Oliver Kraus: Der unglaubliche Song Creator

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Oliver Kraus

Der unglaubliche

Song Creator Die komplette Anleitung zum Komponieren auf der Gitarre

mit CD

FP 8190


Vorwort Das Komponieren von Liedern auf der Gitarre erlebt durch Künstler wie Ed Sheeran oder Sting, aber auch durch Rockbands wie AC/DC oder Deep Purple schon seit Jahrzehnten einen ungebrochenen Siegeszug. Die Magie auf dem Instrument immer neue Sounds und Spielarten zu erfinden, scheint unbegrenzt und wandelt sich im Laufe der Zeit immer wieder durch neue Saitenkünstler und Spieltechniken. Im vorliegenden Buch versuche ich anhand von bekannten Songs die wichtigsten Zusammenhänge und Kniffe für das Komponieren und Arrangieren zusammenzufassen. Dabei spielt auch die Musiklehre eine große Rolle, doch auch hier beschränke ich mich auf das Notwendige; der Focus liegt darauf zu verstehen, wie die Songs deiner Lieblingskünstler aufgebaut sind und wie du selbst zum Komponist werden kannst. Die Songelemente habe ich in Akkorde, Melodie, Style/Voicing und Text unterteilt. Einen neuen Song kann man von jedem dieser Elemente aus starten. In diesem Sinne kannst du die Beispiele in jedem Kapitel gut nutzen, um dich zu deinem ersten oder nächsten Song inspirieren zu lassen!

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Essentials Die Vermessung der Gitarre: Intervalle Warum ist die Pentatonik so beliebt auf der Gitarre? Die Gitarre, das Klavier und das Meer von Tönen Zweistimmige Melodien und Hooklines Die Obertonreihe und die Stimmung Tonarten Die Moll-Tonart Woher kommen die Akkorde? Wie sind unsere bekanntesten Akkorde aufgebaut? Barree-Akkorde Akkorderweiterungen Rhythmus: Alles in den Takt bringen Intervalle üben

6 7 8 10 11 12 14 15 16 17 18 19 21

Komposition I Akkorde Wie die Akkorde in einem Song zusammenhängen Der Quintenzirkel als Kompositionshilfe Eine erste eigene Akkordfolge Mit vier Akkorden zum Welterfolg Die Doppeldominante Die Doppelsubdominante Vermollte Subdominante Akkorde für Lieder in Moll A-Moll ist nicht immer C-Dur

23 24 26 27 28 29 30 31 32

II Melodie Was macht eine „gute“ Melodie aus? Eine eigene Melodie Verfolge eine Idee Starte mit einem Intervall Akkorde zur Melodie finden Melodietöne aus Gitarrengriffen generieren Melodien für Millionen Aktuelle Songs

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34 35 36 36 37 38 40 41

3


Komposition III Style/Voicing Rhythmusgitarre Welcher Rhythmus ist der richtige? Stilistiken (Style) Stimmführung (Voicing) Pedaltöne Akkordspielereien für das Intro Variation von Akkorden

42 44 45 47 48 49 50

IV Text Tipps zum Textsammeln Der Textgenerator Reim dich oder ich fress dich! Textbeispiele Text und Rhythmus Einen Text in Notenschrift verwandeln Der kreative Moment

52 53 54 55 56 57 58

V Arrangement

4

Elemente für den Songablauf Weitere Teile für deinen Song generieren Zeichen für den Songablauf Arrangieren wie die Profis Transponieren Der kreative Prozess Lösungen

59 61 62 63 64 65 66

CD-Tracks zum Buch

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Die Vermessung der Gitarre: Intervalle Fangen wir ganz von vorne an: Den Abstand zwischen zwei Tönen bezeichnet man als Intervall. Tatsächlich haben wir eine ganze Reihe von Intervallen bereits im Ohr, kennen aber nicht den passenden Intervall-Namen dazu. Den Anfang von „Somewhere Over The Rainbow“ zum Beispiel können bestimmt viele aus dem Stand summen oder erkennen, wissen aber nicht, dass es sich um eine Oktave handelt. Eine Oktave auf der Gitarre erhalten wir, wenn wir eine beliebige leere Saite anspielen und danach den Ton im 12. Bund anschlagen. Und das ist die Besonderheit an Intervallen: Eine Oktave kann von jedem Ton aus gespielt werden und klingt immer nach „Somewhere Over The Rainbow“. Intervalle klingen also immer relativ zu einem Grundton, im Fall der Oktave doppelt so hoch. Über bekannte Songs kann man die Intervall-Namen sehr gut kennenlernen. Ich werde am Ende des Kapitels dazu eine kurze Übersicht geben. Und natürlich finden wir auch auf der Gitarre noch eine ganze Reihe interessanter Intervalle. Wenn du die Saite von Bund zu Bund abläufst, also verkürzt, machst du immer einen Halbtonschritt. Dieses Intervall nennt man kleine Sekunde. Wenn du einen Bund überspringst, ist es ein Ganztonschritt oder auch große Sekunde. Halbtonschritt

F

F#

Ganztonschritt

G

G#

A

Wir können demnach 12 Halbtonschritte auf einer Saite gehen, dann sind wir eine Oktave höher oder auch im nächsten Oktavraum.

h g d A E

Quarte Terz Quarte Quarte Quarte

Basssaiten

e‘

Diskant- oder Melodiesaiten

Ein weiteres vorgegebenes Intervall ist der Abstand zwischen den Saiten, hier haben wir immer eine Quarte, außer zwischen g- und h-Saite. Hier ist es eine große Terz, was für die Übersicht auf dem Griffbrett unpraktisch, für das Greifen von Akkorden aber sehr hilfreich ist. e‘ h g

G-Dur-Dreiklang

d A E

Man könnte das Griffbrett einer Gitarre so verstehen, dass es ursprünglich vielleicht ein Instrument zur Begleitung des Gesangs mit drei Saiten war. Ähnlich einer kubanischen Tres. Die D-, g- und h-Saite bilden einen G-Dur-Dreiklang und mit ihnen kann man auch alle anderen Akkorde gut darstellen. Die hohe e-Saite kam vermutlich später hinzu, um auch höhere Melodien im Tonbereich des Gesangs zu spielen. Die beiden Bass-Saiten dienen als Ergänzung, um einen volleren Klang zu bekommen. Darüber hinaus hält die Gitarrenstimmung noch weitere Überraschungen parat!

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Akkorderweiterungen Hier eröffnen sich viele Möglichkeiten, dem Dreiklang eine Klangfarbe oder Stimmung zu geben. Mit der Veränderung der Oktave zu einer Septime oder Sexte wird der Dreiklang zum vierstimmigen Akkord erweitert. Bei Erhöhung oder Erniedrigung der Terz oder Quinte bleibt es beim Dreiklang. Aus der Oktave kannst du die große/kleine Septime machen oder auch die Sexte. Cmajor7, maj7, j7, ∆7 C7 (das b fällt in der Akkordbezeichnung weg) C6

C

Oktave

h

große Septime (j7)

b

32

1

32

Cj7, C∆7

3241

kleine Septime (b7) 4231

a

Sexte (6) 3211

C+/CAus der Quinte kannst du die übermäßige oder verminderte Quinte machen. C (Die reine Quinte wird in der Akkordbezeichnung nicht erwähnt.) Mit der Terz bestimmst du, ob der Akkord Dur oder Moll ist. Wird die Terz durch die Sekunde oder Quarte ersetzt(suspended), ist er weder Dur noch Moll. Csus4 C-Dur C-Moll Csus2 Wird die Terz und die Sekunde gespielt, heißt der Akkord Cadd2.

g# G

übermäßige Quinte (+5) 32

1

Quinte 1234

f# f E eb

verminderte Quinte (-5) 34

1

32

1

42

1

3

1

Quarte 4 Terz Dur 3 Terz Moll b3

d

große Sekunde 2

c#

kleine Sekunde

C

Grundton und Namensgeber

C

Csus2

C7 C6

C+, Caug(mented

C

C-, Cdim(inished)

Csus(pended)4

C Cm, Cmoll, c 3

1

Cadd2

Übung: Spiele die Akkorde an und versuche ihnen Stimmungen zuzuordnen, z.B. C∆7 klingt für mich immer nach Sommer, Weite und Entspannung. Im Kapitel Akkordspielereien zeige ich später noch Beispiele, wie man mit Akkorderweiterungen seinen Song bereichern kann.

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Der Quintenzirkel als Kompositionshilfe Nein, nun kommt keine Turnübung, und auch wenn dem ein oder anderen Schüler hier ein großes Fragezeichen im Gesicht steht, ist der Quintenzirkel doch ein sehr hilfreiches Tool, wenn es um Akkordverbindungen geht: hier stehen die zusammenpassenden Akkorde gut sortiert nebeneinander und das für alle zwölf Tonarten!

1 C

C

F

4 F

---Quin te-->

T Tonika

G

G

Wie der Name sagt, wandern die Töne im Quintenzirkel immer eine Quinte weiter. Quinte steht für die Zahl 5 und G steht auf der fünften Stufe der C-Dur-Tonleiter. D steht auf der fünften Stufe der GDur-Tonleiter, usw. Wenn man das immer weiter durchzählt, kommt man am Ende wieder bei C raus und hat einen geschlossenen Kreis.

5

--Qu i

Dom D ina nt e

Wie bei den Zwischentönen der Chromatik, können auch die Akkorde einen Doppelnamen haben: F#/Gb, C#/Db, G#/Ab, D#/Eb, A#/B.

E

Ab G#

A

Eb D#

D

B A#

3 E

--> ent

Su

S inante om bd

2 D

Db C#

H Gb F#

Nun können wir uns immer einen kleinen Ausschnitt heraussuchen und haben unsere drei Hauptakkorde auf einen Blick: C F

Su

SD inante om bd

G

T Tonika

G

C

D om D ina nt e

Su

SD inante om bd

D om D ina nt e

Beispiel G-Dur

S

Beispiel C-Dur

D

T Tonika

Übung: Spiele alle Dur-Akkorde im Quintenzirkel. 32 1

21

4

132

234

231

234

231

234

231

234

231

231

32 1

11

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Akkorde zur Melodie finden Akkorde werden in der Regel auf die Zählzeit 1 angeschlagen, wenn sie schneller wechseln, dann noch zusätzlich auf die Zählzeit 3. Aber wie finde ich nun einen passenden Akkord für meine Melodie? Eine Möglichkeit ist immer das „Trial-and-Error“-Prinzip! Es gibt pro Tonart nur sechs bis sieben Akkorde, die infrage kommen. Teste, welcher Akkord dir gefällt, es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Die etwas wissenschaftlichere Methode wäre das Auszählen, um den passenden Akkord zu bestimmen. Es gibt im Grunde nur eine wichtige Regel: Der Akkord sollte den Melodieton enthalten. Beispiel:

?

?

Der erste Melodieton in Takt eins auf Zählzeit 1 ist ein e, wir sind in C-Dur. Die möglichen Akkorde lauten: C

Dm

Em

F

G

Am

(Hmb5)

Nun gehe ich die Möglichkeiten durch: „Richtig“ sind alle Akkorde, die ein e enthalten. Das e könnte also der Grundton (1), die Terz (3) oder die Quinte (5) von Akkord X sein. Wenn der erste Ton „e“ der Grundton wäre:

e-g-h ...ist der Akkord E-Moll. Um auf diesen Akkord zu kommen, musste ich nur überlegen, welcher Akkord in der Tonart C-Dur den Grundton „e“ hat.

Wenn der erste Ton „e“ die Terz wäre:

c-e-g

Wenn der erste Ton „e“ eine Quinte wäre:

a-c-e

...ist der Akkord C-Dur. Hierfür bin ...ist der Akkord A-Moll. Hierfür bin ich in der Tonleiter drei Töne zurück- ich in der Tonleiter fünf Töne zugegangen: e, d, c! rückgegangen: e, d, c, h, a

Aber auch die „falschen“ Akkorde können spannend sein! Teste Dm, F und G mit leerer e-Saite. Übung: Welche Akkorde passen zum Melodieton „d“ in Takt zwei?

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Melodien für Millionen An dieser Stelle wollen wir einen Blick darauf werfen, wie in einigen bekannten traditionellen Songs die Melodien angelegt sind. The House Of The Rising Sun

Ganz klassisch wird hier am Anfang des Taktes immer der Grundton gespielt, die Töne dazwischen ergänzen zur Tonleiter. Bella Ciao

Der Song nutzt den Effekt der motivischen Wiederholung und arbeitet sich in der Tonhöhe langsam nach oben. My Bonnie Lies Over The Ocean

Hier kommt die Pentatonik zum Einsatz. Sie ist auch Grundlage für Melodien wie „Sunny“ (Bobby Hebb), „I Shot The Sheriff“ (Bob Marley) oder „Happier“ (Ed Sheeran). The Star-Spangled Banner

Hier wird der aufsteigende C-Dur-Dreiklang genutz, um dem Song eine positive Stimmung zu verleihen. „Morning Has Broken“ oder „Alle Vöglein sind schon da“ beginnen ähnlich.

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Einen Schlagrhythmus selbst entwickeln Bei der Wahl des Schlagrhythmus orientiere ich mich immer an der Melodie oder dem Text. Gerade der Text gibt oft schon einen Rhythmus vor, den man dann ergänzen oder vereinfachen kann. Aber wie generiert man aus einem Text einen Schlagrhythmus? Der Text: Sommerzeit, die schönste Zeit, die Winterzeit, die bin ich leid. Als Erstes muss der Text in Silben unterteilt werden:

Som-mer-zeit, die schöns-te Zeit Welche Silben sind betont?

Som-mer-zeit, die schöns-te Zeit Die Silben müssen nun dem 1/8tel-Raster zugeordnet werden. Hier gibt es immer mehrere Möglichkeiten. Die einzige Regel ist, dass die betonten Silben auf der Zählzeit 1 platziert werden sollten (wie alle Regeln in der Musik darf auch diese natürlich bei Bedarf gebrochen werden). Som-

mer-

1

+

zeit,

2

+

3

+

4

die

schöns-

te

+

1

+

Zeit

2

+

3

+

4

+

Davon ausgehend, dass alle Grundschläge/Downbeats (1, 2, 3, 4) nach unten und alle Offbeats (+) nach oben geschlagen werden, ergibt sich nun folgender Rhythmus durch das Auslassen der nicht belegten Zählzeiten. Auslassen meint, der Wechselschlag geht weiter, die Saiten werden aber nicht berührt. Som-

mer-

1

+

32

zeit,

2

+

3

+

4

die

schöns-

te

+

1

+

Zeit

2

+

3

+

4

+

Der gewonnene Schlagrhythmus:

Jetzt haben wir noch die Möglichkeit, Schläge zu ergänzen oder wegzulassen. Zum Ergänzen kannst du dir auch Text dazudenken: Som-mer-zeit, (ja-ja), die schöns-te Zeit, (da-heim)

Som- mer-

zeit,

(ja-

ja,)

die

schöns- te

Zeit

(da- heim)

Den Anschlag auf „die“ habe ich gestrichen, um den Rhythmus zu vereinheitlichen. Nun ergänzen sich Text und Rhyhmus. Stellenweise sind sie zusammen, die längere Lücke schließt die Gitarre mit einem „ja-ja“ und die Zählzeit mit „die“ gehört nur dem Gesang. Übung: Versuche aus folgendem Satz einen Schlagrhythmus zu generieren: „Gartenarbeit, die lieb´ ich!“

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V Arrangement Wenn wir die wichtigsten Teile Strophe und Refrain komponiert haben, geht es nun darum, einen ganzen Song zu arrangieren und gegebenenfalls noch weitere Teile zu komponieren.

Elemente für den Songablauf Das Intro Mit dem Intro stellst du den Song vor und zeigst in welche Richtung die Stimmung des Songs gehen wird. Ich schreibe das Intro oft als Letztes und bediene mich aus dem Song mit einem kurzen, griffigen melodischen Zitat, einer Hookline. Hier die leicht abgeänderte Refrain-Melodie aus dem Song „Mein Glückstag“: 60

Die Strophe Hier wird meist die Geschichte des Songs erzählt. Der Song beginnt, die Melodie ist eher in den tieferen Tönen angelegt.

1. 2. 3.

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Transponieren Der Begriff wurde im Kapitel Obertöne schon kurz angesprochen. Bei jeder Komposition muss man sich die Frage stellen, für welchen Sängerin oder Sänger oder für welches andere Instrument es komponiert wird. Für einen Sänger muss die Melodie sowie die Begleitung insgesamt tiefer angelegt werden als für eine Sängerin. Auch auf der Gitarre lassen sich einige Tonarten besser spielen als andere. Die rechte Seite des Quintenzirkels ist hier gut zu greifen, sonst müsste ein Kapodaster oder Barree-Akkorde bemüht werden. Also ein Abwägen zugunsten des bestmöglichen Klangs. Wie geht Transponieren? Es gibt zwei Möglichkeiten: a) Die halbtonweise Verschiebung nach unten (tiefer) oder oben (höher). Dabei werden alle Melodietöne und Akkorde im gleichen Halbton-Abstand transponiert. b) Man transponiert Melodie und Akkorde in einem bestimmten Intervall-Abstand, z.B. einer Terz oder Quinte. Originaltonart

2 Halbtöne höher transponiert (+2)

Quarte höher transponiert (+5)

kleine Terz tiefer transponiert (-3)

Mit dem Kapodaster kann man auf die Schnelle eine Akkordfolge bundweise erhöhen, um die beste Tonart zu finden. Überprüfe in der neuen Tonart, ob du den Song jetzt nicht wieder mit anderen Griffen ohne Kapodaster spielen kannst. Tonbereiche Männergesang - Frauengesang Wie schon im Kapitel Melodie erwähnt, ist der Bereich von g-g‘ ein günstiger, um Gesangsmelodien zu schreiben. Für männliche Alt-Sänger passt er oft schon gut, für eine Sängerin kann man den Song gegebenenfalls einfach mit dem Kapodaster erhöhen.

Männer

c‘ Alt-Gesangsstimme

Frauen

Am besten ist es, wenn man sich einmal ein eigenes Profil anfertigt, wo die Bereiche Bruststimmumfang und Kopfstimmbereich zu sehen sind. Wenn man für eine andere Sängerin oder Sänger schreibt, kann man auch an einem bereits gesungenen Song gut analysieren, wo die Stimmbereiche liegen.

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Impressum: Fotos: Manfred Pollert Umschlaggestaltung: Manfred Pollert Layout: Oliver Kraus Notensatz: Oliver Kraus Lektorat: Marian Menge und Monika Kotte CD-Produktion: Oliver Kraus Produktion: Peter Finger © 2019 by Acoustic Music GmbH & Co. KG, Osnabrück Das Notenbild ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht ohne Genehmigung des Verlages vervielfältigt werden. Music engraving copyright protected. Bestellnr.: FP 8190 ISBN: 978-3-945190-36-4 ISMN: 979-0-700307-92-9

FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Arndtstraße 20 · 49080 Osnabrück Tel.: +49(0)541-71 00 20 · Fax +49(0)541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de www.acoustic-music.de www.fingerprint-verlag.de

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Der unglaubliche

Song Creator Die komplette Anleitung zum Komponieren auf der Gitarre • Melodien erfinden • Akkordverbindungen verstehen

Wie funktioniert Songwriting, also das Komponieren eigener Lieder genau? Mit welchen Kniffen arbeiten altbekannte wie neuere Komponisten und Songwriter, und wie kann man selbst zum Komponisten werden? „Der unglaubliche Song Creator“ liefert eine vollständige Anleitung, um mit der Gitarre selbst zum Songwriter zu werden. Dabei werden die Elemente Akkorde, Melodie, Style, Text, Rhythmus und Arrangement ausführlich beleuchtet, harmonische Zusammenhänge geklärt und letzte Geheimnisse des Songwritings gelüftet. Anhand Songs von Ed Sheeran, Sting, Cat Stevens, AC/DC, Beatles, Animals, Eagles, Led Zeppelin, Carlos Santana, Stevie Wonder u.v.m. zeigt Oliver Kraus, wie man mit einfachen Mitteln selbst zum Komponisten auf der Gitarre werden kann. Oliver Kraus ist als Lehrer für E- und Akustikgitarre, Livemusiker und Komponist und in den unterschiedlichsten Musikstilen zu Hause. Er trägt in diesem Buch die Erfahrung aus 20 Jahren Unterrichtstätigkeit und der Analyse unzähliger transkribierter Songs zusammen.

• Stilistiken und Voicings für die Gitarre

• Texte entwickeln • Arrangieren und komponieren wie die Profis

Oliver Kraus spielt Stoll-Gitarren.

Schwer

Best.-Nr. FP 8190 ISBN: 978-3-945190-36-4 ISMN: 979-0-700307-92-9 FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG · Arndtstraße 20 49080 Osnabrück · Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de · www.acoustic-music.de www.fingerprint-verlag.de

ISBN 978-3-945190-36-4 Mittel

Leicht

Anfänger

9 783945 190364


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