tam.tam Das Stadtmagazin für Erfurt & Region, Ausgabe 43, Februar 2020

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

43

AUSGABE

tam tam FEBRUAR 2020

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DAS STADTMAGAZIN FÜR ERFURT UND REGION Geburt des Central

PLAYMOBIL-Schau

Andreas Brettschneider führt Erfolgs­ rezept des Erfurter Centrums fort

Winterzauber im Residenzschloss Altenburg

schon zum 22. Mal!!!

Robin Cat. Wilde Fahrt ins Abenteuer

Liliane Susewind Ein Seehund taucht ab Tanya Stewner

Autohaus Glinicke Tickets: 5 €

Mi, 18. März / 20 Uhr

Sa, 14. März Start ab 10 Uhr

So, 8. März / 11 Uhr

Sa, 22. Februar / 15 Uhr

Christian Seltmann

Straßenbahnlesungen

Buchhandlung Peterknecht Tickets: 4 € / Erw. 5 €

Angerkreuz Eintritt mit gültigem Fahrschein frei!

„Vom Sockel geholt“.

Klassische Literatur in reizvollen Bildwelten Dr. Barbara Kindermann

Buchhandlung Peterknecht Tickets: 5 €

AB

OR RAOV BATTEITL – 2€

Di, 25. Februar / 16 Uhr

Mo, 9. März / 16 Uhr

Fritzi war dabei.

Eine Wendewundergeschichte

EINTRI

Das kleine Muffelmonster auf Klassenfahrt

So, 15. März / 15 Uhr

Voll super, Helden.

Einer muss den Job ja machen

Seawalkers.

Rettung für Shari Katja Brandis

Rüdiger Bertram

Gedenkstätte Andreasstraße Tickets: 2 €

Do, 19. März / 16 Uhr

Julia Boehme

Flughafen Erfurt-Weimar Tickets: 5 €

Hotel Zumnorde Tickets: 5 €

ABONNE FÜR DER TA NTEN UND

Druckhaus der Mediengruppe Thüringen Tickets: 3 €

TT

frei!

TIC IN DERKETS BUCH HANDLU NG UN-D UNIVERS ITÄT

Mo, 16. März / 16 Uhr

Di, 10. März / 16 Uhr

Fr, 6. März / 18 Uhr

Mein Lotta-Leben.

Alles Bingo mit Flamingo

WorldRunner.

Die Jäger

Geschichte(n) erzählen Alois Prinz & Johannes Öllinger

Thomas Thiemeyer

Rathaus-Festsaal Eintritt frei!

Fr, 20. März / 16 Uhr

You for Future Günther Wessel

Alice Pantermüller

Höhenfaktor Tickets: 3 €

Fuchsfarm Tickets: 5 €

Atrium der Stadtwerke Tickets: 4 €

BEI

Kriminacht im Schlafsack und Gruselgeschichten mit Wild Claws und Kwiatkowski Stefan Peter Andres

Hotel Zumnorde Tickets: 6 €

Sa, 7. März / 15 Uhr

Mi, 11. März / 16 Uhr

Präsentation der Schmökerhits 2020

EINTRIT

frei! T

Mit KiKA-Moderator Tim Gailus

KulturQuartier Schauspielhaus Eintritt frei!

Sa, 21. März / 15:30 Uhr

Die Duftapotheke.

Das Turnier der tausend Talente

Di, 17. März / 16 Uhr

F.B.I. junior Fabian Lenk

Anna Ruhe

Landespolizeidirektion Erfurt Tickets: 4 €

Theater Erfurt, Studiobühne Tickets: 4 € / Erw. 5 €

Mi, 18. März / 16 Uhr

Bitte nicht öffnen: Feurig!

Do, 12. März / 16 Uhr

Messe Erfurt, Eingang Congress Center, Carl-Zeiss-Saal Tickets: 4 € / Erw. 5 €

Kinder- und Jugendbibliothek Tickets: 5 €

Charlotte Habersack

PolizDeERi!

Schneetänzer

Antje Babendererde

It’s a nerd’s world.

Die Brains hinter Youtube, Smartphone, Computer und Co.

So, 22. März / 15 Uhr

Die große Hexe-Lilli-Party.

Hexe Lilli bei den Piraten

Tobias Schrödel

Mit KNISTER und Klaus Adam

WBG Einheit / Haus des Wohnens Tickets: 4 €

Atrium der Stadtwerke Tickets: 4 € / Erw. 5 €

Fr, 13. März / 15 Uhr

So, 29. März / 11 Uhr

Ina Brandt

Kinoklub am Hirschlachufer Tickets: 1 €

Vorstellung der Bücher zum Festival „Goldener Spatz“

Eulenzauber.

Die magische Botschaft

Thüringer Zoopark Tickets: 5 €

Mehr Infos und Tickets e htage.d derbuc t.de in .k w w h w ec eterkn www.p

Hauptsponsor:

Partner und Sponsoren:

Verlagspartner:

9.–13.3.

Illustration Muffelmonster: ©Franziska Harvey

Fr, 6. März / 21 Uhr

Kinder-Uni

rund um

das

BuCh

Veranstalter:

TLZ

3

Willkommen

| INHALT |

| VORWORT |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

»Swing at its best«

Andrej Hermlin and his Swing Dance ­Orchestra im Kaisersaal

6

Die Natur als Wunder sehen

14

One Vision of Queen

15

Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt 15

8 Teitur Magnússon im Franz Mehlhose

4

ASP im Central Club

4

Lesung mit Knarf Rellöm

4

Party time is here again!

4

Neuigkeiten für junge Bücherwürmer

7

Mein liebstes Ding — CENTRAL

8

Unnützes Wissen

9

SWIMTAG — die Trainingshilfe

11

»Eugen Onegin« am Landestheater Eisenach

12

Neu in Erfurt: Die Blaue Bühne

12

Ein mitreissender Ballettabend

13

Die Cash-Inflation

16

Farbenpracht, die Freude macht

17

Neues am DNT Weimar

18

Winterzauber im Bergbahnland

19

»leavinghomefunktion« in der Lichtbildarena Jena

20

Ein Gespräch mit Elke Heidenreich

22

Filme im Februar

23

Bildgeschichten in der DDR — Teil 7

24

Literaturtipps 25 Neue Tonträger

26

Bauerngesicht und akustisches Spiel

26

Kolumne Dominique Wand

27

Wir fragen, Ihr antwortet

42

in diesen sonnigen Tagen Mitte Januar haben sich erstmals die Schneeglöckchen hervorgewagt! Welche Frühlings-Vorfreude. Ja, klar, noch viel zu früh, denn alle hoffen ja auf Schnee in den Winterferien dieses Monats. So denken auch wir und haben im vorliegenden Magazin einiges im Angebot für diejenigen, die dem Schnee, dem Rodeln und dem Skifahren frönen wollen.

Doch selbstverständlich geht es nicht nur um solch sportliche Events wie Fahrten zu Eis und Schnee, der Besuch im Schwimmbad mit SWIMTAG im Erfurter Schwimmbad oder ein Spaß- und Erholungstag in der Therme Hohenfelden. Wie immer geht es auch um die neuesten Trends in Sachen Kunst, Kultur und Kult. Sowie Einmaliges gilt es etwa im Residenzschloss Altenburg, im Schloss Molsdorf vor den Toren Erfurts, im Theater Eisenach oder auch mitten in der Erfurter City zu bestaunen. Dort locken nicht nur die Clubs wie Engelsburg oder Museumskeller mit schicken Extras. Neues präsentiert im Februar mit dem zweiten großen Gig, einer Depeche Mode Party, auch das neue CENTRAL am Wasserturm.

Nach dem Valentinstag am 14. des Monats gibt es kein Halten mehr. Dann sind alle im Taumel der Faschingsveranstaltungen angekommen. Mit dem Höhepunkt des Erfurter Faschingsumzuges am Sonntag vor Rosenmontag, bei dem garantiert wieder (je nach Wetterlage) tausende Gäste angereist kommen. Alle Närrinnen und Narrhallesen zu Erfordia sind bereits tags zuvor zum Rathaussturm am 22. Februar um 11.11 Uhr auf dem Fischmarkt eingeladen. Dort erfolgt die Schlüsselübergabe und Festnahme des Oberbürgermeisters, dem sich ein närrisches Altstadtfest mit dem 45. Erfurter Karnevals­ umzug anschließt. Letzterer beginnt am Sonntag, 23. Februar, Start 13 Uhr am Haus der Sozialen Dienste und »wandert« über den Anger bis zum Fischmarkt. Mit dabei sind 43 Wagen, Gruppen und Musikanten verschiedenster Karnevals- und Faschingsvereine aus ganz Thüringen. Erfordia Helau!

Viel Spaß wünscht Ihnen, Kalender Ihr Stadtmagazin tam.tam Kulturkalender Februar 2020 28

tam.tam — Das Stadtmagazin für Erfurt & Region

Augen

auf!

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region

4

WIE MAN ES AUCH NENNEN WILL: Es ist irgendwie ma-

gisch, was Teitur Magnússon schafft.

TEITUR MAGNÚSSON

| KONZERT |

Hochemotional & detailverliebt BEI ASP WEISS JEDER SONG

Teitur Magnússon ist ein und Hjaltalín, hilft bei Star in seiner grün der Organisation des ta m .ta m verlost fü schroffen Heimat.

Reykjaík Folk Fesr T eitur M a g nú Fast jeder zweite tivals, singt und Mehlhosesson im Franz 1 ¾ 2 Freik Isländer besitzt spielt Gitarre in arten.

Zusendu n 27.02.202gen bitte bis zu m ein Album von der Reggaeband 0 leserpost per E-Ma il a n: ihm. Die GoldeOjba Rasta, ne@ta m-ta m stadtmag nen Schallplatten ben unzähligen azin.de Die Gewin ner werde (die es auf Island anderen Projekbenachric n sc hr iftlich htigt. is t ausges Der Rechtsweg zugegebenermaten, versteht sich. chlossen. ßen bereits ab 5.000 Ein außergewöhnliverkauften Exemplaren ches Genre-Puzzle aus gibt) stapeln sich im heimiisländischen Texten und der schen Regal. Zudem nennt Teitur Songwriterqualität goldener OlMagnússon den wohl schönsten dies, das man unbedingt selbst Bart auf der Insel sein eigen. Er erleben muss, um es zu versteverleiht diesem Typen mit nordi- hen. (fgo) scher Alabasterblässe, der locker Teitur Magnússon einer epischen Heldensaga-Ver29.02.2020, 20 Uhr, Franz filmung entsprungen sein könnte, Mehlhose sein markantes Ich. Teitur Magwww.franz-mehlhose.de nússon schreibt Texte für Gus Gus

Mit ihrem neuen Album tet in energetisch-rockige »Kosmonautilus« im Klänge, und die mitreita m Gepäck starten ASP ßende Darbietung. verlost fü.ta m r im Club C für ASP gerade eine ausgeSie sind wohl auch 1 ¾ 2 Freik entral dehnte Rocktour. der Grund, wesarten.

Zusendu n g Gemeinsam mit halb die Fane n b it te 07.02.202 bis zu m 0 den brandneuen schar stets weiter leserpost per E-Ma il a n: @ Stücken bringt wächst und sich stadtmag ta m-ta mazin.de Die Gewin die Band auch mit ihrer Band ne benachric r werden schrift lich htigt. Der viel gewünschte in immer unerRechts is t ausges chlossen. weg Hits auf die Bühne. gründlichere Tiefen Lieder, die mit ihrer begibt …

Emotionalität und ihrem Special Guest an dieTiefgang zum Mitfühlen und sem Abend ist die dreiköpfige Mitfiebern einladen. Lieder, die Dark Rock Band Two Minds Colschlicht Balsam für die Seele lide aus Saarbrücken. (jüg) sind. Lieder, die besonders live grabentiefe Gänsehaut erzeugen.

ASP + Two Minds Collide Und das liegt wohl auch an der 08.02.2020, 20 Uhr, Erfurt, Verbundenheit der Musiker mit Central Club ihrem Publikum, die lyrischwww.central-erfurt.de erzählerischen Texte, eingebet-

| LESUNG |

| PARTY |

Foto: Agentur

Psychedelica? Folk? Indiepop?

mit seiner eigenen fantastischen Handlung zu fesseln.

KNARF RELLÖM LIEST aus

seinem kürzlich erschienenen Buch »Wir müssen die Vergangenheit endlich Hitler uns lassen«.

KNARF RELLÖM

Intergalaktisches Knarf Rellöm wurde einen Fetzen Plastiktüta m .ta m 1962 auf dem Mars te mit der Aufschrift verlo Rellöm inst für Knarf geboren. Dort frü»Besser Leben und der 1 ¾ 2 Freik Frau Korte Sparen« geklebt he musikalische a rten.

Zusendu n Gehversuche. hatte, sowie Gott 20.02.202gen bitte bis zu m 0 per E-M Mit drei Jahren G m b H . M e i n e a il a n: leserpost @ Klavier, mit vier Mutter warf sie stadtmag ta m-ta mazin.de Oboe. Übersiedin den Mülleimer.

Die Gewin ne benachric r werden schrift lung auf die Erde, Kannst du nicht lich htigt. Der Re chts is t ausges chlossen. weg genauer Nordeuromal aussehen wie pa, Dithmarschen, ersalle anderen? Nein, te Punkband: Electric China. niemals, und ich erinAb 1985 Sänger & Komponist der nere mich auch, warum: Meine Band Huah! Dann Veröffentli- Leistungen im Sport waren so chungen unter verschiedensten ungenügend, dass ich beschloss, Namen. Nach unzähligen inter- anders zu sein.« (ndr) galaktischen Tourneen und KolLesung: Knarf Rellöm laborationen mit Musiker*innen danach das FRAU-KORTEsowie diversen Theaterprojekten DJ-TEAM liest sich das neuste Werk so an: 22.02.2020, 20.15 Uhr, Frau »Ich erinnere mich an meine Korte Lederjacke, auf die ich hinten

ASP

GREAT DEPECHE MODE-, ELECTRO & DARK-PARTY im

neuen CENTRAL in Erfurt auf 3 Floors.

Party time is here again!

Manchmal braucht es nicht Room sehr, die seit über 20 viel, um Menschen Jahren bestehende Deta m .ta m glücklich zu ma- verlost für die peche Mode-PartyDe Mode Pa chen.

Bereits rty im Cepeche reihe in der neuen, ntra 2 ¾ 2 Freik eine rote Rose beeindruckenden arten. l Zusendu n g e n b auf schwarzem und im postit te 13.02.202 bis zu m 0p Grund zaubert industriellen Stil leserpost er E-Ma il a n: @ ein Lächeln ins gehaltenen Locastadtmag ta m-ta ma zin.de Die Gewin Gesicht. Gepaart tion, fortsetzen zu ne benachric r werden schrift lic htigt. Der mit den Buchkönnen. Die Party Rechtsweg h is t ausges chlossen. staben DM sowie ist ein Anlaufpunkt Synthi- und Elektropopfür Depeche Mode-, klängen, ist das PartygeElectro, EBM- und Dark-Fans deck komplett. Knapp vier Jahre aus ganz Mitteldeutschland und ließ dieses, nach Schließung des wird auf mehreren Floors stattlegendären Erfurter Clubs Cent- finden. (jüg) rum, auf sich warten. Nun eröffnete zum Jahreswechsel in der Depeche Mode Party Landeshauptstadt Thüringens 15.02.2020, 22 Uhr, die neue Veranstaltungslocation CENTRAL, Am Wasserturm Central – einem alten Bahngebäu8–10, Erfurt de am Wasserturm. Nun freuen www.central-erfurt.de sich die Veranstalter von Dark

Foto: heilemania.de

| KONZERT |

Foto: CENTRAL

Foto: mbl press

September Februar Oktober 2020 2012

5

Februar 2020

| KULINARIK |

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| ERHOLUNG |

ANZEIGE

DIE AVENIDA-THERME LÄDT

zum romantischen Abend für Pärchen und Verliebte.

»Einmal Insekten, bitte« Romantik zum Valentinstag Bad gibt es hier für Pärchen zum Paketpreis. Zum Verweilen laden auch die gemütliche Kaminlounge und Wellnessgastronomie mit regionalen Zutaten, aus artgerechter Tierhaltung, ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Geschenkgutscheine unter: www.avenidatherme.de.

Avenida-Therme ­Hohenfelden Am Stausee 1, 99448 Hohenfelden

12. April

OsterFoodCall

19. April

KaffeeMusikTanzTee

22. April

MusicFoodCall

23. April

Attacca Quartet

25. April

JB-Session

Tickets unter kontakt@zughafen.de

Sprungbeine entfernt werden. In Öl gebraten kommen sie dann als knuspriger und zugleich proteinreicher sowie fettarmer Snack an den Gast. Ein wenig Mut erfordert der erste Bissen sicher. Da die Krabbeltierchen aber kaum Eigengeschmack haben, ist die Verkostung reine Kopfsache.

Probieren kann man Grillen, Chapulines und Zophobas ab dem 16. Januar 2020 in den ESPITAS-Restaurants in Leipzig, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Halle und Zwickau. Der Schlemmerlöffel mit einer Auswahl aller drei de für den einen oder anderen Insekten kosten 3,50 Euro. eine kleine Mutprobe ist, gehört in Mexiko zur Esskultur. In vielen Regionen stehen die kleinen Insekten seit jeher auf den Speiseplänen. Auch auf Wochenmärkten sind sie in gebratener Form und gesalzen als »Street Food« sehr beliebt. Für die »Días de los insectos« werden die in Deutschland gezüchteten Tierchen frisch zubereitet. Probieren kann man so den etwas anderen Espitas — Mexikanisches Geschmack Mexikos. Die InsekRestaurant & Bar ten werden dabei im Ganzen Weimarische Str. 15f, Erfurt gegessen, bei den Heuschrecken www.espitas.de müssen lediglich die Flügel und

2002-2020

Auch im Februar können kulinarisch Mutige und bereits bekennende Genießer zu den »Días de los insectos« in allen ESPITASRestaurants Grillen, Heuschrecken und Mehlwürmer verkosten.

Mexikanisches Essen so authentisch wie möglich auf den Tisch zu bringen, hat sich ESPITAS seit bereits über zwanzig Jahren auf die Fahnen geschrieben. Immer am Jahresanfang kommt auch eine landestypische Besonderheit auf die Menü-Karte.

Grillen, Heuschrecken (Chapulines) und die Larven des großen Schwarzkäfers (Zophobas) auf Sour-Cream befinden sich in diesem Jahr gemeinsam auf dem Schlemmerlöffel. Was hierzulan-

Am 14. Februar steht die AvendiaTherme mit ihrem Freizeit- und Familienbad von 19 bis 23 Uhr im Zeichen der Romantik. Besucher können im 32 °C warmen Wasser vom Innen- ins Außenbecken treiben, einen kühlen Cocktail an der Poolbar zum Happy-HourPreis genießen oder mit einem Glas Sekt anstoßen.

Entspannung pur erwartet die Gäste in der mediterranen Saunenwelt bei anregenden Valentinsaufgüssen à la Romeo und Julia in der 85 °C-Eventsauna.

Sänger und Pianist Vinzenz Heinze begleitet hier den Abend musikalisch. In der Wellnessoase verwöhnt eine klassische Massage oder ein Hamam. Das Rhassoul-

18 JAHRE

The same procedure as every year! Na ja, fast zumindest – denn auch 2020 serviert die mexikanische Restaurantkette ESPITAS wieder Insekten auf den Teller beziehungsweise eben in diesem Jahr auf dem Löffel.

THE SAME PROCEDURE AS LAST YEAR?

26. April

12. Juni - 12. Juli EM-Public-Viewing 16. Juni 21.00

FRA – GER

20. Juni 18.00

POR – GER

6

September Februar 2020 2012

| INTERVIEW |

SWING, DIE AMERIKANISCHE MUSIK DER DREISSIGER JAHRE SCHLECHTHIN, erlebt in unseren Tagen eine

bemerkenswerte Renaissance. In Deutschland hat sich hierbei Andrej Hermlins Swing Dance Orchestra mittlerweile zur bedeutendsten und erfolgreichsten Swing Band überhaupt entwickelt. Anlässlich des Auftritts des Swing Dance Orchestra am 15. März im Erfurter Kaisersaal sprachen wir mit dem ›Swing King‹ über seine Erstbegegnung mit dem Swing und wie dieser heute sein Leben durchdringt.

ANDREJ HERMLIN AND HIS SWING DANCE ORCHESTRA

Erinnerungen sind bekanntermaßen flüchtig und verblassen häufig völlig ungewollt: Wie lebhaft können Sie sich noch an Ihren ersten Auftritt mit dem Swing Dance Orchestra erinnern?

ANDREJ HERMLIN: Ja, da kann ich mich relativ gut daran erinnern. Damals hießen wir allerdings noch nicht ›Orchestra‹, sondern ›Swing Dance Band‹. Ich war damals an der Musikhochschule ›Hanns Eisler‹ und auf dem Gang sprach mich Udo, ein Mitstudent, an, er hätte einen Auftrag für mich als Pianist im ›Klub der Bauarbeiterjugend‹ in Berlin Friedrichshain. Es gäbe 70 Mark. Daraufhin sagte ich ›Mein lieber Udo, ich spiele leider nie solistisch, aber ich könne mit meiner Band auftreten.‹ Daraufhin sagte er ›Naja, trotzdem gäbe es nur 70 Mark‹, woraufhin ich wiederum antwortete ›Gut, dann spielen wir eben zu viert für 70 Mark.‹ Und dann fuhren wir tatsächlich dorthin. Es waren erstaunlicherweise wenig Bauarbeiter da, stattdessen so ganz normale junge Leute. Wir hatten ein Repertoire von genau zehn Titeln — das reichte knapp für eine halbe Stunde, einen Titel haben wir dann noch für die Zugabe wiederholt. Das alles war, glaub ich, Anfang Mai 1987, der erste Auftritt unserer Band — also vor in Kürze dann 33 Jahren.

Können Sie sich auch noch daran erinnern, was Sie ursprünglich auf den Swing gebracht hat?

HERMLIN: Ja, da hab ich insofern keine ausgeprägte eigene Erinnerung, weil ich noch ein Kleinkind war: Mein Eltern haben mir erzählt, dass, wenn mein Vater Swing-Musik auflegte — und das war sehr selten, da er im Wesentlichen sonst nur Klassische Musik hör-

te — ich im Alter von drei Jahren wiederholt Mein Vater war Jude, meine Mutter gebürtiaus meinem Zimmer die Treppe herunterge- ge Russin. Vorausgesetzt, es gäbe ein Rückstapft bin und mich vor die Lautsprecher flugticket, würde ich aber gern einmal mit gesetzt habe, um die Musik zu höeiner Zeitmaschine in das New York ta m .ta m ren. Es gab vor allem eine Plat- v der Dreißiger Jahre reisen und erlost für das Konz te, die mir scheinbar wirklich am 15.0 ert mir Benny Goodman, Tommy 3 Kaisersa .2020 im Erfurte Dorsey oder Chick Webb angut gefiel — ich hatte natüral 1 ¹ 2 Fre r i­ka rten .

Zusendu n lich keine Ahnung, wer da hören. Ansonsten bin ich nieg e n bitte 12.03.202 spielte, ein ›gewisser‹ Benny mand, der auf Teufel komm 0 per E-Mbis zu m a il leserpost Goodman … Da hat mich der raus in einer anderen Zeit le@ta m-ta m a n: stadtmag Swing erwischt — und seither ben möchte. Ich will aus der a z in .de Die Gewin ne benachric r werden schrift nicht mehr losgelassen. damaligen Zeit einfach nur lich htigt. Der Rechts is t ausges das, was mir gefällt — die Musik, chlossen. weg Und ab wann stand für Sie fest, die Mode, die Autos, die Architekdass der Swing Ihr Beruf werden soll? tur und die Möbel — daher, um Ihre HERMLIN: Anfänglich, also in den Sieb- Frage zu beantworten, mit einem Bein … ziger Jahren, habe ich natürlich zunächst so davon geträumt, eine Bigband zu haben und Gemeinsam mit Ihrer Frau Joyce haben Sie diese Musik zu spielen, wie ein Kind davon zwei Kinder. Teilt Ihre Familie eigentlich träumt, mit einer Rakete zum Mond zu flie- uneingeschränkt Ihren Musik- bzw. zeitgegen, also vollkommen unrealistisch. Etwas schichtlichen Geschmack? ernsthafter wurde diese Vorstellung dann HERMLIN: Unsere Kinder sind nach dem Anfang der Achtziger Jahre, aber selbst da Prinzip aufgewachsen, dass sie so leben solkonnte ich mir nicht vorstellen, dass das je- len, wie sie selbst leben wollen, nicht wie die mals gelingen würde. Mitte der Achtziger hab Eltern es wollen. Dass nun beide genau in ich es dann doch probiert — und Sie sehen ja, diese Richtung gegangen sind und mich sowas daraus geworden ist. (lacht) gar mittlerweile weit überholt haben, ja viel begabtere Musiker geworden sind als ich es Passend zu Ihrer Musikleidenschaft haben bin, das ist ein enormer Glücksfall. Grundsich ja in Ihrem Berliner Zuhause auch eine sätzlich ist die Liebe zu meinen Kindern aber Wohnumgebung im Stile der Dreißiger in keiner Weise davon abhängig, dass sie Jahre geschaffen: Irgendwie liegt da die Swing-Musik machen.

Vermutung nahe, Sie hätten auch gern in jener Zeit gelebt — mit einem oder beiden Vielen Dank für das Gespräch.

Beinen?

Interview: Florian Görmar HERMLIN: Mit meiner Biografie bzw. meiAndrej Hermlin and his Swing Dance ner Herkunft wäre mir das nicht besonders Orchestra gut bekommen, im Europa und vor allem im 15.03.2020, 16 Uhr, Kaisersaal, Erfurt Deutschland der Dreißiger Jahre zu leben.

Foto: Uwe Hauth

Benny Goodman war schuld

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Februar 2020

| EVENT |

Neuigkeiten für junge Bücherwürmer Und genau einen Monat später, am 29. März, werden zusammen mit dem Kinderfilmfestival »Goldener Spatz« die Bücher zu den Gewinnerfilmen im Kinoklub vorgestellt.

Erstmalig sind die Kinderbuchtage zu Gast in den Räumen von »Höhenfaktor«. Thomas Thiemeyer liest dort aus »Worldrunner«, einem Roman für Kinder ab 12 Jahren über »Runner«, welche vor laufender Kamera das gefährlichste Spiel der Welt spielen. Im Grenzbereich zwischen Gesetz und Kriminalität. Ebenfalls neu ist der Termin am 19. März mit dem »Muffelmonster« im Druck- und Medienzentrum.

Natürlich gibt es auch eine Lesung für alle »großen Menschen«. Am 18. März stellen die Verlegerin Dr. Barbara Kindermann und die Erfurter Literaturwissenschaftlerin Prof. Ka-

rin Richter unter dem Titel »Vom Sockel geholt — Klassische Literatur in reizvollen Bildwelten« für Eltern, Großeltern und Lehrer die Editionen des Kindermann Verlages in der Buchhandlung Peterknecht vor. Der Neugierige findet alle Infos zu den 22. Erfurter Kinderbuchtagen unter: www.kinderbuchtage.de. (syo)

Schätze unterm Schnee Raritätenbörse für Vorfrühlingsblüher 7. + 8. März 2020 | täglich 10 - 16 Uhr www.egapark-erfurt.de

Wieland Förster: Aufrechter weiblicher Torso, 1971-1987, Zement, Höhe 170 cm, Wieland Förster Stiftung Dresden, © VG Bild Kunst, Bonn 2020

Zur Thüringen Ausstellung auf der Erfurter Messe kommt beispielsweise in diesem Jahr Frau Charlotte Habersack mit ihrem neuen Band »Nicht öffnen — feurig« zu Besuch. Die Eintrittskarte zur Lesung beinhaltet auch zugleich den ermäßigten Eintritt zur 30. Thüringenausstellung. Doch das ist nicht das einzige Neue im Jahr 2020.

Es gibt drei Extra-Lesungen an ExtraOrten. Tanya Stewner taucht mit ihrer unnachahmlichen Stimme und einem Seehund bereits am 22. Februar im Autohaus Glinicke auf. Drei Tage später, am 25. Februar wird im Kubus der Andreasstraße der Film »Fritzi war dabei. Eine Wendewundergeschichte«.

Die Drehbuchautorin wird allen Kindern ab 8 Jahren für Fragen zum Film und zur friedlichen Revolution zur Verfügung stehen.

23.02.– 24.05.20 Eröffnung: 22.02.20,16 Uhr

Grafik: Peterknecht / Agentur

DIE 22. ERFURTER KINDERBUCHTAGE warten nicht nur mit neuen Autoren auf. Auch neue Orte bereichern das Programm, welches feurig bis tierisch daherkommt und auch das Thema Film nicht vergisst.

Wieland Förster Skulpturen und Zeichnungen Zum 90. Geburtstag des Bildhauers

Anger 18 99084 Erfurt www.kunstmuseen. erfurt.de

Angermuseum Erfurt

8

Februar 2020

| MEIN LIEBSTES DING |

ANDREAS BRETTSCHNEIDER im First Floor, einer ehemaligen riesigen Werkhalle, vor seinem berühmten C — welches einstmals für Club Centrum und heute fürs CENTRAL steht

Etwa 2000 Menschen feierten am 21. Dezember vergangenen Jahres das Comeback vom Erfurter Club Centrum bzw. die Geburt vom CENTRAL. Mit ihnen auch Andreas Brettschneider. Er setzt mit einem tatkräftigen und engagierten Team das Erfolgsrezept vom Erfurter Centrum fort …

DER ERSTE GIG IST BEREITS GELAUFEN. ÄUSSERST ERFOLGREICH.

Das WWWW des Liebhabers: Wer: A ndreas Brettschneider Was: C lub CENTRUM & CENTRAL Seit wann: seit 1999 Wo: E rfurt

N

un, Mitte Januar, trifft man beim Besuch der Location tagsüber noch immer auf Säuberungs- und Elektriker- sowie Soundbrigaden und deren mannigfache Tüfteleien, wie was noch besser, schöner und effektvoller zu inszenieren sein könne. Zum Beispiel das Licht … An diesem Tag scheint die Sonne, der Himmel ist blau und so fluten die Sonnenstrahlen durch das große breite Oberlicht in den riesigen Raum hinein, verheißen zwar keine Partyatmosphäre, aber lassen das Auge auf einer Fülle von Besonderheiten ruhen. Das Konzept, welches sich Andreas Brettschneider für sein neues Central da ausgedacht hat, ist perfekt. Der 46-jährige, der immerhin 17 Jahre lang das Erfurter Centrum inmitten der Stadt geführt und zu einem angesagten Club entwickelt hat, wollte nicht nach dem »Aus« desselben verzweifeln, sondern eher nach vorne schauen. »Mein Herzblut sowie viel Arbeit und Engagement steckte in jenem Centrum. Damals.

Und jetzt steckt mein Herzblut, viel Arbeit und Engagement hier drin, im Club Central.

Das große C ist und bleibt mein Markenzeichen«, betont der Akteur, der seinen neuen Club — welcher mehr als doppelt so groß ist wie das ehemalige Centrum — nach und nach entwickelt hat, bis zur heutigen (immer noch

nicht fertigen) Reife. Es gibt hier drei Floors, der erste ist jener riesige First Floor, der jede Besucherin, jeden Besucher beim Eintritt in Erstaunen versetzt. Davon zweigen dann die anderen Räume ab. »Der Second Floor ist ein mittlerer Tanzraum und dazu gesellt sich die ›Asia Lounge‹, sozusagen ein Club im Club als dritter im Bunde«, erklärt Brettschneider. Was den Gast entzückt, ist im gesamten Objekt die Liebe zum Detail. Da findet man den Buddha auf der Herrentoilette, bei den Damen dafür eine Mädchen-Puppengruppe, zudem zig Spiegel, große und kleine. »Für große und kleine Damen«, betont der Gastgeber. Entsprechend ist auch sein Konzept der Raumbestuhlung, die sich an den Wänden, entlang des First Floors, zieht. In einer Art Treppe erbaut, bietet sich hier die Möglichkeit,

dass kleinere Menschen oben stehen — und auch was sehen von dem, was um sie herum geschieht. Irgendwo steht ein Bild mit einem Clown in einer Nische und hoch oben überm Kopf schwimmt ein Taucher … fast in den geöffneten Rachen eines Haifisches hinein. Die Lampen in diesem Bereich sind grün wie die Wände, jene in der Asia Lounge sind in Rot gehalten. Dazwischen liegt das Vintage-Grau des Industrial Styles der riesigen ehemaligen Werkhalle, die immer noch ihren morbiden Charme versprüht. Ein weiterer Hingucker sind die »Welt-Zeit-Uhren« überm Eingang.

Wo sonst New York, Hongkong und Tokio steht, erkennt man hier Stotternheim, Sömmerda, Straußfurt u. ä. Welch ein Spaß! »Alle diese Sachen, die Lampen, die Ventilatoren an der Decke, die Leuchter an den

Fotos: Sylvia Obst

Das CENTRUM — quatsch: CENTRAL

9

Februar 2020

| WISSEN |

Wänden, die klappbaren Holzsitze und vieles mehr habe ich wahrlich zusammengeklaubt von überall her. Wo ich etwas fand in den vergangenen vier Jahren, habe ich versucht, es zu erwerben, um es hier mit einfließen zu lassen in das Gesamtkonzept«, erklärt der Visionär. Dieses Gesamtkonzept hat Andreas Brettschneider selbst erstellt, um es entsprechend der Raumauflagen in die vorgegeben Hüllen des Baus einfließen zu lassen. Natürlich unter Berücksichtigung von Statik und Baukonzept.

Hätten Sie’s gewusst?

NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

543 Die meisten Babys weinen auf C oder Cis. 544 In Paris müssen jährlich durchschnittlich zwölf japanische Touristen wegen eines Kulturschocks zurück nach Japan gebracht werden. »Meine Idee war und ist es, in Erfurt etwas ganz Besonderes zu schaffen. Einen Veranstaltungsort, der schon tagsüber fasziniert und dann nachts zu einem neuen, ganz anderen Leben erwacht. Dieser Ort ist zu jeder Tageszeit bespielbar; hier können demnächst auch Feiern von Firmen und Institutionen stattfinden. Hier ist Flair, hier atmet das Material — das alte wie auch das neue. Ich möchte erreichen, dass sich alle hier wohlfühlen!«, betont der Veranstalter, wohl wissend im Rückblick, dass solch ein Konzept im alten Centrum nie möglich gewesen wäre.

Das Programm des neuen Clubs Central wird in diesem Jahr aus besonderen Höhepunkten bestehen. »Man muss alles erst einmal sich einleben lassen!«, betont der Chef. Es solle ja keine Partyscheune werden wie es tausende im Lande gebe, sondern etwas ganz Besonderes. Außerdem laufe ja die Buchung von jenen Bands, auf die er Wert legt, sowieso ein bis zwei Jahre im Voraus. Deshalb wird hier noch so viel gewienert und weitere Ideen eingebracht. Wie jene von einem Amboss in der Raucher-Lounge. Ist ein Hingucker und, so sagt es Andreas Brettschneider: »Meine Urgroßeltern in Sondershausen hatten eine Schmiede und dieses Ding erinnert mich ständig daran. Ich glaube, niemand hat im Raucherraum einen Amboss stehen. Nur ich!

Das merken sich die Leute!« (syo)

Club CENTRAL Am Wasserturm 3 (gegenüber Bahngelände), 99089 ­Erfurt Nächstes Highlight: Große Depeche Mode-Party auf 3 Floors am 15.02.2020

545 An Wochenenden, an denen ein Harry Potter-Buch herauskam, halbierte sich die Zahl der Kinder, die ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

546 Fußballstar Cristiano Ronaldo wurde nach Ronald Reagan benannt.

547 Die NASA hatte zwischen dem 31. Dezember und dem 1. Januar nie ein Shuttle im All. Die Amerikaner befürchten Computerprobleme.

548 Nach Marilyn Monroes Freitod stieg die Selbstmordrate in den USA zeitweise um 12 Prozent an.

549 Sechs Prozent aller Herzinfarkte ereignen sich beim Sex. 90 Prozent davon beim Fremdgehen.

550 Schmetterlinge schmecken mit ihren Füßen.

551 Kinder, die täglich baden und sich mindestens fünf mal pro Tag die Hände waschen, haben ein 25 % höheres Asthma-Risko als andere Kinder.

552 Das abgetrennte Körperteil eines Molches wächst in zehn Wochen vollständig nach.

553 Serbien produziert fast ein Drittel aller Himbeeren weltweit.

554 In Großbritannien sind in den letzten zehn Jahren acht ­ anderer von Kühen totgetrampelt worden.

W 555 Träfe eine vom Empire-State-Building geworfene Penny-Münze einen Spaziergänger auf der Straße, würde sie höchstens einen kleinen Kratzer verursachen.

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September Februar Oktober 2020 2012

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| BAHNNOSTALGIE |

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»Rodelblitz« und mehr 30. Thüringen Ausstellung

Die Thüringen Ausstellung feiert Jubiläum: Vom 29. Februar bis 8.

März 2020 öffnet sie bereits zum 30. Mal ihre Türen. 750 Aussteller präsentieren dann in der voll ausgebuchten Messe sowie der extra aufgestellten Gartenhalle ihre Angebote rund ums Bauen, Modernisieren und Schöner Leben. Hier gibt es die geballte Ladung an Information, Inspiration und Beratung — samt einmaliger Möglichkeit, die Angebote auf kurzem Weg zu vergleichen.

Wieder mit dabei sind die beliebten Spezial-Messen »Hochzeit & Feste«, die Thüringer Immobilienbörse »ThüMobilien« (beides: 29. Februar und 1. März) und die Thüringer Gesundheits-Messe (7. und 8. März) am Abschlusswochenende.

Wer am Haus, der Wohnung oder dem Garten etwas modernisieren oder bauen will, ist bei der Thüringen Ausstellung genau richtig. Vom Keller samt Heizung bis zum Dach mit der Solaranlage und einer Lösung, den so selbst produzierten Strom auch unterwegs zu nutzen, bietet die Thüringen Ausstellung die passenden Ansprechpartner. In kostenlosen Fachvorträgen gibt es Expertentipps für Haus, Energiesparen und Gartenfans.

Die Erlebnismesse bietet jedem etwas: Gartenmöbel und -gestaltung, praktische Haushaltshelfer, aktuelle Mode, vorgeführt in täglichen Modenschauen, Spezialitäten aus Thüringen zum Kosten und Genießen — samt Ausflugstipps — und der Kreativmarkt »Ideen mit Herz« (6. — 8.

März) mit seinen Bastelangebo-

ten. Einen Urlaub vom Alltag bietet der »Bazar der Nationen« mit seinem Flair wie in 1001 Nacht.

Zum Jubiläum wartet die Jubiläums-Bierbar auf Gäste, jeder Besucher erhält (so lange der Vorrat reicht) ein Geschenk am Einlass und, wer 1990 geboren wurde — und damit genauso alt ist wie die Thüringen Ausstellung —, erhält am Eröffnungstag freien Eintritt.

Die größte Messe Thüringens ist eine Messe für Groß und Klein — ganz besonders an den zwei Familienwochenenden (29. Februar / 1. März sowie 7. / 8. März).

Denn dann sind zusätzlich Aussteller für Kinder und Familien anwesend, es gibt Aktionen für Kinder, am ersten Wochenende die größte mobile Schulranzenmesse Deutschlands. Oder am zweiten Sonnabend (7. März 2020) die Cosplay-Show unter dem Motto »Triff deinen Comic-Helden«.

30. Thüringen Ausstellung 29.02.–08.03.2020, Messe Erfurt Geöffnet: täglich von 10 bis 18 Uhr, am Freitag (6. März) bis 20 Uhr Online-Tickets unter: www. thueringen-ausstellung.de

Foto: Steffen Tautz

SO ABWECHSLUNGSREICH WIE NIE: Thüringens größte Messe vom 29.2. bis 8.3.2020 – mehr als 750 Aussteller in der Erfurter Messe – neun Tage rund ums Bauen, Modernisieren und Schöner Leben – Familienmesse mit Überraschungen zum Jubiläum – drei integrierte Messen erweitern das Angebot.

ES ZISCHT, ES RAUCHT, ES PUFFT … Auch 2020 können Bahnliebhaber wieder abwechslungsreiche Nostalgiefahrten im Traditionszug mit historischen Dampf- und Diesellokomotiven erleben.

Der Freistaat Thüringen und DB Regio Südost bieten auch in diesem Jahr wieder ein umfassendes Nostalgieprogramm mit Dampfund Diesellokomotiven zu attraktiven Reisezielen in Thüringen und in den angrenzenden Nachbarländern an.

Den Auftakt in die 22. Saison des Sonderzugprogramms bietet der bei Eisenbahn- und Wintersportfans beliebte »Rodelblitz«.

Der »Halloren-Express« (29.

März) fährt von Saalfeld nach Halle (Saale) und der »Thüringer Wald-Express« (28. November) von Erfurt über Schmalkalden nach Eisenach zurück. Am 21.

März bringt der »Sommergewinn-Express« die Fahrgäste von Saalfeld über Jena, Weimar und Erfurt zum größten Frühlingsfest Deutschlands nach Eisenach. Der »Feen-Wander-Express« entführt seine Fahrgäste am 25. April ab Erfurt in die märchenhafte Erlebniswelt der Saalfelder Feengrotten. Der »Altenburger-Express« bringt die Fahrgäste am 26. April von Eisenach in die Skatstadt Altenburg. In diesem Jahr fährt der »Rotkäppchen-Express«, der am 2. Mai in Eisenach beginnt, wieder über die Pfefferminzbahn in das kleine Weinanbau-

gebiet Saale-Unstrut. Am 9. Mai geht der »Regenbogen-Express« zugunsten der Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder Suhl/Erfurt e. V. zur 26.

Regenbogentour von Arnstadt über Erfurt nach Sömmerda auf die Reise.

Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr wieder bekannte und gern genutzte Nostalgiefahrten, wie den »Saale-Sormitz-, Zwergenund Elstertal-Express« in historischen Reisezugwagen der ehemaligen Deutschen Reichsbahn.

Ausklingen wird die Nostalgiesaison 2020 mit romantischen Fahrten in der Adventszeit. Dazu gehören der »Winter-, Nikolaus-, Wartburg-, Harz- und ErzgebirgeExpress«. Ein weiteres Plus für alle Eisenbahnfans: Gezogen werden die Sonderzüge von historischen Lokomotiven.

Tickets für alle Fahrten gibt es im TicketShop Thüringen. Informationen zu den Fahrten und eingesetzten Fahrzeugen unter: www.bahnnostalgiethueringen.de

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| SPORT |

Keine Lust auf Bahnen zählen?

SCHWIMMMEISTERIN CHRISTIANE ANDERS

ist jetzt schon begeistert von SWIMTAG

SWIMTAG, DIE NEUE TRAININGSHILFE, misst automatisch alle Daten beim Schwimmen – jetzt auch in der Roland Matthes Schwimmhalle. Im Februar 2020 startet die große Bädertour. Jeder kann mitmachen!

Christiane Anders (im Foto) schwört drauf.

Regelmäßig zieht die Schwimmmeisterin ihre Bahnen, egal ob im Freibad oder in der Schwimmhalle. »Ich sehe zu, dass ich zweimal die Woche ins Wasser komme. Das tut mir gut. Da ist mir SWIMTAG eine große Hilfe«, sagt die 52-Jährige. Die Rede ist von der neuen Trainingshilfe. Sie erfasst die Trainingseinheiten, die Anzahl der Bahnen, den Schwimmstil, Pausenzeiten und das Tempo.

Sogar die Kalorienzahl und die Schlagfrequenz können ermittelt werden. Übersichtliche Diagramme und Statistiken listen das eigene Fitnesslevel auf und zeigen Bestzeiten an. Damit kann man sich voll und ganz aufs Schwimmen konzentrieren. Die Armbänder

können am Empfang der Roland Matthes Schwimmhalle ausgeliehen werden. Für die Mitgliedskarte sind einmalig 10 Euro zu bezahlen und 5 Euro Pfand. Das Ausleihen des Armbandes ist kostenlos.

Wer mitmachen will, braucht nur seine E-Mail-Adresse, um sich anzumelden. »Wir haben jetzt auch unsere eigene Challenge.

Ab 1. Februar 2020 können Schwimmerinnen und Schwimmer bei unserer Bädertour mitschwimmen«, sagt Christiane Anders. Bis 30. Juni 2020 ist Zeit für die 20,5 km lange virtuelle Strecke. Sie führt von der Roland Matthes Schwimmhalle über das Freibad Möbisburg (6,7 km) zum Dreienbrunnenbad (5,2 km), weiter zum Nordbad (4,1 km) und endet

in der Schwimmhalle im Erfurter Süden (4,5 km). Die Freibäder öffnen Anfang Mai und dort heißt es dann jeweils (wie in der Roland-Matthes-Schwimmhalle): schwimmen, schwimmen, schwimmen … — ohne die Bahnen zu zählen!

Jeder Teilnehmer, der die Bäder-Challenge abschließt, bekommt einen Gutschein für Schwimmen und Sauna im Wert von 13,80 Euro. »Schließlich geht es uns um die Gesundheitsförderung und nicht vorrangig ums Gewinnen«, sagt Christiane Anders. (syo) Mehr Informationen unter: www.stadtwerke-erfurt.de/swimtag

NORDBAD

ZIEL

DREIENBRUNNENBAD

ROLAND MATTHES SCHWIMMHALLE

START SCHWIMM DIE ERFURT-RUNDE! SWIMTAG-CHALLENGE vom 01.02. bis 30.06. in der Roland Matthes Schwimmhalle. Absolventen der Challenge erhalten je einen Gutschein für Sauna mit Schwimmen.

FREIBAD MÖBISBURG

20,5 km www.erfurter-baeder.de

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| THEATER |

Grafik: Thüringen Philharmonie Gotha

ANGIE AHRENS, MORITZ GIESSNER UND SIMONE SCHWARTZE

Die Oper »Eugen Onegin« und die Frage: »Was bleibt?« ÜBERSÄTTIGT VON DER GROSSSTADT und ihrem Überfluss an Festen und Frauen, kommt der Dandy Eugen Onegin aufs Land, wo er die Gutstochter Tatjana trifft.

Deren Träume von romantischer Liebe weist er brüsk zurück: Er sei zu keiner menschlichen Bindung bereit.

Erst Jahre später erkennt Onegin den Fehler seines Lebens und seinen fehlenden Mut — zu spät, denn Tatjana ist bereits die Frau des Fürsten Gremin geworden.

Peter Iljitsch Tschaikowskis »Eugen Onegin« behandelt ein tiefgründiges Thema. Der Komponist vertonte in seiner Oper von 1879 den gleichnamigen Versroman Eugen Onegin von Alexander Puschkin. Tschaikowski wählte für seine Oper den Untertitel Lyrische Szenen. Das intime Meisterwerk beschreibt nicht nur die Untiefen der innerlich zerrissenen Charaktere, sondern in Klarsicht auch die Fährnisse moderner Beziehungen. Was bleibt am Ende, wenn auch der Luxus die innere Leere nicht auszufüllen vermag.

In einer Kooperation mit dem Mariinksy Theater St. Petersburg holt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach am 7. März die Oper »Eugen Onegin« in russischer Sprache auf die Bühne des Landestheaters Eisenach. Erstmals werden Solisten des welt-

bekannten Opern- und Balletthauses aus St. Petersburg mit der Thüringen Philharmonie GothaEisenach unter der Leitung von Charles Olivieri-Munroe musizieren. Sie bringen mit Eugen Onegin die Oper in russischer Sprache auf die Bühne. Markus Bothe erzählt die Geschichte aus der Rückschau der Figuren und entwickelt eine suggestive Bildwelt, in der Erinnerung, Stimmung und das Drama der Gegenwart nahtlos ineinanderfließen.

Ein außergewöhnlicher Konzert-Tipp der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach für Opernliebhaber. (flb)

Eugen Onegin 07.03.2020, 19.30 Uhr, Landestheater Eisenach Karten: Eisenacher Tourist-Info und an der Theaterkasse, sowie unter www.landestheater-­ eisenach.de und unter www.thphil.de

Neu in Erfurt: Die Blaue Bühne

AM 12. FEBRUAR IST ES SOWEIT. Dann öffnet sich der Vorhang zur Premiere. Nicht nur zur Premiere eines Stückes, sondern vor allem zur Premiere einer neuen Erfurter Spielstätte.

Drei junge Leute — Angie Ahrens, Simone Schwartze und Moritz Gießner üben schon seit Wochen sehr fleißig an den Vorbereitungen dafür. »Eine Frau braucht einen Plan« heißt dabei die Komödie von Susanne Feiner, die geboten wird, und es geht dabei — wie oftmals auf der Theaterbühne — um die Besonderheiten des Lebens. Genau sind es zwei Freundinnen und mit denen erleben die ZuschauerInnen Liebe, Freundschaft, Beruf, Freizeit und vieles andere, kurz: das volle Leben mit allen Höhen und Tiefen.

Moritz Gießner: »Sie merken im Laufe der Zeit, was sie am Leben haben! Und das wird auf ausgesprochen humorvolle Art und Weise erzählt«, betont der Regisseur des Stückes. Jedes Wochenende soll diese Komödie nach der Premiere dann gespielt werden, hinzu gesellt sich noch der »Pinocchio« als Kindertheaterstück.

Dafür ist der 23. Februar als Premierentermin angesetzt; danach wird das ebenfalls am Wochenende, nachmittags gespielt.

Da haben sich die drei Akteure der »Blauen Bühne« ja schon mal eine ganze Menge vorgenommen. Quasi aus dem Stehgreif. Angie Ahrens erzählt: »Wir kennen uns bereits seit drei Jahren; Simone Schwartze und ich haben gemeinsame Erfahrungen gesammelt im Erfurter Theater im Palais. Zwischenzeitlich habe ich dann Moritz Geßner kennengelernt bei Dreharbeiten für ein Kurzfilmprojekt. Als wir uns alle drei quasi gegenseitig fragten ›Habt Ihr Lust, gemeinsam Theater zu machen?‹, da hat es

sofort gefunkt bei uns allen. Ich habe als ausgebildete Schauspielerin ein wenig die Führungsrolle übernommen, Simone Schwartze ist mein Kompagnon und Moritz haben wir um die Regietätigkeit gebeten. Damit war erst einmal alles perfekt für uns.« Dann folgte die Aktion, möglichst im Zentrum Erfurts eine kleine Bühne zu finden. »Wir haben lange gesucht, treppauf, treppab.

Meistens treppab, denn in Erfurt liegen die Angebote für so etwas meistens unter der Erde — es gibt viele tolle Gewölbekeller. Aber das wollten wir nicht. Also hieß es, weiter zu suchen«, berichtet Simone Schwartze. Tja, aber woher kommt der Name? Steht er schon draußen dran, heißt das Haus so? »Den Namen haben wir uns ausgedacht«, erläutert Angie Ahrens. »Ich fand den Begriff Blaue Bühne toll, es hat so was angenehmes an sich. Man spürt die ›blaue Stunde‹, die jede und jeder kennt und die uns so sanft in den Abend führt. Ja klar, ein Theater hat meistens einen roten Vorhang und rot ist ja auch eine spannende Farbe. Aber wir stehen auf Blau und so ist es die Blaue Bühne geworden. Gibt es jedenfalls noch nicht in Erfurt.« Wir sagen: Toi, toi, toi! (syo) Eine Frau braucht einen Plan Premiere: 15.02.2020, 19.30 Uhr Pinocchio Premiere: 23.02.2020, Blaue Bühne Erfurt, Juri-Gagarin-Ring 116b www.blaue-buehne-erfurt.de

Foto: Sylvia Obst

| THEATER |

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Februar 2020

| THEATER EISENACH |

IN »PETRUSCHKA« werden die Puppen lebendig, bevor sie am Ende wieder in ihre Staffage (Hintergrund) zurückkehren

Einfach grandios: Ein Andris-PlucisBallettabend wird zum berauschenden Fest im Theater Eisenach applaudieren euphorisch und rufen »Bravo!« Es folgen minutenlange standing ovations. Dabei erlebten sie gerade beileibe keine Premiere, sondern eine ganz »normale« Vorstellung eines mitreissenden Ballettabends am Landestheater Eisenach. Dieser ist zweigeteilt: zuerst »Petruschka« nach der Musik von Igor Strawinsky und nach einer Pause dann der »Bolero« von Maurice Ravel.

DIE BESUCHER*INNEN SPRINGEN VON DEN PLÄTZEN AUF,

Fotos: Carola Hölting/Landestheater Eisenach

Werden in »Petruschka« Puppen zum Leben erweckt, so sind es im »Bolero« die Menschen, das gesamte Ballett-Team, was der stampfenden Entwicklung der Musik folgt. Dabei muss zuerst, bevor man auf die tänzerischen Leistungen eingeht, in beiden Werken das Bühnenbild (Dirk Seesemann) sowie die Kostüme (Danielle Jost) und der Einsatz vom Licht hervorgehoben werden. In der Choreografie von Andris Plucis ist den gesamten Abend über eine sanfte bis immer stärker werdende

DER »BOLERO« VON MAURICE RAVEL verlangt dem Team des Balletts wirklich alles ab — zur absoluten Freude der ZuschauerInnen

Steigerung spürbar, die (natürlich!) mit dem Schlussakkord des »Bolero« vehement endet, bevor alles in fast fliegende Höhen getragen wird — unterstützt und hervorgerufen durch den hervorragenden musikalischen Einsatz der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach unter der Leitung von Aurélien Bello. Das Publikum weiß sich auch dafür herzlich zu bedanken.

Der Beginn mit den lebendig werdenden Puppen Petruschka (Juliette Ödet), Ballerina (Karin Honda), Herrn Mor (Filip Clefos) und dem Zauberer (Jesse Cornelis), die sowohl umeinander werben als auch sich gegeneinander wenden, ist besonders für die vielen anwesenden (und teilweise ganz) jungen Leute im Publikum mit etlichen zauberhaften Gags ausgestattet. Die teilweise ins Heute führen und aufzeigen, dass auch lebendig gewordene Puppen (Roboter?) ein Eigenleben führen …

Der Anschluss an die Puppenwelt, in der die Tänzer*innen am Ende wieder in ihrer Staffage erstarren, wird unter anderem durch die Kostüme an den ersten Teil des Abends

angeknüpft, um dann das Publikum zum berauschenden Höhepunkt des »Bolero« zu führen. Mit Hilfe eines sich anscheinend ewig drehenden Bühnenelementes, welches sich auf einer Seite auch noch spiegelt, entwickeln die sechs Tanz-Paare in fließenden Bewegungen eine Kraft, die in Momenten überbordet und im nächsten wieder zu Gleichklang führt. Das Licht führt die Zuschauer*innen zusätzlich zwischen Euphorie und Spannung — auf die Sekunden passend zur sich tobend entwickelnden Musik — in die Endlosschleife des Werkes. Einfach grandios! (syo) Der Ballettabend Petruschka/Boléro ist wieder zu erleben am 02. und 23.02.2020, jeweils um 15 Uhr im Landestheater Eisenach.

Die Premiere des nächsten Höhepunktes im Ballett des Landestheaters ist am 28. März: Die Geschöpfe des Prometheus.

Infos und mehr: www.landestheater-eisenach.de

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| AUSSTELLUNG |

TÜBKE …, DA WAR DOCH WAS IN SACHEN MALEREI? Ach ja, genau:

Werner Tübke – der Schöpfer des großen Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen. Albrecht Tübke ist sein Sohn. Der Direktor der Erfurter Kunstmuseen, Prof. Dr. Kai Uwe Schierz hat mit ihm gesprochen, als er im Schloss Molsdorf weilte, um dort seine Ausstellung einzurichten: »Die Anmut des Realen«.

PROF. DR. KAI UWE SCHIERZ vor den Bildern, die Albrecht Tübke von seinen Kindern gemalt hat.

Die aktuelle Schau im Schloss Molsdorf ist noch bis zum 23. Februar zu sehen.

Die Natur als Wunder sehen

BLICK IN DEN RAUM MIT DEN TÜBKE-GEMÄLDEN, gleich neben dem berühmten Marmorbad

im Schloss Molsdorf

auch der Titel dieser Schau: ›Die Anmut des Realen‹«, berichtet Schierz als Kurator der Schau. Es sind keine Stillleben, die man hier bewundern kann, sondern es geht hier um die Anerkennung der Natur als Wunder. Es geht um die Details der Wirklichkeit dieser Welt und um die Schönheit und Würde der Natur. Es sind auch keine detailgetreuen Malereien, obwohl sie detailgetreu genug sind.

Aber jeder Naturwissenschaftler wird es erkennen, dass es keine naturgetreuen Wiedergaben sind. Die Wertschätzung ist die zentrale Motivation für diesen Albrecht Tübke.

Prof. Schierz weiß weitere Anekdoten aus dem Künstlergespräch: »Als ich ihn frage, welcher Vogel das wäre auf dem Bild, welches den Ausstellungstitel verkörpert, antwortet er darauf, dass er das gar nicht wisse … Er berichtet mir auch, dass er sich dazu der Fotos aus dem Google-Fundus bedient und nach seinen Empfindungen auswählt. Ob dieses oder jenes Wesen würdig sei, gemalt zu werden oder nicht …«, lacht der Professor.

Er habe einfach Spaß am Malen, betone der Künstler immer wieder. Und so ist er vom (zumeist) Porträtfotografen zum Maler geworden. Und sagt selbst dazu (Zitat aus dem Aus-

stellungs-Faltblatt): »Ich habe lange gewartet, bis ich mit dem Malen angefangen habe. Erst, als ich nach Italien kam, erlangte ich die innere Autonomie, die notwendig war, um mit der Malerei zu beginnen. In Italien kennen meinen Namen nur wenige, ein perfektes Umfeld also, um frisch und munter drauf los zu arbeiten. Ich hatte bei meiner Mutter beobachten können, wie sehr sie manchmal darunter litt, die malende Ex-Frau vom Tübke zu sein.« Für alle, die Sehnsucht nach farbenfrohen Werken haben und einem ersten Hauch von Frühling nachspüren möchten, sei diese Ausstellung empfohlen. Am besten mit einem Besuch in der Otto Knöpfer Dauerausstellung im Hause, wo mannigfach Parallelen zwischen den beiden Künstlern zu finden sind.

Außerdem kann ein Spaziergang im Park von Schloss Molsdorf auch nicht schaden … (syo)

SCHLOSS MOLSDORF

»Die Anmut des Realen« in Zusammenarbeit mit Galerie Thoms in Mühlhausen bis 23.02.2020, Di–So 10–18 Uhr, Schloss Molsdorf www.kunstmuseen.erfurt.de

Fotos: Sylvia Obst

»Er war gerade vier Jahre alt, als die Ehe der Eltern geschieden wurde. Seit dieser Zeit hatte er mit seinem Vater nicht mehr viel zu tun und ist bei seiner Mutter aufgewachsen, die auch eine angesehene Malerin war und noch ist«, erläutert Schierz. »Es gibt da die Geschichte, dass er, als er in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte, seinen Vater besucht habe und dieser zu ihm sagte ›Was wollen Sie von mir?‹. Was die Beziehung der beiden ein wenig kennzeichnet.« Und was eventuell auch begründet, weshalb der studierte Fotograf erst spät mit der Malerei begonnen hat, obwohl man davon ausgehen kann, dass ihm diese Kunst quasi in die Wiege gelegt worden ist. Schierz weiter: »Begonnen hat es mit dem Versuch, zuerst einmal die Familie und dabei hauptsächlich die Kinder — Tochter Tisa Cecilia und Sohn Thales Valentin — zu malen in verschiedenen Altersstufen. Wie man gut bemerken kann, liegen seine Vorbilder in der Renaissance. Wohl deswegen, weil Albrecht Tübke seinen Lebensmittelpunkt seit einigen Jahren in Italien gefunden hat. So sind die wundervollen Farbkontraste auf die RenaissanceMalerei zurückzuführen.« Genau die Farben sind es, die den Betrachter sofort zu jedem einzelnen Bild hinziehen.

Doch da sind nicht nur die jeweiligen Bilder, die ad hoc faszinieren, es sind in diesen Fällen sogar die Rahmen. »Ja, er hat auch ein Faible für Neo-Renaissance-Rahmen. Hier in der Ausstellung hängen sie neben den barocken.

Allesamt darum bemüht, aus dem jeweiligen Bild etwas Kostbares zu machen. Denn Albrecht Tübke hat sich in der Malerei nicht nur dem Porträt gewidmet, er überzeugt ebenso als Maler von Tieren, Blüten und Pflanzen und hat sich diesbezüglich einen Namen gemacht in den vergangenen Jahren. Deshalb

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Foto: Crystal K. Martel

| SHOW | REVOLUTIONÄR UND EINZIGARTIG, so wurde die

Ausnahmeband Queen nicht nur einmal beschrieben.

Oberweißbacher Bergbahn MARC MARTEL

Seit Freddie Mercurys Tod im dem er sich für die von den BriJahre 1991 wird ihm und an May und Roger Taylor ta m .ta m seinem künstlerischen konzipierte Queenverl Schaffen Tribut geShow »Queen ExOne Visioost für n zollt — sowohl die travaganza« als 1 ¹ 2 Frei­kof Queen a rten .

Zusendu n Originalmusiker Sänger bewarb.

04.02.202gen bitte bis zu m als auch diverse Und wer das Vi0 per E-M a il a n: leserpost Cover- und Trideo einmal gese@ta m-ta m stadtmag azin.de bute-Bands nehhen hat, versteht, Die Gewin ner werde benachric n men sich seither wieso May und sc hr iftlich htigt. is t ausges Der Rechtsweg chlossen. des unglaublichen Taylor keine SekunRepertoires an. Eines de zögerten, ihn sofort schien jedoch lange klar: zu verpflichten. QueenEine Stimme wie die Freddie Fans dürfen sich auf einen auMercurys wird es nie wieder ßergewöhnlichen Abend freuen. geben. Daher staunte die ganze (jüg) Welt nicht schlecht, als vor 8 Jahren der Clip des kanadischen MuOne Vision of Queen feat. sikers Marc Martel (mittlerweile Marc Martel über 30 Millionen Gesamt-Klicks 05.02.2020, 20 Uhr, Messe auf Facebook und YouTube) viral Erfurt die Runde machte. Ein Video mit

Foto: Steven Neukirch

Zurück auf die Bühne

Unser Tipp für Sie: Kombinieren Sie die Fahrt mit der Bergbahn mit einem Besuch im „Maschinarium“.

Täglich geöffnet. www.oberweissbacher-bergbahn.com

Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt DIE NEUE SONDERAUSSTELLUNG im Erinnerungsort

Foto: Judith Rosenzweig, geb. Schwarzbart/Haifa, Jüdisches Museum Prag

Topf & Söhne zeigt mehr als eine Geschichte zum Holocaust.

Die Realität zwischen Hoffnung und Vernichtung im Ghetto Theresienstadt schildert auf berührende Weise die Sonderausstellung »Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt«, die am 24. Januar um 18 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne eröffnet wird. Die von Hannelore Brenner gemeinsam mit Überlebenden geschaffene Ausstellung basiert auf Zeugnissen der zwölf bis vierzehn Jahre alten Mädchen, die von 1942 bis 1944 im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten.

Betreut von Erwachsenen, jüdische Häftlinge wie sie, wuchsen sie zu einer Gemeinschaft

FARBPALETTE, gemalt von Judith Schwarzbart (1930–2019) in Theresienstadt im Unterricht von Friedl Dicker-Brandeis (1898–1944)

zusammen. Fotos, Zeichnungen und Dokumente berichten davon, was Menschlichkeit, Kunst und Kultur in einer unmenschlichen Zeit vermögen. Von etwa 50 bis 60 Mädchen im Zimmer 28 überlebten nur 15 den Holocaust. Die meisten starben in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. (lic) »Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, Erfurt Di–So 10–18 Uhr Eintritt frei www.topfundsoehne.de

Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt

Foto: © Judith Rosenzweig, geb. Schwarzbart/Haifa (1930–2019), Jüdisches Museum Prag

| SONDERAUSSTELLUNG |

Sonderausstellung 25. Januar – 28. Juni 2020 Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz Erfurt · Sorbenweg 7 · Eintritt frei

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| MUSIK |

Die Cash-Inflation WEIT ÜBER 50 JAHRE war der ›Man in Black‹ als Musiker aktiv. Wie vielen anderen vor ihm ist auch Johnny Cash das Los zugefallen, erst nach seinem Tod zu wahrer Popularität zu kommen. Nur hat diese längst einen faden Beigeschmack gewonnen: den eines totalen Ausverkaufs.

S

icher ist es üblicher, verstorbener berühmter Persönlichkeiten an ihren runden Geburtstagen zu gedenken, aber was eine Person wie Johnny Cash anbelangt, die selbst geradezu ein Leben lang gegen die Norm gelebt hat, scheint eine Ausnahme von dieser Regel durchaus legitim. Lasset uns also unkonventionell sein. Am 26. Februar 2020 wäre Johnny Cash 88 Jahre alt geworden, am 12. September 2003 ist er jedoch gestorben. Soweit, so traurig. Nur, schaut man sich in deutschen Musikmärkten oder auf Online-Verkaufsplattformen um, scheint er alles andere als tot zu sein. Sicher sang er im letzten Lied seines Albums »The Man Comes Around«, also nur wenige Monate bevor er starb: »We’ll meet again, don’t know where, don’t know when …«, aber ob

dieses Wiedersehen so genau so ist, wie er es sich vorgestellt hat, scheint mehr als fraglich. Mit Dutzenden an ›neuen‹ CDs und LPs tritt er uns beinahe monatlich wieder und wieder gegenüber — fast ausnahmslos als ›Reissue‹, ›Compilation‹, ›Best Of…‹, ›Live-‹ oder ›Radiomitschnitt‹.

Wie dicht dabei Vermarktung und Popularität liegen, zeigt ein Blick ins Internet: Google listet zum gegenwärtigen Zeitpunkt geschätzte 217 Millionen Einträge unter Johnny Cash, Onlinehändler wie Ebay oder Amazon bieten rund um die Uhr alles, was überhaupt geht, zum Kauf an — vom ›Johnny Cash-Button‹ über Johnny Cash-Bekleidung bis hin zur ›Cash Standuhr‹. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte die Cash-Vermarktung 2006 mit dem Erscheinen des Kinofilms »Walk

tiert die eigentlich unmögliche Position Cashs, zugleich das Biest und der König der Countrymusik zu sein. Damit einhergehend ließ Cash es sich dann auch nicht nehmen, sich eine Seite im Billboard Magazine zu kaufen, als er 1996 sogar den Grammy für das ›Country-Album des Jahres‹ zugesprochen bekam. Als Dank für die jahrelange fehlende Unterstützung der Nashville-CountrySzene erhob er dort vollformatig gegen eben diese den ausgestreckten Mittelfinger.

Heute, 16 Jahre nach seinem Tod, scheint diese einstige Ignoranz, mit der er jahrelang bedacht wurde, in ihr komplettes, völlig übertriebenes Gegenteil verkehrt worden zu sein: Das Werk des Künstlers hat sich in der Flut an Neuveröffentlichungen inflationär längst selbst verbraucht. Viel fehlt nicht mehr bis zum finalen Punkt der Johnny Cash-Vermarktung — eigentlich nur, dass jemand sämtliche seiner mehr als 1.500 aufgenommenen Lieder ins Deutsche übersetzt. (mei)

Fotos: Sony BMG Music Entertaiment

JOHNNY CASH

the Line«, der Cash gleichzeitig zahlreiche neue Fans und Konsumenten erschloss.

So ist das heute mit Johnny Cash. Er ist zu einem Markenartikel mutiert, allseits geschätzt und gepriesen. Absurderweise wird die bestverkaufte CountryIkone der Welt mittlerweile sogar mehr als sonstwer von CountryHassern geschätzt, obwohl er sich nie um deren Sympathien bemüht hat.

Für all dies kann er selbst nichts. An Ruhm war ihm nie wirklich gelegen. Als 1994 jenes mittlerweile legendäre American Recordings-Album erschien, hatte Cash, obwohl Mitglied in der ›Country Music Hall of Fame‹, wohl nur noch die Mitglieder seiner Fanclubs auf seiner Seite.

Sein letzter Nr.-1-Hit lag gut 15 Jahre zurück, als er die Zusammenarbeit mit dem jungen Produzenten Nick Rubin begann. Cash galt zu diesem Zeitpunkt als einer jener alternden Stars, die zwar qualitativ hochwertige, vom breiten Publikum jedoch weitgehend ignorierte Aufnahmen veröffentlichen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit war ein Cash, wie ihn die ›Szene‹ noch nicht kannte: Von unnötigem Country-Ballast befreit, raunt er seine Songs tief und düster zur Akustikgitarre.

Thematisch geht es zumeinst um Tod und Dunkelheit, aber immer auch um Hoffnung. ›The Beast In Me‹ heißt ein Lied auf American Records: es erzählt vom Bösen, das jeder Mensch in sich hat und es reflek-

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Februar 2020

| EGAPARK |

DAS GARTENJAHR 2020, also dem Jahr vor der Erfurter Bundesgartenschau, trägt den Titel »Wild. Wächst.

Blüht«. Dieses Jahresmotto lädt zum Ansehen, Erleben und Mitmachen ein. Veranstaltungen, gärtnerische ­Gestaltungen und wechselnde Angebote gruppieren sich im Jahresverlauf thematisch rund um dieses Th ­ ema.

Freuen Sie sich auf ein Jahr voller Höhepunkte im ­egapark Erfurt!

Foto: egapark

Farbenpracht, die Freude macht 2020 — VERKÜRZTE SAISON MIT VIELEN ANGEBOTEN Die eintrittspflichtige Saison ist vom 3. April bis zum 30. August. Ob der Spezialmarkt »du und dein garten«, das Ostersonntagsfest, das Lichterfest oder die Thüringer Gartentage — alles ist fest eingeplant. Erstmals finden die beliebten Hallenschauen nicht nur im Frühjahr und Sommer statt — 2020 wird vom 3. April bis 16. August durchgeblüht.

VERKAUFSSTART SAISONKARTEN: 1. FEBRUAR Ein Besuch allein reicht nicht aus, um die Schönheiten des egapark Erfurt und die Vielfalt der Gartenthemen kennenzulernen. Das Wiederkommen lohnt sich, auf dem Weg zur BUGA 2021 gibt es stets Neues zu entdecken.

Die Saisonkarte können Sie sich an einer der Kassen am Haupteingang oder im Besuchershop, wo man nach kleinen Mitbringseln

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September Februar Oktober 2020 2012

| DNT WEIMAR |

Liebe im Schatten der Vendetta SHAKESPEARES »ROMEO UND JULIA«

ROMEO Nahuel Häfliger

JULIA Rosa Falkenhagen

in der Regie von Jan Neumann ab 1. Februar 2020 im Großen Haus.

William Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia« gehört zu den großen Werken der Weltliteratur, die man auf scheinbar unerschöpfliche Weise neu erzählen und entdecken kann.

Am Deutschen Nationaltheater Weimar widmet sich nun Hausregisseur Jan Neumann dem weltberühmten Stoff und befragt in seiner Inszenierung die Möglichkeiten einer Liebe, die von Anfang an unter einem schlechten Stern steht. Denn die Familien des jungen Paares, die Capulets und die Montagues, sind seit jeher aufs Bitterste verfeindet und liefern sich in den Straßen Veronas blutige Kämpfe. Ein Hass, über dessen Hintergründe man nichts erfährt, der aber tief in die Stadt und die Gesellschaft hineinwirkt und die nachfolgenden Generationen qualvoll einholt. Keine gemeinsame Anstrengung, keine heimliche Trauung, kein Bitten und Flehen vermag den über Jahre entstandenen Graben und den

unversöhnlichen Starrsinn zu überwinden.

Und so frisst die verhängnisvolle Fehde zwischen den beiden Bürgerhäusern ihre einzigen Kinder. Binnen kürzester Zeit verliert Verona durch die Verkettung unglücklicher Umstände eine ganze Generation: Mercutio, Tybalt, Paris, Romeo und Julia. Die Hoffnung auf Frieden in dieser hasserfüllten Welt, der durch die bedingungslose Liebe zweier junger Menschen für kurze Zeit möglich schien, ist im Keim erstickt. Zurück bleiben die Väter und ein aus dem schmerzlichen Erlebnis geborenes, hilfloses Versprechen, die langgehegte Feindschaft endlich zu begraben.

Romeo und Julia sind keine Erfindung Shakespeares, sondern ihre tragische Geschichte taucht seit der Renaissance in verschiedenen literarischen Bearbeitungen auf.

Doch erst die Dramatisierung des englischen Barden hat sie zu dem unsterblichen Liebes-

paar gemacht, das bis heute als Sinnbild für die romantische, scheinbar alles überwindende Liebe steht. In der Weimarer Neuinszenierung sind Nahuel Häfliger und Rosa Falkenhagen in den Titelrollen zu erleben.

Gemeinsam mit ihren Mitspieler*innen werfen sie sich in ein schicksalhaftes Spiel voller Sinnlichkeit, Übermut und überhitzter Natur, voller großer und kleiner Kämpfe, voller Vorurteile und Hass, das mit jeder Aktion nur umso schneller auf die Katastrophe zuläuft. (sle) Romeo und Julia von William Shakespeare Premiere: 01.02.2020, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 21.02., 08., 28.03., 24.04., 10., 31.05., 06.06.2020

Perspektiven für die Zukunft mit Harald Welzer (01.03.), Peggy Mädler (08.03.) und Klaus Töpfer (15.03.).

Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten angesichts der Herausforderungen, die politisch, technologisch, sozial und ökologisch auf unsere Gesellschaft zukommen? Dieser Frage widmen sich die Weimarer Reden 2020 unter der thematischen Überschrift »Blühende Landschaften«. Der von Helmut Kohl 1990 als Versprechen für die Entwicklung der neuen Bundesländer geprägte Begriff, der seitdem verschiedene Ausdeutungen erfahren hat, liefert dabei den Ausgangspunkt für das Nachdenken über Perspektiven der kommenden Jahre. Welche Landschaften werden wir vorfinden? Welche Handlungsspielräume bleiben den Menschen in einer digitalisierten Welt? Wie können sich die Beziehungen zwischen ihnen zukünftig gestalten? Und vor

allem: Wofür müssen wir kämpfen? Damit beschäftigen sich die drei Referent*innen der 27. Ausgabe der renommierten Reihe, die seit 1994 von der Stadt Weimar und dem DNT Weimar gemeinsam veranstaltet wird. »Alles könnte anders sein« stellt zum Auftakt am 1. März der Soziologe und Sozialpsychologe Harald Welzer fest. Anhand realistischer Szenarien zeigt er in seinem Vortrag konkrete Alternativen zum expansiven, konsumistischen und rettungslos antiquierten Kapitalismus auf. Über »Ziehende Landschaften« spricht am 8. März die Autorin und Fontane-Preisträgerin Peggy Mädler, für die sich ein Nachdenken über Zukunft auf eine Beschäftigung mit unserer Geschichte gründet: Nur dann werden wir soziale Ver-

änderungen begreifen und einordnen. »Die Zukunft ist mit am Tisch« lautet am 15. März das Thema von Prof. Dr. Klaus Töpfer, der sich seit Jahrzehnten mit großem Engagement für den Schutz der Umwelt einsetzt und in seiner Rede auf drängende umweltpolitische Fragestellungen für die Zukunft eingehen wird.

Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit für Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum. Moderiert werden die Weimarer Reden von der Journalistin Liane von Billerbeck. Hauptsponsoren sind auch in diesem Jahr wieder die Thüringer Netkom GmbH und die Weimarer Wohnstätte GmbH. (sle)

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de | Telefonische Reservierung: 03643-755 334

Fotos: Candy Welz

WEIMARER REDEN 2020

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Februar 2020

Fotos: Sylvia Obst

| AUSFLUG |

Winterzauber im Bergbahnland AM DRITTEN ADVENTSWOCHENENDE BESUCHTEN WIR

Arnold Odermatt: Stansstad, 1967 Silbergelatineabzug © Urs Odermatt, Windisch Courtesy Galerie Springer Berlin

die

angekündigten weihnachtlichen Events an der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn. Sowohl wir als auch die vielen Gäste waren hellauf begeistert … »Mit wieviel Liebe und Begeisterung sowohl die Angestellten der Bergbahn als auch die Einwohner der umliegenden Orte dieses Fest aufbereitet haben, das hat unserer gesamten Familie sehr gut gefallen. Außerdem haben wir bei der Fahrt mit der Bergbahn so einiges dazu gelernt«, sagt und schreibt Sabine Fienhold aus Erfurt. Dazu gehört unter anderem genau das, was auch bei ihr die meiste Begeisterung auslöst und etliche »Ahs« und »Ohs«: die Steilstrecke.

Denn das ist das Herzstück der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn: die denkmalgeschützte 1,4 km lange Standseilbahn von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain, die auf ihrer rund 18-minütigen Fahrt 25 % Steigung und einen Höhenunterschied von 323 m überwindet.

Sie ist somit die steilste Standseilbahn zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen. Die Bergbahn besteht dabei aus zwei unterschiedlichen Wagen, einem stufenförmigen Personenwagen und einer Güterbühne mit Aufsatzwagen. Zwischen Mai und Oktober — bei schönem Wetter bereits Ostern! — heißt es auch »oben ohne«. Dann kommt auf der Güterbühne anstelle des Aufsatzwagens ein Cabriowagen zum Einsatz (im Winter nur an milden sonnigen Tagen). Natürlich gibt die Fahrt nach »oben«,

Arnold Odermatt Polizist, Photograph, Schweizer

16.02.– 26.04.20 Fischmarkt 7 99084 Erfurt www.kunstmuseen. erfurt.de

später nach »unten«, viel Zeit, um etliche Fragen los zu werden.

Und die Bergbahnbediener antworten auch gerne und erzählen so einiges. Dass alles einst erbaut wurde für den Güterverkehr, um die Hochebene um Oberweißbach an das deutsche EisenbahnNetz anzuschließen. Heute stehen die Touristen im Vordergrund.

Ein großer Spaß für Jung und Alt. Wen nun diese Thüringer Sensation interessiert, dem sei eine Fahrt empfohlen, bei der er/sie/ es auch noch viele technische Details erfahren, z. B. über Antrieb, Getriebe, Seil u.v.a. — ein guter Tipp für die Ferienzeit im Februar.

PS: Auch in diesem Jahr findet wieder das wundervolle Adventswochenende an der Bergbahn statt. Zuvor locken das Fröbelwaldfest am 6. Juni und der Tag der Sommerfrische im August 120 Jahre Schwarzatalbahn. (syo)

www.oberweissbacherbergbahn.com

Eröffnung: 15.02.20, 18 Uhr

Kunsthalle Erfurt

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September Februar 2020 2012

| LICHTBILDARENA |

beschließen Anne, Efy, Elisabeth, Johannes und Kaupo gemeinsam zu reisen. Mit klapprigen Motorrädern Typ Ural 650 soll es gen Osten bis nach New York City gehen. Ihr Vortrag dazu kam auf der Lichtbildarena in Jena dermaßen gut an, dass er nun bereits zum zweiten Mal wiederholt wird.

NACH DEM ENDE IHRES KUNSTSTUDIUMS

Eine ihrer wahrhaft zahlreichen bizarren und irrwitzigen Geschichte gibt einen kurzen Einblick, was die Besucher hier erwartet: »Wir waren nach langer Zeit gerade wieder in die Nähe der Zivilisation gekommen.

Ein guter Grund zum Feiern! Bis spät in die Nacht zelebrieren wir ausgelassen unsere Rückkehr in die Zivilisation. Zu später Stunde geht uns das Feuerholz aus. Kaupo und Johannes ziehen ausgerüstet mit der Kettensäge in den Wald hinter unserem Lager. Es ist ungefähr drei Uhr morgens, als sie mit etlichen Ästen und Stämmen zur Feuerstelle zurückkehren. Johannes kniet sich auf den Boden und hackt erst einmal Holz mit der schärfsten Axt, die wir besitzen — und zack, nur knapp an einem Holzscheit vorbei, direkt ins rechte | PLANETARIUM JENA |

Knie! Ein Blick reicht, um festzustellen, dass hier ein Pflaster nicht ausreichen wird.

Wie bei den Pannen mit den Motorrädern übernimmt jeder sofort seine Rolle, um dem Problem so effizient wie möglich entgegenzutreten. Anne rennt zu ihrem Motorrad, holt unseren Bundeswehr-Erste-Hilfe-Koffer und eilt zurück zum Ort des Geschehens. Elisabeth hält die Taschenlampe, während Efy das Verbandsset öffnet und Tupfer und Zange weiterreicht. Anne schüttet Kaupo eine Flasche Desinfektionsmittel über seine ölverschmierten Hände, denn er hält bereits Johannes’ klaffende Wunde zu. Efy gibt Johannes Wodka und lenkt ihn ab, denn am liebsten würde er sich selber nähen. Elisabeth filmt – die Aufnahmen schwenken zweimal in den

dunklen Nachthimmel, da sie zwischendurch ohnmächtig wird. Endlich kann Anne auf ihre Erfahrungen, die sie in der Metzgerei im letzten Winterlager sammelte, zurückgreifen: Mit Nadel und Faden flickt sie die sechs Zentimeter lange Schnittwunde mit insgesamt neun Stichen.

Am nächsten Morgen bringen wir Johannes auf dem schnellsten Wege nach Vancouver in ein Krankenhaus: Die Ärzte haben kaum etwas auszusetzen, die Naht ist gut gelungen wie bei einer Roulade.« (ndr)

Lichtbildarena — Vortragsreihe »leavinghomefunktion« 07.03.2020, 20.30 Uhr, Ernst-AbbeCampus Jena www.lichtbildarena.de

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Space Tour — Pop & Rock und eine Reise zu den Sternen — produziert von der Sternevent GmbH. NEUE MUSIKSHOW

Das Zeiss-Planetarium Jena nimmt Sie in der neuen 360° FullDome Show mit auf eine Reise zu den schönsten Orten des Weltalls.

Zu aktuellen Hits und Klassikern aus Pop und Rock fliegen Sie durch farbenfrohe kosmische Nebel, zu fremden Planeten, durch Wurmlöcher und Supernova-Explosionen.

Dazwischen können Sie immer wieder die Sterne genießen.

Space Tour ist das erste Musikprogramm, Mode, u.v.a. Alle Termine und Tickets unter welches Elemente aus Musikshow und Bil- www.planetarium-jena.de. dungsprogramm vereint. Während Sie bei »Diamonds in the Sky« von Rihanna oder »A Zeiss-Planetarium Jena Sky Full of Stars« von Coldplay durchs All Am Planetarium 5, Jena schweben, lernen Sie ganz nebenbei Interesorder@planetarium-jena.de santes über unser Universum.

Tel: 03641 – 88 54 88 Mit Musik von Ed Sheeran, Adele, Riwww.planetarium-jena.de hanna, Coldplay, One Republic, Depeche

Foto: Knödler/Oertel & Fötsch

leavinghomefunktion

DIE FÜNF FREUNDE von leavinghomefunktion

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Februar 2020

| AUSSTELLUNG |

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Willkommen im Winter-Wunderland!

WER IM FEBRUAR UND MÄRZ SCHNEE SUCHT, der wird hier garantiert fündig. Kunstschnee, versteht sich. Denn es geht um eine Ausstellung der Superlative. Im Altenburger Residenzschloss überrascht Deutschlands derzeit größte PLAYMOBIL-Schau. Zu sehen und zu erleben sind mehr als 5.000 Playmobil-Figuren in acht unterschiedlichen Räumen auf zwei Etagen des Schlosses.

»Jedes Jahr locken wir die Kinder in Thüringen auf unser schönes Schloss zu einer Weihnachtsausstellung«, erzählt Susanne Stützner, die für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. »Doch diesmal hatten wir eine ganz besondere Idee und der Aussteller und Künstler Oliver Schaffer war gleich bei seinem ersten Besuch vom Residenzschloss Altenburg restlos begeistert. Er sagte zu, die herrschaftlichen Räume in eine fantastische PLAYMOBILWelt zu verwandeln. So zeigt der Schloss- und Kulturbetrieb nun — und nicht nur über Weihnachten, sondern bis nach dem Osterfest des Jahres 2020 — die derzeit größte PLAYMOBIL-Ausstellung Deutschlands. Dabei ist das 80 m2 große Diorama »Königreich der Schneekristalle« im Festsaal des Schlosses nur eines der vielen Highlights. Um die 1.000 Figuren und ungezählte Einzelteile wurden allein hierbei verbaut.

Da staunen nicht nur die kleinen BesucherInnen, auch die Erwachsenen sind angetan, wenn da beispielsweise hunderte weiße Schnee-Pferde mit schwarzem Schwanz und schwarzer Mähne über den Kunstschnee jagen …

Wie zu vielen der unzähligen Vitrinen in den insgesamt acht

Räumen des Schlosses weiß auch hierzu Susanne Stützner einiges zu erzählen. »Wir haben fast den Kunstschnee der gesamten Umgebung aufgekauft, damit Herr Schaffer das alles bewerkstelligen konnte. Genau 160 Tüten zu je 3,5 Liter! Und er hat uns dafür mit seinen Kreationen so sehr überrascht, dass wir die ursprünglich geplante Zeit der Schau (bis 15.

März) noch verlängert haben bis zum 19. April, damit die Familien aus ganz Mitteldeutschland und gern auch darüber hinaus die Zeit der Winter- und Osterferien für einen (oder mehrere) Besuche bei uns nutzen können.« Beim Rundgang begegnet man dem Zirkus Roncalli, mehreren Unterwasserwelten, einer mittelalterlichen Burganlage, einem riesigen Labyrinth oder dem Altenburger Prinzenraub. »Wir haben uns gewünscht, die für Altenburg typischen Themen in die Schau aufzunehmen. Hat geklappt. So sind sowohl die Spielkarten als auch der Altenburger Prinzenraub vertreten«, erklärt Frau Stützner. Für die Kinder spielt auch ein Eisdrache (schon auf dem Plakat gut zu erkennen) eine große Rolle. Wurde dieser doch mehrmals in den großen szenischen Dioramen quasi ver-

steckt — und ist doch gut erkennbar. Denn daraus haben die Ausstellungsmacher ein Gewinnspiel entwickelt. Für die jungen Gäste ebenso wichtig: Es gibt mehrere Spielecken, in denen mit PLAYMOBIL-Figuren gespielt werden kann; für die Erwachsenen steht in diesem Zeitraum ein kleines Café zur Verfügung, damit den Jüngsten die entsprechende Zeit zum Spielen bleibt.

Winterzauber im Residenzschloss Altenburg Sammlung Oliver Schaffer Die derzeit größte PLAYMOBIL-Ausstellung Deutschlands Geöffnet: bis 19.04.2020, Di–So/Feiertag 10–17 Uhr Anfragen und Buchung für Gruppen: info@residenzschloss-­ altenburg.de www.residenzschlossaltenburg.de

Besondere Veranstaltungen 23.02.2020, 14 Uhr: Wer hat’s erfunden? Kein Schweizer, sondern ein Greizer! Zur Kulturgeschichte von PLAYMOBIL und der Sammlung Oliver Schaffer 21.02.2020, 14 Uhr: Ab freitags um eins … ist PLAYMOBIL meins! Erfahren Sie bei einem Gläschen Glühwein Interessantes zur Kulturgeschichte, dem Erfinder von PLAYMOBIL und dem Sammler Oliver Schaffer.

11.–13.02.2020 + 18.–20.02.2020, 14 Uhr: Ferienkinder mit Oma, Opa, Mama und Papa entdecken die phantastischen Welten von PLAYMOBIL mit einem Fernglas. Im Anschluss an die Führung kann eine Figur zum Mitnehmen zusammengebaut werden (5 Euro p.P. inkl. Figur) ab 01.02.2020, Di–So, 10–17 Uhr: Drachensuchspiel in der Ausstellung ab 01.02.2020, Di–So, 10–17 Uhr: PLAYMOBIL-Szenenrätsel in den Herzoglichen Gemächern

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| INTERVIEW |

ist Elke Heidenreich nicht aus der deutschen Kulturszene wegzudenken.

Die Wahlkölnerin ist als Literaturkritikerin, Schriftstellerin, Kabarettistin, Moderatorin und Journalistin umtriebig. Besonders populär: ihr Alter-Ego »Else Stratmann«. Im animierten Kinofilm »Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen« leiht Heidenreich, die im Februar 77. Geburtstag feiert, der mürrischen Heinzel-Chefin Vendla ihre Stimme.

Ein Gespräch.

SEIT BEGINN DER 1970ER JAHRE

ELKE HEIDENREICH

Ein Gespräch mit »Frau Heinzel«

Ein Heinzelmännchen fischt sich in der Menschenwelt eine Banane aus dem Müll, die noch ohne weiteres essbar ist, und sagt: »Die leben wirklich im Paradies«.

Empfinden Sie eine gewisse Demut, in dieser Zeit und in dieser Region geboren worden zu sein?

HEIDENREICH: Oh, unbedingt. Ich weiß, dass ich ein Leben hatte und habe, dass an einem der reichsten, behütetsten und glücklichsten Orte der Welt stattfindet. Da empfinde ich eine große Dankbarkeit. Ich bin mir sehr bewusst, wie anders und wie schlimm es andernorts aussieht. Diese Demut empfinde ich schon. Aber wenn wir über den Film reden, dann habe ich ihn eher spielerisch empfunden. Ich fand ihn sehr nett. Man hat mich gefragt und ich habe zugesagt, weil ich so etwas gern mache. Ich habe gesehen, dass

dieser Film auch durchaus ernst zu nehmen ist. Hintergründig ist immer eine Kritik dabei.

Aber in erster Linie soll der Film einfach nur Spaß machen. Und das kann er nur in einer Gegend wie der unseren. In anderen Regionen haben die Menschen ganz andere Sorgen. »Die Heinzels« ermöglichen einen Seitenverweis auf andere Möglichkeiten.

Für die Heinzels ist es das Größte, einen Handwerksberuf zu erlernen. Das ist hierzulande gar nicht mehr in Mode, oder?

HEIDENREICH: Das ist wahr. Die Geschichte des Films geht natürlich zurück auf August Kopisch und die Ballade von den Heinzelmännchen zu Köln, die nachts kamen und Handwerksarbeiten fertigstellten. Sie stellten für den Schneider das Sakko fertig und putzten und backten. Heinzelmännchen werden nicht mit akademischen Werten, sondern mit solidem Handwerk verbunden. Und das Handwerk hat in Deutschland nicht mehr so sehr den goldenen Boden. Das weicht alles ein bisschen auf. Neuerdings braucht man für alles Abitur.

genden Sätze mehr sprechen. »Ey, Du, Alter!

Was geht?«. Das macht mich traurig. Wenn man viel mit Sprache zu tun hat, passiert das nicht. Das schult ja auch. Deshalb wäre es wichtig, Kinder und Jugendliche ans Lesen heranzubringen. Meiner Meinung nach wird das zu wenig getan.

Sie leben in Köln, der Stadt der Heinzelmännchen. Was macht für Sie den Reiz dieser Stadt aus?

HEIDENREICH: Im Moment wenig. Der Grundreiz ist, dass es sehr nette Menschen sind, die in Köln leben. Sie sind sehr witzig und gelassen. Und natürlich ist der Rhein sehr schön. Ich lebe ganz in seiner Nähe und sehe ihn jeden Tag. Aber die Stadt Köln befindet sich seit einigen Jahren in einem Zustand der Verwahrlosung. Man kommt mit dem Verkehr nicht in die Gänge oder mit der Renovierung der Oper. Wir kommen kulturell nicht zurecht, wir haben eine schreckliche Kulturdezernentin und eine, wie ich finde, ziemlich unfähige Oberbürgermeisterin. Im Moment ist es nicht sehr spannend in Köln.

Ich hoffe, das bessert sich wieder.

Der kleine Bäcker wird im Film von einer Backfabrik plattgemacht.

HEIDENREICH: Auch so ein schöner Verweis. Und am Ende gewinnt der kleine Bäckerladen doch. Das ist im wahren Leben ja leider selten der Fall. Die kleine Buchhandlung gewinnt nicht gegen den großen Konzern.

Mit welchen Aufgaben wären die Heinzelmännchen in Ihrem Haushalt besonders stark beschäftigt?

HEIDENREICH: Wenn ich welche hätte, dann würde ich sie den gesamten Haushalt erledigen lassen, vor allem aber den Einkauf.

Einkaufen ist für mich das Schlimmste. Die Heinzelmännchen könnten kochen, danach Sehen Sie die Verrohung der Sprache in abräumen und den Herd wieder schön sauber den sogenannten sozialen Medien mit machen. Es wäre auch sehr nett, wenn die Besorgnis?

Heinzelmännchen ab und zu mal die SchuHEIDENREICH: Das finde ich schon he putzten. Mit dem Hund gehe ich aber gern schlimm. Ich bin in den sozialen Medien nicht selbst raus. zugange, ich bin weder bei Twitter noch bei Facebook. Aber ich lese darüber und weiß, Vielen Dank für das Gespräch. was dort stattfindet. Ich höre ja auch, dass Jugendliche häufig gar keine zusammenhän- Interview: André Wesche

Foto: Viktor Strasse

Kein Heinzelmännchen, sondern ein Heinzelmädchen ist die Heldin der Geschichte.

Ein Zugeständnis an den Zeitgeist?

ELKE HEIDENREICH: Ach wissen Sie, ich denke über so etwas gar nicht nach. Man ist Mann, man ist Frau. Und manche sind irgendwas dazwischen. Das ist vollkommen in Ordnung. Es ist gut, dass nicht mehr darüber gewitzelt und gelacht wird. Im Zusammenhang mit diesem Film habe ich gar nicht darüber nachgedacht. Ich fand es witzig, dass statt einem Heinzelmännchen ein Heinzelmädchen die Initiative ergriffen hat. Die ganze Geschichte ist sehr modern und zeitgemäß.

Im Grunde ist es eine Parabel für Erwachsene über Kinder, die auch mal etwas leisten und ernstgenommen werden wollen. Die Kinder sehen einfach eine lustige Geschichte. Ich mag es sehr, wenn eine Erzählung doppelbödig ist. Das macht diesen Film interessant und nicht langweilig. Es geht nicht nur um kleine, lustige Wichtel. Im Grunde wird die Sehnsucht der Kinder widergespiegelt, so zu sein wie die Erwachsenen.

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| ANGESEHEN |

Filme im Februar Sorry We Missed You Mit Filmen wie »It’s a Free World« oder »Ich, Daniel Blake« beweist der britische Filmemacher Ken Loach immer wieder einen wachen Blick auf die Lebensrealitäten des einfachen Mannes (der einfachen Frau, respektive sämtlicher Zwischenlösungen).

Ricky (Kris Hitchen) hat schon in allen Gewerken gearbeitet, um seine Familie zu versorgen. Der Mann aus Newcastle ist viel zu stolz, um von Sozialleistungen zu leben. Nun hat er einen neuen Job: Kurierdienstfahrer. Als Franchisenehmer muss er sich einen eigenen Lieferwagen kaufen. Seine Frau Abby (Debbie Honeywood) ist besorgt, weil sich schon jetzt ein großer Schuldenberg angehäuft

hat. Die mobile Pflegerin muss sogar ihr Auto verkaufen, um den Neustart ihres Mannes zu ermöglichen. Nun kommt sie noch später nach Hause. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen. Ricky wird währenddessen in einem knallharten Geschäft aufgerieben, in dem er es weder den undankbaren Kunden noch seinem eisernen Boss rechtmachen kann. Als Sohn Seb (Rhys Stone) auf die schiefe Bahn gerät, droht das fragile Familienglück zu zerbrechen.

Hinter dem mehrdeutigen Filmtitel »Sorry We Missed You« verbirgt sich ein berührendes und packendes Drama, das sich auch auf das Deutschland von 2020 übertragen lässt. Exzellente Schauspieler und realistische Settings sorgen für ein Höchstmaß an Authentizität. Nach diesem intensiven Kinoerlebnis wird man seinen Paketboten mit ganz anderen Augen sehen. (anw)

BUNDESSTART: 30.01.2020 www.sorrywemissedyou-derfilm.de

The Lodge Mit dem überaus verstörenden Thriller »Ich Seh Ich Seh« hat sich das Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala internationale Aufmerksamkeit gesichert. Ihr neues Werk durften die Österreicher daher mit vergleichsweise großen Budget und internationalen Stars drehen.

Papa Richard (Richard Armitage) hat sich eine Neue geangelt und die beiden Kinder Mia (Lia McHugh) und Aidan (Jaeden Martell) sind von der seltsamen Grace (Riley Keough) alles andere als begeistert. Zumal die Kids im Netz einen dunklen Punkt in ihrer Geschichte recherchiert haben. Um die neue Familie zusammenzuführen, hat Richard die dufte Idee, das Weihnachtsfest gemeinsam

in einer Waldhütte zu feiern, in deren Umgebung sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Richard hat noch zu tun und wird für ein paar Tage in die Stadt zurückkehren, nachdem er die Geschwister und Grace in der Wildnis abgeliefert hat. Und der Zuschauer möchte ihm verzweifelt zurufen, dass das bestimmt keine gute Idee ist.

Nein, mit dem üblichen Waldhütten-Grusel hat dieser herrlich böse Streifen nichts gemein. Die Filmemacher verdichten ihr Werk immer mehr zum Psychotrip. Die Geschichte vom eingeschneiten Horror-Domizil ruft Erinnerungen an Stanley Kubricks StephenKing-Verfilmung »Shining« wach. Die Story selbst beschreitet indessen ganz eigenständige Wege, ist überraschend, fies und mächtig spannend. (anw)

BUNDESSTART: 06.02.2020 www.thelodgemov.com

Fotos: Joss Barratt / SquareOne Entertainment / Guy Ferrandis

Intrige Bei Roman Polanski weiß man nie, was man kriegt. Manchmal mag es der Regisseur ganz klein und intim, dann fährt er wieder ganz große Geschütze auf, so wie in seinem neuen Werk über die historische Dreyfus-Affäre.

Paris 1895. Militär und Bevölkerung haben sich zur öffentlichen Degradierung des Offiziers Alfred Dreyfus (Louis Garrel) versammelt. Das Kriegsgericht hat den Juden wegen Hochverrats verurteilt, er soll den Deutschen sensible Informationen zugespielt haben. Der erniedrigenden Zeremonie folgt die Verbannung auf die berüchtigte Teufelsinsel. »Ich bin unschuldig!« schmettert Dreyfus! Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin), der

neue Chef der Statistikabteilung des Nachrichtendienstes, setzt sich nochmals mit dem Fall Dreyfus auseinander und stößt auf diverse Ungereimtheiten. Doch seine Vorgesetzten wollen nichts von einem Fehlurteil hören und servieren den Nestbeschmutzer ab. Picquart gelingt es, Bundesgenossen um sich zu versammeln, unter ihnen Schriftsteller Émile Zola. Auf der Titelseite der Zeitung »L’Aurore« erscheint Zolas berühmter Brandbrief »Ich klage an …!«.

Erstaunlich, wie wenig sich die Welt in 125 Jahren gewandelt hat, was Machtgier, korrupte Politik und verfehlte Geheimdienstarbeit angeht. Schon mehrfach wurde die Affäre Dreyfus verfilmt.

Polanski stellt den Geheimdienstler Picquart in den Mittelpunkt und legt besonderes Augenmerk auf den Antisemitismus, der auch seinerzeit grassierte. Großes Kino. (anw)

BUNDESSTART: 06.02.2020 www.weltkino.de/Intrige

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| DDR-COMICS |

WER IN DER DDR JUNGPIONIER WAR

und stolz sein Halstuch trug, las natürlich auch deren ›Fachblatt‹: die »Trommel«. Für nur 10 Pfennig gab es jede Menge unlesbare Texte über den Fortschritt der DDR und Ratschläge, wie man dem Land mit dem Sammeln von Flaschen und Papier helfen kann. Daneben wurden in feinen Häppchen (lesbar!) Rätsel eingebaut, Infos über Rockgruppen, einige Witze und kleine Bildgeschichten.

WOLFGANG SCHUBERT — Karikaturen, die einfach und vergänglich sind

Bildgeschichten in der DDR Teil 7: Bildgeschichten als Lockmittel Da Wolfgang Schubert nicht für die DDRSatirezeitung »Eulenspiegel« arbeitete und auch kein anderer Verlag über ein dickes Buch von Wolfgang Schubert nachdachte, gibt es von ihm nur ein schmales Büchlein mit lustigen Bildern. Eine Werksschau wäre schön gewesen.

Noch weniger in Erinnerung bei älteren DDR-Bürgern ist Achim Purwin. Wer in seiner Jugend die Fahrerlaubnis machte, im Schießverein war, Fallschirm sprang oder mit dem Kompass auf Wanderschaft ging, musste in der GST (Gesellschaft für Sport und Technik), der SED-nahen paramilitärischen Organisation, integriert sein und las dann auch deren Zeitung »S und T«. Das Titelblatt ähnelte komischerweise westlichen Zeitungen, doch im Inneren standen viele Beträge, die sich mit politischer Bildung und Wehrerziehung beschäftigten. Daneben gab es einige Rätsel, das Spindfoto, Humor und den Comic »Knote und Karli«. Von März 1975 an bis 1990 erschienen insgesamt 182 großformatige Folgen auf der letzten Seite der »Sport und Technik«. Eigentlich war Purwin als Kultur- und Auslandsredakteur in der Zeitung tätig. Da allerdings

nur wenige Jugendliche die politisch korrekten und militärisch durchzogenen Texte lesen wollten, musste ein Lockmittel her. Purwin schlug die Veröffentlichung eines Comics vor und übernahm auch gleich die Gestaltung.

Immer hatten die beiden Hauptdarsteller »Knote und Karli« etwas mit den GST-Sektionen (Nachrichtensport, Motorsport, Seesport, Schießsport, Flugsport) am Hut. Meist machte Knote Unfug, den dann Karli ausbügelte. Später kam noch die schlaue Katja hinzu, der nie ein Missgeschick wiederfuhr. Vielmehr führte sie die beiden Jungs immer auf den Weg der Tugend zurück. Da das DDR-Papier für Zeitungen schlecht war und sie im Laufe der Zeit immer mehr an Farbe (teuer) verloren, konnte Purwin die Farbgebung nicht als stilistisches Mittel nutzen, sondern nur zeichnerische, wie z. B. das Weglassen von Rändern und den Einsatz der einzigen bunten Farben Rot und Blau. Mit der Wende verloren »Knote und Karli« auch ihr Leben. Purwin gestaltete dann Kinderseiten im Rätselmagazin »Troll« und veröffentlichte in den 1990er Jahren Karikaturen im »Eulenspiegel«. (tbe)

ACHIM PURWIN — Knote & Karli: Flugsport ist kein einfacher Sport

Grafiken: Wolfgang Schubert, Achim Purwin

Diese Bildergeschichten stammten meistens vom Berliner Wolfgang Schubert. Der 1937 geborene Künstler absolvierte zunächst eine Gebrauchswerbelehre im HO Warenhaus Berlin, um dann doch als Zeichner sein Geld zu verdienen. Die ersten Bilder von ihm veröffentlichte das täglich erscheinende »Bauernecho«. Ab 1960 wurde Wolfgang Schubert zum Stammzeichner der »Jungen Welt« berufen und brachte täglich eine tagespolitische Karikatur. Für die »Trommel« entwickelte er schließlich den Comic »Piefke und Schniefke«. Hier erlebten zwei lustige Pioniere Abenteuer im Alltag, wobei immer das Gute siegte.

Daneben war der Künstler noch als Buchillustrator tätig, gestaltete Seiten in verschiedenen Zeitungen und zeichnete Witzbilder für »NBI«, »Für Dich« und »FF Dabei«. Ab 1974 bis 1976 präsentierte er dann ebenfalls in der Pionierzeitung »Felix, der Erfinder«. Hier versucht ein Jugendlicher, der naturwissenschaftlich begabt ist, auf einfache Weise kreative Lösungen für ungewöhnliche Probleme zu finden. Weil der Comic Woche für Woche erschien, waren manche Geschichten doch etwas konstruiert.

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Februar 2020

| SCHÖNE BÜCHER |

Drei Meister und Vogelfreunde Es ist schon sehr interessant, dass ein Schriftsteller sich intensiv mit unseren gefiederten Freunden beschäftigt. Mit viel Humor schreibt der in Frankfurt am Main lebende Autor Jürgen Roth in der kleinen Tageszeitung »Junge Welt« ausführlich und nicht alltäglich über Vögel. Nicht wie ein Ornithologe, sondern eben wie ein Romanschriftsteller, der Ahnung von Kiebitz & Co hat. So stellte er in seinem ersten Vogelbuch, das er zusammen mit seinem Bruder Thomas Roth, der als Historiker im Rheinland lebt, die Welt der Zweibeiner, Eierleger und Federkleidträger sehr genau, leicht und locker vor. Als ganz besondere Freude dürfen die Illustrationen gelten, die der Professor für Karikatur und Bildgeschichte, der 2018 verstorbene F. W. Bernstein beisteuerte. Das Buch heißt »Kritik der Vögel — Klare Urteile über Kleiber, Adler, Spatz und Specht«.

Nun also ein zweites Buch von den drei Meistern und Vogelfreunden. Es kann auch als eine große Verbeugung vor Fritz Bernstein gelten, denn als das Buch von den Roths zusammen gestellt wurde, war der Zeichner und Satiriker bereits von dieser Welt gegangen. Im Buch »Unser Freund, der Kiebitz« werden um die Zeichnungen und Skizzen herum Geschichten, Berichte, Erzählungen und Anekdoten platziert, Gedichte nicht minder eingesetzt und ganze Seiten aus Bernsteins Skizzenbüchern der Nachwelt präsentiert. Natürlich kommt der Kiebitz ›zu Wort‹ und erhält eine unvergessliche Widmung: »Der Kiebitz fliegt, wie keiner / Seinesgleichen fliegt. / Weich und zart schwenkt er hin und her. / bisweilen wählt er auch die Waghalsigkeit.« (tbe)

Cover: Verlage

Jürgen Roth / Thomas Roth / F. W. Bernsein: »Unser Freund, der Kiebitz« Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Leipzig

WER LIEST DENN DA? Buchpremiere!

Dienstag, 28. Januar 2020

Steffen Schroeder Mein Sommer mit Anja Beginn 20 Uhr | Eintritt 12 €

Dienstag, 11. Februar 2020

David Nicholls & Max Moor Sweet Sorrow Beginn 20 Uhr | Eintritt 16 €

Donnerstag, 20. Februar 2020 Modehaus Papenbreer

Lesung & Live-Make-up mit Boris Entrup Beginn 20 Uhr | Eintritt 12 €

Freitag, 28. Februar 2020

Kathrin Aehnlich & Anja Baumheier Doppellesung: Ein anderes Land Beginn 20 Uhr | Eintritt 10 €

Tickets in der Buchhandlung Peterknecht und im Ticket Shop Thüringen oder unter www.peterknecht.de

www.peterknecht.de

Fledermausmenschen auf dem Mond

Beauty bis in die Haarspitzen

Zeitungsenten, heute Fake-News genannt, gibt es schon seit Jahrhunderten. Die erste groß angelegte Fälschung wurde 1835 vom Journalisten Richard Adams Locke verfasst. Der 1800 in New York geborene Locke versetzte die Welt in Aufruhr, als er in sechs Artikeln schrieb, wie der Wissenschaftler Sir John Frederick William Herschel (den es wirklich gab) mit den neuesten Teleskopen Leben auf dem Mond entdeckte.

Der Autor berichtete darüber spannend und sehr ausführlich. Vom Cap der Guten Hoffnung aus sah Henschel der neu entdeckten Spezies beim Leben und Lieben zu und teilte die Neuigkeiten angeblich Richard Adams Locke mit. Alles war so bildhaft beschrieben, dass es die Leser glaubten, die Auflage der Zeitung stieg und viele weitere Gazetten Texte über die Entdeckungen abdruckten. Alle Texte, die jetzt wieder im Original vorliegen, kamen als poetische Schönheiten daher. Neuartige Tiere wurden beschrieben, sensationelle Natur und immer wieder Fledermausmenschen, die so gar nicht wie Erdmenschen lebten. Es kam so weit, dass man daran dachte, amerikanische Missionare mit einem Mondschiff zu schicken, die die Bewohner des Mondes bekehren sollten. Zwischen den Serienteilen wurden in der Sun Leserbriefe abgedruckt, Politiker kamen zu Wort und Richard Adams Locke gab weitere tiefere Einblicke. Nach einigen Wochen flog der Mondschwindel leider auf, die Leser amüsierten sich darüber und Adam Lockes Artikel gingen als größte und skurrilste Zeitungsente in die Geschichte ein. (tbe) Richard Adams Locke: »Neueste Berichte vom Cap der Guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchstmerkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend« Verlag Das kulturelle Gedächtnis

Deutschlands bekanntester Make-up-Artist Boris Entrup, seit Jahren nationaler Make-up Artist von Maybelline New York und allen ein Begriff aus Heidi Klums Model-Castingshow »Germany’s next Topmodel«, bringt mit seinen Beauty-Tipps jede Frau zum Strahlen — ob im Alltag, Job oder in der Freizeit. Seine 35 schnellen Komplett-Looks für Haare und Make-up sind so aufgebaut und erklärt, dass sie easy selbst hinzubekommen sind. Der Beauty-Experte gibt Einblick in die wichtigsten Grundtechniken und verrät u. a. wie man Highlights für umwerfende Effekte setzt. Auf Specialseiten gibt er spannendes Wissen zu Haut und Haar für jeden Typ weiter. Sich mit Spaß hübsch machen, sich einfach schminken und frisieren? Dank dem typgerechtem Rundum-Styling von Boris Entrup kein Problem!

Die Lippenstiftfarbe passt wunderbar zum Hauttyp, das Haar glänzt unwiderstehlich und müde Augen sind mit Boris Entrups Schminktipps wirklich ruckzuck weggezaubert. Praktische Make-upAnleitungen helfen dabei, Basics wie Foundation oder Concealer hinzubekommen, aber auch Hingucker wie Lidschatten oder Lippenstift Schritt für Schritt einfach aufzutragen. Step by step geht es auch zur passenden Frisur — mit verführerischem Volumen oder wilden Locken wird jeder Tag zum Happy-Hair-Day. Neben seinen besten Ideen für schnelle Komplett-Looks beantwortet Boris Entrup in seinem Buch die häufigsten Beauty-Fragen.

Boris Entrup stellt sein Buch am 20. Februar bei Papenbreer mit Unterstützung von Peterknecht vor. (ndr) Boris Entrup: »Schnelle Haar- und Make-up-Ideen« Dorling Kindersley, 160 Seiten (geb.)

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September Februar Oktober 2020 2012

Neue Platten MARILLION: »ALL ONE TONIGHT«

DEL SHANNON: »TWO SILHOUTTES«

(Edel)

(Bear Family)

Ok, das vorliegende Album hat schon einige »Tage« auf dem Buckel. Doch wer das neue Material von Marillion anhört, will dann doch zurück zum Live-Programm. Die zwei CDs wurden 2017 in der Royal Albert Hall aufgenommen und wirken beim Anhören immer wieder nach. Klarer Sound, tolle Songs und ein Programm, das im zweiten Teil mit Streichquartett, Flöte und Horn zusätzliche Tiefe und Emotionen enthält. Gespielt werden von Band und Streichern die beliebten Live-Songs, wie: »The Space«, »The Great Escape« und »Easter«.

Kopfhörer sind hier dringend angebracht.

RONNIE WOOD WITH HIS WILD FIRE: »MAD LAD«

(BMG / Warner)

Was unternimmt ein Rolling Stones-Mitglied, wenn er nicht gerade von Jagger zur Arbeit gerufen wird? Ronnie Wood schreibt Geschichten, produziert, malt und nimmt Musik seiner musikalischen Helden auf. So geschehen im Tivoli Theatre in Wimborne, als der englische Musiker mit einer illustren Gästeschar Songs von Chuck Berry aufnahm. Wood spielt neben Klassikern wie »Johnny B.Goode«, »Back In The USA« auch den eigenen »Tribute to Chuck Berry«. Wer das Deluxe-Boxset ergattert, hat einen Kunstdruck des Album-Artworks sicher, das Ronnie Wood selbst gestaltet hat.

SAMPLER: »THE SPIRIT OF ­S IREENA VOL. 14«

(Sireena / DBS)

Wenn sich Fans über Anfänge des Rock’n’Roll unterhalten, wird immer wieder Del Shannon erwähnt. Der Musiker bereicherte die frühen 1960er Jahre mit ungewöhnlichen Aufnahmen. Mit muskulösem Gesangstil, der von einem aufregendem Falsett durchzogen war, eroberte er Tanzflächen und einige Radiostationen. Shannon war gegen die Verweichlichung des Rock’n’Roll, er spielte krachig und ziemlich schräg Gitarre, präsentierte musikalisch gewaltige Hits. Die Sammlung beinhaltet 33 Songs und umfangreiche Linernotes.

BEN MOLATZKI: »NO WAY TO GO«

(Cree Records / Bear Family)

Nicht oft beschäftigt man sich hierzulande mit afrikanischer Musik. Wer z. B. nicht auf Festivals (Rudolstadt) geht oder Nischenradio hört, hat noch nie vom Singer/Songwriter Ben Molatzki aus Namibia gehört. Molatzki schuf im Pop-Underground wundervolle Balladen, die auf den unverwechselbaren Melodien und Harmonien seines Damara- und Sotho-Erbes aufbauen. Bisher schlummerten die Aufnahmen in den Archiven, da sie dem Apartheid-Regime nicht gefielen. Thorsten Schütte veröffentlichte seine Songs erstmals und fügte dem Album die Texte bei.

NOTORISCHE ­R EFLEXE: »NOTORISCHE ­R EFLEXE«

(Bureau B.)

Damit niemand die Perlen der Rockgeschichte vergisst, halten die »Label-Macher« von Sireena eine neue Zusammenstellung der wichtigsten Veröffentlichungen des vergangenen Jahres für Musikliebhaber bereit. Mit dabei: die alten Haudegen The Rattles, die Electric Family und Eyevory. Ebenfalls gibt es Überraschungen des vergangenen Jahres, wie die Kommune Lord’s Family oder die nie ganz beim NDW angekommenen GMBH. Nicht vergessen darf der Hörer die Pee Wee Bluesgang, die ein kräftiges »Make My Day« schmettern und damit nachdrücklich auf sich aufmerksam machen.

Zu Zeiten der Neuen Deutschen Welle experimentierten Bands an einem neuen Sound, der fortschrittlich war, aber nicht unbedingt in den Hitparaden auftauchte. Neben den Einstürzenden Neubauten, Malaria! und der Tödlichen Doris gehörten Notorische Reflexe dazu. Die Gruppe setzte bei den Konzerten multimediale Elemente ein, verfremdete und verzerrte die Musik und baute Verstörendes auf. Musikalische Collagen und avantgardistische Synthesizer kamen hinzu. Wer außergewöhnliche Musik und die NDW mag, sollte zu Notorische Reflexe greifen. (tbe)

| TIPP |

ANDY BORG

Bauerngesicht und akustisches Spiel Man ist immer ganz erschrocken, wenn im TV Volksmusiksendungen laufen und der überwiegende Teil der Zuschauer so verdammt jugendlich ist. Wollen alle die heile Welt genießen, die einem da vorgegaukelt wird oder etwa die schöne Natur, die es so gar nicht mehr gibt? Gar die leicht verdaulichen Texte, natürlich in deutscher Sprache, und die Musik, die immer geradeaus zuckt und gleich nach den ersten Tönen zu begreifen ist? Sind es die sauberen Mädels oder die knackigen Herren in Lederhose, die oft an Jungvolk aus alter Zeit erinnern? Immer ein Grinsen auf dem Bauerngesicht, die Gitarre geschultert und einen ordentlichen Volkstanz hingelegt.

Im neuen Jahr wird es natürlich mit diesen Veranstaltungen weitergehen. So gastiert die Wurst Andy Borg mit Freunden im Freistaat.

Mit dabei das angebliche Traumpaar der VMusik Judith & Mel, die ein musikalisches Feuerwerk abbrennenden Geschwister Niederbacher und die fesche Schweizerin Monique. Einfach gestrickt, immer gut drauf, zum mitsingen und abschalten sehr gut geeignet. Damit auch nichts schief geht, jagt man die »Hallodrio-Sänger« durch die kleinen unbedeutenden Städte, die ansonsten keine weiteren Veranstaltungen vorweisen können.

Genannt sollen sein: Ilsenburg, Mittenwalde, Böhlen oder eben Suhl und Gotha.

Gotha hat dann aber doch noch ein Konzert von Elizabeth Lee zu bieten. Diesmal kommt die Texanerin mit Martin Hauke, um das neue Album »Road for Riley’s« vorzustellen. Musikalisch gibt es eine Mischung aus Folk Rock, ordentlichem Blues und Country.

Lees Stimme pendelt zwischen soft und rockig und kommt durch das akustische Spiel sehr gut zur Geltung. Hoffentlich fällt dem werten Leser die Entscheidung nicht schwer. (tbe) Stadlfest 02.02.2020, Suhl 28.02.2020, Gotha Elizabeth Lee 14.02.2020, Gotha

Foto: 2eight

Cover: Labels, Agentur

| TONTRÄGER |

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September Februar 2020 2012

Foto: Wand

| KOLUMNE |

Anpassung fetzt!

DOMINIQUE WAND

Es wird wohl kaum jemandem verborgen geblieben sein — in Brasilien und Australien brennt es! Und zeitgleich wird das Wort »Klimahysterie« Unwort des Jahres. Welch eine Ironie. Doch immer, wenn man glaubt, es könnte nicht noch schlimmer und dümmer werden, wird man mal wieder eines Besseren belehrt. So geschehen auf dem fünften Kontinent. Da fressen sich über Wochen Flammen durch den australischen Busch, da verenden rund eine Milliarde Tiere auf grausame Art und Weise, da sehen Bilder australischer Großstädte aus, als hätte man sie aus irgendeinem postapokalyptischen 80er Jahre Film à la Mad Max entliehen und hunderttausende sind auf der Fluch! Aber wehe das heiß geliebte Silvesterfest rückt heran, da kennt man in Down Under keinen Spaß. Während also Sidney unter einer gigantischen Rauchwolke verschwindet und Aktivitäten im Freien kaum noch möglich sind — da zünden Menschen tatsächlich ein riesiges Feuerwerk, um gut ins neue Jahr zu rutschen. Als ich diese Bilder sah, war mir schlagartig klar — wir sind zu doof! Was für eine Hybris, sich für die Krone der Schöpfung zu halten. Das sich unsere Spezies schon seit einiger Zeit ziemlich dämlich verhält, ist unbestreitbar. Das wir seit Jahrtausenden wertvolle Ressourcen, die zudem noch endlich sind, ausschließlich dafür nutzen, um uns mal freundliche die Birne einzuhauen — geschenkt! Dass wir fossile Brennstoffe, die sich über Millionen von Jah-

ren in unserer Erde gebildet und abgelagert haben, in gerade mal knapp zweihundert Jahren in die Atmosphäre blasen — geschenkt!

Dass wir mittlerweile unsere Meere so sehr mit Plastik verschmutzt haben, dass nicht nur alle in der See befindlichen Lebewesen darunter leiden, sondern der Müll inzwischen in unsere eigene Nahrungskette gelangt ist — geschenkt! Käpten Iglo schippert immer noch um die halbe Welt und das Alaska-Seelachsfilet besteht zu 10 Prozent aus Plastikteilchen — lecker!

Das alles sind Fakten, die uns nicht erst seit gestern bekannt sind. Aber wirklich interessant wird es, wenn man sich die Reaktionen der Schhöpfungskrone anschaut. Da machen sich Politiker, Chefredakteure und ganz gemeiner Pöbel über Kids lustig, die sich angesichts der eigenen Zukunftsaussichten zu Recht Sorgen machen und auf die Straße gehen. Da werden gut alimentierte Verkehrsminister im Amt gehalten, die zwar freundliche 500 Millionen Euro für ein gescheitertes Mautprojekt in den Sand setzen, aber nicht in der Lage sind, ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen einzuführen. Da treffen sich seltsame EU-Kommissare zu immer neuen Debattierrunden und wenn man dann den Fernseher anmacht, um ihre Statements zu hören, ist man schnell wie von Sinnen. Denn während die gut gesalbten Damen und Herren wohlfeil in die Kameras plaudern, wummern im Hintergrund ihre Boliden, jene schwarz-

glänzenden PS-Panzer, mit denen sie Sprit gurgelnd zum Tagungsort vorfahren. Irre das alles! Doch damit nicht genug. War das aus­ tralische Feuerwerk im Brandgebiet schon ein deutlicher Hinweis auf geistige Abstinenz, dann legten die Jungs und Mädels im good old Outback noch einen drauf. Wenn man sich schon an geliebte Dinge wie das Starten von tausenden Raketen schmiegt, dann will man sich auch auf andere wohlbekannte Traditionen verlassen können. Die Australian Open zum Beispiel. Das muss man nachfolgenden Generationen erst mal erklären. Da brennt es rundherum lichterloh, aber die Veranstalter jener großartigen Tennisshow entblöden sich nicht, zu behaupten, trotz beißender Rauchschwaden bestünde keinerlei gesundheitliche Gefahr für die antretenden Spieler. Und die selbst sind so im Kommerz gefangen, dass sie sich diesen Schwachsinn auch noch freiwillig antun. Es ist zum Verzweifeln. Ach ja, heute ist übrigens der 15. Januar, ich hatte einige Termine in der Stadt und war mit dem Fahrrad unterwegs, was problemlos ging, denn es waren gemütliche 15 Grad Celsius. Ich habe sogar schon Zeitgenossen in kurzen Klamotten entdeckt. Wir sind halt anpassungsfähig, bis uns das UV-Licht die Schale vom Körper brutzelt. Schönen Frühling, Menschheit …

Euer Dominique Wand

Kinderstück ab 8 – und auch für Erwachsene!

Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert von Jetse Batelaan

11.02.2020, 19:00 Uhr (für Erwachsene) Zum letzten Mal: 22.02.2020, 16:00 Uhr www.theaterhaus-jena.de

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Februar 2020

VOM 03.02.–29.02.2020 Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Steffi-Babett Wartenberg — Im Großen und Ganzen« [Grafiken / Malerei] VOM 16.02.–26.04.2020 Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7 »Arnold Odermatt — Polizist, Fotograf, Schweizer« [Fotografien]

VOM 23.02.–24.05.2020 Angermuseum »Wieland Förster — Zum 90. Geburtstag des Bildhauers« Wieland Förster gehört zu den bedeutendsten figürlichen Bildhauern des 20.

Jahrhunderts und gilt als der wichtigste deutsche Vertreter jener bildhauerischen Richtung, die als »Landschaft in der Plastik« bezeichnet wird. Formbewusst arbeitet er auch als Schriftsteller mit der Sprache, die er ausdrucksstark einzusetzen weiß. Förster ließ sich als Künstler weder vom sozialistischen Realismus noch von der abstrakten Moderne vereinnahmen.

NOCH BIS 02.02.2020 Angermuseum »Aufmunterung zur Kunst — Bartholomäus Bellermann und Heinrich Dornheim — Kunst in Erfurt um 1800« Heinrich Dornheim hinterließ zahlreiche Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, Ansichten der Stadt Erfurt und der näheren Umgebung, die seinen Ruf als Erfurter Landschaftsmaler der Zeit zwischen 1790 und 1830 begründeten. Als Wiederentdeckung wird neben den Bildern Dornheims auch das künstlerische Werk des Kaufmanns, Galeristen und malenden Kunstliebhabers Bartholomäus Bellermann vorgestellt, dessen Blick auch der Thüringer Landschaft galt. Dank der »Aufmunterung« durch Statthalter Dalberg haben beide Maler die Kunst in Erfurt um 1800 beflügelt.

NOCH BIS 10.02.2020 Collegium Maius, Michaelisstraße 39 »20 Jahre kirchliche Stiftung Kunst und Kulturgut« Wanderausstellung NOCH BIS 16.02.2020 Stadtmuseum »Zuhause in Erfurt — Kinderzeichnungen aus aller Welt« NOCH BIS 23.02.2020 Schloss Molsdorf, Schlossplatz 6 »Albrecht Tübke — Die Anmut des Realen« Die Personalausstellung präsentiert Arbeiten des deutschen Malers und Fotografen Albrecht Tübke (geboren 1971 in Leipzig). Als Maler widmet sich Albrecht Tübke neben der Porträt-Malerei auch dem Stillleben. Dabei stehen seine Ölgemälde in der Tradition der klassischen Lasur-Malerei aus der Zeit der ­Renaissance.

NOCH BIS 28.02.2020 Stadtarchiv, Gotthardtstraße 21 »Ein Bürgerwall für unsere Altstadt!« Am 10. Dezember 1989 waren so viele Erfurter dem Aufruf zur Bildung eines menschlichen Schutzwalles zur Rettung der Erfurter Altstadt gefolgt, dass eine vollständig geschlossene Menschenkette um die Innenstadt gebildet werden konnte. Diese besondere Demonstration war der Höhepunkt eines über Jahre angeschwollenen Protestes gegen die Zerstörung der denkmalgeschützten Erfurter Altstadt und der Beginn des Erhalts und der Restaurierung Alt-Erfurts, vor allem des Andreasviertels.

NOCH BIS 01.02.2020 Haus Zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Evelyn Körber — Leuchtendes Bekenntnis zum Blindtext« Evelyn Körber (Hohenfelden) präsentiert in dieser Ausstellung unter dem Titel »Leuchtendes Bekenntnis zum Blindtext« Malerei.Die Künstlerin schreibt zu ihrer Arbeit: »Malen ist für ich mich ein Refugium von Farben und Assoziationen. Hier bewahre ich mir einen Raum, aus dem ich die Wortsprache verbannt habe: keine Begriffe, keine Themen, keine besetzten Felder, keine Bekenntnisse. Außer dem einen leuchtenden, dem zum Blindtext.«

NOCH BIS 29.02.2020 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes« Plötzlich gerät das Leben aus den Fugen: Da tauchen merkwürdige Gerüchte auf, man würde für die Stasi spitzeln, anonym zugesandte Fotos suggerieren, dass der Ehepartner fremdgeht, die Kinder verhalten sich merkwürdig abweisend, der Job geht verloren, in der Wohnung sind die Handtücher unerklärlicherweise Tag für Tag anders geordnet. Dass die Stasi hinter all dem steckt, ahnen die Wenigsten. Ebenso wenig erkennen sie, dass diese Vorgänge Teil einer planvoll eingesetzten Repressionsstrategie sind, die in der geheimpolizeilichen Arbeit »Zersetzung« genannt wird.

Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Hiroyuki Masuyma — Schatten der Zeit / Schatten der Stunde«

Hiroyuki Masuyma (*1968 in Tsukuba/ Japan) ist Maler, Bildhauer und Fotograf und ebenso Entdecker, Ingenieur und Philosoph. Viele seiner Werke visualisieren Reisen in der Zeit und ermöglichen neue Wahrnehmungen unserer Welt.

Die Ausstellung präsentiert die aktuellste Facette seines Schaffens. Masuyamas Zeichnungen der Serie »Schatten der Zeit / Schatten der Stunden« demonstrieren den Lauf der Zeit, indem sie den Schatten der Dinge im Sonnenlicht folgen. Die entstehenden Papierarbeiten sind von fragiler Perfektion und hoher kontemplativer Kraft.

NOCH BIS 03.03.2020 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Von und mit allen Sinnen / Andreasstraße kreativ — Eine künstlerische Auseinandersetzung Jugendlicher mit einem Erinnerungsort« Sonderausstellung NOCH BIS 08.03.2020 Kulturhof Krönbacken »Bettina Schünemann und Nina Lundström — Fragil« Die zunehmende Errichtung physischer und mentaler Mauern und Barrieren weltweit beunruhigt. Offenheit und Durchlässigkeit sind bedroht. Dieser unwägbare Zustand bewegte die beiden Künstlerinnen Bettina Schünemann aus Gotha und Nina Lundström aus Weimar, sich mit der Thematik Grenzen auseinanderzusetzen. Grenzen sind fragile Konstrukte. Sie markieren, teilen, schließen ein und/oder aus — scheinbar für die Ewigkeit. Und doch sind sie so temporär. Eine Linie auf dem Papier, etwas Zaun und Mauer. Schauen wir nach vorn oder zurück, sind sie veränderlich und fließend — oder gar nicht erst vorhanden. Neben Arbeiten auf Papier wird eine raumfüllende Installation von Schünemann aus dem fragilen Material Styrodur im Erdgeschoss Grenzen abstecken und eine neue Raumerfahrung vermitteln. Lundströms schmale, dafür aber sehr lange Zeichnung eines Maschendrahtzauns wird das Obergeschoss dominieren und von Videoarbeiten der Künstlerin ergänzt.

Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »Blau & Blaues« Die Welt, in der wir leben, ist an vielen Stellen in sattes Blau getaucht: Unsere Heimat ist der blaue Planet mit seinem azurfarbenen Himmel. Alltäglich ist die Blue Jeans, der Blaudruck Unesco-geadelt. Auffällig oft begegnet uns das facettenreiche Blau in der Werbung und in den Signets von Parteien, Banken und Wirtschaftsunternehmen. Wir gebrauchen Redewendungen wie »Ins Blaue fahren«, »blau sein« oder »mit einem blauen Auge«, also gerade noch einmal davongekommen zu sein. Die Ausstellung ist ein Geschenk an die Farbe Blau und alle Menschen, die sie lieben.

NOCH BIS 03.05.2020 Alte Synagoge, Waagegasse 8 »Perspektiven — Die Alte Synagoge Erfurt« Zum 10-jährigen Jubiläum des Museums Alte Synagoge werden die zahlreichen »ikonischen« Motive wie Hochzeitsring oder Westfassade künstlerisch neu interpretiert. Ungewöhnliche Einblicke, spektakuläre Perspektiven und scheinbar Alltägliches verblüffen in einer großen Ausstellung in allen Etagen der ­Synagoge.

Bibliothek Domplatz »Quo vadis, Europa?« Ausstellung des KinderKunst e.V. NOCH BIS 31.05.2020 Kapellendorf, Wasserburg, Am Burgplatz 1 »Im Kochtopf und auf dem Dach. Pflanzen und Tiere in und um die Wasserburg Kapellendorf« Die Ausstellung geht tierischen und pflanzlichen Spuren im Umfeld der Wasserburg nach und erschließt dabei auch das naturnah erhaltene Außengelände zwischen Fischteich und Baumringen.

NOCH BIS 28.06.2020 Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt« 12 bis 14 Jahre waren die Mädchen alt, die im Zimmer 28 des sogenannten Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen. Sie stammten aus jüdischen Familien in der Tschechoslowakei und Österreich. Die Ausstellung wirft ein Licht auf die Entrechtung und Beraubung der Juden in diesen Ländern und schildert das Leben und den Alltag im Ghetto Theresienstadt zwischen 1942 und 1944. Sie berichtet von den Mädchen im Zimmer 28 — von einer »Insel im tobenden Meer«. Betreut von Erwachsenen, jüdische Häftlinge wie sie, wuchs die Gruppe zusammen. Immer wieder wurde diese Gemeinschaft auseinandergerissen. Mädchen mussten antreten zum gefürchteten »Transport nach Osten«. Von etwa 50 bis 60 Mädchen, die für eine Weile im Zimmer 28 untergebracht waren, überlebten nur 15 Mädchen den Holocaust. Die meisten starben in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. Die Ausstellung, die von der Autorin Hannelore Brenner gemeinsam mit Überlebenden von Zimmer 28 entwickelt wurde, wurzelt in deren Wunsch, dass mit der Erinnerung an das Zimmer 28 auch jene Werte weiterleben, die für die Frauen wichtig wurden: Mitgefühl, Respekt, Solidarität, Freundschaft, Kultur.

NOCH BIS 18.04.2020 Stadtteilbibliothek Berliner Platz »Nichts ist gleich« Bilder von Ute Zwilling NOCH BIS 26.04.2020 Naturkundemuseum »Wildlife Art« Der 1946 geborene und heute in Westfalen lebende Maler Bernd Pöppelmann hält auf beeindruckende Weise die Beziehung zwischen Tier und Natur und Mensch in seinen Gemälden fest.

NOCH BIS 31.12.2020 Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Der Erfurter Petersberg in Stasi-Akten / Sicherungsbereich DDR«

Abb.: Wieland Förster: Aufrechter weiblicher Torso, 1971-1987, Zement, Höhe 170 cm, Wieland Förster Stiftung Dresden, © VG Bild Kunst, Bonn 2020; Abb.: Arnold Odermatt: Stansstad, 1967, Silbergelatineabzug, © Urs Odermatt, Windisch, Courtesy Galerie Springer Berlin; Abb.: Judith Schwarzbart: Farbpalette, Foto: Judith Rosenzweig, geb. Schwarzbart/Haifa, Jüdisches Museum Prag

Termine & Tagestipps Februar 2020

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THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 19 Uhr Puppentheater: »Als mein Vater ein Buch wurde und ich meinen Namen verlor« Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt die kleine Toda glücklich zusammen mit ihrem Vater, der eine eigene Bäckerei hat. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen.

Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Kurzfristig passt die Großmutter auf das Mädchen auf, doch als es Zuhause zu gefährlich wird, soll Toda über die Grenze ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf verschiedene Menschen: einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen, einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.

Bei diesem Solo-Stück sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne und werden selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte.

Alte Oper, 19.30 Uhr »Rhythm of the Dance — 21st Anniversary Celebration Tour« Als vor über 2000 Jahren die europäischen Kelten Irland besiedelten, brachten sie eine Vielzahl an Bräuchen, Tänzen und Instrumenten mit, die sie über Jahrhunderte hinweg kultivierten und bewahrten. Rhythm of the Dance bringt die Mystik der Musik und der Tänze auf die Bühne mit Klängen aus vorkeltischen Zeiten bis zu modernen Sounds, vereint in einer spektakulären zweistündigen Show.

Café DuckDich, Allerheiligenstraße 20/21, 20 Uhr »Improvisationstheater« Mit Spielern und Spielerinnen verschiedener Gruppen.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Achterbahn und Wundermär« Hereinspaziert, hereinspaziert! Treten Sie ein in die schaurig-schöne Welt der Hexen und Helden, der großen Herrscher und kleinen Männchen. Seien sie dabei, wenn alten Geschichten-Gedichten neues Leben eingehaucht und mit ihnen Achterbahn gefahren wird — auf dass ihre Figuren wunderbunt durcheinander wirbeln!

STUDIO.BOX

#3_rauschen

Theater Erfurt, Studio.Box, 20 Uhr TANZBAR — Barocker Maskenball Tanz’ mit uns Contredanses anglaises, die geselligen Balltänze des Barockzeitalters! Wer mag, kommt in barockem Gewand und/oder mit Maske. Tanzpartner und Vorkenntnisse nicht nötig.

Mit Crashkurs für Anfänger und Anleitung der Tänze.

Galli Theater, 20 Uhr »Froschsalat« Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse«

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Fettnäpfchen — Baby, Du schaffst mich!

Guck mal wer da schreit« Kabarett aus Gera mit Eva-Maria Fastenau & Michael Seeboth Die Arche, 21.30 Uhr »Schöne Aussichten« KONZERT Café Füchsen, Hütergasse 13, 20 Uhr Live: »Flemming Borby« DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Simon & Garfunkel Revival Band — Feelin’ Groovy« Museumskeller, 20 Uhr Live: »East Blues Experience — Make it Better Tour 2020«

Foto: Agentur

Sa, 01. Februar

Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 20 Uhr »Peking-Opern Konzert« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Sack & Pack« DISCO, CLUB & PARTY Klanggerüst, 20 Uhr »Dunst Kreis« [Alternativ / Techno] Presseklub, 20 Uhr »Samstags Party« Theater Erfurt, Studio.Box, 20 Uhr »Tanzbar — Barocker Maskenball« Stage Club, 22 Uhr »Ü30-Party« Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Club Palais, Futterstraße 13, 23 Uhr »Boom Boom — Die Mega 90er und 2000er Party in Erfurt« Cosmopolar, 23 Uhr »It’s my Birthday« Engelsburg, 23 Uhr »80’s Baby« [80s / Pop / Rock / New Wave / Synth / Pop Balladen] Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Dramas Precum Valentins Gay Party« Der Kickerkeller hat so viel Liebe, das er den Valentinstag schon vorher mit Euch zelebrieren will. Ganz nach dem Motto, heute geht niemand allein nach Hause...

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »A Rainy Day in New York«, 17 Uhr »Judy«, 18.45 Uhr »The Peanut Butter Falcon«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Theater Erfurt, 19.30 Uhr Erfurter Frühlingslese 2020: »Matthias Brandt & Jens Thomas — Blackbird« Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, gera-

ten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen.

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« KulturQuartier Schauspielhaus, Klostergang 4, 16 und 17 Uhr »Führung durch das Schauspielhaus« Eintritt frei!

Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 15.50 Uhr Fußball Regionalliga Nordost: »FC RotWeiß Erfurt — FC Energie Cottbus« Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 1. Bundesliga Volleyball Damen: »Schwarz-Weiß Erfurt — Dresdner SC« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt«

Programm für Februar 01.02.

IMPRO THEATER IM CAFE DUCKDICH 01.02.

80´S BABY! 07.02.

ALTERNATIVE FRIDAY 08.02.

SEMESTER CLOSING 13.02.

KING OF KARAOKE 14.02.

SHELTER BOY 14.02.

POP GOES MY HEART 15.02.

ALL YOU CAN DANCE! (Indie / Hip Hop / Pop) 20.02.

JEREMIAS

Halle 1 im egapark, Gothaer Straße 38, 10 — 18 Uhr »Erfurter handmade, Design & Kreativmarkt (EHKM)« Der Markt für Individualisten, DesignFans und Selbermacher!

Mit kreativem Zubehör, Bastelzubehör, Perlen, Design-Labels, Design nähen, Schneidern, Stoffe, Wolle, Patchwork, Handmade-Produkten, DIY, Recycling, Upcycling, Kunsthandwerk, Kulinaria und mehr!

So wird die Halle 1 im egapark an zwei Tagen zum Platz für handgemachtes, unabhängiges Design, originelle Ideen und zum Treffpunkt für alle, die mit ihrer (Hand)-Arbeit neue Wege gehen und Alternativen zum Mainstream und Massenware bieten bzw. suchen.Passend zum Jahresanfang bringen über 100 Aussteller die Neuesten Kreativtrends für das neue Jahr mit. Auch der Bereich Patchwork, Mode, Stoffe und Wolle präsentiert die neuesten Kollektionen. Designer/Innen aus ganz Europa bringen Ihre neuesten Kollektionen mit nach Erfurt und viele Labels zeigen ihre Unikate handmade in Germany.

TanzHaus, Schillerstraße 27, 10.45 — 17.30 Uhr »Erfurter Wintertanztage«

21.02.

STRAIGHT OUTTA ERFURT (Old School Hip Hop) 22.02.

TAKE ME OUT – ERFURT (Indie Party) 28.02. #BEAUTIFUL W/ TIEFSCHWARZ & BAYOU SOUNDSYSTEM 29.02.

90´S BABY! (Hits Hits Hits) JEDER MONTAG = ASTRA MONTAG!

www.engelsburg.club

30

Februar 2020

Ekatra Yogastudio, Seengässlein 3, 17 Uhr »10 Meditationen für Dein neues Bewusstsein«

HIGHLIGHTS KARNEVAL & FASCHING ERFURT FEBRUAR 2020

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr »Festsitzung des KKH«

REGION

Sa, 01. Februar

Marbacher Festhalle, Bodenfeldallee 23, 20.11 Uhr »1. Kostümball des Marbacher KC«

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Romeo und Julia« Von William Shakespeare Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 20 Uhr »Französische Umarmung — C’est si bon« Voller Gefühl und mit ausdrucksvoller, variantenreicher Stimme singt Petra Bassus über die vielen Facetten der Liebe.

Große französische Chansons von Brel bis Piaf, kontrastiert mit den witzigen und skurrilen Kabarettsongs der zwanziger Jahre.

So, 02. Februar THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 11 Uhr »Matinee zur Einführung zu Lohengrin«, 11 Uhr »Das Märchen vom Zaren Saltan«, 18 Uhr Alte Oper, 15 Uhr »Das Phantom der Oper« Das Musical nach Romanvorlage von Gaston Leroux mit Deborah Sasson, Uwe Kröger und Maximilian Arland.

Klanggerüst, 20.02 Uhr »Improtheater am Spiegeltag 02022020« KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Mit dem Kabarett-Duo Die Arche, 16 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Ehrhardt-Abend« KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr »6. Philharmonisches Kammerkonzert — Musik am Köthener Hof« Reglerkirche, Bahnhofstraße 7, 17 Uhr »Reglermusik« Mit Violine, Flöte, Cello und Orgel

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday: »J’Used« J’Used, eine Band so frisch wie Premium Orangensaft und so verbraucht wie Secondhand-Klamotten von Kleinstadtflohmärkten. Das Jazz-Quintett aus Mainz und Köln verbindet gerne alt mit neu und neu mit alt. Klischees sind dabei kein Tabu und Brüche unvermeidbar. Dass sich hier fünf Artgenossen gefunden haben, die lieber in kollektiven Klangräumen als in individualistischen Soloextasen denken, ist unüberhörbar.

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Pferde stehlen«, 11 Uhr »A Rainy Day in New York«, 17 Uhr »Judy«, 18.45 Uhr »The Peanut Butter Falcon«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafen Sonntags Tour« Den Flughafen entdecken.

Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 15 Uhr »Öffentliche Führung« — Eintritt frei!

Steigerwaldstadion, Parksaal, Arnstädter Straße 55, 19 Uhr »Tanzgala des AKC«

So, 09. Februar Erfurt Schmira, 9 Uhr »Karnevalsumzug in Schmira«

Sa, 15. Februar Johannes-Lang-Haus, Allerheiligenstraße 10, 19.11 Uhr »Prunksitzung der Erfordia Carneval Vereinigung« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.11 Uhr »Festsitzung des AKC« Alte Parteischule, Werner-Seelenbinder-Straße 14, 19.33 Uhr »Festsitzung des KC Braugold«

So, 16. Februar

DASDIE Brettl, 21 Uhr »Karnevals-Party des FACEDU«

Sa, 22. Februar DASDIE Brettl, 19.33 Uhr »Prunksitzung des FACEDU« Marbacher Festhalle, Bodenfeldallee 23, 20.11 Uhr »2. Kostümball des Marbacher KC« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 21 Uhr »Ü-30 Faschingsparty«

Mo, 03. Februar So, 23. Februar Altstadt von Erfurt, 13 Uhr »Närrisches Altstadtfest mit dem 45. Erfurter Karnevalsumzug«

Johannes-Lang-Haus, Allerheiligenstraße 10, 14 Uhr »Kinderfasching der Erfordia Carneval Vereinigung« DASDIE Brettl, 14.11 Uhr »Kinderfasching des FACEDU« Alte Parteischule, Werner-Seelenbinder-Straße 14, 15 Uhr »Kinderfasching des KC Braugold«

Mo, 24. Februar

Do, 20. Februar

Marbacher Festhalle, Bodenfeldallee 23, 20.11 Uhr »Rosenmontagsparty des Marbacher KC«

Anger 1, 15 Uhr »Karneval im Anger 1 mit dem AKC« DASDIE Brettl, 19.33 Uhr »Weiberfastnacht des FACEDU« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Weiberfastnacht 2020«

REGION Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 15.30 Uhr »Russische Märchenstunde« Der bekannte Thüringer Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth erzählt Geschichten mit geheimnisvollen Bildern voller Kraft, Weisheit und Poesie.

Für große und kleine (5–10 Jahre) Märchenfreunde!

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 18 Uhr Schauspiel: »Brüder und Schwestern« Nach dem Roman von Birk Meinhardt Weimar, Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Mit Werken von Thomas Nathan Krüger (Uraufführung des Thüringer Komponistenpreises 2018/2019), John Williams (Konzert für Tuba und Orchester) und Erich Wolfgang Korngold (Sinfonie in Fis op. 40).

DASDIE Brettl, 19.33 Uhr »Rosenmontagsparty mit Carneval Kanonen, FACEDU und ECV« Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr »Rosenmontagsparty«

Di, 25. Februar

Fr, 21. Februar

Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.11 Uhr »Gemeinschaftssitzung von KKH und AKC«

Museumskeller, 19 Uhr »ECK 6 - Brandschutzolympiade«

DASDIE Brettl, 19.33 Uhr »Gemeinschaftsparty des FACEDU«

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Geht’s noch? — Best of BUB« Wenn ganze Kabarett-Programme vom Spielplan verschwinden, ist das nicht so schlimm, denn es kommen ja jedes Jahr neue. Aber einigen Nummern trauert man schon hinterher. Nun nicht mehr.

Denn hier kommen noch einmal die besten Szenen und Lieder aus fünf Kabarettstücken mit Beatrice Thron, Ulf Annel und Björn Sauer.

KONZERT Nerly, 21 Uhr Live: »Nerly BigBand feat. Dagmar Ruppe — Music is everywhere« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Judy«, 16.45 Uhr »The Peanut Butter Falcon«, 19 Uhr »A Rainy Day in New York«, 21 Uhr Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr »Montagskino« VORTRAG & FÜHRUNG Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4-5, 19.30 Uhr Vortrag: »Nestwärme. Was wir von Vögeln lernen können« Referent: Dr. Ernst Paul Dörfler (Ökologe & Autor) SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 Uhr »Brettspiele für Jedermann« Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY

SPORT

Theater Waidspeicher, 11 Uhr Puppentheater: »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Ab 4 Jahren!

Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — Tilburg Trappers«

REGION Weimar, Weimarhalle, Unescoplatz 1, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafen Sonntags Tour«

Leichtathletikhalle, Johann-Sebastian-Bach-Straße 2, 17 Uhr »7. Leichtathletik-Hallenmeeting«

Di, 04. Februar

Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 15 Uhr »Öffentliche Führung« Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Kinderfilm: »Petterson und Findus« Theater im Palais, 16 Uhr »Rotkäppchen«

egapark, Halle 1, 10 — 17 Uhr »Erfurter Handmade, Design & Kreativmarkt«

THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »Hans in luck« Englischsprachige Version des Märchenklassikers Hans im Glück.

TanzHaus, Schillerstraße 27, 10.45 — 17.30 Uhr »Erfurter Wintertanztage«

KONZERT Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Silbermond — Schritte live«

SONSTIGES

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Februar 2020

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Judy«, 16.45 Uhr »The Peanut Butter Falcon«, 19 Uhr »A Rainy Day in New York«, 21 Uhr

lingskapellen Clash, Green Day oder Elvis Costello nach. Glücklicherweise kam ihnen irgendwann der Gedanke auch eigene Songs zu schreiben.

LESUNG & BUCH Franz Mehlhose, 19.30 Uhr Poetry Slam: »Spill the Beans«

SONSTIGES Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a, 14 Uhr Workshop: »Boro in Blau« Ideen rund um eine traditionelle japanische Textiltechnik REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Love Letters« Von A.R. Gurney

Mi, 05. Februar THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Ich, Moby Dick« Seitdem Kapitän Ahab bei der Jagd auf einen weißen Wal ein Bein verlor, sinnt er auf Rache. Wie besessen verfolgt er Moby Dick, rücksichtslos treibt er seine Mannschaft an und überlässt in Not geratene Schiffe dem Meer. Bald schon hängt die Crew in den Seilen — da sieht sie sich plötzlich dem sagenumwobenen Wal gegenüber…

Foto: Lutz Edelhoff

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« Die Arche, 19.30 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical«

KONZERT Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »One Vision of Queen feat. Marc Martel« Marc Martel bringt mit »One Vision of Queen feat. Marc Martel« das Vermächtnis einer der größten Rockgruppen aller Zeiten nun auch auf die europäischen Bühnen und lässt das Phänomen QUEEN in seiner ursprünglichen Form wiederaufleben.

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Erja Lyytinen« In den 15 Jahren seit ihrem ersten Gang ins Tonstudio hat sich die Sängerin und Gitarristin aus dem finnischen Kuopio zu einem Star in ihrem Heimatland und einer angesehenen Akteurin auf der internationalen Bühne entwickelt. Sie hat neun mitunter preisgekrönte Studioalben an so unterschiedlichen Orten wie Helsinki, Memphis und Clarksdale, Mississippi, eingespielt. Sie fühlt sich im traditionellen und modernen Blues gleichermaßen Zuhause, scheut sich aber auch nicht davor, Stilelemente wie Jazz, Pop oder Soul in ihr Songwriting zu integrieren.

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Playhits Open Decks« Dein eigenes Set oder Deine Playlist, ob selber auflegen oder Playlist mitbringen, an diesem Abend übernehmen die Gäste den Regler!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Judy«, 16.45 Uhr »The Peanut Butter Falcon«, 19 Uhr »A Rainy Day in New York«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr Buchvorstellung: »Paul Schäfer. Erfurter Kommunist, ermordet im Stalinismus« Mit Dr. Annegret Schüle, Stefan Weise und Thomas Schäfer VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Unibibliothek Erfurt, Max-Weber-Allee 5, 16 Uhr »Führung durch die Universitätsbibliothek« KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Hänsel und Gretel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater ab 4 Jahren: »Die Königin der Farben«, 10 Uhr Schauspiel: »Familienfest — Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt über Zivilcourage und das Ringen miteinander zu reden«, 19 Uhr

Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 19 Uhr Lesung: »Ostdeutschland verstehen« Als Christian Gesellmann seine Heimatstadt Zwickau verließ, beschrieb er die Gründe dafür in einem Essay. Es sollte ein Schlussstrich sein. Und wurde im Gegenteil zum Beginn einer Auseinandersetzung mit Sachsen und Ostdeutschland, Rechtsextremismus und der Nachwendezeit.

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Falk« Schon einmal ausprobiert, das mit der Ehrlichkeit? Wenn die eigene Stauballergie sich gerade mal wieder schlimmer anfühlt als die geopolitische Lage im Nahen Osten? Nein? Dann ist Ihnen ein Konzertbesuch bei dem prämierten Berliner Musikkabarettisten und Liedermacher Falk wärmstens zu empfehlen!Liebevoll pöbelnd, entwaffnend gehässig und gnadenlos ehrlich — nicht verpassen!

Foto: Agentur

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Der Kaiser und die Nachtigall« Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Ab 5 Jahren!

Foto: Agentur

VORTRAG & FÜHRUNG Kulturhof Krönbacken, 16.30 Uhr Kuratorenführung: »Bettina Schünemann und Nina Lundström — Fragil« Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr Vortrag: »Jüdische Tradition im Spiegel christlicher Hebraistik — Rezeptionsspuren in der Erfurter Handschriftensammlung« Referentin: Annett Martini (Berlin) Eintritt frei!

Do, 06. Februar THEATER & BÜHNE Die Schotte, 19 Uhr »Ich, Moby Dick« Von Ulrich Hub nach Herman Melville Messe Erfurt, 20 Uhr »Beat it!« — Das Musical über den »King of Pop« ­Michael Jackson.

Theater im Palais, 20 Uhr »0190 — Ruf mich an« Eines Tages wird Judys Arbeitsalltag durcheinandergewirbelt. Sie arbeitet bei einer Telefonhotline, einer für, na sie wissen schon. Die intelligente und phantasievolle Frau ist erfolgreich und leidenschaftlich in ihrem Beruf. Die ServiceLine mit der Vorwahl »0190« ist über die Jahre ihr Zuhause geworden, in dem sich alles abspielt. Und auf einmal sitzen lauter Leute vom Fernsehen bei ihr und Judy verstrickt sich immer tiefer in ihre Geschichten, bis schließlich ihre eigene kleine Welt von der Realität eingeholt wird.

KABARETT & COMEDY Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Kabarettistischer Jahresauftakt« Mit Michael Krebs Die Arche, 19.30 Uhr »Deutschland unterm Pflug reloaded« Das Programm präsentiert die kabarettistischen Highlights aus zwei erfolgreichen Solo-Programmen von Andreas Pflug und verschiedenen Ensemblestücken der letzten Jahre, die das Publikum begeistert haben.

Café Tikolor, Wenigemarkt 5, 20 Uhr Brexit at Tiko: »The Franklys + ­Bottlekids« The Franklys aus London — stilistisch trifft da frenetischer Garage-Rock auf Grunge, die Gitarren schreien dich förmlich an und der Bass haut dir voll in die Fresse, dazu Stakkato-Drums und roughe Vocals — da ist zuhören wirklich mehr als angesagt!

Die Bottlekids waren in ihrem Kaff Chepstow so gelangweilt, dass sie die Band gründeten um Dienstag billiges Lager in ihrem Proberaum trinken zu können. Sie spielten Songs ihrer Lieb-

KONZERT Thomaskirche, Schillerstraße 48, 19.30 Uhr Live: »The Gregorian Voices« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«, 16.30 Uhr »Intrige«, 18.45 Uhr »Das Vorspiel«, 21.15 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 10 Uhr Seniorenführung: »Unterwegs im Archiv« Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Theater Erfurt, 17 Uhr Theaterführung: »Blick hinter die Kulissen« Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19.30 Uhr Themenarbeit: »Der ökologische Fußabdruck« KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Hänsel und Gretel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

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THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Der Gott des Gemetzels« Schauspiel von Yasmina Reza Die Schotte, 20 Uhr Improvisationstheater: »Teatra Pak« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums Theater im Palais, 20 Uhr »0190 — Ruf mich an« Theater Waidspeicher, 21 Uhr Puppentheater: »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Tief drinnen im Wald wohnt der Reuber.

Er grüllt, erschreckt Bären, raubt Spaziergänger aus, schießt mit Kastanien und stinkt die Socken voll. Es gibt viele schaurige Geschichten über ihn, aber kaum jemand kennt ihn wirklich. Ein junger Mann begibt sich allein auf eine Expedition ins Unbekannte, um den Reuber aufzuspüren. Im Mittelpunkt des Waldes erlebt er mit ihm zusammen sein größtes Abenteuer.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 18.30 Uhr »Jede Laune meiner Wimper... — Der Arche-Ringelnatz-Abend« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »LIEDERliches in der KÜCHE« Anrührend, unterhaltsam und heiter präsentieren die Dresdner Vollblut-Komödiantinnen Beate Laaß und Kati Grasse in ihrer ersten gemeinsamen Show alte Küchenlieder überraschend neu und entdecken dabei so manch verblüffende Gemeinsamkeit. Getreu dem Motto: Es wird nicht alles so heiß gegessen wie gekocht… Aber umso heißer serviert!

DASDIE Live, 20 Uhr Live: »academixer — Vorwiegend heiter...« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »Kaya Yanar — Ausrasten! Für Anfänger« KONZERT DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Pe Werner — Beflügelt von A nach Pe. Das Best Of-Programm« Zum 30-jährigen Bühnen- und 25-jährigen Plattenjubiläum präsentiert Pe Werner ihre Musik als kabarettistischen Liederabend und nimmt uns mit auf ihre ganz

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 21 Uhr »38Hz« Die 38Hz Crew aus Weimar bringt den Berlin Sound in den Keller.

[Techno / Electro] Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Cosmopolar, 23 Uhr »Papi Chulo« Engelsburg, 23 Uhr »Alternative Friday« [Rock / Alternative / Hard’n’Heavy] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«, 16.30 Uhr »Intrige«, 18.45 Uhr »Das Vorspiel«, 21.15 Uhr Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm Stummfilm Abend« Mit Richard Siedehoff am Klavier VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18.30 Uhr Vortrag: »Bürger für ein grünes China — Die chinesische Umweltbewegung. Klimaund Umweltschutz in China« Referent: Dr. Tobias Voß Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes« Von Finn-Ole Heinrich Ab 9 Jahren!

KULINARISCHES Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr »Dinner mit Mentalshow« Mit Nicolai Friedrich Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Kultur: Haus Dacheröden, 15 Uhr Generationencafé: »Kurt trifft Caroline« Eintritt frei!

REGION Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 17 Uhr Vortrag: »Geschichten zur Geschichte des

Hotels und seiner Kunstsammlung« Mit Kornelia Lukoschek (Kulturreferentin des Hotels) — Eintritt frei!

Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Tosca« Von Giacomo Puccini

Sa, 08. Februar THEATER & BÜHNE Die Schotte, 16 Uhr Puppentheater: »Der Soldatenprinz« Familie Zelverhaus hätte IHN nie in ihr Haus lassen dürfen! Droessen, den Uhrmacher, der des Nachts in seiner Werkstatt schreckliche Wunder vollbringt. Wer Droessen über seine Türschwelle bittet, um sich beschenken zu lassen, sollte sich nicht wundern, wenn ihm am nächsten Tage Pilze aus der Stirn wachsen. »Nichts als albernes Gerede!«, findet Frau Zelverhaus und bedenkt den Nussknacker, den Droessen ihrer Tochter geschenkt hat, lediglich mit einem Naserümpfen. Als diese jedoch plötzlich von ihrem Soldatenprinzen fantasiert und einer Traumwelt zu verfallen droht, beschleicht Frau Zelverhaus die Ahnung: In jedem Gerücht steckt wohl auch ein Fünkchen Wahrheit!

Theater Erfurt, 18 Uhr PREMIERE: »Lohengrin« Als Verkörperung von Hoffnung und Menschlichkeit wird der Schwanenritter Lohengrin aus der Welt des Heiligen Grals Elsa zu Hilfe geschickt. Er verlangt von ihr voraussetzungsloses Vertrauen, vor allem, nicht nach seiner Herkunft zu fragen — eine Bedingung, die Elsa nicht zu erfüllen vermag. Am Theater Erfurt inszeniert Hans -Joachim Frey die Wagner-Oper. Für die Ausstattung ist Hartmut Schörghofer verantwortlich, Myron Michailidis hat die musikalische Leitung. In der Titelrolle debütiert Tenor Uwe Stickert, Elsa von Brabant singt und spielt Margrethe Fredheim.

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 20 Uhr Schauspiel: »Hochprozentiges — Gerste & Wacholder« Die Schotte, 20 Uhr Improvisationstheater: »Teatra Pak« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums Theater im Palais, 20 Uhr »0190 — Ruf mich an« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Schöne Aussichten« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Am Anfang war es schön...«

DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Frieda Braun — Erst mal durchatmen!« KONZERT Club Central, Am Wasserturm 10, 20 Uhr Live: »ASP — Kosmonautilus Tour 2020« Special Guest: »Two Minds Collide« Mit ihrem neuen Album »Kosmonautilus« im Gepäck gehen ASP zu Beginn des neuen Jahres auf eine ausgedehnte Rocktour. Auf der Bühne gibts die brandneuen Stücke — genauso wie häufig gewünschte Hits.

Foto: heilemania.de

Fr, 07. Februar

persönliche Reise, die in der Kleinkunst begann.

Museumskeller, 20 Uhr Live: »The Double Vision« Bluesrock aus Thüringen Klanggerüst, 21 Uhr »Jam Session 2.0 — Music meets Art«

Heiligen Mühle, 20 Uhr Live: »Snowblind — Hard Rock Abend: Black Sabbath, Dio, Uriah Heep...« Snowblind« aus Eisenach ist aus einem Projekt mit Musikern verschiedener Bands hervorgegangen und ist nicht nur Name, sondern auch Titel eines Songs der britischen 70’s Rocklegende Black Sabbath. Die Band hat sich zur Aufgabe gemacht, die Rockmusik der 70-er und 80-er Jahre wieder zum Leben zu erwecken, im Stil dieser Ära eigenes Songmaterial zu schreiben und legendäre Klassiker wirksam zu interpretieren. Zu hören sind dabei kraftvoll rockige Stücke von Black Sabbath, Iron Maiden, Dio, oder auch Uriah Heep, aber auch musikalisch anspruchsvolle Titel von Jethro Tull oder Iron Maiden. Snowblind zeigt sich dabei von vielen musikalischen Seiten. Neben der Arbeit als Coverband existiert ein Programm mit Songs aus eigener Kreativität. Darüber hinaus gibt es noch ein Unplugged Set, bei dem bekannte Rock & Popsongs auf rein akustischen Instrumenten interpretiert werden.

Foto: Agentur

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Veranstaltung: »Und ein Jahr danach? — Zum 101. Jahrestag des Zusammentretens der Nationalversammlung am Tag der Weimarer Republik«, 17 Uhr Musiktheater: »Grüße von Übersee — Eine ‚paradiesische’ Opern- und Operettengala mit dem Musiktheaterensemble, dem Opernchor des DNT und der Staatskapelle Weimar«, 19.30 Uhr

Februar 2020

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Max Prosa« Der Berliner Singer-Songwriter zählt zur

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DISCO, CLUB & PARTY Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Semester Closing« [Hits’n’Hypes] Kalif Storch, 23 Uhr »Klubnacht N°62 — Mathias Kaden« [Electro / Techno] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«, 16.30 Uhr »Intrige«, 18.45 Uhr »Das Vorspiel«, 21.15 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 15 Uhr Puppentheater: »Rumpelstilzchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 5 Jahren!

Galli Theater, 16 Uhr »Rotkäppchen« Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück« SPORT Sporthalle des Sportgymnasiums, Mozartallee 4, 13 Uhr Regionalliga Ost Volleyball Damen: »SWE Volley Team II — VC Olympia Dresden II« Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 2. Basketball Bundesliga: »Basketball Löwen — BBC Coburg« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Ilvers, 21 Uhr »Poker Turnier« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater ab 4 Jahren: »Die Königin der Farben«, 16 Uhr Schauspiel: »Urfaust«, 19.30 Uhr

J.­Gagarin­Ring 150

So, 09. Februar

Mo, 10. Februar

THEATER & BÜHNE Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 15 Uhr »Die Schneekönigin — Das Musical«

THEATER & BÜHNE Messe Erfurt, 20 Uhr »Elvis — Das Musical«

KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Die Arche, 16 Uhr »Alles Lüge!« Im Programm »Alles Lüge!« unter der Regie von Harald Richter wollen Andreas Pflug und Dominique Wand den Wahrheiten des Alltags auf den Zahn fühlen. Am Piano begleitet von Yulia Martynova und mit Burkhard Wieditz oder Fabian Potratzki am Schlagzeug.

Alte Oper, 18 Uhr Live: »Norbert Neugirg & Die Altneihauser Feierwehrkapell’n« Bereits seit mehreren Jahren hinterlässt der rotzfreche Komödianten-Haufen in der Fernsehsitzung »Fastnacht in Franken« einen verheerenden Eindruck. Die Kapelle versucht sich mehr oder weniger erfolgreich an den unterschiedlichsten Musikstücken. Die Musikanten sind ausnahmslos Amateure und werden dieser Tatsache auch immer gerecht. Üblicherweise kann sich das Ensemble ein paar Seitenhiebe auf lokales Geschehen nicht verkneifen.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« Wir gehen ins Netz — was für ein wunderbar doppeldeutiger Satz. Wir erfreuen uns an den tollen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung eröffnet hat, aber der Mensch — natürlich auch die Menschin — geht täglich mehrfach den Internet-Firmen ins Netz. Und um den Netzwahnsinn nicht nur dem www zu überlassen, fahndet »Die Arche« nach weiteren Netzen.

KONZERT DASDIE Brettl, 15 Uhr »Operetten zum Kaffee« Mit Alenka Genzel und Frank Matthias Messe Erfurt, 18 Uhr Live: »The Kelly Family — 25 Years Over the Hump« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«, 16.30 Uhr »Intrige«, 18.45 Uhr »Das Vorspiel«, 21.15 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 16 Uhr »Mein Lieblingsbuch« Mit Katrin & Peter Peterknecht VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr Puppentheater: »Kasper Mütze — Wie man einen Riesen foppt« Von Janosch Ab 4 Jahren!

Galli Theater, 16 Uhr »Rotkäppchen« Theater im Palais, 16 Uhr »Frau Holle« SPORT

Riethsporthalle, Essener Straße 20, 15 Uhr 1. Handball Bundesliga Frauen: »­Thüringer HC — 1. FSV Mainz 05« Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — Krefelder EV 1981« REGION Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 16 Uhr »Kabarett zum Kaffeekranz« Heiter bis satirisch — kann der Sonntagskaffeekranz noch süßer sein? Mit Tom Dewulf und Gisela Brand.

99084 Erfurt

J.­Gagarin­Ring 140 a / T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de

Foto: Lutz Edelhoff

Speerspitze einer neuen und jungen Generation von Liedermachern, hat mittlerweile vier Alben und eine Buchveröffentlichung im Gepäck, ist Musiker, Lyriker und Theaterautor. Prosa schreibt stimmungsgeladen und intensiv, pur und unverfälschte Lieder über Erinnerungen, Sehnsüchte und die Auseinandersetzung mit den Widersprüchen dieser Welt.

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Tour of Tours« Die wahnsinnige 10-köpfige Supergroup um Honig, Tim Neuhaus, Jonas David, Town of Saints (NL) und Ian Fisher (US) gehen zum dritten Mal auf Tour. Als große Band spielen sie zusammen die Song der verschiedenen Künstler in einer abwechslungsreichen Show, in welcher die 10 Künstler auf der Bühne nicht nur ständig die Instrumente, sondern auch die Genres wechseln.

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Mo’ Mallone«

TICKETS:

bei eventim.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de + in der Tourist-Info Erfurt

Sa 1.2. 20.00 MK

EAST BLUES EXPERIENCE

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— 20

„Make It Better“-Tour 2020

Mi 5.2. 20.00 MK

ERJA LYYTINEN (FIN)

außerordentlicher Blues mit nordischem Charme / Album „Another World“

Do 6.2. 20.00 MK

FALK

… liebevoll pöbelnd und natürlich glutenfrei!

Fr 7.2. 20.00 MK

THE DOUBLE VISION

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Nur die Füße tun mir Leid«, 17 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr »Intrige«, 21 Uhr KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Hänsel und Gretel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Kasper Mütze — Wie man einen Riesen foppt« Von Janosch Ab 4 Jahren!

Die Schotte, 15 Uhr Gastspiel zum Kinderhospiztag: »Ist Greta jetzt im Himmel?« Dieses Stück möchte Mut machen, generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen über ein Thema, das früher oder später jeden etwas angeht. Aus der Sicht von Kindern wird die Geschichte von Malte und seiner jüngeren, herzkranken Schwester Greta erzählt, vom besten Freund Julius, der sich wünscht, seine Mutter käme zur Familie zurück und vom kleinen Felix, der einen Schmetterling beerdigt. Die Kinder spielen, haben Spaß, singen, streiten, versöhnen sich wieder und stellen schwierige Fragen — wie z.B. »Ist Greta im Himmel?” Mit Behutsamkeit, Humor und Musik wird das junge Publikum durch einen kleinen, besonderen und doch auch wieder ganz alltäglichen Kinderkosmos geleitet.

Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr »Schneeflöckchen« SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 17 Uhr »Treff der Brettspielfreunde« Eintritt frei!

Di, 11. Februar THEATER & BÜHNE Messe Erfurt, 20 Uhr »Das Phantom der Oper« KABARETT & COMEDY DASDIE Live, 20 Uhr Live: »Maddin Schneider — Denke macht Koppweh!«

Blues-Rock aus Thüringen / Album Release Party zum brandneuen Studioalbum „Pure ’n Simple“

Sa 8.2. 20.00 MK

MAX PROSA

„Mit Anderen Augen“-Tour 2020

Fr 14.2. + Sa 15.2. 20.00 MK

GÖTZ WIDMANN

Das Enfant Terrible unter den deutschen Liedermachern hat ein tolldreistes neues Album: „Tohuwabohu“

Fr 21.2. 19.00 MK

EKC 6 – 2020er BRANDSCHUTZ­ OLYMPIADE

Sa 22.2. 20.00 MK

KEY PANKONIN & BAND

Trashfoodpunknroll / Pankonin (ehem.

Die Firma) zählte dereinst zu den zentralen Gestalten der alternativen Musikszene des Prenzlauer Bergs in Berlin

Support: Kollektiver Brechreiz Mi 26.2. 20.00 MK

JOE SACHSE solo

Ein Kind der ostdeutschen Jazzszene

Fr 28.2. 20.00 MK

JUNIMOND TRIO

Sa 29.2. 20.00 MK

VOLVER

… ist immer wieder, dagegen und zurück: Konzert zum neuen Album »[Re]«

Sa 29.2. 20.00 HsD

BAROCK AC/DC Tribute Show

VO R S C H AU :

Mi 4.3. + Do 5.3. 20.00 MK

SIMON & JAN

„Alles wird gut“ – Das neue Programm

Do 5.3. 20.00 HsD

STOPPOK & BAND

Jubel-Tour 2020 / … sample- und loopfrei – echter Klang statt Fake Noise!

Fr 6.3. 20.00 MK BSG 9 (Bert Stephan Group) Modern Krautrock — Instant Composing unter Einflüssen von Nils Petter Molvaer, CAN, Miles Davis und Frank Zappa.

Sa 7.3. 20.00 HsD

DAME auf „Zeus“-Tour 2020

Mi 11.3. 20.00 MK

FLORIAN OSTERTAG

WEITERE TERMINE + INFOS:

wollte eigentlich Erfinder werden, …

KNORKATOR

Do 12.3.

20.00 HsD Fr

13.3.

Deutschlands meiste Band

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Februar 2020

DISCO, CLUB & PARTY Kalif Storch, 19 Uhr »Musikvideo-Bingo« MusikBingoSchein an der Bar abholen, 24 von 50 Songs aussuchen & notieren, Song abhaken sobald er gespielt wurde.

Wenn ihr eine Reihe komplettiert habt, schreit ihr BINGO! KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Nur die Füße tun mir Leid«, 17 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr »Intrige«, 21 Uhr

Foto: Agentur

LESUNG & BUCH

Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, 16 Uhr »Schneeflöckchen

Mi, 12. Februar THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 19.30 Uhr »Evening of short plays« Ein Kurs für Fortgeschrittene in englischer Aussprache und Artikulation mit kurzen dramatischen Werken. In diesem Semester werden von Student*innen verfasste Originalmaterialien vorgestellt. Einige dieser Werke werden hier live im »Evening of short plays« aufgeführt, welcher auch als Abschlussprüfung dient.

In englischer Sprache!

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Zickenzoff« Drei Frauen — brünett, blond und rot — liefern sich eine turbulente Schlacht in allen Bereichen des Lebens... ob nun Kindererziehung, Männerpflege, Glück und Unglück, Jugend und Alter, Internet- und Schönheitswahn...

KONZERT Lutherkirche, Magdeburger Allee, 20 Uhr Live: »New York Gospel Allstars« DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Legendär Cornern«

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »David Nicholls — Sweet Sorrow. Weil die erste Liebe unvergesslich ist« Manches im Leben strahlt so hell, dass es erst aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Und jeder ist der Hauptdarsteller dieser Geschichte im Leben.

David Nicholls ist mit seinem Buch »Zwei an einem Tag« bekannt geworden. Die Buchhandlung Peterknecht freut sich, dass er gemeinsam mit dem Schauspieler Max Mohr , welcher den deutschen Part übernimmt, bei ihnen sein wird.

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 15 Uhr Kuratorenführung: »Perspektiven — Die Alte Synagoge in Erfurt. Eine Spurensuche« — Eintritt frei!

Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 20 Uhr Dia-Vortrag: »Bulgarien — Bilder einer Reise« — mit Andreas Mewes KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in den Ferien entdecken.

Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Der Kaiser und die Nachtigall« Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen — Ab 5 Jahren!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Nur die Füße tun mir Leid«, 17 Uhr »Systemsprenger«, 18.45 Uhr »Intrige«, 21 Uhr Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Erlesene Filme: »Die Klavierspielerin« Verfilmungen klassischer und zeitgenössischer Literatur mit kurzer Werkeinführung.

VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« — Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Findelkind« Von Klaus Frenzel Ab 4 Jahren!

Naturkundemuseum, 11 Uhr Kinderführung: »Fledermaus und Siebenschläfer — Zu den Überwinterungsstrategien heimischer Tiere« REGION Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 17 Uhr Vortrag: »Weimar und die Musik« Amüsante Begebenheiten und musikalische Leckerbissen rund um Bach, Mozart und Co. Mit Kornelia Lukoschek (Kulturreferentin des Hotels) und Prof. Wolf-G. Seidel am Piano.

Do, 13. Februar THEATER & BÜHNE Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« Was Frauen wollen wissen Männer ja angeblich. Was Frauen WIRKLICH wollen definitiv nicht! Davon ist Franziska über-

zeugt, denn nach mehreren gescheiterten Dates bleibt bei ihr nur noch Ratlosigkeit zurück. Nach einem weiteren missglückten Rendezvous in einem Café lässt sie noch einmal all ihre »Männergeschichten« Revue passieren, um herauszufinden warum es ihr einfach nicht gelingen will den wahren Traummann zu finden. Ein skurriler Alptraum macht ihr letztendlich klar, dass es an der Zeit ist zu überlegen was sie wirklich will...

Alle Kulturschaffenden und Kulturinteressierte sind herzlich eingeladen, sich kennenzulernen, auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren, die unter den Nägeln brennen. Seid ihr neu in der Stadt oder interessiert euch schon immer für Kultur und wollt euch engagieren? Oder möchtet ihr bei der Ständige Kulturvertretung Erfurt mitmischen?Dann seid ihr hier genau richtig!

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander«

Fr, 14. Februar

KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Oonagh — Eine neue Zeit Live 2020«

Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »Deichkind — Live 2020« Yippie Yippie Yeah, Krawall und Remmidemmi! Deichkind sind wieder hier, sie fahren jetzt wieder los! Rein in die Welt, in der Brettern was bedeutet. Mit allem und auf jeden. Für die Massen und alle Klassen.

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Jason Bartsch & Band« Jason Bartsch ist keine gewöhnliche OneMan-Band. In hohem Tempo und mit einem einzigartigen und weirden Zusammenspiel aus tiefgängiger Melodramatik, brachialem Stand-Up und viel Spaß mit einer Unmenge an Sounds schafft der Wahlbochumer es, eine Tour de Force durch alle — seriously: alle — Gefühlswelten zu schaffen. Nirgendwo gibt es eine schönere Symbiose aus Twerk und Ideologiekritik, aus Slapstick und Mariah Carey, aus schamvollem Lachen und emotionaler Verwirrung. Hits, Hits, Hits — und nebenbei etwas zutiefst Menschliches. Nämlich ein junger Mann, der sich selbst nicht einordnen kann, weil es gerade die Menge an Emotionen ist, die ihn eben zu etwas Besonderem macht: Einer One-Man-Band, die nichts weniger möchte, als alles von sich mit dem Publikum zu teilen.

DISCO, CLUB & PARTY DASDIE Stage, 18 Uhr »After Work Party« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 16.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens«, 19 Uhr »Freies Land«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19.30 Uhr Themenabend: »Die aktuelle Lage in Bolivien« KIDS, TEENS & FAMILY Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 10 Uhr »Flughafen Ferien Tour« Den Flughafen in den Ferien entdecken.

Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Findelkind« Von Klaus Frenzel Ab 4 Jahren!

SONSTIGES Retronom, Johannesstraße 17a, 18 Uhr »Kulturstammtisch der Ständigen Kulturvertretung Erfurt«

THEATER & BÜHNE Alte Oper, 19.30 Uhr »Glanz auf dem Vulkan — Die 20er Jahre Show Die Schotte, 20 Uhr Improvisationstheater: »Teatra Pak« Spontanes Spiel nach Vorschlägen des Publikums Galli Theater, 20 Uhr »Mein Mann und Tschüss!« Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Kabarett zum Valentinstag« Inklusive 3-Gang-Menü KONZERT Foto: Agentur

Der Komiker Maddin Schneider gewährt dem Publikum in seinem neuen Programm einen freien Blick ins Oberstübchen. Dort tummeln sich die aberwitzigsten Gedanken. Bis zu 80 000 pro Tag! Was tun, um dem Wahnsinn zu entfliehen? Wenn man in »babbische Gedanke« festklebt? Maddin gibt Tips, wie man zum Beispiel negative Gedanken einfach wegföhnen kann. Oder besser noch: Weglachen!

Kalif Storch, 19 Uhr Live: »Kapelle Petra — Nackt Tour 2020« Geht mehr auf Konzerte! So heißt es in einem Klassiker der Kapelle Petra. Diesen Aufruf nimmt die Band aus Hamm nicht nur ernst, sondern sieht das auch als Auftrag an sich selbst. Denn nur wer viel spielt, kann auch gehört werden.Dank der inzwischen sieben Alben umfassenden Diskografie und der stets sprießenden Kreativität der Kapelle Petra kann man sich sicher sein: jeder Konzertabend wird äußerst unterhaltsam, wenn sie ihre IndiepowerpopSongs auf ihr Publikum loslassen. Versprochen!

Engelsburg, 19 Uhr Live: »Shelter Boy« Sachen machen mit Gitarren, dabei nie das Ziel, den Song, aus den Augen verlieren. So könnte man den gemeinsamen Grund beschreiben, auf dem sowohl Still Trees als auch Still Trees’ Simon Graupner alias Shelter Boy spielen. Er hat sich unter diesem Namen auf diesem Grund einen Schutzraum für die Kleinode gebaut, die noch einmal anders schimmern als der prunkvolle Still Trees-Indierock.

Ein Sound, den man direkt begießen will, in einer Runde von Freunden des durchdachten Pops, um hinterher noch eine längere Nacht daraus zu machen.

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Februar 2020

Foto: Agentur

Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »André Rieu — Die große Geburtstagstournee 2020« Museumskeller, 20 Uhr Live: »Götz Widmann — Tohuwabohu« Das Enfant Terrible unter den deutschen Liedermachern hat seinem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht und ein neues Album hingelegt, das sich einen Dreck um die Grenzen seines Genres schert. Tohuwabohu, der Name ist Programm. Unberechenbar wie immer schüttelt er mit frappierender Leichtigkeit ein As nach dem anderen aus dem Ärmel. Die Band groovt enorm, smart, zeitlos, unfassbar tanzbar für einen deutschen Liedermacher. Und die Lyrik sitzt punktgenau.

VORTRAG & FÜHRUNG Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Kleiner Prinz« Nach Antoine de Saint-Exupéry Ab 5 Jahren!

SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 20 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — Rostock Piranhas« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16 »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen«, 19.15 Uhr »Profi-Seminar — Rotweine von A-Z«, 20 Uhr

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Adam Evald« Adam Evald ist ein schwedischer Chamber Pop Künstler aus Malmö. Mit Ehrlichkeit und Humor schreibt er Musik über die emotionalen Seiten des Lebens und kombiniert Popmusik mit einem eigenwilligen klassischen Touch. Seine kristallklaren Melodien verflechten sich mit den Texten und lassen so eine tausendfältige Landkarte der Gefühle entstehen, die ideal durch sein kleines Ensemble, bestehend aus Geige und Cello, ergänzt wird.

DISCO, CLUB & PARTY Frau Korte, 21 Uhr »Das kleine Schwarze« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 21 Uhr »Gypsy Juice Global Beats« Abseits des Mainstreams präsentiert DJ Ringo seit nunmehr 14 Jahren globale, tanzbare Sounds bei seinen Partys und Radioshows. DJ Ringo hat Tropical Grooves, Afrobeat und Reggaeton wieder — und neuentdeckt und so entstehen, gemixt mit Balkan Beats, Swing, Oriental, Bhangra und Ethno-Electro Sounds neue spannende Sets.

Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Cosmopolar, 23 Uhr »Groove Night« Engelsburg, 23 Uhr »Pop goes my Heart« [Pop / Hits / Classics / Disco] Club Palais, 23 Uhr »The Secret« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 16.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens«, 19 Uhr »Freies Land«, 21 Uhr LESUNG & BUCH Bibliothek Domplatz, 15.30 Uhr »Auch wer lesen kann, hört gerne zu — Der Valentinstag«

REGION Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 20.30 Uhr Konzert: »Der Rhythmus der Welle — Bossa Nova« In allen Gefühlslagen schwingt die Band Deixa pra lá auf dieser »Welle«, denn nichts anderes bedeutet »Bossa«. Die Songs sind Miniaturerzählungen: lebensfroh oder melancholisch, humorvoll, schwelgend oder verspielt und haben immer eine gewisse Eleganz.

Sa, 15. Februar THEATER & BÜHNE DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen

Die Schotte, 20 Uhr Live-Action-Hörspiel: »Giganten des Universums« Skeletor, der Herr des Bösen, sucht nach einer neuen Waffe für seinen Kampf gegen He-Man. Der Hass auf seinen Rivalen ist so groß, dass er dabei jede Vorsicht vergisst und DAS verbotene Experiment wagt. Doch damit beschwört er die schrecklichste aller Gefahren für Eternia herauf — DIE GEGENWELT! Was als szenische Lesung am Tisch beginnt, erwächst, durch blitzschnelle Rollen- und Perspektivwechsel, liebevoll zusammengeschusterten Objekten, Live-Musik und Freude am Zusammenspiel, zu einem explosiven Theaterfeuerwerk zwischen Poesie und Chaos.

Galli Theater, 20 Uhr »Mein Mann und Tschüss!« Theater im Palais, 20 Uhr »Was Frauen wirklich wollen« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Wir gehen flöten! Das Kabarettical« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen Sie auch noch!« DASDIE Stage, 19.30 Uhr »Wie dressiere ich meinen Mann?« Mit Kati Grasse und Robert Jentzsch KONZERT Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Sarah Lesch«

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DISCO, CLUB & PARTY

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Foamys Vinyl Salon« Schallplatten aus aller Welt & Musik-Quiz

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 16.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens«, 19 Uhr »Freies Land«, 21 Uhr

Angermuseum Erfurt, 15.02.–26.04.2020 »Wieland Förster. Skulpturen und Zeichnungen« — Zum 90. Geburtstag Seine Skulpturen und Plastiken gehören zum Besten, was figürlich bildende Künstler in dieser Zeit in der DDR geschaffen haben. Weibliche und männliche Akte, Torsi zumeist, knüpfen an den Traditionen der Bildhauerei Auguste Rodins an, aktualisieren sie, vergegenwärtigen menschliche Erfahrungen von Schmerz, Leid, Martyrium auf der einen Seite und von Sinnlichkeit, Natürlichkeit, Schönheit und Eros auf der anderen.

Das Angermuseum Erfurt nimmt den 90. Geburtstag des Künstlers am 12.

Februar 2020 zum Anlass, die Vielfalt seines Werkes in mittel- und großformatigen Plastiken sowie Zeichnungen zu präsentieren. Die Bronzegüsse, Betongüsse und Steinskulpturen werden zu diesem Zweck überwiegend aus dem Bestand der Wieland-Förster-Stiftung an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geliehen, die als Kooperationspartner an der Ausstellung mitwirken.

Ein Hauptwerk Wieland Försters, »Großes Martyrium, den Opfern des Faschismus gewidmet«, 1977–1979, Bronze (Unikat), Höhe 204 cm, WVZ 191, aus Frankfurt (Oder) verleiht der Ausstellung einen monumentalen Akzent.

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 13 Uhr »Kloster kulinarisch — Essen wie zu Luthers Zeiten« — Führung durchs Kloster mit anschließender Brotzeit.

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15.30 Uhr Öffentliche Führung: »Die Mädchen von Zimmer 28. L 410, Theresienstadt« Zur Erinnerung an die Kinder des Ghettos Theresienstadt Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 18 Uhr Eröffnung: »Arnold Odermatt — Polizist, Fotograf, Schweizer« KIDS, TEENS & FAMILY Galli Theater, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater« Victor’s Residenz-Hotel, Häßlerstraße 17, 16 Uhr »Der kleine Rabe Socke« SPORT Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 13.30 Uhr Fußball Regionalliga Nordost: »FC RotWeiß Erfurt — Optik Rathenow« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« DASDIE Brettl, 19 Uhr »Krimi zum Dinner — Mord an Bord«

SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Kalif Storch, 12 — 18 Uhr »Mädchenflohmarkt« Klamotten, Schuhe, Schmuck, Kunst, Schnick-Schnack …

Messe Erfurt, 16 — 24 Uhr »Nachtflohmarkt« Ekatra Yogastudio, Seengässlein 3, 17 Uhr »10 Meditationen für Dein neues Bewusstsein«

So, 16. Februar THEATER & BÜHNE Alte Oper, 15 Uhr »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« Musical für die ganze Familie KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Die Arche, 16 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Heimat — Ein deutscher Abend« Wir Deutschen lieben die Wurst, gutes Bier und den tiefen dunklen Wald. Aber gerne ohne Tiere. Wir sind stolz auf unsere Dichter und Denker. Und unsere Kultur. Nur laut darf sie nicht sein. Und was ist uns wichtig, in einer Zeit, in der ein entfesselter Kapitalismus regiert und Banken scheinbar wichtiger als Krankenhäuser sind? Ist der Rückzug in die Kleingartenanlage die Antwort auf globale Fragen? »Die Arche« hat das mal überprüft — alle Angaben ohne Gewähr, aber mit mindestens einem zwinkernden Auge.

Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 20 Uhr Live: »Markus Krebs — Pass auf...kennste den?!« Ein einfacher Stehtisch, ein Barhocker, eine Flasche Bier — für einen Abend mit Markus Krebs braucht es nicht mehr. Sein Humor- Prinzip? Irgendetwas zwischen Kneipen- Kumpel und Witze-Papst. Egal ob intelligente Komik oder kalauernde Wortschöpfungen, in seinem vierten Soloprogramm schreckt der bezopfte Mann vor keinem (Flach-) Witz zurück.

KONZERT Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 17 Uhr Liederabend: »Lieder von Johannes Brahms und anderen« Mit Annekatrin Laabs (Mezzosopran) und Sebastian Krahnert (Klavier) Eintritt frei!

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 16.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens«, 19 Uhr »Freies Land«, 21 Uhr

Angermuseum Erfurt, 16.02.– 26.04.2020 »Arnold Odermatt — Polizist. Photograph. Schweizer« Mit akribischer Gründlichkeit hat Arnold Odermatt Verkehrsunfälle auf den Straßen des Schweizer Kantons Nidwalden fotografiert. Vierzig Jahre lang hielt der Schweizer Polizist Tatorte und Sachschäden fest. Die Verkehrsteilnehmer sind fort, die Opfer abtransportiert. Zurück bleiben zerbeulte Autos: Sie erzählen Geschichten von überhöhter Geschwindigkeit und Trunkenheit am Steuer, von Missachtung der Vorfahrtsregeln und Leichtsinn. Das verformte Blech gewinnt plastische Qualität. Die Wagen werden zu Skulpturen, die vom jähen Ende vieler Ziele und Hoffnungen zeugen, vom Einbruch des Unvorhergesehenen in den wohlgeordneten Alltag.

Die Ausstellung zeigt eine von Daniel Blochwitz (Zürich) kuratierte Auswahl von über 180 Fotografien aus mehreren Jahrzehnten, die das Schaffen dieses besonderen Fotografen repräsentieren. Die Leihgaben stellen die Galerie Springer Berlin und private Leihgeber zur Verfügung. www.kunstmuseen.erfurt.de VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 15 Uhr »Flughafen Sonntags Tour« Den Flughafen entdecken.

KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 11 Uhr Puppentheater: »Leon Pirat« Von Christine Nöstlinger Ab 4 Jahre!

Galli Theater, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Theater im Palais, 16 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 16 Uhr 2. Basketball Bundesliga Süd: »Basketball Löwen — Morgenstern BIS Baskets Speyer«

Mo, 17. Februar KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Seid Netz zueinander« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Miles Davis: Birth of Control« (OmU), 16.45 Uhr »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 18.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens« (OmU), 21 Uhr Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19.30 Uhr »Montagskino«

Abb.: Arnold Odermatt: Stansstad, 1967, Silbergelatineabzug, © Urs Odermatt, Windisch, Courtesy Galerie Springer Berlin

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Duo Diesel«

Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night«

Abb.: Wieland Förster: Aufrechter weiblicher Torso, 1971-1987, Zement, Höhe 170 cm, Wieland Förster Stiftung Dresden, © VG Bild Kunst, Bonn 2020

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Götz Widmann — Tohuwabohu«

Central, Am Wasserturm 8 — 10, 22 Uhr »Great Depeche Mode-, Electro & Dark Party« [Synthiepop / Futurepop / Electro / EBM / Darkwave / Gothic] Knapp vier Jahre nach Schließung des legendären Erfurter Clubs Centrum eröffnete zum Jahreswechsel die neue Location Central. Die Veranstalter von DARK ROOM freuen sich sehr, die seit über 20 Jahren bestehende Depeche Mode-Partyreihe nun in der neuen, beeindruckenden und im post-industriellen Stil gehaltenen Location fortsetzen zu können. Die Party ist Anlaufpunkt für Depeche Mode-, Electro, EBM- und Dark-Fans aus ganz Mitteldeutschland und wird auf mehreren Floors stattfinden.

Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Cosmopolar, 23 Uhr »Monkey Circus« Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Keller of Love« Die Top50 Liebeslieder in einer ultimativen Playlist. Underground Hits fürs Herz gemischt mit Engtanzhymnen und cheesy Love Songs für die Ewigkeit.

Klanggerüst, 23 Uhr »Destination Underground« Line Up: Acierate / Symbiosist / MMXIXDJ [Techno / Electro]

Foto: Albert Bogensperger

Sarah Lesch ist eine der großen Songwriterinnen der neuen deutschen Liedermacherszene. Mit mittlerweile drei Alben und unzähligen Konzerten im Gepäck wirbt Sarah Lesch weiter beständig für »Weniger Ich, mehr Wir«: Ihre Songs stellen die richtigen Fragen, reichen die Hand, bieten Hilfe an, werden zu Begleitern.

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Februar 2020

VORTRAG & FÜHRUNG Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Philosophisches: »Philosophy after Work — Marc Aurel. Selbstbetrachtungen«, 19 Uhr Vortrag: »Wie gesund und klimafreundlich sind pflanzliche Ersatzprodukte?«, 19 Uhr Theater Erfurt, 19 Uhr »Künstler im Gespräch« Bildungshaus St. Martin, Farbengasse 2, 19.30 Uhr Vortrag: »Schuld und Sühne in der russischen Literatur« Referentin: Prof. Dr. Birgit Harreß (Leipzig) Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19.30 Uhr Multivisionsshow: »Blickpunkt Erde — Australien« SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 17 Uhr »Treff der Brettspielfreunde« Eintritt frei!

Di, 18. Februar KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Miles Davis: Birth of Control« (OmU), 16.45 Uhr »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 18.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens« (OmU), 21 Uhr LESUNG & BUCH Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr Buchvorstellung: »Extreme Sicherheit — Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr« Mit Heike Kleffer Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Buch im Kubus: »Marcus Böick — Die Treuhand. Idee, Praxis, Erfahrung 1990 1994« KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Brüderchen und Schwesterchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 4 Jahren!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Das Recht des Stärkeren« Von Dominik Busch

Mi, 19. Februar KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?«

Die Arche, 19.30 Uhr »Geht’s noch? — Best of BUB« KONZERT Messe Erfurt, 14.30 und 19.30 Uhr »Internationale Musikparade — Das Marchingband-Festival«

Frau Korte, 20 Uhr Live: »Wolf Mountains + Iguana« Das dritte Studioalbum »Urban Dangerous« des Garagen-Rock Trios Wolf Mountains stößt weitere Türen auf, die in die Welt von zeitlosem Pop führen.

Die charakteristischen Eigenschaften wie der rollende Bass oder der 90’s Highschool-Rock Gesang sind zwar noch vorhanden, dafür wird eine Spielwiese aus Soundexperimenten und Skits erschlossen. Das Songwriting wirkt erwachsener, die Riffs frecher, der Spaßfaktor ausgeglichener, sodass die einzelnen Songs um den Faktor »Hit« verstärkt werden. »Urban Dangerous« versprüht eine Energie die das Laune Barometer erheblich steigert und ist zudem in allen möglichen Lebenslagen zu genießen. Der R-O-C-K Faktor spielt dabei eine große Rolle ob verpackt im Western-Look, treibendem psychedelic Blues oder mit klassischer Indie Punk Attitüde, die Wolf Mountains verleihen dem Genre den Esprit den er 2019 bitter nötig hat.

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »1st Generation« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Miles Davis: Birth of Control« (OmU), 16.45 Uhr »Knives Out — Mord ist Familiensache«, 18.45 Uhr »Bombshell — Das Ende des Schweigens« (OmU), 21 Uhr LESUNG & BUCH Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr Buchvorstellung: »Udo Lielischkies — Im Schatten des Kreml« VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« — Eintritt frei!

Naturkundemuseum, 19.30 Uhr Vortrag: »Wer kennt Djibuti? Ornithologische Forschungen am Horn von Afrika« Referent: Jens Hering Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Brüderchen und Schwesterchen« —Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm — Ab 4 Jahren!

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19 Uhr Schauspiel: »Die Sprache des Wassers« Nach dem Roman von Sarah Crossan Ab 10 Jahren!

Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 18 und 20 Uhr Schauspiel: »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang von Goethe

Do, 20. Februar www.facebook.com/ tamtamstadtmagazin

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Deutschland unterm Pflug reloaded«

KONZERT Theater Erfurt »Mittagskonzert — Ausschnitte aus dem Programm des 7. Sinfoniekonzertes«, 12.30 Uhr »7. Sinfoniekonzert — Mit Werken Anton Arensky, Gottfried Hasanow, Sergej Prokowjew, Dmitri Schostakowitsch«, 20 Uhr

Havana Bar, Neuwerkstraße 10, 20 Uhr »Internationaler Stammtisch — Fremde werden Freunde« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »My Fair Lady« Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe

Fr, 21. Februar

Engelsburg, 20 Uhr »Jeremias Live — Du musst an den Frühling glauben — Tour 2020« Die vier Musiker im Alter zwischen 18 und 21 Jahren überraschen seit Februar 2018 mit ihrem frischen DiskoFunk mit deutschen Texten. Ihre Debüt-EP »Du musst an den Frühling glauben« (VÖ 04.10.2019) haben JEREMIAS im vergangenen Herbst gemeinsam mit Produzent Tim Tautorat (Annenmaykantereit, Faber, OK KID) in den Hansa-Studios Berlin aufgenommen. Ihre Songs handeln von Freimut, jugendlicher Ungeduld und einem Überschuss an geballter Energie. Sie singen und spielen sich ihr träumerisches Weltbild von der Seele, welches neben der totalen Ungezwungenheit auch melancholische Facetten aufweist. Am Ende ist es allerdings die Fusion aus zeitgemäßer Poesie mit einer Prise »Hesse« auf tanzbaren 70s-Vibes, die ihre persönliche Note ausmacht. »Die Jungs sind spürbar ehrgeizig und haben wahnsinnig Lust, ihre Musik an die Öffentlichkeit zu bringen« (Diffus Magazin).

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »1917«, 16.45 Uhr »Queen & Slim«, 19 Uhr »Die Wache«, 21.30 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19, 16 Uhr Führung: »Unterwegs im Archiv« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 19 Uhr Vortrag: »Der Erfurter Martin Reichart (1673 — 1739) — Leben im Schatten eines berühmten (Halb)Bruders« Referentin: Dr. Ilsabe Schalldach (Erfurt) Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Salon française — Über den Eiffelturm« Mit Anette Seemann Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Alle meine Tiere« Theatertiere erzählen Geschichten Ab 3 Jahren!

SONSTIGES Modehaus Papenbreer, Anger 23, 20 Uhr »Live Make-Up mit Boris Entrup« Deutschlands bekanntester Make-up-Artist Boris Entrup bringt mit seinen BeautyTipps jede Frau zum Strahlen — ob im Alltag, Job oder in der Freizeit.

THEATER & BÜHNE Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »Farid — Wahre Magie. Echte Illusionen«

Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr PREMIERE: »Atlas der abgelegenen Inseln« Dank Google Maps und Weltraumfotografie gibt es keinen Ort der Welt, von dem man nicht ein Bild machen kann.

Durch digitale Augen können wir auf fast jede Insel blicken.Aber sind wir wirklich dort? Judith Schalansky hat sich in ihrem mehrfach preisgekrönten Buch der Welterkundung mittels Landkarten gewidmet: Berichte und Begebenheiten zu entlegenen Inseln auf unserer Erde, zu »Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde«, hat sie gesammelt. Absurde, komische, ungewöhnliche Geschichten von fernen Menschen und seltenen Tieren, von Entdeckern, Einheimischen und Gestrandeten.

Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« Komödie von Molière Galli Theater, 20 Uhr »Die Clownin erwacht« Kontor, Hugo-John-Straße 6, 20 Uhr »Dazwischen das Meer« Kooperation des Tanztheaters Erfurt mit der Echodrama Cultural Group aus Athen Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« Es ist Samstagabend, Wochenendeinkauf, der Hausputz sowie kleinere Reparaturen sind erledigt. Was bietet sich da mehr an, als den Abend beim spätsommerlichen Sonnenuntergang und Kerzenschein ausklingen zu lassen? Noch dazu, da der Junior auf einer Party ist und die gesamte Nachbarschaft vor den Bildschirmen beim Länderspiel mitfiebert — denkt SIE. ER jedoch — ist von ihrer Idee wenig begeistert, da ER sich es sich bereits vor dem Fernseher gemütlich gemacht hat...

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Frauen sind keine Männer — aber das schaffen Sie auch noch!« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Der Frauenflüsterer« KONZERT Theater Erfurt, 20 Uhr »7. Sinfoniekonzert« Mit Werken von Anton Arensky, Gottfried Hasanow, Sergej Prokowjew und Dmitri Schostakowitsch.

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 21 Uhr »I gotta Feeling« [90er /2000er] Presseklub, 21 Uhr »ABBA live & 70ies Mottoparty« Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club«

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LESUNG & BUCH Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Lesen für Bier« Die Lesen-für-Bier-Regeln sind einfach: es wird gelesen, was auch immer ihr mitbringt. Ob alte Liebesbriefe, die Menükarte eures Lieblingsdöners oder Sartre — eben Texte aller Art! Nach jedem Vortrag entscheidet Ihr per Applausabstimmung, ob der Text oder die Performance besser war. Hat die Performance überzeugt, geht das Bier an die Lesenden auf der Bühne.

War der Text besser, erhält der Besucher das Bier, der den Text zur Verfügung gestellt hat. Lesen für Bier ist abwechslungsreich, intim, witzig und in jeder Hinsicht eine grandiose Abendunterhaltung.

VORTRAG & FÜHRUNG Petersberg, Zitadelle, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« SONSTIGES Music Academy, Schillerstraße 27, 17.30 Uhr Achtsamkeitskurs: »Mindfulnes-Based Stress Reduction — Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach Jon-Kabat-Zinn« Mit Denisa Sandbothe REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert für Kinder von 4-6 Jahren: »Concerto Flautino — Cowboy, Prinz und Zuckerfee«, 10 Uhr Schauspiel: »Romeo und Julia«, 19.30 Uhr

Sa, 22. Februar THEATER & BÜHNE Die Schotte, 20 Uhr »Tartuffe« — Komödie von Molière Galli Theater, 20 Uhr »Die Clownin erwacht« Kontor, Hugo-John-Straße 6, 20 Uhr »Dazwischen das Meer« Kooperation des Tanztheaters Erfurt mit der Echodrama Cultural Group aus Athen Theater im Palais, 20 Uhr »Candlelight und Liebestöter« KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Seid Netz zueinander« DASDIE Stage, 19 Uhr »Kabarett-Dinner« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« KONZERT Heiligen Mühle, 20 Uhr »Neil Young Abend mit Andreas Schirneck & Wolfgang Keune« Mit akustischen Gitarren, Bluesharp und Foot-Drum zelebriert Andreas Schirneck

Foto: Agentur

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Der geheime Roman des Monsieur Pick«, 14 Uhr »1917«, 16.45 Uhr »Queen & Slim«, 19 Uhr »Die Wache«, 21.30 Uhr

seine Favoriten des kanadischen Folkrockers, von »Alabama« und »Old Man« bis zu aktuellen Tracks der letzten Alben.

Getreu seinem Motto »handmade music« verzichtet der Musiker auf Unterstützung einer Band und technischen Spielereien. »Schirneck lässt die Songs förmlich durch den Raum gleiten...« schrieb ein Konzertkritiker. Gitarren-elektrisch unterstützt wird Schirneck an diesem Abend durch Wolfgang Keune, so da auch die »Crazy Horse« Seite Neil Youngs nicht zu kurz kommt.

Messe Erfurt, 20 Uhr »The Music of Game of Thrones« Museumskeller, 20 Uhr Live: »Key Pankonin & Band + Kollektiver Brechreiz« [Trashfoodpunknroll] Zughafen, 20 Uhr Live: »Lotte — Tour zum Glück 2020« Vor zwei Jahren begeisterte die 23-jährige Sängerin und Songschreiberin mit ihrer Hitsingle »Pauken« aus ihrem Albumdebüt Kritiker und Fans gleichermaßen.

Lotte hat sich in der Zwischenzeit verändert. Nicht nur äußerlich, auch ihr Mindset ist heute anderer. 2020 klingt die Ravensburgerin frischer, moderner, auf eine andere Weise lebendig. Organische Instrumente werden von elektronischen Sounds begleitet, die Akustikgitarre sanft von tanzbaren Beats an die Hand genommen.

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Kelly Finnigan« Die Wiedergeburt des Souls Anfang der 2000er injizierte eine ordentliche Dosis Authentizität in die weichgespülte PopWelt. Vor einigen Jahren betrat ein weiteres Original der Szene Bühne: Kelly Finnigan. Der Songwriter wächst in einem Haushalt voller Musik auf. Sein Vater Mike spielte bereits Orgel für Jimi Hendrix, Joe Cocker oder Etta James. Obwohl Kelly ursprünglich beschließt, einen anderen Weg zu gehen, hört man mittlerweile nicht nur den Einfluss seines alten Herren, sondern auch dessen früherer Bandleader: kernige, leidenschaftliche Vocals und ein Fingergefühl an den Tasten das direkt aus der Seele kommt. Er wird von seiner 7-köpfigen Band »The Atonements« begleitet.

Café Füchsen, Hütergasse 13, 20.30 Uhr Live: »Zami« Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Gotte Gottschalk« #3_rauschen

LATE N IG H T TA LK

STUDIO.BOX

Engelsburg, 23 Uhr »Straight outta Erfurt« [Old School Hip Hop / Rap]

Februar 2020

Theater Erfurt, Studio.Box, 22 Uhr LATE NIGHT TALK Sopranistin Margrethe Fredheim macht ein Fass auf und spielt ein Instrument – Pianist Stefano Cascioli öffnet eine Kiste und schlägt auf. Bei Lieblingsgetränken sprechen beide über private Leidenschaften und demonstrieren mit Augenzwinkern ungeahnte Talente.

DISCO, CLUB & PARTY Ilvers, 20 Uhr »Karaoke Party« Presseklub, 20 Uhr »Samstags Party« Frau Korte, 22 Uhr »Frau Korte DJ Team« Musikpark, 22.30 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Take me Out Erfurt« [Indierock aus der guten alten Zeit] Kickerkeller, Johannesstraße 156, 23 Uhr »Fiesta Latina« Lebensbejahende ausgelassene Tänze und authentische lateinamerikanische Klänge von DJ Fuego Latino aus Ecuador.

Klanggerüst, 23 Uhr »Open Circuit« [Techno] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »1917«, 16.45 Uhr »Queen & Slim«, 19 Uhr »Die Wache«, 21.30 Uhr LESUNG & BUCH Alte Oper, 19 Uhr »Heiko & Roman Lochmann — Willkommen Realität, Die Lesereise« Frau Korte, 20.15 Uhr »Knarf Rellöm — Wir müssen die endlich Hitler uns lassen« Knarf Rellöm wurde 1962 (irdische Zeit) auf dem Mars geboren. Dort frühe musikalische Gehversuche. Mit drei Jahren Klavier, mit vier Oboe. Übersiedlung auf die Erde, genauer Nordeuropa, Dithmarschen, erste Punkband Electric China.

Später, ab 1985 Sänger & Komponist der Band Huah! Danach Veröffentlichungen unter den verschiedensten Namen. Unzählige intergalaktische Tourneen und Kollaborationen mit Musiker*innen wie Jan Delay, Rocko Schamoni, Schorsch Kamerun, Hans Nieswandt, den Aeronauten und anderen.

VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Angermuseum, 16 Uhr Eröffnung: »Wieland Förster. Zum 90. Geburtstag des Bildhauers« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« Flughafen Erfurt-Weimar, Binderslebener Landstraße 100, 17.30 Uhr »Flughafen Abend Tour« Den Flughafen im Dunkeln entdecken.

Theater Erfurt, Studio.Box, 22 Uhr »Late Night Talk — Künstler privat« Welche Musik hören die Künstler und Mitarbeiter des Theaters Erfurt privat?

Welche Bücher verschlingen sie und wie sieht eigentlich ihr Arbeitsalltag aus? Was tun sie zwischen den Proben und nach Feierabend? Beim Late Night Talk gibt’s in gemütlicher Runde bei Lieblingsgetränken der Befragten Antworten auf diese und andere Fragen. Diesmal mit Margrethe Fredheim (Sopran) und Stefano Cascioli (Korrepetitor).

KIDS, TEENS & FAMILY Hotel und Weinstube Zumnorde, Weitergasse 26, 9.30 — 14 Uhr »Genussschule für Kinder« Special für Kinder und Eltern

Automobilzentrum Glienicke, Hermsdorfer Straße 2, 15 Uhr 22. Erfurter Kinderbuchtage Extra: »Tanya Stewner — Liliane Susewind. Ein Seehund taucht ab« Endlich Ferien! Lilli und ihr bester Freund Jesahja fahren an die Nordsee. Dort wurde an der Küste eine Schutzzone für Seehunde eingerichtet. Doch leider halten sich besonders die Fischer vor Ort überhaupt nicht daran. Und dann ist plötzlich ein Seehundbaby verschwunden! Lilli muss es finden...

Kinoklub Am Hirschlachufer, 15 Uhr Kinderkino ab 6: »Die Heinzels« Theater Erfurt, 15 Uhr »Expedition durch die Oper« Familienführung hinter die Kulissen Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« Theater im Palais, 16 Uhr »Hans im Glück« SPORT Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 1. Bundesliga Volleyball Damen: »Schwarz-Weiß Erfurt — VC Wiesbaden« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 20 Uhr »Vom Bauernschnaps zum Edeldestillat« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Hoffmanns Erzählungen« Von Jacques Offenbach Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Brüder und Schwestern« Nach dem Roman von Birk Meinhardt

So, 23. Februar THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 15 Uhr »Don Pasquale« In Don Pasquales Rokokoschlösschen wartet der reiche Hausherr nach langem Alleinsein auf seine Braut. Er weiß nicht, dass seine Zukünftige in Wirklichkeit die Geliebte seines Neffen Ernesto ist. Die uralte Geschichte mit der falschen Braut, die sich als Furie entpuppt, erlebt in dieser Oper eine neue Lebendigkeit und Komik. Die brillante Partitur vereint romantischen Schmelz mit motorischem Drive im Stile Rossinis.

Kontor, Hugo-John-Straße 6, 18 Uhr »Dazwischen das Meer« Kooperation des Tanztheaters Erfurt mit der Echodrama Cultural Group aus Athen KABARETT & COMEDY DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Die Arche, 16 Uhr »Seid Netz zueinander« KONZERT Forsthaus Willrode, Forststraße 71, 14.30 Uhr »Konzert im Jagdsaal — Versailles. Glanz und Elend« Mit Alexandra Bentz (Gesang), Frieder

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Februar 2020

Gauer (Flöte) und Samuel Klenke (Gitarre).

DASDIE Live, 19 Uhr Live: »Joy Peters — Elvis & Co.« Die große Stimme der Travestie

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Die Wache«, 17 Uhr »1917«, 18.30 Uhr »Queen & Slim« (OmU), 20.45 Uhr

REGION Weimar, Goethe Nationalmuseum, Frauenplan 1, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Von Thomas Mann

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »1917«, 16.45 Uhr »Queen & Slim«, 19 Uhr »Die Wache«, 21.30 Uhr

SONSTIGES Bibliothek Domplatz, 14 — 17 Uhr »Treff der Brettspielfreunde« Eintritt frei!

Mi, 26. Februar

SPORT Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 16 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »TecArt Black Dragons — Hannover Indians« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert für Kinder von 4-6 Jahren: »Concerto Flautino — Cowboy, Prinz und Zuckerfee«, 10 Uhr Musiktheater: »Matinee zur Premier von Ariadne auf Naxos«, 11 Uhr Schauspiel: »Der Gott des Gemetzels«, 16 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 17 — 21 Uhr »Tanz in den Sonntagabend« Für Paare und Singles, die sich für die Disco nicht mehr jung und für die Couch nicht alt genug fühlen.

Mo, 24. Februar KONZERT Theater Erfurt, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« Einmal im Monat verwandelt sich das Foyer des Theaters in eine Tanzfläche.

Das Salonorchester Erfurt lässt zu diesem Anlass Standardtänze wie Walzer, Tango und Foxtrott erklingen. Freuen Sie sich auf einen geselligen Nachmittag in entspannter Atmosphäre.

Nerly, 21 Uhr Live: »Nerly BigBand — Tribute to Count Basie«

Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Konzert für Kinder von 4-6 Jahren: »Concerto Flautino — Cowboy, Prinz und Zuckerfee«, 10 Uhr Konzert für Kinder von 2-3 Jahren: »Concerto Flautino — Cowboy, Prinz und Zuckerfee«, 15 und 16.30 Uhr

THEATER & BÜHNE Theater Erfurt, 18 Uhr »Lohengrin« Oper von Richard Wagner KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »In Alter Frische« Die Arche, 19.30 Uhr »Zickenzoff« KONZERT Offene Arbeit, Allerheiligenstraße 9, 19 Uhr »Jam Session« Museumskeller, 20 Uhr Live: »Joe Sachse solo« Helmut »Joe« Sachse entstammt musikalisch der ostdeutschen Jazzszene, mit deren Vertretern er fast ausnahmslos zusammenspielte. Darüber hinaus trat er mit anderen internationalen Musikern auf: Carmell Jones, Leo Wright, Mighty Flea Conners, Charlie Mariano, John Marshall, David Moss, Peter Brötzmann, und vielen anderen. Ab den 90er Jahren begann er Standards auch aus der Rockmusik zu übernehmen.

Di, 25. Februar KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Die Wache«, 17 Uhr »1917«, 18.30 Uhr »Queen & Slim« (OmU), 20.45 Uhr KIDS, TEENS & FAMILY Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Kasper Mütze — Wie man einen Riesen foppt« Von Janosch Ab 4 Jahren!

Foto: Agentur

KIDS, TEENS & FAMILY Hotel und Weinstube Zumnorde, Weitergasse 26, 9.30 — 12 und 12 — 15 Uhr »Genussschule für Kinder« Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 3: »Bootsmann auf der Scholle u.a.«, 10 Uhr Kinderkino ab 6: »Die Heinzels«, 15 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr Puppentheater: »Kasper Mütze — Wie man einen Riesen foppt« Von Janosch Ab 4 Jahren!

Landesfilmdienst, Brühler Straße 52, 15 Uhr Kinderfilm: »Ostwind 2« Galli Theater, 16 Uhr »Ali Baba und die 40 Räuber« Theater im Palais, 16 Uhr »Rotkäppchen«

REGION

Cover: Verlag

VORTRAG & FÜHRUNG Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung Techniker der Endlösung« Kulturhof Krönbacken, 15 Uhr Künstlerinnenführung: »Bettina Schünemann und Nina Lundström — Fragil« Kultur: Haus Dacheröden, 16 Uhr »VomHörenSagen — Das Weite suchen.

Weltweite Migration gestern und heute«

Gedenk- und Bildungsstätte ­Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 16 Uhr 22. Erfurter Kinderbuchtage Extra: »Fritzi war dabei. Eine Wendewundergeschichte« Filmpräsentation mit der Drehbuchautorin Beate Völcker Ein Land ohne Mauer — da ist keiner sauer! Diesen Spruch malt Fritzi auf ein Plakat, das ihre Mutter zur Demo mitnehmen soll. Fritzi ist neun und darf leider nicht mit. Für Kinder ist es zu gefährlich bei den Leipziger Montagsdemonstrationen, finden die Erwachsenen. Aber Fritzi ist hartnäckig: Sie will unbedingt wissen, warum so viele Schulfreunde plötzlich nach Ungarn verschwunden sind.Eines wird ihr dabei immer klarer: Sie will keine Mauer mehr in der DDR haben.

Basierend auf der Kinderbuchvorlage »Fritzi war dabei: Eine Wendewundergeschichte“ von Autorin Hanna Schott haben Ralf Kukula, Matthias Bruhn und Drehbuchautorin Beate Völcker einen wunderbaren Animationsfilm geschaffen. Beate Völcker steht im Anschluss für Gespräche bereit.

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 20 Uhr »Happy 90’s Cornern« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Seniorenkino — Der geheime Roman des Monsieur Pick«, 14 Uhr »Die Wache«, 17 Uhr »1917«, 18.30 Uhr »Queen & Slim« (OmU), 20.45 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Angermuseum, 13 Uhr »Kunstpause am Mittag — 10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Die drei kleinen Schweinchen« Nach dem englischen Märchen Ab 3 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Das kalte Herz« Von Wilhelm Hauff Ab 10 Jahren!

SONSTIGES Kultur: Haus Dacheröden, 20 Uhr »Tablequiz — Weißt Du schon oder rätst Du noch?« Eintritt frei!

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Theater im Palais, 20 Uhr »Akte Luftballon — Eine Zeitreise in ein geteiltes Deutschland« Mit sechs Jahren verschickt ein kleines Mädchen aus der BRD einen Luftballon, der bei einem sechsjährigen Mädchen in der DDR landet. Es entsteht eine Freundschaft fürs Leben, die zeigt, wie Grenzen überwunden werden können.Tauchen Sie ein in die Geschichte dieser Mädchenfreundschaft bis zur Wiedervereinigung und erleben Sie Fröhlichkeit und Sorgen zweier Kinder und Jugendlicher auf beiden Seiten des »eisernen Vorhangs«. Erleben Sie mit, wie die Sozialisation in den zwei unterschiedlichen Systemen stattfand, und entdecken Sie, wie man jenseits von Smartphone und Internet nur mithilfe des Briefs als Hauptkommunikationsmittel eine intensive Verbindung aufbauen konnte.

KABARETT & COMEDY Die Arche, 19.30 Uhr »Schöne Aussichten« KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lindenberg! Mach Dein Ding!«, 16.45 Uhr »Sorry we missed you«, 19.15 Uhr »Jojo Rabbit«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« — Eintritt frei!

Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 Führung: »Unterwegs im Archiv«, 17 Uhr Vortrag: »Peter Maffays Konzerte in der DDR«, 18 Uhr Kultur: Haus Dacheröden, 19 Uhr »Freche Fragen. Ärzte der Zentralklinik Bad Berka stehen Rede und Antwort« Thema: Wirbelbrüche bei Senioren Eintritt frei!

KIDS, TEENS & FAMILY Atelier Puppenspiel, Leipziger Straße 15, 10 Uhr Puppentheater: »Die drei kleinen Schweinchen« Nach dem englischen Märchen Ab 3 Jahren!

Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Rumpelstilzchen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Eintritt frei!

KABARETT & COMEDY Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Männer muss man mögen« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Déjà-vu — Augen auf und durch« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Die Herkuleskeule — Freibier wird teurer« KONZERT Museumskeller, 20 Uhr Live: »Junimond Trio — Rio Reiser und mehr« Zusammen mit Ralf »Zappa« Iben, einem der besten Pianisten Thüringens und dem Gitarristen von Kirsche & Co, Klaus Müller von Baczko wird Andreas »Kirsche« Kirchner eine in dieser Form wohl einzigartige Interpretation von Ton Steine Scherben und Rio Reiser Songs zum Besten geben.

KULINARISCHES Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr »Krimidinner — Hochzeit in schwarz« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Oldtimer — Als der Mauerfall, mein Ford Fiesta und ich 30 wurden«. Theaterprojekt von Ulrike Günther und Isabel Tetzner

Ilvers, 20 Uhr Live: »Susu feat. Kia Warren & Liza Colby« SUSU ist wie eine musikalische Reminiszenz über POC-Frauen im Rock’n’Roll.

Zwei Power-Schamaninnen des Rock, die

...das Original aus dem Zillertal

23.05.20

Kulturhaus Gotha

Tickets an allen bek. VVK-Stellen & www.ticketshop-thueringen.de ihre Magie wirken lassen und sie in ungeschliffenen Blues-Rock’n’Roll mit honigsüßen & fesselnden Harmonien verwandeln. Rock, Soul und Blues, verschmolzen in diesem speziell schwelenden New York City-Feeling mit Kia Warren von »Revel In Dimes« sowie Liza von »The Liza Colby Sound«.

KULINARISCHES Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 17 Uhr »Zigarre & Wein« Weinkeller, Turniergasse 16, 19.15 Uhr »Viertele nach Sieben — Thüringer Weine genießen« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2 Musiktheater: »Grüße von Übersee — Eine ›paradiesische‹ Opern- und Operettengala mit dem Musiktheaterensemble, dem Opernchor des DNT und der Staatskapelle Weimar«, 19.30 Uhr Schauspiel: »Das Recht des Stärkeren«, 20 Uhr

Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 20 Uhr »Earfood — Die Talenteschmiede«

Sa, 29. Februar

DISCO, CLUB & PARTY Kickerkeller, Johannesstraße 156, 21 Uhr »Roamin’ Cats« Vinylkultur von Elektronisch bis Hip Hop, feinste Selektion mit Mugadishzu & Horntzschmann.

Presseklub, 21 Uhr »Zurück in die 90er — Die 90er Jahre Party« Musikpark, 22.30 Uhr »Kiss Club« Engelsburg, 23 Uhr »Bayoutiful 01« Line Up: Tiefschwarz (Watergate / Souvenir Music Berlin) / Bayou Soundsystem [Techno / Electro]

THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 15 Uhr Puppentheater: »Atlas der abgelegenen Inseln« Von Judith Schalansky Ab 14 Jahre!

DASDIE Live, 20 Uhr Travestie-Revue: »Pretty Wo(man)« Comedy, Parodie und freche Conférencen Die Schotte, 20 Uhr »Tschick« Von Robert Koall nach Wolfgang Herrndorf Galli Theater, 20 Uhr »Der letzte Held« Theater im Palais, 20 Uhr «Männer und andere Missverständnisse«

KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lindenberg! Mach Dein Ding!«, 16.45 Uhr »Sorry we missed you«, 19.15 Uhr »Jojo Rabbit«, 21 Uhr

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STUDIO.BOX

THEATER & BÜHNE

THEATER & BÜHNE Theater Waidspeicher, 10 Uhr Puppentheater: »Atlas der abgelegenen Inseln« Von Judith Schalansky Ab 14 Jahren!

Alte Oper, 19.30 Uhr »Richard O’Brians The Rocky Horror Show« Das Kult-Musical.

Galli Theater, 20 Uhr »Der letzte Held« Theater Erfurt, 19.30 Uhr »Der Gott des Gemetzels« Yasmina Rezas Stück zählt zu den größten Bühnenerfolgen unserer Zeit — dank seiner konkurrenzlosen Mischung aus großartigem Witz und messerscharfer Beobachtung. Selten ist die Auseinandersetzung zweier gegensätzlicher Ehepaare so unerbittlich und zugleich witzig gezeichnet worden. Und dabei ging es doch ursprünglich nur um einen Streit zwischen zwei Kindern...

Die Schotte, 20 Uhr »Tschick« Maik ist 14 und in der Klasse so ziemlich der Uncoolste. Wenn die »superporno« aussehende Tatjana zu ihren Partys einlädt, ist er sicher nicht dabei. Tschick auch nicht. Aber Tschick ist cool. Er kommt besoffen zum Unterricht, man sagt ihm Kontakte zur Mafia nach, und als er mit einem geklauten Lada vor Maiks Haus hält und ihn auf eine Spritztour mitnimmt, beginnt für Maik der Sommer seines Lebens. Sie treffen auf merkwürdige Typen und Orte und lernen vor allem eins kennen — sich selbst!

Theater im Palais, 20 Uhr «Männer und andere Missverständnisse« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Improvisiertes Theater« Mit Öde & Schriller

Foto: Agentur

Do, 27. Februar

Fr, 28. Februar

Foto: Agentur

REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 10 Uhr Musiktheater ab 4 Jahren: »Die Königin der Farben« Von André Kassel nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Der zerbrochene Krug« Von Heinrich von Kleist

Februar 2020

LESUNG & BUCH Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr »Doppellesung mit Anja Baumheier & Kathrin Aehnlich — Wie Frau Krause die DDR erfand / Kastanienjahre« Anja Baumheier erzählt von einem malerischen Dorf und dem Schicksal seiner Bewohner zwischen Gründung der DDR, Mauerbau und Nach-Wendezeit. Kathrin Aehnlich berichtet über eine DDR Show, welche einen Regisseur aus München betreut. Wie ist das mit den OST/WEST Gefühlen?

Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr LOUNGEKONZERT Sinustöne, Geräusche und Sampling – in außergewöhnlicher Atmosphäre erklingen Pionierwerke der Elektronischen Musik von Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio, John Cage und anderen als akustisches Rundumerlebnis. Ein überraschendes Hör-Abenteuer!

VORTRAG & FÜHRUNG Zitadelle, Petersberg, 18 Uhr »Rundgang mit dem Petersberger Schwarzbrenner« Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 20 Uhr »Luthers schlaflose Nächte in Erfurt« Führung bei Kerzenschein im Augustinerkloster

KABARETT & COMEDY Die Arche, 18 und 21 Uhr »Wir gehen flöten! — Das Kabarettical« Das Lachgeschoss, 19.30 Uhr »Kann Konsum denn Sünde sein?« DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Vom Pa(a) radies bis in die Hölle«

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Februar 2020

DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »Fips Asmussen — Lacher nonstop« Er gilt als der Vater aller Stand Up Comedians. Seit über 30 Jahren ohne Doublette. Politisch, satirisch, witzig. Ein Volkskünstler, ein Possenreißer mit Grütze im Kopf. Man muss ihn einfach live auf der Bühne erlebt haben.

Foto: Agentur

KONZERT Haus der sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »Barock — The AC/DC Tribute Show« Barock haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, mit weltbekannten AC/DC Songs wie »Highway to Hell«, »Back in Black« oder »Thunderstruck«, den explosiven Soli von Gitarrengott Angus Young und einer typischen Show der Australier ihrem Publikum einzuheizen. Die ProfiMusiker kommen dem Original so nahe wie keine andere Tribute-Band, denn Sie spielen nicht nur die gleichen Instrumente wie ihre Idole, sondern haben deren Performance genauestens studiert um dem Zuschauer eine detailgetreue Show zu bieten.

DISCO, CLUB & PARTY Café Tikolor, Wenigemarkt 5, 21 Uhr »7zoller Liga — My life is a Forty Five« Mit Sam O’Rye, SPU Sirene, Rastabastard, KingOfErfurt und Krawallnadel.

Predigerkeller, Meister-Eckehart-Straße 1, 21 Uhr »Kopfhörerparty« Spinne und DJ Andreas legen Depeche Mode, Synthpop und Darkwave auf.

Engelsburg, 23 Uhr »90’s Baby« [90s Hits’n’Hypes] KINO & FILM Kinoklub Am Hirschlachufer »Lindenberg! Mach Dein Ding!«, 16.45 Uhr »Sorry we missed you«, 19.15 Uhr »Jojo Rabbit«, 21 Uhr VORTRAG & FÜHRUNG Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 14 Uhr »Öffentliche Führung« Destille, Bastion Martin, Lauentor 14, 16.30 Uhr »Brennereiführung mit Verkostung« KIDS, TEENS & FAMILY Theater im Palais, 16 Uhr »Der gestiefelte Kater«

Museumskeller, 20 Uhr Live: »Volver« Support: »Sigi & Kocher« Volver aus Erfurt ist intensiv. Volver ist gefühlvoll. Volver ist vielseitig. Genau das spiegelt sich in ihrem neuen Studioalbum »[Re]« wieder. Indie RockGitarren garniert mit feinen Elementen aus Synthie und Pop, fein angerichtet mit ehrlichen und leidenschaftlichen Texten nehmen Dich mit ins Zurück, ins Jetzt aber auch ins Hier.

Foto: Agentur

Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »Teitur Magnússon« Support: »Kraftgalli« Teitur Magnússon ist ein Star in seiner Heimat. Fast jeder zweite Isländer besitzt ein Album von Teitur Magnússon. Die Goldenen Schallplatten (die es auf Island zugegebenermaßen bereits ab 5.000 verkauften Exemplaren gibt) stapeln sich im heimischen Regal. Teitur Magnússon schreibt Texte für Gus Gus und Hjaltalín, hilft bei der Organisation des Reykjavík Folk Festivals, singt und spielt Gitarre in der Reggaeband Ojba Rasta. Ein außergewöhnliches Genre-Puzzle aus isländischen Texten und der Songwriterqualität goldener Oldies, das man selbst erleben muss, um es zu verstehen.

Theater Erfurt, Studio.Box, 20.30 Uhr Loungekonzert: »Raum für Musik« Elektronische Musik von Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio und John Cage.

Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »Borderline«

SPORT Sporthalle des Sportgymnasiums, Mozartallee 4, 13 Uhr Regionalliga Ost Volleyball Damen: »SWE Volley Team II — Markleeberg« Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr 1. Bundesliga Volleyball Damen: »Schwarz-Weiß Erfurt — Allianz MTV Stuttgart« KULINARISCHES Weinkeller, Turniergasse 16, 11.30 Uhr »Wochenende & Wein« SONSTIGES Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 14 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Kultur: Haus Dacheröden, 10 — 15 Uhr Workshop: »Kreatives Schreiben« Mit Anke Engelmann Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr »Thüringen Ausstellung / ThüMobilien — Die Immobilienbörse / Hochzeit & Feste« Thüringens größte Verbrauchermesse egapark Gartenakademie: »Obstbaumschnitt I«, 10.30 Uhr Gartenakademie: »Obstbaumschnitt II«, 14.30 Uhr Ekatra Yogastudio, Seengässlein 3, 17 Uhr »10 Meditationen für Dein neues Bewusstsein« REGION Weimar, DNT, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Wilhelm Tell« Von Friedrich Schiller Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 20 Uhr Kurzfilmvorführung: »Preisgekröntes Kurzfilmflimmern« Das Weimarer Kurzfilmfestival wurde von Studierenden der Bauhaus-Universität im Kulturstadtjahr 1999 gegründet. Anlässlich des 20. Geburtstages gibt es einmalig ein exklusives Programm mit ausgewählten Kurzfilmen des Jubiläums zu erleben.

Veranstaltungsadressen ADRESSEN ERFURT Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer ­Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de Haus zum Stockfisch — Stadtmuseum Johannesstraße 169 Telefon: 0361-655 565 1 stadtmuseum-erfurt.de Kultur: Forum Haus ­Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelis­Straße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de BÜHNE, KUNST & FILM Alte Oper Theater­straße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl/ DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstall­Straße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de

Galli Theater Erfurt Markt­Straße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de Kabarett Lachgeschoss Futter­Straße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Klanggerüst e.V. Magdeburger Allee 175 www.klanggeruest.de Theater Erfurt P.-Muth-­Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schotten­straße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais Michaelis­straße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de Puppenspiel e.V. Leipziger Straße 15 Telefon: 0361-646 479 0 www.puppe-thueringen.de MUSIK Andreas Kavalier Andreas­straße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club From Hell Flughafenstraße 41 www.clubfromhell.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com

Engelsburg Allerheiligen­straße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löber­straße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Frau Korte Magdeburger Allee 179 www.fraukorte.de Haus der Sozialen ­Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Heiligen Mühle Mittelhäuser Straße 16 Telefon: 0361-733 297 www.heiligenmuehle.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Kalif Storch Zum Güterbahnhof 20 Telefon: 0361-430 401 4 www.kalifstorch.com Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Markt­straße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Presseklub Dalbergsweg 1 Telefon: 0361-789 456 5 www.presseklub.net Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de

| IMPRESSUM | Verlag Florian Görmar Verlag Lindenhöhe 16 07749 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: info@tam-tam-stadtmagazin.de Internet: www.tam-tam-stadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Lindenhöhe 16 07749 Jena Redaktion Lindenhöhe 16 07749 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Lisa Caspari (lic), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Florian Görmar (fgo), Susann Leine (sle), Sylvia Obst (syo), Michael Stocker (mst), Dominique Wand (dow), André Wesche (anw) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Gutenbergring 39, 22848 Norderstedt Fotos / Bildnachweis

Titel: Sylvia Obst Seite 3: Uwe Hauth, Sylvia Obst Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilage Teilbeilage Flyer: Cultourbüro Herden.

Wir bitten um Beachtung.

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 12.02.2020 für die März-Ausgabe 2020 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam.tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.

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Februar 2020

| WIR FRAGEN, IHR ANTWORTET |

Zeig mir deine Tasche und sag mir wer Du bist!

Interviews und Fotos: Florence Schmalz

SOPHIA, 28

ALINA, 58

MATTHIAS, 36

Studentin

Kosmetikerin

Student

Handy, Schlüssel, Portemonnaie ist immer meine Devise, wenn ich aus dem Haus gehe.

Das Handy habe ich aber mittlerweile immer mit einer Kette an mir und meine Taschen werden auch immer kleiner. Heute bin ich bei Freunden zum Frühstück eingeladen und dann gehe ich einfach komplett ohne Tasche aus dem Haus und stecke alles in die großen Taschen meiner Jacke. Ganz praktisch im Winter. Da trage ich eh ungern Taschen, da ich mir mit der dicken Winterjacke ohnehin schon angezogen genug vor komme und eine Handtasche da nur unnötig sperrig ist.

Fünf Lippenstifte. Fünf. Meine Tochter erklärt mich jedesmal für verrückt, aber ich kann einfach nicht anders. Ich ziehe mehrmals am Tag meine Lippen nach, weil ich einfach das frische Gefühl mag und es mir auch wichtig ist, immer zurechtgemacht auszusehen. Und damit ich nicht nur optisch abliefern kann, sondern auch intellektuell, habe ich auch immer was zu Lesen dabei. Immer entweder einen Krimi oder eine Fachzeitschrift. Taschentücher sind ein Muss und ständiger Begleiter und etwas für den frischen Atem darf natürlich auch nicht fehlen!

Das ist aber schon ziemlich privat, oder? So ein Blick in die Tasche verrät ja doch sehr viel über eine Person, manchmal vielleicht sogar mehr als das eigene Gesicht. Ich bin pragmatisch. Alles in meinem Rucksack hat schon seinen Sinn. Der selbst ist stabil, und wenn ich in die Uni oder in die Bib fahre, habe ich meistens alles dabei, um dort auch zu überdauern. Ladekabel und Oropax sind unabdingbar in der Bib. Ein Taschenmesser?

Man weiß ja nie. Ich hab’s eben gern praktisch und mit Hand und Fuß.

ALEXANDRA, 28

RENÉ, 30

VICTORIA, 29

Servicekraft

Jurist

Lehrerin

In meiner Tasche ist tatsächlich nur Essentielles. Da ich mir Blasen gelaufen habe in meinen neuen Schuhen, habe ich auch Pflaster drin diesmal. Mein Handy ist in meiner Jackentasche. Gerade bin ich auf dem Weg zum Supermarkt, da brauche ich auch nicht mehr.

Aber das ist schon meine solide Grundausstattung und auch wenn ich mich mit Freunden treffe, habe ich meistens nicht mehr dabei als das. Ich lege Wert darauf, minimalistisch und praktisch zu leben. Wenn Dinge sinnlos rumfliegen, egal ob in meiner Tasche oder meinem Zimmer etc. nervt mich das schnell und dann dauert es ohnehin nicht lange, bis ich ausmiste.

Oh ne, ausgerechnet jetzt. Das ist mir doch etwas peinlich jetzt. Mein anderthalbjähriges Patenkind hat bald Namenstag und ich wollte ihr was Kleines per Post schicken. Die Mama meinte, dass sie total auf diese QuetschSmoothies abfährt. Ich halte davon ja wirklich überhaupt nichts und bin auch absolut kein Freund von unnötigen Verpackungen! Aber ich bin überfordert damit, was ich einem kleinen Mädchen schenken könnte, sie versteht ja solche Dinge noch nicht wirklich und ich will einfach einen guten Eindruck machen. Ich gebe zu, ich habe es mir einfach gemacht und habe tatsächlich ein etwas schlechtes Gewissen.

Eigentlich eine ziemlich klassische Handtasche, wo alles drin ist, was Frau braucht.

Allerdings durch den Terminkalender und das Buch auch relativ schwer. In dem kleinen Täschchen sind ein paar private Dinge drin, die man für unterwegs immer dabei haben sollte. Ich lege Wert darauf, dass meine Handtaschen ordentlich sind, aber auch gut ausgestattet, damit ich auch spontan sein kann – mal irgendwo übernachten oder Zeit überbrücken, wenn ich irgendwo warten muss. Kleine Handtaschen sind absolut nichts für mich!

SWE Heimvorteil: Zeit für mehr Wärme • 50 x 2 Freikarten • Sauna + Schwimmen (3h) Teilnahme für SWE Energiekunden auf www.stadtwerke-erfurt.de/heimvorteil oder, noch einfacher, über die App „SWE Für Erfurt“.

www.stadtwerke-erfurt.de

STUMMFILMKONZERT MIT LIVE-MUSIK Im Jahr 2020 steht Beethoven auch bei der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach im Mittelpunkt. Ein musikalischer wie cineastischer Höhepunkt ist dabei die Filmkonzertpremiere des Stummfilms „Beethoven“. Diese findet am 29. Februar im Gothaer Kulturhaus statt - als Koproduktion mit Arte/ZDF, dem Filmarchiv Austria sowie in Kooperation mit dem Kulturamt Eisenach.

Zur Premiere kommt damit ein Werk, welches einst zum 100. Todestag des Komponisten in Wien entstand.

Mit Fritz Kortner in der Titelrolle zeichnet der an Originalschauplätzen wie dem Schloss Schönbrunn gedrehte Film die wichtigsten Stationen in Beethovens Leben nach.

Er verknüpft seine Vita mit seinen großen Werken, wie die 2. Sinfonie, Eroica, 5. und 9. Sinfonie, Fidelio und Missa Solemnis.

Bei dem Film handelt es sich um eine restaurierte Fassung des im Sommer 1926 entstandenen und 1927 uraufgeführten Stummfilms „Beethoven“ aus dem Filmarchiv Austria. Die Film-Aufführung wird durch die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach zu einem echten Erlebnis, wenn die Musiker dabei unter der Leitung von Aurélien Bello die neue Musik des Komponisten Malte Gießen live präsentieren werden.

Die für die Film-Premiere in Gotha komponierte neue Musik von Malte Giesen (2020) zitiert alle im Film genannten Werke und verarbeitet sie in einer originellen, zwischen Kintopp und Kunstmusik changierenden Orchester-Variante.

Der österreichische Film ist ein schönes Beispiel früher medialer Verwertung populärer Künstlerbiografien. Der Stummfilm entstand im Sommer 1926 in den Listo-Film-Ateliers in WienSchönbrunn und erlebte am 18.

Februar 1927 seine Kino-Premiere.

© Fotoquelle: ZDF | B. Seydel

73 Jahre später folgt nun die DoppelPremiere in zwei Filmkonzerten am 29. Februar (20 Uhr) im Kulturhaus Gotha und am 4. April 2020 (19.30 Uhr) im Landestheater Eisenach.

www.thphil.de

Koproduktion mit Tickets Gotha: Tourist-Info, www.ticketshop-thueringen. de, www.thphil.de Tickets Eisenach: Tourist-Info, Theaterkasse PRODUKTION DER THÜRINGEN PHILHARMONIE GOTHA-EISENACH IN KOOPERATION MIT DEM

Am 7. März erfolgt mit „Eugen Onegin“ eine weitere Premiere der Thüringen Philharmonie - diesmal in Kooperation mit dem Mariinsky-Theater St. Petersburg. Im Jahre 1879 erfolgreich im Moskauer Maly-Theater uraufgeführt, ist „Eugen Onegin“ bis in unsere Tage hinein aus dem Repertoire des russischen Musiktheaters nicht wegzudenken.

Besonders erfreulich für alle Opernfreunde, welche das Werk bislang

nur in deutscher Übersetzung kannten, ist die Möglichkeit, Tschaikowskys Meisterwerk einmal im russischen Original hören zu können.

Denn das erstmals in Thüringen gastierende Ensemble des MariinskiTheaters aus in Sankt Petersburg beheimatet wird die Oper mit der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach unter der Leitung von Charles OlivieriMunroe zu Gehör bringen.

MARIINSKY THEATER ST. PETERSBURG

07.03.2020 | 19.30 Uhr Landestheater Eisenach Tickets Eisenach: Tourist-Info oder Theaterkasse