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Land auf, Land ab, Hügu Himu

Wer auf Wolke sieben schweben will, fährt in den Emmentaler «Hügu Himu». Hier kurven E-Biker auf über 450 km genussvoll entlang entlegener Strassen durch die gewundene Hügellandschaft und entdecken dabei viel Überraschendes.

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LAND AUF, LAND AB

Welches Kambly-Biscuit schmeckt am besten? Ganz einfach: Das Biscuit, das man sich mit eigener Muskelkraft verdient hat. Für die nach 112-jähriger Familientradition gebackenen Meisterwerke lohnt es sich, auch auf einem Hügel mal den «Turbo»-Gang wegzuschalten, der einen sonst auf dem E-Bike hochschiebt wie ein fürsorglicher Vater sein Kind. So wie jetzt auf dem Weg zur Käserei Hüpfenboden, wo Bernhard Meier, Goldmedaillengewinner bei der Bergkäseolympiade, Butter und Käsespezialitäten produziert. Ich befinde mich auf der 29 km langen «Kambly Erlebnis Tour», der Route Nr. 777, die zu den Rohstoffproduzenten von Kambly führt. Irgendwo hinter mir liegt der Ausgangs- und Zielort Langnau. Ich radle durch Wiesen und Weiden, den Fahrtwind im Haar, die Sonne im Gesicht, vorbei an blumengeschmückten Bauernhöfen und verträumten Weilern. Kein Umweg ist zu weit. Jede Hügelfahrt wird mit grandiosen Aussichten belohnt. Inmitten der berühmten Höger, Eggen und Chrächen verliere ich mich immer wieder in der Landschaft. Und welch’ Schatzkiste sie ist! Am Horizont prangt der markante Hohgant. Auch Schreckhorn, Finsteraarhorn und Niesen fangen staunende Blicke ein. Dazu die Highlights am Wegesrand: Die UrDinkelfelder und Milchkuhweiden der Kambly-Bauern, die Mühle des Kambly-Müllers und die Käserei mit der Butter für das beliebteste Feingebäck der Schweiz. Da fehlt am Schluss nur noch Eines: Die wohlverdiente Verkostung der Biscuitspezialitäten im Kambly Erlebnis in Trubschachen. Damit ist der siebte Himmel perfekt.

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