tam.tam Das Stadtmagazin für Erfurt & Region, Ausgabe 34, April 2019

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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AUSGABE

tam tam APRIL 2019

DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION Klaviervirtuose

Ausstellung im Angermuseum widmet sich un/bekannten Bauhaus-Künstlerinnen

Johann Wilhelm Häßler — strumpfstrickender Komponist aus Erfurt

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4 Bauhausmädels

04. — 14. April 2019 Inszenierungen aus Paris • London-Moskau Vilnius • Heidelberg-Budapest Meiningen-Toulouse

Fülliges, aber trotzdem sehr ansehnliches MUSIKMAGAZIN, vier Jahre jung, viermal jährlich mit durchschnittlich 200 SEITEN und mit stark ausgeprägtem Faible für die MUSIKSZENE DEUTSCHLANDS, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ kommt zu Dir (versandkostenfrei) nach Hause (WWW.SCHALLMAGAZIN.DE). Oder wir lernen uns im Bahnhofs-, Flughafen- und gut sortiertem Pressehandel kennen.

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Willkommen

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser, wir starten mit diesem Magazin in den vierten Jahrgang! Da liegt es auf der Hand, uns für die Treue zu bedanken, sowohl bei allen Lesern als auch bei all denjenigen, die uns mit Begeisterung nach jeder Ausgabe unterstützen. Sei es durch begeisterte Mails oder auch Telefonate, die bekunden, dass da etwas gefällt, was wir aufgegriffen oder in Frage gestellt haben. Und nur so nebenbei: Wir freuen uns auch, wenn jemand sagt, was ihm nicht gefällt …

So ist der launische April für uns ein Monat der Freude. Dabei spielt nicht nur das Osterfest u. a. im egapark Erfurt eine Rolle, sondern auch die vielen Drumherums, die da passieren. Beispielsweise im neuen Skaterpark Johannesfeld. In Erfurt sind in die-

sen Tagen auch sage und schreibe 120 junge Bäume angekommen, die in der nördlichen Geraaue gepflanzt werden. Sie gehören zu den 1.000 Neuanpflanzungen im Rahmen des BUGA-Projekts und trösten darüber hinweg, dass zuvor keine geringe Menge an Bäumen gefällt wurde. Was die Erfurter auf die Barrikaden brachte. Nun heißt es, es seien »Schnellwüchsige« dabei, Pappeln und Weiden. Hoffen wir, dass sie gut anwachsen.

Vorfreude gab es aber auch auf ein thüringenweites Jubiläum: 100 Jahre Bauhaus, liegt doch die Wiege des Bauhauses in Weimar. Und ringsum partizipiert man davon.

Zu Recht. Denn die KünstlerInnen haben uns einiges mit auf den Weg zu geben. Schönes zwischen Tradition und Moderne, ganz gleich ob in Erfurt, Jena, Gera oder Meiningen. Hier startet dieser Tage noch ein besonderes Fest mit top-modernen Theaterformen aus aller Herren Länder. Viel Spaß beim Stöbern! ir wünschen fröhliche Ostern W und ­sonnige Frühlingstage, Ihr Stadtmagazin tam.tam

| INHALT |

5

16

Frittenbude — live in Jena

4

Ein Jubiläum in drei Museen

16

Charlotte Brandi im Franz Mehlhose

4

Kochmobil auf Reisen

17

Linus Volkmann live

4

Tänzerische Traumzeit

19

San2 — Blues zum Feiern

5

15. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella 19

Record Store Day in Erfurt

5

Der strumpfstrickende Virtuose — Teil 1

20

Micky Beisenherz im Gespräch

6

Premieren am DNT Weimar

24

Baubezogene Kunst in der DDR

7

Literaturtipps 25

Bauhaus und Buchenwald

8

Ein Gespräch mit Peter Lohmeyer

26

Andreas Kuch im Kabarett DIE ARCHE

9

Filme im April

27

Mein liebstes Ding — Skateboarding

10

Neue Tonträger

28

Unnützes Wissen

11

Gilbert O’Sullivan im Konzert

28

Europa zu Besuch in Meiningen

12

Kolumne Dominique Wand

29

Vom Zaubern und vom Fliegen

13

Wir fragen, Ihr antwortet

46

Saisonstart für Gartenfreunde

13

»4 Bauhausmädels« im Angermuseum

14

Sven Schmidt in der Galerie Waidspeicher 15

ALTE OPER ERFURT

Kalender Kulturkalender April 2019

30

4

September Oktober April 2019 2012

| KONZERT |

Elektropunk mit Sprechgesang und Remmidemmi

ches die angesprochenen Widersprüche der Band perfekt einfängt und wiedergibt: Mal kryptisch, mal plakativ ziehen sich die Texte des Sängers Johannes Rögner durch das stimmige aber experimentierfreudige Soundbild von Martin Steer und Jakob Häglsperger. Wut trifft auf Liebe, Sucht auf Klarheit und Aggression auf Lässigkeit. Denn zu wissen, dass man kämpfen muss, führt nicht automatisch zu Bitterkeit. Selten hat man dieses Lebensgefühl so deutlich gespürt wie auf ihrem neuen Album »Rote Sonne«, das seit wenigen Tagen in den Läden steht.

Aus den Jungs, die ihr erstes von inzwischen fünf Alben im eigenen Jugendzimmer produzierten, sich durch die Jugendzentren

und Clubs des Landes spielten und sich immer lieber den Höhen und Tiefen statt der Monotonie hingegeben haben, ist eine Band geworden, die trotz des jahrelangen Hypes zu ihren Überzeugungen steht: DIY, Haltung beweisen und kein Applaus für Scheiße. Nicht gerade die schlechtesten Prinzipien in dieser Musikwelt. (jüg)

| KONZERT |

| SHOW |

Ein Stück Seele

Alles für die Kunst

sich im Abendkleid ins Schaumbad zu legen.«

Foto: Helen Sobiralski

»AUS DER ZEIT GEFALLENER JAZZ- UND SOUL-POP, um

So titelt das Internetmagazin Musikexpress über Charlotte Brandi, ehemals ta m .ta m verlost fü Sängerin, Gitarristin Charlotte r und Keyboarderin 1 ¹ 2 Freik Brandi Charlotte Brandi a rten . des Indie-Duos Zusendu n g e n b itte bis zu 04.04.2019 ME & MY DRUMsige Künstlerin m leserpost per E-Ma il a n: MER, die nun mit 2015 nach einem @ta m-ta m stadtmag ihrem Debütalschweren Fußa z in .d e Die Gewin ne bum »The Magicibruch Zeit, sich benachric r werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg an« auf Solopfaden ihrer Solo-Karriere chlossen. wandelt. Und die geht zu widmen. Charlotdie zierliche Frau mit te Brandis unnachahmeiner großen Kraft. So ist der liches Charisma strahlt nicht Klang ihrer neuen, emotionalen nur durch ihre Songs, sondern Songs aufwändig, die Instrumen- zeigt sich vor allem bei den Kontierung üppig, die Qualität der zerten, wo sich ihr ImprovisatiArrangements sensationell. Prä- onstalent und ihre ungeschliffegendes Instrument ist dabei das ne Spielfreude zeigt. (ndr) Klavier: Charlotte Brandi brachte sich als Kind selbst das KlaCharlotte Brandi vierspielen in ihrer Geburtsstadt 05.04., 20 Uhr Dortmund bei. Eben dort hatte www.franz-mehlhose.de die mittlerweile in Berlin ansäs-

Frittenbude — Rote Sonne 2019 04.04.2019, 20 Uhr, Kassablanca Gleis 1, Jena www.kassablanca.de

SEINE ZERFICKENDEN POLEMIKEN sind berüchtigt.

Und gefürchtet …

LINUS VOLKMANN

Linus Volkmann liebt glasberge in der Küche, gute Popkultur so wundert das nicht. ta m .ta m sehr, dass er der Allerdings sind verlost fü schlechten mit eiim Pop die Protmann 1 ¾ r Linus Volk2 Zusendu n Freikarten. nem flammenden agonisten auch gen bitte 12 bis zu m .0 4.2019 pe Schwert auflaunicht besser aufleserpost r E-Ma il a n: ert. Der Wahlkölgestellt — es ist @ta m-ta m stadtmag azin.de ner Popjournalist eben alles eine Die Gewin benachricner werden schrift schreibt für arte, Frage des »Wie?« htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg VICE, WDR, Titanic Wie kommt man oder Spiegel Online auch ohne Proben und konzipiert Beiträge nach oben? Wie überlefür Jan Böhmermanns »Neo Mabe ich ein Festival? Wie werde gazin Royale«. Tatsächlich gibt ich trotz Chart-Hit nicht Alkoholies kaum Unterhaltsameres, als ker? Es wartet ein Abend voller ihm beim Verriss ausgewählter Wahn, Erkenntnisse und KraPop- und Flopstars zuzuschauen. wall. (ndr) Er verrät ernstzunehmende Linus Volkmann — Sprengt Tricks, etwa wie man selbst so die Charts! Wie werde ich fame wird, von ihm verrissen zu Popstar (und warum)? werden. Stars, das sind nämlich 15.04.19, 20 Uhr, Kulturzenimmer die anderen. Blickt man trum Engelsburg in den Spiegel oder auf die Alt-

Foto: Frederike-Wetzels

Eine simple Frage zu Beginn: Woran denkt ihr bei dem Wort »Frittenbude«? Vielleicht an eine ältere Frau im Kittel, die Currywurst und Pommes verkauft. Und das ist auch ein schönes Bild! Vielleicht aber auch an eine Band, die mit ihrer lebenslustigen Rebellion seit nunmehr 13 Jahren gegen die Erkenntnis ankämpft, dass das Leben nicht immer schön ist und dennoch zelebriert gehört. Widersprüchlich und immer fragend, süchtig nach Leben und der Sucht an sich, einvernehmlich unzufrieden mit den herrschenden Zuständen und dennoch latent glücklich. Das nun erscheinende Ergebnis dieser 13 Jahre und eines gemeinsamen Sommers im Studio heißt »Rote Sonne« und ist ein Album, wel-

Foto: Bastian Bochinski

DAS WAHL-BERLINER ELEKTROPUNK-TRIO »FRITTENBUDE« geht dieses Frühjahr endlich wieder auf Tournee, um ihr brandneues Album bis in die tiefsten Niederungen der Provinz zu tragen – natürlich auch nach Jena: Am 4. April werden sie das Kassablanca ins Schwitzen bringen.

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April 2019

| KONZERT |

ta m .ta m verlost fü r San2 im Muse 1 ¹ 2 Freik umskeller a rten .

Zusendu n 10.04.2019gen bitte bis zu m p leserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazin.de Die Gewin ne benachric r werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg chlossen.

die er selbst gerne auf einer Party hören möchte – voller Leben, Liebe und Leid.

Hier treffen satter, funkiger Rhythm & Blues und eleganter Soulpop aufeinander.

Foto: Chris Gonz

SAN2 SCHREIBT SONGS,

Optisch führt der Name erstmal in die Irre: San2 ist nicht etwa ein Duo, sondern der gebürtige Ingolstädter Daniel Gall. Sein Pseudonym stammt aus einem früheren Leben, als Graffiti-Sprayer und studierter Grafikdesigner. Schon damals begeistert ihn die Musik Amerikas: Soul, Funk, Jazz, Rock’n’Roll, Rhythm’n’Blues und Gospel.

Musik, die er bereits im Elternhaus aufsaugte. Sein musikalisches Erweckungserlebnis hatte er als Siebzehnjähriger beim »Blues to Bop Festival« in Lugano. Dort lernte er den Bluesharp-Spieler Carey Bell kennen, was ihn dazu brachte, sich das Mundharmonikaspiel autodidaktisch beizubringen. Heute, nach einschlägigem Amerika-Musik-Prak-

Blues zum Feiern tikum, groovt er selbst zu Rhythm & Blues über die Bühne, als ob es kein Morgen gäbe und verblüfft gleich danach mit sanftem Soul oder innigem Gospel. Vollkommen frei, ungezwungen und scheinbar mühelos verbindet er Altes mit Neuem. Dazu hat San2 mit »Soul Patrol« auch die passende Begleitband mit starken Instrumentalisten an seiner Seite, die gekonnt leicht altes Rhythm’n’BluesFeeling versprühen, ohne dabei gezwungen Retro zu klingen. So versammeln sich auf seinem Album »The Rescue« coole und entspannte Songs, geprägt von San2’s lässigen Gesang. Doch sollte man sich hier nicht täuschen lassen, denn unter dieser warm kuscheligen Sounddecke verbergen sich Groove

und Energie einer kompakten Band: Gemeinsam gelingt es San2 so besonders live immer wieder zu überraschen. Dabei hat der WahlMünchner einen Ratschlag eines damaligen amerikanischen Bandkollegen bis heute tief verinnerlicht: »Spiel nicht einfach nur die Songs, spiele mit ihnen!« So bringt er Musik für Herz und Beine unters feiernde Volk. (ndr)

SAN2 & HIS SOUL PATROL 12.04.2019, 20 Uhr, Museumskeller, Erfurt www.hsd-erfurt.de

Logo: www.recordstoredaygermany.de

| MUSIK |

Vinyl-Raritäten von David Bowie, Pink Floyd & Co. AM 13. APRIL GEHT DAS ALLJÄHRLICHE HIGHLIGHT ­A LLER PLATTENLIEBHABER IN DIE ZWÖLFTE RUNDE: Zum Record Store Day 2019 können Plattenliebha-

ber im Erfurter Woodstock und in der Musikfundgrube wieder auf die Jagd nach limitierten Perlen des schwarzen Goldes gehen.

Als weltweites Event rückt der Record Store Day all jene unabhängigen Plattenläden für einen Tag in den Fokus, die mit Leidenschaft und Profession zum Erhalt der vielfältigen Musikkultur rund um den Globus beitragen. Wie auch in den vergangenen Jahren warten die teilnehmenden Plattenläden anlässlich des Record Store Days mit einer umfangreichen Liste exklusiver Veröffentlichungen, Sonderauflagen und ›Special Items‹ auf, die es nur an diesem Tag geben wird. Und so verheißungsvoll wie sich diese Liste liest, dürfte sich mancherorts sicher die eine oder andere Liebhaberschlange vor den Läden bilden. Beispiel gefällig? Ein besonderes Juwel wird es unter anderem vom King of Rock’n’Roll Elvis Pres-

ley geben. Mit »Made In Germany — Private Recordings« erscheint eine Doppel LP, die Aufnahmen eines kürzlich entdeckten Tapes aus 1958 — 1960 beinhaltet. Entstanden sind diese, als Elvis mit der US Armee in Bad Nauheim in Hessen stationiert war. Die im vergangenen Jahr verstorbene Soul Legende Aretha Franklin lebt ebenfalls am 13. April wieder auf (mit der 7"-Box »The Atlantic Singles Collection 1967«) wie auch die Singer-Songwriter Legende Jeff Buckley, Pink Floyd oder David Bowie, der gleich drei Vinyl-Raritäten beisteuert.

Ebenfalls freuen können sich Fans von Pearl Jam: Denn die berühmte Grungeband um Sänger Eddie Vedder ist nicht nur der offizielle Botschafter des diesjährigen Record

Store Days, sondern steuert mit der LP »Live At Easy Street« auch eine heiß begehrte Platte bei, die Stücke eines Überraschungsauftritts in einem Plattenladen in Seattle 2005 enthält und seinerzeit nur in Kleinstauflage als CD erschienen war. Da kann der Plattenteller gern schon mal warmlaufen …

Eine komplette Liste aller Releases sowie alle teilnehmenden Plattenläden ist hier einsehbar: www.recordstoredaygermany.de (flb) Record Store Day in Erfurt: Woodstock, Magdeburger Allee 179 Musikfundgrube, Juri-Gagarin-Ring 100

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September April 2019 2012

| INTERVIEW |

Am liebsten Omas Lasagne — mit Salami! Ein Gespräch mit Micky Beisenherz aber seine Texte sind uns (fast) allen bestens vertraut. Denn er ist – außer Radio- und Fernsehmoderator und mit vielen Preisen dekoriert – auch Texte-Schreiber für die »heute-show« sowie »extra 3«, für Atze Schröder und sogar fürs Dschungelcamp. Jetzt hat er ein Buch geschrieben und geht mit eigener Show erstmals auf Tournee.

Am 1. Juni kommt er nach Erfurt – ein guter Grund zu plaudern …

Micky Beisenherz, bei diesem Namen denkt doch jede/r sofort an einen Künstlernamen?

MICKY BEISENHERZ: Ja, der Name ist ein Wahnsinn! Aber es ist tatsächlich so, dass ich ihn schon trug, bevor ich überhaupt denken konnte. Micky kommt ja von Michael, aber zu meiner Geburt, in den Siebzigern, war man nicht so einfallsreich … Dennoch: Er ist doch sehr einprägsam, oder etwa nicht?

BEISENHERZ: Ich bin ja Dschungelcamp-

Autor — »nur«! Ich bin ja nicht vor der Kamera — gottseidank! Es geht ja in dieser Show ums Scheitern im großen Stil und um Auftritte Verhaltensauffälliger …

Und man weiß es, das macht vielen Leuten großen Spaß.

Jetzt ist es soweit, Sie haben ein Buch geschrieben und gehen damit auf große Tour.

Am 1. Juni sind Sie in Erfurt. Was halten Sie Sie sind im Ruhrpott geboren, in Gelsenkir- vom Osten Deutschlands? chen. Leben Sie da auch?

BEISENHERZ: Erstens ist »der Osten« BEISENHERZ: Ich bin in Recklinghausen ein sehr weit gefächerter Begriff, auch in nur geboren und ich habe eine Wohnung in Deutschland. Ich nehme an, dass sich die Bochum. Die meiste Zeit (mit meiner Familie) Erfurter mit den Rostockern ungern in einen verbringe ich in Castrop-Rauxel.

Topf werfen lassen. Ich bin mit vielen Leuten aus dem Osten Deutschlands befreundet; Da Sie ja auch Fußball moderieren, ist gebe aber zu, meine Besuche dort könnten Ihnen bestimmt nicht entgangen, dass Ihr häufiger sein. Neulich war ich in Leipzig, hat Heimatverein Schalke 04 seit kurzem und mir gefallen. Und von Erfurt habe ich gehört, wegen der großen Niederlage Schalke 07 dass es eine der schönsten Städte überhaupt heißt (weil: 7:0 eingefangen)? sein soll. Das will ich nun sehen!

BEISENHERZ: Oh ja, schlimm. Aber mich betrifft das nicht, ich bin Dortmund-Fan und Im Buch haben Sie »einfach« nur ihre finde es schon lustig, dass Schalke nach sei- Kolumnen gesammelt — oder mehr? Ach, ner Niederlage in Manchester mit einer Euro- halt: Sie haben ja wundervolle Comics wings-Maschine mit Dortmund-Lackierung gezeichnet. nach Hause geflogen ist. Fußball ist manchBEISENHERZ: Danke. Die Comics sind mal echt lustig. ganz interessant. Meine zehnjährige Tochter sitzt immer gern bei mir auf dem Schoß und Spielen Sie selbst auch Fußball? dann soll ich ihr die Zeichnungen erklären.

BEISENHERZ: Selbstverständlich! Beim Und die zielen ja mitunter direkt unter die Heimatverein. Fußball ist ja wie Sex, man sogenannte Gürtellinie … Tja, da habe ich muss es nicht können, um Spaß daran zu immer ein Problem. Erkläre aber grundsätzhaben. Wenn man selbst spielt, dann denkt lich gerne. Ich habe ja Zeichnen für mich man einfach mal eine zeitlang an nichts an- entdeckt, weil es mitunter der direkte Weg deres, das ist befreiend! Und wo erlebt man zur Pointe ist. Es ist quasi ein gedankliches das sonst noch?

Abfallprodukt, das macht mir großen Spaß.

Als Rundfunk- und Fernsehmoderator sind Sie inzwischen überwiegend für Satire zuständig. Oder für Humor bzw. Comedy?

Oder was?

BEISENHERZ: Für Unterhaltung, grob gesagt. Man unterhält sich ja schließlich mit anderen, vor allem ich, und zwar gerne. Daraus entstehen dann Sketche, Geschichten, Kolumnen und vieles mehr.

Wohin gehört Ihre Moderation beim Dschungelcamp?

Wer hat Ihnen gesagt: »Du musst jetzt ein Buch schreiben!«?

BEISENHERZ: Oh, das waren eigentlich sehr viele Leute, die meine Kolumnen einfach gut fanden und meinten, ich solle sie sammeln, damit keine verloren geht.

Bringen Sie die Leute aus Ihren Kolumnen mit auf die Bühne, vielleicht Carsten Maschmeyer oder Andrea Nahles oder jemand aus dem »Vapiano«?

BEISENHERZ: Ha, das sind ja alles Leute,

MICKY BEISENHERZ

die wollen garantiert nicht mehr kommen, wenn ich sie einlade. Ich habe mir dabei für jede Stadt etwas Besonderes ausgedacht, und zwar Leute, die dazu passen. Meine Kolumnen sind dabei lediglich die Grundlage für große Unterhaltungsrunden. Sicherlich auch sehr kontrovers. Bitte überraschen lassen!

Was glauben Sie, woher Ihr Talent rührt?

Vati, Mutti, Oma, Opa? BEISENHERZ: Talent ist ja immer eine große Sache. Aber mein Humor und meine Schlagfertigkeit sind der Notwendigkeit geschuldet, dass ich in einer Großfamilie von vier Generationen aufwuchs und ich so von Kindesbeinen an gezwungen war, nicht nur meiner Oma was entgegenzusetzen. Ja, wir haben uns da schon allesamt gegenseitig quasi die Kante gegeben …

Welches ist Ihr Lieblingsessen? Etwa Parmesan zu Lachs — mit Rührei?

BEISENHERZ: Was ist das denn? Einzeln ja, aber niemals zusammen! Oh, ich entsinne mich, das ist aus einer meiner Kolumnen entnommen (s. Buch)! Mein Lieblingsessen ist Omas Lasagne oder auch ihr ganz spezielles Bami Goreng. Da sie der Kriegsgeneration entstammt, wird dabei (teils uralte) Salami zugesetzt oder auch bei einer angefaulten Paprika einfach das Schimmlige abgeschnitten und der Rest verarbeitet. Schmeckt! Ich weiß das!

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Sylvia Obst

Zur Vorbereitung auf den Abend empfehlen wir: Micky Beisenherz »Und zur Apokalypse gibt es Filterkaffee. Dinge, von denen ich nichts verstehe, über die ich aber trotzdem schreibe« (rororo Taschenbuch) Micky Beisenherz — »Apokalypse und Filterkaffee« 01.06.2019, 20 Uhr, DasDie Brettl, Erfurt Infos und Karten unter: www.dasdie.de

Foto: Jens Boldt

DEN NAMEN KENNT KAUM JEMAND,

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April 2019

Foto: Martin Malechka

| AUSSTELLUNG |

SEIT 1993 UNTER DENKMALSCHUTZ Das 600 m2 große Wandbild des Malers und Grafikers Erich Enge im Erfurter Wohngebiet Rieth, geschaffen 1977/1978.

Wändepunkt: Vom Graffiti-Sprayer zum »Kunst am Bau«-Fotograf Der Cottbuser ­Architekt Martin Malechka wirbt für eine Neu- und Wiederentdeckung der baubezogenen Kunst der DDR. FOTOAUSSTELLUNG UND BILDVORTAG IM »SPEICHER«:

Sie waren allgegenwärtig, wurden aus Gewohnheit oft übersehen und galten nach 1990 als »Propaganda« vielen der Erhaltung nicht wert: Kunstwerke an oder in Wohnhäusern und Schulen, Betriebskantinen oder Kulturbauten. Sie kündeten vom Aufbau des Sozialismus und dem glücklichen Leben in der DDR, waren voller politischer Botschaften, bisweilen auch nur schmückendes Element.

Als »Wände der Verheißung« wurden sie vor Jahren treffend betitelt. »Auch für mich war diese Kunst am Bau in meiner Jugend von marginaler Bedeutung und ich habe sie nur unterschwellig wahrgenommen«, sagt der Architekt Martin Maleschka.

In seiner Heimatstadt Eisenhüttenstadt, in der es nur so davon wimmelte, war sie damals eher seinen eigenen Graffitis im Weg. Doch sein Blick auf diese Kunstwerke änderte sich.

Eine Art Wände-Wendepunkt brachte vor allem das Jahr 2003: Nicht nur wurde seiner Sprayer-Karriere durch Polizei und Justiz ein jähes Stoppzeichen gesetzt. Durch Abriss verschwand auch ein Wohnkomplex, in dem er aufgewachsen war. Und ihm aus Kindertagen vertraute Tiermotive aus Keramikfließen gleich mit.

Seit dieser Zeit hat der heutige Mitdreißiger die Spraydose mit der Kamera getauscht und sich wie besessen auf Spurensuche nach Wände-Bildern gemacht: Kreuz und quer ­ durch den Osten der Republik, mit Fahrrad, Auto und Zug. Was zunächst als Hobby begann, ist ihm längst zur Profession geworden.

Mit seiner mehrere Tausend Bilder umfassenden Fotosammlung, die einen unideologischen Blick auf das baukulturelle Erbe jener Zeit wirft, hat er sich inzwischen einen Namen

als »Dokumentarist des Verschwindens«, aber auch als Streiter für einen differenzierten und kulturgeschichtlich fundierten Umgang mit noch bestehender »Kunst am Bau« gemacht.

Dazu beitragen soll auch sein Architekturführer »Baubezogene Kunst in der DDR«, der zu einer Reise zu 120 dieser überraschend vielfältigen Kunstwerke zwischen Ostsee und Erzgebirge einlädt.

Natürlich hat Martin Maleschka dafür auch mehrmals in Erfurt und Thüringen Station gemacht und ist zur Vorstellung seines Buches jetzt abermals vor Ort. Am 18. April wird er — im an diesem Tag rauchfreien »Speicher« — nicht nur über seine Leidenschaft zur Architektur und Kunst dieser Epoche sprechen und ausgewählte Kunstwerke vorstellen, sondern auch Fallbeispiele für den Umgang mit dieser gefährdeten Kunstgattung aufzeigen.

Zugleich ermöglicht eine Fotoausstellung einen Einblick in seine inzwischen fast 15-jährige dokumentarische Arbeit zu Bauten und baubezogener Kunst der DDR-Moderne. Eine Gesprächsrunde unter der fachmännischen Moderation des Erfurter Denkmalpflegers Mark Escherich biete die Chance, sich näher zum Thema auszutauschen. (akl)

»DDR. Baubezogene Kunst — Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990« Ausstellung, Vortrag, Buchvorstellung mit Martin Maleschka Vernissage: 18.04.2019, 18 Uhr, Ausstellung: 19.04.–25.05.2019 Kunstraum Speicher, Waagegasse 2, 99084 Erfurt

03.-05.05.2019

ZUGHAFEN

ERFURT Fr 03 Mai '19 14:00-22:00 Uhr Sa 04 Mai '19 11:00-22:00 Uhr So 05 Mai '19 11:00-20:00 Uhr

Europas größtes Street Food Festival präsentiert Delikatessen aus aller Welt, auf die Hand und in den Mund.

In relaxter Atmosphäre auf dem Gelände des Zughafens in Erfurt können an mehr als 70 liebevoll gestalteten Ständen hunderte exotische & frisch Vorort zubereitete Gerichte aus aller Welt probiert werden.

Eine kulinarische Weltreise quer durch alle Länder und Kontinente.

EUROPAS

GRÖSSTES STREET FOOD FESTIVAL!

8 | FESTIVAL |

September Oktober April 2019 2012

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VOM 2. BIS 8. JUNI LÄDT DER GOLDENE SPATZ zum 27. Mal kleine und

Foto: Goldener Spatz

große Besucher zu einem besonderen Kinoerlebnis mit vielfältigen Film- und Fernsehproduktionen und digitalen Medienange­boten ein.

Goldener Spatz feiert 40-jähriges Jubiläum Wie immer gilt: Staunen, mitmachen und diskutieren. Es stehen spannende medienpädagogische Workshops für Kindergärten und Schulen auf dem Programm. Zudem werden wieder Schauspieler und Regisseure zu den Filmen erwartet, die den Zuschauern gern ihre Fragen beantworten. Die öffentlichen Veranstaltungen werden vom 2. bis 4. Juni in der UCI KINOWELT Gera und vom 5. bis 8. Juni im CineStar Erfurt gezeigt und moderiert.

Dabei wartet der GOLDENE SPATZ wartet mit einem bunten Kinoprogramm von Filmpremieren bis hin zu einer eigenen Jugendfilmreihe auf, bei der Filmfans wieder mitbestimmen und ihren Lieblingsfilm küren dürfen. Außerdem schaut das Festival in der Jubiläumsausgabe auch zurück und zeigt ausgewählte Preisträgerfilme aus den vergangenen Jahren. Die feierliche Eröffnung findet am

2. Juni um 16.30 Uhr in der UCI KINOWELT Gera statt.

Mit der großen Preisverleihung am 7. Juni um 15 Uhr im Theater Erfurt findet das Festival seinen Abschluss. Erneut entscheiden die Jurykinder aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern, wer die begehrten GOLDENEN SPATZEN mit nach Hause nehmen darf. Das Finale wird von der Schauspielerin Nina Eichinger moderiert. Am 8. Juni sind dann im CineStar Erfurt um 9.30 und 11.30 Uhr alle Preisträgerfilme noch einmal zu sehen.

Wer sich nun nach aufmerksamen Lesen fragt, wie das 40-jährige Jubiläum mit dem 27.

Festival zusammenpasst, hier die Erklärung: Das von der Deutschen Kindermedienstiftung Goldener Spatz veranstaltete Festival hat 1979 zum ersten Mal stattgefunden. Anfangs im Zweijahresrhythmus durchgeführt, wird das Festival seit 2008 jährlich veranstaltet.

27. Festival Goldener Spatz Kartenvorverkauf ab 8. April: Telefonische Vorbestellung im SPATZ Büro: Gera (0365) 55 22 800 / Erfurt (0361) 66 38 617 Verkauf an den Kinokassen: UCI KINOWELT Gera / CineStar Erfurt Infos und Tickets: SPATZ-VMT-City: 3,50 € Kino + VMT City SPATZ-VMT-City+Eisenbahn: 6,50 € Kino + Zug im Umkreis von 50km SPATZ- Dauerticket: 7,00 €: (für alle Kinoveranstaltungen) Für begleitende Lehrer*innen und Erzieher*innen ist der Eintritt frei.

Ausführliche Infos zum Programm: ab 8. April in beiden Festivalkinos sowie unter www.goldenerspatz.de

| AUSSTELLUNG |

Bauhaus und Buchenwald DER INTENDANT DES THÜRINGER ACHAVA-FESTIVALS, MARTIN KRANZ, SAGT ES SO: »Natürlich haben wir einen

»Wir gehen da kontrapunktisch heran und sagen: Ja, da ist sozusagen der neue aufgeklärte Mensch entstanden mit der Entwicklung des Staatlichen Bauhauses. Aber was ist Jahre danach daraus geworden? Zwangsläufig landen wir dann im KZ Buchenwald — nicht weit weg vom Bauhaus in Weimar. Und wir schauen die KZ-Überlebenden an; aber auch die schauen uns an … Man spürt quasi die Frage: Was macht Ihr eigentlich heute?«, betont Kranz bei der Beschreibung seines Projektes »Die Zeugen«. Er hat sich auch gefreut, dass sowohl die Stadt Weimar als auch die Buchenwald-Stiftung und das Achava-Festival sofort zu die-

sem Thema an einem Strang gezogen haben. »Wir wollen damit Buchenwald in die Stadt holen. Natürlich erst recht zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum, wenn viele Gäste kommen.« Schließlich geht es bei diesem Projekt um eine Foto-Ausstellung im öffentlichen Raum, zwischen Hauptbahnhof und BauhausMuseum Weimar mit Fotografien des Weimarer Fotografen Thomas Müller. Am 1. April wird sie eröffnet (Vernissage ist um 17 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz). Wie bei einem Stadtspaziergang der besonderen Art kann man dann die 16 Porträts in der Größe von je 200 ½ 130 cm betrachten. Thomas Müller hat dazu über mehrere

Fotos: Thomas Müller

Bezug zum Bauhaus-Jubiläum hergestellt. Unbedingt!

Am 1. April 1919 hat Walter Gropius seinen Arbeitsvertrag in Weimar unterzeichnet.«

Jahre hinweg ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald aus verschiedenen Nationen fotografiert. Und so machen diese großformatigen Fotoporträts diesen Teil der Geschichte sichtbar und fordern die Weimarer und ihre Gäste zum Innehalten auf. »Es dauert nicht mehr lange und die noch lebenden Zeugen des Grauens stehen uns nicht mehr zur Verfügung«, betont Kranz. »Deshalb: Kommt zur Eröffnung. Am 12. April um 10 Uhr

wird es auch eine Führung geben für die Überlebenden — mit den Überlebenden! Dann kann man alle fragen, was immer man wissen will. Es ist für mich ein Stück Ehrerbietung. Das sind wir ihnen schuldig.« (syo) DIE ZEUGEN 01.04.–29.09.2019 Vernissage: 01.04.2019, 17 Uhr Bahnhofsvorplatz Finissage: 29.09.2019, 15 Uhr Stéphane-Hessel-Platz

www.kunstmuseen.erfurt.de

April 2019

9 Aus Thüringen in die Welt.

| ERHOLUNG |

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WASSERRATTEN ERWARTET AM OSTERSONNTAG von 11

bis 17 Uhr in der AvenidaTherme Hohenfelden ein buntes Programm.

Ostereier gehen baden Höhepunkt ist das ans Ziel gelangen. Ob ta m .t verlost 2 a m traditionelle Osterbeim Osterküken ¹ 2 Frei­eiertauchen im Er- Avenidkaa rten für die ­ rennen im Strö-T redaktio herme ­inklusiv lebnisbad. Hier e mungskanal oder neller Be gleitung.

Zusendu n lohnt ein Blick anderen Spielen gen bitte 2 bis zu m 6 .0 4 .2019 per in den Whirl… in der AvenidaE-Ma il leserpost pool, das KinTherme ist für @ta m-ta m a n: stadtmag azin.de der- oder das alle Badespaß Die Gewin ne benachric r werden schrift Erlebn isbecken rund um das Osterlich htigt. Der Rechts is t ausges chlossen. weg aber auch zwischen fest garantiert. die Palmen oder auf Wer noch auf der der Sonnenterrasse. GeSuche nach einer Überrafundene Eier können dann beim schung für die Liebsten ist, wird Osterhasen gegen echte Ostereier im Onlineshop unter www.aveeingetauscht werden. In der Mal- nida-therme.de fündig: Hier könund Bastelecke können Oster- nen Sie Geschenkgutscheine beschmuck oder kleine Geschenke stellen, bezahlen und ausdrucken. erstellt werden. Beim Osterwettrutschen ist Geschicklichkeit und Geschwindigkeit gefragt, denn die Ostereier müssen auf einer www.avenida-therme.de schmalen Schwimmnudel heil

Gertrud Arndt Marianne Brandt Margarete Heymann Margaretha Reichardt

24. März–16. Juni 2019 Angermuseum Erfurt Kunsthalle Erfurt 19. April–14. Juli 2019

| KABARETT |

eine gute Idee, sein Leben genau im Blick zu behalten.

Foto: DIE ARCHE

ES IST IN JEDEM FALL

ANDREAS KUCH

Sinn & Unsinn des Lebens Andreas Kuch ist Komponist, Arrangeur, Beatboxer. Schreibt Kompositionen für Chöre, Theater und Kabarett. Unterrichtet Klavierimprovisation und Liedbegleitung und begleitet regelmäßig Arche-Kabarettprogramme live. Derart vielbeschäftigt, erfährt, ja lernt man viel übers Leben. Nicht von ungefähr präsentiert er daher nun sein erstes Soloprogramm: »Lassen Sie Ihr Leben nicht unbeaufsichtigt!« Es sind die unbeantworteten Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens, die ihn innehalten und resümieren lassen, in nachdenklichen Texten und Klängen. Mit

Witz, Verstand und Musik findet dieser Abend neue Blickwinkel im Alltäglichen und Schlupflöcher in Vorschriften. Und wenn am Ende nach wie vor keine Antworten gefunden sein sollten, so ist es vielleicht doch möglich, die Fragen ein bisschen besser zu leben. (har) Kooperation der Kunsthalle Erfurt mit dem Erfurter Kunstverein e. V.

Andreas Kuch — Lassen Sie Ihr Leben nicht unbeaufsichtigt 26.04.2019, 19.30 Uhr, Kabarett DIE ARCHE www.kabarett-diearche.de

Mit freundlicher Unterstützung durch

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April 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

DIE GESCHICHTE DES SKATEBOARDINGS begann in den 1950er Jahren

Foto: Sylvia Obst

an der Südwestküste Kaliforniens, als Surfer unter kleinen Surfbrettern Räder montierten. Ziel war dabei, die Surfbewegung auf der Straße nachzuahmen, wenn der Wellengang nicht günstig war. Der Prototyp des Skateboards hieß dementsprechend »Asphaltsurfer«.

OCTAVIO TRINDADE im Erfurter Skatepark

Das WWWW des Liebhabers: Wer: O ctavio Trindade

Skateboarding

D

er Asphaltsurfer war flacher, schmaler und kürzer als die späteren Skateboards und die Fahrmöglichkeiten waren begrenzt. Die als Sunnyboys bekannten Surfer an der Südküste Kaliforniens fuhren barfuß mit ihrem selbst gebauten Sportgerät auf Strandpromenaden. Anfang der 1960erJahre wurde Skateboarding als eigenständige Sportart betrieben und vier Jahre später begann eine industrielle Skateboardproduktion.

Es fanden die ersten internationalen Skateboardmeisterschaften statt, in den Disziplinen Slalom sowie Freestyle, später kamen dann Downhill, Hoch- und Weitsprung hinzu.

Um die Wettkämpfe reizvoller zu gestalten, wurden Parcours mit Schrägen und Rundungen verwendet. In vielen Städten war das Skaten auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen verboten. Daher suchten sich die Skater andere Orte, um unproblematisch skaten zu können. Genutzt wurden beispielsweise alte Swimmingpools mit gerundeten Seitenwänden. Damit entstand eine neue Bahn: die Vertikale. Mit genügend Schwung und Mut war es möglich, die Wände bis zur Oberkante hinaufzufahren …

Heutzutage gibt es Skateparks, in denen man auf all das soeben Beschriebene treffen kann, wie in Erfurt am Johannesfeld. Hier ist auch Octavio Trindade gern in Aktion. »Ich habe vor 18 Jahren angefangen, Freunde haben mich überredet und von den Eltern bekam ich das erste Skateboard geschenkt. Ich fand es einfach nur cool. Ich hatte zuvor Fußball gespielt, das war auch toll. Aber man ist da

immer an den Verein, die Mannschaft und Termine gebunden. Beim Skateboarding ist man ein freier Mensch! Doch das schönste an allem ist: Es gibt keine Regeln!«, schwärmt Octavio. »Wie beim Fußball und anderen Sportarten gibt es aber auch Wettkämpfe bzw. Contests. Auf lokaler Ebene, aber ebenso deutsche und internationale Meisterschaften. Ab 2022 wird es auch olympische Disziplin!«, freut sich der Skateboarder.

Wie der Name es verrät, ist Octavio Trindade zwar in Eisenach geboren, aber sein Vater stammt aus Mosambik, seine Mutter ist eine Deutsche. »Und ich bin schon fast eine Erfurter Puffbohne!«, lacht er. Denn seit mehr als sechs Jahren ist die Landeshauptstadt inzwischen seine Heimat. Er studiert hier Businessmanagement, hat bereits seinen Bachelor absolviert und will demnächst mit dem Master abschließen. Dabei arbeitet er bereits auf dem Gebiet und das sogar in Vollzeit.

Genau deshalb findet er beispielsweise das Skateboarden so toll. »Man kann immer hier in den Park kommen und trifft auf Gleichgesinnte. Da gibt es keine Öffnungs- oder Trainingszeiten, es geht einfach immer …«, freut sich der Skateboard-Experte. Wenn man aber bei den Contests mitmachen will, dann ist es ganz genauso wie bei allen anderen Sportarten, es heißt: üben, üben und nochmals üben.

Was da verlangt wird im Contest? »Tja, was zählt? Es sind die Runs über den vorgegebenen Parcours in ungefähr 45 Sekunden oder maximal einer Minute. Welche Tricks oder Styles hat man zu bieten, wie kreativ ist man? Ich habe im Alter von 14 bis 18 Jahren

Was: Skateboarding Seit wann: seit 18 Jahren Wo: E rfurt, Gotha, Mühlhausen begonnen, an den Thüringer Meisterschaften, später an den ostdeutschen Meisterschaften teilzunehmen, seit sechs Jahren bin ich auch bei den deutschen Meisterschaften dabei. Zu den allseits beliebten und auch von mir gern verwendeten Tricks an den Obstacles (Hindernissen) zählen u. a. der Kickflip — wenn das Board sich einmal um die eigene Achse dreht. Ebenso der three sixty Kickflip — dann dreht sich das Board um 360 Grad und dann noch um die eigene Achse«, lacht Octavio. »Es ist auch sehr schön, wenn man hier einfach nur rumhängen kann und zuschauen, was die anderen so machen«, gesteht der Skateboarder. Denn, so betont er immer wieder, dass sei das Prinzip, in dieser Sportart etwas dazu zu lernen. Beispielsweise aus Videos der amerikanischen »SkateboardVorreiter«. Ein großes Vorbild für ihn war und ist Tony Hawk aus den USA. Die Halfpipe und das Streetskating waren Mitte der 1980er Jahre die Auslöser für einen zweiten großen Skateboardaufschwung. Zu den beiden neuen Disziplinen kam noch eine weitere hinzu, die Miniramp, welche zahlreiche neue Tricks mit sich brachte. In den USA etablierte sich Skateboarding nun endgültig als Wettkampfsport, was durch eine größere Publikumsresonanz bestätigt wurde. Stars der amerikanischen Skateboardszene waren jener Tony Hawk neben Stacy Peralta, Rodney Mullen, Duane Peters, Steve Caballero, Mike McGill und Tony Alva. »Total geil, denen zuzuschauen!«, schwärmt der SkateboardSportler.

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| WISSEN |

»Um so etwas Ähnliches nur annähernd zu erreichen, da muss man trainieren wie verrückt«, meint Octavio. »Das ist das A und O — da unterscheiden wir uns von keiner anderen Sportart.« Okay, meint er gelassen, ein bisschen Talent gehört auch dazu …, aber das müsse sich mischen: Begabung und Fleiß sowie ein guter Schuss Disziplin. Natürlich bekennt auch der mehrmalige MeisterschaftsGewinner im Skateboarding: »Ich bin schon so oft auf die Fresse geflogen, das kann man schon gar nicht mehr zählen. Ich nehme an, es waren in all den Jahren tausendfache Stürze. Da ist eben dann die Geduld gefragt. Aufstehen — weitermachen, was Neues ausprobieren …« — wie bei seinen Liebling-Fliptricks: Kickflip oder Hardflip … Dafür trainiert auch Octavio Trindade mindestens vier Mal in der Woche, mitunter auch fünf Mal. »In Erfurt hat sich da glücklicherweise diesbezüglich einiges entwickelt«, freut er sich.

Für den neuen Skatepark im Johannesflur hat sich die ›Erfurter Rollrunde‹ stark gemacht. Das Resultat bietet nun auf 480 m2 ein Quarter­element sowie diverse Curbs (engl.: für Bordstein bzw. Kante; gemeint ist ein Hindernis mit einer ebenmäßigen Kante), Banks (dt.: Ufer; eine Schräge, die meistens nicht fürs Skaten gedacht ist), Rails (Handstange oder Treppengeländer; Skateboarder machen daran Grinds oder Slides) und Ledges (engl: für Absatz; ein Hindernis mit ebenmäßiger Kante; hier werden zwei unterschiedlich hohe Ebenen verbunden, mitunter auch durch Treppen) — kurz gesagt: vielfältiger Spaß. Seinen individuellen Charakter erhält der Park zudem durch die angrenzende Lärmschutzwand. So wurde die Vorrichtung, die eigentlich der Schalldämmung dient, auch hinsichtlich der Skate-Funktionalität optimal ausgenutzt, indem sowohl Corner-Wallride als auch eine freischwebende Ledge integriert wurden. »Und nun soll ja ein weiterer Skatepark im Norden entstehen im Zusammenhang mit der BUGA 2021. Das ist schon toll. Im Winter ist es ein wenig mau, da haben wir nur eine Untergeschoß-Halle in der Hugo-John-Straße; richtige Skaterhallen gibt es nicht. Mitunter weichen wir nach Gotha und Mühlhausen aus, die haben da was zu bieten«, meint der Skater. Aber jetzt geht es ja in den Sommer hinein und damit auf zu den nächsten Contests.

An vielen Tagen heißt es aber auch: »Einfach nur viel Spaß haben!«, lacht der 28-jährige. (syo)

Im Video könnt Ihr Octavio Trindade sehen bei ›Skateparks unter die Lupe genommen‹ unter: www.titus.de

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

425 Ein Strauß könnte einen Marathon in 45 Minuten laufen.

426 Das Gift der brasilianischen Wanderspinne kann bei ­Männern eine stundenlange Erektion verursachen.

427 Der Schauspieler Lance Henriksen fiel auf der Leinwand sowohl einem Terminator, einem Alien als auch einem Predator zum Opfer.

428 Der deutsche Altbundeskanzler Willy Brandt hieß eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm.

429 Drachen dürfen in Deutschland ohne Genehmigung nicht höher als 100 Meter aufsteigen.

430 Der Grundriss von Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, hat die Form eines Flugzeuges.

431 Es gibt keinen Grund, warum die Buchstaben des Alphabets in der bekannten Reihenfolge stehen.

432 Ein Baby besitzt etwa 100 Knochen mehr als ein erwachsener Mensch.

433 Klara von Assisi ist die Schutzheilige des Fernsehens – und der Blinden.

434 In Düsseldorf gibt es die einzigen Fußgängerampeln in Deutschland mit Gelbphase.

435 Das englische Wort »pencil« ist vom lateinischen Wort »peniculus« abgeleitet, was so viel bedeutet wie »kleiner Penis«.

436 Steven Spielberg führe bei einer Folge der Serie »Columbo« Regie.

437 Das Wort »Keks« erfand 1911 Hermann Bahlsen indem er seine »Leibnitz-Cakes« als »Leibnitz-Kekse« eindeutschte.

438 Frauen können besser riechen als Männer.

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| INTERVIEW |

warum dieser (heute etwas pompöse) Bahnhof hier gebaut wurde? Doch nicht wegen der Werrabahn, deren 100-jährige Existenz man gerade feierte. Nein, weil ›die Meininger‹ Theaterleute unter dem berühmten Theaterherzog Georg II. von SachsenMeiningen von hier bis nach Moskau und durch ganz Europa fuhren. Das war geballte Kultur, die da unterwegs war!« erklärt lachend der Intendant des Meininger Staatstheaters Ansgar Haag.

ANSGAR HAAG UND CRISTA MITTELSTEINER

Europa zu Besuch in Meiningen Er verweist darauf, dass es der Thüringer Minister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff so formulierte: »Ohne Meiningen kein Holly­ wood! Es waren die Meininger Bühnen, auf denen das moderne Regietheater einst erdacht und praktisch umgesetzt wurde. Die Berufe des Regisseurs und des Bühnenbildners wurden hier erfunden.« Genau daran wolle man in einer Festwoche vom 4. bis 14. April anknüpfen, die Tradition der »Meininger« wieder mehr ins Zentrum stellen und ins Gedächtnis rufen — vor allem bei jungen Leuten. Deshalb gibt es eine ganz besondere Festwoche in diesem Jahr. »Und so, wie die Meininger damals nach Moskau, Paris, London und anderswohin gereist sind, um die neuen Ideen aus Meiningen nach Europa zu tragen, so holen wir nun junge Theaterenthusiasten aus Europa nach Meiningen.

Das wird ein Fest!«, jubelt der Intendant. Das kann er wohl auch, denn erfreulicherweise hat die Bundeskulturstiftung das Vorhaben finanziell tatkräftig unterstützt. »Das junge Publikum weiß nicht mehr, dass Meiningen und das Theater ein großes Ganzes sind und was da mal unter jenem Theaterherzog gelaufen ist vor mehr als hundert Jahren. Es war eine für jene Zeit wahnsinnig fortschrittliche Entwicklung, hier wurde das moderne Regietheater eingeführt!«, betont Ansgar Haag. »Ein Bühnenbild, Kostüme, Masken und Regie, die alles zusammenführt, das hat es so vorher nicht gegeben. Und die Meininger haben damit in ganz Europa die Menschen begeistert.

In Moskau beispielsweise hat man nicht nur an drei, vier Abenden gespielt, sondern drei bis vier Wochen lang und die Leute haben begeistert sogar am Straßenrand gestanden und gejubelt«, weiß Haag zu erzählen.

seur, der jetzt in Toulouse arbeitet, wird mit dem Meininger Schauspiel »Leonce und Lena« einstudieren, was später auch in Frankreich zu sehen sein wird. Es sind alles Klassiker, die in der Festwoche zu erleben sind, allerdings in neuen Sichtweisen, verspricht der Intendant. William Shakespeares »Maß für Maß« inszenierte ein Ire, Declan Donnellan, am Puschkin Drama Theater Moskau als Koproduktion mit dem Barbican London sowie Les Gémeaux-Scene Nationale des Sceaux; Centro Dramatico National, Madrid. »Was für eine kluge und geniale europäische Verbindung!!! In unserer Zeit, wo etliche Populisten mehr und mehr auf Nationalismus setzen anstatt auf die bestehenden Verbindungen in Europa«, lächelt Haag weise. Georg Büchners »Lenz« kommt in flämischer Sprache nach Meiningen und Marivaux’ Werk als »Die doppelte Unbeständigkeit (oder beinahe)« in französischer Sprache. Alles selbstverständlich mit deutscher Übertitelung! Hinzu gesellen sich Symposien, Theaterwerkstatt und eine größere Ausstellung auf Schloss Elisabethenburg. Dabei werden die alten Kostüme und Bühnenbilder den neuen und modernen gegenübergestellt unter dem Titel »Georgs Enkel aus Europa«. Etwas lakonisch fügt Ansgar Haag noch hinzu: »Die Meininger Theatergeschichte sollte jeden Besucher interessieren; schließlich knüpfen wir genau da an, wo sich der Herzog besonders engagiert hat: 1886 hat er auch die erste Festwoche in Meiningen veranstaltet und hat Calderon aus Spanien eingeladen. Europa zusammenzubringen, das war immer seine Idee«.

»Wir präsentieren Beiträge, die erstmals in Deutschland gezeigt werden. Das war allerdings auch eine Grundforderung für die UnNun erobern die Bühne in Meiningen moder- terstützung der Bundeskulturstiftung. Einiges ne Theaterformen, ein bulgarischer Regis- davon habe ich selbst gesehen — und bin be-

geistert. Ich freue mich selbst ganz besonders auf ›Maß für Maß‹ und Tschechows ›Möwe‹ — das war der Knaller in Paris im vorigen Jahr«, beschließt Haag und verweist auf Festivalleiterin Crista Mittelsteiner. Sie kennt alle Inszenierungen, hat alle in Paris gesehen. »Mit der Festwoche möchten wir die Theatertüren weit öffnen mit aktuellen Klassiker-Inszenierungen aus aller Welt. Zehn Tage lang kann man dabei außergewöhnliche Produktionen aus Großbritannien, Litauen, Frankreich und Deutschland erleben, deren Künstler zum Träumen, Nachdenken, Diskutieren und natürlich auch zum Schmunzeln einladen — und so ganz nebenbei neue (Theater-)Horizonte eröffnen«, freut sie sich. Ihr ist es ein besonderes Anliegen auf die Theaterprojekte zu verweisen, die es während dieser Woche gibt, wie Theaterwerkstatt, Workshops und ähnliches. »Es sind vor allem die jungen Leute, die wir ansprechen wollen und ihnen sagen: Macht Augen und Ohren auf, genießt diese Inszenierungen, die Bilder und die Handlungen auf der Bühne! Da passiert was!«, lacht sie herzlich über ihr euphorisches Statement. »Innerhalb der Tradition wollen wir Sachen zeigen, die man sonst hier nicht sehen kann.

Wobei die Frage wichtig ist, wie wohl die Betrachtungsweise von uns Deutschen dazu ausfällt.« Deshalb hat sie leidenschaftlich an diesem Festival gearbeitet und meint abschließend: »Es gibt nicht oft die Gelegenheit, solch ein Festival auf die Beine zu stellen.

Deshalb war ich sofort Feuer und Flamme!« Also bleibt nur ein leidenschaftliches »toi-toitoi«! (syo) Meininger Festwoche 04.–14.04.2019 Programm, Termine, Karten unter: www.meininger-staatstheater.de

Foto: Sylvia Obst

»WAS GLAUBEN SIE DENN,

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Foto: Lutz Edelhoff

| AUSSTELLUNG |

Vom Zaubern und vom Fliegen in diesem Stück ist in Moskau der Teufel los.

Zwölf Jahre schrieb Michail Bulgakow an seinem Werk »Der Meister und Margarita«, das – von der Zensur gekürzt – erstmals 1966/67 erschien und seitdem Kultstatus genießt.

WAHRLICH,

Gut und Böse, Gott und Teufel, Leben und Tod treffen in dieser ebenso fantastischen wie faustischen Geschichte perfekt aufeinander. In diesem Kultroman, den das Theater Waidspeicher in der Regie von Frank Alexander Engel auf die Bühne gebracht hat, gibt es quasi drei Handlungsstränge.

Zum einen ist da der reale Strang: Hier kommt der Teufel nach Moskau und wirbelt diese bürokratische 30er-Jahre-Stadt kräftig auf. Und nicht nur hierbei ist der Teufel einer der sympathischsten Gestalten in diesem Buch. Dann gibt es eine Liebesgeschichte zwischen einem armen Künstler, der sich Meister nennt, und jener Margarita, der Titelgebenden. Hinzu gesellen sich drittens diverse Einschübe aus einem nacherzählten Neuen Testament.

Es geht quasi um die letzten Tage Jesu. Am Ende — bzw. auch schon vorher — erschließt sich, dass diese Teile aus dem Roman des Meisters kommen. Aus dem Lebenswerk dieses Künstlers, der nicht sehr oft auftaucht trotz seiner sowohl Titelgebenden als auch tragenden Gestalt in der Geschichte.

Das scheint und ist eine Steilvorlage für ein Theater, in dem Schauspieler mit unterschiedlichsten Puppen agieren. Dementsprechend arbeiten Regie und Ausstattung (Kerstin Schmidt und F. A. Engel). Es spielen Katrin Blüchert, Karoline Vogel, Paul Günther, Thomas Mielentz und Martin Vogel — beeindruckend

und als Ensemble perfekt. Der Zuschauer wandert zwischen den drei Erzähl- bzw. Handlungssträngen hin und her. Die Ebenen werden einerseits durch Puppen veranschaulicht — es sind Flachpuppen, die wie Marionetten an Stricken und Drähten zappeln.

Sie können nicht anders, sie werden ferngesteuert. Nur der Teufel ist sowohl einer unter ihnen als auch der Leibhaftige in leibhaftiger Gestalt — und mit herrlichen Klumpfuß ausgestattet, der auch noch die Bürokratie abstempelt.

Zudem bespielen die Akteure die weiteren Ebenen: die des Meisters und Margarita sowie jene aus dem neuen Testament — über Pontius Pilatus, Jesus und andere. In mehr als zwei Stunden wandern die Zuschauer von der Bühne des Varietétheaters in Moskau, wo der Teufel höchstpersönlich Köpfe abtrennt und riesige Summen Geldes herzaubert, hin zum dekadenten Literaturclub, um dort herrlich-schmunzelnd zwischen Pappköpfen zu verweilen und wiederum später mit Margarita, die nun eine wunderschöne Hexe ist, über Moskau hinweg zu fliegen …

Muss man gesehen haben! (syo) Der Meister und Magarita Waidspeicher Erfurt Nächste Termine: 23.04., 04.05., 28.06.2019 Karten und mehr: www.waidspeicher.de

Foto: egapark

| THEATER |

Saisonstart für Gartenfreunde bietet bereits im Frühjahr etliches im Programm »zeitlos spannend«.

DER EGAPARK ERFURT

Bereits ab 5. April startet die neue Sonderausstellung im Gartenbaumuseum unter dem Motto »Kaffee — ein globaler Erfolg«.

Zeitgleich vom 5. bis 7. April findet mit „du und dein garten« auch der symbolische Auftakt zur Frühjahrsbestellung für alle leidenschaftlichen Hobby-Gärtner mit Pflanzen und Blumen aller Art statt. Das Thema dafür lautet dafür in diesem Jahr »Pflanzen für extreme Standortbedingungen — Trockenkünstler im Garten«. Hier werden Gestaltungsideen für trockene Standorte

vorgestellt, geeignete Pflanzen empfohlen und Tipps für deren Pflege gegeben werden. Dazu gibt es reichlich Vorträge und andere Veranstaltungen. Doch der Höhepunkt wird im April garantiert für alle Familien in Thüringen wieder das Osterfest mit dem alljährlichen Besuch des Osterhasen am 21. April sowie dem sich eine Woche später anschließenden Comicpark (27./28.04.2019). (syo) Weitere Infos und mehr: www.egapark-erfurt.de

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» Mädchen wollen etwas lernen« Jede Stadt muss nach etwas suchen, um sich dem Jubiläum angemessen einzureihen. Für Erfurt ist das nicht schwer.

Bereits in der März-Ausgabe stellten wir das Margaretha-Reichardt-Haus in Erfurt-Bischleben vor – ein Anziehungspunkt im Erfurter Bauhaus-Jahr. Für das Angermuseum ist das »100jährige« Anlass, die Ausstellung »4 Bauhausmädels« zu präsentieren.

100 JAHRE BAUHAUS HEISST IN THÜRINGEN:

A

usgehend von der Frage, wie sich Frauen, die am Bauhaus studierten, nach der Ausbildung als selbstständige Gestalterinnen etablierten und weiterentwickelten, werden exemplarisch die Wege von Gertrud Arndt, Marianne Brandt, Margarete Heymann und Margaretha Reichardt in den Blick genommen. Die Werke dieser Künstlerinnen, die jeweils wichtige Phasen ihrer Biografie mit Thüringen verbindet, repräsentieren zugleich die am Bauhaus wichtigen Gewerke Fotografie, Metall, Keramik und Textil.

Margaretha Reichardt — die am Staatlichen Bauhaus Dessau ausgebildete Erfurterin baute nach dem Erhalt ihres Bauhausdiploms 1931 hier ihre eigene Textilwerkstatt auf — zuerst am Severihof, ab 1939 in Erfurt-Bischleben.

Das Haus, die Werkstatt — u. a. mit zwei originalen BauhausWebstühlen — und der Garten sind heute ein kulturhistorisches Denkmal ersten Ranges. Handwebmeisterin Christine Leister, Schülerin von Grete Reichardt, zeigt vor Ort die Kunst des Handwebens. Ab Ende April — rechtzeitig zum Jubiläum — wird eine kleine Ausstellung im Haus Leben, Studium und Werk der Bauhäuslerin vermitteln.

Marianne Brandt eroberte sich in der Männerdomäne der Metallwerkstatt am Bauhaus Weimar einen Platz und hatte auf die Entwicklung der Formgestaltung im 20. Jahrhundert einen großen Einfluss. Berühmt wurden von ihr gestaltete Gebrauchsgerät wie Tee- und Kaffeeservice, Kannen, Aschenbecher, Leuchten. Das Tee-Extrakt-Kännchen (1924) oder ihre spektakulären Lampenentwürfe gehören zu den Designklassikern. Sie war eine hervorragende Fotografin, ihre Collagen zählen zu den schönsten jener Zeit.

GERTRUD ARNDT (geb. Hantschk): Selbstporträt mit Sonnenhut, 1929 — 1931

am Bauhaus Dessau, um 1924 — 1926

MARGARETE HEYMANN-LOEBENSTEIN um 1925

Pelzkragen, 1933

jedoch für die Fotografie. Nach der Heirat mit dem Bauhausarchitekten Alfred Arndt 1927 blieb sie für die Familie zu Hause. Dort entwickelte sie — allerdings rein privat — ein spannendes fotografisches Werk. Heute gelten ihre FoMargarete Heymann-Loeben- tografien als »das typische Auge stein: Ihr Name steht für her- des Bauhauses«. ausragende, avantgardistische Keramik und reichlich unter- Die Ausstellung präsentiert über nehmerisches Talent. Ihre ke- 200 Objekte aus privaten und ramischen »Haël-Werkstätten« öffentlichen Sammlungen und waren ein erfolgreiches Unter- Archiven, die anschaulich die nehmen, ihre Keramik internati- künstlerischen Wege der vier onal bekannt. Nach 1933 war sie Gestalterinnen aus ihrer Zeit am gezwungen, ihren Betrieb in Mar- Bauhaus und danach vermitteln. witz unter Wert zu verkaufen. Für seine Schülerinnen repräsenSie emigrierte 1936 nach Groß- tierte schließlich das Staatliche britannien, gründete in London Bauhaus eine entscheidende bionochmals eine Firma, die »Greta grafische Weichenstellung. UngePottery«. achtet der schwierigen Stellung von Frauen am Bauhaus ging für Gertrud Arndt wollte eigentlich sie der Eintritt in die in ihrer Zeit Architektur studieren, wurde modernste künstlerische Ausnach dem Vorkurs jedoch in die bildungsstätte mit einem Bruch Weberei delegiert, wo sie erfolg- zahlreicher gesellschaftlicher reich arbeitete. Ihr Herz schlug Konventionen einher und war ein

MARIANNE BRANDT (geb.Liebe)

MARGARETHA REICHARDT mit

markantes Zeichen weiblicher Emanzipation. Die vergleichsweise freie Entfaltung in der Lern- und Lebensgemeinschaft Bauhaus und das hier vermittelte unabhängige Lebensgefühl bildeten schon in der zeitgenössischen Wahrnehmung ein bedeutsames Charakteristikum dieser Institution. Ein Beispiel ist der Artikel »Mädchen wollen etwas lernen«, der im Januar 1930 in der populären Publikumszeitschrift »Die Woche« erschien. Hier wurde, illustriert mit Fotografien von Schülerinnen am Bauhaus Dessau, der selbstbewusste, kreative Typus des sogenannten »Bauhausmädels« attraktiv in Szene gesetzt. (syo)

4 Bauhausmädels zu sehen bis 16.06.2019, Angermuseum Erfurt, Anger 18 Infos und mehr: www.kunstmuseen.erfurt.de

Fotos: Stiftung Bauhaus Dessau, Gertrud Arndt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 / Bauhaus-Archiv, Berlin, Inv. Nr. 12167 © Der Fotograf war nicht zu ermitteln / Bauhaus-Archiv, Berlin, © Der Fotograf war nicht zu ermitteln / Angermuseum Erfurt, Nachlass Margaretha Reichardt © Der Fotograf war nicht zu ermitteln

| KUNSTGESCHICHTE |

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WAS FRAUEN WOLLEN,

| AUSSTELLUNG |

»Verwerfung mit Gegenüber«

­ issen Männer ja angebw lich. Was Frauen WIRKLICH wollen, definitiv nicht!

… SO HIESS DAS THEMA

des Landesstipendiums des Geraer Künstlers Sven Schmidt.

Was war das für eine Vorstel- denden Kampf der Geschlechter

Frauenpower hoch drei

lung im T.i.P. zum Frauentag am wird in wechselnden Rollen von 8. März! Alle Besucherinnen wa- Angie Ahrens und Heinrich Kus Seit 1997 lobt das Land Thüringen ren total begeistert. Das soll sich präsentiert. dieses Stipendium aus. Zusamwiederholen, deshalb gibt es in men mit dem Erfurter Fotografen diesem Monat gleich drei VorstelMarcel Krummrich wurde Sven »Was Frauen wirklich lungen!

Schmidt für 2018 dazu ausgewollen …« Die Story: Nach mehreren wählt. Das Kunstprojekt befasst 05., 06., 18.04.2019, je gescheiterten Dates bleibt Fransich inhaltlich mit den aktuellen 20 Uhr, Theater im Palais ziska nur in noch Ratlosigkeit globalen gesellschaftlichen ProWeitere Highlights im April: zurück. In einem Café lässt sie blemen. Dabei ging es Schmidt Zwei wie Bonnie und noch einmal all ihre »Männergenicht darum, einzelne ProblemClyde — 11., 13.04.2019 schichten« Revue passieren, um felder darzustellen, sondern Frühlingsgeflüster von herauszufinden warum es ihr allgemeine figurative Bilder zu BioTon — 12.04.2019 einfach nicht gelingt den wahren finden, die seine Betroffenheit Traummann zu finden. Ein skurdurch die Verwerfungen in der Küssen kann man nicht riler Alptraum macht ihr letztlich Welt wiederspiegeln. So sind alleine — 20.04.2019 klar, dass es an der Zeit ist zu Candlelight und Liebestöter — großformatige Malereien, aber überlegen was sie wirklich will … auch Zeichnungen und Objekte 26., 27.04.2019 Die brillante Collage witziger entstanden. Das »Gegenüber« www.theaterimpalais.de Szenen rund um den niemals enist dabei das teilweise kohären| ARBEITSMARKT |

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Aktuell bleiben DIE WIRTSCHAFT VERÄNDERT SICH STÄNDIG. Umso wichtiger ist es, am Ball zu bleiben, weiß Beatrice Ströhl, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Unsere Coaches beravon 9 bis 17 Uhr unter: ten alle Menschen mit 0361-30 22222.

WeiterbildungsinteresSeit Januar könse neutral und unabnen wir mit dem hängig. Ganz gleich, Qualifizierungschanob man unzufrieden cengesetz mehr Unim Job ist, eine andeternehmen finanziell re Tätigkeit wünscht flexibler bei der Weioder keinen verwert- BEATRICE STRÖHL terbildung ihrer Bebaren Berufsabschluss schäftigten unterstüthat. Jeder, der seine Beschäfti- zen. Damit übernehmen wir wie gungschancen durch einen Ab- bisher auch die Weiterbildungsschluss erhöhen oder sich durch kosten von Geringqualifizierten Qualifizierung weiterentwickeln und älteren Menschen. Neu ist, möchte, ist bei der Beratung dass auch Weiterbildungen für willkommen. Natürlich helfen alle Beschäftigten bezahlt werdie Berater bei der Entscheidung den können, deren berufliche ob oder welche Qualifizierung Tätigkeiten durch Technologien im Einzelfall weiterhilft. Sie ersetzt oder vom Strukturwanunterstützen bei der Suche nach del bedroht werden. Unabhängig der passenden Qualifizierung, vom Alter oder von anderen Fakum das angestrebte Ziel zu errei- toren. Ferner kann die Arbeitschen. Die Coaches führen am 4. agentur Weiterbildungskosten je April einen Telefonberatungstag: nach Betriebsgröße bezuschussen.

Foto: Sven Schmidt

| THEATER |

SVEN SCHMIDT: »DER AKTEUR«, Acryl auf Leinwand 140 × 200 cm, 2018

te Bild zur »Verwerfung«. Von den insgesamt 159 Arbeiten sind nun ein Bruchteil vom 29.03. bis 26.05.2019 in der Galerie Waidspeicher zu sehen. Sven Schmidt präsentiert seine Arbeiten im Erdgeschoss, im 1. Obergeschoss sind die Fotografien von Marcel Krummrich zu dessen Thema »geheimnisvoll-offenbar (fotografierte Geschichte)« zu sehen. (flb) Galerie Waidspeicher Michaelisstraße 10, 99084 Erfurt Öffnungszeiten: Di–So, 11–18 Uhr

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| AUSSTELLUNG |

GANZ DEUTSCHLAND FEIERT DAS 100-JÄHRIGE GRÜNDUNGSJUBILÄUM DES BAUHAUS. Zu diesem Anlass eröffnet die Klassik Stiftung Weimar am 6. April das neue BauhausMuseum Weimar sowie am gleichen Tage eine Ausstellung über die Moderne um 1900 im Neuen Museum, am Gründungsort der legendären Kunsthochschule.

DAS NEUE BAUHAUS-MUSEUM kurz vor Fertigstellung, von der Weimarhallen-Park-Seite aus gesehen

Beide Häuser stehen im Zentrum eines Kulturquartiers, das die wechselvolle Geschichte der Moderne im Weimarer Stadtgefüge vermitteln wird. Anlässlich des Geburtstags von Walter Gropius am 18. Mai 2019 eröffnet die Klassik Stiftung Weimar zudem das restaurierte Musterhaus Am Horn, die erste realisierte Bauhaus-Architektur von 1923.

Das Bauhaus-Museum Weimar wird in zeitgenössischer Architektur und mit innovativer Ausstellungsgestaltung die Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Kollektion erstmals umfassend inszenieren. Die von Walter Gropius bereits 1925 angelegte Sammlung

von 168 Werkstattarbeiten ist mittlerweile auf 13.000 Objekte angewachsen. Dazu zählen Objekte wie die berühmte Tischlampe von Wilhelm Wagenfeld und Carl Jakob Jucker, die Teekanne von Marianne Brandt, der Lattenstuhl von Marcel Breuer, Keramiken von Theodor Bogler und Teppiche von Gunta Stölzl und Gertrud Arndt ebenso wie Arbeiten von Paul Klee, Peter Keler und László MoholyNagy. Eindrucksvolle Gemälde wie Lyonel Feiningers »Kirche von Gelmeroda XI« und Paul Klees »Wasserpark im Herbst«, herausragende Möbel von Mies van der Rohe und die Sammlung Ludewig bieten einen hervor-

HAUS AM HORN — Architekt Georg Muche, 1923

ragenden thematischen Überblick über die Entwicklung der einflussreichsten Designund Kunstschule des 20. Jahrhunderts.

Neben Designikonen und bislang nicht gezeigten Zeitdokumenten stehen die großen Fragestellungen, Utopien und Experimente zur Lebensgestaltung des frühen Bauhauses und der Zwanziger Jahre im Mittelpunkt der Ausstellung »Das Bauhaus kommt aus Weimar«. Unter dem Leitgedanken »Wie wollen wir zusammenleben?« wird auf viele Überlegungen Bezug genommen, die bis heute für die Menschen relevant sind. So entsteht ein neuer Ort der Begegnung, Offenheit und Diskussion.

Besuchern bietet die Ausstellung viele sinnliche Erlebnisse — etwa im BühnenRaum, der von den multimedialen Experimenten László Moholy-Nagys inspiriert ist — ebenso wie praktische Werkstatterfahrungen von der Buchbinderei wie zu Zeiten des Bauhauses bis hin zum 3D-Druck. Neben der Dauerpräsentation, die sich über drei Etagen erstreckt, wird das Bauhaus-Museum mit Wechselausstellungen und einem umfangreichen Begleitprogramm aufwarten.

Die Museumswerkstatt bietet ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen an. Auch in der Ausstellung selbst werden interaktive Zugänge zum Bauhaus geschaffen. (syo) Bauhaus-Museum Weimar Stéphane-Hessel-Platz 1, 99423 Weimar Öffnungszeiten (ab 6. April 2019): Mo 10–14.30 Uhr | Di–So 10–18 Uhr www.bauhausmuseumweimar.de

Fotos: Sylvia Obst / Tillmann Franzen, tillmannfranzen.com, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Ein Jubiläum in drei Museen

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| AKTION |

| SHOW |

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Powerfrauen zu Ostern Foto: Michael Stocker

SIMPLY THE BEST

MAITE KELLY

dürfen auch etwas größer ausfallen, besonders wenn sie so musikalisch sind.

MANCHE OSTEREIER

Ein ganz besonderer Geschenk- Szenen das bewegte Leben der tipp ist das Erfurter Konzert von Rock-Ikone geschildert: Von den Maite Kelly am 27. April, die ihr Anfangserfolgen, der harten Zeit neues Album »Die Liebe siegt mit einem drogensüchtigen und sowieso« mitbringt und so das gewalttätigen Ehemann, dem osterliche Such-Find-Spiel beson- Scheitern einer großen Liebe und ders schön macht. Die Rundum- schließlich nach der Trennung, Powerfrau ist ein wahres Multi- Tinas Neuanfang und raketenartalent, die laute sowie leise Töne tiger Aufstieg in den 80ern bis in Perfektion beherrscht, sich die hin zur Filmmusik von James »JULCHENS KOCHMOBIL« IST STARTKLAR, um in KinderSeele aus dem Leib singt, um ihr Bond »The Golden Eye« Mitte der gärten und Schulen den wichtigen Gedanken von gesun- Leben tanzt und aus dem Näh- 90er. kästchen plaudert. Ebenfalls um dem Kochen und Essen in Gemeinschaft zu vermitteln.

Maite Kelly eine Powerfrau par excellence In Erfurt fiel nun der Startschuss für den umgebauten 27.04.2019, 20 Uhr handelt sich bei dem zweiten OsBauwagen, welcher sich in ganz Thüringen auf die Reise tertipp: der Tina Turner MusicalSimply the Best Hommage »Simply the Best« am machen wird.

02.05.2019, 20 Uhr 2. Mai. Hier wird mit viel Livewww.messe-erfurt.de Nicht nur äußerlich erinnert »Jul- frischer Mahlzeiten zur Seite zu Musi k u nd beei nd r uc kenden chens Kochmobil« ein bisschen stehen und eventuell Hilfestellunan den Bauwagen aus der Fern- gen sowie Denkanstöße für eine sehserie Löwenzahn. Auch dort gesunde Ernährung zu geben. gibt es allerhand für neugierige Die Idee hinter dem KochmoKinder zu entdecken — allerdings bil entstammt dem Gedanken dreht sich im mintgrünen Koch- von »slow mobil« der Slow-Foodmobil alles um eine ausgewogene Bewegung, welche sich immer Ernährung und Beisammensein größerer Beliebtheit erfreut. Die bei einem gesunden Essen. Um »Stiftung Kinderplanet« hat diedies den Kindern zu ermöglichen, sen Gedanken aufgegriffen und fanden große Umbaumaßnah- insbesondere mit der Deutschen men statt, um den Wagen stan- Gesellschaft für Ernährung und desgemäß auszurüsten und auf der Kochschule »Iss was« speziden neuesten Stand zu bringen: ell für Kinder weiterentwickelt. eine Haushaltsküche, eine große Zahlreiche Unterstützer und Kekse für Ostern in 1. und Arbeitsfläche für mindestens acht Sponsoren machten das Projekt Kinder sowie zahlreiche Küchen- schlussendlich möglich.

2. Wahl direkt ab Werk geräte lassen keine Wünsche ofTatkräftig unterstützt von im Fabrikverkauf Kahla. fen, wenn es um die Zubereitung KIKA-Moderator Ben sowie dem von frischen Speisen geht.

Thüringer Ministerpräsident Und nun ist es geschafft: Bodo Ramelow wurde nun der »Julchens Kochmobil« macht offizielle Startschuss für Julchens sich nach der Fertigstellung auf Kochmobil bei einer großen Erdie Reise, um Kindergärten und öffnungsfeier in Erfurt gegeben.

Schulhöfe in ganz Thüringen — Dabei wurde »Julchens Kochmodie Mobilität macht es möglich! — bil« gleich intensiv von vielen zu besuchen und gemeinsam mit Kindern getestet und Wraps soden Kindern unter professioneller wie Obstspieße zubereitet — Er30.06.2019 Stadtmagazin tam.tam Anleitung regionale und saisona- gebnis: super lecker! (mst) le Speisen zuzubereiten. Dabei ist das Kochmobil nicht nur einen, Weitere Informationen sondern gleich drei bis fünf Tage sowie Anmeldeformulare vor Ort, um mit genügend Zeit sind zu finden unter: www. den Kindern, Eltern sowie dem stiftung-kinderplanet.de Personal bei der Zubereitung

Kochmobil auf Reisen

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| FREIZEIT |

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gibt es im Arnstädter Sport- und Freizeitbad eine neue Sportart zu bestaunen.

Mit Floatfit schwappt ein Trend aus England zu uns, der die Aquafitness revolutioniert und gerade weltweit seine Erfolgsgeschichte feiert. Neben den wenigen deutschen Standorten in Leipzig, Hamburg und München gibt es Floatfit nun auch in Arnstadt!«, freut sich Oliver Steinacker, Abteilungsleiter des Bades. »ALS THÜRINGENS ERSTES BAD

FLOATFIT

Trendsport und 20-jähriges Jubiläum »Hinter dem Begriff Floatfit versteckt sich ein neues Fitnessprogramm auf innovativen Aquabases, eine Art Matte auf dem Wasser.

Die Kursteilnehmer absolvieren dabei ein Crosstraining für den ganzen Körper!«, betont Steinacker. Er setzt hinzu: »Floatfit als funktionelles Workout für den ganzen Körper verbessert die Körperhaltung und Beweglichkeit, kräftigt die Muskulatur und steigert die Ausdauer. Trainiert werden außerdem Gleichgewichts- und Koordinationsgefühl. Außerdem ist das Training auf luftgefüllter Matte und Wasser sehr gelenkschonend.« Dieses Angebot lockt vor allem junge Leute ins Sport- und Freizeitbad Arnstadt, welches bereits 100 Jahre Geschichte erzählt.

1895 errichtet, ist es damit eines der ältesten Hallenbäder Deutschlands. 1893 stellte die Stadtverwaltung den Bauort am Wollmarktsplatz zur Verfügung, zwei Jahre später kamen die ersten Gäste. Zwei zusätzliche Wannenbadzellen wurden im Jahr 1901 eingerichtet und der »Arnstädter Schwimmclub« gründete sich 1902, später kam es zur Umbenennung in den »Schwimmverein Arnstadt von 1902 e. V.«. Neue Wannenbäder, ein Dampfkastenbad, ein Elektrisches Lichtbad und ein Massageraum entstanden 1913. All das kann man auf einer großen Tafel im Inneren des Hauses heute noch lesen.

Doch dann kam der Um- und Neubau. Das Arnstädter Freizeitbad wurde zwischen 1997 und 1999 grundlegend und sehr liebevoll re-

stauriert — es ist der Geburtstag fürs aktuelle 20-jährige Jubiläum. So findet der heutige Gast zwischen all den modernen WasserVerlockungen auch die Erinnerung an alte Zeiten, u. a. mit dem alten Kassen-Eingangsbereich und dem guten alten BadewannenAngebot von anno dunnemals. Damit vor allem die jungen Badbesucher erinnert werden, wie das früher mal hier aussah. Doch danach geht es gleich ab ins 27- bis 32-Grad warme Wasserparadies. Insgesamt 25.000 Gäste verzeichnet das Freizeitbad in Arnstadt (allein in der Sauna!!!) jährlich — und die Weiterentwicklung steht schon im Plan wie Oliver Steinacker begeistert berichtet. »Wir haben ja ein sehr umfangreiches Angebot — und zwar durch alle Lebenszyklen hindurch. Vom Schwangeren- und Babyschwimmen bis zum Kleinkinder-Kurs, welcher bis zum Erlangen des Seepferdchens führt, und dem Meerjungfrauen-Schwimmen. Letzteres ist in Thüringen nur hier sowie in Gotha, Suhl und Jena möglich und ausgesprochen beliebt unter den jungen Damen!«, freut sich Steinacker. Und weiter: »Natürlich kommen auch die Vereine nicht zu kurz. Von den insgesamt sechs Bahnen stehen immer die Hälfte den Vereinen, Schulen usw. zur Verfügung. Schließlich ist unsere Devise: Wir machen alles für Gesundheit, Erholung und Wellness.« Wegen der zahlreichen Kurse Genau fehlt mitunter die Beckenkapazität. So soll es Erweiterungen geben. Beispielsweise einen Wasserspielplatz im Freien, der aber überdacht wird, damit die Familien jederzeit hier einfach noch mehr Spaß haben. »Im Moment ist das noch eine große Liegewiese mit einem Volleyballplatz — was aber insgesamt nicht sehr intensiv genutzt wird«, betont der Abteilungsleiter. »Wir hören immer wieder von den Familien, die auch aus Erfurt zu uns kommen, dass es gerade das umfangreiche familiäre Angebot sei, welches in Arnstadt den besonderen Reiz bietet. Deshalb wollen wir genau

da ansetzen und dieses Angebot erweitern.

Das soll in den kommenden Jahren passieren, in den vergangenen wurde vorwiegend in neue Technik investiert, was natürlich auch wichtig ist. »Jetzt wird Stück für Stück Erweiterung geplant«, meint Steinacker. »Und vergessen Sie bitte nicht, zu erwähnen, dass das Arnstädter Sport- und Freizeitbad am Wollmarkt auch kulinarische Highlights und vitalisierende Drinks anzubieten hat — an der tropischen Bar ›poolfood‹ oder an der Saunabar!« Wenn das nun insgesamt keinen Besuch wert ist …

Achtung! Achtung! Das Sport- und Freizeitbad Arnstadt feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum. Am 1. Juni erwartet die Gäste ein großes Kinder- und Familienfest (ohne Eintritt!). Es wird ein richtiges Stadtkinderfest in Arnstadt, versprechen die Veranstalter, mit Beteiligung von Wasserwacht und Verkehrswacht, mit Hüpfburgen und vielem anderen. Abends lockt ein großes Konzert mit Vanessa Mai mit voXXclub sowie Biba & die Butzemänner auf den großen Vorplatz am Sport- und Freizeitbad. Dafür gibt es bereits jetzt Karten im Vorverkauf.

Karten und mehr gibt es im Ticketshop Thüringen oder unter: www.bad-arnstadt.de

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Foto: Theater Eisenach

| THEATER EISENACH |

| EVENT |

EIN ZWEITEILIGER BALLETT­ ABEND ­von Bryan Arias

mit Musik von ­Yanick Herzog in Eisenach.

Tänzerische Traumzeit Erinnerung entsteht im Körper.

Das menschliche Gehirn bindet täglich neue Erinnerungen an Ereignisse aus dem Alltag. Aus einer Kette von Ereignissen entstehen so episodische Erinnerungen an einen räumlichen und zeitlichen Ablauf. Auf diese Weise formen wir unsere Realität, während diese Erinnerungen wiederum uns formen und die Art bestimmen, wie wir mit unserer Umwelt interagieren. An dieser Schnittstelle setzt die Arbeit des Choreografen Bryan Arias an, dessen Choreografie mit dem Basler Ballettensemble bereits innerhalb der Eisenacher Ballettwoche begeisterte: Die Verbundenheit der Körper in der gemeinsamen | EVENT |

Foto: Kulturspion

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KULTURSPEKTAKEL DER BESONDEREN ART: ­Ab 11.

April sind Karten für das Kulturfestival Klosterruine Paulinzella erhältlich.

PETR A SCHMIDT-SCHALLER

Erfahrung von Zeit und Raum ermöglicht es, das subjektive Empfinden zugunsten eines kollektiven Erlebnisses hinter sich zu lassen. In diesem »Traum-Raum« ATTRAKTIVE FESTTAGE an einem Ort von ungewöhnbezieht Arias auch das Publikum licher geistiger Erregungskraft und kulturhistorischer mit ein, das sich gemeinsam mit Einzigartigkeit. den Tänzern auf eine Reise in die Landschaften des Inneren begibt. chloss Ettersburg bei WeiDie Musik von Yanick Herzog mar: Das UNESCO-Welterbe geht dabei einen Dialog mit den hat Glanz und Abgründe, Körpern der Tänzer ein. (syo) kulturelle Höhepunkte und tiefe Missachtung erlebt. Das Ensem»Your First Memory« ble wurde nach einer umfassenUraufführung 20.04.2019, den Sanierung vor elf Jahren 19.30 Uhr, Landestheater AL DI MEOLA wieder eröffnet — und wird seitEisenach dem komplex genutzt. Die Idee Karten und mehr: der neuen Ettersburger Kultur landestheater-eisenach.de besteht darin, die kunstsinnige Tradition und die unvergleichliche Ausstrahlung des Ortes in einem ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Programm zu vereinen. In dessen CHRISTOPHER CLARK Mittelpunkt steht das alljährliche und nunmehr neunte Pfingst.Festival: mit Lesungen, Jazz, Soul, Pop, Alter und Klassischer Musik sowie Debatten und Gesprächen.

Mit dabei sein werden Al Di Meola, Anna Ternheim, Claudia Michelsen, Ragna Schirmer, Christopher Clark, Sophie Zelmani, Anna Maria Jopek, Pfingst.Festival 2019 Noa, Max Mutzke, Woods of 07.04.–23.06.2019, Schloss Agentur Kulturspion versprechen Birnam, Ulrike Folkerts, ThoEttersburg, Am Schloss 1, ein illustres Programm, welches mas Thieme, Rüdiger Safranski, 99439 Ettersburg aber erst am 11. April 2019 gelüf- Viktoria Tolstoy, Uwe Tellkamp, Ausführliche Informationen tet wird. Dann beginnt auch der Christian Brückner, Jakob Augzum Programm: Kartenvorverkauf. Für die kuli- stein und sehr viele andere. Der www.schlossettersburg.de narischen Highlights während eindrucksvolle Landschaftspark, Tickets über Telefon: des Kulturfestivals sorgt erneut das gesamte Alte Schloss wie 03643-7428420 das Catering-Team Sinneslust aus auch das barocke Corps de Logis oder per Mail: info@ Unterwellenborn. (syo) werden natürlich in die Festspieschlossettersburg.de le mit einbezogen.

15. Kulturfestival Kloster­ ruine Paulinzella 22.–25.08.2019 Pfingst.Festival Schloss Ettersburg 2019 Karten gibt’s ab 11.04.2019 an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.kulturfestival-paulinzella.de oder unter Tel. 036741-57577.

Pfingst.Festival 2019

S

15. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella Vom 22. bis 25. August 2019 hebt sich der imaginäre Vorhang zu einem der schönsten Sommerfestivals in Thüringen, dem 15. Kulturfestival Klosterruine Paulinzella. Das kleine aber feine Kulturfestival hat sich dazu großartige Gäste eingeladen.

Aufgrund von anstehenden Sanierungsarbeiten bietet erneut das wunderschöne Ambiente der Klosterwiese am Kräutergarten in unmittelbarer Nähe und in Sichtweite des altehrwürdigen Gemäuers Raum für vier spannende und ereignisreiche Festivaltage. Ein wenig Spannung ist auch eingeplant. Denn Veranstalter Jürgen Schneider und die

Al Di Meola Noa Viktoria Tolstoy Max Mutzke Anna Ternheim Sophie Zelmani Anna Maria Jopek Marialy Pacheco Woods of Birnam Charles Pasi Friend’n Fellow Jakob Karlzon Ulrike Folkerts Suzanne von Borsody Thomas Thieme Christian Brückner Uwe Tellkamp Rüdiger Safranski Simon Strauß Christopher Clark Jakob Augstein Hans Ulrich Gumbrecht Harald Martenstein Jürgen Trittin Alexander Kissler Jörg Baberowski Jan Fleischhauer Ragna Schirmer Christoph Prégardien Daniel Heide Natalie Perez u .v. a.

Claudia Michelsen (Foto: Guido Werner)

SCHLOSS ETTERSBU RG Am Schloss 1 99439 Ettersburg Telefon (0 36 43) 742 84-20 E-Mail info@schlossettersburg.de Informationen unter www.schlossettersburg.de

Thomas Thieme (Foto: Guido Werner)

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| HISTORIE |

DER VATER VERSPRACH IHM GOLDENEN HANDWERKSBODEN, ER SUCHTE SEIN GLÜCK LIEBER IN DER MUSIK:

Wie aus dem Strumpfstricker und Plüschmützenfabrikant Johann ­Wilhelm Hässler (1747 – 1822) einer der bekanntesten Komponisten ­Erfurts wurde.

PORTRÄTBILD Johann Wilhelm Häßlers

Wie bei vielen seiner Zeitgenossen war der Lebensweg des Johann Wilhelm Häßlers eigentlich schon von Geburt an mehr oder weniger festgeschrieben: So wie der Müllersoder der Schustersohn ganz ›selbstverständlich‹ in die Fußstapfen ihrer Väter traten, stand auch für Johann Friedrich Häßler, als dieser am 29. März 1747 seinen just geborenen Sohn erstmals in den Händen hielt, schnell fest, was dieser Junge einmal werden würde: ein Erfurter Strumpfstricker. Als solcher hatte es Häßler sen. in der alten Thüringischen Handelsstadt dank Fleiß, Hingabe, Geschäftstüchtigkeit und einer guten Portion Erfindergeist — er hatte eine eigene ›Edition‹ von Plüschmützen kreiert — selbst zu bescheidenem Wohlstand gebracht, sein Erstgeborener sollte die Früchte seines Handwerks, so sein Wunsch, ernten und weiter kultivieren.

Entsprechend erlernte Wilhelm schon als Kind viele der Handgriffe, die er als designierter Nachfolger seines Vaters einmal aus dem Effeff beherrschen sollte. Das fortwährende Geratter der Strickmaschinen war ihm bald ein vertrautes Geräusch, die Allgegenwart von Socken und Plüschmützen ein geläufiges Bild und seinen Eltern Garn und Wolle herbeizutragen eine gewohnte Tätigkeit.

Als Wilhelm neun Jahre alt war, geriet dieses Gefüge jedoch unvermittelt außer Ordnung: Sein Onkel Johann Christian Kittel (1732-1809), der es als einer der letzten Schüler des großen Johann Sebastian Bachs in Leipzig und Langensalza bereits zu Ansehen gebracht hatte, war in seine Geburtsstadt Erfurt zurückgekehrt, um an der Barfüßerkirche die renommierte Stelle des Organisten zu übernehmen. Kittel zog in der Folge nicht nur die Aufmerksamkeit zahlreicher Musikliebhaber auf sich, die aus Nah und Fern kamen, um ihn in Bach’scher Manier auf der Orgel spielen zu hören. Auch Neffe Wilhelm kam vorbei — zunächst nur, wie viele andere Jungen in der Nachbarschaft, um als Chorknabe beim Gottesdienst mitzuwirken, bald aber auch häufiger: Kittel hatte ein musisches Talent in ihm entdeckt, das er fördern wollte.

Gern nahm er den seinerseits sehr interessierten Knaben daher wann immer es sich anbot mit auf die Orgelbank der Barfüßerkirche, unterwies ihn im Klavierspiel und brachte ihm musiktheoretische Kenntnisse bei.

nachgehen. Da er wusste, dass sein Vater alle Musiker für »Bierfiedler« hielt, übte er im Stillen auf dem Dachboden des elterlichen Hauses — auf einer kleinen Tastatur, die er sich aus Holz geschnitzt hatte. Als er dem Vater dann doch irgendwann gesteht, lieber in die Fußstapfen des Onkels treten und kein Strumpfstricker werden zu wollen, bringt ihm dies eine Ohrfeige und die Einsicht ein, dass er sich der Erlernung seines ›Erbberuf‹ wohl nicht würde entziehen können. Dann, so beschloss er, jedoch wenigstens als ein musizierender Strumpfstricker. Tagsüber ging der Junge fortan offiziell bei seinem Vater in die Lehre, in seiner Freizeit saß er hingegen in aller Heimlichkeit über seinen Notenblättern oder bei Kittel auf der Orgelbank.

Häßlers Musikausbildung sollte mehrere Jahre lang ein Geheimnis zwischen seinem Onkel und ihm bleiben — bis im November 1761 nach einem Gottesdienst der Pfarrer der Barfüßerkirche der versammelten Gemeinde verkündete, dass der 14jährige Johann Wilhelm Häßler just die Orgelprobe bestanden habe und ab sofort als Organist zur Tate HEIMLICHE MUSIKAUSBILDUNG schreiten dürfe. Vater und Mutter Häßler Daheim konnte der kleine Häßler seiner konnten diese Neuigkeiten nur bedingt Jubel neuen Leidenschaft allerdings nur heimlich entlocken, gleichsam sahen sie aber ein, dass

Abb.: Wikipedia, privat

Der strumpfstrickende Virtuose Teil 1: Eine Leidenschaft nimmt Form an

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sie ihrem Spross die Leidenschaft für die Musik, für Orgel und Klavier nicht mehr verbieten konnten. Erfreut über ein Ende des heimlichen Musizierens übte Wilhelm nun in jeder freien Minute weiter an seinem Klavier- und Orgelspiel, entweder bei seinem Onkel in der Barfüßerkirche oder auch in anderen Erfurter Kirchen, wenn deren Organisten gerade unpässlich waren. Als talentierter Orgelspieler erwarb er sich so zumindest in Kirchenkreisen schnell eine stadtweite Bekanntschaft.

Vater Häßler blieb indes guten Glaubens, dass aus dem Jungen trotz seines Musikspleens ein tüchtiger Strumpfstricker werden könnte. Den Gesellenbrief zum Strumpfstricker hatte er Wilhelm aufgrund seines großen Fleißes und beachtlicher Geschicklichkeit bereits vorzeitig überreichen können, nun müsste dieser nur noch seine Fertigkeiten im erlernten Erbberuf vervollkommnen.

Und tatsächlich, als der Vater 1769 stirbt, beschließt Johann Wilhelm Häßler das elterliche Geschäft fortzuführen — aber auch das Nützliche mehr mit dem Angenehmen zu verbinden: Auf Handelsreisen in andere deutsche Städte knüpft er nun stets auch Kontakte

zu anderen Musikern, macht sich allerorten als Klaviervirtuose bekannt und bekommt Empfehlungen ausgeschrieben, die ihn wiederum andernorts Türen öffnen und zu neuen Kontakten führen.

Auch daheim empfiehlt er sich als ausgezeichneter »Vom-Blatt-Spieler«, weiß sowohl am benachbarten Gothaer Hofe auf Schloss Friedenstein als auch bei Herzogin Anna Amalia in Weimar zu beindrucken, mit der er eine dreihändige Klaviersonate spielt. In seiner Heimatstadt selbst wird er Teil des um 1772 etablierten »Erfurter Kränzchen«: Einhergehend mit dem Erscheinen des neuen Kurmainzischen Statthalters Carl Theodor Anton Maria von Dalberg (1744 — 1817), der Erfurt während seiner Regentschaft eine gut 30 Jahre währende kulturelle Blütezeit bescheren sollte, wird es in den Erfurter Bürgerhäusern Mode, dass sich die Herren der Oberschicht zu kleinen Runden wechselseitig in ihren eigenen vier Wänden einladen, um über Gott und die Welt zu reden — und zu musizieren.

Häßler war hier ein gern gesehener Gast, der als geübter Pianist mit Kompositionen aus eigener und fremder Feder immer wieder für musikalische Glanzpunkte zu sorgen wusste.

DOPPELPORTRÄT VON SOPHIA UND JOHANN WILHELM HÄSSLER auf dem Titelblatt einer von Häßler herausgegeben Notenausgabe verschiedener »Clavier- und Singstücke«, 1782

AN VISIONEN REICH Bei einem dieser Kränzchen lernt er auch seine zukünftige Frau kennen: Sophia Kiel, musikalisch hochbegabt und einzige Tochter eines verwitweten Hofjuweliers. Wilhelm und Sophia entflammen schnell füreinander, wollen auch heiraten — doch der Vater sperrt sich, da er sein Kind nicht in die Hände eines Strumpfstrickers und Plüschmützenherstellers geben mag, der kaum einen Pfennig in der Tasche hat. Und tatsächlich hat Häßler in seinem Handwerksberuf trotz aller Bemühungen bislang nur Misserfolge verbuchen können, gibt seine Waren wiederholt zu Schleuderpreisen weg, um sie überhaupt loszuwerden. Was er an musikalischem Talent ›zu viel‹ hat, fehlt ihm an kaufmännischem Geschick. Erst als der Statthalter von Dalberg interveniert — er versichert dem Hofjuwelier, das Paar zu unterstützen und zu fördern — gibt dieser nach und seine Tochter frei.

Beider Heirat und der nachfolgende Einzug ins eigene Heim im »Haus zum gelben Löwen« in der Johannesstraße änderte zwar nichts an Häßlers kaufmännischen Unvermögen, brachte der Stadt jedoch eine neue Veranstaltungsreihe ein: Gemeinsam mit seiner Frau Sophia rief er im Herbst 1780 die Öffentlichen Abonnements-Konzerte ins Leben, um der »geliebten Vaterstadt eine angenehme Unterhaltung mehr, und dem hiesigen Musikwesen einen neuen Schwung zu geben.« Schon seit längerem war es ihm Wunsch und Vision gewesen, die Musik nicht nur in die Häuser wohlhabender Bürger zu tragen, sondern dem ganzen Volk zugänglich zu machen. Gespielt wurde fortan in wöchentlichem Rhythmus auf dem Ratskeller — auf dem Programm standen vor allem Werke zeitgenössischer Komponisten wie etwa Haydn, Stamitz, Bach, Benda und Ditterdorf, sowohl in Solodarbietung als auch in orchestraler Besetzung unter Beteiligung befreundeter Musiker, die der Strumpfstricker für die Konzerte eigens nach Erfurt einlud. Häßler selbst steuerte natürlich regelmäßig auch eigene Klavierkompositionen bei, während seine Frau meist den Gesangspart übernahm, wenn Arien auf dem Spielplan standen.

DIE GEBURT DER »ERFURT«-KANTATE Leider zeigte sich alsbald, dass die Begeisterung, mit der beide für die Konzertreihe brannten, allein nicht ausreichen würde, um diese längerfristig zu finanzieren. Das Publikum zu einer disziplinierten Hörerschaft zu erziehen — Häßler verbat sich u. a. das Mitbringen von Hunden — erwies sich als wesent-

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lich einfacher, als all die Gelder aufzubringen, derer die Organisation eines einzigen Konzertabends bedurfte. Statthalter von Dalberg war zwar regelmäßiger Gast der Konzertreihe, sein Versprechen, das Paar zu unterstützen hatte er jedoch, bis auf ein Paket mit Noten, welches er Häßler zusandte, bislang noch nicht eingelöst. Erst als der Konzertveranstalter 1783 im »Erfurtischen IntelligenzBlatt« seiner Verzweiflung Ausdruck verlieh, die Konzerte unter diesen Umständen nicht fortführen zu können, begriff von Dalberg die Notlage des Musikers. Häßler wurde ein jährliches Gehalt bewilligt und obendrein — wie zur Wiedergutmachung — zum KurfürstlichMainzischen Musikdirektor ernannt. Damit konnte er der Zukunft seiner Konzertreihe, aber auch seinem Dasein als strumpfstrickender Künstler endlich um einiges sorgenfreier begegnen.

Eines dieser Konzerte drohte allerdings doch beinahe im Fiasko zu enden: Von Dalberg, der Statthalter, hatte ein Loblied auf Erfurt und seine Bewohner gedichtet und wünschte sich von seinem ›Haus- und Hofkomponisten‹ eine entsprechende Vertonung.

Häßler ging das Projekt gern an — verhedder-

beiseite und eilte mit seiner Partitur in die nächste Amtsstube, um diese für das Musikensemble kopieren zu lassen.

Auf den Punkt genau zum Ende des ersten Konzertteils — das Publikum wurde mit ›alten‹ Stücken vertröstet — war er schließlich zurück. Die Uraufführung der »Erfurt«Kantate konnte beginnen — und erwies sich als ein voller Erfolg. Schon nach den ersten Klängen erscholl aus dem Publikum ein lautstarkes ›Da Capo!‹. Und als die Aufführung zu guter Letzt in den von den Worten »In Erfurt VERHALF ERFURT ZU EINER KULTURELLEN ist gut wohnen« getragenen, euphorischen BLÜTE: Statthalter Carl Theodor von Dalberg Schlusschor einschwenkte, gab es kein Halte sich jedoch über alle Maßen darin, der Ode ten mehr: Johann Wilhelm Häßler hatte es das passende Notenkleid zu verleihen. Wie- geschafft! Er war der Mann der Stunde — ein der und wieder verwarf er seine Komposition, in ganz Erfurt gefeierter Komponist. (mei) wieder und wieder setzte er neu an und war dann doch nicht zufrieden. Es kam, wie es kommen musste: Am Vormittag des geplan- Wie Johann Wilhelm Häßler sich im Muten Konzerts saß Häßler noch immer über sikerwettstreit gegen Wolfgang Amadeus seinen Notenblättern und schrieb, selbst am Mozart behauptete, sich eine Erfurter AusNachmittag, als die Proben mit den Musikern zeit erbat, um nach London zu gehen, dann schon längst überfällig waren, hatte er noch aber im zaristischen Russland die Herzen nicht alle Teile seiner Kantate fertiggestellt. der Moskauer eroberte, erfahren Sie in der Endlich, die Zuschauerränge begannen sich nächsten Ausgabe des tam.tam. bereits zu füllen, legte er endlich die Feder

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Abb.: Wikipedia

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April 2019

| FERIEN |

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Im Planetarium sind die Eier los!

MACHT MIT

beim großen Gewinnspiel!

Kinder aufgepasst! Während der gesamten Osterferien könnt Ihr in den Familien- und Bildungsprogrammen im Planetarium Eier an der Planetariums-Kuppel suchen. Wenn Ihr die richtige Anzahl gefundener Eier beim Gewinnspiel eintragt, habt Ihr die Chance auf einen tollen Preis.

Als Hauptgewinne winken ein Astro-Teleskop, ein Planetarium für zu Hause und ein Raketen Projektor. Außerdem werden ein Buch über Queen sowie zahlreiche Freikarten verlost.

Natürlich ist beim Ferienprogramm wieder für jeden etwas dabei. So könnt Ihr Dinosaurier und ungewöhnliche Flugobjekte in »Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens« bewundern.

Diese Show nimmt Euch mit auf eine Reise zurück in die Zeit, als Dinosaurier die Herrscher unserer Erde waren. Seht beeindruckende Landschaften und Lebewesen, die längst von der Oberfläche unseres Planeten verschwunden sind. Oder Ihr trällert fröhlich beim Frühlingsmusical »Der Notenbaum« mit. Eine musikalische Erzählung über das Geheimnis der Musik, mit vielen Ohrwürmern und zauberhaften Klängen.

Für diejenigen, die etwas über unser Sonnensystem erfahren möchten, ist »Das kleine 1 ¹ 1 der Sterne« genau das richtige. Aber Achtung, Ihr dürft der Sonne

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Mittelalterliche Erlebniswelt IHR AUSFLÜGLER KOMMET! Die Leuchtenburg ruft vom 19. bis zum 22. April zu unterhaltsamen Ritter- und Passionsspielen auf.

Die stolzen Burgunder Ritter schwingen ihre Schwerter, aus der burgeigenen Bäckerei locken duftende Osterbackwaren, Handwerker zeigen ihre Kunst, Gaukler und Musiker sorgen für tolle Unterhaltung. Die Leuchtenburg verwandelt sich während der Ritter- und Passionsspiele zu Ostern in eine mittelalterliche Erlebniswelt.

Die Leuchtenburg allein ist nicht zu nah kommen, wenn Ihr eine Reise wert: Staunen Sie vor im Raumschiff unsere Planeten der größten Vase der Welt und bereist. lassen Sie einen auf Porzellan geschriebenen Wunsch wahr werden. Erstmals werden zudem

»DER NOTENBAUM«

Im angrenzenden Restaurant Bauersfeld gibt es am 21. und 22. April einen großen Osterbrunch mit vielerlei Köstlichkeiten. So könnt Ihr Euch vor oder nach einem Besuch im Planetarium stärken. Für den Brunch wird um Reservierung unter 03641-88 54 50 gebeten.

Termine und Preise für Programme unter: www.planetarium-jena.de

Zeiss-Planetarium Jena Am Planetarium 5, 07743 Jena order@planetarium-jena.de Tel: 03641-88 54 88 www.planetarium-jena.de

zurzeit die Design-Schätze aus der Sammlung Högermann der Öffentlichkeit gezeigt. Was vor vielen Jahren in 1.100 Bananenkisten auf die Burg kam, wird vom 1. April bis zum 31. Oktober anlässlich des 100-jährigen BauhausJubiläums ausgestellt (unterstützt durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung EFRE).

Ritter- und Passionsspiele auf der Leuchtenburg 19.–22.04.2019, täglich von 10 bis 19 Uhr www.leuchtenburg.de

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Erfurt-Rieth in der Vilnius-Passage

Mo-Fr 7-19 Uhr Sa 7:30-12:30 Uhr Telefon 0361 5506070

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Inspiriert vom Aufbruchsjahr 1919 STUTTGARTER BALLETT MIT DEM BALLETTABEND »AUFBRUCH!«

Weimar 1919: Ein Ort und ein Jahr, die bis heute für Aufbruch und Fortschritt stehen.

Ein Ort und ein Jahr, an und in dem alte Strukturen aufgebrochen wurden. Hier beschließt vor einem Jahrhundert die Nationalversammlung die erste demokratische Verfassung Deutschlands, die u. a. Grundrechte etabliert, Stände aufhebt sowie das Frauenwahlrecht einführt. Gleichzeitig gründen visionäre Künstler*innen mit dem Bauhaus eine neue Schule, die Kunst und Handwerk vereinen und die Schüler*innen unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Rasse aufnehmen will. Beide Ereignisse prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Kunst.

Anlässlich dieser Jubiläen entsteht als Koproduktion des DNT Weimar mit dem Stuttgarter Ballett der Ballettabend »AUFBRUCH!« mit

am 6. April 2019 im Großen Haus.

Uraufführungen von drei Choreograf*innen, die sich auf unterschiedliche Weise vom Aufbruchsjahr 1919 inspirieren lassen: Die Niederländerin Nanine Linning ist bekannt für ihre aparten, einzigartigen Gesamtkunstwerke, die eine Synthese aus Konzept, Tanz, bildender Kunst und Avantgarde Design bilden. Die Polin Katarzyna Kozielska bedient sich des klassischen Ballettvokabulars, das sie aber mit eigenartigen, humorvollen Einfällen aufbricht. Sie hat mit ihren hochästhetischen Stücken auf sich aufmerksam gemacht und gilt als Hoffnungsträgerin für eine neue Generation von Choreografinnen. Der Rumäne Edward Clug ist derzeit einer der gefragtesten Choreografen Europas.

Seine intelligenten, am schmalen Grat zwischen Schönheit und Beklemmung entlang wandernden Stücke lösen tiefgehende Emo-

tionen und Gedankenströme beim Publikum aus. Drei Ausnahmekünstler*innen also, die aufbrechen, um dem Ausnahmejahr und -ort 1919/Weimar zu begegnen.

Nach der Premiere in Stuttgart wird die weltberühmte Compagnie mit dem Ballettabend am 6. April 2019 im Rahmen der Feierlichkeiten zum Bauhaus-Jubiläum auch im Großen Haus des DNT Weimar zu erleben sein. (flb) AUFBRUCH! Ballettabend mit Uraufführungen von Nanine Linning, Katarzyna Kozielska und Edward Clug Eine Koproduktion des DNT Weimar und des Stuttgarter Balletts Premiere in Weimar: 06.04.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus

Eine Frage des Gewissens PREMIERE VON DOMINIK BUSCHS KAMMERSPIEL »DAS RECHT DES STÄRKEREN«

Regisseurin Nadja arbeitet an einem Dokumentarfilm über die brutale Umsiedlung der kolumbianischen Landbevölkerung als Folge des örtlichen Steinkohleabbaus. Die Vertreibungen vor Ort werden durch paramilitärische Gruppen kontrolliert, die mit blutrünstigen Methoden Angst und Schrecken in der Region verbreiten und ganze Dörfer dem Erdboden gleichmachen. Àlvaro, einer der ehemaligen Kämpfer, ist bereit vor der Kamera auszusagen. Denn an der Rohstoffgewinnung in den Minen sind maßgeblich europäische Konzerne beteiligt. Nadja ist überzeugt, dass auch die schweizerische Firma ihres Vaters

die Ausbeutung mit zu verantworten hat und stellt ihn zur Rede. Das Gespräch nimmt jedoch nicht die von ihr gewünschte Wendung.

Kurz darauf erfährt sie, dass Àlvaro seine Aussage zurückziehen will. Nadjas Arbeit ist damit in Gefahr. Eben noch in der Lage ihrem Vater fehlende Moral zu unterstellen, sieht sie sich plötzlich mit der Frage konfrontiert, was mehr zählt: Menschliche Verantwortung oder ein künstlerischer Auftrag? Gibt es ein ›Recht des Stärkeren‹? Und folgt daraus eine höhere Handlungskompetenz?

In seinem 2017 entstandenen Kammerspiel, das DNT-Hausregisseur Jan Neumann

am 4. April 2019 auf der Studiobühne. auf der Studiobühne inszeniert, veranschaulicht Dominik Busch eindrücklich, welches moralische Vakuum aus solcherart Weltbetrachtung entstehen kann. (ebo)

Das Recht des Stärkeren von Dominik Busch Premiere: 04.04.2019, 20 Uhr, Studiobühne Weitere Vorstellungen: 12., 25.04., 07., 24.05.2019, weitere in Planung

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Foto: Monica Menez

| DNT WEIMAR |

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April 2019

| SCHÖNE BÜCHER |

Wie wird man Popstar?

Oder doch nicht Endlich sagt (schreibt) mal einer, wie man Popstar wird, wie Mann & Frau sich in dem hart umkämpften Gewerbe behaupten können und wie es nach der verlorenen Musikschlacht weiter gehen kann. Der Musikjournalist, Buchautor und Neffe der verstorbenen Schauspielerin Elisabeth Volkmann (Klimbim!) Linus Volkmann will den begeisterten Lesern beibringen, warum es überhaupt so weit kommen muss, ein Star des Rock’n’Roll Zirkus’ zu werden. Da liegen einem die Frauen zu Füßen oder einfach nur die leeren Flaschen. Bereits 2014 übergab Volkmann seiner Leserschar das Buch »Lies die Biber« und jetzt eben »Sprengt die Charts!«. Passt irgendwie zusammen. In letzterem Buch wurden die wichtigen Tipps und Tricks und falschen Aussagen in vier Kapitel getrennt, die sich mit der Musik, der Live-Geschichte, der Aufregung und anschließenden Beruhigung befassen. Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur des Musikheftes Intro, das es nicht mehr gibt, präsentiert Sätze, die sich Bands unbedingt abgewöhnen müssen. (»Wir passen in keine Schublade.«) Weiter erklärt Volkmann, wie er als Magd für Radiohead arbeitete und wie ein Vorstellungsgespräch abläuft, falls es mit dem Nr. 1 Hit nicht klappt und die Kasse knapp wird.

Dieser Lebensratgeber ist herrlich lustig, sehr bissig und für alle »Möchte-endlich-berühmt-werden-Bands« bestens geeignet. (tbe) Lesungen: 15.04.2019 Erfurt, 23.04.2019 Jena Linus Volkmann: »Sprengt die Charts!« Ventil Verlag, Mainz

Cover: Verlage

Fontane zum Geburtstag feine Anekdoten

Michael Tsokos: »Abgeschlagen« (Die Paul Herzfeld-Reihe, Band 1) Roman Gebundene Ausgabe: 416 Seiten € 14,99 ISBN 978-3-426-52438-1 Knaur Taschenbuch

Der neue True-Crime-Thriller von Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner und SPIEGEL-Bestseller-Autor Michael Tsokos ist der Auftakt einer neuen True-Crime-Reihe um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld, bekannt aus »Abgeschnitten« von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.

Rechtsmediziner Paul Herzfeld ist irritiert, als sich sein Vorgesetzter, Prof. Schneider, bei der Obduktion einer zerstückelten Frauenleiche überraschend schnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt. Auch der Sektionsassistent wirkt ungewöhnlich nervös und fahrig. Und tatsächlich taucht kurz darauf das blutverschmierte Mordwerkzeug in einer Kieler Parkanlage auf: eine kunstvoll verzierte Machete. Von den Medien wird Schneider sofort als rechtsmedizinisches Genie gefeiert, sein Aufstieg zum Direktor der Kieler Rechtsmedizin scheint reine Formsache.

Doch dann gesteht der Hausmeister des Instituts Herzfeld, dass er die Machete schon einmal gesehen hat und dass die tote Frau für ihn keine Unbekannte ist.

Eine Empfehlung von Knaur Taschenbuch

&

Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 info@peterknecht.de · www.peterknecht.de

Die Weisheit der Pferde Andrea Kutsch (51), die wohl berühmteste Pferdeflüsterin Deutschlands, hat ihr drittes Buch »Aus vollem Herzen« geschrieben. Und es ist wohl ihr persönlichstes Buch geworden: über ihre große Liebe Roy, den Tod, aber vor allem das Leben — und natürlich über die Pferde, mit denen sie ihr ganzes Leben verbracht hat und die sie wie vielleicht keine andere versteht.

Bereits vor zehn Jahren hatte die ehemalige Schülerin von Pferdeflüsterer Monty Roberts mit ihrem Buch »Die Pferdeflüsterin erzählt …« einen vielbeachteten Bestseller vorgelegt. Fernsehserien, TV-Auftritte, Seminare und die Andrea Kutsch-Akademie bei Berlin machten sie deutschlandweit populär. Als der Hype um sie am größten ist, nimmt sie sich eine Auszeit. Fliegt nach Kalifornien. In San Diego mietet sie sich ein kleines Strand-Appartement. Geht surfen, lässt die Seele baumeln und begegnet der großen Liebe ihres Lebens, die alles für immer verändern wird. Nur acht Monate ungetrübten Glücks sind den beiden nach ihrer Traumhochzeit am Strand vergönnt, dann erhält ihr Mann die tödliche Diagnose: Hirntumor, keine Heilungschancen. Ab jetzt gilt für die beiden: »Genieße den Augenblick«, denn niemand weiß, was der nächste Tag bereithält. Und Andrea Kutsch kann im Verlauf der Krankheit vieles nutzen, was sie durch ihre Erfahrung mit den Pferden gelernt hat. Sie nimmt einen Perspektivenwechsel vor.

Da wir in diesem Jahr den 200. Geburtstag von Theodor Fontane begehen, wird es Neuauflagen seiner berühmten Bücher geben. Bestimmt tauchen auch bisher unbekannte Tagebuchaufzeichnungen auf. Etwas ganz Besonderes hat sich der Schauspieler Gunter Schoß ausgedacht, der in über 150 Produktionen vor der Kamera stand und eine der »berühmtesten Stimmen Deutschlands« ist, so sprach er z. B. auf 25 CDs Fontanes »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«. Nun gibt Schoß eine humorvolle und sehr gut lesbare Sammlung von Fontane-Anekdoten heraus, bei der man gleich die Biographie des Apothekengehilfen, Journalisten, Übersetzers (Shakespeares »Hamlet«), Theaterkritikers und Schriftstellers erlebt. Von Geldnot ist die Rede, vom überforderten Familienvater und guten Plauderer in vertrauter Freundesrunde. Gerne wurde Fontane zu seiner Zeit im Lesezirkel zitiert, denn seine Sätze waren und sind bis zum heutigen Tage voller Weisheit und Intelligenz und treffen gar noch zu. So schrieb er folgenden Satz, dessen Wahrheitsgehalt in manch Pausenraum bestätigt wird: »Wer immer unzufrieden ist, taugt nichts. Immer Unzufriedene sind dünkelhaft und oft boshaft dazu, und während sie sich über andre lustig machen, lassen sie selber viel zu wünschen übrig«. Sehr witzig wird Fontane beim Beschreiben einer unglücklichen Liebe: »Was macht man sich aus Ein Buch für Pferdefreunde und Freunde des Lebens gleichermaßen. der Liebe der ganzen Menschheit, wenn man Zahnweh oder Migräne Lesung in der Buchhandlung Peterknecht am 10.04.2019, 19 Uhr hat?« (tbe) (ndr) Lesungen mit Schoß: 06.04.2019 Eisenach, 14.04.2019 Gera Gunter Schoß: »Theodor Fontane — Ein Lebensbild in Anekdoten« Andrea Kutsch: »Aus vollem Herzen« Eulenspiegel Verlag, Berlin Lübbe Ehrenwirth

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| INTERVIEW |

Herr Lohmeyer, der Film überlässt es dem Publikum, ob es diese sehr besondere Stadt gut oder bedenklich findet. Was für eine Meinung haben Sie sich über »Sun City« gebildet?

PETER LOHMEYER: Der Film löst aus, was Sie sagen. Man ist irgendwo dazwischen.

Manch ein Zuschauer mag sich noch gar nicht mit dem Leben im Alter auseinandergesetzt haben. Dann beobachtet er Menschen, die sich sehr wohl Gedanken gemacht haben und ihre Pläne konsequent durchziehen. Es wird einem bewusst, dass das Thema mit jedem von uns zu tun hat, auch wenn man es bisher vielleicht verdrängt hat. Man stellt sich die Frage, ob man auf ein solches Leben Lust hat oder nicht. Anscheinend fühlen sich die Bewohner von Sun City ja wohl. Sie blühen noch einmal auf und fühlen sich vielleicht zum ersten Mal sicher. Sie haben mehr Kommunikation, was sehr wichtig ist. Von daher sehe ich das erstmal positiv. Ob ich mir so ein Leben persönlich vorstellen kann, weiß ich nicht. Die Amerikaner machen es uns erstmal vor. Und ich sehe es durchaus in meinem Bekanntenkreis, dass sich Menschen Gedanken über später machen, zum Beispiel über Wohngemeinschaften. Und diese Gedanken finde ich richtig und klug.

Aber ist »Sun City« nicht eine Art Ghetto?

LOHMEYER: Ja. Man hat in diesem großen Land eine ganz neue Stadt gebaut. Dort hat man so viel Platz. Es sind verschiedene Ghettos entstanden. Ich würde auch Silicon Valley dazu zählen. Es stimmt schon: Wenn man nach Sun City kommt und noch nicht 55 oder 70 ist, denkt man sich: »Uih!«. Auf Besuch kommen darf ich hier, aber leben dürfte ich hier nicht. Das hat schon etwas Merkwürdiges. Was ich gern daran mag, ist diese Selbstbestimmung. Die Leute sagen sich, hier geht es endlich mal um uns. Dieses Gefühl fehlt viel zu sehr in unserer Gesellschaft: Jetzt geht es endlich mal um uns Frauen. Oder um uns alte Menschen. Um uns Kinder. Ich mag es, wenn die Leute in Sun City sagen, wir wollen es jetzt friedlich haben.

Gestorben wird Morgen Ein Gespräch mit Peter Lohmeyer

EINE DER PORTR ÄTIERTEN SENIORINNEN in »Sun City«

Bereitet es Ihnen Sorgen, wenn plötzlich Zipperlein auftauchen und Haare an abenteuerlichen Stellen wachsen?

LOHMEYER: Nee. Meine Glatze sehe ich ja nicht. Höchstens, wenn ich mal in einem Aufzug stehe, mit tausend Spiegeln drumherum. Oder wenn mich meine Maskenbildnerin freundlicherweise darauf aufmerksam macht. Von Zipperleins bin ich irgendwie noch verschont geblieben. Ich mache mir allgemein wenig Gedanken um diese Dinge.

Das macht man wohl erst, wenn es wirklich weh tut oder man sich nicht mehr bewegen kann. Aber ich bin sehr im Hier und Jetzt.

Ich habe vier gesunde Kinder, über die man sich manchmal ärgert und meistens freut.

Da kommt einem gar nicht der Gedanke an Abschied. Mit Abschied hätte das ja zu tun.

Wenn ich Kinder habe, dann habe ich auch irgendwann Enkelkinder. Sie alle werden schon dafür sorgen, dass es mir nicht dreckig geht. Ich war zu ihnen bisher ja auch ganz nett. Außerdem habe ich das Glück, privilegiert zu sein. Ich konnte vernünftig vorsorgen, weil ich das Glück hatte, mit tollen Leuten tolle Filme machen zu dürfen und damit Geld zu verdienen. Ich muss mir keine Sorgen machen. Dann sind auch Gedanken daran ferner, dass mir plötzlich etwas passieren könnte. Das ist keine Verdrängung, das ist so. Ich bin fröhlich dabei und denke nur selten über das Alter nach. Das Schönste wäre natürlich ein Zurück zur Großfamilie, wo man den Umgang miteinander lernt, weil der Enkel zusammen mit den Großeltern lebt.

Dann weiß auch jeder, was es bedeutet, wenn man alt wird und wie es alten Menschen geht.

Man sollte das Altwerden nicht verdrängen, sondern mehr und mehr in die Gesellschaft reinholen.

drei Schlaganfälle kriege und nicht mehr weiß, wo links und rechts ist und mein Gehirn nicht mehr funktioniert, dann schaltet bitte die Geräte ab. Das ist ein absolut korrekter Weg, den man gehen kann und auch darf, ohne gesetzliche Schwierigkeiten zu bekommen. In der Schweiz ist auch Sterbehilfe möglich, in Deutschland leider nicht. Das verstehe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass in solchen Fällen jeder selbst darüber entscheiden können sollte, wann er aus dem Leben geht. Ich meine einen begleiteten Alters- oder Krankheitssuizid von Menschen, die einfach nicht mehr können. Man sollte jedem selbst überlassen, wann er gehen will.

Wie oft sind Sie schon im Film gestorben?

LOHMEYER: Oh! Sehr oft. Ich schätze, zwanzig Mal bestimmt. Es ist sehr schwer, einen Tod im Kugelhagel glaubhaft darzustellen. In »Bunte Hunde« habe ich es ganz gut hingekriegt, glaube ich. Es hängt ja auch immer vom Schnitt ab. Man entwickelt so eine Western-Mentalität. Ich achte da immer sehr drauf, wenn ich mir einen Film anschaue.

Neulich habe ich einen Kollegen sterben sehen, das ging gar nicht. Er hat dann noch so die Hände hochgezogen, bevor er auf das Sofa geknallt ist. Das war ganz schlecht. Man hat mich schon öfter gefragt, ob es schwer ist, im Film zu sterben. Ich habe auch mal einen Film mit Michael Klier gemacht, mit den Kollegen Rohde, Klaussner und Hübchen. Das war ganz interessant. Ich spielte älter, über sechzig. Und die Kollegen sind ja auch alle zehn Jahre älter als ich. Ich war in einem SterbeHospiz und sie waren alle um mich herum.

Das hatte etwas. Auch von der Stimmung her und wie man es spielt. Das war spannend, wie immer, wenn Dinge direkt mit dem wahren Leben zu tun haben. Man überlegt dann wirklich, wie man mit solchen Situationen umgehen würde. Es sind dann aber nicht alle traurig. Man kann auch darüber lachen und die Atmosphäre kann entspannt sein. So geht es am besten, wenn man es dreht.

Befürworten Sie die Sterbehilfe?

LOHMEYER: Ja, ich finde sie völlig in Ordnung. Darüber sollte man entscheiden können, solange man noch eine klare Birne hat.

Ich habe auch einen Organspender-Ausweis.

Man kann mir alles rausnehmen, wenn mir etwas passiert. Gleichzeitig kann man auch Vielen Dank für das Gespräch. sagen, Kinder, wenn ich nächste Woche zwei, Interview: André Wesche

Foto: gluthfilm

SUN CITY, ARIZONA. Eine Stadt, 1960 aus dem Boden gestampft, um Bewohnern ab 55 Jahren einen ruhigen, aber aktiven Lebensabend zu ermöglichen. Filmemacherin Susan Gluth hat jahrelang mit ihnen über Themen wie Leben, Tod und Sex im Alter gesprochen. Schauspieler Peter Lohmeyer (57, »Das Wunder von Bern«) gewann man als Voice-OverStimme der Interviewpartner. Ein Gespräch über Altern und Sterben …

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| ANGESEHEN |

Filme im April Ein Gauner & Gentleman Babababa Ba Banküberfall! Forrest Tucker (Robert Redford) hat die 70 schon überschritten, ist aber immer noch Bankräuber mit Leib und Seele.

Der korrekt gekleidete Herr mit den perfekten Manieren ist ein Gangster mit Stil. Sorgfältig spioniert er mit seinen beiden Komplizen (Danny Glover und Tom Waits) das Geldinstitut seiner Wahl aus. Ist der richtige Moment gekommen, tarnt sich Forrest notdürftig mit Hut und künstlichem Schnauzer. Ein Knopf im Ohr lässt ihn am Polizeifunk teilhaben. In der Filiale wendet sich der Räuber meist an den Direktor, den er dezent um die Aushändigung der Barschaft bittet.

Dabei bleibt er völlig ruhig und geizt nicht mit höflichen Floskeln

und Komplimenten. Oft bekommen die Bankkunden gar nicht mit, was hier abläuft. Und die Opfer berichten hinterher, wie glücklich der alte Herr bei seiner Tat gewirkt hat. Auf einer Flucht lernt Forrest die Witwe Jewel (Sissy Spacek) kennen und lieben. Aus seinem Job macht er keinen Hehl. Doch der ehrgeizige Detective John Hunt (Casey Affleck) ist fest entschlossen, ihm das Handwerk zu legen …

Diese Geschichte, so verrät der Vorspann, ist »größtenteils wahr«. Der echte Forrest Tucker war sein Leben lang kriminell und brach um die 16 Mal aus Gefängnissen aus. Ein liebenswert altmodischer Film, ruhig erzählt und volle von leisem Humor, den sich auch all jene gut anschauen sollten, die darüber zu entscheiden haben, ob unsere älteren Mitbürger demnächst noch von ihrer Rente werden leben können. (anw)

BUNDESSTART: 28.03.2019

Monsieur Claude 2 — Immer für eine Überraschung gut Die französische Komödie »Monsieur Claude und seine Töchter« traf vor fünf Jahren einen Nerv. Allein in Deutschland fanden vier Millionen Zuschauer den Weg ins Kino. Die humorvolle Geschichte hatte es in sich, vereinigte sie doch fünf unterschiedliche Kulturkreise am Tisch des völlig überorderten Notars Claude Verneuil (Christian Clavier).

Dessen vier Töchter hatten sich einen Asiaten und einen Afrikaner, einen Juden und einen Moslem geangelt. Doch auch untereinander pflegten die Schwiegersöhne ihre stereotypen Weltbilder.

Zu Beginn der unweigerlich fälligen Fortsetzung kehren Monsieur Claude nebst Gemahlin von einer Weltreise zurück. Sie haben

die Heimatländer der vier Schwiegersöhne aufgesucht. Nun stopfen sie sich erstmal mit französischen Spezialitäten voll und freuen sich sogar über den aktuellen Bahnstreik. Juchu, endlich wieder Zuhause! Hier wurden indes Pläne geschmiedet, die Claude nicht gefallen werden. Die Mädels und ihre Männer wollen Frankreich den Rücken kehren und sich in alle Windrichtungen zerstreuen.

Diese Pläne kann der Familienvorstand natürlich nicht kampflos hinnehmen. Er inszeniert eine Kampagne, um die Grande Nation als Paradies auf Erden hinzustellen.

Für die Fortsetzung hat Philippe de Chauveron, der Mann hinter dem Original, wieder das gesamte Erfolgs-Ensemble zusammengetrommelt. Auch sein neuer Film kommt nicht sonderlich subtil daher, aber er zeigt perfekt den ganzen Irrsinn unserer Zeit. (anw)

Fotos: Eric Zachanowich DCM / Neue Visionen Filmverleih / X Verleih AG Edith Held

BUNDESSTART: 04.04.2019

Alfons Zitterbacke — Das Chaos ist zurück Die Kinderbücher über den Lausebengel Alfons Zitterbacke aus der Feder des politisch einwandfreien Gerhard Holtz-Baumert gehörten zur Grundausstattung eines jeden DDR-Kids.

Nun erblickt der Unglücksrabe auch das Licht gesamtdeutscher Projektoren.

In seinen Träumen ist Alfons Zitterbacke (Tilman Döbler) der jüngste ISS-Astronaut aller Zeiten. Aber wie immer, wenn der 11-jährige etwas anpackt, geht auch diese Mission gründlich schief.

Trotzdem bleibt der Weltraumfan optimistisch. Als an seiner Schule ein Wettbewerb ausgerufen wird, macht sich Alfons frisch ans Werk.

Der runderneuerte Alfons Zitterbacke erweist sich als durchaus BUNDESSTART: 11.04.2019

unterhaltsamer Zeitgenosse. Weil der Titelheld weniger als Everybodys Darling, sondern eher als ein Max ohne Moritz angelegt ist, hat es Tilman Döbler nicht ganz leicht, die Herzen des Publikums zu erobern. Zumal man ihm mit Leopold Ferdinand Schill als Freund Benni und Lisa Moell als Schwarm Emilia zwei junge Darsteller zur Seite stellt, die man vom Fleck weg mag.

Ein Gastauftritt von Komiktitan Olaf Schubert als Lehrer wird leider völlig verschenkt, weil dessen Stärken nun mal verbaler Art sind, er aber den physischen Kasper geben muss. Ein Cameo von »Astro Alex« Alexander Gerst wertet den Film hingegen deutlich auf. Die Message ist klar: Man muss sich ausprobieren, scheitern, es wieder versuchen und besser scheitern. Aufgeben ist keine Option. Und überhaupt, mit guten Freunden schafft man alles! (anw)

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Cover: Labels, Agentur

| TONTRÄGER |

Neue Platten CLUB DER TOTEN DICHTER: »SO UND NICHT ­A NDERS«

MANU KATCHÈ: »THE SCOPE«

(Anteprima / Broken Silence)

| TIPP |

Auf dem Piano selbst begleiten

(Argon Verlag)

SUBWAY TO SALLY: »HEY«

(Universal Music)

Nun hat der beispiellose Schlagzeuger, Komponist und Soundkünstler es geschafft, ein Soloalbum zu produzieren. Da der Franzose ein sehr gefragter Schlagzeuger ist, Sting und Peter Gabriel schwören auf ihn, kommt er selten dazu, Eigenes zu produzieren. Doch ist es so weit, können wir mit einem kleinen Meisterwerk rechnen. Bei »The Scope« steht natürlich das Schlagzeug an erster Stelle, es gibt wieder den roten Faden Jazz, der mit Groove, modernen Soundelementen und elektronischen Alternativen gefestigt wird und den Drang zum Tanzen verstärkt.

STECKBECKEN­ ZECKEN: »THE GREATEST HITS«

(PoiSonic / Altone Distribution)

Der Album-Titel ist zwar dämlich, doch vielleicht möchte man rufen: »Hey, wacht auf, stellt euch gegen Konsumterror, verhindert, dass die Welt untergeht und lasst die Finger vom Fanatismus.« Subway to Sally sind sehr politisch, dazu ironisch und dem Heavy Metal zugewandt. Krach und schöne harte Melodien stehen im Vordergrund, werden von mittelalterlichen Rhythmen verstärkt und mit synthetischen Klängen verschönt. Sänger Fish und Freunde hauen uns aufwühlende Hymnen um die Ohren, die nach großen Bühnen verlangen.

HEINZ ERHARDT: »SEINE MUSIK« »SEIEN SIE MAL ­I MMER KOMISCH«

Was für ein herrlicher »Scheißdreck«. Zwei Jahre nach Gründung raufen sich die vier Punks zusammen, um die besten Songs der Welt zu entwickeln und unter passenden Namen zu veröffentlichen. Nichts lassen sie aus: Sie singen, jubilieren und brüllen gar fröhlich über alle Themen des Universums, die wir schon immer ergründen wollten. Neben Krach und flotten Tönen von Bass, Gitarre und Schlagzeug gibt es zuckende Flöten, speziell die Sopran-Blockflöte. Humor, Punk und irgendwie auch Schlager bilden die verrückte Mischung, die jeder Party gut tut.

KRISSY MATTHEWS: »MONSTER IN ME«

(MIG-Music)

(Argon Verlag)

In diesem Jahr begeht man den 110. Geburtstag des genialen Humoristen Heinz Erhardt.

Das macht man u. a. mit zwei Alben, die seine Lieder und Gedichte enthalten. Dabei wurde allerlei Fußvolk der deutschen Kulturszene dazu geholt. So sprechen und (oder) singen neben dem göttlichen Meister der Wortspiele auch Tom Gaebel (Na, ja), Stefan Gwildis (Brrr), Axel Prahl (Jawoll), Wotan Wilke Möhring (Toll) und Gustav Peter Wöhler (Ganz ok). Heinz Erhardt würde noch einmal ausrufen: »Ich könnte manchmal vor Glück eine ganze Allee von Purzelbäumen schlagen.«

Krissy Matthews ist in Sachen Blues ein Wunderkind. Mit acht Jahren bekam er eine E-Gitarre geschenkt, mit 14 hatte er seinen ersten Plattenvertrag. Ist es der auferstandene Jimi Hendrix? Oder Rory Gallagher? Von beiden hat Krissy jede Menge verinnerlicht und ganz viel eigene Ideen und Spielwitz.

Mit seinem neuen Album schließt er nahtlos an die Zaubermelodien älterer Werke an.

Man hört neben Mississippi-Blues vor allem feurigen Boogie. Alles in laut, dreckig und kantig, wobei die leisen Töne auch nicht vergessen werden. (tbe)

GILBERT O’SULLIVAN

In der Welt des Pop gibt es auch Künstler, die ziemlich schüchtern und fast zu freundlich für diese Welt sind. Dazu muss man unbedingt Gilbert O’Sullivan zählen, der bereits Ende der 1960er Jahre mit Rick Davies (später Supertramp) eine Band gründete. Ab Anfang der 1970er Jahre ging dann der in Irland geborene O’Sullivan eigene Wege. Doch seine Gutmütigkeit wurde ihm zum Verhängnis, denn sein Manager zog ihn ordentlich über den Tisch und nahm mehr Geld für die Hits ein, als der Künstler selbst. Nach einem langwierigen Prozess erhielt der Sänger, Komponist und Texter seine Masterbänder zurück und somit die Rechte an seinen Liedern. Nun ist Gilbert O’Sullivan Solo unterwegs. Er begleitet sich auf dem Piano selbst und gastiert vorwiegend in kleineren Konzertsälen, die für Nähe und gute Stimmung sorgen. In der »Alten Oper«, in Erfurt, wird er dann all seine besten Hits präsentieren, die bis heute in den Tagesprogrammen bestimmter Radiosender laufen und immer noch hörenswert sind. Erinnert sei an das Lied »Get Down«, bei dem im Video ein Hund auf den Möbeln sitzt und unbedingt wieder nach unten soll.

So wird halt »Geh da runter« gesungen. Weitere unvergessliche Songs sind u. a. »Clair«, »Happiness Is Me And You« und »What’s In A Kiss«. Da Gilbert O’Sullivan gerade ein neues Album auf den Markt gebracht hat, wird er auch daraus die schönsten Stücke vorstellen. (tbe) Gilbert O’Sullivan 13.04.2019, »Alte Oper«, Erfurt

Foto: Agentur

Musiker Reinhardt Repke, der hier singt und die Gitarre schlägt, vertont nun seit zwölf Jahren die Werke berühmter Dichter. Mit verschiedenen Musikern wagte er sich bereits an Heine, Busch, Rilke, Schiller und gar Bukowski. Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane bringt er nun gemeinsam mit der Berliner Sängerin Katharina Franck dessen Dichtkunst der Jugend näher. Tolle Stimme, eingängige und gut auf die Dichtkunst abgestimmte Melodien geben dem Club seine Berechtigung. Termine: 13.4. Gera, Comma / 03.05. Erfurt, DasDie live / 24.10. Suhl, CCS

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Foto: Wand

| KOLUMNE |

Aber bitte nicht zu laut DOMINIQUE WAND

Ich bin gerade im Trainingsmodus und bereite mich vor. Schließlich möchte ich Mitte des Jahres ein paar Helden meiner Jugend besichtigen. Sprich, ich habe tatsächlich Karten für ein Smashing Pumpkins Konzert geschenkt bekommen. Und deshalb gehe ich jetzt regelmäßig auf Konzerte meist unbekannter Bands, um mich zu konditionieren.

Mein letzter Konzertbesuch liegt auch schon wieder drei Jahre zurück — ›Bilderbuch‹ im Stadtgarten, sehr fein. Aber natürlich nehme ich mir trotzdem immer die Zeit, meine Mitmenschen zu beobachten, denn gerade Konzertpublikum ist immer eigen und besonders.

Während draußen vorm Club immer alle in einer scheinbar homogene Masse untergehen, trennt sich spätestens drinnen die Spreu vom Weizen. Da treten dann die Profis an den Start und die kann man ziemlich einfach von einander unterscheiden. Herrlich! Stereotype aller Länder, vereinigt Euch! Beginnen wir mit den wichtigsten Konzertbesuchertypen.

Da hätten wir den Tamponierer.

Er schaut listig in die Runde und stopft mit großer Geste Wattebällchen in seinen Kopf, welche vermutlich dauerhaft dort verbleiben.

Rückholbändchen wurden zumindest nicht beobachtet. Ich habe nie verstanden, warum man sich den Genuss eines guten Konzertes derart selbst versauen kann. Ist es nicht der ureigentliche Sinn eines Konzertbesuches, sich die Musik direkt durch die Synapsen zu schießen, um dann, spät in der Nacht, mit einem wohligen Pfeifen auf den Radartüten zufrieden einzuschlafen? Na ja, jeder so, wie er mag.

Oder das Jungmutterplagiat, die seit 20 Jahren immer nur beste Freundin von irgendwem war. Da sie offensichtlich jede reflektierende Oberfläche meidet, ist ihr die Kausalität zwischen mangelnder Libido und Gesichtsausdruck bisher entgangen. Mit Medusenblick und forschem Schritt rammt sie Schneisen in die konzentrierte Zuhörerschaft.

Der Checker.

Er baut sich schon Stunden vor Konzertbeginn in der ersten Reihe auf, verschränkt die Arme vor der Brust und geht davon aus, dass er von der gesamten anwesenden Weiblichkeit beobachtet wird. Dass sein weißes Feinrippunterhemd bei Schwarzlicht durchs Hawaihemd schimmert, schmälert allerdings oft die Ausbeute. Nun ja!

Der Sinnliche.

Lutscht den ganzen Abend am Sojamilchkaffee, schließt minutenlang die Augen und krault sich verträumt die Testikel. Ab und an schwenkt er ekstatisch seinen Federohrring bewährten Kopf und summt Melodien, von denen er meint, sie könnten zur Musik passen. Ist meistens nicht der Fall, macht aber nichts. Er sieht meistens verdammt gut aus und der Sinnliche hat sicherlich letztlich eine deutlich höhere Ladysausbeute als der Checker. Die nächste große Aufgabe wäre wohl, beide Besuchertypen mal miteinander bekannt zu machen, schließlich lernt man ja nie aus.

Der Jazzpolizist.

Sicherlich der professionellste Konzertbesucher. Hat den ganzen Abend vornehmlich

die Saiteninstrumentalisten im Auge und verfolgt nervös jede Bewegung auf dem Griffbrett. Was manchmal anmutet wie Wundstarrkrampf, sind nur die kontrollierten Kontraktionen seiner Finger beim Nachahmen unbekannter Griffe. Von der Musik bekommt er wahrscheinlich nichts mit, aber deswegen ist er schließlich auch nicht hier.

Aber zum Glück gibt’s da ja noch die vielen anderen, die wirklich nur wegen der Band hier stehen, ihr Getränk schlürfen und wissen, dass die paar Euro Eintritt eine hervorragende Investition waren.

Na ja, und dann gibt es halt noch Typen wie mich, die zwar das Konzert genießen, aber dennoch nicht der Versuchung widerstehen können, ein paar Blicke zuviel ins Publikum schweifen zu lassen. Aber da mache ich mir nur wenig Sorgen, denn sicherlich steht schon irgendwo in der Masse der nächste gut geschulte Beobachter und betrachtet mich beim Betrachten. Zumindest wäre das die Welt, wie ich sie mir wünsche.

Und wenn ich dann zurück bin vom Auftritt der Smashing Pumpkins, dann berichte ich wieder und bin hoffentlich nicht zu betroffen. Denn eine Gefahr bei solchen Events lauert ja immer: Die guten, alten Tage waren eben die guten, alten Tage, wer weiß, was heute aus ihnen geworden ist. Vielleicht muss man einen nächsten Besuchertypen hinzufügen, den Nostalgiker …

Euer Dominique Wand

THEATERHAUS JENA

Alien[n]ation Von und mit: André Hinderlich Premiere am 06. April 2019

Karten-Tel.: 03641 8869-44 · tickets@theaterhaus-jena.de · www.theaterhaus-jena.de

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VOM 18.04.2019 — 21.05.2019 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Verboten und verfolgt — Jehovas Zeugen im KZ Ravensbrück und in Haft in der DDR« Die Ausstellung ist den Lebenswegen von zwölf Zeuginnen und Zeugen Jehovas gewidmet, die im KZ Ravensbrück und später in der DDR erneut inhaftiert waren.

VOM 19.04.2019 — 14.07.2019 Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 4 »bauhausFRAUEN — Lehrerinnen und Absolventinnen der Bauhaus Universität Weimar« Im Kontrast zum historischen »Bauhaus« ist heute die Emanzipation der Frauen in der Kunst selbstverständlich.

Exemplarisch werden dazu die Werke von 35 Lehrerinnen und Absolventinnen der Fakultäten Kunst und Gestaltung (Freie Kunst, Medienkunst/Mediengestaltung, Produkt-Design und Visuelle Kommunikation) sowie Architektur der Bauhaus-Universität Weimar gezeigt.

NOCH BIS 09.04.2019 Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34 »Elektrizität in jedem Gerät« Die Handelseinführung der beiden ersten mit Strom betriebenen Haushaltsgeräte, Bügeleisen und Nähmaschine, leitete die Industrialisierung des privaten Haushaltes ein. Das elektrische Bügeleisen wurde 1903 erfunden. 1907 kam unter der Bezeichnung Entstaubungspumpe der erste elektrische Staubsauger auf den Markt. Ein Jahr später folgte die elektrische Heißluftdusche – heute umgangssprachlich Fön. Im Jahr 1913 hätte man schon den ersten elektrischen Kühlschrank und sogar einen elektrischen Geschirrspüler kaufen können, vorausgesetzt man hätte es sich leisten können.

Ab den 1920er Jahren gingen Elektrogeräte wie Bügeleisen und Kochherde in Serienproduktion und wurden zunehmend erschwinglich. Kleinere elektrische Haushaltshelfer fanden schnell Verbreitung, aber das Kochen mit Strom wurde von den Stadtgas oder Holz und Kohle gewöhnten Hausfrauen noch abgelehnt. Umfangreiche Werbeprogramme der Energieversorger mit Beratungsstellen für Elektrogeräte und Lehrküchen sollten dann den Hausfrauen die Scheu vor dem elektrischen Kochen nehmen. In den 1950er bis 1970er Jahren vollzog sich der Wandel der Hausgeräte von Luxusartikeln zu Gebrauchsgegenständen. Wäschetrockner und Geschirrspülmaschinen etablierten sich in Ostdeutschland erst nach der Wende.

Heute steht auch bei den Haushaltsgeräten das Thema Smart Home auf der Agenda. Die Geräte werden mit dem Internet vernetzt und lassen sich zentral steuern. So ist der selbstständig bestellende Kühlschrank keine bloße Zukunftsvision mehr.

NOCH BIS 16.04.2019 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Die Macht der Gefühle. Deutschland 19/19« Die Politik, so scheint es, wird zunehmend von Gefühlen bestimmt. Fakten werden durch gefühlte Wahrheiten infrage gestellt und einfache Antworten auf komplexe Fragen bekommen immer mehr Zuspruch. Die Ausstellung verdeutlicht die politische und gesellschaftliche Wirkungsmacht von Emotionen wie Angst, Hoffnung, Liebe oder Wut. NOCH BIS 22.04.2019 Naturkundemuseum »365 Augenblicke« Die Sonderausstellung zeigt 365 AcrylGemälde der Künstlerin Meune Lehmann. Jedes einzelne der 30 mal 30 Zentimeter großen Bilder zeigt ein anderes Tierauge. Egal ob Fisch, Fliege, Vogel, Krokodil, Elefant oder Spinne, sie alle haben einen eigenen Blick in und auf diese Welt.

Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Nach der Vorstellung. Erotisches aus dem Atelier von Jost Heyder.« Die Sammlung erotischer Kunst und Bücher im Schlossmuseum Molsdorf bildet immer wieder den Anlass, auch zeitgenössische Kunst mit erotischen Sujets vorzustellen. Nun lädt der Erfurter Maler und Grafiker Jost Heyder ein, mit ihm — seinen zartsamtigen Aquarellen und theatralisch inszenierten Ölbildern

— das »Ewig-Weibliche«, das nicht nur Goethe und den alten Faust, sondern seit Urzeiten die Männer scharenweise »hinan« zog und weiterhin zieht, in Farben und Formen zu bilden und dabei zu feiern.

NOCH BIS 26.05.2019 Kulturhof Krönbacken »StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2018« Mit Marcel Krummrich (Fotografie) und Sven Schmidt (Malerei) NOCH BIS 02.06.2019 Stadtmuseum »Es braut sich was zusammen — Erfurt und das Bier«

NOCH BIS 27.04.2019 Bibliothek Domplatz »Du sollst nicht töten — 100 Jahre Ende des 1. Weltkrieges. Kinderbilder einer Schule von 1914« — Eine Ausstellung mit dem Museum Hamburg-Wilhelmsburg Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »Ute Piossek — Bilder, Zeichnungen und Experimente« Aquarell, Acryl und Tusche NOCH BIS 28.04.2019 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Die zwei Tode des Paul Schäfer« Der Erfurter Paul Schäfer (1894 — 1938) galt in der DDR als antifaschistische Legende. Erst nach dem Ende der Sowjetunion und der Öffnung der Moskauer Geheimarchive wurde sein tragisches Lebensende öffentlich: Paul Schäfer wurde 1938 Opfer des stalinistischen Terrors im Moskauer Exil. Die Ausstellung dekonstruiert mit historischen Beweisen aus Moskauer Archiven die Legende, mit der Generationen von Erfurterinnen und Erfurtern in der DDR aufwuchsen: Paul Schäfer sei als Spanienkämpfer gefallen.

Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »SIEBEN. Geschichten vom Glauben — Fotos und Texte von Sebastian Hesse« NOCH BIS 30.04.2019 Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21 »Fledermauskünstler« Ausstellung zum Jahr der Fledermaus NOCH BIS 11.05.2019 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Hans-Christian Schink — Burma« NOCH BIS 15.05.2019 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Es ging seinen Gang — Kritische Literatur in der DDR« Die DDR schmückte sich gern mit dem Titel »Leseland« und sah sich in der Nachfolge der großen Dichter und Denker. Autoren und Autorinnen, die gesellschaftliche Probleme und Schwierigkeiten aufgriffen, erhielten jedoch schnell das Etikett »Staatsfeind« und gerieten in das Visier der Stasi. Die Folgen waren oft Publikations- und Berufsverbote. Die Ausstellung thematisiert dieses Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

NOCH BIS 19.05.2019 Universität Erfurt, Nordhäuser ­Straße 63 »Es kommt...die neue Frau!« Mediale Visualisierung von Weiblichkeit im 19. Jahrhundert.

Foto: Stadtverwaltung Erfurt, Dirk Urban

VOM 05.04.2019 — 31.10.2019 Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50 »Kaffee — Ein globaler Erfolg« Kaffee — ein Frühstück ohne den beliebten Muntermacher ist kaum denkbar.

Das Heißgetränk der Deutschen steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung im Deutschen Gartenbaumuseum. Sie gibt einen Überblick über weniger bekannte Hintergründe, vom Beginn des kommerziellen Anbaus, über die Botanik, den Kaffeewald als Biosphärenreservat bis hin zu den Anfängen der Kaffeekultur in Europa. Die Gattung Kaffee wird anhand von historischen HerbarBelegen, Pflanzenpräparaten und lebenden Pflanzen vorgestellt. Fotografien zeichnen den beschwerlichen Weg »Von der Frucht zur Dose« nach. Prächtige Präparate exotischer Vögel wie des Wollhalsstorches, des Hagedaschs oder des Zimtrollers stehen für den Artenreichtum im bedrohten Kaffeewald.

Ebenfalls werden die Zubereitung und der Genuss in anderen Ländern anhand kunstvoll gestalteter Gerätschaften zum Rösten und Mahlen vorgestellt. In einigen afrikanischen Ländern ist die Kaffeezeremonie nach wie vor fester Bestandteil der Gastlichkeit, beispielsweise im heutigen Äthiopien. Zudem ist Kaffeekultur in verschiedenen Ländern und die Rolle der Kaffeehäuser ebenfalls Teil der Ausstellung. Die Ausstellungsbesucher sind dazu eingeladen, an der »Aroma-Bar« ihren Geruchssinn zu testen. Duftproben von gemahlenem Kaffee verschiedener Sorten und Herkünfte stehen dafür bereit.

NOCH BIS 07.04.2019 egapark »Bauhaus trifft Garten — Florale Hallenschau Frühling«

NOCH BIS 16.06.2019 Angermuseum »4 Bauhausmädels — Von der Lehre ins Leben« Für seine Schülerinnen repräsentierte das Bauhaus eine entscheidende biografische Weichenstellung. Die vergleichsweise freie Entfaltung in der Lern- und Lebensgemeinschaft war schon in der zeitgenössischen Wahrnehmung ein bedeutsames Charakteristikum des Bauhauses. Ausgehend von der Frage, wie sich Frauen nach dem Studium am Bauhaus als selbstständige Gestalterinnen etablierten und weiterentwickelten, werden exemplarisch die Wege von Gertrud Arndt, Marianne Brandt, Margarete Heymann und Margaretha Reichardt in den Blick genommen.

NOCH BIS 21.08.2019 Druckereimuseum und Schaudepot im Benary-Speicher, Brühler Straße 37 »Die Söhne des Löwen — Die Familie Benary und die Samenzucht in Erfurt« Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Familienunternehmens Benary, das 1843 in Erfurt durch Ernst Benary gegründet wurde und sich sehr bald zu einem florierenden Gartenbaubetrieb entwickelte.

NOCH BIS 25.08.2019 Naturkundemuseum »Fledermäuse — Flugkünstler in Gefahr« Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der »Stiftung Fledermaus Thüringen« zeigt das Naturkundemuseum Erfurt eine eindrucksvolle Fotoausstellung über die nächtlichen Fluggeister, die alle kennen, aber kaum einer je sieht.

NOCH BIS 30.08.2019 Stadtarchiv, Gotthardtstraße 21 »Erfurts Märkte und Volksfeste. Ein Blick in ihre Geschichte« Seit wann wird Markt gehalten in Erfurt? Wo fanden die Märkte statt? Was wurde dort verkauft? Wer organisierte den Markthandel? Und was haben Märkte mit unseren Volksfesten zu tun?

Diese und weitere Fragen beantwortet die Ausstellung.

Foto: Deutsches Gartenbaumuseum

VOM 01.04.2019 — 27.04.2019 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Andreas Eichstaedt — Landschaftskompositionen« Malerei und Zeichnungen

Abb.: Jost Heyder, Liegende auf Rot, 2015, Aquarell

Termine & Tagestipps April 2019

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April 2019

Mo, 1. April

Di, 2. April

Mi, 3. April

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten — Das Kabarettical« Leben ist das, was passiert, während Du dabei bist, Pläne zu machen. Hat John Lennon mal gesagt. Schlauer Mann! Und so geht es auch den beiden Darstellern, Anne und Phillip. Sie sind extra in die große Stadt gezogen, um ihre Träume zu verwirklichen. Anne will Sängerin werden und Phillip möchte ein Start-Up-Unternehmen gründen, irgendwas im Medienbereich. In einer angesagten Bar lernen sich die beiden kennen und ihre Wege und die anderer Gäste kreuzen sich immer wieder. Hier wachsen und platzen Träume. Denn da draußen in der großen Stadt ist alles irgendwie aus den Fugen.

Wohnungen sind unbezahlbar, Kitaplätze fehlen und Jobs sind immer befristet. Die Zeiten sind rau geworden! Zum Glück gibt es die gemeinsame Lieblingsbar. Hier kennt man sich, hier wird geredet, gesungen und gelacht. Denn eines ist allen klar: Humor hilft, fast gegen alles!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Beale Street«, 16.45 Uhr »Mein Bester & Ich«, 19 Uhr »Der verlorene Sohn« (OmU), 21.15 Uhr

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Altwerden wird in Deutschland zum Volkssport Nr. 1 — und nicht nur die Alten werden alt, die Jungen werden auch nicht jünger. Aber wie wird man 100 Jahre alt?

Mit ohne Gebiss? Mit ohne Rente? Und mit ohne Pflegepersonal? Natürlich fröhlich singend, ohne Jammern, aber kräftig meckernd und allzeit aktiv dem Ende entgegen! Wie sagte schon Karl Valentin: »Heute wird kein Mensch mehr alt. Die, wo noch da sind, sind alle von früher.« Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten — Das Kabarettical«

KONZERT Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Beale Street«, 16.45 Uhr »Mein Bester & Ich«, 19 Uhr »Der verlorene Sohn« (OmU), 21.15 Uhr KIDS, TEENS & FAMILY Die Schotte, 10 Uhr »Mein Name ist Peter« Ich will dich wirklich nicht nerven mit meinen Briefen, aber Ende August werd ich nun mal schon 11 (schon fast erwachsen!) und wenn du mich noch kidnappen willst, dann musst du das bitte bald tun!

— So schreibt Theo, der davon träumt, nie erwachsen werden zu müssen, an Peter Pan.Als er keine Antwort bekommt, erklärt er sich selbst zum Abenteurer »Peter«. Er kidnappt das Mädchen Jenny und versucht mit ihr auf dem Spielplatz — wie im Nimmerland — im Dauerspaß zu leben, nur gestört durch Rebecca, seine sehr vernünftige kleine Schwester. Eine komödiantische Handlung um Freundschaft und Verantwortung nimmt ihren Lauf. Drei Schauspieler an einem Tisch erwecken diese Geschichte mit Spielfreude und viel Phantasie zum Leben.

Ab 10 Jahre!

SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 16 Uhr »Brettspieler-Treff« REGION

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Lesung: »Weimar 1919. Der lange Weg zur Demokratie« Buchpräsentation mit dem Autor Jörg Sobiella und Gespräch mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Chef der Thüringer Staatskanzlei & Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten).

LESUNG & BUCH

Franz Mehlhose, 19.30 Uhr Poetry Slam: »Spill the Beans« Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Stephan Orth — Couchsurfing in China« VORTRAG & FÜHRUNG Kulturhof Krönbacken, 16.30 Uhr Kuratorenführung: »StipVisite — Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2018« Mit Susanne Knorr Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr Vortrag. »Zur Geschichte und Architektur der Synagoge in Mühlhausen, der jüdischen Kultusbauten in Nordthüringen und den Nachbarregionen« Referent: Dr. Carsten Liesenberg Restaurant Pavarotti, Fischmarkt 13, 18 Uhr Vortrag: »Wielands Teutscher Merkur — ein neuer Zeitschriftentyp in Deutschland« Referent: Dr. Egon Freitag (Weimar) Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr Vortrag: »Miteinander oder Nebeneinander. Elemente jüdischer Siedlungssegregation im Mittelalter« Referent: Hans-Jörg Gilomen (Universität Zürich) Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Alle meine Tiere« Stadtmuseum, 14 Uhr »Up-Cycling« Osterbasteln mit Eierpappen Eintritt frei, ab 6 Jahre!

SONSTIGES Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 17 — 20 Uhr »Flohmarkt der Offenen Arbeit« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 10 Uhr Schauspiel: »Die Nibelungen« Ab 10 Jahre!

Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1 »Geburtstag der Avenida-Therme — 18 Jahre Badespaß und Erholung pur« Die Avenida-Therme feiert den ganzen Tag ihren 18. Geburtstag mit vielen Attraktionen. Unter anderem gibt es ein Glücksrad mit attraktiven Sach- und Erlebnispreisen für die Avenida-Therme und die Erlebnisregion Stausee Hohenfelden, ein abwechslungsreiches Animationsprogramm und ein kostenfreies Eis für alle Kinder , eine Cocktail-HappyHour den gesamten Tag, aktuelle Musikhits ab 18 Uhr sowie Schnuppertauchen ab 19 Uhr im Freizeit- und Familienbad und Spezialaufgüsse von den Saunameistern in der Eventsauna.

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Drei Mal die Welt« Komödie von Jan Neumann und Ensemble

KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Benne — Im Großen und Ganzen Tour 2019« Nerly, 20 Uhr »Jazz Jam Session« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Kickwoch« Mittwoch fühlt sich ja immer ein bisschen an wie so ein erstes Date mit dem kommenden Wochenende, man tastet sich langsam ran, geht auch gern mal voll aufs Ganze. Auf jeden Fall ein aufregender Moment beim »Kickwoch« im Keller eures Vertrauens.

Presseklub, 22 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Beale Street«, 16.45 Uhr »Mein Bester & Ich«, 19 Uhr »Der verlorene Sohn« (OmU), 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Neues in der Edition Muschelkalk — Diana Hellwig & Nele Heyse« Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Lesung: »Volker Ranisch — Bonjour Paris« Nach den Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge von Rainer Maria Rilke VORTRAG & FÜHRUNG Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 16 Uhr »Führung durch die Universitätsbibliothek« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Das tapfere Schneiderlein« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 17 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« SONSTIGES Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Floristikworkshop: »Köstlichkeiten zum Osterfest« Florale Kostbarkeiten zu Ostern — Naturwerkstoffe wie Moos, Heu, Buchsbaum oder Heidelbeere werden zu einem Tischoder Raumschmuck verarbeitet.

Anmeldung unter: 0361 — 655 295 0 REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna«

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April 2019

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Textilfreies Baden im Freizeit- und Familienbad.

Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Schauspiel: »Nackt« Mit anschließendem Publikumsgespräch Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Junges DNT ab Klasse 5: »3. Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar — Prinz Iwan und der Feuervogel«, 9 Uhr Junges DNT ab Klasse 8: »4. Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar — Der Feuervogel«, 11 Uhr Schauspiel: »Der Gott des Gemetzels«, 19.30 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 19 Uhr »Bilderwechsel mit Musik« Musikalisch-virtuelle Soirée mit Michael Lenhardt (Gitarre, Gesang und Malerei) und Christoph Teusner (Gitarre)

Do, 4. April KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten — Das Kabarettical« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Uwe Steimle — Fein(k)Ost« KONZERT Theater Erfurt. Großes Haus »Mittagskonzert — Ausschnitte aus dem Programm des 8. Sinfoniekonzerts bei freiem Eintritt«, 12.30 Uhr »8. Sinfoniekonzert — Werke von Hector Berlioz, Peter Tschaikowsky und Robert Schumann«, 20 Uhr Museumskeller, 20 Uhr Live: »Ida Gard & Tom Lüneburger« Die Dänische Songwriterin Ida Gard und der Berliner Songpoet Tom Lüneburger haben sich im Museumskeller verabredet, um eines ihrer wenigen »Doppel — Solo — Konzerte« zu spielen.

DISCO, CLUB & PARTY Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr »reel2reel« — Analoge Highlights vom Band — zum Hören und Tanzen.

Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Green Book«, 16.45 Uhr »Monsieur Claude 2«, 19.15 Uhr »Der goldene Handschuh«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Franziska Wilhelm — Die schönsten Abgründe des Alltags«

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Lesung: »Irene Moessinger — Berlin liegt am Meer« Berlin, das ist und war immer schon ein Sehnsuchtsort. Wer Kunst machen, sich ausprobieren will, den zieht es dorthin Freiheitsliebe prägt die Stadt, die Lust am Experiment. Und: Herausragende Menschen, die diesen Geist in sich tragen. In den 80er Jahren hatte die junge Abenteuerin Irene Moessinger die geniale Idee, mit einem unverhofften Erbe ein altes Zirkuszelt zu kaufen, es in die Sandwüste des Potsdamer Platzes zu stellen und daraus gemeinsam mit Freunden das Tempodrom zu machen. Junge Künstler wie Nina Hagen, Einstürzende Neubauten, Die Ärzte, Westbam, die 3 Tornados, Meret Becker probierten hier, oft zum ersten Mal, ihre Sachen aus und ließen nicht nur die Berliner durch ein schillernd-krachendes Universum fliegen.

Ein einzigartiges Kunstlaboratorium hatte das Licht der Welt erblickt, in das Wim Wenders seinen Engel gewiss nicht ohne Grund hineinsegeln ließ. In Berlin liegt am Meer erzählt Irene Moessinger nicht nur von diesem Lebensprojekt, sie nimmt ihre Leser mit auf einen Streifzug durch eine abenteuerliche Biografie, die zeigt, dass gerade die unvorhersehbaren Veränderungen oft den Zauber des Daseins ausmachen.

VORTRAG & FÜHRUNG

Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 10 Uhr Seniorenführung: »Unterwegs im Archiv«

Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« — Eintritt frei!

Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Gespräch: »Weimarer Verfassung — Gefährdungen für die Demokratie damals wie heute« Mit Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio (Richter des Bundesverfassungsgerichts a.D.) Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19.30 Uhr »Das Kind auf der Liste — Die Leidensgeschichte der Sinti und Roma im Nationalsozialismus« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Das tapfere Schneiderlein« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor« Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt die kleine Toda glücklich zusammen mit ihrem Vater, der eine eigene Bäckerei hat. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen.

Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Kurzfristig passt die Großmutter auf das Mädchen auf, doch als es Zuhause zu gefährlich wird, soll Toda über die Grenze ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf verschiedene Menschen: einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen, einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.

Ab 8 Jahre!

Bibliothek Domplatz, 16 Uhr »Kreative Schreibwerkstatt für junge Leute zwischen 10 und 18« KULINARISCHES Stadtmuseum, 18 Uhr »Verkostung erlesener Bierstile aus aller Welt« SONSTIGES Agentur für Arbeit, Max-Reger-Straße 1, 9 — 17 Uhr »Weiterbildungsberatung der Agentur für Arbeit Erfurt« Experten beraten zu Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten unter der Telefonnummer 0361-302 222 2 REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Quartetto« Komödie von Ronald Harwood in Kooperation mit dem Landestheater Rudolstadt Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Textilfreies Baden im Freizeit- und Familienbad.

Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1 »Meins & Deins (für Kinder ab 4)«, 9 und 10 Uhr »Nackt«, 20 Uhr Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Konzert: »Del Dos Principis — Auftakt zur Festwoche«, 18.30 Uhr Eröffnung: »Festivalzentrum (mit Filmkonzert Six White Dots)«, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert — Fantasiestücke«, 19.30 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 12.30 — 13 Uhr »Lunchkonzert« Junge Künstler spielen Bach und Barockmusik.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr PREMIERE: »Das Recht des Stärkeren« Von Dominik Busch

Fr, 5. April THEATER & BÜHNE Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« Heuchelei ist ein Erfolgsmodell — das weiß keiner besser als Herr Tartuffe. Mit allerhand Täuschungen hat er sich in das Haus des Familienvaters Orgon eingenistet und sich die Hand dessen Tochter erschlichen. Während ihm der einfältige Hausherr förmlich aus der Hand frisst, bemüht sich der Rest der Familie seine Betrügereien aufzudecken. Doch so schnell lässt sich der skrupellose Dauergast nicht abschütteln! Eine rasante Komödie Molières, in der tatsächlich alles so ist, wie es auch scheint.

Foto: Agentur

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Galli Theater, 20 Uhr »Eva und Lilith« Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Es liegt in der Luft« Es herrscht großes Getümmel im Warenhaus. Zwischen Saisonschlussverkauf und Umtauschkasse trifft man auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten: vergessene Zwillinge, Kleptomanen-Pärchen, angeblich beste Freundinnen und verwirrte Verkäuferinnen. In der vergangenen Spielzeit diente das Kaufhaus Breuninger als perfekte Kulisse für das Warenhaus-Spektakel. Mit einem neuen Bühnenbild, das u.a. mit den originalen Fotowänden ausgestattet ist, holt sich das Theater Erfurt nun die Kaufhaus-Atmosphäre ins Studio.

Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« Was Frauen wollen wissen Männer ja angeblich. Was Frauen WIRKLICH wollen definitiv nicht! Davon ist Franziska überzeugt, denn nach mehreren gescheiterten Dates bleibt bei ihr nur noch Ratlosigkeit zurück. Nach einem weiteren missglückten Rendezvous in einem Café lässt sie noch einmal all ihre »Männergeschichten« Revue passieren, um herauszufinden warum es ihr einfach nicht gelingen will den wahren Traummann zu finden. Gibt es unter Männern tatsächlich nur Machos und Muttersöhnchen? Oder stimmt mit ihrer eigenen Optik etwas nicht? Fakt ist: Keine ihrer Bemühungen hat bisher das gewünschte Resultat herbeigeführt: Eine dauerhaft feste Beziehung. Ein skurriler Alptraum macht ihr letztendlich klar, dass es an der Zeit ist zu überlegen was sie wirklich will. Eine brillante Collage witziger Szenen rund um den niemals endenden Kampf der Geschlechter.

Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Der kauzig-geniale Erfinder Herbert Kurz bringt die Gemäuer Erfurts nicht nur zum Plaudern, nein, er entlockt ihnen sogar Gestalten, die vor den Augen des Publikums sichtbar werden. Dabei verführt er in die geheimnisvollsten Geschichten und verborgensten Winkel unter und über Erfurt. Eine Geistermesse, die Heilige Elisabeth und vieles mehr gibt es live zu erleben.

33 Foto: Agentur

April 2019

Theater Waidspeicher, 21 Uhr »König Lear« Der amtsmüde König Lear will sein Reich Britannien noch zu Lebzeiten unter seinen drei Töchtern aufteilen. Diejenige, die ihn am meisten liebt, soll den größten Teil bekommen. Der eitle Lear fällt auf die Heucheleien der beiden älteren Töchter Goneril und Regan herein. Er enterbt und verstößt die Jüngste, seine Lieblingstochter Cordelia, weil diese sich der Anbiederei verweigert. Was folgt, sind Intrigen zwischen den Töchtern, Schwiegersöhnen und Anhängern Lears. Zu spät erkennt der alte König seine Fehler. Generationenkonflikte, getäuschte Liebe, private Rache und eskalierende Machtspiele stürzen Lears Welt ins Chaos.

Ab 16 Jahre!

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Warum sollten wir keine Bratwürste auf den Grill legen? Schließlich ist der Regenwald längst schon gerodet, das Soja verfüttert und das Schwein geschlachtet. Im Nachhinein kann man daran doch nichts mehr ändern. Auch ein nagelneues SUV kann man doch nicht sich selbst oder dem Autohändler überlassen, bloß weil seine Verbrauchswerte etwas höher ausfallen als bei einem Lupo. Wir sind Verbraucher. Wir wissen: was der eine herstellt, muss sich ein anderer auch irgendwo hinstellen! Und dafür brauchen wir Platz. Platz im Kühlschrank, viel Platz im Einkaufswagen, Platz für den begehbaren Kleiderschrank und möglichst zwei Pkw-Stellplätze. Schließlich sind wir nicht auf der Welt, um zu resignieren, sondern um zu konsumieren. Denn Konsum kann nicht Sünde sein. Davon geht die Welt nicht unter. Und wenn doch?

DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Der Frauenflüsterer« Die Arche, 18.30 Uhr »Heimat — ein deutscher Abend« Wir Deutschen lieben die Wurst, gutes Bier und den tiefen dunklen Wald. Aber gerne ohne Tiere. Wir sind stolz auf unsere Dichter und Denker. Und unsere Kultur. Nur laut darf sie nicht sein. Wir sind immer noch wahnsinnig gerne pünktlich und ordentlich, aber bitte keinen Stress.

Wir lassen uns gerne führen. Aber geht das, ohne Führer? Was ist eine deutsche Leitkultur, wenn nicht einmal Niederbayern und Ostfriesen ein vernünftiges Wort wechseln können? Und was ist uns wichtig, in einer Zeit, in der ein entfesselter Kapitalismus regiert und Banken scheinbar wichtiger als Krankenhäuser sind? »Die Arche« hat das mal überprüft — alle Angaben ohne Gewähr, aber mit mindestens einem zwinkernden Auge.

KONZERT Engelsburg, 19 Uhr Live: »Benoby« Wäre sein Leben ein Film, müsste man für Benoby gleich ein eigenes Genre erschaffen. Von Action bis Komödie, von Drama bis Lovestory — alles, was bisher in seinem Leben geschah, erzählt sich wie eine spannende Achterbahnfahrt mit klarer Zielstation: Die Musik. Nach dem Release seines Debütalbums »Mein Fünftes Element«, landesweiten Touren mit Adel Tawil und Madeline Juno, folgt nun die langersehnte erste eigene Tour durch Deutschlands Clubs.

Kalif Storch, 19 Uhr Live: »Bonaparte — Das Lied vom Tod Tour 2019« Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Vicky Leandros — Die größten Erfolge« DASDIE Live, 20 Uhr Live: »Stefan Eichner — »Das Eich« spielt Reinhard Mey« Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »8. Sinfoniekonzert« Werke von Hector Berlioz, Peter Tschaikowsky und Robert Schumann Zughafen, Halle Sechs, Zum Güterbahnhof 20, 20 Uhr Live: »Moritz Ecker & Cats Don’t Talk« Jingle Jangle Folk

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Charlotte Brandi« Charlotte Brandi, ehemals Sängerin, Gitarristin, Keyboarderin des IndieDuos Me & My Drummer , veröffentlichte am 15.02.2019 ihr Solo-Debütalbum »The Magician«. Es ist ein bemerkenswertes Album, weil es keine Kompromisse zulässt: Der Klang ist aufwändig, die Instrumentierung üppig, die Qualität der Arrangements sensationell. Prägendes Instrument ist das Klavier: Charlotte Brandi brachte sich als Kind selbst das Klavierspielen in ihrer Geburtsstadt Dortmund bei…und eben dort hatte die mittlerweile in Berlin ansässige Künstlerin 2015 nach einem schweren Fußbruch Zeit, sich ihrer Solo-Karriere zu widmen. Ihr unnachahmliches Charisma strahlt nicht nur durch ihre Songs, sondern zeigt sich vor allem bei den Konzerten. Improvisations-Talent und ungeschliffene Spielfreude machen jede ihrer Shows einzigartig.

Klanggerüst e.V., 21 Uhr »Jam Session« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 21 Uhr »Keep on Dancing — Die 80er Jahre Party« Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Cosmopolar, 23 Uhr »Black Bomb« Engelsburg, 23 Uhr »Alternative Friday« Kalif Storch, 23 Uhr »12 Years Dead Disco — Bonaparte Aftershowparty« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Rummachen im Kickerkeller« Endlich wieder Rummachen im Keller.

Die Schnapsliebhaber von Spitz und Gefährlich bringen Euch Hits, Klassiker, Evergreens und Geheimtipps, die Schuhsohlen auf dem Dancefloor wegbrennen.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Green Book«, 16.45 Uhr »Monsieur Claude 2«, 19.15 Uhr »Der goldene Handschuh«, 21 Uhr

LESUNG & BUCH Bibliothek Domplatz, 15.30 Uhr »Auch wer lesen kann, hört gerne zu — Andere Länder, andere Literatur?« Die Rolle von Zahlen in der Literatur Eintritt frei!

Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Sarah Kuttner — Kurt« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Patrick Roth — Die Christus Trilogie« Lesung und Gespräch zu Roths Umgang mit Bildern der Bibel und zu kreativen Prozessen.

VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr Führung: »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Orchesterprobenraum, 19.50 Uhr »Juniors im Konzer — Konzerteinführung für Kinder und Jugendliche zum 8. Sinfoniekonzert um 20 Uhr« KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 17 Uhr »Brauen, Brennen, Fischen« Anmeldung unter: 0361-644 366 00 Weinkeller, Turniergasse 16 »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen«, 19.15 Uhr »Erlebnis-Weinabend Schweizer Weine«, 20 Uhr SONSTIGES egapark, 10 — 18 Uhr Spezialmarkt: »Du und Dein Garten«

THEATER IM PALAIS ERFURT Programm Monat April Von Hasen und anderen Tieren — ­Gastspiel 06.04., 16 Uhr Der gestiefelte Kater 07.04., 16 Uhr Aschenputtel 13.04., 16 Uhr Hans im Glück 14.04., 16 Uhr Frau Holle 20.04., 16 Uhr Hänsel und Gretel 21.04., 16 Uhr Das tapfere Schneiderlein 27.04., 16 Uhr Dornröschen 28.04., 16 Uhr Was Frauen wirklich wollen 05., 18., 21.04., je 20 Uhr Zwei wie Bonnie und Clyde 11., 13.04., je 20 Uhr Frühlingsgeflüster von BioTon — Gastspiel 12.04., 20 Uhr Candlelight und Liebestöter 26, 27.04., je 20 Uhr Theater im Palais Michaelis­straße 30 · 99084 Erfurt Telefon: 03 61 – 55 04 99 01 kontakt@theaterimpalais.de www.theaterimpalais.de

Ilvers, 21 Uhr »Darts-Turnier« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr Konzert: »5. Sinfoniekonzert der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach« Jena, Paradies-Café, Vor dem Neutor 5, 20 Uhr Live: »Herr Schröder — World of Lehrkraft« Jena, Sparkassen-Arena, Kesslerstraße 28, 20 Uhr Live: »Völkerball — 99% Rammstein — 100% Völkerball« A tribute to Rammstein Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Schauspiel: »alien(n)ation (Öffentliche Probe)« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Konzert: »Liedersalon — ShakespeareKonzert«, 16.30 Uhr PREMIERE: »Leonce und Lena«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Trutz« Nach Christoph Hein Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 21 Uhr Schauspiel: »Rambazambabar — Tatort Weimar. Mördchen im Örtchen«

Sa, 6. April THEATER & BÜHNE

Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr Oper: »Dead Man Walking« Joseph de Rocher wird zum Tode verurteilt, nachdem er mit seinem Bruder ein junges Pärchen vergewaltigt und anschließend ermordet hat. Die junge Nonne Schwester Helen bietet ihm spirituelle Begleitung an. Die Auseinandersetzung mit Angehörigen des Verurteilten, aber auch der Opfer wird für Helen zum Kraftakt, bei dem sie sich immer wieder auf das Wort Gottes besinnen muss. »Dead Man Walking« wird über amerikanische Gefängnisflure gerufen, wenn ein Verurteilter zu seiner Hinrichtung geführt wird. Den gleichen Ausruf trägt die Autobiografie von Sister Helen Prejean, eine der engagiertesten Gegnerinnen der Todesstrafe. Ihr Buch wurde 1995 prominent verfilmt und wenig später von Jake Heggie als Oper vertont.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« Komödie von Molière Galli Theater, 20 Uhr »Eva und Lilith« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Theaterspaziergang durch Keller und über Dachböden.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Schöne Aussichten« Schöne Aussichten — wie ist das gemeint?

Wenn sich das Publikum immer wieder auf Neues in der »Arche« freut, kann doch nicht alles schön sein in Deutschland. Schließlich legt die satirische Kritik den Finger in die gesellschaftlichen Wunden und sägt am Holzbein — Verzeihung — Stuhlbein der zukünftigen Ex-Kanzlerin.

Und was hat dieselbe rausgehauen, also

34 die Frau Merkel: Deutschland sei das Land, in dem wir gut und gerne leben.

Nun, ein gewisses Maß an Widerspruch scheint da angebracht. Schön und gut, nicht wenige leben gern und gut hierzulande. Aber der derzeitige Zustand des Landes kann doch nicht der optimale sein, oder? Ein furioser Abend für Herz, Hirn und Zwerchfell.

Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« Ein Aufbaukurs unter dem Motto: es macht keinen Sinn, über die Männer zu jammern, Frauen sollten lernen, mit dem »vorhandenen Material« zu arbeiten.

Weil so ein untergebutterter, verunsicherter, wie ein geprügelter Hund guckender Mann einfach kein richtiger Mann mehr ist. So haben die Frauen das doch auch nicht gewollt, oder?

DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Pa(a) radies bis in die Hölle« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Frau Jahnke hat eingeladen — ­DamenLikörChor Hamburg« Augustinerkirche, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr »Dietrich Bonhoeffer und die Künste — eine symphonische Aufführung« Mit Tillman Benfer (Orgel), Maria von Bismarck (Texte) und Ulf Petersen (Bildhauer).

DASDIE Brettl, 20 Uhr »Johnny Cash Roadshow« Die Show nimmt sie mit auf eine musikalische Reise in die 1950er Jahre und endet im Jahr 2002. All die größten Hits von Johnny Cash aus dieser Ära sowie aus seinem letzten Album Out Among The Stars zelebrieren den Man in Black. Bildhaft untermalt wird das Konzert von Fotografien und Illustrationen aus Johnny Cashs Leben.

Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Subway To Sally« Special Guest: »Major Voice« Fast fünf Jahre sind seit der letzten Veröffentlichung eines regulären Studioalbums vergangen. Nun melden sich Subway To Sally mit einem lauten HEY! zurück. Das 13. Studioalbum der Band ist Anfang März erschienen.

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »26. Beatnacht im Kaisersaal« Diesmal mit dabei: Beat-Club-Leipzig, The Golden Sixties Band, Jürgen Kerth, B4 und Tumbling Dice.

Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Live: »Paul Lapp Forum« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Dreckpäck« DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« Presseklub, 20 Uhr »Club Night« Predigerkeller, Meister-EckehardtStraße 1, 21 Uhr »Depeche Mode Party« Hits und Klassiker von Depeche Mode aus allen Dekaden, dazu B-Sides, tanzbare Remixe und Live-Versionen. Zwischendurch aktuelle Hits und Klassiker aus dem Bereich des Synthpop. An den Maschinen steht DJ MarCus. DASDIE Stage, 22 Uhr »Ü-30 Party«

20

April 2019

ARNSTÄDTER SPORT- UND

JAHRE

FREIZEITBAD

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1. Juni 2019

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im Arnstädter Sport- und Freizeitbad, sowie im Ticketshop Thüringen

Klanggerüst e.V., 22.30 Uhr »BassJump« Drum & Bass Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Boom! Boom!« Wenn Ihr 90er Partys mögt, aber auch nicht auf die Hits der 2000er verzichten wollt, werdet ihr die Boom! Boom! Party lieben.

Cosmopolar, 23 Uhr »Full Moon Party« Engelsburg, 23 Uhr »Dopeshit« HipHop & Rap Kalif Storch, 23 Uhr »Klubnacht N°51 — Berliner Nacht« Line Up: Sven Dose & Pauli Pocket (Kater Blau / Berlin) KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Green Book«, 16.45 Uhr »Monsieur Claude 2«, 19.15 Uhr »Der goldene Handschuh«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Lesung: »Patrick Salmen« Kuckuck! Lesungen vom menschlichen Partyhütchen Patrick Salmen verkörpern Lebensbejahung pur. Sein aktuelles Buch vereint Geschichten, Ratgeberparodien und absurde Kurzdramen mit Beobachtungen über den modernen Stadtmenschen auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Selbstverwirklichung und Familiengründung, beruflichem Erfolg und Achtsamkeit, sowie Lebensfreude und Selbstoptimierung.

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

KulturQuartier Schauspielhaus, Klostergang 4, 16 und 17 Uhr »Führung durch das KulturQuartier Schauspielhaus« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung«

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, 15 Uhr »Expedition durch die Oper« Familienführung hinter die Kulissen Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« Theater im Palais, 16 Uhr »Von Hasen und anderen Tieren« SPORT Sporthalle des Sportgymnasiums, Mozartallee 4, 14 Uhr Volleyball Regionalliga Ost der Frauen: »SWE Volley Team II — VV 70 Meiningen« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Stöberhaus, Eugen-Richter-Straße 26, 8 — 14 Uhr »Stöber- und Kleidermarkt« egapark, 10 — 18 Uhr Spezialmarkt: »Du und Dein Garten« Domplatz, 11 — 22 Uhr »Erfurter Altstadtfrühling« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr »Entenbrühe mit Apfelperlen...« Kulinarischer Spaziergang mit Theodor Fontane zu dessen 200. Geburtstag Jena, F-Haus, Johannisplatz 14 »Samsara Blues Experiment — Monkey 3«, 19 Uhr »Pump up the 90s — Die 90er Jahre Party« Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr PREMIERE: »alien(n)ation« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Schauspiel: »Mass für Mass«, 19.30 Uhr Schauspiel: »Leonce und Lena«, 19.30 Uhr Party: »DJ-Party«, 21.30 Uhr Suhl, Jugendschmiede, Bahnhofsstraße 16a, ab 18 Uhr »7 Zoller Liga — 4. Spieltag Suhl« Soul / Northern Soul Mit DJ-Workshop und 7-Zoller-Börse im Scheibenwelt-Plattenladen Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Tanz: »Aufbruch!« Ballettabend mit dem Stuttgarter Ballett

So, 7. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt »Three Tales«, 15 Uhr »Der Zauberer von Oz«, 18 Uhr KABARETT & COMEDY DASDIE Brettl, 19 Uhr Live: »Herr Schröder — World of Lehrkraft. Ein Trauma geht in Erfüllung« Lehrer: Haben die uns nicht schon genug gequält! Mit ihren Neurosen und Eigenheiten! Muss das nun auch auf der Bühne sein? Herr Schröder, vom Staat geprüfter Deutschlehrer und Beamter mit Frustrationshintergrund, hat die Seite gewechselt und packt aus: über sein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft, über intellektuell barrierefreien Unterricht, die Schulhof-Lebenserwartung heutiger Pubertiere und die Notenvergabe nach objektivem Sympathieprinzip.

KONZERT Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday: »Ganna — Solo« Ganna — Solo ist die Performance der ukrainischen Sängerin Ganna Gryniva, die die Schönheit und Ausdruckskraft der traditionellen ukrainischen Lieder preist.

Inspiriert von ihren Feldforschung-Reisen in verschiedenen Regionen der Ukraine präsentiert Ganna eine Metamorphose der verborgenen Schätze der ukrainischen Gesang-Traditionen. Mutig experimentiert die Künstlerin mit der elektronischen Klangästhetik sowie Improvisation und Elementen des Jazz.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Junge muss an die frische Luft«, 11 Uhr »Green Book«, 16.45 Uhr »Monsieur Claude 2«, 19.15 Uhr »Der goldene Handschuh«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Stadtmuseum, 14 Uhr »Stadtführung mit dem Erfurter Bierrufer« Mit anschließender Bierverkostung Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« Den Flughafen entdecken.

35

April 2019

KIDS, TEENS & FAMILY Kultur: Haus Dacheröden, 11 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Anna-Stefanie Kempe — Paul Raumfahrer und das Geheimnis des Dachbodens« Ab 6 Jahre!

Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Rumpelstilzchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 5 Jahre!

Forsthaus Willrode, Forststraße 71, 14 Uhr »Frühlings-Märchen-Wald-Wanderung« Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr »Findet Nemo« Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 13.30 Uhr Fußball Regionalliga Nordost: »FC RotWeiß Erfurt — FC Oberlausitz Neugersdorf«

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Monsieur Claude 2«, 17 Uhr »Der goldene Handschuh«, 18.45 Uhr »Green Book« (OmU), 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr »Blickpunkt Erde — Nord-Licht« Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 19.30 Uhr Vortrag: »Dichter lesen die Bibel. Ein Streifzug durch die Literatur des 19. — 21. Jahrhunderts« Referentin: Dr. Susanne Erhardt-Rein SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 16 Uhr »Brettspieler-Treff« REGION Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 15 — 20 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 10 — 17.30 Uhr »Workshop Jean-Jacques Lemêtre«

KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch«

Di, 9. April

SONSTIGES egapark, 10 — 18 Uhr Spezialmarkt: »Du und Dein Garten«

KONZERT Messe Erfurt, 20 Uhr »The Music of Hans Zimmer & More« Einmalige Klangwelten mit Orchestern, Chor, Solisten und Lichtinszenierung

REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 12 Uhr »Matinee — Your First Memory«, 12 Uhr »Carmen«, 15 Uhr Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Filmtheater: »Trommeln auf dem Deich«, 18 Uhr Schauspiel: »Mass für Mass«, 19 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert: »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar«, 11 Uhr Musiktheater: »Tosca«, 16 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Konzert: »WeimarBigBand feat. Ansgar Striepens — From Dessau to New York. A tribute to Kurt Weill«

Mo, 8. April KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Geht’s noch? — Best of BUB« Wenn ganze Kabarett-Programme vom Spielplan verschwinden, ist das nicht so schlimm, denn es kommen ja jedes Jahr neue. Aber einigen Nummern, über die sich das Publikum wie Bolle amüsiert hat, trauert man schon hinterher. Nun nicht mehr. Denn hier kommen noch einmal die besten Szenen und Lieder aus fünf Kabarettstücken mit Beatrice Thron, Ulf Annel und Björn Sauer — Best of Bea, Ulf & Björn.

DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 22 Uhr »The Final Call — Erfurts größte Abiparty« Engelsburg, 22 Uhr »Semester Kick Off« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Monsieur Claude 2«, 17 Uhr »Der goldene Handschuh«, 18.45 Uhr »Green Book« (OmU), 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Marion Brasch — Lieber woanders« VORTRAG & FÜHRUNG

Erfurter Malzwerke, Am Malzwerk 1, 14 Uhr »Geführte Besichtigung der Erfurter Malzwerke« Teilnahme nur nach Anmeldung, Trittsicherheit erforderlich!

Anmeldung unter: 0361-655 564 4

KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »Nerly BigBand feat. Jorita Solf — ­Jorita in Love«

Angermuseum, 17 Uhr Eröffnung: »24 -One« Projekt von Elena Kaufmann Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr Vortrag: »Jüdische religiöse Musik in historischer Perspektive« Referent: Jascha Nemtsov Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 18 Uhr »Abends im Archiv — Akten erzählen Geschichte(n)« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr »Wissenschaft im Kubus — Behindertenpolitik in der DDR«

DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« Cosmopolar, 23 Uhr »Big Semester Opening«

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Zwerg Nase« Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff Ab 4 Jahre!

REGION Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 15 — 20 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Jena, Kassablanca, Felsenkellerstraße 13a, 20 Uhr Technoduett: »Deutschkurs« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Symposium: »Die Meininger Prinzipien.

Zwischen Avantgarde und Konservatismus«, 10 Uhr Lesesalon: »Die Kunst, in den Köpfen der Menschen zu lesen«, 16.30 Uhr Schauspiel: »Lenz«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Vortrag: »Dietrich Bonhoeffers Ethik der Verantwortung — damals und heute«, 19 Uhr Schauspiel: »Michael Kohlhaas«, 20 Uhr

Mi, 10. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« DASDIE Live, 20 Uhr »GTD Comedy Slam — Dein Auftritt — Deine zehn Minuten« Der »GTD Comedy Slam« ist eine Veranstaltung, bei der maximal 6 Teilnehmer antreten und am Ende ein Gewinner feststeht. Inhaltlicher Schwerpunkt des Auftritts sollte dabei ein Comedy-/ Kabarettbeitrag sein. Das Publikum entscheidet über den ersten Platz. Moderiert wird die Veranstaltung von Kabarettist und Comedian Andy Sauerwein.

KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Reis against the Spülmachine — Vitamine zum bösen Spiel« Schon der Name wirft ESSENzielle Fragen auf. Was verbirgt sich dahinter? Eine Coverband von Rage Against The Machine und Rise Against? Nicht ganz, aber fast. Reis Against The Spülmachine schicken ihre Zuhörerschaft auf eine REISe durch die Geschichte der Rock- und Popmusik und das mit deutschen Textparodien, die die Lachmuskeln zum Armdrücken herausfordern. Von Elvis Presley über die Ärzte, von den Beastie Boys bis Rolf Bukowski, alles was ohnehin schon ganz geil ist, wird lyrisch optimiert und als leckere Mahlzeit mit Salatblatt und Petersilie kredenzt DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Kickwoch« Mittwoch fühlt sich ja immer ein bisschen an wie so ein erstes Date mit dem kommenden Wochenende, man tastet sich langsam ran, geht auch gern mal voll aufs Ganze. Auf jeden Fall ein aufregender Moment beim »Kickwoch« im Keller eures Vertrauens.

Cosmopolar, 22 Uhr »I love Verkehr — Semesteropening der Transporter« Presseklub, 22 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Monsieur Claude 2«, 17 Uhr

J.-Gagarin-Ring 150 99084 Erfurt

J.-Gagarin-Ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de

TICKETS:

4.

bei eventim.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de + in der Tourist Info Erfurt

19

Do 04.04. 20.00 MK

IDA GARD & TOM PP ELLÜNEBURGER > DO SO LO -

Die Dänische Songwriterin NZ ER T! < und der Berliner Songpoet KO haben sich in Erfurt verabredet.

Sa 06.04. 20.00 HsD

SUBWAY TO SALLY

… mit einem lauten HEY! zurück.

special guest: Major Voice Mi 10.04. 20.00 MK

REIS AGAINST THE SPÜLMACHINE

Schon der Name wirft ESSENzielle Fragen auf. VITAMINE ZUM BÖSEN SPIEL

Do 11.04. 20.00 HsD

BUKAHARA

Eine Band. Vier Musiker. Drei Kontinente. Phantasma-Tour 2019

Fr 12.04. 20.00 MK

SAN2 & HIS SOUL PATROL

Querbeet, Blues und Bebop-Details auf Soul mit viel Rhythm & Blues

Sa 13.04. 20.00 MK

DEKADANCE

– Tour 2019 „Alle 11 min verspielt sich ein Musiker“

Sa 13.04. 20.00 HsD

LYDIA BENECKE

KA UF T! < SVSER „DIE PSYCHOLOGIE DE BÖSEN“ > AU

Do 18.04. 20.00 HsD

(NOR)

KAKKMADDAFAKKA

& Support

Die norwegische Partyband auf Tour

Sa 20.04. 20.00 MK

JÜRGEN KERTH

So 21.04. 20.00 HsD

SWISS & DIE ANDERN & Support

Randalieren für die Liebe: Punk trifft Rap, Eskalation und Pogo

Mi 24.04. 20.00 MK

KAI & FUNKY

von TON STEINE SCHERBEN mit Gymmick – Die legendären TSS fast in Originalbesetzung!

Do 25.04. 20.00 MK

FLORIAN OSTERTAG

mit alter Bandmaschine und diverser Flohmarkttechnik

Fr 26.04. 20.00 MK

ENGERLING

zwischen Deutschrock und eben doch Blues

Fr 26.04. 20.00 HsD

LORD OF THE LOST

Support: HELL BOULEVARD Sa 27.04. 20.00 HsD

FIDDLER’S GREEN

Urgesteine der Folkrock-Szene!

Support: THE MOORINGS

PR Ä SENTIERT VON SONIC SEDUCER, EMP + SL AM

WEITERE TERMINE + INFOS:

36

LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Lesung: »Andrea Kutsch — Aus vollem Herzen«

einem neuen Frieden entgegensehen.

Aber auf dem Weg zu ihrem König Duncan begegnen den Feldherren Macbeth und Banquo drei Hexen, und deren Prophezeiungen geben der Welt einen anderen Verlauf.

Foto: Agentur

»Der goldene Handschuh«, 18.45 Uhr »Green Book« (OmU), 21 Uhr

April 2019

VORTRAG & FÜHRUNG Bildungshaus St. Martin, Farbengasse 2, 18.30 Uhr Lichtbildvortrag: »Thüringens Naturschätze« Referent: Wolfgang Hock KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Zwerg Nase« Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff Ab 4 Jahre!

Do, 11. April THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Macbeth« So fein und faul war nie ein andrer Tag — ein seltsames Resümee des Generals Macbeth, der als Sieger auf das Schlachtfeld blickt. Hoch- und Landesverrat sind niedergeschlagen, die norwegischen Eindringlinge vertrieben, Schottland kann

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Semester Opening Party« Semesterstart mit Dead Disco.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Vorhang auf für Cyrano«, 17 Uhr »Christo — Walking on Water«, (OmU), 19 Uhr »Destroyer«, 21 Uhr DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Lesung: »Michael Tsokos — Abgeschlagen«

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 17 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Textilfreies Baden im Freizeit- und Familienbad.

Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 15 — 20 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Jena, Kassablanca, Felsenkellerstraße 13a, 20 Uhr Technoduett: »Deutschkurs« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Symposium: »Die Meininger Prinzipien.

Zwischen Avantgarde und Konservatismus«, 10 Uhr Lesung: »Autoren Jukebox 1 — Ulrich Matthes liest Tschechow«, 16.30 Uhr Schauspiel: »Die doppelte Unbeständigkeit (oder beinahe)«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Nathan und seine Kinder« Musiktheater nach Mirjam Pressler mit Musik von André Kassel

Schuhhaus Zumnorde, Anger 51, 19.30 Uhr Live: »Rosa Hoelger & He told me to« Club From Hell, 20 Uhr Live: »Six Feet Under (USA)« Support: »Short Fuse (USA) / Morose Vitality (USA) / Childrain (Spanien)« Metal / Trash Metal Haus der sozialen Dienste, 20 Uhr Live: »Bukahara« Bukahara sind ein Juwel in der deutschen Poplandschaft. Eine Band. Vier Musiker.

Drei Kontinente. Stimmen und Songs, die eine geradezu magische Anziehungskraft erzeugen. Bukahara vereinen die Freude am Mischen von Stilen mit den instrumentalen Fähigkeiten akademischer Musiker. So entsteht eine weltläufige, entspannte, aber dennoch raffiniert gespielte Popmusik, die in Deutschland selten geworden ist. Mit dem Einsatz von Geige, Kontrabass, akustischer Gitarre, unterschiedlichster Perkussion und Posaune sorgen Bukahara für eine ganz eigene Note in Folk, Weltmusik und Pop.

Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« Die beiden Möchtegernganoven Manni und Chantal alias Bonnie und Clyde träumen vom großen Geld und einer Heirat in Las Vegas. Dafür muss aber erst einmal eine Bank geknackt werden. Ein Kinderspiel! Zumindest wenn die Beifahrerin auf der Flucht Straßenkarten lesen könnte und nicht ständig rechts und links verwechselte! Eine Tour de Force für die Lachmuskeln,ein groteskes Abenteuer, in dem die Lage für das dilettantische Pärchen immer verzwickter und verrückter wird!

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Alles Lüge!« Lügen sind ein Fundament unserer Gesellschaft und ersparen uns den Schmerz der Wahrheit. Wer will schon seine Beziehung mit dem Satz riskieren: »Schatz, ich bin heute wieder mal fremd gegangen!«.

Oder ein Politiker gibt offen zu, dass er seine Versprechungen niemals halten kann. Lügen ist gegenüber der nackten Wahrheit eine hohe Kunst, also auch eine kreative Herausforderung für das Kabarett.

KONZERT Zughafen, Zum Güterbahnhof 20, 19 Uhr Live: »Meute«

VORTRAG & FÜHRUNG Stadtmuseum, 12 Uhr »Das besondere Exponat« Öffentliche Kurzführung zur Mittagszeit Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Vortrag: »Samen & Sorten — Grünes Erbe der Bamberger Gärtner« Referent: Dr. Hubertus Habel (Bamberg) Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Vortrag: »Geschichte(n) in Bildern — Die Karikaturen des Erfurter Stadtchronisten Constantin Beyer (1761 — 1829)« Referentin: Alina Zeller Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 19 Uhr Vortrag: »Kinderschutz in der Katholischen Kirche — Analyse und Ausblick«

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Zwerg Nase« Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff Ab 4 Jahre!

SONSTIGES egapark Beratung: »Sprechstunde des Pflanzendoktors«, 16 Uhr Gartenakademie: »Osterfloralistik — Floral aus dem Ei gepellt«, 17 Uhr Anmeldung: info@egapark-erfurt.de REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« — Textilfreies Baden im Freizeit- und Familienbad.

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Spowi-Party -Spring Break« Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 15 — 20 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Jena, Theatercafé, Schillergäßchen 1, 20 Uhr »Couch Comedy Club« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Symposium: »Die Meininger Prinzipien.

Zwischen Avantgarde und Konservatismus«, 10 Uhr Film- und Theaterjukebox: »Alles in- und auswendig«, 16.30 und 18 Uhr Theaterwerkstatt: »Alice für den Augenblick«, 19 Uhr Schauspiel: »Die Möwe«, 19.30 Uhr Schauspiel: »Die doppelte Unbeständigkeit (oder beinahe)«, 19.30 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 12.30 — 13 Uhr »Lunchkonzert« — Junge Künstler spielen Bach und Barockmusik.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Wilhelm Tell« Von Friedrich Schiller

Fr, 12. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Dead Man Walking« Oper von Jake Heggie Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr PREMIERE: »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Tief drinnen im Wald wohnt der Reuber.

Er grüllt, erschreckt Bären, raubt Spaziergänger aus, schießt mit Kastanien und stinkt die Socken voll. Es gibt viele schaurige Geschichten über ihn, aber kaum jemand kennt ihn wirklich. Ein junger Forscher begibt sich allein auf eine Expedition ins Unbekannte, um den Reuber aufzuspüren. Einen ganzen Monat lang haust er bei ihm und erlebt im Mittelpunkt des Waldes sein größtes Abenteuer.

Ab 10 Jahre!

12.04.2019 Presseklub

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April 2019

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« — Von William Shakespeare Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Powerpoint-Karaoke« Herkömmliche Referate in der Universität langweilen dich? Dein Job gibt dir keine Freiräume, oder laberst du einfach gern drauflos? Dann bist hier und heute genau richtig. Wir losen den Referenten, eine Präsentation und ein Thema. Du musst agieren, reagieren und vor allem improvisieren.

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Enkeltrick und Lebensglück!« Mit dem Kabarett-Duo und Gisela Brand DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Bastian Bielendorfer — Lustig, aber wahr!« Bielendorfer erzählt von einer Lehrerkindheit unter dem permanenten Rotstift, mit einem Vater, der zwar streng, aber ungerecht war und bis heute ein nicht enden wollender Quell von Absurditäten ist, von seinem Waldorf-Neffen Ludger, der immer eine selbstgehäkelte Kappe aus Lamaschamhaar auf dem Kopf hat und von seiner Frau Nadja, die ihn täglich rettet, meist vor sich selbst…

KONZERT Altstadt von Erfurt, 18 Uhr »Thüringer Bachwochen 2019 — Lange Nacht der Hausmusik« — Eintritt frei!

Café Tikolor, Wenigemarkt 5a, 20 Uhr Live: »The Pathogens (USA) / Scheisse Minelli (D/USA) / King Mori« Hardcore / Punkrock / Pyschobilly Club From Hell, 20 Uhr Live: »Kilminister — Motörhead Tribute« Support: »Sidebürns / Bassomaniac« Hardrock / Punkrock / Rock’n’Roll Kalif Storch, 20 Uhr Live: »Granada & Gäste« Austro-Pop mit catchy Gesang, Akkordeon und Granteln auf Mundart.

Museumskeller, 20 Uhr Live: »San2 & His Soul Patrol« Rescue Me, das neue Album von San2 und seiner Soul Patrol kommt daher wie ein Muscle-Car der frühen 70er Jahre — zusammengesetzt aus Musikgeschichte, Blues und Bebop-Details, auf einem klassischen Soul-Chassis gebaut und mit viel Rhythm & Blues unter der Haube. Tighter, polierter und doch weniger höflich klingen die neuen Tracks im Vergleich zum letzten Programm.

San2 schreibt Songs, die er selbst gerne auf einer Party hören möchte.

Vollkommen frei, ungezwungen und scheinbar mühelos verbindet er Altes mit Neuem. Klassische Bläsersätze werden mit einem stilechten Juno-80 Synthesizer ersetzt, Bluesharp und Gitarre spielen energiegeladene Unisono Riffs auf abgefahrene Boogie Rhythmen, dazwischen hingebungsvolle Balladen. Und über allem strahlt die Stimme San2s, eingetaucht in ein wenig Slap Delay und voller Saturation. Voller Leben, Liebe und Leid. Viel besser geht es nicht.

Theater im Palais, 20 Uhr Live: »BioTon« A Capella-Konzert BioTon hat sich den konservierungsfreien Stimmtönen verschrieben und singt neben A Capella-Klassikern auch Gospels

und deutschsprachige Lieder. Auf jeden Fall sehens- und hörenswert — in jeder Lebenslage!

Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »The Hollies« DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 21 Uhr »Zurück in die 90er — Die 90er Jahre Party« Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 23 Uhr »Ist da noch Punkrock? Das Ärzte-Special« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Gypsy Juice« Balkan Beats, Electro Swing, Ska, Reggae, Bhangra — all diese wunderbaren Stilrichtungen und noch viel mehr mischt DJ Ringo und kreiert damit seine mitreissenden, einzigartigen Sets.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Monsieur Claude 2«, 14 Uhr »Vorhang auf für Cyrano«, 17 Uhr »Christo — Walking on Water«, (OmU), 19 Uhr »Destroyer«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Norbert Walter-Borjans — Steuern. Der große Bluff« VORTRAG & FÜHRUNG Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Großes Haus, 10 Uhr Jugendkonzert: »Canzona vs. Skyfall« Blechbläser und Schlagzeuger pur! In diesem außergewöhnlichen Konzert finden sich Rhythmus und Blech in ihrer ureigenen Bestimmung wieder. War ihre Musik früher eher festlich oder ausgelassen, sorgen heute Drums, Percussion und Blechbläsersätze in großen Popkonzerten wieder für gewaltigen Klangrausch und den Groove, der die Menschen mitreißt.

Zwischen Canzona und Skyfall liegen Jahrhunderte. Mit neuen Arrangements für Blechbläser und Schlagzeuger schaffen die Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Erfurt diesen Spagat fast spielerisch. Die aufwändige Bühnenshow macht das Jugendkonzert zu einem besonderen Erlebnis und bricht mit der klassischen Konzertform.

Alle Voraussetzungen sind gegeben, um bei Jugendlichen die Begeisterung für klassische Musik zu wecken, aber auch bekannte Melodien in neuem Gewand zu erleben.

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES egapark, 17 Uhr Gartenakademie: »Osterfloralistik — ­Floral aus dem Ei gepellt« Anmeldung: info@egapark-erfurt.de Ilvers, 21 Uhr »Kicker Turnier« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Carmen« Opera comique in vier Akten von George Bizet

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THEATER & BÜHNE Die Schotte, 20 Uhr Impro-Theater: »Teatra Pak« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums Galli Theater, 20 Uhr »Froschsalat« Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde«

Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Theaterspaziergang durch Keller und über Dachböden KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Erhardt-Abend« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Margie Kinsky & Bill Mockridge — Hurra, wir lieben noch!« DASDIE Live, 20 Uhr Live: »Philip Simon — Meisenhorst« Staatsbürgerkunde mit Philip Simon ist drastisch und unterhaltsam: In seinem neuen Programm »Meisenhorst« führt der niederländisch-deutsche Kabarettist vor, dass im Grundgesetz mehr Zündstoff steckt, als Progression in bundesdeutschen Köpfen. Mit den Waffen der Sprache, punktgenau und mit jeder Menge Humor seziert Philip Simon die bewegendsten Artikel des Grundgesetzes. Philosophisch werden Kant, Nietzsche und Bruce Lee zitiert und gemeinsam mit ihnen ruft er zum bürgerlichen Widerstand gegen die Meisen in der eigenen Voliere auf. In den Köpfen seines Publikums zeichnet Philip Simon eine Welt, in der zum Schluss das Grundgesetz buchstäblich auf den Kopf gestellt wird und der Meisenhorst in seiner ganzen Pracht erscheint.

KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Gilbert O’Sullivan — Best of Tour 2019« Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: »The Cat’s Back« Club From Hell, 20 Uhr Live: »Seelennacht — Gedankenrelikt Tour 2019« Gothic / EBM / Synth Pop

Foto: Agentur

Museumskeller, 19.30 Uhr Live: »DEKAdance — Alle 11 min verspielt sich ein Musiker Tour 2019« Die diesjährige Tour der in jeder Hinsicht begnadeten Band der Superlative steht unter dem Motto: »Alle 11 min verspielt sich ein Musiker«. Bei DEKAdance ist dieser Slogan Programm und alle Bandmitglieder halten sich strikt an diese Vorgabe, abgesehen vom Geiger Hansi Noack, welcher sich durchschnittlich aller 3 min verspielt. Streng genommen aber klingt sein Spiel prinzipiell Scheiße.

Das ist aber nicht schlimm, weil das in jeder Hinsicht begnadete Publikum die Verspieler nicht bemerkt. Insofern sollte das Konzert für alle Beteiligten ein klasse Erlebnis werden.

DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, 21 Uhr »Die Welt ist eine Scheibe« DJ Twelve Fingers aka Joschi und seine Gäste durchforsten ihre Plattenkisten und laden Euch zu einer wilden Tanzparty ein. Zu hören ist Musik aus allen Ecken der Welt.

Presseklub, 21 Uhr »Club Night« Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Turnaround« Engelsburg, 23 Uhr »All you can dance« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »OHA — Deep & Underground House« Line Up: Luvless (Velors Records) / Oliver Bernstein (Shite Music / Schenkelspreizer) / Phil Morgan (Viecollective) KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Vorhang auf für Cyrano«, 17 Uhr »Christo — Walking on Water«, (OmU), 19 Uhr »Destroyer«, 21 Uhr Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr Filmkonzert: »Charlie Chaplin — Goldrausch« Der kleine Vagabund Charlie macht sich auf den Weg nach Alaska, um am Yukonfluss Gold bergen zu können. Doch was nützt die schönste Goldader, wenn man erstens vergessen hat, wo sie war und zweitens kein Essen mehr vorhanden ist? »Goldrausch« wurde zuerst als Stummfilm veröffentlicht. Mehr als 15 Jahre später vertonte Chaplin sein Filmwerk mit Dialogen und Musik. Die Kompositionen umfassen dramatischen Tiefen, tänzerische Heiterkeit und romantische Ausschweifungen. Die Szenen vom Brötchentanz und dem genussvollen Verzehr eines alten weichgekochten Schuhs gehören zu den bekanntesten Slapstick-Szenen überhaupt. Es spielt das Philharmonische Orchester Erfurt unter der Leitung von Christoph Escher.

Illustration: Agentur

Sa, 13. April

Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »Crayfish — AC/DC-Cover« Hier spielen Fans für Fans und die Band agiert nicht nur vor, sondern mit dem Publikum. Die Original-Gitarren-Modelle, eine täuschend echte Brian JohnsonStimme, eine groovende Rhythmusgruppe und die nötige Akribie in der Interpretation der Originale beschwören den Geist einer der größten Rockbands aller Zeiten herauf!

Foto: Agentur

Gotha, Stadthalle, Schützenplatz 1, 20 Uhr Live: »Saltatio Mortis« Saltatio Mortis sind seit längerer Zeit zur einer der Speerspitzen deutschsprachiger Mittelalterbands avanciert.

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »Olaf Schubert — Hörspielpräsentationsgala« Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 15 — 20 Uhr »Jenaer Schülertheatertage 2019« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Symposium: »Die Meininger Prinzipien.

Zwischen Avantgarde und Konservatismus«, 10.30 Uhr Lesung: »Autoren Jukebox 2 — Von der Liebe«, 16.30 Uhr Schauspiel: »Die Möwe«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater: »My Fair Lady«, 19.30 Uhr Schauspiel: »Das Recht es Stärkeren«, 20 Uhr

April 2019

Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »AnnenMayKantereit« Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Live: »Elisabeth Lee« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Tequila Sunset« Ilvers, 21 Uhr Live: »The Jancee Pornick Casino (The Rasputins of Rock)« Das Jancee Pornick Casino ist die Band um Jancee Warnick, deutsch-amerikanischer Gitarrist und Gelegenheitsverbrecher mit einem Faible für Rockabilly, Schmuddelfilme und Wodka. 1999 trifft dieser auf 2 Wirtschaftsflüchtlinge aus Russland und der Türkei. Diese multinationale Bande wird seitdem nicht müde, hochdosiertes Adrenalin in eine musikalische Form zu gießen. Das Pornick Casino mixt einen unwiderstehlichen MolotowCocktail aus Surfmusik, Rockabilly und 60‹s Garage Punk, aufgefüllt mit russischer Seele, Adrenalin und Selbstironie.

LESUNG & BUCH Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Highslammer XVII« Poetry-Slam VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung«

Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 11.30 Uhr »Rundgang mit dem Erfurter Weinmönch« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Tivoli, 15 — 17 Uhr »Stadtteilführung: Der Kommunist Paul Schäfer und das Arbeiterquartier im Norden« Beginn am Tivoli, Ende im Schobersmühlenweg Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 17 Uhr Kuratorenführung: »Nach der Vorstellung.

Erotisches aus dem Atelier von Jost Heyder« Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Lydia Benecke — Die Psychologie des Bösen« Ist Hannibal Lecter tatsächlich der Prototyp eines Psychopathen? Haben alle Psychopathen das Bedürfnis, andere Menschen zu töten? Wie stellt die Kriminalpsychologie fest, ob ein Mensch psychopathisch ist? Wie entsteht eine psychopathische Persönlichkeit? Wie gelingt es manchen psychopathischen Serienmördern, über Jahrzehnte als liebevolle Familienväter und freundliche Nachbarn ein unauffälliges Leben zu führen? Warum werden nicht alle Psychopathen kriminell? Wie viel vom »Bösen« steckt auch in »normalen« Menschen?

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Probebühne, 11 Uhr »Zauberhafter Samstag — Kreativer Besuch der Schneiderei« Ab 8 Jahre!

Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 15 Uhr »Familienführung im Gartenbaumuseum« Wer weiß, wie ein »Prinzenapfel« aussieht, was ein Mutterkorn ist oder wie viel das größte Samenkorn der Welt wiegt? Auf kleine und große Besucher warten ungeahnte Einblicke in die Welt des Gartenbaus und der Gartenkunst. »Valentine«, das Pflanzenmodell, zeigt z.

B., wie Pflanzen leben, sich bewegen und wachsen. Wer hat schon Getreidekäfern beim Fressen zugehört? Mit einem empfindlichen Mikrofon kann man sich von ihrem großen Appetit überzeugen. Der Weg zu uns in die Cyriaksburg führt durch den egapark — den Garten Thüringens. Führung im Rahmen des Erfurter Familienpasses.

Theater Waidspeicher, 15 Uhr »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Von Finn-Ole Heinrich Ab 10 Jahre!

Galli Theater, 16 Uhr »Rotkäppchen« Theater im Palais, 16 Uhr »Aschenputtel« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Kabarett-Dinner« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Messe Erfurt, 16 — 24 Uhr »Nachtflohmarkt«

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April 2019

So, 14. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus »Einführungsmatinee — Aida«, 11 Uhr »Dead Man Walking«, 15 Uhr KABARETT & COMEDY Alte Oper, 19 Uhr Live: »Hazel Brugger — Tropical« Hazel Brugger ist wieder da, und das ist auch gut so. In ihrem zweiten Programm spricht sie über die großen Themen dieser Welt. Welches sind die besten Drogen? Was hilft bei Schlafstörungen, und warum sind Rechtspopulisten die besseren Liebhaber? Gewohnt trocken und unaufdringlich baut Hazel in »Tropical« ihr Universum auf und öffnet dem Publikum die Tür in ihr Gehirn. Denn dort, wo es wehtut, fängt das echte Lachen doch erst richtig an.

DASDIE Brettl, 19 Uhr Live: »Shahak Shapira — German Humor« KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr »8. Philharmonisches Kammerkonzert — Mozart-Reinecke-Mozart« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Vorhang auf für Cyrano«, 17 Uhr »Christo — Walking on Water«, (OmU), 19 Uhr »Destroyer«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 15 Uhr »Mein Lieblingsbuch« Mit Anja Siegesmund VORTRAG & FÜHRUNG egapark, 11 Uhr Führung: »Schneeball, Forsythie & Co. — Frühblühende Gehölze und Stauden« Kulturhof Krönbacken, 11 Uhr Kuratorenführung: »StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2018« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15.30 Uhr Führung: »Techniker der Endlösung«

KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater »Hans im Glück«, 11 Uhr »Rotkäppchen, 16 Uhr

Luisenpark, 11 Uhr »26. Erfurter Entenrennen« Das traditionelle Erfurter Entenrennen wird zum 26. Mal auf der sogenannten »wilden Gera« stattfinden und verspricht wieder ein absolutes Highlight zu werden! In diesem Jahr werden wieder bis zu 6.000 bunt bemalte und verzierte Enten versuchen, sich den schnellsten Weg durch die Gera zu bahnen. Der Start des Rennens ist traditionell um 11.00 Uhr im Luisenpark.

Der Zieleinlauf ist je nach Strömungsgeschwindigkeit gegen 12.00 Uhr bis 12.20 Uhr an der Krämerbrücke. Für Kurzweil sorgt ein buntes Treiben im Luisenpark und hinter der Krämerbrücke am Ziel. Die Entgegennahme der Rennenten erfolgt am Renntag von 9.00 — 10.30 Uhr direkt am Start Luisenpark.

Werke von Johann Sebastian Bach, Knut Nystedt, Roberto Bocca und John Cage DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« Eintritt frei!

Programm für April

LESUNG & BUCH

05.04.

ALTERNATIVE FRIDAY (Rock / Alternative)

Engelsburg, 20 Uhr Lesung: »Linus Volkmann — Sprengt die Charts« Linus Volkmann liebt gute Popkultur so sehr, dass er der schlechten mit einem flammenden Schwert auflauert. Seine Polemiken in diversen Medien und im Netz sind berüchtigt. Man muss nicht immer mit ihm einer Meinung sein, aber es ist gut zu wissen, dass nicht jeder künstlerische Zu- oder Unfall ein Meisterwerk genannt werden muss.

Der gefällige und omnipräsente Erfüllungsjournalismus jedenfalls hat für einen Abend Pause. Es erwartet eine multimediale Gala voller Spaß und Krawall. Es werden Texte gelesen, Videos gezeigt und Schnäpse getrunken.

Alles für die Kunst KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »König Drosselbart« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahre!

KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch«

SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 16 Uhr »Brettspieler-Treff«

SONSTIGES Kalif Storch, 12 — 18 Uhr »Mädchenflohmarkt«

REGION Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 15 Uhr Foyer um Drei: »Theaternachmittag für alle Interessierten« Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Mo, 15. April KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! — Das Kabarettical« KONZERT Kontor, Hugo-John-Straße 6, 18.30 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »Simone Rubino (Percussion) — Immortal Bach«

Engelsburg

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Junge muss an die frische Luft«, 17 Uhr »Vorhang auf für Cyrano«, 19 Uhr »Christo — Walking on Water« (OmU), 21 Uhr

Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Paulas Reisen« Mitten in der Nacht geht die kleine Paula auf eine Traumreise durch wundersame Welten, in denen strenge Gesetze herrschen: im Land der Kreise ist alles Eckige verboten, im Tausend-Ecken-Land darf es nichts Rundes geben, im Land der roten Töne muss alles rot sein und im Land Kopfunter ist alles verkehrt herum. Überall soll Paula angepasst werden, nirgends passt sie richtig hin. Doch dann landet sie im Land der weichen Betten. Und hier ist alles erlaubt!

Ab 4 Jahre!

Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück«

REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7 »Matinee — Schwarzwaldmädel«, 11 Uhr »Fame — Das Musical«, 15 Uhr Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Musiksalon: »Musikalische Brecht-Revue«, 16.30 Uhr Schauspiel: »Der gute Mensch von Sezuan«, 19 Uhr Performance: »On the Edge«, 19 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater: »Matinee zur Premiere von The Circle«, 15 Uhr Schauspiel: »Bambule im Herbst«, 20 Uhr Weimar, ccn Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Mit Werken von Franz Liszt (»Vor 100 Jahren« für Sprecher und Orchester S 347) und Anton Bruckner (Sinfonie Nr. 4 EsDur WAB 104 »Romantische«)

s

REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr Kabarett: »Herkuleskeule — Betreutes Denken« Jena, F-Haus, Johannisplatz 14 »Peter Heppner — Confessions & Doubts Tour 2019«, 20 Uhr »(Un)treu Party«, 22 Uhr Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Schauspiel: »alien(n)ation« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Schauspiel: »Der gute Mensch von Sezuan«, 19.30 Uhr Party: »DJ-Party«, 21.30 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 16 Uhr »Vom Zuckerhut zum Venusberg« Gesprächskonzert mit Künstlern des DNT Weimar, dass die Reise der Sopranistin Camila Riberio-Souza von Brasilien nach Weimar hörbar macht.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »A Clockwork Orange« Nach Anthony Burgess

Di, 16. April THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Von Finn-Ole Heinrich Ab 10 Jahre!

Messe Erfurt, 20 Uhr »Thank you for the Music« Die ABBA-Story als Musical DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 22 Uhr »Anbaggern — die FH-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Junge muss an die frische Luft«, 17 Uhr »Vorhang auf für Cyrano«, 19 Uhr »Christo — Walking on Water« (OmU), 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Stadtmuseum, 17 Uhr Öffentliche Führung: »Es braut sich was zusammen. Erfurt und das Bier« Mit anschließender Bierverkostung

05.04.

BENOBY

06.04.

DOPESHIT! (Hip Hop / Old- & New-School) 09.04.

SEMESTER-KICK-OFF auf 2 Floors 12.04.

IST DAS NOCH PUNKROCK? 13.04.

ALL YOU CAN DANCE! (Indie / Hip Hop / Pop) 15.04.

LESUNG: LINUS VOLKMANN 16.04.

FACHSCHAFTSPARTY: ANBAGGERN 19.04.

INDIEDISCO 20.04.

METALGULASCH 20.04.

KONFETTI MADNESS (80´s / 90´s / Pop / Classics) 21.04.

HOMECOMING (Elektro / Hip Hop / Hits) 24.04.

SEMESTER-OPENING auf 3 Floors 25.04.

KING OF KARAOKE 26.04.

BASS UP (Drum´n´Bass-Workout) 27.04.

KULTURKIEZ FESTIVAL Razz, Romano uvm.

30.04.

TANZ IN DEN MAI – All You Can Dance!-Special

www.engelsburg.club

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April 2019

d e r vo rv e r k au f läuft schon

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Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr Vortrag: »Jüdisches Leben in Thüringen« Referent: Landesrabbiner Alexander Nachama KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Das tapfere Schneiderlein« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahre!

Naturkundemuseum, 11 Uhr Kinderführung: »Fledermäuse — heimliche Geister der Nacht« Mit Rätseltour und Schatzkistensuche Stadtmuseum, 14 Uhr Osterferienprogramm: »Schreibwerkstatt« Ab 8 Jahren!

REGION Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 10 Uhr Puppentheater:»Ich sehe was, was Du nicht siehst« Ab 4 Jahre!

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das vierte Reich« Von Neil LaBute

Mi, 17. April KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!« Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! — Das Kabarettical« KONZERT Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »K&K Philharmoniker Salzburg — Best of Mozart« Nerly, 20.30 Uhr »Funk’n’Soul Wednesday« DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, 19.30 Uhr »Die besondere Platte« Musik hören im Hier und Jetzt.

Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Kickwoch« Mittwoch fühlt sich ja immer ein bisschen an wie so ein erstes Date mit dem kommenden Wochenende, man tastet sich langsam ran, geht auch gern mal voll aufs Ganze. Auf jeden Fall ein aufregender Moment beim »Kickwoch« im Keller eures Vertrauens.

Presseklub, 22 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Monsieur Claude 2«, 14 Uhr »Der Junge muss an die frische Luft«, 17 Uhr »Vorhang auf für Cyrano«, 19 Uhr »Christo — Walking on Water« (OmU), 21 Uhr

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LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr »LEA — Offene Lesebühne« VORTRAG & FÜHRUNG Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a, 14 Uhr Öffentliche Führung: »SIEBEN Geschichten vom Glauben. Fotografien von Sebastian Hesse« Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Benary-Speicher, Brühler Straße 37, 10 Uhr Osterferienprogramm: »Workshop Buchdruck« Ab 8 Jahre!

Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in den Ferien entdecken.

Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Findelkind« Von Klaus Frenzel Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Prinz Bummelletzter« Prinz Bummelletzter heißt eigentlich Prinz Willibald. Aber weil er bei allem, was er tut, fürchterlich langsam ist, haben ihm seine großen Brüder diesen Spitznamen gegeben. Sie nennen ihn auch Kriechgurke! Lahmschnecke! Trödel-Dödel! oder Trantüte! Dabei gibt sich Willibald wirklich alle Mühe, mit seinen schnellen Brüdern mitzuhalten. Doch er ist immer der Letzte. Immer kommt ihm etwas dazwischen: am duftenden Apfelbaum schnuppern oder einem dicken Käfer hinterherschauen. Gern würde auch er die entführte Prinzessin Fritza retten, doch er kommt viel zu spät zur Drachenhöhle. Oder etwa doch nicht?

Ab 4 Jahre!

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 17 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« REGION Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Schauspiel: »Thüringen Megamix« Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Ciao, bella, ciao« Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution

Do, 18. April THEATER & BÜHNE Galli Theater, 20 Uhr »Froschsalat« Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Guck mal, wie süß! — Die Tucholsky-Revue«

KONZERT Club From Hell, 20 Uhr Live: »Nervosa — Downfall of Mankind Tour 2019« Support: »Rezet« Trash Metal Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Kakkmaddafakka — Naked Blue Tor 2019« Norwegens beste Indie-Festival-PartyBand zu Gast in Erfurt!

Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr »Jam Session mit Acordosol« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Trautmann«, 16.45 Uhr »Kirschblüten & Dämonen«, 19 Uhr »Die Berufung«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr »Traumberuf Schriftsteller? — Genauso, nur anders oder besser: Schreiben für Kinder« Mit Ingrid Annel Eintritt frei!

VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 12 Uhr Eröffnung: »Verboten & Verfolgt. Jehovas Zeugen« Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Führung durch das Archiv«, 16 Uhr »Der Fall Hans Anhalt — Ein Erfurter Auschwitz-Prozess«, 17 Uhr Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Ritter Tristan und Prinzessin Isolde« Berühmt wurde die mittelalterliche Verserzählung »Tristan und Isolde« durch die Oper von Richard Wagner. In dieser Inszenierung wird sie als Geschichte einer Freundschaft erzählt.

Ab 5 Jahre!

Stadtmuseum, 14 Uhr Osterferienprogramm: »Workshop Papier schöpfen« Ab 6 Jahre!

SONSTIGES Havana Bar, Neuwerkstraße 10, 20 Uhr »Internationaler Stammtisch — Aus Fremden werden Freunde« REGION Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1 Schauspiel für Kinder ab 7: »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert«, 16 Uhr Schauspiel: »alien(n)ation«, 20 Uhr Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Puppentheater: »Ronja Räubertochter«, 10 Uhr Komödie: »Die bessere Hälfte«, 19.30 Uhr Konzert: »Johann Sebastian Bach — Klavierkonzerte«, 19.30 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 19 Uhr »Die Bauhaus-Frauen Benita Otte und Gunta Stölzl« Szenischen Lesung, die Einblicke in das Leben der berühmten Weberinnen, die spannende Zeit am Weimarer Bauhaus und das weibliche Ringen um die Selbstständigkeit als Frau und Künstlerin gibt.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Der Gott des Gemetzels« Von Yasmin Reza

Fr, 19. April THEATER & BÜHNE Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt«

Kunsthalle Erfurt im Haus zum ­Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 18 Uhr Eröffnung: »100 Jahre Bauhaus — bauhausFRAUEN« Das Projekt als ein zeitgemäßer Beitrag zum Thema BAUHAUS 100 präsentiert aktuelle Arbeiten von starken »Bauhausfrauen« unserer Zeit. Exemplarisch werden dazu die Werke von 30 Lehrerinnen und Absolventinnen der Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur der Bauhaus-Universität Weimar vorgestellt. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Installation, Objekt, Dokumentation, Produktdesign und Architektur.

KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in den Ferien entdecken.

Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Däumelinchen« Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Ab 5 Jahre!

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Eine Nacht mit Mensa Jürgen« Der alte Hase der Nacht,Mister Mensa himself, kommt in den Keller und bringt Euch Hits, Klassiker und Evergreens aus 5000 Jahren DJ-Leben.

Engelsburg, 23.59 Uhr »Indiedisco« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Trautmann«, 16.45 Uhr »Kirschblüten & Dämonen«, 19 Uhr »Die Berufung«, 21 Uhr REGION Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 16 Uhr Schauspiel für Kinder ab 7: »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie erster Teil« Von Johann Wolfgang von Goethe

Sa, 20. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus »Der Zauberer von Oz«, 15 Uhr »Three Tales«, 20 Uhr

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April 2019

NEU: Sonderausstellung 100 Jahre BAUHAUS

RITTER- und Passionsspiele

OSTERn LEUCHTENBURG auf der

leuchtenburg.de

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Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 17 und 20 Uhr »Sagen unter und über Erfurt« Theaterspaziergang durch Keller und über Dachböden Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Wir gehen flöten! — Das Kabarettical« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne:»Am Anfang war es schön …«

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 15 Uhr »Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn« St. Petersburg, eine kleine Stadt an den Ufern des Mississippi. Die beiden Freunde Tom und Huck sorgen mit ihren Streichen immer wieder für Aufsehen und Ärger. Seit neuestem hat Tom ein Auge auf die brave Becky geworfen. Mit

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 15 — 22 Uhr »Nachtflohmarkt« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr URAUFFÜHRUNG: »Your First Memory« Ballettabend Bryan Arias mit Musik von Yanick Herzog Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr »Shaken by the Bass« Music Styles: Deutschrap, Charts, Party Tunes, Dancehall Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1 Schauspiel für Kinder ab 7: »Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert«, 16 Uhr Schauspiel: »Thüringen Megamix«, 20 Uhr Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Puppentheater: »Ich sehe was, was Du nicht siehst«, 15 und 17 Uhr Schauspiel: »Die Räuber«, 19.30 Uhr Weimar, Goethe-Nationalmuseum, Frauenplan 1, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Nach dem Roman von Thomas Mann Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Von Wolfgang Amadeus Mozart

So, 21. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr Operette: »Im weißen Rössl«

Foto: Agentur

KONZERT Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr Schlosskonzert: »Perlen der vierhändigen Klavierliteratur« Mit Larissa Kondratjewa und Reinhard Schmiedel Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: »Das Neuwerk« Club From Hell, 20 Uhr Live: »Kirlian Camera / X-O-Planet / Jan Revolution« Industrial / Dark Wave / Neofolk Museumskeller, 20 Uhr Live: »Jürgen Kerth & Band« Seit über 50 Jahren steht der Gitarrist Jürgen Kerth nun auf der Bühne. Durch seine ca. 100 Kompositionen (Songs und

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Trautmann«, 16.45 Uhr »Kirschblüten & Dämonen«, 19 Uhr »Die Berufung«, 21 Uhr

seinen Angebereien will er ihr imponieren. Er ahnt nicht, dass er dazu schneller Gelegenheit haben soll, als ihm lieb ist.

Als sich Tom und Huck eines Nachts auf den Friedhof schleichen, werden die beiden Zeugen eines Mordes. Vor lauter Angst schwören sie, darüber zu schweigen. Doch bald nagt das Gewissen an Tom: Soll er sein Leben und seine Freundschaft zu Huck riskieren, um einen Unschuldigen zu retten?

Ab 8 Jahre!

Theater im Palais, 16 Uhr »Frau Holle«

Av

DISCO, CLUB & PARTY DASDIE Brettl, 20 Uhr »Tanzparty für Singles & Paare« Ilvers, 20 Uhr »Karaoke-Party« Presseklub, 20 Uhr »Club Night« Club Palais, 22 Uhr »Schlagerkeller« Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Konfetti Madness« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Fiesta Latina« Ausschweifend und fröhlich versorgt euch DJ Fuego mit lateinamerikanischen Klängen und macht die Nacht zum Tag. v

19. bis 22. April 2019

Instrumentals), Texte und dadurch, dass er sich ständig bei seinen Live-Auftritten musikalisch steigert, ist er zu einem der wichtigsten Musiker in diesen Landen geworden. Er tritt meist in der klassischen Trio-Besetzung auf, wobei die Musiker oftmals wechseln — aber jede Kombination, gepaart mit Kerth‹s Spielweise, hat ihren eigenen Reiz.

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Troubled Melowdy« Hits aus vier Jahrzehnten

Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen«

YOUR FIRST MEMORY Ballett von Bryan Arias Musik: Yanick Herzog

Ab 20. April 2019 www.landestheater-eisenach.de

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! — Das Kabarettical« KONZERT Predigerkirche, Predigerstraße 5, 16 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »Faust am

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Bach — Ein improvisiertes Orgelkonzert zum Ostersonntag« Mit Rudolf Lutz (Orgel) Kickerkeller, Johannesstraße 156, 19.30 Uhr Live: »Lemonwood / Reiche Söhne« Lemonwood sind eine Liebeserklärung an die elektrische Gitarre, an analoge Sounds und den Rausch durch Musik.

Dazu Reiche Söhne — die neue Hoffnung am Indie-Rock-Himmel! Ihre Musik verspricht nicht nur wackelnde Hüften, sondern auch die in der Indieszene oft vermisste Portion Spaß und Selbstironie. Aftershow mit Courtney Lost & Spitz und Gefährlich.

Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 19.30 Uhr Schlosskonzert: »Internationale Meisterpianisten — Sanel Redzič« Werke von Johann Sebastian Bach und Dionisio Aguado Club From Hell, 20 Uhr Live: »Stalingrad Valkyre« Industrial / Neo Folk Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Swiss und die Andern« Punk trifft Rap, Eskalation und Pogo treffen ein brandaktuelles politisches Anliegen und das Ganze Ding schießt voll durch die Decke, weil es einen musikalischen und gesellschaftlichen Nerv trifft?

Vor allem aber trifft es den Nerv der Jugend! Mit ein Grund, warum sich um Swiss und die Andern alles noch rasanter dreht und die Drehzahl spürbar zunimmt.

Denn: »In diesen Zeiten kann man einfach keine belanglose Musik machen!«, sagt Swiss, Frontmann von Swiss und die Andern. Der Sound dieser musikalischen Straßenkämpfer ist laut, dreckig, wutgeladen und erinnert oft an Bands wie Rage Against The Machine und System Of A Down aber immer mit einer eigenen Note, die das Erbe der Hip-Hop Vergangenheit trägt.

Alte Synagoge, Waagegasse 8, 21.30 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »Ursin Braun (Violoncello)« Gespielt werden Johann Sebastian Bachs Suiten No. 1, 3 und 5.

April 2019

SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 13.30 Uhr Fußball Regionalliga Nordost: »FC RotWeiß Erfurt — FC Viktoria 1889 Berlin« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES egapark, 9 — 18 Uhr »Ostersonntagsfest«

Heiligen Mühle, 10 Uhr »Ostermühlenfest« Wie schon in den vergangenen Jahren öffnet auch diesen Ostersonntag die Heiligen Mühle wieder ihre Pforten.

Thüringer Zoopark, Am Zoopark 1, 11 — 18 Uhr »Osterfest im Zoopark« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 18.15 Uhr Schauspiel: »Der Meister und Margarita« Nach Michail Bulgakow von Niklas Rådström Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 11 — 17 Uhr »Großes Osterfest mit dem Osterhasen« Mit traditionellem Ostereiertauchen im Freizeit-und Familienbad, Oster-KükenRennen durch den Strömungskanal, einer Mal- und Bastelstraße und großem OsterWettrutschen durch die Black-Hole. So ist Badespaß rund um das Osterfest garantiert!

Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Musical: »Robin Hood«, 16 Uhr Operette: »Schwarzwaldmädel«, 19 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage (Musiktheater ab 5 Jahre)«, 16 Uhr Musiktheater: »Don Giovanni«, 18 Uhr

Mo, 22. April

DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Einfach Vollgas«

THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Im Weißen Rössl« Operette von Ralph Benatzky

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Trautmann«, 16.45 Uhr »Kirschblüten & Dämonen«, 19 Uhr »Die Berufung«, 21 Uhr

KONZERT Club From Hell, 19 Uhr Live: »Ektomorf — Fury World Tour 2019« Trash Metal

VORTRAG & FÜHRUNG Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« Den Flughafen entdecken.

KIDS, TEENS & FAMILY Theater im Palais, 16 Uhr »Hänsel und Gretel«

DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« Eintritt frei!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Kirschblüten & Dämonen«, 16.45 Uhr »Die Berufung« (OmU), 18.45 Uhr »Trautmann«, 21 Uhr

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Rumpelstilzchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 5 Jahre!

Galli Theater, 16 Uhr »Hans im Glück«

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang von Goethe

REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 15 Uhr Mobiles Kindertheater: »Post für den Tiger« Nach der Geschichte von Janosch Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 15 Uhr Musical: »Blues Brothers« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 16 Uhr Musiktheater: »Così fan tutte« Von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi, 24. April

Di, 23. April THEATER & BÜHNE

Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Der Meister und Margarita« Zwölf Jahre schrieb Michail Bulgakow an seinem Meisterwerk, das — von der Zensur gekürzt — erstmals 1966/67 erscheinen durfte und seitdem weit über die Grenzen Russlands hinaus Kultstatus genießt. Der Teufel persönlich erscheint mit seinen Gehilfen und mischt Stalins Moskau der 30er Jahre auf. Ein sprechender Kater fährt Straßenbahn, im Varietétheater verschwinden Menschen und Geldscheine, im dekadenten Literatenclub fehlt der Vorsitzende, ein Schriftsteller schreibt ein Buch über Pontius Pilatus und trifft die große Liebe, Margarita wird zur Hexe und fliegt in der Nacht über Moskau.

Gut und Böse, Gott und Teufel, Leben und Tod treffen in dieser faustischen Geschichte aufeinander.

Ab 16 Jahre!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Kirschblüten & Dämonen«, 16.45 Uhr »Die Berufung« (OmU), 18.45 Uhr »Trautmann«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 17.15 Uhr Vortrag: »Jüdisches Leben in Deutschland in der Weimarer Republik. Soziale und politische Entwicklungen« Referent: Dr. Stefan Gerber KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Däumelinchen« Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Ab 4 Jahre!

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Kai & Funky von Ton Steine Scherben mit Gymmick« Ton Steine Scherben sind in der Musiklandschaft dieses Landes eine der legendärsten Formationen — und jetzt fast in Originalbesetzung wieder auf Tour. Die beiden Ur-Scherben Kai Sichtermann (Bass) und Funky K. Götzner (Schlagzeug, Cajón) mit dem Nürnberger Liedermacher Gymmick als Sänger (prämiert mit dem Rio-Reiser-Songpreis als bester Solist) erweisen dem Testament Rio Reisers die Ehre und lassen die Songs der schon beinahe mythischen Band auf den Bühnen dieses Landes zu neuem Leben erwachen.

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Kickwoch« Presseklub, 22 Uhr »Salsa-Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Kirschblüten & Dämonen«, 16.45 Uhr »Die Berufung« (OmU), 18.45 Uhr »Trautmann«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Naturkundemuseum, 19.30 Uhr Vortrag: »Fledermäuse in Thüringen und darüber hinaus« Referentin: Daniela Fleischmann Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Der kleine Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Ab 6 Jahre!

Theater Erfurt, Probebühne, 10 Uhr »Expertenschmiede zu Aida« Beim Workshop im Theater erwarten die Kinder spannende Stunden, in denen sie sich intensiv mit einzelnen Stücken und der Arbeit vor der Premiere beschäftigen.

Hier bekommen sie einen ganz individuellen Einblick in unsere Theaterwelt und werden zu echten Experten.

Stadtmuseum, 14 Uhr Osterferienprogramm: »Workshop Archäologie« — Ab 8 Jahre!

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April 2019

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 17 Uhr »Weinbäck -Feierabendschoppen« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 10 Uhr Schauspiel: »Die Nibelungen« Ab 10 Jahre!

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Restleben« Von Jörn Klare

Do, 25. April THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Macbeth« Von William Shakespeare Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Florian Ostertag — Flo and the ­Machine Tour 2019« DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Ein Gauner & Gentleman«, 17 Uhr »Streik«, 18.45 Uhr »Ayka«, 21 Uhr Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Jazz-Filmabend: »Tina — What’s love got to do with it« VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Kulturhof Krönbacken, 16.30 Uhr Kuratorenführung: »StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2018« Theater Erfurt, 17 Uhr »Theaterführung« Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a, 18 Uhr Finissage: »Sieben Geschichten vom Glauben« Mit Sebastian Hesse unterwegs zwischen (New) Leipzig, Armenien, Jerusalem, Venedig und Halle / Saale Stadtmuseum, 18 Uhr Vortrag; »Den Erfurter Walpurgisherren und Bierrufern des 17./18. Jahrhunderts ins Stammbuch geschaut« Eintritt frei!

Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner«

Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Freche Fragen — Ärzte der Zentralklinik Bad Berka stehen Rede und Antwort« Thema: Aktuelle Behandlungsaspekte bei Beschwerden an der Hand Eintritt frei!

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 19 Uhr »Öffentliche Führung in der Ausstellung bauhausFRAUEN« KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Tour« Den Flughafen in den Ferien entdecken.

Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Findelkind« Von Klaus Frenzel Stadtmuseum, 10 Uhr Osterferienprogramm: »Up-Cycling — kreative Müll-Bastel-Ideen« — Ab 6 Jahre!

Theater Erfurt, Probebühne, 10 Uhr »Expertenschmiede zu Aida« Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Prinz Bummelletzter« Von Sybille Hein Ab 4 Jahre!

Naturkundemuseum, 11 Uhr Osterferienprogramm: »Die Tiere der Arche — unterwegs zu fernen Kontinenten« Kinderführung mit Schatzkistensuche Ab 6 Jahre!

REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr Schauspiel: »Der Meister und Margarita« Nach Michail Bulgakow von Niklas Rådström Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »Septic Flesh / Krisiun / Incite / When Reasons Collapse« Heavy Metal / Trash Metal / Death Metal Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Stück mit Chor: »Das nationale Lied« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 19.30 Uhr Spektakel: »Evergreen« Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 12.30 — 13 Uhr »Lunchkonzert« Junge Künstler spielen Bach und Barockmusik.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das Recht des Stärkeren« Von Dominik Busch

Fr, 26. April THEATER & BÜHNE Alte Oper, 19.30 Uhr »Richard O‘Brien‘s Rocky Horror Show« Kultmusical Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Von William Shakespeare

Galli Theater, 20 Uhr »Die 7 Kellerkinder Show« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter«

Stadtmuseum, 10 Uhr Osterferienprogramm: »Waid-Stadtrundgang und Stoff färben« Ab 8 Jahre!

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Und immer lockt das Teufelsweib« Soloprogramm mit Stefany Dreyer

KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14 »Holzofen-Backtag«, 15.30 Uhr »Zigarre & Wein«, 17 Uhr Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen«

Die Arche, 19.30 Uhr »Andreas Kuch solo — Lassen Sie ihr Leben nicht unbeaufsichtigt« Wirren sind menschlich, sagt man, deswegen macht sich Andreas Kuch in einer Welt voller Regeln und Vorschriften auf die Suche nach dem Irrweg im Alltagstrott. Es sind die unbeantworteten Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens, die ihn innehalten und resümieren lassen, in nachdenklichen Texten und Klängen, wenn Worte um eine Antwort verlegen sind. Dabei entsteht Musik voll eigentümlicher Schönheit, die sich gegenüber stilistischer Einordnung hartnäckig verschließt, so wie die Antworten auf die Fragen, die ihn umtreiben, immer fliehend und fließend bleiben. Warum planen, wenn eh alles unvorhersehbar ist? Kann man heutzutage überhaupt noch ein Träumer sein?

Wie ging das nochmal mit dem Zwischenmenschlichen? Mit Witz, Verstand und Musik versucht dieser Abend, neue Blickwinkel im Alltäglichen sowie Schlupflöcher in Vorschriften zu finden.

KONZERT DASDIE Brettl, 20 Uhr »Evi Niessner singt Piaf — Chanson Divine« Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Lord of the Lost — Thornstar Tour 2019« Support: »Hell Boulevard« Museumskeller, 20 Uhr Live: »Engerling« Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Annette Postel — Sing Oper stirb! Operette sich wer kann« Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen und singt Opernparodien mit Koloratur und Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden, Crossover und Comedy — mit ganz viel Stimme!

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 21 Uhr »Earfood — Die Talenteschmiede« Mit The Picture / Jungfrau Männlich Deluxe / Groove Laden DISCO, CLUB & PARTY Presseklub, 21 Uhr »Coole Mädchen Party« Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Erfurt Drinking Team« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Ein Gauner & Gentleman«, 17 Uhr »Streik«, 18.45 Uhr »Ayka«, 21 Uhr Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm-Stummfilmabend« Mit Richard Siedehoff am Klavier KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Findelkind« Von Klaus Frenzel

SONSTIGES TSV GrünGold, Marktstraße 6, 15.45 Uhr »Lindyhop-Workshop« Ilvers, 21 Uhr »Poker-Turnier« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr Konzert: »JSB Big Band« Jazzkonzert Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »StudiParty« Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Stück mit Chor: »Das nationale Lied« Mit anschließendem Publikumsgespräch Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Oper: »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg«, 18.30 Uhr Tragikomödie: »Die Ratten«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Tosca« Von Giacomo Puccini

Sa, 27. April THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 19 Uhr »König Lear« Von William Shakespeare Ab 16 Jahre!

Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr PREMIERE: »Aida« Der ägyptische Heerführer Radamès hat nur Augen für Sklavin Aida und verschmäht deshalb sogar die Pharaonentochter Amneris. Keiner weiß, dass seine Auserwählte die Tochter des feindlichen äthiopischen Königs ist. Radamès muss sich zwischen der Liebe zu Aida und der Loyalität zu seinem Vaterland entscheiden. Mit Verdis exotischer Oper verbindet man Pyramiden, Tempel und heiße Klimaverhältnisse. Der brasilianische Regisseur André Heller-Lopes hält sich für seine Erfurter Aida eng an Verdis Bildvorstellungen. Altägyptische Ornamente und Schriftzeichen werden den Bühnenraum dominieren.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Galli Theater, 20 Uhr »Die 7 Kellerkinder Show« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Pa(a) radies bis in die Hölle« Die Arche, 21.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical«

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April 2019

Wenigemarkt, 9 — 18 Uhr »Erfurter Töpfermarkt & Erfurter Autofrühling« TSV GrünGold, Marktstraße 6, 10 Uhr »Lindyhop-Workshop« Kultur: Haus Dacheröden, 11 Uhr »Werkstatt Kreatives Schreiben« Mit Anke Engelmann KulturQuartier Schauspielhaus, 13 — 18 Uhr »Flohmarkt — Kuchen, Kunst & Krempel + KulturFinderPicknick«

Foto: Agentur

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Flamenco Vivo« Kressepark, Loft, Motzstraße 8, 20 Uhr »Swingnacht mit der Inkspot-Swingband« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Maite Kelly — Die Liebe siegt sowieso« Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Live: »String Blow Trio« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Rüdiger Mund« DISCO, CLUB & PARTY Klanggerüst e.V., ab 15 Uhr »amicissia — 12 Jahre Klanggerüst« Tagsüber Liedermacher, Alternative- und Stoner Rock — Nachts Techno und EBM mit Papercut, Somnium, Hansen Windisch und vielen mehr.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Ein Gauner & Gentleman«, 17 Uhr »Streik«, 18.45 Uhr »Ayka«, 21 Uhr

Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« Presseklub, 20 Uhr »Club Night« Zughafen, Halle Sechs, Zum Güterbahnhof 20, 20 Uhr »Chaka Boom — Finest Vintage Music« Northern Soul / Soul DJs: Marc Forrest (Hip City Soul Club / Berlin) / Sam O’Rye (7 Zoller Liga) / King of Erfurt (7 Zoller Liga) Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »4 Years Anniversary of Tim Blume« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Drama goes the Navy« The next Generation for Queers! Bei der zweiten Edition der Drama-Mottoparty werden die Anker gelichtet und in See gestochen! Also raus aus den Kajüten und Segel setzen! Die Musik kommt von DJ Jotimo & DJ Rodrigues.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Ein Gauner & Gentleman«, 17 Uhr »Streik«, 18.45 Uhr »Ayka«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Kinoklub Am Hirschlachufer, 15 Uhr Kinderkino ab 6: »Die Winzlinge 2« Theater im Palais, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16 »Wochenende & Wein«, 11.30 Uhr »Das kleine Wein-ABC«, 20 Uhr DASDIE Brettl, 19 Uhr »Krimi zum Dinner — Tödliche Abschiedsparty« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Impro Krimi Dinner« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« egapark, 9 — 18 Uhr »Comic Park«

Foto: Agentur

KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr »Carillon-Konzert mit Totu Takao (­Wuppertal)« Engelsburg, ab 18 Uhr »Kulturkiez Festival 2019« Live: Razz / Romano / Sparkling DJ’s: Courtney Lost / Max Ferdinand / Montgomery Scott Kalif Storch, 19 Uhr Live: »Retrogott / Hulk & Hodn« HipHop / Rap Alte Oper, 19.30 Uhr »The Music of Game of Thrones« Die Musik der Kultserie live mit Philharmonischem Orchester & Chor Kaufmannskirche, Anger 80, 19.30 Uhr Live: »The Chambers« Club From Hell, 20 Uhr Live: »Metalicover — A tribute to Metallica / Desert Machine« (Heavy Metal/Hardrock) Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Fiddler’s Green — Live auf Heyday Tour« — Support: »The Moornings« Die Saiten sind gespannt, die Bodhrán im Anschlag und die Stimmbänder gut geölt: Fiddler’s Green sind zurück! Obwohl — wirklich weg waren die Urgesteine der deutschen Folkrock-Szene ja nie. Aber neben fleißigem Touren inklusive Unplugged-Konzerten gibt es jetzt auch in Form eines neuen Albums endlich wieder Speedfolk auf die Ohren. Auf »Heyday« zeigt sich die Band, wie man sie kennt und doch wieder ganz neu — eben typisch Fiddler’s Green!

Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »Rock Class — Blues & Southern Rock«

Kalif Storch, 20 Uhr Live: »Max Mutzke & monoPunk — ­Colors live« Leidenschaft und Talent kann man nicht wirklich erlernen — entweder man besitzt das nötige EntertainmentHandwerkszeug oder eben nicht. Dass Max Mutzke im Überfluss über die Gabe verfügt, das Publikum in seinen Bann zu ziehen, hat das deutsche Ausnahmetalent bereits mehr als eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Stadtmuseum, 14 Uhr »Bier-Flohmarkt« REGION Arnstadt, Stadthalle, Brauhausstraße 1-3, 10 Uhr »10. Wirtschaftsfrühling Arnstadt« Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 19.30 Uhr »Rose und Regen, Schwert und Wunde« Ein Sommernachtstraum von Beat Fäh nach William Shakespeare Jena, F-Haus, Johannisplatz 14 »Lacrimosa — Zeitreise Tour 2019. Die Klassiker aus 30 Jahren«, 19.15 Uhr »Piu Piu Konfetti Party«, 22 Uhr Jena, Theaterhaus, Schillergäßchen 1, 20 Uhr Stück mit Chor: »Das nationale Lied« Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5 Schauspiel: »Leonce und Lena«, 19.30 Uhr Ballett: »Verschwundenes Bild«, 19.30 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Gespräch: »Opernwelt-Dialoge — Wie sieht der Spielplan der Zukunft aus?«, 15 Uhr Schauspiel: »Ein Sommernachtstraum«, 19.30 Uhr

So, 28. April THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, Studio, 20 Uhr »Es liegt in der Luft« Ein Spiel im »Warenhaus« von Mischa Spoliansky KONZERT Forsthaus Willrode, Forststraße 71, 14.30 Uhr »Konzert des Musica rara Ensembles« Mit Werken von Friedrich dem Großen, Johann Joachim Quantz, Carl Philipp Emanuel Bach und Anton Reicha.

Martinikirche, Tiergartenstraße, 16 Uhr Sommerkonzerte in Erfurter Dorfkirchen: »Soli Deo Gloria« Mit Gundula Mantu (Violine), Eugen Mantu (Cello) und Istvan Fülöp (Orgel) Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »MDR Sinfonieorchester« Werke von Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Johann Sebastian Bach

VORTRAG & FÜHRUNG Neuer jüdischer Friedhof, WernerSeelenbinder-Straße 3, 13.30 Uhr »Führung über den Neuen Jüdischen Friedhof« Eintritt frei!

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« KIDS, TEENS & FAMILY Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 3: »Der Mädchenraub u.a.«, 10 Uhr Kinderkino ab 6: »Die Winzlinge 2«, 15 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Prinz Bummelletzter« Von Sybille Hein Ab 4 Jahre!

Theater im Palais, 16 Uhr »Dornröschen« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES egapark, 9 — 18 Uhr »Comic Park« Domplatz, 10 — 17 Uhr »Erfurter Fahrradfrühling« Wenigemarkt, 10 — 17 Uhr »Erfurter Töpfermarkt & Erfurter Autofrühling« TSV GrünGold, Marktstraße 6, 10 Uhr »Lindyhop-Workshop« REGION Eisenach, Landestheater, Theaterplatz 4-7, 15 Uhr »Your First Memory« Ballettnachmittag von Bryan Arias mit Musik von Yanick Herzog Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 15 Uhr Oper: »Das Schloss Dürande« Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert: »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar — Musikgeschichten. Von Rittern, Zwergen und Riesen«, 11 Uhr Musiktheater: »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg«, 16 Uhr

Mo, 29. April KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« KONZERT Kontor, Hugo-John-Straße 6, 18.30 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »John Kameel Farah (Klavier)«

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April 2019

Nerly, 21 Uhr Live: »Nerly BigBand feat Kerstin Radtke — My Soul« DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« Eintritt frei!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Streik«, 17 Uhr »Ein Gauner & Gentleman«, 19.15 Uhr »Free Solo« (OmU), 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2019: »Die Gunst des Augenblicks — Lyrik der Gegenwart« Mit Anja Kampmann KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Fräulein Zilla sucht Herrn Lenz« Mit Liedern durch das Jahr Ab 3 Jahre!

Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 15 Uhr Thüringer Bachwochen 2019: »Bach für Kinder — Signum Saxophone Quartett« SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 16 Uhr »Brettspiele für Jedermann« Eintritt frei!

Di, 30. April KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Deine Lakaien — Acoustica. A Festival Night« Guests: »Helium Vola + Veljanov« Ein Abend, drei Projekte, drei Konzerte — ein feines kleines Festival.

Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »DJ Bobo — KaleidoLuna Tour« Frau Korte, 21 Uhr Live: »The World Domination« The World Domination scheppern uns den letzten Wintermief aus den Gelenken — wie sollte es aber auch anders sein bei Einflüssen wie The Cramps, Village People, ZZ Top, Prince, Iggy & The Stooges oder Jon Spencer?

DISCO, CLUB & PARTY Andreas Kavalier, 21 Uhr »Matschers Music for Friends — Die Classic Rock Disco« Engelsburg, 23 Uhr »Tanz in den Mai — All you can dance«

Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »House & Techno Tanz in den Mai« 4/4-Takt die ganze Nacht!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Streik«, 17 Uhr »Ein Gauner & Gentleman«, 19.15 Uhr »Free Solo« (OmU), 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Podiumsdiskussion: »Da haben wir uns eingerichtet — Vom Leben in der Diktatur« Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 19 Uhr Erfurter Universitätsgeschichte(n): »Diagramme in der Amploniana« Referent: Dr. Berthold Kreß (Universität Erfurt) KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das hölzerne Pferd« Ab 12 Jahre!

SONSTIGES Domplatz, 16 — 24 Uhr »Walpurgisnacht« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 20 Uhr »Walpurgisnacht & Tanz in den Mai« REGION

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 19.30 Uhr Live: »Mantar« Support: »Downfall of Gaia« Die zweiköpfige Black/Death/Punk/ Doom-Chimäre Mantar ist im Frühjahr 2019 erneut mit ihrem weltweit viel gelobten dritten Album »The Modern Art Of Setting Ablaze« auf Tour durch Europa. Extrem harte Musik in ihrer intensivsten Form.

Meiningen, Staatstheater, Bernhardstraße 5, 19.30 Uhr Performance: »On the Edge« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das vierte Reich« Von Neil LaBute Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr »Walpurgisnacht« Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 22.30 Uhr »Somewhere there’s music — Swing and more« Tanz in den Mai mit »All Hues«: die drei Musiker kommunizieren mit Tönen und laden die Zuhörer zum Tanzen ein.

Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer ­Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum Johannesstraße 169 Telefon: 0361-655 565 1 stadtmuseum-erfurt.de Kultur: Forum Haus ­Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelis­Straße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theater­straße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl/ DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstall­Straße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de

Galli Theater Erfurt Markt­Straße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de Kabarett Lachgeschoss Futter­Straße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Klanggerüst e.V. Magdeburger Allee 175 www.klanggeruest.de Theater Erfurt P.-Muth-­Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schotten­straße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais Michaelis­straße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de Puppenspiel e.V. Leipziger Straße 15 Telefon: 0361-646 479 0 www.puppe-thueringen.de MUSIK Andreas Kavalier Andreas­straße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club From Hell Flughafenstraße 41 www.clubfromhell.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com

| IMPRESSUM | Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: info@tam-tam-stadtmagazin.de Internet: www.tam-tam-stadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)

Juri-Gagarin-Ring 96/98 • Studio Erfurt

www.kueche-co.de

Engelsburg Allerheiligen­straße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löber­straße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Frau Korte Magdeburger Allee 179 www.fraukorte.de Haus der Sozialen ­Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16 Telefon: 0361-733 297 www.heiligenmuehle.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Kalif Storch Zum Güterbahnhof 20 Telefon: 0361-430 401 4 www.kalifstorch.com Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Markt­straße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Presseklub Dalbergsweg 1 Telefon: 0361-789 456 5 www.presseklub.net Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de

Florian Berthold (flb), Eva Bormann (ebo), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Andreas Klossek (akl), Susann Leine (sle), Sylvia Obst (syo), Harald Richter (hra), Michael Stocker (mst), Dominique Wand (dow), André Wesche (anw)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Gutenbergring 39, 22848 Norderstedt Fotos / Bildnachweis

Titel: Stiftung Bauhaus Dessau, Gertrud Arndt © VG Bild-Kunst, Bonn 2019; Wikipedia Seite 3: Chris Gonz; Tillmann Franzen, tillmannfranzen. com, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 16.04.2019 für die Mai-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam.tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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April 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Welche Rolle spielt Neid in deinem Leben?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

JAVIER, 28

MARTIN, 32

JOHANNES, 25

Grafikdesigner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Student

Meine Eltern waren typische Hippies, ich wurde so erzogen, dass ich mich mit meinen Mitmenschen nie hinsichtlich ihrer materiellen Besitztümer gemessen habe. Neid hängt für mich immer eng mit Bewunderung zusammen. Ich bewundere Menschen, die in ihrer Arbeit durch besonderes Wissen oder Exzellenz hervorstechen. Dann empfinde ich eine Mischung aus Neid und Hochachtung. Diese Mischung treibt mich dazu an, noch mehr aus mir heraus zu holen. Neid motiviert mich, eine bessere Version von mir selbst zu werden.

Neidisch sein hat für mich etwas mit sich vergleichen zu tun. Wenn jemand etwas aus eigenem Erfolg heraus geschafft hat, verspüre ich einen »positiven« Neid, der mich auf eine gewisse Art und Weise antreibt. Daher äußert sich Neid bei mir oft in Bewunderung und mündet in Motivation. Ganz losgelöst von Statusprotzerei oder Materialismus.

Wenn man Neid negativ auslegt, kommt man persönlich nicht weiter.

Worauf sollte man schon neidisch sein? Ich gebe in allen Bereichen mein Bestes und versuche immer etwas Neues dazu zu lernen.

Damit fahre ich ziemlich gut. Ich freue mich über Menschen, die mehr wissen oder mehr können und wenn ich von diesen Menschen etwas für mich mitnehmen kann. Wenn man immer versucht, die beste Version von einem selbst zu sein und mit gesundem Optimismus, aber auch Reflektiertheit durch die Welt geht, gibt es keinen Grund für mich neidisch zu sein.

PHILIPP, 25

JAN, 33

ZACHARY, 26

Student

Künstler

Machinist

Tatsächlich spielt Neid eine große Rolle in meinem Leben. Ich bin selbst viel auf Instagram aktiv, dort wird man häufig mit dem geschönten Leben konfrontiert. Menschen zeigen ihre tollen Körper, ihre tolle Mode, die vielfältigsten Reiseziele. Das kann einen je nach Stimmung schon mal etwas neidisch machen. Ich bin mir allerdings darüber bewusst, dass dahinter auch nur ganz normale Menschen stecken. Und irgendwie ist Neid ja auch eine gewisse Art von Anerkennung und Motivation. Besonders zum Sport. Ein reflektierter Umgang mit den sozialen Medien ist heutzutage extrem wichtig.

Klar bin ich neidisch. Ich bin Maler und vergleiche mich daher oft mit anderen Maler*innen. Viele sind besser, bekommen Stipendien oder die Chance zu Ausstellungen. Das betrübt mich häufig. Aber das ist nunmal der Weg, den ich gewählt habe und damit muss ich mich auch auseinandersetzen.

Im Endeffekt spornt es mich dazu an, immer weiter zu machen und zu hoffen, dass ich irgendwann von meiner Kunst leben kann.

Neid kann den Menschen dazu antreiben, immer weiter zu machen, wenn man sich von ihm nicht dauerhaft runterziehen lässt!

Grundsätzlich versuche ich ein guter Mensch zu sein und gönne meinen Mitmenschen immer ihre Errungenschaften. Jeder Mensch definiert sich über das, über das er sich eben gerne definieren möchte. Für die einen sind es materielle Statussymbole, ein Job, ein Lebensstil. Ich für meinen Teil habe da meine goldene Mitte gefunden und bin sehr zufrieden mit dem, was ich habe. Ich vergleiche mich nicht, da jeder ein einzelnes Individuum ist, das man mit keinem anderen vergleichen kann und darf.

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Koproduktion mit: