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Autor des Monats

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ASTRID TRAWÖGER

Lektorat ist Kommunikation

Astrid Trawöger ist nicht die gestrenge Korrektorin mit dem Rotstift: „Lektorat ist ganz viel Kommunikation“, meint sie. Als MANZ-Lektorin betreut sie die Werke im Bereich des Unternehmens- und Gesellschaftsrechts.

Lektorin aus Leidenschaft: Astrid Trawöger.

Verlagslektorat gehört nicht zu den nahe liegenden Berufsbildern einer Jusstudentin. Wie kam es in Ihrem Fall dazu?

Trawöger: Das Interesse an beiden Bereichen war von Anfang an da. Ich habe Recht und Publizistik studiert und beide Studien auch abgeschlossen. Schon während des Studiums sowie parallel zum Gerichtspraktikum war ich für einen Verlag tätig, für den ich unter anderem Produkte im Bereich des Wirtschaftsrechts entwickelt habe. Das hat sich eher zufällig ergeben, weil sich der Verlagssitz neben meinem Studentenheim befand.

Wie sind Sie schließlich zum MANZ Verlag gestoßen?

Trawöger: Als renommiertes Traditionshaus hat mich MANZ als möglicher Arbeitgeber interessiert. Ich habe mich daher sogar mehrfach beworben. Irgendwann ergab es sich, dass gerade eine inhaltlich passende Position frei wurde. Heute bin ich als Lektorin für Unternehmens, Gesellschafts, Wettbewerbs, Banken und Versicherungsrecht tätig.

Wer den Tätigkeitsbereich einer MANZ-Lektorin nicht kennt, denkt womöglich, es ginge darum, Rechtschreibfehler zu korrigieren und Beistriche zu setzen. Stimmt dieses Bild?

Trawöger: Das greift viel zu kurz. Mein Job hat ganz viel mit Kommunikation zu tun. Ich habe dafür zu sorgen, dass benötigte Inhalte rechtzeitig bereitstehen. Ich stehe unseren Autorinnen und Autoren für Fragen und Rückmeldungen zur Verfügung und kümmere mich um Aufbau und Struktur einzelner Texte wie auch gesamter Werke. Der MANZ Verlag hat generell topkompetente Fachautorinnen und Fachautoren. Es geht daher nicht darum, deren Beiträge umzuschreiben, sondern darum, Inhalte gemeinsam zu entwickeln. Das ist keine Tätigkeit, die ausschließlich im stillen Kämmerlein stattfi ndet. Gerade der zwischenmenschliche Aspekt an meiner Arbeit bereitet mir viel Freude.

Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz? Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz?

Trawöger: Die „Wiener Kommentare“ zum UGB und zum GmbHG gehören sicherlich zu den Vorzeigeprojekten innerhalb meines Verlagsbereichs. Als Faszikelwerke werden diese ständig aktualisiert. Das Faszinierende liegt für mich insbesondere darin, dass man sieht, wie sich ein Rechtsbereich stetig weiterentwickelt und wie dadurch auch das Werk selbst lebt.

Wie erleben Sie als jemand, der viel Augenmerk auf Kommunikation legt, das Arbeiten unter den Bedingungen der Pandemie?

Trawöger: Erstaunlicherweise läuft die Arbeit auch im Homeoffi ce gut. Der Kontakt über Telefon, Teams und E-Mail funktioniert offen gestanden viel besser, als ich erwartet hätte. Der Verlag unterstützt uns dabei in jeder Hinsicht mit dem nötigen Equipment, extragroßen Bildschirmen und anderem mehr.

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