100 future OBJECTS

E

TRENDS

DESIGNER UND HERSTELLER

VON DER IDEE ZUM OBJEKT Visionäre Produkte, Prototypen, Materialien und Innovationen für jetzt und morgen: vorausdenkend, verantwortungsvoll, vernetzt – einfach intelligent.

Ausgabe 2020

WAS KOMMT, WAS BLEIBT – elf Ausblicke auf Themen, die unsere Welt prägen und verändern werden.

FUTUR

DAS GRÖSSERE MAGAZIN FÜR DESIGN-KULTUR UND KULT-PRODUKTE

Design knüpft an Tradition D i e Te p p i c h g a l e r i e G e b a i s t s e i t 1 9 8 7 e i n e fi xe G rö ß e d e s i n te r n a t i o n a l e n Te p p i c h d e s i g n s . G e b a Te p p i c h e e r z ä h l e n G e s c h i c h te n – vo n I n s p i ra t i o n u n d D e s i g n , vo n L a n d s c h a f te n , Fa r b e n u n d Fo rm e n , vo n H a n d w e r k u n d Ku n s t . S i e ve r b i n d e n z e i t l o s - m o d e r n e s D e s i g n m i t t ra d i t i o n e l l e r t i b e t i s c h e r H a n d w e r k s k u n s t i n b e s t e r F a i r Tra d e - Q u a l i t ä t .

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„Your future hasn’t been written yet.

No one’s has. Your future is whatever you make it. So make it a good one.“

Foto Gruenwald Design Lucy.D Objekt LACES Projekt No 39, Seite 70

– Dr. Emmett Brown (Back to the Future)

10 0 F U T U R E O B J E C T S

1

IN HALT

100 future OBJECTS No.

Design / Objekt

1

Pfleger Luxury Weaving / LUXURY WEAVING

Seite

2

Studio Besau-Marguerre / ELBE

3

Moroso / GOGAN

10

4

Hadi Teherani / MARBLE WING

12

54

Atelier Wortmeyer / DOPPELWOHNHAUS

5

B&B Italia, Piero Lissoni / EDA-MAME

No.

Design / Objekt

Seite

6

52 Interview mit den Designerinnen

8

Marta Cortese & Anna D’Andrea

92

53 Interview mit dem Designer Severin Weber-Kippes

94

13

ADLER / PULLEX SILVERWOOD

6 Interview mit Designerin & Architektin Nina Mair

14

55

Carbon4 / CARBON4 HEIZANSTRICH

7

Prostoria / LOWLIFE

17

56

Antonio Citterio, Toan Nguyen / RUN PERSONAL

8

Hella Jongerius / VLINDER

20

57

Deisl / SAUNA-KUBUS

102

9

Mark Braun / MIAMI

21

58

Geberit / GEBERIT ONE

104

10

Harald Geba / TEPPICHGALERIE GEBA

22

59

Breitwieser / ERUPTION

105

11

Evan Fay Design / LAWLESS

23

60

Nina Mair / BADEMÖBELSERIE

106

12 Curated by Blickfang

24

61

Rainer Mutsch / WONDA

13

Nils Holger Moormann / SEILTÄNZER, SIEBENSCHLÄFER

26

62

Dornbracht / AQUAMOON

14

Lisa Stolz / MOVE WITH WOOD

96 98 101

107

ATT

108

29

63

100 Häuser × Breitwieser / WANNENRAUM

110

15 CIS Design Battle / TISCHLEREI PRÖDL

30

64

Dyson / AIRBLADE V QUIET, AIRBLADE TAP

112

16

Frédéric Dedelley / SELEY

32

65

Marcel Wanders / THE NEW CLASSIC

113

17

Harri Koskinen / ANALOG FURNITURE

33

66

Eoos / SAVE!-Trenn-WC

115

18

BY NATURE AND KNOPP / SK01, SK10, SK12, SK15

34

67

Strohecker Architects / VillaVOON

116

19

Andreas Reichlin / FEUERRING

36

68

Gira / KNX-SYSTEM

119

20

Martin Mostböck / KONSTANTIN CHAIR

38

69

Orca Software / AUSSCHREIBEN.DE

121

21

chmara.rosinke / NEOMODERNIST KITCHEN

39

70

13&9 Design / RELAXING FLOORS

124

22

Martin Steininger / FOLD

40

71

inHouse / S16

23

Jan Cray / WERK-MODULKÜCHE

42

72 Curated by Kramer & Kramer

128

24

Fantin Frame / WORKSHOP PRÖDL

44

73

StudioCS, Christa Stürzlinger / 100 HÄUSER EDITION

130

25

Mörz / STONEMADE

46

74

Raiseaplant, Julia Obermüller / SHREBA

26

Mayr & Glatzl / KÜCHE FORMDEPOT

48

75 Curated by 100 Medien

27 Interview mit Designer Rainer Mutsch

50

28

53

Peter Schaberl / LA DANSEUSE DE BALLET

127

133 134

FOKUS WORKSPACE FOKUS LICHT 29

Pasque Dudley Mawalla / SWITCH

55

76

GRIDstudio / GRID

136

77

Anderssen & Voll / OUTLINE HIGHBACK

138

78

Moser Architekten Lörrach / BÜROGEBÄUDE SEDUS

142

79

Lievore Altherr / CILA GO

144 146

30

Schenker Salvi Weber Architekten / VOLKSSCHULE BÜTZE

Velux / VELUX MODULAR SKYLIGHTS

56

80

Neudoerfler / MyMotion-Kollektion

31

Solarlux / CERO

58

81

Carlo Shayeb (Sedus-Designteam) / SE:MOTION

147

60

82

Fantoni / I-WALLFLUSH

148 150

32 Interview mit Architektin Andrea Graser 33

Johannes Marmon, Johannes Müller / TILT

62

83

Lucy.D / M.ZONE

34

Josko / ONE

63

84

PearsonlLloyd / PARCS

151

35

inHouse / LENS

64

85

Benoît Convers / MATURIN

153

36

HEY-SIGN / Akustikserie WELLE

66

86

Rudolph Schelling Webermann / SITZBOCK, LANDING

154

37

Delugan Meissl Associated Architects / TEELA

67

87

Blaha / CASONI

155

38

Vanory / ESTELLE

68

88

Studio WG3 / C3

156

39 Interview mit den Designerinnen

Barbara Ambrosz & Karin Santorso

70

40

72

Olafur Eliasson / OE QUASI

89

TOOtheZOO / TOOthePICNIC

157

90

Eoos / TAMA DESK

158

41 Curated by Alexander Magyar

74

42

Konstantin Grcic / NOCTAMBULE

76

91

Michael Hilgers / 365OBJECTS-CHALLENGE

159

43

BARZASTIC / AEROMYS, YUNEEQ

78

92

100 Häuser × Geba / ARCHITEKTUR DER FLÄCHE

160

44

Fettdesign, Thomas Beckstein / Leuchte aus Sodaflaschen 79

45 Interview mit den Designern Marcel Besau & Eva Marguerre

80

93

Kadawittfeldarchitektur / ECK-TEPPICH

162

94

Labvert / TRANSITIONS

163

95

DUS architects / URBAN CABIN

165

96

Cimenteira Do Louro / VÉRTICES

166

46

Inngage / NATURA

83

97

MOA Martin Oberascher & Partner / HAUS AM SEE

47

Karak / KuQua – HEX

84

Eternit / Fassadenplatte LARGO AVERA

168

48

Marazzi / FEINSTEINZEUG

86

98

Ben van Berkel / CIRRUS

170

49 Curated by FORMDEPOT

88

99

Studio Gang / SOLSTICE ON THE PARK

50

Refin / CERAMICA VETRI

90

Rieder / CONCRETE SKIN

172

51

Brillux / SOFTFEEL

91

100

CMP Design / TRIBECA

174

Editorial

INDEX – Designer & Hersteller

Impressum

2

I N H A LT

5 178 180

100spaces.eu 100haeuser.de

Hängeleuchte Vertigo / PETIT FRITURE Liege Eda Mame / B & B ITALIA

Tisch Pli / CLASSICON Arbeitssessel Cila Go / ARPER

Internationales Top-Design trifft auf exzellente Einrichtungsberatung – willkommen bei architare.

Standort Stuttgart . Fleiner Möbel by architare . Stresemannstr. 1 . Killesberghöhe . Telefon 0711 - 63500 Standort Nagold . architare barbara benz einrichten . Vordere Kernenstraße 2 . Telefon 07452 - 8475080 www.architare.de

Die Dinge und wir – und unsere gemeinsame Zukunft Wolf Lotter Unsere Welt ist es, die Themen, die uns beschäftigen sind es, und in den Dingen, die uns umgeben, steckt sie – die Komplexität der Fragen und Antworten nach einer besseren Welt.

Die Komplexität der Dinge entsteht aber in unserem Verhältnis zu ihnen. Ihrer Symbolkraft, ihrem Design – und auch ihren Mythen. Deswegen verändern wir uns mit den Dingen. Wahrhafte Innovationen bedeuten Veränderung – unseres Denkens, Handels und Lebens. Innovation ist keine Wohlfühlzone, aber nach Wolf Lotter durchaus die Suche nach mehr Bequemlichkeit. Das ist nicht immer offensichtlich.

Es geht immer mehr um das Gesamtbild. Und die Geschichte, die ein Ding erzählt.

Der Begriff „Cradle to Cradle“ steht daher verstärkt als Schlagwort über dem „guten“ Unternehmen und seinem Produkt. In ihrer Herstellung, in der Materialität und in ihrer Recycelbarkeit müssen Objekte der Zukunft an Umweltfreundlichkeit immens zunehmen. Materialien müssen folglich verpflichtend abbaubar, wiederwendbar und nachhaltig sein. Das verändert aber nicht nur die Industrie – auch gesellschafts- und kulturpolitisch betrachten wir unsere Produkte und Möbel unter anderen Gesichtspunkten. Nicht nur die Designer der Dinge sind Weltverbesserer, Therapeuten, Forscher, Tüftler und natürlich Erfinder – jeder Einzelne von uns ist es auch. Wir entscheiden, was uns die Zukunft bringt – und was wir für die Zukunft nutzen und wie wir es tun.

Die Symbolkraft von Dingen, Produkten und Möbeln ist damit immens gestiegen. Nicht nur als Statussymbol oder formales Statement, vielmehr als Symbol, wie wir in Zukunft leben wollen. Wir, in der Redaktion, haben für Sie 100 zukunftsträchtige Produkte und Objekte ausgewählt, die zeigen sollen, wie unterschiedlich Zukunft betrachtet werden kann. Und auch aussieht. Dieser Ausschnitt betrifft fast alle Lebens- und Funktionsbereiche. Innovation steckt auch im Handwerk, das man wiederentdeckt, im Material, das regional mit Sorgfalt pro-

duziert wurde, im energiesparenden Heizsystem, in der Haustechnik – und natürlich auch im Sofa. Die Zukunft steckt in vielen Details – und sie kann auch bequem und schön sein.

Besonders umfassend haben wir uns mit dem Thema LIGHT auseinandergesetzt. Nicht nur Leuchten und Lampen strahlen im Licht des Designfokus (ab Seite 29), auch der Faktor Tageslicht ist wesentlich für Energieeinsparung im Bereich des Kunstlichts und trägt bedeutend zu Wohlbefinden und Gesundheit bei.

Unser WORKSPACE-Schwerpunkt (ab Seite 76) mag ein wenig überraschen, aber Leben ohne Arbeit ist praktisch unmöglich und längst system- und funktionsübergreifend. Wo arbeitet man? In den modernen Working Spaces wird weit mehr als Schreibtische und Stühle als Arbeitsbereiche zur Verfügung gestellt, Chillen, Rückzug oder Meeting Points – all diese Möglichkeiten müssen anders organisiert werden.

Und auch wenn man sich für ein Home Office entscheidet, benötigt man einen geschützten Raum für Arbeit. Das ideale Büro ist immer eines, in dem man konzentriert und kontemplativ arbeiten kann. Büromöbel helfen, auch daheim in Arbeitsstimmung zu kommen.

Zeige mir, wie du wohnst, und ich sage dir, wie du bist. Nicht nur Geschmack und Stil drücken sich mit diesem Zitat aus. Unsere Sicht auf die Welt verweist auf die Dinge, die uns umgeben – und sie können auch in der Beziehung, die wir mit ihnen aufbauen, den Handlungen, zu denen sie uns animieren, eine neue Lebensweise erzeugen.

Und wir hoffen, eine bessere – für uns alle.

Lassen Sie sich also inspirieren, von visionären Produkten, Prototypen, Materialien und Innovationen für jetzt und morgen: vorausdenkend, verantwortungsvoll, vernetzt – einfach intelligent.

Foto Christoph Liebentritt

„Innovation ist die Störung der herrschenden Verhältnisse zugunsten einer neuen Idee. Innovation beginnt dort, wo Menschen weiter denken, als ihnen zugestanden wird“

Herzlichst Manuela Hötzl, Herausgeberin

WAS KOMMT, WAS BLEIBT Die Tatsache, dass sich die Welt verändert, ist eine der wenigen Konstanten, auf die wirklich Verlass ist. Wie wir mit diesem omnipräsenten Wandel zurechtkommen, ihn idealerweise aktiv mitgestalten, ist nicht nur entscheidend für unsere (Über-)Lebensqualität. Es beeinflusst auch die Entwicklung und Herstellung jener Dinge, die unser Umfeld verschönern, die

unseren Alltag erleichtern – und die vielleicht einen positiven Beitrag für die Zukunft leisten.

Worauf Designer, Unternehmer, Hersteller und Nutzer aus unserer Sicht zukünftig besonders achten sollten, finden Sie in den folgenden „FUTURE TRENDS“: elf Ideen, die das Zeug haben, einen echten Unterschied zu machen …

EDITORIAL

5

A DV E R T O R I A L

1

Feinstofflich: Mitten im urigen Mühlviertel findet sich auch ein kleines Mekka der Textilkunst. Hier fertigt Thomas Pfleger mit Luxury Weaving luxuriöse Produkte, die zum Beispiel auch im norwegischen Königshaus gern gesehen sind. Die Textilien haben längst nicht nur international Anerkennung gefunden, auch ihre Materialien wie Leinen, Kaschmir und Seide kommen aus der ganzen Welt. Neben der feinsten Qualität der Stoffe wird besonders auf Umweltverträglichkeit und Fair Trade Rücksicht genommen. Gefärbt wird nur metallfrei, Kollektionen mit natürlichen Pflanzenfarben ergänzen die klassische Standardlinie. Vor Sonderanfertigungen scheut man sich in keinster Weise, individuelle Gedanken und Wünsche begegnet man bei Luxury Weaving mit einem herzlichen Willkommen. lac

Gefühlte Perfektion

Unternehmen Pfleger Luxury Weaving Adresse Gewerbegebiet Ost 12, 4151 Oepping, Österreich Web www.luxuryweaving.com Objekt Luxury Weaving Fotos Agentur Bazzoka / Hauswirth

6

Design P F L E G E R L UXU RY W E AV I N G / Objekt L UXU RY W E AV I N G

www.prostoria.eu

info@prostoria.eu

Tonangebend

2 Die Elbphilharmonie von Herzog & de Meuron ist längst modernes Wahrzeichen der Stadt Hamburg und Architekturikone. Auch das Design für das Interieur setzt neue Maßstäbe. Das Möblierungskonzept entwickelte das Studio Besau-Marguerre gemeinsam mit dem Architekten Daniel Schöning. Eine Reihe von Möbeln wurde speziell für das Konzert­ haus entworfen, mit dem Entwickler und Händler e15 realisiert und kürzlich in dessen Sortiment aufgenommen. Die Produktfamilie

8

Design S T U D I O B E S AU - M A R G U E R R E / Objekt E L B E

ELBE besteht aus einem Stehtisch und einem Beistelltisch mit Marmorplatte sowie einer Bank mit gepolstertem Sitz (Stoff: BASEL, Kvadrat).

Alle drei Objekte bestechen durch ihre einfache, klare Geometrie, Geradlinigkeit und zarte

Erscheinung – damit stellen sie nicht nur die funktionalen Elemente und durchgängigen Designelemente in der Elbphilharmonie dar, ELBE lässt sich auch in den Büro- oder Wohnbereich perfekt integrieren. ros

Unternehmen e15 Design und Distributions GmbH Adresse Gwinnerstraße 40–46, Gebäude 416, 60388 Frankfurt am Main, Deutschland Web www.e15.com Objekt ELBE Design Studio Besau-Marguerre Fotos Ingmar Kurth

Das Schiebefenster für neue Dimensionen Bis 6 m Höhe · barrierefrei · dezente Profile Glasflächen bis 15 m ² · optimale Wärmedämmung flexibles Systemdesign · Sicherheit nach RC3

cero by solarlux

Weiche Steine, runde Sache Japanische Steine, die durch Zeit, Wind und Wasser eine glatte Oberfläche erhalten haben, geben den neuen Sofas von Moroso ihren Namen. Die perfekte Metapher für die formschönen Entwürfe von Patricia Urquiola, die sich durch ihre weichen, unregelmäßig angeordneten Polstersitze auszeichnen. Die sanfte Neigung nach hinten und die tiefer­ gelegte Rückenlehne bieten eine entspannte Haltung während des Sitzens. Die Auswahl des Stoffes ist nicht nur wichtiger Bestandteil des fertigen Objekts, das Material spielt auch bei

3 10

Design M O R O S O / Objekt G O GA N

der Umsetzung der Ideen eine große Rolle. Der von den 1970er-Jahren inspirierte Stoff wurde kürzlich im hauseigenen Textilarchiv wieder­ entdeckt. Die glatte Bouclé-Textur ahmt die Oberfläche der Steine nach, die unscheinbaren Nähte tragen zur ebenen Erscheinung bei.

Das GOGAN-Sofa ist in verschiedenen Varianten erhältlich – vom kompakten Zweisitzer bis hin zur mehrteiligen Couchinsel. Moroso und Patricia Urquiola gelingt mit GOGAN erneut ein zeitgenössisches und zeitloses Design mit höchstem Komfort. lac

Schwungvoll entspannt: Das „Gogan“-Sofa besticht durch eine besondere, kraftvolle Eleganz – die Rundungen und der Name erinnern an Steine, die durch Zeit, Wind und Wasser geglättet wurden und sanft im Flussbett zum Verweilen einladen

Unternehmen Moroso Adresse Via Nazionale 60, 33010 Tavagnacco (UD), Italien Web www.moroso.it Objekt GOGAN ­D esign Patricia Urquiola Fotos Adam Dale – The Space Shooter, Joel Matthias Henry, Alessandro Pederni

Design M O R O S O / Objekt G O GA N

11

Schwebender Stein

4

„Wir haben versucht, den Stein zu bändigen, ihn leicht schweben zu lassen, unten aber die Felsstruktur deutlich zu machen, sodass dieser Kontrast zwischen leicht und hart – alles in einem harten Material – passiert.“ Hadi Teherani

H A D I T E H E R A N I (*1954) wurde in Teheran geboren und wuchs in Hamburg auf. Der vielseitige, international ausgezeichnete Architekt und Designer ist für seine interdisziplinären und grenzüberschreitenden Projekte bekannt, die auf atmosphärische Ausstrahlung, emotionale Eindringlichkeit und eine ökologisch fundierte Nachhaltigkeit abzielen.

Zum 50-jährigen Jubiläum von DRAENERT hat der Architekt und Designer Hadi Teherani ein Kunstmöbel aus Carrara-Marmor geschaffen. Extrahiert aus einem einzigen Marmorblock, schwebt die Marmorliege MARBLE WING scheinbar schwerelos über dem Boden.

Dem Projekt hat sich Teherani wie ein Bildhauer genähert, denn die finale Form war der Steinstruktur scheinbar schon eingeschrieben.

So entstand die Form durch Entfernen, und die Skulptur erscheint als Stück Natur, eine sanfte Welle – und klassische Liege. mip

12

Design H A D I T E H E R A N I / Objekt M A R B L E W I N G

www.haditeherani.com

Unternehmen DRAENERT Adresse Elbberg 1, 22767 Hamburg, Deutschland Web www.draenert.de Objekt MARBLE WING Design Hadi Teherani

5

„Sie erinnert ein wenig an ein ‚Möbiusband‘. EDA-MAME ist äußerst kurvenreich und bequem.

Wer möchte, kann sie auch für einen Aperitif nutzen, wie einen gepolsterten Tisch.“ Piero Lissoni

Kurvenreichtum Mit Zartheit und einer schwungvollen Dynamik verleiht das neue Sofa von B&B Italia jedem Raum einen charmanten Touch von unaufdringlichem Glamour. Ob man es glaubt oder nicht: Die organische Form dieses Möbels ist von der Sojabohne inspiriert. Relaxen können aber auch Nicht-Veganer, Bücherwürmer oder Laptop-Junkies auf der äußerst bequemen Sofa-Skulptur. In drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: mit hoher Rückenlehne, als Relax-Möbel und als Hocker ist für jeden eine Variante dabei. EDA-MAME ist aus geformtem Kaltschaum gefertigt und mit einem elastischen Stoff überzogen, der leicht gesteppt ist. Das Gestell besteht aus Querträgern mit Füßen aus Rundeisen in der Ausführung hartzinnfarben lackiert. Erhältlich bei architare, Nagold. mah

Unternehmen B&B Italia Adresse architare, Barbara Benz einrichten GmbH & Co KG, Vordere Kernenstraße 2, 72202 Nagold, Deutschland Web www.bebitalia.com / www.architare.de Objekt EDA-MAME Design Piero Lissoni

Design B & B I TA L I A / P I E R O L I S S O N I / Objekt E DA - M A M E

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6

Millimeter, Möbel, Märkte und Momente Zeitlos und dem Material entsprechend – so beschreibt Nina Mair ihre Produkte selbst, und man kann ihr nur recht geben, wenn man durch ihren – gerade erst eröffneten – Online-Shop navigiert.

In ihrem Büro in Innsbruck arbeitet sie mit ihrem Team aber nicht nur an Produkten, sondern auch an Räumen. Sie verbindet Architektur und Design – als Gegensatz und Gesamtbild. Beides zeitlos schön.

Du hast dein Architekturstudium 2006 abgeschlossen und gleich darauf mit zwei Partnern ein Designstudio gegründet.

Ein ungewöhnlicher Schritt – wie kam es dazu?

Noch während meines Studiums habe ich mich sehr stark für Produktgestaltung in­ teressiert, das war für mich greifbarer als das abstrakte Denken in der Architek­ tur. Außerdem habe ich immer schon gern handwerklich gearbeitet, selbst Modelle im Studium habe ich manchmal gleich im Maßstab 1:1 abgegeben. Der Schritt zum

14

I N T E RV I E W

eigenen Studio war für mich mehr ein mu­ tiger Schritt als ein ungewöhnlicher. … ein mutiger Schritt? Warum?

Wir haben uns einfach beim Salone Satellite beworben. Dieser findet während des Salone del Mobile in Mailand statt, und Jungdesigner aus der ganzen Welt reichen hier ihre Arbeiten ein. Wir haben das ein­ fach gemacht, obwohl wir keine Ahnung oder besser gesagt keine Erfahrung hat­ ten. Die eingereichte Raumstruktur wurde gleich nominiert, und dann ging es richtig rund. Es war eine große Ehre, aber auch

eine Riesenherausforderung, und im Nach­ hinein betrachtet nicht nur die Premiere für unser Studio, sondern auch der Beginn meiner Karriere.

Und welches Produkt war das erste, das ihr erfolgreich auf den Markt gebracht habt?

Das war unsere Leuchte GRANNY. Die­ se haben wir gleich im darauffolgenden Jahr beim Salone vorgestellt und noch auf der Messe einen italienischen Hersteller kennen­gelernt, der uns und unsere Leuchte unter Vertrag genommen hat. Die Leuch­

�1

te war unsere Eintrittskarte in die De­ signszene und wird auch heute noch gut verkauft.

Dein eigenes Büro hast du dann 2012 trotzdem gleich als Architektur + Design kommuniziert?

Ja, ich habe mit meinen Partnern sechs Jahre lang zusammengearbeitet. Wir ha­ ben zwar nebenbei auch kleinere räumliche Lösungen gestaltet, der Fokus lag aber auf dem Design. Trotzdem habe ich versucht, in der Architektur immer auf dem Laufen­ den zu bleiben, und mich stetig fortgebildet.

Mit dem eigenen Büro wollte ich mich dann auch wieder ein wenig auf meine Wurzeln zurückbesinnen.

Sind die Disziplinen Architektur und Design für dich klar trennbar?

Für mich gehen beide Disziplinen inein­ ander über, aber ich bin auch nicht auf Industrie­ design, sondern auf Möbel und Inneneinrichtung spezialisiert. Wenn ich ein Produkt gestalte, denke ich immer von Anfang an den dreidimensionalen Raum mit. Also nicht nur, welchen Zweck das Produkt erfüllen muss, sondern auch, wie es räumlich eingebunden werden kann.

Und andersrum: Wenn ich an einem Hoch­ bau arbeite, kommt früher oder später im­ mer der Moment, an dem ich Möbel zeichne und den Innenraum einrichte.

Ist dann auch dein Herangehen im Gestaltungsprozess bei beiden Disziplinen gleich?

Wenn es ein Auftrag ist, ja. Ich versuche anfangs immer, analytisch und in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber zu ar­ beiten. Gehe meinen eigenen Fragebogen durch und formuliere danach mein klares Briefing und den Rahmen, in dem ich mich bewegen kann. Danach fängt der Entwurf

immer mit einer Handskizze an. Egal, ob Design oder Architektur: Meine Mitarbei­ terinnen und ich setzen uns mit Stift und Papier zusammen und denken gemeinsam.

Ich schätze diesen Austausch sehr.

verkörpert der CONCRETE TABLE ge­ nau das. Der Tisch wird im Ganzen gegos­ sen, und er macht dadurch eine wunderbar fließende Bewegung.

An welchem Produkt arbeitest du momentan? Auf was können wir in nächster Zeit gespannt sein?

Ein Projekt finde ich momentan besonders spannend, auch weil dabei meine beiden Passionen ineinandergreifen: Der Kursaal Bern, eines der größten Businesshotels der Schweiz, wird gerade radikal saniert, und ich bin für die gesamte Innenarchitektur verantwortlich. Für dieses Projekt habe ich extra einen Sessel entworfen, der sowohl in der Lobby als auch in jedem der 170 Zim­ mer als Loungemöbel zum Einsatz kommt.

Das ist aber noch nicht alles. Wir haben ei­ nen grandiosen Partner gefunden, der die­ sen Sessel in sein Sortiment aufnimmt, und arbeiten nun an einer ganzen Produktfami­ lie. Mehr darf ich aber nicht verraten. Man muss sich bis zum nächsten Salone in Mai­ land gedulden.

… und wenn es kein Auftrag ist?

Ich mache recht viel Autorendesign. Hier­ bei gestaltet sich der Prozess ein wenig an­ ders. Es gibt ja eigentlich kein Briefing. Ich entwickle Produkte, weil ich sie in einem Projekt benötige und es sie in dieser Form noch nicht gibt oder weil ich schlicht eine Idee habe, die ich umsetzen möchte. Erst danach suche ich mir einen Partner, um das Produkt zu produzieren. Dennoch be­ ginnt auch dieser Gestaltungsprozess mit einer Handskizze.

Beeinflusst deine Ausbildung als Architektin auch deinen Stil als Designerin?

Ja, mit Sicherheit. Ich sehe als Architektin das räumliche Gesamtbild. Als Designerin tüftle ich an jedem Millimeter. Beides ge­ meinsam zeichnet die Formensprache mei­ ner Produkte sicherlich auch aus. Grund­ sätzlich versuche ich aber, zeitlos und dem Material entsprechend zu entwerfen.

Abschließend noch: Wenn du dir eine Designaufgabe wünschen könntest, welche wäre das?

Eine Tankstelle! Ich finde, es gibt nichts Unattraktiveres als Tankstellen, und der Reiz liegt hier sowohl in der Architektur als auch im Produktdesign. Aus der Zeit der 1950er-Jahre, als die Automobilität ge­ rade aufkam und es grandios und mondän war, mobil zu sein, gibt es tolle, ikonenhaf­ te Entwürfe von Tankstellen. Diese haben mich sogar schon zu Entwürfen inspiriert.

Wie sich Tankstellen aber zu solchen Un­ orten entwickeln konnten, weiß ich nicht.

Vielleicht ändert jedoch die E-Mobilität an den Orten und der Handlung an sich etwas.

Diese Aufgabe würde mir besondere Freu­ de machen.

Hast du ein Beispiel aus deinem Portfolio, das die Architektin und die Designerin gleichermaßen repräsentiert?

Ich glaube der CONCRETE TABLE ist hierfür ein gutes Beispiel – er zeigt, wie mein gestalterisches Denken funktioniert.

Der Tisch ist über zwei Meter lang, aber nur 2,5 Zentimeter dünn. Einen Betontisch dünner zu produzieren ginge schlichtweg nicht. Wir sind hier an die Grenzen des Ma­ terials gegangen, und das ist für mich stets reizvoll. Maximale Leistung bei höchster Ästhetik sozusagen. Meiner Meinung nach

1 Ü ber zwei Meter lang, aber nur 2,5 Zentimeter dick: Der CONCRETE TABLE vereint Architektur und Design - Stabilität und filigrane Form.

2 D ie Leuchte GRANNY wird in hochwertiger Handarbeit gefertigt.

Die Naturwolle stammt von Schafen auf Tiroler Almen. �2

N I N A M A I R (*1978) studierte Architektur an der Accademia di Belle Arti in Florenz und an der Universität Innsbruck. Sechs Jahre lang führte sie mit ihren zwei Partnern das Designstudio Pudelskern, bevor sie sich 2012 mit ihrem eigenen Büro NINA MAIR Architektur + Design selbstständig machte. www.ninamair.at

I N T E RV I E W

15

F UT U R E T R E N D

I

Softness DAS LEBEN WAR HART Angenehme Texturen und weiche Körperlichkeit sind Antworten auf dieses haptisch eher unergiebige, technikverliebte Zeitalter. Wir umgeben uns heute wieder mit Dingen, die unsere Sinne ansprechen, die man gern anfasst, weil man sie spüren kann.

DESIGNER SIND WELTVERBESSERER.

Scharfe Kurven, tiefer gelegt

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LOWLIFE nennt sich die neue, junge Lounge-Möbel-Serie der Designer Numen / For Use für Prostoria. Sie besticht mit einer dynamischen Komposition. Formal und farblich mit einem Touch Retro-Charme, nimmt sie gleichzeitig futuristische Züge an. LOWLIFE ist ein modulares System, das unterschiedliche Höhen der Rückenlehnen mit drei verschiedenen Sitztiefen kombiniert, wodurch ein individuelles Entspannungserlebnis entsteht. Niedriges, chilliges Sitzen auf höchstem Niveau – getreu ihrem Motto: Lowlife is better than highlife. lac

Unternehmen Prostoria Ltd. Adresse Pustodol Začretski 19G, Sv. Križ Zacretje, Kroatien Web www.prostoria.eu Objekt LOWLIFE Design Numen / For Use / www.numen.eu Fotos Domagoj Kunić

Design P R O S T O R I A / Objekt L O W L I F E

17

contracts

Melton Wool (FR)

Stoffe

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Ta p e t e n

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Mรถbel

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Te p p i c h e

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Accessoires

OESTERREICH Kohlmaier GmbH Neubaugasse 32 A-1070 Wien Tel. +43 1 503 6440 www.kohlmaier.wien

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WIL Interior Design Neutorstrasse 17 A-5020 Salzburg Tel: +43 662-840610 www.wil-interior.com

Karl Weber Interior Design & Decoration GmbH Anton-Wallner-Str. 11-13 A-5700 Zell am See Tel. +43 6542-722330 www.weber-deco.com

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Gebrueder Zwing Alberlochstr. 10 A-6911 Lochau Tel. +43 5574-427060 www.zwing.at

DEUTSCHLAND Unique Factory Berlin Potsdamer Straße 199 10783 Berlin T: +49 (0)30 609 33 463 www.unique-factory.com

Mossapour Interior Designs OHG Angerburger Strasse 20 22047 Hamburg T: +49 40 46 88 25 26 www.mossapour.com

Oliver Wagner Inneneinrichtung GmbH Eppendorfer Weg 152 20253 Hamburg T: +49 40 422 58 58

www.oliver-wagner-inneneinrichtung.de

Brigitte Giesen Inneneinrichtung Wiesenhöfen 4 22359 Hamburg T: +49 40 63 85 66 11 Högemann Textiles Einrichten Am Plöner Eck 1 23795 Klein Rönnau (bei Bad Segeberg) T: +49 45 51 96 38 030

Contract Essentials II

www.hoegemann-textiles-einrichten.de

Homestories oHG Andreas-Nielsen-Str. 10 - 12 25980 Sylt OT Westerland T: +49 46 51 99 52 776 www.homestories.cc

Raumausstattung Telscher Osnabrücker Straße 30 49186 Bad Iburg T: +49 (0) 54 03 326 www.telscher.de

Eckstein Beratung & Konzeption GmbH Sollner Strasse 43 81479 München T: 0049 89 890526922 sigrid.eckstein@g-eckstein.de

Stoffhaus Einrichtungs GmbH Kirchplatz 9 82049 Pullach T: 0049 89 51399770 maria.jonek@stoffhaus.de

Renner Raum und Idee GmbH & Co.KG Troedelmarkt 10-26 90403 Nuernberg T: 0049 911 232839

k.renner@renner-raumundidee.de

MAISON

Showroom: Ottostr. 5, 80333 München, munich@designersguild.com T. 089 203 03 285 Schweiz: Style your Home, Seestrasse 107, 8803 Rueschlikon, T: 0041 43 5371003 Oesterreich: T. 019 286539 Bei Anruf aus dem Festnetz sowie Mobilnetz, können je nach Anbieter des Kunden höhere Kosten entstehen.

designersguild.com

Opera

www.brigittegiesen-inneneinrichtung.de

Ve l l u t o

8 Bei der Entwicklung von VLINDER hat Hella Jongerius über zehn Jahre Erfahrung als Art Director für Farben und Materialien bei Vitra mit ihrem umfassenden Wissen über Webtechniken kombiniert. VLINDER verbindet die archetypische Form eines komfortablen Sofas mit einem exakt für dessen Form gestalteten Stoffüberwurf. Der Bezugsstoff trägt unverkennbar Jongerius’ Handschrift und setzt neue Maßstäbe in der modernen Webtechnik: Acht Farben mit Garnen in zwei Stärken bilden die verschiedenen Ebenen für sieben unterschiedliche Jacquard Bindungen. Unzählige Webmuster, Farben und Texturen gehen an der Oberfläche ohne Unterlass fließend ineinander über, im Zusammenspiel formen sie ein choreografiertes, grafisch-abstraktes Muster voller Dichte und Tiefe. Die weiche Polsterung von VLINDER aus mehrlagigem Schaumstoff bietet im Zusammenspiel mit dem kissenähnlichen und unter anderem mit Daunen gefüllten Überwurf ein Höchstmaß an gemütlichem Komfort. mah

Buntes Sitzwesen

Unternehmen Vitra Adresse Vitra Campus, Charles-Eames-Straße 2, 79576 Weil am Rhein, Schweiz Web www.vitra.com Objekt VLINDER Design Hella Jongerius Fotos © Vitra

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Design H E L L A J O N G E R I U S / Objekt V L I N D E R

Das Tetris der Gemütlichkeit

9 Wie beim Computerspiel lassen sich die vier Module des MIAMI-­ Sofas nach Belieben anordnen: vom kleinen Ecksofa bis zur weiten Sitzlandschaft unter freiem Himmel. Das Design stammt von Mark Braun für conmoto. Er versteckt die Modularität nicht, sondern betont diese mit den zentralen Griffen an der Frontseite und den Kufen an der Unterseite. Neben dem funktionalen Vorteil verleihen diese Elemente dem Sofa sein Design. Die Module gibt es in drei unterschiedlichen Farben und bestehen aus einem wasserdichten und UV-beständigen Stoff. Sie können spielerisch kombiniert oder unifarben eingesetzt werden – ein buntes Spiel für draußen, das auch innen funktioniert. erc

Unternehmen conmoto Adresse Annette-Allee 41, 48149 Münster, Deutschland Web www.conmoto.com Objekt MIAMI Design Mark Braun

Design M A R K B R AU N / Objekt M I A M I

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Zu Füßen liegend Alle Teppiche sind aus der besonderen tibetischen Schafwolle handgeknüpft. Ganz natürlich und natürlich auch Fairtrade-geprüft und mit dem Label STEP zertifiziert.

10 Ursprung im Hochland: Ausgangsmaterial für alle Teppiche aus dem Hause Geba ist die besonders feine und dennoch sehr robuste tibetische Hochlandwolle. Je nach Design, Anforderungen oder Wünschen werden dieser Seide, Hanf oder andere Naturfasern beigemengt. In den Geba-Partnerateliers in Nepal werden sie anschließend handgeknüpft. Wobei in der Produktionskette vom Knüpfer bis zum Designer nur zufriedene Hände unter fairen Bedingungen beteiligt sein sollen. Von moderner Kunst und Architektur fasziniert, ließ sich Harald Geba schon in den 1980ern nicht von den damals dominierenden Orientteppichen beirren. Bis heute begeistert er auf internationaler Bühne mit seinen belebten Designs. Das Kernsortiment stellen die vier Produktlinien „Floral“, „Vintage“, „Art“ und „Minimal“ dar. Doch auch für individuelle Motive und Konzepte stehen die Türen in der Grazer Altstadt offen. lac Unternehmen Teppichgalerie Geba Adresse Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz, Österreich Web www.geba.cc Objekt Geba-Teppich Design Harald Geba Fotos Harry Schiffer Photodesign / Geba

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Design H A R A L D G E B A / Objekt T E P P I C H GA L E R I E G E B A

Eng umschlungen Als „gesetzlos“ bezeichnet der amerikanische Designer Evan Fay das Motto seines Sofa-Designs, oder besser der Möbelserie, bei der nicht immer klar ist, ob man es auch wirklich benutzten kann, soll – oder will. Hinschauen muss man aber auf jeden Fall. Das Konzept: Grobe Stahlgitter aus Rohren werden eng mit dicken Schaumstoffschlangen umschlungen, in knalligen Farben und wilden Strukturen. Sitzen und liegen geht – es gibt in der Kollektion aber auch hohe runde Bällchen, die man vielleicht umarmen kann, oder sich nur ein wenig anlehnen kann. Auf jeden Fall sind die Objekte ein Blickfang oder, wie Evan Fay meint, „eine Balance zwischen Metapher und Funktion“. Auf jeden Fall ausdrucksstark, poetisch, mit Punk-Ästhetik.

Alles schön eng umschlungen. mah

Unternehmen Evan Fay Design Adresse Detroit, USA Web www.evanfayfurniture.com Objekt LAWLESS-Sofa Design Evan Fay

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Design E VA N FAY / Objekt L AW L E S S

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Hinter der Designmesse blickfang und dem Online-Shop steckt ein 20-köpfiges Team, das eines gemeinsam hat: Es brennt für gutes Design, manufakturell hergestellt, nachhaltig in seiner Produktion und gleichsam geprägt von lang­ lebiger Gestaltung und guter Qualität. www.blickfang.com

CURATED BY BLICKFANG

Nordic

by Nature In den ehrwürdigen Deichtorhallen inmitten der Hamburger Innenstadt findet vom 24. bis zum 26. Jänner die Designmesse blickfang statt, und 150 Aussteller zeigen dort ihr nordisches Design. Für „100 future OBJECTS“ stellt das Team der Messe schon jetzt seine Lieblingsdesigns zusammen und zeigt, worauf man sich im Jänner freuen kann.

Leuchten von WoodUmix Das Label WoodUmix oder einfach nur WUM erstellt klassisches dänisches Design, das auf den starken Handwerks­ traditionen Skandinaviens basiert. Alle Lampen werden in Dänemark in Zusammenarbeit mit vier lokalen Zulieferern entwickelt und produziert. Mitbeteiligt sind ein Schmied, ein Schreiner, ein Kunsttischler und ein Maler. Die lokale Produktion in kleinem Maßstab ist nicht nur nachhaltig, sondern trägt auch eine soziale Verantwortung. So entstehen einzigartige Produkte mit einer interessanten Geschichte. www.woodumix.com

ZAUNKÖNIG von Ursula Schreck

Becher RINGO von studio.drei Das studio.drei wurde 2018 in Pforzheim von den drei Freunden Marleen Hecker, Luca Servetti und Andreas Winter gegründet. Sie entwerfen und fertigen harmonische und schöne Objekte der Alltagskultur und versuchen dabei, Altes zu überdenken und Neues zu gestalten. Mit ihren Arbeiten wollen sie unterstreichen, dass die Unterschiede der Menschen das sind, was eine Gemeinschaft bereichert. www.studiodrei.eu

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CURATED BY B L I C K FA N G

Wie man ihn auch dreht und wendet: Der ZAUNKÖNIG von Ursula Schreck ist mal Hochstuhl, mal sicherer Lernturm zum Mitmachen, mal Spielmöbel. Aufrecht stehend ein Lernturm, wird das kreative Kindermöbel liegend zur gemütlichen Bank, einer geheimen Räuberhöhle oder einem Schiff auf hoher See. Der Faltpolster kann sowohl Rückenlehne als auch Sitzfläche oder Rutschbahn für das Lieblingsauto werden.

Gefertigt wird der ZAUNKÖNIG im Erzgebirge in handwerklicher Tradition bei einem Stuhlbauer in fünfter Generation.

VIRGINIA von Englebert & Philipp Christelle und Dag sind die Köpfe hinter dem Label Englebert & Philipp. Sie haben sich zusammengefunden, um außergewöhnliche Möbelstücke zu schaffen.

Diese werden natürlich und nachhaltig in Deutschland produziert, haben einen französischen Akzent und eine poetische Inszenierung. So auch der Paravent VIRGINIA – er verbindet die leichte Struktur mit Licht, trennt und schafft gleichzeitig einen Rückzugsort zum Wohlfühlen.

A DV E R T O R I A L

Hocker & Beistelltisch von NIU Simone Hölzl und Christine Urech von NIU vertreten die gleichen Werte und Ansichten, was ein gutes Produkt ausmacht.

Ein langlebiges, zeitloses Produkt hat ein sowohl schlichtes als auch eigenständiges Design und wird mit hochwertigen Materialien in der besten Produktion hergestellt.

Das Herzstück der Möbelkollektion sind die verdrehten Beine – vom traditionellen Handwerk inspiriert, aber mit den neuesten Technologien in der Holzbearbeitung umgesetzt. Die Designerinnen stellen auf der Sonderfläche Schwiiz-Lounge aus. www.niuform.ch

www.ep-interieur.eu

„Was die blickfang von anderen Designmessen unterscheidet? Alle Designer qualifizieren sich in einem strengen Auswahlverfahren vorab für die Messe. Ein Gremium wählt anhand von Kriterien wie Innovationsgrad, Fertigungsqualität und Ästhetik nur rund ein Drittel aller Bewerber als Aussteller aus.“ blickfang-Team

HIRSCHKÄFER von Assembli Assembli ist eine niederländische Marke, die die kreative Arbeit zwischen der Druckerei Lankhorst und dem Designer Joop Bource abdeckt. Gemeinsam entwickeln sie lustige und zeitgemäße Innenarchitekturprojekte mit einer herausfordernden Wendung. Unter anderem bringen die DIY-Design-Wohnaccessoires nicht nur Spaß, sondern auch ein wenig Natur in die eigenen vier Wände. www.assemblishop.com

Möbelserie von lisafardiDESIGN Unter dem Label lisafardiDESIGN stellt die Hamburger Designerin Lisa Fardi Möbelstücke sowie Wohnaccessoires her, die Innovation mit Tradition vereinen. Sie verbindet zeitloses Design mit Handwerkskunst. Die Möbelserien überzeugen durch gradlinige Formen, die Kombination hochwertiger Materialien sowie höchsten Anspruch an Ästhetik und Präzision. lisafardi.design

CURATED BY B L I C K FA N G

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Möbel als Mitbewohner Bei Moormann versteht man unter SEILTÄNZER und SIEBENSCHLÄFER - einen Tisch und ein Bett. Die Namen verraten schon, dass es sich dabei um Möbel handelt, die auf den ersten – und manchmal auch zweiten – Blick etwas anders sind als herkömmliche Möbel. Sie besitzen Einfachheit, Konsequenz und eine gute Portion Humor; Eigenschaften, die auch für Gründer und Designer Nils Holger Moormann die drei Hauptkomponenten für seine Kreationen darstellen. In der Nähe des Chiemsees und umgeben von Kühen kreiert Moormann mit viel Leidenschaft zusammen mit jungen Designtalenten und der hausinternen Kreativabteilung seine Möbel. Diese werden im Umkreis von 40 Kilometern von regionalen Unternehmen unter Einsatz von traditionellen Handwerkstechniken und modernen Technologien produziert. Wenn man sich ein Möbel von Moormann zu sich nach Hause holt, dann wird es zu einem treuen Wegbegleiter, denn es hält ein Leben lang. erc

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Design N I L S H O L G E R M O O R M A N N / Objekt S E I LTÄ N Z E R , S I E B E N S C H L Ä F E R

Unternehmen Nils Holger Moormann GmbH Adresse An der Festhalle 2, 83229 Aschau im Chiemgau, Deutschland Web www.moormann.de Objekt SEILTÄNZER, SIEBENSCHLÄFER Design Nils Holger Moormann

FÜNF FRAGEN FÜR Designer

N I L S H O LG E R M O O R M A N N Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Gestaltungen?

Ich bin wie ein kleines Trüffelschwein: Alles um mich herum beeinflusst mich und regt meine Fantasie an.

Welchen Vorteil sehen Sie in der Arbeit mit Holz?

Ein wunderbares Material, riecht gut, fühlt sich gut an, altert gut, ist nach­haltig – was will man mehr? … und welche Herausforde­rungen?

Der Schreiner sagt: „Einer arbeitet immer – das Holz.“ Daher gilt es, sehr sorgfältig und mit viel Erfahrung fachgerecht vorzugehen.

Welche Rolle spielt Regionalität in Ihrer Designphilosophie?

Eine sehr große. Wir fertigen ausschließlich regional und genießen die Nähe zum Kön­ nen unserer Zulieferer.

Welche Verantwortung hat man als Designer im Jahr 2019?

Eine riesige. Sind es doch die Designer, die in aller Regel zum Querdenken taugen und neue Lösungsan­sätze aufzeigen können.

Design N I L S H O L G E R M O O R M A N N / Objekt S E I LTÄ N Z E R , S I E B E N S C H L Ä F E R

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F UT U R E T R E N D

Handcrafted

WIR SCHALTEN AUF MANUELLEN MODUS Von Hand Gemachtes fühlt sich besser an, hält länger und hat Charme. Traditionelles Handwerk stellt schnelllebige Technologie in vielen Bereichen in den Schatten. Dazu gibt’s gratis obendrauf: Stolz aufs Selbst-­ Vollbrachte statt zugekaufter Status. Stil statt Mode, Einzelstück statt Massenware – selbst ist der Mensch.

DESIGNER SIND TÜFTLER.

II

Holzschwingung Die Hockerfamilie CC SERIES und die Sperrholzstruktur AERA der jungen Wiener Architektin und Möbeldesignerin Lisa Stolz setzen auf Bewegung und Flexibilität. Die Familie der Hocker erfrischt den Alltag optisch und ermöglicht Kipp- und Drehbewegungen, egal, wo man sitzt oder hockt. Ihre symmetrischen Formen und das Fehlen von Rückenlehnen sollen die Nutzer und Nutzerinnen zu Positionswechsel animieren. Minimal in der Materialdicke, hält die hohe Zugfestigkeit des Birkenholzes sehr hohen Belastungen stand und macht die Stühle für nahezu alle Gewichtsklassen und Größen geeignet. Die Sperrholzstruktur AERA bildet die Kollektion im Kleinen ab. Eine gewebte Sperrholzstruktur, die sich wie eine Matratze an das Gewicht und die Form des Körpers anpasst. Gelegt, auf den Boden zum Beispiel, oder geformt, etwa als Sofa, oder montiert, auf einem Bankrahmen, kann die Struktur vielfältig eingesetzt werden. Innen oder außen man kann AREA biegen, strecken oder stauchen – und so eine immer neue Form erzeugen. So bleibt das Holz in Schwingung – und die Fantasie in Bewegung. mah

Unternehmen move with wood Adresse London, UK Web www.lisastolz.com Objekt CC SERIES, AREA Design Lisa Stolz

14 Design L I S A S T O L Z / Objekt M OV E W I T H W O O D

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ProduktPrototyp 24 Stunden direktes DesignErlebnis Die Tischlerei Josef Prödl in Kirchberg an der Raab (Steiermark, AT) steht nicht nur für Tradition, feinstes Handwerk und Qualität – Josef und Matthias Prödl sehen sich als Partner der Kreativszene wie Architekten und Designer, mit denen sie gemeinsam Projekte mit höchsten Ansprüchen umsetzen. Die jährliche Design Battle im Rahmen des Designmonats Graz zeigt diese besondere Teamarbeit anschaulich: In 24 Stunden entwickeln vier Teams, bestehend aus einem einer Designer und einem Experten aus einer anderen Disziplin, einen Prototyp zu verschiedenen Themen rund ums Holz. Welches das ist, erfahren die Paarungen 24 Stunden vor Beginn der Battle.

Ab dann läuft der Countdown. Das Feedback auf die Entwürfe, Skizzen und Ideen erfolgt prompt und direkt vom Publikum und einer Expertenjury. Ein durchaus spannender Prozess, der hautnah erlebt werden kann: Praktisch live, kulinarisch betreut und von einer Jury begleitet und beurteilt, arbeiten die Teams vom Entwurf bis zum Produkt in der Werkstatt der Tischlerei Prödl. Perfektion, Spontanität und die langjährige professionelle Erfahrung der Gastgeber ergeben eine inspirierende Mischung und lassen am Ende Produkte entstehen, die nicht nur hohe gestalterische Qualität aufweisen, sondern auch produzierbar sind. www.proedl.at

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Design C I S D E S I G N B AT T L E / Objekt T I S C H L E R E I P R Ö D L

Die Design Battle Teams 2019 TEAM 1 mit Marleen Viereck (Viereck Architekten), Wolfgang Raunjak (raunjak intermedias) und Tischler Martin.

TEAM 2 mit Barbara Sieber-Vandall (Ox&Bear), Thomas Zenz (doppelpunkt PR) und Tischler Martin.

TEAM 3 mit Simone Kovac (Simone Kovac Interior Design), Robert Prasch (KOOP Live-Marketing) und Tischler Thomas.

TEAM 4 mit Sigrid Mayer (EIGENSINN by Sigrid Mayer), Syrous Abtine (Parkside) und Tischler Josef sowie Tischlerin Alexandra. www.cis.at

A DV E R T O R I A L

Die CIS Design Battle ist vermutlich die direkteste Form des Design-Transfer-Programmes der Creative Industries Styria. Hier ergibt sich die Möglichkeit, Design aktiv mitzugestalten sowie zu steuern. Und das innerhalb kürzester Zeit, vor den Augen des Publikums und unter ständiger Kritik der Jury. Unter den Kriterien „Idee & Konzept“, „Originalität & Kreativität“ und „Form & Funktion“ wurde 2019 das Design von Sigrid Mayer (EIGENSINN by Sigrid Mayer) und Syrous Abtine (Parkside) ausgezeichnet.

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„Weil Design uns motiviert und wir es leben. Und weil der Transfer zwischen Entwurf und Umsetzung sehr direkt ist. Und um Designer und Produzent näher zusammen zu bringen, in beiden Phasen, Entwurf und Umsetzung. Und dass alle gemeinsam an einem tollen Projekt arbeiten. Am Ende steht dann ein toller Prototyp, mit dem alle zufrieden sind.“ Matthias Prödl

Design C I S D E S I G N B AT T L E / Objekt T I S C H L E R E I P R Ö D L

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Das Design des SELEY nimmt die Traditionen des Schweizer Möbelherstellers horgenglarus, wie die Bugholztechnik oder die minimal gehaltene Anzahl der Elemente, auf und verknüpft sie mit zeitgemäßen Bedürfnissen. So ist der SELEY ein kleiner, bequemer und robuster Sessel, der mit seiner niedrigen Sitzhöhe von 41 Zentimetern und seinem Sitzdurchmesser von 50 Zentimetern ein Stuhl ist, der in seiner Erscheinung elegant und zierlich, eigentlich überall seinen Platz findet. Der SELEY ist das Resultat einer zweijährigen Entwicklungsarbeit von Frédéric Dedelley und dem Team von horgenglarus. Bewährtes muss nicht neu erfunden werden, weiß der Zürcher Designer. So basiert der Entwurf auf dem Grundprinzip der Stühle von horgenglarus, das in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt wurde und bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat: Damals gelang es, eine aus einem einzigen Stück verformtem Kantholz bestehende Sitzzarge so massiv auszubilden, dass sie stabil mit den Beinen verschraubt werden konnte.

So entstand ein Stuhl, der selbst bei massivster Belastung nicht wackelt und nahezu unverwüstlich ist; Verstrebungen wie bei den klassischen Bugholzstühlen waren nicht mehr nötig. Für hohen Komfort sorgt ein Federkern-Sitzpolster. Bespannt wird dieses mit Leder oder einem dehnbaren Wollstoff. Als weitere Version ist der SELEY 1-425 auch mit gepolstertem Rückenschild bzw. Arm- und Rückenlehne erhältlich. Der SELEY wird in Buche, Eiche und Nussbaum angeboten und kann in jeder beliebigen Farbe lackiert werden. mah

Vollholz in Form

Unternehmen ag möbelfabrik horgenglarus Adresse Kirchweg 82, 8750 Glarus, Schweiz Web www.horgenglarus.ch Objekt Sessel SELEY 1-423 Design Frédéric Dedelley

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Design F R É D É R I C D E D E L L E Y / Objekt S E L E Y

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Klang, der sich sehen lassen kann Unternehmen Pro-Ject Audio Systems Adresse Analogweg 1, 2130 Mistelbach, Österreich Web www.project-audio.com Objekt ANALOG FURNITURE Design Harri Koskinen Fotos Jakob Dirnberger, Philipp Wollinger

Nicht nur das musikaffine Publikum staunte auf der diesjährigen Vienna Design Week über die Präsentation von ANALOG FURNITURE. Das in Zusammenarbeit von Pro-Ject Audio Systems und dem prämierten finnischen Designer Harri Koskinen entworfene Einrichtungskonzept verbindet modernste Audio­ technik mit der reduzierten Geradlinigkeit skandinavischer Möbelgestaltung – und beamt die Musiktruhe aus den Wohnzimmern der Vergangenheit ins 21. Jahrhundert. In fünf unterschiedlichen Ausführungen wie Regal- und Wand­r egalsystemen entsteht eine Symbiose aus Klang und Innenausstattung, die sich nicht nur hören, sondern auch sehen lassen kann. bek

Design H A R R I KO S K I N E N / Objekt A N A L O G F U R N I T U R E

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Elementar natürlich Unternehmen BY NATURE AND KNOPP Adresse Mühlbach 2, 5162 Obertrum, Österreich Web www.stefan-knopp.com Objekt Kollektion 2019/2020 - Monolith (SK01), Rondo (SK10), Huaca (SK12), Diamonds (SK15) Design BY NATURE AND KNOPP

18 Eine 1.000 Grad heiße Flamme hinterlässt beim Verarbeitungsprozess des Köhlerns ihre Spuren: Es entsteht eine ­einzigartige Oberflächenstruktur, die den individuellen Charakter des Holzes verstärkt. Zur Farbgestaltung ­ und Veredelung kommen Harze, Öle und Kalke zum Einsatz.

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Design BY N AT U R E A N D K N O P P / Objekt S K01 / S K10 / S K12 / S K15

A DV E R T O R I A L

Was die Natur begonnen hat, bringt Stefan Knopp zur Vollendung. Mit Respekt vor dem großen Ganzen und mit Hingabe bis zum letzten Schliff. Die Leidenschaft für den Werkstoff Holz steht dabei stets im Mittelpunkt. Seine besondere Art der Oberflächenveredelung unterstreicht die Charakterzüge des Holzes und bewahrt nicht nur seine natürliche Struktur, sondern arbeitet sie besonders stark heraus. Geleitet von der Sehnsucht, dem Schönen Form zu verleihen, experimentiert Stefan Knopp seit mehr als 20 Jahren mit Möglichkeiten der Farb- und Materialgestaltung. Daraus entstehen immer wieder Unikate, die durch ihr pures Design mit natürlichen Linien, Rissen und Kanten überzeugen.

„Der Baum ist seit jeher Sinnbild für Leben und Wachstum. Meine Arbeit besteht darin, diese Kraft des Ursprungs sichtbar zu machen.“ Stefan Knopp

Design BY N AT U R E A N D K N O P P / Objekt S K01 / S K10 / S K12 / S K15

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Feuer und Flamme Feuer war über Jahrhunderte das Zentrum gemeinschaftlichen Lebens. An diesem Ort verbanden sich Geselligkeit und Genuss – das sind auch die wesentlichen Aspekte der Philosophie rund um den FEUERRING. Funktionalität und skulpturales Design verschmolz Erfinder Andreas Reichlin zu einem formschönen Grillerlebnis. Beim FEUERRING wartet man nie auf die ideale Glut, sondern grillt immer neben einem prasselnden Feuer und genießt ohne ungesunden, verkohlten Beigeschmack.

Die mit Schweizer Perfektion gebaute Grillschale aus Stahl gibt es ab einem Durchmesser von 100 cm und in unterschiedlichen Höhen und Formen. Mit dem FEUERRING – als moderner Feuerstelle – ist man wieder eingeladen, ganzjährig ringsum zu leben und zu genießen. Ein Mittelpunkt für gesellige Runden. erc

19 Durch die natürliche Oxidation und die individuelle Nutzung entsteht im Stahl eine ganz eigene Charakteristik.

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Design A N D R E A S R E I C H L I N / Objekt F E U E R R I N G

Echt und authentisch ist nicht nur das Design und die Herstellung, sondern auch der Grillgenuss.

Unternehmen Feuerring GmbH Adresse Tieftalweg 3, 6405 Immensee, Schweiz Web www.feuerring.ch Objekt FEUERRING Design Andreas Reichlin

Design A N D R E A S R E I C H L I N  / Objekt F E U E R R I N G

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Genuss-Sessel

Ein Sessel, so exquisit wie das, was auf den Tisch kommt: Für das Zwei-Sterne- und Vier-­ Hauben-Restaurant Filippou entwarf Designer Martin Mostböck den KONSTANTIN CHAIR. Inspiriert von der Küche selbst, oder besser gesagt: von den Werkzeugen der Köche. Ihre archaischen Griffe wurden als Metapher auf das Design übertragen und aufgetragen. Alle Berührpunkte des Sessels, wie Armlehne, Fußpunkt und Rückenlehne, werden einer künstlich beschleunigten Erosion nterzogen und mit „Protektoren“ geschützt. Diese artifiziellen Protektoren können hart, weich, glatt, eckig, rund, metallisch, ledern, hölzern, flächig, gelackt, vorstehend oder einfach cool sein. Die Übergänge von einem zum anderen Material sind fließend und spielerisch, verbindend, trennend

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und fast unsichtbar. Die Protektoren sind die Details, die dem Sessel seinen speziellen Charakter und seine Identität geben. Und mit dem Sessel auch dem Interieur des Lokals – denn der KONSTANTIN CHAIR ist eindeutig das Herzstück der Gestaltung und nicht zufällig nach dem Besitzer und Spitzenkoch Konstantin Filippou benannt. Mostböck und Filippou arbeiteten für diesen Entwurf eng zusammen und teilen sich auch die Lorbeeren brüderlich. Vielleicht sogar reichhaltig mit fein verarbeiteten Kalorien. Gutes Handwerk verbindet. ros

Design M A R T I N M O S T B Ö C K / Objekt KO N S TA N T I N C H A I R

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Unternehmen BRAUN Lockenhaus GmbH Adresse Fabriksgasse 9–11, 7442 Hammerteich, Österreich Web www.braunlockenhaus.at Objekt KONSTANTIN CHAIR Design Martin Mostböck Foto Nathan Murell

21 Gast­freund­ schaft auf Rädern Folgt Funktionalität dem Fokus auf Gastfreundschaft mit Stil, passieren interessante Dinge. Starre Konstrukte brechen auf, alternative Konzepte entstehen. Das Wiener Designduo chmara.rosinke verschreibt sich mobilen Lösungen mit aktualisiertem Design der 1970er-Jahre – und erschließt neue Perspektiven auf unser Zusammenleben in der Küche. Entwürfe wie MOBILITY KITCHEN werden mit renommierten Preisen ausgezeichnet, das Buch „Essays on Kitchen“ bespricht entlang der Designs des Wiener Duos die kulturelle, soziale und stilistische Rolle der Küche. Mit NEOMODERNIST KITCHEN statten Ania Rosinke and Maciej Chmara diesen Ort mit Rädern aus und lassen ihn durch Wohnräume wandern. Ohne Ornamente, ohne Brimborium – einfache geometrische Formen auf wenig Raum in ausgewählten Farbkombinationen beschränken die mobile Mini-­Küche auf wesentliche Funktionen wie Kochen und Waschen. Und sorgen für große Küche auf kleinem Raum. bek

Unternehmen chmara.rosinke conceptual design Adresse Gaullachergasse 57/3, 1160 Wien, Österreich Web www.chmararosinke.com Objekt NEOMODERNIST KITCHEN Design chmara.rosinke

Design C H M A R A . R O S I N K E / Objekt N E O M O D E R N I S T K I T C H E N

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Cuisine de luxe

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Design M A R T I N S T E I N I N G E R / Objekt F O L D

A DV E R T O R I A L

Maybe no kitchen at all: Die klaren geometrischen Ecken und Kanten des plastischen Körpers erinnern an die Kunst des Papierfaltens. Als wäre ein Werkstoff wie Messing jemals faltbar. Trotz seiner Massivität schwebt der Küchenblock mit seiner auffälligen Gestalt im Raum. Wie bei den präzise gesetzten Abfolgen im Origami besticht auch FOLD von STEININGER mit Purismus. Nicht nur die äußere Form glänzt durch besondere Ästhetik. Im Inneren überzeugen leichtgängige Laden und spannende Details, die individuell abgestimmt werden können. M.POD, das 32 Zoll große, freistehende Touchpad, rundet das Küchenerlebnis mit seiner modernen und intuitiven Steuerung ab. Wobei man auch in alt-wienerischen Rezepten am Bildschirm schmökern könnte, wollte man der Hightech-Erfahrung mit Kontrast begegnen. lac

Unternehmen STEININGER Adresse Weinleiten 1, 4113 St. Martin, Österreich Web www.steininger-designers.at Objekt FOLD Design Martin Steininger

22 Design M A R T I N S T E I N I N G E R / Objekt F O L D

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FÜNF FRAGEN FÜR Designer

JA N C R AY Welches gestalterische Grundkonzept steckt hinter der Modulküche?

Die Küche ist heutzutage viel mehr als der Raum zum Kochen. Hier findet das Leben statt. Zudem verschwinden die Grenzen zwischen den einzelnen Lebensräumen zu Hause immer mehr. Aus Küche, Ess­zimmer und Wohnzimmer wird ein Lebensraum. Die ehemaligen Küchen­möbel sollen sich also eher zu Wohnmöbeln verwandeln und den Raum bestmöglich einrichten.

Was ist die Innovation? Welche Vorteile bietet die Modulküche im Vergleich zu anderen Designküchen?

Die WERK-Küche ist der Gegenentwurf zur klassischen Einbau­ küche. Die Modularität des Küchenkonzeptes minimiert den pla­ nerischen Aufwand im Vergleich zu einer klassischen Einbauküche enorm. Meist genügt ein grober Grundriss des Raumes, die vorgese­ henen bzw. vorhandenen Anschlüsse, und die Küche kann geplant werden, ohne extra Aufmaß nehmen zu müssen. Durch die vielen Konfigurationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Oberflächen und Materialien entstehen ganz individuelle Küchenkonzepte. Das Design erinnert an eine Werkbank und funktioniert wie eine gut or­ ganisierte Werkstatt. Nicht zuletzt durch einige clevere Lösungen wie die Vorratsschublade für Zwiebeln und Co., den Handtuchhalter oder den Kompostbehälter, der einfach dort, wo er benötigt wird, magne­ tisch angehängt werden kann.

Wie in vielen deiner Designs arbeitest du auch bei der Modulküche mit Holz und Metall. Worin liegt für dich der Reiz an den Materialien? Und in der Kombination?

Das warme Naturmaterial und der kühle Stahl ist für mich ein sehr reizvoller Kontrast. Das Holz bzw. das Linoleum verleiht der Küche einen warmen, wohnlichen Charakter, der Stahl hinge­ gen gibt die Form und unterstreicht die Funktionalität der Küche.

Bei der Auswahl der Materialien ist für uns immer wichtig, dass diese funktionell, langlebig und auch nach langer Zeit noch schön sind. Gerade die natürlichen Oberflächen bekommen ihre ganz individuelle Patina.

Woher beziehst du deine Materialien? Welchen Stellenwert hat Regionalität und Nachhaltigkeit in deiner Designphilosophie?

Uns als Firma ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Res­ sourcen sehr wichtig. Wir verwenden daher besonders hoch­ wer­ tiges, heimisches und recyceltes Holz. Alle Arbeiten, die nicht in der eigenen Werkstatt erfolgen, werden von im Hamburger Raum verwurzelten Betrieben übernommen. Und auch im Werkstattall­ tag wird Verantwortung übernommen: Örtliche Besorgungen und Auslieferungen werden mit dem Lastenrad erledigt.

Welche Verantwortung trägt ein Designer im Jahr 2019?

Design sollte das Herz höher schlagen lassen, aber nicht tren­ dig sein. Design sollte nicht nur im Katalog oder im Schaufenster eine gute Figur machen, sondern auch noch nach Jahren des Ge­ brauchs voll funktionsfähig sein. Daher verwenden wir hochwer­ tige Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, recyceln Holz und bauen robuste, funktionale Möbel und Küchen. Denn ich bin überzeugt, dass wir als Produzent und Designer dazu beitra­ gen können, dass sich Mutter Natur erholen kann. Das ist unsere Verantwortung gestern, heute und morgen.

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Design JA N C R AY / Objekt W E R K- M O D U L K Ü C H E

A DV E R T O R I A L

Modularität mit Bestand Wer an Hamburg denkt, denkt an Elbphilharmonie, Hafen und rötlich schimmernde Backsteine in der Speicherstadt – aber nicht zwingend an Küchen. Mit den Entwürfen von Jan Cray könnte sich das bald ändern.

Der Selfmade-Küchenbauer aus der Hansestadt sahnte für seine WERK-Modulküche den German Design Award 2019 ab. Die Idee: weg von der Einbauküche, hin zu freistehenden Modulen. Einzelne Elemente aus Küchenzeile und -insel lassen sich genauso wie Wandpaneele und Hochschränke speziell an die Wohn­ situation anpassen. Industrieller Touch durch robusten Stahl vermischt sich mit Fronten aus Eichen­ h olz oder Linoleum, die durch Design und Nachhaltigkeit den Zeitgeist treffen. Für Küchen ab Werk: individuell, beständig – made in Hamburg. bek

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Unternehmen Cray Wohnen GmbH Adresse Bahrenfelder Straße 59, 22765 Hamburg, Deutschland Web www.jancray.com Objekt WERK-Modulküche Design Jan Cray

Design JA N C R AY / Objekt W E R K- M O D U L K Ü C H E

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A DV E R T O R I A L

Kulinarische Farbenspiele WORKSHOP vereint die Leistungen von Architekten, Handwerksbetrieben und Einrichtungsmarken und ist somit zentraler Ansprechpartner für Planung, Konzeption und Umsetzung von Arbeitsräumen. Auch bei Marken, Produkten und Brands findet man bei WORKSHOP sachkundige Ansprechpartner.

Ein Platz für Ideen und Begegnung: Relevante Kompetenzen werden arrangiert, Erfahrungen gebündelt und individuelle Einrichtungskonzepte entwickelt. Der Schauraum im Zentrum von Wien zeigt immer wieder Design aus dem eigenen Haus oder Produktneuheiten von Partnern und Designern. Die WORKSHOP Küche ist so ein spezielles Fundstück. „Fantin Frame“ ist ein kompakter und doch sehr feiner Küchenblock mit pulverbeschichteten Oberflächen.

Die chromatische Palette umfasst 40 verschiedene Töne, darunter Rosé und knalliges Gelbgrün, aber auch Farbklassiker für die Küche wie Grau und Schwarz. mah Unternehmen WORKSHOP Prödl GmbH Adresse Schottengasse 3A / Hof 2, 1010 Wien, Österreich Web www.workshop.co.at Objekt WORKSHOP Küche, Fantin Frame Design Fantin Frame

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Design FA N T I N F R A M E / Objekt W O R K S H O P P R Ö D L

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ZU S E H E N IS T D I E WO R KS H O P KÜ C H E AU C H AU F D E R D ES I G N 2019 I M M A K W I E N VOM 14 B IS 17. N OV E M B E R 2019

G EB Ü N D ELT E KO M P E T ENZ Inspiration, Schauraum, Galerie, Materialbibliothek Workshop steht für innovative Sichtweisen, Materialvielfalt und Kommunikation. Ein Platz für Ideen und Begegnung: Hier treffen verschiedenste Kompetenzen aus den Bereichen Architektur, Design, Kunst und Handwerk aufeinander, um gemeinsam an einzigartigen Einrichtungskonzepten zu arbeiten. Eine Galerie als Produktvorstellung erstreckt sich über vier Räume, vom klassischen Arbeitsraum über die Bar bis hin zum Besprechungsraum, der gleichzeitig als umfangreiche Materialbibliothek dient.

Workshop kooperiert mit ausgewählten Markenpartnern im Bereich Objekt, Möbel, Akustik und Lichtgebung. Matthias Prödl ist Teil der steirischen Tischlerfamilie Prödl und gründete Workshop 2018.

ARBEIT BR AUCHT R AUM .

R AUM, DER AUF INDIVIDUELLE BEDÜRFNIS SE EINGEHT UND OP TIMALES ARBEITEN ERMÖGLICHT.

Schottengasse 3a, 1010 Wien www.workshop.co.at

Die Kunst des Steinwerks Gefäße für die Ewigkeit: Alles beginnt mit sorgsam ausgewählten Steinen, die, von Hand bearbeitet, zu ihrer Form finden. Nach dem Feinschliff sind sie formschön und bereits einsatzbereit, denn der übliche Prozess des Versiegelns und Imprägnierens wird bei STONEMADE außen vor gelassen – er ist gar nicht nötig. Die schützende Patina auf dem Geschirr bildet sich mit der Zeit von ganz alleine. Die Berührung mit Wasser ist kein Problem, somit ist STONEMADE hygienisch unbedenklich.

Feine Risse und Unebenheiten formen, so wie die einmalige Marmorierung im Stein, den Charakter. Untereinander bilden die Stücke ein harmonisches Set und werden – wenn man will – zu lebenslangen Wegbegleitern. Wahre „Stonemates“. lac

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Design M Ö R Z / Objekt S T O N E M A D E

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25 Unternehmen MÖRZ Naturstein GmbH Adresse Puntigamer Straße 61, 8041 Graz, Österreich Web www.stonemade.com Objekt STONEMADE Design Katharina Mörz-Heissenberger Fotos Lipp Zahnschirm

Design M Ö R Z / Objekt S T O N E M A D E

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Eine runde Sache Ohne Ecken und Kanten geht Design natürlich nicht. M&G, Heinz Glatzl und Joachim Mayr, entwickeln ihre Entwürfe, Interior-Konzepte oder Produktdesigns aus einem ganzheitlichen – und gelebten – Konzept.

Denn ebenso wie das Leben wird Design erst durch die Ecken und Kanten spannend – zumindest wenn man damit so individuell qualitativ umgehen kann wie M&G. Als Initiatoren des FORMDEPOT, eines außergewöhnlichen Schauraums, schöpfen sie mit ihren Partnern, Marken und repräsentierten Produkten aus dem Vollen. Damit garantiert M&G jedem Bau-

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herrn und Kunden individuelle Beratung und eine persönliche, ganzheitliche Betreuung bis zur professionellen Umsetzung in jedem Detail.

Die aktuellste Küche experimentiert mit interessanten Materialkombinationen, innovativen Oberflächenveredelungen, natürlichen Farbtönen und – nicht zuletzt – mit einer eleganten, wohnlichen Atmosphäre. Eine Besonderheit ist die Arbeitsplatte aus Lavastein von NERO SICILIA, der durch einen Glassiebdruck eine ganz spezielle Oberflächenstruktur bekommt.

Ebenso wie die Dunstabzugshaube, die mit kleinen Fliesen (Mosaico Micro aus vollstän-

Design M AY R & G L AT Z L / Objekt K Ü C H E S C H AU R AU M F O R M D E P O T / M AY R & G L AT Z L

dig recyceltem italienischem Glas) verkleidet wurde. Alle Holzfronten des Küchenblocks und die Rückfront aus Eiche sind in Kooperation mit dem Partner und Experten für natürliche Holz­ oberflächen Schotten & Hansen entstanden.

Ein Küchenkonzept, das zeigt, welches Potenzial in der Gestaltung des Lebensraums Küche steckt, wie individuell sie gestaltet werden kann und wie mit einem kreativen Verständnis von räumlichen und technischen Gestaltungselementen jede Küche zum individuellen Erlebnis wird. Eine runde Sache, freilich auch auffällig außergewöhnlich. kav

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Lavastein von NERO SICILIA: Die natürlichen Farben sind vom Feuer des Vulkans inspiriert. Das Magma erzeugt je nach Fördergebiet unterschiedliche Eigenschaften, die sich im Material widerspiegeln und die Oberfläche bestimmen. An der Oberfläche noch zusätzlich mit Glassiebdruck und Gitterstruktur.

Die edlen Holzoberflächen von Schotten & Hansen setzen auf holzeigene Farbvarianten sowie auf die Farbpalette der Natur.

In seiner jahrzehntelangen Arbeit mit anspruchsvollen Kunden hat Schotten & Hansen eine breite Palette an kundenspezifischen Tönen und Sonderfarben entwickelt. Bei der Küche von M&G kam Eiche in der Farbe „Tinte“ zum Einsatz.

Unternehmen Mayr & Glatzl Adresse Abelegasse 10, 1160 Wien, Österreich Web www.mayr-glatzl.at Objekt Küche Schauraum FORMDEPOT Design Joachim Mayr & Heinz Glatzl Fotos Gabriel Büchelmeier

Design M AY R & G L AT Z L / Objekt K Ü C H E S C H AU R AU M F O R M D E P O T / M AY R & G L AT Z L

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Produkte im Wechsel der Perspektive Der eine steht für harte Kanten, der andere für organische Formen. Rainer Mutsch steht für das funktionale Resultat, Ästhetik inklusive. Sein Portfolio ist vielfältig in Material, Technik und Form – Perspektivenwechsel in der Produktion und beim Produkt zeichnet Design by Rainer Mutsch aus.

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Fotos Axolight, Detailsinn, Markus Jans (Portrait), Kollektiv Fischka, Molte Luce, Rainer Mutsch

Was würdest du für dich und dein Design als Alleinstellungsmerkmal definieren?

Das werden wir oft gefragt, und ich fin­ de die Frage immer schwierig. Ich glaube nicht, dass es eine Formensprache ist, die uns auszeichnet, sondern der Zugang in der Entwicklung. Wir sind weder auf ein Pro­ dukt noch auf ein Material spezialisiert, sondern haben ein bewusst breit gefächer­ tes Portfolio vorzuweisen. Das ist sicher auch eine unserer Stärken.

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Wie darf man sich das breite Portfolio vorstellen?

Für ein neues Projekt beschäftigen wir uns nicht nur intensiv mit dem Produkt selbst, sondern auch mit vielen gestalterischen „Randerscheinungen“. Wir arbeiten uns immer wieder von den unterschiedlichsten Seiten an das Produkt heran und finden dadurch sicherlich auch unerwartete Lö­ sungen bzw. können wir viele ungewöhn­ liche Erfahrungswerte aus vorausgegange­ nen Projekten in neue miteinfließen lassen.

Kannst du uns ein Beispiel für ungewöhnliche Erfahrungen geben?

Ein gutes Beispiel sind die gerade abge­ schlossenen Projekte. Als wir unsere aktu­ elle Stehleuchte „Orchid“ für Axolight ent­ wickelt haben, ging es nicht nur um Licht und Leuchtwirkung der Lampe selbst – immerhin ist sie die meiste Zeit des Tages nicht angeschaltet. Leuchten müssen für mich deswegen auch eine räumliche Wir­ kung, eine skulpturale Qualität haben, und wir beschäftigten uns daher zusätzlich sehr viel mit dem Umgebungslicht und dessen Wirkung auf die Leuchte. Das darauffol­ gende Projekt war ein Design für einen Uh­ renhersteller, und hier konnten wir unsere Arbeit zum Umgebungslicht gleich einflie­ ßen lassen. Eine Uhr muss sowohl im Hel­ len als auch im Dunklen die gleiche Funk­ tionalität haben und ihre optische Qualität sowohl bei Tag als auch bei Nacht zur Gel­ tung bringen. Alles, was wir beim Design der Uhr über Präzision gelernt oder erar­

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beitet haben, fließt nun wiederum in ein neues Möbelprojekt ein.

Ergeben sich diese „Erfahrungsketten“ zufällig, oder gehst du proaktiv auf Firmen zu?

Teilweise ergibt es sich, teilweise gehe ich mit meinen Ideen auf Firmen zu. Diese Pro­ jektsprünge in den einzelnen Teilbereichen des Designs helfen mir, Produkte aus im­ mer neuer Perspektive zu hinterfragen und zu gestalten. Ebenso hilfreich ist der freie Prozess – das ist ein Luxus, den wir uns manchmal bewusst gönnen: zu entwickeln,

ohne vorher zu wissen, was daraus entsteht.

Auch dieser Zugang hilft, Produkte mit einem neuen Blick zu betrachten.

Wenn du von Entwicklungen sprichst, welche Bedeutung spielt Gestaltung an sich oder das Design bei deinen Produkten?

Ich bin sicher ein Ästhet, aber als Designer steht die Funktion immer an erster Stelle.

Das Design selbst ist immer ein – selbstver­ ständliches – Nebenprodukt. Es ist aus der Funktionalität abgeleitet. Natürlich soll das Design ansprechen, unterstützen und

R A I N E R M U TS C H (*1977) hat Design in Dänemark, Berlin und Wien studiert. Nach seinem Abschluss an der Universität für angewandte Kunst arbeitete er für Werner Aisslinger in Berlin und eröffnete 2008 sein eigenes Studio in Wien. Zuletzt wurde seine Leuchte ALGAE für Molto Luce in Mailand vorgestellt. www.rainermutsch.com �3

kommunizieren, aber zumindest bei uns entsteht kein Produkt aus dem Formwillen heraus.

Welche Rolle nimmt der Designer dann ein?

Als Designer trägst du einen sehr großen Teil der Verantwortung in der Produkti­ on. Der ökonomische Aspekt ist imma­ nent mitzudenken, immerhin soll das Pro­ dukt, das du entwickelst, im besten Fall zu 100.000 Stück produziert werden. Aber auch die Ökologie ist ein wichtiges Thema.

Welchen Fußabdruck hinterlassen diese 100.000 Stück – wie sind sie verpackt, und wie können sie transportiert werden? Auch diese Fragen müssen in den Designprozess einfließen.

Hat sich das Berufsbild des Designers in den vergangenen Jahren verändert?

Absolut. Einer meiner Professoren an der Angewandten hat immer gesagt: „Haltet auch nicht zu lange mit den technischen Details auf, das lösen die Firmen selbst.“ Dieser Ansatz ist für die damalige Gene­ ration auch gerechtfertigt, heute aber un­ möglich. Neben der Produktentwicklung

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musst du auch einen großen Teil der tech­ nischen Lösungen mitliefern und auch da­ nach eng mit dem Engineering der Firmen zusammenarbeiten. Selbst in Marketing & Sales-Sitzungen bist du präsent, und neben der Vermarktung des Produkts solltest du natürlich auch immer an die Stärkung dei­ ner eigenen Marke denken.

Welchen Designauftrag würdest du nicht annehmen?

Ein Redesign, welches sich ausschließlich auf kosmetische Behübschung beschränkt.

Da sehe ich keinen Sinn dahinter. Bei uns verlässt kein Produkt das Büro, das uns nicht „evolutionär“ voranbringt. Jedes neue Design braucht seine Berechtigung.

Abschließend: Was war für dich bisher das spannendste Produkt?

Und was würdest du selbst gern noch designen?

Das spannendste Produkt ist immer das aktuelle, und wenn ich mir völlig frei etwas aussuchen dürfte, wäre es in der Raum­ fahrttechnik. Ich bin ein großer Science-­ Fiction-Fan – ein Raumschiff zu gestalten wäre ein Traum.

1 G emeinsam mit dem Auftraggeber Molto Luce wurde die Leuchte ALGAE auf der Milan Design Week 2019 präsentiert.

2 „ Aeon“: Die statischen Grenzen des Calacatta-Marmors testete Rainer Mutsch 2016 mit seiner Kollektion AEON für den Steinmetz Breitwieser aus.

3 D as Sitzmöbel DUNE wurde 2010 für Eternit entwickelt. Das Modulsystem ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Designer und Faserzementhersteller, aber die erste unendlich erweiterbare.

4 A ls Steh- und Hängeleuchte wurde ORCHID 2017 für Axolight entworfen.

5 D as erste Waschbecken ohne Siphon. Die neue Technologie von Auftraggeber Wonda bringt erst das Design ONO richtig zur Geltung. �5

6 E in Design mit Tiefgang entwickelte Rainer Mutsch 2017 für Rado: Die Uhr TRUE STRATUM mit dreidimensionalem Ziffernblatt besteht aus Rhodium und Hightech-Keramik.

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Design R A I N E R M U T S C H / Objekt O R C H I D TAVO L O

28 Unternehmen LiebStiege Adresse Arndorf 37, 8181 St. Ruprecht, Österreich Web www.liebstiege.at Objekt LA DANSEUSE DE BALLET Design Peter Schaberl Web www.schaberl-artwork.at Fotos Thomas Kühtreiber

Die Revolution von unten

Sie dreht sich nicht nur um sich selbst, sondern auch in den Raum hinein.

Ein kleiner Designkniff mit großer optischer Wirkung – denn herkömmliche Wendeltreppen ver­s chließen sich in sich. Das gerade Richten der ersten drei Stufen macht den Unterschied und leiten stattdessen in den Raum hinein. LA DANSEUSE DE BALLET nannte Designer Peter Schaberl die Treppe, aber nicht nur wegen ihrer anmutigen Drehung, sondern auch ihre schlanke Linie und die Selbstinszenierung im Raum sprechen für diesen Namen. Gerade inmitten des Wohnraumes gibt es zur Verbindung der Ebenen zwei gestalterische Zugänge: Man versteckt die Treppe reduziert oder inszeniert sie gekonnt. Schnell einigten sich der Designer und sein Bauherr Paul Werdenich auf die zweite Variante, und auch die finale skulpturale Form war bald gefunden. Damit begannen aber erst die Herausforderungen, denn die Stiege sollte wirken, als wäre sie aus einem Guss. Besonders dünn noch dazu.

Formgebung, Platzmangel und die Statik des Gebäudes schlossen fast jedes Material und herkömmliche Konstruktionsweisen aus. Eher zufällig brachte ein Besuch des Da-Vinci-­ Museums in Rom die Lösung, und wie viele von dessen Erfindungen fügt sich LA DANSEUSE DE BALLET nun aus hunderten einzelnen Holzlamellen zusammen. Mit dem Unternehmen LiebStiege fand Peter Schaberl nicht nur den richtigen Partner, sondern den Einzigen, der sich die Konstruktion überhaupt zutraute. Denn die Stiege ist in sich freitragen und damit die erste ihrer Art. Das Resultat ist nun eine Verbindung von traditionellem Tischlerhandwerk, simplem, aber durchdachtem Design und einer perfekten Zusammenarbeit. ros

Design P E T E R S C H A B E R L / Objekt L A DA N S E U S E D E B A L L E T

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F UT U R E T R E N D

III

Enlightenment

LICHT GIBT KRAFT Der Tag ist lang und unser Energiehaushalt knapp bemessen. Zur Verbesserung unseres Wohlbefindens brauchen wir ausreichendes Tages­ licht. Ist es grau und dunkel und die Sonne nicht zu sehen, machen wir sie einfach selbst.

DESIGNER SIND THERAPEUTEN.

FOKUS LICHT

29 Switch it on Licht beeinflusst die Stimmung. Es transportiert Gefühle, setzt Räume in Szene und bestimmt unser Wohlbefinden. Während klassische Lampenschirme aus Wohnzimmern verschwinden, geht der Trend zu indirekten Lichtquellen, die sich den Gegebenheiten anpassen. Mit SWITCH hat der tansanische Designer Pasque Dudley Mawalla ein elegantes Beleuchtungselement entwickelt, das mit der Wand verschmilzt – und wie ein geheimer Lichtschalter funktioniert. Ob in mattem Schwarz-, Kupfer-, Nickel- oder Chrom-Finish gehalten, SWITCH tritt räumlich in den Hintergrund und sticht im richtigen Moment hervor. Indem sich der Spot wahlweise nach oben oder unten klappen lässt, klettert ein dezenter Lichtkegel zur Decke oder setzt Akzente, die sich kopfüber zum Boden ausrichten. Ob Bad, Schlaf- oder Wohnzimmer – Räume wachsen mit Details.

Und immer öfter auch mit ihrer Beleuchtung. bek

Unternehmen Pasque Dudley Mawalla Adresse Mailand, Italien Web www.patocasa.com Objekt SWITCH Design Pasque Dudley Mawalla

Design PA S Q U E D U D L E Y M AWA L L A / Objekt S W I T C H

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FOKUS LICHT

Licht30 und Lern­ landschaften

TAG ES L I C H T N O R M E N 17037: Die neue Tageslichtnorm ÖNORM EN 17037 wurde am 15. Februar 2019 in Österreich umgesetzt. Sie regelt unter anderem auch die Mindestanforderung für Aussicht und auch für die direkte Besonnung, die für viele fotobiologische Abläufe in unserem Körper verantwortlich ist. Gute Gründe, sich dem Tageslicht und dessen Evaluierung bereits während der Entwurfsphase zu widmen.

Beim Neubau des Kindergartens und der Volksschule Bütze waren offene Lernlandschaften ein wichtiges Thema. Den diversen Nutzungen des Hauses als Kindergarten, Volksschule, Turnsaal und Veranstaltungsort werden klar definierte Räumlichkeiten zugeordnet, welche über die zentralen Atrien und Lichthöfe zueinander in Beziehung treten – eine Hausgemeinschaft entsteht. Innerhalb der autarken Zonen können Gemeinschaftsflächen je nach Bedarf generiert werden, unnötige, funktionslose Korridorbereiche und Leerflächen werden damit vermieden. Um die Tiefe des Gebäudes aufzulockern und Tageslicht in den Innenraum zu leiten, wurden VELUX MODULAR SKYLIGHTS eingesetzt (55 Module, aufgeteilt auf ein Lichtband und vier Sheddach-­ Lösungen, mit außenliegendem Sonnenschutz).

Tageslicht und frische Luft führen zur Verbesserung der Konzentrations- und Lernfähigkeit der Kinder. Die hellen, offenen Lernlandschaften lassen eine bessere Atmosphäre entstehen und erhöhen insgesamt den Wohlfühlfaktor im Gebäude. mah

Modularität: Das System VELUX MODULAR SKYLIGHTS bündelt die Vorteile der Modularität für Tageslichtöffnungen im Dach. Von der Konstruktion bis zur Glasqualität, von den Elektromotoren bis hin zum integrierten Sonnenschutz sind die Module so konzipiert, dass sie als ein System funktionieren.

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Design S C H E N K E R S A LV I W E B E R A R C H I T E K T E N / V E L UX / Objekt VO L K S S C H U L E B Ü T Z E / V E L UX M O D U L A R S K Y L I G H T S

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FOKUS LICHT

C H R IS T I N A B RU N N E R Tageslichtexpertin VELUX

Licht­blicke in der Architektur Der Mensch ist durch die Evolution für ein Leben im Freien konzipiert. Inzwischen verbringen Mittel­ europäer jedoch ihr Leben fast vollständig im In­ neren von Gebäuden. Laut einer Studie der Do­ nau-Universität Krems sind es bereits 92 Prozent der Tageszeit. Christina Brunner ist bei VELUX Ös­ terreich verantwortlich für die Architekturaktivitä­ ten, mit besonderem Fokus auf Tageslichtplanung.

Sie unterstützt Planer und Architekten hinsichtlich Evaluierung der Lichtverhältnisse in Gebäuden.

Mit dem VELUX Daylight Visualizer und anderen planungsunterstützenden Werkzeugen lässt sich die Tageslichtnutzung in Räumen fördern und noch vor Gebäuderealisation die Wirkung des Tageslichts dokumentieren.

Wie viel Tageslicht benötigt ein Raum?

Um eine optimale Lichtausnutzung für mehr Wohn­ komfort zu erzielen, sollte nicht nur ein gesundheit­ lich optimales Beleuchtungsniveau erzielt werden, sondern auch eine wirkungsvolle Lichtdynamik: Ge­ rade in Innenräumen wirkt sich die Wahrnehmung der Bewegung von Licht und Schatten in unserem pe­ ripheren Gesichtsfeld positiv auf unser Zeitempfin­ den, unsere Orientierung und unsere Erinnerungs­ fähigkeit aus; genauso wie die Farbveränderung des Tageslichts, das auf Wände und Boden fällt.

Im Zuge des Ausbaus von Ganztagsschulen und der Nachmittagsbetreuung werden auch Österreichs Schüler in Zukunft immer mehr Zeit in Schulgebäuden verbringen.

In Bildungseinrichtungen sind Tageslicht und fri­ sche Luft entscheidende Faktoren für die Leistungs­ fähigkeit und das Wohlbefinden von Schülern und Lehrern. Die konsequente Nutzung dieser natürli­ chen Ressourcen ist auch ein zentraler Bestandteil in der Planung des Projektes von Architekturbüro Schenker Salvi Weber in Wolfurt.

Unternehmen VELUX Österreich GmbH Adresse Veluxstraße 1, 2120 Wolkersdorf, Österreich Web www.velux.at Objekt Neubau des Kindergartens und der Volksschule Bütze Design Architekturbüro Schenker Salvi Weber Produkt VELUX MODULAR SKYLIGHTS Fotos Christian Hemmelmeir

Wie geht man bei bestehenden Gebäuden mit der Tageslichtplanung um? Wie kann man Altbestand mit ein paar Kunstgriffen heller gestalten?

Wenn sich die Sanierungsvorhaben auf bestehen­ de Räume beschränken, kann man mit durchdach­ ter Tageslichtplanung große Effekte erzielen. Dabei ist es wichtig, die Ausrichtung des Raums und den entsprechenden Lichteinfall zu jeder Tages- und Jahreszeit zu bedenken. Tageslicht von oben – über Dach- oder Flachdachfenster – ist wesentlich inten­ siver als jenes von der Seite und sorgt für größere Be­ lichtungsflächen in der Raumtiefe. Das bringt nicht nur mehr Wohlbefinden, sondern reduziert auch den Bedarf an Kunstlicht untertags.

Design S C H E N K E R S A LV I W E B E R A R C H I T E K T E N / V E L UX / Objekt VO L K S S C H U L E B Ü T Z E / V E L UX M O D U L A R S K Y L I G H T S

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FOKUS LICHT

Durchblick in erstaunlicher Dimension: Bis zu 15 m2 groß und 1.000 Kilogramm schwer kann ein einzelnes CERO-Schiebefenster von Solarlux sein. Dabei kommt es mit einem Profil von nur 34 Millimetern aus und schafft mit einem Tageslichtanteil von 98 Prozent grenzenlose Blickbezüge in die Umgebung. Flach eingelassene Bodenschienen offerieren einen barrierefreien Zugang. Die großzügigen Fenster eröffnen so ungestörte Panoramablicke – Innen und Außen gehen fließend ineinander über. In der modernen Architektur ist häufig eine sehr hohe Transparenz auf möglichst großer Fläche gewünscht, doch nicht immer ist dies technisch umsetzbar, ohne dass die Sicherheit dabei leidet. CERO ist RC3-zertifiziert und somit hoch einbruchssicher. lac

Unternehmen Solarlux GmbH Adresse Industriepark 1, 49324 Melle, Deutschland Web www.solarlux.com Objekt CERO Fotos Christiane Koch / Solarlux

Absoluter Durchblick 58

Design S O L A R L UX / Objekt C E R O

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FOKUS LICHT

31 Design S O L A R L UX / Objekt C E R O

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FOKUS LICHT

Licht als Material Die Architektin Andrea Graser ist Studio Okular.

Ein Okular bildet ein reelles Zwischenbild einer optischen Abbildung für das menschliche Auge virtuell ab. Der Name verweist auf die Spezialisierung des Büros: Als Design­ partner von Architekten, Künstlern und Lichtfirmen arbeitet Graser an ganzheitlichen Konzepten und synergetischen Designlösungen zum Thema Licht.

Du beschäftigst dich schon lange mit Licht als Medium und Materie in der Architektur. Wie definierst du persönlich die Kultur der Lichtplanung?

Grundsätzlich würde ich behaupten, dass das Thema Licht in der Architektur etwas stiefmütterlich behandelt wird – oder besser: Es wird in der Planung oftmals zu spät berücksichtigt. Gebaute Architek­ tur entsteht erst durch Licht und wird erst durch Licht dynamisch. Architektur ohne Licht ist undenkbar. Licht ist Material, und das Material Licht verwende ich, um eine Skulptur, ein Gebäude oder Architektur zu entwerfen. Man kann sagen, ich verwende 30.000 Tonnen Stahl, man kann aber auch sagen, ich verwende 30.000 Tonnen Licht.

Am Ende ist es die Symbiose – aber wie ge­ sagt: Ich denke den Raum zuerst als Licht­ raum und nicht umgekehrt.

imstande, den kompletten Spektralverlauf des Sonnenlichts zu imitieren. Sie kommen dem Rhythmus und der Qualität des Son­ nenlichts also sehr, sehr nahe. Die Sonne in den Raum zu holen, das ist natürlich die Königsdisziplin der Lichtplanung. Mit die­ sen LEDs hat man zudem noch die Kontrolle über die Lichtquelle. Das Schöne ist, dass man damit einen realen Lichtraum „bauen“ kann.

A N D R E A G R A S E R (*1976) studierte Architektur an der Bartlett School of Architecture in London und in den Studios von Hans Hollein und Wolf D. Prix an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Im Anschluss an ihr Diplom 2002 arbeitete sie als Designarchitektin und Projekt­ architektin im Architekturbüro COOP Himmelb(l)au Wien.

2014 gründete Andrea Graser das Architekturbüro Studio Okular.

Sie leitet auch das Forschungs­ projekt „White Cube Teleporter – kunst­b asierende Lichtvermessung von Atelier und Ausstellungsraum“ an der Universität für angewandte Kunst, Wien. www.studio-okular.com

Du hast 2015 die Leuchte „VIBE“ entworfen und 2017 eine weitere – wie kam es dazu?

Das Objekt war anfangs sekundär. Ich arbeite schon lange mit dem Künstler Friedrich Biedermann zusammen, der schon viele Skulpturen und Installatio­ nen mit Licht realisiert hat. Das heißt, er ist Bildhauer, der experimentell mit Raum arbeitet – sein Material sind jedoch Filter, Licht und Raum. Durch diese Koopera­ tion, im Zuge derer wir auch schon viele Kunst-am-Bau-Projekte umgesetzt haben, und natürlich auch in der Auseinanderset­ zung auf dieser experimentellen Kunstebe­ ne kam es zu diesem ganz speziellen Pro­ jekt. Die Leuchte wurde aus einem Konzept entwickelt.

Welches Konzept war das?

Zusammen waren wir auf der Suche nach dem besten LED-Produkt, also dem hoch­ wertigsten Licht, das momentan am Markt ist. Und dabei sind wir auf die PI-LED-Tech­ nologie von Lumitech gestoßen. Die Ent­ wicklung stammt aus Österreich und hat uns sehr beeindruckt. Die PI-LEDs sind

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�1 M it VIBE entwickelten Studio Okular und KITEO eine zukunftsweisende Pendelleuchte, die biorhythmisches Licht auf ein neues Level hebt. Ihre organische Formgebung, kombiniert mit der marktführenden PI-LED-Technologie, macht VIBE zu einem charismatischen Designobjekt mit einer bislang unerreichten natürlichen Lichtwirkung.

Direkt und indirekt. Mehr Infos unter www.kiteo.eu

FOKUS LICHT

32 Mit den Leuchten VIBE und K-SOLIS kann man das gesamte Tageslichtspektrum simulieren?

Mein Anspruch war, Lichtlandschaften für Räume zu schaffen. Das heißt, mit dem Licht dynamisch Räume zu transformie­ ren. Das ist nicht nur wichtig für das Auge, sondern den ganzen Körper, wie man weiß.

Mit VIBE und K-SOLIS ist das möglich.

Der Firma KITEO hat praktisch das Ob­ jekt für die PI-LEDs der Firma Lumitech gefehlt, so könnte man das sagen. Oder an­ ders: ein Produkt, das alle Möglichkeiten des Lichts auch abbildet. Und aus dieser Grundidee kam es dann zu der Koopera­ tion mit der Firma, dem Architekten und dem Künstler. Die Entwicklung in diesem Team, der Dialog im Prozess des Entste­ hens, war sehr spannend. Schließlich ging es nicht nur um das Design einer Leuchte.

Wo sind die Einsatzmöglichkeiten?

Räume mit wenig Tageslicht, Jahreszeiten, bestimmte Regionen …?

Das Bedürfnis nach Licht wird grundsätz­ lich unterschätzt. In nordischen Ländern ist der Bedarf nach Licht sicher extremer, aber auch schon unsere Winter sind dunkel genug. Auch Krankenhäuser, Altenheime etc. sind natürlich mögliche Einsatzgebie­ te. Wir haben auch schon ein Projekt für ein Geriatriezentrum in Favoriten entwor­ fen. Das ist ein Panel, ebenfalls aus einer Kunstinstallation entwickelt, das wie ein mobiles Fenster funktioniert. Lichtstim­ mungen wie Schneefall lassen sich damit inszenieren. Aber diese Konzepte kann man nur von Fall zu Fall weiterentwickeln – als Lichtdecke zum Beispiel. Denn ohne Partner in der Wirtschaft sind solche Pro­ jekte, die viel Forschungsleistung nötig ma­ chen, nicht möglich. Wir hatten Glück und haben je nach Thema schnell einen Part­ ner aus der Industrie für unsere Projekte gewinnen können. Da gibt es eine überra­ schend große Bereitschaft.

Wie wird sich Lichtplanung in Zukunft ändern – und wie wird der Nutzer davon profitieren?

Das Thema des „Centric Human Lighting“ – also künstliches Tageslicht – wird unser Verständnis von Licht in der Architektur verändern. Es wird zu einem natürlichen Zusammenspiel von natürlicher und virtu­ eller Lichtquelle kommen. Große Fenster­ flächen alleine, wie in der Moderne, sind je­ denfalls keine Lösung mehr. Unglaublich, wie das Thema Licht in der Architektur oft auf der Strecke bleibt! Das Thema ist kom­ plex, plastisch, wie in der Farbgebung etc.

Cleverness ist in allen Planungsfragen das A und O. Licht betrifft eben all unsere Res­ sourcen – am Ende.

�2 „Light Path“: Kunstinstallation in Ko-

operation mit dem Künstler Friedrich Biedermann und der Firma KITEO: Die begehbare Lichtinstallation „Light Path“ ist in den Laderaum eines Lkws eingebaut. Die Vorderansicht des Containers erinnert an die Blende einer Fotokamera. Mithilfe nicht sichtbarer LEDs imitiert die Installation das natürliche Licht in seinem reellen Verlauf während Tag und Nacht, komprimiert auf eine Minute. Bereiste Orte seit 2016: Frankfurt, München, Zürich, Wien, Budapest.

�3 Leuchte K-SOLIS by Studio Okular für

KITEO. Design fängt die Sonne. K-SOLIS ist eine Kombination aus einer Glasund einer Stoffleuchte und nutzt die Eigenschaften beider Materialien zur optimalen Lichtverteilung. Die Leuchte K-SOLIS besteht aus zwei unterschiedlich großen kreisförmigen Ringen, die mit Stoff bespannt werden, und einer Glaskugel.

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FOKUS LICHT

L EU C H T E NS E R I E T I LT – B ES O N D E R H E I T E N: Drehwinkel 360° / Neigungswinkel max. 110° / Oberflächen: weiß matt, schwarz matt, grau matt, Messing poliert / Auszeichnungen: German Design Award 2015, Good Design Award 2015

Schön schräg Etwas perfekt in Szene zu setzen funktioniert mit der prämierten Leuchtenserie TILT von Nyta sprichwörtlich im Handumdrehen. Hinter der jungen deutschen Lichtmarke Nyta stehen drei passionierte Leuchtendesigner, die ansprechen, überzeugen und selbstverständlich wirkende Leuchten gestalten. Kinderleicht und intuitiv lässt sich der TILT-Schirm 360 Grad um die Lichtquelle drehen und zusätzlich noch um max. 110 Grad neigen. Mit dieser Bewegungsfreiheit lenkt man das Licht dorthin, wo es gewünscht ist. Für eine feste und saubere Ausrichtung in jeder Position sorgt eine selbstfixierende Aufhängung. Die in verschiedenen Farben matt lackierten Metall- oder polierten Messingschirme fügen sich mit ihrer hochwertigen Erscheinung in jede Umgebung ein und schwenken mit ihrem Lichtstrahl den Fokus – ganz nach dem Motto: Bühne frei. mah

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Design J J O O D E S I G N / Objekt T I LT

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Unternehmen Nyta Adresse Sophienstraße 108–110, 76135 Karlsruhe, Deutschland Web www.nyta.eu Objekt Leuchtenserie TILT Design jjoo design, Johannes Marmon, Johannes Müller

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Gelungener Rahmen Rundum durchdacht und symmetrisch: Die neue Produktlinie von Josko ist das erste abgestimmte Komplettsystem der Welt für Fenster und Schiebetüren. Johann Scheuringer, CEO, Entwickler und Designer der neuen Produktfamilie, ließ sich von minimalistischen Bilderrahmen inspirieren und revolutionierte die Fenstertechnik als Ganzes. Mit ONE haben sämtliche Elemente wie Fenster, Terrassentüren, Fixteile, Schiebeelemente innen wie außen, an allen Seiten ein konstant sehr schmales sichtbares Rahmenmaß von fünf Zentimetern. Eigens für ONE entwickeltes Zubehör wie Griffe, Fensterbänke, Bodenschwellen oder Insektenschutz vertiefen den System- und Symmetrieeffekt

noch weiter. Es macht dabei auch keinen Unterschied, wenn Elemente mit unterschiedlicher Funktion (wie z. B. Dreh-KippFenster und Fixteile) neben- oder übereinander angeordnet werden: Die schlanke und rundum symmetrische Rahmenoptik bleibt immer gleich. Ein System, ein einheitlicher Look. mah

Unternehmen Josko Adresse Josko-Straße 1, 4794 Kopfing, Österreich Web www.josko.at / www.josko.one Objekt ONE Design Johann Scheuringer, CEO Josko

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Design J O S KO / Objekt O N E

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FOKUS LICHT Unternehmen Molto Luce GmbH Adresse Europastraße 45, 4600 Wels, Österreich Web www.moltoluce.com Objekt LENS Design inHouse

Zartes Design mit Leuchtkraft

Während im Wohnbereich Leuchten als opulente Deko-Objekte Highlights setzen, sind sie im Büro der Funktion untergeordnet und bestechen meist durch die inneren Werte. Auf ein völlig neues Level hebt das Produkt LENS von Molto Luce das Arbeiten mit Licht. Die dezente wie schlanke Leuchte steigt empor und umrahmt von dort geschickt die Arbeitsflächen mit ihrem klaren Licht (bei einer Lichtverteilung direkt/indirekt von 40 zu 60). Dabei tragen die Pendelversion wie auch die Stehlampe zur

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Design I N H O U S E / Objekt L E N S

professionellen und schlichten Officearchitektur bei. Zum „future object“ wird sie wegen der tageslichtabhängigen Steuerung mit Bewegungsmelder und Schwarmfunktion, die höchste Energieeffizienz garantieren. Ob für Einzelgänger, Duos oder sogar den Vierfacharbeitsplatz: Der Streich aus dem Hause Molto Luce schafft es, den Arbeitstag für alle zu erhellen. Maximale Leuchtkraft, hohe Flexibilität und perfektes Design. lac

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Design I N H O U S E / Objekt L E N S

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FOKUS LICHT

Die perfekte Welle

Unternehmen HEY-SIGN GmbH Adresse lnsterburger Straße 18, 40670 Meerbusch, Deutschland Web www.hey-sign.de Objekt HEY-SIGN-Akustikserie WELLE Fotos Reimund Braun

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Design H E Y-S I G N / Objekt H E Y-S I G N - A K U S T I K S E R I E W E L L E

Dass ein Material wie Wollfilz überhaupt zum Objekt der Begierde im Möbeldesign wird, ist nicht zuletzt der Innovationskraft von HEY-SIGN zu verdanken. Seit mittlerweile 20 Jahren experimentiert das deutsche Unternehmen mit dem Rohstoff und verarbeitet ihn zu exquisiten Interior-Designobjekten. Und Filz hat so einiges zu bieten: Das Material kann nicht nur mit raum­ akustischen Qualitäten punkten, es sorgt auch für eine angenehme Raumluft und gleicht Feuchtigkeit aus. Da HEY-SIGN auf eine chemische Bearbeitung des Stoffes verzichtet, ist er zudem besonders hautfreundlich. Die Serie WELLE befasst sich mit schalldämmenden Lösungen im Wohnbereich. Die unterschiedlichen Gestaltungen dienen vorrangig dazu, mehr Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Neben den ausgezeichneten Akustikwerten kann sich auch das formschöne Wellendesign, angewendet an verschiedenen Wohnobjekten, mehr als sehen lassen. lac

FOKUS LICHT

High Light Das Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects hat gemeinsam mit Zumtobel diese sinnliche Leuchte entwickelt.

TEELA ist Teil von Zumtobels Sonderkollektion „the editions“, bei der das Unternehmen exklusive Mini-Kollektionen mit namhaften Architekten und Designern, wie etwa auch mit Architekt Adolf Krischanitz, entwirft. Die Kollektion steht für Ästhetik und innovatives Design und lässt sich je Projekt auch individuell anpassen. Die facettenreiche Leuchte TEELA ist primär für die wandelbare Atmosphäre von Räumen sowie die individuelle Empfindung ihrer Benutzer konzipiert. Die Symbiose von Präzision in der Formgebung und Funktionalität sowie die Beschaffenheit der Oberfläche verleihen TEELA ihren atmosphärischen Charakter. Eine Leuchte, die als Bestandteil des Raumes vielfältige Akzente zu setzen vermag. TEELA setzt das Wesentliche in Szene, ohne sich selbst in Szene zu setzen. Eine Wolke aus Licht, die nicht nur ästhetisch punktet, sondern auch atmosphärisch und technisch: Ein akustikoptimierender Stoffmantel lässt das Licht in den textilen Körper der Leuchte übergehen und kreiert Farbtemperaturen, die sich am Tageslichtverlauf orientieren, und schafft ebenso klare Lichtpunkte. mah Unternehmen Zumtobel Lighting GmbH Adresse Schweizer Straße 30, 6851 Dornbirn, Österreich Web www.zumtobel.com / editions.zumtobel.com Objekt TEELA Design Delugan Meissl Associated Architects

„Die Leuchte TEELA berührt sinnliche Wahrnehmungen und bestimmt zugleich die physiologische Empfindung von Raumqualität. Dieser einzigartige Charakter geht über ihre reine Funktionalität hinaus.“

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Roman Delugan, Delugan Meissl Associated Architects

Design D E L U GA N M E I S S L A S S O C I AT E D A R C H I T E C T S / Objekt T E E L A

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FOKUS LICHT

In the Mood of Light Licht berührt die Sinne und ist ein ausschlaggebender Faktor für die Atmosphäre eines Raumes. Das weiß auch vanory und verbindet mit der Leuchte ESTELLE neueste Technologie mit traditionellem Wissen und Handwerk zu einem poetischen Lichtdesign. Bei jeder Leuchte treffen Materialien wie ein handgefertigter Glaskörper und gewebtes Textil auf fast 400 LED-Lichtquellen. Durch die zahlreichen Lichtpunkte erreicht das Licht eine reizvolle Tiefenwirkung. ESTELLE ist sowohl als Pendel- wie auch als Tischleuchte erhältlich (ESTELLE Suspension und ESTELLE Table). Eine Besonderheit ist die „vanory Mood Collection“: Faszinierende Animationen in allen Farbvariationen und Stimmungen können sich auf den Schirmen abspielen.

Dabei besteht die Möglichkeit, zusammen mit vanory eigene Moods zu kreieren, die beispielsweise perfekt zum hauseigenen Corporate Design passen. Das Ein- und Ausschalten geschieht manuell oder mittels vanory-App, wobei eine Anbindung an Smart-Home-Systeme problemlos funktioniert. So lassen sich die dreidimensionalen Lichteffekte von ESTELLE in ihrer gesamten Brillanz einfach steuern. Licht ist eben mehr als nur Beleuchtung. lac

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Design VA N O RY / Objekt E S T E L L E

A DV E R T O R I A L

FOKUS LICHT

38 ESTELLE Suspension wurde ausgezeichnet im Rahmen der ICONIC AWARDS 2018 als INNOVATIVE INTERIOR Selection, mit DESIGN PLUS by Light+Building 2018, dem internationalen Designpreis Baden-Württemberg FOCUS OPEN 2018 und dem GERMAN DESIGN AWARD 2019.

BÜ RO, S H OW RO OM U N D AT E L I E R VO N VA N O RY Das Unternehmen lebt seine Philosophie von smarter Technologie, Individualität und perfekter Stimmung. Die Fertigung der vanory-Leuchten erfolgt durch ein Team mit Leidenschaft für Licht in der kürzlich bezogenen Manufaktur in Karlsruhe. In der Fächerstadt am Fuße des Schwarzwaldes ist die Produktion im geschichtsträchtigen Alten Schlachthof untergebracht. Im einstigen Pferdehaus und in der benachbarten Großmarkt­ halle befinden sich Büro, Showroom und Atelier von vanory.

Unternehmen vanory Adresse Alter Schlachthof 27, 76131 Karlsruhe, Deutschland Web www.vanory.com Objekt ESTELLE

Design VA N O RY / Objekt E S T E L L E

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FOKUS LICHT 1+2 PEARLS: Die Leuchten des modularen Systems können mit LED-Spots oder Glühbirnen bestückt werden.

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3 Architektur der Natur: Die Struktur der LACES-Leuchte erinnert an die Zellstruktur eines Blattes.

4 Gedrehte Facetten lassen den Schirm der Leuchte COQUINA fließender erscheinen. Die Formensprache ist an die PEARLS-Leuchten angelehnt. Dadurch lassen sich beide Leuchten perfekt kombinieren.

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Fotos Gruenwald, Maria Noistering (Portrait)

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I N T E RV I E W

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Neues Zeug aus altem Handwerk Karin Santorso und Barbara Ambrosz sind gemeinsam Lucy.D. Unter ihrem Label gestalten sie nicht nur nachhaltige Produkte, sondern verknüpfen auch neueste Technologien mit traditionellem Handwerk. Funktional und wunderschön, erzählt jedes ihrer Produkte eine eigene Geschichte.

2003 hast du zusammen mit Barbara Ambrosz Lucy.D gegründet. Wie hat sich die Arbeit eures Studios entwickelt?

Kennengelernt haben wir uns während des Studiums an der Universität für angewand­ te Kunst in Wien. Nach dem Diplom haben wir unser Studio gegründet und einige Jah­ re gemeinsam aufgebaut. Danach mussten wir besonders gut organisiert sein, denn ich habe eine Zeitlang in Udine, Italien, gelebt, und Barbara ist auf einen Bauernhof in Steyr gezogen. Anfangs sind wir deswegen sehr viel gependelt – nun haben wir uns auf einen sehr virtuellen Arbeitsprozess einge­ spielt, hören uns regelmäßig und schalten Videokonferenzen. Außerdem konnten wir ein weiteres Studio in Steyr eröffnen.

tur dann eine Negativform ab, in die gegos­ sen wird. Die Objekte werden mehrmals gebrannt: Nach dem Rohbrand, der eine Tiefe von etwa 1.200 Grad hat, kommt der Glasurbrand und manchmal auch noch ein Dekorbrand.

Der 3D-Drucker spielt auch bei euren neuen LACES-Leuchten eine besondere Rolle …?

Für unsere LACES-Leuchten arbeiten wir direkt mit einem Porzellan-3D-Drucker.

Anders als in der traditionellen Herstellung ist es damit möglich, sehr dünn und fein zu arbeiten; ähnlich wie ein Zeichenstift baut der Drucker Schichten von 0,4 Millimetern auf. Dies wäre in der traditionellen Metho­ de gar nicht möglich.

FOKUS LICHT

BA R BA R A A M B ROSZ (*1972) und K ARIN SANTORSO (*1970) studierten Industrial Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo beide auch lehrten.

2003 gründeten sie zusammen das Designstudio Lucy.D in Wien und eröffneten 2016 eine weitere Dependance in Steyr. www.lucyd.com

zu tun. Porzellan ist Erde. Und die arbei­ tet. Man kann das Ergebnis nie ganz kon­ trollieren. Aber die fehlende Perfektion ist durchaus gewollt. Sie hat etwas Schönes und Reizvolles.

Und was inspiriert euch zu euren Entwürfen?

Es sind die verschiedensten Dinge, die ein­ fließen. Die Struktur der LACES-Kollekti­ on ist unter anderem von der Architektur der Natur inspiriert. Bei unserer PEARLS-­ Kollektion kam die Inspiration natürlich von der Perlenkette, vom Auffädeln, vom Modularen.

Bei Steyr liegt auch die Porzellanmanufaktur von Beate Seckauer.

Ihr arbeitet für eure Marke NEU/ZEUG zusammen. Wie kam die Kooperation zustande?

Genau. Die Manufaktur Neuzeugham­ mer liegt nur 15 Minuten von unserem Studio entfernt. Das hat den Vorteil, dass wir schnell bei den Öfen sein können.

NEU/ZEUG nannten wir die Marke nicht nur, weil es „neues Zeug“ ist, sondern auch, weil der Ort Neuzeug heißt. Wir fanden die Manufaktur mit klassischem Porzellanguss und den Herstellungsprozess sehr span­ nend. Unsere Intention war, das Potenzial dieses traditionellen Handwerks gemein­ sam für die Zukunft weiterzuentwickeln.

Wie habt ihr eine Perlenkette als Leuchte umgesetzt?

Wir haben ein System mit fünf Formen und elf Farben entworfen, die jeweils mit­ einander kombinierbar sind. So ist es mög­ lich, in verschiedenen Farbwelten, verspielt mit Elementen wie Kugel und Scheibe, oder ganz reduziert zu gestalten. Die Idee kam aber auch aus einer notwendigen Flexibili­ tät heraus: Die Lichtplanung ist oft das ar­ chitektonische Stiefkind. Beim Einzug in ein Haus findet man meist Räume vor, in deren Mitte sich der Stromauslass befindet, und daran muss man sich dann orientieren.

Deshalb ist bei der PEARLS-Kollektion immer ein Umlenker dabei. Und wir haben passende Wandauslässe kreiert, falls der Strom mal von der Seite kommt. So kann raumgreifend und architektonisch gearbei­ tet werden.

Wie kann man sich den gemeinsamen Gestaltungsprozess vorstellen?

Barbara und ich arbeiten zusammen im­ mer wieder intensiv über mehrere Tage an den Entwürfen. Dann zeichnen wir in 3D am Computer und gehen aber auch schnell in die Umsetzung. Die Nähe zur Manu­ faktur gibt uns diese Möglichkeit. Für un­ sere Prototypen arbeiten wir mit einem 3D-Drucker – der druckt die Formen zu­ nächst in Kunststoff, aber 14 Prozent grö­ ßer, denn das Porzellan schwindet wäh­ rend des Brennprozesses. Davon nimmt unsere Partnerin Beate von der Manufak­

Gibt es eine Philosophie, die für euch als Studio in Zukunft besonders relevant sein wird?

Neue Technologien sind wichtig für uns.

Aber immer in Verbindung mit dem Alten, mit traditionellem Handwerk und dem, was bereits gegeben ist. Design ist etwas, das aufbaut. Nichts, bei dem etwas aus der Luft gegriffen wird. Hinzu kommt ressour­ censchonendes Handeln. Das sollte für je­ den Menschen wichtig sein, aber vor allem für die Designer. Sinnlose Produkte gibt es genug. Unsere Produkte müssen eine Ge­ schichte erzählen, Spaß machen und Atmo­ sphäre schaffen, etwas ausstrahlen. kav

Welche Herausforderungen gibt es, wenn man auf so neue Art und Weise mit dem Material umgeht?

Da gibt es noch viele! Es klingt alles ein­ fach, ist aber höchst kompliziert. Frisch ge­ druckt, ist die LACES ein perfekter Kreis.

Möchte man einen stärkeren Rand kreie­ ren, verhält sich der im Brennprozess na­ türlich ganz anders als die feine Struktur in der Mitte. Dadurch bricht das Porzel­ lan leichter. Wir haben es schließlich im­ mer noch mit einem natürlichen Material

I N T E RV I E W

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FOKUS LICHT

Magischer Leucht­ körper „Licht verleiht einfach allem eine Form. Es bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. Eine hochwertige Beleuchtung ist prägend für unser Leben. Dieser Leuchte liegt der physische sowie emotionale Effekt des Lichts zugrunde.“

O L A FU R E L I A SS O N (*1967) wuchs in Dänemark und Island auf. 1995 schloss er sein Studium an der School of Design der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen ab. Anschließend zog er nach Berlin, wo er das Studio Olafur Eliasson gründete. Derzeit arbeitet ein rund 90-köpfiges Team für Eliasson. Es unterstützt ihn beim Erschaffen von Kunst­ werken und Durchführen von Projekten auf der ganzen Welt.

Eliasson lebt und arbeitet in Kopenhagen und Berlin. www.olafureliasson.net

Olafur Eliasson

Die Leuchte OE QUASI aus der Feder des Designers Olafur Eliasson setzt in den poetischen Kollektionen von Louis Poulsen ein neues, starkes Highlight. Olafur Eliasson, bekannt für seine räumlichen Designkunstwerke, integriert Licht in seinem Design oder seinen Installationen immer außergewöhnlich und sehr atmosphärisch. OE QUASI spricht dementsprechend als Objekt für sich. Das Licht, das von OE QUASI abgestrahlt wird, zeichnet sich durch die Tatsache aus, dass die im äußeren Aluminiumrahmen eingebauten LED-Leuchten den inneren weißen Rahmen anstrahlen, der wiederum das Licht sanft in alle Richtungen reflektiert. Die exzentrisch anmutende Pendelleuchte verändert sich so je nach Betrachtungswinkel, und für den Betrachter werden immer wieder neue Eindrücke erzeugt. Olafur Eliasson zufolge war es ebendieser Effekt des Lichts auf uns als Betrachter, der für seinen Entwurf der Pendelleuchte und ihre Lichtabstrahlung maßgeblich war: „Licht verleiht einfach allem eine Form. Es bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. Eine hochwertige Beleuchtung ist prägend für unser Leben. Dieser Leuchte liegt der physische sowie emotionale Effekt des Lichts zugrunde.“ Eliassons Faszination für die Komplexität und die Schönheit der Natur, für die Menschen und das Leben selbst zeigt sich in dieser Pendelleuchte mit ihrem Bezug zu Platon und dem antiken Griechenland und könnte auch „aus dem Weltall oder aus den Tiefen der Meere stammen“. Der äußere und der innere Rahmen der Pendelleuchte stellen

Unternehmen Louis Poulsen Adresse Kuglegårdsvej 19–23, 1434 Copenhagen K, Dänemark Web www.louispoulsen.com Objekt OE QUASI Design Olafur Eliasson

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Design O L A F U R E L I A S S O N / Objekt O E Q UA S I

zwei der fünf Platonischen Körper dar, die laut Platon die Elemente der physikalischen Welt ausmachen. Das innere Dodekaeder mit zwölf Flächen repräsentiert das Wasser und das zweite Polyeder, das äußere Ikosaeder mit 20 Flächen, steht für das Universum. OE QUASI soll in verschiedener Hinsicht langlebig sein.

So sind alle Materialien der Leuchte vollständig recycelbar – mit Ausnahme des Aluminiums, das zu 90 Prozent recycelbar ist. Zudem können alle Bauteile bei Bedarf ausgetauscht werden. mah

Breite × Höhe × Länge (mm) 755 × 896 × 755 Max 22,6 kg Rahmen: Aluminium Reflektor: Polycarbonat

FOKUS LICHT

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Design O L A F U R E L I A S S O N / Objekt O E Q UA S I

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CURATED BY ALEXANDER MAGYAR

Remain in Light

Alexander Magyar ist „Der Illuminator“ und momentan hauptverantwortlich für nahezu jede spannende Lichtgestaltung in Wien und darüber hinaus.

Sein Portfolio reicht von Büros, Restaurants, Shops über private Häuser und Palais bis hin zu Kirchen. Für „100 future OBJECTS“ zeigt uns Alexander Magyar seine Highlights auf. Im wörtlichen Sinne.

INK SYSTEM von Linea Light Group Keine Leuchte, sondern ein ganzes Beleuchtungssystem – und noch dazu ein besonders flexibles. INK von der Linea Light Group besteht aus mehreren Teilen und kann sowohl für die serielle Installation entlang eines Kabels als auch modular für einzelne Installationen verwendet werden. Die Elemente sind jederzeit austauschbar und das Lichtsystem ein wahres Wandlungswunder. www.linealight.com

ALPHABET OF LIGHT von Artemide Die Bjarke Ingels Group, besser bekannt als BIG, gestaltete für Artemide nicht nur ein Lichtsystem, sondern eine ganze eigene Schriftart. ALPHABET OF LIGHT ermöglicht es, Licht sowohl mit Worten als auch mit grafischen Zeichen im Raum zu zeichnen.

Zwei lineare Elemente mit unterschiedlichen Längen und zwei Rundscheiben laufen parallel zum System aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen. Mit nur 50 Millimeter Durchmesser und der Vielzahl an Elementen sind die Gestaltungsmöglichkeiten unendlich. www.artemide.com

„Unbegrenzte Möglichkeiten: Bei meinen Gestaltungen bin ich nicht an einen fixen Lichtauslass gebunden und kann sogar zwischen direktem und indirektem Lichtanteil entscheiden.

Selbst räumlich lässt das System alle Freiheiten, denn das reduzierte Design fügt sich sowohl im Büro, Restaurant, Hotel als auch zu Hause perfekt ein.“ Alexander Magyar

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CURATED BY A L E X A N D E R M AGYA R

ROXXANE OFFICE von Nimbus Ein klassisches Design, kombiniert mit neuen Möglichkeiten. ROXXANE ist durch präzise kalibrierte Friktionsgelenke sowie den 3D-Gelenkkopf besonders beweglich und durch berührungslose Gestensteuerung bedienbar.

Designt für den Arbeitsplatz von heute, macht ROXXANE durch ihr zeitloses Äußeres auch zu Hause eine gute Figur.

ALEX ANDER M AGYA R (*1964) ist

www.nimbus-lighting.com

Absolvent der Bartenbach Lichtakademie und Lichtgestalter für jeden Arbeits- und Lebens­ bereich. Er gestaltet Illuminationen und lässt Licht zum künstlerischen Element werden.

„Gleichermaßen ein Einrichtungsgegenstand und eine Leuchte.

Oder kurz: ein absolutes Design-Must-have.“ Alexander Magyar

www.illuminator.at

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LA PLUS BELLE von Flos Für Flos gestaltete Designer Philippe Starck 2019 diesen Wandspiegel, oder besser gesagt: diese Spiegelleuchte. Denn in den ovalen Spiegel aus sechs Millimeter extraklarem Glas und mit einem Rahmen aus Gold, Kupfer, Bronze oder Aluminium ist eine LED-Lichtquelle eingebaut. Der Spiegel gibt nicht nur angenehm weiches Licht, sondern ist auch dimmbar. www.flos.com

BATTERY von Kartell So schön. So praktisch. Ferruccio Laviani gestaltete diese Leuchte aus transparentem PMMA für Kartell. Der Schirm mit facettierter Oberfläche erzeugt wunderschöne Lichtspiele. Das Innenleben ist besonders praktisch gedacht, denn die Tischleuchte ist über einen Stecker zu 100 Prozent wiederaufladbar und kann bis zu acht Stunden ohne Stromanschluss leuchten. Perfekt für den Nachttisch und die Gartenparty. www.kartell.com

CURATED BY A L E X A N D E R M AGYA R

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FOKUS LICHT

KO NS TA N T I N G RC I C (*1965) wurde als Schreiner an der John-Makepeace-Schule für Holzhandwerker ausgebildet, bevor er Design am Royal College of Art in London studierte. Er gründete 1991 sein eigenes Büro in München. Heute lebt Konstantin Grcic in Berlin. Sein Büro ist in ver­ schiedenen Bereichen tätig, von Industriedesignprojekten über Ausstellungsdesign bis hin zu Architekturkooperationen. Für seine MAYDAY-Lampe (Flos, 2001), den MYTO-Stuhl (Plank, 2011) und die OK-Lampe (Flos, 2016) erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie den Compasso d’Oro. konstantin-grcic.com

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Design KO N S TA N T I N G R C I C / Objekt N O C TA M B U L E

Nachtaktiv

FOKUS LICHT

„Licht bedeutet für mich Magie.

Ich bin einer von denen, die das Licht immer und überall im Haus anmachen, selbst tagsüber.“ Konstantin Grcic

Der Schläfer unter den Lampen: NOCTAMBULE ist tagsüber größtenteils unsichtbar und taucht erst nachts glamourös und hell auf.

Der Designer Konstantin Grcic hat für Flos die Kollektion als zartes, „nachtaktives“ Modul­ s ystem designt. Zylindrische Glasmodule bilden die Grundgrammatik. Das Einzelmodul stellt eine Laterne dar. Mehrere übereinandergestapelte Module bilden eine Leuchtsäule oder einen hängenden Kronleuchter, praktisch endlos verlängerbar. Zusätzliche Elemente wie eine Glaskuppel oder ein kegelförmiger Kopf sorgen für vermehrte Lichtleistung bei Standleuchten. Die sorgfältig kalibrierte

LED-Technologie ist diskret in die Verbindungsstellen zwischen den Glasmodulen integriert. So verschwinden Technik und Glaskörper und machen die Lampe zu einem fast unsichtbaren, atmosphärischen Objekt – und doch in jeder (Nacht-) aktivierbar, als poetische Flos-Leuchte. mah

Unternehmen Flos Adresse Via Angelo Faini 2, 25073 Bovezzo (BS), Italien Web flos.com Objekt NOCTAMBULE Design Konstantin Grcic

Design KO N S TA N T I N G R C I C / Objekt N O C TA M B U L E

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FOKUS LICHT

Höhenflügel Das Tierreich ist wohl die variantenreichste Inspirationsquelle. AEROMYS ist der zoologische Begriff für das Gleithörnchen, welches hier die Gestalt und Form der Lampen mitgeprägt hat. AEROMYS sind Leuchtobjekte, entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Lichtdesigner Mathis Barz (BARZASTIC) und ETERNIT. Das Ergebnis: eine Leuchtenserie aus dem Naturmaterial Faserzement. Eine Weltpremiere, bei der jede handgefertigte Leuchte ein Unikat darstellt. Das harte Material Faserzement wirkt dabei weich und leicht und legt sich wie ein fliegender Teppich über die Lichtquelle mit LED-Technologie von höchster Qualität. Vom hübsch übergestülpten TOWEL über das zerfetzte SCRAP hin zum unheimlichen ROGUE – die Serie YUNEEQ zeigt sich von ihrer dramatischen Seite. lac

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Unternehmen BARZASTIC Adresse Fröbelgasse 49, 1160 Wien,

Österreich Web www.barzastic.com Objekt AEROMYS und YUNEEQ, Unique-Leucht­o bjekte aus Faserzement Design Mathis Barz

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Design B A R Z A S T I C / Objekt A E R O MYS, Y U N E E Q

FOKUS LICHT

Strahlend und spritzig Unternehmen fettdesign Adresse Fleischmanngasse 1/2/6, 1040 Wien, Österreich Web www.fettdesign.at Objekt Leuchte aus Sodaflaschen Design Thomas Beckstein

Glasflaschen werden recycelt. Diese Tatsache interpretiert Thomas Beckstein, Designer und Gründer von fettdesign, auf seine eigene kreative Art und Weise und bringt im Zuge von Upcycling ausrangierte Flaschen zum Leuchten. Er beweist damit eindrucksvoll, dass ästhetisches Design mit Altstoffen möglich ist. Sichtbar wird das bei seinen Leuchten aus antiquierten Sodawasserflaschen. Bis in die 1970er-Jahre hinein dienten die Flaschen oft in Weinschenken dazu, in geselliger Runde den Wein selbst am Tisch mit Soda zu spritzen. Heute steht die charakteristische Flasche wieder am Tisch, nur dass sie anstelle von Soda Licht spendet. Der Bedienhebel wurde beibehalten und für das Ein- und Ausschalten der Lampe adaptiert. Im Angebot gibt es verschiedene Flaschenarten wie Kopfprägungen, und in Kombination mit der selbstgewählten Kabelfarbe entsteht ein einzigartiger Lichtspender – ganz nach der Devise: Gestern Soda – heute Licht. mah

Besonderheiten: individuell zusammenstellbare Leuchte, stehend oder hängend Oberflächen: Aufdruck, Prägung, transparent Messing poliert Abmessungen: 11 cm Durchmesser, 36 cm Höhe

44 Design F E T T D E S I G N / T H O M A S B E C K S T E I N / Objekt L E U C H T E AU S S O DA F L A S C H E N

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Experten und Experimente Ob Produktdesign, Interieurdesign oder Grafikdesign: Steckt das Wort „Design“ drinnen, findet sich im Portfolio von Studio Besau-Marguerre definitiv ein Vorzeigebeispiel. Seit dem Studium arbeiten Marcel Besau und Eva Marguerre bereits zusammen – ein routiniertes Team, und dennoch überraschen ihre Gestaltungen ein ums andere Mal. Eigentlich kein Wunder, ist es doch das Experimentieren, das sie am Produktdesign so schätzen.

Gemeinsam habt ihr 2011 das Studio Besau-Marguerre gegründet, aber wie hat eure Zusammenarbeit eigentlich begonnen?

Wir studierten beide in Karlsruhe an der Hochschule für Gestaltung und waren ein klassisches Studentenpärchen, sind im­ mer zusammengesessen, haben uns ausge­ tauscht und zusammen gearbeitet. Eines unserer ersten gemeinsamen Projekte war ein interner Wettbewerb an der Hochschu­ le, ein Messestand für WMF, den wir ge­ wonnen haben. Ein Riesenprojekt für uns zwei Studenten, aber wir haben schnell ge­ merkt, dass wir diese Verantwortung zu zweit gut tragen können. Der Messestand war unsere Feuertaufe. Nach unserem Stu­ dienabschluss sind wir gemeinsam nach Hamburg, haben aber noch getrennt un­ ter eigenem Namen gearbeitet. Aber schon nach den ersten eigenen Projekten haben wir gemerkt, wie viel vom anderen im Ei­ genen drinnensteckt. Ein Jahr später wa­ ren wir uns sicher und haben das Studio gegründet.

Das heißt, ihr seid es von Anfang an gewöhnt, gemeinsam zu arbeiten, aber wie sieht das jetzt in eurem Arbeitsalltag aus?

Wie viel kann man noch gemeinsam gestalten?

Natürlich ist es nicht mehr so wie früher – man kann nicht mehr vom Anfang bis zum Ende gemeinsam arbeiten. Wir arbei­ ten mit einem interdisziplinären Team aus Innenarchitekten, Textildesignern, Grafik­ designern und Produktdesignern, das wir sehr schätzen. Für jedes Projekt ist einer von uns der Hauptansprechpartner, aber alle Ideen, alles Kreative machen wir im­ mer noch gemeinsam.

Gerade im kreativen Arbeiten ist man sicher nicht immer einer Meinung? Wie geht ihr beiden mit Kritik um, und wer hat schlussendlich das letzte Wort?

Das letzte Wort in diesem Sinne gibt es bei uns nicht. Es ist ein ständiges Pingpong,

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I N T E RV I E W

bis wir beide zufrieden sind. Wenn man von einer Idee überzeugt ist, muss man auch den anderen davon überzeugen kön­ nen, oder man muss die Idee überarbeiten.

Wenn man ehrlich ist, sind es meist die Dinge, die man selbst ein wenig zurückge­ schoben hat, weil man noch keine optima­ le Lösung gefunden hat, die dann auch den Partner stören. Es ist mehr ein Hinweisen auf Schwachstellen als echte Kritik. Das Projekt selbst geht aber sowieso erst raus, wenn wir mit dem Resultat beide gleicher­ maßen zufrieden sind.

Wie würdet ihr euren Zugang zum Produktdesign definieren?

Gerade bei unseren Produktdesigns sind wir sehr experimentell und materialinte­ ressiert. Wir recherchieren und forschen, wollen Techniken und Methoden verwen­ den, mit denen wir zuvor noch nicht gear­ beitet haben, und freuen uns, wenn wir et­ was so herstellen können, wie es noch nie hergestellt wurde.

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M A RC E L B ESAU (*1980) und E VA M A RG U E R R E (*1983) gründeten 2011 ihr gemeinsames Studio. Mit seinem inter­ disziplinären Team verfolgt das Studio Besau-Marguerre einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz und arbeitet übergreifend in den Bereichen Produktdesign, visuelle Kommunikation, Styling und Innenarchitektur. www.besau-marguerre.de

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Habt ihr ein Beispiel? Ein typisches Produkt, das euer Designverständnis widerspiegelt?

Wenn es um die Recherche und das For­ schen geht, ist die Leuchte NORTH ein gu­ tes Beispiel. Über ein Jahr haben wir uns mit Kupfer beschäftigt. Aus dieser Recher­ chearbeit sind drei Produkte entstanden, unter anderem diese Leuchte. Immer wie­ der haben wir unterschiedliche Größen, Stärken und Formen ausprobiert, neu kom­ biniert und anders arrangiert. Nach der umfangreichen Materialrecherche haben wir uns noch mit dem Zusammenspiel von Kupfer und Licht beschäftigt. Wir wollten eine Lichtstimmung wie ein Lagerfeuer er­ zeugen, warm und gemütlich, aber auch eine Leuchte designen, die mit dem Raum interagiert. NORTH kann beides.

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… und ein Beispiel für euren experimentellen Zugang?

Für das Unternehmen Fürstenberg haben wir erst kürzlich den Beistelltisch PLISA­ GO rein aus Porzellan hergestellt. Ein auf­ wendiges Design, das absolute Präzision bei der Herstellung verlangt, und ein wah­ res Design-Highlight für uns beide. Denn wir wurden von Fürstenberg selbst um ein Designexperiment gebeten. Das passiert sehr selten und hat uns besonders stolz gemacht. Gerade die Experimente macht man ja oft aus Eigeninteresse und nicht aus einem Auftrag heraus.

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Abschließend noch: Gibt es ein Produkt, dem ihr dankbar seid?

Dem NIDO-Hocker sind wir dankbar. Wir waren unbekannte Studenten, als wir ihn 2008 auf einer Messe präsentierten, und danach in jedem Trendmagazin vertreten.

Ganz plötzlich hatten wir einen Namen.

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1+7 Die Leuchte NORTH wurde für E15 aus zwei Kupferplatten gestaltet.

Mittlerweile hat sich das Sortiment schon um mehrere Farben und Materialien erweitert.

2–3 Ein dreidimensionales Plissee bestimmt nicht nur die gesamte Form des Beistelltisches für Fürstenfeld, sondern inspirierte auch zum Namen PLISAGO. 4–6 Der Hocker NIDO wirkt viel fragiler, als er ist. In Kunstharz getränkte Glasfasern geben ihm nicht nur Stabilität, sondern machen ihn auch witterungs- und lichtbeständig.

I N T E RV I E W

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F UT U R E T R E N D

Beyond Plastic GEKOMMEN, UM ZU GEHEN Plastik hat die Welt erobert, jetzt werden wir es nicht mehr los. Die Schatten­ seiten unserer Bequemlichkeit sind unleugbar. Doch damit ist jetzt Schluss.

Plastik wird nicht verschwinden, aber die Konkurrenz ist hart – und sie ist abbaubar, wieder­ verwertbar, essbar.

DESIGNER SIND FORSCHER.

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Haben Sie gewusst, dass Portugal für die Hälfte der weltweiten Kork-Produktion verantwortlich ist? Das Material, das entlang der Atlantikküste aus der Rinde von Korkeichen gewonnen wird, trägt man als Sandalen an den Füßen oder stöpselt es in Weinflaschen. Dabei kann der nachhaltige Rohstoff so viel mehr.

Kork ist nicht nur besonders leicht, sondern verfügt auch über hervorragende Dämmeigenschaften und funktioniert wie ein Wärmespeicher. Das aus Lissabon stammende Designbüro INNGAGE hat mit NATURA einen frei stehenden Ofen entwickelt, der sich diese Vorteile zunutze macht – und bereits mit dem Red Dot Award ausgezeichnet wurde. Im Inneren des Stahlkörpers lodern Flammen, der Kork wirkt außen wie ein Rahmen. Ein Rahmen, der die Wärme auf sanfte Weise greifbar macht. Und den Ofen zum einmaligen Blickfang im Wohnzimmer avancieren lässt. bek

46 Unternehmen INNGAGE Adresse Rua Santa Teresinha 17C, 2840-399 Seixal, Portugal Web www.inngage.pt Objekt NATURA Design INNGAGE

Wärmehaushalt Design I N N GAG E / Objekt N AT U R A

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Verlegte Kunst 36-mal wird eine Raku-Fliese aus dem Hause KARAK in die Hand genommen, bevor sie letztendlich auf dem Boden zu liegen kommt. Dahinter steht der Leitgedanke, Fliesen anzufertigen, die mit traditionellem Handwerk einzigartige Kunststücke werden, fern von industrieller Massenproduktion. Kein Wunder, ist doch das Unternehmen KARAK selbst aus reiner Freude am Experiment entstanden. Die junge Manufaktur aus Vorarlberg fertigt die Platten aus Ton- und Lehmerde mittels japanischer Raku-Brenntechnik an. Die KuQua – HEX-Fliese aus der KuQua-Serie zeichnet sich dabei durch die orientalische Musterung und die untypische hexagonale Form aus. Die Produktion ist sehr aufwendig und wäre wohl nie zustande gekommen, würde man rein ökonomisch denken.

Und ebendiesen Grundsatz, nicht zu rational zu sein, will KARAK auch beibehalten. Denn ohne Komponenten wie Zufall, Chaos und Überraschung wären die Fliesen nur halb so lebendig. lac

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Design K A R A K / Objekt K U Q UA – H E X

A DV E R T O R I A L

Unternehmen KARAK Adresse Klarenbrunnstraße 46, 6700 Bludenz, Österreich Web www.karak.at Objekt KuQua – HEX Design Sebastian Rauch Fotos David Schreyer, Hanno Makowitz, Magdalena-Tuertscher

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1 I n Vorarlberg beginnt die handgefertigte Tonproduktion 2 W ie ein Kaleidoskop: Die KuQua – HEX eröffnet entspannte Blicke wie bei einem Mandala 3 B ei KARAK kommt die aufwendige und traditionsträchtige japanische Brenntechnik zum Einsatz 4 D igitale Grafik schafft die Oberfläche 5 H erausgeputzt und bereit zum Einzug in die vier Wände �2

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Design K A R A K / Objekt K U Q UA – H E X

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1 M ARAZZI CROGIOLO ZELLIGE ist die Umsetzung der typischen marokkanischen Terrakotta-Fliesen mit stark glänzender Glasur im Format 10 × 10 cm.

Die handwerklich anmutenden Fliesen der Serie ZELLIGE sind in zwölf Farben mit glänzender Oberfläche und markanten Farbverläufen erhältlich.

Die Verlegung der nach dem Zufalls­ prinzip zusammengestellten Fliesen bewirkt eine sehr lebhafte Optik.

2 M ARAZZI CROGIOLO D_SEGNI BLEND. Die abwechslungsreiche und vielseitig einsetzbare Kollektion D_SEGNI aus Feinsteinzeug interpretiert die reizvolle Ausstrahlung historischer, handgefertigter Zementfliesen im Format 20 × 20 cm. Sieben Farben und achtzehn Motive ermöglichen die Gestaltung von wohnlich anmutenden Belag- und Verkleidungsflächen mit modernen grafischen Mustern. Durch eine neue Glasurtechnik können unglaubliche Resultate in puncto Farbe und Oberfläche erzielt werden.

3 M ARAZZI GRANDE RESIN LOOK interpretiert die moderne Ausstrahlung und das Materialbild von Kunstharz in extraflachen großformatigen Platten aus Feinsteinzeug - Materialstärke 6 mm. Das neue, rektifizierte Format 120 × 278 cm ist wandhoch verlegbar und nutzt die klassische Wandhöhe aus, sodass sich Zuschnitte und Fugen erübrigen.

Feine Steine MARAZZI VERO ist eine neue Feinsteinzeugkollektion in Holzoptik, die vom faszinierenden Charme großer Dielen aus dem Kernholz der Traubeneiche samt Aststellen, Kratzern und Verspachtelungen inspiriert ist. Sie beruht auf einer Fertigungstechnik der jüngsten Generation, die neue gestalterische Horizonte eröffnet und mit einer bisher unerreichten Optik verblüfft.

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Seit Beginn der Unternehmensgeschichte hat Marazzi bedeutende Ressourcen in seine Forschung und Entwicklung investiert. Entscheidende Meilensteine in der Geschichte der F&E-Abteilung, die innerhalb des Konzerns eine absolute Vorrangstellung genießt, waren etwa der Einsatz der sogenannten Tunnelöfen in den 1950er-Jahren, das Patent für das Einbrandverfahren in den 1970er-Jahren (das letztlich zum weltweit am meisten verbreiteten Herstellungsverfahren wurde) sowie das Patent für die Firestream-Technologie, bei dem die Glasur auf den noch heiß glühenden Scherben aufgetragen wird. Heute kann sich Marazzi neben Dutzenden von patentgeschützten Technologien außerdem auf modernste Produktionsanlagen berufen. Seit jeher macht eine intensive stilistische Auseinandersetzung mit dem Material die Stärke von Marazzi aus. Nicht umsonst hat Marazzi als erstes Unternehmen der Branche das Potenzial der Keramikfliese als Einrichtungs- und Architekturelement erkannt und ausgeschöpft und die kreative Leitung des Unternehmens großen Namen des Designs anvertraut: So entstand beispielsweise aus der ersten Zusammenarbeit mit Gio Ponti die berühmte, auf der Mailänder Triennale 1960 präsentierte „viermal gebogene Fliese“, die in die Geschichte des Designs eingegangen ist. Ab diesem Zeitpunkt trugen die Kreationen von Marazzi immer wieder die Handschrift illustrer Vertreter der Moderne. mah Unternehmen Marazzi Adresse Viale Regina Pacis 39, 41049 Sassuolo (MO), Italien Web www.marazzi.de Objekt Kollektionen: CROGIOLO D_SEGNI BLEND, CROGIOLO ZELLIGE, GRANDE RESIN LOOK Design Marazzi 3�

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Design M A R A Z Z I / Objekt F E I N S T E I N Z E U G

Design M A R A Z Z I / Objekt F E I N S T E I N Z E U G

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CURATED BY FORMDEPOT

Innovation durch Kooperation Das FORMDEPOT wurde von Heinz Glatzl und Joachim Mayr im Jahr 2015 als Bühne für Handwerk, Architektur und Design gegründet und hat sich zu einem Raum für Ideen entwickelt, in dem neue und einzigartige Produkte entstehen und Innovation durch Kooperation und eine einzigartige Kultur des Miteinander gelebt wird. Für „100 future OBJECTS“ präsentiert der Designer Heinz Glatzl die aktuellsten Produktentwicklungen im Bereich Oberflächen und Textilien.

WELLNESS im FORMDEPOT Auf vier Ebenen und insgesamt 1.400 m2 haben die Mitglieder des FORMDEPOT ihre Produkte inszeniert, ihr Leistungsspektrum und ihre handwerklichen Kompetenzen anschaulich in Szene gesetzt und eine entspannte, integrative und einzigartige Designumgebung geschaffen. Design: M&G (siehe Seite 48), Sauna: Deisl (siehe Seite 102), Armaturen: Dornbracht (siehe Seite 108).

Metalloberflächen von Nemi Der neueste Wellnessbereich wurde mit den Metall­ oberflächen von Nemi inszeniert. Die Metalloberflächen weisen standardmäßig eine Schutzschicht auf, die sie gegen Fingerabdrücke und Verunreinigungen resistent macht. Die Beschichtung ist dabei hauchdünn und unsichtbar. Egal, welche Legierung oder welche Maße. Von Fliesen bis Wandplatten, glänzend. www.formdepot.at

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CURATED BY F O R M D E P O T

www.nemi.at

Aus Kooperation entsteht Innovation.

H E I N Z G L AT ZL

Teresa Urbano von FILAFIL! initiierte gemeinsam mit Heinz Glatzl im FORMDEPOT eine einzigartige Kooperation zwischen Produktentwickler, Designer, Handwerker und Hersteller – Stoffe mit einzigartigen Mustern, hergestellt in der Mühlviertler Weberei von Luxury Weaving.

(*1976) besuchte die HTL für Innenraumgestaltung und Möbelbau in Mödling und absolvierte später eine Hochbauausbildung. Mit dem Tischler Joachim Mayr gründete er im Jahr 2000 in Wien Mayr & Glatzl, ein Büro für Innenarchitektur und Bauplanung. Außerdem haben die beiden 2015 das FORMDEPOT initiiert, dort wird mit zwölf Partnern ein lebendiger Schauraum für innovatives Design gelebt und erlebbar gemacht.

FILAFIL! × Mayr & Glatzl × KARAK × Identities × Luxury Weaving Pfleger × MOROSO × NOV.24 × Sophisticated Living

www.mayr-glatzl.at

www.letsfilafil.com www.mayr-glatzl.at www.karak.at www.luxuryweaving.com www.moroso.it www.nov24.at www.sophisticated-living.de

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FILAFIL! × MOROSO Eine besondere Kooperation entstand mit Teresa Urbano von FILAFIL!: „Kooperation ist unser Ursprung.

Es ist jene Eigenschaft, die FILAFIL! im Namen trägt. ‚Faden an Faden‘ im Sinne vertrauensvoller Zusammenarbeit: im Umgang mit Menschen und der Natur, in Projekten und textilen Produktentwicklungen.“ So wurde gemeinsam mit M&G und Diesel Living ein Stoff für das SOFA AERO ZEPPELIN entwickelt.

CURATED BY F O R M D E P O T

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Glasklar in der Fläche Schon für die Expressionisten war der Baustoff Glas das revolutionäre Material für die Architektur, das nicht nur das Bauen an sich veränderte, sondern Sonnenlicht in die Räume holte, Transparenz, Transluzenz ermöglichte und die Kultur des Wohnens damit veränderte. Ceramiche Refin entwickelte in einer eigenen Forschungsabteilung, die sich der Schaffung von Originaloberflächen mit einem ausgesprochen innovativen Charakter verschrieben hat, die neue Kollektion CERAMICA VETRI. VETRI ist inspiriert von Glas und seinen ureigensten Eigenschaften: Zart- und Robustheit. Mit modernsten Produktionstechnologien entstand eine neue Fliese mit starker Identität und Wiedererkennungseffekt. Die raffinierte, zeitgemäße Farbpalette und verfügbaren Größen bieten maximale Vielfältigkeit und größtmögliche Gestaltungsfreiheit. Die glänzende Oberfläche entwickelt eine unglaubliche Tiefe, reflektiert und betont das Licht und schafft fast immaterielle Raumgrenzen. Zeitlos, harmonisch – mit einer charmanten Helligkeit. mah

Unternehmen Ceramiche Refin Adresse Via I Maggio 22, Salvaterra, 42013 Casalgrande (RE), Italien Web www.refin.it Objekt CERAMICA VETRI

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Design R E F I N / Objekt C E R A M I C A V E T R I

Super matt, super soft Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Gegenteil: Matte, samtweiche, veredelte Oberflächen setzen gerade im Wohnbereich Kontraste und bewirken sanfte Übergänge zwischen Licht und Schatten. Für das richtige Gefühl in der Farbe hat der deutsche Farbenhersteller Brillux eine wasserbasierte Mattveredelung entwickelt. Brillux SOFTFEEL basiert auf einem eigens entwickelten wässrigen Polyurethan-Copolymer, zudem wird bei der Produktion auf besonders elastische Rohstoffe zurückgegriffen. So entsteht der spezielle haptische Effekt: SOFTFEEL wird auf die bereits im Wunschfarbton vorlackierte Oberfläche gerollt, gestrichen oder gespritzt. Einfallende Lichtstrahlen werden zerstreut, die Oberfläche fühlt sich an wie warmes Wachs.

Ein gleichmäßiges Erscheinungsbild entsteht. Und durch die besondere Rezeptur von SOFTFEEL wirkt die Beschichtung Kratzern und Kerben entgegen, ohne die Haptik zu stören. Super matt, super soft. bek

Unternehmen Brillux Adresse Egger-Lienz-Straße 1, 4050 Traun, Österreich Web www.brillux.at Objekt SOFTFEEL

51 Design B R I L L UX / Objekt S O F T F E E L

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A N N A D ’A N D R E A ist in den Castelli Romani (Italien) geboren und aufgewachsen. Anna ist Textildesignerin, Grafikerin und Künstlerin mit einem Philosophiestudium in Berlin. Sie denkt in Farben.

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M A RTA CO RT ES E ist in Asti (Italien) aufgewachsen und studierte Architektur am Politecnico di Torino (Italien). Marta ist Illustratorin, Textildesignerin und Grafikerin. Ihre Leidenschaft ist das Zeichnen.

Anna und Marta gründeten 2016 das Kreativstudio Nerodiseppia in Turin (Italien). Das auf Oberflächendesign spezialisierte Studio kreiert und entwickelt eine Vielzahl von Kunstprojekten.

Alle Entwürfe stammen aus einer handgefertigten Zeichnung, bei der verschiedene Techniken erforscht werden und jedem Entwurf ein individueller Charakter verliehen wird.

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www.nerodiseppia-studio.com

1–3 Nerodiseppia zeichnet sich durch einen einzigartigen Stil aus, der von der italienischen Kunst, Geschichte und Handwerkskultur inspiriert ist. Alle Entwürfe stammen aus einer handgefertigten Zeichnung. Kreative Vorstellungskraft und ästhetisches Bewusstsein verschmelzen zu einzigartigen, inspirierenden Kunstwerken.

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Poetische Wand­ geschichten

4–5 F ür das Formdepot in Wien wurden 2019 exklusiv die zwei Kollektionen NARCISO und APOLLO & DAPHNE gestaltet. Man findet die groß­ formatigen Musterbilder überall in den Schauräumen.

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6 D ie für kleinformatige Fliesen konzipierte GENESI-Kollektion (2019) entspringt dem Wunsch, die Ursprünge der Materie zu erforschen und dabei kaum wahrnehmbare Details und leichte Schatten zu erzeugen.

Materie nimmt Gestalt an und wird zur Dekoration. So wurden LUCE, TERRA, ARIA und ACQUA geboren.

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I N T E RV I E W

Nerodiseppia heißt das junge Design- und Kreativ­s tudio mit Sitz in Turin. Die Gründerinnen, Marta Cortese und Anna D’Andrea, haben seit ihrem Start als Duo 2016 rasch mit einem einzigartigen Stil auf sich aufmerksam gemacht. Ihr „Surface Design“ geht meist von einem gemalten oder gezeichneten Bild aus und ist von italienischer Kunst, Geschichte und Kunsthandwerk inspiriert. Ihre Textilentwürfe verkörpern einen ganz eigenen Individualismus, mischen Farben mit Gedanken und erzählen Geschichten. Alles andere als oberflächlich – vielmehr moderne, großartige Wandmalereien mit viel Poesie.

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Fotos Gabriel Büchelmeier, Sophie Kirchner, Formdepot

2019 entwickelte Nerodiseppia, in Kooperation mit dem Formdepot in Wien, ein neues Designprojekt.

Was zeichnet das Ergebnis aus?

Wir haben uns bei den Entwürfen für die exklusive Tapetenkollektion von Ovids „Metamorphosen“ inspirieren lassen. Die­ se bekannte Sammlung von insgesamt 15 Büchern mit Sagen rund um die Entste­ hung der Welt haben wir neu interpretiert und auf die „Wand gebracht“. Das Projekt ist an sich eine Metamorphose, wir verwan­ deln die Mythen in Bilder.

Ihr erzählt gerne Geschichten, liegt es auch daran, dass Anna neben Grafik auch Philosophie und Marta neben Architektur auch Editorial Design und Illustration studiert hat?

Sicher! Wer hat gesagt, dass man nur mit Worten Geschichten erzählen kann? Un­ sere Sprache besteht aus Farbe und Pin­ sel. Wir entwerfen immer und alle Tapeten maßgeschneidert für bestimmte Räume – wir wollen eine bestimmte Atmosphäre schaffen, die genau zu diesem Ort passt.

Damit ist nicht nur jede Tapete ein Uni­ kat, wir betrachten sie als Kunstwerk. Und Kunst ist immer eine Essenz aus vielen Ein­ flüssen. Mit Nerodiseppia wollen wir tradi­

tionelle Konzepte von Wanddekoration neu erfinden und einzigartige Designprodukte kreieren, die zeitgenössische Wunderkam­ mern schaffen.

Neben den exklusiven Design­ tapeten kommen auch immer neue Kollektionen heraus. Die letzte war bestimmt von tropischen Szenerien mit Palmblättern und exotischen Vögeln und minimalen und reinen Geometrien …

Wir experimentieren immer wieder gerne mit neuen Techniken und können, obwohl es uns erst seit 2016 gibt, eine breite Palette von Designs präsentieren. Und doch kann man, glauben wir, unsere Lieblingsfarben und unser ästhetisches Bewusstsein an unseren Produkten wiedererkennen. Ein geflügeltes Wort bei uns ist: Es gibt keine bessere Inspiration als die, die bereits vor­ handen ist.

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7–8 N erodiseppia hat eine Reihe von Oberflächen in Zusammenarbeit mit Inkiostro Bianco entwickelt.

Endlosgrafiken überziehen ganze Räume und setzen die Fantasie in Gang.

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S E V E R I N W E B E R- K I PPES hat Design in London und Paris studiert und vertritt aktuell die Designers-Guild-Gruppe (umfasst unter anderem die Marken Designers Guild, Ralph Lauren Home, Christian Lacroix, William Yeoward oder The Royal Collection). Er ist Ansprechpartner, Partner und Berater für Architekten und Interior Designer zum Thema technische oder zertifizierte Stoffe, Ausschreibungen oder Bemusterungen. www.designersguild.com

1 Zusätzlich zu Stoffen für individuelle Polsterungen bietet Designers Guild auch bereits fertig konfektionierte Accessoires wie Kissen und Outdoor-Teppiche an. BRAHMI zeigt zum Beispiel großformatige Kapuzinerkresse-Blätter in einem modernen botanischen Stil, die digital auf einen sehr widerstandsfähigen, wasser- und schmutzabweisenden Untergrund gedruckt wurden. Ebenso wie SHELL BAY mit einem detailreichen Muscheldesign.

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I N T E RV I E W

2 M URNAU OUTDOOR COBALT als Statement im Outdoor-Bereich: Fließende aquarellfarbene Linien ergeben eine lineare Kombination. Digital bedruckt auf einen widerstandsfähigen Untergrund. Wasserabweisend, schmutz-, fleck- und schimmelresistent.

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Exklusiver Stoffwechsel Severin Weber-Kippes ist Experte für die Stofflichkeit von Räumen: Textilien, Tapeten oder Teppiche – das Sortiment der Kollektionen nimmt mit jeder Saison zu, und die Anforderungen werden komplexer. Weber-Kippes sieht sich als Berater und Partner für Architekten und verbindet mit Profis der Branche, die jedes Projekt technisch maßgeschneidert auf bereiten, ohne dabei Innovationen und Details aus den Augen zu verlieren.

Was kann man bei der Stoffauswahl eigentlich richtig oder falsch machen? Wie strapazierfähig oder robust kann und muss ein Stoff sein?

Für Branchen wie die Hotellerie sind Eigenschaften wie Strapazierfähigkeit besonders relevant. Der Martindale-In­ dex gibt Aufschluss, wie robust ein Stoff ist (Richtwert für Scheuerbeständigkeit, Anm.). Aber auch die Zusammensetzung eines Stoffes ist außerordentlich wichtig – die Auswahl sollte je nach Funktion, An­ spruch und auch Region getroffen werden.

So variieren zum Beispiel die Brandschutz­ bestimmungen von Bundesland zu Bun­ desland. Und bei Hotels mit Spa-Bereichen muss auf die Reaktionsfähigkeit bei Näs­ se Rücksicht genommen werden, Viskose ist zum Beispiel dafür nicht geeignet. Ar­ chitekten wollen sich verständlicherweise rechtlich absichern, wenn sie einen Stoff für öffentliche Bereiche auswählen. Um den hohen Standard zu gewährleisten, vom Stoff bis zur Verarbeitung, bin ich als De­ sign Agent nicht nur Ansprechpartner für die Bemusterung, sondern bringe idealer­ weise auch die Professionisten zusammen.

Materialien, Muster oder Design werden erst nach den definierten Anforderungen relevant?

Design und Ästhetik kommen meist zuerst.

Denn meine Brands unterscheiden sich stark von Mitbewerbern – sie transportie­ ren sofort Emotionen. Die Architektinnen und Architekten, mit denen ich erfolgreich zusammenarbeite, schätzen das, denn vie­ le Hotels müssen einzigartig sein, um in einem Tourismusland wie Österreich kon­ kurrieren zu können. „Instagramability“ wird zum Beispiel immer wichtiger. Die Herausforderung ist, dass das entscheiden­ de Design dann den behördlichen und tech­ nischen Anforderungen entspricht. Hier biete ich mit meinem Netzwerk die Lösung.

Was hat sich denn so getan in der Stoffwelt? Welche Innovationen gibt es?

Ansprechende Outdoor-Stoffe in schönen Designs sind ein großes Thema geworden.

Es gibt mittlerweile eine Fülle an ästheti­ schen Polyacrylgeweben, die wasserabwei­ send, UV-resistent und waschbar sind. Das ist vor allem im Bereich der Wellness- und Spa-Einrichtungen wichtig. Dann gibt es viele Innovationen, was Vorhangstoffe be­ trifft: von Textilien, die gezielt Schall ab­ sorbieren, bis hin zu transparenten Stof­ fen, die einfallendes Licht reflektieren, um Energie zu sparen. Denn gerade moderne Glasbauten haben im Sommer mit teils massiven Kosten für Klimatisierung zu kämpfen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt also auch in der Textilbranche eine wichtige Rolle. So führt Designers Guild neuerdings

einen schwer brennbaren halbtransparen­ ten Vorhang, der völlig ohne chemische Be­ handlung auskommt und damit zu 100 Pro­ zent ökologisch abbaubar ist.

Wie viele Stoffe kommen pro Saison neu auf den Markt?

Das kommt natürlich auf die Marke an.

Bei Designers Guild kommen zwei Kollek­ tionen pro Jahr raus, Frühling und Herbst.

Das sind dann schon zehn Musterbücher für Tapeten und Stoffe. Das ist zwar eine Fülle, bietet aber auch ein großes Kreativ­ potenzial für Designer und Architekten.

Raumausstatter sind in dieser Hinsicht wichtig als Kuratoren und Opinion Lea­ der. Mir ist wichtig, alle Beteiligten so zu informieren, dass sie effektiv, produktiv und kreativ mit dem Sortiment umgehen können.

�3 A rchitekten und Raumausstattern steht ein kostenloses Muster-Service zur Verfügung, um Materialproben auch haptisch testen oder bereits in Kollagen integrieren zu können.

I N T E RV I E W

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Überzeugende Ansichten

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Als Marketingleiter des österreichischen Holzbauunternehmens Meiberger weiß Wolfgang Aigner die Vorzüge des natürlichen Baustoffs zu schätzen. Klar, dass auch bei seinem Eigenheim, das er gemeinsam mit einem Freund als Doppelwohnhaus plante, die Wahl auf Holz fiel – innen wie außen. Natürlichkeit, Effizienz und klare Formen sollten den Neubau prägen, und mit dem Salzburger Architekten Volker Wortmeyer hatten die Bauherren den idealen Partner für dieses Unterfangen mit an Bord. Um Synergien zu nutzen, aber trotzdem jeder Wohneinheit umfassende Privatsphäre zu bieten, gliederte Wortmeyer das Haus in zwei nahezu identische Hälften.

So hat jede Familie denselben Anteil an der

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großzügigen Südterrasse und am umgebenden Garten. Die geschickt vorgelagerte Photovoltaik-Anlage liefert Strom für alle. Der Massivholzbau thront auf dem überkragenden Betonblock des Kellers. Zum Schutz und zur einheitlichen Veredelung der vertikal montierten Fichtenholz-Fassade griffen die Bauherren zur Vorvergrauungs-Lasur Pullex Silverwood

von ADLER in einer eigens kreierten Mischung der Farbtöne Silbergrau und Graualuminium.

Auch im Innenbereich dominieren Holzoberflächen, welche mit der Innenlasur ADLER Lignovit Interior UV100 im leicht weißlichen Farbton Tanne veredelt wurden. So ist das Holz vor Vergilbung geschützt und behält dauerhaft eine natürliche, helle Oberfläche.

Unternehmen ADLER-Werk Lackfabrik Adresse Bergwerkstraße 22, 6130 Schwaz, Österreich Web www.adler-lacke.com Objekt Doppelwohnhaus, Tennengau, Österreich Architekt Atelier Wortmeyer, Salzburg, Österreich Produkt ADLER Pullex Silverwood, ADLER Lignovit Interior UV100 Fotos Volker Wortmeyer

Design AT E L I E R W O R TM E Y E R / A D L E R / Objekt D O P P E LW O H N H AU S / P U L L E X S I LV E R W O O D, L I G N OV I T I N T E R I O R U V10 0

A DV E R T O R I A L

M A N FR E D H Ö FU RT H N E R Architektenberater ADLER-Lacke

Alle Oberflächen aus einer Hand Für Architekten ist er das Gesicht von ADLER: Als Architektenbetreuer berät Manfred Höfurthner überall dort, wo es um die Gestaltung und den Schutz von Oberflächen geht – von der Fassade bis zur Innenraumgestaltung.

Zu welchen Themen beraten Sie Architekten am häufigsten?

Der Holzbau boomt – erfreulicherweise, denn Holz ist ein­ fach einzigartig, wunderschön und umweltfreundlich.

Dementsprechend spreche ich oft über die Beschichtung von Holzfassaden und Holzflächen im Innenausbau. Aber ich berate Architekten auch zur Beschichtung von Fens­ tern, Möbeln, Treppen und Fußböden. Natürlich haben wir bei ADLER auch hochwertige Wand- und Fassadenfarben im Angebot. Dieses Komplettsortiment für alle Beschich­ tungsbereiche bietet für den Architekten große Vorteile: Er erhält alles aus einer Hand, und wir können die Farbtöne perfekt aufeinander abstimmen.

Warum ist es überhaupt wichtig, Holz zu beschichten?

Jedem Bauherrn ist es ein Anliegen, dass sein Haus auch nach zehn Jahren noch schön aussieht. Unbeschichtetes Holz verwittert ungleichmäßig und sieht bald unschön aus.

Deshalb empfehlen wir das ADLER Platinum-System für wartungsfreie Holzfassaden: Die natürliche Vergrauung des Holzes wird vorweggenommen, die Fassade bleibt auch nach Jahren noch gleichmäßig schön und muss nicht nach­ gestrichen werden. Bei Holz im Innenbereich ist dagegen Vergilben das Hauptproblem – gerade bei hellen Innenräu­ men mit großen Fensterelementen. Hier sorgt unsere um­ weltfreundliche Lichtschutzlasur Lignovit Interior UV100 für verlässlichen Schutz.

Welchen Service bieten Sie für Architekten an?

Meine Hauptaufgabe ist es zu verstehen, welche Vorstel­ lung der Architekt vom jeweiligen Projekt hat, und ihm da­ für die richtige Lösung anzubieten. Das bedeutet fachliche Beratung, nicht nur für die Beschichtung, sondern auch für Auswahl und Vorbehandlung des Holzes. Für Fassaden empfehlen wir z. B. gerne sägeraues Fichtenholz – das sieht nicht nur besser aus, sondern spart auch noch Kosten. Und natürlich unterstütze ich den Architekten bei der Farb­ tonauswahl mit unseren Farbfächern und objektbezogen auch mit Musterflächen. Dabei unterstützt mich das Team der ADLER-Anwendungstechnik, es fertigt jede Muster­ fläche auf exakt dem richtigen Untergrund an. Der letzte Baustein ist dann, dass wir dem Architekten die passenden Ausschreibungstexte zur Verfügung stellen.

Design AT E L I E R W O R TM E Y E R / A D L E R / Objekt D O P P E LW O H N H AU S / P U L L E X S I LV E R W O O D, L I G N OV I T I N T E R I O R U V10 0

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HintergrundHitze Die unsichtbare Infrarotheizung in Wand oder Decke: Vor fünf Jahren hat Michael Plasch von Carbon4 den innovativen Heizanstrich entwickelt. Aus dem Bedarf heraus, eine flexible, energieeffiziente Heizung für alle Oberflächen zu gestalten. Das ist mit dem Heizanstrich gelungen. Vor allem für Wand und Decke empfohlen, ist der Anstrich auch in Küche oder Nassräumen als Fußbodenheizung sinnvoll. Im Prinzip ist je nach Beschichtungsdicke jede Temperatur möglich, im Normalfall sind 40 bis 45 Grad die Regel. Der Heizanstrich wird mit 24 Volt

Niederspannung betrieben und gibt Strahlungswärme ab. Die in den Heizanstrich eingeführte Energie wird direkt in Wärme umgesetzt, ohne Leitungsverluste und ohne dabei CO 2 zu produzieren. Für Niedrigenergiehäuser sowie die Altbau­sanierung (Feuchtigkeitsund Schimmelsanierung) bzw. Modernisierung ist dieses Heizsystem besonders gut geeignet.

Die effektive Strahlungswärme belastet die Umwelt nicht und spart Energie ein, da die Wärmeverteilung im Raum sehr gleichmäßig und die Raumlufttemperatur kühler ist als die Oberfläche der Einrichtungsgegenstände und

PR I N ZI P O B E R FL ÄC H E N WÄ R M E S TAT T LU F T H E IZU N G: Der innovative Heizanstrich von Carbon4 folgt demselben Wirkprinzip wie Matten aus Carbonfasern. Genau wie Sonnenstrahlen wärmt die Strahlungswärme die Oberfläche der Objekte im Raum gleichmäßig auf. Denn eine Infrarotstrahlung erwärmt keine Luft, sondern nur feste Körper. Damit entsteht direkte Wärme ohne Leitungsverluste.

Stärke Anstrich 0,25 bis 0,4 mm (diffusionsoffen und für alle Oberflächen geeignet) Oberflächentemperatur 28 bis 55 Grad Heizbreite 30 bis 60 cm Maximallänge bei 130 Watt pro m2 15 Meter

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Design C A R B O N 4 / Objekt C A R B O N 4 H E I Z A N S T R I C H

Wände. Das Produkt hat eine fast unbegrenzte Lebensdauer und benötigt keinerlei Wartung.

Auf der anderen Seite spart es dann auch noch sehr viel Energie. Voraussetzung ist dabei eine maßgeschneiderte Planung für den Raum und die Oberflächen. Carbon4 hat dafür eigene Dämmplatten entwickelt. Die Kombination der Produkte ist vor allem bei Anwendungen auf Betonoberflächen und alten Steinmauern sinnvoll. Eine thermische Entkopplung der Heizung von der Wand ist grundsätzlich immer von Vorteil, im Trockenbau und Neubau allerdings nicht nötig. mah

Unternehmen Carbon4 Adresse Auenweg 35, Top 49500 Villach, Österreich Web www.carbon4.at Objekt Carbon4 Heizanstrich Erfinder Simon Plasch

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Design C A R B O N 4 / Objekt C A R B O N 4 H E I Z A N S T R I C H

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Self-Care DU SOLLST AUF DICH ACHTEN Wir hängen im Netz oder (um im Bild zu bleiben) in den Seilen. Sind abhängig von Dingen, die wir nicht im Griff haben. Sie aber uns. Der Stress zehrt an den Kräften, macht müde und einsam. Wenn man ihn lässt. Dabei wissen wir: In der Ruhe liegt die Kraft. Man muss ihr nur Raum geben.

DESIGNER SIND HEILER.

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Unternehmen Technogym Adresse Franz-Josefs-Kai 5, 1010 Wien, Österreich Web www.technogym.com Objekt RUN PERSONAL Design Antonio Citterio, Toan Nguyen

Schöner laufen Die Technogym Personal Line des Möbel­ designers und Architekten Antonio Citterio. Design, Technologie, Wellness – RUN PERSONAL ist ein revolutionäres Laufband, das hochmoderne Technologie mit funktionalem Design verbindet. Das innovative Produkt legt den Fokus auf den Einsatz von eleganten und hochwertigen Materialien. Sowohl Leistungs- als auch Funktionsmerkmale sind das Ergebnis von 30 Jahren Erfahrung. Technogym bietet eine umfassende Palette an Cardio-, Kraft- und Funktionsgeräten sowie eine digitale, Cloud-basierte Plattform, die es den Verbrauchern ermöglicht, sich mit ihrem persönlichen Wellnesserlebnis an jedem Ort zu verbinden, sowohl an den Geräten als auch mobil im Freien oder im Büro. mah

Design A N T O N I O C I T T E R I O, T OA N N G U Y E N / Objekt R U N P E R S O N A L

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Besonderes Panorama: Der Ausblick aus dieser Sauna ist atemberaubend. Aber nicht nur die ganzflächig verglaste Dachschräge, auch Design, Atmosphäre und Lichtspiele machen dieses Projekt immer wieder zu einem einzigartigen Erlebnis.

Heiße Räume für Individualisten

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Design D E I S L / Objekt S AU N A - K U B U S

A DV E R T O R I A L

Glanzvolle Komposition von Materialien und Oberflächenbehandlungen als Inszenierung von Innen und Außen: Thermisch behandeltes heimisches Fichtenholz mit gebürsteter Oberfläche, helles astfreies Espenholz und eine Außenverkleidung aus Kupfer-Metallfliesen bilden Kontrast und Zusammenspiel gleichermaßen.

Natürlichkeit, Individualität und Charakterstärke in Design zeichnen die Sauna- und Wellnessprojekte von DEISL aus und spiegeln den besonderen Lebensstil der Besitzer wider.

Die maßgeschneiderte Beratung, Planung und Ausführung orientiert sich ästhetisch und formal an der eigenständigen Architektur des Raumes. So ist (fast) alles realisierbar, denn die Sauna ist längst Teil moderner Wohnkonzepte und voll in den Raum integriert, ob Lounge, Bad oder Wellness. Wesentlich ist das haptische Erlebnis, denn nur das hochwertigste heimische Holz schafft es in eine DEISL-Sauna. Die Saunen werden aus massiven Blockbohlen gefertigt, dabei wird vollkommen auf synthetische Leime und Isolierungen verzichtet. Statt giftige Dämpfe einzuatmen, genießt man in einer DEISL-Sauna ein intensives und 100 Prozent natürliches Wärmeklima. lac

Unternehmen DEISL SAUNA & WELLNESS Adresse Selzthaler Straße 41, 8940 Liezen und Abelegasse 10, 1160 Wien, Österreich Web www.deisl.com Objekt Sauna-Kubus mit Metall-­Verkleidung Fotos Gabriel Büchelmeier, Paul Bauer

Design D E I S L / Objekt S AU N A - K U B U S

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Voll integriert In der Ruhe liegt die Kraft. Besonders im Bad ist eine reduzierte Optik wesentlich für ein geordnetes Raumbild.

Geberit ONE bietet durch die Integration vieler Komponenten in die Wand eine umfassende Lösung für das ganze Bad – und setzt damit neue Standards. Das ganzheitliche Badkonzept besteht aus Waschplatz, Duschbereich und WC. Das elegante Waschbecken verbirgt seinen Siphon hinter der Wand, der Spiegelschrank mit der kaum sichtbaren Ausladung nutzt die Vorwand geschickt aus. In der Dusche fließt das Wasser nicht vom Boden, sondern von der Wand ab, und eine smarte Ablagebox schützt Pflegeprodukte vor Schmutz und Spritzwasser.

Mehr Sauberkeit, mehr Platz, mehr Flexibilität, mehr Raum und mehr Design. lac

Unternehmen Geberit Vertriebs GmbH & Co KG Adresse 3140 Pottenbrunn, Österreich Web www.geberit.at/one Objekt Geberit ONE

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Design G E B E R I T / Objekt G E B E R I T O N E

Unternehmen Breitwieser Stone World Adresse Hochäckerstraße 11, 3430 Tulln, Österreich Web www.breitwieser-stein.at Objekt ERUPTION Design Breitwieser

SteinStruktur Der Baustoff Naturstein gilt seit Beginn der Menschheit als ein fester Bestandteil für die Erschaffung von Wohn- und Lebensräumen. Eruptionen der Erdoberfläche haben vor unzähligen Jahren dazu geführt, dass sich die Kontinentalplatten verschoben haben – und uns damit eine nachhaltige und zugleich faszinierende Ressource geschenkt. Inspiriert von fließendem Wasser, das über unzählige Jahre ein Relief in der Steinoberfläche hinterlassen hat, wurde mit ERUPTION by Breitwieser eine Oberfläche nachempfunden, mit der die Strukturen im Stein erlebbar gemacht werden. Mit einer speziellen Fototechnik werden die Farbunterschiede und Schattierungen im Stein hervorgehoben, mit moderner 3D-Technik gefräst und die Musterungen des Steins spürbar gemacht. Ideal für Wandverkleidungen. mah

59 Design B R E I T W I E S E R / Objekt E R U P T I O N

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Schalenkunst Sich an die Grenzen des Materials zu wagen ist eines der Markenzeichen von Designerin Nina Mair. Dies zeigt gerade die Bademöbelserie SHELL – mit extrem hoher Genauigkeit und großer Liebe zum Detail geht dieser Entwurf an die Grenzen der Machbarkeit. So wird das Waschbecken nahtlos mit einer Präzisions-CNC-Fräsmaschine aus echtem Nussbaum geschnitzt, von Hand veredelt und mehrfach geölt. Ebenso die Badewanne aus einem Wallnussblock. Beide Bademöbel werden in der Tiroler Tischlerei Forcher aus Massivholz gefertigt und die Serie durch einen Betonwaschtisch mit Nussbaumschublade und integriertem Handtuchhalter ergänzt. Der Entwurf von Nina Mair zeigt nicht nur ein stimmungsvolles Gesamtbild, sondern verknüpft auch die modernste CNC-Technologie mit jahrhundertealter Tischlertradition. Filigraner kann man Bademöbel aus Holz nicht ausführen. ros

Unternehmen NINA MAIR Architektur + Design Adresse Innstraße 23, 6020 Innsbruck, Österreich Website www.ninamair.at Objekt Bademöbelserie SHELL Design Nina Mair Fotos Markus Bstieler, Peter Philipp, Avenue Road

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Design N I N A M A I R / Objekt B A D E M Ö B E L S E R I E S H E L L

Wunder WONDA

D I E VO RT E I L E VO N WO N DA AU F E I N E N B L I C K : - Keine sichtbaren Anschlüsse (Wasser und Ablauf sind im Becken integriert) - Einfache und schnelle Montage im Vergleich zu herkömmlichen Waschbecken - Keine Bohrung notwendig und damit keine Schäden an Fliesen oder durch Wasser - Keine Schäden durch Vandalismus oder Manipulation der Anschlüsse - Alle Arten von Möbel finden unter dem freischwebenden Waschbecken Platz (Dies ermöglicht absolute Gestaltungs­ freiheit bei der Inneneinrichtung)

Das weltweit erste Waschbecken ohne sichtbare Anschlüsse: Das innovative Waschbeckensystem WONDA bietet eine gänzlich neue Möglichkeit, um Bad und Wellnessbereiche völlig einzigartig zu gestalten. Das unverkennbare Design von Industrial Designer Rainer Mutsch zeichnet sich vor allem durch die Integration der Wasser- und Abwasseranschlüsse im Einbaukasten aus.

Dadurch ist allein das Waschbecken sichtbar, was der Konstruktion eine ganz besondere Ästhetik verleiht. Darüber hinaus erfolgte die Entwicklung des Beckens unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse, was WONDA zu einem barrierefreien Produkt macht. Der Auswahl der Materialien sind keine Grenzen gesetzt – von Naturstein über Keramik bis hin zu Kunststoff oder Nirosta. Auch individuelle Sonderanfertigungen sind möglich, WONDA lässt sich auf Wunsch in jedem beliebigen Maß und Design anfertigen. mah

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Unternehmen WONDA Adresse Dr.-Karl-Lueger-Platz 5, 1010 Wien, Österreich Web www.wonda.eu Objekt WONDA, Waschbecken ANA + ONO Designer Rainer Mutsch Fotos Kollektiv Fischka

Design R A I N E R M U T S C H / Objekt W O N DA

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62 Wasserkraft Wasser in seinen vielen Erscheinungsformen ist immer ein Erlebnis. Wasser kann aber auch beleben. Mit AQUAMOON bringt Dornbracht die gesundheitlichen Vorteile einer Wellness-Auszeit für Körper und Geist ins private Badezimmer. Die verschiedenen Einstellungen entführen an einen Wasserfall, lassen Regengüsse auf den Körper hinunterprasseln oder hüllen einen gleich vollständig in Wasser – nur der Kopf bleibt frei, und Gedanken können ungestört fließen. Die Choreografien werden ergänzt durch unterschiedliche, den Strahlstärken angepasste Lichteffekte, die beispielsweise von natürlichen Schauspielen wie dem Mondlicht inspiriert sind. Ein wohltuender Duft, der sich um einen herum ausbreitet, rundet das Erlebnis ab. Denn solche Glücksmomente sind der schönste und einfachste Weg zur Gesundheit. lac

Unternehmen Dornbracht Adresse 12 NÖ-Süd Straße 7, 2355 Wiener Neudorf, Österreich Web www.dornbracht.com Objekt AQUAMOON Designer Michael Neumayr Fotograf Markus Jans / Dornbracht

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Design D O R N B R AC H T / Objekt AQ UA M O O N

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D I E S I G N AT U R E-T R E ATM E N TS IM ÜBERBLICK: SOOTHE: Tropischer Regenschauer – volle, weiche Wassertropfen – intensives blaues und violettes Licht – ein klarer Morgenhimmel – Duft mediterraner Zitrusblüten – Meditation Strahlarten: Tempest, Aqua Circle NURTURE: Das Blau des Ozeans und das Grün des Regenwaldes – ein Vorhang aus Wassertropfen – im Rhythmus der Atmung – tiefes Wohlbefinden Strahlarten: Tempest, Aqua Circle, Queen’s Collar EMPOWER: Getaucht in Orange und Violett – unterschiedliche Tropfen, die stimulieren – Temperaturwechsel – würzige Duftnoten von Mandarine und Rosenholz – Aktivierung Strahlarten: Tempest, Aqua Circle, Queen’s Collar, Embrace

A DV E R T O R I A L Design D O R N B R AC H T / Objekt AQ UA M O O N

AT T

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DESIGNWETTBEWERB

Wannenräume und Wasser­ skulpturen Am 16. November 2018 wurde der Breitwieser-Schauraum zum Hotspot für Architekten und Designer weltweit. So spannend und vielseitig wie der Name des Events selbst war auch das Programm: Ein Produktlaunch, ein Designwettbewerb und spannende Vorträge von hochkarätigen Speakern waren Teil der Veranstaltung: „Wunder. Wonda. Wannenraum.“ Anlass war aber vor allem der Designwettbewerb zum Thema mit elf Architekturbüros, der bereits Monate zuvor startete. Manfred Breitwieser und Manuela Hötzl von „100 Häuser“ suchten zusammen mit den Teilnehmern einen Covelano-Marmor-Block vor Ort im Steinbruch in Südtirol aus.

Mit 2.200 Höhenmetern zählt dieser zu den höchstgelegenen aktiven Marmorbrüchen Europas. Der weiße Marmor aus dem Naturpark Stilfserjoch überzeugt seit Jahrhunderten mit seiner Reinheit und Härte und wird damals wie heute von renommierten Architekten, Designern und Künstlern auf der ganzen Welt eingesetzt.

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10 0 H ÄU S E R × B R E I T W I E S E R

„Ziel des Wettbewerbs war es, die Verbindung von Handwerk und Design zu fördern und die vielfältigen Eigenschaften und Vorteile des Natursteins praktisch zu erfahren – und in weiterer Folge zu vermitteln“, so Manuela Hötzl, Chefredakteurin von „100 Häuser“ und Kuratorin des Wettbewerbs. Zu diesem Zweck suchten sich die Teilnehmer je einen Marmorblock, aus dem sie ihre eigene Interpretation eines Wannenraums entwarfen. Präsentiert wurden die Ergebnisse einer Fachjury, bestehend aus Kristina Breitwieser, Roman Delugan (DMAA Wien) und Thomas Willemeit (GRAFT Berlin), die mittels Punktvergabe die Gewinner festlegte. Die besten

Interpretationen wurden während des Abends mit einem Preis ausgezeichnet und anschließend zahlreichen interessierten Zuschauern präsentiert.

Nachdem sich die Juroren Roman Delugan und Thomas Willemeit bei der Erstplatzierung nicht einig wurden, entschied man sich kurzerhand für die Verkündung von zwei Gewinnern, die in einen DMAA-Preis und einen GRAFT-Preis eingeteilt wurden. Der 100-Häuser-Preis wurde von Karin Santorso (Lucy.D) und Volker Dienst (architektur in progress) verliehen. Alle drei Gewinner-Projekte werden aus dem gewählten Stein realisiert und ab November 2019 im Schauraum Tulln präsentiert.

Auslober und Veranstalter Breitwieser Stone World Kuratorin Manuela Hötzl „100 Häuser“ Vortragende Roman Delugan (DMAA Wien), Thomas Willemeit (GRAFT Berlin) Teilnehmende Büros Atelier Claus Radler, Max Dudler, feld72 Architekten, NINA MAIR Architektur + Design, smartvoll, Söhne&Partner Architekten, Studio Calas, Studio CS, STUDIO WG3, O&O Baukunst, WHO CARES?! DESIGN

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1 D MAA-Preis: Il Cuore Architekturbüro: Söhne&Partner Architekten 2 G RAFT-Preis: Pangea Architekturbüro: WHO CARES?! DESIGN 3 1 00-Häuser-Preis: Shape the Water Architekturbüro: smartvoll 4 S onderpreis: Wahrnehmungsmaschine Architekturbüro: feld72

10 0 H ÄU S E R × B R E I T W I E S E R

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Wirbelwind

Kompromisse kennen die Ingenieure von Dyson bei ihren Entwicklungen nicht. So punktet der Händetrockner AIRBLADE V mit Geschwindigkeit, Hygiene und Akustik. Die Airblade™-Technologie erzeugt zwei 690 km/h schnelle Luftströme, die das Wasser in nur zehn bis zwölf Sekunden von den Händen entfernen. Der integrierte HEPA-Filter reinigt die Luft zu 99,9 Prozent von Bakterien, bevor diese auf die Hände trifft. Außerdem ist der Dyson AIRBLADE V um 35 Prozent leiser als sein Vorgänger und zudem mit Quiet Mark zertifiziert, weshalb er sich auch ideal für Büros eignet.

Im Betrieb ist er um bis zu 98 Prozent effizienter als Papierhandtücher und produziert dabei 76 Prozent weniger CO 2. Beim Händetrockner Dyson AIRBLADE TAP kombinierten die Entwickler von Dyson einen Wasserhahn mit der Airblade™-Technologie. Wasser und Luft werden berührungslos und per Sensor gesteuert.

Neben diesen ganzen technischen Raffinessen bestechen die Händetrockner von Dyson auch mit ihrem Design und passen perfekt in jedes moderne Bürokonzept. So kommt der Dyson AIRBLADE TAP auch in der Bauhaus Stiftung in Dessau, dem Geburtsort modernen Designs, zum Einsatz. mah

Unternehmen Dyson Adresse Wiltshire, SN16 0RP, Malmesbury, UK Web www.dyson.com Objekt Händetrockner AIRBLADE V QUIET und AIRBLADE TAP Design Dyson

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Design DYS O N / Objekt A I R B L A D E V Q U I E T, A I R B L A D E TA P

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Badezimmer sind Orte der Ruhe, des Rückzugs, der Erholung und Teil einer neuen Lebenskultur. Beim Design geht es keineswegs nur um Effizienz, Zweck und Funktion. Wellness für den Gebrauch und fürs Auge. Mit der Kollektion THE NEW CLASSIC des Designers Marcel Wanders setzt LAUFEN neue Maßstäbe. Harmonische Formen treffen auf reduzierte Objekte und schaffen einen Palast im Alltag.

Die formschönen Elemente bestehen aus dem Werkstoff SaphirKeramik, eine Materialinnovation von LAUFEN, bei der auch filigrane Entwürfe mit dünneren Wänden auf Robustheit bauen können. Die Kollektion umfasst Waschtische bzw. Waschtisch-Schalen, WCs, Bidet, Badewanne, Armaturen, Spiegel sowie zusätzliche Accessoires. Zeitgenössische Qualität, Hightech-Materialien und ein Hauch royalen Glamours. lac

A DV E R T O R I A L

Klassisch schön

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Unternehmen LAUFEN Web www.laufen.co.at Objekt THE NEW CLASSIC Design Marcel Wanders

Design M A R C E L WA N D E R S / Objekt T H E N E W C L A S S I C

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F UT U R E T R E N D

VI

Zero Waste GENUG IST GENUG Die Welt ist voller Müll, nun fehlt der Platz. Was sich nicht mindestens ein zweites Mal verwenden lässt, das wollen wir nicht haben.

Verpackungen waren bestenfalls hübsch, aber meist nutzlos. Heute bleibt nichts liegen.

DESIGNER SIND SAUBERMACHER.

Auf der Triennale wurde das revolutionäre System und seine Notwendigkeit bereits vorgestellt und ausgezeichnet.

66 Das Reinigungsverfahren in drei Schritten: 1.

Biologische Umwandlung von Ammonium zu Nitrat 2. Eliminierung aller Schadstoffe 3. Destillation gegen Krankheitserreger

Save! the Planet Design, Ökologie und Innovation: Die Schlüsselinnovation dieses Produkts liegt in der von EOOS Design entwickelten „Urine Trap“ – das Abwasser-Entsorgungssystem wird neu gedacht. So wird Urin hier unter Ausnutzung der Oberflächenspannung in einen getrennten Ablauf geleitet. Jeder Gang zur Toilette trägt maßgeblich zum Eintrag von Nährstoffen und zur Verunreinigung durch Schadstoffe im Wasser bei. Eine Trennung des häuslichen Abwassers an der Quelle – in Urin und Braunwasser – ist ein besonders interessanter Lösungsansatz. Wissenschaftliche Grundlagen zur Entwicklung stammen aus der Zusammenarbeit zwischen der Bill & Melinda Gates Foundation, EOOS und Eawag. LAUFEN entwickelte und industrialisierte mit seinen 125 Jahren Erfahrung eine neue Generation des Urin-Trenn-WCs. Das Ergebnis: SAVE! – eine innovationskräftige High-End-Toilette, nachhaltig und zukunftsgerecht entworfen von EOOS. lac Unternehmen LAUFEN Web www.laufen.co.at Objekt SAVE!-Trenn-WC Design EOOS

Design E O O S / Objekt S AV E ! -T R E N N - WC

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Unternehmen VillaVOON Holding GmbH Adresse Kaiserfeldgasse 1, 8010 Graz, Österreich Web www.villavoon.com Objekt VillaVOON Design Guido R. Strohecker, Strohecker Architects

FÜNF FRAGEN FÜR Architekt

G U I D O R . S T RO H EC K E R Welche Vision steht hinter dem Projekt VillaVOON? Der erste Gedanke war, eine Villa für Individualis­ ten und Naturliebhaber zu entwickeln. Die Vision hingegen, eine neue Ära im Bereich der Naturholz­ bauten einzuläuten, und zwar insgesamt. Nicht nur Material, auch Bauweise, Konstruktion und Pla­ nung sollten alte, handwerkliche Traditionen mit neuen, modernen Technologien kombinieren.

Was heißt das konkret?

Das heißt einerseits: Natur pur. Holz ist der einzige Werkstoff der VillaVOON. Und andererseits: Durch modulare Gestaltungsmöglichkeiten in nachhalti­ ger und ressourcenschonender Konstruktionsweise wird die Villa zum perfekten, auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten Rahmen für das moder­ ne Wohnen und Leben.

Die Villa wirbt mit Individualität.

Wie flexibel kann ein Modellhaus konzipiert werden?

Es steht eine große Vielfalt an Modulen zur Ver­ fügung, die man ganz individuell zusammenstellen kann. Damit ist jede Villa maßgeschneidert und ein architektonisches Unikat. Von links nach rechts oder umgekehrt, in L- oder T-Form bis hin zu zwei­ geschossigen Varianten – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Auch die Fassade lässt sich immer wieder neu gestalten?

Ja, man kann die äußere Bekleidung im Prinzip immer wieder ändern, wegen Abnutzung oder ein­ fach, weil es gefällt. Ein speziell für die VillaVOON entwickeltes Klippsystem ermöglicht den einfa­ chen Tausch der obersten Schicht, der Deck- und Zierschalen.

Was ist die größte Herausforderung an diesem Projekt?

Der hohe Grad an Individualität ist natürlich DAS Innovative an dem Projekt. Aber jede Ände­ rung bzw. Individualität sofort in die Planung zu übernehmen bis hin zur Vorfertigung hat es auch nötig gemacht, eigene Programme zu entwickeln.

Die VillaVOON ist gleichzeitig hoch ökonomisch, ökologisch und ein absolutes Hightech-Produkt – bis zur Robotik wird jede neue Technologie ge­ nutzt. Die Bauweise – ein eigens entwickeltes HolzSteck-System – ist einzigartig und inzwischen auch patentiert.

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Design S T R O H E C K E R A R C H I T E C T S / Objekt V I L L AVO O N

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Zurück zur Natur, zurück zur Zukunft Bau dir deine Welt, wie sie dir gefällt! Das Motto der VillaVOON klingt ein bisschen wie aus einem Architekturmärchen. Und doch: Grundriss, Oberflächen oder Fassaden können individuell nach einem Baukastensystem zusammengestellt werden. Ganz aus Holz, ganz traditionell – aber in jedem Detail hochtechnologisch. Basis für die VillaVOON sind alte, traditionelle Handwerke und das dazugehörige, über Generationen perfektionierte Wissen. Die Rückbesinnung auf frühere Bautechniken ermöglicht es auch, dass man gänzlich ohne den Einsatz von Klebstoffen, Kunststoffen, Bindemitteln und den üblichen metallischen Befestigungsmaterialien auskommt. So wird ausschließlich perfekt gereiftes Holz, pur und monolithisch mit all seinen positiven Naturbeigaben, verwendet. Die Fugen werden mit Hanf und der Kalfatern-Technik abgedichtet. Gebaut wird – wie im Schiffsbau üblich – in Scheiben und Spanten. Aneinandergereiht ergeben die Spanten die „pure“ Villa. Nicht nur die Form und Größe ist wählbar, auch die „Fassade“ kann so individuell wie das eigene Outfit gewechselt werden: von naturbelassener Lärche über Kiefernholz-Teer-­Anstriche bis hin zu gekohltem Holz nach japanischer „Shou Sugi Ban“-Tradition.

Als Ergänzung und quasi Bekleidung für die Villa dienen Deck- und Zierschalen. Ein speziell für die VillaVOON entwickeltes Klippsystem ermöglicht den einfachen Tausch der obersten Schicht bei Beschädigung, Abnutzung oder schlicht, weil es gefällt. Ein ähnliches System ermöglicht auch im Innenraum das einfache Wechseln der Deckschale und somit eine individuelle und wechselnde Gestaltung der einzelnen Zimmer. Da auf die Witterung im Inneren keine Rücksicht genommen werden muss, ist hier das breite Spektrum an Holzbekleidungen in jeglicher Holzart und Oberflächenbehandlung sowie in verschiedensten Kombinationen möglich. Außerdem werden kürzestmögliche Transportwege garantiert, schon in der Produktion wird CO2 gespart. Dazu kommt, dass in einem Meter verbautem Holz rund eine Tonne CO2 gespeichert wird. Der Verzicht auf Plastik & Co rundet das Natur-pur-Konzept ab. mah Partner: Kamper / Gutmann / Forschung Holzbau / Lignoloc / Holc Naturpool / Lithotherm

Design S T R O H E C K E R A R C H I T E C T S / Objekt V I L L AVO O N

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F UT U R E T R E N D

Connected Objects

DIE DINGE VERSTEHEN EINANDER Hinter unserem Rücken reden die Maschinen. Ohne unser Zutun erledigen sie, was eben so anfällt und uns lästig ist. Alle sind miteinander verbunden, wissen, was gebraucht wird und wo man es bekommt.

DESIGNER SIND NETZWERKER.

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A DV E R T O R I A L

Individuelles Wohnen mit Intelligenz

Intelligente Gebäudesysteme sind mittlerweile Standard im modernen Wohnbau.

Wie gut sich Bus-Systeme auch in historische Bausubstanz integrieren lassen, zeigt der Umbau des Dominikanerklosters in einen exklusiven Wohnbau. Das Cloitre de Saint-François in Luxemburg verfügt über eine Fläche von ca.

8.500 m2, die horizontal und/oder vertikal in mehrere Einheiten unterteilt wurde. Die größte Herausforderung war die Planung und Realisierung der Technik in den unterschiedlichen Wohneinheiten. Jede der 19 Wohnungen ist vergleichbar mit einer eigenständigen Villa und wurde mit einem Gira-KNX-System versehen, das ganz individuelle Lösungen und Datensätze beinhaltet. Architekt Marc Werner weiß um die Vorzüge der Gebäudesystemtechnik, die mehr Wohnqualität, höhere Sicherheit und ein effizienteres Energiemanagement garantiert – und hat das seinen Bewohnern so vermittelt, dass jeder seine eigene Steuerung im Griff hat. Und wer das nicht mag, kann den Concierge des Hauses beauftragen, die Steuerung zu übernehmen. lac

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Unternehmen Gira Adresse Dahlienstraße, 42477 Radevormwald, Deutschland Web www.gira.de Objekt KNX-System Fotos Ulrich Beuttenmüller / Gira

In der historischen Klosteranlage in Luxenburg wurden 19 exklusive Wohneinheiten realisiert. Die Gebäudetechnik, ein KNX-­ System mit den Komponenten von Gira, geht individuell auf die jeweiligen Wünsche und Anforderungen der Bewohner ein. Eingesetzt wurden insgesamt 20 Gira-HomeServer und zusätzlich ein Gira-FacilityServer – sie steuern die verschiedenen Funktionen wie Licht, Heizung, Jalousie oder Lüftung je nach Wunsch voll- oder halbautomatisch.

Design G I R A / Objekt K N X-S YS T E M

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ARCHITECT MEETS INNOVATIONS

ARCHITECT @WORK GERMANY

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Messe München 6.-7. November

JAHRE A@W DEUTSCHLAND

Messe Düsseldorf 4.-5. Dezember STILVOLLES FACHEVENT mit mehr als 300 von einer Fachjury kuratierten Innovationen EXKLUSIVES NETWORKING in einer einzigartigen Stimmung

WWW.ARCHITECTATWORK.DE

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SWITZERLAND

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UNITED KINGDOM

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LUXEMBOURG

THE NETHERLANDS

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A DV E R T O R I A L

69 Daten-Performance Die Ausschreibung bzw. das Erstellen von Leistungsverzeichnissen ist im Bauprozess ein wichtiger – und äußerst komplexer – Teilbereich, der nicht zuletzt für die Qualität eines Projekts ausschlaggebend ist. Mit AUSSCHREIBEN.DE kann diese Arbeit kompetent und effektiv erledigt werden. Die frei zugängliche Online-Datenbank stellt bereits über 1 Millionen Ausschreibungstexte, Leistungsbeschreibungen und weiterführende Informationen von rund 600 Produktherstellern zur Verfügung. Die Benutzung der Plattform sowie der Download sind kostenlos.

Da die Hersteller sich eigenständig um die Aktualisierung und Datenpflege kümmern, sind die Informationen auch stets korrekt.

Die Datensammlung ist in 656 Kataloge unter­ teilt, die neben den Texten hunderttausende Grafiken, Zertifikate und weitere Anlagen mit Zusatzinformationen beinhalten. Die klar­ e Struktur auf AUSSCHREIBEN.DE und die Volltextsuche bringen den Nutzer auf schnellstem Wege zu den gewünschten Materialien.

Außerdem sind alle gängigen Exportformate wie ÖNORM, GAEB, Word und Excel kompatibel. lac

Unternehmen ORCA Software GmbH Adresse Georg-Wiesböck-Ring 9, 83115 Neubeuern, Deutschland Web www.orca-software.com Objekt AUSSCHREIBEN.DE

Design O R C A S O F T WA R E / Objekt AU S S C H R E I B E N . D E

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Ausschreibungstexte Nutzen Sie kostenfrei 1 Mio. Ausschreibungstexte und Zusatzinformationen von 600 Herstellern.

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... und es werden immer mehr!

Mustergültig Technologie ist Teil unseres Lebens geworden und stellt uns täglich vor viele Herausforderungen auf physischer und psychischer Ebene. Basierend auf der Frage „Kann ein Boden den Stresslevel positiv beeinflussen?“, entwickelte die Mohawk Group eine neue Generation von Fußböden – mittels Fraktalen.

Das fraktale Prinzip beruht auf der Tatsache, dass Teilchen eines Ganzen in der Regel immer die gleiche Struktur auf­ weisen, unabhängig von der Größe. Fraktale sind somit der Baustein vieler Muster in der Natur. Diese visuelle Sprache ist die Basis für die Kollektion der RELAXING FLOORS. Das modulare System wurde mit den Designern Anastasija und Martin Lesjak von 13&9 Design in Zusammenarbeit mit Richard Taylor, Professor an der University of Oregon und Gründer von Fractals Research, entwickelt. Die innovativen Teppich­ b öden übersetzen stressreduzierende Fraktale in Muster. Durch die Musterung wird den Augen eine Pause von der digitalen Welt gegeben und ein Stück Natur in die künstlich erbaute Umgebung gebracht. Es wurde wissenschaftlich belegt, dass diese natürlichen Muster Stress reduzieren und so der körperlichen Gesundheit zugutekommen. Die Kollektion besteht aus mehreren Modellen. Alle orientieren sich an unterschiedlichen Vor­ bildern der Natur. mah

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Unternehmen Mohawk Group Adresse 160 South Industrial Blvd.

Calhoun, GA. 30701 USA Web www.mohawkgroup.com Objekt RELAXING FLOORS Design 13&9 Design, Anastasija und Martin Lesjak �2

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Design 13 &9 D E S I G N / Objekt R E L A X I N G F L O O R S

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1 D ie Muster zweier Modelle der 12"× 36"Serie (entspricht 30,48 × 91,44 cm) ahmen jene Augenbewegungen nach, die man ausführt, während man die natürliche Landschaft betrachtet. Diese Bewegungen ähneln den Flugbahnen von Vögeln auf der Nahrungssuche. Die Bewegungen variieren vor allem in der Länge, und es lässt sich nach kurzer Zeit ein Muster erkennen, welches sich wiederholt. Visualisiert man Punkte entlang dieser Bewegung, erhält man jene Fraktale, die auf den Böden visualisiert werden. �4

2–4 D as Modell mellowD (2) verwendet zur Visualisierung der Bewegung einen linien­ f örmigen Samen, der sich in unterschiedlichen Größen wiederholt, während chillD (4) einen dreieckssegmentförmigen Samen verwendet.

Die Musterung des Modells restD (3) hingegen nimmt sich den Menschen zum Vorbild. Die Fraktale basieren hier auf den Umrissen der Neuronen im menschlichen Auge – sie erinnern an Miniatur­ bäume mit fraktalen Zweigen.

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Design 13 &9 D E S I G N / Objekt R E L A X I N G F L O O R S

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F UT U R E T R E N D

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Multi­ funktional ALLES KANN MEHR Wir verändern uns ständig, unsere Bedürfnisse auch.

Was gestern noch seinen Platz hatte, passt heute nicht mehr rein. Nicht in die Tasche, nicht in die Wohnung, nicht ins Leben. Aber neue Materialien, Formen und Objekte sind vielseitig und erlauben ungeahnte Multifunktionalität.

Aus einem Ding werden viele.

DESIGNER SIND ERFINDER.

Unternehmen MDT-tex Adresse Industriestraße 4, 74736 Hardheim, Deutschland Web www.mdt-tex.com Objekt S16 Design Inhouse

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Schirmherrschaft Nicht nur Schatten, sondern auch Strom und WLAN spendet der Designschirm Typ S16 von MDT-tex. Der weiterentwickelte Schirm aus Aluminium verfügt über acht Solarpaneele, die einen Akku speisen. Dieser ist so in den Schirm integriert, dass er gleichzeitig als Ablage und WLAN-Router dient. Damit kann man bequem über USB-Anschlüsse seine mobilen Geräte aufladen und drahtlos im Internet surfen. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, den Schirm mit einem herkömmlichen Stromkabel zu versorgen. Die Weiterentwicklung basiert auf dem Red-Dot-ausgezeichneten Schirm Typ S16, der mit einem Balance-System ausgestattet ist. Dieses beinhaltet eine exakte Gleichgewichtsverteilung zwischen Streben, Membran und Gestell; so lässt er sich fast wie von selbst öffnen und schließen. Den Schirm gibt es in quadratischer und runder Form. Die schattenspendende Acrylmembran kann mittels Druckverfahren in allen Farben, Mustern und Brandings gestaltet werden. Ein Schirm mit Charme und perfektem WIFI-Empfang. erc

Design I N H O U S E / Objekt S16

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CURATED BY KRAMER & KRAMER

Gemütlich im Grünen

Zusammen mit seinem Partner Joachim Hirzi führt Bernhard Kramer das Familienunternehmen Kramer & Kramer in dritter Generation.

1949 als Baumschule gegründet, bietet das Unternehmen heute auch individuelle Gartengestaltung an. Für „100 FUTURE Objects“ zeigt Kramer & Kramer die Outdoor-Trends auf.

BERNHARD KR AMER (*1980) hat die Gartenbauschule Langenlois besucht und dort die Meisterprüfung abgelegt.

Seit 2002 führt er den Familienbetrieb Kramer & Kramer und beschäftigt sowohl Gartengestalter als auch Landschaftsarchitekten.

DOUBLE von Roda Der Garten als erweiterter Wohnraum: Das Sitzsystem DOUBLE ist der exklusiven Atmosphäre eines Wohnraums im Innenbereich nachempfunden, wurde aber an die hohen Ansprüche des Außenraums angepasst. Denn neben der Form ist hier das Material der Protagonist: Das verwendete Aluminium ist nicht nur leicht, sondern auch widerstandsfähig. Das Sitzsystem wird mit einem weichen und vielschichtigen Bezug versehen und kann auch mit einem 3D-Netz in verschiedenen Farben kombiniert werden. Diese Kombination ist nicht nur schick und gemütlich, sondern auch wasserdurchlässig und trocknet schnell. www.rodaonline.com

AXEL von Domani Der belgische Spezialist Domani verbindet jahrhundertealte Tradition und beste Handwerkskunst mit innovativer Technik und starkem Design. Die Gefäße sind aus hochwertigem Ton und aufgrund des geringen Wassergehalts auch vollständig frosthart. In unterschiedlichen Größen und Farben erhältlich, ist das Modell AXEL ein besonderer Hingucker im sonstigen Grün des Gartens. www.domani.be

„Wir sind keine Minimalisten. Mehr ist mehr. Das passt zumeist auch gut zu der Architektur, mit der wir gestalterisch kooperieren. Es sind futuristische, reduzierte Gebäude – der Garten ist da das übervolle, lebendige Pendant.“ Bernhard Kramer

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CURATED BY K R A M E R & K R A M E R

SAMPEI von Davide Groppi Eine filigrane, sich leicht im Wind wiegende Bogenlampe: Mit SAMPEI sorgt Davide Groppi nicht nur für Licht im Garten, sondern auch für einen wahren Hingucker. davidegroppi.com

Atelier Vierkant Individuelle Töpfe für den individuellen Garten: Atelier Vierkant aus Belgien produziert hochwertige Tongefäße in unzähligen Formen, acht verschiedenen, natürlichen Farben und vielen Größen. Da alle Stücke in Handarbeit hergestellt werden, ist ein Atelier-Vierkant-Gefäß immer ein Unikat.

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www.ateliervierkant.com

ORBITRY von Paola Lenti Einfach mal abhängen. Das geht in dem Hängesessel ORBITRY von Paola Lenti besonders stilsicher. Denn ORBITRY ist nicht nur schick, sondern auch praktisch: Die Konstruktion sowie die Seile sind aus rostfreiem Stahl und die Sitz- und Rückenkissen aus wasserabweisenden Polyesterfasern. www.paolalenti.it

„Die Kunst der uniqueTrees® liegt darin, den Charakter und das Potenzials eines Baumes zu erkennen, aber auch darin, diesen Charakter über Jahre hinweg weiter zu formen.“ Bernhard Kramer

uniqueTrees® von Kramer & Kramer Unter dem Namen uniqueTrees® bietet Kramer & Kramer ein großes Sortiment an charaktervollen Solitär-Gehölzen aus der eigenen Baumschule, ergänzt durch gewissenhaft ausgewählte Bäume aus den renommiertesten Betrieben Europas.

www.kramerundkramer.at

HOPPER von Extremis Typisch Extremis: Der Picknicktisch HOPPER ähnelt zwar den allseits beliebten, herkömmlichen Picknicktischen, bietet aber zusätzlichen Komfort. So kann man durch die vier Durchgänge aufstehen oder sich hinsetzen, ohne den Tischnachbarn zu stören. Die Beine sind entweder aus galvanisiertem Stahl für eine besonders lange Haltbarkeit oder aus pulverbeschichtetem Aluminium für eine dezentere Optik. www.extremis.com

CURATED BY K R A M E R & K R A M E R

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Funktional und formschön Wenn die Wiener Stadthalle – Österreichs größtes Veranstaltungszentrum – für etwas der Auslöser ist, dann weiß man, dass es mit guter Laune, freudiger Spannung und vielen Menschen zu tun hat. Die Architektin Christa Stürzlinger hat im Zuge eines Umbaus für die VIP-Bereiche der Stadthalle eine vielseitige Möbelserie entwickelt. Das Gestell aus schwarzem, pulverbeschichtetem Flach- und Rundstahl bleibt bei jedem Modell ident, nur die Oberflächenmaterialien werden an die jeweiligen Funktionen und Anforderungen angepasst. Das eine Mal Leder für den Hocker, ein anderes Mal Holz für den Beistelltisch. Her-

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stellung, Produktion und Vertrieb erfolgen über exzellente regionale Partner, wie Kohlmaier (Polsterer) oder Wolfgang Ure (Schlosser).

Das neueste Produkt der Serie in Kooperation mit Eternit ist auch für Outdoor geeignet: ein 2,4 Meter langer Tisch mit zwei Bänken.

Das schwarze Untergestell, das Erkennungszeichen der Serie, wurde diesmal mit einer witterungsbeständigen Faserzementplatte von

Eternit kombiniert. Das reduzierte Design mit klaren Materialien und variablen Oberflächen zeichnet jedes einzelne Stück aus – besonders macht die Tafel die rohe, aber haptisch samtige Oberfläche. Eine Tafel für gehobene Ansprüche und mit festlicher Bühnenqualität. mah Für weitere Informationen: eternit-tafel@100haeuser.at

Unternehmen Eternit Österreich GmbH Adresse Eternitstraße 34, 4840 Vöcklabruck, Österreich Web www.eternit.at Objekt Eternittafel – 100 Häuser Edition Design StudioCS, Christa Stürzlinger Web www.studiocs.at Foto Jens Preusse

Design S T U D I O C S, C H R I S TA S T Ü R Z L I N G E R / Objekt E T E R N I T TA F E L – 10 0 H ÄU S E R E D I T I O N

Frische Ideen für den Garten.

Gute Nachrichten für alle Gartenzwerge, Hobbygärtner und Profi-Botaniker: Die stylischen Pflanzengefäße von Eternit, hergestellt aus hochwertigem Faserzement, stellen nicht nur die Schönheit mancher Blüte in den Schatten, sondern sind auch witterungsbeständig. Jetzt neu im Sortiment: Kolonna von Designer Martin Mostböck – mit 5 Jahren Frostgarantie. www.eternit.at

F UT U R E T R E N D

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Biophilia NATUR MACHT’S VOR Sie hat dem Menschen mehr zu bieten als Technik und digitale Intelligenz. Natürliche Materialien und die Rückbesinnung auf naturnahe Prinzipien machen unser Leben besser. Moderne Innenräume imitieren die Natur: die Wand den Wald, der Boden die Wiese, das Licht die Sonne.

DESIGNER SIND WIEDERENTDECKER.

Eine Stehlampe trägt Früchte Der smarte Indoorgarten SHREBA der raiseaplant GmbH ermöglicht den Traum vieler Wohnungsbesitzer ohne grünen Daumen: Obst-/Gemüseanbau in den eigenen vier Wänden. SHREBA mit seinem automatischen Bewässerungs- und Beleuchtungssytem lässt Pflanzen indoor wachsen und fügt sich dazu als Raumbegrünung, Raumbeleuchtung und Designobjekt perfekt in jedes Wohnzimmer ein. Die einzigartige Bestäubungsfunktion ermöglicht es, fruchttragende Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Chilis und Gurken auch ohne Garten zu kultivieren. Die Pflanzen wachsen dabei in herkömmlicher Erde, wodurch auf die Beigabe künstlicher Düngemittel verzichtet wird. Als Objekt alleine schafft SHREBA bereits eine einzigartige Atmosphäre – gleichzeitig spiegeln Indoor Farming und SmartHome-­A spekte aber auch den modernen und bewussten Lifestyle des Besitzers wider. Das Unternehmen wurde 2018 gegründet – an der Idee selbst wird aber bereits seit 2016 gearbeitet; sie befindet sich aktuell in der Entwicklungsphase. Eine Crowdfunding-Kampagne für das Frühjahr 2020 ist bereits geplant, die Produktion wird im darauffolgenden Sommer starten. ths

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Unternehmen raiseaplant GmbH Adresse Fünfhausgasse 5/1, 1150 Wien, Österreich Web www.raiseaplant.com Objekt SHREBA Design Julia Obermüller / raiseaplant

Design J U L I A O B E R M Ü L L E R / R A I S E A P L A N T / Objekt S H R E B A

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CURATED BY 100 MEDIEN

SOFT SKILLS

Weil es manchmal einfach rund läuft und wir uns von Design bewegen lassen!

Wir in der Redaktion haben meist viel Auswahl – das müssen wir auch, schließlich steht immer 100 am Cover. 100 Projekte, Produkte oder Materialien – Design boomt – aber diesmal fiel es uns leicht, uns zu entscheiden. Rosa Schaberl lässt es als leidenschaftliche Pflanzenliebhaberin in Varianten wachsen und zeigt, wie Pflanzen durch ästhetisches Design unsere eigenen Batterien aufladen und durch innovative Lösungen sogar selbst Energie produzieren. Manuela Hötzl geht es ruhiger an und wählte starke und zarte Objekte, die mit der Zeit spielen.

Gebrauch für das Auge, bewegend und mehr Kunst als Design.

PAPIERFLOCKEN von Woodnotes

M A N U E L A H ÖT ZL (*1972) hat an der TU Graz und an der Pretoria University Architektur studiert und 2011 an der Goldsmiths University of London in Research Architecture abgeschlossen. Seit 1992 ist sie selbstständig als Architekturjournalistin für nationale und internationale Architektur- und Kunstmagazine tätig.

Manuela Hötzl ist die Gründerin und Herausgeberin der Magazin­ reihen „100 Häuser“ und „100 SPACES“.

Die schwedische Designerin Mia Cullin hat für das finnische Vorzeigeunternehmen Woodnotes in Sachen Nachhaltigkeit Papierflocken designt. Ein Päckchen enthält 160 Teile, und man kann damit machen, was man will – Vorhänge, Raumteiler, Tischsets. Sie werden einfach zusammengefügt, indem die Spitze einer Flocke durch das Loch einer anderen geschoben wird … ein wenig Zeit, ein wenig Geduld und viel Fingerspitzengefühl vorausgesetzt. www.woodnotes.fi

Der Minimalismus, der Materialmix und die Umkehrung einer Zeitrechnungsmaschine als Symbol machen dieses Objekt sehr besonders. Zeit ist ein wertvolles Gut, ebenso Wasser – beides drückt sich in diesem Objekt durch ein kleines Loch (aus). www.arianeshirvani.com

www.100medien.com

PLATTENKUNST von A+N Design Studio NEW WAVE ist eine große Edelstahl­ platte, die durch Einschnitte und Ebenen Volumen erhält. Da alle Linien das Licht aus einem anderen Winkel einfangen, erzeugt NEW WAVE eine faszinierende Oberfläche von Reflexionen. Fast ein Spiegelobjekt. Auf jeden Fall immer anders, je nach Raum und Stimmung. NEW WAVE: 550 × 2.250 mm, limited edition. www.alissanienke.nl/new-wave

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CURATED BY 10 0 M E D I E N

WASSERZEIT von Ariane Shirvani

© Ermi van Oers

LIVING LIGHT von Ermi van Oers

ROSA S C H A B E R L

www.livinglight.info

www.100spaces.eu

© Michael Rem

Natürlich innovativ: Designerin Ermi van Oers entwickelt momentan gemeinsam mit der Firma Plant-e das LIVING LIGHT. Eine Lampe, die dank neuerster Technologie Energie durch den Photosynthesevorgang der Pflanze generieren kann. Die ersten Prototypen waren bereits erfolgreich, 2020 soll endlich die Serienproduktion starten. Ein spannendes Projekt, ein schönes Design und eine gelungene Verknüpfung von Forschung und Gestaltung.

(*1989) hat an der Universität für Bodenkultur Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung und der Universität Wien Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert. Seit 2010 ist sie als freie Autorin und Redakteurin tätig, arbeitet als leitende Redakteurin bei „100 Häuser“ und ist Chefredakteurin von „100 SPACES“.

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GEO H2O von PIKAPLANT Nie zu viel. Nie zu wenig. Der Blumentopf GEO H20 versorgt die Lieblingspflanze ganz von allein mit der richtigen Menge Wasser. Komplizierte Technik benötigt er hierfür nicht, er nutzt stattdessen die natürliche „Wasserleitung“ der Erde. GEO H20 wurde nicht nur von PIKAPLANT entwickelt, sondern wird auch im hauseigenen Keramikstudio in Amsterdam von Hand gefertigt. Dadurch ist jeder Topf ein Unikat, wie auch die Pflanzen, die er versorgt. www.pikaplant.com

NEBL von Michael Rem Ein wenig Ruhe und Gelassenheit – Designer Michael Rem bringt gemeinsam mit dem Hersteller Gejst beides zu uns nach Hause. NEBL besteht aus einem Keramiksockel, in welchem eine ausgewählte Pflanze platziert werden kann, und einem Gefäß aus Milchglas. Durch zwei Öffnungen im Glas kann es sowohl hoch als auch niedrig auf dem Sockel arrangiert werden. Eine Würdigung der Einfachheit und eine stetige Erinnerung an den letzten Waldspaziergang bei nebligem Herbstwetter. Ganz einfach, einfach schön. www.michaelrem.de

CURATED BY 10 0 M E D I E N

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FOKUS WORKSPACE

Struktur schaffen Unternehmen GRIDstudio Adresse Hoheluftchaussee 139, 20253 Hamburg, Deutschland Web www.gridstudio.de Objekt GRID Design Peter J. Lassen Fotos Stine Christiansen, Dejan Alankhan

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Design G R I D S T U D I O / Objekt G R I D

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A DV E R T O R I A L

FOKUS WORKSPACE

Wenn es nach Peter J. Lassen, Designer und Gründer von GRID, ginge, werden wir der „Kunst oder Natur nie müde, da sie immer eine neue Perspektive ermöglicht“. Dass diese Sichtweise auch in seinem Schaffensprozess zutage kommt, zeigt sich in der Anpassungsfähigkeit des Interior-Systems von GRID. Die Module strukturieren Räume mit Leichtigkeit und schaffen so neue Möglichkeiten der Flächennutzung und Raumteilung. Da ihr Design klar strukturiert ist, eben im GRID, hinterlassen sie dabei ein Bild der Ordnung. Architektonische Gradlinigkeit und geometrische Formen treffen auf elegante Oberflächen. Überdies spielen Funktionalität und Flexibilität für das System eine entscheidende Rolle. Die Module können erweitert und individuellen Vorstellungen und Anforderungen angepasst werden.

Ob private Räumlichkeiten oder Büros, Boutiquen und Hotels: GRID integriert sich in alle Arten der Raumnutzung und bietet den nötigen designorientierten Lösungsansatz für eine schöne Ordnung im Raum. Kunstvoll, spielerisch und raumbildend. lac

Design G R I D S T U D I O / Objekt G R I D

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FOKUS WORKSPACE

Weicher Work-out Die Extraportion Bequemlichkeit und Unterschlupf im hektischen Büroalltag bietet die OUTLINE HIGHBACK-Serie: Weiche, tiefe Sitzflächen, kombiniert mit einem HighbackElement und Funktionselementen, bieten Konzentration und Raum für Rückzug. Raffinierte, klare Linien und das Farbspektrum schaffen einen zeitlosen Charakter und sind eine ideale Ergänzung für offene Räume, Hotels oder öffentliche Bereiche.

Dabei bietet das auf Funktion ausgerichtete Design außerdem leichtem Zugang zu Strom, Ergänzungen mit Beistelltischen oder die Möglichkeit für ganze räumliche Anordnungen im Schwarm. Ruhe auf höchstem Niveau: akustisch, räumlich und visuell. mah

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Design A N D E R S S E N & VO L L / Objekt O U T L I N E H I G H B AC K

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Unternehmen Muuto Adresse Østergade 36–38, 1100 Kopenhagen, Dänemark Web www.muuto.com Objekt OUTLINE HIGHBACK Sofa with Panel + Work Design Anderssen & Voll

FOKUS WORKSPACE

Design A N D E R S S E N & VO L L / Objekt O U T L I N E H I G H B AC K

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FOKUS WORKSPACE

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Design C E C I L I E M A N Z / Objekt C O M P I L E S H E LV I N G S YS T E M

A-2100 Korneuburg, Mo–Fr 8–18 Uhr

www.blaha.co.at

ANDERS AUS PRINZIP.

FOKUS WORKSPACE

Die neue Welt von Sedus Bürogebäude am Stammsitz in Dogern: Das von moser Architekten Lörrach entworfene Sedus Smart Office ist nicht nur vorbildlich gestalteter Arbeitsplatz für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch aus technischer Sicht State of the Art. Es ist Testlabor, Prototyp und Vorzeigeobjekt für die internationalen Kunden, die aus aller Welt an den Hochrhein reisen. Rund 100 Mitarbeiter aus den Bereichen Design- und Produktentwicklung, Produktmanagement, Einkauf, Vertrieb Deutschland und Export, Facility Management, Qualitäts- und Fertigungsleitung, Industrial Engineering, Marketing, Werbung und der Vorstand arbeiten nun unter einem Dach, in einem Raum und in einem großzügig gestalteten Umfeld. Mit dem neuen Gebäude löst sich Sedus von einem herkömmlichen, konventionellen Ansatz und zeigt eindrucksvoll, wie moderne Büroarbeit gestaltet werden und interdisziplinäre Teamarbeit funktionieren kann. mah

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Design M O S E R A R C H I T E K T E N / Objekt B Ü R O G E B ÄU D E S E D U S

78 Unternehmen Sedus Adresse Christof-Stoll-Straße 1, 79804 Dogern, Deutschland Web www.sedus.com Objekt Bürogebäude Sedus Design moser Architekten

FOKUS WORKSPACE

DA S N EU E S E D US SM A RT O FFI C E … … besticht durch sein offenes Raumkonzept, das bei wachsender Belegschaft jederzeit angepasst und modifiziert werden kann. … bietet für die verschiedensten Arbeitsanforderungen das passende und bedarfsgerechte Umfeld, in dem sich jeder frei bewegen kann.

Die vier wesentlichen Prozesse Kommunikation, Kooperation, Konzentration und Kontemplation (Entspannung, Einkehr) werden durch die Einrichtung unterstützt. … nutzt so viel Tageslicht wie möglich und unterstützt im Bedarfsfall mit künstlichem Licht, das nach Tageszyklus und sogar Jahreszeiten die passende Lichtintensität und Farbtemperatur vorsieht.

So ist jeder Arbeitsplatz zu jeder Zeit perfekt ausgeleuchtet. … ist mit akustikwirksamen Schallabsorberelementen ausgestattet und sorgt trotz Großraumatmosphäre für einen angenehmen Geräuschpegel.

Für besonders konzentrierte Arbeit oder vertrauliche Gespräche können sieben Cubes mit unterschiedlichen Ausstattungen genutzt werden.

Design M O S E R A R C H I T E K T E N / Objekt B Ü R O G E B ÄU D E S E D U S

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FOKUS WORKSPACE

Sitzordnung

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Eine runde Sache: Das Design der neuen CILA GO-Serie erweitert die Arper-Sitzmöbel um einen Hocker, einen Stuhl und einen Sessel, die sich vielfältig einsetzen lassen. Fröhliches Auftreten für Gesprächsrunden, Lerngruppen oder Workshop im Büro, in Schulen oder Universitäten. Die Basisausstattung von CILA GO lässt sich rollen, hat ein Sitzkissen und bietet versteckten Stauraum für Bücher oder Taschen – all-inclusive. Kompakt und funktional. Flexibel und bunt: In vier Farbvarianten ist CILA GO erhältlich, mit oder ohne Armlehnen. Für einen Einzelarbeitsplatz kann man einfach, mobil und problemlos die Hocker mit einer Schreibfläche mit Schwing­a rm im Format 50 × 33,5 cm kombinieren. Sie dient als Ablage für Laptops, Tablets, Bücher oder Notizblöcke. mah

Unternehmen Arper Adresse Via Lombardia 16, 31050 Monastier di Treviso (TV), Italien Web www.arper.com Objekt CILA GO Design Lievore Altherr

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Design L I E VO R E A LT H E R R / Objekt C I L A G O

BENE.COM

ANZ E IGE

LEVEL LIFT – Lift your ideas

Langes Sitzen im Job belastet nicht nur die Gesundheit von Arbeitnehmern.

Es sorgt jedes Jahr für beträchtliche Produktivitätsverluste. Unternehmen tun also gut daran, ihren Mitarbeitern den Rücken zu stärken, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur gesunde Mitarbeiter haben Freude an der Arbeit, sind leistungsfähig und produktiv. Gerade bei Rückenschmerzen ist Prävention der zentrale Ansatz, um Krankheitstage zu reduzieren und oft macht schon ein wenig Bewegung während der Arbeit einen großen Unterschied.

ERGONOMIE HEISST NICHT AUF DESIGN ZU VERZICHTEN Der internationale Büroexperte Bene bietet mit seiner neuen Produktfamilie LEVEL LIFT Arbeitsplätze, die zu mehr Bewegung motivieren: in unterschiedlichen Designs, Farben und Oberflächen. Die elektrisch höhenverstellbaren Tische für wechselndes Arbeiten im Sitzen und Stehen leisten einen wesentlichen Beitrag, damit Körper und Geist aktiv bleiben.

Alle Tische der LEVEL LIFT Familie verfügen wahlweise über ein C- oder T-Fußgestell. Bei den Plattenformen kann zwischen rechteckig, auch mit Soft Edge, und nutzerseitig gerundet gewählt werden. Der Arbeitstisch bietet eine stufenlose Höhenverstellung von 64 bis 130 cm, bei einer sehr geringen Geräuschentwicklung im Leiselauf: < 43 dBA. Die Höhenverstellung ist mit der neuesten Handschalter-Technologie – optional auch mit Bluetooth – verfügbar.

Zudem sind die Tische mit einer Erinnerungsfunktion zum Aufstehen ausgestattet. Mal sitzen, mal stehen – so bleibt der Körper aktiv, die Gedanken im Fluss und die Ideen können sprudeln.

Impressum Bene GmbH Schwarzwiesenstraße 3 3340 Waidhofen/ Ybbs bene.com, office@bene.com Fotos: Bene GmbH/Andrea Hirsch, Sebastian Lager

INSPIRIERENDE BÜROS. SEIT 1790.

FOKUS WORKSPACE

Arbeitsplätze sind Orte, an denen so einiges geschieht – und noch viel mehr geschehen könnte. Sorgsam durchdacht, sind sie Orte des Denkens, des Austauschs und des Weiterkommens. Findige Lösungen schaffen Platz für Menschen, die ihr individuelles Potenzial zur Gänze entfalten möchten. Weil Arbeit sonst keinen Spaß macht, und weil sie ohne Spaß einfach nur Arbeit ist. Dieser Herausforderung stellt sich die MyMotion-Produktlinie von Neudoerfler. Ihre Arbeitstische können durch clevere Zusätze wie Toolboxen, gepolsterte Rollcontainer oder flexibel organisierbare Pinnwände ergänzt werden. Um seine Ideen, die Liebsten oder wichtige Deadlines nicht aus den Augen zu verlieren, können diese ganz klassisch gepinnt oder spielerisch einfach mit Flexbändern organisiert werden. Die große Auswahl unterschiedlichster Farben ist ein toller Stimulus im Büroalltag. Von Lipstickrot bis Brillantgelb – triste Bürogarnituren werden mit der MyMotion-Kollektion definitiv zur Rand­ erscheinung. lac

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Mittels der kostenlosen Artivive-App kann die dynamische Welt von MyMotion auf dem Smartphone erlebt werden.

1.

Install the Artivive app

2.

Hold your smartphone over this image

Pinnen, klemmen und ordnen Unternehmen Neudoerfler Office Systems GmbH Adresse Kom.-Rat-Karl-MarkonStraße 530, 7201 Neudörfl, Österreich Web www.neudoerfler.com Objekt MyMotionKollektion Design guggenbichlerdesign Fotos HEJM

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Design N E U D O E R F L E R / Objekt MYM O T I O N - KO L L E K T I O N

Drehstuhl, revolutionär dynamisch

A DV E R T O R I A L

FOKUS WORKSPACE

Drehstuhl SE:MOTION − dynamisches Sitzen, neu gedacht.

Die heutige Arbeitswelt verlangt nach Flexibilität, Beweglichkeit und Mobilität. Vor allem junge Start-ups und Digital Natives arbeiten anders. Lebensrhythmus und Lebensstil passen sich an, einfache Lösungen, eine klare Formensprache und puristisches Design ist ihr Anspruch. Unkompliziertheit, Abwechslung und Vielseitigkeit sind gefragt, wenn es um das Sitzen bei der Arbeit geht. Und so ist auch die Lösung: SE:MOTION ist ein intelligenter, einfacher Bürodrehstuhl, der für agile Arbeitsweisen bestens geeignet ist. Was ist neu am SE:MOTION – der absolute Verzicht auf eine herkömmliche Mechanik durch die Entwicklung eines völlig neuen kinematischen Konzeptes. Die Geometrie von SE:MOTION ist Statik, Federkraftspeicher und Kraftumlenker zugleich. Die neu entwickelte Kinematik ermöglicht eine bisher ungekannte Bewegungsfreiheit und Gestaltungsqualität.

Der Drehstuhl SE:MOTION gibt aber auch Antworten aus ökonomischer Perspektive, denn mit dieser Innovation kommt ein ergonomischer Drehstuhl auf den Markt, der gesundes Sitzen für jedermann erschwinglich macht. mah

Unternehmen Sedus Adresse Christof-Stoll-Straße 1, 79804 Dogern, Deutschland Web www.sedus.com Objekt SE:MOTION Design Carlo Shayeb (Sedus-Designteam)

81 Design C A R L O S H AY E B (S E D U S - D E S I G N T E A M) / Objekt S E : M O T I O N

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FÜNF FRAGEN FÜR PAO LO FA N TO N I CEO Fantoni

Paolo Fantoni leitet das Familienunternehmen Fantoni in der vierten Generation – ein Gespräch über Innovation, Arbeits- und Lebenskultur.

EINWANDFREI Fantoni ist führender und einziger Hersteller, der von der Rohstoffproduktion der MDF- und Spanplatten über die Oberflächenlaminate bis zur zeitlosen Büroeinrichtung vollständig selbst produziert. Inklusive Akustikplatten, Trenn- und Lagerwänden.

Sie sind in einen traditionsreichen Familienbetrieb eingestiegen, wie integriert man seine Persönlichkeit in ein Unternehmen?

Ein Familienbetrieb ist eine große Verantwortung und gleichzeitig eine große Chance. Ich wollte immer durch die Welt reisen. Das habe ich auch gemacht und viele Menschen und Kulturen kennengelernt. Das hat mir ge­ holfen und hilft mir immer noch sehr, die Dinge etwas offener zu sehen – privat wie geschäftlich.

Was würden Sie als Ihren größten Erfolg bezeichnen, oder was haben Sie in das Unternehmen eingebracht?

Ein wesentliches Ziel war für mich war, den Export zu steigern, und das ist gelungen. Außerdem wurde in mei­ ner Zeit der Fokus auf die Produktion von Büromöbeln gelegt. Eine große Weichenstellung für das Unterneh­ men.

Was hat sich für Sie in den letzten Jahren am meisten verändert?

Was wir jetzt sehen, ist, dass Motivation und Werte für viele Unternehmen immer wichtiger werden. Firmen müssen sich anstrengen, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen – und wir können mit unserem Wissen, un­ serer Erfahrung viel dazu beitragen. Nicht nur in der Herstellung, den Materialien und Produkten, sondern auch in der Kultur. Motivation entsteht auch im Zu­ sammentreffen, Miteinander-Sprechen oder -Essen.

Werte müssen gelebt werden.

Wie arbeiten Sie persönlich?

Wir schauen in die Natur, auf die Architektur und ha­ ben riesige offene Räume – und alle denselben weißen Arbeitstisch. Ich glaube, dass wir die DNA der Archi­ tektur von Gino Valle absorbiert haben. Und ich bin da­ von überzeugt, dass man nicht nur das ist, was man isst, sondern auch das, wo und wie man lebt und arbeitet.

Was ist für Sie Innovation?

Innovation ist der Mut zur Veränderung. Und jeder Ein­ zelne hat die Chance, innovativ zu sein. Innovation ist keine Frage von Management oder Hierarchien. Wir le­ ben in einer sehr komplexen Welt, und jedes Teilchen zählt. Kleine Veränderungen können schon die Kultur von einem Unternehmen ändern.

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Design FA N T O N I / Objekt I - WA L L F L U S H

Seit 1882 sind Architektur, Forschung und ganzheitliches Design die Leitprinzipien für das Unternehmenswachstum und die Entwicklung von immer innovativeren Produkten. Arbeitsmodelle und Unternehmenskulturen verändern sich rasant und beeinflussen, neben modernster Herstellungstechnik, die Einrichtungstrends für Büroräume. Der Raum wird zunehmend als fließende, variable Einheit gesehen. I-WALLFLUSH ist die nächste Generation der Fantoni-Trennwandsysteme und minimiert die Details wie Fugen, Leisten und Scharniere auf ein absolutes Minimum. Basis des neuen Systems ist die bündige Ausrichtung: unsichtbare Linien, keine Unterbrechungen durch sichtbare horizontale oder vertikale Profile. I-WALLFLUSH bietet Architekten eine maximale Gestaltungsfreiheit: Eine große Auswahl an Beschlägen und Verbindungselementen ermöglicht jede geometrische Form und Kombination. mah

Unternehmen Fantoni Adresse Via Europa Unita 1, 33010 Osoppo (UD), Italien Web www.fantoni.it Objekt I-WALLFLUSH

FOKUS WORKSPACE

82 Design FA N T O N I / Objekt I - WA L L F L U S H

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FOKUS WORKSPACE

Arbeitsplätze ändern sich, das Großraumbüro bleibt – und passt sich den Anforderungen des modernen Büroalltags an.

Konzentriertes Arbeiten in ruhiger Atmosphäre, kreatives Brainstorming in der Gruppe oder das vertrauliche Vieraugengespräch mit der Kollegin erfordern Raumstrukturen, die auf Menschen eingehen. Das Wiener Designstudio Lucy.D hat für Wiesner-Hager ein Einrichtungskonzept entworfen, das diese Strukturen auf die individuellen Bedürfnisse der Arbeitsumgebung abstimmt. Einzelne Elemente wie Paravents und freistehende Möbel ergänzen sich zu dynamischen Arbeitsplätzen, Meetingzonen oder Rückzugsinseln. Und peppen den Alltag im Büro durch Farbkleckser nach Wunsch auf. Mit M.ZONE entstehen neue Arbeitswelten, während sich klassische Raumstrukturen auflösen. bek

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Kreativ arbeiten, entspannt treffen

Unternehmen Wiesner-Hager Möbel GmbH Adresse Linzer Straße 22, 4950 Altheim, Österreich Web www.wiesner-hager.com Objekt M.ZONE Design Lucy.D Web www.lucyd.com

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Design L U C Y. D / Objekt M . ZO N E

FOKUS WORKSPACE

Jubilee Park

Unternehmen Bene Adresse Neutorgasse 4–8, 1010 Wien, Österreich Web www.bene.com Objekt PARCS Design PearsonLloyd Fotos © Bene GmbH

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Meeting Points im Schwarm bietet die Möbellinie PARCS – 2009 brach sie erstmals die Strenge im Büro auf und bot mit neuen Farben, weichen Materialien und innovativen Formen stimmungsvolle Bürolandschaften, die eine neue Begegnungskultur ermöglichten. Längst ein Klassiker der neuen Arbeitswelten, bleibt PARCS dennoch unkonventionell in ihrem Auftreten.

PARCS, ein von „Park“ abgeleiteter Kunstname, entstand als Ergebnis eines zweijährigen Research-Projektes zum Thema „New Ways of Working“, wurde in Kooperation mit den international renommierten Designern Luke Pearson und Tom Lloyd entwickelt und steht für multifunktionale und raumbildende Arbeitslandschaften sowie für Kommunikation im Büro. Im Herbst 2019 feiert Bene das zehnjährige Jubiläum dieser bunten und kreativen Möbellinie. Manchmal ist Innovation auch das mit dauerhaftem Bestand, nachhaltiger Wirkung und immer wieder neu überzeugende Design. mah

Design P E A R S O N L L OY D / Objekt PA R C S

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F UT U R E T R E N D

Nomadic

IMMER IN BEWEGUNG Unsere Lebensweise hat sich ver채ndert, wir sind permanent unterwegs: heute hier, morgen dort. Hat man fr체her nach dem besten Ort gesucht, sucht man heute nach dem n채chsten. Ist man fr체her geblieben, kommt man heute an und bricht gleich wieder auf.

DESIGNER SIND WEGBEREITER.

X

FOKUS WORKSPACE

Verirrt sich ein Esel ins Wohnzimmer – und bleibt einfach stehen. Wer sich den sanftmütigen Vierbeiner erst einmal genauer ansieht, möchte ihn aber ohnehin nicht mehr loswerden. MATURIN, der vom französischen Designer-Trio ibride entworfene Esel, gibt sich als Sekretär mit Details, die überraschen.

LEDs bestrahlen eine große Schreibfläche, Regalflächen machen Platz für neue Bücher, und mit den richtigen Handgriffen öffnen sich im Rumpf des Esels sogar geheime Schubladen. Natürlich nur für persönliche Dokumente.

Sobald der Arbeitsbereich hinter einer geschwungenen Sichtblende verschwindet, kann der Esel wieder Esel sein. Ganz ohne Eingriffe in die Natur. bek

Gekommen, um zu bleiben

Unternehmen ibride, atelier de création Adresse L’ancienne Menuiserie, 25660 Fontain, Frankreich Web www.ibride.fr Objekt MATURIN Design Benoît Convers

85 Design B E N O Î T C O N V E R S / Objekt M AT U R I N

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FOKUS WORKSPACE

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Zwischenspiel „Walk to talk“: Um die Menschen auf ihrem Weg durch das Bürogebäude dazu zu animieren, kurz zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen, hat Wilkhahn mit dem hannoverschen Designbüro Rudolph Schelling Webermann (RSW) gleich zwei neue, überraschend einfache wie vielseitige Lösungen entwickelt.

Der SITZBOCK lädt im Kontext von Teeküchen, Foyers und halböffentlichen Plätzen und Nischen dazu ein, Pause zu machen und dabei ganz unterschiedliche Haltungen einzunehmen: Der Sitz kann als „Aufenthaltsgelegenheit“ quer besessen, in Längsrichtung „geritten“ oder aber als Stütze beim Stehen genutzt werden. Farben: Schwarz, Weiß, Grau oder Orange. Gewicht: 4,8 Kilogramm. Maße: Höhe 707 mm, Breite 627 mm, Tiefe 520 mm (mit Beinen). Beim Wandrelief LANDING ist der Name Programm. Mit ihm gelingt es, selbst dort für Aufenthaltsqualität bei „Zwischenlandungen“ zu sorgen, wo kein Platz für Sitzgruppen oder Ablagetische ist. LANDING besteht aus zwei akustisch wirksamen Grundmodulen: einem flachen, 60 × 60 cm großen, 10 mm dick gepolsterten und textilbezogenen Element und einem gleich großen, dreidimensionalen Reliefelement, das je nach Montageausrichtung in drei Funktionen genutzt werden kann: als horizontale Ablagefläche, vertikal um 90° gedreht als Zonierungselement und um 180° horizontal gedreht als Stehstütze. mah

Unternehmen Wilkhahn Adresse Fritz-Hahne-Straße 8, 31848 Bad Münder, Deutschland Web www.wilkhahn.com Objekt SITZBOCK, LANDING Design Rudolph Schelling Webermann

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Design R U D O L P H S C H E L L I N G W E B E R M A N N / Objekt S I T Z B O C K , L A N D I N G

FOKUS WORKSPACE

In Ruhe zusammen

CASONI nennen sich die Hütten, die einst Fischer und Jäger an der italienischen Adria beherbergten. Von diesen Rundbauten hat sich bei Blaha für die Struktur seiner Raum­ z­o nierungssysteme inspirieren lassen. Bei kreativen Prozessen und Arbeitsphasen wünscht man sich manchmal das Beisein seiner Kollegen. In anderen Fällen verzichtet man darauf und ist lieber ganz für sich. Für beide Situationen wurden die CASONI-Systeme geschaffen. Die Auswahl reicht vom Einzelgänger THINK über das gesellige JOIN bis hin zum Klassen­z immer EDUCATE. Als Material werden natürliche Ressourcen wie Hanf und Wolle verwendet, die von Blaha weiterentwickelt und markengeschützt wurden. Die Hanfdämpfplatte Acouhemp® mit ihrer durchlässigen Struktur erlaubt eine permanente Regulierung von Luftfeuchtigkeit und Raum­ klima. Acouwool® neutralisiert Schadstoffe und filtert die Luft. Zonen der Ruhe. lac

87 Unternehmen Franz Blaha Sitz- und Büromöbel IndustriegesmbH Adresse Klein-Engersdorfer Straße 100, 2100 Korneuburg, Österreich Web www.blaha.co.at Objekt CASONI-Raumzonierungssystem Design Blaha Design Team Renderings Blaha Design Team

Design B L A H A / Objekt C A S O N I

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FOKUS WORKSPACE

Der Aufstand Ob bei einer Preisverleihung oder einem Vortrag – das Pult C3 des Architekturbüros WG3 überzeugt mit seiner Bühnenpräsenz. Durchgehend im dreieckigen Profil gestaltet, ist es sowohl optisch reduziert als auch geometrisch verspielt. Zu Hause oder im Büro wird das Pult zu einem flexiblen und multifunktionalen Einrichtungsgegenstand. Es ist gleichermaßen als Stehpult wie als Sitzpult einsetzbar und durch die versteckten Rollen an der Fußplatte leicht zu bewegen. Das Pult

ist in Holz, Stahl sowie in glasfaserverstärktem Kunststoff erhältlich. Letztere Variante kann nicht nur in allen RAL-Farben produziert werden, sondern ist auch besonders für den Outdoor-Bereich geeignet. Aber Achtung: Das Pult ist so beliebt, dass es schon einige Kopien am Markt gibt. Überzeugen können diese in der Qualität natürlich nicht – nur das Pult von WG3 ist in Österreich designt und von Hand gefertigt. ros

Unternehmen STUDIO WG3 Adresse Griesgasse 18, 8020 Graz, Österreich Web www.wg3.at Objekt C3 Design STUDIO WG3

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Design S T U D I O W G 3 / Objekt C 3

FOKUS WORKSPACE Unternehmen TOOtheZOO Adresse Lisdoddelaan 39, 3451PL, Vleuten, Niederlande Web www.toothezoo.nl Objekt TOOthePICNIC Design Jules Vreeswijk und Joost Waltjen / TOOtheZOO

89 Sinn folgt Sinnlichkeit. Wer in Büros, Lounges oder Restaurants auf Sitzgelegen­heiten angewiesen ist, braucht praktische Lösungen, die sich selbst erklären – und dabei gut aussehen.

Beim niederländischen Designbüro TOOtheZOO steht diese Prämisse im Vordergrund. Die Designer Jules Vreeswijk und Joost Waltjen haben mit PICNIC eine Sitzbank entwickelt, die klaren Linien folgt und sich wie eine elegante Mischung aus Sofa und Picknicktisch in die Umgebung einbettet. Höhere Rückenlehnen? Zusätzliche Stromleisten? Eine Kombination aus Tischelementen für mehr Arbeitsfläche? Für PICNIC kein Problem. Ein Spiel aus Formen und Farben ermöglicht neue Akzente, die sich überall einfügen. Um konzentriert zu arbeiten. Oder einfach nur bei einem Kaffee zu entspannen. bek

Picknick im Büro Design T O O T H E ZO O / Objekt T O O T H E P I C N I C

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FOKUS WORKSPACE

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Denkmodell Skulptur für Visionäre: Wie denkt man einen Schreibtisch neu? Wie gestaltet man einen Ort, der Ideen anfeuert? Gibt es ein Design, das helfen kann, in neuen Kategorien zu denken? Wie muss ein Tisch beschaffen sein, der seine Besitzer auf neue Gedanken bringt? Diese Fragen stellte sich Walter Knoll gemeinsam mit den Designern von EOOS. Und das Ergebnis: Skulptur, Statement, Bekenntnis.

TAMA DESK ist ein Mind Space. Resonanzraum und Klangkörper für die Ideen seiner Besitzer: Manager, Macher und all jene Menschen, die nach vorn blicken, weil sie wissen, dass dort Erfolg gestaltet wird. Die Form dafür ist auf jeden Fall organisch, denn auch die Natur kennt keine rechten Winkel. Seit Jahren schon beschäftigt sich EOOS mit dem lebendigen Zusammenspiel vertikaler und horizontaler Flächen. TAMA DESK bildet den Höhepunkt dieser konstruktiven Forschungsreise.

Möglich wurde diese wahrlich einzigartige Möbelskulptur erst durch die Handwerkskunst des Entwicklungsteams von Walter Knoll, das für TAMA DESK eine Vielzahl völlig neuartiger Konstruktions- und Furniertechniken entwickelte. TAMA DESK ist Handwerkskunst par excellence. Das Furnier wurde mit einem neuartigen Vakuumverfahren um Tischplatte und Rundungen gezogen. Das Ergebnis: ungewöhnliche

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Design E O O S / Objekt TA M A D E S K

Flächen und Körper in edlem Furnier. Auch Container und Schubladen sind meisterlich gefertigt: Der Auszug öffnet sich nahezu berührungslos. Eine feine Geste entlang des Körpers genügt, und der Korpus fährt heraus, deckt ein mit weichem Leder ausgekleidetes Innenfach auf. In Form und Konstruktion wird TAMA DESK damit zur Re-Definition des Schreibtischs zum Think Desk. mah

Unternehmen Walter Knoll Adresse Bahnhofstraße 25, 71083 Herrenberg, Deutschland Web www.walterknoll.de Objekt TAMA DESK Design EOOS

Das Besondere im Alltäglichen „Komplizierte Probleme verlangen pragmatische Lösungen“, lautet der Leitsatz von Michael Hilgers. Der mit dem German Design Award 2019 ausgezeichnete Designer aus Berlin entwirft Möbelstücke wie Tische, Stühle, Armaturen, Regale oder Betten. Dinge, die unseren Alltag prägen, aber nur unterbewusst wahrgenommen werden – und für Hilgers genau deswegen interessant sind. Im Rahmen eines selbstauferlegten „Kreativitäts-Trainingslagers“ entwickelt er über ein Jahr lang jeden Tag ein neues Möbel. Auf Instagram dokumentiert Hilgers die Challenge, die bis in den Sommer 2020 laufen soll, auf dem Kanal 365objects. Bereits geplante Projekte wie der multifunktionale Beistelltisch ZZ oder HOKU, ein kompakter Arbeitsplatz zur optimalen Nutzung kleiner Räume, zeigen, dass sich das Besondere oft im Alltäglichen versteckt. Nur entdecken muss man es selbst. bek

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Unternehmen iidee : studio michael hilgers Adresse Carl-Herz-Ufer 31, 10961 Berlin, Deutschland Web www.michaelhilgers.de Objekt 365objects-Challenge: HOKU, ZZ Beistelltisch Design Michael Hilgers

Design M I C H A E L H I L G E R S / Objekt 3 65O B J E C T S - C H A L L E N G E

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„Ein Teppich ist zwar auf den ersten Blick ein flaches Objekt am Boden und manchmal auch an der Wand, aber wie viel Tiefe er hat, muss man erfahren.

Schließlich reden wir hier von handgeknüpften Teppichen, und Teppiche wollen immer Geschichten erzählen. Wer Teppiche so wie wir liebt, nimmt sich gerne auch etwas Zeit, ihren Erzählungen zu lauschen und mit ihnen auf Reisen zu gehen.“ Harald Geba

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DESIGNWETTBEWERB

Architektur der Fläche

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Gemeinsam mit dem Architekturmagazin „100 Häuser“ lud der Designer und Teppichhersteller Harald Geba zu dem Designwettbewerb „Architektur der Fläche“. Über die eigenen Designlinien und Kollektionen hinaus plant Geba, in den nächsten Jahren verstärkt eine Plattform für junge, kreative Ideen zu bieten und innovative Entwürfe zu fördern. Individualität stand für Harald Geba schon immer im Vordergrund und führte bereits zu vielen Kooperationen zwischen Künstlern, Designern oder auch Architekten. Kuratiert von Manuela Hötzl, Herausgeberin von „100 Häuser“, wurden acht Architekturbüros mit Bezug zu dem Standort Graz, zu Design oder Produktdesign ausgewählt. Ziel des Wettbewerbs war es auch, die Verbindung von Handwerk und Design zu fördern und die vielfältigen Eigenschaften und Vorteile des textilen Materials praktisch für die Architekturbüros erfahrbar zu machen. Die beeindruckenden Beiträge reichten von farbenfrohen und abstrakten Motiven bis hin zu dreidimensionalen und modularen Konzepten.

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Design knüpft an Tradition: Geba beweist mit dieser realisierten Kollektion, dass er engagierter Partner bei der Entwicklung, Planung und Realisierung von einzigartigen Teppichen für jeden Anspruch und jeden Raum ist. Die maßgeschneiderten, handgeknüpften Teppiche aus Tibet und Nepal, hergestellt in traditioneller Handwerkskunst von Knüpferfamilien, mit denen Geba zum Teil seit 20 Jahren arbeitet, zeigen, dass alle Wünsche Realität werden können. Alle Größen, Farbvarianten (es werden Schweizer Qualitätsfarben bzw. Pflanzenfarben – ausschließlich Naturfarben – verwendet) oder Materialien (von Wolle über Seide bis zu Bambus und Brennnesseln) können umgesetzt werden. Die Referenzen in privaten Villen, Hotels, Büroräumen oder öffentlichen Bauten über die letzten Jahrzehnte zeigen diese Vielfalt eindrucksvoll. Jeder Geba-Teppich ist ein Unikat und erzählt eine individuelle Geschichte. So wurden auch alle „Architektur der Fläche“-Entwürfe als Prototypen hergestellt und bereits anlässlich der Vienna Design Week 2019 in der Kultlocation krypt.bar in Wien gezeigt.

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10 0 H ÄU S E R × G E B A

Die Ausstellung „Architektur der Fläche“ wurde anlässlich der Vienna Design Week 2019 auf den 420 Quadratmetern der Wiener Kult-Bar „krypt“ präsentiert (Architektur: BÜRO KLK).

V. l. n. r.: Lilli Hollein (Vienna Design Week), Harald Geba (Geba.cc), Kilian Kada (kadawittfeld­ architektur), Manuela Hötzl („100 Häuser“)

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Die Jury unter der Federführung von Michael Kienzer (Künstler), Ralf Herms (Agentur Rosebud) und Gustav Peichl (Architekt) verlieh den ersten Preis an den Entwurf ECK-TEPPICH des Aachener Büros kadawittfeldarchitektur. Ein Projekt, das den Teppich an sich neu interpretiert. Gustav Peichl, langjähriger Kenner von Geba: „Der Teppich (2D) wird zu einer dreidimensionalen Skulptur.“ Doch auch die beiden ex aequo mit dem zweiten Preis ausgezeichneten Projekte von Stephan Vary (Labvert) und Dietmar Feichtinger (Dietmar Feichtinger Architectes) gehen mit dem gewohnten Bild eines rechteckigen Teppichs innovativ anders, im konkreten Fall mit viel Farbe, kontrastreichen Kombinationen, neuen Formen, modular und raumbildend um.

„Architektur ist immer eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Raum. Die acht Entwürfe zeigen den etwas anderen Betrachtungswinkel eines Teppichdesigns, eine Art 3D-Prototyp. ‚Architektur der Fläche‘ präsentiert dank Harald Geba Handwerkskunst vom Feinsten, verwoben mit räumlich realisierten Textilobjekten.“ Manuela Hötzl, Herausgeberin „100 Häuser“

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Teilnehmende Architekturbüros: 1 ECK-TEPPPICH: kadawittfeldarchitektur, Aachen / Berlin 2 M ODULARE VARIATIONEN: Dietmar Feichtinger Architectes, Wien / Paris 3 DER TEPPICH ALS MÖBEL: Gangoly & Kristiner Architekten, Graz 4 TRANSITIONS: Labvert, Wien 5 FISCHGRÄT: Arkan Zeytinoglu Architects, Wien 6 ARCHITEKTUR ALS PLASTISCHER KÖRPER: LOVE architecture and urbanism, Graz / Berlin 7 WOLKENKUCKUCKSHEIM: BÜRO KLK, Wien 8 COLORIST: propeller z, Wien

10 0 H ÄU S E R × G E B A

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Ecken statt Kanten „Auch ohne Teppiche identifizieren wir ‚Bewohner‘ in unseren eigenen vier Wänden bestimmte Orte, die unabhängig von ihrer Nutzung eine übergeordnete Bedeutung in sich tragen (‚Das stille Örtchen‘). Ein geflügelter Begriff für einen besonderen Ort in der Wohnung ist beispielsweise die ‚Lieblingsecke‘.

Würde man nun einen Teppich – egal, welcher Grundform – in seine Lieblingsecke ‚drücken‘, hätte man einen sogenannten ECK-TEPPICH. Der ECK-TEPPICH, so finden wir, könnte nicht nur eine ‚räumliche Alternative‘ zum klassischen Teppich und zu einem traditionellen Wandteppich sein, er könnte auch als eine dreidimensionale Projektionsfläche ganz individueller Ausprägung funktionieren.“ Text Architekten

„Der Entwurf geht am kreativsten mit dem Thema ‚Architektur der Fläche‘ um, erzählt die Idee der ‚Lieblingsecke‘ poetisch und bringt sie räumlich auf den Punkt. Die Präsentation erzählt mit Witz und hohem Innovationsgrad verschiedene Möglichkeiten in der Ausführung. Der Teppich stellt gleichzeitig eine künstlerische Intervention wie eine räumliche Installation dar, die je nach Material, Form und Motiv weiter ausbaufähig ist.“ Text Wettbewerbsjury

kadawittfeldarchitektur wurde 1999 in Aachen gegründet und steht für Interdisziplinarität, in der Verknüpfung von Architektur, Innenarchitektur und Design ebenso wie für städtebauliche Planungen. Projekte wie der Hauptbahnhof in Salzburg (AT), das adidas Laces in Herzogenaurach (DE) und die Grimmwelt in Kassel (DE) spiegeln die Bandbreite der kreativen Arbeit von kadawittfeld­ a rchitektur wider.

Unternehmen Teppichgalerie Geba Adresse Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz, Österreich Web www.geba.cc Objekt ECK-TEPPICH Design kadawittfeldarchitektur, Aachen / Berlin, Deutschland Designteam Kilian Kada, Andrea Blaschke, Elisabeth Borghetto, Andreas Esser, Pawel Pietkun, Annkathrin Schumpe / www.kadawittfeldarchitektur.de

93

162

Design K A DAW I T T F E L DA R C H I T E K T U R / Objekt E C K-T E P P I C H

Die Teppichentwürfe von kadawittfeldarchitektur und Labvert wurden bei dem Design­ wettbewerb „Architektur der Fläche“ (Jury: Gustav Peichl / Architekt, Michael Kienzer / Künstler, Manuela Hötzl / Herausgeberin und Ralf Herms / Art Director) mit dem ersten und zweiten Preis ausgezeichnet. Auslober war Harald Geba von der Teppichgalerie Geba, der auch die ersten Prototypen produziert hat. www.geba.cc

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Rund gestreift Die Übergänge zwischen Architektur und Objektdesign sind fließend und letztlich eine Frage des Maßstabs. Das Wiener Architektur- und Designbüro Labvert unter der Leitung von Stephan Vary sieht genau im Wechselspiel zwischen den verschiedenen Disziplinen einen besonderen Reiz und eine Quelle der Inspiration. Angelegt als Serie, überzeugt Labverts Design TRANSITIONS mit einer markanten Farbwahl und dem bewussten Ausbrechen aus der Strenge der klassischen Rechtecksform. Mit ästhetischen Anleihen bei der Op Art der 1960er-Jahre erforscht der Entwurf das Zusammenspiel zwischen geometrischen Formen und starken Farbkontrasten, wobei der Umriss des Teppichs elegant mit dem optischen Muster kommuniziert. Konische Linien in drei komplementär angelegten Farben treffen auf gerundete Schnittkurven und bilden einen Reigen an überraschenden Verbindungen. mah

Labvert ist ein 2005 gegründetes Architekturund Designstudio mit Sitz in Wien und weltweit realisierten Projekten. Das Team von zehn Architekten und Designern rund um Stephan Vary ist auf Retail Architecture, Interior Design und Brand Design im Luxussegment spezialisiert und für zahlreiche nationale und internationale Unternehmen tätig. Christian Dior, Hennessy, Bulgari und Römerquelle zählen u. a. zu den langjährigen Kunden des Studios.

Der Schwerpunkt der Projekte liegt in der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung exklusiver, starker Markennamen und der Inszenierung von Verkaufs- und Erlebniswelten.

„TR ANSITIONS ist ein Statement – es ist ein Teppich, der nicht Hintergrund sein will, sondern Form und Farbe bekennt.“ Stephan Vary, Labvert

Unternehmen Teppichgalerie Geba Adresse Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz, Österreich Web www.geba.cc Objekt TRANSITIONS Design Labvert, Wien, Österreich Designteam Stephan Vary, Simon Aglas, Andrea Hanzl / www.labvert.com

Design L A BV E R T / Objekt T R A N S I T I O N S

163

F UT U R E T R E N D

XI

3D-Druck

MACH DIE WELT, WIE SIE DIR GEFÄLLT 3D-Druck oder „additive Fertigung“ haben die Art und Weise verändert, wie Produkte hergestellt werden.

Der frühere Maschinenpark ist heute Software und ein Tastendruck. Althergebrachte Einschränkungen für das Produktdesign kann man getrost über Bord werfen.

Geht nicht gibt’s nicht.

DESIGNER SIND MACHER.

Abdruck als Ausdruck 3D-Druck wird auch in der Architektur immer beliebter – DUS architects haben mit ihrer 3D-gedruckten URBAN CABIN in Amsterdam eine eigene Sichtweise auf nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickelt. Die URBAN CABIN wurde vollständig in 3D gedruckt und ist als Flucht aus dem Alltag der Stadt konzipiert. Sie transformiert ein altes Industriegelände in Amsterdam in einen städtischen Rückzugsort mit Mini-Veranda, kleinem Garten und ebenfalls 3D-gedruckter Outdoor-Badewanne. Das Design spielt mit den Beziehungen zwischen Innen- und Außenräumen und schafft Luxus mit einem minimalen Fußabdruck.

Gedruckt aus Biokunststoff, kann die URBAN CABIN vollständig recycelt und wiederholt nachgedruckt werden. Das 8 m², 25 m³ große Häuschen kann für Kurzaufenthalte als Rückzugsort gemietet werden. ths Unternehmen DUS architects Adresse Asterweg 149, 1031 HM Amsterdam, Niederlande Web www.houseofdus.com Objekt 3D-Print URBAN CABIN Design DUS architects Fotos Ossip van Duivenbode, Sophia van den Hoek, DUS architects

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Druckfähige Architektur: Die URBAN CABIN ist Teil des 3D Print Living Lab von DUS architects, die bereits andere Projekte mit 3D-Druck realisierten (www.3dprintcanalhouse.com). Dies ist ein weiterer Schritt, um mithilfe der eigens entwickelten 3D-Drucktechnologie nachhaltige, anpassbare und bedarfsgerechte Wohnraumlösungen für die schnell wachsenden Städte auf der ganzen Welt zu entwickeln.

Design D U S A R C H I T E C T S / Objekt U R B A N C A B I N

165

96

Aus einem Guss Seit 1995 entwickelt das portugiesische Unternehmen Cimenteira do Louro Produkte aus Beton. Die Palette reicht dabei von konstruktivem Ziegel, Rohren oder technischen Bodenbelägen bis zu Wandverkleidungen für innen und außen. Die Designlinie der Firma besticht durch Originalität und beste Handwerksqualität. Aus dem formbaren Material Beton sind so auch einzigartige Wandfliesen-Kollektionen entstanden. Die Serie VÉRTICES zeigt sich besonders extravagant. Die 20 × 20 cm großen Quadrate erzeugen durch die schräge mittige und erhöhte Kante je nach Aneinanderreihung ein lebendiges Fassadenspiel. Vier Farben, Weiß, Grau, Braun und Schwarz, lassen innen wie außen die Wand – oder die Fassade – zu einem ganz speziellen, optischen wie haptischen Designerlebnis werden. Beton in seiner schönsten, und wesenhaftesten, Form. mah

Unternehmen Cimenteira do Louro Adresse Rua Padre Domingos Joaquim Pereira 1284, Louro, Portugal Web www.aclweb.pt Objekt VÉRTICES, Wandfliesen aus Beton Design Cimenteira do Louro

166

Design C I M E N T E I R A D O L O U R O / Objekt V É R T I C E S

Herzstücke die verbinden.

Vom Design, über die Auswahl des Materials und die Integration in die Einrichtung Ihrer Räume sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Finden Sie Ihre LIEB-Traumstiege. www.liebstiege.at

STIEGE

STIEGENBAU AUF HÖCHSTER STUFE

Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG Geschäftsbereich Holz Bau Weiz Arndorf 37, 8181 St. Ruprecht/Raab Telefon: 03178/5105-0 E-Mail: liebstiege@lieb.at

EIN QUALITÄTSPRODUKT VON LIEB BAU WEIZ

Unternehmen Eternit Österreich GmbH Adresse Eternitstraße 34, 4840 Vöcklabruck, Österreich Web www.eternit.at Objekt HAUS AM SEE / Fassadenplatte LARGO AVERA Design MOA Martin Oberascher & Partner Fotos Stefan Zauner

Das Haus als Individuum „Ein Individuum unterwirft sich mehreren normativen Anforderungen – dem steht der Drang zur individuellen Entfaltungsfreiheit gegenüber“, beantwortet Architekt Martin Oberascher recht ungewöhnlich die Frage nach dem Entwurfsgedanken und fügt hinzu: „Das Gebäude repräsentiert diese Dualität zwischen Zurückhaltung und Expressivität, damit schafft es einen konzeptionellen, gleitenden Übergang zwischen den zwei Charakteren.“ Eine ungewöhnliche Antwort, ja,

168

aber eine deutlich erkennbare, sobald man das HAUS AM SEE in Seeham im Detail betrachtet.

Mit reduzierter Front und traditionellem Satteldach zur Straße hin, exzentrisch auskragend zum See. Bodenständig und frei in der Formgebung gleichermaßen. Denn so lautete auch die Auftragsstellung des Bauherrn – das Haus sollte sich sowohl in die Gebäudetypologie der umliegenden Seehäuser eingliedern als auch seine repräsentativen Eigenheiten besitzen.

Dies ist, nicht zuletzt durch die Fassadenplatten

LARGO AVERA von Eternit, mit denen das Haus auf Empfehlung des Architekten eingekleidet wurde, gelungen. Das Material verbindet beide doch so konträr erscheinende Charaktere zu einer Einheit und unterstützt zusätzlich die gewünschte monolithische Optik. Das Material fügt jedoch nicht nur zusammen, es integriert das HAUS AM SEE in seine Umgebung: So tarnt es sich nun zusätzlich, dank der durchdachten Farb- und Materialwahl, im Schilfgürtel des Obertrumer Sees. ros

Design M OA M A R T I N O B E R A S C H E R & PA R T N E R / E T E R N I T / Objekt H AU S A M S E E / FA S S A D E N P L AT T E L A R G O AV E R A

Für die Fassadenplatte LARGO AVERA werden die Rohmaterialien im Herstellungsprozess fließend miteinander vermengt. Deshalb ist ihr auch eine besonders natürliche Textur eigen.

A DV E R T O R I A L

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FÜNF FRAGEN FÜR Architekt

M A RT I N O B E R A S C H E R Mit welchen Wünschen ist der Bauherr an Sie herangetreten?

Ein zeitgemäßes Seehaus für das seit Generationen in Besitz der Familie stehende Seegrundstück zu entwickeln.

Welcher Entwurfsgedanke liegt dem Haus zugrunde?

Es war für uns klar, dass ein Seehaus mehrere Funk­ tionen beinhalten muss. Zum einen dient es als pri­ vates Refugium für den Bauherrn und seine engs­ ten Familienmitglieder, zum anderen soll es auch eine repräsentative Lounge bieten, wo der Bauherr stilgerecht Gäste empfangen kann. Somit teilt sich das Haus in einen gemeinschaftlichen und in einen privaten Bereich. Der gemeinschaftliche Bereich be­ findet sich im Erdgeschoss und zieht sich als offene Raumstruktur loungeartig hinaus bis auf die Ter­ rasse. Diese bildet den Sockel des ganzen Objekts und schiebt sich wie ein Tablett aus dem leicht ab­ schüssigen Gelände heraus und bekommt dadurch einen Deck-Charakter, der einen herrlichen Aus­ blick über den gesamten See ermöglicht. Das Ober­ geschoss ist für den privaten Rückzugsbereich der Familie gestaltet und bietet neben den Schlaf- und Ruheräumen auch einen Spa-Bereich, der im oberen Erker situiert ist.

War es der Wunsch des Bauherrn oder Ihre Empfehlung, auf Eternit als Material zu setzen?

Dies war unser Vorschlag, da das Material auf der einen Seite die Form des Körpers als Einheit ver­ stärkt und sich andererseits farblich perfekt in den vor dem Seegrundstück befindlichen Schilfgürtel einfügt.

Welche Vorteile sehen Sie im Material?

Gestalterisch, wie schon zuvor erwähnt, hebt die hohe Oberflächenqualität des Materials die mono­ lithische Geometrie hervor. Darüber hinaus gibt es kaum witterungsbedingte Abnützungen oder Farb­ veränderungen.

Was war für Sie die größte Herausforderung bzw. das persönliche Highlight bei diesem Projekt?

Der hohe Detaillierungsgrad ist speziell an diesem Projekt und war notwendig, um die gewünschte ar­ chitektonische Präsenz und Exaktheit zu erreichen.

Höhepunkt war der Abschluss aller Arbeiten und das erste gemeinsame Getränk mit dem sichtlich zu­ friedenen Bauherrn auf der Terrasse.

Design M OA M A R T I N O B E R A S C H E R & PA R T N E R / E T E R N I T / Objekt H AU S A M S E E / FA S S A D E N P L AT T E L A R G O AV E R A

169

Der Stoff, der Architektur-Träume wahr werden lässt Schon für die Entwicklung des Pavillons EYE_BEACON in Amsterdam arbeitete MDTtex mit dem niederländischen Architekturbüro UNStudio zusammen. Die besondere Form des Entwurfs entstand damals durch zwei gegeneinander verdrehte Würfel. Für ihr neuestes gemeinsames Projekt, den 40 Quadratmeter großen Leichtbau-Pavillon CIRRUS PROTOTYPE II, wurde die Idee textiler Architektur noch ein Stück weiter gedacht. Das Muster der entstandenen Dreiecksstruktur bildet hier eine futuristische Form. Der Pavillon besteht hauptsächlich aus PTFE-Membran, einer Hochleistungstextilie,

170

Design B E N VA N B E R K E L / Objekt C I R R U S

die nicht nur sehr beständig, sondern zudem durchsichtig und leicht ist. PTFE kennt man unter dem Handelsnamen „Teflon“ vermutlich aus der eigenen Küche, doch nun traut man ihm Anwendungen in ganz anderen Dimensionen zu. Wird PTFE im architektonischen Bereich verwendet, muss beachtet werden, dass diese Textilie mit anderen Materialien kombiniert werden muss, um eine fixe Form zu erhalten.

Die Hülle des Pavillons besteht aus einem Gerüst aus Aluminium mit Edelstahlverbindungen in jedem der Paneele. Neben der Freiheit in der Form kann PTFE, wie jedes andere texti-

le Material, nach Belieben gewoben werden – Farben und Formen sind kaum Grenzen gesetzt. Das Prinzip von eingerahmten Membranteilen wird hier weiterentwickelt, optimiert und erschließt neue Einsatzmöglichkeiten, wie als Fassade oder zweite Gebäudehaut. lac

Unternehmen MDT-tex Adresse Industriestraße 4, 74736 Hardheim, Deutschland Web www.mdt-tex.com Objekt CIRRUS PROTOTYPE II Design Ben van Berkel Fotos BECKER LACOUR – Olaf Becker

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Die Flächen des CIRRUS PROTOTYPE II sind als Doppelmembran konstruiert, die nicht nur faltbar, sondern auch besonders leicht und deshalb gut transportierbar sind.

Design B E N VA N B E R K E L / Objekt C I R R U S

171

Cleverer Kippeffekt an der Fassade des Apartmenthauses SOLSTICE ON THE PARK in Chicago von Studio Gang: Die signifikante Form des Gebäudes wurde anhand von Sonnendiagrammen ausgetüftelt. An der Südfassade ist die schräg nach innen gestellte Verglasung auf den Einfallswinkel der Sonne hin optimiert. Am Tag der Sommersonnenwende beträgt er auf Chicagos Breitengrad 72 Grad, womit die hochstehende Sonne in der heißen Jahreszeit dank der im gleichen Winkel geneigten Glasfläche nicht in das Gebäude eindringt und so dazu beiträgt, Kühlenergie zu reduzieren.

Fassadenspiel Eine wichtige Rolle für das harmonische Verhältnis des attraktiven Wohnhochhauses zu seiner Umgebung spielt die Fassadenverkleidung aus CONCRETE SKIN von Rieder. Über 4.000 Quadratmeter der nur 13 Millimeter dünnen Platten aus nicht brennbarem Glasfaserbeton umhüllen die Konstruktion aus vorgespanntem Stahlbeton. Die Textur und Farbigkeit der aus mineralischen Rohstoffen bestehenden Paneele sorgen für einen ästhetischen Einklang mit dem Charakter des von Sandstein- und Ziegeltönen geprägten Stadtteils. Der dunkle Farbton „liquid black“ betont das Muskulöse der Struktur, sanftes Beige von „sandstone“ und „sahara“, das gut mit dem hohen Anteil an Holzoberflächen im Inneren korrespondiert, sorgen für wohnliche Wärme. Mit dem Apartmenthaus SOLSTICE ON THE PARK beweist das Architekturbüro Studio Gang unter der Führung von Jeanne Gang, dass Hochhaus und klimagerechtes Bauen kein Widerspruch sein muss.

Die Fassadenverkleidung aus CONCRETE SKIN verankert das Gebäude im Weichbild der Umgebung. Perfekt verbindet das Projekt die Ansprüche eines der innovativsten Architektur- und Designbüros der Gegenwart mit der Firmenphilosophie von Rieder, Innovation, Nachhaltigkeit und Design stets als Einheit zu betrachten. mah

99 172

Unternehmen Rieder Adresse Mühlenweg 22, 5751 Maishofen, Österreich Web www.rieder.cc Objekt SOLSTICE ON THE PARK / CONCRETE SKIN Design Studio Gang / Rieder

Design S T U D I O GA N G / R I E D E R / Objekt S O L S T I C E O N T H E PA R K / C O N C R E T E S K I N

ARCHITONIC REPORT

straight to your inbox twice a month: architonic.com/subscribe

Gewebte Zeitreise Designikonen für den OutdoorBereich: Die Kollektion TRIBECA punktet mit der Neuinterpretation der klassischen Sixties-Terrassenstühle aus Metall mit Kunststoff-Bespannung. Und innovativen Materialien: ein vertikales Geflecht aus extrudiertem PVC-Gewebe mit Nylonkern, das sich durch seine Beständigkeit, leichte Reinigung und Farbenfrohheit auszeichnet, kombiniert mit einer massivem Rohrstruktur. Die handwerkliche Verarbeitung und die Liebe zum Detail, die dem Sitz Weichheit und Komfort verleihen, nehmen

aus jeder Zeit das Beste und machen TRIBECA zu avantgardistischen Outdoor-Möbeln mit höchster Qualität. 2019 wurde die Kollektion, bestehend aus einem Stuhl, einem Sessel, einem Hocker, erweitert. Frischen Wind bringen ein Lounge-Sessel und ein Zweisitzer-Sofa. Dynamisch, farbenfroh und mit verspielten Akzenten. Designkultur wird nun auch belohnt: TRIBECA, entworfen von CMP Design für Pedrali, ist eines der Produkte, die für den ADI Design Index 2019 ausgewählt wurden. mah

TRIBECA, von CMP Design für Pedrali entworfen, gehört zu den Produkten, die für den ADI Design Index 2019 ausgewählt wurden. Mit dieser Kollektion wird eine Ikone durch moderne Materialien neu interpretiert.

Sehr bunt, aber auch sehr weiß.

Unternehmen Pedrali Adresse 24050 Mornico al Serio (BG), Italien Web www.pedrali.it Objekt TRIBECA Design CMP Design

174

Design C M P D E S I G N / Objekt T R I B E C A

100

die controlling management software

untermStrich® X3 – wir. wissen. warum.

© Guilherme Silva da Rosa/ AllesWirdGut

der Architekten und Ingenieure

„Thx für eure coole software – sind fest am eingeben :) und auswerten!! Weiter so!“ Zitat von Herwig Spiegl

AllesWirdGut Architektur ZT GmbH

untermStrich® software GmbH, Mittergasse 11 - 15, 8600 Bruck/Mur Tel. +43 3862 58106

untermstrich.com

1

2

1

www.wolf-lotter.de

2

www.rosebudmagazine.com

IN DE X

DESIGNER & HERSTELLER D ES I G N E R 13&9 Design

feld72

NINA MAIR Architektur + Design

Lisa Stolz

www.feld72.at

www.ninamair.at

www.lisastolz.com

Projekt 63 Seite 111

Projekt 6 Seite 14

Projekt 14 Seite 29

Projekt 60 Seite 106

www.13and9design.com Projekt 70 Seite 124 Lievore Altherr

fettdesign Pasque Dudley Mawalla

www.strohecker-architects.com

Projekt 44 Seite 79

www.patocasa.com

Projekt 67 Seite 116

Projekt 29 Seite 55

www.lievorealtherr.com Projekt 79 Seite 144 Mathis Barz

Gangoly & Kristiner Architekten

Studio Besau-Marguerre

www.gangoly.at

MOA Martin Oberascher &

www.besau-marguerre.de

Projekt 92 Seite 160

Partner

Projekt 2 Seite 8

www.moa-architecture.eu

Projekt 45 Seite 80

www.barz.at Projekt 43 Seite 78

Guido R. Strohecker

www.fettdesign.at

Konstantin Grcic

Projekt 97 Seite 168 Studio Gang

www.konstantin-grcic.com Mark Braun

Projekt 42 Seite 76

www.markbraun.org Projekt 9 Seite 21

guggenbichlerdesign

Nils Holger Moormann

www.studiogang.com

www.moormann.de

Projekt 99 Seite 172

Projekt 13 Seite 26 Studio Okular

www.guggenbichler.design BÜRO KLK

Projekt 80 Seite 146

www.buroklk.com Projekt 92 Seite161

iidee : studio michael hilgers

moser ARCHITEKTEN

www.studio-okular.com

www.moser-architekten.de

Projekt 32 Seite 60

Projekt 78 Seite 142 STUDIO WG3

www.michaelhilgers.de chmara.rosinke

Projekt 91 Seite 159

conceptual design www.chmararosinke.com

INNGAGE

Projekt 21 Seite 39

www.inngage.pt Projekt 46 Seite 83

Antonio Citterio

Martin Mostböck

www.wg3.at

www.martin-mostboeck.com

Projekt 88 Seite 156

Projekt 20 Seite 38 StudioCS, Christa Stürzlinger Rainer Mutsch

www.studiocs.at

www.rainermutsch.com

Projekt 73 Seite 130

www.citterio-viel.com

jjoo design

Projekt 27 Seite 50

Projekt 56 Seite 101

www.jjoo.cc

Projekt 61 Seite 107

Projekt 33 Seite 62

www.haditeherani.com Nerodiseppia

CMP Design www.cmp-design.com

Hella Jongerius

www.nerodiseppia-studio.com

Projekt 100 Seite 174

www.jongeriuslab.com

Projekt 52 Seite 92

Projekt 8 Seite 20 www.jancray.com

kadawittfeldarchitektur

www.toan-nguyen.com

Projekt 23 Seite 42

www.kadawittfeldarchitektur.de

Projekt 56 Seite 101

Projekt 92 Seite 160 Frédéric Dedelley

Projekt 93 Seite 162 Harri Koskinen Projekt 17 Seite 33

Architects Kramer & Kramer

Projekt 37 Seite 67

www.kramerundkramer.at Projekt 72 Seite 128

DUS architects Labvert

Projekt 95 Seite 165

www.labvert.com

Projekt 7 Seite 17

WHO CARES?! DESIGN www.whocares.at

PearsonLloyd

Projekt 63 Seite 111

Projekt 84 Seite 151

Arkan Zeytinoglu Architects www.arkan.at

propeller z

Projekt 92 Seite 161

Projekt 92 Seite 161

H E R STE L L E R

Projekt 92 Seite 161

Peter Schaberl

Projekt 94 Seite 163

www.schaberl-artwork.at

ADLER

Projekt 28 Seite 53

www.adler-lacke.com

www.olafureliasson.net

EOOS

Projekt 53 Seite 94

www.propellerz.at

www.houseofdus.com

Projekt 40 Seite 72

Severin Weber-Kippes

www.pearsonlloyd.com

www.dmaa.at

Studio Olafur Eliasson

Projekt 3 Seite 10

www.designersguild.com Numen / For use

www.harrikoskinen.com Delugan Meissl Associated

Patricia Urquiola

www.numen.eu

www.fredericdedelley.ch Projekt 16 Seite 32

Projekt 4 Seite 12

www.patriciaurquiola.com Toan Nguyen

Jan Cray

Hadi Teherani

Piero Lissoni

Projekt 54 Seite 96

www.lissoniassociati.com

Rudolph Schelling Webermann

Projekt 5 Seite 13

www.rudolphschellingwebermann.com

architare

Projekt 86 Seite 154

www.architare.de

www.eoos.com Projekt 66 Seite 115

LOVE architecture and

Projekt 90 Seite 158

urbanism

Architekturbüro Schenker

www.love-home.com

Salvi Weber

Arper

Projekt 92 Seite 161

www.schenkersalviweber.com

www.arper.com

Projekt 30 Seite 56

Projekt 79 Seite 144

Evan Fay Design www.evanfayfurniture.com Projekt 11 Seite 23

Projekt 5 Seite 13

Designstudio Lucy.D www.lucyd.com

smartvoll Architekten

B&B Italia

Dietmar Feichtinger Architectes

Projekt 39 Seite 70

www.smartvoll.com

www.bebitalia.com

www.feichtingerarchitectes.com

Projekt 83 Seite 150

Projekt 63 Seite 111

Projekt 5 Seite 13

Alexander Magyar

Söhne&Partner Architekten

BARZASTIC

www.illuminator.at

www.soehnepartner.com

www.barzastic.com

Projekt 41 Seite 74

Projekt 63 Seite 110

Projekt 43 Seite 78

Projekt 92 Seite 160

178

INDEX

IN DE X

100 future OBJECTS Bene

Fantoni

Mayr & Glatzl

Solarlux

www.bene.com

www.fantoni.it

www.mayr-glatzl.at

www.solarlux.com

Projekt 84 Seite 151

Projekt 82 Seite 148

Projekt 26 Seite 48

Projekt 31 Seite 58

blaha OFFICE

Feuerring

MDT-tex

Steininger Designers

www.blaha.co.at

www.feuerring.ch

www.mdt-tex.com

www.steininger-designers.at

Projekt 87 Seite 155

Projekt 19 Seite 36

Projekt 71 Seite 127

Projekt 22 Seite 40

Projekt 98 Seite 170 Technogym

blickfang

Flos

www.blickfang.com

www.flos.com

Mohawk Group

www.technogym.com

Projekt 12 Seite 24

Projekt 42 Seite 76

www.mohawkgroup.com

Projekt 56 Seite 101

Projekt 70 Seite 124 Teppichgalerie Geba

BRAUN Lockenhaus

FORMDEPOT

www.braunlockenhaus.at

www.formdepot.at

Molto Luce

www.geba.cc

Projekt 20 Seite 38

Projekt 49 Seite 88

www.moltoluce.com

Projekt 10 Seite 22

Projekt 35 Seite 64

Projekt 92–94 Seite 160–163

Breitwieser Stone World

Geberit

www.breitwieser-stein.at

www.geberit.at

Moroso

Tischlerei Prödl

Projekt 59 Seite 105

Projekt 58 Seite 104

www.moroso.it

www.proedl.at

Projekt 3 Seite 10

Projekt 15 Seite 30

Projekt 63 Seite 110 Gira Brillux

www.gira.de

MÖRZ Naturstein

TOOtheZOO

www.brillux.at

Projekt 68 Seite 119

www.stonemade.com

www.toothezoo.nl

Projekt 25 Seite 46

Projekt 89 Seite 157

Projekt 51 Seite 91 GRIDstudio

BY NATURE AND KNOPP

www.gridstudio.de

Muuto

vanory

www.stefan-knopp.com

Projekt 76 Seite 136

www.muuto.com

www.vanory.com

Projekt 77 Seite 138

Projekt 38 Seite 68

Projekt 18 Seite 34 HEY-SIGN Carbon4

www.hey-sign.de

Neudoerfler

VELUX

www.carbon4.at

Projekt 36 Seite 66

www.neudoerfler.com

www.velux.at

Projekt 80 Seite 146

Projekt 30 Seite 56

Projekt 55 Seite 98 horgenglarus Ceramiche Refin

www.horgenglarus.ch

Nyta

VillaVOON

www.refin.it

Projekt 16 Seite 32

www.nyta.eu

www.villavoon.com

Projekt 33 Seite 62

Projekt 67 Seite 116

Projekt 50 Seite 90 ibride Cimenteira do Louro

www.ibride.fr

ORCA Software

Vitra

www.aclweb.pt

Projekt 85 Seite 153

www.orca-software.com

www.vitra.com

Projekt 69 Seite 121

Projekt 8 Seite 20

Projekt 96 Seite 166 Josko conmoto

www.josko.one

Pedrali

Walter Knoll

www.conmoto.com

Projekt 34 Seite 63

www.pedrali.it

www.walterknoll.de

Projekt 100 Seite 174

Projekt 90 Seite 158

Projekt 9 Seite 21 KARAK DEISL SAUNA & WELLNESS

www.karak.at

Pfleger Luxury Weaving

Wiesner-Hager

www.deisl.com

Projekt 47 Seite 84

www.luxuryweaving.com

www.wiesner-hager.com

Projekt 1 Seite 6

Projekt 83 Seite 150

Projekt 57 Seite 102 LAUFEN Dornbracht

www.laufen.co.a

Pro-Ject Audio Systems

Wilkhahn

www.dornbracht.com

Projekt 65 Seite 113

www.project-audio.com

www.wilkhahn.com

Projekt 62 Seite 108

Projekt 66 Seite 115

Projekt 17 Seite 33

Projekt 86 Seite 154

DRAENERT

LiebStiege

Prostoria

WONDA

www.draenert.de

www.liebstiege.at

www.prostoria.eu

www.wonda.eu

Projekt 4 Seite 12

Projekt 28 Seite 53

Projekt 7 Seite 17

Projekt 61 Seite 107

Dyson

Louis Poulsen

raiseaplant

WORKSHOP Prödl

www.dyson.com

www.louispoulsen.com

www.raiseaplant.com

www.workshop.co.at

Projekt 64 Seite 112

Projekt 40 Seite 72

Projekt 74 Seite 133

Projekt 24 Seite 44

e15 Design

Marazzi

Rieder

Zumtobel Lighting

www.e15.com

www.marazzi.de

www.rieder.cc

www.zumtobel.com

Projekt 2 Seite 8

Projekt 48 Seite 86

Projekt 99 Seite 172

Projekt 37 Seite 67

Eternit

Marcel Wanders

Sedus

www.eternit.at

www.marcelwanders.com

www.sedus.com

Projekt 43 Seite 78

Projekt 65 Seite 113

Projekt 78 Seite 142

Projekt 73 Seite 130

Projekt 81 Seite 147

Projekt 97 Seite 168

INDEX

179

Mehr von 100 Häuser & 100 SPACES: 100 GREEN SPACES Ausgabe 2019 Paperback, 23 × 33 cm, 208 Seiten, Abb. in Farbe, 14,90 Euro

www.vfmk.org

Impressum 100 FUTURE OBJECTS AUSGABE 2020 Das größere Magazin für Design-Kultur und Kult-Produkte Herausgeberin und Medieninhaberin Manuela Hötzl 100 Medien GmbH Pelzetleite 65, D-90614 Ammerndorf www.100medien.de Redaktion Manuela Hötzl, mh@100haeuser.de Rosa Schaberl, rs@100medien.com Creative Direction Ralf Herms / Rosebud, rh@rosebud-inc.com Design Cristina Bianchi, Andreas Rubatscher / Rosebud Autoren Christoph Benkeser (bec), Erik Czejka (erc), Manuela Hötzl (mah), Chloe Lau (lac), Michaela Putz (mip), Rosa Schaberl (ros), Theresa Stiny (ths), Karla Vorkauf (kav) Lektorat Johannes Payer Head of Marketing & Sales Fanny Kernbauer, marketing@100medien.com

Titelbild Projekt No 70, Seite 124 Design 13&9 Design / Objekt RELAXING FLOORS Projekt No 40, Seite 72 Design Olafur Eliasson / Objekt OE QUASI Projekt No 89, Seite 157 Design TOOtheZOO / Objekt TOOthePICNIC Projekt No 85, Seite 153 Design Benoît Convers / Objekt MATURIN Projekt No 21, Seite 39 Design chmara.rosinke / Objekt NEOMODERNIST KITCHEN Verlag & Vertrieb VfmK Verlag für moderne Kunst GmbH www.vfmk.org Redaktionsanschrift 100 Medien GmbH Pelzetleite 65, D-90614 Ammerndorf T: +49 172 894 22 90 Büro Österreich Salmgasse 4a, A-1030 Wien T: +43 1 535 49 70

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Marketing & Sales Deutschland Andreas Hofstätter, ah@100haeuser.de Druck Holzhausen Druck GmbH / www.holzhausen.at Printed in Austria

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