Nahtlose Lieferkette im Anlagenbau – CAD und ERP via Web miteinander verbunden

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Aus der Praxis für die Praxis – Branchenlösungen

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Nahtlose Lieferkette im Anlagenbau – CAD und ERP via Web miteinander verbunden Seitdem der Euro-Mindestkurs

Anlagenbauer kennen das Prob­­lem: Ein bisher schwer überwindbarer digitaler Graben trennt die CAD-Welt von ERP-Systemen. Ein Brückenschlag in Form einer Datenintegration ist mühsam und war bisher nur mit einem erheblichen administrativen Mehraufwand zu bewerkstelligen. So mussten in

Warum nicht die Liefer­ kette von der Konstruk­ tion bis zur fertigen Anlage durchgängig ver­ binden und optimieren? der Regel Konstruktions- und Pro­­ duktdaten für die Verwendung in Auftragsbearbeitung, Beschaf­fung, Produktionsplanung und Logistik erneut erfasst und ergänzt werden. Die fehlende Integration hat die

Prozesse verlangsamt und zu einer spürbaren Beeinträchtigung der un­­ternehmerischen Flexibilität ge­­ führt. Gerade in Zeiten, in denen eine hohe Prozesseffizienz von Nöten ist, belasten solche Hin­­der­­ nisse die Wettbewerbsfähigkeit in einem unzumutbaren Mass. Suche nach Prozesseffizienz im Anlagenbau Diesen Nachteil wollte das Unternehmen Swiss Combi im aargauischen Dintikon nicht mehr akzeptieren. Die Firma ist im An­­la­­ genbau tätig und auf den Bau von Trocknungsanlagen für Bio-Masse spezialisiert. Das mit 40 Mitar­­bei­­ tenden tätige KMU hat einen Ex­­ portanteil von 95 Prozent. So ist es zwingend darauf angewiesen, in­­ ternational wettbewerbsfähig zu sein und es auch unter den veränderten Wechselkursen zu bleiben.

Bild: W. Kunz dryTec AG

Vergangenheit ist, hat sich der Druck auf die Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer KMU weiter erhöht. Gefragt sind daher in allen Bereichen erhöhte Effizienz und tiefere Kosten. Einen Bei­­trag für den Werkplatz Schweiz will eine Lösung leisten, welche Swiss Combi zusammen mit ihren System­ partnern speziell für Anlagenbauer ent­­wickelt hat. Die Lösung sorgt für eine nahtlose Lieferkette und über­ brückt die Kluft zwischen CAD und ERP.

Markus Kunz, CEO W. Kunz dryTec AG

Nach dem Motto "Not macht erfinderisch" hatte Markus Kunz, CEO der Swiss Combi, eine Idee: Warum nicht die Lieferkette von der Kons­­ truktion bis zur fertigen Anla­­ ge durchgängig verbinden und optimieren? Da dies mit der StandardLösung von ABACUS nicht möglich war, wurde zusammen mit der Systempartnerin BDO, dem CADAnbieter Mensch und Ma­­ schine sowie der Software-Ent­­wicklerin Solution Factory ein In­­teg­rations­ konzept entwickelt, das den hohen Anfor­de­rungen im Anlagenbau ent­ ­­­­sprach.


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