Gesch채ftsbericht 2014
Impressum Herausgeber Pensionskasse Stadt Zürich | Postfach | 8026 Zürich Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch Text Margrit Bieri | Stefan Rüthi | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zürich Fotos Geri Krischker | 8049 Zürich Druck Geomatik + Vermessung | 8001 Zürich | Auflage 150 Exemplare
Inhaltsverzeichnis
Kulturelle Vielfalt. Von überraschenden Ausstellungen über lebendige Quartierveranstaltungen bis zu klangvoller Klassik und ausdrucksstarkem Theater – im vorliegenden Geschäftsbericht werfen wir einen Blick auf einige «Trouvaillen» aus dem abwechslungsreichen Programm unserer lebendigen Kulturstadt.
Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Wichtigste Kennzahlen
2
Vorwort
3
Rückblick und Ausblick
5
Versicherung
9
Vermögensanlagen 13 Performance 19 Jahresrechnung Betriebsrechnung 26 Bilanz 28 Anhang 29 Bericht der Revisionsstelle
60
Bestätigung der Experten
62
Allgemeine Informationen Organe 64 Angeschlossene Unternehmen
66
Zu den Bildern
68
1
2
Wichtigste Kennzahlen
Wichtigste Kennzahlen 2014
2013
Aktiv Versicherte
32’349
31’695
Pensionsberechtigte
17’432
17’089
152
149
15’588’903’756
14’659’756’249
586’992’442
496’663’016
7.1
6.5
118.8
114.7
3.0
3.0
3.5
3.5
Angeschlossene Unternehmen Vermögen in CHF Jahresergebnis in CHF vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve Performance Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und Wertveränderungen in % Deckungsgrad Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in % Bilanzzins Grundlegender Prozentsatz, mit dem das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten in der Bilanz berechnet wird Tarifzins Grundlegender Prozentsatz, mit dem die Umwandlungssätze festgelegt werden
Vorwort
Dr. Ernst Welti (links), Daniel Leupi
Vorwort Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) hat im
von Alterspensionierungen ab 2016 sind die
Berichtsjahr eine gute Jahresperformance von
neuen Berechnungsgrundlagen bereits hinterlegt.
7.1 % erwirtschaftet. Der Deckungsgrad ist
Die PKZH steht nach wie vor auf einem
dadurch von 114.7 % auf 118.8 % angestiegen.
soliden Fundament. Auch in den kommenden
Als Folge dieses guten Ergebnisses können
Jahren wird es unser oberstes Ziel sein, für
die Altersguthaben der Aktiv Versicherten im
die Versicherten und Pensionsberechtigten
2015 mit 2.5 % verzinst werden, was deutlich
erstklassige Dienstleistungen zu erbringen.
über dem bundesrechtlichen Minimum von 1.75 % liegt. Um der weiterhin steigenden Lebenserwar-
Der Präsident des Stiftungsrates
tung und den tieferen Renditeerwartungen gerecht zu werden, müssen ab 2016 die Umwandlungssätze gesenkt werden. Dank verschiedener Kompensationsmassnahmen
Stadtrat Daniel Leupi
kann das bisherige Leistungsniveau aber im Wesentlichen aufrechterhalten werden. In einem diesem Geschäftsbericht beiliegenden Informationsblatt sind alle damit
Der Geschäftsleiter
zusammenhängenden Angaben enthalten. Der Internetauftritt der PKZH wurde im Berichtsjahr um ein interessantes Angebot erweitert. Seit Februar 2014 können die Versicherten über eine sichere Internetverbindung direkt auf ihre aktuellen persönlichen Vorsorgedaten zugreifen und online diverse Simulationen vornehmen. Für die Berechnung
Dr. Ernst Welti
3
4
R端ckblick und Ausblick
Rückblick und Ausblick
Brodelndes Quartier-Openair. Auf der idyllisch mitten in der Limmat gelegenen Werdinsel ertönten im August 2014 schon zum 13. Mal laute Klänge. Das stimmungsvolle Festival zieht Jung und Alt zu stampfenden Rhythmen und geselligem Zusammensein im Quartier an.
Rückblick und Ausblick Teuerungsausgleich und Verzinsung
Informationstätigkeit
der Altersguthaben
In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv
Die Löhne des Personals, das den städtischen
Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt
Lohnbestimmungen untersteht, wurden im
über den Stand des Altersguthabens und die
April des Berichtsjahrs wiederum nicht der
voraussichtlichen Leistungsansprüche Auskunft.
Teuerung angepasst. Der Zürcher Index der
Sofern eine Vorsorgelücke besteht, wird über
Konsumentenpreise lag am Stichtag mit 99.0
den maximal möglichen Einkauf und die damit
Punkten unterhalb des bereits ausgeglichenen
verbundene Leistungsverbesserung informiert.
Standes (99.8 Punkte auf April 2011).
Im Juni wurde an alle Versicherten und
Der Koordinationsbetrag für die Vollbeschäf-
Pensionsberechtigten eine Kurzfassung des
tigten blieb im Geschäftsjahr unverändert bei
Geschäftsberichts verschickt.
CHF 28’080. Bei Teilzeitbeschäftigten wird er
Für die Personalverantwortlichen der Stadt
anteilmässig festgesetzt.
Zürich und der angeschlossenen Unternehmen
Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten
fanden verschiedene Informationsveranstal-
wurden im 2014 mit 3.0 % verzinst. Für 2015
tungen statt.
hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % be-
Auf dem Internet (www.pkzh.ch) bietet die
schlossen. Der bundesrechtliche Minimalwert
PKZH umfassende Informationen aus allen
ist vom Bundesrat für das Jahr 2015 unver-
Bereichen ihrer Tätigkeit an. Die Versicherten
ändert bei 1.75 % belassen worden.
können seit Februar 2014 über eine sichere
Im Berichtsjahr konnte den Pensions-
Internetverbindung direkt auf ihre aktuellen
berechtigten keine Rentenerhöhung gewährt
persönlichen Vorsorgedaten zugreifen und
werden. Da weiterhin keine Freien Mittel zur
damit online diverse Berechnungen vornehmen.
Verfügung stehen, lassen sich die Pensionen auch für 2015 nicht anpassen. Die nicht aus-
Tätigkeit der Organe
geglichene Teuerung hat sich über 7 Jahre
Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat und
(September 2007 bis September 2014) auf
der Stiftungsausschuss zu je 7 und die Anlage-
2.4 % kumuliert.
kommission zu 12 Sitzungen bzw. Workshops zusammen. Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten total 22 Weiterbildungstage (Vorjahr: 64), was einem Durchschnitt von 1.1 Tagen (Vorjahr: 3.2) pro Mitglied entspricht.
5
6
Rückblick und Ausblick
Neue technische Grundlagen auf 2016
Weitere Änderungen von Rechtsgrundlagen
Am 6. November 2014 hat der Stiftungsrat
Im Juli des Berichtsjahrs hat der Stiftungsrat
beschlossen, mit Wirkung ab 2016 die
die Regeln zur Verzinsung der Altersguthaben
bisherigen Periodentafeln VZ 2005 durch
flexibilisiert, damit er je nach Situation eine
die Generationentafeln VZ 2010 abzulösen
eher konservative oder eher grosszügige
und gleichzeitig den Tarifzins von 3.5 %
Ausschüttung beschliessen kann. Dies führte
auf 3.3 % zu reduzieren. Als Folge davon
zu entsprechenden Anpassungen im Reserven-
sind die Umwandlungssätze um rund 8 %
konzept und im Vorsorgereglement.
zu reduzieren. Dank kompensierender
Ebenfalls im Juli hat der Stiftungsrat das
Massnahmen kann das Leistungsziel im
Anlagereglement teilrevidiert, um die Minder-
Wesentlichen aber erhalten werden.
Initiative umzusetzen.
So wird im Jahr 2016 ein Zusatzzins
Schliesslich hat er im November das Hypo-
gewährt, der in Abhängigkeit vom Alter
thekarreglement an neuere Entwicklungen
zwischen 2.3 % und 8.4 % liegt. Im Weiteren
angepasst. Näheres dazu findet sich auf Seite
wird der Koordinationsbetrag reduziert,
17 dieses Geschäftsberichts.
wodurch der koordinierte Lohn und damit auch die Sparbeiträge erhöht werden.
Neues Domizil
Schliesslich kann dank günstigem Schaden-
Die seit einiger Zeit laufenden Instandsetzungs-
verlauf der Risikobeitrag von 3 % auf 2.5 %
arbeiten von städtischen Liegenschaften
gesenkt werden, was die Erhöhung der
erfordern eine Domizil-Rochade verschiedener
Sparbeiträge etwas mildert.
Dienstabteilungen. Davon war auch die bei der
Die für das bisherige Schlussalter 64 zu
Stadtverwaltung eingemietete PKZH betroffen.
erwartende Rente bleibt im Wesentlichen
Plangemäss hat die PKZH im Juli 2014, nur
unverändert. Die Einführung des neuen
wenige hundert Meter vom bisherigen Standort
formellen Schlussalters 65 eröffnet indes
entfernt, ihre neuen Büroräumlichkeiten an der
die Möglichkeit, sich auf etwas höhere
Morgartenstrasse 30 bezogen.
Leistungen als bisher einzukaufen.
R端ckblick und Ausblick
7
8
Versicherung
Versicherung
Engagiert am Puls der Zeit. Wenn das etablierte zeitgenössische EnsembleTheater am Neumarkt ebenso hintersinnig wie eindrücklich die Sehnsucht nach Heimat und Menschlichkeit inszeniert, ist die ganze Crew vor, hinter und auf der Bühne im höchsten Mass gefordert.
Versicherung Aktiv Versicherte
Alterspensionen
Ende 2014 zählte die Pensionskasse Stadt
Der Bestand der laufenden Alterspensionen
Zürich (PKZH) 32’349 Aktiv Versicherte, was
von 12’446 hat gegenüber dem Vorjahr
einer Zunahme von 654 Personen innert
wiederum zugenommen. Den insgesamt 767
Jahresfrist entspricht. 5’272 Neueintritten
Zugängen stehen 416 Abgänge gegenüber.
stehen 4’618 Abgänge gegenüber.
132 Versicherte liessen sich im Alter 60 oder
Die Zahl der Versicherten bei den ange-
vorher pensionieren.
schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-
161 Versicherte entschieden sich für die
jahr um 252 auf 6’025. Vier Unternehmen
Kapitaloption von maximal 50 % des Alters-
haben sich für die PKZH als Partnerin für die
guthabens. In 61 Fällen wurde das ganze
berufliche Vorsorge entschieden. Es handelt
Altersguthaben aufgrund von Geringfügigkeit
sich dabei um Ausgliederungen aus der Stadt
ausbezahlt.
Zürich oder aus bestehenden angeschlossenen
Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich
Unternehmen. Eine Vertragsauflösung erfolgte,
zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite
da das angeschlossene Unternehmen keine
31) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-
aktiven Versicherten bei der PKZH mehr hatte.
liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen
Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv
und da Teilpensionierungen nicht als Abgänge
Versicherten 33 Todesfälle verzeichnet
gezählt werden.
(gegenüber 28 im Vorjahr). Diese Zahl liegt über den statistischen Erwartungswerten. Pensionsberechtigte Der Bestand der Pensionsberechtigten hat sich im Jahr 2014 auf 17’432 erhöht. Nicht eingeschlossen sind dabei die Alters- und Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt 1’126 Zugängen (Neupensionierte, Übertritte) stehen 783 Abgänge (Todesfälle, Abläufe, Übertritte und Reaktivierungen) gegenüber.
9
10
Versicherung
Bestände Bestand
Bestand
2014
2013
Aktiv Versicherte
32’349
31’695
Pensionsberechtigte
17’432
17’089
Gesamtbestand
49’781
48’784
Nähere Angaben finden sich im Anhang (Seite 31).
Sterblichkeit Durchschnittlicher Bestand
Todesfälle Männer
Frauen
Männer
Frauen
eingetreten
erwartet
eingetreten
erwartet
Total
15’027
18’970
31
24
24
17
Aktiv Versicherte
14’451
18’065
15
16
18
9
576
905
16
8
6
8
Aktiv Versicherte und Invalide
Vollinvalide bis Alter 65 1) Pensionsberechtigte Total
6’709
8’732
272
244
320
307
Alterspensionierte 2)
6’441
5’832
254
232
175
150
Ehegatten / Partner
268
2’900
18
12
145
157
1) Vollinvalide, die im Jahr 2014 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2014 65 Jahre alt wurden Erwartete Werte nach VZ 2010 (Periodentafel 2012) Erwartete Werte für Vollinvalide mit Sterbewahrscheinlichkeiten für Invalide
Versicherung
Invalidenpensionen
Angeschlossene Unternehmen
Der Bestand der Invalidenpensionen hat sich
Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen
im Jahr 2014 auf insgesamt 1’703 verringert.
belief sich per Ende 2014 auf 152 (Vorjahr 149).
Neu wurden 107 Personen eine Invalidenpension
Folgende Unternehmen sind neu eingetreten:
zugesprochen. Erhöhungen von bestehenden
zahlung ausgerichtet. Bei den Abgängen handelt
› Open Energie Platform › Stiftung Fledermausschutz › Werk- und Wohnhaus zur Weid › World Association of Zoos and Aquariums
es sich um Übertritte zu Alterspension, Todes-
Der Anschlussvertrag mit dem Schweizerischen
fälle, Abläufe von befristeten Pensionen und
Sozialarchiv wurde aufgelöst, da die Stiftung
Reaktivierungen. Invalidenleistungen von
bei der PKZH keine Aktiv Versicherten mehr hat.
Personen, die das ordentliche AHV-Rücktritts-
Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf
alter erreichen, werden nicht mehr in eine
den Seiten 66 und 67 aufgeführt.
Invalidenpensionen sind dabei nicht eingeschlossen. In 18 Fällen wird eine Vorschuss-
Alterspension umgewandelt. Statistisch zählen sie jedoch zu den Alterspensionen.
Wohneigentumsförderung mit
Differenzen im Vergleich zur Statistik mit
Mitteln der beruflichen Vorsorge
den «Aktiv Versicherten» (Seite 31) sind damit
Die Nutzung der Wohneigentumsförderung mit
begründet, dass die Beobachtungsperiode un-
Mitteln aus der beruflichen Vorsorge war im
gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2014
Jahr 2014 etwa in der gleichen Grössenordnung
erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst
wie im Vorjahr. 130 Auszahlungen (Vorjahr
auf den 1. Januar 2015. Ausserdem gibt es bei
121) im Umfang von CHF 10.4 Mio. (Vorjahr
einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-
CHF 10.5 Mio.) konnten vorgenommen werden.
sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den
Die Zahl der Verpfändungen ist von 24 im
Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang.
Vorjahr auf 17 zurückgegangen.
Hinterlassenenpensionen 3’026 Ehegatten/Partner, 118 Waisen und 139 sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehegatten, Familienangehörige) haben Anspruch auf eine Hinterlassenenpension. Den 219 Zugängen stehen 205 Abgänge (Todesfälle, Abläufe) gegenüber (ohne Waisen).
11
12
Vermรถgensanlagen
Vermögensanlagen
13
Spriessendes Stadtgemüse. Graben, säen, jäten, ernten. Das Mühlerama beim Tiefenbrunnen begeisterte versierte Hobby- und unerfahrene Nachwuchsgärtner/-innen mit seiner überraschenden, lehrreichen und sensitiven Ausstellung zum «Urban Gardening».
Vermögensanlagen Anlagestrategie Die seit 2012 bestehende, neutrale Anlage-
Mit dieser begrenzten Kapitalschutzstrategie
strategie sieht eine Aktienquote von 35 % vor
versucht die PKZH weiterhin, einerseits die
(inkl. Private Equity-Anlagen). An dieser wird
Unterdeckungsrisiken zu begrenzen, um eine
nicht die ganze Zeit festgehalten, sondern sie
Sanierung soweit als möglich zu verhindern.
wird dynamisch gelenkt (Strategie-Dynamik).
Andererseits profitiert die PKZH von steigenden
Seit Januar 2014 erfolgt die Steuerung der
Aktienkursen, indem in solchen Perioden die
Aktienquote nicht mehr wie bis Ende 2013
Aktienquote erhöht wird. Dies ist wichtig, um
über den Deckungsgrad, sondern sie ist ab-
die Leistungsziele der PKZH langfristig finan-
hängig von der Entwicklung eines globalen
zieren zu können.
Aktienindexes. Die Aktienquote wird damit im Trend regelbasiert erhöht, wenn die Aktienmärkte steigen und reduziert, wenn sie nachgeben. Die Strategie-Dynamik weist einen begrenzten Kapitalschutz auf, womit das Risiko einer Unterdeckung und einer damit verbundenen Sanierung reduziert wird. Sie sieht vor, bei fallenden Aktienkursen die Aktienquote bis auf 23 % zu reduzieren (inklusive Private-EquityAnlagen). Bei einem Anstieg der Aktienmärkte wird die Aktienquote bis auf maximal 45 % erhöht, wodurch das Renditepotenzial des Vermögens steigt. Entsprechend diesen Vorgaben bewegten sich die Aktienquote und der Aktienindex im letzten Jahr über weite Strecken parallel (siehe Grafik). Am 31. Dezember lag die Aktienquote bei 42.3 %.
Aktienquote in Abhängigkeit des Aktienindexes 44 %
112
43 %
110
42 %
108
41 %
106
40 %
104
39 %
102
38 %
100
37 %
98
36 %
96
31.12.13
31.03.14
30.06.14
Aktienanteil (inkl. Private Equity)
30.09.14
31.12.14 Aktienindex
14
Vermögensanlagen
Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2014 1) Neutrale
Portfolio
Anlagestrategie in %
31.12.2014 in %
Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total
2.5
2.6
Physisch 2)
–
8.1
Derivativ 3)
–
–4.2
Währungsabsicherung 4)
–
–1.2
Nominalwerte CHF total
24.0
17.1
Anlagen beim Arbeitgeber
4.4
Hypotheken an Dritte Obligationen
22.0
1.2 9.2
CHF 5), 6) 2.0
2.3
Nominalwerte Fremdwährungen total
14.0
14.5
Obligationen Fremdwährungen 5), 6)
11.0
10.2
Obligationen CHF, inflationsgeschützt 6)
3.0
4.3
Nominalwerte total
40.5
34.2
Aktien total
30.0
36.4
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt 6)
Aktien Schweiz 5)
4.5
5.5
Aktien Ausland 5)
25.5
31.0
12.5
12.6
8.0
7.9
Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz Immobilien Ausland
4.5
4.7
17.0
16.7
Private Equity
5.0
5.9
Commodities derivativ
4.0
1.8
Hedge Funds
8.0
9.0
Nichttraditionelle Anlagen total
Sachwerte total
59.5
65.8
100.0
100.0
CHF
90.0
91.0
Nicht abgesicherte Fremdwährungen
10.0
9.0
Total Währungsallokation
1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 46. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden. 3) Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. 4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewünschten strategischen Währungsexpositionen verringert. 5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm. 6) Exklusive unterjährige Obligationen.
Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2014
Übrige nicht abgesicherte
Flüssige Mittel (2.6 %) Hedge Funds (9.0 %) Commodities (1.8 %) Private Equity (5.9 %) Immobilien Ausland (4.7 %)
Nominalwerte CHF (17.1 %)
Immobilien Schweiz (7.9 %) Aktien Ausland (31.0 %) Aktien Schweiz (5.5 %)
Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2014
Nominalwerte FW (14.5 %)
Fremdwährungen (5.4 %) USD (2.5 %) EUR (1.1%)
CHF (91.0 %)
Vermögensanlagen
Laufende Überwachung von Vermögen
Im Mai 2011 unterzeichnete die PKZH die
und Anlagetätigkeit
«Prinzipien für verantwortliches Investieren»
Die Anlagekommission beurteilt regelmässig
(UN Principles for Responsible Investment –
die Entwicklung des Vermögens und die
UNPRI) der vereinten Nationen. Diese umfassen
Qualität der Portfoliomanager. Sie stützt sich
Umwelt- und Sozialaspekte sowie die gute
dabei auf umfassende Unterlagen der Depot-
Unternehmensführung. Mit ihrer Unterschrift
bank und auf die Controlling- und Mandats-
verpflichtet sich die PKZH, diese Prinzipien zu
Berichte externer Berater.
fördern und darüber jedes Jahr der UNPRI
Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen
Rechenschaft abzulegen. Nach der Auswertung
und Vertriebsentschädigungen fordert die
aller eingegangenen Berichte veröffentlicht
PKZH bei der Depotbank, den externen Ver-
die UNPRI einen Peergroup-Vergleich, bei
mögensverwaltern und bei den Emittenten seit
dem die PKZH im Jahr 2014 gut abschnitt. Im
Jahren zurück. Alle Geschäftspartner gaben
von der PKZH besonders gepflegten Bereich
für das abgelaufene Jahr die Bestätigung ab,
«Engagement» schnitt sie im Vergleich zur
dass sie keine Retrozessionen erhalten haben.
Peergroup überdurchschnittlich gut ab. Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,
Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von
der Stimmrechtsausübung und der ergänzen-
Aktionärsrechten
den Ausschlusspolitik versucht die PKZH
Neben der Ausübung der Stimmrechte der
zusammen mit anderen Investoren, Firmen
100 grössten Schweizer Firmen werden auch
auf ein nachhaltiges Wirtschaften in den
diejenigen der 300 grössten ausländischen
Bereichen Umwelt, Soziales und Governance
Aktientitel wahrgenommen. Der Dialog mit
zu verpflichten. Die PKZH trägt damit aktiv
den Unternehmen wird zudem nicht nur mit
zu einer nachhaltigen Wirtschaft bei.
Schweizer Firmen, sondern auch mit auslän-
Die Arbeiten für die Umsetzung der «Ver-
dischen Unternehmen geführt. Das Mandat
ordnung gegen übermässige Vergütungen bei
für die Schweiz wird seit 2004 von «Ethos
börsenkotierten Gesellschaften» (Minder-
Services AG» wahrgenommen, dasjenige für
Initiative) konnten erfolgreich abgeschlossen
das Ausland hat seit 2011 «Hermes Equity
werden. Die Verordnung muss ab 1. Januar
Ownership Services» inne.
2015 von den Schweizer Pensionskassen
Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni
eingehalten werden.
2012 eine Ausschlusspolitik für in- und ausländische Unternehmen umgesetzt. Auch hier arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity Ownership Services» zusammen. Die Firma interveniert bei Unternehmen, die grob gegen die Grundsätze des so genannten «UN Global Compact» oder gegen die Konventionen gegen Streumunition und Anti-Personen-Landminen verstossen. Falls der Dialog zu keinen nennenswerten Fortschritten führt, werden sowohl Aktien als auch Obligationen der entsprechenden Firmen vom Anlageuniversum der PKZH ausgeschlossen. Ende 2014 waren insgesamt 36 Firmen von dieser Massnahme betroffen.
15
16
Vermögensanlagen
Anlageorganisation
Ende August beschloss man, ein passives,
Die Vorgaben von Art. 51b BVG zu den
auf temporärer Basis geführtes Aktien-Mandat
Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien wurden
der Emerging-Markets-Region aufzulösen und
im 2012 eingeführten «Reglement zur Integrität
die freiwerdenden Gelder in der Höhe von
und Loyalität der Verantwortlichen» festge-
CHF 250 Mio. in ein neues, aktives Aktien-
halten. Alle Pensionskassen-Verantwortlichen
mandat derselben Region zu investieren. Der
sind verpflichtet, die Interessen der Versicherten
Grund dafür liegt im angenommenen höheren
und Rentenberechtigten treuhänderisch wahr-
Renditepotenzial aktiver Emerging-Markets-
zunehmen und keine materiellen Vorteile aus
Manager. Die Restrukturierung erfolgt erst
ihrer Tätigkeit zu ziehen, die über die ordent-
im Jahr 2015 im Rahmen der Überführung
liche Entschädigung hinausgehen. Ausserdem
von mehreren Mandaten in den bestehenden
dürfen sie kein Front-, Parallel- und After-
Einanlegerfonds.
Running betreiben und müssen alle Arten
Immobilien
von Interessenverbindungen offenlegen.
Anfangs Jahr wurden aus einer Anlagegruppe
Diese Richtlinien gelten für alle Organe und
mit ausländischen Immobilienfonds die noch
Mitarbeitende sowie für alle Geschäftspartner
bestehenden, erfolgreichen Vehikel in der
der PKZH. Wie in den Vorjahren erhielt die
Höhe von rund CHF 140 Mio. in eine neue
PKZH auch im letzten Jahr von allen betrof-
Anlagegruppe übertragen. Erstere wurde in
fenen Personen eine Bestätigung, dass sie
Liquidation gesetzt und enthält nur noch
diese Richtlinien eingehalten hatten.
die wenig rentablen Fonds, die sich alle in Auflösung befinden.
Mandate und Beteiligungen
Ende Mai reduzierte man ein Mandat mit
Traditionelle Anlagen
Schweizer Immobilienfonds um CHF 25 Mio.,
Im Rahmen der ordentlichen Überprüfung
wobei die frei gewordenen Mittel vollständig
der Geschäftspartner hat der Stiftungsrat im
in die Liquidität flossen.
letzten Jahr die Depotbank, die beiden externen
Im Juli wurden alle Anteile an einer Anlage-
Berater für das Mandats- und das Strategie-
gruppe mit Schweizer Geschäftsliegenschaften
controlling sowie die beiden externen Beratenden
in der Höhe von knapp CHF 90 Mio. an die
Mitglieder der Anlagekommission bestätigt.
entsprechende Stiftung zurückgegeben. Der
Im September wurde entschieden, weitere
Grund für den Ausstieg aus diesem Vehikel
neun Mandate (Aktien und kotierte Immobilien-
war dessen unbefriedigendes Rendite-
mandate) in den bestehenden Einanlegerfonds
Risiko-Profil.
zu integrieren. Die Restrukturierung wird erst im Jahr 2015 abgeschlossen sein.
Vermögensanlagen
Im selben Monat entschied man, ein beste-
Einem bestehenden Fund-of-Hedge-Funds
hendes passives Mandat mit Real-Estate-
ist aufgrund einer Neubeurteilung der Long-
Investment-Trusts (REITs) aufzulösen und die
Short-Strategie für die Region Europa per Ende
Mittel in ein anderes passives Immobilien-
März gekündigt worden. Im Gegenzug wurde
mandat zu investieren. Der neu gewählte
das Anlageuniversum eines anderen Fund-of-
Manager verfügt über mehr Kapazitäten für
Hedge-Funds um diese Region erweitert. Mit
die Beratung zur Ausgestaltung des Mandates.
diesen Restrukturierungen konnte die Anzahl
Dieses wird im Jahr 2015 in den bestehenden
Fund-of-Hedge-Funds wie geplant von acht
Einanlegerfonds überführt.
auf sieben Vehikel verkleinert werden.
Im September wurde im Rahmen der Über-
Im August wurde einer Firma das Mandat
prüfung des Bereichs Immobilien Ausland
für den Betrieb einer neuen Administrations-
beschlossen, zukünftig je fünfzig Prozent in
plattform zur Verwaltung der Hedge-Funds-
kotierte bzw. nicht-kotierte Anlagevehikel zu
Anlagen vergeben. Dies verbessert im Gegen-
investieren. Die PKZH setzt dabei nach wie
satz zur heutigen Art der Verwaltung der
vor auf Dachfonds-Vehikel und verzichtet
Anlagen, bei der verschiedene Administratoren
damit weiterhin auf direkte Fondsanlagen.
die sieben Fund-of-Hedge-Funds führen, die
Im November genehmigte der Stiftungsrat
Corporate Governance, schafft Transparenz
das teilrevidierte Hypothekarreglement. Bei
und reduziert die Kosten. Der Transfer des
den genossenschaftlichen Hypotheken wurde
Portfolios auf die gemeinsame Plattform findet
der Umgang mit Gewerbeflächen und die geo-
im Jahr 2015 statt.
graphische Abdeckung bei Restfinanzierungs-
Commodities
darlehen präzisiert. Bei den Personalhypo-
Bei der Anlagekategorie Commodities wurden
theken dürfen neu nur noch zehn Prozent des
im Rahmen der Strategieüberprüfung die
Kaufpreises aus den Mitteln der zweiten Säule
aktuellen Investitionsgrundsätze sowie Um-
stammen. Die weiteren notwendigen Eigenmittel
setzungsaspekte revidiert. Im April beschloss
sind aus anderen Quellen beizubringen.
man, die Commodities-Quote nicht mehr wie
Private Equity
bisher mit dem S&P GSCI-Index, sondern neu
Während des gesamten Jahres sind Kapital-
mit einem massgeschneiderten Index umzu-
zusagen («Commitments») in der Höhe von
setzen. Dieser investiert zu 65 % in Energie, zu
rund CHF 188 Mio. für die Regionen Nord-
25 % in Industrie- und zu 10 % in Edelmetalle
amerika, Europa und Asien freigegeben
und enthält damit weder Agrikulturgüter noch
worden. Damit wurde das Jahresbudget in der
Lebendvieh. Ende Oktober wurden zwei neue
Höhe von CHF 175 Mio. leicht überschritten.
Manager für die Umsetzung des neuen Indexes
Hedge Funds
bestimmt. Die Restrukturierung erfolgt im
Aufgrund der im Vorjahr beschlossenen
Jahr 2015.
Änderungen an der Hedge-Funds-Strategie
Bei den drei bestehenden Mandaten gab es im
musste auch das seit dem Jahr 2007 gültige
letzten Jahr keine nennenswerten Veränderungen.
Hedge-Funds-Umsetzungskonzept angepasst werden. Im März 2014 verabschiedete die Anlagekommission dieses neue Konzept. Im Hedge-Funds-Portfolio sind im Rahmen der Strategieanpassung per 1. April zwei bestehende Module neu gewichtet worden. Dabei reduzierte man das Modul «Directional Equity» um 10 Prozentpunkte, während man das Modul «Alternative Premium» um 10 Prozentpunkte aufstockte. In diesem Zusammenhang wurden die Volumina von vier Fund-of-Hedge-Funds erhöht, um die angestrebten Zielquoten zu erreichen.
17
18
Performance
Performance
Virtuose Klassik. Wenn die Musiker des Tonhalle-Orchesters Zürich aufs Ganze gehen, ist auch «Backstage» viel zu tun. Aufbauen, Instrumente stimmen, Einspielen – und dann das Publikum mit einer Fülle an wohlinszenierten Klängen begeistern.
Performance Performance der Märkte Bei den Aktien stiegen die Märkte der ent-
und die amerikanischen Börsen schlossen
wickelten Länder im Verlaufe der ersten
das Jahr mit einem Plus von 12.6 % ab
Jahreshälfte auf zum Teil neue Rekordstände.
(MSCI Nordamerika IMI, hedged in CHF). Die
Die positive Entwicklung wurde Ende Januar
Emerging Markets legten im letzten Jahr 6.6 %
durch die Krim-Krise nur kurzfristig unter-
zu (MSCI Emerging Markets, hedged in CHF).
brochen. Bereits Ende Februar waren die
Bei den Nominalwerten verringerten sich
Kursverluste wieder aufgeholt. Die guten
im Verlaufe des Jahres die Staatsanleihen-
Konjunkturdaten ab Frühjahr aus den USA
Renditen der als sicher angesehenen Euro-
sowie die Aussage der Europäischen Zentralbank,
länder, der USA, von Japan und vor allem
die Finanzmärkte aufgrund von Deflations-
diejenigen der krisengebeutelten Länder der
ängsten mit neuer Liquidität zu versorgen,
südlichen Eurozone (Spanien, Italien, Portugal,
unterstützten die führenden Leitindizes
Griechenland) weiter. Sie erreichten zum Teil
während des gesamten Jahres. Die anfangs
absolute Tiefststände. In den Obligationen der
Oktober weltweit einsetzenden Kursverluste
genannten südeuropäischen Länder ist die
waren bis Ende des Monats bei vielen Märkten
PKZH seit Februar 2011 nicht mehr investiert.
wieder vollständig aufgeholt. Bis Ende Jahr
Erfreulich entwickelten sich daneben auch
stiegen die meisten Indizes wieder an und
die Unternehmensanleihen, die durch die
übertrafen zum Teil die im Sommer erzielten
fallenden Zinsniveaus trotz teilweise leichtem
Höchststände. Die europäischen Börsen
Anstieg der Bonitätsspreads in der zweiten
notierten im Jahresvergleich jedoch nur leicht
Jahreshälfte erfreuliche Kursgewinne erzielten.
im Plus. Die Aktienmärkte der aufstrebenden
Die Renditen der inflationsgeschützten Anleihen
Regionen entwickelten sich unterschiedlich.
waren im Zuge sinkender Realzinsen ebenfalls
Einzelne Länder erzielten zum Teil hohe Kurs-
positiv. Aufgrund der getroffenen Länderauf-
gewinne (Indien), zum Teil beendeten sie das
teilung blieben im PKZH-Portfolio die Renditen
Jahr stark im Minus (Russland).
dieser Anlagekategorie jedoch hinter denjenigen
Die Schweizer Aktien legten 12.2 % zu (MSCI
von nominalwertigen Anleihen zurück.
Switzerland IMI), während die europäischen
Sowohl die Schweizer Obligationen mit 7.1 %
Aktien nur um 4.4 % stiegen (MSCI Europe
(customized SBI-Index) als auch Obligationen
and Middle East IMI ex Switzerland, hedged
Welt mit 8.5 % (customized Citigroup-Index aus
in CHF). Die japanischen Aktien rentierten
Staats- und Unternehmensanleihen, hedged
mit 10.1 % (MSCI Japan IMI, hedged in CHF),
in CHF) entwickelten sich positiv. Deutlich
19
20
Performance
schlechter schnitten die inflationsgeschützten
der Portfoliomanager erbrachten ebenfalls
Schweizer Obligationen mit 1.2 % (customized
Mehrwert, allerdings in geringem Umfang.
Index) bzw. die inflationsgeschützten Fremd-
Die Jahresperformance der PKZH blieb mit
währungsobligationen mit 4.1 % ab (Barclays
7.1 % um 0.6 Prozentpunkte hinter derjenigen
Inflation-linked Bonds, customized, hedged
des Pensionskassen-Index der Credit Suisse
in CHF).
(7.7 %) zurück. Im Vergleich zum «Pictet BVG-
Die Preise der globalen börsennotierten
25 plus»-Index mit 20 % Aktien und zum
Immobilien entwickelten sich im Jahresverlauf
«Pictet BVG-40 plus»-Index mit 30 % Aktien,
aufgrund der tiefen Zinsen äusserst positiv
die mit 9.6 % bzw. 10.8 % abschnitten, fiel die
und erreichten 24.8 % (FTSE EPRA/NAREIT
Performance der PKZH noch mehr ab.
Developed Rentals ex Switzerland, hedged
Ein grosser Teil der Minderperformance der
in CHF). Die Schweizer Immobilienfonds
PKZH gegenüber den drei Vergleichsgrössen ist
rentierten ebenfalls positiv und erzielten
auf die Währungsabsicherung zurückzuführen.
14.6 % (Rüd Blass Immobilien-index).
Da die PKZH auch im letzten Jahr ihre Fremd-
Die Preise für Commodities schwankten
währungsanlagen zum grössten Teil absicherte,
während des ersten Semesters zum Teil er-
erlitt sie gegenüber den drei Indizes hohe
heblich und lagen Ende Juni zum Teil über
Renditenachteile.
den Niveaus zu Jahresbeginn. Ab der zweiten
Im Vergleich zum «Pictet BVG-25 plus»-
Jahreshälfte gaben sie jedoch stark nach und
Index kosteten neben der Währungsabsicherung
beendeten das Jahr deutlich im negativen
die überdurchschnittlich hohe Liquiditäts-
Bereich. Vor allem der Energiesektor verlor
haltung zur dynamischen Steuerung der Aktien-
aufgrund des zu hohen Angebots massiv an
quote sowie die in den Marktkorrekturen
Wert. Aber auch die Preise für Agrarrohstoffe
Anfang Jahr und im Oktober vorgenommenen
sowie die Industriemetalle sanken überdurch-
Aktien-Reallokationen Performance. Insgesamt
schnittlich. Per Ende Jahr resultierte eine
profitierte die PKZH aber von der höheren
Performance von –33.1 % (S&P GSCI Total
Aktienquote. Das Halten von Rohstoff-Anlagen,
Return Index, hedged in CHF).
die unterschiedliche Umsetzung der Anlage-
Im Bereich Fremdwährungen war eine
kategorie Immobilien sowie die nicht im BVG-
Aufwertung des USD (+10.3 %) und des GBP
Index vertretenen Annuitäten, Hypotheken und
(+4.1 %) gegenüber dem CHF zu verzeichnen.
inflationsgeschützten Obligationen machten
Der EUR (-2.1 %) und der JPY (–2.3 %) gaben
einen weiteren Teil der Minderrendite aus.
dagegen leicht nach.
Gegenüber dem «Pictet BVG-40 plus»Index schnitt die PKZH massiv schlechter ab.
Performance des PKZH-Vermögens
Auch hier erklärt die überdurchschnittliche
im Vergleich zur Benchmark
Währungsabsicherung einen grossen Teil der
Die PKZH erzielte im Jahr 2014 eine Ver-
Minderrendite. Die übrige Unterperformance
mögensrendite von 7.1 % und lag damit 0.9
ist auf analoge Effekte wie gegenüber dem
Prozentpunkte über der Benchmark-Rendite
«Pictet BVG-25 plus» zurückzuführen. Gegen-
von 6.2 % gemäss neutraler Anlagestrategie
über dem «Pictet BVG-40 plus» war das Aktien-
(die Benchmark-Renditen der einzelnen Anlage-
übergewicht der PKZH kleiner als gegenüber
kategorien sind auf Seite 51 aufgeführt). Rund
dem «Pictet BVG-25 plus», weshalb die Aktien-
die Hälfte der Mehrperformance ist auf die
allokation eine geringere Mehrperformance
dynamische Steuerung der Aktienquote zurück-
generierte. Zudem hatte bei den Immo-
zuführen. Dies führte während des ganzen
bilienanlagen neben der Umsetzung auch
Jahres zu einem Übergewicht bei den Aktien,
die unterschiedliche Allokation einen
was sich auszahlte. Diverse Umsetzungs-
negativen Effekt: Die PKZH investierte mit
entscheide lieferten einen weiteren spürbaren
einer geringeren Quote als der Pictet-Index
Beitrag zur Überperformance. Vor allem das
in die überdurchschnittlich gut rentierenden
ständige Untergewicht bei den Commodities
ausländischen Märkte.
war äusserst vorteilhaft. Die Ausschlusspolitik, die Abweichung von der vollständigen Währungsabsicherung sowie die Leistung
Performance
Im Vergleich zum Credit Suisse Pensions-
Der detaillierte Kostenausweis befindet
kassenindex schnitt die PKZH leicht schlechter
sich im Anhang. Demnach erzielte die PKZH
21
ab. Deutlich negative Effekte generierten die
im Geschäftsjahr eine Bruttorendite von 8.2 %.
Währungsabsicherung, die höhere Gewichtung
Nach Abzug der gesamten Vermögensver-
bei den Rohstoff-Anlagen sowie die PKZH-
waltungskosten von 1.1 % verbleibt die im
spezifischen Umsetzungen in praktisch allen
vorherigen Abschnitt kommentierte Netto-
anderen Anlagekategorien. Zwar profitierte
rendite von 7.1 %.
auch hier die PKZH vom Untergewicht bei
In der Tabelle auf Seite 23 sind die im Jahr
den Obligationen bzw. vom Übergewicht bei
2014 erzielten Bruttorenditen, die angefallenen
den Aktien. Allerdings fiel der positive Effekt
Vermögensverwaltungskosten sowie die resul-
von letzterem bescheiden aus, weil die PKZH
tierenden Nettorenditen aufgeführt.
deutlich weniger als die CS-Benchmark in
Die flüssigen Mittel werden in einem breit
Aktien Schweiz investiert war. Diese rentierten
diversifizierten Geldmarktfonds angelegt, um
im 2014 einmal mehr besser als die auslän-
die Ausfallrisiken möglichst tief zu halten. Die
dischen Aktienmärkte.
Kosten für die Verwaltung der flüssigen Mittel sind mit 0.1 % gering, was bei den aktuell sehr
Vermögensverwaltungskosten
tiefen Zinssätzen wichtig ist. Die Anlage der
Neben den der PKZH direkt in Rechnung
umfangreichen CHF-Nominalwerte, die über-
gestellten Kosten werden seit 2013 – aufgrund
wiegend indexiert erfolgt, verursachte mit 0.04 %
neuer gesetzlicher Vorschriften (Art. 48a BVV2) –
ebenfalls sehr tiefe Kosten. Etwas teurer sind
auch die in Kollektivanlagen, d.h. die in Fonds
mit 0.11 % die Fremdwährungs-Nominalwert-
und ähnlichen Anlagenvehikeln anfallenden
anlagen. Gründe dafür sind das geringere
Kosten, in der Betriebsrechnung ausgewiesen.
Investitionsvolumen sowie der Beizug von
Diese wurden früher mit den Renditen ver-
Beratung zur Limitierung der Ausfallrisiken.
rechnet. Die Kosten der allermeisten der ins-
Die meisten Aktienanlagen erfolgen in-
gesamt 179 Kollektivanlagen konnten erhoben
dexiert und verursachen aufgrund des hohen
werden, so dass 99.7 % des PKZH-Vermögens
Volumens nur tiefe Kosten. Ein Drittel der
als kosten-transparent gilt. Als kosten-intrans-
Kosten von 0.14 % entfällt auf zwei Mandate,
parent sind nur 11 Private-Equity-Anlagen
die aktiv verwaltet werden. Ihr Anteil an den
auszuweisen. Es handelt sich dabei haupt-
Aktienanlagen macht 7.5 % aus. Diese beiden
sächlich um US-amerikanische Dachfonds
aktiven Mandate haben nach Abzug der
und um globale Sekundärmarktfonds, die
Gebühren im Geschäftsjahr 2014 mit –1.0 %
nicht genügend Informationen bereitstellten,
eine leicht tiefere Nettorendite als ihre Bench-
um eine revisionstaugliche Kostenerhebung
mark, seit Mandatsstart jedoch mit +2.1 % eine
durchzuführen.
höhere Nettorendite erbracht. Die höheren Kosten zahlten sich somit langfristig aus.
22
Performance
Die Kosten für die Investitionen in Schweizer
Die Commodities-Anlagen, die aktiv ver-
Immobilien sind mit 0.7 % – zumindest für
waltet werden, verursachten Kosten in der
indirekte Anlagen – tief. Die Anlagen in aus-
Höhe von 0.5 %. Die insgesamt drei Mandate
ländische Immobilien fallen mit 1.1 % höher
haben zusammen nach Abzug aller Gebühren
aus. Den höchsten Kostenbeitrag liefern dabei
im Geschäftsjahr 2014 mit +0.6 % sowie seit
die nicht-kotierten Anlagen. Die kotierten
Mandatsstart mit +1.0 % eine leicht höhere
ausländischen Immobilienanlagen erfolgen
Nettorendite als ihre Benchmark erbracht.
in Form von Aktien, für die keine Immobilien-
Die im Vergleich mit einer passiven Anlage
verwaltungskosten erhoben und ausgewiesen
höheren Kosten haben sich somit auch
werden müssen.
hier ausbezahlt.
Die Private-Equity-Anlagen verursachten
Im Jahr 2014 betrugen die Kosten der
Kosten von 6.0 %. Dabei handelt es sich um
Hedge-Funds-Anlagen 6.8 %. Davon machten
Investitionen in nicht-kotierte Firmen, d.h. um
2.9 % die Gebühren zur Verwaltung der Anlagen
Aktienanlagen. Die Kosten fallen im Vergleich
aus, 3.9 % entfielen auf die Performance-
mit den oben kommentierten, kotierten Aktien-
Gebühren, die aufgrund der hohen erzielten
anlagen (0.14 %) massiv höher aus. Grund dafür
Bruttorenditen ausbezahlt wurden. Diese
ist die sehr aufwändige Verwaltung der Anlagen.
variablen Vergütungen sind bei den Hedge-
Für den Anlageentscheid ist jedoch nicht die
Funds schon im Jahr 2013 angefallen, als diese
Höhe der Kosten von Bedeutung, sondern die
Anlagekategorie mit 11.0 % (nach allen Kosten)
erzielte Nettorendite. Im Jahr 2014 lag die
überdurchschnittlich gut rentierte. Sie konnten
erzielte Rendite dieser Anlagekategorie mit
aber erst jetzt in den Vermögensverwaltungs-
netto 18.7 % deutlich über jener der kotierten
kosten der PKZH berücksichtigt werden.
Aktien (10.0 %).
Für den Anlageentscheid relevant ist jedoch
Aufgrund der sehr unterschiedlichen
nicht ein einzelnes Jahresergebnis, sondern ein
Investitionsform, der fehlenden Marktbewer-
langfristiger Vergleich. Seit Beginn der Hedge-
tung der Private-Equity-Anlagen sowie einem
Fund-Investitionen Ende 2000 warfen diese
zeitlichen Hinterherhinken der Bewertungen ist
mit 4.6 % eine deutlich höhere Nettorendite ab
dieser Vergleich jedoch nicht aussagekräftig.
als ein Portfolio traditioneller Obligationen- und
Eine saubere Gegenüberstellung bildet die
Aktienanlagen (3.6 %) – und dies bei geringeren
Methode des «Public Market Equivalent». Mit
Wertschwankungen. Die Hedge-Funds-Anlagen
dieser wird die Nettorendite für kotierte Aktien
erwiesen sich damit für Versicherte und Arbeit-
bestimmt und zwar unter Annahme eines
geber trotz hohen Kosten ebenfalls als nutz-
gleichen zeitlichen Investitionsverhaltens wie
bringend. Zudem wurde damit das PKZH-
für die Private-Equity-Anlagen. Demnach
Vermögen breiter diversifiziert.
haben diese Anlagen seit Investitionsbeginn im
Die produkt-unabhängigen Vermögensver-
Jahr 1997 eine Durchschnittsrendite erzielt,
waltungs-Kosten, welche insbesondere die
die nach Abzug aller Kosten um mehr als 1.3
Kosten für die Depotbank, die Geschäftsstelle,
Prozentpunkte pro Jahr über jener börsen-
die Anlagekommission, den Stiftungsrat und
kotierter Anlagen liegt. Die hohen Kosten der
die Anlageberatung umfassen, machten 0.02 %
Private-Equity-Anlagen haben sich somit für
des Gesamtvermögens aus.
die PKZH gelohnt.
Die Transaktionsgebühren, die u.a. Börsengebühren, Courtagen und die Eidgenössische Stempelsteuer einschliessen, beliefen sich auf 0.05 % des Gesamtvermögens.
23
Performance
Zusammenfassend kann festgestellt werden,
0.15 Prozentpunkten pro Jahr. Ohne diese
dass von den gesamten Kosten von 1.1 % der
Mehrrendite müssten die Beitragssätze um
grösste Teil – nämlich 79 % – auf die Private-
1.2 Prozentpunkte höher angesetzt sein.
Equity- und Hedge-Funds-Anlagen zurückzu-
Dies entspräche einer Mehrbelastung der
führen ist. Diese machten 14.9 % des Vermögens
Aktiv Versicherten von CHF 8 Mio. und für
aus. Beide Anlagekategorien zusammen er-
die Arbeitgeber von CHF 13 Mio. pro Jahr.
brachten seit Investitionsbeginn im Vergleich
Die mit hohen Kosten verbundenen Anlagen
mit einfachen Aktien- und Obligationenanlagen
in Private Equity und Hedge Funds lohnen
einen durchschnittlichen Netto-Mehrertrag von
sich somit spürbar.
Brutto- und Netto-Performance 2014 der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung)
Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total 2) Nominalwerte CHF total
Brutto-Performance
Kosten
Netto-Performance
PKZH
PKZH 1)
PKZH
in %
in %
in %
–
0.10
–
4.5
0.04
4.4
Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte
2.3
0.02
2.3
Obligationen CHF
7.3
0.04
7.2
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
0.8
0.08
0.7
Nominalwerte Fremdwährungen total
7.4
0.11
7.3
Obligationen Fremdwährungen (FW)
8.9
0.10
8.8
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt Nominalwerte total Aktien total
3.9
0.16
3.7
4.9
0.08
4.8
10.1
0.14
10.0
Aktien Schweiz
12.2
0.04
12.1
Aktien Ausland
9.6
0.16
9.5 10.3
Immobilien (indirekt) total
11.0
0.7
Immobilien Schweiz
7.7
0.5
7.2
Immobilien Ausland
19.4
1.1
18.3
Nichttraditionelle Anlagen total Private Equity 3) Commodities
9.7
5.6
4.1
24.6
6.0
18.7
–32.1
0.5
–32.5
Funds 3)
13.5
6.8
6.7
Sachwerte total
10.0
1.6
8.4
8.2
1.1
7.1
Hedge
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung
1) Die Kosten für das Asset-Allocation-Overlay-Mandat werden proportional zu ihrem Gewicht am Gesamtvermögen auf die vier Anlagekategorien Obligationen CHF, Obligationen Fremdwährungen, Aktien Schweiz und Aktien Ausland zugewiesen. 2)
Diese Position umfasst unter anderem auch die flüssigen Mittel aus Derivaten. Diese beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.
3) Die Kosten beziehen sich aufgrund fehlender zeitlicher Verfügbarkeit mehrheitlich auf das Jahr 2013 (siehe auch Abschnitt «Vermögensver waltungskosten»).
24
Performance
Aktien und Nominalwerte
Immobilien
Die Schweizer Aktien rentierten mit 12.1 %,
Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten
wobei die Benchmark um 0.1 Prozentpunkte
eine Performance von 7.2 %, die Benchmark
besser abschnitt. Die für die Strategie-Dynamik
eine solche von 7.1 %. Die Überperformance
eingesetzten Derivate bildeten die Benchmark
ist auf das Immobilienfonds-Mandat zurück-
nicht genau ab, was die Performance leicht
zuführen.
negativ beeinflusste.
Die ausländischen Immobilien erzielten eine
Die ausländischen Aktien legten um 9.5 % zu,
Rendite von 18.3 % und schnitten damit 0.4
die Benchmark erreichte dieselbe Rendite. Der
Prozentpunkte schlechter als die Benchmark
Beitrag der für die Strategie-Dynamik einge-
ab, was auf das Portfolio mit den Immobilien-
setzten Derivate, die Ausschlusspolitik sowie
aktien zurückzuführen ist.
die Mehrperformance des zweiten aktiven Emerging-Markets-Managers erbrachten zwar
Hedge Funds
alle einen Mehrwert. Doch einer der beiden
Das Hedge-Fund-Portfolio erzielte eine
aktiven Manager der Region Emerging Markets
Rendite von 6.7 %. Dieses Ergebnis liegt
erwirtschaftete eine deutliche Unterperformance,
deutlich über der Benchmark, die in derselben
und auch beim passiven Value-Mandat der-
Betrachtungsperiode eine Performance von
selben Region wurde Minderwert geschaffen.
3.6 % aufwies. Alle drei Module «Alternative
Die CHF-Obligationen rentierten mit 7.2 %
Premium», «Directional Equity» und «Market
und schnitten damit um 0.1 Prozentpunkte
Timing» haben im Jahr 2014 ein positives
besser als die Benchmark ab.
Resultat geliefert. Die Überperformance ist
Die nominalen Fremdwährungsobligationen
hauptsächlich auf die gute Fondsselektion
erzielten eine Rendite von 8.8 %, die Benchmark
zurückzuführen.
eine solche von 8.3 %. Für die Überperformance
Mit einer Rendite von 10.3 % hat das Modul
war der Beitrag der für die Strategie-Dynamik
«Market Timing» am meisten zum positiven
eingesetzten Derivate verantwortlich.
Resultat beigetragen. Vor allem die systema-
Die inflationsgeschützten CHF-Obligationen
tischen Trendfolge- und die Rohstoffstrategien
erzielten im Berichtsjahr eine Rendite von 0.7 %.
haben vom günstigen Marktumfeld im zweiten
Damit lagen sie 0.5 Prozentpunkte unter der
Halbjahr profitieren können. Auch diskretionäre
Benchmark, die 1.2 % erzielte.
Manager konnten in diesem Modul zu einem
Die inflationsgeschützten Fremdwährungs-
positiven Resultat beitragen.
obligationen rentierten mit 3.7 % und waren damit 0.4 Prozentpunkte schlechter als die Benchmark, die mit 4.1 % abschnitt.
Performance
Das Modul «Alternative Premium» beendete
Währungsabsicherung
das Jahr auf positivem Terrain. Die Jahresrendite
Um bei ausländischen Anlagen möglichst kein
dieses Moduls lag bei 5.5 %, wozu einmal mehr
Währungsrisiko einzugehen, sichert die PKZH
insbesondere die erfreuliche Performance
dieses grösstenteils ab. Per Ende 2014 waren
von Strategien im Bereich der strukturierten
nur 9.0 % des PKZH-Gesamtvermögens Fremd-
Kredite beitrug.
währungsrisiken ausgesetzt. Die PKZH geht
Das Modul «Directional Equity» erzielte
davon aus, dass die Währungsrisiken langfristig
im vergangenen Jahr eine Rendite von 5.2 %.
nicht entschädigt werden, aber kurzfristig die
Trotz der zunehmenden Volatilität an den
Portfoliovolatilität stark erhöhen. Aufgrund
Aktienmärkten leisteten insbesondere die
von Art. 56a BVV2 setzt die PKZH keine
Manager mit Fokus auf den US-Markt einen
vollständige Währungsabsicherung um. Dies
soliden Beitrag.
hatte für die PKZH im Jahr 2014 leicht positive Folgen.
Private Equity Im Bereich Private Equity stiegen im Jahr
Mehrjährige Durchschnittsrendite
2014 die Buyout-Transaktionsvolumen welt-
Die Rendite über 5 Jahre auf dem Gesamt-
weit um 25.7 %. Das Wachstum wurde vom
vermögen beläuft sich auf 4.7 % pro Jahr und
weiterhin attraktiven Finanzierungsumfeld
übertraf damit die Sollrendite von 3.7 %, die
positiv beeinflusst. Das angekündigte globale
zur Aufrechterhaltung des Deckungsgrades
Buyout-Exitvolumen kletterte im Jahr 2014
über die letzten 5 Jahre hätte erzielt werden
um 77.2 % auf einen neuen Allzeit-Rekord von
müssen. Die Sollrendite über 10 Jahre betrug
USD 406.5 Mia. und wurde durch die anhal-
4.3 %, die mit der erzielten Anlagerendite von
tend positiven Aktienmärkte unterstützt. Die
4.1 % nicht ganz erreicht wurde. Seit 1993 liegt
Private-Equity-Anlagen der PKZH erreichten
die durchschnittliche Jahresrendite bei 5.8 %,
eine Performance von 18.7 %. Aufgrund
womit die Sollrendite von 5.3 % pro Jahr
verzögerter Bewertungen widerspiegelt die
finanziert werden konnte. Diese hohe Sollrendite
hier aufgeführte Performance zum grossen
reflektiert die bis vor der Finanzkrise sehr
Teil den Wertzuwachs von Oktober 2013 bis
hohen Leistungen.
Oktober 2014. Commodities Die Rohstoff-Anlagen der PKZH verloren 32.5 %, während die Benchmark 33.1 % nachgab. Die Mehrperformance ist auf die Leistung von zwei der drei Manager zurückzuführen.
25
26
Jahresrechnung
Betriebsrechnung Anhang
2014
2013
CHF
CHF
Beiträge Arbeitnehmer
168’827’700
165’251’625
Beiträge Arbeitgeber
273’060’747
267’289’674
–84’574
–224’279
58’417’084
57’376’092
Ziffer Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen
6.10.5
Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve zur Beitragsfinanzierung Einmaleinlagen und Einkaufssummen Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve
634’483
1’054’121
500’855’439
490’747’233
252’282’837
259’707’353
Eintrittsleistungen Freizügigkeitseinlagen Einkäufe bei Kollektiveintritten Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen
0
163’494
10’496’129
7’674’840
262’778’966
267’545’688
763’634’405
758’292’920
–375’767’201
–369’404’611
Reglementarische Leistungen Altersrenten
7.1
Hinterlassenenrenten
–82’124’882
–81’746’818
Invalidenrenten
–62’346’174
–60’837’549
Übrige reglementarische Leistungen
–26’479’175
–26’239’109
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung
–26’559’846
–35’863’105
Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität
–1’056’149
–712’391
–574’333’427
–574’803’582
–253’319’227
–258’046’615
Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Vorbezüge WEF / Scheidung Abfluss für Leistungen und Vorbezüge
–19’709’017
–15’814’130
–273’028’244
–273’860’745
–847’361’671
–848’664’327
Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen, Beitragsreserven 5.2
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte
–41’915’489
–18’857’404
5.4
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
–85’708’685
–90’670’539
5.5
Technische Rückstellungen
–66’077’547
–58’361’655
–158’052’759
–128’197’649
–549’909
–829’842
–352’304’389
–296’917’089
–1’334’434
–1’804’871
–437’366’089
–389’093’366
5.2
Verzinsung der Altersguthaben
6.10.5
Auflösung / Bildung von Beitragsreserven Versicherungsaufwand
1.2
Beiträge an Sicherheitsfonds Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil
Jahresrechnung
Anhang
2014
2013
CHF
CHF
20’122’549
22’528’001
Erfolg aus Nominalwerten
399’716’635
–162’761’542
Erfolg aus Aktien
732’371’045
622’953’859
Erfolg aus indirekten Immobilien
246’025’879
85’478’020
Ziffer 6.8
Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber
Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen Erfolg aus Währungsabsicherung Aufwand Vermögensverwaltung 7.2
411’976’954
242’928’022
–612’590’951
215’337’832
–165’653’138
–132’430’498
1’031’968’974
894’033’695
Sonstiger Ertrag Übrige Erträge
7.2
Sonstiger Aufwand
7.3
Verwaltungsaufwand Allgemeine Verwaltung Marketing- und Werbeaufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge Aufsichtsbehörden Nettoergebnis aus den übrigen Posten
954’554
996’750
954’554
996’750
–1’336’269
–1’606’703
–6’910’003
–7’317’680
–32’595
–30’052
–230’102
–263’896
–56’028
–55’732
–7’228’728
–7’667’360
–7’610’443
–8’277’313
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) vor Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve 6.3
Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve
5.10
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–)
586’992’442
496’663’016
–586’992’442
–496’663’016
0
0
27
28
Jahresrechnung
Bilanz am 31. Dezember Anhang Ziffer
2014
2013
CHF
CHF
Aktiven 6.10
Anlagen beim Arbeitgeber
691’552’743
982’016’401
Nominalwerte
4’908’321’756
4’644’562’803
Aktien
5’911’610’670
5’197’672’281
Indirekte Immobilien
1’963’796’120
1’802’618’948
Nichttraditionelle Anlagen
2’330’820’250
1’889’306’983
–229’710’988
134’056’823
12’507’813
9’522’010
15’588’898’364
14’659’756’249
Derivative Finanzinstrumente (inkl. Währungsabsicherung) Übriges Vermögen 6.4
Total Vermögensanlagen Total Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven
5’392
0
15’588’903’756
14’659’756’249
57’206’290
65’702’613
Passiven 7.4
Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten Andere Verbindlichkeiten
7.4 6.10.5
2’111’033
3’073’937
59’317’323
68’776’549
Passive Rechnungsabgrenzung
5’579’180
6’269’595
Arbeitgeber-Beitragsreserve
3’427’313
2’877’087
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte
5’607’913’524
5’407’945’276
7’067’949’817
6’982’241’132
388’074’811
321’997’264
13’063’938’152
12’712’183’672
2’456’641’788
1’869’649’346
Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 5.2 5.4
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
5.5
Technische Rückstellungen
6.3
Wertschwankungsreserve
5.10
Freie Mittel Stand zu Beginn der Periode
0
0
Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–)
0
0
Stand am Ende der Periode
0
0
15’588’903’756
14’659’756’249
Total Passiven
Jahresrechnung
Anhang 1. Grundlagen und Organisation 1.1 Rechtsform und Zweck Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zürich in der Rechtsform einer unselbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegründet. Sie hat den Zweck, für die Arbeitnehmenden und Behördenmitglieder der Stadt Zürich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die berufliche Vorsorge durchzuführen. Ihr Sitz ist in Zürich. Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorgestiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zürich» (abgekürzt PKZH) geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.
1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zürich unter der Nr. 007 geführt. Sie untersteht dem Freizügigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und – bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 126’360 (Stand 2014) – auch die reglementarischen Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.
1.3 Angabe der Urkunde und Reglemente Gestützt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich hat der Gemeinderat (Stadtparlament) mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen. Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:
› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 8. Juli 2014 › Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009 › Organisationsreglement vom 13. September 2011 › Wahlreglement vom 13. September 2011 › Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012 › Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen bis 8. Juli 2014 › Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 6. November 2014 › Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 8. Juli 2014 › Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom 17. September 2009
› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004 › Kommunikationskonzept vom 10. November 2005.
29
30
Jahresrechnung
1.4 Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10 Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten übertragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 64 bis 65 namentlich aufgeführt. Nachstehende Funktionsträger vertreten die Stiftung PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:
› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission › die Mitglieder der Geschäftsleitung › der Leiter des Rechnungswesens. Für Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zugewiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende übertragen.
1.5 Experten, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zürich Revisionsstelle | KPMG AG, Zürich Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgeführt.
1.6 Angeschlossene Arbeitgeber Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3). Ende Berichtsjahr waren 152 (Vorjahr 149) Unternehmen der PKZH angeschlossen. Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das vollständige Verzeichnis der angeschlossenen Unternehmen (Seite 66 bis 67).
Jahresrechnung
31
2. Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte Aktiv Versicherte Männer Stand Ende Vorjahr
Frauen
Total
2014
2013
2014
2013
2014
2013
14’128
13’936
17’567
17’040
31’695
30’976
Zugänge Eintritte Zugänge Total
1’859
1’750
3’413
3’503
5’272
5’253
1’859
1’750
3’413
3’503
5’272
5’253
1’189
1’142
2’582
2’528
3’771
3’670
15
17
18
11
33
28
340
367
382
390
722
757
35
32
57
47
92
79
1’579
1’558
3’039
2’976
4’618
4’534
Abgänge Austritte Todesfälle Altersrücktritte Invalidisierungen Abgänge Total Veränderung zum Vorjahr Stand am 31. Dezember
280
192
374
527
654
719
14’408
14’128
17’941
17’567
32’349
31’695
12’230
12’056
14’093
13’861
26’323
25’917
2’178
2’069
3’847
3’704
6’025
5’773
0
3
1
2
1
5
Verteilung Städtische Versicherte Angeschlossene Unternehmen Freiwillige Versicherte
Anzahl Pensionen Männer Total 31.12.
Frauen
Total
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
7’518
7’397
9’914
9’692
17’432
17’089 1’051
Zugänge
475
443
651
608
1’126
Abgänge
354
316
429
331
783
647
6’448
6’321
5’998
5’774
12’446
12’095
Alterspensionen 31.12. Zugänge
374
367
393
398
767
765
Abgänge
247
244
169
126
416
370
Invalidenpensionen 31.12.
1’738
705
735
998
1’003
1’703
Zugänge
44
39
63
58
107
97
Abgänge
74
52
68
46
142
98 3’013
267
246
2’759
2’767
3’026
Zugänge
Ehegattenpensionen 31.12.
38
24
173
141
211
165
Abgänge
17
9
181
147
198
156
Sonstige Hinterlassene 31.12.
33
35
106
103
139
138
Zugänge
1
6
7
6
8
12
Abgänge
3
5
4
4
7
9
Waisenpensionen 31.12.
65
60
53
45
118
105
Zugänge
18
7
15
5
33
12
Abgänge
13
6
7
8
20
14
32
Jahresrechnung
3. Art der Umsetzung des Zwecks 3.1 Erläuterung des Vorsorgeplans 3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) ist eine umhüllende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht. Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVGMindestleistungen und zahlt den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das umhüllende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell zu entwickeln. Die PKZH führt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim Personal der Stadt Zürich werden die Beiträge einheitlich für jede Altersklasse zu 62 % durch den Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen können eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen. Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten, Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele: Leistungsziele
Aktiv Versicherte
Minimale Leistungsziele
Unternehmerische Leistungsziele
Verzinsung der Altersguthaben
Höherverzinsung, damit modell-
zum modellmässigen Minimalzins
mässig eine Rente von 60 % des
der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-
koordinierten Lohnes im Alter 64
zins gemäss BVG).
resultiert. Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge
Pensionsberechtigte
Sicherung der nominellen Renten
Teuerungsausgleich auf den Renten
Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modellannahmen kumulativ erfüllt sind:
› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf › die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate › der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % über der generellen Lohnentwicklung. Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken verbundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert. 3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit tieferem Leistungsziel angeboten. Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).
Jahresrechnung
3.2 Finanzierung, Finanzierungsmethode Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab. Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Altersguthaben der betreffenden Versicherten. Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1).
3.3 Weitere Informationen zur Vorsorgetätigkeit Verzinsung der Altersguthaben 2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
Effektiver Zinssatz PKZH in %
2.50
3.00
2.5
2.0
3.0
3.0
2.0
Mindestzinssatz BVG in %
1.75
1.75
1.5
1.5
2.0
2.0
2.0
Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 3 % verzinst. Für 2015 hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % beschlossen. Rentenerhöhungen
Rentenerhöhung in % Tatsächliche Teuerung in %
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
–
–
–
–
–
–
–
–0.2
0.2
–0.2
0.2
0.2
–1.0
3.2
Im Berichtsjahr konnte den Pensionsberechtigten keine Rentenerhöhung gewährt werden. Für 2015 konnte der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschliessen, da keine entsprechenden Freien Mittel vorhanden waren. Die seit 2009 nicht ausgeglichene Teuerung auf den Renten hat sich insgesamt auf 2.4 % kumuliert. Unter Berücksichtigung der realen Rentenerhöhungen von 3 % im Jahr 2001 und 2 % im Jahr 2008 befinden sich die Pensionsberechtigten im Wesentlichen auf Leistungszielkurs oder sogar darüber.
33
34
Jahresrechnung
4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP FER 26 vorgenommen.
4.2 Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Marktwert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian. Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zürich sowie die Hypotheken sind zum Nominalwert bewertet. Für nicht kotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV) bzw. Rücknahmewert berücksichtigt. Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab, welches gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) bewertet wird. Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen Administrator zusammen, welcher für die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung unterliegt zudem einer jährlichen Revision durch eine unabhängige Revisionsgesellschaft sowie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-Due-DiligenceSpezialisten der Fachberatungsfirma überprüfen zusätzlich den Revisionsbericht bzw. die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein, welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (09.02.2015) bekannt sind. Für die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach international anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin überprüft. Die Jahresabschlüsse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisionsgesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen geprüft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanzerstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfügbaren, ungeprüften Quartalsberichte, adjustiert um die Einlagen und Rückzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht. Flüssige Mittel, Forderungen, Darlehen und Verbindlichkeiten sowie Arbeitgeberbeitragsreserven werden zu Nominalwerten geführt. Für erwartete Ausfälle auf Forderungen und Darlehen werden die notwendigen Wertberichtigungen gebildet. Das interne Aktuariat bereitet die für die Berechnung der Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen relevanten Grundlagen auf und stellt die Daten dem Experten für berufliche Vorsorge zur Verfügung. Der Experte für berufliche Vorsorge berechnet die Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen jährlich nach anerkannten Grundsätzen und auf allgemein zugänglichen technischen Grundlagen. Die Basis für die Berechnung der technischen Rückstellungen bildet die aktuelle Version des Reservekonzepts.
Jahresrechnung
5. Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 5.1 Art der Risikodeckung Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird. 2014
2013
2012
2011
2010
2009
29.6
25.1
14.7
36.5
44.0
29.4
Risikobeitrag in Mio. CHF
54.5
53.4
52.2
50.8
65.7
63.4
Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF
24.9
28.3
37.5
14.3
21.7
34.0
1.6
1.4
0.8
2.2
2.7
1.9
Schadensumme in Mio. CHF Finanzierung durch reglementarischen
Erforderlicher Risikobeitrag in % Erforderlicher Risikobeitrag in % (Fünfjahres-Mittelwert)
1.7
1.8
1.9
2.3
2.4
2.4
Reglementarischer Risikobeitrag in %
3.0
3.0
3.0
3.0
4.0
4.0
Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme die Einnahmen aus dem reglementarischen Risikobeitrag, so dass abermals ein Gewinn resultierte. Im Mittelwert der 5 Jahre 2010 bis 2014 ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 30 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von 1.7 % entspricht.
5.2 Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten (Spar- bzw. Altersguthaben) hat sich gegenüber dem Vorjahreswert um insgesamt rund CHF 200 Mio. bzw. 3.7 % erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden. Vorsorgekapital Aktiv Versicherte Stand Ende Vorjahr Einmaleinlagen und Einkaufssummen
2014
2013
in CHF
in CHF
5’407’945’276
5’260’890’224
58’417’084
56’571’029
252’282’837
259’707’353
10’496’129
7’674’841
Altersgutschriften
387’348’698
379’094’235
Verzinsung der Altersguthaben
158’052’759
128’197’649
Freizügigkeitseinlagen Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung
Freizügigkeitsleistungen bei Austritt
–253’319’227
–258’046’615
Auszahlung Scheidung / WEF
–19’709’017
–15’814’130
Kapitalleistungen bei Altersrücktritt
-26'559’846
–35’863’805
–340’031’745
–361’934’918
–32’302’287
–27’714’561
Übrige Veränderungen 1)
5’292’863
15’183’974
Stand Ende Berichtsjahr
5’607’913’524
5’407’945’276
Umwandlung in Altersrenten Wegfall durch Tod oder Invalidität
1) Versicherte, die technisch im Vorjahr austraten und im Berichtsjahr infolge Wiedereintritts, Invalidität oder Erwerbs- unfähigkeit nicht zur Auszahlung kamen, erhöhten das Vorsorgekapital um CHF 7.5 Mio.
Beim Rest der Veränderungen handelt es sich um versicherungstechnische Abgrenzungen.
35
36
Jahresrechnung
5.3 Summe der Altersguthaben nach BVG Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten enthalten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG, welches sich auf CHF 2’324 Mio. (Vorjahr 2’240 Mio.) stellt.
5.4 Entwicklung des Deckungskapitals für Rentner Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten hat sich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt CHF 86 Mio. bzw. 1.2 % erhöht. Bei den Altersleistungen ergab sich ein Zuwachs von CHF 72 Mio. bzw. 1.4 %, bei den Invaliden von CHF 13 Mio. bzw. 1.2 % und bei den Hinterlassenen von CHF 1 Mio. bzw. 0.1 %. Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
6’982.2
6’891.6
201.8
208.1
Stand Ende Vorjahr Verzinsung 2)
340.0
361.9
Beteiligung Überbrückungszuschuss Arbeitgeber 4)
19.0
21.1
Altersguthaben bei Tod / Invalidität von Aktiv Versicherten 5)
31.3
27.0
Zugang
Alterspensionierung 3)
Schadensumme bei Tod / Invalidität von Aktiv
29.6
25.1
–522.8
–514.5
–27.7
–27.2
Versicherten 6)
Auszahlung Pensionen 7) Auszahlung Überbrückungszuschüsse Technischer Gewinn (–) bzw. Verlust (+) Stand Ende Berichtsjahr
14.5
–10.9
7’067.9
6’982.2
2) Jahreszins (3.0 %) auf dem arithmetischen Mittel zwischen Vorsorgekapital anfangs Jahr und Ende Jahr 3) Entsprechender Wegfall bei den Aktiv Versicherten 4) Die Beteiligung Überbrückungszuschuss der Versicherten ist in der Rubrik «Zugang Alterspensionierung» enthalten 5) Entsprechender Wegfall bei den Aktiv Versicherten (32.3) minus Kapitalleistungen (1.0) 6) Gemäss Tabelle im Rechnungsanhang 5.1 7) Gemäss Betriebsrechnung: Alter 375.8 plus Hinterlassene 82.1 plus Invalide 62.3 plus IV-Zuschüsse 2.5 ergibt total 522.8
5.5 Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen Technische Rückstellungen
2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Umwandlungssatz-Rückstellung
336.5
270.4
Risikoschwankungsrückstellung
51.6
51.6
388.1
322.0
Total
Die Umwandlungssatz-Rückstellung der Aktiv Versicherten – früher Langlebigkeitsrückstellung genannt – dient dazu, flankierende Kompensationsmassnahmen bei Reduktionen der Umwandlungssätze zu finanzieren. Solche können nicht nur aus der zunehmenden Langlebigkeit, sondern auch aus einer Senkung des Tarifzinses resultieren. Die Umwandlungssatz-Rückstellung wird pro Jahr um 1 % des Vorsorgekapitals der Aktiv Versicherten erhöht. Ende Berichtsjahr stellte sie sich auf 6 % des Vorsorgekapitals. Die Risikoschwankungsrückstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risikoversicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen. Gegenüber dem Vorjahr hat sie sich betragsmässig nicht geändert.
Jahresrechnung
5.6 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens In dem von Deprez Experten AG am 10. März 2015 erstellten versicherungstechnischen Kurzgutachten per 31. Dezember 2014 finden sich folgende Empfehlungen und Hinweise:
› Angesichts der tieferen Marktzinsen empfehlen wir, den technischen (Bilanz-) Zinssatz auf 2.5 % zu senken und gleichzeitig die Langlebigkeitsrückstellung Aktiv Versicherte (bzw. Umwandlungssatz rückstellung) um 5 % auf 11 % der Vorsorgekapitalien der Aktive Versicherten zu erhöhen. Hätte man diese beiden Massnahmen bereits per 31.12.2014 vollzogen (und die Risikoschwankungsreserve unverändert belassen), dann hätte per 31.12.2014 ein Deckungsgrad von 113.1 % resultiert.
› Ein Sanierungskonzept ist in Erarbeitung. Bei einer allfälligen Unterdeckung müssen in der Regel rasch die erforderlichen Massnahmen ergriffen werden können. Es ist darum wichtig, dass dieses Sanierungskonzept, dem der Gemeinderat zustimmen muss, möglichst bald in Kraft gesetzt werden kann. Eine Verzögerung stellt für die PKZH ein zusätzliches Risiko dar. Im Übrigen sei auf die Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich auf Seite 62 verwiesen.
5.7 Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante Annahmen Die Umwandlungssätze sowie die Schadensummen bei Tod und Invalidität (Abschnitt 5.1) werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei gelangen seit 2009 die versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2005 (Periodentafeln) mit einem technischen Zinssatz (Tarifzins genannt) von 3.5 % zur Anwendung. Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten für die laufenden und anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln des betreffenden Kalenderjahres, Modell Nolfi mit Halbwertszeit-Koeffizient T = 100 %) zu einem technischen Zinssatz (Bilanzzins genannt) von 3.0 % berechnet.
5.8 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Im Berichtsjahr galten die gleichen technischen Grundlagen und Zinssätze wie im Vorjahr. Am 6. November 2014 hat der Stiftungsrat beschlossen, mit Wirkung ab 2016 die Umwandlungssätze mit den versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln für das Jahr 2017, Modell Nolfi mit Halbwertszeit-Koeffizient T = 100 %) zu einem Tarifzins von 3.3 % zu berechnen.
5.9 Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2 Der Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Rückstellungen. Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 118.8 % (Vorjahr 114.7 %). Die Überdeckung von 18.8 % ist betragsmässig identisch mit der nunmehr fast vollständig geäufneten Wertschwankungsreserve (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine. Deckungsgrad in %
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
118.8
114.7
111.1
109.5
113.8
112.6
104.7
37
38
Jahresrechnung
5.10 Freie Mittel 5.10.1 Grundsätze Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe aus Vorsorgekapital, technischen Rückstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie Mittel der PKZH werden für Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert geführt. Sie dienen zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3). 5.10.2 Veränderung der Freien Mittel Freie Mittel in CHF
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
Stand am 31. Dezember 2013
0
0
0
Zweckbestimmte Verwendungen
0
0
0
Veränderung infolge Geschäftsgang
0
0
0
Total
Total
0
0
0
Stand am 31. Dezember 2014
0
0
0
Trotz positivem Jahresergebnis wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten. Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten für berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr standen keine Freien Mittel zur Verfügung. Zweckbestimmte Verwendungen
Aktiv
Pensions-
der Freien Mittel in CHF im 2014
Versicherte
berechtigte
Höherverzinsung Altersguthaben
0
–
0
Rentenerhöhung
–
0
0
Total
0
0
0
Total
Jahresrechnung
5.10.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahresverlusten reduziert werden müssen, sind sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als künftige Ansprüche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten. Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung. Ansprüche aus Schattenrechnung in CHF Stand am 31. Dezember 2013 Veränderung Stand am 31. Dezember 2014
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
388’114’696
494’589’408
882’704’104
0
0
0
388’114’696
494’589’408
882’704’104
Total
Künftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden Ansprüche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu 56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Ansprüche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.
39
40
Jahresrechnung
6. Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus der Vermögensanlage 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, Anlagereglement Regelung von
Organisationsreglement (siehe 1.3)
Organisation und Zuständigkeiten Anlagestrategie
Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und Anlageorganisation
Detailbestimmungen
Anlagestrategie und Anlageorganisation 2014
2013
in %
in %
3.25
3.15
BVG-Mindestzins
1.75
1.50
Kosten zunehmende Lebenserwartung
1.00
1.00
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
Minimalrendite Aktiv Versicherte
2.90
2.65
Bilanzzins
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.00
0.00
Pensionierungsverluste 3)
0.50
0.50
Minimalrendite Pensionsberechtigte
3.50
3.50
2014
2013
Ø 2010–2014
in %
in %
in %
3.35
3.60
3.70
Realzins
2.00
2.00
2.40
Kosten zunehmende Lebenserwartung
1.00
1.00
0.70
Minimalrendite zur Erfüllung der bundesrechtlichen und reglementarischen Verpflichtungen
Minimalrendite 1) Aktiv Versicherte
Pensionsberechtigte
Zielrendite zur Erfüllung der unternehmerischen Leistungsziele (siehe 3.1.1)1)
Zielrendite 1) Aktiv Versicherte
Realisierte Lohnteuerung
0.00
0.00
0.35
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
0.15
Zielrendite Aktiv Versicherte
3.15
3.15
3.60
Bilanzzins
3.00
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.00
0.00
0.30
Pensionsberechtigte
–0.50
0.40
0.20
Pensionierungsverluste 3)
0.50
0.50
0.30
Zielrendite Pensionsberechtigte
3.50
3.90
3.80
Realisierte
Teuerung 4), 5)
1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte / Pensionsberechtigte (2014: 44.24 % / 55.76 %; 2013: 43.65 % / 56.35 %; 2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %; 2010: 45.66 % / 54.34 %). Zum Teil gerundete Werte. 2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins über dem Bilanzzins liegt. 3) Pensionierungsverluste entstehen, weil die Umwandlungssätze auf Periodentafeln zu 3.5 % und die Bewertung auf Generationentafeln zu 3 % basieren. 4) Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise. 5) Eine negative Teuerung führt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.
Jahresrechnung
Verwendung der über die Minimalrendite
Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-
hinausgehenden Vermögenserträge
rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven (siehe auch 5.10 und 6.3)
Strategische Aufteilung des Vermögens
Siehe 6.4
Verantwortliches Organ für die
Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 65)
Umsetzung der Anlagestrategie Bewirtschaftung der Wertschriften,
Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-
Immobilien und nichttraditionellen
sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-
Anlagen
tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung (Aufteilung siehe Tabelle, Seite 42).
Global Custody
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Loyalität in der Vermögensverwaltung
Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen
Retrozessionen
Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen werden eingefordert
Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager Berater der Anlagekommission Funktion
Name
Beratendes Mitglied der Anlagekommission
Prof. Dr. Th. Hens, Zürich Dr. M. Theurillat, Siebnen
Anlageberater Funktion
Name
Strategie-Controlling
ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich
Mandats-Controlling
Cambridge Associates LLC, London
Hedge-Funds-Fachberatung
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private-Equity-Fachberatung
Strategic Capital Management AG, Zürich Portfolio Advisors LLC, Darien, USA
Immobilien-Fachberatung
ImmoStrat GmbH, Uster
Stimmrechtsausübung und Engagement
Ethos Services SA, Genf Hermes Equity Ownership Services Ltd., London
41
42
Jahresrechnung
Anlagemanager Kategorie
Name
Liquidität CHF
Finanzverwaltung Stadt Zürich | PostFinance AG, Bern Banque Pictet & Cie SA, Genf | Pictet Asset Management SA, Genf
Liquidität Fremdwährungen
Banque Pictet & Cie SA, Genf Pictet Asset Management SA, Genf
Währungsabsicherung
Banque Pictet & Cie SA, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London
Asset-Allocation-Overlay-Programm
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Hypothekarverwaltung
Finanzverwaltung Stadt Zürich
Obligationen CHF
Credit Suisse AG, Zürich
Inflationsgeschützte Obligationen CHF
Credit Suisse AG, Zürich
Obligationen Fremdwährungen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf PIMCO Europe Ltd., London
Inflationsgeschützte Obligationen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf
Fremdwährungen
PIMCO Europe Ltd., London
Immobilien Schweiz
Anlagestiftung Adimora, Zürich | Anlagestiftung Pensimo, Zürich | Anlagestiftung Turidomus, Zürich | Avadis Anlagestiftung, Baden | Zürich Anlagestiftung, Zürich (bis Juli 2014) Maerki Baumann & Co. AG, Zürich
Immobilien Ausland
Anlagestiftung Testina, Zürich State Street Global Advisors AG, Zürich
Aktien Schweiz
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Europa ex Schweiz
UBS AG, Zürich
Aktien Nordamerika
Credit Suisse AG, Zürich
Aktien Japan
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Pazifischer Raum ex Japan
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Emerging Markets
Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland Skagen AS, Stavanger, Norwegen | UBS AG, Zürich
Fund-of-Hedge-Funds
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private Equity
Avadis Anlagestiftung, Baden Portfolio Advisors LLC, Darien, USA Strategic Capital Management AG, Zürich
Commodities
Goldman Sachs International, London Merrill Lynch International, Houston, USA Morgan Stanley & Co. International Plc, London
Collateral Management
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Alle Anlagemanager erfüllten im letzten Jahr die Anforderungen gemäss Art. 48f Abs. 4 BVV2. Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Subsegmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) und Fachberatern werden mandatsspezifische Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der Auswahl der einzelnen Anlagen frei. Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private Equity und Hedge Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen kollektiven Anlageformen diversifiziert um, welche durch die angegebenen Firmen ausgewählt und überwacht werden. Bei keiner Anlage besteht eine Nachschusspflicht.
43
Jahresrechnung
Mandate und Beteiligungen Ende 2014 aktiv verwaltet
passiv verwaltet
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Total
CHF-Nominalwerte
–
–
7
3’222.2
7
3’222.2
Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt
–
–
2
396.1
2
396.1
Hypotheken
–
–
1
468.0
1
468.0
Obligationen und Geldmarkt CHF
–
–
3
1’974.0
3
1’974.0
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
–
–
1
384.1
1
384.1
–
–
–
585.6
–
585.6
Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte
–
–
3
1’998.4
3
1’998.4
Obligationen und Geldmarkt FW
–
–
2
1’325.4
2
1’325.4
Obligationen FW, inflationsgeschützt
–
–
1
673.0
1
673.0
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
–
–
–
93.1
–
93.1
davon kurzfristige
Geldanlagen 1)
Aktien Schweiz
–
–
1
923.4
1
923.4
Aktien Schweiz SPI
–
–
1
923.4
1
923.4
–
–
–
0.9
–
0.9
Aktien Ausland
2
439.3
6
4’758.5
8
5’197.8
Europa
–
–
1
1’046.5
1
1’046.5 2’644.9
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
Nordamerika
–
–
1
2’644.9
1
Japan
–
–
1
303.7
1
303.7
Pazifischer Raum
–
–
1
308.1
1
308.1
Emerging Markets
2
439.3
2
455.3
4
894.6
–
–
–
41.8
–
41.8
11
1’455.1
1
348.0
12
1’803.1
Immobilien Schweiz
8
1’232.8
–
–
8
1’232.8
Immobilien Ausland 3)
3
222.3
1
348.0
4
570.3
–
5.4
–
0.7
–
6.1
davon kurzfristige Geldanlagen 1) Immobilien indirekt 2)
davon kurzfristige Geldanlagen 1) Asset-Allocation-Overlay 4)
–
–
1
12.4
1
12.4
Währungsabsicherung 5)
–
–
2
–186.6
2
–186.6
davon kurzfristige Geldanlagen 1) Total traditionelle Anlagen Private Equity 6)
–
–
–
11.1
–
11.1
13
1’894.4
21
11’076.3
34
12’970.7
119
924.8
–
–
119
924.8
Commodities
3
274.9
–
–
3
274.9
Hedge Funds
7
1’406.0
–
–
7
1’406.0
davon kurzfristige Geldanlagen
–
314.5
–
–
–
314.5
Total nichttraditionelle Anlagen
129
2’605.7
–
–
129
2’605.7
Total Finanzanlagen
142
4’500.1
21
11’076.3
163
15’576.4
Übriges Vermögen Gesamtvermögen
12.5 15’588.9
1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind. 2) 2 Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, 10 Beteiligungen an Immobilienstiftungen. 3) Exklusive Investitionsverpflichtungen («Commitments») von CHF 7.5 Mio. für die Anlagegruppe Testina Alpha sowie von CHF 10.7 Mio. für Testina D. 4) Der aufgeführte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2014 CHF 614.5 Mio. 5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2014. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2014 CHF 8.75 Mrd. 6) Bereits investiertes Kapital in 10 Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 109 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 677.8 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu halten.
44
Jahresrechnung
Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2014 eingehalten. Innerhalb eines fest implementierten Prozesses überprüft der Global Custodian halbjährlich die grössten Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war die Schweizerische Eidgenossenschaft.
6.2 Inanspruchnahme Erweiterungen (Art. 50 Abs. 4 BVV2) mit schlüssiger Darlegung der Einhaltung der Sicherheit und Risikoverteilung (Art. 50 Abs. 1-3 BVV2) Nichttraditionelle Anlagen Sorgfältige Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung Ende 2014 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 16.7 % des Gesamtvermögens. Davon waren 5.9 % in Private Equity, 9.0 % in Hedge Funds und 1.8 % in Commodities investiert. Die PKZH wählt, bewirtschaftet und überwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Für die beiden grösseren Kategorien Hedge Funds und Private Equity liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt zudem die Umsetzung mit Unterstützung spezialisierter externer Fachberater. Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezwecks Der Anteil des Vermögens, der in nichttraditionelle Anlagen investiert wird, wird im Rahmen einer ALM-Studie festgelegt und ist auf die anderen Anlagen, die Passiven und die Struktur des Versichertenbestandes sowie deren erwarteten Entwicklung abgestimmt. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie gerade in Krisenperioden eine wertvolle Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Ihr Beitrag zur Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet. Diversifikation Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH leisten einen wesentlichen Beitrag zur Diversifikation des Gesamtvermögens. Die Exposition auf traditionelle Anlagen wäre ansonsten deutlich grösser. Der Wert der nichttraditionellen Anlagen wird zwar bis zu einem gewissen Grad auch von den Kursentwicklungen der traditionellen Anlagen beeinflusst, er wird darüber hinaus aber wesentlich durch andere Faktoren bestimmt. Die nichttraditionellen Anlagen sind im Weiteren bewusst sehr breit diversifiziert. Die PrivateEquity-Anlagen erfolgen zum grossen Teil direkt über Single-Funds (so genannte Limited Partnerships) in kleinen Stückelungen, zusätzlich kommen auch wenige ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich das investierte Vermögen auf rund 120 Private-Equity-Fonds. Bei den Hedge Funds erfolgt die Anlage über Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation über mehrere Hedge-Funds-Strategien und über knapp 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Investitionen in Commodities erfolgen über drei Manager, die über Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Rohstoffen anlegen.
Jahresrechnung
6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve in CHF Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2013 Bildung zulasten Betriebsrechnung 2014
1’869’649’346 586’992’442
Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2014
2’456’641’788
Zielgrösse der Wertschwankungsreserve
2’482’148’249
Reservedefizit der Wertschwankungsreserve
25’506’461
Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens. Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven. Sie ist aus der Anlagestrategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde im Rahmen einer ALMStudie so festgelegt, dass bei voll geäufneter Reserve, das heisst bei einem Deckungsgrad von 119 %, die drei folgenden Richtwerte eingehalten werden:
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach einem Jahr unter 100 % liegt, beträgt maximal 5 %.
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 3 bis 6 Jahren unter 100 % liegt, beträgt maximal 10 %.
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 1 bis 6 Jahren unter 80 % liegt, beträgt maximal 2 %. Für die Berechnung der Unterdeckungswahrscheinlichkeiten wird angenommen, dass die Rendite des Gesamtvermögens normal verteilt ist mit einer erwarteten Rendite von 5.3 % und einer Volatilität von 7.1 %. Für die Verpflichtungen wird eine fixe Wachstumsrate von 5.2 % unterstellt, was der langfristigen Zielrendite der PKZH entspricht. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abgewichen wird. Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen Anlagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von 19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt. Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Rückstellung für Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen (Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen. Die Wertschwankungsreserve war Ende 2014 nicht ganz geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 26 Mio.
45
46
Jahresrechnung
6.4 Darstellung der Vermögensanlage nach Anlagekategorien
in %
Neutrale Anlagestrategie in %
4.4
2.5
–2.5 /+17.5
22.0
–8.0 /+12.0
2.0
–2.0 /+2.0
11.0
–8.0 /+9.0
Vermögen PKZH 1) Mio. CHF
in % Mio. CHF 31.12.2013
31.12.2014 Flüssige Mittel
404
2.6
644
Physisch
1’053
6.8
1’063
7.3
Derivativ 2)
–660
–4.2
–709
–4.8
–185
–1.2
114
0.8
Währungsabsicherung 3)
196
1.3
176
1.2
Anlagen beim Arbeitgeber (AG)
692
4.4
982
6.7
Hypotheken an Dritte
187
1.2
188
1.3
1’437
9.2
1’357
9.3
1’353
8.7
1’246
8.5
Obligationen CHF und FW < 1
Jahr 4)
Obligationen CHF Physisch Derivativ Obligationen CHF < 1 Jahr Obligationen CHF, inflationsgeschützt
207
1.3
197
1.3
–123
–0.8
–87
–0.6
351
2.3
375
2.6
Physisch
409
2.6
389
2.7
Derivativ
–26
–0.2
–6
0.0
Obligationen CHF < 1 Jahr
–32
–0.2
–8
–0.1
Obligationen Fremdwährungen
max. untere/obere Abweichung in %
1’589
10.2
1’845
12.6
Physisch
1’234
7.9
1’142
7.8
Derivativ
398
2.6
784
5.4
Obligationen FW < 1 Jahr
–42
–0.3
–81
–0.6
672
4.3
616
4.2
3.0
–3.0 /+3.0
40.5
–15.5 /+24.5
4.5
–2.5 /+2.0
25.5
–12.5 /+10.5
30.0
–15.0 /+12.5
Obligationen FW, inflationsgeschützt Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG)
5’333
34.2
6’007
41.0
Physisch
5’600
35.9
5’627
38.4
Derivativ (inkl. Währungsabsicherung)
–267
–1.7
380
2.6
850
5.5
755
5.2
Aktien Schweiz Physisch
920
5.9
834
5.7
Derivativ
–70
–0.5
–79
–0.5
4’824
31.0
3’823
26.1
Aktien Ausland Physisch
4’992
32.0
4’364
29.8
Derivativ
–168
–1.1
–541
–3.7
Aktien total
5’673
36.4
4’578
31.3
Physisch
5’912
38.0
5’198
35.5
Derivativ
–238
–1.5
–620
–4.2
Immobilien Schweiz
1’236
7.9
1’266
8.6
8.0
–3.5 /+3.5
Immobilien Ausland
728
4.7
537
3.7
4.5
–3.5 /+1.5
1’964
12.6
1’803
12.3
12.5
–5.0 /+3.5
Private Equity
925
5.9
742
5.1
5.0
–3.0 /+2.5
Commodities derivativ
276
1.8
373
2.5
4.0
–4.0 /+2.0
Hedge Funds
1’406
9.0
1’147
7.8
8.0
–5.0 /+2.0
Nichttraditionelle Anlagen total
2’606
16.7
2’262
15.4
17.0
–12.0 /+6.5
2’331
15.0
1’889
12.9 59.5
–24.5/+15.5
10.0
–7.5/+20.0
Immobilien (indirekt)
Physisch
276
1.8
373
2.5
Sachwerte total
Derivativ
10’243
65.8
8’643
59.0
Total Finanzanlagen
15’576
100.0
14’650
100.0
Übriges Vermögen Gesamtvermögen
13
10
15’589
14’660
Fremdwährungs-Exposition unter Einbezug der Währungsabsicherung
1’406
9.0
1’469
10.0
7’117
45.7
5’560
38.0
Aktien (inkl. Private Equity und Aktien von Immobiliengesellschaften)
Jahresrechnung
Fussnoten zu Tabelle 6.4 1) Die Darstellung berücksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps. 2)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1’000.2 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 339.9 Mio.
3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2014. 4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen.
6.5 Laufende (offene) derivative Finanzinstrumente a) Grundsatz und Ausweis Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2014 im Rahmen der Vorschriften gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2 ausgewiesen. Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt. b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte in Mio. CHF CHF
Marktwerte
Engagement-Erhöhung
2014
2013
2014
2013
–185.3
114.4
8’747.7
6’453.9
Fremdwährungen
Engagement-Reduktion 2014
2013
–8’933.0
–6’339.5
c) Liquiditätsdeckung in Mio. CHF
31.12.2014
31.12.2013
1’000.2
1’411.4
Vorhandene Liquidität (CHF und FW)
1’664.4
2’210.9
Flüssige Mittel physisch ohne unterjährige Obligationen
1’053.1
1’062.8
Unterjährige Obligationen
196.4
175.7
Flüssige Mittel derivativ 1)
339.9
683.4
Anlagen beim Arbeitgeber
75.1
289.0
Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden Derivaten
1) Die flüssigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 339.9 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).
d) Physische Deckung Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte gedeckt.
47
48
Jahresrechnung
e) Gegenparteien 31.12.2014
31.12.2013
239
185
Anzahl offene Derivatgeschäfte davon börsengehandelt davon OTC-Geschäfte davon täglich besichert davon mit Gegenpartei-Limite
41
39
198
146
22
28
176
118
f) Gegenparteirisiko Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschiedene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden im Rahmen der dynamischen Steuerung der Anlagestrategie börsengehandelte Derivate eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie überprüft täglich, ob zwischen den Gegenparteien zur Sicherstellung von Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind, woraufhin Ausgleichszahlungen stattfinden. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert. Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen die ausstehenden Gewinne täglich besichert (Commodities-Swaps, Zinsswaps und Inflationsswaps sowie OTCGeschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte). Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste – sollten sie die definierte Untergrenze überschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausgeglichen (= Besicherung der noch nicht realisierten Gewinne). Dies führt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio. für die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Geregelt wird dies in den von der PKZH mit neun Gegenparteien direkt abgeschlossenen ISDA-Agreements. Zweitens sind die erlaubten Gegenparteien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufgeführt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen (dies beschränkt sich auf das Währungsabsicherungsmandat von BlackRock). Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte über CLS, ein automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies führt auch zu einer deutlichen Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement. Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:
Gegenparteirisiko
31.12.2014
31.12.2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
59.8
166.8
6.6 Offene Kapitalzusagen Per 31.12.2014 bestanden offene Kapitalzusagen («Commitments») in der Höhe von CHF 7.5 Mio. für die Anlagegruppe Testina Alpha (Immobilien Ausland) bzw. CHF 10.7 Mio. für Testina D (Immobilien Ausland) sowie in der Höhe von CHF 677.8 Mio. für Beteiligungen an Private-Equity-Fonds.
Jahresrechnung
6.7 Marktwert und Vertragspartner der Wertpapiere unter Securities Lending
Ausleihbare Titel in Mio. CHF Ausgeliehene Titel in Mio. CHF
31.12.2014
31.12.2013
7’758.5
6’394.1
126.5
51.6
Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel
1.6
0.8
Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF
0.8
1.1
0.010
0.018
Einnahmen aus Securities Lending in % des ausleihbaren Wertschriftenvermögens
Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral über den Global Custodian mit verschiedenen Gegenparteien betrieben. Grundlage dafür bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezüglich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezüglich Art und Qualität der Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert. Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt, dass die Vorschriften des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausführungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA) eingehalten werden.
49
50
Jahresrechnung
6.8 Erläuterung des Nettoergebnisses aus Vermögensanlage Bruttoergebnis der Anlagekategorien und der Währungsabsicherung 2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
20.1
22.5
Nominalwerten
399.7
–162.8
Aktien
732.4
623.0
Indirekten Immobilien
246.0
85.5
Nichttraditionellen Anlagen
412.0
243.0
Erfolg aus: Anlagen beim Arbeitgeber
Private Equity
237.6
96.9
Commodities
–136.1
0.9
Hedge Funds
310.5
145.2
Währungsabsicherung 1) Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage
–612.6
215.3
1’197.6
1’026.5
1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie über das gesamte Wertschriften vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.
Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden), die Netto-Kurserfolge bzw. Wertveränderungen sowie die in den Kollektivanlagen mit der Rendite verrechneten Kosten gemäss TER OAK BV. Unter Abzug der in Abschnitt 6.9 aufgeführten Kosten ergibt sich das in der folgenden Tabelle aufgeführte Nettoergebnis aus Vermögensanlage. Nettoergebnis aus Vermögensanlage in Mio. CHF
2014
2013
Bruttoergebnis der Vermögensanlagen
1’197.6
1’026.5
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen
–165.6
–132.4
1’032.0
894.1
Nettoergebnis der Vermögensanlagen
51
Jahresrechnung
Netto-Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1) Performance
Performance
PKZH
Benchmark (BM) 2)
(PKZH – BM)
in %
in %
in Prozentpunkten
2014 Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total
2013
2014
2013
Mehrperformance
2014
2013
–
–
–
–
–
–
Physisch
–
–
–
–
–
–
Derivativ 3)
–
–
–
–
–
–
Währungsabsicherung
–7.1
2.8
–7.1
2.8
0.0
0.0
Nominalwerte CHF total
4.4
–0.3
4.9
–0.7
–0.5
0.4
Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte
2.3
2.4
2.3
2.4
0.0
0.0
Obligationen CHF
7.2
–1.7
7.1
–1.8
0.1
0.1
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
0.7
–3.6
1.2
–3.6
–0.5
0.0
Nominalwerte Fremdwährungen total
7.3
–3.3
7.4
–2.0
–0.1
–1.3
Obligationen Fremdwährungen (FW)
8.8
–1.4
8.3
–0.6
0.5
–0.9
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt
3.7
–6.9
4.1
–7.0
–0.4
0.1
Nominalwerte total
4.8
–1.1
5.0
–1.1
–0.2
0.0
10.0
24.1
10.0
23.1
0.0
1.0
Aktien Schweiz
12.1
24.9
12.2
24.5
–0.1
0.4
Aktien Ausland
9.5
23.8
9.5
22.8
0.0
1.0
10.3
5.6
11.5
6.1
–1.2
–0.5
Immobilien Schweiz
7.2
4.7
7.1
4.8
0.1
–0.1
Immobilien Ausland
18.3
8.0
18.7
8.3
–0.4
–0.3 3.0
Aktien total
Immobilien (indirekt) total
Nichttraditionelle Anlagen total
4.1
8.7
–2.4
5.7
6.5
18.7
9.4
–
–
–
–
Commodities
–32.5
0.7
–33.1
–1.5
0.6
2.3
Hedge Funds
6.7
11.0
3.6
6.8
3.1
4.2
Sachwerte total
8.4
14.7
6.8
14.3
1.6
0.4
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung
7.1
6.5
6.2 4)
7.7
0.9
–1.2
0.0
–0.9
0.3
0.0
–0.3
–0.9
11.5
4.9
10.4
5.3
1.1
–0.4
Private Equity
Nicht abgesicherte Fremdwährungen Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 1)
Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenüber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.
2) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre. 3)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.
4) Diese Benchmark-Performance ist mit vollständiger Währungsabsicherung dargestellt.
52
Jahresrechnung
6.9 Erläuterung zu den Vermögensverwaltungskosten
Kosten für Vermögensverwaltung und Controlling traditionelle Anlagen
2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
25.6
25.5
Nominalwerte
3.3
3.2
Aktien
7.9
8.4
12.0
11.1
Indirekte Immobilien Aufwand für Wertschriftentransaktionen
2.2
2.6
Managerselektion und –Überwachung traditionelle Anlagen
0.2
0.2
132.3
99.0
47.7
39.0
Kosten für Vermögensverwaltung u. Controlling nichttraditionelle Anlagen Private Equity Commodities
2.1
2.4
Hedge Funds
82.1
57.6
Aufwand für Transaktionen
0.4
0.0
Währungsabsicherung 1)
0.9
0.8
Produkt-unabhängige Vermögensverwaltungskosten
6.8
7.0
Global-Custody-Gebühren
4.2
4.2
Anlagekommission
0.3
0.3
Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling
0.5
0.7
Aufwand für nachhaltige Anlagen und Corporate Governance
0.3
0.2
Interner Personal- und Sachaufwand
1.3
1.4
Übriger Vermögensverwaltungsaufwand
0.2
0.2
165.6
132.4
1.06 %
0.90 %
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen Gesamte Vermögensverwaltungskosten in Prozent des kostentransparenten Vermögens
1) Die Kosten der Overlay-Mandate für die Währungsabsicherung können nicht einzelnen Anlagekategorien zugewiesen werden und werden deshalb als separate Position ausgewiesen.
Kostenkennzahlen
Summe aller Kostenkennzahlen in CHF für Kollektivanlagen Kostentransparenzquote 1)
2014
2013
136’737’177
105’421’871
99.7 %
99.7 %
1) Die Kostentransparenzquote ist definiert als wertmässiger Anteil der kostentransparenten Kapitalanlagen am Total der Vermögensanlagen.
Jahresrechnung
Kostenintransparente Anlagen Für sämtliche kostenintransparenten Anlagen sind in der Betriebsrechnung nur die direkt anfallenden Kosten inklusive Transaktionsgebühren ausgewiesen. Die in den Kollektivanlagen selbst anfallenden Kosten fehlen hingegen vollständig. Name der Kollektivanlage
ISIN
Anbieter
Bestand Bewertung in CHF 1)
Coller International Partners VI Feeder Fund
–
Coller Capital
32’000’000
12’934’012
Committed Advisors Secondary Fund II
–
Committed Advisors
15’000’000
3’285’413
Hamilton Lane PE Partners, LP
–
Hamilton Lane
15’000’000
265’003
Hamilton Lane PE Fund IV, LP
–
Hamilton Lane
20’000’000
732’053
Hamilton Lane PE Fund V, LP
–
Hamilton Lane
20’000’000
7’074’338
–
HarbourVest
2’000’000
210’054
–
HarbourVest
8’000’000
471’047
–
HarbourVest
14’000’000
3’162’977
–
HarbourVest
6’000’000
1’128’995
–
Knightsbridge
15’000’000
13’373’273
8’000’000
342’283
HarbourVest International Private Equity Partners III – Direct Fund, LP HarbourVest International Private Equity Partners III – Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Buyout Partnership Fund, LP Knightsbridge Venture Capital VI, LP Series VC Mercapital Spanish PE Fund II Total 1) Monatlicher Durchschnitt 2014
–
Mercapital Servicios Financieros
42’979’449
53
54
Jahresrechnung
6.10 Erläuterung der Anlagen beim Arbeitgeber und Arbeitgeber-Beitragsreserve 6.10.1 Übersicht Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 4.4 % des Gesamtvermögens, die ungesicherten Anlagen machten 4.1 % des Gesamtvermögens aus (siehe auch Abschnitt 6.2.1).
Jahr 2014
Anlagen beim Arbeitgeber
davon ungesichert
in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
314.8
2.0
314.8
2.0
75.1
0.5
75.1
0.5
281.0
1.8
230.1 1)
1.5
14.4
0.1
14.4
0.1
6.2
0.0
6.2
0.0
691.6
4.4
640.6
4.1
in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
314.8
2.0
370.7
2.5
0.0
0.0
200.1
1.4
Betriebliches Kontokorrent
75.1
0.5
88.9
0.6
Obligationen der Stadt Zürich
14.4
0.1
12.5
0.1
404.3
2.6
672.2
4.6
Annuitäten-Guthaben Betriebliches Kontokorrent Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU) Obligationen der Stadt Zürich Ausstehende Monatsbeiträge AU Total
1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, weitere Details siehe 6.10.3
6.10.2 Stadt Zürich Guthaben der PKZH gegenüber der Stadt Zürich: 2013
2014 Annuitäten-Guthaben Anlagekontokorrent
Total
Bis Ende 1994 hat die Stadt Zürich ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von 4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitätenguthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’720’109. Das betriebliche Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zürich und der PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von 0.01 % (Vorjahr 0.02 %). Die Obligationen der Stadt Zürich sind Teil des passiven Mandats «Obligationen CHF» und werden rein aufgrund der verwendeten Benchmark gehalten.
Jahresrechnung
6.10.3 Angeschlossene Unternehmen (AU) Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezüger von Hypothekardarlehen. Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, die über 60 % des Marktwertes hinausgehen: 2013
2014 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
230’071
1.5
239’010
1.6
Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie
Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2 sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen. Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen: 2014
2013
in 1’000 CHF
in 1’000 CHF
5’918
5’507
310
109
6’228
5’616
Monatsbeiträge Dezember Ausstehende Monatsbeiträge Total
Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die Reserven eingekauft. 6.10.4 Hypothekaranlagen der PKZH Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf: 2013
2014 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
281’040
1.8
304’182
2.1
50’969
0.3
65’172
0.1
230’071
1.5
239’010
1.6
169’676
1.1
169’652
1.2
17’278
0.1
17’933
0.1
467’994
3.0
491’767
3.4
Anlagen beim Arbeitgeber Angeschlossene Unternehmen 1. Hypotheken Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie Übrige Baugenossenschaften, die keine AU sind Versicherte Hypotheken total
Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit 0.75 Prozentpunkte unterhalb des ZKB-Richtsatzes für Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Versicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng liche Garantie der Stadt.
55
56
Jahresrechnung
6.10.5 Arbeitgeber-Beitragsreserven Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zürich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.10.2).
Anfangsbestand Einlagen
2014
2013
CHF
CHF
2’877’087
2’046’729
634’483
1’054’121
Verzinsung
317
516
Entnahmen
–84’574
–224’279
3’427’313
2’877’087
Schlussbestand
Ende Berichtsjahr bestanden für 9 (Vorjahr 10) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitragsreserven in der Höhe von CHF 3’427’313 (Vorjahr CHF 2’877’087).
7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung 7.1 Übrige reglementarische Leistungen Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.
Vorgang
2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
27.75
27.19
Invalidenzuschüsse
2.52
2.47
Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich)
0.06
0.35
Kosten für Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen
0.10
0.05
Einnahmen bei Kürzung von Vorsorgeleistungen
–2.73
–2.59
Rückerstattung bevorschusster Leistungen
–0.15
–0.57
Überbrückungszuschüsse
Rückerstattung von Kassenleistungen
–1.07
–0.67
Total
26.48
26.23
7.2 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unternehmen (CHF 716’137). Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren für vertrauensärztliche Gutachten zusammen (CHF 1’211’968).
Jahresrechnung
7.3 Verwaltungsaufwand Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.9 näher erläutert. Der übrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.2 Mio. und lag damit um 6 % unter dem Vorjahreswert.
Verwaltungsaufwand für den Gesamtbestand
2014
2013
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Personalaufwand
5.16
5.65
Sachaufwand
1.75
1.67
Marketing- und Werbeaufwand
0.03
0.03
Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge
0.23
0.26
Aufsichtsbehörden
0.06
0.06
Gesamtaufwand
7.23
7.67
Der Verwaltungsaufwand wird zum überwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finanziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zürich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die angeschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 716’000. Dies entspricht etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.
Verwaltungsaufwand pro einzelne Person Aktiv Versicherte
2014
2013
CHF
CHF
112
121
Pensionsberechtigte
207
224
Gesamtdurchschnitt
145
157
Die Kosten für eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 145. Der überproportionale Aufwand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstützt, sondern eigene Abklärungen durchführt.
7.4 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds (CHF 1.3 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizügigkeitseinlagen, die noch nicht zugeordnet werden konnten (CHF 9.7 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizügigkeitsleistungen (CHF 47.6 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten. Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögensverwaltungsgebühren des 4. Quartals (CHF 5.3 Mio.).
8. Auflagen der Aufsichtsbehörde Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.
57
58
Jahresrechnung
9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 9.1 Unterdeckung / Erläuterung der getroffenen Massnahmen nach Art. 44 BVV2 Es besteht keine Unterdeckung.
9.2 Teilliquidationen 9.2.1 Allgemeine Tarife Bei einer Teilliquidation sowie beim Neuanschluss eines Unternehmens ist die Reservensituation nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu beziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezügliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind für den Reserveneinkauf bei Neuanschlüssen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.
Aktiv Versicherte Vorsorgekapital per 31.12.2014
in CHF
in % des Vorsorgekapitals
5’607’913’524
Umwandlungssatz-Rückstellung
336’474’811
6.0
Risikoschwankungsrückstellung
51’600’000
0.9
1’086’818’327
19.4
0
–
1’474’892’138
26.3
in CHF
in % des Vorsorgekapitals
Wertschwankungsreserve Freie Mittel Total Reserven
Pensionsberechtigte Vorsorgekapital per 31.12.2014
7’067’949’817
Wertschwankungsreserve
1’369’823’461
19,4
0
–
1’369’823’461
19.4
Freie Mittel Total Reserven
9.2.2 Teilliquidationen im Berichtsjahr Für das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.
Jahresrechnung
9.3 Verpfändung von Aktiven Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-ObligationenQuote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetzten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung für das Eingehen von FuturesPositionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Gewinnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Leistung der Initial Margins werden CHF-Obligationen an Banque Pictet & Cie SA verpfändet. Zudem wird der Banque Pictet & Cie SA das Recht eingeräumt, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, über welche die Margenzahlungen abgewickelt werden. Die Variational Margins werden über die operative Liquidität abgewickelt. Auf die verpfändeten Vermögenswerte kann von den Gegenparteien nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, da sämtliche Futures-Positionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen) bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2014 wurde auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Rückgriff genommen.
9.4 Laufende Rechtsverfahren Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH auswirken könnten.
9.5 Besondere Geschäftsvorfälle und Vermögens-Transaktionen Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.
10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.
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Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zürich, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2 massgebend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.
Bericht der Revisionsstelle
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob › die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;
› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; › die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; › die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;
› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden; › in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich tung gewahrt sind.
Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Kurt Gysin
Erich Meier
Zugelassener Revisionsexperte
Zugelassener Revisionsexperte
Zürich, 12. Mai 2015
61
62
Bestätigung der Experten
Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge zur Jahresrechnung Für die Berechnung des Vorsorgekapitals der Rentner auf 1. Januar 2015 und die Überprüfung der technischen Rückstellungen auf 31. Dezember 2014 standen uns die entsprechenden Bestände sowie die Reglemente der PKZH, insbesondere das Vorsorgereglement und das Reservenkonzept, zur Verfügung. Die Barwerte wurden anhand der versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln für das Jahr 2015, Modell Nolfi 100 %) berechnet. Der technische Zinssatz beträgt wie im Vorjahr 3 %. Kennzahlen zur finanziellen Lage auf 31. Dezember 2014 Vorsorgevermögen
CHF 15’520.6 Mio.
Vorsorgekapital aktive Versicherte
CHF
5’607.9 Mio.
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
CHF
7’067.9 Mio.
Technische Rückstellungen
CHF
388.1 Mio.
Total Vorsorgekapital
CHF 13’063.9 Mio.
Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2
118.8 %
Bestätigungen › Als von der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) zugelassene Experten für berufliche Vorsorge gemäss Art. 52d und 52e BVG sowie Art. 40 BVV2 ff. bestätigen wir, dass wir die Anforderungen an die Unabhängigkeit, wie sie in Art. 40 BVV2 und in der Weisung der OAK BV «Unabhängigkeit des Experten für berufliche Vorsorge» festgelegt sind, erfüllen.
› Wir bestätigen, dass die PKZH im Sinne von Art. 52e Abs. 1 lit. a BVG Sicherheit bietet, das sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann.
› Die reglementarischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung der PKZH im Vorsorgereglement 2015 (Reglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 8. Juli 2014) entsprechen auf 31. Dezember 2014 den gesetzlichen Vorschriften.
Deprez Experten AG
Dr. Olivier Deprez
Christoph Furrer
Zugelassener Experte
Zugelassener Experte
für berufliche Vorsorge
für berufliche Vorsorge
Zürich, 12. Mai 2015
63
64
Organe
Organe
| Stand 1. Mai 2015
Stiftungsrat Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi, Stadtrat
Stadt Zürich (Vizepräsident)
Raphael Golta, Stadtrat
Stadt Zürich
Rebekka Hofmann
Stadt Zürich
Andi Hoppler
Stadt Zürich
Ueli Keller
Angeschlossene Unternehmen
Thomas Kuoni
Stadt Zürich
Robert Rüede
Vertreter der Alterspensionierten
Oliver Sack
Stadt Zürich
Dr. Constantin Tönz
Angeschlossene Unternehmen
Dr. Hermann Walser
Stadt Zürich
Versichertenvertretungen Jorge Serra
Angeschlossene Unternehmen (Präsident)
Gabriel Allemann
Polizeidepartement PBV
vpod
Pascal Bitterli
Behörden, allgemeine Verwaltung,
Präsidial- und Finanzdepartement
–
René Büttiker
Vertreter der Alterspensionierten
KPV
Roman Burger
Departement der Industriellen Betriebe
vpod
Georges Fritz
Sozialdepartement –
Samuel Good
Hochbaudepartement, Tiefbau- und
Entsorgungsdepartment KPV
Mattia Mandaglio
Angeschlossene Unternehmen vpod
Silvia Seiz-Gut
Gesundheits- und Umweltdepartement
vpod
Dr. Stephan Wild-Eck
Schul- und Sportdepartement
KPV
Sekretariat Manuela Maiolo
Pensionskasse Stadt Zürich
Stiftungsausschuss Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi, Stadtrat
Stadt Zürich (Präsident)
Andi Hoppler
Stadt Zürich
Oliver Sack
Stadt Zürich
Versichertenvertretungen Jorge Serra
Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident)
Gabriel Allemann
Polizeidepartement KPV
Silvia Seiz-Gut
Gesundheits- und Umweltdepartement
vpod
Dr. Stephan Wild-Eck
Schul- und Sportdepartement
KPV
Sekretariat Ruedi Weber
Pensionskasse Stadt Zürich
KPV = Konferenz der Personalverbände | PBV = Polizeibeamtenverband der Stadt Zürich vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste
vpod
Organe
Anlagekommission Arbeitgebervertretungen Andi Hoppler
Stadt Zürich (Präsident)
Thomas Kuoni
Stadt Zürich (Vizepräsident)
Andreas Uhl
Externes stimmberechtigtes Mitglied
Versichertenvertretungen René Büttiker
Vertreter der Alterspensionierten
KPV
Jorge Serra
Angeschlossene Unternehmen
vpod
Ruedi Steiger
Externes stimmberechtigtes Mitglied
vpod
Externe beratende Mitglieder Prof. Dr. Thorsten Hens Zürich Dr. Michael Theurillat Siebnen Sekretariat Erich Zumbrunnen
Pensionskasse Stadt Zürich
Geschäftsleitung Dr. Ernst Welti
Leiter Versicherung (Vorsitzender)
Dr. Jürg Tobler
Leiter Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender)
Rudolf Thoma
Leiter Zentrale Dienste (Mitglied)
Revisionsstelle KPMG AG Zürich
Experte für berufliche Vorsorge Deprez Experten AG Zürich
Vertrauensärztinnen und -ärzte Allgemeine Untersuchungen Dr. med. Susanna Bischoff
Dr. med. Stefan Sannwald
Dr. med. Kaspar von Blarer
Dr. med. Martin Schütz
Dr. med. Yvonne Diem Meier
Dr. med. Gerlinde Schurter Frey
Dr. med. Alkibiadis Goridis
Dr. med. Markus Senn
Dr. med. Iris Grünwald
Prof. Dr. med. Haiko Sprott
Dr. med. Anita Hirschi
Dr. med. Michael Strunz
Dr. med. Monika Jermann
Dr. med. Ursula Vogelsang
Dr. med. Lilly Levis-Kern
Dr. med. Corinne Weber-Dällenbach
Dr. med. Gabriella Nager
Dr. med. Andreas Wegmüller
Spezialuntersuchungen Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie
Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie
Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie
Dr. med. Elias Scheidegger | Psychiatrie
Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie
Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten
Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Martin Küchler | Psychiatrie Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie
65
66
Angeschlossene Unternehmen
Angeschlossene Unternehmen AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG
epi-suisse
Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ)
Erdgas Ostschweiz AG
Alterswohnheim Herrenbergli
Erdgas Zürich AG
Alterswohnheim Studacker
Erdöl-Vereinigung
Alterswohnheim Tannenrauch
Evangelischer Frauenbund Zürich
Asyl-Organisation Zürich (AOZ)
ewzert ag
Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS
Familienheimgenossenschaft Zürich (FGZ)
Avaloxx GmbH
Fotostiftung Schweiz
Baugenossenschaft Brunnenhof
Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung für hirnverletzte
Baugenossenschaft Denzlerstrasse
Menschen
Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zürich
GAS&COM AG
Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals
Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich
Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zürich
Gemeinnützige Baugenossenschaft Röntgenhof
Baugenossenschaft Frohheim
Gemeinnützige Baugenossenschaft Selbsthilfe
Baugenossenschaft Gisa
Gemeinnützige Baugenossenschaft Zürich 2
Baugenossenschaft Graphika
Genossenschaft Campo Cortoi
Baugenossenschaft Hagenbrünneli
Genossenschaft der Baufreunde
Baugenossenschaft Halde Zürich Baugenossenschaft Hofgarten Baugenossenschaft Im Gut Baugenossenschaft Letten (BGL) Baugenossenschaft Linth-Escher Baugenossenschaft Milchbuck Baugenossenschaft Rotach Baugenossenschaft Schönheim Baugenossenschaft Sonnengarten Baugenossenschaft St. Jakob Baugenossenschaft Vrenelisgärtli Baugenossenschaft Waidberg Baugenossenschaft Waidmatt Baugenossenschaft Zentralstrasse Behindertenkonferenz Kanton Zürich BKZ Berufsschule für Hörgeschädigte Biogas Zürich AG BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zürich Carbura Christkatholische Kirchenpflege Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer Dolderbahn Betriebs AG
Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft (GEWOBAG ) Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich Groupe Mutuel HABITAT 8000 AG Haus Konstruktiv Heim Lattenberg Impulsis Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik Integration Handicap Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB) Krankenstation Schimmelstrasse Krippeverein Albisrieden KULTURAMA-Stiftung Menu and More AG milani design & consulting AG OKAJ Zürich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zürich Open Energy Platform AG opferberatung zürich Parking Zürich AG Pensionskasse Stadt Zürich, Mitarbeitende Pestalozzigesellschaft
Angeschlossene Unternehmen
Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG
Stiftung Wildnispark Zürich
Regionalplanung Zürich und Umgebung
Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien
SAH Basel
Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime SZKJ
SAH Bern
Stiftung Zürcher Schülerferien
SAH Fribourg
tarifsuisse ag
SAH Genf
Theater am Neumarkt AG
SAH Schaffhausen
Tonhalle Zürich
SAH Tessin
transfair
SAH Waadt
Unfallversicherung Stadt Zürich, Mitarbeitende
SAH Wallis
Verband der stadtzürcherischen evangelisch- reformierten
SAH Zentralschweiz
Kirchgemeinden
SAH Zürich National
Verein Altersheim Im Ris
SAH Zürich International
Verein Bergschulheim Casoja
Schauspielhaus Zürich AG
Verein Die Dargebotene Hand
Schweizer Heimatwerk
Verein Glattwägs
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie
Verein Inselhof Triemli
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft
Verein Integriertes Wohnen für Behinderte (IWB)
Schweizerische Liga gegen Epilepsie
Verein Jugendwohnnetz Zürich
Schweizerischer Städteverband
Verein katholisches Obdachlosenheim Caritas Hospiz
Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste
Verein Nachbarschaftshilfe Kreis 9
(VPOD)
Verein Theaterhaus Gessnerallee
Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien
Verein TikK
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft
Verein Werkstätte Drahtzug
sek3
Verein Wohnhaus Röschibach
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Volkshausstiftung Zürich
sonos Schweizerischer Verband für Gehörlosen- und
Werk- und Wohnhaus zur Weid
Hörgeschädigten-Organisationen
wohnbaugenossenschaften schweiz
Sozialdemokratische Partei SP Zürich
wohnbaugenossenschaften zürich
Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum
Wohnpflegeheim Häuptli
Spitex Zürich Limmat AG
Wohnpflegeheim Kull
Spitex Zürich Sihl
Wohnpflegeheim Schörli
Stähli Projekt Consulting GmbH
World Association of Zoos and Aquariums
Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich
Zentralbibliothek Zürich
Stiftung Auffangeinrichtung BVG
Zentralstelle für Ehe- und Familienberatung
Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich
Zoo Zürich AG
Stiftung Domicil Wohnen
Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose
Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zürich
Zürcher Kunstgesellschaft
Stiftung Fledermausschutz Stiftung PWG Stiftung Somosa Stiftung Tram-Museum Zürich
67
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Zu den Bildern
Zu den Bildern Seite 1: Museum Rietberg Das im wunderschönen Rietberg-Park gelegene Museum überrascht seit jeher mit aussergewöhnlichen und exotischen Kleinoden im Ausstellungsangebot. So auch mit der uralten Suche nach Antworten zum «Kosmos – Rätsel der Menschheit». Neben spannenden Exponaten und Multimedia-Installationen hatten die Besucher Gelegenheit, sich im Rahmen eines gemütlichen Brunches mit dem bekannten englischen Astrophysiker Ben Moore zu diesem existenziellen Thema auszutauschen. Seiten 4–7: Openair Werdinsel Ein sonniger Himmel, ein üppiges Verpflegungsangebot, ein spezielles FussballGrümpi und reichlich musikalisches Talent von Newcomern und arrivierten Künstlern wie der Mundart-Rapperin Steff la Cheffe – was braucht es mehr, um ein buntgemischtes Publikum in gute Laune und Partystimmung zu versetzen. Das kleine aber feine Openair auf der idyllischen Werdinsel in Zürich-Höngg macht vor, wie man ein ruhiges Wohnquartier mit einem friedlichen und quirligen Happening aufwertet. Seiten 8/9: Theater am Neumarkt Das kleine Ensembletheater am gleichnamigen Platz in der Züricher Altstadt ist in einem geschichtsträchtigen Haus untergebracht. Seit 1966 macht es immer wieder mit zeitgenössischer Dramatik. aber auch mit vom Musik- und Tanztheater inspirierten Formen auf sich aufmerksam. So verbindet auch das nach dem gleichnamigen griechischen Film inszenierte Stück «Alpen» Hintergründiges mit beklemmendem Humor sowie ausdrucksstarke Schauspielerei mit Tanz und Bewegung. Seiten 12–16: Mühlerama In Schrebergärten oder auch auf dem eigenen Balkon wird gepflanzt, gehegt und geerntet. Das Museum in ehemaligen Mühle Tiefenbrunnen hat sich dem Trendthema «Stadtgärtnern» angenommen und eine Ausstellung präsentiert, die alle Sinne anspricht. Kinder und Erwachsene mit und ohne grünen Daumen konnten hier fast 100 Gemüsesorten und die geheimnisvolle Welt des Saatguts entdecken, selber etwas pflanzen und die Geschmäcker des Stadtgemüses mit dem eigenen Gaumen erkunden. Seiten 18–24: Tonhalle-Orchester Zürich Die 1895 erbaute Tonhalle zählt weltweit zu den Konzertsälen mit der besten Akustik. Ihre Klangfülle kommt nicht nur zum Ausdruck, wenn das engagierte Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung seines Chefdirigenten Lionel Bringuier klassische und moderne Werke zur Aufführung bringt. Der ehrwürdige Saal mit seiner imposanten Orgel bildet jährlich über 100 Mal den Rahmen zum Dialog zwischen Musikern und Konzertpublikum – ohne Worte, dafür mit «Emotion pur».
Pensionskasse Stadt Z端rich Postfach | 8026 Z端rich | Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch