1998 pedal Nr. 2

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Auflage:

10 kostenlos, 000 aber nicht umsonst

St체ck!

H 5567

Heft 2/1998 Mai, Juni, Juli

Die Fahrradzeitschrift f체r Bremen und umzu

Fahrradfestival Radfahrerparty Einkehrtips Radtouren

Landesverband Bremen, Kreisverb채nde Cuxhaven, Rotenburg, Osterholz, Verden, Diepholz, Delmenhorst pedal, Buntentorsteinweg 262, D - 28201 Bremen


Inhalt

Zum Titelbild: "Mobil sein - mobil bleiben aber umweltbewußt", ein Wettbewerbsbeitrag von Christin Leymann und Natalia Bock. Mehr überee den Wettbewerb auf Seite 3

Impressum pedal, Regionale Fahrradzeitschrift für die Städte Bremen, Bremerhaven und Delmenhorst sowie für die Landkreise Cuxhaven, Rotenburg, Osterholz, Verden und Diepholz. Herausgeber: Allgemeiner Deutscher FahrradClub (ADFC) - Landesverband Bremen e. V., Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstr.), 28203 Bremen, sowie die beteiligten niedersächsischen ADFC-Kreisverbände ISSN 0934-1161, Postvst. H 5567 Heft 2/1998 (Mai bis Juli 98) 11. Jahrgang (19. Jg. als Mitgliederrundbrief des ADFC Bremen) pedal erscheint vier mal jährlich Auflage: 10.000 Stück Verlag, Vertrieb und Anzeigenverwaltung: Dieter König, Buntentorsteinw. 262, 28201 Bremen, Telefon/Fax Q (0421) 5 57 70 10 Redaktion: Dieter König (verantwortlich) Satz, Layout: die AutorInnen, Dieter König Titelblatt: Christin Leymann und Natalia Bock Druck: Geffken . Köllner, Bremen Preise: Ein Abonnement für ein Jahr (4 Hefte) kostet 8,00 DM. Für Mitglieder der herausgebenden ADFC-Gliederungen ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten. Einzelne Hefte werden an Selbstabholer kostenlos abgegeben. Nachdruck ist in der Regel zu nichtkommerziellen Zwecken bei Zusendung eines Belegexemplares gestattet. Der Verlag bittet jedoch um vorherige formlose Abklärung. .

Das nächste pedal: Redaktionsschluß: 29. Juni Versand: Ende Juli

Abo-Bestellungen: pedal 2/98

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16 DM (Verrechnungsscheck, bar, Briefmarken), reicht für zwei Jahre, senden an pedal, Dieter König, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen.

Inhalt Zum Titelbild: Mobil sein - mobil bleiben . 3 Rund ums Rad ....................................... 4 Aktionen - Vorschau .......................... 4 Radreisen’98 - grenzenlos ................ 5 Der “Näh-Express” ............................ 6 Radtour mit Folgen ............................ 7 Bike for help: Per Rad nach Lettland . 8 Fahrradcodierungen: Erste positive Rückmeldungen .... 9 Hier können Sie codieren lassen . 9 Leserbriefe ...................................... 10 Preisrätsel ....................................... 11 Verkehr ................................................. 12 PlusMinus ........................................ 14 Die Fahrradstation zieht um ............ 15 Da staunt der Fachmann! ................ 15 Reisen .................................................. 17 Fahrradtourismus ............................ 17 Mit dem Trailerbike unterwegs ........ 18 Ein Reisebericht aus Indonesien ..... 20 Fahrradreise-Kurznachrichten ......... 21 Tips und Tricks für Tourentreter ...... 21 Fahrradfestival-Sonderseiten ..... 23 - 27 Radtouren ............................................ 28 Da kehr' ich ein ......................... 28 - 30 Ausflugstips ..................................... 31 Radtourenkalender ................... 32 - 41 ADFC Bremen ........................... 32 ADFC Bremerhaven .................. 37 Nieders. ADFC-Gliederungen .... 37 Vereinsnachrichten ............................. 42 Bremen ............................................ 42 Niedersachsen, KV Cuxhaven ........ 45 Ansprechpartner im pedal- .............. 47

Abonnements Vielleicht haben Sie dieses pedal an einer der zahlreichen Auslagestellen in die Hände bekommen. Dann waren Sie schnell, oder Sie haben Glück gehabt. Denn die Auflage von 10000 Stück ist meist schnell vergriffen. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten oder das pedal nicht an einer Auslagestelle im Verbreitungsgebiet besorgen können oder möchten und wenn Sie es nicht als ADFC-Mitglied kostenlos ins Haus geschickt bekommen, sollten Sie es abonnieren. Das kostet 8 DM für ein Jahr, besser noch 16 DM für zwei Jahre. Das Abo wird bestellt entweder - durch Überweisung des Betrages auf Konto: 57 33 29, Dieter König, Spardabank Hannover, BLZ 250 905 00, oder - durch Barzahlung des Betrages im ADFCInfoladen oder im pedal-Büro, oder

Am 6.

Juni 1998, dem Internationalen Tag des Fahrrades,

steigt auf dem Bremer Marktplatz das 3. Bremer Fahrradfestival. Auf den Seiten 23 bis 26 steht, was es da zu sehen und zu erleben gibt. Ab dem Abend gibt es dann erstmalig die Nacht zum Tag des Fahrrades. Näheres dazu auf Seite 27. pedal-Leserinnen und -leser verraten auf drei Seiten, an welchen Kaffee- und Biergärten, Cafés, Kneipen und Restaurants sie gerne eine Pause einlegen. Zehn Seiten, prall gefüllt mit geführten ADFC-Radtouren von Cuxhaven bis Diepholz, von Delmenhorst bis Bremervörde. Von der einfachen Feierabendradtour bis zur einwöchigen Fahrradreise, von der "Gewalttour" bis zum Familienausflug, mit sportlichem Anspruch oder mit Besichtigungen.

- durch Einsenden des Betrages bar oder in Briefmarken an das pedal-Büro, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen, und Angabe des Namens und der Adresse. Das Abo beginnt dann mit dem nächsten Heft. Wann das Abo beendet ist, erkennen Abonnenten an der dreistelligen Zahl rechts oben auf dem Adreßetikett: Die ersten beiden Ziffern bezeichnen das Jahr, die dritte die Heft-Nummer des letzten Heftes, das mit dem Abonnement noch bezahlt ist. Bitte verlängern Sie ihr Abonnement nach Möglichkeit, bevor die letzte Heft-Nummer erreicht ist. Beispiel: Wer “983” auf dem Adreßetikett stehen hat, sollte jetzt 8 oder 16 DM überweisen oder einsenden, denn das nächste Heft (3/98) ist das letzte. Wenn Sie 16 DM bezahlen, steht ab dem nächsten Heft “003” (also bis Heft 3/2000) über der Adresse.


Mobil sein mobil bleiben aber umweltbewußt!

Plakatwettbewerb der Polizeiinspektion Verden Verden - Unter dem Motto “Mobil sein mobil bleiben - aber umweltbewußt” veranstaltete die Polizeiinspektion Verden einen landkreisweiten Plakatwettbewerb. Teilgenommen haben insgesamt 38 Schulklassen der fünften und sechsten Klassen. Der Initiator, Jens Strodthoff vom Polizeikommissariat Achim, wollte die Schülerinnen und Schüler anspornen, sich Gedanken über umweltbewußte Fortbewegung, aber auch über Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu machen. Dies dürfte ihm gelungen sein. Der Ideenreichtum der kleinen Künstlerinnen und Künstler schien endlos zu sein. Auffällig waren die vielen Plakate, in denen die Natur und die Menschen im Mittelpunkt standen. Natürlich war auch die Fortbewegung, ob mit Skateboards, Rollern, solarbe-

triebenen Autos, Segelfahrzeugen und nicht zuletzt mit dem Fahrrad oder zu Fuß, nicht vergessen worden. Auch der Umgang der Menschen untereinander, ob jung und alt oder mit Behinderten, stand in einigen Bildern im Mittelpunkt. Eine Jury, der unter anderem auch HansWalter Wacker vom ADFC-Kreisverband Verden angehörte, hatte bei 413 eingesandten Werken die Qual der Wahl. Die 28 prämierten Plakate wurden mit insgesamt 4000 Mark Preisgeld, das von der Commerzbank zur Verfügung gestellt wurde, ausgezeichnet. Die kleinen Preisträger kamen aus dem gesamten Landkreis. Die Freude über die Belohnung konnte man ihnen ansehen. Auch viele der nicht prämierten Plakate hätten einen Preis verdient. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Zum Bild auf dieser Seite: Umweltbewußte Mobilität im globalen Zusammenhang - so sehen es IngaMareen Parchmann und Sarah Taepke aus Verden. Die schönen Farben des Originals können auf dieser Seite leider nicht wiedergegeben werden. Ein wichtiges Wort kam noch von Jens Strodthoff: “Auch die Eltern sollen mit einbezogen werden, denn viele scheinen zu vergessen, daß auch sie für die Verkehrserziehung ihrer Kinder verantwortlich sind.” Die Rücksichtnahme und das vorbildliche Verhalten, das bei vielen Bildern ins Auge sprang, wird jedoch wohl bei dem Verhalten der erwachsenen “Vorbilder” nicht lange bei den Kindern zu finden sein. Hoffen wir, daß es lange anhält.” Hans-Walter Wacker Die prämierten bilder werden noch bis zum 8. Mai in den Räumen der Achimer Commerzbank in der Oberstraße ausgestellt. Ein Termin für eine Ausstellung in Verden seht noch nicht fest.

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Rund ums Rad - Aktionen

ADFC-Infoladen Bremen Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße) 28203 Bremen Straßenbahnund Busverbindungen: mit den Linien 1 und 10 sowie 30, 31 33, 34 bis zur Haltestellle Am Dobben Telefon: Q (0421) 70 11 79 Fax: (0421) 70 11 59 Öffnungszeiten: montags: 10.00 - 13.00 Uhr dienstags: 16.00 - 18.30 Uhr donnerst: 16.00 - 18.30 Uhr freitags: 16.00 - 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung und immer dann, wenn das Schild "Geöffnet" in der Tür steht. Bei schriftlichen Anfragen und Anforderungen legen Sie bitte ausreichend Rückporto bei. Ihr Schreiben wird sonst nicht bearbeitet.

Aktionen - Vorschau Jeden Monat: Radlerstammmtisch Bremen - Seit einigen Monaten lädt der ADFC Bremen an jedem zweiten Freitag im Monat ab 18 Uhr zum Radlerstammtisch in den Leierkasten, Pagentorner Heimweg 33, zwischen Bismarckstraße und der Eisenbahn (Radfahrerstadtplan S 89) ein. Die nächsten Male können also am 8. Mai, am 12. Juni und am 10. Juli Radlerinnen und Radler sich kennenlernen, klönen, Pläne schmieden, rumalbern, essen und trinken.

1. Mai: Fahrrad-Frühschoppen Schwandewede - Zu einem Fahrrad-Frühschoppen lädt die Interessengemeinschaft Schwaneweder Markt und das Radhaus am Markt in Schwanewede für den 1. Mai ab zehn Uhr ein. Der Radsportverein Schwanewede führt Kunstradfahren vor und Ungarn präsentiert sich als Reiseland.

6. Mai: Protesttag Bremen - Auf dem Bremer Marktplatz veranstalten die Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte und der Verein SelbstBestimmtLeben den sechsten “Bremer Pro-

Der Messestand des ADFC Bremen auf der "Freizeit 98" Höveremann

Foto: Gerhard

stesttag gegen Diskriminierung und für die Gleichstellung Behinderter Menschen” mit einem bunten Kultur- und Informationsprogramm.

16. Mai: 3. Bremer Roland-Radmarathon Bremen - Zu seinem dritten Roland-Radmarathon lädt der RSC Rot-Gold Bremen für den 16. Mai nach Bremen ein. Morgens zwischen sechs und sieben Uhr geht es auf den 290 Kilometer langen Rundkurs durch die Lüneburger Heide bis kurz vor Harburg und zurück. Wer es etwas gerühsamer mag, kann auch Strecken über 53, 78, 125 und 160 Kilometer fahren. Das Roland-Radmarathon ist das erste einer Serie von sieben Radrennen, die der Bunde Deutscher Radfahrer in diesem Jahr in ganz Deutschland veranstaltet. Nähere Informationen erteilt Erhard Heintze, Herweghstraße 24, 28279 Bremen, Telefon (0421) 83 75 41. Die Unterlagen sind auch im Bremer ADFC-Infoladen einzusehen.

14. Juni: Festival der Pedale Bremen-Vegesack - Am Sonntag, dem 14. Juni wird wieder die Vegesacker Innenstadt durch das “Festival der Pedale” des Radsport-Clubs Vegesack geprägt sein. Ab 10.30 Uhr werden auf einem Rundkurs durch die City verschiedene Radrennen für Schüler, Junioren, Amateure und Pofis sowie der Inline-Speed Nord-Cup abgehalten. Parallel werden in einem bunten Rahmenprogramm Kunstrad-, Radball-, BMX- und Trialvorführungen und ein Einradrennen präsentiert. Auch der ADFC Bremen-Nord wird mit einem Infostand dabei sein. Wer noch etwas beitragen möchte, wird gebeten, sich unter der Nummer (0421) 6 93 06 61 an Herbert Scheffler zu wenden.


Bremen - Auf der vom ADFC-Landesverband Bremen veranstalteten Infomesse “Radreisen’ 98 - grenzenlos” trafen sich Tourenradler und solche die es werden wollen zum Austausch von Erfahrungen. Ob es nun um die Tour rund um Bremen ging oder um größere Urlaubstouren, hier war für jeden etwas dabei. An den Infoständen wurde über so verschiedene Themen wie Radreisen mit Kindern, das Deutsche Jugenherbergswerk und die Fahrradmitnahme mit der Deutschen Bahn AG informiert. Ferner gab es um 11 und um 15 Uhr Kurzvorträge über Radtouren in Ostfriesland, entlang der Donau und in Frankreich. Es wurde über die technische Ausstattung von Rädern diskutiert, über das mitgenommene Bordwerkzeug und über die verwendeten Fahrradtaschen. Aber auch die Radreiseziele kamen nicht zu kurz. So konnte man sich informieren über die Ausstattung von Campingplätzen in Dänemark oder über das zu empfehlende Kartenmaterial für eine Frankreichtour. Mehrere Hundert Besucher nutzten das Informationsangebot auf der ADFC-Veranstaltung "Radreisen '98 - grenzenlos". Reiseradlerinnen und -radler präsentierten ihre Fahrräder, Ausrüstung und Reiseerlebnisse (oben), die zentralen Informationsstände, hier der für Fahrradreiseliteratur (unten), waren stets umlagert. Fotos: Gerhard Höveremann

Die Veranstaltung war großer Erfolg, rund 300 Besucher informierten sich über verschiedene Radreiseziele und -arten. Das im Vergleich zu früheren Jahren offenere messeartige Konzept hat sich also bewährt und soll auch im nächsten Jahr wieder verfolgt werden.

Liegeradgruppe Jeweils am am zweiten Donnerstag eines Monats trifft sich um 20 Uhr die Liegeradgruppe Bremen in der Gaststätte “Sender”, Humboldtstr. 136. Kontakt: Frithjof Weber, Telefon (0421) 34 34 53.

Aktionen

Radreisen’98 - grenzenlos


Rund ums Rad - Magazin

Mit dem “Donkey” unterwegs

Der “Näh-Express” Bremen - Hose durchgescheuert? Knopf abgerissen? Hemd (oder man selbst) aus den Nähten gegangen? Früher ließ man nähen, wenn man das Geld dazu hatte. In weniger betuchten Haushalten war das die Arbeit der Hausfrau. So wurden Textilien lange erhalten. Heutzutage muß man die Mühen auf sich nehmen und die zu lang gekaufte Hose zum Kürzen in die Änderungsschneiderei bringen, nach Hause gehen, warten. Und dann muß man das gute Stück wieder abholen. Wenn man Sabine Böning nicht kennt.

Sabine verbindet die Dienstleistungen Holen, Bringen und Nähen vor Ort. Die gelernte Damenschneiderin erfüllt also drei Wünsche auf einmal. Für eine Kundin, die ihre Auftragsarbeiten selbst bringt und holt, ist sie eine ganz normale Änderungsschneiderin. Ein Kunde, der die Auftragsarbeiten und sich selbst nicht bewegen will, engagiert sie als mobile Änderungsschneiderin. Oder als änderungsschneidernde Kurierin. Wer aber die Dienste einer sogenannten Hausschneiderin von früher schätzt, für den ist die seit 1. Dezember 1997 mit ihrer neuen Idee Tätige eine tolle Entdeckung. Sabine Böning kommt auf Wunsch zum Änderungsnähen ins Haus. Mit dem Fahrrad. Ihre Nähmaschine kommt mit. Im Anhänger. Die Entdeckerin einer Marktlücke holt und bringt nicht nur irgendwelche Produkte, Pizza- und Windelservice kennen wir ja schon, sie näht vor Ort. So kann im “NähExpress”-Verfahren doch noch die gerade erworbene Bundfaltenhose gekürzt und eine Stunde später bei der Hochzeitsfeier getragen werden. Einfach und pfiffig: Die Ausrüstung Ein Fahrrad. Eine Änderungsschneiderin. Eine Nähmaschine. Ein Anhänger: Name: Donkey. Aussehen: Sportliche Ausführung

“Als Stoßdämpfer habe ich Schaumstoffblöcke zugeschnitten und den Anhänger damit ausgekleidet”, erklärt die findige Schneiderin ihren Kampf gegen Schlaglöcher. Ruck-Zuck ist die Nähmaschine in ihrer Verkleidung verschwunden. Von oben schützt sie zusätzlich eine Abdeckplane. Ein Profi gab ihr den Tip, die Anhängerreifen nicht ganz aufzupumpen. “Das verhindert ein Hüpfen, wenn ich vom Bordstein herunterfahre”, sagt sie. Zick-Zack-Kurs und Bremer Wetter Und los geht die Fahrt. Von der Bremer Neustadt bis in die Innenstadt zu einer Kundin sind es kaum zehn Minuten. Langweilig wird es Sabine nie dabei. Auf der Langemarckstraße nimmt ihr Anhänger, mit 63 Zentimetern auch nicht breiter als ein Fahrrad, die volle Breite des Radwegs (oder besser: die volle “Schmale”) ein. Also striktes Überholverbot. Für entgegenkommende “Geister-Radfahrer” ist kein Platz. Streß. Stop. Anfahren. Die zwar kleine, aber dennoch gewichtige Nähmaschine will schließlich bewegt werden. Am Ziel angekommen, stellt Sabine fest: “In der Innenstadt bin ich dem Auto-Lieferverkehr natürlich überlegen”. Der Donkey läßt sich sehr schnell abnehmen. “Ein Vorteil ist, daß ich mit ihm gut die Treppe hochkomme. Er ist sehr handlich.” Wenn es doch mal heißt “Anhänger draußen bleiben”, weil im Hausflur kein Durchkommen ist, wird Donkey am Fahrrad angeschlossen. Dann wird die Nähmaschine ohne Verschalung mitgenommen. Nicht immer lädt das Wetter zum Radfahren ein. Näh-Express nur bei Sonnenschein? “Natürlich fahre ich nicht immer mit dem Fahrrad. Bei Glatteis oder Dauerregen fahren wir Bus und Bahn, Donkey und ich. Das geht sehr gut und unproblematisch. Wie mit einer Einkaufskarre.” Motto: Erhalten

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Der Näh-Express: Schneiderin Sabine Böning, ihr Fahrrad, ihr "Donkey" und - für den Fotografen etwas hervorgezogen, normalerweise aber gut verpackt - die Nähmaschine.

einer Einkaufskarre, auch “Rentnerporsche” genannt, und bunt. Federung: Keine. Dosen, Tüten, Packungen und Flaschen sind da nicht so zimperlich. Anders eine Nähmaschine. Erschwerend kommt in Bremen die abwechslungsreiche, gebirgsähnliche Oberflächenstruktur der Radwege hinzu.

Eine Motivation, diesen umweltfreundlichen Näh-, Hol- und Bringdienst anzubieten, ist für Sabine “sorgsames Umgehen mit Ressourcen”. Auch an das Erhalten ihrer finanziellen Ressourcen dachte sie dabei: “Den Anhänger habe ich geliehen bekommen”. Textilien durch Reparatur zu erhalten ist eine Tugend von früher. Klingt leicht angestaubt in einer an Wegwerfen und Neukaufen orientierten Gesellschaft. Nicht zuletzt hat Sabine noch ein eigenes Motiv: Gesundheit erhalten. “Bei dieser sitzenden Näh-Tätigkeit ist es eine tolle Abwechslung, zwischendurch aufs Rad zu steigen. Und wenn es mal heißt “Schraube lokker, Luft raus, (Anhänger-)Rad ab? “Ich kann reparieren”, sagt die selbständige Frau, “aber ich mache es ungern”. Dann kommt ein mobiler Fahrradmechaniker ins Haus. Mit dem Fahrrad. Klar! Christiane Wasserscheid


Radtour mit Folgen

Fahrraddoktor jetzt auch in Bremen

Jetzt gibt es auch in Bremen einen Fahrraddoktor, eine mobile Fahrradwerkstatt die zu Kunden kommt. Vorbei die Zeiten tagelangen Wartens auf einen Platz in der Fahrradwerkstatt oder die Hetzerei in der wohlverdienten Mittagspause um das geliebte Fahrrad mal eben in den nächsten Fahrradladen zu bringen um es dann in den nächsten Tagen - wieder in der Mittagspause abzuholen. Der Jungunternehmer Patrick Kundmüller eröffnet am 1. Mai 1998 seinen mobilen Fahrradservice. Er arbeitet nach Terminabsprache, bietet aber auch die Möglichkeit der sofortigen Pannenhilfe an. Einer der Vorteile liegt eindeutig darin, daß der Fahrraddoktor auch nach 18 Uhr und auch am Wochenende kommt, eben dann, wenn der Kunde Zeit hat. Im Angebot sind Verkauf von Fahrradzubehör Oben: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ADFC-Radtour vom ab Bremen und -ersatzteilen, Fach30. April 1995 vor der Gaststätte Meyerdierks am Hexenberg. Regina Kuhgrabenweg/ kundige Beratung beim (5. von links) und Klaus (8. von links, mit Helm) sind hier noch zwei Marienbrücke (O 89): 12.00 Fahrradkauf, Beratung von vielen, die nichts miteinander zu tun haben. fo: Andreas Jedrysiak Alles neu macht der Mai bei Ersatzteilen und ZuSingle-Radtour ADFC Bremen behör und Hilfe beim Annoch etwas aus erster An viele ADFC-Radtouren erinnert man sich Andreas Jedrysiak und Einbau und ReparaHand über den ADFC noch tagelang gerne zurück. Manche hinter(0421) 37 32 60 turen. Ausgeführt werden wissen. Oder tat jelassen sogar einen wochenlang anhaltenca. 50 km kleinere und mittlere Redenfalls so. den Eindruck. An die Radtour vom 30. April mittleres Tempo paraturen wie Platten, 1995 aber werden zwei Beteiligte wohl für In den folgenden Ende: ca. 19 Uhr in Kuhsiel Reifen- und SchlauchVerpflegung für eine den Rest ihres Lebens denken. Monaten und Jahren wechsel, alles was mit kleine Rast unterwegs sah man mal Regina, Klaus fuhr schon damals gerne Rad. Bremsen, Schaltungen bitte mitnehmen, es ist mal Klaus, manchmal Und da er den Tourenleiter Andreas Jedrysaber auch eine Einkehr und Licht zu tun hat und auch beide, bei den iak über gemeinsame Bekannte kannte, war vorgesehen. andere. Bei größeren Treffen der ADFCer wohl auch ein bißchen neugierig, wie der 8 DM, (Mitglieder 4 DM) Arbeiten, zum Beispiel Stadtteilgruppe Neueine seiner ersten geführten Radtouren hinUnter dem Motto “Alles Einstellungen an Lagern, stadt und bei den Neukriegt.... neu macht der Mai” Zentrieren von Laufrädern städter FeierabendRegina war damals Vorstandsmitglied fahren radelbegeisterte oder Abziehen von Ritzeln Singles heute nach touren. im Landesverband Bremen und fuhr immer verweist der FahrraddokFischerhude. Dabei bleibt Inzwischen haben schon gerne Rad. Da diese Tour erst um 14 tor an die Bremer Fahrgenügend Zeit für eine sie, keine drei Jahre Uhr begann, konnte sie endlich einmal selRast oder radwekstätten. nachdem sie sich das ber an einer ADFC-Radtour teilnehmen, denn eine Einkehr. Anschließend Angeboten wird dieser erste Mal gesehen hasonntagvormittags ist sie als Theologin bietet sich die Gelegenheit Service vorerst nur in Breben, geheiratet. Ein "aus beruflichen Gründen verhindert". zum Tanzvergnügen am men-Stadt also nicht in schlagender Beweis Die Gruppe, immerhin über 20 TeilnehBlocklander Deich mit Bremerhaven und Bredafür, daß der ADFC merinnen und Teilnehmer, fuhr gemütlich späterer Rückfahrt in men-Nord. Da der FahrEigenregie. auch außerhalb seiner von der Munte nach Fischerhude und zuraddoktor selbst mit dem satzungsmäßigen rück. Ein schöner Tag war das. Rad unterwegs ist, wären Ziele sinnvolle Arbeit Einige Tage später rief Klaus bei Regina Der originale Text die Anfahrtszeiten sonst zu lang. leistet. an. Er wollte bei einem Vorstandsmitglied aus pedal 2/95 Die Preise richten sich im Verkauf und bei den Reparaturen nach den Preisen der Bremer Fahrradläden. Für die Anfahrt wird eine Pauschale bis zu 30 Mark berechnet. Zu erreichen ist der Fahrraddoktor unter seiner Telefon- und Faxnummer (0421) 2 44 97 94 (mit Anrufbeantworter). Infos können ab jetzt abgefragt werden.

Rund ums Rad - Magazin

Der ADFC im Dienste des Menschen

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ADFC-Infoladen Bremen Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße) 28203 Bremen Telefon: Q (0421) 70 11 79 Fax: (0421) 70 11 59 Öffnungszeiten: montags: 10.00 - 13.00 Uhr dienstags: 16.00 - 18.30 Uhr donnerst: 16.00 - 18.30 Uhr freitags: 16.00 - 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung und immer dann, wenn das Schild "Geöffnet" in der Tür steht. Bei schriftlichen Anfragen und Anforderungen legen Sie bitte ausreichend Rückporto bei. Ihr Schreiben wird sonst nicht bearbeitet.

Neue Fahrradpässe

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In Zusammenarbeit mit dem Sponsor Öffentliche Versicherungen Bremen (ÖVB) hat der ADFCLandesverband Bremen einen neuen Fahrradpaß entwickelt. Der vollständig ausgefüllte Fahrradpaß enthält neben Namen und Adresse des Eigentümers die wichtigsten Merkmale des Fahrrades und einiger Fahrradteile. Natürlich gehört neben der Rahmennummer auch die individuelle Codenummer dazu. Damit der Fahrradpaß auch als Beleg beim Erwerb eines Fahrrades verwendet werden kann, ist auch ein Platz für den Namen und die Personalausweisnummer des Verkäufers sowie für Kaufpreis und Kaufdatum vorgesehen. Außerdem enthält der Fahrradpaß Tips zur Fahrradsicherung und die Adressen von Beratungsstellen des ADFC, der ÖVB und der Kriminalpolizei zur Absicherung des Fahrrades. Wird der Fahrradpaß an einem sicheren Ort aufbewahrt, kann im Falle des Verlustes des Fahrrades wertvolle Hilfe beim Wiederauffinden leisten. Der neue Fahrradpaß ist kostenlos im ADFC-Infoladen und an ADFC-Infoständen erhältlich. Gegen Einsendung von zwei Mark in Briefmarken wird er auch zugesandt. dk

Bike for help

Mit dem Fahrrad nach Lettland Weyhe - Manfred, was hälst Du von der Idee, mit dem Fahrrad von Weyhe nach Madona zu fahren?” So fragte der Sprecher der Weyher ADFC-Ortsgruppe, Rolf Kasper, am Rande des Weyher Umwelttages ’97 den Vorsitzenden des 1992 gegründeten Fördervereins Weyhe - Madona. “Mensch Rolf, das hatte ich auch schon immer vor!” Aus zwei getrennten Ideen entwickelte sich ein gemeinsamer Plan. Manfred Böcker, unter anderem aktiv für Partnerschaftsbeziehungen mit der lettischen Stadt Madona und engagiert in Hilfsprojekten für das gebeutelte Baltenland, und der Weyher Veloaktivist des ADFC wollen den Lettländern einen Besuch per Fahrrad abstatten. Allerdings nicht ohne dieses mit einem wohltätigen Zweck zu verbinden. “bike for help”, das soll Motto und Motivation zugleich sein. Aber nicht nur für die Aktivisten, sondern für alle, die Hilfe leisten wollen (siehe Kasten). Die Tour wird von Weyhe durch die Lüneburger Heide, die Prignitz und die Uckermark führen, in Polen dann durch die Pommersche Seenplatte und durch Masuren und dann entweder über Kaliningrad oder durch Litauen nach Lettland führen. Wer Lust verspürt, ganz oder streckenweise mitzufahren, möge das bitte mit Rolf Kasper unter der Nummer (0421) 89 25 66 absprechen. Gestartet wird am 2. Juni um neun Uhr am neuen Rathaus in Weyhe. Zurück geht’s nach einigen Tagen in Lettland Ende Juni per Fähre und Bahn. Die Bewältigung dieser Distanz stellt auch für Alltagsradfahrer eine Herausforderung dar.

Gute drei Wochen im Sattel hinterlassen ganz sicher sehr unterschiedliche “Eindrükke”. Zeit für Sehenswertes soll dabei abfallen, und zwischendurch ist dann auch wohl mal ein Waschtag notwendig.

So funktioniert bike for help Wir bitten Sie, 2000 Kilometer zu finanzieren. Dazu können Sie von einem Pfennig an aufwärts jeden Betrag einsetzen. Wenn Sie also einen Pfennig einsetzen wollen, dann unterstützen Sie das Hilfsprojekt in Madona mit 2000 x 0,01 DM, also mit 20 Mark. Am Schluß wird dann veröffentlicht, wieviel den Spendern durchschnittlich ein Kilometer dieser Distanz wert war. Einzahlungen werden unter dem Stichwort “bike for help - Madona” auf das Konto mit der Nummer 1117 bei der Kreissparkasse Kirchweyhe, BLZ 291 517 16, erbeten. Die Presse in der Heimat bekommt laufend Informationen zum Reiseverlauf, so daß sie regelmäßig über den aktuellen Stand des “bike-for-help”-Projektes berichten kann. Wie es insgesamt gelaufen ist, das Ergebnis des Sponsoring und welches konkrete Hilfsprojekt dafür ausgewählt wurde, soowie welche Erlebnisse dieses städtepartnerschaftliche Fahrradabenteuer gebracht hat, das wird dann voraussichtlich im nächsten pedal stehen. Rolf Kasper

Anfrage zum Thema Fahrradcodierung “Die Fahrrad-Codierung wäre dann noch sinnvoller, wenn die Nummer auf dem Rad durch ein Dokument, eine Art Besitzurkunde, ergänzt würde, ähnlich wie der Fahrzeugbrief bei Motorrädern und Autos. Wenn das Rad den Besitzer wechselt, wird das darin eingetragen. Das Rad muß dann nicht neu codiert werden.” Klaus Blauert, Achim

Antwort der Redaktion: Diese Lösung ist einerseits nicht nötig, anderseits wäre sie nicht sinnvoll. Denn die Codenummer ist ja eine individuelle, die sich auf den Namen und die Adresse des Eigentümers bezieht. Die “Besitzurkunde” ist im Normalfall die auf den Namen des Erwerbers ausgestellte und das Fahrrad näher bezeichnende Kaufquittung des Händlers.

Sie kann auch durch einen Kaufvertrag oder eine Bescheinigung des Fundamtes ersetzt werden. Ein derartiger Eigentumsnachweis muß auch vorgelegt werden, wenn man sein Fahrrad codieren lassen möchte. Wer ein codiertes Fahrrad erwirbt, muß dieses nicht neu codieren lassen. Nur kann dann das Fahrrad nicht mehr an den neuen Besitzer zurückgeführt werden. Das wäre allerdings auch dann nicht anders, wenn der neue Besitzer auf dem begleitenden Dokument eingetragen ist. Insofern würde solch ein Dokument keinen zusätzlichen Nutzen bringen. Im neuen Fahrradpaß, den der ADFCLandesverband Bremen zusammen mit der ÖVB herausgegeben hat, ist allerdings auch ein Platz für die individuelle Codenummer als zusätzliches das Fahrrad beschreibendes Merkmal vorgesehen.


Hier können Sie Ihr Fahrrad codieren lassen

Magazin

Noch einmal im Überblick:

Die Liste im letzten pedal war in einigen Punkten unvollständig, auch sind inzwischen weitere Betriebe hinzugekommen, die Fahrräder codieren. Deshalb wird hier noch einmal die komplette Liste veröffentlicht. Sie wird auch in den nächsten Monaten im Bremer ADFC-Infoladen fortgeführt. (Hinweise auf Veränderungen bitte unter Telefon (0421) 70 11 79 oder Fax 70 11 59). Bremen ADFC Bremen - im ADFC-Infoladen, Mathildenstraße 89, 28203 Bremen, Telefon (0421) 70 11 79, an jedem dritten Freitag eines Monats, die nächsten Male also am 15. Mai, 19. Juni und 17. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr - auf den ADFC-Fahrradmärkten bis zum 5. September an jedem ersten Sonnabend im Monat am Präsident-Kennedy-Platz (am 6. Juni auf dem Marktplatz) von 10 bis 13 Uhr. ADFC-Mitglieder zahlen für die Codierung durch den ADFC 10 DM, Nicht-Mitglieder 25 DM. Fahrradladen “Speiche”, Fehrfeld 62, 28203 Bremen, Tel. (0421) 70 03 31 Fahrradladen “Radschlag”, Humboldtstraße 16, 28203 Bremen, Tel. (0421) 70 41 05 Holland Rad Shop, Hastedter Heerstraße 377, 28207 Bremen, Tel. (0421) 41 20 47, Fax: (0421) 46 68 11 Blaukopp, U. Kasten Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, Tel. (0421) 21 62 66 Findorffer Radhaus, Hemmstraße 164, 28215 Bremen, Tel. (0421) 3 76 10 49 Rad am Turm, Wartburgstraße 41, 28217 Bremen, Tel. (0421) 38 16 67 Zweiradcenter Dutschke, Lindenhofstraße 7-11, 28237 Bremen, Tel. (0421) 61 15 66 Zweiradmarkt am Roland-Center, Alter Dorfweg 30 - 50, 28259 Bremen, Tel. (0421) 5 79 92 93 Werkstatt Bremen, Diedrich-Wilkens-Straße 49 - 53, 28309 Bremen, Tel. (0421) 3 61 - 36 03 Landkreis Cuxhaven ADFC-KV Cuxhaven: jeden Donnerstag von 16.45 bis 18.15 Uhr im NABU-Umweltzentrum Bahnhofstraße 20 A, 27472 Cuxhaven ADFC-Mitglieder zahlen für die Codierung durch den ADFC 10 DM, Nicht-Mitglieder 15 DM. "Der Zeiradmeister" Jörg Wichmann, Speckenstraße 15 A, 27632 Dorum, Tel. (04742) 22 67, Fax 23 67 Gottschalk, Mattenburger Straße 17, 27624 Bederkesa, Tel. (04745) 70 20 Landkreis Osterholz Das RADHAUS am Markt, Am Markt 4, Fahrradladen Worpswede, Eckhard Eyl, Findorffstraße 28, Velo-Treff Hillers, Baustraße 4, Fr. Windhorst GmbH, Bahnhofstraße 111, Fahrrad Stoll, Horant Wohlleben, Hauptstraße 19, Kück, Falkenberger Landstraße 97, Zweirad Kliem, Beekstraße 2 / Riesstraße,

28790 Schwanewede, Tel. (04209) 91 94 64 27726 Worpswede, Tel. (04792) 23 23 27711 Osterholz-Scharmbeck, Tel. (04791) 5 78 98 27711 Osterholz-Scharmbeck, Tel. (04791) 5 76 68 28865 Lilienthal, Tel. (04289) 22 58 28865 Lilienthal, Tel. (04289) 37 95 27721 Ritterhude, Tel. (04292) 12 47

Landkreis Verden Dodenhof, Fahrradies, Helmke Fahrrad-Center, H. Behrmann GmbH,

28866 Ottersberg, Tel. (04297) 3 - 5 89 28832 Achim, Tel. (04202) 8 48 50 27321 Thedinghausen, Tel. (04204) 6 97 64 27299 Langwedel, Tel. (04232) 79 18

Posthausen, Zum Achimer Bahnhof 17, Bürgerstraße 48, Herrenkamp 20,

Landkreis Diepholz Per Pedal, Zweirad Schweers, Zweiradshop Drahtesel,

Hindenburgstraße 12, 27211 Bassum, Tel. (04241) 73 88 Bremer Straße 11, 28844 Weyhe-Erichshof, Tel. (0421) 89 19 53 Junkernhof 2, 28844 Weyhe, Tel. (0421) 80 10 84

Fahrradcodierungen: Erste positive Rückmeldungen Cuxhaven - Der ADFC Cuxhaven wurde inzwischen drei mal um Mithilfe gebeten, um codierte Fahrräder den rechtmäßigen Eigentümern zurückführen zu können. Im ersten Fall wurde ein mit “CUX” codiertes Fahrrad in Bremen gefunden. Die Bremer Polizei hielt Nachfrage bei den Cuxhavener Kollegen, aber erstmal Fehlanzeige: Keine Schlüsselzahlen vorhanden, weil “vergraben”. Aber die Beamten der Wache wußten sich zu helfen. Während der Nachtschicht - also spät abends - wurde Bernd Ehlers, der 1. Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes Cuxhaven, angerufen und um Amtshilfe gebeten. Innerhalb weniger Minu-

ten wurden anhand der Schlüsselzahlen Wohnort und Straßenname im Landkreis Cuxhaven gefunden und konnten der Bremer Polizei mitgeteilt werden. Im zweiten Fall fand ein Otterndorfer Bürger ein codiertes Fahrrad, stellte es sicher und unternahm Nachforschungen. Durch Zeitungsartikel hatte er Kenntnis von Cuxhavener Codieraktionen des ADFC. Über einen Cuxhavener Fahrradhändler besorgte er sich die Telefonnummer. Auch hier konnte das Rad seinem rechtmäßigen Besitzer wieder übergeben werden, es war Tage zuvor an einer Otterndorfer Schule “entliehen” worden.

Am 2. April rief das Bremer Fundamt beim ADFC Cuxhaven an und bat wegen eines mit “CUX” codierten Fahrrades um Hilfe. Das Rad war in Sandstedt entwendet worden. Die Cuxhavener Polizei hatte den Bremer Beamten an den ADFC verwiesen. Auch in diesem Fall konnte die Adresse mitgeteilt werden. Die Cuxhavener Polizei hat seit einigen Wochen die Fahrradregistrierung eingestellt, da sie die Codierung für die bessere Methode hält, und verweist die Bürger an den ADFC Cuxhaven. Bernd Ehlers

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Leserbriefe zur Mercedes-Werbung in pedal 4/98: “Wer immer die Idee zu der MercedesWerbung hatte - sie war einsame Spitze. Ich hatte schon immer ein besonderes Faible für gute und witzige Werbung und diese von Mercedes hat mich schallend lachen lassen. Außerdem zeigt sie, welch humorvollen Mitarbeiter die pedal-Redaktion und die Promotion-Abteilung von Mercedes hat. Absolute Spitze. Wir dürfen nicht veregessen, daß eine Menge Mitglieder des ADFC - auch der Ortsgruppe Weyhe - ihr Brot bei den sogenannten Rüstungsbetrieben in Bremen verdienen. Persönlich sind mir einige Leute bekannt, die täglich berufsbedingt mit Mercedes und BMW unterwegs sind und nach Feierabend ihr Fahrrad aus der Garage holen. Ich habe, nebenbei gesagt, kein Auto, trotz Führerschein.” Waltraud Siepelt, Weyhe “Ich bin sehr erbost darüber, daß in pedal 4/97 eine Fremd-Beilage von DaimlerBenz AG liegt. Sie glauben doch nicht ernst-

haft, daß Mercedes als Fahrrad-Lobbyist und Umweltschützer zu bezeichnen ist. Auch verkehrspolitisch setzt sich diese Firma nicht für die Sicherheit der Radfahrer ein. Im Gegenteil: Wenn Daimler-Benz in Bremen schnellere Verkehrswege für seine “just-intime-production” fordert, überschlagen sich die Politiker, um den Wünschen dieser Firma gerecht zu werden - und sehr oft zu Lasten sicherer Verkehrswege für die Radfahrer. Außerdem bemüht sich diese Firma nicht ernsthaft, kleinere Automobile auf den Markt zu bringen, die weniger die Umwelt belasten (Treibstoff u. s. w.). ... Auf Grund der obigen Schilderung muß ich ernsthaft prüfen, ob ich meine Mitgliedschaft aufrecht erhalten kann. Meta Plate, Bremen “Die Beilage von Mercedes mit den Fahrrädern finde ich Spitze! Mercedes baute in den 30er Jahren in Berlin hervorragende Velos, die heute gesuchte Sammlerartikel sind. Also, die Marke mit dem Stern hat nicht nur den “Elchtest” parat.” Theo Giesen, Kerken

Dieses Foto sandte ADFC-Mitglied Theo Giesen aus Kerken an das pedal. Es zeigt ein “FALTER”-Damenrad, das von ihm restauriert wurde. "Das Velo wurde komplett zerlegt, die alte Farbe von Hand abgeschmirgelt, bis auf den blanken Rahmen. ... Nach dreimonatiger Arbeit und Teilesuche war das elegante Falter-Damen-Tourenrad nicht wiederzuerkennen.

zur ADFC-Arbeit:

“Den Beitrag für 1988 haben wir bereits überwiesen. Da wir jedoch aus Altersgründen bereits Mitte des Jahres in ein Altersheim gehen, müssen wir leider den Vertrag vom 15.11.1989 kündigen. ... Erwähnen möchten wir noch, daß wir Ihre Bemühungen für Bremens Fahrradwege sehr zu würdigen wußten. Dafür möchten wir Ihnen vielen Dank sagen!” Helga und Otto-Ernst Albers, Bremen

zur Unsitte, Radwege beim kleinsten Anlaß zu sperren

“Werden Radfahrer aus Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit, vielleicht gar “kalkuliert” zu Verkehrsopfern? Nehmen Polizisten oder anderer Behördenveretreter gar billigend in Kauf, wenn der - neben dem Fußgänger - schwächste Verkehrsteilnehmer in die Gefahr getrieben wird? ... Dieses Geschehen ist an der Tagesordnung: Das Straßenbauamt, die Gas- oder Wasserwerke, Straßenbaufirmen oder kommunale Bauhöfe mit ihren Fahrzeugen versperren die Radwege an vielbefahrener Straße. Keine sichere Umleitung, keine wie auch immer geartete Absperrung, kein Hinweis auf ein “Ende des Radweges”. Oft geschieht dieses totale Versperren des Radweges aus Rücksicht auf den fließenden Autoverkehr. Nicht einmal wenn es möglich ist, wird dem Radfahrer in der Regel ein geschützter Durchlaß gewährt. Wenn er nicht umkehren will oder kann, bleibt ihm nur eine Wahl: Hinein in die Gefahr! Autofahrer sind auch Menschen. Abere wenn Autofahrer nicht auch Radfahrer sind, wie können sie dann die Ängste der oft alten Leute, der Schulkinder oder anderer Radfahrer nachempfinden? ... “ Ewald Meyer, Barnstorf


Das letzte

Im letzten Heft wurden die pedal-Leserinnen und -leser aufgerufen, ihre ganz persönlichen “Entdeckungen” im gastronomischen Bereich mitzuteilen. Nach anfänglichem Stocken kam dann ganz knapp vor Frühlingsanfang doch noch Post auf den Redaktionsschreibtisch. Kein Wunder, war doch der ausgesetzte Preis dieses Mal äußerst attraktiv: Eine Sternradwanderung Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland 4 Tage mit der Bequemlichkeit eines festen Quartiers für eine Person mit 3 Übernachtungen und Frühstück in gutbürgerlichem Haus, mit ausführlichen Tourenbeschreibungen, Kartenmaterial, gelbem Taschenbuch “Radwandern an der Altmühl”, Fahrplanhinweisen und Eintritt in zwei Museen im Werte von 250 DM. Treuchtlingen, Ausgangsort und Standquartier der Radwanderungen, ist gut mit der Eisenbahn zu erreichen. Von Treuchtlingen aus erradeln Sie eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten im Naturpark Altmühltal und im Fränkischen Seenland. Anhand gut aufbereiteter Tour-Unterlagen können Sie täglich eine neue Route wählen. Ob Altmühlsee mit Vogelinsel, Igelsbachsee, kleiner und großer Brombachsee, ob die eindrucksvollen Reste eines von Karl dem Großen angelegten Schiffahrtskanals, die “steinerne Rinne”, die Großen Thermen, das Kastell und das Römermuseum in Weißenburg oder die Deutschordensstadt Ellingen, ob Pappenheim, Sollnhofen mit den berühmten Versteinerungen oder die großartige Barock-, Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt, ob Heidenheim im Hahnenkamm - für jeden Liebhaber von Natur und Kultur bielet sich eine Fülle von Sehenswürdigkeiten.

Kleinanzeigen

Das nächste

Dieses Mal gibt es wieder ein literarisches Rätsel. Wer hat den folgenden ziemlich gekürzten Text (allerdings in seiner oder ihrer Muttersprache) geschrieben? “Da hielt der Zug in Maison-Laffitte. Sie stiegen aus und schlugen die Straße zum Wald ein. ... “Ich fahre voraus, ja?” rief Marie fröhlich. “Weil Sie noch Angst vor den Autos haben!” Sie fuhr an ihm vorbei, aufrecht saß sie auf dem Sattel und wandte sich ab und zu um, ob er ihr auch folgte. Dabei lächelte sie. Jedesmal wenn sie ein Auto überholt hatten, sagte sie, um ihn zu beruhigen, daß ihre Räder ... ausgezeichnet seien. ... Vielleicht sähen sie etwas schwerfällig aus, dafür seien sie aber besonders solide und widerstandsfähig. Richtige Fahrmaschinen, wie sie sagte. ... Pierre war näher an sie herangefahren, und nun rollten sie Seite an Seite im ebenmäßigen Fluge über die breite, gerade Straße zwischen der prächtigen Doppelkulisse hindurch, die die Alleebäume bildeten.” Zu gewinnen gibt es dieses Mal fünf Radwanderkarten (Normalblatt im Werte von 9,80 DM) oder Regionalkarten (im Werte von 11,80 DM) des Landes Niedersachsen nach Wunsch aus dem Angebot des ADFC-Infoladens, gestiftet vom pedal-Verlag. Die Blattübersichten hängen im ADFCInfoladen aus und wurden in pedal 2/96 auf den Seiten 30 und 31 abgedruckt. Den Autor, den eigenen Namen und Adresse und die Blattbezeichnung der gewünschten Karte bitte bis zum 1. Juli 1998 (Eingang) einsenden an den ADFC-Infoladen, Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße), 28203 Bremen, oder an das pedal, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Private Kleinanzeigen sind für ADFC-Mitglieder und für pedal-Abonnenten kostenlos. Ein auf ein Jahr befristetes pedal-Abonnent kostet nur acht Mark. Für Cabrio-Anhänger von Zweipluszwei suche ich ein Strollerkit (Kinderwagenoption, Best. Nr. 7205). Zweipluszwei kann nicht liefern. Hartmut (04241) 7388, Fax 7307. Tandem zu verleihen, 50er Jahre, Zweigang-Nabenschaltung, für Spende von mindestens 10 DM zugunsten des ADFC (+ Kaution). Klaus-Peter Land, Tel. (0421) 50 32 68 oder im ADFC-Infoladen, (0421) 70 11 79. Riesentandem für 14 Personen zu verleihen. Trailer für Transport wird gestellt. Lüers, Westerstede-Torsholt, (04409) 1810 Original indonesische Rikschas, exotisch, farbenfroh und handgemacht, Verleih, Rolf Kasper, Hördener Sandhöhe 42, 28844 Weyhe, (0421) 89 25 66. Suche alte Fahrradfotos, Festschriften, Firmenkataloge, Anstecknadeln o. Ä. aus dem Fahrradbereich. Theo Giesen, Marienstr. 1, 47647 KerkenNieukerk. Private Kleinanzeigen sind für ADFC-Mitglieder und für pedal-Abonnenten kostenlos. Ein auf ein Jahr befristetes pedal-Abonnent kostet nur acht Mark.

Rund ums Rad - Forum

Preisrätsel

Diese Reise wurde gestiftet von “NATOUR - Naturpark Altmühltal und Reisen”, Treuchtlingen, aus dessen Programm sie ausgewählt wurde. Der Katalog von NATOUR mit vielen weiteren Reiseangeboten in Franken und dem Altmühltal kann bezogen werden bei NATOUR, Am Schulhof 1, 91757 Treuchtlingen. Die An- und Abreise in einem Zug 1. Klasse einschließlich Fahrradmitnahme im Zug hat die Deutsche Bahn AG gestiftet. Auf diese Reise kann sich Frau Waltraud Siepelt aus Weyhe freuen. Sie wurde aus dem Stapel aller Einsendungen ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch!

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Verkehr - Verkehrspolitik

autofrei leben! Konferenz autofreier Bürger

Bonn - Das kann kein Zufall sein! Am Internationalen Tag des Fahrrades, am 6. Juni 1998, wird in Bonn zum ersten Male “autofrei leben! - Die Konferenz autofreier Bürger” veranstaltet. Auf Initiative einer Privatperson und unterstützt von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Umweltorganisationen sind erstmals alle interessierten Menschen eingeladen, die eines gemeinsam nicht haben: ein Auto. In der Einladung heißt es dazu: “Es gibt viele gute Gründe, kein Auto zu besitzen. Wenige gute Gründe gibt es jedoch dafür, daß autofreie Bürger so wenig Kontakt untereinander haben. Die Konferenz “autofrei leben!” will dem abhelfen.” Auf dem Programm stehen Vorträge wie von Carl Amery über den Führerschein und Initiationsriten der späten Industriegesellschaft und von Heiner Monheim über die planerischen Grundlagen autofreien Lebens. In Kurzvorträgen werden einzelne Aspekte der aktuellen Diskussion rund ums Auto, Benzinpreis, Umwelt und Mobilität aufgegriffen und in drei Workshop geht es unter anderem um Lösungsmöglichkeiten wie Car-Sharing und autofreie Wohngebiete. Ein Faltblatt mit ausführlichen Informationen und Anmeldecoupon gibt es bei “autofrei leben!”, Nikolaus Huhn, Dorfstraße 18, 07646 Schlöben, oder Telefon (03 64 28) 4 10 91, Fax 4 92 93. dk

Arbeitskreis Verkehr

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Der AK Verkehr des ADFC Bremen trifft sich jeweils am ersten und dritten Montag eines Monats um 19.00 Uhr im ADFC-Infoladen. Der AK Verkehrsplanung des ADFC Bremerhaven trifft sich jeweils am letzten Dienstag im Monat um 19 Uhr in der Nonnenstraße. Kontakt über Knut Müller, (04740) 1363. Gäste sind bei beiden Veranstaltungen willkommen.

Fahrradfeindlich

Straßenverkehrsordnung gilt nicht in der Gemeinde Stuhr Stuhr - Trotz der neuen Straßenverkehrsordnung (StVO) bleibe, so die ADFC-Ortsgruppe Stuhr, die Gemeinde Stuhr auf fahrradfeindlichem Kurs. So baue die Gemeinde für 660 000 Mark in Brinkum eine neue Anbindung zwischen Rodendamm und Bremer Straße. Diese vom ADFC abgelehnte “innerörtliche Raserstrecke” bekomme einen nur zwei Meter breiten Zweirichtungsradweg. Damit sei die in der StVO vorgeschriebene Breite von 2,50 Meter unterschritten. Schon im Vorfeld sei die ADFCForderung nach Tempo 30, Mischverkehr und Vorfahrtsberechtigung für den Radverkehr abgelehnt worden. Auch sonst mißachte die Gemeindeverwaltung beständig die Empfehlungen des Stuhrer Radverkehrskonzeptes von 1992 sowie die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 95) hinsichtlich Führung, Breite und Qualität der Radverkehrsanlagen.

Jetzt werde auch versucht, die in der StVO vorgeschriebenen Radwegkriterien zu bagatellisieren. Diese seien nicht zwingend vorgeschrieben, sondern lediglich Normen, die man nicht unbedingt einhalten müsse. So wurde in Brinkum ein Ampelmast mitten auf den Radweg gesetzt. Die Gemeinde will auch jene Radwege uneingeschränkt als benutzungspflichtig ausschildern, die nicht den StVO-Kriterien entsprechen. Eine Sanierung komme aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Aus dem Rathaus heißt es, nur “wo wir etwas tun können, werden wir es tun.” Verständlicherweise äußert sich der Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Suhr, Chistian Girschner, enttäuscht: “Eine “Förderung des Radverkehrs” wird durch eine radfeinliche Verwaltung und Politik weiterhin demontiert. Es bleibt, wie es bleiben wird: Stuhr bleibt stur”. Christian Girschner

Sparwille konsequent - beim Radverkehr! Stuhr - Es wird gespart an der Umsetzung des Stuhrer Radverkehrskonzeptes, das seit 1992 vorliegt. Es gibt kein Geld mehr. Lächerliche 20 000 DM standen im letzten Jahr zur Verfügung, und für 1998 soll es auch nicht mehr sein. Die Erstellung eines Wegweisungssystems für den Radverkehr für 28 000 Mark wird - trotz Beschluß aus dem Jahre 1994 nicht durch den Gemeinderat bewilligt. Ebenfalls abgelehnt wurde die Durchführung einer Fahrradaktions-Woche, zumal die Gemeindeverwaltung gegenüber dem ADFC betonte: “wir machen doch keine Werbung für den Radverkehr!” (Orginalton aus dem Ordnungsamt). Für seinen Antrag, einen “Fahrradexpress-Weg” von Brinkum nach Bremen zu bauen und in dessen Zuge eine Brücke über die Ochtum für 150 000 Mark zu

bauen, erntete der ADFC Stuhr im Verkehrsausschuß den Vorwurf der “Traumtänzerei”, so etwas sei nicht finanzierbar. Das Aufbringen eines Radfahr-Schutzstreifens in Brinkum - ein weiterer Antrag des ADFC konnte nicht eindeutig beschieden werden, denn man wußte nicht, ob es bezahlbar ist. Seit mittlerweile einem halben Jahr wird geprüft. Hingegen ist, wie der Sprecher der ADFCOrtsgruppe Suhr, Chistian Girschner, aufzählt, Geld genug vorhanden: “660 000 DM für eine neue Auto-Raserstrecke in Brinkum, 210 000 DM Planungskosten für die über 4,3 Millionen Mark teure Rennstrecke um Stuhr, 150 000 DM für eine weitere Raserstrecke in einer Tempo-30-Zone, 45 000 DM für ein Lkw-Wegweisungssystem.” Christian Girschner


Weyhe - Radfahrer auf die Fahrbahn! Das gilt im Straßenabschnitt Alte Poststraße/ Henry-Wetjen-Platz nicht erst seit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung. Die schmalen Gehwege lassen auch kaum etwas anderes zu. Auf dem Gehweg darf allenfalls geschoben werden. Wenn also Radfahrer nun schon die Fahrbahn benutzen müssen, sollen sie wenigstens einen Schutzstreifen haben. So dachten jedenfalls die verkehrsplanenden ADFCler in Weyhe. Nicht so die zuständigen Verkehrsbehörden. Doch schließlich konnte nach zähem Ringen diese Maßnahme durchgesetzt werden. Leider nur provisorisch, unvollständig und von der Straßenverkehrsbehörde als Versuch genehmigt, erfolgte im September ’97 die praktische Umsetzung. Doch man mag’s nicht glauben: Im Februar ’98 erfolgte bereits wieder das “Aus” für diese Weyher-Streifen-Premiere. Lapidar heißt es dazu im Polizeibericht: “Der Streifen führt zur Verunsicherung von Radund Autofahrern!”. Woher die Polizei das

weiß, weiß der ADFC nicht. Er weiß aus eigenem Erleben und Beobachtungen, daß Autofahrer diese optische Markierung zunehmend respektieren und das Sicherheitsempfinden der Radfahrer durch die Schutzstreifen ganz eindeutig gestärkt wird. Ein gewollter Begleiteffekt: Autofahrer reduzieren ihre Geschwindigkeit. Daß sich Auto- und Radfahrer gleichermaßen an solche Fahrbahnmarkierungen gewöhnen müssen, zumal sie ein Novum darstellen, steht wohl außer Frage. In den letzten Jahrzehnten haben sie sich an viele Fahrbahnmarkierungen zum Vorteil der Autoverkehrsführung gewöhnt. Weshalb sollte das nun mit dem Schutzstreifen für Radfahrer nicht möglich sein ? Diese Maßnahme wieder rückgängig zu machen steht auch gegen den erklärten Willen des Gesetzgebers, der mit der “Fahrradnovelle” den Radverkehr fördern will. Die Entscheidung der örtlichen Behörden im vorliegenden Fall bewirkt jedoch genau das Gegenteil. Rolf Kasper

Fernsehspot zur “Fahrradnovelle” Stuhr/Weyhe - Zum 1. Oktober 1998 treten auch die letzten Regelungen der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Kraft, die Erleichterungen im Radverkehr mit sich bringen wird. Für den 12. März hatte der ADFC Weyhe zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die Medienwerkstatt Stuhr war angerückt, um zu diesem Thema einen Fernsehspot für den “Offenen Kanal” zu drehen (Austrahlung war am 6. April um 18.40 Uhr im Rahmen der Reihe “Stuhr und umzu”). Nach dem einführenden Referat im Angesicht der Kamera wurde dann von den rund 20 Teilehmerinnen und Teilehmern die künftige Radwegebenutzungspflicht angeregt diskutiert. Schließlich müssen die Behörden bis zum 1. Oktober ihre Radwege-

netze überprüfen und den geänderten Verwaltungsvorschriften zur StVO anpassen. Danach sollen echte Radwege, also nicht etwa die gemeinsamen Rad-und-Gehwege, eine Breite von zwei Metern, mindestens jedoch von 1,50 Metern, aufweisen und noch weiteren Qualitätskriterien genügen. Die Behörden werden zahlreiche Wege umwidmen sowie Alternativen, wie Schutzstreifen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen, umsetzen müssen. Daß vor diesem Hintergrund die Schutzstreifen für Radfahrer im Bereich Alte Poststraße/Henry-Wetjen-Platz im Ortsteil Leeste wieder verschwinden sollen (siehe “Weil’s die Autofahrer irritiert”), zeigt, daß auch unsere Behörden noch mit vielen traditionellen Denkgewohnheiten aufräumen müssen. Rolf Kasper

Fahrpreiserhöhung Bremen - Die bei vielen Radfahrern und Spaziergängern beliebte Sielwallfähre in Bremen mußte zum 1. April nach sechs Jahren wieder ihre Fahrpreise erhöhen. Die einfache Fahrt für Erwachsene kostet jetzt 1,50 DM statt bisher 1,20 DM. Damit ist sie immer noch 50 Pfennig billiger als 1983, als die Fähre noch privat betrieben wurde. Daneben gibt es wie bisher viele Ermäßigungen für Hin- und Rückfahrt, für Kinder oder bei Kauf von Zehnerkarten. Neu eingeführt wurden Monatskarten. Die Preise für die Fahrradmnitnahme liegen konstant bei 30 Pfennig, hin und zurück 50 Pfennig (1983: 1 DM). Bis zum 15. Oktober verkehrt die Fähre montags bis freitags ab 7 Uhr, sonnabends und sonntags ab 9 Uhr, abends jeweils bis 21 Uhr, bei Betrieb im Café Sand auch länger. dk

Verkehr - Verkehrsplanung

Weil’s die Autofahrer irritiert

Aktiv für bessere Radwege Stadtteilgruppe unterwegs

Bremen-Horn-Lehe - Die Schäden an den Radwegen in Bremen nehmen ständig zu. Der Sprecher der ADFC-Stadtteilgruppe Horn-Lehe, Hans-Werner Ellerbrock, möchte dem nicht mehr tatenlos zusehen. “Mit der vorgeschobenen Begründung der “leeren Kassen” drückt sich die Bauverwaltung zunehmend um die Instandhaltung der zum Teil hochfrequentierten Wege.” In manchen Fällen könne man schon von Verkehrsgefährdung reden, wenn Pflastersteine flächenhaft abgesackt sind oder durch hochgewachsene Baumwurzeln komplette Strekken unbefahrbar wurden. Um die Behörden wieder an ihre Verantwortung zu erinnern, hat sich die Stadtteilgruppe Horn-Lehe vorgenommen, die Radwege ihrer Umgebung zu kontrollieren. Für fünf Bereich des Gebietes um die Stadtteile Horn-Lehe und Schwachhausen haben sich Aktive bereiterklärt, diese Schäden zu dokumentieren. Die Gruppe wird dann in regelmäßigen Abständen bei der zuständigen Behörde für die Beseitigung der Schäden sorgen. Am 13. Mai wird sich die Gruppe nach einer gemeinsamen Feierabendradtour (siehe Radtourenkalender) um 19 Uhr wieder treffen, danach am 17. Juni und am 15. Juli jeweils 19 Uhr bei Gödekens, Horner Heerstraße / Ecke Berckstraße. Interessierte können sich auch pedal direkt bei Hans-Werner Ellerbrock 2/98 unter der Nummer (0421) 23 67 31 (von 17 bis 19 Uhr) informieren. 13 HWE


Verkehr - Verkehrsplanung

Plus Minus Radverkehrsplanung aus der Sicht des ADFC

Minus

Minus

Rekumer Straße und Farger Straße im Stadtteil Bremen-Blumenthal Auch wenn das Schild neu und ordentlich ist - Solche Rad- und Fußwege, wie hier an der Rekumer Straße (links) , sind eine Zumutung! Dieses Schild muß zum 31. Oktober zwar entfernt werden, weil der Weg mit Schicherheit nicht den Kriterien für gemeinsame Rad- und Fußwege genügt, wie sie in den Verwaltungsvorschriften zur StVO-Novelle festgelegt sind. Wenn es aber nicht entfernt wird, muß auch dieser Weg von Radfahrern benutzt werden! Auch ein neuer Radweg (links) schafft nicht mehr Platz, ein intakter Bordstein nur ein subjektives Sicherheitsempfinden. Wer zu weit links fährt, bekommt einen Rückspiegel in den Nacken geklatscht. Wie lange die Bäume wohl brauchen, um die Pflastersteine anzuheben? Dieser gemeinsame Rad- und Fußweg (unten links) verläuft an der Farger Straße, die hier als B 74 angeblich so vielbefahren ist, daß unverzüglich eine Entlastungsstraße gebaut werden muß. Die Fahrbahn ist in den letzten 20 Jahren asphaltiert worden, der Rad- und Fußweg nicht. Kaum zu glauben: auch dieser Randstreifen an der Rekumer Straße (unten) ist ein benutzungspflichtiger Rad- und Fußweg, wie das Schild zwischen den Bäumen beweist. alle Fotos: Dieter König

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Die Fahrradstation zieht um Bremen - Im letzten pedal schien noch alles offen. Doch nun steht fest: Die Fahrradstation kann doch dahin umziehen, wo sie eigentlich hin sollte. Vielleicht ist sie bei Erscheinen dieses Heftes schon dort, späte-

DB-Bürogebäude

ÜberseeMuseum

Container"Dorf"

Hauptbahnhof

Lloydtunnel

bisheriger Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)

Verkehr - Verkehrsplanung

Jetzt ist es amtlich:

N O

W S

alte Fahrradstation Fahrradabstellplätze

stens ab Mitte Mai steht sie hinter dem ZOB links neben dem Bahnhofsgebäude. Der Standort ist nicht ganz optimal, vor allem liegt er zu versteckt hinter einem "Containerdorf für die aus dem Bahnhof "vertriebenen" Geschäfte. Aber Pächter Hacki Vogt ist zuversichtlich, den Betrieb auch am neuen Standort fortführen zu können: "Meine Stammkunden lassen mich nicht im Stich." Ob und wann dann die "richtige" Fahrradstation mit Fahrradbewachung vom er-

sten bis zum letzten Zug kommt, das ist gegenwärtig allerdings fraglich. Ein Schritt in diese Richtung könnte eine Ausweitung des Angebotes sein: Neuerdings ein Rikscha-Service angegliedert. Schlechter sieht es hinsichtlich der frei zugänglichen Fahrradständer aus: Die alten wurden entfernt, neue wurden unter der Hochstraße (zu weit entfernt) und hinter der Fahrradstation (zu versteckt) montiert. Dieter König

Da staunt der Fachmann! Per Hupe lernen

Killerbordsteine

Autofahrer umsonst im Bus

Bremen - Da sage noch mal jemand, die Verwaltungen arbeiten langsam. Mitte Februar 1998 wurden in Bremen die ersten vier grünen Pfeile an Ampeln auf gehängt, und schon Ende März konnte das Polizeipräsidium vermelden, die Einführung habe sich bewährt. Einen Wermutstropfen hält Dr. Bernt Schulte, Senator für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, allerdings bereit: “Einige Autofahrer müßten durch die Hupe des nachfolgenden Autos auf das neue Verkehrszeichen aufmerksam gemacht werden.” Ergänzend zu dieser eigenwilligen Auslegung der Straßenverkehrsordnung durch den Bausenator seien hier noch einmal zwei Regeln erwähnt: Vor dem Abbiegen trotz roter Ampel ist anzuhalten (sonst 100 DM und 3 Punkte in Flenburg), vorfahrtberechtigten Verkehrsteilnehmern ist Vorfahrt zu gewähren. Wer trotzdem einen Fußgänger oder Radfahrer “trifft”, zahlt das Doppelte (aber auch nur 3 Punkte in Flensburg). dk

Gelegentlich sieht man das eine oder andere Auto auf einem Fuß- oder Radwg stehen, gelegentlich wird auch mal der eine oder andere Fußgänger totgefahren, weil ein Auto auf den Gehsteig gerast ist. Doch die wahre Gefahr geht laut ADAC motorwelt 3/98 von den “Killerbordsteinen” aus. “Ein entgegenkommender Wagen hat mich geblendet, so daß ich voll gegen den scharfkantigen Bordstein fuhr”, wird ein ADAC-Mitglied zitiert. Hunderte von Leidensgenossinnen und genossen hatten sich hilfesuchend an die Redaktion gewandt. Ob beim Einparken oder Ausweichen, besonders wenn “sich die Killersteine heimtückisch unterem Schnee verbergen”, überall lauert Gefahr, um so mehr als Autofahrer “die Gefährlichkeit der Reifenkiller nicht einschätzen” können. Besonders schlimm: “Jeder dritte Schaden passiert in Tempo-30-Zonen.”

Bremen - Wer sich schon mit dem Auto in die Stadt gequält hat, soll wenigstens kostenlos mit Bus und Bahn durch die Innenstadt fahren können, dachten sich Bausenator, Bremer Straßenbahn AG und BREPARK. Seit Januar gilt das Ticket aus dem Parkhaus gleichzeitig als Fahrschein für zwei Personen. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß oder gleich mit Bus und Bahn in die Stadt gekommen ist, muß für die gleiche Leistung eine Tageskarte für acht Mark kaufen. Die Idee, als Nicht-Autobesitzer zum Beispiel durch das Lösen einer Parkkarte für den Mindestbetrag von einer Mark in den Genuß einer Tageskarte zu kommen, schlugen fehl. Eine Parkkarte bekommt man am Automaten nur dann, wenn ein Auto (oder ein vergleichbar massiges metallenes Gerät) auf der Induktionsschleife steht. dk

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Rundwege werden ausgeschildert

Verlängerung nach Cuxhaven ist abzusehen

Cuxhaven - Der Landkreis Cuxhaven will noch in diesen Wochen 21 Radrundwege in der gleichen Art wie in der Gemeinde Butjadingen in der Wesermarsch ausschildern. Der ADFC Cuxhaven soll für eine ABM-Stelle eine geeignete Person vorschlagen. Dieser ABM’ler wird für den Landkreis Cuxhaven die Beschilderung der Radrundwege vornehmen. Bernd Ehlers

Neues vom Weserradweg Bremerhaven/Cuxhaven - Der Weserradweg endete bisher gegenüber von Bremerhaven an der Fähre Blexen. Die ADFCKreisverbände Bremerhaven und Cuxhaven bemühten sich seit Jahren, den Weserradweg weiterführen zu lassen. Nur auf den letzten 50 Kilometrn in Richtung Norden gab es keine Einigkeit in den Gemeinden, den Städten und dem Landkreis Cuxhaven. Während des Offenen Forums Tourismus (OFT) am 24. und 25. Februar 1998 in Nordholz wurde Bernd Ehlers, der Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes Cuxhaven, die Zusage gegeben, der Weserradweg würde im Gebiet des Landkreises Cuxhaven von Stadtgrenze Bremerhaven bis zur Stadtgrenze Cuxhaven ausgeschildert. Der ADFC Cuxhaven wurde dabei um Mithilfe bei der Endplanung gebeten. Sofort sprach Ehlers den Vorsitzenden der Tourismus-Fördergesellschaft Bremerhaven an, ob Bremerhaven auf dem Weserradweg ein “schwarzes Loch” bleiben wolle. Der ADFC Bremerhaven hatte schon vor längerer Zeit zwei Strecken ausgearbeitet. Zwei Tage später hatte Knut Müller, der Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes Bremerhaven) eine positive Nachricht auf dem Schreibtisch. Ende März sollte mit der Beschilderung im Landkreis Cuxhaven begonnen werden. Jetzt fehlte nur noch die Zusage der Stadt Cuxhaven, um die letzten zwölf

Kilometer bis zum Cuxhavener Bahnhof auszuschildern. Dort beginnt (oder endet) auch der Elbefernradweg Cuxhaven - Hamburg. Am 28. und 29. März hatte der ADFC Cuxhaven wieder - wie im Vorjahr - auf dem “Dorumer Frühling” einen Infostand aufgebaut. Während der Gewerbeausstellung suchte Herr Kerber, Kurdirektor des Landes Wursten, den ADFC-Stand auf und gab dem ADFC Cuxhaven den verbindlichen Auftrag, Punkte für die Ausschilderung des Weserradweges festzulegen und die Schilder für Land Wursten und Nordholz zu bestellen. Am 30. März nahm Ehlers Kontakt mit der Tourismus-Fördergesellschaft in Bremerhaven und mit der Stadt Cuxhaven auf. In den nächsten Tagen wurden die Schilder bestellt, und der Weserradweg kann bis zum Cuxhavener Bahnhof ausgeschildert werden. Doch Ehlers hat eine unangenehme Neuigkeit parat: “Jetzt, wo alle Weichen gestellt sind, versucht der Weserbund ‘querzuschießen’. Er spricht den ADFC-Kreisverbänden Bremerhaven und Cuxhaven sowie den Gemeinden die Fähigkeit ab, vernünftige Radwege ausgesucht zu haben. Nur der Weserbund meint zu wissen, was Radler wünschen.” Die betroffenen Gemeindevertreter werden Kontakt zum Weserbund aufnehmen. Bernd Ehlers

Freizeit - Radreisen

Fahrradtourismus I

Fahrradtourismus II

Eine Aufgabe der Landkreise Aber nicht des Landkreises Diepholz Landkreis Diepholz - Zu einem Gespräch über die Entwicklung eines landkreisübergreifenden Fahrrad-Tourismus-Managements zum gezielten Ausbau der erforderlichen Infrastruktur hatte die gemeinsame Landesplanung Bremen/Niedersachsen für den 17. März in Syke eingeladen. Neben Wirtschaftsförderern, Regionalplanern und Touruismusexperten aus fast allen Landkreisen aus dem Gebiet der gemeinsame Landesplanung waren auch die ADFC-Landesverbände Niedersachsen und Bremen veretreten. Aufgefallen ist, daß unter fast allen Vertretern Einigkeit darüber bestand, daß eine einheitliche vernetzte und alltagstaugliche Radwegweisung erforderlich ist, die durch thematische Routen und Fernradwege ergänzt werden kann - nicht umgekehrt. In den Landkreisen Ammerland, Friesland, Cloppenburg, Oldenburg, Vechta, Osterholz und Verden wurde oder wird danach verfahren. Auch der Zweckverband Wildeshauser Geest hat sich für die Umsetzung eines

landkreisübergreifenden Systems eingesetzt. Doch auch Fahrradkarten und ein offensives Marketing werden als Anreiz gesehen, diese Region anzusteuern. All das wird jedoch an den Grenzen des Landkreises Diepholz sein Ende finden, wenn hier nicht die Gemeinden selbst aktiv werden. Der Vertreter des Landkreises Diepholz, Herr Heinen, verwies auf einen Beschluß des Kreistages. Demnach sei der Landkreis aus Kosten- und Personalgründen überfordert, und man wolle den Gemeinden auch nicht hineinreden ... An den Kosten kann es eigentlich nicht scheitern. Auch im Landkreis Vechta beteiligen sich zum Beispiel die Gemeinden an den Kosten für die flächendeckende Wegweisung. Je nach Größe zahlen sie zwischen 7000 und 19 000 Mark. Deshalb bauen der ADFCKreisverband Diepholz und die wachsende Schar der Freizeit- und Alltagsradler auf die Einsicht der potenten Gemeinden im Nordkreis. Dann könnten Radfahrer, wie Auto-

fahrer schon lange, auf einem durchgehend ausgeschildertem Netz von Weyhe, Stuhr, Syke und Bassum bis nach Wildeshausen und noch viel weiter fahren. Umgekehrt könnten Besucher von dort in den Landkreis Diepholz kommen. Ob es in absehbarer Zeit dazu kommt, ist allerdings noch fraglich. Im Rahmen des Forums Lokale Agenda 21 in Syke waren am 25. März unter anderem Vertreter der Nachbargemeinden und des ADFC eingeladen, um sich im Workshop “Naherholung & Tourismus” mit dem Thema “Fahrradtourismus” auseinaderzusetzen. Zehn Gemeinden waren der Einladung gefolgt, nicht jedoch die Großgemeinden Stuhr und Weyhe. Ob die Förderung des Radverkehrs allgemein und die aktive Frezeitgestaltung mit dem Fahrrad als Baustein und Chance zur nachhaltigen Entwicklung der pedal lokalen Agenda verstanden wird, das 2/98 muß sich erst noch zeigen. Rolf Kasper 17


Freizeit - Radreisen

Mit dem Trailerbike unterwegs Erfahrungen und Tips von Uwe Leinigen Mit fünf- bis zehnjährigen Kindern längere Strecken zu radeln, ist nicht leicht. Aus dem Kindersitz herausgewachsen wollen die kleinen Radler lieber selber in die Pedale treten, als sich von Ihren Eltern chauffieren zu lassen. Dabei sind die Radelwünsche der Kleinen oft viel größer als ihre Kräfte. So erging es auch dem Oldenburger Uwe Leinigen mit seiner damals fünfjährigen Tochter. Seine Lösung war ein "Trailerbike".

Ein Trailerbike (auch Anhänge-Fahrrad genannt) wird wie ein Anhänger an ein übliches Fahrrad gekoppelt. Es hat einen separaten Antrieb, gesteuert und gebremst wird mit dem Zug-Fahrrad. Die Kinder können so lange mittreten, bis ihnen die Puste ausgeht, anschließend lassen sie sich einfach ziehen. Zur Befestigung des Trailerbikes am ZugFahrrad sind bisher zwei Systeme entwikkelt worden. Die einfachste Verbindung erfolgt über einen “Connector” (Kupplung) an der Sattelstütze des Zug-Fahrrades. Eine andere Möglichkeit ist die Befestigung an einem Spezialgepäckträger. Das Fahrverhalten dieser beiden Typen ist, besonders beim Kurvenfahren, unterschiedlich. Welches Modell einem am besten liegt, sollte man vor dem Kauf beim Fahrradhändler ausprobieren. Trailerbikes werden mit und ohne Gangschaltung angeboten. Wer öfter etwas schneller (über 25 km/h) fahren möch-

Das Trailerbike wird einfach ans Fahrrad des Erwachsenen gekoppelt. So entsteht ein dreirädriges Tandem.

te, sollte auf eine Gangschaltung nicht verzichten, da das mitfahrende Kind sonst schnell ins Leere tritt. Die Preise für Trailerbikes liegen je nach Ausstattung zwischen ca. 500 DM und 1200 DM. Probefahrt und Kauf: Was sollte ich beachten?

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Nach ausführlichem Studium des Angebots und einer Probefahrt bei unserem Fahrradhändler haben meine Tochter und ich uns für das Basismodell “Basic Single” vom kanadischen Hersteller Slipstream entschieden. Die Verarbeitung des Rahmens erwies sich als ausgesprochen gut und das Ge-

spann Fahrrad - Trailerbike ließ sich auch auf kurvenreichen Strecken im Stadtverkehr angenehm und sicher lenken. Da das Trailerbike von Slipstream mit der Sattelstütze verbunden wird, brauchte hier nur eine entsprechende Kupplung montiert zu werden. Bei Modellen mit Ankupplung an einen Spezialgepäckträger hätte dagegen der gesamte Gepäckträger des Zugfahrrades ausgetauscht werden müssen. Unsere ersten Ausflüge mit dem neuen Trailerbike zeigten, daß es zur besseren Handhabung und Reisetauglichkeit noch des Anbaus einiger Details bedurfte. Als besonders hilfreich erwies sich der Anbau eines Zweibeinständers, um das Trailerbike nach dem Abkoppeln vom Zug-Fahrrad sicher abstellen zu können. Ohne Ständer besteht nämlich die Gefahr, daß beim Hinlegen oder Anlehnen des Trailerbikes dessen Kettenblatt und Pedalen beschädigt werden. Möchte man das Trailerbike auch im Alltag benutzen, sollte es zumindest mit eigenem Dynamo und Rücklicht ausgestattet sein. Nach unseren ersten Fahrten im abendlichen Stadtverkehr würde ich allerdings die Montage eines Rücklichtes mit Standlichtfunktion empfehlen. Zur Mitnahme von leichtem Gepäck, zum Beispiel Isomatten, Zeltstangen und Schlafsack, haben wir einen Gepäckträger anmontiert, denn die Ladefläche des Gepäckträgers am Zug-Fahrrad ist mit angekoppeltem Trailerbike nicht mehr voll nutzbar. Da es für Trailerbikes bisher keine passenden Gepäckträger gibt, muß man sich beim Anbau mit Zwischenkonstruktionen behelfen. Übrigens lassen sich auch vor dem Lenker des Trailerbikes Gepäckstücke wie zum Beispiel ein Schlafsack mit einem Spanngummi befestigen. Wird auch bei nassem Wetter gefahren, sollte man beim Kauf des Trailerbikes darauf achten, daß ein Schutzblech vorhanden ist oder befestigt werden kann. Auch sollte am hinteren Schutzblech des Zug-Fahrrades ein Schmutzfänger angebracht werden, da andernfalls das Kind Spritzwasser vom Hinterrad des Erwachsenenrades ins Gesicht geschleudert bekommt. Fahrrad und Bahn mit Trailerbike Erste Erfahrungen zur Mitnahme von Trailerbikes in der Eisenbahn sammelten meine Tochter und ich auf einer Reise in die südlichen Niederlande und ins Münsterland. Zu Beginn der Tour wollten wir Freunde in Nijmegen besuchen und entschieden uns, einen Teil der ersten Etappe mit der Eisenbahn zu fahren. Das Verladen unseres Gespanns ins Fahrrad-Abteil des Zuges verlief ohne Probleme. Fahrrad und Trailerbike


Ein sicheres Gespann im Großstadtverkehr und im Gebirge Nicht selten bekommen Eltern graue Haare, wenn ihre Kleinen wackelig durch den Stadtverkehr kurven. Daß wir uns mit dem Trailerbike sicher und flott im Stadtverkehr Oldenburgs bewegen können, wurde schon nach den ersten Touren deutlich. Als besonders entspannend aber erwies sich das Radeln

Tips und Tricks für Tourentreter Nr. 49 von Wolfgang Reiche Zu den mit Abstand häufigsten Pannen zählt ein platter Reifen. Meist ist das Problem durch Auswechseln oder Flicken des Schlauches schnell behoben - etwas Übung hilft, die Zeit für das Reparieren eines “Plattfußes” drastisch zu verringern. Doch bevor man sich bei unklarer Pannenlage und vor allem bei einem sogenannten “schleichenden Platten” daran macht, das betroffene Laufrad auszubauen oder den Reifen herunter zu hebeln, sollte man zuerst mit Spucke prüfen, ob das Ventil auch wirklich dicht hält. Schon kleine Bläschen an der Ventilöffnung sind ein untrügliches Zeichen dafür, daß es nicht mehr richtig dichtet. Durch bloßes Ventilauswechseln hat man das Problem sogleich beseitigt.. Wer unterwegs einen Platten bekommt und weder Ersatzschlauch noch Flicken dabei hat oder wem die Gummilösung eingetrocknet ist (Tip: Immer vor Ausflügen und Reisen Gummilösung überprüfen und ggf. neue kaufen, sie trocknet nur allzu schnell ein!), der kann sich auf folgende Weise notdürftig weiterhelfen:

mit unserem Gespann in Städten, in denen wir uns noch nicht auskannten. Ohne darauf achten zu müssen, ob mein Kind eine der vielen Ampeln übersieht oder in der richtigen Spur fährt, konnte ich mich auf den Verkehr und die Ausschilderung zu unserem Ziel konzentrieren, während meine Tochter hinten auf dem Trailerbike in Ruhe das Geschehen am Straßenrand beobachtete. Auch auf bergigen Strecken hat sich unser Trailerbike als bequem und sicher erwiesen. An den Steigungen hat meine Tochter kräftig mitgetreten und mir so die Auffahrt spürbar erleichtert. Auf den Bergabfahrten ließen wir uns rollen und erreichten Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 35 Kilometern pro Stunde. Selbst bei diesem Tempo folgte das Trailerbike präzise dem Zug-Fahrrad und ließ sich auch in Kurven noch sicher steuern. Es ist jedoch bei Bergfahrten mit einem Trailerbike unbedingt darauf zu achten, daß das Zug-Fahrrad mit kräftigen und gut eingestellten Bremsen ausgestattet ist. Ratsam ist auch, das Bremsverhalten auf einer übersichtlichen Bergabstrecke einmal zu testen, bevor man sich in das Vergnügen einer flotten und kurvenreichen Talfahrt begibt.

Tip: Den Schlauch an der Stelle, wo die Luft austritt, zusammendrücken und mit einem dünnen, reißfesten Bindfaden eine Art Würgeknoten bilden und fest zusammenziehen. Der nun zwangsläufig verkleinerte Schlauch hält diese Prozedur in aller Regel aus, auch wenn er nun mit leichter Gewalt auf die Felge gehoben werden muß. Etwas Fummelei stellt die anschließende Montage des Reifens dar. Doch danach kann man den Reifen richtig aufpumpen und weiterfahren. Das mehr oder weniger deutliche Holpern erinnert einen nur daran, daß man mit einer Notlösung weiterradelt ... und daß man sich bald nach einem neuen Schlauch umschauen sollte.

ADFC-Infoladen Bremen Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße) 28203 Bremen Telefon: Q (0421) 70 11 79 Fax: (0421) 70 11 59 Öffnungszeiten: montags: 10.00 - 13.00 Uhr dienstags: 16.00 - 18.30 Uhr donnerst: 16.00 - 18.30 Uhr freitags: 16.00 - 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung und immer dann, wenn das Schild "Geöffnet" in der Tür steht.

Bitte dran denken: Wer Ausrüstungsgegenstände bei Quo Vadis - Alles für Rucksackreisen in Bremen kauft, möchte bitte vor dem Schreiben der Quittung auf seine ADFC-Mitgliedschaft hinweisen. Für jede Mark bekommt der ADFC von Quo Vadis am Jahresende einen Bonus, der seiner gemeinnützigen Arbeit zufließt.

Touren bundesweit Informationen über Radtouren anderer ADFC-Gliederungen werden im Bremer ADFCInfoladen zur Einsicht bereitgehalten

Freizeit - Radreisen

konnten auf dem Bahnsteig schnell auseinandergekoppelt werden und wurden dann einzeln in den Waggon gehoben. Hierbei erwies sich der von uns angebrachte Zweibein-Ständer als große Hilfe, da man das Trailerbike ohne Ständer nicht hätte richtig abstellen können. In Osnabrück und Deventer mußten wir umsteigen. Auch dies konnten wir ohne Probleme bewältigen. Dank der praktischen Kupplung waren Zug-Fahrrad und Trailerbike mit wenigen Handgriffen schnell zusammen- und auseinandergekoppelt. So ließen sich beide Teile getrennt die Treppen hoch- und runtertragen, als Gespann zum Einstieg des Fahrrad-Abteils rollen und wieder auseinandergekoppelt in den Zug heben.


Freizeit - Radreisen

Zwischen Zwei- und Dreirädern - Ein Reisebericht aus Indonesien WelcheR RadliebhaberIn kennt das nicht, selbst auf Reisen ganz anderer Art, also ohne Velo, wird man/frau den Blick aus der Sattelperspektive nicht völlig los. Hier, anläßlich einer dienstlichen Flugreise nach und in Indonesien, ein paar Eindrücke in Wort und Bild.

Becaks vor dem morgendlichen Dienstbeginn

Fencheltransport im Großstadtverkehr von Surabaja

Mobiler Verkaufsstand mit gewaltigen Lagerräumen ganz links: Indonesienreisender Rolf Kasper in der Abteilung "Fahrradzubehör" eines indonesischen FahrradFachgechäftes alle Fotos: Kasper pedal 2/98

Spezialfahrzeug zum Transport von Federvieh 20 zu den Märkten

Umwelt, Gesundheit, Verkehrssicherheit - alles (noch) kein Thema auf diesem fernöstlichen Archipel der über 17000 Inseln. Das einzige was hier zählt, ist der tägliche Kampf um eine bescheidene Existenz, jedenfalls für die Masse der nahezu 190 Millionen Indonesier. So ist der Lastesel auf Rädern nach wie vor, wie bei uns früher auch (und in Zukunft vielleicht wieder), ein unverzichtbares Verkehrs- und Transportmittel. Den Bemühungen fernöstlicher Verkehrsplaner, dem motorisiertem Verkehr Bahn zu brechen, steht die notwendige Nutzung von Zwei- und Dreirädern gegenüber. Minibäckereien und Kleinküchen auf Rädern, die Rikscha (indonesisch Becak) für den Transport von Menschen und Material, Fahrräder mit Spezialausstattungen für den Transport von Möbeln und Federvieh - für alle Fälle muß das geniale Gefährt Fahr(Drei)rad herhalten. Trotz eines Verbots geht die Herstellung der Rikschas im “Untergrund” weiter. Zweiund Dreirad sind nicht wegzudenken. Gottlob, möchte man sagen. Häufig sind diese Fahrzeuge sogar das einzige Mittel zur Existenzsicherung. So floriert auch der Ersatzteilhandel, es wird geflickt und repariert, solange das Zeugs eben hält. Von dem schon fragwürdigen Kosum rund ums Rad in unseren Breiten, sind die Indonesier jedenfalls noch weit entfernt. Rolf Kasper


FahrradreiseKurznachrichten Neue Adressen Die ADFC-Länderinfobank “WerWarWo” und die ADFC-Mitradelzentrale, die bundesweit RadelpartnerInnen für Reisen in Deutschland, Europa und aller Welt vermittelt, sind jetzt über neue Adressen zu erreichen. Anders als im letzten pedal noch auf den Seiten 30 und 37 mitgeteilt, sind die beiden Einrichtungen ab sofort über Hella Michael, Pfälzer Straße 20, 33613 Bielefeld zu erreichen.

DB-Radfahrer-Hotilne Unübersichtliche Regelungen für Fahrradmitnahme, -versand und -verleih bei der Deutschen Bahn, beschränkte oder gar keine Fahrradmitnahme in vielen Zügen, immer wieder neue Ausnahmen und zusätzliche Angebote - wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich bei der Bahn erkundigen. Unter der bundesweit einheitlichen Nummer (0180) 3 194 194 steht montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und sonnabends von 8 bis 12 Uhr für 24 Pfennig pro Minute fachkundiges Personal zur persönlichen Beratung zur Verfügung.

Farblitho im Anschnitt

Fahrradreise-Prospekte Kostenlose Info-Pakete mit Katalogen von bis zu zwölf Veranstaltern von Fahrradreisen versendet der VIA-Urlaubsservice, Postfach 2667, 72016 Tübingen, Telefon (0 74 72) 4 35 86, Fax 4 39 81. Ein gleichartiges Angebot gibt es auch mit Prospekten von Wanderreise-Veranstaltern.

Mecklenburger-Seen-Radweg Waren - Am 2. Mai wird in Waren an der Müritz der Mecklenburger-Seen-Radweg mit einem Festprogramm eingeweiht. Das Team lädt alle Interessierten ein, mit dem Fahrrad in die Region zu kommen. Ab zehn Uhr werden Radfahrer am Warener Hafen begrüßt, um elf Uhr beginnt eine Fahrradausstellung. Nach der offiziellen Eröffnung um 14 Uhr beginnt um 15 Uhr ein Fahrradkorso durch die Innenstadt, anschließend wird ein buntes Programm rund ums Rad geboten. Am folgenden Tag stehen Radrundfahrten zwischen 36 und 88 Kilometern Länge auf dem Programm. Nähere Informationen erteilt der Regionale Fremdenverkehrsverband “Mecklenburger Seenplatte”, Turnplatz 2, 17207 Röbel/Müritz, Telefon (03 99 31) 5 13 81.

Bike-Marathon im Hochsolling Neuhaus im Solling - Daß das Radfahren nicht nur direkt an der Weser reizvoll ist, möchte der Fremdenverkehrsverein Hochsolling mit dem 1. Bike-Marathon im Hochsolling beweisen. Durch die abwechslungsreiche Landschaft des Naturparkes Solling-Vogler werden am 28. Juni crosscountryähnliche Strecken zwischen 25 und 100 Kilometern Länge angeboten. Auch für “Normalradler” wird ein breites Programm aus Sport, Spaß und Stimmung geboten. Anmeldeformulare sind bei der Michael Veith Marketing GmbH unter der Nummer (089) 62 42 09 02 erhältlich. Touristische Informationen über den Hochsolling und das Rahmenprogramm zum Bikerrennen hält die Kurverwaltung Neuhaus im Solling, Haus des Gastes, 37603 Holzminden, Telefon (05536) 19433, Fax 1350, bereit. dk

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Freizeit - Radtouren

Da kehr’ ich ein! Ob Biergarten, Kaffeegarten, Sommergarten, Ausflugslokal, ... - jeder hat wohl auf Radtouen oder im Anschluß daran schon richtige “Entdeckungen” gemacht. Welches ist der schönste Kaffeegarten, wo kann man gemütlich einkehren? Wohin kommen Kinder gerne mit? Was ist für Sie überhaupt wichtig? Schätzen Sie freundlichen Service? Spezielle Angebote für Radfahrer, ein dazugehöriges Tiergehege oder einen Spielplatz, eine gemütliche Atmospähre?

Wo können sich Radfahrerinnen und Radfahrer zwischen Nordsee und Wiehengebirge, zwischen Ems und Elbe wohlfühlen? Das pedal hatte im letzten Heft nach den “Geheimtips” seiner Leserinnen und Leser gefragt. So ist ein ganz subjektives Bild zusammengekommen, aus dem hier - ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität Auszüge veröffentlicht

Fresenbulten, Bremen (oben) “Manchmal sind es ja auch die lustigen Erlebnisse, die einen an ein Lokal zurückdenken lassen. Dieses Foto entstand zum Beispiel bei einer Einkehr im “Vereinsheim Fresenbulten” an der Weser in Bremen. Unsere Gruppe hatte schnell ein paar Tische zusammengeschoben. Wie haben wir aber gelacht, als die Wirtin uns deshalb ausschimpfte. Trotzdem ist es da sehr schön, im Garten direkt am Radler-Highway vom Weserwehr zur Sielwallfähre. Hertha Brünjes, Lilienthal

Piepers Mühlenhaus, Bremen-Strom (links) Der gut belegte "Fahrradständer" beweist es ja wohl: Auch bei Radfahrern sind Piepers Fischspezialitäten und die je nach Sonnenstand auszusuchenden Terassen beliebt. Helmut Meyer, Bremen

Zum König von Griechenland, Ovelgönne (links) “Eigentlich ist es nur eines von vielen gutbürgerlichen Gasthäusern in Norddeutschland. Für mich trotzdem eine Entdeckung. Wer kennt schon Ovelgönne, vor dem Aufstieg Brakes der Verwaltungssitz in der linken Wesermarsch. Und wer erwartet hier ein Gashaus, das seit Jahrhunderten einen so weltläufigen Namen trägt. Trotzdem: Die Küche ist nicht mit der der griechischen Restaurants zu verwechseln, die es inzwischen überall auch auf dem Lande gibt. “Gutbürgerlich” und “bodenständig” sind wohl die passenden Etiketten. Ein großes Plus: Das “Gartencafé” hinter dem Haus.” Gesine Frerichs, Bremen pedal 2/98

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Sandhatter Waldcafe

Prüser’s Gasthof, Hellwege

Körbers Gasthof, Fischerhude

“Das Sandhatter Waldcafe liegt etwas abseits der Hauptstraße zwischen Kirchhatten, Sandhatten und Huntlosen, in der Nähe des Hunteradweges und am Fernwanderweg Jade. Entdeckt hatte ich dieses Cafe bereits, bevor es überhaupt vorhanden war. Vor etwa zehn Jahren bin ich häufiger am Wochenende in den Osenbergen gewandert. Einer der Rundwanderwege kam nach etwa zwei Stunden an dem jetzigen Standort des Sandhatter Waldcafes vorbei. Hier sollte eigentlich ein Restaurant sein, dachte ich mir zur damaligen Zeit immer. Irgendwann wurde dann tatsächlich ein Cafe gebaut. Absolute Spitze sind die selbst gebakkenen Torten und Kuchen. Besonders zu empfehlen sind die Buchweizentorte und der Butterkuchen. Das Cafe ist inzwischen bei weitem kein Geheimtip mehr. Jedoch ist es durchaus möglich, im ersten Obergeschoß einen Platz zu finden, wenn im Garten oder im Erdgeschoß kein Platz mehr ist. Die Einrichtung erinnert irgenwie an Omas gute Stube.” Jörn Bellersen, Bremen

“Für den Kuchenvernichter erste Wahl ist sonntags ab 15 Uhr Prüser’s Gasthof in Hellwege. Hier gibt es Kaffee und Kuchen satt. Der Kuchen ist Marke Großmutter und absolut nichts für kalorienbewußte Radfahrer. Es empfiehlt sich daher, bei großem Hunger hier anzuhalten.” Jörn Bellersen, Bremen

“Nichts gegen die berühmte Wassermühle. Aber bei schönem Wetter gehe ich lieber zum etwas abseits gelegenen Gasthof von Körber. Da gibt es einen Kaffeegarten wie vor hundert Jahren. Mit großem Rasen und alten Bäumen, so daß man sich je nach Lust und Laune in die Sonne oder lieber in den Schatten setzen kann. Mit weitläufig verstreuten Stühlen und Tischen aus lackiertem Holz und Eisen. Da sich nur wenige Gäste dorthin verlieren, sitzt man sich nicht so “auf der Pelle”. Kehrseite der Weitläufigkeit: Die Bedienung kann einem allerdings manchmal leid tun; sie müßte eigentlich Kilometergeld bekommen.” Renate Kienzle, Achim

Vorwerker Kaffeestübchen “Vor etwa zwei Jahren bin ich den Radfernweg von Hamburg in Richtung Bremen gefahren. Hier fährt man ungestört vom Autoverkehr weitgehend auf ruhigen Nebenstrecken. Der Nachteil dieser Strecke ist jedoch, daß es hier kaum Restaurants gibt. Auch das Vorwerker Kaffeestübchen liegt nicht direkt am Radfernweg, es ist noch ein kurzes Stück in Richtung Wilstedt zu fahren. Von Bremen aus kommend ist das Cafe nicht ausgeschildert. Wegen der hohen Büsche und der Hecke kann es beim Vorbeifahren leicht übersehen werden. Ansonsten ist es echte Oberklasse. Hier kann man schön im Garten sitzend den Tag an sich vorbeiziehen lassen.” Jörn Bellersen, Bremen

Zur alten Wasserburg, Achim-Baden “Das Essen soll gut und die Speisekarte abwechslungsreich sein. Ich bevorzuge bei einer Radtour die gute alte deutsche Küche. Der Preis muß nastürlich stimmen und eine angenehme Atmosphäre soll zum Wiederkommen einladen. Bei gutem Wetter möchte ich natürlich gern im Freien sitzen und einen schönen Ausblick genießen. Als Langschläferin schätze ich es, wenn die Küche auch auerhalb der üblichen Mittagszeiten für mein Wohl sorgt. Alle diese Punkte erfüllt für mich das Restaurand mit Cafegarten “Zur alten Wasserburg” in Achim-Baden. Es liegt am Weser-Radweg etwas versteckt oberhalb der Weserniederung mitten in Baden. Im Sommer ist es allerdings zwischen den Bäumen kaum zu erkennen und man ist beim ersten Besuch auf die Hinweisschilder angewiesen.” Christa Munzel, Bremen

Tagesausflügler lassen die Kassen klingeln Rund 70 Millionen Deutsche, also fast alle, machen im Jahr mindestens einen Tagesausflug. Der Durchschnitt liegt immerhin bei 30 Tagesausflügen pro Jahr. Das hat das Münchener Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr ermittelt. Dabei geben die Deutschen im Schnitt 39 Mark pro Tag aus. Leider ist nicht bekannt, wie hoch die Ausgaben der Radfahrer sind. Bekannt ist, daß mit dem Auto anreisende Touristen unterdurchschnittlich viel ausgeben, da sie Vieles dabei haben. So zahlen Busgäste zum Beispiel 53 Mark pro Tag. Von den so im Laufe eines Jahres in Deutschland ausgegebenen rund 80 Milliarden Mark fließen 32 in die Kassen des Einzelhandels, 20 gehen für Transporte und Eintrittsgelder drauf und 28 Milliarden Mark landen in gastronomischen Betrieben.

Cordes, Syke-Ristedt “Wer selbstgebackenen Kuchen, fantastische Eisbecher und einen richtigen Kaffeegarten zu schätzen weiß, der fährt zu Cordes im “Grunewald” in Syke-Ristedt. Sehr viele schöne Fahrradwege führen dorthin. Der Kinderspielplatz im Garten ist bei den Lütten sehr beliebt. Der Garten selbst ist erfüllt vom Duft der Blumen und des Harzes der umliegenden Nadelbäume. Der Autolärm der Straße ist weit weg, es riecht nach frischem Kaffee und nach Torte. Das Publikum reicht vom Säugling bis zum Hundertjährigen - ungemein familienfreundlich. Die Bedienung ist flott und schlagfertig. Für mich ist es der Kaffeegarten schlechthin.” Waltraud Siepelt, Weyhe

Oceana, Unterweser “Mir ist auf Radtouren die Zeit zu schade zum Einkehren. Meistens wartet man erst auf die Karte, dann aufs Essen, schließlich aufs Bezahlen. Ich nehme mir lieber Brot und Obst mit oder kaufe mir unterwegs etwas Leckeres in einer Bäckerei (leider nur an Werktagen). Aber was ich immer mache, ist “Essen bei Schreibers”. Wenn ich morgens mit der Oceana nach Bremen-Nord oder Brake, seltener nach Nordenham oder Bremerhaven, fahre, dann frühstücke ich an Bord. Wer kann mir denn so eine Aussicht bieten, wie dieses schwimmende Restaurant? Und verglichen mit anderen Einkehrmöglichkeiten in Freizeitparks oder Speisewagen ist es auch nicht teuer. Obwohl ich mit knurrendem Magen zum Martinianleger oder jetzt auch zum neuen Anleger nach Gröpelingen gespurtet bin, bin ich immer satt geworden. Und wenn ich fertig bin, bin ich meinem Ziel schon zwanzig oder dreißig Kilometer näher gekommen. Auch zurück habe ich es schon so gemacht. In Brake an Bord gegangen und gleich an den gedeckten Tisch gesetzt und herrlich Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Was man vorher wissen sollte: Der Herr Ober hat manchmal einen schlechten Tag. Dann gibt er auch schon mal patzige Antworten oder “vergißt” einige Tische. Da ich das weiß, mache ich gleich freundlich aber deutlich auf mich aufmerksam. Und die freundliche Dame am Buffett macht alles wieder wett.” Gesine Frerichs, Bremen

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Campingplatz Bollerholz

Dräsine, Weyhe-Kirchweyhe

“Da, wo früher die Bollener Fähre am Südufer der Weser anlegte, befindet sich heute ein Campingplatz mit einem kleinen Restaurant. Als wir mal mit unserer kleinen Gruppe abends da ankamen, war die Wirtin gerade am Aufräumen und hatte alle Tische in den Schuppen geräumt. Als wir schon enttäuscht beidrehen wollten, sagte sie “Das macht doch nichts, dann holen wir die Sachen eben wieder raus!” Dann hat sie sogar noch frische Tischdecken geholt. Und wir haben in der Abendsonne auf der Terrasse gesessen und uns mit Erfrischungsgetränken gestärkt. Und auf der Weser sind die Schiffe vorbeigetuckert. Leider fährt ja nun die Fähre nicht mehr. So sind wir so, wie wir gekommen sind, auch wieder zurück nach Bremen gefahren. Über den Weser-Radweg.” Willi Siemers, Bremen

“Der Gedanke an die bekannten knusprigen Bratkartoffeln mit Hausmacher-Heringstopf oder Schweinerückensteak, an ein kühles würziges “König Ludwig” oder einen “Grünen Veltliner” hat uns nach langen Tagestouren an heißen Tagen Kraft genug für die letzen zehn oder zwanzig Kilometer gegeben. Die Dräsine ist der zünftige Biergarten von “Hotel Koch”, bei schönem Wetter täglich geöffnet ab 16 Uhr, sonntags ab elf Uhr. Man sitzt unter Bäumen, den Eingangsbereich in den Garten zieren alte Haltesignale der Bahn und Zugschilder. Im hinteren Bereich ist eine Spielecke für Kinder mit Sandkasten und Spielgeräten. Hier trifft man den Nachbarn, den Lehrer seiner Kinder, den Rechtsanwalt oder den Arzt. Es herrscht eine überaus lockere und fröhliche Atmosphäre. Der richtige Abschluß einer schönen Fahrradtour. Wir sind meistens gegen 17.30 Uhr dort; dann kann man sich noch den Platz für größere Gruppen aussuchen. Nach 19 Uhr kann es eng werden.” Waltraud Siepelt, Weyhe

Bahnhofsgaststätte “Jan im Düstern”, Lilienthal “Wenn ich mal von Lilienthal nach Grasberg ‘rausfahre und mich düsteren Stimmungen hingeben möchte, dann kehre ich schon mal bei “Jan im Düstern” ein. Wo die Landstraße nach Worpswede nach links führt,fahre ich nach rechts auf einen kleinen Matschweg. Einsam in den Wiesen liegt ein kleiner Bauernhof. In einer Gebäudeecke liegt die Bahnhofsgaststätte ohne Bahnhof und ohne Eisenbahn. Bis in die 50er Jahre hielt hier Jan Reiners. Auch die Einrichtung stammt aus dieser Zeit und ist seitdem wohl nicht mehr renoviert worden. Warum auch! Wenn ich komme, bin ich der einzige Gast. Wer kehrt hier in den Monaten dazwischen ein? Die Bilder an den Wänden zeugen von vergangenen Zeiten. Die Flaschen, die man hier seviert bekommt, haben allerdings aktulle Etiketten.” Hertha Brünjes, Lilienthal

Dammsiel, Bremen-Blockland

Leierkasten, Bremen “Auf den Leierkasten bin ich erst durch das pedal aufmerksam geworden. Ich hatte immer gedacht, so etwas gibt es in Bremen gar nicht. “Laubenpiepers Gartenwirtschaft à la Zille”, habe ich bei meinem ersten Besuch gedacht. Stimmt aber nicht ganz. Das Publikum scheint doch überwiegend akademisch vorgebildet zu sein. Das stört aber nicht. Die Atmosphäre ist locker. Vor dem Hause ballen sich die Fahrräder. Der Parzellenweg ist wohl deshalb auch extra zur Fahrradstraße erklärt worden. Wer hätte gedacht, daß sich eine so vielbesuchte Gaststätte an einem unbefestigten Sand- (und bei schlechtem Wetter Matsch-) weg befindet? Zigmal bin ich wohl schon durch die Friedrich-Karl-Straße oder durch die Stader Sraße gefahren, aber daß da zwischen Bismarckstraße und Eisenbahn noch der “Pagentorner Heimweg” liegt, das war mir nie aufgefallen. Ein echter “Geheimtip” also.” Jacqueline Sauvigny, Bremen

“Wetten, daß keiner der pedal-Lesereinnen und -leser daran denkt, Dammsiel zu empfehlen? Auf das Naheliegende wird wohl mal wieder niemand kommen. Und dabei kennt - zumindest unter den Bremerinnen und Bremern - jeder diese nette kleine Gaststätte mit ihrem riesigen Kaffee- und Biergarten. Vor allem im Sommer herrscht bunter Trubel auf den Rasen- und Kiesflächen, zwischen dem traditionellen Gestühl ganz ohne Plastik. Kilometerlange autofreie Wege für die Anreise von Burg, Gröpelingen, Osterholz oder Findorff. Und dann die Oase im Blockland! Ob Kuchen oder Bratkartoffeln, ob Kaffee oder Bier - man läßt sich’s schmecken. Der Blick schweift über die Wümme, die hier mal von links nach rechts, mal von rechts nach links fließt, die mal dicht unter der Rasenkante plätschert und mal ihren braunen schlickigen Grund zeigt. Wassersportler sorgen für zusätzliche Abwechslung. Wenn das nicht reicht, kann man dem Treiben an der nahen Schleuse zusehen. Dammsiel ist wohl noch immer der schönste und ursprünglichste Kaffeegarten rund um Bremen. Und Dammsiel im Winter? Schon mal an einem nebligen Novembertag oder bei steifem Ostwind einen Zwischenstopp zum Aufwärmen eingelegt? Eine völlig andere Welt. Der Garten ist leergefegt. In der kleinen Gaststube sitzen vielleicht sechs (männliche) Gäste, die sich untereinander und den Wirt kennen. Fast scheut man sich, in diese dörfliche Intimität einzudringen. Doch der Grog kommt sofort und mit einem feundlichen Kopfnicken. Dammsiel ist eben ein Gasthaus für jede Jahreszeit!” Dieter Stern, Bremen


ADFC-Radtouren mit Bunker- und Sperrwerks-Besichtigung Bremen - Auch im Sommer 1998 wird für die daheimgebliebenen Bremer und Butenbremer ein umfangreiches Tourenangebot auf dem Plan stehen. Alle nur möglichen Flüsse und Gewässer der Umgebung werden bei kombinierten Touren mit Schiff und Rad erkundet. Die Touren werden sowohl an Wochentagen als auch am Wochenende angeboten. Am 1. Juli geht es auf einer Mittwochstour per Stahlroß zur Reiterstadt Verden, und zurück auf Aller und Weser mit DAS SCHIFF von Hal Över. Am Sonnabend, dem 18. Juli, wird im Rahmen einer Weser-Radtour der U-Boot-Bunker Valentin besichtigt. Am Sonnabend, dem 25. Juli, wird mit dem Schreiber-Dampfer Bremerhaven angesteuert. Auf der östlichen Weserseite wird dann zurück nach Bremen-Vegesack oder Stadtmitte gestrampelt.

Am Montag, dem 3. August, gibt es die einzige Möglichkeit in diesem Jahr, auf Weser und Hunte mit dem Schiff nach Oldenburg zu fahren und nachmittags entlang von Hunte und Ollen nach Bremen-Vegesack oder zur Stadtmitte zurück zu radeln. Im Mittelpunkt einer Radtour am 12. August steht die Besichtigung des Hunte-Sperrwerks bei Elsfleth. Als Abschluß der Schiffs-Radtouren im Sommer 1998 wird am 16. Worpswede angesteuert. Wörpe, Wümme, Hamme und Lesum – die Rückfahrt per Schiff geht von Worpswede bis Bremen-Burg oder Vegesack – werden dabei gestreift. Einzelheiten zu den Touren sind dem Tourenkalender zu entnehmen; für alle obengenannten Touren ist eine verbindliche telefonische Anmeldung erforderlich. Rainer Thiele

Extratour mit dem Torf-ICE Landkreis Cuxhaven - Erst kürzlich hat die Bezirksregierung Lüneburg Termine bekanntgegeben, an denen das Ahlenfalkenberger Moor 1998 betreten werden darf. Am Pfingstmontag 1997 mußte die Kul-Tour in aller Eile umgeplant werden, da die Naturschutzbehörde die Torfbahnfahrt kurzfristig untersagt hatte. Der ADFC Cuxhaven möchte die versäumte Torfbahnfahrt nun nachholen und hat einen Termin am Samstag, dem 20. Juni 1998, vorgesehen. Die Tour startet um 10.00

Fahrrad und Schiff

Bremen/Bremerhaven - Die Fahrgastschiffahrt der Schreiber-Reederei zwischen Bremen und Bremerhaven wird am Muttertag, dem 10. Mai wieder aufgenommen. Ab 12. September wird der Fahrplan dann wieder ausgedünnt, bis am 4. Oktober die letzte Fahrt nach Brake und zurück angeboten wird. Die Fahrt zwischen Bremen und Nordenham beziehungsweise Brake ist um eine Mark teurer geworden, alle anderen Preise sind stabil geblieben, auch die Fahrradmitnahme für 2,50 DM. Genauere Angaben sind dem Fahrplan-Faltblatt zu entnehmen, das diesem pedal auch beigelegt ist. “Das Schiff” von Hal Över hat neben den üblichen Schlemmer- und Besichtigungsfahrten bis Ende August auch wieder einige “Extratouren” in selten befahrene Gewässer auf dem Programm: sechs mal zu den Badener Bergen, drei mal nach Verden, einmal, am 3. August, nach Oldenburg und einmal, am 12. August, zum Harrier Sand. Wichtig für alle Schiffsfahrten ab Bremen: Der Martini-Anleger ist 200 Meter weseraufwärts zum Altenwall verlegt worden. dk

Uhr am NABU-Umweltzentrum. Am Torfwerk Eichler steht der Torf-ICE bereit, mit dem die Teilnehmer durch das Ahlenfalkenberger Moor, ein Naturschutzgebiet, fahren werden. Bei einem Zwischenstop wird der noch genehmigte Torfabbau demonstriert. Gleichzeitig erfahren die Teilnehmer noch Wissenswertes über das Moor. Während der Rückfahrt nach Cuxhaven ist eine längere Verpflegungspause in Wanna geplant. Der Kostenbeitrag wird sich um etwa 15 Mark bewegen. Kerstin Domaradzka

Ausflugstips Heckenlabyrith Lilienthal - Eine besondere Attraktion wird es in Lilienthal ab Mitte Mai geben: ein Heckenlabyrinth. Die offizielle Einweihung ist am Sonntag, dem 10. Mai (Muttertag) und 15 Uhr.

Kleinbahnfahrten Bremen/Weyhe/Thedinghausen - Der Kleinbahn Leeste e. V. nimmt am 1. Mai seinen Betrieb auf der Eisenbahnstrecke Bremen-Huchting - Leeste - Thedinghausen wieder auf. Der genaue Fahrplan ist im ADFC-Infoladen einzusehen.

Kommunalverbund Für alle, die schon immer mal von Oldenburg über Sulingen, Kirchlinteln, Berne, Hambergen, Ottersberg und Ritterhude nach Bremen fahren wollten, hat der Kommunalverbund Niedersachsen / Bremen e. V. seine “Fahrradkarte” “Stadt und Land erFahren” neu herausgegeben. Die 31 Etappen-Karten, die in einem Buch mit Spiralbindung zusammengefaßt sind, sind für sieben Mark in den Rathäusern oder den Tourist-Informationen der angeschlossenen Gemeinden und natürlich im Bremer ADFC-Infoladen zu bekommen.

Freizeit - Radtouren

Mit Schiff und Rad in den Sommer


Freizeit - Radtouren

Radtourenkalender Teilnahmebedingungen für Radtouren des ADFC Bremen und seiner Gliederungen Sofern nicht anders angegeben, ist keine Anmeldung erforderlich. Gäste sind herzlich willkommen, sie zahlen in der Regel einen höheren Teilnehmerbeitrag. Alle Teilnehmer/innen tragen selbst das allgemeine Risiko, das die Teilnahme am Straßenverkehr mit sich bringt. Sie sind deshalb auch bei einer geführten Tour für die Einhaltung der Verkehrsvorschriften selbst verantwortlich. Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades ist jede/r Teilnehmer/in selbst verantwortlich. Für Minderjährige wird keine Aufsichtspflicht übernommen. Wer eine Tour abbricht, teilt das bitte dem/der Tourenleiter/in mit.

Feierabendtouren Bremen-Findorff: bis einschließlich August 2. und 4. Dienstag Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 18.15 September und Oktober 2. u. 4. Sonnabend Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 14.00 Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Außerdem stehen Sonntagabendtouren im Terminkalender Bremen-Neustadt: ab 8. Mai bis mindestens einschließlich Juli jeden Freitag Deichschart, Höhe Buntentorsteinweg 270 (T 87): 17.00 Regina Herkenhoff, (0421) 87 08 16

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Bremen-Vegesack: bis einschl. September jeden Dienstag Bahnhof Bremen-Vegesack (G 75): 18.30 Uhr Lars Grundmann, (0421) 6009076

Radtouren des ADFC Bremen Mai

Freitag, 1. Mai Vom Anfänger bis zum Fernreisenden V Peter Boldt, (0171) 4 85 53 35 Anleger am Altenwall (S 87): 8.00 ca. 70 km mittleres Tempo Einkehrmöglichkeit Auf dieser letzten Eintagestour aus der Serie “Vom Anfänger bis zum Fernreisenden” fahren wir schon bis in die nächste Stadt. Da der Rückweg immer der Weser, Lesum und Wümme entlang über 70 Kilometer beträgt, benutzen wir für den Hinweg ein Schiff. Das Ziel ist Bremerhaven, dort haben wir zwei Stunden Zeit für Einkehr und verschiedene Museumsbesuche. Wer alle fünf Anfängertouren mitgemacht hat, erhält eine “Prämie”. 32 DM, ADFC-Mitglieder 26 DM, Kinder bis 14 Jahre 13 DM einschließlich Schiffsfahrt, Fahrradtransport und Tourenleitung keine Anmeldung erforderlich Sonnabend, 9. Mai Für Familien mit Kindern Mit dabei: viel Spaß, Fußball und Picknick ADFC Bremen Simone Meißner, (0421) 6 19 96 84 Neuenlander Str./Langemarckstr. (T 85): 8.00 ca. 50 km Unsere Tour führt über Stedingen, Vegesack und Niederblockland. Für die Kinder gibt es unter anderem Fußballpausen, eine Besichtigung der Wassermühle in Hasbergen, eine Fahrt mit der Fähre, in Vegesack einen tollen Spielplatz und das Lesumsperrwerk. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Anmeldung bei der Tourenleiterin erforderlich

Montag, 11. Mai Anmeldeschluß für die Touren Himmelfahrt - raus aus Deutschland am Donnerstag, 21. Mai (Himmelfahrt) und Hamburg über, auf und unter der Elbe am Sonnabend, 23. und Sonntag, 24. Mai und HEU - Solling von Sonnabend, 30. Mai bis Pfingstmontag, 1. Juni Mittwoch, 13. Mai Hexentour ADFC Bremen-Horn-Lehe Hans-Werner Ellerbrock, (0421) 23 67 31 Horner / Leher Heerstr./Post (Q 91): 16.30 ca. 25 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr überwiegend auf Asphaltstraßen und ruhigen Nebenstraßen Wo sind die Hexen vom Hexenberg geblieben? Dieser Frage wollen wir auf dieser Feierabendtour nachgehen. Vom Horner Zentrum aus geht es auf dem Jan-Reiners-Weg bis Borgfeld. Durch das Naturschutzgebiet Wümmewiesen geht es vorbei an den ersten Blumenwiesen und den Vögeln der Feuchtniederung zum Hexenberg. Auf dem Rückweg fahren wir über den Hollerdeich zum Treffen der ADFC-Stadtteilgruppe Horn-Lehe. Freitag, 15. Mai Anmeldeschluß für die Mehrtagestour ins Elbe-Weser-Dreieck von Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Juli


Donnerstag, 21. Mai (Himmelfahrt) Himmelfahrt - raus aus Deutschland Peter Boldt, (0171) 4 85 53 35 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 7.00 ca. 45 km mittleres Tempo Rückkehr spät abends Becher, Frühstück, Kaffee, Abendbrot und Gartenkleidung (??? d. Red.) bitte mitnehmen. Mittagseinkehr in Bremerhaven Obwohl normalerweise nicht zu empfehlen, gibt es jetzt doch eine Himmelfahrtstour. Wir flüchten schon sehr früh mit Rad und einem Fischkutter in die See. Bier, Sprudel und Cola ist an Bord, alles andere (Fotoapparat nicht vergessen) bringen wir mit. Bei Wind wird auch gesegelt, bei Sturm entscheiden wir nach unserem Mut. Rückfahrt ab Vegesack mit Zug oder eine Nachtradtour durchs Blockland. 65 DM, ADFC-Mitglieder 59 DM, Kinder bis 14 Jahre 50 DM einschließlich Schiffsfahrt, 1 Liter Bier und Tourenleitung Anmeldung bis zum 11. Mai beim Tourenleiter und durch Überweisung auf Konto 11 44 25 14, Peter Boldt, Die Sparkasse in Bremen, BLZ 290 501 01.

Sonnabend, 23. Mai Fahrt nach Almsloh Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 14.00 50 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 19.15 Uhr überwiegend auf Asphaltstraßen und ruhigen Nebenstraßen Längere Picknickpause, Kuchen - wird untereinander ausgetauscht - und Kaffee bitte mitbringen 6 DM, ADFC-Mitglieder 3 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonnabend, 23. bis Sonntag, 24. Mai Vom Anfänger bis zum Fernreisenden VI HEU - Hamburg über, auf und unter der Elbe Peter Boldt, (0171) 4 85 53 35 Hauptbahnhof (R 87), Gleis 9: 6.30 ca. 75 und 65 km mittleres Tempo 2 x Mittagseinkehr, 1 x Kaffee-Einkehr, Abendbrot-Selbsversorgung Heute fahren wir mit dem Zug nach Hamburg, dann per Rad zu den Speicherhäusern - im wilhelminischen Stil erbaut, mit roten Ziegeln, grünen Kupferdächern, Zinnen und Türmchen. Ab St.-PauliLandungsbrücken geht es mit zwei Schiffen ein Stück auf der Elbe und per Rad an der Elbe zurück bis in einen Fahrradfahrstuhl, der uns unter Tage befördert. Nun gucken wir uns die Elbe von unten an und fahren wieder per Rad mit einer Übernachtung nach Bremen zurück. 56 DM, ADFC-Mitglieder 44 DM, Kinder bis 11 Jahre in Begleitung Erwachsener 25 DM einschließlich Zugfahrt, 2 Schiffsfahrten, Fahrstuhl, Übernachtung mit Frühstück, Tourenleitung, Insolvenzversicherung Anmeldung bis zum 11. Mai beim Tourenleiter

Sonnabend, 30. Mai bis Pfingstmontag, 1. Juni Vom Anfänger bis zum Fernreisenden VII: HEU - Solling Peter Boldt, (0171) 4 85 53 35 Hauptbahnhof (R 87), Gleis 5: 7.00 190 Gesamt-km mittleres Tempo 3 x Kaffee-Einkehr In dieser Tour steckt Spannung: Der Fährmann macht um 19 Uhr Feierabend; und wieveile Pausen müssen wir unterwegs machen? Per Zug fahren wir etwas weiter als bis Kreiensen, und gleich am ersten Tag geht es per Rad 500 Meter hoch über den Solling, über schwankende Bohlen fahren wir durch ein Hochmoor und machen garantiert mehrere Pausen. Transfer über die Weser und Einkehr - warmes Abendessen, Duschen, Übernachtung im Heu (Schlafsack und Taschenlampe mitbringen). Am Sonntag mit der Oberweser-Dampfschiffahrt von Beverungen nach Schloß Corvey, Kaffee-Einkehr und Besichtigung möglich. Abends Lagerfeuer mit Grillessen. Am Montag Fotostopp bei Schoß Hämelschenburg, Rundgang durch die Altstadt von Hameln, Kaffee-Einkehr auf einem Bauernhof. Ankunft in Bremen Hbf wahrscheinlich um 20.38 Uhr. 168 DM, ADFC-Mitglieder 150 DM, Kinder bis 11 Jahre in Begl. Erwachsener 120 DM einschließlich Zugfahrt, 2 x Übernachtung mit Frühstück, Schiffsfahrt, Fähre, Einstellbox in Hameln, Grillessen, Tourenleitung, Insolvenzversicherung Anmeldung bis zum 11. Mai beim Tourenleiter

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Sonntag, 17. Mai Fahrt nach Harpstedt Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 9.30 80 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 17 Uhr überwiegend auf Wirtschaftswegen Eta halbstündige Picknickpause und Einkehr Von Harpstedt aus geht es über die “Ocean Brücke” zurück, sowie durch das Naherholungsgebiet “Große Höhe”. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei

Sonntag, 31. Mai Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit


Juni Freitag, 12. Juni Anmeldeschluß für die Radtour “Zum Spargelessen nach Verden” am Sonntag, 14. Juni Sonnabend, 13. Juni Für Familien mit Kindern Mit dabei: Spiel und Spaß, Natur und Picknick, Fußball und Toben Simone Meißner, (0421) 6 19 96 84 Am Stern / Bürgerpark (R 88): 8.00 ca. 50 km Diese Tour führt über die Borgfelder Wümmewiesen nach Fischerhude. Für die Kinder gibt es Pausen zum Toben und Fußballspielen, drei Spielplätze, die Schleuse Kuhsiel, und am Ende geht es zu Mc Donald’s. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Anmeldung bei der Tourenleiterin erforderlich Sonntag, 14. Juni Zum Spargelessen nach Verden Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) Hauptbahnhof, Neue Fahrradstation hinter dem ZOB (R 87): 8.50 Neues Weserwehr/Hastedt (T/U 90): 9.30 ca. 75 km, mittleres Tempo Rückkehr ca. 19.30 Uhr überwiegend ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege Mittagseinkehr Auf dem Weser-Radweg geht es in östlicher Richtung über Achim und Baden nach Eitze bei Verden, zum Spargelessen im Landgasthof. Nach der Mittagseinkehr führt die Radtour zurück bis nach Achim. Je nach Kondition kann man mit Zug und Fahrradmitnahme zurück nach Bremen fahren oder auch mit Rad (noch einmal ca. 22 km). 12 DM, ADFC-Mitglieder 6 DM zuzügl. Mittagessen und ggfs. Bahnfahrt Eine verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter (s.o.) ist wegen beschränkter Teilnehmerzahl bis zum 12.6. erforderlich.

Arbeitskreis Radtouren

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Die Radtourenleiterinnen und -leiter im ADFC Bremen treffen sich jeweils am letzten Donnerstag eines Monats um 19.00 Uhr im Bremer ADFCInfoladen. Gäste, zum Beispiel solche, die selber einmal Radtouren leiten möchten, sind herzlich willkommen.

Sonntag, 21. Juni Tour entlang der Stoteler Waldstraße Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 9.30 55 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 15.30 Uhr überwiegend auf Wirtschaftswegen und ruhigen Nebenstraßen Etwa halbstündige Picknickpause und Einkehr Von Ritterhude aus geht es anschließend quer durch den Stoteler Wald, zurück über Lesumstotel. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonntag, 21. Juni Teufelstour ADFC Bremen-Horn-Lehe Hans-Werner Ellerbrock, (0421) 23 67 31 Horner / Leher Heerstr./Post (Q 91): 10.00 ca. 50 km mittleres Tempo (ca. 16 km/h) Rückkehr ca. 17 Uhr überwiegend auf Asphaltstraßen und ruhigen Nebenstraßen Etwa halbstündige Picknickpause und Einkehr Teufelsmoor oder taubes Moor? Am Ende der “Teufelstour” werden wir vielleicht etwas mehr wissen. Wir fahren über Worpswede auf ruhigen Rad- und Wirtschaftswegen zur Hamme und wagen uns von dort aus ein Stück in das blubbernde, wabbernde Moor. Dort wird es auch ein entsprechendes Picknick geben. Decken oder Isomatten und Proviant sind dafür mitzubringen. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonntag, 28. Juni Anmeldeschluß für die Radtouren “Mit Schiff und Rad nach Verden” am Mittwoch, 1. Juli und "Von Vegesack nach Lilienthal" am Sonntag, 5. Juli Sonntag, 28. Juni Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit

Juli Mittwoch, 1. Juli Mit Schiff und Rad nach Verden Mit dem Stahlroß zur Reiterstadt ADFC Bremen Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) Hauptbahnhof, Neue Fahrradstation hinter dem ZOB (R 87): 8.50 Neues Weserwehr/Hastedt (T/U 90): 9.30 ca. 45 km, mittleres Tempo Rückkehr ca. 19.30 Uhr überwiegend ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege Mittagseinkehr Wir fahren auf dem Weser-Radweg über Achim und Baden nach Verden. Kurz vor Verden gibt es einen kurzen Halt an der Storchenstation. Nach der Mittagseinkehr bleibt noch etwas Zeit für einen Ortsrundgang durch die Altstadt (oder für ein Eis), bevor es mit dem Schiff zurück direkt bis zum Martinianleger nach Bremen geht. 37 DM, ADFC-Mitglieder 31 DM einschließlich Dampferfahrt, Fahrradtransport und Tourenleitung Eine verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter (s.o.) ist wegen beschränkter Teilnehmerzahl bis zum 28.6. unbedingt erforderlich. Sonntag, 5. Juli Von Vegesack nach Lilienthal ADFC Bremen Peter Schloms, (0421) 50 37 04 (ab 19.00) Anleger am Altenwall (S 87): 9.15 ca. 70 bis 75 km mittleres Tempo überwiegend auf ruhigen Nebenstraßen Längere Picknickpause, Verpflegung und ggfs Unterlage zum Sitzen bitte mitnehmen Mit der Schreiber-Reederei nach Vegesack (in dieser Stunde kann man hervorragend an Bord frühstücken), von dort geht es über Farge, Schwanewede, Osterholz-Scharmbeck, Worpswede, Lilienthal und am Kuhgraben zurück zur Bürgerweide, wo unsere Tour endet. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei zuzüglich 14,50 DM für Schiffsfahrt und Fahrradbeförderung. Anmeldung bis zum 28. Juni beim Tourenleiter


Sonnabend, 11. Juli Für Familien mit Kindern Mit dabei: Spannung und Spaß, Fußballpausen und Picknick Simone Meißner, (0421) 6 19 96 84 Hauptbahnhof, Neue Fahrradstation hinter dem ZOB (R 87): 8.00 ca. 50 km Die dritte Tour dieser Reihe führt uns nach Brake und mit dem Zug nach Bremen zurück. Für die Kinder gibt es Fußballpausen, Spielplatz, bei schönem Wetter und Zeit Bademöglichkeit und zum Schluß die Fahrt mit dem SE nach Bremen. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei zuzüglich Kosten für die Bahnfahrt und Fahrradmitnahme Anmeldung bei der Tourenleiterin erforderlich

Sonntag, 12. Juli Hebammentour nach Vorwerk bei Tarmstedt ADFC Bremen-Horn-Lehe Hans-Werner Ellerbrock, (0421) 23 67 31 Horner / Leher Heerstr./Post (Q 91): 10.00 ca. 55 km mittleres Tempo (ca. 17 km/h) Rückkehr ca. 17 Uhr überwiegend auf Wirtschaftswegen und Asphaltstraßen Längere Picknickpause, Verpflegung und ggf Unterlage zum Sitzen mitnehmen. Diese Tagestour hat das Dörfchen nach Vorwerk bei Tarmstedt zum Ziel. Indem dort angesiedelten Entbindungsheim einer engagierten Hebamme sind auch schon viele junge BremerInnen zur Welt gekommen. In dem Dorf-Café werden vielleicht einige aufgeregte zukünftige Väter oder Großeltern neben uns sitzen, die auf die Geburt des neuen Familienmitglieds warten. Stationen dieser Tour sind Lilienthal, Tarmstedt, Vorwerk, Wilstedt, Buchholz und Fischerhude. Isomatte und Verpflegung für ein Picknick bitte mitbringen. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Donnerstag, 16. Juli Anmeldeschluß für die Radtour “Mit Schiff und Rad nach Brake und Harriersand” am Sonnabend, 18. Juli Sonnabend, 18. Juli Mit Schiff und Rad nach Brake und Harriersand mit Besichtigung des U-Boot-Bunkers “Valentin” Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) Anleger am Altenwall (S 87): 8.15 ca. 57 km, mittl. Tempo, Rückk. ca. 19 Uhr überwiegend ruhige Nebenstraßen und befestigte Wirtschaftswege Mittagseinkehr Die Radtour beginnt mit 2 Stunden Dampferfahrt nach Brake. Vom SchreiberDampfer sind die schönen und die weniger schönen Seiten der Weser zu sehen. Wer morgens an Bord gemütlich frühstücken möchte, möge das bitte bei der Anmeldung angeben. In Brake setzen wir nach Harriersand über und starten dann die eigentliche Radtour. Nach der Mittagspause gibt es eine geführte Besichtigung des alten U-Boot-Bunkers Valentin. Der Rückweg mit Rad führt auf der westlichen Weserseite über Berne und Ochtum-Sperrwerk nach Bremen. 39 DM, ADFC-Mitglieder 33 DM einschließlich Dampferfahrt, HarriersandFähre, Weser-Fähre, Besichtigung, Fahrradtransport und Tourenleitung Eine verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter (s.o.) ist wegen beschränkter Teilnehmerzahl bis 16. Juli erforderlich.

Sonntag, 19. Juli Fahrt nach Hambergen Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 9.30 75 km mittleres Tempo auf Wirtschaftswegen und ruhigen Nebenstraßen Etwa halbstündige Picknickpause und Einkehr Von Osterholz-Scharmbeck geht es nach Hambergen. Zurück geht es durch das Naturschutzgebiet “Breites Wasser” und durch Worpswede. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei

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Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Juli Mehrtagestour ins Elbe-Weser-Dreieck Cuxhaven - Otterndorf - Bremerh. - Bremen Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) Roonstraße 60, 28203 Bremen vor dem Hauptbahnhof (R 87): ca. 15.00 ca. 60 bis 70 km pro Tag mittleres Tempo (ca. 15 km/h) Rückkehr ca. 18 - 19 Uhr überwiegend auf Wirtschaftswegen und ruhigen Nebenstraßen Mittags und abends Einkehrmöglichkeit Freitagnachmittag fahren wir mit dem Zug nach Cuxhaven und weiter mit dem Rad zur Jugendherberge nach Otterndorf (ca. 25 km). Sonnabend erkunden wir das Elbe-Weser-Dreieck mit dem Rad. Die Tour fürht über Bad Bederkesa zum Jugendgästehaus Bremerhaven (ca. 70 km). Sonntagmorgen Rückfahrt nach Bremen an der östlichen Weserseite, je nach Wetter und Kondition bis nach Bremen-Vegesack (ca. 65 km). Weiterfahrt nach Bremen mit dem Zug oder mit dem Rad (zusätzlich 25 km). ca. 132 DM, ADFC-Mitglieder ca. 117 DM einschließlich Bahnfahrt und Fahrradmitnahme nach Cuxhaven, zweimal Übernachtung in Jugendherberge mit Frühstück, Kurtaxe, Reisesicherungsschein, Tourenleitung. Eigenes Bettzeug mitbringen (oder gegen Gebühr in der JH leihen) Verbindliche schriftliche Anmeldung mit anliegendem Scheck beim Tourenleiter spätestens bis zum 15. Mai.

Donnerstag, 23. Juli Anmeldeschluß für die Radtour “Mit Schiff und Rad nach Bremerhaven” am Sonnabend, 25. Juli Sonnabend, 25. Juli Mit Schiff und Rad nach Bremerhaven Die Weser-Ostseite Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) Anleger am Altenwall (S 87): 8.15 Schiffsanleger Vegesack (G/H 74): 9.25 ca. 60 km von Bremerhaven bis Vegesack, mittleres bis zügiges Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr in Bremen-Vegesack überwiegend ruhige Nebenstraßen und befestigte Wirtschaftswege Mittagseinkehr Nach gut dreistündigen Fahrt mit dem Schreiber-Dampfer weserabwärts startet die eigentliche Radtour in Bremerhaven. Für Langschläger gibt es für 10 DM ein preiswertes Frühstück an Bord (bitte bei der Anmeldung mit bestellen). An der östlichen Weserseite geht es über Dedesdorf nach Sandstedt, hier gibt es die späte Mittagseinkehr. Über Hammelwarden und Farge führt die Rückfahrt bis nach Bremen-Vegesack (insgesamt ca. 60 km). Meistens gibt es um diese Jahreszeit angenehme Windunterstützung, nämlich Nord-West-Rückenwind! Je nach Wind und Wetter bzw. Kondition folgt die Rückfahrt per Zug (halbstündige Verbindung) oder mit Rad (zusätzlich ca. 25 km) ab Vegesack zurück zur Stadtmitte. 37 DM, ADFC-Mitglieder 31 DM ab Bremen 35 DM, ADFC-Mitglieder 29 DM ab Vegesack (Zustieg in Vegesack bitte bei der Anmeldung angeben) einschließlich Dampferfahrt, Fahrradtransport und Tourenleitung Eine verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter ist wegen beschränkter Teilnehmerzahl bis zum 23. Juli erforderlich.

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Sonntag, 26. Juli So weit uns das Rad trägt Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang Rainer Rehbein, (0421) 70 29 19 (bis 20.00) Hauptbahnhof, Neue Fahrradstation hinter dem ZOB (R 87): 5.00 (fünf Uhr morgens) 200 bis 230 km ca. 20 km/h Rückkehr abends vermutlich mit der Bahn Räder mit schmaler Bereifung sind nicht geeignet. Es wird auf kleinen Wegen gefahren. Proviant ist mitzunehmen. Einkehr ist vorgesehen. Der Rückenwid entscheidet über die Richtung 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM zuzüglich Bahnfahrt Sonntag, 26. Juli Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit Freitag, 31. Juli Anmeldeschluß für die Radtour “Mit Schiff und Rad nach Oldenburg” am Montag, 3. August

August, September (Auswahl) Sonntag, 2. August Mit dem Rad durchs Sonnensystem Peter Schloms, (0421) 50 37 04 (ab 19.00) Montag, 3. August Mit Schiff und Rad nach Oldenburg Weser, Hunte, Ollen, Lesum und Wümme Anleger am Altenwall (S 87): 8.45, (DAS SCHIFF von Hal Över) Schiffsanleger Vegesack (G/H 74): 9.50 Rainer Thiele, (0421) 71525 (am besten zwischen 16 und 18 Uhr) oder schriftlich: Roonstr. 60, 28203 Bremen 55 bis Vegesack bzw. 78 km bis Stadtmitte, mittleres Tempo Rückkehr 19 Uhr in Vegesack bzw. 21 Uhr in Bremen DAS SCHIFF von Hal Över benötigt gut vier Stunden, um uns auf Weser und Hunte nach Oldenburg zu bringen. Da Essen und Trinken an Bord erhältlich ist, geht es nach der Ankunft in Oldenburg ohne Mittagseinkehr auf ruhigen Wegen entlang von Hunte und Ollen nach Lemwerder und Vegesack (ca. 55 km). Unterwegs gibt es einige interessante Brücken zu sehen: In bzw. bei Oldenburg die alte Eisenbahnbrücke und die neue Autobahnbrücke – mit einem herrlichen Rundblick - und die Hubbrücke bei Elsfleth. Von Vegesack können Sie je nach Kondition und Wetter mit dem halbstündlich verkehrenden Zug oder mit Rad (ca. 23 km entlang von Hamme und Wümme) nach Bremen zurückfahren. 39 DM, ADFC-Mitglieder 33 DM einschließlich Schiffahrt, Fähre und Fahrradtransport Wegen beschränkter Platzzahl ist eine verbindliche Anmeldung spätestens bis 31.7. beim Tourenleiter (s.o.) erforderlich. (Zustieg in Vegesack bitte bei der Anmeldung angeben) Mittwoch, 12. August Mit Schiff und Rad nach Nordenham mit Besichtigung des Hunte-Sperrwerks Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 Sonnabend, 15. bis Sonntag, 16. August Campingtour Peter Boldt, (0171) 4 85 53 35 Sonntag, 16. August Mit Schiff und Rad nach Worpswede Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 Sonnabend, 12. bis 19. September Fahrradurlaub auf dem Darß ausführliche Beschreibung im letzten pedal. Bei Redaktionsschluß war noch ein Platz für einen Mann im Halben Doppelzimmer frei.

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Radtouren anderer Veranstalter ab Bremen jeden Donnerstag Feierabendradtouren Bremen-Huchting, St.-Georgs-Kirche (Alter Dorfweg/Kirchh. Landstraße, V 82): 18.00 ca. 20 bis 30 km, mittl. Tempo (ca. 15 km/h) Anschließend oder unterwegs besteht die Möglichkeit zur Einkehr. kein Teilnehmerbeitrag Sonntag, 16. Mai Umweltpolitische Fahrradtour durch die letzten grünen Gebiete im Bremer Osten Bundnis 90/Die Grünen, Kreisverband Bremen-Ost Brennicke, (0421) 42 93 35 Haus auf dem Mühlenberg, Hemelinger Bahnhof-/Christern/Hannoversche Straße (U 92): 15.00 ca. 20 bis 30 km gemütliches Tempo Unterwegs werden einige “Knackpunkte” bremischer Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik angelaufen, unter anderem die Hemelinger und Arberger Marsch und der geplante Oberneulander Büropark. kein Teilnehmerbeitrag Fahrradexkursionen des BUND Bremen und weitere Wanderungen und Führungen zu naturkundlichen Themen sind im BUND-Programmheft ausgeschrieben. Dieses ist beim BUND und im ADFCInfoladen kostenlos zu erhalten. Bei Zusendung per Post bitte 3 DM in Briefmarken beilegen.

Sternfahrt in der Wesermarsch Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) veranstaltet zu seinem 50jährigen Jubiläum am Sonntag, dem 19. Juli 1998 in Diekmannshausen am Jadebusen einen Tag der offenen Tür. An diesem Tag wird das Infohaus “Kaskade” mit Informationen rund ums Wasser der Öffentlichkeit vorgestellt. Diekmannshausen wird auch Ziel einer Fahrradsternfahrt sein. Die Strecken (einfache Fahrt) werden zwischen 20 und 30 Kilometer betragen. Startorte und -zeiten werden unter anderem sein: Nordenham, OOWV-Betriebsstelle, Oldenburger Straße 39: 9.30 Brake, OOWV-Hauptverwaltung, Georgstraße 4: 9.30 Elsfleth, OOWV-Betriebsstelle: 9.30 Insbesondere Gruppen werden gebeten, sich beim OOWV unter (04401) 916 - 162, Fax - 174, anzumelden.

Ausführliche Informationen über diese und weitere Radtouren stehen ab Ende Juli im nächsten pedal


Radtouren des ADFC Osterholz

Radtouren des ADFC Lilienthal

Sonntag, 3. Mai Ziel: Stubben Wolfgang Sander Stadthalle: 10.00 ca. 75 km Einkehrmöglichkeit

von Mai bis September jeden ersten Dienstag Feierabendtouren Kaiser-Wilhem-Eiche am Scharmbecker Markt: 19.00 ca. 2 - 3 Stunden, anschließend Einkehr

Sonntag, 17. Mai Ziel: Flögeln Knut Müller Stadthalle: 10.00 ca. 50 km Einkehrmöglichkeit

Sonnabend, 16. Mai Eene-meenemuh-Tour Zu Kühen, Pferden und anderen Tieren nach Lilienthal Jörg Kappmeyer (04791) 54 29 Bahnhof Osterholz-Scharmbeck: 10.00 ca. 80 km Eine Einkehr ist vorgesehen

Bis 24. September jeden letzten Donnerstag Feierabendtour Rathaus: 18.30 Martin Enderle, (04298) 56 78 Bei Bedarf steht ein Tandem zur Verfügung

Sonntag, 7. Juni Ziel: Harriersand Hannes Michaelis / Karin Braun Weserfähre: 9.00 ca. 80 km Einkehrmöglichkeit Sonntag, 21. Juni Ziel: Bülkau Günter Jaquet Stadthalle: 8.00 ca. 110 km Einkehrmöglichkeit Sonntag, 12. Juli Ziel: Cappel, Dorum Marion Jürgens / Karsten Müller Parktor Speckenbüttel: 9.00 ca. 55 km Rucksackverpflegung mitnehmen! Sonntag, 26. Juli Ziel: Ueterlande Klaus Bierhorn Eingang Bürgerpark: 13.00 ca. 40 km Es wird gegrillt. Anmeldung bis zum 20. Juli unter (04740) 13 63 erforderlich (Anrufbeantworter). Sonntag, 9. August Überraschungstour mit Picknick Heike Vogler / Thomas Richter Stadthalle: 10.00 ca. 60 km Rucksackverpflegung mitnehmen! Für alle Touren des ADFC Bremerhaven gilt: Strecken: Hauptsächlich Wirtschaftswege (nicht immer befestigt) Durchschnittsgeschwindigkeit bei Fahrten bis 60 km: 14 km/h, über 60 km: 16 km/h Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades und die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Jegliche Haftung von seiten des ADFC ist ausgeschlossen. Teilnehmen kann Jede/r! Startgelt für Nichtmitglieder 3 DM, Familien 5 DM. Änderungen der Fahrtziele und Fahrtlängen sind vorbehalten.

Sonnabend, 30. Mai Christas Spargeltour eine kulinarische Radtour Christa Grimm, (04792) 12 71 Bahnhof Osterholz-Scharmbeck: 9.30 Worpswede, Restaurant “Da Angelo”: 10.15 ca. 80 km ab Osterholz-Scharmbeck ca. 60 km ab Worpswede Einkehr zum Spargelessen Eine Anmeldung bei der Tourenleiterin ist erforderlich. Sonntag 21. Juni Kartoffel-Vorratsscheune Ein kleines Kartoffelmuseum in Brillit Jörg Kappmeyer (04791) 54 29 Bahnhof Osterholz-Scharmbeck: 10.00 ca. 65 km Einkehr ist vorgesehen Sonnabend, 18. Juli Mit Rad und Schiff Der Klassiker durch Geest und Marsch Jörg Kappmeyer (04791) 54 29 Bahnhof Osterholz-Scharmbeck: 10.00 80 km Rückkehr gegen 19.00 eine Einkehr ist nicht vorgesehen Anmeldung beim Tourenleiter Sonnabend, 15. und Sonntag, 16. August Zweitagetour mit Rad und Bahn Übernachtung in der JH Otterndorf Christa Grimm, (04792) 12 71 Hartmut Lange (04793) 24 24 Bahnhof Osterholz-Scharmbeck: 8.00 Gesamtstrecke ca. 190 km Anmeldung bei den Tourenleitern

Freizeit - Radtouren

Radtouren des ADFC Bremerhaven

Radtouren des ADFC und des NABU Bremervörde Sonnabend, 9. Mai Faszination Moor Dirk Seyppel, (04761) 6712 u. A. Umweltpyramide: 9.00 gemütliches Tempo ca. 4 Stunden Tourenverlauf: Umweltpyramide - Seeufer - Hafen - Unterführung - Vorwerk - hinter dem Krankenhaus - Spreckens (Pflanzen im Moor) - Minstedt - Tempelberge (Pause) - Ziegenbrücke - Vorwerk Umweltpyramide. Bei Bedarf Verländerung über Bevern und Beverner Wald. 10 DM, ADFC- und NABU-Mitglieder frei Bitte Regenkleidung, Verpflegung und Fernglas mitbringen. Sonntag, 5. Juli Was lebt im Moor? Dirk Seyppel, (04761) 6712 u. A. Umweltpyramide: 9.00 gemäßigtes Tempo ca. 7 Stunden Tourenverlauf: Umweltpyramide - Seeufer - Hafen - Unterführung - Vorwerk Hesedorf - Beverner Wald - Plönjeshausen - B 71 - Ober-Ochtenhausen Moorgebiet (Pause) - Sandbostel Minstedt - Tempelberge - Ziegenbrücke Vorwerk - Umweltpyramide. 10 DM, ADFC- und NABU-Mitglieder frei Bitte Regenkleidung, Verpflegung, Lupe und Fernglas mitbringen. Sonntag, 9. August Moorbesiedlung und -nutzung Dirk Seyppel, (04761) 6712 u. A. Umweltpyramide: 9.00 sehr gemäßigtes Tempo ca. 9 Stunden Tourenverlauf: Bremervörde - Sandbostel - Augustendorf (Moor- und Glasmuseum) Bremervörde. 10 DM, ADFC- und NABU-Mitglieder frei Bitte Regenkleidung und Verpflegung mitbringen. Eventuell Möglichkeit zur Einkehr. Jeder ist für die Verkehrssicherheit seines Fahrrades und sein Verhalten im Straßenverkehr selbst verantwortlich. Haftung und Aufsicht werden nicht übernommen.

pedal 2/98

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Radtouren des ADFC Cuxhaven Feierabendtouren bis zum 24. Seeptember 1998 jeden Donnerstag, 18.30 Uhr (außer an Feiertagen) Treffpunkt am NABU-Umweltzentrum, Bahnhofstraße 20 a, Cuxhaven Sonntag, 03.05.1998 Butjadingen für Hartgesottene ca. 110 km Durch das Wurster Land zur Fähre Dedesdorf, Richtung Fedderwardersiel nach Blexen / Bremerhaven Bahnhof. Diese Tour wird mit erhöhtem Tempo gefahren! 08.00 Uhr, NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 27.04.1998 beim Tourenleiter Bernd Ehlers, (04721) 61337 Kosten für Bahnfahrt / Fahrradtransport Samstag 09.05.1998 Frühjahrsaktion: Bike - Fitnesstour 14.00 Uhr, NABU, Bahnhofstr. 20 a Heinz Rolle, Tel. (04721) 64216 Samstag, 16.05.1998 Frühjahrsaktion: Bike - Fitnesstour 14.00 Uhr, NABU, Bahnhofstr. 20 a Winfried Netzlaff, (04721) 33619 (abends) Donnerstag, 21.05.1998 (heute keine Feierabendtour) Familientour zu Himmelfahrt ca. 45 km Fahrt nach Spieka-Neufeld zum JazzFrühschoppen der SPD Nordholz 10.00 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Winfried Netzlaff, (04721) 33619 (abends) Sonntag, 07.06.1998 Vörder See (Bremervörde) ca. 75 km Mit der Bahn nach Hammah. Vor dort über Schwinge und Berener Wald zum Vörder See. Weiter über Mulsum und Oldendorf nach Himmelpforten. Mit der Bahn zurück nach Cuxhaven. 7.50 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 05.06.1998 beim Tourenleiter Winfried Netzlaff, Tel. (04721) 33619 (abends) Kosten für Bahnfahrt / Fahrradtransport Samstag/Sonntag, 13./14.06.1998 Wochenendtour an den Stinstedter See Gemeinsame Tour von ADFC und BUND mit Übernachtung im Stroh auf einem Bio-Bauernhof. Programmgestaltung durch den Biobauern. Auf der Rückfahrt Teilnahme an der Moor-Olympiade in Ahlenfalkenberg. 8.00 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 08.06.1998 beim pedal Tourenleiter Bernd Ehlers (ADFC), 2/98 Tel. (04721) 61337 oder bei Volker Schmidt (BUND), 38 Tel. (04721) 33663

Radtouren des ADFC Verden Samstag, 20.06.1998 Extratour! Cuxhaven - Ahlenfalkenberg - Wanna - Cux. ca. 60 km Sonderfahrt mit dem Torf-ICE durch das Ahlenfalkenberger Moor. 10.00 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 11.06.1998 beim Tourenleiter Bernd Ehlers, (04721) 61337 Kosten ca. DM 15,— Sonntag, 05.07.1998 Westerberg - Oste - Tour ca. 80 km Von Cuxhaven über Bülkau und Mittelstenahe nach Westerberg. Weiter über Ostendorf und Laumühlen nach Hechthausen. Per Bahn zurück nach Cuxhaven. 8.00 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 03.07.1998 beim Tourenleiter Gerd Ulrich, (04721) 65085 Kosten für Bahnfahrt und Fahrradtransport Samstag, 11.07.1998 Grilltour (Familienfahrt) ca. 25 km Fahrt durch Wald und Heide nach Holte-Spangen zum Grillen. 14.00 NABU, Bahnhofstr. 20 a Anmeldung: bis 07.07.1998 beim Tourenleiter Winfried Netzlaff, Tel. (04721) 33619 (abends) Sonntag, 02.08.1998 Börderundfahrt ca. 65 km Rundkurs durch die Börde Lamstedt 9.00 Uhr Bahnhof Hemmoor Tourenleiter: Gerhard Vollmers, Lamstedt, Tel. (04773) 7939 Anmeldung zur Bahnfahrt ab Cuxhaven: bis 31.07.98 bei Winfried Netzlaff, Tel. (04721) 33619 (abends) Freitag, 21. - Sonntag, 23.08.1998 Wochenendtour: Bad, Bett & Bike in Butjadingen Per Rad zum “Nordsee Tropen Parc” in Tossens. Übernachtung: Holiday Inn-Bungalows, Halbpension, Kosten: ca. DM 200 9.00 Uhr NABU, Bahnhofstr. 20 a Nähere Auskünfte, Anmeldung und Anzahlung DM 50 bis 15. Mai beim Tourenleiter Bernd Ehlers, Tel. (04721) 61337 Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen Uns ist jeder willkommen, der ein verkehrssicheres Fahrrad besitzt. Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades und die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Jegliche Haftung schließen wir aus. Startgeld für Nicht-ADFC-Mitglieder zugunsten der Vereinsarbeit (außer bei Feierabentouren): DM 3,— pro Person, Kinder frei

Sonntag, 3. Mai Zum Oyter Berg Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Lugenstein: 8.00 Bahnhof Verden: 7.30 93 km Wir fahren zunächst auf dem Weserradweg bis Hoya und dann weiter über Bücken, Blenhorst und Lemke bis nach Oyle. Auf dem Oyler Berg begehen wir eine vorgeschichtliche Schanzenanlage. Der Rückweg führt uns erst nach Nienburg und dann rechts der Weser über Drakenburg, Eystrup und Dörverden wieder zurück nach Verden. 5 DM, Schüler und Auszubildende 2 DM, ADFC-Mitglieder frei Sonntag, 7. Juni Auf der Fehnroute nach Papenburg Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Bahnhof Verden: 7.30 70 km Mit der Bahn geht’s erst einmal bis Augustfehn. Über Barßel und Rhauderfehn radeln wir dann nach Papenburg. Nach einer Pause an der Bockwindmühle fahren wir am Hauptkanal entlang an den dort liegenden Museumsschiffen vorbei. Nach einem kurzen Blick auf die MeierWerft bewegen wir uns dann weiter an der Ems entlang. Am Fluß Leda fahren wir über die schmalste Autobrücke Deutschlands, um dann nach einer weiteren Überquerung mittels einer handgezogenen Fähre über die Jümme nach Leer zu gelangen. Von dort treten wir per Bahn den Heimweg an. 5 DM, Schüler und Auszubildende 2 DM, ADFC-Mitglieder frei Rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Sonntag, 21. Juni Mit dem Fahrrad zum Hoffest in Hassel im Rahmen der Aktionswoche “Mobil ohne Auto” Hans-Walter Wacker, (04231) 6 45 87 Lugenstein: 9.00 50 - 60 km Für die Anfahrt wird der Weserradweg über Hoya nach Hassel im Landkreis Nienburg genutzt. Auf dem Hoffest des Ökolandbaubetriebes Kramer ist für kulinarische Abwechslung gesorgt. Der Hofladen wird eröffnet, eine Beispielfruchtfolge wird dargestellt und es wird allerlei Wissenswertes aus dem landwirtschaftlichen Leben gezeigt. Man kann sich über über Tierhaltung informieren, Tiere anfassen und auf Ponies reiten. Wer beabsichtigt, in größeren Mengen einzukaufen, sollte eine gute Kondition haben und einen Anhänger mitnehmen. Nach dem Besuch geht es in Richtung Westen über den Allerradweg zurück nach Verden, wo wir am späten Nachmittag ankommen werden.


Sonntag, 2. August Von Nienburg nach Rehburg-Loccum Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Bahnhof Verden: 7.30 80 km Die Bahn bringt uns zunächst nach Nienburg. Zu großen Teilen auf dem Weserradweg entlang fahren wir über Landesbergen, Schlüsselburg und am Kloster Loccum vorbei bis nach Münchehagen. Nach einem herrlichen Blick auf das Steinhuder Meer bei Wölpinghausen radeln wir dann erst bis nach Rehburg, um dann über Heidhausen wieder zurück nach Nienburg zu gelangen. Von dort geht’s dann mt dem Zug zurück nach Verden. 5 DM, Schüler und Auszubildende 2 DM, ADFC-Mitglieder frei Rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Sonntag, 6. September Über Kirchweyhe nach Vegesack Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Lugenstein: 8.00 75 km Von Verden über Thedinghausen, Riede, Kirchweyhe, Leeste, Brinkum, Huchting, Ochtumsperrwerk, Vegesack. Nach der Kaffeepause kommen wir dann mit dem Stadtexpress wieder zurück nach Verden. 5 DM, Schüler und Auszubildende 2 DM, ADFC-Mitglieder frei Sonntag, 4. Oktober Bremen-Vegesack - Ritterhude - Verden Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Für alle Touren des ADFC Verden gilt: Wir fahren in der Regel abseits der Autostraßen auf meist gut aufgebauten Feld- und Waldwegen. Unser Tempo ist eher gemütlich; so sehen wir mehr von der Landschaft. Im Allgemeinen sind wir etwa um 19 Uhr wieder am Ausgangspunkt angelangt. Für Getränke und Verpflegung sorgen die Teilnehmer selbst. In einigen Fällen ist aber auch eine Einkehr möglich.

Radtouren des ADFC Achim jeden Dienstag Feierabendtour Bibliothek am Rathausmarkt: 18.30 ca. 1 1/2 Stunden abseits der Hauptstraßen Bei Bedarf werden zwei Touren angeboten, eine mit mittlerem Tempo (ca. 15 km/h), eine mit zügigem Tempo (über 20 km/h). Sonnabend, 23. und Sonntag, 24. Mai Mit Andy in die Lüneburger Heide Andreas Bartsch, (04202) 7 52 48 Achim Rathaus: 10.30 2 x ca. 70 km gemütliches Tempo Rückkehr in Achim am Sonntag ca. 20.15 Uhr 5 bis 15 Teilnehmer Wir fahren in Richtung Eissel, Scharnhorst bis kurz vor Schneverdingen. Mittags- und Kaffeepause sind eingeplant. Am Sonntag geht es nach einem reichhaltigen Frühstück gegen 10.30 weiter nach Schneverdingen, Niederhaverbeck, Undeloh, Wesel, Inzmühlen, Handeloh nach Buchholz (Nordheide). Von hier geht es mit der Bahn nach Sagehorn. Den Rest des Weges legen wir dann wieder mit unseren Rädern zurück. 90 DM, ADFC-Mitglieder 80 DM Anmeldung bis zum 2. Mai beim Tourenleiter Pfingstsonnabend, 30. Mai bis Pfingstmontag, 1. Juni Mit Herbert zur Nordsee (Cuxhaven) Herbert Kablitz, (04207) 80 20 97 Achim Rathaus: 8.30 Sagehorn Bahnhof: 9.15 Bremen-Oberneuland, Bahnhof (R 96): 9.45 25 bis 85 km Rückkehr am Montag in Sagehorn um 20.30 Uhr, in Achim 20.00 Uhr Die Tour geht über den Hodenberger Deich an Wümme, Lesum und Weser entlang bis Brake (ca. 85 km). Dort wird erstmals übernachtet. Am nächsten Tag geht es über Bremerhaven (Besichtigung des Morgenstern-Museums) nach Wremen (zweite Übernachtung, ca. 30 km). Am nächsten Tag geht es nach Cuxhaven (ca. 25 km). Eventuell noch eine kleine Tour an der Küste, je nach Lust, Laune und Wetter. Um 17.46 Uhr geht es vom Bahnhof Cuxhaven nach Bremen bzw. Achim oder Sagehorn. 190 DM, ADFC-Mitglieder 180 DM einschließlich Übernachtung mit Frühstück in guten Mittelklassehotels, Eintrittsgeldern und Bahnfahrt Anmeldung bis zum 26. April beim Tourenleiter bei gleichzeitiger Einzahlung des Teilnehmerentgeltes auf Konto 53 40 48 00 bei der Volksbank Oyten, BLZ 291 655 45

Freizeit - Radtouren

Sonntag, 5. Juli Von Verden bis Scheeßel und zurück Robert Reinke, (04231) 6 25 84 Lugenstein: 8.00 98 km Diese Tour führt uns zunächst Richtung Osten bis nach Wittorf bei Visselhövede. Dort treffen wir auf eine zum Radweg ausgebaute ehemalige Bahnstrecke, auf der wir bis nach Bothel fahren. Über Brockel kommen wir dann an Rotenburg vorbei bis nach Scheeßel. Nach der Mittagspause radeln wir wieder Richtung Westen über Waffensen und an der Wümme entlang bis nach Hellwege (Kaffeepause). Nach Eversen geht dieser Weg durch den Wolfsgrund und über Holtum/Geest wieder zurück nach Verden. 5 DM, Schüler und Auszubildende 2 DM, ADFC-Mitglieder frei

Sonntag, 21. Juni Matjesessen in Vegesack mit Herbert Herbert Kablitz, (04207) 80 20 97 Achim Rathaus: 11.00 Sagehorn Bahnhof: 11.45 Bremen-Oberneuland, Bahnhof (R 96): 12.15 mittleres Tempo (ca. 15 km/h) Rückkehr in Achim ca. 21 Uhr Mit dem Rad fahren wir auf Nebenstrekken über den Hodenberger Deich an Wümme und Lesum entlang nach Vegesack. Nach dem Essen fahren wir mit der Bahn zurück zum Achimer Bahnhof. Am Bremer Hauptbahnhof besteht die Umsteigemöglichkeit nach Oberneuland und Sagehorn. 35 DM, ADFC-Mitglieder 30 DM Anmeldung bis zum 14. Juni beim Tourenleiter Sonnabend, 27. Juni Mit Herbert zum Kräuterzauber nach Horstedt Herbert Kablitz, (04207) 80 20 97 Achim Rathaus: 8.30 Sagehorn Bahnhof: 9.15 mittleres Tempo (ca. 15 km/h) größtenteils autofreie Strecken Rückkehr in Achim am Sonntag ca. 17 Uhr Mit dem Rad fahren wir Richtung Fischerhude und Quelkhorn und von dort auf dem Fernradwanderweg in Richtung Hamburg bis Horstedt. Dort besichtigen wir die Gewächshäuser “Kräuterzauber” mit Führung. Anschließend bei guter Witterung Picknick. Weiter geht es über Ahausen - bei allgemeinem Wunsch Kaffeepause an der Ahauser Mühle wieder zurück. 10 DM, ADFC-Mitglieder 5 DM Anmeldung bis zum 21. Juni beim Tourenleiter Sonntag, 12. Juli Mit Andy einen halben Tag in Richtung Thedinghausen und Schwarme Andreas Bartsch, (04202) 7 52 48 Rathaus: 13.30 Rückkehr in Achim ca. 20 Uhr Sonntag, 19. Juli Mit Hans und Peter auf den Spuren des Aller-Radwanderweges Achim Rathaus: 8.30 mittleres Tempo (ca. 15 km/h) Rückkehr in Achim ca. 19 Uhr Wir fahren auf verkehrsarmen Strecken nach Verden. Ab hier folgen wir dem AllerRadwanderweg flußaufwärts bis Rethem. Dort überqueren wir die Aller und fahren auf der anderen Allerseite bis Verden. Ab Verden besteht die Möglichkeit, mit der Bahn den letzten Rest des Weges pedal zurückzulegen. 2/98 12 DM, ADFC-Mitglieder 8 DM Anmeldung bis zum 2. Mai 39 beim Tourenleiter


Sonnabend, 5. und Sonntag, 6. September Mit Klaus entlang des Weserradweges Klaus Tonn, (04202) 7 09 10 Achim vor der Bibliothek auf dem Rathausmarkt: 9.00 Rückkehr in Achim am Sonntag ca. 18 Uhr maximal 14 Teilnehmer/innen Wir fahren am Sonnabend mit öffentlichen Verkehrsmitteln weseraufwärts und starten noch am selben Nachmittag mit unseren Rädern die Rücktour. Nach einer Übernachtung nehmen wir gut gestärkt den etwas längeren Etappenteil in Angriff. 80 DM, ADFC-Mitglieder 70 DM für Bahnfahrt und Übernachtung mit Frühstück Anmeldung bis zum 30. Juni beim Tourenleiter Sonntag, 20. September Kaffeefahrt mit Herbert zur Moorlosen Kirche Herbert Kablitz, (04207) 80 20 97 Montag, 28. Sept. bis Sonntag, 4. Oktober Von Passau bis Wien Mit Andy entlang der Donau Andreas Bartsch, (04202) 7 52 48 Achim Bahnhof: 8.30 Tagesetappen bis 85 km Rückkehr in Achim am Sonntag um 20.30 oder 23.30 Uhr 5 bis 15 Teilnehmer Von Achim nach einem Umsteigen in Hannover mit dem Zug nach Passau. Wir radeln dann noch ungefähr 20 Kilometer und übernachten dann in einem netten österreichischen Gasthof. In den nächsten Tagen geht es über Aschach, Linz, Steyregg, Ybbs, Melk und Tulln nach Wien. Dort steht noch ein Nachmittag und Abend zur freien Verfügung. Am nächsten Morgen geht es mit der Bahn zurück nach Achim. Das genaue Programm ist beim Tourenleiter zu erfragen. 750 DM Anmeldung bis zum 16. Juni beim Tourenleiter Für alle Radtouren des ADFC Achim gilt: Alle Teilnehmer/innen tragen selbst das allgemeine Risiko, das die Teilnahme am Straßenverkehr mit sich bringt. Sie sind desshalb auch bei einer geführten Tour für die Einhaltung der Verkehrsvorschriften selbst verantwortlich. Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades ist jede/r Teilnehmer/in selbst verantwortlich.

Radtouren des ADFC Diepholz

Radtouren des ADFC Twistringen

Sonnabend, 6. Juni Fahrt zur “Visbeker Braut” Horst Herrmann, (05441) 72 21 Bahnhof Diepholz: 10.00 Visbek, Großenkneten, Besichtigung der Hünengräber

14tägig montags Feierabendtouren Paul Wiese, (04243) 31 11 Sportplatz: 19.00 ca. 20 bis 25 km, je nach Wetter 2 DM, Familien 3 DM, ADFC-Mitglieder frei

Sonntag, 5. Juli Kaffeefahrt zum Schweizer Haus Horst Herrmann, (05441) 72 21 Bahnhof Diepholz: 14.00

Sonntag, 24. Mai Tagestour Paul Wiese, (04243) 31 11 Start am Bahnhof Twistringen, Zeit wird bei Anmeldung bekanntgegeben ca. 70 km Die Tour führt über Bremen-Strom, Ochtum, Delmenhorst, Schafkoven, Harpstedt und zurück Anmeldung und weitere Informationen bis zum 20. Mai beim Tourenleiter

Sonntag, 9. August Fahrt in das Oppenweher Moor Horst Herrmann, (05441) 72 21 Sonntag, 23. August Kaffeefahrt zum Dümmer See Horst Herrmann, (05441) 72 21 Sonntag, 6. September Fahrt zum Tierpark Ströhen oder zum Museumsdorf Cloppenburg Sonnabend, 3. Oktober Fahrt auf einem Rundkurs nach Barnstorf Sonntag, 29. November Fahrt nach Steinfeld Horst Herrmann, (05441) 72 21

Radtouren des ADFC Stuhr Sonnabend, 9. Mai Wildeshausen - Twistringen - Harpstedt ADFC Stuhr Christian Girschner und Frank Sperling, (0171) 7 84 86 96 (ab 19 Uhr) ZOB Brinkum (Bremer Staße): 10.00 ca. 90 km zügiges Tempo (ca. 18 - 20 km/h) Selbstverpflegung Anmeldung beim Tourenleiter Sonnabend, 23. Mai Radfernweg Osnabrück - Bremen ADFC Stuhr Frank Sperling, (0171) 7848696 (ab 19 Uhr) ca. 160 km zügiges Tempo (ca. 20 km/h) Mit dem Zug anch Osnabrück, mit dem Rad zurück in die Gemeinde Stuhr Weitere Informationen beim Tourenleiter Sonnabend, 13. Juni Laßt-Euch-Überraschen-Radtour ADFC Stuhr Volker Höfig, (04221) 3600 Rathaus Stuhr, Blockener Staße 6: 14.00 ca. 35 - 40 km mittleres Tempo Anmeldung u. Auskunft beim Tourenleiter

Sonntag, 12. Juli Tagestour für Kids und Eltern zum Kreismuseum Syke Paul Wiese, (04243) 31 11 Start am Sportplatz Twistringen, Zeit wird bei Anmeldung bekanntgegeben ca. 40 km Anmeldung bis zum 8. Juli beim Tourenleiter Sonntag, 6. September Tagestour G. und C. Wüstefeld, (04243) 31 11 Start am Bahnhof Twistringen, Zeit wird bei Anmeldung bekanntgegeben ca. 70 - 80 km Die Tour führt vom Dümmer durch die Diepholzer und Vechtaer Moore und Goldenstedt und zurück. Anmeldung bis zum 2. September beim Tourenleiter


Radtouren des ADFC Delmenhorst

Freitag, 1. Mai Auf zu typischen Zielen ... Neues Rathaus: 10.00 Gemäßigte Tour

Sonnabend, 11. bis Sonntag, 12. Juli Auf dem Geestweg in den Naturpark Wildeshausen Stein- und Hügelgräber, Moor und Heide bestimmen die Eindrücke ... Leitung: Schulz, (0421) 89 39 23 Verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter bis zum 14. Juni!

Sonntag, 17. Mai Zu den “Lebensrettern” der DGzR-Schiffbrüchiger Besichtigung und Vortrag, dann geht’s zum F-Schoppen mit Musik Leitung: Sippel, (0421) 89 19 49 Neues Rathaus: 9.00 Gemäßigte Tour

Sonntag, 26. Juli Es geht wieder rund II diesmal ca. 36,66 km Bei dieser Tour lassen wir den Bremer Roland mal rechts liegen. Leitung: H. Torst, (04203) 50 01 Neues Rathaus: 10.00 Gemäßigte Tour

jeden Freitag Feierabend-Radtouren Erich Hager, (04221) 6 69 00 ZOB Delmenhorst: 18.00 ca. 30 - 35 km

Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. Mai Gegen den Strom, mit dem Wind und ohne Segel Quer durch und entlang unserer Region, an und auf der Weser Leitung: Verhey, (0421) 89 21 00 4 Tage, mit begrenzter Teilnehmerzahl Verbindliche Anmeldung beim Tourenleiter bis zum 15. März

Sonntag, 9. August Landschaftsformen und idyllische Dorfbilder in unserer Umgebung. Ganz grob fahren wir heute Richtung Süden. Leitung: Peters, (0421) 89 45 31 Neues Rathaus: 10.00 Längere Tour

Sonntag, 14. Juni Marsch, Bruch und Fluß werden hier zum Genuß Flußläufe verbinden und trennen unsere hiesigen Landschaftsräume Leitung: Haftmann, (04203) 46 82 Neues Rathaus: 10.00 Längere Tour Sonnabend, 20. Juni Nicht ganz so wild nach Wildeshausen Durch Wald und Flur führt diese schöne Samstagstour Leitung: Koppe, (04221) 32 39 Neues Rathaus: 9.00 Längere Tour Sonntag, 28. Juni Im Südkreis gibt’s noch einiges zu entdecken ... Historie, Gegenwart und Zukunft. Leitung: Kracke, (0421) 89 05 61 Start je nach Bahnverbindung Längere Tour Sonntag, 5. Juli Es geht wieder rund I ... und das ca. 121,11 km. Bei dieser Tour lassen wir den Bremer Roland ganz links liegen. Leitung: W. Torst, (04203) 50 01 Neues Rathaus: 9.00 Längere Tour, über 80 km Länge. Motto: Mehr radeln als sehen. Absprache unter (04242) 79 16

Sonnabend, 15. bis Sonntag, 23. August “Romantische Straße” Einwöchige Radreise vom Main bis zu den Alpen auf traumhaften Wegen. An- und Abreise per Bahn Verbindliche Anmeldung bis zum 1.Juni bei den Tourenleitern Helga und Werner Torst: (04203) 50 01 Sonntag, 30. August “Fünfe an einer Schnur”, so heißt diese Seentour Achterdiek-, Bulten-, Behling-, Oyterund Mahndorfer See. (Badezeug?!) Leitung: Kasper, (0421) 89 25 66 Neues Rathaus: 10.00 Längere Tour Für alle Radtouren des ADFC Weyhe gilt: Der ADFC-Weyhe bietet alle Tagestouren für Mitglieder und Kinder kostenlos an. Für Nichtmitglieder erhebt er einen Unkostenbeitrag von DM 3.- pro Person. Bei gutem Wetter Picknick nicht vergessen. Gemäßigte Tour: Tour von 30 bis 60 km Länge, auch für weniger Geübte geeignet Motto: Mehr sehen als radeln. Längere Tour: 60 bis 80 km Länge, für Leute mit mehr Kondition. Motto: Mehr radeln mehr sehen. Für alle TeilnehmerInnen gilt die Straßenverkehrsordnung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Weder der ADFC noch die Tourenleitung können für Schäden, Unfälle oder dergleichen haftbar gemacht werden. Alle Veranstaltungen werden ehrenamtlich durchgeführt, deshalb können Änderungen nicht ausgeschlossen werden. Für weitere Infos: Johann Kracke, Telefon (0421) 89 05 61.

jeden Mittwoch Feierabend-Radtouren Walter Worofka, (04221) 2 10 51 ZOB Delmenhorst: 18.00

Freizeit - Radtouren

Radtouren des ADFC Weyhe

Sonnabend, 30. Mai bis Montag, 1. Juni Thülsfelder Talsperre Walter Worofka, (04221) 2 10 51 Fliederweg 3, 27755 Delmenhorst ZOB Delmenhorst: 9.00 3 x ca. 80 km Höchsteilnehmerzahl 15 Personen 40 DM einschließlich zwei Übernachtungen mit Frühstück in der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre (ohne Bettwäsche) Zahlung auf Konto 51 74 09 - 202, Postgiroamt Hamburg, BLZ 200 100 20 Anmeldung bis spätestens 31. März schriftlich oder telefonisch beim Tourenleiter Sonntag, 28. Juni Campingplatz Bollen Manfred Schreiber, (04221) 7 38 93 ZOB Delmenhorst: 10.00 ca. 80 km am Fluß entlang über Flughafen, Hemelingen, Mahndorf, zurück über Arbergen und Weserwehr 3 DM, ADFC-Mitglieder und Kinder bis 16 Jahren frei Sonnabend, 25. Juli Bunker Valentin Walter Worofka, (04221) 2 10 51 ZOB Delmenhorst: 8.30 ca. 60 km Über Bungerhof, Lemwerder und Fähre Farge zum Bunker Valentin in BremenFarge, zurück über Berne Harmenhaus, Rethorn, Schierbrok. 3 DM, ADFC-Mitglieder und Kinder bis 16 Jahren frei Der Preis für die Führung beträgt 60 DM und wird auf die Teilnehmerzahl umgelegt. Für alle Touren des ADFC Delmenhorst gilt: Es gilt die Straßenverkehrsordnung. Weder Tourenleiter noch ADFC können für Schäden oder Unfälle aufkommen oder haftbar gemacht werden. Bei entstehenden Kosten für Fähren, Bahnfahrten, Führungen u.s.w. richtet sich der zu zahlende Betrag nach der pedal Teilnemerzahl und wird auf die 2/98 Gruppe umgelegt. Änderungen vorbehalten. Die Touren 41 finden bei jedem Wetter statt.


Vereinsnachrichten - Bremen

Jahreshauptversammlung des ADFC Bremen Zur Landesversammlung des ADFC Bremen am 11. März kamen über 50 Personen. Besonders stark waren im Verhältnis zur Mitgliederzahl Bremerhavener Mitglieder vertreten. Der Landesvorsitzende Andreas Kollmorgen legte den Jahresbericht des Vorstandes vor (siehe extra Beitrag). Er wurde, ebenso wie der Kassenbericht, verabschiedet. Die Satzung wurde dahingehend geändert, daß jetzt auch offiziell Kreisverbände gegründet werden können. Damit wurde das auch offiziell in Ordnung gebracht, was mit dem Kreisverband Bremerhaven schon lange Wirklichkeit war. Obwohl eigentlich Zeit zum anschließenden “Klönen” in einer nahegelegenen Gaststätte vorgesehen war, blieb davon so wenig, daß wieder Ideen aufkamen, eine der nächsten Landesversammlungen vielleicht doch mal an einem Wochenende und mit einem Rahmenprogramm stattfinden zu lassen. dk

Jahresbericht 1997 des Bremer ADFC-Landesvorstandes vorgetragen auf der Jahreshauptversammlung am 11. März 98 Einer der größten Erfolge des letzten Jahres, der uns in ADFC-Kreisen auch bundesweite Beachtung gebracht hat, ist sicherlich das Fahrradfestival am Europäischen Tag des Fahrrades gewesen. Der ADFC hat an einem Tag direkt auf dem Marktplatz mit vielen hundert Menschen zusammen diesen Tag begangen. Neben dieser Veranstaltung war der ADFC an vielen anderen Stellen aktiv, um Ihnen mehr Spaß beim Radfahren zu verschaffen. Nachfolgend möchte ich kurz auf die Entwicklung im letzten Jahr in einigen Bereichen des ADFC eingehen.

in Bremen-Stadt hatten wir mehr als 1 000 Teilnehmer. Eine stolze Leistung!

Mitgliederentwicklung

Verkehrspolitik

Der ADFC Landesverband Bremen hat im Jahr 1997 insgesamt 156 neue Mitglieder begrüßen dürfen. Leider sind jedoch im gleichen Zeitraum auch 64 Menschen aus dem ADFC ausgetreten, so daß der Zuwachs tatsächlich nur aus 92 Mitgliedern besteht. Das entspricht einem relativen Zuwachs von 3,6% und damit mehr als im Jahr davor.

Neben dem bundesweiten Erfolg der Novelle der Straßenverkehrsordnung, die mehr Rechte für Radfahrer und damit einen Schritt hin zur Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer bedeutet, hat in Bremen der Radverkehr politisch weniger Beachtung gefunden. Deutlich wird das an einigen konkreten Beispielen:

Erfreulicherweise haben wir auch die Zahl unserer Fördermitglieder erhöhen können. Neu hinzugekommen sind * der Findorffer Weinladen und * der Rechtsanwalt Dr. Andreas Reich. Gerade hier zeigt sich, daß der ADFC immer mehr Attraktivität auch außerhalb der Fahrradbranche gewinnt. Ein deutliches Zeichen für unsere gute Arbeit.

 Die Innenstadtquerung in Nord-Süd Richtung wurde rückgängig gemacht.  Einige erst vor kurzem eingerichtete Fahrradaufstellflächen an Kreuzungen wurden entfernt.  Es wurden Radwege in Tempo-30-Zonen saniert.  An einigen Stellen wurden Radwege mit einer Breite von weniger als 1,50 Metern gebaut und sind damit nach der neuen StVO demnächst nicht mehr benutzungspflichtig  Es werden immer noch Radwege an Hauptstraßen gebaut, die an einmündenden Nebenstraßen nicht hochgepflastert werden Auch bei der Umgestaltung des Hauptbahnhofs war lange Zeit nicht klar, in wel-

Liebe Aktive, die am 11.3.1998 stattgefundene Jahreshauptversammlung nehme ich zum Anlaß, Euch allen ein ganz großes

Danke auszusprechen für Eure Arbeit, Eure Ideen, Eure Zeit und allem, was Ihr dem ADFC im Jahre 1997 zur Verfügung gestellt habt. Ohne die vielen Aktiven wie Euch hätte der ADFC viele Erfolge des letzten Jahres nicht erreicht! Ich wünsche Euch auch für das Jahr 1998 viel Motivation und Energie, damit wir unsere erfolgreiche Arbeit fortführen können. Macht weiter so!

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Andreas Kollmorgen Vorsitzender

Radtouren Dank der fleißigen RadtourenleiterInnen haben wir es im letzten Jahr geschafft, bei mehr als 70 Touren insgesamt 45 000 Personen-Kilometer zu fahren. Das bedeutet, der ADFC hat mit seinen Radtouren die Erde einmal umrundet! Bei den Radtouren


Öffentlichkeitsarbeit Auch im letzten Jahr haben wir von April bis September monatlich einen Fahrradmarkt angeboten und etliche Fahrräder codiert. Wir haben in der Stadtteilbibliothek Neustadt die beliebte Dia-Reihe fortgeführt und damit vielen Menschen die Möglichkeiten eines Fahrradurlaubs aufgezeigt. In der Jugendherberge haben wir an einem Wochenende mit der Veranstaltung “Radreisen - grenzenlos” für einen Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen Radurlaubern gesorgt. Eine Busfahrt zu der Fahrradmesse “Intercycle” in Köln gehörte ebenso zu unserem Programm wie zahlreiche Infostände bei Veranstaltungen und eine erfolgreiche Beteiligung am Freimarktsumzug. Daneben haben wir uns äußerst erfolgreich bei der Promotion-Veranstaltung von Mercedes auf der Bürgerweide präsentiert.

Infoladen Auch hier hat sich einiges getan. Dank der vielen LadenhüterInnen konnten wir unseren Kunden mehr als 500 Stunden reguläre Ladenöffnungszeiten gewährleisten. Hinzu kommen viele Stunden, wo der Laden zusätzlich geöffnet hatte. Durch gezielte Werbung für unser großes Angebot rund ums Fahrrad (immerhin das umfangreichste Sortiment in Bremen) haben wir den Bekanntheitsgrad des Infoladens steigern können und sind damit einen Schritt weiter, den ADFC als kompetenten Ansprechpartner in allen fahrradspezifischen Themen zu etablieren. Der ADFC wünscht Ihnen auch dieses Jahr viel Spaß beim Radfahren. Andreas Kollmorgen Vorsitzender

Mitgliederwerbeaktion Der ADFC-Bundesverband hat eine neue Mitgliederwerbeaktion initiiert. ADFC-Mitglieder, die andere Menschen davon überzeugen, daß es sinnvoll ist, die Arbeit des ADFC zu unterstützen und sie als neue Mitglieder werben, können wertvolle Preise gewinnen. Die näheren Einzelheiten stehen in der aktuellen RadWelt.

ADFC-Fördermitglieder ...

Neuentreff

in Bremen

Blaukopp - U. Kasten Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen (0421) 21 62 66 Fahrrad-Studio Büsselmann Karl-Marx-Straße 168 C, 28279 Bremen (0421) 83 25 84 Dalladas - Räder u. Service Friedrich-Ebert-Straße 142, 28201 Bremen (0421) 5 57 86 99 Zweirad-Fachmarkt Dutschke Lindenhofstraße 7 - 11, 28237 Bremen (0421) 61 15 56 Fahrrad-Expreß - Diegritz & Peukert Bohnenstraße 7, 28203 Bremen (0421) 707027 Fahrradstation Bremen Bahnhofsplatz Westseite, 28195 Bremen (0421) 30 21 14 Findorffer Radhaus Hemmstraße 164, 28215 Bremen (0421) 3 76 10 49, Fax 37 22 48 Findorffer Weinladen - Inh. Ingrid Wiener Hemmstraße 120, 28215 Bremen (0421) 35 85 38, Fax 3 76 07 91 Zweirad-Center H.-P. Jakst Davoser Straße 67 - 69, 28325 Bremen (0421) 40 45 55 A. + O. Meyer Mühlenstraße 78, 28779 Bremen (0421) 60 15 06 Quo Vadis - Alles für Rucksackreisen Bürgerm.-Smidt-Straße 43, 28195 Bremen (0421) 1 47 78 rabbit BMX bremen - W. Fritscher Auf dem hohen Ufer 86, 28759 Bremen (0421) 62 75 70 RAD AS Handels GmbH Wartburgstraße 64, 28217 Bremen (0421) 39 32 57 Fahrradladen Radschlag GmbH Humboldtstraße 16, 28203 Bremen (0421) 70 41 05 Dr. Andreas Reich - Rechtsamwalt Hollerallee 67, 28209 Bremen (0421) 34 50 91, Fax 34 50 92 Zweiradhaus Schröder Langemarckstraße 187-207, 28199 Bremen (0421) 50 28 24 Speiche - Der Fahrradladen im Ostertor Fehrfeld 62 / Vor dem Steintor (0421) 70 03 31 H. Sprenger - Schlosserei Buntentorsteinweg 524, 28201 Bremen (0421) 87 32 36 Vegesacker Fahrradladen Gerhard-Rohlfs-Straße 45, 28757 Bremen (0421) 66 46 36 Velo Sport - Ihr Radsporthaus Martinistraße 30 - 32, 28195 Bremen (0421) 1 82 60

in der Stadt Bremerhaven

Fahrradhaus Frick Fehrmoorweg 68, 27578 Bremerh.-Leherh. (0471) 6 33 58

Alle, die neu im ADFC sind, die sich neu fühlen, die neu nach Bremen zugezogen sind, die neuen Schwung fühlen oder brauchen oder die einfach neugierig sind, was im ADFC vorgeht, sind einmal im Vierteljahr zum Neuentreffen eingeladen. Ab 18 Uhr gibt es Kaffee - oder Tee - und Kuchen sowie Informationsaustausch und gegenseitiges Kennenlernen im ADFC-Infoladen. Das nächste Neuentreffen ist am Freitag, dem 8. Mai.

Vereinsnachrichten - Bremen

cher Form die Interessen der Radler dort Berücksichtigung finden. Durch viele Einzelgespräche und kontinuierliches Nachhaken bei den politisch Verantwortlichen und bei der Behörde haben wir erstmal erreicht, daß sich während der Bauphase die provisorische Fahrradstation an einem akzeptablen Ort befindet.

ADFC-Infoladen Bremen Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße) 28203 Bremen Straßenbahnund Busverbindungen: mit den Linien 1 und 10 sowie 30, 31 33, 34 bis zur Haltestellle Am Dobben Telefon: Q (0421) 70 11 79 Fax: (0421) 70 11 59 Öffnungszeiten: montags: 10.00 - 13.00 Uhr dienstags: 16.00 - 18.30 Uhr donnerst: 16.00 - 18.30 Uhr freitags: 16.00 - 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung und immer dann, wenn das Schild "Geöffnet" in der Tür steht. Mitgliederverwaltung (telefonisch): di.: 9.00 - 13.00 Uhr do.: 9.00 - 13.00 Uhr .

Bei schriftlichen Anfragen und Anforderungen legen Sie bitte ausreichend Rückporto bei. Ihr Schreiben wird sonst nicht bearbeitet.

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Vereinsnachrichten - Bremen

Änderungen Wenn Sie umziehen, teilen Sie Ihre neue Anschrift bitte möglichst frühzeitig der Geschäftsstelle mit. Geben Sie bitte auch Ihre alte Adresse sowie den voraussichtlichen Umzugstag an. Bedenken Sie bitte, daß zum Beispiel Ihre Zeitschriften nicht nachgesandt werden und auch später kein Ersatz geleistet werden kann.

Spendenkonto Zur Finanzierung seiner vielfältigen gemeinnützigen Aufgaben ist der ADFC Bremen auch auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Bitte überweisen Sie Geldspenden auf das Girokonto Nr. 104 8859, ADFC-Landesverband Bremen, Sparkasse in Bremen, BLZ 290 501 01. Spenden an den ADFC sind nach § 34g EStG als Sonderausgabe absetzbar. Bei Beträgen ab 100 DM bekommen Sie automatisch eine Spendenbescheinigung zugestellt, wenn Sie nicht Ihren Verzicht erklären.

Mitgliedsbeiträge Bitte überweisen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag auf keinen Fall auf das Konto einer ADFCGliederung, sondern warten Sie ab. Entweder Sie haben dem ADFC eine Einzugsermächtigung erteilt, dann geht alles ganz von selbst. Oder Sie bekommen nach Ende Ihres Beitragsjahres eine Beitragsrechnung mit vorbereitetem Zahlungsträger, den Sie dann bitte bei Ihrem Geldinstitut einreichen.

pedal verteilen?

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Wer möchte pedale und ander ADFC-Publikationen in Geschäften und anderen Stellen auslegen? Nähere Informationen bei Dieter König unter (0421) 5 57 70 10.

3. Bremer Fahrrad-Festival 1998

Helferinnen und Helfer gesucht Bremen - Am 6. Juni 98 soll das dritte Bremer Fahrradfestival in Bremens “Guter Stube”, dem Marktplatz, steigen. Alle, die im letzten Jahr dabei waren, werden sicherlich noch die tolle Stimmung und das gute Gefühl in lebhafter Erinnerung haben, dieses Fest gemeinsam auf die Beine gestellt zu haben. Es war einfach ein berauschendes Ereignis, einen Tag lang den Bremer Marktplatz ums Fahrrad rotieren zu lassen. Doch ohne Fleiß keinen Preis! Für die Vorbereitung und Durchführung fallen wieder einmal viele unterschiedliche und interessante Aufgaben an. Hier zur Orientierung eine Grobeinteilung in vier Kategorien, was den Zeitaufwand und den Verantwortungsumfang angeht: A - Kategorie: Organisation und Koordination eines Programmzweiges Diese Personen sind nicht nur am Festivaltag sondern schon im Vorfeld dabei und Teil des Festival-Organisations-Teams. Beispiel: Du übernimmst den Programmpunkt “Gaumenfreuden”. Dann organisierst Du die Tische, das Geschirr, die Kasse, den Kaffee und den Kuchen und so weiter. Außerdem suchst Du Dir weitere HelferInnen, verhandelst mit “Quirl”, die fürs Essen sorgen werden, mit dem Getränkehändler und, und, und ... B - Kategorie: Organisation und Verantwortung für einen Unterpunkt Ein Unterpunkt im Programm könnte zum Beispiel der Fahrradparcours sein. Dazu gehören dann zum Beipiel die Organisation des Transports die Betreuung am Festivaltag, die Koordination der anderen HelferInnen und anderes ... C - Kategorie: Übernahme von Teilaufgaben am Festivaltag selbst Das kann sein: drei Stunden lang Bücher und Karten verkaufen oder beim Aufoder Abbau helfen.

D - Kategorie: Alles, was im Vorfeld zu tun ist. Interessant für Leute, die am Festivaltag selbst nicht dabei sein können. Zum Beispiel Plakate und Karten zu Fahrradhändlern bringen und vieles mehr. In der Geschäftsstelle wird ein detaillierter Einsatzplan geführt, der alle Aufgaben enthält. Nachfolgend eine kleine Auswahl von Aufgaben, die darauf warten, erledigt zu werden: - Fahrradgeschicklichkeitsparcours für Kinder: Aufbau und Betreuung - Glücksrad und Wurfbude: Betreuung - Technik: Strom (Verstärker, “Küche”) - Kuchen- und Kaffee-Stand: “Küche”: - Fahrradrennen für Langsame (Wettschleichen) Vorbereitung und Durchführung - Fahrradmarkt: Organisation und Betreuung - Fahrradcodierung: Betreuung des Codierstandes - Preise: Einwerbung von Preisen für Wettbewerbe - Künstler: Betreuung der Künstler - Infostand und Bücherverkauf: Standbesetzung. Außerdem fallen noch Arbeiten am PC an, Telefonierfreaks können jede Menge “Futter” bekommen und auch die MalerInnen, HandwerkerInnen, TechnikerInnen gehen nicht leer aus. An alle ist gedacht, damit keine Langeweile aufkommt. Also schnell entscheiden und nicht wieder so drängeln. Eure Ansprechpartnerinnen sind Brigitte Breyling und Jamila Souieb unter der bekannten Telefonnummer (04 21) 701179. Letztes Vorbereitungstreffen vor dem Festival ist am Donnerstag, dem 28. Mai um 19 Uhr im Infoladen. Am 6. Juni steigt das Festival, dann gibt es einen Tag zum Verschnaufen und am Montag, dem 9. Juni werden im Infoladen noch fleißige Hände zum Aufräumen gesucht. Die Nachbereitung findet Montagabend ab 19 Uhr mit essen, trinken und reden statt. bb

Freiwillige und Ideen gesucht! Bremen - Im Juli startet der ÖVB-FahrradCup zum ersten Mal. Ein Wettbewerb, bei dem Schulteams aus verschiedenen Orientierungsstufen rund ums Rad wetteifern. Ob Verkehrsregeln, Fragen zur Fahrradbeleuchtung, Geschicklichkeitstests, mal kurvig, “achtig” oder einhändig und nicht zuletzt technisches Know-how - hier werden die zehn- bis zwölfjährigen auf die Probe gestellt. Der ADFC sucht hierfür noch tatkräftige Unterstützung. Ob im Vorfeld durch Tips, zum Beispiel von Lehrern und Lehrerinnen, die selbst schon einmal das Thema “Fahrrad” theoretisch und praktisch durchführten

oder Freiwillige, die am Tag des Wettbewerbs mithelfen wollen - bitte rufen Sie beim ADFC an. Uns interessiert, was aus Ihrer Erfahrung gut lief, was ist verbesserungswürdig? Dann suchen wir noch freiwillige Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren: Wer von Euch hat Lust, einen Probelauf mitzumachen? Für Eure anschließenden Tips, Lob und ein bißchen Tadel sind wir Euch dankbar. Wer so frei und willig ist, rufe bitte Christiane Wasserscheid im ADFC-Infoladen unter (0421) 70 11 79 an. Vielen Dank! Christiane Wasserscheid


ADFC-Fördermitglieder ... im Landkreis Cuxhaven

Ernst Kranich - Fahrräder Am Markt 5, 27624 Bederkesa (04745) 16 35 Uwe Treudler Feldstr. 19 u. Kleine Str. 8, 21769 Lamstedt (04773) 70 35, Fax 89 20 90 Jörg Wichmann - "Der Zweiradmeister" Speckenstraße 15 A, 27632 Dorum (04742) 22 67, Fax 23 67

im Landkreis Osterholz

Velo-Treff Hillers Baustraße 4, 27711 Osterholz-Scharmbeck (04791) 5 78 98 Fahrradladen Worpswede - Eckhard Eyl Findorffstraße 28, 27726 Worpswede (04792) 23 23 Zweirad Kliem Beekstr. 2 / Ecke Riesstr., 27721 Ritterhude (04292) 12 47 Zweiradhaus Lübke - Fr. Vanester An der Untermühle 21, 27721 Ritterhude (04292) 12 49 Das RADHAUS am Markt Am Markt 4, 28790 Schwanewede (04209) 91 94 64, Fax 91 94 65 Fahrrad Stoll - Horant Wohlleben Hauptstraße 19, 28865 Lilienthal (04298) 22 58 Fr. Windhorst GmbH Bahnhofstr. 111, 27711 Osterholz-Scharmb. (04791) 5 76 68

im Landkreis Verden

H. Behrmann GmbH Herrenkamp 20, 27299 Langwedel (04232) 79 18 Brinkmann-Zweirad-Markt Justus-von-Liebig-Straße 17, 28832 Achim (04202) 12 12 Fahrradies Zum Achimer Bahnhof 17, 28832 Achim (04202) 8 48 50 Fahrradhaus Finke Verden Predigerstraße, 27283 Verden (04231) 8 27 86 Helmke Fahrrad-Center Bürgerstraße 48, 27321 Thedinghausen (04204) 6 97 64 Fahrradstudio Walle Waller Heerstraße 54, 27283 Verden-Walle (04230) 14 39

im Landkreis Diepholz

Zweirad Bösche, Inh. Olaf Bösche Kirchweyher Str. 4, 28844 Weyhe-Kirchw. (04203) 8 16 95, Fax 81 69 60 Heinrich Buldmann - Heinrich Willenbrock Lange Straße 4, 27232 Sulingen (04271) 23 05 Zweiradshop Drahtesel Junkernhof 2, 27211 Weyhe (0421) 80 10 84 Mundt's Radland - Fahrräder, Motorroller Am Marktplatz 17 A, 28844 Weyhe (04203) 8 17 84 Per Pedal - Hartmut Schomburg Hindenburgstraße 12, 28844 Bassum (04241) 73 88 Zweirad Schweers Bremer Straße 11, 28844 Weyhe-Erichshof (0421) 89 19 53 Zweiradfachgeschäft Wiegmann Schützenstraße 7, 27232 Sulingen (04271) 10 82

in der Stadt Delmenhorst

Fahrradhandlung Heinz Stöver Schönemoorer Str. 64, 27753 Delmenhorst (04221) 5 14 63

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Cuxhaven Cuxhaven - Die Jahreshauptversammlung des ADFC-Kreisverbandes Cuxhaven am 2. Februar 1998 hatte eine gute Resonanz. Es waren 22 stimmberechtigte und ein nicht stimmberechtigtes Mitglied anwesend. Nach Verlesung und Genehmigung der Tagesordnung wurde die Beschlußfähigkeit festgestellt. Der Vorsitzende Bernd Ehlers berichtete, daß sich die Mitgliederzahl des Kreisverbandes im Jahr 1997 um insgesamt 43 Mitglieder (= 27 %) gesteigert hatte. Das ist nach neuesten Informationen die höchste Mitgliedersteigerung aller Kreisverbände Niedersachsens im letzten Jahr. Ebenso konnten auch zwei neue Fördermitglieder gewonnen werden. Es sind dies die Fahrradhändler Jörg Wichmann aus Dorum und Uwe Treudler aus Lamstedt. Die Unternehmungen, wie Sonntagsradeln, Feierabendtouren und Infostände waren immer gut besucht. An den Fahrradtouren nahmen durchschnittlich 16 Personen pro Tour teil. Besonders verwies Bernd Ehlers noch einmal auf die Fahrrad-Codierungen, die bis Jahresmitte 1997 mit Leihgeräten stattfanden. Seitdem können die ADFC-Aktiven durch Sponsoring und Selbstinitiative ein eigenes Gerät benutzen. Erfolgreich und sehr arbeitsintensiv war der “Kindernachmittag” in Wanna im Rahmen der “RotePunkt-Woche”, den der Kreisverband Cuxhaven allein gestaltete und mit Unterstützung durch den Kreisverband Bremerhaven durchführte. Die Kinder probierten ihre Geschicklichkeit auf einem Fahrrad-Parcours, kontrollierten ihr Wissen am “Mängelrad”, und ihre Fahrräder wurden durch die Polizei überprüft. Gern erinnerte Bernd Ehlers auch an das Essen mit den ADFC-Aktiven und ihren Partnern, die doch oft “zurückstecken” mußten, wenn ihre Angehörigen ADFC-aktiv waren. Der Bericht der Kassenwartin Helga Ehlers war ordnungsgemäß und wurde genehmigt. Nach Entlastung des Vorstands und der Kassenwartin fanden Neuwahlen statt. Um Arbeitserleichterung für den Vorstand zu schaffen wurde beschlossen, den Vorstand um zwei Beisitzer zu erweitern.

Gewählt wurden: Bernd Ehlers Michael Günther Kerstin Domaradzka Gerd Vollmers Helga Ehlers Hannelotte Kopitziok

1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Beisitzerin Beisitzer Kassenwartin Revisorin (bleibt im Amt) Peter Doorentz Revisor (neu im Amt) Helga & Bernd Ehlers Delegierte Landesversammlung Hilde & Gerd Vollmers Ersatzdelegierte Kerstin Domaradzka Pressereferentin Winfried Netzlaff Tourenkoordinator Ebenso stand zur Wahl an, welche regionale Mitgliederzeitschrift, FahrRAD oder pedal, der Kreisverband Cuxhaven in Zukunft beziehen möchte. Die Wahl fiel auf FahrRAD. Für eine Weile werden die Cuxhavener Mitglieder noch mit zwei Heften beliefert. Dieser Doppelbezug wird aber mit pedal 3/98 (August/September/Oktober) enden. Ein wichtiges Thema war auch der damals noch bevorstehende Umzug. Seit Mitte März ist der ADFC Cuxhaven in den Räumen des NABU (Naturschutzbund), Bahnhofstraße 20 a, Cuxhaven, vertreten. Die offizielle Schlüsselübergabe fand am 11. März statt. Mehr dazu steht in einem gesonderten Bericht auf der nächsten Seite. Außerdem präsentierte Bernd Ehlers eine Vorschau auf das Jahr 1998: Christine Mohr und Jürgen Reimer hielten am 27. Januar 1998 einen Dia-Vortrag über Schweden, dem Land der Mitternachtssonne, und am 24. März 1998 über Masuren. In diesem Jahr wird der von der Kurverwaltung dere Stadt Cuxhaven organisierte Wanderund Radwandertag am 18. April gemeinsam mit dem ADFC durchgeführt. Beim Dorumer Frühling, beim Frühjahrsmarkt in Lamstedt, auf der Freizeit ’98 in Cuxhaven, ÖMUG ’98 in Cuxhaven, Op no Dös in Cuxhaven und eventuell der Rote-Punkt-Woche in Wanna sind, wenn genügend Aktive helfen, InfoStände geplant. Kerstin Domaradzka

Kein pedal mehr für Mitglieder im Landkreis Cuxhaven Cuxhaven - Auf der Jahreshauptversammlung des ADFC Cuxhaven am 2. Februar 1998 beschlossen die anwesenden Mitglieder, daß in Zukunft nur noch das neue niedersächsiche Mitteilungsblatt “FahrRAD” bezogen wird. Dieses Heft ist für den Kreisverband preislich günstiger. Es bietet auch den Vorteil, über den gesamten niedersächsischen Raum informiert zu werden. Gleich-

zeitig gibt es aber auch allen niedersächsischen Mitgliedern die Möglichkeit, nachzuschlagen, was in Cuxhaven “los” ist. Je mehr Menschen wissen, daß es den ADFC Cuxhaven gibt, desto mehr werden sich pedal an dessen Unternehmungen beteili2/98 gen. Der Kreisverband weist darauf hin, daß das “pedal” zusätzlich privat 45 abonniert werden kann.


Schlüsselübergabe des NABU an ADFC Cuxhaven - Es hatte viel Vorarbeit und Zeit gekostet, aber am 11. März 1998 um 17 Uhr war es endlich so weit. Der Umzug des ADFC Cuxhaven war vollzogen, die offiziel-

le Schlüsselübergabe durch Dr. Hans-Joachim Ropers, dem 1. Vorsitzenden des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) Cuxhaven, fand statt. Alle Anwesenden konnten

sich nach einem kleinen Umtrunk davon überzeugen, daß der ADFC Cuxhaven in den Räumen des NABU-Umweltzentrums in der Bahnhofstraße 20 a in Cuxhaven eine angemessene Umgebung gefunden hatte. In freundlicher Atmosphäre werden die Freunde und Mitglieder des ADFC sowie alle Fahrrad-Interessierten in der ausgelegten Radreiseliteratur, den Radwegekarten und der weiteren umfangreichen Information rund ums Rad stöbern können, um sich die für sie geeigneten Schriften mitzunehmen. Wer keine Beratung wünscht, kann die umfangreichen Öffnungszeiten des NABU nutzen: montags, mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und dienstags, donnerstags und sonnabends von 10 bis 12 Uhr. Spezielle Beratung zu allen Themen rund ums Fahrrad bieten Aktive des ADFC jeden Donnerstag von 16.45 bis 18.30 Uhr. Zu dieser Zeit codiert der ADFC auch weiterhin Fahrräder. Der reichliche Platz vor dem NABU-Umweltzentrum bietet sich hervorragend an, um von dort die zahlreichen Touren des ADFC zu starten. Auf den regelmäßigen Treffen des ADFC an jedem ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr gibt es unter anderem einen Überblick über die aktuellen Aktivitäten des ADFC Cuxhaven. Bernd Ehlers

Ein Wintertraum wurde wahr! Cuxhaven - Sonntagmorgen, neun Uhr, die Sonne strahlt und es ist knackig kalt. Viele Augen starren gen Osten und zwei Fragen liegen in der Luft: Kommen die Lamstedter noch rechtzeitig mit dem angekündigten Bollerwagen? - Wieviel Leute werden noch zu uns stoßen? Der ADFC Cuxhaven hatte zur obligatorischen Grünkohlwanderung eingeladen, und fast 50 Leute kamen. Der ADFC Bremerhaven war auch mit zehn Personen vertreten. Der Lamstedter Bollerwagen wurde mit alkoholfreiem Punsch, Fladenbroten, Wurst und Käse beladen. Er war überdacht und hatte Beleuchtung und ein Radio. Helfer hatten in der Zwischenzeit mit klammen Fingern Ballons aufgepustet, Grünkohlblätter zu Sträußen gebunden und den Wagen dekoriert. Zwei Mannschaften wurden ausgelost. Guten Mutes setzte sich die Gruppe in Bewegung, obwohl keiner wußte, wohin es gehen sollte. Es gab nur ein Ziel: Grünkohl! In langer Reihe zog man durch den Fischereihafen, an der “Alten Liebe” vorbei zum Fährhafen. Im Anschluß führte der Weg am Deich entlang, und es wurde ein Klootschießen veranstaltet. Beide Mannschaften bemühten sich redlich. Zum Glück herrschte Ebbe, denn ab und zu rollte doch eine “Kugel” in den “Bach”, und so konnte sie pedal trockenen Fußes wiedergeholt wer2/98 den. Schon war die Kugelbake und 46 auch der Kurpark erreicht. Hier hatte

der zweite Vorsitzende Michael Günther mit dem Fahrrad-Infomobil den zweiten Verpflegungspunkt eingerichtet. Für viele gab es eine angenehme Überraschung, die Toiletten im Kurpark waren geöffnet und beheizt (alles Vorplanung!). Nachdem sich alle gestärkt und “erleichtert” hatten gab es wieder Aktivität. Jetzt stand Eierlaufen auf dem Plan, aber in einer neuen Variante: Statt auf Löffeln mußten die Eier auf zwei Eßstäbchen über eine Slalomstrecke balanciert werden. Danach ging es weiter durch den Seekurpark und durch Döse. Auf einem Spielplatz mußten weitere Punkte erkämpft werden: Ringe- und Eierwerfen. Auf diesem Platz kam zum Vorschein, daß ADFC’ler doch noch nicht ganz den Kinderschuhen entwachsen sind, denn alle Spielgeräte wurden ausprobiert. Weiter ging es durch die Feldmark an der Döser Wettern in Richtung Brockeswalde. Nach zehn Kilometern Fußmarsch war das geplante Lokal erreicht. Aber das gastliche Haus gestürmt werden konnte, mußte noch die letzte Spielrunde durchgestanden werden: Pfeilwerfen. Dann endlich ging der Wintertraum in Erfüllung: Nach langem Marsch in sonniger, frostklarer Luft gab es den ersehnten Grünkohl satt! Zwischendurch mußten die Mannschaftsführer mit ihren Assistentinnen noch Luftballons unter erschwerten Bedingungen aufblasen. Nach dem guten Essen wurden Grünkohl-Königin Erna und Grünkohl-König Wol-

fram gekrönt und mit Insignien (Pokalen und “Kronen”, siehe Foto oben) ausgestattet. Die Spielpunkte waren zwischenzeitlich auch ausgerechnet: Jeder Teilnehmer durfte sich einen Sachpreis aussuchen. Der Gabentisch war durch Spenden Cuxhavener Fahrradhändler reich gefüllt. Gegen 16 Uhr begaben sich alle satt, müde und zufrieden nach Hause. Es war ein rundum toller Tag. Die Organisatoren waren nach den anstrengenden Vorbereitungen und dem gelungenen Tagesablauf glücklich und freuen sich auf den nächsten Wintertraum. Bernd und Helga Ehlers


Der ADFC im pedalVerbreitungsgebiet

Erläuterungen:

ADFC-Infoladen Cuxhaven

Cuxhaven

c/o NABU-Umweltzentrum Bahnhofstraße 20 A, 27472 Cuxhaven Do 16.45-18.30, 1. Mo ab 19.30 während dieser Öffnungszeiten: (04721) 3 63 64

Winfried Netzlaff Tel./Fax (04721) 3 3619

KREISVERBAND (KV) mit Postanschrift (meist Sprecher/in), Telefon und ggf. Treffen für Mitglieder

Ortsgruppe bzw. Stadtteilgruppe

Lamstedt/Hemmoor KV CUXHAVEN

Dorum und Umgebung

mit Sprecher/in, Telefon und Treffen für Mitglieder

Hilde und Gert Vollmers (04773) 79 39

Ort bzw. Stadtteil

c/o Bernd Ehlers Matthias-Claudius-Weg 13 27474 Cuxhaven Tel. u. Fax (04721) 6 13 37 1. Mo, 19.30 NABU, Bahnhofstraße 20 A

Jörg Wichmann (04742) 22 67, Fax 23 67

KV BREMERHAVEN

c/o Knut Müller Alte Deichstraße 59 27612 Loxstedt-Ueterlande Tel. u. Fax (04740) 1363 1. Mi, 19.30, Bürgerhaus Lehe, Friedhofstraße 15

mit ADFC-Ansprechpartner/in und Telefon

ADFC-Infoladen

mit Adresse,Telefon, Fax und Öffnungszeiten

Bremervörde

Es bedeuten z. B.:

Dirk Seyppel (04761) 6712

1. Mi: erster Mittwoch eines Monats

KV OSTERHOLZ

c/o Jörg Kappmeyer Heckenweg 27 27711 Osterholz-Scharmbeck (04791) 54 29 letzter Di, 19.30, "Rumpelstilzchen"/Bahnhofshotel

Osterholz-Scharmbeck Jörg Kappmeyer (04791) 54 29

Postfach 11 26, 26001 Oldenburg c/o Umwelthaus im Kulturzentrum PFL Peterstraße 3, 26121 Oldenburg Telefon (0441) 1 37 81, Fax 2 48 93 30 E-Mail ADFC-OL@WriteMe.com Do 18.00-20.00, Sa 10.00-12.00

Lilienthal

Stadt Bremen: siehe unten rechts

KV DELMENHORST

Weyhe

Rolf Kasper (0421) 89 25 66 2. Do, 19.30, MeyerLankenau, Hauptstr. 75

Weitere ADFC-Gliederungen: ADFC-Landesverband Bremen

c/o ADFC-Infoladen Mathildenstr. 89 (Eingang Feldstr.), 28203 Bremen Telefon (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59 Öffnungszeiten: Mo 10.00 - 13.00, Di, Do, Fr 16.00 - 18.30 außerdem telefonisch: Di + Do 9.00 - 13.00

Postfach 352, 30001 Hannover Rautenstr. 28, 30171 Hannover Telefon (0511) 28 25 57 Fax 81 07 61

ADFC-Bundesverband Postfach 10 77 47 28077 Bremen Telefon (0421) 3 46 29 - 0, Fax 3 46 29 - 50

Informationen über weitere ADFC-Gliederungen im Bundesgebiet sind in den ADFC-Infoläden zu erfragen.

wenden sich bitte an die Landesgeschäftsstelle in Hannover

Martin Enderle, (04298) 56 78 Jacques Leclerc, (04298) 15 77

c/o Burkh. Kühnel-Delventhal Brendelweg 227 27755 Delmenhorst Stuhr (04221) 2 12 97 Christian Girschner 2. Mo, 19.00 (?), Umweltbüro, (0421) 89 25 05 Wittekindstr./Louisenstr. 8

ADFC-Landesverband Niedersachsen

ROTENBURG

Christa Grimm (04792) 12 71

Horst Saur (04791) 47 57

ADFC-Infoladen Oldenburg

Intressenten aus dem Kreis

Worpswede

Ritterhude

KV VERDEN

Hans-Walter Wacker Pulverschuppen 20 Achim/Oyten Am Alten 27283 Verden Peter Tonnemacher Tel. u. Fax (04231) 6 45 87 (0421) 40 25 46 1. Mo, 18.30, Verden/Kirchlinteln Schützenhof

Langwedel/Dörverden Thedinghausen Hans-Walter Wacker Tel. u. Fax (04231) 6 45 87

Bassum

Hartmut Schomburg (04241) 73 88

Twistringen

Karl Wüstefeld (04243) 17 42 Termine erfragen

Bruchhausen-Vilsen Ingeburg Sandvoß (04252) 26 74

KV DIEPHOLZ

c/o Rolf Kasper Hördener Sandhöhe 42 28844 Weyhe (0421) 89 25 66

Diepholz

Bremen-Nord

Sulingen

Klaus Bendig (04271) 63 62

Lars Grundmann (0421) 6 00 90 76 1. Mi, 19.30, "Zum Vegesacker Jungen", Am Vegesacker Hafen 17

Horst Herrmann (05441) 72 21 1. Di, 20.00, Münte, Lange Str. 33

-Horn-Lehe

-Findorff

Dietrich Reusche (0421) 37 29 31

ADFC-Infoladen Bremen

Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstr.) 28203 Bremen Telefon (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59 Mo 10.00-13.00, Di, Do, Fr. 16.00-18.30

Bremen-...

Hans-Werner Ellerbrock (0421) 23 67 31 3. Mi, 20.00, Café Gödeken, Horner Heerstr./Berckstr.

-Schwachhausen Jan Scotland (0421) 34 33 96

-Neustadt

Regina Herkenhoff (0421) 87 08 16

pedal 2/98

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Sicher, der Radweg ist hier nicht gerade einer der besten. Aber Wegeoberfläche ist ja auch nicht alles. Auch landschaftliche Schönheit zählt. Doch auch die Tage dieses "Blättertunnels" an der Bennigsenstraße sind nun gezählt. Die Behörden planen mit Hochdruck an der Georg-Bitter-Trasse. Damit noch mehr Autos noch schneller durch Bremen fahren können. Werden Sie ADFC-Mitglied. Nähere Informationen beim ADFC Bremen Mathildenstraße 89 28203 Bremen  (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59 mo 10.00 - 13.00 di + do + fr 16.00 - 18.00 Rückporto  ☺ Foto: Wolfgang Arndt


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