NEWSLE TTER N°10
03·2010 | www.geovol.de
Hartmut Gaßner Präsident GtV/BV
BESUCH AUS DEM LANDTAG THALHAMMER : ERLEICHTERUNGEN FÜR GEOTHERMIE
Liebe Leserinnen und Leser, die Geothermie hat in den letzten Jahren
Eine Informationsbesuch stattete der Landtagsab-
eine rasante Entwicklung erlebt. Eine we-
geordnete Tobias Thalhammer Anfang März dem
sentliche Rolle dabei spielt der GtV-Bundes-
Unterföhringer Geothermieprojekt ab. Der um-
verband Geothermie mit ca. 950 Mitgliedern.
welt- und energiepolitische Sprecher der FDP-
Seit 1991 engagieren sich hier Experten aus
Fraktion ließ sich von GEOVOL-Geschäftsführer
allen Bereichen der Forschung und Anwen-
Peter Lohr über die Geschichte und den aktuellen
dung. Mit Ausdauer und Überzeugungskraft
Stand des Projekts informieren und zeigte sich
setzen sie sich dafür ein, dass die Geother-
beeindruckt von der kurzen Zeit, in der die Boh-
mie den Stellenwert erhält, der ihr zusteht.
rungen einschließlich des Fernwärmenetzes realisiert wurden.
Das Projekt Unterföhring ist ein großer Schritt für die Nutzung tiefer Geothermie
„Unterföhring ist sicher ein Vorbild für viele weitere
und ein voller Erfolg. Mehr als 1.200 Haus-
Gemeinden“, so Thalhammer, der einen engeren
halte und größere Abnehmer wie z. B. Wirt-
Informationsaustausch zwischen den Kommunen
schaftsunternehmen oder das Bürgerhaus
anregte. Um anderen Gemeinden den Zugang zur
nehmen die umweltschonende Wärmever-
Erdwärme zu erleichtern, solle im Bayerischen
sorgung bereits in Anspruch, und nun ist
Wirtschaftsministerium eine Service- und Infor-
auch das Unterföhringer Rathaus erfolgreich
mationsstelle für Geothermie geschaffen werden,
ans Fernwärmenetz gegangen.
Wirtschaft und Politik im Gespräch:
ferner wolle er für eine sinnvollere Aufgabenver-
Peter Lohr (li.) mit MdL Tobias
teilung und bessere Abstimmung zwischen betei-
Für das besondere Engagement und die
ligten staatlichen Stellen eintreten.
Leistungen der GtV-BV Mitglieder GEOVOL
Thalhammer
als Projektleiter und Erdwerk GmbH als bohrtechnischer Fachplaner bedanke ich mich. Sie haben dieses Projekt zum Mus terbeispiel für die Potenziale der tiefen Geothermie gemacht.
Hartmut Gaßner
AKTUELLES UNTERFÖHRING DREHT AUF Weitere öffentliche Gebäude gehen ans Geothermienetz – Gemeinde kauft Wärme bei der eigenen Tochtergesellschaft ein Die erste „akute“ Heizsaison mit Geother-
Lohr und Bauamtsleiter Lothar Kapfenber-
mie-Wärme neigt sich dem Ende zu, denn
ger Anfang Dezember zur Tat schritten, um die
rund 80 Prozent der Heizwärme werden
Wärmeübergabestation im Bürgerhaus offizi-
zwischen Oktober und März verbraucht.
ell in Betrieb zu nehmen. Zwar sind die Bauar-
Der strenge und lange Winter 2009/2010
beiten am Kulturtempel noch in vollem Gang,
war die erste Belastungsprobe für die GE-
die trotzdem notwendige Heizung jedoch wird
OVOL, denn rund 130 Kunden, hinter denen
bereits von der Geothermie erledigt. Das Bür-
über 1.200 Haushalte mit rund 2.500 Per-
gerhaus selbst wird im Herbst 2010 eröffnet
sonen stehen, hängen mittlerweile am Un-
werden.
terföhringer Geothermienetz. Auch die rund 45 Rathausmitarbeiter werden Rechtzeitig zu Winterbeginn stiegen auch
seit Dezember mit Erdwärme versorgt. Bei
zwei kommunale Gebäude auf Erdwärme
der Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage
um: Das Bürgerhaus und das Rathaus –
freute sich der Hausherr, Bürgermeister Franz
zwei größere Abnehmer, die 400 bzw. 200
Schwarz, besonders darüber, dass sowohl das
Kilowatt Anschlussleistung auf die Waage
Bürgerhaus als auch das Rathaus nun durch
bringen, zusammen also so viel wie etwa 40
die GEOVOL versorgt werden, was der Ge-
Standard-Einfamilienhäuser.
meinde erhebliche Einsparungen bringe: „Wir kaufen praktisch bei uns selbst ein und halten
Das Thermometer näherte sich zweistelli-
damit einen Teil unsere Energiekosten in der
gen Minusgraden, als Bürgermeister Franz
Gemeinde“.
Schwarz, GEOVOL-Geschäftsführer Peter
ENERGIEZENTRALE ALS STUDIE NOBJE KT Ein sechsmonatiges Praktikum absolviert Andreas Böhm (23) derzeit bei der GEOVOL. Der Student der Versorgungs- und Gebäudetechnik an der Hochschule München schreibt seine Bachelor-Arbeit über „Anlagentechnik und Betrieb der geothermischen Energiezentrale Unterföhring“ und lobt vor allem den hohen Praxisbezug seiner Tätigkeit: „Von der Planung über den Baustellenalltag bis zum Anlagenbetrieb mit Messdatenerfassung und –auswertung – hier bekomme ich einen tollen Einblick in den Arbeitsablauf bei einem regionalen Energieversorger“, erzählt Böhm. Dass er neben technischem Know-How, vermittelt vom Technischen Leiter Ulrich Huber, auch noch kaufmännische Kenntnisse von Geschäftsführer Peter Lohr mitbekommt, macht sein Praktikum, wie Böhm sagt, „wertvoll fürs Studium und sicher auch Praxiswissen groß geschrieben – Andreas Böhm (li.) mit seinem Betreuer Ulrich Huber
für den Beruf“.
KUNDENREPORT OHNE REUE FÜR DIE GEOTHERMIE ERWÄRMT Eine zufriedene Kundin und ihr Weg zur Fernwärme Rund 1.200 Haushalte werden derzeit in der
Manteuffel, die Informationsveranstaltungen,
ersten Heizperiode mit Fernwärme aus der
den Tag der offenen Tür und den regelmäßig
Unterföhringer Geothermie versorgt. Huber-
erscheinenden Newsletter: „Das Thema hat
ta von Manteuffel, seit über 40 Jahren in der
mich gleich sehr interessiert.“ Schon bald sei
Gemeinde zu Hause, ist eine Kundin der er-
dann der Entschluss gefallen, ihr Haus in der
sten Stunde. Schon 2008 unterschrieb sie den
Feldstraße, in dem demnächst auch ihr Sohn
Wärmelieferungsvertrag mit der GEOVOL, im
mit Familie wohnt, künftig mit Erdwärme ver-
Kundin der ersten Stunde:
Herbst 2009 wurde die Wärmeübergabestati-
sorgen zu lassen.
Huberta von Manteuffel, die die Entwicklung
on montiert und nunmehr erlebt sie den ersten Winter als Geothermiekundin.
der Unterföhringer Geothermie von den
Der Anschluss im Herbst 2009 sei problemlos vonstatten gegangen, erzählt Frau von Man-
“Die Geothermie kam mir gerade recht“, er-
teuffel, „alle beteiligten Handwerker waren
zählt die sportliche Dame lachend, „meine Öl-
höflich und nett, der Zeitplan wurde eingehal-
heizung kam langsam ins kritische Alter und
ten und auch der Service durch die GEOVOL
außerdem habe ich nie gerne Feuer im Haus
war einwandfrei.“ Die Nagelprobe folgte mit
gehabt.“ Jetzt brauche sie kein Heizöl mehr zu
dem strengen Winter 2009/2010 auf dem Fuße,
bestellen, keine Brennerwartung, keine Tank
doch auch bei der Wärmeversorgung habe es
reinigung und keinen Kaminkehrer mehr zu
bisher keinerlei Störung gegeben. „Ich bin mit
bezahlen und außerdem, sagt sie, „kann ich
der Geothermie rundum zufrieden“, so Huber-
neben den ganzen persönlichen Vorteilen kon-
ta von Manteuffel, „jetzt bin ich natürlich ge-
kret etwas für den Umweltschutz tun“.
spannt auf die Einsparung – nicht nur bei den Neben-, sondern auch bei den Heizkosten.“
Von Anfang an habe sie alle Informationsmöglichkeiten über die Unterföhringer Geothermie wahrgenommen, berichtet Huberta von
INFORMATIONSABE ND ZUR FERNWÄRME Bereits zum fünften Mal seit Anfang 2008 lädt die GEOVOL zu einem Informationsabend über die Unterföhringer Geothermie. Am Montag, 12. April 2010, gibt es um 19.00 Uhr in der Aula der Grundschule (Bahnhofstraße 3) das Neueste zum Projekt und vor allem Informationen zu den Anschlussmöglichkeiten an das Fernwärmenetz. Für fundierte Auskünfte werden Experten der verschiedensten Fachrichtungen zur Verfügung stehen. Schwerpunkt wird der Bauabschnitt 2011 sein, für den die Akquisitionsmaßnahmen bereits begonnen haben. Eingeladen sind selbstverständlich auch Anlieger anderer Bauabschnitte sowie alle weiteren Interessenten an der Geothermie. Neben Auskünften zu Kosten, technischen Voraussetzungen und Terminen für den Anschluss an das Fernwärmenetz wird es auch die Möglichkeit geben, mit dem Kundenberater der GEOVOL individuelle Fragen im Einzelgespräch zu diskutieren.
ersten Anfängen an aufmerksam verfolgt hat
FERNWÄRME TECHNIK VOM BOHRLOCH ZUM HEIZKÖRPER FOLGE 2 : DER SONDENKOPF ( WELLHE AD ) Rund 2.500 bzw. 3.000 Meter sind die beiden
Bei einer Förderbohrung wird
Unterföhringer Geothermiebohrungen tief.
durch den Sondenkopf auch
Ihre Bestandteile, Stahlrohre und der umge-
das Kabel geleitet, das die
bende Zementmantel, bleiben für immer un-
rund 600 Meter tief im Bohr-
sichtbar in der Erde. Der sichtbare Teil einer
loch hängende Tauchkreisel-
Geothermiebohrung beginnt mit dem Son-
pumpe (siehe Folge 1 dieser
denkopf (auch Wellhead genannt), einer rund
Serie) mit Strom versorgt.
drei Meter hohen Apparatur, die jede der bei-
Um Platz für dieses Kabel zu
den Bohrungen von oben abschließt.
schaffen, ist das Rohr zum Anschluss der Thermalwas-
An den Sondenköpfen angeschlossen ist
serleitung
exzentrisch
im
die Thermalwasserleitung, durch die das
Sondenkopf angeordnet; man
geförderte Thermalwasser zu den Wär-
spricht deshalb von einem ex-
metauschern geleitet bzw. das abgekühlte
zentrischen Sondenkopf. Eine
Thermalwasser zurück in den Untergrund
Reinjektionsbohrung
befördert wird. Diese Leitung kann durch ei-
tigt keine im Bohrloch ange-
nen am oberen Ende des Sondenkopfs ange-
brachte Pumpe, weshalb sie
brachten Absperrhahn abgeriegelt werden.
mit einem zentrischen Son-
benö-
denkopf verschlossen werden Ferner hat ein Sondenkopf Anschlüsse für
kann.
Geräte zur Druck- und Temperaturkontrolle, die es ermöglichen, sowohl den Innenraum der Verrohrung als auch den mit Zement verfüllten Ringraum zu überwachen.
VORBEISCHAUEN : GEWERBESCHAU VOM 24.- 25. APRIL Immer wieder gerne nimmt die GEOVOL an lokalen Ausstellungen und Veranstaltungen teil. Schließlich bieten diese eine gute Gelegenheit, die Bürger Unterföh rings über den Stand ihres heimischen Geothermieprojekts zu informieren, oder aber auch Interessenten von den Vorteilen der Fernwärme zu überzeugen und sie zu zufriedenen Kunden zu machen. Und schließlich gehört auch die GEOVOL als lokaler Energieversorger zum Unterföhringer Gewerbe. War es im Frühjahr 2009 am 2. Unterföhringer Umwelttag, so werden Geschäftsführer Peter Lohr und sein Team diesmal bei der Unterföhringer Gewerbeschau vom 24.- 25. April 2010 die orange-blaue Flagge zeigen. Schauplatz ist die Gemeindehalle in der Münchner Straße 74, die GEOVOL wird sich zusammen mit der Gemeinde an einem Stand präsentieren. Wie immer erwartet die Besucher ein viel fältiges Informationsprogramm.
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VORSCHAU BAUABSCHNIT T 2010
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Bereits im dritten Jahr wird ab Mitte April das Geothermie-Fernwärmenetz erweitert. Zu den
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August und Phase „blau“ von Anfang Septem-
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dauern, Phase „gelb“ von Mitte Juni bis Ende
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gekennzeichneten Phasen gehörenden Strahr
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lich. Über Details wird die GEOVOL zusätzlich
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Phase „grün“ wird von Mitte April bis Mitte Juni
ber bis Ende November. Die zu den farblich
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kommen, verteilt auf drei Bauphasen.
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werden auch 2010 rund vier Kilometer hinzu-
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schon bestehenden acht Kilometern Trasse
in einer separaten Wurfsendung und auf ihrer Homepage www.geovol.de informieren.
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PARTNERPORTR AIT: BMKB – DIE KOMMUNIKATIONSE XPERTEN Auch eine umweltfreundliche Energieversor-
BMKB betreut in Oberbayern vier kommunale
gung wie die Geothermie findet nicht von selbst
Geothermieprojekte und mehrere private In-
Zustimmung bei den Bürgern und Absatz bei
vestoren in Fragen der PR, Medienarbeit und
den möglichen Kunden. Die relativ unbekannte
Marketing und bietet kompletten Service für
Technik muss verständlich erklärt werden, die
alle Projektphasen, von der Öffentlichkeits-
Bürger erwarten offene und ehrliche Auskünf-
arbeit bis hin zum Fernwärmevertrieb. „Eine
te über das Projekt und auch die Medien wollen
kontinuierliche, ehrliche und professionelle
sachkundige Informationen - das klassische
Kommunikation mit der Öffentlichkeit, auch
Aufgabengebiet für die Öffentlichkeitsarbeit,
und besonders in kritischen Momenten, ist der
auch PR genannt.
Erfolgsfaktor bei der Realisierung eines Geothermieprojekts“, so Dr. Norbert Baumgärtner,
In Unterföhring wurde bereits weit vor den er-
Inhaber der BMKB und Dozent für Kommuni-
sten Bauarbeiten mit der Information der Öf-
kationswissenschaft an der LMU München.
fentlichkeit begonnen. Verantwortlich hierfür ist die Dr. Baumgärtner Management- und
Neben den Aktivitäten im Bereich Erneuerbare
Kommunikationsberatung (BMKB) aus Grün-
Energien gehören die Chemie- und Pharmain-
wald bei München. In ihren Händen liegt die
dustrie, die Automobilzulieferbranche sowie
Redaktion dieses Newsletters ebenso wie die
generell die Risiko- und Krisenkommunikati-
gesamte Presse- und Medienarbeit, die inhalt-
on für umstrittene Projekte zu den Aufgaben-
liche Pflege der Internetseite oder die Konzep-
schwerpunkten der BMKB.
tion von Informationsveranstaltungen.
GLOSSAR ENERGIEEINSPAR VERORD NUNG Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt bautechnische Standardanforderungen zum effizienten Betriebsenergieverbrauch eines Gebäudes vor. Für mit klimaschädlichen fossilen Energien oder mit Strom beheizte Gebäude muss zum Beispiel größerer Aufwand für die Wärmedämmung betrieben werden als für solche mit erneuerbaren Energien.
MESSPREIS Für GEOVOL-Kunden ein Fremdwort. Der
Bohranlage in Grünwald
Messpreis ist bei vielen anderen Energieversorgern ein fixer Betrag, der für den Zähler und die Abrechnung der Wärme zu bezahlen ist. Er beträgt für ein Einfamilienhaus oft zwischen 100 und 200 Euro im Jahr.
REDUNDANZ Um höchstmögliche Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, sind bei der Fernwärmeversorgung wichtige An-
MEILENS TEINE
GEOTHERMIE-SPLIT TER
Obwohl noch relativ jung, kann das Geo
Bernried - Noch in diesem Jahr wird es
thermieprojekt Unterföhring im ersten
auch in Bernried am Starnberger See
Halbjahr 2010 schon die fünften Jahres
„Glückauf“ heißen. Im August sollen
tage von zwei wichtigen Ereignissen
die Bohrarbeiten auf einem Grundstück
begehen.
westlich der Klinik Höhenried starten. Geplant ist die Erzeugung von rund 55
Am 10. März 2005 fasste der Gemeinde
Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom
rat mit überwältigender Mehrheit den
und rund 22 Millionen kWh Fernwärme
gesamte Geothermieleistung ist durch
Beschluss, der Gemeinde die Rechte zur
im Jahr.
eine sogenannte Reservelast, im Fall der
Aufsuchung von Erdwärme zu sichern.
GEOVOL - Energiezentrale in Form von
„Die Gemeinde Unterföhring beantragt
Grünwald - Erfolgsmeldung aus Grün-
einem 8 - MW und einem 12-MW-Ölkessel,
umgehend die Bergbaurechte für ein
wald/Oberhaching: In 4.083 Metern Tiefe
zusätzlich abgesichert.
Geothermieprojekt“, wurde kurz und
ist man auf rund 125 Grad heißes Ther-
bündig zu Protokoll genommen.
malwasser gestoßen. Seit Mitte Februar
lagenteile mehrfach und unabhängig voneinander (redundant) ausgelegt. Auch die
dreht sich der Meißel im zweiten BohrAm 14. Juni 2005 folgte die Aufsuchungs
loch, bis Mai soll auch hier die Zieltiefe
erlaubnis durch das Bayerische Wirt-
erreicht werden.
schaftsministerium,
IMPRESSUM Herausgeber: GEOVOL Unterföhring GmbH Ahornstraße 11 85774 Unterföhring tel: 089 - 9 95 29 69 - 0 fax: 089 - 9 95 29 69 - 2 0 info@ geovol.de www.geovol.de Redaktion: Dr. Norbert Baumgärtner Gestaltung: 84 GHz Druck: Kastner & Callwey
zusammen
mit
einem umfangreichen Arbeitsprogramm,
Pullach - Das Pullacher Fernwärmenetz
das der Gemeinde aufgetragen wurde.
stößt an seine Grenzen. Seit Betriebsbe-
Das Erlaubnisfeld wurde zunächst auf
ginn im Dezember 2005 erfreut sich die
26,5 Quadratkilometer bemessen und
Geothermie in der Isartal-Gemeinde
später erweitert.
steigender Beliebtheit, so dass nach einer Erweiterungsmöglichkeit gesucht
Fünf Jahre später ist das Projekt fertig
wurde. Die Lösung: Beide exisitierenden
und versorgt schon kurz nach Betriebs-
Bohrungen sollen künftig als Förder-
aufnahme über 1.200 Haushalte mit um-
bohrung dienen, eine neu zu erstellende
weltfreundlicher Erdwärme
dritte Bohrung wird die Reinjektionsbohrung darstellen. Prognostizierter Ertrag: rund 85 Liter/Sekunde.