentner begeistern will, der braucht mit den volkstümlichen Weisen gar nicht aufkreuzen, der muss die Neue Volksmusik mit Krach und flotten Rhythmen verbinden und schießt damit auch vielen Jugendlichen ins tanzende Bein. Bei den beiden Florians (Pfisterer und Peldl) wird die Quetschkommode mit Rock’n’Roll, lustigem Rock, etwas Reggae und sogar Grunge vermischt. Es ist, als wenn man AC/DC mit einem Akkordeon spielt, was DRDW auch vor ausverkauften Hallen tun. Und nun singen wir im Chor: »Macht’s Musik, koan Krieg!« (tbe)

| TIPP |

KEIMZEIT AKUSTIK QUINTETT

Wunderbare Popmelodien WER SPASS, CHANSON, GUTEN POP ­und ungewöhnliche kulturelle

Darbietungen mag, der besorgt sich Karten für die Veranstaltungen im Weimarer Spiegelzelt.

Musikalisch gibt es in diesem wunderbaren und nicht alltäglichen Unterhaltungsraum immer wieder Neues zu entdecken. Dazu zählt natürlich Keimzeit, die in kleiner Besetzung und mit ganz neuen Album am Start sind: Die Band darf man nicht auf diesen verdammten Song reduzieren, dessen Titel ich nicht auszusprechen vermag. Wer es dennoch tut, ist ein Irrer. Und wie singen Keimzeit doch richtig: »Irre gehören ins IrKEIMZEIT AKUSTIK renhaus«. Als Keimzeit QUINTETT: Akustik Quintett prä»ALBERTINE« sentieren Norbert Leise(Comic Helden / Edel) gang und Freunde das neue Album »Albertine«, das an den Roman »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« erinnert, in dem die weibliche Figur diesen Namen trägt.

Mit seinem Bruder Hartmut (b), der Violinistin Gabriele Kienast, dem Schlagzeuger Christian Schwechheimer und dem Multiinstrumentalisten Martin Weigel (Banjo, Piano, voc) möchte Norbert Leisegang den Hörern wunderbare einschmeichelnde Popmelodien ans Ohr heften. Da verzaubert etwas Country und Rockabilly die Fangemeinde und dort erklingt glasklar und fast schon prophetisch Reggae, der den Hörer ermahnt, sich den schönen Dingen des Lebens hinzugeben und nicht alles an der Geldgier und dem unsinnigen Konsum zerschellen zu lassen. Aus der Reihe tanzend, aber wunderbar ungewöhnlich der a-Capella-Sprechgesang im Lied »Überall ist immer jemand«.

Gleich an zwei Tagen will nun das Keimzeit Akustik Quintett, das einstmals aus einer Bierlaune entstand, die Musikbegeisterten in Weimar mit neuen und sicherlich auch bekannten Liedern erfreuen. (tbe) Keimzeit Akustik Quintett 23.05.und 24.05.2017, Köstritzer Spiegelzelt

Foto: Agentur

Cover: Labels, Agentur

| TONTRÄGER |

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Mai 2017

| SCHÖNE BÜCHER |

Redakteure durch Apps ersetzen Als Kinoasket bin ich auf den Filmemacher Helmut Wietz erst aufmerksam geworden, als ich seine Graphic Novel »Der Tod von Adorno« in den Händen hielt. Das Werk hat eine lange Schubladenkarriere hinter sich. Denn Mitte der 1970er musste sich der Künstler entscheiden: Entweder er beginnt ein Studium an der deutschen Film- und Fernsehakademie oder beendet seine Bildergeschichte. Wietz studierte und so erschien der außergewöhnliche Comic erst 2013 mit neuen Ideen und Farben. Es ging um die 68er Revolte, sexuelle Befreiung und eine Nazi-Parallelgesellschaft im Berliner Untergrund. In Weitz’ neuer Graphic Novel dreht sich alles um Deutschlands Wendejahre, die voller schräger, fieser und komischer Typen sind, die in der Fernsehlandschaft mitmischen wollen, das Theater zerzausen und am Ende sich selbst zerstören. Zynismus und Korruptheit beherrschen die Szene. Mit den Seiten wird die quietschbunte Geschichte immer schräger und wahnsinniger. Beckenbauer ist König und will den BFC Dynamo nach vorne bringen, was ihm virtuell vorgegaukelt wird. Gysi kämpft an vorderster Front, Merkel badet in Geld und dann taucht immer wieder der Held des Buches auf: Lucien.

Er ist der Schlimmste im Kampf um Geld und Einschaltquoten, ersetzt die Redakteure durch Apps ersetzt und erzielt damit 100% Einschaltquote. Mit jeder Seite greift man sich mehr an den Kopf und betet — Ja, zu wem eigentlich? — dass es niemals so wird oder wir wenigstens Alternativen haben. Die Balzacs gleichnamigen Roman nachempfundene Graphic Novel ist genial, verwirrend und für Menschen mit genügend Hirnmasse bestens geeignet. (tbe) Helmut Wietz: »Verlorene Illusionen« Walde+Graf Berlin,

In Sgt. Peppers steckt Psychedelic drin

Fotos: Verlage

Wer Reclam Verlag sagt, meint die preiswerten Klassiker der Literatur. Die gelben, eng bedruckten Paperback-Büchlein werden von vielen Schülern regelmäßig in die Hand genommen und dabei nicht selten verflucht. Andere bereuen ihre Lustlosigkeit in der Jugend und lesen jetzt von Goethe über Heine bis zu den Gedichten alles was aus dem Hause kommt.

Neben vielen Klassikern gibt es auch Bücher, die sich mit der neueren Zeit beschäftigen. Dazu gehören auch musikalische Themen wie Jazz, Nobelpreisträger Dylan oder eben die Beatles. Über die größte Band aller Zeiten wurde schon viel geschrieben, aber noch nie so ausführlich über das geniale Album »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band«. Der Autor und Radioredakteur (HR) Peter Kemper, der sich als Beatles-Fan outet, nimmt das am 1. Juni 1967 veröffentlichte Werk zum Anlass, um auch über die damalige Zeit zu schreiben. Es war das achte Album von Paul, George, John und Ringo und das revolutionärste. Schon das Cover war genial, denn neben den Beatles tummelte sich eine Schar berühmter Menschen, von Shirley Temple, über Marlene Dietrich bis zu Marlon Brando. Dann die Musik, die bis heute viele Bands beeinflusst und voller Psychedelic steckte, neue Instrumente in der Popmusik präsentierte und in die Ohren geht. Kemper erzählt spannend, absolut lesenswert vom »Swinging London«, von Musikern, Mitarbeitern, Freunden und Bekannten der Beatles. An erster Stelle stehen aber die Songs, die bis zur letzten Textzeile, bis zum kleinsten Ton seziert werden. Dieses Beatles Buch sollte für alle Fans Pflicht werden. Tja, ist eben Reclam. (tbe) Peter Kemper: »Sgt. Pepper« Reclam Verlag Ditzingen

Jörg Maurer »Im Grab schaust du nach oben« Roman 416 Seiten, Klappenbroschur € 14,99 (D) ISBN 978-3-651-02518-9 FISCHER Scherz

In bester Lage wohnt der Tod: der neunte Alpenkrimi von Bestsellerautor Jörg Maurer ist Kommissar Jennerweins aufwühlendster Fall Böllerschüsse und Blaskapelle am Friedhof des idyllisch gelegenen Kurorts: Eine schöne Beerdigung, sagen alle, die danach ins Wirtshaus gehen. Nur schade, dass Kommissar Jennerwein gleich wieder weg musste, aber wegen dieses G7-Gipfels im Kurort sind alle Ordnungskräfte im Sondereinsatz. Dabei verliert gerade ein Mörder zwischen Polizeiabsperrungen und Anti-Gipfel-Demonstranten sein Opfer aus den Augen, ein schicksalhafter Schuss fällt, und das Bestatterehepaar a. D. Grasegger findet Verdächtiges auf dem Friedhof. Bei seinen Ermittlungen entdeckt Kommissar Jennerwein, dass nichts von Dauer ist — nicht einmal die Totenruhe …

Eine Empfehlung des SCHERZ Verlages

&

Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 info@peterknecht.de · www.peterknecht.de

Iraner, Gartenzwerge und die internationale Heimat Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer, unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald.

Unsre Heimat ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde und die Fische im Fluss sind die Heimat.

Das DDR-Pionierlied hat auch heute Gültigkeit. Auch wenn AfDler und anderes rechtes Gesindel den Begriff Heimat immer wieder missbrauchen. Heimat klingt lieblich, international und erstrebenswert. Journalist Lucas Vogelsang reiste durch Deutschland, um diese Heimat zu erkunden. Sein Buch »Heimaterde« liest sich wie eine übergroße Reisereportage. So erlebt Vogelsang in Berlin-Wedding: »Väter aus Anatolien, die Sonntag ihr Auto waschen und denen Mittagsruhe heilig ist. Söhne aus Palästina, die sich über zu hohe Steuern aufregen und zwischen den Flüchen eine Kehrwoche einfordern«. Manche Arbeiterviertel werden nun zu Ausländervierteln und deswegen keinen Deut schlechter. Weiter zieht der Reporter, der 2015 für eine Reportage über seinen Block den HanselMieth-Preis erhielt, nach Inning am Ammersee, nach Castrop-Rauxel, Rostock-Lichtenhagen und Stuttgart. Überall erlebt er Spannendes und Ungewöhnliches mit Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Er lernt Vietnamesen kennen, die Zuwanderern Deutsch lernen, Iraner, die ihre Gartenzwerge bemalen und hört Aussagen wie »Heimat ist der Ort, der dir nicht egal ist« oder »Heimat leuchtet«. Dabei macht er überdeutlich, dass Menschen aller Länder friedlich in Deutschland zusammenleben und voneinander lernen können. (tbe) Lucas Vogelsang: »Heimaterde« Aufbau Verlag Berlin

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Mai 2017

Termine & Tagestipps Mai 2017 VOM 01.05. — 21.05.2017 Erinnerungsort Topf & Söhne, ­Sorbenweg 7 »Haken am Kreuz? Evangelische Kirche in Erfurt 1933 bis 1945« VOM 02.05. — 07.06.2017 Thüringer Landtag, Jürgen-FuchsStraße 1 »Menschen meiner Zeit, die etwas bewegten« Fotografien von Josef Albert Slominski zum 50. Todestag Konrad Adenauers VOM 05.05. — 08.06.2017 Gedenk- und Bildungsstätte ­Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Vergangenheit bewältigen. Jugendwerkhöfe in der DDR« Sonderausstellung VOM 070.5. — 02.07.2017 Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7 »Alice Nikitinová: More Stuff« Malerei und Objekte VOM 09.05. — 09.06.2017 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Elke Albrecht: Wenig auf Weiss« Malerei und Zeichnungen VOM 10.05. — 11.06.2017 Thüringer Landtag, Jürgen-FuchsStraße 1 »Einheit nur in Freiheit...« Zum 50. Todestag Konrad Adenauers VOM 11.05. — 18.06.2017 Augustinerkirche, Augustinerstraße 10­ »Seht, welch kostbares Erbe!« Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz VOM 13.05. — 11.06.2017 egapark, Gothaer Straße 38 »Florale Sommerausstellung: Ein Tag am See« VOM 19.05. — 12.11.2017 Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169 Reformationsjubiläum 2017: »Barfuß ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt« VOM 19.05.2017 – 21.01.2018 Erinnerungsort Topf & Söhne, ­Sorbenweg 7 Reformationsjubiläum 2017: »Unter uns Pastorentöchtern. Portraits und Reflexionen von Frauen« VOM 20.05. — 09.07.2017 Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10 »Paul Ruben Mundthal – Radebrecht / Martin Melcher – Trautes Heim« Fotografien VOM 20.05. — 19.11.2017 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a Reformationsjubiläum 2017: »Pilger(n): Auf der Suche nach dem Glück« NOCH BIS 01.05.2017 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Kaderschmiede Sport: Kinder- und ­Jugendsportschule im Fokus der Staatssicherheit«

NOCH BIS ZUM 06.05.2017 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Kathrin Hubl – Stoff aus Holz« Bildhauerei NOCH BIS 07.05.2017 Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10 »StipVisite: Landesstipendiaten für ­Bildende Kunst 2016« NOCH BIS ZUM 14.05.2017 Erinnerungsort Topf & Söhne, ­Sorbenweg 7 »Wenn ihr hier ankommt …« Eine jüdische Familie zwischen Kindertransport und gescheiterter Emigration Die Meininger Familie Hedwig und Otto Mosbacher steht stellvertretend für das Leben und die Vernichtung der Thüringer Juden im Nationalsozialismus. Hedwig Heinemann wurde 1902 als Tochter des Fabrikanten und späteren Stadtverordneten Paul Heinemann in Meiningen geboren. Sie heiratete 1923 den Kaufmann Otto Mosbacher aus Nürnberg.

1926 wurde Tochter Eva geboren. Schon vor den Novemberpogromen von 1938 bemühte sich die Familie um eine Auswanderung in die USA. Eva konnte im Mai 1939 mit einem der Kindertransporte nach England in Sicherheit gebracht werden. Der Briefwechsel zwischen ihr in Cambridge und ihren Eltern in Nürnberg und später Meiningen gibt Einblick in die große Sehnsucht Evas nach ihren Eltern und die nie aufgegebene Hoffnung der Familie auf eine Wiedervereinigung. Die 13-Jährige schrieb im November 1939 an ihre Eltern, die gerade nach Meiningen gezogen waren: »Dem lieben Papa wird die Luft sicher gut tun. Ich bin in Gedanken sehr viel bei Euch. Ich spiele immer Theater in Gedanken. Der Titel von dem Stück ist meistens wenn ihr hier ankommt.« Obwohl die Mosbachers wiederholt Schiffspassagen in die USA erlangen konnten, scheiterte eine Auswanderung an der fehlenden Einreisegenehmigung. Schließlich mussten die Eheleute ihre Wohnung in Meiningen verlassen und in ein »Judenhaus« in der Sachsenstraße ziehen. Von dort wurden sie am 9. Mai 1942 mit vielen anderen Meininger Juden über Weimar nach Bełz˙yce deportiert. Einzelheiten zum Tod von Hedwig und Otto Mosbacher sind nicht bekannt. Seit 2011 erinnern in Meiningen Stolpersteine an sie. Eva Mosbacher wurde in England Krankenschwester. Sie nahm sich 1963 im Alter von 37 Jahren in London das Leben.

NOCH BIS 21.05. 2017 Rathaus, Galerie »etage 2«, Fischmarkt 1 »Roman Safronov: Eine Alternative ist zu wenig« Farbintegrationsmodelle NOCH BIS ZUM 28.05.2017 Angermuseum »Josep Renau und sein Erfurter Wandbild« Thüringer Landtag, Jürgen-FuchsStraße 1 »Die Weimarer Republik – Deutschlands erste Demokratie« Wanderausstellung des Vereins Weimarer Republik e.V. NOCH BIS 31.05.2017 Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5 Sonderausstellung: »Der Gelbe Stern.

Die Erfurter Familien Cars und Cohn«

Die Erfurter Familien Cars und Cohn ähnelten sich in ihrer Konstellation. Die Familienväter Max Cars und Max Cohn waren Juden und mit Nichtjüdinnen verheiratet. Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 veränderte das Leben beider Familien dramatisch. In beiden Familien waren es die Väter und die Kinder, die seit September 1941 den »Judenstern« tragen mussten. Alle Familienmitglieder mussten die antijüdisch-rassistischen Schikanen erdulden, die zur Staatsdoktrin geworden waren. Und dennoch waren sie eine gewisse Zeit durch die nichtjüdischen Ehefrauen bzw. Mütter geschützt.

Trotz dieser ähnlichen Voraussetzungen verliefen die Schicksale beider Familien sehr unterschiedlich. Die Kuratorin Dr. Jutta Hoschek hat für die Ausstellung Dokumente, Fotografien und Berichte gesammelt, die deutlich werden lassen, wie es den Familien Cars und Cohn in ihrer Heimatstadt Erfurt erging.

NOCH BIS ZUM 03.06.2017 Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »Uwe Till: Lichtspiele II« NOCH BIS 05.06.2017 Naturkundemuseum »Glanzlichter der Präparation« NOCH BIS ZUM 09.06.2017 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Hiroyuki Masuyama: Lichtfeld« Fotografie, Malerei und Installationen NOCH BIS ZUM 11.06.2017 Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Von zauberhafter Kunstfertigkeit« Porzellanfiguren aus der ›Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur‹ NOCH BIS ZUM 17.06.2017 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »«Hiroyuki Masuyama: ­Zeitenwanderer« Fotografie, Malerei und Installationen NOCH BIS ZUM 18.06.2017 Angermuseum Reformationsjubiläum 2017: »Luther.

Der Auftrag. Martin Luther und die Reformation in Erfurt« Rathaus, Galerie »etage 1«, Fischmarkt1 »Kinder sehen die Stadt« — Bilder aus dem Bestand des KinderKunst e.V. NOCH BIS 25.06.2017 Angermuseum Reformationsjubiläum 2017: »Cranach vor und nach der Reformation« Leihgaben aus Privatbesitz Das Angermuseum Erfurt erhält bisher selten gesehene Bilder von Lucas Cranach d. Ä. aus Privatbesitz als längerfristige Leihgaben und wird ihnen in der Dauerausstellung zu Mittelalter und Früher Neuzeit einen eigenen Raum widmen. Anhand dieser Beispiele kann verdeutlicht werden, welchen stilistischen und motivischen Wandlungen das Werk vor und nach der Einführung der Reformation in Mitteldeutschland unterlag.

NOCH BIS ZUM 16.07.2017 egapark Erfurt, Gothaer Straße 38 Kinder-Erlebnisausstellung: »Von der Saline zur Salzlette« Die Ausstellung SALZ – Von der Saline zur Salzlette ist als historischer Spielraum für Kinder und Jugendliche inszeniert. Erlebnisräume, interaktive Objekte und ein Angebot an verschiedenen Tätigkeiten ermöglichen die unterschiedlichen Aspekte und Eigenschaften

des Salzes anschaulich zu begreifen. Die einzelnen Stationen zeigen den Weg des Salzes auf: von der Gewinnung und Verarbeitung zu Handel, Geschichte und heutigen Verwendungsmöglichkeiten.

Jeder Besucher kann sein selbst hergestelltes Salz mit nach Hause nehmen.

Für dieses kostbare Gut war er während des Ausstellungsbesuchs im Bergwerk gewesen, hat Pumpen bedient und Deicheln gebohrt und diese zur Soleleitung verlegt. Die Sole wird im Sudhaus versotten, das Salz gestampft und getrocknet. Das so gewonnene Salzfuder muss durch die Zollstation gebracht oder vorbei geschmuggelt werden. Im Salzamt wird das Produkt geprüft und gewogen und für den Handel frei gegeben. Es werden Salzsäckchen genäht und mit einem eigenen Wappen bedruckt. Vielleicht wird das selbst hergestellte Salz sogar noch weiter verarbeitet, zum Badesalz oder einem Heilmittel. Und ganz nebenbei lernt man, was Salz im Körper bewirkt, wie viel Salz in Nahrungsmitteln enthalten ist oder was man aus den Bestandteilen des Salzes mit chemischen Verfahren alles herstellen kann.

NOCH BIS 31.10.2017 Deutsches Gartenbaumuseum, ­Gothaer Straße 50 »Heinrich Siesmayer (1817 – 1900): Gartenkünstler der Gründerzeit« Dem bedeutenden Gartenkünstler der Gründerzeit, Heinrich Siesmayer (1817 – 1900) ist anlässlich seines 200. Geburtstages die kommende Sonderausstellung gewidmet. Siesmayer hat etwa 500 Villengärten und Parks geschaffen. Mit der Anlage des Bad Nauheimer Kurparks hatte er sich deutschlandweit einen Namen gemacht. Sein bekanntestes Hauptwerk ist jedoch der Frankfurter Palmengarten. Siesmayer war ein Meister der Gestaltung von Blickachsen und ausgefeilten Bodenmodellierungen, wie es auch im Hohenroder Park bei Nordhausen/Thüringen sichtbar ist. Gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder gründete er in Frankfurt am Main die Großgärtnerei der Gebrüder Siesmayer (1842 – 1932), welche zeitweise bis zu 400 Mitarbeiter beschäftigte.

Neben der Ausstellung mit 41 Tafeln werden u. a. Gegenstände wie Gartenmobiliar aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Instrumente für Vermessung, Gartenwerkzeuge sowie Gartenbücher bedeutender Fachkollegen zu sehen sein.

NOCH BIS ZUM 21.12.2017 Angermuseum Reformationsjubiläum 2017: »Cranach vor und nach der Reformation«

Bild: © Privatsammlung; Foto: Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

ERFURT

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Mai 2017

Montag, 1. Mai KONZERT Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 17 Uhr »Wenn Sie’s nicht singen, gläuben Sie’s nicht« Konzert mit dem Cäcilienchor und der Neuen Hofkapelle Frankfurt auf historischen Instrumenten.

VORTRAG & FÜHRUNG egapark, Gothaer Straße 38, 11 Uhr Führung: »Zauber aus Fernost — Blütezeit im Japanischen Garten« Treffpunkt: Haupteingang SONSTIGES Domplatz, 8.30 – 18 Uhr »Familienfest mit Bikerausfahrt« Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 10 Uhr »Maifest« Führungen, Handwerk, Live-Musik Auch zum Maifeiertag öffnen sich ab 10:00 wieder die Tore des historischen Vierseitenhofes der Heiligen Mühle in der Mittelhäuser Straße 16. Familie Naue hat ein Hoffest mit Marktständen, Ausstellungen und natürlich mit Mühlenführungen organisiert. In dieser Saison gibt es auch wieder das beliebte Bäckerbrot frisch aus dem Holzbackofen. Im Bogenschießen kann man sich beim Thüringer Bogenmacher M. Hauck üben. Überraschungen für die Kleinsten und eine Bastelecke sind auch schon eingeplant. Zur Unterhaltung gibt es Live-Musik aus Mittelalter und Renaissance mit »Ludowig dem Lutenslaher« und Jazziges mit Naue`s House Band. Stündlich wird wieder die Perlgraupenmühle mit ihrer in Deutschland einmaligen Technik aus dem 19.Jahrhundert in Betrieb genommen. Für Musik Fans empfiehlt sich eine Führung durch die liebevoll angelegte Jazz-Hall. Auch die anderen Ausstellungsbereiche sind natürlich geöffnet. Ein Besuch lohnt also, und für Bratwurst und Bier ist natürlich auch gesorgt.

Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 11 — 18 Uhr »Street Food Festival« Franz Mehlhose, 12 – 20 Uhr »106 Jahre Franz Mehlhose« Am 1. Mai 1911 eröffnete ein gewisser FRANZ MEHLHOSE sein Lokal — halb Restaurant, halb Bar — in der Löberstraße 12.

Jahrelang wurde »die Mehlhose« mit Kleinkunst und Geselligkeit erfüllt. Die Erben im Geiste feiern diesen wundervollen Nachlass jährlich gebührend. Mit Wildschwein vom Grill, 106 Liter Fassbier, Live-Musiker und vielem mehr!

Stadtgarten, 12 Uhr »Biergartensaisoneröffnung im Stadtgarten« Wie gewohnt feiert der Stadtgarten den Saisonstart mit einem bunten Kinderfest mit Fassbrauseanstich, Origami Bastelei, Kinderschminken, einer Hüpfburg, dem legendären Knettierwettbewerb sowie mit fleischigen und vegetarischen Leckereien vom Grill. Außerdem öffnen die Türen zur Fairtauschbar, in der ihr täglich zu den Biergarten-Öffnungszeiten Klamotten und Bücher tauschen könnt. DJ Hexe sorgt an diesem Tag für den passenden frühsommerlichen Sound.

REGION Arnstadt, Theatervorplatz, 11 Uhr Live: »ELIZABETH LEE & COZMIC MOJO« Freiluft-Rock Immer unterwegs, am Vortag in Dänemark, tags darauf in Mailand — Elizabeth Lee und ihre italienische Begleitband Cozmic Mojo präsentieren am 1. Mai energiegeladenen funkigen Rhythm & Blues. Eintritt frei!

Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, 11.30 — 14 Uhr »Ostalgie-Brunch rund um die DDR« Mit altbekannten Speisen.

Holzhausen, Bratwurstmuseum, Bratwurstweg 1, 11 Uhr »Vorstellung des neuen Bratwurstgeistes«

Dienstag, 2. Mai THEATER & BÜHNE

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Poetry Slam – Spill the Beans« Poetry Slam ist ein Wettstreit der Bühnenperformance und der Texte. Erlaubt ist dabei kein Schnickschnack, nur ein selbstgeschriebener Text und 6 Minuten Zeit, um das Publikum zu überzeugen — Normalerweise! Im Mai erwartet euch in der FRANZ MEHLHOSE ein besonderes Format: Den Auftretenden steht eine Jazzkombo zur Seite, die live zu den Texten improvisiert.

KONZERT Thomaskirche, Schillerstraße 50, 20 Uhr »Ludwig Güttler und das Leipziger BachCollegium« VORTRAG & FÜHRUNG Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 12 Uhr Öffentliche Führung: »StipVisite — Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2016« Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16.30 Uhr »Stasi-Akte spezial: Die Reichsbahn und die Stasi« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung: »Die Reformation und unsere Gegenwart – Muss soviel Recht sein?

Reformation und Verrechtlichung« Referent: Prof. Dr. Michael Stolleis Restaurant Pavarotti, Fischmarkt 13, 18 Uhr Vortrag: »Wielands mexikanische Geschichte von Koxkox und Kikequetzel« Referent: Dr. Bertold Heizmann KIDS, TEENS & FAMILY Helios-Klinikum, Nordhäuser Straße 74, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie von Geisterhand bewegt – Die Logistik im Krankenhaus« Für Kinder der Klassen 3 und 4 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Fräulein Zilla sucht Herrn Lenz« Mit Liedern durchs ganze Jahr SONSTIGES Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Eine Runde Tischtennis oder Kicker mit deinen Freunden vor extravaganter Kulisse.

Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2 Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage«, 10 Uhr Junges DNT: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe«, 19 Uhr Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Orpheus – One Man Musical«

Mittwoch, 3. Mai KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Warum sollten wir keine Bratwürste auf den Grill legen? Schließlich ist der Regenwald längst schon gerodet, das Soja verfüttert und das Schwein geschlachtet. Im Nachhinein kann man daran doch nichts mehr ändern. Auch ein nagelneues SUV kann man doch nicht sich selbst oder dem Autohändler überlassen, bloß weil seine Verbrauchswerte etwas höher ausfallen als bei einem Lupo. Abgesehen davon ist die Rückbank eines Lupo ja auch nur als Notsitz für Gartenzwerge gedacht. Und Gartenzwerge sind wir nicht.

Wir sind Verbraucher. Wir wissen: Was der eine herstellt, muss sich ein anderer auch irgendwo hinstellen! Und dafür brauchen wir Platz Platz im Kühlschrank, viel Platz im Einkaufswagen, Platz für den begehbaren Kleiderschrank, möglichst zwei Pkw-Stellplätze und einen Platz für den Hometrainer als Placebo gegen die Angst vorm Platzen. Schließlich sind wir nicht auf der Welt, um zu resignieren, sondern um zu konsumieren.

Denn Konsum kann nicht Sünde sein.

Davon geht die Welt nicht unter. Und wenn doch?

Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend« KONZERT Nerly, 20 Uhr »Nerly JazzJamSession« Eintritt frei!

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21.30 Uhr »Salsa-Party« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »Zehn Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 16 Uhr »Führung durch die Universitätsbibliothek Erfurt« Benary-Speicher, Brühler Straße 37, 16.30 Uhr Führung: »Erhalt Kulturgut. Konservierung und Restaurierung in Erfurter Museen« Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 19 Uhr »Katharina Bendixen & Luo Lingyuan: Zwei Erfurter Stadtschreiberinnen im Gespräch« Eintritt frei!

ESG, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Seminarreihe: »Der Toleranzgedanke im Zeitalter von Reformation und Gegenreformation – Teil I« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 19.30 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Zukunft des Christentums?« Kreuzganggespräch 2017 KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktioniert ein Experiment?« Experimentieren für Klassenstufe 3 Anmeldung unter: 0361 – 737 502 5 Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21 »Mittwoch um zehn. Großeltern-/ElternKind-Vormittag«, 10 Uhr »Mittwoch um vier. Großeltern-/ElternKind-Nachmittag«, 16 Uhr

40 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Fräulein Zilla sucht Herrn Lenz« Mit Liedern durchs ganze Jahr Theater Waidspeicher, 10.30 Uhr »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter« Die neunjährige Lisa kennt sich aus in Physik, sie kann schwere Matheaufgaben lösen und aus Altmetall Computer zusammenbauen. Doch ihr Leben ist alles andere als leicht. Seit ihre Eltern keine Arbeit mehr haben, gehören Ausflüge und Gespräche der Vergangenheit an. In der Schule wird sie gemobbt, auf dem Spielplatz geärgert. Eines Abends landet Walter auf der Wiese hinterm Haus, ein Besucher von einem anderen Planeten, der die irdischen Probleme der Menschen höchst merkwürdig findet und anfängt, in Lisas Leben gehörig aufzuräumen.

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Democracy Quest« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« SONSTIGES Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr »Sommerbepflanzung in verschiedene Körbe« Floristikworkshop Presseklub, Dalbergsweg 1, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Orpheus – One Man Musical«

Mai 2017

Wir Deutschen lieben die Wurst, gutes Bier und den tiefen dunklen Wald. Aber gerne ohne Tiere. Wir sind stolz auf unsere Dichter und Denker. Und unsere Kultur. Nur laut darf sie nicht sein. Wir sind immer noch wahnsinnig gerne pünktlich und ordentlich, aber bitte keinen Stress.

Wir lassen uns gerne führen. Aber geht das, ohne Führer? Was ist eine deutsche Leitkultur, wenn nicht einmal Niederbayern und Ostfriesen ein vernünftiges Wort wechseln können? Und was ist uns wichtig, in einer Zeit, in der ein entfesselter Kapitalismus regiert und Banken scheinbar wichtiger als Krankenhäuser sind?

Welche Werte sind uns wirklich etwas wert? Ist der Rückzug in die Kleingartenanlage die Antwort auf globale Fragen?

Und nicht zuletzt — sind zwanzig Gartenzwerge eigentlich eine unangemeldete De Montag, bei der auch der amerikanische Geheimdienst hellhörig wird? Wir haben das mal überprüft — alle Angaben ohne Gewähr, aber mit mindestens einem zwinkernden Auge.

DASDIE Live, 20.30 Uhr »Erfurter Comedy-Lounge« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »MISSINCAT — Forces Tour 2017« FORCES. Kräfte, die Bewegung bewirken und in diesem Fall zu Songs geführt haben, die sich Barbieri wohl noch vor einigen Monaten nicht hätte vorstellen können, zu schreiben, produzieren und performen. Dennoch bleibt die Italienerin die einzige Konstante, was am Ende jeden Song dann doch zu einem MISSINCAT-Song macht und so zu einem homogenen Gesamtbild führt. »FORCES« ist eine aufregende musikalische Reise, die MISSINCAT aka Caterina Barbieri mit einigen der spannendsten Musikprojekten hierzulande und zum Teil darüber hinaus zusammengeführt hat.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend«

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Theater Olifant: Jorinde und Joringel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Museum Neue Mühle, Schlösserstraße 25a, 10 Uhr »Babyalarm im Stadtmuseum« Spezielle Führung für Eltern mit Babies Anmeldung unter: 0361 – 655 565 2 Theater Erfurt, Ballettsaal, 10 Uhr »Hokus, Pokus, Musikus!« Musiktheater für Kinder Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter« SONSTIGES Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend«

Foto: Agentur

Donnerstag, 4. Mai THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Hildegard aus dem Westen trifft Cornelia aus dem Osten. Sie hatten sich schon einmal kennengelernt, in der 70ern. Damals war Hildegard in die DDR gereist und wurde von Cornelia begeistert im real existierenden Sozialismus geschult Lassen Sie sich mitreißen mit aktuellem Witz und rührender Stimmung in eine spannende alte und neue Zeit! Eine Erfahrung haben beide gemacht: Im Vordergrund steht nicht das System sondern der Mensch.

Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie & Clyde« Die beiden Möchtegernganoven Manni und Chantal alias Bonnie und Clyde träumen vom großen Geld und einer Heirat in Las Vegas. Dafür muss aber erstmal ne Bank geknackt werden. Ein Kinderspiel!

Zumindest wenn die Beifahrerin auf der Flucht Straßenkarten lesen könnte und nicht ständig rechts und links verwechselte... Eine Tour de Force für die Lachmuskeln, ein groteskes Abenteuer, in dem die Lage für das dilettantische Pärchen immer verzwickter und verrückter wird!

Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe« Eintritt frei!

Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 18 Uhr Film im Dialog: »Wir sind Juden aus Breslau« Anmeldung unter: 0361 – 655 168 3 MDR-Landesfunkhaus, Gothaer Straße 36, 18 Uhr »Deutschland und die Zukunft der europäisch-amerikanischen Beziehungen« Transatlantischer Dialog Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Vortrag: »Gärten und Parks des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer« Referent: Prof. Frank Blecken Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Eröffnung: »Vergangenheit bewältigen.

Jugendwerkhöfe in der DDR« Sonderausstellung Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 20 Uhr Gespräch: »Für eine Kultur der Menschlichkeit am Ende des Lebens« Henning Scherf im Gespräch mit Carsten Schneider

DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 9 — 13 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung unter: 0361 – 646 126 5 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Unterwegs im Archiv — Führung für Senioren«, 10 Uhr »Unterwegs im Archiv«, 16 Uhr Kaufmannskirche, Anger 80, 14 Uhr »Führung in der Kaufmannskirche« Treffpunkt: Lutherdenkmal am Anger Eintritt frei!

REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »ELÄKELÄISET« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Hamlet« Von William Shakespeare Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr PREMIERE: »Der Beziehungs-Coach« Eine komödiantische Beziehungsverwirrung

Freitag, 5. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Studio, 19.30 Uhr »Pariser Leben« Operette von Jaques Offenbach Die Schotte, 20 Uhr »Hamlet« Von William Shakespeare Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Kalif Storch, Zum Güterbahnhof 20, 20 Uhr Improvisationstheater: »Improsant«

Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie & Clyde« Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Sagen unter und über Erfurt« Der kauzig-geniale Erfinder Herbert Kurz bringt die Gemäuer Erfurts nicht nur zum Plaudern, nein, er entlockt ihnen sogar Gestalten, die vor den Augen des Publikums sichtbar werden.

Dabei verführt er in die geheimnisvollsten Geschichten und verborgensten Winkel unter und über Erfurt. Eine Geistermesse, die Heilige Elisabeth und vieles mehr gibt es zu erleben!

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »PowerPoint-Karaoke« Theater Waidspeicher, 21 Uhr »König Lear« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19 Uhr »Eine spinnt immer« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Pa(a) radies bis in die Hölle« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »MATZE KNOP« DASDIE Live, 20 Uhr Live. »DR. CARSTEN LEKUTAT – Geschichten aus der Hautarztpraxis« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »GUSTAV PETER WÖHLER BAND« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »STONEMAN« Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »CHRISTIAN STEIFEN« Er ist und bleibt ein Phänomen: Jede Frau will ihn und jeder Mann will ihn auch.

Kritikern begegnet er gewohnt souverän, denn er weiss, was er weiss und am Ende muss auch der letzte von ihnen einsehen: Hier komponieren die dicksten Eier der Welt.

Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »9. Sinfoniekonzert mit dem MDR-Sinfonieorchester« Es wird gespielt: Alfred Schnittke: »Monolog« und Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21 Uhr »2000er Milleniums-Party« Engelsburg, 22 Uhr »Leipzig Calling« Line-Up: GREATA / JENNY SHARP GREATA ist fester Bestandteil des Leipziger »Täubchentanz DJ-Teams« und hat in den letzten zwei Jahren einige Nächte hinter dem DJ-Pult im Täubchenthal verbracht. Mit ihrer Mischung aus Fancy Beats, House und Electronica konnte sie auch außerhalb ihrer Stadtgrenzen das Publikum begeistern. Auf Party spielt Miss Sharp einen unverwechselbaren, tanzbaren Sound, bei dem KAYTRANADA und KENDRICK LAMAR nicht fehlen dürfen.

Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Royal Club Night« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung unter: 0361 – 646 126 5 Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner«

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KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Ballettsaal, 10 Uhr »Hokus, Pokus, Musikus!« Musiktheater für Kinder Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Trackmania-Tag« SPORT Radrennbahn Andreasried, Riethstraße 29a, 18 Uhr »Steherrennen« Thüringen Open Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 19 Uhr 3. Bundesliga: »FC Rot-Weiß Erfurt — SSV Jahn Regensburg« KULINARISCHES Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr Viertele nach Sieben: »Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 21 Uhr »Jam Session« Open Mic, Open Instruments REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »DJANGO 3000 + GRUPPA KARLMARX-STADT« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Die Goldberg-Variationen« Von George Tabori Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Der Beziehungs-Coach« Eine komödiantische Beziehungsverwirrung

Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie & Clyde« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Mindestens haltbar bis...« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »SYBILLE BULLATSCHEK — Volle Pflegekraft voraus« Hauptfriedhof, 21 Uhr »Friedhofsgeflüster« Die schwarze Witwe aus dem 19. Jahrhundert flüstert auf dem Hauptfriedhof und will euch auf amüsante Art den Tod näher bringen. Sie erzählt aus ihrer Zeit, wie sie damals noch mit dem Sterben umgingen, was es für einen Aberglauben gab und von vielen Dingen mehr.

KONZERT Club From Hell, Flughafenstraße 41, 19 Uhr Live: »GUT / BLOOD / GUTALAX / TROJANER / CACA DE LUNA« Grindcore und Death Metal Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »OMEGA« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 19.30 Uhr »3. Frühlingskonzert der Erfurter Chöre« Predigerkirche, Predigerstraße 5, 19.30 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »WARTBURG COLLEGE CHOIR (Iowa / USA)« Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr Live: »JÜRGEN KERTH«

THEATER & BÜHNE Touristinformation, Benediktsplatz 1 Erfurter Theatersommer 2017: »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr Die Magd Marie löst im Badehaus einen Zauber auf, und errettet dem Waidhändler Kind und Scheune vor dem Teufel. Bei einem Liebesritual wird sie unversehens unsterblich. Vier spannende Geschichten erzählt die Waidmagd anschaulich und an verschwiegenen, schönen Orten.

Erfurter Theatersommer 2017: »Sagen unter und über Erfurt«, 20 Uhr Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wozzeck« Oper von Alban Berg Hoch gelobt von der überregionalen Presse ist die Oper Wozzeck von Alban Berg im Mai zum vorerst letzten Mal am Theater Erfurt zu erleben. Für das auf dem Drama »Woyzeck» von Georg Büchner basierende Werk über eine zeitlos tödliche Dreiecks-Eifersuchtsgeschichte hat Berg eine hochkomplexe Musik geschaffen. Wozzeck stellt einen Meilenstein der Operngeschichte des 20. Jahrhunderts dar und wird von Enrico Lübbe, dem Leipziger Schauspielintendanten, hoch emotional und in großartigen Bildern von Etienne Pluss in Szene gesetzt.

Also, nicht verpassen! Und mit Bariton Máté Sólyom-Nagy könnte die Titelpartie nicht besser besetzt sein.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Die Schotte, 20 Uhr »Hamlet« Von William Shakespeare

Foto: Agentur

Samstag, 6. Mai

Museumskeller, 20 Uhr Live: »PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB« Nach 30 intensiven Jahren und mehr als zwei Millionen verkauften Tonträgern blickt PHILLIP BOA nun mit seiner ultimativen Werkschau »Blank Expression» einerseits auf seine wichtigsten Singles zurück, und legt mit »Fresco — A Collection Of 12 New Songs» brandneue, unveröffentlichte Songs vor. Grund genug, sich erneut seinen Fans Live zu präsentieren!

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »M.A.C.« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Classixx«

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i n g ketr s e i G ar Max lt e r m . Mai 0 5 .– 0 7h a G ot

s la M i t t e i n g S ta m p l b k r Ram e w F e u e rm . u .v.

got w w w.

Cosmopolar, 22 Uhr »Feel the 90s« DASDIE Stage, 22 Uhr »Ü30-Party« Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 22 Uhr »Polyfon @ Midnight« World’s finest Underground Dance Music mit GUY DERMOSSESIAN, SMAEX und JAN B. Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Stadtgarten, SG-Club, 22 Uhr »Little Wild Thing« Die Mucke comes first, die Crowd goes insane, das Bier pretty awesome, make »WILD» great again! Der STIBBE in Höchstform, hat Platten dabei, spielt 60’s bis 90’s, wir tanzen uns frei. Die Party am kochen, zum Limbo bereit, die Grenzen sind offen, gemeinschaftlich breit.

VORTRAG & FÜHRUNG Musikschule Erfurt, Turniergasse 18, 10 – 16 Uhr »Tag der offenen Tür der Musikschule der Stadt Erfurt« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Kunsthalle Erfurt, Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 18 Uhr Eröffnung: »Alice Nikitnová — Visual Conversation« Malerei, Objekte KIDS, TEENS & FAMILY Sportdach Kaufland, Stielerstraße 9, 9 — 19 Uhr »13. Internationales Puffbohnenturnier für Kinder im Hockey« Galli Theater, 16 Uhr »Die Bremer Stadtmusikanten« Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Anmeldung unter: www.eat-the-world. com SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« egapark, Gothaer Straße 38, 9 — 18 Uhr »Comic und Manga Park«

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Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 11 — 24 Uhr »Tattoo Convention Erfurt 2017« Eventküche, Regierungsstraße, 19 Uhr »Dating-Kochkurs für Singles in der Altersklasse 30-45« Es werden in Gruppen verschiedene aphrodisierende Speisen zubereitet. Die Gruppen werden zwischendurch gemischt, damit jeder jeden kennenlernen kann. Neben dem Kochen gibt es genügend Zeit, um sich auszutauschen. Die Eventküche im Zentrum von Erfurt ist eine moderne und sehr ansprechende Location.

Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr Jubel-Milonga: »Zwanzigzehn« REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr Party: »Flirty Dancing« Die Flirtparty in Jena! DJ STEVEN W. mit den Hits aus der »Dirty Dancing«-Ära, House, Black, Charts, 90/00er und jeder Menge Spaß beim Flirten.

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Zauberflöte« Von Wolfgang Amadeus Mozart Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Nullzeit« Nach dem Roman von Juli Zeh Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Rumpelstilzchen«, 16 Uhr »Der Beziehungs-Coach«, 20 Uhr

Sonntag, 7. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zu Roméo et Juliette« Regieteam und Ensemble stellen sich vor.

Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr Tanztheater Erfurt: »Zueinander« Die Schotte, 17 Uhr »Kunst« Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Die verkaufte Braut« Oper von Bedrîch Smetana KONZERT Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 16 Uhr »Franz Schubert Chor Eisenach« Reglerkirche, Bahnhofstraße 7, 17 Uhr »Holzbläserensemble Harmonists« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20.30 Uhr Live: »KITE / BEYOND OBSESSION« Wenn, dann richtig! Das dürfte das Motto der gemeinsamen Tour von KITE und BEYOND OBSESSION sein. Zwei der angesagtesten Electro-Pop-Acts der neueren Zeit versprechen gemeinsam einen Konzertabend der ganz besonderen Art, mit dem Garant für große Momente und in-

tensive Gefühle. Beide Bands zeichnet eine einzigartige Tiefe sowohl in ihrem Sound, dem Gesang und nicht zuletzt in den Lyrics aus. Hier verbindet sich Anspruch mit Euphorie und Tanzbarkeit — diese Double Impact Shows wird man nicht so schnell vergessen. Und verpassen sollte man sie erst recht nicht: finest electronics straight to your heart!

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday: »ROBERT FRÄNZEL QUARTETT« Das Quartett um den Erfurter Saxophonisten ROBERT FRÄNZEL spielt seit 2010 in wechselnder Besetzung. Gemeinsame Basis ist die Leidenschaft für die Sprache des Jazz und deren spontane Interaktion — Funk, Blues und Soul — das sind die bestimmenden Farben, in denen JazzKlassiker oder die Eigenkompositionen Robert Fränzels und seiner Mannen präsentiert werden. Geprägt durch Tourneen mit dem norwegischen Singer-Song-Writer Al DeLoner oder der brandenburgischen Kultband »Keimzeit» und seine Erfahrungen als Studiomusiker, Big-Band Leiter, Komponist und Arrangeur erweist er seiner Heimatstadt Erfurt mit energetischer und gelebter Livemusik die Ehre.

Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 16 Uhr »Tango-Café«

VORTRAG & FÜHRUNG Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 11 Uhr Künstlergespräch: »StipVisite — Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2016« Mit Michael Schmidt und Martin Fink Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße«

KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »NERLY BIGBAND & CONNI SCHÖNHERR«

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater »Schneewittchen«, 11 Uhr »Die Bremer Stadtmusikanten«, 16 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Leon Pirat« Sportdach Kaufland, Stielerstraße 9, 9 — 19 Uhr »13. Internationales Puffbohnenturnier für Kinder im Hockey« Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr »Die goldene Gans« Theater im Palais, 16 Uhr »Hänsel und Gretel« SONSTIGES egapark, Gothaer Straße 38, 11 — 17 Uhr »Japanisches Gartenfest« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 11 — 24 Uhr »Tattoo Convention Erfurt 2017«

REGION Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 11 Uhr »Matinee zur Premiere von Otello« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 18 Uhr Schauspiel: »Terror« Von Ferdinand von Schirach Gastspiel Deutsches Theater Berlin Weimar, ccn Weimarhalle, UnescoPlatz 1, 19.30 Uhr »9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Montag, 8. Mai KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!«

VORTRAG & FÜHRUNG Restaurant Louisiana, Futterstraße 14, 17 Uhr Geschichtskränzchen: »Forschungen zum Hirschbrühl« Referent: Dr. Thomas Nitz Bibliothek Domplatz, Domplatz 1, 17 Uhr »Am Anfang war der Klecks« Vernissage des Rabenateliers Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4, 18 Uhr Eröffnung: »Elke Albrecht — Wenig auf Weiss« Malerei und Zeichnungen KIDS, TEEN & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 9.30 Uhr »Der kleine Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Sowas von tollpatschig, dieser Bär! Und wie der schmatzt beim Essen! Igitt!!!« Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Hallesche Straße 18, 14 Uhr »Phil & Sophie – Kinder fragen nach der Welt« Philosophische Gesprächsrunde für Kinder der Klassen 3 und 4 Anmeldung: 0361 655-1534

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Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 15 Uhr »Fußball im Garten« SONSTIGES Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Flughafen-Muttertags-Tour« REGION Weimar, ccn Weimarhalle, UnescoPlatz 1, 19.30 Uhr »9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Dienstag, 9. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Chorsaal, 18.30 Uhr »Rang frei! Der exclusive Probenbesuch zu Roméo et Juliette«. Eintritt frei!

Die Schotte, 20 Uhr »Kunst« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »ALBERT HAMMOND« LESUNG

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »ALEXANDER KÜHNE — Düsterbusch City Lights« Düsterbusch ist kein Ort für Helden.

Nicht Preußen, nicht Sachsen, ein Kaff am Rande des Spreewalds. Anton lohnt hinter dem Mähdrescherfriedhof und träumt vom großen Leben. Bis er eine glänzende Idee hat: Sein Dorf soll Metropole werden, mit U-Bahn-Anschluss und Leuchtreklamen. Mit einer Handvoll Freunden macht er sich daran, mitten in der DDR einen SzeneClub nach Londoner Vorbild aufzuziehen. Alexander Kühne erzählt die Geschichte von einem, der bleibt und kämpft — aber nicht politisch, sondern mit den Waffen der Popkultur. Er erzählt von den großen Träumen im Kleinen und vom Scheitern einer Utopie.

VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 15 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Luther — Der Priester« Priesterlicher Dienst damals und heute.

Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung: »Die Reformation und unsere Gegenwart – Die Reformation als Kommunikationsereignis«. Referent: »Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr »1939/1942 — Das Leben einer jüdischen Familie vom Kindertransport bis zur Deportation. Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Eva Mosbacher und ihren Eltern.« Mit Liljana Elges und Christoph Gann Eintritt frei!

Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr Arain! Der Erfurter Synagogenabend: »Antijudaistische Propaganda in Druckschriften des 15. Jahrhunderts« Referentin: Dr. Marioan Steinicke Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das Orakel oder Der Bär, der Pfau und das Geheimnis des alten Hasen« Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Unsichtbares sichtbar machen. Gesundheitscheck für Brücken und Baudenkmale« Anmeldung unter 0361 – 737 502 5

Helios-Klinikum, Nordhäuser Straße 74, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Der Dschungel in unserem Bauch. Passt der Blinddarm durch ein Schlüsselloch?« Für Kinder ab der Klasse 5 Anmeldung unter 0361 — 737 502 5 Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 10 Uhr Autorenlesung: »Mensch Mönch! Martin Luther in Erfurt« Anmeldung unter 0361 – 655 159 5 Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Kochen ohne Knochen«

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21.30 Uhr »Salsa-Party«

Mittwoch, 10. Mai THEATER & BÜHNE

Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die Glasmenagerie« Von Tennessee Williams Klare Konflikte, präzise Dialoge und eine ganz besondere Melancholie: mit diesem Stück über unerfüllte Erwartungen und die verhängnisvolle Scham zwischen Männern und Frauen wurde Tennessee Williams zu einem der wichtigsten amerikanischen Dramatiker.

Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 19.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Gloriosa« Erfurts berühmteste Glocke hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Aus Freude über ein Publikum steigt sie von ihrem Glockenturm. Sie plaudert, trauert und schwärmt. Ein heiterer Theaterabend über das »Leben» der Gloriosa.

Predigerkeller, Meister-EckehardtStraße 1, 19.30 Uhr »Poetry Slam« Galli Theater, 20 Uhr »Der Blaubart« Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen« Liebe, Geld und Intrigen! — Dies sind die Entdeckungen des genialen Forschers Herbert Kurz, der die Mauern Erfurts wieder zum Plaudern bringt. Dabei entlockt er ihnen manch pikantes Geheimnis, das sie vielleicht lieber für sich behalten hätten. Unterhaltsamer und witziger als auf diesem Theaterspaziergang kann man Stadtgeschichte nicht erleben.

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!«

99084 Erfurt

LESUNG J.-Gagarin-Ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de

TICKETS HIER:

O5

bei Tick@ unter www.ticket-leistung.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de

2OI7

Do / 4.5. / 20.00 / MK

MISSINCAT

SONSTIGES Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 18, 18 Uhr China-Salon: »Jiaozi-Workshop und Majiang-Abend« Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Melken« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Vortrag: »Überzeugende Körpersprache«

J.-Gagarin-Ring 150

Die gebürtige Italienerin und Multiinstrumentalistin berührt mit warmem Sound und anspruchsvollen Songs!

Fr / 5.5. / 20.00 / HsD

CHRISTIAN STEIFFEN – der „Arbeiter

der Liebe“, mit gut gehüteten, in ihrer Weisheit kaum zu übertreffenden Geheimnissen in Sachen Liebe und Leben

Sa / 6.5. / 20.00 / HsD Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »STEPHAN ORT – Couchsurfing in Russland« Oligarchen und Kartoffelbauern, Kalaschnikows und ein gemachte Gurken, orthodoxe Christen und Hippies – Stephan Orth, seit über zehn Jahren als Couchsurfer unterwegs, begibt sich auf die Suche nach dem wahren Russland, jenseits von dem, was Nachrichten und Propaganda daraus machen.

Er fährt von Moskau über Wolgograd bis Grosny im Süden, von Jekaterinburg über Irkutsk und den Baikalsee nach Wladiwostok im Osten. Dabei stößt er nicht nur auf Putin-Anhänger, Waffennarren und wodkabeseelte Machos, sondern auch auf viel Herzlichkeit, unentdeckte Attraktionen und großartige Landschaften. Von Couch zu Couch, von Gastgeber zu Gastgeber ergibt sich ein differenzierteres und persönlicheres Bild. Mitreißend erzählt Stephan Orth von haarsträubenden Abenteuern und überraschenden Begegnungen.

Stephan Orth, Jahrgang 1979, arbeitete als Redakteur im Reiseressort bei SPIEGEL ONLINE, bis er sich 2016 als freier Journalist selbstständig machte. Orth ist Autor des Nr.-1-Bestsellers »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt«.

Bei Malik erschienen seine Bücher »Opas Eisberg« und »Couchsurfing im Iran«, das seit über eineinhalb Jahren auf der Bestsellerliste steht. Für seine Reportagen wurde Orth mehrfach mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet.

VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr Vortrag: »Martin Luther und der 400. Geburtstag der Reformation 1917 in Erfurt« Referent: Dr. Michael Grisko Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 14 Uhr Eröffnung: »Menschen meiner Zeit, die etwas bewegten / Einheit nur in Freiheit« Fotografien von Josef Albert Slominski zum 50. Todestag Konrad Adenauers Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 16 Uhr Ausstellungseröffnung: »Seht, welch kostbares Erbe!« Benary-Speicher, Brühler Straße 37, 16.30 Uhr »In die Mangel nehmen — Vier Möglichkeiten, Wäsche zu plätten« Zeitreise zur Pflege von Wäsche vor 100 Jahren

PHILLIP BOA & THE VOODOOCLUB ultimative Werkschau, brandneue Songs + SUPPORT Do / 11.5. / 20.00 / MK

DANNY BRYANT

(UK) introspektive Rückkehr zu seinen Wurzeln und eine Hommage an den Blues

Fr / 12.5. / 20.00 / MK

GÖTZ WIDMANN

Tour zum neuen Album „Sittenstrolch“

Supp.: WILLIAM WORMSER Do / 18.5. / 20.00 / MK

VDELLI

(AU) Rock/Bluesrock aus Australien – zeitlos, schnörkellos, dynamisch, melodisch ...

Sa / 20.5. / 20.00 / MK

BERGFILM

fügt dem Genre des Elektro-Pop eine weitere, ganz eigene Nuance hinzu

Di / 23.5. / 20.00 / MK

RICH HOPKINS & THE LUMINARIOS Der romantische Südwesten der USA

in Rock’n’Roll-Form: wüstensturmartige Songs mit Hooks und Herz.

Fr / 26.5. / 21.00 / MK

JOSEPH PARSONS DUO (USA) / Singer/Songwriting

durch verschiedene Genres, mit Spuren von Emo Rock, Soul & Folk – mal energetisch-wütend, mal zerbrechlich-ruhig.

Sa / 27.5. / 21.00 / MK BYEBYE / Akustikpop-Duo aus Leipzig, hat über 20 Publikumsund Jurypreise abgeräumt!

Fr / 2.6. / HsD / Einlass 17.00 MEDIENGRUPPE THÜRINGEN PRÄSENTIERT:

DRUM-WORKSHOP MIT

AARON SPEARS

(Ariana Grande, Usher, Britney Spears, Backstreet Boys)

t>akt-AFTERSHOW-PARTY MIT MONOTRONIX Di / 20.6. / 20.00 / MK

THE BRANDOS

(USA) Clubkonzert! Ein Leckerbissen für alle Fans der amerikanischen Rockmusik.

Fr / 23.6. / 21.00 / MK

MUTTER

Das neue Album„Der Traum vom Anderssein“ macht seinem Titel alle Ehre, es feiert das Wechselspiel zwischen Urkraft und Feinsinn, körperlichem Rock und melodiösem Pop. (Süddt. Zeitg.)

So / 25.6. / 19.30 / HsD

THE HOOTERS (USA)

ALLE TERMINE + INFOS:

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SPORT Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 18 Uhr »3. Erfurter Campuslauf« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr Weinbäck: »Feierabendschoppen« SONSTIGES Presseklub, Dalbergsweg 1, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 19.30 Uhr »Die besondere Platte« Einen Klassiker im Hier und Jetzt gemeinsam hören.

REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang Goethe Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Die letzten Helden« Die Nibelungen, frech & urkomisch.

Donnerstag, 11. Mai KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Männerwirtschaft« KONZERT Kaufmannskirche, Anger 80, 18 Uhr »Abendsingen Erfurter Chöre: Kammerchor »Collegium cantat« Eintritt frei!

DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 9 – 13 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung unter 0361 – 646 126 5 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr »Unterwegs im Archiv« Archivführung in der Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Vortrag: »Die Gärtnerdynastie Siesmayers« Referentin: Barbara Vogt Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Augustinergespräch zum Reformationsjubiläum 2017: »Was müsste Luther heute sagen?« Mit Dr. Heiner Geißler Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Buch im Kubus: »Helmut Müller-Enbergs — Spione und Nachrichtenhändler« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr Vortrag: »Friedrich Fröbel auf Medaillen« Referent: Matthias Grimm KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Die Bremer Stadtmusikanten« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die sieben Raben« Universität Erfurt, Sporthalle, Nordhäuser Straße 63 Kinder-Uni Erfurt: »Trendsportarten« Anmeldung: 0361 737-5025 Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 14.30 Uhr »Wir basteln den eifrigen Bücherleser, sitzend auf dem Lieblingsbuch« Bastelnachmittag für Kinder ab 4 Jahren KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 20 Uhr »Luther und der Erfurter Wein« Anmeldung: 0361 64436600 SONSTIGES Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Apolda, Kunsthaus, Bahnhofsstraße 42, 19 Uhr »Lesung mit Musik« Daphne Wagner liest aus »Klingsors letzter Sommer« von Hermann Hesse. Christina Meißner setzt dazu musikalische Akzente mit ihrem Cello.

Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »PATRICK SALMEN – Genauer betrachtet sind Menschen auch nur Leute«

Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Frosch mich« Eine freche Beziehungskomödie

Freitag, 12. Mai THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Amadeus« Von Peter Shaffer

Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Heilige Anna hilf!« Am 2. Juli 1505 kommt Martin Luther in ein schweres Gewitter. In seiner Not bittet er die Heilige Anna um Rettung und verspricht als Gegenleistung, Mönch zu werden. Luther überlebt und zieht ein paar Tage später in das Erfurter Kloster der Augustiner Eremiten ein. Diese weitreichenden Ereignisse werden Ihnen während eines Theaterrundganges durch das Augustinerkloster nahegebracht. An vier der schönsten Plätze illustriert die Heilige Anna den damaligen Klosteralltag, aber vor allem das Leben Martin Luthers — seine Kindheit, die Studentenzeit in Erfurt und seine ersten Jahren als Augustinermönch.

Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Von William Shakespeare Galli Theater, 20 Uhr »Ehekracher« Theater Erfurt, Salon im Studio, 20 Uhr »Der Überzieher« Ein Otto-Reuter-Abend Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Verlieben, Verlogen, Ausgezogen« Die Arche, 19.30 Uhr »Es saugt und bläst der Heinzelmann — Ein Loriot-Abend« Alte Oper, 20 Uhr Live: »KURT KRÖMER — Heute stimmt alles Tour 2017« Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr »Ulf Annel — KabarettAbend« Frech-fröhliche Geschichten und kommen zu Gehör, Kabarettistisches, geradezu märchenhaft Überraschendes.

KONZERT DASDIE Brettl, 19 Uhr »3. Erfurter BigBand-Ball« Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 19.30 Uhr »Michael von Hintzenstern: KlangRausch-Orgel«

Predigerkirche, Predigerstraße 5, 19.30 Uhr »CONCORDIA CHOIR (Minnesota / USA)« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »WELLE: ERDBALL / THE SEXORCIST« Musikalisch bewegt sich der Sender in einem Bereich zwischen der Neuen Deutschen Welle, analoger Elektronikmusik und New Wave und erschafft so einen neuen Kosmos und die Begleitmusik für eine anstrebsame Zukunft. Hier werden über die Musik hinaus Informationen und Botschaften in die Welt gesandt, sowie Hörspiele und Computer-Programme in die jeweiligen Sendungen eingebunden.

Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »HANNA LEESS« HANNA LEESS schafft Musik aus Komponenten von Pop bis Punk über Folk und Funk. Mit »Dirty Mouth Sweet Heart» hat sie ein Album geschaffen, das uns an einem sonnigen Nachmittag zum Tanzen auffordert. Oder einen warmen Whisky morgens um halb vier anbietet.

Kressepark, Loft im Kressepark, Motzstraße 8, 20 Uhr »5. GrünGold Swingnacht mit der INKSPOT-SWINGBAND« Museumskeller, 20 Uhr Live: »GÖTZ WIDMANN« GÖTZ WIDMANN is back: Der wohl kreativste und wahnwitzigste LiedermacherPunk-Kabarettist-Anarcho-Charmeur der Nation geht mit seinem neuen Album »Sittenstrolch» auf Akustik-Solo-Tour quer durch die Bühnen und Befindlichkeiten dieses Landes. Ein Mann, eine Gitarre, sonst nichts. Spontan, witzig, überraschend.

Foto: Agentur

KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktioniert ein Experiment? Experimentieren für Klassenstufe 3« Anmeldung unter 0361 – 737 502 5 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der kleine Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Besuch beim Kammwegfest«

Museumskeller, 20 Uhr Live: »DANNY BRYANT – Blood Money Tour 2017«

Foto: Agentur

ESG, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Seminarreihe: »Der Toleranzgedanke im Zeitalter von Reformation und Gegenreformation – Teil II« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold Naturkundemuseum, 19.30 Uhr Vortrag: »Lebendige Werra« Referent: Stephan Gunkel Eintritt frei!

Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 19.30 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Zukunftskraft des Christentums?!«

Mai 2017

Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Live: »QUADRO NUEVO« Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 21 Uhr Live: »SIRENE & ZAPHOD« Stoner / Bluesrock Engelsburg, 21.30 Uhr Live: »BLOND« BLOND sind eine Chemnitzer Band. Auf ihrer ersten in Eigenregie aufgenommenen selbst betitelten 5 Song EP zeigen Nina, Lotta und Johann das beeindruckend Potenzial feierwütiger Teens.

BLOND sind drei Geschwister, die voller Hingabe Gitarre, Schlagzeug, Synthesizer und Bass spielen. Das junge Trio präsentiert eine variationsreiche Mischung aus Indie, Pop und Las Vegas Glamour.

DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Stadtgarten, SG-Club, 23 Uhr »TECHNOSE«

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Mai 2017

LESUNG Bibliothek Domplatz, Domplatz 1, 15.30 Uhr »Auch wer lesen kann, hört gerne zu: Zwischen Wonne und Eisheiligen« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Nerly, 21 Uhr Open Air Abend: »Paul & Hansen Hoepner — 2 nach Shanghai« KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Experimentieren für Klassenstufe 3 Anmeldung: 0361 737-5025 Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Kreativwerkstatt zum Muttertag« Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Trampolintag« KULINARISCHES Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr Viertele nach Sieben: »Thüringer Weine genießen« Anmeldung: 0361 64436600 SONSTIGES Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Tango-Bar« REGION Gotha, Margarethenkirche, Neumarkt, 19 Uhr »Wiener Klassik in Gotha« Gotha, Historisches Rathaus am Hauptmarkt, 20 Uhr Erlebnisrundgang: »Rundgang mit Herold Radolf zu Düringen« Der Herold der Thüringer Landgrafen nimmt Sie mit auf einen Rundgang durch das mittelalterliche Gotha und erzählt dabei die eine oder andere Geschichte zu Wappen, Königen und einer Hinrichtung, die ihresgleichen sucht.

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Lulu« Von Alban Berg Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Frosch mich« Eine freche Beziehungskomödie

Samstag, 13. Mai THEATER & BÜHNE Touristinformation, Benediktsplatz 1 Erfurter Theatersommer 2017: »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen«, 20 Uhr Theater Waidspeicher, 19 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Die göttliche Komödie« — Von Dante Alighieri Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Heilige Anna hilf!« Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Roméo et Juliette« Oper von Charles Gounod

ulinfo20t17ag HochsSacmh stag, 13. Mai am e-Platz ab 9.30 Uhr am Ernst-Abb

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Von William Shakespeare Galli Theater, 20 Uhr »Ehekracher« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« Franz Mehlhose, 20.20 Uhr »Pecha Kucha Night Vol. 9« Vorträge mit 20 Folien á 20 Sekunden KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 19 Uhr »Kabarett-Dinner« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »HANS WERNER OLM – Mach fertig!« Das neue Programm von Hans Werner Olm zeigt ein deutsches Leben im Schnelldurchlauf. Von der Wiege bis zum Sarg. Olm spiegelt uns das Portrait des späteren Arschlochs als süßes rebellisches Kind auf dem Weg in die angepasste Erwachsenenwelt. Der erste hin gehuschte Geschlechtsverkehr, der verzweifelter Kampf als Bürger für Anerkennung und Beifall, sowie die gescheiterten Beziehungen voller Selbstzweifel und Entscheidungsunlust. Und endlich die glückliche Einsamkeit im Alter mit der Erkenntnis — Keine verbalen Umwege mehr und Freundschaft schließen mit der Ekstase des Versagens.

Die Arche, 21.45 Uhr »Und liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens«

VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 11 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge« Tourist-Information, Benediktsplatz 1, 11.30 Uhr »Rundgang mit dem Erfurter Weinmönch« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad«. Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mir Verkostung« Nerly, 21 Uhr Open Air Abend: »Paul & Hansen Hoepner — 2 nach Shanghai«

KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »CITY – 40 Jahre am Fenster« Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr »Schlosskonzert — Junge Meisterpianisten« Elitsa Desseva (Klavier), Anousch Seferian (Violine) und Joel Blido (Violine) Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 20 Uhr Live: »ECHOBLECHSOUND« Electronical Music Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »UDO LINDENBERG« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »JOSA«

KIDS, TEENS & FAMILY Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 10.30 Uhr »Zu Gast: Klaus-Dieter Hornig, Illustrator von »Mensch Mönch!« Anmeldung: 0361 655-1595 Theater Erfurt, Ballettsaal, 15 Uhr »Hokus Pokus Musikus« Musikalische Fantasiereise für Kinder ab 4 Jahren Aus Versehen hat Parlo seine Freundin Canta verzaubert. Statt zu sprechen kommt nur noch Musik auf ihrem Mund.

Was tun? Auf der Suche nach Cantas Sprechstimme begeben sie sich gemeinsam mit den Zuschauern auf eine abenteuerliche Reise. Ein Schauspieler, eine Sängerin und zwei Musiker laden ein zu diesem Ausflug in die Welt der Musik.

Ausgestattet mit viel Phantasie und zauberhaften Melodien von W. A. Mozart, G. F. Händel, Henry Purcell und Charles Gounod lassen sie unbekannte Orte entstehen. Kleine Ausschnitte aus großen Opern wie Don Giovanni, Hochzeit des Figaro, Faust, oder Freischütz entfalten ihre Emotionalität und lassen die Reisegefährten im Zuschauerraum die Stimmungen klar mitfühlen.

Theater Erfurt, Probebühne, 15 Uhr »Zauberhafter Samstag! Nur für Kinder!« Theater im Palais, 16 Uhr »Aschenputtel« Galli Theater, 16 Uhr »Aladdin und die Wunderlampe«

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Classixx« Ilvers, 21 Uhr »Karaoke-Party« Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Predigerkeller, Meister-EckehardtStraße 1, 22 Uhr »True School Rap« HipHop-Event mit DJ SCHAKAL und DJ SHORTCUT

SPORT Sportdach Kaufland, Stielerstraße 9 »Hockey: 9. Gloriosencup für Elitemannschaften«, 9 — 17 Uhr »ASV-Kindersportfest«, 10 Uhr Sportgymnasium, Mozartallee 4, 11 Uhr Tanzwettbewerb: »Dance Dimensions 2017« Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 18 Uhr »Fight Night – Welcome to the East«

Theater im Palais Erfurt Höhepunkte im Mai 2017 Zwei wie Bonnie und Clyde 04., 05., 06.05., je 20 Uhr Candlelight & Liebestöter 12., 13.05., je 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse — ein geschlechterübergreifender Spaß« 19., 20.05., je 20 Uhr »Allein in der Sauna — ein heiter-vergnüglicher Saunagang« 25.05., 20 Uhr Mord im Morgengrauen (­Tatort Erfurt) 26., 27.05., je 20 Uhr Kinderprogramm Der gestiefelte Kater (06.05.); Hänsel und Gretel (07., 27.05.); Aschenputtel (13.05.); Prinzessin auf der Erbse (20.05.); Dornröschen (21.05.); Zauber-Geschichten — aus Nah und Fern (28.05.) — je 16 Uhr Theater im Palais Michaelis­Straße 30, 99084 Erfurt Telefon: 03 61 – 55 04 99 01 kontakt@theaterimpalais.de www.theaterimpalais.de

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KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Buchung: www.eat-the-world.com SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Messe Erfurt, 10 – 15 Uhr »JOBfinder — Die Börse für Aus- & Fortbildung, Beruf & Karriere« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 15 — 22 Uhr »Nachtflohmarkt« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 89, 22 Uhr »Flughafentour Klassik bei Nacht« REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14 Live: »TRUCK STOP«, 19 Uhr Party: »It’s my life«, 22 Uhr Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Dornröschen«, 16 Uhr »Frosch mich«, 20 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Die Goldberg-Variationen« Von George Tabori

Sonntag, 14. Mai KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Die Arche, 19 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend« KONZERT DASDIE Brettl, 15 Uhr »Operetten zum Kaffee« Mit Alenka Genzel und Frank Matthias Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 17 Uhr Sonntagskonzert: »THE PLAYFORDS — Luther tanzt« Lieder der Reformation und ihre weltlichen Wurzeln Jüdisches Gemeindezentrum, Juri-Gagarin-Ring 21, 17 Uhr »Klezmer Band YSKFI« Traditionelle jüdische Tanzmusik & jiddische Lieder Alte Oper, 19 Uhr Live: »GLEIS 8« VORTRAG & FÜHRUNG egapark, Gothaer Straße 38, 11 Uhr Führung: »Entdeckungsreise durch die egapark-Wasserwelten« Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 – 646 126 5 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Flughafentour Klassik«

Mai 2017

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 11 Uhr »Schneewittchen« Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Die sieben Raben« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Luisenpark, 12 Uhr »24. Erfurter Entenrennen« Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Film: »Rico, Oskar und das Herzgebreche« Theater Erfurt, Ballettsaal, 15 Uhr »Hokus, Pokus, Musikus!« Musiktheater für Kinder Galli Theater, 16 Uhr »Aladdin und die Wunderlampe« Theater im Palais, 16 Uhr »Von Hasen und Tieren« SONSTIGES Maislabyrinth, Demminer Straße, 10 — 18 Uhr »Elektromobilitätstag« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 15 Uhr »Eine skandinavische Stunde« REGION Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 11 Uhr Konzert: »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms Mit Norico Kimura (Sopran), Junko Kada (Klarinette), Lukas Dihle (Violoncello) und Tanja Schubert (Klavier) Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Dornröschen«, 16 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 18 Uhr Musiktheater: »Fidelio« Von Ludwig van Beethoven

Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9, 19 Uhr Vortrag: »Jetzt kommt die Werbung« Hello Kitty, Star Wars, Monster High, Pokemon, Elsa & Anna Das sind nur einige Figuren, die den Sprung von Film und Fernsehen auf unzählige Produkte geschafft haben. Alles gibt es von den Lieblingshelden: Spielzeug, Rucksäcke, Kleidung, Bettwäsche, Shampoo, Süßigkeiten usw. Doch wie können Sie auf dieses Überangebot reagieren? Wo begegnet Kindern Werbung? Können Kinder einen kritischen Umgang mit Medien lernen?

Diese und viele andere Fragen werden im Vortrag beantwortet.

Dienstag, 16. Mai THEATER & BÜHNE

Magdeburger Allee 175, 18.18 Uhr »Slam im Garten – Garten, Grill und Poetry Slam« Die Slammer: Skog Ogvann (Leipzig) / Biggi Rohm (Freiburg) / Philipp Multhaupt (Tübingen) / Aron Boks (Berlin) / Arndt Ulrichsen (Jena) / Andreas Budzier (Erfurt) / Kilian Schneider (Jena) Feature: Nica l’Hiver (Weimar) Moderation: A-IDA (Erfurt)

Montag, 15. Mai

Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Das kalte Herz« — Von Wilhelm Hauff

THEATER & BÜHNE Nerly, 20 Uhr Impro-Theater: »Buntwäsche 60 Grad« Eintritt frei!

LESUNG Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »CHRISTIANE HEINICKE – Leben auf dem Mars«

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend« VORTRAG & FÜHRUNG Hauptfriedhof, Binderslebener Landstraße 75, 19.30 Uhr Erfurter Vorträge: »Die Muslimische Bestattung« Erfurter Vorträge Exkursion zum ersten muslimischen Gräberfeld in Thüringen Treffpunkt: Haupteingang REGION Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, 11.30 — 16.30 Uhr »Muttertagsgeschenk — Tanz Tee« Mit Karin Roth & Der Wintersteiner, Mittagessen & Kaffeegedeck sowie einem kleinen Geschenk.

VORTRAG & FÜHRUNG Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung: »Die Reformation und unsere Gegenwart — Luthers politische Theorie und ihr Gespräch mit der Gegenwart« Referent: Prof. Dr. Alexander Thumfart Angermuseum, 18.30 Uhr Ausstellungsgespräch: »Luther. Der Auftrag«. Mit Gabriele Muschter und Prof.

Dr. Kai Uwe Schierz Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstraße 15, 19 Uhr Exkursion: »Das Augustinerkloster zu Erfurt und seine historische Bibliothek« Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr »Global gerecht statt G20« KIDS, TEENS & FAMILY Helios-Klinikum, Nordhäuser Straße 74, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Alle gegen einen — was ihr gegen Mobbing tun könnt«. Für Kinder der Klassen 6 und 7 Anmeldung: 0361 — 7375025 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der Froschkönig« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr Thementag Inklusion; »Handy, Cap und trotzdem cool?« SONSTIGES Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, 11.30 — 14 Uhr »Muttertagskonzert mit Hans im Glück« Dazu Mittagessen & Kaffeegedeck.

Neudietendorf, Krügervilla, Raum Bülow und Raum Lappe, Bergstraße 9 Vortrag: »Pubertät — turbulente Zeiten«, 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Nullzeit« Nach dem Roman von Juli Zeh Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Die letzten Helden« Die Nibelungen, frech & urkomisch

Mittwoch, 17. Mai THEATER & BÜHNE Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 19.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Faust für Einsteiger« Seit Generationen wird die Geschichte von Dr. Faust erzählt. Spannend, unterhaltsam und in eleganten Reimen. Doch nicht in Erfurt. Hier greifen zwei beherzte Frauen ein: Martha und Liesbeth. Denn es kann doch nicht sein, die Historie und Herr Goethe in allen Ehren, dass bei den Geschichten um Faust Erfurt ganz außer Acht gelassen wird! Und so entwickelt sich eine routinierte Theatervorstellung zu einem amüsanten Spektakel, in der sich Erfurts Historie von einer neuen Seite zeigt.

Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend« KONZERT Nerly, 20 Uhr »Funk’n’Soul-Wednesday« Predigerkirche, Predigerstraße 5, 20 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »40. Orgelkonzertreihe« Eröffnungskonzert mit Giorgio Parolini (Mailand)

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Mai 2017

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21.30 Uhr »Salsa-Party« LESUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 18 Uhr Literaturcafé: »Margot Baum und Olaf Bessert — Zwischen den Zeilen« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Katholische Studentengemeinde, Fischersand 23, 18.15 Uhr »Wer gut studieren will, gehe nach Erfurt – Die Bibliothek des Augustinerklosters« ESG, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Seminarreihe: »Toleranz im Zeitalter der Aufklärung und Frühmoderne — Teil I« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 19.30 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Zukunftskraft des Christentums?!« KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktionieren Smileys?« Kurznachrichten verstehen für die 3.

Klasse Anmeldung: 0361 – 7375025 Bibliothek Domplatz, Domplatz 1, 10 Uhr »Brettspiele für Jedermann: Detektivspiele« Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der Froschkönig« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das kalte Herz« — Von Wilhelm Hauff Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a , 15 Uhr »Wir stellen vor: Viva con Aqua« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr Weinbäck: »Feierabendschoppen« SONSTIGES Presseklub, Dalbergsweg 1, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Arnstadt, Kohlenmarkt 8, 19 Uhr Live: » FUTURE THIEVES« Rock aus den USA Das erste Mal in Europa — musikalisch irgendwo zwischen U2 und Kings Of Leon mit einer starken Prise Big Country angesiedelt, lässt ihr aktuelles Album »Live at Blue Rock« Großes erwarten. Bonnaroo & Co., also die angesagten amerikanischen Festivals, haben sie bereits abonniert.

Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, 11.30 — 16.30 Uhr »Muttertagsgeschenk — Konzert mit Geschwister David« Dazu Mittagessen & Kaffeegedeck Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna mit Lagerfeuerromantik« Mit Live-Musik von Norbert Radig auf der Sonnenterrasse, aromatischen Saunaaufgüssen in der 85°C-Eventsauna, kulinari-

schen Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie und textilfreiem Baden im Freizeit- und Familienbad.

Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9, 19 Uhr Vortrag und Austausch »Naturheilkunde für Kinder« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Die letzten Helden« Die Nibelungen, frech & urkomisch

Donnerstag, 18. Mai THEATER & BÜHNE

Theater Erfurt, Studio, 18 Uhr »Was das Nashorn sah als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Gastspiel des DNT Weimar Die fiktive Geschichte spielt im historisch verbürgten Zoo des Konzentrationslagers Buchenwald, den der erste Lagerkommandant 1938 unweit des Zauns anlegen ließ. Während die Häftlinge unter erbärmlichsten Bedingungen und in Todesangst lebten, genossen ihre tierischen Nachbarn ein privilegiertes Dasein. Der Besuch des Tiergeheges inklusive Bärenzwinger »war nicht nur den SS-Angehörigen und ihren Familien vorbehalten, sondern auch bei Zivilisten aus Weimar beliebt.« Jens Raschke hat allerdings kein Stück über das KZ Buchenwald geschrieben, sondern er nutzt die Perspektive der Tiere, um sich mit fassungsloser Gewalt und kollektivem Wegschauen zu beschäftigen. Dabei entwirft er in seinem Text ein allgemeingültiges Szenario über Verhaltensmuster und Überlebensstrategien in einer unmenschlichen Welt. Für sein ebenso poetisches wie erschütterndes Plädoyer für Zivilcourage und Eigenverantwortung wurde er 2014 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet.

Ab 9 Jahre!

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Drunter und trüber« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »LUKE MOCKRIDGE« In seinem brandneuen Live-Programm »LUCKY MAN» nimmt uns Entertainer Luke Mockridge mit in die Welt der Selbstfindung. Charmant, reflektiert, scharf beobachtet, aber gewohnt optimistisch, erfasst er aktuelle Themen mit großer Neugier. Vom Einzug in die erste eigene Bude, über WG-Partys, bis hin zum großen Liebeskummer und der Selbstdarstellung im Netz — Luke nimmt sie alle mit und spricht seiner Generation dabei wie immer aus der Seele.

KONZERT Theater Erfurt, Großes Haus, 12.30 Uhr »Mittagskonzert« Ausschnitte aus dem Programm des 10.

Sinfoniekonzertes Eintritt frei!

Museumskeller, 20 Uhr Live: »VIDELLI«

Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »10. Sinfoniekonzert« Werke von Louis Glass, Sergej Rachmaninow und Alexander Zemlinsky DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« LESUNG Bibliothek Domplatz, Domplatz 1, 19.30 Uhr Lesungsgespräch: »Eva Lüdi-Kong — Die Reise in den Westen« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 9 – 13 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 – 646 126 5 Stadtmuseum, Johannesstraße 169, 12 Uhr 10 Minuten Stadtgeschichte: «...gehängte Heringe im Jahr 1579« Im Jubiläumsjahr 2017 stellt das Stadtmuseum seine Mittagsreihe vollständig in den Dienst des Jahresthemas »Reformation«. Vorgestellt werden Objekte und Zeugnisse, die mit dem Reformationsgeschehen in Erfurt und Thüringen zusammenhängen. Zugleich werden wichtige Facetten und Folgewirkungen der Reformation in verständlicher Form angesprochen — vom gewandelten Abendmahlsverständnis über die lutherische Obrigkeitslehre bis hin zur Reformation als mediales Ereignis.

Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr »Unterwegs im Archiv« Archivführung in der Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Vortrag: »Die Entstehung eines evangelischen Pfarrschulwesens in Erfurt im Laufe des 16. Jahrhunderts« Referent: Andreas Dietmann M. A. (Jena) Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 19 Uhr Eröffnung: »Barfuß ins Himmelreich?

Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt« Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr »Soziale Gerechtigkeit und antirassistische Politik« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das Märchen von Trollkind und Königskind« Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »HipHop unter der Lupe – Politische Botschaften in der Musik« SONSTIGES Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 20 Uhr Konzert: »Ewig war ich, ewig bin ich« Richard Wagner: Siegfried-Idyll / Richard Wagner: Wesendonck-Lieder / Richard Strauss: Der Bürger als Edelmann, Orchestersuite op. 60 Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna«

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Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9, 19 Uhr Vortrag: »Die digitale Vermessung des Menschen« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen LANGE NACHT DER MUSEEN 19. MAI 2017 IN ERFURT

Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4/5 »Hören, Sehen, Mitmachen«, 18 – 19 Uhr »Yachad Kol Haderech – Zusammen den ganzen Weg«, 20 Uhr »fun misrach ken mairev – jüdische Musik aus Orient und Okzident mit ­MISRACH«, 21 – 23 Uhr »Jüdisches zum Basteln und Spielen«, 18 – 23 Uhr »Was ist eine Mikwe? - Wissenswertes in Kurztexten und lustigen Zeichnungen«, 18 – 23 Uhr Alte Synagoge, Waagegasse 8 »Kurzführungen: Der Erfurter Judeneid | Die Baumodelle der Alten Synagoge | Die Tora | Mikrographien | Der Hochzeitsring | Münzen und Silberbarren«, 18 / 18:30 / 19 / 21 / 21:30 und 22 Uhr »Auf dem Weg – Welterbe werden. Wie – warum – wann? Was Sie schon immer wissen wollten…«, 18 – 22 Uhr »Wenn aus Buchstaben Bilder werden …

Mikrographien selbst gestalten«, 18 – 24 Uhr »Sag mal… – Fragen und Antworten zur jüdischen Geschichte und Kultur zum Nachlesen«, 18 – 24 Uhr »Salam – Schalom. Eine etwas andere Führung durch die Alte Synagoge«, 19 Uhr »Familienführung: Was springt, was singt, was hüpft denn da? Tiere in der Alten Synagoge«, 20 Uhr Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse »Führung: Die mittelalterliche Mikwe«, 18 und 20.30 Uhr »Tahara, Tumah, Mikvah. Jüdische Stimmen zur Mikwe – Ein Feature«, 22 Uhr Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169 »Dixie von Combo Gurilly (Erfurt)«, 18.30 – 22 Uhr »Improtheater mit Öde & Schriller«, 20 Uhr »Es swingt das Duo Boogiemans Friend«, 22 – 24 Uhr Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »Eröffnung der Pilger-Ausstellung«, 18 Uhr »Pilger-Führungen«, 19 / 21 und 23 Uhr »Pilger-Werkstatt«, 19 – 23 Uhr »Pilger-Talk«, 20 – 22 Uhr Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Die Rückkehr des sozialistischen Wandbildes? Reden über Renau in Erfurt«, 18 – 24 Uhr Zitadelle Petersberg, Petersberg »Führung durch das militärhistorische Museum in die geheimnisvollen Horchgänge der Zitadelle Petersberg«, 19 – 23 Uhr BStU Außenstelle, Petersberg 19 »Führungen im Archiv der Stasi-Unterlagen«, 18 – 23 Uhr »Vernissage: Werner Schubert-Deister«, 19 Uhr »Livemusik mit Torsten Hollstein«, 21 Uhr

Freitag, 19. Mai THEATER & BÜHNE Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 17 — 22 Uhr »Poetry-Slam zum Reformationsjubiläum« DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Duo-Show: »France Delon & Elke Winter«

Druckereimuseum Benary-Speicher, Brühler Straße 37 »Bekenntnisse zur Schwarzen Kunst«, 18 – 23 Uhr »Bekenntnisse zur Erhaltung con Kulturgut«, 18 – 23 Uhr »Musik mit dem Tanzorchester CRAZY SUNGLASSES«, 18 – 23 Uhr Erinnerungsort Topf & Söhne, ­Sorbenweg 7 »Ausstellungseröffnung: Unter uns Pastorentöchtern«, 19 – 19.45 Uhr »Sakrale Gesänge mit dem Chor der ­Erfurter Regler-Gemeinde und der jüdischen Kantorin Avitall Gerstetter«, 20 – 20.45 Uhr »Biografische Kurzführungen: Jüdische Nachbarn (je 20 Minuten)«, 21 / 21.30 / 22 Uhr »Dauerausstellung Techniker der ­Endlösung«, 18 – 24 Uhr Wasserburg Kapellendorf, Am Burgplatz 1 »Führungen: Zur Burg bekannt? Baumeister, Bewohner und Bewahrer. Die Geschichte der Kapellendorfer Burg und ihrer Herren. (Dauer: 30 Minuten)«, 18 – 24 Uhr Angermuseum Erfurt »Bekenntnisse – Kunstprojekt von Anke Stiller, Weimar«, 18 – 24 Uhr »Das Wandmosaik von Josep Renau – Projekt der Wiedermontage. Gespräch mit Dipl.-Rest. Peter Jung, Weimar (­Grafikkabinett)«, 18.30 Uhr »Luther als Spieluhr«, 19 Uhr »Die Erfurter Luthersammlung«, 20 Uhr »Das Luther-Triptychon von Heinz Zander«, 21 Uhr »Die neuen Cranach-Bilder im Angermuseum«, 22 Uhr »In der Gemäldegalerie musizieren Schüler der Musikschule Erfurt«, 18.30 / 19.30 / 20.30 Uhr »Konzert im Innenhof des Angermuseums Erfurt«, 19 – 23 Uhr Barfüßerkirche, Barfüßerstraße 20 »Turmbesteigung«, 18 – 21 Uhr »Das Lutherdenkmal von der Karlstraße – Erläuterungen zum temporär umgesetzten Denkmal«, 19 Uhr »Tim Erthel – Neue Erkenntnisse zu den Grabmalen in der Barfüßerkirche«, 20 Uhr »Karsten Horn – Der Färberaltar«, 21 Uhr »Tim Erthel – Zur Baugeschichte der Kirche«, 22 Uhr »Wandlung des Marienkrönungsaltares Den ganzen Abend stehen Mitglieder des Initiativkreises Barfüßerkirche zu Gesprächen bereit!«, 23 Uhr Erfurter Puppenstubenmuseum, ­Fischersand 9 »Das Erfurter Puppenstubenmuseum – Ein Bekenntnis zu handwerklichem Geschick und der Erfüllung eines Kindertraums«, 18 – 24 Uhr Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Lichtfeld«, 18 – 24 Uhr Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7 »Führungen in der Ausstellung zu Alice Nikitinová«, 20 / 21 Uhr »Musik mit Delhia de France«, 19 / 22 Uhr Galerie Waidspeicher, Michaelis­ straße 10 »Eröffnung der Ausstellungen: Paul-Ru-

Die Schotte, 20 Uhr »Phantom (ein Spiel)« Galli Theater, 20 Uhr »Eheurlaub« Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Improvisiertes Theater mit Buntwäsche 60°« ben Mundthal – Radebrecht und Martin Melcher – Trautes Heim«, 18 Uhr »Crepes Sucette Duo«, 20 – 22 Uhr »Führungen durch die Ausstellung« 20.30 / 21.30 / 22.30 Uhr »Projektionen von Paul-Ruben Mundthal und Martin Melcher«, 22 Uhr Kunsthaus Erfurt, Michaelisstraße 34 »Antje Blumenstein: Cross straight and Turn Around«, 18 – 24 Uhr Retronom, Johannesstraße 17a »Kunstauktion im Retronom 19«, 20.30 Uhr Wächterhaus 1, Talstraße 16 »Ausstellungsbesichtigungen«, 18 – 24 Uhr Wächterhaus 2, Bürgermeister-­ Wagner-Straße 3 »Erhalten – Beleben – Fördern«, 19 – 24 Uhr »Improtheater Öde & Schriller«, 21.30 Uhr Atelierhaus Vogelsgarten, ­Dalbergsweg 2 »Mittelalter – Konkret«, 18 – 24 Uhr Margaretha Reichardt Haus, Am Kirchberg 32 »Handwebkunst bewahren und erfahren«, 18 – 23 Uhr Schlossmuseum Molsdorf, Schlossplatz 6 »Graf von Gotter und sein Sekretär Straube führen durch die historischen Räume«, ab 18 Uhr »Jürgen Hofmann (Flügel)«, 18 – 23 Uhr »Barocktanz zum Mitmachen mit der Tanzgruppe Les amis de la danse baroque«, 18 – 20.30 Uhr »Musik zum Tanzen mit dem DJ Thommy«, 21 – 23 Uhr Naturkundemuseum »Sonderausstellung Glanzlichter der ­Präparation«, 18 – 24 Uhr »Kinozeit im Schlüterkabinett: Die Welt der Natur, Expeditionen und Forschung«, 18 – 24 Uhr »Entdeckerreise für die jüngsten Forscher auf allen Ausstellungsetagen«, 18 Uhr »Führungen hinter die Kulissen, in die Werkstätten, Sammlungen und Präparation«, ab 19.30 Uhr Deutsches Gartenbaumuseum, ­Gothaer Straße 50 »Museums-Entdecker-Tour – Führung speziell für Kinder«, 19 Uhr »Erfurter Blumengruß mit Silke ­Buchmann«, 19 – 23 Uhr »Rock’n’Roll mit dem Eisenacher Rock’n’Roll Club Sylvester«, 20.45 – 21.45 Uhr »Rock und Pop im Palmencafé«, ab 19.30 Uhr »Heinrich Siesmayer – Gartenkünstler der Gründerzeit (Führungen)«, 20 / 22 Uhr »Die ganze Welt im Garten – Führung«, 20 Uhr

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Der Frauenflüsterer — Der Mann, der alles kann« Die Arche, 19.30 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Erhardt-Abend« KONZERT Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »THULCANDRA / NAILED TO OBSCURITY / PATH OF DESTINY / SARG« Doom Metal, Black Metal, Death Metal Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 20 Uhr Live: »GRIMÉNY« Experimental / Rock / Math Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr Live: »THE PATH OF GENESIS« 70er Jahre Prog Rock Tribute Fünf Musiker aus dem Köln/Bonner Raum erwecken die Musiklegende zu neuem Leben: Die Band THE PATH OF GENESIS präsentiert in einer mitreißenden Rockshow die Kultsongs der Band aus den 70’er Jahren und lässt das Live-Feeling und den Zauber eines Genesis-Konzerts wieder aufleben.

Foto: Agentur

Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Mai 2017

Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »10. Sinfoniekonzert« Werke von Louis Glass, Sergej Rachmaninow und Alexander Zemlinsky Engelsburg, 21 Uhr Live: »FREDDY FISCHER AND HIS ­COSMIC ROCKTIME BAND« Wer mit Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band noch nicht so recht vertraut sein sollte, braucht vielleicht ein paar Orientierungshilfen. Da hört man also einen Groove, den es aber geradewegs auf den Tanzboden zieht. Und Disco. Auch die lässige Eleganz eines Manne Krugs in den Siebzigern – der damit selbst der DDR so etwas wie Swing schenkte – wenigstens für den Moment. Dazu noch eine Glitzerkugel voll Disco, alles verpackt in einen schicken Smoking, und schon steht da ein Freddy Fischer!

Die Musik ist tight. Sie glitzert und macht genau so viele Noten, wie man braucht, um die Partypeople auf die Tanzfläche zu pumpen. Und immer wieder Liebe und Schmerz. Das mag man dann Schlager nennen oder nicht.

Fakt ist, dass Koteletten, Hornbrille und Hammondorgel nur ganz selten so geil sind!

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21 Uhr »We love the 90s« Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Stadtgarten, SG-Club, 22 Uhr »Gypsy Juice« — Balkan Beats Electro Swing World Grooves Balkan Beats, Electro Swing, Ska, Reggae, Bhangra. All diese wunderbaren Stilrichtungen und noch viel mehr mischt DJ RINGO und kreiert damit seine mitreissenden, einzigartigen Sets.

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Mai 2017

KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktionieren Smileys?« — Kurznachrichten verstehen für die 3. Klasse Anmeldung: 0361 – 737 502 5 Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 15 Uhr »Grillen und Chillen« Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Fritzer BBQ« KULINARISCHES Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr Viertele nach Sieben: »Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Hotel Zumnorde, Anger 50-51 Lange Nacht der Museen: »Stärkung« Das Hotel Zumnorde bietet den Teilnehmern der Langen Nacht der Museen zur Stärkung leckere, belegte Brote to go an, die in der Weinstube (Grafengasse 2 — 6) abgeholt werden können.

REGION Gotha, Historisches Rathaus am Hauptmarkt, 20 Uhr Erlebnisrundgang: »Rundgang mit dem Barock-Gespenst« Lustwandeln Sie mit dem Geist eines großen Barockbaumeisters durch die Gothaer Altstadt und die barocken Schlossund Gartenanlagen. Lassen Sie sich in die glanzvolle Welt des frühen 18. Jahrhunderts entführen und erfahren Sie mehr über Baukunst, Hofhaltung und Sitten, Alltägliches und nicht so Alltägliches in einer herzoglichen Residenzstadt.

Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9, 15.30 Uhr »Verleihung des Paritätischen Ehrenamtspreises« Der diesjährige Themenpreis wird für Projekte aus dem Bereich Familien und Generationen vergeben unter dem Motto »Starke Familien — Solidarische Generationen«.

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Antigone« Von Sophokles Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr PREMIERE: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch & Liedtexte) nach Frank Wedekind Ein inklusives Projekt mit Jugendlichen und beeinträchtigten sowie geflüchteten jungen Erwachsenen in Kooperation mit »stellwerk — junges Theater Weimar«, gefördert von der AKTION MENSCH Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen

Samstag, 20. Mai THEATER & BÜHNE DASDIE Brettl, 19 Uhr Krimi zum Dinner: »Mord an Bord« DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)«

Die Schotte, 20 Uhr »Phantom (ein Spiel)« Galli Theater, 20 Uhr »Eheurlaub« Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse« Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von ­Erfurter Schätzen und Schätzchen« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Heimat – ein deutscher Abend« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« KONZERT Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Academy in Concert« Die Akademisten des Philharmonischen Orchesters stellen sich vor.

Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: »THOM AND THE WOLVES« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »UNHERZ – Welt in Flammen Tour« Metal , Rock Museumskeller, 20 Uhr Live: »BERGFILM« Seit knapp 3 Jahren schickt sich die Band BERGFILM an, dem Genre des ElektroPop eine weitere, ganz eigene Nuance hinzuzufügen. Ihr Rüstzeug: spannende und eingängige Melodien, Blick für Details, und das dynamische Wechselspiel zwischen großen Gesten und kleinen Momenten. Bergfilm kombinieren dabei gekonnt elektronische und akustische Elemente und erreichen bei ihren LiveShows durch den bewussten Verzicht auf Computer und Sampler eine einzigartige organische Dynamik.

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »GALAXIS AND FRIENDS« Ilvers, 21 Uhr Live: »SPEEDSWING« Ruhrgebiet Swing’n’Roll 8 Musiker aus dem Ruhrgebiet an Gitarre, Kontrabass, Drums, Vocals, ergänzt durch eine HornSection, erschaffen eine einmalige Mischung aus Swing, Ska, Rockabilly, Soul, Punk, Surf und viel Rhythm and Blues und nennen diese Musikrichtung »SpeedSwing» oder »Swing’n’Roll«.

Foto: Agentur

VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 – 646 126 5

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Classixx« Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Stadtgarten, SG-Club, 22 Uhr »Dark Club Night« The Great Dark Music by DJ DARK CUBE

Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 23 Uhr »ELEC 8« — Techno / Tech House Line-Up: Herr Hackstein / Jasper Hake KINO & FILM Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm Stummfilmabend« Mit Richard Siedhoff am Klavier VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 11 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte ­Synagoge« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad«. Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Ballettsaal, 15 Uhr »Hokus, Pokus, Musikus!« Musiktheater für Kinder Galli Theater, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« Theater im Palais, 16 Uhr »Prinzessin auf der Erbse« Eine winzige Erbse, versteckt unter 20 Matratzen, soll dem Prinzen Klarheit verschaffen, ob er es diesmal mit einer echten Prinzessin zu tun hat. Feinfühlig, witzig und spritzig.

SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 13.30 Uhr 3. Fußball-Bundesliga: »FC Rot-Weiß Erfurt — SG Sonnenhof Großaspach« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES

Hauptbahnhof Erfurt, 10 Uhr »Regenbogentour für den Guten Zweck« Erfurt-Weimar-Apolda mir Rad und/ oder Zug am 20. Mai Seit 1994 findet einmal jährlich die Regenbogentour zu Gunsten der Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder Erfurt/Suhl e.V statt. Damit werden verschieden Projekte, wie z.B. die Elternwohnung nahe des Helios Klinikums in Erfurt und ein Ferienobjekt im Thüringer Wald, finanziert. Am Anfang wurde die Strecke zwischen Erfurt und Stadtilm gefahren. Seit 2007 ist in jedem Jahr eine andere Stadt Gastgeber der Regenbogentour. In diesem Jahr ist Apolda Gastgeber. Mit dem Dampfzug »Regenbogen-Express«, gezogen von der Dampflok 41 1144 der IGE »Werrabahn Eisenach« e.V., haben Familien oder »Nichtradler« die Möglichkeit, an der Regenbogentour teilzunehmen. Radler, die nur einen Teil der Strecke zurücklegen möchten, können unterwegs zusteigen. Für die Fahrradtour ist um 10 Uhr Start am Erfurter Hauptbahnhof, 12 Uhr am Bahnhof Weimar und ca. 13:30 Uhr die Ankunft zum Familienfest am GlockenStadtMuseum Apolda geplant. Ab 16 Uhr lädt Apolda ein zur »Langen Nacht der Museen«.

19. Pfingstfestival in Gotha 1-4.6.2017 „Der verflixte Liszt“

Comedy meets Classics mit

FELIX REUTER

Fr, 2. Juni | 19 Uhr Kulturhaus Gotha Karten: Ticketshop Thüringen Tel: 0361-227 5 227

Eröffnungskonzert Do, 1. Juni | 20 Uhr Kulturhaus Gotha Liszt: Les Préludes Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 Saint-Saëns: Danse Macabre Strawinsky: FeuervogelSuite Karten: Ticketshop Thüringen Tel: 0361-227 5 227

„Tea at five“ Sa, 3. Juni | 17 Uhr Orangenhaus Gotha Tanztee mit dem Celloquartett LimonCelli

„Rendezvous mit Liszt“ So, 4. Juni | 18 Uhr Festsaal Schloss Friedenstein Kammermusikabend Werke von Beethoven, Szymanowski und Liszt Rolf-Dieter Arens, Klavier Alexej Barchevitch, Violine Jürnjakob Timm, Cello Karten: Tourist-Information Gotha Tel: 03621-510 450

www.thphil.de

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Mai 2017

REGION Apolda, Kunsthaus, Bahnhofsstraße 42, 16 — 24 Uhr »Lange Nacht der Museen« Malwerkstatt: Aquarellmalerei für Kinder und Erwachsene, 16 — 19 Uhr Poetry Slam: Hesses Erben, 19 – 20 Uhr Filmvorführung: Hermann Hesse — sein erstes Paradies, 20.30 — 23 Uhr (anschließend Gespräch mit Armin Riemann, Produzent des Films) Nachtführung durch die Ausstellung Hermann Hesse » aber das Malen ist wunderschön!«, 23 — 24 Uhr Arnstadt, Rockjungfer, Schönbrunn 2, 20 Uhr Live: »Corky Laing’s MOUNTAIN — Eruption Tour 2017« Mächtige Klanglandschaften und ausgedehnte Gitarrenimprovisationen charakterisieren den Sound des Heavy-BluesRock Trios MOUNTAIN.

KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr »9. Philharmonisches Kammerkonzert: Gassenhauer-Trio« Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Michail Iwanowitsch Glinka Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 17 Uhr Sonntagskonzert: »Ein neues Lied wir heben an« Der Sächsische Kammerchor spielt Motetten zu Liedern der Reformationszeit.

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Zauber der Musik: Bach – Mendelssohn – Suk« Konzert des MDR-Sinfonieorchesters

Foto: Agentur

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr Party: »Neon Party« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Froschkönig«, 16 Uhr »Froschkönig für Erwachsene«, 20 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Otello« Von Giuseppe Verdi

Sonntag, 21. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Piaf – La vie en rose« Gastspiel des Thüringer Staatsballetts KABARETT & COMEDY Alte Oper, 19 Uhr Live: »TOM PAULS, DETLEF ROTHE, ­K ATRIN WEBER – Schwarze Augen. Eine Nacht im Russenpuff« Tom Pauls als Semjon Alexandrowitsch und sein schiesswütiges Faktotum Kusma (Detlef Rothe) eröffnen in Deutschland ein Etablissement mit ganz besonderem Anspruch. Die Damen, die sie präsentie-

VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 14 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Barfuß ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden« — Öffentliche Führung Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr »Nestbeschmutzung? Rechtfertigung?

Selbstaufklärung? — Warum und wie die protestantische Verantwortung im Nationalsozialismus heute reflektieren?« Im Anschluss Führung durch die Ausstellung »Haken am Kreuz? Evangelische Kirche in Erfurt 1933 — 1945« Dr. Aribert Rothe (Kurator der Ausstellung »Haken am Kreuz?«) und Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Schramm (Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen) im Gespräch. Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater »Rapunzel«, 11 Uhr »Rumpelstilzchen«, 16 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Drei dicke Freunde« Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Film: »Das kleine Gespenst« Theater im Palais, 16 Uhr »Dornröschen« SONSTIGES Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 14 Uhr »Schallplatten-Tauschbörse« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 15 Uhr »Tango-Café« REGION Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, 11.30 — 14 Uhr »Spargel-Brunch« — Buffet rund um den Spargel mit ausgewählten Speisen.

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 16 Uhr Schauspiel: »Maria Stuart« Von Friedrich Schiller Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Froschkönig«, 16 Uhr

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)«

LESUNG Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »PAUL BOKOWSKI & SEBASTIAN LEHMANN – Elternabend« Doppellesung

Montag, 22. Mai

VORTRAG & FÜHRUNG Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 16 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Barfuß ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden« Öffentliche Führung Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 Führung durch die Dauerausstellung: »Techniker der Endlösung«, 18 Uhr Film im Dialog: »Son of Saul«, 18 Uhr Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung: »Die Reformation und unsere Gegenwart – Resonanz und Protestantismus« Referent: Prof. Dr. Hartmut Rosa Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstraße 15, 19 Uhr Vortrag: »Sören Kierkegaard und die zahmen Gänse« Referent: Jacob Kraf Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 19 Uhr Vortrag: »Geschichte, Struktur und Ankunft der Bettelorden in Erfurt« Referent: Prof. Karl Heinemeyer

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis...« KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »NERLY BIGBAND – Latin Features« VORTRAG & FÜHRUNG Bibliothek Domplatz, Domplatz 1, 19.30 Uhr Vortrag: »Bauhistorischen Erkenntnisse an der Alten Waage Erfurt« Referent: Christian Misch KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Gastspiel des DNT Weimar Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Hallesche Straße 18, 14 Uhr »Phil & Sophie – Kinder fragen nach der Welt«. Philosophische Gesprächsrunde für Kinder der Klassen 3 und 4 Anmeldung: 0361 655-1534 Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Rock am Rabenhügel: Gitarre« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe«

Dienstag, 23. Mai

KIDS, TEENS & FAMILY Helios-Klinikum, Nordhäuser Straße 74, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Heile, heile Knochen, bist gebrochen« Für Kinder der Klassen 1 bis 5 Anmeldung: 0361 – 737 502 5 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der gestiefelte Kater« Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Gastspiel des DNT Weimar Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« SONSTIGES Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend«

THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr Improvisationstheater: »Teatra Pak« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums KONZERT

Engelsburg, 20 Uhr Live: »MAT McHUGH« Dieser Mann hat fünf No.1-Alben in den Australian Independent Charts.

Der Multiinstrumentalist und Leadsänger der australischen Band The Beautiful Girls Mat Mc Hugh kommt für eine Solotour nach Europa. Dieser Mann spielt Shows auf Festivals in der ganzen Welt und kann sich auch nicht vorstellen, es anders zu handhaben: »Für mich ist Musik viel zu kostbar, um nur in einer Box zu existieren. Wenn man live spielt, weiß man nie, was genau passieren wird und das genau ist das, was ich so gern mag.« Museumskeller, 20 Uhr Live: »RICH HOPKINS & LUMINARIOS«

REGION Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 19 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Melken« Schauspiel: »Der Hals der Giraffe« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Vortrag: »Überzeugende Körpersprache«

Mittwoch, 24. Mai THEATER & BÜHNE Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen«

Foto: Agentur

ren (Katrin Weber, Katrin Weber, Katrin Weber, ...) verstehen ihr Gewerbe in jeder Lage: Sie können tanzen und singen, lachen und trinken — mit und ohne ... Ausdruck. Beste Unterhaltung ist garantiert, wenn Semjon und Kusma ihre Mädchen präsentieren, in einer Show zwischen Revue und Estrade, zwischen Samowar und Kalaschnikow, in einem etwas sonderbaren russischen Puff — am Rande des Nervenzusammenbruchs.

DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Best of«

Foto: Agentur

Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Stöberhaus, Eugen-Richter-Straße 26, 8 — 14 Uhr »Geburtstagsparty 20 Jahre Stöberhaus« Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, 10 — 15 Uhr »Hochschulinfotag« Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 10 — 15 Uhr »Hochschulinfotag«

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!« Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis...«

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Mai 2017

KONZERT Kalif Storch, Zum Güterbahnhof 20, 20 Uhr Live: »EGOLAUT« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21.30 Uhr »Salsa-Party« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Benary-Speicher, Brühler Straße 37, 17 Uhr »Führung im Schaudepot der Erfurter Museen« ESG, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Seminarreihe: »Toleranz im Zeitalter der Aufklärung und Frühmoderne — Teil II« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktionieren Smileys?« Kurznachrichten verstehen für die 3.

Klasse Anmeldung: 0361 – 737 502 5 Theater Erfurt, Großes Haus Zwergenkonzert: »Tanz mit mir«, 9 Uhr Kinderkonzert: »Tanz mit mir«, 10 Uhr Krabbelkonzert: »Tanz mit mir«, 11.30 Uhr Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Gastspiel des DNT Weimar Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Indoor-Hockey« Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 17 Uhr »Earfood Open Air – Die Talenteschmiede« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr Weinbäck: »Feierabendschoppen« SONSTIGES Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19 Uhr »Jam Session« Presseklub, Dalbergsweg 1, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« Ilvers, 20 Uhr Fußball live: »Europa-League-Finale« Übertragung auf Großleinwand & TV REGION Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen

Donnerstag, 25. Mai THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Naturkundemuseum, 20.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Schlamassel — Am Anfang war das (Ja)Wort« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Drunter und trüber«

KONZERT Club From Hell, Flughafenstraße 41, 18 Uhr Live: »SHE’S GOT BALLS — LADIES TRIBUTE TO AC/DC« Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 19.30 Uhr »Harfenkonzert mit Tom Daun« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 19.30 Uhr Erfurter Klarinettenfrühling: »Clarinet News«

Erfurt, Predigerkirche, 20 Uhr Kirchentag auf dem Weg Erfurt Uraufführung: Thomas König Enchiridion-Echo Antworten 2017 auf Lieder des Erfurter Gesangbuches von 1524, Chor- und Orgelwerke von J. S. Bach, AugustinerKantorei Erfurt, Matthias Dreißig (Orgel), Dietrich Ehrenwerth (Leitung) DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 22 Uhr »OTTO VON SCHIRACH« IDM / Breakcore Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Give me 5!« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 9 – 13 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Flughafen-Vatertags-Tour« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

SONSTIGES Forsthaus Willroda, Forststraße 71, 10 — 15 Uhr »Himmelfahrt im Forsthaus« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Bösleben, Bauernscheune, Ettischlebener Weg 19, ab 11 Uhr »6. Böslebener Himmelfahrtstreffen« Ein DJ spielt die 80er, 90er und Charts, dazu gibt es Grillspezialitäten und eine riesige Kinderspielecke.

Gebesee, ab 12 Uhr »Himmelfahrt 2017« Festival 80 Djs & Live Acts, 6 Floors, 24 Stunden Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Die Goldberg-Variationen« Von George Tabori Weimar, ccn Weimarhalle, UnescoPlatz 1, 20 Uhr Konzert: »Lutheran Symphonics« Konzert der Staatskapelle Weimar mit dem Kammerchor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »EheKracher« Explosive Komödie

Freitag, 26. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Roméo et Juliette« Oper von Charles Gounod Die Schotte, 20 Uhr »Tschick« Nach Wolfgang Herrndorf Galli Theater, 20 Uhr »Die Männerfalle« Theater im Palais, 20 Uhr »Mord im Morgengrauen (Tatort Erfurt)« Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen« Naturkundemuseum, 20.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Schlamassel — Am Anfang war das (Ja)Wort« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Pa(a) radies bis in die Hölle« Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis...« KONZERT Club From Hell, Flughafenstraße 41, 19 Uhr Live: »RAGNAROK / CVINGER / INFINITYUM / AETERNUM VALE«. Black Metal Museumskeller, 21 Uhr Live: »JOSEPH PARSONS DUO« DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 20 Uhr »Ill Verses« — Live Rap / Open Mic Presseklub, Dalbergsweg 1, 21 Uhr »Depeche Mode Video Nacht« Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 – 646 126 5 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 16.30 Uhr Führung: »Unter uns Pastorentöchtern.

Porträts und Reflexionen von Frauen« Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« AUSGEHEN

KULINARISCHES Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16 Uhr »Holzofen-Backtag«, 16 Uhr »Zigarre & Wein«, 17 Uhr Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr Viertele nach Sieben: »Thüringer Weine genießen« SONSTIGES

Erfurt-Stotternheim, Lutherstein Stotternheim, 11.30 Uhr Kirchentag auf dem Weg Erfurt Geblitzt! Mit Luther auf dem Weg von Stotternheim nach Erfurt Laufen, Pilgern, Radeln, Skaten (12 oder 18 km) vom Lutherstein zum Augustinerkloster. Ein Wegebüchlein gibt Informationen, unterwegs laden Kirchen und Kapellen zu Rast, Einkehr und einer »Wanderausstellung« ein.

Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Tango-Bar« REGION Gotha, Historisches Rathaus am Hauptmarkt, 21 Uhr Erlebnisrundgang: »Abendliche Laternenführung« Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 15 Uhr Junges DNT: »Ich bin Kain« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Johannes-Passion« Von Johannes-Passion Carl Philipp Emanuel Bach Passion nach dem Evangelisten Johannes von 1784 — Semiszenische Aufführung Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »EheKracher« Explosive Komödie

Samstag, 27. Mai Erfurt, Domplatz, 16.30 — 22 Uhr Kirchentag auf dem Weg Erfurt Erfurt tafelt. Ein internationales Festmahl Mit Tischreden von Bodo Ramelow, Margot Käßmann und internationalen Gästen, Musik von Banda Internationale, Dresden, und SoulTrain, Kassel.

Erfurt lädt ein: gedeckte Tische, an denen alle Platz haben und Mitgebrachtes teilen, Speisen und Leckereien aus aller Herren und Damen Länder.

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein«

THEATER & BÜHNE Touristinformation, Benediktsplatz 1 Erfurter Theatersommer 2017: »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen«, 20 Uhr Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »West Side Story« Musical von Leonard Bernstein DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Die Schotte, 20 Uhr »Tschick« Nach Wolfgang Herrndorf Galli Theater, 20 Uhr »Die Männerfalle« Theater im Palais, 20 Uhr »Mord im Morgengrauen (Tatort Erfurt)«

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Mai 2017

Naturkundemuseum, 20.30 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Schlamassel — Am Anfang war das (Ja)Wort«

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »NO-W-HERE«

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Mindestens haltbar bis...« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Verlieben, Verlogen, Ausgezogen« DASDIE Brettl, 20 Uhr »HANS JOACHIM HEIST — Noch’n Gedicht« — Der große Heinz-Erhardt-Abend

Foto: Agentur

KONZERT Club From Hell, Flughafenstraße 41, 19.30 Uhr Live: »THE ESSENCE« Darkwave, Gothic Rock Dom zu Erfurt, 19.30 Uhr 23. Internationale Orgelkonzerte: »Samuel Kummer (Frauenkirche Dresden)« Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr Live: »AN BEAL BOCHT« — Irish Folk

Foto: ByeBye

Museumskeller, 20 Uhr Live: »BYEBYE — Jeder Hype geht vorbei Tour 2017« »Eine dir unbekannte Band?« So heißt das neue Album des Akustikpop-Duos BYEBYE. Dabei sind die Leipziger Jungs für Viele längst mehr als nur ein Geheimtipp: Bei über 200 privaten Konzerten in Wohnzimmern, Wohnküchen, Fluren und Garagen in 40 deutschen Städten hat ­BYEBYE sein Publikum gefunden. Über 7000 begeisterte Zuhörer haben sie so aus der heimischen Couchgarnitur gerissen. In der deutschlandweiten SongSlam-Szene und in Musik-Wettbewerben hat das Duo über 20 Publikums- und Jurypreise abgeräumt. Die Songs von BYEBYE packen jeden, der auch nur einen Funken Rhythmus im Blut hat. Die beiden Gitarristen haben ihren eigenen Groove, der einen fesselt, bis man an den deutschen Texten kleben bleibt. BYEBYE steht für das Lebensgefühl ihrer Generation – das Duo genießt, elektrisiert, kritisiert und nimmt sich selbst aufs Korn.

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Classixx« Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 22 Uhr »Frau Korte is a DJ« Die Korte Crew als DJ’s Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 22 Uhr »VENGA VENGA – 90er & 2000er Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Smirnoff Ice Experience« VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 11 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 6461265 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 Führung: »Unter uns Pastorentöchtern.

Porträts und Reflexionen von Frauen«, 11 Uhr Führung: »Techniker der Endlösung«, 15 Uhr Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« AUSGEHEN

Erfurt, Johannes-Lang-Haus, Allerheiligenstraße 10, 13 Uhr Kirchentag auf dem Weg Erfurt Feindberührung. Ein SED-Opfer trifft seinen Stasi-Spitzel Dokumentarfilm (D 2010, Regie: Heike Bachelier, 92 min) Zwei Freunde, einer wird vom anderen bespitzelt, und landet im Gefängnis.

Aber nach der Wende treffen beide sich wieder... Im Anschluss (15 Uhr) diskutieren die Regisseurin und die beiden Protagonisten.

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 16 Uhr »Der Wolf und die sieben Geißlein« Theater im Palais, 16 Uhr »Hänsel und Gretel«

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Eventküche, Regierungsstraße, 19 Uhr »Dating-Kochkurs für Singles in der Altersklasse 46-59« Ilvers, 20 Uhr Fußball live: »DFB-Pokal-Finale« Übertragung auf Großleinwand & TV REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr Party: »We like Birthdays« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2 Schauspiel: »Faust. Der Tragödie erster Teil«, 14 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie zweiter Teil«, 20 Uhr Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Clown Gagga«, 16 Uhr »EheKracher«, 20 Uhr

Sonntag, 28. Mai KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« KONZERT Augustinerkirche, Augustinerstraße 10, 17 Uhr Reformationsjubiläum 2017: »Ensemble A TRE (Potsdam)« Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr 3. Expeditionskonzert: »Die Fünfte« Ludwig van Beethoven: 5. Sinfonie

VORTRAG & FÜHRUNG Dom zu Erfurt, 13 – 16 Uhr »Gloriosa-Führung« Anmeldung: 0361 – 646 126 5 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr »Führung durch die Dauerausstellung Techniker der Endlösung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Flughafentour Klassik« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater »Der gestiefelte Kater«, 11 Uhr »Der Wolf und die sieben Geißlein«, 16 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Ritter Tristan und Prinzessin Isolde« Nach der Oper von Richard Wagner Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr »Des Kaisers neue Kleider« Theater Erfurt, Ballettsaal, 15 Uhr »Hokus, Pokus, Musikus!« Musiktheater für Kinder Theater im Palais, 16 Uhr »Zauber-Geschichten aus Nah und Fern« Der Zauber-Sammler Picaro hat auf seinen Reisen durch die Welt einige der seltsamsten Dinge, zauberhaftesten Momente und magischsten Augenblicke einpacken und mitnehmen können. Auf einer Abenteuerreise quer durch die verschiedensten Kulturen berichtet Picaro in seinen "Zauber-Geschichten aus Nah und Fern" von unglaublichsten Erlebnissen.

Tauchen Sie ein in die Welt der Magie und freuen Sie sich auf eine Zaubershow für Groß und Klein.

REGION Jena, Sparkassen-Arena, Keßlerstraße 28, 19 Uhr Live: »CHRIS TALL« Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Clown Gagga«, 16 Uhr

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Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 16 Uhr Musiktheater: »Otello« Von Giuseppe Verdi Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)«

Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!«

Montag, 29. Mai

DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, Dalbergsweg 1, 21.30 Uhr »Salsa-Party« Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr Party: »Professorennacht Jena 2017« Heute tauschen Jenaer Professoren bereits zum siebenten Mal das Rednerpult des Hörsaals gegen das Mischpult des FHauses. Getreu dem Motto „Mein Prof ist ein DJ!“, stehen Professoren verschiedener Hochschulen und Fakultäten hinter den Plattentellern und heizen ihren Studierenden mit selbst ausgewählten Songs ein.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Eine spinnt immer« Nerly, 20 Uhr »Rock’n’Roll Comedy Show« Eintritt frei!

KONZERT Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Ritter Tristan und Prinzessin Isolde« Nach der Oper von Richard Wagner

Dienstag, 30. Mai VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 15 Uhr Ausstellungsrundgang: »Luther. Der Auftrag« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung: »Die Reformation und unsere Gegenwart — Lutheraner und Katholiken im Gespräch« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Großes Haus Zwergenkonzert: »Tanz mit mir«, 9 Uhr Kinderkonzert: »Tanz mit mir«, 10 Uhr Krabbelkonzert: »Tanz mit mir«, 11.30 Uhr Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Zwerg Nase« Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff SONSTIGES Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 19 Uhr Musiktheater: »Frühlings Erwachen (Spring Awakening)« Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 20 Uhr Konzert: »Wo die Liebe wohnt« Lieder von Glinka bis Britten mit Artjom Korotkov (Tenor) und Holger Reinhardt (Klavier)

Mittwoch, 31. Mai THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Hamlet« Gastspiel des DNT Weimar Touristinformation, Benediktsplatz 1, 20 Uhr Erfurter Theatersommer 2017: »Von Erfurter Schätzen und Schätzchen« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?«

KONZERT Predigerkirche, Predigerstraße 5, 20 Uhr 40. Orgelkonzertreihe: »Lukas Storch (Leipzig)«. Im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017

VORTRAG & FÜHRUNG Benary-Speicher, Brühler Straße 37, 16.30 Uhr »Vom geschriebenen zum gedruckten Buch« Katholische Studentengemeinde, Fischersand 23, 18.15 Uhr Vortrag und Diskussion: »Das Leben von Emilie und Oskar Schindler« Bildungshaus St. Martin, Farbengasse 2, 18.30 Uhr Lichtbildervortrag: »Die Kommenden des Deutschen Ordens in seiner Ballei Thüringen« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 19 Uhr Gesund in Thüringen 2017: »Eispickel, Schraubstock & Co. — Kopfschmerzerkrankungen« ESG, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Seminarreihe: »Toleranz im Alltag heute« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 8.15 und 10.15 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Wie funktioniert ein Experiment?« Experimentieren für Klassenstufe 3 Anmeldung: 0361 – 737 502 5 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Zwerg Nase« Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Welt-Nichtraucher-Tag« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr Weinbäck: »Feierabendschoppen« SONSTIGES Presseklub, Dalbergsweg 1, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Konzert: »Eröffnungskonzert der 2. LisztBiennale Thüringen« Mit der Staatskapelle Weimar Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen

Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer ­Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de FrauenZentrum Erfurt Pergamentergasse 36 Telefon: 0361-225 147 3 www.frauenzentrum-erfurthandinhand.de Füchsen Hütergasse 13 Telefon: 0361-6441448 www.facebook.com/­ fuechsen.erfurt Heiligen Mühle Mittelhäuser ­Straße 16 Telefon: 0361-733297 www.heiligenmuehle.de Kulturforum Haus Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelis­Straße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theater­Straße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl Lange Brücke 29

Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstall­Straße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de Galli Theater Erfurt Markt­Straße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de CineStar Erfurt Hirschlachufer 7 www.cinestar.de Kabarett Lachgeschoss Futter­Straße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kaisersaal Futter­Straße 15/16 Telefon: 0361-568 812 3 www.kaisersaal.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Theater Erfurt P. — Muth-­Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schotten­Straße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais / ­Kleines Theater Michaelis­Straße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de

MUSIK Andreas Kavalier Andreas­Straße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club 1 Steiger­Straße 18 Telefon: 0361-5400954 www.clubeins.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com Engelsburg Allerheiligen­Straße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löber­Straße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Haus der Sozialen ­Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Markt­Straße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de

| IMPRESSUM | Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: info@tam-tam-stadtmagazin.de Internet: www.tam-tam-stadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37 07743 Jena Redaktion Am Planetarium 37 07743 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Luise Ehrhardt (lue), Franziska Bracharz (frb), Jürgen Reifarth (jre), Florian Görmar (fgo), Jürgen Grohl (jüg), Katja Imhof-Stassny (kas), Michael Stocker (mst), Norman Hera (nhe), Susann Leine (sle), Sylvia Obst (syo), Lydia Schöller (lys), Dietmar Schwerdt (dis), Dr. Immanuel Voigt (ivo), Hans Georg Wegner (hgw), André Wesche (anw), Dominique Wand (dow)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

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Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 18.05.2017 für die Juni-Ausgabe 2017 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam.tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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Mai 2017

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Was treibt dich an? Warum stehst Du morgens auf?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

MATEJ, 24

SONNY, 26

IRENE, 23

Student

Drehbuchautor

Studentin

Warum ich morgens aufwache? Eine interessante Frage. In der Praxis ist das die Folge davon, dass mein Gehirn am Morgen komplizierte und zahlreiche Prozesse von Hormonveränderungen durchläuft. Verschiedene Teile meines Gehirns werden auf verschiedene Art und Weise unterschiedlich stark stimuliert: beginnend in meinem aufsteigenden, retikulären Aktivierungssystem, das sich in meinem Gehirn befindet, weitergehend durch meinen Thalamus hin zur Hirnrinde.

Dank dieser natürlichen Mechanismen kann ich jeden Morgen aufwachen und meinen Tag so lange genießen, bis meine »Batterie« leer wird. Dann beginnt der Kreislauf von neuem.

Ich könnte jetzt wahrscheinlich 1000 Dinge aufzählen, alle würden auf irgendwen zutreffen. Was mich motiviert, morgens das Bett zu verlassen, ist eine unbequeme Leere. Ein riesiges leeres Loch, welches jeden Tag größer zu werden scheint, egal wie sehr ich es zu füllen versuche. Dieses Loch repräsentiert die Vergänglichkeit von dem, wer oder was ich bin. Und der einzige Weg dieses Loch zu füllen, ist dieses mit Kreativität und Kreation zu füllen. Denn diese sind nicht vergänglich. Es ist der Wille, meine Einzigartigkeit darzustellen, solange jemand sie (an)erkennt. Solange ich selbst schaffen kann, möchte ich das Leben bis zu seinen Grenzen auskosten.

Meine größte Motivation kommt aus meinem Inneren. Das Innere verändert sich immer durch äußere Einflüsse. Ich schätze, dass das, was mich am Ende eines Tages motiviert, die ständige Veränderung und die Produktivität ist, das stetige Lernen. Ich wache jeden Morgen auf und mein Kopf steckt voller Ideen, die verwirklicht werden wollen. Egal, ob klein oder groß. Pläne, Träume, spontane Einfälle.

Mich motiviert, dass jeden Tag kleine Dinge etwas zu »meiner großen Geschichte« beitragen, dass jemand eines Tages das mögen wird, was ich getan und entstehen lassen habe.

MARTIN, 30

DUSTIN, 21

DOMINIQUE, 27

Musiker

Student

Angestellte im Öffentlichen Dienst

Oft, weil ich entweder nicht mehr müde bin, der Wecker nervt oder mich der Hunger zum Kühlschrank treibt. Allerdings ist das — glaube ich — nicht das Ziel der Frage. Wenn Menschen abends zu Bett gehen, denken sie dabei oft an den kommenden Tag. Als ich während meiner Schulzeit Leistungssportler war, wollte ich oft nicht, dass die Nacht endet, wenn mir ein anstrengender Tag bevorstand. Heute nehme ich mein Leben selbst in die Hand, mache meine Leidenschaft zum Beruf und deswegen ist es jetzt umgedreht: ich hoffe, dass die Nacht bald aufhört, damit ich Musik machen kann. Mich treibt an, Erfahrungen zu machen, zu denen ich selbst Lust hab.

Der Grund, warum ich aufstehe, sind meine Ambitionen, die Welt besser zu machen. Egal ob in der Uni oder auf Arbeit, ich schenke jedem Morgenmuffel ein breites Grinsen und verteile mein lachendes Gesicht wie am laufenden Fließband. Außerdem hat der Tag nur 24 Stunden. Ich möchte das beste und glücklichste Leben haben und dafür nutze ich jede Sekunde, die mir der wundervolle Tag schenkt.

Jeden Morgen starte ich mit dem Wissen in den Tag, dass ich tolle Menschen meine Freunde nennen kann und dass ich sehr glücklich darüber sein kann, einen Job zu haben, den ich liebe. Das sind zwei Dinge, für die ich sehr dankbar bin.

Zusätzlich zähle ich momentan die Stunden bis zu meiner Reise nach Portugal. Dort besuche ich eine sehr gute Freundin, die ein Auslandssemester in Porto absolviert. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zeit, der ich gespannt und optimistisch entgegenblicke.

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SOMMER

SONNE BADESPA

Genießen Sie sonnige Stunden in unseren Freibädern! Sport- und Spielangebote für die ganze Familie, Beachvolleyballfelder oder idyllische Liegewiesen sorgen von Mai bis September für puren Badespaß und entspannte Momente in unseren Freiluftoasen.

FREIBADSAISON 2017 Nordbad 6.05. – 17.09.2017

Strandbad Stotternheim 13.05. – 10.09.2017

Dreienbrunnenbad 13.05. – 03.09.2017

Freibad Möbisburg 13.05.- 03.09.2017

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