Jahresrückblick 2012

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jahresr端ckblick 2012

Gemeinsam schneller helfen


Inhalt 3

Editorial

4

Wir über uns

Liebe Leserin, lieber Leser, Poliomyelitis, allgemein als Kinderlähmung bezeichnet, ist

Auch beim ersten Einsatzfall des Jahres ging es darum, durch

eine von Polioviren hervorgerufene Infektionskrankheit, die

frühes Handeln das schlimmste Leid zu verhindern: Im Wes-

6

Einsatzfall 2012 Drohende Hungersnot Westafrika

die muskelsteuernden Nervenzellen des Rückenmarks befällt

ten des afrikanischen Kontinents drohte eine verheerende

10

Einsatzfall 2012 Flüchtlingsdrama Syrien

und zu Lähmungen bis hin zum Tod führen kann. Polio ist eine

Hungersnot. Wegen ausbleibender Regenfälle, schlechter

schreckliche Krankheit. Die gute Nachricht: In Deutschland ist

Ernten und hoher Getreidepreise befanden sich über 18 Mil-

seit 20 Jahren niemand mehr daran erkrankt – dank der kon-

lionen Menschen in der Sahelzone in akuter Gefahr. Die

sequent durchgeführten Impfung der Bevölkerung. Das Motto

Bündnispartner wurden aktiv und leisteten unter anderem

„Vorbeugen ist besser als Nachsorgen“ ist sprachlich zwar etwas

Nahrungsmittelhilfe. Der zweite Einsatzfall führte unsere

in die Jahre gekommen, hat inhaltlich aber unverändert Bestand.

Organisationen in die Arabische Welt: Millionen Menschen

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Die Hilfe geht weiter Erdbeben Haiti 2010

16

Die Hilfe geht weiter Flut Pakistan 2010

18

Die Hilfe geht weiter Erdbeben/Tsunami Japan 2011

20

Die Hilfe geht weiter Hungersnot Ostafrika 2011

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Information der Öffentlichkeit

Verantwortlich für den Inhalt Manuela Roßbach

Auch im Bereich der humanitären Hilfe ist Vorsorge von größ-

betroffen – und benötigen bis zum heutigen Tag Unterstüt-

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Projektfinanzen

Redaktion Moritz Wohlrab

ter Bedeutung: Viel Leid kann verhindert werden, wenn man

zung der internationalen Gemeinschaft.

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Abschluss Einsatzfall Tsunami 2004

Mitarbeit Leo Frey, Christine Sadli (Finanzteil)

schon vor einer Katastrophe aktiv wird. Katastrophenvorsorge

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Ausblick 2013

Auflage 3500 Exemplare

beschränkt sich dabei längst nicht nur auf die Errichtung von

Eine große Bedeutung für unser Bündnis hatte zudem die

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Organisation

Gestaltung und Produktion www.media-team-huerth.de

technischen Frühwarnsystemen, sondern geschieht bereits auf

im Jahr 2012 erfolgte Überarbeitung der Allgemeinen Richt-

der Mikroebene, bei vielen kleinen Projekten, die gemeinsam mit

linien. Nach zehn Jahren der Zusammenarbeit zwischen dem

Betroffenen geplant und umgesetzt werden. Die Projekte un-

Aktionsbüro und den Mitgliedsorganisationen mussten die

serer Bündnispartner reichen von Schulungen über das richtige

Richtlinien an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wer-

Verhalten im Erdbebenfall über Frühwarnsysteme bis hin zum

den – das ist gut gelungen.

Hungersnot Westafrika

Flüchtlingsdrama Syrien

sind dort von den mit aller Härte geführten Kämpfen in Syrien

Impressum

Bau von Getreidespeichern, um Hungersnöten vorzubeugen. Herausgeber

Bildnachweise – Aktion Deutschland Hilft: Ralf Niemzig: Titel, S. 10,

Aktion Deutschland Hilft e.V.

S. 12 – Alice Smeets: S. 14-15 – Fulvio Zanettini: S 18; Moritz Wohlrab: S. 19;

Im Jahr 2012 hat Aktion Deutschland Hilft entsprechende Pro-

schen in Not – stand natürlich auch in diesem Jahr im Mittel-

Kaiser-Friedrich-Straße 13

Stefan Trappe: S. 24 (oben), S. 34 – Florian Kopp: S. 39; Amelie Losier: S40

jekte finanziell intensiv unterstützt – davon können Sie sich

punkt der Arbeit. Aktion Deutschland Hilft konnte im Jahr 2012

53113 Bonn

– Reuters: Goran Tomasevic: S. 2 – Tom Ruebenach: S. 2 – privat: S. 3

auf Seite 33 ein Bild machen. Auf Seite 36 finden Sie dann

Spendeneinnahmen in Höhe von 6,7 Millionen Euro verzeich-

Telefon +49 228 / 242 92-0

– Malteser International: S. 6, S. 8 – LandsAid: S. 9 (oben) – Ordre de Malte

Informationen darüber, in welcher Form das Bündnis im Jahr

nen. Hierfür danken wir allen Spenderinnen und Spendern

Telefax +49 228 / 242 92-199

France: S. 9 (unten) – CARE: Eman Al-Khatib: S. 11; Thomas Schwarz:

2013 Katastrophenvorsorge zum Thema machen wird.

von Herzen.

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

S. 25 – Arbeiter-Samariter-Bund: S.13, S. 36 (oben) – arche noVa: S. 16-17

info@Aktion-Deutschland-Hilft.de

– HelpAge: S. 20-21 – privat: S. 22 – Gemunu Amarasingh: S. 35 – Lufthansa Cargo: S. 36/37 – privat: S. 38 (oben) – Thomas Köhler: S. 38

Der Kernauftrag des Bündnisses – die schnelle Hilfe für Men-

Eine anregende Lektüre wünschen, Ihr

Ihre

(unten) – www.dh-m.de: S. 41 – Sachsse: S. 42

Rudi Frick

Manuela Roßbach

Vorsitzender

Geschäftsführerin

Aktion Deutschland Hilft e. V.

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Aktion Deutschland Hilft e. V.

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Unsere Mitglieder Derzeit bilden insgesamt 22 Hilfsorganisationen das Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Zunächst einmal sind dies action medeor, ADRA Deutschland, der Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland-Luxemburg, Help – Hilfe zur Selbsthilfe, die Johanniter, Malteser International, der Paritätische und World Vision Deutschland. Über den Paritätischen sind derzeit zehn weitere Organisationen im Bündnis integriert: arche noVa, Bundesverband Rettungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Hammer Forum, Handicap International, HelpAge Deutschland, Kinderhilfswerk Stiftung Global Care, LandsAid, SODI und Terra Tech. Hinzu kommen die beiden Gastmitglieder Habitat for Humanity Deutschland und Islamic Relief Deutschland. Aktion Deutschland Hilft wird zudem von zwei assoziierten Mitgliedern unterstützt (zum Beispiel bei der Spendenwerbung): dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und von der Volkssolidarität.

Transparenz und Qualität

wir über uns

Die Mitgliedsorganisationen haben sich verpflichtet, ihre Arbeit

22 Organisationen, ein Bündnis

1.

Alarmierungsphase

Das Büro von Aktion Deutschland Hilft ist an verschiedene Katastrophen-Frühwarnsysteme angeschlossen. Wenn entsprechende Meldungen eintreffen, wird mit den Bündnispartnern unverzüglich die Schwere der Katastrophe eingeschätzt.

2. Ausrufen des Einsatzfalls Mehrere Faktoren spielen bei der Bewertung von Katastrophen eine Rolle: Sowohl die Schwere der Katastrophe als auch die Möglichkeiten der Betroffenen, sich selbst zu helfen, müssen hierbei berücksichtigt werden.

3. Die Hilfe startet Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft ergreifen alle notwendigen Maßnahmen der Nothilfe. Jene Organisationen mit bestehenden Strukturen im betreffenden Land sind dabei besonders schnell einsatzbereit.

an den nationalen und internationalen Richtlinien der humanitären Hilfe auszurichten. Diese anerkannten Richtlinien sind zugleich Voraussetzung für die Vergabe von Mitteln durch das Auswärtige Amt, die Europäische Union und die Vereinten Nationen.

Aktion Deutschland Hilft steht für die gemeinsame Nothilfe im Katastrophenfall

Die acht Phasen eines Einsatzfalls

4. Spendenaufruf Die Bündnispartner wenden sich mit einem gemeinsamen Spendenaufruf an die Öffentlichkeit.

Zudem waren Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland

5. Katastrophen-Fonds

Hilft an der Erstellung des Verhaltenskodex des Bundesverbandes

Bei großen Katastrophen zählt jede Minute. Um direkte Hilfsmaßnahmen zu ermöglichen, verfügt Aktion Deutschland Hilft über einen Katastrophen-Fonds. Dank dieser Gelder können die Bündnispartner unmittelbar erste Maßnahmen einleiten.

entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) beteiligt; das Bündnis hat sich im Mai 2008 dem Sphere Project angeschlossen. Das Sphere Project wurde 1997 von einer Gruppe internationaler Nichtregierungsorganisationen sowie von der

6. Koordinierungsmaßnahmen Sowohl in der Phase der Nothilfe als auch in der Phase des Wiederaufbaus fallen dem Bonner Aktionsbüro Koordinierungsaufgaben zu. Die Absprachen dienen einer möglichst schnellen und effektiven Unterstützung der betroffenen Menschen.

Unsere Vision

zugunsten von Menschen in den Krisengebieten, sowohl in

dem Ziel, allgemeingültige Standards zur Verbesserung der Qua-

Die Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft

der Phase der Nothilfe als auch später während des Wieder-

lität und der Rechenschaftslegung gegenüber Interessensgrup-

eint das gemeinsame Ziel: die schnelle, effektive und profes-

aufbaus.

pen zu schaffen. Eckstein des Sphere Projects ist die Humanitäre

sionelle Hilfe für Menschen in Not. Weltweit. Im Kern steht

Bei schweren Erdbeben, Wirbelstürmen, Überschwem-

Charta, die die moralische Überzeugung von Organisationen aus-

dabei das einerseits gebündelte und andererseits koordinierte

mungen, Dürren oder kriegerischen Auseinandersetzungen

drückt, dass Hilfe effektiv gestaltet werden muss und dass von

Vorgehen. Dies gilt für die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen

kommt es zu einem gemeinsamen Spendenaufruf unter der

Krisen und Katastrophen betroffene Menschen ein Recht auf ein

7. Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising

wie auch für das Einwerben der benötigten Spenden.

Kontonummer 10 20 30. Die Aufteilung der Spendengelder

Leben in Würde haben.

erfolgt nach einem Schlüssel, der die Leistungsfähigkeit und

Das Modell „Nothilfebündnis“ hat sich nicht nur in Deutsch-

das Leistungsprofil der jeweils beteiligten Hilfsorganisationen

land bewährt – in ganz Europa und auch darüber hinaus

Um bestmögliche Hilfe leisten zu können, kümmert sich das Aktionsbüro parallel um die Gewinnung weiterer Spenden. Je mehr die Öffentlichkeit über die Not der Menschen erfährt, desto größer ist die Unterstützung für die Opfer.

berücksichtigt. Damit die Hilfsmaßnahmen umgehend anlau-

gibt es ähnliche Zusammenschlüsse, mit denen Aktion

Die bei Aktion Deutschland Hilft organisierten Bündnispart-

fen können, wurde der Katastrophen-Fonds eingerichtet. Das

Deutschland Hilft Kontakt hält, um regelmäßig Erfahrungen

8. Evaluierung

ner führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären

Bündnis sammelt ganzjährig für diesen Fonds, um die sofor-

auszutauschen. Zuletzt kam es Ende Oktober 2012 zu einem

Auslandshilfe zusammen, um infolge einer großen Natur-

tige Nothilfe bei der nächsten Katastrophe finanzieren zu kön-

gemeinsamen Treffen der europäischen Allianzen und des

katastrophe oder bei einer humanitären Krise ohne unnötige

nen. Während unserer Einsatzfälle werden fünf Prozent jedes

kanadischen Bündnisses im belgischen Elewjit.

Zeitverzögerung den Not leidenden Menschen zu helfen. So

Spenden-Euros für die allgemeinen Einsatzkosten (unter an-

Aktion Deutschland Hilft führt das DZI-Spendensiegel und

werden Überschneidungen oder Versorgungslücken wäh-

derem Spenderbetreuung, Informations- und Öffentlichkeits-

ist zudem seit 2012 Mitglied im Deutschen Spendenrat; der

rend der Phase der Nothilfe und des späteren Wiederaufbaus

arbeit) verwendet, ein Prozent fließt in die Qualitätssicherung

Geschäftsbericht des Bündnisses wurde von Pricewaterhouse-

Ein wichtiger Schritt für die Sicherstellung von effektiven Hilfsleistungen ist die kritische Nachbetrachtung der geleisteten Arbeit. Dies dient dazu, dass alle an der Hilfe Beteiligten aus ihren Fehlern lernen und spätere Einsatzfälle noch zielgerichteter durchgeführt werden. Darum investiert das Bündnis ein Prozent der Spenden in eine unabhängige Evaluierung der Hilfsmaßnahmen.

vermieden. Die Organisationen ergänzen sich und profitieren

(Überprüfung der Projekte durch externe Gutachter sowie

Coopers bereits mehrfach als qualitativ hochwertige Bericht-

von den Erfahrungen, Stärken und Strukturen der anderen –

Fortbildungsmaßnahmen für die Helfer).

erstattung ausgezeichnet.

Unsere Strategie

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Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ins Leben gerufen, mit

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/wir-ueber-uns

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Gemeinsam schneller helfen

IN KÜRZE Über 18 Millionen Menschen waren aufgrund ausbleibender Regenfälle, schlechter Ernten und hoher Getreide-

mauretanien mali

niger

preise in der Sahelzone von einer Hungersnot bedroht. Be-

tschad

troffen waren die Länder Tschad, Niger, Mali, Mauretanien, Senegal, Gambia, Burkina Faso, Nigeria und Kamerun. Die

senegal

internationale Hilfe war stark gefordert, um aus der Nahrungsmittelkrise keine große Hungerkatastrophe werden

nigeria

zu lassen.

gambia burkina faso kamerun

einsatzfall drohende hungersnot westafrika

Flucht vor dem Klimawandel

Flucht vor der Hungersnot

Nach Ansicht von Experten wird bis zum Jahr 2050 die Zahl

Die Ernten in der Sahelzone werden nach seriösen Schät-

der Menschen, die aufgrund des Klimawandels fliehen müs-

zungen in den kommenden Jahrzehnten um 20 bis 50 Prozent

sen, weltweit von derzeit 25 Millionen auf mindestens 200

einbrechen – und das bei hohem Bevölkerungswachstum. Der

Millionen ansteigen. Die Sahelzone wird davon im besonde-

Klimawandel ist dabei nur einer der Gründe, die drohende

ren Maße betroffen sein. „Klimaforscher gehen davon aus,

Hungerkrise hat noch weitere Ursachen: Eine davon lag in den

dass in Westafrika alle extremen Wetterphänomene zuneh-

Getreidepreisen, die 2012 im Vergleich zum Vorjahr um rund

men werden – längere Dürreperioden genauso wie heftiger

50 Prozent höher waren. Viele Menschen konnten sich die

Regen“, sagte Hermann Lotze-Campen, Agrarökonom am

teuren Nahrungsmittel schlicht nicht mehr leisten.

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, der Deutschen Welle. „Extremes Wetter, zusammen mit den ohnehin schon

Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft errichteten

hohen Temperaturen von über 45 Grad Celsius in den Sahel-

Getreidebanken und verteilten im großen Stil Nahrungsmittel

Staaten dürfte die Wasserknappheit erhöhen.“

und Trinkwasser – auch an nomadische Hirtenvölker, die auf der Suche nach Weideland für ihr Vieh quer durch die Region

Die Sahelzone im Westen des afrikanischen

Die Folge: Die Böden trocknen aus, der Wind weht die frucht-

wanderten. Aber auch die medizinische Versorgung war von

bare Erde fort. Ein Prozess, den man Desertifikation nennt –

zentraler Bedeutung, verschlimmert doch ein schlechter

Kontinents umfasst ein Gebiet von

fortschreitende Wüstenbildung. Und wenn es dann doch mal

Gesundheitszustand umgehend die Ernährungssituation

drei Millionen Quadratkilometern,

regnet, sind die Böden überfordert, und es kommt zu zerstöre-

der Menschen. Wer nicht genug Nahrung zu sich nimmt, ist

das entspricht etwa einem Drittel der

rischen Überschwemmungen.

dauerhaft geschwächt und wird schneller krank. Arbeit wird

Fläche Europas. Hier leben rund 55 Millionen Menschen – verteilt auf neun Länder. Das Überleben wird den Menschen in dieser Region nicht leicht gemacht. Für viele von ihnen geht es aus unterschiedlichen Gründen

zu einer unzumutbaren Belastung. Die Entwicklung führt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland

zur Armut, und wer arm ist, kann sich nicht genug Nahrung

Hilft, weist auf ein weiteres gravierendes Problem hin: „Klima-

leisten. Ein Teufelskreis. Die Weltbank hat Unter- und Mangel-

flüchtlinge fallen nicht unter die Genfer Flüchtlingskonvention,

ernährung als Hauptursache langsamen ökonomischen und

denn sie werden in ihren Herkunftsländern ja nicht verfolgt.

sozialen Fortschritts anerkannt. Der Niger belegt auf dem

nur um eines:

Dadurch haben sie keine Rechte und andere Staaten sind

Entwicklungsindex der Vereinten Nationen den letzten Rang

Flucht.

nicht zur Aufnahme verpflichtet.“ Ein Skandal, nicht zuletzt

(182), Mali Platz 178, Burkina Faso 177 und der Tschad 175.

angesichts der Tatsache, dass die Industrieländer mehrheitlich für die Klimaerwärmung verantwortlich sind – und da-

Islamic Relief ist in der Region Tillaberi (Niger) aktiv, um dort

durch die natürlichen Lebensgrundlagen vieler Millionen

den Gesundheits- und Ernährungszustand von Kindern unter

Menschen bedrohen.

fünf Jahren, Schwangeren und stillenden Müttern zu verbessern. Andere Bündnispartner schulen einheimisches Gesundheitspersonal darin, Unterernährung zu erkennen und zu behandeln oder widmen sich der medizinischen Nothilfe.

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Gemeinsam schneller helfen

Die Hilfe in Westafrika • Bereitstellung von Medikamenten und medizinischem Equipment • Ausgabe von Lebensmitteln, Saatgut und Trinkwasser • Verteilung von Hygieneartikeln, Werkzeug und Haushaltsgegenständen • Installation von Brunnen und Waschstellen • Einrichtung und Aufstockung von Getreide- und Futtermittelbanken • Errichtung von Latrinen und Duschen • Cash-for-work-Programme • Krankentransporte • Entsendung von medizinischen Teams

Gaby Breuckmann von LandsAid behandelt Patienten

Beteiligte Bündnispartner

In Burkina Faso startete der Bündnispartner Help im April 2012 Ein

weiteres

Problem

einen humanitären Einsatz in der Grenzregion. Zunächst wur-

der Sahelzone: Die Böden

de das Flüchtlingscamp Ferrerio, das damals größte in Burkina

werden

Faso, im Bereich Wasserversorgung unterstützt. Aufgrund der

oftmals

Ruhepause

ohne

landwirtschaft-

politischen Situation und Grenznähe zu Mali schloss die burki-

lich genutzt und regelrecht aus-

nische Regierung im Dezember 2012 das Camp in Ferrerio und

gelaugt. Um mehr Anbauflächen

verlegte es nach Goudebou, das in der Nähe der Stadt Dori

zu erhalten, werden Bäume und

Malteser International unterstützt im Norden von Burkina Faso

liegt. Auch dort unterstützt Help malische Flüchtlinge – und

Büsche abgeholzt. World Vision setzt des-

französische Malteser, hier ein Sanitäter mit einem Neugeborenen.

zusätzlich im Flüchtlingslager Abala in Niger. Die Bewohner

halb – unter anderem im Süden des Niger

der Camps sind vor allem Frauen und Kinder, die nur wenige

– auf die sogenannte FMNR-Methode

Habseligkeiten auf ihrem weiten Weg mitnehmen konnten.

(„Farmer managed natural regeneration“). Der Bündnispart-

Holz einiger Bäume als Bauholz verkauft werden. „Dieses Ein-

ner ermutigt dabei die Bauern, so viele Bäume wie möglich

kommen ermöglicht den Landwirten, ihre Familien in schlech-

Auch in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, wurde

stehen zu lassen. Hin und wieder sollten kleine Bäumchen

ten Zeiten zu ernähren und ihre Kinder weiter zur Schule zu

geholfen. LandsAid-Mitarbeiter aus Deutschland übernah-

und Triebe beschnitten werden, damit sie zu großen Bäumen

schicken“, so Yaou.

men dort die medizinische Versorgung von Tuareg-Flüchtlin-

heranwachsen können. „Auf den Feldern, auf denen es Bäume

gen aus Mali. Hierbei wurde LandsAid von Bündnispartner

Flucht vor den Kriegen

action medeor unterstützt.

ist wichtig für die Pflanzen und trägt so zum Erfolg bei. Die

Libyen, Elfenbeinküste, Südsudan, Mali. Vier Länder, die in der

Flüchtlinge aus den Lagern kostenlos in die Gesundheitssta-

Wurzeln der Bäume halten mehr Wasser im Boden und die

jüngsten Vergangenheit für blutige Konflikte standen – und

tionen der benachbarten Städte zu bringen. „Wir haben hier-

Baumkronen spenden Schatten.“

zum Teil auch heute noch stehen. Viele Menschen kehrten die-

für einen Krankentransport aufgebaut und zwei Krankenwa-

sen Ländern den Rücken und suchten ihr Heil in der Sahelzone.

gen in Dori und Gorom-Gorom stationiert“, berichtet Salifou

Vor etwa 30 Jahren startete man in Niger mit den ersten Ex-

Doch für diese Region bedeutete die Ankunft der Kriegsflücht-

Ouedraogo, der die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordiniert.

Für die Menschen

perimenten. Bis heute wurde hier etwa die Hälfte des Acker-

linge: noch mehr Menschen, noch mehr Hungernde.

Jeder Krankenwagen ist mit einem Sanitäter und einem Fah-

in Westafrika erhielt

gibt, können die Ernteerträge und die jährliche Rendite teilweise verdoppelt werden“, erklärt Salifou Yaou, FMNR-Experte in Niger. „Die Blätter der Bäume, die auf den Boden fallen, helfen, den Boden mit Dünger zu versorgen. Fruchtbarer Boden

Fasos den französischen Maltesern dabei, erkrankte malische

rer besetzt und rund um die Uhr im Einsatz. Dieser Kranken-

Aktion Deutschland Hilft

Ackerbau-Methoden umgestellt, weil sie schnell die positiven

Die meisten Menschen flohen aus Mali. Nach UN-Angaben

transportdienst wird auch 2013 fortgeführt. Die französischen

Spenden in Höhe von rund

Auswirkungen sehen“, sagt Yaou. Erfolge zeigten sich nicht

waren in Mauretanien zu Beginn des Jahres 2013 etwa 54.000

Malteser, die bereits seit zehn Jahren in Burkina Faso tätig

nur in guten Jahren, sondern auch in Dürreperioden, erläutert

malische Flüchtlinge registriert, in Niger um die 50.000 und in

sind, schulen auch viele Personen in Erster Hilfe und verteilten

er. So könnten die Bauern in schlechten Zeiten Äste von den

Burkina Faso fast 39.000. Innerhalb Malis waren noch einmal

in Bobo Dioulasso, im Südwesten des Landes, Zelte und Roll-

Bäumen ernten und als Feuerholz verkaufen. Auch könne das

229.000 Menschen auf der Flucht.

stühle für behinderte Menschen.

landes auf diese Weise behandelt. „Viele Bauern haben ihre

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Malteser International half unterdessen im Norden Burkina

1 Million Euro Ihre Spende hilft!

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/drohende-hungersnot-westafrika

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Gemeinsam schneller helfen

IN KÜRZE Nachdem es in Syrien im März 2011 im Zuge des Arabischen Frühlings zu ersten Protesten gegen die AssadRegierung gekommen ist, haben sich diese im Laufe der Monate zu einem immer erbitterter geführten Bürgerkrieg entwickelt. Laut UN haben dabei bis Ende 2012 rund 60.000 Menschen ihr Leben verloren. Millionen Syrer sind von dem Konflikt betroffen, entweder als Opfer von Gewalt, als Binnenvertriebene oder als Flüchtlinge in den Nachbarländern. Die Länder Libanon, Jordanien, Irak und Türkei haben Hunderttausende syrische Flüchtlinge aufgenommen. Thomas Schwarz von CARE Deutschland-Luxemburg (r.) im Gespräch

einsatzfall flüchtlingsdrama syrien

Der Chronist

ation berichtet. Und natürlich über die Nothilfe seiner Organi-

Thomas Schwarz ist Leiter der Stabsstelle für Internationale Kom-

daher über umfangreiche Erfahrungen in der Unterstützung

munikation bei CARE Deutschland-Luxemburg. So lautet zumin-

von Flüchtlingen, zuletzt nach dem Irakkrieg. Über 20.000 Syrer

dest sein offizieller Titel. Man könnte aber auch sagen, Thomas

in den Grenzregionen und in der Hauptstadt Amman wurden

Schwarz ist ein humanitärer Chronist, der es versteht, auf einfühl-

mit Bargeld für Nahrungsmittel und Miete sowie mit Decken,

same Weise Leid begreifbar zu machen. Mehrfach war der 55-Jäh-

Matratzen, Winterkleidung und Heizkörpern ausgestattet.

rige in den Nachbarländern Syriens, um sich über die Lage der

CARE stellte zudem für 2000 besonders arme syrische und jor-

Flüchtlinge ein Bild zu machen. Im jordanischen Lager Zaatari traf

danische Familien weitere Heizkörper, Matratzen und Decken

Schwarz auf Adnan, einen jungen Mann, der vor den Gewehrsalven

bereit – um den kalten Winter überstehen zu können.

sation. CARE arbeitet bereits seit 1948 in Jordanien und verfügt

und Granateneinschlägen ins Nachbarland geflohen ist. Adnans Haus? Zerstört. Thomas Schwarz berichtete in seinem Blog:

syrischen Flüchtling die Frage nach dem Bild gestellt, das er

Türkei

Zypern

syrien Irak

Libanon

Im Lager Zaatari hat Thomas Schwarz noch einem weiteren

Jordanien

„Ich möchte gerne etwas von dir wissen.“ Ob er malen könne,

von der fernen Zukunft seines Heimatlandes zeichnen würde.

Sie sind mit wenigen Habseligkeiten über die Grenze

frage ich, oder zeichnen. Nein, er sei Fahrer. Früh habe er die Schule

Die Antwort des Mannes, sein Name ist Mushin, gab Schwarz

gekommen, um nun in Syriens Nachbarländern in

abbrechen müssen, weil sein Vater sie nicht länger habe bezahlen

in seinem Blog wieder: Er überlegt nicht einmal lange. Er ant-

meist ärmlichen Verhältnissen leben zu müssen:

können. „Ich fahre alles. Leute, Güter, einfach nur das Auto von A

wortet mit einem einzigen Wort. Noch dazu mit einem, das mich

nach B“, erklärt er. Aber was ich nun wissen wolle? Ich bitte ihn,

überrascht, weil man es nicht sehen kann. Weil es eigentlich kein

Flüchtlingslagern unter oder mieten sich einfachste

er solle sich einfach vorstellen, er könne malen. Ein großes Bild.

Bild ist. Er sagt: „Süß.“

Behausungen an – und niemand von ihnen weiß,

Schwarzweiß oder in bunten Farben. „Wie würde so ein Bild aus-

hunderttausende Kriegsflüchtlinge. Sie kommen in

wann eine Rückkehr möglich ist und in welchem Zustand sie ihre Heimat vorfinden werden.

Saudi Arabien

sehen, wenn du dir dein Heimatland Syrien von heute aus gesehen in zwanzig Jahren vorstellst?“ – „Es wird gut sein. Jeder hat

Die Mitfühlende

Die Bündnispartner von Aktion Deutschland

die Möglichkeit, etwas zu lernen. Jeder, nein – das ganze Land wird

Hilft unterstützen diese Menschen auf

sich entwickeln und immer weiter entwickeln. Es wird Wohlstand

Die Bekaa-Ebene ist eine Hochebene im Osten des Libanon, die

unterschiedlichste Weise – das Enga-

für alle geben. Jeder wird einen Arzt aufsuchen können, egal wie

als Obst- und Gemüsekammer des Landes gilt. Angebaut wer-

gement der Helferinnen und

viel er verdient. Alle werden von einer guten Ausbildung profitie-

den hier unter anderem Wein, Oliven, Gurken, Erbsen, Mandeln,

Helfer kennt dabei keine

ren. Es wird unwichtig sein, welcher Religion du angehörst. Jeder

Tabak und Zwiebeln. Patricia Mouamar stammt aus der Be-

Grenzen. Vier Beispiele:

hat die gleichen Chancen, Männer und Frauen, reich und arm.

kaa-Ebene – und obwohl sie mittlerweile durch ihre Arbeit bei

Wir werden ein tolerantes Land sein, anders als heute.“ Er sagt

World Vision in der Hauptstadt Beirut wohnt, so war sie wäh-

es nicht gelassen, nicht als ob er ein schönes, buntes Bild malt. Er

rend der vergangenen Monate immer wieder in ihrer Heimat-

drückt es mit viel Pathos aus. Es soll seine Entschlossenheit zum

region unterwegs. Denn in der Bekaa-Ebene haben seit Beginn

Ausdruck bringen, dafür auch zu kämpfen.

der Kriegshandlungen unzählige Syrer Zuflucht gefunden. Patricia Mouamar hat viele von ihnen besucht – um mitfühlend

10

In Blogs, Videos und zahlreichen Interviews hat Thomas Schwarz

über die Not der Menschen zu berichten und um tatkräftig die

nach und während seiner Nahost-Reisen über die dortige Situ-

notwendige Hilfe anzustoßen.

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Gemeinsam schneller helfen

Die Hilfe in Syrien und in den Nachbarstaaten

Die Freiwillige Patricia Mouamar (World Vision)

Auch der Irak gehörte 2012 zu den Zielländern der syrischen

• Bereitstellung von Medikamenten und medizinischem Equipment

Flüchtlinge. Im Lager Dormiz an der irakisch-syrischen Grenze

• Ausgabe von Lebensmitteln und Trinkwasser

stieg die Zahl der Flüchtlinge so stark an, dass die Behörden den

• Verteilung von Hygieneartikeln und Haushaltsartikeln

Maha Telfah (Help – Hilfe zur Selbsthilfe)

Arbeiter-Samariter-Bund im Oktober 2012 um kurzfristige medi-

und Dr. Markus Moke (Aktion Deutschland Hilft)

zinische Unterstützung baten. Der ASB entsandte daraufhin

• Verteilung von Winter-Hilfsgütern wie Öfen, Decken, Matratzen oder Kleidung

sein „First Assistance Samaritan Team“ (FAST) nach Dormiz, um

• Ausgabe von Bargeld

80 Prozent der syrischen Kinder im Libanon können nicht zur Schule gehen. „Einige haben schon in Syrien ein Jahr verpasst,

kamen damals aus aller Welt – USA, Indien, Afghanistan, Kolum-

dort basismedizinische Nothilfe für die syrischen Flüchtlinge zu

jetzt verpassen sie im Libanon ein weiteres.“ Laut Patricia sind

bien, Europa – und hatten allesamt unterschiedliche Probleme.

leisten. Unter den freiwilligen Helfern des FAST war auch Anneli

viele Schulen überfüllt, andere ohne Auto unerreichbar. Oft-

Markus Moke hatte damals auf alle Fragen Antworten parat.“

Droste, Psychologin und Rettungssanitäterin aus Köln.

• Einsatz von medizinischen Helferteams aus Deutschland • Trinkwasserversorgung in Damaskus und Umgebung • Errichtung von Kinderbetreuungszentren

mals können es sich die syrischen Eltern zudem nicht leisten, die Aufnahmegebühren und Schulbücher zu bezahlen. „Hinzu

Nach den zwölf Monaten in Bochum geht Maha Telfah nach

Der ASB errichtete im Flüchtlingslager eine Zeltambulanz.

• Ausgabe von Lernmaterial

kommt, dass im Gegensatz zu den libanesischen Schülern die

Syrien, um dort im Auftrag des Bündnispartners Help iraki-

Dort behandelte die 29-Jährige gemeinsam mit den ande-

• Schultransfer

syrischen Flüchtlingskinder weder Englisch noch Französisch

sche Flüchtlinge zu unterstützen. Gemeinsam mit ihrem

ren deutschen FAST-Helfern, darunter Ärzte, Rettungsassis-

sprechen“, sagt die Helferin. „Viele Libanesen haben daher die

Help-Kollegen Eberhard Wissinger startet sie 2011 im Liba-

tenten, Krankenschwestern und Medizinstudenten, rund

Befürchtung, dass die Lernleistung der eigenen Kinder stark

non Bildungsmaßnahmen für Flüchtlingskinder, kurz darauf

150 Patienten täglich. Bereits morgens versammelten sich

gehemmt werden könnte.“

geht Maha für sechs Monate in den Südsudan. Seit März

unzählige Menschen im Wartebereich der Zeltambulanz. „Zu

2012 ist die studierte Nothelferin jedoch wieder fest in ihrer

unseren Patienten gehörten vor allem Kinder mit Atemwegs-

World Vision versucht, diesen Problemen zu begegnen. Die Orga-

Heimatregion beschäftigt – die Unterstützung der syrischen

erkrankungen, Infekten oder Durchfallerkrankungen, aber

nisation sorgt dafür, dass Kinder in weiter entfernte Schulen

Zivilbevölkerung steht für sie nun an oberster Stelle. Anfang

auch Schwangere oder Menschen, die Verbrennungen durch

transportiert werden. Auch Schulmaterialien werden ausgege-

Oktober dann das Wiedersehen in Beirut: Markus Moke, der

offenes Feuer erlitten hatten“, schildert Anneli Droste.

ben. Außerdem wurden im Jahr 2012 Kinderbetreuungszentren

mittlerweile als Koordinator für den Einsatzfall und die Qua-

eingerichtet, in denen Flüchtlingskinder spielen, singen, malen

litätssicherung in der humanitären Hilfe bei Aktion Deutsch-

Auch wenn die medizinische Versorgung im Vordergrund

und natürlich auch lernen konnten. 100 Jugendliche erhielten

land Hilft arbeitet, freut sich darüber, seine ehemalige Studen-

stand, hatte die ausgebildete Psychologin stets auch ein

darüber hinaus sogenannte „life skills trainings“ und wurden

tin in der libanesischen Hauptstadt wiederzusehen.

offenes Ohr für die Sorgen der Flüchtlinge: „Vielen unserer

bei der Organisation von Sommer-Camps für Kinder einbezogen.

Patienten konnte man die Strapazen der Flucht ansehen. Sie

„Die Kinder leiden am meisten unter den Geschehnissen“, sagt

Moke informierte sich ausführlich über das Help-Engagement

waren abgemagert, hatten einen gehetzten Blick oder litten

Patricia Mouamar. „Ihnen gilt der Großteil unseres Engagements.

in der Region. So hat die Bonner Organisation rechtzeitig vor

unter Schlafstörungen“, berichtet Anneli Droste über ihre

Hier in der Bekaa-Ebene, aber natürlich auch darüber hinaus.“

dem Wintereinbruch nahe Damaskus 2000 Familien mit

Erfahrungen. Denkt sie an den Einsatz zurück, so ist ihr ein

Decken, Laken und Plastikmatten versorgt. Seit August 2012

Erlebnis besonders in Erinnerung geblieben: „Eine Mutter,

sichert Help zudem die Wasserversorgung von Flüchtlingen

deren Kind ich behandelt habe, hat mich gefragt, ob sie mich

nördlich der umkämpften Hauptstadt. Die Flüchtlinge leben

zum Dank küssen dürfe. Diese Erfahrung werde ich nie verges-

Die Eingespielten

Beteiligte Bündnispartner

zusammengepfercht in leer stehenden Rohbauten, häufig

sen.“ Finanziert wurde der insgesamt sechswöchige Einsatz

Die Wege von Maha Telfah und Dr. Markus Moke haben sich

teilen sich dutzende Menschen Räume von gerade einmal 60

unter anderem mit Spenden von Aktion Deutschland Hilft.

gleich zweimal gekreuzt. Zunächst in Bochum, später in Beirut.

Quadratmetern. Oft finden nur die Kinder und Frauen dort Platz zum Schlafen, alle anderen schlafen auf den Dächern. Für die syrischen Flüchtlinge

Doch der Reihe nach: Im Jahr 2009 arbeitete Markus Moke

12

noch ausschließlich an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist dort

Die Arbeit innerhalb Syriens ist hochkompliziert, die Kampf-

erhielt Aktion Deutschland Hilft

Dozent des Studiengangs Humanitäre Hilfe, der im Rahmen von

schauplätze wechseln oft stündlich, ständig müssen die

im Jahr 2012 Spenden

NOHA (Network on Humanitarian Assistance), einem Zusam-

lokalen Mitarbeiter von Help und ihr Teamleiter Eberhard Wis-

in Höhe von knapp

menschluss internationaler Universitäten, angeboten wird. Eine

singer die Situation im Projektgebiet neu einschätzen. Maha

seiner Studentinnen: Maha Telfah, die eigentlich aus Jordanien

Telfah unterstützt sie dabei von Beirut oder Amman aus. „Wir

stammt, sich in den Jahren 2009 und 2010 aber an der Ruhr-

sind eine von insgesamt nur acht internationalen Hilfsorgani-

Universität eingeschrieben hat. „Markus Moke war der Motor

sationen, die innerhalb Syriens humanitäre Hilfe leisten“, sagt

des Studiengangs“, sagt sie rückblickend. „Meine Kommilitonen

sie. Ihr in Bochum erworbenes Wissen sei dafür Gold wert.

800.000 Euro Ihre Spende hilft! Anneli Droste (Arbeiter-Samariter-Bund) www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/fluechtlinge-syrien

13


Gemeinsam schneller helfen

RÜCKBLICK Wie würden Sie die Bedingungen beschreiben, unter

Am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit bebte in und

denen Sie arbeiten?

um Port-au-Prince etwa eine Minute lang die Erde. Das

Als Nothelfer in Krisengebieten zu arbeiten, sollte eine bewusste

Beben der Stärke 7,0 kostete über 300.000 Menschen

Entscheidung sein. Neben der Tatsache, dass in der Regel die

das Leben – und war damit bezüglich der Opferzahl das

Familie weit weg ist und man nicht spontan mal mit einem

schwerste Erdbeben in der Geschichte Nord- und Süd-

guten Freund ein Bier trinken kann, gibt es tag-

amerikas. Etwa 1,8 Millionen Menschen verloren ihr ge-

täglich viele Dinge, die man beachten muss.

samtes Hab und Gut. Haiti ist das ärmste Land der west-

Gerade Haiti ist ein Land mit vielen Proble-

lichen Hemisphäre.

men, wobei wohl die Sicherheit eines der größten ist. Auf der anderen Seite ermöglicht mir mein Beruf aber

die hilfe geht weiter erdbeben haiti 2010

„Haiti kann das schaffen!“

auch, viele neue Länder und ihre Bewohner kennenzulernen. Da

Wie sehen Sie die Zukunft Haitis?

ich quasi seit der ersten Stunde nach dem Erdbeben für Help

Das Erdbeben war sicher das Schlimmste, was diesem ohne-

Gregor Werth war 48 Stunden nach dem Erdbeben in Haiti vor Ort und ist einer der wenigen Helfer, die auch nach drei Jahren noch

Nothilfe geleistet habe, konnte ich hier in drei Jahren viel mit

hin schon schwachen Land geschehen konnte. Aber mittler-

im Land sind. Als Landeskoordinator von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ ist er in Haiti für die Bereiche Übergangshäuser, Ernährungs-

aufbauen. Haiti und die Projekte, die ich hier betreue, sind so et-

weile verstehen viele Menschen diese unfassbare Katastrophe

sicherung und Landwirtschaft verantwortlich.

was wie mein Baby. Dahinter steckt viel Arbeit, viel Energie, aber

als Chance für einen Neuanfang, auch um Haiti langfristig zu

sicher auch mal Frust über die Gesamtsituation im Land.

stärken und weniger angreifbar zu machen. Ganz sicher gibt es viele Hürden, die mir die alltägliche Arbeit erschweren, und

USA

Kuba Jamaika

haiti Dominikanische Republik

Venezuela Kolumbien

14

Gregor Werth (Help – Hilfe zur Selbsthilfe)

Als was für Menschen haben Sie die Haitianer

es läuft nicht immer alles rund, wenn wir es mit unserem

kennengelernt?

deutschen Verständnis betrachten. Auch die Absprachen auf

Die Haitianer sind auf jeden Fall ein sehr freundliches und

internationaler Ebene müssen noch verbessert werden. Letzt-

Herr Werth, Sie leben und arbeiten seit drei Jahren in

fröhliches Volk. Aufgrund ihrer Geschichte sind sie stolz und

endlich hat Haiti viel zu bieten: Der Tourismus ist zum Beispiel

Haiti. Wo steht das Land aus Ihrer Sicht heute?

selbstbewusst. Aus dieser Historie und vielen Schicksalsschlä-

eine große Chance – in den 1960ern war Haiti ein sehr beliebtes

Seit dem Erdbeben ist viel geschehen. Erst recht, wenn man

gen, die das Land in den letzten Jahrhunderten erleben musste,

Reiseziel für Amerikaner, Petit Goâve und Léogâne waren

beachtet, dass es nur drei Jahre her ist. Die Infrastruktur war

stammt allerdings auch ein relativ großes Gewaltpotenzial. Die

bekannte Badeorte. Haiti kann das schaffen!

vollkommen zerstört und wurde wieder aufgebaut. Mit den

Haitianer scheinen manchmal gleichgültig gegenüber dem

vielen Nichtregierungsorganisationen im Land hat sich vor

Tod zu sein, weil er für sie zu etwas Alltäglichem geworden ist.

allem auch die Gesundheitssituation aller Menschen ver-

Im kleinen Rahmen versuchen wir von Help hier ein Umden-

bessert und auch die Ernährungssituation ist stabil. Von

ken zu bewirken. Unsere 55 lokalen Mitarbeiter trainieren wir

geschätzten 1,5 Millionen Obdachlosen nach dem Beben,

daher in Gewaltprävention. Auch in der Hoffnung, dass sie die

leben aktuell noch 350.000 Menschen ohne Dach über dem

neuen Wege der Konfliktbewältigung ohne Gewalt, ohne Waf-

Aktion Deutschland Hilft

Kopf – eine Zahl, die auch schon vor der Katastrophe existierte.

fen auch an Freunde und Bekannte weitergeben. Ein Großteil

Spenden in Höhe von rund

Einer unserer Schwerpunkte hier ist der Bau von Übergangs-

der Bevölkerung lebt hier von nur zwei US-Dollar am Tag. Wenn

häusern. Bis heute konnten wir 1300 Familien ein Dach über

sich aber die Lebenssituation bessert, die Zufriedenheit steigt,

dem Kopf ermöglichen. Und bis heute wird hier unsere Unter-

dann ändert sich auch die Mentalität der Menschen, und das

stützung benötigt.

Gewaltpotenzial würde vermutlich auch sinken.

Für die Menschen in Haiti erhielt

17 Millionen Euro Ihre Spende hilft!

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/erdbeben-haiti

15


Gemeinsam schneller helfen

RÜCKBLICK Starke Monsunregenfälle sorgten im Sommer 2010 für sintflutartige Überschwemmungen. Landesweit waren 20 Millionen Menschen betroffen, ein Fünftel des pakistanischen Staatsgebietes wurde überschwemmt. Das Land fiel in seiner wirtschaftlichen Entwicklung um Jahre zurück. 1738 Menschen verloren ihr Leben. 1,7 Millionen Häuser wurden beschädigt, Hunderttausende davon restlos zerstört. Die Infrastruktur lag am Boden, fruchtbare Felder versanken in den Wassermassen.

Immer im Blick: Katastrophenvorsorge Gemeinsam mit den Johannitern führte arche noVa Wasserversorgungs- und Sanitärprojekte in zehn Gemeinden durch. Dabei standen alle Arbeiten unter dem Thema Katastrophenvorsorge. Die in diesem Sinne entwickelte Bauform der Anlagen gewährleistet die Sicherheit und Nutzungsmöglichkeit auch bei künftigen Überflutungen. Dies wurde dadurch

die hilfe geht weiter flut pakistan 2010

Nachhaltige Hilfe für eine gebeutelte Region arche noVa und die Johanniter sorgen in Sindh für Trinkwasser

erreicht, dass die Anlagen etwa 30 Zentimeter über dem Die in Sindh gelegenen Distrikte Mirpur Khas und Badin wur-

höchsten bisherigen Flutniveau errichtet wurden. Jedes Dorf

den im Sommer 2011 für mehrere Monate bis zu drei Meter

bekam eine den Bedingungen vor Ort angepasste Wasser-

hoch überflutet. Während andernorts die Felder schon wie-

versorgung, die teilweise aus weiter Entfernung das seltene

der bestellt werden konnten, floss hier immer noch Wasser.

„süße“ Trinkwasser ins Dorf fördert. Darüber hinaus wurden

Dadurch konnten die Menschen erst sehr spät in ihre Sied-

140 Latrinen mit integriertem Waschraum errichtet. Hinzu

lungen zurückkehren, wo sie den Großteil ihrer Häuser völlig

kamen Hygieneschulungen.

zerstört vorfanden. Insbesondere die Trinkwassersysteme und auch die wenigen vorhandenen Sanitäranlagen wurden stark

In allen zehn Dörfern organisierten die Projektpartner Be-

beschädigt und zum Teil völlig zerstört. Die bereits zuvor sehr

sprechungen mit den Dorfverantwortlichen und der Bevölke-

mangelhafte Trinkwasser- und Sanitärversorgung verschlech-

rung. Dabei wurden die Probleme des Dorfes im Bereich der

terte sich enorm.

Wasser- und Sanitärversorgung diskutiert, Lösungsvarianten vorgeschlagen, die mögliche und notwendige Mitarbeit der

Iran

Afghanistan

pakistan Indien

Wasser. Soweit das Auge reicht. Und das auch noch Monate,

Zusätzlich waren im Projektgebiet noch die Dämme eines

Bevölkerung eingefordert und erörtert. Die Gründung und

nachdem im Sommer 2010 riesige Landstriche in Pakistan von

Hochwasser führenden Abwasserkanals gebrochen und die

Schulung von Wasserkomitees dient dabei der Nachhaltigkeit

einer verheerenden Flut heimgesucht

tiefer liegende weitere Umgebung war noch lange nach der

des Projekts. Die Komitees werden sich in Zukunft um den

worden waren. Und das Land sollte

Flut überschwemmt. Da der Oberboden aus einer meterdicken

Betrieb und die Wartung der Anlagen kümmern.

nicht zur Ruhe kommen, denn auch

und fast wasserundurchlässigen Lehmschicht besteht, konnte

im Spätsommer 2011 kam es zu großen Überschwemmungen. Diesmal waren insbesondere die Provinzen Sindh, Balochistan und Punjab betroffen. 5,2 Millionen Menschen benötigten Hilfe, etwa 800.000 Häuser waren beschädigt,

16

dieses Wasser nicht versickern. Es verdunstete in der heißen Sonne. Zurück blieb eine Kruste aus Mineralsalzen, die zuvor fruchtbare Ackerbaugebiete unbrauchbar machte. Der Salzge-

Für die Menschen in Pakistan

halt im Grundwasser nahm gebietsweise drastisch zu. In vielen

erhielt Aktion Deutschland Hilft

Gegenden mussten die Menschen deshalb mit Wasser aus-

Spenden in Höhe von rund

rund 330.000 Häuser vollständig zerstört. 75 Prozent der

kommen, dessen Qualität in keiner Weise den gängigen Nor-

Getreideernte in Sindh war unbrauchbar geworden, ein

men entspricht. In ihrer Not waren die Menschen aber gezwun-

Drittel der Viehbestände ging verloren.

gen, dieses stark gesundheitsgefährdende Wasser zu trinken.

19 Millionen Euro Ihre Spende hilft! www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/flut-pakistan

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Gemeinsam schneller helfen

RÜCKBLICK Am 11. März 2011 ereignete sich das gewaltigste Erdbeben in der Geschichte Japans – mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai im Pazifischen Ozean. Beim darauffolgenden Tsunami kamen 19.100 Menschen ums Leben, etwa eine halbe Million Menschen wurden obdachlos. Die Flutwelle verursachte schwere Unfälle im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi: In drei Reaktoren kam es zur Kernschmelze, große Mengen an Radioaktivität wurden freigesetzt. Über 100.000 Menschen mussten infolge der nuklearen Katastrophe ihre Häuser verlassen.

action medeor unterstützt Betreuungszentren Im Jahr zuvor haben action medeor

die hilfe geht weiter erdbeben/tsunami japan 2011

und ADRA gemeinsam Nothilfe geleistet. In der Präfektur Miyagi versorgten sie unmittelbar nach dem Tsunami in einem Evaku-

Gemeinsam das Erlebte verarbeiten Neue Perspektiven nach dem Tsunami – dank action medeor und ADRA

ierungszentrum Menschen mit In den schwer betroffenen Städten

Mahlzeiten. Danach wurden bis

Kesennuma und Rikuzentakata sind

Ende 2011 insgesamt 1700 Familien

viele Menschen seit der Katastrophe

in Yamamoto, 1200 Familien in Watari

auf sich allein gestellt. Sie durchleben

und 1600 Familien in Matsushima mit

oftmals einen traumatischen Trauerprozess.

Haushaltsbedarf für ihre Übergangshäuser

Gleichzeitig versuchen sie mit den schwierigen

ausgestattet.

Lebensbedingungen in den ungewohnten Übergangsquartieren zurechtzukommen. „Die Gefahr ist groß, dass viele Russland

Mongolei

„Tsudoi“ heißt eine Therapieform, bei der gemeinNordkorea China

sames Schaffen und Kreieren im Mittelpunkt stehen.

japan

18

Evaluierung: Ende des Jahres 2012 ist eine unabhängige Gutachterin

fristig posttraumatische Belastungsstörungen entwickeln,

in die betroffenen Gebiete Japans gereist, um sich ein Bild von den

die sie ohne professionelle Hilfe nur schwer selbst heilen

Hilfsprojekten zu machen. Was ist gut gelaufen? Wo wurden Fehler

können“, sagt Jan Gruß von action medeor. Die Folge könnten

gemacht? Ziel des Gutachtens: Die Hilfe der Bündnispartner weiter

gravierende Depressionen, Angstzustände, Alkoholismus oder

zu optimieren.

Arbeitsunfähigkeit sein. „Die psychosoziale Betreuung soll diese Tendenzen bereits im Vorfeld eindämmen.“ Für die Menschen in Japan

Für die Menschen, die im März 2011 durch den Tsunami ihre

Südkorea

Taiwan

dieser Überlebenden ohne psychologische Betreuung mittel-

Häuser verloren haben, und seitdem in Übergangsunterkünf-

Auch ADRA war im Jahr 2012 in Japan aktiv. In einem

erhielt Aktion Deutschland Hilft

ten leben, ist Tsudoi ein wirksamer Ansatz, das Erlebte inner-

Kontaktzentrum in der Region Yamamoto unterstützte die

Spenden in Höhe von rund

halb der Gemeinschaft zu verarbeiten. Bündnispartner action

Organisation Betroffene dabei, wieder in den Alltag und ins

medeor unterstützt die japanische Hilfsorganisation NICCO

gesellschaftliche Leben zurückzufinden. Erste-Hilfe-Trainings

bei der Durchführung der Therapien. Auch ADRA widmet sich

sollen die Menschen zudem für mögliche künftige Ernstfälle

ähnlichen Projekten.

vorbereiten, damit sie im Krisenfall schnell reagieren können.

12 Millionen Euro Ihre Spende hilft!

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/erdbeben-japan

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Gemeinsam schneller helfen

RÜCKBLICK Sommer 2011: Über zwölf Millionen Menschen waren am Horn von Afrika vom Hungertod bedroht. In Äthiopien, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Somalia und Uganda kämpften weite Teile der Bevölkerung mit den Folgen einer seit mehr als zwei Jahren andauernden Dürreperiode. 1,8 Millionen Menschen verließen ihre Heimat, auf der Suche nach Hilfe. An der kenianischen Grenze zu Somalia, in Dadaab, liegt das weltweit größte Flüchtlingslager. Rund 420.000 Menschen konnten sich hierhin flüchten – um dort unter erbärmlichen Bedingungen zu leben. 60 Prozent davon: Kinder und Jugendliche. Dahaba Mursal Mumin erhält wie viele andere ältere Menschen Unterstützung von den Bündnispartnern. „Die Situation spitzte

durch das Aufstellen von Wassertanks sicher

die hilfe geht weiter hungersnot ostafrika 2011

zu, weil die Menschen nach mehreren

können, verkaufen wir Feuerholz.

der Reparatur ihrer Brunnen. Außerdem

schlechten Regenzeiten der Dürre immer we-

Mit einem Esel kann ich Feuerholz

baute RACIDA sanitäre Anlagen und führte

niger entgegenzusetzen hatten und sich viele

und Wasser transportieren. Das

Hygieneschulungen durch.

nicht mehr aus eigener Kraft helfen konnten.

Wasser, das wir von einem sechs

Hinzu kamen ständig steigende Nahrungsmittel-

Kilometer entfernten Brunnen

und Benzinpreise.“

holen, ist nicht trinkbar. Wenn ich

Die Hilfe anderer Organisationen vor Ort konzentrierte

sich

besonders

auf

Kinder,

genug Geld habe, kann ich Trink-

Magdalena Kilwing, Leiterin des Regionalbüros der Johanniter in Kenia

schwangere oder stillende Frauen. Daher lag der Fokus der drei Bündnispartner und von RACIDA auf

Im Einsatz für ältere Menschen

Mutter. Um die Pflege bezahlen zu

sich im Sommer 2011 besonders

– 14.800 weitere Menschen profitierten von

Menschen ab 60 Jahren. Viele von ihnen konnten nicht

wasser in der Stadt kaufen. Ich selbst habe fünf Kinder im Alter zwi-

laufen, waren geschwächt oder krank. Sie litten besonders

schen 9 und 20 Jahren; meinen Lebensunterhalt

unter Mangelernährung und den klimatischen Bedingungen: In

verdiene ich durch Viehhaltung. Der schlechte Gesundheits-

Mandera sind die Tage heiß, die Nächte jedoch empfindlich kühl.

zustand meiner Mutter erfordert eine intensive Betreuung. Sie braucht jetzt am dringendsten sauberes Trinkwasser,

Die 58-jährige Halime Abdille Issak aus Mandera berichtete

Milch und Nahrhaftes zum Überleben. Wir leben von einem

HelpAge-Mitarbeitern von der Lebensgeschichte ihrer Mutter

Tag auf den nächsten.“

Als neueste Mitgliedsorganisation bei Aktion Deutschland Hilft

Dahaba Mursal Mumin – und von der aktuellen Situation der

bereichert HelpAge das Bündnis in einem speziellen Bereich:

Familie: „Meine Mutter wurde 20 Kilometer von Ashabito ent-

Die Organisation mit Sitz in Osnabrück konzentriert sich auf

fernt geboren. Mein Vater ist vor sieben Jahren weggegangen.

Evaluierung: Ende des Jahres 2012 ist ein unabhängiger Gutachter in

die Nothilfe für ältere Menschen. So zum Beispiel in der

Die fünf Töchter und fünf Söhne sind alle verheiratet und sechs

die betroffenen Gebiete Ostafrikas gereist, um sich ein Bild von den

kenianischen Region Mandera, wo HelpAge gemeinsam

leben hier. Insgesamt hat meine Mutter 40 Enkelkinder. Sie hat

Hilfsprojekten zu machen. Was ist gut gelaufen? Wo wurden Fehler

mit AWO International und den Johannitern von Okto-

ihr ganzes Leben lang Rinder gehalten. Von den ursprünglich

gemacht? Ziel des Gutachtens: Die Hilfe der Bündnispartner weiter

90 Rindern haben nur drei Tiere die Dürre überlebt.

zu optimieren.

ber 2011 bis Mitte 2012 aktiv war. Die Hilfe erfolgte über den lokalen Partner RACIDA (Rural Agency for Community

afrika Dschibuti

Development Assistance – Organisation für ländliche Gemeindeentwicklung).

Uganda Kenia Somalia

20

mehr gut hören und hat Schmerzen. Sie kann nur noch bis

Für die Menschen in Ostafrika

zur Tür gehen, und wenn sich ihre Gesundheit verschlechtert,

erhielt Aktion Deutschland Hilft

2750 ältere Menschen und ihre Familien (insgesamt etwa

müssen wir sie in das nahe gelegene Krankenhaus bringen.

Spenden in Höhe von rund

Eritrea Äthiopien

Meine Mutter leidet an Demenz und Asthma. Sie kann nicht

16.500 Menschen) erhielten in Mandera besonders nähr-

Die Arztkosten betragen umgerechnet 55 US-Dollar im Mo-

stoffreiche Zusatznahrung sowie lebensnotwendige Hilfs-

nat. Sie ernährt sich von Brei und schwarzem Tee und wir

güter wie Decken, Wassereimer und Hygieneartikel. Gemein-

greifen auf Milchpulver zurück, da die Kühe keine Milch mehr

sam stellte man die Trinkwasserversorgung von 8800 Menschen

geben. Meine Geschwister und ich kümmern uns um unsere

19 Millionen Euro Ihre Spende hilft!

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/hungersnot-ostafrika

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information der öffentlichkeit

Tue Gutes und rede darüber TV-Spots, Printanzeigen in Zeitungen und Magazinen, großformatige Poster an öffentlichen Straßen vieler deutscher Großstädte, Plakate in der Gastronomie sowie

Publikationen

auf Raststätten, Anzeigen auf ICE-Faltblättern – Aktion Deutschland Hilft war auch 2012 wieder außerordentlich präsent. Das erst elf Jahre alte Logo prägt sich bei den

2011 konzentrierten die Einsatzfälle in Japan und Ostafrika

Bundesbürgern mehr und mehr ein. Auch auf vielen anderen Wegen machte das

alle Kräfte des Bündnisses – 2012 wurde dann in zwei jeweils

Bündnis von sich reden:

48-seitigen Zwischenberichten eine erste Bilanz gezogen. Zudem widmeten sich später zwei unabhängige Gutachter

Pressemitteilungen

Pressereisen

den Hilfsmaßnahmen in beiden Einsatzgebieten und erstellten im Anschluss daran Evaluierungsberichte. Die vier Ausgaben des NOTRUF-Magazins beschäftigten

Fundierte Informationen über die Einsatzfälle in Westafrika

Zwei Pressereisen standen 2012 auf dem Programm von Akti-

sich mit den Themen Web 2.0, Helfer-Fortbildungen, UN-

und im Nahen Osten, Meldungen über den Stand der Hilfs-

on Deutschland Hilft. Zunächst hatten im Februar Redakteure

Millenniumsziele und Syrien. Als Editorial-Verfasser konnten die

maßnahmen bei früheren Einsätzen in Haiti, Japan, Pakistan

der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Nürnberger Nach-

Kuratoriumsmitglieder Volker Beck (MdB/Bündnis90/Grüne),

und Ostafrika oder Mitteilungen über aktuelle Veranstal-

richten und des ARD-Kinderfernsehens die Gelegenheit, sich

Michael Sommer (DGB) und Dagmar Wöhrl (MdB/CSU) sowie

tungen des Bündnisses – insgesamt 34 Mal informierte Aktion

ein Bild von den Hilfsprojekten verschiedener Bündnispartner

Bündnis-Botschafter Heiner Brand gewonnen werden.

Deutschland Hilft im Jahr 2012 per Pressemitteilung Redak-

in den Tsunami-Gebieten Japans zu machen. Im Dezember

Die Onlineredaktion ist eng vernetzt mit dem Bereich Social

tionen im gesamten Bundesgebiet.

wurde schließlich ein Kamerateam des ZDF in Haiti begleitet.

Media. Die Anzahl der Fans auf Facebook lag Ende des Jahres bei 30.759 Fans, darüber hinaus folgten zu diesem Zeitpunkt 1968 Menschen dem Bündnis bei Twitter. Das Videoportal myVideo.de rief seine Nutzer auf der Startseite dazu auf, einen „Klick für den guten Zweck“ zu tätigen und dem Bündnis einen

Veranstaltungen

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Handbuch Humanitäre Hilfe Im November 2012 fand an der Ruhr-Universität Bochum die

Cent zu spenden. Über eine Million Nutzer kamen dem nach;

Autorenkonferenz zum ersten deutschsprachigen Handbuch

MyVideo rundete die Spendensumme auf 15.000 Euro auf.

Als Kooperationspartner des Deutschen Wetterdienstes

für humanitäre Hilfe statt; für zwei Kapitel zeichnet Aktion

(DWD) war Aktion Deutschland Hilft am 22. März in Ham-

Deutschland Hilft verantwortlich: Geschäftsführerin Manuela

burg beim Extremwetterkongress vertreten. Geschäfts-

Roßbach verfasste den Text „Qualitätsstandards in der huma-

führerin Manuela Roßbach hielt einen Vortrag zum Thema

nitären Hilfe“, während Pressesprecherin Maria Rüther und

„Wie Extremwetter Einfluss auf Not- und Katastrophenhilfe

Einsatzfallkoordinator Dr. Markus Moke gemeinsam das

Seit dem 5. März 2012 gibt der Fernsehsender

nimmt“. In der Messehalle betreuten Mitarbeiterinnen aus

Kapitel „Medien und humanitäre Hilfe“ übernommen haben.

Das Vierte mit dem einstündigen Magazin

dem Aktionsbüro einen Stand mit Infomaterialien.

Das Buch erscheint im Frühjahr 2013 im Springer-Verlag.

„Deutschland Hilft“ wochentäglich ab 9:30

Fernsehkooperation

Am 20. Juni, dem Internationalen Weltflüchtlingstag, hat der

Uhr Einblicke in die Hilfsaktivitäten der

Aktionskünstler Hermann-Josef Hack in Zusammenarbeit

Bündnispartner von Aktion Deutschland

Online / Social Media

Hilft in Katastrophengebieten (2013 wird die Sendung immer

mit Aktion Deutschland Hilft auf dem Bonner Münsterplatz

konnten sich interessierte Besucher auf einem großen Bild-

1000 Miniatur-Flüchtlingszelte aufgestellt (Foto). Hack will

schirm kurze Filmbeiträge über die Hilfsleistungen der Bünd-

darauf aufmerksam machen, dass die Klimaerwärmung die

nispartner in Katastrophengebieten ansehen.

Anfang 2012 wurde bei Aktion Deutschland Hilft eine eigene

bei zu Wort. Das Programm ist als Charity-Format angelegt,

natürliche Lebensgrundlage vieler Millionen Menschen be-

Am 2. und 3. Oktober fanden in München die Feierlichkeiten

Stelle im Bereich Online-Redaktion geschaffen. Die Redak-

so dass auch die direkte Möglichkeit zum Spenden besteht.

droht und sie zu Flüchtlingen macht. Die Mini-Zelte sind mit

zum Tag der Deutschen Einheit statt. Auch Aktion Deutschland

teurin widmete sich der multimedialen Ausgestaltung der

Darüber hinaus strahlt Das Vierte jeweils um 19:15 Uhr eine

Slogans zu dem Thema beschriftet. Das Camp wandert stän-

Hilft war mit einem großen Stand vertreten. An zwei sonnigen

mittlerweile 25 Themenseiten auf www.Aktion-Deutschland-

viertelstündige Zusammenfassung der Sendung aus.

dig und überrascht dort, wo es keiner vermutet.

Herbsttagen konnte sich das Publikum über die Arbeit des

Hilft.de; entstanden sind neben Bilderstrecken sowie Audio-

Zum Tag der offenen Tür im Bundesministerium für wirt-

Bündnisses und der Mitgliedsorganisationen informieren.

und Videobeiträgen auch viele Infografiken, die parallel auch

schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin

Überdies konnte man sich an einem Katastrophenhilfequiz be-

in Printprodukten verwendet wurden. Ein neuer künftiger

präsentierte Aktion Deutschland Hilft am 19. August erstmals

teiligen, Notfallnahrung ausprobieren und sich eine Rettungs-

Redaktionsschwerpunkt wird mit der Rubrik „News“ auf aktu-

„Das kleine Kino der großen Hilfe“. In unserem „Kinoraum“

decke abholen. Der Tag „Deutschland hilft“ war ein voller Erfolg.

elle Ereignisse im Bereich Katastrophen und Nothilfe gelegt.

um 11 Uhr ausgestrahlt). Betroffene und Helfer kommen hier-

23


GEMEINSAM SCHNELLER HELFEN Im Jahr 2012 galt unser besonderer Dank unter anderem folgenden Großspendern:

information der öffentlichkeit um Zuweisungen zu bitten. Im Vergleich zum Vorjahr musste

Vogel Business Media Redaktion Elektronikpraxis, München

Hausärzteverband Berlin-Brandenburg e. V., Berlin

2012 ein deutliches Minus an Bußgeldeingängen verzeichnet

Deutsche Telekom AG, Bonn

Flexstrom AG, Berlin

werden. Wie schon im Jahr 2009 hat sich auch 2012 wieder ge-

Helft Uns Leben e.V. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz

EEB ENERKO GmbH, Aldenhoven

Der ehrenamtliche Bündnismitarbeiter Dr. Bruno Zimmer-

zeigt, wie stark der Erhalt von Zuweisungen von der medialen

Getriebebau Nord GmbH & Co. KG, Bargteheide

Ewald Wolter S.à.r.l., Mertert/Luxemburg

mann betreut die Gastbeiträge. Der erste Beitrag des Jahres

Präsenz der Einsatzfälle abhängig ist.

Leopold Kostal GmbH & Co. KG, Lüdenscheid

Kuhlmeyer Maschinenbau GmbH, Bad Oeynhausen

2012 stammte von ihm selbst: eine Rezension zu drei Büchern,

Wohnbau GmbH, Bonn

Peter Kattenbeck GmbH, Nürnberg

die sich kritisch mit der Katastrophenhilfe auseinandersetzen.

Bündnisgrundlagen

Peter Simmel Handels GmbH, Moosach

Daumann Druckluft-Dienst, Essen

Gießerei St. Leon-Rot GmbH, St. Leon-Rot

Spaun Electronic GmbH & Co. KG, Singen

öffentlicht wurden, sind:

Schauinsland-Reisen GmbH, Duisburg

TDH GmbH Technischer Dämmstoffhandel, Hamburg

• „Risikomanagement von wetterbedingten Naturkatas-

Die Allgemeinen Richtlinien sowie die Durchführungsrege-

Atlas.ti GmbH, Berlin

Fil-Tec Rixen GmbH, Hamburg

trophen“ von Prof. Dr. Peter Höppe (Geo Risks Research/

lungen definieren das gemeinsame Arbeiten des Aktions-

Reformhaus Marketing GmbH, Zarrentin

bmu GmbH & Co. KG, Hörstel

Corporate Climate Centre Munich Re)

büros und der Mitgliedsorganisationen. 2012 wurden diese

Ralf Bohle GmbH, Reichshof

Verlag Katrin Mickel und Lutz Alke GbR, Obergurig

• „Music is the Weapon“ (über die Bedeutung der entstehen-

Grundlagen in Sitzungen mit Mitarbeitern der Bereiche Me-

Henze BNP GmbH, Kempten

Studentenwerk Dortmund, Dortmund

den Musikindustrie in Afrika) von Dr. Hauke Dorsch (Institut

dien, Fundraising und Projekte intensiv auf den Prüfstand ge-

Herrenknecht AG, Schwanau

Dps Engineering GmbH, Leinfelden-Echterdingen

stellt und überarbeitet – mit dem Ziel möglichst reibungsloser

KK HOLDING GmbH, Rosenheim

Volkssolidarität Bundesverband e. V., Berlin

Charities Trust, Liverpool/Großbritannien

Steinlein & Kunze GmbH, Koblenz

Catan GmbH, Roßdorf

Stiftung Aktion Hilfe für Kinder, Bremen

Gastbeiträge

Weitere Gastbeiträge, die 2012 auf der Bündnis-Website ver-

für Ethnologie und Afrikastudien an der Uni Mainz) • „The Hungry Poor Have No Time – Why Food and Nutrition Crises Need to be Addressed with Urgency“ von Dr. Evita

Abläufe. In der Mitgliederversammlung im November wurden die Allgemeinen Richtlinien als gültig beschlossen.

GFI. Ges. für medizinische Information, München

Pangaribowo und Dr. Joachim von Braun (Zentrum für Entwicklungsforschung der Uni Bonn) • „Emerging Risks: Sea Level Rise and Potentially Forced and

Huwer GmbH, Oberreidenbach

Public Affairs

DK-Kälteanlagen GmbH, Emsdetten The British Shop GmbH & Co. KG, Meckenheim

Planned Relocation” von Niklas Gebert und Julia Kloos (Research Associate at the United Nations University – Insti-

Das Bündnis hält sich auf

tute for Environment and Human Security)

unterschiedliche Weise

• „Nur Transparenz schafft Vertrauen“ (seriöse Spendenorgani-

im politischen Berlin im

sationen) von Bernd Pastors (Vorstand von action medeor)

Gespräch: So wurden im Jahr 2012 drei Ausgaben eines gedruckten Par-

Mailings

lamentarischen Newsletters produziert, der

Mit dem Ziel, treue Spender zu halten, wurden auch 2012 wieder

die Abgeordneten des

Briefe an Spender (sogenannte Mailings) verschickt. Natürlich

Deutschen Bundestags

waren auch hier die beiden Einsatzfälle „Drohende Hungersnot

über Themen der Not-

Westafrika“ und „Flüchtlinge Syrien“ wichtige Themen – aber

und Katastrophenhilfe

auch Bereiche wie Wasser und Bildung wurden vorgestellt. Hinzu kam das traditionelle Weihnachtsmailing „Ich wünsche mir“.

Bibliographisches Institut GmbH, Mannheim Woelke von der Brüggen GmbH, München Medienbotschaft Verlag & Events GmbH, Tägerwilen/Schweiz Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Go. KG, Iserlohn Kronen Apotheke Marxen oHG, Wesseling Hermann Lamparter GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Frieser München GmbH, Taufkirchen Metall-Recycling Gränz GmbH, Niederdorf Green Energy Consulting, Saarbrücken Thomsen Bohrtechnik GmbH & Co. KG, Ziesendorf Connex Warenhandel GmbH & Co. KG, Köln Koffer Kopf e. K., Augsburg

informierte. Ein Parlamentarisches Frühstück widmete sich zum ersten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe in Japan der folgenden

Bußgeld

Frage: „Weltweit zunehmende Megakatastrophen treffen auch Industrieländer. Sollte auch in diesen Fällen humanitäre Hilfe geleistet werden?“

24

Seit 2005 erhält Aktion Deutschland Hilft Bußgeld-Zuwei-

Zudem organisierte das Bündnis Ende August einen Workshop:

sungen. Richter oder Staatsanwälte weisen die in Strafver-

20 Mitarbeiter von Abgeordneten aus den drei Ausschüssen

fahren erteilten Bußgelder dem Bündnis zu. Damit dies for-

für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Auswärtiges sowie

mal möglich ist, wird das Bündnis bundesweit bei Gerichten

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung diskutier-

in der Liste der gemeinnützigen Organisationen geführt. Die

ten mit Mitarbeitern von Aktion Deutschland Hilft Fragen wie

Werbung dient dazu, Richter und Staatsanwälte regelmäßig

diese: Wie leistet man Nothilfe im Bündnis? Wie kann Katastro-

über die zu leistenden Hilfsmaßnahmen zu informieren – und

phenvorsorge die internationale humanitäre Hilfe verändern?

25


projektfinanzen Projektweiterleitungen 2012 MitgliedsLand organisationen

Schwerpunktsektor

Programmtitel

Programmvolumen

Aktion Deutschland Hilft Mittel 2012

Afrika Cholera Simbabwe (gestartet 2008) CARE

Simbabwe

ϭ͘ϭϯϲ͕ϭϳ Φ

Elfenbeinküste (gestartet 2011) CARE CARE

Elfenbeinküste

Medikamentenhilfe für Côte d'Ivoire

Elfenbeinküste

Hygieneversorgung für Opfer des Konfliktes in der Elfenbeinküste

Elfenbeinküste

Verbesserung der Kapazitäten von HelferInnen und Adressierung psycho-sozialer Bedürfnisse von Erwachsenen in den von Konflikten betroffenen Gebieten der Elfenbeinküste

ϯϳ͘ϵϯϱ͕ϴϮ Φ ϯϮ͘ϭϭϯ͕ϬϬ Φ

action medeor ϭ

Burkina Faso

Projekt zur Unterstützung des Wiederaufbaus von Gebäuden und öffentlichen Gebäuden in von der Flut betroffenen Gemeinden

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Gesundheitsversorgung in den halb-trockenen Gebieten im Nord-Westen Kenias

action medeor

Tansania

Notfallnahrung und Medikamente für Tansania

ADRA

Kenia

Dürrefolgenbekämpfung in Kinderheimen

ADRA

Kenia

Hilfsmaßnahmen für Betroffene der Dürre in El-Wak

ϭ ϭ

ϯϴ͘ϭϵϮ͕ϴϳ Φ

ϭ

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ϭ

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ϭ

Katastrophenvorsorge 4 %

Flüchtlinge Syrien/Nahost 2 % Erdbeben/Tsunami Japan 14 %

Somalia

Wasserversorgung/Sanitäranlagen Hygiene 30 %

Hungersnot Ostafrika 58 %

Notunterkünfte 5 % Häuserbau 2 %

Um eine erste Notversorgung sicherzustellen, werden

Zur Versorgung von Flüchtlingen und Katastrophen-

Durch Katastrophen werden viele Menschen ihrer

die Not leidenden Menschen sofort nach einer Katastro-

opfern werden Grundnahrungsmittel wie Mais,

Existenz beraubt. Diese Menschen sollen sich wieder ein

phe mit Hilfsgütern (z. B. Plastikplanen, Wasserkanister,

Getreide, Bohnen, Öl, Zucker und Salz an die Menschen

Einkommen erwirtschaften können – indem sie Saatgut,

Moskitonetze, Decken, Matten, Wasserreinigungsmittel,

verteilt. Wenn nur wenige Nahrungsmittel vorhanden

Vieh oder Werkzeug erhalten, Kleinkredite gewährt

Hygieneartikel und Kochutensilien) versorgt.

sind oder sehr viele Menschen versorgt werden müssen,

bekommen oder in Ausbildungsprogramme vermittelt

wird hochproteinhaltige Nahrung verteilt.

werden.

In Katastrophen ist die Bereitstellung von sauberem

Medizinische Versorgung

Notunterkünfte

Wasser, Sanitäranlagen und Hygieneartikeln oftmals

Opfer von Katastrophen sind häufig von Seuchen und

Oft müssen Tausende Menschen vor Fluten, Dürren oder

überlebensnotwendig. Meist dienen sie unmittelbar

Infektionskrankheiten bedroht. Die Bündnispartner

kriegerischen Auseinandersetzungen flüchten und ihre

zur Vorbeugung gegen Durchfallerkrankungen und

sorgen für die Erstversorgung mit Medikamenten,

Häuser verlassen. Für diese Menschen werden Notunter-

Infektionen.

Impfstoffen, Verbandsmaterial, Moskitonetzen oder

künfte geschaffen, wo sie vorübergehend Schutz finden.

Wasserversorgung/Sanitäranlagen/Hygiene

Desinfektionsmitteln. Strukturhilfe/multisektoral

Häuserbau

Die Strukturhilfe dient der langfristigen Schaffung von

Strukturhilfe/Gesundheitsversorgung

Katastrophen wie Erdbeben zerstören ganze Städte

Lebensgrundlagen von in Not geratenen Menschen und

Um die Gesundheitssituation der Bevölkerung lang-

und Dörfer. Ziel der Wiederaufbauprogramme ist es, die

umfasst u. a. die Bereiche Infrastruktur, Bildung, Förde-

fristig zu verbessern, werden u. a. feste bzw. mobile

Häuser gemäß den Standards in den jeweiligen Ländern

rung von Eigeninitiative und -verantwortung.

Basisgesundheitsstationen errichtet, Impfkampagnen

wieder instand zu setzen und den Familien eine lang-

gestartet oder medizinische Schulungen durchgeführt.

fristige Bleibe zu geben.

26

ϯϱϰ͘ϯϴϰ͕ϬϬ Φ

1

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1

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ϭ

Wasserversorung und Verbesserung von Hygienebedingungen für die Menschen in der Afar-Region

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ϭ

ASB

Äthiopien

Integrierte Dürrefolgenbekämpfung ϯϳϱ͘ϳϯϮ͕Ϯϵ Φ

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ϭ

Uganda

Uganda

Sensibilisierung von Gemeindeführungspersonen zu Genderund Menschenrechtsthemen sowie Unterstützung angemessener Wirtschaftsprogramme für besonders gefährdete Familien Sicherer Zugang zu Wasser in vier Gemeinden in Karamoja

ASB

Uganda

Steigerung der landwirtschaftlichen und existenzsichernden Kapazitäten von Gemeinden durch die Errichtung einer produktiven Infrastruktur in Teso

ϲϱϳ͘ϵϲϵ͕ϬϬ Φ

ϲϱ͘ϰϱϰ͕ϭϱ Φ

ϭ

ASB

Uganda

Schaffung produktiver Bestandsgüter für verbesserte Lebensbedingungen der Karimojong in Abim, Moroto and Napak

ϭ͘ϴϴϴ͘ϴϴϵ͕ϬϬ

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ϭ

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ϭ

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ϭ

AWO

Kenia

Nothilfemaßnahmen zur Bekämpfung von Dürrefolgen durch Nahrungsmittel und Sanitär-, Hygiene- sowie sonstige Hilfsgüter in Mandera

AWO

Somalia

Nothilfe zur Hungerkrise in Hiraa

AWO

Kenia

Nahrungsmittel- und medizinische Unterstützung für die von der Dürre besonders betroffene Bevölkerung in West Turkana

CARE Strukturhilfe/Einkommen schaffende Maßnahmen

ϲϰϯ͘ϳϲϬ͕ϬϬ Φ

Unterstützung intergierter Nothilfe

Kenia

Nothilfe für Flüchtlinge in Dadaab

Legende Piktogramme Nahrungsmittelversorgung

ϭ

Äthiopien

Nahrungsmittelversorgung 4 %

Versorgung mit Hilfsgütern

Ϯϱϯ͘ϴϴϲ͕ϴϳ Φ

arche noVa

Versorgung mit Hilfsgütern 12 % Hungersnot Westafrika 4%

ϲϲϰ͘ϰϮϱ͕ϬϬ Φ

Schnelle Dürrefolgenbekämpfung durch WASH-Intervention in Somalia

Medizinische Versorgung 21 %

Flut Pakistan 10 %

ϰϴ

Somalia

ASB

Strukturhilfe 26 %

ϭϬ͘ϯϭϰ͘ϵϱϱ͕ϵϲ Φ

ADRA

Verteilung auf Sektoren

Sonstige Einsatzgebiete 2%

Schaffung von Zugang zu medizinischer Versorgung, Bereitstellung medizinischer Hilfe und Maßnahmen zur Reduzierung der Dürrefolgen

Kenia

ASB

Projektweiterleitungen 2012 Erdbeben Haiti 6 %

Südsudan

action medeor

ADRA

Flut Afrika (gestartet 2007) Malteser International

Hungersnot Ostafrika (gestartet 2011)

Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung in Masvingo ϲϳϬ͘ϳϴϬ͕ϳϮ Φ

action medeor

Anz. Prog.

Der Paritätische

Kenia

Traumapädagogik in Kakuma (Freunde der Erziehungskunst)

Der Paritätische

Äthiopien

Rehabilitationsmaßnahmen für Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden, die von der Dürre betroffen sind (Handicap International)

Der Paritätische

Kenia

Der Paritätische

Kenia

Zelte und Nahrungsmittel für somalische Flüchtlinge in Dadaab (Kinderhilfswerk Global Care)

Ϯϵϭ͘ϲϲϯ͕ϱϱ Φ

ϭϱϬ͘ϬϬϬ͕ϬϬ Φ

ϭ

Der Paritätische

Kenia

Verbesserung der Wasserversorgung und Nahrungsmittelsicherheit in Makueni County in Ost-Kenia

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ϭ

Der Paritätische

Uganda

Verbesserung der Wasser-, Hygiene- und Sanitärbedingungen in den Counties Kitenga, Kiganda und Myanzi im Mubende Distrikt

ϲϴ͘ϵϰϮ͕ϮϬ Φ

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ϭ

Programm zur Notfallnahrungsmittelversorgung und Unterstützung in der Existenzsicherung für besonders gefährdete Gemeinden

ϱϰϰ͘ϳϯϭ͕ϲϱ Φ

ϰϵϬ͘Ϯϱϴ͕ϰϵ Φ

ϭ

Help

Südsudan

Impfkampagne in Wajir-West und Eldas (LandsAid)

27


projektfinanzen Hungersnot Westafrika (gestartet 2012)

Projektweiterleitungen 2012 MitgliedsLand organisationen

Schwerpunktsektor

Programmtitel

Programmvolumen

Aktion Deutschland Hilft Mittel 2012

Anz. Prog.

Help Help Help Help Johanniter Johanniter Johanniter Johanniter Johanniter

Johanniter

Äthiopien

Burkina Faso

Medikamentenhilfe für Westafrika ϰϱ͘ϱϵϭ͕ϯϭ Φ

ϰϬ͘ϵϲϲ͕ϮϬ Φ

ϭ

action medeor

Burkina Faso

Hungersnot Burkina Faso – Verteilung von Medikamenten und therapeutischer Nahrung

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ϭ

Lebensmittelverteilung in den von der Hungersnot betroffenen Regionen Banamba und Nara in Mali

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ϭ

Südsudan Südsudan Kenia Südsudan Kenia Kenia Kenia Südsudan Dschibuti

Dschibuti

Nothilfe für Binnenvertriebene von Abyei in West-Bahr elGhazal (Teil 1) Nothilfe für Binnenvertriebene von Abyei in West-Bahr elGhazal (Teil 2)

Unterstützung von Inlandsvertriebenen, Rückkehrern und lokaler Bevölkerung in Bor, Jonglei Dürrenothilfe - Nahrungsmittel, Wasser- und Sanitäranlagen sowie weitere Hilfsgüter in Mandera

Augenlicht für alle: Prävention von Erblindung und Behandelung von Augenkrankheiten Bereitstellung von NFIs an rückkehrende Binnenflüchtlinge in Ezo County

ϭ

ϰϮϬ͘ϬϬϬ͕ϬϬ Φ

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ϭ

CARE

Tschad

Nothilfe im Bereich Wasserversorgung, Sanitärversorgung und Hygiene sowie Existenzsicherung für gefährdete Gemeinden in Wadi Fira, die von der Dürre betroffen sind

ϭϬϭ͘ϵϬϭ͕ϲϬ Φ

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ϭ

ϭ

Der Paritätische

Burkina Faso

Medizinische Nothilfe für Tuareg-Flüchtlinge und burkinische Bevölkerung in den Provinzen Senu und Oudalan (LandsAid)

ϰϮ͘ϯϵϮ͕ϰϴ Φ

ϯϴ͘ϭϱϯ͕Ϯϯ Φ

ϭ

Burkina Faso

Humanitäre Soforthilfe für malische Flüchtlinge in der Provinz Ouadalan

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ϭ

Steigerung der landwirtschaftlichen Produkivität von Frauen in Samtigui

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Help

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ϭ

Islamic Relief

Ϯϱϳ͘ϴϵϰ͕Ϭϯ Φ

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ϭ

Malteser International

Burkina Faso

Notfall-Gesundheitstransportsystem für malische Flüchtlinge im Norden von Burkina Faso

ϭ

World Vision

Niger

WASH-Plan zur Nothilfe für malische Flüchtlinge in Mangaize

World Vision

Mali

Kolokani-Nothilfe-Projekt

ϲϭ͘ϲϴϯ͕ϳϱ Φ

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Niger

ϯϮ͘ϭϬϬ͕ϬϬ Φ

Ϯϴ͘ϴϵϬ͕ϬϬ Φ

ϭ

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ϭ

Asien Erdbeben Südasien (gestartet 2005) Malteser International

Notversorgung mit Nahrungsmitteln in Puntland ϯϬϭ͘ϱϭϲ͕ϬϬ Φ

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ϭ

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ϭ

Notversorgung im Gesundheitsbereich in Dolo

Erweiterung der Nahrungsmittelversorgung in Laisamis

World Vision

Äthiopien

Schulung in Dürrefolgenbekämpfung Wiederaufbau der Wasserversorgung und Landwirtschaft in Muntonguni

World Vision

Äthiopien

Notfall-Dürrefolgenbekämpfung in Äthiopien: WASH- und Existenzsicherungsprogramme

World Vision

Äthiopien

Notfall-Dürrefolgenbekämpfung in Äthiopien: Action Learning Initiative

World Vision

Somalia

ADH-Puntland-Häuserbauprojekt Nohilfe und Wiederaufbau für von der Dürre betroffene Gemeinden und Binnenflüchtlinge

Tansania (gestartet 2006) action medeor

Tansania

Verbesserung des Gesundheitswesens in Mbinga durch die Ausstattung von Gesundheitszentren mit Medikamenten und medizinischem Equipment

Ϯϴϴ͘ϰϯϵ͕ϴϮ Φ

Uganda (gestartet 2009)

Kinderfreundliche Räume in Dolo

Kenia

28

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World Vision

Somalia

Ϯϳϭ͘ϯϲϲ͕ϴϬ Φ

Ϯϭ͘ϭϭϱ͕ϴϮ Φ

ϲϵ͘ϳϮϲ͕ϲϭ Φ

Notversorgung im Bereich Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene in Dadaab

World Vision

ϭ

ϭ

Humanitäre Soforthilfe für malische Flüchtlinge in der Provinz Oudalan

ϭϭϳ͘ϭϳϮ͕ϬϬ Φ

Kenia

Kenia

ϭϮϳ͘ϱϱϴ͕ϵϴ Φ

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Burkina Faso

Aufklärungskampagne und medizinische Versorgung der Folgen von weiblicher Genitalverstümmelung in Dschibuti

World Vision

World Vision

ϭϰϭ͘ϳϯϮ͕ϮϬ Φ

ϳϲ͘ϭϴϲ͕ϲϴ Φ

AWO

ϭ

Multisektorales Programm zur Reduzierung der Vulnerabilität der von regelmäßig wiederkehrenden Dürreperioden betroffenen Bevölkerung in Illeret, Nordkenia

Somalia

ϭ

Stärkung von 22 Getreidespeichern in zwei Departements mit unsicherer Nahrungsmittelversorgung (Tanout und Dakoro) in den Regionen Zinder und Maradi

ϯϭ͘ϭϵϴ͕ϳϲ Φ

Kenia

World Vision

Ϯϵ͘Ϯϴϰ͕ϴϯ Φ

Niger

ϯϮϯ͘ϵϳϰ͕ϲϴ Φ

Malteser International

Somalia

ϮϯϮ͘ϱϯϴ͕ϬϬ Φ

ASB

Humanitäre Hilfe für unterernährte Kleinkinder, Schwangere und stillende Frauen in den Slums von Dschibuti-Stadt und im ländlichen Distrikt Tadhourah

Physiotherapie für Menschen mit Körperbehinderung im Slumgebiet Balbala

World Vision

ϭ

Projekt zur Prävention von Mutter-Kind-Übertragung von HIV

Dschibuti

Somalia

ϵ͘ϬϬϬ͕ϬϬ Φ

Bohrlochprojekt in Mwingi

Johanniter

World Vision

Mali

Unterstützung Kindergärten und Grundschulen ϭϬ͘ϬϬϬ͕ϬϬ Φ

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action medeor

ADRA Help

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ϭ

Malteser International

Uganda

Pakistan

Behandlung von Mangel- und unterernährten Kindern im Ernährungszentrum des Krankenhauses in Maracha

Verbesserung von Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen von Frauen durch die Stärkung der Verbindung zwischen Gemeinden und öffentlichen Gesundheitssystemen

ϯϭ͘ϮϮϵ͕ϰϵ Φ

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Erdbeben/Tsunami Japan (gestartet 2011) action medeor

Japan

Katastrophenbewältigungsprojekt in Japan 2011

ϯϮϬ͘ϴϮϰ͕ϬϬ Φ

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ϭ

action medeor

Japan

Gemeinsschaftsbasierte psychologische Unterstützung für Betroffene der Katastrophe in Rikuzentakata und Kesennuma

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ϭ

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action medeor

Japan

Katastrophenbewältigungsprojekt in Japan 2011 – Verteilung von Gütern an Menschen mit Behinderungen

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action medeor

Japan

Katastrophenbewältigungsprojekt in Japan 2011 – Erneuerung des Heizsystems im Fubo-en-Care Center in Miyagi

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ϭ

action medeor

Japan

Verteilung von Hilfsgütern in Fukushima und Miyagi

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ϭ

action medeor

Japan

Erinnerungsstätte und Begegnungszentrum für Tsunami-Opfer in Natori City

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ϭ

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action medeor

Japan

Behindertengerechtes Fahrzeug für das "Japan Disability Forum (JDF)" in Fukushima

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ϭ

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ϭ

ADRA

Japan

Psychosoziales Wiederaufbauprojekt für die vom Erdbeben/ Tsunami betroffenen Menschen in Yamamoto

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ϭ

29


projektfinanzen Projektweiterleitungen 2012 MitgliedsLand organisationen

ASB CARE

Japan Japan

Schwerpunktsektor

Programmtitel

Humanitäre Hilfe für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Sendai Erdbeben- und Tsunamibewältigungsprogramm in Tohoku (Phase I)

Help Programmvolumen

Aktion Deutschland Hilft Mittel 2012

Anz. Prog.

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ϭ

ϭ͘ϳϭϵ͘ϯϴϳ͕ϴϵ Φ

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CARE

Japan

Erdbeben- und Tsunamibewältigungsprogramm in Tohoku (Phase II)

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ϭ

CARE

Japan

Erdbeben- und Tsunamibewältigungsprogramm in Tohoku (Endphase)

ϯϳϬ͘ϭϮϴ͕ϯϬ Φ

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ϭ

Der Paritätische

Japan

Der Paritätische

Japan

Habitat for Humanity

Japan

Islamic Relief

Japan

World Vision

Japan

Psychosoziale Unterstützung, Schaffung von Einkommensmöglichkeiten und Sicherung der Grundversorgung für die vom Erdbeben und vom Tsunami betroffene Bevölkerung in Japan

Ϯϱϲ͘ϴϴϮ͕Ϯϱ Φ

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ϭ

Wiederaufbau einer Kindertagestätte und Rehabilitation in Kamaishi

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ϭ

Japan Katastophenhilfe: Hilfsgüter für Menschen in Miyagi and Iwate

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Flut Pakistan (gestartet 2010) action medeor

Pakistan

ϭϮ͘ϯϯϰ͕ϴϬ Φ action medeor action medeor action medeor action medeor action medeor CARE

Pakistan Pakistan Pakistan Pakistan Pakistan Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Der Paritätische

Pakistan

Help

Pakistan

Bereitstellung freier medizinischer Versorgung für von der Flut betroffene Menschen in Thesil Balakot und Nowshera

Ϯϱ͘ϯϮϴ͕ϴϬ Φ Ϯϯϳ͘ϲϲϱ͕ϴϵ Φ

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ϭ

Ausgabe von Moskitonetzen und Aufklärungsmaßnahmen zur Malariavorbeugung

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ϭ

Nothilfe nach Flut: Verteilung von Hilfsgütern an 1000 betroffene Familien aus dem Distrikt Badin in der Provinz Sindh

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ϭ

Katastrophenvorsorgeprojekt im Bereich Unterkünfte, Wasserund Sanitärversorgung sowie Gemeindetraining

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ϭ

Humanitäre Hilfe für von Konflikten betroffene Familien in den von der Flut betroffenen Gebieten von Khyber Pakhtunkhwa

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ϭ

Wasser- und Sanitätsversorgung in von der Flut betroffenen Dörfern in Punjab, Pakistan (arche noVa)

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ϭ

Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung/Sanitäranlagen/ Hygiene zur Verbesserung der Lebensbedingungen der von der Flut betroffenen und gefährdeten Bevölkerungsgruppe in der Sindh Provinz (Handicap International) Humanitäre Hilfe in den Bereichen WASH und NFI für die von der Flut betroffene Bevölkerung in der Provinz Sindh (arche noVa)

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ϭ

ϭ

ϰϯϲ͘ϲϬϴ͕ϲϵ Φ

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ϭ

Johanniter

Pakistan

Wiederaufbau der Wasser- und Sanitärversorgung für die von den Fluten 2010 und 2011 betroffene Bevölkerung in der Provinz Sindh

ϯϯϭ͘Ϯϭϲ͕ϯϲ Φ

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ϭ

Malteser International

Pakistan

Frühe Gesundheitsversorgung in von der Flut betroffenen Gebieten im Swat Distrikt/Khyber Pakhtunkhwa

ϮϮϰ͘ϳϬϬ͕ϬϬ Φ

ϲϬ͘ϵϯϯ͕ϴϯ Φ

ϭ

Malteser International

Pakistan

Stärkung der Katastrophenvorsorgekapazitäten der lokalen Zivilbevölkerung von acht Union Councils/Ucs im Distrikt Swat, Nordwestpakistan

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ϭ

Malteser International

Pakistan

Frühe Gesundheitsversorgung in von der Flut betroffenen Gebieten im Rahim Yar Khan Distrikt

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ϭ

World Vision

Pakistan

Integrierte frühe Nothilfe und Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung/Sanitäranlagen/Hygiene für die von der Flut betroffene Gemeinde in der Punjab Provinz

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Breitenausbildung in Katastrophenvorsorge und Erster Hilfe in Padang

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Pakistan

Integration von Wasser-, Sanitär- und Hygienedienstleistungen in von der Flut betroffenen Gemeinden von Punjab

Katastrophen Südostasien (gestartet 2009) arche noVa

Indonesien

Sicherung der Wasser- und Sanitätsversorgung für die vom Erdbeben betroffene Bevölkerung auf Sumatra (arche noVa)

CARE

Vietnam

Joint Advocacy networking Initiative (JANI)

Indonesien

Johanniter

Indonesien

Verbesserung der Gesundheit bei Kleinkindern und Aufklärung von Familien in Hygienefragen in West-Sumatra

World Vision

Indonesien

Erdbeben-Rehabilitationsprojekt in West-Sumatra

Tsunami (gestartet 2004) AWO

Indien

Berufsausbildung für Jugendliche in Nagapattinam Distrikt

Der Paritätische

Sri Lanka

Gewährleistung der sicheren Trink- und Brauchwasser-Versorgung (arche noVa)

Help

Indonesien

Einkommensschaffung Hope Village

World Vision

Indonesien

Gesundheits- und Bildungsprojekt

Naher Osten Flüchtlinge Syrien/Nahost (gestartet 2012) ADRA

ϭ͘ϭϭϮ͘ϵϲϭ͕Ϭϵ Φ

ϯϭϵ͘ϳϭϲ͕ϬϬ Φ

Verteilung winterfester Hilfsgüter an Familien in Khyber Pakhtunkhwa und Punjab

ϭ

Medizinische Hilfsgüter für pakistanische Flutopfer

Jordanien

Winterhilfe für syrische Flüchtlingsfamilien, die bei Gastfamilien in Jordanien wohnen

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ASB

Irak

Basismedizinische Versorgung von syrischen Flüchtlingen im Flüchtlingscamp Dormiz, Provinz Dohuk, Nord Irak

Der Paritätische

Syrien

Einzelfallhilfe für verletzte und erkrankte Kinder in und aus Syrien

Syrien

Nahrungsmittelhilfe und NFIs für Flüchtlinge aus Syrien

Wiederaufbau der Wasser- und Sanitärversorgung für die von den Fluten 2010 betroffene Bevölkerung im Distrikt Mianwali, Provinz Punjab (arche noVa)

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ϭ

Der Paritätische

Wirkungserfassung eines Hygiene- und Gesundheitsprojektes in der Sindh Provinz

ϴ͘ϰϯϭ͕ϴϮ Φ

ϭ

Malteser International

Syrien

ϵ͘ϯϲϴ͕ϲϵ Φ

Häuser für Flutopfer in Muzaffargarth (Kinderhilfswerk Global Care)

Nothilfe für syrische Flüchtlinge

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ϭ

Malteser International

Libanon

ϯϵϮ͘ϵϯϱ͕ϲϴ Φ

World Vision

Libanon

Winterhilfe für gefährdete Gruppen, die vom Konflikt in Syrien betroffen sind

Zwölf transportable Wasserfilter für Pakistan Ϯ͘ϯϯϳ͕ϵϱ Φ

30

ϱ͘Ϭϱϭ͕ϴϲ Φ

ϯϱϱ͘ϮϰϬ͕ϬϬ Φ

Pakistan

Johanniter

Medizinische Nothilfe Flut Pakistan

Stärkung der primären Gesundheitsversorgung in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa (KPK) durch Wiederaufbau von Gesundheitseinrichtungen und Personalschulung in den Distrikten Charsadda, Nowshera und Peschawar/KPA

Johanniter

World Vision

Unterkunftsbezogene Non-Food-Items (NFI) Psychosoziale Hilfe für Kinder und Erwachsene in Natori, die vom Tsunami betroffen sind

Pakistan

Ϯϴϴ͕ϲϯ Φ

ϭ

Nothilfe für konfliktbetroffene Binnenvertriebene in Damaskus

31


projektfinanzen Projektweiterleitungen 2012 MitgliedsLand organisationen

Schwerpunktsektor

Programmtitel

Programmvolumen

Nord- und Mittelamerika Erdbeben Chile (gestartet 2010) Der Paritätische

Chile

Rehabilitationsmaßnahmen nach Erdbeben (Kinderhilfswerk Global Care)

action medeor

Haiti Haiti

Zugang zu Sanitäranlagen und sauberem Trinkwasser in Montrouis

Haiti

Choleraprävention und -behandlung in Montrouis während der Regenzeit 2012

action medeor

Haiti

Sicherung der Trinkwasserversorgung nach Erdbeben in Haiti

ASB

Haiti Haiti

Versorgung von Cholerapatienten in ländlichen Gemeinden um Rousseau

Bau eines House of Hope für Waisen und bedürftige Kinder in Pignon (Kinderhilfswerk Global Care)

Der Paritätische

Haiti

Nachhaltige, gemeindebasierte Sicherung der Wasser- und Sanitärinfrastruktur sowie Verbesserung der Hygienesituation und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltungskräfte in den Bezirken Petit Goâve und Grand Goâve (arche noVa)

Der Paritätische Help Help

Haiti Haiti Haiti

Bau von Notunterkünften für bedüftige Familien (Handicap International)

Help

Haiti

Unterstützung der Reparaturmaßnahmen der durch den Hurrikan Sandy verursachten Schäden an Shelter und Latrinen – Fokus auf Latrinen wegen der bestehenden Hygienerisiken

Johanniter

Haiti

Übergangsgesundheitsstandpunkte in Léogâne

Johanniter

Haiti Haiti

Grundlegende Gesundheitsleistungen in Léogâne und Goâve

Johanniter

Haiti

Psychosoziale Hilfe

Johanniter Johanniter Malteser International World Vision

32

Haiti Haiti Haiti

Haiti

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ASB

Nicaragua

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"Hilf mir – vergiss mich nicht – ich will auch überleben" – Katastrophenvorsorge mit Fokus auf Familien mit behinderten Kindern und Trainingsworkshop Katastrophenprävention

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Capacity Building bei Nicht-Regierungsorganisationen im Bereich Katastrophenvorsorge

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AWO/ Johanniter

Indonesien

CARE

Vietnam

Schaffung von Resilienz durch Implementierung gemeindebasierten und partizipativen Katastrophenvorsorgemanagements

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ϭ

Indonesien

Erhalt inklusiver Katastrophenvorsorge in Grundschulen von Nusa Tenggara Timur

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ϭ

Gemeindebasierte Katastrophenvorsorge und Stärkung der Kapazitäten zum Katastrophenmanagement auf Gemeindeebene

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Der Paritätische

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Der Paritätische

Myanmar

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ϭ

Der Paritätische

Chile

Präventionstraining über Notfallpädagogik und Shelter-Bau (Freunde der Erziehungskunst)

ϭ

Der Paritätische

Brasilien

Pädagogische und medizinische Erste Hilfe in der Katastrophe ϮϬ͘ϱϱϬ͕ϬϬ Φ

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ϭ

Der Paritätische

Indonesien

Besserung der Resilienz von sechs Schulen in Nusa Tenggara Timur durch Sanitär- und Hygieneaufklärung (Handicap International)

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ϭ

ϯϬϵ͘ϰϭϰ͕ϵϰ Φ

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ϯϯ͘ϴϰϬ͕ϬϬ Φ ϭϱϬ͘ϬϬϬ͕ϬϬ Φ

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ϭ

Der Paritätische

Indien

Inklusive Katastrophenvorsorge im Tehri-Distrikt in Nordindien (Kinderhilfswerk Global Care)

ϰϬ͘Ϭϵϰ͕ϰϯ Φ

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ϭ

Help

Simbabwe

Verbeugung von Epidemien und Folgebekämpfung von Krankheitsausbrüchen und öffentlichen Gesundsheitsnotfällen

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ϭ

Malteser International

Vietnam

Mainstreaming inklusiver Katastrophenvorsorge: Verbindung von Themen für Menschen mit Behinderung mit allgemeiner Katastrophenvorsorge

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ϭ

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Gesamt ϱϯ͘ϴϳϰ͕ϱϬ Φ

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Spendenweiterleitung ohne gemeinsamen Einsatzfall

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ϭ

zusätzliche Erstattung von Auditkosten

ϴϲ͘ϰϯϯ͕ϱϯ Φ

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ϭ

Katastrophenvorsorge für Gemeinden in Léogâne

Johanniter

Katastrophenvorsorgeprojekt im Bereich Unterkünfte, Wasserund Sanitärversorgung sowie Gemeindetraining Existenzgrundlagenplanung und Katastrophenvorsorge für gefährdete Gruppen um den Berg Merapi

Bau von 300 Sheltern für Erdbebenopfer in Darbonne Bau von Übergangshäusern und Latrinen für Erdbebenopfer auf Haiti

ϭϯ

Indonesien

ϰϵ͘Ϭϱϯ͕Ϭϴ Φ Haiti

Pakistan

ϳϲϲ͘ϯϭϭ͕ϭϬ Φ

ASB

Wiederaufbau der Unterkünfte älterer Menschen in Petit-Goâve

Der Paritätische

Weltweit Katastrophenvorsorge (seit 2011) action medeor

Medikamentenlieferungen Nothilfe Haiti

action medeor

action medeor

Anz. Prog.

ϭ

Ϯ͘ϴϭϮ͕ϰϲ Φ

Erdbeben Haiti (gestartet 2010) action medeor

Aktion Deutschland Hilft Mittel 2012

ϭϮ͘ϴϬϯ͕ϰϳ Φ ϰ͘ϭϬϳ͕ϰϲ Φ ϭϳ͘ϳϬϭ͘ϬϬϲ͕Ϯϳ Φ

Weiterleitungen insgesamt Rücküberweisung von Projektmitteln unter Beibehaltung der Zweckbindung

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ϴ͘Ϯϳϲ͕ϭϰ Φ

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ϳϬϱ͘ϳϱϯ͕ϲϭ Φ

ϲϰ͘ϮϬϬ͕ϬϬ Φ

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Rücküberweisung von Projektmitteln aus abgeschlossenen Hilfsaktionen – Mittel werden im Rahmen der Nothilfe weltweit eingesetzt

ϭϭϱ͘ϵϬϵ͕ϴϲ Φ ϭϲ͘ϮϲϬ͕ϲϬ Φ

Unterstützung der Entwicklung nationaler Sicherheitsketten Gesundheitsversorgung für Erdbebenopfer in Port-au-Prince und Umgebung Sicherstellung der Bildung von Kindern und Jugendlichen im Distrikt Léogâne in Verbindung mit Katastrophenvorsorgemaßnahmen

Die Projektfinanzen (Stand Mai 2013) sind ein Ausschnitt aus dem Finanzteil. Dieser kann erst nach der Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses 2012 veröffentlicht werden. Der komplette Finanzteil wird im Sommer 2013 der PDF-Datei dieser Publikation beigefügt. Statt Jahresrückblick 2012 wird das Heft

Schulbau in Corail

dann Geschäftsbericht 2012 heißen – abrufbar unter:

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/publikationen

33


Danke für Ihre Unterstützung!

Tsunami 2004: Wir ziehen Bilanz Ein Seebeben der Stärke 9,1 auf der Richterskala erschütterte

der Krisenregion bereit. Aktion Deutschland Hilft beteiligte

am 26. Dezember 2004, 1:58 Uhr MEZ, vor der indonesischen

sich mit 16 Hilfsorganisationen an den Hilfsmaßnahmen. In

Insel Sumatra den Meeresgrund. Das Beben war so gewaltig,

sieben Ländern setzten sie 173 Projekte um. Ein schwieriges

dass es eine bis zu 20 Meter hohe Welle auslöste. Die Küsten-

Unterfangen, das für alle Beteiligten eine große Herausfor-

gebiete von elf Ländern – von Indonesien bis Somalia – wur-

derung darstellte. Der Verein richtete daher zur Unterstüt-

den überspült. Dabei kamen rund 220.000 Menschen ums

zung vorübergehend ein Verbindungsbüro in Colombo, Sri

Leben, über 1,7 Millionen wurden obdachlos.

Lanka, ein. Die Maßnahmen des Bündnisses umfassten Soforthilfe und Wiederaufbauprojekte, insbesondere in den

Die nachrichtlichen Fakten lassen einen sprachlos zurück,

Bereichen Hilfsgüter-, Nahrungsmittel-, Wasserversorgung,

denn das Ausmaß der Katastrophe ist bis heute ohne Beispiel,

Sanitäranlagen/Hygiene, medizinische Versorgung, Bau von

das Leid war grenzenlos.

Notunterkünften und Häusern sowie Einkommen schaffende Maßnahmen und multisektorale Strukturhilfe.

Die Menschheit war erschüttert und reagierte emotional. In Deutschland gab es eine hohe Bereitschaft zu helfen, auch

Im Jahr 2011 hat der Vorstand beschlossen, keine weiteren Ver-

durch Spenden.

längerungen der Projektlaufzeiten über das 2012 hinaus zu gewähren. Jetzt, über acht Jahre nach der Katastrophe, kann

Aufgrund der großen Solidarität standen bei Aktion Deutsch-

Aktion Deutschland Hilft eine abschließende Bilanz der Not-

land Hilft insgesamt 122 Millionen Euro für die Projekte in

und Wiederaufbauhilfe ziehen.

Tsunami 2004: Die Hilfsaktion in Zahlen

Fördermittel Spenden Zinsen Summe Fördermittel

T Φ ϭϮϳ͘ϭϬϲ ϯ͘ϮϳϮ ϭϯϬ͘ϯϳϴ

Einbehalt Qualitätssicherung

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Summe Verwendung

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34

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Projektweiterleitungen

freigegeben nach Projektabschluss*

Einbehalt Qualitätssicherung 1% Projektweiterleitungen 94 %

Verwendung der Mittel Einbehalt Aktionskosten

freigegeben nach Projektabschluss * 1% Einbehalt Aktionskosten 4%

Ͳϴϱϱ ͲϭϯϬ͘ϯϳϴ

* da die Mittel innerhalb der zulässigen Projektlaufzeiten nicht mehr verwendet werden konnten, erfolgte die Umbuchung zugunsten des Katastrophenfonds. Sie stehen damit für aktuelle Einsatzfälle zur Verfügung.

35


ausblick 2013

Weiter im Blickpunkt: Katastrophenvorsorge Für Aktion Deutschland Hilft

Am 10. Oktober (und damit drei Tage vor dem Internationa-

ist Katastrophenvorsorge ein

len Tag der Katastrophenvorsorge) wird Aktion Deutschland

wesentlicher Bestandteil der

Hilft zudem eine Fachtagung abhalten. Unter dem Motto

humanitären Hilfe – und da-

„Katastrophenvorsorge für alle“ soll es im Konferenzraum der

mit auch im Jahr 2013 wieder

Deutschen Welle in Bonn zu einem regen Austausch kommen.

ein Schwerpunktthema. Ganz

Als Schwerpunkthema will man sich dem Bereich Inklusion

gleich, ob Katastrophenvor-

widmen: Ein Bereich, in dem die Bündnispartner Erfahrungen

sorge im Bereich Bauwesen,

vorweisen können. So haben die drei Mitgliedsorganisationen

Bildung, Technik oder Nah-

ASB, Handicap International und Malteser International ge-

rungsmittelsicherung statt-

meinsam mit der Christoffel Blindenmission in Indonesien ein

findet – Ziel der Bündnispartner ist es, die Auswirkungen von

„Netzwerk für die stärkere Inklusion von Menschen mit Behin-

Katastrophen auf die Gesellschaft nachhaltig zu reduzieren.

derung in der Katastrophenvorsorge“ gegründet.

Deutschland hilft - die Tour 2013

Deutschland hilft – die Tour

Hamburg Münster

Hannover Berlin

Leipzig

Köln

Seit der Gründung von Aktion Deutschland Hilft im Jahr 2001 haben über 1,3 Millionen Menschen dem Bündnis gespendet. Um ihnen Danke zu sagen und eine Plattform zu bieten, erneut aktiv zu werden, startet im Herbst 2013 die erste Tour „Deutschland hilft“. Die Route wird von Nürnberg über Frankfurt/Main, Köln, Münster, Hannover, Hamburg, Berlin, Leipzig und München nach Stutt-

Frankfurt

gart führen. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt wird 2013 der Nürnberg

Tag der Deutschen Einheit gefeiert – und Aktion Deutschland Hilft wird vertreten sein.

Stuttgart München

Während der Deutschlandtour sind an den Standorten unterschiedlichste Benefizak-

Das Bündnis wird im Juni 2013 eine Journalistenreise nach

Aktion Deutschland Hilft stellt Spendengelder zur Verfügung,

tionen denkbar – ob Bühnenauftritt, Spendenlauf, Waffelverkauf oder etwas ganz an-

Haiti organisieren. Dort sollen unter anderem Projekte zum

um Katastrophenvorsorge-Projekte zu finanzieren.

deres. Denn jeder kann teilnehmen, ob Kindergärten oder Schulklassen, Sportvereine

Thema Katastrophenvorsorge besucht werden. Für die zweite

oder Kirchengemeinden, Unternehmen oder Ladenbesitzer, Chöre oder Seniorentreffs.

Jahreshälfte ist ein Journalistenworkshop dazu vorgesehen.

Die erzielten Spendeneinnahmen sollen in Projekte der Katastrophenvorsorge fließen. Ansprechpartnerin: Anja Trögner, marketing@aktion-deutschland-hilft.de

Bündnis kooperiert mit Lufthansa Cargo Lufthansa Cargo wird künftig eng mit Aktion Deutschland Hilft zusam-

der Organisation der humanitären Logistik“, erklärt Rudi Frick,

Schirmherr Ramsauer begrüßt die Zusammenarbeit: „Die

menarbeiten, um im Falle schwerer Katastrophen weltweit die schnelle

Vorstandsvorsitzender von Aktion Deutschland Hilft. „In sol-

Logistik nimmt in der humanitären Hilfe eine Schlüsselrolle ein.

Lieferung von Hilfsgütern zu ermöglichen. Die Schirmherrschaft für die

chen Situationen ist es im Sinne der Hilfe für die betroffene

Diese Kooperation ist eine gute Nachricht aus Deutschland für

Kooperation hat Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer übernommen.

Bevölkerung ein großer Gewinn, wenn Hilfsorganisationen

Katastrophenopfer überall auf der Welt. Ein Zeichen dafür, dass

und Logistikunternehmen ein funktionierendes Netzwerk

deutsche Logistikunternehmen ihrer besonderen Unterneh-

„Bei verheerenden Katastrophen geht es zuallererst um die Rettung von

darstellen, in dem Abläufe vorher abgestimmt sind und

mensverantwortung nachkommen.“ Lufthansa Cargo hat be-

Menschenleben – auf jede Stunde kommt es an, ganz besonders auch bei

Leistungen auf Abruf erfolgen können.“

reits in der Vergangenheit immer wieder Hilfsorganisationen im Katastrophenfall beim Hilfsgütertransport unterstützt. „Durch die Kooperation mit Aktion Deutschland Hilft können wir in Zukunft noch schneller und professioneller dafür sorgen, dass Hilfe da ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird“, sagt Karl Ulrich Garnadt, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo. Ein Frachtflugzeug vom Typ MD-11 wird als Botschafter der humanitären Sache das Logo des Hilfsbündnisses in die Welt tragen. Das Flugzeug mit dem acht Meter breiten Schriftzug „Aktion Deutschland Hilft“ wird künftig im weltweiten Streckennetz von Lufthansa Cargo eingesetzt. Der Bündnispartner World Vision Deutschland war am Zustandekommen der Kooperation maßgeblich beteiligt und unterzeichnete zusätzlich eine eigene Vereinbarung.

36

37


organisation

Der Schirmherr Dr. Richard von Weizsäcker war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er genießt parteiübergreifend höchstes Ansehen. Bereits seit vielen Jahren setzt sich der gebürtige Stuttgarter als Schirmherr für Aktion Deutschland Hilft ein – er steht mit seinem Namen für den Bündnisgedanken: die gemeinsame und schnelle Hilfe für Menschen in Not.

Das Kuratorium Aktion Deutschland Hilft ist ein gesamtgesellschaftlich getragenes Bündnis. Die Spen-

Weiterhin engagieren sich im Kuratorium folgende renom-

Arbeitnehmerseite könnte kaum prominenter im Kuratorium

der und Unterstützer stammen aus allen Alters- und Bildungsstufen, die Bündnispartner

mierte Parlamentarier:

vertreten sein: Mit Michael Sommer gehört der Vorsitzende des

stellen die gesamte Bandbreite deutscher Hilfsorganisationen dar und die Mitglieder des

• Volker Beck (Bündnis 90/Grüne), menschenrechtspolitischer

Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) dem Gremium an.

Kuratoriums sind allen gesellschaftlichen Bereichen zuzuordnen.

Sprecher seiner Fraktion • Michael Brand (CDU), stellv. Vorsitzender Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Hilft ein, weil es wichtig und sinnvoll ist, dass die Organisationen zusammenarbeiten, um nach Katastrophen gemeinsam schneller zu helfen. Dieses koordinierte Vorgehen sorgt für optimale Hilfe und einen besonders effektiven Einsatz von Spendengeldern.“ Dr. Frank-Walter Steinmeier

ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Von 1994 bis 2004 war sie Richterin des Bundes-

•Kerstin Müller (Bündnis 90/Grüne), außenpolitische Sprecherin

verfassungsgerichtes mit Sitz in Karlsruhe.

• Christoph Strässer (SPD), Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe seiner Fraktion • Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD), Vizepräsident des Deutschen Bundestags • Dagmar Wöhrl (CSU), Vorsitzende Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

WISSENSCHAFT

Die Universität Hamburg ist

gleich mit zwei Persönlichkeiten im Bündnisgremium vertreten: Neben dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dieter Lenzen, setzt sich auch Prof. Siegfried Weischenberg, Inhaber des Lehrstuhls für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, für Menschen in Not ein.

WIRTSCHAFT Peter Clever ist unter anderemVorstands-

KIRCHE

mitglied der Stiftung der Deutschen Wirtschaft – und engagiert

2008 vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zum

sich im Kuratorium von Aktion Deutschland Hilft. Im Gremium

Bevollmächtigten bei Bundestag, Bundesregierung und Euro-

vertreten sind auch die Deutsche Telekom AG und die Deutsche

päischer Union berufen. Felmberg vertritt den kirchlichen

des Bündnisgremiums. Dr. Frank-Walter Steinmeier, ehemaliger Außenminister und Chef der

Post AG – in Person von Birgit Klesper und Heinz-Hermann

Bereich im Kuratorium von Aktion Deutschland Hilft.

SPD-Fraktion, ist bereits seit dem Jahr 2008 Kuratoriumsvorsitzender, sein Stellvertreter ist

Herbers. Die beiden Großkonzerne mit Hauptsitz in Bonn sind

Ruprecht Polenz (CDU), der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses.

langjährige Unterstützer von Aktion Deutschland Hilft. Hinzu

MEDIEN Dr. h. c. Fritz Pleitgen berichtete lange Jahre für

kommen zwei Unternehmerinnen aus Bayern: Regine Sixt

die ARD, unter anderem aus Moskau und Washington; von 1995

vom gleichnamigen Autovermieter mit Sitz in Pullach bei

bis 2007 leitete er als Intendant den Westdeutschen Rundfunk.

München und Ingrid Hofmann, der Gründerin des Nürnber-

Für Aktion Deutschland Hilft engagiert er sich im Kuratori-

ger Zeitarbeitsunternehmens Hofmann Personal Leasing. Die

um. Genauso wie Marianne Dölz, die Geschäftsführerin der

POLITIK Die beiden größten Fraktionen des Deutschen Bundestags stellen den Vorsitz

38

Das Kuratoriumsmitglied Dr. Renate Jaeger ist

• Jürgen Koppelin (FDP), stellvertretender Fraktionsvorsitzender ihrer Fraktion „Ich setze mich als Kuratoriumsvorsitzender für Aktion Deutschland

RECHT

Prälat Dr. Bernhard Felmberg wurde im Jahr

39


organisation

Der Botschafter Die Handball-Ikone Heiner Brand bringt in der Funktion des Botschafters

Einige Kuratoriumsmitglieder, der Bündnisvorstand und die Geschäftsführung trafen sich im Mai 2012 in Berlin: (vorne v.l.n.r.) Birgit Klesper (Deutsche Telekom), Dagmar Wöhrl (CSU/MdB), Marianne Dölz (Handelsblatt); (hinten v.l.n.r.) Carl A. Siebel (Vorstand), Manuela Roßbach (Geschäftsführerin), Michael Brand (CDU/MdB), Silvia Holten (Vorstand), Rudi Frick (Vorstandsvorsitzender), Enno Bernzen (dapd), Heribert Röhrig (ASB SchleswigHolstein), Heribert Scharrenbroich (Vorstand)

von Aktion Deutschland Hilft bei Veranstaltungen oder in Publikationen ehrenamtlich seine Popularität ein, um die Ziele des Bündnisses nachhaltig zu fördern. Zuletzt begrüßte der 60-jährige Gummersbacher die Leser der Dezember-Ausgabe des NOTRUF-Magazins mit einem Editorialbeitrag.

Verlagsgruppe Handelsblatt in Düsseldorf, Dagmar Gräfin

Der Vorstand

Der Koordinierungsausschuss

Die ehrenamtlichen Helfer

Kerssenbrock, die Vorsitzende des NDR-Verwaltungsrates,

Humanitäre Hilfe hat viele Facetten – und der vierköpfige Vor-

Der Koordinierungsausschuss besteht aus jeweils einem

Das Aktionsbüro wird von ehrenamtlichen Mitarbeite-

sowie Enno Bernzen von der HQTA AG.

stand von Aktion Deutschland Hilft bildet viele dieser Facetten

Vertreter der Mitgliedsorganisationen und hat beratende

rinnen und Mitarbeitern unterstützt. Diese übernehmen

ab. Der Vorsitzende des Vorstandes ist Rudi Frick, der diesen

Funktion gegenüber dem Vorstand. Die ehrenamtlich tätigen

Büroarbeiten in Bonn oder helfen bei Veranstaltungen im

Komplettiert wird das Kuratorium von Heribert Röhrig, dem

Posten auch beim Bündnispartner AWO International beklei-

Ausschussmitglieder dürfen nicht gleichzeitig der Mitglieder-

gesamten Bundesgebiet tatkräftig mit. Zuletzt waren die

Landesgeschäftsführer des ASB Schleswig-Holstein und ehe-

det und auf langjährige Erfahrung in einem großen Wohl-

versammlung angehören. Der Ausschuss tagt auf Einladung

Ehrenamtler Anfang Oktober 2012 in München beim Tag

maligem Vorsitzenden von Aktion Deutschland Hilft.

fahrtsverband zurückblickt. Silvia Holten ist Pressesprecherin

des Vorstandes.

„Deutschland hilft“ aktiv.

bei World Vision Deutschland und verfügt über ein umfasDie Kuratoriumsmitglieder werden laufend über allgemeine

sendes Wissen in den Bereichen Kommunikation und Medien.

Entwicklungen innerhalb des Bündnisses sowie über aktu-

Ihr Vorstandskollege Heribert Scharrenbroich ist Präsident

Die Geschäftsführerin

Die Arbeitsgruppen

elle Hilfsmaßnahmen informiert; mindestens einmal pro Jahr

von CARE Deutschland-Luxemburg und kann als ehemaliger

Seit Anfang 2005 liegt die hauptamtliche Geschäftsführung

Sowohl dem Vorstand als auch den Mitarbeitern des

trifft sich das Gremium zu einer gemeinsamen Sitzung, so am

Staatssekretär eine lange politische Laufbahn vorweisen.

bei Aktion Deutschland Hilft in den Händen von Manuela

Aktionsbüros stehen vier Arbeitsgruppen (AGs) beratend

24. Mai 2012 in Berlin. Die Kuratorinnen und Kuratoren tragen

Komplettiert wird das Gremium durch Carl A. Siebel, einem

Roßbach. Zuvor arbeitete die Rheinhessin elf Jahre beim Bünd-

zur Seite, welche sich aus Vertretern der Bündnispartner

in hohem Maße dazu bei, dass Aktion Deutschland Hilft in

international erfahrenen Unternehmer, der viele strategische

nispartner CARE, davon sieben Jahre ebenfalls in der Funktion

zusammensetzen. Die Gruppen widmen sich den Bereichen

der Öffentlichkeit eine noch höhere Aufmerksamkeit erzielt.

Komponenten in die Vorstandsarbeit einbringt.

der Geschäftsführerin.

Medien, Fundraising, Projekte und Qualitätssicherung. Jede

Sie setzen sich an entscheidenden Stellen für die Belange

Die Amtszeit der ehrenamtlich und unentgeltlich tätigen

der Gruppen wählt eines ihrer Mitglieder zum AG-Sprecher.

des Bündnisses ein, rufen zu Spenden auf, beteiligen sich an

Vorstandsmitglieder beträgt zwei Jahre; Wiederwahlen sind

Veranstaltungen oder erstellen Beiträge für die Presse- und

zulässig. Zu den wichtigsten Aufgaben des Vorstands gehören

Das Aktionsbüro

Die ehrenamtlich tätigen AG-Teilnehmer treffen sich etwa

Öffentlichkeitsarbeit von Aktion Deutschland Hilft.

die Entscheidung zum Aufruf gemeinsamer Hilfsaktionen, die

Im Aktionsbüro in der Bonner Kaiser-Friedrich-Straße laufen

Bündnisses zu diskutieren. Darüber hinaus erarbeiten sie

Das rein ehrenamtliche Engagement ist pro Mitglied auf drei

Verwaltung des Vereinsvermögens, die Aufstellung eines Wirt-

die Fäden zusammen. Hier werden im Einsatzfall per Telefon-

gemeinsame Standards und koordinieren die Projekte in

Jahre angelegt; das Kuratorium ist grundsätzlich immer offen

schaftsplans sowie die Aufsicht über die Geschäftsführung.

konferenz die Hilfsmaßnahmen der Mitgliedsorganisationen

den Einsatzgebieten. Einmal jährlich wird eine zweitägige

für weitere Mitglieder. Über die Zusammensetzung des Gre-

Der Vorstand ist verpflichtet, die Beschlüsse der Mitglieder-

abgestimmt, hier agieren die Abteilungen Kommunikation,

gemeinsame Sitzung abgehalten; 2012 fand diese in Markt-

miums entscheidet der Bündnisvorstand in Absprache mit der

versammlung auszuführen.

Fundraising und Finanzen/Projektbegleitung. Im Aktions-

breit bei Würzburg statt, 2013 werden sich die Teilnehmer in

büro sind derzeit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig,

Münster treffen.

Geschäftsführung.

alle drei Monate, um neue Entwicklungen innerhalb des

die Hälfte davon in Teilzeit; hinzu kommen Aushilfen sowie Praktikanten.

40

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de/wir-ueber-uns

41


Mitgliederversammlung Aufsichtsrat: 3 ehrenamtliche Aufsichtsratmitglieder

organisation Vorstand 4 ehrenamtlich tätige Vorstandsmitglieder Geschäftsführung (hauptamtlich) Projekte/ Qualitätssicherung

Fundraising/ Marketing/Spenderbetreuung

Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation

AG Projekte AG Qualitätssicherung

AG Fundraising

AG Medien

Finanzen/ Personal

Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft action medeor e. V., Tönisvorst ADRA Deutschland e. V., Weiterstadt Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V., Köln AWO International e. V., Berlin CARE Deutschland-Luxemburg e. V., Bonn Help – Hilfe zur Selbsthilfe e. V., Bonn Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Berlin Malteser Hilfsdienst e. V., Köln Der Paritätische Wohlfahrtsverband e. V., Berlin World Vision Deutschland e. V., Friedrichsdorf VORSTAND Rudi Frick AWO International e. V.

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Über den Paritätischen sind folgende Organisationen

Manuela Roßbach

im Bündnis integriert: arche noVa e. V., Dresden

TEAM

Bundesverband Rettungshunde e. V., Hanau

Silvia Holten World Vision Deutschland e. V.

Bettina Fages, Leo Frey, Nina Geisler, Bettina Jander,

Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V., Karlsruhe

Boris Kahlich, Birgit Kruse, Dr. Markus Moke,

Hammer Forum e. V., Hamm

Heribert Scharrenbroich CARE Deutschland-Luxemburg e. V.

Kai Pleuser, Cordula Quante, Thilo Reichenbach,

Handicap International e. V., München

Thorsten Rühle, Maria Rüther, Christine Sadli,

HelpAge Deutschland e. V., Osnabrück

Alena Solka, Birte Steigert, Anja Trögner, Moritz Wohlrab

Kinderhilfswerk Global Care, Fritzlar

Carl A. Siebel Carl Siebel Consulting GmbH

LandsAid e. V., Kaufering

Aktion Deutschland Hilft e.V.

Solidaritätsdienst-international e. V. (SODI), Berlin

Spendenkonto 102030

Terra Tech e. V., Marburg

Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00

Gastmitglieder

42

Habitat for Humanity Deutschland e. V., Köln

oder Online unter:

Islamic Relief Deutschland e. V., Köln

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

43


Das Deutsche Zentralinstitut f端r soziale Fragen (DZI) bescheinigt:

Ihre Spende kommt an

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de


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