MANZ Intern
GERALD KARPIEL
Damit das Wunderwerk läuft Als Leiter des IT-Betriebs bei MANZ Solutions sorgt Gerald Karpiel für den reibungslosen Betrieb und die Servicierung verlagsinterner wie -externer Systeme und Plattformen. Auch privat tüftelt er gern – unter anderem an seinem selbst programmierten Smart-Home-System.
Holt das Optimum aus jedem IT-System: Gerald Karpiel.
Seit November 2019 leiten Sie den IT-Betrieb bei MANZ Solutions. Was darf man sich darunter vorstellen? Karpiel: MANZ Solutions ist der IT-Dienstleister des Verlags. Meine Teams sind für IT-Support und internes Service sowie für den sicheren und stabilen Betrieb des Netzwerks, der Server und Cloud-Lösungen für MANZ und externe Kundinnen und Kunden zuständig. Wir sorgen somit für den Betrieb interner und externer Dienste, wie die Grundbuch- oder Firmenbuchregisterauszüge, die Rechtsdatenbank oder der webERV. Größter Einzelkunde ist die Bundeskammer der Ziviltechniker:innen Österreichs, deren Archiv wir betreiben, betreuen und weiterentwickeln. Wie lange dauert die Bearbeitung von Anfragen im Serviceteam? Karpiel: Das hängt vom technischen Problem ab und vom Bereich, in dem es auftritt. Eine einfache Anfrage – ein Browserfenster, das sich nicht öffnet, oder ein Passwort, das verloren gegangen ist – können wir binnen ein bis vier Stunden behandeln. Eine kritische Anfrage wird entsprechend vorpriorisiert und sofort zu lösen versucht. Die Systeme sind heute hochgradig komplex. Manchmal müssen mehrere Personen aus verschiedenen Bereichen des IT-Betriebs ein Problem aus jeweils unterschiedlichem Blickwinkel betrachten, um gemeinsam eine Lösung zu finden. IT-Betrieb und -Service sind keine One-Man- oder -Woman-Show, sondern Teamwork. Welche aktuellen Projekte stehen an? Karpiel: Zurzeit durchlaufen wir bei MANZ Solutions einen Zertifizierungsprozess nach ISO 27001. Dabei handelt es sich um den internationalen Standard für Informationssicherheit, Risiken sollen erkannt und minimiert werden. Optimiert wird der Betrieb unserer Plattformen künftig durch ein neues Storage-System sowie neue Server-Cluster. Diese sorgen für Ausfallsicherheit durch Redundanzen, mehr Speicherkapazität und höhere Zugriffsgeschwindigkeit.
Foto: Ina Aydogan
IT-Expertinnen und -Experten basteln und tüfteln häufig auch privat. Wie ist das bei Ihnen? Karpiel: Das trifft auch auf mich zu. Die SmartHome-Steuerung von Licht, Zutrittssystem und Temperaturregelung via Funk habe ich bei mir zu Hause mit Raspberry PIs eingerichtet und programmiert. Auch betreibe ich einen KubernetesCluster für private Zwecke, beispielsweise für Mailserver und für die Web-Applikation meiner Smart-Home-Steuerung. Darüber hinaus bilde ich mich beständig fort. An der Arbeit für MANZ fasziniert mich, dass man hier am Puls der Zeit ist. So kann ich die technologische Weiterentwicklung unterstützen und ermöglichen.