2015 pedal Nr. 4

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Bremen Bremerhaven Oldenburg Nordwest-Niedersachsen

Nr. 4 / 2015 • September bis Dezember

www.adfc-bremen.de

Bremen

Hochstraßen Tour Sonntag, 20. Sept. 2015 Auf nach Bremen-Nord!

TOURS 4 U

JUNG & SELBSTBESTIMMT

mit pedalGesundheitstipps der


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Inhalt / Editorial

Radfahren für die Sinne

Auf dem Titel: Das ADFC Jugend-FahrradFestival (Foto: Karsten Klama) bringt Kinder und Jugendliche aus der ganzen Republik zusammen, denen Fahrrad fahren richtig viel Spaß macht.

Liebe Leserin, lieber Leser, der Fluch der Elterntaxis – die vielzitierten „Helikopter-Eltern“, die ihre Kinder immer und überall im Auto hinbringen – schlägt zurück. Die sinnliche Wahrnehmung von Umwelt, von Mitwelt und Mitmenschen verkümmert, wenn sie keine Chance bekommt, sich auszubilden.

einsamen, zweisamen und gemeinsamen (Hochstraßen-)Touren, zum Beispiel am 20. September nach Bremen-Nord.

Nichts ist einfacher, als dies unterwegs zu tun. Nur zu Fuß, mit dem Fahrrad, sind die angemessenen Geschwindigkeiten möglich, um reichhaltige Erfahrungsschätze zu sammeln, das notwendige Risikobewusstsein zu entwickeln. Keine Autofahrt kann da mithalten, von Smartphone-vermittelten virtuellen Welten mal ganz abgesehen.

Viel Spaß beim Lesen! Noch mehr Spaß beim Radfahren!

Foto: Hannah Grundey

Also immer wieder raus aufs Rad, auf zu

Das gilt für Alt und Jung! Was der ADFC in der Region sonst noch so macht, finden Sie in diesem pedal.

Tobias Wolf Vorsitzender ADFC Landesverband Bremen

Inhalt

IM GESPRÄCH: Gemeinsam gut zu Fuß - Verena Nölle, SCHULEXPRESS MELDUNGEN: Kurznachrichten BUTEN & BINNEN: ADFC HochstraßenTour 2015, Autofreier StadTraum

3 4-7 8-9

SCHWERPUNKT: TOURS 4U – Jung und selbstbestimmt Satteltaschen voller Erlebnisse Über Stöcke und Steine – MTB im Harz

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Jetzt geht's ab - eine Klasse kommt auf Touren 12 Ankommen ist das Schönste 13-14 Seidenhuhn und Alpaka Von der Flucht in den Alltag VERKEHR: Konsequent Radverkehr ausbauen – ADFC-Forderungen PlusMinus – Lob und Tadel für die Wirklichkeit ADFC & REGION: Bremen: Kantstraße fahrradfreundlich umgebaut Bremen: PlatzDa in Findorff | Schmuckstücke prämiert Bremen: Crash-Bikes | Klaus Wilske | Huchting: Neue Brücke Bremerhaven: Mehr Tempo 30! | Einladung Kreisversammlung Zusammen fahrradfreundlicher | Hannover ausgezeichnet Stadtradeln und mehr – Oldenburg und Cloppenburg ADFC-Landesvorstand jetzt zur Hälfte weiblich PEDAL-GESUNDHEITSTIPPS DER AOK: Mehr Kompetenz: Faktenboxen ADFC KOMPAKT: ADFC Service & Treffpunkte ADFC-Kontakt / 2. ADFC-Forum Nordwest ADFC-Fördermitglieder / ADFC-Beitritt DIE VORLETZTE SEITE: Übrigens

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Foto: Karsten Klama

IMPRESSUM

pedal

Regionale Fahrradzeitschrift des ADFC für Bremen, Bremerhaven und Oldenburg sowie Delmenhorst und die Landkreise Ammerland, Cuxhaven, Diepholz, Osterholz, Verden und Wesermarsch – für alle ADFC-Mitglieder in Nordwest-Niedersachsen Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Bremen (ADFC Bremen) e.V. Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen (0421) 51 77 88 2-0, pedal@adfc-bremen.de www.adfc-bremen.de und der ADFC Kreisverband Oldenburg für Niedersachsen. Heft 4/2015, Auflage: 10 000 Stück Abonnements: 10 Euro / Jahr. ADFC Mitglieder in Bremen und Nordwest-Niedersachsen erhalten das pedal direkt mit der Radwelt ins Haus (im Mitgliedsbeitrag erhalten). Das pedal ist außerdem an mehr als 200 Auslagestellen in der Region erhältlich. Redaktion dieser Ausgabe: Klaus-Peter Land (kpl, verantwortlich i.S.d.P.), Brigitte Breyling (brb), Peter A. Busch (pab), Antje Hoffmann (aho), Michael Paul (mpa) Layout: Stv, Bremen Nachdruck nur mit Erlaubnis des ADFC Bremen. Gedruckt auf Umweltpapier. Das nächste pedal-Heft: Ausgabe 1/16 Anzeigenschluss 2. Januar 2016 Erscheint Mitte Februar 2016


im Gespräch

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Gemeinsam gut zu Fuß Verena Nölle: Kinder wollen selbstständig unterwegs sein! Eltern-Taxi-Dienste sind gang und gäbe. Mütter und Väter machen das natürlich nur, weil es für die Kinder so gefährlich ist. Denn da ist ja immer so viel Autoverkehr rund um die Schule. Diesen Teufelskreis wollte sich Verena Nölle als Mutter nicht mehr anschauen und hat die Initiative „SCHULEXPRESS“ auf den Weg gebracht – höchst erfolgreich. Für die pedal-Redaktion sprach Klaus-Peter Land mit ihr.

Warum ist es so gut und wichtig, zu Fuß zur Schule zu gehen? Ein Kind, dass morgens und mittags seinen Schulweg alleine oder in der Gruppe zurücklegt, wird viel selbstbewusster und selbstständiger als Kinder, die das Elterntaxi wählen. Außerdem bekommt so jeder eine Portion frische Luft am Tag. Die Kinder können sich dann im Unterricht besser konzentrieren. Und auf dem Heimweg helfen 15 Minuten mit Freunden zu gehen den Schulstress abzubauen – die Kinder kommen ausgeglichen nach Hause. Wann und wie ist die Idee zu dem ersten Projekt entstanden, was waren die auslösenden Beweggründe? Angefangen haben wir vor 11 Jahren im Bremer Stadtteil Borgfeld. Da hatte man den Eindruck, dass alle Eltern ihre Kinder mit dem Auto zu Schule bringen, es wirkte völlig überfüllt. So kamen wir auf die Idee eines "Zu-Fuß-geh-Busses" - damit entstand der SCHULEXPRESS. Was braucht es, um so ein Projekt an einer Schule anzustoßen? In der Regel setzen sich Eltern mit mir in Verbindung. Wenn das Projekt dann umgesetzt wird, sind sowohl Eltern als auch Lehrer und Vertreter der Polizei mit im Projektteam. Und um das Projekt zu finanzieren, suchen wir dann gemeinsam Sponsoren. Unternehmen wie die Han-

Foto: prv

pedal: Frau Nölle, was ist eigentlich ein „Schulexpress"? Verena Nölle: Der SCHULEXPESS ist ein sogenannter „walking-bus“. Damit wollen wir die Kinder bewegen selbstständig zur Schule zu gehen bzw. mit dem Fahrrad zu fahren.

SCHULEXPRESS-Initiatorin Verena Nölle aus Borgfeld findet: Wer selber geht, der ist schon groß!

delskrankenkasse (hkk), die Sparkassen und die Gemeindeunfallkassen unterstützen seit Jahren die Projekte. Und was sind die größten Schwierigkeiten? Schwierigkeiten? Eigentlich keine! Die Kinder wollen selbstständig zur Schule kommen. Das ergeben immer wieder unsere Umfragen. Wir belohnen auch die Kinder, indem wir einen Pokal für die Klasse ausloben, die in Prozentpunkten am meisten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommt. Wer macht mit? Inzwischen sind es etwa 110 Schulen. In Bremen selbst sind es etwa 35, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Bremerhaven ist noch nicht vertreten. Aber das kann ja noch kommen. Die übrigen Schulen sind vor allem in Niedersachsen.

Viele Eltern unterstützen den SCHULEXPRESS, weil es doch so einfach ist: Die Kinder gehen in Gruppen zu Fuß oder fahren mit dem Fahrrad oder Bus zur Schule. Und Eltern können die gewonnene Zeit für andere Dinge nutzen. Welches ist die jüngste Erfolgsgeschichte? Dieses Jahr wird wohl die St.-AntoniusSchule in Bremen-Osterholz den SCHULEXPRESS-Pokal gewinnen - sie haben es dort geschafft, über Wochen alle Kinder (100%) zu motivieren, selbstständig zur Schule zu kommen! Zur Person: Verena Nölle ist 43 Jahre, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Mit ihrer Familie lebt sie im Bremer Stadtteil Borgfeld. www.schulexpress.de

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Meldungen

Rad & Tour EXTRA-Magazin in der Radstation erhältlich

schnell und unkompliziert Hilfe bei Pannen oder Unfällen im Alltag und auf Reisen. Die 24-Stunden-Hotline hilft mit Werkstattadressen weiter, organisiert Leihräder, im Notfall einen Abschleppdienst oder die Rückfahrt nach Hause. Ausgenommen von diesem Service ist ein Plattfuß, der aufgepumpt werden kann. Voraussetzung für diesen Service ist der Abschluss der Versicherung ADFCPannenhilfePLUS. Sie ist das Rund-umsorglos-Paket für Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind und enthält viele Leistungen. Gültig ist die ADFCPannenhilfePLUS in der Europäischen Union, in der Schweiz und in Norwegen. Bis Ende 2015 werden für ADFCMitglieder, die bereits jetzt den Kom­ fortschutz ADFC-PannenhilfePLUS zu einem Jahresbeitrag von 11,90 Euro (Einzelmitglieder) beziehungsweise 19,90 Euro (Familienmitglieder) abschließen, die Leistungen der ADFC-Pannenhilfe eingeschlossen.

BREMEN. In der ADFC-Radstation am Hauptbahnhof zu haben: Das neue Magazin "Rad & Tour Extra" enthält 13 Touren durch Bremen und die Region mit vielen Strecken­ i nformationen für die ganze Familie auf 44 Seiten - aus der WESER-KURIER Serie „Rauf aufs Rad“. Es kostet 3,90 Euro, in Kombination mit dem "dicken" Heft "Rad & Tour" aus dem Vorjahr EXTRA zusammen nur 11,90 Euro. Das Fahrrad-Magazin für Bremen & Region Das "dicke" M a­­g a­z i n "Rad & Tour" beschreibt 22 Touren in und um Bremen mit ausführlichen Streckenin­for­ 13 Touren aus der Mit praktischen WESER-KURIER-Serie Tour-Karten zum mationen und „Rauf aufs Rad“ Heraustrennen jeder Menge Ausflugstipps auf 136 Seiten - ausgesucht, abgefahren und empfohlen von Exper­t / Nicht alles billig! innen des ADFC und Redakteur/innen des WESER-KURIER. Einzeln kostet ...aber bezahlbar. es 9,80 Euro. Beide Hef­ te enthalten heraustrennbare Tourenkarten, passend für die Len­ker­tasche. Ausgabe Nr. 2 | 3,90 €

Theo Röhm (re.): Seine Mission ist die Kanalisation! Bremen e

Fahrrad-Pass

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Gebraucht FAHRRAD MARKT

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Termine 2015:

BERLIN. Die ADFC-PannenhilfePLUS ist ein exklusiver Service für ADFCMitglieder. Sie bekommen hier von privat an privat

Eigentümer/in:

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Sa. 4. Juli Sa. 1. August Sa. 5. September Sa. 3. Oktober von 9 bis 13 Uhr ADFC Radstation am Hauptbahnhof

Adresse Foto/Idee: Hannah Grundey

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Neuer Service für ADFC-Mitglieder

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ADFC-PannenhilfePLUS:

Er dient gleichzeitig bei einem Privatkauf eines Fahrrads zum Beispiel auf dem Gebrauchtfahrrad-Markt als Kaufbeleg. Er ist aufgebaut wie der Fahrradpass der Polizei, so dass bei einem Diebstahl die Chance erhöht ist, das Fahrrad zurück zu be­kom­men. Der ADFC rät zur Codierung. Da­bei werden Name und Adres­se ver­ schlüsselt in den Rahmen eingraviert. ADFC-Termine dazu auf Seite 28. Und machen Sie ein Foto von Ihrem guten Schätzchen! Den ADFC Fahrrad-Pass gibt’s in der ADFC-Radstation am Hauptbahnhof.

Foto: David Hecker

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........................................................................................... PLZ Ort

ADFC Bremen | Bahnhofsplatz 14a | 28195 Bremen | (0421) 51 77 88 2-0

Vom ADFC:

Überzeugender Installateur

Wer die Daten seines Fahrrades auf einen Blick zur Hand ha­ben will, dem sei der neue FahrradPass des ADFC Bremen ans Herz gelegt.

BREMEN. „Der radelnde Installateur“ aus dem Bremer Viertel ist 2014 mit dem Preis „Innovatives Handwerk“ aus­­­gezeichnet worden. Damit wollen Handwerkskammer und Sparkasse Bre­ men Innovationen und die Attraktivität der Handwerksberufe fördern. „Das ist eine schöne Bestätigung unseres Engagements“, freut sich Inhaber

Der Fahrrad-Pass

Theodor Röhm erhält Auszeichnung

Unsere Top-Services für Sie: ZUFRIEDENHEITSGARANTIE Sind Sie unzufrieden mit einem gekauften Produkt, tauschen wir es innerhalb von zwei Wochen um, erstellen einen Gutschein oder erstatten den Kaufpreis.

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Beim Kauf eines Fahrrads erhalten Sie die erste Inspektion gratis dazu.

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Wir reparieren jedes Rad, auch wenn es nicht bei B.O.C. gekauft wurde!

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Beruf (freiwillig)

Bremen e

Familien- /Haushaltsmitgliedschaft

unter 18 J. (16 €)

ab 27 J. (58 €)

ab 27 J. (46 €)

18 – 26 J. (29 €)

18 – 26 J. (29 €)

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft.

Jugendmitglied

Einzelmitglied

Zusätzliche jährliche Spende:

Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Geburtsjahr

Geburtsjahr

BIC

Foto: Dieter Hannemann

Name, Vorname

Straße

PLZ, Ort

Geburtsjahr

Telefon (freiwillig)

E-Mail (freiwillig)

Familien-/Haushaltsmitglieder:

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf:

Name, Vorname

Name, Vorname

D E

rkehr Hannover Mit dem Nieder­ sachsen-Ticket plus Großraum-Ve Groningen reisen bis zu fünf Personen mit unschweig dtarif Region Bra Verbun dem Zug nach Groningen. Die Preise für rsachsen auf das neue Fahrkartenangebot Süd-Niedebauen Verkehrsverbund der Preis­systematik des Niedersachsenück einschaft Osnabr für die Ti­ ckets auf. VerDer plus-Anteil kehrsgem ifzone 100) in Osnabrück (Tar Weiterfahrt in die Niederlande beträgt erbund rsv für den erstenHaReisenden fünf Euro. Für mburger Verkeh (Rin ge AB) burg im Großbereich Ham jeden Mitfahrer kommt jeweils noch ein achsen n/Nieders Aufpreis in Höhe von einem dazu. BremeEuro Verkehrsverbund www.vbn.de

Die „tierische“ Liegeradtour

Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, oder per Fax an 0421/346 29 50, oder per E-Mail an mitglieder@adfc.de

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE36ADF00000266847 | Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mit Ich ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorabinformation über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

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je­ Beitritt und/oder manden für die ADFC-MitgliedMit dem schaft ge­winnen will, kann das jetzt mit ei­ ner einzigen Klappkarte er­le­d igen. Die Kar­te gibt’s ge­schenkt. ... bin ich Näher zum Mittelpunkt der Erde Die Mitglied­ o QUEEN o KING schaft gibt’s ab o HERO! 29 Euro für Junioren, 46 Euro für Einzelpersonen, Am 5. und 6. September begeben sich Bremer und Oldenburger Liegeradler 58 Euro für Familien/Haushalte. auf eine Wochenendtour in die Reiter­ Beitritt auf Seite 30. stadt Verden. Am Weserwehr geht es los, nach 35 Kilometern gibt es eine Einkehr, 15 Kilometer weiter folgt eine Führung durchs Pferdemuseum. Genächtigt wird im Schullandheim, wo am Lagerfeuer gegrillt wird. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fährt die Gruppe zunächst zur Straußenfarm in Thedinghausen. Und anschließend in gemäßigtem Tempo (ca. 15 km/h) zurück nach Bremen, wo der Tag im Garten eines gastfreundlichen Mitfahrers ausklingt. Der Ausflug kostet zirka 60 Euro für Abverkauf der Leihräder der Radstation Übernachtung, mehrere Mahlzeiten BREMEN. Die 120 Leihräder der ADFC Radstation am Hauptbahnhof werden und Führungen. Weiter Informationen: nach der Saison verkauft. Die BremenBremer-Liegeradtreff.jimdo.com erprobten Qualitäts-City-Räder von Böttcher mit Nabenschaltung gibt’s ab dem 20. September zum Nach-SaisonPreis von 488 Euro. Die Werkstattgecheckten 2015er Modelle haben eine BREMEN. Wer einen netten Post­ kar­ unverwechselbare rote Gabel! www.radstation-bremen.de tengruß vom ADFC verschicken möchte Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Theodor Röhm über die Auszeichnung in der Kategorie „Technologie und Nachhaltigkeit“. Der Handwerksbetrieb erledigt seit 2001 sämtliche Kundenbesuche per Rad, hält so seine CO2-Emissionen gering und beeinflusst die Umweltbilanz po­ sitiv. Zusätzlich berücksichtigt die Firma dadurch die schwierige Parkplatzsituation in Bremen, bie­ tet Kundennutzen durch niedrige An­ fahrtskosten und fördert die Ge­ sund­ erhaltung ihrer Belegschaft, die auch im eigenen Betrieb ausgebildet wird. (siehe auch pedal Nr. 4-2014)

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Meldungen

Nach-Saison-Angebot

Mit dem ADFC bin ich ... QUEEN? KING? HERO?

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Meldungen

Theater Bremen fährt davon

Bremen ist bei Wind und Wetter eine Reise wert!

Neu in der Hansestadt: Neubürger Touren – auch für Altbürger BREMEN. Sie möchten Bremen mal mit dem Rad erkunden und dabei lokale Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten, Geschichten und Hintergründiges hören und sehen? Die nächsten Touren: Samstag, 26. Sept., 13 Uhr – Bremen-Nord Sonntag, 4. Okt., 15 Uhr – Bremen-Süd Sonntag, 11. Okt., 15 Uhr – Bremen-Mitte Teilnahmegebühr: 15 Euro je Tour, ADFCMitglieder zahlen 8 Euro. Neubürger mit Gutschein-Code fahren kostenlos mit. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an neubuergertouren@adfc-bremen.de

BREMEN. Auf Betriebsausflug fuhren im Juli 2015 weit über hundert Mitarbeiter/innen des Bremer Theaters per Fahrrad. Vom Goetheplatz ging‘s auf die Werderinsel– aber natürlich nicht direkt, sondern nach der Devise 'Der Weg ist das Ziel'. Sieben nach Entfernung und Tempo abgestufte Gruppen wurden von ADFCRadtourenleiter/innen geführt. Um gleichzeitig anzukommen, mussten sie natürlich unterschiedlich schnell fahren, je nachdem ob nur 20 oder 50 Kilometer zurückzulegen waren. Betriebsrat Dieter Leinfelder bedankte sich per Mail: „...der wesentliche Punkt war die tolle Vorarbeit des ADFC Bre­ men und die kompetente Leitung der Tourenguides. Die Sattelschoner kamen super an, zumal es zwischenzeitlich geregnet hatte. Wir Theaterleute waren sehr begeistert von diesem Tag.“ Theater Bremen erhielt 2014, neben Kellogg Manufacturing in Bremen und Raumwerkerei in Bremerhaven die

Foto: Dieter Leinfelder

Foto: Carmen Vogel

Fahrrad-Betriebsausflug gewonnen

Auf die schnelle oder gemütliche Weise zum Ziel?

Auszeichnung „Fahrradaktiver Betrieb“ für das betriebliche Engagement – ausgelobt vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Der Sonder-Wettbewerb „Fahrradaktiver Betrieb" findet im Land Bremen im Rahmen der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" statt. Neben einem Edelstahlbügel gehört ein Gutschein für den speziell vom ADFC ausgearbeiteten FahrradBetriebsausflug zur Auszeich­nung dazu.

Wenn Mobilität mal Pause macht … ADFC - zertifizierte Fahrradparksysteme für Unternehmen, den öffentlichen Raum und alle Fahrradbesitzer. Jetzt unter www.wsm.eu informieren!

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Meldungen

Vorschau: Radreisen 2016

pedal In eigener Sache

Mehr auf radtouren-bremen.de

Das ADFC-Magazin für Bremen und umzu

3 Tage

16 – 18 km/h

Das entbehrungsreiche Leben der Torfbauern und der dörflichen Bevölkerung früherer Jahrhunderte erkunden, aber auch in die weite Welt schauen bei einer Besichtigung der Meyer Werft. Unterkunft in der HistorischÖko­logischen Bildungsstätte in Papenburg. Abstecher über die holländische Grenze zur historischen Festung Bourtange und eine TeeZeremonie im Bünting-Museum in Leer sind besondere Zwischenstopps auf dieser Tour. Kosten: ca. 250 / 236 Euro für ADFCMitglieder. 3 Ü/VP im DZ, Bahnfahrt, alle Eintrittsgelder und Führungen, Tourenleitung Anmelden bis: 1.4.2016

13. bis 16. Mai 2016

4 Tage

Naturerlebnis Odertal ca. 70 km/Tag

Essen und der Pott ca. 60-75 km/Tag

29. Juni bis 3. Juli 2016

16 – 18 km/h

Der Ruhrpott hat tolle Radwege und ein­ drucksvolle Bauten deutscher Indu­striekultur. Wir radeln entlang der Ruhr, der Emscher und des Rhein-Herne-Kanals auf stillgelegten Bahntrassen und durch ehemalige Kohle­ re­ vie­ re. Wir besuchen die Villa Hügel, den Gasometer in Oberhausen, die Zeche Zollverein in Essen und das Deutsche Bergbau Museum in Bochum.

5 Tage

16 – 18 km/h

Von Frankfurt/Oder nach Mescherin das Odertal erfahren. Besuch des „Küstriner Pompeji“ und Slubice (Polen), NationalparkZentrum Criewen und als Höhepunkt eine geführte Kanu-Tour im Nationalpark Unteres Odertal. Kosten: ca. 410 / 390 Euro für ADFC-Mitglieder. 4 Ü/F im DZ, Bahnfahrt, Eintrittsgelder und Führungen, geführte Kanutour mit Lunchpaket, Tourenleitung Anmelden bis: 1.4.2016

www.adfc-bremen.de www.pedal-magazin.de

Nr. 3 / 2015

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20. Sept. 2015 Sonntag, -Nord! Auf nach Bremen

mit pedaltipps Gesundheits der

3 x im Jahr

ADFC-Mitglieder: mehr Infos per E-Mail BREMEN, BREMERHAVEN & UMZU. Das pedal als ADFC-Regionalmagazin für Bremen und umzu wird im nächsten Jahr drei mal erscheinen, im Februar, im Juni und im Oktober. ADFC-Mitglieder erhalten es zusammen mit der Radwelt, dem bundesweiten ADFC-Magazin. Der

Jahresradtourenkalender „pedal SPE­ZIAL rad & touren“ wird mit einem

erweiterten redaktionellen Teil die erste Ausgabe des Jahres. Die einzelnen Hefte wer­den mindestens 32 Seiten stark sein (bislang meistens 24). Da die Redaktion aus we­ni­gen Menschen besteht, die Bela­stung mit der Heftproduktion groß und das Anzei­ genaufkommen im Winter eher klein ist, hat der Vorstand dieser Lösung zugestimmt.

14. bis 19. Januar 2016

Aktuelles stets im Netz

BREMEN. Wenn in Bremen bei den 52. SIXDAYS vom Donnerstag, 14. bis Dienstag, 19. Januar die schnellsten Radler aus aller Welt ihre Bahnen ziehen und Profiteams die ÖVB-Arena zum Kochen brin­gen – Party inklusive – kön­nen auch Sie mithilfe des ADFC und ein bisschen Glück dabei sein. Achten Sie auf Ankündigungen im Netz.

Zur aktuellen Information der ADFCMitglieder sind die Webseiten und die Facebook-Seite des ADFC Bremen empfohlen, die meistens zwei bis dreimal wöchentlich Neuigkeiten bringen.

KIDSDAY am Samstag, 16. Januar 2016

Wir bringen jede(n) auf die schiefe Bahn

News für ADFC-Mitglieder per E-Mail

Ein Plus für ADFC-Familien: Sie erhalten sechs (bei Bedarf mehr) kostenlose Eintrittskarten für den KIDS­DAY am Samstag, dem 16. Januar von 12 bis 16 Uhr. Der ADFC ist dabei mit einen Rundkurs fürs Testen und zum Vergnügen auf Rollern. Kontakt: sixdays@adfc-bremen.de

Erstmals findet 2016 ein JedermannRennen mit Sixdays-Trophy in der ÖVB-Arena statt. Organisator dieser Qualifikationen ist Bernd Rennies, der dabei von Hans-Peter Jakst unterstützt wird. Die genauen Teilnahmebedingungen gibt es unter www.rennies-sport-reisen.de aho

Außerdem gibt es das Angebot an ADFCMitglieder zur Info per E-Mail. Dann können sie Einladungen zu Veranstaltungen, wich­ tige Informationen und nützliche Tipps ak­ tu­ell und kostengünstig direkt vom ADFC bekommen. Schon die Hälf­te der Mitglieder nutzt dieses Angebot. kpl mitglieder@adfc-bremen.de

Bremer Sixdays 2016

auf dem

Bremen Bremerhaven Oldenburg dersachsen Nordwest-Nie

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men.de

19.

mit pedalGesundheitstipps der AOK

Der Weg ist das Ziel – mit dem ADFC!

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On Tour mal anders

Bremen Bremerhaven Osterholz Achim

2015

Kosten: ca. 360 / 344 Euro für ADFCMitglieder. 3 Ü/F im DZ, Bahnfahrt, alle Eintrittsgelder und Führungen, Tourenleitung Anmelden bis: 1.4.2016

Foto: Carmen Vogel

ca. 75 km/Tag

ZIAL

rad & touren

Nr. 4 / 2015

Rund um Papenburg – damals + heute

S PE

Nr. 2 • 2015

Wer schon jetzt seinen Urlaub 2016 mit dem ADFC planen möchte, findet hier eine erste Auswahl an Radreisen. Alle Touren und Reisen des ADFC für Bremen und das Umland finden Sie im Internet unter www.radtouren-bremen.de Für die folgenden drei Touren gilt: (Änderungen vorbehalten) Kontakt: Carmen Vogel (0421) 23 25 66, carmen.vogel@adfc-bremen.de

5. bis 8. Mai 2016

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pedal 4• 2015

Osterdeich


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Buten & Binnen

Auf nach Bremen-Nord!

Foto: Hannah Grundey

ADFC-Hochstraßen-Touren 2015

Unbeirrt von politischem Hickhack: Wir machen unseren Autofreien StadTraum selbst!

Mehrere tausend Teilnehmer/innen erwartet der ADFC zur zehnten ADFC HochstraßenTour am Sonntag, 20. September 2015. Das Ziel ist der Autofreie StadTraum in Burglesum. Gestartet wird sowohl im Zentrum als auch am nördlichen Ende von Bremen in Farge. Und nachmittags gibt es eine Extra-Tour über die A270 nach Vegesack und zurück.

G

emeinsam demonstrieren die Mitfahrenden für das Fahrrad als das stadttauglichste und Klima schützende Fahrzeug. Der ADFC fordert mehr Platz fürs Rad auf der Straße, bessere Wege, bessere Parkplätze, besser geschaltete Ampeln

pedal 4 • 2015

und mehr Einsatz für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität! Die Route führt über Hochstraßen, Autobahnen und weitere sonst für den Radverkehr gesperrte Wege. Das Tempo ist familienfreundlich. Die Routen können nur im Verbund mit der Fahrraddemo befahren werden. Zusätzlich zu den Start-

orten in der Innenstadt und in BremenFarge gibt es weitere Einstiegspunkte entlang der Demo-Route. Die Tour endet beim Autofreien StadTraum auf der Bremerhavener Heerstraße in Burglesum. 2015 findet er auf jeden Fall noch statt, auch wenn das Event in den Folgejahren auf der Kürzungsliste steht. Auf der Mobilitätsmeile gibt es viel zu er-fahren: Informiert wird über Trends und Innovationen, Fahrräder aller Arten und Pedelecs stehen dabei ganz vorne an. Fahrradbegeisterte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind als Ordner herzlich willkommen und können sich gerne in der ADFC Geschäftsstelle melden. tobias.leuze@adfc-bremen.de Telefon (0421) 51 77 88 2-72


Buten & Binnen

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FARGE

Start: Bahnhof Farge 11:00 Uhr Schwanewede

Bremen-Nord

Auffahrt Lüssum ca. 11:20 Uhr Wes

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1 km

Auffahrt St. Magnus ca. 11:50 Uhr

BLUMENTHAL VEGESACK

Ritterhude

270

GROHN

LESUM

ST. MAGNUS Lesum

27

Ziel: Bremerhavener Heerstraße ca. 12:30 Uhr

GRAMBKE BLOCKLAND Hüttenstraße/ Auf den Delben ca. 12:00 Uhr

L

281

27

GRÖPELINGEN Lindenhofstraße/ Stapelfeldstraße ca. 11:40 Uhr

Weser

Ochtum

Bremen-Nord

Bremen

IHLPOHL VEGESACK

270

Start/Ziel: Lemwerder Bahnhof Vegesack ca. 15:15 Uhr

ST. MAGNUS

LESUM Lesum

Weser

1 km

Start/Ziel: Bremerhavener Heerstraße 14:30 / ca. 16:00 Uhr

Hansestraße/ WOLTMERSNordstraße HAUSEN ca. 11:20 Uhr

Grafik: STV

GROHN

FINDORFF

MITTE

Start: Domshof 11:00 Uhr

ADFC-HochstraßenTouren 20. September 2015 Rote Route (ca. 16 km) Domshof –Bremerhavener Heerstraße Start: 11:00 Uhr – Domshof 2. Einstieg: ca. 11:20 Uhr – Hansestraße/ Nordstraße

Blaue Route (ca. 15 km) Bahnhof Farge – Bremerhavener Heerstraße Start: 11:00 Uhr – Bahnhof Farge 2. Einstieg: ca. 11:20 Uhr – Auffahrt Lüssum

3. Einstieg: ca. 11:40 Uhr – Lindenhof-/Stapelfeldstraße

3. Einstieg: ca. 11:50 Uhr – Auffahrt St. Magnus

4. Einstieg: ca. 12:00 Uhr – Hüttenstraße/ Auf den Delben

Ankunft ca. 12:30 Uhr - Bremerhavener Heerstraße

Ankunft: ca. 12:30 Uhr – Bremerhavener Heerstraße

Grüne Route (ca. 8 km) Bremerhavener Heerstraße– Bahnhof Vegesack Start: 14:30 Uhr Ankunft Bahnhof Vegesack ca. 15:15 Uhr

Gelbe Route (ca. 7 km) Bahnhof Vegesack – Bremerhavener Heerstraße Start: ca. 15:15 Uhr, Ankunft: ca. 16:00 Uhr Ziel: ADFC-Fahrradmeile / Autofreier StadTraum, Bremerhavener Heerstraße, BremenLesum (Kurzfristige Änderungen von Routen und Zeiten möglich).

Bremen e

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TOURS 4U

TOURS 4U

Foto: Karsten Klama

JUNG & SELBSTBESTIMMT

Der ADFC bringt Jugendliche aus Bremen und dem Rest der Republik beim Jugend-Fahrrad-Festival zusammen.

TOURS 4U (for you) – Touren für dich und mich, für Junge und Junggebliebene – für viele im ADFC ist es eine große Selbstverständlichkeit, auf Touren zu gehen, nicht nur in der Freizeit, auch ganz alltäglich.

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obil zu sein, mit dem Fahrrad, gehört zu einem guten Leben oft dazu. Die Freude an der eigenen Bewegung, an den unmittelbaren Erfahrungen und sinnlichen Erlebnissen, die das Fahrradfahren bietet, in den Alltag anderer Menschen zu transportieren, insbesondere junger Menschen, ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Gegenwart und die Zukunft. Für

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Kinder und Jugendliche ist das Radfahren eine große Chance, sich auszuprobieren, selbstständiger unterwegs zu sein, eigenständiger groß zu werden. Geben wir ihnen möglichst viele dieser guten Chancen! Eine ganze Reihe von „jungen“ Ansätzen gibt es schon im ADFC Bremen – die pedal-Redaktion stellt sie vor. Gemein-

sam feiern beim ADFC Jugend-FahrradFestival, gemeinsam Mountainbiken im Harz, sich auf Klassen-Fahrradfahrt begeben, mit großen und kleinen Leuten die Natur in der Stadt entdecken, mit dem Fahrrad auf Integrationskurs fahren – diese TOURS 4U machen Lust, noch viel mehr davon zu erfahren. Sie machen Mut für mehr, laden ein, dabei zu sein. Lesen Sie selbst! kpl


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Satteltaschen voller Erlebnisse Selbst gesuchte Wege zum Jugend-Fahrrad-Festival

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uch beim 3. ADFC JugendFahrrad-Festival ist eine Gruppe aus Bremen dabei. Zum ersten Mal haben sich Jugendliche getroffen, die in den vergangenen Jahren bereits am Tourenprogramm Tours 4U teilgenommen hatten. Die „Profis“ also. Sie haben in eigener Regie die Route von Bremen nach Göttingen festgelegt, Campingplätze reserviert und sowohl eine Packliste als auch die Kosten für die Tour ermittelt. Aus den Informationen ist ebenfalls durch die Jugendlichen die Ausschreibung der Tour auf der Homepage und im Flyer entstanden. Sogar beim Vorbereitungstreffen mit den Eltern hat sich die Jugend eingemischt. Den Fahrrad-Check hat Kira, die im zweiten Lehrjahr eine Ausbildung zur Zweiradmechanikerin in der ADFC Radstation macht, übernommen. Vater und Tourenleiter Wolfgang Bevern ist begeistert: „Es ist ungewohnt die Tourenplanung abzugeben und sich

nicht einzumischen. Aber es ist auch wunderbar zu sehen, was die Jugendlichen auf unseren Touren bereits alles gelernt haben, allein dadurch, dass sie dabei waren.“ Die Bremer Gruppe wurde ergänzt durch zwei Teilnehmerinnen aus Hamburg und einer aus Berlin. Gemeinsam ging es am 2. August los auf eine Radreise von Bremen nach Göttingen. Dort trafen sich Jugendliche aus ganz Deutschland, um ein gemeinsames Wochenende im Zeichen des Fahrrads in der Jugendherberge zu verbringen. Workshops mit politischen, sozialen und sportlichen Inhalten standen am Samstag auf dem Programm. Am Sonntag ging es dann auf eine gemeinsame Fahrraddemo durch Göttingen, auf der die Jugendlichen ihre Forderungen zum Radverkehr an die Politik überreichten. Mit Satteltaschen voller Erlebnisse ging es am Nachmittag mit der Bahn zurück nach Bremen.

Der Weg von Bremen nach Göttingen will genau festgelegt sein. Fotos: Markus Hübner

Über Stöcke und Steine Junges Mountainbiken im Harz

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ieben Teilnehmer/innen trafen sich am 30. Mai in aller Frühe an der ADFC Radstation beim Bremer Hauptbahnhof. Begleitet von den beiden Tourenleitern Markus Hübner und Kirsten Meier fuhren sie mit der Bahn nach Bad Harzburg an den Nordrand des Harzes. Nach einem 45-minütigen Fußmarsch war der MTB-Verleih BikeHouse Harz (www.bike-house-harz.de) erreicht. Umziehen, Räder checken, eine kurze Einweisung in die Technik – dann ging es endlich ab in den Wald. Bergauffahren war eine Herausforderung für die Bremerinnen und Bremer, die sie nach kurzer Zeit gerne angenommen haben. Unterwegs gab es Technikübungen, Picknick und Spiel. Die Natur im Harz ist wunderbar und selbst die gelegentlichen

Regenschauer haben das Erlebnis nicht getrübt. Nach rasanter Abfahrt kamen alle mit einem Grinsen im Gesicht wieder am Bikehouse an. Die erste Frage nachdem die Räder abgegeben waren: „Fahren wir nächstes Jahr wieder hierher?“

Jetzt neu: Moutainbike-Angebot für Jugendliche

Und anschließend schrieb eine Mutter per Mail: „Zum ersten Mal seit Jahren haben wir von unserem Sohn gehört: ‚Wir hatten ja viele Süßigkeiten dabei, aber zu wenig „Richtiges"'....und mein Sohn verlangte auf dem Heimweg sogar nach etwas Gesundem, am liebsten einen Salat!“ Bei derartig positiver Rückmeldung bieten die Tourenleiter im ADFC Bremen gerne auch im nächsten Jahr wieder eine solche Tour an. Hinweis: Bereits im Vorfeld hatten sich einige Erwachsene gemeldet, die auch an einer MTB-Einsteiger Tour interessiert waren. Das Angebot wurde bereits umgesetzt, bei anhaltendem Interesse gibt es im Herbst eine weitere Tour. Infos bei markus.huebner@adfc-bremen.de

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Jetzt geht’s ab!

Eine Klasse kommt auf Touren

Foto: Markus Hübner

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Daumen hoch für das Erreichen ehrgeiziger Ziele auf eigenen Wegen!

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igentlich wurde nur ein Tourenleiter für eine Klassenfahrt gesucht. Die Anfrage kam von der Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Huckelriede.

Langweilig, dachte sich ADFC-Mitarbeiter Markus Hübner und hatte die Idee zu einem Modell-Projekt, in dem die Schülerinnen und Schüler die Klassenfahrt selbst planen und durchführen sollten – angeleitet von der Klassenlehrerin Ka-

tharina Funck, dem Lehrer Ralph Felguth und der pädagogischen Betreuung. Hübner: „Damit wurde der Schulalltag durchbrochen und den Schüler/innen Mitbestimmung und Verantwortung übergeben.“

Was gelernt! Kommentar von Markus Hübner

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ie Tour selber war eine Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler der 9e und voller Erlebnisse: Ein Fähre die nicht mehr fährt, Zelten bei unter 10 Grad in der Nacht, Baden in Fluss, See und Meer, Streit in der Gruppe, Regen, rasante Abfahrten und anstrengende Anstiege. Ländliche Idylle im Wechsel mit der Millionenstadt Hamburg und am Ende die weite Ostsee. Auf einer solchen Reise erfolgt das Lernen nebenbei, ganz unbewusst. Es sind die unzähligen kleinen Erfahrungen die zählen. Sie schaffen ein neues Selbstbewusstsein, klären die Rolle in der Grup-

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pe und eröffnen neue Möglichkeiten zur Entfaltung. Wer einen Anhänger zieht, hat etwas geleistet. Keine coolen Sprüche sondern Taten. Mit dem Hänger ganz hinten zu fahren und immer wieder auf die wartende Gruppe aufzuschließen ist ein Perspektivwechsel, der Verständnis bringt für diejenigen, die langsamer fahren. Wer kochen kann, wird immer wieder gefragt, wenn es ums Essen geht. Hier gibt es keine Noten sondern die Anerkennung der Gruppe! Das Zelt bei Regen offen zu lassen, gibt keine Bestrafung vom Lehrer, sondern einen nassen Schlafsack. Die Rückmel-

dung der Umwelt hat den ganz klaren Bezug zum eigenen Handeln. Ausreden gibt es nicht, der Schlafsack ist nass! Diese Klasse hatte sich ein Ziel gesetzt und alles zusammengetragen, was nötig war, um es zu erreichen. Sie sind mit vollbepackten Fahrrädern und drei Anhängern 300 Kilometer von Bremen an die Ostsee pedaliert. Eine Distanz, die die meisten von ihnen bislang nicht mal in einem Jahr mit dem Rad fahren. Sie haben erlebt, dass sie ihre Ziele erreichen können. Diese Erfahrung gilt nicht nur für diese Radtour, sondern für alle Ziele in ihren Leben. Glückwunsch!


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Ankommen ist das Schönste Die Erfahrungen der Klasse im Gespräch pedal-Redakteurin Brigitte Breyling und Tammo Sander (Freiwilliges Ökologisches Jahr beim ADFC Bremen) haben mit der Pressegruppe der Klasse 9e der Wilhelm-Kaisen-Oberschule gesprochen. Dabei waren: Silan Yüksel, Saliha Korkmaz, Yulia Karhanyan und Kay-Luca Schulz.

pedal: Na, wie war’s? Was war das schönste, das anstrengendste Erlebnis? Was war das Schlimmste, was passiert ist? Presse-Gruppe: Das anstrengendste war wohl der zweite Tag. Da sollte die längste Etappe gefahren werden. Geplant waren 69 Kilometer, tatsächlich sind es dann aber 82 geworden – wir haben uns verfahren und dadurch die Fähre verpasst. Da hatten wir ein paar Probleme. Und was hat euch am besten gefallen? Kay-Luca: Da muss ich kurz überlegen. Eigentlich war das Schönste immer der Moment, wenn wir angekommen waren und dann die Zelte aufgebaut haben. Au-

ßerdem war da der Augenblick, als wir an der Ostsee angekommen sind – das war mit das Schönste, weil wir da dann gleich reinspringen konnten. Und für die anderen? Am schönsten war wenn wir, nachdem wir alles aufgebaut hatten, zusammen am Tisch saßen und einfach glücklich waren. Gab es Konflikte? Eigentlich keine richtigen. Anstrengend war, dass wir alle so zickig waren – manchmal. Dann hatten wir am zweiten Tag ein Problem mit einem Jungen, der in Hamburg bei seinen Verwandten bleiben wollte, und den wir überzeugen mussten, trotzdem mit uns weiter zu fahren. Und irgendwann wollten alle nach Hause, weil es immer geregnet hat und es sehr anstrengend war, die ganze Zeit Fahrrad zu fahren. Da war die Stimmung dann auch nicht mehr so gut. Außerdem fanden wir Jungs es auf Dauer unfair, dass

nur wir die Anhänger ziehen mussten und die Mädchen nicht. Ihr habt die Reise eigenständig geplant. Wie muss man sich das vorstellen? Es gab verschiedene Arbeitsgruppen: Die Orientierungsgruppe war für die Strecke zuständig und musste auch die Campingplätze aussuchen. Die Pressegruppe hat die Texte geschrieben und ist für Interviews zuständig. Eine Finanzen-Gruppe, die war dafür zuständig, unsere Finanzen im Blick zu behalten, sodass wir immer genug Geld hatten, um auch mal schwimmen zu gehen. Als nächstes war da noch die Verpflegungsgruppe, die sich um das Essen gekümmert und alle befragt hat, was sie gerne mögen und was nicht, bzw. wo jemand allergisch drauf reagiert. Und es gab die Ausrüstungsgruppe, die geguckt hat, was wir mitnehmen wollen, und eine Packliste geschrieben hat. Was genau durftet ihr selbst entschei-

Die Fakten: Die Klasse 9e – bestehend aus 22 Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Kaisen Oberschule in Huckelriede - entschied sich für eine Radreise an die Ostsee. Auf der achttägigen Tour legten sie insgesamt 300 Kilometer in Etappen zwischen 42 und 69 Kilometern zurück: Bremen – Badenstedt – Hamburg – Lauenburg – Ratzeburg – Niendorf (Ostsee). Übernachtet wurde in Zelten, die in Fahrradanhängern transportiert wurden.

Foto: Katharina Funck

Zur Vorbereitung gehörte ein Erste-HilfeKurs, ein Reparaturkurs auf der Stadtteilfarm in Huchting sowie ein „Probekochen“. Einige der Schüler besuchten die Jugendreisemesse in der Schule am Leibnizplatz sowie die Messe Rad & Outdoor, um sich über Gruppenreisen sowie Ausrüstungen zu informieren. Die Unterstützung durch den ADFC wurde gefördert durch die Umweltlotterie BINGO! Ganz schön weit von Bremen an die Ostsee - ganz schön gut, das gemeinsam zu planen

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Foto: Markus Hübner

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Mit Sack und Pack - keiner gibt auf

Gut, dass es große Fahrradanhänger beim ADFC gibt!

den und was haben euch die Lehrer oder die Schule vorgegeben? Ausland ist allgemein nicht mehr erlaubt. Das wäre für uns auch zu weit gewesen. Ansonsten konnten wir ein beliebiges Ziel in Deutschland wählen. Dabei mussten wir allerdings bedenken, dass die Strecke mit dem Rad in der vorgegebenen Zeit von allen zu schaffen sein musste – also Bayern war nicht drin. Außerdem durften wir nicht über den vorher festgesetzten Preis hinausgehen, den jeder bezahlt.

euch gekostet und wo kommt die ganze Ausrüstung her? 135 Euro mussten wir bezahlen - mit Fahrrad-Ausleihe etwas mehr. Das Geld für die Ausrüstung (Zelte und Rucksäcke) kam von Sponsoren, wie der Sparkasse und Nehlsen. Die Sachen gehören jetzt der Schule und werden dann noch von anderen Klassen genutzt.

War das denn die erste Fahrradreise für euch? Nein, wir haben im letzten Jahr schon einmal eine solche Tour mit Markus vom Was hat denn die Reise für jeden von ADFC Bremen Allerdings war PEDAL_4.15_1/3_Finale 10.06.2015 9:11 Uhr Seitegemacht. 1

diese nicht so weit, wie die jetzige. Wir sind da für drei Tage einfach auf einen Campingplatz gefahren, um dort zu zelten. Und was wisst ihr jetzt vom ADFC? Ich weiß jetzt, dass man beim ADFC (in der Radstation) Fahrräder mieten kann. Wir haben auch einen großen Teil der Taschen beim ADFC geliehen. Dass der ADFC Projekte unterstützt, wusste ich vorher auch nicht. Markus war fast jeden Freitag hier, um uns zu unterstützen und zu helfen.

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Seidenhuhn und Alpaka

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eunter Mai, 16 Grad, wolkig. Gutgelaunter Start an der ADFC Radstation – mit etwas Verspätung wegen schwer beladener Kinderanhänger (pump it up!). Zwanzig Teilnehmer/innen, der jüngste fünf, der älteste zwölf Jahre, freuen sich auf ein Stadtteilfarm-Wochenende mit Lagerfeuer, vielen Tieren, Muttertagsfrühstück und Spaß im Grünen. Als der Sodenmattsee durch die grünen Zweige schimmert, kommt Aufregung auf. Noah, sechs Jahre, fühlt sich nach der Tour einfach riesig und fiebert der Belegung der Etagenbetten im Schlafstall entgegen. Auch Melike (6 Jahre) ist gespannt, wie es sich im Schlafsack schläft. Derek (5 Jahre) ein „Wiederholungstäter“, Rocco (6 Jahre) und Victoria (7 Jahre) zieht es zu den Ställen. Sie helfen Sigrun Bösemann, die auf der Farm die offene Kinder- und Jugendarbeit betreut, bei der Abendfütterung. Die Eltern bereiten Salate, Dips und Gemüse für den teilweise ve-

getarischen Grillabend in der offenen Hütte vor. Dabei kommen sie über den Alltag mit ihren Kindern und geplante Radreisen ins Gespräch. Arne (10 Jahre) zeigt Jan-Henrik (7 Jahre), wie man ein preisgekröntes Stockbrot röstet! Am nächsten Morgen spärliches Tageslicht und leichtes Frösteln bis es ans leckere Frühstück im Freien geht – während die Gänse schon schnatternd umherlaufen. Frische Wiesenblumen verzieren die üppige Tafel. Es ist noch etwas Zeit für die Tierpflege und damit verbundene Streicheleinheiten. Gegen halb zwei geht es bei nun prallem Sonnenschein Richtung Stephanitor. Derek düst mit Mama Yvonne Richtung Gröpelingen davon – die anderen sind ihm mittlerweile zu langsam. Melike bleibt kurz vor den Wallanlagen – obwohl sie sich sonst selten auf größere Touren wagt – tapfer „am Berg“. Schließlich gibt es noch Schokolade! Nächstes Jahr kommt sie wieder mit … Sandra Conrad-Juhls ADFC Bremen Arbeitskreis Kinder/U 18

Foto: Markus Hübner

Familien-Wochenende auf der Stadtteilfarm

Von der Flucht in den Alltag

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m Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland haben Kinder und Jugendliche, die aus ihrer Heimat geflohen sind und nun in Deutschland leben, die Möglichkeit sich den sicheren Umgang mit dem Fahrrad anzueignen. Den Kurs mit acht Terminen leitet der Mobilitätspädagoge Markus Hübner vom ADFC Bremen, für den der Umgang mit dieser Zielgruppe auch eine neue bereichernde Erfahrung ist. „Es ist toll, wie neugierig die Kinder und Jugendlichen sind, ihr Tatendrang überwindet die Sprachbarrieren und der Umgang mit ihnen macht einfach Spaß“, sagt Hübner über den Kurs im Bremer Stadtteil Obervieland. Nicht nur allein das Fahren zählt, auch das Verhalten im Straßenverkehr wird geschult. Vorweg wird aber noch geklärt, aus welchen Teilen so ein Fahrrad besteht – für die Teilnehmer/ innen auch eine tolle Möglichkeit, die deutsche Sprache zu erlernen. Was ist die Fahrradkette und was macht sie? Wo ist die Bremse und wie funktioniert sie? Wie bekomme ich die Lampe zum Leuchten? Nach dem Kurs, wissen sie es! Abschließend lernen sie noch, wie sie ihr Fahrrad in Schuss halten und kleine Reparaturen selber durchführen können.

Fotos: Sandra Conrad-Juhls

Doch leider gibt es auch Probleme. Markus Hübner: „Die Gruppe verändert sich im Laufe des Kurses, da die Flüchtlinge in den Übergangswohnheimen zeitlich begrenzt wohnen, jedoch ohne feste Termine umgesiedelt werden. Und vorab gibt es kaum Informationen über die Teilnehmenden. „Doch das Positive an der Arbeit überwiegt“, betont er, „sie sind neugierig und können über ihre Fehler lachen. Es lohnt sich mit ihnen zu arbeiten!“ Üppig gedeckter Tisch mit Blumenschmuck direkt von den Wiesen der Farm lässt das Frühstück doppelt gut munden

Freie Zeit für Spiel und Spaß im Grünen - der Weg von der Stadt in die Natur ist schnell gemacht mit dem Rad

Der Kurs wird unterstützt durch die Sparkasse Bremen und den Bausenator. Jannik Daum/Markus Hübner

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Verkehr

Konsequent Fahrradverkehr ausbauen und fördern ADFC-Forderungen zur fahrradfreundlichen Politik im Land Bremen 2015 – 2018

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mmer mehr Menschen fahren mehr Rad – das bedeutet Lebensqualität für die Stadt. Dazu gehören mehr Tempo 30, mehr Platz und mehr Sicherheit für alle Menschen, die zu Fuß oder per Rad unterwegs

sind. Mit dem Ziel, Bremen und Bremerhaven zu noch lebenswerteren Städten zu machen, sind der Radverkehrsanteil und die Aufenthalts- und Bewegungsqualität von Menschen, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, in den nächsten Jahren

deutlich weiter zu steigern. Der ADFC Bremen hat seine Forderungen nach der Bürgerschaftswahl veröffentlicht - ein Teil davon findet sich wieder in den Koaltitiosvereinbarungen. Hier die Forderungen zum Nachlesen. kpl

Der ADFC setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen öfter Fahrrad fahren können und wollen. Die Voraussetzungen dafür sind in Bremen besonders gut: Spitzenwerte für den Radverkehr beim modal split, bei Besitz von Fahrrädern in den Haushalten, bei der Nutzung des Fahrrads durch die Haushalte. Hier ist auf hohem Niveau eine Steigerung möglich, wenn die unterschiedlichen Anforderungen eines starken und zugleich differenzierten Radverkehrs im Verkehrssystem beachtet werden: • Unterschiedliche Geschwindigkeiten des Radverkehrs (z.B. Kinder, Jugendliche, Ältere, Pedelecs) • Nennenswerter Radverkehr auch auf längeren Distanzen als 5 Kilometer (verbreitete Praxis, Trend zum Pedelec) • Mehrspurige Fahrzeuge (z.B. Kinderanhänger, Lasten-Transporträder) • Möglichkeiten zum Nebeneinanderfahren und Überholen auf Wegen zum Radfahren • Flächen zum Anhalten, Warten, Abbiegen an Kreuzungen • Sichere Fahrradparkmöglichkeiten an Zielen und Quellpunkten des Radverkehrs • Unsicherheitsgefühle und Unfallrisiken • Flexible Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel (Faltrad, Bike & Ride, Park & Bike, Leihräder...) Im Blick auf die Steigerung der Attraktivität Bremens und Bremerhavens, der Anforderungen des weiter fortschreitenden Klimawandels und unkalkulierbarer Energiepreise soll die Zielmarke der politischen Arbeit der nächsten vier Jahre ein Radverkehrsanteil für Bremen von 33 bis 35% und für Bremerhaven von 15 bis 20 Prozent aller innerstädtisch zurückgelegten Wege sein. Die Fahrradförderung hat dabei innerhalb des „Umweltverbundes“ eine herausgehobene Bedeutung – mit der Attraktivierung des Fahrradfahrens lassen sich – auch auf hoher Ausgangsbasis – gerade im Kurzsteckenverkehr, aber auch im Stadt-UmlandVerkehr und stadtweit weiterhin Umsteiger/innen gewinnen. Auf Basis des umzusetzenden Verkehrsentwicklungsplans (VEP) wird die Agenda von Maßnahmen zügig konkretisiert, mit einem angemessen Budget und den notwendigen personellen Ressourcen ausgestattet und zeitnah umgesetzt. Der Trend zum hochwertigen Fahrrad mit elektrischem Rückenwind ("Pedelec") findet in der Qualität der angebotenen Infrastruktur zum Parken und Fahren Unterstützung. Folgende Themen werden in der neuen Legislaturperiode vordringlich bearbeitet: • Einführung von Regeltempo 30 (ggf. auch Tempo 40) auf weiteren Stadtverkehrsstraßen • Knüpfen eines leistungsgerechten Radverkehrsnetzes durch • Reparatur / permanente Verbesserung von Kreuzungen einschließlich der Ampelschaltungen im Verlauf der FahrradHauptrouten und der ergänzenden Radrouten • Öffnung letzter Einbahnstraßen (in Tempo-30-Zonen) • Schaffung sicherer Wege zum Radfahren durch Markierung neuer Radfahrstreifen, Schaffung von Fahrradstraßen • Freihalten der Fuß- und Radwge von parkenden Kfz • Deutliche Verbesserung der Fahrrad-Anbindung der Überseestadt • Konkretisierung der Planungen für zusätzliche Weserquerungen für Menschen, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, parallel zur Wilhelm-Kaisen-Brücke sowie parallel zur A 1, außerdem Prüfung der Möglichkeiten für ein Fahrrad-/Fußgänger-Angebot im Zuge der A281 (Wesertunnel) • Beginn der Schaffung eines Netzes von Premiumrouten für den Radverkehr entsprechend dem Konzept des VEP – Baubeginn für die erste Route spätestens 2017, Realisierungsplanung mindestens 2 weiterer Routen. • Deutliche Kennzeichnung und Trennung von Rad- und Fußverkehrsflächen, wo immer möglich. Dazu gehören im Bereich der Infrastruktur folgende Vorhaben: • Planung und Ausbau der Wege zum Radfahren an Hauptverkehrsstraßen • Mehr Platz zum Warten vor Ampeln • Verbreiterte Fahrflächen, bevorzugt auf vorhandenen Fahrbahnen, um steigenden Radverkehrsmengen gerecht zu werden. • Ampeln: Noch immer müssen Radfahrende an großen Kreuzungen oft lange warten, bedingt durch die Verkehrsführung

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Verkehr

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und für den Kfz-Verkehr optimierte Schaltzeiten. Das zur Abhilfe bereits auf den Weg gebrachte Ampel-Verbeserungsprogramm zur Förderung des Radverkehrs wird zügig umgesetzt und um weitere Knoten ergänzt, bei denen der Radverkehr vom Fußgängersignal entkoppelt wird. Die Radverkehrsführung am Knoten Am Dobben/Dobbenweg/Bismarckstraße/Außer der Schleifmühle sollen modellhaft im Sinne der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA ) durch Schaffung direkter Abbiegestreifen überplant werden. Die Querungen des Bahnhofsplatzes zwischen Breitenweg und Gustav-Deetjen-Tunnel (Postamt 5) werden optimiert (Fortsetzung des Radfahrstreifens vom Herdentorsteinweg) sowie die Flächen für Fuß- und Radverkehr im Gustav-DeetjenTunnel erweitert. Einsparungen sind durch Deregulierung (=Abbau/zeitweise Abschaltung abgängiger/ überflüssiger Ampeln) erzielbar. Der Knoten Hansator/Europahafen/Kaffeequartier wird praxistauglich radverkehrsgerecht umgestaltet. Fortsetzung der Sanierung vorhandener Radwege entsprechend ihrer künftigen Bedeutung im Netz einschließlich Rückbau/ Umwidmung von Radwegen in Tempo-30-Zonen, sofern dem nicht gewichtige Gründe entgegenstehen. Konsequente Einbindung des Radverkehrs bei laufenden Planungen. Auch bei Planungen/ Umbauten der BSAG, der Wirtschaftsförderung und Hansewasser sowie anderer Projektträger stellt ein Abgleich mit dem aktuellen Stand der Technik (ERA) sicher, dass ohnehin fällige Baumaßnahmen auch den Ansprüchen wachsender Fahrrad-Mobilität gerecht werden. Ein regelmäßiges Monitoring und Evaluation/Erfolgskontrolle sind aufzubauen; als Datenbasis dienen dabei das zu erweiternde Netz von Zählstellen sowie Nutzerbeteiligungen. Ein besseres Baustellenmanagement für den Radverkehr ist weiterhin notwendig, um künftig verkehrssichere und gut befahrbare Wege auch an vorübergehenden Engpässen sicher zu stellen. Hierzu sind die „Grundsätze zur Radverkehrsführung an Baustellen“ der ERA anzupassen ihre Umsetzung strikt zu beachten. Die Ausweitung der Verkehrsüberwachung soll Nutzung der für den Umweltverbund vorgesehenen Verkehrsflächen sicherstellen. Hochwertige Angebote zum Fahrradparken sind zu schaffen und deutlich auszubauen: Hierzu zählen die Aufstellung weiterer Anlehnbügel, auch im Bereich der Fahrbahnränder, die Erprobung von Gemeinschaftsräumen zum Fahrradparken im öffentlichen Raum sowie die systematische Unterstützung von Bike & Ride durch sichere Fahrradparkangebote (Boxen, Gemeinschaftsanlagen) an den Haltestellen des Schienenverkehrs, insbesondere an den Bahnhöfen der Regio-S-Bahn in der Metropolregion Bremen-Oldenburg. Die Radstation am Hauptbahnhof kann aus allen Richtungen legal fahrend mit dem Rad erreicht werden. Personelle Ressourcen in Form eines Teams Nahmobilität stellen die Qualität und Kontinuität der Umsetzung von Maßnahmen zur Fahrradförderung ab Beginn der Regierungsarbeit sicher.

Fahrradförderung braucht Öffentlichkeitsarbeit & Marketing: Auf Dauer angelegte und wiederholte Sympathiekampagnen fürs Fahrradfahren und Angebote für mehr und rücksichtsvollere Fahrradnutzung sind zu fördern, Autofahrende sollen für legale Fahrbahnbenutzung durch Radfahrende und für das Freihalten der Radverkehrsanlagen auf Fahrbahnniveau sensibilisiert werden. (Mehr nach dem Muster: „Zusammen unterwegs“.) Themenbezogene Events als regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen mit niedrigschwelligen Informations- und Überzeugungsangeboten sind zu sichern und auszubauen. Beispiele hierzu sind: • Autofreier StadTraum mit ADFC HochstraßenTour, • Das Bremer Fahrradfestival – als Straßenfest auf dem Osterdeich in Kooperation mit Kulturveranstaltung Breminale • Die ADFC-Urlaubsmesse „Radreisen grenzenlos“ sowie „Rad+Outdoor“ als Fahrrad-Leitmesse für die Region Großveranstaltungen und -Veranstaltungsorte wie das Weserstadion sind deutlich fahrrad-freundlicher zu gestalten. Gesprächsrunden und Fachveranstaltungen zur Kommunikation moderner Radverkehrsführung für die Politik (Veranstaltungsreihen für Multiplikatoren, Beiräte, Medien) • Radverkehrs-Internetauftritt: Routenplaner, Mängeldatenbank, Verkehrshinweise • Aktualisierte Print-Informationen: Fahrrad-Stadtplan, Fahrrad-Parkplan Systematische Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsbildung und Erhöhung der Verkehrssicherheit, hierzu zählen: • Erstellung und Aktualisierung regionaler Schul(rad)wegepläne, für alle Stadtteile Bremens innerhalb von 5 Jahren flächendeckend • (Weiter-)Bildungsangebote praxisnah z. B. zum Radfahren-Lernen, zur Fahrrad-Technik • Sicherheits-Checks von Kinder- und Erwachsenen-Fahrrädern Etablierung des Fahrradtourismus als Städtetourismus auch für Bremen, • Weiterentwicklung und Verstäkung der Kampagne und aufmerksamkeitsteigernden Maßnahmen „Bremen - bike it! • Informationsversorgung der Fahrradtouristen durch die Bremer Touristik Zentrale. Unterstützung des Fahrradfahrens im Dienste der Gesundheitsvorsorge und Unfallverhütung • Mit dem Rad zur Arbeit (Kampagne), • Wettbewerb „Fahrradaktiver Betrieb“, regelmäßiges Fahrradfahren als Baustein betrieblichen Gesundheitsmanagements Die genannten Maßnahmen werden umfassend und kontinuierlich durch die AG Radverkehr beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr für Bremen, den Runden Tisch Radverkehr für Bremerhaven sowie die AG Fahrradtourismus für das Land Bremen entwickelt und begleitet. Auch im Netz: www.adfc-bremen.de > Radverkehr > Positionen & Themen

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Verkehr

Lob und Tadel in Bildern und Worten sprechen auf diesen Seiten für sich. ADFC-Aktive zeigen und kommentieren – manchmal aus persönlicher Sicht – was bei alltäglich Rad fahrenden Menschen gut ankommt und was deutlich zu wünschen übrig lässt.

PLUS Durchs Grüne auf besseren Wegen Bremen-Vahr. In der Vahr sind vom Um-

weltbetrieb Bremen eine Reihe von Wegen im Grüngürtel nördlich der Rennbahn und im Carl-Goerdeler-Park neu asphaltiert worden. So kann man hier ganz entspannt und abseits des Autoverkehrs radeln. Auch die GEWOBA wendet viel Geld und Aufmerksamkeit für die Grünanlagen auf. Damit wird der ganze Stadtteil aufgewertet. Zu den Schulen und

zum Ortsamt mit der Sozialverwaltung gibt es meistens Wege abseits der HauptAutostraßen. Man kann stundenlang kreuz und quer höchst angenehm durch die Neue Vahr radeln. Und viele Wege führen weiter, z. B. zum Rhododendronpark, Achterdieksee, nach Oberneuland. Zu wünschen bleibt, dass manche Wege eine (bessere) Wegweisung bekommen und weiter fortgesetzt werden.

Großes Gedrängel am Altstadt-Brückenkopf Bremen-Mitte. An der Radfahrer-Ampel

Richtung Innenstadt am Ende der Wilhelm-Kaisen-Brücke knubbelt es sich oft. Nicht in jeder Phase haben die Radfahrer hier ein durchgehendes „Grün“ für die Querung der beiden Fahrstreifen der Straße Tiefer. Manchmal fahren Straßenbahnen parallel durch, die Radfahrer dürfen aber nicht. In Stoßzeiten ist das eine kaum zumutbare und ziemlich ge-

fährliche Situation – es wird einfach zu voll an der Ampel. Schon auf der Brücke selbst ist es eng für die Radfahrer, zumal der Platz mit dem Gegenverkehr und den Fußgängern geteilt werden muss. Zu klein sind auch die Verkehrsinseln, die oft überlaufen: Fußgänger und Radfahrer stehen dann fast auf der Straße. Dabei sollte es doch wenigstens bei der Querung der Straße Tiefer zügig vorangehen!

PLUS Gut und günstig Mitteln kann viel für Radfahrer und Fußgänger erreicht werden. Die neue Verkehrsregelung in der HermannRitter-Straße zeigt, dass es möglich ist. Lobenswert ist der Schutzstreifen für Radfahrer. Gut ist auch, dass der Schutzstreifen stadteinwärts nicht wieder auf den maroden Radweg geführt wird. Das eine oder andere Fahrradpiktogramm

mehr und in größerem Format würde die Sache noch abrunden und allen Beteiligten am Straßenverkehr deutlich machen, was hier gewollt ist. Zebrastreifen sind eine gute Lösung, um Fußgängern eine sichere Querung der Straße ohne nennenswerte Wartezeiten zu ermöglichen. Sie unterbrechen den Verkehrsfluss nur kurzzeitig und sind in Herstellung und Wartung kostengünstig.

Geht nicht gibt's doch Bremen-Hastedt. Für Radfahrende und

Fußgänger gibt es (fast) immer einen Ausweg. So auch in vielen Straßen, die für Autos in die Sackgasse führen. Zum Beispiel die Stolzenauer Straße. Gerade, wenn man vom Stadtamt, dem Baumarkt oder der Recyclingstation kommt, ist die Stolzenauer Straße eine gute Alternative zur Auto-belasteten Stresemannstraße, die keinen wirklich schönen Radweg hat.

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Am Ende der Stolzenauer Straße gibt es einen Durchlass, allerdings bislang nur für Fußgänger und mit ziemlich enger Zick-Zack-Sperre. Wenn der betreffende Weg für Radfahrer als „Gäste“ freigegeben und Barriere frei gestaltet würde, wäre die Alternative perfekt. Dann könnte dieses Sackgassenschild ergänzt werden durch den Hinweis „Fußgänger und Radfahrer kommen durch“.

Texte: mpa, ag / Fotos: Michael Paul, Albrecht Genzel

Bremen-Woltmershausen. Mit einfachen


Verkehr

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PLUS Zwei-Richtungsradweg mit Sinn Bremen-Vahr. In aller Regel sind Zweirichtungsradwege entlang von Straßen abzulehnen. Sie vermitteln eine Scheinsicherheit: Mit dem erlaubten Fahren in der "falschen" Richtung rechnen viele Autofahrende nicht. Es gibt aber auch Ausnahmen: In der Beneckendorffallee rollt der Radverkehr auf der Achse zwischen Schwachhausen und Sebaldsbrück parallel zur Bahn durch die Vahr.

Die Radfahrer können auf dem Zweirichtungsradweg direkt die Steubenstraße / Julius-Brecht-Allee queren, um dann durch die Kleingärten weiter zu fahren. Da es keine weiteren Querungen oder Grundstückszufahrten gibt, ist alles ok. (Der Weg dürfte nur gerne etwas breiter sein.) Wer hier trotzdem die Fahrbahn benutzen möchte, kann das dank der neuen Beschilderung ebenfalls legal tun.

PLUS Störende Stoßkante auf der Uni-Route umkurvt Bremen-Schwachhausen. Auf der vielbefahrenen schnellen Radroute zwischen dem Innenstadt und Universität gab es auf der H.-H.-Meier-Allee nach der Querung der Wätjenstraße immer einen kleinen Dämpfer, wenn nicht gar einen heftigen Stoß: Der glatte Geradeausweg führte direkt auf einen mehrere Zentimeter hohen Bordstein mit richtig eckiger Kante. Dieses Jahrzehnte währende

PLUS

Hindernis wurde jetzt beseitigt und der Weg schwingt sich nun auf ganzer Fahrbahnbreite über einen sinuskurvenförmigen Stein. Eigentlich selbstverständlich, oder? Geschwindigkeit darf der zügige Radfahrer immer noch herausnehmen – eine etwas längere Rampe wäre noch angenehmer – aber die Abwägung von Sicherheit, Komfort und Finanzen lässt wohl in Bremen nicht mehr zu...

Glatt vom Weidedamm in den Radfahrer-Stau

Bremen-Findorff. Nach hartnäckigem

Einsatz des ADFC und mit Unterstützung des Beirates ist an der stark befahrenen Hauptroute Findorffallee in Höhe Torfhafen endlich das Kopfsteinpflaster vor dem Kreuzungsbereich weg. Nun gibt es eine glatte Asphalt-Fahrbahn. Für alle, die aus Richtung Universität, dem Bürgerpark und dem Weidedammviertel in Richtung Bahnhof oder Innenstadt

wollen, hat jetzt das Schütteln und die Rutschgefahr bei Nässe auf dem Pflaster ein Ende. Nur der Streifen, auf dem die Radfahrer eigentlich am Autostau vorbei nach vorne zur Ampel kommen sollen, fällt viel zu schmal aus, obwohl wirklich reichlich Platz vorhanden ist für eine ausreichende Breite. Höchst schade, dass dieser Teil so kleinmütig ausgefallen ist! Nachbessern!

PLUS Umkurven von Kühlerhauben überflüssig Bremerhaven-Lehe. In der Hafenstraße wurden neue Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht und die Markierung für den Radweg geändert. So haben jetzt die Radfahrer vor der Einmündung der Hinrich-Schmalfeld-Straße bei Benutzung der Fahrbahn freie Fahrt. Für alle Verkehrsteilnehmer wird damit deutlich, dass Radfahrer hier auf der Fahrbahn fahren.

Konfliktträchtige Situationen, wo Radfahrer den Autofahrern ausweichen müssen, die auf der Hinrich-SchmalfeldStraße bis an die Haltelinie heranfahren, können so vermieden werden. Ein lobenswerter Beitrag zur Verkehrssicherheit in Bremerhaven!

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Bremen

Einsatz lohnt sich

Fahrradfreundlicher Umbau der Kantstraße

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ie Kantstraße ist fertig! Nachdem die Baustelle abgeräumt war, durfte das Ergebnis gefeiert werden. Die Straße sieht jetzt etwas anders aus als vorher – das ist nicht selbstverständlich, denn sie steht im „Pflasterkataster“. Was das heißt? Eigentlich hätte sie kein neues Gesicht bekommen dürfen, denn wer im Pflasterkataster steht, soll das alte behalten, auf immer und ewig. Und warum sind jetzt fast alle zufrieden mit dem Ergebnis? Der Mittelstreifen ist asphaltiert, vor der Schule befindet sich eine gaaanz lange Hochpflasterung und an den Rändern darf auf Pflaster geparkt werden. Es wurden Bäume gepflanzt und Fahrradparkplätze eingerichtet. Man kann jetzt wunderbar dort Rad fahren! Viele Menschen haben daran mitgewirkt und sich für diese zeitgemäße Lösung eingesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Beirat Neustadt und der Grundschule an der Kantstraße hat der ADFC Arbeitskreis Verkehr Neustadt den Kantstraßenumbau maßgeblich mit beeinflusst. Die Autorin, selbst im Arbeitskreis Verkehr Neustadt, gewann mit einer Planskizze für den mittleren Kantstraßenbereich an der Grundschule den Bauausschuss des Beirats. Irmtraud Konrad (SPD) und von Ingo Mose (B 90/ Grüne) sorgten für einen politischen Beschluss und konnten mit den konkreten Vorschlägen auch das Amt für Straßen und Verkehr überzeugen. Besonders wichtig für die Sicherheit ist, dass nun der gesamte

Einweihungsfest an der Grundschule Kantstraße am 26. Juni 2015: Straßenfreiraum als Aufenthaltsraum und Platz für Menschen. Fotos: Birgit Klose/Albrecht Genzel

Gehweg frei von aufgesetztem Parken ist und die Schüler/innen sich sicher auf der Schulseite bewegen können. Dazu die Schulleiterin Insa Gildemeister: „Insgesamt sind wir als Schule rundum zufrieden mit dem Umbau. Die Kinder haben durch die bessere Parkordnung viel mehr Platz und können nebeneinander gehen. Auch das Fahrradfahren ist jetzt viel angenehmer als vorher. Auf der neuen breiten Aufpflasterung parken zwar leider immer noch Autos, aber die Fläche bietet durch das helle Pflaster und die Erhöhung insgesamt eine größere Sicherheit. Vor allem Autofahrer/innen fahren hier meist vorsichtiger. Auch Familie Asmussen ist mittlerweile zufrieden mit dem Umbau. Sie gehörte zu der Initiative, die das Pflaster beibehalten wollte und sieht die gefundene Lösung als guten Kompromiss an. Da die Familie kein eigenes Auto hat ist sie mit ihrem Kleinkind auf einem Lastenrad unterwegs. Mette Asmussen: „Auch wenn viele Nachbarn meckern wegen der entfallenen Parkplätze – wir sind sehr zu-

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frieden mit den neuen Fahrradparkplätzen und den frisch gepflanzten Bäumen. In unserem Straßenabschnitt an der Neustadtcontrescarpe hätten wir allerdings auch gerne mittig eine Aufpflasterung zur besseren Querung gehabt. Dies wurde leider abgelehnt. Wir kritisieren auch das alternierende Parken – abwechselnd mal aufgesetzt auf dem Bürgersteig, mal auf der Straße, da an den Engstellen Kinder mit ihrem Rad kaum durchkommen. Besonders der Übergang zum Park hätte mehr Berücksichtigung finden müssen. Jetzt sind wenigstens Pfähle gesetzt worden, damit die Autos nicht den Zugang für Fußgänger blockieren können." Auch wenn nicht alle Details hundertprozentig gut gelöst werden konnten – insgesamt ist der ADFC Arbeitskreis sehr zufrieden mit dem Umbau. Die Kantstraße bietet sich auch als gutes Beispiel an, um die derzeitigen eher fahrradunfreundlichen Planungen im Viertel (Bessel-, Schaumburger-, Herder-, Schönhausenstraße) vielleicht doch noch zu verbessern. Birgit Klose/brb


Bremen

Aktionstag „PlatzDa“ in Findorff Fünf Jahre Einsatz für den Stadtteil

„Doch für ein echtes Modellprojekt fehlt es an Grün und Aufenthaltsqualität“, bemängelt Ulf Jacob von der Stadtteilinitiative „Leben in Findorff“ (LiF). „Große versiegelte Pflasterflächen sind alles andere als „klimagerecht“. Zu einer lebenswerten Stadt gehören lebendige und attraktive Straßen und Plätze.“ Deshalb fordert LiF beim Um- oder Neubau von Straßen und Gebäuden Prioritäten für mehr Grün, für eine verbesserte Aufenthaltsqualität, für Mobilitätskomfort und Verkehrssicherheit zu legen. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen und zu demonstrieren, was mit Aufenthaltsqualität gemeint ist, gab es Anfang Juli gemeinsam mit dem ADFC und anderen Akteuren einen Aktionstag mit Informationen rund um das Thema

Platz da fürs Leben auf der Münchener Straße: ADFC-Vorsitzender Tobias Wolf (links) bekommt Besuch von einer seiner neuen Stellvertreterinnen, Bonnie Fenton. Mit dabei: Michael Glotz-Richter vom Umweltsenator, international unterwegs in Sachen Car-Sharing. Fotos: Ulf Jacob/LiF

Verkehr und Stadtgestaltung. Mit Urban Gardening, Kinderspiel und selbstgebauten Sitzmöbeln wurde die Straße belebt.

Ausgezeichnete Schmuckstücke beim Fahrradfestival Beim 19. Bremer Fahrradfestival im Juli auf dem autofreien Osterdeich besuchten Tausende von Fahrradfreunden das Fest am Breminale-Sonntag. Höhepunkt war der Wettbewerb um das chicste, charmanteste, schönste Fahrrad. Prämiert wurden auf den Plätzen sechs bis vier außergewöhnliche Liegeräder – entweder Marke grüner Eigenbau oder gelbe Vollverkleidung. Die vordersten drei Plätze belegten liebevoll rekonstruierte schwarze Räder, aufgebaut auf Basis von SperrmüllRahmen, dabei einer von Wanderer. Egal ob im MTB-Style mit kaffebraunen Breitreifen, ob mit original-blauer Fichtel & Sachs-Dreigangnabenschaltung – die Jury war begeistert von der Liebe zum Detail und wählte zwei von Michael Schweers aufgebaute Schmuckstücke auf die Plätze zwei und drei. Einstimmig entschieden sich Matthias Höllings von den SIXDAYS, Alexey Dietz von der AOK und Bärbel Knaack vom ADFC für das Sieger-Rad von Ewald Boekholt (Foto). Neben dreifach gefedertem Ledersattel, Rahmentäschchen und Stempelbremse gefielen an seinem Rad besonders die Kettchen-gesicherten Ventilkappen sowie die Karbid-Lampe im Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Gewinner konnten sich über Reisegutscheine der Deutschen Bahn, Karten für das GOP-Varieté-Theater freuen. kpl

LiF setzt sich seit über fünf Jahren für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadtgestaltung ein – gemeinsam mit dem ADFC etwa für Neugestaltung der Münchener Straße und der Admiralstraße. Zudem engagiert sich die Initiative zum Beispiel für alternative Projekte auf der Brache rund um den Güterbahnhof. LiF bietet mit seiner Website ein Stadtteilportal und einen regelmäßigen Newsletter zu aktuellen Themen wie Bau und Stadtentwicklung, Verkehr, Klima und Energie. Leben in Findorff veranstaltet auch die regelmäßige Reihe „Stadtgespräche“ als Live-Talkshow an verschiedenen Orten in Findorff und umzu. brb/Ulf Jacob

Foto: Karsten Klama

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remen-Findorff. Der Umbau der Münchener Straße in Findorff sollte Vorbild für künftige Straßengestaltung in Bremen werden. Dabei wurde erstmals „klimaangepasst“ gebaut, das bedeutet, die Straße bekam Versickerungspflaster und tiefer liegende Baumbeete als Rückstauraum für Niederschläge. Außerdem gibt es jetzt Fahrradstreifen auf der Fahrbahn und Bäumchen wurden gepflanzt.

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www.lebeninfindorff.de und www.findorffaktuell.de

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Bremen

ADFC Stadteilgruppe Bremen-Nord wählt Liebe ADFC-Mitglieder in Bremen Nord!

Wir freuen uns auf euch! Klaus Wilske, ADFC-Stadtteilgruppe

ADFC-Urgestein Horst Wandrey macht erste Schritte auf der neuen Brücke. Foto: Jochen Grünhagen

Neuer Weg über Huchtinger Fleet Bremen-Huchting. Der langjährige ADFC-Aktivist Horst Wandrey – unter anderem Organisator des ADFC-GebrauchtFahrradmarkts – hat sich einen Herzenswunsch erfüllt: Eine direkte Verbindung zwischen dem Roland Center in Huchting und dem Park links der Weser für Radfahrer und Fußgänger. Am 10. Juni war es so weit: Die Holzbrücke wurde angeliefert und auf die vorbereiteten Betonaufleger montiert. Horst Wandrey und der Vorsitzende des Parkvereins Heinrich Welke setzen als erste ihren Fuß auf die neue „Horst-Wandrey-Brücke“. Schon seit über 10 Jahren verfolgt Horst Wandrey beharrlich seinen Brückentraum, dabei musste er an mancher Stelle viel Überzeugungsarbeit leisten: beim CenterManagement, dem Ortsamt, der Polizei und dem Wasserwirtschaftsamt. Nicht zuletzt mit seiner großzügigen Spende hat er einen wichtigen Beitrag für die neue Wegeverbindung geleistet. Vielen Dank Horst Wandrey und alles Gute für den 80. Geburtstag!

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Crash-Bikes warnen Polizei macht aufmerksam – ADFC will wirksamen Schutz BREMEN-NORD. Mit dem neuen Projekt „Crash-Bikes" will die Polizei Bremen gegen die hohe Zahl der Unfälle mit Radfahrern vorgehen. Dazu wurden in Lesum, Vegesack und Blumenthal solche auffällig lackierten Unfallräder im öffentlichen Verkehrsraum aufgestellt. Die neon-grün oder -gelb gefärbten Räder wechselten in den letzten Monaten schon mehrfach den Standort, damit sie möglichst viele wahrnehmen. Die mit Schlagwörtern versehenen Räder sollen sowohl Radfahrer als auch Autofahrer daran erinnern, sich mit erhöhter Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme im Verkehr zu bewegen und das eigene Fahrverhalten kritisch zu hinterfragen. Klaus-Peter Land vom ADFC findet mehr Aufmerksamkeit für das Thema Vorsicht

und Rücksicht im Straßenverkehr grundsätzlich gut, sagt aber auch: „Die Kernbotschaft darf nicht sein: Radfahren ist gefährlich!“ Vielmehr seien die Hauptadressaten beim Thema Unfälle die Autofahrer: „Die sind gefordert, da sie die Mehrzahl der Unfälle zwischen Auto- und Radfahrern verursachen." Der ADFC hegt Hoffnung: „Wenn die Crash-Bikes tatsächlich an kritischen Stellen stehen, bewirken sie möglicherweise etwas vorsichtigeres Fahren." Zur wirksamen Unfallvermeidung fordert der ADFC: „Vor allem ist die Geschwindigkeit in der Stadt zu dämpfen, Tempo 30 sollte in der Stadt als Regelgeschwindigkeit gelten. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer brauchen freie Sichtbeziehungen an Kreuzungen und klare Verkehrsführungen!" kpl

ADFC dankt Klaus Wilske Auf der ADFC Landesversammlung im Juni dankte Tobias Wolf dem ausscheidenden Vorstandsmitglied Klaus Wilske für die langjährige verlässliche und engagierte Mitarbeit im Landesvorstand. Der ADFC bedankte sich bei ihm mit einem "Radfahrer-Steinvogel", der aus dem "Knastladen NRW" stammt - über das originelle Geschenk freute er sich ganz besonders. Aus Altersgründen möchte er im Herbst auch sein Amt als Sprecher der ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord abgeben. kpl

Foto: Klaus-Peter Land

Ihr seid herzlich eingeladen zur Vorstandswahl für die Stadtteilgruppe Bremen-Nord und zur Wahl der/des Stadtteilsprecherin/-Sprechers für die kommenden zwei Jahre. Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19 Uhr Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Raum E3.


ADFC Bremerhaven

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Einladung zur ADFC Kreisversammlung Liebe ADFC-Mitglieder im Kreisverband Bremerhaven! Ihr seid herzlich eingeladen zur ADFC Kreisversammlung Mittwoch, 7. Oktober 2015 um 19 Uhr ADFC-Info-Laden im Eine-Welt-Zentrum, Lange Str. 131, Bremerhaven Tagesordnung 1. Begrüßung, Versammlungsleitung, Protokoll, Feststellung der Beschluss fähigkeit, Genehmigung der Tages ordnung 2. Bericht des Vorsitzenden 3. Aussprache zum Bericht 4. Entlastung des Vorstandes

Nicht weniger Tempo 30, sondern mehr! Verbände kritisieren Rücknahme von Verkehrsberuhigung

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ie Umwelt- und Verkehrsverbände Allgemeiner Deutscher FahrradClub (ADFC), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Verkehrsclub Deutschland (VCD), und Nord-Süd-Forum Bremerhaven reagieren mit scharfer Kritik auf das Vorhaben von SPD und CDU, die verkehrssichernden Maßnahmen in der Rheinstraße, der Georg-Seebeck-Straße und An der Mühle wieder zurückdrehen zu wollen.

"Wollen SPD und CDU allen Ernstes in Kauf nehmen, dass Kinder wieder leichter überfahren werden können?" Diese Frage richten die vier Verbände an die Vertreter der neuen Koalition mit Blick auf die möglichen Folgen einer Beschleunigung des Autoverkehrs. Für Mark Ella, Vorsitzender des ADFC Bremerhaven, steht die Sicherheit der Menschen im Vordergrund: "Kommt es zu einem Zusammenprall eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers mit einem Auto, sind die Überlebenschancen dieser Person bei

Tempo 30 mit 70 bis 80 Prozent wesentlich höher, als bei einem Zusammenstoß mit Tempo 50. Bei dieser Geschwindigkeit sterben acht von zehn Menschen. Wollen die Koalitionäre schnelles Autofahren wirklich höher gewichten als die Unversehrtheit unserer Bürger?" Jens Volkmann vom VCD Bremerhaven sagt: "In den drei Straßenzügen mit verdichteter Wohnbebauung können Eltern mit ihren Kindern jetzt endlich wieder sicherer unterwegs sein, wo bisher das Recht des Stärkeren galt. Das zurückdrehen zu wollen ist ein Angriff auf die Lebensqualität der dort lebenden Bürger." "Der oft nur minimale Zeitgewinn für Autofahrer wird mit einer Dauerbelastung der Anwohner, mit erhöhtem Verkehrslärm und mit einer höheren Unfallgefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer erkauft", kritisiert auch Manuela Gusky, Vorsitzende des BUND Unterweser, die SPD/CDUPläne ebenso wie Iris Ruschmeyer vom Nord-Süd-Forum Bremerhaven.

5. Wahlen: a) Wahl eines Wahlleiters b) Wahl einer Mandatsprüfungs- und Zählkommission c) Wahl eines Vorsitzenden d) Wahl von drei stellvertretenden Vorsitzenden für die Bereiche – Finanzen (Kassenwart) – Verkehrspolitik/Verkehrspädagogik – Presse und Öffentlichkeitsarbeit e) Wahl von bis zu fünf Beisitzern 6. Verschiedenes Mark Ella, Vorsitzender des ADFC Kreisverbandes Bremerhaven

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

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Niedersachsen + Bremen

Zusammen fahrradfreundlicher

Foto: Landeshauptstadt Hannover (Matthias Holz)

Neue Arbeitsgemeinschaft Niedersachsen / Bremen

Hannover ist fahrradfreundliche Landeshauptstadt.

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m Juli fiel der offizielle Startschuss für die neue Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen / Bremen e.V. (AGFK) mit Sitz in Hannover. Die AGFK ist ein Zusammenschluss aus derzeit 29 Kommunen mit besonderem Augenmerk auf die Radverkehrsförderung. Die Arbeitsgemeinschaft soll in Zukunft Kommunen bei der Radverkehrsförderung unterstützen.

Das niedersächsische Verkehrsministerium fördert die neue Arbeitsgemeinschaft mit zunächst 100.000 Euro jährlich in einem Zeitraum von fünf Jahren, das Land Bremen ist mit 10.000 Euro dabei. Dieses neue kommunale Netzwerk soll die Zusammenarbeit der Akteure aus Politik, Verbänden und der Wirtschaft verbessern und sich als Expertenforum etablieren – es ist das erste länderübergreifende zum Thema Fahrradfreundlichkeit. kpl

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Niedersächsischer Landespreis „Fahrradfreundliche Kommune“ geht an Hannover

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ie Landeshauptstadt Hannover ist die Gewinnerin des diesjährigen niedersächsischen Landeswettbewerbs „Fahrradfreundliche Kommune" 2015. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „Fahrrad und Beruf". Die Jury überzeugte vor allem das von der Landeshauptstadt Hannover entwickelte Angebot für ihre Mitarbeiter, verstärkt mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. So wurden an den Verwaltungsstandorten fahrradfreundliche Infrastrukturen ausgebaut und neue Fahrradabstellplätze geschaffen. Zudem wurde ein Netzwerk aus wichtigen Akteuren aus Politik, Verbänden und Unternehmen eingerichtet, zu dem zum Beispiel der Radverkehrsbeauftragte der

Landeshauptstadt Hannover, der ADFC und die Wirtschaftsförderung Hannover gehören. Auch die Anschaffung zahlreicher Dienstfahrräder und die Ausschreibung des Wettbewerbs „Fahrradfreundlicher Betrieb" trugen zur positiven Bewertung der Jury bei.Hannover gewinnt den Preis nach einer Auszeichnung im Jahr 2010 bereits zum zweiten Mal. Der ADFC gratuliert: "Weiter so Hannover!" Der Landespreis „Fahrradfreundliche Kommune" wurde 2015 zum letzten Mal verliehen. In Zukunft wird er durch das Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune" abgelöst. Nähere Informationen dazu unter www.agfk-niedersachsen.de


ADFC Oldenburg | Cloppenburg

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STADTRADELN und mehr …

Foto: Heinrich Book

Auf zu neuen Ufern

Vorn: Dieter Husmann, gefolgt von Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese

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er hat Lust die ADFCPräsenz im Landkreis Cloppenburg vonNull auf…. zu steigern?“ Diese Frage stieß auf offene Ohren bei den ADFC-Aktiven in Oldenburg und da kamen ihnen zwei fahrradbezogene Aktionen in Cloppenburg sehr gelegen: Zum einen, die im Februar im Museumsdorf gestartete Ausstellung „Fahrrad und Mobilität“ und zum anderen, die Teilnahme Cloppenburgs am deutschlandweiten Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses. Den Auftakt zum STADTRADELN bildete am 2. Mai ein großer „Fahrradaktionstag im Museumsdorf“, der den ganzen Monat Mai hindurch durch viele Aktionen rund ums Rad ergänzt wurde. Bei dieser Auftaktveranstaltung war der ADFC Oldenburg dann auch gleich dreifach präsent: mit einem Infostand, mit Fahrrad-Codierung und zusätzlich mit dem Angebot zu einer Fahrradtour im Bereich Cloppenburg. Diese Tour war mit

27 Teilnehmern anscheinend das „Highlight“ der gesamten Veranstaltung, denn nach deren Start waren fast alle Besucher vom Gelände weg. Die Tour, an der auch der Cloppenburger Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese teilnahm, führte zirka 30 Kilometer über ruhige Wege durchs Soeste-Tal und am Dwergter Sand entlang zur Kaffee-Einkehr in Varrelbusch. Danach ging‘s über Staatsforsten zurück zum Museumsdorf.

Von Null auf Vier in zwei Tagen Beflügelt durch die Begeisterung der Mitradler hatten die ADFC–Aktiven aus Oldenburg nach der Devise „man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist“ – noch am gleichen Wochenende ein kleines Tourenprogramm erarbeitet. Die Ankündigung mit vier Touren im Landkreis Cloppenburg wurde bereits am folgenden Montag beim Fahrradhandel in Cloppenburg und Friesoythe ausgelegt. Zeitgleich informierten sie die örtliche

Presse, die die Touren noch in der gleichen Woche veröffentlichte – was dann auch zum gewünschten Erfolg führte. Die erste Tour aus diesem Sonderprogramm fand am 16. Mai statt, führte „Zur Engelmannsbäke“ und war mit 21 Teilnehmern gut besucht. Bei der zweiten Tour im Juni, die „Zu den Ahlhorner Fischteichen“ führte, waren nur 15 Teilnehmer dabei – wahrscheinlich wegen der schlechten Wetterprognose, vermuten die Organisatoren. Doch es gab nur einen kurzen Schauer und der konnte die gute Stimmung überhaupt nicht trüben. Obwohl alle Mitradler sich erfreut über diese Tourenangebote zeigten, muss Heinrich Book vom ADFC-Oldenburg feststellen: „Noch haben wir keine ständige ADFC-Präsenz vor Ort - aber wir sind sicher, einige Mitglieder aus dem Landkreis mit unserer Begeisterung anstecken zu können – Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut.“ Dieter Husmann

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pedal-Gesundheitstipps 26

Thema ?????A K TIV IM ADFC

der AOK Bremen/Bremerhaven – Kooperationspartner des ADFC Bremen

Mehr Kompetenz für die eigene Gesundheit AOK und Institut starten „Faktenboxen“ für Versicherte

Vielgefragte Themen zum Start Die Informationskampagne startet mit einer Serie von elf Faktenboxen aus den Bereichen Impfung (Grippe-Impfung für Ältere und chronisch Kranke, Impfung Masern, Mumps und Röteln), Nahrungsergänzungsmittel (Vitamin D und Selen zur Prävention), Individuelle Gesundheitsleistungen (Eierstock-Ultraschall zur Krebsfrüherkennung, Stoßwellentherapie gegen Tennisarm), bildgebende Verfahren (Röntgen bei Rückenschmerzen) und AOK-Leistungen (Kinderkrankengeld und Kieferorthopädische Behandlungen).

Durchblick im Info-Dschungel „Wer heute nach Gesundheitsinformationen sucht, landet unweigerlich in einem Dschungel von unsortiertem und wenig verlässlichem Wissen. Die Faktenboxen können eine echte Kompassfunktion übernehmen, wenn es darum geht, sich einen sicheren Überblick über ein medizinisches Thema zu verschaffen“, so Olaf Woggan, Vorstandschef der AOK Bremen/Bremerhaven. Zusammen mit digitalen Entscheidungshilfen und informativen Apps habe die AOK ein breites Angebot, um den Patienten gut und zuverlässig zu informieren. So sei er dann auch besser in der Lage, eine aktive Rolle während der therapeutischen

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Foto: AOK

Mit einem neuen Informationsformat „Faktenboxen" will die AOK die Gesundheitskompetenz von Versicherten stärken. Komplexe Fragen zu Nutzen und Risiken von medizinischen Behandlungen, Früherkennungen oder Nahrungsergänzungsmitteln sollen auf schnelle und kompakte Weise beantwortet werden. Ziel ist eine verständliche und einprägsame Wissensvermittlung via Internet, die den aktuellen Stand der medizinischen Forschung berücksichtigt. Entwickelt wurde dieses Format im Harding-Zentrum für Risikokompetenz vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung unter der Leitung von Professor Dr. Gerd Gigerenzer. Medizinisches Wissen im Überblick – nicht ganz so vage wie die Wettervorhersage – hilfreich im Alltag

Maßnahmen einzunehmen. Das ist ein Vorteil: Aus wissenschaftlichen Studien weiß man, dass informierte Patienten einfach besser mitmachen.

Wissenszuwachs durch Faktenboxen Erste Untersuchungsergebnisse des AOK-Bundesverbandes zeigen: Faktenboxen wirken. So konnte bei Testpersonen ein Wissenszuwachs festgestellt werden. Auch bei der Risikoeinschätzung zeigte sich, dass sie seltener gewillt waren, bestimmte Früherkennungsuntersuchungen durchführen zu lassen, weil der Schaden einer solchen Behandlung für sie den Nutzen überwog. Zum Beispiel kann Frauen in wenigen Augenblicken verdeutlicht werden, dass ein jährlicher Ultraschall zur Früherkennung von Eierstockkrebs keinen nachweisbaren Nutzen für sie bringt, aber erhebliche Schäden verursachen kann. Senioren können erkennen, dass die Impfung gegen Grippe – entgegen oft öffentlich vorgebrachter Skepsis – sehr wohl einem schweren Verlauf der Grippe vorbeugen kann. Und über die stark beworbenen Nahrungsergänzungsmittel kann man nachlesen, dass zusätzlich eingenommenes Vitamin D weder Krebs noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ver-

hindert – aber in Kombination mit Kalzium zu mehr Magen-Darm-Erkrankungen führen kann. Weitere Informationen: www.aok.de/ bundesweit/gesundheit/faktenboxen248273.php Jörn Hons

Vorteil für AOK-Versicherte bei ADFC-Radtouren Der ADFC Landesverband Bremen und die AOK Bremen/Bremerhaven sind Partner. Das bedeutet, dass AOK-Versicherte bei vielen Angeboten des ADFC Bremen Vergünstigungen wie ADFCMitglieder erhalten. Zum Beispiel: Ermäßigte Teilnehmerbeiträge bei Tages- und Halbtagestouren in Bremen und Bremerhaven Ermäßigte Eintrittsgelder bei Ver anstaltungen Fahrrad-Codierungen zum ADFC Mitglieder-Tarif. Umgekehrt erhalten ADFC-Mitglieder kostenfreien Zugang zu den Kursen im kpl AOK-Gesundheitszentrum.


ADFC BREMEN

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Vorsitzender Tobias Wolf wiedergewählt

Foto: K.-P. Land

ADFC-Landesvorstand jetzt zur Hälfte weiblich

Der neue ADFC Landesvorstand: (von links) Bärbel Knaack, Silke Mai, Mark Ella, Bonnie Fenton, Rainer Hamann, Tobias Wolf und Stefan Matthaeus.

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er ADFC Landesverband Bremen hat einen neuen Landesvorstand, der erstmals zur Hälfte weiblich ist. Tobias Wolf, Bioladenbesitzer aus Findorff, wurde einstimmig auf der Landesversammlung am 17. Juni im Überseemuseum als Vorsitzender bestätigt.

Der alte und neue Vorsitzende Tobias Wolf sagt: „Ich freue mich, dass im Land Bremen so viele Menschen das Fahrrad benutzen, unter anderem bei der aktuellen ADFC-AOK-Gemeinschaftsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ – und es sollen noch mehr werden.

kommende Fahrradtouristen nicht die passende Willkommenskultur. Weiterhin sei das Angebot an Fahrradparkplätzen in der Innenstadt ungenügend, insbesondere fehle ein zentrales Angebot fürs Fahrradparken zusammen mit Gepäck oder Einkäufen.

Zu meiner Vision einer leNeu dabei sind als stellverbenswerten Stadt gehört die tretende Vorsitzende die in Umgestaltung und RückgeSchwachhausen lebende Kawinnung des Straßenraums nadierin Bonnie Fenton, die durch eine Reduzierung des als Projektmanagerin arbeiAutoverkehrs. Besonders wichtig und drängend emptet, die Versicherungskauffinde ich den Umgang mit frau und Radtourenleiterin Bärbel Knaack aus Vegesack Energieberaterin und Bür- parkenden Autos.“ und die Energieberaterin gerschaftsabgeordnete Anne und Bürgerschaftsabgeord- Schierenbeck ist stellvertre- Ausdrücklich lobt er auch nete Anne Schierenbeck. Als tende Vorsitzende. die Kampagne „Bremen/Brestellvertretende Vorsitzende merhaven – bike it!“, die erstmals für eine touristische Wahrnehmung wiedergewählt wurden für die nächsten zwei Jahre die Chemikerin Silke Mai aus Bremens und Bremerhavens als Fahrradstädte sorge. Kritisch kommentiert Horn-Lehe, Haus-der-Technik-Leiter Mark Ella aus Bremerhaven, der Softwareent- er hingegen, dass es planerisch immer wickler und Bürgerschaftsabgeordnete noch nicht gelungen sei, die Radstation Rainer Hamann und Betriebswirt Stefan am Hauptbahnhof an das Radwegenetz Matthaeus aus der Vahr für die Finanzen. richtig anzubinden. Dies sei auch für an-

Der neue Vorstand will in seiner Arbeit vier Schwerpunkte setzen: Dazu gehören die Fortsetzung der erfolgreichen Lobbyarbeit für das Fahrradfahren, die Öffentlichkeitsarbeit, die Steigerung der ADFC-Mitgliederzahlen und mehr Angebote, Aktionen und Kampagnen, die transportieren, dass Radfahren Spaß macht! Die ADFC-Mitglieder freuen sich über weiter wachsende Mitgliederzahlen – aktuell sind es im Bundesland Bremen knapp 3.500. Der ADFC setzt sich ein für bessere Bedingungen zum Radfahren, im Alltag und in der Freizeit. Wer diese Arbeit unterstützen oder besser kennen lernen möchte, ist herzlich willkommen. Kontakt über Telefon (0421) 51 77 88 2-0 oder www.adfc-bremen.de

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ADFC Kompakt

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10–12 Uhr, Personalausweis und Eigentumsnachweis erforderlich, Kosten für Gravur: 15 ¤, Klebecodierung 8 ¤, ADFC-Mitglieder und AOK Versicherte zahlen 6 ¤ bzw. 3 ¤. Außerdem: Ermäßigung bei mehreren Rädern mit der gleichen Adresse.

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10–12 Uhr, Personalausweis und Eigentumsnachweis erforderlich, Kosten: 15 ¤, alle Räder einer Familie 25 ¤. Für Inhaber des Oldenburg Passes gibt es einen Rabatt von 75 %, ADFC-Mitglieder und Teilnehmer der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ erhalten sie kostenlos. ADFC-Infoladen im Umwelthaus, PFL/Hintereingang, Peterstraße 3, 26121 Oldenburg. Tel. (0441) 1 37 81 www.adfc-oldenburg.de

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1. Mittwoch im Monat, 19 Uhr, EineWeltZentrum, Lange Straße 131, Kontakt: Knut Müller, Tel. (04740) 13 63.

Samstag, 10. Oktober Die Kettenschaltung Meist reicht nur ein Dreh an der richtigen Schraube und Rattern verwandelt sich Wohlklang. Kurs-Nr. 79-865-S Sonntag, 11. Oktober Radpanne – was nun? Vor dem „Plattfuß“ muss man sich nicht fürchten. Den Klassiker aller Radpannen sicher beheben. Kurs-Nr. 79-864-S Die Kurse dauern von 10 bis 16 Uhr, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kosten: 22 Euro. Bitte eigenes Fahrrad mitbringen. Infos: Uwe Keller (Technik), Tel. (0421) 5 28 81 45, uwe.keller@adfc-bremen.de Ort: Allgemeine Berufsschule (ABS), Theodor-Billroth-Straße 7, 28277 Bremen, Anmeldung bei der VHS Bremen, Tel. (0421) 361-12345 www.vhs-bremen.de

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ADFC-Arbeitskreise, offene Treffen von Kreisverbands-, Stadtteil- und Ortsgruppen, Termine sind über die Kontaktadressen (s. folgende Seite) oder die Web-Seiten zu erfahren.

Regelmäßige (Feierabend-) Radtouren: www.radtouren-bremen.de


ADFC Kompakt

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ADFC-KONTAKT: ADFC Landesverband Bremen: Bahnhofsplatz 14 a 28195 Bremen Tel. (0421) 51 77 88 2-0 Fax (0421) 51 77 88 25 info@adfc-bremen.de www.adfc-bremen.de

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2. ADFC-Forum Nordwest 20. bis 22. November in Sahlenburg an der Küste

Es gibt Workshops, Vorträge, Diskussio­ nen, ein World Café ist geplant, ebenso Radtouren hin und zurück (ab/bis Bre­ merhaven) sowie eine Wanderung durch den Wernerwald. Inhaltlich stehen auf dem Programm: • Verkehrspolitische Lobbyarbeit, Zu­ sam­ menarbeit mit Politik, Verwal­ tung, Gremien • Infrastruktur: Premiumrouten und Radschnellwege – Welche Radwege will der ADFC? • ADFC-Angebote für und mit Kindern und Familien • Regionale Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und Bremen • Pedelecs, Navigationsgeräte, GPS

Foto: STV

Der ADFC Bremen und die umliegenden Kreisverbände laden Mitglieder und Aktive ein zum zweiten regionalen ADFC-Forum für den Nordwesten – dies­mal direkt an der Küste. Im Haus „Stella Maris“ in Sahlenburg (Cuxhaven) startet in diesem Spätherbst ein ADFCWochenende zum Treffen, zum Klönen und natürlich auch zum Arbeiten. Es bietet den Rahmen, einander kennen zu lernen und voneinander zu lernen, sich weiter zu bilden und so die ADFC-Arbeit vor Ort voran zu bringen.

Weiterbildung in entspannender Umgebung

• Öffentlichkeitsarbeit / Rhetorik / das pedal als ADFC-Regionalmagazin • Mehr Mitglieder gewinnen, aber wie • Freiwilliges Engagement und Wert­ schätzung, Qualifizierung für Lei­ tungs­aufgaben Es geht los am Freitag, dem 20. November 2015 ab 17:30 Uhr. Radtouren von Bremerhaven sowie von Cuxhaven nach Sahlenburg sind geplant. Schluss ist am Sonntag, dem 22. November 2015 nach

dem gemeinsamen Mittagessen. Das Anmeldeformular steht im Netz : www. adfc-bremen.de /aktive /adfc-for umnordwest/2-adfc-forum-nordwest.html Das Forum Nordwest ist offen für alle in­ter­essierten ADFC-Mitglieder und -Ak­tiven aus Bremen, Bremerhaven, Nie­ dersachsen und für alle, die Lust auf ein Forum rund ums Rad haben. kpl Kontakt: ag.forum@adfc-bremen.de

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Fördermitglieder 30

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Den ADFC fördern...

FAHRRADVERLEIH & FAHRRADPARKHAUS: • ADFC Radstation Bremen GmbH Bahnhofsplatz 14a, 28195 Bremen, (0421) 51 77 88 22 GASTRONOMIE: • Gaststätte Dammsiel Niederblockland 32, 28357 Bremen, (0421) 64 07 33 HANDELS-DIENST­LEISTUNGEN: • Leasing eBike (Baron Trademarketing Sales GmbH) Hafenstraße 55, 28217 Bremen, (0421) 696 97 60 HOSTELS & HOTELS: • Die JugendHerbergen (DJH) gGmbH Woltmershauser Allee 8, 28199 Bremen, (0421) 5 98 30-0 • BEST WESTERN Hotel Schaper-Siedenburg Bahnhofsstraße 8, 28195 Bremen, (0421) 30 87-0 • Hotel Westfalia Langemarckstraße 38, 28199 Bremen, (0421) 5 90 20 MESSE: • Messe Bremen / ÖVB Arena Findorffstraße 101, 28215 Bremen, (0421) 35 05-0 ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: • BSAG – Bremer Straßenbahn AG Flughafendamm 12, 28199 Bremen, (0421) 55 96 -0 OUTDOOR-AUSRÜSTER: • Unterwegs Bremen Domshof 14-15, 28195 Bremen, (0421) 3 36 55 23 PLANUNGSBÜRO: • Achim Abromeit / Plan A - Verkehrsplanungsbüro August-Hagedorn-Allee 61, 28279 Bremen, (0421) 4 94 06 43 PROZESSBEGLEITUNG & TAGUNGSHAUS: • Ralf Besser / besser wie gut GmbH Upper Borg 147, 28357 Bremen, (0421) 27 58 40 RECHTSANWALT: • Dr. Andreas Reich Hollerallee 67, 28209 Bremen, (0421) 34 50 91 REISEN: • KVS tours GmbH Barkhausenstraße 29, 27568 Bremerhaven, (0471) 95 84 98 - 30

... in Bremen / Bremerhaven

FAHRRADHANDEL: • 28 Zoll - Der Fahrradladen Lesumer Heerstraße 76d, 28717 Bremen, (0421) 6 20 88 62 • ADFC Radstation Bremen GmbH Bahnhofsplatz 14a, 28195 Bremen, (0421) 51 77 88 22 • Bartels GmbH Oberneulander Landstraße 37, 28355 Bremen, (0421) 25 91 36 • Blaukopp – Ingo Bartau Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, (0421) 21 62 66 • Fahrrad-Studio Büsselmann Karl-Marx-Straße 168 C, 28279 Bremen, (0421) 83 25 84 • conRAD, Fahrräder in Findorff Hemmstraße 124, 28215 Bremen, (0421) 6 20 38 08 • Dalladas Fahrradladen Friedrich-EbertStraße 142, 28201 Bremen, (0421) 5 57 86 99 • Dutschke Zweirad-Fachmarkt GmbH Waller Ring 141, 28219 Bremen, (0421) 61 15 56 • freyrad sport- & stadträder Am Schwarzen Meer 143, 28205 Bremen, (0421) 4 94 07 71 • Zweiradmarkt Huchting Kirchhuchtinger Landstraße 36, 28259 Bremen, (0421) 5 79 92 93 • Zweirad-Center H.-P. Jakst GmbH Davoser Straße 67-69, 28325 Bremen, (0421) 40 45 55 • Fahrradhaus A.+O. Meyer KG Mühlenstraße 78, 28779 Bremen, (0421) 60 15 06 • radschlag Fahrradhandel GmbH Humboldtstraße 16, 28203 Bremen, (0421) 70 41 05 • Speiche Fahrradhandels GmbH Fehrfeld 62, 28203 Bremen, (0421) 70 03 31 • Velo-Sport Ihr Radsporthaus GmbH Martinistraße 30-32, 28195 Bremen, (0421) 1 82 60 • Zweiradfachgeschäft Max Weigl Inh. Olaf Otto Holsteiner Straße 123, 28219 Bremen, (0421) 38 12 15 FAHRRADKURIER: • Fahrrad-Express – Gertzen Bohnenstraße 7, 28203 Bremen, (0421) 70 70 27

KORPORATIVE MITGLIEDER: • Landesinnung des Zweiradmechanikerhandwerks Martinistraße 53-55, 28195 Bremen, (0421) 22 28 06 20 • Verkehrsverein Bremen / BTZ Findorffstraße 105, 28215 Bremen, (0421) 3 08 00 - 0

... in Oldenburg FAHRRADHANDEL: • de fietsenmakers Ziegelhofstraße 14, 26121 Oldenburg, (0441) 8 50 80 • Fahrradzentrum Oldenburg (Fahrradstationen) Willy-Brandt-Platz 1, 26123 Oldenburg, (0441) 2 18 82 - 40 • Munderloh GmbH + Co. KG Lange Straße 73 / Mottenstraße 20, 26122 Oldenburg, (0441) 2 76 11 • Die Speiche GmbH Donnerschweer Straße 53, 26123 Oldenburg, (0441) 8 41 23 OUTDOOR-AUSRÜSTER: • Unterwegs Oldenburg Gaststraße 27, 26122 Oldenburg, (0441) 9 98 76 66 REISEN: • Rückenwind Reisen GmbH Am Patentbusch 14, 26125 Oldenburg, (0441) 48 59 70 • Sausewind GmbH Meeschweg 9, 26127 Oldenburg, (0441) 93 56 50 KORPORATIVE MITGLIEDER: • Touristik-Palette Hude e.V. Parkstrasse 53a, 27798 Hude, (04408) 8 09 09 50

Ab 110 Euro pro Jahr unterstützen ADFCFördermitglieder die Interessenvertretung der Radfahrenden und werben gleichzeitig für sich – z.B. günstiger im pedal. Infos erhalten Sie bei Antje Hoffmann, (0421) 51 77 88 2-77 oder antje.hoffmann@ adfc-bremen.de

Ja, ich trete dem ADFC bei und unterstütze damit die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im Beitrag ist der Bezug der Zeitschrift "Radwelt" enthalten. Als Mitglied genieße ich vielfältige weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft.

Anschrift: Name, Vorname

Geburtsjahr

Einzelmitglied

ab 27 Jahre (46 )

18 – 26 Jahre (29 )

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft

ab 27 Jahre (58 )

18 – 26 Jahre (29 )

Straße PLZ, Ort

Jugendmitglied

E-Mail (freiwillig) Beruf (freiwillig)

auch auf www.adfc.de

Zusätzliche jährliche Spende

Familien-/Haushaltsmitglieder: Telefon (freiwillig)

Antwort

Beitritt

unter 18 Jahren (16 )

Name, Vorname

G eburtsjahr

Name, Vorname

G eburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE36ADF00000266847 Mandats-Referenz: wird separat mitgeteilt Ich ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorabinformation über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Postfach 10 77 47 28077 Bremen

Kontoinhaber

D E IBAN BIC

Datum, Ort, Unterschrift (für SEPA-Lastschriftmandat)

Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Bitte einsenden oder per Fax an: 0421/346 29 50

Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Datum

Unterschrift


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Und ich glaube auch Neubremerinnen und Neubremer werden davon angesteckt: Schon allein durch das tägliche Erlebnis, so viele Menschen mit dem Rad in Bremen unterwegs zu sehen – gerade bei schönem Wetter. Da fährt man selbst auch mal wieder. Das gute Vorbild wirkt! Ihr seid alle Vorbilder – und täglich werden es mehr auf den (Rad) Wegen. Ein Lächeln von Radfahrer/in zu Radfahrer/in ist ein wunderbares Geschenk. Der Kontakt ist direkt und nah. Und für ein Gespräch reicht es einfach mal zu anzuhalten… Einen schönen Spätsommer und Herbst wünscht Euch

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Auf in die große, weite Welt der Fahrradstadt! Die wasserdichte Hinterradtasche von vaude „Made in Germany“ lässt sich durch den Wickelverschluss absolut dicht verschließen. Die Tasche kann links oder rechts montiert werden. Mit Innentasche, Sicherungsschlaufe, Schultergurt, reflektierenden Elementen. 24 l Volumen/Einzeltasche. PVC-frei hergestellt. NEU. Nur 59,90 €/Tasche. Für ADFC-Mitglieder nur 49,90 €.

Bremen

wenn ich für kurze Wege im Stadtteil unterwegs bin beobachte ich etwas Großartiges: Die Menschen kommen über den Lenker schnell mal ins Gespräch. Mit dem Rad kann ich sofort anhalten, schieben und mich dabei unterhalten. Genauso wenn man entspannt nach dem gemeinsamen Sport noch ein Stück zusammen geht. Mit dem Rad bin ich da total flexibel.

21:20

ADFC Radstation n Bremen GmbH

fePLUS il h n e n n a P ADFC rn Schieben war geste

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

Hi, ich komme später. Ich habe eine Fahrradpanne. Blöd, musst du jetzt schieben?

Nein, ich rufe die ADFC-Pannenhilfe an.

Das gibt es? Super! Exklusiv für der: ADFC-Mitglie Mit der ADFC-PannenhilfePLUS bekommen ADFC-Mitglieder bei Pannen und Unfällen schnell und unkompliziert Hilfe – im Alltag und auf Reisen. Die 24-Stunden-Hotline hilft mit Werkstattadressen und sorgt im Notfall für einen Pannen- oder Abschleppdienst und gegebenenfalls für die Rückfahrt nach Hause. Mehr Informationen zu dem exklusiven Angebot für ADFC-Mitglieder auf

24-StundenHotline

Foto: iStockphoto/SimmiSimons

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Foto: Hannah Grundey

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23.07.15

Für Bremen-Fans. Für Fahrrad-Fans. Für ADFC-Fans.

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www.adfc.de/pannenhilfe.

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Das klassische Folding Bike.

pedal 3 • 2015

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ADFC Radstation Bremen GmbH

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Servicezeiten: Montag – Freitag 10 bis 18 Uhr 9 bis 13 Uhr Samstag 1. März bis 3. Oktober: Sonntag/Feiertag 9 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung

Öffnungszeiten Fahrrad-Parkhaus: Rund um die Uhr, 7 Tage die Woche Mitglied im VSF Verbund Service und Fahrrad

Das ADFC-BSAG-Faltrad.

Das Kinder- & Lasten-Transportrad.

WERKSTATT – TEILE – RÄDER

Jederzeit gut geparkt

VERKAUF – VERLEIH – AUCH E-BIKES

www.radstation-bremen.de

INFORMATION ADFC-SERVICE


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