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AUSGABE
tam tam APRIL 2016
DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION Safer Sex seit 1929
Vor 55 Jahren startete Juri Gagarin als erster Mensch in die Weiten des Weltalls
Erfurt hat die älteste produzierende Kondomfabrik Deutschlands
Foto: Roland Wehking | pfadfinder*
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Kosmonautenpremiere
5. Mai – 19. Juni 2016 Beethovenplatz Weimar koestritzer-spiegelzelt.de
- BELLE EPOQUE FILMS PRÄSENTIERT -
THOMAS
THIEME
HEINO
FERCH
SAMUEL
FINZI
EIN FILM VON
GORDIAN MAUGG
AB 14. APRIL IM KINO BELLE EPOQUE FILMS PRODUKTION IN KOPRODUKTION MIT GORDIAN MAUGG FILM- UND FERNSEHPRODUKTIONEN UND ZDF IN ZUSAMMENARBEIT MIT ARTE IM VERLEIH VON W-FILM MIT JOHANNA GASTDORF LISA CHARLOTTE FRIEDERICH MAX VON PUFENDORF MICHAEL MENDL U.V.A. CASTING SUSANNE RITTER BILDGESTALTUNG LUTZ REITEMEIER BVK SZENENBILD FRITZ GÜNTHNER
EINE
W W W. F R I T Z L A N G . D E
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Willkommen
| VORWORT |
Liebe Leserinnen, liebe Leser, »Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …« sind Worte von Hermann Hesse. Natürlich ist das fast identisch mit der einhergehenden Jahreszeit, dem Frühling. Welcher Zauber liegt da in der Luft! Obwohl der Winter gar nicht so hart war wie in vergangenen Jahren. Trotzdem, es ist wieder ein Aufatmen da, ein Beginn, ein Neuanfang. So auch bei uns. Wer da glaubte, der 1. April sei ein einzigartiger großer Scherz, der wird gerade eines besseren belehrt. Denn der 1. April 2016 beschert uns »tam.tam« — das neue Erfurter Stadtmagazin. Ihr haltet es in den Händen. Wer es schreibt? Neue Autoren und neue Redakteure neben bekannten und allseits beliebten Machern. Die Themen?
nser Magazin bietet den kulturhungrigen U Menschen in Erfurt und dem Freistaat allerhand Kost: Theater, Literatur und Kino ebenso wie CD-Tipps, Reportagen, Interviews und die Verweise auf hochkarätige Veranstaltungen in den Tempeln der Glückseligkeit. Wir betreten Neuland, das wissen wir, trotz gewohnter Genres und gekonntem Auftritt. Wir wollen viel bieten und haben dennoch Angst, das Wichtigste zu vergessen. Ihr, liebe Leserinnen und Leser, werdet uns das im Fall der Fälle hoffentlich verzeihen und uns anregen, anrufen und kundtun, was Euch fehlt oder was wir besser machen können. Wir sind sehr gespannt auf Eure Reaktionen. Ganz in diesem Sinne enden wir wieder mit den Worten von Hesse: »… Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.« Also machen wir jetzt »tam.tam«! Macht einfach mit! Starten Sie gut in den Frühling, Ihr Stadtmagazin tam.tam
| INHALT | Feindrehstar im Franz Mehlhose
4
Kinder-Kult-Tag 17
Frau Korte im April
4
AnNa R. im Interview
18
Max Goldt liest in Weimar
4
ICH, JUDAS in der Thomaskirche Erfurt
5
The Australian Pink Floyd Show in Erfurt
19
Highlights in der Engelsburg
5
Pfingst.Festival auf Schloss Ettersburg
20
Linda McCartney im Kunsthaus Apolda 21
Benjamin von Stuckrad-Barre im Interview
6
Safer Sex seit 1929
22
Record Store Day 2016
7
Klassik zum Abheben
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Rudolstadt-Festival 7
Shownight deluxe
24
Graffiti am Umspannwerk
7
Frühlingslese in Erfurt und anderswo
25
Köstritzer Spiegelzelt 2016
8
18. Erfurter Kinderbuchtage
25
Faust am DNT Weimar
9
Leidenschaft MOSAIK 26
Ein Thriller vorm Dom
9
Thüringer Bachwochen 2016
28
Die Ernestiner
28
Mein liebstes Ding — Kunst im Silo
10
Landkartenausstellung 12
Cranach-Familienzusammenführung 29
Kunst & Kultur entdecken
12
Filme in April
Märchen im Theater Waidspeicher
13
Kleinanzeigen 31
Frühlingsgefühle im Zoopark?
13
Neue DVDs
32
»Die Arche« mit neuem Programm
13
Neue Platten
33
Vom Kosmonaut zum Popstar
14
Wir fragen, Erfurt antwortet
50
Erfurt wird BUGA-Stadt
16
Fotoausstellung »Angekommen«
17
Jugend-Bildungsmesse in Erfurt
17
30
Kalender Kulturkalender April 2016
34
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September April 2016 2012 ta verlost fü m .ta m von Fein r da s Kon zert 2 3.04 .20 d reh sta r a m 16 2 ¹ 2 Fre ika rten . Zusendu n 19.04 .2016gen bit te bis zu m p leserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazi n.de Die Gewin ner
| KONZERT |
Feindrehstar gelingt das scheinbar spielerisch — alles ohne adaptierten FolkloreKitsch, dafür mit urbanen Club-Grooves und viel Feinsinn im Überschreiten verschiedener Genre-Grenzen. Nicht dass die siebenköpfige Band aus Jena die puren Qualitäten einzelner Genres nicht zu schätzen wüsste: Sie möchte nur einfach das Beste aus ganz verschiedenen musikalischen Ecken der Welt in etwas völlig Neuem aufgehen lassen. Möglichst organisch und lebensbejahend klingend, gleichermaßen die Energie von echten Instrumenten und langen Club-Nächten einfangend. Mit einer Mischung aus Funk, House, HipHop, Jazz, Afrobeat und im weitesten Sinne Weltmusik. Krautclub sagen Feindrehstar selbst zu ihrer Musik. Traveller House oder Backpacker Funk träfen es mindestens genauso gut, denn
benachric werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg
Feindrehstar die Band spielt sowohl auf der Bühne als auch auf Vinyl mit einem Sound, wie geschaffen für all diejenigen, die das Leben in vollen Zügen genießen. Mit »Love & Hoppiness« legen Feindrehstar nun ihr zweites Album vor — fünf Jahre nach dem fulminanten Debüt »Vulgarian Knights«. Viel ist passiert in der Zwischenzeit: unzählige Club- und Festivalauftritte, eine mehr als inspirierende Afrika-Tour sowie die intensive Arbeit an neuen Stücken. Drei Jahre reifte »Love & Hoppiness«, an unterschiedlichen Orten, nun setzt sich das musikalische Puzzle zusammen. Seit langer Zeit holt die meist rein instrumental spielende Band Feindrehstar Vocal-Gäste mit an Bord. Durch jene Stücke wird der Feindrehstar-Sound um neue Facetten reicher. Trotz des vielen neuen Inputs
bleibt die clubmusikalische Erdung mit all ihrer bandtypischen Offenheit nach wie vor ein wichtiges Element im Feindrehstar-Sound. Wieder überzeugt die kraftvolle Energie, für die Feindrehstar seit mittlerweile fünfzehn Jahren auf anspruchsvollen Dancefloors geschätzt werden. Live sorgen sie am 23. April im »Franz Mehlhose« für Ekstase. (ndr)
Feindrehstar 23.04.2016, Franz Mehlhose, Löberstraße 12, Erfurt Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.15 Uhr Eintritt: 14 € / 10 € ermäßigt www.franz-mehlhose.de
Foto: Agentur
Frau Korte im April
Foto: Billy Hells
| LESUNG |
| NACHTLEBEN |
Goldtschatz FÜR ALLE FREUNDE DES AUSSERGEWÖHNLICHEN HUMORS: Max Goldt ist
SCOUT NIBLETT + Support
am 1. April im Frau Korte
Irgendwie steht ihr jedes Kleid. Nur langweilig sollte es nicht sein. FRAU KORTE IST WANDELBAR.
Frau Korte — der Kiezclub im Erfurter Nordbahnhof — greift im April wieder tief in die musikalische Kleiderkiste. Der Monat beginnt mit der Singer/Songwriterin Scout Niblett. Die kontrastreiche Britin bringt mit schrammelnd fauchender Gitarre eine derartige Energie mit, dass diese förmlich von den Wänden wabert. Am 13. April zieht dann die Berliner Band Fenster mit ihrem Dreampop ein folkig-psychedelisches Gewand an. Bandmitglieder von Midlake, Grandaddy, Franz Ferdinand und Travis tragen am 20. April ihre
Foto: Freude am Tanzen
STELL DIR VOR, da steht eine sieben köpfige Band mit Schlagzeug, Percussion, Bass, Keyboards, zwei Bläsern, Sampler und Turntables auf der Bühne und umarmt musikalisch die Welt.
Ideen in der eigens gegründeten Hard-Rockformation Banquet aus San Francisco neu auf. Außerdem bietet Frau Korte unter anderen noch den Münchner Hip-Hop-Pionieren von Main Concept, der Garage-Punk-Band Häxxan aus Tel Aviv und der Dresdner Jazz-Formation KITE passende Hausschuhe. (jüg) Frau Korte Magdeburger Allee 179, 99086 Erfurt weitere Infos & Veranstaltungen auf facebook
wieder auf Lesereise – unter anderem am 7. April im Weimarer mon ami. Egal ob als Schriftsteller, als Musiker oder als bessere Hälfte von Katz & Goldt, Max Goldt darf man kennen. Ist er wieder einmal als Vortragender eigener Texte in der Nähe, sollte man sich seine Veranstaltungen nicht entgehen lassen. Gut trifft es sich, dass der Ausnahmeautor und Kleist-Preisträger just im April im mon ami vorbeischaut — vollbepackt mit neuen Geschichten. Dass seine Werke sehr komisch sind, ist weithin bekannt. Dass sie aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehören, was unsere Literatur zu bieten hat, dass seine Geschichten wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthalten und dass
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am verlost sich hinter a m 07.04 fü r d ie Lesu ng .2016 im seinen trümon a m i 1 ¹ 2 Fre ger i sc hen Zusendu n ika rten . gen bit te Gedanken05.04 .2016 bis zu m leserpost per E-Ma il a n: fluchten @ta m-ta m stadtmag die genauazi n.de Die Gewin ne r w er este Komde benachric htigt. Der n schriftlich Rech is t ausges position und chlossen.tsweg eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet. (flb)
»Max Goldt liest« 07.04.2016, 20 Uhr, mon ami Weimar
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April 2016
Foto: Fritz Brinckmann
| AUFFÜHRUNG | JUDAS, SEIN NAME STEHT FÜR VERRAT. Seine Geschichte ist eine der
Schuld ohne Vergebung. Er ist der einzige Feind, für den es keine Liebe gibt, der Meistgehasste, Meistver folgte und Verteufelte.
BEN BECKER
ICH, JUDAS
Judas, der Jünger Jesu, der Gottes die moralischen Gewissheiten jahrta m .ta m Sohn mit verrät und ans Kreuz ve tausenderlanger Frömmigkeit rlost fü r liefert. Ben Becker übernimmt ru ng a m d ie Au ffü h- erschüttert. Eine gigantische 17 seine Rolle. Doch die GeAufgabe für einen Schauspie1 ¹ 2 Freik.04 .2016 a rten . Z u sendu nge schichte stimmt so nicht, das ler: Hier steht einer auf gegen 13.04 .2016 n bit te bis zu m Urteil ist falsch. »Was war alle in einem verzweifelten per E-Ma il leserpost @ta m-ta m a n: denn zu verraten«, fragt JuKampf um späte Gerechtigstadtmag azi n.de das in seiner Verteidigungskeit. »Ich, Judas« ist die KorDie Gewin benachricner werden schrift htigt. Der lich rede, »Jesus’ Aufenthaltsort? rektur des größten Fehlurteils Rechtsweg is t ausges chlossen. Den kannten Tausende. Sein der Glaubensgeschichte welches großes Geheimnis, dass er Gottes die Welt gespalten hat. Sohn sei? Das hat er selbst gesagt, vor Ben Becker spielt Judas genau dort, allen Leuten!« Und das ist nur der Anfang von wo die Fragen des Glaubens und Zweifels, vielen Unstimmigkeiten einer Geschichte, die der Erlösung und Verdammnis ihren Ort hamehr geglaubt als befragt wurde. ben, in Gottes Haus. Die Musik und sakrale Das Bild von Judas, dem Verräter, ist ein Wucht der Orgel, gespielt von Domorganist Vorurteil mit fatalsten Folgen: Antisemitis- Andreas Sieling, lassen die Judas-Verteidimus, Judenverfolgung, Glaubenskriege. Ben gung vollends zum Ereignis werden. (ndr) Becker erhebt seine Stimme für einen, der auserwählt war, den Anti-Christen zu spie»ICH, JUDAS — Einer unter euch len, um Jesus zum Messias zu machen. »Juwird mich verraten!« das ist nichts ohne Jesus … Aber Jesus ist auch 17.04.2026, 20 Uhr, nichts ohne Judas«, so die radikale ErkenntThomaskirche Erfurt nis von Walter Jens, der in seinem Monolog | KONZERT |
waren den Engelsburg-Veranstaltern mal wie der gnädig und haben für April ein schönes Programm zusammengebas telt. Neben zahlreichen Partys fallen hier zwei Konzerte ganz besonders auf.
Foto: Ariana Kanonenberg
DIE BOOKING-GÖTTER
Gleich zu Beginn des wechselhaften Monats spielen die Schweizer Superhelden Aeronauten im Club auf — ein Live-Act, der sicher seinesgleichen sucht. Die Mischung aus Rhythm and Blues, Soul, Ska, Rock’n’Roll, Bossa Nova und und und macht ihre Konzerte zu einer extrem tanzbaren, leidenschaftlichen Konzertsause. Dabei schaffen die »Hamburger im Geiste« mit ihren ironischen, klugen und mitunter tiefgründigen Texten einen massiven Boden, der für so manchen »zu gut für diese Welt« ist. Im Oktober 2015 erschien nun »Heinz« auf Rookie Records — der zehnte oder elfte Longplayer der Schweizer (die Band kann sich an dieser Stelle partout nicht einigen), ist schlicht und ergreifend ein HitAlbum. Eben ein Heinz. Auch im Café DuckDich der Engelsburg wird es textlastig, wenn auch weniger rockig. Dafür hat es Ron Diva bereits zu Ina Müller gebracht. Seine ruhigen, melancholischen
CHAPEAU RON DIVA
Engelsburg Highlights im April
Songs werden von dem welpenhaft wirkenden Musiker allerdings bereits mit einer gesunden Portion Selbstironie dargebotenen. Seine Solo-Abende sind so auch eine fein dosierte Mischung Soul im Herzen, Groove im Handgelenk und mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit gespielt. Mit akustischer Gitarre in der Hand erzählt Ron Diva von vertrauter Zweisamkeit und Isolation, von unverstellten Gefühlen und der Liebe zur Musik. Da scheint die »Sonne« ganz automatisch, was ja angesichts oft verregneter Apriltage auch keine schlechte Alternative ist. (ndr) Die Aeronauten 01.04.2016, 20 Uhr, Eburg Club Chapeau Ron Diva 07.04.2016, 20 Uhr, Café DuckDich Eintritt frei! www.eburg.de
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September April 2016 2012
| LESUNG |
ta verlost fü m .ta m Ba rre-Le r d ie Stuc k radsu Jena 2 ¹ 2 ng im F-Hau s Freika rte Zusendu n n. gen bit te 05.04 .2016 bis zu m p e r E-Ma il a n leserpost : @ stadtmag ta m-ta ma zi n.de Di
BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE, BESTSELLER-AUTOR DER ›GENERATION GOLF‹, ZERBRACH EINST AM LEBEN ZWISCHEN RAUSCH UND RUHM —
e Gewin benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg
um nach Jahren im Nebellabyrinth auf wundersame Weise von seinem Jugendidol Udo Lindenberg geret tet zu werden. Sein neuester Coup »Panikherz« ist ein fast 600 Seiten starkes Hybrid aus Autobiografie, Bildungsroman und analytischer Na belschau. Ein berührendes Buch über mythische Orte, Rock’n’Roll, Drogen abstürze, Essstörungen, Freundschaft und Freiheit. Am 7. April liest er daraus im Jenaer F-Haus.
B E N J A M I N VO N S T UC K R A D - BA R R E :
Zwischen Rausch und Ruhm
Das tue ich eigentlich, seit ich diesen Beruf mache. Aber »Panikherz« ist natürlich trotzdem keine Autobiografie. Die äußeren Daten stimmen zwar mit meinem Leben überein, aber für eine reine Autobiografie bin ich weder alt noch berühmt genug. Ich wollte etwas erzählen, was ich erlebt habe und es dann Was hat Sie so anfällig für Drogen behandeln wie einen Roman. gemacht? STUCKRAD-BARRE: Das möchte ich gar Hat Musik Ihnen beim Schreiben geholfen? nicht mit der Welt teilen, weil ich es unerSTUCKRAD-BARRE: Viel mehr als Fo- heblich finde. Interessanter finde ich, was tos, die behindern eher, weil sie durch ihre man mitbringt von der Reise. Am Beispiel Konkretheit einengen. Um mir verschiedene Udos habe ich gesehen, du kannst sehr weit Jahre und Phasen wachzurufen und mich zu- rausschwimmen, aber du musst zurückkomrückzuversetzen in mein damaliges Denken men. Denn sonst ist es sinnlos. Früh sterben und Sein, habe ich einerseits Playlists erstellt, ist eine romantische Idee, aber überleben ist und andererseits der Parfümerie Douglas Be- auch gut. Wenn man erzählen möchte, muss suche abgestattet. Ich muss mir nur den billi- man zurückkommen. Und dann auch wieder gen Deppenduft ›Jil Sander Sun‹ aufs Handge- abhauen. Es geht darum, Erfahrungen zu lenk sprühen, schon kann ich das Jahr 2002 machen und diese zu überwinden und Text von April bis Oktober durcherzählen. Und werden zu lassen. Die Zeit der Drogenabhänzwar nicht, wie es genau war, sondern was gigkeit liegt bei mir zehn Jahre zurück und davon wichtig ist. beschäftigt mich nicht mehr gedanklich. Ich kann ganz kühl die Geschichte eines anderen Mit welchen Erinnerungstechniken haben aufschreiben, aber es ist auch noch nah geSie Ihre Drogenjahre rekapituliert? nug, dass ich noch eine erinnernde und dem STUCKRAD-BARRE: Es gilt natürlich die Erzählen dienliche Verbindung herstellen alte ›Falco-Regel‹: Wer sich noch an die 80er kann zu dieser Existenzform. Jahre erinnern kann, war nicht dabei. Aber man kann es hochrechnen. So gesehen, ist Im vollgedröhnten Zustand konnten Sie der Vorteil an einer Sucht, dass sie wahnsin- noch jeden Lindenberg-Text auswendig nig langweilig ist. Du kannst dir einen Abend aufsagen, aber Ihre eigene Adresse nicht. merken und die nächsten 40 sind ungefähr War es kein Zufall, dass ausgerechnet genauso. Das Prinzip des Drogennehmens ist Lindenberg Sie rettete? Wiederholung und Vergessen. Ein Text folgt STUCKRAD-BARRE: Ach, gerettet … Er eigenen Gesetzen. Dieses ganze Junkie-Jahr hat mir wahnsinnig geholfen, und zwar, 2003 schnurrt auf den Moment zusammen, weil völlig klar war, dass Udo den Rausch in dem ich im Spiegel-Titelbild erwache und als solchen und das Nebensichstehen moradenke: »Wann war jetzt eigentlich der zweite lisch nicht verurteilt. Das wäre ja lächerlich. Irakkrieg?« Über dieses Bild kann ich meine Das Prinzip Rausch heißt er gut, dafür ist er Gesamtverfasstheit in der Zeit erzählen und ja bekannt. Und das machte ihn zu einem ableiten. Der Rest ist Schreiben. glaubwürdigen Gesprächspartner. Da kamen
eher ganz praktische Tipps zum Überleben. Er hat ein wahnsinnig großes Herz und ein bisschen auf mich geguckt. Er hat selbst die Erfahrung gemacht, dass eine Sucht künstlerisch zu nichts führt. Der Rat, das mal jetzt zu beenden und zu gucken, was es sonst noch so gibt, war ein guter Ansatz. Ist das Unterwegssein mit Udo Lindenberg eigentlich immer so lustig, wie Sie es in Ihrem Buch beschreiben? STUCKRAD-BARRE: Ja, grundsätzlich. Es ist einfach am sichersten, in Udos Nähe zu sein, wenn man eine gute Zeit haben will. Von ihm kann man wahnsinnig viel lernen. Nämlich die Ernsthaftigkeitsangebote und Rollenerwartungen des Umfelds einfach als unverbindliche Vorschläge zu nehmen und zu sagen: »Sehr interessant, aber ich mache es anders. Ich mach’ mein Ding«. Udo ist der freieste Mensch, dem ich je begegnet bin. Wenn man mit ihm unterwegs ist, hat man immer das Gefühl, ein bisschen angetrunken zu sein, ja dass er alle anderen ansteckt mit seiner Lockerheit, er zieht eine Schneise der Heiterkeit nach sich, egal wo man mit ihm ist, hinterher wirken alle immer ein bisschen angeschickert. Udos Angebot lautet: »Macht euch mal locker!« Danke für das Gespräch. Interview: Olaf Neumann Benjamin von Stuckrad-Barre liest aus »Panikherz« 07.04.2016, 20 Uhr, F-Haus Jena
Foto: Julia Zimmermann
Was gab Anlass, bereits mit 40 Ihr Leben aufzuschreiben?
BENJAMIN VON STUCKR AD-BARRE
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| MUSIK |
Foto: Timo Wilke
April 2016
| PREISVERLEIHUNG |
Foto: Flickr© by Raule Grafik: Grafik: www.recordstoredaygermany.de
Record Store Day 2016
ROYAL STREET ORCHESTR A
Rudolstadt im Ohr DIE VERLEIHUNG DES DEUTSCHEN WELTMUSIKPREISES ›RUTH‹ macht bereits Festivallaune.
Die langjährigen Freunde des Record Store Day sind — sofern sie nicht auf einer medial abgeschnittenen Insel verweilten – natürlich längst informiert. Alle anderen Musikliebhaber aber sei hiermit die diesjährige Liste der offiziellen Record Store Day 2016 Veröffentlichungen präsentiert. Neben den bereits vorab bekannt gegebenen Veröffentlichungen von Metallica, Trio, Pete Doherty und weiteren, finden sich unter den derzeit 460 Releases folgende Highlights: Der kürzlich verstorbene David Bowie wird sowohl mit einer 12" Picture Disc seiner »The Man Who Sold The World« als auch einer 7" Picture Disc zum 40. Jubiläum seiner »TVC15« Single geehrt. Dem ebenfalls gestorbenen Lemmy Kilmister wird sowohl mit einer farbigen 180gr. Vinyl vom letzten Motörhead Album »Bad Magic« sowie einer 7" seiner vorigen Band Hawkwind gedacht. Von OutKast kommt eine »alien green glow-in-the-dark Vinyl« ihrer Single »Elevators (Me & You), Hip-Hop Freunde können sich außerdem auf eine 12" Picture Disc von Ol’ Dirty Bastard freuen. Interpol liefern eine durchsichtige LP mit Remixen ihres letzten Albums, The Libertines und Rodrigo y Gabriela bringen Live-Material exklusiv auf Platte. Die »Queen of Pop«
Multi-Kulti-Nonett Royal Street Orchestra. Mit der Ehren-RUTH würdigen die Juroren die Musikdozentin Andrea Hotzko und beim Sonderpreis fiel die Wahl auf Matthias Schriefl, der die neue bayerische Blechszene vortrefflich symbolisiert. (syo)
Rudolstadt-Festival Länderschwerpunkt: Kolumbien 07.–10.07.2016 www.rudolstadt-festival.de www.weltmusikpreis.de
Madonna wird auf pinken Vinyl veröffentlichen, Marilyn Manson auf Tape und Nirvana lassen erste Demos auf farbigem 180gr. Vinyl hören. Außerdem erwarten Euch limitierte Box-Sets u. a. von Cree- | KUNST | dence Clearwater Revival, The Libertines, Grateful Dead und den UK Subs und weitere spannende Veröffentlichungen von Florence & The Machine, Mumford & Sons, Frank Turner, Patti Smith, Christopher Lee und Kings Of Convenience. Am 16. April stehen diese Veröffentlichungen in den Regalen der teilnehmenden Plattenläden, darunter auch der legendäre Recordstore Woodstock von Inhaber Joschi Korteim Erfurter Nordbahnhof. (ndr) BREITWAND-GRAFFITI RUND UM DIE ENTWICKLUNG DES STROMS wird d emnächst das Umspannwerk in Erfurt-
Abbildung: Max Kosta/Stadtwerke Jena
unabhängi ger Plattenläden. Seit 2007 findet dieser jeden dritten Samstag im April statt. AM 16. APRIL IST DER INTERNATIONALE TAG
Nein, es ist noch nicht so weit. Aber ein bisschen Vorfreude auf das Rudolstadt-Fesival darf schon sein. Diese drückt sich u. a. auch darin aus, dass bereits jetzt die RUTH Preisträger gekürt wurden. Der mit insgesamt 11.500 Euro dotierte Preis wird von mdr Figaro (federführend für weitere Rundfunkanstalten der ARD), dem Trägerkreis creole und dem Rudolstadt-Festival ausgelobt. Den Hauptpreis erhält in diesem Jahr Stoppok, der »in kongenialer Form Folk, Blues und Songwriting zu einer Kunst verbindet, der sich zu entziehen schwer fällt und die einzigartig ist in unserem Land.«, so die Jury. Die Förder-RUTH bekommt das
Erfinder-Timeline
Melchendorf zieren.
Record Store Day 2016 Woodstock Recordstore, Magdeburger Allee 179, Erfurt recordstoredaygermany.de
Das Bild erzählt eine ganze Energiegeschichte von der Windmühle bis zum Ökostrom: Otto von Guericke, die Herren Volta und Amper sind genauso wie Werner von Siemens Thomas Edison oder die Curies zu sehen. Allesamt sind mit ihren Erfindungen auf dem Siegerbild im Graffiti-Wettbewerb der Stadtwerke Erfurt enthalten. 23 Sprayer hatten ihre Ideen zur Neugestaltung des Umspannwerkes in Melchendorf ein-
gesandt, durchgesetzt hatte sich Max Kosta aus Eisenach. Nun wird die riesige Wand in eine Timeline verwandelt. »Auf den ersten Blick wirkt der Entwurf vielleicht antik. Aber das hat uns besonders gereizt. Die Idee, gegenständliche Darstellungen mit Graffiti-Kunst zu verbinden, ist einfach genial«, sagt Hanno Rupp, Abteilungsleiter Stromnetz der SWE Netz GmbH. (syo)
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September April 2016 2012
| SHOW |
Köstritzer Spiegelzelt 2016 Jetzt schlägt’s dreizehn! Retro-Gefühle allein bestimmen jedoch nicht das Programm. Zu den heiß geliebten Dauerbrennern des Festivals gehören wieder Yasmin Tabatabai, Tim Fischer, Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker, Götz Alsmann, Joja Wendt und Gustav Peter Wöhler mit Band. Das Köstritzer Spiegelzelt präsentiert 2016 neun Künstler, die Weimar das erste Mal beehren werden, darunter die Comedy-Kabarettisten Kati Freudenschuss, Markus Maria Profitlich, Simon Pearce, Philip Simon und Reiner Kröhnert, die Komponistin Christin Henkel, die Sängerin und Schauspielerin Meret Becker, das Frauen-Quartett Salut Salon und das Klavier-Duo Queenz of Piano, welches gerade den Thüringer Kleinkunstpreis gewann. Insgesamt können sich die Besucher auf 29 Künstler an 40 Abenden freuen. »Die Programmplanung hat für 2016 besonders viel Freude gemacht, weil es derzeit so viel neue spannende Künstler in Deutschland gibt und auch weil gute Kabarettisten momentan viel politisches Rohmaterial für Ihre Gesellschaftskritik bekommen. Zudem ist das Spiegelzelt ein Ort, an dem das Publikum immer wieder auf Tuchfühlung mit internationalen Künstlern und damit anderen Meinungen, Ansichten und Beobachtungen geht. Auch musikalisch bieten wir jedes Jahr internationale Begegnung zwischen Bühne
und Loge.«, sagt Martin Kranz — Intendant Spiegelzelt Künstlern, die 2014 dort aufgeKöstritzer Spiegelzelt Festivals. treten sind. Dabei wurde die Person und ihr Ausdruck in den Focus gerückt, alles aus der Als Partner der ersten Stunde rundet die Köst- Umgebung eliminiert. Ein intensivierender ritzer Brauerei jeden Abend im Effekt wird teilweise auch dadurch verstärkt, Köstritzer Spiegelzelt ab, denn dass der/die Fotografierte nur als Ausschnitt gutes Essen und gute Bierspezi- gezeigt wird. Zugunsten des Kinderhospiz alitäten gehören einfach zusam- Mitteldeutschlands stehen die stimmungsmen. vollen schwarz/weiß-Aufnahmen jetzt zum »Das Köstritzer Spiegelzelt ist Verkauf. Als ehemaliger Musiker und jetzt eine Symbiose aus exzellenter Mode-, Werbe- und Lifestyle-Fotograf hatte künstlerischer Darbietung und dieser schon viele Prominente vor der Kakulinarischer Raffinesse — und mera stehen. Nun hat die unterschiedlichen dies in der einzigartigen Kulis- Charaktere und Charismen von Andrea Sase des Spiegelzeltes. Das bedeutet Genuss auf watzki, Michky Reincke, Gerd Dudenhöffer, allen Ebenen und den Augenblick genießen — Hans-Joachim Heist, Andreas Rebers, Thomas hier ist Köstritzer einfach zu Hause.Das einige Quasthoff, Tim Fischer, Alexander Stewart, der Künstler ihre Bühnen- und Programmju- Uwe Steimle und Jan Plewka eingefangen. biläen im nächsten Jahr bei uns feiern, freut Höchst erfreulich waren die allgemein positiuns sehr. Es zeigt, das Festival ist etabliert ven Rückmeldungen der Spiegelzelt Künstler und ein Publikumsmagnet«, so Stefan Didt, auf die Charity-Aktion. »Ich mag diese Bilder Markendirektor der Köstritzer Schwarzbier- sehr, da sie die Menschen ein wenig anders brauerei. zeigen, als man sie vielleicht sonst kennt.« Beschreibt Guido Werner seine Portrait-Serie. Die besondere kulinarische Raffinesse lässt Die Bilder kosten jeweils 180 €. Der Reinerlös sich erneut beim 3. Weimarer Sommernachts- kommt dem Kinderhospiz Mitteldeutschland ball am 17. Juni 2016 finden, für den das Spie- für seine wichtige Arbeit mit kranken Kingelzelt wieder zum dans paleis — Tanzpalast dern und deren Familien zugute. (flb) wird. Ein exklusives 3-Gang-Menü erfreut den Gaumen — so lässt sich das Tanzbein anschließend noch besser schwingen. Köstritzer Spiegelzelt 05.05.–19.06.2016, Beethovenplatz, Anlässlich der Programmpressekonferenz Weimar zeigt der Weimarer Fotograf Guido Werner www.koestritzer-spiegelzelt.de eine Auswahl an Portraitfotos von Köstritzer
Foto: Köstritzer
13 JAHRE KÖSTRITZER SPIEGELZELT — in Weimar sieht man da – gar nicht abergläubisch – einer glücklichen Saison entgegen. Große Jubiläen feiern indes auch die Gäste wie Schwarze Grütze mit 20 Bandjahren, Uwe Steimle blickt auf 25 Jahre Wende zurück und Michael Krebs zelebriert sein 11. Jahr auf der Bühne.
9 Foto: Matthias Horn
September April 2016 2012
| DNT WEIMAR |
| THEATER |
SEBASTIAN KOWSKI in seiner Rolle als Mephisto am DNT Weimar
DIE PREMIERE ZU »FAUST. DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL«
ist am Nationaltheater Weimar Ende Februar gelaufen. Drei Stunden Spieldauer und keine Sekunde Langewei le. Kurz vor der Premiere sprachen wir mit Sebastian Kowski, dem Darsteller des Mephisto. Sie sind also der Mephisto! Sind Sie diesem sehr ähnlich? SEBASTIAN KOWSKI: Dem »Geist der stets verneint«? Nein, ich bin ein nachdenklicher Mensch, auch ein fröhlicher, kommt auf die Situation an, aber »Sünde, Zerstörung, kurz das Böse« ist nicht »mein Element«! Sie bieten eine stattliche Größe — mit 1,90 m (geschätzt)? Sieht für Sie ein Teufel, ein Mephisto so aus? KOWSKI: Gut geschätzt. 1,96. Ich würde sagen, der Regisseur hat ihn sich so vorgestellt, sonst hätte er mir die Rolle nicht angetragen. Für mich ist eher die Frage, wie und wo begegnet mir dieser Geist. Als freundlicher Zeitgenosse oder als vereinnahmender, lärmender Zerstörer. Ich würde sagen, der Teufel steckt im Detail und ist als solcher auf den ersten Blick nicht immer erkennbar.
so was wie eine Traumrolle? KOWSKI: Traumrollen sind immer die, die man am Ende nicht spielt … Faust hätte mich beispielsweise auch sehr interessiert. Jetzt ist es Mephisto, ich kann nicht sagen, dass ich darüber traurig bin. Ich hatte das Glück, vielen interessanten Figuren zu begegnen in meiner Schauspielerbiografie. Faust I in Weimar hat über 60 Vorstellungen erlebt. Wie war der Zuspruch, die Diskussionen? KOWSKI: Ganz unterschiedlich. Es gibt viel Zustimmung, aber auch Fragen und Kritik. Ich freue mich vor allem darüber, dass viele Jugendliche mit dem ersten Teil, der wohl immer noch »Pflichtveranstaltung« des Deutschunterrichts ist, etwas anfangen können.
Wie gefällt Ihnen Weimar und gehört Ihrer Meinung nach der Faust und Mephisto — wie Faust zwingend dort hin? sehen Sie die beiden? Das Gute KOWSKI: Weimar gefällt mir und Böse im Menschen vereint? gut! Na klar: Wenn Faust I und KOWSKI: Mephisto ist ja nicht Faust II, dann unbedingt in Weiein Mensch, sondern ein Prinzip. mar! Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute Danke für das Gespräch. schafft. In diesem Sinne steht sie Interview: Sylvia Obst dem Faust gegenüber und bietet ihm die Wette an. Am Ende des »Faust. Der Tragödie zweiten Teils hat Faust, als rastzweiter Teil« loser Unternehmer dieses Prinzip Regie: Hasko Weber verinnerlicht und handelt danächste Vorstellung: nach. 07.04.2016, 19.30 Uhr www.nationaltheaterSie spielen in Weimar den weimar.de Mephisto in Faust I und Faust II —
Foto: Sylvia Obst
Mephisto als Prinzip
AUSSTATTER HANK IRWIN KITTEL präsentiert schon mal das Bühnenbild für »Tosca« zu den diesjährigen Domstufenfestspielen in Erfurt: ein gefallener Engel, der in der Wirklichkeit auf der Engelsburg in Rom thront.
Ein Thriller vorm Dom
OH, WIE SCHÖN IST DER GEDANKE, vom Sommer bereits jetzt zu träumen! Und an die herrlichen Abende der vergangenen Jahre zu denken, als die Musik erklang und die vielen Akteure in farbenfrohen Kostümen treppauftreppab rannten.
So lieben wir Erfurter es: Die 70 Stufen hinauf zum Dom sollen frei sein und die Akteure sich an und auf ihnen bemühen, dem Publikum eine Freude zu bereiten. Es sieht ganz so aus, als ob das im Jahr 2016 wieder klappen könnte. Auf dem Programm steht die Oper »Tosca« von Giacomo Puccini. Das heißt: Liebe, Lust und Leidenschaft pur! Ein Thriller vorm Dom. In einer Pressekonferenz wurde bereits Ende Februar unter anderem über das Regiekonzept (Jakob Peters-Messer) und die Ausstattung (Hank Irwin Kittel) für »Tosca« informiert. Und das macht neugierig. Mit »Tosca« zeigt das Theater Erfurt zu den diesjährigen Domstufen-Festspielen Puccinis wohl härteste Oper. Politische Willkür, Eifersucht, Leidenschaft, Verrat und Mord sind in Tosca so eng miteinander verwoben, dass es für jeden Regisseur eine große Herausforderung ist, dieses Stück auf eine Bühne zu bringen. Jakob Peters-Messer stellt sich dieser Herausforderung bereits zum dritten Mal, aber zum ersten Mal auf einer Open-Air-Bühne. »Die Domstufen sind ein sehr spezieller Ort, und ich habe großen Respekt vor allen, die dort schon inszeniert haben. Die
Monumentalität von Tosca und das Historische passen natürlich perfekt dorthin«, so PetersMesser, der sein Regiekonzept in einer düsteren, geheimnisvollen und fantastischen Ästhetik des 19. Jahrhunderts à la Les Misérables angelegt hat. Den Erfurtern ist Peters-Messer übrigens durch seine wundervolle Inszenierung der Uraufführung von »Das Waisenkind« im Jahre 2009 in bester Erinnerung. Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz übernimmt zum ersten Mal bei den DomStufen-Festspielen die musikalische Leitung. Im Kinderprogramm der Festspiele, DOMINO, zeigt das Theater Erfurt 2016 das Stück »An der Arche um acht« von Ulrich Hub. Zum ersten Mal wird dabei nicht nur auf den Stufen, sondern auch direkt im Dom gespielt. (syo) DomStufen-Festspiele in Erfurt 2016: »Tosca« — Oper von Giacomo Puccini 11.–28.08.2016 www.domstufen.de Tickets & Service: Tel. 0361-223 3155 Mo–Sa: 10–18 Uhr vorverkauf@theater-erfurt.de
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| MEIN LIEBSTES DING |
ROSITHA FUNDELE IN IHRER GALERIE mit dem Prospekt des Künstlers, der demnächst hier ausstellen wird. Vernissage ist am 21. Mai.
Foto: Sylvia Obst
Die Kunst im Silo
Das WWWW der Liebhaberin: Wer: R ositha Fundele und die Galerie »Silo«
ROSITHA FUNDELE ERÖFFNETE EINE GALERIE NAMENS »SILO«
Straßenmeisterei Sömmerda. „Mein Vater hat hier in der Alten Straßenmeisterei gearbeitet, in unserer Familie war das immer ein Gesprächsthema. Und als ich dann vor zehn Jahren dieses Gelände und die Gebäude — vor allem das alte Heizhaus — in Augenschein nahm, gemeinsam mit meinem Mann, da habe ich nur eines gedacht: Hier muss Kunst rein!«, erzählt Rositha Fundele. Die resolute Frau ist gerade dabei, sich so was wie ihren Lebenstraum zu erfüllen: Den Traum von einer eigenen Galerie, in der Künstlerinnen und Künstler sich begegnen und die Leute aus Sömmerda und Umgebung, aus Erfurt und Gotha dann an dieser Stelle »ebenso viel Freude empfinden wie ich«. Das betont Rositha Fundele immer wieder. »Meine Freude an der Kunst möchte ich ständig und immerzu mit anderen teilen.«, sagt sie. Deshalb hat sie vor drei Jahren eine Galerie eröffnet im Heizhaus der Alten Straßenmeisterei. Wenn man dieses Gelände der Alten Straßenmeisterei in Sömmerda betritt, nimmt das Staunen kein Ende. Denn das Gelände ist einfach riesig. Ringsum eine Rasenfläche, die gut ein Fußballfeld ausmacht, versehen mit etlichen Gebäuden, die an alte Garagen erinnern. Es flößt unweigerlich Respekt ein und die Frage liegt nahe: Wo ist hier eine Galerie? Die Organisatorin und Inhaberin dieser
in der Alten
ersten privaten Galerie in Sömmerda, Rositha Fundele, klärt jede Besucherin und jeden Besucher gerne auf. Wahrscheinlich finden genau deshalb hier auch sommerliche GrillAbende für Nachbarn und Freunde ebenso statt wie weihnachtliche Wochenenden, zu denen alle Sömmerdaer eingeladen werden. Die Kunstliebhaberin, gelernte Maßschneiderin und pädagogische Mitarbeiterin im Schülerfreizeitzentrum der Stadt, erinnert sich mit großer Freude an die Adventswochen, in denen hier weihnachtliche Kränze gebunden oder kunsthandwerkliche Engel gebastelt wurden. »Oh ja, das wissen wir beide, mein Mann und ich, dass wir uns hiermit eine Lebensaufgabe gestellt haben. Deshalb müs-
EIN RIESIGES GELÄNDE empfängt die Besucher. Die Vorderfront ist geprägt von (alten) Betonstelen, die von den jeweiligen Künstlern, die dann vor Ort sind, ausgestaltet werden.
Was: Kunst und Künstler für alle und jeden — immer ohne Eintritt! Seit wann: Seit drei Jahren Wo: Sömmerda sen wir beide auch in unseren eigentlichen Berufen arbeiten und unsere gesamte Freizeit in die Galerie und das Drumherum stecken, damit uns das auch gelingt. Schließlich sind sie ja nun mal da, die Geister, die ich rief …«, sagt sie und lacht so herzlich dabei, dass jeder weiß: sie tut das unheimlich gerne. Es ist eindeutig ihr liebstes Ding. Das Konzept dieser Galerie besteht vorrangig aus dem Zusammenführen mehrer Künstler, die in unterschiedlichen Genres arbeiten. Das geschieht drei bis vier Mal im Jahr. Dann läuft aber auch die jeweilige Ausstellung über vier bis sechs Wochen lang. Geplant wird gerade die nächste Schau, dabei trifft der Maler und Grafiker Martin Max, der sich besonders dem Holzschnitt gewidmet hat, auf Claudia Biehne, die mit Porzellan arbeitet. Der Titel der Schau soll »Von Licht & Verwandlung« lauten. Galeristin Fundele ist grad beim Flyer erstellen und Vorbereiten der Vernissage am 21. Mai sowie des Workshops zum Holzschnitt (am 4./5. Juni). Denn auch das ist eines ihres ureigensten Anliegen. »Sowohl dieses Gelände als auch die 200 m2 große Galerie im ehemaligen Heizhaus sollen so
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| WISSEN |
viele Menschen wie möglich kennenlernen. Wir haben in den vergangenen beiden Jahren bereits Schmuckworkshops veranstaltet, die ausgesprochen gut besucht wurden. Sicherlich ist ein ganz wichtiges Zugmittel für alle Besucher, dass es hier keinen Eintritt kostet und jede und jeder herzlich willkommen ist. Rositha Fundele und ihr Mann Olaf Bartsch haben vor zehn Jahren für die Alte Straßenmeisterei »die Patenschaft übernommen«, wie sie es gern nennen. Sie haben dort eine gewisse Ruhe und Ordnung rein gebracht, ohne viel zu verändern. Die Räume wurden durch Architekten neu konzipiert und auch zum Wohnen für das Ehepaar zurechtgemacht. Dass das alles gut funktioniert, liegt garantiert an der Tatsache, dass es sich
Hätten Sie’s gewusst? NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnüt zes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!
001 Männer fallen häufiger aus dem Bett als Frauen. 002 Die meisten Arbeitsunfälle passieren montags. 003 Der Amerikaner Dennis Hope ließ sich 1980 beim Grund buchamt von San Francisco als Besitzer unseres Sonnensystems eintragen – mit Ausnahme der Erde. 004 Die Angst Falten zu bekommen, heißt Rhytidophobie. 005 Die schnellste Bewegung im Tierreich ist der Flügelschlag der Mücke. Sie schlägt neunhundertfünfzigmal pro Sekunde mit ihren Flügeln.
AM EINGANG, im ehemaligen Heizungskeller, wo sich die Galerie befindet, empfängt diese junge Dame die Gäste. Eine Erinnerung an die erste Schau in diesen Räumen.
hier um »echte Sömmerdaer« handelt. Man kennt sich, man kennt die Leute in der Stadt und in der Umgebung. Rositha Fundele: »Ja klar: wir sind Provinz — aber auch schnell in der Welt, wenn wir es wollen. Die neue Autobahn A71 macht es möglich. Und mit meinem ›Blauen Hirsch‹, dem Fahrrad, komme ich innerhalb von zehn Minuten überall hin in der Stadt.«, betont die Powerfrau selbstbewusst. So ist das »Kunst-Silo« auch seit drei Jahren als Einzelkunstschaffende mit einem Kunstmarkt bei der Kreiskulturwoche des Kreises Sömmerda vertreten — und immer ausverkauft. (syo)
Kunst im Silo Alte Straßenmeisterei, 99610 Sömmerda, Fichtestraße 60 Nächste Ausstellung: »Von Licht & Verwandlung« — mit Werken von Martin Max und Claudia Biehne vom 21.05. bis 26.06.2016. www.silo-kunst.de
006 In der Schweiz gibt es bei manchen Geschirrspülmaschinen extra ein Käsefondue- und Raclettprogramm. 007 Bei den olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen gewann Deutschland die Goldmedaille im Tauziehen. 008 ›Anatidaephobia‹ ist die Angst von einer Ente beobachtet zu werden. 009 Ein Paar Stubenfliegen könnte so viele Nachkommen hervorbringen, dass Deutschland unter einer zwei Meter hohen Schicht begraben würde. 010 Bei Linkshändern wachsen die Nägel an der linken Hand schneller, beim Rechtshänder die an der rechten Hand. 011 Es gibt zwei verschiedene Nutella-Versionen: Die in süd europäischen Ländern enthält mehr Fett, die nordeuropäische mehr Kakao. 012 Jack Nicholson fand erst mit 37 Jahren heraus, dass seine Schwester in Wahrheit seine Mutter ist. 013 Bud Spencer ist der erste Italiener, der 100 Meter Freistil im Brustschwimmen unter einer Minute schwamm. Die italienische Meisterschaft gewann er sieben Jahre in Folge.
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IN DEM EHEMALIGEN SAMENSPEICHER aus dem 19. Jahrhundert wird
vom 14. April bis 29. Juni 2016 die Entstehung historischer Landkarten lebendig.
Landkartenausstellung im Erfurter Benary Speicher
Das zum Stadtmuseum gehörende Druckereimuseum lagert historische Maschinen zum Buchdruck und künstlerischen Handdruck. Mit ihnen gemeinsam ist hier ein Schaudepot für Exponate und Sammlungen aus allen Erfurter Museen untergebracht. Mit der Sonderausstellung »Landkartenherstellung im Verlag Justus Perthes Gotha«, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsbibliothek Gotha gezeigt wird, kann im Druckereimuseum wieder eine besondere Facette der Druckkunst gezeigt werden – der seit dem 19. Jahrhundert im Perthes Verlag Gotha praktizierten Druck von Landkarten. Im Druckereimuseum kann man an Hand von Schautafeln, originalen Druckplatten und Werkzeugen einen Einblick in die Geschichte
des Landkartendrucks und dessen Herstellungstechniken erhalten. Drucktechniken waren sowohl Kupferstich wie Lithographie. Die Druckmaschinen des Museums ermöglichen zusätzlich, auch den Druckvorgang vorzustellen. Im Schaudepot wird sich ein zweiter Teil der Ausstellung mit der Erforschung verschiedener Kontinente im 19. Jahrhundert beschäftigen. Die bis dahin in vielen Landteilen noch vorhandenen weißen Flecken in den Landkarten wurden durch Forschungsreisen immer weiter geschlossen. Auf der Grundlage der dabei gewonnenen kartographischen Informationen entstanden im Perthes Verlag neue Landkarten der verschiedenen Kontinente. Die Exponate der Ausstellung zeigen
Foto: © Universität Erfurt/Forschungsbibliothek Gotha
| AUSSTELLUNG |
KUPFERSTECHER BEI JUSTUS PERTHES
vor allem das Gebiet um Australien und Ozeanien, wodurch sich in der räumlichen Nähe zu der ebenfalls im 19. Jahrhundert entstandenen Südseesammlung im Schaudepot interessante Verbindungen ergeben. (flb) Landkartenausstellung Justus Perthes Eröffnung: 13.04.2016, 18.30 Uhr Geöffnet: 14.04.–29.06.2016 Öffentliche Führung: Mi, 27.04.2016, 16.30 Uhr Benary-Speicher, Brühler Straße 37, Erfurt Infos unter: www.stadtmuseum-erfurt.de
Kunst & Kultur entdecken VON DEN FARBEN DES SÜDENS
und zeitgenössischen Emaillearbeiten.
Er gilt als ist einer der wichtigsten Koloristen des 20. Jahrhunderts. Hans Purrmann, der am 10. April 1880 in Speyer geboren wurde, verarbeitete auf seine ganz eigene Weise die Anregungen der französischen Malerei von Cézanne und Matisse. Er schuf Landschaften, Stillleben, Interieurs, Akte und Portraits, deren Form auf einem intensiven Studium der Natur, der Praxis der Freilichtmalerei und dem Umgang mit möglichst unvermischten Farben beruht. Dabei blieb er stets auf der Suche nach einer gespannten Balance aller Bildelemente im Ensemble des Ganzen. Auf einer Südfrankreichreise zusammen mit seinem Freund Henri Matisse entwickelte Purrmann en pleinair — eine Malerei mit reinen Farben. Die Farben des Südens begleiteten ihn von nun an auf allen seinen weiteren Lebensstationen. Eine repräsentative Auswahl von 75 Gemälden und 35 Arbeiten auf Papier aus Hans Purrmanns farbintensivem Schaffen steht im Zentrum der Ausstellung. Die Ausstellung, die
noch bis zum 16. Mai 2016 im Angermuseum ausgestellt ist, versammelt Werke aus allen Schaffensperioden des Malers. In der Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, die Ausstellung »HEAT EXCHANGE II, Zeitgenössisches internationales Emaille — Schmuck und Objekte« eröffnet. Die von Beate Gegenwart und Elizabeth Turrell kuratierte Ausstellung präsentiert zeitgenössische Emaillearbeiten von 29 nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern (u. a. USA, Australien, Japan, Dänemark, Spanien, UK), die im Sommer 2014 in den Erfurter Künstlerwerkstätten entstanden. Das Spektrum reicht von gegenständlichen bis zu freien Arbeiten. Die Gefäße, Objekte und der Schmuck sind Ausdruck von höchstem künstlerischem und handwerklichem Niveau und frei von traditionellen Vorstellungen im Umgang mit Emaille. Zu sehen sind die Werke noch bis zum 8. Mai. (ndr)
HANS PURRMANN: »LANDSCHAFT MIT VILLA GORKI« , 1924
Hans Purrmann — Die Farben des Südens 12. April, 18.30 Uhr Vortrag: Heller Süden – dunkle Zeit. Hans Purrmann als Leiter der Villa Romana in Florenz 1935–1943 Öffentliche Kuratorenführung jeden So um 15 Uhr sowie Di. 12.04. Angermuseum Erfurt, Anger 18 Telefon 0361-6551651 www.angermuseum.de »HEAT EXCHANGE II« Di–So, 11–18 Uhr Öffentliche Führung jeden Do um 17 Uhr Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstraße 10
Foto: Kunstmuseen Erfurt
| AUSSTELLUNG |
| THEATER WAIDSPEICHER |
Foto: Matthias Horn
| ZOOPARK |
DIE PUPPENSPIELER (v. li) Karoline Vogel, Paul Günther und Martin Vogel mit den Troll-Eltern
Das Märchen vom Trollkind und Königskind
Foto: Sylvia Obst
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Frühlingsgefühle bei den Tieren im Zoopark?
HABEN TIERE »FRÜHLINGSGEFÜHLE«? Um diese Frage drehte sich am Sonntag zum Frühlingsbeginn im März eine unterhaltsame Führung im Thüringer Zoopark Erfurt.
Auf der Antwortsuche begab sich seit kurzem der erste Nachwuchs Zoopädagoge Roy Bäthe mit inte- auf der Welt. ressierten Besuchern auf ErkunÄhnliches erzählte auch Zoodungstour durch den Zoo. Dabei direktorin Dr. Dr.Sabine Merz bei erklärte er jede Menge Wissens- ihrer Führung am Valentinstag, wertes über die »Frühlingsgefüh- als sie sich dem Paarungsverhalle« der unterschiedlichen Tiere. ten widmete. Und siehe da: die Bei manchen liegen diese be- beiden Löwendamen begannen IN GRAUER VORZEIT, als es noch keine Menschen gab, reits ein Jahr zurück — so sind promt mit ihrem »Chef«, dem Löherrschten im hohen Norden die Trolle, Elfen und Zwer zwei Zebras schon fast am Ende wen Joco, zu kuscheln … (syo) ge. Der Name »Troll« kommt vom norwegischen »trylle«, ihrer rund einjährigen Tragzeit angekommen. Bald wird hier der Führungen jeden Sonntag und das heißt übersetzt »zaubern«. Nachwuchs das Licht der Welt Nachmittag sind im Eintritt erblicken. Andere Tiere, wie die inklusive In Schweden hat Astrid Lindg- Das Trollkind wird ein »Wirbel- Ziegen, hatten ihre Frühlingsgewww.zoopark-erfurt.de ren ihnen in ihrem Buch »Ronja wind«, so nennt es jedenfalls der fühle bereits im Herbst. Hier ist Räubertochter« ein kleines Denk- König. Das Königskind wird ein mal gesetzt. Aber nicht nur hier zartes, blondes Wesen — ganz lieb sind sie beliebt, der ganze hohe und ganz artig. Ihre Troll-Eltern | KABARETT | ta verlost 3 m .ta m Norden liebt seine kleinen Fa- nennen es liebevoll »Frühlings ¹ fü r eine 2 Freika rten Au ffü h belwesen. Trolle sind nur in der zwiebel«. Hübsch sind die beiden im Ma i. ru ng Dämmerung oder in der Nacht Mädchen auf ihre Art und Weise Zusendu n Neues Programm im gen bit te 30.04 .2016 bis zu m aktiv und leben am liebsten im alle beide. Als sie aber mit 17 Jahpe r Kabarett »Die Arche« le se rpost@taE-Ma il a n: Wald. In dem Märchen, welches ren heiraten sollen, sträuben sie stadtmag m-ta mseine Premiere im Puppentheater sich gewaltig. Sowohl der zarte azi n.de Die Gewin benachricner werden schrift Waidspeicher erlebt hat, wurde smarte Prinz als auch der erhtigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg die Geschichte von Helena Ny- schreckend hässliche Donnertroll blom aufgegriffen, einer dänisch- werden von den jungen Damen DIE KANZLERIN hat diesen Spruch rausgehauen, schwedischen Schriftstellerin, verschmäht. Beide reißen aus. und wir müssen nun sehen, wie wir das schaffen. die um die Jahrhundertwende Auf ihrer Flucht lernen sie sich gelebt hat. Sie erzählt die Sage, kennen und als der Donnertroll Wie ist der Spruch überhaupt zu selbstproduzierten Clips wird dass Trolle auch gern kleine Kin- sie fangen will, da spielen sie mit verstehen? Streichelt uns M utti das schon zu schaffen sein. Und der stehlen und an deren Stelle ihm »Hase und Igel«: Hier bin ich! den Scheitel und spricht mit natürlich geht es nicht nur um ihre eigenen ins vorgewärmte Nein: hier! … Zur absoluten Freu- tröstender Stimme? Oder sagt Flüchtlingsströme, sondern um Bettchen legen. Genauso erzählt de aller Kinder im Saal, die nur so sie dasselbe, aber im harschen viele andere Themen des Alltags. gleich zu Beginn die Gourver- jauchzen und jubeln. Was für ein Domina-Ton. Was da alles zu schaffen ist! (ula) nante Anastasia, während sie die Fest! Auch für Erwachsene. (syo) Im neuen Kabarett-Programm kleine Prinzessin in der Wiege der Erfurter »Arche« haben sich bewacht. Julia Maronde, Andreas Pflug und Zack, und schon sind sie da, Dominique Wand den Spruch zu »Das Märchen vom Trollkind und Königskind« die lustigen Trolle, kugelrund Herzen genommen: Schluss mit Vorstellungstermine: (so richtig »trollig«) und mit allen Bedenken und Zweifeln, 17.04. / 15.05./ 31.05.2016 lustigen Gesichtern. Vater Troll die Ärmel hochgekrempelt und und Mutter Troll haben ebenfalls ran an die Probleme! Und sollte Premiere am 08.04.2016: ein Baby dabei und schwupps es schiefgehen, haben wir es weDas kalte Herz von Wilhelm während Anastasia schläft und nigstens versucht. Hauff WIR SCHAFFEN DAS! schnarcht — sind die beiden KleiAußerdem versuchen die drei Theater Waidspeicher e.V., Kabarett »Die Arche«, nen ausgetauscht. Freut sich doch noch etwas, nämlich ein neuDomplatz 15 Domplatz 18 die Trollmutter, dass ihr Kind nun es TV-Satireformat zu erfinden. Tickets & Programm unter: Tickets und Infos: Prinzessin ist. Danach sehen wir Ein Ding der Unmöglichkeit? www.waidspeicher.de www.kabarett-diearche.de die beiden Mädchen aufwachsen. Mit Hilfe von Videotechnik und Foto: Die Arche
WIR SCHAFFEN DAS!
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| RAUMFAHRT |
» Juri, wir geben dir alles mit, was du brauchst: Verpflegung, Sauerstoff und eine Pistole!« IN DEM MOMENT, ALS JURI GAGARIN AM 12.04.1961 UM 10:55 UHR MOSKAUER ZEIT in der Wolgagegend um Saratow an seinem Fall
schirm baumelnd wieder heimatlichen Boden berührte, hatte er be reits Weltruhm erlangt und sichergestellt, dass es am nächsten Tag auf der gesamten Welt nur noch ein Gesprächsthema gab: den von ihm vollbrachten ersten erfolgreichen Raumflug eines Menschen.
stattet worden. Ein leuchtender Kosmonaut ließ sich in den Weiten der russischen Ebene einfach besser lokalisieren. Glücklicherweise lief alles glatt: Gagarin schaffte es, sich rechtzeitig aus dem rotglühenden Rest seines Raumschiffs hinaus zu katapultieren und kehrte nach seiner Landung spazierenden Fußes zu diesem zurück.
fahren aufgeklärt worden war, in die er sich begab, als er sich im Morgengrauen des 12. April 1961 in die winzige Steuerkapsel seines Raumschiffs in Baikonur quetschte, ist ungewiss, aber angesichts üblicher sowjetischer Geheimniskrämereien nicht sehr wahrscheinlich. Der Chefkonstrukteur seines Raumschiffs Sergej Koroljow bemühte sich auf jeden Fall redlich, ihn über alle KEINE SORGE, JURI! sonstigen Zweifel hinwegzuhelOb der damals 27-jährige fen: »Juri, du brauchst dir keine selbst über alle drohenden Ge- Sorgen zu machen. Wir geben dir alles mit, was du brauchst, Verpflegung, Sauerstoff und eine Pistole!« In Hochzeiten des Kalten Krieges war es offensichtlich angeraten, auch auf allerersten Flügen ins All bewaffnet zu sein. Überdies war es auch keineswegs absolut gewiss, dass Gagarins Raumkapsel tatsächlich am vorgegebenen Zielpunkt landen würde. Was dem in seiner startbereiten ›Wostok 1‹ eingezwängten Gagarin schon eher bewusst gewesen sein musste, war der Erfolgsdruck, unter dem seine Mission stand. Zwar wusste die Öffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt noch nichts von seinem Vorhaben — der Name Gagarin wurde bis dahin eher einer rusSTART von WOSTOK 1 sischen Adelsfamilie zugeordnet,
nicht jedoch einem Kosmonauten — jedoch sollte sich dies nur wenige Stunden geändert haben. IN 108 MINUTEN ZUM MAJOR Sieben Minuten nach 9 Uhr Moskauer Zeit dröhnte die 38 m hohe Rakete angetrieben von 20 Millionen PS in den Himmel. Wenige Minuten später ist bereits wieder Brennschluss, Gagarin aber wahrhaftig in der Umlaufbahn angekommen. Während man in Amerika in aller Eile Präsident Kennedy weckte, um ihm das Ungeheuerliche mitzuteilen, das in Form einer gerade einmal 2,3 m großen Kapsel soeben über sie hinweggesaust ist, ist Gagarin bereits mit Tempo 8.000 m/s auf dem Weg zum Afrikanischen Kontinent. Gebannt von dem, was er durch die Sehschlitze seiner Raumkapsel erkennen kann, betrachtet er ›sprachlos‹ die Erde von außen: »Man kann den in seiner Schönheit ungewöhnlichen Übergang von der beleuchteten Oberfläche der Erde zum völlig schwarzen Himmel sehen, auf dem die Sterne sichtbar sind. Dieser Übergang ist sehr fein, wie ein Häutchen, das wie ein Gürtel den Erdball umgibt. Es ist von zarthellblauer Farbe. Dieser ganze Übergang von Hellblau zu Schwarz ist ungewöhnlich leicht
Fotos: Archiv Space Service Intl; Zeichnung und Grafik: Sammlung Schulz
47-PROZENTIGE ÜBERLEBENSC HANCE Ein uralter Menschheitstraum war in Erfüllung gegangen, eine Großtat vollbracht vergleichbar mit der Entdeckung Amerikas. Dabei hätte es fast nichts zu erzählen und Radio Moskau keine glorreich-historische Glanzleistung in alle Welt hinauszufunken gehabt: Erst vor wenigen Jahren sickerte die Information an die Öffentlichkeit, dass bereits vor Gagarin drei sowjetische Kosmonauten in den Himmel geschossen worden waren — und dabei verglühten. Man wusste also auch um die drohenden Gefahren beim Start von Wostok 1. Zahlen, die die Überlebenschancen Gagarins beschrieben, gaben ihm statistisch nüchterne 47 Prozent. Um ein neuerliches Unglück zu vermeiden, beschloss man — natürlich unter strengster Geheimhaltung — Gagarin nicht dem Risiko eines Feuertodes oder einer Bruchlandung auszusetzen, sondern ihn in 7.000 Meter Höhe aussteigen und per Fallschirm zur Erde zurückkehren zu lassen. Nicht umsonst war dieser im Gegensatz zu seinen weißgekleideten Nachfolgern, die dann tatsächlich auch im Raumschiff wieder landeten, mit einem orangefarbenen Raumanzug ausge-
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JURI GAGARIN (1934 — 1968)
und schön. Es fällt schwer, dies mit Worten wiederzugeben.« Mit nur einer angedachten Umrundung des Planeten ist das Ende von Gagarins historischer Raumfahrt schnell erreicht — nach knapp zwei Stunden betrachtet er den Himmel wieder wie jeder andere Bewohner des Planeten: ebenerdig. Jetzt allerdings als Major, da er noch während seines Fluges befördert worden war. VOM KOSMONAUT ZUM POPSTAR Radio Moskau funkte den Namen des Sowjetbürgers und seine Tat umgehend in alle Welt und wie in nur wenigen Momenten der Weltgeschichte war man sich über die Größe dieser Leistung in wirklich allen Ländern einig. Selbst Kennedy zeigte sich diplomatisch und wusste zumindest die Arbeit der Raumschiffkonstrukteure zu würdigen: »Der Erfolg der UdSSR, einen Menschen in eine Umlaufbahn um die Erde zu bringen und ihn sicher wieder zur Erde zurückkehren zu lassen, ist eine hervorragende technische Leistung. Wir gratulieren den sowjetischen Wissenschaftlern und Technikern, die diese Großtat möglich machten.« Die Welt hatte in kurzer Zeit einen gigantischen Sprung vorwärts gemacht. Gagarins Empfang bei der Staatsführung in Moskau zwei Tage nach seinem Flug geriet zu einem Triumphzug: Vom Flughafen bis zum Kreml standen die Einwohner der Stadt Spalier, um ihren Helden zu begrüßen. Blumen, Küsse und Umarmungen erhielt er hundertfach, Orden immerhin ein halbes Dutzend. Staatspräsident Chruschtschow ließ sogar erstmalig für einen ›einfachen Sowjetmenschen‹ den Roten Teppich ausrollen. In alten Wochenschaubildern kann man den jungen Offizier mit offenem Schnürsenkel die Stufen zum Leninmausoleum hinaufeilen sehen.
Nur wenige Tage später startete Gagarin zur ersten von mehreren Dutzend Auslandsreisen. In regelrechten Tourneen durch die Länder der Welt verwandelte sich jener ›einfache Sowjetmensch‹ vom Lande hierbei zum Popstar ohnegleichen. Von der eigenen Presse als Kommunist ohne Fehl und Tadel präsentiert, entstand um den frisch gebackenen Helden der Sowjetunion in den folgenden Monaten ein Kult, der schnell Ausmaße erreichte, um die ihn selbst die Beatles beneidet haben dürften. Sicher zierten auch deren Konterfeis Briefmarken, Postkarten und Plakate, aber die Ehre, die Gagarin zuteil wurde, war noch weit umfassender: unzählige Gagarin-Denkmäler wurden aufgestellt, Straßen und Plätze nach ihm benannt, das Kosmonautentrainingszentrum in Moskau und ein Krater auf dem Mond tragen seitdem seinen Namen und die Stadt Gschatsk, in deren Nähe er geboren wurde, wurde nach seinem Tod 1968 sogar eigens in ›Gagarin‹ umbenannt. DER KOSMONAUT BESUCHT ERFURT Die USA waren wahrscheinlich das einzige Land auf seinem Triumphzug um die Erde, das Gagarin nicht aufsuchte. Dafür machte er auf seiner fünftägigen Runde durch die DDR im Oktober 1963 auch in Erfurt Halt. Hier wie in allen anderen ostdeutschen Städten, die er besuchte, bot sich ihm das gleiche faszinierende Bild: Von der Stadtgrenze bis ins Zentrum zum Erfurter Hof, wo er übernachten sollte, stand gesamt Erfurt an den Straßen versammelt, erwartungsvoll die Köpfe reckend. Kindergartenkinder mit roten Fähnchen, Pioniere im blauen Halstuch, Lehrlinge, Rentner, Arbeiter — alle wollten Gagarin sehen. Seine Leistungen würdigte ihm die damalige Bezirkshaupt-
BLICK INS INNERE des Cockpits von Wostok 1
stadt ein Jahr später auf eigene Weise: die Ringstraße, die den Kern der Altstadt im Süden und Osten umgibt und seit 1951 ›Mao Tsetung-Ring‹ hieß, trug fortan seinen Namen. 25 Jahre nach dem historischen Flug ins All wurde setzte Erfurt noch eins drauf und weihte auf besagter Ringstraße das heute allseits bekannte Juri Gagarin-Denkmal ein. EIN KOSMONAUT DARF NICHT FLIEGEN Als Vorzeigefigur der sowjetischen Nation und Held ohne Fehler und Tadel hatte Juri Gagarin nach den 108 Minuten, die seine Weltumrundung dauerte, von seinem eigenen Leben selbst nicht mehr viel: Da er nunmehr lebendiger Bestandteil der sow-
jetischen Geschichte war, verbot man ihm, das All erneut zu bereisen. Zu gefährlich, hieß es. Gagarin jedoch hing an seinem alten Leben und bestand darauf, wenigstens wieder Jagdflugzeuge fliegen zu dürfen. Ein gemeinsamer Ausflug mit einem der erfahrensten Piloten in einem Flugzeug vom Typ MiG-15 UTI, das aufgrund seiner geringen Absturzquote als sicherstes Kampfflugzeug der UdSSR galt, bescherte ihm am 27. März 1968, kurz nach seinem 34. Geburtstag, sein bis heute nicht aufgeklärtes Ende. Die Birken, die seine MiG im Absturz köpfte, werden noch heute jedes Jahr wieder auf die Höhe zurückgestutzt, die Gagarins letzten Moment markierten. (mei)
Aufbau des WOSTOK 1Raumschiffs 1 ANTENNEN 2 HANDSTEUERUNG 3 OPTISCHES VISIER 4 SCHLEUDERSITZ 5 DRUCKGASBEHÄLTER 6 KALTGASDÜSEN 7 VERKLEIDUNG DES GERÄTETEILS 8 KABELABLEITUNG 9 ANTENNE 1 0 STEUERTRIEBWERK 11 AUSSTRÖMDÜSE DES DRITTSTUFENTRIEBWERKS 1 2 TREIBSTOFFBEHÄLTER DER DRITTSTUFE 1 3 BREMSTRIEBWERK DES RAUMSCHIFFS 1 4 ANTENNEN 1 5 HITZESCHUTZSCHILD 1 6 ANTENNEN 17 EINSTIEGLUKE
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| BUNDESGARTENSCHAU |
IM INTERVIEW MIT KATHRIN WEISS, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER BUNDESGARTENSCHAU 2021, zum aktuellen
Stand der Vorbereitungen – Fünf Jahre liegen noch vor ihnen, wenn am 23. April 2021 eröffnet werden soll. Dann werden sich die Besucher von den Ideen der Erfurter Schau überzeugen können.
I
m Mittelpunkt der Planungen rund um die rissenen Mehrzweckhalle im Mittelpunkt des Erfurter BUGA steht der 36 Hektar große Parks und wird die im Moment noch besteGarten- und Freizeitpark egapark. Der henden Gewächshäuser ablösen, die u.a. das startete bereits Mitte März wieder die neue »Schmetterlingshaus« beherbergen. Sie beSaison und gleich am Eingang sind die Ver- stehen seit den Anfangsjahren des egaparks änderungen offensichtlich: »Am Hauptein- und sind weder energetisch noch besuchergang entsteht ein neues technisch auf dem Stand Empfangsgebäude, das der Zeit.« alte wurde im Herbst Mit ihrer Einladung abgerissen. Der milde zur Bundesgartenschau Winter war uns hold, wir im Jahr 2021 knüpft die konnten einiges schafThüringer Landeshauptfen. Jetzt, im April wird stadt an eine lange Trabereits ein großer Teil dition an. Was im Mitteldes neuen Besucherzenalter mit dem Waidanbau trums nutzbar sein, mit und -handel begann, Besuchershop. Im zweibrachte Erfurt bald den KATHRIN WEISS Geschäftsführerin der ten Bauabschnitt entsteht Bundesgartenschau 2021 Beinamen Garten- oder dann das BesucherempBlumenstadt ein. Mit der fangszentrum.«, freut sich die BUGA-Chefin Begründung des Erwerbsgartenbaus durch und berichtet weiter: den Erfurter Christian Reichart im 18. Jahr»Anfang Mai wird der erste Bauabschnitt hundert entwickelte sich die Stadt zum Zenvom Spielplatz eröffnet, der sich »Gärtner- trum des Gartenbaus. Im Jahr 1865 fand hier reich« nennt. Die Spielgeräte dafür wurden die erste internationale Gartenbauausstellung extra im Erzgebirge angefertigt; Anregungen statt. Weiteren Ausstellungen und zahlreiche dazu haben wir von vielen Kindern erhal- Erfurter Gartenbau-Unternehmen etablierten ten. Und auch der Bereich der Wasserachse Erfurt auf dem Weltmarkt. wurde saniert, eine neue LED-Beleuchtung Noch heute versorgen Traditionsfirmen eingerichtet und Zisternen installiert, um mit Profi- und Hobbygärtner weltweit mit SaatRegenwasser zu bewässern.« gut und Pflanzen. Was Erfurt über lange Zeit »Das Klimazonenhaus (mit Wüsten-, Ur- prägte, mündet nun in die Ausrichtung der wald-, Überwinterungsgewächshaus und renommierten bundesweiten Präsentation Besucher-Gastronomie) wird zukünftig ein gärtnerischen und landschaftsgestalterischen sehr wichtiges Objekt sein. Es entsteht an Könnens, die Ausrichtung der Bundesgartender Stelle der ehemaligen und längst abge- schau (BUGA).
Außer dem egapark gibt es allerdings noch einige andere »Baustellen«. Das sind vor allem der Petersberg und die Gera-Aue, denn »es soll ja verschiedene Bereiche geben, die BUGA 2021 zu erleben!«, meint Frau Weiß. »Das grüne Band der Gera-Aue ist für den Norden der Stadt sehr wichtig und sozusagen die Einflugschneise aus Kölleda und Sömmerda — ein aufgewerteter Freizeit- und Erholungsort am Fluss mit dem grünen Gera-Band.«, betont Kathrin Weiß. Auf dem Petersberg wird das »Schaufenster von Thüringen« etabliert. Hier sollen sich all die Orte präsentieren, die sich in Erfurts Umfeld mit ihren gärtnerischen Schönheiten zeigen wollen. Dazu gehören neben dem Rosarium in Sangerhausen auch die Flusslandschaft JenaSaaleParadies, der Schlosspark in Molsdorf, die Gärten der Stadt Bad Langensalza oder das Barockdorf Bendeleben und der Park und Villa Hohenrode in Nordhausen. »Denn mit der Buga soll nicht nur der der egapark für die Zukunft schön gemacht werden, auch für die Stadt, deren Einwohner und Besucher sollen weitere neue und schöne Anziehungs- und Freizeitobjekte entstehen. Es sieht ganz so aus, als könnte uns das gelingen.« so Kathrin Weiß, die BUGA2021-Chefin. (syo) BUGA 2021 in Erfurt Gothaer Straße 38, 99094 Erfurt Telefon: 0361-564 3737 www.egapark-erfurt.de
Fotos: Sylvia Obst / egapark Erfurt
» Erfurt wird BUGA-Stadt — Planungen in der Halbzeit — wir liegen gut im Plan!«
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April 2016
| AUSSTELLUNG |
EINE FOTO-AUSSTELLUNG IN DER VOLKSHOCHSCHULE über 15 junge
Menschen, die im sprichwörtlichen Sinne in Erfurt angekommen sind. Hier geht es nicht um jene, die im Boot übers Mittelmeer geschippert sind und dabei Todesängste erlitten haben. Sie kommen nicht aus Syrien oder Nordafrika. Ihr Hierher-kommen ist nicht so spektakulär wie das der großen Flüchtlingsströme dieser Zeit. Sie kommen aus Armenien, aus Spanien und aus Vietnam und — das ist ihnen gleich mit vielen Flüchtlingen — wollen in Deutschland leben. Konkret in Erfurt. Deshalb haben sie an der Volkshochschule einen Deutsch-Kurs besucht, um die Sprache besser zu beherrschen. Und um eine Arbeit zu finden. Über diverse Praktika konnten die jungen Leute vermittelt werden und alle 15 haben inzwischen einen festen Arbeitsplatz bzw. befinden sich in der Ausbildung.
SANG AUS HANOI
wollte schon immer gerne Friseur werden. Nach Sprachausbildung und Praktikum arbeitet er als Beauty Artist bei der Friseur Masson AG.
FR ANCISCO hat in Spanien seinen Bachelor gemacht, in Erfurt haben sich nach dem Sprachkurs zwei große Firmen regelrecht um ihn gestritten. Nun arbeitet er bei der Deutschen Bahn als Bauingenieur.
nach Identität, die Frage, ob dieses Land nur eine Bleibe oder Heimat werden soll bzw. die Angst vor vielem Fremden im Vordergrund. Doch etwas war klar: Das Erlernen der Sprache ist ein erster Schritt bei der Bewältigung vieler Herausforderungen. Und die Realität hat ihnen Recht gegeben.
KARINA AUS ARMENIEN war dort Buch-
halterin. Nach dem Sprachkurs, begann sie ein Praktikum in einer Erfurter Druckerei und ist jetzt dort fest angestellt.
Ausstellung zu besuchen. Es ist ja so schön, in fröhliche und glückliche Gesichter zu blicken, welche die Fotografin Grit Kästner aufgenommen hat. Junge Menschen zu erblicken, die lachend gestehen »Ich bin in Erfurt, in Deutschland angekommen!« und versichern: »Das ist toll, dass ich das gemacht habe; ich bin ja so glücklich!« (syo)
Francicso beschreibt es treffend: »Ich habe nicht Spanien verlassen, sondern DeutschDa ist Tanja, die Ärztin, Maria, die Verkäufe- land gefunden.« Die Fotoschau ist dabei ein rin, der Yoga-Lehrer Pedro und der IT-Spezia- interessanter Moment der Begegnung. So tut list Miguel. Auch bei ihnen standen die Suche es der Seele des Betrachters richtig gut, diese | INFOBÖRSE |
JUGENDBILDUNGSMESSE
zu Gast im Evangelischen
Der Heimat den Rücken kehren und dem Ruf der Welt folgen. Teil einer fremden Kultur werden. Sich auf ein neues Schulsystem einlassen, Freundschaften knüpfen und eine Fremdsprache lernen. Viele Jugendliche träumen von einem Auslandsaufenthalt. Ob High School in den USA, Freiwilligendienste in Südafrika,
Foto: www.weltweiser.de
Fotoausstellung »Angekommen« VHS Erfurt, Schottenstraße 7 bis zum 28.04.2016
| FAMILIE |
Die Welt ruft! Ratsgymnasium.
ELENA kam aus Spanien nach Erfurt, absolvierte ein Praktikum bei KNV Logistik und befindet sich nun in fester Anstellung.
Work and Travel in Kanada, AuPair in Frankreich oder Sprachreisen nach Großbritannien – die Angebote sind zahlreich. Auf der JugendBildungsmesse JuBi präsentieren Bildungsexperten aus dem gesamten Bundesgebiet im Evangelischen Ratsgymnasium ihre Programme. Die JuBi ist eine der größten Spezial-Messen zum Thema »Bildung im Ausland«. Seit vier Jahren ist die »JuBi« regelmäßig zu Gast in Erfurt. Das Angebot richtet sich an Schüler der Klassen 8 bis 13, ihre Eltern und Lehrer. (jüg) 4. »JuBi« — Die Jugend Bildungsmesse in Erfurt 23.04.2016, 10–16 Uhr, Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-EckehartStraße 1 www.weltweiser.de
HEUTE FEUERWEHR MANN(FRAU), morgen
Ritter und tags darauf Rettungssanitäter(in) oder doch eher Künstler(in) oder Architekt(in)?
Foto: Kinderkult
Fotos: Grit Kästner
Angekommen
17. April ist KinderKult-Tag Die Welt ist groß und die Interessen der Kinder sind es mindestens ebenso. Da kommt der Kinder-Kult, das größte Freizeit- und Medienevent in Thüringen, genau recht. Angebote re g ionaler Vereine und Institutionen aus Thüringen aus Sport, Medien, Wissenschaft und Natur, Geschichte, Kultur, Bildung oder Gesundheit füllen hier zwei riesige Messehallen. Die Auswahl der Aktivitäten ist schier unendlich: Man kann seine eigene CD aufnehmen, sich beim Bogenschießen üben, Schnuppertauchen, ein gewaltiges Klettergerüst erklimmen, Geschichte lebendig werden lassen, seine
Verkehrsicherheit erproben, basteln, experimentieren und und und. Natürlich warten auf die kleinen Weltentdecker mit Polizei, Technischen Hilfswerk und Feuerwehr auch die großen Stars unter den Kinderberufen. (flb) Familiensonntag 17.04.2016, 10–18 Uhr Eröffnung durch Ministerpräsident Bodo Ramelow 18.–20.04.2016 auch für Schulen und Kindergärten von 09–15 Uhr Kosten: 7,50 € (Kinder), 9 € (Erwachsene) www.kinder-kult.eu
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September April 2016 2012
| KONZERT |
seit 2013 sucht sie unter dem Namen ›Gleis 8‹ gemeinsam mit dem ehe maligen ›Rosenstolz‹-Saxophonisten Lorenz Allacher und zwei Hambur ger Musikern nach neuen Herausfor derungen. Am 30. April gastiert die Band im Stadtgarten Erfurt – vorab stand AnNa R. tam.tam gern für ein Gespräch bereit.
Fotos: Bellafonte
MEHR ALS 20 JAHREN WAR ANNA R. DIE SÄNGERIN VON ›ROSENSTOLZ‹ —
GLEIS 8
ta verlost m .ta m von Gleisfü r da s Kon zert 8 am 1 ¹ 2 Fre 2 3.04 .2016 Zusendu n ika rten . gen bit te 30.04 .2016 bis zu m leserpost per E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazi n.de Di e Gewin benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg
»Alte Freunde, neues Glück, geh’n voran und nicht zurück« Bist Du noch die AnNa R., die wir von ›Rosenstolz‹ kennen? ANNA R.: Das ist ja ’ne lustige Frage. Natürlich bin ich das noch. Aber es hat sich viel geändert in der Zwischenzeit, das verändert einen Menschen zwar nicht, aber es ändert ihn. Ich fühle mich nicht anders als zuvor. Warum nennt ihr euch ›Gleis 8‹? Und wer gehört alles dazu? ANNA R.: Ganz einfach: Wir treffen uns zu Proben und Studioaufnahmen abwechselnd in Hamburg und in Berlin. Da fahren wir meistens vom Gleis 8 ab und das hat sich irgendwie eingeprägt. Zu ›Gleis 8‹ gehört Lorenz Allacher (Saxofonist; schon bei ›Rosenstolz‹), Manne Uhlig (Schlagzeug), Timo Dorsch (Mix, Produktion) und meine Wenigkeit. Unsere Arbeit an dem neuen Album wurde aber jäh unterbrochen: Lorenz Allacher und Manne Uhlig erkrankten an Krebs. Beide kämpften dagegen an. Manne schaffte es, die Krankheit zu überwinden, doch in die Freude über seine Genesung mischte sich bald die Trauer über den Tod von Lorenz. Ein Mensch, so nah … — wir wollten ihn nicht ersetzen. Also sind wir noch näher zusammen gerückt. Nun sind wir ›nur noch‹ drei. Hast Du jemals daran gedacht, wieder als Duo zu fungieren? Du warst damit schließlich einst sehr erfolgreich?
ANNA R.: Ein Duo? Nö, daran habe ich nicht gedacht. Timo singt ja auch, abwechselnd mit mir und macht Percussion und Manne kann so gut Klavier spielen. Ich bin davon immer wieder fasziniert. Natürlich trägt »Endlich« stark autobiographische Züge und schon beim Opener »Alles auf Anfang« findet sich vieles wieder, was die Band in den letzten zwei Jahren erlebt hat. Ich singe da: »Alte Freunde, neues Glück, geh’n voran und nicht zurück«.
Seit eh’ und je verkörperst Du mit deiner Stimme die ANNA R. »schöne getragene Melancholie«, wie man so sagt? Ist das was typisch Deutsches? ANNA R.: Oh, Gott! Aber ja, das könnte man so sagen, was meine Stimme betrifft. Obwohl ich ein sehr lustiger und fröhlicher Mensch bin. Aber es ist nun mal einfacher, traurige Zustände zu beschreiben als über die lustigen Songs zu machen. Wir versuchen dabei schon, die Balance zu halten. Tja, und ob die Melancholie typisch deutsch ist? Ich würde einfach mal sagen: jein!
Menschenleben. Und vor allem steckt offensichtlich die Geschichte dahinter, dass wir es »Endlich« geschafft und ein neues Album herausgebracht haben. Ihr kommt mit der »Endlich« Tour 2016 nach Erfurt. Was erwartet da die Fans und andere Zuschauer? ANNA R.: Ein Song, den wir mitbringen, beginnt mit »Große Freiheit, Friedrichshain, nie zu Haus doch nie allein« und benennt damit die doppelte Heimat, in der sich ›Gleis 8‹ bewegen — zwischen Hamburg und Berlin. Das war ursprünglich ein langes Instrumental-Intro, das wir auf Tour gespielt hatten, zu dem wir alle nach und nach auf die Bühne kamen. Da haben wir alles reingepackt, was uns in den ersten beiden Jahren passiert ist. Und anschließend haben wir auf Neustart gedrückt! — Das bringen wir Euch mit. Musikalisch knüpfen ›Gleis 8‹ dort an, wo sie ihre Reise vor zwei Jahren begonnen haben. Der perlende Klang der paraguayischen Harfe, der schon auf der ersten Platte verzaubert hatte, findet ihr im Zwiegespräch mit einem groovenden Moog-Sound wieder. Wir bringen noch vier Gastmusiker mit, dann sind wir insgesamt sieben auf der Bühne. Wir werden auch aus dem ersten Album etliche Lieder präsentieren.
Vielen Dank für das Gespräch. »Endlich« — euer neues Album, was heißt das genau? Interview: Sylvia Obst ANNA R.: »Endlich« — ja, so heißt das neue Album von ›Gleis 8‹. GLEIS 8. »Endlich« — Gleis 8 über zwei Jahre warten sind vorbei. »End»Endlich«-Tour 2016 lich« — ist auch die Erkenntnis, dass nichts 30.04.2016, Stadtgarten Erfurt für ewig ist. Nichts unendlich. Schon gar kein
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April 2016
| KONZERT |
Kaum ein Unterschied zum Original
Foto: Semmel
THE AUSTR ALIAN PINK FLOYD SHOW
Doch kaum eine ist so nah dran am Original wie THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW. Eine fulminante Lichtshow und ein nahezu perfekt reproduzierter Sound lassen nur noch we nige Unterschiede zu ihren musikalischen Vorbildern Pink Floyd erkennen. Nun kommen sie am 6. April nach Erfurt. Wir sprachen mit Keyboarder und Gründungsmitglied Jason Sawford am Telefon. COVER-BANDS GIBT ES WIE SAND AM MEER.
Mr. Sawford, wo erwischen wir Sie gerade? JASON SAWFORD: In Manchester. Wir können momentan ein bisschen durchschnaufen und haben ein paar Tage Pause während unserer großen Tournee. Sie touren durch die ganze Welt und geben teilweise Konzerte vor mehr als 10.000 Menschen. Haben Sie jemals gedacht, mit einer Cover-Band einmal so erfolgreich werden zu können? SAWFORD: Niemals. Wir sind ja als kleine Cover-Band gestartet und erst einmal durch australische Pubs getingelt. Wie jede Band, die neu anfängt, hatten wir zunächst wenig Publikum. Aber wir konnten uns relativ schnell einen ganz guten Ruf erspielen. Das wir mittlerweile seit mehreren Jahren die Möglichkeit bekommen, jeden Abend vor vielen Leuten rund um den Globus spielen zu können, macht uns sehr glücklich. Ein unglaubliches Gefühl. Wieso haben Sie sich gerade der Musik von Pink Floyd verschrieben? SAWFORD: Gute Frage. Zum einen ist es natürlich das Interesse an der Musik von Pink Floyd. Wir waren selbst schon immer
ta verlost m .ta m T H E AUS eine DV D von TRA F LOY D S L IA N PIN K HOW. Zusendu n gen bit te 30.04 .2016 bis zu m leserpost per E-Ma il a n: @ta m-ta m stadtmag azi n.de Die Gewin ner benachric werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg
große Fans der Band und sind es bis heute geblieben. Und zum anderen bin ich Keyboarder. Bei einer Beatles-Coverband hätte ich also gar nicht mitmachen können.
aufwendige Licht- und Lasershow mit, damit wir so nah wie möglich das Original abbilden können. Auch werden viele Videoprojektionen zum Einsatz kommen.
Stehen Sie denn eigentlich in Kontakt mit den verbliebenen Mitgliedern von Pink Floyd? Es gibt ja die schöne Geschichte, dass sie und ihre Band vor einigen Jahren eine Jam-Session mit den Musikern von Pink Floyd starteten. SAWFORD: Sie spielen auf den 50. Geburtstag von David Gilmour an, auf dem wir eingeladen waren. David Gilmour ist ja fast von Beginn an bei Pink Floyd dabei gewesen. Das war natürlich eine lustige und prima Sache. Aber auch eher die Ausnahme, meist sind es solche besonderen Veranstaltungen, wo wir uns einmal begegnen. In wirklich regelmäßigem Kontakt stehen wir nicht, nein.
Haben Sie denn eigentlich aus dem riesigen Fundus von Pink Floyd-Songs einen persönlichen Favoriten, den Sie am liebsten live auf der Bühne spielen? SAWFORD: (überlegt lange) Hmmm … vielleicht … nein, wenn ich recht überlege, dann eigentlich nicht. Ich mag sie alle. Im Laufe unserer fast 30jährigen Bandgeschichte sind mir alle so sehr ans Herz gewachsen, da kann ich wirklich keinen Favoriten für mich entdecken.
Und was kann das Erfurter Publikum am 6. April von ihnen erwarten? SAWFORD: Wir spielen natürlich nur Lieder von Pink Floyd, das Publikum kommt ja um diese Songs noch einmal live hören zu können. Und wir bringen eine
Mr. Sawford, haben Sie vielen Dank für das Gespräch!
Interview: Michael Stocker The Australian Pink Floyd Show 06.04.2016, 20 Uhr, Messehalle Erfurt Karten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
20 | FESTIVAL |
BENNO FÜRMANN
LISA MARTINEK
ETTERSBURG
Kunst und Geist in einem schönen Fest vereint DAS EINZIGARTIGE PFINGST.FESTIVAL SCHLOSS ETTERSBURG startet zwischen dem 13. und 22. Mai in seine sechste Auflage. Das musikalische Vorspiel liefert in diesem Jahr die norwegische Jazz-Sängerin Silje Nergaard.
Schloss und Park Ettersburg: das ist ein Gesamtkunstwerk. Das Ensemble auf dem Ettersberg hat Glanz und Abgründe, berauschende Ruhmeszeit und tiefe Vergessenheit, hat Blüte und Missachtung erlebt. Das UnescoWeltkulturerbe wurde nach einer behutsamen Sanierung vor wenigen Jahren wieder eröffnet — und wird seitdem komplex, insbesondere mit kultureller Ausrichtung, genutzt. Die Idee dieser neuen Ettersburger Kultur besteht darin, die kunstsinnige Tradition und die Ausstrahlung des Ortes in einem anspruchsvollen Programm zu vereinen. Im Mittelpunkt steht hierbei ein jährliches Festival zur Pfingstzeit, das definitiv das Potenzial dazu hat, das Schlossensemble als das wiederzubeleben, was es lange Zeit gewesen ist: ein Ort von ungewöhnlicher geistiger Erregungskraft und kulturhistorischer Einzigartigkeit. Pfingsten 2016 finden auf Schloss Ettersburg nun zum vierten Mal attraktive Festtage statt: Theater, Lesungen, Alte und Klassische Musik, Lieder, Jazz, Soul, Pop, Experiment u.v.m — ein Crossover verstanden als Einbettung in die ungewöhnliche Wirkungsge-
schichte und als Zusammenspiel: Klassische Zeit, Silbernes Zeitalter, Gegenwart, Anspruch, Erlebnis, Ereignis, Unterhaltung. Der eindrucksvolle Landschaftspark, das gesamte Alte Schloss wie auch das barocke Corps de Logis werden natürlich in die Festspiele mit einbezogen. Mit dabei sein werden — nach einem betörenden musikalischen Vorspiel mit Silje Nergaard am 13. April — beim diesjährigen Pfingst.Festival Schloss Ettersburg vom 13. bis 22. Mai: Beno Fürmann, Lisa Martinek, Christian Friedel & Woods of Birnam, Jörg Schüttauf, Rolf Becker, Malia, Omer Klein, Friend’n Fellow, Ida Sand, Julia Hülsmann, Monika Maron, Reinhard Jirgl, Meinhard Miegel, Peter Graf Kielmansegg, Bernd Kauffman, Peter Prange, Danjulo Ishizaka u.v.a (mei) Ausführliche Informationen zum Programm: www.schlossettersburg.de Tickets über Telefon: 03643-7428420 oder per Mail: info@schlossettersburg.de
Das Programm des Pfingst.Festivals Schloss Ettersburg im Überblick 13.04., 20 Uhr: Gewehrsaal: Clubkonzert — Silje Nergaard »Chain of Days« 13.05., 18 Uhr, Altes Schloss: Ausstellungseröffnung — Farhad Ostovani »Ut musica pictura« 13.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Friend’n Fellow meets Jule Malischke feat. Stephan Bormann 14.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Lesung — Reinhard Jirgl »Oben das Feuer, unten der Berg« 14.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Ida Sand »Young At Heart« 15.05. 15.30 Uhr, Schlosskirche: Konzert an der Peternell-Orgel — Matthias Grünert »Orgelfahrt« 15.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Woods of Birnam »Come to the Woods« 16.05., 11 Uhr, Gewehrsaal: Klaviermatinee — Jean-Sélim Abdelmoula 16.05., 14 Uhr, Empfang Altes Schloss: Parkführung 16.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Bernd Kauffmann im Gespräch mit Wolfgang Hirsch »Vorwärts nach weit. Weimar und die Welt« 16.05., 19 Uhr, Gewehrsaal: Lesung mit Benno Fürmann — Steve Tesich »Abspann« 17.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Vortrag Meinhard Miegel »Verändert Zuwanderung unsere Kultur und Gesellschaft?« 17.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Omer Klein Trio 18.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Ettersburger Gespräch — Peter Graf Kielmansegg »Wohin des Wegs, Europa?« 18.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Der lyrische Salon — Instrumental mit Danjulo Ishizaka und Daniel Heide 19.05., 18 Uhr, Weißer Saal: Konzertante Lesung — Lisa Martinek und Karl Epp (Gitarre) 19. Mai, 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Julia Hülsmann Oktett »Songs for double Trio and 3 voices« 20. Mai, 18 Uhr, Weißer Saal: Lesung und Gespräch — Peter Prange »Werte. Von Plato bis Pop — Alles, was uns verbindet« 20.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Geschichten, Lieder und Gedichte über die Liebe — Etta Scollo und Rolf Becker »Parlami d’amore« 21.05., 16 Uhr, Weißer Saal: Lesung — Monika Maron »Krähengekrächz« 21.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Malia Trio »On Tour« 22.05., 11 Uhr, Gewehrsaal: Klavier matinee — Julian Cleff 22.05. 16 Uhr, Gewehrsaal: Szenische Lesung — Jörg Schüttauf und Holger Umbreit: Jonas Jonasson »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« 22.05., 20 Uhr, Gewehrsaal: Clubkonzert — Lottchen »Quiet Storm«
Fotos: Marisa Villareale / Anja Limbrunner / Maik Schuck
Oktober April 2016 2012
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Februar April 2016 2012
Fotos: Linda McCartney, Courtesy Sammlung Reichelt und Brockmann, Hamburg
| AUSSTELLUNG |
MY LOVE, LONDON, 1978
Baby, I’m amazed at the way you love me all the time, And maybe I’m afraid of the way I love you. (Paul McCartney)
Linda McCartney. Die 60er Jahre — Portrait einer Ära Wie so viele gute Geschichten begann auch Mit ihren Fotografien der »Sixties« hat Linda die der jungen Linda Eastman (spätere Mc- McCartney Musik- und Kulturgeschichte zuCartney) mit einem Zufall. Gerade 24jährig gleich geschrieben. Sie realisierte die Porträtverdiente sie den Lebensunterhalt für sich fotografie als ein Spiel des Individuums mit und ihre kleine Tochter Heather als Empfangs- sich selbst, als Ausdruck einer unbewussten dame beim Magazin »Town and Country« in Idee, sich zu verewigen. Sie zeigte die HeNew York. Dank einer Einladung roen als das, was sie abseits des im Juni 1966 zu einer PressekonRuhmes und ihrer musikalischen ferenz der Rolling Stones, die sie Größe auch sind: Individuen, die als einziges und dazu noch nicht in einem einzigartigen Augenblick einmal als richtiges Redaktionsfür die Nachwelt festgehalten, mitglied annahm, gelangen ihr emotional und verletzlich wirken. Aufnahmen, welche man ihr daDie Arbeiten des zweiten Teils nach aus den Händen riss. Ihren der Retrospektive beschreiben ihre Erfolg hatte sie dem Missgeschick Reise durch die Welt als reiner eines Kollegen zu verdanken. DieAugenmensch abseits der wilden JOHN LENNON ser vergaß den Film in die Kamera sechziger Jahre. »Roadworks«, enteinzulegen und somit standen er und sein Re- standen zwischen 1968 und 1995. Sie bilden dakteur Danny Fields zwar mit Artikel aber ein Roadmovie ab, ein Spiel mit gewagten ohne Foto da. Wie der Zufall so spielte, sah er Ausschnitten und ihrem Gespür für die DraLinda mit der Kamera und sprach sie an. Das matik des Alltags. Sekundenschnell erfasste Foto sollte zwölf Monate später zu ihrer ersten Lebensmomente, zufällig und flüchtig, als ZuBegegnung mit ihrem späteren Ehemann Paul sammenfassung eines bewegten Lebens. EinMcCartney führen. Es zeigte das Stonesmit- drucksvolle pure fotografische Leidenschaft glied Brian Jones, wie er sich breitbeinig auf einer Künstlerin, die sie ein Leben lang nicht einer Bank räkelte. Dieses und weitere Photos los ließ. (ndr) begründeten ihren Ruhm, ihre Karriere und ihren ersten großen Zyklus »The Sixties — Linda McCartney »Sixties« Porträt einer Ära«. Paul McCartney und Linda 10.04.–19.06.2016, Kunsthaus Apolda heirateten am 12. März 1969 in Marylebone Avantgarde e.V., Bahnhofstraße 42, bei London. Damals fotografierte sie als erste Apolda Fotografin für das »Rolling Stone Magazine« www.kunsthausapolda.de alle Musikheroen dieser Zeit.
Férnand Léger, Tête de jeune fille, 1952
23. APRIL –14. AUGUST 2016
La femme au miroir
DRUCKGRAFIK
VON PIERRE BONNARD, PAUL CÉZANNE, MARC CHAGALL, EDGAR DEGAS, FÉRNAND LÉGER, EDOUARD MANET, HENRI MATISSE, PABLO PICASSO, PIERRE-AUGUSTE RENOIR, HENRI DE TOULOUSELAUTREC UND ANDEREN AUS DER
CONINX-STIFTUNG, ZÜRICH
KUNSTSAMMLUNG JENA Markt 7 · www.kunstsammlung.jena.de Di, Mi, Fr 10 – 17 Uhr · Do 15 – 22 Uhr Sa, So 11 – 18 Uhr
Mikos Meininger, Der Vogelfänger, 1993
16. APRIL – 14. AUGUST 2016
MIKOS MEININGER GEMÄLDE · GRAFIKEN · SKULPTUREN KUNSTSAMMLUNG. Städtische Museen Jena. JenaKultur
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April 2016
| ERFURT |
KONDOM- UND GUMMIHERSTELLUNG
in vier politischen Systemen. In Erfurt steht die älteste durchge hend produzierende Kondomfabrik Deutschlands. Bereits ab 1929 liefen in der Landeshauptstadt die ersten Gummiwaren vom Band. Wir waren zu Besuch in den heiligen Hallen der Präservative.
Kurz vor der Wirtschaftskrise entstand 1929 die Firma »Gummiwarenfabrik Richter & Käufer« in Erfurt. Auf dem historischen Standort in der Tiergartenstraße dreht sich noch heute alles um die beliebten Verhütungsmittel. Zwischen Mehrfamilienhäusern und einem Netto-Supermarkt versteckt sich die mpt GmbH, die heute zum Kondomhersteller CPR gehört. Manfred Förtsch ist Geschäftsführer einer Firma die bereits 1934 die Kondommarke »Blausiegel« auf den Markt brachte. In der jüngeren Geschichte entstanden in Erfurt zwei weitaus bekanntere Marken: Mondos und Condomi. Förtsch ist selbst ein Teil dieser bewegten Unternehmensge-
DDR WERBUNG für Mondos
schichte. 1981 begann er als junger Diplom- Auch die weibliche Lust spielte bei der EinChemiker im VEB-Plastina zu arbeiten. führung von Präservativen eine Rolle. Der Sexualforscher und »Vater der DDR-Pille« VON WEGEN GEFÜHLSECHT Karl-Heinz Mehlan stellte fest, dass durch die Das Kombinat Plastina stellte Kondome Verwendung von Kondomen, die Standhaftigfür den einheimischen und internationalen keit der Männer drastisch erhöht wurde und Markt her. Die DDR erwies sich in Sachen Frauen ein lustvolleres Liebesspiel ermöglichSexualpolitik als pragmatisch. Bereits ab ten. Förtsch fügt hinzu: »Der Sexualforscher den 1965 Jahren konnten DDR-Bürger die Pil- Mehlan hatte in seinen Studien festgestellt, le kostenlos erwerben. Die Einführung von rund 40 % Prozent der Frauen kommen nicht Kondomen galt damals weniger dem Schutz zum Orgasmus. Hauptsächlich deswegen, vor Krankheiten, als der Verhütung und der weil der Mann zu früh kommt. Das Kondom Sexualität. Förtsch betont, dass Kondome war dazu geeignet, die Erektion nach hindem Mann mehr Verantwortung im Bett auf- ten zu verzögern.« DDR-Kondome der Marke erlegen sollten, um so Gleichberechtigung in Mondo waren nicht halb so »gefühlsecht«, sozialistischen Schlafzimmern herzustellen. wie sie heute beworben werden. Im Gegenteil, sie zeichneten sich durch eine besonders starke Wanddicke aus.
»Mit der Pille lag die gesamte Verantwortung der Verhütung bei der Frau. Zu DDR-Zeiten wollte man durch das Kondom auch dem Mann eine gewisse Verantwortung geben.«
INNOVATION AUS DER SCHUBLADE Die deutsche Wiedervereinigung stellte für das VEB Plastina eine große Herausforderung dar. Westdeutsche Unternehmen drängten auf den ostdeutschen Markt. Die schwerfälligen Kombinate konnten mit den neuen Konsumbedürfnissen kaum mithalten. Die Erfurter Kondomproduktion besaß zwar großes Knowhow in der Herstellung, war aber mit dem Marketing für den kapitalistischen
Fotos: Flickr — Tim Reckmann / Flickr — Shanna Stiles / Armin Kung
Safer Sex seit 1929 — Kondome aus Erfurt
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Februar April 2016 2012
Marktes überfordert. »Marketing und Vertrieb hieß im Kombinat, ein Mitarbeiter saß vorm Telefon und wartete bis es klingelt.« Die Privatisierung von Plastina verlief dennoch erfolgreich. Die westdeutsche Firma »Wilhelm Everts GmbH« kaufte 1990 den Standort. Das Unternehmen produzierte eigentlich Luftballons und erblickte in den Kondomen wohl eine gewisse Verwandtschaft zum eigenen Produkt. Die »Erfurter Everts GmbH« trumpfte mit Innovationen. Während die sozialistischen Planstellen neue Erfindungen von jungen Chemikern eher kritisch beäugten, waren sie in der Markwirtschaft um so erfolgreicher. »Anfang der 80er war eine spannende Zeit für einen jungen Chemiker, weil wir viele neue Ideen im Labor entwickelten, die wir aber in der DDR nicht umsetzten durften. Mit der Wende konnten wir diese Schubladen öffnen und vermarkten.«Ein buntes Farbensortiment, neue Aromen oder dermatologische Verträglichkeit verstaubten ungenutzt in den Schubladen des Kombinats. Mit der Wende konnte die Erfurter Firma diese Errungenschaften ausspielen und platzierte sich erfolgreich gegen dieKonkurrenz. Die Farb- und Aromenvielfalt, sowie die Hautverträglichkeiten der Ostkondome wurden zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. CONDOMI IN ERFURT Die Everts GmbH fügte sich erfolgreich in der neuen Bundesrepublik ein. Doch bei der westdeutschen Luftballonfirma existierten auch Vorbehalte gegenüber der Sexware.
»Die Vertriebsmitarbeiter im Westen, die bis dato Luftballons verkauft haben, sollten plötzlich Kondome vertreiben. Das ging gar nicht, es gab große Berührungsängste bei den älteren Angestellten.« Everts verlor das Interesse an Kondomen und 1999 kaufte Condomi den Erfurter Standort auf. Förtsch beschreibt die Zusammenarbeit als gewinnbringend für beide Seiten. Im Westen saß bei Condomi ein junges Team mit frischen Marketing-Ideen, im Osten das industrielle Know-How. Während die Konkurrenz ausschließlich in Asien produzieren ließ, konnte Condomi flexibel und in unterschiedlichen Mengen, Farben und Aromen direkt vor Ort liefern. Was nach Happy End
KONDOME am laufenden Band
klingen könnte, scheiterte allerdings am Börsengang von Condomi. Das frische Kapital aus dem Aktienmarkt wurde fehlinvestiert und die Expansionführte schlussendlich zur Insolvenz von Condomi. Nach wechselnden Eigentümern und vielen Entlassungen gehört der Erfurter Standort heute zur deutschen »cpr«, welche in Südamerika zu den Marktführern unter den Kondomfirmen gehört. In Erfurt werden keine Kondome mehr produziert. Aber unter Einsatz von High-Tech wird in Erfurt jedes einzelne von mehreren Hundert Millionen produzierter Kondomen, auf die Dichte geprüft, versiegelt und verpackt. Manfred Förtsch schaut optimistisch in die Zukunft. »Kondome sind und bleiben ein zuverlässiges Verhütungsmittel und der Bedarf ist in den letzten Jahren immer gleich geblieben, wenn nicht sogar gewachsen.« Übrigens, wer sich fragt was aus den DDRKondomen »Mondos« geworden ist, sollte LIDL einen Besuch abstatten. Die Kette kaufte die Rechte an »Mondos« Ende der 90er Jahre und auch Erfurt beliefert die Marke noch heute. (ark)
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September April 2016 2012
| KONZERT |
DIE THÜRINGEN PHILHARMONIE GOTHA konzertierte im Terminal
Foto: Matthias Gränzdörfer
vom Flughafen Erfurt-Weimar und will so »Die Musik zu den Menschen bringen«.
Klassik zum Abheben harmonie Gotha im Kulturhaus Gotha zum Konzert »Durch schwebende Nebelschleier hindurch« mit Musik von Ravel und SaintSaëns ein. Ein Klassikerlebnis für die jüngsten Klangentdecker hingegen ist »Concertino«. Hier kommen neben Instrumenten auch Seifenblasen und Luftballons zum Einsatz. (syo)
Konzerte der Thüringen Philharmonie Gotha Flughafentermine: öffentliche Führung am 10./17. April, Familienkonzert im Dezember www.thphil.de www.flughafen-erfurt-weimar.de
| EVENT |
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| JUBILÄUM |
zu Gehör und — nach einer Pause — »Die vier Jahreszeiten«, das Violinkonzert op. 8 von Antonio Vivaldi. Dabei ernteten sie reichlich Beifall, und zwar nach jedem Satz. Das ist für geübte klassische Konzertbesucher durchaus ungewöhnlich, doch Alexej Barchevitch, der das Orchester leitet und die Solovioline prachtvoll spielt, bedankte sich herzlich dafür. »Wir wollen die Musik zu den Menschen bringen!«, erklärte der Konzertmeister Barchevitch eingangs. So setzt man neben der bewährten Konzertreihe neue Akzente. Um Hürden zu überwinden. Etwa die Meinung, klassische Musik sei langweilig oder zu ernst bzw. nur etwas für Studierte. Man wolle so ein Publikum erreichen und begeistern, dass eventuell einen Konzertsaal als Hürde empfindet. Im April lädt die Thüringen Phil-
Party No. 5 — Shownight deluxe
GOTHA FEIERT VOM 6. BIS 8. MAI ein ganzes Wochen
ende und du bist dabei!
GLASPERLENSPIEL
20. Gothardusfest — mit Glasperlenspiel auf ein geiles Jubiläum.
Glasperlenspiel, Mrs. Frizzle, Christina Rommel, Louis Garcia und die Malle Brothers Showband — das sind die musikalischen Highlights, die der Stadt ein Wochenende lang beim 20. Gothardusfest einheizen. Nach einer Fahrt mit dem Riesenrad werden hungrige Mägen auf dem Spezialitätenmarkt mit typisch belgischen Pommes und Waffeln beglückt. Auch Kinder kommen im Dorf der Schlümpfe mit Hüpfburg und Laternenwerkstatt auf ihre Kosten.
Mit dem Höhenfeuerwerk am Freitag am Schloss Friedrichsthal und dem musikalischen Feuerwerk am Samstag an der Wasserkunst hat das Gothardusfest auch optisch zwei tolle Höhepunkte. Also komm vorbei und feiere mit! Gothardusfest in Gotha 06.–08.05.2016 Alle Infos unter: www.gothardusfest.de
Foto: info@agentur-sp.de
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tanding Ovations, anhaltende Bravorufe — pure Begeisterung der insgesamt mehr als 300 anwesenden Konzertbesucher. Nichts Ungewöhnliches nach einem Konzert der Thüringen Philharmonie Gotha. Und doch. Denn dieses Konzert findet an ungewöhnlichem Ort statt. Ungewöhnlich sowohl für die Musiker als auch für das Publikum im Terminal des Flughafens Erfurt-Weimar. »Klassik im Terminal« nennt sich dieses Ereignis oder auch »Klassik zum Abheben«, welches vorerst zweimal im Jahr angeboten wird. Zum ersten Mal fand diese ungewöhnliche Paarung jetzt mit der Thüringen Philharmonie Gotha statt. Die 35 Musikerinnen und Musiker brachten ihrem Publikum die Sinfonie Nr. 40 g-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart
EIN PARTYVERGNÜGEN mit Burlesque-Show, Casino, Rock’n’Roll, Soul- und Fingerfood.
Zu einem außergewöhnlichen Partyvergnügen lädt die dritte Auflage der »Party No. 5 — Shownight deluxe«. Der Glamour einer großen Galanacht vereint sich hier mit lässiger Clubatmosphäre. Erstklassiges Unterhaltungsvergnügen auf drei exklusiv ausgestatteten Floors versprechen zwei Livebands, Club-DJs, Livesolisten, Shows, Animation und die Casinothek mit Roulette und Black Jack für einen guten Zweck. Der als Club gestylte Saal ist das kommunikative Zentrum des Abends, die Remembar immer einen Abstecher wert, die
Lounge auf dem Rang lädt zum Chillen und die Casinothek zum Spiel um attraktive Preise ein. Das kreative Gastronomiekonzept mit verschiedenen Stationen macht auch kulinarisch Appetit auf eine lange Partynacht, zu der man auch im Hotel günstig übernachten kann! (jüg) Party No. 5 — Shownight deluxe 23.04.2016, Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt www.hotelpark-arnstadt.de
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| LESUNG |
45 ¹ in 9 Städten
Garth Risk Hallberg »City on Fire« Roman
Die Frühlingslese in Erfurt und anderswo
Aus dem Amerikanischen von Tobias Schnettler.
ES WIRD EINGELADEN nach Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Meiningen, Nordhausen und Weimar. Die Frühlingslese als »Ableger« der Erfur ter Herbstlese hat Nachwuchs bekommen.
Dabei warten in den neun Thüringer Städten insgesamt 45 lite rarische Veranstaltungen auf interessiertes Lese-Publikum. Der Auftakt startete bereits im März. Nun folgen im April weitere spannende Lesungen. Darunter auch am 23. April — zum Welttag des Buches — ein kabarettistischer Vortrag mit Manfred Lütz und seinem Werk »Wie Sie unvermeidlich glücklich werden«. Diesen hält der Theologe, Arzt, Psychotherapeut und Bestsellerautor im Erfurter Kaisersaal.
Cover: Kindler Verlag/ Eulenspiegel Verlag
New York City, Neujahr 1977. Ein Schneesturm zieht über die Stadt, Feuerwerk erleuchtet den Himmel und im Central Park fallen Schüsse. Die Ereignisse der Nacht bringen eine Gruppe unvergesslicher Figuren zusammen: Die schwerreichen Erben William und Regan Hamilton-Sweeney, Mercer, der am großen amerikanischen Roman schreibt, die Punk-Kids Sam und Charlie aus der Vorstadt, den besessenen Magazin-Reporter Richard und den Cop Larry. Sie alle leben und lieben hier, in der großen Stadt, die bankrott und gefährlich ist und zugleich vor Energie platzt. Als dann am 13. Juli 1977 die Lichter ausgehen, gerät New York City in den Ausnahmezustand — und nach dem Stromausfall ist kein Leben wie zuvor. Ein großer Roman über Liebe, Betrug und Vergebung, über Kunst, Wahrheit und Rock’n’Roll mitten in New York City — kunstvoll, überbordend, außergewöhnlich. Eine Empfehlung des S. FISCHER Verlages
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Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 info@peterknecht.de · www.peterknecht.de
»Rocklegenden« Geschichten erzählt, wie sie wohl nur der Rock’n’Roll hervorbringen kann. Da geht es um Feten mit »den örtlichen Mädels«, eine Gitarre von Henry Hübchen und seinen dreijährigen Gefängnisaufenthalt. Auch die Organisatorin der Frühlingslese Monika Rettig verweist auf die Vielfältigkeit des Programms: »Wir erwarten Christoph Hein, Marion Brasch, Jakob Hein und Sarah Kuttner mit ihren neuen Romanen. Als regionaler Schriftsteller legt Felix Leibrock den zweiten Band seiner erfolgreichen Weimar-Krimireihe vor. Und natürlich kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz, wenn Jan Weiler unter der Gattung Pubertier ächzt und der 2. Thüringer Diary Slam ins Kulturcafé Franz Mehlhose sowie der Highslammer XI ins Ratsgymnasium lockt.« (syo) Frühlingslese Literarische Begegnungen Alle Termine und Orte unter: www.herbstlese.de
| KINDERBUCHTAGE |
Die 18. Erfurter Kinderbuchtage sind Geschichte
Foto: Sylvia Obst
Ebenfalls in der Landeshauptstadt taucht am 26. April Erwin Bender in seine »Erinnerungen an Schulzenhof« Für den ältesten Sohn der berühmten DDRSchriftstellerfamilie Strittmatter war der heimische Schulzenhof keineswegs familiäre Idylle. Als Kind in die Obhut der Großmutter gegeben, beschreibt er das Leben dort als einen »Alptraum in schöner Landschaft«. Die Lesung findet in der Buchhandlung Hugen dubel statt. Ganz im Gegensatz dazu steht Toni Krahl, der charismatische Frontmann von CITY, welcher in seiner Autobiographie
1080 Seiten, Hardcover 25 Euro S. FISCHER Verlag
MEHR ALS 3000 KINDER konnten bei zahlreichen Lesungen an unterschiedlichsten Orten glücklich gemacht werden.
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er Veranstalter, die Buchhandlung Peterknecht, bedankt sich bei allen, die diese Tage mit Raum, Schaffenskraft und Ideenreichtum unterstützt haben. Und natürlich wären solch erfolgreiche Kinderbuchtage nicht möglich ohne die vielen lesenden und hörenden Besucher, Männlein wie Weiblein, groß wie klein, alt wie jung, lang wie kurz, hoch wie breit … »Ich hoffe doch,
niemand fühlt sich vergessen.«, lacht Peter Peterknecht. Und nun freuen sich schon alle auf die 19. Kinderbuchtage im nächsten Jahr. Wie Peterknecht mitteilt, seht auch schon der Verlagspartner fest. »Wir werden die Kinderbuchtage 2017 mit dem Oetinger Verlag als Partner ausrichten.«, sagt der Buchhändler und freut sich auf die erneut umfangreiche Arbeit. (syo)
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| MOSAIK |
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erreichbaren Schränke durchstöberte, barg ich einen Schatz. Aus einer Zuglade meiner Schwester, die, weil schon 16 Jahre alt, wesentlich andere Interessen verfolgte, prunkte es mir entgegen: Jahrgang ’76 — vier Hefte, Jahrgang ’77 — sieben Hefte, Jahrgang ’78 — zehn Hefte und ab dann so ziemlich alles. Dutzendfach. Und sogar einige ganz alte Stücke als Draufgabe. Eine ganze Sammlung Mosaikhefte! Weihnachten 1983 — das war ein großartiges Fest für mich. 1983 betrachtete ich zunächst nur die Bilder. Es ist schwer, heute ein gültiges Urteil über die eigene Wahrnehmung in der Vergangenheit zu fällen. So wie es oft den direkten Zugriff auf die dunklen Bereiche verweigert, lautmalert das Erinnerungsvermögen gleichermaßen zu gern jene Stellen, an denen es beson-
Runkel von Rübenstein, seines Zeichens Ritter, erhält schließlich von 1964 bis 1969 legendäre Auftritte als vierte Hauptfigur der Comicreihe. Als Knappen dieses liebenswert skurrilen Ritter Runkels, der wohl durchaus gewollt an die Figur des Don Quichote erinnert, durchstreifen die Digedags vor allem Südeuropa, Kleinasien und Arabien. Ab 1969 geht’s für das KoboldTrio in einer 59 Hefte umfassenden Serie schließlich auch ins neuzeitliche Nord- und Mittelamerika, danach im Juli 1974 noch ein weiteres Mal zurück in den Orient, um dort ein Jahr später, auf dem Höhepunkt ihrer Popularität und im Grunde völlig unvorbereitet für die Leserschaft, in einer Fata Morgana irgendwo zwischen den Pyramiden zu verschwinden. Ihr Verschwinden und ausbleibende Rückkehr waren hierbei allerdings nur teilweise beabsichtigt. Zwar war es durchaus der Wunsch Hegens gewesen, mit diesem Heft an den Anfang aller Digedag-Abenteuer zurückzukehren, möglicherweise auch, sich
damit nach 20 Jahren MOSAIK eine kleine schöpferische Ruhepause zu gönnen, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass der Junge-Welt-Verlag, bei dem das Comic damals erschien, sich just in diesem Moment von ihm und seinen Kobolden trennte. Offenbar unüberwindbare Differenzen über die inhaltliche Ausrichtung sowie finanzielle Forderungen Hegens gaben den Ausschlag dafür, dass der Verlag nun unter der zeichnerischen Leitung Lothar Drägers ein eigenes, allerdings klein geschriebenes ›mosaik‹ mit einem neu benamten Koboldtrio auf den Markt brachte. Im Januar 1976 poltern dann Abrax, Brabax und Califax auf den Rücken von Wildschweinen erstmalig vor das Auge des Betrachters. Bis Anfang der achtziger Jahre sind die Abrafaxe ihren Vorfahren optisch und inhaltlich durchaus ebenbürtig. Der Rest des Jahrzehnts kann jedoch nur gelegentlich überzeugen: Das illustre Trio verirrt sich inhaltlich und konzeptionell im Dschungel auf seinem langen Weg ins ferne Japan.
rfurt, Weihnachtszeit 1983, Klasse 1 A. Nach der Schule rauchten wir die längsten unserer Rechenhölzer in der kalten Dezemberluft. Natürlich hatten wir keine Zündhölzer, um das Schulanfängerutensil auch tatsächlich entfachen zu können. Aber der sichtbare Atem unserer im Zentralheizungsklima des Klassenzimmers erwärmten Körper erschuf immerhin eine beachtliche Illusion. Noch größer waren die untereinander ausgetauschten Phantasien, was wir glaubten und hofften, in wenigen Tagen 1983 — DAMALS, VOR EINEM VIERTELJAHRHUNDERT, als unterm Weihnachtsbaum zu es überall im Viertel nach Kohlefeuerung roch, sämtliche finden. Zu Hause war ich natürlich Hausdächer mit Fernsehempfangsantennen bewaldet vornehmlich damit beschäftigt, waren und ich in nostalgischer Kindheitserinnerung das Versteck für all die erhofften den ganzen Winter auf meinem Schlitten verbrachte, Weihnachtsgeschenke zu finwar es eine eher zufällige Entdeckung, die meine lebens den. Und dabei geschah es dann. Während ich hastig die für mich lange Liaison mit einer Bildergeschichte verursachte.
Erstbegegnung mit einer Leidenschaft
DIE GESCHICHTE ZWEIER KOBOLD-TRIOS
Das erstmals im Dezember 1955 erschienene MOSAIK gilt sowohl als einzig echte als auch erfolgreichste Comicpublikation der einstigen DDR-Literaturlandschaft. Bis 1975 war jede neue Ausgabe der Zeitschrift untertitelt mit »von Hannes Hegen«. Unter Hegen, eigentlich Johannes Hegenbarth, zudem ein Verwandter des berühmten Graphikers Joseph Hegenbarth, erschien das MOSAIK in sechs Ausgaben bis März 1957 vierteljährlich, von dann und bis heute monatlich. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass wirklich nur die ersten MOSAIK-Hefte alleinig von Hegen stammten. Obwohl bis 1975 jedes Titelblatt lediglich von seinem Namen geziert wurde, gingen die meisten MOSAIK-Hefte eigentlich aus einer Zusammenarbeit mit einem eigens hierfür gegründeten, vielköpfigen MOSAIKKollektivs hervor. Die Kobolde Dig, Dag und Digedag – von Hegens Zeichen-
hand ins Comicleben gerufen – erleben Heft für Heft Abenteuer in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Zeitaltern. Gibt es dabei anfangs noch sporadisch Einzelheftgeschichten um die Erlebnisse des knollnasigen
FRÜHER GENERELL AUSVERKAUFT, HEUTE UNBEZAHLBAR
sind die ersten Hefte der MosaikReihe heute als Reprint wieder erhältlich.
Trios, so verdichtet sich die Erzählweise schon bald zu Serien: Die Digedags bereisen den Nahen Osten, das antike Rom, den Kosmos und haben währenddessen zahlreiche Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten und Erfindern. Ein gewisser Heino
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Bilder: TESSLOFF Medienvertrieb GmbH & Co. KG Büro Berlin
ders heiter herging. Sicher ist auf jeden Fall: Die erstmalige Begegnung mit dem Mosaik hat meinen graphischen Horizont definiert. Natürlich schufen franko-belgische oder amerikanische ComicKünstler später auch grandiose Werke, die mich ausdauernd fesseln konnten. Aber die Tiefe und die Schönheit der Bilder im Mosaik erreichten sie für mich nicht: die geschwungenen Linien deutscher Mittelgebirge, bewaldet mit sattem Grün und gekrönt von bizarren Wolkengefilden, genauso die schroffen Felsformationen entfernt liegender Hochgebirge, durchwirkt mit der Architektur verfal-
Der Zusammenbruch Ostdeutsch lands brachte auch für das mosaik eine Wende und neue Herausforderungen. Plötzlich befand sich das Heft in den Untiefen des freien Marktes und hatte über Jahre hinweg damit zu tun, sich selbst in der von Superhelden geprägten Comiclandschaft zu verorten: Geduldige und stets nachsichtige mosaik-Leser wurden mit einem SecondhandRunkel oder dem Plagiat amerikanischer DC-Comics in der Orient-Express-Serie Ende der 90er Jahre konfrontiert. Heute, mittlerweile Nummer 500 entgegenstrebend, ist das mosaik um einen Stil fernab jeder Nostalgie bemüht und erfreut sich einer wohlgereiften, gesamtdeutschen Popularität. Und natürlich ist es auch kein Problem mehr, selbst jene ganz frühen Heftnummern der eigenen Sammlung hinzuzufügen, in denen die Kobolde noch Dig, Dag und Digedag hießen. Die
lener Burgen oder, an den Ufern des Mississippi, die Begegnung mit den Mäulern und Augen der gefährlich lauernden Alligatoren. Bei ihren Abenteuern im Kosmos schließlich entspannte sich vor mir die bildgewaltige Unendlichkeit des Alls. Das war und ist bebilderte Sehnsucht. Alle Hefte wollte ich besitzen und wurde zum passionierten Sammler. Die für ihre Freundlichkeit berühmte Frau im Zeitungskiosk brauchte ich nicht mehr mit meiner nachdrücklichen Bitte nach der begehrten Bückware zu behelligen. In der Auslage dort suchte man das mosaik vergeblich zwischen der angepriesenen Pramo, der Für Dich oder der Armeerundschau. Das kleinformatige Heft mit dem explodierenden Stern um die Erscheinungsnummer
und dem schwebenden Schriftzug gab es leider nur unter dem Ladentisch. Aber das Glück meinte es gut mit mir: Ab Juli 1984 landete das mosaik unpünktlich Mitte bis Ende jeden Monats im elterlichen Briefkasten. Meine Mutter hatte, gerade auf der Post, zufällig ein freiwerdendes mosaik-Abo ergattert. Ursache dafür konnte nur der Tod oder, schlimmer noch, eine Republikflucht des Vorempfängers gewesen sein.
allerersten mosaik-Hefte mit den Nummern 1 bis 12 hat der Tessloff Verlag vor wenigen Jahren in einer Neuauflage im praktischen, dreibändigen Schuber auf die Ladentische gezaubert. Der Einband und die einzelnen Heftanfänge bzw. Heftenden wurden hierfür von Hannes Hegen persönlich neu illustriert. In noch nicht ausgereifter Urgestalt geben hier die Digedags erste Proben ihres aberwitzigen Erfindungsreichtums preis. Zudem lässt die üppige Kolorierung erahnen, warum das MOSAIK in der ostdeutschen Medienlandschaft wie ein Pfau zwischen Amseln hervorstach. Zugreifen sollte hier jeder, dem der Aufwand von über 300 € allein für das Original des ersten Heftes »Auf der Jagd nach dem Golde« ein wenig zu abenteuerlich ist. Wer zudem an einer ausführlichen Darlegung der Geschichte der Digedags und seines Schöpfers interessiert ist, sollte sich unbedingt dem Buch »Die Geschichte des MOSAIK von Hannes Hegen« von Matthias Friske zuwenden. Flüssig geschrieben,
schildert Friske hier nicht nur den Werdegang einer zunächst erheblich dem Widerstand der Zensurbehörde ausgesetzten Heftreihe, sondern erhellt auch das nebulöse Abtauchen von Hannes Hegen und dem damit einhergehenden Ende der Ära Digedags im Jahr 1975. Vervollständigt wird das pfefferminzgrüne Buch im handlichen Mosaikformat schließlich durch eine Bibliographie aller MOSAIK-Hefte. (sal)
Die Zukunft war somit gesichert, jetzt galt es noch die Vergangenheit zu vervollständigen. Dabei rechtfertigte der ersehnte Besitz einer säumigen Nummer aus der glorreichen Ära Hegen sogar den Tauscheinsatz von Westsachen. Unter massiver Preisgabe von Taschengeld und Matchboxautos war wenigstens irgendwann die Amerikaserie vollständig. Der Sammeleifer um die Abenteuer von Ritter Runkel ist bis heute nicht erloschen. (sal)
RITTER RUNKEL: Ungeschickt aber mit goldenem Herz übersteht er alle Gefahren.
UND WER ES ZU GUTER LETZT GANZ GENAU WISSEN MÖCHTE UND ERFAHREN WILL , ZU WELCHER DETAILVERSESSENHEIT AUFRECHTER MOSAIK-ENTHUS IASMUS FÜHREN K ANN, SOLLTE UNBE-DINGT DIE INTERNETSEITE WWW.MOSAPEDIA.DE BESUCHEN.
Unsere Buchtipps Matthias Friske Die Geschichte des MOSAIK von Hannes Hegen. Eine Comic-Legende in der DDR. Lukas-Verlag, 2008 120 Seiten; 12,90 € Hannes Hegen Die Digedags. Bücher der Hefte 1 – 12 (Gebundene Ausgabe) TESSLOFF Verlag, 2008 356 Seiten; 44,85 € Stadtmagazin tam.tam verlost 2 × die Neuauflage der »Digedags. Bücher der Hefte 1 — 12«. Beantworten Sie einfach die folgende Frage: Wie heißt die holde Dame, die von Ritter Runkel, nachdem alle Gefahren überwunden und sämtliche Abenteuer beendet sind, als Gemahlin heimgeführt wird? Bitte senden Sie ihre Antwort bis zum 22. April per E-Mail an: leserpost@tam-tam- stadtmagazin.de Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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| KONZERT |
| AUSSTELLUNG |
Foto: Dominik-Gruszczyk
07.04.2016, Weimarhalle, Weimar, 19:30 Uhr
CELAN UND BACH: DIE KUNST DER FUGE — WERKE VON JOHANN SEBASTIAN BACH, DMITRI SCHOSTAKOWITSCH UND ERWIN SCHULHOFF Zwei wichtige Werke der deutschen Kulturgeschichte stehen im Mittelpunkt eines Vortrages des Historikers und Musikwissenschaftlers Anselm Hartinger über die Bach-Bezüge in Paul Celans ergreifender Todesfuge. Am historischen Erinnerungsort der Firma Topf und Söhne in Erfurt spielt das Berliner vision string
08.04.2016, Erinnerungsort Topf und Söhne, Erfurt, 19:30 Uhr
ZU BESUCH BEI QUEEN VICTORIA
Die Ernestiner.
Eine Dynastie prägt Europa DIE THÜRINGER LANDESAUSSTELLUNG 2016 präsentiert sich auf insgesamt 4.000 Quadratmetern Ausstellungs fläche in ihren einstigen Residenzstädten Weimar und Gotha. Zu sehen ist die Ausstellung vom 24. April bis 28. August.
ABSCHLUSSKONZERT — BRANDENBURG RELOADED. MIT HÅKAN HARDENBERGER (TROMPETE), URI CAINE (KLAVIER), THE SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA Es ist ein sehr besonderes Projekt, mit dem das renommierte Swedish Chamber Orchestra seinen, 2015 eröffneten, neuen Konzertsaal in Örebro feiert: Über drei Jahre werden Komponisten verschiedener Genres gebeten, die Brandenburgischen Konzerte von Bach mit eigenen ›Gegen stücken‹ zu versehen. Den Auftakt übernehmen der Jazzpianist Uri Caine und der amerikanische Komponist Steven Mackey, welcher Trompeten-Star Håkan Hardenberger als Solisten für sein Werk ausgewählt hat. Beide krempeln die Musik gehörig um, ohne Hemmungen, aber voller Begeisterung für die ebenfalls im Konzert erklingenden Originale. (syo) 07.04.2016, Weimarhalle, Weimar, 19:30 Uhr Karten, Informationen und mehr: www.thueringerbachwochen.de
Knapp 100 Jahre nach der Abdankung der letzten Thüringer Monarchen widmet sich erstmals eine kulturhistorische Landesausstellung jener ruhmreichen und faszinierenden Herrscherdynastie, welche die Geschichte Thüringens, Deutschlands und Europas über 400 Jahre lang gestaltete und prägte: die Ernestiner. Unter dem Titel »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« wird diese als das protestantische Fürstenhaus präsentiert, welches die Geschicke seiner Lande zwischen Reformation und Revolution lenkte und nachhaltig beeinflusste. Bis heute finden sich Nachkommen in den Königshäusern Europas, etwa in Belgien oder Großbritannien. Die Thüringer Landesausstellung soll die einst so mächtige, heute fast vergessene Dynastie wieder in das öffentliche Bewusstsein rücken. An den Originalschauplätzen ernestinischen Wirkens werden das politische, höfische und kulturelle Leben, die Prachtentfaltung vom Spätmittelalter bis weit über den Barock hinaus und die Blüte der Kultur und Forschung im 18. und 19. Jahrhundert unter den Häusern Sachsen-Weimar- Eisenach, Sachsen-GothaAltenburg, Sachsen-Coburg und Gotha sowie weiteren Linien vorgestellt. Im Neuen Museum und im Residenzschloss in Weimar sowie im Herzoglichen Museum
DIE ERNESTINER legten Grundsteine im Bereich der Bildung.
und auf Schloss Friedenstein in Gotha erwarten Sie hochkarätige Exponate aus mehr als vier Jahrhunderten thüringischer und europäischer Kulturgeschichte. Gotha und Weimar bieten die perfekte Kulisse für die Thüringer Landesausstellung. An diesen beiden geschichtsträchtigen Orten lässt sich ideal die Geschichte dieser Dynastie und die politischen sowie kulturellen Auswirkungen bis heute erfassen. Mittels multimedialer Vermittlungskonzepte, hochrangiger Kunstwerke und einzigartiger Exponate aus allen Bereichen des fürstlichen Lebens wird das Dunkel der Geschichte ins Licht der Gegenwart geholt. (ndr) Thüringer Landes ausstellung 2016 24.04.–28.08.2016 www.ernestiner2016.de
Abbildungen: Familientreffen mit Queen Victoria anlässlich der Fürstenhochzeit in Coburg, 1894, © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha / August Erich, Familienbildnis Andreas Reyher, XII. Rektor des Gymnasiums zu Gotha, mit seiner Familie, 1643, © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
SOL GABETTA — VIOLONCELLO & IL GIARDINO ARMONICO — B AROCKORCHESTER Dieses Konzert ist zweifelsohne ein musikalisches Gipfeltreffen. Die gefragteste Cellistin unserer Zeit, Sol Gabetta, trifft die »Rockstars« der Alten Musik, das italienische Barockorchester Il Giardino Armonico aus Mailand. Seit 1985 ist das Ensemble ein wichtiger Wegbereiter für die historische Aufführungspraxis, seine Einspielungen sind vielfach ausgezeichnete Bestseller. Die argentinische Cellistin Sol Gabetta widmet sich ihrerseits mit Leidenschaft der Barockmusik und spielt authentisch auf einem historischen Instrument mit Darmsaiten. Nur folgerichtig also, dass sich diese Partner gefunden haben.
quartet Auszüge aus Bachs Die Kunst der Fuge sowie korrespondierende Werke des 20. Jahrhunderts. Der Leipziger Schauspieler Ryo Takeda wird Celans Lyrik vortragen.
Foto: Marco Borggreve
Foto: Uwe Arens
Thüringer Bachwochen 2016 — 3 Höhepunkte im April
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Foto: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
| AUSSTELLUNG |
FÜR EIN GEMEINSAMES AUSSTELLUNGSPROJEKT ZUM KÜNSTLERISCHEN WERK VON LUCAS CRANACH DEM ÄLTEREN hat die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha mehrere
Cranach-Werke an das Staatliche Museum für B ildende Künste A. S. Puschkin in Moskau entliehen.
DAS »URTEIL DES PARIS« wird für die Reise nach Moskau verpackt
Familienzusammenführung Cranach-Werke aus Gotha sind jetzt in Moskau in der Ausstellung »Cranachs Familie zwischen Renaissance und Manierismus« zu sehen. Eine Museumskooperation zwischen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und dem Staatlichen Museum für bildende Künste A. S. Puschkin in Moskau macht es möglich. Ende Februar gingen neun Cranach-Gemälde und 14 Cranach-Graphiken auf die Reise nach Moskau. Dort findet erstmalig eine monographische Ausstellung zu dem künstlerischen Werk von Lucas Cranach dem Älteren (1472 — 1553) und seiner Werkstatt statt. Das Staatliche Museum für Bildende Künste A. S. Puschkin in Moskau zeigt etwa 50 hochkarätige Gemälde und zahlreiche Grafiken in Kooperation mit der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha. Die Stiftung hat sich mit insge-
samt 26 Werken an der Ausstellung beteiligt. Die umfangreiche Schau erlaubt es, anhand von zentralen Arbeiten einen repräsentativen Überblick über die Kunst Cranachs zu verschaffen. Eine besondere Bedeutung der Moskauer Ausstellung »Cranachs Familie zwischen Renaissance und Manierismus« liegt auch auf der Zusammenführung des ursprünglichen Gothaer Cranach-Bestands: Er wird nun das erste Mal seit den 1940er Jahren wieder in seinem Zusammenhang erlebbar sein. Insgesamt werden 17 Gemälde aus Gothaer Provenienz gezeigt, die 1946 kriegsbedingt verlagert wurden. Zusammen mit den Gothaer Leihgaben haben somit etwa die Hälfte der in der Ausstellung gezeigten Gemälde einen Gothaer Ursprung. Dies unterstreicht die
einstmalige Bedeutung dieser Sammlung. So werden etwa die beiden Judith-Tafeln (»Im Zelt des Holofernes«, »Judith an der Tafel des Holofernes«, beide 1531) wieder in unmittelbarer Nähe der Adam und Eva-Tafel hängen, ganz so wie es schon vor 1945 im Herzoglichen Museum in Gotha der Fall war. Ergänzt durch bedeutende Werke aus renommierten Museen in Berlin, Madrid, Prag, Budapest, St. Petersburg und natürlich Moskau selbst, wird die Kunst Cranachs zu einem wichtigen Botschafter der internationalen Zusammenarbeit der verschiedenen Museen. »Es bleibt zu wünschen, dass diesem erfolgreichen Kooperationsprojekts weitere folgen werden«, sagt Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein. (syo)
Zusammen neue Wege finden Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Straße 16 · 07552 Gera Telefon: 03 65/7 37 52-0 · Telefax: 03 65/7 10 65 20 Geschäftsstelle Erfurt/Weimar Friedrich-List-Straße 36 · 99096 Erfurt Telefon: 03 61/5 98 32-0 · Telefax: 03 61/5 98 32 17 www.druckhaus-gera.de
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| ANGESEHEN |
Filme im April Im Himmel trägt man hohe Schuhe Das Leben ist nicht gerecht. Diese Erfahrung sammeln die Freundinnen Jess (Drew Barrymore) und Milly (Toni Collette) auf die harte Tour. Ein Leben lang schon sind die lebenslustigen Frauen unzertrennlich. Bei PRFrau Milly lief beruflich und familiär immer alles perfekt, Mann und Kinder inklusive. Jess hat einen tollen Freund und ein gemütliches Hausboot. Nur ein Baby fehlt noch zum ganz großen Glück. Dann schlägt das Schicksal zu. Während es bei Jess endlich mit dem Nachwuchs klappt, erhält Milly die Krebsdiagnose. Dieser Film hätte auch ganz schrecklich werden können, kitschig,
verlogen, bedrückend. Aber Regisseurin Catherine Hardwicke, liefert ein überzeugendes Komplettpaket. Sie verleiht ihrem Film einen halb-dokumentarischen Anstrich, wobei die Handkamera nie zu nerven beginnt. Im Gegenteil, die exzellente Kameraführung ist ganz entscheidend für die Authentizität, mit der die unterschiedlichen Stimmungen ’rüberkommen. Eine geniale Songauswahl sorgt zusätzlich für eine stimmige Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann und will. Und endlich darf auch Drew Barrymore einmal all die vielen Facetten abrufen, die zu zeigen sie fähig ist. Einen »E.T.«-Witz gibt es gratis dazu. Sentimental wird der Film mit dem bescheuerten deutschen Titel nie. Aber wer kein Taschentuch bei sich trägt, bekommt trotzdem eklige Probleme. Egal, ob Mann oder Frau. (anw)
BUNDESSTART: 31.03.2016 www.im-himmel-traegt-man-hohe-schuhe.de
Fritz Lang Das Leben ist kurz, die Kunst ist – Lang, Fritz Lang (Heino Ferch). Der deutsche Meisterregisseur und das Genie hinter Klassikern wie »Metropolis« oder »Die Nibelungen« hat genug von Massenszenen und Maschinen. Sein erster Tonfilm soll einen einzigen Menschen in den Fokus rücken. Eine Schlagzeile über »Die Bestie von Düsseldorf« weckt sein Interesse. Der gesuchte Frauen- und Kindermörder trinkt vom Blut seiner Opfer. Wenn das kein Filmstoff ist! Lang nimmt Kontakt zum Kriminalrat Gennat (Thomas Thieme) auf, der die Untersuchungen leitet. Man kennt sich, der erste Profiler Deutschlands hat früher auch gegen den Regisseur ermittelt. Fritz Lang ist dabei, als man den Massen-
mörder Peter Kürten (Samuel Finzi) fasst. Der Täter erweist sich als ein gepflegter Mann mit Manieren, der von seinen grausamen Taten erzählt, als berichte er von einem schönen Waldspaziergang. Mehrfach besucht Lang ihn im Gefängnis. Bald nennt man sich »Peter« und »Fritz« … Genie und Wahnsinn liegen in diesem filmischen Porträt und der größtenteils fiktiven Entstehungsgeschichte von »M« eng beieinander. Sympathisch wird dem Zuschauer dieser Protagonist nicht wirklich, der seine Konkurrenten verhöhnt, säuft und kokst und die Damen brutal von hinten nimmt. Aber so war er halt, der alte Fritz. Historisches Filmmaterial fügt sich beinahe nahtlos in den Schwarzweißfilm ein und sorgt für Zeit- und Lokalkolorit. Regisseur Gordian Maugg ist hier ein unterhaltsames »Was wäre gewesen, wenn?«- Experiment gelungen … (anw)
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Schauspieleri n Nicolet te K rebitz (»Bandits«) betätigt sich hin und wieder auch als Filmemacherin, wobei sie es dem Zuschauer mit unbequemen Themen und provokanten Sichtweisen bewusst nicht leicht macht. Stromlinienform gibt es schließlich schon genug. Ania (Lilith Stangenberg) lebt ein ereignisloses, einsames Leben im Plattenbau, in einer Welt, in der die Männer das Kommando haben. Dann kommt es zu einer folgenschweren Begegnung. Die Wölfe sind bekanntlich nach Deutschland zurückgekehrt. Ania trifft im Stadtpark auf ein wahres Prachtexemplar und ist vom Fleck weg
fasziniert. Sie informiert sich über das wilde Tier, legt ihm Leckerbissen hin, die sie sich selbst nie leisten würde. Plötzlich traut sich die junge Frau etwas. Und sie will mehr. In einer groß angelegten Aktion fängt sie Isegrim und verfrachtet ihn in ihre Wohnung. Gelebte Anarchie ersetzt die Ordnung in der Betonburg. Der Film »Wild« ist eine Zurück-zur-Wildnis-Fantasie für domestizierte Großstädter. Es ist ein schmaler Grat, den Nicolette Krebitz mit ihrem Werk beschreitet, das man natürlich nicht Eins-zueins nehmen sollte. Die Grenzen zwischen filmischer Radikalität und gewollt wirkender Provokation verlaufen fließend und nicht immer findet sich der Streifen auf der richtigen Seite wieder. Nicht nur zu einer Scheißszene hätte es Alternativen gegeben. Ach ja: Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg ist toll. (anw)
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Fotos: Neue Visionen Filmverleih / W-film / Belle Epoque / Christian Hüller
Wild
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Praktikumsplatz zu vergeben Die Bitburger Braugruppe GmbH bietet ab sofort an den Standorten Bad Köstritz und Wernersgrün ein Praktikum im Bereich Unternehmens- und Produktkommunikation Köstritzer/Wernesgrüner an. Wir suchen immatrikulierte Studierende der Kommunikations-, Wirtschafts- oder Geisteswissenschaften, deren Studienordnung ein vier- bis sechsmonatiges Pflichtpraktikum vorsieht, oder alternativ für ein dreimonatiges freiwilliges Praktikum. Unsere Praktikanten erhalten einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag der national agierenden Premium-Marke Köstritzer sowie der starken Pils-Marke Wernesgrüner. Erste praktische Erfahrungen in der Unternehmens- und Produktkommunikation sind erforderlich. Sie erhalten für die Dauer Ihrer Beschäftigung eine angemessene Praktikumsvergütung. Wenn Sie dieses Praktikum interessiert, dann bewerben Sie sich bitte direkt über das Online-Bewerbungsformular auf der Karriereseite unserer Homepage: www.bitburger-braugruppe.de Job zu vergeben Biete verschiedene Jobs im Allianzkonzern. Die Allianz gibt es seit über 125 Jahren. Ob Angestellter, Selbständiger oder auch Agenturpartner, das besprechen wir mit Ihnen sehr gewissenhaft. Die Ausbildung mit IHK Abschluss wird in Apolda durchgeführt. Ein Anruf genügt, 03641-600863 Herr Fähndrich, oder E-Mail: l.faehndrich@allianz.de
SONSTIGES NAHbarn und Paten für Demenz gesucht! Können Sie sich vorstellen: Sie sind älter und Ihre Kontakte zu anderen Menschen werden immer weniger? Die Menschen im Fernseher sind häufig für mehrere Tage die einzigen, die Sie sehen und deren Stimmen Sie hören? Auf Spaziergänge alleine haben Sie keine Lust oder Sie können diese aufgrund Ihrer körperlichen Verfassung nicht bewältigen? Der Tausend Taten e. V. initiiert und begleitet zwei ehrenamtliche BesuchsProjekte im Rahmen der Altenhilfe, um jenen Senioren zu helfen, für die solche Situationen zum Alltag gehören. Werden Sie ›NAHbar‹ und schenken einmal in der Woche einen älteren Menschen eine Stunde Ihrer freien Zeit zum Zuhören, Reden, Begleiten. Oder engagieren Sie sich als ›Pate für Demenz‹ und unterstützen Sie pflegende Angehörige von demenziell erkrankten Menschen indem Sie die Betroffenen ebenso regelmäßig besuchen. Bei beiden Projekten handelt es sich nicht um pflegerische oder hauswirtschaftliche Leistungen! Tausend Taten e. V. I Neugasse 19 07743 Jena I 03641-9264171 kontakt@tausendtaten.de www.tausendtaten.de Unterstützung gesucht Für Proben und Auftritten der Kindergruppen sucht die Dance Company »Schnapphans« helfende Hände zur Unterstützung der künstlerischen Leiterin. Umfang: ca. 5 – 6 Stunden wöchentlich. Meldung unter info@dancecompany-schnapphans.de erbeten.
Kontakt: aunihon@yahoo.de
So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per E-Mail an leserpost@tam-tam-stadtmagazin.de Einsendeschluss für die Maiausgabe 2016 ist der 18. April 2016.
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| FILME |
Berührend und erheiternd Fúsi (Gunnar Jónsson) ist 43, extrem übergewichtig, etwas licht ums Haupt, vollbärtig, schüchtern, hat kaum Freunde und wohnt noch bei seiner Mutter. Wenn er nicht auf dem Flughafen als Gepäckentlader arbeitet, baut er daheim mit Spielzeugpanzern Schlachten des Zweiten Weltkriegs nach. Mit einer Herzensgüte und Gutmütigkeit ausgestattet, die seinem Körperumfang entspricht, erträgt er es duldsam, von seinen Kollegen gemobbt zu werden und fügt sich in sein recht eintöniges und ereignisloses Leben. Dieses ändert sich jedoch, als ihm der Freund seiner Mutter einen Tanzkurs schenkt. Dort trifft er auf Sjöfn, die sofort Gefallen
an dem unbeholfenen Außenseiter findet. Doch ein wirkliches Happy End hat der Film für Fúsi nicht vorgesehen … Wie schon in seinen vorangegangenen Filmen »Nói albinói« (2003) und »Ein gutes Herz« (2009) zeigt Regisseur Dagur Kári in »Virgin Mountain«, dass er ein großes Herz für Außenseiter hat. Wie er diesen melancholischen Koloss gänzlich unprätentiös zum Helden der Herzen macht, ist berührend und erheiternd zugleich. Liebevoll entworfenes, sehenswertes Porträt eines besonderen Menschen. (mei)
VIRGIN MOUNTAIN Auf DVD ab 01.04.2016; 14,99 Euro
Knapp 70 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende erwacht Adolf Hitler plötzlich im Berlin der Gegenwart. Zunächst irritiert von den Zuständen der Gegenwart — kein Krieg, keine Partei, keine Eva, dafür eine Frau am Ruder und sehr viele Ausländer — startet der Ex-Führer eine beeindruckende Zweitkarriere: Er wird zum gefeierten Comedian im deutschen Fernsehen ganz ohne sich auch nur irgendwie in seinem Wesen oder Ansichten geändert zu haben. Irgendwie scheint sein Auftreten und das, was er sagt, beim Publikum anzukommen — genau das zu sein, was die Leute hören wollen. Der Jubel, der ihm zukommt, lässt Hitler neue Hoffnung schöpfen: Vielleicht wird es ja auch bei den Nachfahren derer, die ihn einst gewählt haben, noch etwas mit dem großen Reich?
Regisseur und Autor David Wnendt hat sich für die gleichnamige Kino-Adaption von Timur Vermes Bestseller-Roman »Er ist wieder da« für einen Mischung Dokumentation und Mockumentary bzw. eine Kombination von sozialem Experiment und Mediensatire entschieden. Dies führt dazu, dass es allzu oft nicht einmal die von Oliver Masucci wuchtig-vital gespielte Figur Hitlers ist, die einem mit ihrem ›ehrlichen‹ Gebaren das Lachen im Halse vertrocknen lässt, sondern die offenkundige Sympathie, die ihm wiederholt vom Bürger auf der Straße entgegengebracht wird — in der vermeintlichen Annahme, bloß einem Parodisten gegenüber zu stehen. Experimentelle Komödie, die zu unterhalten weiß, aber auch unsere Gegenwart entlarvt. (flb)
ER IST WIEDER DA Auf DVD ab 07.04.2016; 16,99 Euro
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30.04.2016 Erfurt Stadtgarten
08. + 09.11.2016 Erfurt Messe
22.05.2016 Erfurt Messe
Tickets erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter 0361 / 227 5 227
Cover: Labels
Experimentelle Hitler-Komödie
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| TONTRÄGER |
Neue Platten IRMIN SCHMIDT: »ELECTRO VIOLET«
INA FORSMAN: »DTO.«
(Spoon Records)
(Ruf Records)
Der Mitbegründer der Avantgarde Band ›The Can‹ geht seit den 80ern auf Solowegen. Nun liegt sein gesamtes Schaffen in einer edlen Box bereit. In ihr befindet sich eine wahre elektronische Fahrt, gepaart mit Jazz, Klassik und atemberaubende Grooves. Neben der wuchtigen Opernmusik von »Gormenghast« gibt es Tatort-Klänge, die Filmmusik diverser TV-Serien sowie Ingredienzien aus Schmidts Solo-Karriere, nebst Duo-Projekten. Allen zur Freude steckt er auch Meisterwerke wie »Toy Planet« und »Musik At Dusk« hinein.
Immer wieder fallen die Länder im Norden durch extravagante Musik auf. Die Palette reicht von Folk, Jazz bis zu Heavy Metall. Durch das Ruf Label wurden wir in letzter Zeit auch mit nordischen Bluesklängen überrascht. Nun steht die Finnin Ina Forsman in den Startlöchern, um mit einer tollen Stimme sowie Big Band- und Soul-Blues-Pianoklängen auf sich aufmerksam zu machen. In den kraft, geheimnisvollen und umwerfenden Lieder des ersten Albums geht es vor allem um die Liebe und ihre Höhen und Tiefen. Stoff also genug.
CLUB DER TOTEN DICHTER: »CHARLES BUKOWSKY«
FRANCESCA LAGO: »MIRRORS AGAINST THE SUN«
(Edel)
(T3 Records)
Seit zehn Jahren existiert dieser außergewöhnliche Club, der Werke von Dichtern vertont. Nun ist der Amerikaner Bukowsky an der Reihe. Der Dichter der Straße, der Verlierer, der über Pferderennen, Frauenhintern und Alkohol schrieb, hat neben der Prosa viele knallharte, verruchte Gedichte hinterlassen. Mit Schauspieler Peter Lohmeyer vertont der Club Bukowsky nun zu einer Musik, die kratzt und perlt, die uns Rock’n’Roll um die Ohren haut, schönen Pop anstimmt und auch mal verstimmten Country und Blues dröhnen lässt. GÜNTHER FISCHER: »LIVE IN WEIMAR«
(Edel)
Mit dem dritten Album wird Lago nun auch den letzten Skeptiker überzeugen. Die Töne treffen aus allen musikalischen Richtungen aufeinander und präsentieren Songs, die vom Ohr über das Herz tief in die Seele eindringen. Da rumpelt und pumpelt es zart, Geister schweben durch die Technik und sphärischer Dreampop verschönert dem Hörer die Stunden. Sogar der selten angewendete Klangteppich TripHop ist genial. Im Vordergrund steht natürlich Lagos Gitarrenspiel und die verträumte, düstere, aber immer verführerische Stimme. RUMBLE ON THE BEACH: »THE EARLY YEARS«
Cover: Labels, Agentur
(Bear Family)
Mit diesem herrlichen Dokument wird ein Urgestein der deutschen Musikbranche gewürdigt: Günther Fischer. Bekannt wurde er durch fetzigen Jazz, Film- und Popmusik, u. a. gesungen von Manfred Krug. »Edel« entspringt nun ganz und gar der Klassikerstadt Weimar. Gemeinsam mit der hiesigen Staatskapelle und Gästen wie Schauspieler Armin Mueller-Stahl (Violine), Kabarettist Uwe Steimle und Musikern wie Wolfgang Schneider und Tobias Morgenstern gab Fischer samt Band dort ein Konzert der Extraklasse. Wer mehr als nur hören will, greift zur beigelegten DVD.
Der Verlag ›Bear Family‹ ist ja bekannt dafür, seltene oder vergessene Musikstücke neu aufzuspüren durch Wiederveröffentlichung zu ehren. Nun sind es ROTB, die sich in den 80er gründeten und bis zur Auflösung 1994 die Welt mit packenden Rockabilly verschönten. Ihre Version des Prince-Klassikers »Purple Rain« und brachte sogar Plattenkritik inklusive Homestory in der »Bravo« ein. Nun erscheinen ihre ersten beiden Alben auf CD. Dabei ist die geschickte Melange aus Rockabilly, Punk und Country, schöner, als es Bosshoss je spielen können. (tbe)
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Termine & Tagestipps April 2016 NOCH BIS ZUM 02.04.2016 Stadtteilbibliothek, Berliner Platz 1 »Eindrücke des Alltags« Foto-Ausstellung der Tagesgruppe »Sofioter Straße« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Maidan – Besetzte Räume« Haus Zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Harald Stieding: Tanz der Laren« Grafik und Plastik NOCH BIS ZUM 03.04.2016 Rathaus, Galerie »etage 1«, Fischmarkt 1 »Mein Leben, meine Hobbies.« Die neue Kinderjury stellt sich vor. Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Barbara Toch – Durchleuchtung« Mischtechniken Museum Neue Mühle, Schlösser straße 25 a »Querbeet« Ausstellung der IMAGO-Kunstschule NOCH BIS ZUM 04.04.2016 Haus Zum Stockfisch – Stadtmuseum, Johannesstraße 169 »Gefundene Geschichte(n) – Neues aus dem Erfurter Untergrund« Eine gemeinsame Ausstellung mit dem Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege NOCH BIS ZUM 10.04.2016 Naturkundemuseum »30 Jahre Supergau – Schöne Heimat Weißrussland?« Ausstellung in Kooperation mit dem Verein »Kinderhilfe Tschernobyl Erfurt 2004« egapark erfurt »Florale Frühlings-Hallenschau« Gartenreise NOCH BIS ZUM 17.04.2016 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140 a »Ei und mehr – Vergnügliches zum Osterfest« Kabinettsausstellung Alle erdenklichen Farben, verschiedenste Materialien, mittels altbekannter wie innovativer Techniken aufgebrachte Symbole und Ornamente – beim Kreieren von Ostereiern ließen die Frauen der Schwarzaer Spinnstube e. V. ihrem Können stets freien Lauf! Mehr als zweihundert ihrer Kreationen aus fast 35 Jahren ihres gemeinsamen volkskünstlerischen Schaffens sind hier zu bewundern, begleitet von vielen anderen profanen »gestalterischen Elementen« des Osterfestes. Entstanden in der Zeit um 1900 bis in die jüngste Gegenwart erzählen diese von Lebensfreude, Fantasie und Geschick, Dekorationslust oder auch Kommerz. Feste wollen gestaltet werden, jeder von uns kennt das! Doch dahinter, so wagen wir zu behaupten, steht auch für nicht religiös gebundene Menschen eine große Sehnsucht: dem Dasein Struktur und Rhythmus und damit dem Leben Halt und Tiefe zu geben durch das Sich-Hineinstellen in die tradierten Festkreise des Jahres. Ostern als wichtigstes Fest der Christenheit und Zeit der erwachenden Natur gibt dazu besondere Gelegenheit. NOCH BIS ZUM 28.04.2016 Volkshochschule Erfurt, Schottenstraße 7 »Angekommen« Fotografien von Grit Kästner In ihren Räumlichkeiten präsentiert die
Volkshochschule eine Ausstellung, die jeweils einen Ausschnitt des beruflichen Werdegangs einiger Zugewanderter dokumentiert. Gezeigt werden 15 junge Menschen, die sprichwörtlich »angekommen« sind. Stellvertretend für viele Teilnehmende an den Integrationskursen an der Volkshochschule, die einen weiterführenden Kurs zur berufsbezogenen Deutschförderung erfolgreich absolviert haben, stehen hier ganz individuell Menschen im Mittelpunkt. Sie konnten sich durch das Förderprogramm des Europäischen Sozialfonds und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge eine berufliche Perspektive auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. NOCH BIS ZUM 30.04.2016 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Helden im Wilden Osten« Der neue Alltag zwischen Aufbruch und Existenzangst NOCH BIS ZUM 06.05.2016 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140 a »60 zum Sechzigsten: Die Jubiläumsausstellung« Sonderausstellung NOCH BIS ZUM 08.05.2016 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140 a »6 aus 60: Ein Ausstellungsgeschenk der Erfurter Kunstmuseen« Kabinettsausstellung Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Objekt I. Untersuchungshaftanstalt und Haftkrankenhaus Berlin-Hohenschönhausen« Sonderausstellung Können Bilder das Leben wiedergeben, das sich in einem Stasi-Knast abspielte? Ruth Stoltenbergs Fotografien zeigen leise und detaillierte Zeugnisse der Vergangenheit in der heutigen Gedenkstätte Hohenschönhausen. Eine nachdenklich stimmende Zeitreise. Kulturhof Krönbacken, Michaelis straße 10 »Heat Exchange II« – Zeitgenössische Emaillearbeiten von 22 Künstlern Heat Exchange II versammelt das internationale Who is Who der Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Schaffen einer über 3500 Jahre alten Technik und dem gleichnamigen Material Emaille verschrieben haben. Es sind Goldschmiede und Emailleure, die finanziert durch Stipendien ihrer Heimatländer, im vergangenen Sommer in den Künstlerwerkstätten der Landeshauptstadt Erfurt arbeiteten. Sie kommen aus den USA, Australien, Japan, Großbritannien, Spanien und Deutschland. Mit ihren Arbeiten sind sie weltweit in den wichtigsten Sammlungen vertreten. Das gemeinsame Arbeiten, der Austausch von Erfahrungen und Diskussionen über Material und Technik sind die wichtigsten Gründe, den weiten Weg nach Erfurt zu suchen. Die Künstlerwerkstätten bieten hierfür beste Voraussetzungen. Nun präsentieren sie die Ergebnisse in einer Ausstellung, die von Beate Gegenwart (D/GB) und Elizabeth Turrell kuratiert wurde. Entstanden sind Schmuck, aber auch Objekte, Wandarbeiten und Skulpturen. Diese überzeugen durch ihren innovativen Umgang mit dem klassischen Material in Verbindung mit den neuesten Technologien, einer sehr individuellen Formensprache und der permanenten Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten sowie der handwerklichen Perfektion.
NOCH BIS ZUM 16.05.2016 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Sea Lavender – or The Euphoria of Being« Fotoausstellung Angermuseum »Hans Purrmann: Die Farben des Südens« Gemälde und Zeichnungen – 80 Gemälde und 34 Zeichnungen aus Hans Purrmanns farbintensivem Schaffen Auf ganz eigene Weise verarbeitete er die Anregungen der französischen Malerei von Cézanne und Matisse und schuf Landschaften, Stillleben, Interieurs, Akte und Portraits, deren Form auf einem intensiven Studium der Natur, der Praxis der Freilichtmalerei und dem Umgang mit möglichst unvermischten Farben beruht. Stets blieb der Künstler auf der Suche nach einer gespannten Balance aller Bildelemente im Ensemble des Ganzen. NOCH BIS ZUM 22.05.2016 Haus Zum Stockfisch – Stadtmuseum, Johannesstraße 169 »Erfurt in Farbe – die 50er und 60er Jahre im Bild« Sonderausstellung Rathaus, Galerie »etage 2«, Fischmarkt 1 »Malteam Silver-Paitner: Nutrimentum spiritus – Nahrung für den Geist« Malerei und Grafik NOCH BIS ZUM 12.06.2016 egapark erfurt »Welterberegion Wartburg-Hainich« Erlebnisausstellung Großformatige Bilder und echtes Totholz geben dem Besucher einen ersten Eindruck vom »Urwald mitten in Deutschland«, dem Nationalpark Hainich. Die Wartburg, nur einen Wildkatzensprung entfernt, erzählt Geschichten von mutigen Rittern und edlen Fräulein. Themeninseln in der Ausstellung bieten Spiel- und Klettermöglichkeiten für Kinder, für die Erwachsenen Wissenswertes und Spannendes aus Natur und Kultur. An den Wochenenden führen Vertreter der Welterberegion oder Nationalpark-Ranger die Besucher durch die Ausstellung. Gotha, Schlossmuseum, Schloss Friedenstein »Satiren, Nachrichten und Wunderzeichen – Fliegende Blätter aus dem Jahrhundert der Reformation« Die Herstellung und Verbreitung von Flugblättern, die als Vorläufer der heutigen Zeitungen betrachtet werden können, erreichte mit Beginn der Reformation einen ersten Höhepunkt. Ziel der bildpublizistischen Erzeugnisse war es, die Menschen zu informieren, zu überzeugen, zu verleumden, zu belehren oder einfach nur zu unterhalten. Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha besitzt gut 700 größtenteils kolorierte Flugblätter aus der Zeit von 1475 bis 1599, die mit Holzschnitten von Künstlern wie Lucas Cranach d. J., Sebald und Bartel Beham, Erhard Schön, Niclas Stör und Virgil Solis versehen sind. Ihre Themen erstrecken sich von Darstellungen der Landsknechte, über Porträts, religiöse Glaubensauseinandersetzungen, Wunder und Missbildungen bis hin zur Abbildung von Fabeln und Sprichwörtern. NOCH BIS ZUM 30.06.2016 Stadtarchiv, Gotthardtstraße 21 »Von Alach bis Windischholzhausen Dorfgeschichte im Stadtarchiv Erfurt«
NOCH BIS ZUM 30.10.2016 Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Str. 50 »Exotische Früchte auf einem Wochenmarkt« Sonderausstellung Exotische Früchte aus tropischen und subtropischen Regionen bereichern unsere Kost durch Vielfalt und Geschmack. Zahlreiche Früchte sind in Mitteleuropa aber weitgehend unbekannt. Wer hat schon einmal Stachelannone, Sapodilla oder Lucuma gesehen? Zur Vorstellung dieses Reichtums sind eigens über 1.000 Früchte von mehr als 100 seltenen und weitgehend unbekannten Arten präpariert worden. Sie offenbaren die spektakuläre Vielfalt der Farben und Formen, die Schönheit und zum Teil auch die Monstrosität dieser Exoten. In der Ausstellung geht die Präsentation der Früchte einher mit Ausführungen zur Biologie, Herkunft, kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung sowie zu Ernährungsaspekten. Die Ausstellung ist vom Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim konzipiert worden. VOM 01. BIS 30.04.2016 Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »In Zeiten des Klimawandels: Lernen von Amazonien« Foto-Ausstellung des Vereins zur Förderung der solidarischen Ökonomie e.V. VOM 04. BIS 30.04.2016 Haus Zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Gudrun Wiesmann: Zwischen Poesie und Strenge« Fotografie, Email, Collage VOM 26. BIS 27.04.2016 Messe Erfurt »vocatium Erfurt« Fachmessen für Ausbildung & Studium VOM 05.04. BIS 14.08.2016 Rathaus, Galerie »etage 1«, Fischmarkt 1 »talentCAMPus - Ein innovatives Ferienangebot« VOM 13.04. BIS 11.06.2016 Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »Fünfundzwanzig Minuten rosa Wolken – Von der Lust an Farben« Ausstellung der Malerin Yvonne Neubeck-Aslan VOM 17.04. BIS 20.04.2016 Messe Erfurt »Kinder-Kult 2016« VOM 17.04. BIS 11.12.2016 Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Zwei Räume für sich allein – Maria Gräfin von Gneisenau und Schloss Molsdorf« VOM 23.04. BIS 17. JULI 2016 egapark erfurt »HausGedacht« Kinder-Erlebnisausstellung VOM 23.04. BIS 13.11.2016 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Auschwitz und Erfurt« VOM 29.04. BIS 07.08.2016 Naturkundemuseum »Ein Vogel wollte Hochzeit machen …« großformatige Fotos von Christoph Franz Robiller
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Freitag, 1. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19 Uhr »Drunter und trüber« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Verlieben, Verlogen, Ausgezogen« Kabarett Erfurter Puffbohne Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »9. Sinfoniekonzert« Werke von Benjamin Britten und Johannes Brahms Theater Die Schotte, 20 Uhr »Norway. Today« von Igor Bauersima »Hallo, ich bin Julie. Ich werde bald Selbstmord begehen« – und das möchte sie mit jemandem zusammen tun. Julie ist bedient. Sie ist satt. Es reicht. Sie lernt August kennen, der ebenfalls beschlossen hat zu sterben. Beide haben eigentlich keinen Grund, nur finden sie auch keinen Grund, weiter zu leben. Gemeinsam reisen sie an einen norwegischen Fjord, um sich dort von einer 600 Meter hohen Klippe zu stürzen. Aber hier, gemeinsam unter dem Polarlicht, ist es plötzlich schwierig, die richtigen Abschiedsworte auf Video zu sprechen. Galli Theater, 20 Uhr »Clown-Revue« Theater im Palais, 20 Uhr »Gatte gegrillt« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben: Thüringer Weine genießen« Anmeldung unter: 0361-644 366 00 Engelsburg, Café DuckDich, 20 Uhr Lesung: »Best of Kuddernatsch« Kuddernatsch liest zum #IchbinEburgerWochenende KONZERT Alte Oper, 19:30 Uhr Live: »THE DARK TENOR« Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »9. Sinfoniekonzert« Werke von BENJAMIN BRITTEN & JOHANNES BRAHMS Engelsburg, 20 Uhr Live: »DIE AERONAUTEN« WarmUp & Aftershow: »TOM BEAN (Soul und mehr, Musik für Herz und Bein)« »Das Album hangelt sich von Funk und Brass über Garage-Rock’n’Roll zu Disco, es ist schlau, und es transportiert eine zu oft vermisste Haltung, aber es entfernt sich nie zu weit vom heutzutage fast verstörend analogen Aeronauten-Stil, der einst die Hamburger genauso einfing wie die Linken und die Rocker.« (Musikexpress) DAS DIE Live, 20 Uhr Live: »Linda Feller« Frauenherz-Tour 2016 Ilvers Musikbar, 21 Uhr Live: »THE ONE DROPPERS«
lanmarkt KAHLA Porzel 16: 09 -18 Uhr .20 .04 02 g Samsta ns inger Porzella Tag des Thür r .2016: 12-16
Sonntag 03.04
Haus der Sozialen Dienste HsD, 21 Uhr Live: »KADAVAR« Nachdem sie im letzten Frühjahr vier Monate im Studio verbracht haben, konnten die Berliner Classic-Rock-Götter die Produktion ihres brandneuen Albums endlich im Sommer 2015 abschließen. Das dritte Album heißt »Berlin« und ist am 21. August 2015 erschienen. Die dafür fälligen HallelujaFanfaren können aus heutiger Sicht gar nicht laut genug ertönen. Denn: Hört man das runde Dutzend neuer Songs, wirkt das kurzzeitige Bandtief nur noch wie ein heftiges Luftholen – kurz vor dem Sprung über den Abgrund. Oder wie der Lungenzug an einer Zigarette – ungesund, aber unverschämt wohltuend. Wichtigste Grundlage für die Krisenbezwingung: Der glückliche Umstand, dass Sänger Lupus Lindemann und Schlagzeuger Tiger Bartelt ihr Rock’n’Roll-Schlachtross KADAVAR nach nur einem Anruf wieder bühnenreif komplettiert hatten. Mit dem gebürtigen Franzosen Simon »Dragon« Bouteloup quasi mit einem Familienmitglied. Frau Korte, 21 Uhr Live: »SCOUT NIBLETT« Singer/Songwriter AUSGEHEN Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Club Palais, 23 Uhr »Beat Club 13« KINDER & FAMILIE Theater im Palais, 10 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Kinder- und Jugendbibliothek, 10 Uhr »Bis bald im Wald« Literarischer Spaziergang durch den Wald. Ferienveranstaltung für Grundschüler Anmeldung unter: 0361-655-1595 Galli Theater, 16 Uhr »Wer weiß? – Lustiges Clownsquiz« FrauenZentrum »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »Sport für Seniorinnen«, 13.30 Uhr
Uh
Horst Lichter
So. 15.5.2016 – Messe Erfurt
CineStar, Hirschlachufer 7, 19 Uhr »The Metropolitan Opera live im Kino: Giacomo Puccini – Madame Butterfly« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer – aber das schaffen sie auch noch!« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Vom Pa(a)radies bis in die Hölle» Kabarett Erfurter Puffbohne Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »DON GIOVANNI« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart DASDIE Brettl, 20 Uhr »Ingo Appelt« Der Wanderprediger ist zurück: In seinem letzten Erfolgsprogramm „Göttinnen» betete Ingo Appelt die Frauen an – doch beim selbsternannten „Konkursverwalter der Männlichkeit» geht noch so viel mehr! In der Zwischenzeit ist einiges passiert – und der Comedian brennt darauf, seine neuesten Erkenntnisse auf der Bühne zu präsentieren. Geht es doch darum, die Männer immer wieder neu auf das Leben einzustellen. So ist »Besser ... ist besser!» auch eine Art »Männer – Verbesserungs – Comedy«, was wiederum die Frauen freuen dürfte. Getreu seinem Motto »Ganz ohne Sauereien geht’s nicht«, fasst Appelt ungehemmt Themen an, die Andere beschämt links liegen lassen: Er findet überraschend simple Lösungen für die kompliziertesten Probleme, nimmt die schrägsten Trends unter die Lupe und die lächerlichsten Stars auf die Schippe.
Markus Maria Profitlich
Sa. 17.9.2016 – Kulturhaus Gotha
Bülent Ceylan
Mi. 21.9.2016 – Messe Erfurt
Michael Hatzius
Sa. 24.9.2016 – Kulturhaus Gotha
Dr. Mark Benecke
Do. 13.10.2016 – Weimarhalle Weimar
Samstag, 2. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19 und 21.30 Uhr »Wir schaffen das!« WIR SCHAFFEN DAS! Diesen optimistischen Ausspruch der Kanzlerin wollen sich Julia Maronde, Andreas Pflug und Dominique Wand im neuen Kabarettprogramm der »Arche« zum Vorbild nehmen. Schluss mit allen Bedenken und Zweifeln, die Ärmel hochgekrempelt und ran an die Probleme! Selbst wenn es keine Lösung zu geben scheint: Augen zu und durch! Und sollte es schief gehen, haben wir es wenigstens versucht. Unter der Regie von Harald Richter und der musikalischen Mitwirkung von Wolfgang Wollschläger und Burkhard Wieditz schaffen wir das! Theater Die Schotte, 19 Uhr »Norway. Today« von Igor Bauersima
Johann König DASDIELIVE, 20 Uhr »Travestie-Show« Galli Theater, 20 Uhr »Amanda – Ein Clown-Klassiker« Theater im Palais, 20 Uhr »Gatte gegrillt« Theater Die Schotte, 21 Uhr »Teatra Pak – Improvisationstheater« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Alte Synagoge, 11.15 Uhr Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge Destille, Bastion Martin, 15.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung«
Fr. 20.1.2017 – Weimarhalle Weimar Fr. 3.3.2017 – Kulturhaus Gotha
Ralf Schmitz
Sa. 21.1.2017 – Messe Erfurt
Tickets und Infos 030-755 492 560 www.d2mberlin.de sowie bei allen guten VVK-Stellen
36 Altstadt Erfurt, 17.30 Uhr »Die Magd Marie« – Ein theatralischer Stadtrundgang Treffpunkt: Tourist-Information, Benediktsplatz 1 KONZERT
Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Live: »ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA« Das Berliner ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA besteht aus 18 jungen Musikern unterschiedlichster musikalischer und kultureller Herkunft. Gegründet 2006, spielt diese außergewöhnliche Formation Kompositionen des Ensembleleiters und Saxophonisten Daniel Glatzel. Das Orchester wurde von Kritikern gefeiert und spielte unter anderem beim Jazzfest Berlin, Philharmonie/Berlin, Volksbühne Berlin, Kampnagel Hamburg, Paradiso/Amsterdam, German JazzMeeting/Bremen, Gasteig München, Philharmonie Köln, Porgy & Bess/Wien, Dresdner Jazztage, JazzBaltica, Gare du nord/Basel, Moods/Zürich und auf Touren in Südkorea, Kasachstan und Südamerika. Kaisersaal, 20 Uhr Live: »TUMBLING DICE, HAVANA MOON, WESTEND, GOLDEN SIXTIES« Beat-Nacht Haus der Sozialen Dienste HsD, 20.30 Uhr Live: »OOMPH!« AUSGEHEN Heiligen Mühle, 20 Uhr »Neil Young-Abend« mit Andreas Schirneck Esquina del Tango, 21 Uhr »Tango-Ball« mit Héctor & Silvina Andreas Kavalier, 21 Uhr »Tequila Sunset« Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« SG-Club im Stadtgarten, 23 Uhr »Herzallerliebst« Engelsburg, 23 Uhr »Fightclub – Clash of Styles« Querbeet vs. Electro DJane ANJA K. vs DJ LOCKIE Cosmopolar, 23 Uhr »GESTÖRT ABER GEIL« KINDER & FAMILIE Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-16 Uhr Floh- und Trödelmarkt Galli Theater »Wer weiss? – Lustiges Clownsquiz« Theater im Palais »Rapunzel« SPORT Eissportzentrum, 9 Uhr »Eisstocksport« Finale im TERV-Pokal Sporthalle des Sportgymnasiums, 14 Uhr »SWE Volley-Team II vs. TSV ZSchopau« Regionalliga der Frauen im Volleyball Riethsporthalle, 19.30 Uhr »SWE Volley-Team – VV Grimma« 2. Bundesliga der Frauen im Volleyball REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr »Die Schöne und das Biest« — Musical Seit Jahrhunderten fesselt das Märchen »Die Schöne und das Biest« schon Generationen. Jetzt kommt die legendäre Geschichte als Familien-Musical auf die Bühne. In einem aufwendigen Bühnenbild werden sich Belle und das Biest begegnen. Eine Zauberin verwandelt den
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hartherzigen Prinzen Andre zur Strafe für sein herzloses Verhalten einer Bettlerin gegenüber in ein Biest und mit ihm alle Schlossbewohner. Dieser Fluch kann nur durch die Kraft der wahren Liebe gebrochen werden. Eines Tages verirrt sich die junge Belle in das Schloss. Doch statt sie freundlich zu empfangen, ist das uneinsichtige Biest alles andere als nett und liebenswert. Damit sich die Beiden doch noch näher kommen, stellen die verwunschenen Diener das ganze Schloss auf den Kopf. So wird schließlich aus einem einfachen Abendessen ein farbenfrohes Fest und Belle erkennt, dass das Biest gar nicht so schrecklich ist. Aber wird auch das Biest noch rechtzeitig auf sein Herz hören?
Sonntag, 3. April THEATER & BÜHNE DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« Oper von Volker David Kirchner Wer war Johannes Gutenberg? Er gilt ikonenhaft als jemand, der Zeit seines Lebens ein unbeirrbarer Streiter im täglichen Kampf mit Kirche und Kurfürst war. Bis heute wirkt die Geschichte von Gutenberg vor allem durch die bedeutendste Erfindung seiner Zeit fort: den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Damit wurden die Begriffe von Wissen und Macht grundlegend revolutioniert! Und in welcher Welt leben wir jetzt, 500 Jahre danach? Das digitale Zeitalter mit seinem grenzenlosen Potenzial hat das analoge Zeitalter beendet, die Galaxis Gutenberg hinter sich gelassen, die Welt zu einem Dorf gemacht, unseren Horizont ins Endlose erweitert und einen ungeahnten Schatz menschlicher Kreativität ans Licht gehoben und dadurch neue Kreativität entfesselt. Folgerichtig führt die Oper über die begrenzte Lebenswirklichkeit Gutenbergs hinaus und spannt den Bogen bis in unsere Gegenwart, um mit einem »Epilog im Himmel« zu enden, wo »der alte Gensfleisch« nach seinem Tod im (Cyber-)Himmel auf Apple-Gründer und Internet-Guru Steve Jobs trifft. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Forum Konkrete Kunst in der Peterskirche, 11 Uhr Führung durch die ständige Ausstellung des Forums Konkrete Kunst Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Kuratorenführung: Hans Purrmann. Die Farben des Südens Gemälde und Zeichnungen Naturkundemuseum, 15.30 Uhr Öffentliche Führung: 30 Jahre Supergau – Schöne Heimat Weißrussland? Schloss Molsdorf, 16.30 Uhr Finissage: Barbara Toch – Durchleuchtung KONZERT Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Live: »HUGGEE SWING BAND« Jazzy Sunday Swing Special AUSGEHEN Esquina del Tango, 16-19 Uhr »Tango-Café« KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Leon Pirat« von Christine Nöstlinger Galli Theater, 11 Uhr »Hans im Glück« Theater im Palais, 16 Uhr »Dornröschen«
Montag, 4. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »NERLY BIGBAND & OLIVER DEBUS« – Oli in Rio AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »The true cost – Der Preis der Mode«, 17 Uhr Film: »Grüße aus Fukushima«, 19 Uhr Film: »Im Himmel trägt man hohe Schuhe«, 21 Uhr KINDER & FAMILIE FrauenZentrum Erfurt »Fit und standfest im Alltag« (Kurs), 9.30 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs), 17 Uhr REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 16.00 Uhr »Die Schöne und das Biest« – Musical
Dienstag, 5. April VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG
Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, 16.30 Uhr »Stasi Akte spezial: Umweltverschmutzung in der Werra und die Staatssicherheit« Vortrag und Gespräch mit anschließender Archivführung. Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, 19 Uhr »Gespräch im Kubus: Aus der Geschichte lernen« – Podiumsdiskussion Stadtmuseum, Haus zum Stockfisch, 19 Uhr »Fund des Monats: Mittelalterliches Spielzeug« – Referentin: Dr. Karin Sczech Alte Synagoge, 19.30 Uhr Erfurter Synagogenabende: »Das Schtetl – Mythos und Realität« – Referentin: Dr. Diana Matut (Universität Halle) Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Tatjana Meissner: Du willst es doch auch« Tatjana Meissner, Autorin und eine der erfolgreichsten deutschen Kabarettistinnen, ist dafür bekannt, dass sie gern über Sex redet. Allerdings nie unter der Gürtellinie, häufig ein wenig verrucht, manchmal sehr frech, aber humorvoll und immer authentisch. Die Erlebnisse, die sie auf der Bühne zum Besten gibt, beruhen überwiegend auf eigenen Erfahrungen. Ihr Publikum dankt ihr ihre Offenheit mit Lachsalven und Sätzen wie: »Genauso ist es bei uns auch!« Die Richtigkeit dieser Aussage wollte die Entertainerin überprüfen und fragte einige ihrer über 3000 Facebook-Freunde nach ihren Erfahrungen in ehelichen Schlafzimmern, Lotterbetten und Kornfeldern. Die gesammelten Erlebnisse sind so erstaunlich, dass sogar die Autorin – der nichts Menschliches fremd ist- überrascht war. Darüber erzählt die Entertainerin in ihrer Show und präsentiert humorvolle, brüllkomische und inspirierende Geschichten rund um Liebe, Sex, erste Dates und eheliche Pflichten!
KONZERT Nerly, 20 Uhr Live: »TRIO .DIKTION« Eintritt frei! Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »GREGORIAN« AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »The true cost – Der Preis der Mode«, 17 Uhr Film: »Grüße aus Fukushima«, 19 Uhr Film: »Im Himmel trägt man hohe Schuhe«, 21 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr Spieleabend Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Deep Blue« Die Deep Blue Lounge ist eine Plattform, bei der jede Woche wechselnde DJs an den Plattentellern im Presseklub stehen. Esquina del Tango, 21 Uhr »Offener Tango – Übungsabend« Cosmopolar, 22 Uhr »Big Semester Opening« KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Die Schotte, 10 Uhr »Erfurter Schultheatertage« Rathaus, Galerie »etage 1«, 16 Uhr Eröffnung: »talentCAMPus – Ein innovatives Ferienangebot« FrauenZentrum Erfurt »Strickdesign« (offene Gruppe), 10 Uhr »FrauenSingeGruppe«, 16 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs), 18 Uhr
Mittwoch, 6. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Männerwirtschaft« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen …« Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Orpheus & Eurydike« Oper von Christoph Willibald Gluck Galli Theater, 20 Uhr »Geisterstunde« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag – 10 Minuten Kunstbetrachtung«. Eintritt frei! Benary-Speicher, 16.30 Uhr »Vom geschriebenem zum gedrucktem Buch« Erinnerungsort Topf & Söhne, 19 Uhr »Drei tränenlose Geschichten« Buchvorstellung mit Erick Hackl Bibliothek Domplatz, 19.30 Uhr »Arain! Im Gespräch sein. Welterbe werden. Schutz, Bildung, Zusammenarbeit – Was der Welterbetitel für Stralsund bedeutet.« – Referentin: Steffi Behrendt Eintritt frei! Evangelisches Ratsgymnasium, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Nils Schumann: Lebenstempo. Im Alltag und im Sport den eigenen Rhythmus finden.« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »DANIEL NITT« Daniel Nitt produziert Popsongs was das Zeug hält: er verfasste Songs für Christina Stürmer, remixte Rosenstolz und verhalf Stars in Japan und China zu Platinplaketten. Zuletzt schrieb und produzierte er
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mit Mark Forster dessen aktuelles Album »Bauch Und Kopf». Nach einer musikalischen Weltreise und einer deutschlandweiten Supporttournee für Cassandra Steen veröffentlichte DANIEL NITT im Herbst 2013 seine erste EP »Hallelujah». Und pünktlich zu seinem Support der »Bauch Und Kopf»-Tour 2015 von Mark Forster erschien seine Single »Lovers/ Friends«! Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW« Die weltweit erfolgreichste Pink Floyd Tribute-Band spielt hierzulande ihre achte große Hallentour in Folge: Nach mehreren äußerst erfolgreichen Tourneen und diversen ausverkauften Shows in den vergangenen Jahren kehrt THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW auch 2015 mit neuer Show zurück nach Deutschland. AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »The true cost – Der Preis der Mode«, 17 Uhr Film: »Grüße aus Fukushima«, 19 Uhr Film: »Im Himmel trägt man hohe Schuhe«, 21 Uhr Nerly, 20 Uhr Musik: »NERLY JazzJamSession« Eintritt frei! Engelsburg, 21 Uhr »CARAMBA« Semesterauftaktsause MIDNIGHT COMMANDERS (AlternativeCl assicRock’n’RollElektroIndie), KOPPMANN & SCHARZ (Bassup?, Jena), DJ BLACKBERRY & DJ RETROGRADE (HipHop, Trap, Oldschool) KINDER & FAMILIE Family-Club, 9.30 Uhr »Bücherwürmchentreff« Kleines Theater, 10 Uhr »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Die Schotte, 10 Uhr »Erfurter Schultheatertage« Kinder- und Jugendbibliothek, 14 Uhr »Willkommen in Deutschland – Wir helfen dabei!« Veranstaltungsreihe zur spielerischen Vermittlung der deutschen Sprache Deutsches Gartenbaumuseum, 18.30 Uhr »Frühlingshafte Natur – Kunstwerke für innen und außen« Floristikworkshop mit Silke Buchmann Anmeldung unter: 0361-655 2950 FrauenZentrum Erfurt »Fit fürs Smartphone« (Workshop), 9.30 Uhr »Teatime – Interkulturelle Teezeit«, 14 Uhr »SHG Borderline«, 16 Uhr »Psychosoziale Beratung: Der erste Schritt« (offene Sprechstunde), 17 Uhr
Donnerstag, 7. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Auf Scherz und Nieren« Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Karl-Heinz König, »hmunddreißig«, ist ein erfolgreicher Anwalt, glücklich verheiratet, hat zwei wunderbare Kinder und seit vier Jahren eine Geliebte. Alles scheint perfekt. Bis zu diesem Abend, an dem er, allein in der Sauna, auf einmal mächtig ins Schwitzen kommt, da alles ein bisschen anders ist, und sein genau eingerichtetes Leben plötzlich ins Schwanken gerät.Es kommt wie es kommen muss: In einer großen Abrechnung mit sich selbst
verdampft sein klar gezeichnetes Weltund Männerbild und konfrontiert ihn unausweichlich mit den nackten Tatsachen eines »hm-Dreißigers«...Ein kabarettischspritziger Aufguss mit zahlreichen Seitenhieben gegen alles, was das Zusammenleben zwischen Frau und Mann so oft so schwierig macht. DASDIE Live, 20.30 Uhr »Erfurter Comedy Lounge« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen »Unterwegs im Archiv«, 10 Uhr (Seniorenführung) und 16 Uhr Angermuseum, 15 Uhr »Führung durch die Gemäldegalerie« mit Cornelia Nowak Aquarium des Zooparks, 19.30 Uhr »Tierärzte im Naturschutz – Nashornkrise im Ngorongoro-Krater in Tansania« Diavortrag von Dr. Dr. Sabine Merz Franz Mehlhose Kulturcafé, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Jakob Hein: Kaltes Wasser« Buchhandlung Peterknecht, 20 Uhr Lesung: »Dominique Horwitz: Tod in Weimar« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »DANNY BRYANT« Engelsburg, Café DuckDich, 20 Uhr Chapeau «Ron Diva« Eine schöne Mischung aus den sehr ruhigen, melancholischen Liedern und den mit viel Humor und reichlich Selbstironie dargebotenen Erzählungen zwischendurch. Eintritt frei! AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »Francofonia«, 17 Uhr Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 19 Uhr Film: »Son of Saul«, 21.15 Uhr Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 22 Uhr »Abiators Takeoff« KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Die Schotte, 10 Uhr »Erfurter Schultheatertage« Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1, 14 Uhr »Fine, der Lesehund ist da« Leseförderung mit der Hundepädagogin Susanne Wille und dem Thearapiehund Fine Family-Club, 16 Uhr »Café der Kulturen« FrauenZentrum Erfurt »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 9.45 Uhr »Progressive Muskelrelaxation«, 14 Uhr »Autogenes Training«, 15.15 Uhr »Mentaltraining und Entspannung« 15.30 Uhr »Qigong« (Kurs), 17 Uhr »Yoga intensiv« (Kurs), 18.15 Uhr REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr Lesung: »Impfen – das Geschäft mit der Unwissenheit« Referent: Dr. med. Johann Loibner In Deutschland gibt es keine Impfpflicht. Sowohl das Infektionsschutzgesetz aus dem Jahr 2000, als auch das im Sommer letzten Jahres verabschiedete Präventionsgesetz legen eine zukünftige Impfpflicht nahe. »Endlich!« werden die Be-
fürworter von Impfungen sagen. »Jetzt wird uns die Selbstbestimmung über unseren Körper genommen«, sagen die Impfkritiker. Wie soll letztlich meine individuelle Entscheidung aussehen? Wie sollen sich junge Eltern, die das Beste für ihr Baby wollen, entscheiden? In amtlichen Verlautbarungen heißt es, Impfungen sind die wirksamste Prävention zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Impfkritiker stellen dies wiederum in Frage. Um eine Entscheidung für oder gegen das Impfen treffen zu können, ist umfangreiches Wissen erforderlich.
Kulturhaus Gotha Live: »OLAF SCHUBERT: Sexy Forever« Der Stachel im Fleische der Bourgeoise betritt die Bühne des Kulturhauses Gotha und gibt Antworten auf die brennenden Fragen unserer Zeit. Mit dabei sind Olafs Freunde Herr Stephan und Jochen Barkas, die man auch von Dekadance Veranstaltungen her kennt. Freuen wir uns auf zwei tierisch lustige Stunden im Kulturhaus Gotha.
Freitag, 8. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Gutenberg« Oper von Volker David Kirchner Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen…« Collegium Maius, 19.30 Uhr »Gloriosa« Ein heiterer Theaterabend über das Leben der Gloriosa Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr PREMIERE: »Das kalte Herz« von Wilhelm Hauff DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Best of« Kabarett Erfurter Puffbohne DASDIE Live, 20 Uhr »Travestie-Show« Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Per Anhalter durchs Theater« Eigenproduktion Alle sitzen auf den Plätzen und eigentlich könnte die Theaterführung beginnen. Doch es gibt mal wieder mächtig Theater im Theater – keiner weiß Bescheid: Chaos pur. Was nun? Sieben theaterbegeisterte Jugendliche machen aus der Not eine Tugend. Sie spielen sich selber die ausgefallene Theaterführung vor, kreuzen quasi per Anhalter durch das Theaterhaus – in die Kantine, den Fundus, die Probebühne
38 und den Orchestergraben – geben den Klischees kräftig Zucker und zwinkern dabei immer mit den Augen … Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Bibliothek Domplatz, 15.30 Uhr »Auch wer lesen kann, hört gerne zu.« Zwischen Hoffnung und Horror – Wie geht es unserer Erde? Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Treffpunkt: Eingang zur Zitadelle Erinnerungsort Topf & Söhne, 19.30 Uhr Thüringer Bachwochen 2016: »Paul Celan und Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge« Vortrag von Dr. Anselm Hartinger, musikalisch begleitet vom Vision String Quartett
Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 KONZERT Alte Oper, 19 Uhr Live: »KONSTANTIN WECKER« Ohne Warum – schon der Titel des neuen Programms von Konstantin Wecker verspricht mystische Tiefen. Die Besucher dürfen gespannt sein, denn der Münchner Liedermacher nimmt sie mit auf eine zarte und aufwühlende Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz »Ohne Warum«, so auch der einprägsame Titel seiner neuen CD, die im Sommer erscheint.
Rathaus, Festsaal, 19.30 Uhr »2. Frühlingskonzert Erfurter Chöre« Es singen die Chöre VIVA LA MUSICA, MÄNNERCHOR CÄCILIA, FRAUENKAMMERCHOR MECHORIA und der STEIGERWALD-CHOR Stadtgarten, 19.30 Uhr Live: »SALTATIO MORTIS« Die acht Spielleute blicken rockend mittelalterlich und kritisch fragend auf unsere Welt und unsere Gesellschaft. Auf ihrem neuen Album wird dem herrschenden Zeitgeist in den Rachen geschaut. Neugierig und unbefangen toben sich »Saltatio Mortis« kunstvoll mit ihren mittelalterlichen Instrumenten und einem ordentlichen Pfund Rock so modern wie noch nie durch unsere Welt und halten dem Zeitgeist den sprichwörtlichen Spiegel vor. Wer sich darin erkennt oder auf den Schwanz getreten fühlt, dem gehört es nicht anders. »Saltatio Mortis« – das ist Spielmannsrock der Extraklasse! Vorhang auf und Manege frei für »Zirkus Zeitgeist». Ein Fest für alle Sinne und eine fantastische Gelegenheit zu feiern! Authentisch, aufrecht, unbeugsam und ohne jeden kommerziellen Maulkorb. Darauf kommt es an. Wer diesen Weg mitgehen will, ist herzlich dazu eingeladen!
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Nerly, 20 Uhr Live: »FEIERFEIL« & »VEIT WALTER« Welt anhalten Tour 2016 Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »GLASPERLENSPIEL« Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »CHIMAIRA« Das Schweizerisch-Deutsche Ensemble spielt mit derselben Wendigkeit wie das legendäre Keith Jarrett Quartett, mit einem melodischen Saxophon an der Spitze, einem pulsierenden Bassisten und einem Pianisten, der alles zusammenwebt und die Musik zum Atmen bringt. Huber selbst ist ein kreativer Trommler mit einer grossartigen Gabe für Melodie und Klang. Die Musiker dieses Ensembles lassen den Zuhörer an einer Klangwelt von intimer Fragilität bis zu virtuoser Ekstase teilhaben. Eine lebendige Kommunikation, eine ausgesprochene Sensibilität für Klang und ein unglaubliches Gespür für das Momentum zeichnet diese Band aus. Die Stücke lassen den Musikern viel Freiraum und bilden die Grundlage für kollektive Improvisationen. Eine Musik für Bauch und Kopf zugleich. AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »Francofonia«, 17 Uhr Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 19 Uhr Film: »Son of Saul«, 21.15 Uhr Weinkeller »Viertele nach Sieben: Thüringer Weine genießen«, 19.15 Uhr (Anmeldung unter: 0361-644 366 00) »Piemontesische Weinverkostung«, 20 Uhr Gasthof Schloß Hubertus, Arnstädter Chaussee 9, 19.30 Uhr »Dinnerkrimi: Ein Schuss ins Blaue« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Krimi zum Dinner: Tödliche Abschiedsparty« Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Zaubershow mit »The Great Joy Leslie« Esquina del Tango, 21 Uhr Tango Bar Musikpark, 22 Uhr Kiss Club Engelsburg, 23 Uhr Kremlcocktail KINDER & FAMILIE FrauenZentrum Erfurt »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »Sport für Seniorinnen«, 13.30 Uhr REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr Musical: »Non(n)sens« Musical von Dan Goggin, Deutsch von Markus und Benjamin Woitkewitsch
Samstag, 9. April THEATER & BÜHNE Theater Die Schotte, 17 Uhr »Per Anhalter durchs Theater« Kabarett Die Arche, 19/21.45 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst – Der Heinz Erhardt-Abend« DASDIE Stage, 19 Uhr »Und immer lockt das Teufelsweib« Kabarett Erfurter Puffbohne Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein« Alte Oper, 19.30 Uhr »Richard O`Brians The Rocky Horror Show«
DASDIE Live, 20 Uhr »Kay Ray Show«
DASDIE Brettl, 20 Uhr »Florian Schroeder: Entscheidet Euch!« Ausgehen oder zuhause bleiben? Bier oder Wein? Mieten oder kaufen? Heiraten oder trennen? Geschüttelt oder gerührt? Jeden Tag treffen wir 100.000 Entscheidungen. Da muss man ja bekloppt werden. Wir leben in der Epoche der Selbstoptimierung. Alles muss perfekt sein, der Job, das Aussehen, der Partner, die Freizeit. Wir googeln, bis der Arzt kommt, weil wir glauben, dass es noch bessere Möglichkeiten geben könnte. Wir wollen das größte Eis, aber bitte zum kleinsten Preis. »Nur wer alle Optionen kennt, kann optimale Entscheidungen treffen« ist das Mantra unserer Zeit. »Das ist ein Trugschluss«, weiß Schroeder. Florian Schroeder, bekannt als Parodist und Speerspitze der jungen Kabarett-Generation, beweist sich auch in seinem neuen Programm als Meister seines Fachs: Virtuos bewegt er sich zwischen Kabarett und Comedy, zwischen Politik und Philosophie. Er beantwortet die ersten und die letzten Fragen der Menschheit, er redet nicht über Probleme, sondern über Lösungen. Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf« Theater im Palais, 20 Uhr »Mord im Morgengrauen« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Teatra Pak – Improvisationstheater« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 9 Uhr Tagesseminar: »Kommunistische Machtübernahme in Europa nach dem 2. Weltkrieg« Engelsburg, Café DuckDich, 10 Uhr Tages-Mal-Workshop mit Buch-Lesung »Engelchens Besuch« Alles darf sein – Heilsames Intuitives Malen als Begleiter in Zeiten der Trauer und des Verlustes Alte Synagoge, 11.15 Uhr Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge Tourist-Information, 11.30 Uhr Rundgang mit dem »Erfurter Weinmönch« Mikwe, 14 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe Eintritt frei! Destille, 15.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Altstadt Erfurt, 17.30 Uhr »Die Magd Marie« – Ein theatralischer Stadtrundgang Treffpunkt: Tourist-Information, Benediktsplatz 1 KONZERT Ilvers Musikbar, 21 Uhr Live: »THE MOORINGS« (Folk/Punk/ Rock)
The Moorings aus Frankreich gründeten sich 2006. Zu Beginn, spielte die Band Pub-Folk Musik aus dem traditionellen Irisch/Schottischen Repertoire. Ziel war es damals, diese Musik zu einem breiteren Publikum zu verhelfen. Dadurch wurde der Sound der Band schneller und Rockiger. Diese Weiterentwicklung brachte ihnen Auftritte im Vorprogramm von Großartigen Künstlern wie Sarah Blackwood, The Real Mac Kenzies sowie The Mahones . Mittlerweile gehören The Moorings zu den größten Irish-folk Bands in Frankreich und sind wie kaum eine andere Band dazu geeignet, auch den Tanzwütigsten mit rasantem Irish- Folk Punk die letzte Energiereserve aus dem Leib zu spielen. AUSGEHEN Weinkeller, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »Francofonia«, 17 Uhr Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 19 Uhr Film: »Son of Saul«, 21.15 Uhr Messe Erfurt, 19 Uhr »Ball des Thüringer Sports 2016« Stadtgarten, 21 Uhr »Brumm Brumm Brummkreisel @ SGClub« DASDIE Stage, 21 Uhr »Stageclub: Ü-30-Party« Musikpark Erfurt, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »Carlsberg House Experience« Engelsburg, 23 Uhr »Vorn & hinten« DJ’s: ADAMN SAMPLER & DJ ARTLESS (HipHop/Black), JOHNNY 13 (Rock’n`Roll, Punk, Hardcore – Kitsch & Krach für Schmuddelkinder) KINDER & FAMILIE Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-16 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Marie-Elise-Kayser-Schule, Leipziger Straße 15, 10-17 Uhr »Familien-Tanz-Tag« Eintritt frei! FrauenZentrum Erfurt, 10 Uhr »Pflanzenbörse« Kinder- und Jugendbibliothek, 10.30 Uhr »Ivo« Kinderbuch-Lesung mit Nico Max Lindenberg Theater im Palais, 16 Uhr »Schneewittchen« Galli Theater, 16 Uhr »Dornröschen« Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr PREMIERE: »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Messe Erfurt, 16-24 Uhr »Nachtflohmarkt« SPORT Steigerwaldstadion, 14 Uhr »FC Rot-Weiß Erfurt – Vfl Osnabrück« 3. Fußball-Bundesliga REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr »Felix Reuter – Verflixte Klassik« Musikalische Komödie mal anders Musik verbindet – aber nicht nur Menschen, Länder und Kulturen, sondern auch sich selbst. Felix Reuter ist Pianist, aber er spielt keine fertigen Kompositionen, sondern improvisiert die Musikgeschichte von 300 Jahren und plaudert dabei auf das Angenehmste. Man erfährt die Verwandtschaft zwischen Bach und
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Haus der Sozialen Dienste HsD, 19 Uhr Live: »GLASPERLENSPIEL« Zusatzkonzert! Museumskeller, 20 Uhr Live: »AYNSLEY LISTER & BAND« Das neue Album »Home« erscheint auf Aynsley Listers eigenem Label Straight Talkin’ Records, womit Aynsley anderen erfolgreichen Künstlern folgt, die sich ebenfalls von den gängigen Plattenfirmen losgesagt haben. Wie der Albumtitel »Home« impliziert, ist Aynsley Lister zuhause angekommen. Das eigene Label, die Musik und natürlich auch die Bühne – das ist »Home». Daher werden die kommenden LiveShows zum Album auch wieder etwas Besonderes werden. Nicht nur für das Publikum, sondern auch für den Künstler selbst.
AUSGEHEN Kinoclub Hirschlachufer Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 17 Uhr Film: »Son of Saul«, 19.15 Uhr Film: »Midnight Special«, 21.15 Uhr Füchsen, 20 Uhr »Chrisssss verrücktes Filmquiz«
Sonntag, 10. April BÜHNE & THEATER Theater Erfurt, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zu Macbeth« Regieteam und Ensemble stellen sich vor Eintritt frei! Kabarett Die Arche, 16 Uhr »Wir schaffen das!« CineStar, 17 Uhr »Leon Minkus – Don Quixote« Das Bolshoi-Ballett live im Kino Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Don Giovanni« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache mit Übertitlen DASDIE Stage, 19 Uhr »Merci, Chérie« Kabarett Erfurter Puffbohne VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG egapark Erfurt, 11 Uhr Führung: »Zaubernuss, Forsythie & Co. – Frühblühende Gehölze« Engelsburg, Café DuckDich, 15 Uhr »Burggeschichten: Der Märchen-Nachmittag« Angermuseum, 15 Uhr »Öffentliche Kuratorenführung: Hans Purrmann: Die Farben des Südens« Gemälde und Zeichnungen Flughafen Erfurt, 15 Uhr Öffentliche Flughafenführung Naturkundemuseum, 15.30 Uhr Öffentliche Führung: 30 Jahre Supergau – Schöne Heimat Weißrussland? KONZERT Kaisersaal, 17 Uhr »Zauber der Musik: Sérénade Mélancholique« Es spielt das MDR SINFONIEORCHESTER und RAGNHILD HEMSING (Violine) unter der Leitung von TORODD WIGGUM Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 19 Uhr Thüringer Bachwochen 2016: »Abschlusskonzert: Brandenburg reloaded« HÅKAN HARDENBERGER (tr), URI CAINE (p), THE SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA«
senheit. Begegnung mit Meister Eckhardt«. Referentin: Anne Bezzel (Erfurt) Kaisersaal, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Jan Weiler: Im Reich der Pubertiere« Die lang ersehnte Fortsetzung des Bestsellers »Das Pubertier« erzählt, wie der Wahnsinn in der Familie weitergeht. Inzwischen hat es der Vater nicht mehr nur mit einem weiblichen, sondern auch mit einem männlichen Exemplar der Gattung Pubertier zu tun. Was ihn auch als Pubertier-Forscher vor neue Herausforderungen stellt. Zu einigen Ergebnissen ist er bereits gekommen: Pubertiere bewohnen am liebsten schlecht belüftete Räume, in denen sich Müllberge türmen. Prägnant sind vor allem ihre im Bett oder auf dem Sofa liegende Lebensweise, ihre langsamen Bewegungen und die imposanten Ruhephasen, auch beim Sprechen. Signifikant erscheinen die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Vertretern dieser Art: Während das weibliche Pubertier durch eine Vielzahl verstörender Eigenschaften auf sich aufmerksam macht (darunter unverständliches Monologisieren und multiples Dauermeckern), verbringt das Pubertier-Männchen seine Lebenszeit im wesentlichen mit drei fast lautlosen Tätigkeiten: Essen, Müffeln – und Zocken. Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm. Doch ohne Pubertiere wäre das Leben arm und öde. Und das Haus zu still und zu leer.
AUSGEHEN Kinoclub Am Hirschlachufer Film: »Francofonia«, 17 Uhr Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 19 Uhr Film: »Son of Saul«, 21.15 Uhr DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Der gestiefelte Kater« Nach dem Märchen von Charles Perrault Galli Theater, 11 Uhr »Der Froschkönig« Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff Engelsburg, 15 Uhr »Burggeschichten: der Märchen-Nachmittag« Landesfilmdienst, Brühler Straße, 15 Uhr Film: »Zwei kleine Helden« Kino im Brühl Galli Theater, 16 Uhr »Dornröschen« Theater im Palais, 16 Uhr »Hänsel und Gretel«
Montag, 11. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Bildungshaus St. Ursula, Trommsdorfstraße 29, 19.30 Uhr Erfurter Vorträge: »Entdeckung der Gelas-
KINDER & FAMILIE Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Hallesche Straße 18, 14 Uhr »Phil & Sophie – Kinder fragen nach der Welt« Philosophie-Reihe für Grundschulkinder der 3. und 4. Klassen Anmeldung unter: 0361 – 655 155 9 FrauenZentrum Erfurt »Fit und standfest im Alltag« (Kurs), 9.30 Uhr »SHG Heiligenfelde« (Workshop), 16 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs), 17 Uhr »Yoga sanft« (Kurs), 18.30 Uhr
Dienstag, 12. April THEATER & BÜHNE Theater Die Schotte, 9/11/18 Uhr »Mein Name ist Peter« von Jan Friedrich VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Kuratorenführung: »Hans Purrmann: Die Farben des Südens« Gemälde und Zeichnungen Verbraucherzentrale Thüringen, Eugen-Richter-Straße 45, 17 Uhr Vortragsreihe Lebensmittel und Ernährung: »Essen – aber sicher!« Anmeldung unter: 0361 – 555 142 7 Angermuseum, 18.30 Uhr »Heller Süden – dunkle Zeit. Hans Purrmann als Leiter der Villa Romana in Florenz« Referent: Philipp Kuhn Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1, 19 Uhr Vernissage: »Fünfundzwanzig Minuten rosa Wolken – Von der Lust an Farben« Ausstellung der Malerin Yvonne NeubeckAslan
J.-Gagarin-Ring 150 99084 Erfurt
J.-Gagarin-Ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de
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Jazz, freut sich über den Rock’n‘Roll von Mozart und lacht über die tausend Schlüsse von Beethoven. Klassik ist verstaubt? Kein bisschen. Felix Reuter belehrt nicht, er unterhält. Evergreens, die jeder mitpfeifen kann, entdeckt er plötzlich in völlig anderen Werken wieder. Von der Werbung zur Symphonie, oder vom Musical zu Bach. Gut geklaut war schon immer besser als schlecht selber gemacht. Unterhaltender kann es nicht sein, Musik zu entdecken und erstaunliche Geschichten zu erfahren. Am Klavier und am Mikrofon ist Felix Reuter Pianist, Musikkomödiant, Improvisationskünstler und Entertainer in einem.
FR / 1.4. / 21:00 / HsD
KADAVAR
Proto-, Stoner- und Psychedelic-Rock
SA / 2.4. / 20:30 / HsD
OOMPH!
Das Trio mit kantiger, harter Rockmusik wächst live zu einer siebenköpfigen Brachial-Rockband
SPECIAL GUEST:
DEATH VALLEY HIGH (USA) MI / 6.4. / 20:00 / MK
DANIEL NITT
DO / 7.4. / 20:00 / MK
DANNY BRYANT (UK)
Bluesrocker auf „Blood Money” Tour
SO / 10.4. / 20:00 / MK
AYNSLEY LISTER & BAND (UK) DI / 12.4. / 20:00 / HsD
TONI KRAHLS ROCKLEGENDEN
Lesung im Rahmen der Erfurter Frühlingslese
DO / 14.4. / 20:00 / MK
PANNEBIERHORST
FR / 15.4. / 21:00 / MK
UNDER BURNING SKIN
SA / 16.4. / 21:00 / MK
MARC O´REILLY & BAND (IRLAND)
bewegt sich zwischen wilden Blues-Elementen und gefühlvollem Gesangs-Folk
MI / 20.4. / 20:00 / MK
BOBBY LONG
erreichte seinen Durchbruch durch den Soundtrack zum Blockbuster „TWILIGHT“
& SUPPORT DO / 21.4. / 20:00 / MK
NISSE
mit einem Mix aus Hip Hop, Rap, Soul und einer Portion Indiepop, alles in elektronischem Gewand
SUPPORT: LEA SA / 23.4. / 20:00 / MK
JOYS – 33 Jahre JOYS!
DO / 28.4. / 21:00 / MK
LÜÜL & BAND
Osteuropäische Melodien, Rhythmen mit französischem Chanson, amerikanische Folklore … groovy, tanzbar und von treibender Lebenslust durchtränkt
FR / 29.4. / 21:00 / MK
THE HORSES
Neil-Young-Coverband
FR / 6.5. / 21:00 / MK
BUCKWEEDZ!
MO / 9.5. / 20:00 / MK
CLIFF POLPOTT & SEIN KNECHT MATTI
DO / 12.5. / 20:00 / MK
SHOTGUN VALIUM + SAMAVAYO MI / 18.5. / 20:00 / MK
STROM & WASSER
FR / 20.5. / 21:00 / MK
ENGERLING
SA / 28.5. / 20:00 / MK
GÖTZ WIDMANN
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April 2016
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße,19 Uhr Film: Andrzej Wajda: »Walesa. Der Mann aus Hoffnung« Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Toni Krahl: Toni Krahls Rocklegenden« Mit einer Beatles-Platte fängt alles an. Als Dreizehnjähriger hört Toni Krahl sie. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Als Frontmann von CITY spielt Toni bald in der ersten Riege und kann Geschichten von unerhörten Freiheiten und absurden Grenzen erzählen, von unvergessenen Songs und Auftritten, von legendären Musikerkollegen. Toni Krahl präsentiert in seiner Autobiografie Rockgeschichten aus dem Osten und wie sie sich seit nunmehr 25 Jahren fortschreiben. KONZERT
Messe, 20 Uhr Live: »PUR« AUSGEHEN
Kinoclub Hirschlachufer Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 17 Uhr Film: »Son of Saul«, 19.15 Uhr Film: »Midnight Special«, 21.15 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Deep Blue« Die Deep Blue Lounge ist eine Plattform, bei der jede Woche wechselnde DJs an den Plattentellern im Presseklub stehen. Esquina del Tango, 21 Uhr »Offener Tango_Übungsabend« Veranstaltungsbüro
P.O.P. Ludwig 036379/40223 www.pop-ludwig.de
01.04.Erfurt / HsD
KADAVAR 02.04.Sondershausen/C.Schroeder Saal
DIRK MICHAELIS 07.04.Erfurt / Museumskeller
DANNY BRYANT 10.04.Erfurt / Museumskeller
AYNSLAY LISTER 16.04.Bad Salzungen / Pressenwerk
DOUBLE VISION WUCAN 22.04.Erurt / DasDieBrettl
MUNGO JERRY 23.04.Sondershausen / Achteckhaus
JUNIMOND 04.05.Weimar / ccn weimarhalle
ALBERT HAMMOND
06.05.Jena / F-Haus
IRON MAIDENS
15.07.Erfurt / HsD
MARILLION
29.10.Weimar / ccn weimarhalle
ARMIN MUELLERSTAHL 30.10.Erfurt / HsD
LETZ ZEP 04.11.Weimar / ccn Weimarhalle
TOMMY EMMANUEL
KINDER & FAMILIE Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Kleines Theater, 10 Uhr »Der gestiefelte Kater« Nach dem Märchen von Charles Perrault Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr Club Orange: »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff FrauenZentrum Erfurt »Strickdesign« (offene Gruppe), 10 Uhr »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 16 Uhr »Stadtgespräch aktuell: Geschlechtergerechtigkeit & öffentlicher Nahverkehr«, 18 Uhr REGION Kulturhaus Gotha, Ekhofplatz 3, 20 Uhr »BAUMANN & CLAUSEN – Die Rathaus amigos im Kulturhaus Gotha«
Mittwoch, 13. April THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 14 Uhr »Metamorphosen« – Nach Ovid Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein« Warum sollten wir keine Bratwürste auf den Grill legen? Schließlich ist der Regenwald längst schon gerodet, das Soja verfüttert und das Schwein geschlachtet. Im Nachhinein kann man daran doch nichts mehr ändern. Auch ein nagelneues SUV kann man doch nicht sich selbst oder dem Autohändler überlassen, bloß weil seine Verbrauchswerte etwas höher ausfallen als bei einem Lupo. Abgesehen davon ist die Rückbank eines Lupo ja auch nur als Notsitz für Gartenzwerge gedacht. Und Gartenzwerge sind wir nicht. Wir sind Verbraucher. Wir wissen: Was der eine herstellt, muss sich ein anderer auch irgendwo hinstellen! Und dafür brauchen wir Platz … Theater im Palais, 20 Uhr »Adolf Südknecht: Im Keller«
Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr »Das Vollplayback-Theater: Die drei ??? und der Phantomsee« Mit »Die drei ??? und der Phantomsee« bringt das VPT den Wahnsinn endlich wieder auf die Bühnen der Republik. Wenn Vince Vega sich mit Justus Jonas über die längste Eiskarte der Welt beugt, wenn Dolche mit oscarreifer Technik über die Bühne geschleudert werden, wenn Java-Jim auf Gollum trifft – dann weiß jeder Fan: Die Welt ist endlich wieder in Ordnung – und Kassetten gucken kann ab sofort auch wieder jeder. VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag – 10 Minuten Kunstbetrachtung« – Eintritt frei! Benary-Speicher, 18.30 Uhr Eröffnung: »Landkartenherstellung im Verlag Justus Perthes Gotha« Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstr. 15, 19.30 Uhr »Katharer, Albigenser, Waldenser. Die Vorläufer der Reformation« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold KONZERT Nerly, 20 Uhr Live: »GROUNDSWIMMER« Alternative-Folk-Rock
Frau Korte, 21 Uhr Live: »FENSTER« (Psychedelic deconstructed POP) + »Korridor Nr. 50« Kurzfilme von Evy Schubert Die Band wurde 2010 von dem Berliner Jonathan Jarzyna und der New Yorkerin JJ Weihl gegründet und setzt sich nun auch aus dem Franzosen Lucas Ufo und dem Briten Will Samson zusammen. 2015 erschien ihr drittes Album »Emocean«, das den Soundtrack zu einem von der Band selbst produzierten Science-Fiction-Film darstellt. Im Frühling 2016 sind sie mit ihrer UPSIDE DAWN TOUR unterwegs und machen auch Halt in der Frau Korte. Vor dem Konzert wird die Video Künstlerin Evy Schubert ihre Kurzfilmreihe »Korridor Nr. 50« zeigen. Die Filme sind ein surreales und fantastisches Portrait von acht Menschen, die nur eines gemeinsam haben: ihre Wohnungen liegen alle auf dem gleichen Korridor eines einfachen Mietshauses. AUSGEHEN Kinoclub Hirschlachufer Film: »Das Tagebuch der Anne Frank«, 17 Uhr Film: »Son of Saul«, 19.15 Uhr Film: »Midnight Special«, 21.15 Uhr Weinkeller, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« Engelsburg, 21 Uhr »Do you speak Party?« Party der Fachschaft Anglistik English & American studies with International Campus Erfurt, romance studies & literary studies KINDER & FAMILIE Family-Club, 9.30 Uhr »Familienfrühstück & mehr« Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Kleines Theater, 10 Uhr »Der gestiefelte Kater« Nach dem Märchen von Charles Perrault Kinder- und Jugendbibliothek, 14 Uhr »Willkommen in Deutschland – Wir helfen dabei!« Veranstaltungsreihe zur spielerischen Vermittlung der deutschen Sprache FrauenZentrum Erfurt »Teatime – Interkulturelle Teezeit«, 14 Uhr »Pilates« (Kurs), 16 und 17 Uhr »SHG Borderline«, 16 Uhr »Psychosoziale Beratung: Der erste Schritt«, 17 Uhr »Klangentspannung am Abend« (offener Kurs), 19 Uhr »Ariadne – Gruppe für Frauen in Trennung«, 19 Uhr REGION Kulturhaus Gotha, Ekhofplatz 3, 9.30 Uhr »Konzert J4 Thüringen Philharmonie Gotha« Kinder- und Jugendkonzert »Das Große Orchester stellt sich vor« Um die musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und zu ergänzen hat die Thüringen Philharmonie Gotha mit »Ton An!« ein breitgefächertes Programm musikpädagogischer Angebote entwickelt. Vier abwechslungsreiche Konzertprogramme (J1 – J4), unterhaltsam und lehrreich moderiert, führen das junge Publikum in die vielfältige Welt der klassischen Musik ein. Die Konzertinhalte sind jeweils auf die Altersstufen von Vorschulund Schulkindern bzw. Jugendlichen zugeschnitten. Diese Veranstaltungen stehen Schülern aller Schularten wie auch privaten Besuchern offen.
Donnerstag, 14. April THEATER & BÜHNE
Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Metamorphosen« – Nach Ovid DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Tom Tom – Der weiß, wo es langgeht« Kabarett Erfurter Puffbohne Tom Dewulf ist zurück mit einem neuen Soloprogramm! Der gebürtige Belgier zeigt seine Vielfalt an Talenten in einer wirbelnden Show voller Humor und Musik. Der Finalist der Quatsch Comedy Club Talentschmiede zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite, nämlich: Entertainment PUR! Kabarett »Die Arche«, 19.30 Uhr »Drunter und trüber« Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG
Angermuseum, 15 Uhr »Führung durch die Gemäldegalerie« Mikwe, 16 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr Führung »Unterwegs im Archiv Kulturhof Krönbacken, Michalisstraße 10, 17 Uhr Öffentliche Führung: »Heat Exchange II« Zeitgenössische Emaillearbeiten von 22 Künstlern Naturkundemuseum, 18.30 Uhr »Umsetzung natura 2000. Von der Vision zur Utopie« Referentin: Yvonne Schneemann Deutsches Gartenbaumuseum, 18.30 Uhr »Die Geschichte der Nelkenliebhaberei« Referentin: Brigitte Wachsmuth Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr »Die Erfurter Brakteaten der Mainzer Bischöfe« Referentin: Gudrun Noll-Reinhardt Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr Themenabend: »Was würde Martin Luther zu aktuellen Themen sagen?« Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Marion Brasch: Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot« KONZERT
Museumskeller, 20 Uhr Live: »PANNEBIERHORST« Rüdiger Bierhorst, vielen bekannt als Mitglied der »Monsters of Liedermaching« und Sven Panne, Kultpianist aus Hamburg, haben sich zu einem der unterhaltsamsten und melodischsten Duos der deutschen Liedermacherszene zusammengetan. Beide sind brillante und technisch versierte Unterhalter und ihre intensiven und hochemotionalen Auftritte voller Wortwitz, Glückseligkeit und Tragik sind auch über Stunden nicht eine Sekunde langweilig und hinterlassen regelmäßig ein amüsiertes, gerührtes und glückliches Publikum.
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April 2016
AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Trumbo«, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 19.15 Uhr Film: »Fritz Lang«, 21 Uhr Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Ladies Lounge« KINDER & FAMILIE Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Kleines Theater, 10 Uhr Theater Olifant: »Jorinde und Joringel« Kinder- und Jugendbibliothek, 14 Uhr »Bastelnachmittag« FrauenZentrum Erfurt »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 9.45 Uhr »Frauenplauderei«, 10 Uhr »Progressive Muskelrelaxation«, 14 Uhr »Autogenes Training« (Kurs), 15.15 Uhr »Mentaltraining und Entspannung«, 15.30 Uhr »Qigong« (Kurs), 17 Uhr »SHG Abdomen / Therapeutisches Schwimmen«, 17 Uhr »Yoga intensiv« (Kurs), 18.15 Uhr »Selbstgemacht: Bau von Klöppeln für Klangschalen«, 19 Uhr REGION Gotha: Schlachthofbühne des »Londoners«, Parkstraße 15, 19.30 Uhr »WOLFGANG LIPPERT – Lippert liest aus seinem Leben« Hier im Osten galt Wolfgang Lippert einstmals als der Gottschalk des Ostens. Er moderierte große Shows im Fernsehen, sogar den Kessel Buntes. Bevor es aber mit der Karriere als Showmaster, Moderator und Sänger so richtig los ging, lernte Wolfgang Lippert, der 1952 in Berlin-Kaulsdorf zur Welt kam, den Beruf eines Kfz-Mechanikers und brachte es sogar bis zum Gesellenbrief. Anschließend nahm er noch zwei Jahre Gesangsund Klavierunterricht, bis er mit dem Spaßlied »Erna kommt« die einschlägigen Hitparaden erstürmte. Das und noch viel mehr, wie z.B. seine Privatinsolvenz, kann man in der Autobiographie »LippisBekenntnisse« nachlesen, welche er am 14.4. in Gotha präsentiert. Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr Kino: »Boulevard«
Freitag, 15. April THEATER & BÜHNE Messe Erfurt, 17 Uhr »Monster High – Das Musical« DASDIE Stage, 19 Uhr »Kabarett – Dinner« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein«
Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Uns liegt was auf der Zunge ODER im Sumpf des Versprechens« Alte Oper, 19.30 Uhr »Baumann & Clausen: Die Rathaus-Amigos« Eigentlich lief alles wie geschmiert… bis der neue Bürgermeister kam und aufräumte mit Bestechlichkeit und Amigo-Affären: Baumann & Clausen werden SUSPENDIERT! Die beiden Käffchentrinker landen in der harten Realität, schütteln sich ein paar Mal und erfinden sich neu als moderne Rolling Stones – allerdings im »Sitzen«: Die Band »Die Rathaus-Amigos« ist geboren! Eine turbulente, sehr musikalische Show über Alfreds und Hans-Werners Entlassung. Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Das Land des Lächelns« Operette von Franz Lehár Collegium Maius, 19.30 Uhr »Gloriosa« – Ein heiterer Theaterabend über das Leben der Gloriosa Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Hamlet« Von William Shakespeare Theater im Palais, 20 Uhr »Küssen kann man nicht alleine« DASDIE Live, 20 Uhr »CHIN MEYER« Wer will nicht reich sein? Wenigstens ein bisschen?! Chin Meyer begibt sich unter der tatkräftigen und einfallsreichen Unterstützung des Steuerfahnders Siegmund von Treiber auf die Spuren des großen und des kleinen Geldes: Wo ist es geblieben? Wer hat es? Warum nicht Sie? VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 16.30 Uhr »Leichte Sprache für eine inklusive Gesellschaft« – Vortrag und Gespräch Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Treffpunkt: Eingang zur Zitadelle Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 Destille, Bastion Martin, 20 Uhr »Vom Bauernschnaps zum Edeldestillat« Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Christoph Hein: Glückskind mit Vater« KONZERT Thomaskirche, Schillerstraße 50, 20 Uhr »GIORA FEIDMANN & RASTRELLI CELLO QUARTETT« Stadtgarten, 20 Uhr Live: »AXEL RUDI PELL« Im letzten Jahr feierte der Gitarrist Axel Rudi Pell sein 25jähriges Bühnenjubiläum als Solokünstler. Hochkarätige Gäste waren dabei, 15.000 Fans kamen zu dem Spektakel, das auch auf DVD erschien. Der traditionelle Heavy Metal lebt also weiter. Das bemerkt man spätestens, wenn Axel Rudi Pell wieder neue Songs veröffentlicht. Mit »Game Of Sins« ist es nun soweit, Pell’s 16. Studioalbum mit eigenem Material ist fertig und eine »richtig runde Sache geworden». Die Produktion, das Songwriting, der Sound…alles weist irgendwie darauf hin, dass sich hier eine Band auf der kreativen Höhe ihres Schaffens befindet. Da trifft eben Routine auf Können. Was will man mehr? Klar, den Künstler live erleben!
42 Museumskeller, 21 Uhr Live: »UNDER BURNING SKIN« AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Trumbo«, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 19.15 Uhr Film: »Fritz Lang«, 21 Uhr Weinkeller »Viertele nach Sieben: Thüringer Weine genießen«, 19.15 Uhr Anmeldung unter: 0361-644 366 00 Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Film: »Panzerkreuzer Potemkin« 16mm Stummfilm-Abend mit Richard Siedhoff am Piano Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 22 Uhr »Dorfdisse 95 presents Spring Breakers« DJs: DORFDISSE 95 & Friends Club Palais, Futterstraße 13 »Beat Club 13« KINDER & FAMILIE FrauenZentrum Erfurt »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »Sport für Seniorinnen« 13.30 Uhr REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr »Per Anhalter durch die Galaxis« – Schauspiel Knackis reisen per Anhalter durch die Galaxis
Samstag, 16. April THEATER & BÜHNE CineStar, 19 Uhr »The Metropolitan Opera live im Kino: Gaetano Dinizetti – Roberto Devereux« Mit Sondra Radvanovsky Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri Dantes spätmittelaterliche Versdichtung ist ein Klassiker der Weltliteratur, der auch nach über 700 Jahren mit seinem Reichtum an Bildern und Geschichten beeindruckt. Der Florentiner Dichter Dante Alighieri beschreibt darin eine Reise durch das Jenseits. Sie beginnt mit dem Abstieg in die Hölle (Inferno) und führt über den Läuterungsberg (Purgatorio) schließlich in den Himmel (Paradiso). Dante begegnet auf seiner Reise zahlreichen Figuren, die von Grundfragen menschlichen Daseins erzählen: von Gewalt und Liebe, von Lastern und Tugenden, von Gut und Böse. Die Ausstattung greift hierfür auch auf den reichhaltigen Fundus des Theaters Waidspeicher zurück, und so gibt es ein Wiedersehen mit über 60 Puppen des Hauses. Alte Oper, 19.30 Uhr »Rondo Veneziano« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Vom Pa(a)radies bis in die Hölle« Kabarett Erfurter Puffbohne Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Hamlet« – Von William Shakespeare Theater im Palais, 20 Uhr »Küssen kann man nicht alleine« DASDIE Live, 20 Uhr »Travestie-Show« Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Improvisiertes Theater mit »Öde & Schriller« Kabarett Die Arche, 21.30 Uhr »Wir schaffen das!«
April 2016
VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Alte Synagoge, 11.15 Uhr Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge Mikwe, 14 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe – Eintritt frei! Altstadt von Erfurt, 13-17 Uhr »Erfordia turrita – Tag der offenen Türme 2016« Altstadt Erfurt, 17.30 Uhr »Die Magd Marie« – Ein theatralischer Stadtrundgang Treffpunkt: Tourist-Information, Benediktsplatz 1 Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 KONZERT Kirche St. Dionysius, Salomonsborn, 16.30 Uhr »Klezmer-Kammermusik: Rumeynische Fantasien« Es spielen: PAUL GRÄßER (Geige), SZILVIA CSARANKO (Akkordeon), HANSJÖRG GEHRING (Kontrabass) Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 17 Uhr »Musikalische Vesper: Die Erfurter Turmbläser« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »ROCKLEGENDEN: DIE PUHDYS, CITY und KARAT« Stadtgarten, 20 Uhr Live: »DER W« Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »DIEGO PINERA QUARTETT« Museumskeller, 21 Uhr Live: »MARC O’REILLY & BAND« (Irland) Mit eingehender akustischer Tiefe, einer äußerst tighten Band und schier tobender, musikalischer Freude bewegt sich der irische Songwriter Marc O’Reilly zwischen wilden Blues-Elementen und gefühlvollem Gesangs-Folk. Marc O’Reilly hat sich bislang in Irland mit seinen zwei Albumveröffentlichungen »Human Herings« und »My Friend Marx« einen Ruf als einer der aufregendsten Künstler im Folk/Blues-Genre erspielt und ist bereits durch ganz Europa getourt. Nennenswerte Auftritte hatte er bei Großfestivals wie dem Glastonbury, Electric Picnic, Beautiful Days, Shambala und vielen mehr. Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »L.E. CITY BAND« Frau Korte, 21 Uhr live: »MAIN CONCEPT« Es geht hier um Beständigkeit, zeitlose Aktualität, vielleicht sogar um so etwas wie, hüstel, Ewigkeit. Womit wir bei »Main Concept« wären. Die haben nämlich, seit inzwischen geschmeidigen 25 Jahren, Skills wo andere nur mit vermeintlich basketballgroßen Eiern glänzen. Skills am Mic, an den 1210ern und am Pult. Besser lässt sich Rap für Heads als auch für Außerirdische nicht repräsentieren. Aus der Klasse von 95, Main Concept mit aktuellen Album »Hier Und Jetzt« auf Tour. AUSGEHEN Weinkeller, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Destille, Bastion Martin, 15.30 Uhr Brennereiführung mit Verkostung Kinoklub Hirschlachufer Film: »Trumbo«, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 19.15 Uhr Film: »Fritz Lang«, 21 Uhr Weinlounge, Neuwerkstraße 6, 20 Uhr »Das kleine Wein-ABC«
Musikpark Erfurt, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »amicissia. venezianisch, Freundschaft« »amicissia. venezianisch, Freundschaft« ist eine Charityveranstaltung, bei der es einzig und allein darum geht, mit seinen engsten Freunden und in guter Gesellschaft zu unkommerzieller Musik zu tanzen und die Atmosphäre und das Beisammensein zu genießen. KINDER & FAMILIE Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-16 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Theater Erfurt, Foyer, 14.30 Uhr »Zauberhafter Samstag – nur für Kinder« Einführung zu »Onkel Tschang« Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Onkel Tschang« Eine Fassung für Kinder von Franz Lehárs Operette »Das Land des Lächelns« Theater im Palais, 16 Uhr »Rotkäppchen« Galli Theater, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr Kabarett: »Kabarett Pfeffermühle« Gotha: Stadthalle Gotha, 20 Uhr Live: »ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA« ELO- ihre ewigen Hits kennt wohl jeder: »Roll Over Beethoven«, »All Over The World«, »Mr. Blue Sky«, »Confusion« und natürlich der Filmhit »Xanadu«. Nun sind ELO in Person von Phil Bates wieder auf fulminante Tour mit einem tollen Licht- und Soundspektakel.
Bad Salzungen Pressenwerk, 21 Uhr Live: THE DOUBLE VISION & WUCAN Mit ihrem Blues’n’Roll rocken die talentierten, sympathischen und unüberhörbar von Gallagher geprägten Musiker jede Bühne. Die Auftritte von The Double Vision sind eine Glanzleistung an musikalischem Talent und haben einen Groove, der selbst die Zuhörer in den hintersten Reihen mitreißt — schweißtreibend, jede Menge Spaß: der Begriff »Power-Trio« trifft hier voll ins Schwarze. Dabei kann die Band auch ruhigere Töne anschlagen. Die Akkustische, Dobro und Mandoline stehen neben der Strat zum Bluesen und Sliden bereit. Von Muddy Waters, über Chuck Berry, alten Blues-Stücken bis zu Rory Gallagher und den eigenen Songs ist live alles vertreten! WUCAN hingegen präsentieren abwechslungsreiche Songs und Arrangements, die von Jam-Rock-Passagen bis hin zu Metal-induzierten Gitarren-Riffs und Querföten-Parts in bester AndersonManier die komplette Palette von 70s Folk-Rock bis hin zu klassischem Hard Rock ausschmücken.
Sonntag, 17. April THEATER & BÜHNE DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« Oper von Volker David Kirchner Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Gutenberg« Oper von Volker David Kirchner DASDIE Brettl, 19 Uhr »Hans Joachim Heist in: Noch’n Gedicht«
VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Kuratorenführung: Hans Purrmann. Die Farben des Südens Gemälde und Zeichnungen Flughafen Erfurt, 15 Uhr Öffentliche Flughafenführung Thomaskirche, Schillerstraße 50, 20 Uhr »BEN BECKER: Ich, Judas – Einer unter euch wird mich verraten« KONZERT Rathaus, Festsaal, 11 Uhr »8. Kammermusik-Matinée: Donau-Trio« ALEXANDER FERNBACH (v), BOYANA ANTONOVA(c), CHRISTINA POTCOVARU(p) Alte Oper, 18 Uhr Live: »GÜNTER FISCHER & BAND« Frau Korte, 19 Uhr Live: »HÄXXAN« (Garage, Punk, Pop) + Special Workshop (16 Uhr) Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »ROCKLEGENDEN: DIE PUHDYS, CITY und KARAT« Stadtgarten, 20 Uhr Live: »ELEMENT OF CRIME« ELEMENT OF CRIME, die Ausnahmeband aus Berlin, geht auch 2016 auf Tournee. Nach einer ausverkauften Tournee durch die großen Hallen der großen deutschen, österreichischen und schweizer Städte im Jahr 2015 haben die Berliner beschlossen, 2016 noch einen draufzusatteln, denn die Nachfrage ist groß, das Repertoire unerschöpflich und die neuen Songs der aktuellen LP »Lieblingsfarben und Tiere« fordern hufescharrend ihr Recht. AUSGEHEN Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Film: »Hände weg von Mississippi« Kino im Brühl Kinoklub Hirschlachufer Film: »Trumbo«, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 19.15 Uhr Film: »Fritz Lang«, 21 Uhr KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Das Märchen von Trollkind und Königskind« Nach einem nordischen Märchen von Helena Nyblom Galli Theater, 11 Uhr »Rumpelstilzchen« Theater Waidspeicher, 15 Uhr »2. Familientag des Fördervereins: Das Märchen von Trollkind und Königskind« Nach einem nordischen Märchen von Helena Nyblom Theater im Palais, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Galli Theater, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« REGION Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 17 Uhr »Die Welt und ich – 70 Jahre Emmerlich« Revue mit Gunter Emmerlich In seinem neuen Programm lässt Gunther Emmerlich 70 Jahre Lebenszeit musikalisch Revue passieren. Er präsentiert sein
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April 2016
vielseitiges Repertoire mit Evergreens, Swing und Musicalhits, begleitet von der hervorragenden Dresdner Michael-FuchsBand. Augenzwinkernd, humorvoll und mit seinem ureigenen Wortwitz gibt der Entertainer am Rande ganz persönliche Geschichten und Anekdoten seines spannenden Lebens zum Besten.
Montag, 18. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Bildungshaus St.Martin, Farbengasse 2, 19.30 Uhr »Ihr seid Zeugen dafür« Referent: Bischof Dr. Ulrich Neymeyr Kaisersaal, 19.30 Uhr »Cornwall & Südengland« KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »NERLY BIGBAND & CONNI SCHÖNHERR« Conni singt Hilde AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 17 Uhr Film: »Fritz Lang«, 19 Uhr Film: »Trumbo«, 21 Uhr KINDER & FAMILIE FrauenZentrum »Fit und standfest im Alltag«, 9.30 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs), 17.30 Uhr »Yoga sanft« (Kurs), 18.30 Uhr
Dienstag, 19. April THEATER & BÜHNE Theater Die Schotte, 18 Uhr »Die Reise um die Erde in 80 Tagen« Von Pavel Kohut nach Jules Verne Theater Erfurt, Studio, 18.30 Uhr »Rang frei! Der exclusive Probenbesuch zu Macbeth« – Eintritt frei! Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4-5, 17.15 Uhr »SynagogenKolleg 4«
Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Lesung: »Linus Volkmann & Felix Scharlau« Linus Volkmann und Felix Scharlau waren früher unauffällige Arbeitsehemänner in der deutschen Pop-Institution Intro. Heute sind sie freie Journalisten, Videoblogger, Radiomoderatoren, Texter und Gagschreiber, unter anderem für Arte oder die heute-show. Bei Nacht verwandeln sich die beiden Untoten jedoch seit vielen Jahren auch in Autoren von liebevollen Geschichten über Scheitern, linke Utopien, Bier und Nagetiere. KONZERT Nerly, 20 Uhr Live: »QEAUX QEAUX JOANS« – The Ritual Messe, 20 Uhr Live: »SARAH CONNOR« Es hat über 5 Jahre gedauert, aber nun ist sie mit einem Paukenschlag zurück. Mit ihrem ersten deutschsprachigen Album
»Muttersprache« liefert Sarah Connor die musikalische Überraschung des vergangenen Jahres. In der ersten Woche schaffte es ihr neues Album »Muttersprache« direkt auf Platz #1 der Offiziellen Deutschen Albumcharts und erreichte nach wenigen Tagen Goldstatus. AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 17 Uhr Film: »Fritz Lang«, 19 Uhr Film: »Trumbo«, 21 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Deep Blue« Die Deep Blue Lounge ist eine Plattform, bei der jede Woche wechselnde DJs an den Plattentellern im Presseklub stehen. Esquina del Tango, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Bescherung bei König Löwe« Illustrierte Märchen aus Afrika Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Sid, die Schlange, tanzt in einem Zirkus. Dort treten mit ihr der lustige Clown, ein erfahrener Jongleur sowie ein Kettensprenger – der stärkste Mann der Welt – auf. Die drei Freunde sind zufrieden mit ihrer Arbeit und haben Spaß daran. Nur Sid ist traurig. Ihr Traum ist es, Sängerin zu sein, denn nur wenn sie singt, ist sie glücklich. Aber niemand will ihren Gesang hören. Der Clown hat eine Idee! Sie werden mit Sid nach Rom zu einer berühmten Opernsängerin fahren, von ihr soll sie richtigen Gesangsunterricht erhalten. Aber die Diva erweist sich als sehr ungehalten. Gemeinsam ziehen sie weiter nach London, denn in der Music Hall sucht ein Gesangs-Quartett musikalische Unterstützung. Das wäre doch eine Chance für Sid. Aber auch diese Hoffnung zerschlägt sich, und da die gutgemeinten Ratschläge der Gefährten ihr nicht mehr weiterhelfen, zieht sie von nun an alleine in die große Welt hinaus, um sich auszuprobieren. Doch nirgends findet sie, was sie sucht. Die ungewöhnliche Reise endet schließlich wieder in ihrem alten Zirkus. Niedergeschlagen singt sie ein Lied, einfach so, wie sie es in sich fühlt und wie es zu ihr passt. Und plötzlich geschieht etwas ganz Wunderbares … Kinder- und Jugendbibliothek, 10 und 14 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Titanic-Entdeckung auf dem Meeresgrund« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 159 2 FrauenZentrum »Strickdesign« (offene Gruppe), 10 Uhr »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 16 Uhr »Orientalischer Tanz für Fortgeschrittene« (Kurs), 17.30 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs), 18 Uhr »Krankheit verstehen: Angststörungen«, 19 Uhr
Mittwoch, 20. April THEATER & BÜHNE Theater Die Schotte, 18 Uhr »Die Reise um die Erde in 80 Tagen« Von Pavel Kohut nach Jules Verne Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Eine spinnt immer«
Galli Theater, 20 Uhr »Geisterstunde« – Thema Crystal Meth VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag – 10 Minuten Kunstbetrachtung« – Eintritt frei! Benary-Speicher, 16.30 Uhr »Vom geschriebenem zum gedrucktem Buch« – Mit Karin Breitkreuz Gemeindehaus St. Severi, Severihof »Heilkräuter bei Mensch und Tier« Lichtbildervortrag von Dr. Gunter Löbnitz und Gabriela Schmidt Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr »Am Vorabend der Reformation: Renaissancepäpste, Savonarola, Jan Hus« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold Naturkundemuseum, 19.30 Uhr »Monsun am Mekong – Tiere und Pflanzen zwischen Dürre und Flut« Referent: Dr. Peter Geissler Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Frau Alberti vom Hofe & Frau Gentzsch: Wüstenblume muss nicht sein« KONZERT Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 12 Uhr »Orgelmusik« – Mit Andrea Malzahn Museumskeller, 20 Uhr Live: »BOBBY LONG« Bobby Long startet gerade so richtig durch: Nummer 1 der »iTunes Unsigned Charts«, Besuche bei Star-Talker »Jay Leno« in der »CBS Early Show« und die Kritiker von »New York Post« und der »LA Times« überschütten ihn mit Lob. Und das nicht ohne Grund. Mit Anfang 20 hat Bobby Long bereits eine Tiefe und ausdrucksstarke Ehrlichkeit in seiner Musik und seinen Texten, sowie eine Reife und Stärke in der unvergleichlich rauchigen Stimme, dass er besonders echte Musikliebhaber von seiner einzigartigen Klasse überzeugt. Seine Idole wie Bob Dylan und Leonard Cohen müssen sich warm anziehen, denn Bobby Long tritt langsam aber kontinuierlich nicht nur in ihre Fußstapfen, sondern schafft neue Wege im Blues, Folk und Country. Frau Korte, 21 Uhr Konzerte ohne Zuschauer präsentiert: Live: »BANQUET« (Psych/Blues/Heavy) Support: »CHURCH OF MENTAL ENLIGHTMENT« (Doom/Experimental/Rock) AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer, 17 Uhr Film: »Nomaden des Himmels«, 17 Uhr Film: »Fritz Lang«, 19 Uhr Film: »Trumbo«, 21 Uhr Weinkeller, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« Engelsburg, 21 Uhr »I ♥ Verkehr – Semesterstart der Transporter« KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Bescherung bei König Löwe« Illustrierte Märchen aus Afrika Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff Kinder- und Jugendbibliothek, 10 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Titanic-Entdeckung auf dem Meeresgrund« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 159 2 Kinder- und Jugendbibliothek, 14 Uhr »Willkommen in Deutschland – Wir helfen dabei!«
Ursula Poznanski Ursula Poznanski und Arno Strobel und Arno Strobel „Fremd“ Fischer„Fremd“ 16,99 ebook 14,99 € Fischer 16,99 ebook € Stell dir vor, du bist 14,99 allein zu Stell dir vor, dusteht bist allein zu Haus. Plötzlich ein Mann Haus. Plötzlich steht eindein Mann vor dir. Er behauptet, vor dir. Er behauptet, Lebensgefährte zu sein.dein Aber Lebensgefährte zu sein.wer Aber du hast keine Ahnung, er duist. hast keine Ahnung, wer er Und nichts in deinem ist. Und deutet nichts in deinem Zuhause darauf hin, Zuhause deutet darauf hin,Er dass jemand bei dir wohnt. dass jemand beiein, dir dass wohnt. redet auf dich duEr redet dich ein, dass du dochauf bitte zur Vernunft doch sollst. bitte zur kommen DuVernunft hast Angst. kommen Du hast Angst. Und dusollst. verspürst diesen Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich unwiderstehlichen Drang, zu dich zu wehren. Ein Messer zu wehren. Eindu Messer zu nehmen. Bist verrückt nehmen. Bist du verrückt geworden? geworden?
Lesung am 26. April Lesung am 26. April bei Peterknecht bei Peterknecht
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Donnerstag, 21. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Eine spinnt immer« Eine spinnt immer… meinen Gisela Brand, Julia Maronde und Christiane Weidringer im neuesten Arche-Programm. Dank der Altersunterschiede können unsere drei Frauen leicht in die Rolle von Tochter, Mutter und Oma schlüpfen, die sich über Generationskonflikte, Traumprinzsuche, Karriere oder das Älterwerden ihre Gedanken machen. Am Ende sollen sie sogar zur Jungfrau mutieren, um dem Irrglauben durchgeknallter Männer nachzukommen. DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Merci, Chérie« Kabarett Erfurter Puffbohne Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Haus zum Stockfisch – Stadtmuseum, 12 Uhr »Mach mal Pause – 10 Minuten Stadtgeschichte« Wiegen und Bezahlen – mittelalterliche Geldwirtschaft in Erfurt Angermuseum, 15 Uhr »Führung durch die Sammlung Kunsthandwerk« – Mit Dr. Miriam Krautwurst Mikwe, 16 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe – Eintritt frei! Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr »Unterwegs im Archiv« – Führung Kulturhof Krönbacken, Michalisstraße 10, 17 Uhr Öffentliche Führung: »Heat Exchange II« Zeitgenössische Emaillearbeiten von 22 Künstlern Augustinerkloster, 19 Uhr »Die Kirchenpolitik des Erfurter Stadtrates im Landgebiet des späten Mittelalter« Referent: Martin Sladeczek Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr »Sascha Lange: Depeche Mode – Monument« – Buch im Kubus Bildungshaus St. Ursula, Trommsdorffstraße 29 »Sterbehilfe im Judentum« Franz Mehlhose Kulturcafé, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Julia Jessen: Alles wird hell« KONZERT Kaufmannskirche, Anger 80, 18 Uhr »Abendsingen Erfurter Chöre: Erfurter Singgemeinschaft VIVA LA MUSICA« Eintritt frei! Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »WISE GUYS«
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Museumskeller, 20 Uhr Live: »NISSE« Support: »LEA« Seine Musik ist eine Genre-Mischung aus allem, was den Hamburger so beeinflusst hat: neben Hip Hop, Rap und Soul kommt auch eine Portion Indiepop nicht zu kurz. Alles natürlich gedresst im modernen elektronischen Gewand. Seine Texte spiegeln eine Menge Erfahrungen, Nisses Geschichten gehen unter die Haut. Überhaupt stehen die Lyrics stets im Vordergrund; kleine Geschichten in großen Bildern, die zeigen, dass NISSE seinen eigenen Weg bereits gefunden hat. Jedes seiner Lieder wird zu einer Reise, der das Publikum gerne folgt. Mit viel Liebe zum Detail und einem erfahrenen Team entstand 2015 sein erstes Album mit dem Titel »August». Als Gast ist LEA zu erleben, eine junge Dame, deren Debütalbum bald ganz frisch in den Läden steht und von der man mit Sicherheit noch einiges hören wird …
Engelsburg, Café DuckDich, 20 Uhr Chapeau »KNUDT« – Singer/Songwriterin aus Leipzig. Eintritt frei! AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 17 Uhr Film: »Raum«, 19 Uhr Film: »Spotlight«, 21 Uhr Nerly, 20 Uhr »Internationaler Stammtisch« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »7. TangoLehrerTreffen: Öffentlicher Übungsabend« Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Ladies Lounge« KINDER & FAMILIE Zweig- und Schulbibliothek Am Südpark, Mozartallee 4, 10 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Titanic-Entdeckung auf dem Meeresgrund« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 159 2 Theater Erfurt, Studio, 9.30 und 11.30 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Kleines Theater, 10 Uhr »Anna Renate Möbus erzählt Märchen für kleine Leute« Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die sieben Raben« Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1, 10 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Cover, Blätter und Letter« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 158 7
Zweig- und Schulbibliothek Drosselberg, Curiestraße 29, 11.30 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Titanic-Entdeckung auf dem Meeresgrund« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 155 9 Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Halleschestraße 18, 14 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Titanic-Entdeckung auf dem Meeresgrund« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 153 4 Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1, 14 Uhr »Fine, der Lesehund ist da« Leseförderung mit der Hundepädagogin Susanne Wille und dem Thearapiehund Fine Kleines Theater, 17 Uhr »Bescherung bei König Löwe« Illustrierte Märchen aus Afrika FrauenZentrum »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 9.45 Uhr »Progressive Muskelrelaxation«, 14 Uhr »Café Creme: Starker Neuanfang«, 15 Uhr »Autogenes Training« (Kurs), 15.15 Uhr »Mentaltraining und Entspannung«, 15.30 Uhr »Qigong« (Kurs), 17 Uhr »Yoga intensiv« (Kurs), 18.15 Uhr REGION Kulturhaus Gotha, Ekhofplatz 3, 20 Uhr »Konzert K2 der Thüringen Philharmonie Gotha« Wiener Klassik in Gotha Gespielt werden: LUDWIG VAN BEETHOVEN: Ouvertüre zu »Die Geschöpfe des Prometheus« op. 43, WOLFGANG AMADEUS MOZART: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 und JOSEPH HAYDN: Sinfonie Nr. 104 D-Dur »London« Achtung: Vor dem Konzert findet um 19.30 Uhr eine Programmeinführung durch Chefdirigent Michel Tilkin statt.
Freitag, 22. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19 Uhr »Es saugt und bläst der Heinzelmann – Ein Loriot-Abend« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Der Frauenflüsterer – Der Mann der alles kann« Kabarett Erfurter Puffbohne Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Gutenberg« Oper von Volker David Kirchner Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer – aber das schaffen sie auch noch!« Collegium Maius, 19.30 Uhr »Gloriosa« Ein heiterer Theaterabend über das Leben der Gloriosa Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« Galli Theater, 20 Uhr »Eheurlaub« DASDIE Live, 20 Uhr »Kabarett ACADEMIXER« Theater Waidspeicher, 21 Uhr »Menschen im Hotel« Nach dem Roman von Vicky Baum VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Treffpunkt: Eingang zur Zitadelle
Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 18 Uhr Eröffnung: »Auschwitz und Erfurt« Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 Weinlounge, Neuwerkstraße 6, 20 Uhr »Wein-Profi-Seminar: Rotweine von A-Z« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »VICKY LEANDROS« Rathausfestsaal, 19.30 Uhr »3. Frühlingskonzert Erfurter Chöre« Zu hören sind: LIEDERKREIS ERFURT, ERFURTER MÄNNERCHOR, LEHRERCHOR, LIEDERTAFEL TIEFTHAL Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 20 Uhr »Konzert mit NILS KERCHER & ENSEMBLE« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »MUNGO CHERRY« Der Song, der am häufigsten mit MUNGO JERRY in Verbindung gebracht wird, ist der weltweite Hit »IN THE SUMMERTIME« – einer der meist gespielten Songs aller Zeiten, mit mittlerweile mehr als 30 Millionen Verkäufen. Der am 21. März 1946 im englischen Ashford geborene Komponist, Gitarrist, Sänger und Bandleader Ray Dorset infiziert er sich bereits als Teenager mit Songs von Elvis Presley und Bill Haley mit dem Musik-Virus, und spielt mit verschiedenen Bands unzählige Club-Konzerte – aber erst die Umbenennung in MUNGO JERRY brachte den entscheidenden Durchbruch. Den Musikstil von MUNGO JERRY nur als Pop zu bezeichnen, wäre zu einfach – vielmehr sind fast alle anderen Musikstile in ihrer Musik vertreten. Die einmalige Mischung Rock, Blues, Boogie und Skiffle prägt den unverkennbaren Sound von MUNGO JERRY. In den 70er und 80er Jahren machte sich MUNGO JERRY nicht nur durch Singleerfolge einen Namen, vielmehr überzeugte die Band auch durch großartige Liveshows auf den Bühnen – und Festivals teilten sie mit Namen wie JIMI HENDRIX, ELTON JOHN, ROD STEWART & THE FACES, GENESIS, STATUS QUO, CANNED HEAT, FREE. Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »NO SQUARE« Frau Korte, 21 Uhr Live: »PARFUM BRUTAL« – (Experimental Indie Pop) Support: »MARTIN HANSMANN« Der Bandname ist einem polnischen Kölnisch Wasser entlehnt. Die Band stammt aus Berlin, Dortmund und Köln. Wollte man Parfum Brutal in eine Vitrine stellen, stünden sie sicher zwischen Boy oder The Dø, nur eben dreckiger, mit Gitarrensounds und Melodien wie von Grizzly Bear mit einer Prise King Crimson. Es geht um Pop, Krautrock, sogar Jazz und Kinderreime mit Hintergedanken. Sängerin Kassandra Papak hat nicht nur Geige studiert, sondern schreibt auch die meisten Texte und Songs. Das neue Album ist aber ein Gemeinschaftswerk. Bislang erschienen: »Parfum Brutal« (2009) und »Vast Mountains ’Round Bâlea Lake« (2012). Es gab Preise. Zu Recht. Ilvers, 21 Uhr Live: »THE PROSECUTION« AUSGEHEN Kinoklub am Hirschlachufer Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir« (Kinoklub für Senioren), 14 Uhr Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 17 Uhr Film: »Raum«, 19 Uhr Film: »Spotlight«, 21 Uhr
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Domplatz, 17, 18.30 und 20 Uhr »Musik im Katerexpress« Best Western Hotel Excelsoir, Bahnhofstraße 35, 18.30 Uhr »Das Knigge-Dinner« Kultivierte Umgangsformen bei Tisch Destille, Bastion Martin, 19 Uhr »Degustation – Gaumenrausch und Plausch« Anmeldung unter: 0361 – 644 366 00 Weinkeller, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben: Thüringer Weine genießen« Anmeldung unter: 0361-644 366 00 Engelsburg, 20 Uhr »Bilder von gestern, Geschichten von heute« Theater ImproVision e.V. Esquina del Tango, 21 Uhr »TangoBar« Johannes-Lang-Haus, Allerheilgenstraße 10, 21.15 Uhr »7. TangoLeherTreffen: Eröffnungsmilonga« Stadtgarten, 22 Uhr »Gypsy Juice @ SG-Club« Balkan Beats, Electro Swing, Ska, Reggae, Bhangra. All diese wunderbaren Stilrichtungen und noch viel mehr mischt DJ RINGO und kreiert damit seine mitreissenden, einzigartigen Sets. Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 23 Uhr »Fightclub: Clash of Generations« KINDER & FAMILIE Kinder- und Jugendbibliothek, 10 Uhr »Abenteuer Lesen, Abenteuer Wissen: Cover, Blätter und Letter« Blätterwirbel 2016 Anmeldung unter: 0361 – 655 159 5 Family-Club, 19 Uhr »Länderabend« FrauenZentrum »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »Sport für Seniorinnen«, 13.30 Uhr
Samstag, 23. April THEATER & BÜHNE DASDIE Stage, 19 Uhr »Kabarett-Dinner« Kabarett Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Uns liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens« Manchen liegt’s auf der Zunge, aber das Gehirn gibt die Worte nicht frei. Andere
sagen wortreich gar nichts. Wieder andere nutzen die Kommunikationswege zur Verbreitung von Lügen, zur Vertuschung von kleinen und großen Verbrechen. Der Bruch von Versprechungen ist in der Politik zum Normalfall geworden. Ein Politiker hat sich mal dahingehend geäußert, dass er es von den Wählern gemein findet, ihn an seinen Wahlversprechen zu messen. So was von unfair, dieses Wählervolk ! ! ! Die Kabarettisten der »Arche« stecken ihre Satiriker-Nasen in diesen Sumpf. Hochkomisch, hochmusikalisch! Und kräftig mit makabrem Humor gewürzt. Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein« Galli Theater, 20 Uhr »Eheurlaub« Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 Theater Die Schotte, 20 Uhr »Antigone« – Von Sophokles DASDIE Live, 20 Uhr »Travestie-Show« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Bibliothek Domplatz, 10-12 Uhr »Überraschungsaktionen zum Welttag des Buches« Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 10-16 Uhr »Messe für Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Praktika, AuPair…« Alte Synagoge, 11.15 Uhr Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge Mikwe, 14 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe – Eintritt frei! Kaisersaal, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Manfred Lütz: Wie Sie unvermeidlich glücklich werden« KONZERT Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 17 Uhr »Musikalische Vesper: CHOR MUSICA VIVA« Predigerkirche, Predigerstraße 5, 19.30 Uhr Konzert: »Chor der SIBELIUS-MUSIKAKADEMIE HELSINKI« Messe Erfurt, 19.30 Uhr »Das Fest der Feste« Präsentiert von Florian Silbereisen Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr Schlosskonzert: »KLAVIERDUO FOURTE« Eva-Maria Weinreich und Tomohito Nakahishi Alte Oper, 19.30 Uhr »The greatest love of all – The Whitney Houston Show«
SA 19:00–3:00 Uhr
23. APRIL
HOTELPARK STADTBRAUEREI ARNSTADT SHOWS · CASINOTHEK · DJS · LIVEBANDS
www.partyfive.de
Museumskeller, 20 Uhr Live: »JOYS« 33 Jahre Joys: Die Band gründete sich am 23.April 1983 in Erfurt. Bis Ende 93 tourte sie rockend durch die DDR-Dorfsäle. Seitdem gibt es nur noch sporadische Auftritte, wie den jetzigen, anlässlich des 33-jährigen Jubiläums. DASDIE Brettl, 20 Uhr »Danke, Udo!« Alex Parker singt Udo Jürgens Franz Mehlhose, 20:15 Uhr Live: »FEINDREHSTAR« (Freude am Tanzen, Jena) Man stelle sich vor, da steht eine siebenköpfige Band mit Schlagzeug, Percussion, Bass, Keyboards, zwei Bläsern, Sampler und Turntables auf der Bühne und umarmt musikalisch die Welt mit urbanen Club-Grooves und viel Feinsinn im Überschreiten verschiedener Genre-Grenzen. FEINDREHSTAR stehen da auf der Bühne. Die Auftritte des Jenaer Unikats sind längst zu einem Garant für besondere Live-Momente geworden.
Lesung mit Richard Schäfer Eintritt frei! Kinoklub Hirschlachufer, 15 Uhr Kinderkino ab 6: »Die Baumhauskönige« Theater Waidspeicher, 15 Uhr »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff Theater Erfurt, Studio, 15 Uhr »Sid, die Schlange, die singen wollte« Kinderoper von Malcom Fox Galli Theater, 16 Uhr »Der Wolf und die sieben Geisslein« Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« REGION
Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »CRAYFISH« AUSGEHEN Weinkeller, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Kinoklub Hirschlachufer Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 17 Uhr Film: »Raum«, 19 Uhr Film: »Spotlight«, 21 Uhr Destille, Bastion Martin, 20 Uhr »Zigarrologie« Ein Abend für Spirituosen-Genießer Johannes-Lang-Haus, Allerheiligenstraße 10, 21.30 Uhr »7. TangoLehrerTreffen: Tangoball mit dem CUARTERTO ROTTERDAM« Stadtgarten, 22 Uhr »70er, 80er, 90er Party« Mit DJ STIBBE & VENUS Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Frau Korte, 22.30 Uhr Feindrehstar Aftershow Show: »LEGÈRES, SCHMEICHEL, SMAEX & JJ KOOL« Beat, Hip Hop, Experimental Engelsburg, 23 Uhr »Electro Depeche Mode Party« Floor I: The Great Depeche Mode & Electro, Synthiepop, 80’s Floor II: Cold Waves and Minimal Electronics by DJ VINCE MNEMONIC KINDER & FAMILIE Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-16 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Sportdach Kaufland, Stielerstraße 9, 9-19 Uhr »11. Internationales Puffbohnenturnier für Kinder im Hockey« Wenigemarkt, 9-18 Uhr »Erfurter Töpfermarkt« Domplatz, 9-18 Uhr »Erfurter Autofrühling« Kinder- und Jugendbibliothek, 10.30 Uhr »Wanderung durch das Haus auf den Spuren des Hausgeistes Siebenpflug«
Arnstadt: Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt GmbH, Brauhausstraße 1 – 3, 19 Uhr »Party No. 5 – Shownight deluxe« Das Partyvergnügen mit BurlesqueShow, Casino, Rock’n’Roll, Soul- und Fingerfood Mit KLANGKARAT, DJ TASTE T., DARIO KARKOVIC, GERY AND THE JOHNBOYS und Burlesque-Tänzerin CHICHI BOUVET Zu einem einzigartigen Partyvergnügen lädt die dritte Auflage der »Party No. 5 – Shownight deluxe« am 23. April, ab 19 Uhr in den Hotelpark Stadtbrauerei Arnstadt. Der Glamour einer großen Galanacht vereint sich hier mit der lässigen Atmosphäre der Clubs. Erstklassiges Unterhaltungsvergnügen auf drei exklusiv ausgestatteten Floors versprechen zwei Livebands, Club-DJs, Livesolisten, Shows, Animation und die Casinothek mit Roulette und BlackJack für einen guten Zweck. Gotha: Gothaer Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 19.30 Uhr Live: »DONOVAN – Retrospective: Fifty year celebration tour « Es war mal eine Zeit, als in den USA Bob Dylan von sich reden machte. Natürlich wollten die Briten ebenfalls so einen Interpretentyp und fanden ihn in Donovan. Dieser gut aussehende, junge Mann schrieb ebenfalls all seine Lieder selbst, spielte dazu Gitarre und landete immer wieder Hitparadenerfolge. Nun ist er wieder auf Tour und präsentiert im Gothaer Kulturhaus seine größten Erfolge.
Sonntag, 24. April THEATER & BÜHNE DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch«
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Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr PREMIERE: »Macbeth« Oper von Guiseppe Verdi In italienischer Sprache mit Übertiteln Messe Erfurt, 19 Uhr Live: »PAUL PANZER« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Forsthaus Willroda, Forststraße 71 »Offener Forsthaussonntag«, 10 – 17 Uhr »Erzählkunst zum Tag des Baumes mit Katharina Wagner«, 14 Uhr egapark, 11 Uhr »Baumführung: Von Amberbaum bis Zeder« Stadtmuseum/Haus zum Stockfisch, 15 Uhr Öffentliche Führung: »Erfurt in Farbe – die 50er und 60er Jahre im Bild« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr Öffentliche Führung durch die Ausstellung »Techniker der Endlösung« Angermuseum, 15 Uhr »Öffentliche Kuratorenführung: Hans Purrmann: Die Farben des Südens« Gemälde und Zeichnungen KONZERT Forsthaus Willroda, Forststraße 71, 14 Uhr »Konzert im historischen Jagdsaal: Musik am Eisenacher Hof« FRIEDER GAUER (Flöte), SETH TAYLOR (Violine) und MONICA RIPAMONTI (Cembalo) Kaisersaal, 16 Uhr Konzert: »DANIELA DE SANTOS – Die König der Panflöte« Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 16 Uhr Konzert: »HARFENDUO LAURA OETZEL & DANILE MATTELÉ« Frau Korte, 20.30 Uhr Live: »KITE« (Experimental Freejazz) AUSGEHEN Johannes-Lang-Haus, Allerheiligenstraße 10, 13 – 19 Uhr »7. TangoLehrerTreffen: Tangocafé« Kinoklub Hirschlachufer Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 17 Uhr Film: »Raum«, 19 Uhr Film: »Spotlight«, 21 Uhr KINDER & FAMILIE Wenigemarkt, 10-17 Uhr »Erfurter Töpfermarkt« Domplatz, 10-17 Uhr »Erfurter Autofrühling« »Erfurter Fahrradfrühling« Kinoklub Hirschlachufer, 10 Uhr Kinderkino ab 3: »Mausi und Kilo / Der Hamster und das Murmeltier« Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Die sieben Raben« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Galli Theater, 11 Uhr »Rapunzel« Franz Mehlhose Kulturcafé, 13 – 18 Uhr Kunstschule IMAGO präsentiert: »Kleider-
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tausch-Markt« Mit Richard Siedhoff am Piano Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Film: »Oben« (FSK 6) Kino im Brühl Galli Theater, 16 Uhr »Der Wolf und die sieben Geisslein« Theater im Palais, 16 Uhr »Die Prinzessin auf der Erbse«
Montag, 25. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Eine spinnt immer« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Antigone« – Von Sophokles VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 19 Uhr »Salon français – Begegnung mit Fouad Laroui« Lesung und Gespräch Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Kinderbuchtage extra – nicht nur für Kinder« Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 20 Uhr »Die Stimme Gottes und der Hallraum der Worte« Referent: Prof.Dr. Egbert Ballhorn (Dortmund) KONZERT Füchsen, 20 Uhr Live: »JULIA TOASPERN« Die gebürtige Potsdamerin Julia Toaspern war zuletzt viel als Straßenmusikerin in Dublin, London, New York und Berlin unterwegs, hat auf Kuba gespielt, in New York City aufgenommen – doch zu Hause gefühlt hat sie sich in den schottischen Highlands, wo sie neben dem Musizieren Schafe hütet, Ziegen melkt und sich von der Klarheit inspirieren lässt – auch bei Nebel. Und so, wie sie selbst in ihren Songs vom Reisen singt und auf Reisen geht, nimmt sie auch ihre Zuhörer auf eine Reise mit – ein Abend voller Songs und Tunes. Julias eigener »Folk« mischt sich mit irischen, schottischen und amerikanischen Wurzeln, mit einer lebendigen Abwechslung von Lust und Sehnsucht. AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Unsere Wildnis«, 17 Uhr Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 19 Uhr Film: »Raum«, 21 Uhr KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Als mein Vater Busch wurde und ich meinen Namen verlor« Von Joke van Leeuwen Ab 8 Jahre
Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Hallesche Straße 18, 14 Uhr »Phil & Sophie – Kinder fragen nach der Welt« Philosophie-Reihe für Grundschulkinder der 3. und 4. Klassen Anmeldung unter: 0361 – 655 155 9 FrauenZentrum Erfurt »Fit und standfest im Alltag« (Kurs), 9.30 Uhr »Fit für mehr Beweglichkeit« (Kurs) 17.30 Uhr »Yoga sanft« (Kurs), 18.30 Uhr
Dienstag, 26. April THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Romeo & Julia« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr »Vergiss deinen Namen nicht. Die Kinder von Auschwitz« Buchvorstellung mit Alwin Meyer Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Lesung: »Ursula Poznanski & Arno Strobel: Fremd« Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Erwin Berner: Erinnerungen an Schulzenhof« AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Unsere Wildnis«, 17 Uhr Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 19 Uhr Film: »Raum«, 21 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Presseklub, Dalbergsweg 1, 20 Uhr »Deep Blue« Die Deep Blue Lounge ist eine Plattform, bei der jede Woche wechselnde DJs an den Plattentellern im Presseklub stehen. Esquina del Tango, 21 Uhr »Offener Tangoabend« Engelsburg, 21 Uhr »Energie tanken – GET-Semesteropening« Semesteropening des FB Gebäude- und Energietechnik mit DJ GESSI KINDER & FAMILIE Kleines Theater, 10 Uhr »Der süße Brei« FrauenZentrum Erfurt »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »Strickdesign« (offene Gruppe), 10 Uhr »Die Gleichstellungsbeauftragte im Gespräch«, 17 Uhr REGION Gotha, Stadtbibliothek »Heinrich Heine«, Ekhofplatz 24, 19 Uhr »Alles was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten« Lesung mit Alexander von Schönburg
Mittwoch, 27. April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Drunter und trüber« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum den Sünde sein« Collegium Maius, 19.30 Uhr »Gloriosa« Ein heiterer Theaterabend über das Leben der Gloriosa VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag – 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei! Benary-Speicher, 16.30 Uhr Öffentliche Führung: »Landkartenherstellung im Verlag Justus Perthes Gotha« Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstraße 15, 19.30 Uhr Vortrag: »Martin Luther. Gestalt und Leben bis 1525« Referent: OKR i.R. Hartmut Lippold Dom zu Erfurt, 19.30 Uhr Kreuzganggespräch: »Barmherzigkeit und Kirche« Referent: Prof.Dr. Thomas Sternberg (Münster) AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir« (Kinoklub für Senioren), 14 Uhr Film: »Unsere Wildnis«, 17 Uhr Film: »Silent Heart – Mein Leben gehört mir«, 19 Uhr Film: »Raum«, 21 Uhr Weinkeller, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« Kleines Theater, 10 Uhr »Der süße Brei« Kinder- und Jugendbibliothek, 14 Uhr »Willkommen in Deutschland – Wir helfen dabei!« Veranstaltungsreihe zur spielerischen Vermittlung der deutschen Sprache FrauenZentrum Erfurt »SHG Borderline«, 16 Uhr »Psychosoziale Beratung: Der erste Schritt« (offene Sprechstunde), 17 Uhr »Orientalischer Tanz für Anfängerinnen« (Kurs), 19.15 Uhr
Donnerstag, 28 April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 12.30 Uhr »Mittagskonzert« Ausschnitte aus dem Programm des 9. Sinfonieorchesters Eintritt frei!
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Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Drunter und trüber« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Und immer lockt das Teufelsweib« Kabarett Erfurter Puffbohne Freuen Sie sich auf einen humorvollen Abend mit Alltagsgeschichten einer alleinerziehenden Mutter, Fitness-Anekdoten und den natürlich allseits bekannten »Problemen« mit der Männerwelt. Galli Theater, 20 Uhr »Seele oder Silikon?« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Angermuseum, 15 Uhr »Führung durch die Mittelaltersammlung« Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, 16 Uhr Führung: »Unterwegs im Archiv« Mikwe, 14 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe – Eintritt frei! Kulturhof Krönbacken, Michalisstraße 10, 17 Uhr Öffentliche Führung: »Heat Exchange II« Zeitgenössische Emaillearbeiten von 22 Künstlern Haus zum Stockfisch/Stadtmuseum, 18 Uhr »Die Johannesstraße: Geheimnisse und Wandlungen einer historischen Magistrale« Vortrag und Gespräch mit Jürgen Zerull und Dr. Anselm Hartinger Naturkundemuseum, 19 Uhr »Eröffnung: Ein Vogel wollte Hochzeit machen…« – Großformatige Fotos von Christoph Franz Robiller Augustinerkloster, 19 Uhr »Augustinergespräch: Reformation, Mission und die Eine Welt« Referent: Pfarrer Jürgen Reichel KONZERT Kaufmannskirche, Anger 80, 18 Uhr »Abendsingen Erfurter Chöre: Kammerchor PRO MUSICA« Museumskeller, 20 Uhr Live: »LÜÜL & Band« Hinter dem Künstlernamen Lüül steckt der Berliner Sänger und Gitarrist Lutz Graf-Ulbrich, der Insidern aus vielen Projekten bekannt ist. Er spielte Gitarre bei »Agitation Free« und »Ash Ra Tempel«, begleitete »Velvet Underground«-Sängerin Nico, hatte einen Neue Deutsche Welle Hit und ist Gründungsmitglied der »17 Hippies«. Sein aktuelles Album »Wanderjahre« wurde gerade in die Longlist der Deutschen Schallplattenkritik 2015 aufgenommen. Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »10. Sinfoniekonzert« Werke von MARKO NIKODIJEVIC, PAUL HINDEMITH und ANTON BRUCKNER AUSGEHEN Kinoklub Hirschlachufer Film: »Mein ein, mein alles«, 17 Uhr Film: »Ich bin tot, macht was draus«, 19.15 Uhr Film: »Herbert«, 21 Uhr Engelsburg, 21 Uhr »Massiv – Semesterstart Bauingeneurwesen« – DJ GESSI & MIDO ALLSTARS Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Ladies Lounge« KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« Von Chris Wormell Ab 3 Jahre
FrauenZentrum »Zwergensprache – Babyzeichensprache« (Kurs), 10 Uhr »FrauenSpaziergang«, 10 Uhr »Klangentspannung zum Vormittag« (offener Kurs), 11.30 Uhr »Musik zur Mittagszeit«, 12.30 Uhr »Progressive Muskelrelaxation«, 14 Uhr »Autogenes Training« (Kurs), 15.15 Uhr »Mentaltraining und Entspannung«, 15.30 Uhr »Qigong« (Kurs), 17 Uhr »Yoga intensiv« (Kurs), 18.15 Uhr REGION Gotha, Schlossmuseum im Schloss Friedensstein, 19 Uhr »Der Gothaer Musenhof – Führung im historischen Kostüm mit Oberhofmeisterin von Buchwald« Im Auftrag der Herzogin hat die Oberhofmeisterin die Aufgabe, eine ausgewählte Gruppe von Bürgern in die Sitten und Gepflogenheiten des Hofes einzuweisen. Ausnahmsweise dürfen dabei auch die privaten Gemächer der Herzogin betreten werden. Herzogin Luise Dorothea vertraut eben der engen Freundin, deren Schatz an Geschichten des Hofes unerschöpflich ist. Ob das alles auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist? Voranmeldung wird empfohlen!
Freitag, 29. April THEATER & BÜHNE DASDIE Stage »Kabarett-Dinner« CineStar, Hirschlachufer 7, 19.30 Uhr »Berliner Philharmoniker live im Kino« Richard Wagner: Parsifal, Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« Alte Oper, 19.30 Uhr »TOM PAULS, DETLEF ROTHE, KATRIN WEBER: Schwarze Augen – eine Nacht im Russenpuff« Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein«
Theater Die Schotte, 20 Uhr »Sturm & Zwang« Szenencollage ab 12 Jahre Hey, dass es eine Projektwoche geben soll, ist ja super. Dass ein Thema vorgegeben ist, gehört dazu. Aber, dass alle Projekte irgendwas mit Schiller zu tun haben müssen...das geht zu weit! Vielleicht noch etwas lesen oder auswendig lernen! Geht‘s noch? Mal ehrlich, für unsere Biografien interessiert sich doch auch keiner. Soll der alte Dichter doch im Regal verstauben. Wir haben mit uns selbst schon genug zu tun! Oder kommen wir ihm am Ende doch dichter als gedacht? Galli Theater, 20 Uhr »Seele oder Silikon?« Theater im Palais, 20 Uhr »Ein (Alb-)Traum von Hochzeit« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Treffpunkt: Eingang zur Zitadelle
Franz Mehlhose Kulturcafé, 20 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »2. Thüringer Diary Slam« Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt«. Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1
SUPPORT:
31.07.2016 Erfurt Messe Tickets erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter 0361 / 227 5 227 KONZERT Kulturforum Haus Dacheröden, 19 Uhr »Saitenklänge« Konzert des Zupfensembles der Musikschule der Stadt Erfurt Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »10. Sinfoniekonzert« Werke von MARKO NIKODIJEVIC, PAUL HINDEMITH und ANTON BRUCKNER Theater Erfurt, Salon im Studio, 20 Uhr »DIRK SCHÄFER singt: von Brel bis Piaf« Die Welt des französischen Chansons Museumskeller, 21 Uhr Live: »THE HORSES« (Neil Young Cover) Um als Neil-Young-Coverband authentisch zu sein, muss man wie Neil Young klingen. Dies könnte ein Motto der »Horses« sein und so wird sich das Publikum bei Klassikern wie »Heart of Gold« oder »Harvest Moon« klanglich in eine gute alte Zeit zurückversetzt fühlen können. Andererseits erlaubt sich die Erfurter Band hin und wieder – dem Meister folgend – das Werk weiterzuentwickeln und neu zu interpretieren.»The Horses« versteht sich als eine Band, die den Spirit des Meisters sowohl in seinen sanften, lyrischen Seiten als auch in seiner vollen elektrischen Wucht zu Gehör bringen will. Stadtgarten, 21 Uhr Live: »NORTHERN LITE« Eine neu entflammte Liebe – diese spürt man, sie ist greifbar und ziemlich euphorisch. »Trouble Makes Good Songs« – es könnte die Überschrift dieses Reiseberichts sein, den Northern Lite ein knappes Jahr nach ihrem zehnten Album hinlegen. »Shuffle Play« heisst der neue Longplayer und er besticht vor allem durch anfängliche Ruhe, die sich in düstere Elektronik und später in blanke Bühnen-Euphorie wandelt. Sänger und Songwriter Andreas Kubat beschreibt das Auf und Ab eines Künstlers, eines Musikers der seine Passion und seine Kraft verliert, um sie dann wieder zu finden. Vielleicht spricht er aber auch aus der Seele eines Liebenden, der sich auf die Berg- und Talfahrt des Lebens einrichtet und den bequemen Sitz gegen einen kantigen und neuen tauscht. Er verdichtet bereits bekannte Songs wie »Staring At The Sun« und »I See A Darkness«, die sich im Spiegel der Zeit verändert haben und jetzt genau in die Geschichte passen. AUSGEHEN Destille, Bastion Martin, 16 Uhr »Hozofen-Backtag« Kinoklub Hirschlachufer Film: »Mein ein, mein alles«, 17 Uhr Film: »Ich bin tot, macht was draus«, 19.15 Uhr Film: »Herbert«, 21 Uhr
Destille, Bastion Martin, 18 Uhr »Zigarre & Wein« Weinkeller, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben: Thüringer Weine genießen«, 19.15 Uhr Anmeldung unter: 0361-644 366 00 Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Beat Club 13« Engelsburg, 23 Uhr »Muskelkater – Drum’n’Bass-Workout« KINDER & FAMILIE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Elias und die Oma aus dem Ei« Von Iva Procházková Ab 6 Jahre Family-Club, 15 Uhr »Kreativworkshop für die ganze Familie: Plastisches Gestalten« FrauenZentrum »Mutter/Kind-Gruppe«, 10 Uhr »FrauenFrühstückstreff«, 10 Uhr »Sport für Seniorinnen«, 13.30 Uhr SPORT Radrennbahn Andreasried, Riethstraße 29a, 18 Uhr »TBK Open – Steherrennen«
Samstag, 30.April THEATER & BÜHNE Kabarett Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Wir schaffen das!« CineStar, Hirschlachufer 7, 19 Uhr »The Metropolitan Opera live im Kino: Richard Strauß – Elektra« Mit Nina Stemme und Adriana Pieczonka Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Macbeth« Oper von Guisepppe Verdi In italienischer Sprache mit Übertiteln DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Vom Pa(a)radies bis in die Hölle« Kabarett Erfurter Puffbohne Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Live, 20 Uhr »Travestie-Show« Galli Theater, 20 Uhr »Seele oder Silikon?« Wilma Botoxky, schräg auf die 50 zugehend, hat eine kuriose Erbschaft gemacht. Sie will ihr Glück mit der jungen Nachbarin Gisela teilen und sieht ihre letzte Chance für eine Rundumerneuerung gekommen. »Schienbeinverlängertes Bein, Bauch zum Arsch verschieben, Silikon einführen oder doch lieber Botox
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Ihre Veranstaltung fehlt? Für eine kostenfreie Veröffentlichung Ihrer Veranstaltung einfach bis zum 10. des Vormonats vor Erscheinen mailen an: info@tam-tam-stadtmagazin.de unterspritzen?« Gisela und Botoxky geraten in einen Kampf um jung und alt, schön und hässlich, blühend und verwelkt. Am Ende steht die Frage: Seele oder Silikon? Theater Die Schotte, 20 Uhr »Sturm & Zwang« Szenencollage ab 12 Jahren Theater im Palais, 20 Uhr »Der Hase im Rausch« VORTRAG, FÜHRUNG & LESUNG Alte Synagoge, 11.15 Uhr Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge« Mikwe, 14 Uhr Öffentliche Führung zur mittelalterlichen Mikwe Eintritt frei! Destille, 15.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Haus »Zum Regenbogen«, Johannesstraße 57, 18 Uhr »Arbeiterbewegung und Widerstand im Nationalsozialismus« Stadtrundgang zum 1. Mai Treffpunkt: Johannesstraße 55 Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr »Japanische Teezeremonie« Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19 Uhr Erfurter Frühlingslese 2016: »Highslammer XI« Altstadt von Erfurt, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Ein Theaterspaziergang durch Keller und Dachböden Treffpunkt: Tourist-Info, Benediktsplatz 1 KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr Carillonkonzert: »MARCEL SIEBERS (Cuijk, Niederlande) Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 17 Uhr Musikalische Vesper: »NORDIC NIGHTS« Lutherkirche, Magdeburger Allee, 17 Uhr Festkonzert: »40 Jahre Kinderstreichorchester der Musikschule der Stadt Erfurt« Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »SUBWAY TO SALLY« NEON-EKUSTIK Tour 2016 Musiker auf hölzernen Barhockern, Westerngitarren, Mundharmonikas im passenden Halter um den Hals geschnallt? Ein akustisches Konzert von SUBWAY TO SALLY ist sicher mehr als das. Wie viel
mehr, bewiesen die Potsdamer Musiker 2006 das erste Mal. Das damals aufgeführte Konzept zeigte die Fähigkeiten der Musiker in allen Fassetten, nie gesehene Saiteninstrumente wurden gesammelt und neue Arrangements geschrieben. Das siebenköpfige Ensemble wurde um ein Cello erweitert, Bühnenbild und Kostüme legten die Latte gehörig hoch und das Publikum liebte die intime Atmosphäre. Erst 2010 trat die Band erneut an, um sich der Aufgabe zu stellen, diese Vorgabe noch einmal zu steigern. Enge Grenzen und starre Korsette waren für SUBWAY TO SALLY noch nie ein Grund, kreative Prozesse an die Kette zu legen. Der Begriff unplugged kann getrost aus dem Konzept für 2016 gestrichen werden, denn auch elektronische Elemente werden erstmals den Weg in das komplexe Soundkonzept finden. Neues soll gewagt, Altbewährtes und Unverzichtbares mit Unerwartetem kombiniert werden. Die Fans können einem Konzertabend entgegensehen, der etwas Besonderes, vielleicht sogar Einmaliges verspricht. Messe Erfurt, 19.30 Uhr Live: »SEMINO ROSSI« Stadtgarten, 20 Uhr Live: »GLEIS 8« ›Endlich‹ – mit diesem doppeldeutigen Motto kehren Gleis 8 nach zwei Jahren wieder ins Rampenlicht zurück. ›Endlich‹ im Sinne von ›Das Warten hat ein Ende‹ und ›Endlich‹ im Sinne von ›Nichts ist für die Ewigkeit‹. Gleis 8 starteten 2013 als Quartett. Nach 20 Jahren als Sängerin von Rosenstolz suchte AnNa R. gemeinsam mit dem einstigen Rosenstolz – Saxophonisten Lorenz Allacher und den Hamburger Mitstreitern Timo Dorsch und Manne Uhlig eine neue Herausforderung. Schnell wurde das Quartett mit seinem Debütalbum ›Bleibt das immer so‹ (Platz 7 der deutschen Albumcharts) und stetem Live – Spielen zu einer festen Größe in der deutschen Musiklandschaft und den Köpfen und Herzen seines Publikums. Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »JUST BRILL« Frau Korte, 23 Uhr Kalakuta Soul, Part II: »UGLY DRUMS & CHESNEY VS. THE GREAT POLYFONISTAS « (Funk, Soul, Disco, House) AUSGEHEN Weinkeller, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein«
Kinoklub Hirschlachufer Film: »Mein ein, mein alles«, 17 Uhr Film: »Ich bin tot, macht was draus«, 19.15 Uhr Film: »Herbert«, 21 Uhr DASDIE Brettl, 20 Uhr »Tanzparty für Single & Paare« Destille, Bastion Martin, 20 Uhr »Walpurgisnacht an der Martinsbastion« Anmeldung unter: 0361 – 644 366 00 Esquina del Tango, 21 Uhr »Tango Ball mit dem SEXTETO MILONGUERO« Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Superrock mit OLI CHAMPLOO & ANAKUSIS« Cosmopolar, 23 Uhr »Cosmo Clubnight« KINDER & FAMILIE Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-16 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Sportdach Kaufland, Stielerstraße 9, 9-17 Uhr »8. Gloriosencup für Elternmannschaften im Hockey« TanzHaus, Schillerstraße 27, 11-20 Uhr »Tanzwettbewerb »Dance Dimensions 2016« Volkshochschule Erfurt, 14-19 Uhr »Malschul- und Familienbildungstag« Alte Parteischule, Werner-Seelenbinder-Straße 14, 15-22 Uhr »Nachtflohmarkt«
Domplatz, 16 Uhr »Walpurgisnacht« Galli Theater, 16 Uhr »Die kleine Seejungfrau« Theater im Palais, 16 Uhr »Rapunzel« REGION
Theater Arnstadt, Im Schlossgarten, 19.30 Uhr »Nathan der Weise« Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Den politischen Hintergrund des Stückes bildet die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen um die Stadt Jerusalem. Lessing konzentriert sich aber dabei auf die privaten Ereignisse um den jüdischen Kaufmann Nathan, von den Christen verachtet, von den Moslems als Geldgeber ausgenutzt. Auf die Fangfrage des Sultans, welcher Glaube denn der Wahre sei, lässt Nathan sich nicht in Widersprüche verwickeln ihm gelingt es, eine durchaus weise Antwort in Form der berühmt gewordenen Ringparabel zu geben. In ihr beschwört er die Gemeinsamkeiten aller Weltreligionen und entwirft damit die Vision von einer toleranten Gesellschaft. Lessings Werk von 1779 ist ein Manifest der Aufklärung. Seine Botschaft von Menschlichkeit und Respekt ist heute so aktuell wie damals. Die Inszenierung setzt Lessings Text in Bezug zu aktuellen politischen Ereignissen.
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Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de Destille Erfurt An der Martinsbastion Telefon: 0361-64436600 www.rolshausen-erfurt.de egapark Gothaer Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de FrauenZentrum Erfurt Pergamentergasse 36 Telefon: 0361-225 147 3 www.frauenzentrum-erfurthandinhand.de Füchsen Hütergasse 13 Telefon: 0361-6441448 www.facebook.com/ fuechsen.erfurt Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16 Telefon: 0361-733297 www.heiligenmuehle.de Kulturforum Haus Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelisstraße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de
Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theaterstraße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de Atelier Puppenspiel Leipziger Straße 15 Telefon: 0361-6464790 www.puppe-thueringen.de DASDIE Brettl Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstallstraße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de Galli Theater Erfurt Marktstraße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de
CineStar Erfurt Hirschlachufer 7 www.cinestar.de Kabarett Lachgeschoss Futterstraße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kaisersaal Futterstraße 15/16 Telefon: 0361-568 812 3 www.kaisersaal.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Theater Erfurt P. - Muth-Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schottenstraße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais / Kleines Theater Michaelisstraße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de MUSIK Andreas Kavalier Andreasstraße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club 1 Steigerstraße 18 Telefon: 0361-5400954 www.clubeins.de
| BERND ZELLER EXLUSIV FÜR TAM.TAM: DIE DIERINGER |
Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com Engelsburg Allerheiligenstraße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löberstraße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Haus der Sozialen Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Marktstraße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de
| IMPRESSUM | Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: info@tam-tamstadtmagazin.de Internet: www.tam-tamstadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37, 07743 Jena Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)
Steffen Albrecht (sal), Ulf Annel (ula), Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Armin Kung (ark) – localtimes-erfurt.de, Olaf Neumann (oln), Sylvia Obst (syo), Michael Stocker (mst), André Wesche (anw)
Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 20.03.2016. Druck Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-MorandSraße 16, 07552 Gera
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Abonnement 11 Ausgaben 20,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 18.04.2016 für die Mai-Ausgabe 2016 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam. tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
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| WIR FRAGEN, ERFURT ANTWORTET |
Smartphones, Apps und Internet – wie wichtig ist das Internet in deinem Leben und fühlst Du Dich sicher dort?
Interviews und Schnappschüsse: Jürgen Grohl
SEBASTIAN ENGELMANN, 25
RALF WONDRATSCHEK, 25
ELISABETH FRANZMANN, 27
Doktorand
Softwareentwickler
Großkatzenbändigerin
Das Internet spielt in meinem Leben arbeitsbedingt eine große Rolle. Ich bin – manchmal auch gegen meinen Willen — immer per Mail erreichbar und reagiere auch meistens sehr schnell. Das entgrenzt meinen Alltag ein wenig, da ich auch am Wochenende manchmal erreichbar sein muss. Dementsprechend rufe ich auch meine Mails ständig mit dem Handy ab. Das nervt meine Freunde schon ziemlich. Eigentlich fühle ich mich im Internet sicher, mich stört aber, dass ich viele Dinge nicht komplett verstehe. Ich versuche aber im Moment wieder auf analoge Alternativen umzusteigen. Man muss ja nicht ständig an seinem Handy oder an seinem Laptop hängen.
Ich bin mit dem Internet groß geworden. Bereits als Jugendliche haben wir im Internet gechattet, Bilder ausgetauscht oder Spiele gespielt. Heute ist es aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Dies ist nicht zuletzt auch meinem Beruf als Softwareentwickler speziell für Apps geschuldet. Im Internet sehe ich eher die potenziellen Möglichkeiten und Vorteile statt der Gefahren. Sei es ein Pulsmesser, der Auffälligkeiten direkt einem Arzt meldet oder eine informative Reise-App. Mir sind allerdings auch die Gefahren bewusst, die mit dem Missbrauch meiner Daten entstehen können. Deshalb überlege ich stets genau, welche Dinge über mich öffentlich einsehbar sein sollen. Das Internet vergisst nicht.
Ich nutze das Internet sehr häufig. Allein aufgrund der Arbeit benötige ich es täglich und auch in meiner Freizeit nutze ich häufig Youtube und soziale Netzwerke, sowohl übers Smartphone als auch am PC. Natürlich gehen Fragen der Datensicherheit auch an mir nicht vorüber, doch blende ich derartige Fragen im Alltag meistens aus und fühle mich im Internet die meiste Zeit relativ sicher. Gerade bei Apps fühlt es sich nicht so an, als ob man im richtigen Internet ist. Das vermittelt einem wahrscheinlich oft ein falsches Gefühl von Sicherheit — das stimmt mich dann doch nachdenklich.
PHILIPP BARTHOLOMÄUS, 22
NADINE MÜLLER, 23
DANNY SCHMIDT, 39
Jurastudent
Studentin
Kommunikationswissenschaftler
Für mich persönlich ist das Internet in meinem Alltag nur sehr schwer wegzudenken. Es ist die bequemste und schnellste Art, an Informationen zu gelangen. So findet man im Netz oder übers Smartphone blitzschnell Antworten zu nahezu jedem Thema. Doch bietet das Internet auch viele Unterhaltungsmöglichkeiten, welche leider oft ganz schön zum ›Zeitfresser‹ werden können. Auch kann man ganz bequem von zu Hause aus Sachen online bestellen und spart sich somit den Weg in den nächsten Laden. Ich denke, dass man prinzipiell nie ganz sicher ist, wenn man persönliche Daten im Internet veröffentlicht. Doch ist es ja grundsätzlich jedem selbst überlassen, wie viel er dort über sich preisgibt.
Ohne Internet und Smartphone-Apps sähe vor allem der Kontakt zu Schulfreunden ganz anders aus. So bekommt man doch von vielen mit, was sie gerade machen, die man sonst aus den Augen verlieren würde. Gleichzeitig muss man sich nicht überlegen, wann man am besten anrufen kann oder wie lange man gerade Zeit hat. Solange Chats die persönlichen Treffen nicht ersetzen, sind sie eine wichtige Ergänzung. Dennoch bin ich eher vorsichtig und teile Informationen nur mit Freunden, die ich auch persönlich kenne. Spam-Nachrichten bringen dann trotzdem Unsicherheit, aber solange nur Name oder EMail-Adresse auftauchen, mach ich mir noch keine Sorgen.
Das Internet und die neuen Medien sind mittlerweile fester Bestanteil meines Alltags — sowohl beruflich wie auch privat. Die Möglichkeiten erscheinen fast grenzenlos, deshalb ist es mir wichtig, kritisch damit umzugehen und bewusst ›digitale Pausen‹ einzulegen. Gerade wenn es um Informationen geht, scheint das Internet alles zu wissen, aber gerade hier kommt es darauf an, Quellen der Informationen erkennen und richtig einordnen zu können. Medienkompetenz ist mehr als nur das Smartphone richtig bedienen zu können. Der kritische Umgang ist wichtiger denn je — Datensicherheit und neue Medien sind die großen Herausforderungen unserer Zeit, eine absolute Sicherheit im Internet gibt es nicht.
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