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Presseschau

Kreuzerlass, Staatsleistungen, Rundfunkrat, Ethikunterricht, Humboldt-Forum, „Judensau“, Karfreitag, Tanzverbot, Frauentag, „Charlie Hebdo“, KardinalFaulhaber-Straße, „Ehrenmal“ des Nazikriegsverbrechers Jodl - Seit April 2019 haben zahlreiche Medien über einige unserer Themen und Aktionen berichtet.

Söders Kreuzerlass wird Fall für Verwaltungsgerichtshof

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Süddeutsche Zeitung, Bild, RTL, Abendzeitung, Passauer Neue Presse, Augsburger Allgemeine, Donaukurier und viele viele andere am 10.06.2020

Und Münchner Merkur, TZ, das Oberbayerische Volksblatt und die Nürnberger Nachrichten stellten die Frage: „Müssen die Kreuze wieder abgehängt werden?“ Hintergrund der Meldungen war der Beschluss des Verwaltungsgerichts München (VG) vom 27. Mai 2020 zum sog. „Kreuzerlass“ der Bayerischen Staatsregierung. Unter anderem hatte das Gericht festgestellt, dass der „Kreuzerlass“ einen Eingriff in die Religions- und Weltanschauungsfreiheit darstellt und dass dieser „gezielt darauf gerichtet (ist), jeden Behördenbesucher mit dem Kreuz zu konfrontieren.“ Das VG ist außerdem zu dem Beschluss gekommen, dass einer der Anträge der Klägerinnen und Kläger, nämlich den „Kreuzerlass“ aufzuheben, im Wege der sog. Normenkontrollklage zu behandeln ist. Daher wurde die Klage des Bundes für Geistesfreiheit München und Bayern vom VG München an den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof verwiesen. Wider die antidemokratische Inschrift auf dem Berliner Humboldt-Forum

Humanistischer Pressedienst

Das Humboldt Forum in Berlin, das in der Form des ehemaligen Berliner Stadtschlosses wiederaufgebaut wird, ist aktuell eines der größten und prestigeträchtigsten Bauvorhaben der Bundesrepublik Deutschland. Während die Anbringung eines christlichen, tonnenschweren goldenen Kreuzes prominent auf der Kuppel des Gebäudes 2017 erst nach langer Diskussion beschlossen wurde, wurde nun auch die historische Inschrift der Kuppel des ehemaligen Schlosses wieder angebracht. Sie lautet: „Es ist kein ander Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn der Name Jesu, zu Ehren des Vaters, dass im Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ Eine Diskussion in der Öffentlichkeit dazu gab es nicht, kritisierte Michael Geyer vom Bund für Geistesfreiheit München in seiner Stellungnahme im Humanistischen Pressedienst. Bund für Geistesfreiheit München präsentierte sich

Bayerischer Rundfunk am 25.05.2020

Im zweimonatlichen Sendefenster des Bundes für Geistesfreiheit Bayern im Bayerischen Rundfunk durfte sich der Bund für Geistesfreiheit München vorstellen. In der knappen Viertelstunde ging es unter anderem um unsere Klagen gegen den Kreuzerlass von Ministerpräsident Markus Söder sowie gegen das novellierte bayerische Polizeiaufgabengesetz. Außerdem haben wir über unseren Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht im Jahr 2016 gesprochen, der es uns ermöglicht hat, an Karfreitag schon dreimal „Heidenspaßpartys“ in München zu feiern.

Weg mit den Staatsleitungen

Radio LORA München am 05.05.2020

Bund für Geistesfreiheit München fordert Verzicht der Kirchen auf historische Staatsleistungen.

Interview über Gottesdienste, Tanzverbote ...

Radio Dreyeckland Freiburg am 12.04.2020

Der Sender sprach mit Assunta Tammelleo, stellvertretende Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München, über die Religions- und Weltanschauungsfreiheit, über „Heidi“ an Ostern, „Das Leben des Brian“, Schankanlagen, Rock ‚n‘ Roll, christliche Rundfunkräte und kostümierte Vorbeter ... Interview zum Internationalen Frauentag

Bayerischer Rundfunk am 08.03.2020

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2020 wurde die stellvertretende Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München Assunta Tammelleo in der monatlichen Sendung „Positionen“ des Bundes für Geistesfreiheit Bayern im Bayerischen Rundfunk interviewt.

Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks fest in Gottes Hand

Humanistischer Pressedienst, Perlentaucher, Radio LORA

Der Bund für Geistesfreiheit München kritisierte am 11. März 2020 die Zusammensetzung des Rundfunkrats und forderte die Reform des zentralen Entscheidungs- und Kontrollgremiums sowie die überfällige Anpassung an gesellschaftliche Realitäten.

Kirchen sollen „Judensau“Plastiken in ganz Deutschland entfernen

Darüber berichtet haben unter anderem der Bayerische Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, Straubinger Tagblatt, Radio Corax aus Halle, Radio Unerhört aus Marburg und viele andere.

Der Aktionskünstler Wolfram Kastner, Vorstandsmitglied im Bund für Geistesfreiheit München, forderte in unserer Pressemitteilung vom 20. Januar 2020 die beiden großen Kirchen auf, endlich ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. In Deutschland gibt es ca. 25 solcher Skulpturen, Reliefs oder auch Wasserspeier, die Juden und ihre Religion verächtlich machen. Sie stammen aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert und befinden sich zumeist an Kirchen, so z.B. am Kölner Dom, am Regensburger Dom oder an der Nürnberger Sebalduskirche.

Fünfter Jahrestag des Attentats auf „Charlie Hebdo“

u.a. Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Oberland, Radio LORA und der Humanistische Pressedienst

Wie jedes Jahr fand auf Initiative des Bundes für Geistesfreiheit München am Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo am 7. Januar 2020 eine Gedenkveranstaltung statt. Damit möchten wir an die Opfer des Attentats auf die Satirezeitschrift am 7. Januar 2015 erinnern, diesmal wurde die Veranstaltung in der Kulturbühne Hinterhalt in Geretsried durchgeführt. Umbenennung der Münchner Kardinal-Faulhaber-Straße in „Sylvia-Klar-Straße“

Süddeutsche Zeitung 19.11.2019

Über unsere Presseerklärung „Kriegstreiber, Demokratiefeind und Hitler-Verehrer: Umbenennung der Münchner KardinalFaulhaber-Straße in ‚Sylvia-KlarStraße‘“ berichtet. Für den Bund für Geistesfreiheit München ist es nicht hinnehmbar, dass ein Kriegstreiber, Demokratiefeind und Hitler-Verehrer wie Kardinal Faulhaber mit einem Straßennamen geehrt wird. Sylvia Klar war Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft in München, verhalf dem späteren bayerischen Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner zur Flucht, war bei der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ und wurde von den Nazis 1942 in der Gaskammer der Tötungsanstalt Bernburg ermordet.

Keine Ehre dem Kriegsverbrecher!

Humanistischer Pressedienst am 16.06.2019

Der Bund für Geistesfreiheit München unterstützt den Aktionskünstler Wolfram Kastner bisher mit über 20.000 Euro Verfahrens- und Prozesskosten wegen seiner ästhetischen Interventionen am „Ehrenmal“ des Nazikriegsverbrechers Alfred Jodl auf der Fraueninsel im Chiemsee und fordert die sofortige Entfernung des Schandmals. Ethikunterricht in Bayern: 77 Prozent der Lehrer unterrichten fachfremd

Humanistischer Pressedienst am 01.07 2019

Über die Recherche des Bundes für Geistesfreiheit hat der Humanistische Pressedienst am 1. Juli 2019 berichtet. Zwar ist die Zahl der Lehrer, die Ethik unterrichten, in den letzten zehn Jahren um rund 3.800 auf ca. 13.000 angewachsen, doch der Bedarf ist viel größer. Noch schlimmer aber steht es um die Qualität der Ausbildung zum Ethiklehrer – das heißt, wenn sie überhaupt ausgebildet wurden. So waren an den Realschulen, Wirtschaftsschulen und Gymnasien im Schuljahr 2017/2018 insgesamt rund 2.600 Lehrkräfte im Fach Ethik eingesetzt, davon rund 2.000 fachfremd, wie das Kultusministerium mitteilte. Knapp 77 Prozent der Ethiklehrer an diesen Schulen haben folglich keine Ausbildung im Fach Ethik. Vor 47 Jahren wurde Ethik als Unterrichtsfach eingeführt. Dass die Staatsregierung es bis heute nicht geschafft hat, Ethik zu einem normalen Studienfach zu machen, zeigt den fehlenden politischen Willen und die weltanschauliche Engstirnigkeit von Staatsregierung und CSU.

In dieser Spezialfolge des Atheismuspodcasts „ungläublich“ am 23.08.2020 sprach Tim Pfeilschifter mit Michael Wladarsch, dem Vorsitzenden des Bund für Geistesfreiheit München und deutschem AtheismusAktivisten. Wir beleuchten den aktuellen Stand von konfessionslosem Aktivismus in Deutschland und diskutieren über die Bedeutung des Begriffs „Atheismus”.

Nachzuhören z.B. bei Spotify

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