tam.tam Das Stadtmagazin für Erfurt & Region, Ausgabe 39, Oktober 2019

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

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AUSGABE

tam tam OKTOBER 2019

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DAS STADTMAGAZIN FĂœR ERFURT UND REGION Biblisches Fossil

Schlosskinder

Ausgegraben: Als der Riese von Cardiff ganz Amerika in Atem hielt

Ehemalige Kinderheim-Bewohner des Schlosses Molsdorf stellen aus

..

DAS NEUE ALBUM AB JETZT UBERALL

ROTES RTES E I T I M I L UR VIN YL N E D BE I J P C .

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Willkommen

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser, in der Landeshauptstadt tut sich so einiges.

Nicht nur, dass ob der Landtagswahl an jedem Laternenmast die Sprüche verschiedenster Parteien hängen oder wegen der vielen Baustellen, die die Leute fast auf die Barrikaden treiben. Wenn man gestern noch durch diese oder jene Straße fahren konnte, gilt das heute beileibe nicht mehr. Das ist vor allem für Lieferanten schwer, besonders aber für Leute, die andere versorgen müssen. Ja, wir wissen, dass die Erneuerung von Leitungen oder Belag wichtige Dinge sind — und alles möglichst im Sommer erledigt werden muss.

Denn: der nächste Winter kommt bestimmt.

Inzwischen sind wir im Herbst angekommen und die Tatsache, dass sich in Erfurt einiges tut, ist nicht nur mit Ärger verbunden.

Es gibt viel Vorfreude auf Neues. Im Erfurter Norden, einer bis dato leicht vernachlässigten Gegend der Stadt, hat nicht nur die bevorstehende BUGA 2021 für neue Sichtweisen und grüne Gegenden gesorgt, vor allem an den Wasserläufen der Gera entlang. Ein Erfurter Unternehmer will am Nordstrand die ehemalige Diskothek SPOT wiederbeleben.

An anderer Stelle ist man dabei, das ExCENTRUM als Club neu entstehen zu lassen.

Auf dem Petersberg machen sich sowohl die BUGA 2021 als auch viele BürgerInnen eine »Rübe«, welches wohl das beste und schönste Konzept für dieses geschichtsträchtige Kleinod sein könnte.

Für alle Interessenten gibt es auch wieder die Thüringer Bädernacht; sie findet am 2. November statt, weshalb wir uns in einem Spezialteil dieses Magazins bereits jetzt damit beschäftigen. Und es sind die schönsten Wellness-, Bade- und Saunentempel, die wir da präsentieren!

Bleiben Sie neugierig!

Ihr Stadtmagazin tam.tam

| INHALT |

4

14

Gastronomisches Kleinod

4

Eintauchen und Wohlfühlen

20

Herbie Hancock live

4

Neues am DNT Weimar

24

Die Mischung macht’s

5

Schaufenster der modernen Kunst

26

Lui Hill im Franz Mehlhose

5

Bauhaus100 trifft Jazz

27

Wieder-Eröffnung 6

Bildgeschichten in der DDR — Teil 3

28

4. Erfurter Krimifestival

Literaturtipps 29

8

Kürbis-Ernte-Fest 9

Ein Gespräch mit Schauspieler Ulrich Noethen

30

Mein liebstes Ding — Eis wie aus der Hexenküche

10

Filme im Oktober

31

Unnützes Wissen

11

Neue Tonträger

32

40 Jahre und kein bisschen leise

12

Woodstock als Musical

32

Ausblick BUGA 2021

13

Kolumne Dominique Wand

33

Wenn »Schlosskinder« erzählen

14

Wir fragen, Ihr antwortet

50

Ein Fest wie kein Zweites

15

Biblisches Fossil: Der Riese von Cardiff

16

Im Netz: Fernando Blumenthal

18

Breaking mit ThreeSixOne

19

Kalender Kulturkalender Oktober 2019

34

4

September Oktober 2019 2012

| GASTRONOMIE |

IM HERZEN DER ERFURTER ALTSTADT, in der Allerheiligenstraße, liegt ein gastronomisches Kleinod. Sehr gemütlich sitzt man in der einstigen Humanistenstätte zwischen dicken Balken, rustikalen Interieur auf weich gepolsterten Ledersitzmöbeln.

Inzwischen ist die Biergartensaison im Burghof (mit Sandspielplätzen!) zu Ende und die Ecken, Tische und Nischen laden ins Innere der »Ecke Kornack« zu traulichem Schwatz.

Man versteht sich in erster Linie als Kneipe, Bar oder Stammlokal und kulinarischer Vertreter der klassischen Thüringer Küche. »Dies bedeutet aber auch einer von vielen zu sein in unserer Landeshauptstadt. Daher haben wir den Anspruch, klassische Rezepte auch mal neu zu interpretieren. Die Tradition zu achten und sich trotzdem vorwärts zu bewegen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Küchenphilosophie«, erklärt der Betreiber dieser Gastro-Besonderheit, Denis Baumgart.

Angesagt sind auch zarte Steaks, leckere Burger und leichte vegetarische Leckerbissen.

Dazu köstliche Desserts, regionale Getränke und kreative Drinks. »Aber nicht nur mit unserer Speisekarte wollen wir unsere Gäste erreichen, sondern auch mit dem besonderen

Ambiente, dass das Haus und der Biergarten den Gästen bietet. Durch das traditionsreiche charmante Ensemble, den achtmonatigen Umbau und die neue Einrichtung schaffen wir es, eine familiäre Atmosphäre zu kreieren.« Erst am 18. April hat er in diesem Jahr das Restaurant eröffnet.

Im Moment haben sie noch — wie viele andere in der Erfurter City — unter Straßenbaumaßnahmen zu leiden. Zuerst war die Allerheiligenstraße von der einen Seite her gesperrt, jetzt von der anderen … Doch die Gäste kommen trotzdem. Natürlich vorrangig wegen »lecker Essen und einem guten Bier!«, weiß Baumgart. »Wir haben insgesamt hundert Plätze in drei Gasträumen anzubieten.

Jene sind aufgeteilt in gemütliche Bereiche für je ca. 20 bis 40 Gäste. Wir bieten dazu aktuell eine neue Herbst- und Winterkarte. Hier dürfen selbstverständlich die echten »Thüringer Klöße« nicht fehlen! Kleines überregionales

DENIS BAUMGART

Foto: Sylvia Obst

Rundes Konzept in der »Ecke Kornack«

Highlight ist in den kommenden Wochen das Angebot Fish & Chips mit Mahn & Ohlerich, einem Rostocker Flaschenbier. Dieses kommt aus einer kleinen Brauerei, deren Bier man unterhalb von Brandenburg nachweislich nirgendwo erhält. »Unsere Gäste lieben es!

Das kann ich Ihnen versichern«, betont der Gastronom. Übrigens ist das Ecke Kornack sehr zu empfehlen für Familien- und Weihnachtsfeiern jeglicher Art! (syo) Ecke Kornack Allerheiligenstraße 20/21, 99084 Erfurt Öffnungszeiten: Mo–Do von 15 bis 1 Uhr und Fr–So von 11 bis 1 Uhr Tel.: 0361-30259920 www.eckekornack.de

| KONZERT |

Der Allergrößte ES GIBT WENIGE KÜNSTLER IN DER MUSIKHISTORIE,

deren Einfluss auf die Entwicklung von akustischem und elektronischem Jazz wie auch R’n’B deutlicher ist als der des in Chicago geborenen Herbie Hancock.

HERBIE HANCOCK

zu einem innovativen Stil, dessen Einfluss bis in die heutige Musiklandschaft spürbar ist. Niemand hat der Generation von Hip-Hopund Dance Music-Künstlern mehr musikalische Samples beschert als Hancock in dieser Schaffensperiode. In den 80ern geraten Hancocks eigene Ausflüge ins Metier der elektronischen Dance Music gemeinsam mit Bassist und Produzent Bill Laswell mit »Rockit« und »Future Shock« umgehend zu Welthits. Das dazugehörige Video avanciert zum Hit auf MTV. »Rockit« gilt als erste Kollaboration eines Jazzmusikers mit einem Hip-Hop-Artist: Die alles beherrschenden Scratches stammen von Grandmixer D.ST. Herbie Hancock wird für »Rockit« mit einem Grammy ausgezeichnet. Diesen Ansatz wiederholt er Anfang der

2000er mit »Future2Future«, einer Kollaboration mit Hip-Hop und Techno-Künstlern, ebenfalls sehr erfolgreich. So gibt es wohl kein musikalisches Feld, auf dem Herbie Hancock keine tiefen Spurrillen hinterlassen hätte. Im Februar 2016 wurde ihm ein Grammy für sein Lebenswerk überreicht. Neun Konzerte gibt der Meister nun in Deutschland, eines davon in Erfurt — was wahrhaft ein Segen ist. (ndr)

Herbie Hancock 01.12.2019, 20 Uhr, Steigerwaldstadion — Parksaal, Erfurt www.herbiehancock.com

Foto: Abu Dhabi JazzFestival

Der 14-fache Grammy Gewinner und Oscar Preisträger war als Pianist und Komponist an allen wichtigen musikalischen Bewegungen seit den 60er Jahren beteiligt: Als Mitglied des Miles Davis Quintet erneuert er den Jazz, für seine eigene Musik entwickelt er neue Herangehensweisen in Sachen Aufnahmetechnik. Er liefert den Soundtrack zu Michelangelo Antonionis legendären Film »Blow Up«, was ihm großen Respekt und zahlreiche weitere Filmmusik-Angebote einträgt. Gegen Ende der Zeit mit Miles Davis baut Hancock zunehmend Rock- und Pop-Elemente in seine Kompositionen ein. In seinem musikalischen Output in den 70er Jahren, zu dem u. a. sein gefeiertes Meisterwerk »Head Hunters« gehört, verknüpft er elektrischen Jazz und Rock

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Oktober 2019

| KONZERT |

Foto: Agentur

Foto: Schmidt_Schliebener

| KONZERT |

17 HIPPIES

Die Mischung macht’s kommt hier definitiv zusammen, wenn die 13 Musiker der 17 Hippies ihr Stelldichein geben. Die Berliner geltem seit langem als eine der originellsten Bands, die es in Deutschland gibt.

KEINE WELTMUSIK, ABER DIE WELT DER MUSIK

Über 22 Alben haben konnt spielerisch auf ta m verlost fü .ta m die 17 Hippies seit den Punkt — vielim HsD 1 r 17 Hippies ¾ 2 Freika ihrem 22-jährigen leicht auch, weil rten.

Zusendu n g Bestehen veröfsie sich nicht 13.10.2019 en bitte bis zu m p fentlicht. Dabei z u r üc k le h ne n , leserpost er E-Ma il a n: @ sind sie wie ein stetig weitersustadtmag ta m-ta mazin.de Die Gewin guter Wein, reif chen und alles ne benachric r werden schrift lich htigt. im Geschmack, hinterfragen. Die is t ausges Der Rechtsweg chlossen. erfahren und voll Anarchie zelebriesommerlicher Frische, rende musikalische von der sich herrlich ein Anfangszeit klingt denSchluck nehmen lässt — bis zum noch weiterhin durch. Die DauRausch! Anfangs noch von ein- erbrenner sind wahre Glanzstügängigen Melodien und Grooves cke und stehen in stilsicherem anglo-amerikanischer Rock/Pop/ Kontrast zu Songs und Chansons Jazz Musik geprägt, entwickelten in Rock’n’Roll-Attitüde. Das neue die Hippies unter Zugabe tanzba- Album der 17 Hippies erschien rer Balkanrhythmen schnell ih- Anfang des Jahres und darf nun ren eigenen Stil, der wesentlich mit auf Tour gehen! (ndr) von den einzelnen Musikern und ihrem akustischen Instrumenta17 Hippies rium geprägt ist. In den letzten 26.10.2019, 20 Uhr, HsD, Jahre sind sie dabei auffällig Erfurt grooviger geworden und bringen www.hsd-erfurt.de ihre Diversität gezielt und ge-

Der Sommer ist noch nicht vorbei LUI HILL

LUI HILL LIEFERT DIE PERFEKT MUSIK,

lichere Sommermomente zu flüchten.

um sich in glück-

Kaum vorstellbar, dass präsentiert der Singerta m der Neo-Soulmusiker Songwriter seine verlost fü.ta m in seiner Kindheit gleichzeitig rauchiim Franz r Lui Hill M einmal Teil einer ge und geschmei1 ¹ 2 Frei­k ehlhose a rten .

Z usendu ng Punkband war. dige Stimme mit 23.10.2019 en bitte bis zu m Doch da gab’s ja einer einzigarper E-Ma il leserpost a n: @ noch den großen tigen Stärke in stadtmag ta m-ta ma z in Bruder. Durch den Höhen, mit .d e Die Gewin ne benachric r werden schrift ihn lernte Hill der die Emotionen lich htigt. Der Rechts is t ausges chlossen. weg auch Funk, Jazz und wie ein Chamäleon Blues kennen. Einflüswechselt. Unter all den se, die bis heute seine MuEinflüssen liegt ein Tepsik hörbar prägen. Das Spektrum pich aus 80er-Jahre-Vibes, der der hörbaren Einflüsse ist breit, dem Sommerabend tanzbar die von Stevie Wonder zu Frank Oce- Füße kitzelt. (ndr) an, von Steve Reich über George Clinton bis Childish Gambino. Er verschmilzt klassische Folk- und Indieklänge mit modernen elekLui Hill tronischen Sounds, wobei sei26.10.2019, 20 Uhr, ne musikalische Diversität mal Franz Mehlhose unbewusst offen, mal geschickt www.franz-mehlhose.de verkapselt durchschimmert. So

Das detaillierte und aktuelle Programm sowie alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.weimar.de/zwiebelmarkt und in der Zwiebelmarkt-App.

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September Oktober 2019 2012

| ERFURT |

AM 15. SEPTEMBER 1894 WURDE DAS ERFURTER »STADT-THEATER« ERÖFFNET, d ­ ort gab es Opern- und Ope-

rettenaufführungen, Schauspiel und Ballett. Justament 110 Jahre später eröffnete das Haus erneut. Wolfgang Staub hatte es nach umfangreichen Sanierungsarbeiten – für die er keinerlei staatliche Subventionen erhielt – wieder als vielfältige Spielstätte eröffnet.

DIE BEIDEN ZIEHEN AN EINEM STRANG, AUCH FÜR DIE NEUEN IDEEN RUND UMS DASDIE KONGRESS- UND VERANSTALTUNGSZENTRUM: Vater und Sohn, Wolfgang und Benjamin Staub (re.)

125 Jahre »Alte Oper« Erfurt und »Spot an im SPOT« mal gesichert wurden durch Zaun und andere Maßnahmen. »Vieles muss komplett neu gemacht werden, obwohl die Substanz sehr gut ist«, betont der umtriebige Erfurter. Angestrebt werde ein großer Konzertsaal mit 2.500 Plätzen. Das sei ein Umfang, der in Erfurt gerade fehle. Die »Alte Oper« wäre diesbezüglich mit ihren knapp 1.000 Plätzen auch ausgereizt. Und es gäbe Veranstaltungen, die auf jeden Fall mehr Publikum anziehen. Alles sei gerade in Planung. Natürlich auch das Umfeld. Neben dem Konzertsaal sollen auch die Gastronomie, Garderoben, Toiletten und alles andere Notwendige Platz finden. »Alles ebenerdig!«, betont Staub. »Es waren ja zwei große Restaurants mit großer Küche in der Anlage platziert, das soll wegfallen. Wir wollen Imbiss anbieten und keine umfangreiche Gastronomie«, betont er.

Die Anbindung der neuen Konzert-Location für Erfurt sei sehr gut. Parkplätze gebe es reichlich und auch eine Busstation auf der einen Seite sowie die Stadtbahnhaltestelle auf der anderen Seite — mit jeweils ca. acht Minuten Fußweg zum Gelände — seien vorhanden.

Doch die Staub-Visionen gehen weiter und reichen in den Sommer hinein. Im Außenbereich soll eine feste Freilichtbühne entstehen. »Was auf dem Domplatz funktioniert mit den Domstufen-Festspielen, das kann hier auch funktionieren, natürlich in einer Nummer kleiner! Oder bei der Kulturarena in Jena gibt es ja so etwas auch. Und zwar sehr erfolgreich! So ähnlich könnte es im Sommer auch am Nordstrand laufen«, begeistert er sich.

Doch alles der Reihe nach, jetzt gelte es, erst

einmal Wasser und Strom neu zu verlegen, da das Vorhandene alles nicht mehr den Ansprüchen des Jahres 2019 entspricht. »Nordstrand-Arena« soll das neue DASDIEKind heißen. Für die ErfurterInnen garantiert ein Gewinn. Und nach 125 Jahren »Alte Oper« sowie den erfolgreichen Unternehmungen im DASDIE BRETTL, DASDIE LIVE und Kabarett Erfurter Puffbohne, innerhalb vom »DASDIE Veranstaltungs- und Kongresszentrum« mit insgesamt 640 jährlichen Veranstaltungen und über 120.000 Besuchern pro Spielzeit, blinkt ein neuer Stern am Himmel.

Im Moment richten sich allerdings alle Blicke auf das Programm der Herbst- und Winterzeit: neue Eigenproduktionen von Winter-Travestie und Wintervarieté laufen an und sind wieder ein absolutes Muss besonders für die bevorstehenden Betriebs- und Weihnachtsfeiern. »Man sollte sich mit der Buchung beeilen, denn es ist schon eine ganze Menge an Veranstaltungen ausverkauft«, betont Wolfgang Staub. (syo)

Winter-Travestie-Premiere »LADIES TV — MANN ODER FRAU? WOW« 16.11.2019, DASDIE LIVE Winter-Varieté-Premiere »Internationales Show-Programm mit Artistik, Comedy & Magie« 29.11.2019, DASDIE BRETTL Karten, Infos und mehr unter: www.dasdie.de

Foto: Sylvia Obst

Geboten wird hier seither ein ebenso buntes und ansprechendes Unterhaltungsprogramm wie anno Dunnemal. In diesem Jahr nun feierte das Haus auch am 15. September, mit vielen Gästen (unter ihnen die Gruppe »Karat«), gemeinsam das 125. Jubiläum des altehrwürdigen Gebäudes. Zur Feier gab es zudem die 56. Vorstellung der »Rocky Horror Show«, eine von insgesamt 18 Eigenproduktionen, die es derzeit in den DASDIE-Spielstätten zu erleben gibt. Die Rocky-Show ist ein absoluter »Renner« in der »Alten Oper« und auch derzeitiger Programmhöhepunkt.

Doch darauf will sich Wolfgang Staub, der inzwischen durch seine Kinder Hanna und Benjamin tatkräftig unterstützt wird, nicht ausruhen. Es gibt neue Ideen. Im Moment entsteht bzw. soll ein großer Konzertsaal in der ehemaligen Diskothek SPOT am Erfurter Nordstrand entstehen. »Ich habe das Gebäude dort stehen sehen und hatte sofort die Vision.

Wie viele Erfurter erlebte ich aber auch, dass es dort Vandalismus gab, sogar das Pflaster der Parkflächen wurde gestohlen, Schutt abgeladen. So habe ich den Besitzer ausfindig gemacht und wir sind uns schnell einig geworden. Der Besitzer suchte schon lange jemand, der sich um das Gebäude und den Ort kümmert. Das Gebäude habe ich also gekauft und das Grundstück ist Kirchenland, das habe ich auf 99 Jahre gepachtet. Es kann also los gehen!«, begeistert sich Wolfgang Staub für sein neues Unternehmen.

Natürlich weiß er, dass noch viel getan werden muss, obwohl inzwischen sowohl das Gelände als auch das Gebäude schon

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September Oktober 2019 2012

| MESSE |

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Messe »Reisen & Caravan« so groß wie nie

Als Themendoppel bietet die »Reisen & Caravan 2019« einerseits Traumreisen rund um den Globus — mit Anreise ganz nach Wunsch, per Flugzeug und Auto, Bahn, Rad oder auch zu Fuß. Und all jene, die mit Reisemobil oder Caravan unterwegs sein wollen, finden eine einmalig große und vielfältige Auswahl an Wagen zum Kauf und zum Mieten. Sie können schauen, probesitzen und sich von A bis Z beraten lassen.

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Hier rufen die majestätischen Alpen genauso wie der sagenumwobene Harz, es warten Angebote an der Mecklenburger Seenplatte oder, um im salzigen Ost- und Nordseewasser richtigen Strandurlaub zu machen.

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Besucher können schauen, sich beraten lassen und die Angebo-

te auf kurzem Weg vergleichen.

Ob Kauf oder Miete, wendiger Mini-Camper oder Luxusliner mit vollem Komfort — alles ist machbar. Und wer schon mit mobilem Heim unterwegs ist, findet hier neues Zubehör und technische Aufrüstung.

KOSTENLOSE REISEVORTRÄGE Wer vor Ort ist, weiß mehr – und verrät es den Besuchern der »Reisen & Caravan«. Im umfangreichen Vortragsprogramm in drei Foren sprechen Aussteller über ihre Reisen. Sie geben Tipps und können Fragen beantworten.

Ein Messetag auf der »Reisen & Caravan« ist ein Erlebnis für die ganze Familie — mit Bogenschießen, Verkehrsgarten, Bobbycar-Parcours und kostenlosem Messe-Kindergarten.

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und das größte Angebot der neuesten Caravan- und Wohnmobilmodelle – das ist die »Reisen & Caravan«, die vom 31. Oktober bis 3. November 2019 in der ­Messe Erfurt auf 25.000 Quadratmetern stattfindet. Wer ver­ reisen mag, ist genau richtig: findet Informationen von Experten, und Urlaube, wie man sie immer machen wollte.

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Fischmarkt 7 99084 Erfurt www.kunstmuseen. erfurt.de

Kunsthalle Erfurt www.theater-erfurt.de

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FÜR STUDIERENDE

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September Oktober 2019 2012

| INTERVIEW |

und ich hoffe, ich schaff’s noch bis die Sonne untergeht, dann kann ich mich bei diesem schönen Wetter noch eine Stunde raussetzen!«, lacht Julia Bruns. Sie ist DIE Thüringer Krimiautorin schlechthin – studierte u. a. Politikwissenschaft in Jena und arbeitete danach viele Jahre als Redenschreiberin. Heute überrascht Sie jährlich mit ein bis zwei neuen Kriminalromanen, die meisten handeln in Thüringen. Neuerdings driftet sie ein wenig ab, genauer gesagt: an den Comer See. Wir sprachen mit ihr.

JULIA BRUNS

Mordskrimis zum 4. Erfurter Krimifestival 2019 Warum schreiben Sie ausgerechnet Krimis?

JULIA BRUNS: Ich bin eigentlich Redenschreiberin. Das ist ja auch irgendwie immer ein Krimi. Allerdings nicht ganz so faszinierend. Dies kam dann mit dem ersten Kriminalroman. Krimis sind eben modern, werden viel gelesen und sind sehr beliebt.

Das hat mir zugesagt.

langweilig, wenn nicht die Thüringer Heimatgeschichte mit hineinflösse. Manchmal auch kulinarische Highlights. In Sömmerda ist das u. a. die Präsentation der »Mordstaler« von der Bäckerei Süpke. Die gibt es wirklich!

Ich verstehe mich als Werbebotschafterin unseres Landes. Ich präsentiere dann mit jedem Krimi einen »Reiseführer plus«.

Der ganz aktuelle Krimi spielt sogar in Ihrer Heimatstadt, in Sömmerda?

BRUNS: Ja, genau. Er heißt »Thüringentod« und spielt während des Thüringentages — der ja in diesem Jahr tatsächlich dort stattgefunden hat. Es war Nummer fünf meiner Thüringen-Serie. Ich schreibe aber zurzeit bereits an Nummer 6. Der Fall spielt auch in einer schönen Ecke Thüringens, an der Oberweißbacher Bergbahn. Ich bin gerade damit fertig geworden. Erscheinungstermin ist der 12. März 2020.

Die jeweiligen Morde gehören auch zur Geschichte des Ortes, den Sie präsentieren?

BRUNS: Nein, nein, das sind reine Erfindungen von mir! Die handelnden Personen jenseits von Mördern und Opfern allerdings, die sind ganz oft echt und leben in meiner Umgebung oder jener des Ortes, in dem der Roman spielt.

Sie erzählen nicht nur die Krimigeschichte, sondern auch immer sehr viel über den entsprechenden Ort, warum?

BRUNS: Weil genau mir das sehr viel Spaß macht — bei aller Arbeit, die man damit hat. Ich muss überlegen: wo ist ein wunderschöner Ort in Thüringen? Nicht etwa Weimar, Eisenach oder Jena, was man alles mehr oder weniger gut kennt. Es soll etwas abgelegen sein. Und Thüringen ist reich an solchen Dingen und Orten. So kam ich unter anderem nach Bilzingsleben und Kindelbrück. Auch auf Sömmerda, die Heidecksburg und anderes. Es macht sehr viel Freude, da was zu erkunden.

Ihr roter Faden in den Kriminalromanen liegt aber nicht einzig im Ort der Handlung?

BRUNS: Natürlich nicht! Der rote Faden geht so: Zuerst passiert der Mord, dann wird ermittelt und zum Schluss kommt die Auflösung des Falles. Aber das wäre ja gähnend

die Idee, mal von Thüringen abzuschweifen und andere Schauplätze vorzustellen. Das Prinzip ist aber immer dasselbe. Ich komme dorthin und lerne nette Leute kennen. In Italien sogar echte Italiener! Die erzählen mir so viele Dinge, dass es sofort in meinem Kopf klick macht: Hey, das könnte ein neuer Kriminalfall werden!

Für den nächsten Thüringen-Krimi haben Sie sich aber die Oberweißbacher Bergbahn ausgesucht: Warum nun gerade wieder diese Ecke? Vielleicht nur drei Gründe dafür?

BRUNS: Erstens: tolle Landschaft; der Blick beim Aufstieg der Bergbahn ist berauschend schön. Zweitens ist das Schwarzatal ringsum ein weiterer Hit. Und drittens haben Und die Ermittelnden in Thüringen sind mir die Dinge wie Kräuter und Pflanzen sehr auch aus Thüringen? imponiert; sogar die Kräuterhexen! Passt alBRUNS: Es sind jedenfalls immer diesel- les. ben. Nicht aus Thüringen, es ist ein Team, zusammengesetzt aus west- und ostdeutschen Jetzt heißt es aber erst einmal »Requiem Ermittlern. am Comer See«, damit bestreiten Sie die Eröffnung des Krimifestivals am 18.

Neu bei Ihnen ist, dass Sie »abtrünnig« Oktober in der Buchhandlung Peterknecht, werden; es gibt nun Krimis, die NICHT in diesmal als Clara Bernardi. Warum ein Thüringen spielen. Warum?

Pseudonym?

BRUNS: Ich habe festgestellt, dass es vieBRUNS: Passt einfach zu Italien und zum le schöne Plätze auf dieser Welt gibt — sogar Comer See! An diesem Tag wird der Italienaußerhalb Thüringens. So wie die Insel Rü- Krimi übrigens erstmals in der Öffentlichkeit gen und natürlich Bella Italia. Ich darf mir ja vorgestellt! Es gibt dazu italienischen Wein. als Autorin schöne Ecken aussuchen, denn Bei Peterknecht kehrt italienisches Flair ein. ich will natürlich auch ein bisschen Spaß Ich freue mich sehr darauf. haben — und selbstverständlich auch meine Leserschaft, wenn ich ihnen diese Ecken prä- Vielen Dank für das Gespräch. sentiere. Außerdem gibt es viele Leseratten, sogar in anderen Regionen …

Interview: Sylvia Obst Oh ja, Italien ist ein schönes Land und die Insel Rügen eine schöne Insel …, warum haben Sie sich dort jeweils den Comer See und das Seebad Sellin ausgesucht?

BRUNS: Ich habe an den jeweiligen Orten mehrmals Urlaub gemacht; so entstand auch

Mehr Infos und Termine unter: www.krimifestival-erfurt.de www.peterknecht.de www.thueringen-kommissare.de www.clara-bernardi.de

Foto: privat

»IM MOMENT ÜBERFÜHRE ICH GERADE EINEN MÖRDER,

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Oktober 2019

| AUFRUF |

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Antiquitätensendung gastiert am 19. und 20. Oktober auf der Heidecksburg.

In vier Themengebieten werden noch Bewerber gesucht.

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Eigentum & Wohnen — die Immobilienmesse für ganz Thüringen KAUFEN STATT MIETEN! 84 Prozent der Deutschen wollen lieber ein Eigenheim statt Miete zahlen. Doch der Weg zur Immobilie ist mit vielen Fragen gepflastert.

Schließlich gehört der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung zu den größten Finanzentscheidungen im Leben.

Menschen, die planen, eine Immobilie zu erwerben, um gleichzeitig ein Zuhause für Ihre Familie zu schaffen und für die Zukunft vorzusorgen, sind auf der Immobilienmesse genau richtig. Auch wenn die Kinder bereits aus dem Haus sind, das Heim altersgerecht umgebaut werden soll oder die perfekte Zukunftsimmobilie müssen und erhalten Sie Tipps, gesucht wird, ist die Eigentum Ihre Immobilie fachgerecht be& Wohnen die »1. Adresse«! Am werten zu lassen.

26. und 27. Oktober 2019 präsentieren wir Ihnen im Parksaal des Steigerwaldstadions wieder eine Vielzahl an aktuellen Angeboten rund ums Bauen und Kaufen unter einem Dach. Dazu gibt es Fachvorträge und Expertentipps.

Neben Grundstücks- und Immobilienanbietern, präsentieren Fertig- und Massivhaushersteller, Öffnungszeiten: Finanz- und Kreditinstitute, Bau26.–27.10.2019, 10–17 Uhr träger und Projektentwickler soEintrittspreise: wie technische Dienstleister, die Tageskarte 8 € gesamte Bandbreite auf dem Weg Tageskarte ermäßigt 6 € zum Eigenheim.

(Kinder ab 12 Jahren, Abonnenten TA, OTZ, TLZ, Junge Familien mit Kindern könSchwerbeschädigte) nen sich vor Ort in Ruhe beraTickets: vor Ort oder vorab ten lassen, denn die Kunst- und im Ticketshop Thüringen Designschule IMAGO aus Erfurt oder in den Geschäftsstellen bietet Kinderbetreuung mit kreder Mediengruppe Thürinativen Mal- und Bastelangeboten gen. an. Neu ist der Themenkomplex Weitere Informationen: »privater Immobilienverkauf«. www.immobilienmesseLassen Sie sich beraten, auf welthueringen.de che Fallstricke Sie hierbei achten

EXPERTEN FÜR GLAS: Dr. Dedo von Kerssenbrock-Krosigk (links) und Christoph Bouillon (rechts)

Es sind noch Plätze frei Nachdem die Kultsendung vor drei Jahren schon einmal auf Schloss Friedenstein in Gotha stattfand, wird nun das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg in Rudolstadt zum Ort der Sendungsaufzeichnung. Vom 19. bis 20. Oktober werden 13 jeweils halbstündige Folgen von »Kunst + Krempel« in der historischen Burganlage gedreht. Da für die Beratungen noch Plätze frei sind, ruft der Bayerische Rundfunk alle Interessierten auf, sich bis zum 11. Oktober mit ihren Antiquitäten in den Themengebieten

Glas, Musikinstrumente, Gemälde sowie Porzellan und Keramik zu bewerben.

Die Bewerbung mit Postanschrift, Telefonnummer, Objektfotos und Stichwort »Kunst + Krempel in Rudolstadt« kann per E-Mail an kunstundkrempel@ br.de oder per Post an BR Fernsehen, Kunst + Krempel, 81011 München geschickt werden.

| EGAPARK |

Foto: egapark/Barbara Neumann

| MESSE |

Foto: BR, Ralf Wilschewski

»KUNST + KREMPEL« IN ­R UDOLSTADT: ­Die ­beliebte

MANEGE FREI ­zum KürbisErnte-Fest am 31. Oktober.

Fröhlich und unverzagt Mit dem Herbst zieht die Kürbisausstellung in den ega­park Erfurt ein. Mehr als 20.000 dieser Herbstfrüchte in den unterschiedlichsten Formen und Farben türmen sich u.a. auf der Phillipswiese zu überdimensionalen, originellen Figuren auf — ein Hingucker beim Spaziergang durch die farbenfrohe Blütenpracht des durch die Stadtwerke Erfurt bewirtschafteten Gartens.

Bei der Kürbisschau hat man sich in diesem Jahr dem Slogan »Manege frei!« verschrieben. Dabei sollte man sich getrost von weltweit einzigartigen Attraktionen und fantastischen Artisten verzaubern lassen, über die Späße der bunten Kürbis-Clowns lachen oder den farbenfrohen

Zirkuswagen bewundern! Spannend wird es, wenn der Tiger durch den Feuerreifen springt und der Messerwerfer in Aktion tritt. Passend dazu sind Besuchershop und Gastronomen mit einem kürbisreichen Angebot ausgestattet.

Beim großen Finale, dem KürbisErnteFest am 31. Oktober, geht es den fröhlichen Figuren wortwörtlich an den Kragen.

Dann können alle BesucherInnen ernten, mitnehmen oder gleich vor Ort gruselige Kürbisgesichter schnitzen! (syo) Weitere Informationen: www.egapark-erfurt.de/ kuerbiszeit

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Oktober 2019

| MEIN LIEBSTES DING |

der »Food Wizard« Eiscreme anfertigt – denn mit Hilfe von flüssigem Stickstoff und vielen Sounds und Lichteffekten wird die Zubereitung der kühlen Erfrischung zu einem besonderen optischen Erlebnis! tam.tam warf einen Blick hinter die Kulissen der kleinen Zauberei.

Das WWWW des Liebhabers: MIT FLÜSSIGEM STICKSTOFF, Licht- und Soundeffekten bereitet Lars Winter a.k.a. der Food Wizard Speiseeis der besonderen Art zu

Eis wie aus der Hexenküche Speiseeis und flüssiger Stickstoff — wie passt das denn zusammen? Ziemlich gut! Denn flüssiger Stickstoff ist so kalt, das er in null Komma nichts Fruchtpüree oder Flüssigkeiten in die beliebteste Sommererfrischung von Groß und Klein verwandelt. Für den Hausgebrauch ist diese Form der Eiszubereitung natürlich nicht unbedingt geeignet. Aber auf der Showbühne — zu sehen beim »Food Wizard« Lars Winter — sorgt insbesondere der mit flüssigem Stickstoff einhergehende Nebel für viele staunende Gesichter.

Eine Frage stellt sich natürlich sofort: Wie ist Lars Winter denn überhaupt auf die Idee gekommen, Eis mit Hilfe von flüssigem Stickstoff zuzubereiten? Dazu muss ein kurzer Blick zurück auf die Documenta des Jahres 2007 geworfen werden. Die Veranstalter der weltberühmten Ausstellung zu zeitgenössischer Kunst hatten in besagtem Jahr den Spitzenkoch Ferran Adriá eingeladen, dem man nachsagt, einer der innovativsten Köche der Welt sowie Mitbegründer der Molekularküche zu sein. Über 120 Künstler rissen sich nach der Ankündigung förmlich darum, gemeinsam mit Ferran Adriá das Programm der Kunstausstellung zu bereichern — frei nach dem Motto: Kochen ist Kunst! Doch dieser schlug mit der Erklärung, er sei eben Koch und nicht Künstler, das Angebot aus.

Die Begründung der Absage sorgte seinerzeit für ziemlich viel Enttäuschung bei der Leitung und den Gästen der Documenta. Lars Winter hat sie aber zum Nachdenken angeregt: »Eigentlich hat Ferran Adriá ja Recht. Es gibt nichts, was nicht schon einmal in einem Kochtopf gelandet ist. Nur die Hilfsmittel und die Art, Speisen zuzubereiten, sind eben anders. Ich fand aber den molekularen Ansatz seiner Arbeit ziemlich spannend und habe deswegen angefangen, das Kochen von neuen Seiten zu betrachten. Die Documenta-Absage des Spitzenkochs war also so etwas wie meine Initialzündung zur molekularen Küche,

denn nichts anderes ist die Verwendung von flüssigem Stickstoff zur Eiszubereitung.« Die Beschäftigung mit dem Kochen kommt beim Food Wizard nicht von ungefähr. Lars Winter ist hauptberuflich im Gastronomiegewerbe tätig, stellt deutschlandweit das Catering für Filmproduktionen bereit und betreibt gemeinsam mit mehreren Gesellschaftern einige Einrichtungen in der Jenaer Gastro-Landschaft. Grundlagen und Interesse waren bei ihm also schon von vornherein gegeben. »Man möchte sich aber immer weiter entwickeln sowie neue Ideen und Konzepte aufgreifen. Für mich war das eine gute Gelegenheit, einmal über den eigenen Tellerrand herauszuschauen.« GUT ZEHNJÄHRIGE REIFUNG Doch tauchen wir einmal etwas näher in die Show des Food Wizards ein. Allein am Tisch, an welchem Lars Winter seine Eiskreationen zubereitet, steckt eine Menge an Tüftelei. »Die Zubereitung des Eises ist unter anderem mit Soundinstallationen verknüpft.

Deshalb stehen nahezu alle Behältnisse auf hochempfindlichen Drucksensoren, welche wiederum an einen kleinen Minicomputer angeschlossen sind. Wenn ich nun zum Beispiel eine Erdbeere aus einer Schale wegnehme, registriert der Sensor das sofort und spielt ein neues Audiofile ab — passend ausgewählt zur Frucht. Ich bin somit nicht darauf angewiesen, die musikalische Untermalung fertig geschnitten und damit nur für eine bestimmte Dauer zur Verfügung zu haben. Das gibt mir die Möglichkeit, die Show individuell und nicht auf die Sekunde genau gestalten zu können. Aber bis die Programmierung mal gepasst hat, das hat schon eine Weile gedauert«, lacht Lars Winter.

Natürlich gibt es noch mehrere liebevolle Details in der Show des Food Wizard, doch zuviel soll gar nicht verraten werden. Zauberei umgibt schließlich immer etwas Geheim-

Wer: L ars Winter alias der Food Wizard Was: S peiseeis mit Hilfe von ­Flüssigstickstoff Seit wann: seit 10 Jahren mit andauernder Weiterentwicklung Wo: i n Jena und überall, wo es ­Interesse daran gibt nisvolles, auch wenn Lars Winter den Begriff des Zauberns im Zusammenhang mit seiner Eiszubereitung gar nicht unbedingt in den Vordergrund rückt. Was aber kein Geheimnis ist, ist der Aufwand, den er betrieben hat — denn im Konzept stecken mittlerweile über zehn Jahre Arbeit. »Es gab natürlich Phasen, in denen ich mich beruflich und familiär auf andere Dinge konzentriert habe und der Food Wizard zurückstecken musste. Aber das ist vollkommen in Ordnung, denn nur so konnte alles reifen und peu à peu zu dem werden, was es heute ist. Viele Ideen für neue Rezepte und zur Verbesserung der Show kamen mir zum Beispiel in Situationen, die gar nichts mit dem Food Wizard zu tun hatten.« Doch es sind nicht nur Sound- oder Lichteffekte, welche die Eiszubereitung des Food Wizard zu etwas Besonderem machen. Insbesondere der Einsatz von flüssigem Stickstoff, verbunden mit dessen Eigenschaft allerhand Dampf und Nebel zu erzeugen, ist das eigentliche Highlight und macht die Show neben dem kulinarischen auch zu einem optischen Erlebnis. Lars Winter muss etwas schmunzeln: »Gerade der Einsatz des flüssigen Stickstoffs war viel learning by doing, wie man so schön sagt. Wann ist es zu viel und wann zu wenig? Das bekommt man nur über probieren heraus.« Zudem kann auch nicht jedes Hilfsmittel einfach guten Gewissens genutzt werden. »Ich benutze zum Beispiel spezielle Silikonlöffel, um das fertige Eis an die Gäste der Show zu verteilen. Denn es gibt Eissorten, die während der Zubereitung in Verbindung mit dem flüssigen Stickstoff extrem kalt werden. Da geht es schon mal bis auf minus 60 Grad herunter. Wenn man das Eis dann auf einem normalen Metalllöffel anrichtet,

Fotos: Fotos:Lars LarsWinter Winter

ES ZISCHT UND BLUBBERT GANZ GEWALTIG, wenn Lars Winter alias

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| WISSEN |

würde dieser sofort durchkühlen und beim Verzehr der Kugel direkt an der Lippe festkleben. Und das soll natürlich nicht passieren.« Überhaupt legt Lars Winter großen Wert auf Sicherheit. »Saftey First, ganz klar. Flüssiger Stickstoff ist nicht die gefährlichste Chemikalie der Welt, aber es ist auch nicht mit ihr zu spaßen.« Den richtigen Umgang mit Flüssigstickstoff musste Lars Winter demnach auch erst einmal lernen. »Das war aber wirklich interessant, ein neuer Blick in einen ganz anderen Bereich. Flüssiger Stickstoff darf zum Beispiel nicht in handelsüblichen Thermoskannen transportiert werden, sondern braucht spezielle Druckbehälter. Zudem gelten für den Transport ganz eigene Regeln. Bevor man den flüssigen Stickstoff erhält, bekommt man eine Sicherheitseinweisung — all solche Sachen.« Aber Sorgen muss sich niemand machen, denn richtig eingesetzt ist der Umgang mit Flüssigstickstoff völlig ungefährlich, sorgt aber ganz nebenbei für leckeres Eis und viele Ohs und Ahs im Publikum!

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

491 Eine Schnecke besitzt bis zu 40.000 Zähne.

492 Reiche Verbrecher in China bezahlen Doppelgänger, die an ihrer Stelle ins Gefängnis gehen.

493 Ein Flugzeug gilt erst dann als gelandet, wenn die Türen geöffnet wurden.

494 Bei Katzen, die am »Tom-und-Jerry-Syndrom« leiden, löst das Geräusch von raschelnder Alufolie Krampfanfälle aus.

495 Ratten können eine Schwangerschaft anhalten und fortführen, wenn es ihnen besser passt.

496 Der wissenschaftliche Name des europäischen Braunbärs lautet Ursus arctos arctos, was übersetzt »Bär Bär Bär« bedeutet.

497 Im alten Ägypten bekämpfte man den Kater nach Alkoholexzessen mit einem Lorbeerkranz, den man um den Hals trug.

498 Simbabwes erster Präsident nach der Unabhängigkeit hieß Banana. 1982 erließ er ein Gesetz, das Witze darüber ausdrücklich verbot.

DER FOOD WIZARD bei den Vorbereitungen für seine kulinarische Show

Momentan arbeitet Lars Winter an einer neuen Show, welche mehr in die Laborrichtung gehen soll. »Da wird es noch öfter blubbern, zischen und nebeln, als es jetzt schon der Fall ist. Zudem sollen die Sound- und Lichteffekte noch besser zur Geltung kommen. Wenn nichts dazwischen kommt, ist im nächsten Jahr alles fertig. Das wird optisch und kulinarisch ein richtig schönes Ding!« (mst) Wer mehr Infos über den Food Wizard erhalten oder ihn in einem Video in Aktion sehen möchte, schaut einfach mal auf www.daheme-jena.de/de/ moloko_plus/ vorbei!

499 Der häufigste Vorname in deutschen Chefetagen ist Wolfgang.

500 »Poronkusema« ist ein altes finnisches Längenmaß für jene Strecke, die ein Rentier laufen kann, bevor es eine Pinkelpause einlegen muss.

501 Die Onlineplattform Youporn hat Bayern-Fans gebeten, keine Torszenen gegen den FC Porto mehr hochzuladen.

502 »Ilsebill salzte nach« aus dem Günter Grass-Roman »Der Butt« ist nach einhelliger Meinung der schönste erste Satz der deutschsprachigen Literatur.

503 Ein Kind ist laut dem § 1619 BGB dazu verpflichtet »in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten.«

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| JUBILÄUM |

40 Jahre und kein bisschen leise Klein, aber weltbekannt IM HAUSE VOM WAIDSPEICHER feiern in diesem Jahr das gleichnamige ­Theater & das Kabarett »Die Arche« Jubiläum.

Das Theater Waidspeicher feiert 40. Geburtstag. Seit 1979 gibt es das Erfurter Puppentheater, das als Sparte der damaligen Städtischen Bühnen Erfurt gegründet wurde und seit 1993 als Theater Waidspeicher e. V. in gemeinnütziger Form geführt wird.

Jährlich kommen über 25.000 Besucher zu rund 300 Veranstaltungen in das Haus am Erfurter Domplatz. In vier Jahrzehnten zählt das Theater inzwischen mehr als 10.000 Vorstellungen mit 1,2 Millionen Zuschauern, die sich vom offenen Spiel mit Hand-, Stabund Tischpuppen, Marionetten, Vierfüßlern,

THEATER WAIDSPEICHER mit Erfurter Dom im Hintergrund

Flach- und Schattenfiguren verzaubern lassen. Im September wurde mit einem Festwochenende gefeiert.

Die Gründung des Erfurter Puppentheaters im Jahr 1979 erfolgte durch Enthusiasten einer Laienspielgruppe aus Pädagogen um Monika Bohne und Bernhard Ohnesorge, der in den ersten Jahren auch die Leitung übernahm. Ihr Anliegen zur Etablierung professioneller Puppentheaterstrukturen traf beim damaligen Intendanten der Städtischen Bühnen Bodo Witte auf begeisterten Zuspruch. Erfurt war damit das fünfzehnte von insgesamt 18 professionellen Ensemble-Puppentheatern, die in der DDR existierten. Die erste Inszenierung als Sparte der Städtischen Bühnen »Vom Katerchen, das Stiefel trug« hatte am 7. November 1979 Premiere im alten Opernhaus.

Seit 1986 verfügt das Theater mit dem aufwändig dafür restaurierten mittelalterlichen Waidspeicher am Domplatz über eine eigene feste Spielstätte mit 142 Plätzen.

Ein weiterer wesentlicher Impuls für die internationale Vernetzung des Theaters

THEATER WAIDSPEICHER-ENSEMBLE

mit Puppen auf der Krämerbrucke

Waidspeicher war die Gründung des Festivals »Synergura«, das 1992 zunächst als nationales Puppentheaterfestival ausgerichtet wurde und sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem renommierten internationalen Puppentheaterfestival entwickelt hat.

Als kleinstes Theater im Freistaat ist das Theater Waidspeicher ein wichtiger Kulturbotschafter Thüringens. In 40 Jahren war das Ensemble zu Gast in 121 deutschen Städten, in 21 Ländern Europas und darüber hinaus in Israel, der Türkei, den USA, Taiwan, Sibirien, Indien, Kanada und Mexiko. (syo) Theater Waidspeicher Domplatz 18, 99084 Erfurt www.waidspeicher.de

Mit Frische und Professionalität

JULIA MARONDE UND DOMINIQUE WAND mit Nerly-Bigband

sind jährlich 300 Vorstellungen mit mehr als 25.000 BesucherInnen. In den vergangenen 40 Jahren kommt das Kabarett locker auf 12.000 Vorstellungen, die nicht nur von »Einheimischen« besucht werden, sondern ebenso als großer Touristenmagnet in Erfurt punkten. In diesem Jahr — dem Jubiläum gemäß — galt es, neben etlichen Rückblicken, vorrangig in Richtung Zukunft zu schauen, betont Geschäftsführer Richter.

Dabei setzt man aufs Team. Es wird weiterhin zwei Premieren jährlich geben, wobei das Jubiläum eine Ausnahme bildet. Dennoch soll die diesjährige Erfahrung mit den monatlichen Höhepunkten weiterhin gepflegt werden. Gemeint sind Sommerfest, ein »Arche spezial« oder diverse musikalische Gastspiele wie das von »Kalter Kaffee«. Doch an erster Stelle steht das Team. Dazu gehören einerseits die »alten Hasen« Ulf Annel und Andreas Pflug, andererseits die »Youngster« Julia Maronde und Dominique Wand sowie Beatrice Thron. Eine weitere Besonderheit ist außerdem die Live-Musik, die intensiv gepflegt wird mit den MusikerInnen Yulia Martynova, Andreas Kuch, Burkhard Wieditz

KABARETT »DIE ARCHE« ZUM 40. JUBILÄUM

— Arche-Kabarettisten mit Nerly-Bigband

und Fabian Kraus. Hinzu gesellen sich (Dauer-)Gäste wie Katrin Heinke, Henrike Spittel, Björn Sauer, Daniel Gracz und Fernando Blumenthal (Regie). Das gesamte Team ist dabei der Meinung, dass man Kabarett tatsächlich immer wieder neu erfinden müsse, um zu bestehen. Die Grundlage dabei ist gleichzeitig das Motto für die Zukunft: Frische und Professionalität! (syo) Kabarett »Die Arche« Domplatz 18, 99084 Erfurt www.waidspeicher.de

Fotos: Lutz Edelhoff / Steffi Giebson / Alice End

Auch beim Kabarett »Die Arche« ist der Name des einstigen Erfurter Intendanten Bodo Witte öfter zu hören, denn er war es, der das Kabarett »Die Arche« 1979 als neue Sparte der Städtischen Bühnen Erfurt berief.

Und — gleich dem Puppentheater — zogen sie einige Jahre später in den historischen »Waidspeicher«, der bis heute als Spielstätte dient.

Neben festen Ensemblemitgliedern stehen auch hier regelmäßig Gastkünstler und Musiker auf der Bühne. Träger des Kabaretts ist seit 1994 der »Thüringer Satiretheater und Kabarett DIE ARCHE e. V.« Wie Geschäftsführer Harald Richter betont, soll die bisherige Erfolgsbilanz weitergeführt werden und das

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| BUGA |

Foto: Sylvia Obst

AM 6. OKTOBER 2019 ENDET DIE BUNDESGARTENSCHAU IN HEILBRONN

und gibt den Staffelstab an Erfurt ab.

Seit langem bereitet man sich hier auf dieses Ereignis im Jahr 2021 vor.

Wir sprachen mit Kathrin Weiß, der Geschäftsführerin der BUGA Erfurt 2021 gGmbH, über den derzeitigen Stand und wofür die Startlöcher bereits gegraben sind …

KATHRIN WEISS, Geschäftsführerin der Bundesgartenschau Erfurt 2021 gemeinnütziger GmbH, zeigt den künftigen Blick auf den neu gestalteten Karl-Foerster-Garten im egapark, einem der nächsten Projekte - mit direktem Blick zum Erfurter Dom.

Der grüne Faden Es heißt, dass an 171 Tagen im Jahr 2021 in Erfurt viel los sein wird. Besonders in den beiden BUGA-Kernbereichen egapark und Petersberg. Wie ist der Stand?

KATHRIN WEISS: Wir haben kürzlich Richtfest gefeiert am Danakil, dem Vorzeigeprojekt der BUGA Erfurt 2021. Namensgeber ist die Danakil-Wüste in Äthiopien — eine der menschenfeindlichsten Regionen der Welt, die als »das Höllenloch der Schöpfung« bezeichnet wird. Danakil im egapark besteht aus einem Wüsten- und einem Urwaldhaus, die miteinander verbunden sind. In beiden spielt Wasser die zentrale Rolle. Während im warmen, feuchten Regenwald der Konkurrenzkampf um die Sonnenstrahlen tobt, lechzen die Wüstenbewohner nach Wasser. Das soll sinnlich erfahrbar gemacht werden. Jetzt wird die Glasfassade geschlossen und im Oktober ziehen zuerst die Kakteen ein bzw. um.

Unsere Säulenkakteen sind drei bis vier Meter hoch und Tonnen schwer. Die Felsen im Haus sind schon vorbereitet und der Innenausbau vollzieht sich neben dem Einbau der Lüftungsanlage und Heizungszentrale. Hinterm Danakil-Gebäude werden 80 verschiedene Laubbäume gepflanzt als Klimawald.

Später zieht die Medientechnik ein in dieses imposante Gebäude mit Landschaftsscannern und Hörstationen, damit das Publikum viel Wissenswertes übers Klima (natürlich auch den Klimawandel!) erfahren kann.

Oh ja! Was ist ein Garten?

WEISS: In erster Linie und im engsten Sinne ein Stück Land, welches umzäunt wurde! Dennoch gibt es viele weiter reichende Bezeichnungen für einen Garten, man denke nur an die englische Gartenkultur! Auch die Entwicklung von Gartengeräten oder -berufen soll dargestellt werden und zwar so interessant und spannend, dass junge Leute eventuell Interesse daran finden und — nochmals eventuell — einen Beruf in der Branche ergreifen.

Danakil, Gartenbaumuseum — und wie weiter?

WEISS: Alles gehört zum grünen Erlebnisrundgang, den es so nur im egapark geben wird, die beiden Gebäude sind die Ergänzung zum Park. Spielplatz, Danakil, Gartenbaumuseum, Förstergarten, Wissenswald — alles zieht sich wie ein roter Faden vom Haupteingang hinunter zum älteren Teil des egaparkGeländes. Nur, dass es bei uns ein »Grüner Faden« ist — klar, natürlich wegen der Natur!

Wer jetzt noch mehr wissen will, was macht der-/diejenige?

WEISS: Es gibt drei Service-Stellen: im Besucherzentrum vom egapark, im Erfurter Tourismusbüro am Benediktplatz und direkt gegenüber dem Erfurter Hauptbahnhof, bei der Thüringer Tourismus GmbH. Wir bieten allen Neugierigen an, alle 14 Tage einen Damit ist dann das »alte« Gebäude des Rundgang über den egapark und/oder den Gartenbaumuseums überfällig geworden, Petersberg — immer abwechselnd — mitzuwenn das Danakil so etwas wird wie ein machen. Nachzulesen sind viele spannende »lebendiges Klima-Museum«?

Infos zur BUGA auf www.buga2021.de oder WEISS: Ganz im Gegenteil. Danakil hat auf dem BUGA-Blog www.buga2021blog.de. gar nichts von einem Museum. Unser Plan ist, dass beides sich so was von sinnvoll ergänzt, Vielen Dank für das Gespräch. dass ein Besuch beider Anlagen und Gebäude Interview: Sylvia Obst quasi zum »Must have« jedes egapark-Besuches gehört. Im Gartenbaumuseum wollen BUGA-Spaziergänge: 02.10.2019, 15 Uhr: wir mit modernen Mitteln informieren über Petersberg; 04.10.2019, 16 Uhr: Geraaue; den Gartenbau schlechthin und seine Prota07.10.2019, 17 Uhr: Geraaue; 18.10.2019, gonisten. Wer war Christian Reichart? Wel15 Uhr: Petersberg che Geschichte und besonderen Leistungen Anmeldungen, weitere Infos usw. hat Erfurt zu diesem Thema aufzuweisen? unter: www.buga2021.de Und die Grundsatzfrage: Was ist ein Garten?

1. - 3. Nov. 19 Leipziger Messe

6 SHOWFLOORS

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| AUSSTELLUNG | »DAS ESSEN HAT MIR IMMER GESCHMECKT, nur einmal nicht, als es Porree gab, den ich heimlich in die Toilette geschüttet habe, wofür ich ziemlichen Ärger bekam.« Erinnerungen von Christina Krause (Jg. 1945) an die Zeit, die sie von 1952 bis 1954 im Kinderheim von Schloss Molsdorf verbrachte. Kuratorin Silke Opitz ist es zu verdanken, dass jetzt eine Ausstellung sowie ein Buch über die »Schlosskinder« informieren.

DIESE AUFNAHME DER »SCHLOSSKINDER« VON SCHLOSS MOLSDORF entstand in den

Jahren 1952 bis 1954. Vorn links ist Christina Krause zu sehen, die das Eingangszitat (vom nicht schmeckenden Porree) zur Ausstellung sowie zum Buch beigetragen hat.

Wenn »Schlosskinder« erzählen

SILKE OPITZ in ihrer Ausstellung

komplexen Kapitels deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte.« Anstoß für Opitz gab ein Museumsbesucher, der sich für jene Zeit interessierte und bestimmte Räume, in denen er gelebt hatte, einmal wieder sehen wollte.

So hat sie sich mit einem Aufruf in der Lokalpresse am 10. Januar 2017 an alle ehemaligen Heimbewohner und Angestellten gewendet, sich zu melden. »Es meldeten sich etliche ehemalige große (damals Erzieherinnen) und kleine (damals ca. 3 bis 6-jährige Kinder) Schlossbewohner/innen. Schon die Telefonate mit ihnen verdeutlichten das enorme Bedürfnis des (Sich-)Mitteilens und des (Sich-) Erinnerns sowie nach Information und Öffentlichkeit«, erzählt die Kuratorin. »So war der Plan für eine Ausstellung im heutigen Molsdorfer Schlossmuseum schnell gefasst, auch oder gerade, weil sich die Erinnerungen der einstigen Kinder als schemenund lückenhaft erwiesen. Etliche Fotografien einer damals kleinen Heimbewohnerin und ein komplettes Album einer einstigen Erzieherin bieten jetzt visuelle Gedankenstützen und somit eine Vorstellung von jener Zeit«, erklärt Opitz. »Wir erleben es fast täglich, dass das Interesse der Bevölkerung sehr groß ist an diesem Thema und Ehemalige von überall her zu uns strömen«, berichtet sie. Natürlich werde auch oft gefragt, ob es denn so was wie eine »stalinistische Erziehung« gab. »Aber zu dieser Zeit ging es mehr ums Überleben, die Erziehungsmethoden waren noch die der Zeit und nicht politisch motiviert. Das erfolgte wohl erst mit dem Auftreten Margot Honeckers als Volksbildungsministerin«, erzählt Opitz aus den Erfahrungen mit den aktuellen Aufarbeitungen.

Mit dem Schweizer Mats Staub konnte für das Projekt ein ausgewiesener Erinnerungskünstler gewonnen werden, dessen schlichte wie anrührende Videoarbeit die Erinnerungen von fünf ehemaligen Erzieherinnen dauerhaft einfängt. Diese Videoarbeit ist auch in der Ausstellung zu erleben. Zudem kann man

ERINNERUNG VON HEIDEROSE BARTH an die »Waschzeremonie« im Kinderheim von Schloss Molsdorf

nun, mittels einer sorgsam gestalteten Begleitpublikation durch Silke Opitz, das Fotoalbum der Erzieherin Margot Steinbrück als Reprint all jenen dauerhaft in die Hand geben, die selbst keine Fotos aus jener Zeit besitzen, sich aber gern mittels dieser »verorten« und erinnern möchten. Natürlich steht das Buch auch allen anderen Interessierten zur Verfügung und dient der Information über Geschichte und Leben im Kinderheim Rosa Luxemburg wie der Dokumentation des künstlerischen Langzeitprojektes »Schlosskinder«. (syo) Nachtrag: 1958 wurde das Kinderheim »Rosa Luxemburg« aus dem Molsdorfer Schloss nach Erfurt in die Martin-Andersen-NexöStraße verlegt. Vornehmlich in den Gartensälen des Schlosses wurde ein Restaurant eingerichtet (welches zurzeit leider geschlossen ist) und erst in diesem Zusammenhang erfolgten gravierende Umbaumaßnahmen.

Seit 1966 betreibt die Stadt Erfurt im Haus ein Schlossmuseum.

Schloss Molsdorf: »Schlosskinder« zu sehen bis 17.11.2019, Kunstmuseen Erfurt, Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6, 99094 Erfurt

Abb.: privat, Archiv des Schlossmuseums Molsdorf und Ch. Krause / Sylvia Obst / Heiderose Barth

Zweifellos gilt das spätbarocke Schloss Molsdorf als architektonisches Kleinod von großer kunst- und kulturgeschichtlicher Bedeutung.

Das war jedoch nicht immer so. Nach 1945 interessierte die Geschichte des Hauses die sowjetischen Besatzer nur insofern, als dass sie möglichst getilgt werden sollte, und zwar im wahrsten Wortsinn. Während das benachbarte Gut Stedten dem Befehl 209 der Sowjetischen Militäradministration folgend zum Abbruch für die »Gewinnung von Baumaterial für Neubauern« freigegeben wurde, konnte Schloss Molsdorf allerdings gerettet werden: Von 1951 bis 1958 war das Kinderheim »Rosa Luxemburg« in einigen Bereichen des Hauses untergebracht.

Kunsthistorikerin Silke Opitz erzählt: »Über die Geschichte des Heims war bislang wenig bekannt. Zum einen sind damit sehr persönlich-individuelle Erinnerungen oder eben Einzelschicksale verknüpft, die sich in keinerlei herkömmlicher Archivakte verzeichnet finden. Doch gerade jene schwierigen Jahre nach 1945 waren für die Historie des Hauses im Sinne seiner grundsätzlichen Erhaltung so bedeutend. Noch dazu sollten neben den bekanntesten historischen Schlossbewohnern wie Gotter und Maria Gräfin Gneisenau auch die vielen ›kleinen von einst‹ einmal Beachtung erfahren. Über ihre persönlichen Biografien hinaus sind sie auch Zeitzeugen eines nicht unwichtigen,

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| MARKT |

Angermuseum Erfurt

FARBHARMONIE ALS ZIEL

Ein Fest wie kein Zweites haben die Heldrunger Zwiebelbauern und Weimarer dafür gesorgt, dass der Ruf des ältesten Thüringer Stadt- und Marktfestes weit über die Landesgrenzen hinaus dringt.

Natürlich findet der beliebte Weimarer Zwiebelmarkt auch in diesem Oktober wieder statt.

Fotos: André-Mey, weimar GmbH / Maik Schuck, weimar GmbH

SEIT SEINER ERSTERWÄHNUNG VOR 366 JAHREN

Drei Tage lang, vom 11. bis 13. Oktober, steht die Zwiebel ganz im Mittelpunkt der Stadt an der Ilm: kunstvoll gewickelt in den bunten Rispen, kleingehackt auf dem Kuchen oder als Kopfschmuck der Zwiebelmarktkönigin. Ein Musikprogramm von Welt-, Popbis zur Volksmusik auf großen und kleinen Bühnen sorgt für Unterhaltung und lässt die Besucher bis spät in die Nacht feiern.

Begonnen hat die Tradition anno 1653 als »Viehe- und Zippelmarckt«. Damals zählte Weimar 5.000 Einwohner. Es gab beileibe nicht nur Zwiebeln: Verkauft wurden auch Sellerie, Meerettich, Knoblauch, Porree und Majoran sowie zahlreiche andere Gemüseund Gewürzsorten. Selbst Goethe konnte sich dem Zwiebel-Zauber nicht erziehen. So ist überliefert, dass er die gekauften Zwiebelrispen an seinem Schreibtisch befestigen ließ, sein Haus mit ihnen schmückte und die gesundheitsfördernde Wirkung der Zwiebel lobte.

Der Markt entwickelte sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zwiebel-Einkaufszentrum für ganz Mitteldeutschland. Ab 1861 wurde der Markt auf drei Tage verlängert. Damals wie heute sind es die Heldrunger Zwiebelbauern, die die Rispen herstellen und verkaufen. Zweifarbig, mini oder extra lang — der Zwiebelzopf ist bei Einheimischen wie

Adolf Hölzel

auf dem Weg zum Ungegenständlichen

14. Juli bis 6. Oktober 2019 Abbildung: Adolf Hölzel (1853-1934), Ohne Titel, um 1925 Bleistift und Pastell auf Velours, 30,5 x 40 cm Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart Foto: Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart

di–so 10–18Uhr, www.kunstmuseen.erfurt.de

Touristen gleichermaßen beliebt.

Die Heldrunger Bauern sind mit rund 80 Ständen auf dem Markt vertreten und bilden das Herz des Marktfestes.

Inzwischen zieht es am zweiten Oktoberwochenende mehr als 300.000 Besucher nach Weimar. Ganz abgesehen von den kulinarischen Verlockungen und dem traditionellen Markttreiben mit gut 600 Ständen auf Weimars Straßen und Plätzen lockt die Besucher das kulturelle Unterhaltungsprogramm an, das eine ganz unverwechselbare Atomsphäre schafft. Das Musikprogramm auf den fünf Bühnen tut sein Übriges, um die Besucher anzuziehen.

Tipp: Die Zwiebelmarkt-App versorgt Besucher mit allen wichtigen Informationen. (flb)

Weimarer Zwiebelmarkt 11.–13.10.2019, Weimar, Innenstadt Informationen: www. weimar.de/zwiebelmarkt

PREMIERE 19 / 10 / 2019 / 19:30

PETRUSCHKA/BOLÉRO BALLETTABEND VON ANDRIS PLUCIS landestheater-eisenach.de

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| HISTORIE |

Biblisches Fossil: Der Riese von Cardiff OB DIESE BEIDEN AUSSTELLUNGSBESUCHERINNEN auch daran glauben, einen echten Riesen vor sich liegen zu haben?

E

s begab sich im Jahre 1866, dass George Hull, irischstämmiger Tabakfarmer aus dem Bundesstaat New York mit einer weitgehend atheistischen Weltsicht, auf Besuch bei seinem Schwager in Iowa in eine theologische Auseinandersetzung mit einem Pfarrer geriet, der partout nicht von der Ansicht lassen wollte, dass einst Riesen über die Erde wandelten, und dies auch so unter seinen ›Schafen‹ verbreitete. Schließlich stünde dies ja auch an mehreren Stellen in der Bibel — die bekanntlich das Wort Gottes, also die Wahrheit verkünde. Hull, der dies für ausgemachten Unsinn hielt und es nicht einsehen mochte, dass es tatsächlich Menschen geben sollte, die alles wortwörtlich nahmen, was in der Bibel geschrieben steht, fand, eine derartige Leichtgläubigkeit müsse sich doch auch problemlos in bare Münze umwandeln lassen. Er hatte dazu auch schon eine passende Idee parat …

Syracuse im Bundesstaat New York, machen sich zwei Arbeiter daran, an einer ihnen vorgegebenen Stelle das Erdreich auszuheben.

Ihr Auftrag: einen Brunnen graben. Die Arbeit geht zunächst gut voran, doch in etwa ein Meter Tiefe stoßen sie plötzlich auf Fels — wie es scheint, ein richtig großer Brocken.

Um festzustellen, welche Ausmaße das steinige Hindernis haben mag, legen sie es weiter frei und erkennen: Das, was sie da gerade ausgegraben haben, ist ein riesiger Fuß, welcher zu einer Steinfigur kolossalen Ausmaßes gehört. Über drei Meter lang und gut eineinhalb Tonnen schwer ist der steinerne Kerl, den sie da zum Vorschein gebracht haben.

Ein indianisches Artefakt, eine heidnische Statue? Oder doch ein vorzeitlicher Riese, versteinert in seinem Grabe? Das wäre nichts anderes als eine Sensation. Schnell macht die Neuigkeit vom steinernen Riesenfossil auf der Newell-Farm die Runde, ZeitungsreRIESIGE ENTDECKUNG porter berichten in alle Himmelsrichtungen Drei Jahre später, es ist der 16. Oktober von der erhebenden Stimmung, die die ›Grab1869. Auf der Farm von William C. Newell stätte‹ umgibt und dem darin ausgestreckten in Cardiff, einer kleinen Siedlung südlich von Korpus, dessen wie in einem Todeskampf

verdrehte Gliedmaßen nur einen Schluss zulassen: Dies ist ein echter Riese, versteinert in seinem jahrtausendealten Grab. Bald sind es mehrere Hundert Neugierige, die täglich herbeiströmen, um den leibhaftigen Beweis jener biblischen ›Wahrheit‹ zu sehen, dass einst Riesen auf Erden wandelten. Es dauert nicht lang, bis erste Buden rund um Newells Farm entstehen, eine zwischen Syracuse und dem Ausgrabungsort verkehrende Pferde-Omnibuslinie eingerichtet wird, um den Andrang zu bahnen und zwei ›Themenrestaurants‹ in der Nähe eröffnen: »The Giant Saloon« und »The Goliath House«. Ganz klar, bei so viel Sensation möchte jeder mitverdienen.

Auch William C. Newell, auf dessen Grund und Boden der Riese ja ans Tageslicht gebracht worden war, freut sich über das rege Interesse an seinem ›Brunnenfund‹. 25 Cent Eintritt kassiert er pro Kopf und als er merkt, dass die Zahl der Schaulustigen, die herbeikommen, stetig weiter wächst, gar 50 Cent. Die Einnahmen teilt er verwandtschaftlich mit seinem Cousin — dem Tabakfarmer George Hull.

Abb.: Wikipedia

WIEVIEL WAHRHEIT STECKT IN DER BIBEL? Wenn man der Überlieferung glauben darf, war es wohl diese Frage, die vor 150 Jahren den Anstoß für eine im wahrsten Sinne des Wortes ›riesige‹ Fälschung lieferte.

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RIESIGE VORBEREITUNG Denn niemand anderes als Hull ist es, der hinter der ganzen Grabungsaktion steckt. Ein Jahr bevor die Katze, bzw. in diesem Fall der Riese ›aus dem Sack‹ befreit wurde, hatte dieser begonnen gehabt, seinen sorgsam gereiften Plan in die Tat umzusetzen. Unter der Vorgabe, ein Lincoln-Denkmal anfertigen lassen zu wollen, brach er fern seiner eigenen Heimat in einem Gipsbruch in Iowa gemeinsam mit ein paar angeheuerten Kräften einen gigantischen Felsblock von mehreren Tonnen Gewicht heraus und brachte diesen dann per Eisenbahn nach Chicago. Dabei erwies sich der ›Riese in spe‹ offenbar als so groß und schwer, dass Hull allein für den Transport über die 40 Wegmeilen vom Steinbruch bis zum nächstgelegenen Bahnhof insgesamt drei Wochen benötigte, da unter anderem mehrere Transportkarren sowie eine Brücke unter der Last zerbrochen waren.

Trotz aller Schwierigkeiten schaffte es der Steinklotz unversehrt bis in die Werkstatt eines Chicagoer Steinmetzes, der sich unter Verpflichtung zu größter Verschwiegenheit sofort daran machte, den Riesen aus dem Stein ›zu befreien‹. Die Gesichtszüge empfand er jenen seines Auftraggebers nach. Das Resultat seiner Arbeit war eine Menschenfigur von fast 3,20 Meter Länge in liegender Pose, die weit mehr als eine Tonne Eigengewicht auf die Waage brachte. Damit diese nicht bloß wie eine frisch aus dem Stein gemeißelter Goliath aussehen würde, sondern tatsächlich wie ein echter jahrtausendealter versteinerter Riese, ließ Hull seiner Kreatur zur Veredelung noch

IHM WAR JEDE ATTRAKTION WILLKOMMEN,

solange sie unterhielt und Geld einbrachte: Phineas T. Barnum, König des Zirkus- und Schaustellergewerbes

mit einem mit Nägeln bespickten Spezialhammer ›Hautporen‹ einarbeiten. Eine Abreibung mit Sand, Tinte und Schwefelsäure verlieh der Figur schließlich den letzten Schliff und brachte, wie es der Zufall wollte, sogar Strukturen auf dem Steinkörper hervor, die ohne weiteres für menschliche Venen gehalten werden konnten. Gut verpackt in einer soliden Kiste und ohne viel Aufhebens ließ Hull den fertigen Riesen hiernach im November 1868 via Detroit und Syracuse bis nach Cardiff transportieren, wo dieser schließlich auf der Farm seines Cousins in aller Heimlichkeit zur Ruhe gebettet wurde — um seiner Auferstehung ein Jahr später entgegenzublicken …

RIESIGER GEWINN Die ganze Aktion hatte Hull eine stattliche vierstellige Summe gekostet, der Gewinn indes, den er mit der (Wieder-)Entdeckung des schlafenden Riesen machte, sollte diese Investition um ein Vielfaches ausgleichen.

Bereits drei Wochen, nachdem der Gigant zutage befördert worden war, kaufte ihm ein Konsortium verschiedener Geschäftsleute den steinernen Publikumsmagnet für 23.000 Dollar ab — wie sich zeigte genau zum richtigen Zeitpunkt: Denn natürlich waren längst auch fachkundige Wissenschaftler nach Cardiff gekommen, um den Steinkorpus in Augenschein zu nehmen und hatten diesen mit nüchternem Verstand zweifelsfrei als Fälschung identifiziert. Auch Hulls Cousin Newell hatte sich nach dem sensationellen Fund schon mehrere Male ›verplappert‹ — es war also nur eine Frage relativ kurzer Zeit, bis die ganze Sache auffliegen und der versteinerte Riese vor der Öffentlichkeit als das entlarvt werden würde, was er war: eine Fälschung.

Das Seltsame war jedoch: Selbst nachdem es soweit war und Hull die Fälschung offen eingestanden hatte, strömten weiterhin die Massen herbei, um den »amerikanischen Goliath« zu bestaunen. Teils, weil sie sich diese Attraktion nicht entgehen lassen wollten; teils aber auch, weil sie partout glauben wollten, hier einen Beweis ihres Bibelglaubens vorzufinden und in dem ›unzweifelhaft‹ alt anmutenden Giganten auch bestätigt sahen.

Nun: Selig sind die Gläubigen …

RIESEN-VERDOPPELUNG Ihr letztes Kapitel hat die Geschichte um den Riesen von Cardiff damit allerdings längst noch nicht erreicht. Ganz im Gegenteil kam sie nun erst recht ins Rollen: Phineas T. Barnum, zu jener Zeit größter Zirkus- und Schaustellerkönig Amerikas, hatte von dem Publikumsmagnet gehört und, um unliebsame Konkurrenz auszuschalten, beschlossen,

BESUCHERMAGNET: Barnums New Yorker

»American Museum«

diese zur neuen Attraktion seines eigenen Kuriositätenkabinetts zu machen. Wie sich zeigte, waren die neuen Besitzer des Steinriesens jedoch keineswegs bereit, diesen für die 50.000 Dollar, die Barnum ihnen bot, herzugeben. Sie planten, selbst an dem Riesen zu verdienen, wollten diesen auf große Wanderausstellung durch die Großstädte der Ostküste zu schicken.

Barnum wiederum wäre nicht der König der Schausteller gewesen, wenn er sich mit dieser Abfuhr abgefunden hätte: Kurzerhand ließ er eine exakte Kopie der Steinfigur anfertigen und stellte diese alsbald und unter großem Andrang in seinem New Yorker »American Museum« als den originalen Cardiff-Riesen aus. Erzürnt über diese Dreistigkeit zogen die Besitzer des ›anderen‹ Riesen vor Gericht. Der Richter weigerte sich jedoch, die gegen Barnum angestrengte Klage anzuhören: Nur wenn die Kläger imstande wären, die ›Echtheit‹ ihres urzeitlichen Riesen nachzuweisen, würde er den Prozess aufnehmen.

Kleinlaut zogen die klagenden Geschäftsmänner ihre Klage zurück, während Barnums Kassen klingelten.

RIESIGER TREND Der Ausgrabung des ›Riesen von Cardiff‹ im Jahr 1869 folgte eine ganze Serie weiterer Entdeckungen angeblich versteinerter Menschenkörper — die alle einem ähnlichen Schema folgten: Der ›Zufall‹ brachte irgendwo in den Weiten Amerikas einen angeblich fossilen Steinkorpus hervor und die hiernach schnell verbreitete Kunde vom spektakulären Fund jeweils eine Welle von Schaulustigen herbei, die neben der entsprechenden Begeisterung für die teils gut und teils weniger gut gemachte Sensation stets auch ein offenes Portemonnaie für Eintritt & Co. mitbrachten.

Auch George Hull dachte sich, was einmal funktioniert, funktioniert sicher auch noch ein zweites Mal — schließlich ist der Mensch

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kuskönig, der ihm — für eine satte Beteiligung an den erhofften Einnahmen — ohne weiteres die ›perfekte‹ Entdeckungsgeschichte inszenierte. Monate, bevor der vor Ort vergrabene ›versteinerte Körpers‹ gefunden werden sollte, ließ Barnum einen angeheuerten Hobby-Archäologen in der Gegend von Beulah, Colorado, verschiedene kleine, ebenfalls gefälschte fossile Artefakte aufstöbern. Die Lokalzeitung berichteten ausführlich darüber — alsbald schon galt die Gegend als potentielle archäologische Fundgrube. Und tatsächlich, am 16. September 1877 stieß ein weiterer Hobby-Archäologe eben dort am Fuße des Muldoon Hill zufällig auf einen Stein, der Ähnlichkeiten mit einem menschlichen Fuß hatte und mitsamt dem restlichen Körper einmal ausgegraben, George Hulls jüngste archäologische Schöpfung offenbarte: den ›Solid Muldoon‹. Der Ausstellungsrummel konnte von vorn beginnen …

Wie sich zeigte, war dem Solid Muldoon in der Folge jedoch eine wider Erwarten nur kurze ›Lebenszeit‹ beschieden: Ein ehemaliger Mitarbeiter Hulls verriet die Fälschung an die Zeitung, der Steinmann verschwand ohne große Spuren zu hinterlassen wieder in RIESIG VERKALKULIERT der Versenkung.

Um jenen authentischen Rahmen zu finHulls Cardiff-Gigant hingegen erweist den, wandte sich Hull an Barnum, den Zir- sich bis zum heutigen Tage als ganz passab-

AUCH HEUTE NOCH EINE ›SCHAU‹: Der Riese von Cardiff im Landwirtschaftsmuseum von Cooperstown

ler Zuschauermagnet. In einem kleinen Landwirtschaftsmuseum am südlichen Zipfel des Otsego-See an der amerikanischen Ostküste erwartet der steinerne Koloss all jene, die sich einmal mit eigenen Augen davon überzeugen möchten, dass einstmals ›wahrhaftig‹ Riesen auf Erden wandelten … (mei)

Foto: Wikipedia, Martin Lewison

in seiner Leichtgläubigkeit unerschöpflich.

Ein halbes Dutzend Jahre nach der Ausgrabung seines Cardiff-Goliaths ging Hull daher erneut schöpferisch ans Werk. Dieses Mal allerdings mit dem Anspruch, nicht nur in schierer Wiederholung seines Erstlingswerks eine Figur aus einem Stein herauszuklöppeln, sondern eine wirklich gut gemachte Fälschung zu kreieren. Seine Idee: ein bislang unentdecktes Bindeglied zwischen Affe und Mensch präsentieren. Zur Realisierung seines ›hehren‹ Vorhabens fertigte er seinem eigenen Körper nachempfundene Gipsformen an, die er zum einen mit einem ›gebraucht‹ gekauften menschlichen Skelett, zum anderen mit einer Mörtelmischung versah, die neben Lehm, Gips und Gesteinsstaub auch gemahlene Knochen, Fleisch und Blut enthielt. Diese Rohmasse brannte er anschließend mehrere Tage lang im Ofen und war mit dem Ergebnis recht zufrieden: Geschaffen hatte er eine gut 2,10 Meter große, liegende Figur, die ein statuenhaftes Erscheinungsbild aufwies, welches im passenden Kontext tatsächlich mit dem Attribut ›alt‹ in Verbindung gebracht werden konnte.

| KABARETT |

Im Netz: Fernando Blumenthal – Der gebürtige Jenenser Fernando Blumenthal liebt die Kleinkunst.

Zum 20. Male inszeniert er nun im Kabarett »Die ­Arche« ein eigenes Stück …

SCHAUSPIELER, REGISSEUR, KABARETTIST

Ein waschechter 1960er Jahrgang ist Fernando Blumenthal. Geboren in Jena, machte er 1978 seinen Abschluss als Buchhändler, es folgten, damals obligatorische 18 Monate bei der Fahne, bis sein Weg Richtung Bühne wies: »Ich habe 1985 angefangen am Theater Erfurt als Schauspieler, nach meiner Ausbildung an der Hochschule. In den Neunzigern fragten mich die Herren Annel und Pflug immer mal, ob ich nicht im Kabarett mitspielen wolle … Aber ich war ja im festen Engagement.

Doch ’99 kam die Frage, ob ich denn nicht mal die Regie übernehmen wolle. Ich habe überlegt und dann ›Ja!‹ gesagt, wollte mich ausprobieren und Dietrich Taube als Intendant hat mich da-

für freigestellt«, berichtet Fernando Blumenthal. So entstand sein erstes Arche-Programm »Wir sint doch nicht plöd«. Zwanzig Jahre ist das nun her. Jetzt wird für das 20. Programm geprobt. »Ich freue mich sehr, denn die Herausforderungen am Kabarett sind andere als auf der Bühne. (Blumenthal hat z. B. kürzlich auch sehr erfolgreich Regie geführt für die Kinder-Domstufen-Inszenierung von »Pettersson und Findus«).

Man muss Haltung beziehen und sich um aktuelle Themen kümmern. Auch das kaleidoskopartige Herangehen an die unterschiedlichsten Themen und die vielfältige Patchworkarbeit beim Kabarett, das gefällt mir sehr. Ich hatte schon viel Spaß

PROBENBESUCH BEI »SEID NETZ ZUEINANDER« — v. li. Katrin Heinke, Andreas Pflug, Beatrice Thron, Regisseur Fernando Blumenthal und Yulia Martynova am Klavier sowie Ulf Annel unten rechts

in den vergangenen 20 Jahren. und Einkaufsnetz, manchmal ohne Und das ist auch diesmal wieder Netz und doppelten Boden. (syo) so, bei »Seid NETZ zueinander«.

Das heiter satirische Programm Seid NETZ zueinander widmet sich den Möglichkeiten Premiere: 05.10.2019, der Digitalisierung. Um den Netz19.30 Uhr wahnsinn nicht nur dem www zu Nächste Vorstellungen: überlassen, fahndet man zugleich 07., 09., 16., 19., 23., satirisch nach weiteren Netzen.

24.10.2019, je 19.30 Uhr Das Ergebnis: Ein Programm zwiwww.kabarett-diearche.de schen sozialem Netz, Stromnetz

Foto: Sylvia Obst

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Februar 2012 Oktober 2019

| AUSSTELLUNG |

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| 21 × 1000 |

Angezettelt SONDERAUSSTELLUNG IM ERINNERUNGSORT TOPF & SÖHNE

b­ eschäftigt sich mit antisemitischen und rassistischen Aufklebern von 1880 bis heute.

Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute

»Angezettelt« — Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne noch bis 27.10.2019, Sorbenweg 7, Erfurt Di–So: 10–18 Uhr Eintritt frei

| KONZERT | WAS SIE SCHON IMMER ÜBER LIEBE HÖREN WOLLTEN, ­spielen auf unnach-

ahmliche Weise Salut Salon am 12. Oktober im Theater Erfurt vor.

SALUT SALON

Foto: Christina Koerte

Programm voller Leidenschaft Das Hamburger Klassikschönsten Nebensache Pa s s e n d quartett Salut Salon ist der Welt und nehmen z u m Konzert v e diesen Herbst mit das Ganze am Ende rl o s en 1 ¾ d ie a k tuelle CD w ir einem neuen Büh— wie sollte es anv o n Sa lut Sa lo n. nenprogramm ders sein — mit Zusendu n g 20.10.2019 en bitte bis zu m auf Tour! MuHumor. Virtuos p leserpost er E-Ma il a n: sikalisch dreht gehen die ECHO@ta m-ta m stadtmag sich dieses Mal Preisträgerinnen azin.de Die Gewin ne r bei den vier Musiüber die Genrebenachric werden schrift lich htigt. is t ausges Der Rechtsweg kerinnen Angelika Grenzen hinweg chlossen.

Bachmann (Geige), und arrangieren Iris Siegfried (Geige), Klassik, Piazzollas ›TanOlga Shkrygunova (Klavier) go Nuevo‹, eigene Chansons und Sonja Lena Schmid (Cello) und hitverdächtige Medleys zu alles um das wohl älteste Thema einem Programm voller Leidender Menschheit, das Komponis- schaft. (flb) ten bewegt, seit es Musik gibt: Es Salut Salon: »Liebe« geht um LIEBE. 12.10.2019, 20 Uhr, Theater Salut Salon spielen in »LieErfurt be« mit all diesen Facetten der

Zum Ausdruck gebracht

Foto: privat

Motiven fantasie- und ideenreich begegnen.

Eine gemeinsame Ausstellung des Zentrums für Antisemitismusforschung TU Berlin, des Zentrums jüdische Studien Berlin-Brandenburg und des NS-Dokumentationszentrum München.

Angezettelt.

Die Ausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt Sticker, Marken und Sammelalben, die diskriminierende und menschenverachtende Parolen verbreiten.

Sie macht historische Vorbilder aktueller Hassparolen und -bilder sichtbar und zeigt die Wandelbarkeit gruppenfeindlicher Ideologien: Je nach Zeitkontext und politischen Gegebenheiten ändern sich die Vorwürfe, die gegen bestimmte Gruppen mobilisiert werden, oder es werden alte Unterstellungen neuen Feinden zugeordnet. »Angezettelt« führt vor Augen, wie durch alltägliche soziale Praktiken aus Juden, Geflüchteten, Muslimen und Frauen Objekte des Hasses werden.

Die Ausstellung macht auch die Strategien deutlich, mit denen Organisationen und Einzelpersonen der Bilderflut mit eigenen

MAX PREISSEL

DAS EXPRESS YOURSELF! ODER KURZ EY! findet seit zwei Jahren statt. Ins Leben gerufen und organisiert wird es von ThreeSixOne. Hinter der Zahl steckt ein Zusammenschluss von Tänzern mit einer gemeinsamen Leidenschaft: der Hip-Hop-Kultur.

Alle kamen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen und Altern zum Tanzen, jedoch sind sie sich in einer Sache einig: »Breaking hat unser Leben bereichert und jeder, der möchte, sollte davon genauso profitieren.« Max Preißel ist einer von ThreeSixOne (übrigens die Telefonvorwahl von Erfurt: 0361). Der 25-jährige Student erzählt voller Leidenschaft, wie er einst mit 14 Lenzen zum Breaking kam. »Angefangen hat alles durch amerikanische Hip-Hop-Tanzfilme. Danach habe ich im Garten zuhause versucht, mich auf eine Hand zu stellen — und dann doch gemerkt, dass es nicht schlecht wäre, wenn jemand einem mal was zeigt. Nicht gerade ein Trainer, aber Gleichgesinnte«, erzählt der Tänzer. Im Jugendklub »Die Urne« in Erfurt fand er diese, hier wurde die Breaking-Kultur gelebt. Doch der Club wurde 2010 geschlossen — ein Einbruch in der Szene. Vier Jahre später folgte dann die Wiedereröffnung als STZ/Stadtteilzentrum. Und schon schwebte der Gedanke im Raum, ein Kids-Nachwuchs-Battle ins Leben zu rufen: Express Yourself! Gesagt. Getan. Die Gemeinschaft soll weiterleben, dazu die Musik und Bewegung für Junge wie Ältere. Sportliche Kreativität als Grundgedanke — ein Element, auch für Kids! Max’ Wünsche dazu: »Dass unser Projekt von Generation zu Generation weitergetragen wird und dass die

Kids-Battles funktionieren.« Mit diesem Konzept haben sich die Organisatoren von ThreeSixOne auch im vergangenen Jahr bei der Ausschreibung »21 × 1000« der Stadtwerke Erfurt beworben — und den Zuschlag erhalten.

WER JETZT NEUGIERIG GEWORDEN IST: • Auf der sport.aktiv. — der Sport- und Ourtdoormesse am 26./27. Oktober auf dem Messegelände in Erfurt kann man sie demnächst erleben.

• Im STZ (Stadtteilzentrum) am Herrenberg, direkt neben dem Kaufland gelegen, kann man zuschauen und mitmachen, immer dienstags und donnerstags ab 18.30 Uhr (Anfänger und Könner sind willkommen!)

• Am 16.11.19 wird sich der Nachwuchs im Domizil Erfurt gegenseitig herausfordern. 14 Uhr öffnen sich die Türen für alle TänzerInnen, aber auch für neugierige ZuschauerInnen. (syo) Für »21 ² 1000« 2019 kann man sich bis 31.12.2019 bewerben unter: www.stadtwerke-erfurt.de/ 21x1000, per Post: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, Konzernmarketing/21x1000, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt oder per E-Mail an: 21x1000@stadtwerke-erfurt.de

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September Oktober 2019 2012

| EVENT |

| ERHOLUNG |

Eintauchen und Wohlfühlen

Wenn Saunieren zum Erlebnis wird

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ES IST DIE NUNMEHR 9. AUFLAGE DER THÜRINGER BÄDERNACHT ­– die Nacht, die sich in der kühlen Jahreszeit der

wohltemperierten Behaglichkeit verschrieben hat.

Ganze 19 Thermen und Saunen vom Alltag mit Musik und Cockbieten dazu am 2. November bis tail-Happy-Hour, Kerzenschein 24 Uhr vielfältige Verwöhnpro- und wohltuenden Düften in der gramme. Das Ganze ist eine ge- Saunawelt. meinsame Aktion der Thüringer • In der Friederikentherme in Tourismus GmbH, des Thüringer Bad Langensalza warten sogar Heilbäderverbandes e. V. und des Eisbomben, die ein besonderes Arbeitskreises Thüringer Bäder.

Aufgusserlebnis in der Sauna Im Schnelldurchlauf seien garantieren. hierbei einige Höhepunkten ge- • Selbstverständlich lädt auch nannt: die Landeshauptstadt Erfurt ein • So startet die Toskana Therme zu wohliger Wärme und zum Bad Sulza bereits zum Samstag- Eintauchen in der SchwimmDIE THÜRINGER BÄDERNACHT am 2. November im nachmittag mit einem Spitzen- halle Johannesplatz. Ebenso loG ­ alax­Sea Jena – ein Abend voller Entspannung, Show programm der neuen Wasser- cken die Jenaer Bäder & Freizeit. musik. Rund um die Uhr gibt (syo) und Unterhaltung. es dann Musik und Visuals live. zudem eine exklusive AromaAm Sonntagmorgen erklingt die Alle Infos dazu unter: massage an. Genießen Sie lange »Frühnebelmusik«. www.baedernacht.

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Verwöhnen Sie Ihre Sinne …

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...ZUR THÜRINGER BÄDERNACHT am Samstag, den 2.

November zwischen 18 und 23 Uhr in der AvenidaTherme Hohenfelden.

Beleben Sie Körper und Geist mit erfrischenden und aromatischen Saunaaufgüssen in der Eventsauna und der finnischen Sauna mit anschließendem Gruß aus der Küche. Gehen Sie auf eine Entspannungsreise der besonderen Art und entspannen Sie bei einem Klangschalen-Konzert im Ruhe- und Lesehaus. Weitere Programmpunkte an diesem Abend sind u. a.: • Wellnessangebote wie das Rhassoul-Bad zum ­Aktionspreis • Wohlfühlatmosphäre mit Feuerschalen und Kerzenschein in der Saunenwelt • Gute-Laune-Musik im Freizeitund Familienbad mit CocktailHappy-Hour ab 20 Uhr • Kulinarische Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie in beiden Restaurants

Ein Lagerfeuer im Saunagarten lädt bei entspannenden musikalischen Klängen zum Relaxen ein.

Nutzen Sie ab 20 Uhr unser Late-Night-Ticket: 2 Stunden zahlen – 3 Stunden bleiben. Entspannen Sie bis zur letzten Minute: Mit der erweiterten Busverbindung in die Landeshauptstadt können alle Nachteulen um 23:09 Uhr ab der Haltestelle Hohenfelden, Therme mit dem Bus nach Hause fahren.

Avenida-Therme ­Hohenfelden Am Stausee 1, 99448 Hohenfelden Weitere Informationen: www.avenida-therme.de

Von 18 bis 22 Uhr erleben unse- Wir wünschen Ihnen einen »heire Gäste etwas ganz Besonderes: ßen Abend« und gute UnterhalUnsere Sauna wird zur Show- tung! bühne. Einzigartige Showaufgüsse machen den Saunagang zum Erlebnis. Das dürfen sich Saunafreunde nicht entgehen lassen. Natürlich sind auch Saunaneulinge gern eingeladen, unsere Saunalandschaft für sich zu entdecken.

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Für alle Wellnessverliebten bieten wir zur Thüringer Bädernacht

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Oktober 2019

| ERHOLUNG |

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Foto: SWE/Bäder

GETREU DEM MOTTO »EINTAUCHEN UND WOHLFÜHLEN — IN DER KÜHLEN JAHRESZEIT« wird am 2. November

wieder zur Thüringer Bädernacht eingeladen. Auch die Erfurter Schwimmhalle Johannesplatz öffnet ihre Türen und bietet eine Wohlfühloase zum Entspannen.

Entspannung für Körper und Seele Badebegeisterte Besucher können bis spät in die Nacht schwimmen, ihre Fitness testen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. In der Zeit von 18 bis 23.30 Uhr erwartet die Gäste ein besonderes Wohlfühlprogramm. Alle, die sich bewegen möchten, können sich bei Aqua-Balance mit Stephanie Hübschmann im Flachwasser ausprobieren. Noch sportlicher wird es im Tiefwasserbecken. Dort können Neugierige in eine Runde Aquajogging hineinschnuppern. Auch die neue Trendsportart SUP-Yoga kann getestet werden, und zwar unter fachkundiger Anleitung von aqua-FunTrainern.

Wer lieber nur entspannen möchte, hat die Möglichkeit, sich bei belebenden Aufgüssen in der Sauna zu erholen — begleitet von sanfter Entspannungsmusik. Von Klangschalenbis Früchteaufguss wird dabei einiges geboten. Wer seiner Haut etwas Gutes tun möchte, kann sich im Caldarium ausruhen und durch ein Meersalz-Peeling mit Kräutern verwöhnen lassen.

Kulinarische Genüsse und Wellnessdrinks an der Sauna-Bar runden den Abend ab und lassen den Alltagsstress vergessen. Dort gibt es erfrischende, aromatische Infused-Drinks mit einem Extraschuss Vitamin C. Übri-

gens: So ganz nebenbei tun Saunafreunde auch einiges für ihre Gesundheit. Unter Saunafans wird gar gemunkelt, das regelmäßige Schwitzen sei der perfekte »Faltenkiller«, da die Haut entschlackt und Feuchtigkeit besser gespeichert wird. Saunagänge können auch bei Schlafstörungen helfen, da haben die Saunafreunde ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Der Stoffwechsel wird angeregt, Stresshormone werden abgebaut. Der extreme Wechsel zwischen kalten und hohen Temperaturen zwingt den Körper regelrecht zum Entspannen. Na, wenn das kein guter Einstieg in die kalte Jahreszeit ist …

Sauna macht fit und entspannt Körper und Seele - das ganze Jahr Ihre Saunen der Roland Matthes Schwimmhalle und der Schwimmhalle Johannesplatz.

www.stadtwerke-erfurt.de/saunen

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| EVENT |

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18. LIQUID SOUND FESTIVAL:

DAS Jahreshighlight am 2. November in der Toskana Therme Bad Sulza.

Mit einer exquisiten Mischung aus Live-Acts, DJs und Lichtkunst feiert das einzigartige Fest der Unterwassermusik seine Volljährigkeit.

Eintauchen und Abheben!

Es ist der alljährliche Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Toskana Therme Bad Sulza: am 2. November widmet sich das weltweit einmalige Festival ganz dem Eintauchen und Abheben, Schwelgen und Schweben, Träumen und Tanzen in atmosphärischen Unterwasserklängen. Die Besucher erwartet

ein Spitzenprogramm mit Musik und Visuals, das musikalische Erlebnis durch kunstvoll live, rund um die Uhr, von Samstagnachmit- in Szene gesetzte Bildwelten von VJN Marina tag, durch den Abend, durch die Nacht, bis Bykova und Conzum aus Jena. zur »Frühnebelmusik« am Sonntagmorgen.

Wer schon früher in Festivalstimmung Fester Bestandteil im mit Wasser gefüllten kommen möchte, genießt bereits zum FestiKonzertsaal ist traditionell die Musik. Die val-Warm-up am Freitagabend die treibenden Künstler und Künstlerinnen des Liquid Sound Grooves und Melodien von Cathrin Pfeifers Festivals kommen aus unterschiedlichen mu- Trezoulé — ohne Aufpreis zum regulären Thersikalischen Richtungen, bringen aber alle ein meneintritt. Ab Samstag gilt dann ein speziGespür fürs Wasser und für die Rhythmen des eller Festivalaufschlag auf den normalen Einmusischen Badens mit. In diesem Jahr mit da- trittspreis. Alle Nachschwärmer profitieren bei: Cathrin Pfeifers Trezoulé mit Quetschen- zudem von vergünstigten Tiefnachticket ab Magie, Drum-Codes und Western-Strings, Sonntag 2 Uhr. »Ankommen, eintauchen, gezeitgeistiger Dream-Pop mit ORPH, Rotoro- nießen« lautet die Devise. ler sowie die Stimme-Tanz-Rhythmus-Mixtur von Beate Gatscha. Und ab 2 Uhr nachts lockt der Liquid Sound Club, mit magisch-chilligen Weitere Informationen unter: Beats von DJ Noxlay und Co. bis in die die www.toskana-therme.de frühen Morgenstunden. Komplettiert wird

Liquid Sound Festival 02.11.2019 Toskana Therme Bad Sulza

Sa. 16:00 – So. 09:00 Uhr u.a. mit: Cathrin Pfeifers Trezoulé, ORPH, Rotoroler, Beate Gatscha, Glücklicht Feuershow ab 02:00 Uhr zum günstigen Tiefnachtticket mit magisch-chilligen Liquid Sound Club DJs Infos: www.toskana-therme.de

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Oktober 2019

| ERHOLUNG |

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Balsam für die Seele HIER KANN DAS KALTE WETTER GETROST VOR DER TÜR BLEIBEN: In der Friederiken Therme in Bad Langensalza kann man stattdessen im beheizten Solewasser treiben, die Wärme der Saunen und Dampfbäder genießen und rade in der kalten Jahreszeit können Saunagänge helfen, das Immunsystem zu stärken. herrlich entspannen.

»Eintauchen und Wohlfühlen in der kühlen Jahreszeit« mit »Eis, Zucker und Zimt« ist in der Friederiken Therme das Motto zur Thüringer Bädernacht. In den warmen Saunen warten kalte Eisaufgüsse auf die Besucher. Durch den stärkeren Dampfeffekt der Eisbomben erfahren sie ein intensiveres Aufgusserlebnis. In der Therme steht Eis als kleiner Snack zum Abkühlen bereit. Eine süße Alternative zu den sonst angebotenen Salzaufgüssen und -peelings ist an diesem Abend ein Peeling mit Zucker. Nach dem Schwitzen in der Sauna

wird der Körper mit diesem eingerieben. Der Zucker peelt die Haut und macht sie zart und weich. Die Cassiamassage (Aroma-Zimtmassage) verspricht genussvolle Entspannung.

Für diese Wohlfühlanwendung erhalten die Gäste zur Bädernacht einen Rabatt. Bis 24 Uhr sind Bad und Sauna geöffnet. Ab 22 Uhr ist Nacktbaden in der Therme angesagt.

Die Friederiken Therme ist thüringenweit die einzige Therme mit drei natürlich vorkommenden Heilmitteln. Hier sprudeln Schwefel, Sole und Trinkheilwasser. Damit bietet die Therme vielfältige Möglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge, Kur oder einfach zur Entspannung. Einzigartig in Nordthüringen ist auch die Kältekammer der Therme. Wer eisige Temperaturen nicht scheut kann sich hier bei arktischen -110 °C erfrischen. Eine Kältetherapie empfiehlt sich u. a. bei Rheuma, Neurodermitis, Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Das andere Temperaturextrem ist die Erdsauna, wo man bei 110 °C ins Schwitzen gerät. Ge-

Dschungelferien im GalaxSea 07. bis 20. Oktober 2019

UNSER FERIENPROGRAMM | Montag bis Freitag | 10 bis 15 Uhr Werde zum Entdecker und löse kniffelige Rätsel mit deinen Freunden.

Wir starten in die Ferien mit unserem großen AquaTrack vom 07. bis 11. Oktober 2019.

Nach dem Besuch der Friederiken Therme erwartet die Gäste Bad Langensalzas historische Altstadt mit schick herausgeputzten Fachwerkhäusern. Zudem laden 10 Parks und Themengärten zum Flanieren ein. In direkter Nachbarschaft zur Kurstadt präsentiert der Baumkronenpfad seinen Besuchern fantastische Ein- und Ausblicke in die Natur des Nationalparks Hainich.

Friederiken Therme Bad Langensalza Böhmenstraße 5 99947 Bad Langensalza Tel. 03603-39760 info@friederikentherme.de www.friederikentherme.de

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| DNT WEIMAR |

DNT WEIMAR SETZT MIT GOETHES

die Beschäftigung mit dem Stoff fort – Premiere ist am 4. Oktober 2019 im Großen Haus. »URFAUST«

Faust in ursprünglicher Gestalt Der »Faust« ist Goethes Lebenswerk: Gut 60 Jahre widmete er sich ihm — von frühen Skizzen bis zur Vollendung des zweiten Teils der Tragödie wenige Monate vor seinem Tod. Bereits 1775 bei der Ankunft des jungen Dichters in Weimar lag ein erster Entwurf vor, der als »Urfaust« oder »Faust in ursprünglicher Gestalt« von der Nachwelt als eigenständiges Werk anerkannt wurde. Anhand dieses Textes untersucht Regisseur Tobias Wellemeyer den für das DNT Weimar unverzichtbaren Stoff in seiner Inszenierung neu und stellt sich damit erstmals dem Weimarer Publikum vor.

Heinrich Faust ist auch hier der gequälte Wissenschaftler, der trotz aller irdischer Gelehrtheit nicht erfassen kann, »was die Welt im Innersten zusammenhält«. In seiner

Verzweiflung beschwört er den Erdgeist, um die Schranken seines Verstandes durch die Gefühlskraft des Herzens zu durchbrechen.

Doch Faust muss die Begrenztheit menschlichen Verstehens erkennen. Rastlos wirft sich der junge Intellektuelle daraufhin in die Welt hinein. In der jungen Margarethe glaubt er naturnahe Reinheit zu entdecken und verfällt dem Mädchen. Mephisto begleitet ihn, ist Strippenzieher und Kuppler. Doch es geht Faust bis zum Ende auch in der Liebe nur um die Überwindung seines Selbsts. Gretchen zerbricht letztlich daran, sie tötet das gemeinsame Kind und landet dafür im Kerker.

Ohne die Wette zwischen Gott und Teufel und den Pakt zwischen Faust und Mephisto steht im »Urfaust« die tragische Liebesgeschichte von Faust und Gretchen im Mittel-

punkt des Stücks. So ist dieses Schauspiel weniger das Menschheitsdrama zwischen Himmel und Hölle, als welches die vollständige Tragödie bis heute gilt. Vielmehr liest sich der Text als Kommentar auf eine scheinbar aufgeklärte Gesellschaft, die ein verzweifeltes Mädchen als Kindsmörderin zum Tode verurteilt. (cwe)

Urfaust von Johann Wolfgang Goethe Premiere: 04.10.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 13., 26.10., 02., 14., 24.11., 07., 27.12.2019 sowie ab Januar 2020

Individuum versus Gemeinschaft Welche Möglichkeiten nutzt der Mensch im digitalen Raum? Handelt er als selbstbestimmter Gestalter oder tritt er als manipuliertes Geschöpf in Erscheinung? Welche Grenzen setzt hingegen das Korsett einer archaischen, ritualisierten Gesellschaft? Ausgehend von diesen Fragen beleuchtet Choreografin Ester Ambrosino in ihrem zweiteiligen Tanztheaterabend die Handlungsspielräume des Individuums unter verschiedenen gesellschaftlichen Rahmenbe­d ingungen. In »Face

von Ester Ambrosino am 19. Oktober 2019

Me« verbindet sich die elektronisch-orchestrale Musik Michael Krauses mit Videomapping von Dirk Rauscher zu einer Bild- und Klanglandschaft, in deren Sog eine Person gerät. Wie viel ist diese bereit zu opfern, um an der medial generierten Realität teilhaben zu können?

Dem gegenüber steht das rituelle Opfer in Igor Strawinskys Ballett »Le Sacre du printemps«, das Ester Ambrosino im zweiten Teil mit großem Ensemble inszeniert. Ein junges Mädchen wird für einen heidnischen Kult ausgewählt: Um den Gott des Frühlings gnädig zu stimmen, muss sie sich zu Tode tanzen.

Mit dicht verwobener Motivik und packenden Rhythmen entwickelt die Musik eine beeindruckende, berauschende Kraft, die bei der Uraufführung 1913 alle ästhetischen Sichtweisen sprengte und auch heute noch durch ihre unmittelbare Wucht fesselt. In beiden Teilen spielt die Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Olaf Storbeck.

Der Abend ist die zweite Produktion im Rahmen des Projekts TanzWert, mit dem das Tanztheater Erfurt, das DNT Weimar und das Theater Erfurt erstmals in Thüringen ein stabiles Netzwerk zwischen einer freien Tanzcompany und zwei strukturell fest verankerten Institutionen etablieren. Die Kooperation wird vom Freistaat Thüringen kofinanziert und durch den Fonds TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. (sle) Face Me — Le Sacre du Printemps Tanztheater von Ester Ambrosino Premiere: 19.10.2019, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen in Weimar: 24.10., 17.11., 14.12.2019 und 17.01.2020 / ab 25.04.2020 im Theater Erfurt mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Fotos: Candy Welz / Dirk Rauscher

PREMIERE DES TANZTHEATERS »FACE ME — LE SACRE DU PRINTEMPS«

im Großen Haus.

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Oktober 2019

| ARBEITSMARKT |

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BEATRICE STRÖHL, CHEFIN DER ERFURTER ARBEITSAGENTUR, INFORMIERT: Einige Teams der Agentur sind jetzt

am Kaffeetrichter.

Die Arbeitsagentur rufsinformationsErfurt ist mit ihzentrum in der ren kundennahen Schillerstraße 38 zu Bereichen an den finden. Aktuelle InKaffeetrichter in der fos zum Umzug steSchillerstraße 40 hen auch auf www.

Ecke Löberstraße arbeitsagentur.de/ gezogen. Wer sich erfurt. arbeitslos meldet Mit dem eService oder Gesprächsterauf www.arbeitsmine in der Arbeitsagentur.de/eservice vermittlung oder können JobsuchenBEATRICE STRÖHL Berufsberatung hat, de viele Anliegen muss dies aktuell berücksichti- bequem online erledigen: die gen. Dabei wird die Anreise mit Arbeitsuchendmeldung, die Aböffentlichen Verkehrsmitteln meldung bei Arbeitsaufnahme, empfohlen, es stehen nur für die Änderung von Adress- und schwerbehinderte Kunden Park- Bankdaten, die Antragstellung plätze zur Verfügung. von Arbeitslosengeld, BerufsausAb dem 14. Oktober ist auch bildungsbeihilfe sowie Ortsabdas bis dahin geschlossene Be- wesenheit. | THEATER IM PALAIS |

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Neuaufguss DIESE SAUNATOUR WAR BEREITS TOTGESAGT. Aber wie heißt

es so schön? Totgesagte leben länger. Über 500 Mal schwitzte KarlHeinz König bereits erfolgreich und sollte es eigentlich nie wieder tun … Aber das Publikum hat immer wieder nachgefragt. Und: voilá, da ist es wieder. »Allein in der Sauna oder: Warum Männer und Frauen eben doch (nicht?) zusammenpassen« erlebt quasi eine befristete Wiedergeburt.

Heinrich Kus, bravourös in der Rolle des Karl-Heinz König, einem erfolgreichen Anwalt, der an diesem Abend — allein in der Sauna — auf einmal mächtig ins Schwitzen kommt. Da sein genau eingerichtetes Leben plötzlich ins Schwanken gerät: In einer großen Abrechnung mit sich selbst verdampft sein klar gezeichnetes Welt- und Männerbild und konfrontiert ihn unausweichlich mit den nackten Tatsachen eines »hm-Dreißigers« …

HEINRICH KUS als Karl-Heinz König

Ein kabarettistisch-spritziger Aufguss mit zahlreichen Seitenhieben gegen alles, was das Zusammenleben zwischen Frau und Mann so oft so schwierig macht.

Allein in der Sauna 26.10.2019, 20 Uhr Karten, Infos und mehr: www.theaterimpalais.de

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Wie das geht, erfährst du bei der Berufsberatung oder auf: dasbringtmichweiter.de/ausbildungklarmachen

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September Oktober 2019 2012

| AUSSTELLUNG |

IN SEINER NEUEN AUSSTELLUNG »DER STURM IN JENA«

widmet sich die Kunstsammlung Jena mit einer Vielzahl an Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen dem programmatischen Wirken des Jenaer Kunstvereins vor 100 Jahren – unter besonderer Gewichtung der damaligen BauhausKünstler.

Als Herwarth Walden am 6. Juli 1924 im Jenaer Kunstverein die Ausstellung »Der Sturm — Gesamtschau« mit Werken von Willi Baumeister, Georges Braque, Marc Chagall, Robert Delaunay, Albert Gleizes, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Fernand Léger, Franz Marc, Laszlo Moholy-Nagy und anderen eröffnet, hat der »Träumer mit Bodenhaftung« bereits viele seiner Ziele erreicht und der neuen, unabhängigen Kunst ein Forum geschaffen, das wesentlich zur Durchsetzung der modernen Stilrichtungen im nationalen und internationalen Kunstbetrieb beigetragen hat.

LEIDENSCHAFTLICHER KUNSTFÖRDERER Im März 1912 gründete Herwarth Walden — der mit bürgerlichen Namen eigentlich Georg Lewin (1878 — 1941) hieß — die Sturm-Galerie in der Berliner Tiergartenstraße mit einer Wanderausstellung des »Blauen Reiter«. Später ist die legendäre Galerie in der Potsdamer Straße 134 A angesiedelt, wo sich auch die Redaktion seiner programmatischen Zeitschrift »Der Sturm« befand. Diese erschien ab 1910 zunächst wöchentlich, dann monatlich bis 1932 und verstand sich als »Blatt der Unabhängigen«. Bereits im September 1921 fand die 100. Ausstellung statt und Waldens Glaube an die Strahlkraft

WALTER DEXEL: »AUSSTELLUNG DER STURM« , Buchdruck auf Kar-

ton, 1924, Kunstsammlung Jena

der Kunst machte ihn zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kunstbetrieb der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.

Auch wenn der »Sturm« im Jahre 1924 »weder als Revolution, noch einheitliche Bewegung« wahrgenommen wird, so erkennen die Rezensenten doch Waldens Suche nach einer Synthese zwischen »einer westlichen Kunst, mit ihrem Angeborensein von Linie, Farbe, Schwung und Rhythmus und einer östlichen, die in sich das Erdgebundene, Visionäre und Mystische verkörpert« an.

Der Expressionismus selbst ist für Herwarth Walden keine

Mode, sondern »eine Weltanschauung«, die ihn begeistert, aber nicht davon abhält auch die Künstler und Künstlerinnen des Futurismus, Kubismus, Dadaismus und Konstruktivismus mit ebensolcher Leidenschaft zu fördern. Europäische Bedeutung erlangte die Sturm-Galerie spätestens durch den »Ersten Deutschen Herbstsalon« 1913, eine der wichtigsten Ausstellungen des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung wurde zwar verrissen, markierte aber auch den Beginn des geschäftlichen Erfolgs der Galerie.

Mit seinem sicheren Blick für Kunst und Künstler seiner Zeit entwickelte sich Walden zum wohl wichtigsten Förderer der deutschen Avantgarde jener Jahre und prägte damit die deutsche und europäische Kunstszene.

Waldens schwärmerisches Urteil über Kandinsky, er sei »Das stärkste, was Morgen heute bietet«, kann auch als programmatische Idee seiner Galerie verstanden werden. »DER STURM« IN JENA Das erste Gastspiel der Galerie »Der Sturm« in Jena fand bereits im Jahre 1918 mit überwiegend grafischen Arbeiten von Rudolf Bauer, Heinrich Campendonk, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Fritz Stuckenberg und William Wauer statt. Der damalige Ausstellungsleiter des Jenaer Kunstvereins,

Farben, 1923, Lindenau-Museum Altenburg, ehemals Sammlung Hoh

der Künstler und Kunsthistoriker Walter Dexel, zeigte die Werke dieser Künstler regelmäßig in Jena und war Herwarth Walden und seinen Künstlern freundschaftlich verbunden. Das brachte ihm zwar auch Zustimmung, vor allem aber Kritik ein, die in dem Vorwurf gipfelte, er betreibe eine Art Außenstelle der Berliner Galerie »Der Sturm«. Dexel hielt jedoch an seiner Idee fest, den Jenaer Kunstverein als Schaufenster der modernen Kunst zu entwickeln und auszubauen.

Die neue Ausstellung in der Kunstsammlung Jena — »Der Sturm in Jena« — will das programmatische Wirken des Jenaer Kunstvereins in jener Zeit würdigen und dabei vor allem die Verortung der Bauhaus-Künstler darstellen. Die Beziehungen der Künstler, Autoren und Galeristen sind inhaltlich vielfältig und eröffnen auf Haupt- und Nebenwegen einen Blick auf eines der interessantesten Kapitel der modernen Kunstgeschichte. (flb)

»›Das stärkste, was Morgen heute bietet‹: Der Sturm in Jena« — Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik und Skulpturen 31.08.–17.11.2019, Kunstsammlung Jena kunstsammlung-jena.de

Fotos: Nachlass Johannes Molzahn, Lindenau-Museum Altenburg / Kunstsammlung Jena, Nachlass Walter Dexel

Schaufenster der modernen Kunst

JOHANNES MOLZAHN: »KREUZKRISTALLE« , Lithografie in sechs

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| KONZERT |

Bauhaus100 trifft Jazz

Die Shows im Planetarium Jena SO BUNT WIE DER HERBST

mit Halloween Spezial.

Wenn das Wetter nass, kalt und ungemütlich wird, wäre es doch wunderbar, mit dem Raumschiff Planetarium zu den Sternen zu reisen! Kommt mit und erfahrt spannende Dinge über unser Sonnensystem und unsere Planeten im »Kleinen 1 ¹ 1 der Sterne«.

Ihr mögt lieber Dinosaurier?

Dann ist die Show »Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens« genau das richtige für Euch.

Etwas gruselig wird es in »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, also genau das Richtige an Halloween. Kommt mit den vier tapferen Abenteurern und einem

sprechenden Schweinchen auf die Suche nach einem Wunderding, um endlich den Nachthimmel zu erhellen. Wir zeigen am 31.10. um 10 Uhr und um 16 Uhr ein Halloween-Spezial. Wer von Euch im Kostüm kommt, kann sich über eine kleine Überraschung freuen. Termin: 31.10. um 10 Uhr und 16 Uhr. Weitere Informationen unter www.planetarium-jena.de

Bauhaus und Jazz sind doch so etwas wie eineiige Zwillinge: Alle positiven Eigenschaften, die dem Jazz eigen sind — innovativ, kreativ, phantasievoll und voller Improvisation — sind dem Bauhaus ebenso zuordnungsbar. Was liegt also näher, als dessen Ideenwelt mit jener der Jazzmeile Thüringen zu verknüpfen? Etwa mit einer »White City Jazz«-Sparte, welche die ›Weiße Stadt‹ Tel Aviv in den Vordergrund rückt. Neben dem Auftritt von Avish Koehn dürfte hierbei insbesondere das Konzert von Gilad Hekselman am 22. Oktober im Jenaer Café Wagner für einen musikalischen Glanzpunkt sorgen. Der israelische, in New York lebende Gitarrist, der aktuell als neuer Superstar an der Gitarre gehandelt wird, kommt mit seinem Bandprojekt ZuperOctave nach Jena, um quasi zurück in

Foto: J. Goleman

MIT VON DER PARTIE: ­Auch die Jazzmeile Thüringen feiert in diesem Jahr das große Bauhaus-Jubiläum.

GILAD HEKSELMAN

die Zukunft spielend, einen retrofuturistischen Sound zu kreieren, der in der Jazzhistorie auf Spurensuche geht und zugleich auf neuen Wegen wandelt. Intensiv, imaginativ, transformativ! (jüg)

26. Jazzmeile Thüringen 27.09.–08.12.2019, verschiedene Orte in ganz Thüringen www.jazzmeile.org

Zeiss-Planetarium Jena Am Planetarium 5, Jena order@planetarium-jena.de Tel: 03641-88 54 88 ANZEIGE

Fühlen Sie sich zurück versetzt in die 20er/30er Jahre und entdecken Sie die Blütezeit der Burlesque-Show live im Restaurant Bauersfeld.

Das Restaurant im Art décoStil bietet den perfekten Rahmen für eine Mischung aus charmantem Humor, prickelnder Leidenschaft und einer Prise sinnlicher Phantasie.

In diesem Sinne, liebes Publikum, werfen Sie sich in Ihre heißesten Klamotten und dann wird

geklatscht, gekreischt, gepfiffen, gejohlt und vor Ekstase auf den Tischen getanzt!

19.10.2019 um 19.30 Uhr Eintritt: 25 Euro Um Reservierung wird gebeten.

Cafe Bauersfeld Jena Tel: 03641 – 88 54 50 info@bauersfeld-jena.de www.cafe.bauersfeld-jena. de

WO IST DAS THEATER? VON ANNE JELENA SCHULTE SPIELZEITERÖFFNUNG // PREMIERE: 18. OKTOBER 2019 WWW.THEATERHAUS-JENA.DE

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Oktober 2019

| DDR-COMICS |

Bildgeschichten in der DDR Teil 3: Herrliche Figuren mit dicken Nasen WER KENNT SIE NICHT, die Figuren von Heinz Jankofsky, die 30 Jahre lang durch die Presselandschaft geisterten und Menschen aller Altersgruppen in der DDR begeisterten. Es waren die Nasenmenschen, die oft hilflos und irgendwie normal, mit dem ursprünglichen Witz behaftet, durch die Seiten des »Eulenspiegels«, der »NBI« und der »Super Illu« schlichen.

Noch lange nach seinen Tod im Jahr 2002 wurden Jankofskys Bilder verwendet, in der »Illu« entwickelte ein Autor neue lustige Unterschriften und im »Eulenspiegel« konnten die Leser witzige Untertexte einschicken. Der Karrikaturist hat immer noch eine große Fangemeinde, was wohl auch daran liegt, dass seine Späße nie verletzend, nie politisch oder mit irgendwelchen Erklärungen versehen waren. Man versteht sie, lacht herzlich und fühlt sogar mit den Betroffenen mit.

Neben Karikaturen und Cartoons fing Heinz Jankofsky schon früh mit Bildgeschichten an. Viele Bücher und besonders das Werk »Das dicke Jankofsky-Buch«, das 1994 im Eulenspiegel Verlag erschien, vereinen herrliche Figuren mit dicken Nasen und Kulleraugen.

Bei den Bildgeschichten (sage auch: Comics) auf der Kinderseite der wöchentlich erscheinenden Zeitschrift »Neue Berliner Illustrierte« konnte er sich austoben und zunächst Märchen und Geschichten als Fortsetzungen gestalten. Man erinnere sich an »Burattino«, »Münchhausen« und »Nimmerklug im Knirpsenland«. Ab 1984 bis 1990 entwickelte Heinz Jankofsky das ungleiche Duo »Rolf und Rudi«. Der blaue Hund Rolf und sein Herrchen Rudi erlebten in den immer abgeschlossenen Folgen lustige Abenteuer, komische Situationen und oft Dinge, die sie hätten sein lassen sollen. Herrlich, wie sie immer ins Schwitzen gerieten und oft das Resultat ungeschehen machen wollten. Die Zeichnungen waren großflächig, koloriert und summierten sich auf fast 150 Folgen, die nicht nur Kinder begeisterten und nie langweilig waren.

Jankofsky hat den Humor der DDR mit geprägt und damit in den Herzen und in den Bücherregalen vieler Menschen einen festen Platz erhalten. (tbe)

Grafiken: Heinz Jankofsky

Er gilt als einer der produktivsten Karikaturisten in der DDR — der 1935 in Berlin geborene Heinz Jankofsky. Zunächst ergriff er den ordentlichen Beruf eines Lokomotivschlossers bei der Deutschen Reichsbahn, doch die in seiner Freizeit geschaffenen lustigen Bilder kamen bei verschiedenen Zeitungen so gut an, dass er 1968 beschloss, hauptberuflich als Grafiker zu agieren. Als er dann die ersten Bildgeschichten an »NBI« und »Eulenspiegel« einreichte, nahm ihn das Berliner Original Erich Schmitt (wird an dieser Stelle ebenfalls noch geehrt) unter seine Fittiche. Und was bis zu diesem Zeitpunkt noch etwas holprig und unausgewogen aussah, sollte nach der Schule bei Schmitt schräg, pfiffig und verdammt lustig werden.

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| SCHÖNE BÜCHER |

WER LIEST DENN DA?

Lebensnahe Texte und trotzdem schwierig Das dürfen wir nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr Theodor Fontanes 200. Geburtstag (30.12.1819) begehen. Den meisten ist er durch den Roman »Effi Briest« bekannt. In den Anfängen seiner Karriere hatte Fontane ziemlich zu kämpfen, denn er schrieb und schrieb, aber der Erfolg wollte sich nicht recht einstellen. Um Geld zu verdienen, beschränkte er sich nicht auf eine bestimmte Schreibart, sondern beschäftigte sich mit Lyrik, Reise- und Heimatliteratur, Kriegsdarstellungen, Theaterkritiken, biographischen Schriften und eben Novellen. Zu diesen zählen neben »Effi Briest« auch »Unterm Birnbaum«, »Irrungen, Wirrungen« und »Der Stechlin«. Alle Texte sind lebensnah, erzählerisch genial und trotzdem manchmal schwierig zu lesen. Wer jetzt etwas mehr über den Schriftsteller wissen möchte, dem sei das 100 Seiten starke Buch »100 Seiten Theodor Fontane« von Christian Grawe empfohlen. Der Professor für deutsche Literatur an der Universität of Melbourne hat sich mit Fontane intensiv beschäftigt und einen »Wegweiser« veröffentlicht. Er beschreibt kurz und intensiv die wichtigsten Werke, geht auf des Schriftstellers Tagebücher ein, erläutert den Briefkontakt und lässt auch das tägliche Leben nicht aus. Zwischen den informativen und lesenswerten Abhandlungen gibt es auch einige »Fontane-Kosthäppchen« wie: »Man muss sich darin abfinden, dass immer wer da ist, der einem vorgezogen wird.« + »Hass irrt, aber Liebe auch.« + »Mit jungen Leuten zu verkehren, ist eine Kunst, die nicht jeder hat. (tbe) Christian Grawe: »100 Seiten Theodor Fontane« Reclam Verlag, Stuttgart

Cover: Verlage

Geschichten für Musikfans und der Hardrock-Himmel Gerne veröffentlichen Buchverlage Zusammenstellungen von verschiedenen Autoren über die Liebe, Jugenderinnerungen und gerne und besonders Weihnachten und Ostern. In letzter Zeit spielt die Musik verstärkt eine Rolle, denn da können die Schriftsteller dieser Welt verdammt viel dazu sagen. Das vorliegende Werk »Soundcheck« hat allgemein die Musik zum Thema und die Autoren sind sehr bekannt. Als Untertitel wurde »Geschichten für Musikfans« gewählt, und man weiß Bescheid. Hier geht es um das Allgemeine in der Musik, um Blues, Jazz, Rock und Pop. Stimmungsvolle Stories von z. B. Navid Kermani, George Watsky und Lily Brett verführen uns mit lustigen, traurigen, spannenden und unerwarteten Momenten. Natürlich ist Nick Hornby dabei, der sich eingehender mit Nelly Furtado beschäftigt. Ein »Rock’n’Roll Gespenst findet Wolfgang Bücher und Julio Cortàzar setzt einem genialen Jazzmusiker ein textliches Denkmal: »Thelonious Monks Reise ums Klavier«. Bei T.C. Boyles exklusiver Geschichte geht es darum, dass ein Musiker in den Hardrock-Himmel einfahren möchte und keiner der dort Ansässigen mit dem nun toten Musiker etwas anfangen kann. Seine Band kennt man nicht, die Hits liefen nie im Himmelsradio und außerdem gibt es noch viele verschiedene Musik-Himmel. Man könnte sich verlaufen.

Sven Regner beschreibt die Rückkehr das Karl Schmidt und nennt alles »Magical Mystery«. Mehr will ich nicht verraten, denn die Geschichten sollen in jedem Fall vollständig gelesen werden. (tbe) »Soundcheck« Diogenes Verlag, Zürich

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Hajo Seppelt Feinde des Sports Beginn 20 Uhr | Eintritt 10 / 9 € Dienstag, 15. Oktober 2019

Thomas Meyer Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin Beginn 20 Uhr | Eintritt 9 / 8 € Dienstag, 5. November 2019

Kai Meyer Die Krone der Sterne Maschinengötter Beginn 20 Uhr | Eintritt 10 / 9 € Donnerstag, 7. November 2019

Andreas Altmann Leben in alle Himmelsrichtungen Beginn 20 Uhr | Eintritt 8 / 7 €

Tickets unter +49 (0) 361/ 2 44 06 0 oder auf www.peterknecht.de

www.peterknecht.de

Auris Rasant und ungewöhnlich: Thriller-Spannung aus der Zusammenarbeit zweier Bestseller-Autoren! Vincent Kliesch schrieb diesen Roman nach einer Idee von Sebastian Fitzek.

Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

Der Start einer neuen Thriller-Reihe von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek — rund um die junge True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge und das faszinierende Thema forensische Phonetik.

Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Im Jahre 2010 startete er mit dem Bestseller »Die Reinheit des Todes« seine erste erfolgreiche Thriller-Serie, weitere folgten. Mit »Auris« schrieb er den Roman zu einer Hörspiel-Idee seines Freundes Sebastian Fitzek.

Vincent Kliesch liest am 22.10.2019 im Rahmen des 4. Krimifestival Erfurt. (flb) Vincent Kliesch: »Auris« Droemer 2019

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| INTERVIEW |

ULRICH NOETHEN ZÄHLT ZU DEN PROFILIERTESTEN CHARAKTERMIMEN DES LANDES, zeigt aber auch keine

Berührungsängste vor Kinder- und Jugendstoffen. Nun ist der 59-jährige in einer besonders diffizilen Rolle zu erleben. In der neuen Leinwandversion von Siegfried Lenz’ Weltbestseller »Deutschstunde« spielt Noethen den Dorfpolizisten Jens Ole Jepsen, der im »Dritten Reich« seine Pflicht über Freundschaft und Familie stellt. Ein Gespräch.

SZENE AUS »DEUTSCHSTUNDE«

Deutschstunde Herr Noethen, Jens Ole Jepsen ist eine Figur, über die man noch lange nachdenkt.

Was für ein Bild haben Sie sich von diesem Mann geschaffen?

ULRICH NOETHEN: Ich habe ihn zunächst als einen Mann gesehen, der versucht, »das Richtige« zu machen. So wie die meisten von uns. Er versucht, es in seiner Familie mit der Erziehung richtig zu machen und er versucht, es seinem Brotherrn recht zu machen. Auf einmal scheint es ihm, sich für »das Richtige« verteidigen zu müssen. Das führt bei ihm nicht dazu, dass er gedanklich beweglicher oder einsichtiger würde. Stattdessen führt es zu einem starrsinnigen Beharren auf dem von ihm eingeschlagenen Weg. Oberste Priorität hat für ihn die Erfüllung seiner Pflicht.

Aber er fragt nicht danach, was diese Pflicht beinhaltet. Jepsen sagt zu seinem Sohn: »Ich möchte aus Dir etwas Brauchbares machen.« Der Sohn soll ein ebenso brauchbares Werkzeug werden wie der Vater.

Viele Schauspieler sind in dieser Zeit emigriert, andere haben versucht, sich möglichst neutral durchzuschlagen und einige haben sich offen auf die Seite der Nazis gestellt. Überlegt man sich als Künstler, welche Entscheidungen man selbst getroffen hätte?

NOETHEN: Die meisten werden das tun, nehme ich an. Und die Antwort auf diese »Was-Wenn«-Frage ist nicht so einfach zu geben. Ab wann bin ich bereit, alles in Frage zu stellen, auch meine und meiner Kinder Zukunft? Ab wann muss ich es mir gefallen lassen, mindestens Mitläufer genannt zu werden? Diese Fragen kann man sich zu allen Zeiten stellen. Alle von uns kennen Filme, in denen Nazis dargestellt werden. Und die-

se Nazis sind böse, böse bis zur Karikatur.

Wir kennen diese Filme aus Hollywood und aus sowjetischen Filmstudios. Und ich finde es auch ganz legitim, dass da keine großen Differenzierungen gemacht werden. Aber bei der Suche nach der Antwort auf die Frage, wie es zu den beispiellosen Verbrechen der Nazi-Diktatur kommen konnte, kommt man mit einer schlichten Einteilung in Gut und Böse nicht weit.

Wurde in Ihrer Familie über die Nazizeit gesprochen?

NOETHEN: Mein Vater, selbst Sohn eines Pfarrers, kam mit der »Gleichschaltung« seiner kirchlichen Jugendgruppe zur Hitlerjugend, war dann beim Arbeitsdienst, dann Soldat in der Wehrmacht und hat nach der Gefangenschaft sein schon vorher ins Auge gefasstes Theologiestudium angefangen.

Bei meiner Mutter war es ähnlich, BdM, Arbeitseinsatz in einer Munitionsfabrik. Das Chemie-Studium musste sie aufgeben, um männlichen Kriegsheimkehrern den Studienplatz zur Verfügung zu stellen. Natürlich wurde bei uns zuhause von diesen Erlebnissen gesprochen, sie können sich vorstellen, dass wir Kinder sehr interessiert waren an diesen Widersprüchen. Meine Eltern haben versucht, einzuordnen, was geschehen war.

Und sie mussten sich damit auseinandersetzen, dass sie ein Teil dieses unfassbaren Geschehens waren.

Jepsen und der Maler Nansen waren einmal beste Freunde. Wie wichtig sind Ihnen Freundschaften? Und sind diese auch im Beruf oder eher abseits davon zu finden?

NOETHEN: Ich würde nicht sagen, dass man im Beruf schwerer einen Freund findet

als im Privatleben. Unter einer Freundschaft verstehe ich, dass ich, genau wie der Andere, nicht darauf schaue, was es mir bringt oder welchen Vorteil ich davon habe. Freundschaft fragt nicht groß nach, woher einer kommt und was er macht. Man fühlt sich einfach verbunden. Natürlich gibt es den guten, alten, besten Freund aus Kindertagen. Freundschaften, die sich über viele, viele Jahre erhalten.

Aber es hat eigentlich nichts mit dem Alter zu tun, finde ich.

Tragen Sie die Sorge in sich, dass Deutschland wieder ganz nach rechts rutschen könnte?

NOETHEN: Ja, aber die ist nicht so groß.

So würde ich am liebsten spontan antworten, weil ich mir wünsche, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber wenn man sich die jüngsten Entwicklungen anschaut: klar habe ich die Sorge. Ein Viertel der Wähler in Sachsen beispielsweise kann sich offenbar vorstellen, wieder in einer Diktatur zu leben. Andererseits glaube ich, trotz eines besorgten Blickes auf andere »gefestigte« Demokratien: Wir schaffen das. Vieles ist nicht perfekt. Und es hat viele und schlimme Versäumnisse gegeben. Und neue Probleme werden auf uns zukommen. Aber trotz vieler Widerstände wurde doch schon eine ganze Menge geschafft. Und ich sehe nicht, warum sich die Kanzlerin mit diesem Satz verstecken sollte. Wir schaffen das. Durch gemeinsame Anstrengungen. Aber nicht durch Angstmacherei und Hetze und Ausgrenzung.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: André Wesche

Foto: Network Movie — Wild Bunch Germany 2019

Ein Gespräch mit Schauspieler Ulrich Noethen

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| ANGESEHEN |

Filme im Oktober Deutschstunde Deutschstunde in der Strafanstalt. Die jungen Insassen sollen einen Aufsatz über »Die Freuden der Pflicht« schreiben. Der Zweite Weltkrieg ist gerade vorüber. Siggi Jepsen (Tom Gronau) tut sich schwer mit der Aufgabe. Weil er leere Blätter abgibt, fährt er in eine Einzelzelle ein. Hier soll er gründlich über das Thema nachdenken.

Der Roman »Deutschstunde« von Siegfried Lenz gilt als Meisterwerk der deutschen Nachkriegsliteratur. Nun nahm sich Filmemacher Christian Schwochow der sensiblen Aufgabe an.

Für seinen Aufsatz erinnert sich Siggi (als Kind Levi Eisenblätter) zurück an die Zeit, in der er elf Jahre alt war. Sein Vater Jens

Ole Jepsen (Ulrich Noethen) trug als norddeutscher Dorfpolizist das Hakenkreuz am Helm und darunter einen Kopf voller wirrer Ideologien. Im Ort lebt und arbeitet auch Maler Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti), Jepsens engster Freund und für Siggi ein väterlicher Gefährte. Als das Werk des Expressionisten auf die Liste der »Entarteten Kunst« gerät, ist es die Aufgabe des Polizisten, Nansen über sein Berufsverbot zu informieren und ihn fortan zu kontrollieren. Aber das ist erst der Anfang der menschlichen Katastrophe.

Immer mittendrin: Siggi, der sich positionieren muss.

Am Ende des Filmes sind tausende Seiten gefüllt. Der Zuschauer wurde zwei Stunden lang Zeuge amtlicher Schauspielkunst und einer erstklassigen Leistung aller Gewerke. Und Jens Ole Jepsen wird ihn noch lange gedanklich beschäftigen. (anw)

BUNDESSTART: 03.10.2019 www.wildbunch-germany.de/movie/deutschstunde

Skin

Fotos: Network Movie — Wild Bunch Germany 2019 — Georges Pauly / Ascot Elite Entertainment / Telepool 2019

Tätowierer Bryon Widner (Jamie Bell) trägt seine rechte Gesinnung auf jeder Faser seines Körpers zur Schau. Aufgewachsen und misshandelt in einem Alkoholiker-Haushalt, hat der Junge einst bei Shareen (Vera Farmiga) und Fred Krager (Bill Kamp), die er »Ma« und »Pa« nennt, eine neue Heimat gefunden. Das Paar indoktriniert gezielt gestrandete junge Männer und formt sie zu überzeugten, gewaltbereiten Vertretern der weißen Rasse. Bryon hat Schuld auf sich geladen. Ein Angebot, die ermittelnden Behörden zu unterstützen und dafür ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden, lehnt er auf seine Weise ab. Auch der afro-amerikanische Menschenrechtler Daryle

(Mike Colter), der sich darauf spezialisiert hat, Mitglieder der rechten Szene umzudrehen, blitzt ab — vorerst. Dann lernt Bryon die Rubensdame Julie (Danielle Macdonald) kennen und lieben, eine Mutter von drei Kindern, die seinem Leben neue Prioritäten verleiht.

Aber so einfach lässt die Community ihr Schäfchen nicht ziehen.

Wer bei »Skin« an den Genre-Klassiker »American History X« denkt, liegt goldrichtig. Der israelische Regisseur Guy Nattiv wurde von einer wahren Geschichte inspiriert. Natürlich steht und fällt ein solcher Film mit seinem Hauptdarsteller. Jamie Bell verkörpert die Zerrissenheit seiner Figur in Perfektion, er überzeugt als verblendeter, harter Bursche, als liebender Ersatzvater und in allen Schattierungen dazwischen, die zu zeigen der Film ihm Gott sei Dank ermöglicht. (anw)

BUNDESSTART: 03.10.2019 www.24-bilder.de/filmdetail.php?id=797

After the Wedding »Nach der Hochzeit« hieß ein erfolgreiches skandinavisches Drama von Susanne Bier, das 2007 auch in Deutschlands Kinos startete. Nun hat der amerikanische Regisseur Bart Freundlich die Geschichte neu aufgelegt, mit wenigen essentiellen Änderungen und seiner Ehefrau Julianne Moore in einer Hauptrolle.

Isabel (Michelle Williams) setzt sich mit Leib und Seele für Waisenkinder in Kalkutta ein. Aber ihre Einrichtung steht ständig vor dem Aus, weil das Geld fehlt. Da grenzt es an ein Wunder, als Isabel eines Tages nach New York geladen wird, wo die Multimillionärin Theresa (Julianne Moore) unbedingt persönlich mit ihr über eine

Zuwendung in 7-stelliger Höhe reden will. Widerwillig macht sich die Beschützerin der Armen auf in jene Welt, die sich gern die Erste nennt. Vor Ort staunt sie nicht schlecht, als ihr Theresa eröffnet, noch keine endgültige Entscheidung getroffen zu haben. Sie wird in einem Luxushotel einquartiert und zur bevorstehenden Hochzeit von Theresas Tochter eingeladen. Hier merkt sie, dass sie sich nicht in erster Linie in ihrer Funktion als Philanthropin hier befindet.

Wer das Original kennt, hat die grundlegende Variation der Geschichte bereits erkannt. Standen ursprünglich die Männer im Mittelpunkt der Erzählung, sind im aktuellen Film die Frauen an der Macht. Der Streifen stellt zwei konträre Welten gegenüber und macht es dem Zuschauer nicht leicht, sich eine eigene Meinung zu bilden. Ein oft stiller Film, aber gewiss kein Langweiler. (anw)

BUNDESSTART: 17.10.2019 www.afterthewedding-film.de

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Cover: Labels, Agentur

| TONTRÄGER |

Neue Platten STARRY EYED AND LAUGHING: »LIVE AT ROCKPALAST 1976«

BARONESS: »GOLD & GREY«

(Abraxan Hymns / ADA)

| TIPP |

Woodstock als Musical

Welcher DDR-Bürger mit Interesse zu guter Rockmusik war nicht begeistert von der regelmäßig stattfindenden Reihe »Rockpalast«?

Der WDR ließ seit den 70er Jahren bekannte und bis dato unbekannte Bands aufspielen.

Man hörte u. a. Nina Hagen, Magma und auch Starry Eyed. Bis zu der neu aufgelegten Box, bestehend aus DVD und CD, war einem diese Band leider doch total entfallen. Nun kann man sich an herrlichen Westcoast-Klängen erfreuen und eine Mischung aus Rock, Beat, Blues und Country genießen. Ein mitreißendes Konzert. Da lohnte es sich, die CD zu kaufen.

SARAH STRAUB: »ALLES DAS UND MEHR«

(Sturm & Klang / ALIVE)

Hier versucht sich eine junge Frau an den revolutionären Liedern Konstantin Weckers. Eigentlich kann uns doch nur der Bayer höchst selbst mit seinen eindringlichen Texten aufrütteln, den Faschisten eins aufs Maul hauen und die ganze miese Politik anprangern. Doch Sarah Straub weist mit ihren poppigen Interpretationen den Jungen den Weg, zumal ja nichts an den Texten geändert wurde. Nun endlich »Empört Euch«, »Den Parolen keine Chance« und »Die weiße Rose« für die i-Phone Generation und die gemeinsame Darbietung »Niemand kann die Liebe binden« zum Brückenschlagen.

Das fünfte Album des Quartetts aus Georgia bringt etwas Glam und Glitter in die recht eintönig gewordene Heavy-Metal-Landschaft. Die Band, die sich die wunderbare Gitarristin Gina Gleason zur Verstärkung holte, verfeinert ihren hymnisch angelegten Metal mit verwirrendem Prog, gar Jazz und hämmernden Krautrock. Schließlich schrecken die Mitglieder nicht davor zurück, Streicher, Glockenspiel, Klavier und Synthesizer zu integrieren. Wohl getan, denn es entsteht eine verrückte Mischung, die als künstlerisch wertvoll gelten muss.

THE ELECTRIC ­FAMILY: »TENDER«

(Broken Silence ­Distribution)

1996 kamen einige wichtige deutsche Musiker zum Konzert während des Herzberg-Festivals zusammen. Ein Jahr später nahm man das erste Album auf und 1999 das die Szene aufrüttelnde Werk »Tender«. Was war das für ein wilder Musikmix aus Folkrock, progressivem Tönen, Psychedelic und geradlinigem amerikanischen Rock. Nun ist Jubeljahr und das vergriffene Album »Tender« erscheint noch einmal. Als Bonus ist eine 30-minütige Doku beigelegt, die die Entstehung im Studio zeigt und all die tollen Musiker, von Hagen Liebing über Uwe Knak bis hin zu Evelyn Gramel.

LIVE IM STAR CLUB: »SAMPLER«

NARVEL FELTS: »ROCKS«

(Broken Silence ­Distribution)

(Bear Family)

Einer der wichtigsten Clubs in Hamburg war Anfang der 1960er Jahre der »Star Club«. Wer trat hier nicht alles auf, von den Beatles über Chuck Berry bis hin zu den Rattles. Dann kam das Discofieber und der Star Club ging unter.

Nach acht Jahren Tiefschlaf versuchte Horst Fascher diesen wieder zum Leben zu erwecken. Sein erstes Konzert vom 8.2.1980 liegt nun als CD vor. Noch einmal hört der Fan u. a. große englische Rock- und Beat-Barden wie Tony Sheridan, Cliff Bennett, Chris Andrews, David Garrick, die Rattles und Jutta Weinhold. Ein unvergesslicher Sampler.

Die von Bear Family regelmäßig bestückte ›Rocks‹-Serie hat ein weiteres Mitglied: Narvel Felts. Obwohl er in den 1950er Jahren als Rockabilly Sänger durch die Lande zog, kam der Durchbruch in den siebziger Jahren als Country-Sänger. Doch auf dieser Zusammenstellung soll man endlich seine unglaubliche Stimme im Zusammenhang mit deftigem Rock’n’Roll und krachendem Rockabilly hören. Daneben gibt es fünf Live-Aufnahmen, die erahnen lassen, wie das Publikum während seiner Konzerte fast ausrastete und ein schönes Booklet mit Infos und Fotos. (tbe)

SPIRIT OF WOODSTOCK

Die Hauptsaison in Sachen Woodstock-Festival ist nun vorbei, aber immer noch touren einige alte Haudegen mit ihren neu formierten Bands durch die Lande und lassen die Fans an dem alten Gefühl schnuppern. Ok, so dreckig und chaotisch wird es nicht, denn die Gruppen spielen in Hallen, der Eintritt wird ordentlich eingesammelt und auch für ausreichend Getränke ist dann gesorgt. Neben den Gruppen gibt es in einigen Städten auch ein Musical zu bewundern. In der heutigen Zeit ist es halt so: Ein Musiker hat Erfolg, zack kommt ein Musical hinterher. Ein Film wird zum Kassenfüller, nicht lange und das Musical zum Film will ebenfalls die Kassen klingeln lassen. Nun ist »Spirit Of Woodstock«, ein musikalisches »Dings« aus Italien, am Zuge.

Es gibt das Hippie-Lebensgefühl irgendwie, mit erstklassigen Musikern und gut ausgebildeten Sängern. Dabei ist Tara, die als beste italienische Janis Joplin Kopie gilt und sogar mit der ehemaligen JJ-Begleitband Big Brother and the Holding Company tourte. Es werden die größten Hits der Woodstock-Legenden interpretiert und dazu tanzend alles zu einem Ganzen verbunden. Damit auch alles gut geht, kommen originale Filmausschnitte zum Einsatz und Michael Holderbusch als Spezialgast. Holderbusch kam 2010 in der Show »Supertalent« bis ins Finale mit seinen Interpretationen von Joe Cocker Songs. Nun singt er auch bei »Spirit of Woodstock« mit rauer, krächzender Stimme Cocker-Lieder. Nun denn, wer ein letztes Mal Woodstock erleben möchte und Musicals mag, kann sich das hier ebenfalls antun. Und dann gibt es noch »The Story of Woodstock«, was ähnlich ist, aber nur noch in Gotha (01.11.) zu sehen ist« (tbe) Spirit Of Woodstock 13.10.2019, Heiligenstadt, 16.10.2019, Sonneberg, 17.10.2019, Gera, 10.11.2019, Greiz

Foto: Mauro Scotti

(MIG-Music)

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September Oktober 2019 2012

Foto: Wand

| KOLUMNE |

Der Herbst.

Eine Sympathiebekundung.

Es wird kalt. Schmutziger Regen perlt an meine ungeputzten Fenster und der Rosmarin in der Kräuterbank presst sich unterkühlt an den heißblütigen Salbei. Der Herbst kennt kein Erbarmen.. Wer schon länger am Leben ist, hat sich allerdings an die witterungsbedingten Unbilden gewöhnt, ja plant sie ein.

Regenschirme mit dämlich greinenden Fratzen darauf können ähnlich oft beobachtet werden wie arme Grundschulkinder, deren Eltern offensichtlich diebische Freude empfinden, wenn sie die kleinen Racker in Regenpelerinen pressen, die ihnen das Aussehen aufrechtgehender Marshmellows verleiht.

Der Herbst kennt keine Mode. Eine andere Unerfreulichkeit sind greise Pilzsammler. Es ist wirklich unmöglich, ihnen zuvorzukommen. Letztes Jahr raffte ich mich an einem Wochenende gegen fünf Uhr morgens auf und erreichte das vermeintliche Steinpilzidyll gegen sechs. Doch schon nach einigen hundert Metern Wald war klar — senile Bettflucht hat auch Vorteile. Außer Stümpfen nichts zu finden — im Unterholz meinte ich das garstige Kichern der betagten Frühaufsteher zu vernehmen. Ich bin mir sicher: selbst wenn man direkt am Myzel wachen würde, man hätte keine Chance. Spätestens im Moment der eintretenden REM-Schlafphase käme einer der garstigen Greise und würde ernten. Der Herbst kennt keine Gnade.

Mit kindlichem Erstaunen beobachte ich in der trüben Jahreszeit auch gerne folgen-

IT’S ALL ABOUT FAMILY TOUR 2019

des Szenario: Kaum beginnt es feinperlig zu nieseln, kaum quillt kalter Nebel aus den Wiesen, eröffnen irgendwo in der Stadt oder an ihrer Peripherie mindestens zehn Baustellen. Sicher, einige sind vielleicht das Resultat spontaner Planungswut in städtischen Büros.

Doch zumindest die Baustelle am Autobahnzubringer Richtung Kranichfeld ist schon eine denkwürdige Angelegenheit. Zugegeben, die Straße hatte an vielen Stellen starke Ähnlichkeit mit der Mondoberfläche. Spurrinnen, tief wie Priele, Schlaglöcher, so schwarz, dass sie das Licht schlucken. Alles wahr. Doch kann mir irgendwer erklären, warum man dann den gesamten Sommer nichts, aber auch gar nichts tut und plötzlich, mit dem Einsetzten einer bekannten Regenperiode, von Fachleuten auch Herbst genannt, so etwas wie Aktionismus ausbricht? Da stehen sie nun jeden Morgen, die armen Straßenbauarbeiter. Die Karos ihrer blauen Flanellhemden formen sich, vom Wasser schwer, zu traurigen Trapezen. Nur schemenhaft pressen sich die Silhouetten durch den grauen Nebel — ein Bild des Jammers. Doch wir können wetten — nächste Jahr im Herbst geht es wieder los, ganz sicher.

Der Herbst kennt keine Nachdenklichkeit.

Dem Herbst wohnt noch eine andere, unangenehme Eigenschaft inne. Ist er doch Herold des kommenden Winters und damit zugleich Vorbote eines Naturschauspiels, das so komplex wie unerforscht ist: der Einfluss kalter Jahreszeiten auf die Deutsche Bahn. Mit

DOMINIQUE WAND

welcher Präzision dieser, von mir freundlich El Bahño getaufte Effekt eintritt, ist schon erstaunlich. Kaum fallen die Temperaturen in die Nähe des Gefrierpunktes, schaltet sich das Deutsche Bahn Kollektiv ganzheitlich ab.

Schnee, Eis und Kälte scheinen die natürlichen Feinde des Unternehmens Zukunft zu sein. Der Herbst kennt keine Struktur.

Vielleicht gebe ich mir in diesem Jahr mal das Komplettpaket. Ich presse mich in eine viel zu kleine Regenjacke, kröne mich mit dem hässlichsten Schirm den ich finden kann und fahre morgens um drei mit der Deutschen Bahn in den Thüringer Wald zum Pilze suchen. Und am Nachmittag fahre ich meine zehn Erfurter Lieblingsbaustellen an und verteile heißen Tee an die Bauarbeiter, wenn ich denn welche finde. Ist ja an deutschen Baustellen eher schwierig. Und meine Pilze verschenke ich an die Nachbarn, jawoll!

Doch noch ist es nicht soweit. Und vielleicht scheint ja doch ab und an die Sonne.

Das gibt dann zwar mehr Rentner im Wald, aber wenigstens die Bauarbeiter trocknen!

Vielleicht noch eine Bitte: liebe Pilzfreunde, lasst mir bitte einen übrig. Nur einen! Ihr würdet mich unfassbar glücklich machen, Danke!

Euer Dominique Wand

ERSTMALS MIT SEINEN BEIDEN SÖHNEN AUF TOUR MI T DE UT SC HE R MO DE RATIO N

22.10.2019 Erfurt Messe

17.12.2019 Erfurt Messe

05.02.2020 Erfurt Messe

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Oktober 2019

VOM 06.10. 2019 — 17.11.2019 Kulturhof Krönbacken »Antje Seeger — Knoten gegenüber Kanten & Anett Frontzeck — plötzlich da — das Fremde im Vertrauten« Antje Seeger studierte Landschaftsarchitektur sowie Medienkunst. In ihren ortsspezifischen Arbeiten hebt sie die Grenzen zwischen den Medien Video, Performance, Fotografie, Text, Installation und Intervention auf. In diesem Zusammenhang interessiert sie sich auch für Praktiken der Bilderzeugung und ihrer Rezeption. Im Fokus ihrer Auseinandersetzung stehen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Wertvorstellungen und alltäglichen Handlungskonventionen.

Anett Frontzeks Zeichnungen, Papierschnitte und Künstlerbücher – in jüngerer Zeit auch Fotoarbeiten und Installationen – beziehen sich auf Anschauung von Landschaft. Die Künstlerin setzt ihr Thema überwiegend mittels topografischer Darstellungsformen ins Bild. Sie erfindet nichts, sie geht strikt von der systematischen Bestandsaufnahme örtlicher Gegebenheiten aus.

VOM 09.10.2019 — 20.12.2019 Bibliothek Domplatz »Die zweite Familie« Fotodokumentation über psychisch kranke Menschen in Pflegefamilien VOM 27.10. 2019 — 03.05.2020 Alte Synagoge, Waagegasse 8 »Perspektiven — Die Alte Synagoge Erfurt« Zum 10-jährigen Jubiläum des Museums Alte Synagoge werden die zahlreichen »ikonischen« Motive wie Hochzeitsring oder Westfassade künstlerisch neu interpretiert. Ulrich Kneise aus Eisenach und Marcel Krummrich aus Erfurt treten in einen Dialog, ergänzt durch Essays von Elena Rauch und Henryk Goldberg.

Ungewöhnliche Einblicke, spektakuläre Perspektiven und scheinbar Alltägliches verblüffen in einer großen Ausstellung in allen Etagen der Synagoge.

VOM 28.10.2019 — 23.11.2019 Haus Zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Florian Schmigalle — gewachsen« Holzskulpturen und Malerei Der Künstler zeigt Holzarbeiten, die sich sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne mit dem Thema »gewachsen« befassen.

VOM 30.10.2019 — 12.11.2019 Angermuseum »Bildersucht und Cyberflucht« Ausstellung der Suchthilfe in Thüringen GmbH NOCH BIS 06.10.2019 Angermuseum »Farbharmonie als Ziel. Adolf Hölzel auf dem Weg zum Ungegenständlichen« Der Künstler Adolf Hölzel (1853 — 1934) zählt zu den frühen Wegbereitern der Malerei der Moderne. Mit über 100 Exponaten, darunter 28 erstmalig präsentierten Werken, bietet die Ausstellung einen Einblick in die faszinierende künstlerische Vielfalt seines Schaffens.

Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Friedrich Rittweger — Köpfchen, Köpfchen. Arbeiten auf und aus Papier« NOCH BIS 20.10.2019 Kultur: Haus Dacheröden »Druck.Kunst« 2018 wurden die künstlerischen Druck-

techniken in das immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen. Im Jahr darauf ehrt das Kultur: Haus Dacheröden einen Mann, der sich diesem Handwerk verschrieben hat: den Grafikdrucker Ernst August Zimmermann. Seine Initialen EAZ stehen in Erfurt und unter Grafikkennern für höchste Qualität. Der Erfurter Stadtrat würdigte 2001 sein herausragendes Engagement im Dienste der traditionellen »schwarzen Kunst« mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt.

2018 erhielt er die Kulturnadel des Freistaats Thüringen für seinen selbstlosen Einsatz für die Vermittlung des künstlerischen Druckhandwerks. Über mehrere Jahrzehnte betrieb der 1939 geborene Ernst August Zimmermann in Erfurt eine Werkstatt für künstlerische Druckgrafik und arbeitete für und mit den unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstlern zusammen. Anlässlich seines 80. Geburtstages zeigt die Retrospektive die beiden Seiten seines Werkes — den Kunstdrucker und den Druckkünstler.

NOCH BIS 27.10.2019 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute« Seit dem späten 19. Jahrhundert sind Aufkleber massenhaft verbreitet. Klein, teilweise unscheinbar, sind sie oft alles andere als harmlos, denn die Aufkleber, Marken und Sticker propagieren Judenfeindlichkeit, Rassismus und Hass gegen Minderheiten. Anhand von Klebezetteln lässt sich die Geschichte des Antisemitismus und Rassismus vom Ende des 19.

Jahrhunderts bis heute erzählen.

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7 »Arik Brauer — Phantastisch-realistisch.

Ein Lebenswerk« Im Januar 2019 hat Arik Brauer sein 90.

Lebensjahr vollendet — und arbeitet immer noch an seiner Kunst. Die ungebrochene Lust am Schaffen geht einher mit einer reichen Lebenserfahrung, die sich in seinen Liedern und Geschichten ebenso äußert wie in seinen Bildern. Als ein Mitinitiator und Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus ist Arik Brauer heute international anerkannt.

NOCH BIS 29.10.2019 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 9-18 Uhr »Voll der Osten. Leben in der DDR« In den achtziger Jahren zog der Fotograf Harald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er hielt mit der Kamera fest, was andere Fotografen übersahen oder für uninteressant hielten: Kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.

NOCH BIS 31.10.2019 Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50 »Kaffee — Ein globaler Erfolg« Kaffee — ein Frühstück ohne den beliebten Muntermacher ist kaum denkbar.

Das Heißgetränk der Deutschen steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung im Deutschen Gartenbaumuseum. Sie gibt einen Überblick über weniger bekannte Hintergründe, vom Beginn des kommerziellen Anbaus, über die Botanik, den Kaffeewald als Biosphärenreservat bis hin zu den Anfängen der Kaffeekultur in Europa.

egapark »Manege frei« Kürbisausstellung Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21 »Erika Schirmer — Scherenschnitte zu bekannten Kinderliedern«

Die Ausstellung thematisiert ein bisher kaum beachtetes Kapitel der Geschichte des Schlosses Molsdorf: seine Nutzung als Kinderheim »Rosa Luxemburg« von 1951 bis 1958.

NOCH BIS 02.11.2019 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Nguyen Xuan Huy — Waiting until Heaven is Done NOCH BIS 03.11.2019 Thüringer Landtag, Jürgen-FuchsStraße 1 »Jenseits der Perlenkette — Eine Reise in die kleinsten Dörfer Thüringens« Die Filmemacherin Yvonne Andrä und der Autor Stefan Petermann haben sich ein Jahr Zeit genommen für eine Reise durch die kleinsten Dörfer in Thüringen.

Sie standen in den Vorgärten und Wohnzimmern der Dorfbewohner. Liefen die einzige Straße des Ortes hoch und runter. Waren bei Feuerwehr- und Schlossfesten dabei. Wanderten über Weiden und durch Wälder. Erkundeten Kuhställe und Galerien. Hörten zu, notierten und fotografierten. Und staunten, welche Vielfalt im Kleinen liegt, und wie unterschiedlich die besuchten Gemeinschaften sein können. Entstanden sind Porträts der letzten Kleinstgemeinden Thüringens. Im Mittelpunkt des literarisch-fotografischen Projekts der beiden Künstler standen das Leben der Menschen im Dorf und Themen wie Tradition, Heimat, Landflucht, Natur, Gebietsreform, DDR-Geschichte, aber auch die Frage: Was heißt es, heute auf dem Land zu wohnen?

NOCH BIS 07.11.2019 Bibliothek Domplatz »Schräge Vögel« Ausstellung des RabenAteliers NOCH BIS 17.11.2019 Angermuseum »Bildermagazin der Zeit — László Moholy-Nagys und Joost Schmidts verlorenes Bauhaus-Buch« Die insgesamt 14 erschienenen Bauhaus-Bücher stellen nur einen Ausschnitt des Publikationsspektrums dar, das László Moholy-Nagy für die von ihm und Walter Gropius konzipierte Reihe ursprünglich vorgesehen hatte. Geplant war auch »Bildermagazin der Zeit«, gedacht als »Kritik der bestehenden Zeitschriften und Vorschläge zu einer neuen, richtigen«. Doch dieses Projekt wurde nie realisiert. Die Ausstellung unternimmt eine Konstruktion dessen, wie das »Bildermagazin der Zeit« hätte aussehen und was es hätte leisten können.

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Von und mit allen Sinnen« Sonderausstellung Naturkundemuseum »Drei Gleichen — Portrait eines Naturraumes« Von der Mühlburg, Wachsenburg und Wanderslebener Gleiche blickt man in eine vielgestaltige Landschaft auf kleinstem Raum. Herausragend ist die Vielfalt der die Burgen umgebenden Lebensräume — faszinierend der Reichtum der hier lebenden Arten. Wer hier lebt, kämpft im Sommer mit hohen Temperaturen, extremer Trockenheit und Wassermangel.

Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Schlosskinder — Zur Geschichte des Kinderheims Rosa Luxemburg im Molsdorfer Schloss«

NOCH BIS 28.11.2019 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Lernt Polnisch — Solidarność, die DDR und die Stasi« NOCH BIS 16.02.2020 Stadtmuseum »Zuhause in Erfurt — Kinderzeichnungen aus aller Welt« NOCH BIS 28.02.2019 Stadtarchiv, Gotthardtstraße 21 »Ein Bürgerwall für unsere Altstadt!« Am 10. Dezember 1989 waren so viele Erfurter dem Aufruf zur Bildung eines menschlichen Schutzwalles zur Rettung der Erfurter Altstadt gefolgt, dass eine vollständig geschlossene Menschenkette um die Innenstadt gebildet werden konnte. Diese besondere Demonstration war der Höhepunkt eines über Jahre angeschwollenen Protestes gegen die Zerstörung der denkmalgeschützten Erfurter Altstadt und der Beginn des Erhalts und der Restaurierung Alt-Erfurts, vor allem des Andreasviertels. Begonnen hatte dieser Protest 1987 mit Beschwerden an die Stadtverwaltung Erfurt und die Regierung der DDR. Danach machten zwei Ausstellungen in der Michaeliskirche den Protest öffentlich, und die Öffentlichkeit reagierte intensiv.Im Herbst 1989 — in allerletzter Minute — wurde der Erhalt der Altstadt, insbesondere des Andreasviertels, zu einem der wichtigsten Themen der Erfurter Wende.

NOCH BIS 08.03.2020 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »Blau & Blaues« Die Welt, in der wir leben, ist an vielen Stellen in sattes Blau getaucht: Unsere Heimat ist der blaue Planet mit seinem azurfarbenen Himmel. Alltäglich ist die Blue Jeans, der Blaudruck Unesco-geadelt. Auffällig oft begegnet uns das facettenreiche Blau in der Werbung und in den Signets von Parteien, Banken und Wirtschaftsunternehmen. Wir gebrauchen Redewendungen wie »Ins Blaue fahren«, »blau sein« oder »mit einem blauen Auge«, also gerade noch einmal davongekommen zu sein. Die Ausstellung ist ein Geschenk an die Farbe Blau und alle Menschen, die sie lieben.

NOCH BIS 03.05.2020 Kapellendorf, Wasserburg, Am Burgplatz 1 »Im Kochtopf und auf dem Dach. Pflanzen und Tiere in und um die Wasserburg Kapellendorf« Die Ausstellung geht tierischen und pflanzlichen Spuren im Umfeld der Wasserburg nach und erschließt dabei auch das naturnah erhaltene Außengelände zwischen Fischteich und Baumringen.

Abbildung: Kinder vor der Südfassade des Schlosses Molsdorf, © Archiv des Schlossmuseums Molsdorf und Ch. Krause

Termine & Tagestipps Oktober 2019

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Oktober 2019

Di, 1. Oktober

s

THEATER & BÜHNE

Engelsburg

Die Schotte, 18 Uhr »#Läuft_so« Klar, läuft alles irgendwie so…Aber wenn das eigene Leben doch nur auch so spannend und bedeutsam wäre wie die Blockbuster auf dem Handybildschirm. Keine Chance! Oder doch? Gibt es nicht irgendetwas Aufregendes, Erregendes, Bewegendes im Leben, das dramatisch genug wäre, um den eigenen Film zu schieben? Nicht immer nur glotzen, sondern selber machen!

Aber wie? Einfach drauf los und alle zusammen! Eine Szenencollage rund um das Dasein der 12 bis 16-Jährigen.

Was für ein Drama!

Programm für Oktober 02.10.

KONFETTI MADNESS 03.10.

ALARMSIGNAL 04.10.

POP GOES MY HEART

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Bühne im Kubus: »Wenzel und Mensching — Letztes aus der DaDaEr«

05.10.

GURR + DJ TOTZE TRIPPI (BEATSTEAKS) UVM.

Abbildung: Adolf Hölzel, Ohne Titel, um 1925,Bleistift und Pastell auf Velours, Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart; Foto: Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart

KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr »Tanita Tikaram — Do Trink The Rainbow Tour 2019« Café Tikolor, Wenigemarkt 5, 20 Uhr »Oidorno« Musik machen war nie so ihre Stärke. In Bier waren und sind sie besser. Kann

09.10.

KING OF KARAOKE 10.10.

KNEIPENTOUR-FINALE 11.10.

MÄDCHENDISKO 12.10.

CLICKCLICKDECKER

Angermuseum, 18 Uhr »Farbharmonie als Ziel. Adolf Hölzel auf dem Weg zum Ungegenständlichen.« Vortrag: Adolf Hölzel, Johannes Itten und das Bauhaus. Zur Rezeption von Hölzels Farbenlehre. Prof. Dr. Christoph Wagner, Direktor des Instituts für Kunstgeschichte, Universität Regensburg Adolf Hölzel (1853 Olmütz — 1934 Stuttgart) zählt zu den bedeutenden Wegbereitern der Malerei der Moderne.

Mit über 100 Exponaten, darunter 28 erstmals öffentlich präsentierten Werken, geht die Ausstellung den faszinierenden Stationen seines Schaffens nach. Wie bei kaum einem anderen Künstler seiner Generation wird in Adolf Hölzels Werk eine erstaunlich weit gespannte Entwicklung sichtbar: von seinen tief im 19. Jahrhundert wurzelnden realistischen Anfängen bis hin zu den farbintensiven, abstrakten Kompositionen des Spätwerks, auf denen ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt. Hölzels Schaffen ist geprägt von der beständigen experimentellen Erforschung und Erweiterung der künstlerischen Mittel und ebenso von der intensiven theoretischen Reflexion über die Gesetzmäßigkeiten der farblichen und formalen Bildgestaltung.

Zur Ausstellung, die noch bis zum 6.

Oktober zu sehen ist, gibt es ein Begleitprogramm, u. a.: Adolf Hölzel, ­Johannes Itten und das Bauhaus. Zur Rezeption von Hölzels Farbenlehre.

Prof. Dr. Christoph Wagner, Direktor des Instituts für Kunstgeschichte, Universität Regensburg ist zu erleben am 1. Oktober um 18 Uhr. Mehr: www.kunstmuseen.erfurt.de

daran liegen, dass sie das eine mehr geübt haben als das andere. Um vor ihrem Ende ihre Fähigkeiten (ja, Oidorno machen eine Bandpause) nochmal unter Beweis zu stellen, haben sie für euch was vorbereitet. [Punk aus Hamburg] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Late Night — Die Show ihres Lebens«, 17 Uhr »Nurejew — The White Crow«, 19 Uhr »Endzeit«, 21.15 Uhr Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 19.30 Uhr Globale Filmreihe: »Die Kinder der Utopie« Im Film schauen sechs junge Erwachsene zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit, in der sie eine zu der Zeit noch außergewöhnliche Form des inklusiven Schulunterrichts erlebten: Kinder mit und ohne Behinderungen wurden gemeinsam unterrichtet.

Im Anschluss Gesprächsrunde zum Thema Inklusion und Bildung.

LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Der Politische Salon mit Jana Simon — Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert« Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Daniela Krien — Die Liebe im Ernstfall« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 18 Uhr Vortrag: »Adolf Hölzel, Johannes Itten und das Bauhaus« Referent: Prof. Dr. Christoph Wagner (Regensburg) Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 19 Uhr Erfurter Universitätsgeschichte(n): »Die

Amploniana im Kontext der digitalen Geisteswissenschaft« Referentin: Dr. Katrin Ott (Erfurt) Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr Der Erfurter Synagogenabend: »...und der wertlose Brief soll gültig sein. — Konfliktfelder im jüdisch-christlichen Geschäftsverkehr des Spätmittelalters« Referentin: Eveline Brugger Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Der Froschkönig« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »Concertino Flautino — Im Urwald« Konzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar.

Mi, 2. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das hölzerne Pferd« Mit dem Raub der schönen Helena aus Sparta beginnt ein Krieg unter den Menschen, der zehn Jahre währen soll und unzählige Opfer fordert. Nur durch eine List gelingt es den griechischen Kriegern, endlich das uneinnehmbare Troja zu besiegen: ein riesiges hölzernes Pferd, das als Gastgeschenk überreicht wird.

Ab 12 Jahren!

13.10.

DOPESHIT 16.10.

SEMESTER-KICK-OFF 18.10.

80´S BABY! 19.10.

ALL YOU CAN DANCE! 23.10.

HEUTE TECHNO MORGEN LERNEN (Fachschaftsparty) 25.10.

DUERER + IN MY DAYS 25.10.

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT 26.10.

INDIEDISCO 30.10.

HALLOWEEN-SPECIAL

www.engelsburg.club

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KONZERT Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr »Tito & Tarantula« Nach langer Zeit haben Tito & Tarantula im Sommer 2019 ein neues Album veröffentlicht. »8 Arms To Hold You« heißt das Album, es fängt die Farben und Gerüche der Wüste ein, ist leidenschaftlich und romantisch. Zusammen mit Titos‘ elektrisierenden Vocals ein weiteres Meisterstück seiner langen und erfolgreichen Karriere als Musiker, Komponist und Schauspieler.

DISCO, CLUBS & PARTY Kickerkeller, 20 Uhr »Rummachen Special mit Mensa Jürgen« Musikpark, 22.30 Uhr »Einfach nur feiern« Cosmopolar, 23 Uhr »Black vs. House« Engelsburg, 23 Uhr »Konfetti Madness« Frau Korte, 23 Uhr »Mehr Liebe zu Vinyl« Line-Up: Alma Marter / Sven U.K. / Minilex / D.Fahrt [Techno] Kalif Storch, 23 Uhr »Don’t believe the Hype« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Late Night — Die Show ihres Lebens«, 17 Uhr »Nurejew — The White Crow«, 19 Uhr »Endzeit«, 21.15 Uhr KulturQuartier Schauspielhaus, 19.30 Uhr PrimeTime: »The Wild Boys (OmU)« LESUNG & BUCH

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Highslammer XVIII« Der diesjährige Herbst-Highslammer ist die Eröffnungsgala der internationalen deutschsprachigen U20 Poetry Slam-Meisterschaften. Die Meisterschaften gibt es seit 15 Jahren, sie werden nun erstmals in Thüringen durchgeführt.

VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Petersberg, Kommandantenhaus, 15 Uhr »BUGA-Spaziergang« Angermuseum, 19 Uhr Vortrag: »Fotografien, Karikaturen & Montagen in der Presse der Weimarer Republik« Referentin: Lilja-Ruben Vowe Dom zu Erfurt, 19.30 Uhr Führung: »Der Taufstein des Domes« Referent: Dr. Falko Bornschein KIDS, TEENS & FAMILY Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 10 Uhr »Mittwochs um Zehn« Literaturtipps für Eltern und Großeltern mit kleinen Kindern

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: » Gilbert Paeffgen Trio«

Do, 3. Oktober THEATER & BÜHNE Barfüßerkirche, Barfüßerstraße 20, 19 Uhr Erfurter Theatersommer 2019: »Erfurt in Licht und Schatten« Vom »Blauen Gold« über »Luther« bis zum »0815« — eine unterhaltsame Zeitreise, die mit beeindruckenden Schattentheaterszenen 1200 Jahre Erfurt humorvoll beleuchtet. Dabei werden nicht nur Licht und Schattenseiten Erfurts enthüllt, sondern auch die kuriosesten Begebenheiten witzig dargebracht. Ein Abriss der Stadtgeschichte in Bildern und Geschichten, die bewegen.

DASDIE Brettl, 20 Uhr »Magier Ben David & Hypnotiseur Christo — Die Unfassbaren« Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüßtafel« Theater im Palais, 20 Uhr »Akte Luftballon — Eine Zeitreise in ein geteiltes Deutschland« Mit sechs Jahren verschickt ein kleines Mädchen aus der BRD einen Luftballon, der bei einem sechsjährigen Mädchen in der DDR landet. Es entsteht eine Freundschaft fürs Leben, die zeigt, wie Grenzen überwunden werden können. Tauchen Sie ein in die Geschichte dieser Mädchenfreundschaft bis zur Wiedervereinigung und erleben Sie Fröhlichkeit und Sorgen zweier Kinder und Jugendlicher auf beiden Seiten des »eisernen Vorhangs«.

Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr Kammertheater: »Radiotraum/Schrei« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr 1. Voraufführung: »Seid Netz zueinander« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr »Randgruppencombo spielt Gundermann« In einem über dreistündigen Livekonzert ohne Sentiment und Eitelkeit, mit Spielfreude und vollem Einsatz erlebt der Folkrock in den Volksliedern des Gerhard Gundermann seine getanzte Auferstehung. Die Randgruppencombo hat ihr Programm beständig erweitert, überarbeitet und sich mittlerweile auch an den Fundus einiger bislang unveröffentlichter Gundermann-Songs gewagt.

Engelsburg, 20 Uhr »Alarmsignal« Alarmsignal sind die Abrechnung mit der Beliebigkeit, der Stagnation und den Faschos dieser Welt. Vor 18 Jahren in Celle gegründet, hat sich die Band nach etlichen Konzerten und sechs Longplayern einen festen Platz in der deutschsprachigen Punkrockszene erspielt . Wer hier mit Eintönigkeit und nichtssagenden Durchhalteparolen rechnet, hat sich geschnitten! Mal aggressiv und wütend, mal resigniert und nachdenklich überzeugen Alarmsignal mit überwiegend hymnenhaftem Punkrock, der gerne von Chören getragen wird und selbst in seinen schnellen Parts nie den roten Faden zur Melodie verliert.

DISCO, CLUB & PARTY Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20 Uhr »reel2reel — Tanzbare Highlights vom Tonband« Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Blinded by the light«, 16.45 Uhr »Und der Zukunft zugewandt«, 19 Uhr »Deutschstunde«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kaufmannskirche, Anger 80, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest«

Die Schotte, 20 Uhr »Georg! Büchner Feuerseele!« Georg Büchner — ein Mann auf der Flucht. Unruhig, getrieben, gehetzt und steckbrieflich gesucht. Dazu hochtalentiert, ein (vor)witziger Schüler und ein glänzender Redner, als Student voller Feuer und als Autor ein genialer Kopf. Bei seinem Tod mit nur 23 Jahren hinterließ er Texte und Dramen, die es noch heute in sich haben. In rasanter Szenenfolge macht sich »Die Schotte« auf die Spur dieses jungen Mannes, der die deutsche Literatur buchstäblich über Nacht revolutionierte.

Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüßtafel« Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Tatort Erfurt« Kurz deckt auf — und zwar die unglaublichen Machenschaften hinter historischen Ereignissen der Stadt Erfurt!Herbert Kurz, der kauzig geniale Erfinder, bringt mit seinem Phonoskop die Wände zum Sprechen und zieht sein Publikum mit hinein in die verbrecherischen Geschehen Erfurts. Der nächtliche Spaziergang fUhrt in die verborgensten Winkel und vergessene Hinterhöfe. Natürlich gibt es wieder einen Becher Wein bei Fackelschein.

Foto: Agentur

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?«

Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Der Froschkönig« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Foto: Agentur

Die Schotte, 18 Uhr »#Läuft_so« Szenencollage Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüßtafel«

Oktober 2019

Fr, 4. Oktober

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Déjà-vu — Augen auf und durch« Die Arche, 19.30 Uhr 2. Voraufführung: »Seid Netz zueinander« DASDIE Live, 20 Uhr »Emmi & Willnowsky« Deutschlands Comedy-Duo Nr.1 fegt auch in 2019 mit einem fulminanten Programm über die Bühnen und durch die Hallen der Republik. Erleben Sie ganz neue Seiten Ihrer Lieblings-Komiker!

THEATER & BÜHNE Barfüßerkirche, Barfüßerstraße 20, 19 Uhr Erfurter Theatersommer 2019: »Erfurt in Licht und Schatten« Bewegendes Schattentheater zur Erfurter Geschichte.

KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr »Carillonkonzert mit Ariane Toffel und Georg Wagner (Königswinter)« Das Konzert kann auf dem Anger rund um den Bartholomäusturm verfolgt werden.

REGION Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 15 — 24 Uhr »Corazon Verde Festival« 9. Thüringer Tango-Festival Weimar, DNT, Theaterplatz 2 WEIMARER PREMIERE: »Identität Europa — Acht Monologe von acht Autor*innen aus acht Ländern«, 18 Uhr Musiktheater: »Don Giovanni«. 19.30 Uhr

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Alte Oper, 19.30 Uhr »Stefan Gwildis — Best of. Live & vierhändig« Stefan Gwildis ist ein Pionier der deutschsprachigen Soul- und Jazz-Musik. Legendär sind seine Übertragungen und Interpretationen von Songs des Great American Songbook. Veröffentlichungen und Konzerte mit eigenen Songs befeuerten seinen Erfolg noch zusätzlich. Heute gilt Stefan Gwildis als einer der kreativsten und populärsten Soul-Musiker Deutschlands, als Grandseigneur des Genres mit gigantischer Fangemeinde.

DASDIE Brettl, 20 Uhr »basta« A-Cappella Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr »Versengold & Mr. Irish Bastard« Kunstvoll, aber immer mit einer annehmen Leichtigkeit, verknüpfen die Musiker von Versengold die zwei Zutaten, die den eingängigen, treibenden und überaus tanzbaren Charakter seines szeneübergreifend bekannten Repertoires ausmachen: Folk-Musik auf akustischen Instrumenten und deutschsprachige Texte.

Meist ausgelassen, eingängig, tanzbar und trinkfest, aber auch nachdenklich, balladesk in bester Singer/Songwritermanier.

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Kammerkonzert der STÜBAphilharmonie« Eintritt frei!

Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: »Subsystem — Bauhauskapellentraum« Klanggerüst, 21 Uhr »Jam Session 2.0 — Music meets Art« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 21, Uhr »Kellertechno by Baumholzig« Musikpark, 22.30 Uhr »Edin« Cosmopolar, 23 Uhr »It’s my Birthday Part I« Engelsburg, 23 Uhr »Pop goes my heart« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Blinded by the light«, 16.45 Uhr »Und der Zukunft zugewandt«, 19 Uhr »Deutschstunde«, 21 Uhr

KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 17 Uhr »Brauen, Fischen, Brennen« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Domplatz, 14 — 23 Uhr »Erfurter Oktoberfest« Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Urfaust« Von Johann Wolfgang von Goethe Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr »Schwarze Grütze — Notaufnahme« Musikkabarett aus Potsdam

Sa, 5. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 19.30 Uhr PREMIERE: »Das Märchen vom Zaren Saltan« Oper von Nikolai Andrejewitsch RimskiKorsakow DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Georg! Büchner! Feuerseele!« Von Martin Schink Galli Theater, 20 Uhr »Schlagersüßtafel« Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 20 Uhr »Tatort Erfurt« Krimispaziergang durch Keller und dunkle Hinterhöfe.

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!«

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm Stummfilm-Abend« Mit Richard Siedehoff am Klavier LESUNG & BUCH Theater Erfurt, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Bernd-Lutz Lange — Sternstunden. Begegnungen mit besonderen Menschen« VORTRAG & FÜHRUNG Nordpark, Auenstraße 16 Uhr »BUGA-Spaziergang« Treff: Altes Garnisionslazarett Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Die sieben Raben« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 5 Jahren!

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, 19 Uhr »Knoten gegenüber Kanten — Wunderkammer mit Videos, digitalen Grafiken und Fotografien« Antje Seeger (*1982, Bad Frankenhausen) studierte Landschaftsarchitektur an der TU Dresden sowie Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In ihren ortsspezifischen Arbeiten hebt sie die Grenzen zwischen den Medien Video, Performance, Fotografie, Text, Installation und Intervention auf. In diesem Zusammenhang interessiert sie sich auch für Praktiken der Bilderzeugung und ihrer Rezeption. Im Fokus ihrer Auseinandersetzung stehen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Wertvorstellungen und alltäglichen Handlungskonventionen.

Die Ausstellung wird im Erdgeschoss der Galerie gezeigt vom 06.10. — 17.11.2019.

Mehr: www.kunstmuseen.erfurt.de

dichte Bluesrock-Gemälde voller Charisma und Gefühl. Ihr Sound ist von einer zeitlosen Nostalgie und einer dezenten Melancholie, ihr Ausdruck ist warm, genussvoll, süffig. Bluesrock vermischt sich mit Soul, Funk, Southern Rock und subtil psychedelisch kaskadierende Melodien, bei aller Tiefe nie verkopft, bei aller Eingängigkeit nie platt.

Zughafen Kulturbahnhof, Zum Güterbahnhof 20, Erfurt, 9 — 16 Uhr »Vintage Kilo Sale — Erfurt« Vintage-Fans aufgepasst, denn das Social Business VinoKilo kehrt mit seinem Pop Up Sale heute nach Erfurt zurück. VinoKilo ist der stylische und nachhaltige Gegenentwurf zur Fast Fashion-Industrie und macht es ganz einfach ein wenig bewusster zu shoppen.

Auf euch wartet qualitativ hochwertiges Vintage-Gewand zum Kilo-Preis von 35 €, coole Musik und köstlicher Wein.

Tickets gibt es online (gratis) oder an der Tageskasse für 2 €. Also worauf wartet ihr noch, gönnt euch einen gemütlichen Samstag mit jeder Menge Vintage Atmosphäre und Wein!

Die Arche, 19.30 Uhr PREMIERE: »Seid Netz zueinander« Wir gehen ins Netz — was für ein wunderbar doppeldeutiger Satz. Wir erfreuen uns an den tollen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung eröffnet hat, aber der Mensch — natürlich auch die Menschin — geht täglich mehrfach den Internet-Firmen ins Netz. Und um den Netzwahnsinn nicht nur dem www zu überlassen, fahnden wir satirisch nach weiteren Netzen. Ein Programm zwischen sozialem Netz, Stromnetz und Einkaufsnetz, manchmal ohne Netz und doppelten Boden.

DASDIE Stage, 20 Uhr »Torsten Bär — Der Bär ist los« Die knalligste One-Man-Show Deutschlands.

KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr »Carillon-Konzert mit Sebastian Liebold (Chemnitz)« Das Konzert kann auf dem Anger rund um den Bartholomäusturm verfolgt werden.

DASDIE Brettl, 20 Uhr »Simon & Garfunkel Revival Band« Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr »Alexandra Janzen« Franz Mehlhose, 20 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: »Wooden Peak & Alex Stolze« Wooden Peak ist ein Duo aus Leipzig, das ständig die eigenen Grenzen auslotet. Mit ihrem Gerüst aus Schlagzeug, Gitarre, Elektronik und Gesang bewegen sich die Beiden irgendwo zwischen der stimmlichen Unaufgeregtheit von Lambchop, The Notwist und der elektronischen langsprache von Acid Pauli. Alex Stolze ist Violinist, Komponist und Produzent und hat als Kind in der DDR eine strenge Geigenausbildung durchlaufen. Heute spielt er auf einer selbstgebauten fünfsaitigen Violine und mit allerlei digitalen Gerätschaften eine eigenwillige Mischung aus Electronica, Indiepop und Neoklassik — und singt dazu.

Ilvers, 20 Uhr »Jeff + Cokey Flo« Record Release Party [Heavy Rock] Museumskeller, 20 Uhr »Pale Heart« Die Gitarre fabuliert, die Orgel summt, die Stimme kratzt, die Drums sekundieren den warmen Bass: Wenn Pale Heart loslegen, errichten sie munter massiv

Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 20 Uhr »Die Klänge der Berge und des Wassers verstehen« Nanjing University Traditional Instruments Orchestra Engelsburg, 20.30 Uhr »I’m sad without my head Vol. II« Live: Reiche Söhne / Gurr DJ’s: DJ Totze Trippi (aka Torsten von den Beatsteaks) / Midnight Commanders / #kidmay Andreas Kavalier, 21 Uhr »Pelican Rex« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 21 Uhr »Drama in love with Neon« Es sind Zeiten von colour-blocking und rückkehrender Neonfarbe auf den Runways!

DJ’s: xBrayne & DJ Fred Skyy KulturQuartier Schauspielhaus, 21 Uhr »KOMM Tanzen« Mit Wolfram »Bodo« Both DASDIE Stage, 22.30 Uhr »Ü30-Party« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Boom! Boom!« Cosmopolar, 23 Uhr »It’s my birthday Part II« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Blinded by the light«, 16.45 Uhr »Und der Zukunft zugewandt«, 19 Uhr »Deutschstunde«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Finale der internationalen deutschsprachigen U20 Poetry Slam-Meisterschaften« VORTRAG & FÜHRUNG Bartholomäusturm, Anger 52, 10 — 17 Uhr »Besichtigung des Bartholomäusturms«

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, 19 Uhr »Plötzlich da — das Fremde im Vertrauten. Cut-outs und Installationen« Anett Frontzeks Zeichnungen, Papierschnitte und Künstlerbücher — in jüngerer Zeit auch Fotoarbeiten und Installationen — beziehen sich auf Anschauung von Landschaft. Die Künstlerin setzt ihr Thema überwiegend mittels topografischer Darstellungsformen ins Bild. Sie erfindet nichts, sie geht strikt von der systematischen Bestandsaufnahme örtlicher Gegebenheiten aus. Dabei verwendet sie unterschiedliche Materialien wie beispielsweise Stadtpläne. Die Ausstellung wird im Obergeschoss der Galerie gezeigt vom 06.10. — 17.11.2019.

Mehr: www.kunstmuseen.erfurt.de

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Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« Den Flughafen entdecken.

Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 15 Uhr »Öffentliche Führung« Eintritt frei!

Seid NETZ Premiere: 5. Oktober 2019 zueinander!

Spielplan und Karten auch auf:

www.kabarett-diearche.de Domplatz 18 I 99084 Erfurt II Eintrittskarten: Telefon: 0361 / 598 29 24 I E-Mail: kasse@waidspeicher.de

Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

KulturQuartier Schauspielhaus, 16 und 17 Uhr »Führung durch das KulturQuartier« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Kulturhof Krönbacken, 19 Uhr Eröffnung: »Antje Seeger — Knoten gegenüber Kanten & Anett Frontzeck — Plötzlich da. Das Fremde im Vertrauten« Wunderkammer mit Videos, digitalen Grafiken und Fotografien, Cut-Outs und Installation KIDS, TEENS & FAMILY Kultur: Haus Dacheröden, 11 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Jonny Bauer & Stephan Lomb — Ein Affe an der Angel« Ab 6 Jahren!

Theater Erfurt, Studio.Box, 11 und 15 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch Ab 7 Jahren!

Theater im Palais, 16 Uhr »Rotkäppchen« SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 2. Basketball-Bundesliga Süd: »Basketball Löwen — TSV Oberhaching Tropics« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Domplatz, 11 — 23 Uhr »Erfurter Oktoberfest« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 15 — 22 Uhr »Nachtflohmarkt« KulturQuartier Schauspielhaus, 16 und 17 Uhr »Führung durch das Schauspielhaus« Eintritt frei!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Schauspiel: »Die Sprache des Wassers«, 16 Uhr Musiktheater: »The Circle«, 19.30 Uhr

So, 6. Oktober KABARETT & COMEDY DASDIE Brettl, 20 Uhr »Sissi Perlinger — Die Perlingerin. Worum es wirklich geht.« KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr »Carillon-Konzert mit Peter Siepermann (Hattingen) und Ulrich Seidel (Erfurt)« Das Konzert kann auf dem Anger rund um den Bartholomäusturm verfolgt werden.

Reglerkirche, Bahnhofstraße 7, 16 Uhr Reglerkonzert: »Steven Taylor (Saxophon) und Johannes Häußler (Orgel)« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday zur Jazzmeile Thüringen 2019: »Florian Fleischer Trio« Florian Fleischer ist ein junger Gitarrist, Improvisator und Komponist, der sich gleichermaßen zwischen Jazz, Pop und Rock bewegt. Neben Projekten wie dem Avantgarde-Trio Massive Schräge und dem Improvisations-Dancemusic-Projekt Meltdown, kollaborierte er bereits gemeinsam mit Clueso, Udo Lindenberg oder dem Filmorchester Babelsberg. Mit seinem Trio kombiniert er Musik seiner Jugend mit neuen Kompositionen und Material aus dem Great American Songbook,. um berührende und aufregende Musik zu kreieren.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Niemandsland«, 11 Uhr »Das schweigende Klassenzimmer«, 14 Uhr »Blinded by the light«, 16.45 Uhr »Und der Zukunft zugewandt«, 19 Uhr »Deutschstunde«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 11.15 Uhr Öffentliche Führung: »Arik Brauer — Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk« Zum 90. Geburtstag des Wiener Künstlers.

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Angermuseum, 15 Uhr Kuratorenführung: »Farbharmonie als Ziel — Adolf Hölzel«

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Die sieben Raben« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Erfurt, Studio.Box, 15 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch.

Ab 7 Jahren!

Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — EXA Icefighters Leipzig« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 11 Uhr »Federweißer-Fest« SONSTIGES Domplatz, 11 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 »Matinee zur Premiere von Face me — Le Sacre du Printemps«, 11 Uhr »Mein Leben, leicht überarbeitet — Ein gemeinsamer Abend von und mit Christopher Hein und Wenzel«, 18 Uhr Weimar, Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr »2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Werke von Felix Weingartner (Ouvertüre zu »Der Sturm« op. 65 Nr. 2), Avner Dorman (Konzert für Mandoline und Orchester) und Gustav Mahler (Sinfonie Nr. 1 D-Dur »Titan«) Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: »Zmei3 & Subsystem«

Mo, 7. Oktober KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 18 Uhr »Carillon-Konzert Konzert — Martin Stephan (Westerland)« Das Konzert kann auf dem Anger rund um den Bartholomäusturm verfolgt werden.

DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 19 Uhr »Astra Montag« Eintritt frei!

Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Und der Zukunft zugewandt«, 17 Uhr »Deutschstunde«, 19 Uhr »Blinded by the light (OmU)«, 21.15 Uhr

LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Gerd Dietrich — Kulturgeschichte der DDR« VORTRAG & FÜHRUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 14.15 Uhr »Führung in der Elisabethkapelle« Universität Erfurt, Theologische Fakultät, Domstraße 10, 19 Uhr Erfurter Universitätsgeschichte(n): »Eine kleine Bibliothek in einem Buch. Medizinische Miszellen in der Amplonia« Referentin: Dr. Iolanda Ventura (Bologna) Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 19.30 Uhr Erfurter Vorträge: »Theodor Fontane — Man sieht nur, was man weiß« Referent: Victor Liebrenz Presseklub, 20 Uhr »Vorsicht, Baustelle Kultur!« Kulturpolitisches Wahl-Spezial zur Landtagswahl KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »König Drosselbart« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Ab 4 Jahren!

SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Weimar, Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr »2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Di, 8. Oktober THEATER & BÜHNE

Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Der Meister und Margarita« Zwölf Jahre schrieb Michail Bulgakow an seinem Meisterwerk, das — von der Zensur gekürzt — erstmals 1966/67 erscheinen durfte und seitdem weit über die Grenzen Russlands hinaus Kultstatus genießt.Gut und Böse, Gott und Teufel, Leben und Tod treffen in dieser faustischen Geschichte aufeinander.

KONZERT Museumskeller, 20 Uhr »Eric Fish & Friends — Zwischen Ebbe & Flut Tour 2019« Endlich wieder Eric Fish & Friends! Drei Jahre Pause sind genug! Unter der Überschrift «Zwischen Ebbe und Flut« spielt er mit seinen Freunden wieder Lieder aus der eigenen Feder. Hätte das Jahr 465 Tage, der Singer und Songwriter würde sie gerne alle bespielen. Unermüdlich sucht der Frontmann der Kult-Band Subway To Sally die Nähe zu seinem Publikum. Sein Liedermacher-Soloprogramm, welches nicht selten die 3 Stunden Marke überschreiten, zählt zu einem Erlebnis der besonderen Art. DISCO, CLUB & PARTY Kalif Storch, 19 Uhr »Das große Kalif Storch MusikVideoBingo« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Und der Zukunft zugewandt«, 17 Uhr »Deutschstunde«, 19 Uhr »Blinded by the light (OmU)«, 21.15 Uhr Franz Mehlhose, 19.30 Uhr Globale Filmreihe: »Welcome to Sodom —

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LESUNG & BUCH Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Dorothee Schmitz-Köster — Raubkind. Von der SS nach Deutschland verschleppt« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: «König Drosselbart« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest«

Mi, 09. Oktober KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« Museumskeller, 20 Uhr »Stefan Danziger — Was machen Sie eigentlich tagsüber?« Geboren in der DDR, wollten er und seine Familie in die BRD fliehen. Doch leider sind sie falsch abgebogen und in der Sowjetunion gelandet. Nach der Wende schaffte er es endlich in den Westen und landete in Berlin Wedding. Auf den Straßen Berlins erlernte er seinen Stil und entdeckte seine Gabe, Menschen stundenlang mit Geschichte vollzubrabbeln.

Erst auf deutsch und dann noch auf englisch. Das eröffnete ihm die Möglichkeit auch auf den Bühnen Amsterdams, Londons und Edinburghs aufzutreten. Seine Comedy beleuchtet charmant Geschichte und die Geschichten dahinter, kulturelle Widersprüche und Absurditäten des Alltags.

DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 20 Uhr »King of Karaoke XXIV« — Eintritt frei!

Kickerkeller, 20 Uhr »Cornern im Kickerkeller« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Und der Zukunft zugewandt«, 17 Uhr »Deutschstunde«, 19 Uhr »Blinded by the light (OmU)«, 21.15 Uhr Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Erlesene Filme: «Babettes Fest« KulturQuartier Schauspielhaus, 19.30 Uhr PrimeTime: »Touch me Not (OmU)« LESUNG & BUCH Bibliothek Domplatz, 16 Uhr »Literatur am Samowar — Nationaldichter mit lauter Stimme. Alexander Puschkin« Bibliothek Domplatz, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Felix Leibrock — Nur im Dunkeln leuchten Dir die Sterne«

Felix Leibrock greift in seiner Erzählung hochaktuelle Themen wie Wohnungsnot und Obdachlosigkeit auf. Bei der Veranstaltung spricht Felix Leibrock auch mit der Erfurterin Katja Grosch, aus deren Begegnung mit einem Obdachlosen eine Freundschaft erwuchs.

Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr »Herbert Frauenberger — Die besten Rezepte aus Thüringen« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 17 Uhr Vortrag: «Stadtgrünprojekt — Neue Baumarten für Erfurt« Referent: Prof. Dr. Andreas Roloff (TU Dresden) KIDS, TEENS & FAMILY Naturkundemuseum, 11 Uhr Ferienführung: «Tiger, Eisbär und Giraffe — Wer kennt sich aus bei den Tieren?« Ab 6 Jahren!

SPORT

Riethsporthalle, Essener Straße 20, 19.30 Uhr 1. Bundesliga Volleyball Damen: «Schwarz-Weiß Erfurt — USC Münster« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Jena, Kulturbahnhof, Spitzweidenweg 28, 19 Uhr »Wenn ein Traum Wirklichkeit wird...« Film und Gespräch über die Geschichte der ufa-Fabrik Berlin.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater ab 5 Jahren: »Der Eisblumenwald«, 10 Uhr Schauspiel: »Love Letters«, 20 Uhr

Do, 10. Oktober KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« DASDIE Live, 19.30 Uhr »GTD Comedy Slam« Der »GTD Comedy Slam« ist ein reiner Publikums-Entscheid. Im Vorfeld können sich bis zu vier Künstler anmelden und am Abend gibt es eine »offene Liste« für Kurzentschlossene, die sich vor Beginn eintragen können. Jeder Teilnehmer auf der Bühne wird versuchen, das Publikum innerhalb von 10 Minuten von sich zu überzeugen.

KONZERT Theater Erfurt, 12.30 Uhr »Mittagskonzert — Ausschnitte aus dem Programm des 2. Sinfonieorchesters bei freiem Eintritt«, 12.30 Uhr »2. Sinfoniekonzert — Werke von Carl Maria von Weber, Henryk Wieniawski und Franz Schubert«, 20 Uhr Restaurant Zumnorde, Grafengasse 2-6, 19.30 Uhr HörenSagen: «Frink (Münster) & Leander Gronem (Halle)« Museumskeller, 20 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Bauer / Bauer / Narvesen« Der Posaunist Conny Bauer, der Bassist

Matthias Bauer und der Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen haben bereits in verschiedenen Besetzungen miteinander improvisiert. Nun haben sie sich zu einem Trio zusammengefunden, um mit ihren ureigenen, unverwechselbaren Klängen neue Formen des Dialogs zu erkunden.

Hier treffen drei Generationen und drei unterschiedliche musikalische Biografien aufeinander, die ihre Neugier und die Freude am Zusammenspiel eint.

Foto: Agentur

Dein Smartphone ist schon hier« Der Film schaut hinter die Kulissen von Europas größter Müllhalde mitten in Afrika und porträtiert die Verlierer der digitalen Revolution. Mechanismen des illegalen Elektroschrotthandels stehen ebenso im Vordergrund, wie die Lebensumstände der Menschen, die dort leben und arbeiten. Die Müllhalde in Agbogbloshie wird höchstwahrscheinlich auch letzte Destination für die Endgeräte sein, die wir morgen kaufen.

Anschließend Gespräch mit Dr. Otmar Deubzer über Ursachen und Folgen der unsachgemäßen Elektroschrott-Entsorgung.

J.-Gagarin-Ring 150 99084 Erfurt

J.-Gagarin-Ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de

TICKETS:

bei eventim.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de + in der Tourist Info Erfurt

Mi 2.10. 20.00 HsD

(USA)

TITO & TARANTULA Farben und Gerüche der Wüste …

Fr 4.10. 20.00 HsD

VERSENGOLD

rasant auf „Nordlicht“-Tour 2019

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 17 Uhr »Der Glanz der Unsichtbaren«, 19 Uhr »Systemsprenger«, 21 Uhr Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20 Uhr Musikfilm: «The Buddy Holly Story« DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« LESUNG & BUCH Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr »Stefan Krawczyk — Lebensfreu.de« Lieder, Lyrik und Geschichten aus vier Jahrzehnten Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Hajo Seppelt — Feinde des Sports« Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Jan Weiler — Kühn hat Hunger« VORTRAG & FÜHRUNG Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 10 Uhr Seniorenführung: «Unterwegs im Archiv« Stadtmuseum, 12 Uhr »Das besondere Exponat — Öffentliche Kurzführung zur Mittagszeit« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Naturkundemuseum, 16 Uhr Kuratorenführung: «Drei Gleichen — Portrait eines Naturraumes« Angermuseum, 18 Uhr Vortrag: «Friedl Dicker — Bauhäuslerin im Ghetto-Lager Theresienstadt« KulturQuartier Schauspielhaus, 18 Uhr Eröffnung: «Stadtraumboxen #11 — Karo Kollwitz« Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 19 Uhr Öffentliche Führung: «Arik Brauer — Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk« Zum 90. Geburtstag des Wiener Künstlers KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Kleiner Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Ab 4 Jahren!

Support: MR. IRISH BASTARD Sa 5.10. 20.00 MK

PALE HEART

Bluesrock, Soul, Funk, Southern Rock

Di 8.10. 20.00 MK

ERIC FISH & FRIENDS

„Zwischen Ebbe und Flut“-Tour

Mi 9.10. 20.00 MK

STEFAN DANZIGER

Stand-Up-Comedy

Do 10.10. 20.00 MK

BAUER BAUER NARVESEN Posaune, Bass & Schlagzeug Fr 11.10. 20.30 HsD

DIARY OF DREAMS

Mi 16.10. 20.00 MK

HI! SPENCER Indie-Punk

Do 17.10. 20.00 MK

108 FAHRENHEIT „Kein Herz“ – Pop und Poesie

Fr 18.10. 20.00 HsD

FREEDOM CALL

Melodic Metal

Guest: VISIONS OF ATLANTIS Sa 19.10. 20.00 MK

DIE ART PostWavePunkPop

Sa 19.10. 20.00 HsD

LEONIDEN

„Kids Will Unite“ Tour 2019

Mo 21.10. 20.00 MK

STAN WEBB’S (GB) CHICKEN SHACK

Mi 23.10. 20.00 MK

WEIHERER.

Querkopf mit grandios bissigem Humor

Do 24.10. 20.00 HsD

STEINER & MADLAINA (CH)

Indie-Folk-Pop – bezaubernd u. bissig

Support: DAVE ELEANOR Fr 25.10. 20.00 HsD

WALTER TROUT

Sa 26.10. 20.00 HsD

17 HIPPIES

… sind auffällig grooviger geworden!

So 27.10. 19.00 HsD

JOHN MAYALL & BAND „Godfather of Blues“ Do 31.10. 20.00 MK

LAURENCE JONES BAND

WEITERE TERMINE + INFOS:

40 SONSTIGES Domplatz, 14 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest«

Oktober 2019

Phantasiewelt, in der wir uns regelrecht verlieren können. Was für ein Schlag ist Adrian Hates da wieder gelungen?

Foto: Agentur

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das Recht des Stärkeren« Von Dominik Busch

Fr, 11. Oktober THEATER & BÜHNE Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Hoch- und Landesverrat sind niedergeschlagen, die norwegischen Eindringlinge vertrieben, Schottland kann einem neuen Frieden entgegensehen. Aber auf dem Weg zu ihrem König Duncan begegnen den Feldherren Macbeth und Banquo drei Hexen, und deren Prophezeiungen geben der Welt einen anderen Verlauf.

Galli Theater, 20 Uhr »Mein Mann und Tschüss!« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« Theater Waidspeicher, 21 Uhr »Animalisten« Fünf animalische Tierfreunde machen sich auf die Suche nach ihrem inneren Tier und stoßen auf Geheimnisvolles und Unerwartetes. Wo beginnt das Tier und wo hört der Mensch auf und was hat dazwischen alles Platz? Eine tierische Spurensuche im Inneren und Äußeren. Und am Ende schaut uns dieses Tier aus dem Spiegel an…

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Power sucht Frau« Kabarettshow mit Beate Laaß und Thomas Schuch Die Arche, 19.30 Uhr »Deutschland unterm Pflug reloaded« KONZERT

Klanggerüst, 19.30 Uhr »Rocktober JAVA« Line Up: Java (Alternative / Tel Aviv) / Octofuzz (Stoner Rock / Erfurt) / Whale Generator (Progressive, Metal, Stoner Rock & Symphonic Elements / Jena) DASDIE Live, 20 Uhr »Ulla Meinecke Band« Kalif Storch, 20 Uhr »L’ aupaire« [Folkpop] Theater Erfurt, 20 Uhr »2. Sinfoniekonzert« Werke von Carl Maria von Weber, Henryk Wieniawski und Franz Schubert Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Dave Daniels & Friends« [Live / Impro / Dance] Haus der sozialen Dienste HsD, 20.30 Uhr »Diary of Dreams — Eden Tour 2019« Eden ist kein Ort. Eden ist eine Maschine; so lauten die ersten Worte vom Begleittext des 13. Albums von Diary of Dreams.

Dachte man auf den ersten Blick, den textlichen Inhalt von »Hell in Eden« erahnen zu können, so belehren uns bereits diese wenigen Worte eines Besseren und offenbaren eine leise Vorahnung der tatsächlichen Bandbreite. Musikalisch ist «Hell in Eden« energiegeladen und bombastisch wie nie zuvor, aber auch warm, düster und zerbrechlich. Das Album erreicht uns bereits mit dem ersten Ton und konstruiert in unseren Köpfen eine

Jazzkeller, 20.30 Uhr Jazzmeile Thüringer 2019: «Troubled Mellowdy« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 21 Uhr »Gypsy Juice« [Balkan Beats / Cumbia / Reggae / Ska / Swing / Bhangra] Cosmopolar, 23 Uhr »Groove Night« Engelsburg, 23 Uhr »Mädchendisco« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 17 Uhr »Der Glanz der Unsichtbaren«, 19 Uhr »Systemsprenger«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Bibliothek Domplatz, 15.30 Uhr »Auch wer lesen kann, hört gerne zu« Entdeckungen im Neuerscheinungsregal Eintritt frei!

Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Der politische Salon mit Philipp Ruch — Schluss mit der Geduld. Jeder kann etwas bewirken. Eine Anleitung für kompromisslose Demokraten« Provozierende, radikale, verstörende Aktionen sind das Markenzeichen des »Zentrums für politische Schönheit«, dessen Aktivisten eine Leerstelle in unserer Gesellschaft ausmachen und besetzen wollen: das moralische Gewissen.

VORTRAG & FÜHRUNG Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster Theater Erfurt, 22 Uhr »Late Night Talk — Künstler privat« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Der süße Brei« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 3 Jahren!

KULINARISCHES DASDIE Brettl, 19 Uhr »Krimi zum Dinner — Tödliche ­Abschiedsparty« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Domplatz, 14 — 23 Uhr »Erfurter Oktoberfest« Ilvers, 21 Uhr »Pokerturnier« — Teilnahme kostenfrei!

REGION Apolda, Eiermannbau, Auenstraße 11, 19 Uhr »Halb Schießbude — halb Metaphysikum« Dadaistisch-musikalische Collage in Erinnerung an Oskar Schlemmers Bauhausbühne mit dem Ensemble Dadamenta.

Weimar, gesamtes Stadtgebiet, ab 12 Uhr »Weimarer Zwiebelmarkt« Auf mehr als zehn großen und kleinen Bühnen gibt es drei Tage lang ein Nonstop-Unterhaltungsprogramm. Mit dem traditionellen Zwiebelkuchenanschnitt am Freitag, 12 Uhr, wird der Zwiebelmarkt eröffnet.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »A Clockwork Orange« Nach Anthony Burgess

THEATER IM PALAIS ERFURT Programm Monat Oktober Akte Luftballon — Eine Zeitreise in ein geteiltes Deutschland.

03.10., 20 Uhr Was Frauen wirklich wollen 04.+ 05.10., je 20 Uhr Candlelight und Liebestöter 11. + 12. 10., je 20 Uhr 0190 — Ruf mich an!

17. + 18.10., 20 Uhr Zwei wie Bonnie und Clyde — Krimi-Spezial!

24.10., 20 Uhr Allein in der Sauna 26.10., 20 Uhr Männer und andere Missverständnisse 31.10., 20 Uhr

Theater im Palais Michaelis­straße 30 · 99084 Erfurt Telefon: 03 61 – 55 04 99 01 kontakt@theaterimpalais.de www.theaterimpalais.de

Sa, 12. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 15 Uhr Puppentheater: «Animalisten« Nach einer Idee von Frank Soehnle DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: «Pretty Wo(men)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Von William Shakespeare Galli Theater, 20 Uhr »Mein Mann und Tschüss!« Theater Erfurt, 20 Uhr »Salut Salon« Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight & Liebestöter« KABARETT & COMEDY Die Arche »Wir gehen flöten! Das Kabarettical«, 18 und 21 Uhr Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« KONZERT Kultur: Haus Dacheröden, 15.30 Uhr »Klangentspannungskonzert« Mit dem Ensemble Klanglich Nerly, 16 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Jazz für die Jugend Festival« Das Jazz für die Jugend Festival bringt Kinder, Jugendliche und Großgewordene, musikalische Einsteiger, Freaks und Ausnahmetalente auf die Bühne. Der Rock&Popchor der MusicArtSchool, der Ausnahmemusiker Giordano Bruno Do Nascimento, die Teilnehmer des Music Camps 2019 zusammen mit Stephan Janson und zahlreiche Nachwuchstalente werden in der Innenstadt Erfurts zu erleben sein.

Eintritt frei!

Jugendhaus Domizil, Am alten Nordhäuser Bahnhof 14, 19 Uhr »Zähne-Musikfestival« Fünf Bands aus Erfurt und Umgebung werden das Haus mit handgemachter Musik verschiedener Stile rocken. Nach den Live-Auftritten wird ein DJ zur Aftershowparty auflegen.

Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr »Jörg Knüppel« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Tom Astor« Engelsburg. 20 Uhr »Click Click Decker — Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten« Support: Petula Heiligen Mühle, 20 Uhr »Klaus Hektik — 25 Jahre The best

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Rock’n’Roll from Erfurt-Nord« Erfurt, 1992. Die Stadt lernt den Rock‘n‘Roll kennen. Vorher, so sagen die Leute, kennen die Einheimischen, die man auch Puffbohnen nennt, nur Volksmusik.

Andreas Kavalier, 21 Uhr »Barley Juice« Ilvers, 21 Uhr »Waldgeist Kartell + Support« [Alternatives Liedermaching] DISCO, CLUB & PARTY Klanggerüst, 22 Uhr »Hood Not Kiez Aftershow« Engelsburg, 23 Uhr »Dopeshit« [Hip Hop / Rap] Kalif Storch, 23 Uhr »Klubnacht N°57 — Denis Horvad & Jimi Jules« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 17 Uhr »Der Glanz der Unsichtbaren«, 19 Uhr »Systemsprenger«, 21 Uhr LESUNG & BUCH KulturQuartier Schauspielhaus, 19 Uhr »Deutschland, ein Wintermärchen« Alexander Finkel spricht Heinrich Heine VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Tourist-Info, Benediktsplatz 1, 11.30 Uhr »Rundgang mit dem Erfurter Weinmönch« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater im Palais, 16 Uhr »Frau Holle« SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 1. Bundesliga Volleyball Damen: «Schwarz-Weiß Erfurt — Rote Raben Vilsbiburg« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« DASDIE Stage, 19 Uhr »Kabarett-Dinner« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Domplatz, 11 — 23 Uhr »Erfurter Oktoberfest« Kalif Storch, 12 — 18 Uhr »Mädchenflohmarkt« Messe Erfurt, 16 — 24 Uhr »Nachtflohmarkt« REGION Apolda, Eiermannbau, Auenstraße 11, 19 Uhr »Halb Schießbude — halb Metaphysikum« Dadaistisch-musikalische Collage in Erinnerung an Oskar Schlemmers Bauhausbühne mit dem Ensemble Dadamenta.

Jena, Restaurant Bauersfeld, Am Planetarium 5, 19 Uhr »Lindy Hop — Lebensfreude pur« Eintritt frei!

Weimar, gesamtes Stadtgebiet, ab 6 Uhr »Weimarer Zwiebelmarkt« Rock und Pop, Weltmusik, Jazz und Volksmusik — die großen Bühnen stehen auf dem Goetheplatz, dem Marktplatz, dem Platz der Demokratie und dem Theaterplatz. Das Weinfest (mit Musik) ist am Frauenplan zu finden, der beliebte Historische Markt erstmals auf dem Herderplatz.

Weimar, Kasseturm, Goetheplatz 10, 15 Uhr Live: »Me on Monday« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Hoffmanns Erzählungen« Von Jacques Offenbach

So, 13. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 15 Uhr »Das Märchen vom Zaren Saltan« Oper von Nikolai Andrejewitsch RimskiKorsakow KABARETT & COMEDY Die Arche, 16 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« KONZERT DASDIE Brettl, 15 Uhr »Operetten zum Kaffee« Mit Alenka Genzel und Frank Matthias Lutherkirche, Magdeburger Allee, 18 Uhr »Maxim Kowalew Don Kosaken« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Alexa Feser« [Singer/Songwriterin] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 17 Uhr »Der Glanz der Unsichtbaren«, 19 Uhr »Systemsprenger«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 16 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Mein Lieblingsbuch mit Marc Sagnol« Marc Sagnol, der aus Lyon stammt, ist seit 2015 der französische Kulturbeauftragte in Erfurt. Der studierte Germanist und Philosoph spricht neben Deutsch mehrere slawische Sprachen und durchstreift seit den achtziger Jahren in unterschiedlichsten Funktionen Europa von Berlin nach Kiew und von Moskau nach Paris.

VORTRAG & FÜHRUNG egapark, 11 Uhr Führung: «Bunte Blätter, späte Blüten — Herbstaspekte im Staudengarten« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15.30 Uhr Öffentliche Führung: «Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Paulas Reisen« Von Paul Maar Ab 4 Jahren!

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Oktober 2019

Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück«

»Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 21 Uhr

SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: «TecArt Black Dragons — Die Füchse Duisburg«

LESUNG & BUCH Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Eugen Drewermann — Psychologische Deutung des Märchens Frau Holle« Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Thomas Meyer — Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionagin Dienstag«

KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« SONSTIGES Domplatz, 11 — 22 Uhr »Erfurter Oktoberfest« REGION Weimar, gesamtes Stadtgebiet, ab 10 Uhr »Weimarer Zwiebelmarkt« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 16 Uhr Schauspiel: »Urfaust« Von Johann Wolfgang von Goethe Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Live: »LandesjugendBigBand«

Mo, 14. Oktober KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Alles Lüge!« KONZERT Nerly, 21 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Nerly BigBand goes Brazil mit Marco Antonio da Costa und Freunden« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Glanz der Unsichtbaren«, 16.45 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Friedrich Christian Delius — Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich« VORTRAG & FÜHRUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 14.15 Uhr »Führung in der Elisabethkapelle« KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klaus Frenzel Ab 4 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Paulas Reisen« Von Paul Maar Ab 4 Jahren!

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Max Goldt liest« Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo «Foyer des Arts«, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Katz zehn Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der RichardSchönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der HugoBall-Preis und 2016 der Göttinger Elch.

VORTRAG & FÜHRUNG Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »6000 km per Fahrrad von Vancouver nach Halifax« Radio F.R.E.I., Gotthardstraße 21, 19 Uhr »Geflüchtete Frauen — kulturelle und geschlechtsspezifische Zuschreibungen« Vortrag und Gespräch mit Amanda Palenberg KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Findelkind« Von Klaus Frenzel Ab 4 Jahren!

Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in der Ferienzeit entdecken.

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: «Ritter Tristan und Prinzessin Isolde« Nach der Oper von Richard Wagner Ab 5 Jahren!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Identität Europa« Acht Monologe von acht Autor*innen aus acht Ländern.

KONZERT

Buchhandlung Peterknecht, 20 Uhr »Thomas Meyer ­— Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin« Die lang erwartete Fortsetzung der Motti-Wolkenbruch-Reihe Der orthodoxe Jude Motti Wolkenbruch hat immer brav getan, was seine Mame von ihm erwartete. Bis zu dem Abenteuer mit einer Schickse. Motti verliert sein Zuhause und wird von den »Verlorenen Söhnen Israels« aufgenommen. Wie sich aber bald zeigt, sind sie weit mehr als eine Selbsthilfegruppe: Motti befindet sich im Hauptquartier der Jüdischen Weltverschwörung. Doch die ist ein erfolgloser Lotterladen.

Motti übernimmt das Steuer, und bald wird überall nur noch Hummus gegessen. Allerdings will auch eine Gruppe von Nazis die Welt beherrschen. Sie fluten das Internet mit Hass und Grammatikfehlern — und setzen die schöne Spionin Hulda auf Motti an.

Eintritt: 9 € / ermäßigt 8 €

Mi, 16. Oktober THEATER & BÜHNE

Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Das Märchen vom Zaren Saltan« Oper von Nikolai Andrejewitsch RimskiKorsakow KABARETT & COMEDY

Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen sie auch noch!« Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander«

KONZERT Nerly, 21 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Nerly BigBand goes Brazil mit Marco Antonio da Costa und Freunden«

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Glanz der Unsichtbaren«, 16.45 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 20 Uhr »Cornern im Kickerkeller« Engelsburg, 22 Uhr »Semester Kick-Off« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Glanz der Unsichtbaren«, 16.45 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr »Der Honiggarten — Das Geheimnis der Bienen«, 21 Uhr KulturQuartier Schauspielhaus, 19.30 Uhr PrimeTime: »Mother, I Am Suffocating.

This is my last film about you (OmU)« LESUNG & BUCH Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 18 Uhr Literaturcafé: «Dr. Sylvia Weigelt — Die vergessene Großmutter« Eine historische Erzählung aus der 1.

Hälfte des 20. Jahrhunderts Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Wilhelm Schmid — Von der Kraft der Berührung« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Naturkundemuseum, 19.30 Uhr Vortrag: «Aus dem Leben einer Eiche« Referent: Dr. Bernd Ihl

Di, 15. Oktober

DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Big Semester Opening«

Museumskeller, 20 Uhr »Hi! Spencer« Bandgründung 2012, Debütalbum 2015 und mehrere Ohrwurm-Singles: die Spotify-Klicks haben für Hi! Spencer die 3-Millionen-Marke längst hinter sich gelassen, der Hi! Spencer-Sound sorgt regelmäßig für strahlende Gesichter in diversen Radio-Redaktionen sowie auf Clubshows und Festivals.

Und überhaupt: 2019 ist ein Hi! Spencer-Jahr: Der Album-Release war im Februar, im Frühling folgte eine erfolgreiche Tour durch die Republik und im Sommer Open-Airs und Festivals. Hi! Spencer stecken die Quintessenz der letzten vier Jahre in jede Sekunde ihres Albums: Konzerte spielen, Singles rausbringen, jeden Fan von der Pike auf überzeugen — ganz einfach Schritt für Schritt was Großes aufbauen und irgendwo dazwischen ein Album schreiben, das Angst, Unzulänglichkeit und Scheitern thematisiert. Dabei selbiges zur Überwindungsstrategie macht und es verpackt in teils euphorische, teils getragene Songs.

Juri-Gagarin-Ring 96/98 • Studio Erfurt

www.kueche-co.de

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

Naturkundemuseum, 11 Uhr Ferienführung: «Hirschkäfer und Ameisenlöwe« Entdeckertour mit Schatzkistensuche Ab 6 Jahren!

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Oktober 2019

SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 19.30 Uhr 1. Handball Bundesliga Frauen: «Thüringer HC — Buxtehuder SV«

geschlagener Akustik-Gitarre, mit Streichern, Bläsern und natürlich dem Banjo.

REGION Weimar, ACC-Galerie, Burgplatz 1, 19 Uhr »Der Angriff der neuen Rechten und die Verteidigung der offenen Kultur« Vortrag und Gespräch mit Daniel Hornuff Weimar, Goethe-Nationalmuseum, Frauenplan 1, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Nach Thomas Mann

Do, 17. Oktober THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »0190 — Ruf mich an!« Eines Tages wird Judys Arbeitsalltag durcheinandergewirbelt. Sie arbeitet bei einer Telefonhotline, einer für, na sie wissen schon. Die Service-Line mit der Vorwahl »0190« ist über die Jahre ihr Zuhause geworden, in dem sich alles abspielt. Und nun hat sie doch tatsächlich einer ihrer Kunden als Telefonjoker angegeben! Nun sitzen lauter Leute vom Fernsehen bei ihr und Judy verstrickt sich immer tiefer in ihre Geschichten, bis schließlich ihre eigene kleine Welt von der Realität eingeholt wird.

KABARETT & COMEDY Alte Oper, 19.30 Uhr »Tom Pauls, Detlef Rothe und Katrin Weber — Schwarze Augen. Eine Nacht im Russenpuff« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Till Reiners — Bescheidenheit« Till Reiners macht Bescheidenheit wieder groß! Bescheidenheit sagt: Wenn ich Euch nicht überholen soll, muss ich die Charakterbremse ziehen. Bescheidenheit ist Großkotzigkeit für die, die es geschafft haben: Sie haben nicht mal mehr nötig anzugeben! Till Reiners trifft in seinem neuen Programm auf sein Lebensgefühl und gibt High Five ohne Ende. Dabei ist er gleichzeitig megakritisch! «Kapitalismus? Kommt drauf an!« — lautet eine seiner kontroversesten Aussagen. Besuchen Sie das beste Programm von Till Reiners.

Niemand sagt so charmant so böse Dinge. Till Reiners galt mal als «Hoffnung des deutschen Kabaretts«, er hat sich deswegen entschieden, jetzt Stand-UpComedy zu machen. Wegen der Bescheidenheit.

Die Arche, 19.30 Uhr »Geht’s noch? — Best of BUB« KONZERT DASDIE Brettl, 20 Uhr »Carl Carlton & The Songdogs — Reunion on Revolution Avenue — Tour 2019« Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Jam Session mit Brise Manouche« Museumskeller, 20 Uhr »108 Fahrenheit« 108 Fahrenheit gelingt es Hörgewohnheiten zu bedienen ohne sich mit bestehendem messen zu wollen. Nach erfolgreichen Tourneen mit berstenden Klubs, TV Auftritten und Festivals, wird klar, 108 Fahrenheit fesselt, entlarvt, überzeugt.

Dabei kommt die Band nicht zu kurz. Mit mal gezähmter, mal entfesselter E-Gitarre, mit Schlagzeug das sich zurückhält oder aufpeitscht, mit sanft gezupfter oder

Foto: Agentur

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen«

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 22 Uhr »Semester Opening Party« Es ist wieder soweit, das neue Semester schaufelt frische Tanznachbarn, unersättliche Schnapsvernichter, fleißige Profis und wundervolle Märchenerzähler in unsere Blumenstadt. Fremde die zu Freunden werden und das wollen wir feiern!

DJ’s: Dead Disco Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 17 Uhr »Parasite«, 19 Uhr »Holiday«, 21.15 Uhr Radio F.R.E.I., Gotthardstraße 21, 19 Uhr Globale Filmreihe: »The Remains« Ein Fischer aus Lesbos erzählt von den Menschen, die auf dem Weg nach Griechenland auf dem Meer verunglückten.

Manche konnte er retten. Eine syrische Familie in Wien, die Angehörige in der Ägäis verloren hat. Sie hoffen auf eine Zusammenführung und die Chance, das Trauma gemeinsam zu bearbeiten. Was passiert mit den Toten, wer kümmert sich um die Hinterbliebenen?

Im Anschluss Gespräch u.a. mit Aktivist*innen der Seebrücke Bewegung.

LESUNG & BUCH

Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Dunja Hayali — Haymatland. Wie wollen wir zusammenleben?« Dunja Hayali geht den Fragen auf den Grund, die unsere Nation unter Spannung setzen: Wie wird »Heimat« definiert? Was wird aus Deutschland, wenn selbsternannte Heimatschützer diesen Begriff als Chiffre für Ausgrenzung missbrauchen? Und wie lässt sich dem Hass der Nationalisten begegnen und die liberale Gesellschaft erhalten?

VORTRAG & FÜHRUNG Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Unterwegs im Archiv — Führung durch das Archiv der Stasi-Unterlagen-Behörde«, 16 Uhr »Stasi-Akte spezial — Stromausfall im Stadtgebiet Eisenach 1981«, 17 Uhr Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 18 Uhr Themenabend: «Herbst 1989 — (k)eine Revolution« Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Vortrag: «Oh Du süßes Arkadia — Landschaftsgärten in Polen« Referentin: Katrin Schulze (München) Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Vortrag: «Karl Gützlaffs Besuch im Augus-

tinerkloster 1850« Referent: Dr. Michael Ludscheidt Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 19 Uhr Öffentliche Führung: «Arik Brauer — Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk« Zum 90. Geburtstag des Wiener Künstlers KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in der Ferienzeit entdecken.

Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: «Der süße Brei« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 3 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: «Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Ab 4 Jahren!

SONSTIGES Havana Bar, Neuwerkstraße 10, 20 Uhr »Internationaler Stammtisch — Fremde werden Freunde« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Gespräch: »Blühende Landschaften für alle?« Zwischen Unsichtbarkeit und Integration: Vietnamesen und Vietnamesinnen in der DDR und heute.

Fr, 18. Oktober THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »0190 — Ruf mich an!« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: «Der Frauenflüsterer« Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« DASDIE Live, 20 Uhr Live: «Tatjana Meissner — Die pure Hormonie« KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: «Ute Freudenberg & Band« Haus der sozialen Dienste HsD, 19.30 Uhr Live:«Freedom Call « Special Guests: «Visions of Atlantis & Seven Thorns« [Heavy Metal / Symphonic Power Metal] DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: «Marc Marshall — Herzschlag Tour 2019« Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: «Jackson Dyer« [Singer / Songwriter] Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: «Jürgen Kerth & Band« Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr »Wohnzimmerkonzert — Raum für Musik« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 21 Uhr »I gotta feeling (90er / 2000er)« I gotta feeling steht für Musik aus den 90er und 2000er von Black, Dance bis Rock.

Presseklub, 21 Uhr »Zurück in die 90er — Die 90er Jahre

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Presseklub Party« Cosmopolar, 23 Uhr »Back to the Roots« Engelsburg, 23 Uhr »80’s Baby« [80s / Pop / Rock / New Wave / Synth / Popballaden] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 17 Uhr »Parasite«, 19 Uhr »Holiday«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Elena Uhlig — Doch, das passt, ich hab’s ausgemessen!

Eine Frau weiß, wenn sie recht hat« Die beliebte Schauspielerin Elena Uhlig über Nestbau, Möbelkäufe mit Mann und Mäusen und die spannende Frage, ob alles reinpasst. Lustige Unterhaltung für alle, die beim Ausmessen immer recht haben.

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: «Clara Bernardi (alias Julia Bruns) — Requiem am Comer See« VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Kommandantenhaus, 15 Uhr »BUGA-Spaziergang« Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Drei Tage auf dem Land« Von Patrick Marber

Sa, 19. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 18 Uhr Puppentheater:«Der Meister und Margarita« Von Michail Bulgakow Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf« Musical von Thomas Zaufke DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: «Pretty Wo(men)« Comedy, Parodie und freche Conférencen

Theater im Palais, 20 Uhr PREMIERE: «Psychiater Lübcke klärt auf« Ein Psychiater, der die Welt nicht mehr versteht, Schlagzeug spielt und seinem Ärger Luft macht. Das was man denkt, muss ausgesprochen werden. Es ist, wie es ist und es ist nicht, wie es nicht ist.

Und wie ist es in der Praxis? Und was hat das Nichts der Angst, mit den kleinen Ärgernissen des Alltags zu tun? Und warum kommt Glück oft leise daher und geht laut? Vieles, von dem was Lübke sagt, ist im Grunde gar nicht zum Lachen und doch unheimlich komisch. Klug, subtil, aber auch konkret und pragmatisch, erklärt Lübke seine Sicht der Welt. Konzentrieren Sie sich also auf das morgen und besuchen die Vorträge von Psychiater Lübke!

KulturQuartier Schauspielhaus, 20.30 Uhr Live: «Angela Aux« Einzigartige Mischung aus Live-Musik, Happening und Literatur-Performance.

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: «LIEDERliches in der Küche mit Kati Grasse und Beate Laaß« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: «Frieda Braun — Sprechpause« Die Arche, 21.30 Uhr »Seid Netz zueinander« KONZERT Alte Parteischule, Werner-Seelenbinder-Straße 14, 20 Uhr »Thüringen Grammy 2019 — Das Finale« Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: «Ryan McCaffrey« Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: «Goldrausch — Neil Young / Crazy Horse Rockband« Das Repertoire von Neil Young wird von Goldrausch nicht nur reproduziert, sondern auch entsprechend bearbeitet: Mit ihnen geht man auf eine musikalische Zeitreise quer durch Neil Youngs Schaffensperiode. Zu hören sind Klassiker, aber auch so manch unbekannter Song des »Old Rockers« findet sich im Programm von Goldrausch wieder.

Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: «Leoniden — Kids will unite Tour 2019« Wo auch immer die Kieler Jungs von Leoniden auf ihrer Tour Halt machen, begegnen ihnen begeisterte Fans in ausverkauften Hallen. Von Euphorie und eklektischen Gitarrenriffs getriebener FrickelPop trifft auf hymnenhafte Indierock-Refrains, gefüttert von Konfettikanonen, Up-Beat-Percussion und Claps.

Klanggerüst. 20 Uhr Live: «Vibration Syndicate / Clocktown Danger / Anspielung« [Heavy/ Rock / Hard Rock] Museumskeller, 20 Uhr Live: «die art« Inzwischen hat «die art« gut und gerne 1.500 Konzerte auf dem Buckel, fast zwei

Dutzend Alben produziert (wenn man die frühen Tapes dazurechnen darf) und sich zuletzt mit ihrem Seven Inch Club um das Herausgeben von Vinyl-Singles gekümmert. Auch da ist man auf dem Weg, eine beachtliche Zahl zu erreichen. Die Nummer Vier dieser kleinen, fein gestalteten Kunstwerke steht für 2019 zu Buche und sollte das Live-Programm um zwei, drei weitere, in Kopf und Bein gehende,typische Gitarrensongs bereichern.

Foto: Agentur

18.10.2019

Frau Korte, 21 Uhr Live: «Lassie« [Punk / Garage / Noiserock] Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: «Borderline« Ilvers, 21 Uhr Live: »The Psychonauts + Support« [Hoochie Coochie Trash’a’Billy] DISCO, CLUB & PARTY Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr »Tanzbar — Boogie Woogie« Engelsburg, 23 Uhr »All you can dance« [90’s / Indie / Hip Hop / Pop / Rock 80’s] Kickerkeller, 23 Uhr »OHA!« Line Up: Cuthead / Klinke auf Cinch Cutheads Crew Kunst: Stoff Breakz, die in Dresden für wilde Partys an wechselnden Orten und Auseinandersetzungen mit den örtlichen Behörden bekannt war, war ursprünglich eine reine Hip-Hop Truppe, bis eines Tages alle Rapper weggesperrt wurden und das Wort Breakz in ihrem Namen endlich an Bedeutung gewann.

Obwohl er sich nie ganz vom Hip-Hop losgesagt hat, sind seine Beats klarer und sein Sound elektronischer geworden.

Support gibt es diesmal von der Old New Records Riege aus Leipzig, Klinke auf Cinch.

KINO & FILM

Franz Mehlhose, 16 Uhr »Kurzfilmfestival FilmTHUER« Zur 15. FILMthuer dreht sich das Programm ausgewählter Filme von Filmstudierenden und freien Filmemachern 2019 um Abenteuer, Social Media, Depression, Mutter-Kind, Entfremdung, Heimat u.v.m. Geschichten, die das Leben schreibt — von virtuellen Welten und Trugbildern über Selbsterkenntnis und Metamorphose bis zur Wechselbalg-Sage.

Kinoklub Am Hirschlachufer »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 17 Uhr »Parasite«, 19 Uhr »Holiday«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Schuhhaus Zumnorde, Anger 51, 19 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: «Eva Almstädt, Christine Drews & Sabine Weiß — Ladies Crime Night« VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung«

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, 15 Uhr »Expedition durch die Oper« Familienführung hinter die Kulissen Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 2. Basketball Bundesliga Süd: «Basketball Löwen — Fraport Skyliners Juniors« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 13 Uhr »Kloster kulinarisch — Essen wie zu Luthers Zeiten« Führung durch das Kloster mit anschließender Brotzeit im Keller SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Domplatz, 10 — 17 Uhr »Deutsch-Holländischer Stoffmarkt« Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Handgemacht — Kreativmarkt« REGION Jena, Restaurant Bauersfeld, Am Planetarium 5, 19.30 Uhr »Burlesque-Show« Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr URAUFFÜHRUNG: »Face me — Le Sacre du Printemps« Tanztheater von Ester Ambrosino mit Musik von Michael Krause und Igor Strawinsky

So, 20. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Erfurt »Einführungsmatinee zu Don Pasquale«, 11 Uhr »Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf«, 15 Uhr KABARETT & COMEDY Die Arche, 16 Uhr »Problemzone Frau« DASDIE Brettl, 19 Uhr Live: »Ingolf Lück — Sehr erfreut! Die Comedy-Tour 2019« DASDIE Stage, 19 Uhr Live: »Andy Ost — Kunstpark Ost« Wenn es im Leben darum geht Erfahrungen zu sammeln, hat Andy Ost mit Ende Dreißig schon eine Menge vorzuweisen.

Er war Langstrecken-Pilot, und quasi »nebenbei« als Comedian erfolgreich, als es 2011 im Rahmen einer Gesundheitsüberprüfung mit der Fliegerei plötzlich vorbei war… Inzwischen ist er als Kabarettist & Musiker nicht nur mit Engagements in Deutschland, sondern bereits auf drei Kontinenten erfolgreich unterwegs.

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Oktober 2019

KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr »2. Kammerkonzert — Klaviersextett von Mendelssohn und Streichquintett von Mozart« DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Der Fall Collini«, 11 Uhr »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 17 Uhr »Parasite«, 19 Uhr »Holiday«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 18 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Maja Lunde & Claudia Michelsen — Die Letzten ihrer Art« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 18 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Sabine Thiesler — Der Keller« VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafentour« Den Flughafen entdecken.

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger. Ab 4 Jahren!

Steigerstraße, Steigeraufgang am Innenministerium, 14 Uhr »Herbst-Märchen-Wald-Wanderung« Theater im Palais, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« SPORT

Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 20 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — ESC Wohnbau Moskitos Essen« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 10 Uhr »Genusspromenade« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert: »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar«, 11 Uhr Musiktheater: »The Circle«, 16 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Konzert: »WeimarBigBand — My Favourite Things« Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr »Quatsch Talents — The Most Wanted« Das beste der Comedy-Nachwuchsszene

Mo, 21. Oktober KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« KONZERT Theater Erfurt, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt«

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Stan Webb’s Chicken Shack — Hello Again Tour 2019« DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »M.C. Escher — Reise in die Unendlichkeit (OmU)«, 17 Uhr »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 18.45 Uhr »Parasite«, 20.45 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Philosophy after work — Martin Heidegger. Über das Horchen. Aus Sein und Zeit«. Mit Dietlinde Schmalfuß-Pflicht Rechtsanwaltskanzlei Spilker, Anger 23, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Frank Goldammer — Roter Rabe. Ein Fall für Max Heller« VORTRAG & FÜHRUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 14.15 Uhr »Führung in der Elisabethkapelle« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr Multivisionshow: »Blickpunkt Erde — Südafrika« KIDS, TEENS & FAMILY Kultur: Haus Dacheröden, 17 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Erin Hunter live! Warrior Cats — Visionen von Schatten. Wütender Sturm« — Ab 10 Jahren!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr »Britain, Britten, Brexit« Ein musikalisch, literarischer Gesprächsabend mit Ensemblemitgliedern des DNT Weimar. Musiker*innen der Staatskapelle Weimar sowie Rebecca Sparks und Nicolai von Ondarza.

Di, 22. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 18.30 Uhr »Rang frei! — Don Pasquale« Einführung in Gaetano Donizettis Oper Eintritt frei!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »M.C. Escher — Reise in die Unendlichkeit (OmU)«, 17 Uhr »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 18.45 Uhr »Parasite«, 20.45 Uhr LESUNG & BUCH Café am Dom, Domstufen 1, 18.30 Uhr »Fallen deine losen Blätter, knistert eine Melodie« Lesung & Gesang mit Margit Krause Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr Buchvorstellung: »Dr. Felix Bohr — Die Kriegsverbrecherlobby« Haus des Wohnens, Karl-Marx-Platz 4, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Vincent Kliesch — Auris« Nach einer Idee von Sebastian Fitzek Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Alexander Osang — Die Leben der Elena Silber«

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Studio.Box, 10 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch. Ab 7 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Von Finn-Ole Heinrich Ab 9 Jahren!

SONSTIGES Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Cesar Millan — It’s all about the Family« Cesar Millan ist ein weltweit anerkannter und verehrter Experte in Sachen Hundeerziehung. Seine Methoden ermöglichen eine glücklichere und gesündere Beziehung zwischen den Menschen und ihren vierbeinigen Begleitern. Sein außergewöhnliches Talent entdeckte der Hundecoach schon als Jugendlicher auf der Farm seines Großvaters in Mexiko. Heute liegt ihm ganz Hollywood zu Füßen: Stars wie Vin Diesel, Nicolas Cage, Scarlett Johansson, Charlize Theron, Will Smith oder Pink haben Cesar Millan ihre Schützlinge anvertraut.

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Love Letters« Von A.R. Gurney

Mi, 23. Oktober KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« KONZERT Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Anett Louisan — Kleine große Liebe Tour 2019« Museumskeller, 20 Uhr Live: »Weiherer« Dank ihm und seinem millionenfach geklickten Internet-Video kennt mittlerweile ganz Deutschland die Postleitzahl von Brunsbüttel. Doch Weiherer ist weit mehr als der »25541-Kasperl«: ein Querkopf mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor. Unermüdlich tourt der »niederbayerische Brutalpoet« mit seiner mehrfach preisgekrönten Mischung aus Liedermacherei und Kabarett durch den deutschsprachigen Raum. Ganz alleine mit Gitarre und Mundharmonika oder zusammen mit seiner exzellenten Band geizt Weiherer dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen. Kompromisslos, respektlos, meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt.

Nerly, 20.30 Uhr Funk’n’Soul Wednesday: »Funky Dumb Stuff« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, 20 Uhr »Cornern im Kickerkeller« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »M.C. Escher — Reise in die Unendlichkeit (OmU)«, 17 Uhr »Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 18.45 Uhr »Parasite«, 20.45 Uhr KulturQuartier Schauspielhaus, 19.30 Uhr PrimeTime: »Das melancholische Mädchen (OmU)«, 19.30 Uhr

46 Yogastudio Freundeskreis, Michaelisstraße 4, 20 Uhr Globale Filmreihe: »Fair Traders« Der Film geht der Frage nach, wie ein Wirtschaftsmodell nach dem Neoliberalismus aussehen kann und zeigt hierzu die Haltung dreier Menschen, die zwischen fairer Bezahlung innerhalb der gesamten Lieferkette, biologischer Produktion und dem Kostendruck der freien Marktwirtschaft balancieren.

Im Anschluss Gespräch u.a. mit Achim Franko vom Weltladen-Dachverband e.V. über globale Wirtschaft und fairen Handel.

LESUNG & BUCH IHK, Arnstädter Straße 34, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »David Lagercrantz & Dietmar Wunder — Vernichtung.

Band 6 der Millenium-Reihe« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr Vortrag: »Vor 80 Jahren — Die ersten Ofen von Topf & Söhne im KZ Buchenwald« Referent: Dr. Harry Stein KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Hänsel und Gretel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 3 Jahren!

Theater Erfurt, Studio.Box, 10 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch. Ab 7 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Von Finn-Ole Heinrich.

Ab 9 Jahren!

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« SONSTIGES Deutsches Gartenbaumuseum, Gothaer Straße 50, 18.30 Uhr Floristikworkshop: »Früchtestab« REGION Jena, Restaurant Bauersfeld, Am Planetarium 5, 18 Uhr »After Work Jena — Das Original« Ein entspannter Abend mit anregenden Gesprächen, reichhaltigem Buffet und heißen Rhythmen zum Tanzen.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Wilhelm Tell« Von Friedrich Schiller Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Live: »The Shee« Folk aus Schottland

Do, 24. Oktober THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« DASDIE Stage, 20 Uhr Live: »Helene Bockhorst — Die fabelhafte Welt der Therapie«

Oktober 2019

KONZERT

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, Studio.Box, 10 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch. Ab 7 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Das hölzerne Pferd« Nach der Erzählung von Franz Fühmann Ab 12 Jahren!

KULINARISCHES Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr Krimidinner: »Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys«

Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Steiner & Madlaina« Support: »Dave Eleanor« Steiner & Madlaina malen das Bild einer Welt, die wir schon lange nicht mehr so eindrücklich und reflektiert wahrgenommen haben. Aufbruch, Licht und Schatten und die Bedrängnis der Gegenwart, ausgedrückt in bezauberndem Indie-Folk-Pop, der Zähne zeigt und enorme Dynamik entwickelt.

Ihre Musik spielt gekonnt mit textlicher Ambivalenz. Mal fließt sie lieblich daher, dann türmen sich die Instrumente zur Soundwalze auf. Diese Perle der Avant-Pop-Kunst ist ein wahres Geschenk. Ein berückend begabtes Paar mit einem berückend einnehmenden Debütalbum.

DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 16.45 Uhr »Downtown Abbey«, 18.45 Uhr »Gelobt sei Gott«, 21 Uhr Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Kino im Kubus Spezial: »Kambodscha und die DDR« Mit den Gästen Pheaktra Son und Detlef Gutjahr Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20 Uhr Musikfilm: »The Rutles — All you need is cash« LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Marc Elsberg — Gier. Wie weit würdest Du gehen?« Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Terézia Mora — Auf dem Seil« VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« — Eintritt frei!

Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 18 Uhr Themenabend: »Das Kind auf der Liste — Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus« Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Freche Fragen — Ärzte der Zentralklinik Bad Berka stehen Rede und Antwort« Thema: Operative Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Lunge Eintritt frei!

Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 19.30 Uhr Vortrag: »Mustergau Thüringen?« Referent: Dr. Steffen Raßloff

SONSTIGES DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Detlef Soost — Scheiß drauf, mach’s einfach« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »Halloween-Sauna« Mit einzigartiger LED-Show von Feuer und Bewegung im Freizeit- und Familienbad , aromatischen Saunaaufgüssen in der Eventsauna, Wellnessangeboten, kulinarischen Köstlichkeiten und textilfreiem Baden.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Schauspiel: »Die Sprache des Wassers«, 10.30 Uhr Tanz: »Face me — Le Sacre du Printemps«, 19.30 Uhr

Fr, 25. Oktober THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Blühende Landschaften — Eine deutsche Farce« — Szenische Lesung mit anschließender Diskussion Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Das Märchen vom Zaren Saltan« Oper von Nikolai Andrejewitsch RimskiKorsakow Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Improvisiertes Theater mit dem Rababakomplott« Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr »Radiotraum/Schrei« — Kammertheater Theater Waidspeicher, 21 Uhr Puppentheater: »Das hölzerne Pferd« Nach der Erzählung von Franz Fühmann KABARETT & COMEDY Die Arche, 18.30 Uhr »Geht’s noch? Best of BUB« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Live: »Mandy Partzsch & Erik Lehmann — Paarshit«

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DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Christoph Sieber — Mensch bleiben« Das Gute vorweg: Christoph Sieber ist sich mal wieder treu geblieben. In »Mensch bleiben« hat er erneut das aufgeboten, was ihn ausmacht: Den schonungslosen, satirischen Blick auf Politik, Kunst und Gesellschaft. Sieber gelingt mit seinen bitterbösen Texten eine gnadenlose Sicht auf unsere Zeit: Warum werden die, denen wir unsere Kinder anvertrauen schlechter bezahlt als die, denen wir unser Geld anvertrauen? Was wird man über uns sagen in 20,30 Jahren? Wer werden wir gewesen sein? Und wie konnte es so weit kommen, dass wir Konsumenten sind, User, Zuschauer, Politiker, Migranten, Deutsche, aber immer seltener Mensch?

DASDIE Live, 20 Uhr Live: »Die Academixer — Na bestens!« KONZERT Engelsburg, 19 Uhr Live: »Duerer & In My Days« Das Schaffen der Band »Duerer« begann bereits im Sommer 2012 als reines Studioprojekt. Über die Jahre etablierten sich die fünf Jungs in der deutschen Indieszene und überzeugen durch ihre eingängigen Indie-Hymnen, die immer weitere Kreise ziehen und mit straighten Gitarrenriffs zeitlos in die Ohren der Hörer wandern. Der Sound: melancholisch und doch euphorisch! Ein besonderer Sound mit internationalem Hauch, wie man ihn aus UK und den USA kennt — damit überzeugt das Indie-Pop Trio »In My Days«.

Mit ihrem Debütalbum »Dream Out Loud« senden die Magdeburger klare Signale, die direkt ins Herz treffen: tanzbare Indie-Hymnen, mitreißende Pop-Melodien und einfühlsame Texte.

Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Walter Trout« Walter Trout ist wohl das, was man sich unter einem harten Hund vorstellen darf: Der US-Gitarrist mischt seit mehr als einem halben Jahrhundert an vorderster Stelle im Rockzirkus mit, und längst schon gilt er als einer der wichtigsten Blues- und insbesondere Bluesrock-Protagonisten aller Zeiten.

Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Sarah Connor — Herz Kraft Werke Tour 2019« Theater im Palais, 20 Uhr »10 Jahre A Capella-Ensemble BioTon« BioTon hat sich den konservierungsfreien Stimmtönen verschrieben und singt neben A Capella Klassikern auch Gospels und deutschsprachige Lieder. Auf jeden Fall sehens- und hörenswert — in jeder Lebenslage!

DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 21 Uhr »Noche de Salsa« [Salsa / Bachata / Kizomba / Cha Cha / Merengue / Reggaeton] Kickerkeller, 21 Uhr »Sternhagelvoll Querbeat-Nacht« Das »ImTeam Rocket« aka T.Dog und A. Cat versüßen euch den Abend mit Hits, Evergreens, Geheimtipps und Erfurter Allerlei.

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Klanggerüst, 22 Uhr »Queerfurt Party — Queer Idols« DJ: Bianca Beats & ihr Boss Presseklub, 22 Uhr »Golden Age of HipHop« DJs: DJ Tantin / DJ KD [Hip Hop Classics] Engelsburg, 23 Uhr »Zurück in die Zukunft« [70/80/90/2000/Zukunftsmusik] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 14 Uhr »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 16.45 Uhr »Downtown Abbey«, 18.45 Uhr »Gelobt sei Gott«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Alte Oper, 19.30 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Donna Leon — Ein Sohn ist uns gegeben. Commissario Brunettis 28. Fall« Kultur: Haus Dacheröden, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Heinrich Steinfest — Der schlaflose Cheng. Sein neuer Fall« KulturQuartier Schauspielhaus, 19.30 Uhr »William S. Maughams — Theater oder Julia, Du bist zauberhaft« Gelesen von Katrin Heinke VORTRAG & FÜHRUNG Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14 »Holzofen-Backtag«, 15.30 Uhr »Zigarre & Wein«, 17 Uhr »Seminar über Whisky, Cognac, Gin & Rum«, 20 Uhr Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater ab 5 Jahren: »Der Eisblumenwald«, 10 Uhr Musiktheater: »Hoffmanns Erzählungen«, 19.30 Uhr Weimar, mon ami, Goetheplatz 11 »Die Wahrheitsschwestern — Oper in drei Akten«, 19.30 Uhr »Bosque Magico«, 20 Uhr

Sa, 26. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 15 Uhr »Animalisten« Nach einer Idee von Frank Soehnle

Theater Erfurt, 19.30 Uhr PREMIERE: »Don Pasquale« Don Pasquales Rokokoschlösschen in Süditalien: versunkene Zeiten im wörtlichen Sinne. Der reiche Hausherr (stilgemäß verkleidet im Kostüm des 18.

Jahrhunderts) wartet nach langem Alleinsein auf eine Braut, die ihm sein Hausarzt Doktor Malatesta versprochen hat. Er weiß nicht, dass seine Zukünftige in Wirklichkeit die Geliebte seines Neffen Ernesto ist, die junge Witwe Norina. Diese will unbedingt in Pasquales Haus eine Familie gründen, allerdings ohne ihn. Um das zu erreichen, erfindet Malatesta eine wilde Intrige, wo jeder jeden belügt und verschiedene Rollen spielt. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen...und das tut es dann auch.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(men)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Teatra Pak — Improvisationstheater« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Thomaskirche, Schillerstraße 48, 20 Uhr Live: »Ben Becker — Ich, Judas« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Gernot Hassknecht — Jetzt wird’s persönlich« Deutschlands beliebtester Choleriker ist zurück: Gernot Hassknecht. Aber nicht als sanftmütiger, zurückhaltender Entertainer. Nein, in seinem zweiten Solo-Programm nimmt er es stellvertretend für sein Publikum persönlich. Auch diesmal widmet sich Gernot Hassknecht also den großen Themen unserer Zeit: Schauen Sie ihren Kindern morgens beim Frühstück tief in die Augen und sagen Sie: »Wir möchten, dass du es einmal besser hast als wir!«. Machen Sie das mal und — jetzt kommt der schwierige Teil — versuchen Sie, dabei nicht zu lachen.

DASDIE Stage, 20 Uhr Live: »Ingo Oschmann — Schönen Gruß,

ich komm zu Fuß« — Das Beste und Schönste aus 25 Jahren Bühne KONZERT Bartholomäusturm, Anger 52, 16 Uhr »Carillon-Konzert — Marcel Siebers (Cujik)« Das Konzert kann auf dem Anger rund um den Bartholomäusturm verfolgt werden.

Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 19.30 Uhr Live: »SDP« Keine andere deutsche Band schafft eine ähnlich schamlose Fusion der Genres. Die aberwitzige musikalische Mischung aus ruhigeren und emotionalen Liedern, knallbunten Motivationssongs und harten Rocksongs gibt es endlich wieder live!

Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: »Pelikan Rex« Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »Lui Hill« Wenn Neo-Soul Musiker Lui Hill auf der Bühne steht, dann wird es heiß in den Köpfen. Mit energetischen Drums, einer beispiellosen Leidenschaft und viel Gespür für den richtigen Moment zündet der Sänger und Drummer die Synapsen seines Publikums an.

Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »17 Hippies« Die Kunst sich zu entwickeln — das sind die 17 Hippies. Sich nicht zurücklehnen, stetig weitersuchen, neugierig sein, alles hinterfragen. Die Anarchie zelebrierende musikalische Anfangszeit klingt weiterhin durch. Die Dauerbrenner sind wahre Glanzstücke und stehen in stilsicherem Kontrast zu Songs und Chansons in Rock’n’Roll-Attitüde. Gekrönt von symphonisch improvisierten Einwürfen ergibt dies ein Abbild von modernstem Weltenklang.

Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20.30 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: »Judith Beckedorf« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »M.A.C.« DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 20 Uhr »Karaoke Party« Loft im Kressepark, Motzstraße 8, 20 Uhr »Das Blaue T« (Ü50-Disco)

26./ 27. Oktober Steigerwaldstadion Erfurt www.immobilienmesse-thueringen.de

Eigentum & Wohnen Die Immobilienmesse für ganz Thüringen

Engelsburg, 23 Uhr »Indiedisco« Kickerkeller, 23 Uhr »Fiesta Latina Finale 2019« Mit DJ Fuego KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 16.45 Uhr »Downtown Abbey«, 18.45 Uhr »Gelobt sei Gott«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 19 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Petra Hammesfahr — Das Mädchen Jannie« VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 14 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« — Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 18 Uhr Eröffnung: »Perspektiven — Die Alte Synagoge Erfurt« — Fotoausstellung von Ulrich Krause und Marcel Krummrich KIDS, TEENS & FAMILY Kultur: Haus Dacheröden, 11 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Charlotte Habersack — Bitte nicht öffnen. Feurig!« Ab 8 Jahren!

Kinoklub Am Hirschlachufer, 15 Uhr Kinderkino ab 6: »Mein Lotta-Leben...« Theater Erfurt, Studio.Box, 15 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch.

Ab 7 Jahren!

Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16 »Wochenende & Wein«, 11.30 Uhr »Wein-Profi-Seminar — Weißweine weltweit«, 20 Uhr SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Stöberhaus, Eugen-Richter-Straße 26, 8 — 14 Uhr »Stöbermarkt« Kultur: Haus Dacheröden, 10 Uhr »Werkstatt Kreatives Schreiben« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 17 Uhr »10 Jahre Alte Synagoge — Zehn Jahre und eine Nacht« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert: »Cafékonzert der Staatskapelle Weimar«, 15 Uhr Schauspiel: »Urfaust«, 19.30 Uhr

48 Weimar, mon ami, Goetheplatz 11 »Die Wahrheitsschwestern — Oper in drei Akten«, 19.30 Uhr »Niko — Soulmusik aus Wien«, 20 Uhr

So, 27. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 18 Uhr »Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf« Musical von Thomas Zaufke KABARETT & COMEDY Die Arche, 16 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Ehrhardt-Abend« DASDIE Live, 19 Uhr Live: »Lisa Fitz — Flüsterwitz« DASDIE Stage, 19 Uhr »Suchtpotenzial — Sexuelle Belustigung« Mit Ariane Müller & Julia Gámez Martin KONZERT Forsthaus Willrode, Forststraße 71, 14.30 Uhr »Musica rara Ensemble — Die Zauberflöte« Werke von Georg Friedrich Händel, Georges Bizet, Giuseppe Verdi und anderen.

Haus der sozialen Dienste HsD, 19 Uhr Live: »John Mayall & Band« Der Godfather of Blues John Mayall kehrt aus Anlass seines 85. Geburtstages wieder zurück auf europäische Bühnen. Mit »Nobody told me« stellt er zudem das neueste Werk in einer langen Reihe von über 60 Album-Veröffentlichungen (Studio- und Livealben) vor.

DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 16.45 Uhr »Downtown Abbey«, 18.45 Uhr »Gelobt sei Gott«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Haus des Wohnens, Karl-Marx-Platz 4, 15 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Sina Beerwald, Katja Bohnet & Tom Zai — Krimipunsch« Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 18 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Stefan Ahnen & Wolfram Koch — 10 Stunden tot. Der 4.

Fall für Fabian Risk« VORTRAG & FÜHRUNG Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 11.15 Uhr Öffentliche Führung: »Arik Brauer — Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk« Zum 90. Geburtstag des Wiener Künstlers Jüdischer Friedhof, Werner-Seelenbinder-Straße 3, 13.30 Uhr »Öffentliche Führung« Eintritt frei!

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr Öffentliche Führung: »Techniker der Endlösung« KIDS, TEENS & FAMILY Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 3: »Und wenn es gelingt u.a.«, 10 Uhr Kinderkino ab 6: »Mein Lotta-Leben...«, 15 Uhr

Oktober 2019

Theater Erfurt, Studio.Box, 11 und 15 Uhr »Die große Wörterfabrik« Kammeroper von Martin Zels nach dem gleichnamigen Kinderbuch. Ab 7 Jahren!

Theater Waidspeicher, 11 Uhr Puppentheater: »Ritter Tristan und Prinzessin Isolde« Nach der Oper von Richard Wagner Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Kinderfilm: »Auf Augenhöhe« Ab 8 Jahren!

Kultur: Haus Dacheröden, 16 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Die NaturShow mit Friedrich & Bo« Ab 8 Jahren!

Theater im Palais, 16 Uhr »Der Froschkönig« SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — MEC Halle 04« KULINARISCHES DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« REGION Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 11 — 17 Uhr »Halloween-Kinderfest« Mit dem traditionellen Kürbis-Schnitzwettbewerb, dem Halloween-Wettrutschen und weiteren spannenden Spielen rund um das Halloween-Spektakel.

Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Podiumsdiskussion: »Utopie oder Anpassung? Die Folgen der Umbrüche 1989 und der Wiedervereinigung für die ostdeutsche Kulturlandschaft«, 11 Uhr Musiktheater: »Tosca«, 18 Uhr Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 19.30 Uhr »Die Wahrheitsschwestern« Oper in drei Akten

Mo, 28. Oktober KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« KONZERT Franz Mehlhose, 20 Uhr Live: »Enno Bunger« »Melancholische Popmusik mit tiefgründigen, poetischen Texten. Das ist der Rahmen, der die Werke des Hamburger Singer/Songwriters Enno Bunger vereint.

Dabei überrascht er mit musikalischer Vielseitigkeit und vermischt verschiedene Genres; verbindet Indie, Folk und Klavierballaden mit Electronica und Rap. Nerly, 21 Uhr Jazzmeile Thüringen 2019: »Nerly BigBand & Nele Hartig — Always feeling good« DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Downtown Abbey«, 16.30 Uhr »Gelobt sei Gott«, 18.45 Uhr »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Eugen Ruge — Metropol«

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr 4. Krimifestival Thüringen: »Mirko Krüger — Tatort Erfurt« VORTRAG & FÜHRUNG Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 14.15 Uhr »Führung in der Elisabethkapelle« KIDS, TEENS & FAMILY Kultur: Haus Dacheröden, 17 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Leseclub — Und was liest Du so?« Ab 13 Jahren!

Di, 29. Oktober THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr Puppentheater: »Die Liebe der kleinen Mouche« Nach einer Erzählung von Paul Gallico KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Brit Floyd — 40 Years of The Wall and more« Brit Floyd, die den Ruf der weltbesten Pink Floyd Tribute Band haben, zelebrieren jetzt die Highlights von The Wall authentisch und live. Zum 40. Jubiläum der Album-Veröffentlichung lassen Brit Floyd das Meisterwerk in einer ambitionierten Produktion wieder entstehen.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Downtown Abbey«, 16.30 Uhr »Gelobt sei Gott«, 18.45 Uhr »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 21.15 Uhr Engelsburg, Café DuckDich, 19 Uhr Globale Filmreihe: »Aus Liebe zum Überleben« Der Film begibt sich auf eine Reise zu acht mutigen Menschen, die sich abgewendet haben von Konventionen, Agrargiften und unmenschlichen Arbeitsweisen. Sie haben sich einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zugewandt, die ohne Gifte und ohne Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit auskommt.

Anschließend Gespräch mit den Gärtnerinnen der Solidarischen Landwirtschaft Erfurt (SoLaWi) und der Gemüsewerkstatt Grünschnäbel, die hier vor Ort eine nachhaltige Landwirtschaft gestalten.

LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Andreas Winkelmann — Die Lieferung« Buchhandlung Hugendubel, Anger 62, 20.15 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Arno Strobel — Offline« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 19 Uhr Vortrag: »Die Künstler und die Illustrierte.

Tummelplatz der Avantgarde« Referent: Prof. Dr. Patrick Rössler Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Wissenschaft im Kubus: »Die Revolution als kommunikative Selbstermächtigung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Erfurt, 10 Uhr »Instrumentengruppen stellen sich vor — Die Streicher« Für Kinder ab der 1. Klasse!

REGION Jena, Zeiss-Planetarium, Am Planetarium 5, 20 Uhr »Pina Bausch — Das Frühlingsopfer &

Fürchtet Euch nicht« Fotosequenzen in der Kuppel Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Uraufführung: »Familienfest« Generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden.

Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Live: »Bianca Aristia & Band« Support »Mellenium« [Indie / R&B / Pop]

Mi, 30. Oktober THEATER & BÜHNE DASDIE Brettl, 20 Uhr »Buddy in Concert — Die Rock’n’Roll Show« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Geht’s noch? Best of BUB« KONZERT Kalif Storch, 20 Uhr Live: »Jules Ahoi« [Singer / Songwriter / Surf] DISCO, CLUB & PARTY Engelsburg, 23 Uhr »Halloween Special« Kickerkeller, 23 Uhr »Burtons Keller of Nightmares« Die Kellerkids laden euch an Halloween auf eine Reise durch die irren, genialen Gedanken des Meisters der düsteren und fantastischsten Geschichten aller Zeiten.

Und da Mr. B schon immer strange Menschen mochte, sollt auch ihr euch wie jedes Jahr in Schale werfen. Egal ob Bösewicht aus Gotham, Kreatur aus dem Wunderland oder eine Imitation aller Johnny Depp und Helena Bonham Carter Charaktere, die Gedanken sind frei!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Das zweite Leben des Monsieur Alain«, 14 Uhr »Downtown Abbey«, 16.30 Uhr »Gelobt sei Gott«, 18.45 Uhr »Lieber Antoine als gar keinen Ärger«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Evangelisches Ratsgymnasium, Meister-Eckehart-Straße 6, 19.30 Uhr Erfurter Herbstlese 2019: »Daniela Dahn — Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit — eine Abrechnung«

Landeskriminalamt, Kranichfelder Straße 1, 20 Uhr 4. Krimifestival Erfurt: »Christian v.

Ditfurth & Devid Striesow — Ultimatum« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Theater Erfurt, 17 Uhr Theaterführung: »Blick hinter die Kulissen« Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Finissage: »Druck.Kunst« Zum 80. Geburtstag von Ernst August Zimmermann

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PREMIERE

DASDIE Brettl, 20 Uhr »Let’s Burlesque« Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse« KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 19.30 Uhr Live: »Michael Specht — Liebe nur« Ein gefühlvoller Abend voller Gefühl.

Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr Live: »Gerd Dudenhöfer — Dod. Das Leben ist das Ende«

Das 1. Rudelsingen in Arnstadt am 30. Oktober 2019 Endlich hat das Warten ein Ende und das RUDELSINGEN kommt nach Arnstadt!

Das 1. Arnstädter Rudelsingen für alle Generationen feiert am Mittwoch, 30.

Oktober 2019 um 19.30 Uhr seine Premiere im Theater im Schloßgarten.

Singen macht doch am meisten Spaß, wenn man laut singen darf und dann noch mit vielen anderen zusammen.

Für alle, die es satthaben, alleine in der Badewanne zu singen, gibt es das ­RUDELSINGEN. Kult-Hits, Evergreens u.v.m. stehen auf dem Programm — für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Der Eintritt beträgt 10 € (8 € ermäßigt), Karten gibt es im Vorverkauf online auf www.rudelsingen.de oder auf www.theater-arnstadt.de.

KIDS, TEENS & FAMILY Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Die Nachtigall« Nach dem Märchen »Der Kaiser und die Nachtigall« von Hans Christian Andersen Ab 5 Jahren!

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 17 — 21 Uhr »Halloween-Familienfest« Eintritt frei!

KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 18 Uhr »Weinbäck — Feierabendschoppen« REGION Weimar, mon ami, Goetheplatz 11, 19.30 Uhr 32. Tage Neuer Musik in Weimar: »30 Jahre nach der Friedlichen Revolution — Ostdeutsche Klaviermusik von 1955 bis 1990« Werke von Paul Dessau, Paul-Heinz Dittrich, Friedrich Goldmann, Georg Katzer und Christfried Schmidt Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Uraufführung: »Familienfest« Generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden.

Weimar, Studio für elektroakustische Musik, Coudraystraße 13a, 21.30 Uhr 32. Tage Neuer Musik in Weimar: »Konzert für Lautsprecherorchester« Neue Werke von Studenten

Do, 31. Oktober THEATER & BÜHNE Franz Mehlhose, ab 16 Uhr »Fledermaustag« Mit der LAG Puppenspiel, Nosferatu und vielem mehr.

KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Laurence Jones Band« Inspiriert von den Platten aus der Sammlung seines Vaters, schreibt Laurence Jones schon sein halbes Leben lang Songs und tritt auf den großen Bühnen auf. Er hat unzählige Shows in Europa gespielt, oft vor ausverkauftem Haus. Live hat er seinen Sound stetig feintunen können und ist Wegbereiter für eine ganze neue Generation von Bluesmusikern.

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 21 Uhr »Earfood — Die Talenteschmiede« DISCO, CLUB & PARTY Cosmopolar, 23 Uhr »Astra Campus Club« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Gut gegen Nordwind«, 16.45 Uhr »Portrait einer jungen Frau in Flammen«, 19 Uhr »Verteidiger des Glaubens«, 21.15 Uhr Jazzkeller, Fischmarkt 13, 20 Uhr Musikfilm: »Robert Altman’s Last Radio Show« VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 16 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« — Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Thüringer Zoopark, Am Zoopark 1, 9 — 18 Uhr »Halloween im Zoopark« Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Die Nachtigall« Nach dem Märchen »Der Kaiser und die Nachtigall« von Hans Christian Andersen Ab 5 Jahren!

SONSTIGES Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr Messe »Reisen & Caravan« Thüringens größte Messe für Touristik, Reisemobile und Caravans. Hier gibt es Traumurlaube, moderne Reisemobile und Caravans und viel Programm. egapark, 12 — 18 Uhr »Kürbiserntefest« REGION Jena, Zeiss-Planetarium, Am Planetarium 5, 21 Uhr Kino im Planetarium: »Apollo 18« Eintritt frei!

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Don Giovanni« Von Wolfgang Amadeus Mozart Weimar, mon ami, Goetheplatz, 19.30 Uhr 32. Tage Neuer Musik in Weimar: »Bauhaus-Impulse — Einheit von Kunst & Technik« Kammermusik mit Live-Elektronik / Kompositionen von Hans Tutschku von 1987 und 2019

Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer ­Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum Johannesstraße 169 Telefon: 0361-655 565 1 stadtmuseum-erfurt.de Kultur: Forum Haus ­Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelis­Straße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theater­straße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl/ DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstall­Straße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de

Galli Theater Erfurt Markt­Straße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de Kabarett Lachgeschoss Futter­Straße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Klanggerüst e.V. Magdeburger Allee 175 www.klanggeruest.de Theater Erfurt P.-Muth-­Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schotten­straße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais Michaelis­straße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de Puppenspiel e.V. Leipziger Straße 15 Telefon: 0361-646 479 0 www.puppe-thueringen.de MUSIK Andreas Kavalier Andreas­straße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club From Hell Flughafenstraße 41 www.clubfromhell.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com

Engelsburg Allerheiligen­straße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löber­straße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Frau Korte Magdeburger Allee 179 www.fraukorte.de Haus der Sozialen ­Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16 Telefon: 0361-733 297 www.heiligenmuehle.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Kalif Storch Zum Güterbahnhof 20 Telefon: 0361-430 401 4 www.kalifstorch.com Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Markt­straße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Presseklub Dalbergsweg 1 Telefon: 0361-789 456 5 www.presseklub.net Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de

| IMPRESSUM | Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: info@tam-tam-stadtmagazin.de Internet: www.tam-tam-stadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Susann Leine (sle), Sylvia Obst (syo), Michael Stocker (mst), Dominique Wand (dow), André Wesche (anw), Carsten Weber (cwe) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Gutenbergring 39, 22848 Norderstedt Fotos / Bildnachweis

Titel: Wikipedia / Heiderose Barth Seite 3: Abu Dhabi JazzFestival / privat, Archiv des Schlossmuseums Molsdorf und Ch. Krause Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 18.10.2019 für die November-Ausgabe 2019 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam.tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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Oktober 2019

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Welchen Rat hast Du an dein jüngeres Selbst?

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

KNUD, 55

SILVANA, 66

CLARA, 22

Selbstständig

ehem. Dipl. Ing. Verfahrenstechnik

Studentin

Knud! Geh hinaus in die Welt und lass dir den Wind um die Nase wehen. Ich möchte, dass du so viele Erfahrungen sammelst, wie es geht, auf so vielen Ebenen wie möglich. Atme das Leben voll ein und spüre es in dir. Deine gesammelten Erfahrungen werden dich später Geschichten erzählen lassen. Egal, ob privat oder im Beruf, überall hört man gerne Geschichten und es ist immer schön, wenn man Dinge erzählen kann. Bring Figuren und Strukturen zusammen, so wirst du zum besten Geschichtenerzähler überhaupt!

Liebe Silvana, sei mutig Dinge zu hinterfragen, verweile nicht bei Oberflächlichkeiten.

Nutze stets die Gelegenheit, dir aus erster Hand ein Bild zu machen und dieses aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und setze dich mit jeder einzelnen Perspektive auseinander. Hinterfrage die Menschen, die sich um deine Liebsten kümmern, damit du dich später nicht ärgerst und sagst »Hätte ich doch mal ...«. Lebe bewusst und mache dir die Individualität aller Menschen klar.

Meine liebe Clara, was du während der Schulzeit als Grundstein setzt, erleichtert dir einiges während deines Studiums. Investiere ruhig ein wenig Zeit und Energie. Sei ehrgeizig und du wirst sehen, dass es sich lohnt!

Während deines Studiums wirst du dich darauf konzentrieren, und vielleicht das Musikmachen vorerst aufgeben. Aber die Zeit wird kommen, dass du dich wieder deinem Hobby widmen kannst. Ich bin mir sicher, dass du mit deinen Entscheidungen zufrieden sein wirst, wenn du sie bewusst triffst.

SVEN-PETER, 53

KRYSTYNA, 57

ROCCO, 27

Notfallsanitäter

Selbstständig

Student

Selbstreflektion, mein lieber Sven-Peter, ist etwas, das du bald lernen wirst. Die Werkzeuge dazu wirst du selbst finden und benutzen lernen. Das kann dir niemand erklären.

Bilde dir also immer deine eigene Meinung und hinterfrage sie permanent! Besonders was Politik angeht. Sei neugierig und diskutiere über verschiedene Standpunkte, damit du sie verstehen kannst und dich selber weiter bilden kannst. Dazu gehört auch, dass du dich gut informierst über die Menschen in deinem Umfeld und über die, die etwas in unserem Land zu sagen haben.

Liebe Krystyna, hör auf dich selbst. Hör auf deine Intuition und habe keine Angst, ihr zu folgen und dazu zu stehen. Auch wenn das bedeutet, dass du mal deinen eigenen Weg gehen musst. Trenne dich von dem, was dir nicht gut tut und habe die Kraft weiter zu gehen, wenn es keinen Grund mehr gibt zu bleiben. Investiere die Liebe, die du hast, dort, wo sie fruchtet. Der richtige Weg entspringt aus dir selbst. Sei gut zu dir selbst und behandle dich so, wie du deine Liebsten um dich herum behandeln würdest. Dein gutes Herz wird dir ein treuer und ehrlicher Begleiter sein, auf den du dich immer verlassen kannst.

Wenn ich dir etwas mit auf den Weg geben kann, dann das: Höre auf dein Bauchgefühl und zerdenke die Dinge nicht so sehr. Hab Vertrauen in den Lauf der Dinge. Manchmal zeigt sich der Sinn nicht von Beginn an und Ereignisse können erst im Nachhinein verstanden werden. Du wirst Fehler machen in deinem Leben, mit Sicherheit einige. Aber nur durch die Erfahrung und die nötige Geduld wirst du aus diesen Fehlern auch das für dich Wichtige lernen können. Deine Fehler und Erfahrungen machen dich genau zu dem Menschen, der du sein sollst — zur besten Version von dir selbst.

WAS ZUR HÖLLE ... NOCH IMMER 29 JAHRE

EINLASS: 18:30 · BEGINN: 19:30 · TICKETS AN ALLEN VORVERKAUFSSTELLEN · INFOS:WWW.POP-LUDWIG.DE