Herold Juni 2013

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57. Jahrgang · Nr. 6 (678) · Juni 2013

herold Seines Kommens

»Jesus Christus hat den Tod besiegt und das ewige Leben ans Licht gebracht. Wir sind Herolde dieser guten Nachricht.«

Die Bibel –

Licht, Leben und Kraft von Gott

J

eder, der die Bibel liest, sollte dies stets mit einem Gefühl der Ehrerbietung und der Dankbarkeit tun. Denn, wie jemand einmal sagte, »in den Heiligen Schriften spricht der Himmel auf Erden; durch sie hören wir die Stimme des lebendigen Gottes.« Die Bibel ist ein Geschenk Gottes an uns. In Seiner unendlichen Weisheit hat Er uns in ihr die Antworten auf unsere wichtigsten Fragen und unsere größten Herausforderungen in dieser Welt gegeben. Was könnte für uns eine größere Hilfe sein als der Rat dessen, der alles durchdacht und geschaffen hat und es nach Seinem Plan ausführt? Daher sollten wir die Bibel auch mit einer Dankbarkeit lesen, wie sie uns der Psalmist vorlebt: »Das Gesetz, das du ausgesprochen hast, bedeutet mir mehr als Tausende von Gold- und Silberstücken ... Deine Zusagen sind für mich wie Gaumenfreuden, ja, sie sind süßer noch als Honig!« (Psalm 119,72.103). Was ent-

hält diese große Schatzkammer göttlicher Worte doch alles für uns bereit, und wie leicht verstehen diese Worte es, uns in Niedergeschlagenheit und Trauer zu ermutigen. Sie enthalten große Wahrheiten zur Belehrung und zum Trost; sie berichten über die Vergangenheit und geben Einblick in die Zukunft; sie lassen uns aus den Erfahrungen der Alten lernen und geben uns Vorbilder, die wir nachahmen sollen. Von der Pflicht des Bibellesens zu reden führt völlig am Ziel und Wesen der Heiligen Schrift und auch an wahrem Christsein vorbei. Denn wo Dankbarkeit, Ehrfurcht, Liebe, Freude, Vertrauen und Sehnsucht nach Gott und Seinem Wort ist, kann von keiner Pflicht die Rede sein. Auf Gottes Worte und Weisungen zu hören ist keine Pflicht – stattdessen gibt es uns die richtige Perspektive und die nötige Kraft für die Pflichten unseres Alltags. Ein Christ wird das Lesen der Bibel für seine Seele so nötig haben, wie das

Essen für seinen Körper oder die Luft zum Atmen. Liegt unsere geistliche Müdigkeit und Trägheit nicht meistens daran, dass wir es versäumt haben, die frische Luft von Gottes Wort einzuatmen? Selbst christliche Bücher, Traktate oder auch Predigten – so gut sie auch sind – enthalten doch nicht dieselbe Kraft und Reinheit, die Gott Seinem Wort eingehaucht hat. Wir sprechen gerne und auch manchmal sehr prahlerisch darüber,

www.herold-schriftenmission.de


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