Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
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AUSGABE
tam tam MÄRZ 2018
DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION »La Calisto«
Vor 500 Jahren legte Adam Ries in Erfurt den Grundstein seines Ruhms
Interview zur neuen Oper am Theater Erfurt
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Rechenmeister
Mit allen Sinnen
den egapark Erfurt genießen.
www.egapark-erfurt.de
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Willkommen
| VORWORT |
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir sind in der Fastenzeit angekommen. Die Wochen vor dem Osterfest dienen alljährlich zum Verzicht. Mancher ist da rigoros und will mit dieser Aktion Pfunde verlieren. Andere verzichten auf Sachen, die ihnen eigentlich lieb und teuer sind: Schokolade, Alkohol oder Zigaretten. Das kann auf jeden Fall nicht verkehrt sein. Besonders sinnvoll in Anbetracht unserer Umwelt ist der Verzicht aufs Auto. »Auto fasten« heißt die Aktion, bei der sich Busse und Bahnen darum drängen, Fahrgäste zu befördern. Tolle Sache. Und auch nicht verkehrt, wenn justament der Ruf erschallt, den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei zu gestalten. | INHALT |
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Zu gestalten gilt aber nicht nur die Zeit bis Ostern, die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren, was im Sommer so angestellt werden kann. Da liegt der Frühlingsbeginn im egapark Erfurt nahe und auch die Aussicht auf vielfältige Veranstaltungen in den nächsten Monaten. Der Osterhase wird traditionell per Hubschrauber anreisen. Frühlingshaft ist auch ein großes Fest der Musik in Thüringen. Die Bachwochen laden zu internationalen Künstlern und leckeren Höhepunkten ein. Die Höhepunkte für junge Leute liegen zweifellos nicht nur bei Kunst und Kultur, sondern zuerst einmal in der Ausbildung. In dieser Hinsicht buhlen die Betriebe förmlich um Azubis. Dort wird ein iPhone geboten, hier ein iPad, andernorts modernste Technik in der Ausbildung. Da wird’s schwer. Doch am 14. März können sich alle umfangreich am Tag der Berufe informieren. Einen schönen Frühlingseinstieg wünscht Ihr Stadtmagazin tam.tam Adam Ries in Erfurt
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›Weiden II‹ ist zurück!
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Auf einen Kaffee bei …
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5. »handgemacht«-Kreativmarkt
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Kai Schumacher im Zeiss-Planetarium
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Hilfe durch Klopfakupressur
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Graffiti-Künstler gesucht
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Heaven Shall Burn auf Tour
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Kunstprojekte mit Rene Büttner
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VITA COLA Clubtour 2018
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Thüringer Bachwochen 2018
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Musik aus Erfurt — Pyjama Hill
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I bims — dein Traumjob
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Bahamas im Franz Mehlhose
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Junge Talente fördern
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Tipps vom Kulturlotsen
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Ausbildung bei den SWE
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Markus Lanz in der Lichtbildarena
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Julia Werbick im Interview
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Frühlingslese 2018
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Literaturtipps 29
Sarah Lesch im HsD
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Ein Gespräch mit Margot Robbie
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Mit allen Sinnen genießen!
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Filme im März
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Spatenstich für »Danakil«
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Neue Tonträger
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FALCO — Das Musical
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Drei Stunden Musikgeschichte
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Lesung und Live-Kochsession
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Kolumne Dominique Wand
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Wir fragen, Ihr antwortet
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Mein liebstes Ding — Sammlungen und Papier
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Unnützes Wissen
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»La Calisto« am Theater Erfurt
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Alles Lüge!
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Kalender Kulturkalender März 2018
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ALTE OPER ERFURT
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September Oktober März 2018 2012
| KONZERT |
AM 1. APRIL 2018 GASTIERT DAS DEUTSCHE MELODIC DEATH METAL FLAGGSCHIFF HEAVEN SHALL BURN
ta m .ta verlost fü m Heaven S r fü r h 1x2 Fre a ll Bu rn Zusendu n ika rten . 30.03.2018gen bitte bis zu m leserpost per E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazin.de Die Gewin ne
zum Abschluss ihrer Tournee in der Erfurter Thüringenhalle. HEAVEN SHALL BURN
| ERFRISCHUNG |
ihr höchst emotionales Ende finden. Mit jeder Menge Schaum vorm Mund präsentiert sich die Combo energetisch und spielfreudig wie eh und je mit jeder Menge Köpfchen im Liedtext. So beweisen die harten Jungs, dass dieser nicht nur wunderbarst zum Bangen, sondern auch zum Denken geeignet ist, was mit jeder düster herausgepressten Textzeile zum Ausdruck kommt. Das Quintett aus Saalfeld hat 2016 mit »Wanderer« ihr achtes Studioalbum veröffentlicht und konnte sich damit zum dritten Mal eine Top-Ten-Platzierung in den deutschen Albumcharts sichern. Mit August Burns Red, Whitechapel und In Hearts Wake scharen die Schwermetaller einige ANZEIGE
der weltweit angesagtesten Livebenachric r werden schrift Acts aus der harten htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg Gitarrenschule um sich und versprechen energische Verbundenheit, wenn es darum geht, die Fans durchgehend in Bewegung zu versetzen! (flb) Heaven Shall Burn Plus Special Guests: August Burns Red, Whitechapel & In Hearts Wake 01.04.2018, 19 Uhr, Thüringenhalle – Erfurt
| MUSIK |
Foto: Vita Cola
Was vor rund einem Jahr mit einer exklusiven Club-Tour begann, sich über mehrere Kontinente zog und mit einer umjubelten Tour mit KORN europaweit für Furore sorgte, findet nun seinen Höhepunkt: Die nie um klare Worte verlegenen Vorzeige-Athleten des zeitgenössischen Metal, Heaven Shall Burn, paaren unter dem bereits legendären »Tour Of The Year« Banner ein weiteres Mal entschlossene Haltung mit ausdauernder LivePower. Und das ohne Ermüdungserscheinungen, lässt doch die Metalcore Band aus Thüringen, die bereits weltweit über 11 Millionen Tonträger verkaufte, hier ihre 23 Stationen umfassende Tour in heimischen Gefilden
WECKE DEINEN TATENDURST!
5 Tester für die neuen VITA EnergyDrinks gesucht.
Rock it! RED IV Y — die Gewinnerband aus dem Jahr 2017
#vitaenergy
Bewerbungsstart für die VITA COLA Clubtour 2018.
In dir stecken viele Ideen, dein Leben bunt und aufregend zu gestalten, aber manchmal fehlt der letzte Schub Energie, um die Dinge wirklich anzupacken? Dann haben wir jetzt den perfekten Unterstützer für deinen natürlichen Tatendurst: die beiden neuen Energy-Drinks von VITA COLA. VITA Energy Rote Traube-Açaí und VITA Energy Pfirsich-Passionsfrucht bringen deinen Tatendurst auf ein ganz neues Level. Natürlich energiegeladen enthalten sie ausschließlich Wachmacher aus natürlichen Quellen, dafür null Taurin, künstliche Sü-
Die Zeit ist reif! VITA COLA und das Jugendmagazin SPIESSER suchen zum zehnten Mal die beste Nachwuchsband Deutschlands! Alles von rockigem HipHop, über elektronischen Pop bis hin zu lyrischem Blues ist herzlich willkommen. Die Community entscheidet mit, für welche Band es dann im Herbst auf große VITA COLA Clubtour durch den Osten der Republik geht. Ab sofort können sich Nachwuchsbands aus der Bundesrepublik dem kritischen Gehör der SPIESSER-Community stellen und bis 25. März 2018 unter
ßungsmittel und Konservierungsstoffe. Der erfrischend fruchtige Geschmack kommt aus Fruchtsaft und natürlichen Aromen. Willst du unser natürlich energiegeladenes Geschmackserlebnis testen? Dann bewirb dich bis 25.03.2018 unter dem Stichwort »Tatendurst wecken« per Mail an leserpost@stadtmagazin07.de, um eines von 5 Testpaketen à 3 ½ 2 Dosen VITA Energy für dich und deine Freunde zu gewinnen. Auf eure Instagram-Beiträge mit #vitaenergy & #vitacola sind wir jetzt schon gespannt!
TATENDURSTIG? EINGESPIELT? BÜHNENREIF?
SPIESSER.de/clubtour2018 bewerben. Der Einsatz lohnt sich! In einem Online-Voting bestimmt die SPIESSER-Community ihre Top Ten unter allen Bewerbern bevor im anschließenden Finale die Fachjury die Gewinnerband kürt. Diese darf dann im Herbst Konzerte in fünf ostdeutschen Städten geben und dabei angesagte Clubs und Uniparties rocken. (flb) Weitere Informationen zum Wettbewerb auf SPIESSER.de/clubtour2018
Foto: Anja Hofmann
Einmal durch den Gitarrenschredder
| MUSIK AUS ERFURT |
| KONZERT |
Musik von Bahamas
Foto: Agentur
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September März 2018 2012
Rock ohne Verfallsdatum PYJAMA HILL SIND: Toni Funk (Gesang und Gitarre), Marky Hillton (Schlagzeug) und PH Frank (Bass)
die sich dem klassischen Rock verschrieben haben, ganz ohne Schnörkel oder Genre-Zuweisungen? Ja, die gibt es! Pyjama Hill sind eine davon. Die Band gibt es nun bereits ziemlich exakt drei Jahre. GIBT ES NOCH BANDS,
»Unser Sänger und Gitarrist Toni war auf der Suche nach Mitstreitern für eine klassische Rockband und schaltete auf einem Musikerportal eine Suchanzeige. So kamen wir zusammen«, erzählt Bassist Frank. Und Drummer Marky lacht: »Ich habe bei unserem ersten Treffen direkt gesagt: Vorsicht, ich spiele am Schlagzeug ziemlich laut — ich kann das nicht anders. Toni antwortete nur: Perfekt! Ab da war die Sache geritzt.« Nach einigen Wochen im Proberaum folgte schnell der erste Auftritt. Toni Funk: »Das ging ziemlich fix. Uns hat jemand beim Proben gehört und nachgefragt, ob wir nicht Lust hätten, im Jugendhaus Fritzer aufzutreten. Dort gibt es mit ›Earfood‹ einen ziemlich guten Nachwuchsabend, auf dem wohl alle Erfurter Bands schon gespielt haben. Und klar hatten wir Bock!« Seitdem sind landesweite Auftritte ein treuer Begleiter — 25 allein im letzten Jahr. Durchaus ambitioniert für eine Band, in der alle noch anderweitig eingespannt sind.
schon parat. Toni Funk: »Wir haben gerade im Ground Control Studio bei Stefan Morgenstern neue Songs aufgenommen. Mit ihm zu arbeiten ist immer ein toller und kreativer Prozess. Nun geht es noch an den Mix, dann ist das Album fertig. Wo und wie wir es veröffentlichen, das wissen wir aber noch nicht genau.« Die Songs entstehen in einer klaren Hierarchie. »Von der Idee bis zum Song kommt zunächst alles von mir«, so Toni Funk. »Aber wir feilen natürlich noch daran herum, bis es für uns alle passt.« Reibereien gibt es wegen der klaren Rollenverteilung nicht. Drummer Marky: »Toni ist der ideale Songschreiber. Er trifft genau unseren musikalischen Nerv. Frank und ich sind im Schreiben von Liedern nicht so gut. Von daher ist diese Konstellation ein Idealfall für uns alle.« Überhaupt fällt auf: Es wird viel gelacht. Toni Funk: »Bei aller musikalischen Professionalität, die wir versuchen an den Tag zu legen: Man darf nicht alles allzu ernst nehmen. Wenn wir unsere Selbstironie verlieren, Die Einflüsse für den Sound la- dann geht wohl das berühmte gen vom ersten Tag an auf der Roll im Rock’n’Roll verloren. Und Hand. Nirvana, Foo Fighters, das zeichnet ihn doch aus!« (mst) Jimi Hendrix, The Who, AC/DC, Led Zeppelin. Live finden sich Daumen hoch für Pyjama neben eigenen Stücken auch CoHill auf Facebook unter verversionen der musikalischen www.facebook.com/ Vorbilder wieder. »Das ist eben PyjamaHill! Weitere Infos gute Musik, die wir auch privat sowie alle anstehenden mögen«, so Bassist Frank. 2016 Konzerttermine unter: erschien mit »Josephine« das Dewww.pyjamahill.com butalbum. Ein Nachfolger steht
Jurvanen kommt nicht von den Bahamas.
BAHAMAS
Er ist ein Kanadier mit finni- Mit einfachen, umso wirkungsschen Wurzeln aus Barrie — volleren Arrangements und eieine Arbeiterstadt im nem unbändigen Groove, ta m .ta m ländlichen Ontario. zeichnet er einen verlost fü Dennoch ist der Fluchtweg aus dem im Fra nz r Ba ha mas M Beiname für den Schneegürtel in 1 ¹ 2 Freik eh lhose a rten . Zusendu n stylischen Gitardie Korallenrif19.03.2018gen bitte bis zu m risten (der u. a. fe. Gepaart mit per E-Ma il leserpost früher in Feists cleveren Texten, @ta m-ta m a n: stadtmag azin.de Liveband spielte) suchterregenden Die Gewin ne und Cool-BreezeMelodien und Soul benachric r werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg Sänger passend. in jedem kleinen chlossen. Er funktioniert für Detail, ergibt sich ein ihn wie eine rosa Brille, Coctail aus tropische Melodie seine Musik durch einen Fil- dien und Sonnenrhythmen. (ndr) ter hören lässt. Seit 2009 macht Afie Jurvanen unter seinem unbeBAHAMAS schwerten Alias Bahamas Musik 23.03.2018, 20 Uhr, Franz und schreibt Songs über SonnenMehlhose, Erfurt untergänge und Liebelein — imwww.franzmehlhose.de mer mit einem schiefen Lächeln. | KULTURTIPP |
Ausstellungsmöglichkeiten in Erfurt ERFURTS ANSPRECHPARTNER FÜR DIE KULTURSZENE
Dietmar Schwerdt. Wo kann man in Erfurt als ambitionierter Hobbykünstler eine Ausstellung gestalten? Die größeren öffentlichen und privaten Galerien wenden sich eher an renommierte, überregional bekannte Künstler. In Erfurt bieten sich trotzdem diverse Möglichkeiten einen geeigneten Ausstellungsort zu finden. Gleich im Rathaus finden sich auf den Amtsfluren des Oberbürgermeisters die Galerie Etage 1 — Fokus Kinder – und die Galerie Etage 2 — das soziokulturelle Schaufenster. Darüber hinaus gibt es Flächen in Bibliotheken und verschiedenen Fachämtern (z. B. Sozialamt). Auch im Haus Dacheröden, im Landtag und verschiedenen Ministeri-
Foto: Norman Hera
Foto: Pyjama Hill
OBWOHL ES SEIN KÜNSTLERNAME vermuten lässt, Afie
DIETMAR SCHWERDT
en sowie den Erfurter Kliniken können Ausstellungen geeignete Plätze finden. Daneben gibt es auch Möglichkeiten in diversen Erfurter Cafés und Restaurants. Jede Galerie bietet unterschiedliche Bedingungen — allen zu eigen ist, dass diese zumeist schon gut im Voraus gebucht sind oder Bewerbungsfristen für das Folgejahr setzen – eine langfristige Planung ist also unerlässlich. Gerne berate ich zu den verschiedenen Orten und vermittle Ansprechpartner. (dis) Kulturlotse Haus Dacheröden, Anger 37 Tel. 0361-655-1619 kulturlotse@erfurt.de
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September März 2018 2012
| LICHTBILDARENA |
tauscht Markus Lanz das Fernsehstudio regelmäßig mit einer der extremsten und faszinierenden Regionen der Welt: Grönland. In seinem – in Thüringen einzigen Vortrag –zeigt er diese großartige Szenerie und erzählt von seinen eindrücklichen Erlebnissen. Das Interview führte Freund und Kollege Willi (will’s wissen) Weitzel…
VOM EISFIEBER GEPACKT. Markus Lanz zeigt eine Welt, die es so vermutlich nicht mehr lange geben wird.
Staunen. Gänsehaut und Demut Wann hast Du dein Talent und den Blick für das Motiv entdeckt? MARKUS LANZ: Fotografie und Malereien haben mich immer schon fasziniert, ich war mir dessen nur nicht so bewusst. Der Kunstunterricht in der Grundschule hatte mich beispielsweise mehr oder weniger kalt gelassen. Das änderte sich allerdings für immer an einem Tag kurz vor den großen Ferien, ich war damals etwa neun Jahre alt. Damals zeigte uns unsere Kunstlehrerin zum ersten Mal Bilder des österreichischen Malers Albin EggerLienz. Ich erinnere mich bis heute daran, wie sehr mir diese starken, unverstellten Bilder von hart arbeitenden Bauern durch Mark und Bein gingen. Da war nichts Kitschiges, da war nichts Gestelltes, stattdessen haben diese Malereien bis heute etwas unglaublich Wahrhaftiges. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich viele Jahre später mit Fotos. Ich sah Bilder von Günter Osterloh, der damals Professor an der Leica-Akademie war. Mein Gedanke damals war: Das will ich auch können. Und dann bin ich einfach drangeblieben. Wann sortierst Du deine vielen Fotos? Und macht dir diese Arbeit Spaß? LANZ: Meistens nachts. Und: nein. Was geht in dir vor, wenn Du Polarlichter siehst? LANZ: Staunen, Gänsehaut, Demut. Warum machst Du nicht mehr Reporta gen über Länder, Menschen, Orte und die Themen? LANZ: Die ehrliche Antwort lautet: Weil mir einfach die Zeit dafür fehlt. Um aber Missverständnissen vorzubeugen: Ich tue das, was ich im Moment tue, sehr, sehr gerne. Egal, ob im Studio oder irgendwo draußen: Am Ende geht es um intensive Gespräche mit
ta m .ta m verlo La nz in dst fü r Ma rkus a rena Jen er Spa rkassen— a 1x2 Fre ika rten. Zusendu n g 06.03.2018en bitte bis zu m leserpost per E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazin.de Die Gewin ner benachric werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg
matös, weil der kurzen Nacht meist ein sehr, sehr anstrengender Tagesmarsch vorausgeht. Aber ich muss sagen, ich habe tatsächlich am Südpol noch etwas tiefer geschlafen, weil man dort keine Sorge haben muss, dass sich plötzlich nachts unter einem die Eisscholle öffnet und man für immer so titanicmäßig im Nordpolarmeer verschwindet. Schlafen in einer solchen Kälte ist übrigens echt interessant: Man zieht den Schlafsack von innen zu, setzt sich mehrere Mützen und Kapuzen EINHEIMISCHES MÄDCHEN aus Siorapaluk, auf und dann pennt man wie ein Murmeltier. dem nördlichsten Dorf der Welt Und wenn man dann nachts plötzlich wach Menschen, es sind nur verschiedene Seiten wird, weil man doch friert, dann muss man ein und derselben Medaille. sich ganz schnell ein paar Müsliriegel reinstopfen und dann wird einem wenig später Wie machst Du dich fit für eine Expedition? wieder herrlich warm. Das ist quasi wie BriUnd wieviel Gepäck nimmst Du mit? ketts nachlegen. LANZ: Das Gepäck, die Ausrüstung hängen natürlich ganz entscheidend von den Bist Du schon einmal im grönländischen klimatischen Bedingungen ab. Am Nord- und Fernsehen aufgetreten? auch am Südpol mussten wir uns wirklich LANZ: Nein. Ich war allerdings schon mal auf das Allerwichtigste konzentrieren. Um in den Nachrichten in Gambia und an dem es mal deutlich zu sagen: Der Unterwäsche Abend fast der einzige Weiße im ganzen Progalt unsere Hauptsorge nicht … (lacht) Was gramm. Eine sehr spannende Art und Weise, die Fitness angeht: Ich versuche zu vermei- mal die Perspektive zu wechseln. den, dass irgendwann eine Situation eintritt, in der ich wieder ganz von vorne anfangen Wo würdest Du Donald Trump lieber inter muss. Deshalb treibe ich regelmäßig Ausdau- viewen: Nordpol, Südpol, Studio? ersport und laufe zwischen 50 und 60 KiloLANZ: Definitiv am Nordpol! Dort konnten metern pro Woche. Wenn es dann im nord- wir schon 2003 die Auswirkungen der Klimadeutschen Winter mal wieder richtig finster veränderung hautnah erleben. Am Südpol ist wird und der Regen von vorne kommt, dann das im Moment noch etwas schwieriger, weil rede ich mir ein, dass ich das alles nur tue, das Eis drei Kilometer dick ist. um theoretisch übermorgen zu einer Grönlanddurchquerung aufbrechen zu können. Vielen Dank für das Gespräch. Das ist natürlich klassischer Selbstbeschiss, aber es hilft. (lacht) Lichtbildarena Spezial: Markus Lanz »Grönland — Meine Reisen ans Ende Wo schläft man besser — in der Arktis oder der Welt« Antarktis? 10.03.2018, Sparkassenarena Jena LANZ: Man schläft an beiden Orten ko-
Fotos: Markus Lanz
ER IST EINER DER BELIEBTESTEN FERNSEHMODERATOREN DEUTSCHLANDS. Doch seit fast 15 Jahren
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Fotos: Dennis Pauls / schmidtshot.de / Stefan Sasse / Dagmar Morath
März 2018
| KONZERT |
Frühlingslese 2018 –
Ungekünstelt, voller Liebe
spannend und musikalisch
DIE SÄNGERIN UND SONGWRITERIN SARAH LESCH
erwarten wir wieder interessante Autoren mit ihren neuen Büchern in Erfurt. Vier tam.tam-Tipps:
zählt seit Jahren zu den umtriebigsten und produk- Sarah Lesch kann sich verbal verteidigen. Ihre Lieder handeln tivsten Liedermachern. von Liebe, Leichtigkeit
IN DIESEN WOCHEN
Der Schauspieler Axel Ranisch erzählt in seinem Romandebüt die Geschichte des Paares Jannik und Tai, von ihren Mitschülern auch Fetti und Fidschi genannt. Aus Versehen halten die beiden ihren Direktor in seiner eigenen Wohnung gefangen. Doch was als Spaß beginnt, wird schnell eine handfeste Entführung, in der Jannik sich entscheiden muss, wie weit er für seine zarte Liebe zu Tai gehen will. Eine Comingof-Age-Geschichte, wunderbar erzählt von Alex Ranisch. 09.03.2018, 19.30 Uhr, Haus Dacheröden
Depeche Mode gilt als DIE Band der Popmusik-Ära der 1980erJahre. Bis heute hat sie die treuesten Fans. 30 Jahre nach dem einzigen Depeche Mode-Konzert in Ost-Berlin erzählt der Leipziger Historiker und Autor Sascha Lange die Geschichte dieser Fankultur. Ein bislang unbekannter Einblick in das Innere einer Jugendszene und das Alltagsleben in der DDR. Im Anschluss wird die Doku »People are People« von 1989 über die Zwickauer Depeche Mode-Fanclique gezeigt. 24.03.2018, 19.30 Uhr, Haus Dacheröden
Foto: Benjamin Hiller
| LITERATUR |
SAR AH LESCH
Zuletzt hagelte es für und Friedensfrikata verlost fü m .ta m die 31-Jährige einen dellen, aber auch r Sa ra h L esch von im HsD E Preis nach dem Heuchelei, rf u rt 1 ¹ 2 Freik a anderen, so ist Ausbeutung und rt e n . Zusendu n sie u. a. PreisträIgnoranz. Der 12.03.2018gen bitte bis zu m p gerin des TrouGrundton ist in leserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mbadour Chansonder Mehrzahl azin.de Die Gewin preises, des FM4 zwar lässig bis benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges Protestsongconsonnig, doch bei chlossen.tsweg tests , sowie des Udo genauerem Hinhören Lindenberg Panikpreises entdeckt man hemds2016. Vor zwei Jahren geriet die ärmeligen Sarkasmus. Rotzig Liedermacherin aus Leipzig un- und intim, klug und weltfremd gewollt zwischen die Fronten, als zugleich, tanzt sie zwischen den rechtsextrem agierende Gruppen Welten — ungekünstelt und voller ihr Lied »Testament« auf ihren Liebe zum Handwerk. (ndr) Seiten teilten. Ein Schock, hatte sie den Song doch für ihren Sohn Sarah Lesch geschrieben, gerichtet gegen 15.03.2018, 20 Uhr, HsD, das Angepasst-Sein und maßloERFURT sen Konsum. Doch keine Frage: | KONZERT |
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Eine Tour »Für Alle« DIE MONSTERS OF LIEDERMACHING machen Halt in der Stadthalle Gotha
Bernhard Hennen bringt die »Chroniken von Azuhr« nach Erfurt. Der junge Milan Tormeno ist dazu ausersehen, seinem Vater Nandus in das Amt des Erzpriesters zu folgen: Er soll zu den Auserwählten zählen, die die Geschicke der Welt Azuhr lenken. Doch Milan kann nicht akzeptieren, dass sein Schicksal vorbestimmt ist. Er rebelliert — und gerät mit der Meisterdiebin Felicia und der geheimnisvollen Konkubine Nok in den Bann einer alten Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein neues Zeitalter der Magie einläutet. 22.03.2018, 20.15 Uhr, Buchhandlung Hugendubel
Mit humoristischer Präzision blickt Stefan Schwarz in seinem Werk »Lass uns lieber morgen! Unbequeme Wahrheiten aus dem Liebes- und Alltagsleben eines gereiften Mannes« in das problembeladene Leben reifer Männer: Wie wehrt man Jugendfreunde der eigenen Frau ab? Wo sucht man, wenn der Vater im Pflegeheim das falsche Gebiss trägt? Und nicht zuletzt: Wer hat mehr vom spontanen Stehsex? Physiotherapeuten oder BandscheibenOperateure? 13.04.2018, 19.30 Uhr, Theater Erfurt (ndr) Karten und mehr unter www.herbstlese.de
»Gemeinsam ist man nicht ein- Nun steigt die Liedermacherband sam«, dachten sich 2003 wieder in den Tourbus, um sechs Solo-, bezieauf erlesenen Bühnen ta m .ta m hungsweise Klein- st verlost fü r »Die des Landes magische M on ers of L g r uppe n-L iede rin der Staiedermac h ing« Sitzpogo-Partys im dth macher-Künstler schillernden Un3 ¹ 2 Freika lle Gotha und gründeten plugged-Gewand Zusendu n a rten . zu m 01.0 gen bit te bis anlässlich des zu zelebrieren. 4 .2018 pe r a n: leserp ost@ta m E-Ma il Hamburger Das neue und zu-ta m stadtmag azi n.de Rockspektakels dem erste StudioDie Gewin benachricner werden schrift htigt. Der die Formation album »Für Alle« lich Rech is t ausges chlossen.tsweg »Die Monsters bietet hierfür eine of Liedermaching« Grundlage aus Lieder(kurz Die Monsters). Kurzermaching und Rock’n’Roll. hand absolvierten sie damals den Auftritt gemeinsam. In fliegendem Wechsel sang jeder von ihDie Monsters of Liedermaching nen einzelne Lieder, während die 06.04.2018, ab 20 Uhr, übrigen den Vortragenden durch Stadthalle Gotha Gesang oder spontane ShowKarten unter: www. Einlagen unterstützten. Das kam ticketshop-thueringen.de an und ein — bis heute erfolgreisowie Abendkasse ches — Bandkonzept war geboren.
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September März 2018 2012
| EGAPARK |
DIE NEUE SAISON WIRD IM EGAPARK ERFURT zu einer
egapark Erfurt 2018: Mit allen Sinnen genießen! Ostersonntagsfest am 1. April. Um 11 Uhr wird der Osterhase höchstpersönlich mit dem Helikopter eingeflogen. Neben den begehrten, aber gut versteckten 50 goldenen Eiern gibt es für alle Kinder riesige Hüpfburgen zum Austoben und Backspaß in der Osterbackstube. Eine bunte Familienshow bietet Antenne Thüringen von 10 bis 17 Uhr auf der großen Bühne am Festplatz. Mit Ritter Rost hat sich außerdem ein ganz besonderer Gast angekündigt. Sommerausblick: Streetfood im Garten! Sinnlich wird auch der Sommer im egapark. Freunde des guten Geschmacks sollten sich das zweite Juniwochenende merken. Beim ersten »StreetFood & More« lässt es sich im Gartenpark entspannt genießen. Alle Jahre wieder ist das Saisonhighlight selbstverständlich das Lichterfest im egapark, in diesem Jahr am 10. und 11. August mit Musik, Show und ganz viel Licht. Das mittlerweile so beliebte Winterleuchten, das zuletzt mehr als 25.000 Besucher anlockte, findet auch im Dezember 2018 wieder im egapark statt. (syo)
| BUGA |
Foto: Sylvia Obst
Da heißt es: Ausblick genießen auf dem Aussichtsturm, Hängematten-Entspannung, ebenso die Schmetterlings-Faszination oder das Abtanzen beim Lichterfest. Genießen kann man auch, wenn es heißt: satt riechen an den vielen Blumen, satt gucken beim Sommerkino und satt essen beim Streetfood und und und. Ein ganzes Jahr hindurch! Weil genau dafür ein Besuch allein nicht reicht, wird von Anbeginn an eine Saisonkarte empfohlen. Mit ihr lässt sich der egapark sehr günstig durch alle Jahreszeiten und fast alle Veranstaltungen genießen. Dass die Karte beliebt ist, zeigt die Tatsache, dass 2017 mehr als 9.200 Dauerkarten verkauft wurden. Um das noch zu toppen, gibt es ab sofort ein besonderes Angebot: Alle egapark-Fans können mit der Saisonkarte XL die Saison 2018 und 2019 kaufen! Maximal 5 Minuten dauert das Ausstellen oder Verlängern an einer der Kassen am Haupteingang oder im neuen Besuchershop, wo man auch nach kleinen Mitbringseln stöbern kann. Der Frühling steckt in den Startlöchern, das begeistert auch alle Gartenfreunde. Beim Spezialmarkt »Schätze unterm Schnee« am 10. und 11. März in Halle 1 können sie sich mit zarten Schönheiten wie Schneeglöckchen, Alpenveilchen und Co. eindecken. Es lohnt ebenfalls ein Blick in die Frühjahrshallenschau »Sinneswandel« in der gleichen Halle. Vom 10. März bis 8. April wird hier ein kleiner Spaziergang zu einer sinnlich-floralen Entdeckungsreise. Natürlich ist auch bald der Osterhase im Anflug — beim
IM EGAPARK IST AM 16. FEBRUAR EIN SPATENSTICH
der besonderen Art erfolgt.
Spatenstich für »Danakil« Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, egapark- sowie BUGA2021-Geschäftsführerin Kathrin Weiß, OB Andreas Bausewein und Stadtwerke-Chef Peter Zeiß (im Foto v. li.) gaben das Startsignal für den Bau des neuen Wüsten- und Urwaldhauses »Danakil«, welches am 23. April 2021 eröffnet werden soll. Pünktlich zur Erfurter Bundesgartenschau. »Das Danakil wird das Aushängeschild der Bundesgartenschau 2021. Ich bin fest davon überzeugt, dass es im Erfurter egapark auch in den Jahren nach der BUGA ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt für Thüringen sein wird«, betonte Wolfgang Tiefensee. Vor rund
einem Jahr hatte der Minister einen Förderscheck in Höhe von 15,5 Millionen für die Errichtung des Wüsten- und Urwaldhauses an den egapark überreicht. Zehn Wochen lang soll nun die rund 100 mal 40 Meter große Baugrube ausgehoben werden, so dass im Mai der Rohbau des Hauses beginnen kann. Weiß empfiehlt allen egapark-Gästen, die »Baustelle als Schaustelle« zu nutzen. (syo) Ausblicke und Einblicke liefert dazu eine Webcam, deren Bilder auf folgenden Internetseiten zu sehen sind: www.buga2021.de www.egapark-erfurt.de
Foto: egapark
berauschenden Entdeckungsreise. »Mit allen Sinnen genießen« heißt das Jahresthema, das einlädt, den Gartenpark in all seinen Facetten zu erleben.
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September März 2018 2012
| ERHOLUNG | Foto: Marcel Klette
| SHOW |
Unsere Lieferanten für regionale Frische AUS ÜBERZEUGUNG
FALCO — Das Musical AUCH 2018 PÜNKTLICH
Pop-Ikone auf Tour
zum 20. Todestag der
Es ist eine musikalische Biographie der Superlative: »FALCO — Das Musical«, die spektakuläre Hommage an das größte Genie der deutschsprachigen Pop-/ Rap-Geschichte. In einer überaus emotionalen und bewegenden zweistündigen Live-Show bringt Produzent und Veranstalter Oliver Forster Falcos Leben nochmals auf die Bühne. Im Mittelpunkt stehen die unzähligen Hits der Pop-Legende, von »Der Kommissar« über »Jeanny« bis hin zum Welthit »Rock me Amadeus«. Verrückt und bildgewaltig inszeniert, mit extravaganten Tanzeinlagen, kunstvollen Pro-
jektionen und Original-Videosequenzen gibt »FALCO — Das Musical« einen tiefen Einblick in die Welt des Hans Hölzel, alias Falco. Alexander Kerbst in der Hauptrolle verkörpert Falco wie kein anderer, äußerlich zum Verwechseln ähnlich, mit größter Präzision und Leidenschaft. (flb)
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und Verbundenheit mit der Natur
Seit nunmehr zwei Jahren werden im Saunarestaurant und in der Kaminlounge in der AvenidaTherme nahezu ausschließlich regionale Zutaten, aus artgerechter Tierhaltung, zu schmackhaften Gerichten weiterverarbeitet. Besucher genießen abwechslungsreiche kulinarische Angebote wie die Salatvariation Pute, die Currywurst Ahoi, das geräucherte Forellenfilet aus der Stedtener Mühle oder auch das glückliche Schweineschnitzel aus der Landschmaus Fleischerei Bösleben. Natürlich finden Sie auf der Speisekarte der Sauna-
Falco — Das Musical 21.03.2018, 20 Uhr, Erfurt Messehalle Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.eventim.de und www.semmel.de
| EVENT |
gastronomie auch vegetarische Gerichte wie die Penne pesto alla genovese mit Rucola und Parmesan. Und Gäste, die eine vegane Ernährung bevorzugen, finden ebenfalls ein schmackhaftes Angebot u. a. die vitaminreichen Obstvariationen, den Salatteller »Geräucherter Tofu« oder aber vegane Milchdrinks.
Avenida-Therme Hohenfelden Am Stausee 1, 99448 Hohenfelden Telefon: 036450-4490 Täglich von 10–23 Uhr geöffnet Weitere Informationen: www.avenida-therme.de
Ostern bei Hai & Co. Im Meeresaquarium Zella-Mehlis
Hauptgerichte ERFURTER KÖCHIN UND FOODBLOGGERIN liest und
Foto: K. Both-Peckham
kocht aus ihrem neuesten Kochbuch.
Karina Both-Peckham, Küchenchefin im Erfurter Café-Bistro Peckham’s, Foodbloggerin und Autorin des Bestsellers »Lieblingssuppen« präsentiert am 01.03.2018 um 20:15 Uhr ihr neuestes Kochbuch »Hauptgerichte«. In der Buchhandlung Hugendubel am Anger verrät die Autorin, wie schlau kombinierte Rezepte Familie und Freunde mit verschiedenen Ernährungsvorlieben wieder zum gemeinsamen Essen an den Tisch bringen können. Eine unterhaltsame Lesung, kombiniert mit einer Live-Kochsession und Probierhäppchen. Band 2, das »persönliche Herzstück« ihrer dreiteiligen Kochbuchreihe, enthält die beliebtesten Hauptge-
KARINA BOTH-PECKHAM
richte aus der Peckham’s-Küche und erklärt, wie sich alle Gerichte ganz einfach an die Ernährungstrends Low Carb, Paleo, vegan, vegetarisch und flexitarisch und sogar an die Anforderungen einer laktose- und glutenfreien Ernährung anpassen lassen. (ndr) Lesung & Live-Kochsession 01.03.2018, 20.15 Uhr Tickets & Veranstaltungs ort: Erfurter Buchhandlung Hugendubel am Anger
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| MEIN LIEBSTES DING |
Sammlungen und Papier VIOLA BASER vor »Torso« von 1968, getönter Gips, aus dem Nachlass der Künstlerin.
»Ich habe meine Masterarbeit zur Privatbibliothek von Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg geschrieben und das hat mich fasziniert ohnegleichen. Sie besaß in dieser noch heute in Teilen vorhandenen Bibliothek eine Vielzahl an Büchern, die ich nach unterschiedlichen Forschungsaspekten untersucht habe«, erzählt Viola Baser, die in Erfurt ihr Bachelor-Studium der Kunst und Philosophie im Jahr 2011 begonnen und am 31. August 2017 ihre Masterarbeit im Studiengang der »Sammlungsbezogenen Wissens- und Kulturgeschichte« abgegeben hat. Ihr gebührt jetzt der Titel »Master of Arts«. Das klingt zwar etwas trocken und mancher meint eventuell, es hätte was mit Karteikarten sortieren zu tun, aber da schreitet die nunmehr 26jährige vehement ein. »Ich hege ja nicht nur eine Vorliebe für Sammlungen, weil man als Wissenschaftlerin wahnsinnig viel dabei entdecken kann. Sammlungen sind Wissensspeicher! Man spricht auch von sogenanntem Expertenwissen, welches nicht jedem zugänglich ist. Als Sammlungsbetreuerin darf ich mitentscheiden, was davon zukünftig noch verfügbar sein wird. Das ist doch spannend, oder?« Freilich fing diese Liebe zu Sammlungen schon viel früher an. Aufgewachsen in Unterfranken, in dem kleinen Ort Lohr am Main nahe Würzburg, faszinierte sie bereits die Spiegelsammlung im sogenannten »Schnee-
wittchenschloss« des Heimatortes. »Um mich selbst kreativ ausdrücken, begann ich mit dem Kunst-Studium, anfangs um Lehrerin zu werden.« Wenn sie heute malt, geschieht das nur noch für die Eltern und Freunde. In ihrer Bewerbungsmappe für den Fachbereich Kunst am Studienort Erfurt lagen Zeichnungen, Fotografien und auch plastische Arbeiten. Die Bewerbung klappte sofort. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der absolvierten Zeit spürte sie, dass es nicht der Lehrerberuf war, den sie wollte. Sondern mehr die wissenschaftliche Arbeit zum Thema Kunst im weitesten Sinne. Unterschiedlichsten Praktika halfen dabei. Im Erfurter Angermuseum widmete sie sich z. B. der ScherenschnittSammlung — historische Scherenschnitte des 19. Jahrhunderts. Und da war sie wieder: die Begeisterung für Sammlungen! Und der Entschluss das Masterstudium der »Sammlungsbezogenen Wissens- und Kulturgeschichte« aufzunehmen. »Wissen Sie, was auch dazu gehört? Unbedingt? Zu überlegen: Wie kriege ich die Leute vom bequemen Sofa zum Kultur- und KunstOrt? Wie gelingt mir das? Eine ganz wichtige Aufgabe für Kunsthistoriker von heute. Dazu kommen so wichtige Themen wie die Digitalisierung und — abermals — auch damit klar zu machen, was es alles in Museen und anderen Sammlungsorten zu entdecken gilt.« Im Moment steht die junge Frau ein
Das WWWW der Liebhaberin: Wer: V iola Baser Was: Kunsthistorikerin Seit wann: 31.08.2017 (freiberuflich) Wo: A ngermuseum Erfurt
wenig im Rampenlicht. Sie ist nämlich eine der beiden Kuratorinnen der jüngsten Schau über die Künstlerin Winifred Zielonka, die im Angermuseum gerade eröffnet wurde und bis zum 1. Mai zu sehen ist. »Hier durfte ich mein beim Studium erworbenes Wissen in die Realität umsetzen. Vor allem das vielfältige Arbeitsgebiet begeistert mich und ist der Grund, warum der Beruf für mich so interessant und spannend ist. Als ich am 1. 9. 2017 anfing, haben wir uns mit dem Nachlassverwalter und Kunstexperten aus Erfurt in der Wohnung von Frau Zielonka getroffen. Winifred Zielonka war erst am 17. 8. 2017 gestorben und der Nachlass groß: In den Fluren hingen Pastelle an den Wänden und auch im Keller fand sich der eine oder andere Sammlerschatz. Dies galt es zu sichten und umfassend zu dokumentieren. Danach organisierte ich, mit Unterstützung der Zentralen Restaurierungswerkstätten der Stadt Erfurt, den Kunsttransport ins Angermuseum. Parallel arbeiteten wir an der Ausstellung und der am 24. April 2018 erscheinenden Begleitpub-
Foto: Sylvia Obst
BEIM WORT »SAMMLUNGEN« fällt einem sofort die Briefmarkensammlung des Onkels ein oder Stücke von ungewöhnlichen Sammlern, die sich dem Outfit Elvis Presleys widmen oder Teddybären des vorigen Jahrhunderts. Natürlich kann man bei alledem immer etwas lernen. Woher die Sammelstücke kommen, in wessen Händen sie waren, wer sie zuletzt besaß, usw. usf. Das weiß auch Viola Baser …
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| WISSEN |
Hätten Sie’s gewusst? likation. Zur Umsetzung des Projekts hatten wir lediglich ein paar Monate Zeit. Dennoch gelang ein sehr intimer Blick auf Leben und Werk der Künstlerin — den die Besucher auch in der Ausstellung wiederfinden werden. Neben umfassenden Einblicken in das Werk der Künstlerin wurde in der Ausstellung ebenfalls ihre Position als Anthroposophin in der DDR bedacht. Durch diese geistige Haltung geriet sie in der DDR in den Fokus der Staatssicherheit.«
NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!
272 Ein Goldfisch hat ein Erinnerungsvermögen von drei Sekunden. 273 Bis in das Jahr 2011 zählte Bier in Russland nicht zu den alkoholischen Getränken, da der Alkoholgehalt unter 10 % liegt. 274 Der römische Kaiser Caligula plante für das Jahr 42 n. Chr., sein Lieblingspferd Incitatus mit der Konsulwürde und ständigem Sitz im Senat auszustatten.
BESONDERS SCHÖN UND PRÄSENT:
die Glasbilder der Sammlung.
»Winifred Zielonka war eine stille Persönlichkeit — als Künstlerin in der DDR weitgehend unbeachtet — als Anthroposophin bespitzelt. Der heutige Blick auf Leben und Werk der Künstlerin ist ein anderer. Die Neugierde des Publikums konnte man bei der Ausstellungseröffnung merken — es waren viele Menschen da. Das fand ich toll, weil es ja doch ein sehr spezielles Thema ist. Was es mir gebracht hat, mich damit zu beschäftigen, ein halbes Jahr lang? Mehr Selbstbewusstsein — man stößt ja nicht immer auf offene Türen. Rückschläge gehören definitiv auch dazu. Ich muss ja wissen, was ich echt gut kann und was ich eben noch nicht so gut kann. Es ist eine Prägung fürs weitere Berufsleben und ich nehme sehr viele positive Erfahrungen und Gedanken aus diesem Projekt mit«, gesteht Viola Baser schmunzelnd. (syo) Ausstellung »Geist und Farbe — Winifred Zielonka (1929 — 2017). Eine anthroposophische Künstlerin in der DDR«. Angermuseum, Grafikkabinett, bis 01.05.2018. Die Kuratorin Viola Baser ist in einem Ausstellungsrundgang am 18. März, 15 Uhr zu erleben. Am 24. April, 18 Uhr, findet die Buchpräsentation — Das Buch zur Ausstellung — von Viola Baser und Cornelia Nowak statt.
275 Bei einer »Fremdkottherapie« wird der Kot eines anderen Menschen nasal aufgenommen. Dies hat bei Darmerkrankungen, die vom Bakterium Clostridium difficile hervorgerufen werden, eine Heilungsquote von 94 %, Antibiotika hingegen nur 27 %. 276 Der Drogenboss Pablo Escobar importierte 1981 Nilpferde nach Kolumbien, um durch ihre Ausscheidungen Spürhunde zu verwirren. Diese haben sich mittlerweile zu einer Plage entwickelt. 277 Der Inselstaat Nauru hat als einzige Nation der Erde keine Hauptstadt. 278 Nachdem der Fußballspieler Eric Cantona einem Zuschauer einen Kung-Fu-Tritt gegeben hatte, berief er eine Pressekonferenz ein, auf der er nur einen Satz sagte: »Die Möwen folgen dem Fischkutter, weil sie glauben, dass die Sardinen wieder ins Wasser geworfen werden.« Dann stand er auf und ging. 279 Das Fälschen der Deutschen Mark ist seit der Einführung des Euros nicht mehr illegal. 280 Die walisische Stadt Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch hat Städtepartnerschaften mit den Städten Ee (Niederlande) und Y (Frankreich). 281 In Österreich gab es bis 1938 sowohl Rechts- als auch Linksverkehr. 282 Die am häufigsten gewünschte Henkersmahlzeit in den USA ist Cheeseburger.
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| THEATER ERFURT |
Der Stoff aus dem Träume und Komödien sind die ihn stolz abweist. Sie hat mit der Göttin Diana einen Keuschheitsbund geschlossen, obwohl sie in diese verliebt ist. Daraufhin verführt Jupiter seine Calisto in Dianas Gestalt. Als dessen Göttergattin Juno davon erfährt, verwandelt sie Calisto in eine Bärin. Jupiter bleibt nur, sie als Sternbild an den Himmel zu erheben, um ihr ewig nahe zu sein. Das ist die Handlung der Oper »La Calisto« von Francesco Cavalli, einem Schüler Claudio Monteverdis. In Erfurt erlebt sie am 1. März ihre Premiere. Wir sprachen darüber mit Samuel Bächli, der als Erfurter Kapellmeister die Barockoper inszeniert, und der Sängerin Katja Bildt. Hallo, Herr Bächli, Sie inszenie ren in Erfurt nicht zum ersten Mal? BÄCHLI: Keineswegs. Ich habe schon »Pariser Leben« inszeniert. Diese Operette lief vier Jahre lang und ist wohl die einzige Operette, die ich jemals freiwillig inszenieren würde.
mit einem Schüler Monteverdis. Mit Francesco Cavalli und »La Calisto« ergänzen wir unseren Programm-Spielplan. Wer kam auf die Idee, diese Oper aufzunehmen in ein Pro gramm, welches überschrieben ist mit »Auf gut deutsch«? BÄCHLI: Ich hatte diese Idee. Es ist, wie ich schon sagte, eine Fortsetzung als Komödie, auch von »Pariser Leben«.
Sie inszenieren, aber es geht eindeutig darüber hinaus? BÄCHLI: Ich habe ebenfalls die Bearbeitung und die Orchestrierung gemacht und dafür gesorgt, dass man eine Gegenüberstellung Sie gelten gemeinhin als Fach von alten und neuen Instrumenmann für Barockopern und ten erleben kann. Wir haben ein haben auch diesbezüglich in ungewöhnliches Instrument daErfurt Erfolge gefeiert — als bei, ein Zink, und einen Musiker Kapellmeister von drei Monte aus Leipzig, der das Instrument verdi-Inszenierungen? beherrscht. Auch Lautenmusik ist BÄCHLI: Die drei Monteverdi- zu hören, aber auch Instrumente, Opern haben uns beflügelt. Es die nichts, aber auch gar nichts, ist jetzt quasi eine Fortsetzung mit Barockmusik zu tun haben.
SAMUEL BÄCHLI bei den Proben vor der Kulisse zu »La Calisto«
Fotos: Lutz Edelhoff / Sylvia Obst
JUPITER VERLIEBT SICH IN DIE NYMPHE CALISTO,
KATJA BILDT ALS METELLA in »Pariser Leben«
Moment! Was ist ein Zink? Sie sagten grad, Sie hätten es »dabei«? BÄCHLI: Es ist ein typisches Instrument der Barockzeit: oben Trompete, unten Blockflöte. So wird es auch gespielt. Man bläst in ein Blechmundstück hinein, aber die Finger arbeiten sich ab an einer Flöte. Warum das alles? BÄCHLI: Natürlich einerseits, damit der Zuhörer merkt, dass es ein Barockorchester ist. Andererseits erklingt u. a. auch ein Vibraphon im Orchester — immerhin ein Instrument der 50er Jahre! — damit man sofort hört: hallo, hier stimmt was nicht in der Handlung! Frau Bildt, das hört sich alles nach einer fröhlichen Oper an? BILDT: In der Tat, das ist es auch. Es macht uns allen ungemein viel Spaß. Herr Bächli hat ja dafür gesorgt, dass wir Spaß haben, indem er seine Wunschbesetzung ausgewählt und dann die Oper für uns angepasst hat. Man könnte sagen: auf den Leib geschrieben. Sie haben eine sogenannte Hosenrolle erwischt … BILDT: Genauer gesagt: eine Tier-Hosen-Rolle. Ich bin ein Satyr, halb Mensch und halb Ziege — in Richtung Teenager … (lacht). Ich bin auch ein bisschen lädiert, ein Horn ist schon kaputt und ich
bekomme im Laufe des Stücks öfter mal eins auf die Mütze. Mancher sagt, ich wäre so was wie der Puck im Sommernachtstraum von Shakespeare. Kann sein. Ich darf viel Unsinn treiben. Aber — was wichtig ist — ich verursache durch meinen Unsinn, dass die Geschichte vorwärts geht und sich die Liebe tatsächlich entwickelt. Was sagen Sie, Frau Bildt: Ist das toll — für alle? BILDT: Ja klar. Der Humor entsteht hierbei durch die Ernsthaftigkeit. Wenn beispielsweise Diana zum fünfzigtausendsten Mal sagt »Ich bin keusch!«; man aber etwas völlig anderes erlebt, dann muss man darüber lachen. Sie singen zweisprachig: italie nisch und deutsch. Ist das gut? BILDT: Genial ist das! Es überzeichnet das Pathos und nutzt es damit als Komödienelement.
Vielen Dank fürs Gespräch sagt Sylvia Obst. »La Calisto« Oper von Francesco Cavalli Theater Erfurt Premiere: 01.03.2018, 19.30 Uhr Weitere Aufführungen: 10., 24.03. sowie 01., 07., 13., 22.04.2018 www.theater-erfurt.de
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| KABARETT |
| KONZERT |
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»Ganz großes Kino« Foto: Die Arche
DAS ETWAS ANDERE ORGELKONZERT
ANDREAS PFLUG UND DOMINIQUE WAND (v.l.n.r.) stellen im neuen Programm des Kabaretts »Die Arche« fest: »Alles Lüge!«
Alles Lüge! Ehrlich! DAS ERFURTER KABARETT »DIE ARCHE«
mit »Alles Lüge!« Wir fangen schon ziemlich früh damit an. Ungefähr ab dem zweiten Lebensjahr beginnen wir damit. Spätestens ab dem siebten Lebensjahr sind wir schon echte Profis. Wer früh damit beginnt, tut richtig was für das eigene Gehirn. Wir machen es ungefähr zwanzigmal am Tag und wir fühlen uns nicht immer gleich schlecht dabei. Ja, wir lügen. Lügen sind ein Fundament unserer Gesellschaft und ersparen uns den Schmerz der Wahrheit. Wer will schon seine Beziehung mit dem Satz riskieren: »Schatz, ich bin heute wieder mal fremd gegangen!« Oder ein Politiker gibt offen zu, dass er seine Versprechungen niemals halten kann. Es gibt viele verschiedene Arten der Lüge. Da sind die Notlüge, die Imagelüge, die Soziallüge, um nur einige zu nennen. Wir sind aber auch richtig gut darin, uns selbst zu belügen. Wer hat nicht schon mal den festen Vorsatz gehabt, sich ab morgen mehr zu bewegen und sich besser zu ernähren. Und plötzlich sitzt man dann doch wieder mit den Chips in der Hand auf der Couch. Das Lügen ist so alt wie die Menschheit selbst. Ob die Griechen vor Troja oder Bill Clinton vor dem Untersuchungsausschuss — das Lügen hat eine lange Tradition. Und gerade wir Deutschen kennen sie noch, die unverhohlenen Lügen. Schließlich hatte ja niemand
feiert Premiere
vor, eine Mauer zu errichten. Und es gab natürlich auch keine Schwarzgeldkassen in einer vermeintlich christlichen Partei. Und wie schnell man sich nicht mehr an das eigene Geschwätz von gestern erinnern kann, zeigt sich in der momentanen politischen Debatte mehr als deutlich. Natürlich sollte es keine Große Koalition mehr geben und dann kam sie doch. Und natürlich wollte der Kanzlerinnenherausforderer auch keinen Ministerposten beanspruchen, um dann kurzerhand das Gegenteil zu tun. Wen wundert da noch Politikverdrossenheit? Lügen ist gegenüber der nackten Wahrheit eine hohe Kunst, also auch eine kreative Herausforderung für das Kabarett. Mit dem neuen Programm »Alles Lüge!« unter der Regie von Harald Richter wollen Andreas Pflug und Dominique Wand den Wahrheiten des Alltags auf den Zahn fühlen. Am Piano begleitet von Yulia Martynova und mit Burkhard Wieditz am Schlagzeug. Ein garantiert toller Abend! Ungelogen! (dow)
Alles Lüge! Premiere: 17.03.2018, 19.30 Uhr, Kabarett »Die Arche«, Erfurt www.kabarett-diearche.de
Nach den Begeisterungsstürmen über das Konzertprogramm »Die Orgel tanzt cross over« hatte Joachim Thoms keine Wahl. Er entwarf mit »Ganz großes Kino« ein neues Konzert. Es wird prickelnd, spannend, virtuos, farbenreich gespielt und von ihm selbst moderiert. Das neue Programm entführt in die Welt der Filmmusiken unvergessener Kinostreifen wie »Titanic« und »Fluch der Karibik« der »Die Olsenbande« und »Jenseits von Afrika«. Der »Krieg der Sterne« flimmerte in sieben Episoden über die Leinwände. Wie in jedem Drama kämpfen auch in dieser Musik mit dem Hauptthema »die Guten« und mit dem Imperialmarsch »die Bösen« gegeneinander. Weitere Kinohighlights, deren Handlungen durch klassische
mit Joachim Thoms
Musik begleitet werden, sind mit »Shine — Der Weg ins Licht«, »Harry Potter« und »Mamma Mia!« zu erleben.
Das Orgelkonzert »Ganz großes Kino« 23.03.2018, 20 Uhr, Theater im Palais, Michaelisstraße 30, Erfurt
GEJAGT GEFANGEN GETÖTET
ILLEGALER VOGELFANG IN EUROPA SONDERAUSSTELLUNG
9.2. – 2.4.2018 NATURKUNDEMUSEUM ERFURT
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| INTERVIEW |
ZU BEGINN DES 16. JAHRHUNDERTS ENTSTAND IN DEUTSCHLAND EIN NEU-
Rechenmeister waren im Handel, bei Behörden und Adeligen gefragt. Keineswegs der erste, jedoch bei weitem der bekannteste unter diesen war Adam Ries – weil er das Rechnen auch dem gewöhnlichen Volk zugänglich machte. Den Grundstein seines die Jahrhunderte überdauernden Ruhmes legte er vor 500 Jahren in Erfurt mit der Veröffentlichung seines ersten Rechenbuchs. ER BERUF:
SEIT 2002 ZIERT DIE VON MICHAEL LENZ GESCHAFFENE BRONZEBÜSTE das »Haus zum
Keiner sollte mehr betrogen werden können
schwarzen Horn«, wo Adam Ries einst seine Lehrbücher drucken ließ
chen Volk den Weg in die Welt des Rechnens eröffnete, war der deutsche Rechenmeister Adam Ries. Genau — jener, den man heute noch gern floskelhaft herbeizieht, um die Richtigkeit seines Rechenergebnisses zu betonen. Um es jedoch gleich vorwegzunehmen: Wann genau und von wem dieses geflügelte Wort »Das macht nach Adam Ries(e) …« geprägt wurde, ist genauso wenig bekannt wie es an biografischen Angaben zu Adam Rieses Kindheit und Jugend mangelt. In der Folge ist es nicht verwunderlich, dass bis vor wenigen Jahren noch mehrere mitteldeutsche Städte von sich behaupteten, der Geburtsort des berühmten Rechenmeisters zu sein. Erwiesen ist heute: Adam Ries wurde 1492 im oberfränkischen Staffelstein geboren — wahrscheinlich als Sohn einer gutsituierten Familie, die am Marktplatz in einem kleinen Bürgerhaus wohnte. Darüber, welche Schulbildung er genoss haben mag, existieren hingegen nur Mutmaßungen. Vermutlich erlernte er neben Lesen und Schreiben auch die damalige Gelehrtensprache Latein, vermutlich erwarb er seine mathematischen Fähigkeiten auf einer der Privatschulen in Nürnberg, Augsburg oder Ulm, die
zum damaligen Zeitpunkt einen besonders guten Ruf hatten. Da es damals üblich war, den Ort der Lehrzeit nach deren Beendigung zu verlassen, um Konkurrenz zu vermeiden, ist Ries vermutlich auch auf Wanderschaft gegangen — um einen Ort zu finden, an dem er die Erlaubnis erhalten würde, eine eigene Rechenschule zu eröffnen. EIN LEBENSZIEL WIRD GESTECKT Diese Erlaubnis wurde dem mittlerweile 26-jährigen Rechenmeister in Erfurt gewährt. 1518, so belegen Urkunden, zog er in die thüringische Handelsmetropole und eröffnet in der Nähe der Universität eine eigene Rechenschule. Von besonderem Wert erwies sich für ihn schon bald der freundschaftliche Umgang mit dem damals sehr angesehenen Erfurter Mediziner Dr. Georg Sturtz, der unter anderem auch Luther und Melanchthon zu seinen Patienten zählte. Denn der Humanist gewährte seinem in der Kunst des Rechnens beschlagenen Freund regelmäßigen Zugang zu seiner umfangreichen Bibliothek, die auch seltene Rechenwerke enthielt. Mehr noch — Sturtz war offenbar auch derjenige, der Ries dazu ermunterte, Rechenbücher zu verfassen, die
Fotos: Wikipedia, Zeno.org, Archiv
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wei plus zwei macht vier und dreimal drei ergibt neun. Was Kinder heutzutage bereits in der Grundschule lernen, dazu war zu Beginn der Neuzeit ein Großteil der deutschen Bevölkerung nicht fähig: zu rechnen. Elementares Rechnen als Lehrfach existierte in den öffentlichen Schulen praktisch nicht. Gelehrt wurden hier Lesen und Schreiben, wer übers einfache Zahlenlesen hinaus die Grundregeln der Mathematik erlernen wollte, musste sich privat darum kümmern. In einer Zeit, wo das Land in viele Fürstentümer und Grafschaften zergliedert war, die zwar untereinander regen Handel betrieben, häufig jedoch über eigene Maße, Gewichte und Währungen verfügten, erwies sich dieser Umstand sowohl für Kaufleute als auch für das einfache Volk als ein tatsächliches Problem. Während erstere ihre Söhne auf Privatschulen schickten, um sich dort in der Kunst des Rechnens unterweisen zu lassen, blieb dem kleinen Mann häufig nur, darauf zu vertrauen, dass ihn sein Gegenüber beim anstehenden Geschäft nicht über den Tisch zog … Der Mann, der maßgeblich dazu beitrug diese Misere zu beenden und auch dem einfa-
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für jedermann verständlich und damit ebenso dem allgemeinen Volk zugänglich sind. In einem seiner späteren Werke, welches er dem Erfurter Freund widmete, hielt er diesbezüglich fest, dass dieser ihm mit den Worten »vleyß fur zu wenden, etwas dem gemeynen man nutzlich in trugk zu gebenn« letzthin sein Lebensziel gesteckt hatte. Ries kam der Aufforderung gern nach: Noch im Jahr seiner Ankunft in Erfurt veröffentlichte der Rechenmeister sein erstes Rechenbuch »Rechnung auff der linihen«, das er auf Grundlage seiner Lehrerfahrungen zusammenstellte und welches fortan auch in seinem Rechenunterricht zum Einsatz kam. Der Titel des Buchs verweist auf die bis Anfang des 16. Jahrhunderts meistverbreitete Rechenmethode: das aus der römischgriechischen Antike entlehnte Hantieren mit sogenannten Rechenpfennigen, die ähnlich wie die Kugeln eines Abakuses auf einem mit Linien versehenen Brett hin- und hergeschoben und dann entsprechend ihres Zählwertes addiert oder subtrahiert werden. Auf der untersten Linie fanden hierbei die Einer ihren Platz, auf der nächsthöheren die Zehner, darüber wiederum die Hunderter und Tausender. Pfennige, die zwischen die Linien gelegt wurden, symbolisierten jeweils Fünfer, Fünfziger und Fünfhunderter. Durch sinngemäßes Verschieben und Aufheben der Rechenpfennige konnte nach vollendeter Rechenoperation das Fazit einfach vom Brett abgelesen werden. Was dieses erste Buch von Adam Ries besonders machte, war weniger die Einfachheit dieser Rechenmethode, sondern die Sprache, in der er diese dem Leser näherbrachte: Es war auf Deutsch verfasst — kein absolutes Novum, aber doch eine Seltenheit. Ihrem eigenen Stand und Dünkel entsprechend verfassten die meisten Gelehrten ihre geistigen Ergüsse zu dieser Zeit noch auf Latein und gewährten damit nur jenen Zugang zu ihrem ›Wissensschatz‹, die der ›Gelehrtensprache‹ mächtig waren. Nicht so Ries. Er legte Wert darauf, dass sein Buch von allen im Volke gelesen, verstanden und nachvollzogen werden konnte — also tatsächlich ein richtiges ›Lehrbuch‹ war. Angesichts des sich zur gleichen Zeit ausbreitenden mechanischen Buchdrucks hat das auch ganz gut funktioniert.
JAHRHUNDERT-BESTSELLER Vier Jahre nach dem ersten erschien Rieses zweites Rechenbuch — »Rechenung auff der linihen und federn«. Wie sein Erstlingswerk ließ er dieses bei Mathes Maler, dem zur Zeit der Reformation wohl berühmtesten Drucker Erfurts, im Haus »Zum Schwarzen Horn« in der Michaelisgasse anfertigen. Während das erste Rechenbuch »Rechnung auff der linihen« mit seinem einfachen Linienrechnen für reine Rechenanfänger gedacht war, richtete sich dieses Nachfolgewerk an all jene ›Rechenkünstler‹, die bereits mit dem Rechenbrett umgehen konnten und nun willens waren, sich nach Ries’scher Anleitung auch dem schriftlichen Rechnen (»auf den Federn«) mit dem ›neuartigen‹ Zehnersystem zu stellen. Im Grunde beinhaltete dieses nichts anderes als das Rechnen mit indischen Ziffern in einem Dezimalsystem — genau so wie wir sie heute ganz selbstverständlich anwenden.
abendländische Kirche, die den ›exotischen‹ Ziffern skeptisch gegenüber stand — die 0 gar als Zahl des Teufels betrachtete. Adam Ries war zu sehr Mathematiker, um sich von einer derartig religiösen Zahlengläubigkeit beeinflussen zu lassen. Für ihn lagen die Vorteile dieses alternativen Zahlensystems klar auf der Hand. Jeder Zehnjährige würde es problemlos schaffen, 52 mit 78 zu multiplizieren, wenn er die neuen aus Indien ›importierten‹ Ziffern und nicht die sperrigen römischen Buchstabenzahlen anwandte. Wie sich schnell herausstellen sollte, lag er mit dieser Einschätzung absolut richtig: Nicht nur in seiner eigenen Rechenschule, sondern überall in Deutschland fand sein Rechenbuch »Rechenung auff der linihen und federn« innerhalb kürzester Zeit größten Zuspruch. Allerorten erkannte man: In puncto Form, Inhalt und Erschließbarkeit war dies das beste Lehrwerk, um sich die Kunst des Rechnens
STADTANSICHT ERFURTS — Holzschnitt von Michael Wolgemut aus dem Jahr 1493
Anno 1520 war dies bei weitem noch keine natürliche Gegebenheit: Die meisten Zeitgenossen von Adam Ries rechneten noch mit römischen Buchstabenwerten — also M, D, C, L, X, V und I — die sich zum schriftlichen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren eigentlich überhaupt nicht eigneten. Über arabische Gelehrte war das wesentlich fortschrittlichere indische Dezimalzahlensystem zwar schon im Mittelalter nach Europa eingeführt worden, hatte sich in deutschen Breiten allerdings bislang nicht durchsetzen können. Maßgeblichen Anteil daran trug die
anzueignen. Ries hatte selbstverständlich auch dieses Buch auf Deutsch verfasst, wie er selbst schrieb »alles auf das aller clerlichste und einfeltigste« formuliert. Darüber hinaus unterfütterte er viele seiner Rechenanleitungen mit aus dem Alltag entlehnten Anwendungsbeispielen sowie kleinen Rechentricks, um die trockene Mathematik näher an die Lebenswirklichkeit des ›einfachen Mannes‹ heranzurücken. Nachforschungen zufolge erschienen allein zu Lebzeiten Rieses etwa 100 Auflagen dieses in breiten Volkskreisen beliebten
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echenbuchs — wobei eine jede etwa 1.000 R bis 1.500 Exemplare umfasste. Bis 1650 folgten noch zahlreiche weitere Auflagen. Kein anderes Rechenwerk im gesamten 16. und 17. Jahrhundert erreichte nur annähernd einen so großen Leserkreis.
les, damit — wie Ries im Vorwort der Brotordnung schrieb, »der arme gemeine man ym Brotkauff nicht übersetzt [also betrogen] würde«. Ähnliche Tabellenwerke erstellte der Rechenmeister später auch für Zwickau, Joachimsthal, Hof und Leipzig.
MANN DER ZAHLEN Wer nun allerdings glaubt, Ries sei dank seines Bestseller-Buchs zu einem wohlhabenden Mann geworden, irrt: Da es damals noch keinen Urheberschutz gab, konnte ein jeder, der an der Popularität des Buchs mitverdienen wollte, dieses nachdrucken. Erst im Jahre 1550 gelang es dem Rechenmeister, von Kaiser Karl V. ein Privileg zu erwirken, das den unerlaubten Nachdruck seines gerade neu erschienenen, dritten Rechenbuchs unter Strafe stellte. Zu jenem Zeitpunkt lebte Adam Ries allerdings schon lange nicht mehr in Erfurt. 1522 oder 1523 hatte er die Thüringer Metropole wieder verlassen und war ins sächsische Annaberg gezogen, eines der wichtigsten Erzund Silberbergbauzentren der Region. Hier gründete er eine zu guter Letzt zehn Köpfe umfassende Familie — und natürlich ebenfalls wieder eine Rechenschule. Um sein Einkommen abzusichern, übernahm er neben dem Rechenunterricht, der ein Leben lang seine große Leidenschaft bleiben sollte, allerdings auch noch verschiedene Tätigkeiten in der sächsischen Bergverwaltung. Im Auftrag seiner Landesherren überwachte er fortan die Abrechnungen der einzelnen Gruben, deren jeweiligen Erzerträge, die Lohnauszahlungen und die Münzprägung.
LEBENSZIEL ERREICHT Was sein Lebensziel betraf, dürfte Adam Ries 1559 als zufriedener Mann gestorben sein: Obgleich seine beliebten Lehrbücher vielfach ohne seine Zustimmung gedruckt und verbreitet wurden, hatte er mit diesen etwas Revolutionäres vollbracht: dem einfachen Volk das Rechnen zugänglich gemacht. Die unglaubliche Popularität, die der Rechenmeister bereits zu Lebzeiten gewann, legt schließlich die Vermutung nahe, dass jener sprichwörtlich gewordene Ruf des Rechenmeisters (»Das macht nach Adam Ries …«) bereits im 16. Jahrhundert geformt wurde. Heute erinnern nicht nur Staffelstein und Annaberg an den ›Vaters des Rechenunterrichts‹, sondern mit Erfurt auch jener Ort, an dem dieser seinerzeit den Grundstein für einen Jahrhunderte überdauernden Ruhm legte. Seit 2002 befindet sich in der Michaelisstraße 48 an der Fassade des Hauses »Zum schwarzen Horn« eine von Michael Lenz geschaffene Porträtbüste Rieses nebst Schrifttafel mit Lebensdaten und historischen Erläuterungen sowie einem in den Boden eingelassenen Rechenbrett. Hier kann der Vorübergehende seine eigenen Rechenkünste unter Beweis stellen und sich selbst einmal am »Rechnen auf der Linie« ausprobieren … (mei)
TITELBLATT DER »PRACTICA« — das 1550 erschienene dritte Lehrbuch von Adam Ries
Aufgrund seines guten Rufs wurde er überdies wiederholt mit Sonderaufträgen betraut. So bat ihn beispielsweise der Rat der Stadt Annaberg im Jahr 1533, ein verbindliches Regelwerk aufzustellen, um die andauernden Querelen um die korrekte Bepreisung von Backwaren im Orte in den Griff zu bekommen: Zu Adam Ries’ Zeiten war es vielerorts noch üblich, bei Teuerungen des Getreides nicht etwa den Brotpreis, sondern dessen Gewicht anzupassen. ›Groschenbrote‹ und ›Zweigroschenbrote‹ gab es ebenso zum Festpreis wie ›Pfennigsemmeln‹. Je nachdem wie teuer das Getreide gerade war, formten die Bäcker dann entsprechend kleinere oder größere Brote und Brötchen. Um zu verhindern, dass diese über eine gerechtfertigtes Maß hinaus ›zu klein‹ ausfielen, erstellte Ries ein umfangreiches Tabellenwerk, das exakte Vorgaben für etwaige Schwankungen in Preis und Gewicht vorgab — eine Brotordnung. Al-
Weimarer Reden 2018
DNT
Und morgen regieren wir uns selbst
04. | 11. | 18.03.2018 · 11.00 Uhr · Großes Haus · Eine Veranstaltung der Stadt Weimar und des DNT Als Hauptsponsoren unterstützen die Thüringer Netkom GmbH und die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH die Weimarer Reden.
Andrea Ypsilanti
Heiner Flassbeck
Hans-Joachim Maaz
weimar Kul turstadt Europas
Foto: Wikipedia, Zeno.org, Archiv
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| KUNST |
Chancen für Talente
Foto: Sylvia Obst
Foto: pressfoto/freepik
» Diese Erwerbung ist eine Sensation!«
CHRISTIAN ROHLFS: »WEIDEN II« Öl auf Leinwand, 1904
PROF. DR. KAI UWE SCHIERZ, DIREKTOR DES ERFURTER ANGERMUSEUMS, JUBELT. »Das im Sommer 1937 im
Städtischen Museum Erfurt im Zuge der PropagandaAktion ›Entartete Kunst‹ beschlagnahmte Werk ›Weiden II‹ von Christian Rohlfs ist zurück!« Das Städtische Museum Erfurt verlor in dieser kulturpolitischen Aktion der Nationalsozialisten zur ›Reinigung‹ staatlicher und städtischer Museen von den Zeugnissen der Avantgarde, die pauschal als ›Verfallskunst‹ bezeichnet wurden, insgesamt 1.074 Grafiken, Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen«, berichtet Schierz. »Erstmals gelang es im November 1993 dem Angermuseum, ein 1937 beschlagnahmtes Kunstwerk zurück zu erwerben: Es handelte sich hierbei um die 92 cm hohe Skulptur ›Rückblickende‹, die Wilhelm Lehmbruck 1914 schuf.« Das Gemälde von Christian Rohlfs, um welches es jetzt geht, wurde im Mai 1918 für 500 Reichsmark vom Städtischen Museum Erfurt erworben und unter dem Titel »Weiden II« inventarisiert. Ermöglicht wurde der jetzige Rückkauf vorrangig durch die Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung in einer konzertierten Aktion mit dem Freundeskreis des Angermuseums und der Stadt Erfurt. »1878 entsteht das erste Bild zum Thema ›Weiden‹ von Christian Rohlfs; es ist noch den Prinzipien der Pleinairmalerei des 19. Jahrhunderts ver-
pflichtet«, erklärt Prof. Schierz dem staunenden Publikum, welches reichlich zur Gemäldepräsentation erschien. »Im Jahr 1904 greift der Künstler das Motiv erneut auf und widmet ihm sieben Gemälde. Er hatte in Weimar ein Freiatelier, schließlich hatte er dort auch an der Großherzoglichen Kunstschule ab 1870 studiert. In flüssigem Duktus malt er die Landschaft bei Oberweimar und die locker gesetzten Weiden im Schanzengraben — nicht weit entfernt von dem Bauplatz, auf dem Henry van de Velde ab 1907 nach eigenen Plänen sein Haus »Hohe Pappeln« errichten wird. Im Gemälde ›Weiden II‹ legt Rohlfs sein Augenmerk auf das Zusammenspiel von Licht und Schatten sowie auf die Bewegung«, erläutert die Museumsdirektor und ergänzt: »Angesichts der emphatischen Dynamik, die Rohlfs diesem Landschaftsausschnitt verleiht, erscheint eine spätere Hinwendung zum Expressionismus wie eine logische Konsequenz.« »Ähnliche Gemälde aus der Reihe ›Weiden‹ befinden sich heute nur noch in der Gemäldesammlung der Staatsgalerie Stuttgart und im ClemensSels-Museum Neuss.« (syo)
Unterstützen Sie herausragende Studierende der Universität Jena und werden Sie Förderer des Deutschlandstipendiums! Jedes Jahr zieht die Friedrich-Schiller-Universität Jena junge Menschen aus der gesamten Republik und über 90 Ländern weltweit in das »Studierendenparadies Jena«. Um auch in Zukunft die Besten für Thüringen zu gewinnen und die Region mit jungen Talenten und hervorragenden Fachkräften zu bereichern, beteiligt sich die Universität Jena am Deutschlandstipendien-Programm des Bundes. Durch Ihre Beteiligung können Sie • junge Talente aller Fachgebiete unterstützen, • dadurch den Standort Thüringen stärken und • parallel interessanten Nachwuchs gezielt und frühzeitig auf sich aufmerksam machen. Das Besondere am Deutschlandstipendium: Jeder Euro wird vom Bund verdoppelt. Die Spendensumme ist steuerlich abzugsfähig.
Kontakt
Friedrich-Schiller-Universität Jena Fürstengraben 1 07743 Jena marketing@uni-jena.de www.deutschlandstipendium.uni-jena.de
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September Oktober März 2018 2012
| HEIMAT |
ZENTRAL AM FISCHMARKT GELEGEN hat letztes Jahr im Frühherbst
eine Espressobar inkl. Showroom aufgemacht. Epitome Coffee Co. ist im Ursprung eine Berliner Kaffeerösterei, die ihren ersten ständigen Coffeespot nach Erfurt gebracht hat.
Ein Besuch im Epitome ist wie ein kleiner Urlaub: Das Flair ist sehr international, was wahrscheinlich am persönlichen Bezug der beiden Besitzer zu Australien liegt. Deswegen ist die Espressobar auch eingerichtet und angelehnt an Cafés wie sie für den kleinen Kontinent typisch sind, erklärt Besitzerin Annika, die selbst jahrelang in Down Under gelebt hat. Mit dem Unterschied, dass man aus den großen Fenstern nicht auf Byron Bay, sondern das schöne Erfurter Rathaus und das Treiben am Fischmarkt schauen kann. Das weltoffene Gefühl wird aber auch von dem einen oder anderen englischen Wortfetzen, den man im Café aufschnappt, vermittelt — Annika hat nämlich von ihrem Auslandsaufenthalt nicht nur das australische Lebensgefühl mitgebracht, sondern auch ihren Mann, mit dem sie die Rösterei, die Espressobar und den Showroom führt. DER »INBEGRIFF« VON KAFFEE Der Kaffee wird einmal in der Woche frisch geröstet in Berlin. Von dort bringen die Besitzer ihn dann mit nach Thüringen. Auch im Laden in Erfurt kann man die Bohnen nach Bedarf für Zuhause kaufen — im Ganzen oder gemahlen je nach Zubereitungsart. Für das eigene Getränk im Café kann man ebenfalls aus den verschiedenen Sorten wählen. Zusätzlich zum Coffee to stay, to go, Kuchen und Snacks oder den Bohnen gibt es im Verkauf ebenso noch diverse Kannen oder Mehrweg-Kaffeebecher für echte Liebhaber und Freunde der Kaffeezubereitung. Der Punkt Nachhaltigkeit ist auch bei Epitome wichtig: Schon das Röstverfahren ist umweltschonend und die Verpackungen der Bohnen und die Becher zum Mitnehmen sind aus umweltfreundlichem Material, das biologisch
Fotos: Lea Teschauer
Auf einen Kaffee bei EPITOME COFFEE Co. am Fischmarkt
abgebaut werden kann. Positiv fällt auch das kleine Detail auf, dass jede Bestellung auf eine Glasplatte am Tresen geschrieben wird und damit immer wieder erneuert werden kann. Das spart nicht nur Papier, sondern macht den Kaffeekauf auch ganz besonders.
entweder kann man das schöne Ambiente innen genießen oder sich dank des bald nahenden Frühlings bei den ersten Sonnenstrahlen draußen einen Tisch suchen.
EINE PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG: Die Kaffeesorte »Hipsta« z. B. im trendigen EPITOME: #INSTAGRAMMABLE TRIFFT Flat White. Zum Frühstück oder als Snack #HYGGE eine Portion vom sehr leckeren Bananenbrot! Ein guter Kaffee schmeckt noch besser, (lte) wenn auch das ›Drumherum‹ stimmt. »Wir Epitome Coffee Co.: werden oft gefragt, ob wir eine Kette seien« Fischmarkt 8, Erfurt erzählt Annika. Bei dem durchdachten Interieur- und Dekokonzept wundert das nicht. Die Öffnungszeiten: Einrichtung setzt sich aus Elementen zusamMontag-Freitag: 8.30 – 18.30 Uhr men wie selbstgebauten Kupferrohrregale, am Wochenende: 9.30 – 18.30 Uhr zartblauem Geschirr und vielen ausgewählten Sukkulenten, die im Café verteilt sind. Das Epitome besticht außerdem durch Unsere Autorin Jessi den bereits angesprochenen View, wie man schreibt auf ihrem heutzutage so schön sagt, und das durchBlog Feels like Erfurt weg freundliche Team, das gerne mit einer über das urbane LeEmpfehlung für ewig Unentschlossene oder ben in Erfurt und den Mal-was-Neues-Ausprobierer bereitsteht. Herzschlag der Stadt. Nachdem sich der Gast für seine Bestellung Dabei erhält sie nun am Tresen entschieden hat, bekommt er den Lea Teschauer, Jessika auch Unterstützung Kaffee, Tee oder Chai an den Platz gebracht — Fichtel & Elisa Donatt von Elisa und Lea.
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März 2018
| KONZERT |
Foto: Marvin Böhm
| MARKT |
Foto: Kreativmarkt
KAI SCHUMACHER
Kreativ von Hand gemachte Sachen, die Freude machen VIELE KÖNNEN ES KAUM ERWARTEN bis sich am 17. und 18.03. die Türen der Weimarhalle für den handgemachtKreativmarkt öffnen. Hier findet man mit Liebe und Herzblut gefertigte Unikate, die nicht nur beim Verschenken Spaß machen.
Auf dem Markt kann wird der Workshop ta m .ta m verlost fü man wieder ver- » mit Deutschlands r h a nd ge m schiedenste Acma rkt 5 ¹ acht«-K reativ bekanntester Müt 2 Freika cessoires von zenstrickerin rten . Zusendu n g e Mode über De›Susi Stricklie14.03.2018n bitte bis zu m a n: leserp per E-Ma il korationen und sel‹ sein. In der ost@ta m -ta mstadtmag Papeterie bis hin Strickwelt ist sie azin.de Die Gewin zu Einrichtungseine Ikone und ner werde benachric htigt. Der n schriftlich ausstattung und mit ihren mehr als Re ch is t ausges ts chlossen. weg Kleinmöbeln bestau22.000 Followern nen und stöbern. Die Paals DIY-Bloggerin auf lette reicht dabei von gefilzten ihren Social-Media-Kanälen Handy- oder Laptop-Etuis über vielen Kreativen bekannt. SuKerzen in außergewöhnlichen sanne Ortner wird mit ihrem Formen bis hin zu Deckenlam- Label »Susi Strickliesel« auf dem pen aus Omas Geschirrservice. handgemacht-Kreativmarkt im Denn nur hier auf dem »hand- Weimar präsent sein und ihre gemachtKreativmarkt« gibt es Stricknadeln eifrig klappern Dinge, die es so in keinem La- lassen. Einfach Stricknadeln den gibt — denn nicht nur selber und Wolle mitbringen oder vor machen, sondern auch Handge- Ort besorgen und zusammen machtes kaufen ist durchaus an- mit ihr Mitglied in einer großen gesagt, hat man doch hier nicht Mitstrickaktion kreativ werden — nur ein schönes, sondern auch denn selbstgemacht ist cool. (flb) ein individuelles Produkt erstanden. Rund 120 Aussteller bieten ne5. »handgemacht«ben Bastelzubehör, Stoffen, WolKreativmarkt le und Nähanleitungen auch un17.03.–18.03.2018, Weimar halle, UNESCO-Platz 1, terschiedliche DIY-Aktionen für Weimar Groß und Klein sowie SchauvorMarktzeit: Sa, 13 bis 20 Uhr führungen an. Mit Chill-Ecken So, 10 bis 17 Uhr für Männer und verschiedenen Weitere Infos unter: süßen wie herzhaften Leckereien www.kreativmaerkte.de wird dieses Event auch in diesem und www.facebook.com/ Jahr ein Erlebnis für die ganze events/1722785718030863/ Familie. Highlight des Marktes
Beauty in Simplicity PIANIST KAI SCHUMACHER mit Werken aus drei Jahrhunderten im Jenaer Planetarium.
Eine ungewöhnliche Konzertreise können Besucher des Jenaer Zeiss-Planetariums am 2. März beim Konzert von Kai Schumacher erleben. Bei »Beauty in Simplicity« verbindet der Pianist klassische Musik mit den Möglichkeiten der 360°-Projektion. Eine speziell für Planetarien entwickelte Bilduntermalung (Marco Moo — Visuals, Jonas Gehrmann – Sound Design) nutzt die Möglichkeiten der Kuppel voll aus und zieht den Besucher nicht nur akustisch sondern auch visuell in den Bann. Meisterwerke der Minimal Music wie Steve Reichs
»Electric Counterpoint« treffen auf ihre klassischen Vorläufer und popkulturellen Epigonen wie Erik Saties fragile Klangflächen, Brian Enos Ambient Music, PeterMichael Hamels psychedelische Klavierwerke oder Klavier-Transkriptionen von Moderat. (flb)
Kai Schumacher »Beauty in Simplicity« 02.03.2018, 20 Uhr, Zeiss-Planetarium Am Planetarium 5, Jena www.planetarium-jena.de
DIE UNENDLICHKEIT LIVE 2018 SUPPORT: ILGEN-NUR
11.03.2018 Erfurt Stadtgarten
13.04.2018 Arena Leipzig
Das Stadtmagazin für Leipzig
DIE TOTEN HOSEN LAUNE DER NATOUR 2018 WWW.DIETOTENHOSEN.DE 07.09.2018 Bayreuth Volksfestplatz
www.eventim.de •
0361 / 227 5 227
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September März 2018 2012
Hilfe durch Klopfakupressur
DIE HEILPR AKTIKERIN D ENISA SANDBOTHE
mit markierten Meridian-Endpunkten
DIE MERIDIAN-KLOPFTECHNIK ist eine noch relativ junge Therapieform zur Behandlung von Blockaden und belastenden Gefühlen, basierend auf der alten Technik der chinesischen Heilmedizin. Das tam.tam-Stadtmagazin besuchte die Heilpraktikerin für Psychotherapie Denisa Sandbothe, um einmal Näheres über die Anwendung der Klopfakupressur zu erfahren.
S
eit über 5000 Jahren sind in der chinesischen Medizin die körpereigenen Meridiane bekannt. Treffender kann man sie als Leitbahnen bezeichnen, die den gesamten Körper durchziehen, am Ende mit einem Organ verbunden sind und durch die unsere Lebensenergie fließt. Sind diese blockiert, hat das Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Abhilfe schafft eine Stimulation der Endpunkte dieser Meridiane — das bekannteste Beispiel hierfür ist die uralte Heilmethode der Akupunktur, deren Erfolge kaum jemand anzweifeln wird. Relativ neu hingegen ist die Methode der Akupressur. Im Gegensatz zur Behandlung mit feinen Nadeln werden hier die Endpunkte der Meridiane abgeklopft. »Erst 1979 wurde diese Praktik durch einen Zufallsfund entdeckt«, erklärt Denisa Sandbothe, welche auf energetische Psychotherapie spezialisiert ist und in ihrer Praxis die Klopfakupressur anwendet. »Der amerikanische Psychologe Dr. Roger Callahan hat während einer Therapiesitzung herausgefunden, dass man bereits durch Beklopfen der MeridianEndpunkte Ängste und Phobien lösen kann. In seinem Fall heilte er eine Patientin, die an einer Wasserphobie einhergehend mit starker Übelkeit litt. Nachdem er ihr vorschlug, die Meridian-Endpunkte für den Magen — welche ihm aus der Akupunktur bekannt waren — für wenige Minuten abzuklopfen, war die Phobie dauerhaft verschwunden. Sowohl Callahan als auch seine Patientin waren erstaunt und erleichtert zugleich.« Anschließend dauerte
es noch einige Zeit, bis die Klopftechnik alltagstauglich wurde. »Zunächst entwickelte Callahan einen recht komplizierten Klopfalgorithmus. Mittlerweile hat sich die Klopfakupressur aber in verschiedene Anwendungsformen weiterentwickelt und durch Erfahrungswerte vereinfacht.« Doch wie funktioniert das Klopfen genau? »In der Methode, welche ich anwende, wird mit zwei Fingern sanft auf vierzehn MeridianEndpunkte geklopft, vor allem an Kopf, Hand und Schlüsselbein. Meine Patienten hingegen konzentrieren sich auf ihr vorherrschendes Problem. Durch das Klopfen werden beruhigende Signale an das lymbische System, den emotionalen Teil unseres Gehirns, gesendet. Somit kommen starke Überreaktionen, welche durch das Problem ausgelöst werden, in kürzester Zeit zum Erliegen. Damit einhergehend wird die Blockade gelöst.« Die Klopfakupressur wurde 2012 als wissenschaftliche Therapieform anerkannt, die positiven Auswirkungen bei einer Stimulation der Meridiane durch das Klopfen sind messbar. So verwundern auch die Reaktionen derer nicht, die sich einer Klopfakupressur unterzogen haben — nahezu jeder berichtet von erfolgreich verlaufenen, schnell anschlagenden Therapien. Ganz besonders wirksam hat sich das Klopfen bei Stress und Burnout, Sprechängsten, Depressionen sowie bei Schlaf- und Gewichtsproblemen erwiesen. Auch weitere Behandlungen sind möglich: Trauer, Panikattacken, suchtartiges Verlagen, Schuld- und Schamgefühle — geklopft
werden kann bei Blockaden aller Art. Aber auch für Denisa Sandbothe gilt: »Ein schwerwiegendes Trauma bedarf einer tiefergehenden Analyse. In einem solchen Fall muss begleitend ein geschulter Therapeut aufgesucht werden.« Doch das Klopfen bietet noch einen weiteren Vorteil: »Klopfakupressur ist vor allem eine wunderbare Selbstanwendungstechnik. Als Beispiel möchte ich das Gefühl von beruflichem Stress nennen, denn das kann man auf die Schnelle selbst behandeln«, so Denisa Sandbothe. »Es ist dafür gar nicht notwendig, alle Klopfpunkte abzuarbeiten. In Situationen wie einem Meeting ist es deshalb möglich, unter dem Tisch einen Meridian-Endpunkt an der Hand abzuklopfen. Keiner der Anwesenden bekommt etwas mit, persönlich hilft es einem aber ungemein. Geschult wird beim Klopfen nämlich auch Selbstbewusstsein sowie positives Denken. Das hat Auswirkungen auf die persönliche Ausstrahlung — und das Ganze binnen kürzester Zeit.« (mst) Haben Sie auch Interesse an der Klopftherapie? Dann schauen Sie auf der Homepage von Denisa Sandbothe unter www.psyche-geistseele.de vorbei. Dort finden Sie alle Informationen zu anstehenden Workshops sowie den Kontakt zu ihrer Praxis. Praxis für Energetische Psychotherapie Denisa Sandbothe Brühler Straße 35, 99084 Erfurt
Foto: Denisa Sandbothe
| GESUNDHEIT |
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März 2018
| ERFURT |
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| AKTION |
VERTEILERKÄSTEN DER STADTWERKE sollen
… IN DER HEILIGEN MÜHLE
zu Erfurt
Betritt man dieses Denkmal im Erfurter Norden, muss man eingangs erst mal den Kopf einziehen. Die Tür, die da einst ins große Tor eingelassen wurde, ist nicht für die Hünen des 21. Jahrhunderts gedacht. Was soll’s, hier strömen mancher Tage sowieso große und auch kleinere Leute in das interessante Refugium in Erfurts Norden. Denn zum einen lockt der vierseitige Innenhof samt Mühlendenkmal und zum anderen gute Musik. Vater und Sohn — Karl Friedrich und Jürgen Naue (und viele mehr) — haben hier ein sehenswertes Anwesen geschaffen, auf dem man sowohl seinen Wissensdurst als auch seinen Musikhunger befriedigen kann. Dafür stehen die eingeladenen Bands, die wieder ab Ostern den Innenhof bespielen und im Winter den eigens dafür geschaffenen Raum. Gemütlich ist es auf jeden Fall, ganz gleich, ob man zwischen alten Mühlen-Utensilien im Hof Platz nimmt oder sich im Gebäudeinneren von alten und neuen Plakaten begeistern lässt. Die Heiligen Mühle ist laut Thüringer Denkmalbuch die einzige bekannte Perlgraupenmühle mit der technischen Ausrüstung aus der Zeit um 1860 innerhalb Deutschlands und mit drei funktionsfähigen unterschlächtigen Wasserrädern. Man befindet sich zudem auf dem größten in Erfurt erhaltenen Vierseitenhof. Von Naue Senior kann man zudem so einiges dazu erfahren: »In der Erfurter Wirtschaftsgeschichte besitzen die Wassermühlen mit über 90 nachgewiesenen Standorten einen besonderen Stellenwert. Und als Graupenmühle besitzt die Heiligen Mühle in mühlengeschichtlicher Hinsicht eine weit über Thüringen hinaus-
Echte Graffiti-Künstler in Erfurt gesucht! »Wir wünschen uns Entwürfe, bei denen Themen wie Strom, Energie und die Zukunft aufgegriffen werden. Auch eine umfassende Gestaltung, die alle zehn Verteilerkästen einbezieht, ist vorstellbar«, so Hanno Rupp, Leiter Technik Stromnetz der SWE Netz GmbH, der den Wettbewerb gemeinsam mit Erfurts Kulturlotsen Dietmar Schwerdt ins Leben gerufen hat. Er weist mit dem Aufruf darauf hin, dass unschöne Graffiti-Schmierereien leider an der Tagesordnung sind. Das soll sich jetzt ändern. Bis zum 15. März 2018 können interessierte Sprayer ihre Entwürfe und Skizzen einreichen.
weisende Bedeutung.« Deshalb haben er und sein Sohn in den letzten Jahren nicht nur die Vermahlungs- und Antriebstechnik erhalten, sondern auch Stück für Stück repariert und in Gang gebracht. Damit kann das Herstellungsverfahren für Perlgraupen veranschaulicht werden. Auf dem historischen Hof und im neuen Schankraum finden Rock-, Folk- und Blueskonzerte statt. Dazu gesellen sich Hoffeste, Märkte und andere Kulturveranstaltungen — das ganze Jahr über (auch Einzelführungen sind nach Voranmeldung möglich). Mit dem Frühling beginnt nun wieder die schönste Zeit des | CHANCE | Jahres in der Heiligen Mühle. Es geht ins Freie — traditionell wird Ostern zum ersten Hoffest im Jahr eingeladen. Alle sind herzlich willkommen; sogar der Osterhase! Programm März bis Juni 2018 03.03.2018, 20 Uhr: Havana Moon – Santana Tribute 17.03.2018, 20 Uhr: QuoTime – Status Quo Cover & more 01.04.2018, ab 10 Uhr: Ostermühlenfest – Führungen, Livemusik, Markt 07.04.2018, 20 Uhr: Miron Aiden – Iron Maiden Tribute 21.04.2018, 20 Uhr: Crayfish – AC/DC Cover Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16, Erfurt-Ilversgehofen Karl Friedrich Naue: 0361-733297 Jürgen Naue: 0160-95178182 www.heiligenmuehle.de
Ganz wichtig: ein Angebot zu den Kosten sowie eine zweijährige Gewährleistung. In der Art der Gestaltung dürfen sich die Künstler frei entfalten. Bis Ende März entscheidet eine Jury, welcher Entwurf gewonnen hat. Die Umsetzung der Arbeiten soll bis Ende Mai erfolgen. (syo) Entwürfe und Angebot sind bis 15.03.2018 per E-Mail an: hanno.rupp@stadtwerkeerfurt.de zu senden. Weitere Informationen unter www. swe-netz.de/aktuelles. Fragen beantwortet Hanno Rupp, Leiter der Technik Stromnetz, Telefon: 0361 564-3110.
Foto: Norman Hera
Ostern trifft man sich wieder …
Foto: Sylvia Obst
künftig das Stadtbild verschönern.
Künstler gesucht GEMEINSAM MIT RENE BÜTTNER KUNSTPROJEKTE UMSETZEN – nichts geht
über gute Netzwerke.
Rene Büttner ist seit vielen Jahren als Kunstmaler in Europa unterwegs. Die Projekte, die er dabei betreuen kann, werden immer spannender, aber auch zunehmend größer. Deshalb sucht er regelmäßig nach Kunstmalern, mit denen er für solche Aufgaben zusammenarbeiten kann. Das nächste Großprojekt steht dabei im August 2018 — für insgesamt 3 Monate sollen Wandmalereien in der Nähe von Warschau/Polen umgesetzt werden — es gilt ca. 5000 m2 zu gestalten. Dabei sucht Rene nicht nur Leute, die die komplette Zeit vor Ort sein können, sondern z. B. auch für
RENE BÜTTNER
kürzere Zeiträume zur Verfügung stünden. Die Beteiligten werden für ihre Arbeit bezahlt — die Details müssten mit Rene Büttner abgesprochen werden. Eine großartige Gelegenheit für lokale Kunstmaler, ihr eigenes Netzwerk im In- und Ausland auszubauen und gleichzeitig spannende Arbeiten zu begleiten - das ganze fair bezahlt. Interessierte können sich über nachfolgenden Kontakt an Rene wenden. (nhe) Rene Büttner Telefon: 0173-374 77 61 buettner_rene@web.de
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März 2018
Fotos: Thüringer Bachwochen
| KULTUR |
Lecker, lecker, Bachwochen … heißen wir Sie diesmal willkommen zu den Thüringer Bachwochen, die sich 2018 dem weltlichen Bach widmen. Doch wer nur an ein säkularisiertes Osterlamm denkt, greift zu kurz: So zahlreich die Deutungen für unser Motiv, so vielfältig sind auch die Aspekte, unter denen wir uns dem weltlichen Bach nähern … »MIT GEHÄKELTEN LÄMMERN
Der für seine Kinder komponierende (und für ihren Unterhalt arbeitende) Familienvater Bach findet ebenso Platz wie der Auftragskomponist, dessen weltliche Kantaten oft im Schatten ihrer geistlichen Schwestern stehen. Den wirtschaftlich denkenden Bach erlebt man bei so manchem im Parodieverfahren zweitverwerteten Werk — aber auch, wenn im Bundesarbeitsgericht der Komponist als Justizsubjekt verhandelt wird. Mit der Schäferkantate ist schließlich ein verschollener Bach in neuer Rekonstruktion zu erleben: eine Bach-Premiere nach 300 Jahren! Und da auch für den weltlichen Bach das geistliche Werk dennoch immer das höchste Gut blieb, brauchen Sie natürlich auch auf seine Passionen nicht zu verzichten«, so bringt es Festivalleiter Christoph Drescher auf den Punkt.
plauderte, aß und trank dazu. Und so gehört zu den Dokumenten aus Bachs Leben etwa auch eine Speisekarte aus seiner Köthener Zeit. So wird uns im Jahre 2018 serviert: Tafelmusik mit historischer Vesper. Das holländische Scroll Ensemble und das Küchenteam des Spa und Golf Hotel Weimarer Land nehmen sich für einen exklusiven Abend dieser Tradition an und kombinieren barocke Tafelmusiken mit Spezialitäten aus Bachs Heimat. Werke von Bach und Telemann begleiten etwa die »Köthener Schusterpfann« oder die »Ohrdrufer Bachforelle«, abgerundet von Bach-Wein aus Bad Sulza.
Werke Bachs: seine ebenso beliebte wie inhaltlich zwingende »Kaffeekantate« und die Kantate »Hercules auf dem Scheideweg«, deren Arien und Chöre später ins »Weihnachtsoratorium« Eingang fanden. Zu diesen Höhepunkten des Bach-Oeuvres gibt es ganz authentisch exquisiten Kuchen von den »Goldhelm Chocolatiers« — Bach also ausnahmsweise einmal mit Schlagsahne! Zum Ensemble »Il Gardelino« gehören: Griet De Geyter (Sopran), Alex Potter, Jonathan De Ceuster (Countertenor), Thomas Hobs (Tenor) und Stephan MacLeod (Bass).
04.04.2018, 19.30 Uhr Spa und Golfhotel Weimarer Land, Blankenhain
BACH MIT SAHNE — EIN KONZERT MIT GOLDHELM-KAFFEETAFEL Das Zimmermannsche Kaffeehaus war IL GARDELINO zu Bachs Zeiten ein wichtiger Treffpunkt des bürgerlichen Leipzig. Regelmäßig zu hören 14.04.2018, ab 15 Uhr war hier auch das studentische Collegium Erfurt, Alter Güterbahnhof (Zughafen) Musicum, 1702 von Telemann gegründet und inkl. 1 Kaffee und 1 Stück Kuchen! von 1729 an für zehn Jahre von Bach geleitet. Viele seiner weltlichen Kantaten hat Bach (syo) TAFELMUSIK MIT HISTORISCHER hier aufgeführt, weshalb in diesem Konzert V ESPER das alte Café Zimmermann für einen NachDass die heutige Konzertform im Barock mittag wieder auferstehen soll. Infos, Tickets und mehr: noch unbekannt war, ist hinlänglich be Das exzellente Ensemble »Il Gardellino« www.thueringer-bachwochen.de kannt — man hörte Musik zum Vergnügen, aus Belgien vereint dafür zwei prominente
Aber für besonders Neugierige hat man sich in diesem Jahr einige Veranstaltungen einfallen lassen, bei denen es wahrlich sehr häuslich zugeht. Nämlich mit leckeren Speisen und Getränken. Wir haben für die tam. tam-Leserinnen und Leser einige leckere und lukrative Thüringer-Bachwochen-Tipps in der Nach-Fasten-Zeit ausgesucht.
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März 2018
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| AUSBILDUNG | Foto: Arbeitsagentur Erfurt
| AUSBILDUNG |
Check dein Talent bei Köstritzer!
I bims — dein Traumjob ZUM 11. MAL KÖNNEN JUGENDLICHE AUSBILDUNGS- UND STUDIENBERUFE HAUTNAH ERLEBEN.
HABEN SICH FÜR EINE AUSBILDUNG BEI KÖSTRITZER ENTSCHIEDEN:
Die neuen Azubis Tim Schirmacher, Timo Lehninger und Patrick Tröger erhalten von Geschäftsführer Uwe Helmsdorf einen ersten Einblick in den Köstritzer Brauprozess.
zu den eigenen Interessen und Neigungen passt, können Jugendliche ab Klasse 7 auch in diesem Jahr wieder beim »Tag der Berufe« erkunden. Auch die Köstritzer Schwarzbierbrauerei lädt am 14. März zu einem ausführlichen Blick hinter die Kulissen ein. WELCHES BERUFSBILD AM BESTEN
Rund 1.000 Unternehmen in Sachsen-Anhalt und Thüringen öffnen am 14. März zum »Tag der Berufe« ihre Tore und gewähren Einblicke in den Berufsalltag. Bereits seit Beginn des Aktionstags unterstützt die Köstritzer Schwarzbierbrauerei als regionaler Partner das Projekt. Auch dieses Jahr gewährt das Unternehmen einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Die Jugendlichen können sich über die angebotenen Ausbildungsberufe Brauer/-in und Mälzer/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und Anlagenführer/in, sowie Mechatroniker/-in informieren. »Der Tag der Berufe bietet für die Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit, die eigenen Talente zu entdecken und mehr über die verschiedenen Ausbildungsberufe zu erfahren. Dadurch wird frühzeitig die Lust auf einen spannenden Beruf geweckt. Die jungen Menschen erwartet bei uns eine lehrreiche Zeit mit interessanten Einblicken in die unterschiedlichen Unter-
nehmensbereiche und Abläufe Produktion«, so Uwe Helmsdorf, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei. Die Schülerinnen und Schüler erwartet ein vielfältiges Programm: Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens werden bei einer Brauereiführung alle Arbeitsplätze der angebotenen Berufe besucht. Außerdem stehen aktuelle und ehemalige Azubis für individuelle und spezifische Fragen zur Verfügung. Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei begrüßt die Schülerinnen und Schüler jeweils im Köstritzer Besucherzentrum Dreiseitenhof mit anschließender Betriebsführung.
Am 14. März 2018 öffnen zum Tag der Berufe allein in Mittelthüringen fast 150 Betriebe ihre Werktore und Bürotüren, gewähren Einblicke in die Firmen, stellen Anforderungen und die Praxis der Ausbildungs- und Studienberufe vor und beantworten Fragen rund um die Ausbildung. Jugendliche ab der 7. Klasse erhalten so die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken, die Arbeitsplätze zu besichtigen und Talente zu entdecken. Chefs, Personalberater und Ausbilder stehen in jedem Unternehmen zur Seite. Dabei kann frühzeitig die Lust auf den Ausbildungsberuf ge-
weckt — oder falschen Entscheidungen vorbeugt werden. »Der Tag der Berufe bietet das größte Berufsorientierungsangebot vor Ort im Unternehmen«, sagt Beatrice Ströhl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Erfurt. (flb) Alle teilnehmenden Unternehmen mit ihren Ausbildungs- und Studienberufen sind unter www.tagderberufe.de veröffentlicht. Bei Interesse können sich Jugendliche und ihre Eltern direkt für die gewünschte Veranstaltung anmelden.
Berufs- und Studienberatung
Dein Leben – Dein beruflicher Weg! Wir unterstützen dich dabei! Jetzt Termin bei deiner Berufsberatung vereinbaren. Tel.: 0800 4 5555 00 oder Mail: Erfurt.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
Mehr zu Köstritzer: www.koestritzer.de Publication name: Anzeiige_1/4-Seite_BB_Dein_Leben_dein_beruflicher_Weg generated: 2018-02-06T14:21:48+01:00
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September März 2018 2012
| ARBEITSMARKT |
UM DIE BESTEN FÜR THÜRINGEN ZU
Junge Talente fördern Für alle, denen das Deutsch aus bewusst und nachvolllandstipendium noch kein ziehbar ist, dass Unternehmen Begriff ist, können Sie dieses bevorzugt ihre eigenen Fachbekurz vorstellen? reiche fördern, können diese als JULIA SCHORCH: Das Förderer anhand der eingeganDeutschlandstipendium ist eine gen Bewerbungsunterlagen ein Fördermöglichkeit für herausVoting für bestimmte Wunschragende aktuell Studierende. kandidaten abgeben — die finaDurch die erfolgreiche Bewerle Entscheidung wird aber im bung haben die Studierenden Universitätsgremium getroffen. die Möglichkeit, für die Dauer Überdies stellt der Bund als Covon insgesamt 12 Monaten — die Förderer die Anforderung, dass Förderperioden beginnen stets mindestens dreißig Prozent der am 1. Oktober und enden jeweils Stipendien frei und ungebunden JULIA SCHORCH am 30. September des Folgejahvergeben werden. Ein Großteil res — eine monatliche Unterstützung in Höhe der Stipendien wird in der Folge von Stiftunvon 300 Euro zu erhalten. Diese setzt sich gen übernommen, die sich dazu bereit erkläzum einen aus einer steuerlich absetzbaren ren, diese auch fachungebunden zu tragen. Förderung seitens eines Unternehmens, einer Stiftung oder einer öffentlichen Einrichtung Erreicht das Stipendium alle an der FSU und zum anderen aus einer Förderung seitens vertretenen Studiengänge? des Landes zusammen. Beide Seiten übernehSCHORCH: Es wird sicher nicht die gemen dabei jeweils die Hälfte der Gesamtför- samte Bandbreite abgedeckt, aber eine Vieldersumme. Die Friedrich-Schiller-Universität falt ist auf jeden Fall vorhanden — angefangen selbst übernimmt die Rolle des Mittlers. bei der Theologie über die Soziologie und den stets sehr stark vertretenen Bereichen der MaWieviele Stipendien werden pro Jahr thematik und Informatik bis hin zu chemischvergeben? geowissenschaftlichen Fächern. Natürlich SCHORCH: Das ist von Jahr zu Jahr unter- geht nicht jeder, der sich bewirbt, mit einem schiedlich: Je nachdem wieviele Förderer wir Stipendium nach Haus — dafür deckt sich leigewinnen können, können wir entsprechend der die Anzahl der Bewerber nicht mit jener viele Stipendien ausschreiben — und exakt so der vorhandenen Förderer. viel Geld bekommen wir dann auch anteilmäßig vom Land. Besteht auch die Möglichkeit, sich nur anteilig am Deutschlandstipendium zu Können Förderer sich ihre Stipendiaten beteiligen? selbst aussuchen? SCHORCH: Wenn die festgelegte JahresSCHORCH: Ja und nein. Da es uns durch- fördersumme für ein Unternehmen zu hoch
Fotos: Universität Jena
GEWINNEN und die Region mit hervorragenden Fachkräften zu bereichern, beteiligt sich die Universität Jena bereits seit mehreren Jahren am Deutschlandstipendien-Programm des Bundes. Wie uns Julia Schorch, Mitarbeiterin im Team Marketing der Hochschulkommunikation erklärt, kommt hierbei die gewichtigste Rolle lokalen Förderern zu, die daran interessiert sind, Nachwuchs gezielt und frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen. Ein Interview. VERLEIHUNG DES DEUTSCHLANDSTIPENDIUMS 2017: v.l.n.r. — Tina Schnabel (Leiterin Un-
ternehmenskommunikation Stadtwerke Energie Jena-Pößneck), Tilman Schreiber (Stipendiat der Uni Jena) und Prof. Dr. Walter Rosenthal (Präsident der FSU Jena)
ist, dieses sich aber trotzdem für das Deutschlandstipendium engagieren möchte, hat es auch die Möglichkeit, sich mit einer Teilsumme zu beteiligen. Natürlich ist es uns am liebsten, wenn ein Unternehmen sich dazu bereiterklärt, für ein Jahr einen Stipendiaten mit der vereinbarten Gesamtsumme von 1.800 Euro zu unterstützen — Teilspenden sind uns dennoch ebenfalls stets willkommen, da sich aus diesen in der Summe wieder ein ganzes Stipendium machen lässt. Welche Verbindlichkeiten entstehen für den Förderer? SCHORCH: Die erste und einzige Verbindlichkeit besteht darin, dass die vereinbarte Fördersumme tatsächlich auch bezahlt wird. Darüber hinaus ist es uns als Mittler zwischen beiden Seiten grundsätzlich ein Anliegen, den ganzen Kommunikationsprozess — von der Aufbereitung der Bewerberdaten, die wir den Förderern vorlegen über den Erstkontakt bis hin zur Unterschrift auf der Übernahmeerklärung — für den Förderer möglichst einfach, ohne viel Aufwand und stets transparent zu gestalten. Wo kann man als interessierter Förderer mehr zum Deutschlandstudium erfahren? SCHORCH: An erster Stelle natürlich auf unserer Website www.deutschlandstipendium. uni-jena.de — Unternehmen, die Fragen zum Stipendium haben, können sich darüber hinaus auch gern an Frau Dr. Gräf, Leiterin Marketing, oder an mich wenden. Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Matthias Eichardt
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Foto: Stadtwerke Erfurt
März 2018
UDO BAUER — Abteilungsleiter Personalmarketing und -entwicklung
| AUSBILDUNG |
Junge Leute gesucht! MIT GUT 1700 MITARBEITERN und rund 100 Auszubildenden zählt die Stadtwerke Erfurt Unternehmensgruppe zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region. Als solcher legt sie großen Wert auf die Ausbildung junger Fachkräfte. Wir sprachen darüber mit Udo Bauer, Abteilungsleiter Personalmarketing und -entwicklung. Je nach Sichtweise ist es noch viel oder wenig Zeit bis zum Ausbildungsstart am 1. August 2018. Wie sieht es in Ihrem Bereich aus? UDO BAUER: Zurzeit haben wir 108 Auszubildende und im Moment haben wir bereits die ersten sieben Verträge für einen Ausbildungsstart zum 1. August unterzeichnet. Aber, wie jedes Jahr, erfolgt weiteres in Etappen. So mancher junge Bewerber wollte die Zeit noch nutzen bis zur jetzt gerade erfolgten neuen Zeugnisausgabe (Halbjahreszeugnisse), wegen der eventuell besseren Noten. Womit werben Sie im Jahr 2018 ganz aktuell junge Leute für Ihr Unternehmen? BAUER: Wir bieten ein SWEAusbildungs-Plus. Dazu gehören die Übernahmegarantie bei guten Leistungen — und zwar unbefristet! Wir bieten zudem eine 38-Stunden-Woche und 30 Tage Urlaub. Selbstverständlich eine tarifliche Ausbildungsvergütung inklusive Jahres-Sonderzahlungen. Daneben auch zusätzliche Leistungsprämien zum Ende der Ausbildung und kostenfreie Schulbücher (nicht zu unterschätzen!). Über 140 Ausbildungsbeauftragte kümmern sich um die Azubis und die Ausbildungsbereiche. Spricht das junge Leute an, die ja inzwischen die sprichwörtli che Qual der Wahl haben?
BAUER: Na, wenn das nicht anspricht, dann vielleicht die Möglichkeit zu Auslandspraktika, die wir gemäß EU-Förderprogramm bieten oder die Möglichkeit der Erkundung der SWE ArbeitSWElten? Dazu gehörte in der Vergangenheit u.a. der Besuch der Stadtwerke Hannover oder der Verkehrsbetriebe Dresden — mit Schlauchbootfahrt! Vielleicht lockt auch die Mitarbeit im Azubi-Blogger-Team, in dem über die eigene Ausbildung locker und fluffig berichtet wird. Oder es lockt das Engagement auf Berufsmessen?
Wer nun noch nicht ganz sicher ist, sollte was tun? BAUER: Alle sind beispielsweise herzlich willkommen zum »Tag der Berufe« am 14. März! Wir öffnen dazu die Türen an sechs Standorten. Es sind Ausbilder vor Ort und auch ich stehe Rede und Antwort. So bei der EVAG, im Wasserwerk, im egapark, der Schwimmhalle Süd, im Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk und im Betriebshof der Stadtwirtschaft. Vielen Dank für das Gespräch
Interview: Sylvia Obst Auf der Website www. stadtwerke-erfurt.de/ ausbildung finden Interessierte aktuelle Ausbildungsangebote, Messetermine und Ansprechpartner.
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| ARBEITSMARKT |
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DAS HANDELSUNTERNEHMEN GLOBUS
informierte vor Kurzem über die Berufs- und Karrieremöglichkeiten in ihren Märkten und geht bei der Gewinnung von neuen Auszubildenden auch recht ungewöhnliche Wege.
Wenn man das vorher gewusst hätte! Es gab nicht nur ein leckeres Angebot an Getränken und frischem Obst, Käseschnittchen von der hauseigenen Theke und Kuchen-Probierhäppchen aus der Meisterbäckerei bzw. Wurstspezialitäten vom eigenen Metzger … Es wären sicherlich noch viel mehr gekommen, als die 18 Anwesenden, die der Einladung gefolgt sind. Geladen wurde zu einem Info-Abend im Globus Markt Erfurt-Linderbach über das aktuelle Ausbildungsangebot. Anlass ist die Tatsache, dass es zu wenige Bewerbungen gibt im Handel. Rebekka Götze bringt es als Geschäftsleiterin im Globus Erfurt-Linderbach auf den Punkt: »Wir haben keinen einzigen Auszubildenden!« Dabei habe man doch einiges zu bieten, meint die Chefin. Nicht nur ein gutes Betriebsklima, auch sehr gute Entwicklungschancen für junge Leute.
Die jungen Herren, die der Einladung gefolgt sind, wollen Verkäufer, die jungen Damen überwiegend Einzelhandelskauffrau werden. Gesucht werden aber auch solche, die Metzger/Fleischer werden wollen. Natürlich zählt bei alledem zwar vorwiegend der Wille, aber das Zeugnis ist auch nicht ganz unwesentlich. »Wir bieten Ihnen eine Vielzahl an Ausbildungsberufen in unseren Märkten — und weil es da gar nicht so einfach ist, sich gleich zu Beginn für einen Schwerpunkt zu entscheiden, können Sie im Laufe der Ausbildung in viele Abteilungen hineinschnuppern. Und dann eine Entscheidung treffen«, betont Rebekka Götze. »Die meisten jungen Leute denken immer, im Einzelhandel zu arbeiten, das wäre überwiegend Regale ein- und ausräumen und sonst nichts. Aber wir wollen
Ihnen heute zeigen, dass das nicht so ist. Im Gegenteil, dass die Arbeit hier bei uns sehr interessant sein kann.« Um das zu verdeutlichen, stellten sich mehrere Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen vor, die über ihre Arbeit berichteten. Da war nicht nur von »viel Spaß an der Arbeit« die Rede, wie es die Weinfachberaterin Katrin Kischkat zu erzählen wusste, die seit Eröffnung des Globus-Marktes in Erfurt-Linderbach vor 19 Jahren hier »durchgestartet« ist, wie sie sagt. Zuerst in der Schuhabteilung. Später und mit einigen Seminaren und Weiterbildungszertifikaten im Gepäck, dann als Weinfachberaterin. Sie schwärmt vom Team und dem guten Arbeitsklima. Davon berichten auch die Herren Kollegen des Hauses. Wie der Bereichsleiter Food, Ulf Römer, der seit 2007 bei Globus tätig ist und betont: »Ja, zu-
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mindest am Anfang gehört das Regale einräumen auch dazu. Aber die Entwicklung geht weiter, das verspreche ich ihnen!« Rebekka Götze formuliert das dann konkret. »Ihre Ausbildung läuft so: Sie rotieren durch verschiedene Bereiche im Markt und entscheiden danach mit Ihrem Ausbildungsleiter, in welchem Bereich Sie sich spezialisieren möchten. Ihre Entwicklung begleiten wir sowohl in fachlicher als auch persönlicher Hinsicht. Seit dem Ausbildungsjahrgang 2013 garantieren wir allen Auszubildenden, dass sie nach der Lehrzeit einen unbefristeten Arbeitsplatz erhalten. Nach einer erfolgreichen Übernahme werden Sie in zielgerichtete Entwicklungsprogramme eingebunden und bekommen zum Beispiel Schulungen und Seminare mit vielfältigen beruflichen und
ANDRÉ KEYSER, STELLVERTRETENDER BEREICHSLEITER FLEISCHEREI, arbeitet seit 2002 bei Globus. Ihm macht seine Arbeit hier sehr viel Spaß und er ist vor allem begeistert von dem »sehr, sehr guten Betriebsklima.« Hier hieße es nicht nur fordern, sondern auch fördern, und das sei in allen Bereichen der Fall. (rechts im Foto: Rebekka Goetze)
fachlichen Inhalten. Wir möchten allen unseren Azubis eine Möglichkeit bieten, sich zur Führungskraft weiter zu qualifizieren.« Das ist das generelle Anliegen des Traditionsunternehmens Globus. Denn wer weiß schon, dass es ein familiengeführtes Unternehmen ist, welches bereits seit 1828 existiert und damals im saarländischen St. Wendel gegründet wurde? Von den Anwesenden jedenfalls niemand. Demzufolge gab es während des fast zweistündigen Infoabends auch Einblicke in die Unternehmensentwicklung. Selbstverständlich ebenso — und das interessierte wohl alle am meisten — Einblicke in die Besonderheiten für Auszubildende bei Globus. Und das heißt erst einmal tarifgerechte Bezahlung, dazu aber auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, ein Urlaubsanspruch von 30 Tagen bei einer 5-Tage-Woche und auch (beim Handel nicht überall üblich, aber in Thüringen gesetzlich vorgeschrieben) garantiert zwei freie Samstage im Monat. Des Weiteren erwarten die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rabatte auf den eigenen Einkauf sowie Essensgutscheine für den Gastrobereich. Das alles überragende Motto heißt »Mit Globus wachsen« und so bestimmen ganz persönliche Pläne die Ausbildung wie auch den weiteren beruflichen Weg des Azubis. Das betont auch die Personalverantwortliche Kerstin Waibel, die wie viele andere auch bereits seit 25 Jahren bei Globus tätig ist und als
Einzelhandelskauffrau hier eingestiegen ist. Die Apoldaerin informiert die jungen Leute u. a. über den »Kultur-Start«, einem einwöchigen Kreativworkshop: »Damit lernen Sie auf spielerische Weise mit Mut und ohne Vorbehalt neue Herausforderungen anzunehmen.« In diesem Jahr hat sich der Globus-Markt außerdem etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Jeder neue Azubi, der die Probezeit erfolgreich besteht, erhält als Willkommensgeschenk ein iPad.
Ähnliche Veranstaltungen fanden auch in den anderen Thüringer Globus-Märkten in Erfurt-Mittelhausen, Jena-Isserstedt und Hermsdorf-Klosterlausnitz statt, denn alle haben ein Problem: Sie sind noch auf der Suche nach neuen Auszubildenden im kommenden Jahr.
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| INTERVIEW |
Wenn Mädchenträume wahr werden Sie spielt in dem erfolgreichen Musical »Die Schöne und das Biest« die Bella – wohl eine der bekanntesten Märchenfiguren überhaupt. Doch bis es dazu kam, war es ein langer Weg vom Musikgymnasium in Passau über das Studium von Gesang, Tanz und Schauspiel in Wien. Im März gastiert das Musical in Gera und Erfurt. Wir sprachen mit Julia Werbick über Kindheitswünsche, ihre Rolle als Schöne und warum sie so gut sächsisch spricht … JULIA WERBICK HAT ES GESCHAFFT.
Und wie sieht es mit dem Musi calwunsch aus? WERBICK: Dass mir Musicals absolut gefallen, habe ich bereits im frühen Teenageralter gemerkt. Ich glaube, ich war damals ungefähr zwölf Jahre, als ich mit meinen Eltern in Hamburg das Musical »Tanz der Vampire« gesehen habe. Das hat damals meine Welt erschüttert. Ab da war es immer mein Traum, das selbst einmal auf der Musicalbühne zu stehen. Für diesen Traum haben Sie auch eine ganze Menge getan. Sie können tanzen, spielen Geige und Gitarre, haben eine Gesangsausbildung. Das klingt erstmal nach einer recht ver planten Kindheit. War sie das? WERBICK: Ich hatte schon sehr viel zu tun. Aber es hat mir immer unglaublich Spaß gemacht. Alles, was ich gemacht habe, ist von mir ausgegangen. Meine Eltern waren arm dran, weil sie mich überall herumkutschieren mussten. Erst zum Tanzunterricht, dann dahin, dann dorthin. Ich hatte aber das
Glück auf einem rein musischen Gymnasium gewesen zu sein. Dort habe ich Geigenunterricht bekommen, habe im Orchester gespielt und im Chor gesungen. Kommt man eigentlich auch als Quereinsteiger in die Musical szene hinein? WERBICK: Meiner Meinung nach kann man auch als Quereinsteiger dazu kommen. Es gibt auch unglaublich talentierte Leute, die einfach Talent mitbringen. Aber man muss schon wissen, was man tut. Beispielsweise braucht man unbedingt schon eine fundierte Gesangsausbildung, um dieses Pensum überhaupt durchzuhalten. Und das Pensum ist groß. Ihr habt einen straffen Zeitplan, seit fast jeden Tag in einer anderen Stadt. Wie schafft man das? WERBICK: Das stimmt. Er ist sehr straff. Da muss man schon wirklich fit sein und sich auch fit halten. Und man muss trotz allem schauen, dass man noch genug Schlaf bekommt, sich gut ernährt und nicht krank wird. Sie können verschiedene Dia lekte. Der bayrische erklärt sich leicht. Sie sind in Bayern groß geworden. In Wien haben sie studiert. Aber woher kommt der sächsische Dialekt? WERBICK: Ich war einmal für zwei Wochen im Urlaub in Tunesien und da habe ich tatsächlich nur Leute aus Sachsen kennengelernt. Ich finde diesen Dialekt echt faszinierend und habe mich während dieser Zeit so daran ge-
JULIA WERBICK als »Bella« in »Die Schöne und das Biest«
wöhnt, dass ich am Ende auch fast sächsisch gesprochen habe. Wenn man eine musikalische Ausbildung oder ein musikalisches Gehör hat, dann merkt man die Unterschiede der Dialekte schneller. Man merkt: die sprechen melodischer, die kehliger oder die mehr nasal. Dann findet man das schnell auseinander. Vorigen Sommer sangen Sie im Musical »Santa Ma ria«, im Winter »Scroge das Weihnachtsmusical«, nun die Hauptrolle in die »Schöne und das Biest«. Man kann sagen: Es läuft … WERBICK: Das stimmt. Das kann man so sagen. Und darüber freue ich mich auch wahnsinnig. Es ist immer schwer, wenn man aus der Musicalschule herauskommt. Ich war auf einer privaten Musicalschule, die nicht so groß ist und wenn man da nach seinem Abschluss rauskommt, steht man erstmal da und hat gar nichts. Wenn man Glück hat, kriegt man gleich etwas, wenn nicht, dann heißt es: audition, audition, audition … Absage, Absage, Absage. Da muss man schon schauen, dass man sich nicht demotivieren lässt und man dranbleibt.
Was gefällt Ihnen an der Rolle der Schönen, passt sie zu Ihnen? WERBICK: Ich denke schon, dass ich sehr viel von mir in Bella wiederfinde. Ich bin auch als junges Mädchen aus Neugier von der Klein- in die Großstadt gezogen, wie auch Bella in die Welt hinauszieht. Sie ist aufgeschlossen und absolut unvoreingenommen. Das finde ich schön. In der heutigen Zeit hat man ja oft unterbewusst Vorurteile. Da kann man sich ruhig ein Beispiel an ihr nehmen und sich sagen: Ich schau erstmal, du bist im Herzen gut. Gibt es eigentlich noch offene Rollenwünsche? WERBICK: Ja, die habe ich. Aber da bin ich abergläubisch. Die verrate ich nicht. Vielen Dank für das Gespräch.
Interview: Nancy Droese
Die Schöne und das Biest 28.03.2018, Gera 30.04.2018, Erfurt
Foto: Jef Kratochvil
Sie behaupten, dass mit der Rolle Ihr Kindheitstraum war geworden ist. Wollten Sie als Kind Musicalstar oder die schö ne Bella werden? JULIA WERBICK: (Lacht) Es ist eher der Traum gewesen, einmal die schöne Bella zu sein. Schon im Kindergarten — beim Fasching — wollte ich gerne in ihre Rolle schlüpfen. Meine Mama hat dann aber meist gesagt: »Dieses Kleid gibt es grad nicht zu kaufen. Ich kaufe dir lieber ein anderes Prinzessinnenkleid.«
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| SCHÖNE BÜCHER |
Das unbekannte Leben der Bäume Wenn wir Menschen so weiter machen, wird in absehbarer Zeit von der Natur nicht mehr viel übrig sein. Auf den Feldern wächst nur noch Raps, die Kohlebagger fressen sich ohne Hemmungen durch Wälder und Felder, Auspuffgase vergiften Baum und Strauch und Stürme reißen ewig alte Bäume mit Leichtigkeit aus dem Boden. Damit der Mensch sich besinnt, sollte er Bücher aus dem feinen Kunstmann Verlag lesen, denn hier gibt es lesenswerte und sehr empfehlenswerte Bücher, wie beispielsweise »Das verborgene Leben des Waldes«, »Die Intelligenz der Pflanzen«, »Aus Liebe zu den Pflanzen« und jetzt »Der Gesang der Bäume«. Der Autor David G. Haskell, der als Professor Biologie an einer Universität lehrt, hat sich mit Bäumen in verschiedenen Weltgegenden beschäftigt und deren Verbindung mit Pilzen, Bakterien, Tieren und andern Pflanzen. So beschreibt er das Leben eines Kapokbaumes im Amazonasgebiet und erklärt spannend das Überleben einer Balsamtanne in Kanada. Fast noch interessanter werden die Beschreibungen von Haskell über Bäume in stark bewohnten Gegenden, wie eine Wildbirne in Manhattan oder ein Olivenbaum in Jerusalem. Schnell wird klar, dass all die Bäume alleine nicht existieren können, sondern nur mit den wilden biologischen Verfechtungen. Wer dieses wunderbare Buch gelesen hat, wird mit offenen Augen durch die Natur wandern und Verfehlungen von unkundigen oder ausbeuterischen Menschen anprangern. (tbe)
Fotos: Verlage
David G. Haskell: »Der Gesang der Bäume« Kunstmann Verlag
Klaus-Peter Wolf »Ostfriesenfluch« 512 Seiten, Broschur € 10,99 (D) ISBN 978-3-596-03634-9 FISCHER
Er entführt Frauen, aber er tötet sie nicht. Er stellt noch nicht einmal eine Lösegeldforderung. Er schickt nur ein Paket mit den Kleidungsstücken der Betroffenen. Das löst Panik aus, denn niemand versteht, was er will. Sind die Frauen wirklich entführt worden, oder sind sie abgehauen, weil sie ihrem Leben eine neue Richtung geben wollten? Hier zerstört einer systematisch glückliche Beziehungen, denkt sich Ann Kathrin. Sie scheint zu ahnen, worauf es der Entführer abgesehen hat. Aber wie kann sie ihn fassen? Ein psychopathischer Täter, der das Glück der anderen zerstören will: Perfide und raffiniert zeichnet Nummer Eins-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf das Psychogramm einer verwundeten Seele.
Eine Empfehlung des FISCHER Verlages
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Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 info@peterknecht.de · www.peterknecht.de
Auch Witzbilder sind große Kunst
Genaue Recherche über Erfolgstrainer
Die größten Zeitschriften, so auch das tam.tam, befassen sich mit Kunstausstellungen. Ganz genau werden die Bilder aufgezählt, ihre Einflussnahme auf das normale Leben beschrieben und dem Künstler jede Menge Eigenschaften angedichtet. Ab und zu gibt es dann Cartoonisten, Zeichner von humorvollen Bildern und Karikaturisten, also: Künstler!, die sich mit dem Ernst der Lage beschäftigen und sich sehr über Maler, Bildhauer, Besucher und allerlei Kunstgegenstände lustig machen. Im österreichischen Verlag Holzbaum ist nun ein verdammt lustiges Buch erschienen, das dem Betrachter erst einmal verwundert stehen lässt, denn er kann nicht begreifen, dass es in Österreich erstklassigen Humor gibt. Da einige Zeichner aus dem Nachbarland BRD sind, wird die Schönheit des Bandes noch ordentlich abgerundet. Geklärt wird, ob Aktmodelle anziehend sein müssen, warum auch Ohren abseits der Kunst abgeschnitten werden und wie man die Schlacht am Eröffnungsbuffet für sich entscheiden kann. Auf manchen Seiten sind erstklassige Kunstfälschungen zu bewundern, über die man herzhaft lacht, sich auf die Schenkel klopft und gar nicht mehr weiter blättern möchte. Alles dreht sich lustig und vergnügt um die ernste Kunst. Mit dabei sind neben den allseits bekannten Zeichnern Zak, Till Mette, Ari Plikat, Ol und dem Titanic-Genius Stephan Rürup auch Cartoonisten aus Österreich. Genannt sollen sein: Werner Kessler, Katzi, Bruno Haberzettl und Benedikt Kobel. Letzterer zeigt uns, dass man sogar Kunst mit Kunst verbinden kann, denn er ist Gesangssolist an der Wiener Staatsoper. (tbe)
Wenn man die Erfolge und Niederlagen von Jürgen Klopps aktueller Trainerstation, dem FC Liverpool, ansieht, muss man behaupten, dass der Weggang aus Dortmund richtig war. In Dortmund geht im Moment alles drüber und drunter. Spieler gehen mit gemeinen Tricks und Arbeitsverweigerung gegen den Verein vor, um in anderen Mannschaften spielen zu können. Man setzte einen Trainer an die Spitze, der kurz zuvor eine andere Fußballriege an den Rand des sportlichen Ruins getrieben hat und den BVB auch nicht weiter bringt. Wird Klopp noch auf die Situation der Borussen schauen oder seine ganze Kraft für Liverpool einsetzen, deren Fans mittlerweile etwas daran zweifeln, ob er der gesuchte Erlöser ist. Nun hat der Journalist Raphael Honigstein eine tolle Biographie geschrieben, die mit Hingabe und genauer Recherche zustande kam. Er sprach sogar mit Leuten, die in den fünfziger Jahren mit Klopps Vater beim VfR Kirn und TSF Dornhan kickten. Er interviewte Freunde, die Familie und viele Wegbegleiter. Das Buch wurde für den englischen Markt geschrieben, hat aber jetzt in Deutschland viel größere Bedeutung, da man mit Klopps Rückkehr rechnet (Bitte nicht zu den Bayern!). Honigstein geht in die Tiefe, schildert viele Details, z. B. wie Klopp vom Spieler zum Trainer wird, was genau nun mit Wolfgang Frank und was mit Eckhard Krautzun ist, der im Herbst 2000 Trainer bei Mainz 05 wurde. Der rief nämlich »Kloppo« an und ließ sich von ihm die Viererkette erklären. »Ich mag, wenn’s kracht« ist eine präzise Fleißarbeit über einen »Fußballwahnsinnigen« geworden. (tbe)
»Kunst in Cartoons« Holzbaum Verlag Wien
Raphael Honigstein: »Ich mag, wenn’s kracht« Ullstein Verlag
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I, Tonya
Ein Gespräch mit Margot Robbie MARGOT ROBBIE in »I, Tonya«
machte die Australierin Margot Robbie bekannt. In der USA wurde die heute 27-jährige u. a. in Martin Scorseses »The Wolf of Wall Street« besetzt, überzeugte in »Focus« als schöne Betrügerin, gab in »Legend of Tarzan« die Jane und spielte in »Suicide Squad« die Hauptrolle Harley Quinn. Nun schlüpfte Robbie in die Haut der Eiskunstläuferin Tonya Harding, deren Konkurrentin Nancy Kerrigan einst mit einer Eisenstange attackiert wurde. Eine Rolle mit Oscar-Potential. DIE SERIE »NACHBARN«
Mrs. Robbie, im Film sehen wir Sie sehr passabel Eislaufen. Für eine Australierin ist dieser Sport etwas ungewöhnlich, oder? MARGOT ROBBIE: Ja, es gibt nicht viel Eis in Australien. Wo ich aufgewachsen bin, gab es auch nur wenige Möglichkeiten zum Eislaufen. Als Kind habe ich nie auf Schlittschuhen gestanden. Umso mehr war ich von dem Film „Mighty Ducks – Das Superteam“ begeistert, er spielte in meiner Kindheit eine große Rolle. Ich wollte immer in einem Eishockey-Team spielen. Nach meinem Umzug nach Amerika habe ich mir diesen Traum erfüllt. Ich habe eine halbe Saison lang gespielt, bis ich einen neuen Job bekam. Wenn man einen Filmvertrag unterschreibt, darf man aus versicherungstechnischen Gründen keine gefährlichen Sportarten mehr ausüben. Trotzdem habe ich geglaubt, nun von dieser Eishockey-Erfahrung profitieren zu können. Aber Eiskunstlauf ist noch einmal eine ganz andere Nummer. Ich hatte einen tollen Trainer und habe sehr viel Zeit in der Eishalle verbracht. Haben Sie tatsächlich alle Eislaufszenen selbst bestritten? ROBBIE: Oh nein! Dahin führt kein Weg. Alle großen Sprünge und Spins haben Doubles übernommen. Sie haben den Film auch produziert. Was hat Sie an dem Stoff so fasziniert? ROBBIE: Das Drehbuch war brillant. Jeder, der es gelesen hat, war begeistert. Aber es ist sehr schwer umzusetzen. Das Skript hat einen ganz spezifischen Ton, an dem man auf verschiedenste Weise scheitern kann. Die Struktur ist sehr unkonventionell, nicht linear. Verschiedene Erzähler widersprechen sich. Wir erzählen über mehrere Jahrzehnte hinweg, das erfordert komplizierte Masken. Für die Rekonstruktion der Olympischen Spiele benötigt man Menschenmengen, das ist teuer. Die Geschichte spielt in den 80-ern
und 90-ern, also handelt es sich um einen historischen Stoff. Diese Zeiten aufleben zu lassen, kostet noch mehr Geld. Das sind viele Risiken, die niemand eingehen wollte, auch wenn er das Buch liebte. Junge Produzenten wie ich sind noch naiv genug, um daran zu glauben, dass wir es doch hinkriegen. Stimmt es, dass Ihnen Tonya Harding unbe kannt war? ROBBIE: Ja. Als ich das Buch las, wusste ich nicht, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt. Ich sah einfach das Potential für einen großartigen Film. Als ich erfuhr, dass die Geschichte ein reales Vorbild hatte, war ich umso mehr fasziniert. Nach und nach sprangen uns immer mehr große Themen an, die die Story anspricht. Wenn man einen Film macht, sollte man immer seine aktuelle Relevanz hinterfragen. Traurigerweise sind viele der aufgeworfenen Fragen topaktuell. Es geht um Klassismus und die Entrechtung, wie man sie gerade in Amerika erlebt. Als das Drehbuch geschrieben wurde, war Trump noch nicht Präsident. Als ich es las, war er gewählt. Die amerikanische Gesellschaft ist gespalten und viele Menschen auf beiden Seiten sind sehr frustriert. All das schlägt sich im Skript nieder. Und dann ist da noch die Sache mit den Frauen, die missbraucht wurden, darüber gesprochen haben und dafür bestraft worden sind. Sie wurden zum Schweigen gebracht und ignoriert. Diese Tatsache ist seit Ende letzten Jahres noch relevanter geworden.
zu erzählen. Steven hat so wahrheitsgetreu geschrieben, wie ihm möglich war. In Anbetracht der vielen Widersprüche ist seine Version perfekt, ich halte ihn für ein Genie. In Interviews hat man Tonya immer wieder sagen hören, dass es sie nicht kümmert, was andere von ihr denken. Aber die Art, wie sie es sagte, kündete vom exakten Gegenteil. Sie selbst ist ein immerwährender Widerspruch. Welche Eindrücke haben Sie von ihr ge wonnen? ROBBIE: Ich habe mir im Vorfeld sehr viele Aufnahmen von ihr angeschaut. Als ich sie traf, wusste ich schon genau, wie ich sie spielen würde. Hätte ich sie gleich getroffen, wäre mein Blick auf die Figur zu einseitig geworden. Vielleicht hätte ich versucht, die Dinge ein wenig zu beschönigen. Aber ich wollte beides zeigen, das Gute und das Schlechte. Es war eine Frage des Respekts, sie trotzdem aufzusuchen. Man trägt eine Verantwortung, wenn man eine Person des realen Lebens spielt. Ich habe ihr erklärt, dass sich ein Charakter während des Drehs immer weiterentwickelt und dass ich mich keinerlei Beschränkungen unterwerfen kann. Dafür hatte sie völliges Verständnis. Sie sagte, dass wir den Film machen sollen, den wir machen müssen. Ich fand sie sehr tapfer, ich selbst würde das niemandem erlauben. Es würde mir eine Heidenangst einjagen.
Hat Harding den Film bereits gesehen? ROBBIE: Ja. Sie hat unsere Arbeit als sehr akkurat bezeichnet. Es gibt ein paar Dinge, Sie haben die echte Tonya Harding wäh denen sie nicht zustimmt. Alles, was aus Jeffs rend Ihrer Vorbereitungen getroffen. Hatte (Anm.: Tonyas Ex-Mann) Perspektive heraus sie ein Mitspracherecht? erzählt wird, streitet sie ab. Aber insgesamt ROBBIE: Auf das Drehbuch hatte Tonya findet sie, dass der Film für sie einen AbHarding keinen Einfluss, sie hat auch nicht schluss markiert und sie dieses Kapitel ihres als Beraterin mitgewirkt. Sie hat die Rech- Lebens nun abhaken kann. te an ihrer Geschichte schon vor Jahren an den Autor Steven Rogers verkauft. Damit Danke für das Gespräch. hat sie ihn dazu berechtigt, ihre Geschichte Interview: André Wesche
Foto: © DCM
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| ANGESEHEN |
Filme im März Das schweigende Klassenzimmer Mit seinem mehrfach preisgekrönten Film »Der Staat gegen Fritz Bauer« hat Regisseur Lars Kraume ein unbequemes Kapitel westdeutscher Nachkriegsgeschichte aufgearbeitet, nämlich die Inkonsequenz bei der Bestrafung von NS-Kriegsverbrechern. Nun wendet er sich gen Osten: Die DDR im Jahre 1956. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. So müssen die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) nur ein wenig schwindeln, um per Bahn nach Westberlin zu gelangen, schließlich möchten sie nur kurz im Kino weibliche Rundungen bewundern. Die West-Wochenschau berichtet vom Volksaufstand der Ungarn gegen die Kommunisti-
sche Partei und die russischen Besatzer. Zurück im Klassenzimmer überreden die Jungs ihre Kameraden zu zwei Schweigeminuten im Gedenken an die Opfer. Damit treffen sie den jungen, paranoiden Arbeiter-und-Bauernstaat ins Mark. Schulleiter Schwarz (Florian Lukas) hätte die Sache gern intern geregelt, aber die Behörden sind schon informiert. Zunächst befragt Kreisschulrätin Kessler (herrlich perfide: Jördis Triebel) die Kids nach bester Stasi-Manier. Dann erscheint der Minister höchstpersönlich. Dass es in der Klasse zwei unterschiedliche Meinungen gibt, wissen die Ermittler trefflich auszunutzen. Die harmlose Geste der Verbundenheit wird zur Konterrevolution aufgebauscht. Die Geschichte des schweigenden Klassenzimmers ist wahr. Lars Kraume verfilmte sie mit brillanten Darstellern, detailgetreuen Sets und einem untrüglichen Gespür für Spannungsaufbau. (anw)
BUNDESSTART: 01.03.2018 deinkinoticket.de/das-schweigende-klassenzimmer
Lucky Am 15. September 2017 verstarb Schauspieler Harry Dean Stanton (»Alien«) mit 91 Jahren. Davor schenkte er sich und der Welt noch einen großartigen Film. Lucky (Stanton), so um die Neunzig, wohnt einsam irgendwo dort, wo die Kakteen wachsen und die Hunde bellen. Sein Tag beginnt mit Zigarette und Eiskaffee, mit Yoga und der Morgentoilette. Dann führt ihn der Weg ins örtliche Diner, wo man ihn freundlich empfängt. Lucky ist beliebt. Am Abend gönnt er sich eine Bloody Mary und philosophiert mit Freunden. Als sein Körper ihm eines Tages einen Warnschuss verpasst, wird sich Lucky plötzlich seiner Sterblichkeit bewusst. Er hinterfragt
seine Lebenseinstellung. Er hat Angst. Und er lässt sich auf Situationen und Menschen ein, die er bislang ignorierte. Am Ende lächelt Lucky / Harry Dean Stanton in die Kamera. Neun Jahrzehnte haben heftige Spuren hinterlassen. Aber dieser Mann hat gelebt, oh ja! Nun wird‘s ein klein wenig kompliziert. John Carroll Lynch hat diesen wunderbaren Film gemacht. Man kennt den US-Schauspieler aus zig Kino- und TV-Produktionen. In seinem Regiedebüt wandelt er unverkennbar auf den Spuren von David Lynch (»The Straight Story«). Trotz ihres selben Nachnamens sind die Herren aber weder verwandt noch verschwägert. Allerdings übernahm hier David Lynch höchstpersönlich eine der Hauptrollen. Ein ruhiger Film mit herrlichen Charakterfressen, einer Vielzahl skurriler Situationen und Johnny Cash auf dem Soundtrack. So macht man Kult! (anw)
BUNDESSTART: 08.03.2018 www.lucky-derfilm.de
Fotos: StudioCanal / Alamode Film / Universum Film
Unsere Erde 2 Nein, der Titel dieser Dokumentation verweist nicht auf eine zweite Erde. Wir haben nur diese eine. Und wenn wir sie heruntergewirtschaftet haben, heißt es für alle: Ende Gelände. Das ist ja gerade das Problem. Vor elf Jahren lockte die BBC-Dokumentation »Unsere Erde« allein in Deutschland 3,7 Millionen Zuschauer in die Kinos. Nun gibt es einen nicht minder spektakulären Nachschlag. Wenn das Filmplakat verspricht: »So haben Sie die Erde noch nie erlebt!«, sind das ausnahmsweise keine Fake News. Unglaublich, was Überwachungstechnik in den richtigen Händen heutzutage vermag. Das Publikum erlebt einen stinknormalen Tag auf der Erde, frei-
lich in den unterschiedlichsten Regionen. In einem wahren HorrorSzenario flüchten frisch geschlüpfte Meerechsen vor einem Schlangenheer, Giraffen ringen um die Macht und ein Faultier ist plötzlich gar nicht mehr so faul. Das ist mal lustig, mal äußerst spannend und manchmal auch traurig. Die Musik zum Film gibt vor, was der Zuschauer gerade zu empfinden hat. Das ist absolut legitim. Dass einige Szenen auch mit Soundeffekten aufgepeppt werden, ist hingegen weniger angebracht. So wird man nie wissen, ob das Faultier beim Ratzen wirklich schnarcht oder ob es ein »lustiger« Regieeinfall ist. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Diese Doku rockt, wenn man nur halbwegs naturfreundlich veranlagt ist. Den deutschen Kommentar zum Film spricht Günther Jauch. Und das macht er richtig gut. (anw)
BUNDESSTART: 15.03.2018 www.unsere-erde2-film.de
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Neue Platten SAMANTHA FISH: »BELLE OF THE WEST«
HONEYTRUCK: »DECISION«
(Ruf Records)
(Oomoxx media)
Neben Eigenkompositionen, die bis ins bluesige Mark treffen, präsentiert Samantha Fish drei Coverstücke, die die Weite der Bluesmusik repräsentieren. Das im Norden von Mississippi, in den legendären Ranch Studios aufgenommene Werk bietet bekannte Musiker auf, die dem Werk eine wunderbare Atmosphäre verpassen, voller Bluesrock, akustischen Momenten und eindringlichen Gesängen. Selbst sagt sie über »Belle Of The West«: »Mein Ziel war es, eine Mischung aus akustischen und elektrischen Sounds zu schaffen, die das besondere Flair von Mississippi in sich trägt«.
Ein Vulkan, der eine heiße Mischung aus Hardrock, Punk und Metal ausspuckt, hat ein Debütalbum geschaffen. Wer unbedingt vergleichen will, wird dies mit Guano Apes und Die Happy tun und Honeytrick wohlwollend zunicken. Es groovt im Gedärm, Punk und Metal wechseln sich perfekt ab, kommen wieder zusammen und lassen sich von dem mit Brachialgewalt gespielten Schlagzeug zu einem Ganzen verschmelzen. Herausragend ist Angelika Stelters Stimme, die rauchig und mit viel Gefühl die besten Geschichten erzählen kann.
STATION 17: »BLICK«
MACHINE HEAD: »CATHARSIS«
(Bureau B.)
(Nuclear Blast / Warner)
Das bereits 1990 gegründete Künstlerkollektiv besteht aus Musikern mit und ohne Behinderung und lädt sich Album für Album eine illustre Gästeschar ein. Diesmal sind Andreas Dorau, Musiker von faUSt, von Ja, Panik! und Tangerine Dream mit Ideen und musikalischem Können zugegen. Vorgegeben wurde nichts. Es herrschte radikale, schöpferische Freiheit, die in viele verschiedene Richtungen zeigt. Leicht blasser Beat, mit jazzigen Elementen, eine Upbeat-Nummer, etwas elektronische Wirrungen und ganz feine Bläser: Fertig ist ein nicht alltägliches Album.
Vier Metal-Titanen prügeln sich mit Krawall und totaler Spielfreude durch Lieder, die sich um Blut, Schweiß und Tränen drehen. Hinter jeder Ecke lauert der Killer, der Todmacher, der Bastard. Mit brachialer Gewalt werden fünfzehn Titel zum Besten gegeben, die mit Heavy Metal, Punk und Grunge angefüllt sind. Ganz bei der Sache schreit Robb Flynn wütend die Songs, die nichts Gutes an der Realität lassen. Schlagzeug, Gitarre und der wie tief unter der Erde grummelnde Bass vervollständigen das herrliche Werk des Teufels, von Machine Head.
MATTHEWS S OUTHERN COMFORT: »LIKE A RADIO«
POSTCARDS: »I’LL BE HERE IN THE MORNING«
(MIG Music)
(t 3records / Galileo)
Wer musikalisch bewandert ist und nicht auf der alltäglichen Suppe schwimmt, der kann sich an die 60er und 70er Jahre erinnern, an eine Zeit, in der MSC mit mehrstimmigen, dahingleitenden Vokalharmonien Fans und Kritiker begeisterten und sogar mit dem Song »Woodstock« einige Zeit die britischen Charts anführten. Nach weiteren Platten und intensiven Touren löste sich die Band auf und Ian Matthews begann eine tolle Solokarriere. Nun ist Southern Comfort wieder da und geht musikalisch auf Anfang. Trotzdem klingt jeder Song frisch, unverbraucht und verdammt rockig.
Dass eine Band aus dem Libanon nicht zwingend irgendwie exotisch klingen muss, zeigen die »Postcards«. Das Quartett orientiert sich an den modernen Powerrhythmen, integriert in schönem Dream Pop. Es gibt genretypische Gitarrenklänge, ein wummerndes und die Songs gut unterstützendes Schlagzeug und natürlich die Stimme von Julia Sabra, die den Hörer an Verlorenheit und Sehnsucht in dieser Welt erinnert. Sie haucht und kämpft, singt mit aller Wonne über die Schwermut, vermeintlich traute Zweisamkeit im Hotelzimmer, Resignation und Schwermut. (tbe)
| TIPP |
Drei Stunden Musikgeschichte
Foto: Semmel
Cover: Labels, Agentur
| TONTRÄGER |
FLOWERPOWER LIVE!
Oh, wie wird noch heute über das wohl größte und chaotischste Open-Air-Festival geschrieben. Die gespielte Musik läuft auf allen Oldie-Kanälen und es gibt jede Menge Bücher darüber. Gemeint ist das WoodstockFestival, das noch einmal Harmonie, Frieden, Liebe und Gemeinschaft Wirklichkeit werden ließ. Regen, Schmutz und totale Versorgungsschwierigkeiten konnten den über 400.000 Besuchern nichts anhaben, sogar das Müsli wurde dort erfunden. Die FlowerPower-Bewegung, die Hippies waren gegen den Krieg und verurteilten Rassenkonflikte. Auf einem großen Acker, 70 Kilometer vom Städtchen Woodstock entfernt, fand man sich, rauchte verbotenes Zeugs, hörte Klänge aus allen Richtungen, liebte sich und machte die »Three Days of Peace & Music« unsterblich. Wer dabei war, wusste nicht, dass sie Musikgeschichte schreiben werden. Aus den drei Tagen werden nun drei Stunden, die mit Theaterszenen, Videoprojektionen und toller Live-Musik angefüllt sind. Nach Gotha kommt »Woodstock — Die Story«. Endlich erklingen in einer Stadt, in der ansonsten kein Hauch von Rock’n’Roll zu spüren ist, Musikstücke von u. a. Janis Joplin, CCR (die nicht auf dem Original-Film zu sehen sind), Joan Baez, Canned Heat, Santana, Country Joe, The Who und natürlich Jimi Hendrix. Die Theaterbühne wird zum Open-Air-Gelände, mit dem Vorteil, dass man sich zurücklehnen kann und nicht die Spur nass wird. So nah war man Woodstock hier in Thüringen noch nie und die Schauspieler und Musiker machen ihre Sache verdammt gut. (tbe) Woodstock — Die Story 04.03.18, 18 Uhr, Gotha-Kulturhaus
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| KOLUMNE |
Foto: Wand
German Befindlichkeiten Na, heute schon mal wieder Angst gehabt? Nee? Solltet ihr aber! Wenn man einigen der gewählten Volksvertreter zuhört, sollten wir endlich anfangen, etwas mehr Angst zu haben. Ich meine Gefahren gibt es nun wirklich mehr als genug. Nehmen wir unser kühles Blondes. Rund 74.000 Menschen sterben jährlich an Alkohol. Das ist doch mal eine Zahl, oder? 74.000 Menschen in Deutschland kippen sich den flüssigen Hirnweichmacher in die Birne bis die Leber platzt. Oder nur irgendein halbwegs bedeutendes Blutgefäß. Und? Haben wir jetzt Angst vor Prosecco? Wahrscheinlich nicht! Oder hier, anderes Beispiel. Knapp dreieinhalbtausend Deutsche semmeln pro Jahr mit ihren Boliden derart rasant über die Alleen, dass es knallt und sie kurzfristig den Weg ins Jenseits antreten. Dreieinhalbtausend. Jedes Jahr. Willste nur schnell morgens zur Arbeit und Zack! Da macht Gottvati die Lampe aus. Einfach so. Wo wir übrigens beim Auto sind. Da stirbt man ja trotzdem meistens nicht drin. Sondern dran. Vorsichtigen Schätzungen nach kamen im letzten Jahr in Europa rund 12.000 Menschen durch Stickoxide ums Leben. Also durch das leckere Zeug, das unsere ach so sauberen Diesel aus ihren Rohren blasen. Und was macht unsere Bundesregierung? Schickt gleich mal ihren Unbegabtesten in die erste Reihe. Alexander Dobrindt, Deutschlands bekanntester Politikpraktikant. Der Mann hat als Verkehrsminister aber auch nichts
auf die Reihe bekommen. Murkselt vier Jahre lang an seiner dämlichen Ausländermaut herum, obwohl ihm jeder halbwegs begabte Jurastudent im dritten Semester glockenklar darlegte, dass das mit den EU-Regeln und seiner Verrechnung mit der KfZ-Steuer niemals funktionieren wird. Sie ist ja auch noch nicht da, die Maut. Aber dafür haben wir zumindest das langsamste Internet Europas, danke Herr Dobrindt. Aber ich schweife ab … Fällt mir bei der CSU aber auch immer so leicht … Wenn ich nur an diesen Schmidt denke, da steigt gleich mein Glyphosatspiegel. Aber gut. Kommen wir doch noch mal kurz auf die Angst zu sprechen. Wir Deutschen haben ja gerne Angst und wir lassen uns auch gerne Angst machen. Im Englischen spricht man ja von der German Angst. Witzig, zwei deutsche Worte haben es ins Englische geschafft. Blitz von Blitzkrieg und eben Angst. Aber bei der Angst sind wir Deutsche sehr wählerisch. Uns darf nicht alles und jedes dahergelaufene Problem Angst machen, nee nee, bei Angst legen wir Wert auf Qualität. Wir saufen uns zu Abertausenden die Festplatte weg, quarzen uns nach wie vor mit Hingabe zum Karzinom und wenn das alles nicht reicht, dann brettern wir eben mit 280 Sachen ins Himmelreich. Aber Angst — Fehlanzeige. Auf einem Bein kann man nicht stehen, Hopp, rinn in Kopp, schnell weg damit, bevor sich ne Haut drauf bildet. Und ein Tempolimit auf Autobahnen, das kommt aber mal überhaupt nicht
in die Tüte. Freie Fahrt für freie Bürger. Aber wenn dann die Flüchtlinge kommen, also die, die nicht in der Sahara verdursten, die, die nicht im Mittelmeer ersaufen und auch nicht die, die auf dem Weg durch Syrien erschossen oder gesprengt und verbrannt werden, sondern die anderen. Dann, aber dann ist mal sofort Schluss mit lustig. Dann dreht der Deutsche durch, da geht er steil. Und dann kramt er auch ganz schnell mal wieder die alten flotten Parolen aus Oppas Deutschheften raus und schwenkt Fahnen. Na sicher, da kommen eine Menge Probleme auf uns zu und unter den Geflüchteten sind mit Sicherheit auch nicht nur Waisenknaben. Und wer hier gegen Recht und Gesetz verstößt, sollte auch die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Keine Frage. Aber Angst, nö. Ich bin übrigens nächste Woche wieder bei meiner syrischen Familie, die ich jetzt seit drei Jahren kenne. Die laden mich einmal im Monat zum Essen ein. Und ich sage Ihnen, häufiger dürfte ich da auch nicht hin, sonst wäre ich schneckenfett. Was die für mich auf den Tisch packen — das ist wie in einem russischen Volksmärchen. Und nach jedem Essen denke ich mir — jetzt steigt mein Cholesterinspiegel, mein Leberwerte gehen in den Keller und mein Herz weitet sich zu einem saftigen Schinken. Und das würde mir dann schon ein wenig Angst machen … So, schönen Abend noch, ich geh jetzt eine rauchen! Euer Dominique Wand
In einer Bearbeitung von Christian Franke Regie: Christian Franke Premiere am 08. März 2018, Theaterhaus Jena, Probebühne
ES SCHWINDET SCHON DIE NACHT – SPIELZEIT 2017 / 2018
KARTENTELEFON 03641 8869-44
TICKETS@THEATERHAUS-JENA.DE WWW.THEATERHAUS-JENA.DE
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Termine & Tagestipps März 2018 ERFURT VOM 04.03.2018 — 31.10.2018 Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50 »Geschmack der Regionen — Obst und Gemüse neu entdeckt« VOM 05.03.2018 — 07.04.2018 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Johannes Gräbner: Konnex« Malerei VOM 06.03.2018 — 08.04.2018 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Voll der Osten. Leben in der DDR« In den 1980er Jahren zieht Harald Hauswald durch Ostberlin und knipst, was andere Fotografen übersehen oder für uninteressant halten: Kleine Szenen des Alltags, einsame, alte Menschen und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzen. VOM 10.03.2018 — 08.04.2018 egapark »Florale Hallenschau im Frühling — Sinneswandel« VOM 14.03.2018 — 28.10.2018 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »Magische Quadrate. Buchstaben & Zahlenspiele« VOM 18.03.2018 — 06.05.2018 Kulturhof Krönbacken »StipVisite: Adam Noack und Sebastian Jung« VOM 23.03.2018 — 31.07.2018 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus« Die Ausstellung berichtet über das KZ Buna-Monowitz sowie die Prozesse und Entschädigungsforderungen nach 1945. Fotos der SS und des Konzerns werden mit Texten von Überlebenden, darunter Primo Levy, Jean Amery und Elie Wiesel, kontrastiert. In Auschwitz baute I.G. Farben ab 1941 die größte chemische Fabrik Osteuropas. Für die auf der Baustelle eingesetzten Häftlinge aus dem KZ Auschwitz errichteten Konzern und SS 1942 das firmeneigene KZ Buna-Monowitz. Tausende starben beim Bau oder wurden — weil nicht mehr »arbeitsfähig« — in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau ermordet. VOM 25.03.2018 — 17.06.2018 Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Kay Voigtmann: Fremder Leute Sonnen« NOCH BIS 03.03.2018 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Zu Gast — Gudrun Bückel: Fernweh NOCH BIS 04.03.2018 Kulturhof Krönbacken »Materealität. Über Transformation des Greifbaren« Die Ausstellung »Materealität. Über Transformationen des Greifbaren« zeigt Arbeiten Studierender und Absolventen der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar. NOCH BIS 12.03.2018 Haus der sozialen Dienste HsD »Vielfalt« Fotoausstellung
NOCH BIS 17.03.2018 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Hans-Christian Schink: Leipziger Bäder« »Jörg Enert: Stage Door« NOCH BIS 18.03.2018 Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Spielzeug Design: Rupfentiere von Renate Müller« Mit einer kleinen Retrospektive wird Renate Müller, die bekannte Spielzeugdesignerin aus Sonneberg, im Schlossmuseum Molsdorf gewürdigt. Müllers dem Minimalismus der klassischen Moderne verpflichtete Spieltiere und -elemente waren schon zu DDR-Zeiten beliebt und begehrt. Seit dem letzten Jahrzehnt feiern sie als farbig nun vielfältigere Designobjekte einen späten Erfolg, vor allem in den USA. Die Rupfentiere gelten heute als Designklassiker. Sie stehen in Kinderzimmern und in Lofts, in Museen wie in Praxen von Ärzten und Physiotherapeuten. Sie werden bis zur Unkenntlichkeit bespielt oder mit weißen Handschuhen angefasst. 2012 waren sie im Rahmen der Ausstellung Century of the Child im MoMA zu sehen. Nicht zuletzt über den transatlantischen Umweg haben sie ins Bewusstsein eines breiteren Publikums in Deutschland und vor allem in Ostdeutschland (zurück-) gefunden. Hier werden sich viele an ein »besonderes« Nilpferd in den Kindergärten und Polikliniken der DDR erinnern. Die Spieltiere fielen durch ihre einfachen, klaren Formen wie durch ihre robusten Materialien Rupfen (Jute/ Sackleinen) und Leder in den Grundfarben auf. Sie wirkten stabil und im übertragenen Sinne zuverlässig und gutmütig. Als Kind wusste man nicht so genau, ob man mit ihnen bloß spielen oder eben auch »nützlich« turnen sollte. Bis heute bieten diese »Viecher« — so werden sie von ihrer Schöpferin genannt — kindgemäße taktile wie optische Reize, die jedoch auch Erwachsene ansprechen. Nicht nur Sammler können sich ihnen schwer entziehen. Die von Silke Opitz kuratierte Ausstellung präsentiert sowohl Vintage Tiere — jene Originale aus »alten Zeiten« — als auch neueste Viecher. Auch Müllers installative Arbeiten im öffentlichen Raum wie Spielplätzen und Spielecken für Krankenhäuser und Museen werden dokumentarisch vorgestellt. Nicht zuletzt soll die Ausstellung der renommierten Spielzeuggestalterin damit auch auf die temporäre Nutzung des Molsdorfer Schlosses in den 1950er Jahren als Kinderheim verweisen. NOCH BIS 23.03.2018 Kunsthaus, Michaelisstraße 34 »Young Erfurt Artists / YEA #9« NOCH BIS 02.04.2018 Naturkundemuseum »Gejagt -Gefangen — Getötet. Illegaler Vogelfang in Europa« Jahr für Jahr wiederholt sich im Mittelmeerraum ein grausames Schauspiel: Millionen Zugvögel, auf ihrem Flug in Richtung Afrika, verenden in Netzen und Leimruten oder geraten in den tödlichen Bleihagel illegaler Jäger. Als Delikatessen landen sie auf dem Teller oder als Haustiere in engen Käfigen. Doch auch in Deutschland gibt es aktuelle Fälle von Vogelwilderei: der Thüringer Wald gilt sogar als einer der drei Hotspots des Singvogelfanges in Deutschland. Wie gehen die Wilderer vor? Welche Motive und Beweggründe treiben sie an? Und wie gefährdet sind unsere Vogelbestände durch die ungezügelte
Jagd auf die gefiederte Welt? Am 9. Februar eröffnet die neue Sonderausstellung des Naturkundemuseums Erfurt. Bis zum 02. April gewährt sie tiefe Einblicke in die Problematik des illegalen Vogelfangs und wie sich engagierte Tierschützer den Wilderern entgegenstellen. Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7 »Gunter Lerz — C.W. Olafson: Trash. Landing 2« Videoinstallation, Polaroid und Malerei »Ruprecht von Kaufmann: Evakuierung des Himmels« Ruprecht von Kaufmann, 1974 in München geboren, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der jungen figurativen Malerei in Deutschland. Das zentrale Thema in Ruprecht von Kaufmanns kraftvollen und mutigen Bildern ist der Mensch. Anhand von Erzählungen wie Fabeln und Mythen versucht der Mensch sich selbst näher zu kommen. Diese Bezüge zur Literatur nutzt auch von Kaufmann und transformiert sie in eine aktuell elementare Fragestellung über die Zweifel des Menschseins. Aus der altmeisterlichen Malerei hat von Kaufmann seine einzigartigen Ölbilder auf Linoleum-Paneele entwickelt. Das knapp acht Meter lange Gemälde »In the House«, welches jüngst fertiggestellt wurde und eine zentrale Position in der Ausstellung in Erfurt beziehen wird, verdeutlicht Ruprecht von Kaufmanns filmische Erzählweise. Die fünf Linoleum-Paneele sind in verschiedene Bildausschnitte unterteilt und erzeugen beim Betrachter das Gefühl eines sogenannten »Jump cuts«. Die dargestellten Szenerien sind bis zum Showdown wie ein Spannungsbogen aufgebaut. Für die Ausstellung »Die Evakuierung des Himmels« in der Kunsthalle Erfurt, hat Ruprecht von Kaufmann eigens die Auswahl der Werke und das kuratorische Konzept entwickelt, welches über die Resultate des Schaffens hinausgeht. Ein Teil der Ausstellungsfläche trägt die Überschrift »Inside the Studio« und zeigt anhand von Skizzen, Materialstudien und Artefakten, wie Ruprecht von Kaufmann im Atelier experimentiert und sich im Prozess herantastet, kapituliert und einen neuen Weg findet. Für den Besucher wird die Ausstellung somit erfahrbar und er gewinnt einen spannenden Blick in das Innenleben des Künstler: »Inside the Artist«. NOCH BIS 06.04.2018 Haus der sozialen Dienste HsD »Vielfalt« Fotoausstellung NOCH BIS 07.04.2018 Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »Landschaft und Maritimes« Acrylmalerei von Karlheinz Wolf NOCH BIS 08.04.2018 Angermuseum »Franz Markau. Aspekte seines Lebenswerkes« Der 1881 in Berlin geborene Maler Franz Markau war von 1926 bis 1945 Professor für Wandmalerei an der Kunstgewerbeschule Erfurt und zählt zu den bedeutenden Thüringer Künstlern des 20. Jahrhunderts. 50 Jahre nach seinem Tod bietet die Retrospektive mit über 190 Werken einen Überblick über die Entwicklung seines Schaffens, das in den späten Jahren durch eine Nähe zur Anthroposophie geprägt ist. Alte Synagoge, Waagegasse 8 »Gekommen um zu bleiben? Die zweite jüdische Gemeinde in Erfurt 1354 — 1454”
Im Jahr 1354, nur fünf Jahre nach dem Pogrom von 1349, durch das höchstwahrscheinlich alle Mitglieder der ersten jüdischen Gemeinde ums Leben kamen, entstand in Erfurt eine neue jüdische Gemeinde. Jüdische Familien zogen sowohl aus Thüringen, als auch aus Schlesien, Böhmen und Mähren zu, was der Stadtrat durch den Bau von Wohnhäusern und einer Synagoge förderte. Rasch wuchs die jüdische Gemeinde in Erfurt zu einer der größten im deutschsprachigen Raum an und war Sitz etlicher wohlhabender Geldhändler und Gelehrter. Erfurt bot offensichtlich gute Lebensbedingungen, denn immer wieder kamen neue jüdische Familien in die Stadt. Allerdings schwächten ab den 1430er Jahren wirtschaftliche Krisen in Thüringen und mehrfach vom Kaiser verlangte Sondersteuern zunehmend die Wirtschaftskraft der Juden. Im Frühjahr 1453 erklärte der Erfurter Rat, dass er die Juden nicht weiter schützen könne und wolle und binnen eines Jahres verließen die letzten jüdischen Familien die Stadt. Für fast 400 weitere Jahre lebten keine Juden mehr in Erfurt, nachdem sie gut 100 Jahre das geistige, kulturelle und soziale Leben bedeutend bereichert hatten. Zahlreiche Dokumente geben Auskunft über die Wohnverhältnisse der Juden, über ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten, ihre Gemeindestruktur, aber auch zu Steuerverpflichtungen und über die rechtliche Situation. Die Sonderausstellung bringt die einhundertjährige reichhaltige, bisher kaum erforschte Geschichte der zweiten Erfurter jüdischen Gemeinde von 1354 bis 1454 wieder ins Bewusstsein. Sie begleitet die Entwicklung der Gemeinde von der Neuansiedlung unter höchst unsicheren Vorzeichen über den Aufbau einer prosperierenden Gemeinschaft bis hin zur Abwanderung mit ungewissen Perspektiven nach dem Verlust des städtischen Schutzes. NOCH BIS 22.04.2018 Bibliothek Domplatz »Ein Kunsterzieherleben — Die Sammlung Marianne und Dieter Didschuneit« NOCH BIS 29.04.2018 Angermuseum »Winifred Zielonka — Licht und Farbe« Die Retrospektive zeigt Pastelle, Glasbilder, Metallobjekte und plastische Arbeiten der Erfurter Künstlerin aus allen Schaffensphasen. Die Ausstellung ermöglicht Einblicke in Werk und Wirken von Winifred Zielonka (1929 — 2017), der als Anthroposophin in der DDR kaum Aufmerksamkeit galt. NOCH BIS 27.05.2018 Rathaus, Galerie etage 2 »Angelika Landmann: Erfurt und Umgebung / Renate Endert: Drama und Spektakel« Malerei NOCH BIS 29.07.2018 Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum »Fake News? Objekte und ihre (?) Geschichten« Eine postfaktische Ausstellung NOCH BIS 19.08.2018 Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum »Erfurt — Neue Sichten auf eine alte Stadt« Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verband Bildender Künstler Thüringen e. V.
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THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Studio, 19.30 Uhr PREMIERE: »La Calisto« Kapellmeister Samuel Bächli inszeniert ein gewaltiges Liebeschaos, das nicht einmal Amor noch retten könnte. Jupiter, der sich der Liebe wegen als seine eigene Tochter ausgibt, eine eifersüchtige Gattin und die Göttin der Keuschheit, die gleich von mehreren Verehrern umgarnt wird… In einer griechisch-barocken Welt spielen Beziehungsgeschichten, die bis heute aktuell sind und so auf eine Modernisierung verzichtet werden kann. Galli Theater, 20 Uhr »Der Froschkönig für Erwachsene« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr »Please, Mr. Postman — The Beatles Musical« KABARETT & COMEDY Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »HEIßMANN & RASSAU« Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat — ein deutscher Abend«
Foto: Agentur
KONZERT
Museumskeller, 20 Uhr Live: »SLOW LEAVES« Kanada, Winnipeg. Poetische Lyrics, Musik die zwischen Indie-Elementen, Folk und Pop pendelt und eine Song fokussierte Stringenz die an glorreiche Alben aus den Siebzigern denken lässt, zeichnen das Album aus. Wohlklang in Tönen. DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Das Leben ist ein Fest«, 16.30 Uhr »Der seidene Faden«, 18.45 Uhr »The Disaster Artist«, 21 Uhr LESUNG Haus der sozialen Dienste HsD, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »MORITZ NETENJAKOB — Milchschaumschläger. Ein Café-Roman« — Satirische Lesung Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Lesung & Live-Kochsession: »KARINA BOTH-PECKHAM — Hauptgerichte« Die Autorin verrät, wie schlau kombinierte Rezepte Familie und Freunde mit verschiedenen Ernährungsvorlieben wieder zum gemeinsamen Essen an einen Tisch bringen können. Eine unterhaltsame Lesung, kombiniert mit einer LiveKochsession und Probierhäppchen für alle Gäste. VORTRAG & FÜHRUNG Kunsthalle Erfurt im Haus zu Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 18 Uhr Führung: »Ruprecht von Kaufmann — Die Evakuierung des Himmels«
Kultur Forum: Haus Dacheröden, 18.30 Uhr Vernissage: »Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten in Shanghai« Mit Musik zur Ausstellung Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Augustinergespräch: »Reformator, Erzteufel oder Protokommunist? Thomas Müntzer — Leben und Nachwirken« Referent: Dr. Thomas T. Müller (Direktor der Mühlhäuser Museen) KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Frau Holle« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Leon Pirat« KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung« Agentur für Arbeit, BiZ, Max-RegerStraße 1, 14 — 18 Uhr Vortragsreihe: »Donnerstags im BiZ — Tag des Handwerks« Bibliothek Domplatz, 15 — 17 Uhr »Den Ball ins Rollen bringen« Mit Experten der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer und der IHK Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Rock’n’Boogie«, 16 — 17 Uhr »Capoeirakurs für Kinder — brasilianischer Kampftanz«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining« 18.30 — 20.30 Uhr Heilpraktikerpraxis Sylvia Winzer, Anger 12, 19 Uhr »1. Impulsabend Erfurt — Der Anfang eines glücklichen Lebens« Anmeldung unter: erfurt.impulsabende.de Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 20 Uhr »Sinfoniekonzert — Aufbruch zur großen Form« Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Winterreise« Gastspiel des Maxim Gorki Theaters Berlin
Fr, 2. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Keimzeit« Die Inszenierung liefert kein KeimzeitMusical, keinen Liederabend mit Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken. Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 20 Uhr Destille-Theater: »Hochprozentiges«
Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« Galli Theater, 20 Uhr »Der Froschkönig für Erwachsene« Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« Kaisersaal, 19.30 Uhr Live: »BAUMANN & CLAUSEN — Die Schoff« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »FAISAL KAWUSI« DASDIE Live, 20 Uhr Live: »TATJANA MEISSNER — Du willst es doch auch« KONZERT Club From Hell, 20 Uhr Live: »LETZTE INSTANZ — MorgenlandTour« Brachial-romantischer Rock aus Dresden Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 20 Uhr »7. Lange Nacht des Klezmer« Gesprächskonzert mit Thomas Richter und »Par-ci, Par-là« Stadtgarten, 20 Uhr Live: »CAPITAL BRA« Special Guest: »KING KHALIL« Klanggerüst e.V., 21 Uhr »Jam Session 2.0 und Konzert mit CLAYA« Museumskeller, 21, Uhr Live: »ELEPHANTS ON TAPE« Support: »iUll« Musik voller Details, die von den ausschweifenden Klangexperimenten und Effekteskapaden erzählen, aus denen heraus die Band entstand. »Lightweights« ist Indietronica mit viel Herzblut, ist großartiger Pop.
Foto: Agentur
Do, 1. März
DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 23 Uhr »Alternative Friday« Rock / Alternative / Hard’n’Heavy KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Das Leben ist ein Fest«, 16.30 Uhr »Der seidene Faden«, 18.45 Uhr »The Disaster Artist«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Kleiner Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »SUSAN KRELLER — Schneeriese« Eröffnung der 20. Kinderbuchtage Eintritt frei!
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Cafe Nerly, Marktstr. 6, 20:30 Uhr Live: Alexander & Maximilian Blume »Swingin‘ an Rockin’ the Blues« Heute spielen Alexander und Maximilian Blume ab 20.30 Uhr im Nerly eine Mischung aus Blues mit Klassikern von Robert Johnson, J.J.Cale oder auch The Doors, Boogie Woogie, Jazz und Songs von Stefan Diestelmann, dem »Blueskönig« der ehemaligen DDR. Das abwechslungsreiche Konzertprogramm begeistert nicht nur die Fans im heimatlichen Thüringen. Das Vater-SohnDuo blickt inzwischen auf viele Konzerte und Festivalteilnahmen europaweit zurück. Weitere Informationen unter www.nerlyerfurt.de Hotel Zumnorde, Anger 50, 21 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »Kriminacht mit den drei ???« SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 19 Uhr 3. Fußball-Bundesliga: »FC Rot-Weiß Erfurt — VfL Osnabrück« KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Kabarett-Dinner« SONSTIGES Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung« Ilvers, 21 Uhr »Darts-Turnier« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr »Alle Galgenlieder« Ein Christian Morgenstern-Abend mit Eberhard Manske und Hans-Jürgen Freitag
THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die Zauberflöte« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart DASDIE Live, 20 Uhr »Travestie-Revue« Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« Komödie von Molière Galli Theater, 20 Uhr »Der Froschkönig für Erwachsene« Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Sch... Liebe!« Eine musikalische Herzattacke Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue« Hier kommt Kurt. Der hat so amüsante Kabarett-Lieder geschrieben und diese Texte, wo man glucksend lachen muss. Blitzgescheit und auch noch witzig. Wenn man es mal wieder hört, denkt man: Ach, das ist auch von dem!? Schon Jahre tot, aber immer noch ist Kurt der Brüller, der absolute Megaknall! »Die Arche« nimmt ihn von der musikalischen Seite und legt die frechen, satirischen Texte oben drauf. Eine Dreierband mit Klavier, Geige und Schlagzeug begleitet die Akteure. DASDIE Stage, 19 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Lach Dich stramm — IMPROgramm« Improvisations-Kabarett Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Die Herkuleskeule — Lachkoma« KONZERT Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 15 Uhr »7. Lange Nacht des Klezmer — Abenteuer einer Klarinette« Familienkonzert Eintritt frei! Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »KONSTANTIN WECKER TRIO« Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Jo Barnikel verbindet die Liebe zum Lied.
Foto: Agentur
Sa, 3. März
Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »KÖHNIGE / HÖRINFARKT / MOTSCHEKIBSCHEN / SCHNICKEBIERS« Punk / Deutschrock Reglerkirche, Bahnhofstraße 7, 19.30 Uhr »7. Lange Nacht des Klezmer — Eine Reise durch die Welt der jüdischen Musik« Mit String Company, Misrach, Rozhinkes, Par-ci, Par-là und Duo Klangspiel Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr Schlosskonzert: »Internationale Meisterpianisten — Minsung Lee (Südkorea)« Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »HAVANA MOON« Gastspiele von HAVANA MOON laden Alt und Jung zum Träumen ein. Die Hits von Santana (Black Magic Woman, Oye Como Wa, Corazon Espinado u.v.m.), und einige andere Latin Hymnen werden stilecht interpretiert.
Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »R.NEM« Dem Prinzip der Zerschmelzung von Vorund Nachnamen der Musiker dieses Quartetts für die Erstellung des Kapellennamens folgt das der Formung des musikalischen Materials, welches beim Musizieren von den vier Solisten angewandt wird: FUSION. Zerwebung, Zerschmelzung der Klänge & Melodien der beiden »FrontMänner” (alte Haudegen aus dem DDR — Free Jazz), mit Bassklarinette und stark elektrifizierter Violine nicht unbedingt alltäglich besetzt. Erstaunlich auch die von der »RütmusGruppe« aufgebauten Klangwände, welche wie ein stark zusammengeschweißtes Ganzes klingen... Foto: Agentur
Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Von Karen Köhler Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Johannes-Passion« Von Carl Philipp Emanuel Bach Szenische Aufführung der Passion nach dem Evangelisten Johannes von 1784
Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »KING KREOLE« Haus der sozialen Dienste HsD, 21 Uhr Live: »THE DOORS OF PERCEPTION & PALE HEART« THE DOORS OF PERCEPTION kommen aus Berlin. Nach rund fünfhundert Konzerten gelten sie als die No.1-DOORS-Tributeband in Europa. Der Erfolg der Band beruht auf der hohen musikalischen Qualität der Konzerte und der charismatischen Performance des Sängers Marko Scholz, dessen Stimme Jim Morrison bis ins Detail gleicht. Nach jahrelanger Auseinandersetzung mit der Musik und Poesie der DOORS beherrscht die Gruppe die künstlerischen Details, um den einmaligen Acidrock-Sound lebendig werden zu lassen. DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 20 Uhr »Classixx« DASDIE Stage, 22 Uhr »Ü30-Party« Frau Korte, 22 Uhr »Party der Frauen*kampftage« HipHop / Pop / Wave / Punk Im Rahmen der Frauen*kampftage lädt Euch Frau Korte ein, gemeinsam mit ihr das Tanzbein zu schwingen. NIFTY MC steht am Mic, von BENZIN8000 gibt es
Popgeballer und MERULA ELECTRIC präsentiert ihre besten Wave und Punk Platten. Da tanzen hungrig macht, werdet ihr mit leckeren Hotdogs verköstigt und mit Infomaterial ausgestattet, um weiterhin feministisch unterwegs zu sein. Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »Full Moon Party« Engelsburg, 23 Uhr »Saftey Dance« Line Up: FOAMY & OKAY / ADAMN SAMPLER / PANA / KATE BOSS KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Das Leben ist ein Fest«, 16.30 Uhr »Der seidene Faden«, 18.45 Uhr »The Disaster Artist«, 21 Uhr Franz Mehlhose, 20.15 Uhr «16mm Stummfilm-Abend« Mit Richard Siedhoff am Klavier VORTRAG & FÜHRUNG Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 19 Uhr »Künstlergespräch mit Ruprecht von Kaufmann« KIDS, TEENS & FAMILY Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 15 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Nicolás Artajo liest Rick Riordan — Percy Jackson« Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Expedition durch die Oper — Familienführung hinter die Kulissen« Galli Theater, 16 Uhr »Die Schneekönigin« Theater im Palais, 16 Uhr »Picarro: Geschichten vom Zaubersammler« SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 13 Uhr »Eisschnelllauf: Deutsche Meisterschaften im Mehrkampf und Sprintmehrkampf KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 und 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung« Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringer GesundheitsMess« Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr »Figaros Hochzeit« Oper mit Kammerorchester in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 21 Uhr »Hirschnacht« Line-Up: DIA PLATTENPUSSYS / DAVID K. / TOM B. / OLDSCHOOLROCKERZ / FLO HÖHN Der beste Mix aus 80er, House- und Elektrobeats Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Nathan der Weise« Von Gotthold Ephraim Lessing
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So, 4. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Grimm! Die wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf« Mit spaßigen Texten und einprägsamen Melodien bietet dieses Musical humorvolle Unterhaltung für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren.
Alte Oper, 19 Uhr »The Blues Brothers« Die offiziell von Dan Aykroyd und Judith Belushi (Witwe von John Belushi) lizenzierte Show kommt auf die Bühnen Deutschlands. Die beste und größte Produktion der Männer mit Anzug und Sonnenbrille reist durch die Städte um »im Auftrag des Herrn« ihre Mission kultgerecht zu gestalten. Mit ihrer Live-Band leiten die Blues Brothers musikalisch durch die, neben vielen anderen Stücken, mitreißenden Kult-Hits. Bei »Soulman«, »Gimme Some Lovin’« und »Everybody Needs Somebody To Love« kann kaum ein Bein stillhalten. KABARETT & COMEDY Die Arche, 16 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue« KONZERT Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 18 Uhr »Alte Bekannte — A Capella Musik« Club From Hell, 20 Uhr Live: »PYOGENESIS / PHOSPHOR« Melodic Death Metal / Hardrock Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday: »PULSAR TRIO« Treibend, pulsierend, vital. Raffinierte Rhythmen, freie Improvisation und Stücke, deren Melodien das Zeug zum Ohrwurm haben — mit scheinbar so gegensätzlichen Instrumenten wie Sitar, Piano und Drums lässt das PULSAR TRIO nicht nur einen neuartigen Klangraum entstehen, sondern auch eine groovige Fusion aus Jazz und Worldbeats. KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Die dunkelste Stunde«, 11 Uhr »Das Leben ist ein Fest«, 16.30 Uhr »Der seidene Faden«, 18.45 Uhr »The Disaster Artist«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 11 Uhr Kuratorenführung: »Materealität. Über Transformation des Greifbaren« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 16.30 Uhr Kuratorenführung: »Gekommen um zu bleiben? Die zweite jüdische Gemeinde in Erfurt« — Mit Hardy Eidam KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater »Hans im Glück«, 11 Uhr »Die Schneekönigin«, 16 Uhr Kultur. Haus Dacheröden, 11 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »Mein Lieblingsbuch« Mit Knut Kreuch Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Film: »Pippi Langstrumpf«
Volkswagen Glinicke Erfurt, Hermsdorfer Straße 2, 15 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »CHARLOTTE HABERSACK — Bitte nicht öffnen: Schleimig!« Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück« SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 10 Uhr »Eisschnelllauf: Deutsche Meisterschaften im Mehrkampf und Sprintmehrkampf«, 10 Uhr »Eishockey Oberliga Nord: TecArt Black Dragons — Herner Eissportverein« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 16 — 20 Uhr »Tango Café« REGION Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung« Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringer GesundheitsMess« Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 18 Uhr Live: »BAUMANN & CLAUSEN« 25jähriges Bühnenjubiläum mit dem Programm »Die Schoff« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2 »Weimarer Reden 2018: Andrea Ypsilanti — Und morgen regieren wir uns selbst«, 11 Uhr »My Fair Lady«, 18 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 16 Uhr Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« Musiktheater ab 5 Jahren
Mo, 5. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 10 Uhr »Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf« Die Schotte, 19 Uhr »Tartuffe« Komödie von Molière KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis...« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der seidene Faden«, 16.45 Uhr »The Disaster Artist«, 19 Uhr »Detroit« (OmU), 21 Uhr KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 9 und 10.30 Uhr »Kinderuniversität Rund um das Buch — Paul Maar erzählt die Geschichte seines Sams« Für Kinder der 3. und 4. Klasse Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, Hallesche Straße 18, 14 Uhr »Phil & Sophie — Kinder sprechen über die Welt« Philosophische Gesprächsrunde für Kinder der 3. und 4. Klasse Anmeldung unter: 0361 — 655 153 4 Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 14.30 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Paul Maar signiert seine Bücher!«
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Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das kalte Herz« Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »FABIAN LENK — Fußballstar. Ein Traum wird wahr«
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs nach Disco-Rhythmen für Kids«, 17.30 — 18.30 Uhr »Tanzkurs Paartanz für Erwachsene«, 20 — 22 Uhr Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19 Uhr »Infoabend zur Solidarischen Landwirtschaft für Erfurt« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« Musiktheater ab 5 Jahren
Di, 6. März THEATER & BÜHNE Franz Mehlhose, 19.30 Uhr »Spill the Beans — Poetry Slam« Poetry Slam ist ein Wettstreit der Bühnenperformance und der Texte. Erlaubt ist dabei kein Schnickschnack, nur ein selbstgeschriebener Text und 6 Minuten Zeit, um das Publikum zu überzeugen — stets mit bester Stimmung, handverlesenem Line Up und spannenden Newcomern aus Erfurt KONZERT Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr »ABBA Gold — Concert-Show« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der seidene Faden«, 16.45 Uhr »The Disaster Artist«, 19 Uhr »Detroit« (OmU), 21 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »MONIKA MARON — Munin oder Chaos im Kopf« VORTRAG & FÜHRUNG Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr »Die Kleine Synagoge Erfurt. Vom Bethaus zur Begegnungsstätte« Referentin: Dr. Tina Bode Restaurant Pavarotti, Fischmarkt 13, 19 Uhr Vortrag: »Wilhelmine von Chezy (1783 — 1856) — Dichterin, Dramatikerin« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr »Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz als Erinnerungsorte« KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 9 und 10.30 Uhr »Kinderuniversität Rund um das Buch — Seminar zur Griechischen Mythologie« Für Kinder der 4. und 5. Klasse Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der süße Brei« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Kaffee in Gemeinschaft«, 10 — 14 Uhr »Schach-Club«, 17 — 19 Uhr »Kindertanzen«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Spiele Tischtennis, Kicker, Jenga, oder Kartenspiele mit Deinen Freunden vor extravaganter Kulisse. Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Jena, Paradies Café, Vor dem Neutor 5, 20 Uhr Live: »BASTIAN BIELENDORFER — Das Leben ist kein Pausenhof!« Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 19 Uhr Junges DNT: »Nathan und seine Kinder« Musiktheater ab 12 Jahren mit Musik von André Kassel und Electronics von Paul Hauptmeier und Martin Recker
Die Arche, 19.30 Uhr »Uns liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens« Manchen liegt’s auf der Zunge, aber das Gehirn gibt die Worte nicht frei. Andere sagen wortreich gar nichts. Wieder andere nutzen die Kommunikationswege zur Verbreitung von Lügen, zur Vertuschung von kleinen und großen Verbrechen. Der Bruch von Versprechungen ist in der Politik zum Normalfall geworden. Ein Politiker hat sich mal dahingehend geäußert, dass er es von den Wählern gemein findet, ihn an seinen Wahlversprechen zu messen. So was von unfair, dieses Wählervolk! KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »EX ORBIT & HELIOD« Die unterschiedlichsten Einflüsse — z.B. All them Witches, Led Zeppelin, The Doors, Radiohead — der 4 Dresdner HELIOD kommen in einer einzigartigen Mischung zusammen, aus der mal kraftvolle, mal treibende, mal ruhige, aber immer tief atmosphärische Songs entstehen. Und in diese Sphären wollen sie Euch mitnehmen. Auf der Suche nach ihrem Ursprung — tief in den Klängen der Sonne.
Mi, 7. März THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr »Der Froschkönig für Erwachsene«
Foto: Agentur
Thüringer Zoopark, Am Zoopark 1, 16 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Margit Auer — Die Schule der magischen Tiere«
KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!«
Nerly, 20 Uhr »Nerly JazzJamSession« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 21.30 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der seidene Faden«, 16.45 Uhr »The Disaster Artist«, 19 Uhr »Detroit« (OmU), 21 Uhr KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Studio, 9 und 10 Uhr »2. Märchenkonzert — Ein Haydn-Spaß« Für Kinder von 4 — 7 Jahren Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 9 und 10.30 Uhr »Kinderuniversität Rund um das Buch — Klassiker der Kinderliteratur« Für Kinder der 3. und 4. Klasse Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der süße Brei« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 16 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Präsentation der Schmökerhits 2018« Eintritt frei! KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen«
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3, 16 — 18 Uhr »Tanzkurs Line Dance« Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr »Floristikworkshop — Fröhliche Osterkissen« Presseklub, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 11 und 19.30 Uhr »Kabale und Liebe« Drama von Friedrich Schiller Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Nullzeit« Nach dem Roman von Juli Zeh
Do, 8. März THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« Ladiesnight zum Frauentag! KABARETT & COMEDY Die Arche, 16 und 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Männerwirtschaft« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Kabarett zum Frauentag« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Frauentagsparty«
DASDIE Live, 20 Uhr Live: »CARL-EINAR HÄCKNER Scherben« Der einzige schwedische Mega-Star-Comedy-Zauberer Carl-Einar Häckner kommt mit einem Zylinder voller magischen Chaos, silly Songs und blitzschnellem Humor. Mit seiner unverwechselbaren Marke von Comic Clownerie, chaotischem Charme und Offbeat-Zauberei, versucht er — mit nichts als einer tatty Trickkiste und einem Entfesselungskünstler-Hund namens Houndini bewaffnet — die Höhen und Tiefen des Lebens zu entwirren. Museumskeller, 20 Uhr Live: »MATTHIAS EGERSDÖRFER — Ein Ding der Unmöglichkeit« MATTHIAS EGERSDÖRFER sagt: »Wenn ich als Kind zwei Kugeln Eis mit Sahne, einen Hund oder beispielsweise ein Maschinengewehr haben wollte, pflegte meine Mutter immer zu sagen, dies sei ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei erhob sie ihre Arme zum Himmel und versuchte bestürzt zu schauen. In diesem theatralischen Augenblick wusste ich, dass jetzt nur Sturheit und Gebrüll weiterhelfen konnten, um mein Ziel zu erreichen. Vor einiger Zeit dachte ich mir: Du müsstest mal wieder ein neues Programm auf die Bühne bringen. Kaum hatte ich zu Ende gedacht, erhob ich im Zimmer die Arme zum Himmel, schaute leicht konsterniert und rief laut: »Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.« Meine Frau, die auf dem Sofa saß und gerade in den Fernseher schaute, in dem ein älterer Mann den Wert einer Kaffeekanne feststellen wollte, drehte sie sich zu mir um und sagte:
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»Genau diese Worte denke ich mir, wenn ich dich gelegentlich ansehe.« Genau deshalb trägt das Programm diesen Titel.«
Foto: Agentur
KONZERT J&M Musikland, Juri-Gagarin-Ring 27, 19.30 Uhr Hörensagen: »DER FLOTTE TOTTE & KARO LAYNN« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »PETER MAFFAY« Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »2 GEGEN 3« Die fünf jungen Profis von der Leipziger Musikhochschule zeichnen mit ihrer Musik die Sehnsucht nach Meer, wie man nach langer Suche endlich ein Zuhause findet, einsame Straßen bei Nacht, Wutausbrüche über missglückte Zukunftspläne und man wird zum Schluss, völlig sorgenfrei, musikalisch zur Ruhe gebettet. Auch wenn die musikalische Grundidee im Jazz verortet ist, klingt es für den einen wie Pop, für andere wie moderner Jazz oder Filmmusik.
DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 20 Uhr »Frauentagsparty« Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Aus dem Nichts«, 17 Uhr »Lucky«, 19 Uhr »Alles Geld der Welt«, 20.45 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »Erich Kästner — Das blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941 — 1945« Mit dem Herausgeber Sven Hanuschek VORTRAG & FÜHRUNG Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Vortrag und Gespräch: »Umbruch in Polen — Eine Zerreißprobe für die EU« Eintritt frei! Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr »Bodenkunde und Numismatik — zwei Seiten einer Medaille?« Referent: Dr. Hans-Jürgen Ulonska KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 9 und 10.30 Uhr »Kinderuniversität Rund um das Buch — Märchenhaftes aus dem Orient« Für Kinder der 4. und 5. Klasse Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Ritter Tristan & Prinzessin Isolde« Hotel Zumnorde, Weitergasse 26, 16 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »SUSANNE FÜLSCHER — Mia und der Jette-Jammer« KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung im Erfurter Andreasviertel«
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Rock’n’Boogie«, 16 — 17 Uhr »Capoeirakurs für Kinder — brasilianischer Kampftanz«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Radiocafé von Radio F.R.E.I.«, 17.30 — 19 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20.30 Uhr Retronom, Johannesstraße 17a, 18 Uhr »Kulturstammtisch der Ständigen Kulturvertretung Erfurt« Offenes Treffen von Kultur- und Kunstschaffenden in und um Erfurt — der Anlaufpunkt für alle Fragen, Ideen, Projekte und Nöte rund um kulturelle Fragen. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen! Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 20 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr »Filmveranstaltung aus Anlass des Internationalen Frauentages und 100 Jahre Frauenwahlrecht« Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »BUTCHER BABIES + EYES SET TO KILL + KLOGR — Lilith-Tour« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Vom Wolfgang Amadeus Mozart
Fr, 9. März THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Kann ich mal ICH« Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die lustige Witwe« Ein bankrotter Balkanstaat, eine vergnügungssüchtige, noch dazu steinreiche Witwe, eine hohe Anzahl an Verehrern und eine nicht gerostete Jugendliebe. Diese Operette lädt ein ins Pariser Nachtleben, aber auch ins politische Chaos. Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüsstafel« Messe Erfurt, 20 Uhr »Lord of the Dance« Theater im Palais, 20 Uhr »Grüße aus der Zukunft« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen...« Die Arche, 19.30 Uhr »Jede Laune meiner Wimper — Der »Arche«-Ringelnatz-Abend« Ringelnatz, der deutsche Dichter aus dem sächsischen Wurzen mit Thüringer Wurzeln, zeitweilig Seemann, Erfinder des Kuttel Daddeldu, wird mit diesem Programm voller Witz und Poesie vorgestellt. Knapp zwei Stunden große Kleinkunst mit Ulf Annel und der Musikerin Verena Fränzel. DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »WALTER PLATHE — Alles weg’n de’Leut — Der Otto-Reutter-Abend« DASDIE Live, 20 Uhr Live: »STEFAN LUCAS — Der Anwalt«
KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr »Ostrock meets Classic« Club From Hell, 19.30 Uhr »Glowing Amber Festival« Mit MAJESTY und SOON Power Metal / Heavy Metal Museumskeller, 20 Uhr Live: »DAN PATLANSKY — Perfection Kills Tour 2018« DISCO, CLUB & PARTY Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 21 Uhr »Viva la Tekkno« Line Up: ROTTERDAM TERROR COPS / NOISEKICK / HATRED Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Cosmopolar, 23 Uhr »World of Black Music« Engelsburg, 23 Uhr »Pop goes my heart« Hits! Hits! Hits! KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Aus dem Nichts«, 17 Uhr »Lucky«, 19 Uhr »Alles Geld der Welt«, 20.45 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »AXEL RANISCH — Nackt über Berlin« VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KIDS, TEENS & FAMILY Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 9 und 10.30 Uhr »Kinderuniversität Rund um das Buch — Vom Märchenbuch auf die Theaterbühne« Für Kinder der 3. und 4. Klasse Flughafen Erfurt Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Ulrich Hub — Ein Känguru wie Du« Mit Flughafenführung KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Esquina del Tango, Schlösserstraße 6, 21 Uhr »Tango Bar« Ilvers, 21 Uhr »Kicker-Turnier« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr Live: »BERNHARD HOECKER — So liegen Sie richtig falsch« Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »DEKADANCE — Nüja« Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »Nathan und seine Kinder« Musiktheater ab 12 Jahren mit Musik von André Kassel und Electronics von Paul Hauptmeier und Martin Recker Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Hamlet« Von William Shakespeare
J.-Gagarin-Ring 150 99084 Erfurt
J.-Gagarin-Ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de
TICKeTS:
bei Tick@ unter www.ticket-leistung.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de
2018
Do 01.03. 20.00 MK
Slow leaveS (CAN)
zarter Wohlfühl-Country-Folk-Pop
Fr 02.03. 21.00 MK
elePHaNTS oN TaPe
Independent Pop with live-electronics
Support: iUll Sa 03.03. 20.00 HsD
THe DooRS oF PeRCePTIoN A Tribute to The Doors Tour 2018 Support: Pale HeaRT Mi 07.03. 20.00 MK
ex oRbIT & HelIoD
Stoner, Sludge, Doom, Noise, Blues, Psychedelic vom Feinsten
Fr 09.03. 20.00 MK
DaN PaTlaNSKY(zAF)
bester Blues-Geschichtenerzähler
Sa 10.03. 20.00 MK
KING KING (UK)
„Exile & Grace“, britischer Bluesrock
Mi 14.03. 20.00 MK
beN GRaNFelT (FIN)
ehemaliger „Leningrad Cowboy“ und wohl bekanntester Gitarrero Finnlands
Do 15.03. 20.00 HsD
SaRaH leSCH
umtriebige und produktive Liedermacherin mit Troubadour Chansonpreis
Fr 16.03. 20.00 MK
GlowSUN (FR)
+ SHoTGUN valIUM + KUaRDa (ITA)
HeavyPsychStonerInstrumental, HeavyRock & Crossover
Mi 21.03. 20.00 MK
JoHN IllSleY (UK)
mit Folk-Rock und typischer Mark-Knopfler-Gitarre
Do 22.03. 20.00 MK
MISTeR Me
„zeit bleibt zeit“: quicklebendiger Hybrid aus Rap und Gesang
Fr 23.03. 20.00 HsD
SIMoN & GaRFUNKel THRoUGH THe YeaRS
die unvergessene Musik von Simon & Garfunkel live performed by
booKeNDS & THe leo STRING QUaRTeTT Sa 24.03. 20.00 HsD
TeN YeaRS aFTeR (UK)
Sa 24.03. 21.00 MK
KaTHaRINa FRaNCK solo
„Etwas Flüchtiges, das bleibt“
Mi 28.03. 20.00 MK
MaRCel bRell
„Sprechendes Tier“-Tour 2018
Sa 31.03. 20.00 MK
JÜRGeN KeRTH & baND ALLE TERMINE + INFOS:
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März 2018
KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Erhardt-Abend« Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »EURE MÜTTER« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In alter Frische« Theater im Palais, 20 Uhr »Ich will ja nicht meckern, aber...« Mit viel Witz, Humor und wunderbarer Livemusik nehmen Gisela Brand, Wolfgang Wollschläger und Javier Chernicoff in ihrem neuen zweistündigen Kabarettprogramm sich und die Menschheit satirisch unter die Lupe. KONZERT Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 14.30 und 16 Uhr »THE STRING COMPANY — Klezmer — Swing — Celtic« Haus der sozialen Dienste HsD, 19 Uhr Live: »LUKAS RIEGER« Er ist unlängst gerade einmal volljährig geworden, aber schon fallen junge Mädchen in ganz Europa reihenweise in Ohnmacht, sobald der Name LUKAS RIEGER fällt. Der 1999 geborene Sänger besitzt einfach dieses besondere Star-Gen, das seinen gigantisch wachsenden Erfolg nahezu alternativlos macht. Messe Erfurt, 19 Uhr Live: »CASPER« Club From Hell, 20 Uhr »Loki Fest II« Line Up: ANDRAS / SURTURS LOHE / MUNARHEIM / KOSMOPYRIA Folk Metal / Pagan Metal / Black Metal DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »RAY WILSON & BAND — Genesis Classics« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 20 Uhr »Klassik im Terminal — FELIX REUTER« Die verflixte Klassik — Eine Reise durch die Musikgeschichte« Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »WOMAN« Museumskeller, 20 Uhr Live: »KING KING« Nach dem Erfolg mit dem mehrfach ausgezeichnetem Album »Reaching For The Light« aus dem Jahr 2015, geht der Sound der neuen Platte »Exile & Grace« in eine rockigere Richtung. Beeinflusst wurden die britische Bluesrock-Band hierbei von Bands des Classic Rock wie beispielsweise Bad Company, Whitesnake und Thunder. »Exile & Grace« sollte eine Herausforderung für die Band darstellen, bei welcher sowohl die Qualität der Songs, als auch die Performance der Musiker heraus stechen sollte. Nerly, 20 Uhr Live: »SACK & PACK«
Stadtgarten, 20 Uhr Live: »FEINE SAHNE FISCHFILET — Alles auf Rausch Tour 2018« FEINE SAHNE FISCHFILET setzen 2018 alles auf Rausch! FEINE SAHNE FISCHFILET sind gerade nicht nur eine der besten aufstrebenden, jungen PunkBands des Landes, sondern vielleicht auch eins der spannendsten Phänomene im deutschsprachigen Musikzirkus. Es ist nie klar, ob es gut geht. Aber die Musik nimmt dich in den Arm, wenn es brenzlig wird und brennen tut es eigentlich immer. Alles ist dabei: Ernüchterung, Suff, Spaß, Agitation, Vernunft und Exzess. Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »JOSA« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 20 Uhr »Classixx« Club Palais, Futterstraße 13, 22 Uhr »Hüttenabriss« Klanggerüst e.V., 22 Uhr »Polyester Club presents: Hip Shaking Party Madness« Soul & Funk Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »3 Years of TIM BLUME« Engelsburg, 23 Uhr »All you can Dance« 90’s / Indie / HipHop / Pop / Rock 80’s KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Aus dem Nichts«, 17 Uhr »Lucky«, 19 Uhr »Alles Geld der Welt«, 20.45 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 11.30 Uhr »Rundgang mit dem Erfurter Weinmönch« Domplatz, 13 und 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 16 Uhr »Hänsel und Gretel« Industrie- und Handelskammer, Arnstädter Straße 34, 16 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »INGO SIEGNER — Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren« Theater im Palais, 16 Uhr »Indianerweisheiten« In diesem MitMachMusik-Theater geht es um den Mut, seine Angst mal zu vergessen und einfach frei zu sein. Frei, so wie auf dem Rücken eines Pferdes. Ohne Sattel wie bei den Indianern. Max, Mia und Jule treffen auf dieser Reise echte Indianer, echte Pferde und wollen euch wieder mitnehmen. Begleitet die drei bei ihrem Abenteuer und freut euch auf neue Lieder, neue Spiele und eine spannende Geschichte.
SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 11 Uhr »Eisschnelllauf: Finale im Sachsen-Thüringen-Pokal« Sporthalle des Sportgymnasiums, Mozartallee 4, 14 Uhr Regionalliga Ost Volleyball der Frauen: »SWE Volley Team II — Dresdner SSV«
Engelsburg, 20 Uhr Live: »DŸSE — Bonzengulasch Tour« DŸSE kommt! Das wurde auch mal wieder Zeit. Nach diversen Theaterproduktionen und weltweiten Gigs mit ihrem letzten Longplayer »DAS NATION« kommen die zwei Ausnahmemusiker mit einem neuen Extended Player im Butterbrotkorb für alle unterdÿsten wieder in die Clubs.
KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Musical & Movie — Dinner« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Domplatz, 10 — 17 Uhr »Deutsch-Holländischer Stoffmarkt« Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 11 — 18 Uhr »Kunsthandwerkermarkt« Ilvers, 20 Uhr »Cocktail-Night« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Motto-Milonga — Tulpen« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr »Sinfoniekonzert — Eine Reise quer durch Europa« Mit der Philharmonie Jena Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Ladies Night« Music styles: Charts, House, Black, Klassiker, Rock&Pop Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Zauberflöte« Von Wolfgang Amadeus Mozart Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Bambule im Herbst« Von Dirk Laucke
So, 11. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 11 Uhr »Matinee zu Der fliegende Holländer — Regieteam und Ensemble stellen sich vor«, 11 Uhr »Keimzeit«, 18 Uhr Klanggerüst e.V., 18.30 Uhr »Poetry Slam« KONZERT Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 17 Uhr »Konzert der MDR-Kammersymphonie — Bach« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr »THOMAS SCHETT — Piano solo«
SOMMERKOMÖDIEERFURT
Foto: Michael Petersohn
THEATER & BÜHNE Tourist-Info, Benediktsplatz 1 »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr »Sagen unter und über Erfurt«, 20 Uhr Theater Erfurt, 19.30 Uhr »La Calisto« Oper von Francesco Cavalli DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Woman« Die Schotte, 20 Uhr »Kann ich mal ICH« Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüßtafel«
Foto: Agentur
Sa, 10. März
Stadtgarten, 20 Uhr Live: »TOCOTRONIC — Die Unendlichkeit Tour 2018« Eineinhalb Jahre lang haben sich TOCOTRONIC ferngehalten von Clubs und Bühnen. Während dieser Live-Pause hat die Band alles hinterfragt, sich als Kollektiv neu erfunden und dabei das tiefgründigste Album ihrer Karriere aufgenommen. »Die Unendlichkeit« ist eine Autobiographie in 12 Kapiteln, dunkel rockend und verlockend wie ein Märchen von Oscar Wilde. Feiert mit dieser einzigartigen Band und euren Lieblingssongs aus 25 Jahren. Pünktliches Erscheinen ist dringend anzuraten! KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Aus dem Nichts«, 17 Uhr »Lucky«, 19 Uhr »Alles Geld der Welt«, 20.45 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG egapark, 11 Uhr Führung: »Nun will der Lenz uns grüßen — Vorfrühling im egapark« Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 11.15 Uhr Führung: »Ruprecht von Kaufmann — Die Evakuierung des Himmels« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 11 Uhr »Der Froschkönig« Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 14 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »JULIA BOEHME — Connie und die Nixen« Theater Erfurt, Studio, 14.30 und 15.30 Uhr »2. Märchenkonzert — Ein Haydn-Spaß« Für Kinder von 4 bis 7 Jahren Alte Oper, 15.30 Uhr »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer — Das Musical« Galli Theater, 16 Uhr »Hänsel und Gretel« Musikwerk, Juri-Gagarin-Ring 27/29, 16 Uhr »Peter und der Wolf — Interaktives Familienkonzert« SOMMERKOMÖDIEERFURT Theater im Palais, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« 7 auf einen Streich!
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KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 10 — 18 Uhr »Kunsthandwerkermarkt« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 14.30 Uhr »Hänsel und Gretel« Klassisches Märchen für Kinder ab 2 Jahren Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 15 Uhr »Sonntagskonzert — Wiener Klassik« Tiefurt, Festscheune, Hauptstraße 2, 16 Uhr »Das hässliche kleine Entlein« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2 »Weimarer Reden 2018: Heiner Flassbeck — Wer regiert Europa und die Weltwirtschaft?«, 11 Uhr »Bombenstimmung«, 18 Uhr
Mo, 12. März KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »NERLY BIGBAND feat. MARIO SCHNEEBERGER« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 14 Uhr »Lucky«, 17 Uhr »Freddy / Eddy«, 19 Uhr »Wind River« (OmU), 21 Uhr LESUNG Haus der sozialen Dienste HsD, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »SUSANNE FRÖHLICH — Verzogen« VORTRAG & FÜHRUNG Domplatz, Obelisk, 16.45 Uhr »Stadtteilrundgang mit der alternativen Stadtteilkonferenz City Runde« Gemeinsam mit den geladenen KandidatInnen um das Amt des/der OB in Erfurt und VertreterInnen der City Runde werden Orte besucht, die symbolisch für das Gelingen im Stadtzentrum stehen oder Anlass für eine Weiterentwicklung bei der Gestaltung des Innenstadtbereichs geben. Im Fokus steht dabei das Interesse der Erfurter EinwohnerInnen. Restaurant Louisiana, Futterstraße 14, 17 Uhr Geschichtskränzchen: »In Erfurt gedruckt — Das 1. Rechenbuch von Adam Ries« Referent: Manfred Weidauer Theaterrestaurant 1894, Theaterplatz 1, 19.30 Uhr »Die Künstler des Theaters Erfurt im Gespräch« KIDS, TEENS & FAMILY Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »DIANA und PHILIPP KNODEL — Einfach Programmieren für Kinder«
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Kreativangebot für Kinder«, 17 — 18.30 Uhr »Tanzkurs Paartanz für Erwachsene«, 20 — 22 Uhr REGION Weimar, Goethe-Nationalmuseum, Frauenplan 1, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Nach dem Roman von Thomas Mann
Di, 13. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Chorsaal, 18.30 Uhr »Rang frei ! Der exclusive Probenbesuch — Der fliegende Holländer« Eintritt frei! KABARETT & COMEDY Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr Live: »DIETMAR WISCHMEYER« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 14 Uhr »Lucky«, 17 Uhr »Freddy / Eddy«, 19 Uhr »Wind River« (OmU), 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr »Das Hohelied Salomonis« Vortrag mit Texten und Musikbeispielen Referent: Dr. Anselm Hartinger KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 10 Uhr »Krasser Stoff« Präventionstheater zum Thema Alkoholmissbrauch Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das Märchen von Trollkind & Königskind« KNV Logistik, Ferdinand-Jühlke-Straße 7, 16 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »MICHAEL PEINKOFER — Sternenritter. Verschwörung auf Halidon« Bus-Shuttle zur KNV-Logistik ab 15.15 Uhr vom ZOB! SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Kaffee in Gemeinschaft«, 10 — 14 Uhr »Schach-Club«, 17 — 19 Uhr »Kindertanzen«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Spiele Tischtennis, Kicker, Jenga, oder Kartenspiele mit Deinen Freunden vor extravaganter Kulisse. Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 19.30 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Schauspiel ab 12 Jahren von Karen Köhler
Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Der zerbrochene Krug« Von Heinrich von Kleist
Mi, 14. März THEATER & BÜHNE
Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die Liebe der kleinen Mouche« Paul Gallicos meisterhafte Erzählung über eine junge Frau, die der Magie eines Puppentheaters begegnet, ist eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »MATHIAS TRETTER — Pop« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »BEN GRANFELT BAND« BEN GRANFELT, ehemals bei »Gringos Locos«, »Leningrad Cowboys« sowie »Wishbone Ash« und aktuell der vermutlich bekannteste Gitarren-Virtuose Finnlands, kehrt 2018 mit seiner eigenen Band und neuem Album in der Pipeline nach Deutschland zurück. DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, 19.30 Uhr »Die besondere Platte« Jeden Monat stellt euch Joschi Korte im Café des Nordbahnhofs eine BESONDERE PLATTE vor! Nehmt euch Zeit zum Musik hören im Hier und Jetzt. Presseklub, 21.30 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 14 Uhr »Lucky«, 17 Uhr »Freddy / Eddy«, 19 Uhr »Wind River« (OmU), 21 Uhr LESUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 18 Uhr »Dr. Sylvia Weigelt — Mein Glück geht auf Stelzen« Portrait Johann Friedrich I. von Sachsen Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »RANGA YOGESHWAR — Nächste Ausfahrt Zukunft. Geschichten aus einer Welt im Wandel« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 10 Uhr »Adi und Posi« Präventionstheater zum Thema gesunde Ernährung, Bewegung und Freundschaft Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klau Frenzel Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr 20 Erfurter Kinderbuchtage: »USCH LUHN — Ponyherz rettet Anni« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« SONSTIGES Agentur für Arbeit, Max-Reger-Straße 1, 8 — 16 Uhr »Tag der Berufe« Weitere Infos sind zu finden unter www. tagderberufe.de.
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SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 14 Uhr 3. Fußball Bundesliga: »FC Rot-Weiß Erfurt — Karlsruher SC« Messe Erfurt, 17.30 Uhr 1. Basketball Bundesliga: »Rockets Gotha — MHP Riesen Ludwigsburg«
Engelsburg
Programm für März 02.03. ALTERNATIVE FRIDAY (Alternative / Rock / Independent)
03.03. SAFETY DANCE BY VIVA CON AGUA / ROLLRUNDE (Hip Hop / Funk / 90´s) 08.03. COMEDYLOUNGE (3 Comedians + 1 Moderator) 09.03. POP GOES MY HEART (Pop / Hits / Alltime Classics) 10.03. ALL YOU CAN DANCE! (90´s / Pop / Indie / Rock / Hip Hop) 11.03. DŸSE LIVE 15.03. KING OF KARAOKE 16.03. INDIEDISCO 2018 (Indie / Britpop / Rock) 17.03. DEAD HEROES (Bowie bis Zappa) 23.03. UNDA DI ROCKS (Reggae / Hip Hop / Dancehall) 24.03. ISOLATION BERLIN LIVE (Indie / Rock) 24.03. JEKYLL VS. HYDE (Indie vs. Hip Hop / Funk) 30.03. HOMEGROWN (Engelsburg All Stars) 31.03. KONFETTI MADNESS (90´s / Pop / Hip Hop)
www.engelsburg.club
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W I L L I A M
S H A K E S P E A R E
EIN SOMMERNA HTSTRAUM
Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Nathan der Weise« Von Gotthold Ephraim Lessing
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REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie erster Teil« Von Johann Wolfgang von Goethe M
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Do, 15. März
Fr, 16. März SOMMERKOMÖDIEERFURT2018 info@sokoerfurt.de·www.sokoerfurt.de
THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr PREMIERE: »Illusio« Inge Bockschläger, genannt »die Libelle«, ist Schriftstellerin und kommt eines Tages auf die Idee, eine Figur zu beschreiben, in die sie sich selbst verlieben will. Der Plan scheint zu gelingen, bis eine unheimliche Überraschung alles verändert. Ein atemberaubendes Verwirrspiel zwischen Illusion und Wirklichkeit entsteht.
Foto: Agentur
KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »DONOVAN« Club From Hell, 20 Uhr Live: »DOOL / HARAKIRI FOR THE SKY« Black Metal / Stoner
Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »SARAH LESCH« Ihre Lieder handeln von Liebe, Leichtigkeit und Friedensfrikadellen, aber auch von Heuchelei, Ausbeutung und Ignoranz. Das aktuelle Album, «Von Musen & Matrosen” ist auf Reisen entstanden, geschrieben in ein schwarzes Notizbuch, in Tour Pausen am Strand, auf Dachterrassen über wechselnden Städten, hinter großen und kleinen Bühnen, an fremden Küchentischen. Stadtgarten, 20 Uhr Live: »OLLI SCHULZ — Scheiss Leben, gut erzählt Tour 2018« DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club: Give me 5!« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 17 Uhr »Der Hauptmann«, 18.45 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 21 Uhr »Queercore«, 23.30 Uhr
LESUNG Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »WOLFGANG SCHORLAU — Der große Plan. Denglers neunter Fall« VORTRAG & FÜHRUNG Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr Führung: »Unterwegs im Archiv« Bibliothek Domplatz, 17 Uhr »Der falsche Fünfziger — Falschgeldprävention der Deutschen Bundesbank« Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr »Gärten in Kyoto« Referent: Dr. Ing. Daniel Rimbach Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Vortrag: »Die Ausstattung der Erfurter Augustinerkirche zur Klosterzeit« Referent: Tim Erthel (Erfurt) Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Gespräch im Kubus: »Sprache Macht Wirklichkeit« Podiumsgespräch mit Christian Sievers und Wolfgang Tiefensee KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 10 Uhr »Die Geisterstunde« Präventionstheater Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klaus Frenzel Landespolizeidirektion, Andreasstraße 38, 16 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »CHRISTIAN THIELMANN — School of the Dead. Mein Leben mit Moorleichen und Schokopudding« KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 15 — 17 Uhr »Den Ball ins Rollen bringen. Bildungsund Berufsberatung« Mit Experten der Agentur für Arbeit, der Handwerksklammer und der IHK Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Rock’n’Boogie«, 16 — 17 Uhr »Capoeirakurs für Kinder — brasilianischer Kampftanz«, 17.30 — 18.30 Uhr »Dinner der Kulturen — gemeinsames Abendbrot«, 19 — 22 Uhr Nerly, 20 Uhr »Internationaler Stammtisch — Fremde werden Freunde«
THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Romeo and Juliet« Gastspiel der American Drama Group Europe and TNT Britain Galli Theater, 20 Uhr »Illusio« Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Am Anfang war es schön...« Vom ersten Treffen, über den ersten Kuss bis hin zur Goldenen Hochzeit. Das Kabarett Erfurter Puffbohnen-Duo Stefany Dreyer und Tom Dewulf nimmt die Ehe auf amüsante Art und Weise unter die Lupe. Situationen mit Wiedererkennungswert sorgen für einen unvergesslichen Abend. DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »BASTIAN SICK — Das Beste aus...« Haben Sie schon mal »panische Orangen« probiert? Wissen Sie, ob PaprikaSchotten wirklich aus Schottland kommen und wo der Camen-Bär zu Hause ist? Dann nichts wie ran an den Specht! BASTIAN SICKs »Happy Aua«-Reihe hat längst Kultstatus erreicht. Nun erscheint der sechste Band — wiederum prall gefüllt mit den unglaublichsten Fundstücken aus dem Sprachalltag. Denn der Fehlerteufel treibt munter weiter sein Unwesen und denkt gar nicht daran, unseren Lachmuskeln eine Pause zu gönnen. DASDIE Live, 20 Uhr Live: »SCHWARZE GRÜTZE — Notaufnahme« Im nagelneuen Programm des bekannten Kabarett-Duos werden keine Hals- und Beinbrüche diagnostiziert, hier geht es eher um das Ungesunde unseres Miteinanders, unsere mentalen Schonhaltungen und geistigen Blutergüsse. Rasant, schräg und äußerst musikantisch präsentieren uns die beiden bösen Barden wieder eine Momentaufnahme unseres ganz alltäglichen Wahnsinns. KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »ULRICH TUKUR & DIE RHYTHMUS BOYS« Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »FADERHEAD / FUTURE LIED TO US« EBM / Dark Electro Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »KAT FRANKIE« KAT FRANKIE singt auch die schönsten und unmittelbar eingängigsten Melodien, die man sich wünschen kann; und sie singt das alles mit einer Stimme, die so klar und zugleich aufregend rätselhaft ist,
so beeindruckend reif und zugleich lockend keck, dass sie einem schon nach der ersten Strophe nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Kalif Storch, 20 Uhr Live: »CURSE« Hip Hop / Rap Museumskeller, 20 Uhr Live: »GLOWSUN (Frankreich) + KUARDA (Italien) + SHOTGUN VALIUM (Erfurt)« Die aus Frankreich stammende Stoner/ Heavy-Psych-Formation GLOWSUN ist bereits seit über 20 Jahren auf den Bühnen unterwegs und bringt ausreichend Erfahrung mit, wenn es darum geht musikalisch die Hütte abzufackeln. Auch im zuletzt erschienenen Album »Beyond the Wall of Time« behält das Trio konsequent die Mischung aus rockigen Riffs und fast kosmisch wirkenden Melodiekompositionen bei. Die italienische Alternative Metal/Crossover Band KUARDA besteht seit 2006 und singt in ihrer Muttersprache. SHOTGUN VALIUM spielen Heavy Rock im fetten Stoner-Sound. Erdig, echt, stilsicher und ohne den Anspruch, Innovationspreise einzusacken.
Foto: Agentur
Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Line Dance«, 16 — 18 Uhr Presseklub, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs«
DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 23 Uhr »Indiedisco« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 17 Uhr »Der Hauptmann«, 18.45 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 21 Uhr »Queercore — How to punk a revolution«, 23.30 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »VORLAUT trifft LEA« Offene Lesebühne VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 10 Uhr »Die Tüte« Präventionstheater Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die sieben Raben« In französischer Sprache! NaturErlebnisGarten Fuchsfarm, Krummer Weg 101, 16 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »INA SCHMIDT — Kleine und große Fragen an die Welt« Family Club, Am Drosselberg 24 — 26, 18 Uhr »Lesenacht: Die schönsten Tiergeschichten« Für Grundschüler KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen«
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REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr Kino im Theater: »Griessnöckerlaffäre« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Von Wolfgang Amadeus Mozart Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Drei Mal die Welt« Stückentwicklung von Jan Neumann und Ensemble
Sa, 17. März THEATER & BÜHNE Tourist-Info, Benediktsplatz 1 »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr »Sagen unter und über Erfurt«, 20 Uhr
Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Der fliegende Holländer« Die junge Senta ist von der Sage des »Fliegenden Holländers« fasziniert. Dieser ist dazu verdammt, auf ewig als Seefahrer auf dem Meer zu irren. Nur alle sieben Jahre darf er Land betreten und nur die Treue einer Frau kann ihn retten. Senta ist überzeugt, dass sie den Fluch brechen und den Holländer erlösen wird. Generalintendant Guy Montavon führt Regie und wird in seiner Inszenierung vor allem Sentas Leben und Schicksal in Mittelpunkt rücken. Die Rolle der Senta wird gespielt von Kelly God, die als früheres Ensemblemitglied vielen Erfurtern wohl bekannt ist. Die musikalische Leitung hat Xu Zhong.
Oder ein Politiker gibt offen zu, dass er seine Versprechungen niemals halten kann. Lügen ist gegenüber der nackten Wahrheit eine hohe Kunst, also auch eine kreative Herausforderung für das Kabarett. Mit dem neuen Programm »Alles Lüge!« unter der Regie von Harald Richter wollen Andreas Pflug und Dominique Wand den Wahrheiten des Alltags auf den Zahn fühlen. Am Piano begleitet von Yulia Martynova und mit Burkhard Wieditz am Schlagzeug. DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »SYBILLE BULLATSCHEK — Pfläge lieber Ungewöhnlich« Neues aus dem Haus Sonnenuntergang Theater im Palais, 20 Uhr »Ich will ja nicht meckern, aber...« Das neue Kabarett-Programm von und mit Gisela Brand Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »OLAF SCHUBERT & seine Freunde — Sexy Forever« KONZERT Klanggerüst e.V., 19 Uhr Live: »GRUPPA KARL-MARX-STADT & PSYCHO AND SKAFUNK’L« Ska & Latin Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »MAERZFELD — Ungleich-Tour« Hard Rock Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »QUOTIME — Status Quo Cover« Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »STEPHANIE LOTTERMOSER & BAND«
KABARETT & COMEDY Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »KAYA YANAR« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Die Arche, 19.30 Uhr PREMIERE: »Alles Lüge!« Lügen sind ein Fundament unserer Gesellschaft und ersparen uns den Schmerz der Wahrheit. Wer will schon seine Beziehung mit dem Satz riskieren: »Schatz, ich bin heute wieder mal fremd gegangen!«.
Premiere
8 17. März 201
Foto: Agentur
DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Galli Theater, 20 Uhr »Illusio«
Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »MO’ MALONE« DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 20 Uhr »Karaoke Party« Presseklub, 20 Uhr »Classixx« Club Palais, Futterstraße 13, 22 Uhr »Schlagerkeller«
Alles Lüge!
Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Dead Heroes« In den letzten Jahren sind einige der größten musikalischen Genies gestorben. David Bowie, George Michael, Prince, Malcolm Young, Chester Bennington oder Tom Petty haben Songs geschrieben, welche die Menschheit noch in Jahren dazu tanzen lassen wird. Grund genug all diese Helden an einem Abend zu ehren. Die Engelsburg-DJ’s spielen für euch ihre Lieblingssongs verstorbener Künstler. KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 17 Uhr »Der Hauptmann«, 18.45 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 21 Uhr »Queercore«, 23.30 Uhr LESUNG Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 19 Uhr 20. Erfurter Kinderbuchtage: »Walter Moers — Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr« Gelesen von Andreas Fröhlich VORTRAG & FÜHRUNG Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Kulturhof Krönbacken, 19 Uhr Eröffnung: »StipVisite — Adam Noack und Sebastian Jung« Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2017 KIDS, TEENS & FAMILY Angerkreuzung, ab 10 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »Straßenbahnlesungen« Die Linie 2 wird zur »Connie-Bahn«, die Linie 4 zur »Ritter Rost-Bahn« und die Linie 6 die »Schule der magischen TiereBahn«! Luftballons und alle Infos zu den Abfahrtszeiten ab 9.30 Uhr bei der Maus! Theater Erfurt, 10 Uhr »Expertenschmiede-Workshop — Der fliegende Holländer« Für Kinder ab 12 Jahren Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« Theater im Palais, 16 Uhr »Picarro: Geschichten vom Zaubersammler« SPORT Arndtstraße, 10 Uhr »13. Frühjahrscrosslauf im Steiger«
Foto: FOTOGRAFIE-DESIGN-ERFURT.de
SONSTIGES Ilvers, 21 Uhr »Poker-Turnier«
www.kabarett-diearche.de
KULINARISCHES Domplatz, 10 — 18 Uhr »Rostkultur 2018 — Thüringen glüht auf. Eröffnung der Grillsaison« Weinkeller, Turniergasse 16 »Wochenende & Wein«, 11.30 Uhr »Würziger Abend«, 20 Uhr Domplatz, 13 und 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Buchung unter: www.eat-the-world.com DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Kabarett-Dinner« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr »E!VIS — The King« Show mit Elvis, dem König des Rock’n’Roll und all seinen Hits
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Gotha, Thüringen Philharmonie, Orchester-Probenraum, Schöne Aussicht 5, 9.30 und 11 Uhr »Concertino — Konzert für die Kleinsten« Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Neon Party — Glow up your night!« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Unterleuten« Nach Juli Zeh
So, 18. März THEATER & BÜHNE Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 15 Uhr »Die Schneekönigin — Das Musical« KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 16 Uhr »Die Suzuki-Violinschüler der Streicherschule Erfurt« Benefizkonzert zugunsten einer Kinderbegegnungsstätte der Erfurter Tafel Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »3. Expeditionskonzert — Der betrunkene Beethoven« Gespielt wird Gustav Mahler (Sinfonie Nr. 5 cis-Moll) Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »CANNABIS CORPSE / URINAL TRIBUNAL / FALLING MEAT« Death Metal / Grindcore KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Loving Vincent«, 17 Uhr »Der Hauptmann«, 18.45 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 21 Uhr »Queercore«, 23.30 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 12 Uhr »Flughafen-Foto-Tour« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« DASDIE Brettl, 19 Uhr »ERICH VON DÄNIKEN — Rückkehr der Götter« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, 10 Uhr »Expertenschmiede-Workshop — Der fliegende Holländer« Für Kinder ab 12 Jahren Galli Theater, 11 und 16 Uhr »Sterntaler« Kultur. Haus Dacheröden, 11 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »ASSAF GAVRON — Achtzehn Hiebe« Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Drei dicke Freunde« Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 15 Uhr Erfurter Kinderbuchtage 2018: »JÖRG HILBERT & PATRICIA PRAWIT — Die große Ritter-Rost-Party«
März 2018
Theater im Palais, 16 Uhr »Hänsel und Gretel« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« REGION Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2 »Weimarer Reden 2018: Hans-Joachim Maaz — Ausstieg aus dem falschen Leben«, 11 Uhr »Johannes-Passion«, 18 Uhr Die szenische Aufführung der JohannesPassion wird heute zum letzten Mal gezeigt!
Mo, 19. März KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Alles Lüge« KONZERT Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« Im Foyer des Großen Hauses spielt das Salonorchester Erfurt und lässt Standardtänze wie Walzer, Tango und Foxtrott erklingen. Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »EKTOMORF / DEAD HORSE TRAUMA / CHAKORA« Trash Metal / Hardcore
Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »MARTERIA« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Score — Eine Geschichte der Filmmusik« (OmU), 17 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 18.45 Uhr »Der Hauptmann«, 21 Uhr LESUNG Nerly, 20 Uhr »Benjamin Lacombe & Sebastien Perez« Buchvorstellung VORTRAG & FÜHRUNG Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr Multivisionsshow: »Namibia — Leben in extremer Landschaft« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Fräulein Zilla sucht Herrn Lenz« Mit Liedern durchs Jahr SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs nach Disco-Rhythmen für Kids«, 17 — 18.30 Uhr »Tanzkurs Paartanz für Erwachsene«, 20 — 22 Uhr
REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 9 und 11 Uhr »Der Schweinehirt« Musikalisches Erzähltheater im Rahmen des Bachfestivals Arnstadt 2018 Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Die besten Filme aller Zeiten! (leicht gekürzt)« 2. Folge der Impro-Serie, diesmal mit Forrest Gump.
Di, 20. März KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Score — Eine Geschichte der Filmmusik« (OmU), 17 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 18.45 Uhr »Der Hauptmann«, 21 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »SIGRID DAMM — Im Kreis treibt die Zeit« VORTRAG & FÜHRUNG Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr »Die Baugeschichte der Waagehäuser in der Michaelisstraße« Referent: Christian Misch
Franz Mehlhose, 18 Uhr »Wir machen Stadt — Erfurts kulturpolitische Zukunft bis 2014« Die Ständige Kulturvertretung Erfurt (SKV) lädt die OB-KandidatInnen zu einer kulturellen Standortbestimmung ein. Es soll ein Abend der Klarheit werden. Am Ende der »Podiumsdiskussion der etwas anderen Art«, wie die Organisatoren die Veranstaltung betiteln, werden die Gäste wissen, welche(r) Kandidat(in) es ernst meint mit der (freien) Kultur in Erfurt. Gäste: Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD), Marion Walsmann (CDU), Karola Stange (LINKE), Alexander Thumfart (Grüne), Daniel Stassny (Freie Wähler/Piraten), und Sebastian Perdelwitz (Wählerinititative Mehrwertstadt). KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Fräulein Zilla sucht Herrn Lenz« Mit Liedern durchs Jahr Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Peter und der Wolf« Musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Alles heiße Luft« Wenn ein Hahn, eine Ente und ein zitterndes Schaf in die Luft fliegen, kann es sich nur um die wahre Geschichte der Brüder Montgolfier handeln, die im September
1783 in Paris den ersten Heißluftballon aufsteigen ließen. SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Kaffee in Gemeinschaft«, 10 — 14 Uhr »Schach-Club«, 17 — 19 Uhr »Kindertanzen«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Spiele Tischtennis, Kicker, Jenga, oder Kartenspiele mit Deinen Freunden vor extravaganter Kulisse. Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Musiktheater: »Dido und Aeneas« Von Henry Purcell
Mi, 21. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die Zauberflöte« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Messe Erfurt, 20 Uhr »Falco — Das Musical« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Alles Lüge« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »JOHN ILLSLEY« Der Dire Straits-Anklang ist eine der zahlreichen Facetten von JOHN ILLSLEYs viertem Soloalbum. Musikalisch pendeln die Songs zwischen Folk und jenem relaxten Rock samt typischer Mark Knopfler-Gitarre — hier allerdings gespielt vom ExPretenders-Gitarristen Robbie McIntosh. Außerdem dabei sind hier u. a. der langjährige Dire Straits-Keyboarder Guy Fletcher, der Saxofonist Nigel Hitchcock sowie als Backingvokalistin John’s Tochter Jessica. Nerly, 20.30 Uhr »Nerly Funk’n’Soul Wednesday mit FUNKY DUMB STUFF« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 21.30 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Score — Eine Geschichte der Filmmusik« (OmU), 17 Uhr »Shape of Water — Das Flüstern des Wassers«, 18.45 Uhr »Der Hauptmann«, 21 Uhr
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März 2018
LESUNG Bibliothek Domplatz, 16 Uhr »Literarischer Nachmittag am Samowar« Leben und Werk des Tschingis Torekulowitsch Aitmatow Eintritt frei! VORTRAG & FÜHRUNG Naturkundemuseum, 19.30 Uhr »Das Wallis — ein naturfotografischer Streifzug durch die Flora und Fauna« Referent: Wolfgang Hock KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klaus Frenzel Theater Erfurt, Studio, 10 Uhr »Peter und der Wolf« Musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Alles heiße Luft« Kultur. Haus Dacheröden, 16 — 18 Uhr »WWW — WörterWeltenWerkstatt« Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel Eintritt frei! KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen«
über 200 Konzerte im ganzen Land, ob allein auf der Straße, zusammen mit seiner energetischen Band oder als SupportAct von Bands wie Gloria, Herrenmagazin oder zuletzt auf zahlreichen SommerOpen-Airs mit Silbermond. Und dann gab es da ja auch noch seine Videoreihe »9 Songs«, in der er seine Lieder in andere Gewänder packte, so sang er zum Beispiel mit dem Berliner Kneipenchor. Man soll ja überraschend bleiben. Wenn jemand so umtriebig ist, dann dauert es mit dem Debüt Album schon mal etwas länger. Zeit bleibt eben Zeit. Doch irgendwie hat es MISTER ME dann doch geschafft. Im Herbst letzten Jahres erschien »Zeit bleibt Zeit«, ein quicklebendiger Hybrid aus Rap und Gesang. DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Campus Club! Give me 5!«
KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« — Von Klaus Frenzel Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter«
KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Docteur Knock«, 17 Uhr »Die Verlegerin«, 19 Uhr »Thelma«, 21.15 Uhr
KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel«
LESUNG
Do, 22. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die lustige Witwe« Oper von Franz Lehár Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Alles Lüge« KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Festkonzert: »10 Jahre West Östlicher Diwan Weimar« Ensemble Raz — Musik aus der Wüstenstadt Jasd in Iran Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »CHRIS NORMAN & BAND« Museumskeller, 20 Uhr Live: »MISTER ME« MISTER ME machte schon seit ein paar Jahren in der Musiklandschaft von sich reden, ein komplettes Album ließ aber lange auf sich warten. Klar, 2015 gab es die großartige »Nackt«-EP, es folgten
Foto: Agentur
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Line Dance«, 16 — 18 Uhr Presseklub, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Jena, Paradies Café, Vor dem Neutor 5, 20 Uhr »Behind the Wall — Depeche Mode Fankultur in der DDR« Lesung und Film mit Sascha Lange Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Michael Kohlhaas« Nach Heinrich von Kleist
VORTRAG & FÜHRUNG Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 18 Uhr Führung: »Ruprecht von Kaufmann — Die Evakuierung des Himmels« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr »Warum schweigt die Venus? Zukunftsvisionen in der DDR« Podiumsdiskussion mit Dr. Sören Marotz Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr »Hebräische Notizen und Rückvermerke an mittelalterliche Urkunden aus Erfurt« Referent: Andreas Lehnertz Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »Traumberuf Schriftsteller — Warum soll ich das lesen? Lust und Leid eines Literaturkritikers« Mit Torsten Unger
Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »MARIE REINERS — Frauen, die Bärbel heißen« Bärbel Böttcher, 54, ledig, keine Kinder, von Beruf Tierpräparatorin, lebt mit ihrer Mischlingshündin Frieda im Haus ihrer toten Eltern ablegen am Rand einer Kleinstadt. Sie hat weder Familie noch Freunde, und das ist gut so, denn Bärbel ist Eigenbrötlerin aus Überzeugung. Als sie eines Morgens mit Frieda spazieren geht, findet sie im Wald einen Toten, dem ein Stock im Auge steckt. Nachdem Bärbel wohl oder übel die Polizei verständigt und ihre Aussage gemacht hat, ist sie froh, wieder zu Haus auf dem Sofa zu sitzen und ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Verkaufssendungen im Shoppingkanal schauen. Bis es an der Tür klingt. Was es sonst nie tut. Und vor Bärbel eine Frau steht, die behauptet, die Ehefrau des Opfers zu sein und die Bärbel im nächsten Moment wenig charmant mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt hat. Dass das erst der Anfang allerlei sich überschlagender Ereignisse war, wird Bärbel schnell klar. Denn alsbald hat sie eine verletzte Schauspieler-Gattin (die Frau des Toten im Wald) im Keller, einen schnüffelnden Lokalreporter im Garten und unwillkommene Scherereien am Hals. Vorbei ist es mit dem beschaulichen Einsiedlerdasein, und Bärbel bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die neue Situation einzulassen? Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »BERNHARD HENNEN — Die Chroniken von Azuhr. Der Verfluchte«
SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Rock’n’Boogie«, 16 — 17 Uhr »Capoeirakurs für Kinder — brasilianischer Kampftanz«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20.30 Uhr Heilpraktikerpraxis Sylvia Winzer, Anger 12, 19 Uhr »2. Impulsabend Erfurt — Zwischen Sicherheit und Lebendigkeit« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 20 Uhr »Sinfoniekonzert — Königin der Instrumente« Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »Thüringer Saunaabend« Mit Live-Musik von Sylvia Darko in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 85°C-Eventsauna, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Thüringer Küche und textilfreiem Baden im Freizeitund Familienbad. Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Lesung: »WLADIMIR KAMINER — Einige Dinge, die ich über meine Frau weiß« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Hamlet« Von William Shakespeare
Fr, 23. März THEATER & BÜHNE Alte Oper, 19.30 Uhr »Richard O’Brians The Rocky Horror Show« Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf« Die Schotte, 20 Uhr PREMIERE: »Georg! Büchner! Feuerseele!«
Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Theater Waidspeicher, 21 Uhr »König Lear« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18.30 Uhr »Mindestens haltbar bis...« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Lach Dich stramm — IMPROgramm« Improvisations-Kabarett DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »REINER KRÖHNERT — Kröhnert XXL« Wenn Einmetersiebenundneunzig geballte Satire-Power auf die Großen der Weltgeschichte trifft, dann heißt’s — Bühne frei für Reiner Kröhnerts ultraschräges Politpanoptikum in XXL! KONZERT Messe Erfurt, 14.30 und 19.30 Uhr »Internationale Musikparade — Das Marchingband-Festival« Altstadt von Erfurt, 18 Uhr »Thüringer Bachwochen 2018 — Lange Nacht der Hausmusik« — Eintritt frei! Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »BAHAMAS« Afie Jurvanen kommt nicht von den Bahamas. Er ist ein Kanadier mit finnischen Wurzeln aus Barrie — eine Arbeiterstadt im ländlichen Ontario. Dennoch ist sein Beiname passend. Seit 2009 macht er unter seinem unbeschwerten Alias BAHAMAS Musik und schreibt Songs über Sonnenuntergängen und Liebelein — immer mit einem schiefen Lächeln. Mit einfa-
THEATER IM PALAIS ERFURT Programm Monat März Zwei wie Bonnie und Clyde — auf unmöglicher Mission 02.03., 03.03., 20 Uhr Candlelight und Liebestöter — Kabarettistische Komödie 08.03., 20 Uhr: Ladys Night; auch am 29.03., 20 Uhr Grüße aus der Zukunft — Eine magische Zeitreise (Gastspiel) 09.03., 20 Uhr Ich will ja nicht meckern, aber … Gastspiel Kabarett mit Gisela Brand und Wolfgang Wollschläger 10.03., 17.03., 20 Uhr Allein in der Sauna — ein heitervergnüglicher Saunagang 16.03., 22.03., 31.03., 20 Uhr Ganz großes Kino — Joachim Thoms Orgelkonzert 23.03., 20 Uhr Bei Auftritt Mord — Die Krimischlagershow 24.03., 20 Uhr
www.theaterimpalais.de
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Cafe Nerly, Marktstr. 6, 20:30 Uhr »Tape Club« Der »Tape Club« geht wieder in Produktion und ist dieses Mal im »Nerly« zu Gast. Dieses Format entstand in Leipzig und ist seit einem Jahr auch in Erfurt zu erleben. Eine breite Produktionsstrecke lässt alle Gäste daran Teil haben, wie sich die liebsten Stücke aus den LPSammlungen auf Tape einfinden, das dazugehörige Cover entsteht und letztlich ein fertiges MixTape in die Hände unsere Gäste übergeht. In drei Durchläufen entstehen drei Mixtapes und drei bezaubernde Cover. Das kleine Plus im »Nerly« wird eine Gastperformance sein.. Das erste Taperecording startet 20:30 und wir bitten um pünktliches Eintreffen. Gäste: Norman Hemley (HH), un ovule (EF), Global warming (EF) und Überraschungsgast.
DISCO, CLUB & PARTY Nerly, 20.30 Uhr »Tapeclub« Frau Korte, 22 Uhr »Musica Obscura« IDM / Breakcore / Drill‘n‘Bass Wir begrüßen einen neuen Planeten im Universum der Frau Korte: Musica Obscura! Den Auftakt dieser Reihe macht das IDM-Flaggschiff BOGDAN RACZYNSKI. Support gibt es vom Erfurter Beat-Produzenten SCHMEICHEL und dem BreakcoreVirtuosen »DER TOTMACHER aka PROF. DEATH«. Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Stadtgarten, SG-Club, 22 Uhr »Gypsy Juice« Balkan Beats, Electro Swing, Ska, Reggae, Bhangra — all diese wunderbaren Stilrichtungen und noch viel mehr mischt DJ RINGO und kreiert damit seine mitreissenden, einzigartigen Sets. Cosmopolar, 23 Uhr »Pink Friday« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer Kino für Senioren: »Docteur Knock«, 14 Uhr »Docteur Knock«, 17 Uhr »Die Verlegerin«, 19 Uhr »Thelma«, 21.15 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »LANDOLF SCHERZER — Buenos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch«
KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Nerly, 19 Uhr »(Be)trinken mit Stil — Das Weinseminar« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Tango-Bar« REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr PREMIERE: »Nur noch schnell die Hochzeit retten« Musical-Komödie mit der Musik der neuen deutschen Poeten wie Revolverheld, Tim Bendzko, Frida Gold und vielen mehr. Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Ein Sommernachtstraum« Von William Shakespeare
Foto: Agentur
Ilvers, 21 Uhr Live: »THE PROSECUTION & SIDEWALK SURFERS« Skacore / Melodic Punk 2002 gegründet, tritt die Band seit ihrem ersten Album »Droll Stories« von 2010 nicht nur auf Platte, sondern auch live das Gaspedal mächtig durch: Angefangen bei Supportshows für Größen wie NOFX, Against Me!, Reel Big Fish und Anti Flag über Slots auf Festivals wie dem Open Flair, dem Ruhrpott Rodeo oder dem Taubertal Festival spielte sich die Band immer weiter hoch. 2016 tourten THE PROSECUTION mit Talco auf ausverkaufter Hallentour, für die in Hamburg, Berlin und München wegen ausverkaufter Locations Zusatzabende hinzugebucht wurden. Spätestens hier war klar: THE PROSECUTION haben es geschafft, sich in der deutschen Musiklandschaft mit ihrem rasanten Mix aus bläserlastigem Punk und akzentuierten Uptempo-Ska-Parts einen Stammplatz zu erspielen. Würde das legendäre Skateboard-Videospiel »Tony Hawk’s Skateboarding« heutzutage noch einmal neu aufgelegt, die SIDEWALK SURFERS würden einen Großteils des Soundtracks dazu liefern. Mit dem richtigen Händchen vermischen die Saarbrücker SIDEWALK SURFERS klassische Zutaten wie Reggae-Vibes durch Orgel-Momente, OffBeat-Verse, schnelle, mitreissende Fragmente die das Tanzbein zucken und den Circle-Pit direkt vorm Auge abspulen lassen, sowie raue, rotzige Stimmen von Sänger Kiwi und Finch, in der besten Tradition von Tim Armstrongs And Out Comes The Wolves Songs, wodurch die 90er zur Gegenwart werden.
VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 19 Uhr 108. Zoovortrag: »Reisebeobachtungen der Tierwelt Botswanas« Referent: Dr. Ruben Holland
Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »TEN YEARS AFTER — 50th Anniversary Tour 2018« Support: »THE LATERISER« Die 1967 gegründeten TEN YEARS AFTER feiert Ihr 50-jährigen Bandjubiläum. TEN YEARS AFTER stehen für eine gelungene Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Power, ebenso zeitlos wie energetisch. Die Songs von TEN YEARS AFTER haben über die Jahre nichts von ihrem Reiz verloren. Knallharte Gitarrenriffs, epische Soli und innovative Arrangements stehen für den ultimativen Sound einer Band, die bis heute mit ihrer Bühnenshow überzeugt. Stadtgarten, 20 Uhr Live: »PROJECT PITCHFORK« Support: »WE ARE TEMPORARY«
Foto: Agentur
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chen, umso wirkungsvolleren Arrangements, zeichnet er einen Fluchtweg aus dem Schneegürtel in die Korallenriffe. Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »SIMON & GARFUNKEL performed by BOOKENDS AND THE LEO STRING QUARTET« Beeindruckend dicht am Original präsentiert das schottische Duo BOOKENDS die unvergessene Musik von Simon & Garfunkel. Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 20 Uhr »Earfood — Die Talenteschmiede« Mit lokalen Nachwuchsbands Museumskeller, 20 Uhr Live: »EVERLONG« Rock’n’Funk’n’Soul Theater im Palais, 20 Uhr »Ganz großes Kino — Das etwas andere Orgelkonzert« Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »COTTON MAN BLUES BAND« Genährt vom reichhaltigen Humus amerikanischer Blues-Wurzeln, zelebrieren die vier Erfurter das staubige Erbe der musikalischen Urväter. Mit akustischen Aufgüssen ihrer Inspirationsquellen sowie Blues-Vagabunden wie Sonny Boy Williamson, Muddy Waters, Floyd Jones, Rolling Stones, Canned Heat und anderen erschaffen sie ein eigenes, der Ursuppe des späteren Rock‘n‘Roll verwandtes Gebräu und bringen authentisches Bluesfeeling in den Erfurter Jazzkeller. Café Tikolor, Am Wenigemarkt 5a, 21 Uhr Live: »AKNE KID JOE« Support: »ANGSTBREAKER« AKNE KID JOE haben mehr Glück als Talent, aber auch eine EP, die zum besten gehört, was Dilettantenpunk mit Synthie hervorgebracht hat, seit die Neue Deutsche Welle zu Recht an sich selbst erstickt ist.
März 2018
Sa, 24. März THEATER & BÜHNE Tourist-Info, Benediktsplatz 1 »Die Magd Marie«, 17.30 Uhr »Sagen unter und über Erfurt«, 20 Uhr Theater Waidspeicher, 19 Uhr »Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn« Theater Erfurt, Studio, 19.30 Uhr »La Calisto« — Oper von Francesco Cavalli DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Die Schotte, 20 Uhr »Georg! Büchner! Feuerseele!« Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf« Theater im Palais, 20 Uhr »Bei Auftritt Mord« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Superweib zum Muttertier« Gegenseitiges Unverständnis und bekannte Vorwürfe sorgen für heitere Dialoge in diesem »Weiber«-Programm. Ideal für Junggeselleninnen-Abschiede oder Männer die vorhaben die Frauen irgendwann einmal verstehen zu wollen. Die Arche, 21.30 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue« KONZERT Alte Oper, 19 Uhr »Rondo Veneziano« Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »SEELENNACHT / DESASTROES / XO-PLANET« Gothic / EBM / Industrial
Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »FANTASY« Engelsburg, 20.30 Uhr Live: »ISOLATION BERLIN — Vergifte Dich Tour 2018« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »MARCO BÖTTGER SWINGTETT« Museumskeller, 21 Uhr Live: »KATHARINA FRANCK — Etwas Flüchtiges, das bleibt« Songs aus über 30 Jahren Katharina Franck und neue Gespenster DISCO, CLUB & PARTY Pressklub, 20 Uhr »Classixx« Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »Jim Beam Make History Club Tour 2018« Engelsburg, 23 Uhr »Jekyll & Hyde« — Indie vs. HipHop KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Docteur Knock«, 17 Uhr »Die Verlegerin«, 19 Uhr »Thelma«, 21.15 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »SASCHA LANGE — Behind the Wall. Depeche Mode Fankultur in der DDR« VORTRAG & FÜHRUNG Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 16 Uhr Eröffnung: »Kay Voigtmann — Fremder Leute Sonnen« Zeichnungen, Grafik und Illustration
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Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Kinoklub Am Hirschlachufer, 15 Uhr Kinderkino ab 6: »Die kleine Hexe« Galli Theater, 16 Uhr »Die Schneekönigin« Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« SPORT Sporthalle des Sportgymnasiums, Mozartallee 4, 14 Uhr Regionalliga Ost Volleyball Frauen: »SWE Volley Team II — USV Volley Jena« Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 14 Uhr 3. Fußball Bundesliga: »FC Rot-Weiß Erfurt — Fortuna Köln« Walter-Gropius-Schule, Binderslebener Landstraße 162, 19 Uhr Regionalliga Ost Volleyball Frauen: »SG Erfurt electronic — VV 70 Meiningen« Messe Erfurt, 20.30 Uhr 1. Basketball Bundesliga: »Rockets Gotha — Mitteldeutscher BC« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Domplatz, 13 und 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« Buchung unter: www.eat-the-world.com DASDIE Brettl, 19 Uhr »Krimi zum Dinner — Tödliche Abschiedsparty« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Kultur. Haus Dacheröden, 11 — 17 Uhr »Werkstatt Kreatives Schreiben« Mit Anke Engelmann Messe Erfurt, 14 — 19 Uhr »Ladyfashion und Hosenscheißer Flohmarkt« Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 19 Uhr »NIGHTWASH — Livetour 2018«, 19 Uhr »Oops!...I did it again — 2000er Hits only!«, 22 Uhr Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 16 Uhr Musiktheater: »Matinee zur Premiere — Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg«
Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Candide« Von Leonard Bernstein
So, 25. März KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr »7. Philharmonisches Kammerkonzert: Happy Birthday Johann Sebastian Bach!« Mit den Philharmonischen Cellisten Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Der fliegende Holländer« Oper von Richard Wagner Ägidienkirche, Wenigemarkt 4, 17 Uhr »Musica Rara Ensemble — Bach & Friends« Frieder Gauer (Flöte), Alexandra Bentz (Gesang) und Samuel Klemke (Gitarre) Alte Oper, 19 Uhr Live: »RADIO DORIA« Jan Josef Liefers & Band Thomaskirche, Puschkinstraße 11a, 19 Uhr »Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Docteur Knock«, 17 Uhr »Die Verlegerin«, 19 Uhr »Thelma«, 21.15 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« KIDS, TEENS & FAMILY Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 3: »Tillebille u.a.«, 10 Uhr Kinderkino ab 6: »Die kleine Hexe«, 15 Uhr Galli Theater »Rapunzel«, 11 Uhr »Die Schneekönigin« 16 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Rumpelstilzchen« Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 14 Uhr »Die drei kleinen Schweinchen« Nach einem englischen Märchen Theater im Palais, 16 Uhr »Die Prinzessin auf der Erbse« Eine winzige Erbse, versteckt unter 20 Matratzen, soll dem Prinzen Klarheit verschaffen, ob er diesmal mit einer echten Prinzessin zu tun hat. Feinfühlig, witzig und spritzig.
KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 15 — 18.45 Uhr »Tango-Café« REGION Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Drei Mal die Welt« Stückentwicklung von Jan Neumann und Ensemble
Mo, 26. März THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Georg! Büchner! Feuerseele!« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Heimat — ein deutscher Abend« KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »Nerly Bigband feat. Kerstin Radtke« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Die Verlegerin«, 16.45 Uhr »Thelma«, 19 Uhr »Docteur Knock«, 21.15 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Bibliothek Domplatz, 19.30 Uhr »Der Domberg — kirchliches Zentrum im mittelalterlichen Erfurt« Referent: Prof. Dr. Karl Heinemeyer Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2, 19.30 Uhr Vortrag: »Was ist ein protestantisches Bild? Lucas Cranach im Team Luther« Referent: Dr. Frank Hiddemann (Gera) KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Eine kleine Zauberflöte« Märchenspiel frei nach Mozart Theater im Palais, 10 Uhr »Hans im Glück« Galli Theater, 16 Uhr »Dornröschen« SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs nach Disco-Rhythmen für Kids«, 17.30 — 18.30 Uhr »Tanzkurs Paartanz für Erwachsene«, 20 — 22 Uhr REGION Arnstadt, Theater, Im Schlossgarten 1, 19.30 Uhr Live: »BAUMANN & CLAUSEN« 25jähriges Bühnenjubiläum mit dem Programm »Die Schoff« Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«
TEATRA PAK — das ist echt interaktives Theater zwischen Publikum und Bühne und bei dem jeder der Darsteller regelrecht alles können muss — vor allem: immer eine Idee haben. Die Zuschauer bestimmen Figuren, Ort, Situation, Stil und Emotionen. Die Darsteller setzen dann die Vorgaben ohne lange zu zögern in halsbrecherische Wort- und Körperakrobatik um. Alles entsteht dabei aus dem Moment heraus, jede Vorstellung ist einzigartig.Eine Mischung aus enormer Konzentration, spontanen Einfällen und Happening. Wenn es gelingt — ein super Gaudi. KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Die Verlegerin«, 16.45 Uhr »Thelma«, 19 Uhr »Docteur Knock«, 21.15 Uhr LESUNG Kultur. Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2018: »URSULA KRECHEL — Shanghai fern von wo« VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 12 — 18 Uhr »Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen?« Bürgerberatungs- und Informationstag Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr »Die Steinmetzzeichen an der Alten Synagoge Erfurt« Referent: Tim Erthel KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Eine kleine Zauberflöte« Märchenspiel frei nach Mozart Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Rumpelstilzchen« Galli Theater, 16 Uhr »Der Froschkönig« SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Kaffee in Gemeinschaft«, 10 — 14 Uhr »Schach-Club«, 17 — 19 Uhr »Kindertanzen«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20 Uhr Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Spiele Tischtennis, Kicker, Jenga, oder Kartenspiele mit Deinen Freunden vor extravaganter Kulisse. Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »FLESHGOD APOCALYPSE« Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das vierte Reich« Von Neil LaBute
Di, 27. März
Mi, 28. März
THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Teatra Pak«
KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen«
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Die Arche, 19.30 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue« Galli Theater, 20 Uhr »Belladonna« Josefine Fischrüb, geborene Traurig, die sich selbst den Künstlernamen »Belladonna« gibt, will Schauspielerin werden. Gegen den Willen ihrer Mutter absolviert sie das Fernstudium »Act at home«, und anstatt im Haushalt zu helfen, übt sie lieber für ihre Schauspielkarriere. Doch Belladonna gerät in Stress, da sie — wie das Fernstudium dringend empfiehlt — an ihrer Weiblichkeit arbeiten muss. In einem atemberaubenden Verwandlungsspiel versucht Belladonna zu einer Frau zu werden, die gemäß des Märchens Rumpelstilzchen Stroh zu Gold spinnen kann… KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »MARCEL BRELL — Sprechendes Tier Live 2018« MARCEL BRELLs Lieder sind wie Filme im Kopf. Zwischen Fakten und Fabulierlust verführt er uns kreuz und quer durch sein Universum, und wovon auch immer er uns erzählt, er lässt uns Raum für unsere eigenen Gedanken. Auch die Musik tut das — mal fragil und introvertiert, mal laut und aufpeitschend, immer transparent und vielschichtig. Der Albumtitel »Sprechendes Tier« steht dabei für den ständigen Kampf zwischen Intuition und Verstand. Auch wenn der Mensch sprechen, lesen und schreiben kann, ist sein Verhalten doch vom Animalischen und Impulsiven durchzogen. Live rangiert MARCEL BRELL souverän zwischen unerhörter Intimität und Publikumschor, wodurch gerade seine Konzerte zu Erlebnissen werden, die nachschwingen.
KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, 10 Uhr »Expertenschmiede — Who’s afraid of the 20th century music?« Schräge Töne, ernste Gesichter im Konzertsaal und hinterher ein Kopfschütteln — warum haben alle Angst vor der Neuen Musik und warum traut sich niemand etwas zu sagen? Und was ist daran überhaupt neu? In den Osterferien begibt sich das Theater Erfurt auf die Suche nach dem Neuen — Experimentieren mit Klängen und Instrumenten, schauen in den Hinterkopf »verrückter« Komponisten, hören uns Wassermusik, Maschinenklänge, Motorensurren und Mopedhupen an und gestalten Musik ganz »Neu«! In diesem Sinne werden die Mutigen belohnt: Wer hat Angst vor neuen Klängen? Anmeldung unter: 0361 — 223 325 4 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Kleiner Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die sieben Raben« Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck: Feierabendschoppen« SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3, 16 — 18 Uhr »Tanzkurs Line Dance« Presseklub, 19 Uhr »Salsa-Tanzkurs« REGION Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Melken & Der Hals der Giraffe« Von Jörn Klare & Judith Schalansky
Foto: Agentur
Do, 29. März
DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, 20 Uhr »Vinyl am Abend« Vinyl am Abend ist die etwas andere Party mit experimenteller Musik aus Jazz, Electronic und Rock-Pop. Presseklub, 21.30 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer Kinoklub für Senioren: »Docteur Knock«, 14 Uhr »Die Verlegerin«, 16.45 Uhr »Thelma«, 19 Uhr »Docteur Knock«, 21.15 Uhr LESUNG Bibliothek Domplatz, 19.30 Uhr »Die Zeitenbummlerin« Ein Lesungs-Event mit viel Musik VORTRAG & FÜHRUNG Nerly, 19.30 Uhr Diskussionsrunde: »Die Stadt Erfurt & der FC Rot-Weiß« Öffentliche Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidatinnen der aktuell im Stadtrat vertretenen Fraktionen.
THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr »Belladonna« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Improvisiertes Theater mit ÖDE & SCHRILLER« Beim Improvisationstheater entsteht Theater aus dem Quasi-Nichts: ohne Textbuch, Regisseur und Bühnenbild werden die Vorgaben des Publikums zu aufregenden Geschichten mit abstrusen Charakteren und unvorhergesehenen Wendungen verwoben. KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue« KONZERT Theater Erfurt, Großes Haus »Mittagskonzert — Ausschnitte aus dem Programm des 8. Sinfoniekonzerts«, 12.30 Uhr »8. Sinfoniekonzert — Werke von Anton Plate und Gustav Mahler«, 20 Uhr Club From Hell, 19.30 Uhr Live: »GRABAK / AD-HOC / REBEL SOULS / ANTIMENSCH« Black Metal / Death Metal Jazzkeller, 20.30 Uhr Live: »SOMMER / WINKLER / MORGENSTERN« Urknall...und es ward Musik! SOMMER / WINKLER / MORGENSTERN: Jazz-FolkKlassik.
KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Im Zweifel glücklich«, 17 Uhr »Vor dem Frühling« 19 Uhr »Das schweigende Klassenzimmer«, 21 Uhr
Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 22 Uhr Thüringer Bachwochen 2018: »MAHAN ESFAHANI — Cembalo« Werke von J.S. Bach, J. Pachelbel, G. Böhm und P. Norgard
VORTRAG & FÜHRUNG Hauptfriedhof, Binderslebener Landstraße 75, 18 Uhr »Friedhofsgeflüster — von Totenkronen, Wiedergängern und Leichenbittern« Am 29. März führt die schwarze Witwe die Besucher über den Hauptfriedhof in Erfurt und erzählt dabei anschaulich etwas zur Bestattungskultur des 16. bis 19. Jahrhunderts. Kultur: Forum Haus Dacheröden, 19 Uhr »Freche Fragen an Chefärzte: Struma, Knoten und Fehlfunktionen — Therapie von Schilddrüsenerkrankungen« Eintritt frei!
DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 23.59 Uhr »Kiss Club«
KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen-Ferien-Tour« Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klaus Frenzel Theater Erfurt, 10 Uhr »Expertenschmiede — Who’s afraid of the 20th century music?« Anmeldung unter: 0361 — 223 325 4 Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das Orakel oder Der Bär, der Pfau und das Geheimnis des alten Hasen« Galli Theater, 16 Uhr »Die Schneekönigin« SPORT
Messe Erfurt, 20.30 Uhr 1. Basketball Bundesliga: »Rockets Gotha — Alba Berlin«
KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Im Zweifel glücklich«, 17 Uhr »Vor dem Frühling« 19 Uhr »Das schweigende Klassenzimmer«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14 »Holzofen-Backtag«, 16 Uhr »Zigarre & Wein«, 17 Uhr Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« REGION Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 18 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Otello« Von Giuseppe Verdi
Sa, 31. März THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die Zauberflöte« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Veranstaltungsbüro
KULINARISCHES Domplatz, 14 Uhr »Kulinarische Stadtführung durch das Erfurter Andreasviertel« SONSTIGES Stadtteilzentrum am Herrenberg, Stielerstraße 3 »Tanzkurs Rock’n’Boogie für Erwachsene«, 16 — 17 Uhr »Capoeirakurs für Kinder — brasilianischer Kampftanz«, 17.30 — 18.30 Uhr »Offenes Breakdancetraining«, 18.30 — 20-30 Uhr Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr »Tango-Übungsabend« REGION Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Nathan der Weise« Von Gotthold Ephraim Lessing Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr PREMIERE: »Ciao, bella, ciao!« Ein Liederabend zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution
P.O.P. Ludwig 036379/40223 www.pop-ludwig.de
04.03.Gotha / Kulturhaus
WOODSTOCKthe Story
09.03.Weimar / ccn weimarhalle
TOMMY EMMANUEL 10.03.Sondershausen / Achteckhaus
FOUR ROSES 14.03.Erfurt / Museumskeller
BEN GRANFELT 24.03.Erfurt/ HsD
TEN YEARS AFTER 06.04.Erfurt / HsD
MUTABOR 07.04.Erfurt / HsD
DANA FUCHS 18.04.Erfurt / Museumskeller
PATRICIA VONNE 20.04. SUHL / CCS
ALBERT HAMMOND 21.04.Bad Salzungen/Pressenwerk
Fr, 30. März
THE DOUBLE VISION THE LATERISER
KONZERT Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »8. Sinfoniekonzert« Werke von Anton Plate und Gustav Mahler
26.04. Erfurt /DasDieBrettl
SANDSATION
29.11.Erfurt/ Alte Oper
MARILLION
Stadtmagazin 07 / tam.tam, Jena für den 01.03.2018 März 2018 89,5 x 61 mm
ERFURT MESSE
ERFURT MESSE
Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna«
Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »SCHMIZZ-KAZZ«
KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Alles Lüge« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Am Anfang war es schön...« Vom ersten Treffen, über den ersten Kuss bis hin zur Goldenen Hochzeit. Das Kabarett Erfurter Puffbohnen Duo Stefany Dreyer und Tom Dewulf nimmt die Ehe auf amüsante Art und Weise unter die Lupe. Situationen mit Wiedererkennungswert sorgen für einen unvergesslichen Abend. DASDIE Live, 20 Uhr Live: »EMMI & WILLNOWSKY« Seit nunmehr 20 Jahren zünden EMMI & WILLNOWSKY ein einzigartiges Feuerwerk der Lachsalven auf dem Schlachtfeld ihrer wahnwitzigen Ehe. Und das tun sie bei der aktuellen Tour 2018 böser und besser gelaunt denn je!
DISCO, CLUB & PARTY DASDIE Brettl, 20 Uhr »Tanzparty für Singles & Paare« Ilvers, 20 Uhr »Karaoke Party« Presseklub, 20 Uhr »Classixx« Frau Korte, 22 Uhr »S*heroes Takeover #2« Hip Hop / Bass / Techno Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »BRAVO — Wir machen Party« Engelsburg, 23 Uhr »90’s Baby Konfetti Madness« 90’s vs. HipHop
Foto: Agentur
KONZERT Club From Hell, 18 Uhr Live: »INFERNO / IXXI / THE STONE / NARBELETH / INFAUST / ASARHADDON« Black Metal Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr Schlosskonzert: »MYKYTA SEIEROV (Oboe) und JESSYCA FLEMMING (Harfe)« Junge Meisterinterpreten — Werke von Bach, Rimsky-Korsakov und anderen Museumskeller, 20 Uhr Live: »JÜRGEN KERTH & BAND« Seit über 50 Jahren steht der Gitarrist JÜRGEN KERTH nun auf der Bühne. Sein Stil ist irgendwo der Schnittpunkt zwischen Santana, Johnny Winter, B.B. King oder Jimi Hendrix. Durch seine ca. 100 Kompositionen (Songs und Instrumentals) und Texte und dadurch, dass er sich ständig bei seinen Live-Auftritten musikalisch steigert, ist er mit zu einem der wichtigsten Musiker in diesen Landen geworden.
KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Im Zweifel glücklich«, 17 Uhr »Vor dem Frühling«, 19 Uhr »Das schweigende Klassenzimmer«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 15 Uhr »Die Abenteuer von Tom Sawyer & Huckleberry Finn« Von Mark Twain Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Domplatz, 11 — 22 Uhr »Erfurter Altstadtfrühling« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 15 — 22 Uhr »Nachtflohmarkt« REGION Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« Best of 90s Sound & Visions Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 18 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie erster Teil« Von Johann Wolfgang von Goethe
Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum Johannesstraße 169 Telefon: 0361-655 565 1 stadtmuseum-erfurt.de Kultur: Forum Haus Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken MichaelisStraße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theaterstraße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl/ DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live MarstallStraße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de
Galli Theater Erfurt MarktStraße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de Kabarett Lachgeschoss FutterStraße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Klanggerüst e.V. Magdeburger Allee 175 www.klanggeruest.de Theater Erfurt P.-Muth-Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schottenstraße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais Michaelisstraße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de Puppenspiel e.V. Leipziger Straße 15 Telefon: 0361-646 479 0 www.puppe-thueringen.de MUSIK Andreas Kavalier Andreasstraße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club From Hell Flughafenstraße 41 www.clubfromhell.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com
Engelsburg Allerheiligenstraße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löberstraße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Frau Korte Magdeburger Allee 179 www.fraukorte.de Haus der Sozialen Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16 Telefon: 0361-733 297 www.heiligenmuehle.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Kalif Storch Zum Güterbahnhof 20 Telefon: 0361-430 401 4 www.kalifstorch.com Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Marktstraße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Presseklub Dalbergsweg 1 Telefon: 0361-789 456 5 www.presseklub.net Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de
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Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 15.03.2018 für die April-Ausgabe 2018
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März 2018
| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |
Was würdest Du tun, wenn Du plötzlich frei von Ängsten wärst?
Interviews und Fotos: Florence Schmalz
MARTIN, 28
FELIX, 22
DOMINIKA, 26
Student
Student
Vollzeitmutter
Wahrscheinlich würde ich Angst davor haben, keine Angst mehr zu haben. Ich würde ein Grundgefühl vermissen, das mich schon so oft vor einer wartenden Bedrohung geschützt hat. Dank ihr erfreue ich mich an körperlicher Unversehrtheit, besitze Selbstachtung und noch kein völlig zerstörtes Selbstbild. Ganz anders verhält es sich mit der Angst, wenn ich auf Deutschland schaue. Flüchtlingskrise, Google Street View, die Vogelgrippe sowie die auswuchernde Angst vor der Apokalypse durch den Klimawandel machen den Deutschen Angst. Das Positive daran ist aber noch immer, dass jede Art von Angst gelernt, aber auch wieder verlernt werden kann.
Ich würde die Dinge tun, wovon mich meine Ängste bislang abgehalten haben. Oft denkt man sich ja, dass man dies oder jenes gerne tun oder sagen würde, macht es dann aber nicht: aus Angst. Angst zu versagen, sich bloßzustellen oder etwas falsch zu machen. Mit einigen dieser Dinge würde ich sicher erfolgreich sein, in anderen Dingen sicher auch irgendwie scheitern. Aber egal, wie es ausgehen würde, ich wäre immer zufrieden, es versucht zu haben. Ich hätte dann keine Angst mehr zu scheitern und ich glaube, das würde mir gefallen.
Ich würde erst mal ganz laut schreien. Einfach aus Spaß. Ich würde rausgehen, in ein Restaurant oder Café und dort auf den Tischen tanzen. Hätte ich einen Job, in dem ich unglücklich wäre, ich würde ihn kündigen. Ich würde mein Konto plündern und ein OneWay-Ticket zu einem Ort kaufen, den ich mir leisten kann. Ich würde so viel Pizza essen, bis ich platze und mir wahrscheinlich einen kleinen Affen großziehen, der mich dann überall hinbegleitet. Ich hätte dann ein neues, anderes, hoffentlich besseres Leben. Irgendwo, wo die Sonne immer scheint und mein Gemüt immer heiter ist. Aber naja — hätte, hätte, Fahrradkette halt …
ERIC, 70
ROCCO, 25
MARCEL, 27
Rentner
Student
Chemikant
Ich glaube in jedem Alter hat man vor etwas anderem Angst. Wenn man jung ist, hat man Angst falsche Entscheidungen zu treffen, den falschen Job anzunehmen oder die falsche Person zu heiraten. Heute habe ich Angst bzw. mache mir Sorgen, ob meine Kinder und Enkel zurechtkommen, ob alles so klappt, wie sie es sich vorstellen. Ansonsten bin ich zufrieden, wie alles verlaufen ist. Meine Angst hat mich in der Vergangenheit zwar gewarnt, aber nicht davon abgehalten, auch mal Risiken einzugehen. Ein gesundes Maß an Angst ist wichtig. Grundsätzlich keine Angst zu haben, der Gedanke macht mir Angst.
Ich würde umgehend aufhören, mich für meine Prüfungen vorzubereiten und meine Zeit etwas anderem widmen. Wenn ich keine Angst vor den Reaktionen meiner liebsten Menschen hätte, würde ich ihnen immer die Wahrheit sagen. Wenn ich einen Menschen in meinem Leben hätte, der es mir wert ist, hätte ich keine Angst, alle vorangegangenen Ängste zu überwinden, um zu ihm zu finden, bei ihm zu bleiben und ihm zu helfen, seine Ängste und Zweifel zu überwinden. Aber ohne Angst wäre es auch irgendwie langweilig. Angst macht unser Leben erst interessant und ist essentiell für unser Glück.
Für mich würde das, wie für jeden anderen natürlich eine große Entlastung sein. Endlich in einer fokussierten Welt leben, in der man seinen Hobbies und vor allem Stärken nachgehen kann. Ich würde meinen Teilzeitjob aufgeben und mich vollkommen auf das Studium konzentrieren. Früher habe ich viele Ängste gehabt, die mein Leben beherrschten. Heute lebe ich oft nach dem Motto »Mut zur Lücke«, das ich für viele Lebensbereiche adaptiert habe: Sei es nun die Unwissenheit darüber, was geschieht, wenn ich bestimmte Dinge wage oder die Lücken in meinen sozialen Interaktion mit anderen Menschen.
Persönlichkeit führte, soweit ihr das möglich war. Widmete sich Winifred Zielonka in ihrem Frühwerk der Metallbearbeitung und der Bildhauerei, fand sie die ihr gemäße künstlerische Sprachform schließlich in der Pastellmalerei, später auch in der Gestaltung von bleiverglasten Bildwerken. Dabei bewegte sie sich zwischen figurativen und abstrakten Form-
Aktuell im Angermuseum Erfurt
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ANGERMUSEUM ERFURT
Franz Markau, Dom und Severi vom Lauentor (Ausschnitt), 1936, Gouache, Foto: Falko Behr
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Franz Markau Aspekte seines Lebenswerks
Bis 08. April 2018 Angermuseum, Anger 18, 99084 Erfurt, Di–So, Feiertag 10–18 Uhr www.kunstmuseen.erfurt.de
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Angermuseum Anger 18 · 99084 Erfurt Di — So, Feiertag: 10 — 18 Uhr www.kunstmuseen.erfurt.de
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17. MÄRZ 2018 OPER VON RI CHA RD WAGNER Karten 0361 22 33 155 | www.theater-erfurt.de