2 minute read

Mit dem Motorrad richtig vollbremsen

Für ein sicheres Fahrgefühl rate ich Ihnen, Ihre Bremstechnik zu optimieren, idealerweise auf einem abgesperrten Gelände. Bei einer Notbremsung sollten Sie nicht in Panik geraten, sondern das Bike souverän zum Stillstand bringen. Üben Sie regelmäßig die Bremstechnik, die Sie in der Fahrschule, beim Fahrsicherheitstraining oder bei einer ACL-Motorradschulung gelernt haben. Dazu winkeln Sie beide Arme an, nehmen eine leicht gespannte Körperhaltung an und betätigen zügig Vorder- und Hinterradbremse. Gleichzeitig ziehen Sie die Kupplung. Die Vorderradbremse braucht eine progressive, aber resolute Hand, somit baut sich mithilfe der Gewichtsverlagerung kontinuierlich

Haftung am Vorderreifen auf. Bei Motorrädern mit ABS verhindert das System das Blockieren der Räder. Ohne ABS muss die Bremskraft gefühlvoller übertragen werden. Manche Zweiräder tendieren am Ende der Vollbremsung zum Anheben des Hecks. In diesem Fall sollte der Bremsdruck leicht reduziert werden. Ihren Blick richten Sie nicht auf das Vorderrad, sondern schauen weiter geradeaus. Möchten Sie mehr über den technischen Zustand Ihres Motorrads wissen, dann melden Sie sich für einen Termin im ACL Diagnostic Center unter Tel. 45 00 45 6007 oder dc1@acl.lu an.

Tonnenweise M Ll Entlang Unserer Strassen

Die Straßenbauverwaltung hat im vergangenen Jahr entlang der luxemburgischen Autobahnen fast 37 Tonnen Müll eingesammelt. Das ist gleichermaßen beunruhigend wie gefährlich.

Der allgemeine Trend, überall seinen Müll zu hinterlassen, ist rückläufig, zumindest in Luxemburg. Dennoch gleicht die Natur weiterhin oft einem Mülleimer im Freien. Denn allein im vergangenen Jahr hat die Straßenbauverwaltung genau 36.992 Kilogramm Müll jeglicher Art nur entlang der Autobahnen eingesammelt. Oh ja. Auf den Autobahnen ist das vielleicht die Schuld der anderen. Diese Ausländer, die durch das Land reisen und nicht auf die Schönheit der Landschaften des Großherzogtums achten.

Doch dazu eine kurze Frage: Wer verschmutzt denn unsere Feldwege, unsere Parkplätze, unsere öffentlichen Plätze, unsere Fuß- und Radwege? Die Antwort kann man sich sparen, denn dafür sind wir wahrscheinlich alle ein wenig verantwortlich. Eine Zigarettenkippe, ein Papiertaschentuch, ein Parkschein. Es reichen schon Kleinigkeiten. Es ist die gesamte Menge dieser „Kleinigkeiten“, die letztendlich in unseren Ozeanen landet.

Unterwegs nach einem Stopp an der Tankstelle, wenn man aus einem FastFood-Restaurant kommt, im Wald, in den Flüssen nach einem Fest oder aber am Rande eines Fußballplatzes nach einem Spiel – Unrat findet man überall.

NUR

F Nf Meter Von Einem M Lleimer Entfernt

Und dennoch findet man auch heute noch fast die Hälfte der in der Natur weggeworfenen Abfälle im Umkreis von maximal fünf Metern rund um einen Container eingesammelt. Zehn Prozent liegt sogar nicht weiter als einen Meter von einem leeren Mülleimer entfernt.

Manche vermag das Argument der Rettung des Planeten nicht überzeugen. Sie sollten sich vor Augen führen, dass die Beseitigung all dieses Mülls jedes Jahr mehrere Millionen Euro kostet. Das Geld des Steuerzahlers wohlgemerkt. Dieses Geld könnte beispielsweise für die Bildung unserer Kinder oder für die bessere Betreuung von Senioren an ihrem Lebensabend verwendet werden.

Eine einzige Kippe genügt

Zu dem in der Natur am häufigsten vorzufindenden Müll gehört immer noch die Zigarettenkippe. Sie wird einfach aus dem Fenster geworfen, wenn die Zigarette geraucht ist. Das ist nicht nur Umweltverschmutzung, sondern birgt im Sommer auch die Gefahr eines Waldbrandes. Denken Sie in Dürreperioden daran oder wenn sie durch trockene Regionen wie etwa Spanien fahren.

Zudem kann es auch im Portemonnaie wehtun. Die Geldbuße für das Wegwerfen einer Kippe beträgt 49 Euro. Beim Hinterlassen eines Elektrogeräts in der Natur beläuft sich die Strafe auf 149 Euro.

This article is from: