Die Hamburger Künstler 1010 und Julian Gorten präsentieren in der Affenfaust Galerie ihre erste gemeinsame Ausstellung. Dabei treffen zwei verschiedene künstlerische Positionen und Arbeitsweisen aufeinander.
In den seriellen Arbeitszyklen von 1010 entstehen sowohl Bilder in der klassischen Technik des Scherenschnitts, als auch großflächige Malereien im öffentlichen Raum. Klare, begrenzte Formen werden in einzelnen Farbübergängen kontinuierlich dunkler, bis sie sich unweigerlich in einem schwarzen Nichts verlieren. Weltweit lassen sich mittlerweile solche Löcher in der Erde, an Gebäuden sowie ganzen Autobahnabschnitten finden. Dabei entstehen unter der
Oberfläche seiner formalen Malerei nicht nur bildsprachlich Abgründe.
Während 1010 aber durch seine grafischen Scherenschnitte und Wandmalereien Dreidimensionalität auf zweidimensionaler Fläche suggeriert, arbeitet Gorten explizit
dreidimensional. Geschwärzte, wuchtige Gestalten und Masken werden grob bearbeitet.
Gorten arbeitet intuitiv,