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Linkin Park A Thousand Suns World Tour Kenneth „Pooch“ Van Druten wechselte vor Jahren von der Studioarbeit ins Live-Geschäft. Bei der aktuellen Linkin-Park-Tournee mischt er aber auch vormittags zusätzlich die LiveRecordings des Vorabends, während die Bühne gebaut wird. Wir trafen ihn und seine Crew in der O2 Arena Hamburg.
Das erste Konzert der aktuellen Linkin Park Welttournee fand am 20. Oktober in Berlin statt, es folgten Termine in Stuttgart, Köln, Hamburg und Frankfurt sowie in Linz, Zürich und Paris. Weiter ging es dann nach England mit einem Zwischenstopp in Madrid für die MTV Europe Music Awards. Ende des Jahres wird man diesen Kontinent dann in Richtung Australien verlassen. Und das ist erst der Anfang einer ausgedehnten Welttournee, die die Band voraussichtlich schon im kommenden Frühjahr ein weiteres Mal nach Europa führen wird.
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Wir hatten Gelegenheit, uns die Technik beim Konzert in Hamburg näher anzuschauen, wo Linkin Park im Anschluss an einen Support Act weit über 20 Songs aus dem neuen Album mit etwas ruhigeren Titeln sowie aus den sehr druckvollen vorangegangenen Alben spielte. Dabei wurde schon nach den ersten Songs klar, warum Linkin Park zum Best Live Act 2010 gewählt wurden: die Performance, die Show mit ihren visuellen Effekten und nicht zuletzt der bombastische Sound – alles passt perfekt zusammen.
Studiosound auf Hal len adaptieren Die Audiocrew wurde schon sehr früh in die Konzeption des Bühnen-Designs einbezogen. Ein Ziel war es, den Studiosound von Linkin Park in die Konzerthallen zu transferieren. Wer die Alben der Band kennt, dem ist klar, dass dies kein einfaches Unterfangen ist. Ein Kennzeichen des Designs ist die spitz zulaufende Bühnenform, die sehr clean gehalten ist; es gibt auch keine sichtbaren Kabel im Bühnenbereich. Alle Leitungen für Licht, Ton und Video werden über
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gemeinsam genutzte Kabeltraversen zum hinteren Bühnenrand geführt; eine gute Koordination beim Aufbau ist also auch hier erforderlich. Bis 13:30 Uhr sind alle Lautsprecher, die Beleuchtung und das Video-Equipment geflogen. Die Bühne wird parallel dazu in der Hallenmitte montiert und bestückt. Anschließend rollt man die fertige Bühne auf ihre endgültige Position. Dann erfolgen das Einmessen der PA und ein von der Bühnencrew sehr talentiert gespielter Soundcheck. Gegen 17:00 Uhr wird die Bühne dem Support Act übergeben. In Hamburg wurde wegen der Beschränkung auf 99 dB(A) Leq 30 Min. einiger zeitlicher Aufwand für die Feinanpassung des Systems an diese Anforderung betrieben, um trotz der Beschränkung möglichst wenig „Druck“ zu verlieren. Innerhalb der Crew werden eigentlich 2 dB mehr als die optimale Lautstärke für diese Art von Show und den Sound der Band gesehen.
FOH FOH-Engineer bei dieser Tour ist Kenneth „Pooch“ Van Druten, der schon für viele Bands gearbeitet hat – wie Eminem, Guns & Roses, Mötley Crüe, Ozzy Osbourne, Seal und Whitney Houston, um nur einige zu nennen. Für Linkin Park arbeitet er bereits seit fünf Jahren. Gemischt wird auf einer Avid Venue Profile, einer Digitalkonsole mit zwei Stage Racks und 96 Eingängen. Als Masterclock dient ein Apogee Big Ben. Pooch verwendet zudem eine Vielzahl von Plug-ins für seinen Mix (über den Live-Einsatz der Plug-ins von Waves berichten wir in einem zweiten Beitrag in dieser Ausgabe). Das Grundsetup der Band umfasst Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren, einen DJ und zwei Mal Gesang. Hinzu kommen bei einigen Songs Keyboards bzw. zusätzliche Percussions, die alle von den Band-Mitgliedern gespielt werden. Und schließlich werden sechs Tracks mit Sounds, die die Band auf der Bühne nicht umsetzen konnte, von einem Pro Tools eingespielt, dazu gehören Effekte, Loops und spezielle Keyboard-Parts.
Beschal lung Bei der Beschallung setzt man ausschließlich auf Lautsprecher des kanadischen Herstellers Adamson Systems, der seit 2008 auch mit der Adamson Europe in Hamburg vertreten ist. Jim Digby, der Production Manager von Linkin Park, hörte auf einem Festival 2006 die Lautsprecher von Adamson und schlug vor, diese bei der anstehenden Tournee einzusetzen. 2007 wurden sie für eine Reihe von Hallenkonzerten benutzt und sind seitdem das Beschallungssystem bei Linkin Park. Bei Adamson werden bis auf die Hochtöner alle Treiber sowie alle übrigen Komponenten der Systeme – wie Gehäuse, Rigging etc. – selbst entwickelt und gefertigt. Eine Besonderheit ist, dass als Membranmaterial für die Chassis Kevlar zum Einsatz kommt. Gegenüber einer herkömmlichen Membran sieht Adamson hier ein günstigeres Verhältnis von Gewicht zu Steifigkeit, das zu einer Reihe von Vorteilen führe, z. B. zu einer Reduzierung von Partialschwingungen, wodurch geringere harmonische Verzerrungen erreicht werden. Das für die Tour zusammengestellte Material hat sich aus den Erfahrungen der vorangegangenen Konzerte entwi-
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in einer speziellen Cardioid-Anordnung eingesetzt und als Lipfills dann noch einmal zwölf Spektrix. In einigen Hallen wird – zur Reduzierung von Reflexionen, zumeist von den rückwärtigen Wänden – optional noch ein kleines Delay aus links und rechts je vier Y-10 geflogen. In diesen Fällen wird die Main PA entsprechend weiter nach unten geneigt. Die Verstärker stammen alle von Lab.gruppen: 44 Stück FP 3400, 20 ¥ FP 6400, 16 ¥ FP 7000 und zwei PLM 10000Q. Die Kabellänge zwischen Verstärker und Lautsprecher beträgt dabei zum Teil beachtliche 45 Meter. Um Leistungs- und Dämpfungsverluste so gering wie möglich zu halten, wird ein spezielles Lautsprecherkabel des italienischen Hersteller Reference Lab. verwen-
Beschallung mit pro Seite 16 ¥ Y-18, 8 ¥ T-21, 6 ¥ Y-10 (Front Fill) sowie an den Seiten 16 ¥ Y-10 und 2 ¥ Spektrix Wave von Adamson Systems
ckelt, wobei für diese Welttournee auch das spezielle Bühnendesign mit berücksichtigt werden musste. Das System ist für 270 Grad Abdeckung konzipiert. Als Hauptbeschallung werden links und rechts je 16 Stück Y-18 und außen daneben, ebenfalls fliegend, je acht T-21 eingesetzt. Vorne als Infills hängen jeweils
sechs Y-10. Für die Seiten sind jeweils 16 Stück Y-10 und zwei Spektrix WAVE im Einsatz. Durch spezielle Side Bars werden dabei die beiden unteren Y-10 um je zehn Grad angewinkelt. Für den Rear-Bereich links und rechts dienen je sechs Spektrix und zwei Spektrix WAVE. Als Center-Subs unter der Bühne werden weitere sechs T-21
Amping und Controller: Die Lautsprecher werden über 16 ¥ 4 mm2 versorgt
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det (16 ¥ 4 mm2). Als Systemcontroller dienen zehn XTA DP448 und zwei XTA DP424. System-Engineer Chris „Cookie“ Hoff verwendet insgesamt drei Dolby-Lake-Prozessoren für Zeit-, Pegel- und EQ-Anpassungen der verschiedenen Zonen des Systems. Um Audio vom FOH an die Bühne zu senden, nutzt man das Dante-Protokoll über eine optische Strecke. Je ein zusätzlicher DLP für die linke und rechte Seite konvertierten Dante nach AES/EBU, um die XTA-Weichen zu speisen.
Monitor ing Monitor-Engineer bei Linkin Park ist Kevin „Tater“ McCarthy. Für den Monitor-Mix kommen eine Yamaha PM5D-RH sowie ein DSP5D zum Einsatz, ebenfalls mit insgesamt 96 Eingängen. Im PM5D sind zwei Waves Y16-Karten mit zwei Waves Sound Grid Servern verbunden, die als redundantes System arbeiten. Die Plug-ins werden im Wesentlichen für die Bearbeitung der In-Ear-Zuspielungen eingesetzt. In jedem Monitor-In-Ear-Ausspielweg sind ein L2-, C4- und SSL-Kompressor von Waves eingebunden. Für die Vocals werden ein Kompressor und ein De-Esser benutzt. Alle Musiker mit Ausnahme des LeadGitarristen nutzen In-Ear-Monitoring. Die für ihn benötigten Wedges stammen ebenfalls von Adamson. Insgesamt zwölf M12 im 2-Weg-aktiv-Betrieb sind verdeckt unterhalb der vordersten Bühnenelementereihe angebracht, eine weitere Box des gleichen Typs dient Monitor Engineer Kevin „Tater“
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McCarthy als Cue Wedge. Vier SX18 (3-Wegaktiv) werden zusätzlich als Side Fills eingesetzt. Es kommen keine Subs für das Monitoring zum Einsatz, Tater nutzt die SubInformation der PA. Alle Lautsprecher werden wiederum mit Verstärkern von Lab.gruppen angetrieben (sechs PLM 10000Q).
Wireless und Mi krofone Insgesamt werden für diese Tour etwas mehr als 30 Funkfrequenzen parallel benötigt. Ein Crew-Mitglied ist ausschließlich für die Koordination der verfügbaren Frequenzen und die Analyse vor Ort zuständig. Die kabelgebundenen Mikrofone stammen von Audio-Technica, wie z. B. AT-4050 für die Gitarrenabnahme. Als drahtlose Gesangsmikrofone sind hingegen Sennheiser SKM2000XP (Kondensatorkapsel e865) mit EM2050-Empfängern im Einsatz. Für die Gitarrenübertragung nutzt man ein Gemisch von Audio-Technica- und Senn-
heiser-Sendestrecken – einmal wegen der unterschiedlichen Frequenz-Sets sowie des individuellen Klangs für das entsprechende Instrument. Für die Drahtlosübertragung des Monitorings werden Sennheiser-Sender SR2050 IEM mit EK2000 Beltpacks eingesetzt. Beide Lead-Vocal-Strecken sind redundant aufgebaut (zwei Handsender mit unterschiedlichen Frequenzen und entsprechend zwei Empfängern). Über einen Schalter am Monitorplatz werden im Falle eines Falles die Ersatzsysteme auf den gleichen Eingang an der Stagebox geschaltet, der auch vom jeweiligen Hauptsystem belegt wird. Dadurch ist an den Konsolen kein Wechsel auf einen anderen Kanal notwendig. Auch für einen Teil der In-Ears gibt es ein komplett redundantes System.
Licht Lighting Director bei der Tour ist der Kanadier A. J. Pen, der u. a. für das Licht bei den
letzten Tourneen von Avril Lavigne, Audioslave und der Goo Goo Dolls verantwortlich war. Er arbeitete auch für Christie Lites, war Lighting Director für Marilyn Manson und entwickelte und programmierte Shows für viele andere Bands. Als Lichtpult wird auf der Tour eine Martin M1 eingesetzt. Es ist die erste größere Tour mit diesem neuen Pult. An Lichtmaterial und Effekten werden u. a. eingesetzt: 30 Martin Professional Mac III, 30 Martin Professional Atomic 3000, 41 Vari-Lite VLX Wash, zwölf Vari-Lite VL3500 FX Wash, zwölf i-Pix BB4 LED, 30 In-Line 4Lite Mole DWE, acht 2-Lite Mole DWE, 48 Stück PAR64 CP60, 72 ¥ 2,4-kW-DimmerPacks, zehn Breeza Fan und acht JEM ZR33 Smoke Generator. Von der Bühne kommt ein Timecode-Signal, welches sowohl zum Ton- als auch zum Lichtpult geht. Darüber werden die kompletten Cue-Listen gesteuert. Dabei ist es auch unerheblich, ob die Songliste für ein Konzert plötzlich geändert wurde. Jedem Song wird ein gewisser Timecode-Bereich
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Kevin „Tater“ McCarthy am Monitorplatz mit Yamaha PM5DRH und zwei angebundenen Waves Sound Grid Servern sowie den Wireless Racks zugeordnet – wenn er dort hin springt, ist somit auch der aktuelle Song definiert; also kein kontinuierlicher Timecode. Während des Konzerts ist keine Standardarbeit am Lichtpult nötig. Lediglich der Support Act wird manuell gefahren. Zusatzeffekte dagegen werden manuell gesteuert, und zwar über eine MIDI-Tastatur und das Novation Launchpad für Ableton. Neben der Haupt-Cue-Liste lassen sich noch andere Cue-Listen aufrufen, bis zu 20 Cue-Lists sind gleichzeitig aktiv. Ein Operator wäre da manuell sicherlich überfordert, diese Vielzahl von Cues manuell zu handhaben. Die Anbindung des MIDI-Keyboards und des Ableton-Controllers erfolgt über eine speziell für die Tour entwickelte und installierte Zusatz-Software im Lichtpult. Der Einsatz des Launchpad hat auch noch den Vorteil, dass
die Druckstärke, mit der die Taste gedrückt wird, auch aktiv zum Beispiel die Stärke eines Effektes beeinflusst. Die Videozuspielungen erfolgen über einen Mac Pro, der als Medienserver fungiert. Auf ihm läuft der ArKaos MediaMaster. Über die Cue-Liste des Lichtpultes, die vom Timecode aufgerufen wird, erfolgt ein Kommando an den Medienserver, das entsprechende Video auszugeben. Die Verbindung zwischen Bühne und Lichtpult sowie Mediaserver erfolgt über ArtNet.
Sound in Hamburg Trotz des Grenzwertes von 99 dB Leq 30 Min. bot man einen wirklich exzellenten Sound mit hervorragender Transientenwiedergabe und einem druckvollem Bass. Wir
Pro Tools in einer Umkleidekabine für das Mischen der LiveRecordings vom Vortag
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Nicht nur die Einhaltung des Maximalschallpegels war eine Herausforderung, sondern auch, den gewünschten Sound bei diesem Pegel zu realisieren haben schon viele Konzerte in der O2-Arena gehört – aber dies war auch auf den Sound bezogen eines der allerbesten Konzerte, was bei der Musik und Dynamik von Linkin Park schon eine große Herausforderung darstellt.
Inter view mit FOH-Engineer Kenneth „Pooch“ Van Druten In Hamburg sprachen wir vor dem Konzert mit FOH-Engineer Kenneth „Pooch“ Van Druten über seinen Wechsel vom Studio. PP: Du hast ursprünglich als Studio-Engineer gearbeitet. Wie kommt man dann zum Live-Geschäft? Pooch: Studio- und Live-Welt verschmelzen einfach immer mehr. Man muss nur das Konzept der Likin Park-Tour betrachten, die
Kenneth „Pooch“ Van Druten an der Avid Venue Profile Konsole
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Effekte werden live über ein MIDI-Keyboard und ein Novation-Pad manuell realisiert dafür ein gutes Beispiel ist. Die Studioindustrie hat eine ganze Menge an Arbeit und Jobs verloren, und so gibt es immer mehr Studioingenieure im Live-Geschäft. Ich selber bin da so reingerutscht. Eine Band suchte kurzfristig einen FOH-Mann, weil sie den bisherigen rauschgeschmissen hatte und die Band sagte mir: Mach du das doch. Ich hatte bis dahin noch nie live gemischt. Und so wurde ich von einem auf den anderen Tag vom Recording-Engineer der Band zum FOH-Mann. Für mich war es dann aufregender vor 15.000 Leuten zu
mischen als einen Wiederholungs-Take nach dem anderen im Studio aufzunehmen, also blieb ich dabei. Ja und nun bin ich über das Live-Recording bei der Tour wieder mit Studioarbeit beschäftigt. PP: Ihr nehmt ja nun auch Mitschnitte für eine Veröffentlichung auf. Pooch: Fünf bis sechs Tage nach einer Show wird das Konzert in CD-Qualität als MP3 mit einer Rate von 256 kBit/s im Internet angeboten. Jeden Tag ab acht Uhr morgens beschäftige ich mich bis zum Soundcheck damit, die aufgenommenen Shows
zu mischen. Wir haben am FOH ein Pro Tools HD3 für Mehrspuraufnahmen und ein weiteres als Backup an der Bühne. Vor vier Jahren haben wir damit begonnen die Shows aufzuzeichnen und dann individuell zu mischen. Mittlerweile sind es weit über 200 Shows. Wir haben auch den Sound für eine LiveDVD gemacht, die für den Grammy nominiert wurde. Das Mischen erfolgt in einem dafür in den Hallen temporär eingerichteten Raum. Hier haben wir auch ein Pro Tools HD3 zum Mischen.
Light-Director A. J. Pen bei den Vorbereitungen an der Martin M1, die während der Show im reinen Cue-Betrieb läuft
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PP: Es wird also jeden Tag in einem anderen, akustisch nicht präparierten Raum gemischt. Pooch: Manchmal erfolgt das AbhÜren schon unter sehr schwierigen Bedingungen, wie in einer Umkleidekabine mit entsprechenden akustischen Eigenschaften. Am Anfang haben wir versucht, das mit
dem ATH-M50 von Audio-Technica, den ich sehr mag. FĂźr mich ist das einer der wenigen HĂśrer, die eine entsprechende Basswiedergabe bieten, um auch in diesem Bereich die richtige Dosis zu finden. Sie sind sehr ehrlich, was den Gesamteindruck angeht. In meiner Studiozeit habe ich viel mit Genelec 8050A gearbeitet und so bin ich
– eben zwei 18-Zoll-Treiber einsetzen. Das ergibt fĂźr mich einen fetteren und auch wärmeren Sound, wie man ihn mit anderen Boxen nicht reproduzieren kann, und auch der groĂ&#x;e 21-Zoll-Sub steuert zum Sound noch einiges positiv bei. Gerade fĂźr den elektronischen, bombastischen Sound von Linkin Park mit den kraftvollen Kick
Es ist aufregender vor 15.000 Leuten zu mischen, als im Studio einen Wiederholungs-Take nach dem anderen aufzunehmen. Kenneth „Pooch“ Van Druten Hilfe einer Einmess-Software zu kompensieren, aber das war nicht so richtig Ăźberzeugend. Ich habe dann gelernt, dem Template, das ich einmal angelegt habe, zu vertrauen, welches wir nach den ersten Shows kreiert haben. Wir haben die ersten Recordings in einem Studio gemischt und so eine akustische Referenz gehabt. Eine weitere Hilfe ist das AbhĂśren Ăźber KopfhĂśrer mit
sehr vertraut mit diesen AbhÜren. Wir haben hier Genelc 8250A eingesetzt, die sehr ähnlich klingen. PP: Die PA besitzt ein ganz eigenes Lautsprecherkonzept? Pooch: Linkin Park nutzt ja das AdamsonPA-Equipment, das hervorragend klingt. Als Haupt-Speaker kommen die Y18 zum Einsatz, die – statt wie die meisten 12" oder 15"
Drums und Low-End-Sounds. Das erfordert einfach eine gute Wiedergabe der Bässe, ohne mit unnĂśtig groĂ&#x;en Pegeln arbeiten zu mĂźssen. Ich bin sehr froh, dass die Band sich fĂźr Adamson entschieden hat. PP: Pooch, danke fĂźr das Gespräch.
â—Š Text und Fotos: Peter Kaminski
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