Kommunalwahl 2016:
Die Antworten der Parteien auf unsere Fragen Quo vadis Radschnellwege? Abgefahren: Der neue City-Radring
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Die Fahrrad-Zeitschrift des ADFC für die Region Hannover | Juli – Oktober
Der WeserRadweg Kommen Sie mit Wikinger Reisen auf eine 8-tägige individuelle Radreise! • Von Hannoversch Münden in die Hansestadt Bremen • Fachwerk und Weser-Renaissance • Ideale Einsteigertour im flachen Land • Inkl. Übernachtungen, Frühstück, Gepäcktransport, Kartenmaterial und Assistenz-Hotline
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Liebe Leserinnen, liebe Leser! Der Wahlkampf zur Kommunalwahl im September steht bevor – wir wollen die Parteien herausfordern, ihr Programm zum Thema Radverkehrsförderung zu präsentieren. Gerade auf kommunaler Ebene ist viel möglich, denn jede kleine (und natürlich auch große) Verbesserung der Infrastruktur wird beim täglichen Befahren als Komfortgewinn registriert. Die Fahrradsternfahrt am 29. Mai hat bewiesen, wie stark das Interesse am Thema Fahrrad ist, die große Teilnehmerzahl trotz widrigen Wetters zeigt das eindrucksvoll. Das Projekt Lastenrad „Hannah – kostenfrei ausleihen“ hatte seinen ersten Geburtstag und rauscht nun mit Volldampf in das zweite Jahr. Inzwischen sind insgesamt 9 Hannahs in den Verleihstationen der gesamten Region abrufbar. Dieses Erfolgsrezept wird hoffentlich im zweiten Jahr auch wieder Früchte tragen. Mehr zu den Themen im aktuellen Heft und nun viel Spaß beim Lesen. Volker Kempf, neues Vorstandsmitglied ADFC Region Hannover
Wir sind tief getroffen. Am 30. Mai ist Andreas Rost gestorben; sein schwaches Herz hatte aufgehört zu schlagen. Seit Herbst 2011 hatte er uns als Layouter mit viel Engagement geholfen, aus der HannoRad eine interessante, gut lesbare Fahrradzeitschrift zu machen. Seinem hohen Anspruch an eine attraktive Gestaltung ist er mit jeder Ausgabe gerecht geworden. Diejenigen von uns, die mit ihm zusammengearbeitet haben, waren von seiner gewinnenden Art angetan. Andreas Rost hat es uns leicht gemacht, sich als seine Freunde zu fühlen. Wir trauern mit seiner Frau und seinem Sohn.
Infos, Kataloge und Buchungen:
Impressum
Heft 2 | 2016 · Auflage: 7.000 Fahrradzeitschrift des ADFC für die Region Hannover sowie den Landkreis Celle. Für die in diesem Gebiet wohnenden ADFCMitglieder ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten.
Reisebüro Goltermann Breite Str. 3 • 30890 Barsinghausen Telefon 0 51 05 - 77 59 001 info@reisebuero-goltermann.de
Herausgeber
ADFC Region Hannover e. V., Hausmannstraße 9–10, 30159 Hannover, Telefon 05 11 – 1 64 03 12, Fax 05 11 – 1 64 03 91, region@adfc-hannover.de
Redaktion
Daniel Cöster, Franziska Grimm, Peter Hofmann, Harald Hogrefe, Sabine Meyer, Jürgen Niehoff, Sascha Priesemann (verantwortlich i. S. d. P.), Dany Schimmelpfennig, Julia Stock
Anzeigenverwaltung
Peter Hofmann, Heinz-Werner Schaller anzeigen@adfc-hannover.de
Termine
Martha Priesemann, Michael Reigrotzki
Lektorat
Thomas Böger
Redaktionsanschrift
siehe Herausgeber redaktion@adfc-hannover.de
Druck
gutenberg beuys – feindruckerei gmbh Hans-Böckler-Straße 52 · 30851 Langenhagen
Produktion
Feinsatz – Christine Rost Doktorstraße 18 A · 31275 Lehrte
Titelfoto
Ulrich Walter Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.
Aktuelles | HannoRad 2 | 2016
und ADFC
Gutes Miteinander im Straßenverkehr! Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe und der ADFC Hannover gehen gemeinsame Kommunikationswege. „Wir wollen das gegenseitige Verständnis sowie die Bedingungen für Radfahrende mit der üstra verbessern“, betont Eberhard Röhrig-van der Meer, stv. Sprecher des ADFC Hannover Stadt. Kern wird der Perspektivwechsel sein: Ein/e mit dem Alltagsrad unerfahrene BusfahrerIn wird zusammen mit dem ADFC aufs Rad steigen – ein ADFC-Mitglied wird einen Tag einer/n BusfahrerIn begleiten. Die Eindrücke veröffentlichen sowohl ADFC als auch üstra in ihren Medien – auch in den Schulungen der üstra sollen die Erfahrungen fester Bestandteil werden. „Zudem verbessern wir unsere Service-Seite für Radfahrende auf der üstra-Homepage“, so Seher Dogan, üstra-Kommunikationsmanagerin. Am Thema verbesserte Bedingungen für die Radmitnahme in Bus und Bahn bleibt der ADFC selbstverständlich auch dran. Anne Nyhuis
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Inhalt Editorial.....................................................................................................................................................................2 Impressum............................................................................................................................................................2
Aktuelles Gutes Miteinander im Straßenverkehr!................................................................................3 Verkehrssicherheit in Hannover....................................................................................................3 Abwechslungsreiches Touren-Programm...........................................................................3 Nach Regen folgt Sonnenschein! Autofreier Sonntag........................................12 Hannahs erster Geburtstag.............................................................................................................21 Wir suchen dich! HannoRad-Mitarbeit..............................................................................28
Hannover Aktuell Diese Radschnellwege werden in Hannover weiter geplant......................... 4 Initiative der Landeshauptstadt Hannover: Lust auf Fahrrad..........................................................................................................................................10 City-Radring..................................................................................................................................................... 14
Verkehrssicherheit in Hannover
Ein Jahr Handlungskonzept Radverkehr:
Gefährliche Kreuzungen für Radfahrende im eigenen Stadtteil? Extrem unübersichtliche Stellen? Der ADFC hatte per Newsletter und auf seiner Homepage seine Mitglieder aufgerufen, Gefahrenpunkte für Radfahrende in der Stadt Hannover bekannt zu geben (siehe auch Rubrik Plus/Minus). Das Ziel ist es nun anhand der Nennungen gemeinsam mit der Stadt / den Bezirken Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit u. a. an Kreuzungen zu entwickeln, Prioritäten zu setzen sowie machbare Verbesserungen umzusetzen. Ein erstes Treffen findet im August statt. Nichtsdestotrotz freut sich der ADFC auch über noch mehr positive Beispiele – gerne mit Bild! Anne Nyhuis
Die Conti und das Fahrrad................................................................................................................ 22
Die Region zieht eine erste Bilanz........................................................................................... 20 Neues Blog – Hannover ist jetzt auch cyclechic...................................................... 30
Schwerpunktthema Kommunalwahl – Parteien antworten auf Fragen der ADFC-Mitglieder.................................................................................................. 6 Interview – „Die Atmosphäre hat sich geändert“.................................................... 8
Standards Touren und Termine Juli–Dezember 2016...................................................................... 16 Wir bedanken uns bei unseren Fördermitgliedern................................................28
ADFC Hannover
Abwechslungsreiches TourenProgramm Mit einer Radtour entspannt in den Abend starten? An einem Sonntag herrliche Ausflugsziele in der Umgebung entdecken? Ob Vier-Seen-Tour, Drei-Berge-Tour, Steinhuder Meer, zum Heidelbeerpflücken oder Grünkohltour – der ADFC Hannover Stadt hat insgesamt 20 leichte sowie anspruchsvolle Touren für RadfahrerInnen zusammengestellt. Auch eine Liegeradtour sowie zwei Pedelec-Touren bietet der ADFC dieses Jahr an. Informationen zu allen Radtouren und weitere Veranstaltungstipps rund um das Thema Radfahren hat der ADFC in einem Flyer zusammengestellt, den ihr auf der Homepage www. adfc-hannover-stadt.de herunterladen oder in der ADFC-Geschäftsstelle abholen könnt. Anne Nyhuis
Kontakte vor Ort..........................................................................................................................................31
Tour 30 Kilometer auf dem Radweg-zur-Kunst durch die Region Hildesheim......................................................................................................... 29
Ortsgruppen Radverkehrskonzept Burgdorf ................................................................................................... 26 Stadtradel Botschafter in Burgdorf und Lehrte........................................................ 27
Plus/Minus Haltegriffe.......................................................................................................................................................... 24 Rampe, statt Treppe............................................................................................................................... 24 Drei Lichtmasten versetzt................................................................................................................ 24 Bordsteinkante............................................................................................................................................. 25 Radstreifen........................................................................................................................................................ 25 Mast wurde immer noch nicht versetzt............................................................................. 25
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HannoRad 2 | 2016 | Hannover Aktuell
Nicht überall wird gebaut:
Diese Radschnellwege werden in Hannover weiter geplant In Göttingen gibt es bereits einen, im Ruhrgebiet wird gerade am mehr als 100 Kilometer langen Radschnellweg RS1 zwischen Duisburg und Hamm gebaut. Nicht mehr lange könnte es dauern, dann gibt es auch in Hannover die ersten Radschnellwege. Seit nunmehr acht Jahren kursieren bereits entsprechende Überlegungen bei der Landeshauptstadt und der Region Hannover. Drei Machbarkeitsstudien für Radschnellwege nach Garbsen, Lehrte und Laatzen sind inzwischen ausgewertet. Schon nächstes Jahr könnten die Bagger rollen und erste Maßnahmen umsetzen. Priorität besitzen dabei die Verbindungen in Richtung Lehrte und Garbsen. Radschnellwege sollen vor allem dazu dienen, den Alltagsradverkehr in Ballungsräumen zu fördern. Die in vielen Medien häufig als „Fahrradautobahnen“ bezeichneten Schnellwege sind durchgehend asphaltiert, räumlich von Gehwegen getrennt und müssen eine Breite von vier Metern aufweisen. Radfahrer haben auf den Strecken durchgehende
Vorfahrt. So ist schnelles Fahren mit bis zu 30 Kilometer pro Stunde möglich. Der erste Abschnitt des Radschnellweges Richtung Garbsen durch die Steintormasch bis nach Herrenhausen befindet sich bereits in der konkreten Planung. Dabei soll auch eine Verbindung für den Radverkehr zwischen der Wasserkunst und dem künftigen Wohngebiet Wasserstadt in Limmer geschaffen werden. „Die Wehranlage an dieser Stelle ist derzeit nicht für den Radverkehr befahrbar“, sagt die städtische Pressesprecherin Anne Ruhrmann. Für dieses Projekt hat die Stadt Hannover Fördermittel des Bundes beantragt. Für den zweiten Bauabschnitt laufen bereits Gespräche mit der Stadt Garbsen, die zuletzt deutliches Interesse an einer schnellen Radstrecke in die Landeshauptstadt signalisiert hat. Dort wünscht man sich die Verbindung in die Landeshauptstadt schon wegen der fortschreitenden Entwicklung zum Universitätsstandort, hieß es in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Der Löwenanteil der 13,7 Kilometer langen Strecke, nämlich zehn
Kilometer, liegt auf dem Gebiet der Stadt. Vor vier Jahren wurden die Kosten auf drei Millionen Euro geschätzt – vermutlich wird es aber teurer. Aus Naturschutzgründen musste der geplante Trassenverlauf in der Vergangenheit immer wieder verändert werden. Auch für den Radschnellweg in Richtung Lehrte laufen bereits konkrete Planungen. Er ist auch am ehesten zu realisieren, da er im Wesentlichen auf dem bestehenden und weiter zu ertüchtigenden Radverkehrsnetz etwa am Stadtparkweg verlaufen soll. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Stadtgrenze Lehrte werden über diesen Weg die Stadtteile Südstadt, Zoo, Kleefeld und Anderten auf einer Länge von etwa elf Kilometer miteinander verbunden. Hinzu kommen weitere Stadtteile, die über die Netzelemente mit Zubringerfunktion angebunden sind. Ob der Radschnellweg wirklich bis nach Lehrte geführt wird, ist derzeit fraglich. „Leider hat sich die Stadt Lehrte im April dieses Jahres nicht am Antrag der Stadt Hannover auf Fördermittel zum Bau des Radschnellweges beteiligt.
Hannover Aktuell | HannoRad 2 | 2016
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Fotos: Sascha Priesemann
links: Der Radschnellweg in Richtung Lehrte wird über bereits beststehende Wege wie hier über den Stadtparkweg geführt. rechts: Radfahrende haben auf dem Radschnellweg in Richtung Lehrte größtenteils Vorrang wie hier auf dem Stadtparkweg. Damit wurde die Chance vertan, kurzfristig insbesondere die schlechte Wegstrecke vom Bahnhof Anderten entlang der Bahn nach Ahlten auszubauen", stellt der verkehrspolitische Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Lehrte, Peter Hofmann, fest. Ein Problem sieht die Landeshauptstadt deshalb nicht. Der erste Abschnitt von der hannoverschen City bis zum S-Bahnhof Anderten/Misburg würde auf jeden Fall geplant. „Die Realisierung des Radschnellwegs Richtung Lehrte ist aufgrund der großen Potenziale dieser Verbindung im Stadtgebiet auch sinnvoll, wenn die Stadt Lehrte zunächst nicht angebunden wird“, sagt Ruhrmann. Der zweite Abschnitt über die Stadtgrenze hinaus nach Lehrte könne immer noch später umgesetzt werden. Das Nutzerpotenzial für diesen Weg liegt allein im Stadtgebiet bei 90.000 Ein-
wohnern. Hinzu kommen die angebundenen Arbeitsplatzstandorte wie zum Beispiel die Medizinische Hochschule mit über 5.000 Beschäftigten, Hochschulstandorte und weiterführenden Schulen. Schon jetzt werden Teile der Strecke vom Radverkehr bereits erheblich frequentiert. Auf der Route entlang des Stadtparkwegs parallel zur Clausewitzstraße wurden zwischen dem 11. April und dem 15. April diesen Jahres rund 10.600 Radfahrende gezählt. Auch für den Radschnellweg Richtung Lehrte wurden Fördermittel des Bundes beantragt. Der Radschnellweg nach Laatzen steht dagegen in der Priorität an dritter Stelle. „Aktuell laufen für diesen potenziellen Radschnellweg keine weiteren Planungen“, teilt Ruhrmann mit. Ein großer Teil der Route würde Naturschutzgebiete der Leinemasch
tangieren. Der ADFC findet es deshalb richtig, dass der Radschnellweg nach Laatzen auf dieser Route nicht gebaut wird: „Für viele Fußgänger ist diese Gegend zudem ein Naherholungsgebiet. Sie würden dann von sehr schnellen Radfahrenden auf dem parallel verlaufenden Radschnellweg gefährdet. Grundsätzlich ist ein Radschnellweg eine tolle Sache. Aber er darf nicht auf Kosten und Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer gebaut werden“, sagt Laatzens ADFC-Sprecher Rüdiger Janecke. Sascha Priesemann
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HannoRad 2 | 2016 | Schwerpunktthema
Save the date:
Politisches Forum in Hannover Der ADFC Hannover Stadt veranstaltet am Montag, 22. August 2016, um 19:00 Uhr ein Politisches Forum zum Thema „Radverkehrssituationen und -planungen in Hannover“ im Pavillon, Kleiner Saal, Lister Meile 4, 30161 Hannover. Das Kulturzentrum Pavillon unterstützt die Veranstaltung.
Verkehrssicherheit
Radwege
Parken
Stellenwert des Radverkehrs
Vernetzung von Radverkehr mit Bus und Bahn
� Rückbau freier Rechtsabbieger � Radfahrer erhalten eher Grün als Autofahrer � höhere Strafen bei verkehrswidrigem Parken auf Radwegen, schnelleres Abschleppen � Auf den Hauptzufahrtswegen zu den Parkhäusern gilt Tempo 50, auf allen anderen Straßen Tempo 30
� separate Fahrradampeln, die für Rad fahrer früher auf Grün schalten � gegen Falschparker konsequenter vorgehen � Tempo 30 in der Innenstadt punktuell erweitern, Tempo 30 vor Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen
� kreuzungsfreie Radschnellwege � radverkehrsfreundliche Ampelschaltung � Abbau von Lücken und Hindernissen im bestehenden Netz
� Optimierung der Ampelschaltung � Machbarkeitsstudie für ADFCVelorouten
� Bei jedem Bebauungsplan/Straßenumbau wird die Möglichkeit zur Errichtung von Fahrradabstellplätzen geprüft und umgesetzt
� Mehr Abstellmöglichkeiten (auch überdachte) in innenstadtnahen Stadtteilen � Berücksichtigung bei Neu- und Umbauten
� Mobilität für alle. Grundlage sind der Masterplan Mobilität und das Leitbild Radverkehr. Der Radverkehr bekommt den Raum, den er benötigt, um sich nach seinem Anteil am Modal Split verkehrssicher zu entfalten.
� Gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. � Sicherheit hat höchste Priorität: – Bau separater Fahrradwege an Hauptverkehrsstraßen – Ausbau und Sanierung des vorhandenen Radwegenetzes – Schließung von Lücken im Radwegenetz
� Optimierung der Fahrradmitnahme im ÖPNV gemäß Konzept „umsteigen:aufsteigen“ der Region Hannover � Fahrradmitnahme in der Stadtbahn zu Hauptverkehrszeiten
� bessere Abstellmöglichkeiten an Haltestellen
Schwerpunktthema | HannoRad 2 | 2016
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Radverkehrspolitik
Parteien antworten auf Fragen der ADFC-Mitglieder Am 11. September 2016 sind Kommunalwahlen. Der ADFC Hannover hatte seine Mitglieder aufgerufen, Vorschläge für Ihre Fragen an die Parteien zur Situation und Entwicklung des Radverkehrs in Hannover zu machen. Wir haben die Fragen zu sechs Themenbereichen gebündelt. Alle angeschriebenen Parteien haben den Fragenkatalog rund um den Radverkehr in Hannover komplett beantwortet.
� Rückbau von freien Rechtsabbiegerspuren � rot markierte Aufstellflächen � Parkkontrollen � bessere Fahrbahnführung des Rad verkehrs � 30 km/h als innerörtliche Regel geschwindigkeit
Auf den folgenden Seiten veröffentlichen wir die Kernaussagen. Auf www.adfc-hannoverstadt.de sind die kompletten Antworten nachzulesen. Der ADFC Hannover bietet mit diesen Informationen eine Gelegenheit zur sachlichen Orientierung im Wahlkampf. Die Interessen der erheblich gewachsenen Zahl der AlltagsRadfahrerInnen an sicheren und komfor-
� gerade Führung von Radwegen an Ampelkreuzungen � Radlerstreifen auf der Fahrbahn � mehr Aufklärungsarbeit und Kontrollen durch die Polizei � City als Tempo-30-Zone/besser: autofreie Innenstadt
Grüne Welle bei Ampelschaltungen � auf Fahrradstraßen grüne Welle Rückbau der Verkehrs- und Parkflächen � mehr Mittel für zügige Umsetzung des Radwege mit glattem Asphaltbelag Radverkehrskonzeptes Umbau des City-Rings zugunsten von Fuß- und Radverkehr � gesamtstädtisches Radroutennetz � � � �
tablen Verkehrsbedingungen wird bei der Wahl ein Gewicht haben. Gehen Sie zur Wahl und nutzen Sie Ihre Stimme für einen besseren Radverkehr in Hannover. Eberhard Röhrig-van der Meer stv. Sprecher des ADFC Hannover, Anne Nyhuis, Leiterin Geschäftsstelle ADFC Hannover
� rote Fahrradspuren an unübersichtlichen Kreuzungen � intensive Park-Kontrollen � kein flächendeckendes Tempo 30 � Tempo 30 vor Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen
� Passieren von Kreuzungen von Autos und Radfahrenden in einem gemein samen Pulk (geordnet und zügig) � Velorouten sind sinnvoll, Finanzierung ungelöst
� Mehr Fahrradabstellplätze in der Innenstadt und im Wohnumfeld (abschließbar und mit Witterungsschutz)
� Mehr Fahrradparkplätze etwa am Haupt- � Die Stadt soll vermietbare Fahrradboxen bahnhof und in Wohngebieten aufstellen. � Vermehrtes Aufstellen von Fahrrad bügeln in der Innenstadt etwa am Hauptbahnhof
� Umweltfreundliche Mobilität fördern mit Radverkehr, ÖPNV, Car-Sharing, Elektromobilität � Öffentlichen Raum für Fußgänger und Radfahrer zurückerobern (z. B. am City-Ring)
� Wir brauchen ein zusammenhängendes � Alle Verkehrsteilnehmer sind grundsätzRadwegenetz mit Radschnellwegen lich gleichberechtigt � Hannovers Innenstadt schrittweise auto- � Der Stand des Ausbaus und Zustand der frei machen (nur Radverkehr, Elektrobus, Radwege ist gut Elektrolieferverkehr) � Verbesserungsbedarf im Hinblick auf ein umfassendes Verkehrskonzept
� Mobilitätsverbund mit Bussen und Bahnen, Car-Sharing, Fahrrad, Taxi � Fahrradverleihsystem � Ziel: eigenes Auto überflüssig zu machen.
� diebstahlsichere Radkäfige an Stadtbahn-Endhaltestellen und Umsteigepunkten zur S-Bahn
� Ausweitung der Fahrradmitnahmezeiten
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HannoRad 2 | 2016 | Schwerpunktthema
Interview mit Eberhard Röhrig-van der Meer
„Die Atmosphäre hat sich geändert“ Lang ist es nicht mehr hin bis zur Kommunalwahl am 11. September. Dann werden für fünf Jahre die Bezirksräte und ein neues Stadtparlament gewählt. Wir haben im Mai mit dem stellvertretenden Sprecher der ADFC Ortsgruppe Hannover, Eberhard Röhrig-van der Meer, über die bevorstehende Wahl, über die Entwicklungen in den vergangenen Jahren und seine Wünsche für die nächsten Monate gesprochen. Eberhard, in knapp vier Monaten werden in Hannover der Rat der Stadt und die Bezirksräte neu gewählt. Mit welchem Gefühl gehst du in die Wahl? l Aus der Sicht des ADFC habe ich zuletzt festgestellt, dass das Thema Radverkehr ungemein an Stellenwert in der Stadt Hannover gewonnen hat. Deshalb gehe ich auch mit einem guten Gefühl in die Wahl. Ich bin zuversichtlich, dass die Wähler honorieren, welche der Parteien sich nachhaltig und konsequent für den Radverkehr einsetzen. Da gibt es teilweise erhebliche Unterschiede, die jeder in den Antworten der Parteien auf unsere Fragen in diesem Heft nachlesen kann. Werfen wir mal einen Blick zurück: Haben sich die Rahmenbedingungen für die Radfahrenden in der letzten Wahlperiode, also den vergangenen fünf Jahren, in Hannover verbessert? l Ja, noch vor fünf Jahren waren die Radfahrenden die Underdogs. Sie wurden stigmatisiert als jene, die alles falsch machen
würden und selbst dafür verantwortlich seien, wenn sie platt gefahren werden. Das hat sich grundlegend geändert. Mit welcher Stimmung begegnet man heute den Radfahrenden? l Heute haben wir eine Atmosphäre in der Stadt, in der man Radfahrenden freundlich begegnet und das Miteinander im Vordergrund steht. Autofahrende fahren durchaus rücksichtsvoller und vorsichtiger. Es werden von der Polizei keine Kampagnen mehr gefahren, die ausschließlich das Fehlverhalten der Radfahrenden thematisieren. Immerhin sind für zwei Drittel der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden die Autofahrenden verantwortlich. Dem wird Rechnung getragen, indem zum Beispiel verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. Radfahrende sind willkommen in der Stadt, weil sie beispielsweise auch Kunden sind und in Hannover einkaufen. Werden Radfahrende auch im öffentlichen Nahverkehr anders gesehen? l Radfahrende sind zunehmend auch willkommen in Bussen und Bahnen. Als ADFC haben wir mit den Hannoverschen Verkehrsbetrieben (üstra) gesprochen und betont, dass das Fahrrad und der öffentliche Verkehr Partner sind. Zuletzt haben wir gemeinsam eine Aktion „Perspektivwechsel“ gestartet, die zum besseren wechselseitigen Verständnis von Busfahrenden und Radfahrenden beitragen wird. Einige dicke Bretter müssen wir leider
Eberhard Röhrig-van der Meer, stellvertender Sprecher des ADFC Hannover
weiterhin „bohren“: eine auffälligere Kennzeichnung der Mitnahmebereiche in Bahnen und Bussen sowie die Mitnahmemöglichkeit am frühen Morgen. Wie zeigt sich die neue Atmosphäre auf der Straße? l Vor fünf Jahren galt der Radverkehr in Hannover noch als Freizeitbeschäftigung. In-
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Schwerpunktthema | HannoRad 2 | 2016
zwischen werden auch die Radfahrenden wertgeschätzt, die im Alltag mit ihrem Fahrrad unterwegs sind. Die Rahmenbedingungen haben sich grundlegend geändert. Natürlich gibt es Schwachstellen, die entstanden sind, weil man sich jahrelang nicht gekümmert hat. Doch es gibt Bestrebungen diese abzubauen und dem Radverkehr mehr Raum zu geben. Obwohl sich die Situation auf den Straßen verbessert hat, rund läuft wahrscheinlich noch nicht alles. Wofür musstet ihr euch als ADFC in letzter Zeit besonders einsetzen? l Die Stadt hat letztes Jahr ein Radverkehrsprogramm für Hannover aufgelegt, in dem vor allem die Schwachstellen aufgelistet wurden. Diese Mängelliste sollte allerdings erst in zehn Jahren beseitigt werden, das wäre blamabel gewesen. Durch eine intensive Kommunikation mit der Verwaltung, dem Stadtrat und den Bezirksräten haben wir dazu beigetragen, die Politik weiter zu sensibilisieren. Der Rat hat jetzt nachgelegt und mehr Planstellen geschaffen. Die Mängelliste könnte nun schon nach fünf Jahren abgebaut werden. Das Engagement des ADFC hat also konkret dazu beigetragen, dass es hier eine Verbesserung geben wird. Was gilt es noch zu verbessern? l Wir müssen stärker für den durchschnittlichen Alltagsradfahrenden eintreten, der nicht mit jeder Situation in einer Großstadt wie Hannover klarkommt. Denn das ist die Masse der Radfahrenden. Es ist wichtig, dass die Menschen sich sicher und komfortabel mit dem Fahrrad fortbewegen können. Und wenn der Radverkehrsanteil weiterhin ansteigt, dann braucht es mehr geeignete Radverkehrsanlagen in der Stadt. Auch die Geschwindigkeiten und die Wahrnehmung durch die Autofahrenden
spielt da eine Rolle. Wenn da jemand ist, den ich wertschätze, auf den ich achte, stimmen auch die atmosphärischen Rahmenbedingungen. Welche Baustellen sollte die Stadt beziehungsweise der neue gewählte Rat aus Sicht des ADFC unbedingt angehen? l Generell sollte die Verkehrsplanung in der Stadt konsequent und nachhaltig sein. Maßnahmen, die nur der hübschen Darstellung dienen, sollten die Planungen nicht dominieren. Zum Beispiel ist das Heben einzelner Straßen in den Status einer Fahrradstraße nur eine optische Maßnahme, wenn keine baulichen Veränderungen getroffen werden. Es sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass die Straße für Radfahrende überhaupt gut befahrbar ist und das Straßenquerungen nicht zum Hindernis werden. Einfach nur die Schilder ändern, reicht da nicht. Perspektivisch wäre es wichtig innerstädtisch durchgehende Routen zu benennen, die aus den zwölf um den Bezirk Mitte liegenden Stadtbezirken ins Zentrum führen. Eine Projektgruppe des ADFC beschäftigt sich derzeit mit solchen „Velorouten“. Diese sollten konsequent, sicher und komfortabel angelegt sein. Schwachstellen auf diesen Strecken müssten beseitigt werden, damit diese Wege attraktiv sind und auch genutzt werden. Es wäre wichtig, dass die Stadt die zwölf „Velorouten“ zum Programm in der nächsten Wahlperiode macht. Woran kann die Stadt die nächsten fünf Jahre anknüpfen? l Die Stadt Hannover sollte konsequent fortführen, was sie in den letzten Jahren begonnen hat und sich dabei nicht auf einzelne Maßnahmen im Zentrum reduzieren. Sie sollte auch den Mut haben, dort wo
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es wichtig ist, sich für den Radverkehr zu entscheiden. Es ist zum Beispiel durchaus zumutbar beim Maschseefest den Autoverkehr mit einer Spur zu führen und den Radfahrenden einen angemessenen Raum zuzugestehen. Derzeit gibt es ja schon konkrete Planungen als Teil des Radschnellweges nach Garbsen den neuen Stadtteil Wasserstadt Limmer mit dem Zentrum zu verbinden. Dabei wird für Radfahrende auch eine neue Verbindung über die Leine geschaffen. Braucht Hannover mehr von diesen Projekten? l Ich finde es hervorragend, dass dort eine Anbindung für die Radfahrenden ins Zentrum geschaffen wird und ein größerer Wurf gemacht werden soll. Hier wird für den Radverkehr ein größeres Bauvorhaben
durchgesetzt, was auch den Stellenwert des Radverkehrs nach außen zeigen kann. Vor Jahren hat man noch bauliche Zeichen für den Autoverkehr wie etwa die Hochstraße am Aegi gesetzt. Heute sollten es bauliche Zeichen für den Radverkehr sein. Es ist wichtig solche Signale zu setzen und auch deutlich sichtbaren Maßnahmen durchzusetzen. Interview: Sascha Priesemann
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HannoRad 2 | 2016 | Hannover Aktuell
Vor der Ampel an der Lagen Laube erleichtern Trittständer nun das Warten. Foto: Sascha Priesemann
Mit viel Prominenz und auch dem ADFC Hannover Stadt feierte die Landeshauptstadt die Installation der ersten sichtbaren Zählstelle für den Radverkehr in Hannover – Standort Fahrradstraße Lange Laube. Foto: Landeshauptstadt Hannover
Initiative der Landeshauptstadt Hannover
LUST AUF FAHRRAD 30.000 Fahrräder in nur 10 Tagen! Nach 4 Wochen über 100.000! In der Langen Laube in Hannover werden seit April RadfahrerInnen gezählt. Die Einweihung der Zählstelle bildete den Startschuss der Initiative „Hannover – Lust auf Fahrrad“ der Landeshauptstadt Hannover. Mit dem vielfältigen Aktionsprogramm will die Stadt eine fahrradfreundliche Fahrrad-Kultur schaffen. „Wenn viele Menschen mit Spaß und Freude alltäglich ihr Fahrrad nutzen, ist das sehr zu begrüßen“, so Harald Hogrefe, Sprecher des ADFC Hannover Stadt. „Dazu müssen aber auch die Rahmenbedingungen, wie eine gute Radverkehrsinfrastruktur, stimmen!“
Verbesserung der Radverkehrs infrastruktur Um die Radverkehrsinfrastruktur zu verbessern, führt die Stadt 2016 und 2017 einige Maßnahmen durch: Adolfstraße, Bürgermeister-Fink-Straße, Akazienstraße, Am Grünen Hagen, Appelstraße, Funkenkamp, Försterkamp, Ellernbuschfeld, Rehbuschfeld, Ohefeldweg sowie Schubertstraße, Flüggestraße, Eichstraße werden als Fahrradstraße beschildert. Zudem sollen bauliche Verbesserungen an der Radverkehrsinfrastruktur in vielen Streckenabschnitten realisiert sowie einige Radwege saniert werden.
Radschnellwege Die Planungen Radschnellverbindungen in Richtung Lehrte und nach Garbsen will die Stadt Hannover vorantreiben.
Abstellen
deutlicher in Zahlen zeigen: Hannover hat sehr viel Lust auf Fahrrad! Anne Nyhuis Mehr Infos und viele Aktionen rund um die Initiative „Lust auf Fahrrad“ findet ihr unter www.lust-auf-fahrrad.de sowie facebook.com/ lust-auf-fahrrad.
Die Radstation 2 / Rundestraße soll aufgestockt werden. Ein Pilotprojekt einer sicheren Abstellanlage wird mit der Region Hannover an einer Stadtbahn Endhaltestelle eingerichtet. Auch 500 neue Radbügel sollen im gesamten Stadtgebiet insbesondere im Bereich des Stadions zum Einsatz kommen.
Komfortelemente Ob Ampelgriff, Trittbretter oder eine Luftstation – dieser Komfort wird zurzeit getestet und bei Bedarf ausgeweitet. Auch mobile Radchecks mit Informationen rund um die Fahrradsicherheit werden angeboten.
Zahlen, Daten & Fakten Lust auf Fahrrad ist eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover Konzept und Strategie: helios sustainable communication
Zählstellen
Kooperationspartner: Soulstyle
In der Langen Laube steht die erste Zählstelle mit Anzeigendisplay – drei weitere am Maschsee, Friedrichswall und Schwarzer Bär sollen folgen. Bereits in der Langen Laube und sicherlich mit den weiteren Zählstellen wird es sich noch
Jährliches Investitionsvolumen: 3 bis 4 Mio. Euro (6–8 Euro pro Einwohner)
Aktionsprogramm ist auf 2 Jahre ausgelegt
Budget Öffentlichkeitsarbeit Radverkehr: etwa 100.000 Euro (0,20 Euro pro Einwohner) Die Landeshauptstadt Hannover hat den adfc Hannover Stadt u.a. bei der Wettbewerbspräsentation mit eingebunden.
Hannover Aktuell | HannoRad 2 | 2016
Wie ist das neue Aktionsprogramm der Stadt Hannover „Lust auf Fahrrad“ zu bewerten? Der Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ), Bernd Haase, fand in einem Kommentar dazu aus unserer Sicht genau die richtigen Worte. Wir durften seinen Beitrag auch in der HannoRad nochmal abdrucken.
Gut gemachtes Flickwerk Mit ihrem Aktionsprogramm „Lust auf Fahrrad“ tut die Stadt das, was derzeit möglich ist in Sachen Fahrradförderung. Sie startet eine Werbekampagne, saniert Radwege, beseitigt problematische Stellen im Netz, schafft weitere Abstellplätze und nimmt für all das eine Menge Geld in die Hand. Damit ist Hannover bei weitem nicht Vorreiter, aber auch nicht Schlusslicht unter den deutschen Großstädten. Unter denen gibt es keine, die dem Radverkehr derzeit nicht besondere Aufmerksamkeit schenkt. Fahrradfahren ist modern, chic und umweltfreundlich. Einige Metropolen ziehen aus dieser nicht neuen Erkenntnis noch ganz andere Schlüsse. Sie wollen erreichen, dass in wenigen Jahren jeder zweite Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt wird und tun entsprechend viel dafür. Hannover gibt sich mit einer 25-Prozent-Marke zufrieden, und das auch nur auf längere Sicht. Sollten es mehr werden und nähme die Stadt sich Radfahrmetropolen wie Kopenhagen oder Amsterdam zum Vorbild, wäre ein einschneidender Wandel erforderlich. Hannover müsste dann dem Radverkehr ganz bewusst und offiziell Vorrang einräumen, dies bereits in allen Verkehrsplanungen berücksichtigen und dann auch konsequent umsetzen. Das hat im vergangenen Jahr der weltweit renommierte Stadtplaner Mikael Colville-Andersen bei einem Besuch in der Landeshauptstadt gefordert. Sonst, so meinte er, werde Hannovers Radverkehrsplanung Flickwerk bleiben. Als die Grünen zaghaft andeuteten, sie könnten sich Colville-Andersens Forderungen zu eigen und zu ihrem zentralen Thema im Kommunalwahlkampf machen, wurden sie umgehend von SPD-Parteichef Alptekin Kirci persönlich zur Ordnung gerufen. Hannover sei nach dem Zweiten Weltkrieg als autogerechte Stadt geplant und gebaut worden und werde auch eine bleiben. Der aus Radlersicht große Wurf also ist in Hannovers Politik und Verwaltung nicht gewollt. Aber auch für Flickwerk gilt: Man
kann so etwas gut oder schlecht machen. Was die Stadt und auch die Region zuletzt für den Radverkehr getan haben und noch tun wollen, kann sich unter diesem Aspekt sehen lassen. Man hat erkannt, dass Radwege nicht nur vernachlässigbare Begleitstreifen für Autopisten sind, sondern auch Ausbaustandards benötigen und der Pflege bedürfen. Die Ausschilderung der Netze hat sich massiv gebessert, es werden ständig weitere Stellplätze geschaffen, die Bedingungen für den Fahrradtransport in Bussen und Bahnen bessern sich. Es gibt pfiffige Werbeaktionen, Freizeitangebote und Veranstaltungen, die Lust machen auf das Fahrrad. Das Ganze zahlt sich aus: Man sieht immer mehr Räder im Stadtbild (leider auch solche, die an Stellbügeln vor sich hingammeln). Wenn nicht alles täuscht, wird Hannover seine mickrigen selbstgesteckten Ziele im Radverkehr leicht erreichen. Ob die Stadt sich dann überhaupt neue zu stecken braucht, wird man sehen. Alle Großstädte müssen derzeit Probleme lösen, die vor allem mit dem Autoverkehr zusammenhängen. Verstopfte Straßen im Berufsverkehr, fehlende Abstellplätze in Wohnquartieren, mit rationalen Maßstäben nicht mehr zu verstehende Logistikkonzepte, die Citys und Stadtkerne in den Verkehrskollaps treiben. Dazu der Trend zu großen, schwerfälligen und raumfressenden Autos – und nicht zuletzt das noch immer nicht nachhaltig gelöste Problem der Luftreinheit in der Innenstadt. Die Liste ist lang und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diese Probleme könnten schon von sich aus dazu führen, dass in Zukunft mehr Menschen, Autofahrer eben, das Fahrrad als Alternative entdecken. Wenn die Stadt es schafft, dafür einen Rahmen zu bieten, könnte Hannover doch noch zu einer umfassend fahrradfreundlichen Stadt werden. Die SPD wird dann vermutlich erklären, es sei ihr Verdienst und sie habe nie etwas anderes gewollt.
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Am besten es ist warm:
Hannovers Radfahrende sind wetterfühlig Ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. war es soweit. Die neue Zählstation der Landeshauptstadt an der Langen Laube erfasste nach einem knappen Monat am 13. Mai den 100.000 Radfahrenden. Der HannoRad liegen die Daten für den Zeitraum zwischen dem 15. April und dem 10. Mai vor. Täglich überqueren danach – vorausgesetzt die Zählstation misst wirklich genau – durchschnittlich 3.123 Radfahrende die Signalstellen am Anfang oder Ende der Fahrradstraße, die den Königsworther Platz mit der Fußgängerzone verbinden. Die Zahl der Radfahrenden variiert dabei täglich relativ stark. Während am 24. April, ein nasskalter Sonntag, nur 925 Radfahrende die Lange Laube entlangfuhren, passierten am 10. Mai, ein warmer Dienstag, ganze 4.659 Menschen die Straße mit ihrem Fahrrad. Zwischen Montag und Freitag sind dabei deutlich mehr Radfahrende auf dem Abschnitt unterwegs. Knapp 150 Radfahrende fahren dann etwa pro Stunde vom Steintor in Richtung Universität oder andersherum. Hannovers Radfahrende sind aber auch wetterfühlig. Je wärmer es ist, desto mehr Menschen sind auf dem Fahrrad unterwegs. Steigt die Temperatur nur um 5 Grad Celsius, dann fahren täglich rein statistisch 343 Radfahrende mehr durch die Lange Laube. Niederschlagsmenge und Windstärke hatten für den Zeitraum dagegen keinen Einfluss. Auch der Streik der üstra wirkte sich auf die Zahlen aus. Weil an dem Tag keine Busse oder Bahnen fuhren, wichen viele Pendler aufs Fahrrad aus. Trotz eines schrecklichen Schmuddelwetters erfasste die Zählstation 4.620 Radfahrende – der zweithöchste Wert in diesem Zeitraum. Sascha Priesemann
Die Zählstation in der Langen Laube misst die Zahl der vorbeifahrenden Radfahrenden. Foto: Priesemann
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Autofreier Sonntag
Nach Regen folgt Sonnenschein!
Fotos: Ulrich und Marion Walter; Ingo Laskowski
Als am Sonntagmorgen der Himmel seine Pforten öffnete und es wie aus Kübeln goss, erinnerten sich viele Radfahrende an den Autofreien Sonntag vor drei Jahren zurück. Damals hatte die Landeshauptstadt Hannover das Klimafest absagen müssen. Wie 2013 machten sich aber auch wieder einige Hartgesottene auf den Sternfahrten des ADFC aus Neustadt, Barsinghausen oder Burgdorf in voller Regenmontur auf den Weg. Doch
dieses Mal sollten die 700 Radfahrenden aus den 21 Regionskommunen zumindest am Zielort belohnt werden. Es hörte trotz düsterer Vorhersage auf zu regnen und bereits auf der Spritztour über die Schnellwege konnte die Regenkleidung abgelegt werden. Am Abend kam sogar die Sonne raus. Mit 100.000 Teilnehmern hatte die Landeshauptstadt gerechnet. Trotz des Regenwetters kamen nach Informationen der
Hannoverschen Allgemeinen Zeitung 90.000 Besucher zum Veranstaltungsort am Waterlooplatz. Acht Themen-Meilen, sechs Bühnen und rund 240 Stände von Ausstellern konnten die Besucher erkunden. Unter ihnen auch Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok und Regionspräsident Hauke Jagau, der aus Laatzen das schöne Wetter mitbrachte. Am Veranstaltungsort drehte sich alles um Elektromobilität, Energieeffizienz und
Hannover Aktuell | HannoRad 2 | 2016
Umweltschutz – und auch der ADFC hatte natürlich einen Stand aufgebaut. Mit einem Fahrrad-Quiz, mit dem Infomobil zu Themen rund um Radtouren, Verkehrssicherheit und Velorouten präsentierte sich der ADFC Hannover Stadt beim autofreien Sonntag. Besonderer BesucherMagnet war die gemeinsame Initiative von ADFC und Velogold: HANNAH – Lastenräder für Hannover! Zum Publikumsliebling entwickelte sich insbesondere die Lastenradparade auf der Fahrradmeile am Frederikenplatz. Dort konnten die Besucher mehr als 20 verschiedene Lastenräder ausprobieren. Anne Nyhuis und Sascha Priesemann
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Windmühlenstraße „Die Fußgängerzone schnell umfahren“, schreibt die Stadt Hannover auf dem Flyer zum neuen City-Radring. Doch kann das Versprechen wirklich gehalten werden? In diesem Frühjahr erhielt der City-Radring nach nur einem Jahr einen neuen Anstrich. Die viel kritisierten, wenig deutbaren türkisen sind eindeutigen, mittig platzierten, blauen Markierungen mit Schriftzug „City-Radring“ gewichen. Zeit gelungene und weniger gelungene Abschnitte zu begutachten. Der City-Radring zeigt Radfahrern, wie sie in der Innenstadt tagsüber schnell von A nach B kommen, da die Fußgängerzone überwiegend von 9:00–19:00 Uhr für den Radverkehr gesperrt ist. Er führt durch die Fußgängerzone am Ernst-August-Platz zur Schillerstraße, weiter zur Georgstraße, neben dem Taxistand zur Schmiedestraße über Karmarsch-, Oster- und Windmühlenstraße wieder zur Georgstraße bzw. zum Opernplatz und via Ständehaus- und Luisenstraße zurück zum Ernst-August-Platz. Er ist in beide Richtungen befahrbar. Auf dem Ernst-August-Platz kommt man trotz der Fußgängerzone durch seine große Fläche zu jeder Tageszeit gut voran. Die Stadt plant im Zuge der D-Linie eine Veränderung.
So sollen unter anderem die Schienen verschwinden. Inwieweit das in der Praxis zur Verbesserung führt bleibt abzuwarten. In der Schillerstraße Richtung Georgstraße fährt der Radverkehr direkt auf der Fahrbahn. Selbst wenn dort in zweiter Reihe geparkt wird, ist für beide Richtungen und vorbeifahrende PKWs genügend Platz. Ab der Einmündung Große-Packhofstraße wird der Radverkehr Richtung Bahnhof entgegen der Einbahnstraße auf einer separaten Radverkehrsanlage geleitet. Manchmal verirrt sich dort ein Fußgänger hin. In der Regel kommt man hier gut durch. Im Anschluss an den Bau der D-Linie wird auch der Übergang zur Schillerstraße umgebaut. Die Stadt verspricht hier eine Neuaufteilung des Parkraums und mehr Platz für den Radverkehr. Probleme gibt es in dem Bereich, wo die Schillerstraße von der Straße zur Fußgängerzone wird. Je nach Wetterlage und Tageszeit ist dieser Abschnitt durch Fußgänger stark frequentiert. Wenn die Zeit der Freiluftgas tronomie beginnt, wird der Bereich nochmals schmaler, besonders wenn die Aufsteller noch mehr Platz einnehmen. Zum Teil ist dann eigentlich nur noch schieben möglich beziehungsweise sinnvoll.
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Im Übergang zur Schmiedestraße hat es im Rahmen der neuen Markierung eine kleine Änderung der Streckenführung gegeben. Zuvor führte der Weg rechts vorbei an Bratwurst-Glöckle und dann nach links. Jetzt führt der Weg links vorbei. So muss man im Notfall ein Paar Taxitüren weniger ausweichen. Von Glöckle bis zum Zebrastreifen ist der City-Radring nicht zu empfehlen, da der Hochbord-Radweg mit etwa fünf Fuß Breite, der hier in beide Richtungen benutzungspflichtig ist, viel zu schmal ist. Wenn man versucht, den Mindestabstand von einem Meter zu parkenden Autos einzuhalten, fährt man bereits auf dem Fußweg. Allerdings stehen dort direkt an den Radweg angrenzend diverse Schilder und Radparkplätze, sodass ein Abstand halten, geschweige denn ein sicheres Ausweichen bei Gegenverkehr nicht möglich ist. Außerdem stehen bei Glück die Mülltonen am Dienstag nur halb und nicht ganz auf dem Radweg. Damit der Radweg beidseitig als benutzungspflichtig gekennzeichnet werden kann, sollte er laut den Empfehlungen der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) drei Meter breit sein. Nach dem Zebrastreifen wird der Radverkehr auf die Fahrbahn geleitet. Hier ist in
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führt. Für Eilige ist dieses Stück alC lerdings nicht zu empfehlen, da 5 man aus RückD sicht vor den zu E Fuß Gehenden hier nur langsam fahren kann. Ich nutze diesen Abschnitt ausschließlich, wenn ich zu den anliegenden Geschäften möchte und bevorzuge hier die Markt- und Röselerstraße, da hier deutlich weniger Fußgänger unterwegs sind. Die Windmühlenstraße ist das schwächste Stück des Radrings, da eine Hälfte durch eine Fußgängerzone führt, die seit Jahren durch eine Baustelle deutlich schmaler geworden ist. Insgesamt kommt man dort nur schlecht voran. Den meisten Fußgängern ist nicht bewusst, dass dort auch Radfahrer fahren dürfen. Eine Aufklärungskampagne könnte das Miteinander verbessern. In der Regel gibt es bei dem Radweg am Opernplatz keine Probleme. Allerdings ist bei Großveranstaltungen, dieser Teil der RouErnst-AugustPlatz
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beiden Richtungen ein gutes und sicheres Vo2 rankommen möglich. A Einzig die Querungshilfe führt gelegent1 lich zu Überholmanövern seitens der PKW-Fahrer ohne ausreichenden Sicherheitsabstand zum Radfahrer. Hier hilft nur den Mindestabstand von einem halben bis einen Meter vom Fahrbahnrand einzuhalten. Dann passiert das in der Regel nicht. Im Zuge des Marstall-Projekts soll die Fußgängerzone ausgeweitet werden. Die Stadt verspricht auch hier Verbesserungen für den City-Radring. Außerdem will sie den Radverkehr auf der gesamten Schmiedestraße auf der Fahrbahn entlang führen. Bis zur Umsetzung wäre es wünschenswert, die Benutzungspflicht für den Radverkehr in Richtung der Einbahnstraße auszuheben. So würde der Zwei-Richtung-Radweg etwas entschärft werden. In der Karmarsch- und Osterstraße wird der City-Radring auch auf der Fahrbahn ge-
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Touren und Termine Juli–Dezember 2016 J uli 2 0 1 6 So., 03.07.: Radtour „Steinhuder Meer“, 09:30 Uhr, T: Spittaplatz Burgdorf, mit Anmeldung Tel. 05136/9204009 So., 03.07.: Altwarmbüchener See, Lohnde Parksee; Großburgwedel, Wietzesee und Silbersee – ca.60 km – 11:30 Uhr – T: Maschsee Nordufer/Fackelträger – Durch die Eilenriede und im ruhigen Schatten des Messeschnellweges geht die Fahrt entlang des Altwarmbüchener Sees über den Lohnder Parksee nach Großburgwedel. Nach einer Einkehr steuern wir über Isernhagen und Hainhaus den Wietzesee an und fahren über den Silbersee nach Hannover zurück. Bei entsprechenden Temperaturen kann am Wietze oder Silbersee ein kurzer, erfrischender Badestopp eingelegt werden, Jürgen Behle Telefon (0511) 8485533 So., 03.07.: Sonntagstour um’s Steinhuder Meer – ca. 50 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache, Dietmar Finemann, Tel.: 05032-65554 So., 03.07.: Radtour zum Arboretum nach Edemissen-Abbensen – ca. 50 km – 09:00 Uhr – T: Rathaus Lehrte. Bitte Rucksackverpflegung mitbringen, Renate Behre, bitte telefonisch anmelden bis 22.06. unter Tel.: (05132) 2911 So., 03.07.: Über Bennigsen nach Adensen und an der Leine zurück – 60 km – 10:00 Uhr – T: Feuerwehrhaus Gehrden,Nordstr. 22, Wernhard Thieleman (05108) 921006 So., 03.07.: Zum Naturfreundehaus Grafhorn bei Immensen/Arpke – ca. 40km – 09:50 Uhr – T: Wennigsen, Kurt-Schumacher-Straße 1 (Bahnhof Südseite), Radtour mit S-Bahn und Fahrrad, Einkehr und Besichtigung des neuen Eisenzeithauses. Anmeldung bei Ingo Laskowski (05109) 63631 Mi., 06.07.: Tagestour mit dem Rad in Richtung Celle durchs Große Moor – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf Do., 07.07.: Kaffeetour – Fahrt ins Blaue in Zusammenarbeit mit der Stadt Garbsen – ca. 30 km – 14:00 Uhr – T: Garbsen Kastanienplatz/Hannoversche Str., Siegfried Tönnies, Telefon: (05137) 76451 Sa., 09.07.: Familien-Rallye – ca. 15 km, 11:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/ Alte Wache, teilnehmen können Teams von 2–5 Personen, Anmeldung bei Volker Kempf Tel.: 0171-1412438 Sa., 09.07.: Zum Wasserstraßenkreuz in Minden Die Strecke ist ca. 63 km lang und es müssen 200 Höhenmeter überwunden werden – 08:50 Uhr – T: Wennigsen, Heisterweg (Bahnhof Nordseite: Gleis 2) Info: Jens Laugesen Telefon: (05103) 1689 oder Jens.Laugesen@htp-tel.de So., 10.07.: Fahrt zur Marienburg durch die Leinemasch mit Pause auf der Marienburg Zurück eine etwas andere Route ebenfalls durch das Leinetal – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Maschsee Nordufer am Fackelträger. Zurück fahren wir eine etwas andere Route ebenfalls durch das Leinetal, Harald Hogrefe Telefon: (0511) 445620
So., 10.07.: Sonntagstour nach Gehrden ca. 55 km – 10:00 Uhr – T: Garbsen Kastanienplatz/Hannoversche Str., Ronald Brandt/Marion Klücher, Telefon: (05131) 479726 Mi., 13.07.: Radtour zum NDR nach Hannover – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf, mit Anmeldung, Telefon: (05136) 892276 Sa., 16.07.: Fahrt zum Naturfreundehaus in Springe – 50 km – 10:00 Uhr – T: Marktzentrum Ronne, Gehrdener Str., Wernhard Thielemann Telefon: (05108) 921006 Mi., 20.07.: Fahrt mit 10 Pedelecs, die von e-motion zur Verfügung gestellt werden zum Kennenlernen des Fahrens mit Elektromotor – 11:00 Uhr – T: E-motion, Am Markte 13, Anmeldung erforderlich Telefon: (0511) 1640322, Teilnehmerbeitrag 10 €, Mitglieder im ADFC 5 € Sa., 23.07.: Unterwegs auf dem JuliusTrip-Ring – 45 km – 10:00 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1-2 (Sonnenuhr am Rathaus), Info: Jörg Brandt Telefon: (0511) 21941768 So., 24.07.: Sonntagstour zwischen Süntel und Deister – schnelle Bergtour – ca. 100 km – 10:00 Uhr – T: Garbsen 10:00 Kastanienplatz/Hannoversche Str., Ronald Brandt/Marion Klücher, Telefon: (05131) 479726 So., 24.07.: Von Salzderhelden an der Leine nahe dem Solling Über den Höhenrücken zur Weser bei Bevern. Weiter über Elbrinxen zur Emmer bei Lügde – 80 km – hügelig – 08:15 Uhr – T: Wunstorf Bahnhof, Gleis 4, Bahn An- und Abreise. Anne u. Erwin Marquard, Tel: 0171-2987849 Di., 26.07.: Zum Benther Berg, einmal herum und zurück in die Innenstadt Wir fahren außen herum, dort sind nur leichte Steigungen – ca.25 km – 18:00 Uhr – T: Umweltzentrum, Hausmannstraße 9 – 10, Harald Hogrefe, Telefon: (0511) 445620 Do., 28.07.: „Basel bis Salzburg: Eine Radtour 2015 mit Alpenberührung …! – 18:00 Uhr – T: Vereinshaus Radsport-Club Blau-Gelb e. V. Emil-Berliner-Straße 32, 30851 Langenhagen, für Mitglieder und Gäste, Eintritt frei. Fr., 29.07.: „Im Deistervorland“ Feierabendtour mit einigen Anstiegen (Ziel und Einkehr wird kurzfristig festgelegt) – ca. 25–27 km – 18:00 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1–2 (Sonnenuhr am Rathaus), Info: Axel Lambrecht, adfc-axel@casslambrecht.de So., 31.07.: Radtour unter's Storchennest nach Luthe – ca. 60 km – 11:00 Uhr – T: Kiosk Herrenhäuser Garten, Annette Teuber (0511) 9207192 So., 31.07.: Rennradtour – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/ Alte Wache, Thomas Borchard, Telefon: (05032) 61955 So., 31.07.: Fahrt am Deister von Bredenbeck nach Bantorf – 45 km – 10:00 Uhr – T: Feuerwehrhaus Gehrden, Nordstr. 22, Wernhard Thieleman, (05108) 921006
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Touren und Termine Juli–Dezember 2016 So., 14.08.: „Das Steinhuder Meer“ – ca. 70 km (50 km bei Rückfahrt mit der S-Bahn) – 10:00 Uhr – T: ADFC Umweltzentrum, Hausmannstr. 9–10, wir fahren durch die Leineaue, Schloss Ricklingen, Wunstorf – Pause in Steinhude. Rückfahrt über Wunstorf mit der Möglichkeit ab dort mit der S-Bahn zu fahren. Anmeldung bitte bis 10.08.16, Harald Hogrefe Telefon: (0511) 445620 So., 14.08.: Radtour nach Brelingen – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Garbsen Kastanienplatz/Hannoversche Str., mit Einkehr, Ronald Brandt/Marion Klücher, Telefon: (05131) 479726 So., 14.08.: Mit der Bahn nach Goslar, Aufstieg hinauf zur Okertalsperre und dann der Oker abwärts folgend – 96 km – 650 hm – 08:00 Uhr – T: Wennigsen, Kurt-Schumacher-Straße 1 (Bahnhof Südseite) – Einkehr im wunderschönen Hornberg, ab Vechelde mit der Bahn zurück. Anmeldung bei h-h.schwalenberg@htp-tel.de So., 14.08.: Eine Radtour für Geübte durch die Hildesheimer Berge – ca.60 km – 10:00 Uhr – T: Pattensen, Rewe-Center, JohannKoch-Str. 2, über Jeinsen und Schulenburg nach Nordstemmen, weiter wir über Mahlerten nach Haus Escherde, wo wir eine kurze Rast machen! Von dort aus fahren/ schieben wir den Berg hinauf zum Kammweg des Hildesheimer Waldes. Oben angekommen genießen wir die lange Abfahrt nach Sorsum, fahren am Blaupunktwerk vorbei zum Kloster Marienrode, weiter nach Ochtersum, zur Innerste, dessen Verlauf wir bis in Höhe der Giesener Berge folgen, danach über Giften durch die Seenplatte über Jeinsen nach Pattensen. Die Tour ist landschaftlich sehr abwechslungsreich – Einkehr in einem Cafe am Fluß möglich – Dauer ca. 7 Std. – bitte ausreichende Verpflegung mitnehmen, Helmut Krause und Jochen Lemke, Telefon: (05069) 7979
So., 14.08.: „Hameln und Umgebung“ – ca. 55 km (teilweise nicht asphaltierte Wege) – 08:10 Uhr – T: Wunstorf, Bahnhof ZOB – Bahnfahrt nach Hameln, von dort aus fahren wir mit dem Rad in Richtung Coppenbrügge, zwischen Ith und Thüster Berg führt der Weg auf flachem Gelände in den Duinger Wald und von dort aus in Richtung Alfeld. Hier besuchen wir das FagusWerk, UNESCO-Weltkulturerbe. Es besteht genügend Zeit zum Ausruhen und/oder zur Besichtigung der dortigen Ausstellung – Selbstverpflegung – Einkehr ist geplant. Kerstin Neumann, Handy: 0160/90889981. Radfahrende aus Hannover bitte vorher Kontakt aufnehmen. Sa., 20.08.: Tour zum Wasserkraftwerk – 13:20 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstr. 1–2 (Sonnenuhr am Rathaus) – Teilnahme an einer ca. einstündigen Besichtigung – Möglichkeit danach beim Strandbad im Maschsee zu baden oder sich mit einem Getränk zu erfrischen. Info: Jörg Brandt (0511) 21941768 Sa., 20.08.: Fahrt zu verschiedenen Musikstandorten in Barsinghausen, Wennigsen, Weetzen, Lenthe – 50 km – 10:00 Uhr – T: Feuerwehrhaus Gehrden, Nordstr. 22, Wernhard Thielemann Telefon: (05108) 921006 Di., 23.08.: Fahrt am Mittellandkanal Richtung Anderten, Lönspark, Eilenriede, Bischofshol, Maschsee – ca. 35 km – 18:00 Uhr – T: ADFC im Umweltzentrum, Hausmannstr. 9-10, Es gibt verschiedene Einkehrmöglichkeiten, Harald Hogrefe Telefon: (0511) 445620 Sa., 27.08.: Fahrt über den Steinkrug nach Springe, durch den Saupark – 60 km (ggf. mit der Bahn zurück) – 10:00 Uhr – T: Marktzentrum Ronne, Gehrdener Str., Wernhard Thielemann, Telefon: (05108) 921006 So., 28.08.: Autofreies Innerstetal – T: Spittaplatz Burgdorf – Infos und Anmeldung Telefon: (05136) 892293
So., 28.08.: Radtour nach Schneeren – ca. 65 km – 10:00 Uhr – T: Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Str. – mit Einkehr – Werner Meyer, Telefon: (05131) 55784 So., 28.08.: Rennradtour – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache, Thomas Borchard, Telefon: (05032) 61955 So., 28.08.: Tagestour zum Forellenhof Hellendorf – 70 km (Rückreise mit S-Bahn) – 09:45 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1-2 (Sonnenuhr am Rathaus), Edda Kaufmann (0511) 802136 – Anmeldung bis 21.08 So., 28.08.: „Gegen das Vergessen“ - 10:00 Uhr – T: wird zeitnah im Internet bekannt gegeben. Die diesjährige Radtour geht zu Mahnmalen an die Verbrechen des NS-Reiches im Norden von Hannover über Langenhagen, Flughafen nach Godshorn.
Sep t emb er 2 0 16 So., 04.09.: Radtour nach Brokeloh zur Heidelbeerplantage – ca. 70 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache – mit Einkehr, Dietmar Finemann, Telefon: (05032) 65554 So., 04.09.: Fahrt zur Abschlussveranstaltung und Siegerehrung des Stadtradelns (auf dem Opernplatz in Hannover) – Details werden rechtzeitig vorher beim Radlertreff sowie in der Presse bekannt gegeben [Ingo Laskowski (05109) 63631] So., 04.09.: Radtour zum Park der Sinne – ca. 50 km (mit Einkehr) – 10:00 Uhr – T: Rathaus Lehrte, Georg Fuchs, Telefon: (05132) 52410 – bitte telefonisch anmelden bis 30.08. Mi., 07.09.: Radtour von Springe nach Burgdorf – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf – mit Anmeldung – Telefon: (05136) 5817
Touren und Termine Juli–Dezember 2016 Fr., 09.09. bis So., 11.09.: Emsradweg wunderschöne Landschaften und Städte – täglich 50–70 km (gesamt 180 km) – 07:50 Uhr – T: Wennigsen, Kurt-Schumacher-Str. 1 (Bahnhof Südseite) – Teil 2: Salzbergen-Hövelhof. – anteilig Nds.-Ticket oder IC-Ticket plus Fahrradkarte – max. 12 Teilnehmer, Hildegard Trierweiler: hildi45@t-online.de – Anmeldung bis 15.04. Sa., 10.09.: Radtour „Seeve- und Ilmenau“ – Spittaplatz Burgdorf (noch in Planung) Infos und Anmeldung (bis 30.4.) Telefon: (05136) 9204009 So., 11.09.: Fahrt durch das Calenberger Land – 45km – 10:00 Uhr – T: Pattensen, Am Hallenbad 1 – Die Strecke verläuft zuerst über die Calenberger Ackerwege in Richtung Bennigsen und Gestorf, weiter durch das Hallerburger Holz nach Hallerburg. Über Sonnenborn fahren wir weiter nach Eldagsen-Hallermühle und Mittelrode zum Hofcafe, danach zum sehenswerten Rittergut Bockenrode. Vor Bennigsen biegen wir nach Lüdersen Ausgangspunkt Pattensen ab – Verpflegung bitte mitnehmen – Helmut Krause und Jochen Lemke, Telefon: (05069) 7979 So., 11.09. bis Sa., 17.09.: Mehrtagestour nach Waren-Müritz – zusammen ca. 318 km – 07:30 Uhr – T: – Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache, Werner Meyer, Telefon: (05131) 55784 Mi., 14.09.: Radtour in die Heide – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf, mit Anmeldung Telefon: (05136) 893329 Do., 15.09.: Biergartentour zum Lindener Turm – ca. 36 km – 16:30 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1-2 (Sonnenuhr am Rathaus), Ingo Laskowski, Telefon: (05109) 63631 Sa., 17.09.: Rundtour zum Biergarten im Alten Anderter Bahnhof – ca. 70 km – 10:00 Uhr T: Wennigsen, Hauptstr. 1–2 (Sonnenuhr am Rathaus), Wolfgang Maschke (05103) 3879 Do., 22.09.: Abendtour nach Bad Nenndorf – ca. 25 km – 17:00 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1-2 (Sonnenuhr am Rathaus) – mit Einkehr im Bahnhofsbistro, Marlena Haacks (05103) 1534 Sa., 24.09.: Fahrt zu 7 Bergen im Calenberger Land – 40 km – 10.00 Uhr – T: Marktzentrum Ronne, Gehrdener Str., Wernhard Thielemann, Telefon: (05108) 921006 So., 25.09.: „Einfach und grün“ Eilenriede, Misburger Wald, Anderten, Bockmer Holz, Messe-Ost, Seelhorst, Pferdeturm, Zoo – ca. 45 km – 10:30 Uhr – T: Musikhochschule, Emmichplatz, Otto Schulze, Telefon: (0511) 345779 So., 25.09.: „Schnelle Sonntagstour am Deister vorbei um’s Meer“ – ca. 100 km – 10:00 Uhr – T: Garbsen, Kastanienplatz / Hannoversche Str. – 10:20 Uhr – T: Seelze, Alter Krug/Hannoversche Str. – mit Einkehr, Karl-Heinz Giese, Telefon: (05131) 6769 So., 25.09.: Rennradtour – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt, Liebfrauenkirche/ Alte Wache, Thomas Borchard, Telefon: (05032) 61955
So., 25.09.: „Rund um das Wesergebirge“ – ca. 60 km – 10:00 Uhr – T: Wunstorf, Bahnhof ZOB – mit der Bahn nach Bückeburg. Über Bad Eilsen und Steinbergen queren wir das Wesergebirge, danach geht es weiter nach Rinteln, Fischbeck und schließlich nach Hameln, dem Endpunkt der Tour – teils nicht asphaltierte Wege – Selbstverpflegung (Einkehr geplant), Kerstin Neumann, Handy: 0160 90889981 – Radfahrende aus Hannover bitte vorab Kontakt aufnehmen. Mi., 28.09.: „Zum Feierabend Imbiss im Felsenkeller“ – 16:00 Uhr – T: Barsinghausen-Kirchdorf (Bahnhof) – über Bantorf und Rodenberg nach Lauenau – zurück geht es auf fast gleichem Weg – ab Bantorf Ist Heimreise per S-Bahn möglich, Ralf Preller, Handy: 0157-72924145 Fr., 30.09. bis Mo., 03.10.: Kulturhistorischer Rundkurs im Ems- und Münsterland, auf den Spuren der „Tödden“ (wandernde Kaufleute im 17–19 Jh.) – täglich ca. 45–80 km – 10:20 Uhr – T: Wennigsen, Kurt-Schumacher-Straße 1 (Bahnhof Südseite), 10–14 Teilnehmer, Anmeldung bis 01.08., Nicole Ehnert, Telefon: (05103) 706107 oder n.ehnert@web.de) – Vorbesprechung am
Okto b er 2 01 6 So., 02.10.: „Oktobermarkt“ (mit Fahrradparkplatz, Klebecodierung, und Info-Stand) 11:00 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf So., 02.10.: Fahrt zur Schokoladenfabrik, Peine (mit Einkehr) – 10:00 Uhr – Rathaus Lehrte, Reinhard Fiebelkorn, Telefon: (05132) 51843 – bitte telefonisch anmelden bis 23.09 So., 02.10.: Radtour zum Flughafen – ca.60 km – 10:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache – mit Einkehr, Erika und Detlef Heimberg, Telefon: (05031) 75359 Di., 04.10. bis Fr., 14.10.: Radfahrkurs für Migrantinnen – in Zusammenarbeit mit HELP, Polizei Garbsen, Fahrrad Meinhold und dem Physio-Therapie-Zentrum Korallus – 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr – T: Garbsen, Saturnring 22 – Grundschule Saturnring Mi-. 05.10.: Radtour ins „Bunte“ – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf Sa., 08.10.: „Von Wenngsen nach Nordstemmen“ (dort 2,5-stündige Besichtigung der Zuckerfabrik) – ca. 48 km – 10:15 Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1-2 (Sonnenuhr am Rathaus) – Mindestalter 16 Jahre, Karin Laugesen Telefon: (05103) 1689 oder karin.laugesen@htp-tel.de, Anmeldung bis 23.09. So., 09.10.: Radtour ins „Blaue“ – 09:30 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf So., 09.10.: Radtour zum Tiergarten (Startgebühr 3 kg Kastanien oder Eicheln) Hannover – ca. 60 km – 10:00Uhr – T: Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Str., Familie Unger, Telefon: (05131) 5028370
So., 09.10.: Fahrt über Bad Nenndorf nach Laueneau zum Essen und Trinken bei Rupp-Bräu – 50 km – 11:00 Uhr – T: Feuerwehrhaus Gehrden, Nordstr. 22, Wernhard Thielemann, Telefon: (05108) 921006 So., 09.10.: „Herbstgeflüster“ – ca. 60 km – 09:00 Uhr – T: Wunstorf Bahnhof, Gleis 7 – von der Westfälischen Pforte aus nehmen wir die Auswirkungen des nahenden Herbstes in uns auf. Radgenuss an kleinen Wasserläufen, aber auch an kleinen Höhen – Fahrt zum Teil auf nicht asphaltierten Wegen durch leicht hügeliges Gelände – Selbstverpflegung (Einkehr zum Kaffee ist geplant) – Bahnan-/-abreise, Anne u. Erwin Marquard, Handy: 0171-2987849. Teilnehmer aus Hannover bitten wir um telefonische Kontaktaufnahme. Do., 13.10.: „Zur Kerzenfabrik Coloris in Wölpinghausen“ – ca. 35 km – 09:15Uhr – T: Wennigsen, Hauptstraße 1–2 (Sonnenuhr am Rathaus) S-Bahnfahrt nach Haste und von dort mit dem Rad, Jens Laugesen Telefon: (05103) 1689 oder Jens.Laugesen@ htp-tel.de So., 16.10.: „Durchs Calenberger Land zum Deisterrand“ – ca. 70 km (mit ein paar Steigungen) – 10:30 Uhr – T: Kiosk Herrenhäuser Garten – über Ahlem, Harenberg, Döteberg, Kirchwehren, Stemmer Berg, Wasserschloss Wichtringhausen zum Deisterrand nach Barsinghausen, zurück über Egestorf, Levestorf Ditterke und Lenthe, Annette Teuber Telefon: (0511) 9207192 Do., 20.10. bis So., 23.10.: Kranichtour zum Dümmer – ca. 270 km – 09:00 Uhr – T: Neustadt Liebfrauenkirche/Alte Wache, Margret Fiene, Telefon: (05032) 916003 Sa., 22.10.: Fahrt über den Steinkrug, Bennigsen auf den Süllberg – 50 km – 11:00 Uhr – T: Marktzentrum Ronne, Gehrdener Str., Wernhard Thielemann, Telefon: (05108) 921006
N o v emb er 2 0 16 So., 06.11.: Grünkohl-Überraschungs-Radtour – ca. 50 km – 10:00 Uhr – T: Rathaus Lehrte, Gabi und Günter Hänsch, Telefon: (05132) 502872 – telefonische Anmeldung bis 30.10. Di., 08.11.: „Wohin auch immer???“ – je nach Wetterlage – 11:00 Uhr – T: Feuerwehrhaus Gehrden, Nordstr. 22, Wernhard Thielemann, Telefon: (05108) So., 13.11.: „Grünkohl“-Radtour – 11:00 Uhr – T: Spittaplatz Burgdorf
Ausführliche Darstellungen der Touren sowie aktuelle Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.adfc-hannover.de/ unter Radtouren.
Schmiedestraße te zu meiden, da er dann gesperrt ist. Der Radfahrer, der von der Windmühlenstraße kommt, erfährt davon aber erst, wenn er in die Veranstaltung, den Aufbau oder bereits stehende Zelte hineingefahren ist, da hier die Ausschilderung sträflich vernachlässigt wird, egal ob es sich um Demonstrationen oder Sportveranstaltungen handelt. Die Ausschilderung ist, wenn überhaupt nur für Radfahrer, die vom Aegidientorplatz die Georgstraße befahren, ersichtlich. Hier ist es dringen erforderlich, mehr Rücksicht auf den Radverkehr zu nehmen und diesen frühzeitig zu informieren und umzuleiten zum Beispiel über An der Börse und die Rathenaustraße. In Gegenrichtung, auf der Georgstraße, führt der City-Radring auf der Fahrbahn entlang. Hier gibt es keinerlei Probleme. Der kurze Abschnitt der Ständehausstraße verlief auf einen Radstreifen entgegen der Einbahnstraße. Wegen Umbau ist dieser zurzeit gesperrt. Ob der Umbau einen Gewinn darstellt, bleibt abzuwarten. Positiv hervorzuheben ist die geplante Vorfahrt für den Radverkehr. Zurzeit wird der Radverkehr samt Fußgänger links neben der Oper und nach links durch eine Engstelle zur Luisenstraße geleitet. Diese Umleitung ist eine Katas trophe. Zum einen sind die Schilder schlecht zu sehen, da sie viel zu weit vom Radweg entfernt aufgestellt sind. Zum anderen steht das Schild häufig um 90 Grad gedreht und weist in Richtung Aegidientorplatz. Radfahrenden empfehle ich An der Börse oder von der Windmühlenstraße geradeaus über den Opernplatz links in die Rathenaustraße entlang zu fahren. Bei der Luisenstraße in Richtung Bahnhof handelt es sich um eine Einbahnstraße, die gut und sicher befahrbar ist. Vom Bahnhof kommend ist diese entgegen der Fahrtrichtung für den Radverkehr freigegeben. Aller-
dings stehen vor dem Hotel oft Fahrzeuge in zweiter Reihe und die vorbeifahrenden Fahrzeuge achten die Vorfahrt der Radfahrer häufig nicht. Um dieses Problem zu beheben, könnte die Stadt entsprechende Schilder sowie Radfahrstreifen – optimal mit roter Färbung und durchgezogener Linie – anbringen, sodass die anderen Verkehrsteilnehmer den Radverkehr besser wahrnehmen. Auch hier könnte eine Aufklärungskampagne helfen. Im Großen und Ganzen ist der City-Rad ring auf jeden Fall die bessere Alternative, als das Rad durch die City zu schieben und die neuen Markierungen sind im Vergleich zu den alten deutlich besser. Das Versprechen auf dem Flyer, die Innenstadt schnell zu umfahren, kann allerdings nicht gehalten werden. Die Verbesserungen, die die Stadt für die nächsten Jahre plant, sind ein Schritt in die richtige Richtung. Aber erst die Praxis wird zeigen, wie groß ihr Nutzen wirklich ist. Schade ist, dass das größte Problem, die Windmühlenstraße, in diesen Plänen keine Berücksichtigung gefunden hat. Auch ist etwa an der Schmiedestraße eine kurzfristige Veränderung der Benutzungspflicht wünschenswert.
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ADFC sorgt für neue Markierungen und verbesserte Radwegeführung Einen Cityring auszuweisen war eine Forderung des Rates der Landeshauptstadt Hannover, der damit unter anderem auf das tagsüber bestehende Verbot einer direkten Durchquerung über den Kröpcke reagierte. Als im Frühjahr 2015 die erste Markierungsversion auf die Straße gebracht wurde, hielten viele Radfahrende die mini-kleinen und blassen Symbole für einen Witz. Der ADFC reagierte dementsprechend kritisch. Das Ergebnis der Beratung mit der Stadt ist inzwischen in der City zu sehen. Und zwar deutlich. Das neue Symbol wurde auch mit dem ADFC abgestimmt. Dem City-Radring mit seiner nun neuen Markierung kommt aus der Sicht des ADFC nicht nur eine Orientierungsfunktion zu, sondern vor allem ein Beitrag zur Verkehrssicherheit. „Wichtig ist eine möglichst deutliche Signalisierung, hier sind Radfahrende unterwegs und das ist erlaubt“, sagt der stellvertretende ADFC-Ortsgruppensprecher, Eberhard Röhrig-van der Meer. Die Streckenführung des City-Radrings hat derzeit noch zwei erhebliche Schwachpunkte: die Führung zwischen Opernplatz und Hauptbahnhof sowie die Führung zwischen Schillerdenkmal/Georgstraße und der Schmiedestraße vorbei am Marstall. In beiden Bereichen soll durch größere bauliche Umgestaltungen die Führung des Radverkehrs verbessert werden. „Der City-Radring muss sich als eine Route einprägen, auf der die City lückenlos sicher und komfortabel umfahren werden kann“, sagt Eberhard Röhrig-van der Meer.
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HannoRad 2 | 2016 | Hannover Aktuell
Ein Jahr Handlungskonzept Radverkehr:
Die Region zieht eine erste Bilanz
Von Links: Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover, Elke van Zadel, Leiterin des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover und Sina Wenning vom Team Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement der Region. Die Region Hannover will mehr Menschen fürs Radfahren begeistern. Vor einem Jahr hat die Regionsversammlung deshalb das „Handlungskonzept Radverkehr“ beschlossen und zusätzliche Mittel von einer Million Euro jährlich bereitgestellt. Nun zog die Region eine erste Bilanz. „Das Handlungskonzept läuft rund, unsere Maßnahmen greifen“, sagte Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent bei der Region Hannover bei einem Pressegespräch. Bis 2025 sollen in den 20 Regionskommunen und der Landeshauptstadt Hannover im Durchschnitt 21 Prozent der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Derzeit werden im Umland nur 12 Prozent der Wege mit dem Rad erledigt. In der Stadt sind bereits deutlich mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs. Das Handlungskonzept sieht den weiteren Ausbau des regionalen Radwegenetzes und die Modernisierung von Fahrradabstellan lagen vor. Zudem soll die Sicherheit von Radfahrenden erhöht werden. Auch der ADFC Region Hannover begrüßt die Initiative des Kommunalverbands: „Wir sind immer noch erfreut über das Konzept. Es wurden in dem einen Jahr bereits viele Maßnahmen angestoßen, die nun allerdings auch umgesetzt werden müssen“, sagte
ADFC-Sprecher Matthias Peuker. Mehr als 800 Kilometer umfasst derzeit das „Vorrangnetz für den Alltagsverkehr“, mit dem die Region mit direkten und sicheren Verbindungen insbesondere den Radverkehr zwischen Wohnort und Arbeitsstätte steigern will. Bei der Planung, die Lücken im Radwegenetz beseitigt, hat auch der ADFC mitgewirkt. Komplett umgesetzt sein, soll das Vorrangnetz spätestens in 13 Jahren. „Wir hoffen aber, durch Fördertöpfe diesen Zeitraum auf sechs bis sieben Jahre verkürzen zu können“, sagte Elke van Zadel, Leiterin des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover. Insgesamt stehen für den Ausbau, der unter anderem die Modernisierung bestehender sowie den Neubau von Radverkehrsanlagen vorsieht, 90 Millionen Euro zur Verfügung – nur 30 Millionen davon entfallen auf die Kreisstraßen, für welche die Region verantwortlich ist. Die restlichen Kosten werden von anderen Baulastträgern – also dem Bund, dem Land und den Kommunen getragen. „Die Zusammenarbeit mit den Akteuren läuft sehr gut“, sagte Franz, der deshalb zuversichtlich ist, dass alle Kommunen das Konzept auch mittragen werden. Der Region alleine stehen jährlich nur 2,5 Millionen
Euro Haushaltsmittel zur Verfügung. Noch in diesem Jahr sollen zwölf Sofortmaßnahmen umgesetzt werden, die insbesondere der Verkehrssicherheit dienen und hauptsächlich die Markierung von Schutzstreifen in Ortsdurchfahren enthält. Dafür werden 2016 1,56 Millionen Euro eingesetzt. Das Handlungskonzept umfasst aber nicht nur die Entwicklung eines Alltagsnetzes. Mit mehr Fahrradabstellplätzen will die Region die Attraktivität des Radverkehrs in den Städten und den Kommunen steigern. Hier konnten bereits erste Erfolge erzielt werden: An einem Bügelprogramm, bei dem die Region 1.500 Fahrradbügel finanziert und den Kommunen zur Verfügung stellt, beteiligen sich zwölf Kommunen. Schon im April sollen die ersten Bügel von den Kommunen eingebaut werden. „Durch das Programm kann die Region gemeinsam mit den Städten und den Gemeinden die Abstellsituation für Radfahrer spürbar verbessern“, sagte Sina Wenning vom Team Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement der Region. In den nächsten Jahren sollen neben den Standardbügeln auch Modelle für Kinder- und Lastenräder angeboten werden. In Kirchdorf wird zudem mit saisonal aufgestellten Fahrradbügeln experimentiert, die im Winter wieder abgebaut werden. In Neustadt sollen am Bahnhof außerdem Ladestationen für elektronische Fahrräder installiert werden. Neben dem Abstellen will die Region auch die Mitnahme von Rädern in Bus und Bahn vereinfachen. Hier soll im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans eine Untersuchung stattfinden. Aus dieser sollen Maßnahmen abgeleitet werden, welche die Akzeptanz der Radmitnahme im öffentlichen Nahverkehr steigern soll. Im Sommer folgen zudem mehrere Aktionen für den Radverkehr – unter anderem auch erstmals eine im Umland durchgeführte Velo-City-Night. Start und Ziel am Freitag, 17. Juni, ist Langenhagen. „Wir würden uns wünschen, dass sich die Region und die Stadt Hannover bei ihrer Arbeit besser ergänzen“, sagte Peuker. Die Stadt hat mit der Initiative „Lust aufs Fahrrad“ gerade eine eigene Imagekampagne für das Fahrrad gestartet. Sascha Priesemann
Fotos: Julia Stock (2), Landeshauptstadt Hannover
Aktuelles | HannoRad 2 | 2016
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Hannahs erster Geburtstag Seit einem guten Jahr fährt das Lastenrad Hannah nun schon durch Hannover. In dieser Zeit hat sich Hannah mit Hilfe vieler UnterstützerInnen zum größten deutschen Verleih freier Lastenräder entwickelt. Derzeit laufen unter Hannah in der Region Hannover neun Räder. Ein zehntes folgt in Kürze und wird in der Südstadt zum Einsatz kommen. Aber noch mal zum Anfang: Am 19.3.2015 eröffneten der ADFC und Velogold den kostenfreien Lastenradverleih Hannah – Lastenräder für Hannover nach dem Vorbild des Freien Kölner Lastenrads Kasimir. In enger Zusammenarbeit mit Velogold und Treibwerk wurde der Name, das Logo, die Kampagne, das Verleihsystem Hannah entwickelt. Nutzer können sich seitdem online registrieren und selbstständig Hannah buchen. Das Prinzip der Hannahs und anderer freier Lastenräder ist ganz einfach: Freie Lastenräder ermöglichen die kostenfreie Ausleihe, sie stehen für die Idee der Gemeingüter, sie fördern nachbarschaftliches Miteinander & gemeinsame Verantwortung. Viele Räder wechseln alle 4 Wochen ihre Station zwischen
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Cafés, sozialen Einrichtungen, Büros, Schulen etc., sie plädieren für ein Umdenken in der urbanen Mobilität und stehen für Ressourcenschonung, Verkehrsberuhigung sowie für eine gemeinsame Nutzung statt individuellem Konsum, sie sind zum Ausprobieren da und Multiplikatoren für die Nutzung von Lastenfahrrädern in Städten sowie im ländlichen Raum. Seit der Einweihung im Frühling 2015 ist viel passiert und es ist sehr viel Engagement seitens vieler Akteure in das Projekt geflossen. Der ADFC Region Hannover ermöglicht mit seinen 14 Ortsgruppen der Region den Stationswechsel der Hannahs und sorgt in Zusammenarbeit mit Velogold für funktionsfähige Räder und die weitere Verbreitung von Hannahs. Hannah feierte zusammen mit ihren Schwestern gebührend den ersten Geburtstag Jahr bei strahlendem Sonnenschein, einer großen Torte und einigen weiteren Lastenrädern am Neuen Rathaus Hannover. Hier trafen sich erstmals viele Hannah-Nutzer, -Freunde, -Fans, -Förderer und Interessierte zum gemeinsamen Austausch. Das Interesse wächst zunehmend, darüber freuen wir uns. Auch zukünftig wollen wir das Projekt wachsen lassen und unter dem Commons Gedanken zusammen mit unseren Partnern, Förderern und Paten weiter entwickeln. Finanziert wurden Hannahs durch Eigenmittel, Förderer wie die Metropolregion Hannover, die Region Hannover,
Jahr
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Hannah-Fans: Tim Gerstenberger, Landeshauptstadt Hannover und Detlef Rehbock, Soulstyle
die Stadt Hannover und Bezirksräte Hannovers. Getragen wird Hannah durch freiwilliges Engagement des ADFC vor Ort und Hannah Paten, die Hannah wenn nötig pflegen, zur Reparatur bringen oder zu einem neuen Standort fahren. Genutzt wird Hannah von einem breiten Publikum von Jung bis Alt für Fahrten zum Flohmarkt, zum Werkstoffhof, zum Einkaufen, zum Schrebergarten, zum Picknicken, zum Heiraten, zum Geburtstag feiern und 1 vieles mehr. Hannah kann Lasten 1 tragen, sich wendig bewegen, zügig fahren, 1 spontan sein, für Stationen werben, Begegnungen stattfinden lassen und das Auto stehen lassen. Hannah liebt lange und kurze Wege, sie stellt sich auf große und kleine Menschen ein, sie gibt jedem eine Chance, sie kennen zu lernen und begleitet Nutzer ein bis drei Tage. So oft sie wollen. Dass Hannah picknicken kann, das haben wir zur Geburtstagsfeier am 22. April 2016 erfolgreich getestet – dass Hannah so viele Menschen begeistert auch. Mit Hannah können wir potentiellen 1 1 1 Nutzern An1 reize geben, den Lastentransport per Fahrrad auszuprobieren und unsere Stadt sauber und 1 Wir sind gespannt, lebenswerter zu gestalten. 1 was im nächsten Jahr auf Hannah und ihre Schwestern zukommt. Wir hoffen auf viele neue Nutzer, Förderer, Paten und weitere Lastenräder-Treffen! Julia Stock
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HannoRad 2 | 2016 | Hannover Aktuell
Akkuvariante des CONTIeBIKESYSTEMS Antriebsriemen CONTI DRIVE SYSTEM
Display des CONTIeBIKESYSTEM
Die Conti und das Fahrrad
Nils Niederheide von Benchmark Drives auf Probefahrt Ein kalter Nachmittag Ende März. Wir hatten gehört, dass das hannoversche Traditionsunternehmen Continental über die Fahrradreifenproduktion hinaus weitere Fahrradkomponenten entwickelt hat und auf den Markt bringt. Wir wollten näheres darüber erfahren.
Antiquitätencafé unter’m Storchennest –Das Ziel Ihrer nächsten Tour – Herzlich Willkommen! Neben einem charmanten Ambiente erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot an Torten und Kuchen, die hier im Haus vom Bäckermeister selbst für Sie hergestellt werden! In historischer Atmosphäre bieten wir unseren Gästen sowohl 60 Innenplätze als auch 50 Außenplätze (teils mit Witterungsschutz).
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Am Werkstor 1 in der Philipsbornstraße holt uns Nils Niederheide von der Benchmark Drives GmbH & Co. KG ab, ein Unternehmen, das 2014 von der Continental-Tochter ContiTech übernommen wurde. Er ist vom Firmensitz Hofheim am Taunus angereist und hat uns zwei E-Bikes zur Probefahrt mitgebracht. Zunächst vermittelt er uns im Besprechungsraum des Werkes ein paar Hintergründe zu den neuen Antriebssystemen von Continental. Die 1871 gegründete Continental AG (Conti) entstand aus der Konkursmasse der „neuen hannoverschen Gummi-Warenfabrik“. Neben anderen Weich- und Hartgummiwaren wurden zunächst Vollgummireifen in Hannover produziert, ab 1891 auch Luftreifen für Fahrräder. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Autoreifen hinzu, Continental entwickelte sich zunächst zu einem der größten Autoreifen-Hersteller und später zu einem der größten Automobilzulieferer der Welt. Die Herstellung von Fahrradreifen wurde dabei nicht aus den Augen verloren. Die gesamte Forschungs- und Entwicklungsarbeit findet heute am Standort im hessischen Korbach statt. Außerdem entstehen hier die Fahrradreifen der Premium-Linie – handmade in Ger-
Seeweg 8 31515 Wunstorf-Luthe Tel. (05031) 94 93 11
many. Besonders aufwendige Mischungen, wie das BlackChili Compound, werden exklusiv hier produziert und verarbeitet. Damit ist Continental der einzige deutsche Fahrradreifenhersteller mit Produktion in Deutschland. Heute beschäftigt der Conti-Konzern mit seinem Stammsitz an der Vahrenwalder Straße 212.000 Mitarbeiter an über 430 Standorten in 55 Ländern. Diese ausgefeilte globale Logistik sowie Continentals jahrzehntelange Erfahrung als Hersteller von Indus trie-Hochleistungsriemen führte zu der Überlegung, auch im Markt der Fahrradriemen Fuß zu fassen und dem Marktführer Gates Marktanteile abzunehmen. „Unser Riemenantrieb wird aus Polyurethan mit integrierten Carbon-Zugsträngen gefertigt“, erklärt uns Niederheide am Beispiel, „durch sein spezielles Zahnprofil erhält der Riemen eine erhöhte Übersprungsicherheit und kann mit einer geringen Vorspannung verwendet werden, was ein weiches Fahrgefühl bei ausgezeichneter Kraftübertragung vermittelt und Naben und Lager schont.“ Der Antriebsriemen wurde aufgrund der langjährigen Kompetenz durch Conti-Tech in Hannover in Zusammenarbeit mit Hofheim speziell für das Fahrrad entwickelt und wird im niedersächsischen Werk Dannenberg produziert. Unter dem Synonym CONTI DRIVE SYSTEM im Jahr 2015 erstmals auf der Eurobike vorgestellt, wird der Riemen mittlerweile u. a. in Fahrrädern von Hartje, Hercules, Maxcycles, Rennstahl, Piaggio, Prophete und Velocipedo verbaut. Demnächst wird zudem auch IKEA ein Fahrrad mit dem Conti-Antriebsriemen vermarkten. Ein weiteres Antriebssystem hat Continental für E-Bikes entwickelt. Das CONTI eBIKE SYSTEM spricht den Premium-Bereich an. „Das modulare Antriebssystem besteht aus einem leistungsstarken und leisen MittelMotor mit einer Leistung von 250 Watt, einem Akku, einer Bedieneinheit und dem Display“, zeigt uns Niederheide am zweiten Fahrrad.
Hannover Aktuell | HannoRad 2 | 2016
Schloss Litelok
„Der Motor ist in seiner Anbringungsposition bis zu 360° variabel, den Akku gibt es in den Gepäckträger integriert, am Unterrohr angebracht oder in das Unterrohr voll integriert.“ Er fährt fort: „Wir haben uns so breit aufgestellt, damit Fahrradhersteller sich die für sie passende Antriebslösung mit dem gewünschten Funktionsumfang zusammenstellen können – dieses ist eine einzigartige Eigenschaft von Continental.“ Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist der Service. Durch die weltweite Aufstellung des Konzerns kann ein schneller Kundenservice gewährleistet werden. Das CONTI eBIKE SYSTEM wird u.a. bereits von eFlow, FXX, A2B, Maxcycles, e-totem und Rose verbaut. Für den innerbetrieblichen Verkauf hat Continental 2015 ein Mitarbeiterfahrrad mit den drei Conti-Komponenten Reifen, eBikeAntriebssystem und Antriebsriemen entwickelt und bietet dies als City-Bike in einer Auflage von 2.000 Stück exklusiv Continental-Mitarbeitern an. Nun weist uns Nils Niederheide kurz in die Fahrräder ein und dann geht es auf die Straße. Wir biegen links auf die Philipsbornstraße – man muss sich erst ein wenig gewöhnen an die unterstützte Beschleunigung. Dann quer durch Vahrenwald. Der Antritt ist wie versprochen weich und dennoch zugkräftig, die Bedieneinheit nutzerfreundlich und das Display übersichtlich und gut ablesbar – alles, wie versprochen. Das Display wirkt wie ein Smartphone, es ist nicht abnehmbar und damit diebstahlsicher. Mit einer kostenlosen Conti-App können Funktionen wie Navigation, Fitness und Wetter genutzt werden. Nur der Akku wirkt noch etwas groß. „Wir arbeiten dran“, schmunzelt Niederheide. Auf dem Radweg an der Vahrenwalder machen wir noch einmal richtig Speed, bevor wir wieder in das Werkstor einbiegen. Als Nicht-E-Bike-Fahrer kann man mit diesen Komponenten durchaus auf den Geschmack kommen …
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Nils Niederheide präsentiert den Antriebsriemen
Fahrrad mit Conti-AntriebsKomponenten
Beim Abstellen der Fahrräder schließt Niederheide sie mit einem schwarzen flexiblen Schloss an. „Auch für dieses Schloss produziert Continental in Dannenberg ein Grundmaterial: Die flexiblen Riemen auf der Basis von Laststrängen aus Aufzügen bieten die höchste Sicherheitsstufe im Schlossbereich bei einem Gewicht von unter einem Kilo“, erzählt er uns auf dem Weg zum Tor.
„Produziert wird es von einem englischen Unternehmen und ist zur Zeit nur auf Vorbestellung zu haben“. (www.litelok.com) Wir verabschieden uns und sind uns sicher: Auf dem Fahrradmarkt ist vom hannoverschen Unternehmen Continental noch einiges zu erwarten. Text und Fotos: Ingo Laskowski
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HannoRad 2 | 2016 | Plus/Minus
Plus/Minus Rampe, statt Treppe
PLUS
Die ADFC-OG Laatzen hat sich mit Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren zu den Umbauten in der Umgebung des Hochbahnsteigs Rethen Bahnhof dafür eingesetzt, dass in der Unterführung unter der DBStrecke als Bestandteil des Radwegs Grüner Ring keine Treppe, die bis dato vorhandene Rampe ersetzt. Lediglich eine schmale s-bogenförmige Rampe parallel zur Treppe sollte es geben, auf der Radfahrer und Rollifahrer den letzten
Haltegriffe
Drei Lichtmasten versetzt
PLUS
Einzelne Radfahrende müssen an der Ampel am Übergang in der Brühlstraße nun nicht mehr absteigen und können sich dort nun an neuen Haltegriffen festhalten – solange sie als Erster dort ankommen. Jetzt fehlt nur noch, dass die Ampelschaltung auch fahrradfreundlicher wird … Johannes Wespel
Über 30 Jahre
PLUS
Nach dem Umbau der B 65 in Ilten standen drei Lichtmasten den Radfahrenden im Wege. Nachdem der ADFC dies beanstandet hatte, hat die Stadt Sehnde sie umsetzen lassen. Hierfür vielen Dank! Peter Hofmann
Fahrräder für Hannover. Die wissen, wovon sie reden! Beim Fahrradkontor gibt es nicht nur Fahrräder und alles was dazu gehört, sondern auch 1a Fahrradbekleidung!
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Schwung verloren und sich gegenseitig behindert hätten. Der ADFC hatte durch eigene Messungen nachweisen können, dass sich durch die neue Rampe die Steigung nur gering erhöht und immer noch besser sei als eine Treppe mit paralleler schmaler, s-bogenförmiger Rampe. Für mobilitätseingeschränkte Mitbürger war es schon vorher eine nicht zulässige Steigung. Rüdiger Janecke
Plus/Minus | HannoRad 2 | 2016
Bordsteinkante
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Radstreifen
MINUS
MINUS
Wer den Funkenkamp in Hannover als Radfahrender geradeaus in Richtung Messe verlassen will, stößt unvermutet auf einen Bordstein. Dieser ist erst hinter der Kurve in den Haverkamp hinein abgesenkt. An dieser Stelle kann man sein Fahrrad, wenn man zu Fuß weitergehen will (was wohl die wenigsten tun), anschließen. Auch bei schlechter Sicht sowie in der Dämmerung ist diese Bordsteinkante eine große Gefahr für Radfahrende. Insbesondere für ältere Menschen mit E-Bikes ist diese Stelle von beiden Seiten aus höchst gefährlich und sollte schnellstens verbessert werden. Christine Freund
Beiderseits verschwenkte Radwege sind grundsätzlich gefährlich: Stadteinwärts ist der Verlauf des Radstreifens in der Herschelstraße in Hannover durch die parkenden Autos eventuell noch für nachfolgende Autofahrer ersichtlich, aber stadtauswärts wird der Radstreifen plötzlich auf die mittlere Spur gelenkt und endet. Das ist äußerst gefährlich, weil die Verschwenkung für Autofahrer nicht vorher deutlich zu erkennen ist. Zudem macht es den Eindruck, dass Radfahrende plötzlich nach links fahren. Änderungsvorschlag: Radstreifen weiter am rechten Straßenrand führen. Annettte Teuber
Telefon (0 51 39) 98 28 004 · Fax: (0 51 39) 98 37 975 E-Mail: info@geros-radhaus.de Web: www.geros-radhaus.de lnh. Gero Schneider Am Markt 13 30938 Burgwedel
Mast wurde immer noch nicht versetzt
MINUS Bereits vor sechseinhalb Jahren wurde bei einer Ortsbesichtigung festgestellt, dass der Mast der Lichtsignalanlage den gemeinsamen Geh- und Radweg stark einengt. Direkt neben der stark befahrenen B 443 stellt dies ein erhöhtes Gefahrenpotential dar, insbesondere bei Dunkelheit. Auch wenn das Land Eigentümer ist, so trägt die Stadt als untere Verkehrsbehörde dennoch die Verantwortung. Peter Hofmann
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HannoRad 2 | 2016 | Ortsgruppen
Fotos: Rühmann
Neue Abstellanlagen am Burgdorfer Bahnhof
Krezung an der Uetzer Straße/Ostlandring
Radverkehrskonzept Burgdorf Entwickelung 2015 – 2016 (oder auch Plus/Minus)
PLUS
Es wurden 350 Fahrradabstellplätze neu am Schulzentrum angelegt. Jetzt sind diese überdacht und es ist möglich die Räder sicher am Rahmen zu sichern. Es sollen noch 150 Plätze in der Nähe folgen. Ggf. müssen noch weitere folgen! Die Fahrradstraße wird demnächst bis zum Schulzentrum verlängert (eine Forderung des ADFC seit Jahren). Am Bahnhof in Burgdorf gibt es eine Erweiterung der Abstellanlagen. Auf der Westund Ostseite wurden mehr Fahrradbügel aufgestellt (einige dauern länger aufgrund von Problemen von Grundleitungen). Ebenso am Bahnhof in Otze: Die Radabstellanlage wurde auch hier erweitert. Noch nicht gelungen: An Brücken müssen Radfahrende absteigen.
Auf der Uetzer Straße wurde der Fahrradstreifen neu gestaltet, sodass man nun durchgehend auf der Straße radeln kann. Auch die Kreuzung Uetzer Straße/Ostlandring hat eine neue Verkehrsführung bekommen. Auch hier werden die Radler auf der Straße weitergeführt. Aufstellflächen vor den Ampeln signalisieren dem Autofahrer „Radfahrer“! In Otze gibt es jetzt einen Fahrradschutzstreifen in Richtung Burgdorf. Dort ist jetzt richtungskonformes Radeln möglich. Von Richtung Burgdorf kommend kann man nach der Eisenbahnüberführung jetzt ab Ortseingang auf der Straße radeln. Wir haben vorgeschlagen, dort wieder – als Hinweis für die Autofahrer – eine temporale Hinweistafel aufzustellen! Neuer Radfahrstreifen in Otze.
In Schillerslage wurde eine Querungshilfe am Ortseingang gebaut, sodass man jetzt gut den Fahrradschutzstreifen in Richtung Burgwedel nutzen kann. Die Region Hannover stellt kostenlose Fahrradbügel zur Verfügung. Aufgrund der Anfragen vom ADFC konnten wir die Firma Rewe und einige andere gewinnen, diese zu bestellen und demnächst nach Erhalt einzubauen. Wir hoffen, dass diese Möglichkeit noch vermehrt in Anspruch genommen wird, um diese unsäglichen Felgenkiller aus dem Burgdorfer Raum verschwinden zu lassen. Leider gibt es immer noch Unternehmen, die diese Möglichkeit nicht nutzen. Da wäre es schön, wenn nicht nur der ADFC dort nachhakt, sondern die Radler auch aktiv werden und einfach mal nachfragen! STADTRADELN: Die Stadt ist seit 4 Jahre erfolgreich dabei. Dafür ein dickes Lob!
grosses MINUS Weil die Geländer an den Brücken über die Aue nicht 1,30 m hoch sind, sollen Radler dort absteigen! Als Absicherung der Stadt falls mal ein Radler über das Geländer fällt (noch nie passiert)! Der Stadtradeln-Botschafter Rainer Fumpfei hat da nur mit dem Kopf geschüttelt. So etwas hätte er noch nirgends gesehen! Wir auch nicht! Beate Rühmann
Ortsgruppen | HannoRad 2 | 2016
Stadtradel Botschafter in Burgdorf und Lehrte Mehr als 3200 Kilometer in 43 Tagesetappen legte der Botschafter auf seinem Weg quer durch Deutschland dabei zurück. Pfingstsonnabend führte seine Tour von Bergen über Winsen (Aller) nach Burgdorf. Am 15.Mai um 10 Uhr startete er dann in Begleitung unter anderem von Martha Priesemann und Heinz-Werner Schaller vom ADFC Lehrte/ Sehnde in Richtung Lehrte, von wo es dann weiter über Hannover nach Stadthagen geht. Am 3. Mai startete er zu seiner sechswöchigen Tour am Brandenburger Tor in Berlin und wird am 14. Juni in München erwartet. Alles, was er für seine Tour dabei hat, befindet sich auf seinem Zweirad nebst selbstgebautem Anhänger. Schnell kam er mit Fahrradbegeisterten ins Gespräch. Gerade seine Meinung zu Burgdorf und der Fahrradfahrerfreundlichkeit der Wege war hierbei gefragt, denn als Außenstehender sieht man vieles anders. „Die Fahrradschutzstreifen haben mir sofort ein sicheres Gefühl gegeben“, erzählt Fumpfei. Auch habe er sich in der Stadt als Radfahrer schnell zurechtgefunden. Nur vor größeren Kreuzungen hätte er sich gewünscht, dass ihn ein Schild auf die Verkehrssituation vorbereitet hätte und warum man im Stadtpark an einer Brücke absteigen müsse, hatte sich ihm auch nicht sofort erschlossen. „Es gilt, nicht locker zu lassen, weitere Verbesserungen für Fahrradfahrer einzufordern“. Gerade im Hinblick auf den boomenden Bereich des Fahrradtourismus wünsche er sich mehr Engagement in den Städten. „Das ist zudem auch ein nicht außer Acht zu lassender Wirtschaftsfaktor“, weiß er. Auf seiner fünften Fahrt als Botschafter war er nun bereits das dritte Mal in Burgdorf und freute sich über den wiederholten Besuch. Mit dem Abschied aus Burgdorf durch die stellvertretendeBürgermeisterin Christa Weilert-Penk ging es für ihn weiter auf seine Deutschlandtour. Martha Priesemann/ Bastian Kroll (altkreisblitz)
Kurze Zwischenstation in Burgdorf mit Stadtradel-Botscher Rainer Fumpfei (links). Foto: Kroll/altkreisblitz
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HannoRad 2 | 2016 | Standards | Aktuelles
Wir bedanken uns bei unseren Fördermitgliedern: ARTPLUS 30171 Hannover, Höltystr. 8 31535 Neustadt-Mariensee, Bäckerei Bruno Gebeke Höltystr. 34 30159 Hannover, Bluesky Outdoor GmbH Kurt-Schumacher-Str. 9 el Leasing & Service AG 30159 Hannover, Ubbenstr. 15 e-motion Technologies 30159 Hannover, Am Markte 13 31535 Neustadt a. Rbg., Schneerener Str. 8 Ergodynamik Busch und im OT Neustadt Mardorf, Mardorfer Str. 8 Fahrrad Kruse 30926 Seelze, Im Sande 2 Fahrrad Meinhold 30823 Garbsen, Kampweg 12 31515 Wunstorf, Fahrradhaus Rusack Albert-Einstein Str. 3b Fahrradkontor 30161 Hannover, Spichernstr. 7 Fahrradservice Mesic 30916 Isernhagen, Krendelstr. 24
Feine Räder Drahtesel GmbH Hotel-Restaurant Scheve Paddeltour.de und PrimaKlimaTouristik Pro Beruf GmbH Radgeber Linden GmbH Radhaus Schauerte Radhaus Sturm Rad up! Räderwerk GmbH
30175 Hannover, Volgersweg 58 31535 Neustadt a. Rbg., Marktstr. 21 31535 Neustadt-Hagen, Hagener Str. 34 30161 Hannover, Bonifatiusplatz 1/2 30453 Hannover, Wunstorfer Str. 22 30169 Hannover, Hildesheimer Str. 53 31275 Lehrte, Burgdorfer Str. 7 30449 Hannover, Brauhofstr. 1 30159 Hannover, Hainhölzer Str. 13 31535 Neustadt a. Rbg., Tommy’s Fahrradhus Im Heidland 25 üstra Hannoversche Ver30159 Hannover, Georgstr. 52 kehrsbetriebe AG 31535 Neustadt w. Rbg., Wecken Getränke GmbH Justus-von-Liebig-Str. 23 Zweirad Dannenberg 30890 Barsinghausen, Osterstr. 17
HannoRad-Mitarbeit:
Wir suchen dich! Die HannoRad ist eine Erfolgsgeschichte: Bereits mehr als 30 Jahre gibt es das ADFCMagazin von Radfahrern für Radfahrer in der Region Hannover. Jedes Jahr werden fast 20.000 Hefte gedruckt, aufgeteilt auf drei Ausgaben. Und sie werden auch gelesen, sei es von Kommunalpolitikern, Radfahrern oder anderen Interessierten. Wir wollen die HannoRad noch besser machen! Dafür suchen wir euch. Texte schreiben, Fotos machen, Anzeigen akquirieren: Das sind alles Aufgaben, die bei der Erstellung der HannoRad erledigt werden müssen. Dabei ist fast die komplette Arbeit ehrenamtlich. Wir suchen deshalb weitere freiwillige Redaktionsmitglieder. Redakteur/in: Die zentrale Aufgabe einer Zeitschrift ist natürlich die Produktion von Texten. Um Teil des Redaktionsteams zu
werden, erwarten wir jedoch keine journalistischen Qualifikationen. Ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ist aber erforderlich. Neben der Teilnahme an den Redaktionssitzungen (etwa einmal im Monat) entsteht
www.hannorad.de ein Arbeitsaufwand von rund vier Stunden im Monat für die regelmäßige Mitarbeit. Verteiler/in: An knapp 100 Auslagenstellen liegt die HannoRad in der gesamten Region Hannover aus. Um möglichst viele Interessenten der HannoRad zu erreichen, soll die Zahl der Auslagestellen stetig erhöht werden. Dafür suchen wir ehrenamtliche Verteiler, die mehrere Ausgaben im Stadtgebiet
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und der Region verteilen wollen. Arbeitsaufwand fällt immer dann an, wenn eine neue Ausgabe (dreimal im Jahr) erschienen ist. Mitarbeiter/in Anzeigenakquise: Der Druck der HannoRad wird hauptsächlich über Anzeigen finanziert. Für diese zentrale Aufgabe ist regelmäßige Arbeit notwendig. Dazu gehört: Potenzielle Werbekunden kontaktieren und bestehende Anzeigenkunden betreuen. Zwei Monate vor dem Erscheinen der Hannorad beginnt dabei in der Regel die zentrale Arbeit. Dafür sind in dieser Phase etwa fünf Stunden die Woche notwendig. Das bieten wir: Mitarbeit in einem funktionierenden Team und an einem tollen Produkt. Erweiterung des Erfahrungsschatzes für die Erstellung eines Magazins. Habt ihr Interesse? Dann meldet euch unter redaktion@adfc-hannover.de
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Tour | HannoRad 2 | 2016
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links: Bad_Salzdetfurth unten: Innersteaue
30 Kilometer auf dem Radweg-zurKunst durch die Region Hildesheim Kunst und Kultur von Sarstedt bis Bad Salzdetfurth Von Sarstedt verläuft die Route zunächst weitgehend parallel zur Innerste, später vorbei an Ackerflächen, Feldern und Seen auf gut befestigten Wegen. Vor Giesen zeigt sich das erste Naturschauspiel: Der schneeweiße „Kalimandscharo“ erhebt sich aus dem Nichts – ein faszinierender Anblick. Weiter geht es durch den landwirtschaftlich geprägten Ort Giesen und vorbei an den Ausläufen der Giesener Berge sowie den bewaldeten Naturschutzgebieten zur Innersteaue. Die idyllische Landschaft vor den Toren Hildesheims ist fantastisch. In Hildesheim bietet sich ein Abstecher zu den UNESCO-Welterbekirchen St.Michaelis und Mariendom an. Nicht weniger imposant ist auch der historische Marktplatz und das kleine, verträumte Fachwerkviertel. Von dort aus ist der erneute Einstieg in den Radweg-zur-Kunst über die historischen Stadtwälle zur Innerste nicht weit entfernt. Am südlichen Rand des Stadtkerns liegt das Naherholungsgebiet Hohnsen, an dem sich der Radweg entlang der Innerste schlängelt. Ein nächster Stopp bietet sich an: die Domäne Marienburg mit dem Hofcafé, ein beliebtes Ausflugsziel für Kuchenliebhaber. Nach der Verschnaufpause setzt sich die Radtour in südöstliche Richtung fort. Auf befestigten Straßen und Wegen führt die Route durch Groß und Klein Düngen sowie
durch Wesseln. Die letzten fünf Kilometer nach Bad Salzdetfurth verlaufen oberhalb der Lamme. Dort bietet sich ein tolles Panorama auf die umliegende Landschaft und auf die Ortschaften in der näheren Umgebung. Hinter dem Ortseingang von Detfurth befinden sich bereits das Solebad, der Kurpark und ein Haltepunkt der Nord-West-Bahn (Bad Salzdetfurth, Solebad). Die Straße oberhalb der Bahnlinie führt in den Ortskern von Bad Salzdetfurth, wo sich auch die Gradierwerke befinden. Die Rückfahrt nach Sarstedt gestaltet sich unkompliziert. Zu jeder Stunde fährt die Nord-West-Bahn nach Hildesheim und hält am Ostbahnhof und Hauptbahnhof. Nach kurzer Umsteigezeit hält der Erixx an beiden Bahnhöfen und fährt zurück über Sarstedt nach Hannover.
Das Fazit: ein Tagesausflug zum Weiterempfehlen Der Radweg-zur-Kunst führt durch abwechslungsreiche Landschaften und vorbei an historischen Highlights. Es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Einkehren, Verschnaufen und Staunen. Durch die gute Bahnanbindung bleibt man flexibel. Der Weg ist vollständig ausgeschildert, eine Radkarte/ App sollte aber vorsichtshalber griffbereit sein. Weitere Informationen unter www. radweg-zur-kunst.de Von Maike Leibfried
Fotos: Hildesheim Marketing
Als passionierte Radfahrerin habe ich für meinen letzten Radausflug über den hannoverschen Tellerrand hinaus geschaut. Die Region Hildesheim bietet rund 460 ausgeschilderte Radkilometer, die auf verschiedenen Radwegen, darunter sechs Themenrouten, befahren werden können. Der Radweg-zurKunst beispielsweise beginnt in Ruthe bei Sarstedt, verläuft durch Hildesheim über Bad Salzdetfurth und endet in Bad Gandersheim. Auf rund 58 Kilometern Gesamtlänge unterteilt er sich in fünf Abschnitte: –– Wasser-Kunst-Weg von Ruthe über Sarstedt bis Ahrbergen –– Romanik-Weg von Ahrbergen bis Groß Düngen –– Kontakt-Kunst-Weg von Groß Düngen über Bad Salzdetfurth bis Bodenburg –– Kunst-bewegt von Bodenburg bis Lamspringe –– Skulpturenweg von Lamspringe bis Bad Gandersheim Für meinen Fahrradausflug habe ich eine Streckenlänge von etwa 30 Kilometern gewählt. Mein Ausgangspunkt ist Sarstedt. Mit einem eigenen Bahnhof (Haltepunkt des Erixx, Metronoms und der S-Bahn 4 innerhalb des GVH) mit Park & Ride Parkplätzen und dem Knotenpunkt zur Kulturroute (Tagesetappe aus Hannover „Entlang der Leine“) und zum Leine-Heide-Radweg ist Sarstedt ein idealer Start- und Endpunkt für Radtouren.
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HannoRad 2 | 2016 | Hannover Aktuell
Neues Blog:
Hannover ist jetzt auch cyclechic Das Fahrrad boomt: Immer mehr Menschen fahren auf zwei Rädern durch die Stadt und auch immer mehr Menschen setzen sich für den Radverkehr ein. Seit Dezember vergangenen Jahres hat Hannover ein neues Fahrradblog. Hannovercyclechic heißt die Internetseite von Oliver Thiele und seinen Mitstreitern. Dort schreibt der 46-jährige Lindener mehrmals in der Woche über den Radverkehr in Hannover, über Menschen auf dem Rad und die Vision einer lebenswerten Stadt. „Ich setze mich auf meiner Seite dafür ein, dass das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel stärker berücksichtigt wird“, sagt Thiele. Angelehnt ist der Name des Blogs an eine internationale InternetBewegung. In vielen Städten auf der ganzen Welt gibt es bereits einen cyclechic-Blog – nun hat auch Hannover einen.
Die Ideen für seine Geschichten kommen dem Architekten – wie sollte es anders sein – natürlich im Sattel. „Ich fahre über zwölf Kilometer zur Arbeit. Auf dem Hinweg entwickele ich die Ideen und auf dem Rückweg bereite ich den Text im Kopf vor. Zu Hause setze ich mich dann an den Computer und schreibe es auf“, sagt der Radaktivist. Inzwischen wird seine Seite zunehmend bekannter. Die Leserzahlen steigen und es gibt auch zahlreiche Rückmeldungen sowie Kommentare. Der Familienvater hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie seine fahrradfreundliche Stadt aussehen soll: „Dem zunehmenden Radverkehr sollte mehr Raum zu Verfügung gestellt werden. Wichtig ist mir auch, dass Radfahrende vom Fuß- und Autoverkehr getrennt werden. So gibt es weniger Konflikte
untereinander. Das ist das Geheimrezept – die Niederlande und auch Kopenhagen machen es vor“, berichtet Thiele. Eine separierte und komfortable Radverkehrsinfrastruktur sorge dort dafür, dass sich jeder, ob Alt oder Jung, sicher fühlt und angenehm mit dem Fahrrad fortbewegen kann. Die Vorteile einer fahrradfreundlichen Stadt liegen für ihn auf der Hand: „Das wäre ein riesiger Imagegewinn für Hannover. Außerdem ist das auch für den Steuerzahler Gold wert. Radverkehrsinfrastruktur ist deutlich günstiger und wartungsärmer. Die öffentliche Hand spart Geld, wenn mehr Menschen auf dem Fahrrad unterwegs sind. Außerdem kommen bei freieren Straßen diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind, wie zum Beispiel Handwerker, zügiger voran. Und last but not least: Der ÖPNV und Einsatzfahrzeuge erreichen ihr Ziel ebenfalls schneller.“ https://hannovercyclechic.wordpress.com/ Sascha Priesemann
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Standards | HannoRad 2 | 2016
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Kontakte vor Ort Region Hannover
Burgdorf/Uetze
Lehrte/Sehnde
Vorstand: vorstand@adfc-hannover.de Matthias Peuker 0 51 03 – 70 56 78 Volker Kempf 0 50 34 – 92 62 82 Annette Teuber 05 11 – 9 20 71 92 Beisitzer: Jürgen Niehoff Wilfried Stürmer-Bortfeld
Beate Rühmann 0 51 36 – 9 20 40 09 b.ruehmann@ adfc-hannover.de www.adfc-burgdorf.de
Martha Priesemann 0 51 38– 70 99 59 lehrte@adfc.de www.adfc-lehrte-sehnde. jimdo.com
Radlertreff
Radlertreff
Geschäftsstelle
Steffen Timmann Garbsen/Seelze 0 51 39 – 76 71 Volker Kempf s.timmann@adfc-hannover.de 0 50 34 – 92 62 82 www.adfc-burgwedel.de v.kempf@adfc-hannover.de www.adfc-neustadt-amruebenberge.de Gehrden/ Für Garbsen: Ronnenberg Werner Meyer Wernhard Thielemann 0 51 31 – 5 57 84 0 51 08 – 92 10 06 w.meyer@adfc-hannover.de w.thielemann@ Für Seelze: adfc-hannover.de Andreas Schulze www.adfc-gehrden 0 51 37 – 9 09 99 91 ronnenberg.de andreas.schulze@t-online.de
Leitung: Julia Stock Umweltzentrum Hausmannstraße 9–10 30159 Hannover 05 11 – 1 64 03 12 region@adfc-hannover.de www.adfc-hannover.de
Info-Laden
Öffnungszeiten: Donnerstag 11.00–14.00 Uhr sowie 15.00–18.00 Uhr und nach Absprache
Arbeitsgruppen
Verkehrsplanung Sprecher: Nico Jester n.jester@adfc-hannover.de Liegerad und Ökomobil Michael Holert m.holert@adfc-hannover.de 05 11 – 70 03 59 09 Treffen am 2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr, Räderwerk, Hainhölzer Straße 13, 30159 Hannover IT-Gruppe Daniel Cöster, Matthias Peuker, Ralf Preller webmaster@ adfc-hannover.de
Stadt Hannover
Harald Hogrefe 05 11 – 44 56 20 h.hogrefe@adfc-hannover.de www.adfc-hannover.de Eberhard Röhrig-van der Meer 05 11 – 1 64 03 26 e.roehrig-vandermeer@ adfc-hannover.de
Geschäftsstelle
Leitung: Anne Nyhuis 05 11 – 1 64 03 22 stadt@adfc-hannover.de
Jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr, Burgdorf, Sorgenser Mühle, Otzer Landstraße 16
Burgwedel
Hemmingen/ Pattensen
Jens Spille 05 11 – 42 86 61 Jens.Spille@web.de www.adfc-hemmingenpattensen.github.io/
Isernhagen
Jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr, Lehrte, Haus der Vereine, Marktstraße 23
Neustadt/
Radlertreff
Jeden 1. Montag im geraden Monat um 18.30 Uhr Cafe Regenbogen, Neustadt, Mittelstraße 23. Jeden 1. Montag im ungeraden Monat um 19 Uhr in GarbsenStelingen im Sporthof Stelingen, Stöckener Straße 6.
Klaus-Jürgen Hammer 0 51 39 – 97 10 50 k.hammer@adfc-hannover.de Springe www.adfc-isernhagen.de Stefan Klein 0 50 41 – 77 03 78 s.klein@adfc-hannover.de Laatzen Rüdiger Janecke 05 11 – 82 47 61 Radlertreff r.janecke@adfc-laatzen.de Jeden 2. Mittwoch im Monat, www.adfc-laatzen.de 19:00 Uhr, Gaststätte „Auf‘m Hof“, Fünfhausenstraße 14 A, Springe Langenhagen Reinhard Spörer 01 51 – 24 07 99 75 Wedemark R.Eifert@adfc-hannover.de Wolfgang Leichter www.adfc-hannover.de/ 0 51 30 – 65 03 category/nachrichten w.leichter@adfc-hannover.de langenhagen www.wedemark-adfc.de
ADFC-Stammtisch
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 18.00 Uhr, im Vereinshaus Radsport-Club Blau-Gelb e. V.; Emil-Berliner-Straße 32, 30851 Langenhagen
Radlertreff
Jeden 1. Montag im Monat, 19:30 Uhr, Hotel „Zum alten Zöllnerhaus“ in Schlage-Ickhorst
Wennigsen/ Barsinghausen
für Wennigsen: Ingo Laskowski 0 51 09 – 6 36 31 für Barsinghausen: Heidrun Bartz 0 51 05 – 8 19 33 kontakt@adfc-wennigsenbarsinghausen.de www.adfc-wennigsen-barsinghausen.de
Radlertreff
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr in der „Pinkenburg“ in Wennigsen, Hauptstraße 6
Wunstorf
Erwin Marquard 0 50 31 – 7 05 10 80 e.marquard@ adfc-hannover.de Kerstin Neumann 0 50 31 – 51 85 71 k.neumann@ adfc-hannover.de
Celle
Ingrid Dollinger 0 51 41 – 88 08 29 adfc-celle@t-online.de
Radlertreff
Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im Umweltzentrum des NABU, Schuhstraße 40
Landesverband
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Bundesverband
ADFC Bundesverband 04 21 – 34 62 90 Infoline/Telefon: 0 30 – 2 09 14 98-0 kontakt@adfc.de www.adfc.de
Beiträge für die HannoRad bitte an: redaktion@adfc-hannover.de Termine bitte an: termine@adfc-hannover.de Anzeigen bitte an: anzeigen@adfc-hannover.de Redaktionsschluss für HannoRad 3 | 2016: 23.09.2016
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