Gesch채ftsbericht 2012
Impressum Herausgeber Pensionskasse Stadt Zürich | Strassburgstrasse 9 | Postfach | 8026 Zürich Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch Text Margrit Bieri | Urs Muntwyler | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zürich Fotos Geri Krischker | 8049 Zürich Druck Karl Schwegler AG | 8050 Zürich | Auflage 1’000 Exemplare
Inhaltsverzeichnis
Urbane Architektur. Die Fotos im vorliegenden Geschäftsbericht zeigen beispielhaft, wie wegweisende architektonische Werke im Stadtbild Akzente setzen, alten Baustrukturen neues Leben einhauchen und die Lebensqualität im städtischen Umfeld heben.
Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Wichtigste Kennzahlen
2
Vorwort
3
Rückblick und Ausblick
5
Versicherung
9
Vermögensanlagen 13 Performance 19 Jahresrechnung Betriebsrechnung 24 Bilanz 26 Anhang 27 Bericht der Revisionsstelle
54
Allgemeine Informationen Organe 57 Angeschlossene Unternehmen
59
Zu den Bildern
60
1
2
Wichtigste Kennzahlen
Wichtigste Kennzahlen 2012
2011
Aktiv Versicherte
30’976
30’547
Pensionsberechtigte
16’685
16’431
149
148
13’852’167’238
13’118’982’342
239’492’898
–458’247’482
6.6
–0.8
111.1
109.5
Angeschlossene Unternehmen Vermögen in CHF Jahresergebnis in CHF vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve Performance Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und Wertveränderungen in % Deckungsgrad Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in %
Vorwort
Martin Vollenwyder (links), Dr. Ernst Welti
Vorwort Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) feiert
Im Quervergleich steht die PKZH nach wie
im April 2013 ihr 100-jähriges Bestehen.
vor sehr solide da. Trotz der andauernden
Aus diesem Anlass erscheint im Verlag Neue
Finanzmarktkrise ist sie gut aufgestellt, um
Zürcher Zeitung das Buch «Ruhestand statt
zuversichtlich in das zweite Jahrhundert ihrer
Altersnot». Die reich illustrierte Publikation
Geschichte einzutreten und weiterhin auf
schildert die wechselvolle Geschichte der PKZH
sicherem Fundament treuhänderisch für das
und bettet sie in einen breiten historischen
Wohl ihrer Aktiv Versicherten und Pensions-
Kontext ein.
berechtigten zu sorgen.
Auf das Jubiläumsjahr hin wird der Internetauftritt der PKZH vollständig aufgefrischt und der Vorsorgeausweis neu gestaltet. Auch der
Der Präsident des Stiftungsrates
Geschäftsbericht, die Reglemente und die Merkblätter erhalten ein neues Erscheinungsbild. Das letzte Geschäftsjahr vor dem grossen Jubiläum hat der PKZH eine gute Jahresper-
Martin Vollenwyder
formance von 6.6 % beschert. Als Folge davon können im Jubiläumsjahr 2013 die Altersguthaben der Aktiv Versicherten mit 2.5 % verzinst werden, was deutlich über dem
Der Geschäftsleiter
bundesrechtlichen Minimum von 1.5 % liegt. Ferner wurde die Gelegenheit ergriffen, um das Deckungskapital der Pensionsberechtigten zusätzlich zu verstärken. Dadurch kann die PKZH der erfreulicherweise immer noch zunehmenden Lebenserwartung gelassen entgegenschauen. Auch mit dieser vorsorglichen Massnahme steigt der Deckungsgrad immer noch leicht auf 111.1 % an.
Dr. Ernst Welti
3
4
R端ckblick und Ausblick
Rückblick und Ausblick
Stadion Letzigrund. Gerade noch rechtzeitig vor der Fussball-Europameisterschaft 2008 eingeweiht, ist die elegante Event- und Sportstätte heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.
Rückblick und Ausblick Teuerungsausgleich und Verzinsung
Informationstätigkeit
der Altersguthaben
In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv
Die Löhne des Personals, das den städtischen
Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt
Lohnbestimmungen untersteht, wurden im
über den Stand des Altersguthabens und die
April des Berichtsjahres (bei negativer Teue-
voraussichtlichen Leistungsansprüche Auskunft.
rung) real um 0.5 % erhöht.
Sofern eine Vorsorgelücke besteht, wird über
Der Koordinationsbetrag für die Vollbeschäf-
den maximal möglichen Einkauf und die damit
tigten bleibt im Geschäftsjahr unverändert bei
verbundene Leistungsverbesserung informiert.
CHF 27’840. Bei Teilzeitbeschäftigten wird er
Im Mai erhielten alle Versicherten und
anteilmässig erhoben.
Pensionsberechtigten eine Kurzfassung
Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten
des Geschäftsberichts.
wurden im 2012 mit 2 % verzinst. Für 2013
Für die Personalverantwortlichen der Stadt
hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % be-
Zürich und der angeschlossenen Unternehmen
schlossen. Der bundesrechtliche Minimalwert
fanden verschiedene Informationsveranstal-
wurde vom Bundesrat für das Jahr 2013
tungen statt.
unverändert bei 1.5 % belassen.
In ihrem Internetauftritt (www.pkzh.ch)
Im Berichtsjahr ist den Pensionsberechtigten
bietet die PKZH umfassende Informationen
keine Rentenerhöhung gewährt worden. Für
aus allen Bereichen ihrer Tätigkeit. Die Ver-
2013 können die Pensionen wiederum nicht
sicherten können dort auch selber individuelle
angepasst werden, da keine Freien Mittel
Berechnungen durchführen.
dafür zur Verfügung stehen. Tätigkeit der Organe Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat zu 6, der Stiftungsausschuss zu ebenfalls 6 und die Anlagekommission zu 11 Sitzungen bzw. Workshops zusammen. Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten total 60.5 Weiterbildungstage (Vorjahr: 96), was einem Durchschnitt von 3.0 Tagen (Vorjahr: 4.8) pro Mitglied entspricht.
5
6
Rückblick und Ausblick
Änderungen von Rechtsgrundlagen
100 Jahre Pensionskasse Stadt Zürich
Im April hat der Stiftungsrat neues Bundes-
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der
recht nachvollzogen und ein «Reglement zur
PKZH erscheint im März 2013 im Verlag Neue
Integrität und Loyalität der Verantwortlichen»
Zürcher Zeitung das reich illustrierte Buch
erlassen. Dieses basiert auf einer bereits seit
«Ruhestand statt Altersnot». Die Autoren
7 Jahren bestehenden eigenen Regelung der
Martin Illi (freier Historiker) und Ernst Welti
PKZH. Das Reglement umfasst Massnahmen
(Geschäftsleiter PKZH) stellen auf 328 Seiten
zur Annahme von materiellen Vorteilen, zum
die Gründung und den Ausbau der PKZH in
Tätigen von Eigengeschäften und zur Offen-
einem breiten historischen Kontext dar. Hin-
legung von Interessenverbindungen.
sichtlich Konzeption, Gestaltung und Satz hat
Im Juli wurden die Anlagestrategie und
agor werbeagentur (Zürich) tatkräftig mitgewirkt.
damit das Anlagereglement teilrevidiert. Das
Im Geschäftsjahr 2012 konnten die unter
ausgeprägte Tiefzinsumfeld macht eine
allen Beteiligten eng zu koordinierenden
Erhöhung der Bandbreiten für die Liquidität
Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.
und die Fremdwährungs-Obligationen notwendig. Damit erhält die Anlagekommission mehr Spielraum, um entsprechende Massnahmen ergreifen zu können. Im November hat der Stiftungsrat das Vorsorgereglement in zwei Bestimmungen redaktionell überarbeitet und an die bestehende Praxis angepasst. Ebenfalls im November wurde das Reservenkonzept modifiziert. Die einzige, aber wichtige materielle Änderung besteht darin, dass das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten mit Wirkung ab Geschäftsjahr 2012 mit Generationentafeln statt wie bisher mit Periodentafeln berechnet wird. Näheres dazu wird im Rechnungsanhang 5.2.3 ausgeführt.
R端ckblick und Ausblick
7
8
Versicherung
Versicherung
Im Viadukt. Flanieren, Einkaufen, Essen und Trinken – das alles bietet der originelle Treffpunkt unter den alten Eisenbahnviadukten im ehemaligen Industriequartier Kreis 5.
Versicherung Aktiv Versicherte
Alterspensionen
Ende 2012 zählte die Pensionskasse Stadt
Der Bestand der laufenden Alterspensionen
Zürich (PKZH) 30’976 Aktiv Versicherte, was
von 11’694 hat gegenüber dem Vorjahr
einer Zunahme von 429 Personen innert
wiederum zugenommen. Den insgesamt 807
Jahresfrist entspricht. 4’728 Neueintritten
Zugängen stehen 398 Abgänge gegenüber.
stehen 4’299 Abgänge gegenüber. Wie schon
114 Versicherte liessen sich im Alter 60
in der Vergangenheit war die Fluktuationsrate
oder vorher pensionieren. 174 Versicherte
auch im 2012 bei den Frauen höher als bei
entschieden sich für die Kapitaloption von
den Männern.
maximal 50 % des Altersguthabens. In 54 Fällen
Die Zahl der Versicherten bei den ange-
wurde das ganze Altersguthaben aufgrund von
schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-
Geringfügigkeit (kleiner als 10 % der minimalen
jahr um 108 auf 5’537. Ein Unternehmen hat
AHV-Rente) ausbezahlt.
sich neu für die PKZH als Partnerin für die
Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich
berufliche Vorsorge entschieden.
zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite
Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv
10) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-
Versicherten 30 Todesfälle verzeichnet
liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen.
(gegenüber 36 im Vorjahr). Diese Zahl liegt über den statistischen Erwartungswerten.
Invalidenpensionen Der Bestand der Invalidenpensionen hat
Pensionsberechtigte
sich im Jahr 2012 auf insgesamt 1’739
Der Bestand der Pensionsberechtigten hat
verringert. Neu wurden 48 Personen eine
sich im Jahr 2012 auf 16’685 erhöht. Nicht
Invalidenpension zugesprochen. Erhöhungen
eingeschlossen sind dabei die Alters- und
von bestehenden Invalidenpensionen sind
Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt
dabei nicht eingeschlossen. In 2 Fällen wird
1’075 Zugängen (Neurentner, Übertritte)
eine Vorschusszahlung ausgerichtet. Bei den
stehen 821 Abgänge (Todesfälle, Abläufe,
Abgängen handelt es sich um Übertritte zu
Übertritte und Reaktivierungen) gegenüber.
Alterspensionen, Todesfälle, Abläufe von befristeten Pensionen und Reaktivierungen. Invalidenleistungen von Personen, die das ordentliche AHV-Rücktrittsalter erreichen, werden nicht mehr in eine Alterspension umgewandelt. Statistisch werden sie jedoch zu den Alterspensionen gezählt.
9
10
Versicherung
Aktiv Versicherte
Stand am 31. Dezember 2011
Männer
Frauen
Total
13’801
16’746
30’547
1’652
3’076
4’728
1’652
3’076
4’728
1’116
2’358
3’474
Zugänge Eintritte Zugänge total Abgänge Austritte Todesfälle Altersrücktritte
18
12
30
371
398
769
Invalidisierungen
12
14
26
1’517
2’782
4’299
Veränderungen zum Vorjahr
135
294
429
Stand am 31. Dezember 2012
13’936
17’040
30’976
11’905
13’528
25’433
2’030
3’507
5’537
1
5
6
Abgänge total
Verteilung Städtische Versicherte Angeschlossene Unternehmen Freiwillig Versicherte
Anzahl Pensionen Männer
Frauen
Total
31.12.2012
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2011
Total
7’270
7’163
9’415
9’268
16’685
16’431
Alterspensionen
6’196
6’037
5’498
5’248
11’694
11’285
31.12.2012
31.12.2011
Invalidenpensionen
748
807
991
1’081
1’739
1’888
Ehegattenpensionen
231
220
2’773
2’782
3’004
3’002
Sonstige Hinterlassene
34
34
101
100
135
134
Waisenpensionen
59
61
48
53
107
114
2
4
4
4
6
8
Pensionen aus Entlassungen
Sterblichkeit Durchschnittlicher Bestand
Todesfälle Männer
Frauen erwartet
eingetreten
erwartet
Männer
Frauen
eingetreten
Total
14’588
18’000
26
24
15
16
Aktiv Versicherte
14’034
17’179
18
16
11
9
554
821
8
8
4
7
Total
6’386
8’264
249
233
324
290
Alterspensionierte 2)
6’151
5’330
235
223
152
136
Ehegatten / Partner
235
2’934
14
10
172
154
(VZ 2010)
(VZ 2010)
Aktiv Versicherte und Invalide
Invalide 1) Pensionsberechtigte
1) Vollinvalide, die im Jahr 2012 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2012 65 Jahre alt wurden
Versicherung
Differenzen im Vergleich zur Statistik mit
Erhöhung der Pensionen
den «Aktiv Versicherten» (Seite 10) sind damit
Im 2013 bleiben die Pensionen unverändert.
begründet, dass die Beobachtungsperiode un-
Gegenüber dem massgebenden Zürcher Städte-
gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2012
Index (Stand September 2012) beträgt der
erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst
Rückstand, verglichen mit dem Teuerungsaus-
auf den 1. Januar 2013. Ausserdem gibt es bei
gleich PKZH 2.4 %.
einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-
Die Entwicklung seit 2003 stellt sich auf der
sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den
Grafik folgendermassen dar:
11
Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang. Erhöhung der Pensionen Hinterlassenenpensionen 3’004 Ehegatten/Partner, 107 Waisen und 135 sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehegatten, Familienangehörige) haben Anspruch auf eine Hinterlassenenpension. Den 192 Zugängen stehen 190 Abgänge (Todesfälle, Abläufe) gegenüber.
14 %
13.2 %
12 % 10.6 %
10 %
8.2 %
8 % 6 % 4 %
Pensionen aus unverschuldeter Entlassung
2 %
Der Bestand der Pensionen aus unverschul-
0 %
deter Entlassung gem. Art. 79 der Versicherungskasse-Statuten vom 22. Dezember 1993
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Teuerungsausgleich PKZH
Zürcher Index
hat sich auf 6 reduziert. Es wurden 2 Abgänge verzeichnet. Aufgrund der neuen
Angeschlossene Unternehmen
Regelung im Personalrecht und des nun ab-
Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen
gelaufenen Wahlrechts wird sich der Bestand
belief sich per Ende 2012 auf 149 (Vorjahr 148).
laufend verringern.
Folgendes Unternehmen ist neu eingetreten:
› wohnbaugenossenschaften zürich. Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf Seite 59 aufgeführt. Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge Die Nutzung der Wohneigentumsförderung mit Mitteln aus der beruflichen Vorsorge ist im Jahr 2012 wie schon im Vorjahr leicht zurückgegangen. 167 Auszahlungen (Vorjahr 168) im Umfang von CHF 16.7 Mio. (Vorjahr 15.8 Mio.) konnten vorgenommen werden. Die Zahl der Verpfändungen stieg von 34 im Vorjahr auf 37.
Gesamte Rentenerhöhung PKZH
12
Vermรถgensanlagen
Vermögensanlagen
MFO-Park Oerlikon. Rank- und Schalenpflanzen begrünen das 17 Meter hohe Metallgerüst von Frühling bis Spätsommer und tauchen die ungewöhnliche Parkanlage im Herbst in leuchtendes Rot.
Vermögensanlagen Anlagestrategie Auf den 1. Januar 2012 wurde eine neue
Die PKZH hält nicht in jedem Fall an der
Anlagestrategie in Kraft gesetzt. Die neutrale
neutralen Anlagestrategie und damit an der
Aktienquote beträgt im Vergleich zur bisheri-
neutralen Aktienquote fest, sondern steuert
gen Anlagestrategie statt 45 nur noch 35 %
diese dynamisch über die Zeit. Die Steuerung
(inklusive Private Equity), was durch eine ent-
basiert auf Anlagegrundsätzen, die im Anlage-
sprechende Höhergewichtung der Nominal-
reglement definiert sind. Sie sieht im Vergleich
werte, der Commodities, der Hedge Funds
zur neutralen Anlagestrategie je nach Markt-
sowie von Immobilien Schweiz kompensiert
entwicklung eine Reduktion oder Erhöhung der
wird. Der reduzierte Aktienanteil wird durch
Anlagerisiken vor. Um das Risiko einer Unter-
das neue Gutschriftensystem ermöglicht, mit
deckung und einer damit verbundenen Sanie-
dem die Finanzierung der Leistungen etwas
rung zu begrenzen, beinhaltet die Strategie-
weniger von den Vermögenserträgen und dafür
Dynamik weiterhin einen gewissen Kapital-
etwas mehr von Sparbeiträgen getragen wird.
schutz. Dieser soll die Wahrscheinlichkeit einer
Insgesamt kann so das Anlagerisiko spürbar
Unterdeckung verringern.
reduziert werden.
Die Aktienquote bewegte sich während des ganzen Jahres zwischen 25 und 29 % und damit unterhalb der neutralen Aktienquote. Dies lag daran, dass die Risikofähigkeit wegen der nur teilweise geäufneten Wertschwankungsreserven immer noch vermindert war und daher eine vorsichtige Allokation der Risiken im Vordergrund stand. Die unterjährigen Veränderungen der Aktienquote waren grösstenteils auf die Entwicklung der Aktienmärkte zurückzuführen. Auch der Fortgang des Deckungsgrades wurde deutlich durch die Aktienmärkte geprägt.
13
14
Vermögensanlagen
Die beiden Grössen entwickelten sich
Anfangs Juli wurde das Anlagereglement
deshalb über weite Strecken gleichgerichtet
überarbeitet. Als einzige Änderung sind die
(siehe Grafik). Erst im Dezember wurde die
Bandbreiten für die Fremdwährungs-Nominal-
Aktienquote angesichts der gestiegenen
wertanlagen und für die Liquidität erhöht
Risikofähigkeit erhöht. Der Deckungsgrad
worden. Die Anlagekommission erhält dadurch
erreichte Ende Jahr aufgrund der erzielten
mehr Spielraum für geeignete Massnahmen
Anlagerendite 113.8 %. Per Bilanzstichtag
zur Reduktion der Zinsrisiken, was im herr-
reduzierte er sich auf 111.1 %, dies nach
schenden Tiefzinsumfeld vorteilhaft sein kann.
der Anpassung der technischen Grundlagen und nach der Bildung von zusätzlichen Rückstellungen für die zunehmende Lebenserwartung. Diese Massnahmen belasteten den Deckungsgrad mit 2.75 Prozentpunkten. Die Hintergründe dieser Massnahmen sind in den Abschnitten 5.2.3, 5.2.4 und 5.3.2 des Anhangs aufgeführt. Aktienquote in Abhängigkeit des Deckungsgrades 32 %
114 % 113.8 % Deckungsgrad aufgrund erzielter Anlagerendite
113 % 30 % 112 % 111.1 % Deckungsgrad nach 111 % Anpassung der
28 %
110 % 26 %
technischen Grundlagen und nach Bildung zusätzlicher Rückstellungen
109 %
24 %
108 %
31.12.11 Aktienanteil
31.03.12
30.06.12
30.09.12
31.12.12 Deckungsgrad
Vermögensanlagen
15
Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2012 1) Neutrale
Portfolio
Anlagestrategie in %
31.12.2012 in %
Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total
2.5
5.7
Physisch 2)
–
7.6
Derivativ 3)
–
–2.8
Währungsabsicherung 4)
–
0.8
Nominalwerte CHF total
24.0
19.8
Anlagen beim Arbeitgeber
5.9
Hypotheken an Dritte Obligationen
22.0
1.3 12.5
CHF 5), 6)
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
2.0
0.0
Nominalwerte Fremdwährungen total
14.0
22.5
11.0
14.7
Obligationen Fremdwährungen 5) Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt
3.0
7.8
Nominalwerte total
40.5
48.0
Aktien total
30.0
24.3
Aktien Schweiz 5)
4.5
4.3
Aktien Ausland 5)
25.5
20.0
12.5
12.4
8.0
9.0
Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz Immobilien Ausland
4.5
3.5
17.0
15.4
Private Equity
5.0
5.0
Commodities derivativ
4.0
2.7
Hedge Funds
8.0
7.6
Nichttraditionelle Anlagen total
Sachwerte total
59.5
52.0
100.0
100.0
Schweizer Franken CHF
90.0
88.0
Nicht abgesicherte Fremdwährungen
10.0
12.0
Total Währungsallokation
1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 42. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden. 3) Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. 4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewünschten strategischen Währungsexpositionen verringert. 5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm. 6) Exklusive unterjährige Obligationen.
Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2012
Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2012
Flüssige Mittel (5.7 %)
Übrige nicht abgesicherte
Hedge Funds (7.6 %)
Fremdwährungen (6.7 %)
Commodities (2.7 %) Private Equity (5.0 %) Aktien Ausland (20.0 %) Aktien Schweiz (4.3 %) Immobilien Ausland (3.5 %) Immobilien Schweiz (9.0 %)
Nominalwerte CHF (19.8 %) Nominalwerte Fremdwährungen (22.5 %)
USD (3.5 %) EUR (1.8 %)
CHF (88.0 %)
16
Vermögensanlagen
Laufende Überwachung von Vermögen und
Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni
Anlagetätigkeit
2012 eine Ausschlusspolitik für in- und
Die Anlagekommission beurteilt regelmässig
ausländische Unternehmen umgesetzt. Auch
die Entwicklung des Vermögens sowie die
hier arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity
Qualität der Portfoliomanager. Sie stützt sich
Ownership Services» zusammen. Die Firma
dabei auf umfassende Unterlagen des Global
interveniert bei Unternehmen, die gegen
Custodian und auf die Controlling- und Mandats-
die Grundsätze des UN Global Compact bzw.
berichte externer Berater.
gegen die Konventionen gegen Streumuni-
In der zweiten Jahreshälfte wurde abgeklärt,
tion und Anti-Personen-Landminen grob ver-
ob bestehende oder bereits aufgelöste Mandate
stossen. Falls der Dialog zu keinen nennens-
der PKZH von den im Sommer aufgedeckten
werten Fortschritten führt, werden sowohl
Libor-Verzerrungen (Libor-Skandal) betroffen
Aktien als auch Obligationen der entsprechen-
sein könnten. Dabei sind keine Hinweise auf
den Unternehmungen vom Anlageuniversum
einklagbare Verfälschungen gefunden worden.
der PKZH ausgeschlossen. Ende 2012 waren
Die Angelegenheit wird weiterhin durch die
insgesamt 30 Firmen (davon 19 Tochtergesell-
Geschäftsstelle beobachtet.
schaften) betroffen.
Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen
Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,
und Vertriebsentschädigungen fordert die
der Stimmrechtsausübung und der Ausschluss-
PKZH beim Global Custodian und bei den
politik versucht die PKZH zusammen mit ande-
Emittenten schon seit Jahren zurück.
ren Investoren, Firmen auf ein nachhaltiges Wirtschaften in den Bereichen Umwelt, Sozi-
Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von
ales und Governance zu verpflichten. Die
Aktionärsrechten
PKZH trägt damit aktiv zu einer nachhaltigen
Neben der Ausübung der Stimmrechte der
Wirtschaft bei.
100 grössten Schweizer Firmen werden auch diejenigen der 300 grössten ausländischen
Anlageorganisation
Aktientitel wahrgenommen. Das Engagement,
Als Mitglied des Schweizerischen Pensions-
das heisst der Dialog mit den Unternehmen,
kassenverbands ASIP verpflichtet sich die
wird zudem nicht nur mit Schweizer Firmen,
PKZH, die Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien
sondern auch mit ausländischen Unternehmen
der ASIP-Charta einzuhalten. Sie erfüllt damit
geführt. Das Mandat für die Schweiz wird seit
die Vorgaben von Art. 51b BVG. Die Pensions-
2004 von «Ethos Services» wahrgenommen, das-
kassen-Verantwortlichen sind verpflichtet,
jenige für das Ausland hat seit 2011 die Firma
die Interessen der Versicherten und Renten-
«Hermes Equity Ownership Services» inne.
berechtigten treuhänderisch wahrzunehmen und keine materiellen Vorteile aus ihrer
Vermögensanlagen
Tätigkeit zu ziehen, die über die ordentliche
von CHF 1.1 Mrd. sind Mitte Dezember in ein
Entschädigung hinausgehen. Ausserdem sind
neues Mandat mit ähnlicher Portfoliostruktur
sie daran gebunden, kein Front-, Parallel- und
transferiert worden.
After-Running zu betreiben sowie alle Arten
Ende November wurde auch ein aktives
von Interessenverbindungen offenzulegen.
Mandat mit Aktien der Emerging-Markets-
Diese Richtlinien gelten für alle Organe und
Region um CHF 100 Mio. reduziert und die
Mitarbeitenden sowie für alle Geschäftspartner
freigewordenen Mittel in ein neues, passives
der PKZH. Auch im letzten Jahr wurde bei allen
Mandat derselben Region übertragen.
betroffenen Personen eine Bestätigung zur
Im selben Monat wurde zudem die be-
Einhaltung dieser Richtlinien eingefordert.
stehende Untergewichtung von Aktien Japan innerhalb der Aktien-Ausland-Allokation auf-
Mandate und Beteiligungen
gelöst. Die Abweichung von der Zielallokation
Traditionelle Anlagen
war im März 2011 aufgrund der Nuklear-
Im Mai wurden die beiden Mandate mit
katastrophe in Fukushima beschlossen worden.
nominalwertigen und inflationsgeschützten
Immobilien
Fremdwährungs-Obligationen umstrukturiert.
Seit Februar beteiligt sich die PKZH an einer
Der im Februar 2011 begonnene Umbau
neuen Anlagestiftung, die in Schweizer Immo-
dieser Anlagekategorie konnte so weitgehend
bilien mit günstigen Mietzinsen investiert. Im
abgeschlossen werden. Einzig der Aufbau
Jahr 2012 flossen insgesamt netto CHF 9.0 Mio.
inflationsgeschützter CHF-Obligationen ist
in Anlagestiftungen, die den Schweizer Immo-
noch nicht umgesetzt. Mit diesen Massnahmen
bilienmarkt abdecken. In eine Anlagestiftung
werden die Risiken im Bereich der Staatsan-
mit ausländischen Immobilien wurden netto
leihen auf Länder mit hoher Bonität begrenzt.
CHF 12.6 Mio. investiert.
Ende Mai wurde das nach ethischen Kriterien
Private Equity
geführte globale Aktienmandat aufgelöst, weil
Während des gesamten Jahres sind Kapitalzu-
die neue Nachhaltigkeitspolitik eine viel brei-
sagen («Commitments») in der Höhe von rund
tere und wirksamere Umsetzung darstellt. Die
CHF 171 Mio. für die Regionen Nordamerika,
Wertschriften des Mandats wurden auf die
Europa und Asien freigegeben worden, womit
übrigen Regionen-Mandate übertragen.
das Jahresbudget von CHF 200 Mio. nicht
Im Herbst erfolgte die Liquidation eines
vollständig ausgeschöpft wurde. Das dieser
Fonds mit einem Run-off-Portfolio struktu-
Anlagekategorie zugeordnete, auslaufende
rierter Kredite und forderungsbesicherter
Mandat mit Bankdarlehen wurde anfangs
Wertpapiere. Dieses diente ursprünglich zur
Mai aufgelöst.
Unterlegung von Commodity-Futures, die bis
Hedge Funds
Ende 2008 eingesetzt wurden. Das Portfolio
Bei den Hedge Funds ist im Rahmen der
konnte während der Finanzkrise aufgrund der
periodischen Mandatsüberprüfung das
hohen Illiquidität nicht aufgelöst werden.
Beratermandat ausgeschrieben worden.
Aufgrund gestiegener Aktienkurse und der
Die umfassende Evaluation ergab, dass der
Erstarkung des USD entstanden im Frühling
bestehende Mandatsträger weiterhin das
und Sommer Liquiditätslücken, die durch ver-
Beratermandat ausüben wird.
schiedene Mandatsreduktionen gedeckt wurden.
Das Hedge-Funds-Portfolio wurde im Jahr
Der Entschluss vom November 2011, die
2012 nicht verändert.
damalige abgesicherte EUR-Exposition auf 50 %
Commodities
zu reduzieren, wurde im Juni 2012 rückgängig
Bei den Commodities-Mandaten gab es
gemacht. Seither wird der EUR wieder weit-
im letzten Jahr keine nennenswerten
gehend abgesichert.
Veränderungen.
Im November wurde das Mandat mit inflationsgeschützten Fremdwährungsobligationen aufgrund von mehreren internen Reorganisationen des Vermögensverwalters gekündigt. Die Wertschriften des Mandates im Umfang
17
18
Performance
Performance
Tramstation Bellevue. Inmitten hektischer Betriebsamkeit bildet das zur Landesausstellung 1939 fertiggestellte und heute unter Denkmalschutz stehende Tramhäuschen ein bemerkenswertes architektonisches Kleinod.
Performance Performance der Märkte Das Anlagejahr 2012 war von weniger Un-
Bei den Nominalwerten verzeichneten
sicherheiten und Turbulenzen geprägt als die
praktisch alle Obligationensegmente sinkende
letzten Jahre, obwohl die Wirtschaftsräume
Renditen bei zum Teil sehr tiefer Volatilität.
von Europa, der Vereinigten Staaten, aber auch
Die Ankündigung der europäischen Zentralbank
der Emerging Markets unter dem Rahmen ihrer
im September, in unbegrenztem Umfang kurz-
Möglichkeiten wuchsen. Im ersten Quartal
fristige Anleihen von europäischen Krisen-
stiegen die Aktienmärkte weltweit an, gaben
staaten zu kaufen, liessen die Obligationen-
jedoch bis Mai ihre erzielten Gewinne wieder
renditen der stark verschuldeten Staaten Süd-
ab oder gerieten ins Minus. Ab Juni legten die
europas massiv sinken. Über das ganze Jahr
Märkte wieder stark zu, so dass per Ende Jahr
gesehen resultierten deshalb hohe Kursge-
zum Teil zweistellige Renditen resultierten.
winne in diesem Anlagesegment. Da die PKZH
Die Schweizer Aktien legten 18.7 % zu (MSCI
im Euro-Raum seit Februar 2011 nur in den
Switzerland IMI), während die europäischen
«sicheren» Ländern Deutschland, Frankreich,
Aktien um 16.2 % stiegen (MSCI Europe and
Finnland, Niederlande und Österreich inves-
Middle East IMI, hedged in CHF). Die japani-
tiert, konnte sie von dieser Entwicklung nicht
schen Aktien rentierten mit 18.3 % (MSCI Japan
profitieren. Unternehmensanleihen mit Anlage-
IMI, hedged in CHF), diejenigen der Emerging
qualität, hochverzinsliche Anleihen sowie
Markets mit 13.4 % (MSCI Emerging Markets
solche der Emerging Markets profitierten von
IMI, hedged in CHF). Die amerikanischen
einer hohen Nachfrage. Auch in den beiden
Börsen schlossen das Jahr mit einem Plus
letzten Segmenten war die PKZH nicht inves-
von 14.7 % ab (MSCI USA IMI, hedged in CHF).
tiert. Sowohl Schweizer Obligationen mit 3.5 % (SBI customized) als auch Obligationen Welt mit 5.2 % (Barclays Capital Global Aggregate, hedged in CHF) entwickelten sich positiv. Noch besser schnitten die inflationsgeschützten Fremdwährungsobligationen mit 7.2 % ab (Barclays Inflation-linked Bonds, customized, hedged in CHF).
19
20
Performance
Die globalen börsennotierten Immobilien
Mit der Jahresperformance von 6.6 % lag
entwickelten sich im Jahresverlauf überdurch-
die PKZH unter dem durchschnittlichen Er-
schnittlich gut und erreichten 21.7 % (FTSE EPRA/
gebnis der Schweizer Pensionskassen von 7.2 %
NAREIT Global Rentals ex Switzerland, hedged
(Pensionskassen-Index der Credit Suisse). Der
in CHF). Die weltweiten Immobilien-Anlagestif-
Hauptgrund dafür liegt darin, dass die PKZH
tungen rentierten deutlich weniger gut, während
auf Sicherheit und Stabilität ausgerichtet ist
Schweizer Immobilienfonds und Immobilien-
und deshalb eine Kapitalschutzstrategie zur
Anlagestiftungen weiter zulegten. Die Schweizer
Verringerung der Unterdeckungswahrschein-
Immobilienfonds erzielten dabei eine Rendite
lichkeit verfolgt. Diese hat sich in der Finanz-
von 6.8 % (Rüd Blass Immobilienindex).
krise sehr gut bewährt und die PKZH vor einer
Die Preise für Commodities stiegen bis Ende
substanziellen Unterdeckung bewahrt.
Februar, erlitten aber bis Ende Juni zum Teil
Die Wertschwankungsreserven, mit denen
beträchtliche Einbussen. Danach erholten sie
Anlageverluste aufgefangen werden können,
sich bis Ende Jahr praktisch wieder. Per Ende
sind jedoch seit 2009 nur rund zur Hälfte
Jahr resultierte eine Performance von –0.8 %
geäufnet. Dies kommt in einem Deckungsgrad
(S&P GSCI Total Return Index, hedged in CHF).
zum Ausdruck, der seither um 110 % herum
Im Bereich Fremdwährungen war eine Ab-
schwankt. Die PKZH trägt diesem Umstand
wertung des JPY (–13 %) gegenüber dem CHF
Rechnung, indem sie geringere Anlagerisiken
zu verzeichnen. Der EUR (–0.6 %) und der USD
eingeht als bei einem hohen Deckungsgrad.
(–2 %) gaben nach, während das GBP gegenüber
Damit wird das Risiko einer Unterdeckung und
dem CHF an Wert gewann (+2.4 %).
einer damit verbundenen Sanierung reduziert. Dieses Verhalten hat in den Jahren 2010 bis
Performance des PKZH-Vermögens
2012 zu Renditeeinbussen geführt. Diese Ein-
im Vergleich zur Benchmark
bussen stellen die Prämie für eine Versicherung
Die PKZH erzielte im Jahr 2012 eine Ver-
dar, mit der die Wahrscheinlichkeit und das
mögensrendite von 6.6 % und lag damit 1.6
Ausmass einer Unterdeckung reduziert werden.
Prozentpunkte unter der Benchmark-Rendite
Noch höhere Renditen als der Pensions-
von 8.2 % gemäss neutraler Anlagestrategie.
kassenindex der CS wiesen die BVG-Indizes
Die folgenden positiven und negativen Effekte
von Pictet aus. «Pictet BVG-25 plus» mit 20 %
führten hauptsächlich dazu.
Aktien erzielte eine Performance von 8.0 %,
Die sehr vorsichtige Risikoallokation, welche
«Pictet BVG-40 plus» mit 30 % Aktien eine
während des ganzen Jahres eine im Vergleich
solche von 10.0 %. Die PKZH schnitt vor allem
zur Strategie tiefere Aktienquote nach sich zog,
wegen der tieferen Aktienquote schlechter
führte zu einer Renditeeinbusse von rund 1.3
ab als die drei Indizes. Zudem war sie in
Prozentpunkten. Verschiedene andere Mass-
konservativeren Obligationenanlagen sowie
nahmen hatten in der Summe eine Minderper-
weniger stark am Schweizer Aktienmarkt
formance von weiteren 0.3 Prozentpunkten zur
investiert, was 2012 Rendite kostete. Weitere
Folge: Die Gesamtheit der Portfoliomanager,
negative Beiträge gegenüber den Pictet-BVG-
das Untergewicht in Immobilien Ausland, die
Indizes lieferten die tiefere Performance der
Ausschlusspolitik sowie das Übergewicht im
ausländischen Immobilienanlagen sowie der
Euro lieferten einen negativen Renditebeitrag,
Private-Equity-Vehikel. Bei Ersteren ist die
die beiden Letztgenannten allerdings in nicht
PKZH teilweise, bei Letzteren vollständig in
spürbarem Ausmass. Positive Beiträge lieferten
nicht-kotierte Unternehmen investiert. Die
das Übergewicht in inflationsgeschützten Obli-
BVG-Indizes von Pictet hingegen geben den
gationen, das Untergewicht in Commodities
Wert kotierter Anlagen wieder, welche sich
und in Aktien Japan sowie der Bewirtschaftungs-
viel mehr an den Aktienmärkten orientieren
stil bei den Fremdwährungs-Obligationen.
und deshalb im 2012 auch stärker stiegen.
Performance
21
Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1) Gewicht 2)
Performance
Performance
Ende 2012
PKZH
Benchmark (BM) 3)
(PKZH – BM)
in %
in %
in %
in Prozentpunkten
2012 Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total
2011
2012
2011
Mehrperformance
2012
2011
5.7
–
–
–
–
–
–
Physisch 4)
7.6
–
–
–
–
–
–
Derivativ 5)
–2.8
–
–
–
–
–
–
Währungsabsicherung 6)
0.8
–
–
–
–
–
–
Nominalwerte CHF total
19.8
2.8
7.3
3.5
4.9
–0.7
2.4 0.0
Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte
7.2
2.8
2.9
2.8
2.9
0.0
12.5
2.9
12.6
3.7
5.8
–0.8
6.7
Nominalwerte Fremdwährungen total
22.5
6.6
8.2
5.6
5.3
1.0
2.9
Obligationen Fremdwährungen (FW)
14.7
6.5
7.6
5.2
4.9
1.3
2.6
Obligationen FW, inflationsgeschützt
7.8
6.8
8.6
7.2
8.2
–0.4
0.4
Nominalwerte total
48.0
4.1
8.3
4.0
5.1
0.1
3.2
Aktien total
–0.8
Obligationen CHF 7)
24.3
14.3
–9.9
15.3
–9.1
–1.0
Aktien Schweiz
4.3
18.3
–7.1
18.7
–7.7
–0.4
0.6
Aktien Ausland
20.0
13.4
–10.7
14.7
–9.5
–1.3
–1.2
12.4
9.7
5.3
10.6
4.6
–0.9
0.7
9.0
7.5
8.5
7.2
6.7
0.3
1.8
Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz Immobilien Ausland
3.5
16.6
–4.6
16.8
–2.0
–0.2
–2.6
15.4
5.2
1.4
3.8
2.0
1.4
–0.6
Private Equity
5.0
9.5
11.0
–
–
–
–
Commodities
2.7
–0.4
–3.0
–0.8
–1.9
0.4
–1.1
Hedge Funds
7.6
4.5
–2.5
2.1
–5.2
2.4
2.7
Nichttraditionelle Anlagen total
Sachwerte total
52.0
10.2
–5.4
11.0
–3.9
–0.8
–1.5
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung
100.0
6.6
–0.8
8.2
2.0
–1.6
–2.8
Währungsallokation
100.0
Schweizer Franken CHF Nicht abgesicherte Fremdwährungen Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 1)
88.0 12.0
–0.5
0.0
0.0
0.0
–0.5
0.0
100.0
6.4
–0.2
8.0
2.7
–1.6
–2.9
Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenüber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der zweituntersten Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der fünftuntersten Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.
2) Die Spalte «Gewicht» beinhaltet auch die Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm. 3) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre. 4) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden. 5)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungserfolge durch die Addition des performance-neutralen CHF-Teils eine stark verzerrte Performance ergeben. Auch kann der Marktwert der Kategorie einen negativen Wert annehmen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist jedoch nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens sind diese Effekte vollumfänglich berücksichtigt.
6) Das Gewicht per Ende 2012 entspricht dem per Stichtag nicht realisierten Erfolg. 7) Exklusive Obligationen unter 1 Jahr.
22
Performance
Aktien und Nominalwerte
Immobilien
Die Schweizer Aktien rentierten mit 18.3 %,
Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten
wobei die Benchmark um 0.4 Prozentpunkte
eine Performance von 7.5 % und übertrafen
verpasst wurde. Das Asset-Allocation-Overlay-
damit die Benchmark um 0.3 Prozentpunkte.
Programm bildete diese nicht genau ab, was
Die Mehrperformance ist auf die aktive Führung
die Performance negativ beeinflusste. Weiter
des Immobilienfonds-Mandats zurückzuführen.
kostete der Ausschluss eines Titels aufgrund
Der Beitrag der Immobilien-Anlagestiftungen
von Nachhaltigkeitskriterien zusätzlich leicht
war neutral.
an Rendite. Die ausländischen Aktien legten
Die ausländischen Immobilien erzielten eine
um 13.4 % zu, womit die Benchmark um 1.3
Performance von 16.6 % und schnitten 0.2 Pro-
Prozentpunkte verfehlt wurde. Der Mehrwert
zentpunkte schlechter als die Benchmark ab.
der aktiven Manager war spürbar negativ.
Die Unterperformance ist auf das Portfolio mit
Wie bei den Schweizer Aktien bildete das
Immobilienaktien zurückzuführen. Der Beitrag
Asset-Allocation-Overlay-Programm nicht
der Immobilien-Anlagenstiftungen war auch
genau die Benchmark ab, was die Perfor-
hier neutral.
mance merklich belastete. Die CHF-Obligationen rentierten mit 2.9 %,
Hedge Funds
wobei die Benchmark 0.8 Prozentpunkte bes-
Das Hedge-Fund-Portfolio erzielte eine Rendite
ser abschnitt. Das passive Mandat erbrachte
von 4.5 %. Dieses Ergebnis liegt deutlich über
aufgrund der Fokussierung auf Titel hoher
der Benchmark, die eine Performance von
Qualität einen negativen Beitrag. Auch hier
2.1 % aufwies.
entsprach das Asset-Allocation-Overlay-Pro-
Mit einer Rendite von 7.8 % trug das Modul
gramm nicht genau der Benchmark, was die
«Market Neutral» am meisten zum positiven
Performance ebenfalls negativ beeinflusste.
Resultat bei. Vor allem die Kreditstrategien
Die nominalen Fremdwährungsobligationen
konnten vom günstigen Marktumfeld im zwei-
erzielten eine Rendite von 6.5 %, die Benchmark
ten Halbjahr profitieren.
eine solche von 5.2 %. Die Mehrperformance
Die Manager des Moduls «Directional Equity»
ist hauptsächlich auf die höhere Allokation in
nützten die positive Entwicklung der Aktien-
Unternehmensanleihen zurückzuführen. Die
märkte aus und erzielten in der Berichtsperiode
inflationsgeschützten Fremdwährungsobliga-
eine Rendite von 7.2 %. Insbesondere die asia-
tionen rentierten mit 6.8 % und verfehlten die
tischen Manager wurden von der Jahresend-
Benchmark um 0.4 Prozentpunkte.
rallye der Aktienmärkte begünstigt.
Performance
Einzig das Modul «Market Timing» konnte
Währungsabsicherung
das Jahr nicht im positiven Bereich abschlies-
Die PKZH geht davon aus, dass die Währungs-
sen. Die Jahresrendite dieses Moduls betrug
risiken langfristig nicht entschädigt werden,
–0.8 %. Vor allem mit den starken Preisschwan-
aber kurzfristig die Portfoliovolatilität stark
kungen an den Rohstoffmärkten bekundeten
erhöhen. Deshalb sichert sie diese grösstenteils
die Manager dieses Moduls Schwierigkeiten.
ab. Per Ende 2012 waren nur 12 % des PKZH-
Dagegen etablierten sich an den Aktien- und
Gesamtvermögens Fremdwährungsrisiken aus-
Währungsmärkten mehr oder weniger ein-
gesetzt. Aufgrund von Art. 56a BVV2 setzt die
deutige Trends, wovon insbesondere die syste-
PKZH keine vollständige Währungsabsicherung
matischen Strategien profitieren konnten.
um. Dies hatte für die PKZH im Jahr 2012 leicht negative Folgen.
Private Equity Im Bereich Private Equity wiesen die Investi-
Mehrjährige Durchschnittsrendite
tionsaktivitäten im Jahr 2012 einen moderaten
Die Rendite über 5 Jahre auf dem Gesamt-
Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf. Nachdem
vermögen beläuft sich auf 0.0 % pro Jahr und
das Investitionsumfeld in der ersten Jahres-
erreichte damit die Sollrendite von 3.2 %, die zur
hälfte 2012 noch durch anhaltende Unsicher-
Aufrechterhaltung des Deckungsgrades über die
heit geprägt war, hellte sich die Stimmung
letzten 5 Jahre hätte erzielt werden müssen, bei
gegen Ende Jahr zusehends auf. Die Unter-
weitem nicht. Grund dafür ist die Finanzkrise
nehmensverkäufe nahmen nach einem ausser-
von 2008. Die Sollrendite über 10 Jahre betrug
gewöhnlich robusten Vorjahr ab, befanden
4.2 %, die mit der erzielten Anlagerendite von
sich aber im Mehrjahresvergleich immer noch
4.4 % leicht übertroffen wurde. Seit 1993 liegt
auf einem soliden Niveau. Die Private-Equity-
die durchschnittliche Jahresrendite bei 5.6 %,
Anlagen der PKZH erreichten eine Performance
womit die Sollrendite von 5.5 % pro Jahr gerade
von 9.5 %. Aufgrund verzögerter Bewertungen
finanziert werden konnte. Diese hohe Soll-
widerspiegelt die hier aufgeführte Performance
rendite reflektiert die bis vor der Finanzkrise
zum grossen Teil den Wertzuwachs von Septem-
sehr hohen Finanzierungsanforderungen, denen
ber 2011 bis September 2012.
die Anlagen zu genügen hatten.
Commodities Die Rohstoff-Anlagen der PKZH gaben leicht um 0.4 % nach, während die Benchmark mit –0.8 % abschnitt. Die Mehrperformance ist auf die Leistung von einem der drei Manager zurückzuführen.
23
24
Jahresrechnung
Betriebsrechnung Anhang
2012
2011
CHF
CHF
Beiträge Arbeitnehmer
161’358’627
130’655’363
Beiträge Arbeitgeber
260’890’656
211’297’115
–284’726
–91’740
53’044’707
145’811’291
0
29’179’175
500’000
520’000
Ziffer Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen
6.9
Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve zur Beitragsfinanzierung Einmaleinlagen und Einkaufssummen 1) Einkäufe bei Kollektiveintritten Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve Zuschüsse Sicherheitsfonds
522
0
475’509’786
517’371’204
216’680’664
302’276’431
9’476’774
8’160’682
226’157’438
310’437’113
701’667’224
827’808’317
–363’072’759
–357’227’236
–80’596’588
–80’275’036
Eintrittsleistungen Freizügigkeitseinlagen Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Reglementarische Leistungen Altersrenten Hinterlassenenrenten 7.3
Invalidenrenten
–60’625’934
–59’398’951
Übrige reglementarische Leistungen
–25’152’351
–26’998’912
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung
–32’956’407
–24’751’219
Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität
–475’366
–487’089
–562’879’405
–549’138’444
–224’016’074
–211’914’231
–26’270’979
–25’049’147
Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Auszahlung WEF / Scheidung Abfluss für Leistungen und Vorbezüge
–250’287’053
–236’963’378
–813’166’458
–786’101’822
22’868’084
–41’814’597
0
0
–834’810’054
–113’193’208
419’687’054
–68’684’294
–100’535’688
–147’753’610
Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen, Beitragsreserven 5.2.2
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte Aufwand aus Teilliquidation
5.2.3
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
5.3
Technische Rückstellungen
5.2.2
Verzinsung der Altersguthaben
6.9
Auflösung / Bildung von Beitragsreserven
–215’274
–428’260
–493’005’878
–371’873’969
Versicherungsaufwand 1.2
Beiträge an Sicherheitsfonds Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil
–1’713’068
–1’577’578
–606’218’180
–331’745’052
1) Die Pensionsberechtigten der beiden im 2011 angeschlossenen Unternehmen haben ein Vorsorgekapital von CHF 94 Mio. eingebracht.
Jahresrechnung
Anhang Ziffer 6.7
2011
CHF
CHF
24’680’223
27’718’815
Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber Erfolg aus Nominalwerten
227’897’087
356’281’770
Erfolg aus Aktien
381’328’379
–543’879’182
Erfolg aus indirekten Immobilien
144’826’010
83’626’741
Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen
79’585’510
80’605’337
Erfolg aus Währungsabsicherung 1)
21’327’932
–100’396’120
Aufwand Vermögensverwaltung 7.4
2012
–26’241’937
–22’921’932
853’403’205
–118’964’572
Sonstiger Ertrag Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen Übrige Erträge
7.4
Sonstiger Aufwand
7.1
Allgemeine Verwaltung Aufwand Versichertenverwaltung Marketing- und Werbeaufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge Aufsichtsbehörden Nettoergebnis aus den übrigen Posten Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) vor
33’023
3’726
741’834
1’062’831
774’857
1’066’557
–1’349’288
–1’673’262
–6’866’752
–6’691’109
–44’535
–46’224
–201’309
–185’970
–5’100
–7’850
–7’117’696
–6’931’153
–7’692’127
–7’537’858
239’492’898
–458’247’482
–239’492’898
458’247’482
0
0
Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve 6.3
Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve
5.5
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–)
1) Die Währungsabsicherung ist keine Anlagekategorie und deshalb in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesen (siehe dazu Abschnitt 6.7 im Anhang).
25
26
Jahresrechnung
Bilanz am 31. Dezember Anhang Ziffer
2012
2011
CHF
CHF
Aktiven 6.4, 6.8
816’003’332
865’862’251
Nominalwerte
Anlagen beim Arbeitgeber
5’202’692’064
5’144’394’281
Aktien
4’347’867’172
3’916’919’124
Indirekte Immobilien
1’718’701’957
1’541’628’357
Nichttraditionelle Anlagen
1’749’357’954
1’634’503’323
Übriges Vermögen 4.2, 6
Total Vermögensanlagen Total Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven
17’438’396
15’617’915
13’852’060’875
13’118’925’250
106’363
57’092
13’852’167’238
13’118’982’342
51’484’136
45’471’794
Passiven 7.2
Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten Andere Verbindlichkeiten
3’007’627
2’926’072
54’491’763
48’397’866
7.2
Passive Rechnungsabgrenzung
6’545’990
11’954’968
6.9
Arbeitgeber-Beitragsreserve
2’046’729
1’830’255
Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 5.2.2
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte
5’260’890’224
5’183’222’619
5.2.3
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
6’891’570’593
6’056’760’539
5.3
Technische Rückstellungen
263’635’609
683’322’663
12’416’096’426
11’923’305’821
1’372’986’330
1’133’493’433
Stand zu Beginn der Periode
0
0
Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–)
0
0
6.3
Total Wertschwankungsreserve
5.4
Freie Mittel
Stand am Ende der Periode Total Passiven
0
0
13’852’167’238
13’118’982’342
Jahresrechnung
Anhang 1. Grundlagen und Organisation 1.1 Rechtsform und Zweck Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zürich in der Rechtsform einer unselbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegründet. Sie hat den Zweck, für die Arbeitnehmenden und Behördenmitglieder der Stadt Zürich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die berufliche Vorsorge durchzuführen. Ihr Sitz ist in Zürich. Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorgestiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zürich» (abgekürzt PKZH) geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.
1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zürich unter der Nr. 007 geführt. Sie untersteht dem Freizügigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und – bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 125’280 (Stand 2012) – auch die reglementarischen Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.
1.3 Urkunden und Reglemente Gestützt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich hat der Gemeinderat (Stadtparlament) mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen. Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:
› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 6. November 2012 › Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009 › Organisationsreglement vom 13. September 2011 › Wahlreglement vom 13. September 2011 › Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012 › Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen vom 3. Juli 2012 › Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 8. Dezember 2011 › Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 6. November 2012 › Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom 17. September 2009
› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004 › Kommunikationskonzept vom 10. November 2005. 1.4 Führungsorgan / Zeichnungsberechtigung Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10 Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten übertragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 57 bis 58 namentlich aufgeführt. Nachstehende Funktionsträger sind im Handelsregister eingetragen. Sie vertreten die Stiftung PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:
› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission › die Mitglieder der Geschäftsleitung › der Leiter des Rechnungswesens.
27
28
Jahresrechnung
Für Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zugewiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende übertragen.
1.5 Experte, Revisionsstelle und Aufsichtsbehörde Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zürich Revisionsstelle | KPMG AG, Zürich Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgeführt.
1.6 Angeschlossene Unternehmen Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3). Ende Berichtsjahr waren 149 (Vorjahr 148) Unternehmen der PKZH angeschlossen. Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das vollständige Verzeichnis (Seite 59).
2 Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte Bestand
Bestand
2012
2011
Aktiv Versicherte
30’976
30’547
Pensionsberechtigte
16’685
16’431
Gesamtbestand
47’661
46’978
Nähere Angaben finden sich im Geschäftsbericht (Seite 9).
3 Art der Umsetzung des Zwecks 3.1 Vorsorgeplan 3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel Die PKZH ist eine umhüllende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht. Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVG-Mindestleistungen und zahlt den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das umhüllende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell zu entwickeln. Die PKZH führt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim Personal der Stadt Zürich werden die Beiträge einheitlich für jede Altersklasse zu 62 % durch den Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen können eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen.
Jahresrechnung
Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten, Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele: Leistungsziele
Aktiv Versicherte
Minimale Leistungsziele
Unternehmerische Leistungsziele
Verzinsung der Altersguthaben
Höherverzinsung, damit modell-
zum modellmässigen Minimalzins
mässig eine Rente von 60 % des
der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-
koordinierten Lohnes im Alter 64
zins gemäss BVG).
resultiert. Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge
Pensionsberechtigte
Sicherung der nominellen Renten
Teuerungsausgleich auf den Renten
Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modellannahmen kumulativ erfüllt sind:
› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf › die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate › der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % über der generellen Lohnentwicklung. Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken verbundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert. 3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit tieferem Leistungsziel angeboten. Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).
3.2 Finanzierungsmethode Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab. Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Altersguthaben der betreffenden Versicherten. Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1). Die Umwandlungssätze werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei gelangen die kasseneigenen Grundlagen VZ 2005 mit einem technischen Zinssatz von 3.5 % zur Anwendung.
29
30
Jahresrechnung
4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP FER 26 vorgenommen.
4.2 Buchführung und Bewertung Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Marktwert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian. Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zürich, die Hypotheken und die Bilanzposition «Übriges Vermögen» sind zum Nominalwert bewertet. Für nichtkotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV) bzw. Rücknahmewert berücksichtigt. Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab, welcher gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) berechnet wird. Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen Administrator zusammen, welcher für die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung unterliegt zudem einer jährlichen Revision von einer unabhängigen Revisionsgesellschaft sowie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-DueDiligence-Spezialisten der Fachberatungsfirma überprüfen zusätzlich den Revisionsbericht bzw. die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein, welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (12.02.2013) bekannt sind. Für die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach international anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin überprüft. Die Jahresabschlüsse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisionsgesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen geprüft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanzerstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfügbaren, ungeprüften Quartalsberichte, adjustiert um die Einlagen und Rückzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht.
Jahresrechnung
5. Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 5.1 Risikodeckung (Invalidität und Tod) Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird. 2012
2011
2010
2009
2008
2007
14.7
36.5
44.0
29.4
32.2
36.4
Risikobeitrag in Mio. CHF
52.2
50.8
65.7
63.4
61.1
57.5
Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF
37.5
14.3
21.7
34.0
28.9
21.1
0.8
2.2
2.7
1.9
2.1
2.5
Schadensumme in Mio. CHF Finanzierung durch reglementarischen
Erforderlicher Risikobeitrag in % Erforderlicher Risikobeitrag in % (Fünfjahres-Mittelwert)
1.9
2.3
2.4
2.4
2.9
3.3
Reglementarischer Risikobeitrag in %
3.0
3.0
4.0
4.0
4.0
4.0
Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme den reglementarischen Risikobeitrag, so dass abermals ein Gewinn resultierte. Der enorm tiefe Wert ist eine Folge der auf Juli 2011 eingeführten Verlängerung des Krankenlohnes von 1 auf 2 Jahre. Im Mittelwert der 5 Jahre 2008 bis 2012 ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 31 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von 1.9 % entspricht.
5.2 Vorsorgekapital 5.2.1 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens Das Vorsorgekapital wird jährlich durch den Kassenmathematiker nach der statischen Methode berechnet und durch den Experten für berufliche Vorsorge in einem Kurzbericht bestätigt. Alle drei Jahre führt dieser eine grössere Überprüfung durch; letztmals für die Geschäftsjahre 2007 bis 2009 (Gutachten vom 8. November 2010). Die nächste grössere Überprüfung ist für die Jahre 2010 bis 2012 geplant. Im genannten Gutachten vom 8. November 2010 (Seite 45) gibt der Experte folgenden Kommentar ab: «Die finanzielle Lage der Kasse hat sich in den vergangenen drei Jahren von einem Deckungsgrad von 136.8 % auf einen Deckungsgrad von 112.6 % verschlechtert. Die Wertschwankungsreserve erreicht den Zielwert von 24 % der technisch gebundenen Mittel nicht, die Risikofähigkeit der Kasse ist darum eingeschränkt». Im gleichen Gutachten (Seiten 46 bis 48) empfiehlt der Experte,
› die Langlebigkeitsrückstellung auf dem Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten in Zukunft zu deren Vorsorgekapital zu zählen;
› die Massnahmen, die im Falle einer Unterdeckung ergriffen würden, zu diskutieren und wenn möglich auch im Reglement festzulegen;
› die Umstellung von Periodentafeln auf Generationentafeln zu prüfen.
31
32
Jahresrechnung
5.2.2 Vorsorgekapital für Aktiv Versicherte Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten entspricht der Summe ihrer Altersguthaben. Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 2 % verzinst. Für 2013 hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % beschlossen. 2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Effektiver Zinssatz PKZH in %
2.5
2.0
3.0
3.0
2.0
9.50
7.5
Mindestzinssatz BVG in %
1.5
1.5
2.0
2.0
2.0
2.75
2.5
Das Vorsorgekapital hat sich gegenüber dem Vorjahreswert insgesamt um CHF 78 Mio. bzw. 1.5 % erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden. Vorsorgekapital Aktiv Versicherte Stand Ende Vorjahr
2012
2011
in CHF
in CHF
5’183’222’619
4'993'654’411
Einlagen, Einkäufe und Eintrittsleistungen
279’202’145
362’225’206
Altersgutschriften
369’720’061
291’022’572
Verzinsung
100’535’688
147’753’610
Austrittsleistungen
–250’287’053
–236’963’378
Umwandlung in Altersrenten
–361’517’118
–319’319’278
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung
–32’956’407
–24’751’219
Wegfall durch Tod oder Invalidität
–20’961’887
–33’667’331
–6’067’825
3’268’027
5’260’890’224
5’183’222’619
Übrige Veränderungen Stand Ende Berichtsjahr
Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG enthalten, welches sich auf CHF 2’165 Mio. (Vorjahr CHF 2’103 Mio.) stellt. 5.2.3 Vorsorgekapital für Pensionsberechtigte Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten für die laufenden und anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den Grundlagen VZ 2010 mit einem technischen Zinssatz von 3.0 % und mit Generationentafeln (Nolfi 100 %) berechnet. Im Januar des Berichtsjahres wurde den Pensionsberechtigten kein Teuerungsausgleich gewährt. Für 2013 hat der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschlossen.
Rentenerhöhung in %
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
–
–
–
–
–
2.1
1.0
Nimmt man die gleichen Grundlagen wie im Vorjahr (VZ 2005 zu 3.5 % mit Periodentafeln), dann hat sich das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten gegenüber dem Vorjahr insgesamt um CHF 36 Mio. bzw. 0.6 % erhöht. Durch den Grundlagenwechsel kommt eine zusätzliche Erhöhung um CHF 799 Mio. bzw. 13.2 % dazu. Davon entfallen rund 3.2 % auf die gestiegene Lebenserwartung, 5 % auf die Reduktion des technischen Zinssatzes und 5 % auf den Wechsel von Perioden- zu Generationentafeln.
Jahresrechnung
Insgesamt hat sich das Vorsorgekapital um CHF 835 Mio. bzw. 13.8 % erhöht. Vorsorgekapital Pensionsberechtigte in CHF
2012
2011
Stand Ende Vorjahr
6’056’760’539
5’943’567’331
Stand Ende Berichtsjahr
6’891’570’593
6’056’760’539
5.2.4 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Auf den 31. Dezember 2012 wurde bei den Pensionsberechtigten in der Bilanz auf die technischen Grundlagen VZ 2010 umgestellt (siehe 5.2.3), während bei den Tarifen der Aktiv Versicherten nach wie vor die VZ 2005 massgebend sind (siehe 3.2). Die Kosten der nachfolgenden Tabelle beziehen sich somit ausschliesslich auf die Pensionsberechtigten. Kosten Grundlagenwechsel
in Mio. CHF
Auflösung Langlebigkeitsrückstellung (siehe 5.3.2)
181.7 311.9
Auflösung Bilanzzinsrückstellung (siehe 5.3.3) Erhöhung Vorsorgekapital (siehe 5.2.3)
–799.4
Total
–305.8
Im Ergebnis wurden somit die Verpflichtungen um rund CHF 306 Mio. erhöht, was einer Reduktion des Deckungsgrades um 2.5 Prozentpunkte entspricht.
5.3 Technische Rückstellungen 5.3.1 Überblick Technische Rückstellungen in Mio. CHF
2012
2011
Langlebigkeitsrückstellung
210.4
337.2
0
311.9
53.2
34.2
263.6
683.3
Bilanzzinsrückstellung Risikoschwankungsrückstellung Total
5.3.2 Langlebigkeitsrückstellung Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln berechnet wird, kann deren Langlebigkeitsrückstellung aufgelöst werden. Die Langlebigkeitsrückstellung der Aktiv Versicherten besteht aus zwei Komponenten:
› Die erste bezieht sich auf die Langlebigkeit im engeren Sinne. Sie wird weiterhin als Prozentsatz des Vorsorgekapitals ermittelt. Gemäss Empfehlung des Experten für berufliche Vorsorge sind für jedes seit Januar 2006 (Stichtag der VZ 2005) verflossene Jahr 0.5 % anzusetzen, was kumuliert 3.5 % ergibt.
› Die zweite dient der Finanzierung einer zukünftigen Reduktion des Tarifzinses. Für jedes seit Januar 2012 verflossene Jahr werden 0.5 % angesetzt, was Ende Berichtsjahr 0.5 % ergibt. Insgesamt stellt sich die Langlebigkeitsrückstellung auf 4 % des Vorsorgekapitals. Langlebigkeitsrückstellung in Mio. CHF
2012
2011
Aktiv Versicherte
210.4
155.5
Pensionsberechtigte Total
0
181.7
210.4
337.2
33
34
Jahresrechnung
5.3.3 Bilanzzinsrückstellung Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln zu 3 % (im Vorjahr Periodentafeln zu 3.5 %) berechnet wird, kann deren Bilanzzinsrückstellung aufgelöst werden. 2012
2011
Pensionsberechtigte
Bilanzzinsrückstellung in Mio. CHF
0
311.9
Total
0
311.9
5.3.4 Risikoschwankungsrückstellung Die Risikoschwankungsrückstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risikoversicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen. Durch die Erhöhung des Schlussalters von 63 auf 64 ab dem Jahr 2012 erhöht sich die Risikoschwankungsrückstellung um CHF 11.7 Mio. auf 45.9 Mio., aufgrund des Wechsels auf die VZ 2010 nochmals um CHF 7.3 Mio. auf neu 53.2 Mio. (Stiftungsratsbeschluss vom 6. Dezember 2012). Risikoschwankungsrückstellung in Mio. CHF Aktiv Versicherte
2012
2011
53.2
34.2
5.4 Freie Mittel 5.4.1 Grundsätze Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe aus Vorsorgekapital, technischen Rückstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie Mittel der PKZH werden für Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert geführt. Sie dienen zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3). 5.4.2 Veränderung der Freien Mittel Freie Mittel in CHF
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
Stand am 31. Dezember 2011
0
0
0
Zweckbestimmte Verwendungen
0
0
0
Veränderung infolge Geschäftsgang
0
0
0
Total
0
0
0
Stand am 31. Dezember 2012
0
0
0
Total
Trotz positivem Jahresergebnis (siehe 5.5 und 6.3) wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten. Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten für berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr standen keine Freien Mittel zur Verfügung. Zweckbestimmte Verwendungen
Aktiv
Pensions-
der Freien Mittel in CHF im 2012
Versicherte
berechtigte
Höherverzinsung Altersguthaben
0
–
0
Total
Rentenerhöhung
–
0
0
Total
0
0
0
Jahresrechnung
5.4.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahresverlusten reduziert werden müssen, werden sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als künftige Ansprüche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten. Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung. Ansprüche aus Schattenrechnung in CHF Stand am 31. Dezember 2011
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
388’114’696
494’589’408
882’704’104
0
0
0
388’114’696
494’589’408
882’704’104
Veränderung Stand am 31. Dezember 2012
Total
Künftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden Ansprüche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu 56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Ansprüche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.
5.5 Jahresergebnis und Deckungsgrad Jahresergebnis in Mio. CHF
2012
2011
Jahresergebnis vor Veränderung Wertschwankungsreserve
239.5
–458.2
–239.5
458.2
0
0
Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve Jahresergebnis nach Veränderung Wertschwankungsreserve
Der Hauptgrund für den positiven «Stand vor Bildung Wertschwankungsreserve» liegt in der guten Performance der Vermögensanlage. Der Ertragsüberschuss ist vollständig zur Äufnung der Wertschwankungsreserve verwendet worden, sodass ein «Stand nach Bildung Wertschwankungsreserve» von 0 resultiert. Der Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Rückstellungen. Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 111.1 % (Vorjahr 109.5 %). Die Überdeckung von 11.1 % ist betragsmässig identisch mit der nur teilweise geäufneten Wertschwankungsreserve in Höhe von 11.1 % (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine. Deckungsgrad in %
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
111.1
109.5
113.8
112.6
104.7
130.5
136.9
35
36
Jahresrechnung
6. Vermögensanlagen und Nettoergebnis 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit; Anlagekonzept
Regelung von
Organisationsreglement (siehe 1.3)
Organisation und Zuständigkeiten
Anlagestrategie
Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und Anlageorganisation
Detailbestimmungen
Anlagestrategie und Anlageorganisation
Minimalrendite zur Erfüllung der bundes-
2012
2011
in %
in %
3.00
3.20
rechtlichen und
Minimalrendite 1)
reglementarischen
Aktiv Versicherte
Verpflichtungen
BVG-Mindestzins
1.50
2.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.50
0.50
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
Minimalrendite Aktiv Versicherte
2.15
2.65
Bilanzzins
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.50
0.50
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
Minimalrendite Pensionsberechtigte
3.65
3.65
2012
2011
ø 2008–2012
in %
in %
in %
3.40
3.80
4.10
Pensionsberechtigte
Zielrendite zur Erfüllung der unternehmerischen
Zielrendite 1)
Leistungsziele
Aktiv Versicherte
(siehe 3.1.1)1)
Realzins
2.00
3.00
2.80
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.50
0.50
0.50
Realisierte Lohnteuerung
0.50
0.30
0.80
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
0.15
Zielrendite Aktiv Versicherte
3.15
3.95
4.25
Bilanzzins
3.00
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.50
0.50
0.50
Pensionsberechtigte
–0.30
–0.90
0.30
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
0.15
Zielrendite Pensionsberechtigte 4)
3.65
3.65
3.95
Realisierte
Teuerung 3), 4)
1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte/Pensionsberechtigte (2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %, 2010: 45.66 % / 54.34 %; 2009: 45.23 % / 54.77 %; 2008: 45.97 % / 54.03 %). Zum Teil gerundete Werte. 2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins über dem Bilanzzins liegt. 3) Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise. 4) Eine negative Teuerung führt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.
Jahresrechnung
Verwendung der über die Minimalrendite
Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-
hinausgehenden Vermögenserträge
rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven (siehe auch 6.3 und 5.4)
Strategische Aufteilung des Vermögens
Siehe 6.4
Verantwortliches Organ für die
Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 58)
Umsetzung der Anlagestrategie Bewirtschaftung der Wertschriften,
Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-
Immobilien und nichttraditionellen
sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-
Anlagen
tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung (Aufteilung siehe Tabelle, Seite 39).
Global Custody
Loyalität in der Vermögensverwaltung
Pictet & Cie, Genf
Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen
Retrozessionen
Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen werden eingefordert
Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager Berater der Anlagekommission Funktion
Name
Beratendes Mitglied der Anlagekommission
Prof. Dr. Th. Hens, Zürich Dr. M. Theurillat, Siebnen
Anlageberater Funktion
Name
Strategie-Controlling
ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich
Mandats-Controlling
Cambridge Associates LLC, London
Hedge-Funds-Fachberatung
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private-Equity-Fachberatung
Strategic Capital Management AG, Zürich Portfolio Advisors LLC, Darien, USA
Immobilien-Fachberatung
Stimmrechtsausübung und Engagement
ImmoStrat GmbH, Uster
Ethos Services, Genf Hermes Equity Ownership Services, London
37
38
Jahresrechnung
Anlagemanager Kategorie
Name
Liquidität CHF
Finanzverwaltung Stadt Zürich | Pictet & Cie, Genf
Liquidität Fremdwährungen
Pictet & Cie, Genf
Währungsabsicherung
Pictet & Cie, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London
Asset-Allocation-Overlay-Programm
Pictet & Cie, Genf
Hypothekarverwaltung
Finanzverwaltung Stadt Zürich
Obligationen CHF
Credit Suisse AG, Zürich
Obligationen Fremdwährungen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf PIMCO Europe Ltd., London
Inflationsgeschützte Obligationen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf
Fremdwährungen
PIMCO Europe Ltd., London (ab Dezember 2012) F&C, London (bis Dezember 2012)
Immobilien Schweiz
Anlagestiftung Adimora, Zürich Anlagestiftung Pensimo, Zürich Anlagestiftung Turidomus, Zürich Avadis Anlagestiftung, Baden Zurich Anlagestiftung, Zürich Maerki Baumann & Co. AG, Zürich
Immobilien Ausland
Anlagestiftung Testina, Zürich State Street Global Advisors AG, Zürich
Aktien Schweiz
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Europa ex Schweiz
UBS AG, Zürich
Aktien Nordamerika
Credit Suisse AG, Zürich
Aktien Japan
Alliance Bernstein L.P., London Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Pazifischer Raum ex Japan
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Emerging Markets
Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland Skagen AS, Stavanger, Norwegen UBS AG, Zürich
Aktien Welt
Credit Suisse AG, Zürich (bis Mai 2012)
Fund-of-Hedge-Funds
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private Equity
Avadis Anlagestiftung, Baden Portfolio Advisors LLC, Darien, USA Strategic Capital Management AG, Zürich
Commodities
Goldman Sachs International, London Merrill Lynch International, Houston, USA Morgan Stanley & Co. International Plc, London
Collateral Management
Pictet & Cie, Genf
Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Subsegmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) werden mandatsspezifische Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der Auswahl der einzelnen Anlagen frei. Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private Equity und Hedge-Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen kollektiven Anlageformen diversifiziert um. Bei allen Anlagen besteht keine Nachschusspflicht.
39
Jahresrechnung
Mandate und Beteiligungen Ende 2012 aktiv verwaltet
passiv verwaltet
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Total
CHF-Nominalwerte
–
–
6
3’102.1
6
3’102.1
Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt
–
–
3
505.2
3
505.2
Hypotheken
–
–
1
496.7
1
496.7
Obligationen und Geldmarkt CHF
–
–
2
2’100.2
2
2’100.2
–
davon kurzfristige Geldanlagen 1) Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte
–
Obligationen und Geldmarkt FW Obligationen FW, inflationsgeschützt
–
490.2
–
3
2’311.1
3
2’311.1
–
2
1’238.1
2
1’238.1
–
1
1’073.0
1
1’073.0
12
1’655.3
–
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
490.2
12.6 1
259.8
12.6
11
1’395.5
Immobilien Schweiz
9
1’233.0
–
–
9
1’233.0
Immobilien Ausland 3)
2
162.5
1
259.8
3
422.3
Immobilien indirekt 2)
0.9
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
0.7
1.6
Aktien Schweiz
–
–
1
670.6
1
670.6
Aktien Schweiz SPI
–
–
1
670.6
1
670.6
–
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
0.0
0.0
Aktien Ausland
3
617.7
6
3’199.7
9
3’817.4
Europa
–
–
1
811.4
1
811.4 1’663.1
Nordamerika
–
–
1
1’663.1
1
Japan
1
130.7
1
99.7
2
230.4
Pazifischer Raum
–
–
1
273.1
1
273.1
Emerging Markets
2
487.0
2
352.4
4
839.4
0.3
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
63.7
64.0
Asset-Allocation-Overlay 4)
–
–
1
43.2
1
43.2
Währungsabsicherung 5)
–
–
2
110.2
2
110.2
14
2’013.2
20
9’696.7
34
11’709.9 693.1
Total traditionelle Anlagen
116
693.1
–
–
116
Commodities
3
373.8
–
–
3
373.8
Hedge Funds
8
1’057.2
–
–
8
1’057.2
Total nichttraditionelle Anlagen
127
2’124.1
–
–
127
2’124.1
Total Finanzanlagen
141
4’137.3
20
9’696.7
161
13’834.0
Private
Equity 6)
374.8
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
–
374.8
Übriges Vermögen Gesamtvermögen
18.1 13’852.1
1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind. 2) Zwei Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, zehn Beteiligungen an Immobilienstiftungen. 3) Exklusive Investitionsverpflichtung («Commitment») in der Höhe von CHF 78.9 Mio. für die Anlagegruppe Testina A. 4) Der aufgeführte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 1.87 Mrd. 5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2012. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 7.13 Mrd. 6) Bereits investiertes Kapital in zehn Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 106 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 566.0 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu erreichen.
40
Jahresrechnung
Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2012 eingehalten. Innerhalb eines fest implementierten Prozesses überprüft der Global Custodian halbjährlich die grössten Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war die Stadt Zürich.
6.2 Erweiterung der Anlagemöglichkeiten gemäss BVV2 Anlagen beim Arbeitgeber Per Ende 2012 betrug der Anteil von ungesicherten Anlagen bei den Arbeitgebern Stadt Zürich und angeschlossenen Unternehmen (AU) 5.3 % des Gesamtvermögens (siehe Kap. 6.8). Der Anteil der Anlagen beim Arbeitgeber Stadt Zürich betrug dabei 3.6 %, jener aller übrigen AU 1.7 %. Alle Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern zusammen überschreiten aktuell die zulässige 5 %-Limite, jeder Arbeitgeber für sich allein betrachtet überschreitet die Limite jedoch nicht. Der Anteil der Stadt Zürich besteht aus einem Annuitätenguthaben, einem Kontokorrent-Guthaben sowie aus einer Position «Übrige Forderungen». Der Anteil aus dem Annuitätenguthaben sinkt jedes Jahr aufgrund der Amortisationszahlungen der Stadt Zürich und läuft im Jahr 2019 aus. Die Bonität der Stadt Zürich wird aktuell von der ZKB mit einem Rating von AA+ als sehr gut beurteilt. Zudem ist die Stadt Zürich als öffentlich-rechtliche Schuldnerin äusserst zahlungsfähig. Ein Ausfallrisiko der Amortisationszahlungen wird damit als sehr gering eingestuft. Das Annuitätenguthaben wird marktgerecht verzinst. Die PKZH beurteilt das Annuitätenguthaben als sichere Anlage. Die Anlagen bei den übrigen AU bestehen aus Hypothekardarlehen. Das grösste davon weist einen Anteil von 0.6 % am Gesamtvermögen der PKZH aus. Die Hypothekardarlehen sind einerseits durch die zugrunde liegenden Immobilien gedeckt und unterliegen zudem grösstenteils einer Verlustdeckungsgarantie der Stadt Zürich. Alle Hypothekardarlehen werden erst nach einer umfassenden Bonitätsprüfung gewährt. Zudem erfolgt jährlich eine Risikobeurteilung der einzelnen Darlehen. Ein Ausfallrisiko wird dadurch als äusserst gering eingestuft. Alle Hypothekardarlehen weisen eine marktkonforme Verzinsung auf. Die PKZH beurteilt die Anlagen aufgrund der Bonität der Schuldner und der Besicherungen als sicher. Die Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern sind sorgfältig ausgewählt und werden gut bewirtschaftet und überwacht. Die einzelnen Arbeitgeber weisen eine gute Bonität auf. Die PKZH hat sichergestellt, dass die Anlagen bei den Arbeitgebern eine angemessene Risikoverteilung aufweisen und genügend sichergestellt sind. Die Anlagen werden marktgerecht verzinst. Die Erfüllung des Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet. Nichttraditionelle Anlagen Ende 2012 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 15.4 % des Gesamtvermögens. Davon waren 5.0 % in Private Equity, 7.6 % in Hedge Funds und 2.7 % in Commodities investiert. Die PKZH wählt, bewirtschaftet und überwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Für die beiden grösseren Kategorien, Hedge Funds und Private Equity, liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt die Umsetzung mit Unterstützung spezialisierter Fachberater. Die nichttraditionellen Anlagen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung des Vorsorgezwecks. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie – auch in Krisenperioden – eine wertvolle Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Die PKZH erfüllt in jedem Fall den Vorsorgezweck, die Vorschriften des BVG zur Liquidität (Art. 71 Abs. 1 BVG und Art. 52 BVV2) werden eingehalten, und eine Erweiterung der Anlagemöglichkeit nach BVV2 ist möglich.
Jahresrechnung
Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH sind bewusst sehr breit diversifiziert. Bei den Hedge Funds erfolgt die Anlage über Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation über mehrere HedgeFunds-Strategien und über mehr als 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Private-Equity-Anlagen erfolgen zum grossen Teil direkt über Single-Funds (sogenannte Limited Partnerships) in kleinen Stückelungen, zusätzlich kommen auch ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich das investierte Vermögen auf über 110 Private-Equity-Fonds. Die Investitionen in Commodities erfolgen über mehrere Manager, die über Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Rohstoffen anlegen. In keiner der getätigten nichttraditionellen Anlagen besteht eine Nachschusspflicht.
6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve in CHF Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2011 Bildung zulasten Betriebsrechnung 2012
1’133’493’433 239’492’898
Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2012
1’372’986’330
Zielgrösse der Wertschwankungsreserve (19 % des Deckungskapitals)
2’359’058’321
Reservedefizit der Wertschwankungsreserve
986’071’991
Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens. Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % des Deckungskapitals (Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven). Sie ist aus der Anlagestrategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde im Rahmen einer Asset- und Liability-Studie festgelegt. Die Studie berücksichtigte insbesondere folgende Einflussfaktoren: Die Entwicklung der Verpflichtungen in Form der Zielrendite der PKZH, die vom Stiftungsrat vorgegebene Risikotoleranz (Richtwerte für die maximal tolerierbare Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad unter 100 % respektive 80 % sinkt) sowie die erwarteten Rendite-, Risiko- und Korrelationseigenschaften der verschiedenen Anlagekategorien. Die Wertschwankungsreserve war Ende 2012 nicht voll geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 986 Mio. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte, neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abgewichen wird. Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen Anlagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von 19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt. Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Rückstellung für Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen (Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen.
41
42
Jahresrechnung
6.4 Darstellung nach Anlagekategorien (Wirtschaftliche Betrachtungsweise)
in %
Neutrale Anlagestrategie in % 2.5
–2.5 /+17.5
22.0
–8.0 /+12.0
Vermögen PKZH 1) Mio. CHF
in % Mio. CHF 31.12.2011
31.12.2012 Flüssige Mittel Physisch Derivativ 2) Währungsabsicherung 3) Obligationen CHF und FW < 1 Jahr 4) Anlagen beim Arbeitgeber (AG) Hypotheken an Dritte
785
max. untere/obere Abweichung in %
5.7
1’188
9.1 7.5
996
7.2
987
–382
–2.8
192
1.5
110
0.8
–149
–1.1
61
0.4
158
1.2
816
5.9
866
6.6
186
1.3
193
1.5
1’734
12.5
1’708
13.0
Physisch
1’590
11.5
1’769
13.5
Derivativ
205
1.5
97
0.7
Obligationen CHF < 1 Jahr
–61
–0.4
–158
–1.2
0
0.0
0
0.0
2.0
–2.0 /+2.0
11.0
–8.0 /+9.0
Obligationen CHF
Obligationen CHF, inflationsgeschützt Obligationen Fremdwährungen
2’040
14.7
1’810
13.8
Physisch
1’226
8.9
1’213
9.3
Derivativ
814
5.9
597
4.6
0
0.0
0
0.0
Obligationen FW, inflationsgeschützt 5)
1’073
7.8
1’108
8.5
3.0
–3.0 /+3.0
Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG)
6’634
48.0
6’873
52.5
40.5
–15.5 /+24.5
5’887
42.6
6’136
46.8
747
5.4
737
5.6
588
4.3
475
3.6
4.5
–2.5 /+2.0
25.5
–12.5 /+10.5
30.0
–15.0 /+13.0
Obligationen FW < 1 Jahr
Physisch 6) Derivativ (inkl. Währungsabsicherung) Aktien Schweiz Physisch
670
4.8
571
4.4
Derivativ
–82
–0.6
-96
–0.7
2’769
20.0
2’193
16.7
Aktien Ausland Physisch
3’687
26.7
3’348
25.6
Derivativ
–918
–6.6
–1’155
–8.8
Aktien total
3’357
24.3
2’668
20.4
Physisch 7)
4’357
31.5
3’919
29.9
Derivativ
–1’000
–7.2
–1’251
–9.5
Immobilien Schweiz (indirekt)
1’240
9.0
1’158
8.8
8.0
–3.5 /+3.5
Immobilien Ausland (indirekt)
478
3.5
384
2.9
4.5
–3.5 /+1.5
1’719
12.4
1’542
11.8
12.5
–5.0 /+3.5
Private Equity
692
5.0
609
4.6
5.0
–3.0 /+2.5
Commodities derivativ
375
2.7
380
2.9
4.0
–4.0 /+2.0
Hedge Funds
1’057
7.6
1’031
7.9
8.0
–5.0 /+2.0
Nichttraditionelle Anlagen total
2’124
15.4
2’020
15.4
17.0
–12.0 /+6.5
1’749
12.6
1’640
12.5 59.5
–24.5/+15.5
10.0
–7.5/+20.0
Immobilien (indirekt)
Physisch Derivativ Sachwerte total Total Finanzanlagen Übriges Vermögen Gesamtvermögen
375
2.7
380
2.9
7’200
52.0
6’230
47.5
13’834
100.0
13’103
100.0
18
16
13’852
13’119
Fremdwährungs-Exposition unter Einbezug der Währungsabsicherung
1’663
12.0
2’212
16.9
4’275
30.9
3’482
26.6
Aktien (inkl. Private Equity und Aktien von Immobiliengesellschaften)
Jahresrechnung
Fussnoten zu Tabelle 6.4 1) Die Darstellung berücksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps. 2)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1'502.2 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 1'100.0 Mio.
3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember. 4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen. 5)
Die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschützt» befindet sich noch in der Aufbauphase, weshalb bei der Position «Obligationen FW inflationsgeschützt» die maximale obere Abweichung überschritten worden ist. Deshalb werden vorübergehend die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschützt» und «Obligationen FW, inflationsgeschützt» gemeinsam betrachtet, womit die Bandbreiten für inflationsgeschützte Obligationen insgesamt eingehalten wird.
6) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe- schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgeführt sind. Für die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):
Jahr
Bilanz
Anlagen beim Arbeitgeber
Währungsabsicherung
Wiederbeschaffungswert Derivate
Tabelle 6.4
2012
5’203
816
–110
–22
5’887
2011
5’144
866
+149
–23
6’136
7) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgeführt sind. Für die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):
Jahr
Bilanz
Wiederbeschaffungswert Derivate
Tabelle 6.4
2012
4’348
+9
4’357
2011
3’917
+2
3’919
43
44
Jahresrechnung
6.5 Derivative Instrumente a) Grundsatz und Ausweis Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2012 im Rahmen der Vorschriften gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2 ausgewiesen. Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt. b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte in Mio. CHF
Marktwerte
CHF
Engagement-Erhöhung
2012
2011
2012
2011
110.2
–148.5
7’129.6
5’818.2
Fremdwährungen
Engagement-Reduktion 2012
2011
–7’019.4
–5’966.7
c) Liquiditätsdeckung in Mio. CHF
31.12.2012
31.12.2011
Derivaten
1’502.2
1’282.4
Vorhandene Liquidität (CHF und FW)
2’170.1
2’611.0
Flüssige Mittel physisch
1’070.1
1’153.0
1’100.0
1’457.9
Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden
Flüssige Mittel
derivativ 1)
1) Die flüssigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 1'100.0 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).
d) Physische Deckung Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte gedeckt. e) Gegenparteien
Anzahl offene Derivatgeschäfte davon börsengehandelt davon OTC-Geschäfte
31.12.2012
31.12.2011
159
147
47
42
112
105
davon täglich besichert
35
36
davon mit Gegenpartei-Limite
77
69
Jahresrechnung
f) Gegenparteirisiko Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschiedene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden so weit als möglich börsengehandelte Derivate eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie überprüft täglich, ob zur Sicherstellung von Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert. Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen (Commodities-Swaps, Zinsswaps sowie OTC-Geschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte) die ausstehenden Gewinne täglich besichert. Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste – sollten sie die definierte Untergrenze überschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausgeglichen. Dies führt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio. für die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Zweitens hat die PKZH mit neun Gegenparteien direkt ISDA-Agreements abgeschlossen. Drittens sind die erlaubten Gegenparteien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufgeführt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen. Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte über CLS, ein automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies führt auch zu einer deutlichen Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement. Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:
31.12.2012
31.12.2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
78.0
122.1
31.12.2012
31.12.2011
5’760.6
7’519.1
179.2
127.1
Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel
3.1
1.7
Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF
1.7
1.3
0.029
0.017
Gegenparteirisiko
6.6 Securities Lending
Ausleihbare Titel in Mio. CHF Ausgeliehene Titel in Mio. CHF
Einnahmen aus Securities Lending in % des ausleihbaren Wertschriftenvermögens
Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral über den Global Custodian betrieben. Grundlage dafür bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezüglich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezüglich Art und Qualität der Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert. Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt, dass die Vorschriften des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausführungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA) eingehalten werden.
45
46
Jahresrechnung
6.7 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Bruttoergebnis von Anlagekategorien und Währungsabsicherung
Erfolg aus:
2012
2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
252.6
384.0
Nominalwerten Anlagen beim Arbeitgeber Annuitäten und Kontokorrent bei der Stadt Hypotheken an Arbeitgeber AU Hypotheken an Dritte
24.7
27.7
19.3
21.3
5.4
6.4
3.3
4.5
62.6
120.5
Obligationen und Geldmarkt FW
85.3
148.9
Obligationen FW, inflationsgeschützt
76.7
Obligationen und Geldmarkt CHF
Aktien
82.4 381.3
–543.9
Aktien Schweiz
88.0
–82.0
Aktien Ausland
293.3
–461.9
Indirekten Immobilien
144.9
83.6
Immobilien indirekt Schweiz
86.2
89.4
Immobilien indirekt Ausland
58.7
–5.8
Nichttraditionellen Anlagen
79.6
80.6
Private Equity
55.3
59.9
Commodities
–1.9
21.5
Hedge Funds
26.2
Währungsabsicherung 1) Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage
–0.8 21.3
–100.4
879.7
–96.1
1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie über das gesamte Wertschriften vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.
Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden) sowie die Netto-Kurserfolge bzw. Wertveränderungen.
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen
Global-Custody-Gebühren Portfoliomanagement-Gebühren traditionelle Anlagen
2012
2011
in 1’000 CHF
in 1’000 CHF
4’041
4’302
10’736
11’692
3’801
–
241
241
4’707
4’298
Anlagekommission
289
331
Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling
581
492
Aufwand SRI und Corporate Governance
256
208
1’309
1’278
Aufwand für Wertschriftentransaktionen 1) Managerselektion und -überwachung traditionelle Anlagen Portfoliomanagement-Gebühren und Controlling nichttraditionelle Anlagen
Interner Personal- und Sachaufwand Übriger Vermögensverwaltungsaufwand Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen in % der Vermögensanlagen per Ende Jahr
279
79
26’242
22’922
0.19
0.17
1) Diese Position wird für das Jahr 2012 erstmalig ausgewiesen. Im Vorjahr wurde der Aufwand für die Wertschriften- transaktionen den jeweiligen Anlagegefässen direkt belastet.
Jahresrechnung
Die Vermögensverwaltungskosten werden wie bisher ausgewiesen und umfassen nur die der PKZH direkt in Rechnung gestellten Kosten sowie die intern angefallenen Vermögensverwaltungskosten. Für die Umsetzung des in Art. 48a BVV2 umschriebenen Ausweises der Vermögensverwaltungskosten sowie der intransparenten Vermögensanlagen wird die Weisung der Oberaufsichtskommission (OAK) erstmals für die Jahresrechnung 2013 anzuwenden sein. Auf eine Umsetzung dieses Artikels in der Jahresrechnung 2012 ohne zugehörige OAK-Weisung wurde aufgrund der bestehenden Unsicherheiten verzichtet. Es wird erwartet, dass Teile des Anhangs aufgrund dieser Weisung in der Jahresrechnung 2013 substanziell geändert werden müssen.
Nettoergebnis der Vermögensanlagen 2012
2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Bruttoergebnis der Vermögensanlagen
879.7
–96.1
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen
–26.2
–22.9
Nettoergebnis der Vermögensanlagen
853.4
–119.0
Buchhalterisches Nettoergebnis in Prozenten des Durchschnittsvermögens 2012
2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Finanzanlagen zu Beginn des Geschäftsjahres
13’103.4
13’163.8
Finanzanlagen am Ende des Geschäftsjahres
13’834.6
13’103.4
Ungewichtete durchschnittliche Finanzanlagen
13’469.0
13’133.6
853.4
–119.0
6.3
–0.9
Nettoergebnis aus Finanzanlagen Buchhalterisches Nettoergebnis in % der durchschnittlichen Finanzanlagen
Das buchhalterische Nettoergebnis berücksichtigt weder den Zeitpunkt von Zu- und Abflüssen beim Vermögen noch seine einzelnen Teile. Es beinhaltet deshalb nur eine grobe Annäherung an die ökonomisch massgebende Vermögensperformance. Diese wird im Geschäftsbericht aufgeführt und erläutert.
6.8 Anlagen beim Arbeitgeber 6.8.1 Übersicht Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 5.9 % des Gesamtvermögens, die ungesicherten Anlagen gemäss Abschnitt 6.2 machten 5.3 % des Gesamtvermögens aus (die Prozentzahlen beziehen sich auf das Gesamtvermögen).
Anlagen beim Arbeitgeber Annuitäten-Guthaben Kontokorrent Übrige Forderungen
davon ungesichert
in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
424.3
3.1
424.3
3.1
65.9
0.5
65.9
0.5
15.0
0.1
15.0
0.1
Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU)
310.8
2.2
233.2 1)
1.7
Total
816.0
5.9
738.4
5.3
1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie
47
48
Jahresrechnung
6.8.2 Stadt Zürich Guthaben der PKZH gegenüber der Stadt Zürich: 2011
2012 in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
424.3
3.1
476.0
3.6
Kontokorrent
65.9
0.5
69.9
0.5
Übrige Forderungen
15.0
0.1
15.0
0.1
505.2
3.6
560.9
4.2
Annuitäten-Guthaben
Total
Bis Ende 1994 hat die Stadt ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von 4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitätenguthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’692’870. Das Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zürich und der PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von 0.07 % (Vorjahr 0.12 %). Bei der Position «Übrige Forderungen» handelt es sich um ein Darlehen an die Stadt, das von einem neu angeschlossenen Unternehmen übernommen wurde. Dieses Darlehen dauert bis März 2013. Der Zinssatz richtet sich nach dem Kassazinssatz über 10 Jahre auf Basis des Durchschnitts der von der SNB publizierten Tageswerte. Der Zinssatz belief sich im Berichtsjahr auf 0.66 %. 6.8.3 Angeschlossene Unternehmen (AU) Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezüger von Hypothekardarlehen. Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, die über 60 % des Marktwertes hinausgehen: 2011
2012 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
233’192
1.7
225’742
1.7
Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie
Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2 sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen. Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen:
Monatsbeiträge Dezember Ausstehende Monatsbeiträge November Total
2012
2011
in 1’000 CHF
in 1’000 CHF
5’889
4’884
851
70
6’740
4’954
Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Über die Logotex AG in Zürich wurde am 5. November 2012 der Konkurs eröffnet. Die Beiträge dieser Firma sind seit Oktober 2012 ausstehend. Es besteht eine Forderung von total CHF 35’000 per Ende 2012. Ansonsten sind keine Ausstände in Verzug. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die Reserven eingekauft.
Jahresrechnung
6.8.4 Hypothekaranlagen der PKZH Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf: 2011
2012 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
310’812
2.2
305’011
2.3
77’619
0.6
79’269
0.6
mit städtischer Garantie
233’192
1.7
225’742
1.7
Baugenossenschaften, die keine AU sind
167’213
1.2
171’094
1.3
18’676
0.1
21’683
0.2
496’700
3.6
497’788
3.8
Angeschlossene Unternehmen 1. Hypotheken Restfinanzierungsdarlehen
Versicherte Hypotheken total
Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit ¾ Prozentpunkte unterhalb des ZKB-Richtsatzes für Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Versicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng liche Garantie der Stadt.
6.9 Arbeitgeber-Beitragsreserven Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zürich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.8.1).
2012 Anfangsbestand Einlagen
2011
CHF
CHF
1’830’255
1’400’286
500’000
520’000
Verzinsung
1’201
1’709
Entnahmen
–284’726
–91’740
2’046’729
1’830’255
Schlussbestand
Ende Berichtsjahr bestanden für 8 (Vorjahr 8) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitragsreserven in der Höhe von CHF 2’046’729 (Vorjahr CHF 1’830’255).
49
50
Jahresrechnung
7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung 7.1 Allgemeine Verwaltung Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.7 näher erläutert. Der übrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.1 Mio. und lag damit etwas über dem Vorjahreswert.
Verwaltungsaufwand für den Gesamtbestand
2012
2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Personalaufwand
5.14
5.10
Sachaufwand
1.94
1.78
Marketing- und Werbeaufwand
0.04
0.04
Gesamtaufwand
7.12
6.93
Der Verwaltungsaufwand wird zum überwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finanziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zürich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die angeschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 660’000. Dies entspricht etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.
Verwaltungsaufwand pro einzelne Person
2012
2011
CHF
CHF
Aktiv Versicherte
115
113
Pensionsberechtigte
213
211
Gesamtdurchschnitt
149
148
Die Kosten für eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 149. Der überproportionale Aufwand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstützt, sondern eigene Abklärungen durchführt.
7.2 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds (CHF 1.7 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizügigkeitseinlagen, die noch nicht zugeordnet werden konnten (CHF 5.4 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizügigkeitsleistungen (CHF 46.1 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten. Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögensverwaltungsgebühren des 4. Quartals (CHF 6.5 Mio.).
Jahresrechnung
7.3 Übrige reglementarische Leistungen Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.
Vorgang Überbrückungszuschüsse
2012
2011
in Mio. CHF
in Mio. CHF
26.33
26.19
Invalidenzuschüsse
2.94
3.87
Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich)
0.52
0.61
Kosten für Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen
0.08
0.07
Einnahmen bei Kürzung von Vorsorgeleistungen
–2.87
–1.72
Rückerstattung bevorschusster Leistungen
–0.73
–1.05
Rückerstattung von Kassenleistungen
–1.12
–0.97
Total
25.15
27.00
7.4 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unternehmen (CHF 661’791). Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren für vertrauensärztliche Gutachten zusammen (CHF 995’876).
51
52
Jahresrechnung
8. Auflagen der Aufsichtsbehörde Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.
9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 9.1 Neuanschlüsse und Teilliquidationen 9.1.1 Allgemeine Tarife Beim Neuanschluss eines Unternehmens sowie bei einer Teilliquidation ist die Reservensituation nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu beziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezügliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind für den Reserveneinkauf bei Neuanschlüssen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.
Aktiv Versicherte Vorsorgekapital per 31.12.2012 Langlebigkeitsrückstellung Risikoschwankungsrückstellung Wertschwankungsreserve
in CHF 210’435’609
1.0
594’365’782
11.3
0
–
858’001’391
16.3
in CHF
in % des Vorsorgekapitals
Pensionsberechtigte Vorsorgekapital per 31.12.2012 Wertschwankungsreserve
6’891’570’593 778’620’548
Freie Mittel Total Reserven
4.0
53’200’000
Freie Mittel Total Reserven
in % des Vorsorgekapitals
5’260’890’224
11.3
0
–
778’620’548
11.3
9.1.2 Konkrete Vorfälle im Berichtsjahr Für das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.
9.2 Besondere Vorkommnisse Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.
9.3 Laufende Rechtsverfahren Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH auswirken könnten.
Jahresrechnung
9.4 Verpfändung von Aktiven Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-ObligationenQuote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetzten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung für das Eingehen von FuturesPositionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Gewinnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Sicherstellung der Margenzahlungen sind die folgenden Verpfändungen notwendig:
› Verpfändung von CHF-Obligationen an Pictet & Cie zur Leistung von Initial Margins sowie Einräu mung des Rechts an Pictet & Cie, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, über welche die Margenzahlungen abgewickelt werden.
› Zur Sicherstellung der Variational Margins wurde der PKZH durch Pictet & Cie eine Kreditlimite eingeräumt, die zum Einsatz kommt, wenn die PKZH wider Erwarten kurzfristig nicht über die notwendige Liquidität verfügen sollte. Diese Kreditlimite wird durch die Verpfändung der Ver mögenswerte im Mandat «Aktien Schweiz» zu Gunsten von Pictet & Cie abgesichert. Auf die Vermögenswerte kann nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, da sämtliche FuturesPositionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen) bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2012 wurde auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Rückgriff genommen.
10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.
53
54
Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zürich, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2 massgebend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.
Bericht der Revisionsstelle
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob › die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;
› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; › die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; › die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;
› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden; › in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich tung gewahrt sind.
Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Kurt Gysin
Erich Meier
Zugelassener Revisionsexperte
Zugelassener Revisionsexperte
Zürich, 14. Mai 2013
55
56
Organe
Unterhaltungscenter Sihlcity. Dort, wo mehr als 150 Jahre lang die Kamine der Papierfabrik dampften, erfreuen sich heute jeden Tag um die 20â&#x20AC;&#x2122;000 Menschen an einem breiten Shoppingund VergnĂźgungsangebot.
Organe
Organe
| Stand 1. Mai 2013)
Stiftungsrat Arbeitgebervertretungen Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zürich (Präsident) Andi Hoppler | Stadt Zürich Markus Knecht | Stadt Zürich Robert Rüede | Vertreter der Alterspensionierten Urs Ryf | Angeschlossene Unternehmen Oliver Sack | Stadt Zürich Alois Steiner | Angeschlossene Unternehmen Ingeborg Vonlanthen | Stadt Zürich Dr. Hermann Walser | Stadt Zürich Martin Waser | Stadtrat, Stadt Zürich Versichertenvertretungen Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV Roman Burger | Departement der Industriellen Betriebe | vpod René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV Peter Degiacomi | Vertreter der Alterspensionierten | KPV Georges Fritz | Sozialdepartement Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen | vpod Ursula Zbinden | Behörden, Allgemeine Verwaltung, Präsidial- und Finanzdepartement | vpod Sekretariat Manuela Maiolo | Pensionskasse Stadt Zürich
Stiftungsausschuss Arbeitgebervertretungen Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zürich (Vizepräsident) Markus Knecht | Stadt Zürich Oliver Sack | Stadt Zürich Versichertenvertretungen Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Präsident) | vpod Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod Sekretariat Ruedi Weber | Pensionskasse Stadt Zürich
KPV = Konferenz der Personalverbände | vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste
57
58
Organe
Anlagekommission Arbeitgebervertretungen Andi Hoppler | Stadt Zürich (Präsident) Markus Knecht | Stadt Zürich Thomas Kuoni | Stadt Zürich Versichertenvertretungen Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen | vpod Externe beratende Mitglieder Prof. Dr. Thorsten Hens | Zürich Dr. Michael Theurillat | Siebnen Sekretariat Erich Zumbrunnen | Pensionskasse Stadt Zürich
Geschäftsleitung Dr. Ernst Welti | Versicherung (Vorsitzender) Dr. Jürg Tobler | Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender) Richard Grolimund | Zentrale Dienste (Mitglied) (bis 30. April 2013) Rudolf Thoma | Zentrale Dienste (Mitglied) (ab 1. Mai 2013)
Revisionsstelle KPMG AG | Zürich Experte für berufliche Vorsorge Deprez Experten AG | Zürich
Vertrauensärztinnen und -ärzte Allgemeine Untersuchungen Dr. med. Konrad Aepli
Dr. med. Gabriella Nager
Dr. med. Franziska Bammatter
Dr. med. Stefan Sannwald
Dr. med. Susanna Bischoff
Dr. med. Martin Schütz
Dr. med. Kaspar von Blarer
Dr. med. Gerlinde Schurter Frey
Dr. med. Heinz Brögli
Dr. med. Markus Senn
Dr. med. Yvonne Diem Meier
Dr. med. Michael Strunz
Dr. med. Alkibiadis Goridis
Dr. med. Ursula Vogelsang
Dr. med. Monika Jermann
Dr. med. Andreas Wegmüller
Dr. med. Lilly Levis-Kern Spezialuntersuchungen Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie
Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie
Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie
Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie
Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie
Dr. med. Francesca Steinmann | Psychiatrie
Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten Dr. med. Guido Mattanza | Psychiatrie
Angeschlossene Unternehmen
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Angeschlossene Unternehmen AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ) Alterswohnheim Herrenbergli Alterswohnheim Studacker Alterswohnheim Tannenrauch Asyl-Organisation Zürich (AOZ)
Gemeinnützige Baugenossenschaft Röntgenhof
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Gemeinnützige Baugenossenschaft Selbsthilfe
sonos Schweizerischer Verband für Gehörlosenund Hörgeschädigten-Organisationen
Gemeinnützige Baugenossenschaft Zürich 2 Genossenschaft Campo Cortoi Genossenschaft der Baufreunde Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft (GEWOBAG )
Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS
Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich
Avaloxx GmbH
Groupe Mutuel
Baugenossenschaft Brunnenhof
HABITAT 8000 AG
Baugenossenschaft Denzlerstrasse
Haus Konstruktiv
Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zürich
Heim Lattenberg
Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zürich Baugenossenschaft Frohheim
Impulsis Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik Integration Handicap
Sozialdemokratische Partei SP Zürich Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum Spitex Zürich Limmat AG Spitex Zürich Sihl Stähli Projekt Consulting GmbH Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich Stiftung Auffangeinrichtung BVG Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich Stiftung Domicil Wohnen Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zürich Stiftung PWG Stiftung Somosa
Baugenossenschaft Gisa
Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB)
Baugenossenschaft Graphika
Krankenstation Schimmelstrasse
Stiftung Wildnispark Zürich
Baugenossenschaft Hagenbrünneli
Krippeverein Albisrieden
Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien
Baugenossenschaft Halde Zürich
KULTURAMA-Stiftung
Baugenossenschaft Hofgarten
Logotex AG
Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime SZKJ
Baugenossenschaft Im Gut
Menu and More AG
Baugenossenschaft Letten (BGL)
milani design & consulting AG
Baugenossenschaft Linth-Escher Baugenossenschaft Milchbuck Baugenossenschaft Rotach Baugenossenschaft Schönheim Baugenossenschaft Sonnengarten Baugenossenschaft St. Jakob Baugenossenschaft Vrenelisgärtli Baugenossenschaft Waidberg Baugenossenschaft Waidmatt Baugenossenschaft Zentralstrasse Behindertenkonferenz Kanton Zürich BKZ Berufsschule für Hörgeschädigte Biogas Zürich AG BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zürich
OKAJ Zürich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zürich opferberatung zürich
Pestalozzigesellschaft Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG
Verein Altersheim Im Ris Verein Bergschulheim Casoja
Regionalplanung Zürich und Umgebung
Verein Die Dargebotene Hand
SAH Basel
Verein Glattwägs
SAH Bern
Verein Inselhof Triemli
SAH Fribourg
Verein Integriertes Wohnen für Behinderte (IWB)
SAH Genf SAH Schaffhausen SAH Tessin SAH Waadt SAH Wallis
Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer
SAH Zürich International Schauspielhaus Zürich AG Schweizer Heimatwerk
Erdgas Ostschweiz AG
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie
Erdgas Zürich AG
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft
Erdöl-Vereinigung
Schweizerische Liga gegen Epilepsie
Evangelischer Frauenbund Zürich
Schweizerischer Städteverband Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD)
Fotostiftung Schweiz
Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien
Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung für hirnverletzte Menschen
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft
Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich
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Zu den Bildern Seiten 4–7: Stadion Letzigrund Das Stadion in Zürich-Altstetten ist ein geschichtsträchtiger Ort. Seit 1959 wurden dort 24 Leichtathletik-Weltrekorde aufgestellt, und auch die magischen FussballEuropacup-Nächte der 1960er und 1970er-Jahre bleiben unvergessen. Der 2007 eingeweihte Neubau überzeugt mit seiner klaren und leicht wirkenden Architektur. Das beinahe schwebende ovale Dach und die 31 markanten Scheinwerfermasten haben der teilweise im Boden versenkten Arena den Übernamen «Geburtstagstorte» verschafft. Seiten 8/9: Im Viadukt Unter den 36 Bögen des 1894 erbauten Eisenbahnviadukts in Zürich West herrscht seit 2010 reges Treiben. Auf rund 500 Meter Länge findet sich hier ein bunter Mix von Läden, Ateliers, Galerien und Gaststätten. In der Markthalle bieten Bauern und Lebensmittelhändler aus der Umgebung regionale Produkte an. Die von der städtischen Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum realisierte Anlage erhielt 2011 die Auszeichnung für gute Bauten in der Stadt Zürich. Seite 12–16: MFO-Park Oerlikon Die mehrfach ausgezeichnete, öffentliche Parkanlage entstand 2002 im neuen Zentrum Zürich Nord auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Oerlikon. Rund 100 Meter lang und 35 Meter breit, besticht sie mit ihrer ungewöhnlichen Konstruktion, dem einzigartigen Licht- und Farbenspiel der Jahreszeiten sowie einem «grünen» Innenraum, der zur Erholung ebenso genutzt wird wie für mannigfaltige kulturelle Veranstaltungen.
Seite 18–22: Tramstation Bellevue Rund 50’000 Autos und zehntausende Umsteiger von sieben Tramlinien frequentierten täglich den weitläufigen Verkehrknotenpunkt zwischen Opernhaus, Zürichsee und Kronenhalle. Das 1938 vom damaligen Stadtbaumeister Hermann Herter (1877–1945) errichtete Stationshaus mit Café-Bar und Kiosk wurde 2005 aufwendig saniert. Geblieben ist die elegante Form des Rondells mit seinem ausladenden, an den drei Ecken abgerundeten Dach.
Seite 56: Unterhaltungscenter Sihlcity Das am südwestlichen Stadtrand, direkt am Ufer der Sihl gelegene Center vereinigt auf dem ehemaligen Fabrikgelände traditionelle und neue Baukunst zu einem Ensemble mit einer speziellen urbanen Ausstrahlung. Vom früheren Gebäudekomplex der alten Papierfabrik blieben vier Bauten sowie der markante Kamin erhalten, um als steinerne Zeitzeugen an ein wertvolles und bewegtes Stück Zürcher Industriegeschichte zu erinneren.
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