www.aida.de #1/2007 EUR 7,50
AIDA Magazin ::: 01.07
AIDA Magazin ::: 01.07
An Bord werden Sie ständig neue genießen können. #1, Herbst 2005
#2, Frühjahr 2006
#3, Herbst 2006
Sebastian Professional – ein Bereich der Wella AG . Berliner Allee 65 . D-64274 Darmstadt . Fon 0180 – 34 77 333 . www.sebastianprofessional.de
Aussichten
#4, Frühjahr 2007
Vier Buchstaben – eine faszinierende Welt Mit dieser Ausgabe erhalten Sie das zweite »A« aus AIDA. Bestellen können Sie das AIDA Magazin auch auf www.aida.de. Hier können Sie auch das erste »A«, das »I« und das »D« erwerben. Seien Sie gespannt auf die nächsten Ausgaben des AIDA Magazins – immer zur neuen Saison!
AIDA Ahoi! Wir sind verliebt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Und auf den zweiten. Und auf den dritten. Wie oft wir AIDAdiva auf der Papenburger Werft besucht haben, wissen wir gar nicht mehr genau. Aber jedes Mal, wenn wir uns dort mit einem Mitarbeiter des Neubau-Teams trafen und Zahlenkolonnen über Stahlmenge und Kabellängen für Sie notierten, sahen wir etwas, das nicht zu dokumentieren war. In gewisser Weise haben wir es Ihnen sogar vorenthalten: dieses spezielle Funkeln in den Augen. Vielleicht gehörte es sogar zu den schönsten Momenten in der Werft, wenn unsere Interviewpartner des AIDAdiva Teams plötzlich ins Schwärmen gerieten und die Welt um sich herum vergaßen. Und wissen Sie, was das Beste ist? Das Funkeln ist nicht verloren gegangen. Es steckt voll und ganz in AIDAdiva. All das Herzblut, die Visionen und die Träume der Werftmitarbeiter und des Neubau-Teams sind jetzt Teil des neuen AIDA Schiffes. Sicherlich werden auch Sie es schon in den ersten Sekunden auf AIDAdiva spüren: Diese Lady ist was Besonderes! Vergessen Sie all den Stahl, die Kabel und die Auslegware. AIDAdiva ist Liebe. Und eins haben auch wir gelernt: Aller Anfang ist schwer. Aber man muss einfach mal anfangen. Auch dem AIDA Magazin steht jetzt ein kleiner Neuanfang bevor. Sie haben es ja sicherlich schon gemerkt: Alle Buchstaben aus AIDA sind erschienen. Was jetzt kommt? Lassen Sie sich überraschen! Aber egal, was die Zukunft bringt, für Sie gestalten wir jede einzelne Seite des AIDA Magazins auch in Zukunft mit Herz und Verstand. Versprochen! Ihre AIDA Magazin Redaktion
evokativ™ Lustfull Curvaceous Volume Mousse sorgt für duftige Textur, fühlbaren Halt, Form und Bewegung; sinnliches Haar voller Volumen mit dem verführerischen Duft süßer Sahne.
imagine: www.aida.de AIDA Magazin 01/07
An Bord werden Sie ständig neue genießen können. #1, Herbst 2005
#2, Frühjahr 2006
#3, Herbst 2006
Sebastian Professional – ein Bereich der Wella AG . Berliner Allee 65 . D-64274 Darmstadt . Fon 0180 – 34 77 333 . www.sebastianprofessional.de
Aussichten
#4, Frühjahr 2007
Vier Buchstaben – eine faszinierende Welt Mit dieser Ausgabe erhalten Sie das zweite »A« aus AIDA. Bestellen können Sie das AIDA Magazin auch auf www.aida.de. Hier können Sie auch das erste »A«, das »I« und das »D« erwerben. Seien Sie gespannt auf die nächsten Ausgaben des AIDA Magazins – immer zur neuen Saison!
AIDA Ahoi! Wir sind verliebt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Und auf den zweiten. Und auf den dritten. Wie oft wir AIDAdiva auf der Papenburger Werft besucht haben, wissen wir gar nicht mehr genau. Aber jedes Mal, wenn wir uns dort mit einem Mitarbeiter des Neubau-Teams trafen und Zahlenkolonnen über Stahlmenge und Kabellängen für Sie notierten, sahen wir etwas, das nicht zu dokumentieren war. In gewisser Weise haben wir es Ihnen sogar vorenthalten: dieses spezielle Funkeln in den Augen. Vielleicht gehörte es sogar zu den schönsten Momenten in der Werft, wenn unsere Interviewpartner des AIDAdiva Teams plötzlich ins Schwärmen gerieten und die Welt um sich herum vergaßen. Und wissen Sie, was das Beste ist? Das Funkeln ist nicht verloren gegangen. Es steckt voll und ganz in AIDAdiva. All das Herzblut, die Visionen und die Träume der Werftmitarbeiter und des Neubau-Teams sind jetzt Teil des neuen AIDA Schiffes. Sicherlich werden auch Sie es schon in den ersten Sekunden auf AIDAdiva spüren: Diese Lady ist was Besonderes! Vergessen Sie all den Stahl, die Kabel und die Auslegware. AIDAdiva ist Liebe. Und eins haben auch wir gelernt: Aller Anfang ist schwer. Aber man muss einfach mal anfangen. Auch dem AIDA Magazin steht jetzt ein kleiner Neuanfang bevor. Sie haben es ja sicherlich schon gemerkt: Alle Buchstaben aus AIDA sind erschienen. Was jetzt kommt? Lassen Sie sich überraschen! Aber egal, was die Zukunft bringt, für Sie gestalten wir jede einzelne Seite des AIDA Magazins auch in Zukunft mit Herz und Verstand. Versprochen! Ihre AIDA Magazin Redaktion
evokativ™ Lustfull Curvaceous Volume Mousse sorgt für duftige Textur, fühlbaren Halt, Form und Bewegung; sinnliches Haar voller Volumen mit dem verführerischen Duft süßer Sahne.
imagine: www.aida.de AIDA Magazin 01/07
Inhalt
4
5
12
37
56
88
AIDAdiva auf der Ems – die erste Reise des brandneuen Schiffes
Mittelamerika plus Karibik – eine Reportage aus dem Paradies
Das AIDA Taschen-Sortiment – vorgestellt von Leichtmatrosen
Die aktuelle AIDA Kollektion – im Überblick und zum Basteln
Willkommen an Bord 8
AIDA World
Neues aus dem Unternehmen. In dieser Ausgabe: die neuen AIDA Reiseziele, das Buch »AIDA – Die Erfolgsstory«, ein exklusives Interview mit Gert Hof und die große Spendenaktion für Kinder in Sri Lanka 12
Land in Sicht
28
52 Bananadrama
78
34
44 46
In dieser Ausgabe: D wie Dieselmotor
diva im großen Was ist dran am neuen Schiff? AIDA vielen Geheimnissen. Überblick mit allen Highlights und
68 Sind Sie auch GOLFOHOLIC?
Noch ein Gläschen? Die ganze . Wahrheit über den AIDA Tischwein
Diesmal: La Stone
Mode für alle
Die AIDA Mode Kollektion ist für alle da – sportlich, modern, schick, funktional, warm!
Unser Golf-Partner und seine Vorzüge 93
Das AIDA Brettspiel fürs Pool Deck – für große und kleine Schatzjäger
AIDA Sport Events
Die Sonderreisen mit dem AIDA Sports Team 88
70 Spiel mit Meer
Tauchen in St. Lucia
Eine Lesergeschichte 94
Momentaufnahme
Ein toller Augenblick und seine Akteure
72 »Esther, streu!«
Eine Kolumne 28
16
Perlentaucher
Der Buffetdrängler
Hafencheck
Ein AIDA Hafen im Test. Diesmal: Palma de Mallorca 86
64 Spa aus aller Welt – die neue Wellness-Serie
Fiesta Culinaria
AIDA Navigator
Die Reiserouten der AIDA Clubschiffe im Überblick und jede Menge Tipps und Infos über alle Häfen 84
Die neuen AIDA Taschen sind da! Was da alles reinpasst – herrlich!
Ein Reisetagebuch aus Karibik und Mittelamerika – dem neuen Winterrouting
Das AIDA Schmecktakel – mit exklusiven Rezepten von AIDA Chefkoch Frank Meißner 50
Alles über die krummste Frucht der Welt – wo sie wächst, wer sie erntet und wie sie zu uns gelangt 56 Die Liebe der Matrosen
Von Vollmond-Partys und tauchenden Pfannkuchen
Die schönsten Stücke für Meeresliebhaber
Die AIDA Chefköche AIDA Lexikon
24 Stunden Entertainment Manager
Ein Tag in Bildern 37
Die Männer des leiblichen Wohles 24
T wie Tischwein
Ein Besuch auf dem Weingut in Portugal
AIDAdiva – die Highlights
Der große Schiffscheck 22
Auf großer Fahrt
Von Papenburg nach Emden – AIDAdiva geht auf die erste Reise
Eine Dokumentation der Überführung 16
Volle Kraft voraus
Ein Einblick in die Kostümabteilung bei SeeLive Tivoli
96
iTV auf AIDAdiva – mehr als nur Fernsehen
Was das neue System alles kann und vieles mehr
46
98
AIDA lädt zum Essen ein! Ihre en. Lieblingsrezepte zum Nachkoch
72 Countdown für die neuen Shows auf AIDAdiva – eine Reportage aus der Kostümabteilung.
AIDA Magazin 01/07
Impressum und Autoren
Inhalt
4
5
12
37
56
88
AIDAdiva auf der Ems – die erste Reise des brandneuen Schiffes
Mittelamerika plus Karibik – eine Reportage aus dem Paradies
Das AIDA Taschen-Sortiment – vorgestellt von Leichtmatrosen
Die aktuelle AIDA Kollektion – im Überblick und zum Basteln
Willkommen an Bord 8
AIDA World
Neues aus dem Unternehmen. In dieser Ausgabe: die neuen AIDA Reiseziele, das Buch »AIDA – Die Erfolgsstory«, ein exklusives Interview mit Gert Hof und die große Spendenaktion für Kinder in Sri Lanka 12
Land in Sicht
28
52 Bananadrama
78
34
44 46
In dieser Ausgabe: D wie Dieselmotor
diva im großen Was ist dran am neuen Schiff? AIDA vielen Geheimnissen. Überblick mit allen Highlights und
68 Sind Sie auch GOLFOHOLIC?
Noch ein Gläschen? Die ganze . Wahrheit über den AIDA Tischwein
Diesmal: La Stone
Mode für alle
Die AIDA Mode Kollektion ist für alle da – sportlich, modern, schick, funktional, warm!
Unser Golf-Partner und seine Vorzüge 93
Das AIDA Brettspiel fürs Pool Deck – für große und kleine Schatzjäger
AIDA Sport Events
Die Sonderreisen mit dem AIDA Sports Team 88
70 Spiel mit Meer
Tauchen in St. Lucia
Eine Lesergeschichte 94
Momentaufnahme
Ein toller Augenblick und seine Akteure
72 »Esther, streu!«
Eine Kolumne 28
16
Perlentaucher
Der Buffetdrängler
Hafencheck
Ein AIDA Hafen im Test. Diesmal: Palma de Mallorca 86
64 Spa aus aller Welt – die neue Wellness-Serie
Fiesta Culinaria
AIDA Navigator
Die Reiserouten der AIDA Clubschiffe im Überblick und jede Menge Tipps und Infos über alle Häfen 84
Die neuen AIDA Taschen sind da! Was da alles reinpasst – herrlich!
Ein Reisetagebuch aus Karibik und Mittelamerika – dem neuen Winterrouting
Das AIDA Schmecktakel – mit exklusiven Rezepten von AIDA Chefkoch Frank Meißner 50
Alles über die krummste Frucht der Welt – wo sie wächst, wer sie erntet und wie sie zu uns gelangt 56 Die Liebe der Matrosen
Von Vollmond-Partys und tauchenden Pfannkuchen
Die schönsten Stücke für Meeresliebhaber
Die AIDA Chefköche AIDA Lexikon
24 Stunden Entertainment Manager
Ein Tag in Bildern 37
Die Männer des leiblichen Wohles 24
T wie Tischwein
Ein Besuch auf dem Weingut in Portugal
AIDAdiva – die Highlights
Der große Schiffscheck 22
Auf großer Fahrt
Von Papenburg nach Emden – AIDAdiva geht auf die erste Reise
Eine Dokumentation der Überführung 16
Volle Kraft voraus
Ein Einblick in die Kostümabteilung bei SeeLive Tivoli
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iTV auf AIDAdiva – mehr als nur Fernsehen
Was das neue System alles kann und vieles mehr
46
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AIDA lädt zum Essen ein! Ihre en. Lieblingsrezepte zum Nachkoch
72 Countdown für die neuen Shows auf AIDAdiva – eine Reportage aus der Kostümabteilung.
AIDA Magazin 01/07
Impressum und Autoren
Wer Fliegen liebt …
7
Willkommen an Bord
… fühlt sich bei uns wie zu Hause. Jetzt viele her n! Vor teile sic
Wir lieben Fliegen.
vie le De nn Co nd or bie tet t me hr vom Re ise n. ha gt, en. ie l f önn k r len sse be füh r e hl W richtig wo denen Sie sich an Bord z. B. wie d, Car vel a r T Annehmlichkeiten, mit dor Con hr Vorteile mit der neuen hr Sichern Sie sich noch me fr eie s Um bu che n, me Mi les & Mo r e, k ost en i be er. alt nst era V em do pp elt e Me ile n Ihr Bu che n Sie jet zt bei … d un d, un d, un Rei se gep äck
AIDA Magazin 01/07
Wer Fliegen liebt …
7
Willkommen an Bord
… fühlt sich bei uns wie zu Hause. Jetzt viele her n! Vor teile sic
Wir lieben Fliegen.
vie le De nn Co nd or bie tet t me hr vom Re ise n. ha gt, en. ie l f önn k r len sse be füh r e hl W richtig wo denen Sie sich an Bord z. B. wie d, Car vel a r T Annehmlichkeiten, mit dor Con hr Vorteile mit der neuen hr Sichern Sie sich noch me fr eie s Um bu che n, me Mi les & Mo r e, k ost en i be er. alt nst era V em do pp elt e Me ile n Ihr Bu che n Sie jet zt bei … d un d, un d, un Rei se gep äck
AIDA Magazin 01/07
Willkommen an Bord
8
AIDA World
AIDA Buch – Das Lächeln schreibt Geschichte
+ + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + +
Vorschüler in Sri Lanka: Der Verein Hilfe ohne Grenzen e. V. hat sich den Wiederaufbau von Vorschulen, die durch den Tsunami zerstört wurden, zur Aufgabe gemacht.
Spendenaktion für Kinder in Sri Lanka Michael Thamm (1.v.l.), Reinhard Pelikan (4.v.l.) und Michael Ungerer (5.v.l.) von AIDA Cruises begrüßen Niki Lauda (Mitte) und Lebensgefährtin Birgit Wetzinger (2.v.l.) auf dem Clubschiff AIDAcara in Dubai.
Niki fliegt auf AIDA
Neue Reiseziele für Sommer 2008 ins Land Im Sommer 2008 geht es mit AIDA aura AIDA : der unbegrenzten Möglichkeiten , York nimmt Kurs von Hamburg nach New Neu mit Stopps in Island, Grönland und tiger igar einz in r Natu die sich wo fundland, Reise verSchönheit offenbart. Eine weitere Bar fax, Hali ey, Sydn bec, bindet mit Que n nste schö der e einig Harbor und Boston York New chen zwis t Städte der Neuen Wel Die dritte und dem kanadischen Montreal. York über New von neue Route bietet Reisen ischen dies para zu i die Südstaaten und Miam die auf e Karibikinseln – beispielsweis Bahamas.
»Guten Abend, hier spricht Ihr Kapitän. Mein Name ist Niki Lauda. Ich werde Sie heute nach Dubai fliegen.« So meldete sich der Ex-Formel-1-Fahrer und Airline-Gründer Ende Dezember 2006 bei seinen Fluggästen, die er persönlich zum Clubschiff AIDAcara brachte. Grund für die prominente Pilotenbesetzung war der erste Charterflug der Niki Luftfahrt GmbH zum Clubschiff AIDAcara. Das Schiff war in der Wintersaison 2006/2007 insgesamt siebenmal ab Dubai rund um die Arabische Halbinsel unterwegs. Mit der Fluggesellschaft von Niki Lauda reisen österreichische Gäste komfortabel von Wien per Nonstop-Flug zum AIDA Urlaub nach Dubai.
AIDA Cruises auf Erfolgswelle AIDA Cruises, Marktführer für Seereisen in Deutschland, konnte sein Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2006 deutlich verbessern. Beim Umsatz gab es 2006 eine Steigerung von 8,8 Prozent, die Passagierzahl nahm um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Waren es 2005 noch 233.000 Gäste, verreisten im Jahr 2006 bereits 239.000 Passagiere mit der AIDA Flotte. Die Umsatzsteigerung von 375 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 408 Millionen im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt deutlich das Wachstum. Mit der Taufe von AIDAdiva im April 2007 startet AIDA Cruises seinen Flottenausbau. Für 1,3 Milliarden Euro werden vier Schiffe einer völlig neuen Generation auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut. Die Neubauten zwei, drei und vier werden im Frühjahr 2008, 2009 und 2010 ausgeliefert.
AIDA Cruises ist mit einer großen Spendenaktion in das Jahr 2007 gestartet. Insgesamt 40.000 Euro übergab das Seereiseunternehmen an den gemeinnützigen Verein des Deutschen Reiseverbandes, Hilfe ohne Grenzen e. V. Die Spende fließt in die Tsunami-Opferhilfe und kommt Kindern in Sri Lanka zugute. Der Verein Hilfe ohne Grenzen e. V. bündelt die Hilfe der deutschen Reisebranche für unverschuldet in Not geratene Menschen in den Reiseländern. Der Wiederaufbau von acht zerstörten Pre-Schools durch den Tsunami ist eines der Projekte des Vereins. Die Pre-Schools sind Vorschulen für Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren. »Kinder brauchen eine Zukunft. Bildung ist ein Schlüssel dazu. Mit unserer Spende können wir bleibende Werte schaffen und Menschen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und selbstständig weiterzuentwickeln«, sagt Michael Thamm, President AIDA Cruises, zum Engagement des Unternehmens.
Zeitgleich zur Schiffstaufe von AIDAdiva am 20. April 2007 erscheint das erste Buch über die beliebte Flotte mit dem Kussmund. Unter dem Titel »AIDA – Die Erfolgsstory« erzählen die Autoren Ralf Schröder und Michael Thamm, wie AIDA – Das Clubschiff seit der Gründung der Marke im Jahr 1994 die Kreuzfahrt-Branche revolutioniert hat und zum Marktführer für Seereisen in Deutschland wurde. Das Buch beschreibt die vielfältige AIDA Welt mit spannenden Erlebnisberichten und fantastischen Fotografien bis zur Entstehung der vier AIDA Neubauten auf der Papenburger Meyer Werft, die jeweils im Frühjahr 2007, 2008, 2009 und 2010 in Dienst gestellt werden. Das 176 Seiten starke Werk (ISBN-Nummer: 978-3768819008) enthält zirka 190 Abbildungen und kostet 29,90 Euro. Besonderer Clou: Das Buch enthält einen Gutschein über ein Bordguthaben in Höhe von 29,90 Euro (also in Höhe des Kaufpreises), der an Bord der Schiffe eingelöst werden kann.
Modernste Industriestandards AIDA Cruises geht mit anspruchsvollen Standards auf Wachstumskurs. Der Reiseveranstalter wurde von der Schiffsklassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd (GLC) für die Einführung von drei neuen ISO-Normen für Qualität, Sicherheit und Umweltschutz zertifiziert. Darüber hinaus ist das Regelwerk »GLC Social Responsibility« eingeführt worden, mit dem AIDA über gesetzliche Normen hinaus die Rechte von Mitarbeitern in puncto Arbeitssicherheit und Gesundheit, Arbeitszeiten und Selbstorganisationsrechte sichert. AIDA Magazin 01/07
V. l.: Bernhard Ständer, Managing Director GLC, Denver Ehrlich, Vice President Operating Line Compliance AIDA Cruises, Dr. Herrmann J. Klein, Mitglied des Vorstandes GLC, Michael Thamm, President AIDA Cruises, Michael Ungerer, Senior Vice President Operations AIDA Cruises
9
Willkommen an Bord
8
AIDA World
AIDA Buch – Das Lächeln schreibt Geschichte
+ + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + + Neuigkeiten aus der AIDA Welt + + +
Vorschüler in Sri Lanka: Der Verein Hilfe ohne Grenzen e. V. hat sich den Wiederaufbau von Vorschulen, die durch den Tsunami zerstört wurden, zur Aufgabe gemacht.
Spendenaktion für Kinder in Sri Lanka Michael Thamm (1.v.l.), Reinhard Pelikan (4.v.l.) und Michael Ungerer (5.v.l.) von AIDA Cruises begrüßen Niki Lauda (Mitte) und Lebensgefährtin Birgit Wetzinger (2.v.l.) auf dem Clubschiff AIDAcara in Dubai.
Niki fliegt auf AIDA
Neue Reiseziele für Sommer 2008 ins Land Im Sommer 2008 geht es mit AIDA aura AIDA : der unbegrenzten Möglichkeiten , York nimmt Kurs von Hamburg nach New Neu mit Stopps in Island, Grönland und tiger igar einz in r Natu die sich wo fundland, Reise verSchönheit offenbart. Eine weitere Bar fax, Hali ey, Sydn bec, bindet mit Que n nste schö der e einig Harbor und Boston York New chen zwis t Städte der Neuen Wel Die dritte und dem kanadischen Montreal. York über New von neue Route bietet Reisen ischen dies para zu i die Südstaaten und Miam die auf e Karibikinseln – beispielsweis Bahamas.
»Guten Abend, hier spricht Ihr Kapitän. Mein Name ist Niki Lauda. Ich werde Sie heute nach Dubai fliegen.« So meldete sich der Ex-Formel-1-Fahrer und Airline-Gründer Ende Dezember 2006 bei seinen Fluggästen, die er persönlich zum Clubschiff AIDAcara brachte. Grund für die prominente Pilotenbesetzung war der erste Charterflug der Niki Luftfahrt GmbH zum Clubschiff AIDAcara. Das Schiff war in der Wintersaison 2006/2007 insgesamt siebenmal ab Dubai rund um die Arabische Halbinsel unterwegs. Mit der Fluggesellschaft von Niki Lauda reisen österreichische Gäste komfortabel von Wien per Nonstop-Flug zum AIDA Urlaub nach Dubai.
AIDA Cruises auf Erfolgswelle AIDA Cruises, Marktführer für Seereisen in Deutschland, konnte sein Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2006 deutlich verbessern. Beim Umsatz gab es 2006 eine Steigerung von 8,8 Prozent, die Passagierzahl nahm um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Waren es 2005 noch 233.000 Gäste, verreisten im Jahr 2006 bereits 239.000 Passagiere mit der AIDA Flotte. Die Umsatzsteigerung von 375 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 408 Millionen im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt deutlich das Wachstum. Mit der Taufe von AIDAdiva im April 2007 startet AIDA Cruises seinen Flottenausbau. Für 1,3 Milliarden Euro werden vier Schiffe einer völlig neuen Generation auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut. Die Neubauten zwei, drei und vier werden im Frühjahr 2008, 2009 und 2010 ausgeliefert.
AIDA Cruises ist mit einer großen Spendenaktion in das Jahr 2007 gestartet. Insgesamt 40.000 Euro übergab das Seereiseunternehmen an den gemeinnützigen Verein des Deutschen Reiseverbandes, Hilfe ohne Grenzen e. V. Die Spende fließt in die Tsunami-Opferhilfe und kommt Kindern in Sri Lanka zugute. Der Verein Hilfe ohne Grenzen e. V. bündelt die Hilfe der deutschen Reisebranche für unverschuldet in Not geratene Menschen in den Reiseländern. Der Wiederaufbau von acht zerstörten Pre-Schools durch den Tsunami ist eines der Projekte des Vereins. Die Pre-Schools sind Vorschulen für Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren. »Kinder brauchen eine Zukunft. Bildung ist ein Schlüssel dazu. Mit unserer Spende können wir bleibende Werte schaffen und Menschen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und selbstständig weiterzuentwickeln«, sagt Michael Thamm, President AIDA Cruises, zum Engagement des Unternehmens.
Zeitgleich zur Schiffstaufe von AIDAdiva am 20. April 2007 erscheint das erste Buch über die beliebte Flotte mit dem Kussmund. Unter dem Titel »AIDA – Die Erfolgsstory« erzählen die Autoren Ralf Schröder und Michael Thamm, wie AIDA – Das Clubschiff seit der Gründung der Marke im Jahr 1994 die Kreuzfahrt-Branche revolutioniert hat und zum Marktführer für Seereisen in Deutschland wurde. Das Buch beschreibt die vielfältige AIDA Welt mit spannenden Erlebnisberichten und fantastischen Fotografien bis zur Entstehung der vier AIDA Neubauten auf der Papenburger Meyer Werft, die jeweils im Frühjahr 2007, 2008, 2009 und 2010 in Dienst gestellt werden. Das 176 Seiten starke Werk (ISBN-Nummer: 978-3768819008) enthält zirka 190 Abbildungen und kostet 29,90 Euro. Besonderer Clou: Das Buch enthält einen Gutschein über ein Bordguthaben in Höhe von 29,90 Euro (also in Höhe des Kaufpreises), der an Bord der Schiffe eingelöst werden kann.
Modernste Industriestandards AIDA Cruises geht mit anspruchsvollen Standards auf Wachstumskurs. Der Reiseveranstalter wurde von der Schiffsklassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd (GLC) für die Einführung von drei neuen ISO-Normen für Qualität, Sicherheit und Umweltschutz zertifiziert. Darüber hinaus ist das Regelwerk »GLC Social Responsibility« eingeführt worden, mit dem AIDA über gesetzliche Normen hinaus die Rechte von Mitarbeitern in puncto Arbeitssicherheit und Gesundheit, Arbeitszeiten und Selbstorganisationsrechte sichert. AIDA Magazin 01/07
V. l.: Bernhard Ständer, Managing Director GLC, Denver Ehrlich, Vice President Operating Line Compliance AIDA Cruises, Dr. Herrmann J. Klein, Mitglied des Vorstandes GLC, Michael Thamm, President AIDA Cruises, Michael Ungerer, Senior Vice President Operations AIDA Cruises
9
Willkommen an Bord
WILLKOMMEN AN BORD
Welche Geschichte erzählt die Dramaturgie der Schiffstaufe?
10
Eine Oper aus Licht und Feuer – die Taufe von AIDA diva
Die Taufe von AIDAdiva ist eine Schule des Staunens. Ich will, in der Tradition der alten Zauberer, Geschichten mit der Magie des Lichts und des Feuers erfinden, von denen man sich auf den Meeren der Welt, im Hafen von Hamburg und natürlich auf AIDAdiva noch lange erzählen kann. AIDAdiva schwebt, vorbei an Haltestellen aus Licht und Feuer, langsam aus dem Dunkel zur Erde. Faszinierend, wortlos, erhaben.
in mit einer spektakulären Lichtshow iva Ad AID f Ho rt Ge zt set fe tau iffs Zur Sch sentiert e am Abend des 20. April 2007 prä Szene. Die glanzvolle Taufzeremoni Dabei er Oper aus Licht, Feuer und Musik. das neue Schiff auf der Elbe mit ein Neon , rfer der Welt, Licht, Laserkanonen we ein Sch ten rks stä die f Ho rt Ge setzt Gespräch. gazin traf Gert Hof zum exklusiven und Leuchtfeuer ein. Das AIDA Ma
Die Lichtshow ist ein sich bewegender Event. Welche Strecke legt AIDAdiva dabei zurück?
Beim ersten Akt des Mega-Events bewegt sich das Schiff von dem Gebäude der zukünftigen Elbphilharmonie bis zu den St. Pauli Landungsbrücken. Während des zweiten und dritten Aktes liegt das Schiff an den Landungsbrücken vor Dock 10 und 11 der Werft Blohm und Voss.
Welche Inhalte transportiert die Lichtshow?
AIDAdiva ist ein Schiff für die Welt. Mit der Schiffstaufe senden AIDA und die Stadt Hamburg eine Friedensbotschaft in alle Länder der Erde. Der Mega-Event erzählt dabei vor allem von der Sehnsucht nach den fernen Reisezielen in der Welt. Das Licht ist der Pulsschlag des Schiffes, der Atem der Träume.
Karp, Anja Pitsch, Sven Treder Interview Lars Glüsing Foto Guido
Wie wird die Lichtshow musikalisch begleitet?
Die Musik ist die Basis für die Partitur der Inszenierung. Es gibt zwei verschiedene Komponisten. Die Musik für den ersten Akt ist von dem König der Technomusik, von Westbam, komponiert. Die Krönung, also der dritte Akt, hat die verschiedenen AIDA Routen zum Thema, die erstmals musikalisch umgesetzt und damit hörbar manifestiert sind. Die Musik dazu wird von dem bekannten Filmkomponisten Christian Steinhäuser geschrieben.
Dies ist Ihre erste Schiffstaufe – was reizt Sie daran?
Die Taufe von AIDAdiva schreibt als schwimmender Event, voller Glanz und großer Gefühle, die Geschichte der Schiffstaufen neu. Ich breite ein Tuch aus Licht über der göttlichen AIDAdiva aus, ich erschaffe einen Sonnenaufgang mitten im Auge der Nacht.
der Meister des Lichts weiß Licht in seiner schönsten Form – kt in Szene setzen kann. perfe len genau, wie er die Strah
Wie ist der Ablauf der Lichtshow – woran werden sich die Zuschauer nach dem 20. April 2007 im Hamburger Hafen erinnern?
„Meer“ Sicherheit …
An eine Oper in vier Akten: die Ankunft, die Taufe, die Krönung und die Abreise. Die Taufe von AIDAdiva ist der erste sich bewegende Mega-Event der Welt. Der Hamburger Hafen agiert als Opernhaus, dessen Zuschauerraum hunderttausende Menschen fasst. Ich schreibe, hoch oben an den erstarrten Basalt der Hamburger Nacht, Briefe aus Licht, lesbar für alle Zuschauer. AIDAdiva fährt, aus der absoluten Stille heraus, in einen weiten Raum aus Licht, Feuer und Musik, einen Ort, grenzenlos weit, offen für die Sehnsüchte, Träume und Phantasien der Menschen.
… mit unseren Kreuzfahrt-Paketen EXKLUSIV FÜR AIDA CRUISE
Welche Ausrüstung nutzen Sie dafür?
Die Aufbauarbeiten sind sehr komplex, das Areal, das AIDAdiva während der Taufzeremonie passiert, umfasst eine Gesamtlänge von etwa 2,5 Kilometern. Die Aufbauarbeiten nehmen zwei Wochen in Anspruch. 400 Crew Mitglieder sind daran beteiligt. Der Umfang der Ausrüstung übertrifft mit ungefähr 260 der stärksten Scheinwerfer der Welt, über 40 der stärksten Lasersysteme der Welt, etwa 70 Tonnen Pyrotechnik, 40 mit Feuerwerk bestückten Hafenbarkassen und zirka 400 Kilometer verlegter Kabel alles, was weltweit je da gewesen ist – eine Weltpremiere.
M Weltweiter Notruf-Service M Attraktive Prämien ab 27,– EUR pro Person M Information und Abschluss unter www.aida.de
oder direkt in Ihrem Reisebüro AZ 964 03.07
großen Event wie die Taufe Gert Hof in Aktion – für einen so tt sorgfältig überlegt sein. Schri jeder von AIDAdiva muss
11
Willkommen an Bord
WILLKOMMEN AN BORD
Welche Geschichte erzählt die Dramaturgie der Schiffstaufe?
10
Eine Oper aus Licht und Feuer – die Taufe von AIDA diva
Die Taufe von AIDAdiva ist eine Schule des Staunens. Ich will, in der Tradition der alten Zauberer, Geschichten mit der Magie des Lichts und des Feuers erfinden, von denen man sich auf den Meeren der Welt, im Hafen von Hamburg und natürlich auf AIDAdiva noch lange erzählen kann. AIDAdiva schwebt, vorbei an Haltestellen aus Licht und Feuer, langsam aus dem Dunkel zur Erde. Faszinierend, wortlos, erhaben.
in mit einer spektakulären Lichtshow iva Ad AID f Ho rt Ge zt set fe tau iffs Zur Sch sentiert e am Abend des 20. April 2007 prä Szene. Die glanzvolle Taufzeremoni Dabei er Oper aus Licht, Feuer und Musik. das neue Schiff auf der Elbe mit ein Neon , rfer der Welt, Licht, Laserkanonen we ein Sch ten rks stä die f Ho rt Ge setzt Gespräch. gazin traf Gert Hof zum exklusiven und Leuchtfeuer ein. Das AIDA Ma
Die Lichtshow ist ein sich bewegender Event. Welche Strecke legt AIDAdiva dabei zurück?
Beim ersten Akt des Mega-Events bewegt sich das Schiff von dem Gebäude der zukünftigen Elbphilharmonie bis zu den St. Pauli Landungsbrücken. Während des zweiten und dritten Aktes liegt das Schiff an den Landungsbrücken vor Dock 10 und 11 der Werft Blohm und Voss.
Welche Inhalte transportiert die Lichtshow?
AIDAdiva ist ein Schiff für die Welt. Mit der Schiffstaufe senden AIDA und die Stadt Hamburg eine Friedensbotschaft in alle Länder der Erde. Der Mega-Event erzählt dabei vor allem von der Sehnsucht nach den fernen Reisezielen in der Welt. Das Licht ist der Pulsschlag des Schiffes, der Atem der Träume.
Karp, Anja Pitsch, Sven Treder Interview Lars Glüsing Foto Guido
Wie wird die Lichtshow musikalisch begleitet?
Die Musik ist die Basis für die Partitur der Inszenierung. Es gibt zwei verschiedene Komponisten. Die Musik für den ersten Akt ist von dem König der Technomusik, von Westbam, komponiert. Die Krönung, also der dritte Akt, hat die verschiedenen AIDA Routen zum Thema, die erstmals musikalisch umgesetzt und damit hörbar manifestiert sind. Die Musik dazu wird von dem bekannten Filmkomponisten Christian Steinhäuser geschrieben.
Dies ist Ihre erste Schiffstaufe – was reizt Sie daran?
Die Taufe von AIDAdiva schreibt als schwimmender Event, voller Glanz und großer Gefühle, die Geschichte der Schiffstaufen neu. Ich breite ein Tuch aus Licht über der göttlichen AIDAdiva aus, ich erschaffe einen Sonnenaufgang mitten im Auge der Nacht.
der Meister des Lichts weiß Licht in seiner schönsten Form – kt in Szene setzen kann. perfe len genau, wie er die Strah
Wie ist der Ablauf der Lichtshow – woran werden sich die Zuschauer nach dem 20. April 2007 im Hamburger Hafen erinnern?
„Meer“ Sicherheit …
An eine Oper in vier Akten: die Ankunft, die Taufe, die Krönung und die Abreise. Die Taufe von AIDAdiva ist der erste sich bewegende Mega-Event der Welt. Der Hamburger Hafen agiert als Opernhaus, dessen Zuschauerraum hunderttausende Menschen fasst. Ich schreibe, hoch oben an den erstarrten Basalt der Hamburger Nacht, Briefe aus Licht, lesbar für alle Zuschauer. AIDAdiva fährt, aus der absoluten Stille heraus, in einen weiten Raum aus Licht, Feuer und Musik, einen Ort, grenzenlos weit, offen für die Sehnsüchte, Träume und Phantasien der Menschen.
… mit unseren Kreuzfahrt-Paketen EXKLUSIV FÜR AIDA CRUISE
Welche Ausrüstung nutzen Sie dafür?
Die Aufbauarbeiten sind sehr komplex, das Areal, das AIDAdiva während der Taufzeremonie passiert, umfasst eine Gesamtlänge von etwa 2,5 Kilometern. Die Aufbauarbeiten nehmen zwei Wochen in Anspruch. 400 Crew Mitglieder sind daran beteiligt. Der Umfang der Ausrüstung übertrifft mit ungefähr 260 der stärksten Scheinwerfer der Welt, über 40 der stärksten Lasersysteme der Welt, etwa 70 Tonnen Pyrotechnik, 40 mit Feuerwerk bestückten Hafenbarkassen und zirka 400 Kilometer verlegter Kabel alles, was weltweit je da gewesen ist – eine Weltpremiere.
M Weltweiter Notruf-Service M Attraktive Prämien ab 27,– EUR pro Person M Information und Abschluss unter www.aida.de
oder direkt in Ihrem Reisebüro AZ 964 03.07
großen Event wie die Taufe Gert Hof in Aktion – für einen so tt sorgfältig überlegt sein. Schri jeder von AIDAdiva muss
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Willkommen an Bord
WILLKOMMEN AN BORD
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Von Papenburg nach Emden – e is e R te rs e ie d f u a t h e g a iv d A AID enburg lässt AIDAdiva die Meyer Werft in Pap ver zeit Bau en nat Mo 17 h Nac r. Es ist 13.35 Uh A Liebhaber aus . Rund 20.000 Schaulustige und AID kai ngs stu srü Au zum den Em ng in Richtu live zu sehen. die spektakuläre Emsüberführung ganz Deutschland sind angereist, um Sandra Groß, Philippe Czerlinski Text Jana Rauschenbach Foto
»Seeklar« meldet sich ein Mitarbeiter per Funk aus dem Maschinenraum. Die Lotsen in den Schleppern »Bremerhaven« und »Wolf« sind ebenso bereit. Es kann losgehen. Per Kran wird die Gangway in Minuten von AIDAdiva abgehoben. Die rund 100 Crew Mitglieder und die Werftmitarbeiter haben für kurze Zeit ihre Arbeit niedergelegt, um mitzuerleben, wie AIDAdiva die ersten Meter von der Meyer Werft in Richtung Dockschleuse zurücklegt. Noch scheint es unvorstellbar, dass das große Schiff durch die kleine Schleuse passt. Navigiert wird das Manöver mit spezieller Technik von der Brücke aus. Dort hat man extra zur Emsüberführung weitere GPSSysteme installiert. Diese können, noch ehe das menschliche Auge es sieht, auf die Sekunde genau sagen, wohin AIDAdiva sich bewegt. »Die Ems ist so klein und das Schiff so groß«, sagt Werftchef Bernard Meyer. »Durch unsere Spezialtechnik schaffen wir es aber auch mit so großen Schiffen, einfach durch die Ems zu kommen.« Leicht ist das Manöver aber auch trotz hervorragender Technik nicht. Sowohl der Werftkapitän als auch die Lotsen in den Schleppern »Bremerhaven« und »Wolf« sind angespannt. Schon Wochen vorher haben die Nautiker die Situation an Simulatoren wieder und wieder geübt. AIDAdiva wird rückwärts langsam Richtung Dockschleuse gezogen. »Das ist noch relativ neu. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir die Schiffe so viel besser navigieren können«, erklärt Bernard Meyer weiter. »Das ist wie mit einem Auto auf nasser Straße. Es ist besser, einen Frontantrieb zu haben als einen Heckantrieb. Und jetzt haben wir einen Frontantrieb.« AIDA Magazin 01/07
Willkommen an Bord
WILLKOMMEN AN BORD
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Von Papenburg nach Emden – e is e R te rs e ie d f u a t h e g a iv d A AID enburg lässt AIDAdiva die Meyer Werft in Pap ver zeit Bau en nat Mo 17 h Nac r. Es ist 13.35 Uh A Liebhaber aus . Rund 20.000 Schaulustige und AID kai ngs stu srü Au zum den Em ng in Richtu live zu sehen. die spektakuläre Emsüberführung ganz Deutschland sind angereist, um Sandra Groß, Philippe Czerlinski Text Jana Rauschenbach Foto
»Seeklar« meldet sich ein Mitarbeiter per Funk aus dem Maschinenraum. Die Lotsen in den Schleppern »Bremerhaven« und »Wolf« sind ebenso bereit. Es kann losgehen. Per Kran wird die Gangway in Minuten von AIDAdiva abgehoben. Die rund 100 Crew Mitglieder und die Werftmitarbeiter haben für kurze Zeit ihre Arbeit niedergelegt, um mitzuerleben, wie AIDAdiva die ersten Meter von der Meyer Werft in Richtung Dockschleuse zurücklegt. Noch scheint es unvorstellbar, dass das große Schiff durch die kleine Schleuse passt. Navigiert wird das Manöver mit spezieller Technik von der Brücke aus. Dort hat man extra zur Emsüberführung weitere GPSSysteme installiert. Diese können, noch ehe das menschliche Auge es sieht, auf die Sekunde genau sagen, wohin AIDAdiva sich bewegt. »Die Ems ist so klein und das Schiff so groß«, sagt Werftchef Bernard Meyer. »Durch unsere Spezialtechnik schaffen wir es aber auch mit so großen Schiffen, einfach durch die Ems zu kommen.« Leicht ist das Manöver aber auch trotz hervorragender Technik nicht. Sowohl der Werftkapitän als auch die Lotsen in den Schleppern »Bremerhaven« und »Wolf« sind angespannt. Schon Wochen vorher haben die Nautiker die Situation an Simulatoren wieder und wieder geübt. AIDAdiva wird rückwärts langsam Richtung Dockschleuse gezogen. »Das ist noch relativ neu. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir die Schiffe so viel besser navigieren können«, erklärt Bernard Meyer weiter. »Das ist wie mit einem Auto auf nasser Straße. Es ist besser, einen Frontantrieb zu haben als einen Heckantrieb. Und jetzt haben wir einen Frontantrieb.« AIDA Magazin 01/07
Willkommen an Bord
WILLKOMMEN AN BORD
Während AIDAdiva sich sehr langsam ziehen lässt, spielt die Meyer Werft zum Abschied von AIDAdiva »Time to Say Goodbye« von Andrea Bocelli.
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Rund 20.000 Schaulustige sind an diesem Tag in Papenburg erschienen, um von Anfang an dabei zu sein. »Das ist einfach schön, wenn man so ein Schiff von Geburt an begleiten kann«, sagt Bernhard Leffers aus Schwerin. Als AIDAdiva die Dockschleuse passiert, stehen viele Menschen an den Ufern links und rechts und winken. Kaum ist AIDAdiva auf der Ems, löst sich die Masse auf, um mit dem Auto schnell zum nächsten Aussichtspunkt zu fahren. Rund 40 Kilometer legen die meisten am Tag und in der Nacht der Emsüberführung zurück. »Das ist egal. Das ist nun mal unsere Leidenschaft – wir bleiben auch die Nacht wach«, sagt ein Ehepaar mit bunten Luftballons in AIDA Farben. Gegen 15.30 Uhr erreicht AIDAdiva das zweite Nadelöhr: die Friesenbrücke bei Weener. Weil die Friesenbrücke für große Schiffe wie AIDAdiva nicht passierbar ist, behilft sich die Meyer Werft hier mit einem Trick: Per Schwimmkran wird der Mittelteil der Brücke herausgehoben.
Richtig eng wird es um 17.45 Uhr bei der Passage der Jan-Berghaus-Brücke bei Leer. Nur wenige Zentimeter Platz bleiben links und rechts bei der Durchfahrt. Crew und Lotsen halten die Luft an,
doch die Instrumente sorgen für absolute Präzision. Gegen 03.30 Uhr erreicht AIDAdiva schließlich die letzte Hürde vor Emden: das Ems-Sperrwerk. Weil AIDAdiva mit sieben Metern Tiefgang unmöglich so passieren kann, muss der Wasserspiegel angepasst werden. Um 06.00 Uhr morgens ist AIDAdiva schließlich ohne besondere Vorkommnisse am Liegeplatz in Emden.
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Die Emsüberführung in Zahlen ............................................................... Tiefgang von AIDAdiva: 7 Meter Länge von AIDAdiva: 252 Meter Breite von AIDAdiva: 32,2 Meter Breite des Emskanals: 45 Meter Länge der Strecke von Papenburg bis Emden: 22 Seemeilen (ca. 40 km) Schaulustige: rund 20.000 Crew Mitglieder an Bord: rund 100 Abschluss des Manövers:
Zeitplan der Emsüberführung ...............................................................
11. März 2007, 06.00 Uhr
06.00 Uhr Liegeplatz Emden
Samstag, 10. März 2007 13.30 Uhr Passage der Dockschleuse 15.30 Uhr Passage Friesenbrücke
Weener 17.45 Uhr Passage Jan-Berghaus-
Brücke bei Leer Sonntag, 11. März 2007 03.30 Uhr Passage Ems-Sperrwerk
bei Gandersum
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Während AIDAdiva sich sehr langsam ziehen lässt, spielt die Meyer Werft zum Abschied von AIDAdiva »Time to Say Goodbye« von Andrea Bocelli.
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Rund 20.000 Schaulustige sind an diesem Tag in Papenburg erschienen, um von Anfang an dabei zu sein. »Das ist einfach schön, wenn man so ein Schiff von Geburt an begleiten kann«, sagt Bernhard Leffers aus Schwerin. Als AIDAdiva die Dockschleuse passiert, stehen viele Menschen an den Ufern links und rechts und winken. Kaum ist AIDAdiva auf der Ems, löst sich die Masse auf, um mit dem Auto schnell zum nächsten Aussichtspunkt zu fahren. Rund 40 Kilometer legen die meisten am Tag und in der Nacht der Emsüberführung zurück. »Das ist egal. Das ist nun mal unsere Leidenschaft – wir bleiben auch die Nacht wach«, sagt ein Ehepaar mit bunten Luftballons in AIDA Farben. Gegen 15.30 Uhr erreicht AIDAdiva das zweite Nadelöhr: die Friesenbrücke bei Weener. Weil die Friesenbrücke für große Schiffe wie AIDAdiva nicht passierbar ist, behilft sich die Meyer Werft hier mit einem Trick: Per Schwimmkran wird der Mittelteil der Brücke herausgehoben.
Richtig eng wird es um 17.45 Uhr bei der Passage der Jan-Berghaus-Brücke bei Leer. Nur wenige Zentimeter Platz bleiben links und rechts bei der Durchfahrt. Crew und Lotsen halten die Luft an,
doch die Instrumente sorgen für absolute Präzision. Gegen 03.30 Uhr erreicht AIDAdiva schließlich die letzte Hürde vor Emden: das Ems-Sperrwerk. Weil AIDAdiva mit sieben Metern Tiefgang unmöglich so passieren kann, muss der Wasserspiegel angepasst werden. Um 06.00 Uhr morgens ist AIDAdiva schließlich ohne besondere Vorkommnisse am Liegeplatz in Emden.
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Die Emsüberführung in Zahlen ............................................................... Tiefgang von AIDAdiva: 7 Meter Länge von AIDAdiva: 252 Meter Breite von AIDAdiva: 32,2 Meter Breite des Emskanals: 45 Meter Länge der Strecke von Papenburg bis Emden: 22 Seemeilen (ca. 40 km) Schaulustige: rund 20.000 Crew Mitglieder an Bord: rund 100 Abschluss des Manövers:
Zeitplan der Emsüberführung ...............................................................
11. März 2007, 06.00 Uhr
06.00 Uhr Liegeplatz Emden
Samstag, 10. März 2007 13.30 Uhr Passage der Dockschleuse 15.30 Uhr Passage Friesenbrücke
Weener 17.45 Uhr Passage Jan-Berghaus-
Brücke bei Leer Sonntag, 11. März 2007 03.30 Uhr Passage Ems-Sperrwerk
bei Gandersum
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AIDAdiva – die Highlights
Kabinen Auf AIDAdiva wohnt man auf hohem Niveau. 666 der 1.025 Kabinen bieten freien Blick aufs Meer oder sogar einen eigenen Balkon. Wer gern viel Platz hat, entscheidet sich für eine der 18 geräumigen Suiten. Alle Kabinen sind mit dem interaktiven Kommunikationssystem iTV ausgestattet. Mit iTV kann man nicht nur Satellitenfernsehen und das bordeigene AIDA TV-Programm empfangen, sondern auch Filme und Musik abrufen, bequem Ausflüge buchen und im Bordshop einkaufen, sich über das Tagesprogramm informieren, sein Bordkonto überprüfen oder E-Mails checken. Jeder AIDAdiva Gast bekommt nach Anmeldung über MyAIDA.de eine eigene E-MailAdresse. Und wer einen eigenen Laptop mitbringt, kann fast überall auf dem Schiff gegen Gebühr im Internet surfen: AIDAdiva hat ein eigenes WLAN.
Willkommen auf AIDAdiva! Sie ist die neueste AIDA, ultramodern und das erste Schiff der so genannten Sphinx-Baureihe. Mit ihr beginnt ein neues Zeitalter des Urlaubs auf dem Wasser. Wir zeigen, was an Bord alles neu ist und was sie so einzigartig macht. Text Heiko Reuter
AIDA Magazin 01/07
AIDA Lounge Gleich an die legendäre sternförmige AIDA Bar auf Deck 10 grenzt die neuartige AIDA Lounge: Hier ist alles ruhig und entspannt. Hierhin zieht man sich gern zurück. Der Blick geht nach vorn aufs offene Meer. Wer mag, nimmt sich ein Buch aus der Bibliothek. Ein feines Plätzchen – direkt unter der Brücke.
Wellness Oase In der Hängematte zwischen Palmen träumen, im Whirlpool abtauchen, in einer der vielen Saunen schwitzen oder eine Massage genießen: Der Tages- oder Wochenpass ermöglicht den Zugang in die Wellness Oase im riesigen Spa Bereich von AIDAdiva. Bei schönem Wetter sogar unter freiem Himmel, denn sie besitzt ein ausfahrbares Glasdach. Zum völlig ungestörten Entspannen empfiehlt sich die exklusive Spa Suite – ein separater Wellness Bereich zur Alleinnutzung mit eigenem Whirlpool, Sauna und Massageliegen.
Casino Die Urlaubskasse aufbessern: Mit ein wenig Glück gelingt das im Casino auf Deck 10. An drei Tischen locken Blackjack-Karten, an zwei weiteren rollt die weiße Roulettekugel. Außerdem gibt es eine Reihe von Slot-Machines. Zutritt zum Casino haben Gäste ab 18 Jahren.
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AIDAdiva – die Highlights
Kabinen Auf AIDAdiva wohnt man auf hohem Niveau. 666 der 1.025 Kabinen bieten freien Blick aufs Meer oder sogar einen eigenen Balkon. Wer gern viel Platz hat, entscheidet sich für eine der 18 geräumigen Suiten. Alle Kabinen sind mit dem interaktiven Kommunikationssystem iTV ausgestattet. Mit iTV kann man nicht nur Satellitenfernsehen und das bordeigene AIDA TV-Programm empfangen, sondern auch Filme und Musik abrufen, bequem Ausflüge buchen und im Bordshop einkaufen, sich über das Tagesprogramm informieren, sein Bordkonto überprüfen oder E-Mails checken. Jeder AIDAdiva Gast bekommt nach Anmeldung über MyAIDA.de eine eigene E-MailAdresse. Und wer einen eigenen Laptop mitbringt, kann fast überall auf dem Schiff gegen Gebühr im Internet surfen: AIDAdiva hat ein eigenes WLAN.
Willkommen auf AIDAdiva! Sie ist die neueste AIDA, ultramodern und das erste Schiff der so genannten Sphinx-Baureihe. Mit ihr beginnt ein neues Zeitalter des Urlaubs auf dem Wasser. Wir zeigen, was an Bord alles neu ist und was sie so einzigartig macht. Text Heiko Reuter
AIDA Magazin 01/07
AIDA Lounge Gleich an die legendäre sternförmige AIDA Bar auf Deck 10 grenzt die neuartige AIDA Lounge: Hier ist alles ruhig und entspannt. Hierhin zieht man sich gern zurück. Der Blick geht nach vorn aufs offene Meer. Wer mag, nimmt sich ein Buch aus der Bibliothek. Ein feines Plätzchen – direkt unter der Brücke.
Wellness Oase In der Hängematte zwischen Palmen träumen, im Whirlpool abtauchen, in einer der vielen Saunen schwitzen oder eine Massage genießen: Der Tages- oder Wochenpass ermöglicht den Zugang in die Wellness Oase im riesigen Spa Bereich von AIDAdiva. Bei schönem Wetter sogar unter freiem Himmel, denn sie besitzt ein ausfahrbares Glasdach. Zum völlig ungestörten Entspannen empfiehlt sich die exklusive Spa Suite – ein separater Wellness Bereich zur Alleinnutzung mit eigenem Whirlpool, Sauna und Massageliegen.
Casino Die Urlaubskasse aufbessern: Mit ein wenig Glück gelingt das im Casino auf Deck 10. An drei Tischen locken Blackjack-Karten, an zwei weiteren rollt die weiße Roulettekugel. Außerdem gibt es eine Reihe von Slot-Machines. Zutritt zum Casino haben Gäste ab 18 Jahren.
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Café Mare Mixt man eine italienische EspressoBar mit einem amerikanischen Coffeeshop, so entsteht das Café Mare: eine einzigartige Melange mit einem ganz besonderen Charme. Hier schlürft man nicht nur seinen frisch aufgebrühten Cappuccino – im Café Mare auf Deck 10 genießt man auch hochwertige Schokoladenspezialitäten von Lindt, Côte d’Or und Rausch.
Relax-Insel Allein, zu zweit oder auch mit der ganzen Familie: Träumen und Entspannen kann man besonders gut in der Relax-Insel auf Deck 11. Auf den superbequemen und nach allen Seiten drehbaren Sitzen haben mehrere Leute gleichzeitig Platz. Auch ein idealer Ort zum Kuscheln.
Studio AIDA AIDA macht das Fernsehen transparent: Im gläsernen Studio auf Deck 9 wird das AIDA Bordprogramm produziert – jeden Tag mehrere Live-Sendungen mit Schwerpunktthemen, Studiogästen, News und Einspielfilmen aus aller Welt. Richtiges Fernsehen eben – aber zum Anfassen und Mitmachen.
Pool Deck Sonnenanbeter können sich verlaufen: Die riesige Pool-Deck-Landschaft entfaltet sich über drei Ebenen. Drei Außenpools und vier Jacuzzis versprechen Abkühlung. Auf der großen Pool-Deck-Bühne ist immer etwas los, abends wird hier unter freiem Himmel gefeiert. Frische Energie tankt man am besten an der windgeschützten Pool Bar auf Deck 12. Die Beach Bar auf Deck 11 ist bekannt für ihre chillige Atmosphäre.
Kunstgalerie An Kunstliebhaber wendet sich die Galerie auf Deck 9. In der Ausstellung kann man eine große Palette zeitgenössischer Kunstwerke bewundern. Die Motive und die Auswahl der Künstler orientieren sich am Fahrtgebiet. Die meisten der hier gezeigten Werke sind käuflich zu erwerben oder werden an Bord bei den wöchentlichen Kunstauktionen meistbietend versteigert.
Pier 3 Bar Durstig von Anreise oder Ausflug? Sonnencreme vergessen? Zum Glück gibt es die Pier 3 Bar auf Deck 3 – direkt beim Check-in am Eingang von AIDAdiva. Die neuartige so genannte Entrance-Bar hält Getränke und Kioskartikel zum Mitnehmen bereit – damit man sich schon in der ersten Minute auf AIDAdiva wohlfühlt.
AIDA Magazin 01/07
Vinothek In edlem Ambiente einen hervorragenden Burgunder oder eine preisgekrönte Spätlese verkosten: Die kleine, aber feine Vinothek auf Deck 10 ist die Anlaufstelle Nummer eins für Weinliebhaber. Wer mag, kann gleich ein Fläschchen mitnehmen. Lieferant der edlen Tropfen ist der bekannte Weinhändler und -versender Brogsitter.
Theatrium Das gläserne, sich über drei Decks erstreckende Theatrium ist das Herz von AIDAdiva. In der Mitte des Schiffes gelegen, verschmelzen Theater, Kulinarisches, Bars und Entspannungszonen zu einem einzigartigen Erlebnis. Im Theatrium verabredet man sich, nimmt einen Drink, erlebt hochkarätige Shows oder bewundert fliegende Artisten. Es ist ganztags der zentrale Treffpunkt auf AIDAdiva.
Blütenmeer Blumen schenken Freude. Wer seinen Partner auch auf See mit einem bunten Strauß überraschen möchte, sollte einmal im Floristik-Shop Blütenmeer auf Deck 11 vorbeischauen. Ein Arrangement roter Rosen auf die Kabine? Ein Frühlingsgruß zum Dinner? Dank Blütenmeer kein Problem. Da der Shop mit Fleurop kooperiert, lassen sich von AIDAdiva aus Blumengrüße in die ganze Welt verschicken.
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Café Mare Mixt man eine italienische EspressoBar mit einem amerikanischen Coffeeshop, so entsteht das Café Mare: eine einzigartige Melange mit einem ganz besonderen Charme. Hier schlürft man nicht nur seinen frisch aufgebrühten Cappuccino – im Café Mare auf Deck 10 genießt man auch hochwertige Schokoladenspezialitäten von Lindt, Côte d’Or und Rausch.
Relax-Insel Allein, zu zweit oder auch mit der ganzen Familie: Träumen und Entspannen kann man besonders gut in der Relax-Insel auf Deck 11. Auf den superbequemen und nach allen Seiten drehbaren Sitzen haben mehrere Leute gleichzeitig Platz. Auch ein idealer Ort zum Kuscheln.
Studio AIDA AIDA macht das Fernsehen transparent: Im gläsernen Studio auf Deck 9 wird das AIDA Bordprogramm produziert – jeden Tag mehrere Live-Sendungen mit Schwerpunktthemen, Studiogästen, News und Einspielfilmen aus aller Welt. Richtiges Fernsehen eben – aber zum Anfassen und Mitmachen.
Pool Deck Sonnenanbeter können sich verlaufen: Die riesige Pool-Deck-Landschaft entfaltet sich über drei Ebenen. Drei Außenpools und vier Jacuzzis versprechen Abkühlung. Auf der großen Pool-Deck-Bühne ist immer etwas los, abends wird hier unter freiem Himmel gefeiert. Frische Energie tankt man am besten an der windgeschützten Pool Bar auf Deck 12. Die Beach Bar auf Deck 11 ist bekannt für ihre chillige Atmosphäre.
Kunstgalerie An Kunstliebhaber wendet sich die Galerie auf Deck 9. In der Ausstellung kann man eine große Palette zeitgenössischer Kunstwerke bewundern. Die Motive und die Auswahl der Künstler orientieren sich am Fahrtgebiet. Die meisten der hier gezeigten Werke sind käuflich zu erwerben oder werden an Bord bei den wöchentlichen Kunstauktionen meistbietend versteigert.
Pier 3 Bar Durstig von Anreise oder Ausflug? Sonnencreme vergessen? Zum Glück gibt es die Pier 3 Bar auf Deck 3 – direkt beim Check-in am Eingang von AIDAdiva. Die neuartige so genannte Entrance-Bar hält Getränke und Kioskartikel zum Mitnehmen bereit – damit man sich schon in der ersten Minute auf AIDAdiva wohlfühlt.
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Vinothek In edlem Ambiente einen hervorragenden Burgunder oder eine preisgekrönte Spätlese verkosten: Die kleine, aber feine Vinothek auf Deck 10 ist die Anlaufstelle Nummer eins für Weinliebhaber. Wer mag, kann gleich ein Fläschchen mitnehmen. Lieferant der edlen Tropfen ist der bekannte Weinhändler und -versender Brogsitter.
Theatrium Das gläserne, sich über drei Decks erstreckende Theatrium ist das Herz von AIDAdiva. In der Mitte des Schiffes gelegen, verschmelzen Theater, Kulinarisches, Bars und Entspannungszonen zu einem einzigartigen Erlebnis. Im Theatrium verabredet man sich, nimmt einen Drink, erlebt hochkarätige Shows oder bewundert fliegende Artisten. Es ist ganztags der zentrale Treffpunkt auf AIDAdiva.
Blütenmeer Blumen schenken Freude. Wer seinen Partner auch auf See mit einem bunten Strauß überraschen möchte, sollte einmal im Floristik-Shop Blütenmeer auf Deck 11 vorbeischauen. Ein Arrangement roter Rosen auf die Kabine? Ein Frühlingsgruß zum Dinner? Dank Blütenmeer kein Problem. Da der Shop mit Fleurop kooperiert, lassen sich von AIDAdiva aus Blumengrüße in die ganze Welt verschicken.
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Psst! Geheimnisse rund um AIDAd iva Der Bugkorb Ganz vorn auf Deck 6 im Crew Bereich haben die Architekten einen Bugkorb à la »Titanic« installiert . Nur für die Crew? Ganz falsch. Zu bestimmten Zeiten können Sie sich dort vom Bordfotografen ablichten lassen – für das ganz besondere Erinnerungsfoto. Schach spielen Deck 14 ist ab sofort nicht mehr nur Erholungsort für Sonnenhungrig e, sondern auch etwas für kühle Köpfe. Zu bestimmten Zeiten können Sie Ihre Mitreisenden hier schachmatt setzen.
In Hängematten relaxen Die beste Relax-Erfindung der Welt ist ab sofort Standard auf AIDA diva! Nirgendwo sonst können Sie auf einem Schiff so herrlich übers Meer schaukeln. Die Hängematten sind fix und vor allen Balkonkabinen installiert.
Buffalo Steak House Ob Sirloin, Rib Eye oder Filetsteak: Im Buffalo Steak House auf AIDAdiva kommt nur original US-Prime-Beef von ausgewählten Lieferanten auf den Tisch. Natürlich gibt es hier auch das berühmte Surf & Turf (Steak und Hummer). Oft ist das mit viel Holz liebevoll-rustikal eingerichtete Restaurant Schauplatz von LiveCooking-Events. Geöffnet hat das Buffalo Steak House auf Deck 10 am Abend.
Sushi Bar Nigiri Sushi, Maki Sushi, Sashimi oder auch mal eine Miso-Suppe: Frisch vor Ihren Augen zubereitet, bietet die Sushi Bar auf Deck 9 hochwertige Variationen der japanischen Küche. Gesund ist sie allemal. Zu Sushi und Co. nimmt man am besten einen Sake. Der Reiswein aus dem Land der aufgehenden Sonne wird warm getrunken – eine echte Delikatesse.
AIDA Shop Bekleidung, Kosmetik, Sonnenbrillen und alles, was man sonst noch für einen rundum gelungenen Urlaub braucht, findet man im AIDA Shop auf Deck 9. Hier gibt es nicht nur die beliebte AIDA Kollektion, auch aktuelle Damen- und Herrenmode vom Top-Schneider Hugo Boss ist im AIDA Shop erhältlich.
Restaurant Weite Welt Wie der Name vermuten lässt: Das Restaurant Weite Welt bietet kulinarische Köstlichkeiten aus allen Teilen der Erde. Ob skandinavische, südländische, österreichische oder asiatische Küche: Jeden Tag locken aufwendige Buffets. Und immer wieder lassen sich die AIDA Köche etwas Neues einfallen. Im größten Restaurant von AIDAdiva haben innen fast 700 Leute Platz – bei schönem Wetter auf der Außenterrasse noch einmal gut 200 mehr.
Hype Der hippe Meeting-Point für alle Teens ab 13: Hier gibt es trendige Musik, Games und Videos. Im Hype auf Deck 12 trifft man sich mit seiner Clique oder lernt neue coole Leute kennen. Und wer will, kann dabei flippern, kickern oder eine Partie Air-Hockey spielen. Markt Restaurant Erlebnis-Gastronomie in Buffetform: Das zweitgrößte Restaurant (540 Plätze) auf AIDAdiva orientiert sich vom Design her an europäischen Marktplätzen. Diverse liebevoll dekorierte Stände reizen mit regionalen Schmankerln: leicht, unkompliziert – und lecker.
AIDA Magazin 01/07
Sportdeck Das Areal für Aktive: Auf dem separaten Sportaußendeck auf Deck 14 kann man neben Volleyball und Basketball auch Squash spielen oder sich im Tischtennis üben. Ausdauersportler drehen auf dem weitläufigen Joggingparcours ihre Runden und trainieren mit dem Trainer an den Indoor-Cycling-Geräten.
Frisch gerösteter Kaffee Manchmal weckt schon eine Tasse Kaffee Erinnerungen an eine ganz besondere Zeit. Für alle Kaffeetrin ker gibt es an Bord von AIDAdiva den AIDA Kaffee. Er wird an Bord in einem aufwendigen Röstverfah ren hergestellt und kann auch mit nach Hause genommen werden. Findet Nemo Na, schon entdeckt? Das vielleicht niedlichste Detail befindet sich am Fahnenmast auf Deck 6. Nemo zeigt dem Kapitän sicher und zuverlässi g die Windrichtung an. Falls die Technik mal versagt, ist auf Nem o jederzeit Verlass.
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Psst! Geheimnisse rund um AIDAd iva Der Bugkorb Ganz vorn auf Deck 6 im Crew Bereich haben die Architekten einen Bugkorb à la »Titanic« installiert . Nur für die Crew? Ganz falsch. Zu bestimmten Zeiten können Sie sich dort vom Bordfotografen ablichten lassen – für das ganz besondere Erinnerungsfoto. Schach spielen Deck 14 ist ab sofort nicht mehr nur Erholungsort für Sonnenhungrig e, sondern auch etwas für kühle Köpfe. Zu bestimmten Zeiten können Sie Ihre Mitreisenden hier schachmatt setzen.
In Hängematten relaxen Die beste Relax-Erfindung der Welt ist ab sofort Standard auf AIDA diva! Nirgendwo sonst können Sie auf einem Schiff so herrlich übers Meer schaukeln. Die Hängematten sind fix und vor allen Balkonkabinen installiert.
Buffalo Steak House Ob Sirloin, Rib Eye oder Filetsteak: Im Buffalo Steak House auf AIDAdiva kommt nur original US-Prime-Beef von ausgewählten Lieferanten auf den Tisch. Natürlich gibt es hier auch das berühmte Surf & Turf (Steak und Hummer). Oft ist das mit viel Holz liebevoll-rustikal eingerichtete Restaurant Schauplatz von LiveCooking-Events. Geöffnet hat das Buffalo Steak House auf Deck 10 am Abend.
Sushi Bar Nigiri Sushi, Maki Sushi, Sashimi oder auch mal eine Miso-Suppe: Frisch vor Ihren Augen zubereitet, bietet die Sushi Bar auf Deck 9 hochwertige Variationen der japanischen Küche. Gesund ist sie allemal. Zu Sushi und Co. nimmt man am besten einen Sake. Der Reiswein aus dem Land der aufgehenden Sonne wird warm getrunken – eine echte Delikatesse.
AIDA Shop Bekleidung, Kosmetik, Sonnenbrillen und alles, was man sonst noch für einen rundum gelungenen Urlaub braucht, findet man im AIDA Shop auf Deck 9. Hier gibt es nicht nur die beliebte AIDA Kollektion, auch aktuelle Damen- und Herrenmode vom Top-Schneider Hugo Boss ist im AIDA Shop erhältlich.
Restaurant Weite Welt Wie der Name vermuten lässt: Das Restaurant Weite Welt bietet kulinarische Köstlichkeiten aus allen Teilen der Erde. Ob skandinavische, südländische, österreichische oder asiatische Küche: Jeden Tag locken aufwendige Buffets. Und immer wieder lassen sich die AIDA Köche etwas Neues einfallen. Im größten Restaurant von AIDAdiva haben innen fast 700 Leute Platz – bei schönem Wetter auf der Außenterrasse noch einmal gut 200 mehr.
Hype Der hippe Meeting-Point für alle Teens ab 13: Hier gibt es trendige Musik, Games und Videos. Im Hype auf Deck 12 trifft man sich mit seiner Clique oder lernt neue coole Leute kennen. Und wer will, kann dabei flippern, kickern oder eine Partie Air-Hockey spielen. Markt Restaurant Erlebnis-Gastronomie in Buffetform: Das zweitgrößte Restaurant (540 Plätze) auf AIDAdiva orientiert sich vom Design her an europäischen Marktplätzen. Diverse liebevoll dekorierte Stände reizen mit regionalen Schmankerln: leicht, unkompliziert – und lecker.
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Sportdeck Das Areal für Aktive: Auf dem separaten Sportaußendeck auf Deck 14 kann man neben Volleyball und Basketball auch Squash spielen oder sich im Tischtennis üben. Ausdauersportler drehen auf dem weitläufigen Joggingparcours ihre Runden und trainieren mit dem Trainer an den Indoor-Cycling-Geräten.
Frisch gerösteter Kaffee Manchmal weckt schon eine Tasse Kaffee Erinnerungen an eine ganz besondere Zeit. Für alle Kaffeetrin ker gibt es an Bord von AIDAdiva den AIDA Kaffee. Er wird an Bord in einem aufwendigen Röstverfah ren hergestellt und kann auch mit nach Hause genommen werden. Findet Nemo Na, schon entdeckt? Das vielleicht niedlichste Detail befindet sich am Fahnenmast auf Deck 6. Nemo zeigt dem Kapitän sicher und zuverlässi g die Windrichtung an. Falls die Technik mal versagt, ist auf Nem o jederzeit Verlass.
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Die AIDA Chefköche Diese Herren sind Meister des leiblichen Wohls und kümmern sich an Bord jeden Tag um Ihr kulinarisches Urlaubserlebnis. Hier sehen Sie die AIDA Chefköche einmal im Überblick.
Kai-Uwe Lüth
Fährt zur See seit: 1986 Herkunft: Kritzmow bei Rostock Als Kind ungern gegessen: Spinat und Hefeklöße Wunschberuf als Kind: Seefahrer Lieblings-Küchengerät: Scharfes Messer Mein Koch-Vorbild: Michael Mohs Die beste Länderküche: Mecklenburger Küche (regional), Thailändisch Lieblingsessen bei Mutti: Jede Art von Eintopf Schönstes Kompliment eines Gastes: Drohung mit Rechtsanwalt, weil der Gast stark zugenommen hat und in seine Sachen nicht mehr reinpasst
Rüdiger Kaufmann
Fährt zur See seit: 2003 Herkunft: Frauensee/Thüringen Als Kind ungern gegessen: Nudeln mit Tomatensoße Wunschberuf als Kind: Elektriker Lieblings-Küchengerät: Paco Jet (Zerkleinerer) Mein Koch-Vorbild: Anton Edelmann Die beste Länderküche: Asiatisch Lieblingsessen bei Mutti: Thüringer Klöße Schönstes Kompliment eines Gastes: »Man sieht und schmeckt, dass Sie mit Liebe kochen«
Michael Kästner
Michael Korb
Fährt zur See seit: 1998 Herkunft: Dresden Als Kind ungern gegessen: Käse und Fleisch Wunschberuf als Kind: Tierpfleger, Koch Lieblings-Küchengerät: Großes Schlagmesser Mein Koch-Vorbild: Oma Die beste Länderküche: Jede Region hat interessante Gerichte Lieblingsessen bei Mutti: Eintöpfe aller Art Schönstes Kompliment eines Gastes: Wenn Fachkollegen die Produktvielfalt, den logistischen Aufwand und den Warenwert einschätzen können und anerkennen
Fährt zur See seit: 1981 Herkunft: Rostock Als Kind ungern gegessen: Rosenkohl Wunschberuf als Kind: Als Koch zur See fahren Lieblings-Haushaltsgerät: Sushi-Messer Mein Koch-Vorbild: Juan Maria Arzak Die beste Länderküche: Thailand Lieblingsessen bei Mutti: Rotkohl Schönstes Kompliment eines Gastes: AIDA – Abnehmen Ist Danach Angesagt
Klaus Pechbrett
Rainer Stier
Fährt zur See seit: 2000 Herkunft: Wiesloch bei Heidelberg Als Kind ungern gegessen: Spinat Wunschberuf als Kind: Hubschrauberpilot oder Kapitän zur See Lieblings-Küchengerät: Niedertemperatur-Ofen Mein Koch-Vorbild: Hop Sing Die beste Länderküche: Frankreich Lieblingsessen bei Mutti: Käsespätzle Schönstes Kompliment eines Gastes: »Super Essen, aber meine Frau hat 4 kg zugenommen«
Fährt zur See seit: 1970 (mit Unterbrechungen) Herkunft: Magdeburg Als Kind ungern gegessen: Eintöpfe Wunschberuf als Kind: Koch Lieblings-Küchengerät: Scharfes Messer Mein Koch-Vorbild: Paul Bocuse (fachlich), Tim Mälzer (finanziell) Die beste Länderküche: Thailand Lieblingsessen bei Mutti: Königsberger Klopse Schönstes Kompliment eines Gastes: »Wir freuen uns, dass Sie auch an Bord sind«
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Die AIDA Chefköche Diese Herren sind Meister des leiblichen Wohls und kümmern sich an Bord jeden Tag um Ihr kulinarisches Urlaubserlebnis. Hier sehen Sie die AIDA Chefköche einmal im Überblick.
Kai-Uwe Lüth
Fährt zur See seit: 1986 Herkunft: Kritzmow bei Rostock Als Kind ungern gegessen: Spinat und Hefeklöße Wunschberuf als Kind: Seefahrer Lieblings-Küchengerät: Scharfes Messer Mein Koch-Vorbild: Michael Mohs Die beste Länderküche: Mecklenburger Küche (regional), Thailändisch Lieblingsessen bei Mutti: Jede Art von Eintopf Schönstes Kompliment eines Gastes: Drohung mit Rechtsanwalt, weil der Gast stark zugenommen hat und in seine Sachen nicht mehr reinpasst
Rüdiger Kaufmann
Fährt zur See seit: 2003 Herkunft: Frauensee/Thüringen Als Kind ungern gegessen: Nudeln mit Tomatensoße Wunschberuf als Kind: Elektriker Lieblings-Küchengerät: Paco Jet (Zerkleinerer) Mein Koch-Vorbild: Anton Edelmann Die beste Länderküche: Asiatisch Lieblingsessen bei Mutti: Thüringer Klöße Schönstes Kompliment eines Gastes: »Man sieht und schmeckt, dass Sie mit Liebe kochen«
Michael Kästner
Michael Korb
Fährt zur See seit: 1998 Herkunft: Dresden Als Kind ungern gegessen: Käse und Fleisch Wunschberuf als Kind: Tierpfleger, Koch Lieblings-Küchengerät: Großes Schlagmesser Mein Koch-Vorbild: Oma Die beste Länderküche: Jede Region hat interessante Gerichte Lieblingsessen bei Mutti: Eintöpfe aller Art Schönstes Kompliment eines Gastes: Wenn Fachkollegen die Produktvielfalt, den logistischen Aufwand und den Warenwert einschätzen können und anerkennen
Fährt zur See seit: 1981 Herkunft: Rostock Als Kind ungern gegessen: Rosenkohl Wunschberuf als Kind: Als Koch zur See fahren Lieblings-Haushaltsgerät: Sushi-Messer Mein Koch-Vorbild: Juan Maria Arzak Die beste Länderküche: Thailand Lieblingsessen bei Mutti: Rotkohl Schönstes Kompliment eines Gastes: AIDA – Abnehmen Ist Danach Angesagt
Klaus Pechbrett
Rainer Stier
Fährt zur See seit: 2000 Herkunft: Wiesloch bei Heidelberg Als Kind ungern gegessen: Spinat Wunschberuf als Kind: Hubschrauberpilot oder Kapitän zur See Lieblings-Küchengerät: Niedertemperatur-Ofen Mein Koch-Vorbild: Hop Sing Die beste Länderküche: Frankreich Lieblingsessen bei Mutti: Käsespätzle Schönstes Kompliment eines Gastes: »Super Essen, aber meine Frau hat 4 kg zugenommen«
Fährt zur See seit: 1970 (mit Unterbrechungen) Herkunft: Magdeburg Als Kind ungern gegessen: Eintöpfe Wunschberuf als Kind: Koch Lieblings-Küchengerät: Scharfes Messer Mein Koch-Vorbild: Paul Bocuse (fachlich), Tim Mälzer (finanziell) Die beste Länderküche: Thailand Lieblingsessen bei Mutti: Königsberger Klopse Schönstes Kompliment eines Gastes: »Wir freuen uns, dass Sie auch an Bord sind«
AIDA Magazin 01/07
Willkommen an Bord
24
Die|sel|mo|tor, der; Antriebsaggregat für große Schiffe
Bohrung Durchmesser der Zylinder Hub Strecke, die der Zylinder bei der Auf- und Abwärtsbewegung zurücklegt Dieselelektrischer Antrieb Der Motor wirkt auf einen Generator, der elektrischen Strom erzeugt. Beim dieselmechanischen Antrieb dagegen trifft die Kraft der Maschine direkt auf die Welle, die die Propeller antreibt Selbstzünder Funktionsprinzip des Dieselmotors: Im Brennraum wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch ohne Zündhilfen zur Explosion gebracht Welle Längliches Maschinenbauteil zur Weiterleitung von Drehbewegungen Kolben Maschinenelement, das sich in einem Zylinder auf und ab bewegt, dadurch physikalischen Druck in Bewegung umsetzt und so eine Maschine antreibt
Vorglühen, Schlüssel umdrehen, und schon läuft er: Ganz so einfach wie den Dieselmotor im Auto erweckt man den Antrieb eines Kreuzfahrtschiffs nicht zum Leben. Vor dem Start steht viel Arbeit: Während Techniker im Maschinenraum Temperatur, Kühlwasser, Brennstoffdruck und Leitungen überprüfen, berechnet der Nautische Offizier die benötigte Geschwindigkeit. Das kann schon mal eine Viertelstunde dauern. Erst wenn aus dem Maschinenkontrollraum das Signal »Bereit für den Sea Mode« kommt, lässt der Kapitän den Knopf zum Starten der Maschinen drücken: Mit bis zu 30 Bar pumpt das Anlassluftsystem Druckluft in die Brennkammern des Motors, der Diesel läuft an – und der Schiffskörper erzittert sanft. Schiffsdiesel sind wie alle Dieselmotoren Selbstzünder. Zündkerzen wie ein Benzinmotor braucht ein Diesel nicht. In sein Inneres wird Luft angesaugt, verdichtet, dann wird Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt. Die Temperatur des verdichteten Gases (700 bis 900 Grad Celsius) reicht aus, um den Sprit zu zünden. Die Explosion des Kraftstoff-Luft-Gemischs drückt den Kolben nach unten und erzeugt so Bewegungsenergie. Die wiederum wirkt beim so genannten dieselmechanischen Prinzip direkt auf eine Welle, die den Propeller antreibt. Beim dieselelektrischen Antrieb – den haben alle AIDA Schiffe bis auf AIDAcara – ist ein Stromgenerator zwischengeschaltet: So lässt sich die Kraft besser verteilen.
Unter den Verbrennungsmotoren sind Schiffsdiesel die effektivsten: Sie setzen rund 50 Prozent der chemischen Energie in Form von Brennstoff in Bewegungsenergie um, die andere Hälfte der Energie des Kraftstoffs geht als Reibung und Abwärme verloren. Benzinmotoren schaffen weniger als 40 Prozent. Und: Schiffsdiesel sind wahre Kraftprotze. Die in großen Containerfrachtern leisten bis zu 100.000 Kilowatt und mehr – so viel wie 1.300 VW Golf. Auch die Antriebe in Kreuzfahrtschiffen entfalten kolossale Kraft: Die vier baugleichen Motoren vom Typ MaK 9 M 43 C auf der neuen AIDAdiva erzeugen bei Volllast zusammen bis zu 36.000 Kilowatt – genug, um eine Kleinstadt mit Strom zu versorgen. 126 Tonnen wiegt jeder einzelne – der Transport vom Hersteller Caterpillar Marine Power Systems in Rostock zur Meyer Werft in Papenburg ließ sich nur mithilfe eines Küstenfrachters bewerkstelligen. Neun stattliche Zylinder mit je 430 Millimeter Bohrung bei 610 Millimeter Hub besitzt ein solches Hightech-Aggregat – der Brennraum ist so groß, dass sich ein Kleinkind darin verstecken könnte. Über Elektromotoren treiben die vier Kraftwerke zwei Einzelpropeller an – außerdem je zwei Bugstrahl- und Heckstrahlruder für das Manövrieren im Hafen. Darüber hinaus erzeugt die Anlage den Strom für alle anderen verbrauchsintensiven Systeme: die Klimaanlage, den Restaurantbetrieb, das Wellness Areal. Dank neuester Technologie sind die Motoren dabei äußerst umweltfreundlich. Lärm- und Schadstoffemissionen unterschreiten die gesetzlichen Grenzwerte zum Teil deutlich. Aus bis zu 12.000 Teilen wird ein solcher Schiffsdiesel zusammengebaut. Der Listenpreis für einen MaK 9 M 43 C-Motor liegt bei über zwei Millionen Euro. Natürlich kann auch ein Schiffsdiesel mal ein Problem haben. Doch durch die Mehrmotorenanlage lassen sich Probleme an einem Motor im laufenden Betrieb durch die Crew beheben. Ersatzteile führt das Schiff an Bord mit. Selbst wenn mal eines fehlt: Das Servicenetz der Hersteller ist eng geknüpft – fast jedes Bauteil erreicht innerhalb von 24 Stunden jeden Ort der Welt.
Diva der Sieben Meere Diven sind bekanntlich anspruchsvoll und so wurden für das Herzstück der AIDAdiva, die Energieversorgungsanlage, die besten verfügbaren Produkte und Systeme ausgewählt. Vier Caterpillar Motoren der Marke MaK 9 M 43 C treiben Generatoren an und versorgen das Schiff mit der erforderlichen elektrischen Leistung. Diese wird für den Betrieb der zwei Fahrmotoren, der jeweils zwei Bug- und Heckstrahlruder und anspruchsvoller Systeme, wie Klimaanlage, Hotelbetrieb und Wellness-Bereich, benötigt. Die Motoren haben eine Gesamtleistung von 36.000 kW ( 47.960 PS). Die über die Generatoren erzeugte elektrische Leistung beträgt insgesamt 48.000 kVA.
Die Motoren wurden im Werk Caterpillar Motoren Rostock hergestellt. Für Vertrieb und Service sorgt der deutsche Caterpillar Händler : Zeppelin Power Systems
Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG Ruhrstraße 158, 22761 Hamburg
Willkommen an Bord
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Die|sel|mo|tor, der; Antriebsaggregat für große Schiffe
Bohrung Durchmesser der Zylinder Hub Strecke, die der Zylinder bei der Auf- und Abwärtsbewegung zurücklegt Dieselelektrischer Antrieb Der Motor wirkt auf einen Generator, der elektrischen Strom erzeugt. Beim dieselmechanischen Antrieb dagegen trifft die Kraft der Maschine direkt auf die Welle, die die Propeller antreibt Selbstzünder Funktionsprinzip des Dieselmotors: Im Brennraum wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch ohne Zündhilfen zur Explosion gebracht Welle Längliches Maschinenbauteil zur Weiterleitung von Drehbewegungen Kolben Maschinenelement, das sich in einem Zylinder auf und ab bewegt, dadurch physikalischen Druck in Bewegung umsetzt und so eine Maschine antreibt
Vorglühen, Schlüssel umdrehen, und schon läuft er: Ganz so einfach wie den Dieselmotor im Auto erweckt man den Antrieb eines Kreuzfahrtschiffs nicht zum Leben. Vor dem Start steht viel Arbeit: Während Techniker im Maschinenraum Temperatur, Kühlwasser, Brennstoffdruck und Leitungen überprüfen, berechnet der Nautische Offizier die benötigte Geschwindigkeit. Das kann schon mal eine Viertelstunde dauern. Erst wenn aus dem Maschinenkontrollraum das Signal »Bereit für den Sea Mode« kommt, lässt der Kapitän den Knopf zum Starten der Maschinen drücken: Mit bis zu 30 Bar pumpt das Anlassluftsystem Druckluft in die Brennkammern des Motors, der Diesel läuft an – und der Schiffskörper erzittert sanft. Schiffsdiesel sind wie alle Dieselmotoren Selbstzünder. Zündkerzen wie ein Benzinmotor braucht ein Diesel nicht. In sein Inneres wird Luft angesaugt, verdichtet, dann wird Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt. Die Temperatur des verdichteten Gases (700 bis 900 Grad Celsius) reicht aus, um den Sprit zu zünden. Die Explosion des Kraftstoff-Luft-Gemischs drückt den Kolben nach unten und erzeugt so Bewegungsenergie. Die wiederum wirkt beim so genannten dieselmechanischen Prinzip direkt auf eine Welle, die den Propeller antreibt. Beim dieselelektrischen Antrieb – den haben alle AIDA Schiffe bis auf AIDAcara – ist ein Stromgenerator zwischengeschaltet: So lässt sich die Kraft besser verteilen.
Unter den Verbrennungsmotoren sind Schiffsdiesel die effektivsten: Sie setzen rund 50 Prozent der chemischen Energie in Form von Brennstoff in Bewegungsenergie um, die andere Hälfte der Energie des Kraftstoffs geht als Reibung und Abwärme verloren. Benzinmotoren schaffen weniger als 40 Prozent. Und: Schiffsdiesel sind wahre Kraftprotze. Die in großen Containerfrachtern leisten bis zu 100.000 Kilowatt und mehr – so viel wie 1.300 VW Golf. Auch die Antriebe in Kreuzfahrtschiffen entfalten kolossale Kraft: Die vier baugleichen Motoren vom Typ MaK 9 M 43 C auf der neuen AIDAdiva erzeugen bei Volllast zusammen bis zu 36.000 Kilowatt – genug, um eine Kleinstadt mit Strom zu versorgen. 126 Tonnen wiegt jeder einzelne – der Transport vom Hersteller Caterpillar Marine Power Systems in Rostock zur Meyer Werft in Papenburg ließ sich nur mithilfe eines Küstenfrachters bewerkstelligen. Neun stattliche Zylinder mit je 430 Millimeter Bohrung bei 610 Millimeter Hub besitzt ein solches Hightech-Aggregat – der Brennraum ist so groß, dass sich ein Kleinkind darin verstecken könnte. Über Elektromotoren treiben die vier Kraftwerke zwei Einzelpropeller an – außerdem je zwei Bugstrahl- und Heckstrahlruder für das Manövrieren im Hafen. Darüber hinaus erzeugt die Anlage den Strom für alle anderen verbrauchsintensiven Systeme: die Klimaanlage, den Restaurantbetrieb, das Wellness Areal. Dank neuester Technologie sind die Motoren dabei äußerst umweltfreundlich. Lärm- und Schadstoffemissionen unterschreiten die gesetzlichen Grenzwerte zum Teil deutlich. Aus bis zu 12.000 Teilen wird ein solcher Schiffsdiesel zusammengebaut. Der Listenpreis für einen MaK 9 M 43 C-Motor liegt bei über zwei Millionen Euro. Natürlich kann auch ein Schiffsdiesel mal ein Problem haben. Doch durch die Mehrmotorenanlage lassen sich Probleme an einem Motor im laufenden Betrieb durch die Crew beheben. Ersatzteile führt das Schiff an Bord mit. Selbst wenn mal eines fehlt: Das Servicenetz der Hersteller ist eng geknüpft – fast jedes Bauteil erreicht innerhalb von 24 Stunden jeden Ort der Welt.
Diva der Sieben Meere Diven sind bekanntlich anspruchsvoll und so wurden für das Herzstück der AIDAdiva, die Energieversorgungsanlage, die besten verfügbaren Produkte und Systeme ausgewählt. Vier Caterpillar Motoren der Marke MaK 9 M 43 C treiben Generatoren an und versorgen das Schiff mit der erforderlichen elektrischen Leistung. Diese wird für den Betrieb der zwei Fahrmotoren, der jeweils zwei Bug- und Heckstrahlruder und anspruchsvoller Systeme, wie Klimaanlage, Hotelbetrieb und Wellness-Bereich, benötigt. Die Motoren haben eine Gesamtleistung von 36.000 kW ( 47.960 PS). Die über die Generatoren erzeugte elektrische Leistung beträgt insgesamt 48.000 kVA.
Die Motoren wurden im Werk Caterpillar Motoren Rostock hergestellt. Für Vertrieb und Service sorgt der deutsche Caterpillar Händler : Zeppelin Power Systems
Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG Ruhrstraße 158, 22761 Hamburg
Erst abheben, dann ablegen.
27
z. B. nach Mallorca, Kreta oder Teneriffa
Volle Kraft voraus AIDA Magazin 01/07
Erst abheben, dann ablegen.
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z. B. nach Mallorca, Kreta oder Teneriffa
Volle Kraft voraus AIDA Magazin 01/07
Volle Kraft voraus
28
29
T wie Tischwein
Zucker. Ganz viel davon. So süß, dass es fast schon wehtut. Victor Matos allerdings verzieht keine Miene und pflückt weiter eine Traube nach der anderen von der Rebe. Das heißt, eigentlich sind es gar keine Trauben, die den Weg in den Mund des portugiesischen Weinchefs finden. Das von der Sonne Portugals verwöhnte Obst hat inzwischen Rosinenstatus. Mit unglaublicher Fingerfertigkeit langt Victor Matos beim Erzählen immer wieder in die volle Rebe und pickt die süßesten, schrumpeligsten aller Weintrauben heraus. »Das sind mir die liebsten, so süß und sonnig. Die Ferraris unter den Trauben«, sagt er. Wir befinden uns irgendwo im Nirgendwo. Genauer gesagt in der endlosen Weite der portugiesischen Region Alentejo. Die Bevölkerungsdichte ist hier sehr niedrig. Wer doch hier wohnt, hat meist irgendwas mit Wein zu tun. So auch Victor Manuel Feliciano B. de Matos. Er ist Geschäftsführer der Sociedade de Vinhos VM, AIDAs Tischweinlieferant.
So ein Gläschen Wein zum Essen ist doch was Feines. Doch woher kommt der Tischwein eigentlich? Wer baut ihn an und welche Trauben enthält er? Wir haben für Sie mal hinter die Kulissen geschaut und berichten Ihnen hier alles über den guten Tropfen aus dem portugiesischen Alentejo. Text Jana Rauschenbach Foto Sandra Groß, Jana Rauschenbach
»Ich komme aus einer Generation von Weinbauern« Das erste Glas Wein bekam Matos mit sieben Jahren. Mittlerweile ist er 59 und wird wohl noch viele Gläser Wein in seinem Leben trinken. Seine Liebe zum Wein steckt in jedem Wort und jedem seiner Blicke, die er gern über die Reben seiner drei Weingüter schweifen lässt. »Ich komme aus einer Generation
s, Geschäftsführer der Victor Manuel Feliciano B. de Mato weinlieferant Tisch s AIDA VM, os Sociedade de Vinh
AIDA Magazin 01/07
Volle Kraft voraus
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T wie Tischwein
Zucker. Ganz viel davon. So süß, dass es fast schon wehtut. Victor Matos allerdings verzieht keine Miene und pflückt weiter eine Traube nach der anderen von der Rebe. Das heißt, eigentlich sind es gar keine Trauben, die den Weg in den Mund des portugiesischen Weinchefs finden. Das von der Sonne Portugals verwöhnte Obst hat inzwischen Rosinenstatus. Mit unglaublicher Fingerfertigkeit langt Victor Matos beim Erzählen immer wieder in die volle Rebe und pickt die süßesten, schrumpeligsten aller Weintrauben heraus. »Das sind mir die liebsten, so süß und sonnig. Die Ferraris unter den Trauben«, sagt er. Wir befinden uns irgendwo im Nirgendwo. Genauer gesagt in der endlosen Weite der portugiesischen Region Alentejo. Die Bevölkerungsdichte ist hier sehr niedrig. Wer doch hier wohnt, hat meist irgendwas mit Wein zu tun. So auch Victor Manuel Feliciano B. de Matos. Er ist Geschäftsführer der Sociedade de Vinhos VM, AIDAs Tischweinlieferant.
So ein Gläschen Wein zum Essen ist doch was Feines. Doch woher kommt der Tischwein eigentlich? Wer baut ihn an und welche Trauben enthält er? Wir haben für Sie mal hinter die Kulissen geschaut und berichten Ihnen hier alles über den guten Tropfen aus dem portugiesischen Alentejo. Text Jana Rauschenbach Foto Sandra Groß, Jana Rauschenbach
»Ich komme aus einer Generation von Weinbauern« Das erste Glas Wein bekam Matos mit sieben Jahren. Mittlerweile ist er 59 und wird wohl noch viele Gläser Wein in seinem Leben trinken. Seine Liebe zum Wein steckt in jedem Wort und jedem seiner Blicke, die er gern über die Reben seiner drei Weingüter schweifen lässt. »Ich komme aus einer Generation
s, Geschäftsführer der Victor Manuel Feliciano B. de Mato weinlieferant Tisch s AIDA VM, os Sociedade de Vinh
AIDA Magazin 01/07
Volle Kraft voraus
von Weinbauern, mein Großvater und mein Vater haben das gemacht und ich werde es ebenfalls weitervererben.« Für Victor Matos begann das Leben als Weinhändler schon früh. Mit 16 Jahren verwaltete er bereits sein erstes Weinlager, und 1980 gründete er die Victor Matos GmbH. Das Geschäft lief gut, und wenig später konnte Matos bereits Wein im Alentejo anpflanzen. Heute ist die Sociedade de Vinhos VM Marktführer im internationalen Weinversand. »Wir verkaufen viel Wein nach Mosambik, England und allein in Portugal monatlich zwei Millionen Liter. Insgesamt produzieren wir rund 40 Millionen Liter im Jahr. Davon geht eine Million an die AIDA Clubschiffe. Darauf sind wir besonders stolz. Dass uns eine deutsche Reederei als Weinlieferanten bestimmt hat, wo die Deutschen doch so kritisch sind. Das ehrt uns sehr.«
30
»Wenn es heiß ist, trinken die Leute mehr Weißwein«
Die Weinflaschen kurz vor der Abfüllung. Auch Weinfässer benutzt die Sociedade de Vinhos VM noch – gerade die örtlichen Restaurants bevorzugen diese.
AIDA TISCHWEIN ten Sie Roten und weißen AIDA Tischwein erhal zum Essen. nlos koste ts uran Resta t Buffe in den AIDA UEBRIGENS: annten Gute Flaschenweine aus weltweit anerk ni Restaurants Rossi den in auch en Anbaugebieten könn en wir Ihnen ntier präse diva AIDA Auf en. bestellt werd fen des Trop erstmalig auch eine Vinothek mit edlen Weinlieferanten Brogsitter.
– die Mitarbeiterinnen Mittagspause in der Abfüllanlage ßen ihre Freizeit. genie VM der Sociedade de Vinhos
Schon seit über fünf Jahren bezieht AIDA Cruises den Tischwein von Sociedade de Vinhos VM. Den Vertrag schloss damals noch der Hamburger Logistiker Basté & Lange für die Reederei. Sollte man nach so langer Zeit nicht mal was Neues ausprobieren? Gerd Lojewski, Director Procurement bei AIDA Cruises in Rostock, erklärt das folgendermaßen: »Ein Wechsel ist eigentlich nicht angedacht. Wir haben mit Herrn Matos einen zuverlässigen Lieferanten, und der Tischwein ist von hoher Qualität. Da stimmt alles. In einigen Häfen allerdings haben wir auch schon mal Verträge mit lokalen Weinlieferanten. Im östlichen Mittelmeer zum Beispiel beziehen wir den Wein von einem anderen Hersteller direkt aus Limassol. Der schmeckt etwas anders, kommt aber genauso gut an.« Die Gründe für Lojewskis Entscheidung über die Bezugsadressen liegen oft in der Logistik.
aschine die reifen Mit lautem Getöse erntet die Lesem Presse. die in t direk sie n gehe Trauben. Dann
Sind die Schiffe zum Beispiel in Mittelamerika oder der Karibik unterwegs, muss der Wein erst mal nach Hamburg. Dann ist es auch egal, ob er ursprünglich aus Griechenland oder aus Portugal kommt. Beim Schiffsausrüster Basté & Lange wird der Wein dann unter die Lupe genommen, Stichproben werden gemacht, und anschließend wird er weitertransportiert. In Europa geht die Lieferung schneller und leichter. Lkws bringen den Wein direkt von der Abfüllanlage aus Portugal zu den Schiffen. In weißen Boxen werden sie dort in den Proviantbereich im Bauch des Schiffs geladen und mit einem Schlauch in die zehn Tanks gepumpt. Ein Tank kann genau 1.600 Liter Wein fassen. Sie sehen aus wie kleine Waschtrommeln, das Sichtfenster zeigt, wie voll sie noch sind. Meist sind sechs Tanks mit Weißwein gefüllt und vier mit Rotwein. »Rot- und Weißwein gehen an Bord unterschiedlich weg. Das liegt zum Beispiel am Wetter. Wenn es heiß ist, trinken die Leute mehr Weißwein«, sagt Lojewski. Damit der Wein nie ausgeht, werden die Tischweinbestände an Bord im Lagersystem vermerkt. Geht der Tischwein zur Neige, muss neu geordert werden.
»Morgens brauche ich die Tageszeitung und meine Weintrauben« Die Bestellungen laufen dann per E-Mail im Büro von Victor Matos auf. Das befindet sich in der Weinabfüllanlage im portugiesischen Ort Vala do Carregado im Alentejo. Jeden Morgen schaut Victor Matos in seinem kleinen Büro nach, wer wieder Wein braucht. Heute ist unter anderem auch eine Bestellung der französischen Supermarktkette Carrefour dabei. Während Victor Matos die Bestellung an einen Mitarbeiter übergibt, kommt ein anderer mit einer Holzkiste herein. »Ich bin ja ein
Das Alentejo-Tal gilt als Portugals Weinanbaugebiet Nummer eins.
Ist die Wäsche getrocknet, wird sie gebügelt und kann dann auf die Kabinen gebracht werden.
AIDA Magazin 01/07
DREI REBSORTEN DER AIDA TISCHWEIN – DIESE SIND DRIN üchtung des Franzosen Henri ALICANTE BOUSCHET ist eine Neuz Traube ist gut. Sie liefert der ität Qual Die . Bouschet aus dem Jahr 1855 e rote Farbe. Weinen vor allem im Verschnitt die schön Region Alentejo angebaut. Die ARAGONES er wird vorwiegend in der für eine weltweite Verbreitung Fruchtigkeit und Eleganz dieser Sorte hat Aromen von Pflaume, Tabak gesorgt. Im Wein finden sich tief-dunkle und Cassis wieder. iegend in Portugal angebaut PIRIQUITA ist eine Rebsorte , die vorw a da Fonseca die Traube Mari José wird. Erstmalig baute der Portugiese Wein ist kräftig, jung Der an. uita Pirig berg im Jahr 1834 auf dem Wein und verfügt über eine kräftige Säure.
bisschen eigen. Morgens brauche ich die Tageszeitung und meine Holzkiste Trauben«, sagt der Weinbauer. Wird der Kasten mal nicht geliefert, ist Matos sauer und den ganzen Tag nicht zu genießen. So jedenfalls heißt es unter seinen Angestellten. Ansonsten scheint Matos aber ein ganz normaler Chef zu sein, der die meiste Zeit in seinem Büro verbringt. Einmal pro Woche lässt er den Schreibkram liegen und schlendert gemütlich durch die dunklen Gänge zwischen den Eichenholzfässern und probiert hier und da, ob der Wein schon reif ist. Einige Flaschenweine reifen bei ihm sechs Monate, andere nur vier. Wann ein Wein wirklich reif ist, weiß man überall in der Welt erst, wenn man ihn probiert hat. Das lässt sich Matos nicht nehmen, auch wenn er mittlerweile fast 200 Mitarbeiter beschäftigt.
der AIDA Tischwein geht Auf dem Weg nach Hamburg – & Lange. Basté tiker Logis zum auf die Reise
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Volle Kraft voraus
von Weinbauern, mein Großvater und mein Vater haben das gemacht und ich werde es ebenfalls weitervererben.« Für Victor Matos begann das Leben als Weinhändler schon früh. Mit 16 Jahren verwaltete er bereits sein erstes Weinlager, und 1980 gründete er die Victor Matos GmbH. Das Geschäft lief gut, und wenig später konnte Matos bereits Wein im Alentejo anpflanzen. Heute ist die Sociedade de Vinhos VM Marktführer im internationalen Weinversand. »Wir verkaufen viel Wein nach Mosambik, England und allein in Portugal monatlich zwei Millionen Liter. Insgesamt produzieren wir rund 40 Millionen Liter im Jahr. Davon geht eine Million an die AIDA Clubschiffe. Darauf sind wir besonders stolz. Dass uns eine deutsche Reederei als Weinlieferanten bestimmt hat, wo die Deutschen doch so kritisch sind. Das ehrt uns sehr.«
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»Wenn es heiß ist, trinken die Leute mehr Weißwein«
Die Weinflaschen kurz vor der Abfüllung. Auch Weinfässer benutzt die Sociedade de Vinhos VM noch – gerade die örtlichen Restaurants bevorzugen diese.
AIDA TISCHWEIN ten Sie Roten und weißen AIDA Tischwein erhal zum Essen. nlos koste ts uran Resta t Buffe in den AIDA UEBRIGENS: annten Gute Flaschenweine aus weltweit anerk ni Restaurants Rossi den in auch en Anbaugebieten könn en wir Ihnen ntier präse diva AIDA Auf en. bestellt werd fen des Trop erstmalig auch eine Vinothek mit edlen Weinlieferanten Brogsitter.
– die Mitarbeiterinnen Mittagspause in der Abfüllanlage ßen ihre Freizeit. genie VM der Sociedade de Vinhos
Schon seit über fünf Jahren bezieht AIDA Cruises den Tischwein von Sociedade de Vinhos VM. Den Vertrag schloss damals noch der Hamburger Logistiker Basté & Lange für die Reederei. Sollte man nach so langer Zeit nicht mal was Neues ausprobieren? Gerd Lojewski, Director Procurement bei AIDA Cruises in Rostock, erklärt das folgendermaßen: »Ein Wechsel ist eigentlich nicht angedacht. Wir haben mit Herrn Matos einen zuverlässigen Lieferanten, und der Tischwein ist von hoher Qualität. Da stimmt alles. In einigen Häfen allerdings haben wir auch schon mal Verträge mit lokalen Weinlieferanten. Im östlichen Mittelmeer zum Beispiel beziehen wir den Wein von einem anderen Hersteller direkt aus Limassol. Der schmeckt etwas anders, kommt aber genauso gut an.« Die Gründe für Lojewskis Entscheidung über die Bezugsadressen liegen oft in der Logistik.
aschine die reifen Mit lautem Getöse erntet die Lesem Presse. die in t direk sie n gehe Trauben. Dann
Sind die Schiffe zum Beispiel in Mittelamerika oder der Karibik unterwegs, muss der Wein erst mal nach Hamburg. Dann ist es auch egal, ob er ursprünglich aus Griechenland oder aus Portugal kommt. Beim Schiffsausrüster Basté & Lange wird der Wein dann unter die Lupe genommen, Stichproben werden gemacht, und anschließend wird er weitertransportiert. In Europa geht die Lieferung schneller und leichter. Lkws bringen den Wein direkt von der Abfüllanlage aus Portugal zu den Schiffen. In weißen Boxen werden sie dort in den Proviantbereich im Bauch des Schiffs geladen und mit einem Schlauch in die zehn Tanks gepumpt. Ein Tank kann genau 1.600 Liter Wein fassen. Sie sehen aus wie kleine Waschtrommeln, das Sichtfenster zeigt, wie voll sie noch sind. Meist sind sechs Tanks mit Weißwein gefüllt und vier mit Rotwein. »Rot- und Weißwein gehen an Bord unterschiedlich weg. Das liegt zum Beispiel am Wetter. Wenn es heiß ist, trinken die Leute mehr Weißwein«, sagt Lojewski. Damit der Wein nie ausgeht, werden die Tischweinbestände an Bord im Lagersystem vermerkt. Geht der Tischwein zur Neige, muss neu geordert werden.
»Morgens brauche ich die Tageszeitung und meine Weintrauben« Die Bestellungen laufen dann per E-Mail im Büro von Victor Matos auf. Das befindet sich in der Weinabfüllanlage im portugiesischen Ort Vala do Carregado im Alentejo. Jeden Morgen schaut Victor Matos in seinem kleinen Büro nach, wer wieder Wein braucht. Heute ist unter anderem auch eine Bestellung der französischen Supermarktkette Carrefour dabei. Während Victor Matos die Bestellung an einen Mitarbeiter übergibt, kommt ein anderer mit einer Holzkiste herein. »Ich bin ja ein
Das Alentejo-Tal gilt als Portugals Weinanbaugebiet Nummer eins.
Ist die Wäsche getrocknet, wird sie gebügelt und kann dann auf die Kabinen gebracht werden.
AIDA Magazin 01/07
DREI REBSORTEN DER AIDA TISCHWEIN – DIESE SIND DRIN üchtung des Franzosen Henri ALICANTE BOUSCHET ist eine Neuz Traube ist gut. Sie liefert der ität Qual Die . Bouschet aus dem Jahr 1855 e rote Farbe. Weinen vor allem im Verschnitt die schön Region Alentejo angebaut. Die ARAGONES er wird vorwiegend in der für eine weltweite Verbreitung Fruchtigkeit und Eleganz dieser Sorte hat Aromen von Pflaume, Tabak gesorgt. Im Wein finden sich tief-dunkle und Cassis wieder. iegend in Portugal angebaut PIRIQUITA ist eine Rebsorte , die vorw a da Fonseca die Traube Mari José wird. Erstmalig baute der Portugiese Wein ist kräftig, jung Der an. uita Pirig berg im Jahr 1834 auf dem Wein und verfügt über eine kräftige Säure.
bisschen eigen. Morgens brauche ich die Tageszeitung und meine Holzkiste Trauben«, sagt der Weinbauer. Wird der Kasten mal nicht geliefert, ist Matos sauer und den ganzen Tag nicht zu genießen. So jedenfalls heißt es unter seinen Angestellten. Ansonsten scheint Matos aber ein ganz normaler Chef zu sein, der die meiste Zeit in seinem Büro verbringt. Einmal pro Woche lässt er den Schreibkram liegen und schlendert gemütlich durch die dunklen Gänge zwischen den Eichenholzfässern und probiert hier und da, ob der Wein schon reif ist. Einige Flaschenweine reifen bei ihm sechs Monate, andere nur vier. Wann ein Wein wirklich reif ist, weiß man überall in der Welt erst, wenn man ihn probiert hat. Das lässt sich Matos nicht nehmen, auch wenn er mittlerweile fast 200 Mitarbeiter beschäftigt.
der AIDA Tischwein geht Auf dem Weg nach Hamburg – & Lange. Basté tiker Logis zum auf die Reise
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MEYER WALDECK
Volle Kraft voraus
Inzwischen ist die Hitze auf dem Weingut fast unerträglich. Die Sonne brennt gnadenlos. Dazu kommt der Lärm. In einer Staubwolke taucht am Ende eines schmalen Rebengangs die Lesemaschine auf. Ein echtes Wunderwerk der Technik. Sie erntet, trennt die Trauben von Laub und Holz und sortiert sie dann in den Sammelbehälter. »Jetzt ist er voll«, sagt Matos, als die Maschine anhält, und klettert die Leiter des Wagens hoch. »Das hier sind mehrere Liter feinster Tischwein!«
»Ich trage immer weiße Hosen, wenn ich aufs Weingut fahre«
Bord n an sche Men taurantleiter Res lv. Stel , (49) Baraclan Billy
Prost, Herr Baraclan! Auf was wollen wir anstoßen?
Vielleicht auf meine AIDA Treue. Ich arbeite schon seit 1996 auf AIDA. Ich habe bereits jede AIDA Schiffseinführung begleitet. Als was haben Sie sich damals bei AIDA beworben?
Als Restaurant Steward. Nach einem Jahr wurde ich dann zum Assistenten des Restaurantleiters befördert. Was ja eine Bestätigung für Ihr Engagement ist …
Ja, es macht aber auch wirklich Spaß. Am meisten mag ich an meinem Job, dass ich die Verbindung zwischen den Gästen und den Service-Kräften bin. Ich passe auf, dass meine 17 Kollegen immer zur Stelle sind, Geschirr abräumen und natürlich Wasser und Tischwein aufgefüllt wird. Wie fühlt sich der Alltag hier im Calypso Restaurant an?
Meistens arbeite ich elf Stunden am Tag. Ich mache das sehr gern und bin glücklich, dass meine Erfahrung geschätzt wird und ich mein Wissen weitergeben kann.
Und tatsächlich. Der Sammelbehälter der Lesemaschine ist randvoll gefüllt mit blauen Trauben, die hier und da saftig in der Sonne glänzen. Matos springt mitten in die traubige Saftigkeit und hebt hier und da eine Handvoll hoch, um sie argwöhnisch zu begutachten. »Das hier ist guter Stoff.« Die weiße Jeans, die er trägt, ist inzwischen bis zum Knie dunkellila. »Ich trage immer weiße Hosen, wenn ich aufs Weingut fahre«, sagt er. Und nachdem man mehrere Minuten verständnislos Fragezeichen in die Luft geguckt hat, erklärt er: »Weißt du, weiße Hosen kann man ganz einfach bleichen. Bunte Sachen nicht. Die Hose ist morgen wie neu.« Die Trauben stammen von verschiedenen Rebstöcken. Holzschilder verraten, um welche Sorte es sich handelt. »Alicante Bouschet« steht da. Oder »Aragones«. »Ich habe die Sorten damals selbst sorgfältig ausgewählt. Das Klima hier im Alentejo ist nicht ganz stabil. Die Temperaturen schwanken von heiß bis kühl – daran muss man denken.« Dann geht Matos in die Reihe mit den »Alicante Bouschet«Trauben. Sie sind klein und fast schwarz. Er nimmt eine pralle Traube und teilt sie mit dem Daumennagel in zwei Hälften. Der dunkelrote Saft läuft ihm über die Hand. »Diese hier geben dem AIDA Tischwein eine volle rote Farbe. Eine tolle Traube.« Dann geht der Tag zu Ende. Vielleicht hätte Victor Matos uns gern noch jede einzelne Traube persönlich vorgestellt. Doch jetzt hat auch der Weinbauer Feierabend und freut sich auf … Na? Ein Bier! Was für ein Glück, dass Victor Matos’ Bruder Inhaber einer portugiesischen Brauerei ist.
Für die Business Class/Langstrecke wurde LTU 2005 der begehrte Five Star Diamond Award für herausragende Qualität und besten Service von der renommierten American Academy of Hospitality Sciences verliehen.
Nach so langer Zeit mit so viel deutscher Crew haben Sie doch sicherlich auch schon ein bisschen Deutsch gelernt, oder?
Ich habe 1996 angefangen, Deutsch zu lernen. Leider hab’ ich nicht ganz durchgehalten und immer wieder unterbrochen. Einfache Wörter verstehe ich gut. Ich denke, ich werde mal wieder einen Kurs machen.
Trinken Sie gern Wein?
„Ausgezeichnet“ in die Ferne.
Ja, ziemlich ungewöhnlich für einen Filipino. Wenn ich in den Urlaub gehe, nehme ich immer ein paar Flaschen mit, denn auf den Filippinen gibt es keinen Wein.
Weltweit günstig, auch in der Business Class.
Vermissen Sie Ihre Heimat Manila?
Ja, natürlich. Ich habe eine Frau und eine 19-jährige Tochter. Aber ich liebe auch Europa. Deswegen hat es mich überhaupt zur See gezogen. Ich wollte unbedingt Europa sehen.
Jetzt weltweit günstig buchen: www.ltu.de, Telefon 0211-9418-333 oder im Reisebüro.
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MEYER WALDECK
Volle Kraft voraus
Inzwischen ist die Hitze auf dem Weingut fast unerträglich. Die Sonne brennt gnadenlos. Dazu kommt der Lärm. In einer Staubwolke taucht am Ende eines schmalen Rebengangs die Lesemaschine auf. Ein echtes Wunderwerk der Technik. Sie erntet, trennt die Trauben von Laub und Holz und sortiert sie dann in den Sammelbehälter. »Jetzt ist er voll«, sagt Matos, als die Maschine anhält, und klettert die Leiter des Wagens hoch. »Das hier sind mehrere Liter feinster Tischwein!«
»Ich trage immer weiße Hosen, wenn ich aufs Weingut fahre«
Bord n an sche Men taurantleiter Res lv. Stel , (49) Baraclan Billy
Prost, Herr Baraclan! Auf was wollen wir anstoßen?
Vielleicht auf meine AIDA Treue. Ich arbeite schon seit 1996 auf AIDA. Ich habe bereits jede AIDA Schiffseinführung begleitet. Als was haben Sie sich damals bei AIDA beworben?
Als Restaurant Steward. Nach einem Jahr wurde ich dann zum Assistenten des Restaurantleiters befördert. Was ja eine Bestätigung für Ihr Engagement ist …
Ja, es macht aber auch wirklich Spaß. Am meisten mag ich an meinem Job, dass ich die Verbindung zwischen den Gästen und den Service-Kräften bin. Ich passe auf, dass meine 17 Kollegen immer zur Stelle sind, Geschirr abräumen und natürlich Wasser und Tischwein aufgefüllt wird. Wie fühlt sich der Alltag hier im Calypso Restaurant an?
Meistens arbeite ich elf Stunden am Tag. Ich mache das sehr gern und bin glücklich, dass meine Erfahrung geschätzt wird und ich mein Wissen weitergeben kann.
Und tatsächlich. Der Sammelbehälter der Lesemaschine ist randvoll gefüllt mit blauen Trauben, die hier und da saftig in der Sonne glänzen. Matos springt mitten in die traubige Saftigkeit und hebt hier und da eine Handvoll hoch, um sie argwöhnisch zu begutachten. »Das hier ist guter Stoff.« Die weiße Jeans, die er trägt, ist inzwischen bis zum Knie dunkellila. »Ich trage immer weiße Hosen, wenn ich aufs Weingut fahre«, sagt er. Und nachdem man mehrere Minuten verständnislos Fragezeichen in die Luft geguckt hat, erklärt er: »Weißt du, weiße Hosen kann man ganz einfach bleichen. Bunte Sachen nicht. Die Hose ist morgen wie neu.« Die Trauben stammen von verschiedenen Rebstöcken. Holzschilder verraten, um welche Sorte es sich handelt. »Alicante Bouschet« steht da. Oder »Aragones«. »Ich habe die Sorten damals selbst sorgfältig ausgewählt. Das Klima hier im Alentejo ist nicht ganz stabil. Die Temperaturen schwanken von heiß bis kühl – daran muss man denken.« Dann geht Matos in die Reihe mit den »Alicante Bouschet«Trauben. Sie sind klein und fast schwarz. Er nimmt eine pralle Traube und teilt sie mit dem Daumennagel in zwei Hälften. Der dunkelrote Saft läuft ihm über die Hand. »Diese hier geben dem AIDA Tischwein eine volle rote Farbe. Eine tolle Traube.« Dann geht der Tag zu Ende. Vielleicht hätte Victor Matos uns gern noch jede einzelne Traube persönlich vorgestellt. Doch jetzt hat auch der Weinbauer Feierabend und freut sich auf … Na? Ein Bier! Was für ein Glück, dass Victor Matos’ Bruder Inhaber einer portugiesischen Brauerei ist.
Für die Business Class/Langstrecke wurde LTU 2005 der begehrte Five Star Diamond Award für herausragende Qualität und besten Service von der renommierten American Academy of Hospitality Sciences verliehen.
Nach so langer Zeit mit so viel deutscher Crew haben Sie doch sicherlich auch schon ein bisschen Deutsch gelernt, oder?
Ich habe 1996 angefangen, Deutsch zu lernen. Leider hab’ ich nicht ganz durchgehalten und immer wieder unterbrochen. Einfache Wörter verstehe ich gut. Ich denke, ich werde mal wieder einen Kurs machen.
Trinken Sie gern Wein?
„Ausgezeichnet“ in die Ferne.
Ja, ziemlich ungewöhnlich für einen Filipino. Wenn ich in den Urlaub gehe, nehme ich immer ein paar Flaschen mit, denn auf den Filippinen gibt es keinen Wein.
Weltweit günstig, auch in der Business Class.
Vermissen Sie Ihre Heimat Manila?
Ja, natürlich. Ich habe eine Frau und eine 19-jährige Tochter. Aber ich liebe auch Europa. Deswegen hat es mich überhaupt zur See gezogen. Ich wollte unbedingt Europa sehen.
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Volle Kraft voraus
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35
Endlich ein bisschen Zeit. Um fit zu bleiben, hat sich Bertin heute mit Club Director Jörg Müller zum Joggen verabredet.
Frisch geduscht geht es noch einmal von Bord. An Land im Restaurant zu essen, ist auch für Entertainment Manager Bertin ein seltener Luxus.
Zurück an Bord schon der nachste Programmdie punkt: Flitterwochentreff. Bertin begrüßt sie Flitterwöchner mit einem Glas Sekt und lädt zum gemeinsamen Foto ein.
24 Stunden Entertainment Manager egs! Für einen Entertainment Manager Entertainment beginnt erst abends? Keinesw en 24 Stunden mit Bertin Geissler auf kann der Tag nicht lang genug sein. Wir war s Entertainment Managers aus. AIDAaura unterwegs. Und so sieht der Tag eine
Danach geht es direkt ins AIDA TV Studio. Eine Dreiviertelstunde moderiert Bertin und informiert über alle Highlights an Bord.
Die AIDAheute muss gedruckt werden. Damit wirklich alles korrekt ist, wirft Bertin be. einen letzten Blick auf die aktuelle Ausga
Foto Jörg Carstensen
Aufstehen! Jetzt! Noch mal n, umdrehen geht nicht. Also schnell dusche frühstücken und ab ins Meeting.
Büroarbeit. Auch das gehört dazu. Schließlich wollen die Kollegen an Land ständig informiert sein, wie das Programm an Bord läuft.
Im täglichen Meeting mit den Abteilungsleitern an Bord erfährt Bertin, welche Tagesaktionen in anderen Bereichen anstehen.
Als Leiter der Entertainment Crew muss Bertin seine Mitarbeiter über alle Neuerungen an Bord informieren. Dafür gibt es das so genannte Club Meeting.
Auf AIDAsehen! Tschüs sagen gehört zum Job. Bertin winkt den heimfahrenden Gästen zu. Auch nicht immer leicht.
Neue Gäste checken ein. Bertin ist natürlich dabei und heißt die Urlauber persönlich willkommen.
Bühne frei für Disco Inferno! Als Moderator Im Büro nebenan wartet schon Video OperRon mit Kostüm und Perücke führt Bertin h. espräc ilungsg atorin Simone auf ihr Beurte heute durch die AIDA Show. und Eine Stunde lang spricht Bertin mit ihr Bord. an g Leistun ihre über ack Feedb ein gibt
Freizeit? Noch nicht! Der Entertainment Manager ist 24 Stunden am Tag über seinen Pager erreichbar. So wie auch jetzt ... Bertin ruft die angezeigte Nummer schnell zurück und erfährt, dass die Musikanlage in der Anytime Bar ausgefallen ist.
AIDA Magazin 01/07
Jetzt schnell das Problem anschauen und auf dem Weg schon Alternativen überlegen, falls die Disco ausfallen muss.
Problem gelöst. Während oben getanzt wird, genießt Bertin ein Feierabendbier in der Crew Bar.
Volle Kraft voraus
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Mexiko Cozumel
Montego Bay Jamaika
Antigua
La Romana Dom. Rep.
Dominica
vitara11 au
Belize
St. Vincent
Aruba Curaçao
Colón Panama
itt 2008 AIDAvita br ln und in M s 22. März ischen Inse . Januar bi en der Karib ärz 2008. und vom 12 äf M H . n 29 te s bi ns n schö 05. Januar a.de oder Reise zu de lgt ihr vom f www.aid IDAaura fo n gibt es au ne il 2008«. io pr amerika. A A at s rm bi weitere Info ember 2007 pt Se – e Preise und im tert talog »Win im AIDA Ka
GANZ GLEICH, WO SIE JETZT GERADE SIND, IHRE HAUT WÜNSCHT SICH ETWAS KARIBIK! GENUSS PUR BIETEN IHNEN DIE LIGNE ST BARTH TREATMENTS AN BORD EINES JEDEN AIDA KREUZFAHRTSCHIFFES.
Phone +49(0)89-316 057 3 Fax +49(0)89-316 057 59
ärsten lhüpfern – auf Tortola in der legend Inse n che ibis kar mit rika me tela Mit in Kolumbien, unter Wasser vor den Strandbar der Karibik, auf Zeitreise eurer, Trips in Costa Rica kommen Abent Cayman Islands oder bei tierischen rmen. Träumer und Tierfreunde ins Schwä Nikolai Schmies, Kurt Amsler ar Denger Foto Sandra Groß, Text Jana Rauschenbach & Dietm
Weitere Informationen unter www.lignestbarth.com AIDA Magazin 01/07
rgarita Isla Ma
ruba 07 g ab A n ti u o rr ember 20 te ez in bis 22. D en November Das neuinegt SiW rer 14-tägig e vom 24. während ih el-
RELAX&REFRESH! DISTRIBUTION EUROPE LIGNE ST BARTH GMBH Helene-Wessel-Bogen 11 80939 Munich Germany
Barbados
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Volle Kraft voraus
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Meine Traumstrände auf Tortola: Brewer’s Bay Cane Garden Bay!! Apple Bay (Bomba´s Bar!!!) Long Bay Beach Smuggler’s Cove Josiah’s Bay Elizabeth Beach
über legendäre Vollmond-Partys und einen speziellen Tee, der dann gebrüht wird. »Manche sagen, der Tee ist nicht stark, aber Bomba sagt, er ist stark«, steht an der Wand. Leider ist gerade kein Vollmond. Auf den Bildern hinter der Theke kann man aber ungefähr erkennen, was in Bomba’s Shack passiert, wenn der Mond sein fülliges Stadium erreicht hat. Ballermann. »Nee«, sagt der Reiseleiter, der offenbar auch schon von der mallorquinischen Spezialität gehört hat. »Das hier ist anders. Ganz anders. Hier trifft man sich und redet und redet. Das hier ist was für Freunde. Und wenn du keine hast, hier findest du sie.« Hinter der Theke stehen mit weißer Kreide die Zahlen 11 und 17. »Das ist der aktuelle Punch-Rekord. Letzte Woche hat eine Engländerin den Rekord auf elf Becher erhöht. Bei den Männern sind es zuletzt 17 Becher gewesen«, weiß der Reiseleiter. Ein Saufgelage soll es hier trotzdem nicht sein. Da sind sich die Einheimischen einig. Eher eine Art Paradies auf Zeit. Ach ja, für alle Mystiker bleibt noch das letzte und vielleicht auch schönste Detail zu Bomba’s Shack zu erzählen: Die Strandhütte überlebte bislang jeden Hurrikan, der die British Virgin Islands passierte. In die andächtige Stille hinein, die der Reiseführer mit diesem Hinweis inszeniert hat, taucht ein mächtiger Kormoran mit dem Kopf ins Meer. Paradies? Na klar.
Was das Beste überhaupt ist? Wenn man Freunde hat. Wirklich. Bomba Callwood hat welche. Freunde, mit denen man nächtelang reden kann und die einen ermutigen, wenn man es braucht. Freunde, die einem ihr letztes Möbelstück zur Verfügung stellen, wenn man von heute auf morgen einfach so eine Bar eröffnen will. 1976 war es bei Bomba Callwood so weit. Er hatte jahrelang als Schiffsbauer in der örtlichen Frenchman’s Cay Werft in Tortola gearbeitet und nach all der Schufterei irgendwann beschlossen, sein eigenes kleines Glück selbst zu zimmern. Ein bisschen Kapital und Möbel waren da, den Rest lieferte ihm die See. Treibholz. Große Stücke, kleine Stücke, breite und schmale. Daraus bastelte Bomba sich seine Strandbude Bomba’s Surfside Shack. Am weißen Traumstrand von Capoons Bay, nur wenige Meter vom türkisblauen Wasser entfernt, steht die mittlerweile in aller Welt bekannte Strandbude noch heute. Optisch hat sich seit 1976 nicht viel verändert. Die Bretter sind immer noch morsch, die Möbel seiner besten Freunde gehören noch zum Inventar, und Bomba ist immer noch dick. Vielleicht heißt er deswegen Bomba. Genau weiß das keiner. Wenn man nach ihm fragt, lächeln die Leute. »Bomba? Keine Ahnung, was der Name bedeutet, aber nimm dich in Acht, Baby …« Wovor? Die Antwort hat Bomba höchstpersönlich an sein Strandlokal genagelt. In Form von vielen Holzschildern auf Weiß mit schwarzer Schrift. Bomba schreibt
nehmer für Ladenschilder Bomba’s Surfside Shack: Spitzenab le Interessen aller Art. sozia für ution Instit und kulturelle
Bomba (Mitte) mit Gästen. Oft wird der Besitzer hier nicht mehr gesehen, die meiste Zeit schlä ft er. Sagt man.
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über legendäre Vollmond-Partys und einen speziellen Tee, der dann gebrüht wird. »Manche sagen, der Tee ist nicht stark, aber Bomba sagt, er ist stark«, steht an der Wand. Leider ist gerade kein Vollmond. Auf den Bildern hinter der Theke kann man aber ungefähr erkennen, was in Bomba’s Shack passiert, wenn der Mond sein fülliges Stadium erreicht hat. Ballermann. »Nee«, sagt der Reiseleiter, der offenbar auch schon von der mallorquinischen Spezialität gehört hat. »Das hier ist anders. Ganz anders. Hier trifft man sich und redet und redet. Das hier ist was für Freunde. Und wenn du keine hast, hier findest du sie.« Hinter der Theke stehen mit weißer Kreide die Zahlen 11 und 17. »Das ist der aktuelle Punch-Rekord. Letzte Woche hat eine Engländerin den Rekord auf elf Becher erhöht. Bei den Männern sind es zuletzt 17 Becher gewesen«, weiß der Reiseleiter. Ein Saufgelage soll es hier trotzdem nicht sein. Da sind sich die Einheimischen einig. Eher eine Art Paradies auf Zeit. Ach ja, für alle Mystiker bleibt noch das letzte und vielleicht auch schönste Detail zu Bomba’s Shack zu erzählen: Die Strandhütte überlebte bislang jeden Hurrikan, der die British Virgin Islands passierte. In die andächtige Stille hinein, die der Reiseführer mit diesem Hinweis inszeniert hat, taucht ein mächtiger Kormoran mit dem Kopf ins Meer. Paradies? Na klar.
Was das Beste überhaupt ist? Wenn man Freunde hat. Wirklich. Bomba Callwood hat welche. Freunde, mit denen man nächtelang reden kann und die einen ermutigen, wenn man es braucht. Freunde, die einem ihr letztes Möbelstück zur Verfügung stellen, wenn man von heute auf morgen einfach so eine Bar eröffnen will. 1976 war es bei Bomba Callwood so weit. Er hatte jahrelang als Schiffsbauer in der örtlichen Frenchman’s Cay Werft in Tortola gearbeitet und nach all der Schufterei irgendwann beschlossen, sein eigenes kleines Glück selbst zu zimmern. Ein bisschen Kapital und Möbel waren da, den Rest lieferte ihm die See. Treibholz. Große Stücke, kleine Stücke, breite und schmale. Daraus bastelte Bomba sich seine Strandbude Bomba’s Surfside Shack. Am weißen Traumstrand von Capoons Bay, nur wenige Meter vom türkisblauen Wasser entfernt, steht die mittlerweile in aller Welt bekannte Strandbude noch heute. Optisch hat sich seit 1976 nicht viel verändert. Die Bretter sind immer noch morsch, die Möbel seiner besten Freunde gehören noch zum Inventar, und Bomba ist immer noch dick. Vielleicht heißt er deswegen Bomba. Genau weiß das keiner. Wenn man nach ihm fragt, lächeln die Leute. »Bomba? Keine Ahnung, was der Name bedeutet, aber nimm dich in Acht, Baby …« Wovor? Die Antwort hat Bomba höchstpersönlich an sein Strandlokal genagelt. In Form von vielen Holzschildern auf Weiß mit schwarzer Schrift. Bomba schreibt
nehmer für Ladenschilder Bomba’s Surfside Shack: Spitzenab le Interessen aller Art. sozia für ution Instit und kulturelle
Bomba (Mitte) mit Gästen. Oft wird der Besitzer hier nicht mehr gesehen, die meiste Zeit schlä ft er. Sagt man.
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VOLLE KRAFT VORAUS
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Bananen, Kakaobohnen und Nasenbärchens Leibspeisen: süße en die Wirbelwinde rohes Ei. mög rdem auße – l änge Pflanzenst
Flora und Fauna in Zahlen 850 Vogelarten 1.200 Schmetterlingsarten 237 Säugetierarten 6 Katzenarten 378 Amphibien und Reptilien 130 Arten Süßwasserfische 12.000 bekannte Pflanzenarten
Überhaupt, die Tiere. Wer Mittelamerika bereist, sollte ein Tierfreund sein. Überall wuselt und flattert es. Und wer nicht genug von ihnen bekommen kann, wird in Costa Rica glücklich. Mehr Pflanzen- und Tierarten als auf nahezu jedem anderen Flecken der Erde tummeln sich zwischen traumhaften Stränden und mächtigen Vulkanen in oft noch unberührten Wäldern. Das soll auch so bleiben, weshalb ein gutes Viertel des Landes unter Naturschutz steht. So wie der Nationalpark Tortuguero. Karibisch entspannt schippern wir durch Urwald-Kanäle. Wie ein Venedig im Regenwald ziehen sich, endlos verzweigt, kleine Wasserstraßen durch die Wildnis. Unter den grünen Oasen Costa Ricas ist Tortuguero eine der eindrucksvollsten. AIDA Magazin 01/07
Und ein Fauna-Flash: Die Artenvielfalt macht sich an diesem Nachmittag lautstark bemerkbar zwischen Farnen und Baumriesen. Leise schleichen Nasenbären-Banden am anderen Ufer vorbei. Wenn man genau hinsieht, erkennt man Faultiere, die in den Wipfeln der Bäume hängen. Plätze gibt es, die sind bei Mensch und Tier gleichermaßen beliebt. Das kann zu Interessenkonflikten führen, doch im freundlichen Tortuguero mit seinen bunten Hüttchen hat man einen Weg gefunden. Seit ungezählten Amphibien-Generationen sind die Strände rund um das Fischerdorf die bevorzugten Ei-Ablagen für die Grünen Meeresschildkröten im Sommer und die riesigen Lederschildkröten im Herbst.
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Bananen, Kakaobohnen und Nasenbärchens Leibspeisen: süße en die Wirbelwinde rohes Ei. mög rdem auße – l änge Pflanzenst
Flora und Fauna in Zahlen 850 Vogelarten 1.200 Schmetterlingsarten 237 Säugetierarten 6 Katzenarten 378 Amphibien und Reptilien 130 Arten Süßwasserfische 12.000 bekannte Pflanzenarten
Überhaupt, die Tiere. Wer Mittelamerika bereist, sollte ein Tierfreund sein. Überall wuselt und flattert es. Und wer nicht genug von ihnen bekommen kann, wird in Costa Rica glücklich. Mehr Pflanzen- und Tierarten als auf nahezu jedem anderen Flecken der Erde tummeln sich zwischen traumhaften Stränden und mächtigen Vulkanen in oft noch unberührten Wäldern. Das soll auch so bleiben, weshalb ein gutes Viertel des Landes unter Naturschutz steht. So wie der Nationalpark Tortuguero. Karibisch entspannt schippern wir durch Urwald-Kanäle. Wie ein Venedig im Regenwald ziehen sich, endlos verzweigt, kleine Wasserstraßen durch die Wildnis. Unter den grünen Oasen Costa Ricas ist Tortuguero eine der eindrucksvollsten. AIDA Magazin 01/07
Und ein Fauna-Flash: Die Artenvielfalt macht sich an diesem Nachmittag lautstark bemerkbar zwischen Farnen und Baumriesen. Leise schleichen Nasenbären-Banden am anderen Ufer vorbei. Wenn man genau hinsieht, erkennt man Faultiere, die in den Wipfeln der Bäume hängen. Plätze gibt es, die sind bei Mensch und Tier gleichermaßen beliebt. Das kann zu Interessenkonflikten führen, doch im freundlichen Tortuguero mit seinen bunten Hüttchen hat man einen Weg gefunden. Seit ungezählten Amphibien-Generationen sind die Strände rund um das Fischerdorf die bevorzugten Ei-Ablagen für die Grünen Meeresschildkröten im Sommer und die riesigen Lederschildkröten im Herbst.
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n. Ein Tag in Cartagena deckt den Das Leben ist bunt in Kolumbie Köpfen. und vertreibt Wintergrau aus den Farbe an arf sbed Jahre en chlich mens
Das Schöne am Reisen ist, eigene Vorstellungen von Ländern einfach einmal hinter sich zu lassen. Oder im weißen Sand zu begraben. Kolumbien, das ist ein Lächeln, das einem vielerorts begegnet. Kolumbien, das ist auch diese alte Hafenstadt, für viele die schönste von ganz Amerika. Im lauen Abendwind auf den dicken Trutzmauern der Hafenfestung würde man sich nicht wundern, wenn einem plötzlich Captain Jack Sparrow oder andere Stars der Piraten-Gilde mit dem Enterhaken auf die Schulter tippten. Immerhin war Cartagena lange Zeit das Schatzkästchen der Karibik und als Hauptumschlagplatz für allerlei Edelmetall aus der Neuen Welt beliebtes Ziel für Freibeuter. Kein Mucks in den engen Gassen. Nichts bewegt sich auf den blumengeschmückten Holzbalkonen, kein Laut auf den kleinen Plätzen der Stadt. 500 Jahre begehbare Geschichte, auf uraltem kolonialem Kopfsteinpflaster. So ruhig ist es normalerweise nur mittags, doch heute spielt Kolumbien gegen Ecuador Fußball. Die Stadt gehört uns. Eine Zeitreise in ein koloniales Ideal. Vorbei an herrschaftlichen Häusern, prunkvollen Kirchen, mächtigen Bastionen wie dem Fort San Felipe de Barajas schlendert es sich wie berauscht. Vom Convento de la Candelaría, Kloster und phantastischer Logenplatz über der Stadt, schweift der Blick über die Dächer der Stadt bis zum Meer, und man versteht umgehend, warum die UNESCO Cartagena schon 1985 zum Weltkulturerbe erklärte. Gerade rechtzeitig sind wir zurück, zur Party auf den Straßen. Kolumbien hat das Fußballspiel gewonnen – Ehrensache –, und auf den Straßen bricht die Party los aus Hupen, Gesängen und Musik. Selten lässt man sich in Kolumbien eine Gelegenheit zum Feiern entgehen. Cartagena tanzt. Und Rio de Janeiro scheint plötzlich an der Karibik-Küste zu liegen.
Kennen Sie Dr. Dolittle, der mit den Tieren spricht? So komme ich mir jetzt vor, bis zur Hüfte im warmen Wasser stehend. Werde von einer Art Pfannekuchen bedrängt, der schubst und schmatzt und schmachtet, dass ich mich nur mit Mühe auf den Beinen halten kann. Ich erlebe gerade eine der Sensationen der Cayman Islands. In Stingray City, einem kleinen Ort in der Bucht von Grand Cayman, haben Stachelrochen Freundschaft mit den Menschen geschlossen. Wer frische Fische mitbringt, ist unter den Mini-Mantas ein gern gesehener Gast. Ein irres Erlebnis. Rochen, so heißt es, spüren und mögen den Herzschlag der Menschen. Meiner rast gerade. Seit Urzeiten haben die Fischer hier vor dem Barrier Reef ihren Fang bearbeitet. Die kleinen Fische landeten wieder im Wasser, und die Rochen stürzten sich gierig auf den bequemen Snack. Mit der Zeit erwuchs aus der beiläufigen Nahrungskette fast schon eine Art von Freundschaftsband zwischen Caymännern und den lebenden Unterwasser-Frisbees. Von RochenEltern liebevoll an ihre Rochen-Kinder weitergegeben, weiß es auch mein kleiner Freund längst: Die komischen Wesen, die da etwas unbeholfen im Wasser stehen, wollen nur spielen und haben garantiert immer was zum Futtern dabei. Wer tiefer in die Unterwasserwelt der Cayman Islands eintauchen will, findet hier einige der besten Tauchreviere der Erde. Bis zu 40 Meter Fernsicht bieten die Spots – Weltspitze!
City immen. Das geht nur in Stingray Mit Rochen um die Wette schw
auf Grand Cayman.
Das Geheimnis der Zitterrochen Rochen verfügen über ein Organ namens »Elektroplax«. Es kann elektrische Spannungen erzeugen, die ans Wasser abgegeben werden. Nur Zitteraale, Zitterrochen und Zitterwelse haben ihn. Die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin führt zur Erregung der Elektroplax-Zelle. Da dies zeitgleich in allen Elextroplax-Zellen geschieht, bauen sich Spannungen von bis zu 1.000 Volt auf. Damit können die Meeresfische Beute lähmen, aber auch Fortpflanzungspartner finden.
Kolumbien bei der Fußball-WM 1930-1954: nicht teilgenommen 1958: nicht qualifiziert 1962:Vorrunde (4.) 1966-1986: nicht qualifiziert 1990: Achtelfinale (1:2 n.V. gegen Kamerun) 1994:Vorrunde (4.) 1998:Vorrunde (3.) 2002: nicht qualifiziert 2006: nicht qualifiziert
AIDA Magazin 01/07
Der Weg zum Seven Mile Beach und The Hell. Auch auf Grand Cayman liegen Paradies und Hölle nah beisammen – so wie im richtigen Leben.
Wir statten den Straßen von George Town mit den schmucken Villen, Häusern und lebhaften Straßen einen Besuch ab. Knallbunt karibisch ist es hier, zugleich »very british«, schließlich bewegt man sich in einer Kronkolonie Ihrer Majestät. Irgendwann landet dann jeder am Seven Mile Beach, dem es weder an endlos weißem Sand, Pool-Bars, Spitzen-Restaurants noch viel Platz für ein herrliches Nachmittags-Abhängen mangelt. Unendlich tiefes Blau strahlt jetzt mit dem leuchtenden Türkis des Meeres und den Cocktails an den Strandbars um die Wette. Sich einfach fallen lassen. Träumen. Der Wind pustet MayaTempel über den Karibik-Himmel, sogar Schildkröten und Piratenschiffe. Ein Reise-Tagebuch aus Wolken.
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Das Schöne am Reisen ist, eigene Vorstellungen von Ländern einfach einmal hinter sich zu lassen. Oder im weißen Sand zu begraben. Kolumbien, das ist ein Lächeln, das einem vielerorts begegnet. Kolumbien, das ist auch diese alte Hafenstadt, für viele die schönste von ganz Amerika. Im lauen Abendwind auf den dicken Trutzmauern der Hafenfestung würde man sich nicht wundern, wenn einem plötzlich Captain Jack Sparrow oder andere Stars der Piraten-Gilde mit dem Enterhaken auf die Schulter tippten. Immerhin war Cartagena lange Zeit das Schatzkästchen der Karibik und als Hauptumschlagplatz für allerlei Edelmetall aus der Neuen Welt beliebtes Ziel für Freibeuter. Kein Mucks in den engen Gassen. Nichts bewegt sich auf den blumengeschmückten Holzbalkonen, kein Laut auf den kleinen Plätzen der Stadt. 500 Jahre begehbare Geschichte, auf uraltem kolonialem Kopfsteinpflaster. So ruhig ist es normalerweise nur mittags, doch heute spielt Kolumbien gegen Ecuador Fußball. Die Stadt gehört uns. Eine Zeitreise in ein koloniales Ideal. Vorbei an herrschaftlichen Häusern, prunkvollen Kirchen, mächtigen Bastionen wie dem Fort San Felipe de Barajas schlendert es sich wie berauscht. Vom Convento de la Candelaría, Kloster und phantastischer Logenplatz über der Stadt, schweift der Blick über die Dächer der Stadt bis zum Meer, und man versteht umgehend, warum die UNESCO Cartagena schon 1985 zum Weltkulturerbe erklärte. Gerade rechtzeitig sind wir zurück, zur Party auf den Straßen. Kolumbien hat das Fußballspiel gewonnen – Ehrensache –, und auf den Straßen bricht die Party los aus Hupen, Gesängen und Musik. Selten lässt man sich in Kolumbien eine Gelegenheit zum Feiern entgehen. Cartagena tanzt. Und Rio de Janeiro scheint plötzlich an der Karibik-Küste zu liegen.
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Der Weg zum Seven Mile Beach und The Hell. Auch auf Grand Cayman liegen Paradies und Hölle nah beisammen – so wie im richtigen Leben.
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Perlentaucher
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Im Meer der Bücher, CDs, DVDs und Spiele findet man dann und wann richtige Perlen. Das AIDA Magazin war auch diesmal für Sie unterwegs, um die schönsten Stücke ausfindig zu machen.
(5)
(3) (1) (6) (4)
(2)
Gebrauchsanweisung für Barcelona (1)
Das kleine Kielschwein
Die katalanische Hauptstadt zwischen Bergen und Meer, der Olymp für Städtereisende und die heimliche Liebe jeden Entdeckers – das ist Barcelona. Autor Merten Worthmann kennt noch viele weitere Gründe, warum man Barcelona unbedingt erleben sollte. Seit vielen Jahren lebt er inzwischen in Spaniens Trendmetropole und kennt sich genau aus. Sogar zur Ampelschaltung fällt ihm etwas ein. Zielsicher nimmt der Autor Sie an die Hand und geht mit Ihnen den vielleicht schönsten literarischen Weg durch Barcelona.
Dieses Buch ist was für Meeresliebende allererster Kajüte. Wer »Das kleine Kielschwein« gelesen hat, wird in Zukunft keine Mühe mehr haben, epische Monologe über den Salzgehalt des Meeres abzuhalten oder waghalsige Vermutungen über den Standort von Atlantis anzustellen. Der Mann, der so viel Wissen zusammengetragen hat, heißt Lorenz Schröter und ist Reisejournalist. In zwei Jahren radelte er um die ganze Welt und lebte dann auf einer Insel vor Hongkong. Mag sein, dass er dort sehr viel Zeit hatte.
12,90 Euro, Piper
Passport to …
(2)
Der legendäre Reiseführer »Lonely Planet« ist zurück. Diesmal jedoch nicht als beliebter Reiseführer, sondern im digitalen Format für die Playstation Portable (PSP). Pro Medium wartet ein Reiseziel auf den reiseinteressierten PSP-Nutzer mit vielen tollen Filmen über die Stadt und allen Sehenswürdigkeiten. Zugegeben, im gleißenden Sonnenlicht Roms oder Barcelonas fällt es manchmal schwer, die 260 digitalen Städte-Tipps auf dem Bildschirm zu erkennen. Aber um per »Passport to …« das beste Restaurant der Stadt zu finden, sucht man sich ja gern mal ein schattiges Plätzchen.
12,90 Euro, marebuchverlag
(3)
Reise um den Tag in 80 Welten (5)
Darf man das?
(4)
Ja, im Urlaub muss man sich ja nicht benehmen. Da kennt einen schließlich auch niemand. Wenn Sie allerdings in Russland den Mantel über die Stuhllehne hängen, in Schweden links neben der Gastgeberin Platz nehmen und dann doch keine Rede halten oder in den Niederlande jemandem freundschaftlich auf die Schulter klopfen, wird man sich aber schon an Sie erinnern. »Darf man das?« ist ein Sammelalbum globaler Fettnäpfchen und verrät Ihnen, wie man in keines von ihnen tritt. 14,90 Euro, Sanssouci Verlag
Ab 27 Euro, Sony Entertainment AIDA Magazin 01/07
Mag sein, dass dieses Buch eines der merkwürdigsten Bücher ist, die jemals geschrieben wurden. Genau das aber macht es zu einem Schatz. Die Reise des Autors Julio Cortázar führt durch 80 Welten, in denen es vor allem um Worte und Taten notorischer Künstler geht. Liebevoll reflektiert der Autor Bilder, Geschichten und Worte und schafft damit ein unglaublich authentisches Bild Lateinamerikas. 24,90 Euro, Suhrkamp
Islands Vol. 4
(6)
Endlich kann man Sonnenuntergänge hören! Auch in diesem Sommer bringt uns der Frankfurter King Kamehameha Beach Club den »Spirit of Ibiza« auf Boxen und Kopfhörer. Auch mit der vierten Doppel-CD beweist die »schönste Open-Air-Location Deutschlands«, dass sich Magie einfangen lässt und Urlaub nie enden muss. Das Sahnehäubchen im Quadrat. Also: CD einpacken und ab in die Ferien! 19,95 Euro, BigCityBeats
Volle Kraft voraus
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VOLLE KRAFT VORAUS
Perlentaucher
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Im Meer der Bücher, CDs, DVDs und Spiele findet man dann und wann richtige Perlen. Das AIDA Magazin war auch diesmal für Sie unterwegs, um die schönsten Stücke ausfindig zu machen.
(5)
(3) (1) (6) (4)
(2)
Gebrauchsanweisung für Barcelona (1)
Das kleine Kielschwein
Die katalanische Hauptstadt zwischen Bergen und Meer, der Olymp für Städtereisende und die heimliche Liebe jeden Entdeckers – das ist Barcelona. Autor Merten Worthmann kennt noch viele weitere Gründe, warum man Barcelona unbedingt erleben sollte. Seit vielen Jahren lebt er inzwischen in Spaniens Trendmetropole und kennt sich genau aus. Sogar zur Ampelschaltung fällt ihm etwas ein. Zielsicher nimmt der Autor Sie an die Hand und geht mit Ihnen den vielleicht schönsten literarischen Weg durch Barcelona.
Dieses Buch ist was für Meeresliebende allererster Kajüte. Wer »Das kleine Kielschwein« gelesen hat, wird in Zukunft keine Mühe mehr haben, epische Monologe über den Salzgehalt des Meeres abzuhalten oder waghalsige Vermutungen über den Standort von Atlantis anzustellen. Der Mann, der so viel Wissen zusammengetragen hat, heißt Lorenz Schröter und ist Reisejournalist. In zwei Jahren radelte er um die ganze Welt und lebte dann auf einer Insel vor Hongkong. Mag sein, dass er dort sehr viel Zeit hatte.
12,90 Euro, Piper
Passport to …
(2)
Der legendäre Reiseführer »Lonely Planet« ist zurück. Diesmal jedoch nicht als beliebter Reiseführer, sondern im digitalen Format für die Playstation Portable (PSP). Pro Medium wartet ein Reiseziel auf den reiseinteressierten PSP-Nutzer mit vielen tollen Filmen über die Stadt und allen Sehenswürdigkeiten. Zugegeben, im gleißenden Sonnenlicht Roms oder Barcelonas fällt es manchmal schwer, die 260 digitalen Städte-Tipps auf dem Bildschirm zu erkennen. Aber um per »Passport to …« das beste Restaurant der Stadt zu finden, sucht man sich ja gern mal ein schattiges Plätzchen.
12,90 Euro, marebuchverlag
(3)
Reise um den Tag in 80 Welten (5)
Darf man das?
(4)
Ja, im Urlaub muss man sich ja nicht benehmen. Da kennt einen schließlich auch niemand. Wenn Sie allerdings in Russland den Mantel über die Stuhllehne hängen, in Schweden links neben der Gastgeberin Platz nehmen und dann doch keine Rede halten oder in den Niederlande jemandem freundschaftlich auf die Schulter klopfen, wird man sich aber schon an Sie erinnern. »Darf man das?« ist ein Sammelalbum globaler Fettnäpfchen und verrät Ihnen, wie man in keines von ihnen tritt. 14,90 Euro, Sanssouci Verlag
Ab 27 Euro, Sony Entertainment AIDA Magazin 01/07
Mag sein, dass dieses Buch eines der merkwürdigsten Bücher ist, die jemals geschrieben wurden. Genau das aber macht es zu einem Schatz. Die Reise des Autors Julio Cortázar führt durch 80 Welten, in denen es vor allem um Worte und Taten notorischer Künstler geht. Liebevoll reflektiert der Autor Bilder, Geschichten und Worte und schafft damit ein unglaublich authentisches Bild Lateinamerikas. 24,90 Euro, Suhrkamp
Islands Vol. 4
(6)
Endlich kann man Sonnenuntergänge hören! Auch in diesem Sommer bringt uns der Frankfurter King Kamehameha Beach Club den »Spirit of Ibiza« auf Boxen und Kopfhörer. Auch mit der vierten Doppel-CD beweist die »schönste Open-Air-Location Deutschlands«, dass sich Magie einfangen lässt und Urlaub nie enden muss. Das Sahnehäubchen im Quadrat. Also: CD einpacken und ab in die Ferien! 19,95 Euro, BigCityBeats
Volle Kraft voraus
Jerk-Chicken – Huhn für Genießer, feurig scharf gewürzt. Raffiniert!
46
Braucht etwas Vorbereitungszeit
(1) Zwiebel, Chilischoten und Ingwer im Mixer
Zutaten für 4 Personen
pürieren und mit Piment, Thymianblättern, Pfeffer, Essig und Sojasauce gut verrühren. (2) Die Hühnerteile gut mit der Sauce einreiben und alles etwa 24 Stunden marinieren. (3) Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen. Das Huhn auf den Rost legen, eine Pfanne mit etwas Wasser darunterstellen und 35 Minuten bei 180 Grad im Ofen grillen. Währenddessen mehrmals mit der aufgefangenen Flüssigkeit begießen.
· 1 Huhn (ca. 2,5 kg) in 6 Stücke zerteilt · 1 große Zwiebel, geviertelt · 250 g Chilischoten, entkernt, fein gehackt · 125 g frischer Ingwer, geschält, grob gehackt · 1 TL gemahlener Piment · 1 Bund frischer Thymian · 3 EL frisch gemahlener Pfeffer · 250 ml Weißweinessig · 250 ml dunkle Sojasauce
Fiesta Culinaria!
zum Essen. Zumindest, wenn AIDA, wir kommen! Und wir bleiben natürlich h Frank Meißner weiß, was uns schmeckt, es unsere Lieblingsgerichte gibt. AIDA Chefkoc rer Schlemmerfavoriten. und serviert in dieser Ausgabe die Rezepte unse Foto Odette Teubner Rezept Frank Meißner
AIDA Magazin 01/07
Vor dem Servieren etwas ruhen lassen.
47
Ingwer Den Ursprung hat Ingwer im südchinesischen Raum. Heute stammt allerdings 50 Prozent der Welternte aus Indien. Charakteristisch für die Ingwerwurzel sind der erfrischende zitronenartige Geruch und der scharfe Geschmack.
Volle Kraft voraus
Jerk-Chicken – Huhn für Genießer, feurig scharf gewürzt. Raffiniert!
46
Braucht etwas Vorbereitungszeit
(1) Zwiebel, Chilischoten und Ingwer im Mixer
Zutaten für 4 Personen
pürieren und mit Piment, Thymianblättern, Pfeffer, Essig und Sojasauce gut verrühren. (2) Die Hühnerteile gut mit der Sauce einreiben und alles etwa 24 Stunden marinieren. (3) Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen. Das Huhn auf den Rost legen, eine Pfanne mit etwas Wasser darunterstellen und 35 Minuten bei 180 Grad im Ofen grillen. Währenddessen mehrmals mit der aufgefangenen Flüssigkeit begießen.
· 1 Huhn (ca. 2,5 kg) in 6 Stücke zerteilt · 1 große Zwiebel, geviertelt · 250 g Chilischoten, entkernt, fein gehackt · 125 g frischer Ingwer, geschält, grob gehackt · 1 TL gemahlener Piment · 1 Bund frischer Thymian · 3 EL frisch gemahlener Pfeffer · 250 ml Weißweinessig · 250 ml dunkle Sojasauce
Fiesta Culinaria!
zum Essen. Zumindest, wenn AIDA, wir kommen! Und wir bleiben natürlich h Frank Meißner weiß, was uns schmeckt, es unsere Lieblingsgerichte gibt. AIDA Chefkoc rer Schlemmerfavoriten. und serviert in dieser Ausgabe die Rezepte unse Foto Odette Teubner Rezept Frank Meißner
AIDA Magazin 01/07
Vor dem Servieren etwas ruhen lassen.
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Ingwer Den Ursprung hat Ingwer im südchinesischen Raum. Heute stammt allerdings 50 Prozent der Welternte aus Indien. Charakteristisch für die Ingwerwurzel sind der erfrischende zitronenartige Geruch und der scharfe Geschmack.
Volle Kraft voraus
48
49
Spaghetti und Garnelen. Die perfekte Mischung!
Garnelenschwänze Sie sind im Fischhandel oder als Tiefkühlprodukt erhältlich. Lassen Sie sich beim Kauf nicht verwirren: die Begriffe »Shrimps«, »Prawns« und »Party-Gambas« bezeichnen nur das Fanggebiet und die Größe der Garnelen.
Zubereitung
Gelingt leicht
(1) Die Zwiebel schälen und in feine Würfel
Zutaten für 4 Personen
schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Die Tomaten kurz in heißes Wasser tauchen und die Schale abziehen. Anschließend die Samen entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden bzw. Dosentomaten in kleine Stücke schneiden. (2) Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Garnelenschwänze, den Knoblauch und die gewürfelten Tomaten kurz anbraten und mit dem Wein ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles kurz aufkochen und bei geringer Hitze 15 Minuten köcheln lassen. (3) Die Spaghetti in kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Die Pasta in eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit der Garnelensauce übergießen. Die Spaghetti mit der Petersilie bestreuen und sofort servieren.
· 60 g Zwiebeln · 2 Knoblauchzehen · 400 g reife Fleischtomaten (oder abgetropfte Schältomaten aus der Dose) · 30 ml Olivenöl · 150 g Garnelenschwänze geschält
Der Klassiker: Tiramisu. Mit Lecker-Garantie!
· 150 ml trockener Weißwein · Salz, frisch gemahlener Pfeffer · 350 g Spaghetti · 2 EL fein geschnittene glatte Petersilie
Für 6 bis 8 Portionen · 3 Eier · 450 g Mascarpone · 1 Päckchen Vanillezucker · 175 ml kalter, starker Kaffee · 120 ml Mokkalikör · 18 Löffelbiskuite · etwas gesiebtes Kakaopulver · geriebene Zartbitterschokolade
Mascarpone Der milde und cremige Frischkäse besteht aus Crème fraîche und Sahne. Er kommt ursprünglich aus der Lombardei und wird heute überall in Italien hergestellt.
Zubereitung (1) Das Eiklar vom Eigelb trennen. Das Eiweiß sehr steif
schlagen. In einer großen Schüssel Mascarpone, Vanillezucker und Eigelbe glatt rühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben. (2) Kaffee und Likör in einer Schüssel verrühren und die Biskuite darin wenden. Auf dem Boden einer Form einige Löffel Mascarpone-Creme verteilen und eine Lage Löffelbiskuite auflegen. Abwechselnd Creme und Biskuite einschichten, dabei mit der Creme abschließen. Die Oberfläche glatt streichen und mit Kakao bestäuben. (3) Das Tiramisu über Nacht kühl stellen. Vor dem Servieren nochmals mit Kakaopulver bestäuben und mit geriebener Schokolade bestreuen.
Bord n an sche Men uela Schultze (26), Sous Chefin Man
Wie fühlt es sich an, an einem der schönsten Plätze an Bord zu arbeiten?
Toll, das Rossini Restaurant war immer mein Traum. Wie lange arbeiten Sie schon dort?
Das ist jetzt mein zweiter Vertrag als Sousschefin im Rossini. Was bedeutet denn der Begriff »Sous Chef«?
Als Sous Chef ist man stellvertretender Küchenchef. Ich habe vorher aber schon drei Jahre auf AIDA gearbeitet. Als Crew Köchin, in der Show Küche und in der kalten Küche im Rossini. Ist es Ihnen schwer gefallen, diesen langen Weg zu gehen?
Ja und nein. Wenn man nach oben will, muss man eben dranbleiben und einen starken Willen haben. Auch wenn es lange dauert … Was war Ihr Erfolgsgeheimnis?
Ich bin niemand, der große Reden schwingt, ich wollte durch Leistung überzeugen. Irgendwann wurde das dann honoriert. Haben Sie als Frau eine Sonderrolle in der Küche?
Nein, eigentlich hängt das ja immer von den Kollegen ab. Hier an Bord läuft es hervorragend, die Jungs haben mich akzeptiert. Und doch sind Frauen eher eine Seltenheit in der Küche, richtig?
Ja, das stimmt. Auch in meiner Berufsschule gab es kaum Frauen, und bei meinen späteren Stationen im Kempinski auch eher wenige. Was raten Sie Frauen, die Köchinnen werden wollen? Weitere Rezepte finden Sie im brandneuen AIDA Kochbuch. Sie erhalten es im AIDA Shop an Bord oder unter www.aida.de/shop
AIDA Magazin 01/07
Verliert nie den starken Willen und vor allem nicht die Liebe zum Beruf! Und von den Arbeitszeiten sollte man sich auch nicht abschrecken lassen. Der Beruf ist und bleibt ein Traumjob.
Volle Kraft voraus
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Spaghetti und Garnelen. Die perfekte Mischung!
Garnelenschwänze Sie sind im Fischhandel oder als Tiefkühlprodukt erhältlich. Lassen Sie sich beim Kauf nicht verwirren: die Begriffe »Shrimps«, »Prawns« und »Party-Gambas« bezeichnen nur das Fanggebiet und die Größe der Garnelen.
Zubereitung
Gelingt leicht
(1) Die Zwiebel schälen und in feine Würfel
Zutaten für 4 Personen
schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Die Tomaten kurz in heißes Wasser tauchen und die Schale abziehen. Anschließend die Samen entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden bzw. Dosentomaten in kleine Stücke schneiden. (2) Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Garnelenschwänze, den Knoblauch und die gewürfelten Tomaten kurz anbraten und mit dem Wein ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles kurz aufkochen und bei geringer Hitze 15 Minuten köcheln lassen. (3) Die Spaghetti in kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Die Pasta in eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit der Garnelensauce übergießen. Die Spaghetti mit der Petersilie bestreuen und sofort servieren.
· 60 g Zwiebeln · 2 Knoblauchzehen · 400 g reife Fleischtomaten (oder abgetropfte Schältomaten aus der Dose) · 30 ml Olivenöl · 150 g Garnelenschwänze geschält
Der Klassiker: Tiramisu. Mit Lecker-Garantie!
· 150 ml trockener Weißwein · Salz, frisch gemahlener Pfeffer · 350 g Spaghetti · 2 EL fein geschnittene glatte Petersilie
Für 6 bis 8 Portionen · 3 Eier · 450 g Mascarpone · 1 Päckchen Vanillezucker · 175 ml kalter, starker Kaffee · 120 ml Mokkalikör · 18 Löffelbiskuite · etwas gesiebtes Kakaopulver · geriebene Zartbitterschokolade
Mascarpone Der milde und cremige Frischkäse besteht aus Crème fraîche und Sahne. Er kommt ursprünglich aus der Lombardei und wird heute überall in Italien hergestellt.
Zubereitung (1) Das Eiklar vom Eigelb trennen. Das Eiweiß sehr steif
schlagen. In einer großen Schüssel Mascarpone, Vanillezucker und Eigelbe glatt rühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben. (2) Kaffee und Likör in einer Schüssel verrühren und die Biskuite darin wenden. Auf dem Boden einer Form einige Löffel Mascarpone-Creme verteilen und eine Lage Löffelbiskuite auflegen. Abwechselnd Creme und Biskuite einschichten, dabei mit der Creme abschließen. Die Oberfläche glatt streichen und mit Kakao bestäuben. (3) Das Tiramisu über Nacht kühl stellen. Vor dem Servieren nochmals mit Kakaopulver bestäuben und mit geriebener Schokolade bestreuen.
Bord n an sche Men uela Schultze (26), Sous Chefin Man
Wie fühlt es sich an, an einem der schönsten Plätze an Bord zu arbeiten?
Toll, das Rossini Restaurant war immer mein Traum. Wie lange arbeiten Sie schon dort?
Das ist jetzt mein zweiter Vertrag als Sousschefin im Rossini. Was bedeutet denn der Begriff »Sous Chef«?
Als Sous Chef ist man stellvertretender Küchenchef. Ich habe vorher aber schon drei Jahre auf AIDA gearbeitet. Als Crew Köchin, in der Show Küche und in der kalten Küche im Rossini. Ist es Ihnen schwer gefallen, diesen langen Weg zu gehen?
Ja und nein. Wenn man nach oben will, muss man eben dranbleiben und einen starken Willen haben. Auch wenn es lange dauert … Was war Ihr Erfolgsgeheimnis?
Ich bin niemand, der große Reden schwingt, ich wollte durch Leistung überzeugen. Irgendwann wurde das dann honoriert. Haben Sie als Frau eine Sonderrolle in der Küche?
Nein, eigentlich hängt das ja immer von den Kollegen ab. Hier an Bord läuft es hervorragend, die Jungs haben mich akzeptiert. Und doch sind Frauen eher eine Seltenheit in der Küche, richtig?
Ja, das stimmt. Auch in meiner Berufsschule gab es kaum Frauen, und bei meinen späteren Stationen im Kempinski auch eher wenige. Was raten Sie Frauen, die Köchinnen werden wollen? Weitere Rezepte finden Sie im brandneuen AIDA Kochbuch. Sie erhalten es im AIDA Shop an Bord oder unter www.aida.de/shop
AIDA Magazin 01/07
Verliert nie den starken Willen und vor allem nicht die Liebe zum Beruf! Und von den Arbeitszeiten sollte man sich auch nicht abschrecken lassen. Der Beruf ist und bleibt ein Traumjob.
Volle Kraft voraus
50
51
Auf großer Fahrt
Der chronische Buffetdrängler ist eine noch größere Seeplage als der Buffetfilmer. Der Buffetfilmer hält lediglich den Verkehr auf. Der Buffetdrängler dagegen verdirbt einem die Laune, sorgt für Ernährungsmängel und fiese Flecken auf dem Hemd. Jetzt zum Beispiel versucht der Genosse, der eben noch mindestens drei bis vier Positionen hinter mir stand, sich in einer schlangenartigen Bewegung innen an mir vorbeizuwinden und mit der Gabel am Greifarm die zweieinhalb Meter weiter liegenden Poulardenbrüste zu erreichen. Auf dem Rückweg entgleitet ihm die Beute, die ungünstigerweise in ein Bündel Rucola gewickelt war, und Kolumne Sascha Lehnartz klatscht der Dame neben mir auf die zuvor schon recht farbenfrohe Bluse. Die Dame kreischt. Der Buffetdrängler gibt sich Ich erwische meistens die Dokumentarfilmer. Fast jedes Mal, unschuldig und schiebt alles auf den Geisterfahrer, der ihm entwenn ich mich am Buffet anstelle, habe ich in der Schlange vor gegengekommen sei. Tatsächlich steht vor uns ein beleibter Herr, mir einen ambitionierten Hobby-Cinematographen, der mit der eindeutig dem laufenden Buffetverkehr entgegensteuert. großer künstlerischer Hingabe jede dargebotene Speise einzeln Er arbeitet sich zielstrebig vom Mousse au Chocolat zu den Vorabfilmt. Nun maße ich mir nicht an, den künstlerischen Wert speisen vor, dabei geschickt jede Lücke ausnutzend, welche die dieser Aufnahmen zu beurteilen. Andy Warhol hat einst über acht Stunden lang einfach nur das Empire State Building gefilmt, in umgekehrter Richtung arbeitenden Buffetfilmer immer wieder entstehen lassen. Ich habe immer noch nichts auf dem Teller. und alle, die diesen Film je sehen mussten, haben hinterher Die Dame will, dass ihr jemand die Reinigung bezahlt, der gesagt: »Puh, das ist aber echt lang, kann man sich eigentlich nicht angucken.« Trotzdem gilt »Empire« heute als großes Kunst- Drängler sagt, der Geisterfahrer sei schuld, und der Geisterfahrer beginnt eine Grundsatzdiskussion über Rucola. Das Kraut gehöre werk. Vielleicht hat der Typ vor mir, der jetzt seit zirka zweieinverboten, es sei modischer Salatschnickschnack, tauge nur als halb Minuten die Vitello-Tonnato-Platte filmt, ähnlich Großes Balsamicoschleuder. Wäre das Huhn nicht in balsamicogetränkte vor. Wenn er zwei Wochen lang auf dem Schiff ist und jeden Tag mehrere Buffets filmt, müsste zumindest genug Rohmaterial Rauke gewickelt gewesen, so seine Verteidigungsstrategie, wäre es dem Drängler nie von der Gabel gerutscht und folglich nie auf zusammenkommen – jetzt versucht er gerade einen Luftaufder Bluse gelandet. Ich kapituliere vorerst, stelle meinen Teller ab nahme-Schwenk über der Mozzarella-Tomaten-Landschaft. Nachdem er anderthalb Jahre mit dem Schnitt verbracht hat, und ziehe mich in die Bar zurück. Vielleicht werde ich es kurz vor Buffetschluss noch einmal versuchen, vielleicht ernähre ich mich wird er dann irgendwann Freunde, Nachbarn und Kollegen in heute einfach flüssig. sein Wohnzimmer einladen, die Rolladen herunterlassen und Ich verstehe diese Buffetdrängler nicht. Aber ich verstehe den Beamer anwerfen. Und dann gibt es einen vierstündigen auch Leute nicht, die im Flugzeug sofort nach der Landung aufBuffetfilm mit dem Titel: »Da kann man nicht meckern.« Ganz großes Kino. Hinterher gehen die Gäste sehr hungrig nach Hause springen, um dann noch zehn Minuten sinnlos im Gang herumzustehen, bis die »endgültige Parkposition« erreicht ist. Diese und sagen sich: »Puh, das war ziemlich lang, kann man sich permanente Angst, zu kurz und zu spät zu kommen. Vielleicht eigentlich nicht angucken.« Es ist ja das Schicksal vieler großer würde es helfen, wenn man über dem Buffet große Transparente Kunstwerke, erst einmal verkannt zu werden. Der Typ vor mir zoomt sich jetzt gerade an die Garnelengesichter heran. Der Pas- mit der Aufschrift »Es ist genug für alle da« anbringen würde. sagier hinter mir wird langsam unruhig und schubst ein bisschen. Aber wahrscheinlich handelt es sich hier um eine anthropologische Konstante: Der Buffetdrängler ist im Grunde in der AltsteinIch sage ihm, ich könne nichts dafür, vor mir werde ein Film zeit hängen geblieben, ein Jäger und Sammler, der sich auf die gedreht, das könne dauern. Er sagt, er habe aber Hunger, und Beute wirft und möglichst große Stücke herausgreift, weil er fragt, ob der Kerl vor mir eine Drehgenehmigung habe, »höhö«. fürchtet, dass ihn seine Stammesgenossen sonst über den Tisch Das bringt mich auf eine Idee, ich tippe dem Künstler vor mir auf die Schulter. Damit versaue ich ihm wahrscheinlich eine ziehen. Er hat nie den Übergang ins Mesolithikum geschafft. Damals, so um 8.000 v. Chr., als die Fischerei, die Sesshaftigkeit geniale Kamerafahrt über das Kartoffelpüree. Er sieht mich sehr missmutig an: »Was?« – »Haben Sie eine Buffet-Drehgeneh- und das ordentliche Schlangestehen erfunden wurden, sagte sich der Buffetdrängler: »Nee, nee, so’n neumodisches Zeugs, da mach migung?« – »Eine was?« – »Eine Buffet-Drehgenehmigung.« – »Seit wann braucht man die denn?« – »Immer schon. Sie erhalten ich nicht mit.« Seitdem drängelt er und wirft sich weiter auf alles Essbare, sobald er es wittert. Und was den zivilisatorischen Fortsie gegen Gebühr mittwochs zwischen 13 und 14 Uhr am Poolschritt betrifft, hat der Buffetdrängler in den letzten 10.000 Jahren deck.« – »Ach so. Ja gut, konntichjanichwissn.« Schuldbewusst eigentlich nur zwei Neuerungen wirklich begrüßt: die Kart-Bahn packt er die Kamera in die Gürteltasche. Es geht sogleich etwas und die Lichthupe. zügiger weiter, aber die Schieberei von hinten hört nicht auf.
Der Buffetdrängler
AIDA Magazin 01/07
Volle Kraft voraus
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Auf großer Fahrt
Der chronische Buffetdrängler ist eine noch größere Seeplage als der Buffetfilmer. Der Buffetfilmer hält lediglich den Verkehr auf. Der Buffetdrängler dagegen verdirbt einem die Laune, sorgt für Ernährungsmängel und fiese Flecken auf dem Hemd. Jetzt zum Beispiel versucht der Genosse, der eben noch mindestens drei bis vier Positionen hinter mir stand, sich in einer schlangenartigen Bewegung innen an mir vorbeizuwinden und mit der Gabel am Greifarm die zweieinhalb Meter weiter liegenden Poulardenbrüste zu erreichen. Auf dem Rückweg entgleitet ihm die Beute, die ungünstigerweise in ein Bündel Rucola gewickelt war, und Kolumne Sascha Lehnartz klatscht der Dame neben mir auf die zuvor schon recht farbenfrohe Bluse. Die Dame kreischt. Der Buffetdrängler gibt sich Ich erwische meistens die Dokumentarfilmer. Fast jedes Mal, unschuldig und schiebt alles auf den Geisterfahrer, der ihm entwenn ich mich am Buffet anstelle, habe ich in der Schlange vor gegengekommen sei. Tatsächlich steht vor uns ein beleibter Herr, mir einen ambitionierten Hobby-Cinematographen, der mit der eindeutig dem laufenden Buffetverkehr entgegensteuert. großer künstlerischer Hingabe jede dargebotene Speise einzeln Er arbeitet sich zielstrebig vom Mousse au Chocolat zu den Vorabfilmt. Nun maße ich mir nicht an, den künstlerischen Wert speisen vor, dabei geschickt jede Lücke ausnutzend, welche die dieser Aufnahmen zu beurteilen. Andy Warhol hat einst über acht Stunden lang einfach nur das Empire State Building gefilmt, in umgekehrter Richtung arbeitenden Buffetfilmer immer wieder entstehen lassen. Ich habe immer noch nichts auf dem Teller. und alle, die diesen Film je sehen mussten, haben hinterher Die Dame will, dass ihr jemand die Reinigung bezahlt, der gesagt: »Puh, das ist aber echt lang, kann man sich eigentlich nicht angucken.« Trotzdem gilt »Empire« heute als großes Kunst- Drängler sagt, der Geisterfahrer sei schuld, und der Geisterfahrer beginnt eine Grundsatzdiskussion über Rucola. Das Kraut gehöre werk. Vielleicht hat der Typ vor mir, der jetzt seit zirka zweieinverboten, es sei modischer Salatschnickschnack, tauge nur als halb Minuten die Vitello-Tonnato-Platte filmt, ähnlich Großes Balsamicoschleuder. Wäre das Huhn nicht in balsamicogetränkte vor. Wenn er zwei Wochen lang auf dem Schiff ist und jeden Tag mehrere Buffets filmt, müsste zumindest genug Rohmaterial Rauke gewickelt gewesen, so seine Verteidigungsstrategie, wäre es dem Drängler nie von der Gabel gerutscht und folglich nie auf zusammenkommen – jetzt versucht er gerade einen Luftaufder Bluse gelandet. Ich kapituliere vorerst, stelle meinen Teller ab nahme-Schwenk über der Mozzarella-Tomaten-Landschaft. Nachdem er anderthalb Jahre mit dem Schnitt verbracht hat, und ziehe mich in die Bar zurück. Vielleicht werde ich es kurz vor Buffetschluss noch einmal versuchen, vielleicht ernähre ich mich wird er dann irgendwann Freunde, Nachbarn und Kollegen in heute einfach flüssig. sein Wohnzimmer einladen, die Rolladen herunterlassen und Ich verstehe diese Buffetdrängler nicht. Aber ich verstehe den Beamer anwerfen. Und dann gibt es einen vierstündigen auch Leute nicht, die im Flugzeug sofort nach der Landung aufBuffetfilm mit dem Titel: »Da kann man nicht meckern.« Ganz großes Kino. Hinterher gehen die Gäste sehr hungrig nach Hause springen, um dann noch zehn Minuten sinnlos im Gang herumzustehen, bis die »endgültige Parkposition« erreicht ist. Diese und sagen sich: »Puh, das war ziemlich lang, kann man sich permanente Angst, zu kurz und zu spät zu kommen. Vielleicht eigentlich nicht angucken.« Es ist ja das Schicksal vieler großer würde es helfen, wenn man über dem Buffet große Transparente Kunstwerke, erst einmal verkannt zu werden. Der Typ vor mir zoomt sich jetzt gerade an die Garnelengesichter heran. Der Pas- mit der Aufschrift »Es ist genug für alle da« anbringen würde. sagier hinter mir wird langsam unruhig und schubst ein bisschen. Aber wahrscheinlich handelt es sich hier um eine anthropologische Konstante: Der Buffetdrängler ist im Grunde in der AltsteinIch sage ihm, ich könne nichts dafür, vor mir werde ein Film zeit hängen geblieben, ein Jäger und Sammler, der sich auf die gedreht, das könne dauern. Er sagt, er habe aber Hunger, und Beute wirft und möglichst große Stücke herausgreift, weil er fragt, ob der Kerl vor mir eine Drehgenehmigung habe, »höhö«. fürchtet, dass ihn seine Stammesgenossen sonst über den Tisch Das bringt mich auf eine Idee, ich tippe dem Künstler vor mir auf die Schulter. Damit versaue ich ihm wahrscheinlich eine ziehen. Er hat nie den Übergang ins Mesolithikum geschafft. Damals, so um 8.000 v. Chr., als die Fischerei, die Sesshaftigkeit geniale Kamerafahrt über das Kartoffelpüree. Er sieht mich sehr missmutig an: »Was?« – »Haben Sie eine Buffet-Drehgeneh- und das ordentliche Schlangestehen erfunden wurden, sagte sich der Buffetdrängler: »Nee, nee, so’n neumodisches Zeugs, da mach migung?« – »Eine was?« – »Eine Buffet-Drehgenehmigung.« – »Seit wann braucht man die denn?« – »Immer schon. Sie erhalten ich nicht mit.« Seitdem drängelt er und wirft sich weiter auf alles Essbare, sobald er es wittert. Und was den zivilisatorischen Fortsie gegen Gebühr mittwochs zwischen 13 und 14 Uhr am Poolschritt betrifft, hat der Buffetdrängler in den letzten 10.000 Jahren deck.« – »Ach so. Ja gut, konntichjanichwissn.« Schuldbewusst eigentlich nur zwei Neuerungen wirklich begrüßt: die Kart-Bahn packt er die Kamera in die Gürteltasche. Es geht sogleich etwas und die Lichthupe. zügiger weiter, aber die Schieberei von hinten hört nicht auf.
Der Buffetdrängler
AIDA Magazin 01/07
Auf großer Fahrt
AUF GROSSER FAHRT
räge liegt das Schiff in der Dschungelbucht. Keine Bewegung an Deck, niemand zu sehen. Das Wasser ringsum ist milchig von der Erde des Urwalds, der das Ufer blassgrün schraffiert. Es ist Abend im Golf von Urabá, Costa Caribe, Kolumbien, und nur das sanfte Brummen der Motoren deutet darauf hin, dass die »Horncliff« auf etwas wartet. Der Wachoffizier hält das Fernglas herüber: Ein Lindwurm kriecht in der Dämmerung aus der grünen Wand hervor, und er will nicht enden. 10, 15, 20 Glieder, es werden immer mehr. Eine Kette von Lastkähnen, schwer beladen, die ein Schlepper in Richtung des Schiffes zieht. »Bald geht’s los.« Die »Horncliff« liegt da von Scheinwerfern beleuchtet in der schwülen Nacht, riesige Nachtfalter beschatten die Lichter, und immer neue Kähne von immer neuen Schleppzügen bedrängen das wehrlose Schiff. Sie schaffen immer mehr dunkelhäutige Männer heran, die über die Gangway klettern und sich der Decks bemächtigen, der Kräne, Ladeluken, Schalttafeln, Büros, Aufenthaltsräume. Das Schiff legt sich schwer zur Seite. So geht es die ganze Nacht.
52
T
Die Banane. Sie ist der Gegenstand eines kühlen globalen Milliardengeschäfts, Produkt der Konsumgüterindustrie, Symbol des Wirtschaftsimperialismus, Logistikphänomen, Verpackungsideal, Schlagerthema, gesund, gehaltvoll und köstlich. Mehr als 60 Millionen Tonnen werden jährlich weltweit produziert. Indien, Ecuador und Brasilien sind die größten Erzeuger. Europa braucht vier Millionen Tonnen, die nur zu einem Fünftel aus der EU stammen, von den Kanaren und Madeira und den französischen Karibikdepartements zum Beispiel. Der große Rest kommt im Wesentlichen aus Lateinamerika, aus Bananenrepubliken.
Im Morgengrauen ist das Schiff aus seinem Traum erwacht. Als die Drogentaucher den Rumpf abgesucht haben, krachen Ankerketten, das Brüllen der Motoren hebt an, und langsam gleitet es ins offene Karibische Meer, Kurs: 311 Grad, Puerto Limón, Costa Rica. Die »Horncliff« will mehr. Der Autopilot steuert den Frachter entlang der Küste Panamas. Ruhige See, ruhiger Wachoffizier. Der Kapitän mailt seine voraussichtliche Ankunftszeit, die estimated time of arrival, ETA, an sein nächstes Ziel. Noch 24 Stunden. Er hat etwas sehr Folgenreiches getan.
Bananadrama Die Banane wird unterschätzt. Sie ist uns zum selbstverständlichen Nahrungsmittel geworden. Dabei bedeutet sie auch: Milliardenbusiness, Kultursymbol und Sehnsuchtsobjekt. Und immer hat die tropische Frucht einen weiten Weg zu uns. Text Karl J. Spurzem Illustration Susanne Priebe
Von ihren Ursprüngen in den Dschungeln Südostasiens und des Südpazifiks kam die Banane mit ihrem ersten überlieferten Liebhaber Alexander dem Großen nach Arabien, wo sie die Paradiesgärten der Kalifen schmückte. Arabische Händler verbreiteten sie in Afrika, dem Maghreb und Südspanien. Hier irgendwo mag Linné, der schwedische Pflanzensystematiker, von der süßen Frucht der Weisen gekostet haben. Er gab ihr den Namen Musa sapientum, nachdem er erfahren AIDA Magazin 01/07
hatte, dass in ihrer indischen Heimat weise Männer sie zur Speisung des Volkes empfahlen. Ihr anderer Name, Musa paradisiaca, hatte eine gewisse katholische Ächtung erlangt, als es hieß, Eva habe mit einer Banane Adam verführt; das Kreuz, das der Same des Fleischs im Querschnitt bildet, sei der unabweisbare Beleg ihrer Verruchtheit. Vor 500 Jahren brachten spanische Mönche sie nach Mittelund Südamerika, wo sie sich wegen ihrer reichen und einfachen Ernte rasch ausbreitete und zu einem Teil der Volkskultur wurde. Aber bei aller Liebe, sie war keine Dauerwurst. Grün geerntet, war sie gerade für ein, zwei Wochen eine Nahrungsergänzung auf den Sklavenschiffen bei ihrem Weg von Afrikas Westküste, wo sie seit langem banana hieß, in die Karibik. Und kaum länger dürften auch die Bananen aus Tahiti unterwegs gewesen sein, die man Humboldt in Peru angeboten hatte. Im 16. Jahrhundert war die Reise der Banane um den Tropengürtel des Globus vollendet. Nur in die Länder des Nordens hatte sie es nicht geschafft. Zu empfindlich, zu verderblich ist die Banane.
Die »Horncliff« hält ihre ETA auf die halbe Stunde. Zwei Tage nach dem Verlassen des Golfs von Urabá gibt sie Signal zur Einfahrt in den Hafen von Moin. In der kleinen Bucht bei Puerto Limón, deren schmales Palmenufer sanft in üppiges, welliges Grünland ansteigt, streckt sich ein 600 Meter langer Kai, wie ein Schürhaken geformt. Die ETA: magische Zahl des Bananenbusiness, Herzschrittmacherin und Schicksalszeit. Nach ihrem beständigen Rhythmus tanzt die Agroindustrie Costa Ricas. Die E-Mail des Kapitäns vor 24 Stunden hat die Karibikküste des Landes elektrisiert. Der Empfänger im örtlichen Büro von Del Monte, einem der Big Four des Bananenwelthandels, verbreitet die Nachricht in Minuten: an die Plantagen, die Packstationen, Transportunternehmen, Hafenmeisterei. Die Maschine springt an. Eine kleine Plantage bei Puerto Limón. Sirenen rufen die Arbeiter aus ihren Siedlungen zu Treffpunkten, von wo sie zu »Braun« oder »Blau« oder »Rot« geschickt werden; bunte Plastikbänder kennzeichnen die Reifegrade in den Sektoren. Wie ein Guerilla-Trupp fällt die Kolonne in den feuchten Schatten der Bananenhaine ein, Teams beginnen in geordneten Reihen, von meterhohen Stauden arbeitsteilig zu ernten. Der »Schneider« stößt sein halbmondförmiges Messer in den Stiel der schweren Staude, neben ihm der »Träger«, der das in blaue Folie gehüllte Bündel sanft in Empfang nimmt und vorsichtig schultert. Ein Kissen schützt die empfindsame Fracht vor Druckstellen und Verletzungen – ein Kratzer, und 40 Kilogramm wären unbrauchbar. Eine Karawane von Trägern ist nun unterwegs zu einem fahrbaren Gestell, in das sie die Stauden einhängen. Der Traktorfahrer wartet ungeduldig rauchend mit laufendem Motor, aber seine Fahrt zur Verpackungsstation über die holprigen Pfade geht im Schritttempo, um die Fuhre nicht zu beschädigen. Die Packstation ist eine rohe Dachkonstruktion auf einer Lichtung inmitten von Immergrün. 20 Meter hoch, offen in alle Himmelsrichtungen, deckt sie eine meterhohe Betonplattform
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Auf großer Fahrt
AUF GROSSER FAHRT
räge liegt das Schiff in der Dschungelbucht. Keine Bewegung an Deck, niemand zu sehen. Das Wasser ringsum ist milchig von der Erde des Urwalds, der das Ufer blassgrün schraffiert. Es ist Abend im Golf von Urabá, Costa Caribe, Kolumbien, und nur das sanfte Brummen der Motoren deutet darauf hin, dass die »Horncliff« auf etwas wartet. Der Wachoffizier hält das Fernglas herüber: Ein Lindwurm kriecht in der Dämmerung aus der grünen Wand hervor, und er will nicht enden. 10, 15, 20 Glieder, es werden immer mehr. Eine Kette von Lastkähnen, schwer beladen, die ein Schlepper in Richtung des Schiffes zieht. »Bald geht’s los.« Die »Horncliff« liegt da von Scheinwerfern beleuchtet in der schwülen Nacht, riesige Nachtfalter beschatten die Lichter, und immer neue Kähne von immer neuen Schleppzügen bedrängen das wehrlose Schiff. Sie schaffen immer mehr dunkelhäutige Männer heran, die über die Gangway klettern und sich der Decks bemächtigen, der Kräne, Ladeluken, Schalttafeln, Büros, Aufenthaltsräume. Das Schiff legt sich schwer zur Seite. So geht es die ganze Nacht.
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Die Banane. Sie ist der Gegenstand eines kühlen globalen Milliardengeschäfts, Produkt der Konsumgüterindustrie, Symbol des Wirtschaftsimperialismus, Logistikphänomen, Verpackungsideal, Schlagerthema, gesund, gehaltvoll und köstlich. Mehr als 60 Millionen Tonnen werden jährlich weltweit produziert. Indien, Ecuador und Brasilien sind die größten Erzeuger. Europa braucht vier Millionen Tonnen, die nur zu einem Fünftel aus der EU stammen, von den Kanaren und Madeira und den französischen Karibikdepartements zum Beispiel. Der große Rest kommt im Wesentlichen aus Lateinamerika, aus Bananenrepubliken.
Im Morgengrauen ist das Schiff aus seinem Traum erwacht. Als die Drogentaucher den Rumpf abgesucht haben, krachen Ankerketten, das Brüllen der Motoren hebt an, und langsam gleitet es ins offene Karibische Meer, Kurs: 311 Grad, Puerto Limón, Costa Rica. Die »Horncliff« will mehr. Der Autopilot steuert den Frachter entlang der Küste Panamas. Ruhige See, ruhiger Wachoffizier. Der Kapitän mailt seine voraussichtliche Ankunftszeit, die estimated time of arrival, ETA, an sein nächstes Ziel. Noch 24 Stunden. Er hat etwas sehr Folgenreiches getan.
Bananadrama Die Banane wird unterschätzt. Sie ist uns zum selbstverständlichen Nahrungsmittel geworden. Dabei bedeutet sie auch: Milliardenbusiness, Kultursymbol und Sehnsuchtsobjekt. Und immer hat die tropische Frucht einen weiten Weg zu uns. Text Karl J. Spurzem Illustration Susanne Priebe
Von ihren Ursprüngen in den Dschungeln Südostasiens und des Südpazifiks kam die Banane mit ihrem ersten überlieferten Liebhaber Alexander dem Großen nach Arabien, wo sie die Paradiesgärten der Kalifen schmückte. Arabische Händler verbreiteten sie in Afrika, dem Maghreb und Südspanien. Hier irgendwo mag Linné, der schwedische Pflanzensystematiker, von der süßen Frucht der Weisen gekostet haben. Er gab ihr den Namen Musa sapientum, nachdem er erfahren AIDA Magazin 01/07
hatte, dass in ihrer indischen Heimat weise Männer sie zur Speisung des Volkes empfahlen. Ihr anderer Name, Musa paradisiaca, hatte eine gewisse katholische Ächtung erlangt, als es hieß, Eva habe mit einer Banane Adam verführt; das Kreuz, das der Same des Fleischs im Querschnitt bildet, sei der unabweisbare Beleg ihrer Verruchtheit. Vor 500 Jahren brachten spanische Mönche sie nach Mittelund Südamerika, wo sie sich wegen ihrer reichen und einfachen Ernte rasch ausbreitete und zu einem Teil der Volkskultur wurde. Aber bei aller Liebe, sie war keine Dauerwurst. Grün geerntet, war sie gerade für ein, zwei Wochen eine Nahrungsergänzung auf den Sklavenschiffen bei ihrem Weg von Afrikas Westküste, wo sie seit langem banana hieß, in die Karibik. Und kaum länger dürften auch die Bananen aus Tahiti unterwegs gewesen sein, die man Humboldt in Peru angeboten hatte. Im 16. Jahrhundert war die Reise der Banane um den Tropengürtel des Globus vollendet. Nur in die Länder des Nordens hatte sie es nicht geschafft. Zu empfindlich, zu verderblich ist die Banane.
Die »Horncliff« hält ihre ETA auf die halbe Stunde. Zwei Tage nach dem Verlassen des Golfs von Urabá gibt sie Signal zur Einfahrt in den Hafen von Moin. In der kleinen Bucht bei Puerto Limón, deren schmales Palmenufer sanft in üppiges, welliges Grünland ansteigt, streckt sich ein 600 Meter langer Kai, wie ein Schürhaken geformt. Die ETA: magische Zahl des Bananenbusiness, Herzschrittmacherin und Schicksalszeit. Nach ihrem beständigen Rhythmus tanzt die Agroindustrie Costa Ricas. Die E-Mail des Kapitäns vor 24 Stunden hat die Karibikküste des Landes elektrisiert. Der Empfänger im örtlichen Büro von Del Monte, einem der Big Four des Bananenwelthandels, verbreitet die Nachricht in Minuten: an die Plantagen, die Packstationen, Transportunternehmen, Hafenmeisterei. Die Maschine springt an. Eine kleine Plantage bei Puerto Limón. Sirenen rufen die Arbeiter aus ihren Siedlungen zu Treffpunkten, von wo sie zu »Braun« oder »Blau« oder »Rot« geschickt werden; bunte Plastikbänder kennzeichnen die Reifegrade in den Sektoren. Wie ein Guerilla-Trupp fällt die Kolonne in den feuchten Schatten der Bananenhaine ein, Teams beginnen in geordneten Reihen, von meterhohen Stauden arbeitsteilig zu ernten. Der »Schneider« stößt sein halbmondförmiges Messer in den Stiel der schweren Staude, neben ihm der »Träger«, der das in blaue Folie gehüllte Bündel sanft in Empfang nimmt und vorsichtig schultert. Ein Kissen schützt die empfindsame Fracht vor Druckstellen und Verletzungen – ein Kratzer, und 40 Kilogramm wären unbrauchbar. Eine Karawane von Trägern ist nun unterwegs zu einem fahrbaren Gestell, in das sie die Stauden einhängen. Der Traktorfahrer wartet ungeduldig rauchend mit laufendem Motor, aber seine Fahrt zur Verpackungsstation über die holprigen Pfade geht im Schritttempo, um die Fuhre nicht zu beschädigen. Die Packstation ist eine rohe Dachkonstruktion auf einer Lichtung inmitten von Immergrün. 20 Meter hoch, offen in alle Himmelsrichtungen, deckt sie eine meterhohe Betonplattform
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Auf großer Fahrt
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mit seitlichen Rampen. Darauf, funktionell geordnet, eine gewundene Kette von Prozessstufen; in der Mitte ein schlichtes Büro, an seiner Wand Versammlungsaufrufe von Gewerkschaften und Arbeitsschutzplakate. Der Traktor rollt an die Rampe. Viele Hände greifen jetzt nach den Stauden und tragen sie an den Anfang der Kette: per Förderband zum Teilen der Staude in »Hände« zu etwa 20 Bananen und ihre kleineren Einheiten, »Cluster«, zum Aussortieren, Waschen, Fungizidsprühen, Messen, Etikettieren, Kartonieren, Wiegen, Palettieren. Im nahen Wald brummt ein Generator, leiser als das Gebrüll der Affen.
Die Musacea ist die größte Pflanze ohne Stamm; ihr Bauplan ähnelt einem Lauchstängel. Jede weibliche Blüte wird zu einer Banane, einem »Finger«. Etwa 20 von ihnen bilden eine »Hand«; an jedem Blütenstand entwickeln sich bis zu 15 Hände – macht 300 Bananen. »Negativer Geotropismus« ist es, was die Banane krümmt. Die winzigen Jungfrüchte folgen noch der Schwerkraft; haben sie ihre Deckblätter abgeworfen, recken sie sich dem Sonnenlicht entgegen.
Auf einen Schlag fahren sie nun zu den Packstationen der Plantagen, wo ihre Container an den Rampen mit Gabelstaplern im Zehn-Minuten-Takt gefüllt werden. Von hier geht’s in den Hafen von Puerto Limón. Dort wartet sie wieder einmal, die noch unbefriedigte, schon unterkühlte »Horncliff«.
Bereitstellung und Transport der Bananen folgen einem strengen, komplexen Logistikregime, das für jedes ankommende Schiff aufs Neue entwickelt wird. Je nach Order der europäischen Importeure muss der Agent vor Ort die gewünschte Tonnage zur Verfügung stellen. Er bedient sich zunächst der Kapazitäten der konzerneigenen Plantagen. Reichen diese gerade nicht aus, ruft er die fehlenden Mengen ab: bei Pächtern, die mit langfristigen Verträgen an die Konzerne gebunden sind, oder bei kleinen, unabhängigen Fincas. Nach der ETA des Schiffes dürfen zwischen dem Schnitt in der Plantage und der Verladung am Kai nicht mehr als 24 Stunden vergehen. Die Banane will ihren Schönheitsschlaf.
Der Hafen ist aus seiner Siesta erwacht. Nach und nach füllt sich die Szene mit Arbeitern, die Vorbereitungen treffen zum Beladen der »Horncliff«. Traggeschirre werden an den Kai geschafft, Tische und Pulte unter dem Dach aufgebaut, wieder heben Kräne die Container von Deck. Bald gähnen die Luken träge in den Nachmittagshimmel. Auch auf dem Schiff ist es nun betriebsamer: Stewards verschließen die Zugänge zu den Kabinendecks, Vertreter des Konzerns und der Hafenmeisterei stehen in kleinen Gruppen auf einen Schwatz.
AUF GROSSER FAHRT
Es scheint, als wollten alle es langsam angehen. Plötzlich drehen sich die Köpfe. Ein Brummen in den Hügeln hinter der Hafenmeisterei schwillt allmählich zum Dröhnen. Wie in einer urweltlichen Katastrophe verdunkelt Rauch den Himmel über den Bäumen. Dann, an einer offenen Kuppe, ist es zu sehen: Die Bananenlaster kommen. Ein groteskes Ballett beginnt. Geschmeidig huschen die Stapler aneinander vorbei, vorwärts, rückwärts, schießen vor zu einer Lkw-Rampe, bremsen abrupt, schleichen in Wartestellung, balgen sich um Paletten, drehen Pirouetten. Die Geschicktesten sind als Staplerfahrer geboren, sie haben auch hinten Augen; ihre carretillas sind die größten. Sie haben vier Gabeln und wuchten gleich zwei Paletten mit 108 Kartons von der Rampe des Lasters unter dem Dach hindurch zum Schiff, oder sie fahren die Stapler unter Deck. Ein schnelles Leben im Rückwärtsgang; zur Erholung reicht ein Nickerchen in der Hängematte zwischen den Gabeln des Staplers. Jeder hat seine dabei.
Come, Mr. Tallyman, tally me banana … Wie auf Inseln inmitten des Aufruhrs die Pulte der Tallymänner. Sie prüfen die Ladepapiere der Lkws und gleichen sie ab mit den Faxen der Packstationen und den Ladeplänen des Schiffes. Die Fruchtkontrolleure sitzen daneben. Dann und wann schreiten sie gravitätisch durch den Wirrwarr zu einer Lkw-Laderampe, wählen eine Partie zur Stichprobe und lassen sie sich von einem Staplerfahrer, den sie mit einem knappen Pfiff herbeiholen, zu ihrer Insel bringen. Dann öffnet einer die Kartons, prüft eine Bananenhand auf Beschädigungen, der Nächste misst mit einem Band die längste und die kürzeste Banane, der Dritte steckt einen Temperaturfühler in ihr Fleisch. Die Proben fliegen im Bogen auf einen Abfallhaufen. In tonlosem Singsang sprechen sie die Zahlen aus, die ein Vierter mit einem Scanner und einem Brett mit Barcodes elektronisch erfasst. Alles muss stimmen, bevor die Kranführer die Fracht in der »Horncliff« versenken.
Die Temperatur für die Bananen in den Frachträumen darf nie über 13,2 Grad steigen. Schon bei geringer Überschreitung würde die grüne Banane während der Reise über den Ozean unaufhaltsam reifen. Sie wäre bei ihrer Ankunft gelb, damit nicht weiter transportfähig und für den Handel verloren. Ebenso schädlich wäre eine tiefere Temperatur; sie würde die Schale unansehnlich ergrauen lassen.
Die Sonne spielt Welturaufführung am Horizont, das Schiff legt ab. Ohne Schlepperhilfe kommt die »Horncliff« mit dem Strahlruder vom Kai, der Bug zeigt direkt zum Ziel Hamburg: Ostnordost. Ein Gruß aus dem Typhon, dann kehrt Ruhe ein auf dem Schiff. Von nun an werden Überstunden abgebaut, Souvenirs betrachtet, Liebesbriefe gemailt, Patiencen gelegt am PC im Schiffsbüro. Immer umhüllt nun Bananenduft das Schiff; er ruft im Deckchair hitzige Träume hervor: Manni Kaltz, wie er aus der Ecke eine Banane an den Kopf von Hrubesch flankt – 1:0 gegen Juve. Josephine Baker, wie sie einen erregenden Jive im gelbsten Mini der Modegeschichte tanzt – zu Velvet Underground … Selbst die springenden Delfine vorm Bug sehen aus wie Bananen. Cuxhaven. In der Nacht kommt der Elblotse an Bord. Nun sind es noch sechs Stunden bis zum O’Swaldkai, dem Bananenterminal im Hamburger Hafen. Als der Nebel sich lichtet, liegt der Hamburger Michel im Morgenrosa. Nun übernehmen die Bugsierer die »Horncliff«, einer vorn, zwei am Heck. Die Fahrt ist zu Ende.
Die Entladung im Hamburger Hafen verläuft automatisiert. Erst seit den sechziger Jahren, seit die Bananen in Kartons geliefert werden, ist die schnelle Umschlagtechnik der Elevatoren, Stetigförderer im Paternostersystem, möglich. Wie gewaltige Rüssel langen ihre Ausleger von einer brückenartigen Konstruktion in die Schiffsluken, nehmen die Einzelkartons auf und transportieren sie erst vertikal, dann horizontal über den Kai in die Umschlaganlage. Hier, im Schuppen 45, münden die Elevatorstrecken in Palettierautomaten, die die Transportbehälter dann an Lkw-Rampen und einem Gleisanschluss zum Versand bereitstellen. In Kühlwaggons und -Lkws geht es binnen Stunden weiter zu den mehr als 100 Reifereien im ganzen Land. In deren Klimakammern werden sie bei einer Temperatur zwischen 14,5 und 18 Grad aus ihrem Schlaf geweckt und verkaufsfähig gereift. Um die Reifung schnell in Gang zu bringen, enthält ihre Atmosphäre das natürliche Reifegas Äthylen. Nun beginnen alle Früchte gleichzeitig, gelb zu werden. In vier bis sechs Tagen erreicht das Obst je nach Wunsch der Abnehmer – vom Konzern bis zum lokalen Zentralmarkt – eine der sieben international geltenden Farbstufen. Zumeist fordern sie Bananen von mittlerer Reife an. Mit ihrer gelb-grünen Färbung gelangen sie schließlich über deren eigene Tagesvertriebsnetze in die Supermärkte.
In 18 Tagen wird der Steward der »Horncliff« wieder vor der fliegenden Händlerin in Puerto Limón stehen. Eine Ecke weiter wird ein Getränkeverkäufer wieder seine Kühlbox stehen haben. Im zerstoßenen Eis unter den Cola-Dosen hat er immer ein Dutzend gefrorener geschälter Bananen. Die Eisbanane ist der Renner bei den Matrosen der Kühlschiffe. Die Marketingidee hat Onkel Tuca übersehen. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von mare – Die Zeitschrift der Meere. Der Artikel erschien im Original im mare-Heft 47.
… six foot, seven foot, eight foot, bunch! In allen Laderäumen wird nun gleichzeitig gearbeitet. Zwei Minuten braucht ein Kran vom Liften des Ladegeschirrs mit den vier Paletten am Kai bis zum Absetzen im Schiff und mit Leerpaletten zurück zum Kai. Unter Deck stauen zig Arbeiter die 18-Kilo-Kartons platzsparend von den Paletten, die ihnen ein Stapler vom Absetzpunkt herbeikarrt, bis in die letzten Winkel. In verbleibende Lücken werden gewaltige Säcke gestopft und mit Pressluft gefüllt, damit die Ladung bei Seegang nicht rutscht. Ist ein Deck gefüllt, senkt sich eine hydraulische Plattform, und nun, einen Stock höher, beginnt das Ganze von vorn.
Daylight come and me wanna go home ... Eine Nacht, einen Tag und eine weitere Nacht geht das so. Dann liegt die »Horncliff« satt im Hafen.
»mare ist alle zwei Monate von neuem Fernweh auf Papier«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
mare wurde im Jahr 1997 gegründet und erscheint alle zwei Monate. mare sieht Kultur, Wissenschaft
Weitere Informationen zu mare-Produkten und -Abonnements finden Sie unter www.mare.de.
und Natur im Spiegel der Meere und eröffnet dem Leser neue, oftmals verblüffende Perspektiven. Seit ihrem Bestehen hat die Zeitschrift der Meere etliche Preise und Auszeichnungen für ihre anspruchsvollen Reportagen gewonnen; der kleine, unabhängige Verlag ist fest im umkämpften Zeitschriftenmarkt etabliert. Als Kooperationspartner ist mare zudem Initiator und Namensgeber der gleichnamigen Sendung mareTV, die jeden ersten Donnerstag im Monat vom NDR ausgestrahlt wird. Zusammen mit dem marebuchverlag gibt mare ferner Bücher, Bildbände und Kalender heraus.
mare ist für 7,50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich. AIDA Magazin 01/07
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mit seitlichen Rampen. Darauf, funktionell geordnet, eine gewundene Kette von Prozessstufen; in der Mitte ein schlichtes Büro, an seiner Wand Versammlungsaufrufe von Gewerkschaften und Arbeitsschutzplakate. Der Traktor rollt an die Rampe. Viele Hände greifen jetzt nach den Stauden und tragen sie an den Anfang der Kette: per Förderband zum Teilen der Staude in »Hände« zu etwa 20 Bananen und ihre kleineren Einheiten, »Cluster«, zum Aussortieren, Waschen, Fungizidsprühen, Messen, Etikettieren, Kartonieren, Wiegen, Palettieren. Im nahen Wald brummt ein Generator, leiser als das Gebrüll der Affen.
Die Musacea ist die größte Pflanze ohne Stamm; ihr Bauplan ähnelt einem Lauchstängel. Jede weibliche Blüte wird zu einer Banane, einem »Finger«. Etwa 20 von ihnen bilden eine »Hand«; an jedem Blütenstand entwickeln sich bis zu 15 Hände – macht 300 Bananen. »Negativer Geotropismus« ist es, was die Banane krümmt. Die winzigen Jungfrüchte folgen noch der Schwerkraft; haben sie ihre Deckblätter abgeworfen, recken sie sich dem Sonnenlicht entgegen.
Auf einen Schlag fahren sie nun zu den Packstationen der Plantagen, wo ihre Container an den Rampen mit Gabelstaplern im Zehn-Minuten-Takt gefüllt werden. Von hier geht’s in den Hafen von Puerto Limón. Dort wartet sie wieder einmal, die noch unbefriedigte, schon unterkühlte »Horncliff«.
Bereitstellung und Transport der Bananen folgen einem strengen, komplexen Logistikregime, das für jedes ankommende Schiff aufs Neue entwickelt wird. Je nach Order der europäischen Importeure muss der Agent vor Ort die gewünschte Tonnage zur Verfügung stellen. Er bedient sich zunächst der Kapazitäten der konzerneigenen Plantagen. Reichen diese gerade nicht aus, ruft er die fehlenden Mengen ab: bei Pächtern, die mit langfristigen Verträgen an die Konzerne gebunden sind, oder bei kleinen, unabhängigen Fincas. Nach der ETA des Schiffes dürfen zwischen dem Schnitt in der Plantage und der Verladung am Kai nicht mehr als 24 Stunden vergehen. Die Banane will ihren Schönheitsschlaf.
Der Hafen ist aus seiner Siesta erwacht. Nach und nach füllt sich die Szene mit Arbeitern, die Vorbereitungen treffen zum Beladen der »Horncliff«. Traggeschirre werden an den Kai geschafft, Tische und Pulte unter dem Dach aufgebaut, wieder heben Kräne die Container von Deck. Bald gähnen die Luken träge in den Nachmittagshimmel. Auch auf dem Schiff ist es nun betriebsamer: Stewards verschließen die Zugänge zu den Kabinendecks, Vertreter des Konzerns und der Hafenmeisterei stehen in kleinen Gruppen auf einen Schwatz.
AUF GROSSER FAHRT
Es scheint, als wollten alle es langsam angehen. Plötzlich drehen sich die Köpfe. Ein Brummen in den Hügeln hinter der Hafenmeisterei schwillt allmählich zum Dröhnen. Wie in einer urweltlichen Katastrophe verdunkelt Rauch den Himmel über den Bäumen. Dann, an einer offenen Kuppe, ist es zu sehen: Die Bananenlaster kommen. Ein groteskes Ballett beginnt. Geschmeidig huschen die Stapler aneinander vorbei, vorwärts, rückwärts, schießen vor zu einer Lkw-Rampe, bremsen abrupt, schleichen in Wartestellung, balgen sich um Paletten, drehen Pirouetten. Die Geschicktesten sind als Staplerfahrer geboren, sie haben auch hinten Augen; ihre carretillas sind die größten. Sie haben vier Gabeln und wuchten gleich zwei Paletten mit 108 Kartons von der Rampe des Lasters unter dem Dach hindurch zum Schiff, oder sie fahren die Stapler unter Deck. Ein schnelles Leben im Rückwärtsgang; zur Erholung reicht ein Nickerchen in der Hängematte zwischen den Gabeln des Staplers. Jeder hat seine dabei.
Come, Mr. Tallyman, tally me banana … Wie auf Inseln inmitten des Aufruhrs die Pulte der Tallymänner. Sie prüfen die Ladepapiere der Lkws und gleichen sie ab mit den Faxen der Packstationen und den Ladeplänen des Schiffes. Die Fruchtkontrolleure sitzen daneben. Dann und wann schreiten sie gravitätisch durch den Wirrwarr zu einer Lkw-Laderampe, wählen eine Partie zur Stichprobe und lassen sie sich von einem Staplerfahrer, den sie mit einem knappen Pfiff herbeiholen, zu ihrer Insel bringen. Dann öffnet einer die Kartons, prüft eine Bananenhand auf Beschädigungen, der Nächste misst mit einem Band die längste und die kürzeste Banane, der Dritte steckt einen Temperaturfühler in ihr Fleisch. Die Proben fliegen im Bogen auf einen Abfallhaufen. In tonlosem Singsang sprechen sie die Zahlen aus, die ein Vierter mit einem Scanner und einem Brett mit Barcodes elektronisch erfasst. Alles muss stimmen, bevor die Kranführer die Fracht in der »Horncliff« versenken.
Die Temperatur für die Bananen in den Frachträumen darf nie über 13,2 Grad steigen. Schon bei geringer Überschreitung würde die grüne Banane während der Reise über den Ozean unaufhaltsam reifen. Sie wäre bei ihrer Ankunft gelb, damit nicht weiter transportfähig und für den Handel verloren. Ebenso schädlich wäre eine tiefere Temperatur; sie würde die Schale unansehnlich ergrauen lassen.
Die Sonne spielt Welturaufführung am Horizont, das Schiff legt ab. Ohne Schlepperhilfe kommt die »Horncliff« mit dem Strahlruder vom Kai, der Bug zeigt direkt zum Ziel Hamburg: Ostnordost. Ein Gruß aus dem Typhon, dann kehrt Ruhe ein auf dem Schiff. Von nun an werden Überstunden abgebaut, Souvenirs betrachtet, Liebesbriefe gemailt, Patiencen gelegt am PC im Schiffsbüro. Immer umhüllt nun Bananenduft das Schiff; er ruft im Deckchair hitzige Träume hervor: Manni Kaltz, wie er aus der Ecke eine Banane an den Kopf von Hrubesch flankt – 1:0 gegen Juve. Josephine Baker, wie sie einen erregenden Jive im gelbsten Mini der Modegeschichte tanzt – zu Velvet Underground … Selbst die springenden Delfine vorm Bug sehen aus wie Bananen. Cuxhaven. In der Nacht kommt der Elblotse an Bord. Nun sind es noch sechs Stunden bis zum O’Swaldkai, dem Bananenterminal im Hamburger Hafen. Als der Nebel sich lichtet, liegt der Hamburger Michel im Morgenrosa. Nun übernehmen die Bugsierer die »Horncliff«, einer vorn, zwei am Heck. Die Fahrt ist zu Ende.
Die Entladung im Hamburger Hafen verläuft automatisiert. Erst seit den sechziger Jahren, seit die Bananen in Kartons geliefert werden, ist die schnelle Umschlagtechnik der Elevatoren, Stetigförderer im Paternostersystem, möglich. Wie gewaltige Rüssel langen ihre Ausleger von einer brückenartigen Konstruktion in die Schiffsluken, nehmen die Einzelkartons auf und transportieren sie erst vertikal, dann horizontal über den Kai in die Umschlaganlage. Hier, im Schuppen 45, münden die Elevatorstrecken in Palettierautomaten, die die Transportbehälter dann an Lkw-Rampen und einem Gleisanschluss zum Versand bereitstellen. In Kühlwaggons und -Lkws geht es binnen Stunden weiter zu den mehr als 100 Reifereien im ganzen Land. In deren Klimakammern werden sie bei einer Temperatur zwischen 14,5 und 18 Grad aus ihrem Schlaf geweckt und verkaufsfähig gereift. Um die Reifung schnell in Gang zu bringen, enthält ihre Atmosphäre das natürliche Reifegas Äthylen. Nun beginnen alle Früchte gleichzeitig, gelb zu werden. In vier bis sechs Tagen erreicht das Obst je nach Wunsch der Abnehmer – vom Konzern bis zum lokalen Zentralmarkt – eine der sieben international geltenden Farbstufen. Zumeist fordern sie Bananen von mittlerer Reife an. Mit ihrer gelb-grünen Färbung gelangen sie schließlich über deren eigene Tagesvertriebsnetze in die Supermärkte.
In 18 Tagen wird der Steward der »Horncliff« wieder vor der fliegenden Händlerin in Puerto Limón stehen. Eine Ecke weiter wird ein Getränkeverkäufer wieder seine Kühlbox stehen haben. Im zerstoßenen Eis unter den Cola-Dosen hat er immer ein Dutzend gefrorener geschälter Bananen. Die Eisbanane ist der Renner bei den Matrosen der Kühlschiffe. Die Marketingidee hat Onkel Tuca übersehen. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von mare – Die Zeitschrift der Meere. Der Artikel erschien im Original im mare-Heft 47.
… six foot, seven foot, eight foot, bunch! In allen Laderäumen wird nun gleichzeitig gearbeitet. Zwei Minuten braucht ein Kran vom Liften des Ladegeschirrs mit den vier Paletten am Kai bis zum Absetzen im Schiff und mit Leerpaletten zurück zum Kai. Unter Deck stauen zig Arbeiter die 18-Kilo-Kartons platzsparend von den Paletten, die ihnen ein Stapler vom Absetzpunkt herbeikarrt, bis in die letzten Winkel. In verbleibende Lücken werden gewaltige Säcke gestopft und mit Pressluft gefüllt, damit die Ladung bei Seegang nicht rutscht. Ist ein Deck gefüllt, senkt sich eine hydraulische Plattform, und nun, einen Stock höher, beginnt das Ganze von vorn.
Daylight come and me wanna go home ... Eine Nacht, einen Tag und eine weitere Nacht geht das so. Dann liegt die »Horncliff« satt im Hafen.
»mare ist alle zwei Monate von neuem Fernweh auf Papier«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
mare wurde im Jahr 1997 gegründet und erscheint alle zwei Monate. mare sieht Kultur, Wissenschaft
Weitere Informationen zu mare-Produkten und -Abonnements finden Sie unter www.mare.de.
und Natur im Spiegel der Meere und eröffnet dem Leser neue, oftmals verblüffende Perspektiven. Seit ihrem Bestehen hat die Zeitschrift der Meere etliche Preise und Auszeichnungen für ihre anspruchsvollen Reportagen gewonnen; der kleine, unabhängige Verlag ist fest im umkämpften Zeitschriftenmarkt etabliert. Als Kooperationspartner ist mare zudem Initiator und Namensgeber der gleichnamigen Sendung mareTV, die jeden ersten Donnerstag im Monat vom NDR ausgestrahlt wird. Zusammen mit dem marebuchverlag gibt mare ferner Bücher, Bildbände und Kalender heraus.
mare ist für 7,50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich. AIDA Magazin 01/07
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Auf großer Fahrt
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n se o tr a M er d e b ie L ie d t is s a D
ich dann schweren iheit, Liebe, Abenteuer! Und muss Fre Für z? Her in me t läg sch für Wo dahin mit meinen Siebensachen. ich e geh n, me neh ied sch Ab l ma Herzens wieder ein eit für jede Geheimnis, und mit ihr bin ich ber ihr t birg , eist ger mir mit oft so , Jede Tasche neue Reise. Fernando Pessoa (1888 –1935) Foto Jörg Carstensen Poesie
AIDA Magazin 01/07
Auf großer Fahrt
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n se o tr a M er d e b ie L ie d t is s a D
ich dann schweren iheit, Liebe, Abenteuer! Und muss Fre Für z? Her in me t läg sch für Wo dahin mit meinen Siebensachen. ich e geh n, me neh ied sch Ab l ma Herzens wieder ein eit für jede Geheimnis, und mit ihr bin ich ber ihr t birg , eist ger mir mit oft so , Jede Tasche neue Reise. Fernando Pessoa (1888 –1935) Foto Jörg Carstensen Poesie
AIDA Magazin 01/07
Auf großer Fahrt
AUF GROSSER FAHRT
hnung h und sichtbar in der ganzen Ausde na on sch es ist ie tas an Ph r ine me »In t, all mein Fleisch, meine ganze ter zit r mi in es all d un , ien lin en ug seiner Bulla Haut, um jenes Wesens Willen …«
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»Ach ja, wer weiß, wer weiß, ob ich bst …« dereinst nicht abgefahren, vor mir sel
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Gepäck oben
Training braucht, passt Fit für die See? Alles, was man fürs as. Durch eine speCanv em grob in diese Sporttasche aus ierung auch für rägn nimp Inne ende weis erab zielle wass nasse Handtücher geeignet. Euro Art.-Nr. CO-40300-1027 29,95
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AIDA Magazin 01/07
Auf großer Fahrt
AUF GROSSER FAHRT
hnung h und sichtbar in der ganzen Ausde na on sch es ist ie tas an Ph r ine me »In t, all mein Fleisch, meine ganze ter zit r mi in es all d un , ien lin en ug seiner Bulla Haut, um jenes Wesens Willen …«
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»Ach ja, wer weiß, wer weiß, ob ich bst …« dereinst nicht abgefahren, vor mir sel
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Auf großer Fahrt
AUF GROSSER FAHRT
euch ziehen, mit euch »Ich will mit euch ziehen, will mit ihr hinfahrt!« allen zur gleichen Zeit überallhin, wo
60
ute Entfernung, »Denn die alten Meere sind die absol r Gegenwart …« die reine Ferne, frei von der Last de
Gepäck oben
In diese wasserdichte Ein Paradies für Strandmatrosen: fgewebe passen tstof Kuns Strandtasche aus robustem jede Menge und ilch enm Sonn Liter e nicht nur einig Badelatschen, er, tüch Reiselektüre, sondern auch Hand Wasserer, -Play MP3 ts, shor Strandspiele, Schwimm … glas Fern flaschen, Art.-Nr. CO-40300-1029 4,95 Euro
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Auf großer Fahrt
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Begeistert vom RED BULL AIDA Bike? »Aufs Meer, aufs Meer, aufs Meer, aufs Meer, hei auf das Meer, den Wind, die Wellen mein Leben setzen!«
Gepäck oben
Logo für kleine Kapitäne Der bunte Kinderrucksack mit AIDA lich wichtigen Dinge im Leben wirk die für Platz t und Matrosen biete wie Bälle, Schnuller und Malzeug. Euro Art.-Nr. CO-40300-1067 12,95 Sie können einpacken! Und zwar in diese wunderbaren Taschen. Bestellen Sie jetzt mit der beiliegenden Postkarte oder auf www.aida.de/shop.
n Bezuhlyy (Tänzer), Lieben Dank an die Models Rusla Klymyuk (Tänzerin), islava Vlad er), (Tänz lov Mykola Kova Duda (Sänger), gorz Grze r), unde Ferdi Antersyn (Allro e Soriano (Bar Crew) Kai Bergau (Bar Chef), Lee Aime trose). und Christoph Diedrich (Mini-Ma
BLACKFOREST-1: 749,– Euro (ohne Pedale). Weitere Modelle unter www.rose.de.
biketown
Werther Straße 44
46395 Bocholt
Tel.: 0 28 71/ 27 55-70
Fax: 0 28 71/ 27 55-35
Europas größter Radsportspezialversand
rose.de
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SERIE: SPA AUS ALLER WELT – Heute: La Stone
65
Spur der Steine Ein Königreich für mehr Energie! Endlich Urlaub und mal wieder Zeit, die Akkus aufzuladen. Mit der La Stone-Therapie geht das schneller als gedacht. Wahnsinn, was kühle und warme Steine auf der Haut alles bewirken können. Text Jana Rauschenbach Illustration Simone Gaulliard
Der Kapitän schüttelt amüsiert den Kopf. Nur ein Deck unter der Brücke liegen drei Reihen schwarze Steine auf einem grünen Handtuch. Wie Lakritz glänzen sie in der Sonne. »Die sollen da Energie tanken«, sagt der Nautiker und grinst. »Dann geben sie die Energie der Sonne an die Haut ab.« So viel weiß er ja schon mal, der Kapitän, der in seinem ganzen Leben noch keine La Stone-Massage genossen hat. »Keine Zeit«, sagt er und winkt ab. Dann widmet er sich wieder dem Blick aufs Meer. Therapeutin Silke Pühlhorn (26) würde sich gern jeden Tag auf die Liege legen, wenn sie könnte. Aber Zeit ist auch bei ihr knapp, und immerhin ist sie an Bord die Einzige, die die La Stone anwenden kann. Gelernt hat sie das bei Sissi EichhornSchleinkofer, der einzigen La Stone-Lehrerin, die die aus Amerika stammende Behandlung in Deutschland unterrichten darf. Das Wichtigste? Die Steine! Sie kosten im Set rund 700 Euro. Schon für die alten Indianer waren sie äußerst wertvoll. Medizinmänner jahrtausendealter Stämme wussten bereits um die Wirkung kühler und warmer Steine auf den Menschen und seinen Energiestoffwechsel. So suchten sie in den Wäldern nicht nur nach Kräutern und Ölen, sondern immer auch nach perfekten Steinen. Noch heute gilt die Formel: Von 1.000 gefundenen Steinen eignet sich nur einer für therapeutische Zwecke. Nur Basaltsteine aus Vulkangestein kommen infrage. Weiterhin müssen Größe und Oberfläche stimmen. Es gibt Steine, die zwischen die Zehen gesteckt werden, Steine für die Handflächen und Steine für die Stirn. AIDA Therapeutin Silke Pühlhorn besitzt ein komplettes Set hochwertigster Steine. Wie
M
rohe Eier werden sie von ihr behandelt. Nach dem Sonnenbad legt Silke die Steine sorgfältig in warmes Wasser. Bis zur Behandlung können sie jetzt Wärme tanken. Im zweiten Wasserbad liegen bereits weiße Marmorsteine, die später kühlen sollen. Sie klackern hell, als Silke die Wassertemperatur prüft. Dann ist es so weit. Marianne freut sich schon seit zwei Tagen auf die La Stone-Behandlung. Warum ausgerechnet La Stone? »Weil’s so entspannt«, sagt sie. Marianne weiß, was kommt. Erst muss sie sich auf den Rücken legen, dann wird der Energiekreis geöffnet. Mit sicheren Handgriffen rüttelt Silke sanft an Armen, Beinen und den Hüftknochen. Die Chakren werden im Uhrzeigersinn abgegangen. Dann kommen die Steine an die Reihe. Warm! Und ölig. Mit streichenden Bewegungen fährt Silke die Energiemeridiane auf Armen und Beinen ab. Wird der Stein kühl, tauscht sie ihn schnell gegen einen neuen aus dem Wasserbad aus. Marianne bekommt davon gar nichts mit. In die geöffneten Handflächen kommen jetzt handtellergroße Basaltsteine. Sanft schließt Silke die Hände ihrer Kundin um den Stein. Diese lächelt zufrieden. Dann legt Therapeutin Silke noch einen kühlen Marmorstein auf die Stirn. Die Kühle scheint genau richtig. Intuition? »Ja, das hatte ich jetzt so im Gefühl. Man lernt zwar vieles, aber nicht so detailliert, wann und wo welcher Stein hingelegt wird. Es sind ja Menschen, die zu uns kommen, und auf deren Bedürfnisse müssen wir eingehen.« Dann nimmt sie den Marmorstein von der Stirn. Er ist warm. »Das bedeutet, dass der Körper die Kühle dringend gebraucht hat. Wäre der Stein nicht warm, hätte ich falsch entschieden.« Viel Erfahrung braucht man in der La Stone-Therapie. Hat man das Prinzip
verstanden, geht vieles in Fleisch und Blut über. Seit 1993 gibt es La Stone in Deutschland. Ganze Wellen hat die Anwendung schon ausgelöst, mittlerweile gibt es kaum noch Massagezentren, die die Therapie nicht anbieten. Doch aufgepasst: Schnell verwechselt man die La Stone-Therapie mit der Hot Stone-Anwendung. Letztere wird nur mit warmen Steinen gemacht, ein großer Nachteil gegenüber dem Original, das abwechselnd mit kühlen und warmen Steinen durchgeführt wird. Nur so erreicht man ein Optimum an Durchblutung und anschließender Entspannung. Nach der ausdauernden Massage mit den warmen Steinen fährt Silke Mariannes Energiebahnen jetzt auch immer wieder mit kühlen Steinen ab. Hier fließt sie also, die Lebenskraft. Marianne kann sie jetzt sehr deutlich spüren und muss lächeln, weil es so kühl ist. Und doch fühlt es sich ganz überirdisch an, dieses Zusammenspiel aus warm und kühl. Als es vorbei ist, kann Marianne gar nicht glauben, dass sie eben 80 Minuten nur still dagelegen hat. Sie ist unglaublich fit und voller Lebenskraft. Es kann Zufall sein, dass wenige Tage später das Telefon im Spa Bereich klingelt und der Kapitän dran ist. »Tragt mich mal für die La Stone ein! Ich will doch mal sehen, was ihr mit den Steinen da macht.«
Die La Stone-Therapie ist im Body & Soul Spa buchbar. 80 Minuten kosten 119 Euro. Auf AIDAdiva gibt es ab sofort auch eine Edelsteinmassage mit kühlen und warmen Steinen. Auch hier kosten 80 Minuten 119 Euro, eine Gesichtsbehandlung gibt es für 39 Euro und die Teilmassage für 89 Euro. AIDA Magazin 01/07
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Spur der Steine Ein Königreich für mehr Energie! Endlich Urlaub und mal wieder Zeit, die Akkus aufzuladen. Mit der La Stone-Therapie geht das schneller als gedacht. Wahnsinn, was kühle und warme Steine auf der Haut alles bewirken können. Text Jana Rauschenbach Illustration Simone Gaulliard
Der Kapitän schüttelt amüsiert den Kopf. Nur ein Deck unter der Brücke liegen drei Reihen schwarze Steine auf einem grünen Handtuch. Wie Lakritz glänzen sie in der Sonne. »Die sollen da Energie tanken«, sagt der Nautiker und grinst. »Dann geben sie die Energie der Sonne an die Haut ab.« So viel weiß er ja schon mal, der Kapitän, der in seinem ganzen Leben noch keine La Stone-Massage genossen hat. »Keine Zeit«, sagt er und winkt ab. Dann widmet er sich wieder dem Blick aufs Meer. Therapeutin Silke Pühlhorn (26) würde sich gern jeden Tag auf die Liege legen, wenn sie könnte. Aber Zeit ist auch bei ihr knapp, und immerhin ist sie an Bord die Einzige, die die La Stone anwenden kann. Gelernt hat sie das bei Sissi EichhornSchleinkofer, der einzigen La Stone-Lehrerin, die die aus Amerika stammende Behandlung in Deutschland unterrichten darf. Das Wichtigste? Die Steine! Sie kosten im Set rund 700 Euro. Schon für die alten Indianer waren sie äußerst wertvoll. Medizinmänner jahrtausendealter Stämme wussten bereits um die Wirkung kühler und warmer Steine auf den Menschen und seinen Energiestoffwechsel. So suchten sie in den Wäldern nicht nur nach Kräutern und Ölen, sondern immer auch nach perfekten Steinen. Noch heute gilt die Formel: Von 1.000 gefundenen Steinen eignet sich nur einer für therapeutische Zwecke. Nur Basaltsteine aus Vulkangestein kommen infrage. Weiterhin müssen Größe und Oberfläche stimmen. Es gibt Steine, die zwischen die Zehen gesteckt werden, Steine für die Handflächen und Steine für die Stirn. AIDA Therapeutin Silke Pühlhorn besitzt ein komplettes Set hochwertigster Steine. Wie
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rohe Eier werden sie von ihr behandelt. Nach dem Sonnenbad legt Silke die Steine sorgfältig in warmes Wasser. Bis zur Behandlung können sie jetzt Wärme tanken. Im zweiten Wasserbad liegen bereits weiße Marmorsteine, die später kühlen sollen. Sie klackern hell, als Silke die Wassertemperatur prüft. Dann ist es so weit. Marianne freut sich schon seit zwei Tagen auf die La Stone-Behandlung. Warum ausgerechnet La Stone? »Weil’s so entspannt«, sagt sie. Marianne weiß, was kommt. Erst muss sie sich auf den Rücken legen, dann wird der Energiekreis geöffnet. Mit sicheren Handgriffen rüttelt Silke sanft an Armen, Beinen und den Hüftknochen. Die Chakren werden im Uhrzeigersinn abgegangen. Dann kommen die Steine an die Reihe. Warm! Und ölig. Mit streichenden Bewegungen fährt Silke die Energiemeridiane auf Armen und Beinen ab. Wird der Stein kühl, tauscht sie ihn schnell gegen einen neuen aus dem Wasserbad aus. Marianne bekommt davon gar nichts mit. In die geöffneten Handflächen kommen jetzt handtellergroße Basaltsteine. Sanft schließt Silke die Hände ihrer Kundin um den Stein. Diese lächelt zufrieden. Dann legt Therapeutin Silke noch einen kühlen Marmorstein auf die Stirn. Die Kühle scheint genau richtig. Intuition? »Ja, das hatte ich jetzt so im Gefühl. Man lernt zwar vieles, aber nicht so detailliert, wann und wo welcher Stein hingelegt wird. Es sind ja Menschen, die zu uns kommen, und auf deren Bedürfnisse müssen wir eingehen.« Dann nimmt sie den Marmorstein von der Stirn. Er ist warm. »Das bedeutet, dass der Körper die Kühle dringend gebraucht hat. Wäre der Stein nicht warm, hätte ich falsch entschieden.« Viel Erfahrung braucht man in der La Stone-Therapie. Hat man das Prinzip
verstanden, geht vieles in Fleisch und Blut über. Seit 1993 gibt es La Stone in Deutschland. Ganze Wellen hat die Anwendung schon ausgelöst, mittlerweile gibt es kaum noch Massagezentren, die die Therapie nicht anbieten. Doch aufgepasst: Schnell verwechselt man die La Stone-Therapie mit der Hot Stone-Anwendung. Letztere wird nur mit warmen Steinen gemacht, ein großer Nachteil gegenüber dem Original, das abwechselnd mit kühlen und warmen Steinen durchgeführt wird. Nur so erreicht man ein Optimum an Durchblutung und anschließender Entspannung. Nach der ausdauernden Massage mit den warmen Steinen fährt Silke Mariannes Energiebahnen jetzt auch immer wieder mit kühlen Steinen ab. Hier fließt sie also, die Lebenskraft. Marianne kann sie jetzt sehr deutlich spüren und muss lächeln, weil es so kühl ist. Und doch fühlt es sich ganz überirdisch an, dieses Zusammenspiel aus warm und kühl. Als es vorbei ist, kann Marianne gar nicht glauben, dass sie eben 80 Minuten nur still dagelegen hat. Sie ist unglaublich fit und voller Lebenskraft. Es kann Zufall sein, dass wenige Tage später das Telefon im Spa Bereich klingelt und der Kapitän dran ist. »Tragt mich mal für die La Stone ein! Ich will doch mal sehen, was ihr mit den Steinen da macht.«
Die La Stone-Therapie ist im Body & Soul Spa buchbar. 80 Minuten kosten 119 Euro. Auf AIDAdiva gibt es ab sofort auch eine Edelsteinmassage mit kühlen und warmen Steinen. Auch hier kosten 80 Minuten 119 Euro, eine Gesichtsbehandlung gibt es für 39 Euro und die Teilmassage für 89 Euro. AIDA Magazin 01/07
Advertorial
Riecht gut, klingt gut und tut gut Seeluft ist gut für die Haut – auf AIDA kann man jetzt dank der Gesichtsbehandlungen nach den Methoden Maria Galland aber noch viel mehr für einen gesunden Teint tun.
er erste Schritt zur Gesichtspflege ist praktisch schon beim Check-in gemacht: Eine frische Meeresbrise tut nicht nur gut, sondern zaubert auch eine gesunde Farbe auf die Wangen. Für die perfekte Pflege der Haut reicht es allerdings nicht, sich bloß in den Fahrtwind zu stellen. Der sicherere Weg mit Entspannungsgarantie führt direkt in die pflegenden Hände der Kosmetikerinnen von Body & Soul Spa. Dort schätzt man die innovativen Behandlungskonzepte von Maria Galland besonders. Ob trockene oder müde Haut, Fältchen oder Stress – Maria Galland hat immer die ideale Pflege parat. Die wohlklingende Luxusbehandlung »Soin Art de Peau« etwa kurbelt die Zellerneuerung an und erzielt mittels spezieller Fruchtsäurekonzentrate den Effekt eines sanften Liftings. Um neue Energie zu tanken, empfiehlt sich die Wahl von »Therapie Cocon«. Das vorsichtige Einmassieren der edlen Präparate regt den Stoffwechsel an und erfrischt die Haut. Und die selbsterwärmende Maske mit Tiefenwirkung »Soin Masque Modelant« zaubert eine wohlige Wärme in Ihr Gesicht und schleust wertvolle Wirkstoffe gezielt in jede einzelne Hautzone. Speziell nur für Männer wurde »au masculin« entwickelt. Diese Kombination aus feuchtigkeitsspendender Creme- und belebender Gelmaske mit der entspannenden Massage von Gesicht, Nacken und Hals gibt neue Frische und mindert auch Männerfältchen. Mit dem seit 45 Jahren weltweit erfolgreichen Pflegekonzept von Maria Galland wird das Beauty-Angebot auf AIDA aber nicht nur um hochwirksame Schönheits- und WellnessErlebnisse bereichert: Nehmen Sie Ihr persönliches Lieblingsprodukt doch einfach mit nach Hause! Das gut geschulte Beauty Team an Bord macht mit Ihnen gern eine Hautanalyse und stellt Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidertes Programm zusammen. Die pflegende Reinigung, Tages- und Nachtpflege wird dabei durch Wirkstoffkonzentrate, Masken und Pflegeprodukte für Augen und Hals ergänzt. Und mit Duschgels und Feuchtigkeitsfluids können auch Männer den Schönheitsurlaub verlängern. Die Treatments und Produkte von Maria Galland sind auf allen AIDA Schiffen bei Body & Soul Spa erhältlich. Die Seeluft können Sie nicht mit nach Hause nehmen, Maria Galland schon!
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Riecht gut, klingt gut und tut gut Seeluft ist gut für die Haut – auf AIDA kann man jetzt dank der Gesichtsbehandlungen nach den Methoden Maria Galland aber noch viel mehr für einen gesunden Teint tun.
er erste Schritt zur Gesichtspflege ist praktisch schon beim Check-in gemacht: Eine frische Meeresbrise tut nicht nur gut, sondern zaubert auch eine gesunde Farbe auf die Wangen. Für die perfekte Pflege der Haut reicht es allerdings nicht, sich bloß in den Fahrtwind zu stellen. Der sicherere Weg mit Entspannungsgarantie führt direkt in die pflegenden Hände der Kosmetikerinnen von Body & Soul Spa. Dort schätzt man die innovativen Behandlungskonzepte von Maria Galland besonders. Ob trockene oder müde Haut, Fältchen oder Stress – Maria Galland hat immer die ideale Pflege parat. Die wohlklingende Luxusbehandlung »Soin Art de Peau« etwa kurbelt die Zellerneuerung an und erzielt mittels spezieller Fruchtsäurekonzentrate den Effekt eines sanften Liftings. Um neue Energie zu tanken, empfiehlt sich die Wahl von »Therapie Cocon«. Das vorsichtige Einmassieren der edlen Präparate regt den Stoffwechsel an und erfrischt die Haut. Und die selbsterwärmende Maske mit Tiefenwirkung »Soin Masque Modelant« zaubert eine wohlige Wärme in Ihr Gesicht und schleust wertvolle Wirkstoffe gezielt in jede einzelne Hautzone. Speziell nur für Männer wurde »au masculin« entwickelt. Diese Kombination aus feuchtigkeitsspendender Creme- und belebender Gelmaske mit der entspannenden Massage von Gesicht, Nacken und Hals gibt neue Frische und mindert auch Männerfältchen. Mit dem seit 45 Jahren weltweit erfolgreichen Pflegekonzept von Maria Galland wird das Beauty-Angebot auf AIDA aber nicht nur um hochwirksame Schönheits- und WellnessErlebnisse bereichert: Nehmen Sie Ihr persönliches Lieblingsprodukt doch einfach mit nach Hause! Das gut geschulte Beauty Team an Bord macht mit Ihnen gern eine Hautanalyse und stellt Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidertes Programm zusammen. Die pflegende Reinigung, Tages- und Nachtpflege wird dabei durch Wirkstoffkonzentrate, Masken und Pflegeprodukte für Augen und Hals ergänzt. Und mit Duschgels und Feuchtigkeitsfluids können auch Männer den Schönheitsurlaub verlängern. Die Treatments und Produkte von Maria Galland sind auf allen AIDA Schiffen bei Body & Soul Spa erhältlich. Die Seeluft können Sie nicht mit nach Hause nehmen, Maria Galland schon!
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GOLFmagazin Stichwort GOLFOHOLIC 2007 Troplowitzstraße 5 22529 Hamburg redaktion@golfmagazin.de 2007. Einsendeschluss ist der 30. August
Und das können Sie gewinnen: 1. Preis: Auf Sie und eine Begleitperson wartet eine siebentägige Reise mit AIDAdiva durch die Inselwelt der Kanaren inklusive Flug, Außenkabine und dem komplett organisierten Golfpaket für vier Golfausflüge inklusive Transfer und Green Fees. 2. Preis: Auf dem Platz des renommierten Golfclubs Golf de Andratx spielen Sie eine Woche, ohne Green Fee zu zahlen. Für Ihre Golfschläger gibt es obendrauf den neuen AT1 Travelbag der Firma ORGAHEAD. 3. Preis: Sie erhalten die komplette Serie der GOLFOHOLIC-Accessoires. Die drei leidenschaftlichsten Einsendungen werden im »GOLFmagazin« vorgestellt. Die Siegerehrung wird stilvoll auf AIDAvita im Hamburger Hafen gefeiert.
Sind Sie auch GOLFOHOLIC? Eigentlich sollte mit der Sucht kein Geschäft gemacht werden. Doch mit dem Markennamen GOLFOHOLIC landete die Ahrensburger Firma ORGAHEAD einen Volltreffer in der Sportartikel- und Modeszene. eder Golfer kennt das süffisante Lächeln der nichtgolfenden Freunde, wenn er einen Grillnachmittag oder Stadtbummel absagt, weil er seine Freizeit lieber mit Ball und Schläger auf dem Fairway verbringt. »Ja, ich habe noch Sex!«, wird dann als ungefragte Antwort noch schnell hinzugefügt. Für alle, die das Rechtfertigen und Erklären ihres Hobbys leid sind, gibt es die Marke GOLFOHOLIC. Die Botschaft ist Programm: In großen Buchstaben prangt das Logo auf Kappen, Accessoires, Bällen und Taschen – auf einfach allem, was der Golfer zur
J
Leidenschaftserfüllung braucht. Und damit ist alles gesagt. Die Spötter können schweigen. Aber ab wann ist man eigentlich golfsüchtig? Jetzt liegt es an Ihnen, den Beweis zu erbringen. Dazu hat der Golfartikelanbieter ORGAHEAD zusammen mit dem »GOLFmagazin« und AIDA Cruises einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Gesucht wird Deutschlands verrücktester Golfer. Zeigen Sie der Welt, wie golfsüchtig Sie sind! Egal ob als Text oder als Bild – Hauptsache GOLFOHOLIC! Einzige Teilnahmebedingung ist die Mitgliedschaft im DGV. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.golfoholic.de.
...auf allen AIDA Schiffen AIDA Magazin 01/07
+ AIDA GOLFTURNIERSERIE 2007 + Die Firma ORGAHEAD ist in diesem Jahr Ausrüstungspartner der AIDA Golfserie. Insgesamt werden 2007 sechs Turniere gespielt. Vier davon im Rahmen der AIDA Golf Tour. Die Stationen sind Wien, Stuttgart, Bitburg und Osnabrück. Die erfolgreiche AIDA Golf Trophy wird zweimal pro Jahr ausgetragen. Wie auch in den Vorjahren werden Siegerehrung und Abendveranstaltung auf einem AIDA Schiff stattfinden. Die enge Verbindung zwischen Sport und Schiff ist einmalig in der Golferszene. TERMINE AIDA GOLF TOUR 2007 22. Juni 2007 Stuttgart: Golfclub Marhördt 11. August 2007 Bitburg: Golfresort Bitburger Land 26. August 2007 Osnabrück: Golfclub Dütetal Weitere Infos erhalten Sie unter www.aida.de/golf AIDA GOLF TROPHY 2007 7. Juli 2007 Hamburg: Golfclub auf der Wendlohe 28. September 2007 Mallorca: Golf de Andratx + Pre Golf Club + Der Pre Golf Club ist eine Initiative des Deutschen Golf Instituts, die durch AIDA Cruises unterstützt wird. Ziel der Einrichtung ist es, Golfinteressierten einen unkomplizierten Einstieg in den Golfsport zu ermöglichen. Häufig verunsichern Fachchinesisch und dürftige Informationen den Anfänger. Der Pre Golf Club macht es sich zur Aufgabe, Neugolfer fachkundig zu beraten und Antworten auf alle Fragen rund um den Trendsport zu liefern. Neben umfangreichen Informationen wird auch ein geografischer Überblick über die Golfanlagen in der Nähe geliefert. Außerdem können sich Mitglieder zum Beispiel für mehrere Wochen Leihschläger nach Hause schicken lassen. Und das alles für eine sportlich faire Gebühr ab 49 Euro jährlich pro Person. Sollte der Pre-Golf-Club-Einsteiger in einer PartnerGolfanlage Mitglied werden, wird ihm sogar die Jahresgebühr des Pre Golf Clubs erstattet. Weitere Informationen finden Sie unter www.pre-golf-club.de und selbstverständlich auch bei den AIDA Golf Pros an Bord. + U.S. KIDS GOLF + Damit auch die Kleinen von Beginn an richtig in den Golfsport einsteigen, gibt es zukünftig an Bord der AIDA Flotte Linksund Rechtshänder-Golfsets der Firma U.S. Kids Golf. Sowohl Schläger als auch Golf-Equipment sind speziell für Kinderbedürfnisse angefertigt. Bei der Entwicklung dieses weltweit einmaligen Sortiments wurde besondere Rücksicht auf Körpergröße, Ergonomie und Kraft von jungen Spielern gelegt.
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Und das können Sie gewinnen: 1. Preis: Auf Sie und eine Begleitperson wartet eine siebentägige Reise mit AIDAdiva durch die Inselwelt der Kanaren inklusive Flug, Außenkabine und dem komplett organisierten Golfpaket für vier Golfausflüge inklusive Transfer und Green Fees. 2. Preis: Auf dem Platz des renommierten Golfclubs Golf de Andratx spielen Sie eine Woche, ohne Green Fee zu zahlen. Für Ihre Golfschläger gibt es obendrauf den neuen AT1 Travelbag der Firma ORGAHEAD. 3. Preis: Sie erhalten die komplette Serie der GOLFOHOLIC-Accessoires. Die drei leidenschaftlichsten Einsendungen werden im »GOLFmagazin« vorgestellt. Die Siegerehrung wird stilvoll auf AIDAvita im Hamburger Hafen gefeiert.
Sind Sie auch GOLFOHOLIC? Eigentlich sollte mit der Sucht kein Geschäft gemacht werden. Doch mit dem Markennamen GOLFOHOLIC landete die Ahrensburger Firma ORGAHEAD einen Volltreffer in der Sportartikel- und Modeszene. eder Golfer kennt das süffisante Lächeln der nichtgolfenden Freunde, wenn er einen Grillnachmittag oder Stadtbummel absagt, weil er seine Freizeit lieber mit Ball und Schläger auf dem Fairway verbringt. »Ja, ich habe noch Sex!«, wird dann als ungefragte Antwort noch schnell hinzugefügt. Für alle, die das Rechtfertigen und Erklären ihres Hobbys leid sind, gibt es die Marke GOLFOHOLIC. Die Botschaft ist Programm: In großen Buchstaben prangt das Logo auf Kappen, Accessoires, Bällen und Taschen – auf einfach allem, was der Golfer zur
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Leidenschaftserfüllung braucht. Und damit ist alles gesagt. Die Spötter können schweigen. Aber ab wann ist man eigentlich golfsüchtig? Jetzt liegt es an Ihnen, den Beweis zu erbringen. Dazu hat der Golfartikelanbieter ORGAHEAD zusammen mit dem »GOLFmagazin« und AIDA Cruises einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Gesucht wird Deutschlands verrücktester Golfer. Zeigen Sie der Welt, wie golfsüchtig Sie sind! Egal ob als Text oder als Bild – Hauptsache GOLFOHOLIC! Einzige Teilnahmebedingung ist die Mitgliedschaft im DGV. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.golfoholic.de.
...auf allen AIDA Schiffen AIDA Magazin 01/07
+ AIDA GOLFTURNIERSERIE 2007 + Die Firma ORGAHEAD ist in diesem Jahr Ausrüstungspartner der AIDA Golfserie. Insgesamt werden 2007 sechs Turniere gespielt. Vier davon im Rahmen der AIDA Golf Tour. Die Stationen sind Wien, Stuttgart, Bitburg und Osnabrück. Die erfolgreiche AIDA Golf Trophy wird zweimal pro Jahr ausgetragen. Wie auch in den Vorjahren werden Siegerehrung und Abendveranstaltung auf einem AIDA Schiff stattfinden. Die enge Verbindung zwischen Sport und Schiff ist einmalig in der Golferszene. TERMINE AIDA GOLF TOUR 2007 22. Juni 2007 Stuttgart: Golfclub Marhördt 11. August 2007 Bitburg: Golfresort Bitburger Land 26. August 2007 Osnabrück: Golfclub Dütetal Weitere Infos erhalten Sie unter www.aida.de/golf AIDA GOLF TROPHY 2007 7. Juli 2007 Hamburg: Golfclub auf der Wendlohe 28. September 2007 Mallorca: Golf de Andratx + Pre Golf Club + Der Pre Golf Club ist eine Initiative des Deutschen Golf Instituts, die durch AIDA Cruises unterstützt wird. Ziel der Einrichtung ist es, Golfinteressierten einen unkomplizierten Einstieg in den Golfsport zu ermöglichen. Häufig verunsichern Fachchinesisch und dürftige Informationen den Anfänger. Der Pre Golf Club macht es sich zur Aufgabe, Neugolfer fachkundig zu beraten und Antworten auf alle Fragen rund um den Trendsport zu liefern. Neben umfangreichen Informationen wird auch ein geografischer Überblick über die Golfanlagen in der Nähe geliefert. Außerdem können sich Mitglieder zum Beispiel für mehrere Wochen Leihschläger nach Hause schicken lassen. Und das alles für eine sportlich faire Gebühr ab 49 Euro jährlich pro Person. Sollte der Pre-Golf-Club-Einsteiger in einer PartnerGolfanlage Mitglied werden, wird ihm sogar die Jahresgebühr des Pre Golf Clubs erstattet. Weitere Informationen finden Sie unter www.pre-golf-club.de und selbstverständlich auch bei den AIDA Golf Pros an Bord. + U.S. KIDS GOLF + Damit auch die Kleinen von Beginn an richtig in den Golfsport einsteigen, gibt es zukünftig an Bord der AIDA Flotte Linksund Rechtshänder-Golfsets der Firma U.S. Kids Golf. Sowohl Schläger als auch Golf-Equipment sind speziell für Kinderbedürfnisse angefertigt. Bei der Entwicklung dieses weltweit einmaligen Sortiments wurde besondere Rücksicht auf Körpergröße, Ergonomie und Kraft von jungen Spielern gelegt.
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Spiel mit Meer Langeweile auf dem Pool Deck war gestern! Mit diesem Spiel kommt Spannung auf. Wer erreicht als Erster die Schatzkiste?
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Gefährliche Strömung. Gehe 2 Felder vor!
Konzeption Kidsevent Illustration Susanne Priebe
Hohe Wellen. Einmal aussetzen!
Du hast den Kompass vergessen. Gehe 3 Felder zurück! Dein Boot hat ein Leck. Einmal aussetzen!
Starker Gegenwind. Gehe 3 Felder zurück!
Große Hitze. Gehe schnell 2 Felder weiter!
Piraten sind hinter dir her. Noch einmal würfeln!
Start
Ziel AIDA Magazin 01/07
Und so spielt ihr: Sucht euch einen Würfel und für jeden eine Spielfigur. Muscheln, Nüsse, Gummibärchen oder Münzen eignen sich hervorragend. Zu Beginn stehen alle Spielfiguren auf »Start«. Jetzt würfelt jeder Spieler der Reihe nach und setzt seine Spielfigur auf die nächstgelegene Zahl, die er gewürfelt hat. Gewonnen hat der Spieler, der als Erster bei der Schatzkiste angekommen ist.
Auf großer Fahrt
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Spiel mit Meer Langeweile auf dem Pool Deck war gestern! Mit diesem Spiel kommt Spannung auf. Wer erreicht als Erster die Schatzkiste?
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Gefährliche Strömung. Gehe 2 Felder vor!
Konzeption Kidsevent Illustration Susanne Priebe
Hohe Wellen. Einmal aussetzen!
Du hast den Kompass vergessen. Gehe 3 Felder zurück! Dein Boot hat ein Leck. Einmal aussetzen!
Starker Gegenwind. Gehe 3 Felder zurück!
Große Hitze. Gehe schnell 2 Felder weiter!
Piraten sind hinter dir her. Noch einmal würfeln!
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Ziel AIDA Magazin 01/07
Und so spielt ihr: Sucht euch einen Würfel und für jeden eine Spielfigur. Muscheln, Nüsse, Gummibärchen oder Münzen eignen sich hervorragend. Zu Beginn stehen alle Spielfiguren auf »Start«. Jetzt würfelt jeder Spieler der Reihe nach und setzt seine Spielfigur auf die nächstgelegene Zahl, die er gewürfelt hat. Gewonnen hat der Spieler, der als Erster bei der Schatzkiste angekommen ist.
Auf großer Fahrt
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»Esther, streu!«
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Wenn AIDAdiva im Sommer durch das westliche Mittelmeer steuert und abends im Theatrium die neuen Shows starten, fragen sich wahrscheinlich die wenigsten, wer eigentlich die ganzen Kostüme genäht hat. Wer doch fragt, erfährt, wie viel Dirk Zilken und seine Kollegen in der Schneiderwerkstatt bei SeeLive Tivoli zu tun hatten. Text Sandra Groß Foto Marcel Hohenstein, Christine Priebe
egen das rastlose Rattern der Nähmaschinen kommt das Gedudel des Radios nicht an. Selbst der Nachrichtenjingle zur vollen Stunde kann sich im akustischen Klangteppich der Schneiderei nicht behaupten. Die Näherinnen sitzen mit geneigtem Oberkörper vor den Maschinen. Fast flach liegen sie auf den Tischen und folgen mit den Augen der Nadel, die sich im Zickzackmuster einen Weg durch den roten Stoff bahnt. Als das Telefon klingelt, heben alle kollektiv den Kopf. Ein Zucken geht wie eine La-Ola-Welle durch den Raum. Anja Klettner sitzt am nächsten zum Telefon und steht wie selbstverständlich auf. »Ja, Dirk. Ich komme helfen«, sagt sie und läuft drei endlose Treppen nach unten. Die Mitarbeiter der Kostümabteilung sind immer in Bewegung. Besonders schlau ist es nicht, dass die Schneiderei im dritten Obergeschoss untergebracht ist. In dem alten Schulgebäude, dem Firmensitz des Entertainment-Unternehmens SeeLive Tivoli, gibt es natürlich auch keinen Aufzug. Unten wartet schon Kostümdesigner Dirk Zilken auf Anja. Er steht am Empfang, ganz am anderen Ende des Gebäudes im Erdgeschoss. Zu seinen Füßen liegen mehrere Pakete. Mit den Armen umklammert er drei große Stoffballen. Die Finger der noch freien Hand quetschen das billige Lieferscheinpapier. Es ist die vierte Lieferung in dieser Woche und der Stoff, aus dem Dirks Kostümträume sind. Jedenfalls für die nächsten Wochen. Trotz des anstehenden Stresses ist Dirk ruhig. Er liebt seinen Job. Hektik gehört für die Kostümabteilung einfach dazu. Insgesamt 1.000 Kostüme muss das Team als Grundausstattung eines AIDA Schiffes planen. Fast 4.000 Kostüme, die ausgemusterten nicht mitgerechnet, wurden von Dirk und seinem Team über vier Jahre designt, genäht und den zierlichen Figuren der Darsteller angepasst. Für AIDAdiva wird jetzt trotzdem noch mal alles anders: »Anja, das ist das Material für Kaleido«, empfängt Dirk die heraneilende Werkstattleiterin. Das jüngste Schiff der AIDA Flotte muss ganz neu ausgerüstet werden. Die Herausforderungen: eine komplett andere Bühne, ein neues Entertainment-Programm und mehr Darsteller. Es bleibt nur noch wenig Zeit, die leeren Schränke zu füllen. Gemeinsam schleppen Dirk und Anja Stoffe und Kisten nach oben. Dann reißen
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Auf großer Fahrt
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»Esther, streu!«
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Wenn AIDAdiva im Sommer durch das westliche Mittelmeer steuert und abends im Theatrium die neuen Shows starten, fragen sich wahrscheinlich die wenigsten, wer eigentlich die ganzen Kostüme genäht hat. Wer doch fragt, erfährt, wie viel Dirk Zilken und seine Kollegen in der Schneiderwerkstatt bei SeeLive Tivoli zu tun hatten. Text Sandra Groß Foto Marcel Hohenstein, Christine Priebe
egen das rastlose Rattern der Nähmaschinen kommt das Gedudel des Radios nicht an. Selbst der Nachrichtenjingle zur vollen Stunde kann sich im akustischen Klangteppich der Schneiderei nicht behaupten. Die Näherinnen sitzen mit geneigtem Oberkörper vor den Maschinen. Fast flach liegen sie auf den Tischen und folgen mit den Augen der Nadel, die sich im Zickzackmuster einen Weg durch den roten Stoff bahnt. Als das Telefon klingelt, heben alle kollektiv den Kopf. Ein Zucken geht wie eine La-Ola-Welle durch den Raum. Anja Klettner sitzt am nächsten zum Telefon und steht wie selbstverständlich auf. »Ja, Dirk. Ich komme helfen«, sagt sie und läuft drei endlose Treppen nach unten. Die Mitarbeiter der Kostümabteilung sind immer in Bewegung. Besonders schlau ist es nicht, dass die Schneiderei im dritten Obergeschoss untergebracht ist. In dem alten Schulgebäude, dem Firmensitz des Entertainment-Unternehmens SeeLive Tivoli, gibt es natürlich auch keinen Aufzug. Unten wartet schon Kostümdesigner Dirk Zilken auf Anja. Er steht am Empfang, ganz am anderen Ende des Gebäudes im Erdgeschoss. Zu seinen Füßen liegen mehrere Pakete. Mit den Armen umklammert er drei große Stoffballen. Die Finger der noch freien Hand quetschen das billige Lieferscheinpapier. Es ist die vierte Lieferung in dieser Woche und der Stoff, aus dem Dirks Kostümträume sind. Jedenfalls für die nächsten Wochen. Trotz des anstehenden Stresses ist Dirk ruhig. Er liebt seinen Job. Hektik gehört für die Kostümabteilung einfach dazu. Insgesamt 1.000 Kostüme muss das Team als Grundausstattung eines AIDA Schiffes planen. Fast 4.000 Kostüme, die ausgemusterten nicht mitgerechnet, wurden von Dirk und seinem Team über vier Jahre designt, genäht und den zierlichen Figuren der Darsteller angepasst. Für AIDAdiva wird jetzt trotzdem noch mal alles anders: »Anja, das ist das Material für Kaleido«, empfängt Dirk die heraneilende Werkstattleiterin. Das jüngste Schiff der AIDA Flotte muss ganz neu ausgerüstet werden. Die Herausforderungen: eine komplett andere Bühne, ein neues Entertainment-Programm und mehr Darsteller. Es bleibt nur noch wenig Zeit, die leeren Schränke zu füllen. Gemeinsam schleppen Dirk und Anja Stoffe und Kisten nach oben. Dann reißen
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Auf großer Fahrt
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sie die Pakete auf. Ein bisschen erinnert es an Kindertage, und auch die Freude über den Inhalt kommt, wie früher, direkt von Herzen. »Schau mal, wie schön. Die Pailletten sind super!« Anja lässt ihre Hand durch die glitzernden Scheibchen gleiten. Wie Sand rieseln sie ihr durch die Finger. »Die Federn sind auch toll«, sagt Dirk, der schon den zweiten Karton aufgerissen hat. »Genau das Richtige für die Vögel der Nacht in Kaleido.«
Aber auch Hilfe bedeutet zusätzlichen Stress: Hutmacher, Maskenbildner und Requisitenbauer müssen immer auch koordiniert werden. Bei Dirk Zilken laufen an dieser Stelle alle Fäden zusammen. »Ich wäre gern noch kreativer, aber das Tagesgeschäft hält mich in Schach«, sagt er. »Meist habe ich erst abends oder am Wochenende genug Muße, mal in Bildbänden und Modejournalen zu stöbern.« Auf dem grauen Filzteppich liegt ein aufgeschlagenes Buch. An einigen Seiten kleben kleine gelbe Zettel. Ein Zeichen dafür, dass Dirk hier irgendwas inspiriert hat. In diesem Fall war es eine Geisha. »Mir gefällt das Make-up und der Kimono. Ich könnte mir so was gut in einer Show vorstellen.« Visualität ist alles. Dirk Zilken liebt Stoffe und Farben. Seine Designvorbilder? John Galliano, Alexander McQueen und Jean-Paul Gaultier. Wenn es hart auf hart kommt, sitzt Dirk aber auch gern mal selbst an der Nähmaschine oder steht am Zuschneidetisch. Konzeption oder Produktion – das macht für ihn keinen Unterschied. Die Hauptsache ist das Team. Und darauf schwört Dirk: »Ohne meine Kollegen wäre ich aufgeschmissen. Jeder von uns hat spezielle Fähigkeiten.« Nach so viel Berufserfahrung im großen Team weiß Dirk sehr genau, wie man bestimmte Eigenschaften noch fördern kann. Nur auf eines legt er besonderen Wert: »Ich bin kein großer Freund von Geradlinigkeit. Ich mag es, wenn Strasssteinchen locker auf dem Stoff verteilt sind. Das Geheimnis ist, sie einfach fallen zu lassen und sie dann anzunähen, wie sie gefallen sind.« Und vergisst es eine Kollegin mal, so kommt es schon mal vor, dass Dirk seine Mitarbeiterin mit einem Lächeln auf den Lippen erinnert: »Esther, streu!«
»Kaleido« scheint momentan überhaupt das Thema zu sein. Die brandneue Show wurde extra für AIDAdiva komponiert und produziert. 34 Kostümentwürfe hat der gelernte Modedesigner Dirk für die Show entworfen. Sein Stil: verrückt, detailverliebt und absolut tragbar. Einige Kreationen des 39-Jährigen würden sogar als coole Partyoutfits durchgehen. Gern erinnert sich Dirk an sein Studium an einer Privatschule in Hannover. »Ich bin staatlich anerkannter Modedesigner. Wenig später habe ich mir schon meinen Traum von einer eigenen Kostümwerkstatt in Hamburg erfüllt.« Bereits vor dieser Zeit hatte Dirk Kontakte zu Fernsehen, Bühne und Mode. Glitzer, Glamour und Dirk
sind drei Dinge, die absolut zusammenpassen. Der Spagat zwischen Haute Couture und Bühne ist es, der ihn besonders reizt. »Zu SeeLive Tivoli kam ich durch einen guten Freund. Plötzlich nähte ich fast ausschließlich Kostüme für die AIDA Shows.« Schon bald tauschte er seine Freiheit gegen eine Festanstellung. Seine autonome Kreativität durfte er weiter ausleben. Inzwischen sind die Paketinhalte fast verstaut. Haken, Ösen, Zierborten, alles wird akribisch sortiert. Die Stoffballen stehen wie Schirme in überdimensionalen Ständern. Nur kleine Etiketten geben Aufschluss über den künftigen Einsatz: Jazz, Disney, Magic of Colours. In der Kostümwerkstatt arbeiten zehn Mitarbeiter, darunter sind Schnittgestalter, Kostümsupervisoren und -schneider. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, neue Bühnen-Outfits anzufertigen, sondern auch alte Kostüme aufzuarbeiten. Zubehör, wie Make-up und Unterwäsche, muss bestellt werden, und wenn ein Ensemble wechselt, ist einiges an Organisation notwendig. Unterstützt werden sie von freien Mitarbeitern, die ihnen in stressigen Zeiten wie diesen helfen.
»Heute ist Dienstag, der 17. April – es ist jetzt 19.00 Uhr«, plärrt es aus dem Radio. Dirk Zilken richtet sich auf und schaut prüfend auf die Armbanduhr, als ob er der Stimme aus dem Radio nicht traut. Die Räder der Nähmaschinen drehen sich im Kampf gegen die Zeit. Im Flur stapeln sich bereits die Kostümkoffer, die demnächst auf AIDAdiva gehen sollen. Fast täglich kommt ein neuer hinzu. Im Kopf packt auch Dirk seine Reisetasche. Sobald die Einführungsfahrten beendet sind, wird er in den Urlaub aufbrechen. »Ich muss dringend mein kreatives Depot auffrischen!« New York steht auf dem Plan. »Wenn ich zurückkomme, geht es auch schon wieder mit der Produktion für AIDAbella los. Zwischendurch nähen wir noch ein paar Kostüme für die anderen AIDA Schiffe.« Esther räumt einige der verstreuten Pailletten in die Schachteln zurück. Kurz danach geht im dritten Obergeschoss in der Seilerstraße das Licht aus. Es ist drei Uhr nachts. AIDA Magazin 01/07
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sie die Pakete auf. Ein bisschen erinnert es an Kindertage, und auch die Freude über den Inhalt kommt, wie früher, direkt von Herzen. »Schau mal, wie schön. Die Pailletten sind super!« Anja lässt ihre Hand durch die glitzernden Scheibchen gleiten. Wie Sand rieseln sie ihr durch die Finger. »Die Federn sind auch toll«, sagt Dirk, der schon den zweiten Karton aufgerissen hat. »Genau das Richtige für die Vögel der Nacht in Kaleido.«
Aber auch Hilfe bedeutet zusätzlichen Stress: Hutmacher, Maskenbildner und Requisitenbauer müssen immer auch koordiniert werden. Bei Dirk Zilken laufen an dieser Stelle alle Fäden zusammen. »Ich wäre gern noch kreativer, aber das Tagesgeschäft hält mich in Schach«, sagt er. »Meist habe ich erst abends oder am Wochenende genug Muße, mal in Bildbänden und Modejournalen zu stöbern.« Auf dem grauen Filzteppich liegt ein aufgeschlagenes Buch. An einigen Seiten kleben kleine gelbe Zettel. Ein Zeichen dafür, dass Dirk hier irgendwas inspiriert hat. In diesem Fall war es eine Geisha. »Mir gefällt das Make-up und der Kimono. Ich könnte mir so was gut in einer Show vorstellen.« Visualität ist alles. Dirk Zilken liebt Stoffe und Farben. Seine Designvorbilder? John Galliano, Alexander McQueen und Jean-Paul Gaultier. Wenn es hart auf hart kommt, sitzt Dirk aber auch gern mal selbst an der Nähmaschine oder steht am Zuschneidetisch. Konzeption oder Produktion – das macht für ihn keinen Unterschied. Die Hauptsache ist das Team. Und darauf schwört Dirk: »Ohne meine Kollegen wäre ich aufgeschmissen. Jeder von uns hat spezielle Fähigkeiten.« Nach so viel Berufserfahrung im großen Team weiß Dirk sehr genau, wie man bestimmte Eigenschaften noch fördern kann. Nur auf eines legt er besonderen Wert: »Ich bin kein großer Freund von Geradlinigkeit. Ich mag es, wenn Strasssteinchen locker auf dem Stoff verteilt sind. Das Geheimnis ist, sie einfach fallen zu lassen und sie dann anzunähen, wie sie gefallen sind.« Und vergisst es eine Kollegin mal, so kommt es schon mal vor, dass Dirk seine Mitarbeiterin mit einem Lächeln auf den Lippen erinnert: »Esther, streu!«
»Kaleido« scheint momentan überhaupt das Thema zu sein. Die brandneue Show wurde extra für AIDAdiva komponiert und produziert. 34 Kostümentwürfe hat der gelernte Modedesigner Dirk für die Show entworfen. Sein Stil: verrückt, detailverliebt und absolut tragbar. Einige Kreationen des 39-Jährigen würden sogar als coole Partyoutfits durchgehen. Gern erinnert sich Dirk an sein Studium an einer Privatschule in Hannover. »Ich bin staatlich anerkannter Modedesigner. Wenig später habe ich mir schon meinen Traum von einer eigenen Kostümwerkstatt in Hamburg erfüllt.« Bereits vor dieser Zeit hatte Dirk Kontakte zu Fernsehen, Bühne und Mode. Glitzer, Glamour und Dirk
sind drei Dinge, die absolut zusammenpassen. Der Spagat zwischen Haute Couture und Bühne ist es, der ihn besonders reizt. »Zu SeeLive Tivoli kam ich durch einen guten Freund. Plötzlich nähte ich fast ausschließlich Kostüme für die AIDA Shows.« Schon bald tauschte er seine Freiheit gegen eine Festanstellung. Seine autonome Kreativität durfte er weiter ausleben. Inzwischen sind die Paketinhalte fast verstaut. Haken, Ösen, Zierborten, alles wird akribisch sortiert. Die Stoffballen stehen wie Schirme in überdimensionalen Ständern. Nur kleine Etiketten geben Aufschluss über den künftigen Einsatz: Jazz, Disney, Magic of Colours. In der Kostümwerkstatt arbeiten zehn Mitarbeiter, darunter sind Schnittgestalter, Kostümsupervisoren und -schneider. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, neue Bühnen-Outfits anzufertigen, sondern auch alte Kostüme aufzuarbeiten. Zubehör, wie Make-up und Unterwäsche, muss bestellt werden, und wenn ein Ensemble wechselt, ist einiges an Organisation notwendig. Unterstützt werden sie von freien Mitarbeitern, die ihnen in stressigen Zeiten wie diesen helfen.
»Heute ist Dienstag, der 17. April – es ist jetzt 19.00 Uhr«, plärrt es aus dem Radio. Dirk Zilken richtet sich auf und schaut prüfend auf die Armbanduhr, als ob er der Stimme aus dem Radio nicht traut. Die Räder der Nähmaschinen drehen sich im Kampf gegen die Zeit. Im Flur stapeln sich bereits die Kostümkoffer, die demnächst auf AIDAdiva gehen sollen. Fast täglich kommt ein neuer hinzu. Im Kopf packt auch Dirk seine Reisetasche. Sobald die Einführungsfahrten beendet sind, wird er in den Urlaub aufbrechen. »Ich muss dringend mein kreatives Depot auffrischen!« New York steht auf dem Plan. »Wenn ich zurückkomme, geht es auch schon wieder mit der Produktion für AIDAbella los. Zwischendurch nähen wir noch ein paar Kostüme für die anderen AIDA Schiffe.« Esther räumt einige der verstreuten Pailletten in die Schachteln zurück. Kurz danach geht im dritten Obergeschoss in der Seilerstraße das Licht aus. Es ist drei Uhr nachts. AIDA Magazin 01/07
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Land in Sicht
CHÖNES LEBEN NOCH, HERR TANKWART.
unglaublich DIESEL. der neue MINI COOPER D.* 110 PS, 4,4 Liter auf 100 Kilometern und 118 g/km CO2-Emission beeindrucken nicht nur beim Lesen, sondern erst recht beim Fahren. Ab 21.04.2007 bei Ihrem MINI Vertragshändler.
*Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,4 l/100 km, außerorts: 3,7 l/100 km, innerorts: 5,6 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 118 g/km. Mehr Informationen unter www.MINI.de
AIDA Magazin 01/07
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Land in Sicht
CHÖNES LEBEN NOCH, HERR TANKWART.
unglaublich DIESEL. der neue MINI COOPER D.* 110 PS, 4,4 Liter auf 100 Kilometern und 118 g/km CO2-Emission beeindrucken nicht nur beim Lesen, sondern erst recht beim Fahren. Ab 21.04.2007 bei Ihrem MINI Vertragshändler.
*Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,4 l/100 km, außerorts: 3,7 l/100 km, innerorts: 5,6 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 118 g/km. Mehr Informationen unter www.MINI.de
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Land in Sicht
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Kanaren AIDAdiva
La Palma.Madeira. Teneriffa.Gran Canaria.Lanzarote. Vom 29. September 2007 bis zum 12. April 2008 entdecken Sie mit AIDAdiva die Kanaren. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Santa Cruz, Funchal, Arrecife, Santa Cruz (La Palma), Las Palmas und Puerto del Rosario. Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAdiva finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Madeirawein FUNCHAL Das Erste, was man über Madeirawein lernt, ist, dass man ihn unter keinen Umständen mit Portwein verwechseln darf. Madeirawein muss von der Insel Madeira kommen und zwischen
Drachenbäume SANTA CRUZ / TENERIFFA Der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) ist ein wirklich beeindruckender Vertreter dieser besonderen Pflanzengattung. Lässt man ihn in Ruhe wachsen, schafft er es auf ganze 18 Meter Höhe. Dabei ist der Drachenbaum wenig anspruchsvoll – allein das machte ihn und seine Artgenossen als Zimmerpflanze sehr beliebt. Vermutlich haben auch Sie eine Dracaena-Grünpflanze im heimischen Wohnzimmer oder auf der Bürofensterbank. Nein? Dann haben Sie ihn bestimmt schon irgendwann in Form eines Glücksbambus gesehen. Die beiden gehören nämlich zur gleichen Pflanzenfamilie. Der einzelne hellgrüne Stängel mit dem lustigen Kringel hat nur einen absolut irreführenden botanischen Namen.
5 und 25 Jahren in Eichenholzfässern lagern. Außerdem gibt es nur fünf Rebsorten, die überhaupt gekeltert werden dürfen. Madeirawein ist so rar und edel, dass eine Flasche von 1800 auch schon mal für 22.000 US-Dollar bei Sotheby’s unter den Hammer kam. Auch in der guten Küche wird das süße Tröpfchen mehr und mehr geschätzt und bildet die Grundlage der bekannten Madeira-Sauce. Ein Rezept für die nächste Grillparty? Hier ist es: Marinade für Fleisch und Geflügel: 6 EL
Ein Herz für Bauern ARRECIFE Der Künstler Cesar Manrique liebte seine Heimat Lanzarote. Wer mit offenen Augen über die Insel fährt, findet fast an jeder Ecke eine künstlerische Hinterlassenschaft des Architekten und Bildhauers. Eine ist ganz besonders: Exakt in der geografischen Mitte des schwarzen Eilandes errichtete Manrique 1968 das »Monumento al Campesino«, ein Denkmal für die Bauern der Insel. Dazu stapelte er leere Tanks von Fischerbooten zu einem 15 Meter hohen Gebilde. Mit viel Phantasie kann man das Werk als Bauern mit Esel und Dromedar interpretieren. Die Einheimischen jedenfalls hatten Probleme, Verständnis für das moderne Kunstwerk zu entwickeln. Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber Manriques Botschaft ist rein und edel. Mit seinem kantigen Monument wollte er der fleißigen Landbevölkerung danken. Trotz Wassermangel und unwegsamem Gelände schafften es die Bauern, mit harter Arbeit den Lavaboden fruchtbar zu machen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Weinanbaugebiet La Geria. Ohne die ausgeklügelte Anbauweise hätte hier niemals ein Keim den dunklen Boden durchbrochen. Die grandiose Landschaft aus schwarzem Lavaboden, grünen Rebstöcken und weißen Häusern wurde in den Sechzigern übrigens vom Museum of Modern Art in New York zum Gesamtkunstwerk erklärt.
Kaffee-ABC SANTA CRUZ / LA PALMA La Isla Bonita! Dass die kleine grüne Insel unter Landsleuten auch mal als spanisches Ostfriesland belächelt wird, liegt wohl an der entfernten Lage. Hier kommt man mit Deutsch und Englisch leider nicht weit. Um die Zeit zwischen den Ausflügen überlegen in einem Café zu genießen, hilft unsere kleine Kaffeekunde: »Cafe Americano« ist die einfachste Form des Kaffees – schwarz und in einer großen Tasse. Mit Milch heißt das Ganze dann gleich »Cafe con Leche«. Was bei uns als Espresso bekannt ist, nennen die Spanier »Cafe Solo«. Mit einem Schuss Brandy wird der Cafe Solo zum fast unaussprechlichen »Carajillo«. Noch komplizierter wird es erst mit dem »Cortado«, einem Espresso im kleinen Glas mit einem Schuss süßer Kondensmilch. Der Spanier als solcher liebt es ja kompliziert und hat gleich mehrere Varianten des Cortado. »Largo« ist ein Cortado mit der eineinhalbfachen Menge Wasser und »Cafe lecheleche« ist ein Cortado mit süßer Kondensmilch und heißer Milch. Ein »Flojo« ist die spanische Abwandlung des italienischen Latte macchiatto. Wer Überraschungen mag, bestellt am besten einen Cappuccino. Der unterliegt der spanischen Kreativität und wird überall anders zubereitet.
Madeira, 2 EL Orangensaft, 1 EL Zitronensaft,
Karneval LAS PALMAS Karneval-Liebhaber aufgepasst! Wer bisher die fünfte Jahreszeit lieber zu Hause verbracht hat, aus Angst, etwas zu verpassen, kann nun getrost in den Urlaub fahren. Der kanarische Karneval ist seinem großen Bruder in Rio de Janeiro stimmungsmäßig ganz dicht auf den Fersen. Schrille Kostüme und exotischen Schönheiten in knappen Bikinis bei lauschige Temperaturen sind an sich schon reizvoll. Das Beste aber ist, dass die Kanaren am Aschermittwoch feiern. Halbzeit für ein langes Karnevalswochenende ist die »Entierro de la Sardina«, die Beerdigung der Sardine. Eine überdimensionale Sardine aus Pappmaschee, die den Geist des Karnevals symbolisiert, wird von einer in Schwarz gehüllten Trauergemeinde unter lautem Wehklagen durch die Straßen getragen. Am Ende der Zeremonie verbrennt man die Sardine schließlich in einem großen Feuer – zeitgleich mit ihren echten Artgenossen, die dann allerdings genussvoll von der ganzen Meute verspeist werden.
Madeira
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Betancuria PUERTO DEL ROSARIO Betancuria ist die älteste Siedlung Fuerteventuras und war bis 1835 Inselhauptstadt. Heute ist von der Seefahrerromantik in der 700-Seelen-Gemeinde nicht mehr viel zu spüren, sie gehört aber dennoch zu den schönsten Stadtbildern der Insel. Gegründet wurde sie bereits 1405 von dem Franzosen Jean de Bethencourt. Er reiste im Auftrag des Königs von Kastilien, um entlegene Inseln zu missionieren. Der wahre Grund des religiösen Eroberungsfeldzugs war jedoch ein wirtschaftlicher. Der Franzose sollte der Kanaren höchstes und rares Wirtschaftsgut auf das spanische Festland bringen: Läuseblut. Die kleinen Cochenille-Läuse lieferten einen seltenen Farbstoff von großem Wert. Der Farbton ist bei uns auch als Karmin oder Scharlachrot bekannt und konnte nur von diesen speziellen Läusen gewonnen werden. Für 50 Gramm Karmin brauchte man etwa ein Kilo Schildläuse. Eine getrocknete Laus enthielt etwa 14 Prozent Karmin.
Marokko
Kanarische Inseln Lanzarote Teneriffa Fuerteventura
La Palma Gran Canaria
8 EL Öl, 1 EL brauner Zucker, Abgeriebene
West-Sahara
Orangenschale, abgeriebene Zitronenschale, Salz, Pfeffer miteinander verrühren und Fleisch darin einlegen.
AIDA Magazin 01/07
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Kanaren AIDAdiva
La Palma.Madeira. Teneriffa.Gran Canaria.Lanzarote. Vom 29. September 2007 bis zum 12. April 2008 entdecken Sie mit AIDAdiva die Kanaren. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Santa Cruz, Funchal, Arrecife, Santa Cruz (La Palma), Las Palmas und Puerto del Rosario. Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAdiva finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Madeirawein FUNCHAL Das Erste, was man über Madeirawein lernt, ist, dass man ihn unter keinen Umständen mit Portwein verwechseln darf. Madeirawein muss von der Insel Madeira kommen und zwischen
Drachenbäume SANTA CRUZ / TENERIFFA Der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) ist ein wirklich beeindruckender Vertreter dieser besonderen Pflanzengattung. Lässt man ihn in Ruhe wachsen, schafft er es auf ganze 18 Meter Höhe. Dabei ist der Drachenbaum wenig anspruchsvoll – allein das machte ihn und seine Artgenossen als Zimmerpflanze sehr beliebt. Vermutlich haben auch Sie eine Dracaena-Grünpflanze im heimischen Wohnzimmer oder auf der Bürofensterbank. Nein? Dann haben Sie ihn bestimmt schon irgendwann in Form eines Glücksbambus gesehen. Die beiden gehören nämlich zur gleichen Pflanzenfamilie. Der einzelne hellgrüne Stängel mit dem lustigen Kringel hat nur einen absolut irreführenden botanischen Namen.
5 und 25 Jahren in Eichenholzfässern lagern. Außerdem gibt es nur fünf Rebsorten, die überhaupt gekeltert werden dürfen. Madeirawein ist so rar und edel, dass eine Flasche von 1800 auch schon mal für 22.000 US-Dollar bei Sotheby’s unter den Hammer kam. Auch in der guten Küche wird das süße Tröpfchen mehr und mehr geschätzt und bildet die Grundlage der bekannten Madeira-Sauce. Ein Rezept für die nächste Grillparty? Hier ist es: Marinade für Fleisch und Geflügel: 6 EL
Ein Herz für Bauern ARRECIFE Der Künstler Cesar Manrique liebte seine Heimat Lanzarote. Wer mit offenen Augen über die Insel fährt, findet fast an jeder Ecke eine künstlerische Hinterlassenschaft des Architekten und Bildhauers. Eine ist ganz besonders: Exakt in der geografischen Mitte des schwarzen Eilandes errichtete Manrique 1968 das »Monumento al Campesino«, ein Denkmal für die Bauern der Insel. Dazu stapelte er leere Tanks von Fischerbooten zu einem 15 Meter hohen Gebilde. Mit viel Phantasie kann man das Werk als Bauern mit Esel und Dromedar interpretieren. Die Einheimischen jedenfalls hatten Probleme, Verständnis für das moderne Kunstwerk zu entwickeln. Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber Manriques Botschaft ist rein und edel. Mit seinem kantigen Monument wollte er der fleißigen Landbevölkerung danken. Trotz Wassermangel und unwegsamem Gelände schafften es die Bauern, mit harter Arbeit den Lavaboden fruchtbar zu machen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Weinanbaugebiet La Geria. Ohne die ausgeklügelte Anbauweise hätte hier niemals ein Keim den dunklen Boden durchbrochen. Die grandiose Landschaft aus schwarzem Lavaboden, grünen Rebstöcken und weißen Häusern wurde in den Sechzigern übrigens vom Museum of Modern Art in New York zum Gesamtkunstwerk erklärt.
Kaffee-ABC SANTA CRUZ / LA PALMA La Isla Bonita! Dass die kleine grüne Insel unter Landsleuten auch mal als spanisches Ostfriesland belächelt wird, liegt wohl an der entfernten Lage. Hier kommt man mit Deutsch und Englisch leider nicht weit. Um die Zeit zwischen den Ausflügen überlegen in einem Café zu genießen, hilft unsere kleine Kaffeekunde: »Cafe Americano« ist die einfachste Form des Kaffees – schwarz und in einer großen Tasse. Mit Milch heißt das Ganze dann gleich »Cafe con Leche«. Was bei uns als Espresso bekannt ist, nennen die Spanier »Cafe Solo«. Mit einem Schuss Brandy wird der Cafe Solo zum fast unaussprechlichen »Carajillo«. Noch komplizierter wird es erst mit dem »Cortado«, einem Espresso im kleinen Glas mit einem Schuss süßer Kondensmilch. Der Spanier als solcher liebt es ja kompliziert und hat gleich mehrere Varianten des Cortado. »Largo« ist ein Cortado mit der eineinhalbfachen Menge Wasser und »Cafe lecheleche« ist ein Cortado mit süßer Kondensmilch und heißer Milch. Ein »Flojo« ist die spanische Abwandlung des italienischen Latte macchiatto. Wer Überraschungen mag, bestellt am besten einen Cappuccino. Der unterliegt der spanischen Kreativität und wird überall anders zubereitet.
Madeira, 2 EL Orangensaft, 1 EL Zitronensaft,
Karneval LAS PALMAS Karneval-Liebhaber aufgepasst! Wer bisher die fünfte Jahreszeit lieber zu Hause verbracht hat, aus Angst, etwas zu verpassen, kann nun getrost in den Urlaub fahren. Der kanarische Karneval ist seinem großen Bruder in Rio de Janeiro stimmungsmäßig ganz dicht auf den Fersen. Schrille Kostüme und exotischen Schönheiten in knappen Bikinis bei lauschige Temperaturen sind an sich schon reizvoll. Das Beste aber ist, dass die Kanaren am Aschermittwoch feiern. Halbzeit für ein langes Karnevalswochenende ist die »Entierro de la Sardina«, die Beerdigung der Sardine. Eine überdimensionale Sardine aus Pappmaschee, die den Geist des Karnevals symbolisiert, wird von einer in Schwarz gehüllten Trauergemeinde unter lautem Wehklagen durch die Straßen getragen. Am Ende der Zeremonie verbrennt man die Sardine schließlich in einem großen Feuer – zeitgleich mit ihren echten Artgenossen, die dann allerdings genussvoll von der ganzen Meute verspeist werden.
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Betancuria PUERTO DEL ROSARIO Betancuria ist die älteste Siedlung Fuerteventuras und war bis 1835 Inselhauptstadt. Heute ist von der Seefahrerromantik in der 700-Seelen-Gemeinde nicht mehr viel zu spüren, sie gehört aber dennoch zu den schönsten Stadtbildern der Insel. Gegründet wurde sie bereits 1405 von dem Franzosen Jean de Bethencourt. Er reiste im Auftrag des Königs von Kastilien, um entlegene Inseln zu missionieren. Der wahre Grund des religiösen Eroberungsfeldzugs war jedoch ein wirtschaftlicher. Der Franzose sollte der Kanaren höchstes und rares Wirtschaftsgut auf das spanische Festland bringen: Läuseblut. Die kleinen Cochenille-Läuse lieferten einen seltenen Farbstoff von großem Wert. Der Farbton ist bei uns auch als Karmin oder Scharlachrot bekannt und konnte nur von diesen speziellen Läusen gewonnen werden. Für 50 Gramm Karmin brauchte man etwa ein Kilo Schildläuse. Eine getrocknete Laus enthielt etwa 14 Prozent Karmin.
Marokko
Kanarische Inseln Lanzarote Teneriffa Fuerteventura
La Palma Gran Canaria
8 EL Öl, 1 EL brauner Zucker, Abgeriebene
West-Sahara
Orangenschale, abgeriebene Zitronenschale, Salz, Pfeffer miteinander verrühren und Fleisch darin einlegen.
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Emirate
Iran
Persischer Golf
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AIDAcara
Vereinigte Arabische Emirate.Oman.Bahrain. Vom 7. Dezember 2007 bis zum 29. Februar 2008 entdecken Sie mit AIDAcara die Vereinigten Arabischen Emirate. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Muscat, Bahrain, Abu Dhabi und Dubai.
Bahrain
Dubai V.A.E
Golf von Oman
Abu Dhabi
Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAcara finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Oman Saudi-Arabien
Ort des Fallens MUSCAT Ja, es liegt nahe, dass man Muscat, die Hauptstadt des Omans, wie die gleichnamige Nuss ausspricht. Haben wir doch alle gelernt, dass Gewürze und Orient unmittelbar zusammengehören. In diesem Falle ist das leider die falsche AusspracheFährte. Die Muskatnuss wächst vornehmlich in der feucht-tropischen Karibik und hat mit dem kargen Oman gar nichts zu tun. Hier wächst allerdings der Weihrauchbaum, dessen getrocknetes Harz unter anderem als liturgisches Räuchermittel verwendet wird. Er gilt als das beste weltweit – aber das sei nur nebenbei erwähnt. Zurück zum Thema: Sie liegen mit der Betonung richtig, wenn Sie Muscat schon fast übertrieben englisch aussprechen. Also ungefähr so: Maas-Kätt. Der Name bedeutet »Ort des Fallens«. Wie auch immer das gemeint ist.
Bahrain International Circuit BAHRAIN Einmal im Jahr blickt die Welt auf ganz bestimmte 5,417 Kilometer von Bahrain. So lang ist nämlich eine Runde auf dem 2004 in Betrieb genommenen Rennparcours der kleinen Wüsteninsel. Für den Bau des 150 Millionen Euro teuren Projektes setzte sich der Kronprinz persönlich ein. Die Verträge mit dem PS-Wanderzirkus wurden erst vor kurzem sogar noch bis 2013 verlängert. Kein Wunder, die Formel 1 passt ja auch ganz gut zur Höher-Schneller-Weiter-Mentalität der Scheiche am Arabischen Golf. Und damit es die Motorsportenthusiasten in den benachbarten Emiraten nicht so weit haben, wird ab 2009 auch in Abu Dhabi ein Rennen ausgetragen. In Bahrain findet übrigens das einzige Rennen statt, bei dem die Sieger nicht in Champagner geduscht werden – aus Rücksicht auf religiöse Grundsätze.
Kamel vs. Dromedar ABU DHABI Wahrscheinlich verhält es sich mit Kamelen ähnlich wie mit Tempo. Man verwendet ja ganz gern mal ein Synonym für eine ganze Gattung von Begriffen. So steht Tempo ja eben auch schon seit Jahren für »Taschentuch«. Ein Kamel ist ganz klar das Tier mit dem Höcker auf dem Rücken. Ob ein oder zwei spielt meist keine Rolle. So einfach ist das aber nicht! Nimmt man es ganz genau, ist das Tier mit einem Höcker ein Dromedar (Camelus dromedarius). Hat es zwei Höcker, ist es ein Trampeltier (Camelus bactrianus). Zoologisch gesehen bezeichnet das lateinische Wort »Camelus«, also Kamel, nämlich nur die Familienzugehörigkeit der Tiere. Nimmt man es noch etwas genauer, wie wir jetzt zum Beispiel, zählen zu dieser Gattung übrigens auch das Lama und das Alpaka. Bei unserem nächsten Südamerika-Urlaub werden wir, wenn eine Herde Lamas unseren Weg kreuzt, wohl kaum rufen: »Oh, Kamele!« Oder etwa doch? Wer jetzt gar nichts mehr weiß: »Wüstenschiff« reicht als Begrifflichkeit eigentlich auch vollkommen aus. So geht man auf Nummer sicher.
Arabisches Meer
Eine Währung für alle GOLFSTAATEN Ach, wie schön einfach ist Reisen geworden, seit es den Euro gibt. Kein Ärger mehr über Umwechselkursverluste, und endlich kann man auch wieder für sich behalten, wie schlecht man eigentlich im spontanen Kopfrechnen ist. Geht ja auch keinen was an. Außerdem hat man den Wechselkurs sowieso meist auf dem Weg von einem ins andere Geschäft vergessen, und spätestens dann fing die lästige Fragerei an: »Sag mal, wie war doch gleich der Wechselkurs?« Auf einer Reise durch die Golfstaaten war der Taschenrechner bisher ein unverzichtbarer Reisebegleiter. Drei Länder – drei exotische Währungen. Doch das ist hoffentlich bald vorbei. Der Golf-Kooperationsrat erbarmt sich der Globetrotter und führt bis 2010 in Bahrain, Oman, Qatar, Kuwait, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine gemeinsame Währung ein. Was man mit dem neuen Golfgeld alles machen könnte? Unbeschwertes, länderübergreifendes Einkaufscenter-Hopping zum Beispiel. Yes! AIDA Magazin 01/07
Heritage Village DUBAI Im Stadtteil Al Shindagha auf der Bur-DubaiSeite unweit der Creek-Mündung bietet sich dem Besucher ein ganz ungewohntes Bild. Die vom ganzen Gold Dubais geblendeten Augen können sich endlich entspannen und auf sandfarbenen historischen Gebäuden ausruhen. Das Dubai Heritage Village soll Einheimische und Besucher daran erinnern, dass die faszinierende Glitzer-Metropole aus einem kleinen Fischerdorf am Creek entstand. Das Volkskundedorf erinnert an die Wurzeln Dubais mit vielen kleinen Ausstellungen, die Dubais Geschichte vor dem großen Erdölboom zeigen. Bilder der Old Souks, der alten Märkte, zeigen eindrucksvoll das ursprüngliche Dubai. In einfachen Palmblatthütten präsentieren Einheimische althergebrachtes Handwerk. Dazu gehört Weben, Flechten, aber auch Kochen. Pfannkuchen und frittiertes Gebäck mit Sirup sind traditionelle Speisen. Mit etwas Glück erleben Sie eventuell eine Beduinen-Hochzeit zum Zeitpunkt des Besuchs.
Land in Sicht
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Emirate
Iran
Persischer Golf
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AIDAcara
Vereinigte Arabische Emirate.Oman.Bahrain. Vom 7. Dezember 2007 bis zum 29. Februar 2008 entdecken Sie mit AIDAcara die Vereinigten Arabischen Emirate. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Muscat, Bahrain, Abu Dhabi und Dubai.
Bahrain
Dubai V.A.E
Golf von Oman
Abu Dhabi
Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAcara finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Oman Saudi-Arabien
Ort des Fallens MUSCAT Ja, es liegt nahe, dass man Muscat, die Hauptstadt des Omans, wie die gleichnamige Nuss ausspricht. Haben wir doch alle gelernt, dass Gewürze und Orient unmittelbar zusammengehören. In diesem Falle ist das leider die falsche AusspracheFährte. Die Muskatnuss wächst vornehmlich in der feucht-tropischen Karibik und hat mit dem kargen Oman gar nichts zu tun. Hier wächst allerdings der Weihrauchbaum, dessen getrocknetes Harz unter anderem als liturgisches Räuchermittel verwendet wird. Er gilt als das beste weltweit – aber das sei nur nebenbei erwähnt. Zurück zum Thema: Sie liegen mit der Betonung richtig, wenn Sie Muscat schon fast übertrieben englisch aussprechen. Also ungefähr so: Maas-Kätt. Der Name bedeutet »Ort des Fallens«. Wie auch immer das gemeint ist.
Bahrain International Circuit BAHRAIN Einmal im Jahr blickt die Welt auf ganz bestimmte 5,417 Kilometer von Bahrain. So lang ist nämlich eine Runde auf dem 2004 in Betrieb genommenen Rennparcours der kleinen Wüsteninsel. Für den Bau des 150 Millionen Euro teuren Projektes setzte sich der Kronprinz persönlich ein. Die Verträge mit dem PS-Wanderzirkus wurden erst vor kurzem sogar noch bis 2013 verlängert. Kein Wunder, die Formel 1 passt ja auch ganz gut zur Höher-Schneller-Weiter-Mentalität der Scheiche am Arabischen Golf. Und damit es die Motorsportenthusiasten in den benachbarten Emiraten nicht so weit haben, wird ab 2009 auch in Abu Dhabi ein Rennen ausgetragen. In Bahrain findet übrigens das einzige Rennen statt, bei dem die Sieger nicht in Champagner geduscht werden – aus Rücksicht auf religiöse Grundsätze.
Kamel vs. Dromedar ABU DHABI Wahrscheinlich verhält es sich mit Kamelen ähnlich wie mit Tempo. Man verwendet ja ganz gern mal ein Synonym für eine ganze Gattung von Begriffen. So steht Tempo ja eben auch schon seit Jahren für »Taschentuch«. Ein Kamel ist ganz klar das Tier mit dem Höcker auf dem Rücken. Ob ein oder zwei spielt meist keine Rolle. So einfach ist das aber nicht! Nimmt man es ganz genau, ist das Tier mit einem Höcker ein Dromedar (Camelus dromedarius). Hat es zwei Höcker, ist es ein Trampeltier (Camelus bactrianus). Zoologisch gesehen bezeichnet das lateinische Wort »Camelus«, also Kamel, nämlich nur die Familienzugehörigkeit der Tiere. Nimmt man es noch etwas genauer, wie wir jetzt zum Beispiel, zählen zu dieser Gattung übrigens auch das Lama und das Alpaka. Bei unserem nächsten Südamerika-Urlaub werden wir, wenn eine Herde Lamas unseren Weg kreuzt, wohl kaum rufen: »Oh, Kamele!« Oder etwa doch? Wer jetzt gar nichts mehr weiß: »Wüstenschiff« reicht als Begrifflichkeit eigentlich auch vollkommen aus. So geht man auf Nummer sicher.
Arabisches Meer
Eine Währung für alle GOLFSTAATEN Ach, wie schön einfach ist Reisen geworden, seit es den Euro gibt. Kein Ärger mehr über Umwechselkursverluste, und endlich kann man auch wieder für sich behalten, wie schlecht man eigentlich im spontanen Kopfrechnen ist. Geht ja auch keinen was an. Außerdem hat man den Wechselkurs sowieso meist auf dem Weg von einem ins andere Geschäft vergessen, und spätestens dann fing die lästige Fragerei an: »Sag mal, wie war doch gleich der Wechselkurs?« Auf einer Reise durch die Golfstaaten war der Taschenrechner bisher ein unverzichtbarer Reisebegleiter. Drei Länder – drei exotische Währungen. Doch das ist hoffentlich bald vorbei. Der Golf-Kooperationsrat erbarmt sich der Globetrotter und führt bis 2010 in Bahrain, Oman, Qatar, Kuwait, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine gemeinsame Währung ein. Was man mit dem neuen Golfgeld alles machen könnte? Unbeschwertes, länderübergreifendes Einkaufscenter-Hopping zum Beispiel. Yes! AIDA Magazin 01/07
Heritage Village DUBAI Im Stadtteil Al Shindagha auf der Bur-DubaiSeite unweit der Creek-Mündung bietet sich dem Besucher ein ganz ungewohntes Bild. Die vom ganzen Gold Dubais geblendeten Augen können sich endlich entspannen und auf sandfarbenen historischen Gebäuden ausruhen. Das Dubai Heritage Village soll Einheimische und Besucher daran erinnern, dass die faszinierende Glitzer-Metropole aus einem kleinen Fischerdorf am Creek entstand. Das Volkskundedorf erinnert an die Wurzeln Dubais mit vielen kleinen Ausstellungen, die Dubais Geschichte vor dem großen Erdölboom zeigen. Bilder der Old Souks, der alten Märkte, zeigen eindrucksvoll das ursprüngliche Dubai. In einfachen Palmblatthütten präsentieren Einheimische althergebrachtes Handwerk. Dazu gehört Weben, Flechten, aber auch Kochen. Pfannkuchen und frittiertes Gebäck mit Sirup sind traditionelle Speisen. Mit etwas Glück erleben Sie eventuell eine Beduinen-Hochzeit zum Zeitpunkt des Besuchs.
Land in Sicht
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Hölle GRAND CAYMAN Mal so für einen Tag in die Hölle kann ja ganz nett sein. Solange man nicht da bleiben muss, ist ja auch alles gut. Auf Grand Cayman ist genau das möglich. So oder ähnlich muss es aussehen in der Hölle. Zumindest glauben die Einheimischen der Cayman Islands ganz fest daran. Die Felsformation »Hell« (deutsch: Hölle) in der Nähe der Ortschaft West Bay gehört zu den faszinierendsten Landschaften Grand Caymans. Extreme Erosion hat hier aus Kalkstein und Dolomit, einem Mineral, eine mondartige Landschaft von abnormer Bizarrheit geschaffen. Noch beliebter als die Steinlandschaft an sich ist das Hell Post Office. Das Gebäude gibt es schon seit 1962. Seit 1987 werden hier auch Souvenirs verkauft. Der Renner sind Postkarten und Briefmarken. Ansichtskarten, die von hier abgeschickt werden, tragen nämlich den Poststempel »Hell, Grand Cayman«.
Karibik & Mittelamerika AIDAaura & AIDAvita
Kolumbien.Jamaica.Panama.Mexiko.Grand Cayman. Entdecken Sie vom 24. November bis 29. März 2008 mit AIDAvita und AIDAaura von Aruba aus Mittelamerika und die Karibik. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Cartagena, Colón, Cozumel, Grand Cayman und Puerto Limón. Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAaura und AIDAvita finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Fernando Botero CARTAGENA Wer aufmerksam durch Cartagenas Gassen spaziert, wird hier und da Skulpturen von aufgeblasenen Menschen sehen und in den kleinen Kunstläden Gemälde mit ebensolchen Motiven entdecken. Sie stammen vom kolumbianischen Landsmann Fernando Botero. Der Lebenslauf des Künstlers ist beeindruckend: Schon mit zwölf Jahren absolvierte er eine Ausbildung zum Matador (Stierkämpfer). Doch seine Liebe galt der Kunst. Zunächst malte Botero Stiere und Arenen, später nach seinem Studium in Bogota, Madrid, Florenz und Mexiko entwickelte er seinen eigenen Stil. Seine Bilder zeigen sein häufigstes Motiv, Frauen mit monströs aufgepumpten Figuren von barocker Körperlichkeit. Die provokative Übersteigerung der Figuren, kombiniert mit einer erstaunlichen Leichtigkeit in Mimik und Gestik, wurden zu Boteros Markenzeichen. Später malt Botero immer wieder einen kleinen Jungen – seinen Sohn aus zweiter Ehe. Der Kleine stirbt mit vier Jahren an den Folgen eines Autounfalls. Boteros Schmerz führt zur ständigen Kritik am Leben in seinen Bildern. So wollen Kunstkritiker in seinen Bildern eine Aversion gegen die zivile Bourgeoisie erkennen. Botero, selbst vom Kummer gefoltert, scheint mit seinem Stil die Probleme der großen Leute zu karikieren.
Appleton Jamaica Rum MONTEGO BAY Ohne Christoph Kolumbus kein Rum. So einfach ist das. Hätte der spanische Seefahrer nicht 1493 Zuckerrohr mit nach Jamaika gebracht und den Einheimischen ein paar Setzlinge dagelassen, gäbe es heute keinen Rum. Das Zuckerrohr gedieh im tropischen Klima Jamaikas prächtig, und es dauerte nicht lange, da hatten die Einheimischen jede mögliche Verwendung von Zuckerrohr entdeckt. Wirklich jede. Bereits im 17. Jahrhundert hatte man die Produktion von Rum in Perfektion vollendet, und Jamaika war bis über alle Grenzen für den besten Rum bekannt. Und es kam, wie es kommen musste: Die hiesige Rumfabrik Appleton Estate erhielt einen Großauftrag. Sie kreierten einen Rum, der viel weicher und aromatischer war als alle Rumsorten, die es bis dato gab. Das Produkt nannten sie »Appleton Estate Special Rum«. Weil es damals illegal war, öffentlich Rum zu konsumieren, bewahrten die Barbesitzer ihn ausschließlich unter der Theke auf. So erhielt der berühmte Jamaika-Rum auch den Namen »Bend Down« (deutsch: Bück dich). Der Name »Rum« stammt übrigens vom englischen Wort »Rumbustion«, das mit »Ausgelassenheit« übersetzt wird. Heute gehört der Appleton Jamaica Rum zu den besten Rumsorten der Welt.
Panamahut COLÓN Berühmte Männer dieser Welt trugen ihn: den Panamahut. Ernest Hemingway gehört wohl zu den bekanntesten Trägern, aber auch Winston Churchill, Harry S. Truman und Paul Newman besaßen einen. Die Kopfbedeckung für den Mann von Welt kann, wenn sie gut gemacht ist, auch mal die Welt kosten. Bis zu 3.000 Dollar nämlich, und das nicht ohne Grund. Die Herstellung eines solchen Hutes ist äußerst kompliziert: Mit der Hand wird aus dem feinen Toquilla-Stroh des Scheibenblumengewächses ein Hut geformt. Dieser enthält schließlich durch Feuchtigkeit, Wärme und Druck seine spezifische Form. Je nach Dicke der Fasern kann das für den Hersteller eine sehr anstrengende Fummelarbeit sein. Grundsätzlich gilt: Je dünner die Fasern, desto teurer der Hut. Der Panamahut wird seit 1630 hergestellt und hat seinen eigentlichen Ursprung in Ecuador. Warum er Panamahut heißt? Das wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben. Man spekuliert, dass ein Hutfabrikant sein Produkt kurzerhand »Panamahut« nannte, weil »Ecuadorhut« sich nicht verkaufte. Kaufen kann man die zauberhafteste aller Kopfbedeckungen jedenfalls mittlerweile auch in Panama.
Ernestos Fajitas COZUMEL Für eine Million Dollar würde Ernesto Diaz sein Fajitas-Rezept vielleicht verkaufen. Sparen lohnt sich hier allemal, denn die phänomenale Spezialität Mexikos schmeckt bei Ernestos Fajitas noch mal so gut. Quesadillas, Burritos und eben die erwähnten Fajitas mit Rind und Huhn oder Fisch und Shrimps sind eine Offenbarung und immer hausgemacht. Der Besitzer Ernesto Diaz lässt seine Gourmet-Ware ausschließlich nach altem Geheimrezept von ausgewählten Köchen zubereiten. Sollte Ihnen also schon vom Hafen aus ein angenehmer Duft nach Zwiebeln, Fleisch und köstlicher Marinade in die Nase wehen, ist der Weg zu Ernesto nicht mehr weit. Das Restaurant befindet sich an der Carretera Costera Sur gleich neben dem Anleger. Fajitas aßen übrigens schon die Azteken. Sie kultivierten den Mais schon vor 5.000 Jahren und machten daraus Fladen, die sie dann mit verschiedenem Fleisch und Gemüse füllten.
Tortola
Cozumel
Mexiko
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Noni-Saft PUERTO LIMÓN Zugegeben, etwas, das auch als »Käsefrucht« bekannt ist, lässt rein geschmackstechnisch Schlimmes erahnen, und leider ist es auch so: Noni-Saft ist ganz weit davon entfernt, einen Gourmet-Stern im Schlemmer-Atlas zu bekommen. Aber wir kennen das ja noch aus der Kindheit: Gesundes muss beziehungsweise kann gar nicht gut schmecken. So gesehen ist Noni-Saft der Lebertran der Karibik und für viele gesundheitliche Überraschungen gut. Immerhin soll die Frucht des immergrünen Buschs, der ursprünglich aus Nordaustralien kommt, das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen. Noni-Saft enthält Spurenelemente, Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme. Insgesamt soll das Getränk bei regelmäßigem Konsum über 30 Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Kreislaufbeschwerden und Müdigkeit heilen. Die Costa Ricaner schwören darauf und verkaufen das Naturheilmittel beinahe an jedem Marktstand.
St. Maarten
Grand Cayman
Antigua Dominikanische Republik
Jamaika
Belize
Guadeloupe
St. Lucia
vita 1 vita 3 vita 4 aura1
St. Vincent
Grenada Aruba
Karibisches Meer
Curaçao
Bonaire Isla Margarita
Costa Rica
Kolumbien Panama
Dominica
Barbados
Land in Sicht
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Hölle GRAND CAYMAN Mal so für einen Tag in die Hölle kann ja ganz nett sein. Solange man nicht da bleiben muss, ist ja auch alles gut. Auf Grand Cayman ist genau das möglich. So oder ähnlich muss es aussehen in der Hölle. Zumindest glauben die Einheimischen der Cayman Islands ganz fest daran. Die Felsformation »Hell« (deutsch: Hölle) in der Nähe der Ortschaft West Bay gehört zu den faszinierendsten Landschaften Grand Caymans. Extreme Erosion hat hier aus Kalkstein und Dolomit, einem Mineral, eine mondartige Landschaft von abnormer Bizarrheit geschaffen. Noch beliebter als die Steinlandschaft an sich ist das Hell Post Office. Das Gebäude gibt es schon seit 1962. Seit 1987 werden hier auch Souvenirs verkauft. Der Renner sind Postkarten und Briefmarken. Ansichtskarten, die von hier abgeschickt werden, tragen nämlich den Poststempel »Hell, Grand Cayman«.
Karibik & Mittelamerika AIDAaura & AIDAvita
Kolumbien.Jamaica.Panama.Mexiko.Grand Cayman. Entdecken Sie vom 24. November bis 29. März 2008 mit AIDAvita und AIDAaura von Aruba aus Mittelamerika und die Karibik. Der AIDA Navigator weist Ihnen den Weg zu den Highlights in Cartagena, Colón, Cozumel, Grand Cayman und Puerto Limón. Weitere Informationen und Preise zu den Reiserouten von AIDAaura und AIDAvita finden Sie im AIDA Katalog »Wintertime – September 2007 bis April 2008« oder unter www.aida.de.
Fernando Botero CARTAGENA Wer aufmerksam durch Cartagenas Gassen spaziert, wird hier und da Skulpturen von aufgeblasenen Menschen sehen und in den kleinen Kunstläden Gemälde mit ebensolchen Motiven entdecken. Sie stammen vom kolumbianischen Landsmann Fernando Botero. Der Lebenslauf des Künstlers ist beeindruckend: Schon mit zwölf Jahren absolvierte er eine Ausbildung zum Matador (Stierkämpfer). Doch seine Liebe galt der Kunst. Zunächst malte Botero Stiere und Arenen, später nach seinem Studium in Bogota, Madrid, Florenz und Mexiko entwickelte er seinen eigenen Stil. Seine Bilder zeigen sein häufigstes Motiv, Frauen mit monströs aufgepumpten Figuren von barocker Körperlichkeit. Die provokative Übersteigerung der Figuren, kombiniert mit einer erstaunlichen Leichtigkeit in Mimik und Gestik, wurden zu Boteros Markenzeichen. Später malt Botero immer wieder einen kleinen Jungen – seinen Sohn aus zweiter Ehe. Der Kleine stirbt mit vier Jahren an den Folgen eines Autounfalls. Boteros Schmerz führt zur ständigen Kritik am Leben in seinen Bildern. So wollen Kunstkritiker in seinen Bildern eine Aversion gegen die zivile Bourgeoisie erkennen. Botero, selbst vom Kummer gefoltert, scheint mit seinem Stil die Probleme der großen Leute zu karikieren.
Appleton Jamaica Rum MONTEGO BAY Ohne Christoph Kolumbus kein Rum. So einfach ist das. Hätte der spanische Seefahrer nicht 1493 Zuckerrohr mit nach Jamaika gebracht und den Einheimischen ein paar Setzlinge dagelassen, gäbe es heute keinen Rum. Das Zuckerrohr gedieh im tropischen Klima Jamaikas prächtig, und es dauerte nicht lange, da hatten die Einheimischen jede mögliche Verwendung von Zuckerrohr entdeckt. Wirklich jede. Bereits im 17. Jahrhundert hatte man die Produktion von Rum in Perfektion vollendet, und Jamaika war bis über alle Grenzen für den besten Rum bekannt. Und es kam, wie es kommen musste: Die hiesige Rumfabrik Appleton Estate erhielt einen Großauftrag. Sie kreierten einen Rum, der viel weicher und aromatischer war als alle Rumsorten, die es bis dato gab. Das Produkt nannten sie »Appleton Estate Special Rum«. Weil es damals illegal war, öffentlich Rum zu konsumieren, bewahrten die Barbesitzer ihn ausschließlich unter der Theke auf. So erhielt der berühmte Jamaika-Rum auch den Namen »Bend Down« (deutsch: Bück dich). Der Name »Rum« stammt übrigens vom englischen Wort »Rumbustion«, das mit »Ausgelassenheit« übersetzt wird. Heute gehört der Appleton Jamaica Rum zu den besten Rumsorten der Welt.
Panamahut COLÓN Berühmte Männer dieser Welt trugen ihn: den Panamahut. Ernest Hemingway gehört wohl zu den bekanntesten Trägern, aber auch Winston Churchill, Harry S. Truman und Paul Newman besaßen einen. Die Kopfbedeckung für den Mann von Welt kann, wenn sie gut gemacht ist, auch mal die Welt kosten. Bis zu 3.000 Dollar nämlich, und das nicht ohne Grund. Die Herstellung eines solchen Hutes ist äußerst kompliziert: Mit der Hand wird aus dem feinen Toquilla-Stroh des Scheibenblumengewächses ein Hut geformt. Dieser enthält schließlich durch Feuchtigkeit, Wärme und Druck seine spezifische Form. Je nach Dicke der Fasern kann das für den Hersteller eine sehr anstrengende Fummelarbeit sein. Grundsätzlich gilt: Je dünner die Fasern, desto teurer der Hut. Der Panamahut wird seit 1630 hergestellt und hat seinen eigentlichen Ursprung in Ecuador. Warum er Panamahut heißt? Das wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben. Man spekuliert, dass ein Hutfabrikant sein Produkt kurzerhand »Panamahut« nannte, weil »Ecuadorhut« sich nicht verkaufte. Kaufen kann man die zauberhafteste aller Kopfbedeckungen jedenfalls mittlerweile auch in Panama.
Ernestos Fajitas COZUMEL Für eine Million Dollar würde Ernesto Diaz sein Fajitas-Rezept vielleicht verkaufen. Sparen lohnt sich hier allemal, denn die phänomenale Spezialität Mexikos schmeckt bei Ernestos Fajitas noch mal so gut. Quesadillas, Burritos und eben die erwähnten Fajitas mit Rind und Huhn oder Fisch und Shrimps sind eine Offenbarung und immer hausgemacht. Der Besitzer Ernesto Diaz lässt seine Gourmet-Ware ausschließlich nach altem Geheimrezept von ausgewählten Köchen zubereiten. Sollte Ihnen also schon vom Hafen aus ein angenehmer Duft nach Zwiebeln, Fleisch und köstlicher Marinade in die Nase wehen, ist der Weg zu Ernesto nicht mehr weit. Das Restaurant befindet sich an der Carretera Costera Sur gleich neben dem Anleger. Fajitas aßen übrigens schon die Azteken. Sie kultivierten den Mais schon vor 5.000 Jahren und machten daraus Fladen, die sie dann mit verschiedenem Fleisch und Gemüse füllten.
Tortola
Cozumel
Mexiko
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Noni-Saft PUERTO LIMÓN Zugegeben, etwas, das auch als »Käsefrucht« bekannt ist, lässt rein geschmackstechnisch Schlimmes erahnen, und leider ist es auch so: Noni-Saft ist ganz weit davon entfernt, einen Gourmet-Stern im Schlemmer-Atlas zu bekommen. Aber wir kennen das ja noch aus der Kindheit: Gesundes muss beziehungsweise kann gar nicht gut schmecken. So gesehen ist Noni-Saft der Lebertran der Karibik und für viele gesundheitliche Überraschungen gut. Immerhin soll die Frucht des immergrünen Buschs, der ursprünglich aus Nordaustralien kommt, das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen. Noni-Saft enthält Spurenelemente, Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme. Insgesamt soll das Getränk bei regelmäßigem Konsum über 30 Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Kreislaufbeschwerden und Müdigkeit heilen. Die Costa Ricaner schwören darauf und verkaufen das Naturheilmittel beinahe an jedem Marktstand.
St. Maarten
Grand Cayman
Antigua Dominikanische Republik
Jamaika
Belize
Guadeloupe
St. Lucia
vita 1 vita 3 vita 4 aura1
St. Vincent
Grenada Aruba
Karibisches Meer
Curaçao
Bonaire Isla Margarita
Costa Rica
Kolumbien Panama
Dominica
Barbados
Land in Sicht
o, dann wollen wir mal. Zum großen Hafencheck tritt diesmal Palma de Mallorca an. Seit 1996 ist die Mittelmeer-Insel Ziel- und Wechselhafen von AIDA. Mit über 300 Sonnenstunden im Jahr bringt Palma schon mal gute Voraussetzungen mit. Auf der anderen Seite allerdings entdecken wir da auch eine kleine Schwäche: Immerhin ist der leicht geschädigte Ruf als Zentrum sangriabetäubter Jugendlicher im allerersten Urlaub des Lebens noch omnipräsent. Oder doch nicht? Nach genauerem Hinsehen ist hier gar nichts mehr, wie es war. Im Gegenteil: Die Insel genießt mittlerweile einen höchst ansehnlichen Ruf. Und diese Natur … Aber jetzt geht’s erst mal los. Als Erstes schauen wir uns mal den Paseo Maritimo an. Ja gut, er lässt sich nicht unbedingt mit dem Venice Beach oder dem Ocean Drive vergleichen, aber Joggen und Rollerbladen kann man auch hier ganz hervorragend. Auf dem Weg in die Altstadt des Inselzentrums machen wir erst mal eine Kaffeepause. Zum Beispiel auf der weitläufigen Terrasse des King Kamehameha Café (1). Bei einem landestypischen Cortado bewundern wir die zahlreichen Oliven- und Zitronenbäume, die Sofa- und Sitzlandschaften säumen. Jetzt wird es Zeit, Ihnen Ihren neuen Begleiter vorzustellen. Sagen Sie Guten Tag zum Müßiggang. Ich sehe, Sie verstehen sich schon jetzt blendend. Ein ganz angenehmer Zeitgenosse ist übrigens auch Kellner Roberto. Der Deutsch sprechende Kubaner plaudert mit Ihnen gern ein bisschen aus dem mallorquinischen Nähkästchen. Zum Beispiel über La Seu (das Licht). Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche überragt imposant das Stadtpanorama und gehört sicherlich zu den schönsten Sakralbauten Südeuropas. Nach Besuch dieses kulturellen Highlights geht es direkt weiter in die Bar Bosch (2). Das schon 1936 eröffnete Straßencafé ist absolut kein Geheimtipp, aber vermutlich der beste Platz, um das quirlige Treiben an der Plaza Juan Carlos zu beobachten. Zwischen mozzarellafarbenen Engländerinnen gibt es sonnenbebrillte Damen aus der mallorquinischen Haute Bourgeoisie zu sehen und natürlich Mallorcas fleischgewordene Freundlichkeit: die Kellner. Am gemütlichsten guckt es sich übrigens bei einem Glas Rosado – dem typischen Rosé-Wein.
84
S
a rc o ll a M e d a lm a P k ec ch n fe a H überaus feine Insel Charmant, charmant. Die kleine und Einwohnern hat alles, was im Mittelmeer mit ihren 600.000 . Wir müssen es wissen, das Herz begehrt. Glauben Sie uns renner unter den AIDA denn wir haben uns diesen Dauerb l ganz genau angesehen. Häfen in einem Tagesrundgang ma
mit exotischen Gewürzen wie Safran und Ingwer an. Ach ja. Wo waren wir stehen geblieben? Aha. Wem Schokolade bei Palmas Sommertemperaturen zu schnell schmilzt, kann natürlich auch kühlere Süßspeisen genießen. Und zwar direkt bei Iceberg Gelats (4). Hier gibt es den zu Speiseeis gewordenen Luxus für Frau und Mann von Welt zu kosten. Der zwischen Kathedrale und Rathausplatz gelegene kleine Laden kredenzt die wohl schmackhaftesten Eissorten der Insel. Seit 2004 gibt es ihn, und eröffnet haben ihn zwei ganz findige Kerlchen – nämlich Christoph Ziegler und Carlos Sanchez, zwei ehemalige Unternehmensberater aus München. Eis schleckend, mit Tüten bepackt und fast wunschlos glücklich geht es im Anschluss zum Museum für zeitgenössische Kunst Museu Es Baluard (5). Keine Frage – das Gebäude ist ein Meisterwerk moderner Baukunst und fügt sich nahtlos in die Mauern der historischen Befestigungsanlage der Altstadt ein. Zu sehen gibt es im Inneren Kunstwerke mallorquinischer Künstler, aber auch Objekte renommierter Maler wie Joan Miró oder Pablo Picasso. Aus den pittoresken Ecktürmchen und von scheinbar schwebenden Galerien herab eröffnen sich dem Besucher spektakuläre Ausblicke. Sie mögen keine Kunst? Ach so. Dann genießen Sie doch den kostenlosen Ausblick von der unteren Ebene der Festung auf den malerischen Hafen. Zum Abschluss unseres kleinen Hafenchecks Palma genießen wir noch ein echtes mallorquinisches Essen im Restaurante Es Baluard (6). Versuchen wir doch mal unser Glück als Restaurantkritiker. Hmmm, die Gerichte sind einfach, aber raffiniert, und Chefkoch Juan Torrens hat sowohl traditionelle Rezepte als auch kulinarische Innovationen im Angebot. Wir wählen Wild mit selbst gesammelten Pilzen und fangfrischem Fisch. Beeindruckend. Hier erkennt man den Geschmack der Dinge. Puristisch und gemütlich ist auch das Ambiente des Restaurants. Herrlich. Was, wir müssen los? Och, noch fünf Minuten. Bitte.
King Kamehameha Café (1) – Terrasse an der malerischen
Hafenpromeande – Paseo Maritimo 29, Palma / Bar Bosch (2) – der echte Klassiker unter den Bars der Stadt – Plaza Juan Carlos I, Unmittelbar nach unserer kleinen Siesta werden auch die Palma / Cacao Sampaka (3) – Schokoladenboutique mit eigener eisernen Rolltore vor den Läden für die kaufwillige Kundschaft Herstellung – Plaça Marqués de Palmer, Palma / Iceberg Gelats wieder hochgezogen. Jetzt beginnt der Teil der Reise, der Ihre (4) – das beste Eis der Insel – Palau Reilal 3, Palma / Museu Es Urlaubskasse auf verführerische Art und Weise in MitleidenBaluard (5) – Museum für zeitgenössische Kunst – Plaza Porta schaft ziehen wird. Boutiquen, Leder- und Schuhgeschäfte, so Santa Catalina 10, Palma (www.esbaluard.org) / Restaurante Es weit das Auge reicht. Sie sollten darauf hoffen, dass der Rosado Baluard (6) – die raffiniertesten Seiten mallorquinischer Küche – Ihre materiellen Wünsche auf magische Art und Weise auf Plaza Porta Santa Catalina 9, Palma ein Minimum reduziert hat. Falls nicht, haben wir noch einen prima Tipp für das schlechte Gewissen: Bringen Sie Ihren Lieben was Süßes mit! Im Cacao Sampaka (3) wird Schokolade noch selbst hergestellt, und Geschmacksknospen erleben eine kulinarische Safari der Superlative. Neben zartschmelzender Milchschokolade und dunkler Schoki aus edelsten Kakaobohnen bietet die Schokoladenboutique auch rosa Pfefferkörner von dunklem Kakaostaub umhüllt und eine Auswahl an Pralines
tion Daniel Bösser Text Andrej Munivrana Illustra
AIDA Magazin 01/07
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Land in Sicht
o, dann wollen wir mal. Zum großen Hafencheck tritt diesmal Palma de Mallorca an. Seit 1996 ist die Mittelmeer-Insel Ziel- und Wechselhafen von AIDA. Mit über 300 Sonnenstunden im Jahr bringt Palma schon mal gute Voraussetzungen mit. Auf der anderen Seite allerdings entdecken wir da auch eine kleine Schwäche: Immerhin ist der leicht geschädigte Ruf als Zentrum sangriabetäubter Jugendlicher im allerersten Urlaub des Lebens noch omnipräsent. Oder doch nicht? Nach genauerem Hinsehen ist hier gar nichts mehr, wie es war. Im Gegenteil: Die Insel genießt mittlerweile einen höchst ansehnlichen Ruf. Und diese Natur … Aber jetzt geht’s erst mal los. Als Erstes schauen wir uns mal den Paseo Maritimo an. Ja gut, er lässt sich nicht unbedingt mit dem Venice Beach oder dem Ocean Drive vergleichen, aber Joggen und Rollerbladen kann man auch hier ganz hervorragend. Auf dem Weg in die Altstadt des Inselzentrums machen wir erst mal eine Kaffeepause. Zum Beispiel auf der weitläufigen Terrasse des King Kamehameha Café (1). Bei einem landestypischen Cortado bewundern wir die zahlreichen Oliven- und Zitronenbäume, die Sofa- und Sitzlandschaften säumen. Jetzt wird es Zeit, Ihnen Ihren neuen Begleiter vorzustellen. Sagen Sie Guten Tag zum Müßiggang. Ich sehe, Sie verstehen sich schon jetzt blendend. Ein ganz angenehmer Zeitgenosse ist übrigens auch Kellner Roberto. Der Deutsch sprechende Kubaner plaudert mit Ihnen gern ein bisschen aus dem mallorquinischen Nähkästchen. Zum Beispiel über La Seu (das Licht). Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche überragt imposant das Stadtpanorama und gehört sicherlich zu den schönsten Sakralbauten Südeuropas. Nach Besuch dieses kulturellen Highlights geht es direkt weiter in die Bar Bosch (2). Das schon 1936 eröffnete Straßencafé ist absolut kein Geheimtipp, aber vermutlich der beste Platz, um das quirlige Treiben an der Plaza Juan Carlos zu beobachten. Zwischen mozzarellafarbenen Engländerinnen gibt es sonnenbebrillte Damen aus der mallorquinischen Haute Bourgeoisie zu sehen und natürlich Mallorcas fleischgewordene Freundlichkeit: die Kellner. Am gemütlichsten guckt es sich übrigens bei einem Glas Rosado – dem typischen Rosé-Wein.
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a rc o ll a M e d a lm a P k ec ch n fe a H überaus feine Insel Charmant, charmant. Die kleine und Einwohnern hat alles, was im Mittelmeer mit ihren 600.000 . Wir müssen es wissen, das Herz begehrt. Glauben Sie uns renner unter den AIDA denn wir haben uns diesen Dauerb l ganz genau angesehen. Häfen in einem Tagesrundgang ma
mit exotischen Gewürzen wie Safran und Ingwer an. Ach ja. Wo waren wir stehen geblieben? Aha. Wem Schokolade bei Palmas Sommertemperaturen zu schnell schmilzt, kann natürlich auch kühlere Süßspeisen genießen. Und zwar direkt bei Iceberg Gelats (4). Hier gibt es den zu Speiseeis gewordenen Luxus für Frau und Mann von Welt zu kosten. Der zwischen Kathedrale und Rathausplatz gelegene kleine Laden kredenzt die wohl schmackhaftesten Eissorten der Insel. Seit 2004 gibt es ihn, und eröffnet haben ihn zwei ganz findige Kerlchen – nämlich Christoph Ziegler und Carlos Sanchez, zwei ehemalige Unternehmensberater aus München. Eis schleckend, mit Tüten bepackt und fast wunschlos glücklich geht es im Anschluss zum Museum für zeitgenössische Kunst Museu Es Baluard (5). Keine Frage – das Gebäude ist ein Meisterwerk moderner Baukunst und fügt sich nahtlos in die Mauern der historischen Befestigungsanlage der Altstadt ein. Zu sehen gibt es im Inneren Kunstwerke mallorquinischer Künstler, aber auch Objekte renommierter Maler wie Joan Miró oder Pablo Picasso. Aus den pittoresken Ecktürmchen und von scheinbar schwebenden Galerien herab eröffnen sich dem Besucher spektakuläre Ausblicke. Sie mögen keine Kunst? Ach so. Dann genießen Sie doch den kostenlosen Ausblick von der unteren Ebene der Festung auf den malerischen Hafen. Zum Abschluss unseres kleinen Hafenchecks Palma genießen wir noch ein echtes mallorquinisches Essen im Restaurante Es Baluard (6). Versuchen wir doch mal unser Glück als Restaurantkritiker. Hmmm, die Gerichte sind einfach, aber raffiniert, und Chefkoch Juan Torrens hat sowohl traditionelle Rezepte als auch kulinarische Innovationen im Angebot. Wir wählen Wild mit selbst gesammelten Pilzen und fangfrischem Fisch. Beeindruckend. Hier erkennt man den Geschmack der Dinge. Puristisch und gemütlich ist auch das Ambiente des Restaurants. Herrlich. Was, wir müssen los? Och, noch fünf Minuten. Bitte.
King Kamehameha Café (1) – Terrasse an der malerischen
Hafenpromeande – Paseo Maritimo 29, Palma / Bar Bosch (2) – der echte Klassiker unter den Bars der Stadt – Plaza Juan Carlos I, Unmittelbar nach unserer kleinen Siesta werden auch die Palma / Cacao Sampaka (3) – Schokoladenboutique mit eigener eisernen Rolltore vor den Läden für die kaufwillige Kundschaft Herstellung – Plaça Marqués de Palmer, Palma / Iceberg Gelats wieder hochgezogen. Jetzt beginnt der Teil der Reise, der Ihre (4) – das beste Eis der Insel – Palau Reilal 3, Palma / Museu Es Urlaubskasse auf verführerische Art und Weise in MitleidenBaluard (5) – Museum für zeitgenössische Kunst – Plaza Porta schaft ziehen wird. Boutiquen, Leder- und Schuhgeschäfte, so Santa Catalina 10, Palma (www.esbaluard.org) / Restaurante Es weit das Auge reicht. Sie sollten darauf hoffen, dass der Rosado Baluard (6) – die raffiniertesten Seiten mallorquinischer Küche – Ihre materiellen Wünsche auf magische Art und Weise auf Plaza Porta Santa Catalina 9, Palma ein Minimum reduziert hat. Falls nicht, haben wir noch einen prima Tipp für das schlechte Gewissen: Bringen Sie Ihren Lieben was Süßes mit! Im Cacao Sampaka (3) wird Schokolade noch selbst hergestellt, und Geschmacksknospen erleben eine kulinarische Safari der Superlative. Neben zartschmelzender Milchschokolade und dunkler Schoki aus edelsten Kakaobohnen bietet die Schokoladenboutique auch rosa Pfefferkörner von dunklem Kakaostaub umhüllt und eine Auswahl an Pralines
tion Daniel Bösser Text Andrej Munivrana Illustra
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Fit im Urlaub mit der AIDA Sports Crew Die AIDA Sports Crew wartet auf Sie! Rennrad-Profis wie Erik Zabel, Marathonstars wie Ulrike Maisch, Weltklasse-Turner Fabian Hambüchen und Fußballweltmeister Andreas Brehme wollen mit Ihnen in den Urlaub. Zusammen mit den Top-Athleten haben wir für Sie ganz besondere Reisen ausgeklügelt. Lernen Sie von den Besten und erfahren Sie Tricks und Geheimnisse. Die AIDA Sport Events – eine runde Sache.
GOLF-TURNIERWOCHE MIT DEM FRÜHEREN NATIONALCOACH AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Ein besonderes Golf-Highlight bietet AIDAdiva auf der Reise vom 9. bis 16. Februar 2008: eine siebentägige Golfreise mit dem ehemaligen Golf-Bundestrainer Frank Adamowicz. Angefangen auf der Blumeninsel Madeira mit dem malerischen Palheiro Golf Club fährt AIDAdiva weiter nach Fuerteventura und dem Fuerteventura Golf Resort mit seinem phantastischen Clubhaus, dem Elba Palace. Am Abend geht die Reise weiter in das benachbarte Lanzarote mit seinen vielfältigen Vulkanlandschaften. Die Turniergolfer haben hier frei, es sei denn, sie möchten einen Ausflug zum Club de Golf Costa Teguise machen. Den letzten Stopp der Reise bildet Gran Canaria mit seinen endlosen Dünen. Hier befindet sich auch das golferische Highlight der Reise: der Real Club de Golf de Las Palmas, angelegt auf einer großen Klippe des Bandama-Kraters. Der Blick über die angrenzenden Schluchten ist atemberaubend und macht die Konzentration auf das Spiel nicht leicht. Mit im Event-Paket sind übrigens Tages-, Gesamt- und Sonderwertungen sowie ein Abschlussabend mit großer Siegerehrung.
Buchungsinfo: die AIDA Sport Buchen können Sie büro. Mehr ise Re em Ihr in Events derheiten son Be , en Information raussetzungen und Teilnahmevo A Katalog oder im finden Sie im AID w.aida.de/events. ww ter Internet un Ihnen die Außerdem steht e tlin Ho ntEve AIDA 22 64* +49 01805/18 22 4 Cent/Min. zur Verfügung (*1 tz) tne Fes dt. m de aus
Preis Eventpaket: 395 EUR (9. Feb. bis 16. Feb. 2008)
DIVE CAMP MIT UNTERWASSERFOTOGRAFIE UND SCUBAPRO-TESTWOCHEN
AIDA RENNRAD CAMP AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Rennrad-Idol und Vizeweltmeister Erik Zabel und Tour-de-France-Profis wie Jens Voigt, Frank Schleck (Team CSC), Björn Schröder, Enrico Poitschke (Team Milram) und Steffen Wesemann (Team Wiesenhof-Felt) kommen zu einer Rennrad-Reise an Bord. Die Spitzen-Truppe trainiert vom 17. November bis zum 24. November 2007 auf der Atlantikinsel Madeira und den Kanarischen Inseln. Die Basis: AIDAdiva. Sieben Tage, 400 Trainingskilometer, 7.000 Höhenmeter, sechs verschiedene Inseln und Profile mit bis zu 20 Prozent Steigung liegen vor Ihnen. Wer mit dabei sein will, sollte jetzt zum Spurt ansetzen. Ebenfalls auf den Kanaren findet die Rennrad-Woche mit David Kopp und Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner statt. Hier stehen gleich zwei Reisedaten zur Auswahl. Der 27. Oktober 2007 und der 3. November 2007, für jeweils sieben Tage ab/bis Teneriffa.
AIDAvita, Karibik (Route vita1) Diese Event-Woche richtet sich sowohl an Taucher als auch an Schnorchler. Ihnen stehen zwei echte Tauch-Cracks zur Seite: Der weltweit bekannte und anerkannte Unterwasser-Fotograf Kurt Amsler sowie Gerd Blattmann, der langjährige Technikexperte von Scubapro. Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit der Unterwasserkamera und haben die Möglichkeit, ihr neu erworbenes Wissen während der insgesamt acht Tauchgänge (für die Taucher) bzw. sechs Schnorchelstopps anzuwenden. Neben dem Fotografie-Workshop können die Taucher zudem die neueste Ausrüstung von Scubapro testen. Mit dabei sind brandaktuelle Teile, die erst wenige Tage zuvor auf der Messe »Boot 2008« vorgestellt wurden. Preis Eventpaket: für zertifizierte Taucher 395 EUR (vier Ausflüge mal zwei Tauchgänge) für Schnorchler 245 EUR (drei Ausflüge mal zwei Schnorchelstopps) (Schnorchler können die Ausflüge auch einzeln buchen, ein Ausflug mal zwei Stopps 85 EUR) Termin: 23. Februar bis 8. März 2008
Preis Eventpaket: 195 EUR (27. Okt. bis 3. Nov. 2007) 235 EUR (17. Nov. bis 24. Nov. 2007)
JOGGING UND RUNNING WOCHE
SOCCER CAMP FUR KIDS
AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Die Top-Athleten Jan Fitschen, Ulrike Maisch und Sabrina Mockenhaupt bereiten sich auf Madeira und den Kanaren für ihre Wettkämpfe in der Leichtathletiksaison 2008 vor. Im Rahmen der AIDA Jogging und Running Woche werden die drei LaufAsse mit AIDAdiva zu den Kanaren reisen und ambitionierten Freizeitläufern ProfiTipps rund um Training, Ernährung und Ausrüstung geben. Die einwöchige Trainingsreise mit AIDAdiva startet am 10. November 2007 auf Teneriffa. Im Programm: sechs Läufe mit abwechslungsreichen Streckenführungen durch majestätische Berglandschaften, über traumhafte Strände und durch malerische Städte. Für Läufer mit Wettkampfambitionen wird eine Tages- und Gesamtwertung geführt. Freizeitläufer absolvieren die Strecken zwanglos, je nach persönlichem Tempo. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer wissenswerte Details und Tipps zu gesunder Ernährung, richtigem Training, Laufsporttechnik und Leistungsdiagnostik.
AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Wer möchte nicht gern mal mit einem Fußballweltmeister trainieren? An Bord von AIDAdiva finden sich gleich zwei WM-Helden ein, und dazu noch ein Europameister: Andreas Brehme, Rainer Bonhof und Mario Basler. Gespielt wird auf Madeira und den Kanarischen Inseln. Und das Highlight kommt dabei im Gegensatz zu einer WM einmal ganz zum Anfang: der Besuch eines Punktspiels des portugiesischen Erstligisten Maritimo Madeira. Am Folgetag trainieren die Kids dann auf dem Gelände der Maritimo-Profis. Preis Eventpaket: 155 EUR (15. März 2008 bis 22. März 2008) Transferpreis für begleitende Erziehungsberechtigte: 20 EUR pro Ausflug
Preis Eventpaket: 185 EUR (10. Nov. bis 17. Nov. 2007)
BEACHVOLLEYBALL CAMP AIDAvita, Karibik (Route vita1) Der schönste Strandsport der Welt findet mit dem »National-Beacher« Jonas Reckermann, Markus Dieckmann und dem Spitzenteam der Damen, Hella Jurich und Rieke Brink-Abeler, statt. Während der 14-tägigen Karibikreise geht es zu vier Beachvolleyball-Ausflügen in Cozumel, Antigua und Montego Bay. Technik-, Konditions- und Taktik-Training gibt es an Bord. Übrigens: Wer nicht mitspielen möchte, kann die aktive Truppe trotzdem begleiten. Ein Transferpaket für Begleitpersonen zu den jeweiligen Stränden wird angeboten.
AIDA Sport-Events – wann, was, wo
Preis Eventpaket: 175 EUR (8. Dez. 2007 bis 22. Dez. 2007) Preis Transferpaket: 95 EUR
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Oktober 2007
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Fit im Urlaub mit der AIDA Sports Crew Die AIDA Sports Crew wartet auf Sie! Rennrad-Profis wie Erik Zabel, Marathonstars wie Ulrike Maisch, Weltklasse-Turner Fabian Hambüchen und Fußballweltmeister Andreas Brehme wollen mit Ihnen in den Urlaub. Zusammen mit den Top-Athleten haben wir für Sie ganz besondere Reisen ausgeklügelt. Lernen Sie von den Besten und erfahren Sie Tricks und Geheimnisse. Die AIDA Sport Events – eine runde Sache.
GOLF-TURNIERWOCHE MIT DEM FRÜHEREN NATIONALCOACH AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Ein besonderes Golf-Highlight bietet AIDAdiva auf der Reise vom 9. bis 16. Februar 2008: eine siebentägige Golfreise mit dem ehemaligen Golf-Bundestrainer Frank Adamowicz. Angefangen auf der Blumeninsel Madeira mit dem malerischen Palheiro Golf Club fährt AIDAdiva weiter nach Fuerteventura und dem Fuerteventura Golf Resort mit seinem phantastischen Clubhaus, dem Elba Palace. Am Abend geht die Reise weiter in das benachbarte Lanzarote mit seinen vielfältigen Vulkanlandschaften. Die Turniergolfer haben hier frei, es sei denn, sie möchten einen Ausflug zum Club de Golf Costa Teguise machen. Den letzten Stopp der Reise bildet Gran Canaria mit seinen endlosen Dünen. Hier befindet sich auch das golferische Highlight der Reise: der Real Club de Golf de Las Palmas, angelegt auf einer großen Klippe des Bandama-Kraters. Der Blick über die angrenzenden Schluchten ist atemberaubend und macht die Konzentration auf das Spiel nicht leicht. Mit im Event-Paket sind übrigens Tages-, Gesamt- und Sonderwertungen sowie ein Abschlussabend mit großer Siegerehrung.
Buchungsinfo: die AIDA Sport Buchen können Sie büro. Mehr ise Re em Ihr in Events derheiten son Be , en Information raussetzungen und Teilnahmevo A Katalog oder im finden Sie im AID w.aida.de/events. ww ter Internet un Ihnen die Außerdem steht e tlin Ho ntEve AIDA 22 64* +49 01805/18 22 4 Cent/Min. zur Verfügung (*1 tz) tne Fes dt. m de aus
Preis Eventpaket: 395 EUR (9. Feb. bis 16. Feb. 2008)
DIVE CAMP MIT UNTERWASSERFOTOGRAFIE UND SCUBAPRO-TESTWOCHEN
AIDA RENNRAD CAMP AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Rennrad-Idol und Vizeweltmeister Erik Zabel und Tour-de-France-Profis wie Jens Voigt, Frank Schleck (Team CSC), Björn Schröder, Enrico Poitschke (Team Milram) und Steffen Wesemann (Team Wiesenhof-Felt) kommen zu einer Rennrad-Reise an Bord. Die Spitzen-Truppe trainiert vom 17. November bis zum 24. November 2007 auf der Atlantikinsel Madeira und den Kanarischen Inseln. Die Basis: AIDAdiva. Sieben Tage, 400 Trainingskilometer, 7.000 Höhenmeter, sechs verschiedene Inseln und Profile mit bis zu 20 Prozent Steigung liegen vor Ihnen. Wer mit dabei sein will, sollte jetzt zum Spurt ansetzen. Ebenfalls auf den Kanaren findet die Rennrad-Woche mit David Kopp und Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner statt. Hier stehen gleich zwei Reisedaten zur Auswahl. Der 27. Oktober 2007 und der 3. November 2007, für jeweils sieben Tage ab/bis Teneriffa.
AIDAvita, Karibik (Route vita1) Diese Event-Woche richtet sich sowohl an Taucher als auch an Schnorchler. Ihnen stehen zwei echte Tauch-Cracks zur Seite: Der weltweit bekannte und anerkannte Unterwasser-Fotograf Kurt Amsler sowie Gerd Blattmann, der langjährige Technikexperte von Scubapro. Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit der Unterwasserkamera und haben die Möglichkeit, ihr neu erworbenes Wissen während der insgesamt acht Tauchgänge (für die Taucher) bzw. sechs Schnorchelstopps anzuwenden. Neben dem Fotografie-Workshop können die Taucher zudem die neueste Ausrüstung von Scubapro testen. Mit dabei sind brandaktuelle Teile, die erst wenige Tage zuvor auf der Messe »Boot 2008« vorgestellt wurden. Preis Eventpaket: für zertifizierte Taucher 395 EUR (vier Ausflüge mal zwei Tauchgänge) für Schnorchler 245 EUR (drei Ausflüge mal zwei Schnorchelstopps) (Schnorchler können die Ausflüge auch einzeln buchen, ein Ausflug mal zwei Stopps 85 EUR) Termin: 23. Februar bis 8. März 2008
Preis Eventpaket: 195 EUR (27. Okt. bis 3. Nov. 2007) 235 EUR (17. Nov. bis 24. Nov. 2007)
JOGGING UND RUNNING WOCHE
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AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Die Top-Athleten Jan Fitschen, Ulrike Maisch und Sabrina Mockenhaupt bereiten sich auf Madeira und den Kanaren für ihre Wettkämpfe in der Leichtathletiksaison 2008 vor. Im Rahmen der AIDA Jogging und Running Woche werden die drei LaufAsse mit AIDAdiva zu den Kanaren reisen und ambitionierten Freizeitläufern ProfiTipps rund um Training, Ernährung und Ausrüstung geben. Die einwöchige Trainingsreise mit AIDAdiva startet am 10. November 2007 auf Teneriffa. Im Programm: sechs Läufe mit abwechslungsreichen Streckenführungen durch majestätische Berglandschaften, über traumhafte Strände und durch malerische Städte. Für Läufer mit Wettkampfambitionen wird eine Tages- und Gesamtwertung geführt. Freizeitläufer absolvieren die Strecken zwanglos, je nach persönlichem Tempo. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer wissenswerte Details und Tipps zu gesunder Ernährung, richtigem Training, Laufsporttechnik und Leistungsdiagnostik.
AIDAdiva, Kanaren (Route diva4) Wer möchte nicht gern mal mit einem Fußballweltmeister trainieren? An Bord von AIDAdiva finden sich gleich zwei WM-Helden ein, und dazu noch ein Europameister: Andreas Brehme, Rainer Bonhof und Mario Basler. Gespielt wird auf Madeira und den Kanarischen Inseln. Und das Highlight kommt dabei im Gegensatz zu einer WM einmal ganz zum Anfang: der Besuch eines Punktspiels des portugiesischen Erstligisten Maritimo Madeira. Am Folgetag trainieren die Kids dann auf dem Gelände der Maritimo-Profis. Preis Eventpaket: 155 EUR (15. März 2008 bis 22. März 2008) Transferpreis für begleitende Erziehungsberechtigte: 20 EUR pro Ausflug
Preis Eventpaket: 185 EUR (10. Nov. bis 17. Nov. 2007)
BEACHVOLLEYBALL CAMP AIDAvita, Karibik (Route vita1) Der schönste Strandsport der Welt findet mit dem »National-Beacher« Jonas Reckermann, Markus Dieckmann und dem Spitzenteam der Damen, Hella Jurich und Rieke Brink-Abeler, statt. Während der 14-tägigen Karibikreise geht es zu vier Beachvolleyball-Ausflügen in Cozumel, Antigua und Montego Bay. Technik-, Konditions- und Taktik-Training gibt es an Bord. Übrigens: Wer nicht mitspielen möchte, kann die aktive Truppe trotzdem begleiten. Ein Transferpaket für Begleitpersonen zu den jeweiligen Stränden wird angeboten.
AIDA Sport-Events – wann, was, wo
Preis Eventpaket: 175 EUR (8. Dez. 2007 bis 22. Dez. 2007) Preis Transferpaket: 95 EUR
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Lieben Dank an die Models Nickels, Kaja und Alis
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! e l l a r Mode fĂź
. h jedem iker c a f in e mat eht ktion st tbeulen, Prag e ll o K auf ode Fros AIDA M nnenanbeter, surfen sie alle on. e u e n is Die rtler, So iesen Sachen neue Modesa d o p S , r it d Bor die Kinde sten – m hlgefallens in hops an li S a e A Id ID und Wo llen A elle des en in a ida.de/shop. h W c r a e S in e .a die en sind er www Zu hab eise auch unt w und teil Illustra
e e Prieb hristin tion C
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Lieben Dank an die Models Nickels, Kaja und Alis
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AIDA Magazin 01/07
90 Lieben Dank an die Models Rodolfo Dejesus, Dr. Georg Grimmer, Wolfgang Sappong und Anderson Farah
Lieben Dank an die Models Sharon Peralta, Ronny Schulze und Anderson Farah
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AIDA Magazin 01/07
90 Lieben Dank an die Models Rodolfo Dejesus, Dr. Georg Grimmer, Wolfgang Sappong und Anderson Farah
Lieben Dank an die Models Sharon Peralta, Ronny Schulze und Anderson Farah
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Die AIDA Kollektion ist in allen AIDA Shops an Bord erhältlich und teilweise auch unter www.aida.de/shop
Lieben Dank an die Models Kristin Woest, Sandra Neffgen und Anderson Farah
Land in Sicht
Schnorchel-Abenteuer auf St. Lucia An dieser Stelle veröffentlichen wir in jeder Ausgabe des AIDA Magazins Ihre persönliche Reisegeschichte. Diesmal schrieben uns Carolin und Christian Jung aus der Pfalz, was sie beim Schnorcheln auf St. Lucia erlebten.
08.00 Uhr morgens: Jetzt erst mal ausgiebig und lecker im Calypso Restaurant frühstücken. Heute können wir es etwas langsamer angehen, denn wir haben ja mal ausnahmsweise keinen Ausflug gebucht. Das dachten wir jedenfalls. Nach dem Frühstück noch kurz in die Kabine und dann nichts wie raus an Land und etwas bummeln gehen. Gerade als wir zur Kabine rausgehen wollen, es ist mittlerweile 09.00 Uhr, klingelt das Telefon. Ein etwas nervöser Ausflugsscout ist dran. »Habt ihr heute nicht das Schnorchel-Abenteuer gebucht? Die ganze Gruppe wartet schon auf euch!« Plötzlich wird mir siedend heiß. Ich laufe zum Safe und wühle den Stapel mit den gebuchten Ausflugstickets durch. Und tatsächlich werde ich fündig: Schnorchel-Abenteuer auf St. Lucia, Treffpunkt um 08.45 Uhr auf Deck 8 an der AIDA Bar. Die Blicke von meinem Mann sagen mal wieder alles: »Wie kann man so was nur vergessen? Du hast doch die ganzen Ausflüge gebucht!!« Mein Gott, denke ich, nach den ganzen Ausflügen, die wir bereits in der ersten Woche auf dieser Karibikreise (Tortola, Antigua, Domenica) gemacht haben und die wir in der zweiten Woche (Grenada, Isla Margarita, Bonaire, Curaçao) noch vor uns haben, kann man ja schon mal den Durchblick verlieren. Jede Diskussion ist jetzt aber überflüssig. Jetzt heißt es blitzschnell Schnorchelund Badesachen packen und ab zur restlichen vor dem Schiff wartenden Ausflugsgruppe. Wie peinlich! Nun sind wir endlich alle komplett, und es kann losgehen. Es ist ein wunderschöner, sonniger Tag. Der Himmel über uns ist tiefblau und wolkenlos. Mit dem Motorkatamaran geht es entlang der Westküste ins St. Lucia Marine-Naturschutzgebiet, am Horizont die Deux Pitons, immer fest im Visier. Die Gipfel des Gros Piton (798 Meter) und des Petit Piton (736 Meter) bestehen aus erkalteter Lava, die vor Generationen von Jahren aus den Kratern zweier Vulkane emporgeschleudert wurde. Die Pitons gelten heute als das Wahrzeichen St. Lucias und der Karibik schlechthin. Wir fahren an einer Vielzahl von einsamen Badebuchten vorbei. Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, AIDA Magazin 01/07
Schatten spendende Palmen – alles erinnert an eine Kulisse aus einem Werbespot. Der Fahrtwind weht uns um die Nase, wir schnuppern die salzige Luft und genießen die herrliche Wärme. Ab und zu denken wir auch an Deutschland, wo bei Minus fünf Grad noch tiefster Winter herrscht. Herrlich! So lässt es sich leben! Im Marine-Naturschutzgebiet angekommen, geht es erst mal zum Schnorcheln ins kristallklare Wasser. Wir sehen kleine bunte Fischschwärme und wunderschöne Korallenriffe. Eine Szenerie, die wir bislang nur aus dem Zeichentrickfilm »Little Nemo« kannten. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Nach einer Stunde Badestopp geht es wieder zurück in Richtung AIDA. Während der Rückfahrt werden noch leckere frische Früchte und karibischer Rumpunsch serviert. Die Stimmung an Bord ist super, und einige der Passagiere tanzen bereits zur karibischen Musik. Sogar der einheimische Bootsführer lässt seine Hüften schwingen. Noch ein kurzer Stopp in der mit Palmen umsäumten Marigot-Bucht. Hier wurden bereits zahlreiche Filme wie »Dr. Dolittle« und »Superman« gedreht. Der Yachthafen ist einfach umwerfend. Unbeschreiblich! Eine Stunde später nähert sich unser Motorkatamaran schon wieder AIDAvita und ein traumhafter Ausflug endet. Nun haben wir Zeit, uns den restlichen Tag an Bord verwöhnen zu lassen! Einer von vielen wunderschönen Tagen auf dieser Reise geht mal wieder zu Ende, und wir sind uns jetzt schon sicher: Einmal AIDA, immer AIDA!!!! Aus der Pfalz, von Carolin und Christian Jung
Haben Sie auch etwas zu erzählen? Erinnern Sie sich besonders gern an einen Moment auf AIDA, eine Person, die Sie auf dem Schiff kennenlernten, oder einen ganz besonders schönen Ausflug? Schreiben Sie uns Ihre Reisegeschichte! Schicken Sie Ihren Bericht an: SeeLive, Redaktion AIDA Magazin, Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg oder an aida.magazin@seelive.de.
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Schnorchel-Abenteuer auf St. Lucia An dieser Stelle veröffentlichen wir in jeder Ausgabe des AIDA Magazins Ihre persönliche Reisegeschichte. Diesmal schrieben uns Carolin und Christian Jung aus der Pfalz, was sie beim Schnorcheln auf St. Lucia erlebten.
08.00 Uhr morgens: Jetzt erst mal ausgiebig und lecker im Calypso Restaurant frühstücken. Heute können wir es etwas langsamer angehen, denn wir haben ja mal ausnahmsweise keinen Ausflug gebucht. Das dachten wir jedenfalls. Nach dem Frühstück noch kurz in die Kabine und dann nichts wie raus an Land und etwas bummeln gehen. Gerade als wir zur Kabine rausgehen wollen, es ist mittlerweile 09.00 Uhr, klingelt das Telefon. Ein etwas nervöser Ausflugsscout ist dran. »Habt ihr heute nicht das Schnorchel-Abenteuer gebucht? Die ganze Gruppe wartet schon auf euch!« Plötzlich wird mir siedend heiß. Ich laufe zum Safe und wühle den Stapel mit den gebuchten Ausflugstickets durch. Und tatsächlich werde ich fündig: Schnorchel-Abenteuer auf St. Lucia, Treffpunkt um 08.45 Uhr auf Deck 8 an der AIDA Bar. Die Blicke von meinem Mann sagen mal wieder alles: »Wie kann man so was nur vergessen? Du hast doch die ganzen Ausflüge gebucht!!« Mein Gott, denke ich, nach den ganzen Ausflügen, die wir bereits in der ersten Woche auf dieser Karibikreise (Tortola, Antigua, Domenica) gemacht haben und die wir in der zweiten Woche (Grenada, Isla Margarita, Bonaire, Curaçao) noch vor uns haben, kann man ja schon mal den Durchblick verlieren. Jede Diskussion ist jetzt aber überflüssig. Jetzt heißt es blitzschnell Schnorchelund Badesachen packen und ab zur restlichen vor dem Schiff wartenden Ausflugsgruppe. Wie peinlich! Nun sind wir endlich alle komplett, und es kann losgehen. Es ist ein wunderschöner, sonniger Tag. Der Himmel über uns ist tiefblau und wolkenlos. Mit dem Motorkatamaran geht es entlang der Westküste ins St. Lucia Marine-Naturschutzgebiet, am Horizont die Deux Pitons, immer fest im Visier. Die Gipfel des Gros Piton (798 Meter) und des Petit Piton (736 Meter) bestehen aus erkalteter Lava, die vor Generationen von Jahren aus den Kratern zweier Vulkane emporgeschleudert wurde. Die Pitons gelten heute als das Wahrzeichen St. Lucias und der Karibik schlechthin. Wir fahren an einer Vielzahl von einsamen Badebuchten vorbei. Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, AIDA Magazin 01/07
Schatten spendende Palmen – alles erinnert an eine Kulisse aus einem Werbespot. Der Fahrtwind weht uns um die Nase, wir schnuppern die salzige Luft und genießen die herrliche Wärme. Ab und zu denken wir auch an Deutschland, wo bei Minus fünf Grad noch tiefster Winter herrscht. Herrlich! So lässt es sich leben! Im Marine-Naturschutzgebiet angekommen, geht es erst mal zum Schnorcheln ins kristallklare Wasser. Wir sehen kleine bunte Fischschwärme und wunderschöne Korallenriffe. Eine Szenerie, die wir bislang nur aus dem Zeichentrickfilm »Little Nemo« kannten. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Nach einer Stunde Badestopp geht es wieder zurück in Richtung AIDA. Während der Rückfahrt werden noch leckere frische Früchte und karibischer Rumpunsch serviert. Die Stimmung an Bord ist super, und einige der Passagiere tanzen bereits zur karibischen Musik. Sogar der einheimische Bootsführer lässt seine Hüften schwingen. Noch ein kurzer Stopp in der mit Palmen umsäumten Marigot-Bucht. Hier wurden bereits zahlreiche Filme wie »Dr. Dolittle« und »Superman« gedreht. Der Yachthafen ist einfach umwerfend. Unbeschreiblich! Eine Stunde später nähert sich unser Motorkatamaran schon wieder AIDAvita und ein traumhafter Ausflug endet. Nun haben wir Zeit, uns den restlichen Tag an Bord verwöhnen zu lassen! Einer von vielen wunderschönen Tagen auf dieser Reise geht mal wieder zu Ende, und wir sind uns jetzt schon sicher: Einmal AIDA, immer AIDA!!!! Aus der Pfalz, von Carolin und Christian Jung
Haben Sie auch etwas zu erzählen? Erinnern Sie sich besonders gern an einen Moment auf AIDA, eine Person, die Sie auf dem Schiff kennenlernten, oder einen ganz besonders schönen Ausflug? Schreiben Sie uns Ihre Reisegeschichte! Schicken Sie Ihren Bericht an: SeeLive, Redaktion AIDA Magazin, Seilerstraße 41-43, 20359 Hamburg oder an aida.magazin@seelive.de.
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Momentaufnahme
Jomarie (29) und Maximo (39) Bar Crew aus Manila / Wie viele reservierte Liegen habt ihr heute gerettet? Insgesamt so rund 30. Zum Ende der Reise geht es aber. Da haben es die Leute gelernt. Was denn gelernt? Keine Liegen mehr zu reservieren. Wir legen nämlich nach einer Weile einen Zettel auf die Liege, dass wir das Handtuch in fünf Minuten wegnehmen. Warum? Damit alle Platz auf dem Pool Deck finden. Und die persönlichen Sachen? Die kommen in einen Beutel und werden am Poolkiosk hinterlegt. Wie finden die Gäste das? Gut, endlich gibt es Liegen für alle.
++ Grand Cayman ++ 17:23 Uhr ++ 19. Januar 2007 ++ Pooldeck AIDAaura ++ Schnappschuss Jörg Carstensen Protokoll Jana Rauschenbach
Brigitte (47) Beamtin Jürgen (44) Immobilienkaufmann aus Schwanewede / Was macht ihr gerade? Wir lassen den Tag ausklingen und genießen noch die letzten Sonnenstrahlen. Wie war euer Tag? Wir haben einen Tauchausflug gemacht und UnterwasserWracks gesehen und natürlich auch die berühmten Rochen, die es hier gibt. Wie geht der Tag weiter? Jetzt gleich werden wir uns das Auslaufen anschauen und dann gehen wir etwas essen.
Moni (43) selbständige Kosmetikerin und Dirk (44) Bankkaufmann aus Leverkusen / Was macht ihr gerade? Wir relaxen, bevor es heute am letzten Abend ins Restaurant geht zum Kummer-Hummer essen. Ist das eure erste AIDA Reise? Nein, schon die zehnte! Im Mai 2003 waren wir das erste Mal auf AIDA. Was gefällt euch an AIDA so? Die Clubschiffatmosphäre, für uns ist Urlaub auf AIDA wie nach Hause kommen. An welche Reisen erinnert ihr euch am liebsten? Die Transatlantik-Überfahrten. Die sind toll. Die fünf Seetage verbringen wir am liebsten auf dem Pooldeck mit dem Club Team. Wir machen jeden Blödsinn mit.
Marc (25) Kaufmann für Wohnungswirtschaft aus Bremen / Was machst du? Ich genieße die letzten Minuten auf dem Pooldeck, damit ich schön braun bin, wenn ich nach Hause komme. Und was dann? Dann gehe ich in die Kabine und gucke AIDA TV, dann werde ich was essen, danach gehe ich in die AIDA Bar und dann zur Poolparty. Klingt nach exakter Abendplanung. Genau, nach so vielen AIDA Reisen muss ich da nicht mehr lange nachdenken. Wie viele waren es denn genau? Ich bin jetzt das 17. Mal auf AIDA. Für mich ist die Route gar nicht so entscheidend. Das Schiff ist das Ziel.
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Momentaufnahme
Jomarie (29) und Maximo (39) Bar Crew aus Manila / Wie viele reservierte Liegen habt ihr heute gerettet? Insgesamt so rund 30. Zum Ende der Reise geht es aber. Da haben es die Leute gelernt. Was denn gelernt? Keine Liegen mehr zu reservieren. Wir legen nämlich nach einer Weile einen Zettel auf die Liege, dass wir das Handtuch in fünf Minuten wegnehmen. Warum? Damit alle Platz auf dem Pool Deck finden. Und die persönlichen Sachen? Die kommen in einen Beutel und werden am Poolkiosk hinterlegt. Wie finden die Gäste das? Gut, endlich gibt es Liegen für alle.
++ Grand Cayman ++ 17:23 Uhr ++ 19. Januar 2007 ++ Pooldeck AIDAaura ++ Schnappschuss Jörg Carstensen Protokoll Jana Rauschenbach
Brigitte (47) Beamtin Jürgen (44) Immobilienkaufmann aus Schwanewede / Was macht ihr gerade? Wir lassen den Tag ausklingen und genießen noch die letzten Sonnenstrahlen. Wie war euer Tag? Wir haben einen Tauchausflug gemacht und UnterwasserWracks gesehen und natürlich auch die berühmten Rochen, die es hier gibt. Wie geht der Tag weiter? Jetzt gleich werden wir uns das Auslaufen anschauen und dann gehen wir etwas essen.
Moni (43) selbständige Kosmetikerin und Dirk (44) Bankkaufmann aus Leverkusen / Was macht ihr gerade? Wir relaxen, bevor es heute am letzten Abend ins Restaurant geht zum Kummer-Hummer essen. Ist das eure erste AIDA Reise? Nein, schon die zehnte! Im Mai 2003 waren wir das erste Mal auf AIDA. Was gefällt euch an AIDA so? Die Clubschiffatmosphäre, für uns ist Urlaub auf AIDA wie nach Hause kommen. An welche Reisen erinnert ihr euch am liebsten? Die Transatlantik-Überfahrten. Die sind toll. Die fünf Seetage verbringen wir am liebsten auf dem Pooldeck mit dem Club Team. Wir machen jeden Blödsinn mit.
Marc (25) Kaufmann für Wohnungswirtschaft aus Bremen / Was machst du? Ich genieße die letzten Minuten auf dem Pooldeck, damit ich schön braun bin, wenn ich nach Hause komme. Und was dann? Dann gehe ich in die Kabine und gucke AIDA TV, dann werde ich was essen, danach gehe ich in die AIDA Bar und dann zur Poolparty. Klingt nach exakter Abendplanung. Genau, nach so vielen AIDA Reisen muss ich da nicht mehr lange nachdenken. Wie viele waren es denn genau? Ich bin jetzt das 17. Mal auf AIDA. Für mich ist die Route gar nicht so entscheidend. Das Schiff ist das Ziel.
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Land in Sicht
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iTV auf AIDAdiva – mehr als nur Fernsehen
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Unser Service vor der Reise MyAIDA.de hilft Ihnen, vor der Reise Ihren Urlaub an Bord von AIDA zu gestalten. Folgende Vorteile können Sie schon vor der Reise genießen: 1. Ausflugsvormerkungen Lassen Sie sich schon zu Hause für Ihren Lieblingsausflug eintragen! 2. Spa-Vormerkungen Sichern Sie sich Ihre Wunschzeit für Spa-Pakete ganz einfach online. 3. Rossini-Reservierungen Planen Sie einen besonderen Abend an Bord und reservieren Sie schon von zu Hause aus Ihren Platz im Rossini Restaurant. 4. Online-Manifest Füllen Sie Ihre Reisedokumente online aus und sparen Sie sich Papierkram. 5. MyAIDA E-Mail Gäste von AIDAdiva können sich einfach und bequem eine eigene AIDA E-Mail-Adresse einrichten lassen und so von der Kabine aus nach Hause mailen oder Post bekommen.
An Bord von AIDAdiva erwartet Sie ein interaktives Informations- und Kommunikationsmedium: AIDA iTV. Ihr persönliches Fernsehen in der Kabine kann jetzt noch mehr. Schnell und einfach informieren Sie sich über das Tagesprogramm, bekommen Tipps zu Ausflügen und Hinweise zu besonderen Aktionen an Bord, können buchen, shoppen, spielen – und natürlich fernsehen.
Stellen Sie sich vor, Sie können bequem von der Kabine aus schon die Ausflugstickets für den übernächsten Hafen reservieren oder sich für eine spezielle Kosmetikanwendung vormerken lassen. Und wie wäre es mit einem virtuellen Einkaufsbummel durch den AIDA Logo Shop mit anschließender Lieferung der Ware direkt auf die Kabine? Reine Fiktion? Nein, Vision! Das mobile Infotainmentsystem iTV kann mehr als nur Fernsehen. Musik und Spielfilme können nach Ihren Wünschen zusammengestellt werden. Wählen Sie aus einem reichhaltigen Filmangebot von aktuellen Kinofilmen, Klassikern und Familienkino. Und das Beste? Sie erhalten Ihre eigene E-MailAdresse, mit der Sie direkt von der Kabine aus mit Ihren Lieben daheim in Verbindung bleiben können.
informieren und Termine für Wellness- und Beauty-Behandlungen elektronisch vereinbaren. Fast zu jedem Angebot, ob AIDA Shop oder Fotos, steht Ihnen eine Bestellfunktion zur Verfügung. Die ausgewählten Artikel werden Ihnen von der AIDA Crew auf die Kabine geliefert. Sie können nach eigenen Wünschen Audio und Video on demand nutzen und aus einem großen Angebot verschiedener Musikrichtungen und aktueller Kinofilme auswählen. Über eine MyAIDA E-Mail-Adresse können Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden zu Hause auch während Ihres Urlaubs in Kontakt bleiben. Ihre E-Mails werden automatisch auf Ihre temporäre Schiffsadresse umgeleitet. Die Anmeldung einer persönlichen Anschrift auf AIDAdiva für die Zeit Ihrer Reise ist ganz einfach:
Das multimediale Netzwerk von AIDAdiva hat den Cisco Networkers Innovation Award 2007 gewonnen und gilt als weltgrößtes Infotainmentsystem auf dem Meer. Information und Service, wann immer und wo immer ich will, lautet die Devise! Die uneingeschränkte Nutzung von Information, Kommunikation und Unterhaltung ist Teil des modernen Lebensgefühls und soll natürlich auch im Urlaub nicht fehlen. iTV funktioniert wie ein bordeigenes Intranet: In jeder Kabine befinden sich eine Mini-Tastatur und eine reguläre Fernbedienung, mit der Sie spielend leicht durch das breite Angebot navigieren können. Von allgemeinen Informationen über den Reiseverlauf und das Tagesprogramm bis zu Hintergrundwissen über Ihr Clubschiff – das iTV-Infospektrum lässt so gut wie keine Frage offen. Natürlich können Sie sich auch über das große Body & Soul Angebot
Besuchen Sie die Internetseite www.myaida.de. Hier werden Sie gebeten, sich mit Ihrer Buchungsnummer zu registrieren. Sobald Sie das System erkannt hat und Sie Ihre Reisedaten überprüft haben, werden Sie gebeten, ein E-MailKonto einzurichten. Sie erhalten für Ihren Urlaub auf AIDAdiva eine eigene @MyAIDA.de Adresse. Als Nächstes leiten Sie Ihr reguläres E-Mail-Konto (zum Beispiel bei GMX, AOL oder T-Online) um, so erreicht Sie Ihre gesamte Korrespondenz auch weiterhin.
Unser Service während der Reise Schon an Bord können Sie die Vorfreude auf den nächsten AIDA Traumurlaub genießen. Der Reise Service Manager informiert Sie gern über alle AIDAs und die Reiseziele. Bei ihm können Sie Ihren nächsten Urlaub auch gleich buchen.
Unser Service nach der Reise Wieder zu Hause haben Sie die Möglichkeit, sich über www.aida.de schon für die nächsten Reisen vormerken zu lassen. Über die AIDA Website können Sie aber noch mehr: Informieren Sie sich über aktuelle Angebote und folgen Sie den Reiseempfehlungen. Buchen Sie online und holen Sie sich Ihre Reiseunterlagen bei einem Reisebüro in Ihrer Nähe. Natürlich können Sie sich die Unterlagen auch per Post zusenden lassen. Ein weiterer Service sind die so genannten Optionsbuchungen. Sichern Sie sich Ihre Wunschreise online, besprechen Sie die Konditionen in Ruhe mit Ihrem Reisepartner und bestätigen Sie spätestens nach drei Tagen. Unter www.aida.de können Sie natürlich auch schnell und einfach nach einem Reisebüro in Ihrer Nähe suchen, in dem Sie je nach Reisewünschen individuell betreut werden.
MyAIDA.de kann aber noch viel mehr! Und bietet natürlich auch allen anderen Gästen, die mit AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura reisen, einen unglaublichen Komfort, den Sie vor, während und nach der Reise mit uns nutzen können. Anfang des Jahres nahm Alexander Esslinger, Director E-Business AIDA rs Cruises (3. v. l.), den Cisco Networke Innovation Award für iTV entgegen
AIDA Magazin 01/07
Reise auf AIDAdiva zu gewinnen! Können Sie die unten stehende Gewinnfrage richtig beantworten? Bei wem können Sie während Ihres AIDA Urlaubs Ihren nächsten Traumurlaub buchen? a) Reise Service Manager b) Housekeeping c) Kapitän Jetzt schnell auf www.aida-magazin.de/gewinnspiel surfen. Dort erhalten Sie die drei Antworten zur Auswahl. Haben Sie die richtige Wahl getroffen, fehlen uns noch Ihre Daten? Alles fertig? Wir drücken Ihnen die Daumen für folgenden Traumgewinn: Eine siebentägige Reise mit Unterbringung in einer Balkonkabine für zwei Personen auf AIDAdiva im Winter 2007/2008. Reiseziel: Kanarische Inseln
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Unser Service vor der Reise MyAIDA.de hilft Ihnen, vor der Reise Ihren Urlaub an Bord von AIDA zu gestalten. Folgende Vorteile können Sie schon vor der Reise genießen: 1. Ausflugsvormerkungen Lassen Sie sich schon zu Hause für Ihren Lieblingsausflug eintragen! 2. Spa-Vormerkungen Sichern Sie sich Ihre Wunschzeit für Spa-Pakete ganz einfach online. 3. Rossini-Reservierungen Planen Sie einen besonderen Abend an Bord und reservieren Sie schon von zu Hause aus Ihren Platz im Rossini Restaurant. 4. Online-Manifest Füllen Sie Ihre Reisedokumente online aus und sparen Sie sich Papierkram. 5. MyAIDA E-Mail Gäste von AIDAdiva können sich einfach und bequem eine eigene AIDA E-Mail-Adresse einrichten lassen und so von der Kabine aus nach Hause mailen oder Post bekommen.
An Bord von AIDAdiva erwartet Sie ein interaktives Informations- und Kommunikationsmedium: AIDA iTV. Ihr persönliches Fernsehen in der Kabine kann jetzt noch mehr. Schnell und einfach informieren Sie sich über das Tagesprogramm, bekommen Tipps zu Ausflügen und Hinweise zu besonderen Aktionen an Bord, können buchen, shoppen, spielen – und natürlich fernsehen.
Stellen Sie sich vor, Sie können bequem von der Kabine aus schon die Ausflugstickets für den übernächsten Hafen reservieren oder sich für eine spezielle Kosmetikanwendung vormerken lassen. Und wie wäre es mit einem virtuellen Einkaufsbummel durch den AIDA Logo Shop mit anschließender Lieferung der Ware direkt auf die Kabine? Reine Fiktion? Nein, Vision! Das mobile Infotainmentsystem iTV kann mehr als nur Fernsehen. Musik und Spielfilme können nach Ihren Wünschen zusammengestellt werden. Wählen Sie aus einem reichhaltigen Filmangebot von aktuellen Kinofilmen, Klassikern und Familienkino. Und das Beste? Sie erhalten Ihre eigene E-MailAdresse, mit der Sie direkt von der Kabine aus mit Ihren Lieben daheim in Verbindung bleiben können.
informieren und Termine für Wellness- und Beauty-Behandlungen elektronisch vereinbaren. Fast zu jedem Angebot, ob AIDA Shop oder Fotos, steht Ihnen eine Bestellfunktion zur Verfügung. Die ausgewählten Artikel werden Ihnen von der AIDA Crew auf die Kabine geliefert. Sie können nach eigenen Wünschen Audio und Video on demand nutzen und aus einem großen Angebot verschiedener Musikrichtungen und aktueller Kinofilme auswählen. Über eine MyAIDA E-Mail-Adresse können Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden zu Hause auch während Ihres Urlaubs in Kontakt bleiben. Ihre E-Mails werden automatisch auf Ihre temporäre Schiffsadresse umgeleitet. Die Anmeldung einer persönlichen Anschrift auf AIDAdiva für die Zeit Ihrer Reise ist ganz einfach:
Das multimediale Netzwerk von AIDAdiva hat den Cisco Networkers Innovation Award 2007 gewonnen und gilt als weltgrößtes Infotainmentsystem auf dem Meer. Information und Service, wann immer und wo immer ich will, lautet die Devise! Die uneingeschränkte Nutzung von Information, Kommunikation und Unterhaltung ist Teil des modernen Lebensgefühls und soll natürlich auch im Urlaub nicht fehlen. iTV funktioniert wie ein bordeigenes Intranet: In jeder Kabine befinden sich eine Mini-Tastatur und eine reguläre Fernbedienung, mit der Sie spielend leicht durch das breite Angebot navigieren können. Von allgemeinen Informationen über den Reiseverlauf und das Tagesprogramm bis zu Hintergrundwissen über Ihr Clubschiff – das iTV-Infospektrum lässt so gut wie keine Frage offen. Natürlich können Sie sich auch über das große Body & Soul Angebot
Besuchen Sie die Internetseite www.myaida.de. Hier werden Sie gebeten, sich mit Ihrer Buchungsnummer zu registrieren. Sobald Sie das System erkannt hat und Sie Ihre Reisedaten überprüft haben, werden Sie gebeten, ein E-MailKonto einzurichten. Sie erhalten für Ihren Urlaub auf AIDAdiva eine eigene @MyAIDA.de Adresse. Als Nächstes leiten Sie Ihr reguläres E-Mail-Konto (zum Beispiel bei GMX, AOL oder T-Online) um, so erreicht Sie Ihre gesamte Korrespondenz auch weiterhin.
Unser Service während der Reise Schon an Bord können Sie die Vorfreude auf den nächsten AIDA Traumurlaub genießen. Der Reise Service Manager informiert Sie gern über alle AIDAs und die Reiseziele. Bei ihm können Sie Ihren nächsten Urlaub auch gleich buchen.
Unser Service nach der Reise Wieder zu Hause haben Sie die Möglichkeit, sich über www.aida.de schon für die nächsten Reisen vormerken zu lassen. Über die AIDA Website können Sie aber noch mehr: Informieren Sie sich über aktuelle Angebote und folgen Sie den Reiseempfehlungen. Buchen Sie online und holen Sie sich Ihre Reiseunterlagen bei einem Reisebüro in Ihrer Nähe. Natürlich können Sie sich die Unterlagen auch per Post zusenden lassen. Ein weiterer Service sind die so genannten Optionsbuchungen. Sichern Sie sich Ihre Wunschreise online, besprechen Sie die Konditionen in Ruhe mit Ihrem Reisepartner und bestätigen Sie spätestens nach drei Tagen. Unter www.aida.de können Sie natürlich auch schnell und einfach nach einem Reisebüro in Ihrer Nähe suchen, in dem Sie je nach Reisewünschen individuell betreut werden.
MyAIDA.de kann aber noch viel mehr! Und bietet natürlich auch allen anderen Gästen, die mit AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura reisen, einen unglaublichen Komfort, den Sie vor, während und nach der Reise mit uns nutzen können. Anfang des Jahres nahm Alexander Esslinger, Director E-Business AIDA rs Cruises (3. v. l.), den Cisco Networke Innovation Award für iTV entgegen
AIDA Magazin 01/07
Reise auf AIDAdiva zu gewinnen! Können Sie die unten stehende Gewinnfrage richtig beantworten? Bei wem können Sie während Ihres AIDA Urlaubs Ihren nächsten Traumurlaub buchen? a) Reise Service Manager b) Housekeeping c) Kapitän Jetzt schnell auf www.aida-magazin.de/gewinnspiel surfen. Dort erhalten Sie die drei Antworten zur Auswahl. Haben Sie die richtige Wahl getroffen, fehlen uns noch Ihre Daten? Alles fertig? Wir drücken Ihnen die Daumen für folgenden Traumgewinn: Eine siebentägige Reise mit Unterbringung in einer Balkonkabine für zwei Personen auf AIDAdiva im Winter 2007/2008. Reiseziel: Kanarische Inseln
Köpfe dieser Ausgabe
Impressum
Ohne diese kreativen Menschen wäre das AIDA Magazin nicht halb so schön geworden. Hier stellen wir Ihnen unsere Helfer vor.
Herausgeber AIDA Cruises, Prof. Norbert Aust, Dr. Jörg Rudolph, Michael Ungerer Unternehmenssitz AIDA Cruises President: Michael Thamm Am Strande 3d, 18055 Rostock www.aida.de Redaktion Prof. Norbert Aust (V.i.S.d.P.) Sandra Groß (Projektleitung) Jana Rauschenbach Redaktionsanschrift SeeLive Tivoli Entertainment & Consulting GmbH Seilerstraße 41– 43, 20359 Hamburg Telefon: 01805 18 22 22 10 (0,14 EUR/Min.) Telefax: 01805 18 22 22 13 (0,14 EUR/Min.) E-Mail: aida.magazin@seelive.de Web: www.aida-magazin.de www.seelive.de Autoren dieser Ausgabe Dietmar Denger, Lars Glüsing, Carolin und Christian Jung, Dr. Sascha Lehnartz, Andrej Munivrana, Stefan Porsche, Heiko Reuter, Karl Spurzem Mitarbeiter dieser Ausgabe Kirsten Franke, Tino Hensel, Ingo Kroll, Frank Meißner, Axel Peuckert, Manja Rohde, Christopher Tieß Realisation/Verlag schmitz-komm.de Medien GmbH Eppendorfer Weg 213, 20253 Hamburg Telefon: 040 42 31 30-0 Web: www.schmitz-komm.de Beratung: Thomas Schmitz Projektmanagement: André Nacke Gestaltung: Angelika Schwarz Chef vom Dienst: Michael Weilandt Fotos Kurt Amsler, Jörg Carstensen, AIDA Cruises, Philippe Czerlinski, Philip Gössele, Sandra Groß, Marcel Hohenstein, Guido Karp, Julia Kopper, Anja Pitsch, Christine Priebe, Stefan Porsche, Jana Rauschenbach, Thomas Scharf, Nikolai Schmies, Odette Teubner, Sven Treder, Michael Wessels Illustrationen Daniel Bösser, Simone Gaulliard, Christine & Susanne Priebe, Angelika Schwarz Anzeigenverkauf Media Contact Torsten Stiegemann GmbH Kaltehardtstraße 60 44892 Bochum Telefon: 02349 11 77 80 Telefax: 02349 11 77 88 E-Mail: stiegemann@mediacontact.org Web: www.media-contact.org Lithos Dunz-Wolff GmbH (Hamburg) Druck Johler Druck (Neumünster)
Dietmar Denger, 37, kennt sich aus von Alaska bis Feuerland, reist aber immer wieder gern dorthin, wo Amerika schön warm ist. Für das AIDA Magazin beschreibt er einige seiner Favoriten in Mittelamerika und der Karibik. Er schrieb für »Max« und »Abenteuer und Reisen« und lebt als freier Journalist in München.
Jörg Carstensen Der 39-jährige Hamburger ist Fotograf aus Leidenschaft und arbeitet seit vielen Jahren für Hamburger Werbekunden. Die Hälfte des Jahres verbringt Jörg in aller Welt, zum Beispiel in Miami, Spanien, Frankreich und Südafrika. Die wunderbare Bildsprache des aktuellen AIDA Magazins haben Sie ihm zu verdanken.
Axel Peuckert liebt Kinder über alles. Er arbeitete bereits im Club Robinson und schließlich auf AIDA. Nach Abschluss des Lehramtstudiums zog der 34-Jährige nach Hamburg, um dort für SeeLive Tivoli Kinder- und Jugendprogramme zu entwickeln. Seit etwa drei Jahren ist der Münchner mit seiner Firma Kidsevent selbstständig. Axel konzipierte für das AIDA Magazin das Brettspiel »Spiel mit Meer« auf Seite 70.
Christine Priebe ist diplomierte Ingenieurin für Druck- und Medientechnik. Ihr Schwerpunkt: Motiongraphics und Design. Sie arbeitet seit 2005 selbstständig und entwarf für das AIDA Magazin die AIDA KollektionsGeschichte auf den Seiten 88 bis 92. Ihr Arbeitscredo: »In einer Zeit, die schneller vergeht als eine Sekunde, ist für mich nichts wichtiger, als Dinge zu schaffen, die selbst einer Sekunde Bedeutung verleihen.«
Susanne Priebe ist Grafikdesignerin und Illustratorin. Sie arbeitet vor allem im Bereich Werbung und illustriert witzig und detailliert auf ihre ganz eigene Art. Vor allem Kinder mögen ihre Zeichnungen, und so zeichnete sie bereits für zahlreiche Kinderbücher und das aktuelle Buch »H20 – Tanz der Moleküle«. Für das AIDA Magazin illustrierte Susanne die Geschichte »Bananadrama« auf Seite 52 bis 55 und das »Spiel mit Meer!« auf Seite 70.
Andrej Munivrana, 34, Kopf der Kreativagentur Envy, Mitinhaber des momentanen it-Clubs Frankfurts und Macher der nationalen und europaweiten Eventserie »Envy My Music«. Er bereist die Welt auf der Suche nach immer neuen Plätzen und Ideen. Neben der Mainmetropole hat er sich Palma als Basis seiner vielfältigen Aktivitäten ausgesucht. Lesen Sie seine ganz persönlichen Eindrücke und Tipps im Palma-Hafencheck auf den Seiten 84 und 85.
Unser schönstes Ziel auf allen Routen: Ihre Urlaubsträume zu erfüllen.
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem, chlorfrei gebleichtem Papier. Für die Richtigkeit der Beiträge wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.
www.aida.de
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Ohne diese kreativen Menschen wäre das AIDA Magazin nicht halb so schön geworden. Hier stellen wir Ihnen unsere Helfer vor.
Herausgeber AIDA Cruises, Prof. Norbert Aust, Dr. Jörg Rudolph, Michael Ungerer Unternehmenssitz AIDA Cruises President: Michael Thamm Am Strande 3d, 18055 Rostock www.aida.de Redaktion Prof. Norbert Aust (V.i.S.d.P.) Sandra Groß (Projektleitung) Jana Rauschenbach Redaktionsanschrift SeeLive Tivoli Entertainment & Consulting GmbH Seilerstraße 41– 43, 20359 Hamburg Telefon: 01805 18 22 22 10 (0,14 EUR/Min.) Telefax: 01805 18 22 22 13 (0,14 EUR/Min.) E-Mail: aida.magazin@seelive.de Web: www.aida-magazin.de www.seelive.de Autoren dieser Ausgabe Dietmar Denger, Lars Glüsing, Carolin und Christian Jung, Dr. Sascha Lehnartz, Andrej Munivrana, Stefan Porsche, Heiko Reuter, Karl Spurzem Mitarbeiter dieser Ausgabe Kirsten Franke, Tino Hensel, Ingo Kroll, Frank Meißner, Axel Peuckert, Manja Rohde, Christopher Tieß Realisation/Verlag schmitz-komm.de Medien GmbH Eppendorfer Weg 213, 20253 Hamburg Telefon: 040 42 31 30-0 Web: www.schmitz-komm.de Beratung: Thomas Schmitz Projektmanagement: André Nacke Gestaltung: Angelika Schwarz Chef vom Dienst: Michael Weilandt Fotos Kurt Amsler, Jörg Carstensen, AIDA Cruises, Philippe Czerlinski, Philip Gössele, Sandra Groß, Marcel Hohenstein, Guido Karp, Julia Kopper, Anja Pitsch, Christine Priebe, Stefan Porsche, Jana Rauschenbach, Thomas Scharf, Nikolai Schmies, Odette Teubner, Sven Treder, Michael Wessels Illustrationen Daniel Bösser, Simone Gaulliard, Christine & Susanne Priebe, Angelika Schwarz Anzeigenverkauf Media Contact Torsten Stiegemann GmbH Kaltehardtstraße 60 44892 Bochum Telefon: 02349 11 77 80 Telefax: 02349 11 77 88 E-Mail: stiegemann@mediacontact.org Web: www.media-contact.org Lithos Dunz-Wolff GmbH (Hamburg) Druck Johler Druck (Neumünster)
Dietmar Denger, 37, kennt sich aus von Alaska bis Feuerland, reist aber immer wieder gern dorthin, wo Amerika schön warm ist. Für das AIDA Magazin beschreibt er einige seiner Favoriten in Mittelamerika und der Karibik. Er schrieb für »Max« und »Abenteuer und Reisen« und lebt als freier Journalist in München.
Jörg Carstensen Der 39-jährige Hamburger ist Fotograf aus Leidenschaft und arbeitet seit vielen Jahren für Hamburger Werbekunden. Die Hälfte des Jahres verbringt Jörg in aller Welt, zum Beispiel in Miami, Spanien, Frankreich und Südafrika. Die wunderbare Bildsprache des aktuellen AIDA Magazins haben Sie ihm zu verdanken.
Axel Peuckert liebt Kinder über alles. Er arbeitete bereits im Club Robinson und schließlich auf AIDA. Nach Abschluss des Lehramtstudiums zog der 34-Jährige nach Hamburg, um dort für SeeLive Tivoli Kinder- und Jugendprogramme zu entwickeln. Seit etwa drei Jahren ist der Münchner mit seiner Firma Kidsevent selbstständig. Axel konzipierte für das AIDA Magazin das Brettspiel »Spiel mit Meer« auf Seite 70.
Christine Priebe ist diplomierte Ingenieurin für Druck- und Medientechnik. Ihr Schwerpunkt: Motiongraphics und Design. Sie arbeitet seit 2005 selbstständig und entwarf für das AIDA Magazin die AIDA KollektionsGeschichte auf den Seiten 88 bis 92. Ihr Arbeitscredo: »In einer Zeit, die schneller vergeht als eine Sekunde, ist für mich nichts wichtiger, als Dinge zu schaffen, die selbst einer Sekunde Bedeutung verleihen.«
Susanne Priebe ist Grafikdesignerin und Illustratorin. Sie arbeitet vor allem im Bereich Werbung und illustriert witzig und detailliert auf ihre ganz eigene Art. Vor allem Kinder mögen ihre Zeichnungen, und so zeichnete sie bereits für zahlreiche Kinderbücher und das aktuelle Buch »H20 – Tanz der Moleküle«. Für das AIDA Magazin illustrierte Susanne die Geschichte »Bananadrama« auf Seite 52 bis 55 und das »Spiel mit Meer!« auf Seite 70.
Andrej Munivrana, 34, Kopf der Kreativagentur Envy, Mitinhaber des momentanen it-Clubs Frankfurts und Macher der nationalen und europaweiten Eventserie »Envy My Music«. Er bereist die Welt auf der Suche nach immer neuen Plätzen und Ideen. Neben der Mainmetropole hat er sich Palma als Basis seiner vielfältigen Aktivitäten ausgesucht. Lesen Sie seine ganz persönlichen Eindrücke und Tipps im Palma-Hafencheck auf den Seiten 84 und 85.
Unser schönstes Ziel auf allen Routen: Ihre Urlaubsträume zu erfüllen.
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EIN RADEBERGER
Semperoper, Dresden