Facebook für Pädagogen

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Facebook f체r P채dagogen Linda Fogg Phillips, Derek Baird, M.A. und Dr. BJ Fogg


In der Vergangenheit haben Pädagogen Eltern dabei unterstützt Jugendlichen beizubringen, wie sie sich anderen gegenüber verhalten sollen. Mit der explosionsartigen Verbreitung von sozialen Medien können Pädagogen am übergreifenden Diskurs mit den Jugendlichen über ihre Rolle als digitale Bürger und über ihr Verhalten im Internet teilnehmen. In Abschnitt 4 werden wir näher auf die Bedeutung der digitalen Bürgerschaft eingehen. Als Pädagoge kannst du Jugendlichen bei einer sicheren, ethischen und verantwortungsbewussten Nutzung des Internets helfen. Facebook spielt heutzutage eine wichtige Rolle im Leben von Millionen von Schülern. Du wirst dich vielleicht fragen, ob dies gut oder schlecht für Pädagogen ist. Genau wie du haben wir Nachrichtenreportagen gehört, in denen der Missbrauch digitaler Technologien, einschließlich sozialer Netzwerke, angesprochen wird. Verständlicherweise bist du misstrauisch, wie soziale Medien deine Schüler beeinflussen, oder du fragst dich, wie die neuen Technologien wohl dein Klassenzimmer verändern werden. Vielleicht fragst du dich auch, wie du die Begeisterung, die Schüler für Webseiten wie Facebook haben, nutzen kannst, um deine pädagogischen Ziele zu erreichen. Hier haben wir gute Nachrichten für dich: Facebok kann den Unterricht unterstützen – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers. Wie das bewerkstelligt werden kann, ist vielleicht nicht ganz offensichtlich. Aus diesem Grund haben wir diesen Leitfaden verfasst. Auf den folgenden Seiten erläutern wir sieben Möglichkeiten, wie Facebook effektiv zum Lehren und Lernen eingesetzt werden kann. Wir wissen, dass es heute nicht einfach ist Lehrer zu sein. Wir hoffen die Belastung durch die neue Technologie zu erleichtern, indem wir deutlich beschreiben, wie Facebook in der Ausbildung eingesetzt werden kann. Wir sind der Ansicht, dass die Informationen in diesem Leitfaden dazu beitragen können die Herausforderungen der sozialen Medien in Gelegenheiten umzuwandeln, von denen du und deine Schüler profitieren können.

7 Möglichkeiten, wie Pädagogen Facebook nutzen können 1. Hilf bei der Entwicklung von Richtlinien zu Facebook in deiner Schule und halte dich daran. 2. Fordere die Schüler auf die Richtlinien von Facebook zu beachten. 3. Bleib in Bezug auf Sicherheit und Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook auf dem Laufenden. 4. Fördere gutes Verhalten als Bürger einer digitalen Welt. 5. Nutze die Facebook-Funktionen „Seiten“ und „Gruppen“, um mit deinen Schülern und deren Eltern zu kommunizieren. 6. Mache dir die digitalen, sozialen, mobilen und „stets eingeschalteten“ Lernstile der Schüler des 21. Jahrhunderts zu eigen. 7. Nutze Facebook als Ressource zur beruflichen Weiterentwicklung.

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Einführung in Facebook für Pädagogen Die rasche Ausbreitung der digitalen, sozialen und mobilen Technologien hat eine Kultur geschaffen, in der Jugendliche vermehrt Inhalte erstellen und miteinander teilen. So wird die Art in der Schüler kommunizieren, miteinander umgehen und lernen grundlegend verändert. In vielen Fällen verbringen Schüler genauso viel (oder mehr) Zeit online in einem informellen Lernumfeld – wo sie mit ihren Mitschülern interagieren und deren Feedback erhalten – wie mit ihren Lehrern in traditionellen Klassenzimmern. Pädagogen rund um den Globus erkennen die positiven Auswirkungen, die soziale Netzwerke auf das Lernen von Schülern haben, und arbeiten daran diese in ihren Lehrplan zu integrieren. Beispielsweise fordert der 2010 U.S. National Technology Education Plan, „Transforming American Education: Learning Powered by Technology“, der vom amerikanischen Bildungsministerium herausgegeben wurde, „die fortschrittlichen Technologien, die tagtäglich im persönlichen und beruflichen Leben eingesetzt werden, auf das ganze Bildungssystem auszuweiten, um den Lernerfolg von Schülern zu verbessern.“

Facebook im Klassenzimmer In unseren Gesprächen mit Lehrern stellte sich heraus, dass viele nach Wegen suchen, um die digitalen Lernstile der heutigen Schüler besser verstehen zu können. Pädagogen haben auch ihrem Wunsch Ausdruck gegeben zu erfahren, wie sie Facebook in ihren Unterrichtsplan integrieren können, um die Lernerfahrungen ihrer Schüler zu bereichern, die Relevanz des Inhalts zu verbessern und die Schüler aufzufordern effektiv mit ihren Mitschülern zusammenzuarbeiten. Facebook kann Schülern die Gelegenheit bieten ihre Ideen effektiv zu präsentieren, Online-Diskussionen zu führen und zusammenzuarbeiten. Außerdem kann Facebook dir als Pädagoge helfen das Potenzial der digitalen Lernstile deiner Schüler zu erschließen. Beispielsweise kann es die Zusammenarbeit zwischen Mitschülern vereinfachen und innovative Wege bieten die Schüler in deinen Lehrstoff mit einzubeziehen. Wir sind auch der Meinung, dass Facebook ein leistungsstarkes Werkzeug sein kann, um Kontakt mit deinen Kollegen aufzunehmen, Lehrinhalte zu teilen und die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schülern zu verbessern. (Wir gehen auf diese Themen später noch näher ein.)

Die Fakten: Kinder, Sicherheit und soziale Netzwerke Einige Lehrer, die Facebook und andere Aspekte sozialer Medien verwenden möchten, stoßen bei den Eltern und der Schulverwaltung auf Widerstand. Es wird befürchtet, dass die Schüler online auf unangemessene Inhalte stoßen oder sexuelle Belästigungen erfahren könnten. Du kannst deinen Kollegen helfen gute Entscheidungen bezüglich des Zugangs von Schülern zu sozialen Medien zu treffen, indem du sie auf die Studien über Risiken hinweist. Zum Beispiel wurde in einer im Journal of the American Psychologist veröffentlichten Studie festgestellt, dass viele Befürchtungen hinsichtlich sexueller Belästigungen im Internet überbewertet sind. In der Studie wurde ermittelt, dass „das stereotype Bild des InternetVerbrechers, der Tricks und Gewalt einsetzt, um sich an Kindern zu vergehen, größtenteils falsch ist“. Andere Experten bestätigen diese Ansicht. Einer davon ist David Finkelhor, Leiter des Forschungszentrums für Kriminalität gegen Kinder (www.unh.edu/ccrc/internet-crimes) der Universität von New Hampshire. Hier sehen wir erneut, dass eine allgemeingültige Lösung selten existiert. Wir ermutigen Eltern und Kollegen eine wohl abgewogene, auf Fakten basierende Vorgehensweise beim Einsatz von sozialen Medien im Klassenzimmer zu verfolgen.

Facebook zur beruflichen Entwicklung Wir wissen, dass du als Pädagoge hart arbeitest und nur beschränkte Zeit für die berufliche Fortbildung hast. Deshalb haben wir gemeinsam mit Mitarbeitern von Facebook einen kurzen und genauen Überblick darüber ausgearbeitet, wie du Facebook effektiv zum Lehren und Lernen einsetzen kannst. Wir haben außerdem ein separates Dokument zur Nutzung von Facebook sowie druckbare Unterlagen erstellt, die unter www. FacebookForEducators.org zu finden sind. Sie enthalten schnelle Tipps und schrittweise Anleitungen, mit denen du den größten Nutzen aus den Facebook-Werkzeugen für den Unterricht ziehen kannst. Bist du bereit dich mit den sieben Dingen zu beschäftigen, die wir zur Verwendung von Facebook im Unterricht vorschlagen? Los geht´s. Facebook für Pädagogen 3


1. Hilf bei der Entwicklung von Richtlinien zu Facebook in deiner Schule und halte dich daran Wir glauben, dass es wichtig ist, dass du an der Entwicklung von Richtlinien zu Facebook an deiner Schule beteiligt bist. An der Stanford University waren im Jahr 2008 nahezu alle nichtgraduierten Studenten auf Facebook aktiv. Trotz dieser Tatsache bestanden keine Richtlinien zur Nutzung von Facebook auf dem Campus und es wurden keine Gespräche zwischen den Universitätsmitarbeitern und dem Lehrstuhl geführt, wie Facebook am besten eingesetzt werden könnte, um die Lehre in Stanford zu unterstützen. Im selben Jahr fing Stanford an sich mit dem Thema zu beschäftigen und alle davon Betroffenen mit einzubeziehen – den Lehrkörper, die Verwaltung und die Forschung. In mehreren Sitzungen wurde erörtert, wie Facebook und andere soziale Medien genutzt werden könnten, um die Ziele der Universität zu erfüllen. Heute trifft sich diese soziale Mediengruppe viermal im Jahr, damit die Vorgehensweisen bezüglich der aufkommenden Realitäten von sozialen Medien auf dem neuesten Stand bleiben.

Aufstellung von Richtlinien für soziale Medien Wir sind der Meinung, dass das Team von Stanford die richtige Formel gefunden hat: Bringe eine Gruppe von Betroffenen an deiner Schule zusammen und trefft euch regelmäßig, um auf dem Laufenden zu bleiben. Deine Verwendung von Facebook kann sich von der Nutzung durch eine Universität wie Stanford unterscheiden. Der allgemeine Zweck bleibt jedoch gleich: Es soll bestimmt werden, wie Facebook und andere soziale Medien dir helfen können die Ziele deiner Schule zu erreichen anstatt von diesen Zielen abzulenken.

„Sorgfältig durchdachte Regelungen zu sozialen Medien für Eltern, Schüler und Lehrer können dazu beitragen ein dynamisches soziales Lernumfeld zu schaffen und zu fördern, in dem verantwortungsvolle Nutzung im Vordergrund steht.“ Jennifer Ralston, Lehrerin, Dallas, Texas, USA

Wir empfehlen dir darauf zu achten, dass deine Richtlinien immer aktuell sind. Eine Richtlinie, die bereits vor Jahren geschrieben wurde, ist vielleicht jetzt überholt. Selbst eine Richtlinie vom letzten Jahr könnte bereits überholt sein. Die soziale Medienlandschaft verändert sich schnell und die Richtlinien deiner Schule müssen sich gleichermaßen ändern. Wenn deine Schule noch keine Richtlinien für die Nutzung von Facebook hat, könntest du dabei helfen welche aufzustellen. Du wirst deiner Schule und deinen Schülern damit einen Dienst erweisen. Wir können dir keine Richtlinien zu Facebook geben, die für jede Schule passen. Wir können jedoch Elemente empfehlen, die du bei der Entwicklung oder Aktualisierung der Richtlinien für deine Schule beachten solltest. Weitere Informationen, einschließlich Beispiele für Richtlinien zu Facebook von einer großen Anzahl von Schulen, findest du unter www. FacebookForEducators.org/policies.

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2. Fordere die Schüler auf die Richtlinien von Facebook zu beachten Es ist nicht nur wichtig die Richtlinien deiner Schule für Facebook aufzustellen und zu befolgen. Darüber hinaus solltest du die Schüler auffordern die von Facebook aufgestellten Richtlinien zu befolgen. Im Folgenden werden einige wichtige Themen hervorgehoben.

Was Facebook zum Schutz von Minderjährigen tut Zuerst einmal müssen Personen, die sich bei Facebook registrieren, 13 Jahre oder älter sein. Wie du dir sicherlich denken kannst unterliegt Facebook, da es sich um ein amerikanisches Unternehmen handelt, den Datenschutzgesetzen der USA, einschließlich dem Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA – Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern – www.ftc.gov/privacy/coppafaqs. shtm). Dieses Gesetz schreibt vor, dass Webseiten die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten einholen müssen, bevor sie Informationen über Kinder unter 13 Jahren erfassen dürfen. Wenn du außerhalb der USA lebst, empfehlen wir dir dich über die Gesetze zu informieren, die für Kinder und deren Nutzung des Internets in deinem Land gelten. Um es ganz deutlich zu machen: Facebook erfasst keine Informationen von jungen Kindern. Stattdessen untersagt es diesen die Nutzung des Dienstes. Wenn du Schüler hast, die jünger als 13 Jahre alt sind, können diese kein Konto erstellen oder auf Gruppen oder Seiten auf Facebook zugreifen. Facebook ist als Unternehmen stets der Auffassung gewesen, dass falsche Namen und versteckte Identitäten keine gute Idee für soziale Netzwerke sind. Wir stimmen da völlig zu. Facebooks Richtlinien besagen, dass Personen, die ein Konto erstellen, ihre richtigen Namen verwenden müssen. Wir halten das für richtig. Facebooks Kultur der „wahren Identität“ bedeutet, dass die Webseite eher eine vertrauenswürdige Gemeinschaft von Freunden, Familien, Arbeitskollegen und Klassenkameraden ist.

Standards für die Facebook-Gemeinschaft Facebook hat Maßstäbe für Inhalte in einer Online-Ressource namens „Standards der Facebook-Gemeinschaft“ (facebook.com/communitystandards) festgelegt. Wir fordern dich auf diese Regelungen durchzulesen und mit deinen Schülern zu teilen, wenn du mit ihnen über angemessenes Verhalten im Internet sprichst. Die ständig wachsende Zahl von Personen, die Facebook nutzen, ist in gewisser Weise Teil der weltweit größten Nachbarschaftswache. Schaltflächen zum „Melden von Missbrauch“ befinden sich nahezu auf jeder Seite von Facebook. Wenn Nutzer beleidigende oder missbräuchliche Inhalte wie Fotos melden, werden diese von jemandem im Sicherheitsteam von Facebook untersucht und ggf. von der Webseite entfernt. Informationen zum Melden von Verstößen findest du in Facebooks Erklärung der Rechte und Pflichten (facebook.com/terms. php). Wir empfehlen dir und deinen Schülern anstößige Inhalte zu melden, damit Facebook ein sicherer und positiver Ort für alle Nutzer bleibt. Weitere Informationen zu Facebooks Richtlinien und zur Lösung von Problemen findest du im Sicherheitsbereich von Facebook (www.facebook.com/safety).

„Ich glaube es wäre nützlich Regelungen zur Nutzung von Facebook aufzustellen. Nach meinen Erfahrungen begreifen Kinder nicht, wie wichtig es ist persönliche Daten und Informatioen zu schützen. Eine Regelung zu den optimalen Einstellungen wäre großartig.“ Matt, Sportlehrer, London, GB

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3. Informiere dich über die aktuellen Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook Als Nächstes empfehlen wir dir über die Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook auf dem Laufenden zu bleiben. Facebook hat es zur Priorität gemacht, dass jeder Nutzer die Kontrolle über seine Privatsphäre hat. Dies trägt zu einem Online-Umfeld bei, in dem Lehrer, Eltern und Schüler sich vernetzen und sicher Inhalte miteinander teilen können. Wir empfehlen dir die Privatsphäre-Einstellungen von Facebook (www.facebook.com/settings/?tab=privacy) zu prüfen, um herauszufinden, welche Einstellungen richtig für dich und welche richtig für deine Schüler sind. Im Folgenden erklären wir einige der wichtigen Themen. Unserer Ansicht nach leistet Facebook gute Arbeit, wenn es um die Online-Sicherheit und Privatsphäre von Schülern und Pädagogen geht. Jedoch können dir die Werkzeuge, die Facebook entwickelt hat, nicht helfen, wenn du sie nicht verwendest. Aus diesem Grund verbringen wir bei unserer Arbeit – Aufklärung und Schulungen über soziale Medien – viel Zeit damit, Sicherheitsprobleme zu erklären und wie die Privatsphäre-Einstellungen von Facebook effektiv verwendet werden können.

Die Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook Wenn du dein Facebook-Konto erstellst, gelten für deine Privatsphäre-Einstellungen zunächst die Standardeinstellungen. Diese Einstellungen unterscheiden sich für Erwachsene und für Nutzer unter 18 Jahren. (Wie du dir sicher vorstellen kannst, sind die Privatsphäre-Einstellungen für Nutzer unter 18 Jahren strenger. Mehr dazu erfährst du weiter unten.) Ob du ein Erwachsener oder Minderjähriger bist – im Folgenden findest du die Schritte, die zum Ändern deiner PrivatsphäreEinstellungen notwendig sind: • Gehe oben rechts auf einer beliebigen Seite von Facebook zu „Konto“. • Klicke auf den Abwärtspfeil, um das Menü zu öffnen, wo du in blauen Buchstaben den Menüpunkt „PrivatphäreEinstellungen“ findest. • Wenn du darauf klickst, gelangst du zu der Seite „Wähle deine Privatsphäre-Einstellungen aus“. Hier kannst du festlegen, welche Informationen du teilen möchtest und mit wem. Nachdem du die „Privatsphäre-Einstellungen“-Seite geöffnet hast, kannst du die Einstellungen für vier verschiedene Kategorien prüfen und ändern: a. b. c. d.

Auf Facebook vernetzen Inhalte auf Facebook teilen Anwendungen und Webseiten Blockierlisten

Im Folgenden werden alle vier Kategorien kurz beschrieben. Weitere Informationen sowie schrittweise Anleitungen findest du hier: www.FacebookForEducators.org. a. Auf Facebook vernetzen Im „Auf Facebook vernetzen“-Abschnitt kannst du festlegen, wer deine Profilinformationen sehen kann und wie andere Nutzer dich auf Facebook finden und sich mit dir verbinden können. Auf dieser Seite kannst du die praktische Funktion „Vorschau für mein Profil“ anklicken und so sehen, wie Nutzer, die nicht mit dir auf Facebook befreundet sind, bzw. bestimmte Freunde, deren Namen du eingeben kannst, dein Profil sehen. b. Inhalte auf Facebook teilen Im „Inhalte auf Facebook teilen“-Abschnitt sind neun allgemeine Bereiche verfügbar, in denen du einstellen kannst, wer deine Informationen und die von dir geteilten Inhalte sehen kann. Du hast die Möglichkeit die jeweilige Privatsphäre auf „Alle“, Facebook für Pädagogen 6


„Freunde von Freunden“, „Nur Freunde“, „Empfohlen“ (die Standardeinstellung) oder „Benutzerdefiniert“ festzulegen. Wir empfehlen, dass deine Schüler die „Nur Freunde“-Einstellung wählen. c. Anwendungen und Webseiten In diesem Abschnitt legst du fest, welche Informationen mit den Unternehmen geteilt werden, die Facebook-Anwendungen (z. B. Spiele wie Farmville) entwickeln. Hier wird außerdem festgelegt, was andere Webseiten, einschließlich Suchmaschinen wie Google, über dich herausfinden können. Du kannst deine Anwendungen ansehen und diejenigen, die du nicht verwendest, entfernen oder die Plattform vollständig deaktivieren. d. Blockierlisten In diesem Abschnitt kannst du Nutzer blockieren, damit diese weder mit dir interagieren noch deine Informationen auf Facebook sehen können. Du kannst außerdem Anwendungseinladungen von bestimmten Freunden ignorieren und eine Liste von Anwendungen und Personen sehen, denen du den Zugang zu deinen Informationen und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit dir verweigert hast.

Besondere Privatsphäre-Einstellungen für deine Schüler und andere Minderjährige Die meisten Nutzer wissen nicht, dass Facebooks Privatsphäre-Einstellungen für Personen unter 18 Jahren anders funktionieren. Wenn Nutzer ein Profil von Erwachsenen oder Minderjährigen ansehen, werden grundlegende Informationen wie deren Name, Profilbild (falls vorhanden), Geschlecht und Netzwerke angezeigt. Erwachsene und Minderjährige werden bei Suchen auf Facebook angezeigt, Minderjährige verfügen jedoch nicht über einen öffentlichen Sucheintrag. Mit anderen Worten, du kannst keine Facebook-Nutzer unter 18 Jahren finden, wenn du mit Google, Bing oder anderen Suchmaschinen nach ihnen suchst. Wir halten das für richtig. Außerdem funktioniert die „Alle“-Einstellung anders für Minderjährige als für Erwachsene. Wenn Nutzer unter 18 Jahren für Informationen wie Fotos oder Statusmeldungen die „Alle“-Einstellung auswählen, sind diese Informationen nur für deren Freunde, Freunde von Freunden und Personen sichtbar, die Mitglied im gleichen bestätigten Schul- oder Arbeitsnetzwerk wie sie sind, und nicht für jeden Nutzer, der auf Facebook zugreifen kann. Es gibt noch einen weiteren Bereich, in dem die Privatsphäre für Nutzer unter 18 Jahren eingeschränkt ist: Facebook-Nachrichten. Wenn minderjährige Nutzer die „Alle“-Einstellung für den Bereich „Dir Nachrichten schicken“ wählen, erhalten sie nur Nachrichten von ihren Freunden und Freunden von Freunden, nicht jedoch von allen Nutzern auf Facebook, wie das bei Erwachsenen der Fall ist. Es besteht eine wichtige Ausnahme für die „Alle“-Einstellung für Nutzer unter 18 Jahren, die Eltern und Pädagogen verstehen sollten. Deine Schüler sind für jeden auf Facebook sichtbar, der nach ihnen innerhalb von Facebook sucht, wenn sie ihre Standardeinstellung geändert haben und für die folgenden beiden Bereiche die „Alle“-Einstellung gewählt haben: „Nach dir auf Facebook suchen“ und „Dir Freundschaftsanfragen schicken“. (Klingt kompliziert? Es ist nur halb so schlimm. Mehr dazu findest du unter www.FacebookForEducators.org.) Wenn Jugendliche während der Kontoregistrierung auf Facebook ihr Alter falsch darstellen und ein Geburtsdatum angeben, das sie als Erwachsenen und nicht als Minderjährigen ausweist, dann greifen diese zusätzlichen Privatsphäre-Einstellungen nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Schüler mit ihrem richtigen Geburtsdatum anmelden. Wir hoffen, dass dir dieser Abschnitt gezeigt hat, wie wichtig es ist sich mit den Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook vertraut zu machen. Ein Video-Lernprogramm, in dem dir die Privatsphäre-Einstellungen schrittweise vorgestellt werden, findest du unter www.FacebookForEducators.org.

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4. Fördere gutes Verhalten als Bürger einer digitalen Welt Mit der kontinuierlich stärker werdenden Integration von Technologien in unser Leben benötigen Schüler Ratschläge von Erwachsenen, wie sie nicht nur offline sondern auch online respektvoll und höflich miteinander umgehen sollten. Die Pädagogen, mit denen wir gesprochen haben, waren sich alle einig, dass die Entwicklung einer Kultur des Mitgefühls auf dem Schulgelände während der Schulzeit die Erwartung für eine Kultur des Mitgefühls setzt, die von den Schülern auch online und außerhalb der Schule demonstriert wird. Als Pädagoge lehrst du dieses Verhalten nicht nur und dienst als Vorbild dafür, sondern deine Schüler sollten wissen, dass du dieses Verhalten von ihnen erwartest. Pädagogen, die gewillt sind eine wahre Online-Gemeinschaft aufzubauen und ihren Schülern die Verantwortung für eine gute digitale Bürgerschaft vermitteln, entdecken, dass sie ihren Schülern wertvolle Fähigkeiten mitgeben, von denen sie auch außerhalb des physischen oder virtuellen Klassenzimmers profitieren können.

Schüler zu guten Bürgern einer digitalen Welt erziehen Es liegt nicht nur in der Verantwortung der Schule ihre Schüler zu verantwortungsbewussten Bürgern einer digitalen Welt zu erziehen. In unser in zunehmendem Maße „flachen Welt“ ist das Erlernen digitaler Fähigkeiten, beispielsweise wie man ein guter Bürger einer digitalen Welt wird, der Schlüssel zum Erfolg am Arbeitsplatz im 21. Jahrhundert. Es ist wichtig, dass Schüler ihre Online-Kommunikationsfähigkeiten so früh wie möglich entwickeln und verbessern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die „digitale Bürgerschaft“ zu definieren – unserer Meinung nach wird sie durch drei Hauptkomponenten definiert: 1. Ein höfliches Verhalten in der Online-Welt, genau wie dies von dir in der Offline-Welt erwartet wird. Allgemeine Regeln für das soziale Verhalten gelten für beide Umgebungen. 2. Ein verantwortungsvolles und mitfühlendes Verhalten bei allen deinen Online-Handlungen. 3. Gegenseitiges aufeinander Aufpassen in der Online-Gemeinschaft genau wie dies in deiner realen Gemeinde der Fall ist. Wenn du dich an diese drei Verhaltensweisen hältst, förderst du eine sichere und gesunde Online-Gemeinschaft. Bei unseren Diskussionen mit Pädagogen haben wir gesehen, dass Lehrern, die erfolgreich eine Kultur der guten digitalen Bürgerschaft aufgebaut haben, dies durch fortlaufende Diskussionen mit ihren Schülern im Klassenzimmer über angemessenes und unangemessenes Verhalten im Internet gelang.

Facebook-Funktionen zum sozialen Melden Eine der wichtigsten Möglichkeiten, wie Schüler zu guten Bürgern der digitalen Welt werden können, ist vielleicht die Tatsache, dass sie schikanierende, missbräuchliche oder unangemessene Kommentare melden können. Wenn der Missbrauch in einer schulbezogenen Facebook-Gruppe oder auf einer derartigen Facebook-Seite geschieht, sollten Schüler aufgefordert werden umgehend ihre Eltern, Lehrer oder den Schulleiter zu informieren. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Facebook nur bei Angelegenheiten zur digitalen Bürgerschaft helfen kann, wenn Missbrauch, sobald er auftritt, an Facebook gemeldet wird. Weitere Informationen zu den Funktionen des sozialen Meldens findest du im Facebook-Sicherheitsbereich unter http://www.facebook.com/safety).

Wie Pädagogen gegen Internet-Mobbing vorgehen können Ein guter digitaler Bürger zu sein bedeutet, sich vor dem Veröffentlichen von Inhalten und dem Senden von Nachrichten zu überlegen, welche Auswirkungen dies auf andere hat. Es bedeutet außerdem sich für andere Nutzer einzusetzen, welche die

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Zielscheibe für Schikanen sind – egal, ob dies online oder offline geschieht. Dies kann für Schüler schwierig sein. Wenn sie jedoch dazu angehalten und aufgefordert werden, denken wir, dass junge Leute dieser Herausforderung durchaus gewachsen sind. Durch die aktuelle Aufmerksamkeit, die das Internet-Mobbing in den Medien erhält (dazu gehören Belästigungen via SMS, E-Mail und sozialen Medien) wird manchmal impliziert, dass dies etwas neues ist. Wie du weißt ist dem nicht so. Mobbing ist schon seit Langem ein Problem. In der heutigen Welt reflektiert das Online-Mobbing häufig das, was auch offline vor sich geht. Da das Online-Mobbing schneller erfolgen und weiter verbreitet werden kann, erfordert es schnelle Handlungen im Sinne der guten digitalen Bürgerschaft von Pädagogen und auch von den Schülern selbst, um das Problem zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren. Im März 2010 trafen Mitarbeiter von Facebook mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama und seiner Frau Michelle Obama im Weißen Haus zusammen, um zu erörtern, wie Pädagogen, Eltern und Mitglieder der Gemeinschaft gemeinsam gegen Mobbing vorgehen können. Du kannst eine Nachricht von Präsident Obama über das Verhindern von Mobbing unter Facebook. com/StopBullying.gov oder Facebook.com/fbSafety ansehen. Du kannst das Video von Präsident Obama auch mit deinen Schülern teilen und darüber diskutieren. Ob du es verwendest oder nicht – wir finden es wichtig, dass Pädagogen und Eltern jungen Leuten dabei helfen gute Bürger zu sein und gegen Mobbing anzugehen.

Digitales Verantwortungsbewusstsein vermitteln Als Pädagoge und Elternteil kannst du den Schülern klar machen, dass die von ihnen geposteten Inhalte nachverfolgbar sind und keineswegs so anonym sind wie sie vielleicht denken. Sollten gerichtliche Schritte eingeleitet werden, können Online-Dienste und Internet-Dienstanbieter dazu verpflichtet sein den entsprechenden Behörden personenbezogene Informationen zu offenbaren. Die Online-Nachverfolgung kann als Beweismittel gegen Schüler verwendet werden, wenn diese an Internet-Mobbing teilnehmen. Wir möchten unterstreichen, wie wichtig es für Pädagogen ist mit ihren Schülern über angemessenes Online-Verhalten zu reden und schnell einzugreifen, um Online-Mobbing zu unterbinden, genau wie dies der Fall wäre, wenn sie unangemessenes Verhalten in der Cafeteria oder auf dem Pausenhof sehen würden. Wenn es auf Facebook geschieht, kannst du es melden. Bei physischen Bedrohungen solltest du sofort die entsprechenden Strafverfolgungsbehörden benachrichtigen. Eine verantwortungsbewusste digitale Bürgerschaft unterscheidet sich nicht von der Verantwortung, die wir offline als gute Bürger haben. Sie schützt das Wohlergehen unserer Schüler, wenn diese emotionale oder körperliche Schäden erleiden. Ressourcen zum Mobbing auf Facebook-Seiten Facebook-Sicherheit

http://www.facebook.com/fbsafety

StopBullying.Gov

http://www.facebook.com/StopBullying.Gov

No Name Calling Week

http://www.facebook.com/nonamecallingweek

National Cyber Security Alliance

http://www.facebook.com/staysafeonline

Beat Bullying (GB)

http://www.facebook.com/Beatbullying

GLSEN

http://www.facebook.com/GLSEN

Beatbullying

http://www.facebook.com/Beatbullying

Bullying UK

http://www.facebook.com/BullyingUK

Cyberbullying Research Center

http://www.facebook.com/cyberbullyingresearch

Bullying Canada

http://www.facebook.com/BullyingCanada.ca

The Trevor Project

http://www.facebook.com/TheTrevorProject

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5. Verwende Seiten und Gruppenfunktionen zur Kommunikation mit Schülern Wir sind uns bewusst, dass du als Lehrer besorgt über angemessene und unangemessene Methoden der Kommunikation zwischen dir und deinen Schülern bist. In diesem Abschnitt beschreiben wir, wie du Seiten und Gruppen nutzen kannst, um mit den Schülern auf angemessene und professionelle Weise zu kommunizieren. Für Nutzer, die neu bei Facebook sind, kann dies ein wenig verwirrend sein. Wir wollen die Funktionen hier auf einfache Weise darlegen. Du wirst mehr Klarheit gewinnen, wenn du die folgenden vier Funktionen von Facebook verstehst: • „Startseite“ – Hier werden deine eigenen Neuigkeiten angezeigt, die unter anderem Aktualisierungen von Freunden enthalten. • „Profil“ – Hier werden das Foto, die Interessen und weitere Informationen über eine Person gezeigt. • „Gruppen“ – Dies ist eine gute Funktion für Projektarbeiten. Gruppen können offen, geschlossen oder privat sein. • „Seiten“ – Seiten sind ein öffentlicher Bereich für Unternehmen, Prominente und andere. Wir werden die vier Funktionen der Reihenfolge nach erklären. Der Sinn hierbei ist nicht die gesamte Facebook-Webseite zu erklären, sondern aufzuzeigen, wie du Gruppen und Seiten nutzen kannst, um Kontakt mit Schülern aufzunehmen, ohne sie dabei als Freunde auf Facebook hinzufügen zu müssen. Startseite auf Facebook (hier werden deine Neuigkeiten angezeigt) Mehr dazu unter facebook.com/help/?topic=newsfeed Wenn du dich bei Facebook anmeldest, siehst du als Erstes deine „Startseite“. Hier werden deine Neuigkeiten angezeigt, die überwiegend Aktualisierungen von Freunden enthalten. Deine Facebook-Startseite ist einzigartig. Jeder Nutzer sieht andere Neuigkeiten auf seiner Startseite. Die Neuigkeiten sind ein laufender Datenstrom mit Aktualisierungen, Fotos, Links und Besuchen von deinen Freunden. Er enthält außerdem Aktualisierungen von Seiten, die dir „gefallen“, oder Gruppen, deren Mitglied du bist. Wenn dir beispielsweise die Seite von CNN gefällt (wir werden später noch auf Seiten zu sprechen kommen), dann werden alle Aktualisierungen von CNN in den Neuigkeiten auf deiner Startseite angezeigt. Nutzer von Facebook verbringen viel Zeit damit ihre Startseite zu durchstöbern, da hier alle neuen Informationen über ihre Freunde eingehen. Du kannst es dir wie ein Sprungbrett zu allen weiteren Funktionen vorstellen. (Mehr dazu findest du unter www.FacebookForEducators.org.) Profile auf Facebook (das Profil umfasst das Foto und die Informationen eines Nutzers) Mehr dazu unter www.facebook.com/help/?topic=profile Dein Profil unterscheidet sich von deiner Startseite. Wenn du ein Facebook-Konto erstellst, wirst du aufgefordert ein Profil über dich anzulegen. Darin gibst du Informationen wie deinen Heimatort, deine Ausbildung und deinen Arbeitsplatz an und kannst Auskunft geben, welche Sportarten, Musik, Filme und Fernsehsendungen dir gefallen. (Beachte, dass dir die Angabe dieser Informationen freisteht und dass deren Sichtbarkeit von deinen PrivatsphäreEinstellungen auf Facebook abhängt.) Andere Nutzer sehen dein Profil auf Facebook, wenn sie nach dir suchen, oder wenn Freunde auf Facebook deinen Namen eingeben bzw. auf Links, die zu deinem Profil führen, klicken. Wenn du etwas auf Facebook postest, wird dieser Beitrag zu deinem Profil hinzugefügt. So sehen andere, was du gerade denkst, was du so machst und wie du mit anderen Freunden auf Facebook interagierst.

„Als Lehrer muss man sicherstellen, dass die Privatsphäre-Einstellungen sehr strikt sind. Außerdem ist ein angemessenes Profilfoto von großer Bedeutung.“ Kim, Lehrerin, London, GB

Vergiss nicht, dass du nahezu alle Aspekte der von dir geteilten persönlichen Informationen über die Privatsphäre-Einstellungen Facebook für Pädagogen 10


(www.facebook.com/settings/?tab=privacy) kontrollieren kannst. Wenn du Facebook-Nutzer als Freunde hinzufügst, dann erhalten diese normalerweise Zugang zu deinem Profil. Und du kannst deren Profil ebenfalls sehen. Die meisten Pädagogen möchten nicht, dass ihre Schüler ihr Profil durchstöbern. Warum? Da dein Profil eine Menge persönlicher Informationen über dich enthalten kann, einschließlich Fotos, die von anderen Personen (wie z. B. deiner jüngeren Schwester in Hamburg) gepostet wurden. Genauso wenig durchstöbern die meisten Lehrer die Profile ihrer Schüler. Wir empfehlen diese Vorgehensweise. Dies ist eine gute Art und Weise die Privatsphäre der Schüler zu respektieren und umgekehrt. (Mehr dazu findest du unter www.FacebookForEducators.org.) Hier ist ein wichtiger Punkt: Du musst deine Schüler nicht als Freunde auf Facebook hinzufügen (oder deren Freundschaftsanfragen akzeptieren), um auf Facebook zu interagieren. Stattdessen fordern wir Lehrer auf, Gruppen und Seiten auf Facebook für diese Interaktionen einzurichten. Im Folgenden werden wir näher darauf eingehen.

„Viele Lehrer reden darüber Facebook-Gruppen für Schüler zu gründen, was wirklich nützlich wäre, um den Kindern Informationen mitzuteilen oder um für sie als Forum zu dienen. Ich finde, dass es heute sehr wichtig ist soziale Netzwerke zu verstehen.“ Tim, Lehrer, London, GB

Gruppen auf Facebook Mehr dazu unter www.facebook.com/help/?topic=groups Facebook-Gruppen sind ein Online-Bereich, in dem Nutzer interagieren und Inhalte mit anderen teilen können. Dies ist eine großartige Möglichkeit für Schüler, um miteinander und mit dir an Projekten zu arbeiten. Wie bereits gesagt, musst du nicht auf Facebook mit jemandem „befreundet“ sein, um mit dieser Person in einer Gruppe zu kommunizieren. In einem Lernumfeld empfehlen wir dir „geschlossene“ und keine „offenen“ Gruppen zu gründen. Das bedeutet, dass das Verzeichnis der Gruppenmitglieder zwar öffentlich ist, der Inhalt der Gruppe jedoch privat bleibt und nur den Mitgliedern der Gruppe vorbehalten ist. Hierdurch wird die Privatsphäre der Schüler geschützt. Wenn ein Gruppenmitglied etwas in der Gruppe postet, wie z. B. einen Link zu einem Artikel, dann erhalten die anderen Mitglieder eine Facebook-Nachricht oder -SMS mit der Aktualisierung. Beispiel: Du als Lehrer könntest eine Frage in einer Klassenprojekt-Gruppe posten, die von den Schülern beantwortet werden muss. Alle Schüler, die Mitglieder der Gruppe sind, würden dann benachrichtigt werden. Du kannst dies als Gelegenheit sehen, deinen Lehrstoff und die Art, wie du Wissen vermittelst, über das herkömmliche Klassenzimmer hinaus zu erweitern. Wenn du eine Facebook-Gruppe nutzt, um deinen Unterricht im Klassenzimmer zu ergänzen, bietest du den Schülern Lernmöglichkeiten auf Abfruf. Die meisten deiner Schüler verwenden Facebook wahrscheinlich bereits auf ihren Mobilgeräten zu Hause oder auf dem Schulweg. Du kannst sie dann in diesen Momenten direkt mit deinem Unterricht erreichen. Hierdurch werden neue Wege für das Lehren und Lernen eröffnet. (Mehr dazu findest du unter www.FacebookForEducators.org.) Seiten auf Facebook www.facebook.com/help/?topic=pages In einem Lernumfeld sollte die Interaktion zwischen Schülern und Lehrern unserer Meinung nach offen, transparent und sicher sein. Seiten auf Facebook sind gut dazu geeignet. Seiten erlauben dir mit einer bestimmten Gruppe anderer Facebook-Mitglieder zu interagieren. Für einen Lehrer könnten Schüler und deren Eltern dazu zählen. Eine Facebook-Seite ist öffentlich. Jeder kann angeben, dass ihm die Seite gefällt und so Aktualisierungen in seinen Neuigkeiten vom Seitenadministrator (in diesem Fall von dir, dem Lehrer) erhalten. Seiten schaffen eine einfache Möglichkeit sowohl für Lehrer als auch für Schüler relevante Links zu teilen, wie z. B. Artikel in Zeitungen, Online-Videos oder RSS-Feeds von deinem Klassenblog oder deiner Schul-Webseite. Facebook-Seiten bieten zudem Funktionen für die Zusammenarbeit wie Notizen (diese ähneln Blog-Einträgen) und Kommentare. Mit diesen Seitenfunktionen kannst du deinen Unterricht über das Klassenzimmer hinaus erweitern. Beispielsweise könntest du eine Diskussion, die im Klassenzimmer begann, fortführen. (Mehr dazu findest du unter www.FacebookForEducators.org.)

„Wir verwenden Facebook, um unsere Schüler in Englisch zu unterrichten. Facebook dient dabei sozusagen als Mutterschiff. Wir verwenden es zur Kommunikation mit unseren Schülern. Ich habe gerade eine Präsentation auf der Internationalen IATEFL - TESOL Konferenz hier in Santiago, Chile, über Facebook gegeben.“ Englischlehrer, Santiago, Chile (über Facebook-Geschichten)

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Einerseits kannst du eine Seite für deine Klasse erstellen. Andererseits können deine Schüler auch angeben, dass ihnen eine Seite gefällt, die von anderen erstellt wurde. Wenn dir eine Seite „gefällt“, dann abonnierst du damit die Inhalte der Seite. Beispiel: Wenn dir eine von der NASA erstellte Seite gefällt, erhältst du Aktualisierungen von dieser NASA-Seite in deinen Neuigkeiten (denke daran: die Neuigkeiten befinden sich auf deiner Startseite). Es gibt Seiten auf Facebook, die von Pulitzer-Preisträgern, Politikern, Museen, der National Geographic Society und tausenden weiteren erstellt wurden. Deine Schüler können angeben, dass ihnen die Seiten gefallen, um deren Inhalte in ihren Neuigkeiten zu erhalten. Im Unterricht kannst du Facebook-Seiten zur Liste der empfohlenen Webseiten hinzufügen, die du deinen Schülern bereitstellst. Die folgende Tabelle beinhaltet Beispiele für Seiten, die für deinen Unterricht relevant sein könnten. Facebook-Seiten für Pädagogen National Geographic Education

http://www.facebook.com/natgeoeducation

Britisches Museum

http://www.facebook.com/britishmuseum

Girl Up (UN-Stiftung)

http://www.facebook.com/girlup

NASA

http://www.facebook.com/NASA

Smithsonian Institution

http://www.facebook.com/SmithsonianInstitution

Olympische Jugendspiele

http://www.facebook.com/youtholympicgames

Library of Congress

http://www.facebook.com/libraryofcongress

Musee du Louvre

http://www.facebook.com/museedulouvre

PBS Kids

http://www.facebook.com/PBSKIDS

Kabul Museum

http://www.facebook.com/pages/Kabul-Museum/317714056516

Discovery Channel Global Education

http://www.facebook.com/DCGEP

Scholastic Teachers

http://www.facebook.com/ScholasticTeachers

Facebook in Education (Facebook im Unterricht)

https://www.facebook.com/education

Get Schooled Foundation

http://www.facebook.com/GetSchooledFoundation

Encyclopaedia Britannica

http://www.facebook.com/BRITANNICA

Facebook für Pädagogen

http://www.facebook.com/fb4educators

Wie du siehst, können Seiten neue Möglichkeiten für den Unterricht und das Lernen schaffen. Genau wie Gruppen können die Inhalte von Seiten deine Schüler auch außerhalb des Klassenzimmers erreichen. Die meisten Jugendlichen greifen bereits außerhalb der Schule über Mobilgeräte auf Facebook zu. Jetzt kannst du sie mit dieser Lernmöglichkeit dort erreichen, wo sie bereits viel Zeit verbringen. Darum geht es auch in dem nächsten Abschnitt.

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6. Mach dir die digitalen, sozialen, mobilen und „stets eingeschalteten“ Lernstile der Schüler des 21. Jahrhunderts zu eigen Facebook kann Lehrern helfen, sich die digitalen, sozialen, mobilen und „stets eingeschalteten“ Lernstile der Schüler von heute zu eigen zu machen. Die Mobilgerätetechnologie hat unsere Welt verändert. Laut einer Studie von Pew Internet besitzen 75 % aller amerikanischen Jugendlichen ein Handy (http://bit.ly/ggMkqf). Dieser Wandel darin, wie Jugendliche auf das Internet zugreifen, bietet eine Gelegenheit für Lehrer: Sofortiger Zugriff (selbst für die Schüler, die lediglich über ein Handy auf das Internet zugreifen) auf Lehrmaterial über Seiten, Gruppen und Chats auf Facebook, die von Lehrern moderiert werden, wodurch die Schüler auch außerhalb des Klassenzimmers lern- und aufnahmebereit bleiben.

Unterricht für Bürger einer digitalen Welt Da Schüler heute in der „stets eingeschalteten“ Welt der interaktiven Medien, des Internets und der sozialen Medien groß geworden sind, haben sie andere Erwartungen und Lernstile als die Generationen vor ihnen. Die allgegenwärtige Verwendung sozialer und mobiler Technologien bietet Jugendlichen eine beispiellose Gelegenheit Werkzeuge wie Facebook zu nutzen, um selbst organisierte Lerngemeinschaften oder Persönliche Lernnetzwerke (PLN) zu schaffen. Wenn der Lehrplan selbstbestimmtes Online-Lernen ermöglicht, können Schüler mehr als nur den im Klassenzimmer gelehrten Unterrichtsstoff lernen, da sie für sich selbst einen Sinn darin sehen, der über die Absicht des Lehrers hinausgeht. Wenn du diese digitalen Lernmöglichkeiten verstehst und in deinen Unterricht einbaust, steigerst du die Motivation der Schüler und verbesserst damit das Lernen. Gleichzeitig entsprichst du damit den Anforderungen der heutigen Schüler sowie deren digitalen Lernstilen. Im Folgenden findest du einen Überblick über die neuen Lernmerkmale. Außerdem heben wir hervor, wie Facebook diese Elemente in das Lernumfeld einbringen kann.

Merkmale der digitalen Lernerfahrung • Interaktiv: Schüler, die ihren eigenen Inhalt erstellen und über soziale Medien interagieren, können ihrer Identität und Kreativität Ausdruck verleihen. • Auf den Schüler bezogen: Verschiebt die Verantwortung für das Lernen auf den Schüler und erfordert von ihm im eigenen Lernprozess eine aktivere Rolle zu übernehmen. Unterstreicht die Rolle des Lehrers als Person, die einem bei Bedarf hilft, wenn Schwierigkeiten auftreten. • Authentisch: Lehrer sollten Wege finden die sozialen Medien im Klassenzimmer auf die authentische Art und Weise zu nutzen, wie Jugendliche dies bereits außerhalb des Klassenzimmers tun. Die Nutzung sozialer Medien und Technologien sollte mit bestimmten Lernzielen oder -aktivitäten verknüpft werden. • Zusammenarbeit: Lernen ist eine soziale Handlung. Viele Schüler lernen am besten in Zusammenarbeit mit Klassenkameraden. Diese Zusammenarbeit und das Feedback von Klassenkameraden kann in einer virtuellen oder einer persönlichen Umgebung stattfinden. • Auf Abruf: Kursinhalte sollten auf Abfruf verfügbar sein, damit der Lernende Kursmaterial ansehen kann, wann, wo und wie er möchte, egal ob er am Computer sitzt oder ein Handy oder ein anderes Mobilgerät verwendet.

„Selbst bei einer kleinen Inselgemeinde wie Saipan ist es für die Schüler wichtig, mit ihren Lehrern und dem Unterrichtsstoff in Verbindung zu bleiben. Da alle Inselschüler ein Handy besitzen, um mit ihrem Freundeskreis auf Facebook in Verbindung zu bleiben, ist dies eine ideale Möglichkeit für Lehrer, um formellen und informellen Unterricht miteinander zu verschmelzen.“ MaryAnne Campo, M.A. Internationale Pädagogin und Lerntechnologin

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Bei sorgfältiger Integration können diese webbasierten Lerngemeinschaften auf Facebook eine neue Stufe des sozialen Austauschs unterstützen, was wiederum die Motivation der Schüler fördert. Soziale Technologien wie Facebook können Schülern dabei helfen ihr derzeitiges Verständnis des Lehrstoffs mit dem von Klassenkameraden zu vergleichen. Und wenn Schüler ihre Gedankengänge mit Klassenkameraden online teilen, können sie sich gegenseitig helfen, wenn Schwierigkeiten auftauchen und so ein System der gemeinschaftlichen Unterstützung untereinander aufbauen.

Facebook-Handy als Lernwerkzeug Die Verwendung von Facebook als mobile Lernumgebung sollte so ausgelegt werden, dass die besten Aspekte des herkömmlichen Klassenzimmers neben den neuen Vorteilen der Echtzeit- und Handytechnologien integriert werden. Facebook wandelt webbasierte Inhalte, die du auf Facebook-Seiten und in Facebook-Gruppen teilst, automatisch in ein mobiles Format um. Das bedeutet, dass Schüler auf deine Inhalte von unterwegs auf Laptops oder Handys zugreifen können, ohne dass dadurch mehr Arbeitsaufwand für dich entsteht. Darüber hinaus bietet eine mobile Lernplattform den Schülern Möglichkeiten zur weiteren Teilnahme und Überlegungen zum Unterrichtsthema, die auf Abruf zur Verfügung stehen. Diese Vorgehensweise gibt den Schülern außerdem den Freiraum Technologie auf eine Weise zu nutzen, die am besten zu ihren individuellen Lernstilen passt. Bei der Überlegung Facebook für mobile Lerngelegenheiten (mLearning) zu nutzen, sollten Pädagogen auch ein besseres Verständnis dafür haben, wie Minderheiten und Jugendliche aus sozial schwächeren Schichten im Internet interagieren und sich vernetzen, damit sie digitale Erfahrungen schaffen können, die alle mit einbinden. In seiner Rede auf der Konferenz zum Lernen mit digitalen Medien 2010 stellte Professor S. Craig Watkins von der University of Texas in Austin zahlreiche aufkommende Verhaltensmuster bei schwarzen und hispano-amerikanischen Jugendlichen und deren Nutzung von Handys vor. Seine Kernaussage war, dass für viele Jugendliche, die einer Minderheitengruppe angehören, ein Handy der Hauptzugriffspunkt zum Internet ist. Und dies gilt nicht nur für die USA. Laut OnDevice, einem Forschungsunternehmen, das sich auf mobile Belange konzentriert, ist die Mehrheit der Internetnutzer in vielen Entwicklungsländern auf ein Mobiltelefon angewiesen. Der höchste Prozentsatz besteht in Ägypten mit 70 Prozent und Indien mit 59 Prozent. In vielen Entwicklungsländern sind diese Nutzer, die nur per Handy auf das Internet zugreifen, unter 25 Jahre alt. Dies ist ein wichtiger Gesichtspunkt, der beachtet werden muss, wenn Schüler aufgefordert werden, auf webbasierte Lernerfahrungen zuzugreifen.

„Wenn Pädagogen und Eltern zusammenarbeiten, um die Möglichkeiten kennenzulernen, wie soziale Netzwerke wie Facebook als Katalysator für den Unterricht im Klassenzimmer dienen können, können Lehrer weiterhin seine Leistungskraft der Relevanz nutzen, um sinnvolle Lernerlebnisse im Klassenzimmer zu schaffen. Nach einem Schulhalbjahr Unterricht in griechischer Mythologie wollten meine Kollegin Rachel Mullen und ich eine etwas andere Abschlussarbeit anbieten, in der Schüler herausgefordert wurden eine moderne Heldengestalt zu entwickeln. Wir entwickelten eine Arbeitseinheit, in der Schüler aufgefordert wurden einen eigenen modernen Superhelden zu schaffen. Dabei bauten wir auf die Qualitäten auf, die wir im Laufe des Halbjahres näher beleuchtet hatten. Es handelte sich dabei um ein dreiteiliges Projekt – die Schüler erstellten einen Superhelden, nominierten ihn für die Auszeichnung als Held des Jahres und gaben schließlich eine Dankesrede im Namen ihres Helden. Wir wussten, wie wichtig das völlige Verständnis dieser Figur für das erfolgreiche Gelingen der nachfolgenden Teile des Projekts sein würde. Die Antwort war eine Seite auf Facebook. Die Schüler entwickelten ihre Heldenfiguren im Facebook-Format. Sie bestimmten das Profil des Helden, dessen Pinnwandeinträge, die Art von Personen, mit denen er sich vernetzen würde und sogar die Musik, die dem Helden (oder der Heldin) gefallen würde. Dieser Vorgang half nicht nur den Schülern dabei die Persönlichkeit des Superhelden auf authentische Weise zu formen, sondern bereitete auch den Weg für eine wichtige Diskussion über Online-Identitäten, wie diese geschaffen werden und über die Verantwortung, die wir alle übernehmen, wenn wir an sozialen Netzwerken teilnehmen. Der erste Schritt dieses Projekts erwies sich als erfolgreich und als wesentlich, um die Ziele des weiteren Projekterlebnisses zu erfüllen.“ Sarah Brown Wessling, Lehrerin des Jahres 2010 in den USA Facebook für Pädagogen 14


7. Nutze Facebook als Ressource zur beruflichen Weiterentwicklung Wie für viele andere Lehrer auch ist es aufgrund deines vollen Termin- und Stundenplans wahrscheinlich schwierig, Zeit zu finden, um dich mit deinen Kollegen zu besprechen. Facebook kann diese Herausforderung erleichtern. Im folgenden Abschnitt stellen wir einige Möglichkeiten vor, wie du Facebook als Ressource zur beruflichen Weiterbildung nutzen kannst. Zuerst kannst du die „Facebook im Unterricht“-Seite (facebook.com/education) verwenden, wo du mehr über die besten Vorgehensweisen, Lernstrategien oder Tipps zur Nutzung von Facebook und anderen sozialen Technologien im Klassenzimmer erfahren und dich darüber austauschen kannst. Diese Seite ist zu einem Drehpunkt der beruflichen Weiterbildung geworden, wo tausende von Pädagogen ihre Ideen, Inspirationen und Lösungen austauschen. Du kannst Facebook auch für die berufliche Entwicklung einsetzen, indem du angibst, dass dir Facebook-Seiten, die zu deinem Unterrichtsstoff passen, „gefallen“. Dazu gehören Berufsverbände und Konferenzen, die du besuchst. Wenn dir FacebookSeiten, die für dich relevant sind, „gefallen“, spart dies Zeit, da die für dich interessanten Informationsquellen direkt in deinen Neuigkeiten angezeigt werden. Du kannst auch eine Gruppe auf Facebook für die Lehrer deiner Schule, deines Schulbezirks oder deinen Fachverband gründen. So schaffst du Gelegenheiten zur beruflichen Fortbildung und zum Wissensaustausch auf Abruf. Und du kannst Inhalte und sogar deine Microsoft Office-Dateien mit der Docs.com-Anwendung auf Facebook einfach mit anderen teilen.

Teile deine Geschichte: Facebook in Education (Facebook im Unterricht) Jede Woche finden Pädagogen neue Wege Facebook zu nutzen, um Lehren und Lernen zu verbessern. Auf der „Facebook Geschichten“-Seite (stories.facebook.com/) findest du eine Sammlung mit Beispielen aus der ganzen Welt. Du kannst dort auch deine eigene Geschichte hinzufügen. Oder sende deine Erfahrung per E-Mail an uns unter stories@ FacebookForEducators.org. Deine Erfahrung wird dann zu einem Blog für die Gemeinschaft der Pädagogen hinzugefügt, auf die andere unter www.FacebookForEducators.org zugreifen können.

Ressourcen zur beruflichen Weiterbildung auf Facebook Teachers.TV

http://www.facebook.com/TeachersTV

National Science Teachers Association (NSTA)

http://www.facebook.com/group.php?gid=4734309314

National Council of Teachers of English (NCTE)

http://www.facebook.com/ncte.org

National Council of Teachers of Mathematics (NCTM)

http://www.facebook.com/TeachersofMathematics

National Council for the Social Studies (NCSS)

http://www.facebook.com/socialstudies.org

Bildungsministerium der USA (DOE)

http://www.facebook.com/SecretaryArneDuncan

Internationaler Leseverband (IRA)

http://www.facebook.com/pages/International-ReadingAssociation/81491751082

National Parent Teachers Association (PTA)

http://www.facebook.com/ParentTeacherAssociation

National School Board Association (NSBA)

http://www.facebook.com/pages/The-National-SchoolBoards-Association/11810947910

National Art Educator Association (NAEA)

http://www.facebook.com/arteducators

American Library Association (ALA)

http://www.ala.org/

Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur

http://www.facebook.com/pages/United-NationsEducational-Scientific-and-Cultural-OrganizationUNESCO/51626468389

International Society for Technology in Education (ISTE)

http://www.facebook.com/pages/ISTE/8828374188

Bildungsministerium (GB)

http://www.facebook.com/educationgovuk Facebook für Pädagogen 15


„Da das Internet alle Aspekte des modernen Lebens beeinflusst, verschwindet die Grenze zwischen dem Virtuellen und dem Realen. So werden für die Schüler von heute neue Gelegenheiten zum Erwerb von Wissen und Austausch wertvoller Informationen geschaffen. Es besteht Bedarf für Anleitungen und bewährte Verfahren, mit denen eine vernünftige Vorgehensweise für die richtige Strategie möglich wird. Die Hilfe für Lehrer kommt rechtzeitig und ist für sie als engagierte Teilnehmer wichtig. Der Leitfaden mit bewährten Vorgehensweisen verbindet Lehrer und Schüler in einem aufrichtigen vertrauenswürdigen Ton, um ihnen zum Erfolg zu verhelfen.“ Dr. Mercedes Fisher, Konrektor MATC, Fulbright Senior Scholar (2002)

Weitere Ressourcen für Facebook im Unterricht Wir haben ein weiteres Dokument verfasst, das nähere Informationen, einschließlich schrittweiser Anleitungen, zur Nutzung der Funktionen auf Facebook im Unterricht und beim Lernen enthält. Du kannst es unter www.FacebookForEducators.org herunterladen. Im Folgenden findest du eine Übersicht über das Dokument.

Facebook-Funktionen für das Klassenzimmer Facebook-Gruppen Gruppendokumente Gruppenchat

Privatsphäre von Gruppen

Facebook zur Verwaltung im Klassenzimmer nutzen

Facebook zur Zusammenarbeit von Schülern nutzen

Facebook-Seiten Hausaufgaben Veranstaltungen Diskussionen Feedback/Benotung Facebook-Nachrichten Facebook-Video

Bildende Facebook-Anwendungen nutzen

Weitere Ressourcen

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Über die Autoren Linda Fogg Phillips Linda Fogg Phillips ist Mutter von acht Kindern im Alter zwischen 12 und 27. Sie ist FacebookExpertin, Autorin und Vortragsrednerin. Sie ist Autorin des Facebook-Leitfadens für Eltern und Mitautorin von Facebook für Eltern: Antworten auf die wichtigsten 25 Fragen. Zurzeit verfasst sie einen Facebook-Unterrichtsplan für das Online Therapy Institute. Linda besucht als Vortragsrednerin und Workshop-Leiterin zahlreiche Schulen und Organisationen in den USA. Sie führt Dialoge mit Pädagogen, Eltern und Schülern. Sie wurde bereits von vielen namhaften Fernsehsendern in den USA zu Facebook-Fragen herangezogen. In den Nachrichten von Fox in Las Vegas tritt Linda als Expertin in einem zweiwöchentlich erscheinenden TV-Segment über Facebook auf. Weitere Informationen findest du unter www.FacebookForParents.org und LindaFoggPhillips.com. Du kannst Linda auch direkt unter lindafoggphillips@gmail.com erreichen.

Derek E. Baird, M.A. Derek E. Baird ist am besten für seine Arbeit in den Bereichen Bildungsmedien und OnlineGemeinschaften bekannt. Außerdem hat er an vielen Veröffentlichungen gearbeitet, in denen untersucht wird, wie Kinder, Eltern und Lehrer das soziale Web verwenden. Er berät Technologie-, Bildungs- und Medienunternehmen, wie sie mit Jugendlichen im Internet in Kontakt treten können. Er hat Workshops zur beruflichen Weiterbildung durchgeführt und Lehrpläne über soziale Medien und zur Verhinderung von Mobbing für Fortbildungsprogramme in den USA, den Phillippinen und Südostasien ausgearbeitet, die sich an Lehrer und Mitarbeiter von Unternehmen richten. Derek ist Autor verschiedener Artikel und Buchkapitel, die in amerikanischen und internationalen Veröffentlichungen erschienen sind. Er hat Kurse in Bildungstechnologie an der Pepperdine University Graduate School of Education and Psychology (GSEP) gegeben. Weitere Informationen findest du unter www.debaird.net und http://www.debaird.net/about.html. Du kannst Derek auch direkt unter debaird@gmail.com erreichen.

Dr. BJ Fogg Dr. BJ Fogg ist Leiter des Persuasive Tech Lab (Labor für persuasive Technologien) an der Stanford University. Als Psychologe und Innovator war er einer der ersten, der Kurse an der Universität über Facebook hielt, zu denen auch einer über Facebook-Anwendungen und einer zur Psychologie von Facebook zählten. Fogg hat ein neues Modell für das menschliche Verhalten erstellt, das zu einer Änderung beigetragen hat, wie Industrieteams Produkte für ganz normale Menschen entwickeln. Er ist Autor und Herausgeber von Büchern, die sich damit beschäftigen, welche Auswirkungen die Technologie auf das menschliche Verhalten hat. Fortune Magazine ernannte Fogg zum „Neuen Guru, den man kennen sollte“. Weitere Informationen findest du unter captology.stanford.edu und www.bjfogg.com. Du kannst Dr. Fogg auch direkt unter bjfogg@stanford.edu erreichen.

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