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Heft 4/1999 Juli / August / (September) 1999

Die Fahrradzeitschrift f체r Bremen und umzu

Bremer Fahrradfestival Seite 5 bis 7

Weser-Radweg

Seite 14 bis 16

Radtouren Seite 20 bis 26

Landesverband Bremen Kreisverb채nde Cuxhaven, Rotenburg, Osterholz, Verden, Diepholz, Delmenhorst


p e d a l

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(die Grundlage der ADFC-Radtourenkarte 1 : 150 000) für 78 DM zzgl. 5 DM Versandkosten oder gegen Verrechnungsscheck ohne Versandkosten an pedal-Leserservice, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen, Telefon und Fax (0421) 5 57 70 10

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Inh. Harald Vogt Hauptbahnhof Westseite 4 / 1999 28195 Bremen Tel./Fax (0421) 30 21 14


Dankeschön

p e d a l an alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen

Helferinnen und Helfer des ADFC rund um das

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fahrrad festival

und die 20. Bundeshauptversammlung des ADFC in Bremen

Dankeschön

an alle Sachspenderinnen und -Spender:

Karstadt Sporthaus, Bremen Atlanta (Chiquita-Bananen), Bremen Kraut & Rüben Bioladen, Bremen Barmer Ersatzkasse, Bremen Ortlieb Sportartikel, Heilsbronn Bohle – Schwalbe Marathon Reifen, Reichshof ÖVB – Öffentliche Versicherungen Bremen Cratoni Helme, Rudersberg Tenter’s Backhaus, Bremen Die Sparkasse in Bremen Wiener Feinbäckerei, Bremen Holon Bäcker, Bremen Jekyll & Hyde – Das Musical in Bremen und die zahlreichen Kuchenspenden von ADFC-Sympathisantinnen und -Hobby-Bäckern

Dankeschön Speiche VSF Fahrradmanufaktur Riese und Müller Olli’s Bikeshop Findorffer Weinladen Imken-Reisen Quo Vadis Happy Rikscha-Tours Titus 4

an alle Ausstellerinnen und Aussteller und mitwirkenden Firmen: Roger Jones Promotion Touristinfo Reederei Warrings Urlaub und Reisen Landkreis Verden Tourist-Information Rastede Tourist-Information Wiefelstede Freizeitpark Verden ASB - Sanitätsdienst

Dankeschön Bürgermeister Dr. Henning Scherf, Schirmherr

an alle mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler sowie die beteiligten Medien, Firmen und Institutionen:

Jugendzirkus Tohuwabohu, Bremen-Vegesack Majhab, der Clown (alias Helmut Ferner, Fintel) Uni-Hochschulsport Einradgruppe mit „Bratzhammerball“ Hauke Hirsinger, Fahrradkurier-Hochsprung-Weltmeister Just Bikes, Musikalisches Quartett, Bremen Gerd Hasenjäger, Marktschreier für den ADFC Anna, die Glücksfee Elgin Kröger, Festivalmotiv

Dankeschön Beiräte Mitte, Östliche Vorstadt, Vegesack Senator für Umweltschutz Bremen Marketing Die Sparkasse in Bremen

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WESER KURIER

„Schnell & Jung“ – Bremer Verein für Jugendhilfe und Soziale Arbeit Radsportverein Solidarität Arsten Friedehorst Reha- und Pflegeeinrichtungen, Bremen StadtAuto Bremen Spirit Parcs Stadtamt Bremen Bremische Bürgerschaft

an alle Unterstützerinnen und Sponsoren: und ganz besonders an die

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fahrrad Geburtstagsfest festival zu 20 Jahren ADFC Bremen - Was treibt Menschen an einem Samstag in aller Frühe aufs Fahrrad? Trotz Regen!

Der Bremer ADFC-Vorsitzende Andreas Kollmorgen und der Schirmherr Bürgermeister

Bremen verquer - mit dem Rotorroller neue Perspektiven erleben (ganz links) Ein wirklich großer Künstler, der Clown Majhab, zu Fuß (links) und per Rad (rechts) kleines Titelfoto: Schirmherr Bürgermeister Dr. Henning Scherf im Gespräch mit dem ADFCVorsitzenden Andreas Kollmorgen Alle Fotos: Klaus-Peter Land

Und Gegenwind!! Wohl pure Fahrradbegeisterung: Der Bremer Marktplatz war am 15. Mai das Ziel von über 150 FahrerInnen im Familienformat: vom zweijährigen Kind bis zur 76jährigen Radtourexpertin. Eine gut organisierte Sternfahrt führte sie gruppenweise auf das 4. Bremer Fahrradfestival. Dort fanden sie einen sicheren, bewachten Fahrradparkplatz von R.A.DI.. Rund um den Roland war ein vielfältiges Informations- und Spaßangebot vom ADFC und seinen FreundInnen aufgebaut worden. Dieses Jahr wurde das Festival nicht erst im Juni zum Tag des Fahrrades gefeiert, sondern zu einem anderen Anlaß: dem 20. Geburtstag des ADFC! Bereits am Freitag wurde der ADFC in der oberen Rathaushalle offiziell empfangen. Und am Wochenende fand die Bundeshauptversammlung in Bremen statt.

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Henning Scherf eröffneten das Festival. Viele Stände informierten die rund 10 000 Besucher über Freizeit und Reisen mit dem Rad. Beliebter Aktionsort: Das ADFC-Testgelände. Hier konnten die BesucherInnen verschiedene Fahrradtypen probefahren, vom Lasten- bis zum Liegerad. Ein Fahrradkarussell, ein Geschicklichkeitsparcours und vieles mehr sorgten bei den Kindern für große Freude. Spektakuläre Stunts auf der Halfpipe und über Paletten bot die Trialshow der Fahrradkuriere. Auf der Bühne moderierte Heißmacher Gerd Hasenjäger (extra eingeflogen aus Gomera!) Wettbewerbe und zwei Gewinn-Ziehungen. Verlost wurde mit dem GeburtstagsPreisausschreiben ein Fahrrad von Karstadt. Außerdem wurde die Gewinnerin einer Reise, gestiftet von NATOUR und der Deutschen Bahn AG ermittelt.

Gerd wurde unterstützt von Majhab, dem langbeinigen Clown, und von der Jazzkapelle „Just Bikes“. Ein großes „Tohuwabohu“ veranstaltete der Jugendzirkus gleichen Namens und war damit neben der Einradhockeygruppe „Bratzhammerball“ ein starker Publikumsmagnet. Als Ehrengast war Richard Kisamadu auf dem Markt und bei der Bundeshauptversammlung. Der Organisator eines ugandischen Fahrradprojektes informierte über die große Bedeutung des Rades als regionales Transportmittel und Arbeitsplatzfaktor. Alle FestivalSpenden sind diesem Projekt gewidmet. Um 16 Uhr war das Festival zuende – das Geburtstagfest aber noch lange nicht! Abends gab es im Scusi ein ADFCFestessen, danach fetzige Musik von DJane Bettina und DJ Bernd - die 200 Geburtstags-

gäste aus der ganzen Republik zechten, tanzten und feierten bis in den frühen Sonntagmorgen ... Das Festival wurde vor allem durch die Hilfe vieler freiwilliger ADFC-Aktiven ein Spaß für alle FreundInnen des Rades. Bereits um sechs Uhr morgens hatten sich die Ersten zum Aufbauen auf dem Marktplatz eingefunden, und etliche Aktive blieben länger als geplant. Es gibt Neue im Aktivenkreis – sogar über Zeitungsannoncen im Weser Kurier! Auch sie fanden das Festival gelungen und wollen auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei sein. Manche ADFC-lerInnen denken bereits über das 5. Festival im Jahr 2000 nach (wenn der ADFC zu Beginn des 21. Jahrhunderts 21 Jahre alt geworden ist), dann aber wieder am Tag des Fahrrades, am 3. Juni 2000. TL

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fahrrad festival

Gewinne, Gewinne, Gewinne! Einige Gäste des vierten Bremer Fahrradfestivals konnten sich wieder von ihrer besonders "gewinnenden" Seite zeigen. Den Vogel schoß beim ADFC-Geburtstagspreisausschreiben Thomas Kramer aus Findorff ab. Er lag mit seiner Antwort nach der Mitgliederzahl des ADFC mit 100.000 bundesweit genau richtig. Die acht Monate alte Glücksfee Anna hatte nach seiner Karte gegriffen, und so gewann er ein 7Gang-Tourenrad. Der extra mit der Straßenbahn angereiste Radfahrer will das „Damenmodell“ nicht gegen ein „Herrenrad“ umtau-

schen. „Das schenke ich meiner Freundin“, meinte er nach kurzer Überlegung, „die braucht dringender ein neues Rad als ich.“ Geben ist eben doch seliger denn nehmen. Thomas Kramer nutzte im Anschluß an die Übergabe dann auch gleich die Gunst der Stunde und wurde Mitglied im ADFC. Den 2. Preis, ein fünfteiliges wasserdichtes Fahrradtaschen-Set im Wert von über 800 DM gewann Elisabeth Katt, ebenfalls aus Bremen. Ein Festivalbesucher aus Köln darf sich über den 3. Preis, ein Paar wasserdichte Hinterradtaschen im Wert von 330 DM, freuen.

Der volle Marktplatz, Kinderzirkus Tohuwabohu, Bratzhammerball (von oben nach unten) Kein Festival ohne viele freiwillige Helfer, wie hier Rainer aus dem Küchenteam (rechts)

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Anke Schoeße, stellvertretende Vorsitzende des ADFC-Landesverbandes Bremen, übergibt dem Gewinner des ADFC-Geburtstagspreisausschreibens, Thomas Kramer aus Bremen-Findorff, das vom KARSTADT-Sporthaus gestiftete 7-Gang-Tourenrad.

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Mobilitätsbörse

Klaunix-Treffen

Bremen-Nord - An der Mobilitätsbörse im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack am 25. März war auch die ADFC-Stadtteilgruppe BremenNord vertreten. Das Zeitbüro Vegesack wollte mit dieser Veranstaltung neue Impulse für Mobilität in Bremen-Nord geben. Neben dem ADFC waren auch die Deutsche Bahn AG, StadtAuto und die Bremer Straßenbahn AG vertreten. Der ADFC bot Informationen zum Radfahren und Kartenmaterial. Mit einem Kinderanhänger und einem Lastenanhänger, die das Fahrradgeschäft A & O Meyer aus Blumenthal freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, wurde gezeigt, wie man mit dem Fahrrad auch größere Lasten transportieren kann. Leider hatten die meisten Bremen-Norder wohl wenig Zeit oder eine zu geringe Mobilität. Der Sprecher der ADFC-Stadtteilgruppe, Lars Grundmann, hofft deshalb, „daß es bei einer Wiederholung einen größeren Zuspruch seitens der Besucher gibt“.

Bremen - Für Sonnabend, den 3. Juli um 20 Uhr ist im Clubraum des Café Lagerhaus in der Schildstraße 12 in Bremen das Klaunix-Sommertreffen geplant. Das Verwaltungsteam der unkonventionellen „Fahrradversicherung auf Gegenseitigkeit“, die seit vielen Jahren in Bremen aktiv ist, hat eine ebenso unkonventionelle Tagesordnung aufgestellt. Dazu gehören so vielversprechende Punkte wie „Begrüßen und Abküssen“ und „Reißverschlußrotation“. Aber auch Punkte wie „Neueintritte“, „Austritte“, „Ausschlüsse“, „Mitgliederwerbung“ oder „Mahnungen“ werfen ein Licht auf die Arbeitsweise und die Regularien eines solchen „Versicherungsvereins“. Zum Punkt „Klaufälle“ fügt die Verwaltung hinzu „paßt artig auf, dann fällt der Punkt aus“. Ferner heißt es prophetisch: „Ein Ausflug ist nicht geplant, weil im Wetterbericht Regen angesagt ist.“ Am 6. Juni wurden übrigens Aufnahmen fürs Fernsehen gedreht. Die Ideen von „RAD WEG“ und dem Bremer Ableger „KLAUNIX“ werden in einer Folge des Magazins „Das“ auf N3 einem breiteren Publikum nahegebracht. Ein Sendetermin stand zum Redaktionsschluß allerdings noch nicht fest.

Entwicklungshilfe Lemwerder - Eigentlich bildet die Weser die Landes- und Gemeindegrenze. Dennoch ließen es sich die Bremen-Norder ADFC-Aktiven am Sonnabend, dem 27. März, wieder nicht nehmen, beim Fahrradmarkt der FDP in Lemwerder die Besucher übers Radfahren zu informieren und - unterstützt von der Polizei - Fahrräder zu codieren. Dafür hatte auch in diesem Jahr wieder die ÖVB ein Codiergerät zur Verfügung gestellt. Da sich aufgrund des besseren Wetters dieses Mal mehr Besucher als im Vorjahr eingefunden hatten, blickt die Stadtteilgruppe auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück.

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Kurznachrichten

Kleinanzeigen

Liegeradgruppe

Private Kleinanzeigen sind für ADFC-Mitglieder und für pedal-Abonnenten kostenlos. Ein auf ein Jahr befristetes pedal-Abonnement kostet achtzehn Mark. Klappräder (ja, die aus den 70er Jahren, auch ohne Klapp, aber mit 20“-Rädern) sucht noch immer die Leiterin der vom ADFC Bremen angebotenen Kurse „Radfahren lernen - Frauen fahren ab“. Auf Klapp- und Minirad-Spenden wartet Christiane Wasserscheid unter der Nummer (0421) 7 90 17 57. Verkaufe Anhängerfahrrad für Kinder „AddBike“ von Hoenig, rot, 200 DM VB. (0421) 84 89 53. Verkaufe neuwertiges Gazelle-Rad, Sondermodell, 5Gang-Trommelbremse, ohne Rücktritt, nur 200 km gefahren. Neupreis 1700 DM, für 1200 DM. Lisa Dehmel, Meiermoorweg 7, 28357 Bremen, Telefon (0421) 27 17 13. Hannover per Auto? Wer kommt hin und wieder während üblicher Bürozeiten mit dem Auto nach Hannover und kann mir etwa zwei mal im Jahr gegen Spritkostenerstattung einen Kofferraum voll bedrucktes Papier nach Bremen bringen? Dieter König, (0421) 5 57 70 10. Riesentandem für 14 Personen zu verleihen. Trailer für Transport wird gestellt. Lüers, Westerstede-Torsholt, (04409) 1810 Original indonesische Rikschas, exotisch, farbenfroh und handgemacht, Verleih, Rolf Kasper, Hördener Sandhöhe 42, 28844 Weyhe, (0421) 892566. Suche alte Fahrradfotos, Festschriften, Firmenkataloge, Anstecknadeln o. Ä. aus dem Fahrradbereich. Theo Giesen, Marienstr. 1, 47647 Kerken-Nieukerk.

Bremen - Treffen an jedem zweiten Donnerstag eines Monats um 20 Uhr in der Gaststätte “Sender” Humboldtstraße 136. Kontakt: Frithjof Weber, Telefon (0421) 34 34 53.

Fahrradmärkte

In Bremen an jedem ersten Sonnabend im Monat.

Fahrradcodierung

im Bremer ADFC-Infoladen an jedem dritten Freitag im Monat von 16 bis 18 Uhr, ferner an jedem ersten Sonnabend im Monat im Rahmen der ADFC-Fahrradmärkte. Bitte ein gültiges Personalpapier, einen Eigentumsnachweis und 25 DM (ADFCMitglieder 10 DM) mitbringen.

Wochenendtour zur Thülsfelder Talsperre Cuxhaven - Der ADFC-Kreisverband Cuxhaven bietet vom 16. bis zum 18. Juli eine Wochenendtour zur Thüslfelder Talsperre im Südoldenburger Land an. Per Bahn geht es bis Delmenhorst. Von dort radelt die Gruppe auf relativ verkehrsarmen Wegen zur Jugendherberge Thülsfelder Talsperre. Am Sonnabend geht es nach Cloppenburg zur Besichtigung des größten deutschen Freilichtmuseums. Nach einer Führung gibt es eine Pause im Museumsdorf.

Auf der Rückfahrt zur Jugendherberge ist noch eine kleine Überraschung eingeplant. Auf der Heimfahrt am Sonntag wird am Zwischenanhner Meer eine Mittagspause eingelegt. So ist der restliche Weg bis zum Bahnhof Oldenburg schnell geschafft. Die Tour kostet etwa 150 Mark mit Übernachtung und Halbpension. Wegen der begrenzten Bettenzahl ist baldigste Anmeldung bei Bernd und Helga Ehlers, (04721) 71 15 91 erforderlich.

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Vor

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Der Worpsweder Peter Rabenstein hat wieder in alten Zeitungsbänden

Daß das banale Mißgeschick eines Radfahrers die Redaktion des Kreisblattes so viele Zeilen wert war, erscheint heute unverständlich (oben), ebenso wie die Einschätzung in den Bremer Nachrichten vom 22. Juni 1899, daß dicke Menschen nicht radfahren sollten (unten). Die Fitneßwelle war noch nicht erfunden.

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Jahren

geblättert und ist dabei auf Themen gestoßen, die heute eher kurios anmuten.

Immerhin aber wurde Radfahren noch in der gleichen Ausgabe als für den Stoffwechsel und die Nerven dienlich angesehen. Heute werden die Nerven beim Radfahren manchmal nicht gerade geschont, aber heute ist ja auch die ozonreiche Waldluft nicht mehr gesund (rechts).

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Willkommen in der Zukunft Ein Schritt in die Zukunft soll der Umbau des Bremer Bahnhofsvorplatzes sein. Leichteres Umsteigen zwischen Bussen und Bahnen,

die Vermarktung einer Freifläche und als Abfallprodukt auch noch eine Grünfläche vor dem Übersee-Museum.

Zwar hatte der ADFC frühzeitig einige weitere Punkte in die Überlegungen eingebracht, aber diese wurden jahrelang zwar - allenfalls - erwähnt, nicht

Ein Plus an Sicherheit für Radler Auszüge aus der Sonderseite vom 21. Mai "In der Fahrradstadt Bremen ist (fast) kein Weg mit dem Drahtesel zu weit. So soll auch der Bahnhof ... für Radler besser erreichbar sein. Bisher mieden viele Bremer diesen Weg aus Angst vor Fahrraddieben, die am belebten Bahnhofsplatz leichtes Spiel hatten. Damit ist nun Schluß: Im ehemaligen Verbindungsgebäude der Deutschen Bahn AG, westlich des Hauptgebäudes, wurde eine Station für 400 bis 600 Fahrräder gebaut. Geschützt vor Schnee und Regen, aber vor allem gegen Entrichtung eines keinen Entgeltes gut bewacht, können sie für kurze Zeit oder auch längerfristig dort abgestellt werden. Zusätzlich zu diesem Angebot können die Kunden ihr Fahrrad, wie die Absätze beim Schuster, in kurzer Zeit reparieren lassen. Reisende, die ihr Rad nicht dabei haben, können sich an dieser Station auch einen Drahtesel, ... , ausleihen. Wer ausreichend Vertrauen oder nur ein altes Klappergestell hat, findet selbstverständlich im Randbereich des Bahnhofsplatzes und unter der Hochstraße auch ausreichend kostenlose Fahrradstellplätze. Im Moment ist die beschriebene Station noch durch Baucontainer verdeckt. Wenn der Bahnhof aber erst gut angefahren wird, wollen die Planer abschätzen, ob die Stellplätze ausreichen, oder ob ein weiteres Fahrradparkhaus gleich daneben gebaut werden muß. ..."

aber berücksichtigt. So ist es auch in Zukunft für Radfahrer und Fußgänger nicht leichter, sondern wahrscheinlich zeitraubender, den Bahnhofsbereich zu passieren. So wird man den Bahnhof mit dem Fahrrad überhaupt nicht mehr anfahren können. So wurde als Standort für die Fahrradstation eine versteckte, dem Verkehr abgewandte Ecke festgelegt. Und ob die Fahrradstation mit der Möglichkeit, 1000 Fahrräder bewacht abzustellen, überhaupt jemals kommen wird, ist fraglich. Es gibt keine entdgültigen Beschlüsse in dieser Richtung. Kein Wunder, daß die Radfahrerinnen und Radfahrer mit gemischten Gefühlen in die Zukunft blicken. Wie aber staunten sie, als sie am Morgen des 21. Mai in die Bremer Tageszeitungen blickten. Hier wurde auf einer Verlagssonderseite unter dem Motto „Die Visitenkarte Bremens wird eingeweiht“ alles das angekündig, was so lange in den Sternen stand. Angekündigt nicht etwa für die ferne Zukunft, sondern für den Nachmittag (siehe Kasten). Wie schön wäre es, wenn der Text wahr wäre! Oder sollten wir die beschriebene Station hinter den Baucontainern nur nicht entdeckt haben? Die am 21. Mai tatsächlich vorhandene Fahrradstation (oben), doch wie's dahinter aussieht, geht niemand etwas an (Mitte, man achte auf das Datum). Die als Grundstock für die neue Fahrradstation vom ADFC-Landesverband Bremen gestiftete Fahrradbox (links außen, siehe Seite 31) Not macht erfinderisch (links) Alle Fotos: Klaus-Peter Land

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Gut Ding will Weile haben! So könnte man meinen, wenn man die Geschwindigkeit betrachtet, mit der in Bremen die StVO-Novelle umgesetzt wird. Seit Beginn des Jahres 1998 laufen die Vorbereitungen zur Umsetzung der Novellierung. Im Februar diese Jahres legte das Bremer „Büro für Verkehrsökologie“ (BVÖ) im Rahmen einer „Erhebung und Auswertung zur Radfahrernovelle“ einen Vierstufen-Plan zur Umsetzung vor. Zur Erinnerung: bis Oktober 1998 sollte die Umsetzung erfolgt sein. Das BVÖ erhielt vom Amt für Straßen und Verkehr den Auftrag, insgesamt rund 500 Kilometer Radwege in Bremen nach einem umfangreichen Kriterienkatolog zu bewerten. Ausgewählt wurden Straßen mit Radwegen aus dem Lkw-Netz Bremen, also solche, die nicht in Tempo-30 Zonen liegen und eine Netzbedeutung haben. Die Radwege wurden in über 2000 Abschnitte unterteilt, die unter anderem nach ihrer Oberflächenbeschaffenheit, ihrer subjektiven Sicherheit, nach vorhandenem Behinderungen, nach ihrer Breite und vielem mehr bewertet wurden. Alle Abschnitte wurden fotografiert. Akuter Handlungsbedarf wird für die als unsicher klassifizierten Radwegeabschnitte gesehen. Diesen wurden vier Dringlichkeitsstufen zugewiesen. Die Stufen 1 und 2 sind als Radwege ausgeschildert. Für die Radwege der Stufe 1 wird die Benutzungspflicht allerdings nicht empfohlen. Hier ist es einfach, den Empfehlungen des BVÖ nachzukommen. Die Schilder müssen weg. Nur dann trifft das Amt für Straßen und Verkehr keine Schuld, wenn die unsicheren Wege einen Unfall verursachen. Hier wird das Fahren auf der Straße empfohlen. Zwei wunderschöne Beispiele für solche Radwege sind auf

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den Photos zu sehen, die einmal den Steffensweg in Walle und die Rockwinkeler Heerstraße in Oberneuland zeigen. Allerdings soll das laut Behörde kein Freischein sein, die vorhandenen Radwege verkommen zu lassen. Denn sonst wäre den unsicheren Radfahrerinnen und Radfahrern, die sich nicht auf die Straße trauen, das Radfahren verwehrt. In der Stufe 2 wird den unsicheren aber beschilderten Radwegen die Benutzungspflicht auch empfohlen. Diese 164 Radwegeabschnitte sollen mit höchster Priorität saniert werden. Mit der Unterstützung des ADFC werden zur Zeit diese Radwege vom Amt für Straßen und Verkehr geprüft. Die abgestimmten und erforderlichen Maßnahmen werden den ausführenden Stellen zugetragen. Die Umsetzung kann allerdings noch dauern. Da können wir auf die Umsetzung der Dringlichkeitsstufen 3 und 4 wohl noch lange warten. Dies sind die unsicheren Abschnitte, die nicht als Radwege ausgeschildert sind. Für Stufe 3 wird die Benutzungspflicht vorgeschlagen, für Stufe 4 nicht. Unter Berücksichtigung des Kfz-Aufkommens ist die häufigste Empfehlung des ADFC das Radfahren auf der Straße. Und dies ist nur gestattet, wenn die Radwege zwar ruhig vorhanden, jedoch nicht als solche ausgeschildert sind. So wäre für die radfahrenden Verkehrsteilnehmer ein zügiges Vorankommen möglich. Ganz davon zu schweigen daß ein zügiges Sanieren nicht zu erwarten ist. Es gibt jedoch auch Beispiele für gut ausgebaute Radwege mit einer idealen Breite von 1,90 Meter und einer angenehm befahrbaren Oberflächenbeschaffenheit. Man werfe einen Blick auf das Photo der

Bennigsenstraße in Hastedt. Hier existiert ein anderes, leider weit verbreitetes Ärgernis. Dagegen könnte in kürzester

Zeit Abhilfe geschaffen werden. Das ist unsere geringste Bitte an die zuständige Behörde. Anke Riechmann

Steffensweg in Walle

Rockwinkler Heerstraße in Oberneuland

Bennigsenstraße in Hastedt

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Neue Fahrradabstellanlagen Zwar gibt es noch immer die "Felgenkiller". Doch Immer häufiger werden gute Fahrradständer aufge-stellt, an die man sein Fahr-rad beim Be- und Entladen

anlehnen kann und die ein Anschließen von Rahmen und mindestens einem Laufrad erlauben. Hier einige Beispiele aus dem Bremer Umland:

Foto: Hans-Walter Wacker

Foto: Hans-Walter Wacker

Foto: Rolf Kasper

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Verden

Sulingen

Zwei „Musterbeispiele an Radabstellanlagen“, so Hans-Walter Wacker vom ADFC-Kreisverband Verden, wurden in Verden installiert: Schon seit Mitte des letzten Jahres steht eine Radabstellanlage in der Brückstraße (oberes Foto). Diese Anlage ist auf private Initiative und Finanzierung der Firmen Kolossa, Messerich und Debler zurückzuführen. Die Idee, eine vom ADFC empfohlene Abstellanlage zu bauen, kam vom Architekten der drei Unternehmen. Unterstützt wurde das Vorhaben vom ADFC. Der Bau war jedoch nur möglich, weil er sich auf Privatgelände befindet. Eine weitere ähnliche Anlage direkt an der Ecke Große Straße / Brückstraße wurde von der Stadt Verden nicht genehmigt. Gestattet würde nur die Aufstellung der gebräuchlichen „Felgenkiller“! Vier dieser Radabstellanlagen mit Überdachung (mittleres Foto) wurden am Neubau des Kreishauses des Landkreises Verden in der Lindhooper Straße errichtet und werden, wie man sieht, auch zur Winterzeit gut genutzt. Insgesamt können hier 104 Fahrräder sicher und trocken untergestellt werden. Diese Radabstellanlagen dienen nicht nur als Vorbild für eine Radabstellanlage am Verdener Bahnhof, sondern können auch Privatunternehmen als Beispiel dienen. Zwischenzeitlich wurden von der Stadt Verden auch an einer Bushaltestelle in Dauelsen vier Anlehnbügel (zwei davon überdacht) aufgestellt. Wacker: „Man sieht: In kleinen Schritten geht’s voran.“

Auch an der Sulinger Grundschule gibt es neue Fahrradständer. Die Orion-Ständer waren vom ADFC empfohlen worden. Sie sind nur unwesentlich teurer als die sonst üblichen als „Felgenkiller“ berüchtigten Drahtbügel. Ihre Beschichtung in den Sulinger Farben Rot und Gelb macht diese Fahrradparker zum Blickfang. Klaus Bendig von der Sulinger ADFC-Ortsgruppe freut sich, daß die Stadt so schnell und unbürokratisch den Wunsch nach einer guten kindgerechten Fahrradabstellanlage umgesetzt hat. Was jetzt nur noch zur kompletten Abstellanlage fehle, sei eine lichtdurchlässige Überdachung. Schließlich seien die nicht gerade billigen Räder der Kinder dort täglich mehrere Stunden lang der Witterung ausgesetzt.

Syke Am Syker Bahnhof wurden an der Park-and-Ride-Anlage gute überdachte Fahrradständer für rund 100 Räder und zusätzlich 47 abschließbare Fahrradboxen aufgestellt (unteres Foto). Radfahrer können sie mieten, über die Preise muß der Stadtrat noch entscheiden. Die Verwaltung schlägt vor, Mieten zwischen 2 DM pro Tag und 100 DM für ein Jahr sowie ein Pfand von 20 DM zu nehmen. Die so zu erwartenden Einnahmen in Höhe von etwa 5000 Mark werden sich die Stadt mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) teilen. Diese hat im Bahnhofsgebäude ein Wohnheim eingerichtet, und so sei es nach Einschätzung des kommissarischen Leiters des Bauamtes, Reinhard Ohlmann, zweckmäßig, ihr die Vermietung der Boxen zu übertragen. Auch die Reinigung der Umgebung könne sie mit übernehmen.

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"Zahlenkosmetik" Ein Kommentar zur Radwegfinanzierung im Landkreis Diepholz von Rolf Kasper Mit 250 000 Mark wurde gerade mal ein Zehntel des Zuschußbedarfs für bereits beantragte Radwege an klassifizierten Straßen im Haushaltsplan für 1999 abgedeckt. Das schien in Anbetracht des erheblichen regionalen Nachholbedarfs denn wohl auch dem zuständigen Umweltausschuß zu wenig. Er möchte für den Radwegebau noch 225 000 Mark drauflegen. Erklärtes Ziel: Schulwegsicherung. Abgesehen davon, daß damit der verbleibende Zuschußbedarf immer noch gut 80 Prozent beträgt, ist dieses nach Ansicht des ADFC eher öffentlichkeitswirksame Zahlenkosmetik. In einem Atemzuge erfolgte nämlich postwendend eine einschneidende Kürzung. Der bisherige Zuschuß des Kreises an die Städte und Gemeinden für den Bau von Radwegen an Landesstraßen wird von 25 auf 10 Prozent gestutzt. Im übrigen vermittelt der Begriff Schulwegsicherung immer wieder den Eindruck, als wäre Radfahren nur Sache von Schülern und das auch nur zur Schule. So wichtig dieser Aspekt ist, für die notwendige Förderung des Radverkehrs aus verkehrspolitischen Gründen greift dieses allseits populäre Motiv zu kurz. Logo, mit runden Zweimarkfünfzig pro Einwohner und Jahr wird das auch nichts. Zum Schluß nur ein Vergleich. Für die kommunale Entlastungsstraße Dreye müssen rund zwanzig Millionen Mark hingeblättert wrden. Für einen Radweg, zum Vorteil der zahlreichen Berufspendler, die mit Fahrrad ins Weyher Gewerbegebiet oder auf kurzem Weg nach Bremen fahren, hat’s dabei nicht gereicht.

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Agenda 21: Am Fahrrad geht kein Weg vorbei Weyhe - Daß am Fahrrad kein Weg vorbei führt, machten ADFC und der Arbeitskreis Verkehr der AGENDA21 in der Sitzung des Verkehrsausschusses Weyhe am 19. Mai deutlich. Wenn der Ratsbeschluß zur CO2-Reduzierung um 25 % bis zum Jahre 2005 und der Resourcenschutz ernstgemeinte Zielsetzungen sind, muß alleine aus diesem Grund der Anteil des Individualverkehrs mit dem Auto spürbar gesenkt werden. Dieses wurde anschaulich und gut begründet von den Agenda-Aktivisten Torsten Hoff und Holger Opitz dargestellt. Neben strukturellen Maßnahmen stehen Verbesserung des ÖPNV und Förderung des Radverkehrs im Vordergrund dieser Arbeitsgemeinschaft. Als erstes „Arbeitsergebnis mit Beschlußcharakter“ wurden für die Gruppe der Berufspendler mit dem Fahrrad Lückenschlüsse im Radwegenetz gefordert, letztlich aber zur „Diskussionsgrundlage“ herabgestuft. Der Antrag wurde also nicht beschlossen, wohl aber angenommen. Er soll in den 1998 initiierten Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Gemeine Weyhe einfließen. Genauso wurde der Antrag des ADFC mit der Forderung einer eindeutigen politischen

Initiative zur Nutzung des großen Fahrradpotentials, verbunden mit prägnanten Leitzielen und einem umfangreichen Maßnahmenkatalog, behandelt. Im übrigen werden die Forderungen des ADFC durch den Bericht der Bundesregierung zur Situation des Fahrradverkehrs gestützt: Die interministerielle Arbeitsgruppe geht von einer möglichen Verlagerung vom Kfz auf das Fahrrad von bis zu 35 Prozent aus (aktueller Radverkehrsanteil schätzungsweise 10 %). Sich mit konkreten Beschlüssen festlegen, das wollten die Weyher Politikerinnen und Politiker jedoch nicht. So wurde zunächst einmal alles in den Verkehrsentwicklungsplan gepackt, und an den Planer delegiert. Der Verkehrsentwicklungsplan wird aber voraussichtlich erst Ende 2000 zur Beratung und Beschlußfassung vorliegen. Ob dann noch das selbstgesteckte Ziel einer 25-prozentigen Emissionsreduzierung bis zum Jahre 2005 erreicht werden kann, ist allerdings mehr als fraglich. Rolf Kasper

Die Grünen: Doch Platz fürs Rad Bremen – Bedauerlicherweise ist bei der Recherche der Wahlprogramme der Parteien zur Bürgerschaftswahl eine Panne passiert. Für den Artikel „Kaum Platz fürs Rad im Wahlkampf?“ (pedal 3/99, S. 8) lag dem ADFC lediglich der Entwurf des Wahlprogrammes von Bündnis 90/ Die Grünen vor. Im endgültigen Programm sind die Ziele der Grünen umfangreicher dargelegt. Auch wenn die Wahl bereits gelaufen ist, möchte der ADFC sein Mißgeschick an dieser Stellen korrigieren. Unter dem Motto „Fahrradstadt Bremen“ steht folgendes: „Wir wollen, daß Bremen seinen Ruf als fahrradfreundliche Stadt behält. Darum wollen Bündnis 90/Die Grünen wieder mehr Geld in die Förderung des Radverkehrs stecken. Es darf aber nicht nur in die Sanierung und den Neubau notwendiger Radwege fließen. Auch die Einrichtung und Ausschilderung von Fahrradrouten abseits vielbefahrener Straßen, ImageKampagnen und eine offensive Förderung des Fahrradtourismus sind wichtige Bestandteile einer Umorientierung auf diese umweltfreundliche Fortbewegungsart. Mehr Fahrradparkplätze am Straßenrand unter Ausschöpfung aller rechtlichen Mittel sind für uns eine Selbstverständlichkeit.“ AR

Lieferservice für Einzelhandelskunden Bremen-Neustadt – Einkaufen ohne Tütenschleppen? In der Bremer Neustadt seit Ende November kein Problem mehr. Jedenfalls für die Neustädter nicht. Dort boten zunächst 17, inzwischen über 30 Geschäfte, vom Grafiker bis zum Fahrradgeschäft, von der Apotheke bis zum Fischladen, einen Lieferservice an. Man muß noch nicht einmal das Ladengeschäft betreten. Auch Bestellungen per Telefon

oder Fax werden entgegengenommen, das Rezept oder die zu reinigende Jacke werden abgeholt. Dank öffentlicher Förderung im Rahmen des Agenda 21 Programms kostet das Bringen für den Kunden nur eine Mark, der Einzelhändler legt noch eine dazu. Die Waren kommen dann nach Wunsch mittags oder in den Abendstunden ins Haus. Der ökologische Effekt ist noch schwer einzuschätzen. Da

die Waren derzeit mit einem Taxi ausgeliefert werden, wird zunächst mehr Primärenergie verbraucht, als wenn man zu Fuß einkauft. Wenn aber genügend Neustädter nicht mehr auf der „grünen Wiese“, sondern in der Nachbarschaft einkaufen, wird es sich auch für die Umwelt rechnen. Wenn der zunächst bis Mitte des Jahres befristete Versuch fortgesetzt wird, werden auch Fahrradkuriere eingesetzt. dk

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Ein unüberwindliches Hindernis

Die Teerhofbrücke in Bremen Die erst wenige Jahre alte Teerhofbrücke könnte für viele Menschen die direkte und autofreie Verbindung zwischen der Bremer Neustadt und der Bremer Innenstadt sein.

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Für viele Fußgänger ist die das auch, für einige Radfahrer dagegen nur bedingt. Denn aus ästhetischen Gründen hatte sie beim Bau keine Rampen bekommen sollen.

2 Fotos (5): Dieter König

Der Text: "Dieser Fahrstuhl ist für Behinderte reserviert. und mit einer speziellen Schließanlage ausgestattet. Schlüssel sind über Club Behinderter und ihrer Freunde Fünfkirchner Strasse 82 64295 Darmstadt und alle medizinischen Warenhäuser zu beziehen"

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Für Radfahrer mit Anhänger aber ist sie genauso unüberwindbar wie für die Benutzer von Dreirädern oder Rollstühlen, wie die Fotos zeigen.

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So weit geht es noch gerade. Doch da es für das Vorderrad keine Schiene gibt, müßte das Rad hochgehoben werden. Das geht aber wegen der engen Geländer nicht, zumal wenn der Fahrer gehbehindert ist. 2 Auch mit einem hilfreichen Passanten gelingt es nicht, das Dreirad die Treppen hinaufzuheben. Passanten weisen auf 3 Andere den Aufzug hin. Warum ist der Blick nicht gleich darauf gefallen? haben auch andere 4 Jetzt Passanten den Aufzug entdeckt - schließlich sind die Treppen auch mit dem Buggy schwer zu überwinden - und warten auf baldige Beförderung, ... doch die findet nicht statt, 5 ... denn ein kleines Schild verweist auf den erforderlichen Schlüssel, den aber viele Betroffene nicht haben.

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Plus Minus

Der ADFC nimmt Stellung zur Verkehrsplanung

Bremer Straße in Brinkum: Nach dem Umbau der Einfahrt am Rodendamm wurde bei einer Einfahrt zur Tankstelle den Radfahrern ein Vorfahrt-Schild vor die Nase gesetzt. Wohlgemerkt - an einer Grundstückzufahrt!

Früher einmal schienen die Verkehrsplaner der Meinung gewesen zu sein, daß auf diesem Fußweg nicht auch noch radgefahren werden könne. Somit endete der Radweg hier. Später machten sie den Gehweg durch ein Schild zum Gehund Radweg, auf dem man radfahren muß. Heute dürfte dieses Schild hier - nach der neuen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung - nicht mehr stehen. Da aber - entgegen der Verwaltungsvorschrift - dieser Weg bisher noch nicht überprüft worden ist, bleibt das Schild stehen, und Radfahrern bleibt die Benutzung der Fahrbahn verwehrt.

Foto: Christian Erlewein

Foto: Kittlaus

Die Bäume waren eher da. Das hinderte die bauenden Behörden aber nicht daran, einen rot gepflasterten Streifen dort anzulegen, wo gerade keine Bäume standen. Verständlich und zu begrüßen ist, daß dieser "Radweg" nicht auch noch als benutzungspflichtig ausgeschildert worden ist, wie die Polizei es gewünscht hätte.

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Foto: Brigitte Breyling

Jahrelang hatten Radfahrer auf eine geordnete Überquerungsmöglichkeit im Zuge der Rembertistraße über den Rembertiring warten müssen. Die Wiederverschlechterung zugunsten einer Linksabbiegespur zum Musical-Theater war dagegen innerhalb weniger Wochen umgesetzt (oben). Positives Abfallprodukt: Endlich ein Radweg zwischen Fedelhören und Rembertistraße

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Neues vom WESER RADWEG RAD WEG An der Oberweser gibt es ihn schon länger, den niedersächsischen Radfernweg von Hannoversch Münden bis Minden. Seit 1992 steht er unter der Obhut des Weserbundes als "Weser-Radweg" von Münden bis Bremerhaven den Fahrradtouristen zur Verfügung. Nach einem ausführlichen Weser-RadwegSonderteil in pedal 4/1996 gibt es einige Neuigkeiten. Grund für das pedal, wieder mal einen Blick auf die bedeutendste fahrradtouristische Lebensader unserer Region zu werfen.

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Teerhof 34, 28199 Bremen Telefon (0421) 59 82 90, Fax 5 98 29 40 email: weserbund@t-online.de Internet http://www.weser.de

Der Weser-Radweg präsentiert sich im Internet Der Weser-Radweg ist jetzt auch im Internet weltweit präsent. Im Rahmen des "Weser lnternet Service" als zentralem lnformationspool der gesamten Weserregion wird unter der Adresse http://www.weser.org eine aktuelle Präsentation des über 450 Kilometer langen Radweges angeboten. Sie umfaßt sowohl eine globale Wegebeschreibung als auch Portraits der Orte und touristischen Highlights entlang der Weser. Besonders hilfreich für Radler: Es wird über kurzfristige Streckenänderungen und Baustellen unterrichtet.

Spitzenplatz bei Stiftung Warentest Jetzt ist es quasi amtlich: Der Weser-Radweg steht an der Spitze der bedeutenden Radwanderwege in Deutschland. In einem Vergleichstest der Stiftung Warentest erhielt der Weser-Radweg das Qualitätsurteil „Sehr ordentlich“. Nur insgesamt zwei touristische Radwege erreichten diese Bewertung. Streckenführung, Wegequalität, Ausschilderung sowie touristische Infrastruktur des Radwanderweges vom Weserbergland bis zur Nordsee liegen in der Beurteilungsskala der Tester ganz oben. Der Manager des Projektes „Deutschland per Rad entdekken“, Peter Grote, hat zwar prinzipielle Vorbehalte gegen eine solche „Benotung“ von RadFernwegen (RadWelt 3/1999, S. 69). Nach Auffassung des Weserbundes, der den Weser-

Weserbund e. V.

Radweg entwickelt hat und als zentrale Info-Stelle betreut, bestätigen die Testergebnisse aber die hohe Attraktivität der Radtour entlang der Weser. Jährlich starten nach seinen Angaben bis zu 150 000 Radtouristen zu einer Reise entlang der Weser. Der Weser-Radweg zeichnet sich besonders durch seine landschaftliche Vielfalt aus. Am Zusammenfluß von Werra und Fulda in Hann. Münden beginnend, führt der Weg zunächst unmittelbar entlang der Weser durch die Mittelgebirge des Weserberglandes. Es sind jedoch nur einige wenige kurze Steigungen zu bewältigen. An der Porta Westfalica bei Minden geht es gemeinsam mit der Weser in die norddeutsche Tiefebene und über Bremen an die Nordseeküste.

Bauen und Planen für den Wesertourismus Schöner durch Achim Achim - Wie berichtet, ist die Führung des Weserradwanderweges in Achim geändert worden (pedal 4/98, S. 20). Der bisherige Rad- und Gehweg an der Landesstraße kann jetzt über einen herrlich gelegenen Weg am Weserhang umfahren werden. Durch die gute Ausschilderung ist der Weg gut zu finden. Unterhalb der Weserbrücke in Uesen führt der Weg an einer Freizeitanlage vorbei, die zu einer Rast einlädt. Wegen der Hanglage des Weges haben die Spaziergänger und Radwanderer einen weiten Blick ins Wesertal. An Wochenenden ist in diesem Bereich allerdings auch mit einer großen Zahl Spaziergänger zu rechnen, gegenseitige Rücksichtnahme ist also gefordert.

Mit Überqueren der Ueser Brücke verlassen die WeserRadler dann das Achimer Stadtgebiet und wechseln auf die linke Weserseite nach Thedinghausen. Das wird wohl auch so bleiben. Die Achimer CDU und die Verwaltung hatten zwar die Initiative ergriffen, den Weg auf der rechten Weserseite so zu verlängern, daß Urlauber und Alltagsradler auch ohne genaue Ortskenntnisse über Bierden und Bollen nach Bremen weiterradeln können. Diese Pläne sind aber erst einmal an den Mehrheitsverhältnissen gescheitert. Die erforderlichen finanziellen Mittel für den Ankauf der vier Meter breiten und 1200 Meter langen Wegetrasse seien nicht vorhanden, so die SPD. HWW/dk

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3 2 4 Bauen und Planen für den Wesertourismus

Bald sicher durch Altenesch

Lemwerder - Ein langjähriges Ärgernis, das etwa zwei Kilometer lange Teilstück des Weser-Radweges zwischen Lemwerder und Altenesch, wird bald der Vergangenheit angehören. Schon vor mehreren Jahren war der Weg durch den Ortsteil Braake geführt worden, der nicht nur frei von störendem Autoverkehr ist, sondern darüber hinaus noch ein reizvolles und für die Unterweser typisches Ortsbild mit zum Teil noch reetgedeckten Fischerhäusern aufweist (a). Später war der Weg abseits der Hauptstraße am dem Ort seinen Namen gebenden Kolk vorbei verlängert worden (b). Ein - allerdings zu schmaler und bei feuchtem Wetter zu glatter Beidrichtungsradweg stellt inzwischen die Verbindung zur Deichstraße nach Deichshausen her (c). Was immer noch fehlt, ist ein gut einen Kilometer langes Teilstück auf der vielbefahrenen B 212 zwischen der Zufahrt zum Ochtumsperrwerk und dem Beginn der Ortschaft Braake. Doch hier ist Abhilfe in Sicht; ein Radweg ist im Bau.

Der ADFC Bremen, der von bremischen und auswärtigen Radlern verschiedentlich gebeten worden war, sich für Abhilfe auf diesem Streckenabschnitt einzusetzen, hatte bereits 1996 verschiedene Alternativen untersucht und an die Gemeinde Lemwerder herangetragen. In ihrer Expertise führte ADFCMitarbeiterin Ruth Steinacker dazu aus: „Ideal für einen Radfernweg ist es, wenn er über eine autofreie Strecke geführt werden kann. Dafür bietet sich der Uferweg direkt an der Weser an (Alternative 1) oder ein Weg auf dem Deich (Alternative 2) oder am Fuße vor dem Deich (Alternative 3) oder die Feldwege, die südwestlich der Landesstraße L 875 / B 212 (Alternative 4) verlaufen." In einem Briefwechsel und einem Gespräch mit dem Bürgermeister von Lemwerder, Hans-Joachim Beckmann, wollte der ADFC abklopfen, welche Alternative Chancen auf Realisierung hat. Beim Uferweg, nach dessen Freigabe schon verschiedentlich beim ADFC angefragt worden war, winkte der Bürger-

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Verlängerung bis nach Cuxhaven

Bremerhaven - Die Entscheidung über die Verlängerung des Weser-Radweges über Bremerhaven hinaus nach Cuxhaven ist gefallen. Die Wegeführung ist abgestimmt, die neue für den gesamten Weserradweg vorgesehene Beschilde-

rung festgelegt. Die neue lang ersehnte Alternativstrecke des Weser-Radweges von Bremerhaven nach Cuxhaven erschließt nunmehr auch das östliche Ufer der Außenweser für die Radtouristen aus dem Inund Ausland.

Nix los in Bremen

Bremen - Während andernorts kontinuierlich am Weserradweg gearbeitet wird, hat sich in Bremen offensichtlich auch zur Saison ’99 niemand zuständig gefühlt, den auswärtigen „Weser-Radlern“ einen sicheren und attraktiven Weg durch die Stadt zu weisen. Wie sie die Baustelle an der Schlachte umfahren sollen, müssen sich

die Radler selber ausdenken. Die vielen verdrehten, beschädigten oder ganz fehlenden Wegweiser werden nicht gepflegt oder ersetzt. Hinweise an welche Behörde auch immer - sind erfolglos geblieben. Über mögliche Verbesserungen der Wegeoberfläche, vor allem auf dem Stadtwerder, wird erst gar nicht nachgedacht.

meister gleich ab. Es gab zwar früher zeitweise eine illegale Nutzung, aber die ASL, Nachfolgefirma der DASA, lehne wie diese grundsätzlich eine Freigabe des Uferwegs ab, weil Triebwerksläufe auf dem Flughafengelände Radfahrer gefährden könnten. Zur Führung auf oder vor dem Deich konnte er eine interessante Alternative präsentieren. Im Rahmen der Dorferneuerung von Altenesch plant die Gemeinde das Gelände mit dem alten Ochtumarm als Naherholungsraum einzubeziehen. Vom Ochtum-Sperrwerk bis nach Braake ist ein kombinierter Fuß-/Radweg geplant. Allerdings hängt seine Realisierung nicht nur von der Bewilligung von Landesmitteln für die Dorferneuerung ab, sondern auch von Belangen des Naturschutzes. Sollten diese so schwergewichtig sein, daß eine Störung durch Radfahrer und Fußgänger nicht vertretbar ist, bleiben sie weiter auf die Straße angewiesen. Die Feldwege südwestlich der Straße (4) werden zwar von ortskundigen Radfahrern zu-

weilen genutzt. Aber sie verlaufen über Privatgelände, das nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist und von den Anliegern zum Teil auch hartnäckig verteidigt wird. Also wurde für das Straßenstück der L 875 / B 212 vom Straßenbauamt Oldenburg-Ost ein straßenbegleitender Radweg zwischen Deichhausen und Altenesch geplant. Das Niedersächsiche Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr teilte auf Anfrage des ADFC mit: „Die beiden ersten Varianten auf der Ostseite der L 875 / B 212 am Deichfuß beziehungsweise auf der Deichkrone mußten aus unüberbrückbaren technischen und finanziellen Gründen aufgegeben werden.“ So kam es dann - sieben Jahre nach Eröffnung des Weser-Radweges - zum Bau des Radweges an der Westseite der Fahrbahn. Der Nachteil: Im Verlaufe des Weserradweges und der ebenfalls hier verlaufenden Sielroute auf einem Kilometer müssen Radler zwei mal die vielbefahrene Straße überqueren.

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Bücher und Karten über den Weser-Radweg Wie vor Jahren schon über den Donau-Radweg erscheinen inzwischen immer mehr Karten und Führer über den WeserRadweg. Ein Zeichen für die wachsende Beliebtheit dieser touristischen Fahrrad-Achse. Denn nur wo viele Radler fahren, kann ein Verlag auch viel verkaufen. Hier eine Auswahl: Spiralo „Weser-Radweg“

Die „offizielle Weserbund-Karte zum Weser-Radweg“, verlegt in der Reihe der „Spiralos“ der Bielefelder Verlagsanstalt (BVA), ist im vergangenen Jahr bereits in vierter Auflage erschienen. Sie enthält auf 19 Kartenblättern den genauen Streckenverlauf und viele wissenswerte Informationen zu den Orten und Sehenswürdigkeiten an der Strecke. Diese Karte ist für 19,80 DM im Buchhandel, im ADFCInfoladen und für 24,80 DM (einschließlich Versandkosten) beim Weserbund erhältlich. Spiralo "Radwege zur Weserrenaissance"

In gleicher Aufmachung und im gleichen Verlag, zu einem gro-

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ßen Teil auch mit dem gleichen Streckenverlauf, ist dieses „Spiralo“ die Alternative für alle, die sich besonders für dieses Kapitel der regionalen Baugeschichte interessieren. Es ist für 19,80 DM im Buchhandel und im ADFC-Infoladen erhältlich. Radwanderführer „Weser-Radweg“

Neu erschienen ist in der Reihe „Die schönsten Radfernwege“ der Bielefelder Verlagsanstalt (BVA) der Radwanderführer „Weser-Radweg“ von HansJürgen Fuß. Unterteilt in acht Tagesetappen beschreibt der Autor den rund 440 Kilometer langen Weser-Radweg von seiner schönsten Seite. InsiderTips zu Sehenswertem und Erlebenswertem und eine Menge an Hintergrundinformationen sowie die Stadttouren durch die historischen Altstädte entlang der Weser bieten Informatives für all jene, die mehr erleben und nicht nur Kilometer „herunterreißen“ wollen. Den Etappenbeschreibungen sind Kurzcharakteristika zur Strecke, zu öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Sehenswürdigkeiten und zu Übernachtungsmöglichkeiten vorangestellt. Im Innenteil des Buches ist die Verlängerung des Weges bis nach Bremerhaven bereits berücksichtigt,

auf der in der Schutzhülle mitgelieferten ansonsten recht guten Radwanderkarte leider noch nicht. Das Buch ist für 29,80 DM im Buchhandel und im ADFCInfoladen erhältlich. Weser-RADgeber ’99 erschienen

Der „bikeline“-Führer des österreichischen Verlages Roland Esterbauer enthält neben guten Karten eine textliche Wegebeschreibung, wenn auch nicht immer ganz richtig und nicht immer auf dem neuesten Stand. Der „bikeline“-Führer ist für 22,80 DM im Buchhandel und im ADFC-Infoladen erhältlich. Am Strom entlang: Weser

Der offizielle RADgeber 1999 zum WeserRadweg enthält auf über 260 Seiten aktuelle Informationen über Orte und Veranstaltungen, Übernachtungsmöglichkeiten, Freizeit- und Kulturangebote sowie Strekkenänderungen. Also alles, was zwar wichtig für das Gelingen einer Radreise ist, sich aber so häufig ändert, daß es in der eigentlichen Karte nicht immer aktuell gehalten werden kann. Der RADgeber ist für 9,80 DM im Bremer ADFC-Infoladen erhältlich oder zusammen mit der offiziellen WeserbundKarte (BVA-Spiralo) zum Preis von 29,80 DM einschließlich Versandkosten beim Weserbund, Teerhof 34, 28199 Bremen, Telefon (0421) 59 82 90, Fax 5 98 29 40. Bikeline: Weser-Radweg

Der Fahrradführer aus der Moby-Dick-Reihe „Am Strom entlang“, erschienen bereits 1997 im Delius-Klasing-Verlag. Er enthält auf 151 Seiten keine Tourenbeschreibungen und auch nur relativ grobe Kartenskizzen. Durch seine flotten Texte ist er eher zur Ergänzung einer guten Karte oder zum Appetitanregen für eine WeserRadtour geeignet. Die hier beschriebenen rund 650 Radkilometer der Weserroute und entlang der Küste Butjadingens lassen auch eine individuelle Routenplanung zu. Wichtige Adressen, Kartenhinweise und Hintergrundinformationen, Verzeichnisse der Campingplätze, ergänzender Literatur und Karten und ein Ortsregister ermöglichen die optimale Vorbereitung einer Radreise. Das Buch ist für 24,80 DM im Buchhandel und im ADFCInfoladen erhältlich.

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FahrradtourismusKongreß in Bremen Bremen - Unter dem Titel „Stadt Land Rad – Fahrradtourismus für Städte und Regionen“ veranstaltet der ADFC Bundesverband am 4. November 1999 den 2. Bremer Fahrradkongreß. In Kooperation mit dem Senator für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Europaangelegenheiten und dem Senator für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, der BREPARK und der Bremer Tourismus Zentrale (BTZ) organisiert der ADFCLandesverband Bremen diesen Kongreß. In Fachvorträgen und Workshops sollen Fachleute aus der Tourismusförderung, der Infrastrukturplanung, aus Politik, Wirtschaft und Medien, sowie aus der Fahrradbranche Methoden entwickeln, den Fahrradtourismus vor Ort zu fördern. Dieser Kongreß bietet eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Bremer PolitikerInnen auf diese umweltfreundliche Mobilität zu lenken. Das Radwegenetz des Bremer Umlandes wird in drei Workshops speziell angesprochen: · „Mit dem Rad über's Moor – Entwicklung des RadroutenNetzes im Gebiet nördlich von Bremen“ · „Radler willkommen – Bausteine zur Entwicklung einer fahrradfreundlichen Region“ im Bezug auf die Wildeshauser Geest · „Ein Grüner Ring für die Region Bremen“ (ein Projekt der gemeinsamen Landesplanung Bremen-Niedersachsen und des Kommunalverbundes Niedersachsen / Bremen). AR

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Radwegweisung kunterbunt Zwei Fotos, zwei Welten, drei Systeme. Und das ist, wie wir alle wissen, noch lange nicht die vollständige Palette der Schilder, die uns den (Rad-) Weg weisen sollen. Der wachsenden Zahl der Städte, Gemeinden und Regionen, die sich erfreulicherweise mit der Entwicklung dieser Art Fahrradinfrastruktur beschäftigen, steht eine weniger erfreuliche Variantenvielfalt von Radwegweisern gegenüber. Schilder - kleine und klitzekleine, quadratische und rechteckige, mit hübschen Figuren oder einfallsreichen Symbolen und häufig auch korrekt mit Buchstaben und Zahlen beschriftete, ... - Nur wie der nächste Ort heißt, und wieviel Kilometer es bis dorthin sind, das erfährt man meistens leider nicht (oberes Foto). Dabei gibt es gute Vorbilder, wie hier in Ostfriesland (siehe Foto unten). Ausreichende Größe und deutlich erkennbare Funktion mit Angabe von Ziel und Entfernung in gut lesbarer Schrift, das sind die Mindestanforderungen an eine alltagstaugliche Wegweisung für Radfahrer, so wie sie auch vom ADFC seit Jahren empfohlen wird. Standardisierung und Vereinheitlichung von Systemen ist immer wieder auch eine Forderung des ADFC. Die Praxis zeigt sich davon noch wenig beeinflußt. Einfacher scheint die europaweite Vereinheitlichung des Währungssystems als die Einigung auf ein einheitliches Radwegweisungsystem zwischen zwei benachbarten deutschen Kommunen. Initiativen, wie die zur Erarbeitung eines „Radtouren-Informationssystems“ im Landkreis Diepholz (pedal 3/99, S. 12) lassen jedoch hoffen. Rolf Kasper

Noch etwas mehr Vielfalt gibt's durch die Schilder zum neuen "Brückenradweg" (links). Im Gegensatz zu den alten Schildern (Foto oben) wird weder der Name des Radweges genannt noch darauf hingewiesen, daß es sich überhaupt um einen FernRadweg handelt. Statt dessen wird suggeriert, daß man in der angegebenen Richtung nach Osnabrück und Bremen fährt.

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Mit dem am 14. Mai offiziell eingeweihten Brückenweg (pedal 3/99, S. 13) ist südlich von Bremen, also in weiten Teilen des Landkreises Diepholz, schon ein ganz passables touristisches Radwegenetz vor-

Das Radwandernetz und eine Auswahl der verwendeten Wegweiser - eine Zusammenstellung des ADFC-Kreisverbandes Diepholz

handen. Wenn auch hier und da noch dringend Wegabschnitte verbessert werden müssen, so bietet es doch zahlreiche Möglichkeiten zur Verknüpfung von Maschen und Strecken. Deshalb hier ein grober Überblick und ein paar Informationen für Leute, die dieses Netz näher erkunden wollen. Wer es genauer mag: Das vollständige Netz wird in der überarbeiteten ADFC-Radtourenkarte Nr. 6 „Zwischen Weser und Elbe“ (erscheint nicht vor Mitte dieses Jahres) dargestellt sein. Für den neuen „Brükkenweg“ und den „Weser-Radweg“ gibt es außerdem eigenständige Spiralokarten. Der Weg Bremen - Bad Oeynhausen wird in seinem nordrheinwestfälischen Teil, etwa ab Ströhen, auch in der neuen BVAKreisradwanderkarte "Mühlenkreis Minden-Lübbecke" enthalten sein. In den Radwanderkarten des Landes Niedersachsen im Maßstab 1 : 75 000 sind diese Wege dagegen bisher nur teilweise enthalten. Rolf Kasper

Fahrradtourismus-Infrastruktur

Foto: Rolf Kasper

Foto: Rolf Kasper

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Solche attraktiven Rastplätze bleiben bei Reiseradlern in guter Erinnerung. Das Foto unten links wurde in Ovenstädt an der Weser aufgenommen.

Fast paradiesisch: Radwege (könnten etwas besser sein), Radweweisung (könnte etwas größer sein) und dann noch kostenlose Übernachtung!

Foto: Dieter König

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Radfahren durch den Landkreis Diepholz Landkreis Diepholz - ADFC Kreisverband Diepholz und Redaktion des WOCHENTIP (WT) haben unter dem Titel „Radfahren durch den Landkreis Diepholz“ eine Serie von Radtourenempfehlungen erarbeitet. Voraussichtlich alle zwei Wochen wird bis September in diesem Wochenblatt des Kreiszeitungsverlages in Syke mit einer Gesamtauflage von rund 180 000 jeweils eine reizvolle regionale Radroute zwischen 25 und 50 Kilometern Länge veröffentlicht. Dabei legen ADFC und WTTourenplaner besonderen Wert auf die Anreise mit der Deutschen Bahn und ihre Möglichkeiten des Fahrradtransports. Die Tourenempfehlung enthält Tips für die Tourenvorbereitung und die richtige Ausstattung, geignete Karten sowie die eigentliche Tourenbeschreibung mit farbig markierter Streckenführung in einem Kartenausschnitt. Für weniger Geübte oder für Familien mit Kindern enthält der Vorschlag immer auch eine Option zur Abkürzung. Ergänzt wird das Ganze durch Informationen über Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und vieles andere mehr. Am Schluß dieser Serie sollen die verschiedenen Radrouten durch das Fernradwegenetz des Kreises verknüpft werden, so daß aus der Kombination mehrerer Routen auch Mehrtagestouren in der Region geplant werden können. In diesem Zusammenhang wird dann auch über geeignete Unterkunftsmöglichkeiten informiert. Über Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Hinweise freut sich der ADFC-Planer dieser Touren Dieter Verhey unter Telefon (0421) 89 21 00. Wenn dieses Projekt Anklang findet, könnte es im nächsten Jahr in Form einer Broschüre erscheinen. Rolf Kasper

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Radwanderführer "Unterweser" Ihren dritten Band haben die Oldenburger Radtouristik-Spezialisten Uwe Leinigen, Heiko Ahlers und Wim van Schie vor-

Übersee. Aber auch: kleine Fischerdörfer, weites Grünland, wellige Geest und romantische Flußniederungen. Eine ab-

gelegt. Nach mehrjähriger Arbeit erschien im renommierten Oldenburger Isensee-Verlag nach „Friesland und umzu“ und „Ostfriesland“ der Band „Unterweser“ mit Touren zwischen Bremen, Bremerhaven, dem Jadebusen und Oldenburg. Die Radwanderführer-Reihe bietet eine beachtliche inhaltliche Vielfalt. Jeder Band besteht aus drei Bausteinen: Ein übersichtlich gegliederter Natur- und Kulturführer stellt Land und Leute vor. Dem schließt sich ein ausführlicher Serviceteil an. Im Tourenteil werden 20 bis 25 Tourenvorschläge mit detaillierten Strekkenbeschreibungen sowie allen wichtigen touristischen Informationen angeboten, und eine Radwanderkarte mit Ortsplänen ermöglicht eine einfache und zuverlässige Orientierung. Wie schön die Landschaft vor unserer Haustür ist, führen die Autoren ihren Leserinnen und Lesern liebevoll vor Augen: „Dicke Pötte“, lebhafte Hafenstädte und ein Hauch von

wechslungsreiche Landschaft macht Ihre Fahrradtouren im Land links und rechts der Weser zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Dieses Buch führt Sie durch die Natur, Kultur und Geschichte der Region. Sie radeln durch blühende Marschwiesen, wogende Getreidefelder, weite Moore und durch urige Wälder, an Deichen entlang, zu verträumten Dörfern, Sielhäfen, Windmühlen, Wassermühlen oder zu einer eindrucksvollen Klosterruine. Aber auch die größeren Städte Bremen, Oldenburg und Bremerhaven lernen Sie kennen. Wir führen Sie mit dem Fahrrad auch zu vielen spannenden Details, die Sie mit dem Auto glatt übersehen würden.“ Im Natur- und Kulturführer werden die Naturlandschaften Geest, Marsch und Moor und deren Besiedlungsgeschichte von den ersten Siedlern bis heute vorgestellt. Die Geschichte der Unterweserregion, also die Geschichte Bremens und des Oldenburger Landes sowie die der Stedinger werden dar- und die Siedlungen in Orts-

und Gemeindeporträts vorgestellt. Regionaltypische Erscheinungen der Natur- und Kulturlandschaft, von Störchen und Kiebitzen über Moore, Binnengewässer, den Urwald Hasbruch, Parks und Gärten, Kopfweiden, Wallhecken, Wurten, Deiche und die Weser als Handelsstraße bis hin zu Naturschutzgebieten und dem Nationalpark Wattenmeer werden ebenso erklärt wie ländliche Bauformen, Mühlen, Kirchen, Klöster, Burgen und Schlösser. Im Serviceteil werden Campingplätze und Jugendherbergen, Museen, Reparaturwerkstätten, Verkehrsvereine und die Möglichkeiten der Kombination von Fahrrad und Schiff aufgeführt. Im Tourenteil werden schließlich über 20 Streckenvorschläge mit allen wichtigen touristischen Informationen und detaillierten Tourenbeschreibungen unterbreitet, die außerdem auf einer lose beigelegten Radwanderkarte dargestellt sind. Der Radwanderführer „Unterweser“ ist für 24,80 DM im Buchhandel und im Bremer ADFC-Infoladen erhältlich. dk

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Radtouren des ADFC Bremen Regelmäßige Touren Ab Vegesack ab 30. März: dienstags 18.30 ab Bahnhof Vegesack (G 75) Ab Findorff bis August: jeden 2. Und 4. Dienstag im Monat ab Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 18.15 Auskunft: Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Ab Neustadt Deichschart, Buntentorsteinw.270 mittwochs 18.30 Tempo: über 20 km/h Auskunft: Holger Bensmann, (0421) 7 94 09 98 und freitags 17.00 gemütliches Tempo Auskunft: Regina Herkenhoff, (0421) 87 08 16

Bitte beachten: Für ADFC-Radtouren gilt: Sofern nicht anders angegeben, ist keine Anmeldung erforderlich. Gäste sind herzlich willkommen. In der Regel wird ein Teilnehmerbeitrag erhoben, der für ADFC-Mitglieder ermäßigt ist. Alle Teilnehmer/innen tragen selbst das allgemeine Risiko, das die Teilnahme am Straßenverkehr mit sich bringt. Sie sind deshalb auch bei einer geführten Tour für die Einhaltung der Verkehrsvorschriften selbst verantwortlich. Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades ist jede/r Teilnehmer/in selbst verantwortlich. Für Minderjährige wird keine Aufsichtspflicht übernommen. Über weitere Bedingungen informieren Sie sich bitte beim Tourenleiter.

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(wurde im letzten pedal vergessen) Sonntag, 27. Juni Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit

Juli Sonntag, 4. Juli Mit Paddel und Pedale auf der Wümme YETI Reisen und ADFC Bremen Peter Schloms, (0421) 50 37 04 Hauptbahnhof, neue Fahrradstation (R 87): 10.00 Kuhgrabenweg / Am Stadtwald (O 89): 10.30 ca. 35 bis 40 km per Rad, 12 km per Kanu (mit der Strömung) gemütliches bis mittleres Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr überwiegend auf ruhigen Nebenstraßen längere Picknickpause, Verpflegung bitte mitnehmen. Wir fahren mit dem Rad nach Ottersberg, von wo aus wir nach einer Einführung in die Kunst des Canadierfahrens auf der Wümme (gerade auf diesem Teilstück wildromantisch und ziemlich naturbelassen) in Richtung Fischerhude aufbrechen. Dort haben wir am frühen Nachmittag Gelegenheit zu einer Kaffeepause oder einer Ortsbesichtigung. So gestärkt schaffen wir auch den Rest der Tour, bis uns unsere Fahrräder wieder erwarten. Durch den Bremer Osten geht es dann wieder nach Hause. 55 DM, ADFC-Mitglieder 50 DM, Kinder von 10 bis 13 Jahre in Begleitung Erwachsener 35 DM inkl. Canadier, Paddel, wasserdichte Säcke, Schwimmwesten, Fahrradtransport zur Ausstiegsstelle, Einweisung ins Paddeln und Tourenleitung Bitte mitbringen: Fahrrad, Ersatzkleidung (für alle Fälle), Verpflegung und gute Laune Anmeldung bis zum 30. Juni beim Tourenleiter Mindestteilnehmerzahl: 15 Pers.

Montag, 12. bis Sonntag, 18. Juli Elbe-Radtour Wolfgang Reiche, (0421) 7 58 90 ca. 20 bis 70 km pro Tag Die vom Weltumradler Wolfgang Reiche ausgewählte, vorbereitete und durchgeführte Radtour führt in sechs Tagesetappen von Dessau an der Elbe bis in die Sächsische Schweiz und durch das Elbsandsteingebirge. Auf dieser einmaligen Tour radelt die Gruppe zum Wörlitzer Park, durch die Dübener Heide, nach Bad Schmiedeberg und Strehla, über Riesa und Meissen nach Radebeul und Dresden. Sie folgt in weiten Teilen dem Elberadweg, besucht die Festung Königstein und landet schließlich in Bad Schandau. Hier gibt’s auf Wunsch und als „Zugabe“ noch eine sehr schöne Schleife durch das Kirnitzschtal. ca. 900 DM, ADFC-Mitglieder ca. 850 DM einschließlich Fahrtkosten für die An- und Abreise mit der Bahn einschließlich Fahrradmitnahme, Reservierung und Zuschlägen), aller Übernachtungskosten in Zweibettzimmern in Radler-Hotels sowie der gesamten Verpflegung (ohne Getränke). Anmeldungen werden unter (0421) 7 58 90 oder 70 11 79 entgegengenommen, sofern nodch Plätze für Nachrücker freigeworden sind. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 begrenzt. Ein Vorbereitungstreffen findet am 30. Juni um 19 Uhr im ADFC-Infoladen statt. Sonntag, 18. Juli So weit uns das Rad trägt Rainer Rehbein, (0421) 70 29 19 (bis 20.00) Hauptbahnhof, neue Fahrradstation (R 87): 5.00 (morgens) ca. 200 bis 210 km schnelles Tempo (ca. 20 km/h im Durchschnitt) Rückkehr mit dem Zug ca. 22 Uhr Einkehr und Picknick ist vorgesehen Die Richtung steht noch nicht fest, wir fahren mit dem Rückenwind. Es wird auf kleinen Wegen gefahren. Die Tour ist nicht für Räder mit schmaler Bereifung geeignet.

Sonntag, 18. Juli Durch den Kätinger Wald Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 9.30 70 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 17.30 Uhr Picknickpause und Einkehr Tourenverlauf: Wassermühle Heiligenrode, Kosterseelte, Fahrenhorst, Seckenhausen 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonntag, 18. Juli Mit Paddel und Pedale durch das Teufelsmoor YETI Reisen und ADFC Bremen Peter Schloms, (0421) 50 37 04 Hauptbahnhof, neue Fahrradstation (R 87): 10.00 Kuhgrabenweg / Am Stadtwald (O 89): 10.30 ca. 35 bis 40 km per Rad gemütliches bis mittleres Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr überwiegend auf ruhigen Nebenstraßen Verpflegung und gegebenenfalls Unterlage zum Sitzen bitte mitnehmen, Pausen und Einkehr Diese Tour ist gedacht für Leute, die schon einmal gepaddelt haben. Der Tag beginnt mit einer Fahrradtour. Zwischen OsterholzScharmbeck und Neu-St. Jürgen steigen wir in die Canadier, von wo es über die Beek durch das Teufelsmoor geht. Weiter geht es auf der Hamme hinab bis nach Ritterhude. Dort besteigen wir wieder unsere Räder und es geht zurück nach Bremen. 55 DM, ADFC-Mitglieder 50 DM, Kinder von 10 bis 13 Jahre in Begleitung Erwachsener 35 DM inkl. Canadier, Paddel, wasserdichte Säcke, Schwimmwesten, Fahrradtransport zur Ausstiegsstelle, Einweisung ins Paddeln und Tourenleitung Bitte mitbringen: Fahrrad, Ersatzkleidung (für alle Fälle), Schuhe, mit denen man auch ins Wasser gehen kann, Proviant für Picknick und gute Laune Anmeldung bis zum 30. Juni beim Tourenleiter Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen

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Sonnabend, 24. Juli Mit Schiff und Rad nach Brake und Harriersand Besichtigung: U-Boot-Bunker Valentin Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (möglichst zwischen 16 und 18 Uhr) Anleger am Altenwall (S 87): 8.10 ca. 57 km, mittleres Tempo Rückkehr zwischen 19 und 20 Uhr überwiegend ruhige Nebenstraßen und befestigte Wirtschaftswege Mittagseinkehr Die Radtour beginnt mit einer zweistündigen Dampferfahrt nach Brake. Vom Schreiber-Dampfer sind die schönen und die weniger schönen Seiten der Weser (Industrieanlagen, Kläranlage) zu sehen. Wer es morgens gemütlich angehen lassen will, hat die Möglichkeit, an Bord preiswert zu frühstücken (bitte bei der Anmeldung angeben). In Brake setzen wir mit der Fähre Guntsiet über nach Harriersand und starten dann die eigentliche Radtour. Nach der Mittagspause wird der alte U-Boot-Bunker Valentin besichtigt. Vor der Führung gibt es einige Informationen über Planung und Bau des Bunker-Kolosses. Der Rückweg mit Rad führt auf der westlichen Weserseite über Berne, OchtumSperrwerk, Seehausen, Neustädter Häfen nach Bremen. Teilnahmegebühr einschließlich Dampferfahrt, Harriersand-Fähre, Weser-Fähre, Besichtigung / Führung, Fahrradtransport und Tourenleitung 41 DM, ADFC-Mitglieder 35 DM Anmeldung beim Tourenleiter (ab ca. 12. 7.) bis zum 21. Juli Sonntag, 25. Juli Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit

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August Sonntag, 1. August Mit Paddel und Pedale auf der Wümme Programm wie am 4. Juli Anmeldung bis zum 28. Juli beim Tourenleiter Mittwoch, 4. August Mit Schiff und Rad nach Nordenham Besichtigung: Hunte-Sperrwerk Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (möglichst zwischen 16 und 18 Uhr) Anleger am Altenwall (S 87): 8.10 Schiffsanl. Vegesack (G/H 74): 9.25 ca. 60 km bis Vegesack, mittleres Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr in Bremen-Vegesack überwiegend ruhige Nebenstraßen und befestigte Wirtschaftswege Mittagseinkehr Die Radtour beginnt am Morgen mit Nichtstun, genauer gesagt mit einer dreistündigen Fahrt mit dem Schreiber-Dampfer weserabwärts nach Nordenham. Wer es gemütlich angehen lassen will, hat die Möglichkeit, an Bord preiswert zu frühstücken (bitte bei der Anmeldung angeben). Von Nordenham startet dann die Radtour auf dem Weser-Radweg über Brake in Richtung Elsfleth. Nach Mittagseinkehr in einem Restaurant mit Blick auf das Hunte-Sperrwerk werden in einer Führung Einzelheiten über die Funktion des Huntesperrwerks und dessen Bedeutung für das Hinterland erläutert. Auf dem Weserradweg wird die Tour über Lemwerder nach Vegesack (insgesamt ca. 60 km) fortgesetzt. Je nach Wind und Wetter bzw. Kondition geht es per Zug (halbstündige Verbindung) oder mit Rad (zusätzlich ca. 23 km) ab Vegesack zurück zur Stadtmitte. Teilnahmegebühr einschließlich Dampferfahrt, Weser-Fähre, Führung und Fahrradtransport 41 DM, ADFC-Mitglieder 35 DM (ab Vegesack 39 DM bzw. 33 DM, Zustieg in Vegesack bitte bei der Anmeldung angeben) Anmeldung beim Tourenleiter (ab ca. 12. 7.) bis zum 1. August

Sonntag, 8. August Mit Schiff und Rad nach Worpswede Wörpe, Wümme, Hamme und Lesum Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (möglichst zwischen 16 und 18 Uhr) Bremen, Hauptbahnhof, Ausgang zur Bürgerweide (R 87): 9.30 Uhr Kuhsiel-Schleuse an der Wümme (M 90 / 91): ca. 10 Uhr ca. 62 km, mittleres Tempo Rückkehr ca. 19.45 Uhr überwiegend ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege Mittagseinkehr Die Tour führt auf Umwegen entlang von Wümme und Wörpe - nicht auf dem den meisten Bremern bekannten Jan-ReinersWeg - über Tarmstedt nach Worpswede, unterbrochen durch eine Mittagseinkehr. Mit dem Schiff geht es auf der Hamme bis Ritterhude und nach der Schleusung weiter auf Hamme und Lesum bis nach Bremen-Burg. Mit dem Rad wird die Tour nach Bremen entlang der Lesum und der Wümme abgeschlossen. Teilnahmegebühr einschließlich Schiffahrt, Fahrradtransport und Tourenleitung 36 DM, ADFC-Mitglieder 30 DM Anmeldung beim Tourenleiter (ab ca. 12. 7.) bis zum 5. August Sonntag, 15. August Mit Paddel und Pedale durch das Teufelsmoor Programm wie am 18. Juli Anmeldung bis zum 11. August beim Tourenleiter

Sonnabend, 21. August Mit Schiff und Rad nach Bremerhaven Die Weser-Ostseite Rainer Thiele, (0421) 7 15 25 (möglichst zwischen 16 und 18 Uhr) Anleger am Altenwall (S 87): 8.15 Schiffsanleger Vegesack (G/H 74): 9.25 Uhr ca. 60 km von Bremerhaven bis Vegesack, mittleres bis zügiges Tempo Rückkehr ca. 19 Uhr in Bremen-Vegesack überwiegend ruhige Nebenstraßen und befestigte Wirtschaftswege Mittagseinkehr Nach gut dreistündigen Fahrt mit dem Schreiber-Dampfer weserabwärts startet die eigentliche Radtour in Bremerhaven. Für Langschläfer gibt es für zehn Mark ein preiswertes Frühstück an Bord (bitte bei der Anmeldung mit bestellen). An der östlichen Weserseite geht es – teilweise auf schönen Deichwegen – über Dedesdorf nach Sandstedt, hier gibt es die späte Mittagseinkehr. Über Hammelwarden und Farge führt die Rückfahrt bis nach Bremen-Vegesack (insgesamt ca. 60 km). Meistens gibt es um diese Jahreszeit angenehme Windunterstützung, nämlich Nord-West-Rückenwind! Je nach Wind und Wetter bzw. Kondition folgt die Rückfahrt per Zug (halbstündige Verbindung) oder mit Rad (zusätzlich ca. 25 km) ab Vegesack zurück zur Stadtmitte. Teilnahmegebühr einschließlich Dampferfahrt, Fahrradtransport und Tourenleitung 38 DM, ADFC-Mitglieder 32 DM (ab Vegesack 36 DM / 30 DM, Zustieg in Vegesack bitte bei der Anmeldung angeben) Anmeldung beim Tourenleiter (ab ca. 12. 7.) bis zum 18. August Sonntag, 22. August Durch die ehemaligen Moorkolonien nach Worpswede Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 9.30 60 km, mittleres Tempo Rückkehr ca. 16.30 Uhr Picknickpause und Einkehr Auf überwiegend geraden Straßen. Hier haben Teilnehmer die Gelegenheit, ‘mal so richtig in die Pedale zu treten. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei

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Sonnabend, 28. und Sonntag, 29. August Mit Paddel und Pedale auf der Hunte YETI Reisen und ADFC Bremen Peter Schloms, (0421) 50 37 04 Hauptbahnhof, neue Fahrradstation (R 87): 8.00 Stephanibrücke (Neustadtsseite, bei „Beck’s“): 8.20 ca. 80 bis 100 km per Rad, dazu etliche per Kanu (mit der Strömung) gemütliches bis mittleres Tempo überwiegend auf ruhigen Nebenstraßen kurze Picknickpause, Verpflegung bitte mitnehmen. Am Sonnabend fahren wir mit den Fahrrädern nach Wildeshausen, steigen dort in die bereitstehenden Canadier und gleiten dann auf der Hunte durch die Wildeshauser Geest vorbei an Kiefernwäldern, Sanddünen und Heidelandschaften. Zu Pausen und Picknick laden die kleinen Sandstrände ein. Nachmittags werden wir in Ostrittum sein, wo unser erster Tag, nachdem wir uns für die Nacht eingerichtet haben, mit einem großen Grillabend endet. Am Sonntagmorgen geht es nach einem guten Früstück noch einmal ein Stück weiter auf dem Fluß. Mittags treffen wir wieder auf unsere Fahrräder und fahren damit nach Hause. So endet ein Wochenende voller Entspannung und Aktivität. 165 DM, ADFC-Mitglieder 150 DM, Kinder von 10 bis 13 Jahre in Begleitung Erwachsener 135 DM inkl. Canadier, Paddel, wasserdichte Säcke, Schwimmwesten, Fahrradtransport zur Ausstiegsstelle, Einweisung ins Paddeln und Tourenleitung Bitte mitbringen: Fahrrad, Ersatzkleidung (für alle Fälle), Schlafsack oder Wolldecken, Verpflegung und gute Laune Anmeldung bis zum 25. August beim Tourenleiter Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen

Sonntag, 29. August Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit Sonntag, 29. August bis Sonnabend, 4. September Kulturradeln entlang der Elbe Von Dessau nach Dresden Natürlich reisen und ADFC Bremen Rotraud Moldt, (0421) 6 36 25 52, und Marie-Helen von Heereman, (0421) 70 02 09 Die Tour beginnt in der BauhausStadt Dessau, führt über die weltberühmte Lutherstadt Wittenberg, das RenaisssanceStädtchen Torgau und die Porzellan-Stadt Meißen nach Dresden. In Dresden sind zwei Übernachtungen geplant, um die touristischen Highlights von ‘Elb-Florenz’ kennenzulernen. einGroßteil des Weges verläuft direkt an der Elbe und führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete. Abgesehen von einer längeren Tagesetappe (ca. 75 km) werden täglich ca. 40 km geradelt. Wir nehmen uns in jedem Ort Zeit, die baulichen Besonderheiten im historischen Kontext wahrzunehmen (Geplant sind Stadtführungen, Besichtigungen und Museumsbesuche). Die Unterbringung erfolgt in radfahrerfreundlichen einfachen Pensionen. 740 DM (ADFC-Mitglieder 710 DM) einschließlich Teilverpflegung

Service Aktuelle Radtourentermine 24 Stunden täglich Die Termine zu den Radtouren des ADFC Bremen können rund um die Uhr per Faxabruf unter der Nummer (0421) 70 11 59 angefordert werden. Wer das mitgelieferte Beitrittsformular ausfüllt und zurückfaxt, kann schnell die Vorteile einer ADFCMitgliedschaft genießen.

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September Sonnabend, 4. September bis Sonnabend, 11. September Fahrradurlaub auf dem Darß Fischland - Darß - Zingst Hiddensee - Stralsund Rainer Thiele, Roonstraße 60, 28203 Bremen, (0421) 7 15 25 (möglichst zwischen 16 und 18 Uhr) ca. 40 bis 60 km je Tag mittleres Tempo (ca. 15 km/h) überwiegend ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege Mit dem IC geht es zunächst bis nach Ribnitz-Damgarten, von dort mit den eigenen Rädern zum Ostseebad Graal-Müritz. Am nächsten Morgen führt die Tour weiter bis zum eigentlichen Urlaubsort Prerow (5 Übernachtungen im Gästehaus) auf dem Darß. Auf Tagestouren wird der Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ (Fischland, Darß und Zingst) erkundet und auf einer Tagesschiffstour Hiddensee besucht. Nach der letzten Übernachtung in Stralsund folgt die Rückfahrt per Bahn nach Bremen. 930 DM pro Person im DZ, ADFC-Mitglieder 882 DM; Einzelzimmer ca. 110 DM Mehrpreis, einschließlich Bahnfahrt (IC) und Fahrradmitnahme nach Ribnitz-Damgarten/ Stralsund, 7 mal Übernachtung mit Frühstück im Hotel oder Gästehaus, Fähre, Schiff nach Hiddensee, Kurtaxe, Reisesicherungsschein, Tourenleitung. Mittags und abends Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Verbindliche schriftliche Anmeldung beim Tourenleiter Bei Redaktionsschluß waren nur noch wenige Plätze frei. Sonnabend, 11. September Halbtagestour nach Worpswede Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 14.00 40 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 18 Uhr 6 DM, ADFC-Mitglieder 3 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei

Sonntag, 19. September Zum Fernsehturm Steinkimmen Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 10.00 65 km mittleres Tempo Rückkehr ca. 17 Uhr 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonntag, 19. September Mit Paddel und Pedale auf der Wümme Programm wie am 4. Juli Anmeldung bis zum 28. Juli beim Tourenleiter Sonntag, 19. September Tour der drei Fernradwege Achim Werner, (0421) 51 16 09 (ab 18.00 Uhr) Werdersee/Deichschart (T 87): 10.00 ca. 60 km mittleres Tempo (ca. 14 - 16 km/h) Rückkehr ca. 17 Uhr Einkehr zur Mittagszeit geplant Auf dem am 14. Mai eröffneten Brückenradweg fahren wir über Heiligenrode bis Gräfinghausen. Weiter folgen wir dem nicht so bekannten Geestweg über Barrien (hier Mittagspause) nach Riede. Für den Rückweg nutzen wir den Weserradweg. 10 DM, ADFC-Mitglieder 4 DM, Kinder in Begleitung Erwachsener frei Sonntag, 26. September Sonntagabendtour Günter Binsau, (0421) 21 92 32 Torfkanal/Utbremer Ring (Q 88): 17.00 ca. 30 km, mittleres Tempo, ca. 3 Stunden kurze Picknick-Pause, im Anschluß Einkehrmöglichkeit

Weitere Touren des ADFC Bremen werden im nächsten pedal veröffentlicht. 4 / 1999


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Radtouren anderer Veranstalter ab Bremen bis September regelmäßige Touren jeden Mittwoch um 18.00 ab Huchtinger Bahnhof Auskunft: Günter Binsau (0421) 21 92 32, Herbert Borgmann (0421) 39 39 58 Sonnabend, 10. - Mittwoch, 14. Juli Radtouren in und um Aurich/ Wiesens (Ostfriesland) Standquartier, Unterbringung im Doppelzimmer Auskunft erteilt Ilse Miesner, (0421) 35 15 47 maximal 12 Personen Sonntag, 18. Juli Vogelkundliche Radtour BUND Bremen, Monika Siems Haus am Walde, Wetterungsweg Ecke Kuhgrabenweg: 14.00 Blockland, Hollerland ca. 4 Stunden Bitte Fernglas, Handschuhe und wetterfeste Kleidung mitbringen Sonntag, 25. Juli Historisch-naturkundliche Radtour durch das Werderland BUND Bremen, Birgit Olbrich Treffpunkt: Martinianleger oder Moorlosen Kirche, Treffzeit nach Vereinbarung Los geht es mit dem Schiff von Bremen-Stadt nach Niederbüren, von da aus mit dem Fahrrad den Ökopfad entlang bis BurgGrambke. Die Rückfahrt nach Bremen ist mit dem Zug möglich. Anmeldung erforderlich unter (0421) 79 00 20

Radtouren des ADFC Bremerhaven

Sonnabend, 21. August Heuschrecken-Exkursion nach Mittelsbüren BUND Bremen, Henrich Klugkist Gemeinsam mit dem Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen Mittelsb., Moorlosenkirche: 14.00 ca. 2 Stunden eine naturkundliche Fahrradtour durch das Werderland (Öko-Pfad) kann bei entsprechendem Wetter angeschlossen werden (Rückfahrt in die Stadt entlang Lesum und Wümme) Info und Anmeldung: Henrich Klugkist, (0421) 49 48 06 Insektenkundlichen Exkursionen sind stark witterungsabhängig! Die hier hauptsächlich interessierenden Arten sind nur bei gutem Wetter aktiv. Bei Regenwetter findet diese insektenkundlichen Exkursion nicht statt! In Zweifelsfällen bitte kurzfristig unter der angegebenen Telefonnummer nachfragen. Die Exkursion ist auch für „Anfängerlnnen“ geeignet.

Regelmäßige Touren

Tourenleiter Peter Boldt hat für 1999 Touren mit Rad und Segelschiff und „nach Afrika“ geplant. Auskunft erteilt er unter der Nummer (0171) 4 85 53 35.

Sonntag, 25. Juli 8.00 ab Stadthalle Ziel: Bremervörde ca. 110 km Leitung: Werner Polansky Einkehrmöglichkeit

bis 23. September jeden Donnerstag Feierabendtouren am Donnerstag Stadthalle: 18.00 ca. 25 bis 35 km gemütliches Tempo, Einkehrmöglichkeit 1. Oktober bis 4. Dezember jeden Sonnabend Herbsttouren am Samstag Stadthalle: 14.00 ca. 25 bis 35 km gemütliches Tempo, Einkehrmöglichkeit

Tagestouren Sonntag, 11. Juli 8.00 ab Stadthalle Ziel: Wüstewohlde ca. 75 km Leitung: Günter Jaquet Einkehrmöglichkeit

Sonntag, 8. August 10.00 ab Stadthalle Grilltour nach Ueterlande ca. 40 km Leitung: Knut Müller Anmeldung bis zum 3. August erforderlich Sonntag, 22. August 9.00 ab Schaufenster Fischereihafen Ziel: Abbehausen ca. 50 km Leitung: Karin Braun Einkehrmöglichkeit ca. 5 DM für die Fähre Sonntag, 12. September 9.30 ab Schaufenster Fischereihafen Überraschungsziel ca. 60 km Leitung: Rolf Meier Einkehrmöglichkeit Für alle Touren gilt, sofern nicht anders angegeben: mit Einkehrmöglichkeit Durchschnittsgeschwindigkeit bis 60 km: 14 km/h, über 60 km: 16 km/h Strecken: Hauptsächlich Wirtschaftswege, nicht immer befestigt Teilnahmebeitrag: 3 DM, ADFC-Mitglieder frei, Kinder in Begleitung Erwachsener frei

Bei den geführten ADFC-Radtouren fahren Sie nicht allein. 4 / 1999

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Radtouren des ADFC ab ... ... Cuxhaven Feierabendtouren bis 23. September jeden Donnerstag, 18.30 Uhr 1 ½ bis 2 Stunden in die nähere Umgebung Treffpunkt: NABU-Umweltzentrum, Bahnhofstraße 20 A, Cuxhaven

Tages- und Mehrtagestouren Sonntag, 4. Juli 7.30 Uhr Cuxhaven - Wremen - Debstedt Kaffeepause im Heimathaus 80 km Malte Habenicht, (04722) 940145 Samstag, 10. Juli 14.00 Uhr Grilltour (Familientour) ca. 25 km Fahrt durch Wald und Heide nach Holte-Spangen zum Grillen. Anmeldung bis 7. Juli bei Tourenleiter Winfried Netzlaff, Telefon (04721) 33619 (abends) Freitag, 16. bis Sonntag, 18. Juli Mit Bahn und Bike zur Thülsfelder Talsperre Rundfahrt um die Talsperre, Freilichtmuseum Cloppenburg mit Führung, Stadtbesichtigung CLP Übernachtung in der DJH Thülsfelder Talsperre. Anmeldung und Anzahlung: bis 30. Juni bei B. Ehlers, Telefon (04721) 711591 Kosten (Bahnfahrt, Ü/VP und Eintritt) ca. 150 DM Siehe auch Seite 6 Samstag, 24. Juli 15.00 Uhr Kleinkindertour für Kinder bis ca. 6 Jahre und ihre Eltern ca. 8 km Sehr langsames Tempo mit vielen Pausen und mancher Überraschung; für selbstfahrende Kinder geeignet. Diese Tour soll Eltern ermutigen, gemeinsam mit ihren Kindern aufs Rad zu steigen. Tourenleitung: Kerstin Domaradzka, Tel. (04721) 51880 und Malte Habenicht, Tel. (04722) 940145

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Sonntag, 1. August 7.30 Uhr Rund um Buxtehude ca. 70 km Zu Beginn der Obsternte auf teilweise ruhigen Wegen von Buxtehude durchs Alte Land zur Wassermühle nach Ovelgönne (Besichtigung möglich). Weiter über Apensen und Neukloster zurück nach Buxtehude. Anmeldung bis 30. Juli bei den Tourenleitern Kerstin Domaradzka, (04721) 5 18 80 oder Winfried Netzlaff, (04721) 3 36 19 (abends) Es entstehen Kosten für Bahnfahrt und Fahrradtransport Samstag, 28. August 13.00 Uhr Kul-Tour nach Nordholz ca. 30 km Durch die Feldmark nach Nordholz; Besichtigung des Aeronauticums, mit Kaffeepause. Anmeldung bis 23. Juni bei H. und B. Ehlers, (04721) 71 15 91 Kostenbeitrag: 10 DM Sonntag, 5. September 8.00 Uhr Rundkurs im Land Wursten ca. 85 km Auf zum Teil historischen Wegen durch das Land Wursten. Einkehr ist vorgesehen. Tourenleiter: Gerd Ulrich, (04721) 6 50 85 Sonntag, 12. September 8.00 Uhr Wasserziergeflügel in Hülle und Fülle ca. 55 km Fahrt über Ihlienworth, Balksee nach Wingst-Weißenmoor. Besichtigung eines Wasserziergeflügelhofes mit sachkundiger Führung und anschließender Kaffeetafel (5 DM). Rückfahrt ab Wingst per Bahn. Anmeldung bis zum 6. September bei H. und B. Ehlers, Telefon (04721) 71 15 91 Es entstehen Kosten für Bahnfahrt und Fahrradtransport

... Osterholz-Scharmbeck Feierabendtouren von Mai bis September jeweils am ersten Dienstag im Monat. Treffpunkt und Start ist um 19 Uhr an der Kaiser-Wilhelm-Eiche am Scharmbecker Markt. Es wird mittleres Tempo (ca. 17 km/h) geradelt. Die Touren dauern zwei bis drei Stunden je nach Helligkeit. Eine Einkehr ist vorgesehen. Weitere Informationen erteilt Jörg Kappmeyer unter (04791) 54 29.

Tages- und Mehrtagestouren Sonntag, 4. Juli Bahn und Rad von Twistringen nach Quakenbrück Treffpunkt und Start um 8 Uhr am Bahnhof Osterholz-Scharmbeck Die Strecke ist ca. 80 km lang und wir radeln mittleres Tempo (17 km/h). Rückkehr wird gegen 21 Uhr sein. 4 DM pro Person zuzüglich Bahnkosten, 2 DM für ADFC-Mitglieder zuzüglich Bahnkosten Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei Eine Anmeldung ist erforderlich bei Horst Saur, (04791) 47 57 Sonntag, 18. Juli Rad und Paddel eine Abenteuerfahrt auf der Wümme Treffpunkt und Start um 9.30 Uhr am Bahnhof Osterholz-Scharmbeck. Die Strecke ist ca. 65 km lang, von Ottersberg bis Fischerhude wird gepaddelt. Wir radeln mittleres Tempo (17 km/h). Rückkehr gegen 18 Uhr. 65 DM pro Person 55 DM für ADFC-Mitglieder Eine Anmeldung ist erforderlich bei Horst Saur, (04791) 47 57

Samstag, 21. - Sonntag, 22. August Zwei Tagetour ins Russische Dorf nach Hatten Treffpunkt und Start um 10 Uhr am Bahnhof Osterholz-Scharmbeck Die Gesamtstrecke ist ca. 120 km lang Wir radeln mittleres Tempo (17 km/h) Es wird in der Jugendherberge übernachtet. 45 DM pro Person 35 DM für ADFC-Mitglieder Anmeldung bei Hartmut Lange (04793) 24 24 Sonntag, 12. September Kartoffeltour für Kartoffelfreunde Essen rund um die Kartoffel Treffpunkt und Start um 10 Uhr am Bahnhof Osterholz-Scharmbeck Strecke ist ca. 65 km lang. Wir radeln mittleres Tempo (17 km/h). Rückkehr gegen 18 Uhr 4 DM pro Person 2 DM für ADFC-Mitglieder Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei Sonntag, 10. Oktober Abschlußtour zum Saisonausklang eine Fahrt ins Grüne. Treffpunkt und Start um 10 Uhr am Bahnhof Osterholz-Scharmbeck Strecke ist ca. 45 km lang. Wir radeln mittleres Tempo (17 km/h). Einkehr ist vorgesehen Rückkehr gegen 17 Uhr 4 DM pro Person 2 DM für ADFC-Mitglieder Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Treffpunkt für alle Touren, sofern nicht anders angegeben: NABU-Umweltzentrum, Cuxhaven, Bahnhofstraße 20 A.

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Radtouren des ADFC ab ... ... Verden

... Achim Regelmäßige Touren bis 21. September 1999 Jeden Dienstag um 1830 Uhr ist vor der Bibliothek am Rathausmarkt der Start für die 1 ½ stündige Feierabendtour auf verkehrsarmen Wegen rund um Achim. Bei Bedarf werden zwei Touren angeboten. Die erste Tour findet bei eher gemütlichem Tempo statt (Ø 15 km/h). Bei der zweiten Tour wird etwas schneller gefahren, hier liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich über 20 km/h.

Tages- und Mehrtagestouren Sonntag, 4. Juli 1999 Mit dem Fahrrad zum Industriemuseum nach Delmenhorst Start: Achim Rathaus: 8.00 Uhr Weserwehr Hastedt: 10.00 Uhr ausführliche Tourenbeschreibung im vorigen Heft. Anmeldung schnellstmöglich beim Tourenleiter Herbert Kablitz, (042 07) 80 20 97. Kosten 35 DM, ADFC-Mitglieder 30 DM (einschließlich Bahnfahrt und Eintrittsgeld) Vom 24. Juli bis 30. Juli 1999 Mehrtagestour zur Dorfrepublik Rüterberg Start: 9.00 Uhr Achim Bahnhof Die Dorfrepublik Rüterberg ist ein Dorf in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik an der Elbe. Was Rüterberg von anderen Orten unterschied, war weniger die Lage im Sperrgebiet, sondern seine Lage im Schutzstreifen. Das Betreten des Schutzstreifen war selbst Bewohnern des Sperrgebietes nur mit besonderer Genehmigung erlaubt. Rüterberg war rundum eingezäunt eine Gemeinde inmitten von Sperranlagen. Am 8. November 1989 erklärte sich Rüterberg zur Dorfrepublik. Nach diesem Ort geht unsere Reise mit dem Fahrrad. Übernachtet wird in guten Mittelklassehotels, in der Regel in

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Doppelzimmern. Der Preis der Reise beträgt für Tourenleitung, Reisesicherungsschein, Fähre, 6 Übernachtungen mit Frühstück plus Zugfahrt für Mitglieder des ADFC 640 DM, für Nichtmitglieder 690 DM. Die Tour wurde in pedal 1/99 ausführlich beschrieben. Bei Redaktionsschluß waren noch Plätze frei. Anmeldung bitte schnellstmöglich beim Tourenleiter Herbert Kablitz unter (04207) 80 20 97 bei gleichzeitiger Anzahlung von 200 DM auf Konto 37 37 72 300, Bank 24, BLZ 380 707 24. Sonnabend, 21. bis Mittwoch, 25. August 1999 Hunsrück-Rhein-Mosel-Tour Start: Achim Bahnhof um 9.10 Uhr Mit dem Zug fahren wir bis nach Mainz, dann radeln wir noch drei Stunden zu unserem Nachtquartier. Sonntag bis Dienstag legen wir an Rhein und Mosel täglich 65 bis 80 Kilometer in gemütlichem Tempo zurück. Am letzten Tag radeln wir nur noch zwei Stunden, danach begeben wir uns mit der Bahn auf den Heimweg. Anmeldung schnellstmöglich beim Tourenleiter Andreas Bartsch, (042 02) 7 52 48 Kosten: 425 DM, ADFC-Mitglieder 390 DM, Einzelzimmerzuschlag 68 DM Sonnabend, 4. und Sonntag, 5. September 1999 200 km + X in 36 Stunden Die etwas andere Tour Wir starten am Samstag um 9 Uhr, fahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 km/h so um die 100 km, essen gut und schlafen lange und sind am Sonntagabend nach weiteren 100 km gegen 19.00 Uhr wieder da, wo wir losgefahren sind hoffentlich! Wo es hingeht? Das und weitere Infos gibt es bei einem gemeinsamen Frühstück – im Preis enthalten! - mit und bei dem Tourenleiter am 10. Juli um 9 Uhr. Anmeldung schnellstmöglich beim Tourenleiter Klaus Tonn,

(042 02) 7 09 10 bei gleichzeitiger Einzahlung der Teilnehmergebühr auf das Konto 1763393 bei der Sparda-Bank Hannover, BLZ 25090500 Kosten: 90 DM; für ADFC-Mitglieder 80 DM Sonntag 19. September 1999 Zum Kräuterzauber nach Horstedt Start: Achim Rathaus: 9.00 Uhr Sagehorn Bahnhof: 10.00 Uhr Mit dem Rad fahren wir in Richtung Fischerhude, Quelkhorn. Von dort auf dem Fernradweg Bremen-Hamburg bis Horstedt. Dort können wir die Gewächshäuser Kräuterzauber besichtigen. Unterwegs ist in der Pause ein Picknick vorgesehen. Dann fahren wir über Ahausen und Hellwege wieder zurück. In Hellwege kann nach Absprache noch eine Pause in einem Gasthaus eingelegt werden. Gefahren wird im gemütlichen Tempo (ca.15 km/h ), auf größtenteils autofreien Strecken. Gesamtlänge der Strecke: ca.80 km. Rückkehr: ca. 20.00 Uhr 5 DM für ADFC-Mitglieder, 10 DM für Nichtmitglieder Anmeldung bis zum 5. September beim Tourenleiter Herbert Kablitz, (042 07) 80 20 97. Sonnabend, 9. und Sonntag, 10. Oktober Mit Andy zu den Hünengräbern in der Wildeshauser Geest Start: 10.20 Uhr vor dem Baumarkt Kappel in Uesen Rückkehr: 18.30 Uhr Achim Von Uesen aus fahren wir über Syke, Harpstedt nach Wildeshausen. Bei guter Witterung ist eine Nachtwanderung geplant. Für flüssige Nahrung sorgt der Tourenleiter. Am Sonntag geht es weiter nach Cloppenburg, von dort mit der Bahn nach Delmenhorst und dann per Rad nach Achim. Anmeldung bis zum 14. September 1999 beim Tourenleiter Andreas Bartsch, (042 02) 7 52 48 Kosten: 81 DM, ADFC-Mitglieder 72 DM, Einzelzimmerzuschlag 8 DM

Feierabendtouren jeden Mittwoch um 19 Uhr ab Lugenstein

Tagestouren Sonntag, 4. Juli Nordstrand in Nordfriesland 7.00 Uhr am Bahnhof 75 km Per Kleinbus und mit Privat-Pkw kommen wir über Husum, Ober Hockensbüll und Schobüll zum Nordstrander Damm und auf die Insel Nordstrand. Hier fahren wir über den Herrendeich an die Küste und auf dem Damm an der Westküste entlang. Über Nor-derhafen radeln wir bis zur Nordspitze der Insel. Auf dem Lüttmoordamm kommen wir zurück aufs Festland nach Cecilienkoog. Nach einem Abstecher über Bredstedt gelangen wir an der Küste entlang zurück nach Husum, von wo wir die Heimfahrt antreten. Sonntag, 1. August Bothel - Bommeisen - Visselhövede 8.00 Uhr am Lugenstein 85 km In einem großen Bogen fahren wir über Kirchwalsede bis nach Bothel, von dort auf einer ehemaligen Bahnstrecke mitten durch die schöne Landschaft bis nach Wittorf und Visselhövede, dann nach Bommelsen zur Kaffeepause (riesige Tortenstücke gibt’s hier). Hiernach gelangen wir über Stellichte und Groß Heins wieder zurück nach Verden. Sonntag, 5. September Diepholz - Bremen 7.15 Uhr am Bahnhof 80 km Wir gelangen mit dem Zug über Bremen nach Diepholz, von hier auf den Radfernweg Osnabrück Bremen über Barnstorf bis nach Twistringen, weiter über Bassum und Heiligenrode (Klostermühle) nach Bremen. Mit dem Zug wieder zurück nach Verden. Alle Touren kosten 5 DM, für Schüler und Auszubildende 2 DM, für ADFC-Mitglieder frei.

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Radtouren des ADFC ab ... ... Twistringen

... Weyhe

Delmenhorst

Feierabendtouren

Tages- und Mehrtagestouren

Feierabendtouren

14-tägig montags um 19 Uhr ab Sportplatz Twistringen

Tagestouren Sonntag, 11. Juli Tagestour für Kids und ihre Eltern zum Kreismuseum Syke und zurück ca. 40 km Start am Sportplatz Twistringen, Uhrzeit wird bei Anmeldung bekanntgegeben Jeder verpflegt sich selbst, eventuell Einkehrmöglichkeiten Anmeldung und weitere Informationen bis zum 7. Juli bei Paul Wiese unter (04243) 31 11. In den Sommerferien wird der ADFC für die Stadt Twistringen eine Wochenendtour für Kids von 10 bis 14 Jahren ins Heuhotel anbieten. Informationen werden im Rahmen der Aktion Ferienkiste und durch Veröffentlichungen in der Tagespresse bekanntgegeben. Sonntag, 5. September Das Allertal zwischen Verden und Rethem mit dem Fahrrad entdecken Start am Bahnhof Twistringen, Uhrzeit wird bei Anmeldung bekanntgegeben Jeder verpflegt sich selbst, eventuell Einkehrmöglichkeiten Anmeldung und weitere Informationen bis zum 1. September bei C. und G. Wüstefeld unter (04243) 17 42.

Sonnabend, 10. und Sonntag, 11. Juli Nach Celle, der reizenden Stadt in der Heide Falls noch Plätze frei sind: Anmeldung bei J. Haftmann, (04203) 46 82 Sonntag, 18. Juli In Westen nichts neues? Wir schauen einmal nach Die 3-B-Tour oder auch BSE-Trip Anmeldung bis zum 4.Juli (mit DB) Verhey, (0421) 89 21 00 längere Tour über 80 km Länge Sonntag, 25. Juli Durch Geest, Moor und Marschlandschaft so erreichen wir die alte „Junge“ Anmeldung bis 18. Juli (mit DB) Kracke, (0421) 89 05 61 längere Tour bis 80 km Länge Sonntag, 1. August Tour maritim mit Rad und Schiff im Weserraum Zu Wasser nach Vegesack und durchs Stedinger Land per Rad Anmeldung bis 25. Juli Kasper, (0421) 89 25 66 gemäßigte Tour Sonnabend, 14. und Sonntag, 15. August Den „Kreuzfahrern“ auf der Spur, mit Ziel Hude Zwischen Geest und Heide, Hügelgräbern und alten Klostermauern Anmeldung bis 17. Juli Schulz, (0421) 89 39 23

Donnerstag, 26. August bis Mittwoch, 1. September 4-Städte-Ostseetour Anmeldung (falls noch Plätze frei sind) bei Ute Merle, (0421) 89 25 66 Sonnabend, 11. und Sonntag, 12. September Ein wirklich einfach zu erratendes Tourenziel!? Zu denen, die ins Wasser fielen und die von der Luft lebten ... Anmeldung bis 25.Juli Verhey, (0421) 89 21 00 Sonntag, 26. September 10.00 Uhr Westlich unserer Kreisgrenze gibt’s Natur pur Durch Feld und Wald an Bächen und Hainen in das Oldenburger Land Peters, (0421) 89 45 31 längere Tour bis 80 km Länge

Für die Radtouren des ADFC Weyhe gilt: Tagestouren sind für Mitglieder und Kinder kostenlos Nichtmitglieder unterstützen den ADFC mit einem Beitrag von 3 DM pro Person. Treffpunkt: Weyhe, neues Rathaus Bitte bei gutem Wetter Picknick nicht vergessen.

Uhrzeit Titel

25. Juli 1. August 29. August 19. September 3. Oktober

10.00 14.00 10.00 14.00 10.00

Besuch des Tierparks Ströhen Kaffeefahrt (Ziel wird noch bekanntgegeben) Fahrt nach Visbeck über Vechta, Wassermühle (Rast bzw. Einkehr) Durch das Diepholzer Bruch zum Dümmer-See Durch das Oppenweher Moor, Einkehr bei Huck, weiter über Wagenfeld nach Diepholz

jeden Freitag 18.00 ab ZOB Delmenhorst Rückfragen an Erich Hager, (04221) 6 69 00 Ab September Beginn der Feierabendtouren um 15.00 Uhr

Tagestouren Sonntag, 25. Juli Wasserwerk Wildeshausen ca. 50 km Fahrt zum Wasserwerk Wildeshausen über Harpstedt Abfahrt 10.00 ZOB Delmenhorst Tourenleitung: Winfried Unger, (04221) 8 80 63 Sonntag, 25. August Drachenfest Lemwerder ca. 50 km Abfahrt 10.00 ZOB Delmenhorst Tourenleitung: M. Schreiber, (04221) 7 38 93 Sonntag, 26. September Wümmetour - Ost ca. 80 km Wümmetour über Bürgerpark, Stadtwald, Borgfeld, Hodenberger Deich, Oberneuland, Vahr, Erdbeerbrücke, Huchting. Abfahrt 10.00 ZOB Delmenhorst Tourenleitung: Walter Worofka, (04221) 2 10 51

... Stuhr

... Diepholz Datum

jeden Mittwoch 18.00 ab ZOB Delmenhorst Rückfragen an Walter Worofka, (04221) 2 10 51

ca. km 70 30 noch offen 30 60

Sonnabend 17. Juli Stuhr - Groß Ippener - Dünsen - Ströhen Abfahrt: Rathaus Stuhr, Blockener Straße: 9.00 Uhr Nicht-Mitglieder bezahlen eine Teilnahmegebühr von 2DM.

Für alle Touren der ADFC-Ortsgruppe Diepholz gilt: Start am Bahnhof Diepholz (Hotel Steuding). Gefahren wird so, daß jeder mitkommt. Tourenleiter: Horst und Ursula Herrmann, (05441) 72 21

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p e d a l

Radfahren ist einfach besser, weil es ...

● unabhängige, individuelle und schnelle Mobilität ermöglicht, ● die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung (außer dem Zufußgehen) ist, da abgasfrei, leise, platzsparend, ● gesunde Bewegung bietet, ● ein viel geringeres Gefahrenpotential als Autofahren birgt, ● die billigste Art der Mobilität (außer dem Zufußgehen) ist, ● Spaß macht: Radler sehen und erleben mehr!

Radfahren könnte noch schöner sein, wenn ... ● die Straßen nicht dermaßen von den Autos beherrscht würden, ● die Fahrräder samt Zubehör zweckmäßiger und zuverlässiger wären, ● und wenn ... was stört Sie sonst noch? Deshalb brauchen Radler eine starke Vertretung!

Der ADFC ...

● engagiert sich für eine menschen- und umweltgerechte Verkehrspolitik und -planung, also für den Vorrang für Fußgänger, Radfahrer und öffentlichen Verkehr vor den Autos, ● fördert und verbreitet neue Erkenntnisse zur Verbreitung des Fahrradverkehrs, ● vertritt die Verbraucherinteressen rund ums Rad, ● informiert Radler über Fahrradtechnik, sinnvolles Zubehör, Fahrradtouren, Fahrradliteratur, ● organisiert Fahrradtouren, Technikkurse, Vorträge, ● ist die Lobby der Radfahrer!

Der ADFC braucht Sie!

Der ADFC ist so stark wie seine Mitglieder und Aktiven. Sie können ihn stärken ... als Mitglied: Jedes Mitglied mehr erhöht das Gewicht des ADFC in der öffentlichen Diskussion und die finanzielle Basis für die Aktivitäten. als Aktive/r: Der größte Teil der ADFC-Aktivitäten wird ehrenamtlich geleistet. Viele Ideen liegen brach. Sie können mitmachen, wo immer Sie etwas fürs Radeln tun wollen. als Spender: Die Aktivitäten des ADFC kosten Geld. Dafür reichen die Mitgliedsbeiträge (noch) nicht aus. Jede zusätzliche Mark stärkt die Radler-Lobby!

Sie brauchen den ADFC!

ADFC-Mitglieder ● erhalten kostenlos und frei Haus das ADFC-Magazin “RadWelt”, in Bremen und Umgebung mit der Beilage pedal, ● sind als Radfahrer, Fußgänger und Benutzer von Bus und Bahn automatisch haftpflicht- und rechtschutzversichert, ● erhalten kostenlose Technik- und Tourenberatung im ADFC-Infoladen*, ● können ihr Fahrrad beim ADFC* zu einem ermäßigten Entgelt codieren lassen, ● können preisgünstig an Radtouren*, Reparaturkursen*, Vorträgen*, Busfahrten teilnehmen, ● erhalten einige Bücher und Karten fürs Radeln im ADFCInfoladen* zu ermäßigten Preisen, ● können genauso wie deren Mitglieder die Leistungen der Partnerorganisationen im Ausland nutzen, ● haben eine starke Vertretung! * Mitgliedsausweis nicht vergessen

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ausfüllen, abschneiden und abschicken an:

Ihre Beitrittserklärung gilt für die an Ihrem Wohnort zuständige ADFC-Gliederung, sofern Sie es nicht anders bestimmt haben.

Landesverband Bremen e. V. Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstr.), 28203 Bremen Telefon: Q (0421) 70 11 79, Fax: (0421) 70 11 59 geöffnet: mo.: 10 - 13 Uhr, di., do., fr.: 16 - 18.30 Uhr

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p e d a l ADFC-Infoladen Cuxhaven

Cuxhaven

Michael Günther Tel./Fax (04721) 44 51 25

c/o NABU-Umweltzentrum Bahnhofstraße 20 A, 27472 Cuxhaven Do 16.45-18.30, 1. Mo ab 19.30 während dieser Öffnungszeiten: (04721) 3 63 64

Lamstedt/Hemmoor KV CUXHAVEN

Hilde und Gerd Vollmers (04773) 79 39

c/o Bernd Ehlers Matthias-Claudius-Weg 13 27474 Cuxhaven (04721) 71 15 91, Fax 71 16 38 1. Mo, 19.30 NABU, Bahnhofstraße 20 A

KV BREMERHAVEN

c/o Knut Müller Alte Deichstraße 59 27612 Loxstedt-Ueterlande Tel. u. Fax (04740) 1363 1. Mi, 19.30, Eine-WeltLaden, Lange Straße 131

ADFC-Infoladen Stade Beim St.-Johanniskloster 11 21682 Stade kein Telefon und Fax Do 16.00 - 18.00

Bremervörde Dirk Seyppel (04761) 6712

KV OSTERHOLZ

c/o Jörg Kappmeyer Heckenweg 27 27711 Osterholz-Scharmbeck (04791) 54 29 letzter Di, 19.30, "Rumpelstilzchen"/Bahnhofshotel zusätlich Radlerstammtisch: 2. Di, 19.30, "Rumpelstilzchen"/Bahnhofshotel

Osterholz-Scharmbeck Jörg Kappmeyer (04791) 54 29

Worpswede

Ritterhude

ADFC-Infoladen Oldenburg

Postfach 11 26, 26001 Oldenburg c/o Umwelthaus im Kulturzentrum PFL Peterstraße 3, 26121 Oldenburg Telefon (0441) 1 37 81, Fax 2 48 93 30 E-Mail ADFC-OL@WriteMe.com Do 18.00-20.00, Sa 10.00-12.00

Christa Grimm (04792) 12 71

Horst Saur (04791) 47 57

Stadt Bremen: siehe Vereinsnachrichten KV DELMENHORST

Lilienthal

ADFC-Infoladen Bremen

Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstr.) 28203 Bremen Telefon (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59 Mo 10.00-13.00, Di, Do, Fr. 16.00-18.30

Weyhe

Rolf Kasper (0421) 89 25 66 2. Do, 19.30, MeyerLankenau, Hauptstr. 75

KREISVERBAND (KV) mit Postanschrift (meist Sprecher/in), Telefon und ggf. Treffen für Mitglieder

Ortsgruppe

mit Sprecher/in, Telefon und Treffen für Mitglieder

Ort bzw. Stadtteil

mit ADFC-Ansprechpartner/in und Telefon

ADFC-Infoladen

mit Adresse,Telefon, Fax und Öffnungszeiten

Es bedeuten z. B.:

1. Mi: erster Mittwoch eines Monats

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Langwedel/Dörverden Thedinghausen

Syke

Twistringen

Karl Wüstefeld (04243) 17 42 Termine bitte erfragen

Alfred Feldermann (05441) 24 09 1. Di, 20.00, Münte, Lange Str. 33

Hans-Walter Wacker Tel. u. Fax (04231) 6 45 87

Weitere ADFC-Gliederungen: ADFC-Landesverband Bremen

KV DIEPHOLZ

Diepholz

KV VERDEN

Hans-Walter Wacker Pulverschuppen 20 Achim/Oyten Am Alten 27283 Verden Peter Tonnemacher (04231) 6 45 87, Fax 93 35 43 (0421) 40 25 46 1. Mo, 18.30, Verden/Kirchlinteln Schützenhof

Bassum Maria Beckmann Hartmut Schomburg (04242) 8 03 11 (04241) 73 88

c/o Rolf Kasper Hördener Sandhöhe 42 28844 Weyhe (0421) 89 25 66

ROTENBURG

wenden sich bitte an die Landesgeschäftsstelle in Hannover

Martin Enderle, (04298) 56 78 Jacques Leclerc, (04298) 15 77

c/o Burkh. Kühnel-Delventhal Brendelweg 227 27755 Delmenhorst Stuhr (04221) 2 12 97 Dr. Christian Girschner 2. Mo, 19.00, Jugendhaus, (0421) 89 25 05 Wittekindstraße 3 Termine bitte erfragen

Erläuterungen:

Intressenten aus dem Kreis

Sulingen

Klaus Bendig (04271) 63 62

c/o ADFC-Infoladen Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße), 28203 Bremen Telefon (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59 Öffnungszeiten: Mo 10.00 - 13.00, Di, Do, Fr 16.00 - 18.30 Uhr außerdem telefonisch: Di + Do 9.00 - 13.00

ADFC-Landesverband Niedersachsen Postfach 352, 30001 Hannover Rautenstraße 28, 30171 Hannover Telefon (0511) 28 25 57, Fax 81 07 61

ADFC-Bundesverband

Postfach 10 77 47, 28077 Bremen Grünenstraße 8 - 9, 28199 Bremen Telefon (0421) 3 46 29 - 0, Fax 3 46 29 - 50 http://www.adfc.de

Informationen über weitere ADFC-Gliederungen im Bundesgebiet sind in den ADFC-Infoläden zu erfragen.

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p e d a l

Impressum pedal, Regionale Fahrradzeitschrift für die Städte Bremen, Bremerhaven und Delmenhorst sowie für die Landkreise Cuxhaven, Rotenburg, Osterholz, Verden und Diepholz. Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Landesverband Bremen e. V., Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße), 28203 Bremen, die niedersächsischen ADFCKreisverbände Cuxhaven, Osterholz, Verden, Diepholz und Delmenhorst sowie der Landesverband Niedersachsen für den Landkreis Rotenburg ISSN 0934-1161 Heft 4, Juli / August / (September) 1999, 12. Jahrgang (20. Jahrgang als Mitgliederrundbrief des ADFC Bremen) pedal erscheint zweimonatlich Auflage: 8000 Stück Verlag, Vertrieb und Anzeigenverwaltung: Dieter König, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen, Telefon/Fax Q (0421) 5 57 70 10 Redaktion: Dieter König (verantwortlich) Satz, Layout: die AutorInnen, die RedakteurInnen Titelfoto: D. König, K.-P.-Land Druck: Geffken • Köllner, Bremen Preise: Abonnement für ein Jahr: 18 DM einschl. Versand Einzelheft: 2 DM ohne Versand Für Mitglieder der herausgebenden Gliederungen ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten. Nachdruck ist in der Regel zu nichtkommerziellen Zwecken bei Zusendung eines Belegexemplares gestattet. Der Verlag bittet jedoch um vorherige formlose Abklärung.

Pressearbeit Delmenhorst - In den letzten Monaten konnten die Delmenhorster immer wieder etwas über den ADFC in der Zeitung lesen. Der Delmenhorster ADFC-Aktive Manfred Schreiber hatte mit einem Redakteur des Delmenhorster Kreisblattes Kontakt aufgenommen und ihn mit Informationen „gefüttert“. Immer, wenn noch eine Lücke in der Zeitung zu bleiben drohte, gab es etwas über die Arbeit, die Zielsetzung und die Angebote des ADFC zu lesen. Aufmerksamen Lesern des Delmenhorster Kreisblattes ist das pedal inzwischen ebenso bekannt wie das umfangreiche Reise- und Tourenangebot des ADFC, die regelmäßigen Treffen und die Feierabendtouren des ADFC-Kreisverbandes und die Vorteile einer ADFC-Mitgliedschaft. Auch die Neuregelungen zur StVO und die laufende Arbeit zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes wurden erwähnt. Diese Art laufender Berichterstattung ist deshalb besonders bemerkenswert, weil die Tagespresse häufig dazu neigt, ausschließlich über aktuelle Ereignisse zu berichten. Die kontinuierliche Arbeit der ADFC-Gliederungen, die häufig ja auch noch im Verborgenen geschieht, droht dabei leicht außer Sicht zu geraten, wenn sich nicht gerade ein aktueller „Aufhänger“ anbietet.

Radreisen in Niedersachsen Hannover - Für alle, denen das Angebot an mehrtägigen Radtouren und -reisen im pedal-Land nicht reicht, macht der ADFC Niedersachsen mit dem Radreiseprospekt „Radreisen in Niedersachsen“ ein vielfältiges Angeobt. Das Angebot reicht von touren mit Übernachtung im Zelt

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über Jugendherbergen und „Heu-Hotels“ bis zu Hotels. „Radreisen in Niedersachsen“ kann gegen 3 DM in Briefmarken schriftlich angefordert werden beim ADFC Niedersachsen, Postfach 352, 30003 Hannover. Außerdem ist er bei allen ADFC-Infoläden in Niedersachsen erhältlich.

ADFC-Fördermitglieder ... ... im Landkreis Cuxhaven

Ernst Kranich - Fahrräder Am Markt 5, 27624 Bederkesa, (04745) 16 35 Zweirad Uwe Treudler Feldstr. 19/Kleine Str. 8, 21769 Lamstedt, (04773) 7035, Fax 892090 Der Fahrradladen - Bernd Rosenbusch Sieverner Straße 5, 27607 Langen, (04743) 54 47, Fax 23 77 Gasthof "Zur Linde" - Mona Angenendt Müggendorfer Str. 88, 21762 Otterndorf, (04751) 37 10, Fax 37 01

... im Landkreis Osterholz

Velo-Treff Hillers Baustraße 4, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 5 78 98 Fahrradladen Worpswede - Eckhard Eyl Findorffstraße 28, 27726 Worpswede, (04792) 23 23 Zweirad Kliem Beekstraße 2 / Ecke Riesstraße, 27721 Ritterhude, (04292) 12 47 Wind und Wetter - "alles für unterwegs" Outdoor-Ausrüstungen Marktstraße 13 A, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 5 71 61 Das RADHAUS am Markt Am Markt 4, 28790 Schwanewede, (04209) 91 94 64, Fax 91 94 65 Fahrrad Stoll - Horant Wohlleben Hauptstraße 19, 28865 Lilienthal, (04298) 22 58 Fr. Windhorst GmbH Bahnhofstraße 111, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 5 76 68

... im Landkreis Verden

Behrmann's Radhaus - H. Behrmann GmbH Große Straße 52, 27299 Langwedel, (04232) 9 29 06 Fahrradies Zum Achimer Bahnhof 17, 28832 Achim, (04202) 8 48 50 Helmke Fahrrad-Center Bürgerstraße 48, 27321 Thedinghausen, (04204) 6 97 64 Fahrradstudio Walle Waller Heerstraße 54, 27283 Verden-Walle, (04230) 14 39

... im Landkreis Diepholz

Zweirad Bösche, Inh. Olaf Bösche Kirchweyher Straße 4, 28844 Weyhe, (04203) 8 16 95, Fax 81 69 60 Heinrich Buldmann - Heinrich Willenbrock Lange Straße 4, 27232 Sulingen(04271) 23 05 Wolfgang Burmester GmbH Hauptstraße 36, 49419 Wagenfeld, (05444) 99 80 20, Fax 99 80 22 Zweiradshop Drahtesel Junkernhof 2, 27211 Weyhe, (0421) 80 10 84 Mundt's Radland - Fahrräder, Motorroller Am Marktplatz 17 A, 28844 Weyhe, (04203) 8 17 84 Per Pedal - Hartmut Schomburg Hindenburgstraße 12, 28844 Bassum, (04241) 73 88 Zweirad Schweers Bremer Straße 11, 28844 Weyhe-Erichshof, (0421) 89 19 53 Zweiradfachgeschäft Wiegmann Schützenstraße 7, 27232 Sulingen, (04271) 10 82

... in der Stadt Delmenhorst

Fahrradhandlung Heinz Stöver Schönemoorer Straße 64, 27753 Delmenhorst, (04221) 5 14 63

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ADFC-Fördermitglieder ...

ADFC-Landesverband Bremen

... in der Stadt Bremen

Infoladen und Landesgeschäftsstelle

Blaukopp - U. Kasten Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, (0421) 21 62 66 Fahrrad-Studio Büsselmann Karl-Marx-Straße 168 C, 28279 Bremen, (0421) 83 25 84 Dalladas - Räder u. Service Friedrich-Ebert-Straße 142, 28201 Bremen, (0421) 5 57 86 99 Zweirad-Fachmarkt Dutschke Lindenhofstraße 7 - 11, 28237 Bremen, (0421) 61 15 56 Der Fahrraddoktor - Patrick Kundmüller (0177) 5 69 97 94 Fahrrad-Expreß - Diegritz & Peukert Bohnenstraße 7, 28203 Bremen, (0421) 707027 Fahrradstation Bremen Bahnhofsplatz Westseite, 28195 Bremen, (0421) 30 21 14 Findorffer Radhaus - Gesellschaft für Fahrradhandel und -technik Hemmstraße 164, 28215 Bremen, (0421) 3 76 10 49, Fax 37 22 48 Findorffer Weinladen - Inh. Ingrid Wiener Hemmstraße 120, 28215 Bremen, (0421) 35 85 38, Fax 3 76 07 91 Zweirad-Center H.-P. Jakst Davoser Straße 67 - 69, 28325 Bremen, (0421) 40 45 55 A. + O. Meyer Mühlenstraße 78, 28779 Bremen, (0421) 60 15 06 Olli's Bikeshop Faulenstraße 73, 28195 Bremen, (0421) 1 69 59 16 Quo Vadis - Alles für Rucksackreisen Bürgerm.-Smidt-Straße 43, 28195 Bremen, (0421) 1 47 78 rabbit BMX bremen - W. Fritscher Auf dem hohen Ufer 86, 28759 Bremen, (0421) 62 75 70 RAD AS Handels GmbH Wartburgstraße 64, 28217 Bremen, (0421) 39 32 57 Fahrradladen Radschlag GmbH Humboldtstraße 16, 28203 Bremen, (0421) 70 41 05 Dr. Andreas Reich - Rechtsanwalt Hollerallee 67, 28209 Bremen, (0421) 34 50 91, Fax 34 50 63 ESB 2-Rad Schröder - M. Schröder GmbH Langemarckstraße 195 - 207, 28199 Bremen, (0421) 50 28 24 Speiche - Der Fahrradladen im Ostertor Fehrfeld 62 / Vor dem Steintor, (0421) 70 03 31 H. Sprenger - Schlosserei Buntentorsteinweg 524, 28201 Bremen, (0421) 87 32 36 Vegesacker Fahrradladen Gerhard-Rohlfs-Straße 45, 28757 Bremen, (0421) 66 46 36 Velo Sport - Ihr Radsporthaus Martinistraße 30 - 32, 28195 Bremen, (0421) 1 82 60

... in der Stadt Bremerhaven

Fahrradhaus Frick Fehrmoorweg 68, 27578 Bremerhaven-Leherheide, (0471) 6 33 58

Mofas Inliner Fahrräder Motorroller Heimtrainer 30

pedal

Fahrräder auf 3.000 qm

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Mathildenstraße 89 (Eingang Feldstraße), 28203 Bremen (Nähe Am Dobben) Telefon: Q (0421) 70 11 79, Fax: (0421) 70 11 59, Radtouren auf Faxabruf: (0421) 70 11 59 Internet: http://www.adfc.de/bremen. Email: bremen@adfc.de Öffnungszeiten: montags 10.00 - 13.00 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags: 16.00 - 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung und immer dann, wenn das Schild "Geöffnet" in der Tür steht. Mitgliederverwaltung (telefonisch): dienstags und donnerstags 9.00 - 13.00 Uhr Straßenbahn- und Busverbindungen: mit den Linien 1, 4 und 10 bis zur Haltestellle Am Dobben Linie 25 bis zur Haltestelle Dobbenweg Spendenkonto: Nr. 104 8859, ADFC-Landesverband Bremen, Sparkasse in Bremen, BLZ 290 501 01. Spenden sind nach § 34g EStG als Sonderausgabe steuerlich absetzbar. Spendenbescheinigung ab 100 DM (darunter genügt der Beleg). Bei schriftlichen Anfragen und Anforderungen legen Sie bitte ausreichend Rückporto bei.

ADFC-Kreisverband Bremerhaven

Vorsitzender: Knut Müller, Alte Deichstraße 59, 27612 Loxstedt-Ueterlande, Telefon und Fax (04740) 13 63 Treffen an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Eine-Welt-Laden, Lange Straße 131

ADFC-Stadtteilgruppen und ADFC-Ansprechpartner in den Stadtteilen Bremen-Nord: Lars Grundmann, Telefon und Fax (0421) 6 00 90 76, Treffen an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im "Zum Vegesacker Jungen", Am Vegesacker Hafen 17 Horn-Lehe: Hans-Werner Ellerbrock, (0421) 23 67 31 Findorff: Dietrich Reusche, (0421) 37 29 31 Neustadt: Regina Herkenhoff, (0421) 87 08 16

regelmäßige Arbeitskreise

ADFC-Neuentreff: in der Regel einmal im Vierteljahr freitags ab 18 Uhr mit Kaffee oder Tee und Kuchen im ADFC-Infoladen. Für alle, die mehr über den ADFC wissen möchten. Nächste Termine: 27. Juli und 22. Oktober. ADFC-Arbeitskreis Marketing: jeden dritten Mittwoch eines Monats, 19 Uhr, ADFC-Infoladen. ADFC-Arbeitskreis Verkehr: jeden ersten und dritten Montag eines Monats, 19 Uhr, ADFC-Infoladen. ADFC-Arbeitskreis Radtouren: jeden letzten Donnerstag eines Monats, 19 Uhr, ADFC-Infoladen ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord: an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im "Zum Vegesacker Jungen", Am Vegesacker Hafen 17, Gäste sind bei allen Veranstaltungen willkommen.

Bremen-Neustadt, Langemarckstraße 195 - 207, (0421) 50 28 24 Stuhr-Seckenhausen, Handelshof 30 a (B 322), (0421) 80 24 34 Br.-Weserpark, 2. OG, Hans-Bredow-Str. 19, (0421) 4 84 35 55

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p e d a l

Neue Rad-Reise-Ziele gesucht

Abonnements

Bitte dran denken:

Ein pedal-Abonnement kostet 18 DM für ein Jahr, 36 DM für zwei Jahre. Das Abo wird bestellt entweder - durch Überweisung des Betrages auf Konto 573329, Dieter König, Sparda Hannover, BLZ 250 905 00, oder - durch Barzahlung des Betrages im ADFC-Infoladen oder im pedal-Büro, oder - durch Einsenden des Betrages bar oder in Briefmarken an das pedal-Büro, Buntentorsteinweg 262, 28201 Bremen, und Angabe des Namens und der Adresse. Das Abo beginnt dann, wenn nicht anders gewünscht, mit dem nächsten Heft. Wann das Abo beendet ist, erkennen Abonnenten an der dreistelligen Zahl rechts oben auf dem Adreßetikett: Die ersten beiden Ziffern bezeichnen das Jahr, die dritte die Heft-Nummer des letzten Heftes, das mit dem Abonnement noch bezahlt ist. Bitte verlängern Sie ihr Abonnement nach Möglichkeit, bevor die letzte HeftNummer erreicht ist. Also wenn "995" (oder erst recht "994") auf Ihrem Etikett steht.

Wer Ausrüstungsgegenstände bei "Quo Vadis - Alles für Rucksackreisen" in Bremen kauft, möchte bitte vor dem Schreiben der Quittung auf seine ADFC-Mitgliedschaft hinweisen. Für jede Mark bekommt der ADFC von Quo Vadis am Jahresende einen Bonus, der seiner gemeinnützigen Arbeit zufließt.

Sie freuen sich wie wir auf den kommenden Radelsommer und haben Ihren Fahrradurlaub bereits fest eingeplant? Sie haben einen Fotoapparat mit Diafilmen und wollen Ihre Reise aus vielen Perspektiven „festhalten“? Sie trauen sich zu, anschließend vor einem interessierten Publikum von Ihren Reiseerlebnissen zu berichten? Dann sollten Sie sich überlegen, ob Sie ihre Radreise nicht

Dank an Sponsoren

ADFC-Infos verteilen

Bremen - Über 200 Gäste haben sich am 15. Mai auf der zweiten Bremer Radlerparty getummelt. Nicht zuletzt durch die von Sponsoren gestifteten Preise, die unter den Gästen versteigert wurden, konnte diese Veranstaltung finanziert werden. Zu den begehrten Spenden zählten zwei Übernachtungen für zwei Personen im fahrradfreundlichen "Hotel zum Bären" in Rüdesheim. Ein Kuriosum: Die von der Firma Stöhr gestiftete Fahrradgarage wurde vom ADFC-Landesverband Bremen ersteigert, um damit einen Grundstock für die neue Fahrradstation zu legen (siehe Seite 8). Nicht zu vergessen unter den guten Gaben für die Radlerparty ist auch die von den Vorstandsmitgliedern Claudia Schwehm und Jörn Bellersen gestaltete Geburtstagstorte, die Stück für Stück in den Mägen der Gäste verschwand.

Bremen - Der ADFC sucht noch immer Freiwillige, die Lust haben, Geschäfte, Kneipen, öffentliche Einrichtungen und viele andere Stellen hin und wieder mit ADFC-Informationen, darunter auch mit pedal-Heften, zu versorgen. Besonderer Bedarf besteht noch in folgenden Stadtteilen: Neustadt, Viertel, Findorff, ferner in der Vahr, Osterholz, Hemelingen, Obervieland, Woltmershausen, Walle und Gröpelingen. Wer Lust hat, teile das bitte dem ADFC-Infoladen (am liebsten schriftlich) mit.

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in einen kleinen Dia-Vortrag packen und damit in der Reihe „RadReiseZiele 2000“ auftreten. Denn so sicher wie der Sommer sind auch die langen Winterabende einige Monate später. Und die will der ADFC mit interessanten, abwechslungsreichen Vorträgen etwas verkürzen und zugleich Tips und Anregungen für neue Radreisen geben. Wenn Sie also in den letzten Jahren auf Radtour in Deutschland oder Europa waren oder sich für diesen Sommer eine mehr als einwöchige Radreise vorgenommen haben und sich angesprochen fühlen, dann teilen Sie uns das bitte mit. Wohl gemerkt, wir suchen keine Show-Profis sondern engagierte Radwanderer, die das Erlebte weitergeben und so Andere zu neuen Radreisen motivieren können. Mit den kleinen Lichtbildervorträgen im Winterhalbjahr will der ADFC seinen Mitgliedern und Freunden das Warten auf den nächsten Sommer verkürzen. Bitten wenden Sie sich an Wolfgang Reiche unter Telefon (0421) 7 58 90 oder im ADFCInfoladen unter 70 11 79. WR

Redaktionsschlüsse: am für Heft für die Monate 20. Juli 5/1999 September, Oktober, (November) 21. September 6/1999 November, Dezember, (Januar) 9. November 1/2000 Januar, Februar, (März)

pedal

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