Gesch채ftsbericht 2013
Impressum Herausgeber Pensionskasse Stadt Zürich | Postfach | 8026 Zürich Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch Text Margrit Bieri | Urs Muntwyler | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zürich Fotos Geri Krischker | 8049 Zürich Druck Geomatik + Vermessung | 8001 Zürich | Auflage 300 Exemplare
Inhaltsverzeichnis
Lebenselixier Wasser. Malerisch den See umgarnend, von Flüssen und Bächen durchzogen ist Zürich eine eigentliche Wasserstadt. Die Impressionen auf den Seiten 1 bis 24 vermitteln Einblicke in die Bedeutung, Nutzung und Pflege dieses wichtigen Elixiers für Lebensqualität im urbanen Umfeld.
Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Wichtigste Kennzahlen
2
Vorwort
3
Rückblick und Ausblick
5
Versicherung
9
Vermögensanlagen 13 Performance 19 Jahresrechnung Betriebsrechnung 26 Bilanz 28 Anhang 29 Bericht der Revisionsstelle
60
Allgemeine Informationen Organe 62 Angeschlossene Unternehmen
64
Zu den Bildern
65
1
2
Wichtigste Kennzahlen
Wichtigste Kennzahlen 2013
2012
Aktiv Versicherte
31’695
30’976
Pensionsberechtigte
17’089
16’685
149
149
14’659’756’249
13’852’167’238
496’663’016
239’492’898
6.5
6.6
114.7
111.1
Angeschlossene Unternehmen Vermögen in CHF Jahresergebnis in CHF vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve Performance Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und Wertveränderungen in % Deckungsgrad Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in %
Vorwort
Dr. Ernst Welti (links), Daniel Leupi
Vorwort Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) feierte
Das Jubiläumsjahr war zudem von der
im April 2013 ihr 100-jähriges Bestehen. Wir
Vorbereitung auf den kommenden Umzug
haben bereits im letzten Geschäftsbericht
geprägt: infolge von notwendigen Instand-
über das zu diesem Anlass vom NZZ-Verlag
setzungsarbeiten muss die PKZH ihr aktuelles
publizierte Buch informiert.
Domizil verlassen. Gemäss Planung wird sie
Das Jubiläumsjahr hat der PKZH eine gute
im Juli 2014, nur wenige Hundert Meter vom
Jahresperformance von 6.5 % beschert. Der
heutigen Standort entfernt, neue Büroräumlich-
Deckungsgrad ist dadurch von 111.1 % auf
keiten an der Morgartenstrasse 30 beziehen.
114.7 % angestiegen. Die PKZH steht damit
Nach wie vor werden gute Dienstleistungen
weiterhin sehr solide da. Als Folge davon
für die Versicherten und Pensionsberechtigten
können im 2014 die Altersguthaben der Aktiv
im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen.
Versicherten mit 3 % verzinst werden, was deutlich über dem bundesrechtlichen Minimum von 1.75 % liegt.
Der Präsident des Stiftungsrates
Ferner wurde im Jubiläumsjahr ein neues Webportal geschaffen, das den Versicherten und Arbeitgebern verschiedene Dienste anbietet. Seit August 2013 haben die ange-
Stadtrat Daniel Leupi
schlossenen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Personen- und Lohndaten elektronisch auf einfache und sichere Weise der PKZH zu übermitteln. Und seit Februar 2014 können
Der Geschäftsleiter
die Versicherten direkt auf ihre aktuellen persönlichen Vorsorgedaten zugreifen und damit online diverse Berechnungen vornehmen. Dr. Ernst Welti
3
4
R端ckblick und Ausblick
Rückblick und Ausblick
Seeüberquerung. Wenn das Wetter es zulässt, stürzen sich jeden Sommer Tausende am Mythenquai in die Fluten und legen die rund 1’500 kräftezehrenden Meter zum Strandbad Tiefenbrunnen schwimmend zurück.
Rückblick und Ausblick Teuerungsausgleich und Verzinsung
Informationstätigkeit
der Altersguthaben
In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv
Die Löhne des Personals, das den städtischen
Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt
Lohnbestimmungen untersteht, wurden im
über den Stand des Altersguthabens und die
April des Berichtsjahrs nicht der Teuerung
voraussichtlichen Leistungsansprüche Auskunft.
angepasst, weil der Zürcher Index der Konsu-
Sofern eine Vorsorgelücke besteht, wird über
mentenpreise am Stichtag (Ende Februar) unter-
den maximal möglichen Einkauf und die damit
halb des bereits ausgeglichenen Standes lag.
verbundene Leistungsverbesserung informiert.
Der Koordinationsbetrag für die Vollbeschäf-
Im Mai haben alle Versicherten und Pensions-
tigten ist im Geschäftsjahr von CHF 27’840
berechtigten eine Kurzfassung des Geschäfts-
auf CHF 28’080 erhöht worden. Bei Teilzeit-
berichts erhalten.
beschäftigten wird er anteilmässig festgesetzt.
Für die Personalverantwortlichen der Stadt
Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten
Zürich und der angeschlossenen Unternehmen
wurden im 2013 mit 2.5 % verzinst. Für 2014
fanden verschiedene Informationsveranstal-
hat der Stiftungsrat einen Verzinsungssatz
tungen statt.
von 3 % beschlossen. Der bundesrechtliche
Auf dem Internet (www.pkzh.ch) bietet die
Minimalwert wurde vom Bundesrat für das
PKZH umfassende Informationen aus allen
Jahr 2014 von 1.5 % auf 1.75 % angehoben.
Bereichen ihrer Tätigkeit an. Die Versicherten
Im Berichtsjahr ist den Pensionsberechtigten
können dort auch selber individuelle Berech-
keine Rentenerhöhung gewährt worden. Auch
nungen durchführen.
für 2014 können die Pensionen nicht angepasst werden, da keine Freien Mittel dafür zur
Tätigkeit der Organe
Verfügung stehen.
Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat zu 6, der Stiftungsausschuss zu 7 und die Anlagekommission zu 13 Sitzungen bzw. Workshops zusammen. Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten total 64 Weiterbildungstage (Vorjahr: 60.5), was einem Durchschnitt von 3.2 Tagen (Vorjahr: 3.0) pro Mitglied entspricht.
5
6
Rückblick und Ausblick
Änderungen von Rechtsgrundlagen
Seit Februar 2014 können die Versicherten
Im Berichtsjahr hat der Stiftungsrat zwei Mal
direkt auf ihre aktuellen persönlichen Vorsorge-
das Anlagereglement punktuell revidiert. Im
daten zugreifen und damit online diverse
Juli wurden der Anlagekommission bei der
Berechnungen vornehmen. Mit dem bisherigen
Absicherung von Währungsrisiken etwas mehr
Tool mussten die Versicherten ihre persönlichen
Kompetenzen eingeräumt.
Daten manuell vom Vorsorgeausweis in den
Im Dezember hat der Stiftungsrat, nach
Simulationsrechner übertragen.
längerer Vorbereitung durch die Anlagekommission, die Regelung des Kapitalschutzes
Neues Domizil
modifiziert. Näheres dazu findet sich auf den
Die Instandsetzungsarbeiten von städtischen
Seiten 13 bis 14 dieses Geschäftsberichts.
Liegenschaften erfordern in den nächsten Jahren eine Rochade von verschiedenen
Neuer Auftritt
Dienstabteilungen. Davon ist auch die PKZH
Auf das Jubiläumsjahr 2013 hin wurde der
betroffen, die zurzeit im Amtshaus an der
Internetauftritt der PKZH vollständig auf-
Strassburgstrasse 9 einquartiert ist.
gefrischt und der Vorsorgeausweis neu
Das Berichtsjahr war deshalb von vorbe-
gestaltet. Auch der Geschäftsbericht, die
reitenden Umzugsarbeiten geprägt. Gemäss
Reglemente und die Merkblätter erhielten
Planung wird die PKZH im Juli 2014, nur
ein neues Erscheinungsbild.
wenige Hundert Meter vom heutigen Standort entfernt, neue Büroräumlichkeiten an der
Neues Webportal Das neue Webportal bietet den Versicherten und Arbeitgebern verschiedene Dienste an: In einer ersten Etappe wurde im August des Berichtsjahres den angeschlossenen Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, auf dieser Plattform ihre Personen- und Lohndaten elektronisch auf einfache und sichere Weise der PKZH zu übermitteln.
Morgartenstrasse 30 beziehen.
R端ckblick und Ausblick
7
8
Versicherung
Versicherung
Schanzengraben. Flanieren, joggen, paddeln oder ganz einfach etwas ausruhen – der ehemalige städtische Wehrgraben bietet heute Raum für Entspannung, Begegnung und sportliche Aktivitäten.
Versicherung Aktiv Versicherte
Alterspensionen
Ende 2013 zählte die Pensionskasse Stadt
Der Bestand der laufenden Alterspensionen
Zürich (PKZH) 31’695 Aktiv Versicherte, was
von 12’095 hat gegenüber dem Vorjahr
einer Zunahme von 719 Personen innert
wiederum zugenommen. Den insgesamt 765
Jahresfrist entspricht. 5’253 Neueintritten
Zugängen und den 6 Pensionen aus unver-
stehen 4’534 Abgänge gegenüber. Wie schon
schuldeter Entlassung, stehen 370 Abgänge
in der Vergangenheit war die Fluktuationsrate
gegenüber. 126 Versicherte liessen sich im
auch im 2013 bei den Frauen höher als bei
Alter 60 oder vorher pensionieren.
den Männern.
189 Versicherte entschieden sich für die
Die Zahl der Versicherten bei den ange-
Kapitaloption von maximal 50 % des Alters-
schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-
guthabens. In 54 Fällen wurde das ganze
jahr um 236 auf 5’773. Ein Unternehmen
Altersguthaben aufgrund von Geringfügigkeit
hat sich neu für die PKZH als Partnerin
(kleiner als 10 % der minimalen AHV-Rente)
für die berufliche Vorsorge entschieden.
ausbezahlt.
Infolge Konkurses gab es zudem eine
Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich
Vertragsauflösung.
zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite
Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv
10) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-
Versicherten 28 Todesfälle verzeichnet
liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen
(gegenüber 30 im Vorjahr). Diese Zahl liegt
und da Teilpensionierungen nicht als Abgänge
über den statistischen Erwartungswerten.
gezählt werden.
Pensionsberechtigte Der Bestand der Pensionsberechtigten hat sich im Jahr 2013 auf 17’089 erhöht. Nicht eingeschlossen sind dabei die Alters- und Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt 1’042 Zugängen (Neurentner, Übertritte) stehen 656 Abgänge (Todesfälle, Abläufe, Übertritte und Reaktivierungen) gegenüber.
9
10
Versicherung
Aktiv Versicherte
Stand am 31. Dezember 2012
Männer
Frauen
Total
13’936
17’040
30’976
1’750
3’503
5’253
1’750
3’503
5’253
1’142
2’528
3’670
Zugänge Eintritte Zugänge total Abgänge Austritte Todesfälle Altersrücktritte
17
11
28
367
390
757
Invalidisierungen
32
47
79
1’558
2’976
4’534
Veränderungen zum Vorjahr
192
527
719
Stand am 31. Dezember 2013
14’128
17’567
31’695
12’056
13’861
25’917
2’069
3’704
5’773
3
2
5
Abgänge total
Verteilung Städtische Versicherte Angeschlossene Unternehmen Freiwillig Versicherte
Anzahl Pensionen Männer
Frauen
Total
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2012
Total
7’397
7’270
9’692
9’415
17’089
16’685
Alterspensionen
6’321
6’196
5’774
5’498
12’095
11’694
31.12.2013
31.12.2012
Invalidenpensionen
735
748
1’003
991
1’738
1’739
Ehegattenpensionen
246
231
2’767
2’773
3’013
3’004
Sonstige Hinterlassene
35
34
103
101
138
135
Waisenpensionen
60
59
45
48
105
107
Sterblichkeit Durchschnittlicher Bestand
Todesfälle Männer
Frauen erwartet
eingetreten
erwartet
Männer
Frauen
eingetreten
Total
14’727
18’389
22
23
16
16
Aktiv Versicherte
14’221
17’629
17
16
11
9
506
760
5
7
5
7
(VZ 2010)
(VZ 2010)
Aktiv Versicherte und Invalide
Invalide 1) Pensionsberechtigte Total
6’552
8’517
258
240
294
299
Alterspensionierte 2)
6’305
5’586
248
229
133
142
Ehegatten / Partner
247
2’931
10
11
161
157
1) Vollinvalide, die im Jahr 2013 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2013 65 Jahre alt wurden Erwartete Werte mit Sterbewahrscheinlichkeiten für Aktiv Versicherte nach VZ 2010 (Periodentafel 2012)
Versicherung
Invalidenpensionen
Erhöhung der Pensionen
Der Bestand der Invalidenpensionen hat sich
Im Berichtsjahr konnte den
im Jahr 2013 auf insgesamt 1’738 verringert.
Pensionsberechtigten keine Rentenerhöhung
Neu wurden 99 Personen eine Invalidenpension
gewährt werden. Für 2014 konnte der Stif-
zugesprochen. Erhöhungen von bestehenden
tungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung
Invalidenpensionen sind dabei nicht einge-
beschliessen, da keine entsprechenden Freien
schlossen. In 21 Fällen wird eine Vorschuss-
Mittel vorhanden waren.
zahlung ausgerichtet. Bei den Abgängen handelt
Die seit 2009 nicht ausgeglichene Teuerung
es sich um Übertritte zu Alterspension, Todes-
auf den Renten hat sich insgesamt auf 2.6%
fälle, Abläufe von befristeten Pensionen und
kumuliert. Unter Berücksichtigung der realen
Reaktivierungen. Invalidenleistungen von
Rentenerhöhungen von 2001 und 2008 be-
Personen, die das ordentliche AHV-Rücktritts-
finden sich die Pensionsberechtigten im
alter erreichen, werden nicht mehr in eine
Wesentlichen auf Leistungszielkurs oder
Alterspension umgewandelt. Statistisch zählen
sogar darüber.
11
sie jedoch zu den Alterspensionen. Differenzen im Vergleich zur Statistik mit
Pensionserhöhungen
den «Aktiv Versicherten» (Seite 10) sind damit begründet, dass die Beobachtungsperiode un-
in %
gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2013
Rentenerhöhung
erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst
Tatsächliche Teuerung
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
–
–
–
–
–
–
2.1
0.2
–0.2
0.2
0.2
–1.0
3.2
0.1
auf den 1. Januar 2014. Ausserdem gibt es bei einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-
Angeschlossene Unternehmen
sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den
Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen
Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang.
belief sich per Ende 2013 auf 149 (Vorjahr 149). Folgendes Unternehmen ist neu eingetreten:
Hinterlassenenpensionen
› GAS&COM AG.
3’013 Ehegatten/Partner, 105 Waisen und 138
Infolge Konkurses wurde der Anschlussvertrag
sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehe-
mit der Logotex AG aufgelöst.
gatten, Familienangehörige) haben Anspruch
Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf
auf eine Hinterlassenenpension. Den 177
Seite 64 aufgeführt.
Zugängen stehen 165 Abgänge (Todesfälle, Abläufe) gegenüber (ohne Waisen).
Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge
Pensionen aus unverschuldeter Entlassung
Die Nutzung der Wohneigentumsförderung mit
Der Bestand der Pensionen aus unverschul-
Mitteln aus der beruflichen Vorsorge war im
deter Entlassung gem. Art. 79 der Versiche-
Jahr 2013 wie schon im Vorjahr rückläufig.
rungskasse-Statuten vom 22. Dezember 1993
121 Auszahlungen (Vorjahr 167) im Umfang von
blieb unverändert. Da es keine Zugänge mehr
CHF 10.5 Mio. (Vorjahr 16.7 Mio.) konnten vor-
geben wird und aufgrund des Alters dieser
genommen werden. Die Zahl der Verpfändungen
Pensionierten, werden sie neu zum Bestand
ist von 37 im Vorjahr auf 20 zurückgegangen.
der Alterspensionierten übertragen.
12
Vermรถgensanlagen
Vermögensanlagen
13
Seewasserwerk Lengg. Trinken, kochen, Hände waschen, duschen – ein Grossteil ihres Wassers bezieht die Stadt aus dem See und bereitet es in imposanten Grossanlagen zum Gebrauch auf.
Vermögensanlagen Anlagestrategie Die neutrale Anlagestrategie sieht eine
Um das Risiko einer Unterdeckung und
Aktienquote von 35 % (inkl. Private Equity-
einer damit verbundenen Sanierung zu
Anlagen) vor. An dieser wird nicht die ganze
begrenzen, beinhaltete die im Jahr 2013
Zeit festgehalten, sondern sie wird dyna-
verfolgte Strategie-Dynamik weiterhin einen
misch über die Zeit und in Abhängigkeit des
begrenzten Kapitalschutz. Dieser sah vor, bei
Deckungsgrades und der Anlagerisiken gelenkt
einem Deckungsgrad von weniger als 109 %
(Strategie-Dynamik). Die Steuerung basiert auf
die risikoärmere Aktienquote von 23 % (inkl.
Anlagegrundsätzen, die im Anlagereglement
Private Equity) zu halten. Auf der anderen
definiert sind.
Seite wurde bei einem Anstieg des Deckungsgrades die Aktienquote bis auf maximal 45 % erhöht, wodurch sich das Renditepotenzial des PKZH-Vermögens verbessert. Entsprechend diesem Vorgehen bewegten sich die Aktienquote und der Deckungsgrad im letzten Jahr über weite Strecken parallel (siehe Grafik Seite 14). Der Deckungsgrad erreichte am 31. Dezember 114.7 %, und die Aktienquote (inkl. Private Equity) lag bei 36 %. Der Stiftungsrat überprüfte das bisher angewendete Kapitalschutzkonzept sowie die Vor- und Nachteile der Anbindung der Aktienquote an den Deckungsgrad. Er beschloss anfangs Dezember, grundsätzlich an der bisher verfolgten Anlagestrategie mit begrenztem Kapitalschutz festzuhalten. Jedoch soll ab 2014 die Aktienquote nicht mehr über den Deckungsgrad, sondern in Abhängigkeit der Entwicklung der Aktienmärkte gelenkt werden. Die Aktienquote wird in der Tendenz regelbasiert erhöht, wenn die Märkte steigen und umgekehrt reduziert, wenn sie nachgeben.
14
Vermögensanlagen
Mit dieser begrenzten Kapitalschutzstrategie
Das Anlagereglement sowie die Anlagestra-
versucht die PKZH weiterhin, die Unterde-
tegie sind anfangs Dezember an den neuen
ckungsrisiken zu begrenzen. Damit soll eine
Modus angepasst worden. Die Änderungen
Sanierung soweit als möglich verhindert werden.
wurden anfangs Januar 2014 umgesetzt.
Gleichzeitig profitiert die PKZH trotzdem von
Im Juli genehmigte der Stiftungsrat den
steigenden Aktienkursen, indem dann die
Antrag, im Anlagereglement und in der Anlage-
Aktienquote erhöht wird. Dies ist wichtig, um
strategie auf die bisherige Angabe von expliziten
die Leistungsziele der PKZH nachhaltig finan-
Zielexpositionen für die vier Fremdwährungen
zieren zu können. In einem Umfeld, das wie im
USD, EUR, GBP und JPY zu verzichten. Dagegen
Jahr 2013 durch ein ständiges Auf und Ab der
bleibt der bisher verfolgte Grundsatz verankert,
Aktienkurse gekennzeichnet ist, erleidet die
Fremdwährungsrisiken weitestgehend abzu-
PKZH dagegen Renditenachteile. Diese können
sichern. Die beiden Dokumente wurden dem-
als Versicherungsprämie für den begrenzten
entsprechend angepasst.
Kapitalschutz verstanden werden. Aktienquote in Abhängigkeit des Deckungsgrades 115 %
52 %
48 %
114 %
44 % 113 % 40 % 112 % 36 % 111 %
32 %
28 %
110 %
31.12.12
31.03.13
30.06.13
Aktienanteil (inkl. Private Equity)
30.09.13
31.12.13 Deckungsgrad
Vermögensanlagen
15
Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2013 1) Neutrale
Portfolio
Anlagestrategie in %
31.12.2013 in %
Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total
2.5
4.4
Physisch 2)
–
8.4
Derivativ 3)
–
–4.8
Währungsabsicherung 4)
–
0.8
Nominalwerte CHF total
24.0
19.9
Anlagen beim Arbeitgeber
6.7
Hypotheken an Dritte Obligationen
22.0
1.3 9.3
CHF 5), 6) 2.0
2.6
Nominalwerte Fremdwährungen total
14.0
16.8
Obligationen Fremdwährungen 5), 6)
11.0
12.6
Obligationen CHF, inflationsgeschützt 6)
3.0
4.2
Nominalwerte total
40.5
41.0
Aktien total
30.0
31.3
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt 6)
Aktien Schweiz 5)
4.5
5.2
Aktien Ausland 5)
25.5
26.1
12.5
12.3
8.0
8.6
Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz Immobilien Ausland
4.5
3.7
17.0
15.4
Private Equity
5.0
5.1
Commodities derivativ
4.0
2.5
Hedge Funds
8.0
7.8
Nichttraditionelle Anlagen total
Sachwerte total
59.5
59.0
100.0
100.0
CHF
90.0
90.0
Nicht abgesicherte Fremdwährungen
10.0
10.0
Total Währungsallokation
1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 46. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden. 3) Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. 4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewünschten strategischen Währungsexpositionen verringert. 5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm. 6) Exklusive unterjährige Obligationen.
Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2013
Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2013 Übrige nicht abgesicherte
Flüssige Mittel (4.4 %)
Fremdwährungen (6.1 %)
Hedge Funds (7.8 %) Commodities (2.5 %) Private Equity (5.1 %) Aktien Ausland (26.1 %) Aktien Schweiz (5.2 %) Immobilien Ausland (3.7 %) Immobilien Schweiz (8.6 %)
Nominalwerte CHF (19.9 %) Nominalwerte FW (16.8 %)
USD (2.9 %) EUR (1.0 %)
CHF (90.0 %)
16
Vermögensanlagen
Laufende Überwachung von Vermögen und
Ownership Services» zusammen. Die Firma
Anlagetätigkeit
interveniert bei Unternehmen, die gegen die
Die Anlagekommission beurteilt regelmässig
Grundsätze des UN Global Compact bzw. gegen
die Entwicklung des Vermögens und die
die Konventionen gegen Streumunition und
Qualität der Portfoliomanager. Sie stützt
Anti-Personen-Landminen grob verstossen.
sich dabei auf umfassende Unterlagen der
Falls der Dialog zu keinen nennenswerten Fort-
Depotbank und auf die Controlling- und
schritten führt, werden sowohl Aktien als auch
Mandats-Berichte externer Berater.
Obligationen der entsprechenden Firmen vom
Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen
Anlageuniversum der PKZH ausgeschlossen.
und Vertriebsentschädigungen fordert die
Ende 2013 waren insgesamt 29 Firmen (davon
PKZH bei der Depotbank, den externen
7 Tochtergesellschaften) betroffen.
Vermögensverwaltern, Beratern und bei den
Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,
Emittenten schon seit Jahren zurück. Alle
der Stimmrechtsausübung und der ergänzenden
Geschäftspartner haben für das abgelaufene
Ausschlusspolitik versucht die PKZH zusammen
Jahr bestätigt, dass sie keine Retrozessionen
mit anderen Investoren, Firmen auf ein nach-
erhalten haben.
haltiges Wirtschaften in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance zu verpflichten. Die
Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von
PKZH trägt damit aktiv zu einer nachhaltigen
Aktionärsrechten
Wirtschaft bei.
Neben der Ausübung der Stimmrechte der 100 grössten Schweizer Firmen werden auch
Anlageorganisation
diejenigen der 300 grössten ausländischen
Die Vorgaben von Art. 51b BVG zu den
Aktientitel wahrgenommen. Das Engagement,
Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien wurden
das heisst der Dialog mit den Unternehmen,
im 2012 eingeführten «Reglement zur Integrität
wird zudem nicht nur mit Schweizer Firmen,
und Loyalität der Verantwortlichen» festge-
sondern auch mit ausländischen Unternehmen
halten. Alle Pensionskassen-Verantwortlichen
geführt. Das Mandat für die Schweiz liegt seit
sind verpflichtet, die Interessen der Versicherten
2004 bei «Ethos Services AG», dasjenige für
und Rentenberechtigten treuhänderisch wahr-
das Ausland seit 2011 bei der Firma «Hermes
zunehmen und keine materiellen Vorteile aus
Equity Ownership Services».
ihrer Tätigkeit zu ziehen, die über die ordent-
Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni
liche Entschädigung hinausgehen. Ausserdem
2012 eine Ausschlusspolitik für in- und aus-
dürfen sie kein Front-, Parallel- und After-
ländische Unternehmen umgesetzt. Auch hier
Running betreiben und müssen alle Arten
arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity
von Interessenverbindungen offenlegen.
Vermögensanlagen
Diese Richtlinien gelten für alle Organe und
Über das gesamte Jahr gesehen waren bei
Mitarbeitenden sowie für alle Geschäftspartner
der Kategorie Immobilien Schweiz Abflüsse
der PKZH. Wie in den Vorjahren erhielt die
in der Höhe von insgesamt CHF 29.5 Mio. zu
PKZH auch im letzten Jahr von allen betrof-
verzeichnen. Diese sind, neben der erwähnten
fenen Personen eine Bestätigung, dass sie
Mandatsreduktion, auf Ausschüttungen zurück-
diese Richtlinien eingehalten hatten.
zuführen, die nicht reinvestiert werden konnten. In ausländische Immobilien flossen netto
Mandate und Beteiligungen
CHF 26 Mio.
Traditionelle Anlagen
Private Equity
Im April wurde ein aktives Aktienmandat der
Während des gesamten Jahres gab man
Emerging-Markets-Region um CHF 100 Mio.
Kapitalzusagen («Commitments») in der Höhe
reduziert, und der freigewordene Betrag
von rund CHF 172 Mio. für die Regionen
in ein im Vorjahr geschaffenes passives
Nordamerika, Europa und Asien frei, womit das
Aktienmandat derselben Region investiert.
Jahresbudget in der Höhe von CHF 200 Mio.
Die Umschichtung erfolgte aus Gründen der
nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Diversifikation, weil das Mandat des aktiven
Im Rahmen einer verkürzten Mandatsüber-
Managers zu umfangreich war.
prüfung bestätigte die Anlagekommission
Anfangs Mai sind Wertschriften in der Höhe
beide langjährigen Private-Equity-Berater.
von CHF 400 Mio. aus einem Mandat mit
Hedge Funds
Schweizer Obligationen in ein neu geschaffenes
Im Hedge-Funds-Portfolio wurde Mitte Okto-
passives Mandat mit synthetisch nachgebildeten
ber ein Manager des Moduls «Market Timing»
inflationsgeschützten Schweizer Obligationen
ausgewechselt und das von ihm verwaltete
übertragen worden. Um die gesamte Quote
Portfolio bis Ende Jahr sukzessive restruktu-
für die inflationsgeschützten Nominalwerte
riert. Grund dafür war der Entschluss des
unverändert zu lassen, wurde zugleich das
Managers, sich im Bereich alternative Anlagen
bestehende Mandat mit inflationsgeschützten
auf andere Geschäftsfelder zu fokussieren.
Fremdwährungs-Obligationen um CHF 400 Mio.
Im November entschied die Anlagekom-
reduziert. Diese Mittel sind der Liquidität zu-
mission, das seit 2007 gültige Hedge-Funds-
gewiesen worden.
Umsetzungskonzept sowie die dazugehörige
Der Stiftungsrat entschied im Juli, im
Hedge-Funds-Strategie anzupassen. Die ent-
Rahmen einer ordentlichen Mandatsüber-
sprechenden Restrukturierungen innerhalb
prüfung das bestehende Global-Custody-
der drei bestehenden Fund-of-Hedge-Funds-
Mandat auszuschreiben. Die Ausschreibung
Module sowie die Verabschiedung des
dauert noch an und kommt erst im Jahr
neuen Konzepts werden erst im Jahr 2014
2014 zum Abschluss. Während des gesamten
vorgenommen.
Evaluationsprozesses wird die Hilfe eines
Commodities
externen Beraters in Anspruch genommen.
Bei den Commodities wurde im Rahmen einer
Im September ist ein aktives Aktienmandat
ordentlichen Überprüfung die Strategie neu
der Region Japan aufgelöst und mit den frei-
beurteilt. Die Anlagekommission beschloss
gesetzten Mitteln in der Höhe von CHF 150 Mio.
Ende August, weiterhin in Rohstoff-Anlagen
ein bestehendes passives Japan-Mandat aufge-
zu investieren und die Allokation bei 2.5 % zu
stockt worden. Grund für diese Restrukturierung
belassen. Die Investitionsgrundsätze sowie
war das mangelnde Vertrauen der PKZH in den
Umsetzungsaspekte werden in einer zweiten
Manager, die zukünftigen Rendite-Erwartungen
Phase im Jahr 2014 überprüft.
zu erfüllen.
Bei den drei bestehenden Mandaten gab es im
Immobilien
letzten Jahr keine nennenswerten Veränderungen.
Anfangs März reduzierte man ein Mandat mit Schweizer Immobilienfonds um CHF 25 Mio., wobei die frei gewordenen Mittel vollständig in die Liquidität flossen.
17
18
Performance
Performance
Saubere Brunnen. Rund 600 öffentliche Brunnen verzieren das Stadtbild, sorgen im Sommer für Kühlung und laben durstige Passantinnen und Passanten mit frischem «Züri-Wasser».
Performance Performance der Märkte Die Stimmung an den Aktienmärkten war
Bei den Nominalwerten sanken die Staats-
von Januar bis Mitte Mai freundlich, wozu
obligationen-Renditen der Euro-Länder, der
die expansive Geldpolitik der europäischen
USA und von Japan bis Ende Mai zum Teil auf
und der amerikanischen Notenbank beitrug.
neue Tiefststände. Danach kamen die Bond-
Die globalen Märkte legten deshalb in dieser
märkte jedoch unter Druck, weil die ameri-
Periode deutlich zu. Danach vergrösserte
kanische Notenbank in der zweiten Hälfte des
sich die Unsicherheit jedoch, weil an den
Monats Mai ein Ende ihrer extrem lockeren
Finanzmärkten über eine bevorstehende
Geldpolitik signalisierte.
Drosselung der Wertschriftenkäufe der US-
Die Renditen aller Bond-Segmente stiegen
Zentralbank spekuliert wurde. Bis Ende
im Juni auf sehr tiefem Niveau zum Teil stark
Juni verloren die globalen Aktienmärkte
an. Im Gegenzug waren markante Kursverluste
einen Grossteil der in den Vormonaten
zu beklagen. Die Preise für US-amerikanische
erzielten Gewinne.
Anleihen sowie für Staatsanleihen der als
Die Aktienmärkte der Industrieländer
sicher geltenden Eurozonen-Länder erholten
erholten sich jedoch schon im Sommer auf
sich bis Ende Jahr nicht mehr und schlossen
breiter Front wieder und erreichten bis Ende
das Jahr 2013 mit einer negativen Performance
Jahr innerhalb kürzester Zeit zum Teil noch
ab. Auch die inflationsgeschützten Anleihen
nie gesehene Höchststände. Im Gegensatz dazu
erlitten beträchtliche Verluste. Eine erfreuliche
schlossen diejenigen der Emerging-Markets-
Wertentwicklung sah man im letzten Jahr
Regionen im negativen Bereich ab.
dagegen bei vielen Unternehmensanleihen
Die Schweizer Aktien legten 24.5 % zu (MSCI
der Industrieländer.
Switzerland IMI), während die europäischen
Sowohl Schweizer Obligationen mit –1.8 %
Aktien um 22.9 % stiegen (MSCI Europe and
(customized SBI-Index) als auch Obligationen
Middle East IMI ex Switzerland, hedged in
Welt mit –0.6 % (Barclays Capital Global
CHF). Die japanischen Aktien rentierten gar
Aggregate, hedged in CHF) entwickelten sich
mit 51.9 % (MSCI Japan IMI, hedged in CHF),
negativ. Einiges schlechter schnitten die
diejenigen der Emerging Markets jedoch nur
inflationsgeschützten Fremdwährungs-
mit 0.9 % (MSCI Emerging Markets IMI, hedged
Obligationen mit –7.0 % ab (Barclays Inflation-
in CHF). Die amerikanischen Börsen schlossen
linked Bonds, customized, hedged in CHF).
das Jahr mit einem Plus von 31.0 % ab (MSCI USA IMI, hedged in CHF).
19
20
Performance
Die globalen börsennotierten Immobilien
Immobilien oder die Übergewichtung bei den
entwickelten sich im Jahresverlauf positiv und
inflationsgeschützten Nominalwerten lieferten
erreichten 4.5 % (FTSE EPRA/NAREIT Developed
weitere negative Renditebeiträge. Positive
Rentals ex Switzerland, hedged in CHF). Auch
Beiträge im Vergleich zur Benchmark lieferten
die weltweiten Immobilien-Anlagestiftungen
die Portfoliomanager der Aktien- und Hedge-
rentierten positiv. Die Schweizer Immobilien-
Funds-Mandate sowie in geringem Masse auch
fonds schnitten jedoch im negativen Bereich
die Ausschlusspolitik.
ab und erzielten eine Rendite von –1.6 % (Rüd
Mit der Jahresperformance von 6.5 % lag die
Blass Immobilienindex).
PKZH über dem durchschnittlichen Ergebnis
Die Preise für Commodities schwankten
der Schweizer Pensionskassen von 5.8 %
während des gesamten Jahres teilweise er-
(Pensionskassen-Index der Credit Suisse). Im
heblich und lagen Ende Jahr praktisch alle
Vergleich mit den beiden BVG-Indizes von
unter den Vorjahresniveaus. Insbesondere
Pictet schnitt die PKZH unterschiedlich ab.
die Notierungen für Nahrungsmittel und für
«Pictet BVG-25 plus» mit 20 % Aktien erzielte
Industrierohwaren gaben nach. Gold und
eine Rendite von 4.4 % und lag damit unter der
Silber verloren massiv an Wert. Der Erdölpreis
Rendite der PKZH. «Pictet BVG-40 plus» mit
verharrte praktisch an Ort. Per Ende Jahr
30 % Aktien kam auf eine Rendite von 7.7 %
resultierte eine Performance von –1.5 % (S&P
und übertraf damit diejenige der PKZH.
GSCI Total Return Index, hedged in CHF).
Die positive Performance-Differenz zum CS
Im Bereich Fremdwährungen war eine
Pensionskassenindex und zum «Pictet BVG-
Abwertung des JPY (–20 %) gegenüber dem
25 plus» ist vor allem auf das höhere Gewicht
CHF zu verzeichnen. Der USD (–2.5 %) und das
der PKZH in Aktien Ausland sowie auf eine
GBP (–0.4 %) gaben nach, während der EUR
weniger starke Exposition in Obligationen
gegenüber dem CHF an Wert gewann (+2 %).
Schweiz zurückzuführen. Zudem halfen der höhere Grad der Währungsabsicherung,
Performance des PKZH-Vermögens
die höheren Quoten in Private-Equity- und
im Vergleich zur Benchmark
Hedge-Funds sowie die Annuitäten und
Die PKZH erzielte im Jahr 2013 eine Ver-
Hypothekaranlagen.
mögensrendite von 6.5 % und lag damit 1.2
Im Gegensatz dazu war die stärkere Alloka-
Prozentpunkte unter der Benchmark-Rendite
tion in der negativ rentierenden Kategorie
von 7.7 % gemäss neutraler Anlagestrategie
der inflationsgeschützten Fremdwährungs-
(die Benchmark-Renditen der einzelnen Anlage-
Obligationen wertmindernd für die PKZH.
kategorien sind auf Seite 52 aufgeführt). Die
Zusätzlich hatten die Allokation in den unter-
folgenden positiven und negativen Effekte
durchschnittlich rentierenden Commodities
führten hauptsächlich dazu.
sowie das Übergewicht in Aktien der Emerging
Den grössten negativen Einfluss hatten
Markets-Region einen negativen Einfluss auf
die Abweichung von der vollständigen
die Performance im Vergleich zum CS Pensions-
Währungsabsicherung sowie die dynamische
kassenindex und zum «Pictet BVG-25 plus».
Risikosteuerung. In einem grundsätzlich
Gegenüber dem «Pictet BVG-40 plus» schnitt
positiven Aktienmarkt, der jedoch durch
die PKZH schlechter ab. Weniger und anders
zwei massive Richtungswechsel im Sommer
strukturierte Aktienanlagen sowie eine höhere
gekennzeichnet war, war die PKZH mit ihrer
Obligationenquote während praktisch der
Aktienquote oft ungünstig positioniert. Die
ganzen Periode kosteten am meisten Rendite.
von ihr im Vergleich zur Benchmark vorge-
Wie auch gegenüber dem «Pictet BVG-25 plus»
nommene Über- bzw. Untergewichtung der
profitierte die PKZH unter anderem von den
Aktienquote stellte sich nachträglich häufig
Anlagen in Hypotheken, Annuitäten und den
als nachteilig für die Performance heraus. Ver-
Immobilien-Anlagestiftungen sowie von den
schiedene andere Umsetzungsmassnahmen
Hedge Funds. Die Beiträge dieser Anlagen ver-
wie die Untergewichtung bei den ausländischen
hinderten eine allzu starke Minderperformance.
Performance
21
Vermögensverwaltungskosten
Abzug aller Kosten resultierende Nettorendite
Die Verwaltung des Vermögens der PKZH
ausgewiesen. Seit 1993 erzielte die PKZH
verursacht Kosten. Bislang wurden in der
eine durchschnittliche Nettorendite von 5.7 %
Betriebsrechnung die der PKZH direkt in
(siehe auch Abschnitt «Mehrjährige Durch-
Rechnung gestellten Kosten ausgewiesen, wie
schnittsrendite» auf Seite 25).
dies von den Rechnungslegungsvorschriften
In der Tabelle auf Seite 23 finden sich die
gefordert wurde. Aufgrund neuer gesetzlicher
im 2013 erzielten Bruttorenditen, die an-
Vorgaben (Art. 48a BVV2 und Richtlinie der
gefallenen Vermögensverwaltungskosten
Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge,
sowie die resultierenden Nettorenditen.
OAK BV) werden für das Geschäftsjahr 2013
Die flüssigen Mittel werden in einem breit
erstmals auch die in Kollektivanlagen anfallen-
diversifizierten Geldmarktfonds angelegt, um
den Kosten, die bisher mit deren Rendite
die Ausfallrisiken möglichst tief zu halten. Die
verrechnet wurden, in der Betriebsrechnung
Kosten für die Verwaltung der flüssigen Mittel
ausgewiesen. Die Kosten der allermeisten
sind mit 0.05 % gering, was aufgrund der sehr
der insgesamt 193 Kollektivanlagen konnten
tiefen Zinssätze wichtig ist. Die Anlage der um-
erhoben werden, so dass 99.7 % des PKZH-
fangreichen CHF-Nominalwerte, die indexiert
Vermögens als kosten-transparent gilt. Als
erfolgt, verursachte mit 0.03 % ebenfalls sehr
kosten-intransparent müssen nur 10 Private-
tiefe Kosten. Etwas teurer sind mit 0.09 %
Equity-Anlagen ausgewiesen werden. Es
die Fremdwährungs-Nominalwertanlagen.
handelt sich dabei primär um ältere ameri-
Das geringere Investitionsvolumen sowie der
kanische Dachfonds, die nicht genügend Infor-
Beizug von Beratung zur Limitierung der Aus-
mationen bereitstellten, um eine revisions-
fallrisiken sind dafür verantwortlich.
taugliche Kostenerhebung durchzuführen. In
Die meisten Aktienanlagen erfolgen in-
die Dachfonds wurde zu Beginn des Private-
dexiert und verursachen aufgrund des hohen
Equity-Programms investiert, um auch in den
Volumens nur tiefe Kosten. Mehr als die Hälfte
Anfangsjahren ein gut diversifiziertes Portfolio
der Kosten von 0.2 % entfällt auf zwei Mandate,
zu haben.
die aktiv verwaltet werden. Ihr Anteil an den
Der detaillierte Kostenausweis befindet sich
Aktienanlagen macht weniger als 10 % aus.
im Anhang 6.8 und 6.9. Demnach erzielte die
Diese beiden aktiven Mandate haben nach Abzug
PKZH im Geschäftsjahr eine Bruttorendite von
der Gebühren im Geschäftsjahr 2013 mit
7.4 %. Nach Abzug der gesamten Vermögens-
+9.4 % sowie seit Mandatsstart mit +2.4 % eine
verwaltungskosten von 0.9 % verbleibt die im
höhere Nettorendite als ihre Benchmarks
vorherigen Abschnitt kommentierte Netto-
erbracht. Die höheren Kosten haben sich somit
rendite von 6.5 %. Auch bislang wurde in den
bezahlt gemacht.
Publikationen der PKZH immer die nach
22
Performance
Die Kosten für die Investitionen in Schweizer
Die Commodities-Anlagen, die aktiv ver-
Immobilien sind mit 0.6 % – zumindest für
waltet werden, verursachten Kosten in der
indirekte Anlagen – tief. Die Anlagen in aus-
Höhe von 0.6 %. Die insgesamt drei Mandate
ländische Immobilien fallen mit 1.1 % höher
haben zusammen nach Abzug der Gebühren
aus. Den höchsten Kostenbeitrag liefern dabei
im Geschäftsjahr 2013 mit +2.3 % sowie seit
die nicht-kotierten Anlagen. Die kotierten
Mandatsstart mit +1.1 % eine höhere Netto-
ausländischen Immobilienanlagen erfolgen
rendite als ihre Benchmark erbracht. Die im
in Form von Aktien, für die keine Immobilien-
Vergleich mit einer passiven Anlage höheren
verwaltungskosten erhoben und ausgewiesen
Kosten haben sich somit ausbezahlt.
werden müssen. Entsprechend tief sind die an
2013 betrugen die Kosten der Hedge-
dieser Stelle ausgewiesenen Kosten.
Funds-Anlagen 5.2 %. Aufgrund des grossen
Die Private-Equity-Anlagen verursachen
Investitionsvolumens vermag die PKZH gute
Kosten von 5.7 %. Dabei handelt es sich um
Konditionen auszuhandeln. Die Höhe der
Investitionen in nicht-kotierte Firmen, d.h. um
Kosten hängt auch von der erzielten Rendite
Aktienanlagen. Die Kosten fallen im Vergleich
ab. In Jahren mit einer tieferen Bruttorendite
mit den oben kommentierten, kotierten Aktien-
fallen geringere Kosten an, weil ein Teil der
anlagen (0.2 %) massiv höher aus. Grund dafür
Entschädigung an die Hedge-Funds-Manager
ist die sehr aufwändige Verwaltung der Anlagen.
an die erzielte Rendite gebunden ist. Ein
Für den Anlageentscheid ist jedoch nicht die
direkter Vergleich mit der im Jahr 2013
Höhe der Kosten allein von Bedeutung, sondern
erzielten Nettorendite ist nicht möglich, weil
primär die erzielte Nettorendite. Im 2013 lag
sich die erhobenen Kosten aufgrund fehlender
die erzielte Private-Equity-Rendite mit netto
zeitlicher Verfügbarkeit auf das Vorjahr be-
9.4 % deutlich unter jener der kotierten Aktien
ziehen. Für den Anlageentscheid relevant ist
(24.1 %). Aufgrund der sehr unterschiedlichen
zudem nicht ein einzelnes Jahresergebnis,
Investitionsform, der fehlenden Marktbe-
sondern ein längerfristiger Vergleich. Seit
wertung der Private-Equity-Anlagen sowie
Beginn der Hedge-Funds-Investitionen Ende
einem zeitlichen Hinterherhinken der Bewer-
2000 warfen diese mit 4.4 % eine deutlich
tungen dieser Anlagen ist dieser Vergleich
höhere Nettorendite ab als traditionelle
jedoch nicht aussagekräftig. Einen sauberen
Obligationen- und Aktienanlagen (3.2 %), und
Vergleich stellt das sogenannte «Public Market
dies bei geringeren Wertschwankungen. Auch
Equivalent» dar. Mit diesem wird die Netto-
diese Anlagen erwiesen sich damit für Ver-
rendite für kotierte Aktien bestimmt und zwar
sicherte und Arbeitgeber trotz hohen Kosten
unter Annahme eines gleichen zeitlichen Investi-
als nutzbringend. Zudem wurden die Ziel-
tionsmusters wie für die Private-Equity-Anlagen.
setzungen der Diversifikation erreicht.
Demnach haben die Private-Equity-Anlagen
Die weiteren Kosten, welche insbesondere
der PKZH seit Investitionsbeginn im Jahr 1997
die Kosten für die Geschäftsstelle, die Anlage-
eine Durchschnittsrendite erzielt, die nach
kommission, den Stiftungsrat und die Anlage-
Abzug aller Kosten um mehr als 2.5 Prozent-
beratung umfassen, machten lediglich 0.05 %
punkte pro Jahr über jener der börsenkotierten
des Gesamtvermögens aus.
Anlagen liegt. Die hohen Kosten der PrivateEquity-Anlagen haben sich somit für die PKZH deutlich gelohnt.
23
Performance
Zusammenfassend kann festgestellt werden,
Prozentpunkten pro Jahr erzielt werden. Ohne
dass von den gesamten Kosten von 0.9 % der
diese Mehrrendite müssten die Beitragssätze
grösste Teil, nämlich 0.66 %, auf die Anlagen
um 1.6 Prozentpunkte höher angesetzt sein.
in Private Equity und Hedge Funds zurückzu-
Dies entspräche einer Mehrbelastung der Aktiv
führen ist. Diese machen 13 % des Vermögens
Versicherten von CHF 8 Mio. und für die Arbeit-
aus. Mit den beiden Anlagekategorien konnte
geber von CHF 13 Mio. pro Jahr. Die mit hohen
zusammen seit Investitionsbeginn im Vergleich
Kosten verbundenen Anlagen in Private Equity
mit einfachen Aktien- und Obligationenanlagen
und Hedge Funds lohnen sich somit spürbar.
ein durchschnittlicher Netto-Mehrertrag von 0.2 Brutto- und Netto-Performance 2013 der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1) Brutto-Performance
Kosten
Netto-Performance
PKZH
PKZH
PKZH
in %
in %
in %
–
0.05
–
–0.3
0.03
–0.3
2.4
0.02
2.4
Obligationen CHF
–1.7
0.04
–1.7
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
–3.6
0.02
–3.6
Nominalwerte Fremdwährungen total
–3.2
0.09
–3.3
Obligationen Fremdwährungen (FW)
–1.4
0.07
–1.4
Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total 2) Nominalwerte CHF total Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte
–6.8
0.13
–6.9
Nominalwerte total
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt
–1.1
0.07
–1.1
Aktien total
24.3
0.2
24.1
Aktien Schweiz
24.9
0.04
24.9
Aktien Ausland
24.1
0.3
23.8
Immobilien (indirekt) total
6.3
0.7
5.6
Immobilien Schweiz
5.3
0.6
4.7
Immobilien Ausland
9.1
1.1
8.0
13.1
4.4
8.7
15.1
5.7
9.4
1.3
0.6
0.7
Nichttraditionelle Anlagen total Private Equity 3) Commodities Funds 3)
16.2
5.2
11.0
Sachwerte total
16.2
1.5
14.7
7.4
0.9
6.5
Hedge
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung
1) Die Kosten für das Asset-Allocation-Overlay-Mandat werden proportional zu ihrem Gewicht am Gesamtvermögen auf die vier Anlagekategorien Nominalwerte CHF, Nominalwerte Fremdwährungen, Aktien Schweiz und Aktien Ausland zugewiesen. 2)
Diese Position umfasst unter anderem auch die flüssigen Mittel aus Derivaten. Diese beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.
3) Die Kosten beziehen sich aufgrund fehlender zeitlicher Verfügbarkeit mehrheitlich auf das Jahr 2012.
24
Performance
Aktien und Nominalwerte
Die nominalen Fremdwährungs-Obligationen
Die Schweizer Aktien rentierten mit 24.9 %,
erzielten eine Rendite von –1.4 %, die Benchmark
wobei die Benchmark um 0.4 Prozentpunkte
eine solche von –0.6 %. Die Differenz ist in erster
übertroffen wurde. Die für die Strategie-
Linie durch unterschiedliche Anlageuniversen
Dynamik eingesetzten Derivate bildeten die
zu erklären: Das passive Portfolio wies im
Benchmark nicht genau ab, was die Performance
Vergleich zur Benchmark ein Übergewicht in
leicht positiv beeinflusste. Allerdings ist zu
Staats- und Unternehmensanleihen mit höherer
bemerken, dass die PKZH in einigen überdurch-
Bonität auf. Dies kostete im abgelaufenen Jahr
schnittlich guten Marktphasen mit einer im
Performance.
Vergleich zur Benchmark niedrigeren Quote in
Die inflationsgeschützten CHF-Obligationen
Aktien Schweiz investiert war. Zugleich war
verloren seit Mandatsstart im April 2013
sie in überdurchschnittlich schlechten Markt-
3.6 % und schnitten damit gleich wie die
phasen mit einem vergleichsweise hohen
Benchmark ab.
Anteil in Aktien Schweiz engagiert. Dies
Die inflationsgeschützten Fremdwährungs-
kostete Rendite.
Obligationen rentierten mit –6.9 % und waren
Die ausländischen Aktien legten um 23.8 %
damit leicht besser als die Benchmark mit –7.0 %.
zu, womit die Benchmark um einen Prozentpunkt übertroffen wurde. Auch hier fielen
Immobilien
Kosten aufgrund von ungünstigen Positionie-
Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten
rungen bei den Aktien an. Jedoch war der
eine Performance von 4.7 %, die Benchmark
Mehrwert der beiden aktiven Emerging-
eine solche von 4.8 %. Die Unterperformance
Markets Manager spürbar positiv. Auch die
ist auf das Immobilienfonds-Mandat zurück-
in der Strategie-Dynamik eingesetzten
zuführen. Der Beitrag der Immobilien-Anlage-
Derivate steigerten die Performance. Die
stiftungen war neutral.
Ausschlusspolitik erbrachte ebenfalls einen
Die ausländischen Immobilien erzielten eine
leicht positiven Beitrag.
Rendite von 8.0 % und schnitten 0.3 Prozent-
Die CHF-Obligationen rentierten mit –1.7 %,
punkte schlechter als die Benchmark ab, was
wobei die Benchmark um 0.1 Prozentpunkte
auf das Portfolio mit Immobilienaktien zurück-
übertroffen wurde.
zuführen ist. Der Beitrag der Immobilien-Anlagestiftungen war auch hier neutral.
Performance
Hedge Funds
Commodities
Das Hedge-Funds-Portfolio erzielte eine Rendite
Die Rohstoff-Anlagen der PKZH rentierten mit
von 11.0 %. Dieses Resultat liegt deutlich über
0.7 %, während die Benchmark mit –1.5 % abschnitt.
der Benchmark, die eine Performance von 6.8 %
Die Mehrperformance ist auf die Leistung von
erreichte. Die Überperformance ist vollständig
allen drei Managern zurückzuführen.
auf die gute Fondsselektion zurückzuführen. Mit einer Performance von 17.2 % trug das
Währungsabsicherung
Modul «Directional Equities» am stärksten zum
Um bei ausländischen Anlagen möglichst kein
Gesamtergebnis bei. Deren Manager partizi-
Währungsrisiko einzugehen, sichert die PKZH
pierten zum einen an den starken Aktien-
dieses grösstenteils ab. Per Ende 2013 waren
märkten, generierten zum anderen aber auch
nur 10 % des Gesamtvermögens Fremdwäh-
einen signifikanten Mehrwert durch eine gute
rungsrisiken ausgesetzt. Die PKZH geht davon
Titelselektion.
aus, dass die Währungsrisiken langfristig nicht
Das Modul «Market Neutral» kam auf eine
entschädigt werden, aber kurzfristig die Port-
Rendite von 12.0 %. Obwohl sich das Rally an
foliovolatilität stark erhöhen. Aufgrund von
den Kreditmärkten im Vergleich zum Vorjahr
Art. 56a BVV2 setzt sie keine vollständige
deutlich abkühlte, erreichten die Kreditstrategien
Währungsabsicherung um. Dies hatte im Jahr
erneut zweistellige Resultate.
2013 spürbar negative Folgen.
Das Modul «Market Timing» war mit 2.2 % nur leicht positiv. Während sowohl die diskre-
Mehrjährige Durchschnittsrendite
tionären als auch die systematischen Manager
Die Rendite über 5 Jahre auf dem Gesamt-
von den Trends an den Aktienmärkten profi-
vermögen beläuft sich auf 5.5 % pro Jahr und
tieren konnten, bekundeten die systematischen
übertraf damit die Sollrendite von 3.6 %, die
Manager Mühe mit den Schwankungen an den
zur Aufrechterhaltung des Deckungsgrades
übrigen Märkten.
über die letzten 5 Jahre hätte erzielt werden müssen. Die Sollrendite über 10 Jahre betrug
Private Equity
4.9 %, die mit der erzielten Anlagerendite von
Im Bereich Private Equity stiegen die Investi-
4.0 % nicht erreicht wurde. Grund dafür war
tionsaktivitäten im Jahr 2013 weltweit um
die Finanzkrise von 2008. Seit 1993 liegt die
14 %. Diese wurde durch ein sich weiterhin
durchschnittliche Jahresrendite bei 5.7 %,
verbesserndes Finanzierungsumfeld, das sich
womit die Sollrendite von 5.4 % pro Jahr
in Nordamerika, aber zunehmend auch in
finanziert werden konnte. Diese hohe Soll-
Westeuropa bemerkbar machte, unterstützt.
rendite reflektiert die bis vor der Finanzkrise
Die Unternehmensverkäufe blieben auf einem
sehr hohen Leistungen.
ähnlich hohen Niveau wie das bereits solide Exit-Jahr 2012. Die Private-Equity-Anlagen der PKZH erreichten eine Performance von 9.4 %. Aufgrund verzögerter Bewertungen widerspiegelt die hier aufgeführte Performance zum grossen Teil den Wertzuwachs von Oktober 2012 bis Oktober 2013.
25
26
Jahresrechnung
Betriebsrechnung Anhang
2013
2012
CHF
CHF
Beiträge Arbeitnehmer
165’251’625
161’358’627
Beiträge Arbeitgeber
267’289’674
260’890’656
–224’279
–284’726
57’376’092
53’044’707
Ziffer Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen
6.9
Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve zur Beitragsfinanzierung Einmaleinlagen und Einkaufssummen Einkäufe bei Kollektiveintritten Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve Zuschüsse Sicherheitsfonds
163’494
0
1’054’121
500’000
0
522
490’910’727
475’509’786
259’707’353
216’680’664
7’674’840
9’476’774
Eintrittsleistungen Freizügigkeitseinlagen Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen
267’382’194
226’157’438
758’292’920
701’667’224
–369’404’611
–363’072’759
–81’746’818
–80’596’588
Reglementarische Leistungen Altersrenten Hinterlassenenrenten 7.3
Invalidenrenten
–60’837’549
–60’625’934
Übrige reglementarische Leistungen
–26’239’109
–25’152’351
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung
–35’863’105
–32’956’407
Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität
–712’391
–475’366
–574’803’582
–562’879’405
–258’046’615
–224’016’074
–15’814’130
–26’270’979
Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Auszahlung WEF / Scheidung Abfluss für Leistungen und Vorbezüge
–273’860’745
–250’287’053
–848’664’327
–813’166’458
Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen, Beitragsreserven 5.2.2
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte
–18’857’404
22’868’084
5.2.3
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
–90’670’539
–834’810’054
5.3
Technische Rückstellungen
5.2.2
Verzinsung der Altersguthaben
6.9
Auflösung / Bildung von Beitragsreserven
–58’361’655
419’687’054
–128’197’649
–100’535’688
–829’842
–215’274
–296’917’089
–493’005’878
Versicherungsaufwand 1.2
Beiträge an Sicherheitsfonds Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil
–1’804’871
–1’713’068
–389’093’366
–606’218’180
Jahresrechnung
Anhang
2013
2012
CHF
CHF
22’528’001
24’680’223
–162’761’542
227’897’087
622’953’859
381’328’379
85’478’020
144’826’010
Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen
242’928’022
79’585’510
Erfolg aus Währungsabsicherung
215’337’832
21’327’932
Aufwand Vermögensverwaltung
–132’430’498
–26’241’937
894’033’695
853’403’205
Ziffer 6.7
Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber Erfolg aus Nominalwerten Erfolg aus Aktien Erfolg aus indirekten Immobilien
7.4
Sonstiger Ertrag Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen Übrige Erträge
7.4
Sonstiger Aufwand
7.1
Verwaltungsaufwand Allgemeine Verwaltung Marketing- und Werbeaufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge Aufsichtsbehörden Nettoergebnis aus den übrigen Posten
0
33’023
996’750
741’834
996’750
774’857
–1’606’703
–1’349’288
–7’317’680
–6’866’752
–30’052
–44’535
–263’896
–201’309
–55’732
–5’100
–7’667’360
–7’117’696
–8’277’313
–7’692’127
496’663’016
239’492’898
–496’663’016
–239’492’898
0
0
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) vor Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve 6.3
Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve
5.5
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–)
27
28
Jahresrechnung
Bilanz am 31. Dezember Anhang Ziffer
2013
2012
CHF
CHF
Aktiven 6.4, 6.8
Anlagen beim Arbeitgeber
982’016’401
816’003’332
Nominalwerte
4’644’562’803
5’202’692’064
Aktien
5’197’672’281
4’347’867’172
Indirekte Immobilien
1’802’618’948
1’718’701’957
Nichttraditionelle Anlagen
1’889’306’983
1’749’357’954
Derivative Finanzinstrumente (inkl. Währungsabsicherung) 1) Übriges Vermögen 4.2, 6
Total Vermögensanlagen Total Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven
134’056’823
0
9’522’010
17’438’396
14’659’756’249
13’852’060’875
0
106’363
14’659’756’249
13’852’167’238
65’702’613
51’484’136
Passiven 7.2
Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten Andere Verbindlichkeiten
7.2 6.9
3’073’937
3’007’627
68’776’549
54’491’763
Passive Rechnungsabgrenzung
6’269’595
6’545’990
Arbeitgeber-Beitragsreserve
2’877’087
2’046’729
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte
5’407’945’276
5’260’890’224
6’982’241’132
6’891’570’593
321’997’264
263’635’609
12’712’183’672
12’416’096’426
1’869’649’346
1’372’986’330
Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 5.2.2 5.2.3
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte
5.3
Technische Rückstellungen
6.3
Total Wertschwankungsreserve
5.4
Freie Mittel Stand zu Beginn der Periode
0
0
Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–)
0
0
Stand am Ende der Periode
0
0
14’659’756’249
13’852’167’238
Total Passiven 1)
Die separate Bilanzierung der Marktwerte der Derivate inkl. Währungsabsicherung wurde erstmals für 2013 vorgenommen. Dadurch soll der direkte Nachvollzug der einzelnen Bilanzwerte der Vermögensanlagen mit den physischen Werten in der Tabelle 6.4 ermöglicht werden. Im Vorjahr sind die Derivate in den einzelnen Bilanzpositionen der Vermögensanlagen enthalten.
Jahresrechnung
Anhang 1. Grundlagen und Organisation 1.1 Rechtsform und Zweck Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zürich in der Rechtsform einer unselbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegründet. Sie hat den Zweck, für die Arbeitnehmenden und Behördenmitglieder der Stadt Zürich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die berufliche Vorsorge durchzuführen. Ihr Sitz ist in Zürich. Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorgestiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zürich» (abgekürzt PKZH) geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.
1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zürich unter der Nr. 007 geführt. Sie untersteht dem Freizügigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und – bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 126’360 (Stand 2013) – auch die reglementarischen Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.
1.3 Urkunden und Reglemente Gestützt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich hat der Gemeinderat (Stadtparlament) mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen. Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:
› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 6. November 2012 › Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009 › Organisationsreglement vom 13. September 2011 › Wahlreglement vom 13. September 2011 › Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012 › Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen bis 3. Dezember 2013 › Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 8. Dezember 2011 › Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 6. November 2012 › Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom 17. September 2009
› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004 › Kommunikationskonzept vom 10. November 2005. 1.4 Führungsorgan / Zeichnungsberechtigung Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10 Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten übertragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 62 bis 63 namentlich aufgeführt. Nachstehende Funktionsträger vertreten die Stiftung PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:
› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission › die Mitglieder der Geschäftsleitung › der Leiter des Rechnungswesens.
29
30
Jahresrechnung
Für Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zugewiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende übertragen.
1.5 Experte, Revisionsstelle und Aufsichtsbehörde Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zürich Revisionsstelle | KPMG AG, Zürich Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgeführt.
1.6 Angeschlossene Unternehmen Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3). Ende Berichtsjahr waren 149 (Vorjahr 149) Unternehmen der PKZH angeschlossen. Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das vollständige Verzeichnis (Seite 64).
2 Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte Bestand
Bestand
2013
2012
Aktiv Versicherte
31’695
30’976
Pensionsberechtigte
17’089
16’685
Gesamtbestand
48’784
47’661
Nähere Angaben finden sich im Geschäftsbericht (Seite 9 bis 10).
3 Art der Umsetzung des Zwecks 3.1 Vorsorgeplan 3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) ist eine umhüllende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht. Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVGMindestleistungen und zahlt den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das umhüllende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell zu entwickeln. Die PKZH führt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim Personal der Stadt Zürich werden die Beiträge einheitlich für jede Altersklasse zu 62 % durch den Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen können eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen.
Jahresrechnung
Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten, Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele: Leistungsziele
Aktiv Versicherte
Minimale Leistungsziele
Unternehmerische Leistungsziele
Verzinsung der Altersguthaben
Höherverzinsung, damit modell-
zum modellmässigen Minimalzins
mässig eine Rente von 60 % des
der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-
koordinierten Lohnes im Alter 64
zins gemäss BVG).
resultiert. Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge
Pensionsberechtigte
Sicherung der nominellen Renten
Teuerungsausgleich auf den Renten
Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modellannahmen kumulativ erfüllt sind:
› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf › die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate › der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % über der generellen Lohnentwicklung. Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken verbundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert. 3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit tieferem Leistungsziel angeboten. Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).
3.2 Finanzierungsmethode Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab. Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Altersguthaben der betreffenden Versicherten. Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1). Die Umwandlungssätze werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei gelangen die kasseneigenen Grundlagen VZ 2005 mit einem technischen Zinssatz von 3.5 % zur Anwendung.
31
32
Jahresrechnung
4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP FER 26 vorgenommen.
4.2 Buchführung und Bewertung Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Marktwert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian. Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zürich, die Hypotheken und die Bilanzposition «Übriges Vermögen» sind zum Nominalwert bewertet. Für nichtkotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV) bzw. Rücknahmewert berücksichtigt. Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab, welcher gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) berechnet wird. Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen Administrator zusammen, welcher für die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung unterliegt zudem einer jährlichen Revision von einer unabhängigen Revisionsgesellschaft sowie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-DueDiligence-Spezialisten der Fachberatungsfirma überprüfen zusätzlich den Revisionsbericht bzw. die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein, welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (10.02.2014) bekannt sind. Für die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach international anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin überprüft. Die Jahresabschlüsse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisionsgesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen geprüft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanzerstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfügbaren, ungeprüften Quartalsberichte, adjustiert um die Einlagen und Rückzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht.
Jahresrechnung
5. Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 5.1 Risikodeckung (Invalidität und Tod) Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird. 2013
2012
2011
2010
2009
2008
25.1
14.7
36.5
44.0
29.4
32.2
Risikobeitrag in Mio. CHF
53.4
52.2
50.8
65.7
63.4
61.1
Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF
28.3
37.5
14.3
21.7
34.0
28.9
1.4
0.8
2.2
2.7
1.9
2.1
Schadensumme in Mio. CHF Finanzierung durch reglementarischen
Erforderlicher Risikobeitrag in % Erforderlicher Risikobeitrag in % (Fünfjahres-Mittelwert)
1.8
1.9
2.3
2.4
2.4
2.9
Reglementarischer Risikobeitrag in %
3.0
3.0
3.0
4.0
4.0
4.0
Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme die Einnahmen aus dem reglementarischen Risikobeitrag, so dass abermals ein Gewinn resultierte. Der immer noch sehr tiefe Wert ist wie im Vorjahr eine Folge der auf Juli 2011 eingeführten Verlängerung des Krankenlohnes von 1 auf 2 Jahre. Im Mittelwert der 5 Jahre 2009 bis 2013 ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 30 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von 1.8 % entspricht.
5.2 Vorsorgekapital 5.2.1 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens Der Experte für berufliche Vorsorge erstellt jedes Jahr einen Kurzbericht. Alle drei Jahre führt er eine grössere Überprüfung durch, letztmals für die Geschäftsjahre 2010 bis 2012 (Gutachten vom 16. Oktober 2013). Darin gibt er den folgenden Kommentar ab:
› Die finanzielle Lage der Kasse hat sich in den vergangenen drei Jahren von einem Deckungs grad von 112.6 % auf einen Deckungsgrad von 111.1 % verschlechtert. Allerdings wurde zwischenzeitlich der technische Bilanzzins von 3.5 % auf 3 % und von der Periodentafel VZ 2005 zur Generationentafel VZ 2010 gewechselt. Diese Änderungen führten (nach Auflösung entspre chender Rückstellungen) zu einer Senkung des Deckungsgrades um ca. 2.5 Prozentpunkte. Die Wertschwankungsreserve per 31.12.2012 erreicht mit 11.1 % den Zielwert von 19 % der technisch gebundenen Mittel nicht, die Risikofähigkeit der Kasse ist darum weiterhin eingeschränkt. Im Weiteren unterbreitet er folgende Empfehlungen und Hinweise:
› Die Umwandlungssätze sollten an die höhere Lebenserwartung und an die tieferen Zinsen ange passt werden. Da dieses Thema bereits diskutiert wird und entsprechende Arbeitsunterlagen bestehen, verzichten wir an dieser Stelle auf eine Konkretisierung dieser Empfehlung.
› Es sollten rechtliche Grundlagen geschaffen werden, die es dem Stiftungsrat erlauben, im Falle einer Unterdeckung rasch und energisch die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen.
› Man muss sich bewusst sein, dass die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit der PKZH extrem hoch sind (wir denken an das stipulierte Leistungsziel aber vor allem auch an das Problem der Teuerungsanpassung auf den laufenden Renten). Diese Erwartungshaltung nach unten zu korri gieren ist unserer Meinung nach notwendig und soll verhindern, dass bei geändertem Teuerungs umfeld der PKZH der Schwarze Peter zugespielt werden kann für eine Aufgabe, die sie ohne externen Mittelzufluss schlicht nicht wird erfüllen können.
33
34
Jahresrechnung
5.2.2 Vorsorgekapital für Aktiv Versicherte Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten entspricht der Summe ihrer Altersguthaben. Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 2.5 % verzinst. Für 2014 hat der Stiftungsrat einen Satz von 3 % beschlossen. 2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
Effektiver Zinssatz PKZH in %
3.00
2.5
2.0
3.0
3.0
2.0
9.50
Mindestzinssatz BVG in %
1.75
1.5
1.5
2.0
2.0
2.0
2.75
Das Vorsorgekapital hat sich gegenüber dem Vorjahreswert insgesamt um CHF 147 Mio. bzw. 2.8 % erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden. Vorsorgekapital Aktiv Versicherte Stand Ende Vorjahr
2013
2012
in CHF
in CHF
5’260’890’224
5’183’222’619
Einmaleinlagen und Einkaufssummen Freizügigkeitseinlagen Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung
56’571’029
53’044’707
259’707’353
216’680’664
7’674’841
9’476’774
Altersgutschriften
379’094’235
369’720’061
Verzinsung der Altersguthaben
128’197’649
100’535’688
–258’046’615
–224’016’075
–15’814’130
–26’270’978
Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Auszahlung Scheidung / WEF Kapitalleistungen bei Altersrücktritt
–35’863’805
–32’956’407
–361’934’918
–361’517’118
Wegfall durch Tod oder Invalidität
–27’714’561
–20’961’887
Übrige Veränderungen
15’183’974 1)
–6’067’825
5’407’945’276
5’260’890’224
Umwandlung in Altersrenten
Stand Ende Berichtsjahr 1)
Die Ausgliederung von städtischen Versicherten in eine angeschlossene Unternehmung erfolgte technisch im Vorjahr, der Wegfall der Vorsorgekapitalien durch Austritte wurde im Berichtsjahr gebucht. Die Veränderung beträgt CHF 8.7 Mio. Ebenso verhält es sich mit einigen einzelnen Austritten im Umfang von CHF 1.4 Mio. Versicherte, die technisch im Vorjahr ausgetreten und im Berichtsjahr infolge Wiedereintritts, Invalidität oder Erwerbsunfähigkeit reaktiviert werden mussten, führten zu einer Veränderung der Vorsorgekapitalien im Umfang von CHF 5.3 Mio.
Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG enthalten, welches sich auf CHF 2’240 Mio. (Vorjahr CHF 2’165 Mio.) stellt. 5.2.3 Vorsorgekapital für Pensionsberechtigte Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten für die laufenden und anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den Grundlagen VZ 2010 mit einem technischen Zinssatz von 3.0 % und mit Generationentafeln (Nolfi 100 %) berechnet. Im Januar des Berichtsjahres wurde den Pensionsberechtigten kein Teuerungsausgleich gewährt. Für 2014 hat der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschlossen.
Rentenerhöhung in %
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
–
–
–
–
–
–
2.1
Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten hat sich gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 91 Mio. bzw. 1.3 % erhöht. Vorsorgekapital Pensionsberechtigte in CHF
2013
2012
Stand Ende Vorjahr
6’891’570’593
6’056’760’539
Stand Ende Berichtsjahr
6’982’241’132
6’891’570’593
Jahresrechnung
5.2.4 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Die aktuell verwendeten Grundlagen sind in Abschnitt 3.2 (für Aktiv Versicherte) bzw. 5.2.3 (für Pensionsberechtigte) angeführt. Sie wurden im Berichtsjahr nicht geändert.
5.3 Technische Rückstellungen 5.3.1 Überblick Technische Rückstellungen in Mio. CHF
2013
2012
Langlebigkeitsrückstellung
270.4
210.4
51.6
53.2
322.0
263.6
Risikoschwankungsrückstellung Total
5.3.2 Langlebigkeitsrückstellung Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln berechnet wird, konnte deren Langlebigkeitsrückstellung Ende 2012 aufgelöst werden. Die Langlebigkeitsrückstellung der Aktiv Versicherten besteht aus zwei Komponenten:
› Die erste bezieht sich auf die Langlebigkeit im engeren Sinne. Sie wird weiterhin als Prozent satz des Vorsorgekapitals ermittelt. Gemäss Empfehlung des Experten für berufliche Vorsorge sind für jedes seit Januar 2006 (Stichtag der VZ 2005) verflossene Jahr 0.5 % anzusetzen, was kumuliert 4 % ergibt.
› Die zweite dient der Finanzierung einer zukünftigen Reduktion des Tarifzinses. Für jedes seit Januar 2012 verflossene Jahr werden 0.5 % angesetzt, was Ende Berichtsjahr 1 % ergibt. Insgesamt stellt sich die Langlebigkeitsrückstellung auf 5 % des Vorsorgekapitals. Langlebigkeitsrückstellung in Mio. CHF
2013
2012
Aktiv Versicherte
270.4
210.4
5.3.3 Risikoschwankungsrückstellung Die Risikoschwankungsrückstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risikoversicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen. Die kleine Reduktion gegenüber dem Vorjahr ergibt sich, weil der Berechnung ein aktuellerer Versichertenbestand zugrunde gelegt worden ist (Stiftungsratsbeschluss vom 3. Dezember 2013 betreffend technische Zinssätze und Rückstellungen, Seite 8). Risikoschwankungsrückstellung in Mio. CHF Aktiv Versicherte
2013
2012
51.6
53.2
35
36
Jahresrechnung
5.4 Freie Mittel 5.4.1 Grundsätze Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe aus Vorsorgekapital, technischen Rückstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie Mittel der PKZH werden für Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert geführt. Sie dienen zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3). 5.4.2 Veränderung der Freien Mittel Freie Mittel in CHF
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
Stand am 31. Dezember 2012
0
0
0
Zweckbestimmte Verwendungen
0
0
0
Veränderung infolge Geschäftsgang
0
0
0
Total
Total
0
0
0
Stand am 31. Dezember 2013
0
0
0
Trotz positivem Jahresergebnis (siehe 5.5 und 6.3) wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten. Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten für berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr standen keine Freien Mittel zur Verfügung. Zweckbestimmte Verwendungen
Aktiv
Pensions-
der Freien Mittel in CHF im 2013
Versicherte
berechtigte
Höherverzinsung Altersguthaben
0
–
0
Rentenerhöhung
–
0
0
Total
0
0
0
Total
Jahresrechnung
5.4.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahresverlusten reduziert werden müssen, sind sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als künftige Ansprüche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten. Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung. Ansprüche aus Schattenrechnung in CHF Stand am 31. Dezember 2012 Veränderung Stand am 31. Dezember 2013
Aktiv
Pensions-
Versicherte
berechtigte
388’114’696
494’589’408
882’704’104
0
0
0
388’114’696
494’589’408
882’704’104
Total
Künftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden Ansprüche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu 56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Ansprüche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.
37
38
Jahresrechnung
5.5 Jahresergebnis und Deckungsgrad Jahresergebnis in Mio. CHF
2012
2013
Jahresergebnis vor Veränderung Wertschwankungsreserve Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve Jahresergebnis nach Veränderung Wertschwankungsreserve
496.7
239.5
–496.7
–239.5
0
0
Der Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Rückstellungen. Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 114.7 % (Vorjahr 111.1 %). Die Überdeckung von 14.7 % ist betragsmässig identisch mit der nunmehr zu rund drei Vierteln geäufneten Wertschwankungsreserve (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine. Deckungsgrad in %
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
114.7
111.1
109.5
113.8
112.6
104.7
130.5
Jahresrechnung
6. Vermögensanlagen und Nettoergebnis 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit; Anlagekonzept Regelung von
Organisationsreglement (siehe 1.3)
Organisation und Zuständigkeiten Anlagestrategie
Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und Anlageorganisation
Detailbestimmungen
Anlagestrategie und Anlageorganisation 2013
2012
in %
in %
3.15
3.00
BVG-Mindestzins
1.50
1.50
Kosten zunehmende Lebenserwartung
1.00
0.50
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
Minimalrendite Aktiv Versicherte
2.65
2.15
Bilanzzins
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.00
0.50
Pensionierungsverluste 3)
0.50
0.15
Minimalrendite Pensionsberechtigte
3.50
3.65
2013
2012
ø 2009–2013
in %
in %
in %
3.60
3.40
3.80
Realzins
2.00
2.00
2.60
Kosten zunehmende Lebenserwartung
1.00
0.50
0.60
Minimalrendite zur Erfüllung der bundesrechtlichen und reglementarischen Verpflichtungen
Minimalrendite 1) Aktiv Versicherte
Pensionsberechtigte
Zielrendite zur Erfüllung der unternehmerischen Leistungsziele (siehe 3.1.1)1)
Zielrendite 1) Aktiv Versicherte
Realisierte Lohnteuerung
0.00
0.50
0.40
Pensionierungsverluste 2)
0.15
0.15
0.15
Zielrendite Aktiv Versicherte
3.15
3.15
3.75
Bilanzzins
3.00
3.00
3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung
0.00
0.50
0.40
Pensionsberechtigte
0.40
–0.30
0.20
Pensionierungsverluste 3)
0.50
0.15
0.20
Zielrendite Pensionsberechtigte
3.90
3.65
3.80
Realisierte
Teuerung 4), 5)
1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte / Pensionsberechtigte (2013: 43.65 % / 56.35 %; 2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %; 2010: 45.66 % / 54.34 %; 2009: 45.23 % / 54.77 %). Zum Teil gerundete Werte. 2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins über dem Bilanzzins liegt. 3) Pensionierungsverluste entstehen, weil die Umwandlungssätze auf Periodentafeln zu 3.5 % und die Bewertung auf Generationentafeln zu 3 % basieren. 4) Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise. 5) Eine negative Teuerung führt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.
39
40
Jahresrechnung
Verwendung der über die Minimalrendite
Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-
hinausgehenden Vermögenserträge
rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven (siehe auch 6.3 und 5.4)
Strategische Aufteilung des Vermögens
Siehe 6.4
Verantwortliches Organ für die
Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 63)
Umsetzung der Anlagestrategie Bewirtschaftung der Wertschriften,
Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-
Immobilien und nichttraditionellen
sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-
Anlagen
tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung (Aufteilung siehe Tabelle, Seite 42).
Global Custody
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Loyalität in der Vermögensverwaltung
Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen
Retrozessionen
Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen werden eingefordert
Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager Berater der Anlagekommission Funktion
Name
Beratendes Mitglied der Anlagekommission
Prof. Dr. Th. Hens, Zürich Dr. M. Theurillat, Siebnen
Anlageberater Funktion
Name
Strategie-Controlling
ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich
Mandats-Controlling
Cambridge Associates LLC, London
Hedge-Funds-Fachberatung
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private-Equity-Fachberatung
Strategic Capital Management AG, Zürich Portfolio Advisors LLC, Darien, USA
Immobilien-Fachberatung
ImmoStrat GmbH, Uster
Stimmrechtsausübung und Engagement
Ethos Services, Genf Hermes Equity Ownership Services, London
Jahresrechnung
Anlagemanager Kategorie
Name
Liquidität CHF
Finanzverwaltung Stadt Zürich | PostFinance AG, Bern Banque Pictet & Cie SA, Genf Pictet Asset Management SA, Genf
Liquidität Fremdwährungen
Banque Pictet & Cie SA, Genf Pictet Asset Management SA, Genf
Währungsabsicherung
Banque Pictet & Cie SA, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London
Asset-Allocation-Overlay-Programm
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Hypothekarverwaltung
Finanzverwaltung Stadt Zürich
Obligationen CHF
Credit Suisse AG, Zürich
Inflationsgeschützte Obligationen CHF
Credit Suisse AG, Zürich
Obligationen Fremdwährungen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf PIMCO Europe Ltd., London
Inflationsgeschützte Obligationen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf
Fremdwährungen
PIMCO Europe Ltd., London
Immobilien Schweiz
Anlagestiftung Adimora, Zürich | Anlagestiftung Pensimo, Zürich | Anlagestiftung Turidomus, Zürich Avadis Anlagestiftung, Baden | Zürich Anlagestiftung, Zürich Maerki Baumann & Co. AG, Zürich
Immobilien Ausland
Anlagestiftung Testina, Zürich State Street Global Advisors AG, Zürich
Aktien Schweiz
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Europa ex Schweiz
UBS AG, Zürich
Aktien Nordamerika
Credit Suisse AG, Zürich
Aktien Japan
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Pazifischer Raum ex Japan
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Emerging Markets
Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland Skagen AS, Stavanger, Norwegen | UBS AG, Zürich
Fund-of-Hedge-Funds
Harcourt Investment Consulting AG, Zürich
Private Equity
Avadis Anlagestiftung, Baden Portfolio Advisors LLC, Darien, USA Strategic Capital Management AG, Zürich
Commodities
Goldman Sachs International, London Merrill Lynch International, Houston, USA Morgan Stanley & Co. International Plc, London
Collateral Management
Banque Pictet & Cie SA, Genf
Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Subsegmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) werden mandatsspezifische Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der Auswahl der einzelnen Anlagen frei. Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private Equity und Hedge-Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen kollektiven Anlageformen diversifiziert um, welche durch die angegebenen Firmen ausgewählt und überwacht werden. Bei allen Anlagen besteht keine Nachschusspflicht.
41
42
Jahresrechnung
Mandate und Beteiligungen Ende 2013 aktiv verwaltet
passiv verwaltet
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Total
CHF-Nominalwerte
–
–
8
3’368.6
8
3’368.6
Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt
–
–
3
665.3
3
665.3
Hypotheken
–
–
1
491.8
1
491.8
Obligationen und Geldmarkt CHF
–
–
3
1’826.9
3
1’826.9
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
–
–
1
384.6
1
384.6
3
1’796.5
3
1’796.5
–
2
1’176.0
2
1’176.0
–
1
620.5
1
620.5
davon kurzfristige
–
Geldanlagen 1)
Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte
–
Obligationen und Geldmarkt FW Obligationen FW, inflationsgeschützt
–
–
557.0
–
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
557.0
31.6
31.6
Aktien Schweiz
–
–
1
828.9
1
828.9
Aktien Schweiz SPI
–
–
1
828.9
1
828.9
–
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
0.4
0.4
Aktien Ausland
2
404.5
6
4’100.3
8
4’504.9
Europa
–
–
1
1’001.2
1
1’001.2 2’118.4
Nordamerika
–
–
1
2’118.4
1
Japan
–
–
1
281.2
1
281.2
Pazifischer Raum
–
–
1
278.4
1
278.4
Emerging Markets
2
404.5
2
421.1
4
825.6
12
1’723.8
0.0
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
52.7 1
269.2
52.7
11
1’454.6
Immobilien Schweiz
9
1’258.7
–
–
9
1’258.7
Immobilien Ausland 3)
2
195.9
1
269.2
3
465.1
Immobilien indirekt 2)
3.0
davon kurzfristige Geldanlagen 1)
0.8
3.8
Asset-Allocation-Overlay 4)
–
–
1
24.1
1
24.1
Währungsabsicherung 5)
–
–
2
139.2
2
139.2 12’386.0
Total traditionelle Anlagen
13
1’859.1
22
10’526.9
35
116
744.3
–
–
116
744.3
Commodities
3
372.3
–
–
3
372.3
Hedge Funds
8
1’147.6
–
–
8
1’147.6
Private Equity 6)
davon kurzfristige Geldanlagen
360.6
–
360.6
Total nichttraditionelle Anlagen
127
2’264.2
–
–
127
2’264.2
Total Finanzanlagen
140
4’123.3
22
10’526.9
162
14’650.2
Übriges Vermögen Gesamtvermögen
9.5 14’659.7
1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind. 2) Zwei Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, neun Beteiligungen an Immobilienstiftungen. 3) Exklusive Investitionsverpflichtung («Commitment») in der Höhe von CHF 59.0 Mio. für die Anlagegruppe Testina A. 4) Der aufgeführte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2013 CHF 1.40 Mrd. 5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2013. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2013 CHF 7.74 Mrd. 6) Bereits investiertes Kapital in elf Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 105 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 609.3 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu halten.
Jahresrechnung
Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2013 eingehalten. Innerhalb eines fest implementierten Prozesses überprüft der Global Custodian halbjährlich die grössten Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war die Schweizerische Eidgenossenschaft.
6.2 Erweiterung der Anlagemöglichkeiten gemäss BVV2 6.2.1 Ungesicherte Anlagen beim Arbeitgeber Sorgfältige Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung Per Ende 2013 betrug der Anteil von Anlagen bei den Arbeitgebern Stadt Zürich und angeschlossenen Unternehmen (AU) 6.7 % des Gesamtvermögens, wovon 6.2 % ungesichert waren (siehe Kapitel 6.10). Damit wurde die Limite von 5 % für ungesicherte Anlagen beim Arbeitgeber überschritten. Jeder Arbeitgeber für sich allein machte jedoch weniger als 5 % aus. Der Anteil der ungesicherten Anlagen beim Arbeitgeber Stadt Zürich betrug 4.6 %, jener aller übrigen AU 1.6 %. Die Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern sind sorgfältig ausgewählt und werden gut bewirtschaftet und überwacht. Alle Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern sind genügend sichergestellt und werden marktgerecht verzinst. Die einzelnen Arbeitgeber weisen eine gute Bonität auf, und die Anlagen werden als sicher eingestuft. Die Anlagen bei der Stadt Zürich bestehen aus einem Annuitätenguthaben, einem Anlagekontokorrent, einem betrieblichen Kontokorrent sowie aus Obligationen, die die Stadt Zürich ausgegeben hat. Die Stadt Zürich als öffentlich-rechtliche Schuldnerin ist äusserst zahlungsfähig. Die Bonität der Stadt Zürich wird aktuell von der ZKB mit einem Rating von AA/stabil und von der Credit Suisse mit AA+ als sehr gut beurteilt, sodass ein Ausfallrisiko als sehr gering eingestuft wird. Die Anlagen bei den übrigen AU bestehen aus Hypothekardarlehen. Diese sind einerseits durch die zugrunde liegenden Immobilien gedeckt und unterliegen zudem grösstenteils einer Verlustdeckungsgarantie der Stadt Zürich. Die Hypothekardarlehen werden erst nach einer umfassenden Bonitätsprüfung gewährt. Zudem erfolgt jährlich eine Risikobeurteilung der einzelnen Darlehen. Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezwecks Alle Anlagen bei den Arbeitgebern sind Teil der CHF-Nominalwerte. Der Anteil des Vermögens, der in CHF-Nominalwerte investiert wird, wird im Rahmen einer Asset-Liability-Management-Studie (ALM-Studie) festgelegt und ist auf die anderen Anlagen, die Passiven und die Struktur des Versichertenbestandes sowie deren erwarteten Entwicklung abgestimmt. Die Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet. Diversifikation Auf dem CHF-Kapitalmarkt ist die Auswahl von Schuldnern mit sehr hoher Bonität, wie sie die Stadt Zürich aufweist, begrenzt. Mit den Anlagen beim Arbeitgeber können somit mehr Mittel bei der Stadt Zürich platziert werden, als dies über kotierte Obligationen möglich wäre. Mit einem Anteil von 4.6 % am Gesamtvermögen entsteht daraus jedoch kein Klumpenrisiko. Die Hypothekaranlagen bewirken eine bessere Diversifikation der CHF-Nominalwerte, als wenn nur in kotierte Obligationen investiert würde. Zudem sind diese über verschiedene Baugenossenschaften gestreut, und das grösste Hypothekardarlehen weist nur einen Anteil von 0.6 % am Gesamtvermögen der PKZH auf. Die PKZH hält somit auch bei den Anlagen beim Arbeitgeber die Grundsätze der angemessenen Risikoverteilung ein.
43
44
Jahresrechnung
6.2.2 Nichttraditionelle Anlagen Sorgfältige Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung Ende 2013 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 15.4 % des Gesamtvermögens. Davon waren 5.1 % in Private Equity, 7.8 % in Hedge Funds und 2.5 % in Commodities investiert. Die PKZH wählt, bewirtschaftet und überwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Für die beiden grösseren Kategorien Hedge Funds und Private Equity liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt zudem die Umsetzung mit Unterstützung spezialisierter externer Fachberater. Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezwecks Der Anteil des Vermögens, der in nichttraditionelle Anlagen investiert wird, wird im Rahmen einer ALM-Studie festgelegt und ist auf die anderen Anlagen, die Passiven und die Struktur des Versichertenbestandes sowie deren erwarteten Entwicklung abgestimmt. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie gerade in Krisenperioden eine wertvolle Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Die Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet. Diversifikation Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH leisten einen wesentlichen Beitrag zur Diversifikation des Gesamtvermögens. Die Exposition auf traditionelle Anlagen wäre ansonsten deutlich grösser. Der Wert der nichttraditionellen Anlagen wird zwar bis zu einem gewissen Grad auch von den Kursentwicklungen der traditionellen Anlagen beeinflusst, er wird darüber hinaus aber wesentlich durch andere Faktoren bestimmt. Die nichttraditionellen Anlagen sind im Weiteren selbst bewusst sehr breit diversifiziert. Die PrivateEquity-Anlagen erfolgen zum grossen Teil direkt über Single-Funds (sogenannte Limited Partnerships) in kleinen Stückelungen, zusätzlich kommen auch wenige ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich das investierte Vermögen auf knapp 120 Private-Equity-Fonds. Bei den Hedge Funds erfolgt die Anlage über Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation über mehrere Hedge-Funds-Strategien und über mehr als 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Investitionen in Commodities erfolgen über drei Manager, die über Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Rohstoffen anlegen.
Jahresrechnung
6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve in CHF Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2012 Bildung zulasten Betriebsrechnung 2013
1’372’986’330 496’663’016
Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2013
1’869’649’346
Zielgrösse der Wertschwankungsreserve
2’415’314’898
Reservedefizit der Wertschwankungsreserve
545’665’552
Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens. Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven. Sie ist aus der Anlagestrategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde im Rahmen einer ALMStudie so festgelegt, dass bei voll geäufneter Reserve, das heisst bei einem Deckungsgrad von 119 %, die drei folgenden Richtwerte eingehalten werden:
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach einem Jahr unter 100 % liegt, beträgt maximal 5 %.
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 3 bis 6 Jahren unter 100 % liegt, beträgt maximal 10 %.
› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 1 bis 6 Jahren unter 80 % liegt, beträgt maximal 2 %. Für die Berechnung der Unterdeckungswahrscheinlichkeiten wird angenommen, dass die Rendite des Gesamtvermögens normalverteilt ist mit einer erwarteten Rendite von 5.3 % und einer Volatilität von 7.1 %. Für die Verpflichtungen wird eine fixe Wachstumsrate von 5.2 % unterstellt, was der langfristigen Zielrendite der PKZH entspricht. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abgewichen wird. Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen Anlagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von 19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt. Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Rückstellung für Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen (Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen. Die Wertschwankungsreserve war Ende 2013 nicht voll geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 546 Mio.
45
46
Jahresrechnung
6.4 Darstellung nach Anlagekategorien (Wirtschaftliche Betrachtungsweise)
in %
Neutrale Anlagestrategie in %
5.7
2.5
–2.5 /+17.5
22.0
–8.0 /+12.0
2.0
–2.0 /+2.0
11.0
–8.0 /+9.0
Vermögen PKZH 1) Mio. CHF
in % Mio. CHF 31.12.2012
31.12.2013 Flüssige Mittel
644
4.4
785
Physisch
1’063
7.3
996
7.2
Derivativ 2)
–709
–4.8
–382
–2.8
114
0.8
110
0.8
Währungsabsicherung 3)
176
1.2
61
0.4
Anlagen beim Arbeitgeber (AG)
982
6.7
816
5.9
Hypotheken an Dritte
188
1.3
186
1.3
1’357
9.3
1’734
12.5
Physisch
1’246
8.5
1’590
11.5
Derivativ
197
1.3
205
1.5
Obligationen CHF < 1 Jahr
–87
–0.6
–61
–0.4
375
2.6
0
0.0
Obligationen CHF und FW < 1
Jahr 4)
Obligationen CHF
Obligationen CHF, inflationsgeschützt Physisch
389
2.7
0
0.0
Derivativ
–6
0.0
0
0.0
Obligationen CHF < 1 Jahr
–8
–0.1
0
0.0
Obligationen Fremdwährungen
max. untere/obere Abweichung in %
1’845
12.6
2’040
14.7
Physisch
1’142
7.8
1’226
8.9
Derivativ
784
5.4
814
5.9
Obligationen FW < 1 Jahr
–81
–0.6
0
0.0
616
4.2
1’073
7.8
3.0
–3.0 /+3.0
6’007
41.0
6’634
48.0
40.5
–15.5 /+24.5
5’627
38.4
5’887
42.6
380
2.6
747
5.4
755
5.2
588
4.3
4.5
–2.5 /+2.0
25.5
–12.5 /+10.5
30.0
–15.0 /+13.0
Obligationen FW, inflationsgeschützt Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG) Physisch Derivativ (inkl. Währungsabsicherung) Aktien Schweiz Physisch
834
5.7
670
4.8
Derivativ
–79
–0.5
–82
–0.6
3’823
26.1
2’769
20.0
Aktien Ausland Physisch
4’364
29.8
3’687
26.7
Derivativ
–541
–3.7
–918
–6.6
Aktien total
4’578
31.3
3’357
24.3
Physisch
5’198
35.5
4’357
31.5
Derivativ
–620
–4.2
–1’000
–7.2
Immobilien Schweiz (indirekt)
1’266
8.6
1’240
9.0
8.0
–3.5 /+3.5
Immobilien Ausland (indirekt)
537
3.7
478
3.5
4.5
–3.5 /+1.5
1’803
12.3
1’719
12.4
12.5
–5.0 /+3.5
Private Equity
742
5.1
692
5.0
5.0
–3.0 /+2.5
Commodities derivativ
373
2.5
375
2.7
4.0
–4.0 /+2.0
Hedge Funds
1’147
7.8
1’057
7.6
8.0
–5.0 /+2.0
Nichttraditionelle Anlagen total
2’262
15.4
2’124
15.4
17.0
–12.0 /+6.5
1’889
12.9
1’749
12.6 59.5
–24.5/+15.5
10.0
–7.5/+20.0
Immobilien (indirekt)
Physisch Derivativ Sachwerte total Total Finanzanlagen Übriges Vermögen Gesamtvermögen
373
2.5
375
2.7
8’643
59.0
7’200
52.0
14’650
100.0
13’834
100.0
10
18
14’660
13’852
Fremdwährungs-Exposition unter Einbezug der Währungsabsicherung
1’469
10.0
1’663
12.0
5’560
38.0
4’275
30.9
Aktien (inkl. Private Equity und Aktien von Immobiliengesellschaften)
Jahresrechnung
Fussnoten zu Tabelle 6.4 1) Die Darstellung berücksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps. 2)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1'392.8 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 683.4 Mio.
3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2013. 4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen.
6.5 Derivative Instrumente a) Grundsatz und Ausweis Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2013 im Rahmen der Vorschriften gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2 ausgewiesen. Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt. b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte in Mio. CHF CHF
Marktwerte
Engagement-Erhöhung
2013
2012
2013
2012
114.4
110.2
6’453.9
7’129.6
Fremdwährungen
Engagement-Reduktion 2013
2012
–6’339.5
–7’019.4
c) Liquiditätsdeckung in Mio. CHF
31.12.2013
31.12.2012
Derivaten
1’411.4
1’502.2
Vorhandene Liquidität (CHF und FW)
2’210.9
2’297.5
Flüssige Mittel physisch ohne unterjährige Obligationen
1’062.8
1’070.1
Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden
Unterjährige Obligationen
175.7
61.5
Flüssige Mittel derivativ 1)
683.4
1’100.0
Anlagen beim Arbeitgeber
289.0
65.9
1) Die flüssigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 683.4 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).
d) Physische Deckung Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte gedeckt.
47
48
Jahresrechnung
e) Gegenparteien
Anzahl offene Derivatgeschäfte davon börsengehandelt davon OTC-Geschäfte davon täglich besichert davon mit Gegenpartei-Limite
31.12.2013
31.12.2012
185
159
39
47
146
112
28
35
118
77
f) Gegenparteirisiko Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschiedene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden so weit als möglich börsengehandelte Derivate eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie überprüft täglich, ob zwischen den Gegenparteien zur Sicherstellung von Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert. Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen (Commodities-Swaps, Zinsswaps und Inflationsswaps sowie OTC-Geschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte) die ausstehenden Gewinne täglich besichert. Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste – sollten sie die definierte Untergrenze überschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausgeglichen (= Besicherung der noch nicht realisierten Gewinne). Dies führt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio. für die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Zweitens hat die PKZH mit neun Gegenparteien direkt ISDAAgreements abgeschlossen. Drittens sind die erlaubten Gegenparteien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufgeführt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen. Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte über CLS, ein automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies führt auch zu einer deutlichen Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement. Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:
Gegenparteirisiko
31.12.2013
31.12.2012
in Mio. CHF
in Mio. CHF
166.8
78.0
6.6 Offene Kapitalzusagen Per 31.12.2013 bestanden offene Kapitalzusagen («Commitments») in der Höhe von CHF 59.0 Mio. für die Anlagegruppe Testina A (Immobilien Ausland) sowie in der Höhe von CHF 609.3 Mio. für Beteiligungen an Private-Equity-Fonds.
Jahresrechnung
6.7 Securities Lending
Ausleihbare Titel in Mio. CHF Ausgeliehene Titel in Mio. CHF
31.12.2013
31.12.2012
6’394.1
5’760.6
51.6
179.2
Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel
0.8
3.1
Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF
1.1
1.7
0.018
0.029
Einnahmen aus Securities Lending in % des ausleihbaren Wertschriftenvermögens
Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral über den Global Custodian mit verschiedenen Gegenparteien betrieben. Grundlage dafür bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezüglich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezüglich Art und Qualität der Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert. Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt, dass die Vorschriften des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausführungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA) eingehalten werden.
6.8 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Die Vermögenserträge und Vermögensverwaltungskosten in der Betriebsrechnung für die Jahre 2013 und 2012 sind nicht direkt miteinander vergleichbar. Der neue Art. 48a BVV2 ist erstmals im Geschäftsbericht 2013 umzusetzen. Damit umfassen die Vermögensverwaltungskosten 2013 zusätzlich zu den für 2012 ausgewiesenen direkten Kosten die in Kollektivanlagen anfallenden indirekten Kosten in Form der Total Expense Ratio (TER) gemäss Weisung «Ausweis der Vermögensverwaltungskosten» der OAK BV.
Bruttoergebnis der Anlagekategorien und der Währungsabsicherung
Erfolg aus:
2013
2012
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Anlagen beim Arbeitgeber Nominalwerten Aktien Indirekten Immobilien Nichttraditionellen Anlagen Private Equity
22.5
24.7
–162.8
227.9
623.0
381.3
85.5
144.9
243.0
79.6
96.9
55.3
Commodities
0.9
–1.9
Hedge Funds
145.2
26.2
Währungsabsicherung 1) Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage
215.3
21.3
1026.5
879.7
1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie über das gesamte Wertschriften vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.
Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden), die Netto-Kurserfolge bzw. Wertveränderungen sowie die in den Kollektivanlagen mit der Rendite verrechneten Kosten gemäss TER OAK BV.
49
50
Jahresrechnung
6.9 Erläuterungen zum Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen
Kosten für Vermögensverwaltung und Controlling traditionelle Anlagen
2013
2012
in Mio. CHF
in Mio. CHF
25.5
14.0
Nominalwerte
3.2
3.3
Aktien
8.4
6.0
Indirekte Immobilien
11.1
0.9
Aufwand für Wertschriftentransaktionen
2.6
3.8
Managerselektion und –Überwachung traditionelle Anlagen
0.2
0.2
Kosten für Vermögensverwaltung u. Controlling nichttraditionelle Anlagen
99.0
4.9
Private Equity
39.0
2.6
Commodities
2.4
1.5
Hedge Funds
57.6
0.7
Aufwand für Transaktionen
0.0
0.2
Währungsabsicherung 1)
0.8
0.5
Produkt-unabhängige Vermögensverwaltungskosten
7.0
6.8
Global-Custody-Gebühren
4.2
4.0
Anlagekommission
0.3
0.3
Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling
0.7
0.6
Aufwand SRI und Corporate Governance
0.2
0.3
Interner Personal- und Sachaufwand
1.4
1.3
Übriger Vermögensverwaltungsaufwand
0.2
0.3
132.4
26.2
0.90 %
0.19 %
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen Gesamte Vermögensverwaltungskosten in Prozent des kostentransparenten Vermögens
1) Die Kosten der Overlay-Mandate für die Währungsabsicherung können nicht einzelnen Anlagekategorien zugewiesen werden und werden deshalb als separate Position ausgewiesen. Diese Kosten wurden im Geschäftsbericht 2012 als Teil der Portfoliomanagement-Gebühren traditionelle Anlagen ausgewiesen.
Kostenkennzahlen 2013 Summe aller Kostenkennzahlen in CHF für Kollektivanlagen Kostentransparenzquote 1)
2012
105’421’871
–
99.7 %
–
1) Die Kostentransparenzquote ist definiert als wertmässiger Anteil der kostentransparenten Kapitalanlagen am Total der Vermögensanlagen.
Jahresrechnung
Kosten-intransparente Anlagen Für sämtliche kosten-intransparenten Anlagen sind in der Betriebsrechnung nur die direkt anfallenden Kosten inklusive Transaktionsgebühren ausgewiesen. Die in den Kollektivanlagen selbst anfallenden Kosten fehlen hingegen vollständig. Per 31.12.2013 war die PKZH in den folgenden kosten-intransparenten Anlagen investiert: Name der Kollektivanlage
ISIN
Anbieter
Bestand
Bewertung in CHF 1)
Coller International Partners VI
ZZ00AA7VWA 0
Coller Capital
32’000’000
8’842’669
Hamilton Lane PE Partners, LP
ZZ00P17796 0
Hamilton Lane
15’000’000
1’370’349
Hamilton Lane PE Fund IV, LP
ZZ00P25273 0
Hamilton Lane
20’000’000
1’055’377
Hamilton Lane PE Fund V, LP
ZZ00P50071 0
Hamilton Lane
20’000’000
8’719’142
ZZ00P16814 0
HarbourVest
2’000’000
240’179
ZZ00P16815 0
HarbourVest
8’000’000
571’577
ZZ00P25024 0
HarbourVest
14’000’000
4’056’945
ZZ00P25025 0
HarbourVest
6’000’000
1’492’821
ZZ00P67796 0
Knightsbridge
15’000’000
12’102’958
15’000’000
5’435’576
Feeder Fund
HarbourVest International Private Equity Partners III – Direct Fund, LP HarbourVest International Private Equity Partners III – Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Buyout Partnership Fund, LP Knightsbridge Venture Capital VI, LP Series VC PCG Special Situation Partners, LP Total 1) Monatlicher Durchschnitt 2013
ZZ00P59154 0
Drum Capital Management
43’887’593
51
52
Jahresrechnung
Netto-Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1) Performance
Performance
PKZH
Benchmark (BM) 2)
(PKZH – BM)
in %
in %
in Prozentpunkten
2013 Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total
2012
2013
2012
Mehrperformance
2013
2012
–
–
–
–
–
–
Physisch
–
–
–
–
–
–
Derivativ 3)
–
–
–
–
–
–
Währungsabsicherung
2.8
0.0
2.8
0.4
0.0
–0.4
Nominalwerte CHF total
–0.3
2.8
–0.7
3.5
0.4
–0.7
Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte
2.4
2.8
2.4
2.8
0.0
0.0
Obligationen CHF
–1.7
2.9
–1.8
3.7
0.1
–0.8
Obligationen CHF, inflationsgeschützt
–3.6
–
–3.6
–
0.0
–
Nominalwerte Fremdwährungen total
–3.3
6.6
–2.0
5.6
–1.3
1.0
Obligationen Fremdwährungen (FW)
–1.4
6.5
–0.6
5.2
–0.9
1.3
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt
–6.9
6.8
–7.0
7.2
0.1
–0.4
Nominalwerte total
–1.1
4.1
–1.1
4.0
0.0
0.1
Aktien total
24.1
14.3
23.1
15.3
1.0
–1.0
Aktien Schweiz
24.9
18.3
24.5
18.7
0.4
–0.4
Aktien Ausland
23.8
13.4
22.8
14.7
1.0
–1.3
5.6
9.7
6.1
10.6
–0.5
–0.9
Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz
4.7
7.5
4.8
7.2
–0.1
0.3
Immobilien Ausland
8.0
16.6
8.3
16.8
–0.3
–0.2
8.7
5.2
5.7
3.8
3.0
1.4
Nichttraditionelle Anlagen total Private Equity
9.4
9.5
–
–
–
–
Commodities
0.7
–0.4
–1.5
–0.8
2.3
0.4
Hedge Funds
11.0
4.5
6.8
2.1
4.2
2.4
Sachwerte total
14.7
10.2
14.3
11.0
0.4
–0.8
6.5
6.6
7.7
8.2
–1.2
–1.6
–0.9
–0.5
0.0
0.0
–0.9
–0.5
4.9
6.4
5.3
8.0
–0.4
–1.6
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung Nicht abgesicherte Fremdwährungen Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 1)
Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenüber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.
2) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre. 3)
Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.
Jahresrechnung
6.10 Anlagen beim Arbeitgeber 6.10.1 Übersicht Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 6.7 % des Gesamtvermögens, die ungesicherten Anlagen machten 6.2 % des Gesamtvermögens aus (siehe auch Abschnitt 6.2.1).
Jahr 2013
Anlagen beim Arbeitgeber
davon ungesichert
in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
Annuitäten-Guthaben
370.7
2.5
370.7
2.5
Anlagekontokorrent
200.1
1.4
200.1
1.4
88.9
0.6
88.9
0.6
304.2
2.1
239.0 1)
1.6
12.5
0.1
12.5
0.1
5.6
0.0
5.6
0.0
982.0
6.7
916.8
6.2
in Mio. CHF
in %
in Mio. CHF
in %
Annuitäten-Guthaben
370.7
2.5
424.3
3.1
Anlagekontokorrent
Betriebliches Kontokorrent Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU) Obligationen der Stadt Zürich Ausstehende Monatsbeiträge AU Total
1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, weitere Details siehe 6.10.3
6.10.2 Stadt Zürich Guthaben der PKZH gegenüber der Stadt Zürich: 2012
2013
200.1
1.4
0
0.0
Betriebliches Kontokorrent
88.9
0.6
65.9
0.5
Obligationen der Stadt Zürich
12.5
0.1
13.7
0.1
Übrige Forderungen Total
0.0
0.0
15.0
0.1
672.2
4.6
518.9
3.7
Bis Ende 1994 hat die Stadt ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von 4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitätenguthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’720’109. Über das Anlagekontokorrent wird überschüssige Liquidität bei der Finanzverwaltung der Stadt Zürich bei tiefem Risiko und zu Vorzugskonditionen platziert. Dieses wurde im letzten Jahr mit 0.07 % verzinst. Das betriebliche Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zürich und der PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von 0.02 % (Vorjahr 0.07 %). Die Obligationen der Stadt Zürich sind Teil des passiven Mandats «Obligationen CHF» und werden rein aufgrund der verwendeten Benchmark gehalten. Bei der Position «Übrige Forderungen» handelt es sich um ein Darlehen an die Stadt, das von einem neu angeschlossenen Unternehmen abgetreten wurde. Dieses Darlehen dauerte bis März 2013. Der Zinssatz richtete sich nach dem Kassazinssatz über 10 Jahre auf Basis des Durchschnitts der von der SNB publizierten Tageswerte. Der Zinssatz belief sich im Berichtsjahr auf 0.73 %.
53
54
Jahresrechnung
6.10.3 Angeschlossene Unternehmen (AU) Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezüger von Hypothekardarlehen. Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, die über 60 % des Marktwertes hinausgehen: 2012
2013 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
239’010
1.6
233’192
1.7
Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie
Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2 sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen. Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen: 2013
2012
in 1’000 CHF
in 1’000 CHF
5’507
5’889
109
851
5’616
6’740
Monatsbeiträge Dezember Ausstehende Monatsbeiträge Total
Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Über die Logotex AG in Zürich wurde am 5. November 2012 der Konkurs eröffnet. Die Beiträge dieser Firma sind seit Oktober 2012 ausstehend. Es besteht immer noch eine Forderung von rund CHF 47’000 per Ende 2013. Ansonsten sind keine Ausstände in Verzug. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die Reserven eingekauft. 6.10.4 Hypothekaranlagen der PKZH Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf: 2012
2013 in 1’000 CHF
in %
in 1’000 CHF
in %
304’182
2.1
310’812
2.2
65’172
0.4
77’619
0.6
239’010
1.6
233’192
1.7
169’652
1.2
167’213
1.2
17’933
0.1
18’676
0.1
491’767
3.4
496’700
3.6
Anlagen beim Arbeitgeber Angeschlossene Unternehmen 1. Hypotheken Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie Übrige Baugenossenschaften, die keine AU sind Versicherte Hypotheken total
Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit ¾ Prozentpunkte unterhalb des ZKB-Richtsatzes für Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Versicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng liche Garantie der Stadt.
Jahresrechnung
6.11 Arbeitgeber-Beitragsreserven Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zürich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.10.2).
2013
2012
CHF
CHF
Anfangsbestand
2’046’729
1’830’255
Einlagen
1’054’121
500’000
Verzinsung
516
1’201
Entnahmen
–224’279
–284’726
2’877’087
2’046’729
Schlussbestand
Ende Berichtsjahr bestanden für 10 (Vorjahr 8) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitragsreserven in der Höhe von CHF 2’877’087 (Vorjahr CHF 2’046’729).
55
56
Jahresrechnung
7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung 7.1 Verwaltungsaufwand Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.9 näher erläutert. Der übrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.6 Mio. und lag damit um 7 % über dem Vorjahreswert.
Verwaltungsaufwand für den Gesamtbestand
2013
2012
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Personalaufwand
5.65
5.14
Sachaufwand
1.67
1.73
Marketing- und Werbeaufwand
0.03
0.04
Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge
0.26
0.20
Aufsichtsbehörden
0.06
0.01
Gesamtaufwand
7.67
7.12
Der Verwaltungsaufwand wird zum überwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finanziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zürich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die angeschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 690’000. Dies entspricht etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.
Verwaltungsaufwand pro einzelne Person
2013
2012
CHF
CHF
Aktiv Versicherte
121
115
Pensionsberechtigte
224
213
Gesamtdurchschnitt
157
149
Die Kosten für eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 157. Der überproportionale Aufwand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstützt, sondern eigene Abklärungen durchführt.
7.2 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds (CHF 1.8 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizügigkeitseinlagen, die noch nicht zugeordnet werden konnten (CHF 9.5 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizügigkeitsleistungen (CHF 56.4 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten. Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögensverwaltungsgebühren des 4. Quartals (CHF 6.0 Mio.).
Jahresrechnung
7.3 Übrige reglementarische Leistungen Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.
Vorgang Überbrückungszuschüsse
2013
2012
in Mio. CHF
in Mio. CHF
27.19
26.33
Invalidenzuschüsse
2.47
2.94
Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich)
0.35
0.52
Kosten für Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen
0.05
0.08
Einnahmen bei Kürzung von Vorsorgeleistungen
–2.59
–2.87
Rückerstattung bevorschusster Leistungen
–0.75
–0.73
Rückerstattung von Kassenleistungen
–0.67
–1.12
Total
26.23
25.15
7.4 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unternehmen (CHF 688’275). Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren für vertrauensärztliche Gutachten zusammen (CHF 1’082’253).
8. Auflagen der Aufsichtsbehörde Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.
57
58
Jahresrechnung
9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 9.1 Neuanschlüsse und Teilliquidationen 9.1.1 Allgemeine Tarife Beim Neuanschluss eines Unternehmens sowie bei einer Teilliquidation ist die Reservensituation nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu beziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezügliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind für den Reserveneinkauf bei Neuanschlüssen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.
Aktiv Versicherte Vorsorgekapital per 31.12.2013 Langlebigkeitsrückstellung Risikoschwankungsrückstellung Wertschwankungsreserve
in CHF 270’397’264
5.0
51’600’000
0.9
816’101’940
15.1
0
–
1’138’099’204
21.0
in CHF
in % des Vorsorgekapitals
Freie Mittel Total Reserven
in % des Vorsorgekapitals
5’407’945’276
Pensionsberechtigte Vorsorgekapital per 31.12.2013
6’982’241’132
Wertschwankungsreserve
1’053’547’406
15.1
0
–
1’053’547’406
15.1
Freie Mittel Total Reserven
9.1.2 Konkrete Vorfälle im Berichtsjahr Für das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.
9.2 Besondere Vorkommnisse Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.
9.3 Laufende Rechtsverfahren Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH auswirken könnten.
Jahresrechnung
9.4 Verpfändung von Aktiven Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-ObligationenQuote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetzten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung für das Eingehen von FuturesPositionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Gewinnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Sicherstellung der Margenzahlungen sind die folgenden Verpfändungen notwendig:
› Verpfändung von CHF-Obligationen an Banque Pictet & Cie SA zur Leistung von Initial Margins sowie Einräumung des Rechts an Banque Pictet & Cie SA, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, über welche die Margenzahlungen abgewickelt werden.
› Zur Sicherstellung der Variational Margins wurde der PKZH durch Banque Pictet & Cie SA eine Kreditlimite eingeräumt, die zum Einsatz kommt, wenn die PKZH wider Erwarten kurzfristig nicht über die notwendige Liquidität verfügen sollte. Diese Kreditlimite wird durch die Verpfändung der Vermögenswerte im Mandat «Aktien Schweiz» zu Gunsten von Banque Pictet & Cie SA abgesichert. Auf die Vermögenswerte kann nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, da sämtliche FuturesPositionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen) bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2013 wurde auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Rückgriff genommen.
10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.
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Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zürich, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2 massgebend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.
Bericht der Revisionsstelle
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob › die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;
› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; › die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; › die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;
› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden; › in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich tung gewahrt sind.
Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Kurt Gysin
Erich Meier
Zugelassener Revisionsexperte
Zugelassener Revisionsexperte
Zürich, 13. Mai 2014
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Organe
Organe
| Stand 1. Mai 2014
Stiftungsrat Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi | Stadtrat, Stadt Zürich (Präsident seit 9. Juli 2013 und Mitglied seit 1. Juni 2013) Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zürich (Präsident und Mitglied bis 31. Mai 2013) Andi Hoppler | Stadt Zürich Markus Knecht | Stadt Zürich Robert Rüede | Vertreter der Alterspensionierten Urs Ryf | Angeschlossene Unternehmen Oliver Sack | Stadt Zürich Alois Steiner | Angeschlossene Unternehmen Ingeborg Vonlanthen | Stadt Zürich Dr. Hermann Walser | Stadt Zürich Martin Waser | Stadtrat, Stadt Zürich Versichertenvertretungen Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV Roman Burger | Departement der Industriellen Betriebe | vpod René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV Peter Degiacomi | Vertreter der Alterspensionierten | KPV Georges Fritz | Sozialdepartement Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen | vpod Ursula Zbinden | Behörden, Allgemeine Verwaltung, Präsidial- und Finanzdepartement | vpod Sekretariat Manuela Maiolo | Pensionskasse Stadt Zürich
Stiftungsausschuss Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi | Stadtrat, Stadt Zürich (Vizepräsident) Markus Knecht | Stadt Zürich Oliver Sack | Stadt Zürich Versichertenvertretungen Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Präsident) | vpod Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod Sekretariat Ruedi Weber | Pensionskasse Stadt Zürich
KPV = Konferenz der Personalverbände | vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste
Organe
Anlagekommission Arbeitgebervertretungen Andi Hoppler | Stadt Zürich (Präsident) Markus Knecht | Stadt Zürich Thomas Kuoni | Stadt Zürich Versichertenvertretungen Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen | vpod Externe beratende Mitglieder Prof. Dr. Thorsten Hens | Zürich Dr. Michael Theurillat | Siebnen Sekretariat Erich Zumbrunnen | Pensionskasse Stadt Zürich
Geschäftsleitung Dr. Ernst Welti | Versicherung (Vorsitzender) Dr. Jürg Tobler | Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender) Rudolf Thoma | Zentrale Dienste (Mitglied)
Revisionsstelle KPMG AG | Zürich
Experte für berufliche Vorsorge Deprez Experten AG | Zürich
Vertrauensärztinnen und -ärzte Allgemeine Untersuchungen Dr. med. Susanna Bischoff
Dr. med. Gabriella Nager
Dr. med. Kaspar von Blarer
Dr. med. Stefan Sannwald
Dr. med. Yvonne Diem Meier
Dr. med. Martin Schütz
Dr. med. Alkibiadis Goridis
Dr. med. Gerlinde Schurter Frey
Dr. med. Iris Grünwald
Dr. med. Markus Senn
med. pract. Christian Grünwald
Dr. med. Michael Strunz
Dr. med. Anita Hirschi
Dr. med. Ursula Vogelsang
Dr. med. Monika Jermann
Dr. med. Andreas Wegmüller
Dr. med. Lilly Levis-Kern Spezialuntersuchungen Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie
Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie
Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie
Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie
Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie
Dr. med. Elias Scheidegger | Psychiatrie
Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Francesca Steinmann | Psychiatrie Dr. med. Martin Küchler | Psychiatrie Dr. med. Guido Mattanza | Psychiatrie
Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten
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Angeschlossene Unternehmen
Angeschlossene Unternehmen sek3
AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG
Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich
Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ)
Gemeinnützige Baugenossenschaft Röntgenhof
Alterswohnheim Herrenbergli
Gemeinnützige Baugenossenschaft Selbsthilfe
sonos Schweizerischer Verband für Gehörlosenund Hörgeschädigten-Organisationen
Alterswohnheim Studacker
Gemeinnützige Baugenossenschaft Zürich 2
Sozialdemokratische Partei SP Zürich
Alterswohnheim Tannenrauch
Genossenschaft Campo Cortoi
Asyl-Organisation Zürich (AOZ)
Genossenschaft der Baufreunde
Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum
Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS
Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft (GEWOBAG )
Avaloxx GmbH Baugenossenschaft Brunnenhof Baugenossenschaft Denzlerstrasse Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zürich Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zürich
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Spitex Zürich Limmat AG Spitex Zürich Sihl
Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich
Stähli Projekt Consulting GmbH
Groupe Mutuel
Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich
HABITAT 8000 AG
Stiftung Auffangeinrichtung BVG
Haus Konstruktiv
Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich
Heim Lattenberg
Stiftung Domicil Wohnen
Impulsis
Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zürich
Baugenossenschaft Frohheim
Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik
Baugenossenschaft Gisa
Integration Handicap
Stiftung Somosa
Baugenossenschaft Graphika
Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB)
Stiftung Tram-Museum Zürich
Baugenossenschaft Hagenbrünneli Baugenossenschaft Halde Zürich Baugenossenschaft Hofgarten Baugenossenschaft Im Gut Baugenossenschaft Letten (BGL) Baugenossenschaft Linth-Escher Baugenossenschaft Milchbuck Baugenossenschaft Rotach Baugenossenschaft Schönheim Baugenossenschaft Sonnengarten Baugenossenschaft St. Jakob Baugenossenschaft Vrenelisgärtli
Krankenstation Schimmelstrasse Krippeverein Albisrieden
Stiftung PWG
Stiftung Wildnispark Zürich Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien
KULTURAMA-Stiftung
Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime SZKJ
Menu and More AG
Stiftung Zürcher Schülerferien
milani design & consulting AG
tarifsuisse ag
OKAJ Zürich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zürich
Theater am Neumarkt AG
opferberatung zürich Parking Zürich AG Pensionskasse Stadt Zürich, Mitarbeitende Pestalozzigesellschaft
Tonhalle Zürich transfair Unfallversicherung Stadt Zürich, Mitarbeitende Verband der stadtzürcherischen evangelischreformierten Kirchgemeinden Verein Altersheim Im Ris
Baugenossenschaft Waidberg
Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG
Baugenossenschaft Waidmatt
Regionalplanung Zürich und Umgebung
Baugenossenschaft Zentralstrasse
SAH Basel
Behindertenkonferenz Kanton Zürich BKZ
SAH Bern
Berufsschule für Hörgeschädigte
SAH Fribourg
Biogas Zürich AG
SAH Genf
Verein Integriertes Wohnen für Behinderte (IWB)
BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung
SAH Schaffhausen
Verein Jugendwohnnetz Zürich
Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zürich
SAH Tessin
Verein katholisches Obdachlosenheim Caritas Hospiz
Carbura Christkatholische Kirchenpflege Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer
SAH Waadt SAH Wallis SAH Zentralschweiz SAH Zürich National SAH Zürich International
Dolderbahn Betriebs AG
Schauspielhaus Zürich AG
epi-suisse
Schweizer Heimatwerk
Erdgas Ostschweiz AG
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie
Erdgas Zürich AG Erdöl-Vereinigung Evangelischer Frauenbund Zürich ewzert ag Familienheimgenossenschaft Zürich (FGZ) Fotostiftung Schweiz Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung für hirnverletzte Menschen GAS&COM AG
Verein Bergschulheim Casoja Verein Die Dargebotene Hand Verein Glattwägs Verein Inselhof Triemli
Verein Nachbarschaftshilfe Kreis 9 Verein Theaterhaus Gessnerallee Verein TikK Verein Werkstätte Drahtzug Verein Wohnhaus Röschibach Volkshausstiftung Zürich wohnbaugenossenschaften schweiz wohnbaugenossenschaften zürich
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft
Wohnpflegeheim Häuptli
Schweizerische Liga gegen Epilepsie
Wohnpflegeheim Kull
Schweizerischer Städteverband
Wohnpflegeheim Schörli
Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD)
Zentralbibliothek Zürich
Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft Schweizerisches Sozialarchiv
Zentralstelle für Ehe- und Familienberatung Zoo Zürich AG Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose Zürcher Kunstgesellschaft
Zu den Bildern
Zu den Bildern Seite 1: Limmat-Auenpark Werdhölzli Die Erneuerung des Hochwasserschutzes zwischen Höngg und Oberengstringen hat nicht nur die Sicherheit entlang der Limmat verbessert. Die alten, stark verbauten Böschungen sind Flachufern gewichen, Steinblöcke und Raubäume bieten Fischen neue Lebensräume. Das sich laufend verändernde, verbreiterte Flussbett bildet ein auentypisches Umfeld für Vögel, Fledermäuse, Amphibien und Pflanzen. Und der bessere Zugang zum Fluss erhöht die Erholungsqualität für Spazierende, Sportbegeisterte und Familien. Seiten 4–7: Seeüberquerung Zweimal schon verschoben, konnte es am 21. August 2013 endlich los gehen: Mit etwas mehr als 8’700 Teilnehmenden war die 26. Seeüberquerung erneut ein eigentliches Volksschwimmen. Rund 250 Helferinnen und Helfer sorgten für die Sicherheit und Betreuung an Land und auf dem Wasser. Am Ziel erwarteten die wackeren «Wasserratten» eine warme Bouillon und ein Teller Risotto sowie ein Getränkebidon als Lohn für ihren Durchhaltewillen.
Seiten 8/9: Schanzengraben Ursprünglich Teil der barocken Stadtbefestigung, überlebte der Schanzengraben die Schleifung der Mauern um 1830 nur, weil ein zweiter Seeabfluss benötigt wurde. Nach rund 150 Jahren Dasein als unscheinbarer «Fabrikkanal», verbindet er seit seiner Umwandlung in eine Fussgängerpromenade den See mit dem Hauptbahnhof. Die naturnahe, idyllische Oase wertet seit 1984 die hektische Innenstadt als Naherholungszone in mannigfaltiger Weise auf.
Seiten 12–16: Seewasserwerk Lengg Die 1960 erbaute und 1975 ersetzte Anlage ist das grösste der drei städtischen Wasserwerke. An Spitzentagen werden bis 250’000 Kubikmeter Wasser aus dem Zürichsee in die rund 50 Meter höher gelegenen Kavernen gepumpt und dort in riesigen Filterkammern umweltschonend aufbereitet. Auf Verschmutzung sehr empfindlich reagierende Regenbogenforellen «prüfen» das gereinigte Seewasser: Eine Videokamera schlägt bei einem Qualitätsabfall sofort Alarm.
Seiten 18–24: Saubere Brunnen Schon frühmorgens stehen die Brunnenwarte der Industriellen Betriebe an ihrem feuchten Arbeitsplatz. Mit Schlauch und Bürste entfernen sie die Algen an den Innenwänden und den Vogelkot an den Rändern. Um die wöchentliche Reinigung sicherzustellen, müssen in jedem der sechs Bezirke täglich rund 20 Brunnen gereinigt werden. Bei grösseren Wasserspendern dauert das bis zu drei Stunden, bei kleineren manchmal lediglich 10 Minuten.
Pensionskasse Stadt Z端rich Postfach | 8026 Z端rich | Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch