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DAS PÉRIGORD IN SEINEN VERSCHIEDENSTEN FARBEN

Von Alain Voisot (Texte und Fotos)

Die Dordogne muss man wie Feingebäck und gute Weine langsam genießen, in kleinen Portionen. Mit anderen Worten: Es lohnt sich, mehrfach hinzufahren und immer wieder Neues zu entdecken. Folgen Sie unseren Tipps und machen Sie sich auf zu einer farbenfrohen Reise.

Tag 1: Chailly-sur-Armançon im Côte d’Or

Nach dem Start in Luxemburg halten wir bis zur Ankunft am Abend auf dieser Etappe der Via Elektra an zwei Ladestellen. Die erste befindet sich westlich von Dijon, am Rand des Morvans, beim Hotel Château de Chailly. Die zweite ist eine extrem leistungsfähige Ionity-Station nördlich von Montluçon.

Das Golfhotel Château de Chailly liegt auf einem 75 Hektar großen 18-LochGolfplatz. Es bietet 45 Zimmer und Suiten, acht Appartements, ein Restaurant, zwei Bars und ein Spa. Die mittelalterliche Burg wurde im Renaissance-Stil umgestaltet. Die Inneneinrichtung kaschiert perfekt die technischen Umgestaltungen, die das Château zu einem hochkarätigen Etappenziel machen. Schauen Sie sich die

Ornamente der Fassade auf der Hofseite an.

Ihr Via-Elektra-Etappenziel

Hôtel Golf Château de Chailly

Allée du Château 21320 Chailly-sur-Armançon reservation@chailly.com

Von dort aus fahren Sie Richtung Autun, dann Moulins und kommen im Anschluss auf die Nordumgehung von Montluçon, wo Sie an der Ionity-Station Saint-Victor Halt machen. Dazu folgen Sie der N145 bis zur Aire des Vérités. 230 Kilometer haben Sie seit dem letzten Stopp zurückgelegt. Dank der Leistungsfähigkeit dieser Station laden Sie in einer halben Stunde Energie nach. Mit dieser zusätzlichen Ladung kommen Sie bis nach Champagnac-de-Belair im Norden der Dordogne.

Tag 2: das grüne Périgord

Sie kommen im Moulin du Roc an. Dieses Hotel ist ein wahrer Traum – ein Nest im Grünen, durch das sich ein lebendiger, strahlender Fluss schlängelt. Mehrere Häuser und Gebäude sind hier ineinander

Die Via Elektra in Frankreich

verschachtelt. Lassen Sie sich entführen und nutzen Sie diese Etappe vor allem, um den Norden der Dordogne zu entdecken, das grüne Périgord. Nur vier Kilometer entfernt liegt Brantôme, das zu den schönsten Abstechern Frankreichs zählt. Sie können nach Bourdeilles und Mareuil fahren. Besichtigen Sie das Schloss Puyguilhem, ein Wunderwerk der Renaissance-Architektur, die Überreste der Zisterzienser-Abtei Boschaud, die Höhle von Villars, das Schloss von Richemont oder den Wohnsitz des Chronisten Brantôme, bevor Sie zum Moulin du Roc zurückkehren.

Ihr Via-Elektra-Etappenziel

Le Moulin du Roc Avenue Eugène Leroy 24530 Champagnac-de-Belair. +33 5 53 02 86 00 www.moulinduroc.com

Tag 3: das weiße Périgord

In dieser Region gibt es viele prähistorische Stätten, die größtenteils nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Zu unterscheiden sind die Höhlen mit Wandmalereien und die geologischen Höhlen. Letztere sind zugänglich und man findet mühelos Werbematerial, dem man ihre Standorte und praktische Informationen entnehmen kann. Bei den Höhlen mit Wandmalereien zeichnet sich die bekannteste, Carnac, durch eine museografische Meisterleistung der Reproduktion aus. Für Interessierte gibt es das Nationalmuseum für Urgeschichte in Les Eyzies-deTayac.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Périgueux zu entdecken. Das ist die mittelalterliche Stadt schlechthin.

Ihr Via-Elektra-Etappenziel Château des Vigiers

Tag 4: das purpurne Périgord

Im Schloss von Bridoire können Besucher sehr alte Spiele im Freien ausprobieren. Das Baudenkmal wurde in den 80er Jahren verlassen, verwüstet und geplündert. Der französische Staat enteignete seine Besitzer. Vor dem Verfall gerettet wurde es durch die Entschlossenheit der Einwohner aus der Region und besonders der Familie Guyot. Sie investierte all ihre Mittel, um diesem Monument seine gesamte historische Würde zurückzugeben.

Tag 5: das schwarze Périgord

Einige Minuten südlich von Monpazier nähern Sie sich der grandiosen Silhouette des Schlosses von Biron, das hier an den Grenzen von Périgord, Quercy und Gascogne gelegen ist. Diese Festung diente schon oft als Kulisse für Filmdreharbeiten. Das Bauwerk wurde mehrfach neu gestaltet und umgebaut und ist eine gelungene Mischung von Stilen, die uns durch mehrere Jahrhunderte führen. Eine Ausstellung über Geldmünzen des Mittelalters bringt uns zu deren Ursprüngen zurück und veranschaulicht ihre Rolle im weltweiten Handel.

Ihr Via-Elektra-Etappenziel

Hôtel-restaurant Edward 1er

5, rue saint Pierre

24540 Monpazier

T +33 5 53 22 44 00

Erst im Zug, dann im Mercedes

LG Auto Mercedes ist unserem Wissen nach die einzige Autovermietung in Europa, die Fahrzeuge der Klasse „ElektroLimousinen“ vermietet. Mit diesem Partner, der über zwölf Standorte verfügt, lässt sich die Via Elektra erstmals als Kombination von Bahnfahrt und Autoreise im gemieteten E-Mercedes realisieren. Sie werden am Bahnhof abgeholt und nach dem Aufenthalt wieder dort hingebracht.

Niederlassungen von Groupe LG Auto Mercedes Rent befinden sich in Perpignan, Carcassonne, Béziers, Toulouse, Muret, Royan, Périgueux, Narbonne, Limoges, Angoulême, Brive-la-Gaillarde und Castres.

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