Gemeinde Engelberg 2014-50

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AKTUELL

ENGELBERG Gemeinderubrik im Aktuell Obwalden

KW 50 – 12. Dezember 2014


Gemeinderubrik Engelberg

Das Wappen und der Name «Engelberg» Das Wappen Engelberg Engelberg führt ein sogenanntes sprechendes Wappen. Der Engel erscheint erstmals als Siegelbild im Konventssigill neben demjenigen des Abtes auf einer Urkunde vom 9. Oktober 1277, auf Abtssiegeln erst seit dem 15. Jahrhundert. Aus dem Ende des gleichen Jahrhunderts stammt das vorzüglich erhaltene, spätgotische Fähnlein der Talschaft, das grundlegend für die späteren Darstellungen wurde. In Rot auf grünem Dreiberg ein silbergewandeter Engel, in der rechten Hand ein goldenes Zepter, in der Linken eine Blume haltend. Das Lockenhaar schmückt ein goldener Stirnreif mit Balkenkreuzlein. Im linken Obereck schwebt ein sechsstrahliger goldener Stern. Ohne Stern bildet dieses Wappen das Hoheitszeichen der Gemeinde Engelberg. Wo das komplizierte Engelwappen nicht leicht angebracht werden konnte, begnügte man sich oft nur mit einem Stern, dem sogenannten Herrenstern. Quelle: gde-engelberg.ch Der Name Engelberg Der Name Engelberg geht auf eine Legende zurück, wonach Engelsstimmen von der Höhe des Berges Hahnen die Gründung der Abtei veranlassten. Quelle: wikipedia.org

200 Jahre 200 Jahre bei Obwalden Engelberg Engelberg bei Obwalden *Auszug aus dem neu erschienenen Buch

20 0 Ja h re E ngelber g

bei Obw

alden

Das Jubiläumsbuch lädt zu einer spannenden Reise ins vergangene, gegenwärtige und zukünftige Engelberg ein: 21 Autorinnen und Autoren beleuchten in kurzweiligen, mit über 140 Abbildungen reich illustrierten Beiträgen das Klosterdorf und seine wechselvollen Beziehungen zu Obwalden und Nidwalden. Fesselnde Geschichten werden erstmals dargestellt, Bekanntes erscheint in neuem Licht. Ein Lesevergnügen für alle, die sich für Engelberg interessieren ! «200 Jahre Engelberg bei Obwalden» – 160 Seiten – 140 Abbildungen Buchpreis CHF 58.– Erhältlich im Buchhandel, bei der Druckerei Odermatt AG und diversen Verkaufsstellen in Engelberg, www.engelbergbeiobwalden.ch oder http://shop.dod.ch.

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Wird der Hahnen Gemeinderubrik Engelberg dem Engelberg weichen? Wird der Hahnen dem Engelberg weichen? Engelberg Jahre 2065 Engelberg imim Jahre 2065

Vom 27. Februar bis zum 31. März 2014 men. Wir schreiben das Jahr 2065. Was ich haben Engelbergerinnen und Engelberger nicht alles gesehen habe ! Seitdem hier die mittels eines Fragebogens – der ersten Bäume und das Tal anlässlich Vom 27. Februar bis zum 31. März 2014einmalig haben Engelberge­ Beim gerodet gestrigenwurden Gipfel­Gottesdienst im Engelberger Anzeiger publiziert wurde urbar wurde,habe hatich sich der alpine rinnen und Engelberger mittels eines Fragebogens – dergemacht onalfeiertags wieder einmal die aktue und online «findmind.ch» zur Verfü-wurde Urwald einem stattlichen entwieinmalig im unter Engelberger Anzeiger publiziert und zu zahl mitbekommen. WirDorf schreiben das Jahr 206 gung stand an einer Umfrage teilnehmen verstehe nicht Zusammenich nicht allesalle gesehen habe ! Seitdem hier online unter – «findmind.ch» zur Verfügung stand –ckelt. an ei­IchWas können. Thema war Engelberg in 50 Jahhänge, denn meine Sicht ist trotz Bäume gerodet wurden undwürdiger das Tal urbar gema ner Umfrage teilnehmen können. Thema war Engelberg ren. So wurde die einheimische BevölkeHöhe scheint jedoch so zu hat sich derEs alpine Urwald zu einem stattlichen D in 50 Jahren. So wurde die einheimische Bevölkerung vonbeschränkt. rungdie von 2014 die Ideenspenderin für den Bericht sein, –dassckelt. Gipfeleroberungen dieZusammenhänge, Herzen Ich verstehe nicht alle d 2014 Ideenspenderin für den nun folgenden nun Hausberg folgenden Bericht – dem öffnen und man sich würdiger fernab vom freier Es sch Sicht ist trotz HöheTal beschränkt. dem Hahnen in den MundHausberg gelegt. Dazwischen Hahnensich in «ehemalige» den Mund Schulkinder gelegt. Dazwischen über heikle äussern kann. So hörte so Themen zu sein, dass Gipfeleroberungen die Herzen ö melden zu Wort. melden sich «ehemalige» Schulkinder zu ich einst den vom manÜbergang sich fernabder vomHerrschaft Tal freier über heikle Them Wort. Kloster ankann. eine So Kommunalbehörde mit und der Herr hörte ich einst den Übergang Beobachtungen von oben darauf die an Zuwendung derselben zu Das Gipfelstreben hat seit der Erstbesteigung kurz meines Kloster eine Kommunalbehörde mit und kurz Beobachtungen von obenImmer wieder kommen einer grösseren Gesamtheit, verloren. neuenoch Kamms nicht an Reiz Zuwendung derselben zu einerwelche noch grösseren G Das Gipfelstreben hat seit ErstbesteiKanton Obwalden nennt und sich jen-und sich je Generationen und möchten sichder Engelberg von obensich herab welche sich Kanton Obwalden nennt gung meines Kamms nicht an Reiz verloseits von JuchliundStoreggpass Storeggpass befindet. anschauen und ihre Namen im Gipfelbuch verewigen. Juchli­ und befindet. Man sei talabw ren. Immer wieder kommen neue Gene- Man sei talabwärts nicht recht willkommen recht willkommen geheissen worden, ansonste rationen und möchtenwie sich Engelberg worden, ansonsten wäre der «Ich bin fasziniert, unberührt undvon noch geheissen immer Kanton Nidwalden naheliegender gewesen. Al oben herab und ihre Namen naheliegender geweschön der anschauen Hahnen an seinem Platz steht.»im Kanton Nidwalden feiert man hier im Tal diese Zugehörigkeit zum K Gipfelbuch verewigen. sen. Alle 50 JahreHeuer feiertist man hier im dieHeike Neumann (13 bzw. 64 Jahre) walden. es wieder soTal weit. se dass Zugehörigkeit zum Kanton Obwalden. «Wenn ich es von oben so anschaue, denke ich, Beim gestrigen Engelberg vielGipfel-Gottesdienst grösser geworden ist.»anläss- Heuer ist es wieder so weit.* lichStefan des Nationalfeiertags Knezevic (11 bzw. 62habe Jahre)ich wieder einmal die aktuelle Jahreszahl mitbekom-

Wohnen, reisen und aus­ wärts essen um 2065 in den Augen von Kilian Hir­ schi (13 Jahre).


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Gemeinderubrik Engelberg

Eine Ehe mit Höhen und Tiefen

Engelberg und seine Beziehung zu Obwalden Mit dem Abkommen vom 19. und 24. No-

rüber freundschaftlich einverstehen, oder

gelberg» zur siebten Gemeinde des Kantons

behörde entscheiden lassen.» Die Sonder-

wurden die Gemeindebefugnisse geregelt, wobei dem Tal einige ortsspezifische Eigenheiten zugesichert wurden, die aus der Zeit Mit Abkommen vom 19.stammten. und 24. November 1815 wur­ derdem Klosterherrschaft So erhielt den «Kloster und Tal Engelberg» zur siebten Gemeinde des der neue Kantonsteil einen Sonderstatus Kantons Obwalden. In der Vereinigungsurkunde wurden innerhalb Obwaldens, der jedoch nicht abdie Gemeindebefugnisse geregelt, wobei dem Tal einige schliessend Eigenheiten geregelt war. Ausdrücklich hält ortsspezifische zugesichert wurden, die aus Artikel 22Klosterherrschaft fest, dass diestammten. Urkunde später der Zeit der So erhielt deranneue Kantonsteil einen Sonderstatus gepasst werden könne: innerhalb «Wenn Obwaldens, in Zukunftder jedoch nicht abschliessend geregelt war. Ausdrücklich hält nicht vorgesehene Bedürfnisse neue Zusätze erforderlich machten, wird man sich da-

nannten Betreibungs, Zug und Wurfrechte, also das hergebrachte Güterrecht Engelbergs. Allerdings waren die einschlägigen Artikel 22 fest, dass in die den Urkunde später angepasst werden Bestimmungen Rechtsund Verwalkönne: «Wenn in Zukunft nicht vorgesehene Bedürfnisse tungsakten des Tals weit verstreut, so dass neue Zusätze erforderlich machten, wird man sich darü­ sie erst aufwendig zusammengeführt werber freundschaftlich einverstehen, oder den allfälligen An­ den Kloster und Gemeinde verstandmussten. durch die Bundesbehörde entscheiden lassen.» fassten eine «getreue Zusammenstellung Die Sonderregelungen betrafen vornehmlich die soge­ nannten Betreibungs­, und der Wurfrechte, also das bemeldter Rechte», Zug­ die von Talgemeinhergebrachte Güterrecht Engelbergs. Allerdings waren de 1855 angenommen und vom Landrat genehmigt wurde.*

vember 1815 wurden mit «Kloster und Tal En- denund allfälligenTiefen Anstand durch die BundesEine Ehe Höhen

Engelberg seine Beziehung zu Obwalden Obwalden. In und der Vereinigungsurkunde regelungen betrafen vornehmlich die soge-

Die Vereinigungsurkunde vom 19. und 24. November 1815 macht Engelberg zur siebten Gemeinde des Kantons Obwalden und garantiert ihr einen Sonderstatus. des Kantons Obwalden und garantiert ihr einen Sonderstatus.

Die Vereinigungsurkunde vom 19. und 24. November 1815 macht Engelberg zur siebten Gemeinde

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Gemeinderubrik Engelberg

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Samstag, 20. Dezember, 7.00 Uhr Das Herrenhaus-Team dankt allen Besucherinnen und Besuchern recht herzlich und wünscht erholsame Festtage.

Roratefeier Roratefeier Vorschau Programm 2015: Montag, Nach dem Sturz Napoleons 1814 Roratefeier 26. Januar Engelberg, Unterwalden und die Schweiz vor einer

Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kapelle in Grafenort Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kapelle in Grafenort mit anschliessendem Frühstück im Herrenhaus mit anschliessendem Frühstück im Herrenhaus

Samstag, 21. Dezember, 7.00 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kapelle in Grafenort Samstag, Dezember, 7.00 UhrMit Andreas 19.30 Uhr 21. Gottesdienst ungewissen Zukunft. Fankhauser. mit anschliessendem Frühstück im Herrenhaus

Herrenhaus-Team dankt allen Besucherinnen Besuchern Sonntag,Das Geht dem Wind Luft nie aus? Das Herrenhaus-Team danktSamstag, allen Besucherinnen unddie Besuchern 21. Dezember, 7.00undUhr recht herzlich und wünscht erholsame Festtage. Februarund wünscht erholsame Eine bebilderte Lesung mit dem ehemaligen recht01. herzlich Festtage.

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Gemeinderubrik Engelberg

Engelberg im Mittelpunkt der Schweizer Seilbahnentwicklung Obwalden und Nidwalden als Experimentierfeld des Luftseilbahn- und Skiliftbaus 1926 – 1944 Die Schweiz gilt als das Land der Bergbahnen. Im 19. Jahrhundert sorgte die Erfindung des Zahnradbahnsystems und die Entwicklung von Standseilbahnen für einen rasanten Innovationsschub. Davon konnte auch Engelberg profitieren. 1890 wurde die Konzession für eine «Eisenbahn (streckenweise Zahnradbahn) von Stansstad nach Engelberg» erteilt. Am 5. Oktober 1898 nahm sie als damals längste elektrische Bergbahn der Welt den Betrieb auf. Ihre Fortsetzung hätte sie zunächst in einer Zahnradbahn von Engelberg über den Jochpass nach Meiringen nehmen sollen. Dieses Projekt scheiterte allerdings. Immerhin konnte 1912 die Standseilbahn EngelbergGerschnialp gebaut und am 21. Januar 1913 in Betrieb genommen werden. Somit bestand eine Anlage, welche den Gästen die Hänge ob Engelberg wenigstens ansatzweise bahntechnisch erreichbar machte.

Die Schweiz – kein Pionierland für Luftseilbahnen Obschon das Eisenbahnwesen innerhalb weniger Jahrzehnte eine rasche Entwicke Luftseilbahn Gerschnialp-Trübsee lung erfahren hatte, zeigte sich mit der hafft den Durchbruch Zunahme des Wintersports immer stärker, ährend der folgenden beiden Jahrzehnte wurden in der dass schienengebundene Verkehrsmittel hweiz, mit Ausnahme einer privaten Kraftwerksbahn für das Gebirge nur bedingt geeignet wa15, keine Personenseilbahnen mehr gebaut. Demgegen­ ren. Als Alternative bot sich der Luftweg an ber erfuhr der Seilbahnbau in den umliegenden Ländern – der Gedanke der Luftseilbahn war gebone rasche Entwicklung. An vorderster Stelle stand das ren. Das Prinzip war bereits seit der zweiten ipziger Unternehmen Adolf Bleichert & Co., der weltweit Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Innerhrende Seilbahnhersteller. Gemeinsam mit dem Südti­ schweiz dank einfacher Materialbahnen für ler Ingenieur Louis Zuegg wurden in den 1920er­Jahren Holzschlag und Lastentransporte verbreiDeutschland und Österreich mehrere Luftseilbahnen tet. Der Schritt, solche Bahnen auch für

ch dem System «Bleichert­Zuegg» gebaut und mit Erfolg trieben. ese Entwicklung wurde in Engelberg genau verfolgt. Als er die Jahreswende 1925/26 zum wiederholten Mal eine

Menschen zu errichten, erfolgte allerdings zaghaft. Ein erster Versuch in der Region wagte der spanische Ingenieur Leonardo Torres y Quevedo. 1889 beantragte er eine Konzession für eine Luftseilbahn vom Klimsenhorn auf den Pilatus. Das Projekt scheiterte am Gegensatz zwischen dem befürwortenden Nidwalden und dem ablehnenden Obwalden.*

Die Luftseilbahn Gerschnialp-Trübsee mit den ersten Kabinen von 1927 für 16 respektive 18 Personen.

Die Luftseilbahn Gerschnialp­Trübsee mit den ersten Kabinen vo 1927 für 16 respektive 18 Personen.


Gemeinderubrik Engelberg

35 Jahre Jubiläum – 35 Jahre Begeisterung für Sport Vor 35 Jahren haben wir, Erika und Jörg-Leo Manetsch-Spaar zusammen mit Willy und Lisbeth Spaar-Rotzinger, die Quattro Sport AG gegründet. Wir waren die 4 sportbegeisterten Unternehmer, eben: die «QUATTRO’S». Klein angefangen wuchs das Familienunternehmen stetig. Der erste Schritt war das Geschäftslokal im Alpenblick in der Fussgängerzone. Im Jahre 1990 eröffneten wir die Vermietstation Swissrent Quattro beim Parkplatz Titlisbahnen. Seit einigen Jahren arbeiten Maya Spaar und Sara Manetsch im Quattro Sport und sammeln Erfahrungen. Jan Stalder, ehemaliger Sportmittelschüler und langjähriger Mitarbeiter ist nun wieder ins junge Team zurückgekehrt. Nun, im kommenden Winter übergeben wir die Geschäftsführung an die nächste Generation.

Die Gründer der Quattro Sport AG haben sich mit grosser Leidenschaft dafür eingesetzt, den Besuch ihrer Geschäfte zu einem Erlebnis zu machen. Dies durch ein qualitativ hochstehendes, exklusives und spezielles Sortiment. Die Warenpräsentation sowie die persönliche und fachkompetente Beratung werden in ihren Geschäften sehr gepflegt. Diese Werte sind auch uns sehr wichtig. Wir freuen uns, die Quattro Sport AG mit vollem Engagement und Leidenschaft weiter führen zu dürfen. Wir freuen uns über einen Besuch, in einem unserer zwei Geschäfte. Wir sind von Dezember 2014 bis April 2015 täglich für Sie da. Herzlich Willkommen Wir freuen uns Maya Spaar, Sara Manetsch und Jan Stalder und das ganze Quattro Sport Team

QUATTRO SPORT AG Dorfstrasse 27 (Fussgängerzone) CH-6390 Engelberg • T +41 41 637 31 64 www.quattrosport.ch • info@quattrosport.ch

SWISSRENT QUATTRO Engelbergerstrasse 38 (Parkplatz Titlisbahnen) CH-6390 Engelberg • T +41 41 637 45 64 www.quattrosport.ch • info@quattrosport.ch


Der Landsgemeinde 1865 lagen ein aus Engelberg nachge­ langte von Engelberg, dass es den V bessertes Angebot von 13 000 Franken vor sowie die An­ Darüber erzürnte Talammann Jose träge des Landrates, die Landentschädigungen an Private sehr, dass er im September seinen R zu übernehmen undEngelberg es dem Regierungsrat zu überlassen, gierungsrat einreichte. Die Redaktio Gemeinderubrik den Bau 1865 anzufangen und bis 1. Juli 1868 zu beenden. chen-Zeitung tadelte diesen Entschei liche Motive Müller zum Rücktritt ver Wenn das Kloster und die Talleute einen früheren Endter­ er die Ursache für «diese ihn begrei min wollten, sollten sie die höheren Kapitalkosten tragen, für einen Bauabschluss am 1. November 1866 zusätzliche rührende, nicht ganz günstig erledi 2 000 Franken oder am 1. Juli 1867 1 000 Franken. Kloster seiner eigenen Umgebung suchen. und Talgemeinde nahmen die Bedingungen des Landrats derselben Zeitung, Engelberg habe si einschränkungslos an und verzichteten auf eine frühere heurer Mühe und Zähigkeit» für die S Aus dem Hochtal Engelberg gibt es nur ei- Engelberg hinaus. Aufwendig waren die Vollendung des Vorhabens. Der Gemeinderat brachte aller­ Protest gegen den Landratsbeschlus nen Ausgang, der nicht über hohe Bergpäs- Fuhren besonders nach dem Klosterbrand vorbeugen, dassfür irgendwann dings in jenen seinernach Mitteilung die Regierung se führt: NordenanRichtung Stans den vonVorbehalt 1729, als das Kloster allein den Ma- die St nicht als Landstrasse akzeptiert wü an, dass die Gemeinde ihren Beitrag, zu dem sie eigentlich und Vierwaldstättersee. Seit der Gründung terialtransport für den Wiederaufbau 15 zu korrigieren und der Gemeinderat nicht verpflichtet werden könne, freiwillig erbringe. Nun des Klosters und der Dorfbildung im 12. Pferde und 37 Ochsen hielt. Besonders der Fehler begangen, sondern war aber anlässlich einesdie Schützenfestes in Schaffhausen Jahrhundert benutzten Mönche und Unterhalt der Bergstrecke bedeutete eine nur die die Gotteshausleute den Weg, der seit jeDauersorge. Strasse bewahrt. von der Kapelle Es- seien nic Vorwürfe durch die Indiskretion eines Engelberger Bürgers bekanntDiemeinde her dem Lauf Aawassers folgte. Vor pen demZu­ nördlichen Berghang bis ich sehe, dass ichentlang nach 8­jähriger Arb geworden, dass des die Talgemeinde eine bedingungslose allem die rund dreieinhalb Kilometer mit ins Dorf (Gruobi), die 1824 von der Kapelsage erteilt hatte. Der erboste Landrat liess die Bemerkung Sache zum Ziel zu kommen, mich ver einem Höhenunterschied von 355 Metern le in gerader Linie bis zum späteren Hotel vom Schaffhauser Schützenfest protokollieren und ver­ er auch seinen Rücktritt für gerechtfe

«...das Band der Vereinigung aufs Neue zu befestigen» Der Ausbau der Hauptstrasse nach Engelberg

zwischen dem Ölberg (990 m) und Reinerts (635 m) waren schwer zu bewältigen, besonders das Steilstück am Widerwällhubel mit 23 % Gefälle. Über den zwei bis drei Meter breiten Weg schafften Säumer und Karrer Lebensmittel und Bauholz von der Sust in Stansstad ins Hochtal und transportierten in späteren Jahrhunderten Käse aus

Titlis verschoben wurde, oblag der Unterhaltspflicht der privaten Anstösser; in Grafenort, wo sie nur durch Klosterland führte, dem Gotteshaus allein. Für die Bergstrecke hatten seit 1691 das Kloster einen und die Talleute drei Teile der Aufwendungen gemäss ihren Anteilen an der Allmend zu tragen. Fortsetzung nächste Seite...

Um 19 wiler einen

nach G

handel

Giswile

Foto Pi

Um 1921/22 machten die Giswiler Familien Eberli und Enz einen Halt auf der Hauptstrasse nach Grafenort. Beim Fahrzeug handelte es sich um das erste Giswiler Auto. Foto Pius Enz-Eberli


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Gemeinderubrik Engelberg Der Kanton in der Pflicht Als sich Engelberg 1815 dem Kanton Obwalden anschloss, übernahm dieser die Strasse von Grafenort bis ins Klosterdorf als Landstrasse samt Unterhaltspflicht, aber die Gemeinde hatte sich den Fronleistungen (einen «Tagman», d. h. die Tagesarbeit eines Mannes für jede Haushaltung) zu unterziehen, wie sie seit 1786 von der Landsgemeinde jedes Jahr beschlossen wurden. 1818 hatte die Regierung die Unterhaltspflicht des Kantons auf jenen Strassenabschnitt eingeschränkt, den vormals Kloster und Tal gemeinsam in Stand gehalten hatten. Dagegen wehrte sich der Gemeinderat 1860, da er damit schlechter behandelt werde als die Gemeinden im alten Kantonsteil, die beim Ausbau der Landstrasse (Brünigstrasse) durch ihre Dörfer keine Kosten zu übernehmen hatten. Um die Forderung nach einer Strassenverbesserung zu untermauern, rechneten die Engelberger gleichzeitig vor, wie gross der Anteil

Engelbergs an verschiedenen Einnahmen Obwaldens seit 1815 war. Obwohl also die kantonale Strassenkommission und ihr Strassenmeister mit einem Vertreter des Engelberger Gemeinderates die Strasse nach Engelberg jedes Frühjahr besichtigten und die nötigen Unterhaltsarbeiten angeordnet wurden, war man im Klosterdorf unzufrieden, weil keine wesentlichen Verbesserungen zustande kamen. Solche drängten sich nach 1850 nicht nur im Interesse der Engelberger, sondern auch der ständig zunehmenden Zahl fremder Gäste auf. Nidwalden hatte 1859 bei der Acheregg in Stansstad eine Aufziehbrücke erstellt, 1869 folgte der Ausbau der Strasse von Stansstad bis an die Obwaldner Grenze in Grafenort. Seither bediente eine Postkutsche die Verbindung zwischen Stans und Grafenort. Hier wurde das Reisegepäck nach Engelberg auf Karren umgeladen und für die Gäste und den Postläufer begann der Fussmarsch in den Alpenkurort.*

Talammann Martin Odermatt (links) übergibt anlässlich der Buchvernissage, «200 Jahre Engelberg bei Obwalden» ein Exemplar an Pater Guido Muff, Prior des Klosters Engelberg. Bild Paul Vonarburg


Gemeinderubrik Engelberg

Hoch• Hochund Tiefbau und Tiefbau • Hoch- und Tiefbau Umbauten, • • Umbauten, Baudienst-Abteilung Baudienst-Abteilung Umbauten, Baudienst-Abteilung Abbruch-, • • Abbruch-, AushubAushubund Umgebungsarbeiten und Abbruch-, AushubundUmgebungsarbeiten Umgebungsarbeiten Liegenschaftsunterhalt • • Liegenschaftsunterhalt Liegenschaftsunterhalt Kernbohrungen • • Kernbohrungen Kernbohrungen Schneeräumungen Schneeräumungen • • Schneeräumungen Natursteinarbeiten, Plätze und Treppen Natursteinarbeiten, • • Natursteinarbeiten, PlätzePlätze und Treppen und Treppen aller aller Art allerArtArt Hausräumungen mitfachgerechter fachgerechter Entsorgung Hausräumungen • • Hausräumungen mit fachgerechter mit Entsorgung Entsorgung

rufen rufen Sie einfach Sie einfach an: an: rufen Sie einfach an: 041 639 041 55 639 11 55 11 041 639 55 11 Bürgi AG BürgiBürgi AG AG Filiale Engelberg Engelberg FilialeFiliale Engelberg Bauunternehmung Bauunternehmung Bauunternehmung Postfach 257 257 Postfach Postfach 257 6391Engelberg Engelberg 6391 6391 Engelberg

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