Allegria Magazin Sommer 2010

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DAS MAGAZIN Sommer 2010

Lebenshilfe · Spiritualität · Inspiration

AllegriaMagazin.de

 Pierre Franckh: Gedanken sind pure Energie

 Der 2012 Roman

 Märtha Louise: Die Prinzessin und die Engel

Das Geheimnis der  Safi Nidiaye hilft beim entscheidenden Schritt

»Löwenfrau«



Inhalt Die Rettung der Weißen Löwen »Löwenfrau« Linda Tucker über die heiligen Löwen Südafrikas und ihren Kampf um das Löwenreservat von Timbavati Seite 8

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Die Königstochter im Reich der Engel Prinzessin Märtha Louise

von Norwegen hat eine ganz besondere Beziehung zu Engeln. Porträt einer Frau, die unbeirrt ihren Weg geht Seite 14

»Wir können den Himmel auf Erden kreieren« Gespräch mit Diana Cooper über das Jahr »2012« und unsere große Chance zur Transformation

Seite 20

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Das neue Gesicht des Tibetischen Buddhismus Der 17. Karmapa auf

Deutschlandtour. Ein Porträt von Andreas Hilmer

Seite 22

Dialog mit der Seele Der bekannte Geistheiler Horst Krohne erklärt das Wesen von Geistheilung und den psychosomatischen Hintergrund von Krankheit

Seite 26

4. Internationaler Bleep-Kongress in Hamburg Allegria stellt die

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außergewöhnlichen Referenten vor, wie Dr. Joe Dispenza (Biochemiker) und Dr. Dieter Broers (Biophysiker) Seite 32

»Was du suchst, findest du in deinem Herzen« Die Autorin

Safi Nidiaye illustriert im Märchen, wie wir das, wonach wir uns sehnen, im Innern finden und im Außen verwirklichen Seite 40

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Die Herausforderungen 2011-2015 Astrologe Roman Kess

zeigt, was Deutschland zu erwarten hat und wie wir uns darauf am besten vorbereiten Seite 42

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»Jeder Gedanke ist pure Energie« Thomas Schmelzer hat die neue DVD »Gesetz der Resonanz« von Pierre Franckh gesehen. Im Interview erklärt Pierre Franckh, wie kraftvoll menschliche Überzeugungsmuster sind Seite 46 Jedes Kind ist ein Geschenk Elisabeth Stenmans hat ihre Berufung gefunden: Sie gibt elternlosen Kindern aus Afrika ein neues Zuhause und lebt mit ihnen in einer Grossfamilie in der Eifel

Engel lieben es zu singen Interview mit Michaela Merten

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Seite 52

Deva Premal und Miten Heilkraft der Mantren

Seite 55

Die Seele lernt im Jenseits weiter James Van Praagh erklärt wie es möglich ist, durch die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen den Hinterbliebenen zu helfen

Seite 56

Kultbuches aus den USA

Kraftorte der Ruhe Eine Studie bestätigt, dass spezielles Holz den Energiefeldzustand eines Menschen positiv beeinflussen kann

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Seite 51

über die Kunst, mit Engeln zu komponieren

Die Zwölf – Der 2012 Roman Der Vorabdruck des neuen

51 Seite 60

Seite 68

The Story of Stuff Mit Witz und Scharfsinn beschreibt Annie Leonard, wie wir unsere Erde zumüllen. Vom Time Magazine wurde sie als »Umweltheldin« ausgezeichnet Seite 70 Allegria Live Aktuelle Veranstaltungen und das Impressum

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Seite 74

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17.-19.- September 2010 Louise L. Hay James Redfield Brandon Bays

Marianne Williamson Pierre Franckh & Michaela Merten

Doreen Virtue

Brian L. Weiss

Bärbel Mohr

Gordon Smith

Wayne W. Dyer Sonia Choquette William Paul Young

Safi Nidiaye Ilona Selke Nicole Schöfmann

17.-19. September 2010 im CCH-Hamburg 4

Begrenzte Teilnehmerzahl · Simultanübersetzung Jetzt online buchen mit individeller Platzwahl auf www.AllegriaFestival.de

Tickets und Infos: www.AllegriaFestival.de · www.Wrage.de · +49(0)40-41 32 97-15


Meisterschaft und Lebensfreude Der Allegria-Verlag feiert sein 5-jähriges Jubiläum Es ist zwar nur ein kleines Jubiläum, aber ein großes Festival. Dem Allegria Verlag ist es gelungen, die weltweit bekanntesten Autoren aus Spiritualität und Lebenshilfe für den September nach Hamburg einzuladen. Im großen Saal des CCH am Hamburger Dammtor können Sie neben beliebten Szene-Stars wie Brandon Bays und Doreen Virtue auch Vorträge von Autoren erleben, die noch nie oder seit vielen Jahren nicht in Deutschland waren. Dazu gehören Celestine-Autor James Redfield, Wayne W. Dyer, Marianne Williamson und der Verfasser des Weltbestsellers „Die Hütte“, Willam Paul Young. Besonders freuen sich die Veranstalter über die Zusage von Louise L. Hay, die zum ersten und vielleicht letzten Mal seit 19 Jahren nach Deutschland kommt. Die legendäre Lebenshilfe-Autorin und berühmte

Verlegerin möchte ihrem deutschen Verlag und ihren Millionen Lesern trotz ihrer 83 Jahren und dem anstrengenden Flug noch einmal die Ehre geben. Aus Deutschland sind die Bestseller-Stars Bärbel Mohr, Pierre Franckh und Safi Nidaye dabei. Eine besondere Überraschung wartet am Samstag abend: Die Obsidian Band von Mark Watson spielt mit einer Bassistin, die allen bekannt sein dürfte! Daneben gibt es Signierstunden aller Autoren, eine Autorenlounge für Infovorträge und persönliche Begegnungen und Bücher, Bücher, Bücher (natürlich auch CDs, DVDs, Kartensets und viele andere spirituelle Angebote). Allegria Herausgeber Michael Görden und Veranstalter Jürgen P. Lipp von WRAGE laden Sie herzlich ein und freuen sich drauf, mit Ihnen den spirituellen Event des Jahres zu erleben.

In der Autorenlounge: Bärbel Mohr, Michaela Merten, Darsho M. Willing, Theresia Maria de Jong, Nicole Schöfmann, Michaela Dane, Bettina Halifax, Erich Keller, Safi Nidiaye, Ottmar Jenner, Ilona Selke, Sonia Choquette und viele andere

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Emoto-Kinderbuch als Gratis-Download

Millionen wollen das Grabtuch sehen Im Frühling pilgern Millionen Menschen nach Turin, wenn das berühmte Grabtuch von Jesus vom 10. April bis zum 23. Mai der Öffentlichkeit präsentiert wird. Diese für die katholische Kirche bedeutende Reliquie zeigt die Vorder- und die Rückseite eines Mannes mit Wundmalen und wird seit dem Jahr 1578 in Turin aufbewahrt. Das Geheimnis des Grabtuchs ist jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissenschaftlich geklärt. Giuseppe Ghiberti, Bibelwissenschaftler © Petergoli – fotolia.com

»Wasser gab es schon, bevor die Sonne entstand. Es ist also älter als unsere Sonne. Kannst du dir das vorstellen?«, fragt Masaru Emoto seine jungen Leser und lädt dazu ein, das Geheimnis des Wassers durch farbenfrohe Bilder, experimentelle Übungen und Umweltinformationen zu entdecken. Sein Kinderbuch »Die geheimnisvolle Sprache des Wassers« ist ein Geschenk für alle kleinen und großen Naturkundler und als Gratis-Download im Horizonshop (www.horizonshop.de) runterzuladen. Mit seinem »Emoto Peace Projekt« möchte der japanische Wissenschaftler, der durch seine faszinierenden Bilder von gefrorenen Wasserkristallen berühmt geworden ist, Kindern einen Zugang zu der inneren Welt des Wassers ermöglichen – um in ihnen das Verständnis für eine friedliche und harmonische Koexistenz allen Lebens zu erwecken. Als Beitrag zum UNO-Programm »Die internationale Dekade des Wassers – Wasser fürs Leben!« (2005-2015) wird das Kinderbuch kostenlos an die Kinder dieser Welt verteilt.

schlichter Hingabe besteht. Es wird klar, dass Erleuchtung keine Flucht vor der Wirklichkeit ist. Im Gegenteil: Wer hellwach den Moment der perfekten Welle abpasst und für den winzigen Augenblick vollkommenen Glücks mit voller Inbrunst »ja« sagen kann zu den vielen Stunden des Paddelns, der ist dem Geheimnis schon fast auf die Spur gekommen. So wie Wellen vom Rest des Ozeans abhängen, kann es auch unseren Verstand ohne einen viel größeren Geist gar nicht geben. Erhabene Einsichten, doch die Aufs und Abs des Lebens bleiben allen Yogis – trotz Klosteraufenthalt und Religionsstudium – zunächst nicht erspart. Erst ein Unfall an der eiszerklüfteten Küste New Yorks verhilft dem Protagonisten zu einem fühlenden Sehen: »Ich sah all die Gedanken, von denen ich dachte, sie machten mich aus, vor mir liegen wie einen Filmstreifen.« JAIMAL YOGIS, Surfing Buddha Der Ozean und die Welle des Zen Aurum, 176 Seiten, 18 Euro

News

Surfender Buddha

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Jaimal Yogis möchte die Sprache bisheriger Zen-Literatur revolutionieren: Bissig und selbstironisch berichtet der Autor, wie er dem Zen mitten im Leben begegnet ist – mit seinem Surfbrett unter dem Arm folgt er seinem Sehnsuchtsziel, dem Meer. Und macht dort die Erfahrung, dass er von den Winden und der Strömung abhängig ist und dass das Beste, was er tun kann, in

und Turiner Diözesanbeauftragter, sagte, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gebe, ob es sich um das Grabtuch Jesu handele. Allerdings entsprächen die Verletzungsspuren, die auf dem Tuch zu sehen seien, den biblischen Beschreibungen der Passion Christi. Aufgrund des enormen Besucherandrangs ist alles rund um die Ausstellung streng geregelt. Entlang des überdachten Zugangsweges vor der Kathe-

drale in Turin sind kurze Info-Videos über das Tuch zu sehen. Vor dem Grabtuch selbst darf jeder Austellungsbesucher höchstens fünf Minuten stehen bleiben, an Sonn- und Feiertagen wird die Blickzeit auf drei Minuten reduziert. Bis Mitte Februar, zwei Monate vor Beginn der Ausstellung, hatten sich bereits mehr als eine Million Besucher aus aller Welt zur kostenlosen Ausstellung online angemeldet (www.sindone.org).

Rechtzeitig zur Ausstellung erscheinen übrigens auch drei aktuelle Bücher. Paul Badde schreibt über »Das Grabtuch von Turin oder das Geheimnis der heiligen Bilder«, Bernd Kollmanns Lektüre »Das Grabtuch von Turin – Ein Porträt Jesu?« beschäftigt sich mit Mythen und Fakten und in Michael Hesemanns »Das Bluttuch Christi« begeben sich Wissenschaftler auf die Spuren der Auferstehung. Woodstock des Geistes Buddhisten, Christen, Sufis und viele Bewegungen, die sich in keine Kategorie pressen lassen, tauschen vom 21.-24. Mai auf dem 16. Rainbow-Spirit-Festival in Baden-Baden ihre Erkenntnisse aus. Dazu reisen viele bekannte Persönlichkeiten wie Rhea Powers, Michael Barnett, Michael Roads und auch Linda Tucker an. Die Schamanin und engagierte Tierschützerin, die mit dem von ihr gegründeten »Global


Hohe Auszeichnung für Kristiane Backer Die bekannte Autorin Kristiane Backer erhielt für ihre engagierten Bemühungen, im Westen Verständnis für den Islam zu fördern, die »Ehrenmedaille der Wissenschaft und Künste« – verliehen vom Präsidenten der Arabischen Republik Ägyptens. Früher war Kristiane Backer MTV-Moderatorin und interviewte Stars wie die Rolling Stones oder auch Lenny Kravitz. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erkannte sie, wie vergänglich das Showbusiness ist. Sie las den Koran, bereiste den Orient, und ihr Interesse für diese Religion wuchsen. In ihrem Buch »Von MTV nach Mekka« schildert die Autorin den Islam als eine Religion der Barmherzigkeit und den Glauben als Weg, einen Lebenssinn zu finden, der uns allen offensteht. Besonders faszinierte sie dabei die innere Dimension des Islam, der Sufismus, der Weisheiten, Poesie und spirituelle Anleitungen enthält, die uns zu Glück und innerem Frieden führen. Im Herbst erscheint eine überarbeitete und erweiterte Neuausgabe unter dem Titel »Islam als Weg des Herzens – Warum ich Muslima bin«, in der sie die Gemeinsamkeiten zu anderen Religionen aufzeigt und sich intensiv mit dem verzerrten Islam-Bild des Westens auseinandersetzt.

»Uns liegen Bücher am Herzen, die die Essenz östlicher Traditionen, vor allem des Buddhismus, zugänglich machen. Bücher, die eine achtsame Lebenskunst und eine spirituell ethische Ausrichtung stärken.« Bereits im April startet die Edition mit einem Programm vergriffener und sehr gesuchter Klassiker wie Bernard Glassman »Anweisungen für einen Koch«, Fred von Allmen »Mit Buddhas Augen sehen« und Sylvia Wetzel »Das Herz des Lotos« und neuen Büchern von Tenzin Palmo, Akong Rinpoche und Ulrich Küstner. James Redfield schreibt neuen CelestineRoman Lange haben Redfield-Fans darauf gewartet und im Februar nächsten Jahres ist es endlich soweit. Mit »The Twelfth Insight« (Die zwölfte Erkenntnis) erscheint James Redfields neuestes und viertes Buch der legendären Celestine-Serie. Es baut auf den Inhalten der vorherigen Werke auf, ist eine spannende Abenteuergeschichte, die aber auch nachdenklich stimmt. »Dieser Roman beschreibt eine neue Welle religiöser Toleranz und Integrität, die gerade aufkommt – als Reaktion auf jahrelange religiöse Kriege und politische Korruption. 2012 wird nicht das Ende der Welt sein, vielmehr geht es darum, das Leben jeden Tag als Wunder zu begreifen«, sagt James Redfield. Sein Roman »Die Prophezeiungen von Celestine« war lange Zeit auf Platz 1 der weltweiten Bestsellerlisten. Mit mehr als 20 Millionen verkauften Exemplaren und in über 40 Sprachen übersetzt, entwickelte sich das Werk zu einem Kultbuch. Auf dem Allegria Festival im September wird Redfield einen ersten Einblick in die zwölfte Prophezeiung geben und Workshops dazu veranstalten. Anmeldungen unter www.wrage.de

Eckhard Tolle kommt! Bescheiden in seinem Auftreten, beeindruckt Eckhart Tolles Tiefe, seine Präsenz, sein Humor und die Stille. Im Oktober 2010 gibt es die seltene Gelegenheit, ihn persönlich zu erleben. Zwei Veranstaltungen sind derzeit in Vorbereitung, eine in Hannover, eine zweite in Augsburg. www.EckartTolle.com

Das nächste Allegria Magazin erscheint im August 2010 • Der neue Roman von Richard Bach • Wayne W. Dyer • Nicole Schöfmann • Allegria Festival

Jetzt abonnieren Östliche Weisheitswege für den Westen Ein neuer Verlag will spirituelle Schätze heben Ursula Richards, langjährige Programmleiterin des renommierten Theseus Verlages, und Fritz Steinschulte, Inhaber einer der ältesten spirituellen Buchhandlungen, des Dharma Buchladens in Berlin, haben den Verlag edition steinrich gegründet. »Weil ich Lust dazu habe,« antwortet Ursula Richards auf die Frage, warum sie der Vielzahl von Verlagen noch einen neuen hinzufügen.

4 x das Allegria Magazin* bequem nach Hause für nur 10 Euro. Schreiben, faxen oder mailen Sie uns Ihre Kontaktdaten mit Bankeinzug. Allegria Magazin/Lipp Design Bornstr. 4, 20146 Hamburg Fax 040-444 932 allegria@LippDesign.de *Das Abo verlängert sich nicht automatisch!*

News

White Lion Protection Trust« die heiligen Weißen Löwen in Südafrika schützt (siehe auch Allegria-Interview S. 8), zeigt einen Film über ihre Arbeit und ruft zum Schutz der heiligen Tiere aller Völker auf. Neben spirituellen Themen können die FestivalTeilnehmer auch ganzheitliche Methoden wie Ayurveda, Yoga, Anti-Aging, Feng Shui oder Geistheilung kennenlernen. In der Abraham-Lounge gibt es täglich neue Filme der berühmten Channelings von Esther Hicks. Zu den musikalischen Höhepunkten der spirituellen Großveranstaltung gehören Auftritte von Deva Premal & Miten (Spirituals und Mantras) und Peter Makena (Folk/Spiritual). Weitere Informationen: www.rainbow-spirit-festival.de.

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© John Liebenberg

»Löwenfrau« Linda Tucker 8

Allein im Busch begegnet sie den letzten Weißen Löwen und wird von einer Löwenpriesterin initiiert. Über ihre Erlebnisse schrieb sie einen internationalen Bestseller.


Rettung der Weißen Löwen

Allegria: Sie sind in Südafrika aufgewachsen und später für eine erfolgreiche Geschäftskarriere nach Europa gegangen. Warum haben Sie diese hinter sich gelassen und sind stattdessen nach Afrika zurückgekehrt? Linda Tucker: Wenn ich so zurückschaue, dann kommt es mir vor, als sei ich geschlafwandelt. Ich war so ignorant und hatte überhaupt kein Gefühl dafür, mit welch wirklich wichtigen Fragen die Menschheit heute konfrontiert ist. Ich war in künstlichen Werten gefangen – im Kommerz, in der Vermarktung sowie Marken- und Imagepflege, lebte in einer »virtuellen Welt« und arbeitete in einer Konsumgesellschaft – das war so, als wäre ich »lebendig begraben« gewesen. Das Schockerlebnis, beinahe von einem Rudel wilder Timbavati-Löwen gefressen zu werden, hat mich buchstäblich wachgerüttelt – und sobald man einmal zu Bewusstsein gekommen ist, gibt es kein Zurück mehr. Ich denke, dass viele Menschen noch heute tief schlafen, denn ihnen ist überhaupt nicht bewusst, wie es um das Schicksal der Erde bestellt ist und welche Rolle sie selbst dabei spielen, um es zu verändern. In Ihrem Buch beschreiben Sie die gefährliche Begegnung mit wilden Löwen im afrikanischen Busch. Ihre Gruppe wurde eingekreist und hatte das Gefühl, sich in tödlicher Gefahr zu befinden. Wer hat Ihnen das Leben gerettet? Linda Tucker: Das war der Wendepunkt in meinem Leben. In einer

mondlosen Nacht in der südafrikanischen Buschregion Timbavatis – es war der 10. November 1991 – fand sich eine Gruppe von uns von einem Rudel wütender Löwen in der Wildnis umzingelt. Es war ein archetypischer, wahr gewordener Alptraum, und wir fürchteten um unser Leben. Wir hätten eines grausamen Todes sterben können, wurden aber überraschenderweise durch das ungewöhnliche und mutige Eingreifen einer einheimischen Medizinfrau gerettet, die dieses Rudel von etwa 24 Löwen durchschritt, wobei sie nach traditioneller Art der afrikanischen Mütter ein Baby auf dem Rücken trug. Es war stockdunkel und sie kam uns zu Hilfe! Bitte erzählen Sie mehr über diese mutige Frau. Linda Tucker: Sie war als »Löwenkönigin von Timbavati« bekannt und wurde nach diesem lebensbedrohlichen und zugleich Ehrfurcht gebietenden Erlebnis meine Lehrerin. Ich gab mein erfolgreiches Leben in der Londoner Werbe- und Modewelt auf, in der ich über ein Jahrzehnt lang gearbeitet hatte und kehrte nach Afrika zurück, um bei Maria Khosa zu lernen – der erstaunlichsten Frau, der ich je begegnet bin. Ihre Belehrungen über die Natur und deren Funktionsweisen waren tiefgründiger und bedeutsamer als alles, was ich in all den Jahren je in Cambridge gelernt hatte. Ihre Begegnung mit dem Rudel wilder Löwen im Busch war so furchterregend, dass es wie ein

Auf einer Safari-Tour wurde Linda Tucker von einem Löwenrudel angegriffen, erst im letzten Moment rettete eine Schamanin ihr Leben. Mit dieser Nahtoderfahrung begann ihre Initiierung zur »Löwenschamanin« und ihr Kampf um die Rettung der Weißen Löwen. Im Interview verrät sie, warum Einheimische die schneeweißen Raubkatzen als heilige Geschöpfe verehren und wie ihre Stiftung versucht, die bedrohten Tiere vor dem Aussterben zu bewahren.

Weiße Löwen

Die

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Menschheit mit der Natur umgeht, wird bestimmen, wie die Natur die Menschheit behandelt. In Timbavati, dem Zuhause der Weißen Löwen, haben Sie den Global White Lion Protection Trust gegründet. Was ist das Ziel dieser Stiftung und wofür arbeiten Sie? Linda Tucker kommt nach Deutschland Sie können die sympathische »Löwenfrau« Linda Tucker persönlich kennen lernen. Am 23./24. Mai ist sie zu Gast beim Rainbow-Spirit-Festival in Baden-Baden, einer der größten spirituellen Veranstaltungen in Deutschland. Einen Tag nach dem Festival, am 25. Mai, präsentiert die Schamanin und Tierschützerin in München ihr Buch »Das Geheimnis der Weißen Löwen«. Und wer die Chance hat, vom 26. bis 29. Mai nach London zu reisen, ist dort auch bei Workshops mit Linda Tucker willkommen. Weitere Infos unter www. Allegria-WeisseLoewen.de

Im Fokus Interview

Wunder erscheint, dass Sie sich nicht von diesen Großkatzen zurückgezogen, sondern sich diesen majestätischen Tieren voll und ganz gewidmet haben. Was war es, das Ihre Emotionen von der größten Angst in ... Liebe verwandelt hat?

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Linda Tucker: Meine Lehrerin Maria Khosa lehrte mich, dass die Menschheit nur zwei Prinzipien benötigt, wenn sie sich in der Natur aufhält: Erstens die Liebe. Zweitens den Respekt. Wenn Sie die Natur mit Liebe und Respekt behandeln, dann haben Sie nichts zu fürchten. Das sage ich auch in meinem Buch: Unser Schicksal liegt in der Waagschale. Die Art und Weise, wie die

Linda Tucker: Nachdem ich etwa zehn Jahre lang mit Maria Khosa und weiteren afrikanischen Schamanen zusammen gearbeitet hatte, wurde mir klar, dass dringend etwas Praktisches getan werden musste, um die Weißen Löwen zu retten, die als die heiligsten Tiere auf dem afrikanischen Kontinent gelten. Deshalb gründete ich 2002 den Global White Lion Protection Trust. Ich verwendete den Begriff ‚global‘, da jedes Naturschutzthema heute globaler Art ist. Wenn Brasilien seine Regenwälder abholzt, dann zerstört es damit die »Lungen« der Welt. Wenn die Einheimischen die Weißen Löwen in ihrer angestammten Umgebung ausrotten, dann verliert die gesamte Menschheit für immer ein heiliges Erbe. Die Weißen Löwen sind aus ihrer natürlichen endemischen Umgebung gewaltsam in Jagdcamps, Zoos und Zirkusse auf der ganzen Welt umgesiedelt worden. Damit gelten sie in ihrer natürlichen Ursprungsumgebung seit zwei Jahrzehnten als praktisch ausgestorben. Nur die goldgelben Löwen sind in

der Region geblieben, von denen einige möglicherweise noch das einzigartige Gen der Weißen Löwen in sich tragen. Da der genetische Marker noch wissenschaftlich identifiziert werden muss, ist es bisher noch nicht möglich gewesen, die entsprechenden gentragenden Tiere zu isolieren. Nachdem die Weißen Löwen aus ihrer alten Heimat verschwunden sind, geht die Trophäenjagd auf die gelbbraunen Löwen in der Region leider weiter, womit der letzte überlebende Genpool der Timbavati-Region zerstört wird – der einzigen Region auf der Erde, wo der Weiße Löwe jemals in freier Natur gelebt hat. Welche genauen Ziele verfolgen Sie mit dem Global White Lion Protection Trust? Linda Tucker: Die Ziele des Global White Lion Protection Trust sind zweigleisig: Erstens sollen die Weißen Löwen durch eine internationale Gesetzgebung geschützt und in ihrer natürlichen Heimat wieder angesiedelt werden und zweitens soll das uralte Eingeborenenwissen geschützt werden, das die Heiligkeit der Weißen Löwen bewahrt und würdigt. Was wir mit dem Projekt schließlich erreichen wollen ist Folgendes: Wissenschaftlich betrachtet wollen wir durch die Wiederansiedlung des Weißen Löwen das Gleichgewicht der ursprünglichen Natur in


als eine »Laune der Natur« an. Im krassen Gegensatz dazu betrachtet die einheimische Priesterschaft Afrikas die Weißen Löwen als die heiligsten Tiere auf dem afrikanischen Kontinent, deren Präsenz an genau diesem Ort auf der Erde in genau dieser Zeit einen tieferen Sinn und eine Bedeutung für ihr Volk hat – und natürlich gilt das für die gesamte Menschheit. Sie glauben nicht, dass es sich um eine »Laune«, sondern um heilige Botschafter handelt, die während einer großen ökologischen Krisenzeit auf der Erde eine besondere Nachricht von Mutter Natur überbringen. Ich befürworte diese afrikanische Sichtweise voll und ganz. Wir leben in einer Zeit des beispiellosen globalen Wandels, der entscheiden wird, ob die Menschheit auf diesem Planeten überlebt oder nicht. Sie schreiben in Ihrem Buch, dass der Weiße Löwe ein

Inwiefern unterscheiden sich die Weißen Löwen vom »normalen« Löwen – handelt es sich einfach um eine genetische Mutation, die auch bei anderen Spezies immer wieder einmal auftritt? Linda Tucker: Weiße Löwen sind keine Albinos, sondern eine genetische Seltenheit, die nur in einer Region auf der Erde existiert und als ‚regionaler Polymorphismus‘ bezeichnet wird. Die Augen der Weißen Löwen weisen eine blaue oder goldene Färbung auf, der Nasenbereich ist schwarz gefärbt, die Augen schwarz gerändert und er hat dunkle Flecken hinter den Ohren. Im Gegensatz dazu zeigen Albino-Löwen aufgrund des Pigmentmangels in diesen Bereichen eine rosa oder rötliche Färbung auf. Manche zeitgenössische n Naturschutzexperten und Wissenschaftler sehen den Weißen Löwen

Vorbote dieses Wandels ist und uns eine Botschaft überbringt. Wie lautet diese? Linda Tucker: Wie bei allen prophetischen Tieren – ob es sich um den Weißen Büffel Amerikas, das Weiße Rentier der Sami, den Schwarzen Eisbär Alaskas, den Geisterbär Britisch-Kolumbiens oder weitere Tiere der Eingeborenen handelt – lautet die Botschaft der Weißen Löwen, dass sich die Menschheit jetzt spirituell vereinigen und sich erneut mit den heiligen Idealen unserer Mutter Erde verbinden muss. Davon hängt unser ganzes Überleben ab.

Das Buch

LINDA TUCKER Die Löwenfrau – Das Geheimnis der Weißen Löwen Allegria, 558 S., 24,95 Euro Bei Ihrer Erforschung der Weißen Löwen von Timbavati haben Sie sich ganz stark auf den Schamanismus eingelassen und sind nun selbst Löwenpriesterin. Wie ist es für eine weiße Frau, eine solch große Verantwortung und Verpflichtung in einer schwarzen spirituellen Tradition zu übernehmen – und worin liegt Ihre Aufgabe? Linda Tucker: Ich weiß, dass ich eine Brückenbauerin bin, die das uralte Wissen der Eingeborenen in eine moderne Sprache übersetzt. Ich selbst muss dafür mit meinem eigenen Leben und meiner Arbeit ein lebendiges Beispiel für diese Prinzipien sein. Es ist das ultimative Privileg, von Maria Khosa, der Löwenkönigin Timbavatis, den Mantel der ‚Hüterin der Weißen Löwen‘ empfangen zu haben. Ich bin zwar nicht ihre biologische Tochter, aber ich bin ihre Seelentochter, und das ist es, was jenseits von Ländern und Kontinenten zählt. Tiefgründige Wahrheiten gehen über die Kulturen, Glaubensbekenntnisse, das Geschlecht oder andere Unterscheidungen hinaus, die vom Menschen festgelegt werden. Und der Weiße Löwe stellt eine tiefgründige Wahrheit dar, die seit undenklichen Zeiten existiert. Übersetzung: D. Schenker/M.R.

Weiße Löwen Wünsche

dieser Region wiederherzustellen, wobei der Weiße Löwe an seinen ursprünglichen Geburtsort zurückkehrt, was auch sein langfristiges Überleben an diesem Ort sichert. Der Global White Lion Protection Trust hat große Landstriche im Herzen des endemischen Lebensraumes der Weißen Löwen erworben, und wir sind dabei, in dieser Wildnisregion einen Nationalpark und ein Privatnaturschutzgebiet zu gründen. Was den spirituellen Aspekt angeht, so möchte ich gerne erleben, wie die Menschheit beginnt, die Natur als authentisches Heiligtum wertzuschätzen, so wie die Eingeborenen das schon immer getan haben. Auf diese Art und Weise werden wir wirklich in der Lage sein, unser natürliches Erbe zu bewahren. Wenn der Mensch erkennt, wie wichtig es ist, eine solche Ikone wie den Weißen Löwen – den König der Könige – zu schützen, dann besteht vielleicht die Möglichkeit, dass auch alle anderen »Königreiche« auf der Erde geschützt werden.

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Hilfe für den Global White Lion Trust Die Tierschützer im Naturreservat Timbavati brauchen dringend Unterstützung, um das Überleben der Weißen Löwen zu sichern. Erfahren Sie, wie es möglich ist, dem »White Lion Trust« zu helfen. Sie können an einem Wettbewerb teilnehmen, Mitglied werden und vielleicht – mit etwas Glück – im Busch auf Fährtensuche gehen

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er Global White Lion Protection Trust (WLT) ist eine in Südafrika beheimatete, gemeinnützige Stiftung zum Schutz der Natur und zur Förderung der umliegenden Dorfgemeinschaften. Gegründet wurde die Stiftung von der Autorin Linda Tucker. Sie arbeitet in Timbavati und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Weißen Löwen zu schützen und die kulturellen Wertsysteme, in denen dieses Tier als heilig gilt, zu fördern. Da die Trophäenjagd im privaten Naturschutzgebiet von Timbavati immer noch legal ist und nicht zwischen Weißen und gewöhnlichen Löwen unterschieden wird, wurde im ursprünglichen Verbreitungsgebiet eine Schutzzone für die seltenen Tiere eingerichtet. Man kämpft für eine Gesetzgebung, die den akut bedrohten Weißen Löwen in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet in der Wildnis von Timbavati auf regionaler und nationaler Ebene schützt, sowie

für eine Anerkennung des Weißen Löwen dieses Gebiets als Nationalund Weltkulturerbe.

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ie können helfen! Die Tierschützer benötigen Spenden für die Weiterführung ihres Projektes. Bezahlt wird davon beispielsweise die Verteidigung gegen Wilderer oder auch die tierärztliche Versorgung. Auch können Sie den Newsletter per Mail anfordern, an einem Gedicht- und Malwettbewerb des WLT teilnehmen oder Mitglied werden. In jedem Vierteljahr wird einem Mitglied ermöglicht, zusammen mit einer Begleitperson zwei Tage lang das Wiedereinführungsprojekt des Weißen Löwen in Tsau zu besuchen. Sie können an Löwen-Überwachungsfahrten teilnehmen und einen erfahrenen Spurenleser zu Fuß begleiten, der die Fährten der verschiedenen Beute- und Raubtiere in der Heimat des Weißen Löwen erklärt. Außerdem erhalten die

Im Fokus

Die Weißen Löwen werden von einigen Stämmen in Südafrika als Propheten in Zeiten des Umbruchs auf der Erde verehrt

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Besucher die Gelegenheit, Linda Tucker sowie den Löwenökologen Jason Turner persönlich kennen zu lernen. Zum Abschluss fahren Linda Tucker und Jason Turner mit den Ausflüglern zu einem authentischen Schangaan Kulturdorf, wo Krieger mit Löwenherzen tanzen und uralte Feuerrituale wieder zum Leben erwecken. Wer länger bleiben kann und möchte, kann auch als Praktikant oder Volontär den WLT unterstützen. Letztere können Löwen beobachten, sie werden in die Löwenfährtensuche mit telemetrischer Ausrüstung eingewiesen und zeichnen das Verhalten der Raubtiere auf. Auch bei Anti-Wilderer-Aktivitäten wirken die Voluntäre mit. Weitere Informationen über den White Lion Trust sowie über den Wettbewerb und die Möglichkeiten, die Tierschützer aktiv zu unterstützen, finden Sie im Internet unter www.whitelions.org


Brandon Bays, Begründerin von "The Journey"

STUTTGART 19. & 20. Juni € 495 / € 445* • mit deutscher Simultanübersetzung

Das Journey Wochenende ist so angelegt, dass es Ihnen ein direktes ERLEBEN der Journey Methode vermittelt und Sie gleichzeitig mit leicht anzuwendenden Techniken vertraut macht, mit denen Sie Ihr Leben in jeder Hinsicht dauerhaft verändern können. • Sie lernen, die Ursachen – nicht nur die Symptome – eines jeden Lebensthemas anzugehen und aufzulösen. • Sie finden die Antworten auf Ihre tiefsten Fragen und kommen mit Ihrer eigenen Wahrheit im Kern Ihres Wesens in Kontakt, um Ihr Leben in seiner ganzen Fülle leben zu können. • Sie ‚löschen’ alte Zellerinnerungen, so dass die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers freigesetzt werden. • Entdecken und erfahren Sie Ihre wahre Größe und das unendliche Potenzial, das in Ihnen ruht. • Lernen Sie, sich jeder Herausforderung zu stellen, sich von alten Verhaltensmustern zu befreien und ein ganz neues Bewusstsein zu erlangen.

Bettina Hallifax

KÖLN 1. & 2. Mai € 395 / € 345* • auf deutsch

Informationsveranstaltungen auch in Ihrer Nähe! *Frühbucher-Rabatt bei Buchung bis 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn

Für Anmeldungen und weitere Informationen: 0211 - 26 10 36 10 germany@thejourney.com • www.thejourney.com


Die KĂśnigstochter

im Reich

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der Engel

Š Foto: ddp images/CP/Per Morten Abrahamsen


Nebel wabern, die Sonne bricht durch die Baumkronen. Wie aus Kirchenfenstern gleiten die Lichtstrahlen herab auf die dampfende Erde. Herab auf die Frau im feengleichen Kleid auf dem Pferd, die wie eine Erscheinung wirkt, wie eine Fabelfigur. Es ist die norwegische Prinzessin Märtha Louise, die Tochter des Königs, die durch ihr Wesen das Stück Natur in einen Märchenwald verwandelt Von Gabriel Genzano ie Prinzessin ist anders als das, was man an einem Königshof so allgemein antrifft. Frauen, die in der Distanz eines protokollarischen Lächelns entrückt sind, in Etikette versteinert – so ist sie nicht. Kein Foto der Königstochter, auf dem nicht dieses natürliche Strahlen hinter dem Lächeln aufscheinen würde. Die gelassene Freundlichkeit eines Menschen, der zur inneren Ruhe gefunden hat. Der zu den Engeln gefunden hat, wie sie selbst sagt. Eine Ahnung dieses Zaubers einer tief spirituellen Frau strahlt das Exklusiv-Foto von Märtha Louise auf dem Pferd aus, das ein Zeugnis ihrer starken Persönlichkeit ist. Das aus der Seele der Prinzessin spricht, die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen erzählt. Prinzessin Märtha Louise, 38, ist anders als andere Frauen, andere Mütter in ihrem Alter. Anders als andere Prinzessinnen. Sie gründete 2007 ein spirituelles Schulungszentrum in Oslo, in dem man lernen soll, mit den Engeln zu kommunizieren. Und dabei sich selbst zu entdecken, »Wunder zu schaffen.«

S

ie schrieb jetzt gemeinsam mit ihrer Freundin Elisabeth Samnøy, 41, ein Engelsbuch, einen Ratgeber für die Seele mit Meditationsübungen, sehr aufwendig gestaltet: »Schutzengel begleiten dich.« Wie gesagt, Prinzessin Märtha Louise ist anders. Und das hat ihr viel Häme, Spott und Anfeindungen eingebracht. Weil man in dieser Welt nicht anders zu sein hat. Sondern so wie es

dem gewohnten Bild einer jungen Frau entspricht, die sich den Nachbarn anpasst, die sich duckt und die Fernbedienung bringt, wenn abends der Mann nach Hause kommt, die ihr artigstes Gesicht aufsetzt, wenn sonntags die Schwiegermutter zum Kaffee vorbeischaut. So ist sie nicht. Hinter ihrem schalkhaften Lächeln leuchtet eine unkonventionelle Persönlichkeit auf, sanft, aber selbstbewusst und nahezu erschreckend ehrlich. Auf alle Fälle nichts, was in ein Protokoll passt. Sie sagt: «Ja, ich kann mit den Engeln sprechen.« Einfach so sagte sie das, frei heraus, ohne sich zu verstellen, ohne nach Konsequenzen zu fragen. Aber wer die Wahrheit sagt, wer sagt, was er fühlt, wer sagt, was ihn tief in seinem Innersten erfüllt – der wirkt nahezu unhöflich in unserer Welt. Märtha Louise ist nicht zu

»Ich habe Rosenduft und eine sehr liebevolle Anwesenheit wahrgenommen« Märtha Louise über ihre erste Begegnung mit dem Schutzengel bändigen. Sie ist die Tochter des etwas steifen Königs Harald, die ältere Schwester des braven, netten Kronprinzen Haakon. Und das kommt erschwerend hinzu, als die Prinzessin ihre Engelsschule gründet. Die evangelische Staatskirche Norwegens protestiert. Der konservative Politiker und

Theologieprofessor Inge Lonning wettert, wer Engel in Kurse mit einbeziehe, gehe auf Konfrontationskurs mit dem Christentum. Wäre ihm der Teufel lieber gewesen? Sogar der Direktor der staatlichen Gesundheitsbehörde Lars E. Hanssen mischt sich ein: »Wenn die Engel nur den Kursteilnehmern selber helfen, ist das ihre Angelegenheit. Wenn die Engel aber zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden, haben wir ein Problem.«

W

as man nicht kennt, darf es nicht geben, ist verboten. Märtha Louise bleibt standhaft, geht konsequent ihren Weg, wie sie das schon immer tat, unbeugsam, schier trotzig. Sie muss viel Kraft aus ihrer spirituellen Welt schöpfen, viel Energie von den Engeln bekommen. Einen unerschütterlichen Glauben, der sich nur im Licht einer tiefen geistigen Erfahrung festigen kann. Als die Prinzessin jetzt ihr Buch über die Schutzengel vorstellte, sagte sie: »Das Buch soll helfen, Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Gefühle zu übernehmen. Sich mit dem Schutzengel zu treffen, das bedeutet, sich Schritt für Schritt besser kennenzulernen und auf seinen Körper zu hören. Wir rennen die ganze Zeit von einer Sache zur nächsten. Wir denken immer an die Zukunft und an das, was als nächstes gemacht werden muss. Man ist nie im Hier und Jetzt.« Die Mutter von drei fröhlichen, außergewöhnlich extrovertierten Töchtern ruht in diesem Hier und

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Jetzt. Sie strahlt es aus, mit ihrer verblüffend herzlichen, fröhlichen Art. Märtha Louise steht im Leben, sie ist keine dieser abgehobenen, blassen Esoterikerinnen, die sich in ihrem Tee versenken.

Im Fokus

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ls sie bei der Vorstellung ihres Engelbuchs bei einer Talkshow im schwedischen Fernsehen sitzt, macht sie den bissigen, zynischen Moderator sprachlos. Mit ihrem natürlichen Charme, ihrem hintergründigen entwaffnenden Humor, mit ihrer Schlagfertigkeit. Die Prinzessin erzählt in der Sendung von der ersten Begegnung mit ihrem Schutzengel: »Ich habe Rosenduft und eine sehr liebevolle Anwesenheit wahrgenommen. Den Duft gab es nur ein Mal. Den habe ich später nie wieder gerochen. Aber das Gefühl, dass der Engel anwesend ist, das ist immer da. Das ist sehr schön.« Der Moderator spitzfindig: »Ist das das Einzige, was Sie von Ihrem Engel wissen, dass er gut riecht ?« Märtha Louise gelassen: »Nein, später habe ich seine Gegenwart gespürt und ihn auch gesehen.« Der Moderator beißt sich fest, was tut man nicht alles für einen Lacher des Publikums! Sein Job. »Können Engel auch schlecht riechen?«, fragt er. Märtha Louise lässt sich nicht aus der Fassung bringen: »Das musst du selbst herausfinden. Wenn du deinen Engel triffst, weißt du, ob er gut riecht.« So unbeirrt, so selbstsicher, wie die Königstochter in dieser Szene wirkte, mutet auch ihr Lebensweg an, den sie konsequent ging. Eisern, kerzengerade, als würde sie einem Licht folgen, einer Lichtspur zu den Engeln folgen, die sie eines Tages ans Ziel führen sollte. Wie vorbestimmt.

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ls sie ihre hellsichtigen, medialen Fähigkeiten entdeckt, ist sie noch ein kleines Mädchen. Sie erzählt davon auf ihrer Homepage im Internet: »Ich bin zu einer fremden Frau gegangen, die ich auf

Die königliche Familie von Märtha Louise. Ganz offiziell auf einem Foto des norwegischen Königshofs im Palast. Mama Prinzessin. Ihr Mann, der Schriftsteller Ari Behn, der in Norwegen als literarisches Wunderkind gefeiert wird. Und ihre drei Töchter, erstaunlich selbstbewusst, erstaunlich extrovertiert, als hätte sie das ganz natürliche Selbstbewusstsein ihrer Mutter geprägt, das Mama ausstrahlt, von den Engeln bestimmt. der Straße gesehen habe. Ich sagte ihr, dass sie nicht traurig sein soll wegen ihres Mannes. Sie würden sich schon wieder vertragen.« Die Frau ist vollkommen irritiert, verständlich.»Woher weißt du das?«, stammelt sie. Märtha Louise studiert Literaturwissenschaften, wird später Physiotherapeutin. Entwickelt ein besonderes Interesse für die Methode der deutschen Therapeutin Marion Rosen, die seelische und körperliche Verspannungen löst. Dabei danach strebt, »die Wandlung zu vollziehen, von der Person, die wir meinen zu sein, zur Person, die wir wirklich sind.« Dieses Ziel, dieser Weg zur großen spirituellen Wandlung unterscheidet sich kaum von den höheren Zielen, die Märtha Louise auf ihrem Weg zu den Engeln eisern anstrebt. Ohne geringste Kompromisse, ohne Zugeständnisse, ziemlich stur danach lebt. 2002 gibt die Nummer vier der norwegischen Thronfolge ihren Titel als Königliche Hoheit ab, verzichtet damit auf ihren Anspruch auf eine

fürstliche Apanage von etwa einer halben Million Euro im Jahr. Weil sie frei sein will, befreit von den Zwängen des Königshofs, und sich beruflich selbst verwirklichen will.»Das ist das Ergebnis eines langen Reifeprozesses, der begann, als ich mündig wurde«, sagt sie in einem Interview. Im selben Jahr heiratet sie den flotten, eigenwilligen Schriftsteller Ari Behn. In seiner Hochzeitsrede warnt ihn sein Schwiegervater, der König: »Sie ist unberechenbar. Eine Menge Dinge werden noch passieren.« Sie sind geschehen. Die Prinzessin wird Kinderbuchautorin, liest bei Großveranstaltungen Märchen vor. Und alles, was sie tut, wird von höhnischen Kommentaren begleitet. Sie muss sich vorrechnen lassen, wie schlecht sich ihr Hörbuch mit norwegischen Märchen verkaufte, wie wenig sie als Märchenerzählerin einnahm. Eine Prinzessin soll gefälligst Prinzessin bleiben und nicht zu uns herabsteigen. Da unten bestimmen wir! Häme, Kritik, das ist wie


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Das Heft zum Thema Engel, Spiritualität und Lebensfreude 18

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ärtha Louise bleibt sich selbst treu, strahlt ihre Gegner an, um so mehr sie sich gegen sie verschwören. Als könnte dieses Licht der Sanftmut, der unbeschwerten Lebensfreude niemals in ihr erlöschen, weil Engel sie begleiten. »Die Engel sind ein Aspekt der göttlichen Liebe. Sie sind in allen Religionen und Traditionen zu finden. Aber es ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie wir ihre Anwesenheit empfinden. Es kann in Form eines Duftes sein. Oder eine leichte, sachte Berührung. Oder ein Gefühl. Oder einfach das innereWissen, dass der Engel bei uns ist«, sagte ihre Freundin bei der Buchvorstellung zum Magazin Sporting Goods. Wie ungerecht all die Kritik ist, kann nur ermessen, wer die Prinzessin je bei einer Veranstaltung sah. Wie sie etwa als Märchenerzählerin hunderte Kinder fesselte. Wie ihr Gesicht dabei lebte, wie sich dieses souveräne Strahlen, das ganz tief aus ihrem Innersten kommen muss,

auf die kleinen Zuhörer übertrug. Da redete eine Frau, die sich ganz intensiv, mit ihren Gefühlen, mit ihrer Seele auf die Kinderwelt einstellen kann. Märtha Louise schreibt mit ihrer Freundin in ihrem Buch:»Die Kinder sind unsere wichtigsten Lehrer.« Gemeinsam haben sie sieben. Märtha drei, die Freundin vier. Die Prinzessin sagt: »Wir lernen viel über uns selbst durch die Kinder. Sie haben keine Mauern um sich herum.« Keine Mauern der Eitelkeit, keine Mauern des Vorurteils, keine Mauern der Hinterlist, die sich im täglichen Überlebenskampf aufbauen. Die aufragen, wenn der Moderator im schwedischen Fernsehen, nachdem ihn die Schlagfertigkeit der Prinzessin aus dem Konzept brachte, doch noch beweisen will, dass er besser ist als sie. Und fragt: »Wie gefällt eigentlich Ihrem Mann das Buch über die Schutzengel?« Ihre Antwort kommt blitzschnell: »Er hat es gelesen. Aber was er dazu meint, muss du ihn selbst fragen.« Prinzessin Märtha Louise hat das Spiel gelernt, auch mit irdischen Gegnern.

Das Buch

PRINZESSIN MÄRTHA LOUISE / ELISABETH SAMNØY Schutzengel begleiten dich KOHA, 208 S. 19,95 Euro erscheint im Mai 2010 www.astarte-education.com Die Internetseite von Märtha Louise und ihrer Freundin Elisabeth Samnoy, mit der die Prinzessin das Buch über Schutzengel schrieb

Die Prinzessin beim Engelkongress Erleben Sie Prinzessin Märtha Louise beim 5. Internationalen Engelkongress vom 7. bis 9. Mai 2010 in Salzburg.

Prinzessin Märtha Louise aus Norwegen (auf dem Foto rechts) hat eine ganz besondere Beziehung zu den Engeln. Für eine Königstochter ist sie erfrischend unkonventionell und nahe an den Menschen. Als die Tochter des Königs Harald vor etwa drei Jahren gemeinsam mit ihrer Freundin Elisabeth Samnøy ihre Engelsschule gründete, wurde sie vielfach kritisiert, die evangelische Staatskirche Norwegens empfand das als unchristlich.

5. INTERNATIONALER ENGELKONGRESS · 7. bis 9. Mai 2010 Fr 17-20 Uhr, Sa 11-20 Uhr, So 10-18 Uhr Teilnehmerbeitrag für 3 Tage: 265 Euro, ermäßigt 230 Euro Ort: Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, A-5020 Salzburg Information und Anmeldung: Wrage Seminar Service Telefon +49-(0) 40-41 32 97-15 seminarservice@wrage.de oder Avalon Buchhandlung, Telefon +43-(0) 662 87 10 90 avalon@salzburg.co.at Informationen und Tickets im Internet: www.engelkongess.de

Engel

ein Leitfaden, der sich durch ihr Leben, durch ihre Arbeit zieht.

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Diana Cooper »Wir können den DIANA COOPER ist Heilerin und mediale Schriftstellerin. Sie hat zahllosen Personen geholfen, ihre Berufung im Leben zu finden und ihrem Dasein mehr Sinn zu geben.

auf

Himmel

Erden kreieren«

Was wird geschehen, wenn am 21.12.2012 der uralte Kalender der Maya endet? Wird sich unsere Welt tatsächlich wandeln - so wie viele Menschen es vermuten? Diana Cooper, von der in Deutschland bereits über eine Million Bücher verkauft worden sind, weiß mehr: In „2012“ erklärt sie, warum das bedeutende Jahr und die Zeit danach für uns eine große Chance darstellt. Monika Knapp entlockte ihr ein paar Geheimnisse

Im Fokus

Monika Knapp: Für viele Menschen steht das Jahr 2012 für den Übergang von unserer jetzigen Lebensform zu einer neuen, die in eine höhere Bewusstseinsform mündet. Über dieses Datum und die Prophezeiungen der Maya werden Bücher geschrieben und Filme gedreht. Welche Bedeutung hat 2012 für Sie?

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Diana Cooper: 2012 ist für uns alle eine außerordentliche Gelegenheit zur Veränderung. Zu diesem Zeitpunkt wird es bestimmte astrologische Konstellationen geben, die die Tür zu einem höheren Bewusstsein öffnen. Wenn Menschen bereit, sich dessen bewusst und empfänglich dafür sind, kann diese Energie eine große Wirkung auf sie haben. Sie müssen dem nur um den 21. Dezember 2012 herum etwas Aufmerksamkeit und Raum geben, dann können sie diese Energie aufnehmen und ein Geschenk für das eigene Leben erhalten. Was zum Beispiel? Diana Cooper: Vielleicht möchten manche ihre Beziehung heilen oder sich plötzlich von alten Dingen aus der Vergangenheit verabschieden.

Vielleicht möchten sie etwas tun, das ihnen mehr Freude bringt oder ihr Herz öffnen und mit anderen Menschen in Frieden sein. Vielleicht wollen sie auch etwas tun, um Müttern und Kindern zu helfen. Es werden sich alle möglichen Gelegenheiten bieten. Sowohl auf persönlicher als auch auf sozialer Ebene? Diana Cooper: Auf allen Ebenen. Ich glaube, es wird mehr für den Frieden getan werden, und es wird noch mehr Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt geben. Denn solange die halbe Menschheit verhungert, während die andere Hälfte im Überfluss lebt, fehlt die Balance. Immer mehr Menschen werden die Dinge ins Gleichgewicht bringen wollen. Dort helfen, wo Kinder keine Bildung bekommen, wo es kein sauberes Trinkwasser gibt – es wird um praktische Dinge gehen. Wir müssen auch verstehen, dass es keine Unterschiede zwischen uns Menschen gibt; vielleicht haben wir unterschiedliche Religionen, aber im Inneren sind wir gleich. Ich glaube, so wird es sich nach 2012 entwickeln.

Wir können also optimistisch sein? Diana Cooper: Ich glaube, wir müssen optimistisch sein! Denn damit richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die göttlichen Möglichkeiten, die einfach riesig sind. Wir leben auf diesem unglaublich schönen Planeten, und dies ist eine ganz besondere Gelegenheit, spirituell zu wachsen. Wir haben jetzt so viel Hilfe, die Menschen haben keine Ahnung, wie viel! Seit langer Zeit haben wir so eine Unterstützung nicht mehr gehabt. Wie kommt das? Diana Cooper: Wegen dieses besonderen Jahres 2012. Es ist das Ende einer Periode von 26.000 Jahren. Es ist etwas ganz Besonderes, jetzt hier zu sein. 26.000 Jahre, seit Atlantis unterging? Diana Cooper: Ja. 2012 wird es, wie gesagt, eine ganz bestimmte astrologische Konstellation zwischen den Planeten geben. In der Vergangenheit gab es auf der Erde aufgrund des niederen Bewusst-


seinsniveaus große Katastrophen und Schwierigkeiten. Aber dieses Mal bringt die Konstellation zwischen Uranus, Neptun und Pluto ein höheres Bewusstsein auf unseren Planeten. Wir sollten an dieser Erde festhalten und ihr helfen, sich weiterzuentwickeln – und das wird auch passieren. Wir können den Himmel auf Erden kreieren. So soll es sein und so wird es sein. Daran gibt es keinen Zweifel. Die Menschen beginnen jetzt sich zu öffnen.

richtet und muss sich verändern, um den neuen Paradigmen zu entsprechen.

In Ihrem Buch schreiben Sie über das neue Goldene Zeitalter nach 2012, wobei Sie die Jahre von 2012-2032 als Übergangsphase bezeichnen. Wie lautet Ihre Prognose in Bezug auf die Entwicklung der Weltwirtschaft?

Und wie kann sich der Einzelne auf die neue Zeit vorbereiten?

Und wie soll es weitergehen? In 20 Jahren wird die bloße Idee, nicht vorhandenes Geld zu verleihen und Zinsen dafür zu verlangen, als unglaublich absurd und korrupt angesehen werden. Dann wird es weder Banken noch andere Finanzinstitutionen mehr geben. Überall brechen die Ökonomien zusammen, weil sich die Schwingungsfrequenz des Planeten spirituell gesehen erhöht hat und die alten Strukturen nicht länger funktionieren. Die Art und Weise, wie Banken, andere Finanzdienstleister und viele Firmen arbeiten, ist nicht am Gemeinwohl ausge-

Diana Cooper: Um die Weltwirtschaft den neuen Gegebenheiten anzupassen, muss sie ihre Frequenz ebenfalls erhöhen, das heißt, Ehrgefühl, Offenheit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit müssen ins Wirtschaftsleben zurückkehren.

Diana Cooper: Sie können den Prozess unterstützen, indem Sie dafür sorgen, dass in Ihrem eigenen Leben Frieden und Harmonie herrschen. Erkennen Sie, dass alle gleich sind, und behandeln Sie andere dementsprechend. Achten und respektieren Sie alle Lebensformen. Und geben Sie der Angst, der Finsternis und der Massenhysterie keine Energie. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf das Gute, das Weise und Großartige, damit es sich ausdehnen kann. Visualisieren Sie, dass alle Wesen auf der Welt in Frieden und Liebe leben. Gehen Sie mit den Füßen auf der Erde und dem Kopf im Himmel durch das Leben.

2012

Diana Cooper: 2007 begann die Banken- und Kreditkrise, Banken brachen zusammen und viele Firmen meldeten Bankrott an. Das ganze System, das auf Gier, einer Spieler- und Ellenbogenmentalität und Korruption beruhte, konnte so nicht weiter bestehen. Exakt in Übereinstimmung mit dem Zeitrahmen, der im Maya-Kalender vorhergesagt worden war, brachen die ökonomischen Strukturen überall zusammen.

Worin liegt die Lösung?

Erleben Sie Diana Cooper beim 5. INTERNATIONALEN ENGELKONGRESS in Salzburg 7. bis 9. Mai 2010

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DIANA COOPER 2012 Die Welt nimmt Kurs auf das neue Goldene Zeitalter Ansata, 240 Seiten mit Meditations-CD, 17,95 Euro

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Der 17. Karmapa auf Deutschlandbesuch

Gesicht des tibetischen Buddhismus

Das neue

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Die beiden wichtigsten Persönlichkeiten des tibetischen Buddhismus: SH der 14. Dalai Lama und SH der 17. Gyalwa Karmapa Ogyen Trinley Dorje

© Foto: James Gritz

Buddhismus

Einer der höchsten tibetischen Lamas reist Ende Mai nach Deutschland, um buddhistische Philosophie zu lehren. Der 17. Karmapa ist noch jung, kümmert sich um die Umwelt und will den Tibet-Konflikt eher gesellschaftlich angehen. Andreas Hilmer besuchte ihn in seinem indischen Exilsitz bei Dharamsala


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uddha wohnt im dritten Stock. Er blättert grad in einer Bibel und fotografieren darf man ihn nicht. Mönche huschen rein und raus. Sekretäre bringen Papiere. Stapeln Geschenktaschen. Ein weißer kleiner Hund tapst durch die Flure. Er darf das. Er heißt Tashi und gehört wohl irgendwie zur Familie. Dann isst der Buddha Früchte. Er angelt lässig ein paar Birnenstücke, er fühlt sich privat. Aber unten warten schon wieder Gäste für Audienzen. Er geht auf die schmale Terrasse, die seine Turmwohnung umgibt, lehnt nachdenklich an der Brüstung und blickt herunter. Der Karmapa Lama schaut meist von hier oben auf die Welt. Sein geistiger Radius ist groß – aber physisch darf er ohne Erlaubnis kaum bis ins Nachbardorf, denn er ist für Indien ein Politikum.

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uf dem grünen Rasenstück vorm Haus falten Anhänger respektvoll ihre Hände. Sie haben ihn entdeckt. Sie meditieren. Ihr Guru zeigt sich ihnen. Immerhin. Denn näher kommt meist kaum jemand heran. Indische Soldaten sitzen im Schatten. Durchtrainierte Tibeter sichern oben die Zugänge. Sie bewachen möglichst unauffällig jede Regung. Und sie beäugen einander – in einem Geflecht aus Politik, Bewachung und Bedrohung. Viel Kontakt ist nicht erwünscht. So ist der Karmapa meist sehr einsam. Manche sagen zwar, er werde für die Geschicke Tibets immer wichtiger – er selber sagt dazu wenig. Er wirkt konzentriert und dennoch etwas müde zugleich – oben in seinem luftigen Tempel-Apartment im goldenen Käfig.

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eine Heiligkeit der 17. Gyalwa Karmapa Lama ist die Wiedergeburt in einer spirituellen Erbfolge hoher

buddhistischen Meister. Er führt den Karma Kagyü-Orden des Buddhismus an. Das ist eine der wichtigsten Übertragungslinien im tibetischen Buddhismus. Viele sehen in ihm aber nicht weniger als Tibets Zukunft. Aber das äußerliche Leben des Wiedergeborenen ist seit seiner Flucht aus Tibet eingefroren. Er wird 24 Stunden am Tag abgeschirmt. Audienzen. Unterricht. Prüfungen. Sein Tagespensum bestimmen momentan andere. Ein Mönch im Wartestand. Er ist noch in Ausbildung. Er ist jung, er ist kostbar für den Buddhismus, aber er ist beinahe gefangen. »Manchmal versteh ich auch nicht, was das Universum so mit mir vor hat«, sagt der Karmapa dann leise. Fast verschwörerisch zieht er dabei die Augenbrauen hoch. Ein bisschen schaut er dann so, als wolle er Besuchern aus der anderen Welt signalisieren: Ich bin eine Heiligkeit, holt mich hier raus! Es wirkt so, als bäte der Buddha manchmal selbst um Hilfe.

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ibet, das von China besetzte Land im Himalaja hat viele Buddhas, viele Heiligkeiten. Der Dalai Lama ist sicher der Bekannteste, er floh 1959 vor den Chinesen nach Indien. Aber der heranwachsende Karmapa Lama ist vielleicht der modernste. Seit er vor knapp zehn Jahren plötzlich mit Jeep, zu Pferd und später auch per Hubschrauber über die Berge aus Tibet floh, hängt in den Geschäften des Exilortes Dharamsala in Nordindien sein Abbild gleich neben dem des Dalai Lama: »Er hat ein anderes Verhältnis zu China, ist politisch noch unverbraucht, vielleicht kann ER eine Lösung finden«, sagt eine junge Tibeterin. Viele sehen es wie sie.

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armapa – übersetzt heißt sein offizieller Titel »derjenige, der Buddhas erleuchtete Aktivitäten fortführt« – widmet

sich vor allem seiner spirituellen Ausbildung. Die höchsten Lehrer reisen an, um ihm täglich die Lehren seiner Linie mündlich zu übertragen. Vor allem dafür ist er geflohen. Seine Lehrer durften ihn in Tibet nicht unterrichten. Ohne die mündliche Überlieferung und die notwendigen Ermächtigungen und Prüfungen gemäß der Tradition stirbt der Buddhismus. Auf Karmapa lastet eine fast 1000-jährige Tradition der tibetischen Lehre. Eine Reinkarnation ist eben nicht Neubeginn, sondern Fortsetzung der jahrhundertealten Aufgabe.

»Wenn wir den Weg des Glücks gehen können, ist das unendlich viel mehr wert als alle Güter dieser Welt« Der 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje

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eboren wurde der Karmapa in Osttibet in einem Nomadenzelt aus Yakhaar. 1985, im Holz-Ochsen Jahr des tibetischen Kalenders. Er wuchs unter neun Geschwistern auf, war wild als Kind und voll Mitgefühl zu Tieren. »Apo Gaga«, der-uns-zumLachen-bringt, wurde er von der Schwester genannt. Er baute nicht Burgen, Türme, Häuser, sondern er schichtete Steine oft zu kleinen Heiligtümern. »Dies ist ein Tempel und wir alle sind Lamas« erklärt er einmal seinen staunenden Spielkameraden. Als 1992 Mönche der Findungskomission in die Gegend kamen, um nach der Wiedergeburt zu suchten, da deuteten alle Zeichen auf ihn. So verließ er die Familie zu Pferd und wurde zur religiösen Erziehung ins Kloster von Tsurphu bei Lhasa gebracht, seit Jahrhunderten der Stammsitz seiner Vorgänger. Auf Karmapa, den 17. Inthronisierten, warten nun höhere Aufgaben.

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Der 17. Karmapa: »Manchmal versteh ich auch nicht, was das Universum so mit mir vor hat.«

Im Fokus Buddhismus

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eim Karmapa hält sich China – anders als beim Dalai Lama – mit Schmähungen und Vorwürfen zurück. Auch weil viele Buddhisten aus dem Reich der Mitte ihn verehren. Sie pilgern zu ihm ins Exil. Seine vielen Mönchssekretäre sind freundlich, aber mit ihrem modernen Chef in der mittelalterlichen Rolle bisweilen überfordert. Bitte, bitte: Zu Politik solle man ihn nichts fragen. Karmapa selbst ist da ganz entspannt: »Fragt ruhig alles, nur: Ich mag das Wort Politik eigentlich nicht. Ich finde besser, von gesellschaftlicher Verantwortung zu sprechen. Da bin ich ein Action-man«. Und dann lacht er.

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armapa verknüpft alte und neue Ansätze: Buddhismus. Unterrichten. Umweltschutz. Daneben verfasst er Gedichte über die Heimat. »Welt, auf deren Knien wir leben und sterben – Erde, auf der wir Freud und Leid erleben …« In Versen bringt er immer wieder

Umweltgedanken zum Ausdruck. Aber er hört auch mal Hipp Hopp, surft sogar im Internet. Popmusik kennt er, sogar Computerspiele hat er als »Gewaltabfuhr« mal ausprobiert. Sein Lieblingsfilm ist »Indianer Jones«! Nur ein Handy hat der Buddha nicht – wen sollte der Buddha auch anrufen.

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m Audienzzimmer, auf dem schweren edlen Teppich, von dem der Sekretär gerade sorgsam ein paar Flusen herunter zupft, empfängt er täglich Pilgergruppen aus aller Welt. Das ist sein Tagewerk. Er muss immer allen helfen, allen raten, es immer allen recht machen – in einer Art »Boddhisattva-Falle«. Aus seinem Fenster blickt der Karmapa auf die schönen, schneebedeckten Berge. Dahinter ist seine Heimat Tibet. »Lost and gain« nennt er das alte und neue Leben: »Ich habe viel zurückgelassen, aber auch viel dazu gewonnen.« Und dann spricht er kurz auch über das, was wir in

Europa Politik nennen und er aber eher als spirituellen Akt sehen möchte: »Der Konflikt mit China ist viel zu sehr politisiert«, sagt er nachdenklich. »Man kann der tibetischen Gesellschaft zukünftig vielleicht besser helfen, wenn man es nicht nur aus politischen Ideen und Ansätzen heraus tut,« Es sind neue und ungewohnte Töne, ein frischer Blick auf den Tibetkonflikt.

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as Audienzzimmer ist ein großer länglicher Saal, die Wandflächen sind fast nur Fensterglas. Es wirkt wie ein überladenes durchsichtiges Raumschiff, gelandet auf einem Tempel in Nordindien. »Bitte, bitte – das ist nicht nötig, wirklich nicht nötig«, wehrt der Karmapa lange Niederwerfungen und Verneigungen seiner Gäste gerne ab. Stattdessen blinzelt er wieder schelmisch in die Runde. »Was gibt’s? Wie kann ich helfen?« Es folgen 15 Minuten Anweisungen und Lebenshilfe für


die Pilger. »Wir müssen unsere Haltung ändern, müssen uns mehr um den anderen kümmern. Durch Stress beherrschen die Dinge uns und nicht umgekehrt. Wir müssen aber wieder Herr unseres Geistes werden. Auch durch die Meditation. Sie hilft uns, der zu werden, der man wirklich ist. Sonst trägt es uns fort, es trägt uns immer wieder fort.« Pilger nicken. Überreichen ihre Geschenke. Stellen sich zum Gruppenfoto mit Buddha auf. Er ist ein sehr moderner Wunscherfüller.

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armapas Einfluss wächst – im weltweiten Buddhismus, in der tibetischen Gesellschaft. Als der 17. Karmapa 1992 sowohl von den Machthabern in China als auch von ihrem Erzfeind, dem Dalai Lama, offiziell anerkannt wurde, da war das eine kleine Sensation. Ein Zeichen der Hoffnung. Allerdings nur, wenn der Karmapa sich mehr einbringen kann, wenn er sich freier bewegen kann in der Welt. Ein Ausflug führt ihn nur eine Stunde weit. Aber tief hinein in die Gesellschaft seines Volkes. Tief hinein auch in die Tibetpolitik. Der Dalai Lama musste an einem Ehrentag kurzfristig absagen. Karmapa ist plötzlich der höchste Gast. Und so findet der 24-Jährige sich plötzlich auf einem hohen Thron wieder – in der Mitte der tibetischen Gesellschaft. Ob er will oder nicht. Er ist es nun, der Preise verleiht, Tänze beklatscht, Reden von Diplomaten anhört. »Politik ist aus buddhistischer Sicht ja nur ein vorübergehendes Phänomen«, so hatte er noch am Vortag in seinem Studierzimmer nachdenklich erklärt: »Zu viel Bedeutung solle man ihr also nicht beimessen.« Umweltschutz, sein Hauptanliegen dagegen, grenzt an die Ewigkeit.

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o nippt der Nicht-Politiker an seiner vergoldeten Teetasse auf dem breiten Thron, blickt immer mal auf seine teure Uhr, sein einziger Luxus. Und manchmal hat man das Gefühl, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders ist. »Tibet ist entwurzelt, und da muss ich ansetzen« hatte er gesagt. »Wer heute verändern will, der muss es aber aus philosophischen Einsichten heraus – aus gesellschaftlichem Handeln heraus tun.« Und vielleicht nimmt er gerade Anlauf für seinen Weg. Der Autor Andreas Hilmer lebt als Tibet Experte, Journalist und Filmemacher in Hamburg. Er hat den Dalai Lama und den Karmapa mehrfach besucht und interviewt.

Der Karmapa kommt nach Deutschland »Die Zukunft ist jetzt – Buddhas Botschaft für die heutige Welt.« Information und Ticketverkauf für alle Veranstaltungen: www.karmapanetwork.eu Vorverkauf in Hamburg: www.wrage.de LANGENFELD in der Eifel: 28.-29. Mai 2010 HAMBURG: 2. und 3. Juni 2010 BERLIN: 5. und 6. Juni 2010 MÜNCHEN: 1. Juli 2010

Die Bücher, die DVD 17. GYALWA KARMAPA OGYEN TRINLEY DORJE Die Zukunft ist jetzt. 108 Ratschläge, um eine bessere Welt zu schaffen. Sequoyah Verlag, 2010, Pb., durchgehend illustriert, 250 Seiten, 18 Euro 17. GYALWA KARMAPA OGYEN TRINLEY DORJE: Die Reise auf dem Pfad des Mitgefühls Sequoyah Verlag, 2010, Pb., 128 S., 13,80 Euro MICHELE MARTIN: Lebender Buddha. Der siebzehnte Karmapa Ogyen Trinley Dorje Theseus Verlag, Neuauflage 2010, geb., 240 Seiten, 19,95 Euro MICHELE MARTIN (Hrsg) Augenblicke der Erleuchtung. Die Lehren und Gedichte des 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje Theseus Verlag, Neuaufl. 2010, geb., 260 Seiten, 19,95 Euro

KEN HOLMES Seine Heiligkeit der 17. Gyalwa Karmapa Ogyen Trinley Dorje Ch. Falk Verlag, 1997, br., 167 S., 19,50 Euro DVD, CLEMENS KUBY: Living Buddha – Die wahre Geschichte, Mind Films, 1996, 108 Minuten, 28.90 Euro

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Horst Krohne

Dialog

HORST KROHNE ist einer der erfolgreichsten Geistheiler Europas. In Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten forscht er seit über 25 Jahren auf diesem Gebiet und gründete die »Schule der Geistheilung nach Horst Krohne®«

mit der

Seele

Horst Krohne, der bekannteste Geistheiler Deutschlands, weiß, wie es möglich ist, durch sanfte Methoden die Gesundheit eines Erkrankten wiederherzustellen. Das in seinem neuen Buch beschriebene Prinzip der Geistheilung beruht auf der Vorstellung, dass durch geistige Beeinflussung und Unterstützung der Patient sein körpereigenes Energiefeld wieder in den gesunden Urzustand zurück versetzen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei Horst Krohnes Erfahrungen mit dem Chakra-System

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er größte Teil aller Erkrankungen entsteht nicht durch den Ausfall einzelner Felder, sondern durch mangelnden Informationsaustausch. Das zeigt sich auch in der Psychosomatik, ein Informationsaustausch-System höchster Bedeutung. Schwingen beide Ebenen, Körper und Seele in Harmonie, ist das, was wir Gesundheit nennen, äußerst stabil – der Mensch ist belastbar.

Im Fokus

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ibt es Differenzen zwischen dem Körperbewusstsein und dem Psychisch-Seelischen, entwickelt sich die psychosomatische Erkrankung. Mehr als 70 Prozent aller Krankheiten sind dieser Natur, Krankheiten, die der Mensch in sich entstehen lässt.

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uf der körperlichen Seite mit dem Tagesbewusstsein können es Umwelteinflüsse, einseitige Ernährung oder falsche Glaubenssätze, unhaltbare Meinungen und Unterdrückungen sowie mangelnde Freiheit sein,

die harmonische Grundlagen verzerren. Die Folge davon ist, dass ein vernünftiger Dialog zwischen Körper und Seele nicht mehr stattfinden kann. Die Seele leidet mit oder ist verärgert, es kann psychisches Leid entstehen. Grundsätzlich kann man sagen: »Hast du Probleme im Psychischen, suche im Physischen. Hast Du Probleme im Physischen, suche im Psychischen.«

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ls ich mit meiner außersinnlichen Wahrnehmung die Chakren und die Kundalini sehen lernte und dann auch noch die Nebenchakren mit ihren Verbindungen (Nadis) erfasste, wurde mir klar, dass dies der Schlüssel einer neuen Diagnose- und Heilmethode ist. Im Laufe mehrerer Jahre entstand ein Beurteilungsund Behandlungsplan, der es erlaubt, die psychisch-seelische Unwissenheit, die psychosomatischen Erkrankungen, durch Geistiges Heilen auszugleichen.

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ie Seele wohnt in den Chakren, und die Seelenqualität mit ihren Erfahrungen, ihrem Wissen und Können spiegelt sich in der Qualität im Physischen wider. Farbveränderungen der Chakren können spontan auftreten, und wenn sie in andere Energiesysteme hineinwirken, verändert sich sofort der Gemütszustand. Bemerkenswert ist die umgekehrte Folge. Der Mensch ärgert sich oder wird laut, ein aggressiver Zustand entsteht, und in der Aura werden rote Energiemuster sichtbar. Ist das Ärgernis stark genug, erreichen die Farbveränderungen das Chakrensystem, und mit diesem aufschwingenden Muster muss sich nun unser Unbewusstes, unsere Seele auseinandersetzen. Es hängt dabei von der Seelenqualität ab, wie weit die Emotionen verarbeitet werden können. Ist die Seele mit einem bestimmten Problem überfordert, geschieht das, was in der Psychologie als Verdrängung angesehen wird.


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erdrängungen sind für das Gesamtbewusstsein eine Notwendigkeit. Obwohl sie irgendwann erlöst werden müssen, dienen sie vorerst der harmonischen Informationsübertragung. Ganz vergessen bleiben sie nie, aus dem Unbewussten, dort wo das Problem abgelegt wurde, meldet sich das verdrängte Problem immer dann, wenn ähnliche Ereignisse auftreten. Sie verhalten sich wie ein Flugzeug in der Warteschleife, irgendwann geht der Sprit aus, es muss gelandet werden. Geht die Kraft der Verdrängung zu Ende, landen die unerlösten Konflikte wieder im Hier und Jetzt.

»Unverarbeitete Konflikte sind der Hauptgrund aller psychosomatischen Erkrankungen« Die Resonanzfähigkeit

J

ede psychische Eigenschaft trägt in sich ein ganz bestimmtes Schwingungsmuster. Damit diese Vibration als Information den Körper erreicht, muss organische Substanz, wie Moleküle, Zellen, in gleicher Frequenz schwingen. Ist der Körper einschließlich aller Spurenelemente gut versorgt, bietet er eine breite Palette von Schwingungsmustern und somit eine vielfältige Resonanzfähigkeit, eine gute psychosomatische Übertragung. Psychische Eigenschaften sind, so wie ich sie verstehe, die Sprache der Seele. Demzufolge werden aggressive Verhaltensmuster als Informationsträger genauso benötigt, wie zarte Verhaltensweisen. Leistung erbringen, sich durchsetzen, es werden bis hin zum Kämpfen robuste Resonanzschwingungen zwischen Körper und Seele ver-

langt. Der Mensch kann nicht nur lieb sein. Die Kombination aller Verhaltenseigenschaften ist nicht nur einzigartig, sie formt den Körper. Im Äußeren die Handlinien, die Gesichtszüge und vieles mehr, im Inneren die Körperchemie, die Zellen, das ganze organische Gefüge – der Körper wird zum Abbild des psychischen Profi ls – psychosomatische Resonanz.

A

n einem Heilbeispiel möchte ich es erklären: Ein Patient von mir, ein Hochleistungssportler, hatte Heilungsprobleme wenn er sich verletzte. Eine Ausheilung, beispielsweise von einem Muskelfaserriss, dauerte doppelt so lange wie bei anderen Menschen. Meine Energiediagnose ergab ein starkes 4. Chakra, das Heilzentrum war in guter Verfassung. Alle anderen Chakren waren auch im Normbereich. Das Problem lag in der Kommunikation zwischen dem 2. Sakralchakra und dem 5. Halschakra. Weil diese beiden Chakren einen starken Einfluss auf die Körperchemie ausüben, machte ich einen Mineral- und Spurenelemente-Test. Dieser Vergleichstest zwischen dem Körper und den Mineralien ergab einen Mangel an Kalium. Im verfeinerten Vergleich zeigte sich: Das Sakralchakra das für die Ausscheidung zuständig ist, schied immer dann Kalium aus, wenn Stress empfunden wurde, der eindeutig vom Halschakra ausging.

I

ch empfahl ihm, kaliumhaltige Lebensmittel zu bevorzugen und am Anfang der Kur mit Kaliumtabletten zu beginnen. Ich behandelte die beiden Chakren und erreichte eine vollständige Harmonie zwischen beiden. Weil der Patient bereit war mitzumachen und Verantwortung übernahm, konnte mit einer Sitzung

sein Problem gelöst werden. In allen Fällen von Mangelerscheinung hat sich gezeigt, erst wenn der Ausgleich erfolgt, der Mangel behoben wird, kann erfolgreich mit der Geistheilung therapiert werden.

»Hast du Probleme im Psychischen, suche im Physischen. Hast Du Probleme im Physischen, suche im Psychischen.«

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ine der großen Herausforderungen für die Seele ist die Vererbung im Genetischen. Wenn das psychische Gesamtbild auf eine physische Vererbung stößt und beide Teile schwer zusammenpassen im Sinne von Resonanzfähigkeit, dann können psychosomatische Erkrankungen ein Lebensbegleiter sein. Wenn wir sagen, jede Krankheit ist ein Hilfeschrei der Seele, ich komme mit den Bedingungen nicht klar, so kann das zwei Gründe haben: Die nicht zueinander passende psychische und physische Verfassung, Vererbung und Seelenmuster, oder die Umstände, Umwelt, Milieu, in der sich die Seele behaupten muss, sind zu schwierig. In beiden Fällen ist es die Unerfahrenheit der Seele, wenn sie scheitert, in vielen Fällen schleppt sie dann verdrängte, unerlöste Konflikte mit sich herum.

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lle aufgeschwungenen Muster, die unverarbeitet bleiben, werden im Chakrensystem abgelegt und bleiben als Farbveränderungen/Schwingungsveränderung solange sichtbar, bis es zu einer Auflösung kommt. Solche, hauptsächlich im 7. Nebenchakra (Lebenskalender) abgelegten unerlösten Konflikte, können

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Bücher

Geistheilung Dialog mit der Seele Allegria, 240 Seiten 18 Euro

Die Chakren

Im Fokus

Als Chakren (Chakra, Sanskrit, wörtl.: Rad, Kreis) werden zumeist die Energiezentren zwischen dem Körper und dem »AußenKörper« des Menschen bezeichnet. Diese sind nach der Chakrenlehre durch diverse Energiekanäle verbunden. Uralte tibetische und indische Schriften deuten auf bis 350.000 Energiekanäle im Körper hin, auch bei den Hopi, Inka und Maya entdeckten Gelehrte Hinweise auf die Chakren. Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen bezeichnet und befinden sich entlang der Wirbelsäule.

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Jahrzehnte schlummern. Jedesmal, wenn ein ähnliches unlösbares Problem auftaucht, muss es wieder verdrängt, abgelegt werden. Solche aufgepfropften Dramen können zu einem Störfeld erster Ordnung werden und das gesamte System gefährden. Das Seelenbewusstsein reagiert nun mit Abkapselung, indem der überladene Teil nicht

mehr am Kommunikationsnetz aller Chakren und Nebenchakren teilnimmt. Unverarbeitete Konflikte, Dramen und Schockerlebnisse sind der Verursacher der schon oft angesprochenen Kommunikationsstörungen in den Lebensenergiesystemen. Sie sind der Hauptgrund aller psychosomatischen Erkrankungen.

Die Schule der Geistheilung Ansata, 208 Seiten 14,95 Euro

Handbuch für heilende Hände Ansata, 152 Seiten 9,95 Euro


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Wissen ð Weisheit ð Spiritualität

4. Internationaler

KongreSS 12./13. Juni 2010 in Hamburg mit William Arntz Dr. Joe Dispenza Dr. ruediger Dahlke Dr. eric Pearl Dr. Frank Kinslow Dr. richard Bartlett Dr. Hartmut Müller Dr. Dieter Broers Udo grube

Ein

Event

Durchführung: WRAGE Hamburg Kongresspartner: KOHA Verlag


Der Bleep-Kongress erstmals in Hamburg! Bereits zum 4. Male findet der Bleep-Kongress im Juni 2010 statt. Seit Udo Grube und seine Firma HORIZON Film den preisgekrönten Kinofilm „What the Bleep Do We (K)now“ in der deutschen Fassung zu einem sensationellen Erfolg verholfen haben, steht der Name Bleep für das brandaktuelle Thema „Wissenschaft trifft Spiritualität“. Was früher esoterischen Insidern vorbehalten war, ist heute Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisse. Von der Quantenphysik bis zur Hirnforschung, von der Psychologie bis hin zur Medizin rücken diese Themen immer mehr in den Vordergrund: • Was ist Realität? • Wie beeinflussen sich Geist und Materie? • Können wir mit Gedankenkraft die Welt verändern? • Wie funktioniert Heilung? • Bestimmen uns die Gene oder können wir auch die Gene beeinflussen? HORIZON präsentiert in Zusammenarbeit mit WRAGE und dem KOHA-Verlag in diesem Jahr eine Vielzahl von Top-Referenten aus dem Bleep-Universum.

Neben William Arntz, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und „Motor“ des Bleep-Films, wird auch Dr. Joe Dispenza, einer der Hauptprotagonisten des Films, sprechen, der im Herbst auf dem letzten Bleep-Kongress mit seinen Ausführungen über „Gehirn, Bewusstsein und Absicht“ begeisterte. – Der Mediziner und Psychotherapeut Dr. Ruediger Dahlke („Krankheit als Weg“) gilt als brillianter Redner und Bestsellerautor zum Themenbereich Psychosomatische Medizin und Gesundheitsbewegung. – Über neue quantenphysikalische Wege des Heilens berichten Dr. Eric Pearl, Dr. Frank Kinslow und Dr. Richard Bartlett, deren Ansätze energetischen Heilens in den letzten Monaten besonders auch in Deutschland für Aufsehen sorgten. – Die Liste der Referenten setzt sich fort mit dem Biophysiker Dr. Dieter Broers, der in seinem Buch und dem Film über „(R)Evolution 2012“ den bevorstehenden Evolutionssprung zum wissenschaftlichen Thema macht, und Hartmut Müller, der mit seiner Theorie des „Global Scaling“ bekannt wurde.

4. InternatIonaler Bleep-Kongress 12./13. JunI 2010 Ort: CCH, Marseiller Straße 20355 Hamburg, nahe Bahnhof Dammtor Teilnehmerbeitrag: Frühbucher bis 30. April 2010 180 Euro, ermäßigt 160 Euro, danach 200 Euro, ermäßigt 180 Euro Information und Anmeldung: Wrage Seminar Service, Schlüterstraße 4 20146 Hamburg, Telefon 040-41 32 97-15 E-Mail seminarservice@wrage.de www.wrage.de Mo. 14. Juni 2010 Dr. Joe Dispenza Folgeseminar »Die Erforschung der Wunder des Verstandes« Teilnehmerbeitrag: Frühbucher bis 30. April 2010 110 Euro, danach 125 Euro, ermäßigt 110 Euro, für Teilnehmer des Kongresses 85 Euro Ort: Logenhaus, Moorweidenstraße 36 20146 Hamburg


Dr. Joe Dispenza »Wir können das DR. JOSEPH DISPENZA ist Chiropraktiker und Biochemiker mit Schwerpunkt Neurologie. Er veröffentlichte zahlreiche Fachartikel und hält weltweit Vorträge und Seminare. Bekannt wurde er durch sein Mitwirken an den »Bleep«-Filmen.

Gehirn

verändern«

Dr. Joe Dispenza ist einer der interessantesten Interviewpartner im Film »What the Bleep do we (k)now!?«. Beim 4. Bleep-Kongress in Hamburg spricht der Biochemiker über die wissenschaftlichen Forschungen zur Veränderung des eigenen Lebens und leitet die Kongressteilnehmer dazu an, neue Erfahrungen zu machen. Im Allegria-Interview stellt Joe Dispenza seine faszinierenden Erkenntnisse vor

Bleep Kongress

Allegria: Dr. Dispenza, was ist der Kern Ihrer Arbeit?

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Joe Dispenza: Im Grunde geht es um die Wissenschaft, den eigenen Verstand oder Geist zu ändern. Das hat mit Biologie und Neurologie zu tun und damit, wie sich eine persönliche Veränderung im Körper und im Gehirn zeigt. Die aktuellen Forschungsergebnisse machen klar, dass wir uns mit jedem Gedanken, den wir denken, verändern. Wir können tatsächlich das Gehirn verändern, indem wir zum Beispiel eine Wunschvorstellung als eine bereits gemachte Erfahrung ansehen, als etwas, das schon eingetroffen ist. Das gibt den Menschen eine enorme Kraft und ein Privileg, denn nun sehen sie messbare Erfolge in einem Wandel, der von innen nach außen geht. Und das ist der Punkt: Jeder kann selbst damit beginnen, ohne auf äußere Faktoren angewiesen zu sein. Die Veränderung kommt von innen. Würde das nicht aber auch ohne die Neurologie funktionieren? Immerhin gibt es ja seit etlichen Jahrzehnten psychologische Methoden zur persönlichen Verände-

rung. Beziehen Sie die Neurologie ein wegen der wissenschaftlichen Beweisbarkeit Ihrer Arbeit oder hat das noch andere, tiefere Gründe? Joe Dispenza: Sowohl als auch. Der Hauptgrund, warum ich neurologische und Quanten-Modelle einbringe, ist die Entmystifizierung. Sobald man die Wissenschaft verwendet, um den Menschen zu zeigen, welche Veränderungen in ihrem Leben möglich sind, wird alles viel greifbarer. Sie können das Wissen ganz praktisch in ihrem Leben anwenden und deutliche Ergebnisse sehen. Die Wissenschaft liefert uns eine zeitgemäße Sprache, um so komplexe Bereiche wie das Übernatürliche, die Mystik oder die Quantenphysik zu deuten. Sage ich den Menschen, wie eine Methode funktioniert und warum es so schwer zu sein scheint, sein Leben zu ändern, sie also das Wie und das Warum begriffen haben, dann kriegen sie schnell die Kurve und, es kommt zu einer persönlichen Transformation ohne weitere Anstöße von außen. Wie funktioniert das praktisch? Kommen Patienten mit Problemen wie Angst oder Depression

zu Ihnen und Sie behandeln sie wie ein Arzt? Joe Dispenza: Nein, ich bin einfach zuviel auf Vortragsreisen weltweit unterwegs, um Einzelne behandeln zu können. Stattdessen biete ich nun Workshops an, wie Menschen ihren Geist und ihren Körper verändern können, und oft ergeben sich daraus auch Verbesserungen in der Gesundheit. Irgendwie möchte ja jeder etwas in seinem Leben ändern, ein bestimmtes Verhalten, eine schlechte Angewohnheit. Vielleicht möchte er eine Emotion wie Angst oder Wut in den Griff bekommen, eine Einstellung, eine Überzeugung ändern, die sich immer wieder bei der Wunscherfüllung in den Weg stellt. Dazu müssen wir verstehen, dass sich unsere Wahrnehmungen und Überzeugungen in erster Linie aus dem ergeben, wie wir denken und fühlen. Um unsere Wahrnehmung des Lebens zu ändern, müssen wir zu der fundamentalen Ebene unseres Denkens und Fühlens zurückkommen. Sollte sich unsere Art zu denken und zu fühlen ändern, dann würden sich auch unsere Einstellungen, Wahrnehmungen und unser ganzes


Welche Methoden setzen Sie dazu ein?

© Sebastian Kaulitzki – fotolia.com

Joe Dispenza: Ich habe ein spezielles Meditationsprogramm entwickelt, das aus zehn Schritten besteht. Im Prinzip geht es darum, sich alter Muster im Geist und Körper gewahr zu werden, sie dann loszulassen, gleichsam zu vergessen oder zu »verlernen« und sich dann für etwas völlig Neues zu öffnen. Die Neurologie kann nachweisen, dass beim Erinnern keine neuen Schaltkreise im

die bisher nicht zu verzeichnen waren. Meditation bedeutet im Tibetischen übrigens »mit etwas vertraut werden«. Ich werde in der Meditation mit mir selbst, mit meinen verborgenen Potentialen vertraut. Tatsächlich sind wir uns in der Regel nur zu fünf Prozent unserer Psyche, unseres Denkens, Fühlens und Handelns bewusst. 95 Prozent laufen unbewusst ab. Echtes Wissen ist Erkenntnis und macht uns mehr und mehr all dessen gewahr, was wir bisher nicht bewusst wahrgenommen haben. In den spirituellen Traditionen werden Gehirn und Verstand meist als Erscheinungen angesehen, die ihre Quelle in etwas haben, das jenseits von Zeit und Raum ist. Wir können es Bewusstsein nennen. Wie sehen Sie das? Joe Dispenza: Ja, dem stimme ich zu. Die alte wissenschaftliche Einstellung, dass Geist oder Bewusstsein ein Produkt des Gehirns seien, ist überholt. Wir können nur von der Ebene des Bewusstseins aus wirklich etwas im Gehirn oder im Geist bzw. Verstand verändern. Das Bewusstsein ist sowohl individuell als auch universal. Es lenkt unser Innenleben ebenso wie den Lauf der Sterne und das Kreisen der Galaxien. Wie kann dann eine Person, ein Ich etwas ändern?

Das Gehirn – wandelbarer als gemeinhin angenommen Nervensystem entwickelt werden, wohl aber beim Lernen von etwas Neuem. Wenn ich mich traue, mir ein Leben vorzustellen, in dem ich grenzenlos und glücklich bin und dann noch innerlich bekräftige, dass dies bereits als eine Erfahrung eingetreten ist, dann ist das eine völlig neue Perspektive und ein Lernen, das sich im Gehirn in neuronalen Aktivitäten niederschlägt,

Joe Dispenza: Gar nicht. Die Person besteht ja letztlich nur aus all den meist festgefahrenen Programmierungen aus der Vergangenheit. Wir müssen diese Person loslassen, um etwas wirklich Neues zu erfahren und zu kreieren. Wahre Kreativität geschieht auf einer unpersönlichen Bewusstseinsebene. Das ist niemand da. Aber haben wir nicht gerade davor die meiste Angst: Niemand oder nichts mehr zu sein?

Joe Dispenza: Ja, schon. In unseren Meditationen geht es darum, diesen Mantel oder diese alte Schutzschicht des Ich nur vorübergehend abzulegen. Wir können jederzeit zum Personalen zurückkehren. Doch wir haben den unvergesslichen Einblick in die Freiheit und die Möglichkeiten grenzenloser Kreativität erhalten. Was erwartet die Teilnehmer Ihres Vortrags auf dem Bleep-Kongress in Hamburg? Joe Dispenza: Ich werde sehr intensiv auf die wissenschaftlichen Forschungen zur Veränderung des eigenen Lebens eingehen und zur eigenen Erfahrung anleiten. Ich war ja schon mehrmals in Deutschland, zum Beispiel auf dem letzten Bleep-Kongress in Berlin, und freue mich auf Hamburg. Ich erlebe die Deutschen als sehr offen für Neues, als brillante und klare Geister. Das Interview führte Christian Salvesen (www.christian-salvesen.de) Am Tag nach dem BleepKongress, also am 14. Juni 2010, leitet Joe Dispenza in Hamburg ein Folgeseminar mit dem Titel »Die Erforschung der Wunder des Verstandes« an. Weitere Informationen siehe Allegria-Live oder auch www.wrage.de.

Im Juni erscheint Joe Dispenzas Buch »Schöpfer der Wirklichkeit« Koha, ca. 700 S., 24,95 Euro

Bleep Kongress

Verhalten ändern. Der Sinn und Zweck meiner Arbeit ist, in den Workshops Mittel und Werkzeuge bereitzustellen, damit die Leute beispielsweise Folgendes erkennen: Welche Gefühle blockieren mich und lassen immer wieder negative Gedanken entstehen?

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Begegnung

mit einem

Visionär

DR. DIETER BROERS forscht seit den 1980er Jahren auf dem Gebiet der FrequenzDr. Dieter Broers (links im Bild) und Regulationstherawies nach, dass ein spektakulärer pie. Seine Arbeiten führten zu 113 interZusammenhang zwischen der nationalen Patenten. Aktivität der Sonne, den von ihr Er ist Referent auf dem Bleeperzeugten Veränderungen Kongress in des Erdmagnetfeldes und Hamburg

unserer Psyche besteht. Der Journalist Martin Häusler traf den faszinierenden Biophysiker während der Buch-Recherche zu »Die wahren Visionäre unserer Zeit«

Bleep Kongress

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uf Dieter Broers bin ich durch Zufall gestoßen. Ich war auf der Suche nach einem tiefsinnigen Interviewpartner für unser Jahresendgespräch in der Silvesterausgabe von Hörzu im Jahr 2008. Diesmal sollte es keiner der üblichen Verdächtigen sein, hatte ich mir vorgenommen. Keine Margot Käßmann, kein Pater Anselm. Beides kluge Persönlichkeiten. Aber leider zu präsent und nicht mehr überraschend. Also forschte ich im Internet und stieß auf diesen Biophysiker, der etwas von einem neuen Bewusstsein erzählte. Der sehr eindrücklich versicherte, dass wir in einer Zeit leben, in der uns der Kosmos – genauer: die Sonne – die Chance einer geistigen Weiterentwicklung gewähren soll. Von der Barbarei hin zu einer Welt, in der das große Wort Nächstenliebe niemand mehr in Frage stellen würde.

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as waren Aussagen! Und so etwas sagt ein Biophysiker! Ich machte mich auf die Suche nach Dieter Broers, was nicht einfach war. Wir trafen uns rechtzeitig in Berlin im Café Brel am Savigny Platz, sprachen mehrere Stunden miteinander. Es war eines der aufregendsten Interviews, die ich je geführt hatte. Daraus entstand das vierseitige Interview in der HörzuAusgabe 1/2009. Parallel wurde es im Internet veröffentlicht. Es brachte sehr viel ins Rollen. Broers wurde plötzlich von begeisterten Lesern und Kollegen auf der ganzen Welt kontaktiert, das Interview wurde ungebeten ins Englische und Französische übersetzt. Die These, dass die kosmische Schöpferkraft in den nächsten Jahren Hand anlegt, um Erde und Bewusstsein mittels elektromagnetischer Strahlung neu zu kalibrieren, faszinierte und alarmierte das Publikum gleichermaßen.

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ieter Broers hatte es plötzlich geschafft, aus einer jahrelangen wissenschaftlichen Randposition heraus in die Köpfe einer breiteren Öffentlichkeit vorzudringen. Auch der Münchner Verleger Christian Strasser wurde auf den unangepassten Querdenker Broers aufmerksam. Was dazu führte, dass dieser 2009 seine gesammelten Erkenntnisse in dem Buch »Revolution 2012« veröffentlichen konnte. Das Werk wurde ein Bestseller, genau wie der gleichnamige Dokumentarfilm, den Broers parallel auf den Weg gebracht hatte.

N

ach meinem Abschied von Hörzu im Frühjahr 2009 machte ich mich an die Verwirklichung eines lang gehegten Traums. Angesichts der sich zuspitzenden globalen Megakrise und der Rat- und Willenlosigkeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft


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s war unsere zweite längere Begegnung. Wir saßen in seiner österreichischen Blockhütte zusammen und vertieften uns stundenlang in sein Leben und Wirken. Ich wollte wissen, wer dieser Dieter Broers wirklich ist und wie er auf seine bahnbrechenden Ideen und Erfindungen gekommen ist? Wer steckt hinter dem Namen, der von den einen bejubelt, von anderen wiederum angefeindet wird? Die Antwort schien mir anfangs nicht leicht. Denn als Journalist muss ich kritisch und offen zugleich sein. Doch nach allen offiziellen Dokumenten, die ich einsehen konnte, nach den weiterführenden Gesprächen mit Dieter Broers’ Mutter, mit Weggefährten und angesehenen Professoren namhafter Universitäten glaube ich, der Wahrheit ein Stück näher gekommen zu sein.

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ieter Broers ist ein grundgütiger und hochsensibler Mensch mit einem großen Herzen. Aber er ist eben auch ein revolutionär denkender Blockadebrecher, ein Enfant Terrible des Wissen-

schaftsbetriebs. Und er scheint eine ganz außergewöhnliche Persönlichkeit zu sein, die eine – ja, wagen wir den Ausdruck – herausragende Mission auf der Erde zu erfüllen hat. Dies tat er in Form von epochalen Erfindungen im Medizin- und Energiebereich, die ihm seit den 1980er Jahren gelangen. Und dies tut er zurzeit mit beharrlicher Aufklärungsarbeit über die Zusammenhänge zwischen unserer menschlichen Existenz und den unsichtbaren Energien aus Erde und All. »Viele wagen gar nicht mehr zu hinterfragen«, versicherte er mir bei einem unserer Folgetreffen. »Wenn in der Physik etwas nicht passt, werden oft irgendwelche Konstanten eingefügt, damit es passt. Das hat mich nie beglückt. Ich habe immer gefühlt, dass da ein Teilstück fehlt, dass die Gesetze nicht vollständig sind. Viele nicht nachhaltige Erfindungen funktionieren nur, weil aus als gegeben angenommenen Grundgesetzen immer nur modifiziert und hochgerechnet wird. Ich sage: Wer sich aus dem System herausnimmt und aus einer anderen Perspektive schaut, etwas Anarchisches tut, kommt zu ganz anderen Ergebnissen.«

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n meinem gerade erschienen Buch »Die wahren Visionäre unserer Zeit« erzähle ich die ungewöhnliche Lebensgeschichte des Dieter Broers. Sie begann 1951 in Hamburg und ist bis heute gesäumt von Schicksalsschlägen und Brüchen. Sie verblüfft, sie verstört, aber sie ist vor allen Dingen eines: hoffnungsvoll.

Aktuelle Vortragstermine, Lesungen und Kongresse im Web: www.DieWahrenVisionaere.de

Die Bücher, die DVD

DIETER BROERS Der Glückscode Die kosmischen Quellen für Selbsterkenntnis, Liebe und Partnerschaft Scorpio, 260 S., 17,95 Euro DIETER BROERS (R)Evolution 2012 Die Menschheit vor einem Evolutionssprung Scorpio, DVD, 21,95 Euro DIETER BROERS (R)Evolution 2012 Ist die Sonne unser Schicksal? Scorpio, 320 Seiten, 19,95 Euro

MARTIN HÄUSLER Die wahren Visionäre unserer Zeit Scorpio, 416 S., 21,95 Euro

Bleep Kongress

und Medien begab ich mich auf eine weltweite Suche nach den wahren Visionären unserer Zeit, nach den Vordenkern, die die wirklich wirksamen Lösungen für die Krise möglicherweise längst in den Händen halten. Ich traf mich mit 15 dieser Visionäre. Mit Ökonomen und Managern, mit Architekten und Umweltaktivisten, mit Mikrobiologen und Künstlern, mit Heilern und Schamanen – und mit Dieter Broers.

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Safi Nidiaye:

»Was du suchst, findest du in deinem Herzen«

SAFI NIDIAYE ist eine der meistgelesenen deutschsprachigen Autorinnen für psychospirituelle Lebenshilfe. Sie entwickelte die Methode der »Körperzentrierten Herzensarbeit«

Wer Safi Nidiayes neues Buch »Der entscheidende Schritt« liest, bekommt Gelegenheit, eine überraschende Entdeckung zu machen. Die Erzählungen, Empfehlungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen der Autorin helfen dem Leser dabei, die Essenz dessen, wonach man sich sehnt, im eigenen Innern zu finden und im Außen zu verwirklichen. Wie das funktioniert, illustriert Safi Nidiaye in ihrem Buch durch folgendes Märchen

E

s war einmal ein Mensch, der sich nach etwas sehnte. Wie fast alle Menschen hatte er einen brennenden Wunsch, der nicht in Erfüllung gehen wollte. Er hatte gekämpft und gearbeitet, um den Gegenstand seiner Sehnsucht zu erlangen. Manchmal schien er ein wenig Erfolg mit seinen Bemühungen zu haben, dann wieder rückte das Ziel in weite Ferne. Eines Tages gab der Mensch es auf, sich danach zu sehnen. »Es hat keinen Zweck«, sagte er sich. »Ich erhalte es doch nicht. Vielleicht ist es besser so. Ich will mich damit begnügen, es nicht zu bekommen.«

Im Fokus

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er Gedanke, sich damit abzufinden, stimmte ihn zwar traurig, aber es schien erträglicher zu sein, als ständig um etwas Unmögliches zu kämpfen. Eines Tages traf er einen Weisen. »Du bist traurig«, sagte dieser zu ihm. »Ich?«, fragte unser Mann erstaunt. »Wieso? Mir geht es doch gut.« Denn er hatte die Sehnsucht und die Traurigkeit tief in seinem Innern vergraben.

D

u bist sehr traurig«, beharrte der Weise. »Und du weißt auch warum.« Da traten unserem Mann Tränen in die Augen und er

erinnerte sich an die Sehnsucht, die er in seinem Innern verschüttet hatte. »Ja«, gab er zu. »Ich bin traurig. Ich hatte einmal eine große Sehnsucht und ich habe gekämpft, um das zu erlangen, wonach ich mich sehnte, aber es war vergebens. Da beschloss ich, es einfach aufzugeben und zu vergessen. Du hast mich jetzt daran erinnert. Es tut sehr weh.«

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s ist gut, dass es weh tut«, sagte der Weise, »denn dieser Schmerz erinnert dich an dich selber.« »Stimmt«, erwiderte unser Mann. »Es ist seltsam, aber jetzt, wo ich Tränen in den Augen habe und meinen Schmerz fühle, ist es so, als sei ich heimgekehrt.«

J

ede Sehnsucht kann gestillt werden«, sagte der Weise. »Auch deine. Du hast nur am falschen Ende gesucht.« »Wo muss ich denn suchen?«, fragte der Mann. »In dir selbst«, sagte der Weise. »In deinem eigenen Herzen.« »Wie kann ich das in meinem Herzen finden, was sich doch dort draußen befindet? Und was nützt es mir, etwas in meinem Herzen zu finden, wo ich mich doch nach etwas sehne, das ich dort draußen sehe?« »Du weißt nicht, wonach du

dich sehnst«, sagte der Weise. »Du denkst, du sehnst dich nach dem dort draußen, aber in Wirklichkeit sehnst du dich nach etwas, das in dir ist. Das dort draußen weckt in dir die Erinnerung an das, was in dir ist.«

M

ag ja alles sein«, sagte der Mann, »aber ich will eben das da draußen und nicht das da drinnen.« »Auch gut«, entgegnete der Weise. »Aber du musst es erst in dir finden, bevor du es dort draußen entdeckst.« »Das interessiert mich schon mehr«, sagte unser Mann. »Dann zeig mir, wie ich es im Innern finden kann.« »Das ist ganz einfach«, sagte der Weise. »Du musst nichts weiter tun, als in dein Herz zu schauen. In deinem Herzen wohnt deine Sehnsucht, und in deinem Herzen wohnt auch das, wonach du dich sehnst. Dort ist alles. Du musst es nur fühlen.«

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nser Mann ging in sich und spürte tief in sein Herz hinein. Er fühlte seine Traurigkeit, seinen Zorn und seine Bitterkeit darüber, dass er das nicht bekommen hatte, wonach er sich so sehnte. Dann aber nahm er seine Sehnsucht wahr, und hinter der Sehnsucht trat das hervor, wonach er sich


sehnte – und das war ein Gefühl. Es war ein wunderschönes Gefühl, und genau das Gefühl, wonach er sich immer gesehnt hatte, nur hatte er bisher nicht gewusst, dass das Objekt seiner Sehnsucht in Wirklichkeit ein Gefühl war. »Es ist ein Gefühl«, sagte er zutiefst erstaunt. »Ich habe immer gedacht, ich sehne mich nach dem, was ich dort draußen sehe, aber nun erkenne ich, dass ich mich nach einem Gefühl gesehnt habe! Und das Unglaubliche ist: Das Gefühl ist schon da. Ich muss es nur wahrnehmen.«

SAFI NIDIAYE Der entscheidende Schritt Das wahre Geheimnis der Wunscherfüllung Allegria, 224 S., 16,95 Euro Den Weg des Herzens gehen Allegria, 160 S., 8,95 Euro Erscheint im Mai 2010

N

imm es mit«, sagte der Weise. »Trage es stets in deinem Herzen, halte es heilig, hole es immer wieder hervor, wenn du es vergessen hast. Eines Tages werden wir uns wieder treffen und du wirst mir erzählen, dass du das, was dort draußen deine Sehnsucht geweckt hatte, tatsächlich auch erreicht hast.«

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nser Mann folgte dem Rat und bewahrte das Gefühl in seinem Herzen wie ein kostbares Juwel, das er immer wieder hervorholte, bewunderte und polierte. Nach und nach durchdrang dieses Gefühl ihn so sehr, dass es kein Gefühl mehr war, sondern zu einer inneren Wirklichkeit wurde. Die Menschen, die ihn kannten, wunderten sich über seine Wandlung. Manche ärgerten sich auch darüber, denn sie konnten nicht mehr in der gleichen Weise wie bisher mit ihm umgehen. Andere wiederum beglückwünschten ihn zu dem inneren Glück, das aus ihm heraus leuchtete. Viele

Menschen suchten seine Gegenwart, die früher niemals mit ihm zu tun haben wollten. So veränderte sich schließlich sein ganzes Leben. Die Sehnsucht, die ihn so gequält hatte, war längst vergessen. Auch an das schöne Gefühl dachte er nicht mehr, denn es war zu einem Teil seines Wesens geworden und er wandte sich neuen Horizonten zu.

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ines Tages traf er den Weisen wieder: »Ich habe Recht gehabt«, sagte dieser. »Du hast es tatsächlich erreicht.« Da erinnerte sich unser Mann an die Sehnsucht, unter der er einst so gelitten hatte, und bemerkte mit Staunen, dass er sein Ziel tatsächlich erreicht hatte. Er hatte sich gewandelt, und die Welt, in der er sich nun bewegte, passte so selbstverständlich zu diesem neuen Menschen, dass ihm seine eigene Veränderung gar nicht mehr aufgefallen war.

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Herzensarbeit

Die Bücher

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Roman Kess: Die bis

Herausforderung 2011   2015

Im Fokus

ROMAN KESS war zehn Jahre bei spirituellen Meistern in Indien und im Himalaja. Seit den 90er Jahren arbeitet er erfolgreich als Astrologe (»Huters Astrologischer Kalender«).

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In seinem neuen Buch »Weltenwende 2010-2015 – Die Antwort der Gesellschafts-Astrologie« hat der bekannte Astrologe Roman Kess die Herausforderungen der nächsten Jahre untersucht. Auch auf Deutschland könnten schwere Zeiten zukommen, wie seine Prognose auf Grundlage eines Horoskopes für Deutschland zeigt, die wir auf der nächsten Seite abdrucken. Neben der Vorhersagen für Länder und Lebensbereiche analysiert Kess die Situation für die einzelnen Sternzeichen und gibt Ratschläge, wie jeder einzelne von uns die Kriszenzeiten besser überstehen kann.

Wenn vorhandene Strukturen, die einen reibungslosen Tagesablauf ermöglichen, plötzlich zusammenbrechen und nicht mehr funktionieren, dann erweist es sich als nützlich, darauf vorbereitet zu sein, sodass man auf andere, selbst geschaffene Grundlagen und Überlebensstrukturen zurückgreifen kann. Als Erstes sollte man dem »Ich bin« mit der Frage »Wer bin ich denn eigentlich?« auf den Grund gehen. Damit beschäftigt man sich am besten, wenn die Lebensbedingungen keinen hohen und unerwarteten Stresssituationen ausgesetzt sind, also JETZT. Denn wenn Sie plötzlich nichts mehr zu essen haben, weil die Supermärkte geschlossen sind und die Bankautomaten kein Geld mehr ausspucken, ist man schnell auf »unbewusst« programmiert. Dies kann lähmen oder aufgrund daraufhin auftretender Ängste sozial rücksichtslos machen, weil der reine Überlebenskampf die Oberhand gewinnt. Man ist auf jeden Fall tief liegenden Instinkten und Verhaltensmustern ausgesetzt, die man im »normalen Alltagsleben« kaum erfährt und die einem möglicherweise auch fremd erscheinen.

Wie man sich für schwe- Sind Sie gesellig oder mehr ein Einzelgänger? re Zeiten vorbereitet In einigen Ländern wird ein Zusammenbruch der Strukturen wahrscheinlich sein. Damit gehen Phänomene wie Massenarbeitslosigkeit, hohe Inflation und Geldentwertung, daraus folgende soziale Unruhen mit Aufständen und Plünderungen sowie eine zunehmende Verelendung in den Städten einher. Sollte dieser ultimative Crash eintreten, ist es von Vorteil, über seine ureigenen Fähigkeiten im Bilde zu sein, um eine anstehende Ausnahmesituation zu meistern. Falls es nicht dazu kommen oder nur in einem kleineren Ausmaß eintreten sollte, hat man zumindest seine Einstellung und Überlebensfähigkeit erweitert. Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften. Betonen Sie das Positive. Fertigen Sie eine Liste an, und nehmen Sie sich Zeit dafür. Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit. Sprechen Sie dann mit Ihrem Partner und Freunden darüber. Sie werden erstaunt darüber sein, dass Ihre Mitmenschen noch ganz andere Fähigkeiten bei Ihnen entdecken.

Haben Sie besondere Talente wie Mehrsprachigkeit? Vielleicht sprechen Sie sogar russisch oder chinesisch oder fließend Englisch. Oder sind Sie musikalisch und können eine ganze Gruppe unterhalten oder mit Witzen zum Lachen bringen? Sind Sie handwerklich begabt und im Besitz von entsprechenden Werkzeugen? Sind Sie in Vereinen aktiv und können Sie Mitmenschen verantwortungsbewusst führen? Sind Ihnen instruierende Aufgaben vertraut, oder ordnen Sie sich gut ein und sind ein »fleißiges Lieschen«, ein guter Dienstleister? Überprüfen Sie auch den aktuellen Stand Ihrer Finanzen und den Zustand Ihrer Partnerschaft? Ist die Beziehung krisenfest? Seien Sie nüchtern und ehrlich bei Ihrer Bestandsaufnahme.

Was kann ich eigentlich wirklich gut? Dann fragen Sie sich, welche praktischen Fähigkeiten Sie sich gerne aneignen möchten, um eine Krise bestmöglich zu überstehen bzw. menschenwürdig zu überleben.


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Leben, geleitet von der K raft des W ünschens

Ein faszinierendes

9214 787n|€ 19,9 5 [D] | ISB N 97 8-3-7 Seite

Leseprobe unter www.integral-verlag.de

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-8

A

ls die Deutsch-Türkin Ayse Auth im November 2006 ihren Haarsalon in der noblen Münchner Innenstadt eröffnet, fühlt sie sich am Ziel: Als eigenständige Geschäftsfrau und Stylistin mit inter nationalem Renommee, vor allem aber endlich als unabhängiger Mensch. Dies ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die sich aus einem fremdbestimmtem Leben befreit und mutig Ihren eigenen Weg geht. Die Kraft dazu schöpft Sie aus dem Geheimnis, wie man seine innersten Wünsche Wirklichkeit werden lässt.


2012 Die Stimmung bessert sich und die Wirtschaft kommt in Schwung. Ein befreundetes Land benötigt Hilfe, weil es durch einen Terrorakt in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die verbesserte wirtschaftliche Stimmung weicht und macht Platz für einen aufkommenden Unruheherd. Die Gefahr für Krieg und sozialen Unfrieden ist erhöht. Der Zeitraum von Mitte oder Spätsommer 2012 bis Ende 2015 ist außergewöhnlich angespannt. Das Land geht durch einen tiefen Wandlungsprozess, der durch ein mögliches Zerstörungspotenzial ausgelöst wird. Es besteht auch die Gefahr kriegerischer Aktionen innerhalb des Landes. 2013 Mit aller Macht wird versucht, die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Das Abgeordnetenhaus gleicht einem Hexenkessel. Die Diskussionen über die Methoden bestimmen das parlamentarische Szenario. Mit aller Macht wird versucht, zukunftsorientierte Technologien, auch wenn sie noch nicht ausgereift sind, umzusetzen. Neue Lösungsansätze und freiheitliche Themen werden heiß diskutiert. Die Regierung wird versuchen mit Notfallgesetzen ihre Befugnisse noch weiter auszuweiten. Eine intellektuell und geistig hochstehende Frau gewinnt an Einfluss in Deutschland. 2014 Die Sozialversicherungssysteme stehen unter hohem Druck und sind kurz vor dem Kollaps. Kirchen und karitative Einrichtungen übernehmen immer mehr Leistungen, die der Staat nicht mehr erbringen kann. Wirtschaft und Arbeitsmarkt entwickeln sich extrem unsicher. Die Aggression im Land nimmt stark zu. Unerwartete Unterstützung und Hilfsmaßnahmen kommen von Dritten. Religion und geistige Instanzen sind in diesem Jahr die Hoffnungsträger und das verbindende Element für friedliche Lösungsansätze. Soziale Unruhen bestimmen das Tagesgeschehen. Parallelgesellschaften bilden sich heraus, die unabhängig vom Staat ihre eigene Versorgung in den Sektoren Nahrungsmittelherstellung, Energieversorgung und Arbeitsmarkt aufbauen. 2015 Auch in diesem Jahr ist das hohe Spannungsfeld mit kriegerischen Tendenzen vorhanden. Die innerdeutschen Angelegenheiten, Bodenreform und die Gefahr von Epidemien sowie Verschmutzung beziehungsweise Verseuchung ganzer Landstriche stehen im Vordergrund. Befreundete Staaten sind in dieser Phase stark mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Das Finden einer gemeinsamen Ausrichtung wird vorangetrieben. Zentrales Thema ist die Basisversorgung mit Lebensmitteln. Schnell aufflackernde Konflikte bestimmen das Geschehen. Das Land ist voll und ganz auf seine eigenen Belange ausgerichtet und mit der Wiederherstellung der Ordnung und der Stärkung der nationalen Einheit beschäftigt.

Etwas Neues zu lernen darf auch Spaß machen. Freude empfinden ist ein guter Sensor bei der Auswahl dessen, was man noch lernen möchte. Üben Sie im Alltag neue Verhaltensmuster ein. Nehmen Sie doch einmal am Wochenende eine völlig andere Rolle ein. Wenn Sie beispielsweise in der Woche normalerweise kaum kochen, dann drehen Sie den Spieß am Samstag oder Sonntag um und bekochen Ihren Partner und Ihre Freunde mit einfachen »Krisenspeisen«. Legen Sie ein Minibudget (3 Euro pro Tag und Person) fest und lernen Sie zu zaubern! Erweitern Sie den Handlungsraum auf eine Woche oder Monat. Vielleicht stellen Sie fest, wie einfach dies ist, und haben einen Angstauslöser überwunden. Lernen Sie, mit einem Bruchteil dessen auszukommen, was Sie normalerweise zur Verfügung haben. Lassen Sie Ihr Auto stehen und schalten Sie Ihre Elektrogeräte aus. Probieren Sie es einfach mal für ein paar Tage oder Wochen aus. Auf diese Art spielen Sie mit einem Worst-Case-Szenario. Dann sind Sie vorbereitet und freuen sich, wenn es besser kommt.

Das Buch

ROMAN KESS Weltwende 2010-2015. Die Antwort der Gesellschafts-Astrologie Allegria, 288 S., 8,95 Euro

Astrologie

Gründungshoroskop des deutschen Staates 1.1.1871 um 00:00 Uhr in Berlin

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Wünschen

Wie das wirklich funktioniert PIERRE FRANCKH war bereits als Kind ein TV-Star. Er hat in über 300 Filmen mitgewirkt, seine Bücher wurden zu Bestsellern. Mit dem Kinofilm „Und das ist erst der Anfang“ hat er als Regisseur sein erfolgreiches Debüt gegeben

Haben wir wirklich Zugang zu allen Informationen des Universums? Und können wir nur mit Gedankenkraft unsere DNA verändern? Mit »Das Gesetz der Resonanz« entwarf Pierre Franckh einen Dokumentarfilm der besonderen Art. Wissenschaftler und spirituelle Lehrer – von Rupert Sheldrake bis hin zum Dalai Lama – liefern Beweise für die Kraft unserer Gedanken und die gegenseitige Verbundenheit allen Lebens. Thomas Schmelzer hat den Film gesehen

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enn du sein könntest, wer immer du sein möchtest; Wenn es keine Begrenzungen gäbe und niemanden mehr, der sagen würde, deine Wünsche seien überzogen oder größenwahnsinnig: Wer möchtest du gerne sein?«

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it diesen Fragen beginnt das Buch und nun auch der Film namens »Das Gesetz der Resonanz«. Nachdem Pierre Franckh in einigen Büchern sich mit dem »Erfolgreichen Wünschen« beschäftigt hatte, ging er in seinem letzten Werk tiefer: Er wollte wissen, welche wissenschaftlichen Beweise es für die Wirkung des Wünschens gibt. Selbst erstaunt, aus welchen unterschiedlichen Bereichen sich Belege fanden, reifte in ihm bald die Idee, daraus einen Film zu machen.

Im Fokus

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ierre Franckh ist Perfektionist: Er wollte einen dramaturgisch gestalteten, berührenden Film entwerfen, der hilfreiches Wissen mit vielen Tipps zur Umsetzung vermittelt. So holte er sich Fachleute ins Boot, um auch visuell eine eigene Sprache zu finden und interviewte alles, was Rang und Namen hat: den Dalai Lama, Rupert Sheldrake, Prof. Erwin

Laszlo, Bruce Lipton, Gregg Braden, Prof. Hans-Peter Dürr, Lynne McTaggart, Prof. Fritz A. Popp und Prof. Masaru Emoto – um nur einige zu nennen. Er selbst führte Regie und moderiert auch die Dokumentation. Damit gelang ihm eine sich ergänzende Synthese aus wissenschaftlichen Belegen und Tipps zum erfolgreichen Wünschen.

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ie Erkenntnisse sind wirklich verblüffend: Unsere Gedanken und Gefühle haben eine Wirkung auf die DNA und unsere Umwelt, ja, auf Materie an sich. Diese aus der Quantenphysik bekannten Fakten, so zeigen neueste Erkenntnisse, gelten auch für unser Alltagsleben. Darüber hinaus wirkt unsere DNA ebenfalls auf die Umwelt – ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Die Zellen kommunizieren miteinander und sind mit allem verbunden – alles ist in Resonanz.

D

ie tiefe Verbundenheit allen Lebens basiert laut neuesten Theorien auf einem dahinterliegenden energetischen Feld, dem »Nullpunktfeld«, wie es Lynne McTaggart einmal formuliert hat. Auch der Systemwissenschaftler Prof. Erwin Laszlo und der Ent-

decker des morphischen Feldes, Dr. Rupert Sheldrake, sind sich darin einig: Wir können uns mit unserem Bewusstsein in verschiedene Felder einklinken, wie ein Radio. Ebenso beeinflussen und erzeugen wir mit unseren Gedanken neue Felder. Das sogenannte Vakuum ist eben gar keines: Es handelt sich hierbei um eine feinenergetische Materie, die wir noch nicht messen können, deren Wahrscheinlichkeit aber von immer mehr Wissenschaftlern angenommen wird.

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as heißt das nun für unser Denken, für unsere Wünsche? Im zweiten Teil des Films beleuchtet Pierre Franckh die Praxis, wobei es um die Umsetzung des Wissens geht. Da wir mit allem verbunden sind, ist es wichtig zu erkennen, in welchen Feldern wir uns aufhalten. Lassen wir uns täglich berieseln von Nachrichten und Schreckensmeldungen oder gehen wir ganz bewusst an Orte mit guter Energie, vielleicht in eine Kirche oder an einen Kraftort, um dort unsere Wünsche zu visualisieren? Umgeben wir uns mit Menschen, die uns gut tun, oder leben wir einfach so, weil wir uns daran »gewöhnt« haben? Pierre Franckh bietet auch


Lösungen zur Veränderung an, wie beispielsweise eine Übung, in der man ganz bewusst die Vergangenheit, die uns noch immer formt, umschreiben kann.

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ntscheidend ist auch die Qualität unserer Gedanken. Die altbekannte Weisheit, dass Gleiches Gleiches anzieht, gilt besonders hier: Gute, aufbauende Gedanken und Wünsche ziehen Gleichqualitatives an. Am wirkungsvollsten aber denken wir, wenn wir es von ganzem Herzen fühlen. Laut neuer Forschungen des »HeartMath-Instituts« in Kalifornien, erzeugt unser Herz ein elektromagnetisches Feld, das um ein Vielfaches größer ist als das vom Gehirn: 100 Mal elektrisch

PIERRE FRANCKH Das Gesetz der Resonanz DVD, Koha, 21,95 Euro, 90 Spielminuten

stärker und sogar 5000 Mal magnetisch stärker. Gedanken aus einem liebenden Herzen haben also eine ungleich größere Wirkung. Die Motivation entscheidet – wie auch der Dalai Lama im Film bestätigt.

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eweist nun tatsächlich die Wissenschaft lückenlos, dass wir »Schöpfer unseres Universums« sind? Zumindest mehren sich Belege, wie komplex und vielseitig wir mit unseren Gedanken unsere Umwelt beeinflussen können. Im letzten Teil des Films vermittelt Pierre Franckh die zwölf wichtigsten Regeln des erfolgreichen Wünschens und bietet somit hilfreiche Werkzeuge zur Gestaltung unseres Lebens.

S.H. der Dalai Lama, Rupert Sheldrake, Prof. Erwin Laszlo, Bruce Lipton, Gregg Braden, Prof. HansPeter Dürr, Lynne McTaggart, Prof. Fritz A. Popp, Prof. Masaru Emoto und weitere Gesprächspartner stehen Pierre Franckh bei der Suche nach wissenschaftlichen Belegen für die Kraft des Wünschens zur Verfügung. Damit ist es ihm gelungen, viele der hochkarätigsten Experten für die Beantwortung seiner Fragen zu gewinnen – schon jetzt eine historische DVD!

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»Jeder

Gedanke

Im Interview spricht Pierre Franckh über die Kraft menschlicher Überzeugungsmuster und erklärt, warum wir auch durch unsere DNA Informationen in die Welt senden Thomas Schmelzer: Wie entstand die Idee zu diesem Film? Pierre Franckh: Durch die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik, der Quantentechnologie, der modernen Mathematik und der Epigenetik tritt immer deutlicher zutage, dass es stets die Kraft der menschlichen Überzeugungsmuster ist, die uns zu dem werden lässt, was wir zu sein glauben: von der Gesundheit bis zur Krankheit, von der Immunabwehr bis zu unserem Hormonhaushalt, von unseren Selbstheilungskräften bis zu unserer Glücksfähigkeit. Als ich bei der Arbeit am Buch immer mehr faszinierende Belege dafür fand, wollte ich wissen, welche Antworten die Wissen-

schaftler selbst für diese Erkenntnisse haben. Wir begannen mit den Interviews und hatten am Ende etwa 13 Stunden Material. Ich wollte einen Film machen, der dieses Wissen erlebbar macht. Für mich persönlich war es darüber hinaus eine schöne Erfahrung, da ich ja ursprünglich aus der Filmwelt komme: Ich bin Schauspieler, Regisseur und Moderator. Dass ich mich nun mit diesen Fähigkeiten meinem Herzensthema widmen kann, macht mich glücklich. Was ist das »Gesetz der Resonanz«? Pierre Franckh: Es besagt, dass alles im Universum über Schwingung miteinander kommuniziert. Alle Dinge und Lebewesen in der uns bekannten Welt besitzen eine Eigenschwingung. Auch alle Organe und Zellen unseres Körpers. Ebenso die Materie. Und auch unsere Gedanken? Pierre Franckh: Absolut. Wir ziehen mit unseren Gedanken Möglichkeiten, Situationen und Menschen an, die damit in Resonanz gehen. Bewusst oder unbewusst?

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Pierre Franckh: Beides. Wir denken ständig. Ob wir wollen oder nicht. Jeder von uns hat pro Tag bis zu 60.000 Gedanken. 72 Prozent davon sind flüchtig und unbedeutend, und haben dennoch eine Wirkung auf uns selbst. 25 Prozent sind destruktive Gedanken, die uns und anderen schaden. Und


nur drei Prozent davon sind positiv! Drei Prozent sind aufbauende und hilfreiche Gedanken, die uns und anderen nutzen. Jeder einzelne Gedanke davon ist pure Energie, die wir aussenden. Entscheidend ist aber nun wohl auch, wie wir denken. Am Besten, so sagen uns neue Erkenntnisse, sollten wir »mit dem Herzen denken«. Wie ist das gemeint? Pierre Franckh: Faszinierende Belege zeigen, dass unser Herz wie ein elektromagnetischer Generator eine enorme Ausstrahlung hat. Dieses Feld kann sogar gemessen werden – es hat in etwa die Form eines Donut, man nennt es »Torus«. Gregg Braden erläutert im Film diese faszinierenden Forschungen. Wenn ich wirklich aus ganzem Herzen etwas wünsche, hat es eine ungleich stärkere Wirkung. Sollen unsere Wünsche also in Erfüllung gehen, müssen wir stets von der Verwirklichung unserer Wünsche überzeugt sein. Aber nicht nur unsere Gedanken und Wünsche haben eine Wirkung auf unsere Umwelt, sondern auch die DNA? Pierre Franckh: Bei Untersuchungen an der russischen Wirtschaftsakademie unter Leitung von Vladimir Poponin und Peter Gariaev Mitte der 1990er Jahre konnte beobachtet werden, dass menschliche DNA unter Laborbedingungen den Stoff, aus dem die Atome bestehen – kleine Partikel namens Photonen – direkt beeinflusst. In dieser Versuchsreihe entfernten sie aus einer Röhre alle Luft, um ein Vakuum zu erzeugen. Inzwischen weiß man, dass selbst in einem Vakuum niemals absolute Leere

Energie«

herrscht – Prof. Laszlo spricht im Film darüber. In jedem anscheinend noch so leeren Raum verbleiben Photonen, die man mit speziellen Instrumenten relativ genau messen kann. Im Poponins Versuch verteilten sich die Photonen zunächst wie angenommen im Vakuum der Röhre in ziemlich ungeordneter Weise. Im nächsten Schritt gab man nun eine Probe menschlicher DNA in die Röhre. Und nun geschah etwas vollkommen Überraschendes: Die Teilchen ordneten sich in Anwesenheit der DNA anders an. Die DNA hatte einen direkten Einfluss auf die Photonen. Sie formte, wie durch eine unsichtbare Kraft, die Photonen in der Röhre zu regelmäßigen Mustern. In der konventionellen Physik war so etwas bisher nie beobachtet worden. Die Photonen taten also etwas, für das man zunächst keine Erklärung besaß.

Wissenschaftler sind aber der Ansicht, dass diese 95 Prozent im Wesentlichen zur Kommunikation mit anderen benötigt werden. Unabhängig davon entdeckte Professor Fritz A. Popp, dass ein großer Teil dieser Kommunikation durch Licht stattfindet, durch sogenannte Biophotonen. Wir senden also nicht nur durch unser Herz und unser Gehirn, sondern auch durch unsere DNA Informationen in die Welt. Es ist also wahr: Wie sind mit Schöpfer unseres Universums! (Thomas Schmelzer ist Autor und TVRegisseur, siehe auch www.seinswelten.de)

…eine weitere empfehlenswerte DVD von Pierre Franck:

Unser Körper hat also auch eine Wirkung auf unsere Umwelt. Pierre Franckh: Eigentlich wäre dies schon aufregend genug. Aber was nun folgte, war schlichtweg revolutionär. Als man die DNA wieder aus der Röhre nahm, verhielten sich Photonen so, als wäre die DNA noch immer anwesend. Sie verblieben in ihrer geordneten Verteilung. Die Photonen und die DNA waren noch immer miteinander verbunden, obwohl man sie physisch voneinander entfernt hatte. Sie schienen über ein Feld miteinander verbunden zu sein! Wie ist das möglich? Pierre Franckh: Es heißt ja, dass man die Funktion von mindestens 95 Prozent der DNA noch nicht kennt, deswegen wird sie oft »JunkDNA« genannt. Poponin und andere

PIERRE FRANCKH Meine Seelenreisen Meditationen zur Wunscherfüllung DVD, Allegria, 90 Min., 24,95 Euro Nicht immer fällt es leicht, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch Yoga- oder Meditationskurse zu besuchen. Wer sich lieber zu Hause entspannt und gleichzeitig Heilung, Meditation und Spiritualität erfahren möchte, dem sei Pierre Franckhs DVD-Erlebnis »Meine Seelenreisen« empfohlen.

Gedanken

ist pure

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ERFOLGREICH WÜNSCHEN! ... wie man sich seine Herzenswünsche erfüllt Erlebnisabende & Seminare mit dem Bestsellerautor

Pierre Franckh Erlebnisabende 2010 Positives Denken – Wünsche klar visualisieren – Ziele spielerisch leicht erreichen! Wie das geht, zeigt uns Pierre Franckh auf höchst unterhaltsame und humorvolle Weise. Seine Vorträge sind „Erlebnisabende“, bei denen sich der Zuschauer entspannt zurücklehnen kann – köstlich unterhalten wird und gleichzeitig den ein oder anderen hilfreichen Tipp für sein Leben mitnehmen kann. Wünsche realisieren sich. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde. Wir wünschen uns ständig etwas. Bewusst oder unbewusst. Ob wir daran glauben oder nicht. Wir wünschen sogar, wenn wir es gar nicht wollen. Was wünschst du dir? Was soll sich in deinem Leben realisieren?

19.04. BERLIN

29.04. NIEDERNHAUSEN

20.04. ERFURT

01.05. BRAUNSCHWEIG

21.04. HALLE

02.05. KIEL

22.04. DRESDEN

03.05. HAMBURG

23.04. NÜRNBERG

04.05. BREMEN

24.04. MÜNCHEN

05.05. HANNOVER

26.04. REGENSBURG

11.05. SAARBRÜCKEN

27.04. STUTTGART

13.05. KEMPTEN

Urania Humboldt-Saal Alte Oper

Steintor - Varieté

Alter Schlachthof Löwensaal

Alte Kongresshalle Kolpinghaus

Neues Schloss - Weißer Saal

Rhein Main Theater Stadthalle Schloss Fabrik

Glocke

Theater am Aegi Garage

KultBOX

28.04. KARLSRUHE Festhalle Durlach

Eventim Ticket Hotline: 01805 - 57 00 00* · Online: www.eventim.de 50 und an den bekannten Vorverkaufsstellen. *14 Ct./Min. – Mobilfunktarife können abweichen Infos: www.wizardpromotions.de

LIVE!

Seminar-Termine 2010 8. / 9.5. MÜNCHEN – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: W.Gillessen, Tel: +49 -89 -68070702, E-Mail: WGillessen@t-online.de

30.5. ZÜRICH – Tagesseminar

Anmeldung: Parabola Forum, Bernhard Schär, Tel: +41 -44 -2610090, E-Mail: parabola_forum@hotmail.com

12. / 13.6. FRANKFURT – Wochenendseminar

Anmeldung: Frankfurter Ring, Tel: +49 -69 - 51 15 55 (10-18 Uhr), E-Mail: info@frankfurter-ring.org

26. / 27.6. SALZBURG – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: Avalon, Tel: +43 -662 -871090, E-Mail: info@avalon-spirit.com

2. / 3.10. ZÜRICH – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: Parabola, Tel: +41 -44-2610090, E-Mail: parabola_forum@hotmail.com

16. / 17.10. MÜNCHEN „Wünsch dich schlank“ – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: Tel: +49 -89 -68070702, E-Mail: WGillessen@t-online.de

20.11. DARMSTADT – Tagesseminar

Anmeldung: Tel: +49 -6151 -39183-111, E-Mail: seminare@schirner.com

27. / 28.11. HAMBURG – Wochenendseminar

Anmeldung: WRAGE, Tel: +49 -40 -413297-0, E-Mail: wrage@wrage.de

4. / 5.12. WIEN – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: Cheops: Tel: +43 -1 -53 22 668, E-Mail: wien@cheops.at

11. / 12.12. MÜNCHEN – Wochenendseminar

Als Gast: Michaela Merten, Anmeldung: W.Gillessen Tel: +49 -89- 68070702, E-Mail: wgillessen@t-online.de

Uhrzeiten und Austragungsort bitte bei den jeweiligen Veranstaltern zu erfragen. Weitere Infos unter: www.Pierre-Franckh.de


Elisabeth Stenmans Jedes ist ein

Kind Geschenk

Elisabeth Stenmans hat ihre Berufung gefunden: Sie gibt elternlosen Kindern aus Afrika ein neues Zuhause und lebt mit ihnen in einer Grossfamilie in der Eifel. In einem beeindruckenden Buch erzählt sie von ihren Schicksalen und dem eigenen Weg zur neuen Mutter für ausgestoßene Kinder er sechsjährige Phillip-Constantin rennt lachend über den Spielplatz . Seine äthiopische Mutter hatte versucht, ihn als Baby zu ersticken. Die 13-jährige Dorothea stiefelt aufgeregt hinterher. Sie ist nur 75 Zentimeter groß. Vermutlich wäre das zwergwüchsige Kind in Addis Abebah verhungert, weil ihre krebskranke Mutter sich nicht mehr kümmern konnte. Beide haben bei Elisabeth Stenmans ein neues Zuhause gefunden.

den Landgängen das Elend der Kinder in den afrikanischen Städten: Kinder mit Augenkrankheiten, Hungerbäuchen, Missbildungen. Das schlug ihr so auf den Magen, dass sie während des Kapitänsdinners das Essen verweigerte. Später engagierte sie sich in Hilfsorganisationen wie »Misereor« oder »Brot für die Welt« und kam immer mehr zu der Überzeugung, dass sie sich besonders für Kinder einsetzen möchte.

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ass sich ihr Leben zum Guten gewendet hat, verdanken die beiden - wie 31 andere Kinder aus ähnlich ausweglosen Verhältnissen einer Frau: Elisabeth Stenmans. Sie hat insgesamt 32 Kindern aus armen Ländern adoptiert - und ihnen in der Eifel ein neues Zuhause gegeben. 25 davon leben heute noch zu Hause. Ihr Lebensziel ist es: Den Kinder aus den ärmsten Regionen der Welt »Lebensfreude, Gemeinsinn und eine gute Ausbildung mitzugeben«.

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ngefangen hatte alles 1962 während einer Kreuzfahrt rund um Afrika. Elisabeth Stenmans, Tochter wohlhabender Düsseldorfer Fabrikanten, sah bei

ft erinnere ich mich an Fantasien,« schriebt Elisabeth Stenmans in ihrem soeben erschienenen Buch, »die ich mit acht oder neun Jahren hatte: Mehrmals tauchte plötzlich ein Bild vor meinem inneren Auge auf. Ich sah mich durch aufgewühlte Wogen schwimmen, ein etwa dreijähriges Kind lag auf meinem Rücken und klammerte sich an mir fest. Immer wieder wurde ich unter das salzige Wasser gedrückt, das in meinen Augen brannte. Ich kämpfte mich verzweifelt durch die Wellen, denn es ging um Hilfe für das Kind, um Leben oder Tod. Mit dem Mut der Verzweiflung hatte ich nur ein Ziel vor Augen: Trotz der eigenen Lebensgefahr wollte und musste ich das hilflose Kind retten. Nie im Leben hätte ich damals gedacht, dass Jahre später diese fantasierte Vorstellung Wirklichkeit werden könnte, dass ich tatsächlich in vergleichbare

Situationen kommen würde! Ich habe viele Wege, übliche und unübliche, beschritten, um Kindern ein Überleben zu sichern und ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. In vielen Situationen habe ich dafür mein Leben und meine Existenz aufs Spiel gesetzt. Bereut habe ich es nie.«

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lisabeth Stenmans, die Deutschlehrerin war und ein Diplom als Erziehungswissenschaftlerin hat sowie als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin ausgebildet ist, berichtet eindringlich und auf berührende Weise, wie sie ihre Kinder gefunden hat, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatte, wie das Zusammenleben in einer so großen Familie funktioniert und nicht zuletzt davon, wie bereichernd das Leben mit Kindern ist.

Das Buch

ELISABETH STENMANS Jedes Kind ist ein Geschenk. Mein Leben als Mutter von 34 Kindern geb., 224 Seiten, 16,95 Euro Irisiana Verlag

Berufung

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Michaela Merten

»Engel lieben es zu singen«

MICHAELA MERTEN ist eine bekannte Schauspielerin, Sängerin und Bestsellerautorin. Gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Franckh leitet sie Seminare und berät Unternehmen als Mental-Coach.

Michaela Merten lässt sich von Engeln inspirieren, in ihren Liedern sowie im alltäglichen Leben. Auf ihrer neuen CD »Angels love you« singt sie Botschaften himmlischer Wesen, manchmal wurde die Musikerin sogar nachts »geweckt«, um Songtexte aufzuschreiben. Allegria sprach mit Michaela Merten über die Kunst, mit Engeln zu komponieren.

Interview

Allegria: Schon längere Zeit beschäftigen Sie sich mit den Engel-Energien. Können Sie sich noch an Ihren ersten Kontakt mit Engeln erinnern?

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Michaela Merten: Als ich etwa acht Jahre alt war, hatte ich eine sehr schwere Krankheit, an der ich fast gestorben wäre. In der kritischen Nacht erschien mir ein Engel-Wesen und überstrahlte alles mit seinem goldenen Licht. Ich wollte unbedingt mitgehen, aber es bedeutete mir noch länger hier zu bleiben. Dieses Erlebnis habe ich in dem Song »Angel of Hope« verarbeitet. Seitdem lebe ich in ständiger Kommunikation mit meinen Engeln. Wenn ich beispielsweise meine Wünsche losschicke, dann nur mit Unterstützung meiner Engel. Tief

in mir spüre ich immer, was sie mir sagen wollen, und sehr oft schon haben sie mein Leben gerettet. Angenommen, ein Mensch befindet sich plötzlich in einer misslichen, vielleicht sogar gefährlichen Lage. Kann jeder seine Schutzengel rufen oder muss man schon zuvor Kontakt mit Engeln gehabt haben? Michaela Merten: Unsere Engel sind immer da. Wir haben oft Kontakt mit ihnen, obwohl es uns nicht bewusst ist. Manchmal spüren wir im Bauch ein unbestimmtes Gefühl, dass wir diese oder jene Entscheidung nicht treffen sollten – oder nehmen sie als innere Stimme wahr, die uns vor etwas warnt oder uns eine bestimmte Lösung als »Eingebung« sendet. Engel

lassen uns immer unseren freien Willen – dieser ist unantastbar, aber sie können uns in unseren Entscheidungen unterstützen. Um mit ihnen in Kontakt zu kommen, sollte man sich an einen stillen Ort zurückziehen. Das kann in der Natur sein, oder zuhause, wo man ganz ungestört sein kann. Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge eine Engelsgestalt vor, die Sie mit ihren Flügeln umarmt – ich bekomme dann meistens eine Gänsehaut. Ich spüre die Kraft des Engelwesens und nehme gedanklichen Kontakt auf. Sie können einfach Fragen stellen. Seien Sie entspannt, atmen Sie ruhig und gleichmäßig, die Antwort entsteht in Ihrem Inneren – zunächst ganz leise und zart – wenn Sie mehr Übung haben, dann beginnen


In Ihrem neuen Soloalbum – es ist Ihr drittes – widmen Sie sich auch musikalisch den Engelenergien. Sind Engel denn auch musikalische Wesen? Michaela Merten: Die Schwingungsfrequenz der Engel ist unglaublich fein und liebevoll. Jedes Thema in unserem Leben, jeder Aspekt hat einen oder sogar mehrere Engel, die wir anrufen können. Für mich war es wundervoll, beim Komponieren und Texten die unterschiedlichen Botschaften zu spüren und zu Papier zu bringen. Manchmal wurde ich nachts sogar »geweckt« und musste einen Text aufschreiben. Aus dieser Sehnsucht heraus, mich mit Engelenergien zu umgeben und mit ihnen zu singen, entstand dieses Album. Engel lieben es zu singen! Die sphärische Musik ist einmalig und ein unbeschreibliches Erlebnis. Sie arbeiten an diesem Album schon seit einem Jahr – wie »singt« man eigentlich mit Engeln? Michaela Merten: Die Idee mit den Engeln zu singen kam vor fünf Jahren zu mir – damals hatte ich noch kein Selbstvertrauen, dass ich diese Lieder in die Welt bringen könnte. Ich hatte diesen Zettel, wo »Angel Songs« drauf stand, einfach immer in Sichtweite auf meiner Wunsch-Collage stehen und wusste, dass die Zeit irgendwann reif dafür sein würde. Ihr musikalischer Partner spielt in der Rockband »Reamonn« – das ist eine ungewöhnliche Kombination. Michaela Merten: Ja, das ist es … (lacht). Mit Sebastian Padotzke, der bei »Reamonn« die Keyboards spielt, bin ich seit mehreren Jahren befreundet, wir hatten uns kennengelernt, als wir – zusammen mit

meinem Mann Pierre Franckh – ein Kindermusical produzieren sollten. Als Sebi dann meine Engel-Karten »Engel lieben dich« sah und sie sehr schön fand, fasste ich mir ein Herz und fragte ihn, ob er sich vorstellen könnte, mit mir zusammen an so einem Engel-Album zu arbeiten. Zu meiner Überraschung und großen Freude sagte er »Ja«. Wie kann man sich so ein »Komponieren mit Engeln« vorstellen? Michaela Merten: Wir wussten ja nicht, ob unsere musikalischen Vorstellungen die gleichen waren, so setzten wir uns ins Auto und fuhren zu einer Bekannten, die in einem alten Bauernhaus einen wundervollen Bösendorfer-Flügel stehen hat und improvisierten einfach. Ich ließ die Engel-Energie durch mich hindurchfließen und Sebastian spielte wundervolle Stücke am Klavier. Diese Nachmittage am Flügel bildeten die Basis für dieses Album. Ich spürte die Liebe und Freude der Engel und die Botschaft, die sie uns mit diesen Melodien vermitteln wollen. Ich war teilweise zu Tränen gerührt und dankbar über diese wunderschöne Erfahrung. In Sebastian habe ich einen genialen musikalischen Partner gefunden, der diese Energien auch in Lieder umsetzen kann. Mein Künstlername »Maymouna« entstand aus tiefer Dankbarkeit für dieses Geschenk – der Name bedeutet: »Die Glückliche, die Gesegnete«.

dererseits sind die Lieder gesungene Anrufungen um Beistand und beschreiben unter anderem auch die Traurigkeit, die uns manchmal befällt, wenn wir die Verbindung zu ihnen nicht spüren. Diese Lieder sind sehr gefühlvoll und zart, mit vielen Streichern und Chören, haben Sie ein Vorbild? Michaela Merten: Engel brauchen Chöre und Streicher – je romantischer, desto besser! In diesem Fall ist Enya mein großes Vorbild, ihre Lieder berühren mich im Herzen und lassen gleichzeitig meine Seele fliegen – so wie diese Musik. Gibt es vielleicht einen besonderen Herzenswunsch, den Sie kürzlich mit Hilfe der Engel »abgeschickt haben« und den Sie uns verraten möchten? Michaela Merten: Ich wünsche mir, dass viele Menschen durch Musik in Kontakt mit ihren Engeln kommen, denn das ist die schönste Art, inneren Frieden zu erlangen – und wenn innerer Frieden erlangt ist, dann können wir gemeinsam einen Weltfrieden erschaffen. Wir sind die Schöpfer – es ist unsere Entscheidung.

Die CD

Was für eine Botschaft senden uns die Engel durch Ihre Lieder? Michaela Merten: Die Lieder und Texte sind einerseits die Botschaften der Engel, das Leben in Licht und Liebe zu leben und unsere Verbindung mit unserem göttlichen Selbst immer präsent zu halten. Sie vermitteln uns Sicherheit, Geborgenheit und sagen uns, dass wir sie immer anrufen und um Unterstützung bitten können. An-

Sebastian Padotzke, Keyboarder bei »Reamonn«

MICHAELA MERTEN Maymouna »Angels love you« CD, 60 min., Silenzio Music www.Michaela-Merten.de

Gesang

Sie, die Botschaften deutlicher zu hören.

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Heilkraft der Mantren »Beim Hören der Musik von Deva und Miten eröffnet sich ganz natürlich und mühelos der heilige Raum jenseits des Verstandes. Reine Magie.« Bestseller-Autor Eckhart Tolle

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eit sie sich 1990 in Indien getroffen haben, sind Deva Premal und Miten Partner in der Musik und im Leben. Wie in einem Zeitsprung tragen sie auf ihrer Welttournee die uralte Heilkraft des Mantrasingens ins 21. Jahrhundert – in Konzerten, die sie in 18 verschiedene Länder führen, an Veranstaltungsorte von südamerikanischen Nachtclubs bis hin zu berühmten Konzerthallen.

Europa Tour 2010 England

7. Mai • Findhorn • Konzert 11. Mai • Manchester • Konzert 14. Mai • London • Konzert 16. Mai • London • Voice Workshop

Schweden

18. Mai • Stockholm • Konzert

Lettland

20. Mai • Riga • Konzert

Deutschland 22. Mai • Baden-Baden • Satsang 23. Mai • Baden-Baden • Konzert 24. Mai • Baden-Baden • Voice Workshop 27. Mai • Nürnberg • Konzert 29. Mai • Nürnberg • Voice Workshop 1. Juni • Frankfurt • Konzert 3. Juni • Köln • Satsang 3. Juni • Köln • Konzert 5. Juni • Köln • Voice Workshop Holland

9. Juni • Almere • Konzert 10. Juni • Amsterdam • Voice Workshop

Deutschland 12. Juni • Hannover • Konzert 15. Juni • Berlin • Konzert 16. Juni • Berlin • Voice Workshop 10. Oktober • München • Konzert Schweiz

23. Oktober • Zürich • Konzert 24. Oktober • Zürich • Konzert

Weitere Veranstaltungen: Moskau, St. Petersburg, Bukarest, Budapest, Ljubljana, Prag, Warschau, Madrid, Malaga, Paris, Graz

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Änderungen sind möglich. Ausführliche Information:

www.DevaPremalMiten.com/eurotour6

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hre Auftritte sind mehr als Konzerte – die Zuhörer stimmen in die Gesänge und Lieder mit ein. Wie die Konzertbesprechung eines Yoga Journals bemerkte: »Die Darbietung, die damit begann, dass der ganze Raum ‚OM’ sang, war mehr ein Kirtan als ein Konzert: Deva lehrte uns die Worte aller Mantren und lud uns ein, mitzusingen. Die Zuhörer waren so verzaubert, dass niemand zwischen den Liedern klatschte und die Musiker machten Pausen von Stille und kurzer Meditation nach jedem Stück. Tatsächlich war der ganze Abend eine Meditation, da die Musiker so achtsam mit jeder gespielten Note und jeder Bewegung umgingen.«

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egleitet werden sie auf ihrer Tour von dem nepalesischen Bansuri-Flöten-Meister Manose. Geboren in Katmandu, begann Manose seine musikalische Reise mit einem intensiven Training in der Kunst der klassischen indischen Ragas.

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ür die vielen tausend Liebhaber dieser Musik ist jedes Zusammentreffen wie eine Meditation voll innerer Stille und Euphorie. Allen, die noch nie ein Konzert der drei Musiker besucht haben, wünschen wir diese intensive Erfahrung, deren Zauber man sich nicht entziehen kann.

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u jeder Zeit war Musik ein Ausdruck von Hingabe und ein Weg, sich dem Göttlichen zu nähern. Besonders in der klassischen indischen Musik wird deutlich, dass sie für Zuhörer und Musiker gleichbedeutend mit Meditation ist. Und schon Pythagoras hat sie bewusst als Heilmittel für seelische und körperliche Krankheiten eingesetzt. Und eine Ausrede gilt ganz bestimmt nicht, nämlich: »Ich kann nicht singen«. »Denn«, so Miten, »wer eine Stimme hat, kann singen und jeder, der den Atem in seinem Körper spürt, kann die Erfahrung seiner Göttlichkeit machen«.


Ein preisgekröntes literarisches Roadmovie durch die Welt der Klassik

Eines schönen Herbstabends besucht Eric Siblin ein Cello-Suiten-Konzert von Johann Sebastian Bach. Er verliebt sich unsterblich in die Musik und begibt sich auf facettenreiche Spurensuche. Dabei taucht er ein in drei Jahrhunderte voller Rätsel, Intrigen, Geschichte, Politik und Leidenschaft. Erfrischend modern begeistert Siblin in seinem faszinierenden Sachbuch nicht nur den Klassikkenner, sondern alle, die sich unterhaltsam auf ein musikalisches Neuland begeben und infizieren lassen möchten.

384 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 19,95 [D] | ISBN 978-3-424-15041-4

»Dies ist eines der außergewöhnlichsten, klügsten, schönsten und am sorgfältigsten recherchierten Bücher, die ich seit Jahren gelesen habe.« Bestsellerautor Simon Winchester

Leseprobe unter www.irisiana.de

IRISIANA

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James Van Praagh Die Seele lernt im Jenseits weiter

JAMES VAN PRAAGH ist das bekannteste Medium Durch zahlreiche der USA und vermittelt Botschaften und Auftritte in großen Gespräche zwischen TV-Shows sorgte den »Welten«. Er hält Vorträge, VorführunJames Van Praagh gen und Workshops zunächst in Nordab, in denen er sein Wissen über das amerika, dann auch Leben nach dem in Europa und Tod demonstriert weltweit für Aufsehen:

James Van Praagh nimmt Kontakt zu Verstorbenen auf und spendet dadurch den Hinterbliebenen Trost. In seinem aktuellen Buch »Geister sind unter uns« gibt er tiefe Einblicke in sein außergewöhnliches Wirken

Im Fokus

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us dem Jenseits habe ich sehr viel über das Leben auf Erden gelernt und bin immer wieder begeistert, was uns die geistige Welt alles darüber zu sagen hat. In Büchern und auf Veranstaltungen gebe ich das nun schon seit fünfundzwanzig Jahren weiter. Leider erlebe ich aber oft auch Enttäuschungen, nämlich wenn Empfehlungen aus dem Jenseits ungehört verhallen. In aller Regel freuen sich die Leute, wenn ich ihnen einen Namen oder irgendein anderes Detail korrekt wiedergebe. Wenn dann aber der Geist einen Rat erteilen möchte, trifft er bedauerlicherweise oft auf taube Ohren.

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achdem der Mensch im Tod seine körperliche Hülle ver-

lassen hat, nimmt sein geistiges Selbst eine ganz neue Perspektive auf das Leben ein. Es ist quasi, als hätte er sich die Augen lasern lassen und könnte nun klarer sehen. Die Verstorbenen lernen zu verstehen, warum manches genau so geschehen musste, wie es geschah. Sie sind in der Lage, andere Menschen wertzuschätzen, auch ihre Feinde, und wissen genau, was sie von ihnen gelernt haben. Darüber hinaus wird ihnen aber auch bewusst, dass sie bestimmte Fehler hätten vermeiden können, wenn sich nur ihr Ego nicht so in den Vordergrund geschoben

hätte. Sobald sie dann ins Licht gegangen sind, brennen sie darauf, ihre neuen Erkenntnisse an die Lebenden weiterzugeben. Ich selbst gehöre zu den Glücklichen, die von der Weisheit und Führung der Geistwesen profitieren, und gebe ihre Einsichten liebend gern an Sie weiter.

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llzu viele von uns sind wie besessen von etwas, worüber wir nicht die geringste Kontrolle haben: von der Vergangenheit, dem ewigen »Hätte-KönnteWäre«. Arbeit, Familie, Geld, bestimmte Entscheidungen, das


Paul Ferrini & Robert Betz auf Deutschland/Schweiz-TOUR Paul Ferrini, einer der bedeutendsten, amerikanischen Lebenslehrer und Autor von mehr als 40 Büchern, zeigt sich im Juni vor größerem Publikum – zusammen mit Robert Betz. Hier ein Auszug:

VO R T R ÄG E Wie wir wahrhaft glücklich leben und lieben lernen ■ Doppelvortrag: Paul Ferrini & Robert Betz

TAG E S S E M I N A R E ■ mit Paul Ferrini & Robert Betz gemeinsam

Das Leben lieben und die Liebe leben lernen 05.06. Garching bei München 09.06. Frankfurt-Niederrad 12.06. Bonn / Bad Godesberg 23.06. Bad Bramstedt (nördlich von Hamburg) 26.06. Berlin / Tegel

04.06. München · Hotel Eden-Wolff, Arnulfstr. 4 07.06. Stuttgart · Liederhalle, Berliner Platz 1-3 08.06. Darmstadt-Eberstadt · Schwanensaal, Schwanenstr. 42 10.06. Mülheim-Heißen · Friedenskirche, Humboldthain 8 11.06. Bonn · Stadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Str. 80 22.06. Hamburg · Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12

■ mit Paul Ferrini alleine

■ mit Paul Ferrini alleine

■ mit Paul Ferrini alleine

14.06. Freiburg · Bürgerhaus Zähringen, Lameystr. 2 15.06. Liestal bei Basel · Hotel Engel, Kasernenstr. 10 16.06. Zürich · Zentrum Karl der Große, Kirchgasse 12

Real Happiness – Wochenendseminar

Beginn: jeweils 19.00 Uhr Eintritt: € 22,- / ermäßigt € 15,- [D] · SFr. 25,- [CH]

1. – 4. Juli – 4 Tage Haltern am See · (nördl. Ruhrgebiet)

Unsere Partner-Beziehung als Weg zu Selbsterkenntnis, Heilung und Lebenserfüllung 06.06. München 13.06. Bonn / Bad Godesberg 24.06. Bad Bramstedt (nördlich von Hamburg) 27.06. Berlin / Tegel

INTENSIVSEMINARE 18.-20. Juni – 3 Tage Bern

Wie gelangt der Mensch zu “Spiritueller Meisterschaft”?

Fordern Sie den 8-seitigen Prospekt mit näheren Informationen über diese Veranstaltungen an per email info@robert-betz.de oder über 089-512 661 888 und

www.robert-betz.de

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Begegnung mit der geistigen Kraft Tibets „Über alle Grenzen“ zeichnet die Geschichte einer 30-jährigen Freundschaft zwischen einem großen und ungewöhnlichen tibetischen Meister und einem unorthodoxen westlichen Musiker, Theologen und Wissenschaftler. Auf der Brücke dieser Freundschaft - in einer Einsiedelei des Himalaja bei Buttertee und Tsampa, bei gemeinsamen Reisen, Gesprächen und Abenteuern wird die lebendige Essenz (die hoch entwickelte Spiritualität ebenso wie die größte Heiterkeit, Lebensfreude und Natürlichkeit) von einer Kultur zur anderen übertragen. Alles an diesem Buch ist authentisch, nichts ist erfunden. Die Geschichten sind tatsächlich erlebt, die Gedanken kommen aus der Fülle des Lebens, aus den praktischen Situationen und führen in die Tiefe, bis zum Urgrund unseres Seins. Drei Lebensfelder werden zu einem lebendigen Ganzen verwoben: Buddhismus, Christentum und das Leben in der modernen Welt. Geschichten zum Schmunzeln, Geschichten zum Nachdenken und ein Strom der Botschaft von heiterer Gelassenheit für unsere nüchterne und hektische Welt.

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:Styria

Johannes Toegel Über alle Grenzen Als Einsiedler unter Tibetern 232 Seiten, 19,95 Euro ISBN 9783222132834


»Es war seine Entscheidung« In einer Radioshow hilft James Van Praagh einer Anruferin, ihre Schuldgefühle zu bewältigen. »Wir begrüßen heute einen unserer Lieblingsgäste in der Sendung, James Van Praagh, ein weltweit hochgeschätztes spirituelles Medium«, sagte Rona. »Hallo, James, schön, dass Sie mal wieder zugeschaltet sind.« Rona führte durch das Morgenprogramm eines der bekanntesten Radiosender und ich war schon viele Male bei ihr zu Gast gewesen. Bevor ich mit den Botschaften begann, zentrierte ich meine Energie. Ich richtete den Blick auf meinen Notizblock, und sofort stellte mein Geist auf Empfang, sodass ich die Verstorbenen, von denen der erste Anrufer oder die erste Anruferin möglicherweise umgeben war, hören, spüren oder sehen konnte. »Unsere erste Anruferin heute ist Theresa. Theresa, begrüßen Sie unseren Gast.« »Hallo, James«, sagte Theresa. Sobald ich die Stimme der Anruferin am anderen Ende der Leitung hörte, stimmte ich mich auf sie ein, um herauszufinden, ob irgendwelche Energien um sie herum waren und wenn ja, welche. Und da vernahm ich auch schon eine ziemlich hohe Stimme, die mir einen bestimmten Eindruck vermittelte. Vor meinem inneren Auge tauchte ein junger Mann auf, der links neben der Anruferin stand. Instinktiv wusste ich, dass es sich um ihren Bruder handelte. »Guten Morgen, Theresa«, sagte ich. »Ist Ihr Bruder gestorben, als er ungefähr zweiundzwanzig war?« »Ja.«

Der junge Mann übermittelte mir den Eindruck von Blut und schwarzen Teilchen in einer menschlichen Vene. Dann sah ich einen Arm voller Einstichstellen. Der junge Mann weinte. »Ich habe das Gefühl, dass Ihr Bruder an einer Überdosis gestorben ist. Stimmt das?« Theresa stöhnte auf. Sie schien verblüfft und es war mir ganz so, als erlebe sie den Tod ihres Bruders noch einmal. Dann fing auch sie an zu weinen. »Atmen Sie tief durch«, empfahl ich ihr. Nach einer Weile beantwortete sie meine Frage mit einem leisen »Ja«. Dann übermittelte mir das Geistwesen seinen Namen. Mark. »Mark sagt, dass es ihm leidtut. Er wollte nicht so gehen.« Wieder begann die Anruferin zu weinen. Dann war plötzlich Stille in der Leitung. »Theresa, sind Sie noch da?«, schaltete sich Rona ein. Sekunden später ertönte ein verzweifeltes Heulen. »Es war doch alles meine Schuld. Ich hätte ihn davon abhalten sollen. Hätte ich mich anders verhalten, könnte er jetzt noch am Leben sein. Ich wollte ihm Einhalt gebieten, konnte aber einfach nicht.« Gedanklich bat Mark Theresa, sich nicht so fertigzumachen. Ich sagte seiner Schwester: »Es war seine Entscheidung. Sie hatten gar nichts damit zu tun. Er liebt Sie sehr.« Aber Theresa konnte im Moment noch nicht aufhören zu weinen. Dann sagte sie: »Er hat mich an jenem Abend angerufen. Ich wusste ganz genau, dass er es war, aber ich konnte den Hörer nicht aufnehmen. Er war bestimmt high und ich konnte einfach nicht. Nicht schon wieder.« »Wer ist Roger?«, fragte ich. Die Erwähnung dieses Namens brachte Theresa erneut aus der Fassung. »O mein Gott. Ich glaub es nicht. Sagen Sie ihm, wie leid es mir tut. Bitte!« »Mark hört, was Sie denken, Theresa. Sie können ihm also selbst

sagen, dass es Ihnen leidtut.« Wieder schaltete sich Rona ein. »Kennen Sie denn jemanden, der Roger heißt, Theresa?« »Ja, natürlich. Roger ist ein früherer Freund von mir. Über mich hat mein Bruder ihn überhaupt kennengelernt. Aber ich konnte doch nicht wissen, dass Roger mit Koks dealt.« Sowohl Rona als auch ich versuchten die Anruferin zu trösten. Aufgrund der zeitlichen Beschränkung in einer Radiosendung ist es nicht immer möglich, allen Anrufern so zu helfen, wie sie es vielleicht brauchen. Und so war es in den wenigen Minuten, die uns zur Verfügung stehen, auch nicht möglich, Theresas Schuldgefühle ihrem Bruder gegenüber völlig aufzulösen. In solchen Fällen nenne ich oder ein Mitarbeiter aus der Redaktion dem Anrufer meistens einen Therapeuten in seiner Gegend.

Das Buch

JAMES VAN PRAAGH Geister sind unter uns Die Wahrheit über die ewigen Begleiter der Menschheit. Ansata, 304 S., 17,95 Euro JAMES VAN PRAAGH Ihr seid nicht allein Was die Toten uns über das Leben lehren Ansata, 320 S., 17,95 Euro

Medialität

ganze Lebensglück – auf allen diesen Gebieten gibt es immer irgendetwas, was man bereut. Doch Macht haben wir nur über das »Jetzt«, und dieses Jetzt wirkt sich auf unsere Zukunft aus.

»Wenn jemand allein und von Leid überwältigt ist, scheint das Leben vorüber. Aber wenn jemand in der Lage ist, einen Kontakt zu einer geliebten Person herzustellen, verschwinden Leid und Einsamkeit. Ein echter Abschluss kann stattfinden.«

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Der Vorabdruck zum US-Bestseller

William Gladstones großer spiritueller Roman zur Zeitenwende

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Seit über zwanzig Jahren begleitet William Gladstone die spirituelle Szene als einer ihrer wichtigsten amerikanischen Literaturagenten. Sein Buch »The Art of the Deal« wurde ein kleines Kultbuch in den USA über Zen und die Kunst des Vertragsabschlusses.

»Die Zwölf« Der prominente US-Autor William Gladstone hat mit die »Die Zwölf« einen spannenden Roman geschrieben. Darin spielt Max Doff die Hauptrolle. Der ungewöhnlich begabte junge Mann gibt seine akademische Karriere auf, als er entdeckt, dass er eine rätselhafte Bestimmung zu haben scheint, die mit den MayaProphezeiungen um das Weltende 2012 zusammenhängt. Sein Lebensweg führt ihn auf synchronistische Weise (signifikante Zufälle) in Verbindung mit zwölf Menschen, die eine geheime Mission verbindet. Sie sind berufen, die Prophezeiungen abzuwenden und der Menschheit eine neue Zukunft zu geben. Und Max hat in diesem Plan eine zentrale Rolle. Lesen Sie vorab einen Auszug aus dem Kapitel »Der Hüter des 15. Jahrhunderts« und begleiten Sie Max in die aufregende spirituelle Welt Indiens.

William Gladstone Die Zwölf Der 2012-Roman Allegria, 340 Seiten, 14,95 Euro Erscheint im April 2010 Ab März 2010 auf www.vorablesen-spirit.de

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DIE ZWÖLF William Gladstone

Der junge Mann Max Doff entdeckt, dass er offenbar eine rätselhafte Bestimmung hat. Er begibt sich auf eine mystische Reise und erfährt in Indien spirituelle Wunder. Erleben Sie, wie Max plötzlich nachts in seinem Hotel aufwacht und feststellt, dass sein Körper über dem Bett schwebt. Max glaubt zu träumen, aber so ist es nicht. Er schwebt frei in der Luft, ohne irgendeinen Halt

Im Fokus DIE ZWÖLF Vorabdruck:

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er Hüter des 15. Jahrhunderts wurde gerufen und Max als »B.N.« vorgestellt. B.N. war Mitte zwanzig, aber vorzeitig ergraut, sprach leise und strahlte eine große Sanftheit aus. Er hatte an der Boston University studiert und während seiner Promotion im Fach Archäologie mehrere Kurse in höherer Mathematik und Anthropologie belegt. Zufälligerweise hatte er bei Professoren studiert, die Schüler von Professoren in Yale gewesen waren, zu deren Füßen auch Max gesessen hatte. Die Begegnung ähnelte einem geistigen Familientreffen. Als das Museum geschlossen wurde, hatte B. N. genügend Zeit, Max alle Ausstellungsstücke aus dem 15. Jahrhundert ungestört zu zeigen. Das fragliche Manuskript war gut erhalten, und es gäbe keinerlei Probleme, jene Seiten aufzuschlagen, die auf die alten Flugmaschinen verwiesen, und die Diagramme zu filmen. Er werde dafür sorgen, dass V. S. Naipaul das notwendige Genehmigungsschreiben ausfertige, das Max am folgenden Nachmittag abholen könne. Dann lud er Max ein, ihn zum Abendessen zu sich nach Hause zu begleiten. »Ich weiß, dass meine Familie dich sehr gern kennenlernen würde«, sagte er in herzlichem Ton und fügte hinzu: »Wir müssen den Zug nehmen.« Max hatte den Eindruck, als befänden sich alle Einwohner Delhis am Bahnhof. B. N. bahnte sich einen Weg durch die Menge, fand den Zug und ging zu einem Abteil, in dem acht Plätze reserviert waren. Sechs andere Brahmanen, die der gleichen Oberschicht angehörten wie er, saßen bereits, und er begrüßte einen jeden, als würde er ihn von unzähligen Pendlerfahrten kennen. Die weniger begünstigten Pendler saßen außerhalb des Abteils auf dem Boden; einige klammerten sich sogar ans Dach und mussten aufpassen, dass sie nicht herunterfielen, während der Zug aus dem Bahnhof ruckelte, alle fünf bis zehn Minuten hielt und wieder losfuhr. Durch das Abteilfenster konnte Max Felder Arbeiter sehen, die in ihre Dörfer entlang der Strecke heimkehrten. Er glaubte, in die Vergangenheit zu reisen, ins 19. Jahrhundert oder noch weiter zurück. Als sie vierzig Minuten später aus dem Zug stiegen, waren sie in einem Dorf mit unbefestigten Straßen. Es gab Dutzende von Kindern, die auf Fahrrädern fuhren, mit Blechbüchsen kickten oder anderen Spielen nachgingen. Nach einem fünfzehnminütigen Gang über die staubige, aber mit Flieder gesäumte Straße durchschritten B. N. und Max das Tor des Familiensitzes. Hinter einem großen Hof lag das einstöckige, weitläufige Haus. Entlang drei Seiten verlief eine Veranda mit Tischen, Stühlen und Hängematten. Gegenwärtig hielten sich dort über zwanzig Männer auf. Ebenso viele oder noch mehr Frauen befänden sich im Gebäude, erklärte B. N., doch sie seien größtenteils in der Küche beschäftigt, um bei der Zubereitung des Abendessens mitzuhelfen, oder entspannten sich in den Gemeinschaftsräumen. B. N. stellte Max seiner ganzen Familie vor – seiner Frau und seiner jungen Tochter, seinem Vater und den zahlreichen weiteren Verwandten. Jeder trug einfache weiße Kleidung im traditionellen Stil und zeigte ein zufriedenes Lächeln. Als Max eine Frage nach der anderen in tadellosem Englisch gestellt wurde, kam ihm zu Bewusstsein, dass es sich hier –


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ungeachtet der auf den ersten Blick bescheidenen Verhältnisse – um eine Gruppe mächtiger und gelehrter Männer handelte. Sie waren alle ausnahmslos Architekten, Universitätsprofessoren, Ingenieure mit höchstem Bildungsgrad –, und viele hatten für ihre Studien oder ihre Arbeit Reisen ins Ausland unternommen. Gegen Ende des Abends, als sie auf dem Hof saßen und die Frauen ihm Tee servierten, begann Max ein Gespräch mit B. N.’s Onkel Gupta, einem hageren Fünfzigjährigen in bester körperlicher Verfassung, der in England gelebt und in Oxford Philosophie studiert hatte. Er war ein besonders kluger Kopf, ausgestattet mit einem Master of Arts in Architektur von der Cambridge University und einem Diplom von der London School of Economics. Im vergleichsweise jungen Alter von fünfunddreißig Jahren war er zum Verwaltungsdirektor der University of Delhi ernannt worden. B. N. hörte ebenso wie seine fünf Brüder auf ihn, und so suchten sie ständig Rat bei Onkel Gupta, wenn es um Fragen bezüglich der Berufslaufbahn, der Politik oder der Wirtschaft ging. Mit ihm konnte Max zum ersten Mal, seitdem er in Yale vom Philosophiestudium ausgeschlossen worden war, über die vielschichtigen Konzeptionen Spinozas, Whiteheads und seiner anderen bevorzugten Denker angeregt diskutieren. Anschließend erzählte er ihm von jener Begebenheit, die sich am Tag davor zugetragen hatte, ehe ein Reporter der Hindustan Times, der größten englischsprachigen Tageszeitung in Indien, ihn interviewte. Max hatte sich um das Interview nicht bemüht, aber der Empfangschef im Hotel hielt seine Ausführungen zum Filmprojekt für unbedingt berichtenswert und verständigte sogleich den Reporter. Max versuchte ihm zu erklären, dass er weder der Regisseur noch der Produzent des Filmes sei, doch der Angestellte weigerte sich, ihm Gehör zu schenken. »Sie haben ja keine Ahnung«, sagte er. »Das kann man deutlich an Ihrer Aura sehen, dass Sie das Projekt leiten. Dieser Film kann ohne Sie nicht zustande kommen.« Obwohl Max protestierte, war sein Gegenüber unbeirrt fortgefahren. »Ich habe mit den Mächtigsten der Welt zu tun und kann Ihnen versichern, dass Sie etwas Besonderes sind. Tatsächlich sehe ich in Ihrer Aura, dass Sie überhaupt kein Karma haben, sondern hier auf einer besonderen Mission zum Wohl der anderen sind.« Gupta lachte, als er von dieser Unterhaltung erfuhr, doch sein folgender Kommentar verblüffte Max. »Ich bin mir nicht sicher, warum er dir das alles unbedingt erzählen wollte, aber im Grunde hat er Recht. Ich kann auch in deiner Aura lesen, und es besteht kaum Zweifel, dass du wirklich ohne Karma auf die Welt gekommen und ein Mann des Schicksals bist. Aber lass dir das nicht zu Kopf steigen. Auch wenn du ohne Karma geboren bist, bist du für dein Handeln hier auf Erden selbst verantwortlich, und du hast dir bestimmt seither schon einiges Karma aufgeladen. Ich bin in diesen Fragen allerdings kein Experte und schenke ihnen nur wenig Beachtung, weil das gegenwärtige Leben mir für sich betrachtet als große Herausforderung und als aufregende Reise erscheint. Meiner Meinung nach brauchst du dir um solche Anschauungen keine Gedanken zu machen. Konzentrier’ dich einfach weiterhin auf deine Arbeit, dann wirst du ein langes und ergiebiges Leben führen.« Danach fühlte sich Max wohl genug, um Gupta seine Erfahrung mit Maria anzuvertrauen. Während sie fortfuhren, das Wesen von Zeit und Raum zu erörtern, versuchte Max die von ihnen aufgestellten Theorien auf das zu übertragen, was er erlebt hatte. »Existiert der

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Moment, den ich in Marias Gegenwart erfahren habe, auch jetzt noch? Sind wir beide dazu bestimmt, das Leben miteinander zu teilen? Und: Teilen wir es schon, während du und ich hier miteinander sprechen?« »Mit einem Wort: Ja«, erwiderte Gupta. »Solche Augenblicke existieren für immer, aber wenn du heute nicht mit ihr zusammen bist und die Umstände es nicht zulassen, dass ihr in Zukunft zusammen seid, muss dich das nicht bekümmern. Deine Erfahrung war eine Art Déjà-vu. Sie ist kein Hinweis auf ein künftiges Leben und du brauchst ihr nicht weiter nachzugehen.« Max war ein wenig schockiert über Guptas pragmatischen Ansatz, aber auch beeindruckt von seiner Weisheit, und so versuchte er herauszufinden, wie dieser Mann andere mystische Geschehnisse deuten würde. Er erwog, seine Nahtod-Erfahrung und die Offenbarung der zwölf Namen zu schildern, beschloss dann aber, Gupta zu fragen, was er von den Yogis und Gurus hielte, die in den Vereinigten Staaten gerade immer zahlreicher wurden. »Ein wahrer Yogi kann an jeden Ort im Universum reisen«, erklärte Gupta. »Ich kenne solche Yogis, und sie sind ziemlich bemerkenswert. Sie reden nicht öffentlich über ihre Fähigkeiten und versuchen auch nicht, durch irgendwelche Tricks Geld zu verdienen.« Es überraschte Max, diese Äußerung von jemandem zu hören, der ihm bislang den Eindruck vermittelt hatte, durchaus bodenständig zu sein und hochtrabenden Behauptungen mit einer gesunden Skepsis zu begegnen. Also fragte er weiter. »Du meinst, ein wahrer Yogi kann sich im Geist an jeden Ort im Universum begeben?« »Nein«, korrigierte Gupta. »Er kann es in und mit seinem Körper.« In diesem Moment tauchte B. N. auf und deutete auf seine Uhr. »Heute Abend fahren keine Züge mehr, du musst den Bus nehmen, um zurückzukommen. Wir müssen sofort zur Haltestelle, sonst verpasst du den letzten Bus in die Stadt«, warnte er. »Vor dem Tor wartet eine Rikscha.« Als Max aufstand und sich anschickte zu gehen, ergriff B. N. erneut das Wort. »Vielleicht werde ich dich wiedersehen, wenn du für die Dreharbeiten zurückkommst.« Er reichte Max seine Visitenkarte. »Lass uns auf jeden Fall in Kontakt bleiben.« So befand sich Max bald darauf in einem Bus, der Richtung Alt-Delhi fuhr. Die anderen Insassen waren weniger würdevoll als jene im Zug, ja wirkten gar ein wenig unheimlich. Nach dem Ausstieg wurde es noch weit schlimmer. Er war umgeben von Taschendieben, anderen Dieben, Zuhältern, Prostituierten, Bettlern, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden. Nur indem er den Kopf senkte und zum Stand für Rikschas eilte, konnte er dem üblen Geruch der Angst und der Krankheit entfliehen, der die Haltestelle einhüllte. Kurz darauf betrat Max das Ashoka Palace Hotel und ging zu seinem Zimmer. Erstaunt sah er, dass der Schuhputzer im Alkoven neben seiner Tür schlief. Er kannte zwar die Sitte, die noch aus der Zeit der britischen Kolonialherrschaft stammte und derzufolge Hotelgäste ihre Schuhe vor die Tür stellen, damit sie geputzt werden und am nächsten Morgen in neuem Glanz erstrahlen; doch er hatte nie darüber nachgedacht, wann und wie sie geputzt werden. Er entschuldigte sich bei dem Mann, ihn aufgeweckt zu haben, aber dieser bat ihn nur um seine Schuhe und nahm sie an sich. Max betrat sein Zimmer und schlief sofort ein, als sein Kopf auf das Kissen fiel. Doch in der Nacht wachte er auf und stellte fest, dass sein Körper über dem Bett schwebte. Er glaubte zu träumen, doch dann bewegte er die Hand nach unten und spürte die Matratze. Er schwebte frei in der Luft, ohne irgendeinen Halt. Völlig unerwartet spürte Max eine Gegenwart, die seine linke Hand ergriff. Die fremde


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Hand fühlte sich menschlich an, war aber leichter, gleitender. Dann wurde er eines Lichtkörpers gewahr. Dieser besaß alle Eigenschaften eines menschlichen Körpers, doch nicht dessen Dichte. Eine Stimme sprach zu ihm. »Hab keine Angst«, sagte sie. »Ich bin ein Yogi. Gupta hat mich geschickt. Er hat eure abendliche Unterhaltung genossen und möchte, dass ich dir zeige, dass er die Wahrheit gesagt hat. Wir können an jeden Ort im Universum reisen, an den du gern möchtest«, fuhr der Yogi fort. »Wohin also?« Max, der kaum denken konnte, antwortete rein instinktiv. »Auf den Mond.« Plötzlich merkte er, wie sein Lichtkörper zum Mond reiste. Es war sein physischer Körper, doch bar jeder Dichte wie der des Yogis. Er behielt sämtliche Eigenschaften, Empfindungen und Fähigkeiten zu denken, zu sprechen und zu beobachten, aber in einer Dimension ohne jede Schwere. Der Mond war grau und leblos, von staubiger, zugleich jedoch fast flüssiger Beschaffenheit, nahezu transparent. Max fühlte sich schwerelos, während er von der einen Stelle zur nächsten hüpfte, manchmal mit dem Gedanken, er könnte ins innerste Zentrum des Mondes stürzen. Nach einer Weile erhob der Yogi wieder die Stimme. »Wohin jetzt?« Max war immer noch ein wenig benommen, konnte aber eine Antwort formulieren. »Bring mich zu dem Planeten mit den Ringen.« Unversehens befand sich Max an einem Ort, der in ihm die stärkste, ganz und gar einzigartige Empfindung von Orange hervorrief. Es war eine Farbe, die er auf der Erde nie gesehen hatte, und ihre alles durchdringende Leuchtkraft bewies, dass die Erfahrung echt war, nicht nur geträumt oder vorgestellt. Er schien Stunden damit zu verbringen, den intensiven Orangeton des Saturns in sich aufzunehmen, bis der Yogi erneut das Wort an ihn richtete. »Und jetzt?« »Oh, das genügt fürs Erste«, erwiderte Max. »Wir können jetzt zurück. Ich habe einen arbeitsreichen Tag vor mir.« Genauso schnell, wie sie auf dem Mond und dem orangenen Planeten angekommen waren, erreichten sie das Hotelzimmer im alternden, ehemals luxuriösen Ashoka Palace. Max’ physischer Körper schwebte noch immer fünfzehn Zentimeter über dem Bett, und der Yogi hielt weiterhin seine Hand. Max fühlte, wie der ihm eigene Lichtkörper abermals in seine verdichtete Form einging. Er spürte, dass der Yogi ihn anlächelte und dann sich entfernte. Sein Körper sank zurück auf das Bett. Er schaute auf die Uhr. Es war 4 Uhr 44. Er zwickte sich, um sicher zu sein, dass er nicht geträumt hatte, und schlief sanft wieder ein. Als er nur vierzig Minuten später erwachte, ließ er den Blick über die Gegenstände im Zimmer schweifen, um sich zu vergewissern, dass er nach wie vor im Ashoka Palace war. Er stand auf, sah durchs Fenster auf den grünen Rasen, sog die Morgenluft ein und betrachtete die Blumen und Früchte auf dem Schreibtisch – lächelnd in Nachdenken versunken über seine nächtliche Reise. Er blickte in den Spiegel, um festzustellen, ob er der Gleiche war wie am Tag davor. Einen Moment lang zweifelte er an seiner Erfahrung, aber dann fiel ihm auf, dass vom Gesicht ein strahlendes Leuchten ausging. Zum ersten Mal sah er den ätherischen Körper in seinem physischen Körper – ein Phänomen, das er noch nie wahrgenommen hatte. Später am Nachmittag kehrte Max zum Nationalmuseum zurück, wo er zum Büro des Direktors geführt wurde.


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Kraftorte der Ruhe Eine Studie bestätigt, dass speziell erzeugtes, hochwertiges Holz den Energiefeldzustand eines Menschen positiv beeinflussen kann

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ie menschliche Wahrnehmung ist im sichtbaren Bereich durch unsere Augen auf eine Frequenz von 380nm bis 760nm beschränkt. In diesen Grenzen spielt sich für die meisten unsere Welt ab. Die spannende Frage lautet, was spielt sich außerhalb, für uns bisher nicht sichtbar, in der Welt ab? Das ISR-Institut (Institut für wissenschaftliche Forschung und Diagnostik mit Magnetfeldresonanzen und Photonenenergie) arbeitet mit Hilfe einer Photonenkamera. Photonen sind Lichtpartikel, Quanten. Durch die Sichtbarmachung von Photonenaktivitäten sind die Wissenschaftler des Instituts in der Lage, unterschiedliche Energiefeldzustände im Menschen bildhaft darzustellen.

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on dieser Möglichkeit hörten auch die Mitarbeiter von »myCocoon«, einer Firma, die Möbel, Böden und Kraftplätze aus Hölzern alter Bäume herstellt. myCocoon ist überzeugt davon, dass es wichtig ist, spezielles »vollWertHolz« zu nutzen, weil es das Wohlbefinden in ganz unterschiedlichen Formen und die Gesundheit in Bezug auf das Energiefeld des Menschen positiv beeinflusst. Vor dem Fällen beispielsweise wird mit den Bäumen »kommuniziert«, gefällt wird zwischen Ende Oktober und Anfang Januar und zwar in den letzten Tagen des abnehmenden Mondes. Beim Fällen müssen die Arbeiter darauf achten, dass der Baum waldschonend mit der Krone nach oben gelegt wird. Erst im Frühjahr beginnt dann die Aufbereitung des Stammes. Ein aus diesem hochwertigen Holz hergestellter Schlafplatz oder

Kraftort stellt nach myCocoon für jene, die ihn nutzen, eine Oase der Ruhe und Kraft dar. Eine wohltuende Wirkung, von der viele Menschen bereits berichteten, ließ sich nun nachweisen. Das ISR-Institut beschäftigte sich eingehend mit dem Holz-Phänomen und belegte anhand einer Untersuchung mit der speziellen Photonenkamera, dass sich das Energiefeld des Menschen positiv verändert, wenn sich Probanden in dem myCocoonKraftplatz aufhalten (siehe Fotos).

Interessant an der Studie, die unter www.my-cocoon.eu veröffentlicht wurde, ist der energetische Vergleich unterschiedlicher Holzarten. Der Leser erfährt außerdem, wie wertvoll ein ruhender Schlafplatz für das menschliche Wohlbefinden im Energiefeld ist und welche Möglichkeiten der energetischen Holzveredelung und -verwendung es gibt.

Aus vollWertHolz hergestellter Kraftplatz von »myCocoon«


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Foto: Jeremiah Holland

Annie Leonard: ANNIE LEONARD besuchte im Laufe ihrer zwanzigjährigen Arbeit für Greenpeace und andere NGOs viele Fabriken, Bergwerke und Müllkippen. Für ihre Arbeit als „toxic traveller“ reiste sie in 40 Länder

The Story of Stuff – Wie wir unsere Erde zumüllen

Kaffeebecher, Kekspackungen, Schuhe, Handys, DVDs – unser Alltag besteht aus einer Menge solcher Dinge. Wie entsteht dieses Zeug, wo kommt es her und was machen wir damit, wenn wir es nicht mehr brauchen? Die engagierte Umweltaktivistin Annie Leonard zeigt sehr anschaulich die Folgen unserer Wegwerfgesellschaft. In ihrem Buch erklärt sie, wie wir diese Verhältnisse ändern können. Es ist das Glaubensbekenntnis einer neuen ökologischen Bewegung

70 Illustrationen: Free Range Studios

»Alles, was wir tun müssen, ist, unser Leben neu zu gestalten, damit wir weniger produzieren und konsumieren, damit wir die vorhandenen Rohstoffe und Produkte besser teilen und damit wir viel weniger von diesen kostbaren Ressourcen wegwerfen«

Die Umweltheldin im Film Mehrere Millionen Menschen schauten sich Annie Leonards Internet-Film »The Story of Stuff« bereits an. Auf charmante Art – mit Witz und Scharfsinn – beschreibt die Umweltaktivistin ganz direkt, wie verschwenderisch wir mit unseren wertvollen Ressourcen umgehen. Auch visuell ist die Umweltthematik schön aufbereitet, amüsante Illustrationen tragen zum leichten Verständnis bei. Der Film regt zum Nachdenken an und fordert uns auf, den eigenen Konsumrausch kritisch zu hinterfragen, damit die Müllberge auf unseren Planeten weniger werden. Lohnenswert ist ein Besuch auf Annie Leonards Website www.storyofstuff.com. Dort steht der zwanzigminütige Film zum Downloaden bereit – kostenlos und in verschiedenen Sprachen. Für ihr Engagement wurde Annie Leonard vom Time Magazine als »Umweltheldin« ausgezeichnet


eine Reisen führten mir vor Augen, dass das Müllproblem mit der gesamten Stoffwirtschaft zusammenhängt – mit der Gewinnung von Rohstoffen durch Bergbau oder Abholzung; mit den Chemielabors und Fabriken, in denen unsere Sachen entwickelt und produziert werden; mit den Lagerhäusern und Geschäften überall auf der Welt, in die die Sachen geliefert werden, bevor man ihnen ein unrealistisch niedriges Preisschild verpasst; mit der cleveren Fernsehwerbung, die alle psychologischen Tricks einsetzt, um die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu fesseln. Ich lernte viel über internationale Finanzund Handelsinstitutionen wie die Weltbank, den Internationalen Währungsfonds und die Welthandelsorganisation; über Unternehmen wie Chevron, Wal-Mart und Amazon; über indigene Stämme, die in Ecuador den Regenwald schützen, Näherinnen, die in Haiti Disney-Nachthemden herstellen, das Volk der Ogoni, die in Nigeria Shell die Stirn bieten, über die Kommunen in dem als Cancer Alley (Krebskorridor) verrufenen Landstrich in Louisiana und über Baumwollpflücker in Usbekistan.

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nd alle diese Prozesse und Institutionen und Gemeinschaften erwiesen sich als Teil der gleichen Geschichte! Der Umweltökonom Jeffrey Morris, von dem

BEISPIELRECHNUNG PAPIER

ich wissen wollte, wie die wahre Kostenbilanz meines Laptops aussieht, formulierte es so: »Nehmen Sie einen beliebigen Gegenstand und verfolgen Sie ihn zu seinen wahren Ursprüngen zurück, dann werden Sie herausfinden, dass Sie die gesamte Wirtschaft brauchen, um irgendetwas herzustellen.« Während ich mir nach und nach ein Bild von diesem ganzen

M U SKELSPIELE

fehlgesteuerten System machte, entdeckte ich, dass es eine ganze Reihe verschiedener Gruppen gibt, die diese Probleme von jeweils ganz unterschiedlichen Seiten zu lösen versuchen. Da gibt es die super-ernsthaften, verschrobenen »Experten« aus Wissenschaft, Wirtschaft oder Politik. Bewaffnet mit ihren wahren, aber erschreckenden Statistiken lösen sie bei vielen Menschen Panik und Verzweiflung aus, wodurch die meisten erstarren, anstatt aktiv zu werden. Dann gibt es die schrillen Stimmen der Konsumkritiker, die glauben, mit Hilfe von Schuldgefühlen grundlegende Änderungen beim Rohstoffverbrauch herbeiführen zu können, in der Regel ohne großen Erfolg. Dann gibt es die Aussteiger, also jene, die sich freiwillig für ein einfaches Leben entscheiden, aus der Kommerzkultur aussteigen, weniger arbeiten und weniger kaufen. Sie

Leben und Umwelt

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können uns zwar zweifellos einen alternativen Lebensentwurf zum Take-Make-Waste-Modell vorleben, aber sie haben es bislang noch nicht geschafft, mit ihrem Vorbild einen Kulturwandel in Gang zu setzen. Ähnlich wie diejenigen, die glauben, dass man mit technischen Innovationen alle Probleme lösen kann, gibt es auch eine Fraktion der Konsumbewussten, die davon überzeugt sind, dass alles gut wird, wenn wir nur einen ausreichend großen Markt für Bioprodukte und -prozesse schaffen, also wenn wir dies kaufen und nicht jenes. Außerdem gibt es auch »grüne Designer«, die daran arbeiten, Produkte und Wohnhäuser bereits im Ideenstadium besser und sicherer zu machen. Und natürlich gibt es die ganzen Aktivisten, die für eine ganz bestimmte Sache kämpfen, die ihnen besonders am Herzen liegt, so wie auch ich das viele Jahre lang gemacht habe.

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ch weiß um den großen Beitrag, den all diese Gruppen leisten. Doch eins ist mir klargeworden: Keine dieser Gruppen ist für sich allein in der Lage, den

Das Buch

BEISPIELRECHNUNG KAFFEE

von uns benötigten Wandel herbeizuführen. Darum wollte ich über die Stoffwirtschaft und das dahinterstehende Paradigma des Wirtschaftswachstums auf eine Art und Weise sprechen, bei der man von jedem der bestehenden Ansätze das Beste nimmt, sich und seine Zuhörer jedoch nicht von Fachausdrücken, Schuldgefühlen oder Verzweiflung erschlagen lässt.

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ANNIE LEONARD The Story of Stuff – Wie wir unsere Erde zumüllen Econ, 320 Seiten, 18 Euro

as Ziel meines Buchs ist, The Story of Stuff – die Geschichte hinter unseren Sachen – zu erzählen. Dieser Fluss von Materialien durch die Wirtschaft soll dabei so einfach wie möglich dargestellt werden. Es liegt keineswegs in meiner Absicht, Schuldgefühle bei Ihnen zu wecken (außer, wenn Sie dem Vorstand von Chevron, Dow Chemicals, Disney, Fox News, Halliburton, McDonald’s, Shell oder der Weltbank angehören); es versteht sich von selbst, dass es bei dem Grundproblem, das ich hier darstelle, nicht um individuelles Verhalten oder um eine falsche Lebensweise geht, sondern darum, dass das System – die tödliche

Take-Make-Waste-Maschine – nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass dieses Buch Sie dazu anregt, mit den Menschen in Ihrem Umfeld über Dinge wie Toxine in Kosmetika, die Probleme bei Müllverbrennung und Recycling und die Fehler der Wirtschaftspolitik des IWF zu sprechen. Ich werde mich bemühen, Fachbegriffe aus Bereichen wie Chemie, Supply Chain Management und Handelspolitik zu erklären oder zu umgehen, damit niemand, wie das allzu oft passiert, aus diesen wichtigen Diskussionen ausgeschlossen wird. Angesichts all der schwierigen Herausforderungen, vor denen wir stehen, gibt es aber auch eine Menge aufregender und hoffnungsvoller Entwicklungen, die ich in diesem Buch vorstellen möchte. Ich begreife sie als Schritte in Richtung eines wirklich nachhaltigen ökologisch-ökonomischen Systems. Vor allem appelliere ich an Ihren Bürgersinn, den Konsumenten in Ihnen zu übertönen und in Ihrem Umfeld einen lebhaften und lautstarken Dialog auf den Weg zu bringen.


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»The Journey« Teen Journey, 17. April 2010 mit Maarten van Steenis, München Junior Journey (5-12 Jahre) mit Maarten van Steenis, 18. April 2010 Rosenheim, Journey Intensiv mit Bettina Hallifax 1./2. Mai 2010, Köln, Junior Journey (5-12 Jahre), mit Maarten van Steenis, 6. Juni 2010 Köln Journey Intensiv mit Brandon Bays 19./20. Juni 2010 Stuttgart alle Termine siehe Seite 13 www.TheJourney.com

ROBERT BETZ

Tages-Männerseminar Mach‘ dein Ding, Mann! 11. April 2010 München Die Transformationswoche 12. bis 18. April 2010 Oberstaufen-Weissach/Allgäu Die Transformationswoche 13. bis 19. Juni 2010 Haltern am See Tournee gemeinsam mit PAUL FERRINI im Juni / Juli 2010 alle Termine siehe Seite 57 www.Robert-Betz.de www.PaulFerrini.com

Termine

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»Erfolgreich wünschen« – Lesereise 19. April 2010 Berlin 20. April 2010 Erfurt 21. April 2010 Halle 22. April 2010 Dresden 23. April 2010 Nürnberg 24. April 2010 München 26. April 2010 Regensburg 27. April 2010 Stuttgart 28. April 2010 Karlsruhe 29. April 2010 Niedernhausen 1. Mai 2010 Braunschweig 2. Mai 2010 Kiel 3. Mai 2010 Hamburg 4. Mai 2010 Bremen 5. Mai 2010 Hannover 11. Mai 2010 Saarbrücken 13. Mai 2010 Kempten alle Termine siehe Seite 50 www.Pierre-Franckh.de

KONGRESSE und EVENTS 7. bis 9. Mai 2010 A-Salzburg 5. Internationaler Engel-Kongress mit der Norwegische Prinzessin Märtha Louise & Elisabeth Samnoy, Diana Cooper, Silvia Wallimann, Lorna Byrne, Sabrina Fox, Doreen Virtue (per Video), Charles Virtue, Jana Haas, Pierre Franckh & Michaela Merten, Hans Stolp & Harmen Wagenmakers, Isabelle von Fallois, Petra Schneider, Ingrid Auer und Barbara Heider-Rauter. Musik: Fantuzzi · www.Engelkongress.de 13. bis 16. Mai Horn-Bad Meinberg 6. Yoga Musikfestival mit Dave Stringer & Band, Hassan Dyck & Band, Angelika, Saatya & Pari u.v.m. · www.yoga-vidya.de 21. bis 24. Mai 2010 Baden-Baden 16. Rainbow-Spirit-Festival mit Gordon Smith, Linda Tucker, Colin C.Tipping, Sylvia Leifheit, Paul Ferrini, Deva Premal & Miten, Bettina Halifax, Rhea Powers, Sathari Singh, GazomLhamo, Nymal Wangya Rinpoche, Keith Sherwood, Sathya & Friends u.a. www.Rainbow-Spirit-Festival.de 12./13 Juni 2010 Hamburg 4. Internationaler Bleep-Kongress Wissen – Weisheit – Spiritualität mit William Arntz, Dr. Ruediger Dahlke, Dr. Eric Pearl, Dr. Frank Kinslow, Dr. Richard Bartlett, Dr. Hartmut Müller, Dr. Dieter Broers, Hartmut Müller und Udo Grube · www.BleepKongress.de

V O R M E R K E N / H E R B S T 2 010 Herbst 2010 Hamburg PIRIT 3. SpirtCinema® – Internationales Filmfest CINEMA Deutschland-Premieren und erstmals in Europa gezeigte Filme werden vorgestellt und mit Regisseuren, Filmemacherinnen und Bestseller-Autoren diskutiert. · www.SpiritCinema.de 17. bis 19. September 2010 Hamburg · Allegria Festival Fünf Jahre Allegria Verlag mit: Louise L. Hay, Doreen Virtue, Wayne W. Dyer, James Redfield, William Paul Young, Brandon Bays, Marianne Williamson, Brian L. Weiss, Sonia Choquette, Bärbel Mohr, Pierre Franckh, Michaela Merten, Gordon Smith u.v.a. · www.AllegriaFestival.de 1. bis 3. Oktober 2010 Baden-Baden Rainbow-Spirit Music & Dance Festival mit Prem Joshua & The Mystics of Sound, Chris Amrhein, Sarmad Ensemble feat. Andres & Navino Condon u.v.a. www.Rainbow-Spirit-Festival.de 2./3. Oktober 2010 Hamburg 2012 Kongress – „Die Welt im Wandel“ mit José Argüelles, Gregg Braden, Bruce Lipton, Lee Carroll, Diana Cooper, Alberto Villoldo, Karin Tag Musik: Star Sounds Orchestra www.2012Kongress.de

Stand 06.03.2010. Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte informieren Sie sich aktuell auf der jeweiligen Website des Veranstalters


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HIGHLIGHTS 2010 16.-18. April 2010 HAMBURG Alberto Villoldo

„Der schamanische Weg der Heilung“ Vortrag und Seminar

7.-9. Mai 2010 SALZBURG 5. internAtionAler engelkongress mit Prinzessin Märtha Louise & Elisabeth Samnøy, Diana Cooper, Silvia Wallimann, Sabrina Fox, Lorna Byrne, Doreen Virtue (per Video), Charles Virtue, Michaela Merten & Pierre Franckh, Jana Haas, Hans Stolp, Isabelle von Fallois u.v.a. Musik: Fantuzzi

9.-15. April 2010 HAMBURG dr. eriC peArl

the Reconnection Ausbildungen, Level I/II und III

12./13. Juni 2010 HAMBURG 4. internAtionAler bleep-kongress mit William Arntz, Dr. Ruediger Dahlke, Dr. Eric Pearl, Dr. Frank Kinslow, Dr. Richard Bartlett, Dr. Hartmut Müller, Dr. Dieter Broers u.a.

14. Juni 2010 Folgeseminar mit JoE DISPEnzA „Die Erforschung der Wunder des Verstandes“

17.-19. September 2010 HAMBURG AllegriA FestiVAl

5 Jahre Allegria Verlag mit: Louise L. Hay, Doreen Virtue, Wayne Dyer, James Redfield, Esther und Jerry Hicks (per Videoeinspielung), Brandon Bays, William Paul Young, Marianne Williamson, Brian L. Weiss, Sonia Choquette, Bärbel Mohr, Pierre Franckh, Michaela Merten, Gordon Smith u.v.a.

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ERFOLGREICH WÜNSCHEN Pierre Franckh Sa/So 12./13. Juni

UNSERE WURZELN ENTDECKEN Dr. Wolf-Dieter Storl Sa/So 8./9. Mai

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DIE SCHICKSALSGESETZE Dr. Ruediger Dahlke Fr & So 14. & 16. Mai TAKETINA RHYTHMUSMEDITATIONEN Reinhard & Cornelia Flatischler Sa-Mo 22.-24. Mai

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»Die BuddhaNatur – Quelle des Seins« 2. bis 7. Juni 2010 in Süddeutschland www.Neo-Holistic-Institut.de

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»Die inneren Fesseln sprengen« 23./24./25. April 2010 CH-Zürich, 30. April/1./2. Mai 2010 und 2. Mai 2010 Roth-Stromberg, 29./30. Mai /1. Juni 2010 Bern www.PhyllisKrystal.com

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Life Purpose and Advanced Manifestation (engl./dt.)

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»ReKreation« 7. bis 9. Mai 2010 Chiemsee 14. bis 16. Mai 2010 CH-Wislikhofen, 21. bis 24. Mai 2010 Baden-Baden, 27. bis 30. Mai 2010 Bad Honeff www.LebenAusDerVision.com

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Ausführliche Infos und weitere Termine auf den jeweiligen Webseiten.

MAGAZIN ist das Kundenmagazin des Allegria Verlages, Berlin, in der Ullstein Buchverlage GmbH Herausgeber: Michael Görden www.AllegriaMagazin.de www.AllegriaVerlag.de www.UllsteinBuchverlage.de Ausgabe 2/2010 Auflage: 100.000 Exemplare Erscheint vierteljährlich Text und Artwork © 2010 Ullstein Buchverlage GmbH soweit nicht bei den Einzelbeiträgen gesondert ausgewiesen. Redaktion und Verlag übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt von namentlich gekennzeichneten Beiträgen und der Anzeigenseiten. Alle Terminangaben ohne Gewähr auf dem Stand vom 10.3.2010 Coverphoto: Linda Tucker Tom Stoddart

©

Redaktion: Andrea Brettner, Michael Görden, Frank M. Schenker, Jürgen P. Lipp AllegriaMagazin@LippDesign.de Tel. +49 (0)40-41 32 97-13 Lipp Design, Bornstraße 4, D-20146 Hamburg Satz und Layout: Lipp Design / Torge Niemann allegria@LippDesign.de Verlag: Ullstein Buchverlage GmbH Friedrichstraße 126 D-10117 Berlin V.i.S.d.P.: Jürgen P. Lipp Druck: DIVYANAND Verlags-GmbH Sägestraße 37 D-79737 Herrischried Anzeigen: Frank M. Schenker AllegriaMagazin@gmail.com c/o LippDesign, Bornstraße 4, D-20146 Hamburg Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 2/2010

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