Freigeistige RUNDSCHAU 4/2020

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Freigeistige RUNDSCHAU Bayern

herausgegeben vom Bund für Geistesfreiheit Bayern K.d.ö.R

Erscheinungsweise: vierteljährlich – Ausgabe 4. Vierteljahr 2020

Ludwig Feuerbach Schülerpreis

www.bfg-bayern.de

Der Sinn des Lebens In der letzten Ausgabe der Freigeistigen Rundschau haben wir bereits über die Preisverleihung berichtet. In der heutigen Ausgabe wollen wir uns mit Inhalten befassen und freuen uns, dass wir nach Rücksprache mit der Autorin ihren eingereichten Text hier veröffentlichen können und ihn somit einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Ganz im Sinne unseres Schülerwettbewerbs kann man sich jetzt seine Gedanken über diese Arbeit machen und vielleicht hinterher etwas schlauer sein.

Text von Hannin El-Qarm 1. Wie kam ich auf die Idee?

Jetzt wieder mitmachen! Die Ausschreibung für das Schuljahr 2020/2021 Mehr Infos bei der Fachschaft Ethik ist auf dem Weg an die bayrischen Schulen oder unter www.bfg-bayern.de Der Bund für Geistesfreiheit Bayern honoriert auch im Schuljahr 2020/2021 die überzeugendsten Schülerarbeiten, die sich eigenBayern ständig mit einem Thema aus Ihrem Fachbereich beschäftigen. Insbesondere Fragestellungen aus dem säkularen Humanismus, zu den Menschenrechten oder der religionsfreien Selbstbestimmung erhalten auf dem Weg zu einer Gesellschaft, in der Religionen eine zunehmend untergeordnete Bedeutung spielen, einen stetig wachsenden Stellenwert. Leider reagieren viele Schulen nur sehr zögerlich auf die Ausschreibung. Helfen Sie mit diese Aktion des Bund für Geistesfreiheit Bayern an den Schulen bekannt zu machen. Sprechen Sie mit den Ethiklehrerinnen und -lehreren Ihrer Kinder.

Zuallererst möchte ich anmerken, dass ich mich sehr für Literatur interessiere. Ich besuche zur Zeit die 8. Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Schweinfurt und erfuhr von dem Projekt „Selber denken macht schlau“, als unser Ethiklehrer die Webseite vorstellte. Ich las mir die Bedingungen im Internet durch, um mir bewusst zu machen, nach welchen Kriterien bewertet wird. Als uns gesagt wurde, dass möglicherweise unsere Arbeit in der Schule gezeigt werden könnte, wollte ich über ein Thema schreiben, über das sich viele gerade in der Pubertät Gedanken machen und worüber sich zu recherchieren lohnt: „Was ist der Sinn des Lebens?“ Größtenteils habe ich mein Wissen aus Büchern, Gesprächen oder aus dem Ethikunterricht. Vielleicht wirkt das etwas seltsam, aber ich habe ständig „Du“ als Pronomen verwendet, einfach aus dem Grund, weil es für mich persönlich authentischer wirkt und weil ich den Leser dadurch anrege, über meine Worte nachzudenken. Dies habe ich auch mit den verschiedenen Beispielen, Gedankenexperimenten und auch Zitaten bezwecken wollen. Die Zitate, die ich benutzt habe, sind aus einem Buch, das ich seit zwei Jahren führe. Immer wenn ich neue Bücher lese und mir Zitate oder Gedankenrichtungen gefallen, kommen die in mein Buch, da ich vielleicht irgendwann mal darauf zurückgreifen könnte, und in dieser Arbeit habe ich definitiv davon Gebrauch machen können. Ich habe meine Arbeit in den Winterferien fertig geschrieben, da ich selber kein Weihnachten feiere und ich somit zwei Wochen Zeit hatte. Außerdem gab ich anderen die Möglichkeit, sich zu den Inhalten meiner Arbeit zu äußern. Natürlich waren nicht alle einverstanden, dennoch habe ich versucht, das mir gegebene Feedback sinnvoll in meine Arbeit zu integrieren.


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