tam.tam Das Stadtmagazin für Erfurt & Region, Ausgabe 36, Juni 2019

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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AUSGABE

tam tam JUNI 2019

DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION Dein Kultursommer

1912 verbrachte Franz Kafka eine eigen­ artige Woche in der Klassikerstadt

Thüringens schönste Festivals und Freizeitaktivitäten im Überblick

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Ferienreise nach Weimar

9 1 0 2 I N 5.-8. JU Erfurt ar CineSt www.goldenerspatz.de

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Willkommen

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser, der Sommer nähert sich mit großen Schritten. Endlich! Daher haben wir uns auch um die Vielzahl der Open-Air Veranstaltungen in Thüringen gekümmert. Und siehe da: Es ist ganz schon was los!

Doch ein Event übertrifft wohl alle: der Thüringentag 2019 in Sömmerda, der vom 28. bis 30. Juni eine riesige Menge an Veranstaltungen bietet. Darunter das Street Food Festival im beliebten Kulturpark und verschiedenste musikalische Genüsse. Auf keinen Fall verpassen sollte man auch den alljährlichen Kinostart auf dem egapark in Erfurt.

Immer mit besonderen Filmen, die viele Sommerabende spannend machen, zumal sie mit einer »Haube« versehen sind, falls es doch mal nass wird. Und dann wären noch die

mannigfachen Angebote ringsum, in dieser Ausgabe nachzulesen im Thüringer Kultursommer. Da hat man quasi die Qual der Wahl.

Doch genau dafür bieten wir ja einen solchen Überblick. Damit man auswählen und sich entscheiden kann. Wird es nun der Abend in der Jenaer Kulturarena, in Rudolstadt bzw. gar in Gera oder Weimar?

Das Angebot ist mindestens so berauschend wie das kleine feine Festival in Paulinzella, welches in diesem Jahr sein 15. Jubiläum feiert und den Ex-Thüringer Rainald Grebe im Angebot hat, der ringsum alle Termine abgesagt, aber dieses Highlight mitten im Walde beibehalten hat. Der Band Keimzeit geht es ebenso, die kann man aber auch schon am 15./16. Juni als Keimzeit-Akustik Quintett im Köstritzer Spiegelzelt erleben. Ebenso wie die wunderbare Katrin Sass (9. — 11.06.), die allseits beliebte Anna Mateur (7.6.) oder die Schwedinnen von Fjarill (2.6.). Also suchen Sie sich was Schönes aus!

ALTE OPER ERFURT

Einen wundervollen Juni wünscht Ihnen Ihr Stadtmagazin tam.tam

| INHALT |

10

19

The Courettes im Café Tikolor

4

Literaturtipps 18

Nik Kershaw on tour

4

Thüringer Kultursommer 2019

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Zur PRIMETIME ins Schauspielhaus

5

Neues am DNT Weimar

33

Vom Mittelalter ins Klanguniversum

7

Ein Gespräch mit Katharina Wackernagel 36

Young Gun Silver Fox im Franz Mehlhose 7

Filme im Juni

37

Fête de la Musique in Erfurt

7

Neue Tonträger

38

Ein Bauhauskater namens Fritzie

9

Mittelalter mit Fest, Musik und Überfall 38

Mein liebstes Ding — Die NaturErlebnisWiese

10

Unnützes Wissen

11

Kafka — Auf Ferienreise nach Weimar

12

Thüringentag in Sömmerda

16

Kristalline Skulptur aus dem Weltraum

17

25. Tag der Architektur

17

Kolumne Dominique Wand

39

Wir fragen, Ihr antwortet

54

Kalender Kulturkalender Juni 2019

40

4

September Oktober Juni 2019 2012

| KONZERT |

Hier trifft brasilianisches Temperament auf dänisches Dynamit. Das großartige Duo »The Courettes« wird hinsichtlich Sound und Kompositionen gern als die Antwort auf die »White Stripes« gefeiert.

THE COURETTES

Flower und mächtig Power Bereits das erste Lebenszeichen von The Courettes »Here are the Courettes« schlug 2014 ein wie eine Bombe. Die erste Auflage bot »Instant-Hits« am laufenden Band, war innerhalb eines Monats ausverkauft und musste bisher dreimal nachgepresst werden. Ein Jahr zuvor hatten sich die Bassistin der brasilianischen Garage-Combo Autoramas (mit ihr war Flavia Couri übrigens schon einmal in der Engelsburg) und der Schlagzeuger der dänischen Punk-Rock’n’Roll Helden Columbian Neckties auf der gemeinsamen Brasilien-Tour ihrer beiden Bands kennen- (und lieben!) gelernt. Es folgte die Heirat und mit ihr auch die musikalische Ehe. Heute ist die Arbeitsteilung folgende: Er drischt auf die Drums ein, die Dame an der Gitarre übernimmt überwiegend den Gesang.

Auch der Nachfolger »We are the Courettes« watet nun metertief im Sixties Sound. Infizierter Garage-Rock’n’Roll ist das, der vom wilden Fuzz-Stomper über die straighte HipshakeNummer bis zum düsteren Shaker die ganze Bandbreite dessen auffährt, was diesen PräPunk-Sound so cool macht; dazu kommt noch der Gesang mit einer Stimmfarbe irgendwo zwischen Siouxsie Sioux, Patti Smith und Nikki Corvette. Nach derart vielen Vergleichsschubladen sei jedoch gesagt: Die Courettes kommen völlig ohne Coverstücke aus. Sie haben ihren eigenen, prägnanten Sound gefunden: ein simple genialer Beat-Spaß, zwischen voll auf die Zwölf und charmant twistend, unglaublich guten Songs und Spitzenmelodien, begraben unter dem Geschepper altersschwa-

ta m .ta m verlo The Courest für ttes am 07.06.2 Tikolor 1 019 im Café ¹ 2 Frei­ka rten .

Zusendu n gen bitte 06.06.2019 bis zu m leserpost per E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazin.de Die G

Foto: Morten Madsen

MEHR LEIDENSCHAFT GEHT NUN WIRKLICH NICHT!

cher Röhrenverstärker und eines ewinne knalligen Gretschbenachric r werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg Schlagzeugs. chlossen.

Damit sind beiden einfach für die Bühne geschaffen. Live liefern sie eine temperamentvolle, hochexplosive Hammershow und sorgen damit für wilde Partystimmung, die danach schreit, die Chelsea Boots aus dem Schrank zu kramen und stilecht das Tanzbein zu schwingen. (ndr) The Courettes [BRA/DK] 07.06.2019, Café Tikolor Beginn: 21Uhr

| KONZERT |

RADIOSENDER, DIE SICH FEIERN, die besten Songs der 80er, 90er und von heute zu präsentieren, kommen nicht um ihn herum. Nik Kershaw gehört zum erstgenannten Jahrzehnt nämlich wie die rosa Kreppwelle zu Cindy Lauper.

NIK KERSHAW

Sein 1984 erschienenes Debütalbum Musiker, Produzent und Komponist ta m .ta m »Human Racing« wurde genauso K verlost für Nik jedoch stets weiter. Der für vier ershaw in wie sein Nachfolger »The RiddBrit Awards nominierte Muld Oper Erf er Alten le mit Platin veredelt, Songs tiinstrumentalist, den Elton 1 ¹ 2 Frei­k urt a rten .

Zusendu n wie »Wouldn’t It Be Good«, »I John als einen der großarg 21.06.2019en bitte bis zu m Won’t Let The Sun Go Down tigsten Songwriter würdigte, p leserpost er E-Ma il a n: On Me« und »Dancing Girls« war nicht nur für Film-/TV@ta m-ta m stadtmag reiften in der Folge zu HitsingProduktionen, sondern auch azin.de Die Gewin ner werde benachric les. Im Folgejahr stand Kershaw für Kollegen wie Bonnie Tyler, n sc hr iftlich htigt. is t ausges Der Rechtsweg bei Bob Geldorfs legendärem Ronan Keating, Cliff Richard chlossen. »Live Aid-Benefizkonzert« im Lonoder Chesney Hawkes im Einsatz. doner Wembley Stadion im Rampenlicht.

Letzterem schneiderte er mit »The One Seine eigene Welttournee wurde ein Riesen- And Only« sogar eine Nummer-1-Single in den erfolg. Der Erfolgsluftballon flog ganz weit UK-Charts auf den Leib. oben. Mit dem Ablegen seines Teeniestatus 35 Jahre nach dem Auftakt seiner Erfolgsbegann für Nik Kershaw allerdings der Sink- karriere kommt Nik Kershaw im Sommer flug, zumindest was die öffentlichen Auftritte auf Deutschlandtournee. Mit sieben Jubiläbetraf. Hinter den Kulissen lief die Arbeit als umsauftritten feiert der Brite ab dem 15. Juni

eine Musikerlaufbahn, die schon früh reich an Superlativen war und die heute weit über einzelne Höhepunkte hinausgeht. 2012 lässt Nik Kershaw mit »Ei8ht« neue Songs ins Pop­ universum und landet wieder in den Top 100.

Die Kritiker singen einstimmig Lobeshymnen und feiern den achten Wurf als musikalischen Höhepunkt und verheißungsvollen Neustart.

Live lässt Kershaw in jedem Fall seinen charakteristischen Sound aufleben. Ein Abend der Erinnerungen weckt und ganz sicher neue dazukommen lässt. (ndr)

Nik Kershaw — »Wouldn’t It Be Good Tour« 23.06.2019, 19 Uhr, Alte Oper Erfurt

Foto: Kai R. Joachim

Ein Megastar on tour

www.kunstmuseen.erfurt.de

Juni 2019

5 Aus Thüringen in die Welt.

| KINO |

Foto: Michael Stocker

Gertrud Arndt Marianne Brandt Margarete Heymann Margaretha Reichardt

Zur PRIMETIME ins Schauspielhaus MEHR UND MEHR ERWACHT DAS KULTURQUARTIER SCHAUSPIELHAUS aus seinem langen Dornröschenschlaf.

Der »Kinoklub am Hirschlachufer« hat nun mit PRIMETIME eine wöchentliche Programmreihe gestartet, in welcher zunächst jeden Mittwoch ein besonderer Film zu sehen ist.

Bereits seit 2014 engagiert sich der Kinoklub Am Hirschlachufer in Verbindung mit der ersten Thüringer Kulturgenossenschaft und weiteren engagierten Mitstreitern und Vereinen, das wunderschöne Schauspielhaus am Klostergang zu einem Ort für Kunst, Kulturund Kreativwirtschaft werden zu lassen. Viele große Schritte wurden bereits getan und in das altehrwürdige Haus zieht endlich wieder Leben ein.

Neben Räumlichkeiten für Radio, Tanz, Theater, Konzerte und Ausstellungen soll das KulturQuartier in Zukunft auch zu einer weiteren Spielstätte des Kinoklubs werden, denn im Kino »Am Hirschlachufer« existiert bekanntlich nur ein kleiner Saal.

Damit sind der Anzahl und der Spieldauer an gezeigten Filmen natürlich Grenzen gesetzt. Zudem würden die Kinobetreiber neben einer größeren Auswahl allen FilmliebhaberInnen gerne noch mehr Streifen präsentieren, die umgangssprachlich wohl das Prädikat »speziell« erhalten würden — also Filme, welche sich durch besondere Schnitt-, Kamera- und Tontechniken oder einem ungewohnten Erzählstil von der Masse an Blockbustern absetzen.

Bevor ein zweiter dauerhafter Standort auch wirklich in die Tat

umgesetzt werden kann, muss natürlich baulich noch einiges geschehen. Trotzdem werden in einem gemütlich hergerichtetem Provisorium auf der Hinterbühne des Schauspielhauses nun bereits die ersten Streifen über die Leinwand flimmern — und das, wie der Name der Veranstaltungsreihe bereits verrät, stets zur besten Sendezeit! Denn wenn es ein außergewöhnlicher Film einmal ins TV-Programm schafft, dann meist nur zu fortgeschrittener Stunde. Zur PRIMETIME im KulturQuartier muss man sich hingegen nicht erst die ganze Nacht um die Ohren schlagen, um in den Genuss eines besonderen Streifens zu kommen.

Zu Beginn jeden Films wird es eine kurze Einführung geben. Für Getränke ist gesorgt und ein anschließender Austausch über den gezeigten Streifen ist natürlich gerne gesehen! (mst) PRIMETIME Kulturquartier Schauspielhaus, Klostergang 4 immer Mittwochs um jeweils 19.30 Uhr: 05.06.: The Tribe 12.06.: Teheran Tabu (OmU) 19.06.: Enter the Void (OmU) 26.06.: November (OmU)

24. März–16. Juni 2019 Angermuseum Erfurt Kunsthalle Erfurt 19. April–14. Juli 2019

Kooperation der Kunsthalle Erfurt mit dem Erfurter Kunstverein e. V.

Mit freundlicher Unterstützung durch

| KINO |

WAS FÜR EIN GEBURTSTAG. Seit 40 Jahren gibt es nun schon das Kinder Medien Festival Goldener Spatz, zum 27. Mal wird es im Juni gefeiert. Anlässlich des Jubiläums haben wir Festivalleiterin Nicola Jones interviewt und nachgefragt, was die kleinen und großen Gäste in diesem Jahr erwarten dürfen und was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Alles Gute, Goldener Spatz!

September Oktober Juni 2019 2012

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Foto: Sonja Halbherr

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TKKG

Höhepunkt ist die Preisverleihung im Theater Erfurt mit der Vergabe der Goldenen Spatzen.

Zudem wird Erfurt während unseres Festivals wieder zum Branchentreffpunkt in Sachen Kindermedien. Über 600 Fachbesucher 40 Jahre Goldener Spatz, herzliWelche Highlights erwartet die ta m .ta m aus dem deutschsprachigen Raum kommen zu chen Glückwunsch — wie feiert Besucher*innen noch? verlo das Festival sein Jubiläum?

JONES: Wir machen in die- unseren Fachveranstaltungen, um sich auszuka rten z st 2 ¹ 2 Frei­u NICOLA JONES: Vielen sem Jahr den Rückblick nach tauschen, zu diskutieren und zu vernetzen. va lfi lm Iheinem Festirer Wa h Z l. usendu ng Dank! Wir sind stolz, dass vorn. Neben der Jubiläums01.06.2019en bitte bis zu m sich das Festival in den letzreihe zeigen wir in diesem Vielen Dank für das Gespräch! per E-Ma il leserpost ten vierzig Jahren zum größJahr insgesamt fünf Premie@ta m-ta m a n: stadtmag azin.de ten seiner Art entwickelt hat ren im Programm. So feiert Die Gewin Der GOLDENE SPATZ 2019 ner werde benachric — zum einzigen Kindermediunter anderem INVISIBLE htigt. Der n schriftlich 02.–08.06.2019 Rechtsweg is t ausges chlossen. enfestival in Deutschland, das SUE — PLÖTZLICH UNSICHT• vom 02.–04.06.2019 in der UCI KINOausschließlich Produktionen aus BAR, ein Film über eine SuperWELT Gera und vom 05.–08.06.2019 Deutschland sowie deutsche koproduheldin, seine Deutschlandpremiere im CineStar Erfurt zierte Beiträge zeigt und bei dem die Kinder beim Goldenen Spatz. Außerdem zeigen • Feierliche Eröffnung des Festivals am entscheiden, wer einen Goldenen Spatz er- wir das Märchen SCHNEEWITTCHEN UND 02.06.2019 um 16.30 Uhr in der UCI hält. Zur diesjährigen Jubiläumsausgabe wird DER ZAUBER DER ZWERGE als Premiere KINOWELT Gera. es deshalb auch eine Retrospektive geben. und TKKG noch vor dem offiziellen Kino• Preisverleihung der GOLDENEN Wir zeigen vier Filme, die auf vergangenen start. Auch wird in diesem Jahr wieder ein SPATZEN am 07.06.2019 um 15 Uhr im Festivals liefen, ausgezeichnet wurden und Publikumspreis vergeben — wir haben tolle THEATER ERFURT auf ihre Art wegweisend waren. In Erfurt sehenswerte Filme in der Jugendfilmreihe, laufen die romantische Komödie GROUPIES über die abgestimmt werden kann. Dank der • Am 08.06.2019 sind im CineStar Erfurt BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK von 2010 Unterstützung des Thüringer Beauftragten um 9.30 und 11.30 Uhr alle tags zuvor und PAULS REISE, ein Roadmovie basierend für Menschen mit Behinderungen sowie der gekürten Preisträgerfilme noch einmal zu sehen. auf einem originärem Stoff, von 1997/98.

ETL-Stiftung Kinderträume können wir außerdem erneut eine barrierefreie Vorstellung Kartenvorverkauf: Welche Neuerungen gibt es beim Festival? mit Audiodeskription und GebärdendolmetSPATZ Büro: 0361-66 38 617 JONES: Eine Neuerung ist in diesem Jahr schern präsentieren. Gezeigt wird die RealKinokasse: CineStar Erfurt der Wettbewerb Digital. Dieser ist aus dem verfilmung des Kinderbuchs JIM KNOPF UND Tickets: Wettbewerb Online hervorgegangen und LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER. SPATZ-VMT-City: 3,50 € Kino + VMT City schließt erstmals neben den klassischen SPATZ- Dauerticket: 7 € (für alle KinoverWebsiten und Apps auch Games, Virtual-Re- Abschließend: Warum darf man sich den anstaltungen) ality-Anwendungen und Multi-Content-Platt- Goldenen Spatz in diesem Jahr nicht entgeform-Projekte ein. Unter dem Motto »Futter hen lassen?

Für die Nachmittagsveranstaltungen und fürs Gehirn« werden aber nicht nur die fünf JONES: Für alle film- und medienbegeisden Familiensamstag kann der Erfurter jungen Medienprofis der Kinderjury diese terten jungen Menschen bietet unser FestiFamilienpass eingelöst werden.

Angebote austesten dürfen, sondern auch die val auch in diesem Jahr ein vielfältiges und Für begleitende Lehrer*innen und Besucher*innen haben erstmalig die Möglich- buntes Wettbewerbsprogramm für alle AlErzieher*innen ist der Eintritt frei. keit, die nominierten Beiträge unter die Lupe tersklassen mit neuen Filmen, die noch nicht Ausführliche Infos zum Programm zu nehmen. Das FABMOBIL, der schwarze im Kino oder Fernsehen zu sehen waren, der gibt es im CineStar Erfurt sowie unter Medienbus, der in unmittelbarer Nähe zum Jubiläumsreihe, den Jugendfilmen und Anwww.goldenerspatz.de CineStar stehen wird, macht es möglich. geboten zum Mitmachen und ausprobieren.

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September Juni 2019 2012

| KONZERT |

Foto: Agentur

Foto: Robert Eikelpoth, Mark Freier

| KONZERT |

Vom Mittelalter ins Klanguniversum

SCHANDMAUL

SIE GEHÖREN ZU DEN PIONIEREN des Mittelalter-Rocks in Deutschland: Schandmaul aus Bayern.

Seit den 90er Jahren sind sie leier und Geigen und vieles mehr zusammen, haben sich über die zu hören. Des Weiteren bereitet Jahre eine große Fangemeinde es uns allerdings auch eine diebierspielt, Gold und Edelmetal- sche Freude, unseren Horizont in le eingefahren und ganz Sachen Instrumentierung stetig oben in den deutschen zu erweitern. So lassen Albumcharts mit- verlost ta m .ta m sich auch neue Saifür S gemischt. Damit in der Niechandmaul ten-, Blas-, Tasten2 ¾ 2 Freikderburg hat Schandmaul und Schlaginstruarten.

Z u se n du n g e n b mittlerweile ein mente wie Cister, itte bis zu 20.06.2019 m Luxusproblem, Laute, Oboe, Spip e r E -M a leserpost il @ta m-ta m a n: war doch die Ernett und viele stadtmag azin.de wartungshaltung andere mehr auf Die Gewin ne benachric r werden schrift gegenüber ihrem unserem neuen Allich htigt. is t ausges Der Rechtsweg chlossen. neuen Studioalbum bum entdecken. Un»­A rtus« dementspreser Klanguniversum chend hoch. »Musikalisch expandiert.« Der geniale bekommt der Zuhörer grundsätz- Mittelalterrock findet sein zu lich das, was er von uns erwar- Hause auf der Bühne, wo er sich tet, nämlich ›Schandmaul‹, be- direkt unters Volk mischen kann! tont Sänger und Texter der Band (jüg) Thomas Lindner. »Das heißt: handgemachten Rock, der mit Schandmaul & Support — folkigen und mittelalterlichen Artus-Tour 2019 Klangfarben unterschiedlichs22.06.2019 19 Uhr, ter Couleur versehen ist. Es gibt Niederburg, Kranichfeld Dudelsäcke, allerlei Flöten, Dreh| FESTIVAL |

Spielt auf! finden sich weltweit Musikfreunde zu kostenlosen Konzerten zusammen. Erstmalig 1982 in Paris begangen, kam das Fest 2010 auch nach Erfurt …

Foto: Fête de la Musique

JÄHRLICH AM 21. JUNI

Hier erfreut es sich seither großer Beliebtheit.

An vielen Schauplätzen und Bühnen, überall in der Innenstadt, treten dann zum kalendarischen Sommeranfang Amateur- und Berufsmusiker sowie Bands verschiedenster Stilrichtungen auf und präsentieren ihre Musik. Die Fête de la Musique soll die unmittelbare Begegnung mit Musik ermöglichen und so neues Publikum gewinnen. Das Ganze ist

Der Wind der West-Coast

YOUNG GUN SILVER FOX

des kalifornischen Lebensgefühls ein – inklusive Sonne, Surfbretter und Cabrios.

YOUNG GUN SILVER FOX FANGEN DEN MYTHOS

Der in Hong Kong geborene, briti- Southern-California-Pop wurde sche Sänger Andy Platts und ihre Musik bezeichnet und der aus Kansas stambeide als zwei der akta m .ta m mende Multiinstrutuell produktivsten verl Young Gu ost für mentalist Shawn und vielseitigsten n Silver F ox 2 ¹ 2 Frei­ Lee sind in ihrem Po p - L i n g u i s t e n ka rten .

Zusendu n neuen Album bezeichnet. Mit gen bitte 11.06.2019 bis zu m p »AM Waves« auf ihrem zweiten leserpost er E-Ma il a n: @ta m-ta m die Suche nach Album finden sie stadtmag azin.de den prägenden eine gelungene Die Gewin ne benachric r werden schrift lich htigt.

Musikstilen der Fortsetzung, bei is t ausges Der Rechtsweg chlossen.

Seventies gegander auch diesmal gen und haben daraus die musikalische Insihren ganz eigenen Sound piration nicht zu überhödestilliert. Und dieser liegt zwi- ren ist. So haben sie ein Lebensschen Blue-Eyed-Soul, Funk und gefühl in unsere Zeit geholt, dass Middle-of-the-Road-Rock mit gro- es vielleicht noch nie gab und das ßen Melodien und Harmonien, nun unsterblich ist. (ndr) die die Popmusik Ende der Siebziger ausmachten. Als Young Gun Young Gun Silver Fox Silver Fox vor anderthalb Jahren 14.06.2019, 20.15 Uhr, ihr Debütalbum veröffentlichFranz Mehlhose ten, überschlugen sich Kritiker www.franz-mehlhose.de mit Lob. Als perfekter, zeitloser

somit ein Live-Musik-Fest für alle Arten von Musik. Zu hören ist alles – und zwar wirklich alles — zwischen Männerchor, Free Jazz, Rock, Klassik, Techno und Punk. Dabei treten die teilnehmenden Musiker gänzlich ohne Honorar auf, wodurch die Veranstaltungen öffentlich, eintrittsfrei und ohne kommerzielle Absichten sind.

Mit 12 Plätzen begann vor neun Jahren die Stadt Erfurt. Im vergangenen Jahr wurden bereits mehr als 50 Plätze bespielt. Veranstaltungsorte sind die Straßen und Plätzen der Erfurter Altstadt, wie z. B. der Domplatz, Wenigemarkt, Anger, Große Arche, Hirschgarten, Lange Brücke oder die Wiese im Venedig. Gespielt wird zwischen 17 und 23 Uhr. »Schlechtwetter-Varianten« sind in der Regel nicht vorbereitet. Am Freitag, den 21. Juni 2019 wird es eine Fortsetzung geben.

Organisiert wird La Fête de la Musique von Dr. Wolfgang Beese mit Unterstützung vom Speicher, E-Burg, double b., hEFt, Kam-

mermusikverein Erfurt, Peckhams, Radio F.R.E.I., Zughafen u.v.a.

Interessierte Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger melden sich bitte ab sofort bis 20. Juni unter amadeus49@gmx.de. (ndr) Weitere Informationen: www.musiquerfurt.de

8 | AKTION |

September Oktober Juni 2019 2012

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»ALLE REDEN ÜBER HEIMAT, RADEBERGER PILSNER FEIERT SIE!« U ­ nter

diesem Motto startete Ende April eine Mitmach-Initiative von Radeberger Pilsner. Aus den eingereichten und von Künstlern illustrierten Vorschlägen entstand die online abrufbare »Radeberger Heimatgalerie«. Nun geht’s vor Ort an die Umsetzung: Unter anderem in Erfurt werden einzelne dieser Heimatmotive in hauswandgroße Murals verwandelt.

Heimat in XXL Radeberger Pilsner fand seine Brauheimat vor mehr als 145 Jahren im sächsischen Radeberg, gelegen vor den Toren Dresdens, und ist dort bis heute mit Stolz zu Hause. Denn Bier braucht Heimat, doch Menschen schätzen Heimat noch viel mehr. Und für diese sind, neben beliebten Speisen und Getränken, auch noch unzählig andere, oft individuelle Dinge und Wahrnehmungen, Traditionen und Bräuche Ausdruck ihres persönlichen Heimatgefühls. Die Vielfalt dieser Besonderheiten macht eine bestimmte Region dann auch im Herzen zu genau der Heimat ihrer Bewohner — und verbindet diese auf ganz besondere Weise miteinander.

Genährt durch das eigene, tiefe Heimatgefühl lässt Radeberger Pilsner nun solche Verbindungen sichtbar werden: Heimat zeigen, Heimat leben und Heimat gemeinsam feiern — in einer Mitmach-Aktion, die weit über Sachsen hinaus angelegt wurde und sich konkret an all die Menschen wendet, die vom Erzgebirge bis hin zur Ostseeküste auch mit dem Herzen ihre Heimat gefunden haben.

Von Ende April bis Mitte Mai 2019 konnten

SIE SETZEN HEIMATGEFÜHLE in Motive um

und haben jede Menge Freude daran: Capstan & Tulip alias Richard Goepel und Kai Siegel.

hierbei über www.likemyheimat.de konkrete Beispiele zur eigenen, ganz persönlichen Heimatwahrnehmung eingereicht werden.

Das konnte sowohl ein regionales Brauchtum oder eine regionale Speise als auch ein für die Region typisches Gebäude sein — wichtig war lediglich, dass das eingesandte Beispiel ein individuelles Heimatgefühl transportierte.

Die Motivideen wurden dann an das Künstlerduo Capstan & Tulip (Richard Goepel und Kai Siegel), die Sieger des letztjährig von Radeberger Pilsner initiierten Urban Art-Wettbewerbs PAINT CLUB Battle League, weitergereicht und von ihm als illustrative, jeweils einzigartige Kunstwerke umgesetzt.

So wurde aus Heimat Kunst — und aus allen Einzelmotiven entstand die erste »Radeberger Heimatgalerie«, die seither unter www.likemyheimat.de in all ihrer Vielfalt eingesehen werden kann.

HEIMAT KOMMT AUF DIE HAUSWAND Mit einer Auswahl dieser heimatlichen Sinnbilder lässt Radeberger jetzt neben Rostock, Magdeburg und Dresden auch in Erfurt eine Hauswand am Schmidtstedter Knoten großflächig gestalten. Dabei werden die von dem Künstlerduo erstellten Vorlagen wiederum von regional beheimateten Produktionsteams umgesetzt, sprich: bemalt. Das Entstehen der überdimensionalen und je Stadt einzigartigen Murals erfolgt aufgrund der Größe der Motive in Etappen, wird mehrere Tage dauern und kann bei Interesse vor Ort auch beobachtet werden — die Hinweise zu den Zeiträumen der Umsetzung gibt’s unter www.likemyheimat.de.

Zum Abschluss der insgesamt vier Wandgestaltungen gibt’s dann am 6. Juli 2019, zentral in Dresden, die große »Heimatfeierei« — eine Party, die bunt werden und nochmals der Wertschätzung der Heimat in all ihrer Vielfalt gewidmet sein wird Weitere Informationen zur »­Radeberger Heimatgalerie« und zur Aktion insgesamt: www.likemyheimat.de

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September Juni 2019 2012

| ZEISS-PLANETARIUM |

Foto: Sylvia Obst

| BUCHVORSTELLUNG |

Ein Bauhauskater namens Fritzie SILKE OPITZ präsentiert in der Ausstellung zum Buch ihr Werk für Kinder »Bauhauskater Fritzi«

SILKE OPITZ IST KUNSTHISTORIKERIN und sie ist Erfurterin. Man begegnet ihr bei so mancher Kunstschau, in Molsdorf ebenso wie im Angermuseum. Im Moment präsentiert sie wahnsinnig gerne, wie sie selbst beteuert, ein Buch.

Ein Kinderbuch, welches zum Bauhausjubiläum in diesem Jahr erschien und auch mit einer Ausstellung in Erfurts Kunsthalle (Renaissance-Saal) durch den Erfurter Kunstverein gewürdigt wird. »Ich habe bereits ein Kinderbuch geschrieben mit dem Titel ›Erster Stromausfall im Bauhaus‹.

Das hatte nichts mit dem Jubiläum zu tun (das jetzige übrigens auch nicht; aber der Zufall wollte es so), es ist 2011 erschienen und leider restlos vergriffen. Herausgeber war der Univerlag in Weimar und der wurde geschlossen.

Leider. Somit gäbe es für eine Wiederauflage nur eine sehr, sehr teure Variante, die ich mir nicht leisten kann«, bedauert Silke Opitz. Ob sie wohl deswegen ein neues Kinderbuch verfasst hat, ist auch ihr selbst nicht ganz gewiss, könnte aber so sein. »Ich kannte Fritzie halt schon länger.

Fritzie, der als Kater bei Familie Klee in Weimar gewohnt hat …, er ist eine Identifikationsfigur für Jungs wie Mädels«, meint die Autorin. »Leider kann ich nicht so gut malen oder zeichnen wie ich wahrscheinlich schreiben kann, so musste ich mir jemand suchen«, meint Opitz. Sie berichtet, dass es nicht ganz einfach war, eine Illustratorin zu finden, bis sie die Französin Mylène Rigaudie (*1983 in Cantal) fand. Doch das hat sich gelohnt!

Silke Opitz vermittelt wie ne-

benbei — und das wahrlich nicht nur zur Freude der Kinder! — die Grundideen sowohl der historischen (Weimarer) Schule als auch der künstlerisch-gestalterischen Bewegung, also etwa: Architektur als einende künstlerische »Disziplin«, die Gestaltung / das Design in den jeweiligen Werkstätten und die neben der gemeinschaftlichen Arbeit gemeinschaftlich verbrachte Freizeit während der Bauhaus-Feste oder in der Bauhaus-Kantine.

Einige der bekanntesten Produkte werden gleichfalls vorgestellt.

Kindgerecht und mit der für Katzen typischen Beiläufigkeit zeigt Fritzie, der Kater der Familie von Paul Klee, was man im Bauhaus (als Kater) so tun und treiben (und lernen) kann … einfach richtig cool!

Das Buch wird durch historisch-authentische Fotos einiger in der Geschichte agierender Figuren ergänzt, einschließlich ihres Haupthelden Fritzie, dazu verbriefte Erinnerungen von Felix Klee und von Bauhausmeistern wie Lyonel Feininger und Lothar Schreyer. (syo) »Bauhaus-Kater Fritzie« Ein Kunst-Kinder-Bilderbuch bis zum 14.07.2019, Kunsthalle Erfurt / Renaissance-Saal www.kunstmuseen-erfurt.de

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» Explore — Expedition Weltraum« NEU AB JUNI

im Zeiss-Planetarium Jena.

Wie entstanden die ersten Modelle des Sonnensystems? Warum ziehen die Planeten seltsame Schleifen am Himmel? Und warum bezeichneten die Griechen die Planeten als Himmelswanderer? In »Explore« werden diese Fragen anschaulich beantwortet und die Geschichte der Astronomie in noch nie gesehenen, atemberaubenden Bildern gezeigt. Von den Sternenpriestern der Babylonier und den Erbauern der Pyramiden reisen die Besucher durch die Geschichte der Menschheit bis ins Weltraumzeitalter.

Zusätzlich zu der Show wird der aktuelle Sternhimmel erklärt. Hier erhält der Zuschauer einen umfassenden Überblick über Sternbilder, Planeten und die Milchstraße. Sie lernen mehr über die spannendsten Erscheinungen am Nachthimmel wie Polarlichter und Sternschnuppen und wie man sich mit Hilfe der Sterne orientieren kann.

Besonderes Augenmerk legt diese international preisgekrönte

Show auf beeindruckende Bilder.

So haben die Gäste immer das Gefühl, mittendrin zu sein — und erleben Wissensvermittlung mit Spaß und Spannung.

Mit Blick auf den berühmten Astronomen Johannes Kepler und seine Entdeckungen zeigt »Explore« außerdem eindrucksvoll, dass selbst jahrhunderte­alte Erkenntnisse für die moderne Raumfahrt von Bedeutung sind.

So wird veranschaulicht, wie man eine Reise zum Mars mit dem Wissen Keplers berechnen kann. Aber nicht indem komplizierte Formeln erklärt werden, sondern indem die Besucher einfach selbst mit an Bord eines Raumschiffes steigen!

Zeiss-Planetarium Jena Am Planetarium 5, 07743 Jena Tel: 03641-88 54 88 Termine und Tickets unter: www.planetarium-jena.de Mail: order@sternevent.com

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Juni 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

etliche Umleitungen fahren. Dafür wird man aber mit einem Blick entschädigt, der bis zu den Spitzen des Thüringer Waldes reicht. Im Dreieck von Erfurt, Arnstadt und Stadtilm liegt Wüllersleben, ein idyllischer Ort, wo sich Fuchs und Hase »Gute Nacht!« sagen. Genau da findet man das Paradies: die NaturErlebnisWiese.

Hier empfängt Katarina Liebergeld ihre Besucher.

KATHARINA LIEBERGELD inmitten von Bewohnern ihrer NaturErlebnisWiese

Das WWWW der Liebhaberin: Wer: K atarina Liebergeld

Die NaturErlebnisWiese Und zwar mit einer solchen Leichtigkeit und fröhlichem Wesen, das die Gedanken unweigerlich Richtung Märchenwelt schweifen.

Katarina Liebergeld bezeichnet sich selbst als Glückspilz, als eine unverbesserliche Optimistin und Visualistin, ganz entspannt aber auch inzwischen als Realistin. Sie ist quasi die Alleinherrscherin der Naturerlebniswiese in Wüllersleben. Und das sieht im Alltag genau so aus: 5.40 Uhr klingelt der Wecker, dann geht es nach kurzem Frühstück ins Büro, denn ab 8 Uhr ist sie schon bei den Pferden, wonach es wieder ab ins Büro geht (»leider …, leider«) und am Nachmittag dann zum Reitunterricht. Pro Woche kommen etwa 50 Kinder zu ihr zum Reitunterricht, 48 Pferde gilt es zu betreuen. Dazu gehören Haflinger ebenso wie Noriker, deutsche Sportpferde bzw. deutsche Reitponys. »Natürlich auch Mixe!«, lacht Katarina. Viel Wert legt sie auf ihr Projekt »Eigenes Pferd« und schreibt dazu auch gerade ihre Arbeit in der Meisterausbildung zum Pferdewirtschaftsmeister. Auf dieses Projekt ist die junge Frau mit dem fröhlichen Lachen sehr stolz. Zu Recht. Denn sie rettet damit sogenannte Schlachtfohlen vor dem Sterben. Ihr Anliegen gestaltet sie gemeinsam mit »Animal spirit«, einer österreichischen Fohlen-Rettungs-Organisation, und beschreibt das so: »Jedes Jahr kaufe ich bei einer Auktion zwischen drei und sieben Fohlen. Ich muss dort auch schnell wieder weg, denn das Leid der Tiere kann man nicht wirklich ertragen. Aber in Österreich gibt es eine abstruse Zuchtpolitik und der fallen etwa 3.000 Fohlen pro Jahr zum Opfer, konkret be-

kommt sie der Schlachter. Die Italiener sind beispielsweise ganz wild auf dieses Fleisch; nur mal so nebenbei. Ich nehme die Fohlen mit in mein Projekt — für Kinder«, freut sich die junge Frau. »Wie oft wünschen sich vor allem kleine Mädchen unbedingt ein Pferd und wie oft wissen weder die Eltern noch das Kind, wieviel Arbeit dazu gehört? Das können sie dann bei uns in diesem Projekt ›Eigenes Pferd‹ lernen und erfahren. Die Kinder dürfen sich hier erstens eines der Fohlen aussuchen, es testen und rauskriegen, ob es das richtige für sie ist, ein ›eigenes Pferd‹ zu haben. Sie lernen ebenso die Hufschmiedearbeiten kennen wie das Bauen einer Koppel, die Übungen in der Bodenarbeit und vor allem: Vertrauen aufzubauen — das allerwichtigste.

Sie lernen, ein Pferd nicht nur als Sportgerät anzusehen, sondern als Familienmitglied!« Das älteste der Pferde aus diesem Projekt ist bereits neun Jahre.

Neun Jahre alt ist auch die NaturErlebnisWiese, die zuerst in Ingersleben entstand und nun — genau jetzt im Juni! — das vierte Jahr im romantischen Wüllersleben seine Heimstatt gefunden hat. In einem über sieben Hektar großen Gelände, das einstmals eine 800er Milchviehanlage beherbergte. Nun gibt es hier inzwischen bereits einen Hofladen, ein Hofcafé, Kleintiergehege und Boxenstall.

Natürlich Reithalle sowie Reitplatz, Dressurplatz, auch einen Reitplatz mit Tribüne, Paddocks und reichlich Koppeln/Auslauf. Auch Ferienhäuschen, Ferienwohnungen und Teich gehören dazu, schließlich heißt man ja nicht Reiter- oder Bauernhof, sondern Natur­

Was: NaturErlebnisWiese Seit wann: seit 9 Jahren Wo: W üllersleben ErlebnisWiese und in den Ferien kommen die Ferienkinder angeströmt. »Wir hatten zuhause bei meinen Eltern in Ingersleben schon immer Katzen und Hunde, ich bin als Kind damit aufgewachsen. Aber im Nachbargrundstück gab es ein Pferd, das erweckte meine absolute Neugier. So bekam ich mein erstes deutsches Reitpony geschenkt, zum 10. Geburtstag. Ich kenne es von Geburt an. Es war und ist und bleibt meine erste große Liebe. Sein Name ist Murphy und inzwischen ist er 25 Jahre alt und inzwischen reiten meine beiden Kinder (Martha, 7 und Johann, 9) sehr erfolgreich mit ihm. Murphy hat all meine Hochs und Tiefs im Leben mitgemacht, er ist mein allerbester Freund.

Ohne ihn gäbe es auch die NaturErlebnisWiese nicht; er hat auch hier bereits viele Herzen erobert …«, erzählt die Pferde-Enthusiastin. »Die Tiere stehen bei mir an erster Stelle und ich versuche auch, mit diesem Hof eine Oase zu schaffen.« Dabei hatte die 32-jährige doch zuerst Versicherungskauffrau gelernt, war Beste ihres Lehrlingsjahrgangs und später Inhaberin einer eigenen Agentur. Merkte aber, dass es nicht das ist, was sie ausfüllt.

So kam das erste eineinhalb Hektar große Grundstück als erste Erlebniswiese in Ingersleben. Als es zu klein wurde …, klar: Da ging es ab zum heutigen Gelände. »Wir haben auch zwei Kuschelkühe!«, lacht Katarina aus voller Kehle. Erzählt anschließend von den Fragen der Kinder, die ständig hier sind. »Wieso gibt es keine lila Kuh? Warum sind Pferde Veganer? Wieso haben manche Ziegen Hörner und andere gar keine?« Es sind Kinder

Foto: Sylvia Obst

UM VON ERFURT INS PARADIES ZU KOMMEN, muss man derzeit durch

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aus Erfurt, Arnstadt, Stadtilm und der weiteren Umgebung. In den Ferien kommen sie aus ganz Deutschland und sogar aus Frankreich, Japan und Großbritannien hierher. Denn dieses Paradies wird gern besucht.

Das Paradies verfügt nicht nur über die bereits erwähnten 48 Pferde, zur Familie gehören auch insgesamt 13 Katzen und nochmals zehn wilde Katzen. Alle haben Namen, auch die Ziegen. Zu denen gesellen sich das Schwein »Wicki«, das Lama »Ari« und der Hund »Meeko«. Katarina sagt locker: »Meeko kam über Facebook zu uns!« Viele der Tiere wurden hier abgegeben und das sicherlich nicht nur wegen des Mottos von Katarina Liebergeld »Gemeinsam statt einsam«. Es ist ihr Credo und Lebensmotto zugleich, und wie man sieht, macht es sie glücklich. Im Kopf hat sie wahrscheinlich deswegen innerhalb ihres persönlichen »5-Jahr-Plans« nicht nur den neuen Koppelbau sowie den Bau einer zweiten großen Reithalle. Ihre Träume gehen weiter. »Wir haben hier eine Halle, die heißt ›Halle ohne Plan‹ — klasse, wa? Aber im Rahmen meiner Losung ›Gemeinsam statt einsam‹ möchte ich hier gerne Generationen zusammenbringen. Ich möchte hier einen Generationenhof für rüstige Rentner gestalten.

Den Hof richtig beleben!«, schwärmt die Visionärin, die sich im Moment grad als Single durchs Leben und ihre vielen Ideen kämpft. »Außerdem spare ich auf einen Pferde-LKW, um noch mehr Kids zu den Turnieren fahren zu können, damit sie sich beweisen. »Wenn ich das alles geschafft habe, dann sage ich: Ach wie cool!« Die Mitstreiter für ihre lässig fliegenden Gedanken findet sie teilweise im Verein, teilweise im Freundeskreis. Davon ziehen einige leidenschaftlich mit ihr an einem Strang. Fürs »Hofcafé« sucht sie allerdings dringend jemand, der das eigenständig bewirtschaften möchte. Interessenten bitte melden!

Das Paradies hat auch schon Lorbeeren errungen. »Wir sind Europameister ›Junge Pferde Vielseitigkeit‹ der Haflinger und mehrfache Landesmeister im ›Springen Pony‹ und ›Vielseitigkeit Pony‹. Insgesamt sind wir mit den Reitmädels immer sehr erfolgreich auf den Turnieren unterwegs!«, freut sich nunmehr die Trainerin. Nicht nur deshalb kommen immer wieder Neugierige. Natürlich sind sie hier alle herzlich willkommen, alle Gäste, Kinder und Ferienkinder aus Nah und Fern. Dafür gibt es u. a. auch Hof-Feste und Reit-Turniere, Kinder- und Familienfeste, viel zu sehen, viel zu erleben und viel zu bestaunen. Im Sommer lockt auch das Ferienlager, wofür noch einige Termine frei sind! (syo)

Anfragen, Anmeldungen: NaturErlebnisWiese, Witzlebener Str. 71b, 99310 Bösleben-Wüllersleben Infos, Fotos und mehr unter: www.naturerlebniswiese.de

| WISSEN |

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

451 Im Sudan gibt es mehr Pyramiden als in Ägypten.

452 Elvis Presleys Tochter kam auf den Tag genau neun Monate nach der Hochzeit ihrer Eltern zur Welt.

453 Dolly Parton verlor einmal einen Dolly-Parton-DoppelgängerWettbewerb — gegen einen Mann.

454 Das ›Guiness Buch der Rekorde‹ entstand, um Bar-Streitig­ keiten, die bei einem gemeinsamen Glas Bier auftreten können, beizulegen.

455 Stechmücken attackieren Menschen eher, wenn diese zuvor eine Banane gegessen haben.

456 Mit verbundenen Augen können viele Menschen Parmesan und Erbrochenes riechend nicht unterscheiden.

457 Babys weinen bereits im Mutterleib.

458 1985 kam es in Bitterfeld zu einem Unfall zwischen zwei Trabis. Es gab zwei Tote und 53 Verletzte. Die beiden Toten waren die Fahrer, der Rest hatte sich um die Ersatzteile geprügelt.

459 Bei dem Huichol-Stamm in Mexiko wird dem Vater während der Geburt ein Seil um den Hoden gebunden. Hieran darf die Frau ziehen, wenn der Wehenschmerz ihren Höhepunkt erreicht.

460 Der 14. Februar ist nicht nur Valentinstag, sondern auch ­Single Awareness Day (SAD).

461 Der Testosteronspiegel eines Mannes steht in direktem Zu­ sammenhang damit, wie scharf er isst.

462 Je höher die Schuhabsätze einer Frau, desto höher ist die Hilfsbereitschaft des Mannes ihr gegenüber.

463 Im Spanischen ist die Redewendung »Über die Unsterblich­ keit der Krabbe nachdenken« ein Ausdruck fürs Tagträumen.

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| HISTORIE |

WENN ES EINE STADT GIBT, MIT DER FRANZ KAFKA ZEITLEBENS VERBUNDEN WAR, DANN IST DIES ZWEIFELLOS PRAG: Bis zu seinem verfrühten

Tod verbrachte er die meiste Zeit in seiner Heimatstadt. Auszeiten von seiner Schriftstellerbank erlaubte er sich nur wenige – eine davon führte ihn nach Weimar. 1912 besuchte er die Klassikerstadt gemeinsam mit seinem Freund Max Brod, um auf den Spuren Goethes zu wandeln und – wie sich herausstellte – einer obskuren spontanen Verliebtheit zu verfallen.

WEIMAR — Blick vom Bahnhof, um 1900

Auf Ferienreise nach Weimar oder Dienstreisen ihn von der nächtlichen Arbeit am Schreibtisch fernhielten — für Kafka eine Situation heraufbeschwor, die er nur schwer ertragen konnte. Was im Laufe der Jahre wiederum dazu führen würde, dass er sich in zunehmendem Maße alle Sehnsüchte nach einem ›normalen‹ Leben versagte — Beziehungen auflöste, das Reisen einschränkte, sich selbst von Einflüssen der ›Außenwelt‹ isolierte — um seinem Tagebuch nicht ein ums andere Mal voller Pein anvertrauen zu müssen, wieder »nichts geschrieben« zu haben. Schließlich, so hielt er es entschieden in einem Brief an seinen lebenslangen Freund Max Brod fest, sei ein Schriftsteller, der nicht schrieb und sich nicht »mit den Zähnen« am Schreibtisch festhielte, geradezu »ein den Irrsinn herausforderndes Unding.« REISEVORBEREITUNGEN Im Juni 1912 war es um diese rigorose Einstellung Kafkas zum Schriftstellerdasein jedoch noch um einiges entspannter bestellt: Nur zu gern war er bereit, seinem Prager Schreibtisch, vor allem aber seinem nur bedingt ereignisreichen Arbeitsalltag in der Versicherungsanstalt für eine Weile den Rücken zuzukehren. In den beiden vorangegangenen Jahren hatten ihn Fernreisen bereits bis ins italienische Riva sowie gleich zweimal nach Paris geführt. Nun stand das Nachbarland, genauer Weimar auf dem Reiseplan. Schon seit Monaten hatte Kafka sich auf die Reise in

die bekannte Goethestadt vorbereitet, hatte dessen Klassikerwerke hierfür ebenso ausgiebig studiert wie dessen Tagebücher oder die legendäre Autobiografie »Dichtung und Wahrheit«. Fasziniert war er von der Magie, die Goethes Versen entsprang, befremdet und immer wieder verwundert hingegen über den antiquierten wirkenden ›gerade einmal‹ 100 Jahre alten Sprachstil seiner Dichtungen.

Vom Besuch der Lebens- und Wirkungsstätte mochte er sich einen ergänzend-komplettierenden Eindruck des großen Dichters erhofft haben, vielleicht sann Kafka aber auch darauf, eine Stadt kennenzulernen, die schon viele große Geister beherbergt hatte und möglicherweise auch ihm etwas literarische Inspiration verleihen würde …

ZWISCHENSTOPP IN LEIPZIG Wie schon bei den Ferienreisen nach Italien und Paris trat Franz Kafka die Reise nach Weimar in Gesellschaft Max Brods an. Beide hatten einander als angenehme Reisepartner zu schätzen gelernt. Auf dem Weg in die deutsche Klassikerstadt legten die beiden Freunde allerdings noch einen eintägigen Zwischenstopp in Leipzig ein. Brod, der ebenfalls schriftstellerisch aktiv war, im Vergleich zu Kafka jedoch eine wesentlich schnellere Feder führte und so bereits auf die eine oder andere Veröffentlichung zurückblicken konnte, hoffte zwei junge Leipziger Verleger, Kurt Wolff und Ernst Rowohlt, davon überzeugen

Abb.: zeno.org / Wikipedia

Als Franz Kafka Ende Juni des Jahres 1912 seinen Koffer packte, um zu einer ›Ferienreise‹ nach Weimar aufzubrechen, fehlten ihm nur noch eine gute Handvoll an Tagen bis zum Erreichen seines 30. Lebensjahres. Die vorangegangen drei Dekaden hatte er, mit kleineren Unterbrechungen, ausnahmslos in Prag verbracht, welches zu jenem Zeitpunkt noch dem böhmischen Teil des Habsburger Reichs angehörte.

Seit 1908 arbeitete er als ›Anstaltsconcipist‹ bei der »Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt für das Königreich Böhmen in Prag«, bis zur Beförderung zum Vizesekretär sollte es noch ein gutes Jahr dauern. Bald würde es ihm zur Gewohnheit werden, nach Beendigung seines »Brotberufs« in der Versicherungsanstalt, dem er an sechs Tagen in der Woche von 8 bis 14 Uhr nachging, den Nachmittag und frühen Abend daheim zu verschlafen, um sich dann, munter und gestärkt, von 23 bis etwa 2 Uhr am Morgen seiner »Hauptsehnsucht«, dem Schreiben zu widmen. Im Schreiben, so hatte er bereits als junger Student realisiert, fand er seinen eigentlichen Lebensinhalt, das Verfassen literarischer Texte war und würde ein Leben lang seine wahre Bestimmung sein.

Genau genommen würde es alsbald tatsächlich sogar so sein, dass nicht schreiben zu können — weil etwa Abendveranstaltungen lockten, Familie, Freunde, Bekannte oder Beziehungen zu Frauen ihn in Beschlag nahmen, Krankheiten ihn außer Gefecht setzten

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zu können, sein neuestes Werk zu veröffentlichen. Da das Treffen erst für den nächsten Vormittag angesetzt war, beschlossen die beiden Prager Herren nach ihrer Ankunft am Abend, noch die Leipziger Altstadt ein wenig zu erkunden. Brods »topographischem Instinkt« folgend landen beide in einem kleinen Bierlokal voller Betrunkener, die mit ihren Frauen schäkern und Kafka reichlich ›Material‹ für Milieustudien bieten — das Bordell hingegen, das sie im Anschluss aufzusuchen, mutet ihnen derart ›schrecklich‹ an, dass sie stehenden Fußes wieder umkehren. Ein neuerlicher Versuch am nächsten Nachmittag führt ebenfalls nicht ans gewünschte Ziel. »Nicht eingelassen, weil die Damen bis 4 Uhr schlafen«, notiert Kafka ins Reisetagebuch, ebenso: »Nicht zu beseitigende Unzufriedenheit mit Leipzig.« Dabei sollte sich der Besuch jener Stadt, welche die beiden Reisenden am späten Nachmittag per Zug gen Weimar wieder verließen, gerade für ihn noch als Erfolg erweisen. Denn das Verleger-Duo, dem er von Brod als ein zu entdeckender Star vorgestellt wurde, zeigte vom Fleck weg Interesse daran, einen Prosaband mit verschiedenen seiner kürzeren Prosaskizzen zu veröffentlichen.

Tatsächlich sollte wenige Monate später bei Rowohlt Franz Kafkas erste Publikation unter dem Titel »Betrachtungen« erscheinen.

DER ZAUBER WEIMARS Weimar empfing Kafka und Brod nach ihrer Abreise in Leipzig in frühabendlicher Stimmung und mit sommerlicher Hitze. Der Weg vom Bahnhof bis zum in der Geleitstraße gelegenen Hotel Chemnitius, heute Teil des Hotels Anna Amalia — damals für eine Woche die Herberge der beiden Besucher, erschien dem reisemüden Kafka so lang, dass er drauf und dran war, den Mut zu verlieren.

Dennoch rappelte er sich nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal auf, um eine erste Verbindung aufzubauen und, wie es scheint, das schöpferische Genius Goethes in den Mauerporen dessen ehemaligen Wohnhauses zu erspüren: »Gang in der Nacht zum Goethehaus. Sofortiges Erkennen. Gelbbraune Farbe des Ganzen. Fühlbare Beteiligung unseres ganzen Vorlebens an dem augenblicklichen Eindruck. Das Dunkel der Fenster der unbewohnten Zimmer. Die helle Junobüste. Anrühren der Mauer. Ein wenig herabgelassene weiße Rouleaux in allen Zimmern. 14 Gassenfenster. Die vorgehängte Kette. Kein Bild gibt das Ganze wieder.« Die Erwartungen an den Blick ins Innere des »auch an und für sich auffallendste{n} bürgerliche{n} Hauses in Weimar«, der am nächsten Tag erfolgen soll, sind entsprechend hoch — doch dieser eröffnet bei Licht betrachtet nur museale Ernüchterung: »Re-

LEBENSLANGE FREUNDE UND BIS 1912 REGELMÄSSIGE URLAUBSPARTNER:

Franz Kafka (1883 – 1924) und Max Brod (1884 – 1968)

präsentationsräume. Flüchtiger Anblick des Schreib- und Schlafzimmers. Trauriger an tote Großväter erinnernder Anblick.« Nichts in den überwiegend dunklen, engen Räumen scheint die schöpferische Kraft Goethes in sich zu tragen, welche er am Abend zuvor vorm Haus noch so deutlich zu spüren gemeint hatte.

An diesem Punkt scheint mit Kafka etwas Seltsames zu passieren. Auf der Suche nach etwas Beseeltem, Inspirierendem fällt sein Blick auf die Tochter des Hauswartes, die mit ihrer kleinen Schwester an der Hand an den beiden Besuchern vorüber läuft und verfällt völlig gebannt von ihrer Erscheinung in einen Zustand spontaner Verliebtheit. Augenblicklich tritt Goethe in den Hintergrund zurück — oder eben vielleicht auch nicht. Denn wie es der Zufall bzw. Kafka will, teilt das Mädchen nicht nur in etwa das Alter, sondern auch den Namen mit einer von Goethes berühmtesten Frauenfiguren: Margarethe, genannt Gretchen. Ähnlich Faust im gleichnamigen Stück beginnt Kafka ohne Umschweife um die Gunst des Mädchens zu buhlen — »{z}wei Nelken durch das Balkongeländer gereicht« — und postiert sich nach der angeregten Goethehausbesichtigung gemeinsam mit Brod im nahegelegenen Gasthaus »Zum Schwan«, um sie im passenden Moment ein weiteres Mal ansprechen zu können: »Wir sitzen zwischen Epheugestellen. Sie tritt aus der Haustür. Ich laufe hin, stelle mich allen vor, bekomme die Erlaubnis mitzugehn.« Die Familie plant einen Ausflug zum Schloss nach Tiefurt, Kafka schließt sich ihnen an, kommt aber trotz aller Hoffnung, einen privaten Moment mit Gretchen zu erhaschen, nicht über den Vater

hinaus, dem die Absichten des zwar höflichen, aber ungleich älteren Mannes suspekt erscheinen. Kafkas Freund Brod findet es »herrlich«, wie dieser, der in seinem Prager Leben sonst eher von stiller, unschlüssigzurückhaltender Natur ist, hier völlig aus sich heraustritt und über alle Maßen selbstbewusst »mit der schönen Tochter des Hausmeister kokettiert«. Süffisant bemerkt er dazu: »Deshalb also hat man sich jahrelang an diesen Ort gewünscht.« VERNARRT UND VERBLENDET Tatsächlich erscheint Kafka auch in den Folgetagen wie gebannt von ›seiner‹ Margarethe. Geradezu zwanghaft bemüht er sich, diese zu einem Rendezvous zu verabreden.

Jeder Morgen beginnt nun mit einem Gang zum Goethehaus, welches unter variierenden Vorwänden ein ums andere Mal erneut ›besichtigt‹ werden muss. Andere Weimarer Kulturstätten wie Schiller- und Liszt-Haus, Herzogliche Bibliothek, Goethe-Schiller-Archiv, die Fürstengruft, das Shakespearedenkmal oder Schloss Belvedere werden zwar ebenfalls aufgesucht, sind jetzt aber eher Rahmenals Hauptprogramm. Kafkas Gedanken sind alleinig auf den Fortgang der erzwungenen Romanze gerichtet — die allerdings nicht so gedeihen will, wie er es sich erhofft. Das gewünschte Rendezvous will und will einfach nicht zustande kommen.

Selbst als die junge Frau am fünften Tag seinem Drängen endlich nachgibt — »Bestätigung des versprochenen Rendezvous mit lautem Ja« — zu diesem dann jedoch nicht erscheint, ist Kafka nicht bereit, die offensichtlichen Zeichen zu deuten und die imaginierte Verbindung zu lösen. Erst sitzt er unglück-

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lich auf seinem Hotelzimmer — »Wenn man das Leid aus dem Fenster schütten könnte« — dann läuft er wieder vergeblich vors Goethe­ haus, meint sie in der Folge in jeder jungen Frau auf der Straße zu erkennen, lauert ihr schließlich an ihrer Arbeitsstätte auf, um ihr trotzig — »Sie liebt mich sicher nicht, einigen Respekt aber hat sie« — eine mit Herzchen und Kette »umwundene Chokoladenschachtel« zu überreichen. Unsicher stimmt er zu, als sie ihm vorschlägt, sich am nächsten Vormittag — dem letzten Tag seines Weimaraufenthaltes!

— nun wirklich mit ihm auf einen kleinen Spaziergang vorm elterlichen Heim zu treffen …

Doch das herbeigesehnte ›Rendezvous‹ kommt jetzt tatsächlich zustande und endlich ist der falsche Zauber gelöst — endlich findet Kafka wieder zu sich selbst: »Abgerissenes, immer wieder angefangenes Gespräch. Einmal besonders rasches, dann wieder besonders langsames Gehen. Anstrengung, um keinen Preis deutlich werden zu lassen, wie wir mit keinem Fädchen zusammenhängen.

Was treibt uns gemeinsam durch den Park?

Nur mein Trotz? {…} Ich verabschiede mich für immer. Sie weiß es nicht und wenn sie es wüßte, läge ihr auch nichts daran.«

NAHEZU TÄGLICH VON KAFKA WÄHREND SEINES WEIMARAUFENTHALTES AUFGESUCHT:

­Goethes Wohnhaus am Frauenplan

Franz Kafkas ›Amour fou‹ endete letztlich genauso abrupt wie sie zuvor begonnen hatte. Tags darauf stieg er in der Zug, nahm sowohl von Weimar als auch von Max Brod Abschied, um für einen dreiwöchigen Aufenthalt ins Naturheilsanatorium Jungborn im Harz zu fahren — und vergaß sein Weimarer ›Gretchen‹ nahezu sofort.

Folge er sich erstmals über mehrere Wochen hinweg an seinem Schreibtisch ›festbeißen‹ sollte, während ihm die Worte wie nie zuvor aus der Feder flossen. Binnen 70 Tagen verfasste er nicht nur den größten Teil des Fragment gebliebenen Romans »Der Verschollene«, sondern mit »Das Urteil« und »Die Verwandlung« auch zwei Texte, die heute zu den berühmtesten seiner Erzählungen zählen.

BEFLÜGELTER SCHRIFTSTELLERGEIST Offenbar hatte das nächtliche Handauflegen Wenige Wochen nach seiner Rückkehr an auf das alte Gemäuer des Weimarer Goetheden geliebten Arbeitsplatz der Nacht über- hauses am Ende doch eine nachhaltige Wirkam Kafka ein Schaffensrausch, in dessen kung gezeigt … (mei)

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»Wir spielen, bis der Arzt kommt …« »Im April 2002 wurde ich mit der Möglichkeit beglückt, in der Arche zu spielen«, erzählt die in Kursk (Russland) geborene Yulia Martynova. Wie Burkhard Wieditz (Drums & Percussion), mit ihr oft zu erleben ist, hat sie an der Weimarer Musikhochschule studierte. Wieditz ist bereits seit 1989 fest beim »Arche«-Team.

Erst kürzlich waren die beiden im jüngsten Soloprogramm von Andreas Pflug namens »Deutschland unterm Pflug — reloaded« zu erleben, ein beeindruckendes Nummernprogramm aus insgesamt 40 Jahren Erfurter Arche-Kabarett-Geschichte. Die beiden Künstler gehören zu den

Live-Musikern des Kabaretts, worauf sie sehr stolz sind. »Es sind wunderbare Kollegen, es ist eine wunderbare Spielstätte. Man freut sich jeden Abend, wenn man hierherkommen darf, um zu arbeiten. Und das tun wir ausgesprochen gerne. Wir spielen bis der Arzt kommt«, betont Drummer Wieditz. »Ja, wir bringen viel Leidenschaft mit. Ich sage Ihnen: Wenn man spätabends nach Hause geht, ist man quasi geheilt.

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UNVERGESSLICH SOLL ES WERDEN, ­ enn Sömmerda beim 17. Thüringenw

tag vom 28. bis 30. Juni zum Mittelpunkt im Freistaat wird. Als Ausrichter des großen Landesfestes hat sich die Stadt zusammen mit dem Land Thüringen unter dem Motto »Ganz schön Sömmerda!« viel einfallen lassen, um den Gästen ein unvergessliches Wochenende zu bieten.

BEIM BAUERNMARKT IN SÖMMERDA waren die Hoheiten und das Thüringentag-Paar ein beliebtes Fotomotiv

Acht Bühnen, »Prinzen« und ein Thüringentag-Paar So gehört der große Festumzug am 30. Juni traditionell zu den Höhepunkten des Thüringentages. Über 4.000 Teilnehmer werden sich einreihen und den Freistaat in 140 farbenprächtigen Bildern präsentieren.

Zudem werden zum Thüringentag zahlreiche Hoheiten erwartet. Beim MajestätenEmpfang am 29. Juni im Saal der Stadt- und Kreismusikschule »Wilhelm Buchbinder« werden etwa 80 Hoheiten aus ganz Thüringen anwesend sein. Unter ihnen Sömmerdas Waidprinzessin Eileen I. und das Thüringentag-Paar. Hinter diesem besonderen Pärchen stehen Jonas Pawelski und Lisa Markscheffel.

Sie verkörpern als der Reformpädagoge und Theologe Christian Gotthilf Salzmann und seine Frau Sophie Magdalena Salzmann zwei bekannte historische Persönlichkeiten Sömmerdas. Bereits im Vorfeld des Landesfestes hat das Salzmann-Paar bei zahlreichen Veranstaltungen landes- und sogar bundesweit charmant für den Thüringentag in Sömmerda geworben.

Unvergesslich wird bei dem dreitägigen Fest garantiert das Open-Air-Konzert am 28.

Juni mit einer der bekanntesten deutschen Pop-Bands. »Die Prinzen« freuen sich bereits

jetzt auf ihren ersten Auftritt bei einem Thüringentag und werden mit ihren Hits für tolle Stimmung auf der Festival-Bühne sorgen.

Dort übernehmen am darauffolgenden Tag, dem 29. Juni, weitere bekannte und beliebte Künstler den Musik-Staffelstab, wenn es »Ganz schön Festival« heißt. Den Anfang macht der junge britische Singer & Songwriter Tom Gregory. Mit seiner Debüt-Single »Run to you« schaffte er den phänomenalen Einstieg als Musiker. Das Mikrofon reicht der Newcomer mit der markanten Stimme dann an Stefanie Heinzmann weiter. Die Soul- und Popsängerin aus der Schweiz ist seit mehr als zehn Jahren erfolgreich im Musikgeschäft.

Zum Abschluss erobert Culcha Candela die Festival-Bühne. Die Band besticht durch ihren vielfältigen Mix aus Musikstilen und Sprachen.

Die Festival-Bühne und die sieben weiteren Bühnen auf dem Thüringentag-Festgelände sind durch 12 Themenmeilen miteinander verbunden. Was auf den Meilen geboten wird, ist so vielfältig wie die Meilen selbst.

Mit der Meile »THÜRINGEN genießt!« sowie »THÜRINGER Tourismus« oder »THÜRINGER Kinderland« bzw. »THÜRINGEN bewegt!« seien hier nur einige Beispiele genannt. Auf

SÖMMERDA mit seiner Altstadt wird sich zum Thüringentag in ein großes Festgelände verwandeln

THÜRINGENTAG-PAAR vor dem Sömmerdaer Rathaus

der Messe »THÜRINGER Talente« im Sömmerdaer Volkshausgarten geht es außerdem um Themen wie Berufswahl, Aus- und Weiterbildung sowie Fachkräfte. Abwechslungsreich wie auf den Meilen wird es auch beim Programm auf den Bühnen des Festgeländes.

Dafür sorgen verschiedene Vereine, Verbände, Einrichtungen und Institutionen sowie verschiedene Radiosender. Auch ein toller Blick über Sömmerda und den Thüringentag ist möglich — vom Europa Rad aus. Das Riesenrad gehört zu dem bunten Rummel, der Jung und Alt am Festwochenende begeistern wird. (syo) Thüringentag in Sömmerda 28.–30.06.2019 Mehr und alles Aktuelle rund um den Thüringentag findet man unter: www.thueringentag2019.de Tickets für Konzert und Festival sollte man sich auf jeden Fall rechtzeitig sichern. Karten gibt es in der TouristInformation Sömmerda sowie im Ticketshop Thüringen und bei eventim.

Foto: Norman Hera; Grafik: Agentur

| AUSSTELLUNG |

| EVENT |

DR. MOLROK ALIAS MICHAEL RITZMANN in seinem Atelier

Kristalline Skulptur aus dem Weltraum DER DIESJÄHRIGE »FrommannscheSkultpurenGarten«

präsentiert im Juni und Juli für sechs Wochen die ortsbezogene Installation »Kwant-3« des Erfurter Künstlers Dr. Molrok alias Michael Ritzmann.

Es steckt ein wenig Ironie in dem Umweg, über den der diesjährige Künstler in das Ausstellungsprojekt »Frommannscher­ SkulpturenGarten 2019« in Jena ge kom me n i s t. E i n Ku n st ge schichtsstudent der FriedrichSchiller Universität hatte dessen Arbeiten in der Ausstellung »Speicher Gallery« (2018) in Dortmund gesehen und ihn dem FSGGremium vorgeschlagen. Der Künstler stammt allerdings nicht aus dem Ruhrgebiet, sondern aus der direkten Nachbarschaft der Stadt: er lebt und arbeitet in Erfurt. Dr. Molrok alias M ­ ichael Ritzmann kam der Einladung nach, einen Projektentwurf vorzustellen und erschien mit einem detaillierten Pappmaché-Modell des Gartens. Dieses enthielt bereits eine Miniaturausgabe der eigens für das Frommannsche Anwesen entwickelten Installation »Kwant-3«. Es birgt die Idee eines unterirdischen Organismus’, der sich in kristallinen Ausuferungen an die Oberfläche des Gartens bricht. Mit dieser Arbeit, die sich im Titel auf das gleichnamige Forschungsmodul der russischen Raumstation »Mir« bezieht, konnte er das Auswahlgremium von sich überzeugen.

Der FrommannscheSkulpturenGarten wurde 2012 vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich in Kooperation mit dem Jenaer Kunstverein e. V. und dem Kunsthof Jena e. V. in den Monaten Juni und Juli statt.

Dieses Projekt bietet Raum für aktuelle künstlerische Interventionen und verbindet diese mit der historischen Anlage des Frommannschen Gartens.

Die Vernissage wird am 5. Juni 2019 um 19 Uhr durch eine Führung der Erfurter Kuratorin Claudia Dell eröffnet. Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation.

Darüber hinaus wird es ein Rahmenprogramm geben. (nhe)

FrommannscheSkultpurenGarten: Dr. Molrok »Kwant-3« 06.06.–14.07.2019, Frommannsches Anwesen, Fürstengraben 18, 07743 Jena Öffnungszeiten: Mo–Fr, 8–20 Uhr Eintritt frei kunstgeschichte.uni-jena.de www.jenaer-kunstverein.de

Einprägsam

Foto: M. Osterwold für Osterwold-Schmidt Architekten

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»DOMQUARTIER« IN ERFURT. Planungsbüro: Osterwold°Schmidt

EXP!ANDER Architekten BDA, Weimar

ist für Architekturbegeisterte jedes Jahr ein besonderes Highlight: Dann findet der Tag der Architektur statt und dies bereits zum 25. Mal. DAS LETZTE WOCHENENDE IM JUNI

Im Rahmen der bundesweiten Initiative »Räume prägen« präsentieren die Architekten und Architektinnen 47 Objekte in 22 Städten und Gemeinden Thüringens. Bundesweit ist ein jeder eingeladen, zeitgenössische Architektur in der unmittelbaren Umgebung zu besichtigen und auch Bauwerke zu betreten, die normalerweise nicht für Interessierte offenstehen. Architekten, Stadtplaner, Innen- und Landschaftsarchitekten stehen gemeinsam mit ihren Bauherren vor Ort bereit, um Fragen zu beantworten und über Ideen und Konzepte, Planungsabläufe und qualitative Standards zu informieren. Tausende Besucher zählen die Veranstalter in Thüringen in jedem Jahr aufs Neue.

Wie in jedem Jahr bereichern zudem zahlreiche Begleitveranstaltungen das Programm.

IN ERFURT STEHT DABEI FOLGENDES AN: Ausstellung »Neue Architektur in Thüringen« 5. Juni (ab 14 Uhr) bis 30. Juni, durchgehend geöffnet Einkaufspassage im Hauptbahnhof Erfurt, Willy-Brandt-Platz 12 Traditionell präsentiert die Architektenkammer Thüringen die zum Tag der Architektur geöffneten Gebäude und Freianlagen vorab im Rahmen dieser Ausstellung.

Verleihung »Architekturpreis der Architektenkammer Thüringen« 6. Juni, 18 Uhr Angermuseum Erfurt, Anger 18 Mit dem Preis würdigt die Architektenkammer Thüringen beispielhafte Architektur im

Rahmen der Veranstaltungsreihe »Tag der Architektur«. Die Auszeichnung wird unter allen Teilnehmern aus den Jahren 2018 und 2019 verliehen.

Reihe »ich bin ArchiteKT«: Werkschau herrschmidt architektur 20. Juni, 18 Uhr Schauspielhaus Erfurt, Klostergang 4 Architekt Thomas Schmidt stellt seine Arbeiten vor. Im Mittelpunkt stehen dabei die Pläne zur Wiederbelebung des Schaupielhauses zu einem Ort von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft.

Architektur + Film Renzo Piano – Architekt des Lichts (E 2018, 70 min) 24. bis 26. Juni, jeweils 17 Uhr Kinoklub am Hirschlachufer, Hirschlachufer 1 Geführter Stadtspaziergang zu 3 Objekten 29. Juni, 9.50 bis ca. 14.30 Uhr Start: Büro- und Geschäftshaus B38, Bahnhofstraße 38 Erfurter Architekten laden in Kooperation mit dem ADFC zu einer Architektour der besonderen Art. Vor Ort erläutern die Entwurfsverfasser ihre Bauwerke. (jüg)

Tag der offenen Tür 29./30.06.2018 architekten-thueringen.de/ tda

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September Juni 2019 2012

| SCHÖNE BÜCHER |

Christian Tielmann: »Unsterblichkeit ist auch keine Lösung. Ein Goethe-Schiller­ Desaster«

Blumen in Wort und Bild

Roman Gebundene Ausgabe: 224 Seiten € 14 ISBN-13: 978-3-423-28188-1 dtv 2019

Im Jahr 2014 bringt der krisengeschüttelte Buchmarkt auch die Absätze der deutschen Klassiker Goethe und Schiller zum Sinken, deshalb werden die beiden Herren (265 und 255 Jahre alt) von Verleger Cotta auf eine Lesereise durch den Harz geschickt. Krönender Abschluss soll die Lesung des ›Faust‹ auf dem Brocken sein. Nur widerwillig lässt sich Goethe darauf ein. Ärgerlich, dass Kollege Schiller ihm im Umgang mit verspäteten ICEs, desinteressierten Schülern und der attraktiven mitreisenden Buchhändlerin immer eine Nasenlänge voraus zu sein scheint. Und schließlich mit neuen Ideen zum Höhenflug ansetzt.

Lesung bei Peterknecht am 13. Juni 2019 Eine Empfehlung des dtv Verlages

&

Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 info@peterknecht.de · www.peterknecht.de

Liebevoll, spannend und voller Jazz

Die Liebe im Ernstfall

Wie das 2015er Album »So wie ich« heißt nun auch Uschi Brünings Autobiographie. Oft hatte Manfred Krug zu ihr gesagt, dass sie ihr Leben aufschreiben soll, denn nur sie weiß, wie es ist und war. Doch so richtig traute sich die Sängerin nicht daran, denn die »strengen Sätze« sind ihr unheimlich, sie liebt die Improvisation, den freien Jazz. Manfred Krugs langjährige Lektorin Krista Maria Schädlich kümmerte sich um das Material und führte viele Interviews mit Uschi Brüning. Herausgekommen ist ein ausgewogenes und vielseitiges Buch, das sich mit der Kindheit beschäftigt, immer wieder auf den Partner und ihre große Liebe Ernst-Ludwig Petrowsky, der als Vater des Free Jazz gilt, eingeht und natürlich ihren zweiten Partner Manfred Krug nicht auslässt. 45 Jahre waren Krug und Brüning ein Paar, welches aus inniger Liebe, Respekt und Spaß bestand und der Musik in Deutschland (Ost und West) wichtige Impulse vermittelte. Die in Leipzig geborene Uschi Brüning lebte nur kurze Zeit mit der älteren Schwester und der in Schicht arbeitenden Mutter zusammen, denn diese gab sie in ein katholisches Kinderheim.

Liebevoll, aber immer spannend, schildert sie ihre Zusammenarbeit mit Günther Fischer und Klaus Lenz, berichtet von Begegnungen mit ostdeutschen und internationalen Künstlern und geht kritisch mit sich ins Gericht, als sie ihre Unterschrift gegen die Ausweisung Wolf Biermanns zurückzieht. In diesem Moment hatte sie Angst, nicht mehr singen und auftreten zu können. »So wie ich« ist ein phantastisches Buch, das spannend, lesenswert, sehr musikalisch ist und einen Blick in die (Jazz) Musikwelt der DDR, ganz Deutschlands, gewährt. (tbe)

Sie heißen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Sie kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzt. Sie sind aufgewachsen in den Grenzen der DDR, nun, nach der Wende, wollen sie alles, bekommen vieles, doch immer sticht der Stachel ihrer Rolle als Frau: Muss man gefallen? Muss man gefällig sein? Ist allein zu sein eine Option, oder ist man nur mit Mann oder Familie eine wirkliche Frau? Und wie kann sie gehen, die Liebe in Zeiten wie diesen?

Paula lernt an einem heißen Sommerabend ihren zukünftigen Mann kennen. Sie heiraten, sie bekommen ein Kind, doch das Kind stirbt, und die uferlose Trauer reißt alles mit sich.

Judith, Paulas beste Freundin, eine arrivierte Ärztin, eine kultivierte Frau, sich ihrer selbst gewiss, sucht über den Umweg durchs Bett den Mann zum Leben. Hinter ihrer ironischen Abgeklärtheit steckt der fast mädchenhafte Wunsch nach zärtlicher Liebe. Dann wird sie vom richtigen Mann zum falschen Zeitpunkt schwanger und treibt das Kind heimlich ab. Brida ist Schriftstellerin und eine Frau, die alles wollte; die sich aufrieb zwischen der Liebe zu ihren Kindern und der inneren Notwendigkeit zu schreiben. Malika war als Teenager ein vielversprechendes Geigentalent, doch die Hoffnung auf eine große Karriere verlöscht ebenso wie ihre Hoffnung auf Familie und Kinder, als ihr Mann sie verlässt. Doch dann tritt Jorinde auf. Malikas jüngere Schwester, erfolgreich und interessant, die alles hat, was Malika nicht hat. Sie macht ihrer Schwester ein unerhörtes Angebot.

Es sind fünf Frauen, die das Leben aus dem Vollen schöpfen. Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht. (flb)

Uschi Brüning: »So wie ich« Ullstein Verlag, Berlin

Daniela Krien: »Die Liebe im Ernstfall« Diogenes, 2019

Cover: Verlage

Welch Blumenmeer ist nun bald wieder zu betrachten, wenn das Wetter mitspielt und die Wolken sich öfter mal öffnen und Regen auf all das Wachsende fällt. Schon seit Anbeginn der Zeitenrechnung beschäftigten sich Dichter und Maler mit der Natur in ihren schillernden Farben. Da hat sich der Herausgeber Karl-Heinz Göttert gedacht, Gedichte und Bilder in einem Buch zu vereinen, was ihm mit »Es flüstern und sprechen die Blumen« sehr gut gelang. Los geht dieser Sammelband mit dem Gedicht »Im Grase« von Josef Weinheber und dem wunderbaren Kunstwerk »Das große Rasenstück« von Albrecht Dürer. Welch Wunder der Natur, welch Kunst in Wort und Bild. Weiter geht es auf den 120 Seiten mit Goethe und seinem »Mignon«, Heinrich Heines »Wie die Nelken duftig atmen!«, Rainer Maria Rilke, Karl Kraus, Lessing, Eduard Mörike, Theodor Storm und dem großartigen Naturdichter schlechthin: Ludwig Uhland. Dazu gibt es detailreiche, bunte und schön anzuschauende Bilder aus dem Reich der Flora, von z. B. Pierre Joseph Redoutè, Leonhart Fuchs und Basilius Besler. Nun noch zum erfreuen einige Zeilen von Hermann Hesse: »Du stehst von Sommerfreude trunken / Im seligen Licht und atmest kaum, / Der Himmel scheint in deinen Kelch versunken. / Die Lüfte wehn in deinem Flaum«. Nun lasst es uns etwas lustiger angehen: »Ein Sauerampfer auf dem Damm / Stand zwischen Bahngeleisen, / Machte vor jedem D-Zug stramm, / Sah viele Menschen reisen«. Am Ende des Gedichtes heißt es noch: »Sah Eisenbahn um Eisenbahn, / Sah niemals einen Dampfer.«. (tbe) Karl-Heinz Göttert: »Es flüstern und sprechen die Blumen« Reclam Verlag, Stuttgart

Fotos: Holger John, Kulturarena / Kulturspion / Candy Welz – Kunstfest Weimar /André Mey, weimar GmbH – Weimarer Sommer / Wartburg-Stiftung / egapark Erfurt, Christian Fischer / Avenida Therme / Silvia Hauptmann

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T H Ü R I NG E R K U LT U R SOM M E R 2019

Stadtmagazin tam.tam

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DE I N T H Ü R I NGE R K U LT U R SOM M E R

Ein Sommer voller Vergnügen

T H Ü R I NG E R K U LT U R SOM M E R 2019

Foto: egapark / SonneMondSterne 2016, Tony Günther / Lutz Edelhoff

THÜRINGEN

Kultur-Termine und Festivals im Sommer 2019 egapark

Sommer, Sonne, Ferienzeit … da heißt es raus und das Leben in vollen Zügen genießen. Schließlich warten in unmittel­ barer Nähe jede Menge Feste, Festivals, Theater und Erlebnisse auf entspannte Kulturreisende. Hier finden Sie eine Übersicht der bunten »Freiluftveranstaltungen«, deren Besuch tam.tam wärmstens empfehlen kann.

MUSIK Arnstädter Jazz-Weekend 06.–09.2019, 99310 Arnstadt, Innenstadt www.jazzweekend.arnstadt.de 8. Muna Openair 23.06.2019, 07639 Bad Klosterlausnitz, Muna www.muna.de New Orleans Music Festival 14.–16.06.2019, 99084 Erfurt, Rathausplatz www.erfurt.de Fête de la Musique 21.06.2019 Erfurt, Gera, Jena, Weimar, ­Meiningen, jeweils Innenstadt www.musiquerfurt.de

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www.musiqegera.de www.fetedelamusique-jena.de www.fete.weimar.de www.fetedelamusiquemeiningen.de 14. Open Air Rock am Berg Merkers 13.–15.06.2019 36460 Merkers, Waldstadion www.rockamberg-merkers.de Stelzenfestspiele 21.–23.06.2018 07922 Tanna / OT Stelzen, bei Reuth www.stelzenfestspiele.de Moshair Festival 21.–22.06.2019 www.freiraum-kultur.de

JULI

2019

Yiddish Summer Weimar 2019 12.07.–17.08.2019 www.weimarer-sommer.de www.yiddishsummer.eu/de 28. Kulturarena 05.07.–25.08.2019 www.kulturarena.de

44. Krämerbrückenfest 14.–16.06.2019 99084 Erfurt, Altstadt www.erfurt.de 17. Kunstfest Tiefthal 07.–09.06.2019 99090 Erfurt-Tiefthal www.kunstfest-tiefthal.de

OPEN-AIR KONZERTNACHT IM PARK TICKETS

www.weimarer-sommer.de

Rudolstadt-Festival 04.–07.07.2019 07407 Rudolstadt, Innenstadt www.rudolstadt-festival.de

FEST / THEATER

20 Uhr

weimar

20

Dornburger Kinder- und Rosenfest 29.–30.06.2019 07774 Dornburg www.dornburger-rosenfest.de

Stoned from the Underground 11.–13.07.2019 99095 Erfurt Stotternheim, Alperstedter See www.caligula666.de www.sftu.de 28. Open Air Oettersdorf 12.–14.07.2019, 07907 Oettersdorf www.wotufa.de

2019

Von der Moldau in die neue Welt Seebühne im Weimarhallenpark Staatskapelle Weimar

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SonneMondSterne

31. Schleusinger Countryfest 26.–28.07.2019 98553 Schleusingen, Bergsee Ratscher www.countryfestival.eu Riedfest Underground Metal Open-Air 26.–27.07.2019 98530 Rohr bei Suhl www.facebook.com/Riedfest 23. Party San — Metal Open Air 08.–10.08.2019 99994 Schlotheim, Flugplatz www.party-san.de

20. Burghoftheater 18.07.–31.08.2019 99510 Kapellendorf www.kurz-und-kleinkunst.de Kunstgarten 06.07.2019, Jena Johannisfriedhof www.kunstgarten-jena.de 8. Genius Loci Weimar Festival 09.–11.08.2019 99423 Weimar, Innenstadt www.genius-loci-weimar.org

Erfurter Theatersommer

Domstufen Festspiele 09.08.–01.09.2019 99084 Erfurt, Domplatz www.domstufen-festspiele.de

28. Altenburger Musikfestival 08.–18.08.2019 04600 Altenburg Sommertheater Tiefurt www.altenburger-musikfestival.de 19.07.–11.08.2019 www.weimarer-sommer.de 23. SMS — Sonnemondsterne 09.–11.08.2019 juLi im juni 07929 Saalburg, Bleilochtalsperre Festival für junge Literatur www.sonnemondsterne.de/ 30.06.2019 Lichthauskino Weimar 15. Kulturfestival Klosterruine 99423 Weimar Paulinzella www.juli-im-juni.de 22.–25.08.2019, 07426 Rottenbach www.kulturfestival-paulinzella.de Kunstfest Weimar 2019 21.08.–07.09.2019 Thüringer Schlossfest99423 Weimar spiele Sondershausen www.kunstfest-weimar.de 21.06.–21.07.2019 99706 Sondershausen, Schloss AUTO www.schlossfestspielesondershausen.de Speed Days 04.–07.07.2019 THEATER | KUNST | 99310 Osthausen, Wülfersleben ­LITERATUR Flugplatz Alkersleben www.speeddays.info Sommertheater des T ­ hüringer Landestheaters Rudolstadt 9. Ziegenrücker Bergrennen 21.06.–13.07.2019 28.–30.06.2019 07407 Rudolstadt 07924 Ziegenrück www.heidecksburg.de www.ziegenrueckerbergrennen.com

Lust auf einen besonderen Kinoabend?

Sommerkino im egapark | 1.6. – 31.8. www.egapark-erfurt.de

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ERFURT

Vom 14. bis 16. Juni 2019 werden Musik, Handwerk und Kleinkunst die Erfurter Altstadt in eine wunderbare Atmosphäre tauchen.

Jamaram

44. Krämerbrückenfest — Musikvielfalt, Handwerkskunst und manche Überraschung!

Das größte Altstadtfest Thüringens 2019 beginnt in bewährter Weise an der mittelalterlichen Krämerbrücke — auf ihr treffen alte Traditionen und heutige Welt aufeinander. Die berühmte Brücke spannt ihren Bogen dabei nicht nur zwischen den Zeiten, sondern auch von Ort zu Ort, gleichwohl sich seit jeher Menschen und Kulturen, Reisende, Künstler, Handwerker und Händler auf ihr zum Austausch begegnen. Neben Gütern und Waren wurden dabei immer auch allerlei Neuigkeiten und nicht zuletzt innovative Ideen ausgetauscht.

Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums ist vor Ort in diesem Jahr die Kunstinstallation »Gewebter Himmel« von Hermann Beneke und Oliver Bekiersz zu erleben. Die beiden Künstler haben sich bei ihrer Installation unter anderem von den großen Namen der Bauhausweberei, Gunta Stölzl und Lilly Reich, aber auch von der in Erfurt geborenen und beheimateten BauhausKünstlerin Margaretha Reichardt inspirieren lassen.

Im Mittelalter-Erlebnisbereich direkt hinter der Krämerbrücke zeigen Ritter, Händler, Spielleute und Gaukler, wie im Mittelalter gelebt, gekämpft und gefeiert wurde. Als besondere Künstler für das richtige Mittelaltererlebnis konnten in diesem Jahr unter anderem auch der Jonglierkünstler Kelvin Kalvus (Supertalent 2008), der Zauberer und Magier Yandaal oder der Spielmann Knud Seckel gewonnen werden.

Natürlich bietet das diesjährige Krämerbrückenfest in gewohnter Manier auch im umliegenden Altstadtbereich auf mehreren Plätzen und in zahlreichen Höfen wieder vielfältige Musikerlebnisse, Handwerkskunst, unterhaltsame Aktionen, Kleinkunst und verschiedenes mehr. Auf dem Wenigemarkt treffen sich so zum Beispiel von Freitag- bis Sonntagabend musikalische Newcomer und alteingesessene Hasen aus ganz Thüringen und darüber hinaus: Rock, Funk, Pop und Chansons lassen das Tanzbein und die Hüften schwingen. Mit dabei sind unter anderem: Anger 77, The Alphatones,

XA'LEO, FiJazzKo, Majofran, Nobody Knows, Duerer, Colour Rain, Gilbert Barracque, VIOLA, Floyd Pepper & The Swing Club oder das SOS Salopp Orchester.

Direkt in der Nähe, hinter dem Rathaus, ist wiederum der Jazz zu Hause: Das New Orleans Music Festival präsentiert in diesem Jahr junge Jazztalente und renommierte Profimusiker, die jeden mit auf die Reise nehmen — nicht nur nach New Orleans. Insgesamt acht Bands spielen an diesen drei Tagen, unter anderem Echoes of Swing, das Falk Bonitz Trio mit Rachelle Jeanty, Trio Zahg, Ballroom Club, Cleo & Luley’s Lagniappes mit Jan Luley oder der Hot String Club.

Als besonders magischer Ort präsentiert sich in diesem Jahr die historische Barfüßerruine, die dieses Mal mit Kleinkunst ganz im klassischen Stil aufwartet. Zu erleben ist hier unter anderem Mozarts berühmte Zauberflöte in einer kleinen besonderen Fassung mit Sprecher, ein Schachturnier und der Stummfilmklassiker »Nosferatu« von Murnau, live begleitet von Klavier und Oboe.

Viel Zulauf darf sich schließlich natürlich auch der Domplatz erhoffen — nicht nur am Sonntag wegen des Köstritzer FEIERtags, sondern auch am Freitag beim Programm von Antenne Thüringen, bei dem Konzerthighlights wie u. a. Anna Loos und die Band Juli zu erleben sind. Als Höhepunkte für Samstag angekündigt sind dort unter anderem VOXID, Maya Fadeeva & Band, Jamaram, Russkaja und das live begleitete Höhenfeuerwerk.

Von der Krämerbrücke zum Erlebnis Mittelalter, über die kleinen Höfe, den Rathausinnenhof, die Barfüßerruine bis hin zum Domplatz — Erfurts Altstadtfest empfängt seine Besucher auch in diesem Jahr mit einer außerordentlichen Programmvielfalt!

44. Krämerbrückenfest 2019 14.06.–16.06.2019, Erfurt, Innenstadt

Russkaja

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Weitere Informationen: www.erfurt.de

Fotos: Julie Key / Lukas Hüller

ERFURT

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ERFURT

Die Erfurter Krämerbrücke ist in diesem Sommer nicht nur zum Krämerbrücken­ fest ein Hauptanziehungspunkt. Die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas steht auch im Mittelpunkt eines neuen Stücks des Erfurter Theatersommers.

Für Erfurter wie auch Touristen ist sie Pflichtprogramm. Umso mehr, wenn die neue Stadtführerin Frau Popinski vom Leben des ältesten profanen Bauwerks Erfurts erzählt. Als Fußgängerbrücke überspannt die Krämerbrücke den Fluss Gera und verbindet den Benediktsplatz im Altstadtkern mit dem Wenigemarkt in der östlichen Altstadterweiterung. Ursprünglich als Holzbrücke errichtet, wurde sie im Jahr 1117 nach der Zerstörung durch einen der vielen Brände erstmals erwähnt. Schon damals hatten Händler links und rechts Krambuden aufgestellt.

Der Blick auf den Liebling der Stadt beginnt bei Frau Popinski bereits viel früher. »In grauer Vorzeit, zur Zeit der germanischen Götter, gab es bereits ein magisches Bedürfnis, diese Brücke zu bauen. Da beginne ich mit meiner Erzählung«, sagt Anette Seibt, die in das hübsche Kostüm der Stadtführerin »Popinski«

schlüpft und als solche agiert. »Es ist die Legende bis zur Stiftungsgründung und beinhaltet auch zwei Krämerinnen, die in jeder von mir angeschnittenen Zeit — bis zum Hier und Heute — wiederauftauchen. Eine hat einen Getränkeladen auf der Brücke und die andere produziert die Becher für die Getränke, ist also so was wie eine Keramikerin«, erzählt sie. Recherchiert hat Anette Seibt die Dinge zu ihrem neuen Theaterstück »Unsere Krämerbrücke oder Wer hat den Bogen überspannt?«, welches am 28. Juni Premiere auf der Krämerbrücke feiert, unter anderem im Stadtarchiv, der Denkmalpflege und bei Altpfarrer Ringeis von der Ägidienkirche, welche am Eingangsportal der Krämerbrücke heute noch steht. Dort wird die Theatervorstellung auch stattfinden. Sie selbst meint einladend dazu: »Erleben Sie nun meine neueste Erfindung: eine Stadtführung

im Sitzen! Lassen Sie sich von mir in die ausnehmend hübsche Ägidienkirche einladen und lauschen Sie meinen Ausführungen. Sie werden erfahren, wie die Krämerseele aus einem kleinen Pflänzchen wuchs und hier in dieser Brücke ihre Vollendung fand.« (syo) »Unsere Krämerbrücke oder Wer hat den Bogen überspannt?« Termine: 28., 29.06.; 03.–06.07.; 21.–24., 28.–31.08.; 06., 07., 13., 14., 19., 20.09.2019, je 19.30 Uhr Ägidienkirche, Wenigemarkt 4 Infos und Karten: www.erfurter-theatersommer.de

ERFURT

EGAPARK

Sommertheater in Vorbereitung

Sommer, Sonne, Hängematte

Das T.i.P. freut sich auf die Spielstätten Willrodaer Forst­ haus, Burg Creuzburg und Wasserburg Kapellendorf.

Foto: T.i.P.

Stadtführerin Maria Popinski (Anette Seibt) vor der Erfurter Krämerbrücke — einem Wahrzeichen der Stadt Erfurt.

»Wir spielen sehr gerne im und am Willrodaer Forsthaus. Das ist ’ne echt coole Sache. Vor allem eine wundervolle Atmosphäre für Erwachsene genauso wie für Kinder. Und wir fühlen uns ebenfalls sehr wohl dort. Dieses Jahr sind wir vom 31. Juli bis 3. August täglich dort zu erleben«, freut sich Heinrich Kus, seines Zeichens Theaterleiter vom Theater im Palais, aber auch Schauspieler und Regisseur. Auch auf Burg Creuzburg und in Kapellendorf sind die Theaterleute seit etlichen Jahren zuhause. In beiden Spielstätten kann man in diesem Jahr alle Märchen erleben, die auf dem T.i.P.Programm stehen und das sogar teilweise zweimal am Tag sowie

Schon gewusst? Sommerzeit ist Draußen-Zeit. Was liegt da näher, als Abhängen im Grünen?

Theaterchef Heinrich Kus vor einer großformatigen Acrylarbeit von Julia Sophia. Unter dem Motto »FineArt« sind diese im Juni & Juli im T.i.P. zu sehen.

den Bestseller »Gretchen 89ff« als gute Abendunterhaltung.

Für die Erfurter T.i.P.-Sommertheater-Bespielung im »Pianola« in der Meienbergstraße wird eine Premiere versprochen. Start dafür ist der 9. August. (syo) Weitere Infos unter: www.theaterimplais.de

Lauter bunte Hängematten stehen dafür ab Juni im egapark auf der Philippswiese zum ausgiebigen Relaxen und Wolken zählen bereit. Am Abend heißt es dann: Film ab! Vom 1. Juni bis 31. August ist wieder Sommerkino im egapark.

An sieben Samstagabenden warten an der Parkbühne handverlesene Kinofilme wie »Der Vorname« — einer Komödie von Sönke Wortmann (1.6., 21.30 Uhr) und »Bohemian Rhapsody« (am 6.7., 21.30 Uhr) auf Cineasten. Für den »Wunschfilm« am 3. August, kann man jetzt schon abstimmen.

Nicht weniger attraktiv ist das StreetFood&More, welches am Pfingstwochenende (8. – 10.6., täglich ab 11 Uhr) im egapark in die zweite Runde geht mit 30 Standbetreibern und internati-

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Foto: egapark

Foto: Lutz Edelhoff

Zärtlicher Blick auf den Liebling der Stadt

onalen Foodtrucks. »Musik an« heißt es am 29. Juni, dann geht das F.R.E.I.klang Open Air in die dritte Runde. Vier junge, regionale Bands stehen von 18 Uhr und bis 23 Uhr für das Ein-Tages-Festival auf der Parkbühne. Da kann man sich nur freuen und schon mal vorfreuen auf das Lichter­fest am 9. und 10. August! (syo) Weitere Infos unter: www.egapark-erfurt.de

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JENA

KulturArena 2019 Alles ist angerichtet für den kommenden Arenasommer! 30 Konzerte, 15 Kinoabende, fünf Kindervorstellun­ gen und natürlich das große Theater­ spektakel laden ins Arenarund vor dem Theaterhaus.

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La Brass Banda

Anna Calvi

nente — jeweils an den Sonntagen (dieses Jahr jeweils um 15 Uhr) präsentieren sich der Wundercircus Wonderländ, Raketen Erna, die STÜBAphilharmonie oder Jolli, Juri und die Jungs allen Großen und Kleinen mit einer feinen Runde Tanz und (Mitmach-)Spaß.

Und was erwartet uns zu guter Letzt noch zum Theaterspektakel, welches in gewohnter Weise mit einer großen Inszenierung den Startschuss in den Arenasommer markiert? »hätte hätte Fahrradkette« heißt das gute Stück des niederländischen Künstlerkollektivs Wunderbaum, welches an sechs Abenden gezeigt wird und einen humorvollen, gleichzeitig aber auch gegenwartskritischen Blick hinter die Kulissen einer Sitcom wirft, welche in einem Thüringer Fahrradladen gedreht werden soll … (mst) 28. KulturArena Jena 05.07.–25.08.2019 Tickets im Vorverkauf in der Jena Tourist-Information Jena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Fotos: Atelier Poschauko & Stefan Bausewein / Wesseltoft_Berglund_ôstrîm / Rod Maurice / Maisie Cousins / KulturArena

Unter dem Motto »sommersüß und rebellisch« bietet die KonzertArena in diesem Jahr insgesamt 30 abwechslungsreiche, vielfach multiinstrumentale und wiederholt genreübergreifende Konzerte. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf deutschsprachiger Musik. So wird die bayerische Bläsertruppe von L­ aBrassBanda den Konzertreigen eröffnen — deren Konzerte versprechen stets eine gutgelaunte Party!

Ebenfalls sind Bosse, Gysbert zu Knyphausen, Kettcar, Milliarden, das Big-Band Ensemble Moka Efti Orchestra und Faber zu erleben.

Auch Österreich ist mit Granada & Voodoo Jürgens im Reigen der deutschsprachigen KünstRymden ler vertreten.

Doch rein deutschsprachig bleibt es natürlich nicht. Anna Calvi oder der britische Ausnahmesänger Charlie Cunningham werden zum Beispiel mit ihren Stimmen begeistern.

Ein ganz besonderes Konzerterlebnis verspricht der gemeinsame Abend der Jenaer Philharmonie mit dem kubanischen Jazzpianisten Roberto Fonseca. Jazzig bleibt es auch beim Konzert des gerne als skandinavische Supergroup bezeichneten Trios Rymden, ein ZusamNouvelle Vague menschluss des norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft und den ehemaligen Esbjörn-Svens- unter anderem bei Nouvelle Vague aus Frankson-Trio-Musikern Dan Berglund und Magnus reich. Öström. Und ordentlich getanzt werden darf Beim Themenabend »Latina Beatz« teilen sich Somos Guerreras & La Yegros die Bühne — ein Abend, der allein Künstlerinnen gehört. Ebenfalls ein Doppelkonzert geben Brass Against & J.P. Bimeni. Ein weiterer Themenabend steht mit »Istanbul Sounds« an, an diesem servieren Gaye Su Akyol & Baba ZuLa zuckersüßen türkischen Tee, welcher sofort ins Blut übergeht.

Auch die FilmArena widmet sich übrigens in einigen Aufführungen der Musik. So wird mit dem Biopic Bohemian Rhapsody das preisgekrönte filmische Denkmal über Queen gezeigt. Green Book hingegen lädt zu einer musikalischen Reise in die Südstaaten der USA der frühen 1960er Jahre ein: Eindringlich zeigt der Film, wie alltäglich und problematisch Rassismus für farbige Musiker (und nicht nur für Musiker) gewesen ist.

Die beliebte KinderArena wäre natürlich Wundercirkus Wonderländ — Toke Reimann auch nichts ohne ihre musikalische Kompo-

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WEIMAR

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Open-Air Festival Diesen Sommer wird der Schlosshof von Schloss Friedenstein Gotha erneut zur großen Bühne für großartige Künstler — unter freiem Himmel und mit unvergleichbarer Kulisse.

Ein Ticket für zwei Konzerte — das bieten Joris & Namika am 29. August beim Schlosshof OpenAir. Beide Musiker haben vieles gemeinsam: Bereits in jungen Jahren fingen sie an, Musik zu machen. Sie schreiben ihre Texte am liebsten selbst und bringen in ihrem neuen Alben »Schrei es raus« (Joris) und »Que Walou« (Namika) mit ihren ausdruckstarken und gefühlvollen Stimmen tiefste Emotionen zum Ausdruck. Zusammen auf einer Bühne sorgen sie für eine geballte Ladung an brillanter Musik vor der atemberaubenden Kulisse von Schloss Friedenstein Auf eine musikalische Weltreise »Von der Moldau in in Gotha. Den Support für diese die Neue Welt« entführt die Staatskapelle Weimar ihr beiden herausragenden Auftritte Publikum beim diesjährigen Open-Air-Konzert am 6. Juli ab liefert das Duo Parallel.

20 Uhr im Weimarhallenpark.

Weitere Veranstaltungen des Schlosshof Open-Airs in Gotha: Das beliebte Open-Air-Konzert Klassik aufheizen und wenn mit Sounds of Hollywood am 30. Aumit viel klangprächtiger Musik der Musik von Gershwin, Hindeund großem Feuerwerk zum Fi- mith, Strawinsky und Copland der nale schlägt dieses Mal den Bogen inspirierende »Clash of Cultures« vom Böhmen des ausgehenden des frühen 20. Jahrhunderts zele19. Jahrhunderts bis nach Übersee briert wird. Auch Hollywood darf ins frühe 20. Jahrhundert. Zum natürlich im Porträt der ›Neuen Auftakt erklingt dann auch gleich Welt‹ nicht fehlen, und so taucht der berühmte Programmklassiker die Staatskapelle mit Korngolds des Böhmen Bedřich Smetana, der Filmmusik zum Piratenepos der Moldau in »Mein Vaterland« »Captain Blood« tief in die auf Das Spectaculum Maxiein herrlich klingendes Denkmal Leinwand gebannte Abenteuer- mum erhält im Landesthea­ setzte. Auf den Spuren Antonin Sehnsucht des modernen Menter Eisenach das Gewand Dvoráks überquert das Orchester schen ein. Die Sinfonischen Tänze anschließend den Atlantik: Mit aus Bernsteins Kult-Musical »West einer Komödie. dessen 9. Sinfonie »Aus der Neuen Side Story« krönen den Abend mit Welt«, komponiert 1893 im Rah- mitreißenden Rhythmen zwischen men eines USA-Aufenthalts, wo- Jazz und Latin, basierend auf ei- Der Monumentalfilm »Ben Hur« hin man Dvorák mit dem Auftrag ner der schönsten Love Storys der hält bis heute einige Rekorde: 365 gelockt hatte, der jungen Nation Weltliteratur. Die Leitung über- Sprechrollen, dazu 50.000 Komzu einem »nationalen« Musikstil nimmt Gregor Bühl. parsen, über eine Million Requisizu verhelfen. Und so mischen Das stimmungsvolle Sommer- ten, 40.000 Tonnen Meeressand, sich hier Aufbruchsstimmung und konzert kann man von den Terras- fünf Jahre Vorbereitung und zwei Heimweh, Indianermelodien und sen der Weimarhalle aus oder bei Jahre Drehzeit waren nötig; 11 Osböhmische Bläserklänge zu einem einem gemütlichen Picknick auf cars gewann die Mutter aller Sanersten unwiderstehlichen Mix kul- den Wiesen rund um den stim- dalenfilme und war mit 15 Milliotureller Identitäten. mungsvoll illuminierten Weimar- nen Dollar Produktionskosten der Bunt und fetzig wird das Pro- hallenteich genießen. Zudem gibt damals teuerste Film aller Zeiten. gramm nach der Pause, wenn jaz- es die Möglichkeit, Buffetkarten zu Nun kommt das Spectaculum Mazige Einflüsse die wohltemperierte erwerben. (mei) ximum auf die Eisenacher Bühne.

Wie wird man das legendäre Wagenrennen veranstalten? Wie eine Open-Air-Konzert im Weimarhallenpark vollbesetzte Galeere im Meer ver06.07.2019, 20 Uhr senken?

Tickets im VVK in der Tourist Information Weimar, im Ticketshop Thüringen sowie Vier Schauspieler begeben sich online unter: www.weimar.de, www.weimarer-sommer.de und www.nationaltheaterweimar.de in der satirischen Komödie des

gust, 20.30 Uhr und Alex Christensen & The Berlin Orchestra am 31. August, 20 Uhr. Tickets sind unter: www.ticketshop-thueringen.de und unter: www.eventim. de sowie in allen Vorverkaufsstellen der Ticketpartner erhältlich.

Schlosshof Open-Air 29.–31.08.2019, Schloss Friedenstein Gotha Weitere Informationen: www.gotha-adelt.de

EISENACH

Ben Hur

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Foto: Tobias Kromke

Foto: André Mey, weimar GmbH

Von Aufbruch, Heimweh und Abenteuersehnsucht

GOTHA

Briten Rob Ballard dafür an die Grenzen künstlerischer Möglichkeiten. Sie sind dabei in den besten Händen: Das Regieteam, das die Kultinszenierung der Kriminalkomödie »Die 39 Stufen« am Landestheater Eisenach 2014 schuf, kehrt für »Ben Hur« zurück. So erfährt das Publikum ab Juni 2019 alles über die wahre Geschichte des Christentums und selbstverständlich auch, dass Ben Hur eine Frau war. (syo) Ben Hur Premiere: 08.06.2019 Karten und mehr: landestheater-eisenach.de

T H Ü R I NG E R K U LT U R SOM M E R 2019

GOTHA

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Mensch und Technik in Harmonie

GOTHA

Deutsch-Englisches Jahr 2019

Er gilt als einer der vielseitigsten Künstler der Moderne: Sitzwürfel-Puzzle mit dem Abbild von Königin Oskar Schlemmer (1888 —1943) war als Maler, Zeichner, Grafi­ Victoria von Großbritannien und Irland ker, Bildhauer, Wandgestalter und Tanzchoreograf tätig. Sein zentrales Thema war eine Zukunft, in welcher der moderne Das kleine Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha hatte im Mensch in Harmonie mit technischen und gesellschaftlichen 19. Jahrhundert durch geschickte Heiratspolitik ansehnlichen Einfluss in Europa gewonnen. Drei Persönlichkeiten feiern Neuerungen lebt.

2019 ihr Jubiläum. Mit ihnen feiert auch Gotha.

1936 arbeitet Charlie Chaplin, in

seiner filmischen Rolle des Tramp, in einer Fabrik am Fließband. Weil er dort mit dem neuen Arbeitstempo nicht mithalten kann, gerät er wortwörtlich unter bzw. in die (Zahn-)Räder der Maschine. Die Unmenschlichkeit der zunehmenden Technisierung barg nicht nur für Chaplin in »Modern Times« die Gefahr einer eher düsteren Zukunft. Bis heute ist das Thema aktuell und dem »gestressten« Individuum von heute in Zeiten von Algorithmen, Künstlicher Intelligenz und Co. durchaus nicht fremd. Oskar Schlemmers zentrales Interesse galt dabei einer ganz anderen Zukunftsvision, einer, in welcher der moderne Mensch in Harmonie mit technischen und gesellschaftlichen Neuerungen lebt. In seinen Arbeiten geht es vorrangig um die (Neu-)Verortung des Menschen in einer von technischen Entwicklungen stark beeinflussten Gesellschaft. Die Kunst sollte hierzu einen entscheidenden Anteil beitragen und eine gesellschaftliche Wirkung entfalten.

Dies beschäftigte letztlich auch andere Künstler der Avantgarde.

Die erste monografische Schlemmer-Ausstellung im Osten Deutschlands im Herzoglichen Museum Gotha bildet diese Vielfalt mit etwa 80 hochkarätigen Exponaten eindrucksvoll ab. Ein-

zelwerke eines László Moholy-Nagy, Andor Weininger und Wassily Kandinsky weiten zudem ebenso den Blick wie eine Video-Raum-Installation von Alexander Kluge als Teil des Vermittlungsprogramms »WERKstatt Schlemmer«. Einen deutlichen Schwerpunkt legt die Schau auf Schlemmers Schaffen der 20er und 30er Jahre. Hierzu gehören die Zeit am Bauhaus in Weimar und Dessau ebenso wie seine Arbeiten als Wandgestalter oder Projekte im Bereich von Bühne und Tanz. Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff sagte: »Mit der großen Oskar-Schlemmer-Retrospektive wird uns im Bauhaus-Jubiläumsjahr ein bedeutender Pionier der Klassischen Moderne präsentiert, dessen Motto es war: ›Hier kann ich neu sein, abstrakt, alles!‹«.

Oskar Schlemmer — Das Bauhaus und der Weg in die Moderne Zu sehen bis 28.07.2019, Herzogliches Museum Gotha, täglich 10 bis 17 Uhr In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart

Sie stehen für eine seit über 300 Jahren bestehende Verknüpfung der deutschen und englischen Geschichte: 1719 wurde Prinzessin Augusta von Sachsen-GothaAltenburg (1719 — 1772) geboren, die 1736 den Prinzen von Wales heiratete und so ein erstes dynastisches Band zwischen dem ernestinischen Herzogshaus und dem englischen Königshaus knüpfte.

Aufgrund des frühzeitigen Todes ihres Ehemanns wurde Augusta zwar nie Königin, aber ihr Sohn bestieg als Georg III. 1760 den englischen Thron. Genau 100 Jahre nach Augusta erblickte ihre Urenkelin, die spätere Königin Victoria von Großbritannien und Irland (1819 — 1901), das Licht der Welt, und nur wenige Monate später Victorias Cousin Prinz Albert, der 1840 ihr Gemahl wurde. Diese Heirat begründete die Dynastie Sachsen-Coburg und Gotha in England. Die drei Genannten spielten nicht nur in dynastischer Hinsicht, sondern vor allem auch wegen ihrer künstlerischen Interessen und kulturellen bzw. wirtschaftlichen Initiativen eine wichtige Rolle. Augusta und Albert wahrten zudem zeitlebens eine enge Verbindung zu ihrer deutschen Heimat.

Die Stadt Gotha, die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und die KulTourStadt Gotha nehmen

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das Jubiläum 2019 zum Anlass, dieser drei schillernden Persönlichkeiten zu gedenken. Ein eigens produzierter Audioguide führt den Besucher durch das Schloss und die Stadt und gibt ihm Einblicke in die spannende Familiengeschichte sowie in politische und künstlerische Verbindungen. Im Sinne der erfolgreichen Heiratspolitik wird zum Ekhof-Festival vom 28. Juni — 24. August im Schloss Friedenstein die Theaterkomödie »Die Schule der Ehemänner« von Molière aufgeführt. Ein Thema, das auch in einer Führung im Gothaer Schlossmuseum noch bis am 16. September »Fürstliche Hochgenüsse« verspricht und in der Ausstellung »Die Ehe als Erfolgsmodell — Deutsch-Englische Heiraten« bis zum 31. November für Gesprächsstoff sorgt. Am 24. und 25. August verwandelt sich das Schloss wieder in die farbenprächtige Residenz von Friedrich III. und seiner Gemahlin. Als Ehrengast zum diesjährigen Barockfest wird die Schwester des Herzogs, Augusta von Wales erwartet.

T H Ü R I NG E R K U LT U R SOM M E R 2019

THÜRINGEN

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Zwischen Macht und Märchen Jedes Jahr zu Pfingsten laden die Schlösser und Gärten der Schatzkammer Thüringen zu den Thüringer Schlössertagen ein. Unter dem Motto »Aufgebaut! Fundamente der Macht« geht es in diesem Jahr handfest zur Sache.

Das Motto der Thüringer Schlösser­ tage ist in diesem Jahr wörtlich zu nehmen. Denn im Fokus stehen die eindrucksvollen Bauwerke der ehemaligen Fürstenresidenzen selbst. Zu Pfingsten locken die steinernen Denkmäler mit einer Vielzahl von Veranstaltungen in ihre mächtigen Mauern, ihre finsteren Keller und auf ihre hohen Türme.

Passend zum Jahresmotto widmen sich Vorträge erfahrener Bauhistoriker an vielen Orten den Bauherren und Baumeistern der jeweiligen Schlösser und informie-

ren über die aktuellen Erkenntnisse zur Schlossbaugeschichte. Bei spannenden Führungen lassen sich im Anschluss die Schlösser und ihre Gewölbe erkunden, manche sonst verschlossene Tür wird dabei geöffnet.

Auch Musikliebhaber kommen bei den Schlössertagen voll auf ihre Kosten. Wie wäre es mit einem Philharmoniekonzert im Greizer Sommerpalais? Oder doch lieber eine heiße »Salsa Nacht« auf Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden? An allen Festivalorten laden Orgel-, Schloss-, Philharmo-

WEIMARER L AND

nie- und andere Konzerte zum Verweilen und Genießen ein.

Mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein möchten die Schlössertage zu Pfingsten die ganze Familie zu einem Ausflug in Thüringens schönste Schlösser begeistern. Ob Entdeckertour samt Schatzsuche auf der Heidecksburg in Rudolstadt, interaktiver Kinder-Erlebnisführung in Schloss Belvedere, Prinzessinnenschule in Altenburg oder eine Erkundungstour zu den Fundamenten von Schloss Friedenstein Gotha, hier ist für jeden

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Thüringer Schlössertage 07.–10.06.2019 Das ausführliche Programm sowie aktuelle Informationen unter: www.schloessertage.de

CYRANO DE BERGERAC

Bauhaus-Klänge

Romantische Komödie von Edmond Rostand

Musik der Bauhauszeit in zehn verschiedenen Feininger­ kirchen — das ist das Motto der diesjährigen Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land.

Kirchen und Bauhaus — ein Widerspruch? Keineswegs! Im Weimarer Land findet man über 40 Gotteshäuser, die den Bauhauskünstler Lyonel Feininger zu immer neuen grandiosen bildkünstlerischen Werken animierten.

Zwischen 15. Juni und 14. Juli werden entlang der Feininger-Kirchen-Route in zehn Kirchen Kompositionen zu Gehör gebracht, die einst in der Zeit des Bauhauses erklangen. Paul Klee etwa war ein begnadeter Geiger und liebte die Musik Johann Sebastian Bachs — genauso wie Lyonel Feininger, der selbst 13 Fugen komponierte, mit denen er den Spuren seines Vorbildes auf Klavier und Orgel folgte.

Einige dieser Kompositionen ziehen sich in unterschiedlichsten Interpretationen wie ein roter Faden durch das Konzertprogramm der

das Passende dabei. Groß und Klein können auf den Dornburger Schlössern historische Handwerkstechniken oder auf der Veste Heldburg historische Kinderspiele kennenlernen und ausprobieren, auf Schloss Burgk selbst eine Burg(k) bauen und in Schmalkalden sogar das Fechten erlernen!

Vom 21. Juni 13. Juli 20 19

diesjährigen Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land.

Die betreffenden Kirchen sind mit Glastafeln und blauen PultAufstellern gekennzeichnet und machen die Verbindung somit auch visuell nachvollziehbar.

Stadt- und Dorfkirchenmusiken 15.06.–14.07.2019, Weimarer Land Weitere Informationen: www.weimarerland.de www.facebook.com/StadtundDorfkirchenmusiken

Sommertheater auf der Heidecksburg Karten und Info: 0 36 72/42 27 66 www.theater-rudolstadt.de

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www.theater-rudolstadt.de

T H Ü R I NG E R K U LT U R SOM M E R 2019

THE ATER GER A UND ALTENBURG

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Vasiliki Roussi

Dominique Horwitz

DER EINGEBILDET KRANKE

CHANSONS VON ÉDITH PIAF UND JACQUES BREL

Molières abgründige Komödie als Freilichttheater

Ein stimmungsvolles Konzerterlebnis unter freiem Himmel

Argan hat sich in Quarantäne begeben, denn es geht ihm jeden Tag aufs Neue schlecht. Das jedenfalls behaupten seine Ärzte, die ihm Einläufe verpassen, sein Blut und andere Körpersäfte aufs Genauste untersuchen und so unverzichtbar für ihn werden. Gern bestärken sie ihn dabei in seiner eingebildeten Krankheit und nutzen die zahlreichen Untersuchungen und Behandlungen aus, um beachtliche Rechnungen zu stellen.

Allzu gerne hört Argan auf sie; die Ärzte müssen es ja schließlich wissen. Leidtragende ist Argans Tochter Angélique. Da ihr Vater unbedingt einen Arzt in der Familie haben möchte, soll sie den Medizinstudenten Thomas heiraten — verliebt ist sie aber in Cléante. Stiefmutter Béline sähe Angélique ohnehin am liebsten im Kloster und Argan unter der Erde. Doch das Dienstmädchen Toinette und Argans Schwester Béraldine entwerfen einen Plan, Argan einen Spiegel vorzuhalten und ihm seine Krankheiten endgültig auszutreiben. »Der eingebildet Kranke« ist das letzte Stück des französischen Dramatikers Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière (1622 — 1673). Heute gilt er als Schöpfer der französischen Komödienkunst und Begründer der neueren Charakterkomödie. Die zeitlosen Themen seiner Stücke sind die Laster und die Schwächen der Menschheit; in »Der eingebildet Kranke« vor allem Habgier und Selbstmitleid.

Schauspieldirektor Manuel Kressin inszeniert das Stück und Gesine Pitzer gestaltet Bühne und Kostüme. In den Rollen sind Thomas C. Zinke, Mechthild Scrobanita, Alexandra Sagurna, Johannes Emmrich, Nolundi Tschudi, Ines Buchmann, Manuel Struffolino und Danijel Gavrilovic zu erleben.

Pünktlich zum Sommeranfang findet auch 2019 wieder das traditionelle Open-Air-Konzert zum Spielzeitfinale in Altenburg und Gera statt. Diesmal erklingen einige der populärsten Chansons von Édith Piaf (1915 — 1963) und Jacques Brel (1929 — 1978) wie »Non, je ne regrette rien« oder »Ne me quitte pas«, die seit ihrer Entstehung nichts von ihrer Ausdruckskraft eingebüßt haben. In ihnen spiegelt sich die Seele Frankreichs der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zwischen Glanz, Hoffnung und Misere. Sie sind Ausdruck eines bis heute brandaktuellen Humanismus.

Vasiliki Roussi, in Athen geboren, begeisterte in Silvana Schröders Ballett »Piaf — La vie en rose« mit ihrer leidenschaftlichen wie stimmgewaltigen Verkörperung der berühmt-berüchtigten Chansonnière. Für die Sommerkonzerte schlüpft sie ein weiteres Mal in ihre Paraderolle der Édith Piaf und erweckt die Jahrhundertsängerin zum Leben.

Im Paris der 60er Jahre mit den Chansons von Jacques Brel aufgewachsen, stand Dominique Horwitz (»Tatort«, »Stalingrad«) mit 19 Jahren zum ersten Mal vor der Kamera und begeistert seitdem auf Theaterbühnen wie auf der großen Leinwand. Bereits 1984 stellte Horwitz einen Liederabend mit Stücken Brels zusammen; 2002 erhielt er dafür den Mephisto-Preis. Seiner intensiver Bühnenpräsenz und Gefühlstiefe verdankt er den Ruf, Jacques Brels Chansons kongenial zu interpretieren.

Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera unter der Leitung von Laurent Wagner webt dazu einen Klangteppich, der mal mit großartig sinfonischem Sound, mal gläsern zart zurückgenommen die jeweilige Stimmung untermalt.

»Der eingebildet Kranke« Premiere: 08.06.2019, 21 Uhr, vor der Bühne am Park Gera Weitere Termine: 09.06., 21 Uhr; 14.06., 21 Uhr; 15.06., 21 Uhr; 28.06., 21 Uhr; 05.07., 21 Uhr; 06.07., 21 Uhr; 07.07., 20 Uhr (bei Regen in der Bühne am Park)

Termine: 14. und 15.06.2019, 21 Uhr, Marktplatz Altenburg (bei Regen in der Brüderkirche) 22.06.2019, 21 Uhr und 23.06.2019, 20 Uhr, Veolia-Bühne Hofwiesenpark Gera (bei Regen im Konzertsaal) Infos & Karten: www.tpthueringen.de sowie unter Telefon 0365-8279105 und an allen eventim-Vorverkaufsstellen.

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Fotos: Ronny Ristok / Marcus Staab / Ralf Brinkhoff

Sommerevents

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WEIMAR

Foto: Jean Louis Fernandez

Ein zeitgenössischer Blick auf die Geschichte Es ist das Jahr der historischen Jubiläen, insbesondere für die Klassikerstadt Weimar. Bei dem vom 21.August bis 7.

September 2019 stattfindenden Kunstfest heißt es daher schlicht: »2019 — das Weimar-Jahr«.

Zum bunten Reigen der diversen Jubiläen zählt das 200. Jubiläum der Veröffentlichung von Goethes »West-östlicher Divan«, die Gründung der Kunst- und Design-Schule Bauhaus sowie die Verabschiedung der Weimarer Reichsverfassung vor 100 Jahren, der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vor 80 und der Fall der Mauer vor 30 Jahren. Last but not least feiert auch das Kunstfest ein rundes Jubiläum. Zum 30.

Mal wird es nun bereits ausgerichtet, immer sorgte es dabei für Gesprächs-, wenn nicht gar für Diskussionsstoff.

Sicher auch in diesem Jahr, widmet es sich doch in thematischen Clustern spielerisch den verschiedenen, historisch bedeutsamen Jahrestagen der Weimarer Stadt- und Geistesgeschichte. In Zahlen heißt das: 22 szenische Projekte, acht Installationen und sieben Konzerte — darunter zehn Uraufführungen und sieben

FALK RICHTER: »I am Europe«

deutsche Erstaufführungen. Erstmals wird es dabei auch ein »Festival im Festival« geben: vom 26.08. — 06.09. zeigen das Kunstfest und das Lichthauskino neun Stummfilme mit LiveMusik. Hinzu kommt ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen, und Lesungen.

ner Komponisten, Klang- und Installationskünstlers Rochus Aust fragt in einer 25 stündigen Performance auf dem Campus der Bauhaus-Uni danach, ob und wie die BauhausArchitektur die in ihr lebenden Menschen geprägt hat.

Mit »Light Interdiction« zeigt das Kunstfest als europäische Erstaufführung drei Installationen und die Uraufführung einer Performance aktueller taiwanesischer Künstler, die auf besondere Art und Weise die Sinnesorgane ansprechen: Mit Ultraschall-Richtlautsprechern, durch Einsatz von Virtual Reality oder dem Einsatz von Lichtreflektion, die Umgebungsstaub »sichtbar« werden lässt. (ndr)

Drei Empfehlungen für Thüringens größtes Festival für zeitgenössische Künste: Mit der Uraufführung von Nurkan Erpulats sozialer Skulptur »Reichstags-Reenactment« wird am 21. und 22.8. das Kunstfest eröffnet.

Hier werden Weimarer Bürger*innen und Vertreter des öffentlichen Lebens kurze Ausschnitte aus Reden der Weimarer Nationalversammlung Kunstfest Weimar und des Berliner Reichstags bis 1933 vortragen.

21.08.–07.09.2019 Das Projekt »Die Wohnung Einhundert« (23./24.08) des inter­national agierenden Köl- www.kunstfest-weimar.de

15. Kulturfestival

22. – 25. AUGUST 2019 Do 22. 8. – 20 Uhr AKUSTIK ROCK

KEIMZEIT AKUSTIK QUINTETT

Fr 23. 8. – 20 Uhr POP / ROCK

RAY WILSON & BAND GENESIS CLASSIC

Sa 24. 8. – 20 Uhr MUSIK / KABARETT

RAINALD GREBE & DIE KAPELLE DER VERSÖHNUNG

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So 25. 8. – 14 Uhr PUPPENTHEATER

PETTERSSON & FINDUS

So 25. 8. – 18 Uhr CHANSONS / SONGS

SEBASTIAN KRUMBIEGEL

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HOHENFELDEN

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Sommer 2019: Badespaß pur Die Avenida-Therme Hohenfelden bietet ihren Besuchern in den Thüringer Sommerferien vom 05. Juli bis 18. August 2019 wieder ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie.

Mit dem Sommerferien-Ticket bezahlen Kinder und Jugendliche von 4 — 18 Jahren für den 4 Stunden Aufenthalt im Freizeit- und Familienbad nur 8 € pro Person. Eine Verlängerung auf den Tagesaufenthalt ist gegen einen Aufpreis von 3 € pro Person natürlich möglich.

Badespaß & Eisgenuss gibt es für Familien, denn alle Kinder im Familienticket erhalten bei ihrem Besuch der Avenida-Therme in den Thüringer Sommerferien ein Langnese Eis gratis. Und das Beste daran: Auch in den Sommerferien können Kinder, Jugendliche und Familien bei jedem Besuch der Avenida-Therme wertvolle

Bonuspunkte sammeln und anschließend für einen kostenfreien Aufenthalt im Freizeit- und Familienbad und der Saunenwelt einlösen.

Mit verschiedenen Programmpunkten wird der Aufenthalt in der Avenida-Therme zu einem echten Badeerlebnis. Auf dem Programm stehen Kinderreiten mit Mucke auf der Sonnenterrasse, das Gestalten von Fensterbildern mit der Glasschmiede oder auch das Gestalten von Sportbeuteln mit dem Kreativhaus Papijo. Zusätzlich steht allen Gästen im Freizeit- und Familienbad bei schönem Wetter das Equipment für verschiedene

Outdoor-Spielmöglichkeiten zur Ausleihe kostenfrei zur Verfügung.

Abwechslung und Unterhaltung sind hier garantiert. Die großzügige Sonnenterrasse bietet außerdem allen Sonnenhungrigen viel Platz für ein ausgiebiges Sonnenbad.

Saunabegeisterte und Ruhesuchenden werden in der mediterranen Saunenwelt fündig. Im großzügigen Saunagarten finden die Gäste sonnige und schattige Plätze für ein ausgiebiges Sonnenbad.

Romantische Sonnenuntergänge am Lagerfeuer und mit Live-Musik können Sie zu den Wellnessabenden im Juli und August genießen.

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Alle Informationen und Termine zu den Programmpunkten finden Sie unter www.avenidatherme.de

Avenida-Therme ­Hohenfelden Am Stausee 1, 99448 Hohenfelden Telefon: 036450-4490 Öffnungszeiten: täglich von 10–23 Uhr Weitere Informationen: www.avenida-therme.de

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ERFURT

KR ANICHFELD

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Foto: Wolfgang Hock

Drei Gleichen — Leben und Erleben

Das hinterlässt Eindruck Das Konzept des Aktivparks Hohenfelden ist einmalig in der Gegend und perfekt geeignet für Firmenfeiern, Betriebs­ ausflüge und Sommerfeste.

»Hier liegt vom Buche Thüringen eine der herrlichs­ ten Stellen vor uns aufge­ schlagen.« Schwärmte einst Dichter Ludwig Bechstein. Von der Mühlburg, Wachsenburg und Wanderslebener Gleiche blickt man in eine vielgestaltige Landschaft auf kleinstem Raum. Die drei Burgen auf exponierten Bergspornen bieten vielfältige Lebensräume und faszinierenden Artenreichtum.

Karg und staubig erstrecken sich Geröllflächen entlang der Burgberge. Wer hier lebt, kämpft im Sommer mit hohen Temperaturen, Trockenheit und Wassermangel.

Erstaunlich feucht sind hingegen die historischen Torfstiche bei Mühlberg, Heimat zahlreicher Libellen- und Wasservogelarten. In den schattigen Wäldern an den Burgbergen wohnt der Hirschkäfer.

DREI GLEICHEN in einem ganz

besonderen Licht

Die Sonderausstellung portraitiert eine alte Kulturlandschaft, zeigt vielfältige Lebensräume, perfekt angepasste Tiere und standhafte Pflanzen. Hinzu kommen eine botanische Exkursion, Kuratoren­ führungen, ein Ferienprogramm und Hirschkäferfest.

Die Drei Gleichen — Portrait einer Landschaft 24.05.–17.11.2019, Naturkundemuseum Erfurt www.naturkundemuseum-erfurt.de

K APELLENDORF

Besonders beliebt: Das »Team­ event«, bei dem sich Gruppen im Park verschiedenen Herausforderungen als Team stellen und gemeinsam alle Ziele bzw. Gipfel erreichen. Natürlich kommt dabei der Spaß nicht zu kurz! Im Gegenteil, eine gehörige Portion Humor und Mut braucht man für die vielen Elemente, welche im Kletterwald und im Teamtrainingsparcours überwunden werden wollen. GPS-Tour, Bogenschießen und Bootsfahrt auf dem Stausee, natürlich auf Zeit — sonst wäre es ja langweilig, steigern den Eventcharakter des Aktivparks Hohenfelden zusätzlich. Spaß, Action, Abenteuer und Adrenalin — das sind die idealen Komponenten, um Sie auch wirklich garantiert mit einem Glückgefühl nach Hau-

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se gehen zu lassen. Ach ja, und Muskelkater, den gibt’s immer gratis dazu! Grillbuffet, Grillpavillon und Snack-Terrasse sorgen überdies dafür, dass Ihr Event auch aus kulinarischer Sicht abgerundet wird.

Aktivpark Hohenfelden Am Stausee 6, 99448 Kranichfeld Tel. 036450-28666 info@aktivpark-hohenfelden.de aktivpark-hohenfelden.de

Unsere Krämerbrücke oder Wer hat den Bogen überspannt?

Neue Sonderausstellung ab 6. Juni 2019 in der Kemenate der Wasserburg Kapellendorf

Premiere:

27. Juni 2019 19.30 Uhr

Lebensraum Burg In einer Talniederung im Zentrum des Ortes liegt über 800 Jahren die Wasserburg Kapellendorf. Im Mittelalter bewohnte sie der Graf oder Vogt mit seiner Burgmannschaft aus Knechten, Mägden und Turmwärtern. Auf den zugehörigen Ländereien, aber auch in der Burg lebten mit ihnen zahlreiche Nutztiere. Heute ist sie mit ihrem Wassergraben ein besonderer Naturraum, in dem viele seltene Tiere und Pflanzen ihr Zuhause finden.

Die Burg ist nicht mehr bewohnt, lädt aber herzlich alle

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Gäste ein, das Burgmuseum und die Anlage zu besuchen. Der Gast begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit: Wie arbeitete und lebte man? Was wurde gegessen und getrunken? Und welche Tiere kann man heute in der Burg beobachten?

Die Sonderausstellung vermittelt mit Geschicklichkeits- und Wissensspielen Besonderes aus dem Lebensalltag und bietet jede Menge zum Entdecken für Kinder und Erwachsene.

Ausstellung: »Im Kochtopf und auf den Zinnen: Lebensraum Burg«

Termine 2019: Fr. Sa. Mi. Do. Fr.

28.06.

29.06.

03.07.

04.07.

05.07.

Sa. Mi. Do. Fr. Sa.

06.07.

21.08.

22.08.

23.08.

24.08.

Mi. Do. Fr. Sa. Fr.

28.08.

29.08.

30.08.

31.08.

06.09.

Spielort: Ägidienkirche, Wenigemarkt 4 Spielbeginn: 19.30 Uhr Karten:

06.06.2019–31.05.2020, Kemenate der Wasserburg Kapellendorf

15 Euro / 12 Euro Abendkasse und Tourist-Information Erfurt, Benediktsplatz 1, Tel. 0361 / 66 40 100

Sa. Fr. Sa. Do. Fr.

07.09.

13.09.

14.09.

19.09.

20.09.

In Zusammenarbeit mit:

www.erfurter-theatersommer.de

Freundlich unterstützt von:

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–12 und 13–17 Uhr Spiel: Annette Seibt Regie: Harald Richter Ausstattung & Zeichnung: Coco Ruch Musik: Andreas Kuch

Weitere Informationen: www.burg-kapellendorf.de

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Layout: Marion Mayer

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TIEFURT

Der große Zauber an der Ilm

Sind Sie reif für die Insel? Doch warum in die Ferne schweifen, wenn es vor den Toren Weimars eine wunderschöne Insel gibt? Eine kleine private Naturidylle, die voller Kultur steckt und einmal im Jahr im Mittelpunkt steht. Nach dem durchweg positiven Feedback der Zuschauer aus dem vergangenen Jahr des Sommertheaters wird es auch 2019 wieder an diesem Ort stattfinden, auf und um die Insel! Am 19. Juli werden die »Inselträume« eröffnet. Die 11 Abendveranstaltungen finden — wie im vergangenen Sommer — sehr romantisch auf der Freiluftbühne der zur Alten Mühle Tiefurt gehörenden Insel statt. Jeder Abend beginnt mit dem Vorprogramm im Lindenhof des Kammergutes. An den Sonntagen gibt es nachmittags Kindertheater im Kaminraum der Alten Mühle.

Die Höhepunkte sind vielfältig. Das Sommer-

Soll auch dieses Jahr wieder ein gleich großer Erfolg werden wie im vorigen: »Die Fischerin«, aufgeführt vom Tiefurter Barockensemble.

theater beginnt glanzvoll mit einem Opern- und Operetteneröffnungskonzert unter der Leitung von Emmanuel Winter. Es folgen »Im weißen Rössl«, der »Sommernachtstraum« sowie »Die Fischerin«. Zum krönenden Abschluss spielt die Theaterfirma Erfurt das Stück »Winnetou — Blutsbrüder des Baumarkts«. »Das Besondere an Tiefurt ist die Landschaft, welche von Anna Amalia im Arkadienambiente gestaltet und geschaffen wurde.

Stücke von Mozart, Shakespeare und Goethe gehören unweigerlich zu den kulturellen Höhepunkten nach Tiefurt«, so formuliert es Harald Richter, der künstlerische Leiter des jährlichen Sommertheaters. Nicht nur das diesjährige Highlight »Sommernachtstraum« (24. – 27.07.) — ein echt traumhaft schönes Puppentheaterstück — sondern auch »Die Fische-

rin« (01. – 03.08.), Goethes Singspiel, welches schon eine große Fangemeinde hat, steht auf dem Spielplan. Neu in Tiefurt in diesem Jahr ist »Winnetou« (09./10.08.), das absolute Sommer-Erfolgsstück der Theaterfirma Erfurt des vergangenen Jahres.

Hinzu gesellen sich fünf Kindertheater-Vorstellungen. Von »Der süße Brei« und »Das Lied der Grille« bis zu »Riesling und Zwerglinde« zieht sich das Spektakel ab 21. Juli und bis zum 11. August. Plus einem Nachzügler, »Der Kuh namens Liesel« am 15. September. (syo) Sommertheater in Tiefurt bei Weimar 2019 19.07.–11.08. 2019, Hof des Kammergutes Tiefurt & Ilm-Insel mit Kinderprogramm!

Karten und mehr Infos unter: www.sommertheater-tiefurt.de www.kindertheater-tiefurt.de

Foto: Sommertheater Tiefurt

»Ländliches Glück«-Inselträume heißt das Motto des diesjährigen Tiefurter Sommertheaters, welches mit mehr als nur eine Veranstaltung glücklich macht.

ERFURT

Nach zwei Jahren Pause hat 2018 Shakespeares »Sommernachtstraum« in der Barfüßerkirchenruine vor Zehntausend Zuschauern einen gefeierten Neustart hingelegt. Nun inszeniert man hier »Diener zweier Herren« von Carlo Goldoni. tam.tam fragt nach bei Intendant Volker Nienstedt …

Erfurt schwärmt nach wie vor vom »Sommernachtstraum« und dem Ambiente in der Barfüßerruine …

Volker Nienstedt: Die Rahmenbedingungen waren fantastisch. Ein Traumteam und ein Traumsommer. Der August 2018 wird für uns alle unvergesslich bleiben.

Gibt es wieder die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendtheater »Die Schotte e. V.«?

Nienstedt: In diesem Jahr führen zwei »Schotten« sogar Regie, beide unter dreißig, und die junge »Schottin« Johanna Hitzek gibt ihr Debut. Dazu ist in der weiblichen Hauptrolle Julia Maronde zu erleben, die in Erfurt ihre große Begabung auf der großen Bühne voll ausspielen kann. Mit Felix Voigt, Matthias Herold und Markus Fennert konnte ich drei hervorragende Schauspieler mit überragend komischem Talent verpflichten.

Lässt sich dieser Erfolg 2019 wiederholen?

Nienstedt: Wir haben uns ein wunderbares Stück zur Bearbeitung vorgenommen. Venezianische Fassaden im ehrwürdigen Gemäuer, ein Ensemble aus jungen Wilden und alten Hau­degen sowie frische musikalische Unter- Die Eintrittspreise liegen immer noch malung. unter 30 Euro?

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JULIA MARONDE

Nienstedt: 28 Euro, um genau zu sein — und Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.

Wir möchten den Zugang der Jugend zum Theater so leicht wie möglich gestalten.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Sylvia Obst Diener zweier Herren von Carlo Goldoni Neufassung und Regie: Fabian Hagedorn und Tim Röder Weitere Infos unter: www.sokoerfurt.de

Foto: SOKO ( Sommerkomödie) Erfurt

Neugierig auf »Diener zweier Herren«

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September Juni 2019 2012

| DNT WEIMAR |

Herzschmerz in Sommerhitze PATRICK MARBERS »DREI TAGE AUF DEM LAND«

Ein heißer Sommer auf dem Lande: Gutsbesitzer Arkadij bewirtschaftet ein weitläufiges Grundstück in der Einöde und lebt dort mit seiner Ehefrau Natalja, Pflegetochter Vera und dem gemeinsamen Sohn Kolja. Dessen neuer Hauslehrer Beljajew bringt die Ödnis des Landlebens, die vor allem Natalja nervt, gehörig in Bewegung. Denn nicht nur sie verliebt sich in den 20 Jahre jüngeren Angestellten, auch Vera verfällt ihm. Ihr wiederum macht ein reicher, aber einfältiger Nachbar Avancen. Beljajew vergnügt sich derweil mit dem Hauspersonal, doch eine Affäre mit der

im Großen Haus.

Hausherrin ist auch nicht zu verachten. Rakitin, eng befreundet mit der Familie und seit Jahren unglücklich in Natalja verliebt, darf im allgemeinen Gebalze nur noch als sarkastischer Zuschauer agieren.

In Patrick Marbers Komödie, die Juliane Kann auf der großen Bühne des DNT Weimar in Szene setzt, kreisen verliebt-verlorene Seelen umeinander und suchen ihr persönliches Glück stets im Anderen statt in sich selbst.

Die Figuren leiden unter schrecklicher Langeweile und erhoffen sich in der Schwärmerei einen Ausweg. Und das alles in sengender

Hitze. Die Bearbeitung von Iwan Turgenjews 1855 veröffentlichtem Drama »Ein Monat auf dem Lande« lebt von Leichtigkeit, Humor und Mitgefühl für die Figuren, denn »jeder ist ein Witz, den er selbst nicht versteht« — und darüber lässt sich sehr gut lachen. (cwe)

Drei Tage auf dem Land Patrick Marber nach Iwan Turgenjew Vorstellungen: 07., 23.06., 04.07. sowie ab September 2019

Gastspiel mit Bjarne Mädel »BENEFIZ — JEDER RETTET EINEN AFRIKANER«

Im Großen Haus präsentiert das DNT als einmaliges Gastspiel die Satire »Benefiz — jeder rettet einen Afrikaner« von Ingrid Lausund, aus deren Feder u. a. die Drehbücher der mehrfach mit dem Grimme- und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichneten Kults-

am 10. Juni 2019 im Großen Haus.

erie »Der Tatortreiniger« stammen. Deren Hauptdarsteller Bjarne Mädel gehört auch zum Ensemble des 2009 unter dem Dach von »lausundproductions« realisierten Theaterabends über falsche, echte und inszenierte Betroffenheit: Fünf sehr unterschiedliche Menschen, verkörpert von Iris Böhm, Vanessa Stern, Christian Kerepeszki, Max Landgrebe und Mädel, proben für eine Wohltätigkeitsgala zugunsten einer Schule in Afrika. In ihren Reden und Wirkungsanalysen des Gesagten und Vorgeführten verheddern sie sich haltlos in ihrem Anspruch politischer Korrektheit, in Pauschalisierungen und Vorurteilen. Der Versuch, die Spendenveranstaltung angemessen zu gestalten, entwickelt sich mehr

und mehr zu einer verrutschten Probe und zu einem Schaulauf der eigenen Eitelkeiten. Der Text über Solidarität endet mit Türenknallen, die selbst gebastelte Palme fliegt schließlich aus dem Programm und das afrikanische Volkslied führt nicht nur musikalisch zu Verstimmungen. Ein Eiertanz zwischen Gutgemeintem und Schlechtgeprobtem, eine Auseinandersetzung über Menschenwürde und wer zu wenig in die Kaffeekasse eingezahlt hat. (sle) Benefiz — jeder rettet einen Afrikaner Text und Regie: Ingrid Lausund Einmaliges Gastspiel: 10.06.2019, 18 Uhr, Großes Haus

Fotos: Candy Welz / Sascha Kreklau

Perspektiven auf Liszt KONZERT DER STAATSKAPELLE WEIMAR

im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 2019.

Unter dem Motto »Leiden und Leidenschaft« steht die 3. Ausgabe der Liszt Biennale, die vom 5. bis 10. Juni 2019 an herausragenden kulturellen Orten in Thüringen den Meister feiert und an sein bis heute inspirierendes Wirken erinnert. Auch die Staatskapelle Weimar widmet ihrem einstigen Kapellmeister aus diesem Anlass im DNT Weimar ein Konzert. Beispielhaft für sein großes Engagement als Mäzen junger Künstler erklingt, interpretiert von Severin von Eckardstein, das 2. Klavierkonzert des Pianisten und Komponisten

Edward MacDowell. Liszt war vom virtuosen Spiel und der glühenden Leidenschaft der Werke des jungen Amerikaners zutiefst berührt und förderte ihn nach Kräften. Für berstende Emotion steht auch seine eigene, durch ein Gedicht Lord Byrons angeregte Sinfonische Dichtung »Tasso, Lamento e Trionfo«, die im zweiten Teil zur Aufführung kommt.

Mit »La lugubre gondola« von John Adams und zwei Liszt-Reminiszenzen von Heinz Holliger belegen an diesem Abend zudem zwei zeitgenössische Perspektiven auf Liszt, wie

inspirierend dessen Musik und Persönlichkeit auch für Komponisten der Moderne sind.

Die musikalische Leitung des Konzerts liegt in den Händen von Christoph Altstaedt. (sle)

Konzert der Staatskapelle Weimar im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 2019 08.06.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

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| FOTOGRAFIE |

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Der Leitz-Park in Wetzlar EINZIGARTIGER ERLEBNIS- UND INSPIRATIONSORT bietet Führungen mit Einblicken in die Manufaktur, wechselnde Ausstellungen zu Leica Meilensteinen sowie mit Werken berühmter Fotografen.

Schon immer ging es bei Leica um das Bild, die Schule des Sehens, die Geschichte der Fotografie, die gelebte Fotokultur, den Menschen hinter der Kamera. All dies ist im LeitzPark Wetzlar ganzjährig sicht- und erlebbar.

Er bietet Besuchern seit seiner Eröffnung 2018 ein vielseitiges Angebot von Ausstellungen und Führungen, einmaligen Einblicken in Manufaktur und Unternehmensgeschichte, Fotoworkshops und vielem mehr.

Bei einem selbstständigen oder geführten Rundgang durch die Leica Erlebniswelt im Firmengebäude der Leica Camera AG stehen die besondere Geschichte des Unternehmens und die Manufaktur »Made in Germany« mit Blick auf Objektivproduktion, Kameramontage und Fertigung von Ferngläsern im Vordergrund. Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1849 zurück. Seither schafft es bleibende Werte, mit denen es Standards setzt. Die Formel des Erfolgs sind raffinierte Ingenieurskunst plus formidable Handarbeit, die sich in zeitlosen Klassikern, erstaunlichen Innovationen und technischen Meisterwerken widerspiegeln.

Der Leica Museums Shop mit einem großen Sortiment hervorragender Fotografien, hochwertiger Bildbände, Fachliteratur sowie Leica Accessoires gehört ebenso zur Leica Welt wie der Leica Store, der das aktuelle Leica Produktsortiment präsentiert, und das Leica Archiv, an dem das gesamte historische und zeitgenössische Wissen rund um die Marke gesammelt wird.

Darüber hinaus können sich Gäste des Leitz-Parks über die umfangreichen Angebote an Workshops und Fotoreisen für Profis und Anfänger der Global Leica Akademie informieren oder die zahlreichen Serviceleistungen des Leica Customer Care nutzen.

Abrunden lässt sich der Besuch bei einem Spaziergang auf dem Naturlehrpfad, der interessante Perspektiven auf die Vielfalt unserer Pflanzen- und Tierwelt eröffnet, oder mit einem der kulinarischen Angebote von Café Leitz und Restaurant Weinwirtschaft im zum Park gehörenden arcona LIVING ERNST auf! 100 Jahre Leica Fotografie«. Im Fokus LEITZ HOTEL, das in seinen Räumen und Hosteht dabei der revolutionäre Umbruch durch telzimmern die Welt der Leica Fotografie mit eine technische Innovation — die handliche einer ganz eigenen Perspektive inszeniert. »Ur Leica«. Die 1914 von Oskar Barnack konstruierte Kleinbildkamera sorgte nicht nur für Wandel und Fortschritt im Bereich der Fotografie, sondern auch für einen erheblichen gesellschaftlichen Umschwung: Bilder, die sich ins kollektive Gedächtnis gebrannt haben, Leica Erlebniswelt Leitz-Park sind ab den 1920er Jahren größtenteils mit Mo–Fr: 10–20 Uhr; Sa/So: 10–18 Uhr der »Leica« (»Leitz-Camera«) entstanden und Am Leitz-Park 1, 35578 Wetzlar haben so das Zeitgeschehen eindrucksvoll Führungen auf Anfrage: dokumentiert. Die in der Zusammenstellung leicatour@leica-camera.com der Exponate einzigartige Ausstellung wird de.leica-camera.com/Leitz-Park so nicht mehr in Europa zu sehen sein.

Eine Wechselausstellung zeigt Meilensteine der Leica Produktgeschichte, seltene Exponate und Sammlerstücke und findet sich zwischen zwei Festinstallationen mit Impressionen aus 100 Jahren Leica Fotografie und Sportoptik. Besonderer Höhepunkt ist die Leica Galerie mit wechselnden Ausstellungen und herausragenden Werken berühmter Fotografen und Künstler. Aktuell präsentiert das Leica Museum die Exposition »Augen

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GERADLINIGKEIT,

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Revolutionäre Ideen können sich auch in der Architektur widerspiegeln – ein Beispiel hierfür ist das sogenannte Bauhaus.

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VON UNS GERETTET.

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| INTERVIEW |

Wenn Fliegen träumen SCHAUSPIELERIN KATHARINA WACKERNAGEL steht regelmäßig für die Filme ihres Halbbruders, dem Autor und Regisseur Jonas Grosch, vor der Kamera.

Nun legt die 40-jährige ihr eigenes Regiedebüt vor, eine schräge Komödie über zwei entfremdete Halbschwestern, die ein altes Feuerwehrauto und ein Häuschen in Norwegen erben. Widerwillig fahren beide mit Erbe Nr.1 los, um Erbe Nr.2 aufzusuchen. Der Roadtrip gerät völlig außer Kontrolle.

Frau Wackernagel, was hat sich Ihr Bruder eingeworfen, als er das Drehbuch zum Film zu Papier brachte?

KATHARINA WACKERNAGEL: (lacht) Jonas und ich haben einen sehr ähnlichen Sinn für Humor. Wir teilen eine Leidenschaft für Skurriles. Einwerfen musste er sich nichts, die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus.

Durch die Konstellation, dass er das Buch geschrieben hat und ich die Regie geführt habe, konnte ich die Dinge vielleicht noch ein bisschen auf die Spitze treiben. Jonas hätte als Regisseur die eine oder andere Szene ein bisschen braver gestaltet. Wir haben uns also ganz gut dabei ergänzt, immer noch eine Schippe draufzulegen. Als ich mich dazu entschieden habe, meine erste Regie zu machen, hatte ich große Lust, Sachen auszuprobieren, die ich als Schauspielerin in den Formaten, in denen ich mich bewege, so gut wie nie ausprobieren kann. Es war sehr lustig, einfach mal auf die Tube zu drücken.

Warum war jetzt die Zeit gekommen, um selbst bei einem Film die Zügel in die Hand zu nehmen?

WACKERNAGEL: Nach und nach hat sich das Gefühl eingestellt, dass ich mir das jetzt zutraue. Das Buch gab es schon lange. Es ist schon ein Wagnis, wenn man ein Projekt wie dieses Roadmovie selbst produziert und finanziert, zumal auch im Ausland gedreht wird. Wir haben uns lange nicht rangetraut.

Vorletztes Jahr kamen dann zwei Dinge zusammen. Ich habe schon immer gesagt, dass ich vor meinem 40. Geburtstag meine erste Regie gemacht haben will. Außerdem fühlten wir uns reif genug, um zu sagen, wir machen jetzt diesen Schweden-Norwegentrip und wir kriegen das hin. Gott sei Dank hat beides geklappt.

natürlich allen Spaß, noch mal neue Sachen zu erfinden. Licht und Kamera konnten nach Belieben Tricks ausprobieren. Aber natürlich haben wir nur Vitraletten und irgendwelche Vitaminbonbons konsumiert.

Ihre Eltern haben Gastauftritte im Film. Tut es gut, wenn die alten Herrschaften endlich mal nach Ihrer Pfeife tanzen müssen?

WACKERNAGEL: Ach, bei uns herrschte eigentlich nie dieses klassische Eltern-KindVerhältnis, bei dem man sich mit seinen Berufswünschen gegen das Elternhaus hätte auflehnen müssen. Sowohl ich als Schauspielerin als auch Jonas als Drehbuchautor und Regisseur sind nie von unseren Eltern ermahnt worden, dass wir doch erstmal etwas »Richtiges« lernen sollen. Die Konfrontation ist ausgeblieben, da sowohl meine Mutter als auch mein Vater am Theater waren und sind. Im Gegenteil, es gab schon immer das Bedürfnis, das zusammenzuführen. Ich habe ganz früh angefangen, gemeinsam mit meiner Mutter Lesungen zu machen. In Jonas’ Abschlussfilm »Résiste — Aufstand der Praktikanten« haben Sabine und auch Christof Wackernagel mitgespielt. Der Wunsch nach Zusammenarbeit ist eigentlich schon immer da. Es käme uns fast komisch vor, einen Film ohne unsere Mutter zu machen.

Foto: Résistefilm

Ein Gespräch mit Katharina Wackernagel

KATHARINA WACKERNAGEL mit Jonas Grosch

nach Hause und man kann darüber nachdenken. Diese Mischung gefällt mir. Dass Frauen generell unterdrückt werden und dass Männer generell die Macht haben wollen, sehe ich nicht so. Das ist dann doch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Sie sind immer gut beschäftigt, aber Ihre Kinoauftritte sind vergleichsweise rar. Sind Sie zu wählerisch?

WACKERNAGEL: Nee. Für das Kino bekomme ich nicht so viele Angebote. Es ist schon schade, dass in Deutschland so viel in Schubladen gedacht wird, wer denn nun wohin gehört. Ich bin in ARD und ZDF recht gut etabliert. Ich weiß nicht, ob das die Kinomacher abschreckt. Den genauen Grund kenne ich nicht und ich bin auch nicht die Einzige, der es so geht. Aber ich bedaure das.

Machen Sie auch deshalb gern Ihr eigenes Ding?

WACKERNAGEL: Ja, das hat mit Sicherheit auch etwas damit zu tun. Wenn man merkt, dass man aufgrund dieses Schubladendenkens gar nicht wirklich dazu in der Lage ist, die eigene schauspielerische Karriere so zu lenken, wie man es möchte, dann bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als zu sagen: »Dann mache ich eben mein Ding selbst.« Das ist ein innerer Motor, der mich antreibt. Das heißt nicht, dass mir die Fernsehsachen keinen Spaß machen. Ich habe supertolle Projekte abgekriegt, wie die Aenne Burda im letzten Jahr. Ich muss schon sagen, dass das eine Traumrolle und eine traumhafte Arbeit war. Aber so etwas fällt einem nicht jedes Jahr vor die Füße, auch nicht alle zwei.

Das hat viel mit Gelegenheit, Glück und dem Moment zutun und man kann das nur ganz wenig beeinflussen. Deshalb produziere ich und führe Regie. Ich würde diese Jobs aber nie ganz gegen meine schauspielerische Tätigkeit eintauschen, absolut nicht. Sie sind eine Ergänzung.

Ein Filmzitat lautet: »Männer wollen Macht, Herr der Lage sein«. Entspricht das auch Ihren Erfahrungen?

WACKERNAGEL: Unsere Figuren sind natürlich Charaktere, die auf die Spitze getrieben sind. Unsere Nymphomanin sagt auch: »Ich bin einsam, weil ich eine Frau bin und alle denken, dass sie mich benutzen können.« Wir haben zum Teil natürlich auch Phrasen gebraucht, um die Situation komisch zu überspitzen. Trotzdem ist immer ein Fünkchen Wie gestalteten sich die Dreharbeiten Wahrheit dabei. Wie in dem Sprichwort: zur spektakulären Alk-, Tabletten- und »Der Witz ist das Loch, aus dem die Wahrheit Fetischorgie? pfeift.« Ich mag es gern, wenn man provokaWACKERNAGEL: (lacht) Das war ein sehr tive Thesen in den Raum stellt. Einerseits ist witziger Ausflug, weil wir an diesem Tag eher die Situation absurd und man kann darüber Vielen Dank für das Gespräch. im Videoclip-Modus gedreht haben. Es macht lachen, trotzdem nimmt man das Thema mit Interview: André Wesche

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September Juni 2019 2012

| ANGESEHEN |

Filme im Juni Das Leben meiner Tochter Der Film führt zwei wichtige Themen zusammen, die hochemotional diskutiert werden: Organspende und die ­essentielle Fragen. Wie weit würdest Du gehen, um Dein Kind zu retten?

Eine sympathische Familie fährt in den Urlaub. Die Eltern (Alwara Höfels und Christoph Bach) staunen nicht schlecht, als ihnen ihre 8-jährige Tochter Jana erklärt, dass man heute nicht mehr »bumsen« sagt, sondern »einparken«. Doch dann geht es dem kleinen Sonnenschein plötzlich sehr schlecht.

Nach einem Zusammenbruch muss Jana wiederbelebt werden. Die Diagnose ist erschütternd: akute Herzmuskelentzündung. Mit viel Glück könnte dieses sich von selbst erholen. Wahrscheinlicher ist

es, dass das Mädchen ein Spenderherz benötigt. Durchschnittliche Wartezeit: 8 Monate. Ein Jahr später hat Jana ein Geschwisterchen und bezeichnet die lebenserhaltende Maschine, die sie begleitet, als Teil ihrer selbst. Mit dieser Unterstützung bleiben ihr etwa 18 Monate. Die Zeit wird knapp, die Eltern sind verzweifelt. Dann nimmt der Vater Kontakt zu einer Agentur in Rumänien auf, bei der man ein Herz »kaufen« kann.

Der Film von Steffen Weinert ist kein weinerliches Rührstück, was nicht heißt, dass er nicht direkt ins Herz träfe. Ohnehin ist Maggie Valentina Salomon in der Hauptrolle ein großer Wurf. Um ein größtmögliches Publikum zu erreichen, gibt es noch solide Thriller-Elemente, die Spannung garantieren. (anw)

BUNDESSTART: 06.06.2019 www.daslebenmeinertochter.de

Verachtung Die Männer aus dem Keller sind wieder da. Dreimal schon haben Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und sein Kollege Assad (Fares Fares) vom Sonderdezernat Q aus Kopenhagen alte Kriminalfälle gelöst. Fünf Jahre lang hat Assad seinen genialen, aber sozial minderbemittelten Vorgesetzten erduldet, nun hat er sich einen neuen Job gesucht. Nur noch eine Woche dauert die Zusammenarbeit. Man ahnt, dass sich Spektakuläres ereignen wird.

Ein jugendliches Liebespaar trifft sich Anfang der 1960er am Strand zum Schäferstündchen. Nete (Fanny Leander Bornedal) wird das Techtelmechtel mit dem Cousin nicht gut bekommen.

Sie landet in einer Einrichtung der Insel Sprogø, die als Mädchenheim firmiert, eine Art Folterknast ist. Zurück im Heute. In einer Wohnung machen Bauarbeiter eine grauenerregende Entdeckung.

Hinter einer Wand stoßen sie auf die mumifizierten Leichen dreier Menschen, sowie auf unappetitliche Konserven. Eine der Leichen wird als Nete identifiziert. Welches schlimme Schicksal musste Nete erleiden?

Auch die vierte Verfilmung der Carl-Mørck-Bestseller von Jussi Adler-Olsen bietet beste Unterhaltung. Die kühn konstruierte Geschichte wird einmal mehr von den idealbesetzten Hauptfiguren, einer perfekt inszenierten, unheilschwangeren Atmosphäre und dem Verweis auf tatsächliche Perversitäten unserer Zeit legitimiert.

Ein gerüttelt Maß an schwarzem Humor ist auch gewährleistet. (anw)

Fotos: Camino Filmverleih-CCC Filmkunst / Zentropa Henrik Ohsten / Neue Visionen Filmverleih

BUNDESSTART: 20.06.2019 www.verachtung-film.de

Der Klavierspieler vom Gare du Nord Der Bahnhof Paris-Nord fertigt europaweit die meisten Fahrgäste ab. Entsprechend groß ist das Gewusel. Wie ein Ruhepol steht hier ein Klavier, mit der Einladung »Hier dürfen Sie spielen«. Am Instrument sitzt ein junger Mann und spielt. Und wie er spielt! Pierre Geithner (Lambert Wilson), Leiter der Klassikabteilung des Französischen Konservatoriums, hört gebannt zu. So lange, bis der unbekannte Virtuose vor heraneilenden Polizisten die Flucht ergreift.

Pierre geht dieses Erlebnis nicht aus dem Kopf. Er würde das Ausnahmetalent nur zu gern an seine Hochschule holen. Seit Jahren gehen die Immatrikulationen zurück und schon viel zu lange

hat man keinen internationalen Wettbewerb gewonnen. Aber Mathieu Malinski (Jules Benchetrit) lehnt ab. Er setzt auf kriminelle Beutezüge statt auf Ausbildung. Als er zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt wird, verschafft ihn Pierre eine Stelle als Putzmann im Konservatorium. Dem Jungen gefällt die Atmosphäre. Und besonders die süße Studentin Anna (Karidja Touré). »Good Will Hunting« grüßt unverkennbar, wenn Regisseur Ludovic Bernard hier Nachwuchsförderung betreibt. Auch wenn die Story mitunter plakativ voranschreitet und das Ende richtig dick aufträgt, wird man sich der einen oder anderen Kullerträne nicht erwehren können. Das liegt auch an dem jungen Hauptdarstellers Jules Benchetrit, dem seinerseits eine Menge Talent in die Wiege gelegt wurde. Sein Opa ist die französische Filmlegende Jean-Louis Trintignant. (anw)

BUNDESSTART: 20.06.2019 www.neue-visionen.de

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Neue Platten PETER BUTSCHKE: »VOLKMANNS ­G ITARREN«

(Troyke Records)

YNGWIE MALMSTEEN: »BLUE LIGHTNING«

(Mascot Records / Rough Trade)

| TIPP |

SALTATIO MORTIS

Mittelalter … … IST NUN WIEDER ÜBERALL

Fest, Musik und Überfall.

Manchmal ist es so, dass Musiker, die ihren Zuhörern viel zu sagen haben, auch mal die Klappe halten wollen. So präsentiert Liedermacher Peter Butschke, den man vorwiegend von Pension Volkmann kennt, ein Gitarrenalbum allererster Güte. Gemeinsam mit Jan Haasler und Jens-Peter Kruse zupft, streichelt und schrammelt Butschke eigene Kompositionen auf der Akustikgitarre. Ach, was werden da die Saiten im Takt verschiedenster Musikrichtungen geschlagen? Ist da etwas Blues? Vorzüglicher Country und Jazz im Hintergrund? Wer sich überraschen lassen möchte, ist hier richtig.

DIE TOTEN HOSEN: »DAS LAUNE DER NATOUR–FINALE«

(JKP / Warner)

Die »Die Toten Hosen« sind allseits bekannt.

Nun darf man zu einer außergewöhnlichen 3er Box greifen. Auf den ersten zwei CDs sind bekannte Gassenhauer der feucht fröhlichen Truppe von »Bonnie & Clyde« über »Hier kommt Alex« bis hin zu »Tage wie diese«. Hörenswert auch das Hannes Wader Cover »Heute hier, morgen dort«. Besonders zu loben ist die CD 3 »Auf der Suche nach der Schnapsinsel«. Für diese nahmen Campino & Co im Berliner SO 36 Club selten gespielte Songs auf. Nun reihen sich unvergessliche Perlen, Flops und Coverversionen aneinander. Ein irrer Spaß!

Malmsteen ist der absolute Gitarrist, der als »Maestro« bezeichnet wird und gemeinhin als Virtuose gilt. In seiner fast vierzigjährigen Karriere hat er ein Spiel entwickelt, das einmalig ist und von keinem kopiert werden kann. Um es den anderen Gitarristen nochmal so richtig zu zeigen, veröffentlicht YM das neue Album »Blue Lightning«. Diesmal hat er sich auf seine persönlichen Favoriten gestürzt und sie ganz mit seinem Gitarrenspiel verwoben. Ob nun »Demon’s Eye« (Deep Purple), »Blue Jeans Blues« (ZZ Top) oder »Purple Haze« (Jimi Hendrix), es gibt nur geniales Zeug!

THE STRUMBELLAS: »RATTLESNAKE«

(Glassnote Records / Rough Trade)

Erinnern tut man sich bei der kanadischen Band natürlich an ihren phänomenalen Hit »Spirits«, der vor zwei Jahren auf allen Kanälen lief. Doch daran wollen sich Simon Ward, Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Band nicht messen lassen, denn er denkt weiter, überrascht mit neuen Ideen und melancholischen Melodien. Man erlebt die Strumbellas nachdenklich, aber auch hoffnungsvoll und optimistisch. Mit diesen neun Songs glauben sie an das Leben und Gute im Menschen. Jeder wird sich an den Melodiebögen aufrichten und merken, dass die Welt gerettet werden kann.

FROLLEIN SMILLA: »FREAK CABARET«

FREDERIK VAHLE: »ZUGABE«

(T3 records / Galileo)

(Argon Verlag GmbH)

Die achtköpfige Berliner Band setzt wirklich alles ein, was musikalisch eigentlich gar nicht geht. Selbst betiteln sie das Ganze: Tanzballadensouljazzpiratinnenliebesfunk. Was da geblasen und vermischt wird, passt auf keine Kuhhaut. Zum mehrstimmigen Gesang kommen neben bekannten Rockbandinstrumenten auch Flügelhorn, Akkordeon, Posaune und Kontrabass zum Einsatz. Neben zynischen, detailverliebten und hörenswerten Texten bietet das Orchester luftige Instrumentalsoli und Rhythmen, die geradezu zum Tanzen aufs Parkett prügeln.

Es ist Kindertag und viele Eltern denken über Geschenke nach. Für gemeinschaftliche Stunden können diese nun ein liebenswertes Geschenk aus dem Hut zaubern: Frederik Vahle.

Ihm zu Ehren haben bekannte Künstler seine besten Kinderlieder neu eingespielt und mit modernen Elementen versehen. Maren Koymann singt nun »Anne Kaffekanne«, Heinz Rudolf Kunze »Ping Pong Pinguin« und Max Mutzke »Der Friedensmaler«. Ein geniales Album, das Vahle ehrt und ins Heute nimmt. Höhepunkt: »Das Hexenmädchen« von De-Phazz. Nicht nur für Kinder. (tbe)

– mit

Will damit sagen, dass nun im Sommer die Mittelaltermärkte wieder ihre Tore öffnen und das die dazu gehörigen Bands verstärkt auf Tour sind. Noch im Frühjahr präsentierten sie ihre neue Alben und jetzt spielen sie die neuen Songs und einige Alte verstärkt in großen Clubs, auf Open-Air-Bühnen neben anderen Rockbands oder eben auf den kleinen Bühnen der Mittelaltermärkte. Bereits erwähnt haben wir Subway To Sally, nun sollen Saltatio Mortis und Schandmaul genannt sein. Erstere Band tourt mit herrlich altertümlichen Instrumenten durch die Welt, aber auch mit einer knalligen Mischung aus Rock und Mittelalter. Ihr neues Album »Brot und Spiele«/»Klassik und Krawall« (Universal) wird beiden musikalischen Ausführungen gerecht. Einmal ist ein Live-Album mit allen Hits dabei, bei dem man sozusagen vorhören kann, was einen bald erwarten wird.

Die erste CD bringt die klassische Variante von Saltatio Mortis auf den Punkt. Freuen wir uns auf »Träume aus Eis«, »Große Träume«, »Brunhild« und »Mittelalter«.

SCHANDMAUL

Die Münchner Schandmaul bringen mit »Artus« (Universal) ein geniales Stück Folklore unter die ständig größer wertende Fangemeinde. Mit Dudelsack, Flöten, Drehleier, Geigen und harten Gitarren präsentieren sie eine Einheit aus Musik und Text, die plötzlich als Polka daherkommt (»Der Totengräber«) und gar das Meer besucht (»Der Kapitän«). So kann man sich gleich zweimal auf handgemachten Rock freuen, der mit folkigen, mittelalterlichen Klangfarben unterschiedlichster Richtungen versehen ist. (tbe) Schandmaul Live: 08.06.2019, Wave Gotik-Treffen Leipzig; 22.06.2019, Burg Kranichfeld Saltatio Mortis live: 17.08.2019, Weißenfels, Schloss

Fotos: Agentur

Cover: Labels, Agentur

| TONTRÄGER |

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Foto: Wand

| KOLUMNE |

Einfach machen!

Ach du schöne, neue Welt. Was lockst du uns mit allerlei programmierten Versuchungen.

Die Digitalisierung kommt, sehen wir sie schon? Keine Ahnung! Aber wer halbwachen Auges die Medienlandschaft durchstreift, den überkommt ein beklemmendes Gefühl.

Alle anderen sind weiter, Deutschland nicht mal mehr Mittelmaß, wir sind abgehängt. An den dünnen Ärmchen einiger Fachangestellter für WAsWeißIch baumeln zwar immer häufiger bunt blitzende Smartwatches, aber was ist das schon gegen Internetgiganten wie Google oder Facebook. Tesla baut Raketen.

Riesige Phallen, die mit hunderttausenden von PS die Atmosphäre penetrieren und bei uns in Deutschland kann man außerhalb von Großstädten nicht einmal eine Pizza online bestellen. Das schöne China bewertet seine Mitbürger schon mittels allerorten installierter Kameras und Gesichtserkennungsmaschinen nach Sozialpunkten. Hände nicht gewaschen? Bei Rot über die Ampel? Der Führung nicht ordnungsgemäß gehuldigt? Da gibt es das Bußgeld direkt auf das Smartphone und in der Sozialpunktekartei gleich mal ein paar Minusbewegungen! Kannste halt mal zur Strafe ein paar Monate keinen Zug benutzen, geschweige denn ins Ausland fliegen.

Das ist Sozialhygiene. So macht man sich die Masse untertan! So mancher alte Stasimajor wird heutzutage weinend in seiner Plattenbauwohnung sitzen und die Welt nicht mehr verstehen.

Und wir? Labern über einen E-Scooter!

Und dann, typisch deutsch, führen wir die Rennsemmeln endlich ein — aber natürlich

ohne Helmpflicht. Da freut sich der Verband der Anonymen Apalliker! Jeden Tag hat irgendwer eine neue App am Start. Die meisten erinnern meine Mitmenschen an früher normal geglaubt Alltäglichkeiten. Heute noch nicht bewegt und trotzdem fett? Kauf dir ’ne App! Die ganze Zeit Durst wie ein Rind in der Sahara, aber die »Du musst trinken-Funktion« hat noch nicht Alarm geschlagen? Dann ist auch noch alles in Ordnung, ganz sicher!

Neulich ergab ich mich auch mal diesem Informations- und Optimierungswahn.

Ich wollte an die Ostsee, für ein paar Tage die Seele baumeln lassen. Doch dann der Schock. Die Wetterberichte der Abendnachrichten waren schlicht zu diffus, um genaue und zielgerichtete Entscheidungen zu treffen.

Was sollte ich tun, ich brauchte dringend verifizierbare Informationen, schließlich wollte ich nicht im plötzlich auftretenden Tornado vor Rügen ersaufen wie irgendein uninformierter Hund.

Also begann ich mich mit den einschlägigen Onlinewetterportalen zu beschäftigen.

Der Aufbau von wetter.de, wetteronline.de und all den anderen mehr oder minder schlauen Wahrsagern ist denkbar einfach.

Einfach das gewünschte Reiseziel eingeben und schon ging er los, der Orakelreigen. Man kann meistens wählen, ob man die potentiell genauerer Vier-Tage-Variante oder die etwas spekulativere Acht-Tage-Variante mehr mag.

Meine Zeit war bemessen, ich war quasi kurz vor knapp, also brauchte ich gesicherte Erkenntnisse, schließlich konnte auf der rauen See mein Leben davon abhängen. Doch dann

DOMINIQUE WAND

ging es los: wetter.de kam mir mit etwas Häme entgegen. Informationstechnisch gesehen lief das so nach dem Motto, ja, warum nicht, fahr ruhig, musste selber wissen, also, könnte gehen, aber genau weiß ich es auch nicht, komm mir hinterher bloß nicht doof, ich hab es ja gleich gesagt … Wenig hilfreich.

Wetteronline hingegen war kristallscharf.

Zumindest anfänglich!

Dienstag: Sturm, Du wirst nicht mal auf das Wasser hinauskommen. Du wirst über die Buhnen gezerrt werden und in tausend Teile zerfetzt. Die wiederum werden dann doch das Wasser erreichen und als Fischfutter dienen.

Mittwoch: Alles läuft wie Dienstag, nur diesmal mit Regen. Du wirst sterben, aber dabei nass werden.

Donnerstag: Der Sturm nimmt zu, keine Ahnung, ob du Rügen überhaupt erreichst, vielleicht ist Rügen auch schon gar nicht mehr da!

Freitag: Keine Ahnung, aber könnte ich den Dienstag noch mal sehen, ich bin mir da nicht mehr so sicher …

Ich brach ab und setzte mich, notdürftig bepackt einfach ins Auto und fuhr los. Gute sechs Stunden später saß ich am Strand im Norden Rügens, einen großen Kaffee in meinen Händen vergraben. Die Sonne brutzelte in mein Gesicht und das träge Wasser der Ostsee plätscherte vorsichtig an den Strand, die See war spiegelglatt. Wie es den gestern gewesen sei, fragte ich ein älteres Ehepaar. »Na genauso …« Euer Dominique Wand

THEATERSPEKTAKEL ZUR ERÖFFNUNG DER KULTURARENA JENA 2019

hätte hätte Fahrradkette 05.07. / 06.07. / 10.07. / 11.07. / 12.07. / 13.07.2019, 21:30 UHR, THEATERVORPLATZ WWW.THEATERHAUS-JENA.DE Eine Koproduktion mit dem Theater Rotterdam.

In Zusammenarbeit mit JenaKultur und mit freundlicher Unterstützung durch die JENOPTIK AG.

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Juni 2019

Termine & Tagestipps Juni 2019 NOCH BIS ZUM 20.06.2019 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Collagen von Frank Döbert« NOCH BIS ZUM 23.06.2019 Romantikerhaus Jena »Grimms Märchen ... und keine Ende« NOCH BIS ZUM 28.06.2019 Ausstellungskabinett im Universitätshauptgebäude, Raum 025 »Gold & Kupferblau. Restaurierte Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Universität Jena« NOCH BIS ZUM 29.06.2019 Jenaer Kunstverein »Carolin Gasse & Peter Wackernagel — fotografie & plastik« Sowohl die Fotografien von Carolin Gasse (Weimar) wie auch die Plastiken von Peter Wackernagel (Jena) erzeugen Irritation — Ist die Fotografie wirklich Fotografie oder doch Malerei? Sind die Plastiken nun aus Fläche oder Raum entstanden?

NOCH BIS ZUM 30.06.2019 Dornburg, Rokokoschloss »Wilhelm Löber« Bauhaus-Schüler • Keramiker • ­Bildhauer NOCH BIS ZUM 05.07.2019 Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena, ­Mo-Fr »Die Würde des Menschen — Freiheit braucht Erinnerung« Gymnasiasten der Klassenstufe 11 beschäftigten sich in Projektgruppen mit Menschenwürde im Sinne Stéphane Hessels Äußerung: »Jede Gewalt fängt im Herzen eines jeden Menschen an und wir müssen lernen, menschlich zu sein.« Insbesondere wurden regionale Bezüge zum Thema hergestellt.

NOCH BIS ZUM 06.07.2019 Kunsthandlung Huber & Treff »Gerhard Hoffmann (Leipzig) — »Tumult und Grazie«« NOCH BIS ZUM 15.07.2019 Archäologische Sammlung, Fürstengraben 25 »PARALLELWELTEN« — Bronzezeit am Mittelmeer und in Mitteldeutschland NOCH BIS ZUM 20.07.2019 Johannisturm »Vom Klapperschrank zum Klapphandy« Eine Ausstellung historischer Mobiltelefone und Übertragungstechnik aus den letzten 150 Jahren auf drei Etagen.

Neben der Präsentation von Exponaten und Modellen aus der Anfangszeit der Telefonie werden Telefone der Nachkriegszeit sowie Mobiltelefone präsentiert.

NOCH BIS ZUM 28.07.2019 Altes Straßenbahndepot Jena »OSTER+KOEZLE | raum+störung — Digitale Kunst basierend auf Fotografien realer Räume der Bauhausarchitektur« NOCH BIS ZUM 11.08.2019 Kunstsammlung Jena »Gegenspieler: Erasmus Schröter« Die Männer, die hier gezeigt werden, sind Suchende in einer Welt, die sich neu erfindet und damit auch die Balance dessen, was als gerecht empfunden wird, neu ordnet. Erasmus Schröter zeigt nicht das starke Geschlecht, sondern Protagonisten, die eher fragil und aus dem Gleichgewicht geraten sind.

NOCH BIS ZUM 11.08.2019 Kunstsammlung Jena »Kunstformen der Natur. Zum 100. Todestag von Ernst Haeckel; Mark Dion, Jochen Lempert, Eva-Maria Schön, Nora Schattauer, Robert Seidel und Ernst Haeckel — Malerei, Grafik, Objekte« In unserer Ausstellung werden zahlreiche originale Kunstwerke Haeckels gezeigt und deren kunsthistorische Bedeutung hinterfragt. Zugleich soll aber auch deren späteres Wirken bin in die Gegenwart vorgestellt werden.

NOCH BIS ZUM 08.09.2019 Stadtmuseum Jena »Haeckel on stage in Jena« In der Ausstellung wird Haeckel als Popstar präsentiert, der gefeiert und verehrt, aber auch kritisch hinterfragt oder angefeindet wird. Mit Ihrer Eintrittskarte können Sie Haeckel »on stage« erleben und einen Blick hinter die Kulissen werfen, um Familienangehörige, Freunde und Kritiker Haeckels kennenzulernen.

NOCH BIS ZUM 29.09.2019 Bürgel, Keramik-Museum »Bauhaus und Bürgel« Die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Dornburger Werkstätten und der Töpferstadt NOCH BIS ZUM 19.10.2019 ThULB, Ausstellungsraum im Foyer »Prophetenkuchen & Zwiebelfischlein« Kulinarisches aus der ThULB — Kochbücher & mehr aus über 500 Jahren NOCH BIS ZUM 31.10.2019 Seitenroda, Leuchtenburg »Die neue Formenwelt — Design des 20.

Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann« Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 werden die bislang noch nie gezeigten Designschätze aus der bedeutenden Sammlung in einer Sonderausstellung auf der Leuchtenburg präsentiert. Entdecken Sie Deutsches Porzellandesign auf dem Weg in die Moderne!

NOCH BIS ZUM 31.10.2019 Thalbürgel, Klosterkirche »Anke Pradel-Schönknecht: Stoffapplikationen — Textile Arbeiten« NOCH BIS ZUM 01.11.2019 Phyletisches Museum »10 Tons — Medusen — Ernst Haeckel« NOCH BIS ZUM 15.11.2019 Villa Rosenthal Jena »Werkschau Teil 2: Die Villa Rosenthal Jena 2009 bis 2019« NOCH BIS ZUM 13.12.2019 Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek, Zimelienraum »Do wart och Mildenfort reformert — Neue Einblicke in die alte Mildenfurther Klosterbibliothek« VOM 06.06. BIS 30.06.2019 Stadtteilbüro Lobeda »Der Traum- Ausstellung von Jürgen Postel« VOM 06.06. BIS 14.07.2019 FrommannscherSkulpturenGarten »Dr. Molrok alias Michael Ritzmann: »Kwant-3«« VOM 22.06. BIS 15.09.2019 Botanischer Garten Jena »Skulpturen im Botanischen Garten: Dietrich Klinge«

Sa, 1. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 11 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Theater Zitadelle, nach einem Märchen der Brüder Grimm, ab 4 Jahren 14 Uhr »Face to Face« — Individuelle Theatererlebnisse für eineN ZuschauerIn und eineN PuppenspielerIn, für alle Altersgruppen 15 Uhr »Was Sachen so machen« Theater Thalias Kompagnons, Eine spielerische Einführung in die Zauberwelt der Dinge, ab 4 Jahren 21 Uhr »Kasper unser« Gebr. Menzel & Söhne, Beitrag zum Kasper-Contest, ab 16 Jahren 22.30 Uhr »Abschlussfeier des Festivals 90 Jahre Puppentheater Gera« , Verleihung des Publikumspreises »Goldener Kasper« für die beste Kasper-Inszenierung; Anschließend Abschlussfeier mit Musik, Speis und Trank sowie einer Überraschungsperformance Bühnen der Stadt Gera im Metropol Kino, 16 Uhr »Mystische Figuren und fantastische Welten« Kurzfilmprogramm mit Puppenanimationsfilmen von Sublunare Welt und deren Macher Jörg Weidner im Gespräch, Für Erwachsene Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 16 Uhr »Die Muschellauscherin« Der Traum vom weiten, schönen Meer ist groß. Almas Koffer ist schon gepackt, die Blumen sind gegossen, doch dann lauern so große Gefahren in der weiten Welt ... die Pfütze vor der Haustür, der riesige 52er Bus ... nein, viel zu gefährlich so eine Reise. Bis eines Tages ein Wunder passiert! Ein fantasievolles Theaterstück von Susanne Olbrich und Stephanie Rinke.

Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 17 Uhr »Face to Face« — Individuelle Theatererlebnisse für eineN ZuschauerIn und eineN PuppenspielerIn, für alle Altersgruppen 18 Uhr »Theatro Delusio« — Familie Flöz, Rasante Geschichten jenseits des Scheinwerferlichts, ab 12 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »On the edge« Performance mit Tanz, Musik und Sprache; Kooperation mit dem Ballett des Landestheaters Eisenach Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Thüringen Megamix« KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit Triosonaten von Bach und Telemann« Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr »live: Westkust & Youth« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 15 Uhr »öffentlicher Rundgang durch die aktuelle Ausstellung«

AUSGEHEN Café Wagner, 21 Uhr »Wagnergeburtstag!« Live: Sad Neutrino Bitches [Punk] Djs: Wagner — Allstars [Cumbia/Hits/ Techno] F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko — Charts meets Flowerpower« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« ADTV-Tanzschule führbar, 10 — 19 Uhr »KRISTALL-TURNIER« Ganztags Tanzsport-Turniere in den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen (Kinder und Jugendliche), außerdem Rock’n’Roll- sowie Breitensport-Wettbewerbe für Jedermann (Discofox, Langsamer Walzer u. a) Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« Kassablanca, 19 Uhr »King Pong« REGION Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr »17. Internationale und 12. Nationale Rassehunde-Ausstellung mit 8. Internationaler Rassekatzen-Ausstellung« Seitenroda, Leuchtenburg, 9 — 19 Uhr »Großes Sommerfest« Kleine und große Ritter und Burgfräulein aufgepasst! Erstürmt die Burg zum Kindertag! Die Burgunder Rittersleute haben ihre Zelte aufgeschlagen und machen mit euch eine Zeitreise ins Mittelalter — echte Schaukämpfe, Ausprobieren und Anfassen inklusive. Und wer es etwas sanfter mag, der reitet mit süßen Ponys um die Burg oder lässt sich von zauberhaften Feen wunderschön anmalen.

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr »Liquid Sound Club mit Marc DePulse«

So, 2. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Der Vogelhändler« Operette von Carl Zeller DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Der Gott des Gemetzels« Yasmina Reza KONZERT Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 10« Joseph Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur Hob. XV/25 Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll Antonín Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 »Dumky«-Trio KuBuS, 17 Uhr »Folk Club: Jürgen Postel — Auszeit« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«

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Juni 2019

KINDER & FAMILIE Kunstsammlung im Stadtmuseum, 11 Uhr »Die Welt der kleinen Dinge« Familiensonntag in der Kunstsammlung, 4-9 J. ZEISS-PLANETARIUM »Der Notenbaum«, 13 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 14.30 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 16 Uhr »Unser Weltall«, 17.30 Uhr SONSTIGES Weinberg Zwätzen, 10 Uhr »Zwätzener Weinfrühling« mit Programm für die ganze Familie Steigenberger Esplanade Jena, 12 Uhr »Esplanade Sonntagsbrunch« REGION Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr »17. Internationale und 12. Nationale Rassehunde-Ausstellung mit 8. Internationaler Rassekatzen-Ausstellung« Seitenroda, Leuchtenburg 11 Uhr »Sonntagsbrunch im Burgambiente« 14 Uhr »Orgelspiel für alle!« Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr 47. Konzertsommer Thalbürgel 2019 Schauspiel: »Mahle, Mühle, Mahle« (Volker Ranisch)

Mo, 3. Juni VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »Lesebühne: Sebastian ist krank« SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung« Intersport Meier präsentiert alles rund das Thema Camping bei der großen Zeltausstellung.

Di, 4. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 15 Uhr »Der Prozess« Nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka Der junge Bankangestellte K. wird verhaftet und vor Gericht angeklagt, ohne die Gründe zu erfahren. Hilflos bewegt er sich in einer Welt, deren Gesetze ausgehebelt scheinen und verstrickt sich immer tiefer in den Fall. Kafkas alptraumhaft- absurden Visionen — in der heutigen Gegenwart sind sie zur gefühlten Erfahrung von vielen geworden.

DNT Weimar, Junges DNT, Foyer, 15+16.30 Uhr »Babykonzert der Staatskapelle Weimar« Ein Konzert für die Allerkleinsten von 0 bis 1 Jahr

DNT Weimar, Foyer, 19 Uhr »Antisemitismus in der DDR. Manifestationen und Folgen des Feindbildes Israel« Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz; Eine gemeinsame Veranstaltung des DNT Weimar, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und des Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Bauhaus. Scherben. Visionen #3« DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »The Fleshtones« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 16.45 Uhr »Einführung in die Geschichte der Kunst« Die großen Kunstepochen und ihre Eigenheiten: Postmoderne I — Die Abschaffung des Figürlichen Klima-Pavillon, 17 Uhr »Herausforderung Kohleausstieg — Hintergründe und Folgen« Öffentliche Ringvorlesung und Diskussion mit Prof. Dr. Matthias Schirmer, Prof. Dr. Ulrich Lakemann (beide Ernst-AbbeHochschule) und Prof. Dr. Reinhard Guthke (Bürgerenergie Jena eG) Café Wagner, 19 Uhr »Science-Pub« AUSGEHEN Kassablanca, 20.30 Uhr »KINO: Alice und das Meer« (FR 2016) R: Lucie Borleteau KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse«

Villa Rosenthal, 20 Uhr Jazzkonzert: »HOLON Trio« Das junge Berliner Trio steht noch am Anfang einer vielversprechenden Zukunft. Mal fragil, mal gewagt, experimentiert das HOLON Trio miteinander und kreiert die Musik, die sie mit der Welt teilen wollen. Dabei entsteht eine Magie, die es sich in jedem Fall zu erleben lohnt, denn sie nutzen die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten des Klaviertrios voll aus und gestalten so ein sehr kontrastreiches und innovatives Programm.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Karl Gille — Franz Liszts Jenaer Freund« Vortrag und Diskussion mit Dr. Arno Martin

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung«

Mi, 5. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »9. Philharmonisches Konzert« Franz Liszt (1811 — 1886): Orpheus Sinfonische Dichtung Searle 98 Hans Sommer (1837 — 1922): Sapphos Gesänge op. 6 Mignons Heimath · Uraufführung Richard Strauss (1864 — 1949): Ein Heldenleben Sinfonische Dichtung op. 40 Philharmonisches Orchester AltenburgGera, Mezzosopran: Margarete Joswig Dirigent: Georg Fritzsch Im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 18.45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »»Ich wollt’ ein Sträusslein binden« — Eine Gala mit Musik von Richard Strauss« Dirigent: Stefan Lano, mit dem Opernensemble des DNT, es spielt die Staatskapelle Weimar DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr Premiere: »Projekt Woyzeck« Ein Inszenierungsprojekt im Rahmen des FSJ Kultur am DNT KONZERT Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Probehören & HörProbe« Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

FSU Jena, Physikhörsaal, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ PHILHARMONIE@UNI # 2« »Sphärenklänge« Jean-Philippe Rameau: »Entrée pour les muses« aus »Les Boréades« Anestis Logothetis: »Polymeron« aus »Himmelsmechanik« Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter« (Ausschnitte) Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »À la française — Französisches Konzert für Singstimme und Orgel« Alena-Maria Stolle, Sopran (Weimar) — Gabriele Wadewitz, Orgel (Leipzig)

Foto: D. Sermokas

AUSGEHEN Villa Rosenthal, 18 Uhr »Livelyrix präsentiert: Open Air Poetry Slam Villa Rosenthal« Städtebattle: Leipzig vs. Jena Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend«

AUSGEHEN Faulloch, Am Pulverturm, 11 — 17 Uhr »Das Leben ruft! Auszeit mit Lübzer« Frommanscher Garten/Frommannsches Anwesen, 19 Uhr »Vernissage FrommannscherSkulpturenGarten: Dr. Molrok alias Michael Ritzmann: »Kwant-3«« Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino: »Reise nach Jerusalem«« D, 2018, Lucia Chiarla, 118 min Kassablanca, 23 Uhr »Schöne Freiheit« DJs: Gathaspar & Mbeck KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch« ZEISS-PLANETARIUM »Kosmische Dimensionen«, 11.30 Uhr »Star Rock Universe«, 13 Uhr »Space Rock Symphony«, 19 Uhr SONSTIGES Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung« Frauenzentrum TOWANDA, 14 Uhr »Interkulturelles TOWANDA Frauen Café« Stadtteilbüro Lobeda 14 Uhr »Malkreis« 14.45 Uhr »Handycafé — VHS-Tipps zu Smartphone, Tablet & Co. mit Carola Lück« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

REGION Erfurt, Schauspielhaus, Klosterstrasse 4, 19.30 Uhr www.theaterhaus-jena.de »PRIMETIME Kino: THE TRIBE«

Am Pulverturm, 07743 Jena »Das Leben ruft! Auszeit mit ­Lübzer« Einfach mal alles links liegen lassen und den Moment genießen. Nimm dir eine kleine Auszeit vom Alltag bei einem erfrischenden Lübzer Pils. Eine einzigartige Erlebniswelt sowie ein toller Gewinn erwarten dich bei der Lübzer Roadshow #daslebenruft Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Das Familienfoto«« F 2019 | Regie: Cecilia Rouaud | 99 min | FSK 0 Französische Tragikomödie um drei sehr unterschiedliche, erwachsene Geschwister, die anlässlich einer Beerdigung wieder zusammenkommen.

Do, 6. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, ganzes Haus, »Kinder zum Olymp Meins!?« — Kulturerbe und kulturelle Bildung Ein Kongress veranstaltet von der Kulturstiftung der Länder, der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung Theaterhaus Jena 10 Uhr »Emily und die Detektive«, ab 6 J. 19 Uhr »Sauce Hollandaise« Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19.30 Uhr »9. Philharmonisches Konzert« Franz Liszt (1811 — 1886): Orpheus Sinfonische Dichtung Searle 98 Hans Sommer (1837 — 1922): Sapphos ­Gesänge op. 6 Mignons Heimath · Uraufführung Richard Strauss (1864 — 1949): Ein Heldenleben Sinfonische Dichtung op. 40 Philharmonisches Orchester AltenburgGera, Mezzosopran: Margarete Joswig Dirigent: Georg Fritzsch Im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 18.45 Uhr Einführung mit Birgit Spörl KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Alcuna Wilds« [Electronic] Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Gunnar Nilson« — Solo Irisches zum Schmunzeln, Mitsingen.

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SAUCE HOLLANDAISE www.theaterhaus-jena.de

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VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU Jena, Aula, 16.15 Uhr Studium Generale »Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier: Denkmal Bauhaus« Vor hundert Jahren wurde in Weimar das Staatliche Bauhaus gegründet, das nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs mit dem Anspruch antrat, Kunst, Architektur und Gesellschaft neu zu denken und dafür mit den Traditionen der Vergangenheit radikal zu brechen. Inzwischen ist das Bauhaus längst Geschichte und seine baulichen Zeugnisse in Weimar, Dessau und Bernau gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Am Umgang mit diesen Bauwerken lassen sich die wechselnde gesellschaftliche Wertschätzung des Bauhauses nachvollziehen und zugleich wichtige Grundsatzdebatten der Denkmalpflege anschaulich darstellen.

Volkshochschule Jena, 17 Uhr »Neue Religionen, Teil 2« Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Ein Zoologe auf Pflanzenpirsch. Ernst Haeckel und die Botanik« Vortrag von Jens Pahnke AUSGEHEN KAUFLAND, Naumburgerstr. 57, 10.30 — 19 Uhr »Das Leben ruft! Auszeit mit Lübzer« Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Vernissage Ausstellung Jürgen Postel« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer«

Fr, 7. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, ganzes Haus, »Kinder zum Olymp Meins!?« — Kulturerbe und kulturelle Bildung Theaterhaus Jena 18 Uhr »Emily und die Detektive«, ab 6 J. 20 Uhr »Sauce Hollandaise« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr Doppelabend »Projekt Woyzeck« — Ein Inszenierungsprojekt im Rahmen des FSJ Kultur am DNT »Wieder mal Woyzeck« — Ein Inszenierungsprojekt der Projektfabrik Witten gGmbH, Standort Weimar

Café Wagner, 23 Uhr »Buntes Gewimmel« [Hip-Hop/ Indie] Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr »Boomshakalaka« mit: DJ Headflash & DJ Légères Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko — Rock meets Electroswing« ZEISS-PLANETARIUM »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 17.30 Uhr »Best Of Show«, 19 Uhr

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Drei Tage auf dem Land« Patrick Marber nach Iwan Turgenjews Drama »Ein Monat auf dem Lande« DNT Weimar, E-Werk, 19.30 Uhr »Bürgerschreck Bauhaus« — Eine musikalische-visuelle Erkundung im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 2019 / In Kooperation mit der HfM FRANZ LISZT Weimar Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Der Revisor« Komödie von Nikolai Gogol Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 19.30 Uhr »Laufleinen« Projekt der TheaterFABRIK AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 22 Uhr »SoliParty: Conrad*a Courage« [Hip-Hop/ Hits] Rosenkeller, 23 Uhr »Night Train Vol. 12« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION GLOBUS, Weimarschestr. 3, ­Isserstedt, 10.30 — 19 Uhr »Das Leben ruft! Auszeit mit Lübzer« Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Ab heute sind wir ehrlich«« I 2017 | Regie: Salvatore Ficarra, Valentino Picone | 93 min | FSK 6 Das italienische Komiker-Duo inszeniert eine Satire über eine sizilianische Kleinstadt, die von Korruption zerfressen ist

Sa, 8. Juni THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena 14 Uhr »Kinderfest Achtung: Achtsam sein!« 16 Uhr »Emily und die Detektive«, ab 6 J. 20 Uhr »Sauce Hollandaise« Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle ­TheaterFABRIK, 19.30 Uhr »Laufleinen« Projekt der TheaterFABRIK DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Konzert der Staatskapelle Weimar im Rahmen der Liszt Biennale Thüringen 2019« — Franz Liszt / John Adams: »La lugubre gondola«, Edward MacDowell: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 dMoll op. 23; Heinz Holliger: Zwei Liszt.

Reminiszenzen; Franz Liszt: »Tasso, Lamento e Triofono«. Sinfonische Dichtung Nr. 2 / Dirigent: Christoph Altstaedt, Solist: Severin von Eckardstein, Klavier

Theater Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg, 19.30 Uhr »2. Schlosskonzert« Werke von Vaňhal, Kraus und Mozart Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Der dressierte Mann« Komödie von John von Düffel DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das Recht des Stärkeren« Dominik Busch Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air PREMIERE: »Der eingebildet Kranke« Komödie von Molière (bei Regen in der Bühne am Park) KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit Barockinstrumenten« Frühbarocke Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Pavel Josef Vejvanowsky, Johann Rosenmüller und Henry Purcell VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Ernst-Haeckel-Haus Jena, 14 Uhr »Zwischen Schweizerhöhe und Haeckelstein. Auf Ernst Haeckels Spuren im Jenaer Forst« Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN REWE im Burgaupark, 10.30 — 19 Uhr »Das Leben ruft! Auszeit mit Lübzer« Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Ralf« F-Haus Jena, 22 Uhr »SHAKEN BY THE BASS« music styles: Deutschrap, Charts, Party Tunes, Dancehall

THEATERHAUS JENA

KINDERFEST www.theaterhaus-jena.de

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Goethe Galerie Jena, »Zeltausstellung« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 14 Uhr »Kuratorenführung« Entdecken Sie gemeinsam mit dem Kurator die Sonderausstellung zum 100 jährigen Bauhaus Jubiläum.

Messe Erfurt, 14+19.30 Uhr »CAVALLUNA — »Welt der Fantasie««

So, 9. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« mit Werken von Georges Enescu, Wolfgang Amadeus Mozart und Maurice Ravel mit Irina Zwiener & Katharina Kleinjung (Violinen), Jakob Tuchscheerer (Viola), Lukas Dihle (Violoncello) DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »The Circle« Ludger Vollmer Libretto von Tiina Hartmann nach dem Roman von Dave Eggers

Foto: Sabina Sabovic

Rosenkeller, 20 Uhr »Some Sprouts + Telquist« Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Donnerstagskonzert 8« »Sternstunden — Musik & Kosmos« Ēriks Ešenvalds: »Stars« für Chor und Gläser Jean-Philippe Rameau: »Entrée pur les muses« aus »Les Boréades« Anestis Logothetis: »Polymeron« aus »Himmelsmechanik« Jean-Philippe Rameau: »Hymne à la nuit« aus »Hippolyte et Aricie« (Bearbeitung für Chor a cappella von Joseph Noyon) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

Juni 2019

Bühnen der Stadt Gera, Puppen­ theater, 18 Uhr »Verbrechen« Die Erzählungen »Grün« und »Fähner« schrieb der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach, basierend auf authentischen Fällen seiner Berufspraxis. Der Strafverteidiger versucht, im möglichen Täter den Menschen zu sehen, die Motive der Tat zu ergründen und zu verstehen. Als Figurentheater erzählt, werden die Geschichten auf packende, berührende und erschütternde Weise lebendig.

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Original« Stück von Stephen Sachs Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »Der eingebildet Kranke« Komödie von Molière (bei Regen in der Bühne am Park)

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Juni 2019

KONZERT Hotel Schwarzer Bär, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kulinarische Sonntagsmatinee 6« »Juwelen der Kammermusik« Botanischer Garten Jena, 19 Uhr »Duo Con Emozione — Romantikkonzert: »Über allen Gipfeln ist Ruh’...«« F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »AXEL RUDI PELL« + Praying Mantis VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 Uhr »Kunstformen der Natur — öffentliche Führung« ZEISS-PLANETARIUM »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 10 Uhr »Dinosaurier — und das Abenteuer des Fliegens«, 13 Uhr »Die Magie der Schwerkraft«, 16 Uhr »Queen Heaven — The Original«, 18.30 Uhr SONSTIGES Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Pfingstbrunch.« Machen Sie Pfingsten zu etwas Besonderem. Die festliche Lenzer Brunchtafel lockt mit allerlei Frühlingsgenüssen!

Frisch gekocht und mit viel Liebe aus regionalen und saisonalen Zutaten zusammengestellt, werden diese Kreationen — ob warm, kalt, süß oder herzhaft — garantiert die ganze Festtagsfamilie begeistern!

REGION Seitenroda, Leuchtenburg 13 Uhr »Ausschank im Weinberg« 14 Uhr »Orgelspiel für alle!« Messe Erfurt, 14+19.30 Uhr »CAVALLUNA — »Welt der Fantasie««

Mo, 10. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 16 Uhr »Der Eisblumenwald« Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner ab 5 J. DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Benefiz — Jeder rettet einen Afrikaner« Ingrid Lausund Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr zum letzten Mal! »Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder« Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung Franz Liszt (1811 — 1886): Dante-Sinfonie Richard Strauss (1864 — 1949): Vier letzte Lieder 17.30 Uhr Einführung mit Franziska Mölle im Konzertsaal Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach · Uraufführung VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« SONSTIGES Frauenzentrum TOWANDA, 10 Uhr »Abendklang«

REGION Krippendorf, Bockwindmühle, 10 Uhr »Mühlenfest 2019« Messe Erfurt, 14 Uhr »CAVALLUNA — »Welt der Fantasie««

Di, 11. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Der Eisblumenwald« Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner. Ab 5 Jahren.

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Das vierte Reich« Neil LaBute KONZERT TRAFO, 20 Uhr »Tomberlin« Sarah Beth Tomberlin zählt gerade einmal 23 Lenzen und spricht mit einer Klarheit und Weisheit, die ein anderes Alter vermuten ließen. Unaufgeregt sind ihre Kompositionen, entwaffnend, zeitlos und in höchstem Maße berührend.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 16.45 Uhr »Einführung in die Geschichte der Kunst« Die großen Kunstepochen und ihre Eigenheiten: Postmoderne II — Alles ist Kunst AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — Open Stage« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »Sommeratelier — Kunst zu Mitmachen« Workshops Aquarell, Bob Ross, Acryl u.a.

Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi, 12. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.30 Uhr Kinderliederkonzert »Das wundersame Notenblatt« — Die Tiere des Waldes und ihre Melodien Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Prinzessin und die kleine Laterne« · ab 4 Jahren Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen von Ghassan Kanafani DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Wilhelm Tell« Friedrich Schiller Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Damenwahl« KONZERT Rosenkeller, 20 Uhr »Mercy Union« Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Orgelkonzert« mit Dr. Wolfgang Flügel, Orgel (Berlin) Werke von Bach, Reger, Kröhne, Rheinberger VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Christentum und Atheismus — eine spannende und bleibend notwendige Auseinandersetzung« Der bekannte Religionspädagoge Prof. Dr. Hubertus Halfas zeigt Wege, wie die Kirche auf die fortschreitende Säkularisierung reagieren muss

Klima-Pavillon, 18 Uhr »Buchvorstellung Degrowth / Postwachstum.« Zur Einführung mit Andrea Vetter und Matthias Schmelzer + Diskussion mit der ZEIT-Journalistin Elisabeth von Thadden AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 18 Uhr »AFTER WORK JENA — Das Original« Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino: »Streik — En Guerre«« F, 2019, Stéphane Brizé, 113 min KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch« ZEISS-PLANETARIUM »Der kleine Tag«, 11.30 Uhr »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 13 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Kassablanca, 15 Uhr »Nähkaffee« Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »Sommeratelier — Kunst zu Mitmachen« Workshops Aquarell, Bob Ross, Acryl u.a.

REGION Erfurt, Schauspielhaus, Klosterstrasse 4, 19.30 Uhr »PRIMETIME Kino: TEHERAN TABU« Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Scala Adieu — Von Windeln verweht«« D 2019 | Regie: Douglas Wolfsperger | 82 min | FSK 0 Dokumentation über den Bürgerprotest gegen die Schließung des traditionsreichen Programmkinos »Scala Filmpalast« in Konstanz

Do, 13. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.30 Uhr Kinderliederkonzert »Das wundersame Notenblatt« — Die Tiere des Waldes und ihre Melodien Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater 10 Uhr »Die Prinzessin und die kleine Laterne« · ab 4 Jahren, Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen von Ghassan Kanafani 18 Uhr »Verbrechen«, Zwei Kriminalstücke frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach · Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus 10 Uhr »Goethes Divan 1819 — 2019« — Eröffnung der 86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft Weimar 19.30 Uhr Zum letzten Mal!: »Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)« Wolfgang Amadeus Mozart Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Damenwahl«

KONZERT Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »UnArtTick« Mit dem Ensemble aus Jena erleben Sie eine Reise durch Weltmusik verschiedener Länder. Lieder und Tänze aus Nord — und Osteuropa werden durch fantasievolle Arrangements sowie instrumentale Vielfalt zu einem einzigartigen Klangerlebnis.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Volkshochschule Jena, 18 Uhr »Tatort Darm« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr »Kunststück am Donnerstag: »Attrappen von Leben«« — Themenführung zur Fotoserie »Komparsen« AUSGEHEN TRAFO, 12 Uhr »Paradies Film Festival« Das Jenaer Langfilmfestival — Filmgenuss in seiner intensivsten Form Kassablanca, 19 Uhr »Les Francofous Premiere: »La Dame de chez Maxim« Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap — Freestyle Cypher« Rosenkeller, 23 Uhr »Bienenbenefizparty pres. by Rotaract Jena« KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »Sommeratelier — Kunst zu Mitmachen« Workshops Aquarell, Bob Ross, Acryl u.a.

Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher, 19 Uhr »Künstlergespräch« Carolin Gasse und Peter Wackernagel im Gespräch mit Manuela Dix (Kunstsammlung Jena)

Fr, 14. Juni THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10.30 Uhr Kinderliederkonzert »Das wundersame Notenblatt« — Die Tiere des Waldes und ihre Melodien Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach · Uraufführung

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena

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Juni 2019

DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Don Giovanni« Wolfgang Amadeus Mozart Theaterhaus Jena, 20 Uhr »alien(n)ation« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »Der eingebildet Kranke« Komödie von Molière (bei Regen in der Bühne am Park) KONZERT Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Freitagskonzert 6« ARTIST IN RESIDENCE Veronika Eberle, Violine AUSGEHEN TRAFO, 12 Uhr »Paradies Film Festival« Das Jenaer Langfilmfestival — Filmgenuss in seiner intensivsten Form Paradieacafe, Folkarena: Tanz mit Folkinger und Tanzmeister Thomas Römer 18 Uhr »Tanzgrundkurs« 20.30 Uhr »Tanzabend« Restaurant Bauersfeld, 18.30 Uhr »Piano-Abend« Café Wagner, 23 Uhr »White Circles Party goes Jena« [80s-Synthie-Wave] Kassablanca, 23 Uhr »Filia« DJs: Andy Kolwes, Eva & Lynn Rosenkeller, 23 Uhr »ESN Sommerparty« KINDER & FAMILIE Momolo Zirkuszelt, Burgauerweg 9, 18 Uhr »World Re-Cycle — Jeder Tag ist Freitag« Zirkuspremiere des Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo ZEISS-PLANETARIUM »Planeten — Expedition ins Sonnensystem«, 10 Uhr »Im Jahreskreis der Sonne«, 11.30 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 14.30 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 — 17 Uhr »Jahrmarkt« Kassablanca, 14 Uhr »Frauenzimmer« DJ Workshop für Frauen Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, 20 Uhr »Udo Lindenberg — Live 2019« Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Edie — Für Träume ist es nie zu spät«« GB 2019 | Regie: Simon Hunter | 102 min | FSK 0 Roadmovie über eine Frau, welche sich am Lebensabend entscheidet, die schottischen Highlands zu erklimmen...

Sa, 15. Juni THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Mit dem Rad durch die Spielzeit« (Musik, Theater & Häppchen zum Spielzeitabschluss von und mit den Theaterhaus-Azubis) DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus ­Mozart Theater Rudolstadt, Thüringer Bauernhäuser Rudolstadt, 20 Uhr »Rote Laterne« Allerlei Lust — Erotische Literatur zur Nacht Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 20 Uhr »Literarischer Salon« Jana Hensel und Wolfgang Engler lesen »Wer wir sind«. Eine Veranstaltung von Corvus e. V. und Lese-Zeichen e. V. Karten nur über den Veranstalter Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »Der eingebildet Kranke« Komödie von Molière (bei Regen in der Bühne am Park) KONZERT Volksbad Jena, 16 Uhr »100 Jahre Bauhaus — NEU GEWAGT« Schüler der Musik- und Kunstschule Jena setzen sich spartenübergreifend mit dem Thema auseinander.

Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit dem Posaunenchor Jena« Haus auf der Mauer, 20 Uhr »Sommerkonzert BandsPrivat e.V.« Bands: »The Great Cascade«+»Former Child« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Erika’s Getränkeshop, Jena-Lobeda, 15 Uhr »«Ich sehe was...« — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN TRAFO, 12 Uhr »Paradies Film Festival« Das Jenaer Langfilmfestival — Filmgenuss in seiner intensivsten Form Kassablanca, 18 Uhr »Breaking Beats DnB Night« Rosenkeller 20.30 Uhr »Kneipenquiz Finale« 23 Uhr »CSD Aftershowparty pres. By QueerLounge Jena e.V.«

KINDER & FAMILIE Momolo Zirkuszelt, Burgauerweg 9, 18 Uhr »World Re-Cycle — Jeder Tag ist Freitag« Zirkuspremiere des Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo SONSTIGES Innenstadt Jena, 8 Uhr »Trödelmarkt« Schott-Platz Jena 9 Uhr »SaaleHorizontale Staffellauf 2019« 10 Uhr »10. Jenaer Familienwandertag« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Rudolstadt, Saalgärten 12 Uhr »Graffiti: »FREIfläche« — Freies Sprühen« In Kooperation mit dem AWO-Jugendund Familienhaus können Sprayer, Writer und alle, die die Kunst des Graffitis mal ausprobieren wollen, die frei gegebenen Flächen rund um die saalgärten mit eigener Kunst gestalten. Spraydosen, Mundschutz und Handschuhe werden zur Verfügung gestellt.

20 Uhr »Offene Bühne: »Pot-pour-Art Vol. III«« Messe Erfurt 10 Uhr »JobFinder 2019« 20 Uhr »Udo Lindenberg — Live 2019« Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr 47. Konzertsommer Thalbürgel 2019 »Lettischer Liederabend« Ērika Jonı̄te, Sopran, Riga Veronika Zubairova, Klavier, Riga

So, 16. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr »271. Foyerkonzert« Das Gebet des Toreros · Spanische Kammermusik für Streichquartett Werke von Juan Crisóstomo de Arriaga, Eduard Toldrà und Joaquín Turina Violine: Anne-Sophie Kühne, Johannes Neupert · Viola: Louise Denis-Nesprias · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas Gäste: Tänzer des Thüringer Staatsballetts

Foto: Ronny Ristok

44. 14.- 16.6.2019 KRÄMERBRÜCKEN FEST ERFURT

F-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party«

Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr Zum letzten Mall! »Der Revisor« Nikolai Gogols Verwechslungskomödie zeigt beispielhaft die peinliche Oberflächlichkeit nicht nur der Politik, sondern menschlichen Handelns und Gebarens im Allgemeinen auf. Die Inszenierung von Schauspieldirektor Manuel Kressin überzeugt mit amüsant überzeichneten Figuren und viel Situationskomik.

KONZERT Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 11« Franz Schubert: Ouvertüre für Streich-

quintett c-Moll D 8 A Karol Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37 Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 TRAFO, 17 Uhr »Alela Diane« Wie verwenden das Wort »Sensation« durchaus sparsam, aber Miss Diane spielt ihre einzige Clubshow in Deutschland.

Begleitet wird sie dabei von ihrem Vater, Gitarre und Klavier, im Gepäck Songs vom neuen Album und den einen oder anderen Klassiker ohne jeden Schnickschnack.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Leutra, Dorfplatz, 10+14 Uhr »Orchideenführungen im Leutratal« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Erika’s Getränkeshop, Jena-Lobeda, 15 Uhr »«Ich sehe was...« — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda«

AUSGEHEN TRAFO, 12 Uhr »Paradies Film Festival« Das Jenaer Langfilmfestival — Filmgenuss in seiner intensivsten Form Kassablanca, 17.30 Uhr »Les Francofous: La Dame de chez Maxim« Café Wagner, 19.30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Sommerbrunch.« Momolo Zirkuszelt, Burgauerweg 9, 16 Uhr »World Re-Cycle — Jeder Tag ist Freitag« Zirkuspremiere des Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo SONSTIGES Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »13. Pflanzen-Raritätenbörse im Botanischen Garten Jena« Restaurant Bauersfeld, 10 Uhr »Sonntagsbrunch« KuBuS, 14 Uhr »Sonntagskaffee« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 15 Uhr »Bauhaus- Vortrag durch Anne FeuchterSchawelka mit anschließender SpezialFührung« Die »New Look« — Porzellangeschirre der Manufaktur Rosenthal um 1950. Als Philip Rosenthal jun. die Werbestrategie der Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb 1950 übernahm, kehrte wieder Internationalität sowohl im künstlerischen als auch im verkaufsstrategischen Sinne in die deutsche Porzellanwelt ein. Indem er bedeutende KünstlerInnen der Avantgarde für neue Formen, Dekore und Farben aus In- und Ausland gewinnen konnte, kamen neuartige Geschirre im organischen »New Look« auf den internationalen Markt.Mit dem frischen Wind aus Selb konnte sich die alte Kritikerriege der »Guten Form« jedoch nicht anfreunden.

Sie kritisierte die neue Linie als Kitsch und Nippes.

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Juni 2019

THEATERSPEKTAKEL ZUR ERÖFFNUNG DER KULTURARENA JENA 2019

hätte hätte Fahrradkette 05.07. / 06.07. / 10.07. / 11.07. / 12.07. / 13.07.2019, 21:30 UHR, THEATERVORPLATZ WWW.THEATERHAUS-JENA.DE Eine Koproduktion mit dem Theater Rotterdam.

In Zusammenarbeit mit JenaKultur und mit freundlicher Unterstützung durch die JENOPTIK AG.

Messe Erfurt, 17 Uhr »GEFÄHRLICH Franz Reinisch — Musical über einen Aufrechten« von Wilfried Röhrig Das Musical ist nicht nur ein frommes Bühnenwerk, unterhaltsam, anspruchsvoll und bis in die Tiefen durchdacht, sondern zugleich eine »gefährliche Erinnerung«, ein Appell an Aufrichtigkeit und »aufrechten Gang«, für eine Welt mit Lebensrecht für alle.

DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543, Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 und Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter« / Dirigent: Kirill Karabits

Mo, 17. Juni VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« AUSGEHEN

Café Wagner, 19.30 Uhr Open Air: »Die Wagner-Slam-Spiele — Rapper vs. Slammer«

KINDER & FAMILIE

Goethe Galerie Jena, »Aktionswoche Thüringer Hochschulen« Es werden unter dem Motto »Achtung und Respekt. Für mich! Für dich! Für alle« in Vorträgen, Workshops, Infoständen, Ausstellungen und Filmvorführungen aktuelle Themen der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt.

REGION DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19.30 Uhr »10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543, Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 und Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter« / Dirigent: Kirill Karabits Messe Erfurt, 20 Uhr »Lynyrd Skynyrd«

Di, 18. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Kuh Rosmarie« · ab 5 Jagren Kinderstück von Andri Beyeler DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Michael Kohlhaas« nach Heinrich von Kleist — Zum letzten Mal! KONZERT Café Wagner, 20 Uhr »Ming City Rockers« [Rock / Punk] VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Klima-Pavillon, 15.30 Uhr »Gelbe Westen? Soziale und ökologische Transformation« Öffentliche Ringvorlesung und Diskussion mit Prof. Dr. Thomas Sauer (Ernst-AbbeHochschule) und Prof. Dr. Klaus Dörre (Friedrich Schiller Universität) Volkshochschule Jena, 16.45 Uhr »Einführung in die Geschichte der Kunst« Die großen Kunstepochen und ihre Eigenheiten: Postmoderne III — Zurück zur Figur KINDER & FAMILIE Goethe Galerie Jena, »Aktionswoche Thüringer Hochschulen« Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse«

SONSTIGES

ZEISS-PLANETARIUM »Entdecker des Himmels — Von Stonehenge zur Raumstation«, 13 Uhr »Zeitreise — Vom Urknall zum Menschen«, 14.30 Uhr »Space Rock Symphony«, 20 Uhr

Frauenzentrum TOWANDA im Weltraum, 10 Uhr »Interkulturelles Nähcafé«

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt«

Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier«

Mi, 19. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr »Die Kuh Rosmarie« · ab 5 Jagren Kinderstück von Andri Beyeler DNT Weimar, E-Werk, »Kultursymposium Weimar 2019« — »Die Route wird neu berechnet« Eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 18 Uhr »FlohBühne« Präsentation der TheaterFABRIK zum Spielzeitabschluss Theaterhaus Jena, 18.30 Uhr »Ich will Zeugnis ablegen« (Lesung aus den Tagebüchern 1933 — 1945 von Victor Klemperer mit Mitgliedern des teenparks; Musik: Klaus Wegener) DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Restleben« Jörn Klare KONZERT Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Orgelkonzert« Franns W. von Promnitz, Orgel (Rostock, Dresden) Werke von Matthias Weckmann zum 400. Geburtstag VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Jena 1800: Die Republik der freien Geister« Lesung und Gespräch mit dem Autor Peter Neumann AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino: »Bedrohte Orte in Jena«« D, 2019 KINDER & FAMILIE Goethe Galerie Jena, »Aktionswoche Thüringer Hochschulen« EAH Jena, Haus 5, 13 Uhr »Masterinfotag« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch«

SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Malkreis« Jena Paradies, Raenmühleninsel, 16.30 Uhr »7. Jenaer Stifterlauf« Laufen für ein buntes Jena Café Grünowski, 19 Uhr »Offener Radler-Treff«

REGION Erfurt, Schauspielhaus, Klosterstrasse 4, 19.30 Uhr »PRIMETIME Kino: ENTER THE VOID« Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Das schönste Paar«« D, F 2019 | Regie: Sven Taddicken | 93 min | FSK 16 Drama über ein Paar, das nach der erfolgreichen Verarbeitung eines sexuellen Übergriffs erneut mit einem der Täter konfrontiert wird

Do, 20. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, »Kultursymposium Weimar 2019« — »Die Route wird neu berechnet« Eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 18 Uhr »TheaterLabor« Präsentation der TheaterFABRIK zum Spielzeitabschluss DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »The Circle« Ludger Vollmer Libretto von Tina Hartmann nach dem Roman von Dave Eggers Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Invasion!« Komödie — Ives-Teatterie, Helsinki / Finnland Theaterhaus Jena, Theatercafé, 20 Uhr »Couch Comedy Club #3«

50 KONZERT

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Cantoj — Michael Selle Band« Lieder aus Ost und West. Mit Gitarre, Ukulele, Mundharmonika, Cajon und natürlich ihren Stimmen bringen die vier hier sehr authentische Klänge auf die Bühne des PICI. Bekannte Liedermacher und Bands wie Reiser, Gundermann, Keimzeit, Meyer, Poisel und Silly liefern das Material.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG FSU, HS 24, 16.15 Uhr Studium Generale »Prof. Dr. Verena Krieger: Neue Formen in der Denkmalkultur.« Volkshochschule Jena, 17 Uhr »Neue Religionen, Teil 3« Frauenzentrum TOWANDA, 19 Uhr »29. TOWANDA-Geburtstag: Lesung und Gespräch mit Ulrike Müller — BauhausFrauen« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr »Kunststück am Donnerstag: »Der Spross des Jugenstils«« Sonderführung zu den künstlerischen Wurzeln in Haeckels Zeichnungen AUSGEHEN Rosenkeller, 22 Uhr »Medizin Sommerfest Aftershowparty«

Juni 2019

andere direkt. Der eine mit riesiger, der andere mit normaler Nase. Wer ist des Glückes Schmied? Edmond Rostands romantische Mantel-und-Degen- Komödie — ein Abenteuer für die ganze Familie!

Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 21 Uhr »El Ángel de la Valija (Ein Engel mit dem Koffer)« Schauspiel — TOIA & CALLACI, Santa Fee/ Argentinien Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 21 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach · Uraufführung KONZERT Café Immergrün, 20 Uhr »Fête de la Musique im Immergrün: Ostückenberg« Ostückenberg sucht. Auf alten Dachböden, in verstaubten Kisten. Im Pop, Jazz, Soul und Hip-Hop. Und ohne sich dabei zwanghaft gegen Altbekanntes zu wehren, findet der Leipziger Sänger und Gitarrist gemeinsam mit seiner Band wie zufällig seinen eigenen Sound — irgendwo zwischen Kaffeehaus-Rap und Jazz von der Straße.

Faulloch (am Johannistor), 20 Uhr »Fête de la Musique«

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« Café Wagner, 20 Uhr »Espanol Para Anfänger« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 17 Uhr Grill & Chill auf der Leuchtenburg

Fr, 21. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, E-Werk, »Kultursymposium Weimar 2019« — »Die Route wird neu berechnet« Eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Concerto Flautino »Auf dem Bauerhof«« Eine Konzertreihe der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19.30 Uhr »Festhalten!« — Ballett von Hudson ­Oliveira · Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »On the edge« Performance mit Tanz, Musik und Sprache; Kooperation mit dem Ballett des Landestheaters Eisenach Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 19.30 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« (Premiere) — Romantische Komödie von Edmond Rostand Zwei Männer werben um die Liebe einer Frau. Der eine mit Worten, der andere mit dem Degen. Der eine heimlich, der

Foto: JenaKultur, C.Worsch

KINDER & FAMILIE Goethe Galerie Jena, »Aktionswoche Thüringer Hochschulen« Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle«

Festplatz Lobeda West, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ ArenaOuvertüre 2019« »Momo« — Ein Konzert-Hörspiel nach dem Roman von Michael Ende VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 17 Uhr »Henry van de Velde & die Bauhauskünstler in Jena — Auf den Spuren der Moderne« AUSGEHEN Café Wagner 15 Uhr Open- Air: »SINUS« — Fete de la musique Edition [House/ Tech-House] 21 Uhr »Šup Šup II w/ Die Ukrainiens + Vasilův Rubáš +Levin Strehlow & Paulina Michal« [BalkanBeats/ Indie] Botanischer Garten Jena, 19 Uhr »Vernissage Skulpturen im Botanischen Garten: Dietrich Klinge«

Rosenkeller, 23 Uhr »FAK-Fest Aftershow #1« KINDER & FAMILIE Goethe Galerie Jena, »Aktionswoche Thüringer Hochschulen« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Bürgel, Innenstadt »45. Bürgeler TöpferMarkt« Heute gehört der Bürgeler TöpferMarkt, einer der traditionsreichsten Töpfermärkte Deutschlands, mit etwa neunzig Ständen zu den größten in Deutschland.

Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino: »Der Klavierspieler von Gare du Nord«« (F 2019 | FSK 0)

Sa, 22. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, im öffentlichen Raum Weimar, 10 — 18 Uhr »Der wahre Ronny« — Ein Fragespiel am Kaffeetisch Öffentliche Intervention im Rahmen des Projekts »Familienfest« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 16 Uhr »Der Traumzauberbaum und Mimmelitt« Familienmusical von Monika Erhardt und Reinhard Lakomy DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr Zum letzten Mal! »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« Richard Wagner DNT Weimar, Goethe-Nationalmuseum, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach Thomas Mann Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 19.30 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« Romantische Komödie von Edmond Rostand Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19.30 Uhr »Farewell, my Concubine — The Movement of the Martyr (Lebe wohl, meine Geliebte — Der Weg eines Märtyrers)« Tanztheater — Lee Wushu Arts Theatre, Skudai-Johor/Malaysia Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 19.30 Uhr »Verbrechen« Zwei Kriminalstücke frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach · Uraufführung

Bühnen der Stadt Gera, Hofwiesenpark Veolia-Bühne, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »Chansons von Édith Piaf und Jacques Brel« Mit Vasiliki Roussi und Dominique ­Horwitz Philharmonisches Orchester AltenburgGera Dirigent: GMD Laurent Wagner (bei Regen im Konzertsaal) Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 21.30 Uhr »Las bebidas son por Pearl (Die Getränke sind für Pearl)« — Musiktheater — Teatro sobre el camino, Villa Clara/Kuba KONZERT Festplatz Lobeda West, 16 Uhr »Jenaer Philharmonie/ ArenaOuvertüre 2019« — »Momo« — Ein Konzert-Hörspiel nach dem Roman von Michael Ende Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit barocker Kammermusik, Werke von D. Buxtehude, T. Schwartzkopff u.a.« Kollegienhof, 17 Uhr »Frühsommerkonzert Otto-Schott-Chor« Im romantischen Ambiente der alten Universitätsmauern stimmt der Otto-SchottChor mit frischen und buntgemischten Klängen auf den Sommer ein. Eintritt frei.

Stadtkirche St. Michael, 19.30 Uhr »Visionen« — Vokalmusik des 20. und 21.

Jahrhunderts + Auftragskomposition »Point of Return« zum Thema Nachhaltigkeit FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent« Die wohl bekannteste Komposition aus dem über 100 Bühnenwerke umfassenden Schaffen des Österreichers Carl Millöcker (1842 — 1899) basiert auf einem Libretto von Friedrich Zell und Richard Genée. Von den Irrungen und Wirrungen der Liebe, von gekränkten Eitelkeiten, von echten und falschen Adligen und nicht zuletzt vom titelgebenden Bettelstudenten handelt die höchst unterhaltsame, im Krakau des beginnenden 18. Jahrhunderts angesiedelte Verwechslungsgeschichte.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten Jena, 10 Uhr »Führung: »Orchideen-Umtopfkurs«« Leitung: Burkhard Witt Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Erika’s Getränkeshop, Jena-Lobeda, 15 Uhr »›Ich sehe was...‹ — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter) AUSGEHEN Restaurant Bauersfeld, 19 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Café Wagner, 22 Uhr »15 Jahre Harakiri« F-Haus Jena, 22 Uhr »Ladies Night« — Discoparty Ladies: Eintritt frei die ganze Nacht, 111 Welcome Shots music styles: Charts, House, Black, Klassiker, Rock&Pop

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Juni 2019

Rosenkeller, 23 Uhr »FAK-Fest Aftershow #2« REGION Bürgel, Innenstadt »45. Bürgeler TöpferMarkt« Heute gehört der Bürgeler TöpferMarkt, einer der traditionsreichsten Töpfermärkte Deutschlands, mit etwa neunzig Ständen zu den größten in Deutschland.

Messe Erfurt, 16 Uhr »Nachtflohmarkt« Kranichfeld, Freilichtbühne der ­Niederburg, 19 Uhr »Schandmaul: ARTUS« Rudolstadt, Saalgärten, 21.30 Uhr »80er Jahre Party« Dancing with Tears in your Eyes!

So, 23. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, im öffentlichen Raum Weimar, 10 — 18 Uhr »Der wahre Ronny« — Ein Fragespiel am Kaffeetisch Öffentliche Intervention im Rahmen des Projekts »Familienfest« DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr »Concerto Flautino »Auf dem Bauerhof«« Eine Konzertreihe der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 15 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« Romantische Komödie von Edmond Rostand DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Drei Tage auf dem Land« Patrick Marber nach Iwan Turgenjews Drama »Ein Monat auf dem Lande«

Bühnen der Stadt Gera, Hofwiesenpark Veolia-Bühne, 20 Uhr Sommerevent · Open Air »Chansons von Édith Piaf und Jacques Brel« Mit Vasiliki Roussi und Dominique ­Horwitz Philharmonisches Orchester AltenburgGera Dirigent: GMD Laurent Wagner (bei Regen im Konzertsaal) KONZERT Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 12« »Flügel für die Jugend«

FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 10.30 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang Jena — zwischen Historie und Hightech« Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Erika’s Getränkeshop, Jena-Lobeda, 15 Uhr »«Ich sehe was...« — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda«

FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent«

SONSTIGES Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Malkreis«

Di, 25. Juni

REGION Messe Erfurt, »Rapid.Tech + FabCon 3.D« Erfurt, Schauspielhaus, Klosterstrasse 4, 19.30 Uhr »PRIMETIME Kino: NOVEMBER« Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino zum Rudolstadt-Festival: »Taking Woodstock«« USA 2009 | Regie: Ang Lee | 120 min | FSK 6 Entspannte Komödie über die Umstände, die zum Woodstock Festival im August 1969 führten

THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« Familienstück nach Astrid Lindgren DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist

KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Sommerbrunch.« ZEISS-PLANETARIUM »Tabaluga und die Zeichen der Zeit«,14.30 Uhr »Best Of Show«, 16 Uhr »Die Entdeckung des Weltalls — Mit Galileo auf Entdeckungsreise«, 17.30 Uhr »Dimensions — Es war einmal die Wirklichkeit«, 18.30 Uhr REGION Bürgel, Innenstadt »45. Bürgeler TöpferMarkt« Eisenberg, Schlosskirche, 16 Uhr Romantikkonzert mit dem Duo ›con emozione‹ »*Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht*« — himmlisches Liedervergnügen rund um die Gestirne Schlöben, Kirche, 17 Uhr »NOVALIS — LESEKONZERT« Aus dem Romanfragment »Heinrich von Ofterdingen« werden Textstellen zum Wesen der Dichtkunst und das Märchen von Atlantis gelesen. Lautenmusik begleitet und durchdringt das Wort. In der Entwicklung Heinrich`s zum Dichter entfaltet sich zugleich mit der poetischen Fähigkeit auch die eigentliche vollendete Menschlichkeit. Es war Novalis`Anliegen,durch das poetische Wort der Welt Erneuerung und Frieden einzupflanzen.

Sprecherin: Cornelie Mier, Jena/ Musiker: Erik Warkenthin, Weimar, Laute

Mo, 24. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Concerto Flautino »Auf dem Bauerhof«« Eine Konzertreihe der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15+16.30 Uhr »Concerto Piccolino »Auf dem Bauerhof«« Eine Konzertreihe der Staatskapelle Weimar für Kinder von 2 bis 3 Jahren KONZERT Café Wagner, 19.30 Uhr »Underpaid« [Prof-Rock] Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »30 Minuten Musik für Chor und Orchester auf den Stufen der Stadtkirche« Musik von Georg Friedrich Händel, (u.a. »Halleluja« aus dem Oratorium »Der Messias«), Kanons (auch zum Mitsingen) — Volkslieder u.a.

Kantorei St. Michael Jena, Collegium musicum, Ltg.: KMD Martin Meier (Bei schlechtem Wetter in der Kirche)

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kleiner Rosensaal, 20 Uhr Goethe Gesellschaft Jena e.V. »Dogmatismus contra Kosmopolitismus.

Wielands Abderiten im Streit.« Vortrag von Prof.Dr. Klaus Manger (Jena) AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr Spanisches Theater »Vorstellung I: »Perdón... ¡Estamos en guerra!«« (Sergio Vodanovic) SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Rosenkeller, 20 Uhr »DYP Kicker Turnier« REGION Messe Erfurt, »Rapid.Tech + FabCon 3.D«

Mi, 26. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10.30 Uhr Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! »Meisterdetektiv Kalle Blomquist« Familienstück nach Astrid Lindgren Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 18 Uhr »FlohBühne« Präsentation der TheaterFABRIK zum Spielzeitabschluss DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Das Recht des Stärkeren« Dominik Busch KONZERT F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »AGNOSTIC FRONT« «Celebrating 35 Years of VICTIM IN PAIN” + Moment of Truth Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr »Orgelkonzert« Frank Heye, Orgel (Destelbergen/B) Werke von Bach, Reger, Roelstrate FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent« VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Lutherhaus Jena, 9.30 Uhr »Die Recyclinggesellschaft« Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Bernhard Adler FSU, HS 24, 16 Uhr Seniorenkolleg »Prof. Dr. Christoph Ohler: Weimarer Reichsverfassung und Grundgesetz.« AUSGEHEN Café Wagner, 19.30 Uhr »UFC-Kino: »Herr Lehmann«« D, 2003, Leander Hausmann, 110 min KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Bahn frei! Der Eisenbahn-Mittwoch«

Do, 27. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr »Maries Traum« nach dem Ballett Der Nussknacker Tanz- und Ballettklassen der Musikschule »Heinrich Schütz« Gera Bühnen der Stadt Gera, Tonhalle TheaterFABRIK, 18 Uhr »TheaterLabor« Präsentation der TheaterFABRIK zum Spielzeitabschluss DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »Tosca« Giacomo Puccini KONZERT Villa Rosenthal, 16.30 Uhr »Kreative Saiten« Abschlusskonzert der Fachgruppe Streicher

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Juni 2019

Pici Café & Vinothek, 20 Uhr »Myths of a Thistle (MOAT)« — AkustikIndie aus Halle (Saale) Rosenkeller, 20 Uhr »The Loranes + OAT« FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent«

12.—16.06.2019 JENA

30 JAHRE MAUERFALL FILME AUS DER WENDEZEIT

KAMPF GEGEN UNTERDRÜCKUNG FILME DES KURDEN YILMAZ GÜNEY

AUSGEHEN Glashaus im Paradies, 18 Uhr »Volkstanzabend mit Live-Musik« Paar-, Kreis- und Kettentänze, mit Anleitung; Es spielen das Hinterhausquartett, das Postsowjetische Ganev Orkestar und Gäste.

Café Wagner, 19.30 Uhr Spanisches Theater »Vorstellung II: »Perdón... ¡Estamos en guerra!«« (Sergio Vodanovic) KINDER & FAMILIE Ernst-Abbe-Bücherei, 16 Uhr »Kapla-Battle« ZEISS-PLANETARIUM »Sacri Monti — Illusionskunst im 16. und 17. Jahrhundert«, 20 Uhr SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Blickpunkt Auge, 13 Uhr »Beratungsstelle für alle Augenpatienten« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Messe Erfurt, »Rapid.Tech + FabCon 3.D«

Fr, 28. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr »My Fair Lady« Alan Jay Lerner (Text) Frederick Loewe (Musik) Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 19.30 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« Romantische Komödie von Edmond Rostand Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 21 Uhr Sommerevent · Open Air »Der eingebildet Kranke« Komödie von Molière (bei Regen in der Bühne am Park) KONZERT Stadtkirche St. Michael, 19 Uhr »Schola Cantorum — Benefizkonzert Stadtkirche St. Michael Jena« Werke von J. S. Bach, Händel, Purcell und Elgar

PROGRAMM & TICKETS www.paradies-film-festival.de GESTALTUNG: HANNAH MEYER | HUEFTSTERN.COM

Foto: Dick Bahto

TRAFO Nollendorfer Straße 30 Schillerhof Helmboldstraße 1 Kino am Markt Markt 5 TRAFO, 20 Uhr »Julia Holter & Special -K« Nach einer Tour Ende 2018, die Julia Holter u.a. ins Berliner Funkhaus, in die Hamburger Elbphilharmonie und die Münchner Kammerspiele führte, kommt sie im Sommer mit ihrem Ensemble für eine exklusive Show nach Mitteldeutschland zurück.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 16 Uhr »So is(s)t Jena« — Kulinarische Stadtführung AUSGEHEN Festareal Griesbachgarten, Planetarium und Botanischer Garten, 19.30 Uhr »Sommerfest der Friedrich-Schiller-­ Universität Jena« Restaurant Bauersfeld, 20 Uhr »Tango LIVE.« CELINA spielt als Quartett (Violine, ­Akkordeon, Kontrabass, Klavier) zum Uni-Sommerfest Café Wagner, 22 Uhr »Swing Easy« [Rock’n’Roll] Rosenkeller, 23 Uhr »FSU Sommerfest« SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Rudolstadt, Saalgärten, 20 Uhr »Kino zu Rudolstadt-Festival: »Another Day, Another Time: Celebrating the Music of ›Inside Llewyn Davis‹«« USA 2014 | Regie: Christopher Wilcha | 102 min | FSK 0 Dokumentation, die den ganz speziellen Esprit von Folk Music und ihren einstigen wie aktuellen Interpreten transportiert

Sa, 29. Juni THEATER & BÜHNE DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Cafékonzert der Staatskapelle Weimar« mit dem Salonorchester Belvedere Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19.30 Uhr »Forever Lennon« Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von John Lennon und den Beatles Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Sommerfest im Puppentheater 19.30 Uhr »Der Misanthrop oder Der verliebte Melancholiker«, Maskenspektakel nach Molière, Stipendiatenprojekt der Theater-Stiftung Gera 21.45 Uhr »Lieder ohne Leiden« — Eine musikalische Sommernacht DNT Weimar, Großes Haus, 19.30 Uhr Zum letzten Mal! »Faust. Der Tragödie erster Teil« Johann Wolfgang Goethe — mit anschließender Dernieren-Party im Foyer Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 19.30 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« Romantische Komödie von Edmond Rostand Theater Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg, 19.30 Uhr »3. Schlosskonzert« — Werke von Boieldieu, Stevens, März und Mozart KONZERT Friedenskirche, 17 Uhr »Musikalische Vesper mit Gesang und Orgel, Musik von Bach, Rossini und Mahler«

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Juni 2019

FSU, Innenhof, 21 Uhr Hofoper — »Der Bettelstudent«

Foto: F. Lackner

FINDE DEINEN EIGENEN WEG Als echter Abenteurer erkundest du Gegenden, die kaum ein Mensch vor dir gesehen hat. Die KTM 790 ADVENTURE ist genau dafür gemacht. Sie bietet dir hervorragende Reisetauglichkeit und unerreichte Offroad-Performance, um die ausgetretenen Pfade zu verlassen und dein eigenes Abenteuer zu erleben.

AUSGEHEN Café Wagner, 20 Uhr »Die große Sause: Dämse + tba« [Analog Electro] F-Haus Jena, 22 Uhr »Oops!… I Did It Again« Rosenkeller, 23 Uhr »Samstagsdisko — Best of 80’s & 90’s meets Hip Hop« KINDER & FAMILIE Goethe Galerie Jena, 12 Uhr »Die Sesamstraße« Ernie + Bert, das Krümelmonster und Elmo aus der Sesamstraße sind zu Gast und laden zu einem bunten Aktionstag ein. Es wird getanzt, gesungen, gespielt und gelacht.

SONSTIGES Innenstadt Jena, 7 Uhr »Jenaer Wochenmarkt« Café Lenz, 18.30 Uhr »Dinner im Schimmer« REGION Seitenroda, Leuchtenburg, 19 Uhr »Wein & Geist Konzert: »Weine nicht, wenn die Reblaus lacht!«« Der Kabarettist Thomas Hartmann ist mit seinem aktuellen Programm derzeit in den Weinregionen Deutschlands unterwegs und bietet als Weinversteher und Weinkenner einen satirischen Spaziergang durch das Wein ABC, einen genüsslichen Vortrag über Weinsensorik, philosophisch grandios mit viel Weingeist angereichert.

So, 30. Juni THEATER & BÜHNE Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14.30 Uhr »Forever Lennon« Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von John Lennon und den Beatles

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Drackendorfer Park, Trafohäuschen, 10 Uhr »Novalis Skulpturen Wanderweg »Literatur — Poesie — Kunst unterwegs«« Geführte Rundwanderung 13km , ca. 6 Stunden. Gutes Schuhwerkund Proviant erforderlich!

Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung der Sonne« (nur bei gutem Wetter)

Veranstaltungsadressen

Theater Rudolstadt, Heidecksburg Rudolstadt, 15 Uhr Sommertheater: »Cyrano de Bergerac« Romantische Komödie von Edmond Rostand Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr »Der Misanthrop oder Der verliebte Melancholiker« Maskenspektakel nach Molière, Stipendiatenprojekt der Theater-Stiftung Gera DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »»Ich wollt’ ein Sträusslein binden« — Eine Gala mit Musik von Richard Strauss« Dirigent: Stefan Lano, mit dem Opernensemble des DNT, es spielt die Staatskapelle Weimar KONZERT Volkshaus Jena »Jenaer Philharmonie« 11 Uhr »Thementag 5« — »Dirigieren« 17 Uhr »Sonntagskonzert 5« — Richard Strauss: »Tod und Verklärung« op. 24, Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Stadtteilzentrum LISA, 17 Uhr »Ein Lied geht um die Welt« Kaffeekonzert mit Klassik, Folkore, Evergreens VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Deutsches Optisches Museum, 11.30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Erika’s Getränkeshop, Jena-Lobeda, 15 Uhr »«Ich sehe was...« — Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda« KINDER & FAMILIE Café Lenz, 10 Uhr »Lenzer Sommerbrunch.« Kunstsammlung im Stadtmuseum, 11 Uhr »Wenn kleine Dinge groß werden« Familiensonntag in der Kunstsammlung Stadtmuseum Jena, 15 Uhr »Die Sprache der Steine — Eine geologische Entdeckungstour durch Jena« ZEISS-PLANETARIUM »Die Magie der Schwerkraft«, 13 Uhr »Das Kleine 1x1 der Sterne«, 14.30 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Galaxis«, 16 Uhr »Unser Weltall«, 17.30 Uhr

ADRESSEN JENA Abantu Kulturlabor Carl-Pulfrich-Straße 4 Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12

Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de GALERIEN UND KUNST Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178-14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National­ theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de M-Pire Music Club Prüssingstraße 18 Telefon: 036 41-56 46 565 www.mpire-jena.de

| IMPRESSUM |

Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16, 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16, 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Nele Asche (nea)

Florian Berthold (flb), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Norman Hera (nhe), Anke Klein (ank), Susann Leine (sle), André Nawrotzki (ana), Sylvia Obst (syo), Michael Stocker (mst), Anna Maria Steyer (ams), Kerstin Wuthenow (kew), André Wesche (anw), Carsten Weber (cwe) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Fotos / Bildnachweis Titel: Wikipedia / Oskar Schlemmer 10 Figurinen zum Triadischen Ballett 1935/1936, Laubsägearbeit, Sammlung Würth, Inv. 11332 Seite 3: Wikipedia / Philip Cosores / K. Wuthenow Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof Juni 2019 Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 17.06.2019 für die Sommer-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Nachtrag zur Ausgabe 110: Leider wurde durch einen technischen Fehler die geplante Umfrage mit einer bereits im Mai 2015 veröffentlichten Umfrage publiziert.

Wir bitten diesen Umstand zu entschuldigen.

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Juni 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Was bedeutet für Dich Glück?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

BIANCA, 35

EMMA, 20

SAMIRA, 26

Dekorateurin

angehende Studentin

Studentin

Mit dem Alter wird man ja bekanntlich weiser. Also verschieben sich auch die Prioritäten mit der Zeit. Wenn man weiß, wie die Dinge früher waren, weiß man vieles heutzutage zu schätzen. Glück bedeutet für mich vor allem Gesundheit, sowohl meine eigene als auch die meiner Freunde und Familie. Letztere spielt für mein Glück eine eigene Rolle.

Auch ein Job, den ich gerne mache, trägt dazu bei. All dies macht mich zufrieden und sehr glücklich!

Glück ist für mich oft mit Menschen verbunden. Zum Beispiel mit meinen Freunden oder meiner Familie. Wenn ich mit Menschen, die mir wichtig sind, Zeit verbringen kann und schöne Momente sammeln kann. Auch zwischenmenschliche positive Veränderungen, die einen aufbauen und weiterbringen, bedeuten für mich Glück, vor allem wenn ich diese Veränderungen gemeinsam mit meinen Liebsten durchlebe. Manchmal wird einem auch erst bewusst, was Glück ist, wenn es mal für eine Zeit abwesend ist.

In Deutschland haben wir jeden Tag etwas zu Essen, ein Dach über dem Kopf und Sicherheit auf vielen weiteren Ebenen. Anderswo ist das häufig anders. Von daher ist diese Art von Glück ein Luxus. Für mich persönlich bedeutet Glück aber auch Reisen oder mir mal selbst was Gutes kochen. Ab und zu mal frei haben und nicht studieren oder arbeiten müssen. Aber auch Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen. All dies ist aber nur ein zusätzliches Glück.

PENNY & MARIE, 18

KRISTINA, 57

SIMON, 10

Schülerinnen

Selbstständige

Schüler

Unsere Freundschaft ist für uns das reinste Glück! Wir beide sind wie Geschwister füreinander. Aber so einfach ist das nicht, Glück kann komplex sein. Ein Gefühl, das schwer zu beschreiben ist. Zum Beispiel wenn man weinen will, aber vor Freude. Wenn man den Moment einfrieren will und sich manchmal wie in einer Blase fühlt. Glück kann aber auch ganz einfach sein: Fritz Mitte, Essen generell, und dazu ein Astra! Glück muss auf jeden Fall keinen Sinn ergeben!

Sorglos im Sonnenschein spazieren zu gehen, dabei ein Eis zu essen und den ersten warmen Frühlingswind auf meiner Haut zu spüren. Abends unbeschwert im Bett zu liegen, morgens unverkrampft aufwachen. Ich habe funktionierende Lungen, zwei Füße, die mich tragen, eine Tochter, die mich regelmäßig anruft, genug zum Anziehen, zu essen und ein Dach über dem Kopf. Ich habe einen Job, den ich gerne mache, keinen nervigen Partner und nicht zu viele Verpflichtungen, aber auch nicht zu wenige! Es findet sich immer etwas, worüber man glücklich sein kann!

Heute hat mir meine Mutter ein Eis gekauft und ich durfte zum ersten Mal dieses Jahr mit einer kurzen Hose raus. Gleich treffe ich mich noch mit meinem besten Freund und wir spielen eine Runde Fußball auf der Wiese. Ich freue mich jedes Mal, wenn wir uns sehen. Vielleicht kommt mein großer Bruder auch mit. Morgen ist zwar Schule, aber wir hatten heute keine Hausaufgaben und konnten die Zeit in der Sonne verbringen. Glück ist manchmal wie Mathe: Es ist eben so, auch wenn ich es manchmal nicht wirklich verstehe.

Mach, was wirklich zählt: ALS MANNSCHAFTSSOLDAT (M/W) AUF ZEIT BEIM HEER Panzergrenadierbataillon 391, Bad Salzungen Gleich informieren und beraten lassen:

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In den unteren Etagen werden Arztpraxen, Büros und Gastronomie ihren Platz finden, die oberen Stockwerke sind sechs großzügigen Panoramawohnungen vorbehalten.

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